* dezugsprets: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die einſchl. Poſtaufſchlag M. 5. 72 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzelgen: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„nn Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: eim und Amg Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗annahme für das Mittagblatt morgens 40 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Albteilung.. 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 ——2 Zweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; unterhaltungsbratt; Beilage für Land⸗ und Heeuswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗RKundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winzerſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Mannheim, Donnerstag, 2 * Se ptember 1915. der Siegeszug im Oſten und der Balkan. Wie wir noch geſtern in den ſpäten Abend⸗ ſtunden mitteilen konnten, iſt aus dem ſtarken wolhyniſchen Feſtungsdreieck der eine Stein bereits herausgebrochen. Luck iſt von der Armee Puhallo beſetzt worden. Luck, am Styr, dem Nebenfluß des Pripjet, bildet zugleich den rechten Stützpunkt der befeſtigten Styr Ikwa⸗Linie, einer von Südoſten nach Nordweſten verlaufenden Schranke gegen Gali⸗ ziens Grenze. Die Feſtung, die auf der linken Seite des Styr gelegen iſt, wurde in der Mitte der achtziger Jahre völlig nach neuern Geſichts⸗ punkten umgebaut und mit Forts verſehen; ob die modernen Feſtungswerke aber noch den heutigen Anſprüchen genügen, war fraglich. Die Jeldſchanzen waren jedenfalls veraltet. Der Feſtungsgürtel von Luck hat einen Umfang von ungefähr 15 Kilometern, die Forts ſind zwiſchen —5 Kilometer vorgeſchoben. Der linke Flügel⸗ punkt der Styr—Ikwa⸗Linie, die Feſtung Dubno, iſt verhältnismäßig ſchwach aus⸗ gebaut, aber ihre natürliche Lage zwiſchen Waſſern, Sümpfen und Bergland macht ſie zur Berteidigung gut geeignet. Das ſtärkſte Fort befindet ſich im Süden der Feſtung und iſt der ausgeſtattet. Unter günſtiger Ausnutzung der Bodenbeſchaffenheit ſind auch auf dem Hügel⸗ land der Umgebung Dubnos Verteidigungsſtel⸗ lungen und Befeſtigungen angelegt. Rowno endlich iſt von allen drei Feſtungen die bei weitem ſtärkſte und größte und hat als Haupteiſenbahnſtation der großen Linien Rowno—Breſt- Litowsk, ſowie Nowno— Wilna und Rowno— Berdytſchew.—Odeſſa er⸗ hebliche Bedeutung. Von Berdytſchew aus führt ein nordöſtlicher Haupteiſenbahnſtrang nach Rursk, ſodaß die Feſtung Rowno ein großer Sammelplatz für ein gegen Oeſterreich aufmarſchierendes Heer iſt. Entſprechend der großen Bedeutung als Eiſenbahnſtation iſt Rowno auch ſtark befeſtigt. Es hat einen Fort⸗ gürtel von ungefähr 40 Kilometer Umfang, die Feſtungswerke ſind bis auf 8 Kilometer vor⸗ geſchoben. Auch dieſe Werke ſtammen aus neuter Zeit und reichen bis in die achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück. In letzter Zeit ſollen hier ganz moderne Neubauten und Umbauten vorgenommen worden ſein, ſo⸗ daß man mit einer ſehr ſtarken Widerſtandskraft dieſer Feſtung rechnen kann. Mit den beiden anderen wolhyniſchen Feſtungen iſt ſie durch Zweigbahnen verbunden. Wir werden nun ſehen, wie lange noch nach dem Fall von Luck die beiden übrigen Feſtungen dieſes großen befeſtigten ruſſiſchen Waffen⸗ raumes ſich halten werden, der als Ausfallstor ähnlich wie der Waffenplatz um Warſchau ge⸗ dacht war. Mit aller Wahrſcheinlichkeit wird er bald das Schickſal deb Weichſelbefeſtigungen teilen: Stützpunkt der deutſch⸗öſterreichiſchen Offenſive zu werden. Die Energie, mit der dis Verbündeten den neuen Angriff in Wol⸗ hynien und Oſtgalizien vortragen, gibt die Ge⸗ währ. Auf einer Front, deren Ausdehnung von Luck bis Buczacz in der Luftkinie etwa 180 Kilometer beträgt, bewegt ſich die Offenſive der Verbündeten ſtark und raſch vorwärts. Nach dem Durchbruch bei Brzeczany haben die Ruſſen zwar mit ſtarken Kräften einen Gegenſtoß unter⸗ nommen, aber er iſt bald wieder zuſammen⸗ gebrochen. Nördlich wie ſüdlich der erſten Durchbruchsſtelle dringen die verbündeten Trup⸗ ſen vor. Bialy-Kamien liegt nüördlich von Brzezauy ſüdlich der Bahn Lemberg. Brody. Hier iſt die feindliche Linie in einer Breite bon 20 HKilometer darrchbrochen worden. Die Folge dieſes Sieges wie der Beſetzung von Luck iſt geweſen, daß die Ruſſen das weſtliche Ufer des von Süden nach Norden in den Pripjet fließen⸗ den Styr ſchleunigſt geräumt und ſich ſomit weiter auf Dubno und Rowno zurückgezogen haben. In dieſen Rückzug ſind dann auch die füdlich von Bialy⸗Kamien anſchließenden ruſſi⸗ ſchen Kräfte hineingezogen worden. Zboro w, das von den Truppen des Grafen Bothmer ge⸗ nommen wurde, liegt an der Bahn Lemberg Tarnopol, etwa 40 Kilometer ſüdlich der Stelle, an der die Armee Böhm⸗Ermolli die feindlichen Linien durchbrach. Die Kämpfe an der Strypa, eines von Norden nach Süden gehenden rechten Nebenfluſſes des Dujeſte, ſind noch nicht abgeſchloſſen, die ruſſiſchen Gegen⸗ ſtöße in dieſem Raum noch nicht völlig abge⸗ wehrt. Buczacz liegt an der Strypa, die Ent⸗ fernung bis zur ruſſiſchen Grenze beträgt etwa 60 Kilometer. Ein ruſſiſcher Angriff iſt an dieſer Stelle unter ſchweren Verluſten für den Feind abgewieſen worden. So kann man er⸗ warten, daß der ruſſiſche Druck auf die ganze Strypa⸗Linie bald zuſammenbrechen und auch in dieſem ſüdlich von Brzezany ſich erſtreckenden Kampfraum die Zurückdrängung der Ruſſen ihren Fortgang bis zur baldigen völligen Säuberung Galiziens nehmen wird. Der ſtürmiſche Fortgang der kriegeriſchen Operationen im Oſten übt eine immer kräftigere Wirkung auf die Lage am Balkan. Man ſcheint im Vierverband die Hoffnung ſchon der⸗ maßen aufgegeben zu haben, daß man in Rom ſich ſchon den Troſt zurechtmacht, die militäriſche Bedeutung der kleinen Balkanſtagten dürfe nicht überſchätzt werden. Der Vierverband müſſe ſich auf ſich ſelbſt verlaſſen, der Krieg der großen Nationen müſſe auch von großen Nationen ent⸗ ſchieden werden, ſo verkündet jetzt eines der Sonnino⸗Blätter. Ja, warum hat man die ganze Speichelleckerei gegenüber Bulgarien und die ſchamloſeſte Erpreſſerpolitik gegenüber Grie⸗ chenland und Serbien betrieben? In Wirklich⸗ keit iſt es doch die Geſchichte von den ſauren Trauben. Die wirkliche Auffaſſung im Vier⸗ verband erfahren wir aus einer Pariſer Mel⸗ dung der Kopenhagener„Berlinske Tidende“, nach der die Stimmung in P aris in⸗ folge der widerſprechenden Nachrichten aus Bul⸗ garien ſehr gedrückt ſei. Man greift allerdings noch immer nach einem Strohhalm und glaubt immer noch nicht, daß das Ab⸗ kommen(mit der Türkei) abgeſchloſſen iſt und klammert ſich an die Hoffnung, daß Spaltungen innerhalb des bulgariſchen Kabinetts auftreten. Es iſt ohne weiteres aus dieſer Meldung erſicht⸗ lich, welche ungeheure und geradezu entſcheidende Bedeutung man in Paris der Haltung des kleinen Bulgariens beimißt, deſſen Vormarſch auf Konſtankinopel allein noch dem bis auf die Knochen bloßgeſtellten Dreiverband Hilfe und Rettung verſpricht, das noch vor zwei Jahren vom Zaren unerhört vergewaltigte, nunmehr von dem Herrſcher über 160 Millionen Ruſſen und ſeinem„mächtigen“ engliſchen Verbündeten, dent anderen„Weltrieſen“, in der kläglichſten Weiſe um Hilfe angebettelt wird unter Abwer⸗ fung auch des letzten Reſtes großmächtlicher Würde und Scham. Was Bulgarien in Wahr⸗ heit und im genauen Gegenſatz zu der ſchlecht geſpielten Gleichgültigkeit in Rom, dem Vier⸗ verband gilt, das ſehen wir auch aus einem Leitartikel der Morning Poſt vom 27. Auguſt, der durch Unverſchämtheit und Würdeloſigkeit gleichermaßen ausgezeichnet iſt. Die Balkan⸗ ſtaaten werden mit wüſten deutſchen Eroberungs⸗ plänen ſcheu zu machen verſucht: Wenn Deutſchland gewi ſo iſt eins ſicher: Es wird ſich einen N 1 1 9 nen, es wird Saloniki Starker Fortgang der Offenſive in Wolhrmien und Oſtgalizien. heit der Balkanſtaaten wird dann zu Ende ſein. Das iſt die Lage, der ſich die Balkanſtaaten gegen⸗ über befinden. Die Verbandsmächte ſind viel⸗ leicht nicht imſtande, ohne Unterſtütz⸗ ung der Balkanvölker Deutſchland von dem Vormarſche nach dem Balkan abzuhalten. Und wenn dieſe abſeits ſtehen, mag Deutſchland ſogar das große Ziel ſeiner Po⸗ litik gelingen, der erträumte Weg nach dem Mittel⸗ meer durch die Balkanſtaaten. So weit iſt das ſtolze England herunter⸗ gekommen, um mit Mitteln von ſo plumper Frechheit werben zu gehen. Es iſt natürlich ein vollendeter Blödſinn zu behaupten, daß Deutſchland irgend welche Eroberungsabſichten auf dem Balkan verfolge. Im Gegenteil Ft ſein Ziel, die Balkanſtaaten vor dem Verſchluckt⸗ werden durch Rußland und ſeine Freunde zu bewahren. Ganz beſondere Schreckmittel hat die Morning Poſt dann noch für Bulga⸗ rien:„Wenn Bulgarien die Sicherheit ſeiner künftigen Exiſtenz in einem Bündnis mit Deutſchland und der Türkei zu finden hofft, ſo würde es damit zwiſchen zwei Mühlſteine kom⸗ men. Wahre Freundſchaft zwiſchen Bulgarien einerſeits und Deutſchland und der Türkei andererſeits kann nicht beſtehen.“ Nachdem die Morning Poſt ſo Bulgarien genügend einge⸗ ſchüchterk zu haben glaubt, kommt ſie mit gleißenden Verſprechungen, unter denen die „materielle Unterſtützung“ vorangeſtellt wird. Und dann in vollendeter Würdeloſigkeit(immer zu bedenken, England ſchon mit zwei Groß⸗ mächten im Bunde bittet um Bulgariens Hilfel): Die Nationen, die uns jetzt beiſtehen, ſind die wahren Freunde und müſſen als ſolche behandelt werden, wenn die Zeit für die Abwicklung herankommt. Wenn die Kriſis vorüber iſt, wird es für die jetzt abſeits ſtehenden Mächte zu ſpät ſein, unſere Freundſchaft zu fordern und ſich auf unſere guten Dienſte zu verlaſſen. Daher muß Bulgarien wählen: auf der einen Seite ſteht die Bedrohung durch das deutſch⸗ türkiſche Bündnis, das es— wenn erfolgreich— wie ein Nußknacker die Nuß zermalmen wird, auf der anderen Seite ſtehen jene Mächte, die ſtets für ſeine Unabhängigkeit eintraten. Es hat die Macht wenn es will, ſie ſich ewig zu Freunden zu machen. Dringlicher können England und ſeine Freunde ſicher nicht mehr werden, als in dieſem Artikel der Morning Poſt, offener nicht einge⸗ ſtehen, daß ſie ohnmüchtig ſind die Zentral⸗ mächte aus eigener Kraft zu beſiegen Bulgarien, das den Zuſammenbruch der ruſſiſchen Heere ſteht, und das klägliche blutige Scheitern der engliſch franzöſiſchen Dardanellenaktion, wird auch gegen dieſes neueſte engliſche Gewinſel kühl bleiben. Es weiß, welche Zukunft int Bunde als freier, unabhängiger Staat mit den Zentralmächten und der Türkei winkt. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, den 1. Sept. 1915: Kuſſiſcher Nriegsſchauplatz. Die Feſtung Luck iſt ſeit geſtern in unſerer Hand. Das altbewährte ſalzburgiſch⸗öſter⸗ reichiſche Infanterie Regiment Erzherzog Rainer Nr. 59 warf die Ruſſen mit dem Bajonett aus dem Bahnhof und den ver⸗ ſchanzten Barackenlagern nürdlich des Plaßzes Frei⸗Jund drang zugleich mit dem flüchtenden Feinde 0 Mittagblatt.) in die Stadt ein, die bis in die Abendſtunden geſäubert war. Der geſchlagene Gegner wich gegen Süden und Südoſten zurück. Bei Bialy Kamien in Nordoſt⸗Ga⸗ lizien durchbrach die Armee des Generals von Böhm⸗Ermolli in einer Ausdehaung von 20 Kilometern die feindliche Linie. Die ſolcher Art erlittene doppelte Niederlage zwang alle noch weſtlich des Styr kämpfenden ruſſiſchen Kräfte zum Rückzuge hinter dieſen Fluß. Die rückgängige Bewegung des Feindes dehnte ſich im Laufe des heutigen Morgens auch auf die Front bei Zborow aus, das geſtern von der Armee des Generals Grafen Bothmer ge⸗ nommen wurde. An der Strypa wird noch ge⸗ kämpft. Einer der ruſſiſchen Gegenangriffe hatte geſtern in der Gegend von Kozowo eine deutſche und eine öſterreichiſch⸗ungariſche Bri⸗ gade auf einige Kilometer zurückgedräugt. Der von unſeren Truppen zur Vertreibung des Feindes angeſetzte Flankenſtoß veranlaßte die Ruſſen, noch ehe er zur Wirkung kam, zu ſchleunigſtem Rückzuge auf das Oſtufer der Strypa. Auch nördlich Buczacz wurden mehrere feindliche Angriffe abgewieſen, wobei der Gegner ſchwere Verluſte erlitt.— Die Zahl der in den letzten Tagen in Oſt⸗Galizken und öſtlich von Wladimir⸗Wolynski ein⸗ gebrachten Gefangenen ſtieg auf 36 Offiziere und 15 250 Mann. Insgeſamt wurden im Monat Auguſt von den unter öſterreichſch⸗ungariſchem Ober⸗ befehl kämpfenden verbündeten Truppen 190 Offiziere und 53 299 Mann gefangen, 34 Geſchütze und 123 Maſchinengewehre er⸗ beutet. Die Geſamtzahl der von dieſen Streit⸗ krüften ſeit Anfang Mai eingebrachten Gefan⸗ genen beläuft ſich auf 2100 Offiziere und 642500 Man n. Die Zahl der bei dieſen Operationen erbeuteten Geſchütze ſtellt ſich auf 32 4, die der Maſchinengewehre 1275. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz blieb die Lage unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die verzweifelte Cage der ruſſiſchen HBeere. m. Köln, 2. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Köln, Zeitung meldet aus dem Kriegspreſſequartier: Die Möglichkeit einer großangelegten ruſſiſchen Offenſive hat durch den Fall von Luck, welche öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen nahmen, eine ihrer Grund⸗ bedingungen eingebüßt. Die gegen Galizien gerichtete Offenſive wurde immer im geſchützten Raume innerhalb des Wolhyni⸗ ſchen Feſtungs⸗Vierecks vorbereitet. Jetzt hat dieſer Raum den Schutz gegen Nord und Weft verloren. Da das andere große Aufmarſch⸗ gebiet gegen Deutſchland durch den Fall der Weichſel⸗ und Narewlinie, welchem jetzt die hüüng des noch von den Ruſſen beſetzten es der Njemenlinie folgt, für die ruſſiſchen 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Operationen ſchon vorher verloren ging, kann mit Recht behauptet werden, daß die Offenſiv⸗ kraft Rußlands für lange Zeit lahmgelegt wurde. Augenblicklich ſteht es auchmit der Defenſive auf allen Frontabſchnit⸗ ten ſehr ſchlecht und das Vor⸗ dringen der Front der Verbün⸗ deten erhöht die Bedrohung einzelner Heeresteile ſtündlich. JBerlin, 2. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem K. K. Kriegspreſſequartier wird ge⸗ meldet: Teile der Armee Pflanzer⸗Baltin und der Armee Graf Bothmer kämpfen noch um die Uebergänge an der Strypa. Letztere nahmen Zborow. Armee Böhm⸗Ermolli rückt gegen Bro dy vor, von wo den Ruſſen noch die Bahnſtrecke nach Dubno zur Verfügung ſteht. Auf dem ganzen Abſchnitt Toporow⸗ Zloczow wurde von dieſer Armee der hart⸗ näckige Widerſtand des Gegners gebrochen, deſſen Rückzug auch die beiderſeits anſchließen⸗ den Frontteile zum Weichen zwang. Die Armee Puhallo am unteren und mittleren Styr unterbrach die Bahn Kowel—Kowno und die Zweigbahn nach Luck und bedrängte die öſtliche Abzugsſtraße nach Rowno. Dadurch bereits im Rücken bedroht, blieb der Garniſon von Luck unnd den dorthin geflüchteten Heeresteilen nur der Abzug nach Süden und Südoſten offen. Die Styrfeſtung wurde durch öſterreichiſch⸗ ungariſche Truppen, an der Spitze das Salz⸗ burger Hausregiment Nr. 59, ſtürmender Hand genommen. Die Beute iſt noch nicht feſtgeſtellt. Ein öreitägiges Jaſten und Beten in Rußlond. Kopenhagen, 2. Sept.(Nichtamtlich.) Der heilige Synod hat angeordnet, daß vom 18. September ab ein dreitägiges Faſten und Beten in ganz Rußland abgehalten werden ſoll⸗ Der Erlaß erklärt: Das Volk müſſe Buße tkun und beichten, da durch ſie die Teue⸗ rung entſtanden. Der Synod hofft, daß durch Gebet und Buße eine Kataſtrophe wie vor 520 Jahren bei dem Einfall Tamerlans abgewendet wird. Der deutſche Nommandant von Breſt⸗Litowsk. Berlin, 2. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zum Kommandanten von Breſt⸗Litowsk wurde, wie die Morgenblätter melden, Graf Walder⸗ ſee ein Neffe des verſtorbenen Generalfeld⸗ marſchalls ernannt. Selbſthilfe gegen die ſengen⸗ den Ruſſen. JBerlin, 2. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Krakau wird dem Berliner Lokalanzeiger gemeldet, daß die Bauern in den meiſten Ge⸗ bieten des Lubliner Bezirkes und von Cier⸗ cierzys während des ruſſiſchen Rückzuges mit Senſen, Heugabeln, Spaten und anderen Werk⸗ zeugen gegen die ruſſiſchen Soldaten eine ſo drohende Haltung einnahmen, daß dieſe von ihrem Vorhaben, die Ortſchaften in Brand zu ſtecken, die Epnte zu vernichten und die Bepöl⸗ kerung mitzuſchleppen, abſtanden und eiligſt die Flucht ergriffen. So blieben die Häuſer, die Ernte und das Vieh unbeſchädigt und die Bevölkerung brauchte ihre Ortſchaften nicht zu verlaſſen. Die Wien und Budapeſt Band in Band. Wien, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Bei einer gemein⸗ Wie die KNuſſen hauſten.“ J. amen Audienz des Bürger⸗ 10 Nördlicher Kriegsſchauplatz Es gilt jetzt das nördliche und weſtliche Galizien von den eingedrungenen Ruſſen zu ſäubern. Gegenden, die noch vor wenigen Tagen der Schauplatz wüſter Räubereien und Verheerungen ſeitens der„Moskali“ waren, ſind zwar heute wieder in unferem Beſitz. Aber wie ſieht es dort aus? Wir lagern zum Beiſpiel heute in der Ortſchaft... Eigentlich iſt es, oder beſſer geſagt, war es ein Provinzſtädtchen. Etwa—10000 Einwohner, meiſt ländliche Bevölkerung, aber auch kleine Induſtrie gab es hier, dies bezeugen noch die Ruinen einer kleinen Bierbrauerei, einer Spiritusfabrik und einiger Ziegeleien. Aber Ruinen— ſtellenweiſe Trümmerhaufen ſinds nur, denn jetzt iſt alles lahmgelegt. Militär und wieder Militär in den Häuſern, in den Straßen, in den Scheunen und auf den umliegenden Feldern. Ueberall unſere Grauen vermiſcht mit den reichsdeutſchen Bundesbrüdern. Sie kennen ja die Bauart der meiſten Häuſer Galiziens, hauptſächlich Holz und Strohdach. Gemauert iſt meiſt nur die offene Feuerſtelle und der NRauchfang. Zündet dann irgendwo ein Artil⸗ „) Aus dem ſoeben bei Georg Müller in München erſchienenen Buche:„Der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Krieg in Feld poſt⸗ meiſters von Wien, Weiskirchner, und des Bürgermeiſters von Budapeſt, Barczy, richtete Bürgermeiſter Weiskirchner an den Kaiſer eine Anſprache, in welcher er ſagte, die Bürger⸗ meiſter der beiden Hauptſtädte erſchienen in gemeinſamer Audienz, um in erſter Linie für die Verleihung des Ehrenzeichens vom Roten Kreuze zu danken. Die gemeinſame Audienz vor Seiner Majeſtät ſolle aber auch bekunden, daß die Bürgermeiſter in Freundſchaft mitein⸗ ander verbunden zuſammenarbeiten wollen, um das Beſte für die ihnen anvertrauten Städte im Intereſſe des geſamten Staates zu er⸗ reichen. Der Kaiſer erwiderte, daß er die großen Leiſtungen der Bürgermeiſter der bei⸗ den Städte und die ihnen aufgebürdete Ver⸗ antwortung voll würdige, und die Leiſtungen der beiden Stadtverwaltungen gerne aner⸗ kenne. Das Erſcheinen der Bürgermeiſter in gemeinſamer Audienz ſei für ihn ein großer Troſt. Er habe auch mit Befriedigung ver⸗ nommen, wie die Stadt Wien und das Rathaus mät ungariſchen und kroatiſchen Fahnen ge⸗ ſchmückt wurde. Der Kaiſer erkundigbe ſich bei den Bürgermeiſtern über die Verhältniſſe von Wien und Budapeſt und rühmte den Helden⸗ mut der Wiener und Budapeſter Truppen. Er ſprach der Bevölkerung der beiden Städte für ihr opferwilliges und hingebendes Verhalten in dieſer ſchweren, aber auch großen Zeit ſeine vollſte Anerkennung aus. Der Balkan. Italieniſche Warnung vor den griechiſchen Aſpirationen. Berlin, 2. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Ein längerer Ar⸗ tikel des Korreſpondenten der„Ideg Nazio⸗ nale“ in Athen warnt vor den griechi⸗ ſchen Aſpirationen. Wenn auch beim Zuſammentritt der neuen Kammer die 16 De⸗ putierten aus dem Epirus aus formellen Gründen noch nicht Sitz und Stimme in der Kammer erhielten, ſo haben doch Redner aller Parteien ihr Erſcheinen ſympathiſch begrüßt. Als der neue veniſeliſtiſche Kammerpräſident Zaviſianos ſagte, er wünſche, daß die Ereig⸗ niſſe ihm bald geſtatten mögen, nicht nur die Vertreter des oberen Epirus, ſondern auch die anderen Gebiete hier zu begrüßen, folgte lang anhaltender Beifall und Theotokis ſagte in der Debatte: Eine Ausweiſung der Epiroten aus der Kammer würde von unſeren Feinden dahin gedeutet werden, daß wir die Beſetzung des oberen Epirus nicht als definitiv betrach⸗ ten. Der Korreſpondent macht darauf auf⸗ merkſam, daß mit den„anderen Gebieten, von denen Zaviſianos ſprach, nur die 12 In⸗ ſeln und mit den„Feinden“, die Theotokis erwähnte, nur die Italfener gemeint fein können. Die Beziehungen Griechen⸗ lands zu Serbien. JBerlin, 2. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Der Vertreter des „Corviere della Sera“ in Athen meldet: Die veniſeiftiſchen Blätter veröffentlichen gegen⸗ über oppoſitionellen Behauptungen, daß Grie⸗ chenland ſerbiſche Abtretungen jenſeits des Wardar ungern ſehen wird, folgende offiziöſe, Notiz: Die ſerbiſche Regierung glaubte, ihre Entſcheidungen über die Note des Vierverban⸗ des, ehe ſie dieſen Mächten darauf Antwort gab, der griechiſchen Regierung zur Kenntnis bringen zu ſollen. Serbien wird, gemäß dein Wunſche des Vierverbandes, Zugeſtändniſſe Vertreter erklärt auch aus ſicherer Quelle zu Der italieniſch⸗ürkziſche Krieg. chiſche Regierung wird nicht zögern, die ſer⸗ biſchen Mitteilungen beantworten. Der 3¹¹ wiſſen, daß Veniſelos den ſerbiſchen Geſandten in Athen aufgeſucht und ihm verſichert habe, der Bündnisvertbrag zwiſchen Griechenland und Serbien ſei nach wie vor in Kraft und im Falle eines bulgariſchen Angriffs werde Grie⸗ chenland Serbien zur Seite ſtehen. Serbiens Jugeſtändniſſe. Mailand, 1. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Laut„Corriere della Sera“ veröffentlichen Athener Blätter folgende, offenbar halbamt⸗ liche Note: Serbien glaubte vor Erteilung der Antwort an die Entente der Griechiſchen Re⸗ gierung die Entſcheidung in Betreff der letz⸗ ten Note der Entente mitteilen zu müſſen, wo⸗ nach es gemäß den Wünſchen der Entente Konzeſſionen über Wardar hin⸗ aus machen wolle. 3 Sonnins als Sklave des eng⸗ liſchen Botſchafters. Wien, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Der türkiſche Militärattache in Rom, Major Mum⸗ taz Bey, äußerte ſich auf der Durchreiſe nach Konſtantinopel gegenüber einem Mitarbester der„Neuen Freien Preſſe“ über die Urſachen der italieniſchen Kriegserklärung an die Tür⸗ kei dahin, daß der Leiter der ganzen Polikik in Italien, Sonnino, bedingungslos der Diener des engliſchen Botſchafters Rennel Rodds, ſei. Trotz des längeren Widerſtrebens Cadornas und des Königs, insbeſondere auch dank der geſchickt eingeleiteten Zeitungskam⸗ pagne in den der engliſchen Regierung ver⸗ pflichteten großen italieniſchen Blättern wurde ſchließlich die Kriegserklärung Italiens an die Türkei herbeigeführt. Tatſächlich, ſagte der Militärattachs, ſtehen die anderen jitalieniſchen Miniſter unter dem Terrorismus Sonninos Mumtaz Bey führte ſodann eine Aeußerung des Kolonialminiſters an, der ſagte:„Wir ſind jetzt alle Miniſter ohne Porteuille, wie Barzilai, Sonnino iſt alles in einer Perſon: Miniſter des Aeußern, Kriegsminiſter, Mi⸗ niſterpräſident uſw.“ Bezüglich der Stim⸗ mung in Italien ſtellt der Militärattache feſt, daß die Bevölkerung nach den erſten künſtlichen Begeiſterungsverfuchen ſehr ruhig geworden war. Die Italiener ſeien mit den bisherigen Leiſtungen der ita⸗ lieniſchen Truppen, wie der Marine, nicht zufrieden. Daß Rumänien nitht gleichzeitig mit Italien, wie erwartet und all⸗ gemein angenommen wurde, an Oeſterreich⸗ Ungarn den Krieg erklärte, ſtimmte die Ge⸗ müter ganz beſonders herab. Neue Verſchleierungsver⸗ ſuche Greys. London, 1. Sept.(WTB Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Das Aus⸗ wärtige Amt macht Mitteilung über die 191205 ⸗deutſchen Verhandlungen im Jahre 912. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſo heißt es, brachte im vorigen Monat einen Be⸗ richt über dieſe Verhandlungen, der irreführend iſt und offenbar den Zweck hat, irre zu führen. Es wird darin die Vorſtellung verbreitet, daß es die britiſche Regierung verworfen hat, was von vielen als ein redliches Angebot der Freund⸗ ſchaft ſeitens Deutſchlands betrachtet wurde. Unter dieſen Umſtänden iſt es nützlich, einen Tat⸗ ſachenbericht zu geben, der aus den offiziellen engliſchen Dokumenten zuſammengeſtellt iſt. An⸗ fangs 1912 hat der deutſche Reichskanz⸗ ler Haldane folgende Formel vorgelegt, die dem Standpunkt der deutſchen Regierung gerecht würde: 1. Die hohen kontraktſchließenden Parteien geben einander die Verſicherung des Wun⸗ ſches nach Frieden und Freundſchaft. 2. Keine wird ohne Herausforderung einen Angriff auf die andere unternehmen, oder vorbereiten, oder ſich der Kombination eines Planes anſchließen, der einen Angriff auf andere zum Ziel hat, oder teilnehmen an einem Plane zu einer maritimen oder militäriſchen Unternehmung, ſei es allein oder im Bunde mit einer anderen Macht, der dazu ins Leben geru⸗ fen wird. Die Kontraktſchließenden erklären, daß ſie durch keine derartige Abmachung ge⸗ bunden ſind. 3. Wenn eine der kontraktſchließenden Par⸗ teien in einen Krieg mit einer oder mehreren Mächten verwickelt iſt, in dem ſie nicht der An⸗ greifer iſt, wird die andere Partei gegenüber der Macht, die ſo in Schwierigkeiten geraten iſt, mindeſtens eine wohlwollende Neutra⸗ likät beobachten und ihr Beſtes tun, um eine Lokaliſierung der Konflikte zu erreichen. Wenn eine der Parteien durch eine auf der Hand lie⸗ gende Herausforderung von einer dritten Partei auch jenſeits des Wardar machen. Die grie⸗ leriegeſchoß, dann brennen die Wohnſtätten, bis alles dem Erdboden gleich iſt. Nur der alleinſtehende Rauchfang mit dem einfachen Kochherd bleibt noch als Wahrzeichen des namenloſen Elends ſtehen. Und nicht ſelten ſah ich einen diefer unglücklichen Bewohner— weinend— vor dem noch rauchenden Trüm⸗ merhaufen. Die Stätte, die ſein beſcheidenes Heim war, ſein häusliches Glück barg, ein Raub der Flammen, verurſacht durch die Furie Krieg. Es iſt ſchrecklich, was man alles erlebt, ſo zum Beiſpiel haben wir vor etwa 4 Wochen in dem vorher erwähnten Städtchen in einer größeren Reſtauration noch gut gegeſſen, alles war hier zu bekommen. Und heute— iſt die⸗ ſelbe Reſtauration ein vor Schmutz ſtarrender Pferdeſtall. Der Beſitzer iſt geflüchtet, die zaren wurden geſtohlen, Einrichtung und was ſonſt da war, demoliert und verbrannt. Ein Kaufmann erzählte mir, die Ruſſen hätten ihm Waren um 30000 Kronen geſtohlen, ja ſogar 20 Nähmaſchinen hat die Bande ihm genom⸗ men, was eigentlich der klarſte Beweis iſt, daß die Ruſſen nur auf Raub ausgehen, denn was macht man im Krieg ſonſt mit Nähmaſchinen? Nicht ſelten erzählen uns Bewohner, daß ſich ruſſiſche Offiziere mit den Mannſchaften um den Erlös der Kriegsbeute ſtritten. Nur wer dieſes Hleine Städtchen noch„ruſſenrein“ geſehen hat und jetzt den Schutthaufen ſieht, kann ſich die richtige Vorſtellung machen, was das furcht⸗ bare Wort„Krieg“ bedeutet. Und kommt man jetzt wohin und fragt um irgend etwas, ſo gibt es nur eine Antwort:„Moskali ſchezko zebrali, Deäefen.“ 1. Band: Zwiſchen Weichſel und Dujeſtr. 5 moj pane nic niema!“(„Die Ruſſen haben alles genommen mein Mann hat nichts!“) gezwungen wird, einen Krieg anzufangen, ſo ver⸗ Die reichen Leute ſind ausgewandert, wohl⸗ habende Kauf⸗ und Geſchäftsleute ſind Bettler geworden und das arbeitende Volk muß hun⸗ gern, buchſtäblich hungern, denn ihre Arbeits⸗ gelegenheit iſt vernichtet. Obwohl die meiſten hier ſehr beſcheiden lebten, des Morgens, zu Mittag und am Abend ihre„Kartoffli“ aßen, haben ſie jetzt mit Nahrungsſorgen zu käm⸗ pfen, denn die„Moskali ſchezko zebrali!“ Alſo traurig ſteht es in Galizien aus, zum Ver⸗ zweifeln traurig. Lange, lange wird es brauchen, bis ſich dieſes Land der blutigſten Kriegsplätze erholen wird. Wie vieles wäre da zu verbeſſern geweſen, ohne Krieg, und jetzt iſt das wenige in dieſer Beziehung vernichtet, alle Kulturarbeit umſonſt geweſen. Nun Schluß. Seien Sie und alle Kollegen im Werk herz⸗ lichſt vom nördlichen Kriegsſchauplatz gegrüßt. II. Czernowitz Die Ruſſen niſten ſich in Czernowitz immer mehr ein. Sie tun ſo, als würden ſie ſchon dort bleiben wollen. Doch in einer Hinſicht unter⸗ ſcheidet ſich Czernowitz von anderen Städten, wo ſich die Ruſſen ebenfalls für die Dauer ein⸗ zuniſten gedenken. Während die Ruſſen in ſolchen galiziſchen Städten mit der Bevölke⸗ rung glimpflich verfahren und die Soldaten von Plünderungen abgehalten werden, ſind in Czernowitz die Plünderungen noch immer an der Tagesordnung. Die Bevölkerung wird weiter gequält. Unter Verhaftungen vorgenommen. Die Urſache den nichtigſten Vorwänden werden weiterhin dieſer Verhaftungen iſt unerklärlich. Es ſiſt Die deutſch⸗engliſchen Verhandlungen. pflichten die Kontraktſchließenden ſich zu einem Meinungsaustauſche über ihre Haltung in einem ſolchen Konflikt. 4. Die Pflicht der Neutralität, die aus dem vorherigen Artikel hervorgeht, findet keine Anwendung, inſoweit ſie mit den beſtehenden Abmachungen nicht vereinbar ſind, die die Par⸗ teien geſchloſſen haben. 5. Der Abſchluß neuer Verbindun⸗ gen, die einer Partei unmöglich machen wür⸗ den, gegenüber der anderen die Neutralität zu bewahren, ausgenommen die in dem Artikel 4 vorgeſehenen Fälle, iſt in Uebereinſtimmung mit dem in Artikel 2 vorgeſehenen Fällen aus⸗ geſchloſſen. 6. Die Parteien erklären, alles, was in ihrer Macht liegt, zu tun, um Differenzen und, Mißverſtändniſſe zu vermeiden, die zwiſchen ihnen und anderen Mächten entſtehen ſollten. Dieſer Punkt wäre unbillig und einſeitig in ſeiner Wirkung geweſen. Jnfolge der allgemei⸗ nen Lage der europäiſchen Mächte und infolge der Vertragspflichten, durch die ſie gebunden waren, wäre das Ergebnis der Artikel 4 und 5 geweſen, daß, während Deutſchland im Falle eines enropäiſchen Konfliktes die Freiheit be⸗ halten hätte, ſeinen Freunden zu helfen, es Eng⸗ land verboten geweſen wäre, einen Finger zur Verteidigung der ſeinigen zu rühren! Deutſch⸗ land konnte es ohne Schwierigkeit ſo fügen, daß der formelle Beginn der Feindſeligkeit von Deſterreich⸗Ungarn ausging, wie aus den Vor⸗ gängen im Juli 1914 klar erhellt, während, ſo⸗ weit Rußland von zwei Mächten angegriffen wurde, Frankreich verpflichtet geweſen wäre, ihm zur Hilfe zu kommen. Mit anderen Wor⸗ ten, eine Verpflichtung, neutral zu bleiben, die Deutſchland angeboten hat, wäre abſo⸗ lut wertlos geblieben, weil es ſich immer auf die Notwendigkeit, die unter dem Dreibunde be⸗ ſtehenden Vertragsverpflichtungen einzuhalten, hätte berufen können, um ſeine Neutralität auf⸗ zugeben. Andererſeits wäre für Großbri⸗ kannien kein derartiges Vorgehen möglich ge⸗ weſen, wie ernſt auch immer die Herausforde⸗ rung geweſen wäre, weil es durch keine Bünd⸗ niſſe gebunden war, außer an Japan und Por⸗ tugal, und weil der Abſchluß neuer Bündniſſe durch den Artikel 5 unmöglich geworden wäre,. auch kein richtiges Syſtem bei der Vornahme der Verhaftungen zu bemerken. Leute der ver⸗ ſchiedenſten Parteirichtungen werden eſnge⸗ ſperrt. Es macht keinen Unterſchied, ob Jude oder Ehriſt, ob Rumäne oder Ruthene. Vor einigen Tagen wurde der frühere Leiter der chriſtlich⸗ſozialen Partei in der Bukowina⸗ Adminiſtrationsrat Adelsberger, abgeführt. Vorgeſtern wurde auf dieſelbe Weiſe der frühere Leiter des jüdiſchen Volksrats Dr. Meier Ebner von den Poliziſten aus ſeiner Wohnung geholt und iſt den Augen der Bür⸗ ger entſchwunden. Sein Schickſal iſt inter⸗ eſſant. Er war in Lemberg von der ruſſiſchen Invaſion überraſcht worden und mußte dort bleiben. Mit Mühe bekam er einen ruſſiſchen Paſſierſchein nach ſeiner Heimat Czernowiß; als er herkam, waren die Ruſſen auch ſchon wieder hier und nahmen ihn in ſichere Obhn Außer dieſen beiden ſind noch ſechs jüdiſche Kaufleute nach Rußland abgeführt worden. Der rumäniſche Konzipiſt der öſterreichiſchen Regierung Nikitowiez wurde, als er ſeinen Vater, einen Pfarrer jenſeits des Pruth, auf⸗ ſuchen wollte, von den Ruſſen gefangengenom⸗ men und i0 rutheniſche Führer wurden ſchon früher Rußland gebracht. Auch die Urſache ihrer Ver⸗ haftung iſt ganz unklar. Die Rüſſen wollten den Czernowitzern impo⸗ nieren. Sie wollten ihnen am Namenstag ihres Zaren eine Parade zeigen, wie ſie die Stadt noch nicht geſehen. Laufzettel wurden von den Bür⸗ gerwehrleuten verteilt, in denen die Bürger von Czernowitz im Auftrag Seiner Exzellenz des Herrn S aufgefordert wurden, aus kurzerhand gehängt. Einige jung 2 e —. 7 *. + S 22 ahme ver⸗ ange⸗ Jude Vyr r der vina, ührt. der Dr. ſeiner Bür⸗ inter⸗ iſchen dort iſchen witz; ſchon bhut. diſche yrden, iſchen einen auf⸗ nom⸗ jung⸗ nach Ver⸗ — Donnerstag, den 2. September 1915. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neuelte Nachrichten.(Nmttagblath) Tatſächlich hätte, wie ſpäter deutlich gezeigt hat, die Gewähr einer abſoluten Neu⸗ tralität auf der einen Seite beſtanden, aber nicht auf der anderen. Es war für uns unmöglich, einen ſo offen⸗ kundig ungerechten Vertrag einzu⸗ gehen. Die Formel wurde deshalb von Grey verworfen. Metternich drängte da⸗ raufhin, Gegenvorſchläge zu machen, die, wie er erklärte, nichts präjudizieren und zu nichts verpflichten ſollten, ſo lange unſeren Wünſchen in maritimen Angelgenheiten nicht ein gegnügendes Entgegenkommen bewieſen wäre. Unter dieſem Vorbehalt legte Grey am 14. März 1914 Metternich folgenden Ent⸗ wurf einer Formel vor, die durch das Kabinett gebilligt wurde: England wird ohne Herausforde⸗ vung keinen Angriff auf Deutſch⸗ land machen und keine aggreſſive Politik verfolgen. Der Angriff auf Deutſchland iſt nicht der Gegenſtand und bildet keinen Teil einer Vertragsv pflichtung oder eines Abkommens in einer Kombination, in welcher England Partei iſt, noch wird es einem Abkommen beitreten, das ein ſolches Ziel verfolgt. Metternich hielt dieſe Formel für un⸗ genügend und ſchlug zwei ſich ergän⸗ zende Klauſeln vor: 12 2 England wird natürlich neutral bleiben, wenn Deutſchland ein Krieg aufgezwungen wird. Er fügte hinzu, dies würde nicht bindend ſein, wenn nicht unſeren Wünſchen bezüglich der Flottennovelle ein Entgegenkommen be⸗ wieſen würde. Die britiſchen Vorſchläge gin⸗ gen weit genug, meinte Grey. Er erklärte, wenn Deutſchland Frankreich zu vernichten wünſche, würde England nicht ſtill ſitzen kön⸗ nen, obwohl, wenn Frankreich aggreſſiv würde oder Deutſchland angriffe, es keine⸗ Unterſtüt⸗ zung bei Großbritannien finden würde. Es iſt deutlich, daß der wirkliche Zweck von Deutſchlands Vorſchlag war, Englands Neutralität unter allen Umſtän⸗ den zu erlangen. Sobald ein Krieg ausge⸗ brochen wäre, hätte Deutſſchland dann geſagt, er würde ihm aufgedrungen und verlangt, daß England neutral bleibe. Einen prächtigen Beweis hierfür liefere der heutige Krieg, bei dem Deutſchland in Wider⸗ ſpruch mit den Tatſachen()) behaupte, daß er ihm aufgedrungen ſei. Selbſt das dritte Mitglied des Dreibundes, das über Informa⸗ tionen verfügte, die uns nicht zugängig waren, betrachtete den Krieg als einen Angriffskrieg. Grey ſchlug hierauf folgende Formel vor: Da beide Mächte den Wunſch haben, Frieden und Freundſchaft untereinander zu ſichern, ſo erklärt England, daß es weder ohne Heraus⸗ förderung einen Angriff auf Deutſchland machen, noch einem ſolchen beitreten werde. Ein Angriff auf Deutſchland liegt nicht in der Abſicht Englands, er bildet nicht einen Teil des Vertrages, der Uebereinkunft oder einer Kom⸗ bination, an der England beteiligt iſt, und England will ſich auch nicht an einem Ver⸗ trage oder dergleichen beteiligen, der derarti⸗ ges bezwecke. Er ſagte, als er die Formel Metternich über⸗ reichte, der Gebrauch des Wortes Neutralität würde den Eindruck hervorrufen, daß mehr ge⸗ meint ſei, als im Text ſtand; er meinte, das, was man anſtrebe, würde erreicht und genauer ausgedrückt werden, wenn man die Worte ge⸗ brauche:„wird weder ohne Herausforderung einen Augriff unternehmen, noch an einem ſol⸗ chen teilnehmen. Metternich bekam darauf An⸗ weiſungen, ſo deutlich als möglich zu erklären, daß er dem Reichskanzler und Kaiſer nur dann raten könne, wichtigſte Teile des deutſchen Flotbenvergrößerungs⸗ programms fallen zu laſſen, wenn war bereit ſeien, ein Abkommen zu ſchlieſ⸗ ſen, das weitreichen de Neutralität verbürge und keine Möglichkeit einer verſchiedenen Auslegung zulaſſe. Der Botſchafter gab zu, daß der Kanzler die Gewähr einer abſoluten ali⸗ Anlaß des Namensfeſt und 18. Dezember die Randſteine und Gehſt zu Ehren des Zaren reinzufegen und ordentli zu beſtreuen, alle öſterreichiſchen Adler von den Häuſern wegzunehmen oder ſie wenigſtens un⸗ lichtbar zu machen. Alle Häuſer ſollten an dieſem Tage mit der kaiſerlich ruſſiſchen Fahne beflaggt ſein und am Vortag des Namensfeſtes, am 18. Dezember, ſollten in edem Fenſter einige Lichter brennen. Außerdem ſind allen Kirchen und Gotteshäuſern Feſtgottesdienſte anbefohlen wor⸗ den. Die Bevölkerung iſt durch ſanften Druck zu dieſem Gottesdienſt eingeladen worden. Der Namenstag brach heran. Doch die anbe⸗ fohlene Illumination und die Beflaggung der Häuſer fiel kläglich aus. Nur hie und da wehte au einer Deichſel oder an einer Latte irgendein Fetzen, der die ruſſiſche kaiſerliche Fahne dar⸗ ſtellen ſollte. Wenn nicht der Himmel ein Ein⸗ ſehen gehabt häkte und reichliches Tauwetter und Apt beſchert hätte, gar mancher ruſſiſche Offizier hätte ſich auf ungereinigten Czernowitzer Pfla⸗ ſterſteinen zu Ehren des Namensfeſtes ſeines Zaren ſein Naſenbein brechen können. Denn die Cernoſpitzer haben ſich mit den ſtrengen ruſſi⸗ ſchen Befehlen und Drohungen abgefunden. Sie beachten ſie einfach nicht. Man lebt eben in Ezernowitz ſchon geradeſo wie in Rußland. Nur vor der orthodoxen Kathedrale entwickelte ſich am Namenstage des Zaren ein lebhaftes Ge⸗ ttiebe. Dort zelebrierte der ruſſiſche Feldkurat den Feldgottesdienſt. Alle ruſſiſchen Beamten waren in Gala erſchienen; an ihrer Spitze der Gouverneur im langen weißen Mantel. Draußen 5 Flottenprogramm durchgeführt werden. ternich fügte hinzu, es beſtehe keine Au⸗ den Entwurf zurückzuziehen. Er könne höchſtens abgeändert werden. Es würde den Kanzler enttäuſchen, wenn England nicht weitergehen wolle als in der Formel, wie er ſie vorſchlug. Grey antwortete, er könne begreifen, daß eine Enttäuſchung herrſchen würde wenn die bri⸗ tiſche Regierung erkläre, daß die Durchführung des deutſchen Flottenprogramms den Verhand⸗ lungen ein Ende bereiten und ein unüberwind⸗ Hindernis für beſſere Beziehungen be⸗ en würde. Die britiſche Regierung würde da jedoch nichts tun, ſie hoffe, daß die von ihr aufgeſtellte Formel im Zuſammenhange mit territorialen Uebereinkünften beſprochen werden würde, ſelbſt wenn da⸗ durch die Ausgaben für die Flotte nicht ver⸗ mindert werden könnten. Grey fügte hinzu, daß, wenn ein Abkommen Met⸗ zwiſchen den zwei Regierungen zuſtande käme, das einen günſtigen, wenn auch indirekten Ein⸗ fluß auf die Flottenausgaben haben würde. rdem würde es einen direkten günſtigen uck auf die öffentliche Meinung der beiden Länder ausüben. Einige Tage ſpäter teilte ketternich dem Miniſter des Aeußern Grey den Inhalt eines Briefes des Reichskanzlers mit, in dem dieſer ſagte, daß, weil die von England vorgeſchlagene Formel vom deutſchen Stand⸗ punkte a unbefriedigend ſei, die engliſche Regierung ſich außerſtande ſehe, der weiter⸗ gehenden Formel, die von ihr wurde, zuzuſtimmen und der Flottenentwurf, wie er vom Bundesrate vorgelegt worden ſei, weiter verhandelt werden müſſe. Die Verhand⸗ lungen wurden hierauf abgebrochen. Mit ihnen ſchwanden die Hoffnungen auf eine Verminde⸗ rung der Rüſtungskoſten der beiden Länder. * Von zuſtändiger Seite erfahren wir zu dem vorſtehenden Telegramm, daß über die Ver⸗ öffentlichung der engliſchen Regierung ein ab⸗ ſchließendes Urteil erſt dann abgegeben werden könne, wenn dieſe im Wortlaut hier vorliege. Schon der vorliegende Auszug laſſe indeſſen er⸗ kennen, daß es ſich dabei um den Verſuch handle, die Tatſache zu verſchleiern, daß die deutſche Regierung ihre urſprüngliche Forderung abſoluter Neutralität zum Schluß der Verhandlungen auf die Forderung eng⸗ liſcher Neutralität im Falle eines Deutſchland aufgezwungenen Krieges eingeſchränkt habe. der U⸗Bootkrieg. Berlin, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Wie wir erfahren, ſind in letzter Zeit von deutſchen U⸗Booten noch folgende engliſche Dampfer vernichtet wor⸗ den, deren Namen bisher in der Preſſe nicht gebracht wurden: Der engliſche Dampfer „Paroou“ aus London(2665 Tonnen), der engliſche Dampfer„Shrikby“ aus Cardiff, der engliſche Dampfer„Glenby“ aus Weſt⸗ hartlepool(2196 Tonnen), der engliſche Dampfer„The Queen Glasgow“(557 Tonnen), der engliſche Dampfer„Trafal⸗ gar“ aus Liverpool(149 Tonnen) und der engliſche Fiſchdampfer„Repeat t. 131“ aus Loweſtoft(107 Tonnen). vorgeſchlagen * Der Ausſtand der engliſchen Aohlenarbeiter. Rotterdam, 2. Sept.(TB. Nicht⸗ amtlich). Der„Nieuwe Rottekdamſche Cou⸗ rant“ meldet aus London: In der Konferenz im Handelsamte gaben die Arbeitgeber in der Frage einer Lohnaufbeſſerung gewiſſer Kate⸗ gorien von Arbeitern vollſtändig nach. Die Vertreter der Arbeiter nahmen es einſtimmig auf ſich den Vorſchlag der Arbeitgeber der heu⸗ tigen Verſammlung der Bergarbeiter⸗Dele⸗ gierten zur Zuſtimmung vorzulegen, trotzdem geſtellt. Nach dem Gottesdienſt kam der Gou⸗ verneur heraus, hielt an die verſammelten Trup⸗ pen eine langatmige Rede, erwähnte, daß das ruſſiſche„glorreiche“ Heer unter der Aegide des Zaren ſiegreich vorrücke— es waren gerade die Tage, an denen das ruſſiſche Heer von den ver⸗ bündeten Armeen bei Limanowa zum Rückzug gezwungen worden war— am Schluß verteilte er zahlreiche Medaillen an die Truppen. Wahr⸗ ſcheinlich wegen„tapferen Verhaltens vor dem Feinde“, wobei unter„Feind“ verſperrte, Woh⸗ nungen, wehrloſe Frauen und Kinder und arme ausgeplünderte Flüchtlinge zu verſtehen ſind. Den Abſchluß des Feſtes bildete ein vom Gou⸗ verneur in den Räumen des Landesregierungs⸗ gebäudes gegebenes Diner, an dem mit⸗ Aus⸗ nahme einiger Zivilperſonen nur ruſſiſche Be⸗ amte teilnahmen. Man trank bis ſpät in die Nacht hinein. Und damit auch die Bürger wiſſen, daß das Feſt zu Ehren des Zaren abgehalten werde, hatten die ruſſiſchen Offtziere die reichen Kellereien des Cafs de'Europe geplündert und allen dort genommenen Sekt im Regierungs⸗ gebände ausgetrunken. In den erſten Tagen plünderten nur die Ko⸗ ſaken. Die Offiziere hielten ſich fern. Jetzt iſt es umgekehrt, oder beſſer geſagt, beide plündern. Die Offiziere plündern mehr Staats⸗ und Reli⸗ gionsfondsgut. Die ausgedehnten Holzlager des griechiſch⸗orthodoxen Religionsfonds wurden ſämtlich weggeführt. Ein Teil wurde in Czerno⸗ witz verbrannt, ein anderer Teil wurde über den Pruth wegtransportiert. Der S 2 reit worden war, zu ſtreiken, bis ein Ausgleich zwiſchen den Grubenbeſitzern und den Arbei⸗ ter⸗Delegierten unterzeichnet ſei; infolgedeſſen ſtreiken heute 25 000 Bergleute. London, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die Kon⸗ ferenz der Bergarbeiter nahm ein⸗ ſtimmig die Bedingungen des Abkom⸗ mens an, zu welchem man geſtern in Lon⸗ don gelangte. +*—* Die Kriegslage im Weſten. Starke deutſche Angriffe in den Vogeſen. Paris, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von Mittwoch Nachmittag: Im Laufe der Nacht einige Artillerte⸗Aktionen in Neuville—St. Vaaſt und im Gebiete Roye und Auberico ſur Suippe. In den Argonnen herrſchte während des geſtrigen Tages lebhafte Kanonade nördlich von Fontaine Houvette und in Haute⸗ chevauché. Die Nacht war ruhig. In den Vogeſen warf der Feind geſtern abend nach einer heftigen Beſchießung mit Gra⸗ naten mit erſtickenden Gaſen einen Angriff gegen unſere Schützengräben am Lingekopf und am Schratzmaennle vor. Wir behaupteten unſere Stellungen. In der Mitte der Nacht wurde ein neuer deut⸗ ſcher Angriff zurückgeworfen. Beftige Beſchießung der bel⸗ giſchen Stellungen. Le Havre, 2. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der belgiſche„Standard“ ſtellt ſeſt, daß die Deutſchen die belgiſchen Stellungen mit un⸗ erhörter Heftigkeit beſchießen. In Dirmuiden wird mit Handgranaten gekämpft. Der Kampf um die Jardanellen Konſtantinopel, 31. Auguſt.(WTB. Nichamtlich.) Amtlich wird gemeldet: Von den verſchiedenen Fronten ſind keine wichtigen Ereigniſſe zu melden. Konſtantinopel, 31. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Nach weiteren Nachrichten von den Dardanellen treten die von den Eng⸗ ländern und Franzoſen in den jüngſten Kämpfen bei Anaforta erlittenen un⸗ geheuren Verluſte immer mehr zutage. Nördlich Azmakdere allein, wo der Kampf des Feindes verhältnismäßig ſchwächer war, wurden 3400 Tote gezählt. Die Ver⸗ luſte des Feindes müſſen in den Abſchnitten, wo die Kampfaktion heftiger war, weit grö⸗ ßer ſein. * Berlin, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer empfing geſtern im Schloſſe zu Pleß den neu⸗ ernannten türkiſchen außerordentlichen bevoll⸗ mächtigten Botſchafter Hakki Paſcha zur Entgegennahme des Beglaubigungsſchreibens in Audienz. Aufſtände in Britiſch⸗Somaliland. Berlin, 2. Sept.(Prib.⸗Tel.) In Bri⸗ tiſch⸗Somaliland ſind, wie die Voſſiſche Zeitung nach dem Meſſagero meldet, Auf⸗ ſtände ausgebrochen, die durch ara⸗ biſche Agitatoren hervorgerufen worden ſein ſollen. Die britiſche Regierung hat, um die Empörung zu unterdrücken aus Negypten be⸗ indiſche Truppen landen laſſen. D dehnten Holzlager werden auch fortwährend gus⸗ gedehnte Forſtwaldungen ausgehauen. Die Koh⸗ lenlager der Eiſenbahn werden ebenfalls weg⸗ geſchleppt. Es ſcheint, daß in Rußland kein Ueberfluß an Kohle iſt, ſonſt iſt dieſe Gier der Ruſſen nach Kohle nicht zu verſtehen. Auch alle privaten Holzlager wurden förmlich ausge⸗ plündert. Die Koſaken und andere ruſſiſche Soldaten brechen jetzt nicht mehr ſo oft in Wohnungen ein, dafür verlegen ſie ſich auf die Beraubungen von Paſſanten. Die erſte Frage des Soldaten iſt:„Majesz Gängi?“(Haſt du Geld?), und wenn er dies nicht hat, geht es an die Leibes⸗ unterſuchung. Früher haben die Koſaken die Uhren ſo herausbekommen, daß ſie nach der Zeit fragten. Dieſes Verfahren iſt allmählich zu umſtändlich geworden. Jetzt ziehen ſie einfach die Uhren aus den Taſchen. Außerdem reißen ſie auch den Paſſanten die Mützen vom Kopfe und wenn einer gute Schuhe trägt oder einen guten Pelz anhat, werden die Sachen ohne Um⸗ ſtände abgenommen. Dabei muß betont wer⸗ den, daß alle Paſſanten, ohne Unterſchied der Nationalität, beraubt werden. Der Ruthene leidet darunter ebenſo wie der Rumäne, der Jude wie der Deutſche, der Städter wie der Bauer. Das ruſſiſche Stadtregime iſt für Czernowitz wieder eingeführt. Der von den Ruſſen einge⸗ ſetzte Bürgermeiſter Bocancea, der bei der Wiederbeſetzung von Czernowitz durch die Deſterreicher nach Rumänien entfloh, war am 15. Dezember wieder nach Czernowitz zurückgekehrt und hatte das Bürgermeiſteramt wieder über⸗ Franzsſiſcher Selbſtbetrug. Berlin, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ ſchreibt unter der Ueberſchrift„Franzöſiſcher Selbſt⸗ betrug“: Die franzöſiſche Preſſe wird, je län⸗ ger deſto mehr, durch den Gegenſatz zwiſchen dem finanziellen Verſagen Frank⸗ reichs und dem Bewähren deutſcher Finanz⸗ kraft in Erregung verſetzt. Die bevorſtehende dritte deutſche Kriegsanleihe und die zuverſichtlichen Worte, die ihr der Reichs⸗ ſchatzſekretär mit auf den Weg gegeben hat, haben die Erregung geradezu bis zu Wutausbrüchen geſteigert. So ſchreibt das„Journal“: Herr Helfferich ſagt uns, das Deutſche Reich bettelt nicht, der Deutſche gibt ſeinem Vaterland kein Almo⸗ ſen, ſondern erfüllt ſeine Pflicht! Der Zynis⸗ mus dieſer Worte iſt unerhört. Deutſchland nimmt ſeinen Bürgern durch eigens eingerich⸗ tete Zentralſtellen die Metalle ab; der Schatz⸗ ſekretär ſelbſt organiſierte die Goldſammlung, übte bei der letzten Kriegsanleihe einen ſcham⸗ loſen Druck auf die Deutſch⸗Amerikaner aus und dehnte die Darlehnskaſſen über das ganze Reichsgebiet aus, die unter dem An⸗ ſchein der Wohltätigkeit durch hinterliſtige Mittel die Beſitzenden dazu preſſen, daß ſie ſich ihres Eigentums berauben. Nein: Deutſchland bettelt nicht, es tut mehr. Weder Frankreich noch England bedienen ſich für ihre Kriegsanleihen gleich Deutſchland der Dro⸗ hung und Erpreſſung.— Auch die alberne Lüge wird wieder aufgewärmt, die Reichs⸗ bank veröffentlichte falſche Bi⸗ lanzen. Die angebliche Zunahme des Goldbeſtandes beſtehe aus Darlehnskaſſen⸗ ſcheinen oder beſtenfalls aus Gold der Oeſter⸗ reichiſch⸗Ungariſchen Bank. Die Abfertigung, die der Schatzſekretär in ſeiner Reichstagsrede dieſen Lügen zuteil werden ließ, wird unter⸗ ſchlagen. Den vom Schatzſekretär angeführten Tatſachenzahlen ſtellt das„Journal“ den Satz entgegen: non il ne faut pas se laisser prendre au mirage du disceurs prononeè par M. Helfferich.(Nein, man darf ſich durch die Trugbilder der Rede des Herrn Helfferich nicht betören laſſen.) Die Franzoſen klam⸗ mern ſich alſo krampfhaft an die Wahnvor⸗ ſtellungen, die ſie ſich von den deutſchen Zuſtänden und deutſchen Methoden zurecht⸗ gemacht haben. In Wahrheit wird es trotzdem auch in Frankreich tagen. Die dritte Kriegsanleihe iſt für das deutſche Volk eine Gelegenheit, der franzöſiſchen Selbſt⸗ täuſchung einen entſcheidenden Stoß zu verſetzen und damit zur Abkürzung des blutigen Ringens beizutragen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 2. September 1915. .8 0 dem%οοοnο⁰οοhe%%%e Eiſernen Kreuz Ausgezeichnet %%⁰bο˙ο˙⁰ 2οο˙0. 50%%˙,0%½% nrrrne Jäger Heinrich Schleßmann aus Lud⸗ wigshafen, Angeſtellter der Firma Joſ. Kuhn, Säckefabrik hier, für hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde. witz wollte ſich dazu hergeben, ſein Beirat zu ſein. Alle lehnten es ab. Alle erklärten, daß ſie einem von der Bürgerſchaft gewählten Bür⸗ germeiſter gern beiſtehen würden. Mit einem von den Ruſſen eingeſetzten Beamten wollen ſie nichts zu tun haben. Und ſo ſah ſich Dr. Bocan⸗ cea gezwungen, ſich mit einigen ſchlecht beleu⸗ mundeten Elementen zu umgeben, die die Rolle von Beigeordneten ſpielen. Der große Stadtadler wurde abgenommen. Alle anderen Adler wurden ebenfalls von den Amtsgebäuden herabgenommen. Wo das nicht ging, wurden ſie mit Zeltleinwand überdeckt. kunſt und Wiſſenſchaft. Eine das Mannheimer Kunſtpublikum beſonders intereſſierende Feldpoſtkarte vom Weſten wurde uns zum Abdruck gütigſt über⸗ laſſen. Sie lautet: Herrn Hugo Kander, Mannheim. Unter⸗ zeichneter fühlt ſich veranlaßt, Ihnen mitzu⸗ teilen, daß er geſtern abend die Ehre hatte, vor dem türkiſchen Thronfolger und dem gan⸗ zen hier befindlichen Offizierkorvs das von Ihnen komponierte„Reiterlied“ von Gerh. Hauptmann am Klavier zu begleiten. Den geſanglichen Teil trug Herr Hofſchauſpieler Max Grünberg aus Mannheim vor. Das Lied war der ſchönſte Vortrag des Abends und allgemein wurde die Kompoſition bewundert. Mit deutſchem Soldatengruß ee Schaden, den der orthodoxe Religionsfonds dadurchß erleidet, iſt derſammelte ſich das Militär. Koſaken, Fuß⸗ ſoldaten und Laudſturm im ſchlechter Uuiform rieſig, denn neben der Plünderung der ausge⸗ nommen. Doch kein Gemeinderat von Czerno⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aittagblatt) Donnerstag, den 2. September 1915 Betriebseröffnung der elektr. Bahn Mannheim⸗Weinheim. Wie in der geſtrigen Abendausgabe bereits kurz mitgeteilt, fand, nachdem die Genehmigung zur Aufnahme des elektriſchen Betriebes auf der Strecke MannheimWeinheim mit 40 Klm. Höchſtgeſchwindigkeit von der Großh. General⸗ direktion telegraphiſch eingetrofſen war, geſtern nachmittag halb 4 Uhr die Eröffnungsfahrt ſtatt. Zur Fahrt in den feſtlich geſchmückten Wagen hatten ſich Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutz er mit zahlreichen Mitgliedern des Stadt⸗ rates, Heus Polizeidirektor Gräſer, Vertreter der Grogzd. Bad. Bahnbau⸗ und Betriebsinſpek⸗ tion, ſowie der Direktor der ſtädtiſchen Straßen⸗ bahn, Herr LJöwit, eingefunden. Außerdem nahmen Mitglieder des Aufſichtsrats der Ober⸗ rheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Herr Direktor Bühring und die Beamtenſchaft der O..⸗G., darunter die Herren Oberingenieur Müller, Regierungsbaumeiſter Dippel und Betriebs⸗ inſpektor Rank, teil. In Weinheim ſchloß ſich der Vorſtand des Kreisamtes Heppenheim, Herr Geheime Rat v. Hahn, an. An der Halteſtelle Viernheim hatte ſich Herr Bürgermeiſter Lamberth mit den Vertretern des Gemeinderates zur Mitfahrt eingefunden, Am Nebenbahnhof Weinheim wurden die An⸗ kommenden durch Herrn Oberamtmann Hart⸗ mann, den ſtellvertr. Bürgermeiſter, Herrn Gemeinderat Vogler und einige Gemeinde⸗ ratsmitglieder empfangen. Herr Gemeinderat Wilhelm⸗Weinheim entbot einen herzlichen Willkommgruß im Namen der Stadt Weinheim und gab der Freude über die Erfüllung des langgehegten Wunſches Aus⸗ druck. Mit der Eröffnung der elektriſchen Bahn nach Mannheim beginne für Weinheim ein neuer Zeitabſchnitt des Pexſonenverkehrs. Er ſchloß mit dem Wunſche auf einen baldigen end⸗ gültigen Sieg unſerer Waffen. 5 Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer dankte namens der O..⸗G. und der Stadt Mannheim für den freundlichen Empfang. Wenn auch noch nicht ganz das Ende aller Wünſche bezüglich der Verkehrsverbindungen erreicht wor⸗ den ſei, ſo bedeute doch die Inbetriebſetzung dieſer elektriſchen Bahn einen guten Schritt vor⸗ wärts. Daß es ſo lange dauerte, habe ſeine Ur⸗ ſache in den durch den Krieg bedingten Umſtän⸗ den. Wenn wir im vorliegenden Falle eine Energie durch eine andere abgelöſt hätten, woll⸗ ten wir unſere eigene Energie nicht ablöſen laſſen und in der Arbeit für das Vaterland nicht erlahmen. Nach kurzem, gemütlichem Zuſammenſein in Weinheim wurde die Rückfahrt angetreten zwecks Beſichtigung der neuen Bahnanlagen. Die ganze Bahnſtrecke iſt zweigleiſig mit ver⸗ ſtärktem Oberbau und elektriſcher Oberleitung ausgebaut, ebenſo ſind die Bahnhöfe zur Auf⸗ nahme des elektriſchen Betriebes bedeutend er⸗ weiter bad gelegene Umformerwerk 175 Zunüchſt wurde das an der Halteſtelle Stahl⸗ Schönheit der Gegend, durch die die Bahn fährt, zu erfreuen. Wälder wechſeln ab mit Wieſen und Feldern, auf denen Kartoffeln, Tabak und Mais der Reife zuſtre⸗ ben. Fleißige Frauen und Mädchen ließen für ein Weilchen die Arbeit ruhen und winkten der langerſehnten Bahn ein herzlich Willkomm und „Gute Fahrt“ zu. Vor uns der Ausblick auf die Bergſtraße, deren Wälder ſich herbſtlich zu färben beginnen. In Weinheim allüberall freudiges Aufleuchten in den Geſichtern der Bergſträßler, die unſerer elektriſchen Bahn be⸗ gegneten und zu jubeln ſchienen: Endlich, End⸗ lich! Und bei der Fahrt durch unſere Stadt bis zum Waſſerturm war es nicht anders, wohin man ſah, erblickte man freudige Mienen. Die Teilnehmer fanden ſich zum Schluſſe im Roſengarten zu einem zwangloſen Zuſammenſein ein. Gegen 9 Uhr brachte die neue elektriſche Bahn die auswärtigen Gäſte wieder zurück: die Mannheimer Herren ließen aus der einen ge⸗ mütlichen Stunde, einige werden. Die Eröffnung des elektriſchen Betriebes auf der Strecke Mannheim⸗Weinheim iſt der Anfang des elektriſchen Ausbaues des geſamten Bahn⸗ netzes der O. E. G. und bietet die Grundlage für die fortſchrittliche Entwicklung dieſer für die der Stadt ſo wichtigen Verkehrsadern. Es iſt beſonders anzuerkennen, daß die Eröffnung der Bahn trotz der mannigfachen durch den Krieg geſchaffenen Schwierigkeiten, durchgeführt werden konnte; ſie bedeutet ohne Zweifel für das wirtſchaftliche Leben eine große Förderung. Es iſt nur zu wünſchen, daß ſich der Verkehr im Intereſſe der beteiligten Städte und Gemein⸗ den wie auch im Intereſſe der O. E. G. den ge⸗ hegten Erwartungen entſprechend geſtalten wird. MNoksverbrauch und Gas⸗ erzeugung. Die bei Kriegsbeginn vorhandenen großen Mengen von Koks ſind überall im deutſchen Reich zuſammengeſchmolzen. Auch der vorjäh⸗ rige Koksvorrat im Gaswerk Maunheim von über 12000 Tonnen iſt, wie das Städt. Nach⸗ richtenamt mitteilt, bis auf 1000 Tonnen zurück⸗ gegangen. Für den nächſten Winter ſtehen mit⸗ hin neben dieſen geringen Mengen nur noch die im Gaswerk erzeugten täglichen Mengen zur Verfügung, die zwar die Höhe von 100—4120 Tonnen pro Tag erreichen, aber kaum genügen werden, um den anhaltend großen Bedarf an Kols zu decken; die Gefahr eines Koks⸗ mangels im nächſten Winter iſt deshalb nicht von der Hand zu weiſen. Einem ſolchen etwaigen Mangel kann aber die Einwohnerſchaft unſerer Stadt ſelbſt kräftig vor⸗ beugen, indem ſie einerſeits Gas anſtelle von Koks verwendet, andererſeits aber auch den übri⸗ gen Gasbedarf zum Kochen, Braten uſw. nach Möglichkeit ausdehnt. Wäh⸗ rend Kohlen, Koks, Petroleum ete. im Preiſe Die Hinfahrt ließ den Fahrgäſten Zeit, ſich der]; Kaufmann unter ſachkundiger Führung beſucht, das den von Rheinau kommenden Wechſelſtrom von 20 000 Volt auf den zum Betrieb der Bahn verwende⸗ ten Gleichſtrom von 1200 Volt umformt. Ein weiteres Umformerwerk befindet ſich im Bahn⸗ hof Käfertal zur Verſorgung des Strecken⸗ ſtückes von Viernheim bis Käfertal. Von Käfertal bis Mannheim fährt die Bahn mit der auch von der ſtädtiſchen Straßenbahn benutzten Stromſpannung von 600 Volt. Auf dem Bahnhof Viernheim wurde ſo⸗ dann die neuerſtellte Wagenhalle mit angebauter Werkſtatt beſichtigt, die 36 Wagen Unterkunft bietet. Von hier ging die Fahrt nach Käfertal, deſſen Bahnhof ebenfalls beträchtlich vergrößert und mit modernen Sicherungseinrichtungen ausgeſtatet iſt. Hier liegt die neue Zentralwerkſtätte füür eingerichtete Unterhaltung und Inſtand⸗ ſetzunng der Betriebsmittel für das geſamte Bahnnetz der Oberrhein. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, die rein äußerlich für das Auge des Beſchauers ſich ſehr wohlgefällig darſtellt und im Innern viel des Intereſſanten bietet. Sie enthält die Reviſionsanlagen für die Betriebsmittel, die Wagenſchreinerei, Lakierwerkſtätte, Schmiede uſw. und iſt mit den neueſten Einrichtungen und Maſchinen ausgeſtattet. Die Hallen ge⸗ wühren einer großen Anzahl von Wagen Raum, von denen das Bahnunternehmen bis jetzt 18 elektriſche Motorwagen und 36 Anhänge⸗ wagen beſitzt. Von der Zweckmäßigkeit und der ſchönen Ausſtattung des Wagenmaterials ſich zu über⸗ zeugen hatten die Teilnehmer auf der Fahrt reichlich Gelegenheit; die Wagen laufen trotz der auf 40 Kilometer erhöhten Fahrgeſchwindig⸗ keit auf den verſtärkten Gleiſen ſicher und ruhig. Gegen%7 Uhr trafen die Teilnehmer wieder auf dem neuen Teil des Bahnhofes Neckarſtadt ein, der zwiſchen der ſtädtiſchen Feuerwehr⸗ kaſerne und dem alten Bahnhof der Oberrhein. Eeiſenbahn⸗Geſellſchaftfür den elektriſchen Be⸗ trieb neu entſtanden iſt. Ab Bahnhof Neckarſtadt beträgt die Fahrzeit jetzt nur noch 40 Minuten, was eine erhebliche Verbeſſerung gegen früher bedeutet, Erwäh⸗ nenswert iſt noch, daß man ſchon innerhalb un⸗ ſerer Stadt an zahlreichen Halteſtellen einen durchgehenden Wagen bis Weinheim finden kann und daß der Fahrplan, den wir bereits ver⸗ öffentlicht haben, eine weſentliche Verbeſſerung inſofern bedeutet, als er die doppelte Anzahl Ziüge gegen früher aufweiſt und die Fahrten ſchon vor 5 Uhr beginnen und um 12 Uhr nachts endigen. Die Fahrpre iſe ſind mäßig bemeſſen, vom hieſigen Hauptbahnhof bis Weinheim koſtet die Fahrt 65 Pfg., von Bahnhof Neckarſtadt bis Weinheim 55 Pfg., Teilſtrecken entſprechend weſentlich geſtiegen ſind, iſt der Preis für Gas der gleiche geblieben. Kochen auf Gas ſtellte ſchon in früheren, normalen Zeiten den billigſten Betrieb in Küche und Haushalt dar, umſo vorteilhafter iſt es jetzt bei den hohen Koſten der übrigen Brennſtoffe. Durch das Kochen und Heizen mit Gas wird Kohle für andere Zwecke frei; es iſt vorteilhafter und wirtſchaftlicher, die Kohle in großen Gas⸗ werken und Elektrizitätswerken zu verbrauchen, als die kleinen unwirtſchaftlichen Hausherde da⸗ mit zu ſpeiſen. Die Steigerung des Gasverbrauchs liegt aber auch im vaterländiſchen Intereſſe; die Heeresver⸗ waltung braucht dringend die bei der Gaserzeu⸗ gung gewonnenen Nebenprodukte Teer und Ammoniak, außerdem hat die Landwirtſchaft ſtändigen Bedarf an ſchwefelſaurem Ammoniak. Gerade in hieſiger Stadt wird die Verwen⸗ leicht gemacht; ſind doch bier die bekannten Zahlungserleichterungen Monatsraten zugeſtanden werden. ſtellung einer Gaseinrichtung ermöglicht. vielmehr beſtehende Petroleum⸗, Kohlen⸗ und Koksheizungen durch heizung erſetzen. M. b. 5.„Einkauf Südweſt⸗ deutſcher“, 7 Städte: J1. aus Baden: Mannheim, Karlsruhe Offenburg, Bruchſal, Durlach, Ettlingen Raſtatt. 2. aus der Rheinpfals: hafen, Speyer, Neuſtadt. Vertreter als Gäſte zugegen geweſen. dung des Gaſes jedem Einwohner beſonders eingeführt, wonach jeder Einwohner ſich eine Gasanlage im Werte bis zu M. 500 bei jedem beliebigen In⸗ ſtallateur oder in einem Haushaltungsgeſchäft beſtellen kann, während für die Bezahlung 20 Wo Gas⸗ ſteigleitungen bereits vorhanden ſind, iſt bei Gasbezug durch Automaten die koſtenloſe Her⸗ Man möge daher nicht bei Eintritt etwas käl⸗ terer Jahreszeit ſofort den Gasherd auf die Seite ſtellen und zur Kohlenheizung übergehen, Spiritus⸗, Gas⸗ Die Gründung der Geſellſchaft iſt, wie uns vom Städt. Nachrichtenamt Mann⸗ heim geſchrieben wird, am 30. Auguſt in Karls⸗ ruhe vor dem Notar vollzogen worden. Bei⸗ getreten ſind bei der Gründung ſofort folgende Heidelberg, Freiburg, Pforzheim, Baden⸗Baden, Ludwigs⸗ Der alsbaldige Beitritt einer Reihe weiterer Städte aus Baden und Rheinpfalz iſt mit Sicherheit zu erwarten. Auch von verſchiedenen heſſiſchen Städten, die ſich ihre Entſchließung noch vorbehalten haben, ſind bei der Gründung Sitz der Geſellſchaft iſt Mannheim. Jede Mitglieds⸗ ſtadt entſendet einen Vertreter im Auſſichtsrat, Mannheim deren zwei. Zum Vorſitzenden Bürgermeiſter Dr. Finter in Mannheim gewählt. Als Geſchäftsführer wurde Vorſitzenden Georg Wilhelm Schmitt, Teil⸗ haber der Firma Schmitt u. Münzesheimer und Kaufmann Ernſt Bodenheimer, Inhaber der Firma Sußmann u. Bodenheimer ernannt — beides Inhaber ſolcher Geſchäfte, die infolge des Krieges ihren Betrieb eingeſtellt oder ſtark eingeſchränkt haben. Den Geſchäftsführern ſteht Geſchäftsräume liegen in Mannheim. * Zeichnet die dritte Kriegsanleihe. In dem Vereinsblatt des Bad. Bauernvereins vom 1. September wird die günſtige, finanzielle und wirtſchaftliche Lage Deutſchlands erörtert, und die Notwendigkeit der neuen Kriegsanleihe her⸗ vorgehoben. Die Mitglieder des Vereins wer⸗ den aufgefordert, ſich zahlreich an der dritten Kriegsanleihe zu beteiligen, da es die vater⸗ ländiſche Pflicht eines jeden Bürgers ſei, die Reichsregierung bei Erfüllung ihrer Auf⸗ gaben während des Krieges zu unterſtützen. Auch der kleine Kapitaliſt ſoll ſich bewußt blei⸗ ben, daß das Vaterland ſeine Mithilfe dankbar annimmt und ſeine Mitwirkung erwartet. Die Aufforderung ſchließt mit den Worten:„Durch⸗ halten auch in finanzieller Beziehung und nach Kräften zu dem Erfolg der Reichsanleihe bei⸗ tragen, damit wir einen wirtſchaftlichen Sieg erkämpfen, der ſich den früher exrungenen eben⸗ bürtig anreihen kann.“ * Städtiſche Lebensmittelverſorgung. Da die Preiſe verſchiedener Artikel in den ſtädtiſchen Verkaufsſtellen billiger geworden ſind, ver⸗ öffentlichen wir auf Wunſch des Lebensmittel⸗ amts im Inſeratenteil der Zeitung die gegen⸗ wärtig in Kraft befindlichen Preiſe. Kar⸗ toffeln koſten von jetzt ab in allen ſtädtiſchen Verkaufsſtellen nur noch 5 Pfennig das Pfund. Einige Verkaufsläden ſind verlegt und einige neu eröffnet worden. Das Nähere geht eben⸗ falls aus der Bekanntmachung hervor. * Sicherung der Ernte 1916. Im Miniſteri⸗ um des Innern fand am 31. Auguſt unter dem Vorſitz des Miniſters eine Beſprechung mit Vertretern der Landwirtſchaft, Amsvorſtänden und ſämtlichen Landwirtſchaftslehrern über die Sicherung der Ernte 1916 ſtatt. Die Beſprechung ergab Uebereinſtimmung, daß auch die Ernte 1916 geſichert iſt, wenn un⸗ ſere landwirtſchaftliche Bevölkerung wie bisher bemüht bleibt, ihre wichtige Aufgabe, Nah⸗ rungsmittel in genügender Menge zu be⸗ ſchaffen, zu erfüllen. Daß dies der Fall ſein wird, kam unter dankbarer Anerkennung des bisher von unſeren Landwirten und insbeſon⸗ dere auch von den Frauen Geleiſteten allſeits zum Ausdruck. An der nötigen Förderung durch Staat, Landwirtſchaftskammer und ihre Organe ſoll es dabei nicht fehlen. Der Mini⸗ ſter ſprach den Landwirtſchaftslehrern ſeine 85 Anerlennung für ihre bisherige Tätig⸗ eit aus. * Silberne Hochzett. Am heutigen Donners⸗ tag feiern das Feſt der ſilbernen Hochzeit Herr Ludwig Haucke, Oberpoſtſchaffner, und ſeine Ehefrau Frida geb. Fleiner. Herr Haucke iſt zugleich 25 Jahre treuer Abonnent unſeres „Mannh. Generalanzeigers“. Wir gratulieren! * Ein Menſchenfreund. In der„Untertürk⸗ heimer Ztg.“ ſchreibt ein Vermieter eine—3 Zimmerwohnung auf 1. Oktober aus und ſetzt der Anzeige bei: Kriegerfrau mit Kin⸗ dern wird bevorzugt. *Ein entwichener Gefangener. Ein aus dem hieſ. Gefangenenlager entwichener Ruſſe konnte von dem Brückengelderheber auf der Ernſt⸗Lud⸗ wigsbrücke in Worms feſtgenommen werden. Er ſtellte ſich dort ſtumm, was in dem Erheber gleich Verdacht erregte. Man fand bei ihm eine ruſſiſche Uniform, gezeichnet 640, und Papiere und Karten vom hieſigen Kriegsgefangenenlager. * Unglücksfälle. Der 24 Jahre alte ledige Aus⸗ hilfsſchaffner bei der elektr. Straßenbahn Oskar Heiter, wohnhaft Kleinfeldſtr. 27, ſtürzte geſtern Abend gegen 7 Uhr auf der Fahrt von Käfertal nach Mannheim rücklings vom Wagen und zog ſich einen Schädelbruch zu. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Die Luftdruckverteilung iſt faſt un⸗ verändert. Für Freitag und Samstag ſteht weiterhin trockenes, nachts kühles, tagsüber etwas wärmeres Wetter bevor. Letze Meldungen. Die Gffenſive im Weſten. Bern, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der italieniſche Militärſchriftſteller Oberſt Barone beſchäftigt ſich in der„Idea Pre⸗ parazion“ mit den Grundlagen, die die Eng⸗ länder und Franzoſen davon abhalten, eine energiſche Offenſive gegen die Deutſchen aufzu⸗ nehmen, während dieſe mit Erfolg auf dem ruſſiſchen Boden operieren. Nach Erwähnung der ausgezeichneten Hilfsmittel und vorzüg⸗ lichen Ausrüſtung der Engländer und Franzo⸗ „ſen, läßt er beinen Zweifel, daß ſie zur Offen⸗ ſive im Weſten fähig ſein müßten. Barone be⸗ . über die Notwendigkeit einer Offenſive, ſondern ſer. Sonntagsrückfahrtkarten werden aus⸗ 90 ab Hauptbahnhof Mann⸗ 855 ves Aufſichtsrats wurde Oberbürgermeiſter Dr. merkt, daß eine Meinungsverſchiedenheit nicht über die Wahl des Zeitpunktes, an dem ſie unternommen werde, beſtehe. Eine Partei und auf ihrer Seite ſteht auch die franzöſiſche Heeres⸗ leitung, glaubt, daß es beſſer ſei, die Offenſive noch aufzuſchieben, die andere Partei dagegen iſt der Anſicht, man müſſe ſofort eingreifen. Barone vertritt die Anſchauung der erſtgenann⸗ ten Partei, man müſſe ſich aber auf einen ent⸗ Neubildung des rufſiſchen Miniſteriums. Petersburg, 1. Sept.(WWB. Nicht⸗ amtlich.) Nach der„Birſchewija Wjedomoſti“ verlautet, daß entweder der Landwirtſchafts⸗ miniſter Kriwoſche in oder der Dumaprö⸗ ein Ausſchuß des Aufſichtsrates zur Seite. Die ſident Rodzianko zum Miniſterprä⸗ ſidenten anſtelle von Goremykin ernannt werden ſollen. Gleichzeitig mit der Neubildung des Miniſteriums ſoll die Einführung der Miniſterverantwortlichkeit nach weſteuropäiſchem Muſter erfolgen. Daz ganze Miniſterium ſoll aus 10 Mitgliedern be⸗ ſtehen, von denen 5 ohne Portefeuille und ohne Stimme ſein werden. Der eigentliche Staats⸗ rat, der die ganze Verantwortung zu tragen hat, ſoll aus 5 Mitglfedern beſtehen. Aus der Duma. Petersburg, 1. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Rietſch“ meldet: 32 Mitglieder der Nationaliſtenpartei der Duma unter Führung des Grafen Bobrinski ſind aus de Fraktion ausgetreten. Sie bilden eine liberalere Gruppe, um mit der Oppoſttio zuſammen zum Wohle des Vaterlandes zu ar, beiten und ggegen den neugegvünde, ten Schwarzen Blo Front zu machen. Im Interpellationsausſchuß hielt der Führe⸗ der Juden, Friedmann, über die Judenftage eine große Rede, deren Abdruck die Zenfur ver⸗ boten hat. Der Rampf um die Dardanellen. m. Köln 2. Sept.(Privaktel.) Die Köl⸗ niſche Zeitung meldet aus Sofia: Bulgariſche Militärkritiker, denen das Gelände der Halbinſel Gallipoli aus dem Kriege mit der Türkei bekannt iſt, urteilen ungünſtig über die Ausſichten der Verbün⸗ deten, ſolange nicht ein dort vermutetes ſtarkes türkiſches Korps vernichtet ſei, was Zeiten wäre, die moraliſche Kraft eines füir⸗ kiſchen Verteidigungskorps iſt immer höchſt be⸗ wertet geweſen.— Meldungen, die auch ins Ausland gelangt ſein könnten, daß an der grundlos. Die Beziehungen zwiſchen Bul⸗ Anlaß zur Beſorgnis. Schweres Unwetter in der Gironde. Lyon, 1. Sept. groß. Die Ernte in Algier verbrannt. Lyon, 1. Sept. „Lyon Republicain“ meldet aus Paris: Von zuſtändiger Stelle wird beſtätigt, Brandſtifter nicht entdeckt worden. Man iſt da⸗ ſtiften und Frankreich und ſeine Verbündeten verſuchen.— Agenten verſuchen eine Bewegun den Arabern erzählen, daß der Fall von Koh, Die Cholera in Italien. EBerlin, 2. Sept. Aus Lugano wi maßregel gegen gebrochene hörden di n Eiſ bee die enbahnzüge, ſämtlich Häuſer, aller licher Snde, die Geiteng von Hoſpitälen und Lazaretten in allen Gemeinden angrordne worden In Mailand wurde eine Schule ein großes Spital verwandelt, das ansdrückic für typhöſe Krankheiten beſtimumt iſt. Starkes Erdbeben in Italien. Lyon, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich) De hieſigen Blätter melden aus Rom, daß in Abez⸗ zano ein ſtarkes Erdbeben verſpürt wurde Ni der erdbebenſicheren Bauart der neuen Häue die ſeit dem letzten Erdbeben errichtet worde ſind, ſei es zu danken, daß größeres Unheil ber⸗ daß die Zahl der Opfer beträchtlich iſt. * 5 Paris, 1. Sept.(WTB. Nichtaamtlich Der„Temps“ meldet aus Niſch: Zur Du führung des von der ſerbiſchen Regn rung Entſchluſſes iſt eine 91 Truppenabteilung in Durazzo eingene fen, wo ſie den Schutz des ferbiſchen 11 n, be, eine der ſchwierigsten Kriegshandlungen dler griechiſchen Grenze Reibungen zwiſchen Bulgaren und Griechen enl, ſtanden ſeien, ſind nach amtlichen Berichten garten und Griechenkand geben keineswegs (WTB. Nichtamtlich, „Nouvelliſte“ meldet In der Gironde wütete in den letzten Tagen ein ſchweres Unwetten Der größte Teil der Ernte dieſes 6e bietes iſt vernichtet. Der Schaden iſt ſehh (W7B. Nichtamtlih) daß det größte Teil der Ernte in Algier ver““ brannt worden iſt. Trotz ſehr ſcharfer Ueben⸗“ wachung durch Geheimpoliziſten konnten die von üderzengt, daß bon Deukſchland organife. Rotten das Land durchſtreifen, Brände an, bei der Bevölkeurng in Mißkredit zu bringen zugunſten der Türkei hervorzurufen, indem ſe ſtantinopel ein empfindlicher Schlag für den Islam und daß die Mohamedaner dann Gegen⸗ ſtand von allerlei Verfolgungen ſein würde!“ (Von u. Berl. Bü wird gemeldet: Als Vorſicht die in verſchiedenen Orten Cholera iſt von den italienſſchen 5 81 fekti der 22 det mieden worden iſt. Trotzdem befürchtet m, lich) itete fet, 6¹. e 0 Von det er⸗ eher. die t da⸗ ſters e al⸗ deken ngen gung m ſe Kon⸗ det egen⸗ Tdel, — — — Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttagblatt) 5. Seite. Zelchnet die 3. Kriegsanleihe! Die Voranmeldungen auf die dritte Kriegsanleihe haben unter günstigen Zeichen be- gonnen. Bevor noch der erste Zeichnungstag Semstag, 4. September) gekommen ist, häufen sich schon die Nachrichten über Millionenzeich- nungen, die sämtlich über die Beteiligung an den ersten Kriegsanleihen hinausgehen. So konnten wir schon gestern abend berichten, daß die Firma Heinrich Lanz auf die dritte Kriegsanleihe drei Millionen Mark gezeichnet hat. Das ist genau das Doppelte der Gesamtbeteilli- gung der Firna an den beiden ersten Anleinen. Sie hat im September v. J. eine halbe und im März d. J. eine ganze Miffion M. Kriegsanleihe gezeichnei. Auch sonst hört man viel von großen Zeichi⸗ nungen, die meist über die Beteiligung an der zweiten Kriegsanleihe hinlausgehen. 80 hat die Zuckerfabrik Frankenthal wWẽ²ũ¶en Millio- nen M. gezeichnet gegen 1 Million bei der zwei- ten Anleihe. Der Vorstand der Sparkasse der Stadt Köln hat beschlossen, auf die dritte Kriegsamleihe 45 Millionen M. zu zeichnen. Die städtische Sparkasse zu Uer- dingen a. Rh. wird auf die dritte Kriegsan- leihe 6 Miflionen M. zeichnen, s0 daß die Zeichnungen der Nasse auf alle drei Anleiben 10 MiR. M. betragen. Die Sparkasse cer Stadtgemeinde Berlin Schöneberg, die von den ersten beiden Anleihen je eine halbe Mällion gezeichnet hatte, wird jetzt drei Mii- lionen für eigene Rechmung übememen. Die Landesversicherungsanstalt Ber lin übernimmt wiederumr 10 Mill. M.(wie bei der zweiten Anleihe). Lassen sich diese Beispiele schon vor Beginn der Zeichmumgsfrist häufen, so scheint die An- nalue nicht umberechtigt, daß der Erfolg dies- nel noch größer sein wird, wie bei den bisheri- gen Anleihen. Die Zeichnungsbedingungen sind ja auch Sehr verlockend. Der Zeichnumgspreis be- trägt 99 Prozent, bezw. 98,80 Progent fir Schuld- bucheintragungen mit Sperre bis 15. Olkttober 1910% Da es jedoch der Reichsschuldenverwal- tung ganz unmöglich ist, die sicher wieder riesen- Hhlafte Stückzalll nebst Zinsscheinen bis zum März n. J. Sämtlich zu liefern und die Eintragungen ins Reichsschuldbuch bis dahin zu beendigen, 80 beginnt der Einslauf erst am 1. April 1916, 80 daß der erste Ziusschein am 1. Oktober 1916 Kallig ist. Da bis zum 1. April 1916 5 Prozent Stückezinsem vergütet werden, so ist damit für die Zeichter eine erhebliche Verminderung des Kapi- talaufwandes verbunden. Statt 90 bezw. 98, 80 Prozent haben sie bei Vollzahlung am 30. Sep⸗ tember tatsächlich bloß 90,50 bezw. 96,30 Pro- zent zu zahlen. Dadurch stellt sich das tat- sächlüche Zinserträgnis auf annähernd 5% Prozent(genau auf 5,18135 Prozent für freie unck auf 5,19211 Prozent für Sperrstücke). Die- ses ist also noch eine Kleinigkeit höher, wie bei dder zweiten Amleihe vor einem halben Jahre, die bei dem damaligen allerdings um /% Prozent nie- drigeren Zeicimungspreise einen Zinsgenuß von nur annahernd 5½ Prozent gewährte. Es kommt iernen in Betracht, daß bei weiterer günsliger Eutwickelung des deutschen Geldmarkſes auch clie dritte Kriegsanleihe den Nennwert im freien Verkehr erreichen oder überschreiten kann, wie dies bei den ersten Zwei Anleihen schon mehr- ch der Fall war- Es steht also jedem Seich- ner ein Kursgewinn in Aussicht, der bei größeren Zeichnungen nicht unerhebliche Sum- men ausmacht. Aber nicht nur auf die großen Zeichner kommt zes an. Es ist, wie bei unserem eisernen Roland, wo der strahlende Kranz der goldenen Nägel von der großen Masse der schwarzen getragen Wer⸗ den muß. Die Rüstung wird 5erst vollständig, wenn auch die Masse nach Kräften beiträgt. Darum richtet sich der Zeichnungsaufruf auch an die kleinen Sparer, denen er genau dieselben Vergünstigungen gewährt, wie den großem Selbst Beträge von 200 bis 300 M. können raten- wWeise bezahlt werden. Der Deutsche Sparkassenverband „hat daher auch einen Aufruf erlassen, in dem er es für eine heilige Pflicht der deutschen Sparkassen erklärt, mit dem gan zen Volke durchzuhalten und dem Reiche in entscheidender Stunde die erwartete große Hülle zu gewähren. Zur Begründung führt der Aufruf aus: „Die Opferwilligkeit der Sparkassen bei den bisherigen Kriegsanleihen und ihre Bedeutung im Krieg ist vor dem ganzen Lande aufs Wärmste anerkannt. Ihre Fähigkeit, zu einem großen Er- „olge beizutragen, ist in der Gesamtheit ohne Zweifel ungeschmälert vorhanden. Stehen sie doch mit 21 Milliarden Einlagen der jeteigen Aulgabe gegenüber. Die Einlagen sind bei der Mebrzanl der Sparlassen gewaltig gewachsen, Sicherheit gehegt werden. Die Gleichstellung der Sparkassen mit den übrigen Vermittlungsstellen ist durchgeführt. Die Wünsche der Sparkassen über die geschäftliche Behandlung sind nach Möglichkeit berücksichtigt. Die Beschlußfassung über die eigenen Zeichnungen kann nach Ablauf der Zeichnungsfrist erfolgen, wenn sich der Ab- fluß der Gelder durch die Zeichnungen der Spa- rer übersehen läßt. Soweit es die Verhältaisse cker Sparkasse irgend gestatten, und soweit die Zeichnungen bei der Sparkasse selbst erfolgen, ist ein Einvernehmen mit den Sparern über An- passung der satzungsmäßigen Kündigungsfristen an die geräumigen Einzahlungsfristen zu treffen.“ Die niedrigste Zeichnungssumme sind 100 Mk. Personen, die diesen Betrag allein nicht aufbrin- gen können und dem Vaterlande ihre Ersparnisse doch nicht vorenthalten möchten, werden sich Zzweckmäßigerweise an Sammelzeichnun⸗ gen beteiligen. Auf diesem Wege kann großes erreicht werden. Es könne, wie die von uns schon erwähnte Flugschrift des Volksspar⸗ verbandes für Deutschland des Nähe⸗ ren ausführt, auch Schulkriegsanleihen organisiert werden, die selbst Zeichnungen von 20 M. an ermöglichen. Die Herren Dr. Martin Ohmann-⸗Steglitz und Prof. W. Masche- Pankow haben auf diesem Wege bei der zweiten Anleihe große Summen erzielt, in einer Anstalt allein 54 000 M. Wir hoffen, daß dieses Vorbild Nachahmung finden wird. * EBerlin, 2. Sept.(Von uns. Berl. Bureau). Die Sparkasse der Stadtgemeinde Berlin-schöneberg hat, nachdem sie für cke ersten beiden Kriegsanleihen je eine halbe Million gezeichnet latte, jetzt beschlossen, auf die dritte Kriegsanleihe einen Betrag von 3 Millionen Mark zu zeichnen. Hierzu werden dann noch die Zeichnungen der Sparer treten, wWelche bei den ersten Kriegsanleihen zusammen 17 Mill. Mark betragen haben. Die Landesversicherungsanstalt in Berlin wird auf die neue Kriegsanleihe 10 Millionen Mark zeichnen. Der Vorstand der Sparkasse der Stackt Köln beschloß 45 Millionen Mark zu zeichnen, während die K6öIner Ortskran- kenkasse für Fabriken die Zeichnung weiterer 100 000 Mark beschlossen hat. Die Städtische Sparkasse in Uer- dingen wird 6 Millionen Mark zeichnen. Der Vorstand der Nordöstlichen Bau- gewerksberufsgenossenschaft zeich- net 1 Million Mark. WIB. Saarbrücken, 2 Sept.(Nichtamfl.) Die Famiie Stumm Halberg eichnede auf die dritte Kriegsanleihe wieder einen Betrag von 3 Millionen Mark. * Russlands Finanzkrise. EIBerlin, 2. Sept. Von uns. Berl. Bureau). Aus Kopenhagen wird der Täglichen Rundschau gemeldet: Nach Meldungen russischer Blätter hiel- ten die Vertreter der größeren russischen Ban- ken am 26. August eine Beratung ab und be⸗ schlossen, dem Finanzminister mitzuteilen, daß innere Anleihen nicht erwiünscht seien und auchl kurzfristige Schatzan- weisungen„bis zum Betrage von 200 30⁰ Millionen Rubel“ nicht übernommen wer⸗ den können. Die Banken raten schließlich dem Finanzminister eine ausländische Anleihe aufzunehmen. Pariger Effektenbörse. PARS, 1. Sept. 1915.(Kassa-Markt.) 1. 31. 8. 3% Französ. Rente 68.50 66.50 be flaphtes 335 335 4% Spanſer zussere 87.0 87.35 Loua 925 835 5% Russen v. 1905 89.89 88.25 Blo Tinto 15— 15 19 3% Russen v. 1898 Jape Copper. 58 73.— 4% Türken... 75.55—. Chſna Oopper 272270 Bangue de Farls. 319 821 Utha OGopper 4005 320 Oredit Lyonnals 970.95 Tharsſls..„ 144% 14750 Unlon Parlslenne 339.25 de Boers 268 282 Suez-Kanal. 39.00 39.— Lena goldflelds...— 5 Thomson Houston.— 528 lägersfontan.. 0f 88.25 Slll 41—.Randmines. 116 117% Brlanss. 21 297% Weohsel aufLondon———— Llanosoff 203 2 Plailnss Haltzoff-Fabriken.%0 444 New-Lorker Eflektenbörse. In unserer Kurstabelle ist der Sterlingkurs (Cable Transfers) versehentlich mit.6575 stakt .5075, wie es richtig im Stimmungsbild hiep, angegeben worden. NMancdel und industrie. Grümdung eines deutschen Wirtschafts- verbandes für Süd- uund Mittelameriks. Berlin, 1. Sept.(WIB. Nichtanitlich). Eine vom Deutsch-argentinischen Zentralverband zur Förderung wirtschaftlicher Interessen und des deutsch-brasilianischen Handelsverkehrs im Hotel „Adlon“ einberufene Versammlung hervorragen- der Persönlichkeiten beschloß heute die Grün- dung eines deutschen Wärtschafts⸗ verbandes für Sück und Mittelame: rik a. Zum Vorsitzenden wurde der Wirbbiche Geheime Rat Staatssekretär des Reichstcolonial- amtes à. D. Dernburg gewählt. Im Anschluß an ee =. Rohrbach über die wirtschaftspolitische Bedeu- tung Süd- und Mittelamerikas. Genfer Einfuhrtrustgesellschaft. Hierüber macht halbamtlich der„Bundé vom 28. 8. folgende Mitteilungen: Sie sei durchaus im Einverständnis mit den amtlichen Stellen ins Lehen geruſen.'c sei kein Trust, verlange kein Monopol, übe beinen Zwang. Sie sel rein Schwelzerisch und vom Auslande unabhängig. Irgend etwas Inkorrektes, das den Behörden Ver- legenlleit bereiten könne, sei in ihr nicht zu fin- den. Der Vorwurf der Spekulation wird ent- Kräftet dadurch, daß hr Befrieb, weil nicht amt⸗ lich, Kosten verursscher müsse(im Gegensatz zu der Zürcher Jreuhandstelle), etwaige Veber- schüsse seien für gemeinnützige Zwecke(Rotes Kreuz und Schwerzer im Auslnd) bestimmt. Die Gesellschaft wercke und müsse verschwinden, (wie alle etwaigen andern der Art), sobald die Oftizielle Einſuhrorganisstion erstehe, sie sei von vornherein darauf eingerichtet. Die Brotfrage in Frankreich. In einem längeren Artikel der„Humanite“ vom 25. 8. führt Bedouce aus, man dürfe die Versor- gung des Heeres und des Landes mit Brot nicht den Spekulanten überlassen. Frankreich braucht 85 Millionen Doppelzentner Weizen, die Ernte beträgt aber nachweislich nur 60 Miflionen, das Mehr muß eingeführt werden. Damit das Ge⸗ treide nicht erst bei einer künstlich erzeugten Baisse den Erzeugern billig abgenommen und, Wenn alles angekauft ist, der Preis in die Höhe geschraubt wird, muß der Staat bevollmächtigt Werden, allen inländischen Weizen für 30 Frcs. für den Doppelzentner zu kaufen, und er allein darf das Recht haben, den mehr gebrauchten ein- zuführen. Die Einfuhr von 20 Millionen Doppekzentner bedeutet einen Export von 660 Millionen Fres. Gold. Um möglichst das Gold im Lande zu be- halten, ist es erforderlich, die Einfuhr zu verrin- gern. Das ist möglich durch weiteres Ausmahlen des Mehls und durch Zusatz einheimischer oder aus französischen Nolonien stammender Erzeug- nisse zum Brot. Beides muß gesetzlich vorge- schrieben werden. Marenmärkte. Vom Tabakmarkt. ? Heddesheim, 1. Sept. Sandblatt wurde heute fast sämtlich gehandelt und zum Preise von 60 M. der Zentner verkauft. Amsterdamer Wuarenmarkt. AnSTERDAR, 1. Sept.(Sohlubkurse.) 1 31. RUGI, Loke 70./ 71/ v Aug.—— Leinöf, Loko 32./ 33.— Aug. per Soptember 32.— 32.— Amsterdam, 1. Sept. Kaffee, stetig Loko 50.—. per Sopt. 43,% per Dez. 48.%, per März 40.%½ Santes Londoner Metallmarkt. London, 31. Aug. Kupfer: Kassa 66./, 3 Honate 69,% Elektro per Kasse G4.%½, 3 Honate— Zest-Selekted p. Kasse —. 3 Honate—.—. Zlnn per Kassa: 150,% Monat Septbr. 152,.—, Blel loko Sept, per Kassa 22.½, Zink: per Kassa 74,— Sopt. 7 Antimon—— Aueoksilber—— GAMlasgower Roheisenmarkt. Glasgow, 31. Aug. Rohelsen, per Gases 65.1, MHonat 65/5, per 3 Honat—.—. Fachliteratur. Scddentsche Industrie Die Nummer 15 des Jahrgangs 1915 der in Mannheim erscheinenden„Süddeutschen Industrie“, Organ des Verbandes Südwestdeutscher Iudustrielle r ent- hält: Amtliche Mitteilungen des Verbandes: Beitritt neuer Mitglieder. Ver- kauf einer Schmirgelschleifmaschine und zweier Drehbänke bei der Kaiserlichen Torpedowerk- statt Friedrichsort. Die Gestaltung der deutschen Handelspolitik nach dem Kriege. Vertrauliche Mitteilungen. Nachtrags-Verfügung zu der Be⸗ Kanntmachung betr. Bestandsmeldung und Be schlagnahme von Metallen. Bestandserhebung für Baumwolle und Baumwollerzeugnisse(Halb- Wollene und wollene Männerunterkleidung einge- schlosser). Veräußerung, Verarbeitung und Be- schlagnahme von Baumwolle, Baumwollabgängen unck Baumwollgespinsten, sowWꝛie Verdufherungs- und Verarbeitungsverbot von reiner Schafwolle und reinschafwollenen Spinnstoffen. Die Verwen⸗ dung von Bengzol und Solventnaphtha, sowie Höclistpreise für diese Stoffe. Metallfrelgabe- stelle für Friedenszwecke. Postangelegenheiten. Ausnahmetarif für Fischkonserven und Fisch- marinaden. Ausnahmetarif für Spreu- und Stroh⸗ mehl. Ausnahmetarif für Erbsen-, Bohnen-, Lin- Sen-, Wicken und Rübenstroh zu Futter- und Streuzwecken. Aus Mitgliederkreisen.— Ferner liegen dep Nr. 15 der„Süddeutschen Industriet“ die Nummern 7 und 8 des„Badischen Stellenan- zeigers für Kriegsinvalide“ bei. Konkurse. Die Anzahl der neu eröffneten Konkurse hat im August dieses Jahres in ganz außerordent⸗ chem Maße abgenommen. Wähfend die Ziffer sich im August 1914 auf 415 und im juli 1915 noch auf 410 stellte, ist sie nach einer Zusammen- stellung der Finanzzeitschriit Die Bank im jetet abgelaüifenen Monat auf 294 gesunen. Ohne außer acht zu lassen, dag der Konkurs jetzt im Kriege in zahlreichen Fällen durch die Geschäſts- aufsicht ersetzt wird, darf man in dem stäudigen Zurückgehen der Konkursziſſern doch wohl auch ein Zelchen dafür erblicken, daß Industrie und Handel sich dem Kriegszustande immer mehr an gepaßt und die anfänglichen Störungen über⸗ raschend gut überwunden hahen. Lebzece Handeisnachriekten. ENC. Pforzheim, I1. Sept. Der Gewinn der.G. für Metallincustrie vorm. Gusta“ Richter in Pforzgheim beträgt 255 802., so daß der Aufsichtsrat wieder eine per 1 vork auf 1 M. abgeschrieben und das Peserve- konto durch Zuweisung des Vorjahrssoldes auf 171515 M. auf neue Rechnung vorgefragen wer⸗ werden. Benlin, 1. Sept.(WIB.) Die Axktiengesell. schaft Eduard Lingel Schuhfabrik Erfurt, erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Ab⸗ schreibungen von M. 230 385 einen fReingewinn von M. 718 125, aus dem eine Dividende von 10 Prozent vorgeschlagen werden wird. Leipzig, I. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Das Geschäft an der Ledermesse verläuft normal. Die Preise zeigen ſeste Tendenz. Die Vorräte sind mäßig. Es besteht großer Bedarf für Militärzwecke. Dieser wird reichlich durch gute Qualitäten gedeckt, die die Militärbehörden übernehmen. Verkehr. Der für den Holzverkehr wichtige Kanal Leipzig-Berlin. 90.— Zur Kriegszeit wird von den interes- sierten Kreisen das Projekt, Leipzig mit Berlin durch einen Kanal zu verbinden, eifrig betrieben. Der Kanal würde namentlich dem Holzgewerbe gewaltige Vorteile bieten. Verschiedene Ver⸗ bände des Holzmarktes vertreten den Standpunkt, daß dlie Schaffung einer Wasserverbindung mit Leipzig und dem Hinterland von Leipzig ermög- Später vielleicht auch russischer Hölzer nach Leipzig und dem Hinterland von Leipizg ermög liche, nötig sei, weil der Wettbewerb der wieh⸗ tigen Holzhandelsplätze Dresden und Halle, die dureh die Elbe und Saale eine hervorragende Wasserverbindung mit dem Osten haben, inmer schwerer fühlbar werde. Gerade die Kriegszeit hält man für die Er- bauung des Kanales für geeignet, einerseits weil die genügende Anzahl von Arbeitskräften in Ge⸗ stalt der Kriegsgefangenen zur Verfügung steht, dann aber, weil der Hokindustrie Deutschlands, namentlich der mitteldeutschen, nach dem Kriege große Aufgaben winken, und sie umso leistungs- fähiger sein wird, je mehr günstige Verkehrswege ihr zur Verfügung stehen. Der Kanal Leipzig- Berlin wird nicht nur dem Transport fertige, son- dern auch roher Hölzer dienen. Schlfferhärse zu Dulsburg-Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 1. Sept.(Amtliohe Notlerung en in Mark für die Tonne). Bergfahrtfrachten: naeh Coblenz —.— St. Goar——, Blngen—, Hainz-Gustavshurg.80, Malnplätze bis Frankfurt a, MH. 0,90, Mannheim 0,80, Karlsruhe 0,95, Lauterburg 1,05, Strabburg J. E. 1,30.— Soblepplöhne nach Coblenz—.—, St. Goar 0,55—0,00, Bingen 0,00—0,00, Mainz- Gustavsburg 0,80-0,00, Mainplätze bis Frankfurt à. M. 0,00—0,00, Mannhelm 0,90—0,00, Karlsruhe 0,00, auterburg 0,00, Straßbung J. Els 0,00. Talfrachten(für Kohlenladunzen) Ak.: Tiel .10-.15, Arnhelm.00-.00, Utrecht.35-.30.—, Gouda.00, Lelden .302,40, Sohledam.05—.00,“Gravenhage.70, Zeeland 245. Zevenbergen 2,15—.—, Doesburg.75—.00, Langstraat.00, Frlestand.00-O. 00. Brüssel.00. Rottepdam.100.00. Leer- dam.40. sSosoh.00—.00. Breda.00. Amsterdam.20. Steenbergen 235—.40. Wasserwärme des Rheins am 2. Sept. 140., 17½ 0 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Sept. Pegoelstatlon vom Rheln Datum 28. 29, 30.J 31. J 1. 2. Bemerkunden Huningen“).50.02 202.02.13.08 Abends 6 Uhr Keh! 13.00 2832.78.79.02.88 Nachm. 2 Uhr Haxau.„„.87 438.34.31 435.49 Hachm. 2 Uhr Hapnbelm.92.59.53.51.52.66 Norgens 7 Uhr Halnz 142 12.5.55 1004 FeB. 12 Uhr Kaub.42 21³.102.08 Vorm. 2 Uhr Köln.16.16.98.93.90 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannbeim.5.49.45.48 3 60 Vorm. 7 Uhr .44 041.39 Vorm. 7 Uhr Hellbronn *) bedekt. 100. !!! PPPPPPPPPPPT0T0TGGTGGTòTGTGTGTGTéT0T0TéTéTébékbkk Witterungsbeobachtungen d. meteorol, Statlon Mannhelm 2* 2 2 2 8 5 SS 328 batum Zelt 886 8 5 85 3 8 mm 5 2 328. 8 1. Aug. Morgens 7˙⁰ 757. 10.8 80 2 2 mittags 2˙⁰ 7546 17.0 84 Abends 90 752.113.7 82 2. Sept, Rorgens 7˙5 749.0 11.6 880 2 Höohste Temperatur den 1. Sept. 18,5. Tiefste Temperatur vom.—2. Sept. 11,0˙. Geſchäftliches. * Rückgratverkrümmungen. Ihre erfolgreiche Behandlung nach Syſtem Haas. Schweizer medi⸗ ziniſche Rundſchau Nr. 23, 1910. Der Gerade⸗ halter Syſtem Haas iſt nach den anatomi⸗ ſchen und therapeutiſchen Anforderungen ſinnreichſt gebaut. Die beſonderen Vorzüge ſind folgende: Bei gehöriger Extenſion Befreiung der Organe von jedem abnormen Druck und dadurch Milde⸗ der Schmerzen. rung und gänzliches Aufhören Ganz unbedeutende Beſchränkung der allgemeinen Beweglichkeit.— Keine Behinderung des Bruſt⸗ atmens— große redreſſierende Wirkung— all⸗ ſeitige Verſtellbarkeit— dadurch beſtändige An⸗ paſſungsmöglichkeit bei Beſſerung und Wachskum. — Auwendbarkeit bei faſt jedem Alter.— Unauf⸗ Seine Unentbehr⸗ Broſchüren da⸗ i l fälligteit unter den Kleidern.— lichkeit für jeden betr. Patienten. rüber verſendet gratis die Fa. Franz M Stuttgart, Hegelſtr. 41. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton; I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; ſür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Dividende von 15 Prozent(wie im.) vorschla- die Gründungsversammlung Sprach Dr. Paul gen kann. Dabei kann die Beteiligung in New—⸗ Direktor: Ernst Müller. 5 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche 2 deueſte Nachrichten.(m ittagblatt) Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, den 2. September 1915. Jeſuitenkirche. Abends von 6 bis 7 Uhr Beicht⸗ gelegenheit.— Abends ½8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen⸗ — Ebangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Dounerstag, den 2. September 1915. Kriegsandacht. Konkordienkirche. Abends 8 Uhr, Stadtvikar Achtnich. Stadtteil Neckarau. Abends 8 Uhr, Kriegsandacht. Pfarrer Noll. Friedrichspark. Heute Donnerstag, abends—11 Uhr Konzert Kapelle Petermann. 2 Sonntag, 5. September 20 Pfg.⸗Tag nachmittags /½ 4 und abends 8 Uhr Konzerte Kapelle Petermann. 570 Restaurant zum wilden Mann N2, 13 Ab 1. september N2, 13 täglich von abends 7·11 Uhr, Sonntags von-11 Uhr GROSSE KRONZERTE des ersten Wiener Damen-Orchesters Harmonie. Zurecht zahlreichem Besuche ladet freundlichst ein 42874 Meinriehk Neith. Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriehe, bas Dampfhadlist fur Damen Freitag vormittags von 8— ½ 12 Uhr Gleichzeitig mache ich darauf auf- 5 merksam, dass während dieser Zeit 5 vwieder eine rztlichgeprufteMasseuse tatig ist. Elisabethbad, a 7, 10. All. Wirt. Häh.Maſhinenbauſhule Eßlingen d. N. Das Winterhalbjahr beginnt am 13. Oktober. Es iſt beabſichtigt, alle Klaſſen zu öffnen. Das Schul⸗ geld beträgt für Angehörige des deutſchen Reiches 75., für neutrale Ausländer 200 M. im Halbjahr. Die Anmeldungen ſind möglichſt ſofort, ſpäteſtens aber bis zum 15. September unter Benutzung eines Aumeldevordruckes, der koſtenlos zugeſtellt wird, an die Direktion der Schule zu richten. Die Aufnahme⸗ prüfungen finden am 15. Oktober, von des Morgens 8 Uhr ab ſtatt, wobei die bisher angefertigten Zeich⸗ nungen vorzulegen ſind. 12840 Näheres über die Aufnahmebedingungen, den Zweck, die Einrichtungen und Berechtigungen der Schule beſagt das Programm, das ebenfalls unent⸗ geltlich abgegeben wird. Eßlingen, den 1. September 1915. Die Direktion: Berkenhoff. DetekKktiobo- Institut und Privatauskunttel. Hrgus“ I. Halar& 60., g. m. B.., Hannheim, 0 6, 6— Teſephon 3305. Vertrauliche Auskünfte jeder Art, Erhebungen in allen Kriminal- u. Zivilprozessen. Reisebegleitung. 0 Kriſtallzucker Gchümzen Nnterrõqte tu großer Auswaßl zei 38484 J. Groß Nachſolger 2, 6 Zubß., Olecter: Markt. Auur 820 IHiin beuen e rmnmlllſdd 1 + der Stadt Maunheim. Bekanntmachung⸗ Die Leiſtungen an Angehörigen Ehegatten und Kinder betreſfend. glieder, daß auf Antrag des diesſeitigen Kaſſeuvor⸗ ſtandes das Gr. Bezirksamt— Verſicherungsamt (Beſchlußausſchuß) mit Entſchließung vom!. September 1915 die Wiedereinführung der nachſtehendenLeiſtungen an Angehörigen genehmigt hat: 42394 1. au verſicherungsfreie Augehörige von Mit⸗ gliedern(Ehegatten und Kinder) Letzteren bis zum zurückgelegten Alter von 16 Jahren nach § 18 Nr. 1 der Satzung Krankenpflege vom Beginn der Krankheit an, ſie umfaßt ärztliche Behandlung und Verſorgung mit Arznei ſowie Brillen, Bruchbänder und andere kleine Heil⸗ mittel, entgegen der Satzung, eingeſchränkt bis zum Betrage von 20 Mk., ferner zahnärztliche Behandlung nach§ 31 der Satzung, 2. Sterbegeld an Angehörige nach§ 25 Ziff. 3 der Satzung mit folgender Einſchränkung. Das Sterbegeld wird in Höhe der wirklichen Begräbniskoſten nach Maßgabe der Taxen der ſtädtiſchen Begräbnisordnung der 3. Klaſſe gewährt und zwar: à) für Erwachſeene Mk. 30.—. b) für Kinder—15 Jahre Mk. 25.—. e) für Kinder unter 5 Jahre. Mk..—, Mannheim, den 1. September 1915. Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe. Der Vorſtand: Fr. Becker, Vorſitzender. Bekanntmachung. Der ſtädtiſche Lebensmittelverkauf findet täglich in folgenden Verkaufsläden ſtatt: 5021 Ecke Alphorn⸗ und Mittelſtraße Polizeiwache Üühlandſchule H 4, 26— P 4, 10(früher P 6, 1) Erfriſchungshalle Peſtalozziſchule 118(früher Schwetzingerſtr. 50) Mügge. Rheindammſtraße 17(ab Freitag geöffnet) D 6, 6(ab Freitag geöffnet) Feudenheim, Hauptſtraße 64 Käfertal, Obere Riedſtraße 23 Neckarau, Waldhornſtraße Za Rheinau, Däniſcher Tiſch 14 Sandhofen, Obergaſſe 2 Waldhof, Oppauerſtraße 27. Gegenwärtig wird zu folgenden Preiſen verkauft: Eier.13½, 14 u. 14½ Pfennig das Stück Würfelzucker 29 u. 38 2„ Pfund * E E Odenwälder Grünkern 60—. Kartoffennn˖n 2— Iwieennn 5 75 Weißkohl 5 für den Kopf je nach Größe N* F55W500 Holländer Rotkohl 23 bis 25 Holländer u. deutſcher Wirſing Gelbrüben 36„ das Pfund Einmachbohnen 12 5 5 Kochäpfel.3 u. 10 75 Egäpfel! 12 u. 14 Koch⸗ u. Einmachbirnen 8 u. 10 5 5 5 Eßbirnen. 12 u. 14 5 2 7 Zwetſchgen 10 5 5 5 Der Verkauf von Gemüſe und Obſt findet auch regelmäßig auf dem Wochenhauptmarkt, ſtädtiſcher Stand auf der Straße zwiſchen F 2 und G 2 und außerdem Mittwochs auf dem Lniſenmarkt— Stand vor der Luiſenſchule— ſtatt. Gier und Zucker werden nur in den Verkaufs⸗ läden feilgeboten. Städtiſches Lebensmittelamt Rathaus N 1. Odenwaldklub Ortsgruppe Manuheim⸗Ludwigshafen. Sonntag, 5. Sept. 1915. 9. Wanderung: Ziel: Pfalz. Neuſtadt—Kalmit⸗ Kropsburg—Siegesdenkmal Edenkoben. Abfahrt Ludwigshafen.40 Uhr. Näheres durch Wanderkärtchen. 53711 Warenabteilung e Feuerwehr, Maunheim. Im Kampfe für Deutſchlands Ehre ſtarb den Heldentod unſer lteber Kamerad Mbert Neitmeier der 6. Kompagnie Waldhof. Ehre ſeinem Andenken. 5022 Manheim, den 1. September 1915. Das Kommando: E. Molitor. eiwillig Hamburg. S 8 d nur ta. 9 1 kife b. Pf 2 77 Pf. 100 Pfd⸗ Schmier⸗ iesso!(Zentner 17 Mk.) Fäſſer. Bahnſtat. angeb. E. Napp, Ottenſen b. Hamburg 65. Kochkisten bedeutend verbeſſ. Sparkocher, keine Molierkiſſen nötig, vollſtändig geruchfrei. werden geßen leichte Ratenzahlungen abgegeben K 2, 12 1 Tr. 861⁴ Darkett und Lineleum ö1, sondern mit unserem fast geruchlosen 32 46 gesetzl. gesch. „Eludes-Oel dnt. Nr 20484l Liter Mark.50, bei mehr-billiger! Auch für Wiederverkäufer nur bei uns zu baben! Lucwig& Schünnelm, fofdrogerle gogr. 1883 O 4, 3 Filjale: Friedrichsplatz 19 (Von—½8 Uhr geschlossen). Tagaaile Lagerhalle Bahnauſchluß zu vermieten. 36987 Wir bringen hiermit zur Kenntnis unſerer Mit⸗ reinigt man mit bestem Erfolg nicht mit Tel. 252 und 7715, Telephon 4968 ca. 700[Ui Meter mit Waſſer⸗ und 8465 Billigstes Spezial⸗Teppich⸗ und Linoſeum-Geschãft 5 loritz Brumlit E2,3 MANNHEIM E2, 3 Teleph. 6876 empflehlt Teſeph. 6876 Teppiche, Tischdecken, Schlafdecken, Reisedecken, Steppdecken, Diwan⸗ decken, Bettdecken, Bettvorlagen, Helſe, Gardinen, Leinen-, Madras- 79 und Künstler-Garnituren — 2 —— Linoleum und Linoleum-Teppiche Chaiselongues, Chaiselongue⸗Decken 38743 NErholungsbeim Siebenmüktenta rel.s22 Nefftelberg-Mandstussgeim cen.s22 15 Illinuten von der Elektriſchen. 7 Uebernehme am 1. Sept. 18. wieder ſelbſt den nen 1 renopierten Husilugsort zum Slebenmünlental, eEmpfrehle meine ſchönen Fremtdenzimmer, am Sebirg und Waldesrand gelegen, mit Penlion von IIl. à. 50 an. Prima Kücke, eigene Konditorei und Laks, tägl. kriſchen Kuchen. Reine eine, ff.SExport. 5 lelbitgekelterten Apfeldeln. Schöner Saal, Verelns- und Selellſchaltszimmer. Prachtvolle Särten S. Bess. und KInderiplelplätze. 126 chaft heſte Stadtlage, umſtändehalber ſofort preis⸗ wert zu vermieten. Gefl. Aufragen unter A2 an d. N Sn 5 Mittlere Stadt Badens 8 H 1 Privatbeamter, ju Sen zwanziger Jahren, in leitender Poſition, in der Kriegszeit Mk. 4000, ſonſt Mk. 5000 Einkommen, ſympatiſche Erſcheinung, wünſchi mit eing? bildhübſchen, wenn auch gänzlich un⸗ vermögenden Dame im Alter von 16 bis 20 Jahren zwecks Heirat bekaunt zu werden. Vertrauensvolle Zuſchriften, jedoch nicht anonym, möglichſt mit Bild, das zurück⸗ erſtattet wird, wolle man unter Nr. 8641 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes richten. Ehrenwörtliche Verſchwiegenheit zugeſichert. Gewerbsmäßige Ver⸗ mittlung verbeten, dagegen ſolche von Eltern und Verwandten angenehm. Heirat. Alleinſtehende Dame, welche Brief unt. Chiffre Hauptpoſtlagernd ge⸗ ſchrieben hat, wird um neuen Brief an die Ge⸗ 91 ſchäftsſtelle ds. Blattes O 5 5 unter Nr. 8630 gebeten, e 9 9 da Brief nicht herausge⸗ oder 5 Kriegsinpalide für Botengänge und leich⸗ tere Bürvarbeiten per ſo⸗ fort geſucht. Angebote mit Lohnanſprüchen und An⸗ gaben bisheriger Tätigkeit an die Geſchäftsſtelle.Bl. unter Nr. 53719. 28. laht 7 Lapttab-Aesgel Erſte Mannheimer Zi⸗ garrenfabrik ſucht per ſof, Eintr. od. per 1. Okt. einen jungen Maun eventuell auch 1** Fräulein zur Unterſtützung d. Buch⸗ halters. Nur Bewerber mit darin nachweisbarer [Tätigkeit finden Berück⸗ 15 ſichtigung. Angebote unter A Nr. 53730 an die Geſchäfts⸗ eſes Blattes. 7 beabſichtigt ein größeres Kapital aufzunehmen. Teilbeträge werden auch angenommen. Augebote unter Augabe des Ziuns⸗ fußes und der Beleihung (Kündigung) unter Nr. A. Z. 600 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dſr. Zeitung. 536330 300 N von Selbſtgeb. gegen gute ſtelle di Sicherh. bei monatl. Teil⸗ ⸗ 715 rückzahl. geſucht. Vermittl. verbet. Zuſchriften unter Nr. 8597 an die Geſchäftsſt. Sauche zum ſofor⸗ tigen Eintritt gegen hohen Lohn und dauernde Stellung, ſowie Erſtattung fämtlicher entſtehen⸗ erhalten Leute jeden Stan⸗ ber Unkoſten 1475 des gegen Möbelſicherheit, Schuldſchein, Warenforde⸗ 8 tüchtigen terriennt 2 in sämtlichen kaufmännischen Fächern: Beste Gelegenheit für Eltern, die ihre Söhne und Töchter gründlich und praktisch für den kaufmännischen Beruf wollen ausbilden lassen. Beginn neuer Tages- und Abendkurse 15. Sepflember. — Kurze Ausbildungszeſt.— Mäblges Honorar.— Besie Stollungen.— Man verlange sofort schriftlich oder mündlich kostenlose Auskunft und Prospekte durch die Leitung der Handels-Lehranstatt Merkur Inhaber: Dr. Phil. Knoke, taatlich geprüft für das Lehramt in den Handelswissenschaften. Werkzeug⸗ macher ring 4a, Tel. 3776. 11477 Augebote an Metall⸗ 4 warenfabrik 2 Louis Buſch Mainz. Zum möglichſt ſofortig. Eintritt wird ein 0 2 Fräulein d. i. Stenographie, Schreib⸗ maſchine und allen Büro⸗ arbeiten perfekt iſt geſucht. 5 r. m. Gehaltsanſpr. u. Nr 58721 a. d. Geſchäftsſt. Tüchtige 9 9 Verkäuferin für hieſiges Manufakturwarengeſchäft n geſucht v Nur branchekundige 1 werberinnen wollen Angebote mit Augabe der 42398 Hoi-Kalligraphen Qander's Lbreib- b. Madesskurze. egründet 1857 N 288 T mrofdgN 9 aubs- U Wendburse im sämtlichen kaufm. Fächern laut Prospekt. Beste Gelegenheit für Damen und Herren jeden Alters, sieh zu tüchtigen Buchhaltern, Kontoristen, KontoristinnensStenotypistinnen ete. auszubilden. 34705 Kurze Ausbildungszeit. Mäßiges Honorar. Cebf. Cander, 0 5 Parsdablatz Joſef Fuld, Zuduſtriehafen. hisherigen Laufbahn und der Gehaltsanſprüche unt. Nr. 58722 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. einreichen. Eine durch⸗ 5 aus perfekte Dame für Adler⸗Schreibmaſchine per ſofort 7. angagieren gefucht. Anerbieken un K 1291 an D. Freuz, m. b.., Maunheim. 1478 Per fekte erſte Taillen⸗ und Rock⸗ Geſtohlen wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag vom Arbeiterin Dach unſer Lager⸗ 5 e halle 59728 ſowie Lehrmädchen weiet ſchon imWeißnähen waren, ſofort geſucht. 8639 Tatterfallſtrate Redegewandte Frauen z. Gewinnung von Abon nenten geſucht. 7 9 Verlag K 55 Berläßliches Mädchen —ꝗ——— das Allei amädchen n N Alleinma Schüler oder Schülerin per ſofort geſucht. 7 findet in kinderloſer Be⸗ Tullaſtraße 141 Tre amtenfamilie Ein jüngeres liebevole Auftahne Mädchen mit voller Penſion gegen 0 mäßige Bezahlung. Juſofort geſucht. Näb Neg erfragen unter Nr. 53729 Oſtheim, Dürerſtr. 6 Lad⸗ in der Geſchäftsſt. ds. Bl. 53732 1 eine neue Fahne ſchwarz⸗ weiß⸗rot. Der Ermittler des frechen ge⸗ meinen Räubers erhält eine Be⸗ lohnung. J. Neu⸗ höfer, Werkzeug⸗ maſch. ⸗Geſellſch., Induſtrieſtr. 14. 1 9 G 2 — 2 —+ 1 2 93954„„(“%%„%———— nere 1„ 1 S PTT nK Donnerstag, den 2. September 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Spruch⸗AndRachhilfe⸗ Interrich Staatlich ge⸗ prüfter Mit⸗ telſchullehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z. Einf. v. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichtig. d. häusl. Arg. im mäß. Monalspr. 53438 Näh. Pr. St. Velſch, J 13, 2, 3 Treppen. Sprechſtunden vormittags. FEE Suche für meine 2 Jungen Lehrer z. Beaufſichtigung der Schulaufgaben Zuſchriften unt. Nr. 58670 M an die Geſchäftsſtelle. Wer erteilt Unkerricht in militäriſchem Kaſſenweſen Gefl. Augebote unt. 8561 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Alavierſtunden ſowte Nach⸗ hilfe in all. Füchern(Franzöſ.) ert. äuß. bill. auch üb. Ferien. Ia.Ref. Neckarſtadt. Aufr. u. Nr. 52930 an die Geſchäftsſt. ee U. Muslklehrer Emil Mullmeyer 2 3, 6. Pef⸗Nihſcule Sicherer und bewährter Unterricht im Weiß⸗ und Maſchinennähen, Sticken, Flicken ſowte Zuſchneiden erteilen 8481. Saschn, Ortemann, N 38 In meiner Näh⸗Zuſchneideſchule können ſich noch einige Frauen und Mädchen im Tages⸗ und Abend⸗ kurs ausbilden. dros Basfeſherger, 0, t :AJaäh- und 2 Zuschneideschule Praktischer Unterricht im Ankertigen und Zu- schneiden von Wäsche und Blusen jeder Art in Tages- und 2 Döblers Nänschule Inhaber A. Günther „„„„„e ———— Nejenige Dame, welche Sonntag abend in der Konkordienkirche ihren Schirm verwechfelte, wird höflichſt gebeten, denſelben beim Kirchendiener abzu⸗ geben. 10. Umzug. Wer übern. Ende Sept. Umzug nachdemOberlandd Zuſchr. unter Nr. 8608 an die Geſchäftsſtelle. Theaterplatz, 2. Rang, Seite, direlt neb. der Mitte, zur Hälfte ab⸗ zugeben. Näheres in der Geſchäftsſtelle. 53605 Theaterplatz III. Rang (Mitte) 1. Reihe Abt. K. wegen Trauerf. abzugeben. O 4, 4, 2. Stock. 8318 Theaterplatz III. Rang, abzugeben. A. Roth, N 2, 14. 8437 Wegen Trauerfall abzug. Shenſitz vierte Keihe K Abonunement Näheres Friedrichsring 38, part. 8612 Tüͤchtiger Kaufmann ſucht für einige Stunden des Tages Nebenbeſchäf⸗ tigung. Angeb. unt. Nr. 53603 an die Geſchäftsſtelle. —5 Erfahrener Buchhalter bank⸗ u. bilanztechn. gebild. ſucht für Abendſtund. ein⸗ ſchläg. Arbeiten, ert. auch fachm. Unterricht. Gefl. An⸗ erbieten unt. Nr. 8416 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Döchlerheim Luisenhaus l Bingen a. Rh., Rochusberg am Walde, gegenüber dem Niederwalddenkm. Haush., Wiſſenſchaften, Gymnaſtik⸗ 16618 Wüntſchen aler Shf. werd. fachm. u. Dill. in und außer dem Hauſe repariert. Auch werden daſelbſt Neue gegen geringe Anzahlung abgegeben u. alte i. Tauſch 93 86 genomm Poſtkarte genügt. en, L.. 2. Berechnung. Abend-Kurgen ertet:? krüher U5, 18 jetzt B5,3. Cinguartierung wird angenommen mit guter Verpflegung. 53668 E 7, 4, Arnold. Kriegszeit 2 Mk. pro Tag. 2 5 2 Sparſame Hausfrauen nehmen den Schneider ins Haus, flicken, änd. a. neues f. Damen⸗Herren⸗Knaben⸗ Schneiderei, modern, fach⸗ männiſch. 8581 L. Tilger, Seckenheimerſtraße 42. — Mark am Pianos in Miete bei Heckel, G 3, 10. Von heute ab empfehle üß meinen prima ißen Apfelwein Apfelwein⸗Kelterei H. Schaufelberger Kleine Wallſtadtſtraße 16. Batkofen⸗NReubauten Backofen⸗ Reparaturen werden vorgenommen von 53381 Joh. Jul. Rausch Backofenbaugeſchäft Ludwigshafen a. Rh., Schillerſtr. 45. Tel. 6036. 2* ejenige Dame, welche ein wirklich ſchickes Jackettkleid billig u. ele⸗ gant gearbeitet haben will, ſende ihre Adreſſe unter Nr. 8625 an die Geſchäfts⸗ ſtelke d. Bl. erfekte Weißnäherin, welche auch im einfach. Schneidern bew., nimmt noch Kunden an bei mäß. Angeb. unt. Nr. 8615 a. d. Geſchäftsſt. 7 Ida Vöge Damenſchneiderin jetzt: S 3, 7, 4. Stock Auf. von Jackenkleidern. 8625a entſernt u. Garantie. Königs, HLichtheilanſtalt. N 1195 Erſtklaſſige Damenſchneiderin empfiehltſich imAnfertigen von Kleidern u. Koſtümen in, wie außer dem Hauſe. 8338 derren- U. Damen- Kleider werden prompt und billig umgeändert, repariert, gereinigt und aufgebügelt. meiſter, N 4, 19ſ/0. Tel. Hald. Edelmann U. 4 2. *5 Erstkl. i Marke Adler ete. Nähmaschinen, Pneumatis Reparaturen raehdenl. Geschäüftsräder auch leih- weise im Abonnement. 2 D finden l. Aufnahme u. men ſtrengſter Diskret. bei Frau Schmiedel, Hebamme, Weinh., Mittelgaſſe 11. 52701 in zehönes desieht ist die beste Empfehlupgs- kKarte. Wo die Natur dieses versagt, wird über Nacht dureh Gebrauch von Bern- hardts Rosenmileh das Gesicht und die Hände weich und zart in jugendlicher Frische. Beseitigt Leber⸗ flecke, Mitesser, Gesichts röte u. Sommersprossen, sowie alle Upreinheiten des Gesichts und der Hände. Glas Mk..50. 50541 Kurfürsten-Drogerle Th. v. Eiehstedt N4, 13/14.(Kurfürstenhaus). Ig. Frau ſucht Beſchäft. im Waſchen und Putzen. Hafenſtr. 50, 2. St. Iks. 863 1 8 LIhergrebpinseber (hellbraun). Abzugeben gegen gute Belohnung 58/24 Gharlotteuſtr. 3. Siter zu 28 Pfg. 51399 G. Schweickart, Schneider⸗ I 2, 4. Se. e e e ee Niekel kaufe zum gesetzſichen, festgesetzten Höchstpreise, ausschliess- lich nur für Heereszwecke. Jedes Quantum wird gegen Bar- zählung abgefolt, auch wenn beschlagnahmt. Adolf NyTKOWSkI 55 8 88 8 8 8 Alt-Metalle für Kriegslieferung Kupfer, Slei, Zink, Messing, Zinn, 2* 2* 42296 Tel. 4318. 2 8 Metall⸗Anmeldungs⸗ pflichtiges, beſchlagnahmtes und aud. Altmaterial, Sumpen, Papier u. ſonſt. Abfälle. ſofort Kaſſe und Abholung jed. Quantums. Abfall⸗Ankauf⸗Jentrale Cr. eterhaſtrag Höchſtpreiſe, 41859 Vüchabfane Alte wollene Strümpfe Fahrrad⸗Schläuche Schönes modernes gebr. vollſtänd. Speiſezimmer maſſiv Eiche, zu kaufen geſ. Angebote unter Nr. 8598 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Guten feldgrauen Waffenrock auch Kavallerie⸗Säbel mit Koppel zu kaufen geſ. 810 Seckenheimerſtr. 54,.St. r. . 2 82 D Fahrra gut erhalten, mittlerer Größe, zu kauſen geſucht. Näheres Rheinpark⸗ ſtraße 4, parterre. 53030 Beſſeres einbett. Schlaf⸗ zimmer, beſtem Zuſtande, Nollpult u. Aktenſchränke 8, kauf.geſ. Schriftl. Angeb. d. S. F. Wilhelm, K4, 12, p. r. 8604 Herrenzimmer gebraucht aber noch gut erhalten zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis unt. 53651 a. d. Geſchäftsſt. d. B. Gebsauchte Möbel aller Art kauft 53640 yrau Klinger, I 2, 3. Gebr. Danienfahrrad zu kaufen geſ. Zuſchr. m Pr. . 8534 an d. Geſchäftsſt. 1 ſchwere zu kaufen geſucht. Gefl. Aufragen u. Nr. 33632 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Fonbenseler 05 die höehsten Preise kür getragene Keider u. Schune zahlt 53238 Lavalierhaus J 1, 20. Nähmaſchinen, ſow. ganze Ginrichtungen kauft zu höchſt. Preiſ. Fran Roſen⸗ kraug Wwe., D 4, 11, IV. Poſtk. gen., komme pünktl. 8303 von: Lumpen, * Anhauf Eiſen, Metall, Keller⸗u. Speicherkrempel u. beſ. für Neutuchabfälle zahle ich die höchſten Tagespreiſe. 53270 J. Bornſtein — 4 3, 14— Jed. Poſten wird abgeholt, An⸗ u. Verkauf! Getr. Herren⸗ u. Damen⸗ kleider u. Schuhe. 8532 Frau Höbel, F 5, 11. Getr. Kleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg, R 1. 8. Kaufe Möbel, Betten, Roß⸗ haare, Altertümer, Nipp⸗ ſachen, Pfandſcheine, Weiß⸗ 52555 4837. zeug. Fillinger, 8 6,7, Tel. Für Neutuch zahle 75 Pfg. pr. Riſo Feldgrau.20, Wolle.50. Für Lumpen zahle hohe Preise, wie auch für sämtliche Metalſe zahle gesetzliche Preise. Postkarte genügt. Frau Sab, N 6, 11. reldgrau Für ſämtliche Metalle zahle Jedes Quantum wird abgeholt. H. Bukea, Dalbergitr.7, Sinterl. 1. St. 8552 zahle per Kg Mk..20 .50 7. 75 74* Lumpen, beſonders hohe Preiſen. Alte Gummi⸗Autoſchläuche .— „ͤ höchſte Kriegspreiſe. 42²97 Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbüch., Briefe Akten zc. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens Sigmund Kuhn, T6,8 Magazin: T 6, 16. Telephon 3958. 53646 ais höehsten Proisg für Getr. Klel⸗ der, Schune Möbel, Zahngeblsse ete. Goldberg zr. Mittelstr. 77. 99820 Alte Gebiſſe latin, Gold, Silber kauft Nm 2, 167 part. 50946 Fandscheine altes Gold, Silber, Näh⸗ maſchinen kauft zu anſtän⸗ digen Preiſen 51640 Frau Bartmann, J2, 22 Der größte Fühler für getr. Herru⸗ u. Damen⸗ kleider, Schuhe u. Möbel Poſtkarte oder Tel. 7048 Schwetzingerſtraße 149, Me. Goldberg. 5035⁵7 der Lebensmittelbranche in beſter Lage Heidel⸗ bergs— in⸗ und auslän⸗ diſcher Produkte— wegen Perſonalmangel zu ver⸗ kaufen oder kommiſſions⸗ weiſe abzugeben. 8377 Juan Pages, Spaniſche Weinhalle, Heidelberg. Wer kauft größere Partie Schul⸗ bücher der Oberreal⸗ und Töchterſchule. Angeb. unt. 8609 a. d. Geſchäftsſt. d. Bl. Piauos erſtklaſſ., eigene Fabrikate, ſowie fremde Marken in großer Auswahl. 53109 Scharf& Hauk Piano⸗ und Flügelfabrik C A4, 4. Gebr. Schreibmaſchine tadell., bill. zu verk. Zuſchr. n. P. 1266 an D. Frenz, Mannheim. 1464 Malon-Piane gutes Fabrikat wenig ge⸗ ſpielt. Flügelton, 8 Jahre Garantie, ſtatt 750 Mk. für 450 Mk. abzugeben. 53625 W. Meyer, D 2, 10. Hochfeines, ſchwer Eichen, modernes 53562 Speisezimmer wenig gebraucht, ſo gut wie neu, komplett zum Spottpreis M. 600.— zu verkaufen. Hochf. Herrenz. u. Schlafzimmer ſpottb. Möbelhaus Weidmann, L. 13, 24, am Bahuhof, kein Laden. Nuß. Schlafz. ev. einzeln pitſch⸗Küche,Auszugt.(neu) Schloß, Tatterſallſtr. 8, pt. 53648 7 Heue Möbel! Zimmertiſche 75 Vorplatzmöbel 18 Schreibtiſch mit Tuch 36 Trumeau 39 Taſchendiwan 50 Kleiderſchrank, poliert 50 Sofa⸗Umbau 65 Diplomatenſchreibtiſch 70 Spiegelſchrank, 2tür. 75 Moderne Küche 125 Nußbaum Büſelt 150 Prachtv. Schlafzim. 225 Eventl. Umtauſch gegen vorhandene Möbel. Aberle, e 3, 19. 32840 Fahrräder debr Nähmaſch.⸗ u. Fahrrad⸗ Reparaturwerkſtätte Pister Teleph. 4821, Lange Rötterſtraße 16. 53401 iano erſtklafſig es Fabritat ſehr billig abzugeben. Carl Hauk, C 1, 14. Billiger Möbel-Verkauf! Schlafzimmer, Küchen⸗ Einrichtung, Speiſezim⸗ mer, Divans, Chaiſelon⸗ gue, Schreibtiſche, Schräuke Waſchkommoden, Badeein⸗ richtungen, Stühle, Tiſche, Bettdecken, Matratzen (Wolle, Roßhaar, Kapok, neu und gebraucht) zu verkaufen. 52109 Kissin, S 3, 10, Hof, 1 Tr. Selt. Gelegeuheit! Kiſſen, Stühle, Tiſche, gr. Hausrat, kriegsh. bill. 3, 2J.—5 Uhr.(8527 Ein weißes Poloneſer⸗Hündchen (Rüde) in gute Hände preiswert zu verk. 38691 4, 18, p. Hth. 8489 Wrachtvolle kleine Jelgemälde (Köpfe) bill. z. verk.'haſen a. Rh., Schulſtr. 2a, III. 2 Tafelklapiere für M. 75.— u. 50.— (Hälfte des Wertes) zum lernen gut geeignet verk. Muſikhaus F. Schwab, jr. K 1, 5b. 8582 Habe eine größere Sen⸗ dung 53712 Radgummi um einen billigen Preis zu verkaufen. Seckenheimerſtr. 35, p. Ein neues Kinderbett billig zu verkaufen. 8613 8 6, 43, Ladeu. 7 wenig ge⸗ Piano ſpielt, ſehr billig bei 53714 Dell K Stoffel, K 2, 12. Billig zu verkaufen: Geſchloſſenes Bücherregal mit Bücher, Meyers Leri⸗ kon, Klaſſiker, 30 Mark. Wiener Ziehharmonika 20., Militärfeldſteczer m. Futteral 20., harmonika, Wender 6f 5 Mk., Reißbrett, Reiß⸗ zeug 3 Mk., Nachtſtuhl 10 Mk., Lederſchurzfell 15., Segeltuchſchurz 8 Mark. 8499 Neckarauerſtraße 39 3. Stock links. 3⸗jährige Rappſtute, flott. Gänger, als Chaiſen⸗ Pferd ſehr geeignet, preis⸗ wert zu verkaufen. Näh. Tel. 3332 od. u. Nr. 53602 in der Geſchäftsſt. ds. Bl. Transport- Gręeirad gut erhalten preiswert abzugeben. 53718 Ared Nerz, Oelgroßhandlung Ludwigshafen a. Rhein Wredeſtr. 53. Gold. Herkenuhr Doppeldeckel 14kar., feines Ankerwerk, f. 65., ſowie 14kar. g. Kavalier⸗Kette f. 35 M. unt. Garant. zu verk. Sommer, 4, 1, 3. St. 380631 VUm am Lager Platz azuschaffen, offeriere bis auf weiteres Schlafzimmer Wohnzimmer Speisezimmer Küchen 9 sowie alle Arten 0 Einzel-Möbel zu billigsten Preisen. Weinnelner Möbelkauhaus MNannheim, J.8 Foulanteste godienung. Hieſige großſe Maſchinen⸗Fabrik ſucht für kaufmänniſches Verſandbüro fleißigen jungen Mann der ſeine Lehre beendet hat, im Alter von 17—20 Jahren zum möglichſt ſo⸗ fortigen Eintritt. Angeb. mit Zeugnis⸗Abſchr., Ge⸗ haltsanſpr. u. evtl. Angabe d. Mil.⸗Verh. unter B 524 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim erbeten. Leiſtungsfähige Kartonnagenfabrik ſucht tüchtigen Reiſenden gegen hohe Proviſion. Angebote unt. Nr. 53707 ein die Geſchäftsttelle.Bl. Porlfeiter 1023 8 5 gelernter 531¹² Maſchinen⸗Schloſſer tüchtiger junger zuver⸗ läſſiger Mann, der Repa⸗ raturen an Gas⸗ und Benzinmotoren, Dampf⸗ maſchinen uſw.ſelbſtändig ausführen und der Repa⸗ raturwerkſtätte vorſtehen kann, wird zum ſofortigen Eintritt unter günſtigen Bedingungen geſucht. Maſchinenfabrik Schwetzingen Fel. Finger. Ssosessessessessee auch Nichtkaufmann ſofort zu vergeben. durch die Firma. General⸗Vertretung. Für den hieſigen Bezirk iſt die General⸗Ver⸗ tretung eines der Jetztzeit entſprechendes billiges⸗ Waſchmittel, die teure Seife erſparend, an Herrn Dame Reklame⸗Unterſtützung Erforderlich für Lagerhaltung ſind 2— 3000 Mk. Gefl. Anfr. unt. Nr. Sccgegesnegsessggegggggeggegssgee oder verkaufstüchtige⸗ und Einarbeitung SSSOessesssesseesees 12392 an die Geſchäftsſt. maſchine und Mannheim geſucht. des früheſten Eintritts Junger Mann oder Kontoriſtin mit langjährigen Erfahrungen in der Konten⸗ Buchführung, flotten Bedienung der Schreib⸗ Stenographie, ſofortigen Eintritt von größerem Werk bei Angebote mit Zeugnisab⸗ ſchriften, Gehaltsanſprüchen und Bekanntgabe möglichſt zum unter Nr. 42372 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. aus der Praxis zufriedenſtell. Leiſtungen dauernde Stellung zugeſichert. mit Haudſchriftsprobe erwfünſcht. L. Fiscer-Riegel, Mannheim, E 7,%/ K. Wir ſuchen zum ſofortigen Antritt Dame für unſere Buchhaltung, die die eiufache Buch heraus vollſtändig beherrfe ſührung Bei wird gute Bezahlung und Perſönl. Voſtellung 42391 Tüchtiger Packer zum ſofortigen Eintritt geſucht. Biſchoff K Henſel G. m. b.., M 7, 9. 53700 Solider junger Maun, militärfrei, ſucht Stelle als Hafſier oder ſonſtig. Ver⸗ trauenspoſten. Kaution kann geſtellt werden. Ein⸗ tritt ſof. od. ſpäter. Gefl. Angeb. an W.., Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 5, Poſtfach 28. 0 Tüchtige Kontoriſtin die die Remington Ma⸗ ſchine ſchon Jahre laug bedient hat und perfekt Stenographieren kann, per 1. Oktober geſucht. 53692 J. Reiß Zigarrenfabriken. 83 4 Fräulein perfekt in franz. Sprache und etwas bew. in Maſchi⸗ nenſchreiben und Stenogr. ſucht Anfangsſtellung. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 8460 an die Geſchäfktsſtelle d. Bl. Elektrotechn. Inſtalla⸗ tionsfirma ſucht für ſofort. Eintritt einen tüchtigen fachkundigen jungen Ann fürdienlbteilungmagazin. Angebote u. Nr. 53630 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Möbeltapezier. Gewandter, ſelbſtändiger Polſterer für dauernde Beſchäftigung geſucht. Gebr. Bimmelheber Möbelfabrik, 88 Karlsruhe i.., Krieg⸗ ſtraße 25. Ein jüng. Mann oder Frünlein mit guter Handſchrift wird zum baldigen Eintritt geſucht. Schriftl. Angebote mit Zeugnisabſchriften unter No. 53667 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. abzugeben. 285 MWehrere Mabtenbauer (Rohrmacher) zum sofortigen Ein- tritt gesucht. 53697 Ludwigshafener Walzmünle. Vollſtändig militärfreier Mann um Austragen von Zeit⸗ ſchriften ſofort geſucht. J. Pfaaddt, Zeitſchriften⸗Vertrieb, Ludwigshafen a. Nhein, Prinzregentenſtr. 44. Pußarbeiterin TüchtigePutzarbeiterinbei freier Station u. Monats⸗ gehalt von Mk. 40 ſof. geſ. Angebote au Gretchen Dorkenwald, Herrheim, (Pfalz). 8563 Geſucht tüchtiges, ſolides Allein⸗ mädchen, perfekt in der beſſereu Küche, mit lang⸗ jährigen Zeugniſſen aus gut. Häuſernzu Perſonen für 1. Oktober, od. früher. 3, 3 Trepp. 407 NZur Uebernahme eines Geſchäftes, gut ren⸗ tierend, wird eine geeig⸗ nete Perſönlichkeit(Herr oder Dame) geſucht. Kleine Einlage erwünſcht, aber nicht unbedingt nötig. Anerbieten unter An⸗ gabe der näheren Verhält⸗ niſſe unter W 1286 an D. Frenz, G. in. b. H. Maunheim. Auf 1. Ottober ſuche Fräulein mit höherer Schulbildung und gewandt im Verkehr mit feinem Publikum. Schriftliche Angebote mit Zeugnisabſchrift und Ge⸗ haltsanſprüche an 8605 Tobias Löffler Hofbuchhandlung. Erſte, ſelbſtändige Verkäuferinpen welche mit den Artikeln Wollwaren, Kinder⸗ konfektion, Schürzen, Damen⸗ und Kinderwäſche gut vertraut ſind 338710 Irs ſofort geſucht. Kaufhaus Martin Schrimmer Saarbrücken 3. Wer übernimmt Maſchinenkuopflöcher zum Arbeiten. Angebote erbitten 53709 Weidner& Weißz N 2, 3. Stadt⸗ 9 6 1 65 7* kundiger Auslänfer geſucht Konrad Schäfer& Prelſer G. m. b. H. 85 Seclenheimerſtraße 84. Muohülfe geſacht. 5 5 Aushülfe geſucht. Wegen Erkraukung mein. Mädchens ſuche Anshülfe welche gut bürgerlich koch. kann und Hausarbeit ver⸗ ſteht. Vorzuſtellenzwiſchen 10 und 2 Uhr vormittags. 8628 O 7, 28, 3. 77 Solides Mäschen für ſämtliche Hausarbeit auf 1. Oktober geſucht. Seckenheimerſtbaße 37, 11 Frl. Mitte erſ erf im Haushalten, die mehr g. Beh, als hoh. Lohn ſtel ſucht Stellungals beſſeres N 15 7 K Uderme Angeb. unter Nr. 53702 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Selbſtänd. unabhäng. Mädchen oder Frau tags⸗ über ſofort geſucht. Zu erfragen D1, 3, part, Hof. 8020 Junges Mädchen mit ſchöner Handſchrift, aus guter Familie auf ein hieſiges Büro geſucht, Offerten Mannheim, Poſtfach 38. 53717 Lehrungs-Gesuche 1 Lehrlin Lehrkng 2 aus guter Familie mit guter Schulbildung gegen monatl. Vergütung geſucht aufhaus fur Berpon-Bokleidung J. Ringel, O 3. Aal Tr. 53657 Lehrling mit guter Schulbildung findet in lehhafter Waren⸗ großhandlung gründliche Ausbildung. Sofortigs Monatsvergütung. Mannheim, Poſtfach 38. Milite älterer gehildeter Herr (Hauseigentümer), kauti⸗ onsfähig u. Bürb im eig. Hauſe ſucht Vertretung, Inkaſſo oder auch feſte Anſtellung und Tätigkeit während der Kriegsdauer. Beſte Referenz Schriftl. Ang. an L. Wilhelm, e berr e 8„e mit liebens⸗ Tochter würdtgem Charakter, tüch⸗ ige Meißz⸗ näherin, ſucht Stellunng zu einzelner Dame oder zu Kindern. Geſl. Offert. unter Nr. 8562 an die Ge⸗ ſchäſtsſtelle d. Bl. exbeten. te a Fräulein perfekt in Stenographie u. Maſchinenſchreiben, ſucht Anfangsſtellungauf Bürv. Gefällige Angebote au Eliſabetha Large, Feuden⸗ heim, Ringſtraße 31. 8600 Ein 18jähr Mädch, ſucht Stelle als Zimmermädch. in beſſ. Hauſe, geht auch z gaüß. Kind. nach ausw. Näh. Rheinauſtr. 3, p 8. Seite. Senueral⸗An * S 8 Donnerstag, den 2. September 1915. Warenbaus Mannhelm, T 1, 1 Schwetzingerstrage, Ecke Heinrich Lanzstr. Neckarstadt, Markiplats Malsgrieg Pflaumen „„„% 4„%„%„„„„410 Backpulver I0 Pakete 75 Pf. Sslizyl-Ersatzg. I0 Pakete 75 Pf. 2„„„„4„ Kaffee Haag. Pazket 95, 85, 75 Pf. Molonialwaren Kartoffelstärkemehl Maispuder 5 5% Fid. 40 Pf. Pfd. 32 Pf. Pid, 40 Pf. . Pfd. 48 Pf. Uimburger [Cemembert Tomaten Räse Emmentaler ½ Edamer Rahm-KAse bie. — e Pl 2„%„% Stangenkäse. Pld. Butter in Dosen. Dose ... Stlck 70, 30, Neue gelbe Kartoffeln. I0 Pfd. 60 Pf. „62„„„%%%%„„„„„„„„46„ Zwetschenn Aepfel Felnste Tafelbirnen(Zwergobst) „ 23 „ bld. 16 Pf. die, id. 12 u. 10 Pfl. Neue Zwiebeln Neue Grünkern Feiline Birnen Welntre uben, weiss und rot 659 5259222„„„„„ 25„525„•„„„„„%%„%„„„6„ Pid. 35 und 40 8 Pf. Pf. Pf. 12 55 Pfd. bic 8 Pid. 18 Pid. 35 Pf. Werstwaren Nuützueker — 2 Für die 110 75 Pf. 66 Pf.—1 FTVVTVTTTTTTTTT Himbeer- u. Zitronensyrup Kart. 95 Pl. 70 Pl. Tyoner-Wurst. ½ Pid. 48 Pf Mischobt im Katten Krakauer Wurstt ½ PId..00 Kondenslerte Miiceh. Tube 45, 38 Pf. Pid. 80 Pf. feine Leberwurswmt Pid. 70 Pf. Kirsch- oder Zwetschenwasser- 80 Pf. Kraftfleisen. ½ Pfd. 35 Pf. Verschnitt 85 asssler Rißrenspeer i. Kl. Stuck. 1d. 2 20 Kognele V 20 Pf. 5 Würstt ½ PId. 75 Pf. Feine Feigen e Zitronen-Limonede „„„„„ ien 127 Feldgost 3 Würlel 20 Pf. 858 Pf. Karton.10 Karton.28, 75 Pf. N2, 92 gut möbl. Balkonzimm. mit . Licht zu vm. 8120 N4, 21 4Tr., möbl. Zſut. in b. Hauſe an Frl. 5 verm. 8462 1. St. 1 Wohn⸗ 0 6, und 1 Schlafzim. gut möbl. ſof. zu v. 8372 0 7,1 155 St. Heidelber⸗ Agergz gr. ſchön möbl. Zim. m. Schreibt. por 15 Sept zu verm. Mk. 26 mit Frühſtſtck. 831² 9 77 24 Schlafzienmer mit Salon per ſofort au dvermieten. Näheres 1 Tr. r. 49105 63.2 75 gut möbl. 55 5 E ein Zimmer mit Alkop, mit od ohne genſe zu vermieten. 8482 8 45 13 P. Neich, ſchön möbliertes Simne ſehr billig vermieten. 8 6, 255 St. r. inb. Zim. 0 18 zu verm. Marmeladen 3 plund-Eimer.45 Marmeladen s pfund-Eimer. 78 Sunnen-Jeigwaren wie: Nudeln Sternchen, Alphab., Ringe PI Gemiise-Nudleln pfund 85 Pf. d. 80 bi. Rehniefler Hnackwürste m. Harloffelsalal Dose i. Leutsches Beefsieak Hindszunge in danernsauce 5 Dose 1. Dose. Dose 1. 20 Rolwursi in BVosen.45 90 Lehsrwarst in Desen.95 50 Bürgerliche las.0 75 Heis m. Himhesr*3 70 Pl. Silb. von K 2 nach Werderſtraße. Abzu⸗ geben gegen Belohnung Werderſtr. 5 1. St. 8644 Daneunht 2, Ring⸗Tatterſall⸗ St. Locomobile Guterhaltene, ſtehende, ea. 12 feſt⸗ pd. möglichſt Fabrikat Lanz Zu erfragen in der Ge⸗ ſch———ꝗ——— 53723 Gebe 100 kg Autoöl geg. Benzin od. Benzol ab. Dr. Götzmann Bergzabern. 120 Petrolcum⸗Mangel! Gasglühlicht, Zwerglampe füür Treppenbeleuchtungꝛe. Gasverbrauch für 1 Pfg. in 3 zu haben b. Huft, K 4, 6 86385 Wenig gebr. Eiche⸗Schlaf⸗ zim. m. 160 brt. Spiegelſchr. (Wäſcheabteilung) 350 M. Pol. vollſt. Bett m. Federu 38 M. Pol. Kleiderſchrank, . mit Spiegelaufſ. 42 M. Vertik.35 M. Divan, Küchenſ 5 M. Waſchtiſch 6 2 Schreldt 25M. Eiſenbe l. Pol. Zimmertiſche, Sofa⸗ Umb., Stühle v. M..70 an Wollmatr., Seegrasmatr. 3 M. Itür. lack. Schränke Pitſchpine⸗Kücheneinricht. 110 M. Deckbetten u. Kiſſen 13 Mark 63725 bei M. Kastner S 4, 20., beim Konſum. Falläpfel zum Roheſſen und Kochen, reif, Pfd. 6 Pfg. von 20 Pfd. an 53738 4. 1. Hof. Starkes Rad als Geſchäftsrad paſſend, zu verkaufen. 8852 Gichendorffſtraße 131II. leg. Mahagoni⸗Schlaf⸗ zimmer, kompl. 275 M. eleg. Speiſezimmer mit 150 br. Büfett für 390 Mk. zu vk. M. Kaſtner, S4, 20 Lad. 53726 mit Registrutur und gesuckt. und Schrelbmaschinenkennfnlssen beporzugt. Husführliche Angebote mit Sintrittsdatum und Se⸗ Für 75 Rallitikun ce Büre bethellender kir lechnischen Branche wird ein jüngerer Bürogehülfe leichteren Büroarbeiten pertraut, Bewerber mit guter Handschtift, Stenographie⸗ Firma 7885 ——5 Ir. 42395 an die Militärfreier, erfahrener Kuuf ann (Drogiſt) ſucht per 1. od. 15. Sept. mögl. Vertrauenspoſten. In Dispoſition, Einkauf, Reklameweſ.,Buchführung u. Korreſpondenz bewand. Gefl. Angebote u. Nr. 53290 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Ludwigshafen! Kauttonsſan. Fräul. ſucht Filiale (gleichviel welche Brauche) zu übernehmen. Laden in allerbeſter Geſchäftslage zur Verfügüng. Zuſchr. u. Nr. 8435 an die Geſchäftsſt. Tüchtig. erfahr. Maſchiniſt, gelernt. Maſchinenbauer, mit allen vorkommenden Reparaturen beſtens ver⸗ traut, vollſt. militärfrei ſucht dauernde Stellg, als Obermaschinist oder 1476 Beiriebsleiter. Gefl. Anerb. u. D. 3580 an D. Frenz, G. m. b. H. Mannheim. Gelernter 8647 Maschinenschlosser (militärfrei) ſucht bei Herr⸗ ſchaft. Zentralheiz. z übern. Näh. Fr. Vogel, I 6, 34. Tücht. Frau ſucht Mo⸗ natsſtelle,geht auch waſchen und putzen. 8688 Näh. J5, 2, g. St., Braun. Unabh. zuverl. jüng. Frau ſucht Monatsſtelle. Eichelsheimerſtraße 15, 3. St. rechts. 8636 0* ſch. 2 Zimmerwohng. am liebſten im Lange Rötter⸗ oder Max Joſef⸗ Angeb. unt. 8412 „ d. Geſchäftsſtelle d. Bl. Alleinſt. Frau ſucht Woh⸗ nung von 3Zimm., Küche, Bad u. Zub. Nähe Schloß. 8590 0 3, 4 Faſt neuer Damen⸗Paletot zu verkaufen. Iu erfragen —— 18.(58727 Sſellen finden Fsfr Tüchtiger Tagſchneider für dauernde Beſchäftigung zum bald. Eintritt geſucht. 53781 MI. I. Per 1. Oktober wird ein Fräulein etacht, das die amerik. Nuchführung kennt und die Schreibmaſchine ge⸗ läuſiz bedienen kann. Angeb. unter Nr. 53785 1. St. 835 möbl. Zim. Geſucht evtl. Wohn⸗ u. Schlafz. m. Schreibtiſch ſep. Eingang. Angebote uuter Nr. 8611 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 2 Fräulein ſuchen 2 möbl. od. 1 großes Zimmer und Küche. Angebote unt. Nr. 8616 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 2 Damen ſuchen ſoſort —3 hübſche möbl. Zimmer am liebſten mit Peuſion i. d. Oſtſtadt od.Stephanien⸗ promenade. Zuſchr. u. Nr. 8626 an die Geſchäftsſtelle 1 Zimmer womöglich part. mit ſep. Eingang eytl. mit voller Penſion in d. Nähe Markt⸗ platz, Neckarbrücke od.Meß⸗ plätz ſof. zu miet. Ang. unt. Nr. 8840. d. Geſchäftsſt. — zu verm. evtl. m. zu vermieten. Friedrich Karlſtr. 14. 4899 W1 i* et ˖ 0 a rft I 6, 8 ganzen Haus. Näheres 52712 Heinrich Lanzſtr. 23. Wirtſchaft Langſtr. 97, auf 1. Okt. zu verm. Näheres W. Groß, K 1. 12. Tel. 2554. 8501 Breite 0 großer Laden auf 1. Oktober zu verm. Näh. W. Groß, K 1, 12 Telephon 2554. 8500 K 2, 33 Laden mit Wohnung Näh. daſ, im Laden oder Auguſtg⸗ Anlage 14. Tel. 1398.(4120 0 4, 17, Laden ſofort zu verm. Näh. Büro Im Hauſe Ecke Heinrich Lanz u. Tatterſallſtraße (Bahnhofplatz) ſind 46841 2 ſchöne Läden per ſof. 855 zu verm. Näheres L 1, 2,(Kaſſe). Meerſeldſtraße 43 Laden mit 2 gr. Schau⸗ fenſtern, mit oder ohne Wohnung zu vermieten. Näh. Schimperſtraße 15, 2. St. rechts. 47982 Oſtſtadt. Laden 8 Ecke Lamey⸗ u. Prinz Wilhelmſtr., auch als Büro zu vermieten. Näheres daſelbſt Prinz 27 b. Köhler Aleiner Laden 10 1. Okt. billigſt zu 9. Näheres 9 8 0 6, 3. 49227 8 mit zyw 9 Daden Schaufenstern, 2 Nebenräume u. Keller Nüähe der 49190 Breitenstrasse während der Kriegsdauer m. bedeutd. Mietsnachlass d. Jac. Geiger, K 1, 4 II. (Breitestr.) Zu verm. Ausk. von—7 Uhr. E A& Nr. 2 der Planken Nüh. N. 8418 5 Nähe 8 ſof. zu * 11 00. Aade in verkehrsreicher 5 (Nähe Planken), für jedes Geſchäft geeignet ſof. zu verm. Zuſchr. unter Nr. —14 au die Geſchäftsſt 3 4 1 Tr., 2 gr. helle Zimmer als Bürbo zu vermieten. Gas, Elektr. u. Telephon⸗ anſchluß vorhanden. 48932 E 3, 58 Büro mit Lagerraum bis Oktober zu verm. 8403 hochp. 4Z3immer 0 3, 3 als. Büroz. ver⸗ mieten. Näh. 2. St. 47415 große, helle I I1, 13 Fabrik⸗ und Lagerräume per balb zu vermieten. Näh. Auskunft N 1 1 Laden. 0 6— 5 7 5 od. ohne Wohng. zu vermieten. 8485 7 13 2 Werkſt. mit 7 elektr. Betrieb ſof. zu vermieten. 8143 T 3, 8 Werkſtatt zu verm. 8505 LIII 94 9 3ſtöckig. Magazin mitkleinem Büro, elektriſcher Beleuchtung, per 1. Oktober zu vermiet. Näher. A 3, 2 part. nachm. 48479 F f. 3 Zſtöck. Magazin m. Bureau zu vermieten. 48696 0 6. 1b größere und kl. Räume f. Lager, Werkſt.zc.— 148125 Dalbergſtr. 27 ſchne Räume als Lager m. od. ohne Wohn. z. v. Näh. 3. St. 8633 Kleines Lager für jedes Geſchäft paſſend mitte Stadt, ſofort 49919 „1 8, 2 13 3. St.., 3 Zim⸗ Omer und Küche, Speiſekammer,, Badezim., Magdkammer de. per 1. Oktober zu verm. 8369 Näheres. 3. Stock rechts. B 5, 4 2 Zim. m. Kam. und Küche an—2 Perſ. Pr.22 M. monatl. Näh..St. 8607 C A, 35 ſchöne helle 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Küche per ſofort oder 1. Okt. zu verm. Näh. Vorderh. 3. St.•0 I 3, 3 2. St., 5 Zimm. Küche und Zu⸗ behör preiswert p. 1. Okt. zu verm. Näheres D 2, 1, Laden. 40298 5 4. St., 4 Zim., Küche Bad und Speiſek. zu verm. Näh. 3. St. 8621 E 5 4. Stock, 5 Zim.⸗ * Wohnung mit — Bad, Zubehör u. elektr. Licht ſofort zu verm. 49122 S Schöne—4 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad an beſſere kleinere Familie zu vermteten. 49238 14 7 Sehr ſch. 3 Zimmer u. Küche nebſt all. Zubeh. auf 1. Okt. 3 v. Zu erfr. im 9 8650 NI ogeſchloffe ne K 25 19 2 Zimmer u. Küche u. 1 Zimm. u. Küche .1. Okt. an ruh.Leute zu vm. Zu erfr. 2. Stock. 8651 3, 2, 5⸗ Zimmerwohn. zu verm. Näh. 1 Tr. 8618 ſchöne Wohng., J Zim. u. Küche bill. z. v. Nä 40 2. St. 49097 rinz Wilhelmſtr. 23, —3 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 5. Stock. 8632 Pflügerögrundſtr. 4 ſchöne 2 Zimmerwohnung zu verm. Näh. part. 55 Rupprechtſtr. 1 6 Zim.⸗Wohng. 1. 55 (Hochp.), auf 1. Okt. und 3 Zim.⸗Wohng. 5. Stock, auf 1. Sept. oder ſpäter, (je mit allem Zubeh.] zu vermiet. Näh. B. Burger 2. Stock link 8924 rre. M 2, 42 part. Sehr ſchöne 5⸗Zimmer⸗ Wohnung mit allem Zubehör per ſofort oder 1. Oktober preiswert zu verm. Näh. Tel. 1145. 48861 F. X. Schmitt. N,7 15 2 Trepp.(Breite⸗ ſtraße) ſchöne ge⸗ räumige 5 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit allem Zubehör ſofort zu verm. 49237 10 3 2 eine Treppe, 9 gegenüber Kirchengart., 5 Zim., Küche, Bad, Zub., Gas, elektr. Licht p. 1. Okt. zu verm. 634 I6, 31 Lples uuk“ Schuppen und Büro zu vermieten. 49241 Näheres Dr. Rechtsanwalt, N Vühnhofp 15 —4 Zim. u. Küche, freie Lage u. ſonnig gel., ſofort od. 1. Okt. preisw. zu v. Näh. bei Trabold, K 4, 12, p. 49281 Dammftraße 40/47 4 Tr., ſchöne 2 Zimmer, Küche u. Kammer z. v. 8649 Kirchenſtr. 3 6 Jichmer⸗ 6 Zimmer⸗ Wohng., Badzim. u. Zub. p. ſof. oder ſpäter zu verm. Baug. Koopmann, G 7, 33. 47983 Kronprinzenſtr. 56 (Kaſerne), 2 od. 3 Zim. u. Küche pr. 1. Okt. zuv 8648 Käfertalerſtraße 5 3. Stock. Schöne 4Zimmer⸗ Wohnung ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. 49166 Mäk⸗Joſeſſtr. 17 eine ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung part. evtl. mit Vorgarten, mit allem Zu⸗ behör p. 1. Okt. od. früher preisw. zu vermieten. Näh. Baugeſchäft F. X. Schmitt Stamitzſtr. 15, Teleph. 1145 49215 ax⸗Joſephſtr. 32 3. Tr. ſchön ausgeſt. 3 Zim.⸗ Wohnung mit Zubeh. per 1. Sept. od. ſpät. z. v. Näh. Friedrich 12 4. Tr. Ecke Kl. Merzelſtr.! U. Heiurich Lauzſtr.1? Schöne mod. 5 Zimm.⸗ Wohng. wit allem Zubeh., 1 Treppe hoch, mit elektr. Licht und Warmwaſſer (Botler)⸗Anlage wegen Verſetzung ſofort od. ſpät. äußerſt preiswert zu ver⸗ mieten. Näheres Büro Gr. Merzelſtr. 6. Teleph. 1381 oder Direktor Klaus Teleph. 95 u. 4417. 49093 Kl. Merzelſtr. 3 beim Hauptbahnhof, ſchöne Part. 4 Zimmerwohnnng m. Bad, Speiſek. ꝛc. oder 2. Stock 3 Zimmerwohng. m. ſämtl. Zubeh., Bad ꝛc. per 1. Okt. zu verm. Näh. 2. Stock links. 49230 Gr. Merzelſtraße 25 ſchöne 3 Aim.Wohnung au ruhige 8 zu ve n. Laltge Nötterſraße b4 5. St., ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Küche, Bad u. elektr. Licht per 1. Okt. zu verm. Näh. part. Laden. 49222 Rheindammſtr. 50 4 gr. Zim., Manſ., Speiſez. u. Zubehör zu vermieten. 2 Zimmer, Küche u. Bad in gutem Hauſe. Linden⸗ 35 Treppen hoch per 1. Oktober zu ver⸗ 49235 4. Stock, 4⸗Zimmerwohn., Leute zu verm. Näh. p. 40110 Wohng. mit Zubeul per 991 7 2 Zinmer u. Küche 8607 Näh. Meßplatz 1, I Zimmer 1 mit Küche zu vermieten. 49234 i. fr. Lage m. Gart., Pr. 27 M. 2Zinmer⸗Wohnung 3Zimmer⸗Wohuung Gartenanteil und ſonſt. vermieten. Näh. bei 49108 2 Ziumer⸗Wohnung feldſtraße 13. 48136 2 Zimmer u. Küche ſof. od. Leute per 1. Okt 492⁴⁰ 862 Stephanien⸗Apotheke im 1. St. p. 1. Okt. z. v. Einzige 2 Zimmerwohng. hof, Meerfeldſtr. 74. 8 M. Tullaſtr. 18 Schöne geräußz. 5 Zim⸗ merwohnung m. Zub. mieten. Näh. 4. Stock Gei Schrade. Tel. 5127 .—79 Richard Wagnerſtr. 4 Gcke Otto Beckſtraße Bad, el. Licht, Gas, Kohlen⸗ aufzug p. 1. Oktober an ruh. 5 f 7 1 fl. Wallſt gabtſraßze 16 8592 „Sghene Nerderüt. S ſofortzu verm. Näh. 1 Tr. r. 8623 (Hinkerhaus) per 1. 0 1 zu verm. Zu erfr. P 4, 10,1 Schöne 3, 2 und 1 Zim.⸗Wohnung zu v. Schindler& Beyſel. 49236 und Bad ſowie 1Zimmer mit Küche Näheres U 5, 26 Laden. 2 Zimmer und sküche .1. Okt..v. Station Secken⸗ heim, Hauptb. F. Fenske. 8622² per ſofort zu vermieten. Grenzweg 6 bei Beierle. 48135 mit Küche, Speiſek., elektr. Licht(Lampen vorhanden) Zubehör an ruhige Leute in Zweifamilienhaus zu RNichter, Friedrichsfeld, Schillerſtraße 16. per ſofort zu vermieten bei Dotterweich, Garten⸗ 2 8 —6 Zimmer; und Zubehör nebſt ſpät. zu verm. Näh. Büro Weinberger, D 4, 1. Große Mer falſkr. 415 III. 2 oder 38 Waab nebſt Zubehör an rugigs Leute bill. zu verm. 49222 Näheres M 5 7 12, 335 1 Tr.., fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. 15 elektr. Beleucht u. Badegelegenh. in ſchönſter ruh. Lage, nächſte Nähe d. Schloſſes ſof. od. ſpät. zu v. 8354 2 Tr., gut möbl. 8 3, 12 5 Zim. zu vm. 8 13 puet, möbl. Zimmer m. Peuſſon ev. 2 Betten ſof. zu verm. 8 5 7 3. Stock, ſchön „ Id möbl. Zimmer zu verm. 49117 8 55 23 2 Tr. ſch. gr. möbl. Zim. bill. zu verm. 8340 61 32 Stock. Einfach Omöbl. oder leeres Zimmer ſofort zu ver⸗ mieten. 49184 Näheres bei Lehner. III. Hübſch. m. Zim. 0 1, 9 bil. ſof. zu v. 49095 E möbl. 2 3, 2 84c debs v. 8202 gut möbliertes 0 3, 11 Wohn⸗.Schlaf⸗ 2 zimmer ſev. Eiug. zu vm. 8467 0 3 15⁴ Treppen, möb⸗ + liertes Zimmer ſofort zu vermiet. 8493 04, 1 3. St. ſep. möbl. 99 5 5 Penſ.z. vm. 8, 8 55 2 gut möbl. Zimmer auch als Wohn⸗ und Schlafzimmer ſofort billig zu verm. 8875 3, 0, 5. St. ſchön möbl. Zimmer in 99 Hauſe an Herrn od Dame billig zu vm. 40115 1 1 10 2Tr. Möbliert. 5 10 Zimmer ſofort billig zu vermieten. 40151 1 2, 15 3. Tr., gutmbl. Zimmer 28 145 zu vermieten. 8483 6, 4, 2 Trepp. möbl. Zimmer 1 u. 2 Betten mit guter Penſ., Bad im Hauſe ſof. zu verm. 49121 D7, 1 1 Tr. Sep. gut ;· vm. E 3 5 1 Tr⸗ möbl. Zim. I. zu verm. 8302 E3, 13 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 19 155 ſof. ſp. 8. v. 484 E6S, 3. St.., 117755 mit fep. zu 831 E7 28 hübſch 5125 9 Zimmer mit g. Penſion zu verm. 8578 5 möbl. F3, 134r 5.l2ge 6 3, 11 einfach möbl. — z. vm. 7, 28, 99895 möbl. Zim. ev. m. Penſion z. deem. 4781⁰0 .4, 10 2 Tr., gut möbl. Penſion zu verm. Zimmer m. beſſ. 12, 4. St.., ſchön 8646 möbl. Zimmer zu vermieten. 8176 L 1 4. St. links, möbl. Zimmer an auſt. Herrn ſof. zu verm. 8286 1 14%, 1l dee, E möbl. Zim. zu vermieten. 8806 6 M2, 3 2 od. 3 Zimmer zu verm., ev. möbl. e Bürber. Laden m. Wae geeignet. Ns,10. zimmer zu verm. 48 S8B,.3 n Parſ⸗ Zimmer ſofor 49155 12 part, groß. ſchön E. möbl. Zimmer, ſepar. Eingang, ſof. nur an Fräulein zu verm 8455 1 25 3. St., ſchön möbl. 1 Zimmer ſofortzu vermieten. 8454 part. möbl. Zim, 0 45 11 mit 2 Bett. mit od ohne Peuſ zu vm.(8325 14, 16 2 (Friedrichsring) 3. St. r. ein gut möbl. Zimmer auf ſofort od. ſpäter billig zu vermieten. 490¹¹⁰ 6, 9 Ring 3 Tr. Beſſ. Herrfind..knderl. Fam. 460 3. 5.Heim. Weee 244,., gut möbl. Zim., 2 Be 155 ge⸗ eignet f. Ehepaar. 8105 ſch. möbl. Colliniſtr. 14 Balkon⸗ zim. p. ſof. zu verm. 8619 Kaiſerking 20 er ei Zim. an ſol. Dame zu v. 49159 Tamehyſtr. 13, p. gut möbl. gr. Zim., 15 25 zu verm. 8170 Pieene. 105. Z. St. Iks. Zimmer mit 1 oder 2 Belten ſof. zu verm. 8172 E 30 part., in reier Lage behagl. möbl erles Zimmet auf Wunſch Wohn⸗ und Schlafzimmer ſofort oder ſpäterzu vermieten 48880 Heinrich Sanzſtr. 9 2 Tr.., ſchön möbl. Zim. an ſol. Herre. Damez. v. 2 ee Lanzſtr. 19, part. gut möbl. Zimmer an ruhtgen Herrn ſofort zu vermieten. 49181 Große Merzelſtr. 6, 5 Tr. Iks., ſehr gut möbl. Zim. nähe Hauptbahnhof in kl. Familie zu verm. 42098 Prinz Wilhelmſtr. 17 pl. Uks. hübſch möbl. Zim. ev. Wohn⸗ u. Schlafzim. 8976 zu vermieten. Rheindammſtr. 50 15 möbl. Zimmer für 2Herren oder Fräulein zu verm. Näheres im Laden. Schmeſteendtze⸗ Neckar⸗ brücke, g. möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. m. Bad zu vm. b. alleinſt. Frau. Anzuſ. von 12 Uhr an. 48981 Sehr ſchön Höbliertes Zimmer mit Schreibtiſch u, elektr. Licht in beſter Lage ſofort od. 1. Sept. 2 vem Näh. 8 6, 28, I. 489 8967 Tanerfaußfaßs 24 1 Tr. gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer m. ſep. Ein⸗ gang, ev. einz. 3. v. 49051 elen 1 15 12 4. 5 zu verm. mit 2 Bekten Herrn od. Damen 48658 U 3, 3 Wen vorzügl. bürg. Mittags⸗ tiſch zu 70 Pfg. u. Abend⸗ tiſch zu 50 Pfg. für 9 Herr en u. Damen. L12, 1 t der. Mittags⸗ und Abendtiſchf. b. Herru. 8347 75 11 E, u. Vaſſer⸗ turm, gut. bürg. kraft“ Mittags⸗ u. Abend: tiſch 85 bezw. 65 Pfg. 8480 An gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſchkönn. einigHerrn teiln. H 7, 28. paxt. 47891 An gut. bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch inigebeſſ. Damen.Herrn einig 145—48458 —