gengssees: Nfg. Naegslilcg, Beingerlohn 30 pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M. 5. 72 im Vierteljahr. Eingel⸗KHr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Benlame⸗Seile.20 Mk. Käglich 2 Ausgaben(außer Jonntag) Geleſenſte und verbreitetſte dt Darmheim und Aimgebung Jeitung in Mannheim und Umgebung Lelegramm⸗Köreßle; „Seneralanzeiger Marrſteim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 41 Schriftleitung 377 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 32323*333** Zweigſchriſtleitung in Berlin Schluß der Anzeigen⸗Annahme füär das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 1 Beilggen: Kumtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Bellage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; nrannheimer Schachzeitung; Spori⸗Rundſchau; Wandern und Beiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 426. eſlront von Eroberung eines Forts durch badiſche Truppen. Auf der W Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 2. Sopt. (WeB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. In den Vogeſen nördlich von Münſter führte am 31. Auguſt unſer Angriff zur Wie⸗ dereroberung der in den Kämpfen vom 18, bis 23. Auguſt an die Franzoſen ver⸗ lorenen Grabenſtüke. Kamm⸗ linie Lingekopf— Barrenkopf iſt damit wieder in unſerem Beſitz. Gegenangriffe wurden abgewieſen. 72 Alpen⸗ Die jäger ſind gefaugen genommen, 3 Maſchinen⸗ gewehre erbeutet. Ueber Aypgeourt(norböſtlich von VPer⸗ dun) wurde ein franzöſiſches Flug⸗ zeugherunkergeſchöſſen. Es ſtürzte bvennend ab. Oeſtlicher Ariegsſchauplatz. Reeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. An der Bahn Wilna Grodno wurde der Ort Czarnokowale geſtürmt. Bei Merecz machten unſere Angriffe Fortſchritte. Auf der Weſtfront von Grodno iſt die änßere Fortlinie gefallen. Nord⸗ deutſche Landwehr ſtürmte geſtern das nördlich der Straſſe Dombrowo⸗Grodno ge⸗ legene Fort 4. Die Mſatzung, 500 Mann, wurde gefangen genommen. Am ſelben Abend folgte die Eroberung des weiter nordweſtlich gelegenen Forts zn mit 150 Mann Beſatzung durch badiſche Truppen. Die übrigen Werke der vorgeſchobenen Weſtfront wurden darauf von den Ruſſen geräumt. Oeſtlich des Forſtes von Bialyſtok ſind die Uebergängeüber den Swiflocz von Makarowe(füdöſtlich von Odelfk) ab auf⸗ würts nach Kampf von uns beſetzt. Die geſtrige Geſamtbeute der Heeresgruppe beträgt 3070 Gefangene, ein ſchweres Geſchütz, drei Ma⸗ ſchluengewehre. Bei Oſſomiee wurden gußerdem drei vom Feind in den Sumpf verſenkte ſchwere Geſchütze gusgegraben. Heeresgruppe des Gensralfeldmarſchalls prinzen Leopold von Baners. Der Ausktritt aus dem Nordoſtrand des Bialuwieſka⸗Forſtes iſt geſtern erfolgt, Durch Ueberfall bemächtigten wir uns nachts der Jaſiolda⸗Uebergünge im Sumpfgebiet nördlich von Pruzany. 1000 Gefangene wurden eingehracht. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen. Der Muchawiee⸗Abſchnitt wurde auf der ganzen Front in der Verfolgung überſchritten. Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. Auf der Verfolgung ſielen geſtern über 1000 Gefangene und ein Maſchinengewehr in die Hände der deutſchen Truppen. »Dberſte Heeresleitung. 1 0 Ab endhlatt). ——————— „ Jie froni im Sddeg. 9 1 22 ensgunſnis Enae dan, lui untline em& At bi, de onenis am s, uun, v % mnilnis am Suun, * gefallen. * phlne an Ii, fusl, A, Zee n „. en, 1. — 32— Die Feſtung Grodne. Die FFeſtung Grodno iſt linke ſtarke Eckpfeiler der Nfemenlinie. Von hier aus fließt der Niemen nach Norden und bildet Ao Dei dadurch einen langen natürlichen Wall gegen unſere oſtpreußiſche Grenze. Durch die Lage an der Haupteiſenbahnlinie War⸗ ſchau— Petersburg, ſowie durch die Lage an dem„Niemen⸗Knie“ hat Grodno ſeine Be⸗ deutung erlangt. Der Ausbau dieſer Uralten polniſchen Stadt zur Feſtung erfolgte im Lauſe der 90er Jahre. Grodno gehört militäriſch zu dem Militärbezirk Wilng mit dem Kreiſe Slo⸗ nim. Der Neſt des Gouvernements Grodno, deſſen Hauptſtadt die gleichnamige Ffeſkung iſt, gehört dagegen zu dem Militärbezirk Warſchau. Der größte Teil der Befeſtigungswerke liegt weſtlich und ſüdlich des Niemen, Der äußere Fortgürtel iſt ziemlich modern ausgebaut wor⸗ den. Während des Krieges ſollen gegen Weſten und Süden eine Reihe ſtarker Feldbefeſtigungen angelegt worden ſein. Im Frieden hat Grodno eine ſtarke Garniſon von mehreren Infanterle⸗ regimentern, eine Feldbrigade, zwei Sappeur⸗ bataillonen uſw. Grodno hat Jahrhunderte lang eine große geſchichtliche Rolle geſpielt, §s iſt eine uralte Stadt, die ſchon in dem 12. Jahrhundert erwähnt wird, 1241 wurde ſit bereits von den Tartaren zerſtört. In ſpäterer Zeit hat ſie das gleiche Schickſal noch des jöftern erfahren müſſen. Lange Zeit ſtand ſte im Kampf mit den DeutſchRittern. Die größle Heit brach für Grodno init dem Jahr 1673 an, denn ſeit dieſer Zeit war die Stadt der Sitz des polniſchen Reichstags. Seit 1798, der zweiten Teilung Polens, die hier unterzeichnet swurde, war Grodno eine ruſſiſche Stadt. Trotz der großen geſchichtlichen Vergangenheit iſt Grodno recht unanſehnlich geblieben. Nur die landſchaftliche Umgebung iſt ſehr veizvoll, Im Norden von Grodno dehnt ſich die große Grod⸗ noer Heide aus. Im Frieden iſt Grodno eine Handelsſtadt, die durch ihre Lage an dem ſchiff⸗ baren Niemen, ſowie an der Haupteiſenbahn nach Warſchau und Petersburg ſehr be⸗ günſtigt iſt. Die Bucht von Riga in deut⸗ ſehen Bänden? m. öln, 2. Sept,(Priv.⸗Tel.) Kölniſche Zeitung meldet von der ſchweize⸗ viſchen Grenze: Die Baſeler Nachrichten mel⸗ den aus Stockholm: Die Bucht von Riga iſt in deutſchen Händen. Die Ruſſen haben vor⸗ geſtern die Inſel Dagö vollſtändig ge⸗ rA umt. Die Kölniſche Zeitung bemerkt dazu: Eine Meſtätigung liegt noch nücht vor. Die Stimmung in Nußzland ſchildert ein Leitartikel des„Kolokol“ vom 22, Auguſt folgendermaßen; Der Feind drang in den Rigaiſchen Buſen ein, Kowno fiel, Nowo⸗ Georgiewsk wird belaggert, das Land nimmt zitternd jede Nachricht von den Erfolgen der Feinde auf, die klihlberuhigenden Ausflüchte der Strategie beruhigen die Maſſe nicht mehr, Offen ſchreiht man von der Gefahr, die Peters⸗ burg bedrohk, überall hört man: Wohin und wann flieht man? Es iſt noch kein Nachlaſſen im Geiſt der Natſon, den Glauben an den Sieg haben wir noch nicht verloren, aber die Stim⸗ mung wird ſchwankend, und weitere Erfolge des Gegners verſtärken die augenblickliche Un⸗ ſicherheit. Der„Rückzug bis zur Wolga und Kama! iſt ein ſchönes Wort, aber es hat keinen realen Inhalt. Das Schickſal der Hauptſt üdte einer Großmacht entſcheidet den Krieg. Ruß⸗ lands Kopf und Herz liegen an den Ufern der Newa und der Moskwa. Das Volk fühlt das und wird durch die kaltblütigen Exwäg⸗ ungen von Menſchikow erregt, wie die Deuk⸗ ſchen wohl am leichteſten anch Petersburg kä⸗ Die men. Jetzt iſt eine ſtarke Stimme der Autori⸗ tät nötig. Unſere Freunde ſind fern. Hilfe kommt von ihnen nicht, Jetzt müſſen Regie⸗ rung und Duma die Schwachen ſtützen, das Aufgebot der Reichswehr 2, Aufgebots iſt eine ſchwere Maßnahme, aber notwendig. Deshalb ſollte die Dunig, wo es nicht nötig iſt, nicht hinter verſchloſſenen Türen tagen. Das Land ſoll von ihr die Lage erfahren, damit es hört: Unſere Reſerven ſind noch nicht am Ende, der jetzige Rückzug iſt eine Vorbereitung zu eiſier baldigen Schlacht, auf der Weſtfront bemüht man ſich, uns zu helfen. Dann läſe man ruhi⸗ ger die Nachrichten über die künftige Räu⸗ mung Wilnas(Zenſurlücke), Sturmlauf gegen die ruſſiſche Begierung in der Duma. Petershurg, 1. Sept,(WTe, Nicht⸗ amtlich.)„Rietſch“ meldet über die Dumg⸗ ſigung vom 26, Auguſt: Der Linksparteiler und Sozialbemokrat Skobelew führte bei Beſprechung der Einführung der Einkommen⸗ ſtauer aus, es ſei eine bekannte Tatſache, daß die ruſſiſche Regierung im Laufe des Krieges das Land desorganiſiert habe. Sie habe keinen Hredit mehr, weder im Auslande, noch bei dem ruſſiſchen Volke. Die ganze Weisheit der Fi⸗ nanzpoljtik ſei die Notenpreſſe. Eine derartige Politik ſei deshalb wie die Politik einos Falſch⸗ münzers. Das Sinken des Rubelkurſes ſei eine Kataſtrophe, durch die die ſchlimme Teuerung für die Unbemiktelten hervorgerufen worden ſei. In der letzten Sitzung hätte ein Redner begeiſtert über den angeblichen Beginn einer Reformära geredet. Allerdings ſeſen Reforſnen in Polen eingeführt worden als ganz Polen bereits beſetzt war, die Autonomie Poleus ſei proklamiert worden, als von der polnfſchen Bepölkerung nur noch polniſche Abgeordnete und Reichsratsmitglieder vorhanden waren, 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 2. September 1915. Allerdings ſei den Juden Freizügigkeit ge⸗ währt worden, aber erſt als ſie bereits zwangs⸗ weiſe durch das ganze Land gejagt worden ſejen. Derartige Reformen aber ſeien eine Verhöhnung des ganzen Landes. Die Einführung der Einkommenſteuer bedeute wiederum Befreiung des Grundbeſitzes von Steuern. Dafür ſeien andere deſto höher mit Steuern belegt worden. Alles dies ſeien keine Reformen, ſondern nur neue Macht⸗ mittel in der Hand der Regierung. Das Land erwarte von der Dumce jetzt Taten und die Duma habe es bereits ausgeſprochen, daß die Regierung das Land beſtohlen und be⸗ trogen habe(Der Redner erhält hier einen Ordnungsruf des Präſidenten), aber die Duma habe ſich betrügen laſſen. Das Land iſt ent⸗ täuſcht, fuhr Skobelew fort, es gärt eine heilige Wut. Nur von unten herauf kann das Volk aus der Sackgaſſe befreit werden, in die die Regierung es gebracht hat, die ſolche phänomenale 115 s8organiſatoren, Diebe von taatsgeldern und Verräter gezüchtet hat.(Rufe von der Rechten: Hinaus mit Dir! Entzieht ihm das Wort.) Der Redner erhielt ſchl einen dritten Ordnungsruf. Was nun weiter? fragt der„Den“ vom 22. Auguſt. Jeder neue Tag erhebt dieſe Frage dringlicher. Wozu fitzen wir und ſehen beim Donner der Ereig⸗ niſſe der Agonie der Duma zu? Wir ſpüren das Chaos in der Atmoſphäre, etwas bewegt ſich, unklar, unfaßbar. Aber die Duma— die Geſchichte gab ihr die Möglichkeit, ſich zur Höhe zu erheben, den glänzendften Kampf um die Freiheit des Vaterlandes zu führen—, und wir haben keine Volksvertretung, kein Organ des Volkswillens. Die Volksvertretung ſtirbt ab Was nun weiter? Jetzt muß man die einfachen Worte ſagen: Wir brauchen die Frei⸗ heit, dieſelben Freiheiten, die vor zehn Jahren verheißen, aber nicht verwirklicht wurden, da⸗ mit das Volk ſein letztes Wort ſagen kann. Welche Stürme ſollen denn noch kommen, um uns klar zu machen, daß die Zeit ſich erfüllt und der Augenblick für die letzten Worte gekommen iſt? Das letzte Wort muß eine Gabe an das Volk ſein, und wir müſſen es hören. S Angarns Stellung in der 9 8 Donaumonarchie. Budapeſt, 2. Sept.(W7B. Nichtamtl.)! Die Blätter beſprechen das Erſcheinen der unga⸗ riſchen Huldigungsdeputation vor Sr. Majeſtät dem Kaiſer und heben die große Sympathie⸗ der Wiener lkerung hervor und — 5 ihre politiſche Bedeutung. Der„Peſter Alod“ ſchreibt: Die Erkenntnis von dem hohen entſcheidenden Werte der ſtaatlichen nationalen Ungarns für die lung der Monarchie und für ihre gedeihliche Zukunft war das undertalige Element, von welchem Oeſterreich⸗Ungarn ſich hat durchdringen laſſen. Daß der Staatsmann, der für die öſter⸗ reichiſche Politik in erſter Reihe verantwortlich iſt, ſich frank und frei zu dieſer Wahrheit be⸗ kennt, gereicht zu aufrichtiger Genugtuung und im Hinblick auf die Zukunft zu großer Beruhi⸗ gung. Japaniſche Munitionslieferungen den Vierverband. London, 2. Sept.(WTB. Nichtanmtlich.) Die Times melden aus Tokio: Die Regie⸗ rungsarſenale anbeiten mit voller Kraft an der Herſtellung von Munition für die Verbünde⸗ ten beſonders für Rußland; auch die Pri⸗ für vatfabrifen ſind zu dieſem Zweck mobiliſiert worden. (Wꝭẽ TB. Wien, 2. Sept.('᷑TB Nichtamtlich.) Der Kaiſer verlieh in nnung der ſieg⸗ reichen Führung ſeines Korps dem General der Infanterie Arthur Ar 13 von Straußen berg den Leopolds⸗Orden 1. Klaſſe mit der Kriegsdekoration. Der Balkan. Reutermeldungen uUmänien. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Amſterdam wird 5 B. Z. gemeldet: Reuter meldet: In der Erklärung, die die 1 Regierung wegen des verweigerten Durchfuhrverbots auf Waffen und Munition an die Zentralmächte richtete, heißt es, daß die Regierung in ihren Wünſchen, ſtrikte Neu⸗ tralität zu beobachten, durch den K zwiſchen der Türkei und Italien beſonders be⸗ ſtärkt würde, weil freundſ chaftliche Beziehun⸗ gen zwiſchen Rumänien und Italien beſtün⸗ den. Zwiſchen Italien und Rumänien ſollen, wie die Preſſe beider Länder behauptet, be⸗ ſondere Abmachungen far daen 0 dDriegsfall beſtehen. In Italien glaubte man eine zeitlang, Rumänien hätte gleichzeitig mit der italieniſchen Kriegserklärung an die Seite der Entente treten müſſen und man zeigte ſich ſehr enttäuſcht, als die rumäniſche Aktion autsblieb. Sir Edward Grey bemüht ſich weiter. ORotterdam, 2. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter.) Wie man aus hier eingetrof⸗ fenen Londoner Meldungen entnimmt,. nen am verfloſſenen Dienstag ſowohl der büul gariſche als auch der ſerbiſche Ge⸗ ſandte, jeder für ſich, bei Eir Edward Grey. Er hatte imit jedem dieſer Geſandten eine längere Unterredung gehabt, über deren Inhalt nichts berichtet wird. „ Aus OORotterdam, 2. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter.) Aus Paris wird hierher ge⸗ drahtet, daß der bei der franzöſiſchen Repuhfik beglaubigte Geſandte Serbiens bei dem Miniſter des Innern Deleaſ erſchien, was geſtern in Pariſer politiſchen Kreiſen be⸗ kannt wurde Dort erregt dieſer Beſuchgroßes Aufſehen. Da man über den Inhalt der Beſprechung an maßgebender Stelle vollſtändig ſchweigt, ſo iſt man in politiſchen Krei⸗ ſen ſehr mißgeſtimmt. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 2. Sept.(WD7B. Nichtamtlich.) Das große Hauptquartier teilt mit: An der Dardanelleufront er⸗ eignete ſich nichts Wichtiges. Bei Seddül Bahr bemühte ſich der linke Flügel und die Artillerie des Feindes unter Vergeudung einer ungeheuren Menge von Munition vergebens unſere Schützengräben zu zerſtören. Von 4 mit Minenwerfern geſchleuderten Bom⸗ ben fielen 2 auf die Schützengräben des Fein⸗ des, worauf dieſer das Bombenwerfen ein⸗ ſtellte. Am 30. Auguſt zwangen unſere au den Meerengen aufgeſtellten Batterien feind⸗ liche Minenſucher, die ſich dem Dar⸗ danelleneingang näherten, zum Rückzuge. rr Dieſelben Batterien zerſtörten noch andere Minenſucher, die in der Gegend der Spitze von Sedd ül Bahr erſchienen und beſchoſſen wirkſam die Stellung der feinlichen Fußtruppen bei Sedd ül Bahr. Sonſt nichts von Bedeutung. * el, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich)) Kriegsminiſter Enver Paſcha iſt zum Diviſions⸗General befördert Die Uriegslage! im Weſten. Zum Code des Fliegers Konſtantinop Pégoud. Paris, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Im Laufe eines heldenhaften Kampfes, der am Dienstag Vor⸗ mittag über Petit⸗Croix geliefert wurde, hat der Unterleutnant Pégoud einen ruhmreichen Tod gefunden. Pégoud, der allein an Bord ſei⸗ nes Flugzeuges mutig ein deutſches Luft⸗ ſchäff angriff, hatte mehrere Streifen ſeines Maſchinengewehres abgeſchoſſen, als ihn eine deutſche Kugel tödlich traf und er auf der Stelle getötet wurde. Das Flugzeug ſtürzte alsdann ab und ging innerhalb der franzöſiſchen Linien nieder. Engliſche Verluſte. London, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die letzte engliſche Verluſtliſte zählt 85 Ofÿ ffiziere und 1365 Mann. Abgeſtürzt. Paris, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Fliegerleutnant Michoux iſt in der Nähe von Le Bourget aus einer Höhe von 700 Metern tötlichabgeſtürzt. * Die Bewegung der engliſchen Bergarbeiter. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) berichbet, iſt ein Ausgleich London, 2. Wie die„Times“ zwiſchen den Bergarbeitern und Gruben⸗ beſitzern auf der Grundlage erfolgt, daß der Schiedsſpruch des Handelsminfſters Runei⸗ man ſofort unverändert angenommen, aber durch ein beſonderes Abkommen zwiſchen Ar⸗ beitnehmern und Arbeitgebern ergänzt werden Aiger ſoll, nach welchem Maſchiniſten,§ die in dem Schiedsſpruch von der Kriegszu ausgeſchloſſen ſind, dieſe jetzt erhalten ſollen. Datum für den Beginn der Zahlung iſt der 21. Auguſt vereinbart worden. Die heutige Konferenz der Delegierten der Berg⸗ arbeiter in Cardiff lehnte es krotz drüngender Aufforderungen aus London ab, ihre 185 chlſtſſe bis morgen aufzuſchieben. Ein Antrag auf ſofortigen Streik wurde nur mit 1244 gegen 1128 Stimmen abgelehnt. Inzwiſchen haben lokale Verſammlungen der Bergleute beſchloſ⸗ ſen, einem früheren Beſchluß gemäß ſofort 15 den Ausſtanid zu treten. Die Anzahl der An ſtändiſchen beträgt 25 000.— Die W Poſt“ bezeichnet den als einen Triumph der exrtremen Führer der Bergleute. Dieſe betrachteten ſich als allmächtig und die Regierung als zu hilf⸗ los, um Widerſtand zu leiſten oder dem Geſetz Gehorſam zu verſchaffen, London, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Daily Mail“ berichtet aus Cardiff, daß Uſw., zulage 9 18 in Süd⸗Wales ein 5 aus Balmn mit ſich führe. ſcher Einfluß wirkſam und daß die unab- hängige Arbeiterpartei dort ſtark vertreten ſei. Der„Labour Leader“ und„Keir⸗Har⸗ dies⸗Pioneer“ würden dort viel geleſen. Deutſchland und Amerila. Die Verhandlungen über die Modalitäten des U⸗Boot- Krieges. EBerlin, 2. Sept.(Von u. Berl. Büro) In hieſigen amerikaniſchen Kreiſen wird er⸗ klärt, die Verhandlungen zwiſchen dem Grafen Bernſtorff und dem Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen in Waſhington über die Modali⸗ täten des U Boot⸗Krieges nähmen einen befriedigen den Verlaußf. Bereits bald nach Ueberreichung der letzten amerikani⸗ ſchen Note in Berlin hätten dieſe Beſprechun⸗ gen ihren Anfang genommen und ſeien auch fortgeſetzt worden, als die Nachricht vom Unter⸗ gang der„Arabic“ in Waſhington eingetroffen war. In Berliner neutralen Kreiſen glaube man zu wiſſen, daß die deutſche Regierung bis heute noch nicht in Beſitz einez amtlichen Berichts über den„Arabie“, Fall gelangt ſei Immerhin nehme man an, daß auch dieſe Angelegenheit bei dem guten Willen, der zweifellos auf beiden Seiten erkenn⸗ bar iſt, eine befriedigende Erledi⸗ gung finden werde. m. Kölhn, 2. Sept.(Peiv. Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der holländiſchen Grenze: Engliſche Blätter berichten: Wie ge⸗ meldet, teilte Graf Bernſtorff im Auſftrag der deutſchen Regierung dem amerikaniſchen Staatsſekretär nig mit, daß Deutſch⸗ land der Anſicht der Vereinigten Staaten bei⸗ trete, wonach Perſonendampfer wirk⸗ ſam zu warnen ſeien, bevor ſie torpediert oder beſchoſſen werden dürften Graf Bernſtorff ſchreibt in ſeiner Erklärung: Meine Weiſungen über Deutſchlands Antwort auf die letzte Note in Bezug auf die„Luſitania“ enthalten folgende Sütze: Perſonendampfer werden durch unſere Tauchboote nicht obhne Warnung und ohne, daß den Nichtkämpfern Gelegenheit geboten würde, ſich zu retten, in den Grund gebohrt werden, falls dieſe Schiffe nicht zu entkommen ſuchen oder Widerſtand leiſten Graf Bernſtorff fügt hinzu: Obwohl mir bekannt iſt, daß wir die Frage der„Lufitanſa“ nicht zu be⸗ ſprechen wünſchen, bevor der Zw iſchenfall mit der„Arabic“ endgülte und in befriedigender iſe gelöſt iſt, ich Vorſtehendes zu Ihrer bringe n, weil darin die )altungslinie wiedergegeben iſt, Weiſe Ver⸗ die zu ſchloſſen hat. e Anlaß dieſes Schreibens antwortete anſing': Die Erklörung ſei ſo deutlich, daß er nichts dazeu z u ſugen habe, außer, daß ſie die Anerkenntnis des Gru n d⸗ ſa 55 S zu bedeuten erſcheine, für den Amerila gekämpft habe. Die Behörden ſeien der Anſicht, daß die Kriſis zu Ende gehe und daß Deutſchland die R echtmäßigkeit des Grundſatzes den Wilſon vertreten habe. Laut einer Reutermeldung aus New Pork hat die Note des Grffen Bernſtorff in der Preſſe eine warme Aufnahme gefunden und werde als ein Sieg der Politik Wilſons betrachtet. London, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet aus New golt daß Graf Bernſtorff nach Waſhington ab⸗ gerciſt ſei; man glaubt, daß er neue Depeſchen Heimat. Jedem Samstag nachmittag ſpielt ein Leier⸗ kaſten in unſerem Hof und jedesmal die drei gleichen Stücke:„Deutſchland, Deutſchland über alles“—„Stolz weht die Flagge ſchwarz⸗weiß⸗ vot“ und zuletzt den bunten alten Soldaten⸗ ſang. Bei den beiden erſten Liedern ſingen nur die Kinder mit; wenn aber im letzten die Stelle vom Lob der Heimat kommt, miſchen ſich auch die alten ein. Die Geſellen vor der Tiſchler⸗ werkſtatt, der Milchmann bei ſeinen Kannen, die Frauen an den Fenſtern und auf den Bal⸗ konen, auch die Mutter gegenüber, die kurz vor Weihnachten ihre beiden Söhne im Felde ver⸗ loren, alle ſtimmen ein: — 2 Die Vöglein im Waalde, die ſiingen ſo 5 wunderſchön, Hei⸗mat, da gibt's ein Wie⸗der⸗ſehn Und draußen dröhnt die Elektriſche vorüber, Rauchfetzen von der benachbarten Chemiſchen Fabrik ſtreifen an den Dächern und ſchmutzigen en bin,— hungrige Spatzen, angelockt durch den Küchendunſt, ſammeln ſich zwitſchernd Auf den Telephondrähten, flattern auf und ab und balgen ſich in den Pfützen. Sie ſind die In der Hei⸗mat, in der Einzigen„Vöglein“ im Schornſteinwald der Vorſtadt. ind doch: auch dieſer graue, ſonnen⸗ und ſe Hof in der Vorſtadtſtraße gehört zu für die ſchon viele, viele Tauſende „ an an iüm bin 55 aus den Schützengräben liebreiche Hoffnungen auf ein Wiederſehn. a1*** Es gibt kein einzig deutſches Heimatslied, das etwa die Großſtadt beſänge, und es wird wahr⸗ ſcheinlich auch nie eins geben. Immer ſind's Wald und Feld oder allenfalls des Städtchens „ſtille Gaſſen“, der„Berge ſanſte Höhn“, der „Täler grüne Saaten“, die Vöglein und Blüm⸗ lein, der klarblaue Himmel, die lichtgrüne; Welt, die im Volksgefühl die Heimat bilden einſt wie jetzt: „Wie du lachſt mit deines Himmels Blau, Lieb Heimatland—— Wie du grüßeſt mich mit Feld und Au, Lieb Heimatland Und wenn die Krieger hinausfahren und tücherwinkend von den teerbeſtrichenen Hinter⸗ fronten der Vorſtadt Abſchied nehmen, dann hallt des Vaterlandes Hochgeſang„das Wald⸗ tal“ wider und ſie ziehen in den Kampf zum Schutze ſeiner„Hütten“, Ja: für Wald und Feld und Auen, für Täler weit und Höhen, für den Heimatſtrand und den grünen Rhein und den hellen Strand der Saale, da läßt ſich's ſter⸗ ben, nicht aber für„die geſchäft'ge Welt“, die „da draußen ſtets betrogen“ in Haſt und Un⸗ raſt ihren Lauf nimmt. So wurzelt des Volkes Heimatsliebe in einer wunderbaren, noch immer müheloſen Kraft, ſich über die nächſte karge Wirklichkeit hinwegzu⸗ ſetzen und von den Veränderungen der letzten fünfzig bis ſechzig Jahre keine Kenntnis zu nehmen. Und es geſchieht ohne bewußten Pro⸗ Gedanken und teſt, es fehlt jedwede Anklage, denn jenes„Zu⸗ rück zur Natur!“, das den Schlachtruf der Le⸗ bensreformer bildet, jene 5ig Wander⸗ vogelſtimmung höherer Söhne und Töchter, iſt noch nicht in die Tiefe der Maſſen gedrungen. Vielleicht weil ſich in der Seele der Maſſen mit der Erinnerung an das Land doch immer noch auch Erinnerungen an die Plagen eines un⸗ freien Tagelöhnerlebens miſchen. Indeſſen, auch die Zeit der proletariſchen Großſtadt⸗Be⸗ jahung neigt ihrem Ende zu und vielleicht wird ſchon für das nächſte Geſchlecht die deutſche Hei⸗ mat mit Feld und Wald nicht nur ein Leier⸗ kaſtenlied, eine Stimmung, ſondern eine heftige Forderung ſein! (Aus den Mitteilungen des heims.) Hamburger Volks⸗ Der Dichterheld von Przemyfl Während der zweimaligen Belagerung von Przemyſl, die an den Heldenmut und die Aus⸗ dauer der Eingeſchloſſenen beſonders hohe An⸗ forderungen ſtellte, erſtand den Kameraden ein Helfer, Tröſter und Führer in der Perſon eines ungariſchen Dichters, deſſen Lieder eine der eigenartigſten und bedeutendſten Blüten in der Literatur des Weltkrieges darſtellen. Seine Verſe gingen zuerſt in Abſchriften von Hand zu Hand. Sein Name, der in Ungarn ſchon vor⸗ her bekannt geweſen, wurde nun auch den Be⸗ ſatzungstruppen von Przemyfl und allen Ein⸗ wohnern vertraut. Auf den Blättern las man die Unterſchrift: Gyoni Geza. Geza iſt der Vorname des Dichters, der bekanntlich im Un⸗ gariſch jen nachgeſetzt wird, Gvont ſein b. Dichter name; die Familie heißt Achim, und ſeine Hei⸗ mat ſſt Sorbodko, früher Thereſienſtadt, in der fruchtbaren Ebene zwiſchen Donau und Theiß. In einem Aufſatz der Grenzboten, der ſich mit dem Dichterhelden von Przemyfl beſchäftigt, bietet uns der bekannte Ueberſetzer Sigmar Mehring einige Gedichte dieſes„zweiten Petöfi in gelungenen Ueberſetzungen, die auf Grund der wörtlichen Verdeutſchungen durch Prof, Kohlbach den ungariſchen Originalen nachge⸗ formt ſind, und macht uns ſo mit dieſem inter⸗ eſſanten Kriegsdichter bekannt. Unermübdlich predigte er in ſeinen Liedern den Kameraden Mut und Geduld, ſo z. B. in einem Zwiege⸗ ſpräch zwiſchen einem ſchon entmutigten und einem hoffnungsfrohen Soldaten: Ewiger Nebel Hal ſich! erſt zeigt ein Spalt ſich, Koowatſch, o mein Kamerad? Das Gewölk durchſchlitzen Unſ're Feldhaubitzen! Schau' der Bomben Feuerpfad!! — Wie in Fehm gebacken Staxren uns re Jacken, Nichts von Farben iſt 3zu ſehen! Wenn wir ihn berennen, Wird kein Feind erkennen, Wo wir ſteh'n und vorwärts gehn! So geht Rede und Gegenrede durch eine Reihe prächtiger Strophen, bis es zuletzt heißt: — Jetzt iſt Satan Pate! Teufel! Die Granate Soble in unſerm Belt eis ducb! eſeigen meine Regierung ſich ſchon vorher ent⸗ 72 Donnerstag, den 2. September 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Sette. Der Aufruhr auf Ceylon. ABerlin, 2. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der B. Z. gemeldet: Die „Morningpoſt“ meldet aus Kalkutta: Die Ur⸗ teile gegen die Teilnehmer an dem Aufruhr auf Ceylon wurden geſtern gefällt. 6 Ange⸗ klagte wurden zum Tode, 11 zu lebensläng⸗ licher und 25 zu 14 und 20jähriger Zuchthaus⸗ ſtrafe verurteilt. In den engliſchen Berichten war bisher nie von einem Aufruhr, ſondern von„religiöſen Streitigkeiten“ zwiſchen Mohamedanern und Buddhiſten die Rede. Kriegsgewinne und Teuerungszulagen. Die„Verbandsblätter“(Zeitſchrift des Ver⸗ bandes Deutſcher Handlungsgehilfen) geben eine Auſſtellung der ſehr zahlreichen Handelsgeſell⸗ ſchaften, die durch den Krieg große Gewinne erzielten und trotz höchſter Abſchreibungen und Rückſtellungen im Jahre 1914 höhere Divi⸗ denden zahlen konnten. Es ſind in der Tat recht erhebliche Steigerungen der Dividenden erzielt worden und die Verbandsblätter ſagen mit Recht, alle dieſe Firmen ſeien zweifellos in der Lage ihren Angeſtellten Teuerungs⸗ zulagen zu gewähren und ihnen ſo über die ſchwere Zeit hinwegzuhelfen. Iu Nummer 45 der„Sozialen Praxis“ wurde zum Ausdrucke gebracht, daß die Betriebe, denen der Krieg reichen Gewinn bringt, hier mit gutem Beiſpiele vorangehen ſollten. Der zu Beginn des Krieges— ſo heißt es in dem Artikel weiter— von den Geſchäftsher⸗ ren ſelbſt ausgeſprochene Grund⸗ ſatz von der Mitbeteiligung der An⸗ geſtellten, als es ſich darum handelte, durch Vornahme von Gehaltskürzungen Laſten zu tragen, müßte nun auch auf die Ge⸗ winne allgemein angewendet wer⸗ den. Die„Soziale Praxis“ führte aber ſchon aus, daß es leider nicht allzu viele Geſchäftsin⸗ haber ſeien, die ihre Angeſtellten an den Ge⸗ winnen teilnehmen laſſen. Wir haben nun bei rund 500 deutſchen Aktiengeſellſchaften mit gün⸗ ſtigen Abſchlüſſen von 1914 Erhebungen nach dieſer Richtung hin angeſtellt. Das Er⸗ gebnis der Umfrage ergab ſehr wichtige An⸗ Haltspunkte zur Beurteilung dieſer Frage; es beſtätigt aber die in der„Sozialen Praxis“ zum Ausdrucke gebrachte Befürchtung, daß lei⸗ der nur wenige Geſchäfte ihren An⸗ geſtellten aus den Kriegsgewinnen aucheinen angemeſſenen Nutzen zu⸗ kommen laſſen, Wohl hat eine größere An⸗ zahl von den befragten Unternehmungen Teue⸗ rungszulagen an Angeſtellte und Arbeiter ge⸗ währt, doch ſind dieſe ausnahmslos viel niedri⸗ ger als der durch den Krieg verurſachte Mehr⸗ aufwand für Lebensmittel und Gebrauchsgegen⸗ ſtände, und außerdem ſteht die Höhe der Zu⸗ lagen in gar keinem Verhältnis zu den erziel⸗ ten Kriegsgewinnen. Die Höhe der wenigen ge⸗ währten Zulagen an ſich iſt natürlich grund⸗ verſchieden. Während eine Firma die Gehäl⸗ ter unter 2400 Mk. mit 8 bis 15 Mk. für den Monat aufbeſſerte, gewährten andere die gleiche Kriegszulage bis zu einem Einkommen von 3000 Mark. Firmen mit großen Heereslieferungen hielten 5 Mk. monatliche Zulage für durchaus angemeſſen. Die Zulagen bewegen ſich ſamt und ſonders in überſtiegen die Höhe von 20 Mk. nur in wenigen Ausnahmefällen. Dabei iſt zu bedenken, daß für die zum Heere eingezogenen Angeſtellten vor⸗ nehmlich billige weibliche Erſatzkräfte eingeſtellt worden ſind. Aus einigen Angaben ging her⸗ vor, daß Ueberſtunden gefordert wurden, bei anderen Unternehmungen waren Ueberſtunden gern geſehen, während es auch Firmen gab, bei denen die Angeſtellten regelmäßig täglich zwei Ueberſtunden leiſten mußten. Die Umfrage ergab ferner, daß eine überaus große Anzahl der in Betracht kommenden 500 ſehr niedrigen Grenzen und Aktiengeſellſchaften ihren Angeſtellten leider keine Zulage gewähren, obwohl ſie 20, 18, 15, 12, 11 und 10 Prozent Dividende aus dem Ge⸗ ſchäftsgewinne von 1914 zur Verteilung brach⸗ ten. Bei vielen dieſer Firmen wird dahei auch der Geſchäftsgang in dieſem Jahre als„ſehr gut“,„beſſer“,„verhältnismäßig gut“ bezeich⸗ net; aus anderen Angaben geht hervor, daß die Ausſichten für 1915„ebenfalls ſehr ant“,„ver⸗ hältnismäßig gut“ oder„gut“ ſind. Es liegen große Heereslieferungen vor, und es ſind teil⸗ weiſe billige, weibliche Erſatzkräfte eingeſtellt. Es muß ſogar in unbezahlten Ueberſtunden gearbeitet werden, und trotz alledem bekommen die Angeſtellten keine Teuerungszulagen, damit ſie den geſteigerten Anſprüchen während des Krieges gerecht werden können. So gibt es Gießereien, Leder⸗ und Motorfabriken, Schiffs⸗ werften und ähnliche Betriebe mit großen Heereslieferungen, ferner Großkraftwerke, die durch mittelbare Stromlieferungen große Sum⸗ men verdienen; alle dieſe Unternehmungen tra⸗ gen der ſo veränderten wirtſchaftlichen Lage der Angeſtellten im Kriege keine Rechnung und er⸗ höhten bis jetzt die Gehälter nicht. Schließlich hat unſere Umfrage noch den Be⸗ weis erbracht, daß Akkiengeſellſchaften, die für das Jahr 1914 noch 8 und 10 Prozent Divi⸗ dende ausſchütteten, zu Beginn des Krieges mehrere Monate lang 10, 25 und ſogar 30 Pro⸗ zent von den Gehältern der Angeſtellten kürz⸗ ten. Nur auf Drängen der Angeſtellten und der Verbände hin haben dieſe Firmen die Ge⸗ haltskürzungen mit der Zeit wieder aufgehoben, und zwar hauptſächlich erſt dann, als ſie Mili⸗ täraufträge erhielten. Obwohl der Ge⸗ ſchäftsgang nach wie vor als günſtig bezeichnet wird, und ſogar Ueberſtunden bei dieſen Firmen verrichtet werden, ſind gerade die Gehaltsabzüge wieder abgeſchafft, aber keinerlei Teuerungs⸗ zulagen gewährt worden. Es zeigt ſich eben, daß nur perhältnismäßig wenige Unternehmungen Teuerungszulagen zahlen, und daß daher von einer Beteiligung der Angeſtellten am Kriegsgewinn— wie vor⸗ her bei den befürchteten Verluſten— gar nicht geſprochen werden kann. Die Bericht von 1914 umfaſſen nur fünf Kriegs⸗ monate, die Ergebniſſe des Jahres 1915 werden wahrſcheinlich für dieſe Aktiengeſellſchaften ebenſo günſtig oder noch viel günſtiger aus⸗ fallen. Es bedarf keiner Frage, daß es gerade fetzt viele Handlungsgehilfen mit Familien gibt, die infolge der dauernden Steigerung der Lebens⸗ mittelpreiſe und Preiſe für Gebrauchsgegen⸗ ſtände mit ihren Gehältern einfach nicht mehr auskommen können. Es liegt aber eine große Gefahr für unſere Zukunft darin, wenn den Familien mit niederen oder mittleren Einkommen das Durchhalten bis zum Ende des Krieges durch die allgemeine große Teuerung und dabei ſchlechter Gehaltszahlung unmöglich gemacht wird. Dureh ange⸗ meſſene Teuerungssulagen würde eine erhöhte Kaufkraft eintreten, die auf Handel und Induſtrie ſicher einen ſehr günſtiger f fluß ausüben würde. Die Geſchäftsinhaber haben daher die Verpflichtung, angemeſſene Kriegs⸗ und Teuerungszulagen überall da zu gewähren, wo die Geſchäftslage nicht ſchlechter, erſt recht aber dort, wo ſie beſſer geworden iſt. F 80 Kleine Kriegszeitung. Ein neuer Ehrenbürgerbrief für Bindenburg. Der Generalfeldmarſchall von Hindenburg, der bekanntlich vor kurzem Ehrenbürger der Stadt Hannover geworden iſt, wird in dieſen Tagen, ſo ſchreibt uns ein Mitarbeiter, eine Ehrung ähnlicher Art zuteil werden. Aus einem eigenartigen Anlaß hat das kleine nordweſtlich der maſuriſchen Seenplatte gelegene Kreisſtädt⸗ chen Röſſel beſchloſſen, dem großen Heer⸗ führer das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Es war am 7. September 1914, als Hindenburg im Schoſſe zu Röſſel Aufenthalt nahm, um von hier aus ſchwere Schläge gegen die eingedrun⸗ genen Ruſſen zu führen, deren 22. Armeekorps am 11. September bei Lyck völlig geſchlagen wurde. In den Verfolgungskämpfen fielen den Deutſchen nicht weniger als 30 000 Gefangene und 150 Geſchütze in die Hände. Zur Erinne⸗ rung an dieſe glorreichen Tage hat die Stadt Röſſel nunmehr durch den Gymnaſialzeichen⸗ lehrer Ellinger einen geſchmackvollen Ehrenbür⸗ gerbrief für den Befreier Oſtpreußens anſerti⸗ gen laſſen. Die in einer Ledermappe befind⸗ liche Urkunde beſteht aus zwei Blättern und trägt neben einer Abbildung des Schloſſes zu Röſſel die folgende Widmung:„Euer Exzellenz ernennt die Stadt Röſſel in dankbarer Erinne⸗ rung an die Errettung aus Feindeshand und in ſtolzem Jubel darüber, daß in den Tagen vom 7. bis 11. September 1914 in ihren Mauern die Werſtätte ſtand, von der aus der Lenker der Entſcheidungsſchlacht an den Maſuriſchen Seen zugleich der Befreier der Provinz Oſtpreußen wurde, zu ihrem Ehrenbürger und hat darüber dieſe Urkunde ausgefertigt.“ Jeppelinbeſuch bei einem engliſchen Nonzert. Ueber das Erſcheinen deutſcher Zeppeline wäh⸗ rend eines Konzertes in einer Stadt der eng⸗ liſchen Oſtküſte erzählt die Sängerin Stella Ca⸗ rol im„Gaulois“:„Ich gab mein Abſchieds⸗ konzert und hatte ſoeben die Wiederholung eines Kuplets begonnen, als über dem Dach des Saa⸗ les ein furchtbares Geräuſch ertönte. Es waren deutſche Zeppeline, die, vom Meere kommend, die Stadt überflogen. Innerhalb einer Sekunde war das Publikum aufgeſprungen und alles ſchrie erregt:„Die Zeppeline!.. Die Zeppeline!“ Ich hatte die Geiſtesgegenwart, meinen Vortrag nicht zu unterbrechen. Ich ſang gerade die Worte der Romanze:„Wenn ich ein Vöglein wär... Und dies hatte tatſächlich den Er⸗ folg, daß eine Panik vermieden wurde.“ Nus Stadt und Land. Mannheim, 2. September 1915. Betriebseröffnung der elektr. Bahn Mannheim⸗Weinheim. Zur Vorgeſchichte des Straßenbahnprojektes. JWeinheim, 2. September. Geſtern Mittwoch nachmittag fand, wie be⸗ richtet, die Eröffnung des elektriſchen Betriebes der Straßenbahn Mannheim⸗Weinheim ſtatt. Zur Vorgeſchichte dieſes für unſere Stadt hoch⸗ bedeutſamen Verkehrsereigniſſes ſei daran er⸗ innert, daß die erſten Anfänge des Projektes in das Jahr 1909 zurückreichen. Damals wurde dem hieſigen Gemeinderat durch die Eiſenbahn⸗ direktion Mainz ein fertiges Projekt über die Herſtellung einer Ueberführung der Mannheimer Straße zur Genehmigung vorgelegt. Dadurch kam die Gemeindeverwaltung auf den Gedanken, die elektriſche Bahn nach Mannheim mit dieſem Ueberführungsplan in Verbindung zu bringen. Seitens der Staatseiſenbahnverwaltung wurde dieſer Gedanke durch weitgehendes Entgegen⸗ kommen, hauptſächlich durch bereitwillige Vor⸗ nahme der dadurch notwendig werdenden Aen⸗ derungen des Ueberführungsprofektes ſehr unter⸗ ſtützt. Um das Zuſtandekommen und die Aus⸗ arbeitung der Pläne der ſüdlichen Stadt⸗ erweiterung, des Bahnhofsumbaues und der elektriſchen Straßenbahn machte ſich der inzwiſchen verſtorbene hieſige Bürger⸗ meiſter Ehret beſonders verdient. In der Bürgerausſchußſitzung vom 18. Januar 1911 wurden dieſe drei gemeinſam vorgelegten Projekte in namentlicher Abſtimmung elnſtimmig gut⸗ geheißen und der Vertrag mit der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft, an deren Stelle unterdeſſen bekanntlich die Oberrheiniſche Eiſen⸗ bahn ⸗Aktiengeſellſchaft trat, ge⸗ nehmigt. Laut Vertrag räumie die Stadt als Gegenleiſtung für den Bahnbau u. a. der Süd⸗ deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft das Vorrecht bei Einführung von Stromverſorgung in Wein⸗ heim gegenüber anderen Bewerbern ein. Dem⸗ gegenüber iſt unterdeſſen bekanntlich in Wein⸗ heim ein ſtädtiſches Elektrizitätswerk errichtet worden, deſſen Stromverſorgung der Ober⸗ rheiniſchen Eiſenbahn⸗A.⸗G. unterliegt. Der für die Betriebseröffnung der elektriſchen ED 5 aeeeeeee — Wenn ich bei mir hätte Eine Zigarette, Gäb's zum Rauchen Feuer doch! — Eine, will's dir ſchmecken, Wird im Ruckſack ſtecken, Wenn ſie nicht ſchon fraß die Maus. — Biſt du einſt zur Jauſe Gaſt in meinem Hauſe, Such' dir'ne Havanna aus! Mit dem gleichen kecken Galgenhumor ſchil⸗ dert der Dichter die in kurzen Schlaf geſunkener Krieger mitten in den grimmigſten Nahkämpfen bei den Sturmangrifſen der Ruſſen und malt uns die Träume der Einzelnen aus, die in den Freuden und Genüſſen der Heimat ſchwelgen. In einem„Brief aus dem Ruſſenlager“ ſtellt er der eigenen aus Freiheit⸗ und Vaterlandsliebe erglommenen Kampfbegeiſterung die Verzweif⸗ lung der zu Sklaven herabgewürdigten Feinde entgegen u. findet Töne des feierlichen Pathos in dem tragiſchen Gedicht„Gebet auf dem Polenhügel“ das den Heldentod eines Kamera⸗ den beſingt und in die Schlußſtrophe aus⸗ mündet: Lodre, lodre, du mein ſüßer Fluch! Amen! Amen!— Und nun drauf und dran! Drauf! Dem Feind zu trutzigem Beſuch! Drauf! Stürmt kühn und blutig an, Wo dem Sieger volle Ernke lacht! Nur noch einmal deine Hand gib mir Bruder, teurer, der du hier Mit dem Tod mich haſt vertraut gemacht Gyonis Gedichte wurden noch während der Belagerung Przemyſls, die ſie durch all ihre in Alatyr, Phaſen mit anfeuernden und erhebenden Verſen hegleiten, in der belagerten Stadt ſelbſt ge⸗ Hruckt. Sie ſanden ſo ſtürmiſche Aufnahme, daß ſchon im Februar 1915 die 10. Auflage er⸗ ſcheinen konnte. Einen Teil des Honorars für die erſten 10000 Exempfare, 5000 Kronen, be⸗ ſtimmte der Dichter zu wohltätigen Zwecken für die leidenden Kameraden und Armen der Stadt. Einzelne Exemplare wurden durch Flieger aus der Feſtung geſchmuggelt; Budapeſter Zeitun⸗ gen brachten daraus die erſten Gedichte zur all⸗ gemeinen Kenntnis und bald gewann ganz Un⸗ garn ſeine Verſe lieb, die nun ihre Kraft und Schönheit auch über des engeren Vaterlandes Grenzen hinaus ertönen laſſen. Während ihm ſo ein hoher Dichterruhm erblüht, ſchmachtet aber der Held ſelbſt in ruſſiſcher Gefangenſchaft einer kleinen Kreisſtadt ſüdlich von Niſchni⸗Nowgorod. Kunſt und Wiſſenſchaft. Kriegsverluſte des Magdeburger Stadt⸗Theaters Mit welchen großen Schwierigkeiten jetzt während des Krieges die Theater zu kämpfen haben, ja, welche Verluſte der Minderbeſuch, die geſteigerten Anforderungen an den Theater⸗ ſäckel durch Gewährung höherer Löhne für die Arbeiter, Verteuerung der Materialien, Auf⸗ wendungen zu Unterſtützungszwecken uſw. brin⸗ gen, das zeigt ſo recht der Abſchluß des Magde⸗ burger Stadt⸗Theaters für das erſte Kriegs⸗ ſpieljahr. Der Geſamtverluſt beträgt hier nicht weniger als 107 454 Mark. Da jedoch aus dem ſtädtiſchen Theater⸗Hauspaltsplan für 1914515 Ur r rr eee für„Unterſtützungen“ 20000 Mk. und ferner 12000 Mk. garantiertes Mindeſteinkommen des Theaterleiters zur Verfügung ſtehen, ſo müſſen von der Stadtverordnetenverſammlung noch 75 454 Mk. zur Deckung nachbewilligt werden. Der bereits bewilligte ſtädtiſche Zuſchuß be⸗ trägt 67 200 Mk., die Geſamtleiſtung der Stadt beträgt demnach 142 654 Mk. Wäre das Theater nicht eröffnet worden, dann hätten die ſtädtiſchen Aufwendungen nur 14184 Mark betragen. Begründung eines deutſchen Künſtlerbalfs⸗ bundes 1915. In Berlin iſt jetzt ein Deutſcher Künſtler⸗ Hilfsbund 1915 gegründet worden, der die beſt⸗ möglichſte Hilfe für alle aus dem Felde zurück⸗ kehrenden Künſtler gewähren will. Es ſoll ein Künſtler⸗Erholungsheim zur koſtenfreien Auf⸗ nahme und ärztlichen Behandlung der kurbe⸗ dürftigen Künſtler errichtet werden. Außerdem bezweckt der Verein, ſoweit im eigenen Erho⸗ heim noch freie Plätze vorhanden ſind, die en Hilfeleiſtungen an ſolche Künſtler, die durch den Krieg, wohl aber in der Aus⸗ übung ihres Künſtlerberufes geſundheitlich Schaden genommen haben. Der Vorſtand der neuten Veveinigung ſetzt ſich zuſammen aus dem Grafen Max v. Wartensleben, erſter Vorſitzender, Friedrich v. Schack, zweiter Vor⸗ ſitzender, Rechtsanſpalt Dr. Hartwig Neu⸗ mond, Schatzmeiſter, Geh. Reg,⸗Rat Prof. J. Brix von der Techniſchen Hochſchule Ber⸗ lin⸗ i lungs garlottenburg, Direktor H. Brückmann, Oberleutnant von Schrader und General⸗ direktor Heinrich Zeller. Straßenbahn Mannheim⸗Weinheim anfangs feſtgeſetzte Zeitpunkt iſt bekanntlich wegen mancherlei Schwierigkeiten überſchritten worden, und es trat dann der Krieg ein, durch den ſich abermalige Verzögerung aus den ſeinerzeit mitgeteilten Gründen notwendig machte. Unter dieſen Umſtänden war es für die hieſige Bevöl⸗ kerung eine freudige Ueberraſchung, als un⸗ längſt mitgeteilt werden konnte, daß die O..G. vollſtändig betriebsbereit ſei und nur noch auf die Genehmigung der 40 Km. Fahrgeſchwindig⸗ keit warte. In der geſamten hieſigen Bevölke⸗ rung wird die hohe Verkehrsbedeutung der Um⸗ wandlung des Dampfſtraßenbetriebes in elektri⸗ ſchen Betrieb uneingeſchränkt anerkannt und insbeſondere die vornehme Ausſtattung der Straßenbahnwagen, ſowie das Entgegenkommen der O..G. bezüglich Geſtaltung des Fahrplans und Fahrpreiſes freudig und dankbar anerkannt. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberfinanz⸗ ſekretär Jakob Neuberger in Bruchſal auf ſein untertänigſtes Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. * Verliehen wurde dem Oberfinanzſekretär Jakob Neuberger in Bruchſal das Verdienſt⸗ kreuz vom Zähringer Löwen. « Ernannt wurde der Privatdozent Dr. ing⸗ Emil Probſt an der Techniſchen Hochſchule in Berlin mit Wirkung vom Tage des Dienſt⸗ antritts zum ordentlichen Profeſſor der Inge⸗ nieurwiſſenſchaft an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe. * Enthoben wurde Architekt Profeſſor Dr⸗ Karl Moſer in Karlsruhe, ſeinem Anſuchen entſprechend, ſeines Amtes als Mitglied der Miniſterialkommiſſion für das Hochbauweſen. *Verſetzt wurden Verwaltungsſekretär Johann Bauer beim Miniſterium des Innern zum Be⸗ zirksamt Karlsruhe, Amtsaktuar Walther Hü⸗ gin in Bonndorf zum Bezirksamt Schwetzingen und Bauſekretär Guſtav May in Rappenau zum Baubureau der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch. * Vun den Angehörigen deutſcher Kriegsge⸗ fangener im feindlichen Ausland wird auf Sen⸗ dungen an dieſe öfter die volle Feldpoſtadreſſe — alſo auch Angabe der Brigade, Diviſion, Armeekorps uſw.— benutzt. Derart eingehende Angaben ſind geeignet, dem Feind einen Ein⸗ blick in die Gliederung unſeres Heeres zu geben. Die Adreſſen dürfen lediglich die Bezeichnung der Kompagnie(Eskadron, Batterie) und des Regiments(ſelbſtändigen Bataillons) enthalten. Dieſe Angaden genügen zur Ermittelung des Kriegsgefangenen. Sendungen, die dieſen An⸗ forderungen nicht entſprechen, werden ange⸗ halten werden. * Die Ortsbrankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mannheim. Die Kaſſe hat die Wie⸗ dereinführung nachſtehender Leiſtungen an ihre Angehörigen ab 1. September beſchloſſen: J. ärztliche Behandlung und Verſorgung mit Arznei ſowie Brillen, Bruchbänder und andere kleine Heilmittel, entgegen der Satzung, einge⸗ ſchränkt bis zum Betrage von 20 Mark, ferner zahnärztliche Behandlung nach§8 31 der Sat⸗ zung, 2. Sterbegeld an Angehörige nach§ 25 Ziff. 3 der Satzung mit folgender Einſchrön⸗ kung: Das Sterbegeld wird in Höhe der wirk⸗ lichen Begräbniskoſten nach Maßgabe der Taxen der ſtädtiſchen Begräbnisordnung der 3. Klaſſe gewährt und zwar: für Erwachſene 30 Mk.; für Kinder—15 Jahre 25 Mk.; für Kinder unter 6 Jahren 8 Mark. * Gerſte wird bereits allenthalben im Lande an die Kommunalverbände veräußert. Die Zen⸗ tralſtelle zur Beſchaffung der Heeresverpflegung macht nun neuerdings darauf aufmerkſam, daß es nicht unbedingt erforderlich iſt, die beſchlag⸗ nahmte Gerſtenhälfte ausſchließlich an die Kom⸗ munalverbände zu verkaufen. Vielmehr iſt es ſtatthaft, auch an die ſogenannten Kontingents⸗ inhaber zu veräußern. Als ſolche kommen Gerſte verarbeitende Betriebe in Frage, denen von der Reichsfuttermittelſtelle ein Kontingentsſchein er⸗ teilt iſt. Bei Verkäufen an ſolche Kontingents⸗ inhaber dürften die Höchſtpreiſe überſchritten werden, weil es ſich hier immer um Veräuße⸗ rungen beſonderer Qualitätsgerſte handeln wird. Alle ſolche Verkäufe ſind bei Strafvermeidung binnen 3 Tagen dem Kommunalverband anzu⸗ zeigen. * Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung(Ecke Mittel⸗ und Lortzing⸗ ſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Auguſt von 2070 Erwachſenen und 537 Schülern, zuſammen alſo von 2607 Perſonen beſucht. Die über 9000 Bände faſſende Bibliothek ſteht jetzt Montags, Mittwochs und Freitags von—9 Uhr wieder für jedermann unentgeltlich zur Verfügung, laſſen und dahei den Tod gefunden. Der Kopf, welcher vom Rumpf getrennt war, lag zwiſchen den Schienen, während der lebloſe Förper den Bahndamm hinabgerollt war. Die Arme hatte eyx gekreuzt. Was den Knaben, der in der Schule zu den beſten und brapſten ſeiner Klaſſe gehörte, in den Tod getrieben, iſt bis ſetzt un⸗ bekannt. h Halien Kriegsteilnehmer bezw. ihre Hin⸗ terbliebenen gußer den Anſyvüchen auf Kriegs⸗ verſorgung auch noch ſolche auf Invalidene, Hinterbliebenenverſorgung uſw.? In ßpeiten Kreiſen des Volkes iſt man ſich noch immer nicht klar darüber, ob die Kriegsteilnehmer und ihre Hinterbliebenen, welche aufgeund des Mannſchafts ſet Bezite 23 verſicherungsamt weiſt daher in einem neuen Beſcheide ausdrücklich darguf hin, daß die Lei⸗ 4. Seite. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Donnerstag„den 2. September 1915. Hinterbliebenenverſicherung durch etwaige Be⸗ zuge aufgrund des Mannſchaftsverſorgungs⸗ geſetzes und des Militärhinterbliebenengeſetzes unberührt bleiben. Die Rechtslage iſt in dieſer Hinſicht ſo klar, daß eine gegenteilige Anſicht kaum aufgeſtellt werden kann. Die in den beteiligten Kreiſen trotzdem beſtehenden Zweifel erklären ſich vermutlich daraus, daß nach§ 48, Abſ. 1. Nr. 2 des alten Invaliden⸗ verſicherungsgeſetzes Invaliden⸗ und Alters⸗ renten allerdings beim Zuſammentreffen mit Penſionen, Wartegeldern und ähnlichen Be⸗ zügen, wozu auch die aufgrund der militäriſchen Fürſorgegeſetze gewährten Leiſtungen gehören, unter gewiſſen Vorausſetzungen ganz oder teilweiſe ruhten. Dieſe Vorſicht iſt je⸗ doch von der Reichsverſicherungs⸗ ordnung, als der inneren Berechti⸗ gung entbehrend, nicht übernom⸗ men worden. Die Verſorgungsanſprüche der Kriegsteilnehmer und ihrer Hinterbliebe⸗ nen aufgrund der militäriſchen Fürſorgegeſetze gehören auch nicht etwa zu den Schadenserſatz⸗ anſprüchen, die nach§ 1542 der Reichsverſiche⸗ rungsordnung auf den Verſicherungsträger in Höhe ſeiner geſetzlichen Leiſtungen übergehen, wie das Reichsverſicherungsamt bereits ausge⸗ ſprochen hat. Hiernach ſtehen dem gleichzeiti⸗ gen unverkürzten Genuß der Bezüge aufgrund der Reichsverſicherungsordnung und der mili⸗ täriſchen Fürſorgegeſetze durch die Kriegsteil⸗ nehmer und ihre Hinterbliebenen keinerlei Hin⸗ derniſſe entgegen.(Reichsverſicherungs, Amt 1+. 1515/15.) Aus Sdem Großherzogtum. Heidelberg, 2. Sept. Zur Erinnerung an die vor 45 Jahren Gefallenen wurde aus Anlaß des heutigen Sedantages von der Stadt⸗ gemeinde am Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal und Bismarck⸗Denkmal je ein Lorbeerkranz mit ſtädtiſchen Farben niedergelegt. Das Krieger⸗ denkmal und die Kriegergräber auf dem Fried⸗ hof, die Gedenktafel im Rathaus und in Neuen⸗ heim, ſowie das Kriegerdenkmal in Handſchuhs⸗ heim wurden von der Stadtgärtnerei gärtneriſch ausgeſchmückt. Heidelberg, 2. Sept. Der königl. grie⸗ chiſche Konſul Julius Menzer feierte am 31. Auguſt ſeinen 70. Geburtstag. Konſul Menzer war Seniorchef der bekannten griechiſchen Wein⸗ handlung in Neckargemünd. Er ſpielte auch in der Politik eine Rolle und vertrat von 1884 bis 1893 den Wahlkreis Heidelberg⸗Eberbach im Reichstage. Er zählte dort zu der Deutſchkon⸗ ſervativen Fraktion. Schriesheim, 1. Sept. Mit zirka 70 Unterſchriften aus Schriesheim und Doſſenheim verſehen wurde nachſtehende Eingabe an die Oberrhein. Eiſenbahngeſellſchaft in Mannheim wegen Wiedereinführung eines Nachmittagszuges von Heidelberg nach Schriesheim zwiſchen.40 Uhr und .17 Uhr gerichtet:„Da jetzt der Fahrplan für das nächſte Winterhalbjahr aufgeſtellt wird, er⸗ lauben wir uns im Namen vieler Beteiligten den Wunſch auszuſprechen, daß der Zug, der jetzt nachmittags.40 Uhr von Heidelberg⸗Bis⸗ marckplatz abgeht, um.20 Uhr wie früher, oder ein neuer etwa um 5 Uhr abgelaſſen werden möge. Wir bitten darum in erſter Linje zugun⸗ ſten unſerer Kinder, die in Heidelberg die Schu⸗ len beſuchen und bis 4 Uhr dort feſtgehalten ſind. Den jetzigen frühen Zug können ſie nicht benützen, und da bis.17 Uhr kein weiterer Zug in der Richtung nach Schriesheim abfährt, ſind ſie gezwungen, ſich über 2 Stunden unbe⸗ aufſichtigt in Heidelberg aufzuhalten. Dieſer Zwang bringt nicht nur für die Geſundheit, ſon⸗ dern auch für die Erziehung unſerer Kinder er⸗ hebliche Gefahren, außerdem fehlt die vergeudete Zeit den Kindern zur Erledigung ihrer Hausauf⸗ Hgaben. Aber auch im allgemeinen Intereſſe wurde ſchon häufig die Klage laut, daß der Zug .40 Uhr zu früh und der Zug.17 Uhr zu ſpät fahhre, weil der erſte für geſchäftliche Beſorgungen nachmittags zu wenig Zeit laſſe und der ſpätere Zug, der erſt nach 2% Stunden fährt, eine zu große Wartezeit beanſprucht. Wir hoffen, die verehrl. Direktion werde unſeren Wunſch als be⸗ rechtigt anerkennen und ſeine Erfüllung bald in Ausſicht ſtellen. Schriesheim, 1. Sept. Die Hopfen⸗ ernte hat begonnen. Die Hopfen ſind ſehr ſchön und zahlreich, aber die Preiſe ſind noch ſehr gering. Man glaubt, ſie kommen auf 35 bis 40 Mark Die Bierbrauer haben noch ziemlich Hopfen vom vorigen Jahr. Wenn der Krieg nicht wäre, ſo hätten die Hopfen einen recht ſchönen Preis bekommen.— Der Weizen wird für 27 M verkauft; Korn koſtet 23 M. Die Kartoffeln werden jetzt bei uns noch mit 7 Pfennig das Pfund verkauft. Sie ſind hier immer noch teurer als in der Stadt; in anderen Gegenden kauft man jetzt die Kartoffeln von den Produzenten um M..50 bis M..— pro Zentner.— Die Bohnen koſten 15 Pfg. das Pfund. Sonſt kauft man ſie auch zu 10—12 Pfg. Wo bleiben bei uns die Höchſtpreiſe?— Die Zwetlſchgen haben die letzte Woche 10—11 Mark gekoſtet in dieſer Woche ſind ſie wieder auf 8M. pro Zentner heruntergegangen. Die Händler haben dieſes Jahr die Preiſe ſo in die Höhe geſchraubt, während voriges Jahr die Leute froh waren, wenn ſie für den Zentner 3 Mark erhielten. Dann haben ſie die Zwetſchgen noch auf den Markt nach Heidelberg führen müſſen. Aepfel und Birnen ſind billig. Die Kochbirnen werden für 5 Mark der Zentner verkauft.— Der Tabak ſteht dieſes Jahr im Agemeinen recht gut. In verſchiedenen Orten der Nachbarſchaft ſind ſchon Sandblätter für 55 bis 60 M. pro Zentner verkauft worden. Oftersheim, 1. Sept. Am Samstag, den September, findet im Rathausſaale hier eine ig des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Auf der ordnung 8—— n un Sviehverſicherungs Für 1944. Da durch die vielen Ei erſucht das Bürgermeiſteramt die zurückgeblie⸗ benen Mitglieder dringend um ihr Erſcheinen. unn Ausbleiben wird ſtrenge be⸗ raft. Oftersheim, 2. Sept. Den Heldentod für das Vaterland ſtarb der Kriegsteilnehmer Reſerviſt Friedrich Bertſch von hier, Sohn des Herrn Johann Bertſch. Hockenheim, 2. Sept. Den Heldentod für das Vaterland ſtarb der Kriegsteilnehmer Peter Wiedemann, Sohn des Herrn Joſef Wiedemann hier. OSchriesheim, 1. Sept. Wie wir er⸗ fahren, ſoll der Bahnbeamte Glock aus Schries⸗ heim in der Gefangenſchaft in Marokko ge⸗ ſtorben ſein. Er iſt Vater von drei Kindern. Eppingen, 1. Sept. Nachdem die Stadtgemeinde den Mäuſekrieg erklärt hatte, wurden in etwa 14 Tagen 106575 Mäuſe abgeliefert. Den Mäuſe⸗ fängern wurde dafür ein Betrag von insge⸗ ſamt 3212 M. ausbezahlt. p. Pforzheim, 1. Sept. Zwei tödliche Un⸗ glücksfälle trugen ſich geſtern zu. Das 3 Jahre alte Töchterchen des im Felde ſtehenden Stein⸗ hauers Küfer fiel im nahen Niefern aus dem Fenſter des 3. Stockwerkes und ſtarb an den erlittenen Verletzungen.— Der 42 Jahre alte Landwirt Klenert fiel von einem mit Frucht be⸗ ladenen Wagen herab und zog ſich ſchwere innere Verletzungen zu, die ſeinen Tod herbeiführten. Raſtatt, 1. Sept. In ſeiner letzten Sitzung hat der Gemeinderat beſchloſſen, die Stadt⸗ gemeinde ebenfalls an der Einkaufsgeſellſchaft Südweſtdeutſcher Städte in Mannheim mit einem Beitrag von 5000 Mark als Mitglied zu beteiligen. (Kehl, 1. Sept. Das Großh. Bezirksamt hat für unſeren Bezirk eine Verordnung heraus⸗ gegeben, welche bei den Hütern der öffentlichen Ordnung ſehr große Genugtuung hervorgerufen hat. Die Sicherheitsorgane haben darüber zu wachen, daß kein Fortbildungsſchul⸗ pflichtiger mehr im Sommer nach 9 Uhr, im Winter nach 8 Uhr ſich ohne triftigen Grund auf der Straße herumtreibe. Ferner will man gegen den Wirtshausbeſuch der Fortbil⸗ dungsſchulpflichtigen mit nachdrücklichſter Ener⸗ gie vorgehen. Es können nicht nur die Wirts⸗ häuſer der ſchuldigen Wirte geſchloſſen, ſondern dieſe ſelbſt mit Gefängnis beſtraft werden. Endingen(A. Kenzingen), 31. Aug. In hieſiger Gemarkung werden ſo viele Flur⸗, Obſt⸗ und Traubendiebſtähle verübt, daß allgemein Klage darüber herrſcht. Auch kein einziger Eigen⸗ tümer bleibt verſchont. Obſtbäume werden nächt⸗ lich entleert, Gemüſefelder hierbei zerſtört, Nah⸗ rungsgewächſe in ſolchen Mengen entwendet, daß viele und mitunter dürftige Familien von ihren mühſeligen und teueren Anpflanzungen kaum noch einen kleinen Reſt vorfinden. Es wäre höchſte Zeit, daß gegen dieſes unerhörte Treiben ganz energiſch vorgegangen wird. Pfalz, Beſſen und umgebung. E, Mutterſtadt, 1. Sept. Schuljugend, laſſen hier trotz allen möglichen und unmöglichen Belehrungen von Seiten der hieſigen Herrn Lehrer wenig nach. Auf dem liert. Mauer geſtiegen. ſehen, was ſehr zu beanſtanden iſt. hilfe iſt da ſehr nötig. Unfug bald aufhörte. E. Schifferſtadt, 1. Sept. ntit dem Tode heimgegangen. glücklicher Ehe wohnte, iſt verſchieden. haben, ſtehen neben 3 Tochtermännern im Felde täterin. Ehre ihrem Andenken. heute erfolgt. Roggenmehl koſtet jetzt 22 Pfg (bisher 25 Pfg.), Weizenbrotmehl 23 Pfg (bisher 70 Pfg.) Dieſe rege Beteiligung Darmſtadt, 1. Sept. Leiſtungsfähigkeit der Polizeiſchutzhunde Freitag bei der Jagd in der der Ludwigshöhe verloren hatte, am Sams br raſch i ein valles Haus uicht Einberufun⸗ zn erwarten iſt, o Die Roh⸗ heiten der Kinder, und ganz beſonders der hieſigen iſraelitiſchen Friedhofe wurde wieder von Schulbuben die Platte an dem Grabſtein der Ehefrau Leop. Dellheim vollſtändig demo⸗ Auch an anderen Steinen ſollen Beſchä⸗ digungen gemacht worden ſein. Das Friedhof⸗ tor iſt geſchloſſen und ſind die Jungens über die Wenn man des Abends, ſo⸗ gar noch ſpät, durch einzelne Straßen geht, ſo kann man Schulbuben genug umherbummeln Eine Ab⸗ Unſere hieſige kgl. Gendarmerie wurde von obigem Vorfall ver⸗ ſtändigt und wäre es zu wünſchen, daß dieſer In der hieſigen iſraelit. Kultusgemeinde iſt wiederum eine ſehr gute, wohltuende Glaubensgenoſſin Die 62 Jahre alte Ehefrau Abraham Landmann, Jannete geb. Rüchheimer, in Gemmingen geboren, die hier in Schifferſtadt vielleicht 40 Jahre in Ihre 7 Söhne, die in Mannheim ſich anſäſſig gemacht Jeder, der der Verſtorbenen naheſtand, kannte dieſe ſo edel geſinnte Frau als eine große Wohl⸗ Pp. Neuſtadt a.., 1. Sept. Eine Herab⸗ ſetzung der Brot⸗ und Mehlpreiſe iſt hier ab (bisher 26 Pfg.) und der Laib Brotb 64 Pfg. (2) Neuſtadt a.., 1. Sept. Eine große Zeichnungsfreudigkeit für die neue(.) Kriegs⸗ anleihe macht ſich in hieſiger Stadt geltend, Noch ehe der Zeichnungstag angebrochen iſt— bekanntlich nehmen die Zeichnungsſtellen offiziell erſt am 4. September Anmeldungen entgegen — ſind bei hieſigen Banken und Kaſſen bereits 14%½ Millionen Mark im voraus gezeichnet worden, worunter auch viele kleine Beträge. des Publikums am Zeichnungsgeſchäft berechtigt zu den ſchönſten Erwartungen auch für die neue Kriegsanleihe. Ein Beweis für 55 ete. wurde dieſer Tage wieder praktiſch dadurch er⸗ bracht, daß der deutſche Schäferhund„Cäſar“ des Schutzmannes Jäger hier die wertvolle goldene Uhr mit Kette, die ein Jäger aus Ae 4 Verein hat bis jetzt auch 17 Sanitätshunde au die Front geſtellt, die meiſt mit beſtem Erfolg unſere armen Verwundeten aufſuchen und ſo für deren baldige Unterſtützung beſorgt ſind. Stimmen aus dem Publikum. Zu dem Artikel in Nr. 421 ds. Bl. betr. Sie⸗ gesfeiern möchte ich den geſchätzten Einſender darauf aufmerkſam machen, daß in vielen Mann⸗ heimer Kreiſen tiefe Trauer über den Verluſt eines oder gar mehrerer Familienmitglieder durch den Krieg herrſcht und es dieſen Leuten nicht ums Sieg feiern iſt. Der geſchätzte Ein⸗ ſender hat jedenfalls keinen nahen Verwandten im Felde ſtehen, ſonſt könnte er nicht ohne wei⸗ tere Bedenken zu lauten Feiern auffordern. Man kann ſich trotzdem unſerer herrlichen Siege von Herzen freuen, jedoch muß man auch die Gefühle ſeiner Mitmenſchen achten. Man braucht ſich deshalb nicht zu ſchämen, wenn man Siege, die ſoviel Blut und Tränen koſten, ſtill feiert. E. ** Siegesfeier betreffend. Es wurde ſchon ſo viel geſchrieben über dieſen Punkt, doch das ſtärkſte was auf dieſem Gebiete bis jetzt geleiſtet worden iſt, hat ſich wohl Ein⸗ ſender im Mittagsblatt der Nr. 421 geleiſtet. Feſte will der betreffende Herr feiern und Muſik muß er haben, um ſich wirklich freuen zu können, denn mit Wehmut hat er geleſen, daß in Frankfurt der Fall von Breſt⸗Litowsk viel freudiger begangen wurde als hier.„Ja, wem der Fackelzug vom„Feuerio“ nicht genügt hat, und wer ioch mehr Muſik habe mmuß, um ſich freuen zu können, dem geht doch jedes Ge⸗ fühl für ſeine Mitmenſchen ab. Iſt ſich Ein⸗ ſender denn nicht bewußt, wie neben der Freude viel Leid und Kummer durch jeden Sieg in die Familien getragen werden? Was werden unſere Feldgrauen an der Front denken, wenn ſie leſen, wie die Zurückgebliebenen immer noch mehr Feſte feiern wollen, während ſie täglich dem Tod ins Antlitz ſehen und die furchtbarſten Entbehrungen auf ſich nehmen müſſen? Gewiß haben wir keinen Grund, den Kopf hängen zu laſſen, doch mit dem Feſte feiern wollen, war⸗ ten wir bis zum endgültigen Siege. Wenn unſere Helden wiederkommen, dann mag die Muſik erſchallen, ſolange mag ſich jedoch Ein⸗ ſender noch gedulden, er wird dann immer noch auf ſeine Rechnung kommen. Eine Kriegersfrau. Gerichtszeitung. * Der„Graf von Luxemburg“ im Zuchthaus. Ein in der Rheingegend ſehr bekannter Ver⸗ brecher, der vielfach vorbeſtrafte Schloſſer De⸗ bus aus Köln, wurde wegen ſchweren Ein⸗ bruches von der Mainzer Strafkammer zu 48 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er hatte in der Villa eines Mainzer Richters eingebrochen, war dabei gefaßt und feſtgeſetzt worden. Er leugnete alles, auch die kurz vorher andererorten ver⸗ übten Einbrüche, indes wurde er durch Finger⸗ abdrücke und mehrere— Hoſenknöpfe überführt. Er probierte es dann mit Simulieren, markierte den„Grafen von Luxemburg“, der in Berlin eine Großfürſtin Alexandra kennen gelernt und ſich mit ihr verlobt habe. Dieſer kehrte er den Rücken, weil er für ſein Leben fürchten zu müſſen glaubte, und verlobte ſich in Frankfurt a. M. mit einer Gräfin von Bernburg. Bei einem Ausflug mit dieſer„Dame“ nach Mainz ſei er überfallen und betäubt worden. Beim Erwachen habe er ſich in Haft wiedergefunden. Seine Hoffnung, auf Grund dieſer ſchönen Erzählun⸗ gen zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes ins Krankenhaus zu kommen, erfüllte ſich aber nicht, ſodaß er einen Ausbruchsverſuch machte, der indes mißgkückte. p. Frankfurt a.., 1. Sept. Wegen Miß⸗ handlung ſeiner Ehefrau durch Schläge niit einem Spazierſtock und Fußtritte verurteilte das Schöffengericht den 34 Jahre alten Schloſſer Georg Rothhermel zu zehn Monaten Gefängnis, zu deren Verbüßung er ſofort einbehalten wurde. Vergnügungen. *„Atlantis“ Film⸗Schauſpiel in 5 Akten. Be⸗ arbeitet nach dem Roman von Gerhart Haupk⸗ mann. Zur Aufführung im Palaſt⸗Theat er. Verſunken, in der Tiefe des Meeres, ein Land der Sagen, der Träume und der Sehnſucht! Aegyp⸗ tiſche Prieſter berichten vbon dem Wunderlande, helleniſche Weiſe und Dichter vertiefen und durch⸗ leuchten mit klarer, edler Menſchlichkeit die uralte Sage. Die Zeiten ſchreiten über das alte Aegypten und über das klaſſiſche Athen hinweg. Das ſagen⸗ hafte Atlantis aber bleibt der Zufluchtsort der Hoffnungen und Träume. Es wandelte dort unten die Lyrik gemeinſam mit der Liebe. Nun hat ein moderner Dichter den Traum der Atlantis ge⸗ träumt. Wenn der moderne Ozeandampfer mit den Wogen kämpfend von Kontinent zu Kontinent eilt, wenn das ganze Schiff in ſtürmiſcher Nacht von Entſetzen und Verzweiflung erfüllt iſt, dann klingt herauf vom tiefen Meeresgrunde Abend⸗ glockenläuten und ladet die Seele zum ewigen Frieden ein. Dort oben aber gilt es, ſich von dieſem ſicheren Geborgenſein zu retten, denn dem wachen⸗ den Seefahrer erſcheint der Frieden auf dem Grund des Meeres in Geſtalt des Todes und der Todes⸗ qual. Erbitterte Kämpfe ums Leben toben dors oben, wo die großen Wellenberge ziehen und die Nebel auch den Tag noch mit Finſternis umhüllen. Dort unten aber ſchweigen die Menſchen in ſeeli⸗ gem Verſtehen. Das Reich der Atlantis hat nie⸗ mand geſchaut, wenn nicht die Sage ſelbſt von karthagaiſchen u. phöniziſchen Seefahrern ſtammt, die einſt an den kanariſchen Inſeln oder an die Agzoren durch den Sturm verſchlagen wurden und wieder heimkehren durften. Die Dichtung hat den⸗ noch, dieſer Sage folgend, mehr entdeckt als feſtes Land, denn ſie durchdrang die Tiefen und die Wandern und Keiſen. * Odenwaldklub. In üppiger Fülle prangen z. Zt. die Obſthaine und Weinberge. Die Hängen der Haardt ſind bekanntlich mit reichem Segen in dieſem Jahre bedacht. So will nun der Odenwald⸗ klub nicht allein dem Wanderer eime Naturfreude bereiten, er will auch die Herzen erlaben an dem Anblick fruchtreicher Gebiete, die ihr Teil beitragen unſerer Feinde Plan der Aushungerung zunichte zu machen. Die Vorderpfalz iſt das Ziel der Wanderung am nächſten Sonntag. 7 Uhr 40 fährt der Klub ab Ludwigshafen nach Neuſtadt a. d. Haardt. Dort beginnt die Wanderung, die zuerſt über den höchſten Berg der Pfalz, die 673 wr hohe Kalmit, führt. Berührt wird der Nollen⸗ kopf(490), dann die Kühunger Quelle, ein hübſcher Raſtplatz am Fuße der Kalmitſpitze, auf der übrigens allerhand Erfriſchungen zu haben ſind.(Eigener Betrieb des Pfälzerwaldvereins.) Der Abſtieg erfolgt auf reizenden ausſichtsreichen Pfaden über die Schutzhütte auf der Zange und vorüber an der ſtimmungsvollen Obtilien⸗ grotte, einem Wallfahrtsorte, zur Kropsburg, im herrlichſten Weingebiet ge⸗ legen. Dort ſoll es Kaffee und Kriegskuchen geben. Ueber das Siegesdenkmal wird dann der Endpunkt GEdenkoben erreicht. Die Marſch⸗ zeit beträgt insgeſamt 6% Stunden, davon aber 3½ Stunden bergab, der Fahrpreis Mk..50.— Näheres beſagen die Wanderkärtchen, die vom Klub am Freitag Abend und Sonntag Früh am Bahn⸗ hof Ludwigshafen zu erhalten ſind. —— Lezle Meldungen. Die deutſch⸗engliſchen Ver⸗ handlungen. London, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) In den Mitteilungen des Auswärtigen Amtes über die engliſch⸗deutſchen Verhandlungen wird als Abſchluß noch angeführt, daß die beiden gänzungen zu der von Grey im März 1914 angebotenen Formel folgenden Wortlaut hat⸗ ten: entweder 1. England wird daher mindeſtens wohl⸗ wollende Neutralität bewahren, wenn Deutſch⸗ land ein Krieg aufgezwungen wird. O 2. England wird daher ſelbſtverſtändlich neutral bleiben, wenn Deutſchland ein Krieg aufgezwungen wird. „Daily Chronicle“ ſchreibt in einem Leit⸗ artikel über die deutſch⸗ engliſchen Verhand⸗ lungen von 1912: Die Angelegenheit bleibt dabei nicht ſtehen. Der Balkankrieg brach aus und die Londoner Konfexrenz trat zuſammen, um einen europäiſchen Krieg zu verhindern. Sie kam zuſammen auf die Einladung Greys und erfolgreich⸗ 8 Grey gab wiederholt beſonders im Skutari⸗ fall Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn den ſtärkſten Beweis der Freundſchaft und der Ent⸗ ſchloſſenheit, keine Politik zu unterſtützen, die nach Angriffsluſt auf ihre Koſten ausſcch. Das zweifellos mehr zu Gunſten Frankreichs und Rußlands als 1914 und wenn die Triple⸗ entente jemals einen Angriff beabſichtigte, ſo war damals die rechte Zeit. Statt deſſen trat die Entente beſtändig für Frieden ein. Die einzige Macht, die aufbrauſte, war Oeſterreich und was tat Deutſchland, nachdem es dieſen Aufſchub erhalten hatte? Es erhob eine große Kriegsſteuer, vermehrte die Armee, Artillerie und Munition gewaltig und verein⸗ barte mit Oeſterreich, einen Streit mit Ser⸗ bien vom Zaune zu brechen. So ſtürzte es in kürzeſter Friſt diejenigen, die unentwegt Frie⸗ denswünſche bewieſen, in furchtbarſter Form in den Krieg. * Frankfurt a.., 2. Sept.(Priv.⸗Tel.) Bei Ausbeſſerungsarbeiten der Gasleitung in einer Wirtſchaft in der Adalbertſtraße wurde infolge ungeſchickten Hantierens mit einem Licht eine Exploſion verurſacht. Zwei Perſonen wurden nicht unerheblich verletzt, die im das ſtädtiſche Krankenhaus geführt wurden. Berlin, 2. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird der„B..“ gemeldet: „Secolo“ meldet aus Rom, es verlaute dort, daß der apoſtoliſche Nuntius in Konſtantinopel dem Sultan ein Handſchreiben des Papſtes übergeben hätte, in dem Benedikt XV. dem Sultan den Schutz des Lebens und des Eigen⸗ tums der in Konſtantinopel wohnenden Geiſt⸗ lichen empfiehlt. Wien, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das läßlich deſſen Geburtstags einen Glückwunſch⸗ artikel, in welchem betont wird, daß auch die verbündeten Staaten Oeſterreich⸗Ungarns und Deutſchlands dem ottomaniſchen Herrſcher die herzlichſten und innigſten Glückwünſche dar⸗ bringen. In dieſem Kriegsjahre legte das tür⸗ kiſche Reich glänzende Proben ſeiner Wider⸗ ſtandskraft, Ausdauer und Opfermut ab. Rom, 2. Sept.(WTB. Nichtartlich.) Der frühere Miniſterpräſident Guscciar⸗ dinj iſt geſtorben. London, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Milchproduzenten kündigten eine Er⸗ Höhen menſchlicher Wünſche und entdeckte ein Zeßt⸗ targ ſehn eee e Witterung genommen patte. Der Darmſtädter kland den Sehnfucht: Atkantass. höhung der Milchprei ſe infolge— ̃ 75 e e,— vom Erafen Metternich vorgeſchlagenen G: war hauptſächlich infolge ſeiner Stellungnahme militäriſche Gleichgewicht Europas war damals „Fremdenblatt“ widmet Sultan Mohamed an⸗ OroBE Beräg die ne noch des M nicht Peiter. ſern 2 lersten Neb hanclen gelten Barb * Dbnerstag, den 2. Sepbemder 1915. 8 General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Rachrichten.(Abendblatt) markt. Irlegsanleihe und Beld 1 11 1„ 1. lu dem neuesten Hlent cs„lutus“ schreſbt ſustus in den Stets lesenswerten„Gedanlen über en Geldmarlck u. a. folgendes: Zum dritten Mal rüstet sich das deutsche Volk, einer Regierung die Mittel für die Kriegsfüh- ung, die das Votum der Volksvertretung in großzügiger Vaterlandsliebe einhellig bewilfligt ſab aus den Ersparnissen zugänglich zu chen. Mit berechtigter Zuversicht dürfen wir dem Erfolge dieser dritten Anleinhe entgegen- ben. Seit der Etaten eichnung im März, geren Erfolg die kühnsten Hofinungen überstieg und uns selbst nicht weniger als Freund und feind in Erstaunen setzte, Sind ctie deutschen und österreichischen Heere in unaufhörchem Sieges- ag dom Dunajec bis weit krinaus über den Bug gestoßen, haben sich unsere und der verbüindeten Truppen an der Westiront, an der italienischen Crenze umd auf Gallipoh in glänzender Verteidl- pewährt, so daß die Stimmung im deut- gchen Volle hOf fnungsvoller als je Sich bundgibt; hokffnungsvoll micht nur auf neue Er- boige, sondern auch auf einen endlichen sieg- reichen Friecken. Aber auch abgesehen von den Stimmungen darf nun dem Ausgang dieser neuen Emission mit nunigen Zuversicht enigegensehen, da unsere Wirtschait sch seit den Frühlingstagen Weiter naftroll entwichelt hat. Trotz der gewaltigen leistung bei der zweiten Anleihe steht es außer Weifel, daß die Kapitalansammlung wieder weit genug gecliehen ist, um dem Reiche abermals gewaltige Mätte! zur Verfügung zu stellen. Die Lage am Geldmarkt isf ähmlich, Wie im Frükjahr, bei Ankündigung der Zwieiten Krlegsamleihe. Der offene Marbet ist überaus issig, tägliches Geld in großem Ueberfluß vor- kanden. Der Market in Privatdistconten ist in 1 deber Beddeutung seit damals noch we ter zurück⸗ gegangen. Soweit brauchbares Matemal vorhan- den ist, wWird es mit etwa 3% Progent gern ge⸗ nommen. Die wichtigste Nolle für kurzfristige Kapitalsanlage spielen aber die Schatzwech⸗ sel des Reiches, die zu etwa 3½% Prozen in ganz bedeutenden Summen, weit höneren als wer der zweiten Kriegsanlethe, bei Banlwelt und OroBkapital untergebracht worden siud. Diese Beltage bilden aben die wiclrtigste Rücktage für dte neue Emission, neben der in Zweiter Linie noch ctie grogen Depositenguthaben des Marktes bei der Reichsbank in Betracht kom- wen. Man wird diese beiden Posten Ziffermäßßig mient abschätzen können, da die Beträge der Alediskontierten Schatzscheine micht veröffentlicht Fund bei den Depositen die Staatlichen und pri- waten Guthaben nicht getrennt werden. Ohne weiteres darf mam aben aunehmen, daß beide Zif- en zusammen den Betrag der vorjährigen (ersten) Kriegsanleinhe beträchtlich übersteigen. Neben diesen beiden Summen, die als vor- haudene Offene Rücklage für die Neuemission gellen können, steben na türlich gewaltige Barbestände im Publikum zun Verfügung. As günstige Vorbereitung für einen Erfolg darf man aber auch anschen, daß diejenige Institution, die der Ermöglichung von Zeichnungen auf künttige Ersparnisse hin dienen soll, die Da g- Auspruch genommen ist. Die Summe der Aus⸗ leinungem hat zuletzt kaum mehr als eine Mil- larde betragen, wWovon nur etwa 300 Millionen für Einzahlungen auf Kriegsanleihen ausgeliehen Waren. Man darf alsd sagen, daß das Feld für einen Eriolg auis beste vorbereitet ist. Es würde aber ein Fehler sein, heute gewaltige optimistische Schätzungen atizustellen, denen ja alle Ziffem- mäßigen Grundlagen fehlen. Abgesenen davon, önnen sie dazu führen, den Eifer der gro- gen Massen zu lähmen, deren Mitwirkung fr ein Gelingen imerläßlich ist. Bei aller gün⸗ stigen Vorbereitung des Geldmarkts, über die wir eben gesprochen haben, bieibt doch zu be- rücksichtigen, daß in den Sachlage manches fehlt, was a dem glänzenden Ergebnis der zweiten Anleihe verholfen hat. Damals waren alle jenen Gelder anlagereit geworden, die aus der Ver⸗ wertung unserer gewaltigen Rohstoffläger, aus der Uebernahme den großen Ernterestbestände durch die ad hoc geschaffenen Kriegsorganisatio- nen frei geworden waren. Gewiß sind diese zeträge in dem raschen Kriegskereislauf schon Ungst wieder zurlickgekehrt, sie sind aber heute in Tausende von Kanälen verteilt und kommen nicht in s0 lomzentrierter Wirkung der Zeich- mung zugute. Es ist nötig an diese Tatsachen 2u erinnern, un keine falsche Vertrauensseligbeit zuommen zu lassen und die Notwendig- keit strbeter Krätteanspannung lehnskasse verhältnismägig ganz gering in Augen zu führen. Hoffen wir, daß bis zum Ab- schluß die militärischen und politischen Verhält⸗ nisse sich immer erfreulicher gestalten, damit die Zeichnung durch die Erwägung einen neuen An⸗ sporn erhalte, das Deutsche Reich werde zum letzten Male genötigt sein, seinen Anleiheglaubi- gern ein so günstiges Angebot zu machen. Stand der Ba dischen Bank am 31. August- gogen dle 104 Poeos AktI dn ar) 1018 Pensoohe 6 220 384-— 14 000 Metall-Bestand... 5 435 032— 5835 Relohs- u. Darlehns-Kas- 17610— 3 420 sen-Schelne 232 289— 11 497 2 483 830— 440 630 Hoten anderer Banken 15 112158—1 633 259 Wechselbestanckd 12 805 070+ 13 569 9 181 295 338 900 Lombarddarlehen 10 936 595— 338 050 535 830-25 677 Effektenbestanek 357 992 98 031 5 524 426-, 375 316 Sonstige Aktyva„„ 6612925— 795 611 Passlva. 9000 000(unver.) Grundkapftal 2 250 000(unver.) Reservefonds 2250 000(unver.) 13 709 100—2 375 800 Hotenumlaunf. 106 009 800—1 525 600 13 284 682.-1 003 273 Tägl. fällige Einlagen 13 118327— 421 724 —— Einlag. m. Künd.-Frist 127827. 95 00⁰ 891 848.“- 18 870 Sonstige Passyva 1237327 14391 des Motenumlaufs 40 en 36,780% in der Vorwoohe und 48 Ne im Vorjabr. Frankfurter Effektenbörse. R. Frankfurt a.., 2. Sept.(Prwwat- Tel.) Der Geschäftsverkehr war ruhig bei fester Tendenz. Finiges Kaufinteresse machte sich für Aluminium bemerkbar, welche die gestern an- getretene Kurserhöhumg weiter verfolgten. Es sind teilweise Käuf- für Schweizer und Süddeut- sche Rechnung zu beobachten. Im Vordergrund des Interesses standen wiederum Lederaktien, besonders Adler u. Oppenheimer und Spichert. Montanaktien ruhig une behauptet. Elektrowerte und Chemische Aktien unverändert. Von Muni- tionsaltien Kön-Rottweiler fest. Auf den übrigen Gebieten keine Kursverände- rungen. Kriegsanleihen fest. Der Geld⸗ marlet zeigte sich in flüssiger Haltung. Am Devi⸗ Senmarkt ist das Geschäft ruhig. Berliner Eſfektenbörse. Bertin, 2. Sept.(WIB) Die wenigen In- dustriepapiere, in denen im heutigen Börsenver- kehr Umsätze stattfanden, erzielten jast aus- nalunslos erhöhte Kurse. Interesse zeigte sich besonders für Bismarckhütte, Rhein-Mefall und Victoria-Fahrrad. Die Tendenz fün Kriegs- anleihen blieb fest bei unverändertem Kursstand. Von ausländischen Valuten zogen Amweisungen auf Newyork und holländische etwas an, während die übrigen zur Schwäche neigten. Iägliches Geld 3% Prozent. Das Scheitern der grossen englischen Anleihe in Amerika. Basel, 2. Sept.(WIB. Nichtamtlich). Die „Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Amsterdam: Alle Nachrichten aus Newyork und London bestä- tigen, daß die große englische Milliar- den-Anleihe in Amerika auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Die Morgangruppe sei mit europäischen Schatzwechseln geradezu übersättigt. Lomdoner Effektenbörse⸗. Lonnon, 1. Sopt. 351 570— 808 550 9000 000(unver.) .. 1.. 21½ Engl. Konsois. 65½4 85 ½1 Pennsylvanla. 58.¼, 58.— 50½% Argentinler.83.—. 98.— Southern Paolflo. 96.½ 85% 4% Sraslllaner.— Unlon Paclflo 140¼ 139¼ 4% lapan. v. 1899 66.— 66— Seses 81¼ 81.½ 3% Portugleeen-— Anaconda Copp. 7/%18 5% Russen v. 1900—.— 32— Rlo Tinto 54½ 54. 4½0% Russen v. 1909 78./ Ohartered Baltimore and Ohio 88— 37.½ De Beers„ 12 Canadlan Pacſtſo. 163.% 151.% kena dolaflelas 1¼16%ñ6 Erle oom. 31.½ 30.,% RBandminos 4— NHational Raαν˙ν⁰O Prlvatdiskont— Hexlooo Silber Sterlimgkurs und Volkswirtschatft. WITB. London, 2. Sept.(Nichtamtlich.) Reuter meldet aus Newyork: Bisher sind ſeine amerikanischen Lieferungs- kontrakte rückgängig gemacht worden; aber hiesige Bankiers fürchten, daß ein Rückgang an Neubestellungen eintritt, wenn nicht die Ster- lingrate sich bald bessert.% * Der FEconomist“ vom 21. 8. führt aus: Seit der Erklärung der Unterseeboot-Blockade am 18. Febrüar durch Deutschland und seit der engli- schen Kabinettsorder vom 16. März, die jegliche Einfuhr nacht Deutschland vermindern sollte, bis zum 19. August ist der Sterlingkurs von 4,81 auf 4,68 gefallen, wWährend sich die Mark auf ziemlich derselben Höhe hielt. Das lag daran, daß Deutschland imstande war, die überhaupt er- langbare Einfuhr mit weniger hoch im Preise stellender Ausfihhr zu bezahlen. Außerdem daran, daß die vom deutschen Volk freiwillig übernonmmene Finschränkung und Sparsambeit ihre Wirkung tat. „Economist“ führt dann aus, Wie England eine dreifache Nolle spiele, eine zur Ses mit der Flotte, eine zu Lande mit dem Heer und eine dritte finanzielle. Eine weitere Vermehrung des Heeres Würde ernste linanzielle Schädigungen im Gefolge haben. England müsse für die Aus- fuhr produzieren und brauche dafür Seine Indu- striearbeiter dringend. Eine Einziehung dieser Zzum Heeresdienst würde die Ausfuhr verringem, d. h. das Land ärmer machen; denn England wWürde mehr ausgeben als produzieren! Es wäre denlebar, daß Amerika das gegen Munition von ihm Zzu fordernde Gield stunden würde in Cestalt eines monatlichen Leihbetrages von 20, 30 Oder 40 Millionen Pfund. Wenn das nicht geschieht, bleiben die beiden Möglichkeiten: der Ver⸗ mehrung der Ausfuhr und neuer direkter und indirekter Steuern. Abgesehen davon wünscht„Economist“ drittens een freien Goldmarket“.(Es Sei schwer, wöchentlich mehr als für eine Million Pfund Gold auszuführen, aber mit S0 viel solle man es Wöchentlich zur der Börsen — Beruhigung und viertens Aufhebung der Börsenverkehrsbe- schränkungen in London. Dann würden mehr Leute ihre amerikanischen Wertpapiere verkaufen und die erlösten Beträge in englischer Kriegsanleihe oder in kommunalen Wertpapieren zu ihren wahren Marktpreisen an- legen. New-Forker Effektenbörse. Newyork, 1. Sept. Die anhaltende Depres- sjion am Devisenmarkt sowie wider- sprechende Nachrichten über die politische Lage Wirkten an der Börse weiter beunruhigend; die Tendenz war uneinheitlich. Americau Smeltin er- fuhren eine weitere Kurssteigerung um 18, wäh⸗ rend Betlilehem 6% Dollars gewannen. Eisen- bahnaktien hatten keine nennenswerte Kurssteige- rung aufzuweisen. Elektrische Kabel. kurse auf London notierten um.55. Wwährend Wechsel auf Paris sich von 6,04 auf 6,02 besserte. Am Schluß war die Stimmung an der Börse ungleichmäßig. HEWVORK, 1. Sept-(Devlsenmarkt) 7. 31. Tendenz fur deſ stetig nom. Geld aut 24 Stunden(Durohsohnittsrate)) 17 2— Beld letztes Darlehen 2—.— Slohtwechsel Berlinini 80 ¼ 80.5½8 Siohtweohsel Paris..02.—.04.— Weohsel auf London(80 Tage„.50.—.51.75 Weohsel auf Londen(Cable Transfers)....55.—.58.75 Sllber Bulllorn nnnnnn 46%½ 46% NEWVORX, 1. Sept.(Bonds- und Aktlenmarkt.) 1. 31. 1 31. 0 105 Miss. OCans. Tex. o. 7% 7% % oonv. Bondds 10 do. do. pr.—— 16— Balt Cnio 4% 8s.— 38.— Hmissgurl Faoife. 3½ 4— Ohes. Ohſo 4½ Bs.— 74%½ Hat. Rallw. of Mex. 5½.— North. Pab. 3 Bds. 62/ Rew Vork Centr. o. 32%8 31¼ North. Pab. Pr. Llen—— do. Ont& West o. 26— 26½ 4 Bondss..— 89%½ Korfolk& West. o. 108¼ 105¾ 1 Louls 9 51 50 Northern Paolflo o. 107— 107— ranzo, pr.*—— Pennsylvania oom. 108%ä 109⸗ ee d eee ee 14%½ 148 South. Faolflo 0 4„hloage Rock 18 1920%88„„—— 80J, land Pabolf, Rallw. 23½ 233¼ 4% Unlon Stat. 14 10 890 Rock Island dom.— 110 t. 1925— 109. Cno Rooklel foert. 114 United States 28ds.——]Southern Pabiflo. 88¼ æ 35 Untted States Steel 7 14 0 ˖% South. Rallw. oom. 15¾ 15½ orp. 5% Bonds—— 102½%[South. Razw. pref.%½ 46.— Union Paolflo.. 129.— 1313/ F5F5 100%8 101½¼ 8 55 152195 pref. 78 821 15 do. pref. 88.— Wabsah pfle„ 4 Baltimore and Ono 81½ 51½ Vestfarzland oom—— 2844 170 5 1 125255 177 555 5 hes.& Ohlo 0 5 8 775 Ohie.lw.St.Paulo, 827/ 82½ Amerio. Lobom.— 58½ Denver& Rlo Gr. 4— 4 Amer.Smelt.&Refo. 91% 80¼. Erle oom.... 20% 29% d0. Subar Ref. o.—— 110%½ 5 5 7„ 44½¼ 4— 1 1 72½ 72ʃ½ rie Znd pref.—ethlenem Steel 292½ 286.— Great Nortk. pref. 112%8 1128 Central Leather—— 43⸗/ Gr. Kortb. Ore Bert. 6½ 4510 Sonsolldated Gas 128— 128½ ilinols Gentr. oom. 1 134 102½ General Eleotr... 174¾½ 174 interborgh. Metrop. 21½ 2lel Berlo. Fetroleum 75ʃ. — 5. 76%] Natlonal Lead.. 73/ 23%/ Kansas Oity and Unit.Stat. Steels o. 71% 75 Soutbern.— 28%½ a 55. 112— 112¼ do. fl.— 57½Utah Copper dom. 67% 67 Leigb vallep obh. 227, 142/. Uirgin.Car. Snem. e. Tonſsv. d. Nasbv. 114¼% 115— Searsfoebuck oom.—— 154/ Handel und Industrie. meichsverband deutscher Haute- und Fellhändler. Leipzig, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Eine von zweihundert Interessenten der Häute und Felſ. branche Deutschlands besuchte Versammlung be- schloß gestern in Leipzig die Gründung eines Reichsverbandes Deutscher Häute- und Fellhändler zum Zwecke der Wahrung Wirtschaftlicher Interessen. Der Verband hat seinen Sitz in Berlin. Regelung des verkehrs mit eingeführtem Musläündischem Getreide. EIBerlin, 2. Sept.(Von uns. Berl. Bureau). Wie die B. Z. erfährt, ist bereits lür die aller- nächsten Tage eine Regelung des Verkehrs miteingeführtem ausländischem Ge- treide durch den Bundesrat zu erwarten. Der dem Bundesrat zugehende Verordnungsentwurf be- stimmt, daß importiertes ausländisches Getreide nur an die Zentraleinkaufsgesellschaft geliefert wWerden darf. Für das eingeführte Getreide wer- den die gleichen Höchstpreisbesfimmungen Wie füir das inländische Getreide vorgesehen. Unberechtigte Autregung in Frankreich Ber lin, 2. Sept.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird der Täglichen Rundschau gemeldet: Aus der letzten Aus- gabe des framösischen Amtsblattes schließt man, die öffentliche Meimuig habe sich aufgeregt, daſ große Mengen Getreide, Petroleum und Oel aus unserer Hand nach der Schweiz befördert werden. Die Aufregung ist unberechtigt.. ES handelt sich nicht um ausgeführte Waren, sondern um einen Durehgangsverkehr aus dem Auslande ommender wid für die Schweiz be⸗ Stimmter Waren. Man steht vor den Folgen eines mit der schweizerischen Regierung abgeschlosse- nen Vertrages, Die französische Regierung hat sich verpilichtet, ſeden Monat einmal für die Schweiz bestimmte Artikel durchzulassen. Die Schweiz hat die Verpflichtung übernommen, die Ausfuhr der eingefühtrten Waren zu untersagen. Griechenlands Handel und schiffahrt von der drückenden Autsieht deß Verbhands- müchte befreit. Wien, 2. Sept.(WITB. Nichtamtlich) Die „Neue Freie Presse meldet aus Athen: Die Ver- handlungen der griechischen Regierung mit den Mächten der Entente nit dem Ziele der Be- freiung der griechischen Schiff⸗ fahrt und des griechischen Handels von der drückenden Aufsicht der Flotte der Alliierten habe zu einem Abkommen geführt, das nur noch der formel- len Genehmigung der Entente bedarf. Nach diesem Abkommen ist die Einfuhr von Waren aus den Staaten der Entente in Men- gen gestattet, die nach den Bedürinissen cdes Landes festgesetzt werden. Die Wiederaus- Fuhr von verschiedenen Waren nach Serbien und Bulgarien ist unter der Bedingung gestattet, daßg die griechische Regierung ein Auskuhrverbot gegenüber der Türkei erläßt. Warenmärkte. Berliner Getreidemarkt WIB. Bemlän, 2. Sept, Frühmartdt. (Nichtamtlich ermittelte Preise.) Mais Ia 616 bis 626, Mittelware 530—612, Perlmais 619—6883, ausländische Gerste Ia 760, Mittehware 722—52, vollwertige Rübenschnitzel 47, Kartoffehmehnl M. 56—62, Maismehl 62—67. Berlin, 2. Sept.(WIEB.) Die Tendenz fün Mais und Gerste war fest. Während die Pro- vinz ihren Bedarf befriedigt zu haben scheint, gestaltet sich die Nachfrage am Lokomarkt etwas Desser und da auch das Angebot nur Klein war, gingen die Preise für Mais um 4 bis 5 und Gerste um 3 bis 4 Marde in die Höhe. Nleie war wenig beachtet, die Forderungen waren unverändert. Ziemliche Nachfrage herrschte für Rübenschnitze und Kartoffelmehl zu den gestrigen Preisen New-orker Warenmarkt. Newyork, 1. Sept.(WITB.) Der Weizen⸗ markt eröffnete matt; am Schluß des Marktes war die Stimmung als fest zu bezeicimen im Ein- klang mit der Haltung des Chicagoer Marktes. Der Baumwollmarkt eröffnete bei fester Tendenz auf bessere allgemeine Nachfrage, sowie auf kaltes Wetter im Südwesten des Landes; Käufe des Auslandes bewirkten, daß die Tendenz vor- übergehend als matt bezeichnet werden mußte. Im weiteren Verlauf liefen neue ungünstige Wetter⸗ Wochenberichte ein, was zur Folge hatte, daß der Preis von neuem in die Höhe ging. Die feste Tendenz konnte sich jedoch nicht behaupten, da Realisationen vorgenommen wurden, Schluß des Marktes behaupfet. Der Kaffeemarkt war auf ungünstige Ernteberichte, Abgabe der Kaffechändler, sowie auf Liquidationen matter. NEWVORK, 1. Sept. Winter- 1. 31. Baumwolle: 1. 31. Welzen: Aug. 113.½ 110.½ Newyork loko.75.85 per Sept. 105.¾ 102./ per August 000—.— per Dbezb.—.— 105.— per September.60.70 per Oktober.24.35 Nals loko nom. nom per November 984—.— Mehl spr. W. unver. unver per Dezember 10.05 10.18 Getreldefr. per januar 10.20 10.30 Liverpool unver. 12— per Härz 1046 10.57 London unvor. nom.[Petroleum: Baumwolle: refin. l. das, unver. 975 Ank. I. atl. l. 7000 0 stand ent. unver. 750 in Golfhäfen 1000 5 000 in tanks umrer,.00 im innern 9000 1000 Ored. Balan-. uver 135 Newyork, 1. Sept.(Kaftee,] Ho. 7, lokg 7% ber Dez, fA per per Jan..18, per März.25, per Ral.35, per Jull 6445. Chieagoer Warenmarkt. WIB. Chicago, 1. Sept. Der Weizen- markt eröffnete bei matter Tendenz auf große Zufuhren, gimstige Wietterberichte, lokale VEr. Käufe, scwie auf enttäuschende Exportnachfrage. Im Späteren Verlauf war die Tendemz fester auf gute Nachfrage der Mühlen, große Mehlverkäufe, günstige Exportabschliisse im Norcdwesten sowie auf Deckumgen. Schluß jest. OHCA80, 1. Sept. 155 21 1¹ 24. Welzen Sept. 960% 33./ Sohwelne: Derb 983½% 32.%½ schwere 685.— Hals Sept. 71% 717½ Speok.00-.00.80-.65 Derb. 60% 612/— Schmalz: Hafer Sept. 38.½./ Sept..05.12 Dezb.— 387, Okib..17 ³³ Schwelnezuf. Pork: Sopt. 13.02 1032 J. West. 61000 65 000 Oktb. 13.25 135² dv. Chloago 22000 16 000 Rippen: Sept..12.27 Schwelne: Oktb..27.42 lelchte.5⁵.50 Letzte Mandelsnachrichten. r. Düsseldorf, 2. Sept.(Privattel.) Nach dem heute erschienenen Geschäftsbericht der Gladbacher Woll-Industrie.8. vorm. L. Josten,-Gladbac verbleibt nach 134 784 Abschreibungen gegen 124378 ein- schließlich 53 422 gegen 46 803 Vortrag ein Reingewinn von 2 490 553, der 9mal gs- Beristals der vor jährige, der nur einen Betrag von 271 422 erreicht hat, daraus werden 20 Prozent Dividende gegen 8 Prozent i. V. ver- teilt. Der Vortrag wird auf 695 295 gegen 271 422 erhöht. Der Geschäftsbericht führt weiler aus, daß die Dividende den bisher noch nicht er- zielten Höchstsatz erreicht hat. r. Düsseldorß, 2. Sept.(Privatte!) Wie wWir hören, hat die F. W. Busch.-G. in Lü- denscheidt für 1914½5 günstigere Aussichten als im vorausgegangenen Jahr, sodaß eine Ex- höhung der Dividende auf mindestens 10 Pprozent gegen 7 Proz. i. V. staftfinden wird. Mig- licherweise wird sogar die Höhe der Dividende von 1012/13, wo 11 Proz. zur Verteilung kamen, wieder erreicht werden. Haag, 2. Sept.(WIB. Nichtamtfick). Die Ausfuhr von Leinengarn und Wirk garn sowie Güter die teilweise oder sogar ganz daraus hergestellt werden und für Militärzwecke verwendbar sind, ist verboten. EE2——————————— 77070(((ͤ KTÄTſTTTTTT Verantwortlich: Flr Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst u. Feuillefon: I..: Dr. Fr. Goldenbaum? für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. 6. Seſte. Donnerstag, den 2. Scbtenber Pu Ortsſtatut für die Regelung der hausgewerblichen Krankenverſicherung in der Sladt Maunheim. Auf Grund des Geſetzes betr. Sicherung der Leiſtungsfähigkeit der Krankenkaſſen vom 4. Aug. 1914(Reichsgeſetzblatt Seite 337) wird die ha gewerbliche Krankenverſicherung für den Stadt⸗ bezirk Mannheim durch übereinſtimmende Be⸗ ſchlüſſe des Vorſtandes der Allg. Ortskrankenkaſſe Mannheim vom 2. März 1915 und des Stadtrats Maunheim vom 22. April 1915, ſowie Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes der Stadt Mannheim vom 3. Auguſt 1915 und Genehmigung des Gr. Ober⸗ verſicherungsamtes Mannheim vom 28. Auguſt 1915 wie folgt geregelt: 1. Umfang der Serſigerung 1.„ ium Sinne dieſer Satz⸗ ung ſind die im 8 162 R..O. näher bezeichneten Perſonen. Die Verſicherung erfolgt ausſchließlich bei der hieſigen Allgemeinen Ortskrankenkaſſe. 2. Arbeitgeber von Hausgewerbetreibenden iſt jeder, der an Hausgewerbetreibende Arbeit ber⸗ gibt. Auftraggeber im Sinne dieſer Satzung iſt derjenige, in deſſen Auftrag und für deſſen Rech⸗ nung gewerbliche Erzeugniſſe angefertigt oder be⸗ arbeitet werden. Perſonen, die für eigene Rech⸗ nung und gleichzeitig für Rechnung Dritter Waren aufertigen laſſen, gelten nur ſoweit als Auftrag⸗ geber, als ſie die Erzeugniſſe für ſich herſtellen Iaffen. 3. Die innerhalb der Betriebsräume eines Haus⸗ gewenbetreibenden arbeitenden Perſonen ſind Werkſtattarbeiter und unterliegen der allgemeinen Verficherungspflicht. 2. Verſicherungsfreiheit. 2 Sämtliche Hausgewerbetreibende, die nicht nach § 168 R..O. verſicherungsfrei ſind, unterliegen der Verſicherungspflicht. Auf ihren Antrag werden jedoch diejenigen, welche nachweiſen, daß ihnen ein jährliches Geſamteinkommen von mindeſtens 2500 Mark ſicher iſt, für ihre eigene Perſon von der Verſicherungspflicht befreit. Ueber den Antvag auf Befreiung entſcheidet der Kaſſenvorſtand. Die Be⸗ freiung wirkt vom Eingang des Antrages ab. Wird der Antrag abgelehnt, ſo entſcheidet auf Beſchwerde das Verficherungsamt endgültig. 3. Mitgliedſchaft. 1. Die Mitgliedſchaft der Hausgewerbetreibenden beginnt mit denn Tage des Inkrafttretens der Satzung bezw. des Eintritts in die hausgewerb⸗ liche Tätigkeit. Sie erliſcht mit der Beendigung dieſer Tätigkeit. 2. Für den Verluſt und die Fortdauer der Mit⸗ gliedſchaft gelten die 88 311 bis 314 R. V. O. 4. e 8 4 1. Die Hausgewerbekreibenden, welche im Ge⸗ meindebezirk Mannheim ihre Betriebsſtätte haben, werden durch ihre unmittelbaren Arbeitgeber ge⸗ meldet, gleichgültig, ob dieſe ſelbſtändige Unter⸗ nehmer oder Hausgewerbetreibende ſind. Jedoch haben Hausgewerbetreibende, denen ein jährliches Geſamteinkommen von mindeſtens 2500 Mark ſicher iſt, die An⸗ und Abmeldung für ihre eigene Perſon ſelbfſt vorzunehmen. Sie haben ihrem Auftrag⸗ geber dieſe Anmeldung ihrer eigenen Perſon nach⸗ zuuweiſen. Geſchieht dies nicht innerhalb einer Woche nach Eintritt in die Beſchäftigung, ſo iſt der Auftraggeber auch in dieſem Falle zur An⸗ meldung verpflichtet. 2. Die Beſtimmungen der§8 317, 318 und 530, R..O. gelten entſprechend. 5. Gegenſtand der Verſicherung, § 5. J. Die Hausgewerbetreibenden haben 531 nur An⸗ ſpruch auf die Regelleiſtungen nach der Reichsver⸗ billig 510 vermieten oder öl verkaufen. G Städt. Gutsverwaltung: ſicherungsordnung. Die§8 529 bis 586..8 finden Anwendung. Anzuſehen D 6, 4. Luiſenring Nr. 49. Krebs. 4 Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) re Zeit, ſo gilt de Arbeitsverdi lung zu einer L Feſtſtellung nicht möglich, ſo zugrundegelegt, den ein gleich⸗ dem betreffenden Gewerbs⸗ zweig zu erzielen pflegt. Soweit nicht größerer Arbeitsverdienſt nachgewi eſen iſt, wird der höchſte Grundlohn ſür männliche Perſonen auf Mk..—, für Iſt eine derartige wird der Verdienſt artiges Mitglied in für weibliche Perſonen auf Mk..— feſtgeſetzt. 3. Der Anſpruch auf die Kaſſenleiſtungen ent⸗ ſteht für die Hausgewerbetreibenden mit Beginn ihrer Mitgliedſchaft. 6. Aufbringung der Mittel. § 6. Die Mittel für die hausgewerbliche Kranken⸗ verſicherung werden durch Zuſchüſſe der Auftrag⸗ geber und durch Beiträge der Hausgewerbetrei⸗ benden und ihrer hausgewerblich Beſchäftigten auf⸗ gebracht. § 7. 1. Die Beiträge betragen bis auf weiteres zwei vom Hundert des für den Verſicherten maßgeben⸗ den Grundlohnes. 2. Die Zuſchüſſe der Auftraggeber betragen bis auf weiteres zwei vom Hundert des den Haus⸗ gewerbetreibenden gezahlten Entgelts. 7. Zahlung der Beiträge und Zuſchüſſe. 8 8. Hausgewerbetreibende, die nach§ 4 dieſer Satz⸗ ung ihre Anmeldung ſelbſt vorzunehmen haben, müſſen die vollen Kaſſenbeiträge für ihre eigene Perſon allein tragen und an die Kaſſe abführen. Im übrigen iſt zur Zahlung der Beiträge der⸗ jenige verpflichtet, dem als Arbeitgeber die An⸗ meldung zur Krankenkaſſe obliegt. 8 9. Sotweit Hausgewerbetreibende von mehreren Arbeitgebern beſchäftigt werden, findet der§ 396 R..O. entſprechende Anwendung. 8 10. Jeder Arbeitgeber iſt berechtigt, zwei Drittel der gezahlten Beiträge ſeinen Beſchäftigten ſpäteſtens bei der zweiten Lohnzahlung abzuziehen. 8 11. 1. Jeder Auftraggeber iſt verpflichtet, ein beſon⸗ deres Verzeichnis der für ihn unmittelbar im Ge⸗ meindebezirk arbeitenden Hausgewerbetreibenden zu führen, aus dem Name, Wohnung und Entgelt dieſer Perſonen hervorgehl. 2. Der Auftraggeber hat allmonatlich innerhalb der erſten zwei Wochen der Krankenkaſſe die von ihm nach Maßgabe des Verzeichniſſes gezahlte Summe, und zwar getrennt für männliche und weibliche Verſicherte mitzuteilen und gleichzeitig zwei vom Hundert dieſer Summe aus ſeinen Mit⸗ teln koſtenfrei an die Kaſſe abzuführen. 3. Die Auftraggeber ſind verpflichtet, den Kaſſen auf Erfordern jederzeit das Verzeichnis zur Ein⸗ ſicht vorzulegen. 5 12. 1. Rückſtände werden wie Gemeindeabgaben bei⸗ getrieben. Dem Beitreibungsverfahren geht eine Mahnung voran. 2. Sind bei einem Hausgewerbetreibenden die Beiträge nicht beitreibbar, ſo iſt jeder Auftrag⸗ geber, an den er noch eine Lohnforderung hat, auf Aufforderung der Kaſſe verpflichtet, die Beiträge bei der nächſten Lohnzahlung in Abzug zu bringen und an die Kaſſe abzuführen. Tut er dies nicht, ſo haftet er für die Beiträge ebenſo wie der Schuldner. 8. 9. Berfabren. § 14. Für das Verfahr den die Vorſchriften des J. Buches der Reichs⸗Verſicherungs⸗Ordnung. 10. Uebergangsbeſtimmung. § 15. Bei Inkrafttreten dieſes Statuts iſt für die Er⸗ e des Entgelts die hausgewerbliche Be. ſchäftigung in den voraufgegangenen zwölf Mona⸗ 12 zugrunde zu legen 1. Inkrafttreten. § 16. Dieſe Vorſchriften treten mit dem Tag der Ge⸗ nehmigung des Statuts ſeitens des Gr. Oberver⸗ ſicherungsamtes in Aufgrund des 8 3 Abf. 2 des Geſetzes betr. die Sicherung der Leiſtungsfähigkeit der Krankenkaſſen vam 4. Auguſt 1914(Reichsgeſetzblatt Seite 337 Nr. 4443) wird vorſtehendem Ortsſtatut, betr. die Regelung der hausgewerblichen Krankenvperſiche⸗ rung für den Stadtbezirk Mannheim, die Geneh⸗ migung erteilt. Mannheim, den 23. Auguſt 1915. Gr. Oberverſicherungsamt: gegz. Meyer. Nr. 29 719 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennntnis. Mannheim, den 30. Auguſt 1915. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 5018 Händel. Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. 9 4,9/10. Mannheim. 5 4,9ſ/10. Telephon Nr. 280, 541 und 1984. Hapital u. Reserve Mk. 60000000.— Besorgung aller bankmässigen Geschäfte Sesondere Abteilung für den An- und Verkaut von sämtlichen Werten ohne Börsennotfiz. Annahme von 40420 Baar-Deposlten zu näher zu vereinbarenden Zinssätzen Katholiſche Gemeinde. Freitag, den 3. September 1915. Jeſuitenkirche. Morgens von 6 bis 7 Uhr Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Segen für die Mitglieder der Ehreuwache.— Abends ½8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Jagdbeſizerk Kaufe ſtets jedes Quantum *friſch geſchoſſenes Wild gegen Kaſſe. Angebote m. Preis⸗ ungabe unter Nr. 8542 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Gelegenheitskauff 6,4 Privat⸗Penſion J 6,4 mit 10 eingerichteten Zimmern, Küche, Bad, wegen Kraukheit mit oder ohne Inventar 42398 Verſteigerung. Im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Lit. OG5 Nr. 1— Eingang gegenüber dem Schulgebäude— findet an folgenden Tagen die öffentl. Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt: a. für Kleider, Weißzeug, Betten, Stiefel, Schirme und dergl. Mittwoch, den 15. September 1915; ferner: Mittwoch, den 22. September 1915 ünd Mittwoch, den 29. Sep⸗ tember 1915. b. für Gold, Silber, Uhren Nähmaſchinen, Fahr⸗ räder, Muſikinſtrumente und dergl. Freitag, den 17. Sep⸗ tember 1915 u. Freitag, den 24. September 1915. Die Verſteigerung be⸗ ginnt jeweils 2 Uhr. Das Vertelgerungelpkal wird um ½2 Uhr geöffnet. Kinder dürfen in das Verſteigerungslokal nicht mitgebracht werden. Mannheim, 31. Aug. 1915. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Die Inhaber von Pfand⸗ ſcheinen über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Auguſt 1914 und zwar vom Leihamt I: über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A 1 Nr. 51398 bis mit Nr. 53670 über Klei⸗ der⸗ und Weißzengyfän⸗ der(weiße Scheine) Lit. B 1 Nr. 41003 bis mit Nr. 45333 undi(grüne Scheine) 5015 Lit. G1 Nr. 71156 bis mit Nr. 73540, ferner vom Monat Feoruar 1015 über Sparkaſſen⸗Bücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 330 ferner vom Leihamt II: über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A 2 Nr. 26306 bis mit Nr. 26506 über Klei⸗ der⸗ u. Weißzeugpfänder (weiße) * Nr. 17979 bis mit Nr. 16566 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufedes Monats Septbr. 1915 auszulöſen, andern⸗ falls dieſe Pfänder zurVer⸗ ſteigerung gebracht werden Mannheim, 31. Auguſt 1915 Städtiſches Leihamt. Ackerpachtzins. Zahlungs⸗Aufforderung Wir erſuchen die Püchter ſtädtiſcher Grundſtücke, den auf 1. September fälligen Pachtzins, bei Vermeiden perſönlicher Mahnung, binnen 8 Tagen gefl. anher zu entrichten. 5013 Die Beſtandsbriefe(Pacht⸗ verträge) wollen bei Zah⸗ lung vorgezeigt werden. Mannheim, 1. Sept. 1915. Faiuſlaa Maunheim. 3. und 4. Kompagnit Sonutag,5. IJ.,— beſane Ran e Man ſchaft der 3. 201 Pagnie u. Montag 6. Septemberde abends 6½ Ue hat die geſamte Mannſchaft der 4. KLom⸗ pagnie pünktlich und vollzählig zu einer Uebung 7 auszurücken. 5019 Die Hauptleute: Witzigmann— Naßner. Freiwillige denerneht Maunheim. 6. Kompaguie Waldhof. Montag, 6. S abends 7 Abe hat die geſamte Mannſchaft der — 6. Kompagnie pünktlich und vollzählig zu einer Uebung auszu⸗ rücken. 50²3 Der Hauptmann: Bauſch. Städtiſche Umlage Das 4. Viertel der ſſt, Umlage für 1915 iſt zur Zahlung fällig. Wir erſuchen ergehen die ſchuldigen Beträge hei Vermeiden der Mahnung gefälligſt zu entrichten, Stadtkaſſe. Röderer. 5010 Bekauntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich abhanden 1 men ſind, nach§ 23 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu zn erklären: 5014 Lit. A 1 Nr. 54915 vom 15. September 19ʃ4 Lit. A 1 Nr. 31904 vom 28. Juni 1015. Die Inhaber dieler Pfaudſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an Städt. Leihamt Lit. C Nr. 1, geltend zu machel, widrigenfalls dieskraftlos⸗ Jerklärung oben genannter Pfandſcheine erfolgen wird. Maunheim, 31. Aug.1915, Städtiſches Leihamt. Dungverſteigerung. Samstag, 4. Sept. 19ʃ65, vormittags 9 Uhr verſteigern wir imHofeber Farrenhaltung Feuden⸗ heim Düngerergebnis. 501² Eine Szene aus einem Nampf. Aus meinem Tagebuch. (Schluß.) Die feindliche Schwere hat nun Hilfe bekom⸗ nien näher, Schuß auf Schuß, immer in ziemlich gleichen Zwiſchenräumen, und in das unheimliche Pſeifen der ſchweren Geſchoſſe und deren Ein⸗ ſchlag mengt ſich das mit grenzenloſer Wucht und koloſſalem Getöſe, Tod und Verderben ſpeiende Explodieren der großen und kleinen Flügelminen. Ich beobachte unausgeſetzt. Eben höre ich wieder zwei Minenabſchüſſe, und ſchon ſehe ich die zwei Ungetüme; ſie müſſen in meine Nähe gehen, noch berechne, ich kann es nicht glauben, daß es jetzt um mich geſchehen ſein ſollte. Das erſte iſt ein Blindgänger, das zweite fällt vor mir in den Trichterſchlund. Die Stufen meiner Türe ſind nicht mehr zu ſehen, ſchon zu ein Drittel ver⸗ ſchüttet iſt Tür⸗Ein⸗ und Ausgang. Ich beſinne mich, was geſchehen könnte, mir an Kopf und Füßen mehr Deckung zu verſchaffen. Drei Meter vor mir hat ein explodiertes Minengeſchoß einen Flügel hingeſchleudert, ich hole ihn, er erſetzt mir den Spaten; mein Seitengewehr habe ich in den Sand geſteckt, da es mich behindert am Hin⸗ und Herrutſchen. Da! Auch die Schweren ſchießen immer näher und näher. Mit Minenflügel und Händen ſchaffe ich den Sand von der Treppe, ver⸗ ſchiedene durch den Luftdruck umhergeſchleuderte Sandſäcke ſind mir eine willkommene Hilfe. Zu Kopf und Füßen erhöht ſich immer mehr meine kleine Barrikade, aber ſo wie meine Sicherheit wächſt ſo ſchwinden meine Hoffnungen auf ein lebendes Wiederſehen meiner Kameraden. Des ungeheueren Schalles der krepierenden Geſchoſſe wegen habe ich ſchon längſt meine Ohren mit ſtets handfertiger Watte zugeſtopft, ich richte Verband⸗ päckchen und nehme Atemſchützer heraus. In der Arbeit habe ich das Hochfliegen einer Mine nicht Heachtet, im letzten Moment ſehe ich ſie über mei⸗ nem ſchwachen Bau, es bleibt noch Zeit, mich auf das Geſicht zu werfen, eine mächtige Detonation, nbeſchreiblicher Staub⸗ und Splitterregen und Rauchgaſe, das Geſchoß iſt 5 Meter rechts von mir eingeſchlagen, einen wohl über meterhohen Erdblock feſt vor meine Tür ſchiebend. Wieder kommen Granaten von rechts. Mit dem Jufgebot von faſt 3 Meter Höhe hinſetzend. Ich kratze wie⸗ der Sand hinaus, er häuft ſich mehr und mehr um die Türhölzer, ihnen immer mehr Schutz und Sta⸗ bilität gebend. Hat mich der Feind geſehen mit ſeinen Spiegeln und Periskopen? Er richtet jetzt alle Geſchoſſe direkt in den Trichter, ich nehme meinen Atemſchützer und lege mich zum ſterben. Einſchlag auf Einſchlag folgt nun, alles bis jetzt Dageweſene überbietend an Krachen und Beben, meine Trommelfelle drohen trotz Wattwickel zu zer⸗ reißen, die Augen brennen und ſind ſandig, der Rachen iſt wie bei ſchwerem Katarrh entzündet, ich fühle Schmerzen im Genick, und wiederholt hebt ſich der ganze Körper, ein Spielball des un⸗ geheueren Luftdrucks. Es ſcheint Nacht zu ſein, ich bin vollſtändig mit Sand zugedeckt, ſchüttele und recke mich, ich möchte liegen bleiben, immer, ewig, ich will nichts mehr tun, ich will ſterben, ich kann nicht mehr klar denken, mir iſt übel.— Und doch, ſoll ich zurückgehen? Nein, ich glaube, ich bin der Einzige der Kompagnie. Nein, es geht nicht! So mache ich gleichſam Verſuche, wieder klar zu denken. Ich muß aushalten, ich ſollte gleich abgelöſt werden. Jetzt ſind 2 Stunden ver⸗ gangen. Es ſcheint aber nicht zu ſtimmen, die Sonne ſteht ſo tief.— Ah, die Uhr war ſtehen ge⸗ blieben(ſie war noch nicht abgelaufen). Es folgen größere Zwiſchenräume, auch feuert nur noch ein großer Minenwerfer mit Erfolg, der andere ſchießt, wie ich nach und nach zähle, immer noch mitten in den Trichterſchlund. Eben heulen wieder 2 Schwere heran, ſie gehen dem Feind faſt in ſeine eigene Stellung. Das gibt mir neuen Mut. Aber der Flieger, er will nicht weichen. Aber jetzt mache ich eine grauſige Entdeckung. Kamen bisher alle Geſchoſſe von rechts und vorn, ſo kommen jeßzs welche von hinten, ſie gehen kiid über mich und raſieren unſeren mir gegenüber⸗ liegenden Trichterrand. Da! Si eßen auch auf das Feld hinter mir, und ich liege in der Flugbahn unſerer eigenen kanonen. Jetzt erſt möchte ich verzweifeln, ich möchte weinen! Soll ich von unſeren Kanonieren über den Haufen geſchoſſen werden?— Wieder eine Mine, ich ſchätze ſo bald die fünfzigſte, endet im Trichter und ſeinem Schlund, er frißt ſie gleich⸗ ſam auf, ohne ſie richtig wirken zu laſſen. Die feindliche Leichte ſchießt nun näher. Ob, euch kleinen Dinger fürchte ich nicht mehr! Sie kommen Geſchoſſe der Feld⸗ feindliche nenwerfer ſo nachdrücklich aus, das Konzert ſo ſchauerlich ergänzend. Soll es wirklich noch ein Entrinnen aus dieſer Hölle und ihren, wie ich ſpäter feſtſtellte, vierſtündigen Todesqualen geben? Ich habe wieder mehr denn je Hoffnung und greife nach meinem aufrecht ſtehenden Gewehr, es iſt wieder verſandet, ſchon zweimal hatte ich mit dem Taſchentuch ſeinen Verſchluß gangbar gemacht. Seine blanken Teile ſind matt von Säurebämpfen anſcheinend angelaufen. Auch die Artillerie er⸗ ſchlafft, es wird ruhiger, ich ſtehe auf in dem Ge⸗ danken, daß, wenn der Feind kommen will, jetzt der Moment da ſein muß. Ich habe ſo ein merk⸗ würdiges Gefühl, daß mir von vorn und rechts her Gefahr droht. Ich verſuche, in den bis auf 20 oder 30 Zentimeter eingeebneten Graben hinein⸗ zukommen, es gelingt, und ich verſuche, über die Trichterwand hinauszuſehen, gehe ich mit dem Kopf hoch, ſchon klatſchen die erſten Schüſſe eines feindlichen Maſchinengewehres auf die zu überſehenden Sandſäcke. Das Gewehr ſteht er⸗ ſchreckend nahe, das Aufſchlagen der Kugeln iſt ſo ſcharf und hart, daß ich zum erſten Male ſo recht fühle, was es heißt, in ſo eine Menſchenmäh⸗ maſchine hineinzuſtürmen. Ich bin gewarnt gelange aber doch glücklich in den noch immer er⸗ halten gebliebenen Poſtenſtand in unmittelbarer Nähe und harre aufmerkſam, was jetzt kommt. Es vergehen Minuten, nur unſere Artillerie funkt noch immer, ich werde mir auch klar, daß es für mich ein Zurück kicht gibt, ich bin vollſtändig iſoliert und abgeſ ſchnitten, denn das feindliche Maſchinen⸗ gewehr beherrſcht das ganze vorliegende Gelände, es hat faſt glattes Schußfeld, nur einige Haufen von Granaten und Minen ſind ihm vielleicht ein Hleines Hindernis. Vor mir, am Rand der ſogenannten Trichter⸗ dübe, um die ein—3 Meter breiter Weg führt, ſtehen noch Reſte einer kleinen Sandſackbarrikade, gegenüber iſt eine Breſche, die eine mißglückte Pionier⸗Patrouillen⸗Aktion in den äußerſten Trich⸗ texrand geſchlagen, weiter übers freie Feld iſt eine Sandſackbarrikade ſichtbar. Hierhin rich⸗ tet ſich unwillkürlich meine Aufmerkſamkeit, denn eben wird hierauf ein Gewehr aufrecht geſtellt. Alſo doch! Der Feind kommt, ſchon ſpringen die Erſten herab; ſofort reiße ich mein Gewehr hoch an die Schießſcharte, ich zähle—6, ich feuere, ſie ſtutzen und zögern, laute Kommandorufe:„marche, aller Kraft drücke ich mich an die rechte Türwand, ſegehen darüber, 20 Meter links einen Erdhügel mir gegenüber den großen ſo harmlos vor, und. doch füllen ſie die jetzt größeren Pauſen der Mi⸗ marche!“ Ich reiße meinen Verſchluß zurück, um aller Kraft iſt geſpannt nicht mehr! rufe, ſchreie, doch meine ungehört zu verhallen. rechts ein Angriff? Hilfe. Gegner nieder und zieht blicks. weite Feld bedecken, und Kameraden liege. hier feſtſetzend. feuer. ſuchte. tiers birgt; er lautete: auf zu ſpannen, es will nicht gehen, denm trotz Reini⸗ gung iſt Sand zurückgeblieben; kommen immer mehr herangeſtürmt. ſuche ich zu laden, der Verſchluß ſitzt feſt, es gehl Ich bin in Verzweiflung, denn ich bin faſt waffenlos bezw. wehrlos. Maſchinengewehres auf ſich, das Korn genommen hatte. Ich benutze dieſen Momen zur Rettung. Mein Gewehr, das mich ſo ſchmäh lich im Stich gelaſſen, werfe ich vor mir in ei Granatloch hinein, und mit Blitzesſchnelle über wenige Meter freies Feld in dasſelbe Granatloch mich hineingewälzt, iſt das Werk eines Augen⸗ Hier fühle ich mich ſchon ſicherer. den Kopf nach dem Feinde, im Krebsgang, unſel Benutzung von Erdhaufen als Deckung, gehts ge⸗ nau ſo ins zweite Granatloch, die ſiebartig daß mit Aufbictung und abgezogen, doch es Wieder ver⸗ Ich alarmiere, heiſere Stimme ſcheint Aber in dieſem wichtigen und entſcheidenden Moment war noch ein Anderer weit mehr rechts, an weniger gefährlicher Stelle guf Poſten, er rührte kräftig eine Alarmglocke in Form einer weittönenden Pflugſchar, Nun bin ich verloren! bin mir gewiß und feſt entſchloſſen, nun alles z wagen, und ſiehe, die Umſtände kommen mir zu Rechts geht ſtarkes Infanteriefeuer auf den alſo auch Ich die Aufmerkſamkeit des mich auf das Immet ſo fort, bis ich glücklich in der im Anſchlag liegenden Schützenlinie meiner Ich berichte kurz, ſchwer und iſt nicht zuſammenhängend. tern ſind mir doch auf die Nerven gegaugen. liegen wir nun feuerbereit. erhält der Gegner lebhaft Feuer, wir halten das Zentrum. Es wird allmählich 8 Uhr. hat ſeine Fühler verbrannt, er geht zurück, einen Gewinn von—10 Metern profitierend und ſich Er beeinflußt unſere Situation in keiner Weiſe.— Gleichſam aus Wut über ſeine koloſſalen erfolgloſen Aufwendungen an Munition überſchüttet er uns nochmal mit lebhaftem Granal⸗ Der Gefahr gegenüber blieb man aber ſo gleichgültig daß man noch nicht mal Deckung Der Tag neigt ſich ſeinem Ende zu, u kaum beachtet der Leſer, was ſich als graue Wirſ⸗ lichkeit hinter dem Tagesbericht des Hauptquar⸗ „Ein pereinzelter franzo⸗ wurde leicht 30¹ es wird mir Die Fol⸗ S0 Von den Flanken Der Feind und 0 das vorhandene Mannheim, 31. Auguſt 1015 — dieſer hier⸗ e An⸗ ge der alb 8 Er⸗ zannt⸗ tbeim 0 5. achel, iftlos⸗ iunter Igen .19155. mt. b. etung 5 es ber⸗ ö geht n ich niere⸗ chein gtigen derer Stelle über atloch nmer unler 8 ge, 3 89 Donnerstag, den 2. September 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte(Abendblatt) Melauntmachung. Schutzmaßregeln gegen die Maul⸗ u. Klauenſeuche betr. In jüngſter Zeit iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in zahlreichen? Fällen durch die Einfuhr von Eiuſtell⸗ ferkeln in das Großherzog⸗ tum eingeſchleppt worden. Die Ferkel waren teils don Händlern teils von Landwirten unmittelbar auf Grund von ine Angeboten in der Tages⸗ preſſe bezogen worden. Welcher Schaden den Laudwirten durch die Seuche gerade in der gegen⸗ wärtigen Zeit, wo die Ernte noch nicht überall ganz eingebracht iſt und die landwirtſchaftlichen Lerbſtarbetten vor der Tilre ſtehen, erwächſt, be⸗ darf keiner näheren Dar⸗ legung. Dringend muß daher gewarnt werden, Klauenkiere aller Art aus fremden Gegenden, über deren Seuchenſtand Näheres nicht bekannt iſt, zu beziehen, auch wenn Angebote zu billigeren Preiſen gemacht werden. 100 ſie hierlands üblich 2 5 Abwehr und Ver⸗ hütung weiteren Schadens ſat das Gr. Miniſterium des Innern in Karlsruhe 915 Grund des§ 19 des Bieh⸗Seuchen⸗Geſetzes be⸗ ſtimml, daß alle in das Großherzogtum eingeführ⸗ ten Einſtellſchweine(Fer⸗ kel, Käufer, Zuchtſchwekne) an ihrem Beſtimmungs⸗ orte einer 5tägigen Ab⸗ fonderung und polizei⸗ lichen Beabachtung unter⸗ liegen. Der Beſitzer det der Abſonderung und polizeilichen Beobachtung unterworfenen Tiere iſt verpflichtet, ſolche Einrich⸗ tungen zu treffen. daß das Tier für die Dauer der Abſonderung und Be⸗ obachtung die ihm be⸗ ſtimmte Räumlichkeit nicht verlaſſen kann und außer aller Berührung und Ge⸗ meinſchaft mit anderen Tieren bleibt. Späteſtens 12 Stunden nach der Eiuſtellung hat der Beſitzer der Oxts⸗ polizeibehörde Anzeige da⸗ von zu erſtatten, und die Tiere nach Zahl, Alter, Geſchlecht, Farbe und et⸗ waigen ſonſtigen Abzeichen genau zu bezeichnen. Die Ortspolizeibehörde hat die Anmeldung dem Fleiſchbe⸗ ſchauer auszufolgen. Nach Ablauf der Friſt, die am Tage nach der Einſtellung beginnt,nimmt der Fleiſch⸗ beſchauer, der mit Rück⸗ ſicht auf die vorliegenden beſonderen Verhältniſſe hierzu ausuahmsweiſe von Großh. Miniſterium des Innern ermächtigt iſt, die Unterſuchung der Tiere vor und ſtellt darüber eine Beſcheinigung aus. Ehe die Unterſuchung ſtattgefunden hat und die Tiere für ſeuchen⸗ und ſeuchenverdachtfrei erklärt üind, dürfen ſie nur zur Schlachtung am Beobach⸗ tungsort vom Orte der Abſonderung und Beob⸗ achtung entfſernt werden. Dieſe Anordnung findet kleine Auwendung auf Einſtellſchweine, die aus angrenzenden außerbadi⸗ ſchenVerwaltungsbezirken (Bezirks⸗, Oberamts⸗, Kreisamtsbezirken) un⸗ mittelbar aus dem Stalle des Züchters eingeführt werden. Dieſe Tatſache muß durch ein bürger⸗ meiſteramtliches Ur⸗ ſprungszeugnis erwieſen ſein. Von vorſtehender An⸗ ordnung wird die Be⸗ ſtimmung unter Ziffer 2 der Anordnung vom 23, Dezember 1913. wonach für die im Beſitze von HändlernbefindlichenEin⸗ ſtellſchweine tierärztliche Geſundheitszeugniſſe zu nen ſind, nicht berührt.(Vergl. unfere Bekanntmachung vom 9. Auguſt d. J. betr. die Bekämpfung derSchweine⸗ ſeuche und Schweinepeſt, Amtsblatt Nr. 63 vom 18. Auguſt 1915.) Maunheim, 24. Aug. 1915,. Gr. Bezirksamt Abt. IIb. gez“ Dr. Loeb. No. 208451. Borſtehendes bringen wir hiermit zur öſſentlichen Kenntnis. Maunheim, 30. Aug. 1915. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schweigert. Für die am Sonntag, den 3. Oktober l. Js be⸗ ginnende und 10 Tage dauernde Verkaufs⸗ und Heſchirrmeſſe auf dem Zeughausplatze u. Planken daſelbſt werden die Plätze am Freitag, 10.September ds. Is vormittags 9 Uhr kurhieſigen alten Rathaus⸗ ſaale den Meiſtbietenden Iffentlich verſteigert. Der Steigerungsbetrag iſt un⸗ mittelbar nach dem Zu⸗ ſchlage zu entri chten. Waffelverkaufsplätze werden nicht abgegeben. Mannheim, 20. Auguſt 1915. Bürgermeiſteramt: 5016 Wir nehmen Zeichnungen auch auf die IIl. Kriegs-Anleihe zu den veröffentlichten Ausgabebe- dingungen vollständig kostenfrei ent- gegen. Mannbeimer Gewerbebank, e. G. m. b. H. 42397 Statt jeder besonderen Anzeige. Heute verschied im 85., Lebensjahre nach kurzem Leiden unsere innigstgeſiebte, treubesorgte Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Babette Weil geb. Gerson Mannheim, Basel, 1. September 1915. Blismarokst, 8. 1 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag, den 3. September, nach- mittags ½5 Uhr vom israelitischen Friedhof aus statt. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. 5 Dankſagung. Unſerer hochverehrten Quartiergeberin 8 Tenen aif k⸗Unterricht in allen Fächern erteilt „Schwarzen Adler“, D 6, 18 Lehrerin. 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An alle Angehörigen des Heeres kann die Liefe⸗ rung des „General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“durch Vermittlung der Feldpoſt erfolgen. Die Ver endung erfolgt von unſerer Expedition aus. Für die Ausführung gilt nachſtehendes: 1. Poſtabonnenten heantragen die Nachſendung bei dem Poſtamt, durch das ſie unſer Blatt erhalten. Die Poſt berechnet eine Umſchlaggebühr von M..40 für jeden Kalender⸗ monat. Weitere Gebühren werden nicht erhoben. 2. Abonnenten unſerer Expedition oder Agenturen beantragen die Nachſendung bei der Stelle, durch die ſie das Blatt heziehen. Wir berechnen an Gebühren für den Monat Mk. 50, des Auftrages und laüfend en Abonnements voraus Gebühren ſind bei Aufgabe zwar längſtens bis zur Dauer des zu hezahlen. 3. Grtra⸗Abonnements. Wird für die Exemplar gewünſcht, Nachſendung ein ſüy iſt der Auftrag an unſere beſonderes Erpedition direkt, evenil. durch Vermittlung unſerer Aßenkuren, zu richten, Für derartige Extra⸗Abonne⸗ ments berechn ten Wir Mk..50 monatlich. Die Zaßhlung hat bei Aufgabe des Auftrages zu erfolgen. Adreſſenangabe. Die Adreſſe iſt ſtets geniau anzugeben, Ere ſorderlich iſt außer Name und Dienſtgrad die Angabe des Regiments, der Kompagnie, Schwadron, Vatterf⸗ uſw., ferner Bezeichnung der Brigade, der Diviſion und des Armeekorps. Wir haben den Preis, der bisher Mk..70 pro Monat betrug, inſolge der Beſtellungen auf Mk,.50 Die Expeditſon dez großen Zahl eingelaufener pro Monat ermäßigt. General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten, Mannheim E6, 2. ange NRötterſtr. 38, 4. St. 2 Zimmer und Küche zu vermieten. 8522 45 0 7 75— Kleine Riedftraße 3 Zimmer, Küche u. Bad, per 1. Okt. an ruhige Leute 8 u vermieten. Näheres 145 115 bei Rhein. 49163 Ren Renzſtraße 5 (am Lniſenpark) he err ſchaftliche Wohnung, mer und reichlich. hör(Zentralheizung), 83 zu verm. 0 jheres T 6, 17. 48908 Nüpd Fechſ Taf 1 5 B. St., 3 Zimmer u. Küche zu vepm. Näh. part. 49144 8. Stock, Verderſtr.! Herrſchaftl. 5 Zimmer⸗Wohnung mit Diele, ſof. oder anf 1. 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