80 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl Poſtaufſchlag..72 im Viertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. 8 Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.....20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens“ Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt, Beilage für Land⸗ und daswrlgel Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗ Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in und Umgebung N Telegramm⸗KHAdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗KRummern: Oberleitung.Buchhaltung 1439 Buchdruck⸗Abteilung..... 341 Schriftleitung. 577 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 2 Sweigſchriftleitung in verlin 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Mannheim, Freitag, 3. September 1915. ——... ̃ ̃————.....————— CCCCCC0CcCC0 TTTTT0TCT(TTù'!!!'!— + Die Verfolger überf Der öſterreichiſch⸗ungariſche Agesberich. Wien, 2. Sept.(WT7 B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 2. 5 1915. Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. im Gebiete des wolhi Feſtungsdreiecks eingeleitete folgung der Ruſſen machte gute Fortſchritte. Uuſere Streitkräfte haben von Luck aufpärts den Styr in breiter Front überſchritten. Auch in O ſt⸗ galizien ſich der Feind neuerlich im Rückzung Die Ermolz gen heute Rei Hsgrenz Die miſchen Ver⸗ des 18 v. B 0 m⸗ 25 ob ügel des Generals Grafeu olgt auf den von Bzorow gegen Zalocze und Tarnopol führe kra⸗ gien. d Der nördliche Bothmer ve F5l nden S Der geſchlagene Feind weicht gegen den Sereth. Die Armee des warf die Ruſſen geſtern unter heftigen b Kü mp⸗ fen über die Höhen öſtlich 125 unteren trypa zurück. wurde auch die rgnt Serethmündung Rückzug Generals S Dadurch Du;j 05 hinab ſchüttert Und ge⸗ zwungen. Hinter den rüſſiſche an der beſſarabiſchen Grenze ſtehen zahlreiche Dörfer in Flan umen. Die nordöſtlich Kobryn kü m bfende K. und K. Truppen treiben im Verein mit unſeren Verbünd allmählich in das Sumpyfgebiet eten den Feind der oberen Jaſiolda zurück. ſeh Italieniſcher Nriegsſchauplatz. alieniſchen Kriegs⸗ nicht ge⸗ To⸗ La⸗ Die Lage auf dem it ſchauplatze hat ſich auch geſtern ändert. An der tiroler Front ſind die nale⸗Sperren und auf der Hochfläche von Folgaria außer den Werken auch unſe Stützpunkte Monute Maronia und Co oſton unter feindlichem Geſchützfes uer Kärntner Grenzgebiet wurden ſch wä ere ikalieniſche Augriffe auf den Monte Paralba und das Bladuer⸗Joch abgewie⸗ ſen. An der küſtenländiſchen Front dauerten die Artilleriekämpfe mit müßiger Stärke fort. Die techniſchen Arbeiten des Feindes wurden an mehreren Stellen wirkſam ge eſtört. 8 Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant⸗ Wirs geräumt? ABerlin, 3. Sept.(Von u Berl. Bur.) Aus dem Haag wird ge 121 5„Daily Chro⸗ niele“ ſchreibt zu den letzten Er teigniſſen auf dem öſtlichen Kriegsf ſchauplatz⸗ In dem Kampf der deutſchen Streitkräf ſte um den Uebergang ütber die Düna iſt bisher nioch keine 1 1. ichs ſtadt Monte te. in cheinlich große n Stellungen her bedroht. 9 8 man angeſichts gveiflich. Der 70 von Lüg gen und Unmwal Heheien verbreftet, gung der Auguſt verſuchten die Deutſchen im Nord⸗ weſten von Friodrichsſtadt über die Düna zu kommen. Der Angriff wurde jedoch abge⸗ ſchlagen. Auch gegen das offenſive Auftreten der deutſchen Streitkräfte an der Miſſe wer⸗ den neue Verſtärkungen herangeführt. Die Deutſchen rücken im Südoſten von Olita aus gegen die Eiſenbahnlinie Wilna⸗ Grodno vor, die dort an der anderen Seite des Meretſchanka! läuft. Durch dieſe Bewegung wird Grodno jetzt auch von Norden Südweſten her haben die Deutſchen ſich der Feſtung bis aufganz kürzen Abad genähert. Es iſt wohl anzunehmen, daß Grodno geräumt wird, nachdem es den Rückzug der ruſſiſchen Heere genügend gedeckt hat. VVVV Was die ruſſiſchen Rilitär⸗ kreiſe Alauben, 0 K lin, Korreſpondent des„Corriere della Sera“ tele⸗ graphiert: Die ruſſiſchen Militärkreiſe! glau⸗ ben nicht, daß die deutſche Heeresleitung von Oſtfront größere Truppenmaſſen abzwei⸗ n könſte, da das vuſſiſche Heer trotz des vor⸗ Widerwillens gegen die neue 8 ſive doch in keiner Weiſe erſchüttert ſei. ruf ſſiſche Heer ſei immer noch 6900 ktionsfähig und die Appen Unterhielten. lebhafte Fühlung mit dem Feind, Für nicht aUsgeſchloſſen halte man, daß die Deutſchen gegen Petersburg vor rücken aber der Heroſt ſej gekommen und den Deutſchen bleiben nur noch 6 Wochen en⸗ Das planen, übrig, die zum Vorſtoß gegen Petershurg nicht Inzwiſchen werden die Ruſſen naue tellungen einnehmen, um bel nn des Frühlings die Offen⸗ ſive wieder aufzunehmen.„Wir haben alſo“, ſagten die Ruſſen,„faſt 8 Mongte 10 ns, um uns auf einen neuen Kampf vor⸗ zuberei ilen und alles auszuſchalten, was bisher unſeren Sieg verhinderte.“ Pariſer Phantaſien. (WTB. Nichtamtlich). Die Blätter melden: Rußland bereitek für den interfeldzug eine Sonderarmee von Million ber Koſa deren Aufgabe ſein ſoll, den Deut⸗ genilgen. ſtar ke Begi — 8 vor Paris, 3. Sopt 105 95 11 n vor, W 1 N1 E hen zuzuſetzen. 5 ſch bemn mt Unitionusb nicht vo em Sleck, k.(WTB. aintlich.) „Rußkoje führt darſibet Beſchwerde, daß die Frage der sbeſchaffung nicht vom Flecke komme, weil die Bureau⸗ klalie in Pe burg die Eingaben vollk Un beachtet laſſe und gar nie cht den Auſchein er⸗ wecke, daß ſie die Verhältniſſe ändern und in die Verhältniſſe einen Einblick gewähren wolle. N kicht⸗ icht an86 erhä rh Tügen und Abrechnung. Bern 3. Sept. WB. Nichtamtlich.) Das Berner Tageblatk“ beſpricht unter der UHeberſchrift„Furchtbare Zahlen!“ die deutſche Ausbeute und vermutet weitere 100000 Tote. Es ſchließt mit den Worten:„Wie ſolcher Verluſte ſagen kann, das ruſſiſche Heer ſei intakt und noch Hiemals ſo gut imſtande g ſeweſen wie jetzt, iſt Uns unbe⸗ etzige Krieg hat eine Atmoſph⸗ in 3. Sept.(Bon u. Berl. Bur Aus Lugano wird gomeldet: Der Petersburger zu⸗ uſſen aus Gali die ſich nicht nur ein Teil der Preſſe, ſondern fleider auch ganze Völker einhüllen, um ja nur nicht die Wahrheit hören zu müſſen. Aber es wird ein Er wa ch en geben, dann wird die Abrechnung mit denen erfolgen, die ſie ſolangein der Irre gehen ließen.“ Spen Bedins Beſuch an der Gſtfront. Sept.(pPrivattelegr.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Spen Hedin iſt von ſeiner Reiſe nach der ikſchof kürbnt nach Stockholm zurückgekehrt. Er lobt das deutſche Heer und die deutſche N ee in den höchſten Ausdrücken. Deutſchland laſſe ſich nie aushungern und nie beſi egen. Es wird nur an einen Frieden auf der Grundlage ſein er vollkomme⸗ nen Ueberlegenheit denken. Sven Hedin Wird ein umfangreiches Buch e ben; das Vor Weihnachten 0 Gewitterwollen am Vallan Bulgariſche Mansver an der griechiſch⸗ſerbiſchen Grenze. (Priv.„TDel.) m. Köln, 3. Det 2eEl Berlin, 3. Sept. Voſſiſche der Nähe der griechiſch· erbiſchen Grenze imm Hinblick auf die im Sp ber ſtattfindenden Manöver große Streitkräfte zuſammen. Bulgariſche Befeſtigungs⸗ arbeiten an Her griechiſchen Grenze. 3. Sepk. u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Der„Temps“ er⸗ hält aus Dedeagatſch folgende Meldungen: Die Bulgaren arbeiten fieberhaft an den Befeſti⸗ gungen der bulgariſch⸗griechiſchen Grenze. Höhere bulgariſche Offiziere begaben ſich zur Bef ſichtigung der neuen Arbeiten an Ort 570 Stelle. Die bulgariſche Regierung ent ließ alle griechiſchen, arme⸗ niſchen und italien iſchen Arbei⸗ ter, die in den Kupferminen beſchäf⸗ tigt ſind, ſowie einen belgiſchen Mi⸗ 1 — Serbiſche Truppenanhäufungen an der bulgariſchen Grenze. Berlin, 3. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Alis Wien wird der„Deutſchen⸗ Tageszeitung gemeldet: Das„Neue Wiener Journal“ mel⸗ det aus Sb Die ſer biſ che Heeres⸗ leitung verſammle an der Grenze Buülgarjens große Truppenmaſ⸗ ſen. Miniſterpräſident Paſitſch gab in einer Unterredung mit dem Berichterſtatter des„Corriere della Sera“ dieſe Truppen⸗ zuſammenziehung zu und behauplele, Ser⸗ hien ſei durch den drohenden Ein⸗ falleb Ulgariſcher Banden dazu ge⸗ zwungen worden. daß bei Kuma Nowo Zuſammen⸗ ziehung großer ſerbiſcher Truppen⸗ maſſen zu verzeichnen⸗ ſei. Grtech enlond an Serbiens Die Die (Privattel.) als Zürich; an, daß Grie Seite. 55. Wöflen, 85 95 5 Kölniſche Zeitung meldet italieniſche Preſſe nin wunk Wie die Zeitung berichtet 195 Bulgarien in Dazu wird noch aus Sal o nöki berichtet, zien. die e Reich grenze.— Die Dnjeſtrfront zum Rückzug gezwungen. Ein engliſcher Truppen⸗ transportdampfer perſenkt Konſtantinopel, 3. Sept.(WCB. mit: „Sawsland“ iſt von einem deutſchen iſt ertrunken. An den Dardanellen und an den anderen Fronten keine weſ entiche Ver⸗ Senderee 4 5 6 5 d. h. V Falle eines K Seite Ser⸗ biens zu ſtellen., Venizelos hat dem ſer⸗ biſchen Geſandten in Athen verſichert, er be⸗ krachte das Bündnis zwiſchen Serbien und Griechenland als voll zu Recht beſtehend, und Griechenland wird nicht zögern, im Falle eines bulgariſchen Eingreifens, ſich auf die Selte Serbiens zu ſchlagen. 85 zenigelos Wird Rumänien an der Seite des Bierverbands eingreifen? Berlin, 3. Sept.(Von u. Berl. B rb.) Aus Bulareſt wird der„Boſſ. Ztg.“ durch ein verſpätet eingetroffenes Telegramm gemelde. Der Präſident der Abgeordnetentanmet ſagte a 15. März zu einigen Beamten der„Af Ungariſchen Aktiengeſellſchaft“, deren Direktor er iſt:„Ich bin überzeugt, daß die Dard in zwei bis drei Wochen fallen, dann aen los, weshalb ich Ihnen nur raten kalne reiſen.“ Der Präſident ſagte denſelben B vor einigen Tagen: Ein neuerer Vatrag zwi⸗ ſchen Rumänien und dem Vierverband ſah unſer Losſchlagen für den 15. Auguſt 517555 nit einer„Friſtverl ängerung bis zum 15. S tember.“ Die erſte Ausſage war nur eine perf liche Anſicht, die ſich bald als falſch hat. Die zweite Ausſage klingt jedo Mitteilung einer beſtimmten Tatſach ſtn itzt zu werden ſcheint durch die Meldu der Kriegsminiſter vom 14. September ab das B fügungsrecht Über das geſamt Eiſ enbahnmateri al vorbehalten ha Amt des Kriegsminiſters verſteht präſident Bratianu ſelbſt. Ob die Ve kungen Bratianus wirklich ſo lauten Kammerpräfident ſagte, zweifellos aber iſt, daßz Waen 1 5 icht gen gegenüber dem Vierverba aänd kbernom hat. Nach der gegenwärtigen Lage iſt es jedo gusgeſchl loſſen, baß er ſie erfüllen 165 2. Genf, Sept( 8. benee 15„Journal de Gendve“ läßt ſich au erichlen, es ſei nubedingt notpendig, Serbien dem Rate des Zierverbandes vollſtän dig nachkomme. Ein Eingee en Bulgarier ſei zur Einnahme von Konſtantinopel unbedingt notwendig. Die Regierungen des Vierder des ſeien bereil, bei Webeen und Serb Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt Oer engliſche Cransportdampfer Unterſeeboot im Aegäiſchen Meere tor⸗ pediert und verſenkt worden. Ein großer Teil der an Bord befindlichen gewillt ſei, ſich im ſerbiſch⸗ bulgariſch n. — 2. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichton,(Mittagblatt) — Freitag, den 3. 3 September 1915. energiſche Schritte zu unternehmen, um ſich die Mitwirkung der bulgariſchen Regierung zu verſichern. In Paris ſei die Rede davon die Armee und zwar vielleicht diejenige, mit deren Oberbefehl General Serrail betraut ſei, Serbien zur Hilfe zu ſe cken und zu dieſem Zwecke die Strecke von Saloniki nach Niſch zu beſetzen. Die Verbündeten würden Serbiſch⸗Mazedonien beſetzen und es an Bulgarien ausliefern, falls dieſes ſeine Mitwirkung gegen Konſtantinopel zugeſtehen würde. Dies würde auch ein Ein greifen Rumäniens zur Folge haben. Durch ein ſolches Vorgehen würde die ganze Balkanfrage gelöſt werden, da auch Griechenland gezwungen wäre, Partei zu ergreifen. Bisher habe man in Paris von einem ſolchen Vorgehen nur Ab⸗ ſtand genommen, weil man Griechenland leine Gewalt antun wollte. Da aber Griechenland der Bundesgenoſſe Serbiens ſei, ſei das wenigſte, was man von ihm erwarten könne, daß es ſich einer Landung in Saloniki nicht widerſetze. Bulgarien— die Boffnung und der Aerger des Vierver⸗ bandes. Paris, 3. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Preſſe, bezweifelt heute, daß das türkiſch⸗ bulgariſche Abkommen abgeſchloſſen worden iſt. Die Preſſe glaubt, daß Bulgarien durch ſeine Haltung einen Druck auf Athen und Niſch Ausüben wolle, um beide Staaten zur Nach⸗ giebigkeit bezüglich ihrer Forderungen zu be⸗ wegen. Bulgarien habe gewiſſermaßen Real⸗ politik getrieben; deshalb könne man auch ver⸗ ſtehen, daß es ſich auf die Seite deſſen ſtellen werde, der ihm die größten Konzeſſionen mache. Einige Blätter werden ungeduldig, ſo der „Gaulois“, der erklärt, daß die Verbündeten Durch die zaudernde Haltung Bulgariens in demütigender Lage ſeien. Man müſſe ſich fragen, worauf die Vertreter des Vierverban⸗ des in Sofia warten, um freie Erklärungen von Radoslawow zu fordern. Der Vierverband hrauche ſeine Antwort nicht zu fürchten, wie ſie auch lauten möge, Es wäre äußerft ärger⸗ lich, daß die Oeffeutlichkeit in Eu⸗ bo pa glaube, daß der endgültige Sieg der Allijerten von der Haltung Bulgaxjens abhänge.— 5 Das türkiſch⸗bulgariſche Abkommen. Berbim, 3. Sept.(Privattel.) Die Feſt⸗ ſetzung der türkiſch⸗bulgariſchen Verſtändigung iſt, wie die„Voſſiſche Zeitung“ und die„Köln. Zeitung“ aus Sofia melden, nummehrr ge⸗ chehenn. In deim diesbezüglichen Telegramm heißt es: Dank der ſtaatsmänniſchen Weisheit der maßgebenden Türken dürfé man die Be⸗ ziehungen zwiſchen Bulgarjen und der Türkei Als geſichert betrachten. Anſtatt einen Krieg zu führen, der bittere Prüfungen mit ſich bringen würde, habe Buülgarien nun einen wertvollen Zuwachs an Land erhalten und die DTürkef einen wohlwollenden Nachbar. aein Kökn, 3. Sept(Priv Telegr) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Sofia: Bulga⸗ riſche Blätter melden, daß der Vorſitzende der türkiſchen Kammer Halil kürzlich Adria⸗ wopel und das Greuzland beſuchte und in öffentlichen Reden erklärt hat, die Türkei und Bulgarien ſeien heute Nachbarn geworden, die zu gegenſeitigem Inktereſſe Opfer bringen müßten. Halils Er⸗ Härungen ſind von den Adrianopler Moham⸗ medanern mit Verſtändnis aufgenommen wor⸗ den. Nach den Abmachungen wird die bul⸗ gariſche Behörde im Laufe des September die Verwaltung des albgetvetenen Landes übernehmen. Die Unterredungen des türkiſchen Geſandten mit dem Nönig von Griechenland. Berlin, 3. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird der„Täglichen Rundſchau“ gemeldet: Die„Reichspoſt“ meldet aus Athen: Der hieſige türkiſche Geſandte weilte mehr⸗ fach beim König, mit welchem er längere Zeit verhandelte., Der Inhalt dieſer Unterredungen wird nicht bekannt gegeben, doch zeigte der Geſandte beim Verlaſſen des königlichen Palaſtes eine zuverſichtliche Stimmung. In hieſigen politiſchen Krei⸗ ſen iſt das Gerücht verbreitet, daß in Kon⸗ ſtantinopel von griechiſcher Seite Fühlung genommen wurde, ob es nicht möglich wäre, über ein griechiſch⸗türkiſches Bünd⸗ nis zu verhandeln. türkiſche Re⸗ gierung hat ſich nicht abgeneigt ge⸗ zeigt, ſich auf ſolche Verhandlungen einzu⸗ laſſen. Boffnungsloeſigkeit in Rom. Berlin, 3. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Chiaſſo wird dem„Lokalanzeiger“ ge⸗ meldet: Sonnino empfing geſtern den ſtalie⸗ niſchen Geſandten in Konſtantinopel Marcheſe Garroni in längerer Audienz, in der dieſer nach der„Stampa“ Die über die innere Lage in der Türkei und deren militäriſche Kräf⸗ ken, ſowie über die Lage an den Dar⸗ danellen, von den übernommenen der italieni⸗ ſchen Staatsbürger in ei berichteter Hinterher empfing der Miniſter des Aeußern den rumäniſchen Geſandten Fürſten Ghika. Die Nachrichten aus Athen über die Nach⸗ giebigkeit Serbiens gegenüber dem Vierver⸗ band ſind nicht im Stande, Kreiſe Roms aus ihrer düſtren Stimmung zu reißen. Nach der„Tribuna“ iſt nament⸗ lich die von Serbien zugeſtandene Abtretung an Bulgarien, welche, weil ſie einen Keil in das griechiſche Gebiel hinein bildet, von Griechenland nicht gebilligt werden könne.— Auch der„Corriere“ erwartet von den ſerbiſchen Zugeſtändniſſen fortige Löſung der Balkankräſezu Guünſten des Vierverbandes. Nach Dder„2 den Vereinigten Staaten Schutz der Türkei die politiſchen e8 Feine ſo Uring Stampa“ iſt Bulgarjen für erloren. Solbſt, wenn es dieſem gelingen ſollte, Griechenland den Vierverband v und Serbien nach ſeinen Wünſchen zu lenken, würde die Verſtändigung zu ſpät kommen. Rumänjen müſſe heute dae Schuüld bezahlen, nicht zugleich mit Italien in den Krieg eingetreten zu ſein. Seine Lage ſei kragiſch. Es laufe Gefahr, von den Zentralmächtenſoliert zu werden, ſalls es ſich nicht entſchließe, der For⸗ derung Deutſchlands, der frejen Waffendurch⸗ fuhr nach der Türkei nachzugeben. Keine Cholerg in Lemberg. Wien, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kriegspreſſequartier meldet: Gegenüber den unrichtigen Gerüchten über Choleragerkrankungen in Lemberg wird feſtgeſtellt: Während im Lauf des Juli die Erkrankungen an Cholera in Lemberg 30 Fälle täglich betrugen, erkrankten infolge der durchgeführten Aſſanjerungsarbeiten, insbeſondere der Schutzimpfung, in der erſten Auguſthälfte nur drei bis vier Perſonen täglich. Vom 26. bis 31. Auguſt betrug die Zahl der ſichergeſtellten Fälle nur zwei. Von einer Cho⸗ leraepidemie kann durchaus nicht die Rede ſein. e Ungarn, Kroatien, Slavonien tren zu Für Nönig und Reich. 1z. Wien, 30. Auguſt. Man erinnert ſich vielleicht noch, daß es am Beginne des Weltkrieges ein Hauptvergnügen der ruſſiſchen, engliſchen und beſonders der franzöſiſchen Preſſe war, eine Revolution in Ungarn anzuſagen und unausgeſetzt über die gedrückte Stimmung im Lande, über die Unzufriedenheit der Bewohner und über die wachſende Feindſchaft der Nationen zu berich⸗ ten. Zu dieſem Zwecke ging man ſoweit, Zeitungsartikel anzuführen, die niemals er⸗ ſchienen ſind und Unterredungen wiederzugeben, die niemals ſtattgefunden haben. Eine Zeit hindurch nahm man ſich in Ungarn die Mühe, die Lügen, ſoweit ſie bekannt wurden, einzeln feſtzunageln; als aber die Arbeit zu groß ge worden war, ließ man den ſchmählichen Unfug unberückſichtigt. Allmählich gaben es die Feinde auch auf, Wünſche als Tatſachen hinzuſtellen und Hoffnungen zu erwecken, die doch nicht in Erfüllung gehen können. Ungarn zeigte keine Luſt, den Gegnern den geringſten Gefallen zu tun; alle Kreiſe, alle Völker erfaßten den Ernſt der Zeit, erkannten die Gefahr, in der das Vaterland und damit jeder einzelne ſchwebte und erfüllten mit Begeiſterung die Pflichten der ſchweren Stunden. Mußte man doch auf eigenem Boden verſpüren, was der Krieg be⸗ deutete; vom Norden drangen die Ruſſen ins Land, im Südoſten überſchritten ſerbiſche Streif⸗ züge die Grenzen. Wer Ungarn and ſeine Leute kannte, der zweifelte allerdings keinen Augenblick daran, daß die Länder der heiligen Stephanskrone nicht verſagen und treu zu ihrem König und zum Reiche halten würden. Die ungariſchen Huſaren, „die roten Teufeln“, ſind unterdeſſen zum Schrecken für die Ruſſen geworden; alle Völker, die das Land beherbergt, haben ſich auf dem Koampffelde ausgezeichnet, Ruhmestaten voll⸗ bracht und mit ſchweren Opfern ihre An⸗ hänglichkeit an das Vaterland und an die Dynaſtie beſiegelt.. Magyaren und Deutſche, Kroaten und Ru mä⸗ nen;: alle Nationen ſind in der einen oder in der anderen Schlacht beſonders hervorgetreten und in den amtlichen Berichten der Heeres⸗ leitung lobend erwähnt worden Das unga⸗ riſche Parlament hat bei ſeinen Tagun⸗ gen ein ſeltenes Bild der Ein⸗ mütigkeit geboten und freudig bewilligt, was zur Fortführung des gewaltigen Kampfes von der Regierung gefordert wurde. einzelnen Körperſchaften und Komitate habes es an Beweiſen der Lopalität nicht fehlen laſſen; nichts erinnert mehr an die Tage der häuslichen Zwiſtigkeiten, der Spaltungen, der Hetze der einen Partei gegen die andere. Gewiß, der ewige innerpolitiſche Friede iſt für Ungarn noch nicht da, und es wird nach dem Kriege wieder politiſche Auseinanderſetzungen geben. Aber ein für allemal iſt nun dargetan, daß die ö ſt⸗ liche Reichshälfte der Habsburger⸗ monarchie den Wühlereien der Feinde verſchloſſen bleibt und keiner Verhetzung zugänglich iſt, ſobald ihre und des Geſamtſtaates Exiſtenz auf dem Spiele ſteht. Donnerstag, am 2. September, werden etwa 500 Abgeordnete der verſchiede⸗ nen Munieipien„Selbſtverwaltungs⸗ körper) in den Ländern der Stephanskrone vor Kaiſer Franz Joſef erſcheinen, um ihm in beſon⸗ ders ſeierlicher Weiſe ihre Huldigung darzu⸗ bringen. Graf Stephan Tiſza wird die Führung der Abordnung übernehmen, unterſtützt von dem Banus von Kroatien Baron IJwan Skerlecz und von dem Bürgermeiſter von Budapeſt Dr. Barozy 0 Die 22 die in der Großen Galerie brunn ſtattfinden ſoll, iſt Richtung hin bemerkenswert. Dieſe Kundgebung, Schloſſes Schön⸗ nach mehr als einer An der Huldi⸗ des gung beteiligen ſich auch die Komitate, von Nichtmagyaren bewohnt wer⸗ den: es wird alſo ganz Ungarn und jt bloß ein Volksſtamm vertreten ſein. Aber nicht allein das engere Ungarn entſendet eine Abordnung zu Kaiſer Franz Joſef, ſondern das weitere Ungarn, mithin auch Kroatien und Slavonien. Wer in den Verfaſſungs⸗ kämpfen der öſtlichen Reichshälfte der Habs⸗ burgermonarchie nur einigermaßen Beſcheid weiß, der wird die Bedeutung dieſer Tatſache richtig einſchätzen. Das Königreich Krogtien und Slavonien, das ja beſondere Rechte und Freiheiten hat, war immer darauf bedacht, ſeine Sonderſtellung zu betonen; eiferſüchtig wachte man in Agram darüber, daß nichts geſchehe, s ſie verdunkeln könnte. Als einmal om wlamentsgebäude in Budapeſt die krpatiſche Fahne weniger hoch aufgezogen wurde als dit ungari he, da entſtand f eine jenet ſofort „Affären“, die es ſo überreich gab. Die Beute luſt der Feinde aber hat die verſchiedenen Teile feſter zuſammengeſchweißt und die Sonderintes⸗ eſſen für die Dauer des Krieges zum Schweigen gebracht. Wer heute in der Abſicht, Unfrieden zu ſäen, daran erinnern wollte, daß die magya⸗ riſche Oppoſition einen zehnjährigen„Ver⸗ faſſungskampf“ hinter ſich hat, daß Kroatien und Slavonien wegen der Verfügungen über die Dienſtſprache im Eiſenbahnbetrieb durch viele Jahre in die ſchärfſte Gegnerſchaft zu Ungarn geraten iſt, der würde einfach verlacht werden. Was in den Tagen des Friedens geſchehen konnte, das paßt nicht für die Zeit des Welt⸗ krieges. Andere Verhältniſſe bedingen ein anderes Verhalten. In den Ländern der heili⸗ gen Stephanskrone iſt man nun ebenſo wie in Oeſterreich nur darauf bedacht, der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie mit dem Schwerte einen ehrenvollen Frieden zu erſtreiten, die Feinde für ihre unerhörte Herausforderung und frevelhete Beutegier zu beſtrafen und die Grundlagen ſün einen ſegensvollen Frieden zu ſchaffen. Aber auch die Art, in der die Abgeſandten aus Ungarn und Kroatien und Slavonien in Wien begrüßt werden ſollen, verdient ein Wort der Würdigung. Seit dem Beginne des Krieges wehen in Wien bei allen freudigen Anläſſen die rotweißgrünen Farben. Selbſt an den öffentlichen Gebänden, ebenſo wie in Budapeſt ſchwarzgelbe Fähnen flattern. Nun muß man ſich daran erinnern, daß vor nicht zu langer Zeit zwiſchen Wien und Budapeſt und in gewiſſem Sinne zwiſchen Oeſterreich und Ungarn ein geſpanntes Verhältnis be⸗ ſtand, daß Dr. Karl Lueger in ſeinent Teſta mente noch zum Kampfe gegen die Magyaren aufforderte und daß es faſt Unwillen erregte⸗ als bei einem Empfange auf dem Cobenzl in Wien auch ungariſche Fahnen gehißt waren Gewiß, all dieſe Dinge durften Rie itberſchätz werden; ſie waren Spielereien, Spielereier freilich, denen man alich eine tiefere Bedeu⸗ tung geben konnte. Dieſe kleinliche, eng⸗ herzige Behandlung der großen politiſchen Probleme, i0 des Trennenden— ſolange der Rahmen als ünerſchütterlich galt— führte viele Beurteiler ibre. Jetzt aber offenbart ſich eine erfreuliche Großzügigkeit. Die ungariſche Abordnung wird in Wien feierlich empfangen werden, die Straßen, durch die ſie fährt, werden Feſt⸗ ſchmuck kragen. Der öſterreichiſche Miniſter⸗ präſident Graf Stürgkh ruft die willkom⸗ menen Gäſte zu ſich, und der Bürgermeiſter von Wien Dr. Weiskirchner, der politiſche n Ein mitteleuropäiſches Gemeinſchaſtsbewußtſein ſordert H. Ullmann in der deutſchen Monat⸗ ſchrift„Deutſche Arbeit“(Prag 1, Palais Clam⸗ Gallas). Es heißt dort: Jn beiden Staaten, in Deutſchland und in Oeſlerreich⸗Ungarn, konnte ſich die ihnen zugrundeliegende Stagtsidee nicht voll entfalten: weder eine reichsdeutſche Stagtsidee noch eine öſterreichiſch-ungariſche für ſich wollte ſich herausbilden, die hier wie dort Alle Bürger des ganzen Staates geeinigt hätte. Erſt jetzt, da beide Staaten als die Glieder einer mitteleuropäiſchen Gemeinſchaft ſich zeigen, die gegen das übrige Europa ſich ſcharf abgrenzt, mit gegenſeitiger Rückendeckung: erſt jetzt eini⸗ gen die Staatsgedauken hüben wie drüben alle Bürger. Erſt ſeit aus der urſprünglichen deut⸗ ſchen Stgatsidee die mitteleuropäiſche geworden iſt, die über die Nation— aber nicht grenzenlos ins Internationale— hinauszielt, iſt am Rhein und an der Donau je ein ſelbſtändiges, in ſich wertvolles Staatsideal wirkſam. Das Bild iſt ungewohnt, im Leben der euro⸗ päiſchen Stagaten einzig: daß zwei Staaten erſt u gegenſeitiger Ergänzung feder ihre eigene Stagtsidee gewinnen können. Aber es bedeutete chon immer einen der verhäugnisvollſten Irr⸗ tung zielen: entweder Mitteleuropa hält ſich in engem Zuſammenſchluß gegen Weſten und Oſten — oder alles Wertvolle, Selbſtändige, Unerſetz⸗ liche, das im Herzen Europas bisher zu einzig⸗ artiger Kraft gedieh, geht in kurzem in weſt⸗ licher und öſtlicher Beute verloren. Die ge⸗ ſchichtlichen und geographiſchen Kräfte, ebenſo wie die Kulturideen ſelbſt, die von beiden teils Frucht, teils Urſprung ſind, drängen auf das politiſche Gebilde Mitteleuropa als Ganzes, be⸗ ſtehend im Kern aus den zwei ſelbſtändigen Staa⸗ ten Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn hin. Von außen zwingt die weltpolitiſche Not auf dieſen Weg; von innen die Notwendigkeit der geiſtigen Entwicklung. Das urſprünglich deut⸗ ſche ſtaatliche Formideal, das ſich jetzt gegen eine Welt von äußeren Feinden bewährt, wird ſich im Frieden nur lebendig erhalten und weiter entwickeln in der Arbeit gegen öſtliche und ſüd⸗ öſtliche Formloſigkeit. Mitteleuropa wird nur lebendig und innerlich ſtark bleiben(auch wenn längſt der Angriff älterer weſtlicher Ideen er⸗ hmt iſt) durch das Wirken jener Ideen ſtaat⸗ licher Kultur(von denen die Ideen völkiſcher Kultur im engeren Sinne unberührt bleiben mögen); durch die mitteleuropäiſche Koloni⸗ ſation. Serderung der Bolkskunſt durch Kriegsinvaliden. Wie man die Volkskunſt durch Kriegsinpalide wird uns von E. Wibiral Die Anſicht, daß die„Kriegskrüppel“ nicht zu bloßen Rentnern herabſinken dürfen, ſondern daß man ihnen durch geeignete Berufe einen Lebensinhalt geben müſſe, hat ſich allenthalben Bahn gebrochen. Das Handwerk bietet auch für Invalide zahlreiche Möglichkeiten für ſelbſtän⸗ dige Berufe. An vielen Stellen hat man ſchon mit dem Unterricht begonnen. Ich meine nun, daß wir die Gelegenheit zur Wiederbelebung mancher alten Hausinduſtrie benützen könnten. Im Grundſtocke unſeres Volkes, ſeines bürgerlichen wie ſeines bäuerlichen Teiles, liegt eine reiche Fülle kleiner künſtleriſcher Begabun⸗ gen, die für gewöhnlich gegenüber der Alltags⸗ pflicht ruhn und ſich nur gelegentlich offenbaren. Solche kleinen Anlagen, die ſich bei gar manchen Invaliden finden, ſollte man nicht unbenutzt laſſen, ſondern wecken, und zwar auf eine Art, die möglichſt wenig von außen drängt. Ich ſtelle mir das ungefähr ſo vor: Die Zeit der Heilung und der folgenden Erholung iſt bei ſchweren Verletzungen oft lang. Schon immer iſt es eine recht ſchwierige Aufgabe der Lazarettpflege, die Verwundeten aus dem ſchlichten Volke während der Zeit, wo die Kräfte ſich wieder langſam ein⸗ ſtellen, zu beſchäftigen. Da könnte nun Stoff für leichte Handarbeit geboten werden: Holz zum Schnitzen, Modellierton, Farben uſw., wohl auch ein und das andre Vorbild, und zwar möglichſt Vorlagen, die aus dem Volk ſelbſt ſtammen: Tongefäße, wie ſie ſich in entlegenen Tälern unſre Alpenbevölkerung noch heute ſelber für den Hausgebrauch formt, Arbeiten des wackern Puſtertaler Schlangenſchmiedes, ältere emberheft„Kunſtwart“ dar⸗ Schnitzereien, Malereien an Möbeln, Metall⸗ e zunächſt ausdrücklich zu beſtimmen, ſich 5 g⸗ Wo auf ſolche Weiſe zu beſchäftigen, nur die M lichkeit dazu möge gegeben werden. Intereſſe und Anlage für die Arbeit erwachen, kann dann Rat, Hilfs in techniſcher Hinſicht ein⸗ ſetzen. Für die körperlich genügend Erſtarkteſ iſt ſpäter tüchtiger Unterricht und gründliche Uebung nötig,. Für beſtimmte geographiſche Einheiten, etwa für politiſche Verwaltungsbezirke, könnte ein Kreis verſtändnisvoller Menſchen die Fortbil⸗ dung übernehmen. In den einzelnen Gegenden wären vor allem jene Zweige der Volkskunſt zu — noch ſind. Vor Induſtrialiſierung freilich müßte die Arbeit bewahrt werden. Darum ſchon ſollte die Mehrzahl der Invaliden in ihre Hei⸗ mat zurückgehen, denn dort unter ländlichen Bevölkerung werden ſie dauernd als Per⸗ ſönlichkeiten und daunn anerkaunt bleiben, wenn ſie Arbeit haben, die materiell und geiſtig gewertet erſcheint. Und dafür wiederum muß eben die Hilfsvereinigung auch ſorgen: ſie hätte die Erzeugniſſe bekannt und geſchätzt zu mochen, ſich für ihren Abſatz zu bemühen, den einzelnen arbeitenden Künſtlern neue Vorbil⸗ der, neue Anregungen zu vermitteln. Eine wertvolle Aufgabe für Heimatſchutz⸗ und Hei⸗ matpflege⸗Vereine! Das alles würde nicht nur für eine würdige Verſorgung der Invaliden bedeutſam ſein, ſon⸗ dern könnte auch in beſcheidenem Maße geſunde beglückende, jung erhaltende Werte für die Volksgemeinde beſchaffen— beſſer, als es eine Treibarbeiten u. dergl. Keiner der Geneſenden für unſere Invaliden vermöchte⸗ dieſe gefliſſentliche Hervorhebung pflegen, die ehemals dort heimiſch waren oder es weſensfremde, zu ſtark intellektuelle Ausbildung eitglie der gemeinſamen, ſowie der öſter⸗ reichiſch-ungariſchen Regierung, ferner andere Fwiten den 3. September 1915. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Sefte. Erbe Dr. Karl Luegers, wird die Nachbarn im Rathauſe gaftfreundlich aufnehmen. Und das alles ohne Mache, ohne Zwang, ſondern aus liefem Bedürfnis heraus, in echter Herzlich⸗ keit. Fürwahr, Oeſterreich⸗-Ungarn fühlt ſich gegenüber Einer Welt von Feinden als Ein⸗ heit. Der Krieg war ein ſtrenger Erzieher; hoffentlich werden ſeine Lehren nie vergeſſen. Die Hulsigungsfahrt nach 8 70 87 N Schönbrunn. Wien, 2. Sepk.(WTB. Nichtamtlich). Heute vormittag um 11 Uhr empfing der Kaiſerx in der mit Blattpflanzen prachtvoll Huldigungsdeputation. Mehr 70 Mitglieder fuhren vom Schwarzenberg⸗ platz durch die reichgeſchmückten Straßen in 250 Wagen nach dem Schönbrunner Schloſſe, auf dem ganzen Wege von einer rieſigen Menſchenmenge ſympathiſch begrüßt. D Die von herrlichem Wetter begünſtigte Auffahrt machte den einen äußerſt impoſanten Eindruck durch die in prachtvoller ungariſcher Gala glänzenden Nationalitätentracht der Deputationsmitglia⸗ der. Der Kaiſer betrat unter Vorantritt des Zeremoniendirektors Nepallek mit dem Ober⸗ ſten Oberſthofmeiſter Fürſten Montenuovo die Galerte, bei ſeinem Erſcheinen mit nicht endenwollenden Eljen⸗ und Ziviorufen be⸗ grüßt. Nach dieſer Huldigung hielt Miniſter⸗ präſident Tiſza namens der ungariſchen Huldigungsdeputation eine Anſprache, an deren Ende abermals begeiſterte Eljen⸗ und Zivio⸗Rufen ertönten. Die Antwort des Kai⸗ ſers wurde mit einem unbeſchreiblichen Jubel züfgenommen. Als der Kaiſer, der hierauf Cerele hielt, an die von dem Baron Sker⸗ leez geführte Gruppe der kroatiſch⸗ſlavoni⸗ ſchen Delegierten herantrat, begrüßte Skerlecz den Kafſer mit einer kurzen Anſprache, die der Kaiſer mit einjgen Worten gnädigſt er⸗ widerte. Nach dem Empfange in Schönbrunn begab ſich die ungariſch⸗kroatiſche Deputation Unter neuerlichen ſympathiſchen Zurufen des zahlreich angeſammelten Publikums zum Rathauſe, vor dem die überaus zahlreich angeſammelte Menſchenmenge den ungariſchen und kroatiſchen Gäſten herzlichſte Opationen bereitete. Im reichgeſchmückten Feſtſaale er⸗ wartete Bürgermeiſter We iskirchner an der Spitze des geſamien Gemeinderates die Ungariſch⸗kroatiſche Deputation. Sämtliche 97 Ehrengäſte, wohnten dem Empfange bei. Die Anſprache des Grafen Tiſza. Wien, 2.(WTB. Nichtamtlich). Se. Maj. der Kaiſer empfing die ungariſche Huldigungsdeptation in der großen Galerie des Schönbrunner Schloſſes. Miniſterpräſi⸗ dent Graf Tiſza richtete an den Kaiſer eine Anſprache, in der er ſagte: Wir folgen dem Zuge des Herzens, indem wir voy Ew. Majeſtät erſcheinen. Unſer Herz fließt über von Gefühlen der Treue, Huldigung und dankbarer Liebe. Nachdem der Miniſterpräſident der ⸗großen Anſtrengungen und Oyfer gedacht hatte, welche der gewaltige Krieg erfordert, ſagte er: Geſtatten Ew. Majeſtät, daß wir un⸗ ſeren dankbaren Blick auf jenen Wohltäter rich⸗ ten, deſſen väterliches Herz uns verſtanden hat und der dem ungariſchen Staat, der ſeine Inte⸗ grität und ſeine tauſendjährige Freiheit wieder⸗ gewonnen hat, einen rdigen Platz in dieſer Sopt. Monarchie ſicherte. Jetzt erſt können wir er⸗ 5 eeeeeeeeee 8 5 genoſſen. geſchmückten großen Galerie des Schönbrun⸗ m ner Schloſſes die ungariſch⸗kroatiſche als ———————————— kennen, was aus uns geworden wäre, wenn der Sturm der Weltereigniſſe die Monarchie betrof⸗ fen hätte, ehe ſie den inneren Verjüngungspro⸗ zeß durchmachte. Wir ſind ſtark geweſen, weil wireinig ſind. Nation iſt jeder Parteienzwiſt verſtummt. Alle Unterſchiede von Klaſſen, Konfeſſionen und Na⸗ tionalitäten haben aufgehört. D Ungariſche eiterklaſſe hat ſich in edlem Wetteifer in den ahren des Krieges bewährt. D. 7 Ver magyariſchen Bürger Schulter an Schulter mit den ungariſchen Brüdern teil. Auf den von Ruhmesglanz erſtrahlenden, mit gemeinſamem lut getränkten Schlachtfeldern haben wir uns mit den =2 kroatiſchen Brüdern zuſam⸗ mengefunden; der gemeinſame Ruhm und gemeinſame Opfer verbinden uns zu Kampf⸗ Die ungariſche und kroatiſche Treue erkeit glänzt in e zitlichem Glanze. Bir danken der göttlichen Vorſehung, daß Ew. jeſtät in den Stunden der Prüfung Ihre 7 6 Taf Völker in einem erhabenen Gefühl vereint um geſchart Ihren Thron erblicken können. Mit dem Gelöbnis er geſtatte in erleben konnte, Majeſtät in einer 01 Kämpfen zen 3 und bitten Gott, er möge Ew. glücklichen Friedenszeit zum Heile und Segen H dieſer gr der Völker erhalten. Die Antwort des Kaiſers. Der Kaiſer erwiderte auf die Anſprache mit einer Rede, in der er folgendes —8 8288 sds ſagte: Es iſt mir eine der größten Freuden meines Lebens, daß es unter der Mitwirkung hervor⸗ ragender ungariſcher Staatsmänner gelang, das ſegensreiche Zuſammenwirken zwiſchen der Krone und der Nation ſowie zwiſchen dem un⸗ gariſchen Staat und den übrigen Königreichen und Ländern auf einer dauernden Grundlage zu ſichern und dadurch die Mißverſtändniſſe, die ſich Jahrhunderte hindurch ſtets erneuten, zu be⸗ ſeitigen. Mehr als je bisher erbrachten die großen Prüfungen der Gegenwart den Beweis, daß dieſes Werk der Ausſöhnung und Aus⸗ gleichung die Seelen meiner Völker, insbeſon⸗ dere auch diejenigen der Völker meiner ungari⸗ ſchen Krone ganz durchdrungen hat. Als un⸗ ſere Feinde, von Eroberungsſucht getrieben, uns überfielen, nahm die ungariſche und kroatiſche Nation, ſich eins fühlend mit der Krone, in brü⸗ derlichem Wetteifer mit meinen übrigen Völ⸗ kern und auf meinen Ruf hin mit begeiſterter Entſchloſſenheit und voller Kraftanſpannung den Kampf gegen die uns überfallende Uebermacht auf. Feſt iſt meine Zuverſicht daß meine heldenmütigen Heere im Verein mit den treuen Bundesgenoſſen einen ehrlichen, dauernden, geſicherten Frieden er⸗ kämpfen werden und daß dem ungariſchen Stagte und den in ihm vereinten Nationen in dem durch die gegenwärtigen gemeinſamen Kämpfe und geminſamen Opfer aufs neue ge⸗ heiligten geſchichtlichen Verbande mit meinen übrigen Völkern es beſchieden ſein wird, in ge⸗ ſteigerter Kraft und Anſehen die Segnungen des Friedens zu genjeßen. Empfangen Sie für Ihr ſcheinen und Ihre Huldigung meinen innig⸗ Tragen Sie der Nation den Aus⸗ Herzen quellenden und heldenmütige Fr ſten Dank. druck meines aus tiefſtem Daukes heim für Ihre treue Haltung. Wien, 2, Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Nachdem die Anſprache Seiner Majeſtät ver⸗ klungen war, ergriff der kroatiſche Banus Baxon Skerlecz das Wort, um Seine Majeſtät namens des Königreichs Kroatien und Sla⸗ vonien zu begrüßen und das Gefühl der uner⸗ ſchütterlichen Treue der kroatiſchen Nation zu berdolmetſchen. Seine Majeſtät antwortete mit einigen huldvollen Worten, worauf er ſich, geleitet von brauſenden Eljenrufen, zurückzog. Ueber Nriegsnagelungen ſchreibt Profeſſor Dr.⸗Ing. Herm. Phleps (Danzig) im Zentralblatt der Bauverwaltung unter anderem folgendes: An einer Hausecke in der Nähe des Steßhandomes in Wien ſteht ein mit unzähligen eiſernen Nägeln benagelter klei⸗ ner Baumſtammt. ge erzählt, daß jeder, der an dem Gotteshaus des heiligen Stephan mitgewirkt hätte, ſich mit einem Nagel an dieſem Erinnerungsmal verewigte. Unſer jetziger Krieg hat dieſe Sitte neu erweckt. So wie der ſchlichte Wiener Werkmann durch eine Nagelung dem der Gottheit gewidmeten Denkmal huldigen wollte, gedenkt man nun im ganzen Deutſchen Reiche in ähnlicher Handlung ſeiner Ehrfurcht und Hingebung zu Kaiſer und Reich äußerlich Ausdruck zu verleihen. Um den Kriegsnöten zu ſteuern, ſoll mit der Nagelung zugleich eine Opfergabe an Geld verbunden ſein. Hiermit allein iſt der gewollte Zweck noch nicht erreicht. Da der genagelte Holzkörper zugleich als Er⸗ innerungsmal an den vaterländiſchen Geiſt wüh⸗ reud des Krieges ſpäteren Geſchlechtern erhalten bleiben ſoll, ergibt ſich zugleich der künſtleriſche Gedanke, den genagelten Aufbau in eine eigen⸗ artige Form zu kleiden. Man hat bisher hierbei vorwiegend zu figütrlichen Formen gegriffen. So ging z. B. zuerſt Wien mit einem eiſernen Rit⸗ ter voran, In Deutſchland betraten mehrert Städte einen ähnlichen Weg, Heilbronn mit el⸗ nem Eiſenhart, Mannheim mit einem eiſer⸗ 9 55 Roland, Hamburg mit einem eiſernen Michael(2,70 Meter hoch), Bremen mit einem eiſernen Roland, Emden mit einem„Iſern Keerl van Emden“(2 Meter hoch), Breslau mit einem eiſernen Michael(2½ Meter hoch) und Berlin Rit einem 10 Meter hohen Hindenburg. Frank⸗ furt a. M. wählte einen ſitzenden Adler, Lübeck Die Sa⸗ den Doppeladler ſeines Wappens, Potsdam und uſee hegnügten einfachen eiſernen 5 Wa 11 Kreuzen, Goslar griff zu drei Schilden, die Hin⸗ denburg, Weddigen und den namenloſen Helden gewidmet ſind, und Schöneberg entſchied ſich für ſte mi eine Tür. Bei den meiſten dieſer Wahrzeich⸗⸗ unterließ man es, die Formengebung den tech⸗ niſchen Bedingungen anzupaſſen. Die erſte Er⸗ wägung hierüber betrifft die Form an ſich. Es muß zu allererſt dafür Sorge getragen werden, daß die Nägel einen ſicheren Halt bekommen, daß die Gefahr des Aufeinandertreffens einzel⸗ ner Nägel ausgeſchloſſen bleibt, und daß ſie an jeder Stelle leicht eingeſchlagen werden können. Aus dieſem Grunde ſind ſpitze Winkel, kleine huckelartige Erhöhungen und ſcharfe Einſchnitte zu vermeiden. Figürliche Darſtellungen bergen aber dieſe Mißſtände ſtets in ſich, und deshalb werden ſolche Stellen durch die Nagelung immer Unſchöne Veränderungen erleiden. Die für Na⸗ gelungen günſtige Jormen ſetzen ſich nach dem Angeführten aus geraden? en Rundkörpern, ſtumpfwinkeligen und flachgewellten Vorſprün⸗ gen zuſammen. Eine zweite Erwägung muß da⸗ für Vorſorge ktreffen, daß der genagelte Körper, wenn er der Einwirkung des Wetters preisge⸗ geben wird, nicht Riſſe belommt. Hierzu dienen eiſerne Sicherungen. Dieſen beiden grundliegen⸗ den Erwägungen entſprechen am meiſten die Ta⸗ fel oder die Säule. Als nächſtliegende Form für Taſelnageluugen lann man die Tür als Ein⸗ gangstür von Kirchen und öfeutlichen Gebänden wählen, und je nach den Mitteln Neues ſchaffen, oder alte Türen benntzen. Wenn auch die Na⸗ gelung bei letzteren eine willtürliche Zutat dar⸗ ſtellt, werden ſich ihre Merkzeichen— ſei es ein eiſernes Kreuz, ein Adler, ein Schwert, ein Eichenzweig, eine Fackel, der Namenszug unſe⸗ res Allerhöchſten Kriegsherrn oder allein die Jahreszahl des Kriegs jahres ſelbſt— leich ein⸗ fügen laſſen. Man könnte auch beſonders ge⸗ 5 Im Schoße der ungariſchen An der tapferen digung des Vaterlandes nehmen die nicht⸗ Der Arieg mit Italien. BHerannahen des Winters in den Bergen. Berlin, 3. Sept.(Priv.⸗Tel.) Von ihrem Sonderberichterſtatter auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz wird der Voſſiſchen Zeitung zemeldet: Mehrere Tage lang durfte ich mich auf einem der höchſten Gelände und den von den Italienern mit heftigem Feuer über⸗ ſchütteten Stellungen im Grenzgebiet aufhal⸗ 10 ten. Mitten zwiſchen Eis und Schnee haben unſere Soldaten dort eine kleine Reihe von Feſtungen angelegt, die den Alpiniern je⸗ des Durchkommen unmöglich machen, obwohl auch die feindlichen Alpinfertruppen hervorragend tapfer halten. Während meiner Anweſenheit gelang es einmal einem halben Dutzend Offizieren und Soldaten den Vormarſch einer feindlichen Truppenmaſſe von 400—500 Mann zurückzuſchlagen, wobei der Gegner ungefähr 10 Proz. Verluft hatte. Für unſere Soldaten gibt es weder bei Tag noch bei Nacht längere Ruhe. In wenigen Wochen beginnt in dieſen Regionen der Winter mit ſeinen ſchweren Schneefällen. Italiens RNohlenndot. Wie England auf Italien drückt. Turin, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Stampa“ erfährt aus Genua, daß dort eine Verſammlung aller Kohlenimporteure von Genua, Mailand und Turin ſtattgefunden habe. Die Verſammlung habe die Frage der Kohleneinfuhr aus England und die ihr von der engliſchen Regierung entgegengeſtellten Schwierigkeiten beſprochen, die es unmöglich machten, die italieniſchen Induſtrien mit ge⸗ nügender Kohle zu verſorgen. Nachdem das letzte engliſche ablehnende Verhalten geprüft war, wurde beſchloſſen, eine Kommiſſion an die engliſche Regierung zu entſenden, um den wahren Sachverhalt darzutun und im Namen dos Handels England Garantien anzubieten, daß die eingeführte Kohle ausſchließlich für den italieniſchen Verbrauch diene. Der Kaupf um die Hardanelen Eine Militärmiſſion vom Dar⸗ Sanellenheer in Rom. Berlin, 3. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Eine engliſch⸗ franzöſiſche Militärmiſſion vom Dardanellen⸗ heer iſt in Rom angekommen, um mit dem Kriegsminiſter und der Heeresleitung zu kon⸗ ferferen. Die ſchlauen Japaner. Paris, 3. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Auf die Frage der Journaliſten, wie es mit einer Intervention Japans in den Dardanellen ſtehe, antwortete der japa⸗ niſche Botſchafter in Rom, der ſich augenblick⸗ lich in Paris aufhält, er könne nichts darüber ſagen, denn die Feinde dürften aus Nachrich⸗ ten über irgendwelche Truppenbewegungen Japans keinen Nutzen ziehen. ſich A Italien liefert den Rumänen untaugliche Munition. Berlin, 3, Sept.(Privattel.) Wie ver⸗ ſchiedenen Morgenblättern aus Bukagreſt ge⸗ meldet wird, hat die rumäniſche Regierung bei Kriegsausbruch größere Mengen Munition in Italien beſtellt, die italieniſchen Lieferungen erwieſen ſich jedoch als vollſtändig unbrauch⸗ bar. Propaganda der engliſchen Frauen für die allgemeine Dienſtpflicht. Berlin, 3. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Am Freitag findet in der Londoner Queenshall eine Maſſen⸗ verſammlung von 3000 Frauen ſtatt, um für die allgemeine Dienſtpflicht der Männer Propa⸗ ganda zu machen. Die Cage in Perſien. Teheran, 2. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Meldung der Petersburger Telegraphen⸗ agentur. Der Gendarmeriechef in Ispahan benachrichtigte den Generalgouverneur, daß er gezwungen ſein werde, die Polizei aufzulöſen, da ſie keine Löhnung erhalte. Für das Vaterland gefallene Badener. Kriegsfreiwilliger Gefreiter Schloſſer Adolf Häusle, Ritter des Eiſernen Kreuzes, und Kriegsfreiwilliger Pionier Fritz Fertig von Karlsruhe, Erſatzreſerviſt Julius Schächtele von Karlsruhe⸗Rintheim, Erſatzreſerv. Bertold Menzel von Durlach, Reſerviſt Friedrich Bertſch von Oftersheim, Landſturmmann Lehramtspraktikant Dr. Karl Saur, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Sinsheim a.., Erſatz⸗ reſerviſt Blumenbinder Gottlieb Lenz von Michelbach, Musketier Karl Mayer von Ehr⸗ ſtädt, Unterofftzier Jakob Stoll, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Offenburg, Musketier Artur Maier von Freiburg, Matroſe Mecha⸗ niker Richard Kaiſer von Waldshut, Musk. Fabrikarbeiter Adolf Keller von Singen und Kriegsfreiw. Alfons Inholz von Konſtanz. Nus Stadt und Land. Mannheim, 3. September 1915. e ben eeeee Eiſernen Krenz ausgezelihnet Dem Stadtbaurat der Stadt Mannheim Stauffert, Führer einer Reſ.⸗Pion.⸗Komp. bei der Armee⸗Abteilung Gaede im Ober⸗Elſaß, wurde für herxvorragende Tapferkeit im Namen Seiner Majeſtät des Kaiſers das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe verliehen. Ferner wurde Oberſtleutnant à la suite der Armee Wilhelm Prinz von Sachſen⸗ Weimar, Herzog zu Sachſen, beim Stabe einer Diviſion der Armee Abteilung Gaede mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. *BVom Hofe. Der Großherzog nahm am Dienstag in Schloß Eberſtein den Vortrag des Staatsminiſters Dr. Freiherrn v. Duſch entgegen. Am Mittwoch lamen die Großher⸗ zogin aus Schloß Eberſtein in Karlsruhe an. Der Großherzog hörte alsdann den Vortrag des Miniſters Dr. Freiherrn v. Bodman. Um Mittag traf Prinz Heinrich XNXII. Reuß zu kurzem Beſuch der Höchſten Herrſchaften ein u. reiſte abends wieder ab. Der Großherzog nahm gegen 6 Uhr den Vortrag des Geheimrats Dr. Freiherrn v. Babo entgegen. Abends kehrten die Großherzoglichen Herrſchaften nach Schloß Eberſtein zurück. * Das Großherzogspaar und der Bad. Frauen⸗ verein. Der Großherzog hat an den General⸗ ſekretär des Bad. Frauenvereins für die Ueber⸗ ſendung des Jahresberichtes des Frauenvereins heißt: Der Bericht faßt, wie ich ſehe, die vor Jahresfriſt einſetzend Kriegstätigkeit des ˙— ben. zeichen geſondert bei Innen⸗ und Außenwänden von Kirchen, Rathäuſern und Stadttoren auf⸗ Außerdem laſſen ſich tafelförmige Wahr⸗ hängen. Allen Wahrzeichen voran dürfte die Sänlenform ſtehen, nicht allein deshalb, weil wir ſie ſeit unſerer altgermaniſchen Vorzeit lie⸗ ben, ſondern auch wegen ihrer äſthetiſchen wie technichen Vorzüge. Mir ihser aufrechtſtehenden Form laſſen ſich im Freien wie im Innern ſtets Bilder von eigenartigem Roeiz ſchaffen. Ihr äußeres Gewand, ob rund oder vielkantig, ver⸗ hürgt die für eine gute Nagelung notwendigen Vorausſetzungen— keine übermäßigen Erhöh⸗ ungen und Einſchnitte. So haben die Stadt Danzig und die Stadt Thorn ſich für Säulen entſchieden. Bei geringen Mitteln könnte man ſich begnügen, nur einzelne Stellen einer Säule zu benageln. Es laſſen ſich auch hier, beſonders durch die metallenen Bekrönungen, leicht eigen⸗ artige Formen bilden. Auch der Gedanke, ſolche Säulen zugleich als Kranzhalter auszubilden, läßt ſich leicht und billig in die Tar umſetzen und gibt dem Denkmal einen neuen Wert. Beginn der neuen Spielzeit am Mannheimer Boftheater. Die Spielzeit des Hoftheaters wird am Sonn⸗ tag, 5. September, mit einer Auführung von Goethes„Götz von Berlichingen“ er⸗ öffnet. Während ſeit dem Erſcheinen von Goethes Bühnenbearbeitung des„Götz“ im Jahre 1804 den Mannheimer⸗Aufführungen vor⸗ nehmlich Ausgabe zu Grunde lag, wird dirsmal das Drama nach dem Text des eigent⸗ lichen St Sturm⸗ und Drang⸗Dramas von 1773 geſpielt. Die Oper beginnt ihre Tätigkeit mit einer Aufführung von Beethovens„Fidelio“ die der neue Hofkapellmeiſter Wilhelm Furt⸗ wängler dirigieren wird. einſtudierung in der Oper iſt Marſchners „Hans Heiling“, gleichfalls unter der Lei⸗ tung von Wilhelm Furtwängler. Als erſte Operette wird Millöckers„Bettelſtudent“ vorbereitet. „Die unter dem Einfluß des Krieges beinghe ſtändig wechſelnden Mitgliederverhältniſſe, ge⸗ ſtatten es in dieſem Jahre nicht, ein Programm für längere Zeit anzukündigen. Für das erſte Viertelſahr ſind im Schauſpiel folgende Ur⸗ und Erſtaufführungen erworben; und in Ausſicht genommen: Ein Burte Abend, das von Friedrich Kaysler wiederholt mit großem Erfolg vorgetragenen„Chri⸗ ſtusdrama“ von Nithak Stahn und ein Schauſpiel„Wrack“ von dem däniſchen Dichter Peter Egge. Von den Werken, die für Mannheim neu ſind und zur Erſtauffüh⸗ rung kommen, ſind zu nennen: Schluck und Jau“ von Gerhart Hauptmann, Peer Grieg, der„Weibsteufel“ von Schönheyr und„Kameraden“ von Strindberg,. Die Abonnements für die Vorſtellungen des Spieljahres 1915/16 können an der Hoftheater⸗ kaſſe in Empſang genommen werden, Richard Kaul von Pforzheim, Leutnant d. R. ein längeres Dankſchreiben gerichtet, in dem es Die erſte Neu⸗ Gynt“ von Ibſen mit der Muſik von Eduard 4. Seite. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 3. September 1915. Frauenver reins, die einer ſpäteren Berichterſtat⸗ tung vorbe halte n wird, noch nicht ins Auge, wir waren aber Zeuge davon, wie außerordentlich vielſeitig, tatkräf und überall ſegenſpendend der Verein mit ſeiner weitreichenden, wohlvor⸗ ——0 bereiteten O tiſation wirkt hat.— Gr „Die von der ſeit Kriegsausbruch ge⸗ oßherzogin Hilda ſchreibt u 1 1 Protektorin im Frauen⸗ Zei a18 von 995 18 einem halben Jahr⸗ hundert geſchaffene Organiſation von Frauen⸗ kräften war in dem verfloſſenen Kriegsſahr ein Wohlfahrtspflege. Sie und Friedensarbeit feſter Halt der für Kriegs⸗ währt.“ Ordensberleihung⸗ hat ſich glänzend be⸗ Dem Oberleutnant der Reſerve Valentin Weisbrogdt im 3. Bayr. Fuß⸗Art.⸗Regt. wurde das Ritterkreuz 2 e des Ordens vom Zähringer Löwen mit Schwe er⸗ tern verliehen. * Verliehen wurde der Orden vom Zähringer Löwen: das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern: 1. Nr. log: dem Major Werner(dler Planitz; das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit laub und Schwertern: 1. Bad. Greuadier ment Nr. 109: dem Hauptmann Konrad E 2. Bad. Genadier ⸗Regiment Kaifer 5 Nr. 110: dem Hauptmann Otto 1* vom Infanterie⸗Regiment Nr. 114 mann d. R. Heinrich Voelke r und 125 Stabs⸗ Arzt d. R. Dr. 88 Wegez Nitterkreuz Bad. Leib⸗Grenadier Regiment von der Eick en⸗ 2, Klaſſe mit Schwertern: J. Bad. Leib⸗Grena⸗ dier⸗ Nr. 109: den Leutnanten d. R. Helmut Diß vom Ulanen⸗Regiment Nr. 6, Oskar Ballweg vom Regiment Nr. 14, Emil Turban von der Train⸗Abtl. Nr. 14 und Guſtav Reich, dem S Map von Schie ach den Leutnanten d. R. wwiltelm Faubinger, Lud⸗ wig Jaeck, Hermann Rupp, Wilhelm Freiherr von Hornſtein⸗Binningen vom Feldartillerie⸗ Regiment Nr. 50, und Adolf Haas, dem Ober⸗ Arzt Dr. Alexander Haccius vom Regiment Nr. 111, ſowie dem Zahlmeiſter Het mann Etling; 2. Bad. Grenedier Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110: dem Leutnant d. R Ludwig Cullmann vom Jäger⸗Regiment zu Pferde Nr. 5, den Leutnanten Auguſt Uhrig und Hans G raf, Leutnant d. R. Friedrich Schmidt, dem Leutnant Werner Haber⸗ ſtolz, den Leutnanten d. R. Karl Morkel und Friedrich Dernen, den Leuinanten Eruſt Skadelman n und Otto Padberg, den Leutnanten d. R. Alfred Peterſen vom Feld⸗ artillerie-Regiment Nr. 14, Rudolf Engel⸗ horn vom Ulanen⸗Regiment Nr. 5, Kuürd Schmolling, Karl Wächter und Herziaun Stkeil, ſowie 8 Aſſiſtenzarzted. L. 1 Dr. Wil⸗ helm Kniepe Aus dem badiſchen Schulweſen. Nach der Erſten Prüfung der Handarbeitslehrerinnen iſt 67 Kandidatinnen die Befähigung zur Erteilung des Handarßetsunter richts an Volksſchulen und nach der Zweiten Prüfung für Handarbeits⸗ lehrerinnen 14 Kandidatinnen die Befähigung zur Erteilung des Handarbeitsunterrichts an Höheren Mädchenſchulen zuerkannt worden. * An dem badiſchen Opfertag werden ſich auch die Schulen beteiligen. Das Unterrichts⸗ miniſterium hat die Leiter der Höheren Mädchen⸗ ſchulen und der Volksſchulen ermächtigt, an den⸗ jenigen Orten, in welchem am 20. September auläßlich des Opfertages öffentliche Sammlun⸗ gen ſtattfinden, den Nachmittagsunterricht aus⸗ fallen zu laſſen und die Mitwirkung an der Veranſtaltung zu geſtatten. Ein Zwang zur Mitwirkung darf auf die Schülerinnen nicht ausgeübt werden, es muß vielmehr den einzelnen die Teilnahme durchaus freigeſtellt ſein. Beteiltgung der Schüler an der Weinernte. Das Unterrichtsminiſterium hat ſeine frühere Exmächtigung, einzelnen Schülern oder ganzen Klaſſen der 5 oberen Schuljahre der Volks sſchulen zux Mithilfe bei dringenden landwirtſchaftlichen Arbeiten vorübergehend Befreiung 5 Unter⸗ richt zu gewähren, auf die Rebbau treibenden Bezirke auch für die Weinernte ausgedehnt. *Steuerzahlung über das Poſtſcheckkonto. Das Verfahren, nach dem Steuerbeträge auf einmaligen Antrag der Steuerzahler jedesmal am Fälligkeitstage von den Konten der Steuer⸗ zahler abgeſchrieben werden, hatte ſeither zur Borausſetzung, daß die Konten der Steuerein⸗ Rehmerei und des Kontoinhabers bei demſelben Poſtſcheckamt geführt werden. Das Reichspoſt⸗ aunt hat jetzt genehmigt, daß das Verfahren auch dann angewendet werden kann, wenn die Steuerzahlſtelle und der Steuerzahler ihre Poſtſcheckkonten bei verſchiedenen Poſtſcheck⸗ ämtern unterhalten. Das Verfahren gilt auch zwiſchen den Poſtſcheckämtern des Reichspoſt⸗ gebiets und den bayeriſchen Poſtſcheckämtern. Im Verkehr mit dem Poſtſcheckamt in Stuttgart wird es zunächſt nur für Steuerbeträge ange⸗ wendet, die von Kontoinhabern dieſes Poſtſcheck⸗ amts an eine Steuerzahlſtelle des Reichspoſt⸗ gebiets zu entrichten ſind. * Kriegsblindenfürſorge und Volksſchule. Das badiſche Unterrichtsminiſterium hat ſich auf An⸗ kregung des Landesausſchuſſes für Kriegsblin denfürſorge bereit erklärt, Kriegsblinde zum Unterricht an der Blindenanſtalt Ilvesheim Zuzulaſſen. Um beurteilen zu können, welche Veranſtaltungen zur Durchführung dieſer Maß⸗ nahme notwendig werden, hat das Miniſterium die Ortsſchulbehörden und Lehrer erſucht, durch Nachfrage in den einzelnen Gemeinden feſtzuſtellen, wie viel Kriegsteilnehmer dort voll⸗ ſtändig erblindet oder an der Sehkraft ſo ge⸗ ſind, daß ſie um ermerbsfähig zu blei⸗ der beſonderen Ausbildung für Blinde be⸗ dürfen. Dieſe Erhebungen müſſen am 15. Sept. abgeſchloſſen ſein. Billiger Sountag im Friedrichspark. Wir wollen heute ſchon darauf binweiſen. daß die Parkverwaltung am komme 85 Sonntag Den letzten 20 Pfennig⸗Tag in dieſent Sommer geben wird. Wenn ie Witterung günſtig bleibt, iſt wohl der gleich ſtarke Beſuch u erarten, wie bei 1385 Ver⸗ Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der nach Oſten abgesogene Luft⸗ wirbel 8 rückläufige Bewegung eingeſchl K⸗ gen u. die kaum eingetretene Aufk heiterung wie⸗ der unterbrochen. 8 tag 110 75 iſt wiede neriſches warten. Invaliden rum und vielfach ziemlich tverſicherungspflicht gehender Lohnarbeit während Von terrichteter Stelle wird folge der durch den Krieg geſcha derungen im Gewerbe, Handel elbſte 61 ndige„ Dauer des Aie Lobnarbeie 1 find vielfach bisher Gewerbetreibende zur 1 um a dls i 8 die 3 Beſtimmn unge Dienſtleiſtunger § 1239 R. Das Kaiſerlic lin hat nunmehr ii einer grur 91 ſcheidung vom 1915(amtliche Nac ten des Reichsverſic ngsamtes 1915 Seite Nr. 2040) ausgeſprochen, daß Perſonen, di dem Krieg ſelbſtändig waren und die erſt 1 18. Mai der durch den Krieg veränderten Ver eine nach dem vierten Buche der Reichsve rungsordnung an und für ſich verſicherungs pflichtige Beſchäf ug übernommen haber verſicherungs pflichtig ſind. Da dieſe Frage weitere Kreiſe von Intereſſe iſt, wird dieſer Stelle auf die Entſcheidung des verſicherungsamtes aufmerkſam gemacht. Polizeibericht vom 3. September 1915. Unfälle. In einem Sägewerk bindungskanal hier fiel am 31. Augs einem 48 Jahre alten verh. Säger von hier ein Brett auf den linken Fuß, wodurch er eine erhebliche Quetſchung davontrug.— Beim Hochziehen von zugerichtetem Holz mittelſt Flaſchenzuges an einem Neubau in Wohlgelegen ſtürzte am 1. d. Mts. vormittags einem 43 Jahre alten Zim⸗ mermann von hier ein Rahmenſchenkel auf den rechten Fuß, wodurch er eine erhebliche Ver⸗ letzung erlitt. Am gleichen Tage zerbrach ein 16 Jahre alte. Dienſtmädchen beim Spülen von Geſchirr im Hauſe Mollſtraße 36, ein Milchkännchen aus Porzellan und durchſchnitt ſich dabei die Sehne des rechten Mittelfingers. — Auf dem neuen Neckardamm ſtürzte am 1. Mts., nachmittags 6½ Uhr, ein 23 Jahre alter led. Aushilfsſchaffner, im Dienſte auf der Linie 10 der elektriſchen Straßenbahn, von ſeinem in der Fahrt befindlichen Wagen herunter und zog ſich mehrere Kopfverletzungen zu.— Ein 15 Jahre alter Taglöhner von Brühl geriet am gleichen Tage in einem Fabrik⸗ auch N 2 Reichs⸗ am Ver⸗ anweſen in Rheinau mit der linken Hand in ein Kammrad und wurde ihm Daumen und Zeigefinger erheblich gequetſcht. Auf den Planken von P 1 wurde geſtern Nachmittag 4½ Uhr ein 58 Jahre alter verh. Händler von hier von einem Straßenbahnwagen der Linie 7 angefahren und zu Boden geworfen, ſodaß er bewußtlos liegen blieb. Sämtliche Verletzte fanden Aufnahme im Allgemeinen Kgnen⸗ hauſe hier.— Unter ein unbeladenes Kohlen⸗ 18 eines Händlers von Neckarau lief am d. M. nachmittags ein 3 Jahre alter Knabe 5 dort auf der Waldhornſtraße und wurde ii be Das Kind trug glücklicher⸗ weiſe nur leichte Hautabſchürfungen davon.— Am J. d. Mts., nachmittags zwiſchen 5 und 6 Uhr, wurde ein 6 Jahre alter Schüler von Feudenheim auf der Feudenheimerſtraße beim Aubuckel, aus Unvorſichtigkeit von einem elek⸗ triſchen Straßenbahnwagen angefahren und zur Seite geſchleudert. Er erlitt einen Schädel⸗ bruch und wurde in die elterliche Wohnung nach Feudenheim verbracht. Zimmerbrand. Am 2. Mts., nachts 1½% Uhr, entſtand im Hauſe Stefanie enprome⸗ nade Nr. 3 durch Kurzſchluß ein Zimmer⸗ brand, welcher von der Wohnungsinhaberin wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden beträgt etwa 460 Mark. Verhaftet wurden 12 verſchiedener Perſonen ſtrafbarer Handlungen. wegen Aus dem Groeßherzogtum. JWeinheiſm, 2. Aug. Ein intereſſanter Verſuch zur Sicherung der Füuttermittelfrage iſt hier auf den Kapellenäckern gemacht wor⸗ den. Auf ihrem dortigen Grundſtück hatte Firma Freudenberg Comfreyſtecklinge (Futtergewächſe), die aus Norddeutſchland bezogen waren, verſuchsweiſe angebaut. Bas ſehr günſtige Ergebnis beſteht darin, daß der Blattertrag dazu ausreicht, für etwa 30 Schweine das Futter zu liefern. Weinheim, 2. Sept. Wegen einer mittels Feldpoſtbriefes ausgeſprochenen Be leidigung' der Ehefrau des auf dem Felde der Ehre gefallenen Strickers Martin Gerber wurde der Schreiner Valentin Fleck von hier vom hieſigen Schöfſengericht zu 25 Mk. Geld ſtrafe verurteilt. In der Urteilsbegründung wurde ausgeführt, daß der Utit ſeinem beleidigenden Geſchreibſel die Feldpoſt mißbraucht und einen in bvorderſter Linie kämpfenden Soldaten beläſtigt und beunruhigt habe. Karlsruhe, 2. Sept. Die hieſige Metz⸗ ger⸗Innung hat den Preis für ein Pfund Schweinefleiſch von.70 M. guf.80 Mark, von Kotolett(ohne Beilage) von.80 auf.90 M. und von Schinken von 3 M. auf 13.20 M. ſowie für Hammelfleiſch von—.40 werden [aus .50 M. erhöht. Die für rten ſind die gleichen ge⸗ und Rindfleiſch koſten 100 1., Kalb⸗ — + utlich * jve che 5 Karf 1 1 rr 5 ter in Waſhington Graf Bernſtorff der Regie l 1101— 1 11 + 712 75 Vere jten Stgaten weiſu gemaß rung der 2 e „„ daß u Paſſagier uhne vor⸗ e Warnungundohn e der Nichtkombatt Stcherheit gebracht Hierbei daß da s Le ben i n nten ſei,, erſenk; ſollen. werde natürlich vor⸗ geſetzt, daß die betreffenden Se keinen zu fliehen ee, 1 ‚ e ſich ohne weiteres der widri igenfa lÜs 6s iſt anzunehmen, daß Amerika hierdurch ihre rung ausſetzen. 85 Zwiſche 7 Erledigung mit Friedrich in Breſt⸗K Wien, 2. Sept. WTB. Nichtamtich.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Feld⸗ marſchall Erzherzog Friedrich 30. Auguſt nach Breſt⸗Litowsk zur Beſichtigung der Feſtung begeben. Auf dem Wege dahin ſtattete der Erzherzog dem Generalfeldmarſchall v. Mackenſen einen Beſuch ab und ſprach dem hervorragenden Feldhern ſeinen Dank und ſeine Anerkennung aus. Vor Breſt⸗Litowsk nahm der Feldmarſchall am 26. Auguſt die von öſterreichiſchen Truppen genommene Weſtfront der Feſtung in Augenſechin und beſichtigte ein⸗ gehend das ſtark ausgebaute Werk ſüdlich der Ortſchaft Konoszeyn, das von den Unſrigen mit ſtürmender Hand genommen worden war, der Gegner noch Zeit fand, die Sprengung des Werkes durchzuführen. Einahme des eWrkes und der Werkes Kobylany war der Fall der Feſtung Abzug zündeten die Ruſſen die Stadt an und zwangen die Bevölkerung zum Auszuge, Heute noch rauchende Trümmer⸗ haufen iſt alles, was von der ungefähr 80 000 Einwohner zählenden Stadt zurückgeblieben iſt. Der Feldmarſchall begab ſich nach Beſichtigung der gleichfalls ausgebrannten Zitadelle in dem Standort des Korpskommandanten v. Arz, um dieſem bewährten General für die ausſchlag⸗ gebende Mitwirkung ſeines Korps bei der Einnahme von Breſt⸗Litowsk perſönlich zu dan⸗ keu. Angeſichts der zahlreichen ſieggewohnten Truppen heftete der Erzherzog dem General v. Arz den vom Kaiſer verliehenen Leopolds⸗ orden erſter Klaſſe mit der Kriegsdekoration an die Bruſt. Mit ſtürmiſchen Eljenrufen jubelten die ſpalierbildenden Honvedtruppen ihren Mar⸗ ſchall zu, der wiederholte Zurufe und kurze An⸗ ſprache an die Soldaten richtete. Am 31. Aug. erfolgte die Rückreiſe des Feldmarſchalls vorerſt nach Lublin. Ein großer Teil der auf der Fahrt paſſierten Ortſchaften bot ein Bild bar⸗ hat ſich am 5 ehe vorbereitete Mit der Erſtürmung des be⸗ ſiegelt. Vor ihrem baxiſcher Zerſtörungswut. Viele Dörfer ſind vom Erdboden verſchwunden, die Straßen voll zurückkehrender Flüchtlinge oder von Ruſſen mit geſchleppter Landbewohner, die jetzt anſtelle ihres Heimes nur mehr Trümmerhaufen vor⸗ finden. Nach Beſichtigung des Amtsgebäudes des öſterreichiſch⸗unggriſchen Kreiskommandos in Lublin ſetzte der Erzherzog die Fahrt über NoſsupAlexandria nach Radom fort. Von dort kehrte er mit der Eiſenbahn in den Standort des Armeeoberkommandos zurück Der ruſſiſche Bericht. Nichtamtl.) Am 30. und Front Riga⸗Ditaburg die nur in der Gegend von Friedrichſtadt bemerkbar, wo die Lage im Weſenk⸗ lichen unverändert iſt. Am rechten Wilija Ufer ſetzten wir unſer Vordringen erfolgreich fort und nahmen den Deutſchen am 30. Auguſt vier Ge⸗ ſchütze und einige Maſchinengewehre ab. Zwiſchen Wiliſa und Niemen ſetzte der Feind ſeine Offenſive fort und beſetzte den Flecken Orany am rechten Meretſchenkaufer. Die Kämpfe haben fortdauernd erbitterten Eharakter. Eines unſerer Regimenter, welches bom Feinde umzingelt war, befreite ſich, indem es ein deutſches Bataillon vernichtete und 70 Mann mit einem Offizier gefangen nahm. In der Gegend weſtlich bon Grodno warfen wir am 3J. Auguſt eine Reihe kräftiger Angriffe der Deuk⸗ ſchen zurück. Auf der übrigen Front bis zum feine weſentliche Veränderung in unſerer el In der Gegend von Luck und iit Ga⸗ ſien balten wir den Feind auf, indem wir uns titf be rkürz z1e Frout zurückziehen und den feindlichen Truppen durch Gegenſtöße große Ver⸗ luſte beibringen. Die Summe unſerer Gefangenen] den * 1 5 eters 5 ur 905 5 uguſt 001 an der des Feindes an Ungarn und Deutſchen üher⸗ ſteigt 100 Offiziere und 7000 Soldaten, davon ein Drittel Deutſche mit einiger d ſubalternen und höheren Offizieren. n Angrjffe e der 3 Auguſt in der ), Radzieſchow(), So⸗ Strypa und mit außeror⸗ worfen. In der d von machte eind eine Reihe von ſich wiederholenden Ai deren letzter von unſeren Truppen durch Gegenoffenſite Kämpfe in der Ge⸗ czacz zeichneten ſich abegewieſen Auch die gend von und Bu Itterung Aus. terleuchten in Rußland. 1200 lin, 3 Sept. ppenhagen (Von l. Berl. Bülro der„Tägl. Rundſchau“ verhandelte über eine gen des brutglen Vor⸗ d des Militärs gegen wird Polizei ſtrei kende Alkbritet in Iwanowor ök, wo am 23. Auguſt E eiter ge⸗ Ein Mitglied die Anfrage und eer e r und verwundet wurden. Arbeiterpartei begründete te u. a. 6˙t aus: Die Regierung klage immer Munitionsmangel im Kampf gegen die wenn aber auf friedliche Arbeiter 0 werden ſoll, ſind Patronen in Hülſe und Fülle vorhonden. Es teht jetzt außen Zw eifel, daß die Regierung die Arbeite mur aufreizt, um dann die ganze Schuld am gegenwärtigen Un iglück Rußlands auf ſie abwälzen zu können. Petersburg, 2. Sept.(WTB. Nichtamtl.) über die Bei der Interf „Rjetſeh“ berichtet vom 27. Auguſt: Dumaſſtzung pellation über die verurteilten ſozialdemokratiſchen Dumamitglie⸗ der führte der Sozialdemokrat Tſcheukelf aus, daß die Rechte der Duma mit Füßen ge⸗ treten würden, da Mitglieder der Duma wäh⸗ rend der Tagung in Sibirien ſchmachteten. Er zon Arbeiterorganiſationen Zuſchriften er⸗ halten, die ausſprächen, daß ſie alle Mittel an⸗ 1 würden, um die Dumgmitglieder zu be⸗ ſreien. Maklakow entgegnete, daß der Duma nerlei Befugnis zuſtände, gegen einen rechts⸗ kräftigen Richterſpruch etwas zu tun. Die Inter⸗ pellation wurde abgelehnt, da die Duma keiner⸗ lei Befugnis zum Einſchreiten habe und andere Wege beſchritten werden müßten, um die Ver⸗ Urteilten frei zu bekommen. Kerenfki erklärte daß im Inneren Rußlands bereits deukliche der inneren Auflöſung hervorträten, Die Erſchießung ſtreikender Arbeiter ſei ein erſe hreckendes Symptom für die Zuſtände. Es ſei offenſichtlich, daß die Regierung direkt eiſſe provokgtoriſche Politik treibe. Der Oberproku⸗ rator des Synods, Santarin, hat eine Kommiſ⸗ ſion eingeſetzt, die prüfen ſoll, wie die Klöſter für die Kriegsgusgaben beiſteuern klönnen und wiebiek Gold ſie asgefamt haben, um dies der Staatskaſſe zuzuführen. Der„Jemps“ hofft auf Bul⸗ guriens Neutralität. Paris, 2. Sept,.(WTB. Nichtamtlich) Der Berich ſterſtatter des„Temps“ in Sofi⸗ meldet, daß das Verlangen zu einem Eingreifen in den ieg, das noch vor einem Monat in der bulgariſchen L Oefſentlichkeit vorherrſchend war, infolge der Ereigniſſe an der ruſfiſchen Front und infolge der Wendung, die die Verhand⸗ lungen des Vierverbandes mit den Regierungen in Athen und Niſch genommen haben, ſich ſehr geinde habe. Noch vor einem Monat habe ihm der Miniſterpräſident ſelbſt erklärt, er glaube nicht daran, daß die Neutralität noch lange aufrecht erhalten werde. Jetzt aber ſei die Haltung Bulgoriens durchaus im Sinne des Feſthaltens an der Neutralität. Man ſpreche in gewiſſen Kreiſen von einer e Gelegenheit. Berlin, 3. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Königsberg wird gemeldet: Der ermlän⸗ diſche Biſchof überreichte dem Präſidenten von Oſtpreußen die Spende des Papſtes, für die durch die Ruſſeneinfälle geſchädigte Bevölfe⸗ rung Oſtpreußens. Ferner überreichte der Biſchof eine größere Gabe der Katholiken Nord⸗ amerikas für die Zwecke des Roten Kreuzes. Bafſel, 3. Sept.(WTB Nach einer Meldung der„Basler Nachr.“ hält die Pariſer Militärbehörde im Intereſſe der nationalen Verteidigung die Korreſpon: denz nach dem Ausland um 48 Stun⸗ den zurück, ehe ſie das militäriſche Terri⸗ torium darf. Wien, 2. Sept.(WB. Nichtamtlich.) Alls dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Die Kopenhagener Zeitung„Berlingske Tidende“ veröffentlicht ein längeres Telegramm aus Rom, wonach dort 40 ganz neue öſterreichiſch⸗ Geſchütze und 80 Maſchinengewehre ausgeſtellt ſeien, die im Karſt erobert wurden. Dieſelbe Nachricht befindet ſich auch in italieniſchen Zei⸗ tungen. Es iſt ſchwer, die Meldung nach der Richtung hin zu überprüfen, ob in der ilalieni⸗ ſchen Hauptſtadt tatſächlich Geſchütze ausgeſtellt und welcher Art und Herkunft die Schauſtücke ſind. Ganz ſicher aber iſt, daß dieſe Geſchütze weder im Karſt noch an einem anderen Teil un⸗ ſerer italieniſchen Front erobert wurden. In dieſem Punkte ſtellt ſich die Nachricht als dreiſt erfundene Lüge dar. Paris, 3. Sept.(WIB. Nichtamklich.) Wie der„Matin“ berichtet, wurde in Car⸗ mau in den Fabrikon von Laut du Tari eine be Beſtechungsaffalitre entdeckt; ein Ingenieur 1 85 5 Techniker wur⸗ den verboftek, Nichtamtlich) iſihe Ge⸗ ſich iex⸗ dere der⸗ te, iche Elt ein eine ku⸗ iſ⸗ ſter Und der 85 Pracht haben. Freitag, den 3. September 1915. — Groſſe Zeichnungen auf dlie 3. Kriegsanleihe. JBerlin, 3. Sept.(Von uns. Berl. Bureau). Die Firma Friedrich Krupp A. G. und die Familie Krupp werden sich an ſler neuen Kriegsanleihe mit 40 Millionen Mark beteiligen. Die städtische Sparkasse in Düsse! dortf übernimmt laut Drahtmeldungen der Voss. Jeitung 25 Millionen Friegsanleihe. Für die erste Anleihe wurden 10 Millionen Mark, für die zweite Kriegsanleihe 15 Millionen gezeichnet. Die Lagereiberulsgenossenschaft gat beschlossen, auf die dritte Kriegsanleihe eine Million zu zeichnen, nachdem sie bereits bei beiden ersten Kriegsanleihen gleichfalls je eine illion gezeichnet hatte. Beteiligung von Angestellten an der HKwiegsanleihe. 8 Handelskammern ist laut Köln. Zig. vom Neichsbankdirektorium ein Schreiben zugegan⸗ in dem es heißt: Aus allgemein bekannten Gründen ist es un⸗ bedingt notwendig, daßg auch dieser Anleihe ein voller und großer Erfolg beschieden ist. Ein solcher Eriolg kaun nicht allein durch die großen Zeichnungen Fapitalfräftiger Firmem und Per⸗ sonen zustande gebracht werden; vielmehr ist auch die Heranziehung weitester Schichten von Zeichnern mittlerer und kleinerer Beträge drin- gend erforderlich. Die kleinsten Stücke der An- ſeihe sind bekanntlich auf 100 M. ausgestellt, 80 daß die einzelne Zeichnung auf 100 M. und aulf jedes Vielfache von 100 M. lauten kann. Schon bei der zweiten Kriegsanleihe hat eine Reihe von Firmen sich in dankenswerter Weise bemüht, ihre Angestellten und teilweise auch ikre Arbeiter zur Zeichnung anzuregen und ihnen die Leichnung zu erleichtern, indem sie die Anmel- Gungen Sammmelten, die Zeichnung bei der Reichs- banſe oder bei einer der Vermittlungsstellen ihrer- seits übernahmen, die Zahlung leisteten und den Betrag von den einzelnen Zeichnern— meist dureh Abzüge vom Gehalt oder Lohn— in Teil⸗ beträgen wieder einzogen. Von den Angestellten ist, wie uns mitgeteilt wird, die gebotene Mög⸗ lichkeit, die Auleihe zeichnen zu können, allge mein mit lebhafter Freude begrüßt worden, Ver⸗ schiedene aus kaufmännischen Kreisen lautge⸗ Wordene Aeußberungen lassen keinen Zweilel darüber, daßg das geschilderte Verfahren, wenn es kinreichend bekannt gewesen wäre, schon bei der zweiten Kriegsanleihe vielfache Nachfolge geluuden haben Würde. Das dies nun bei der dritten Kriegsanleihe in weitesten Kreisen des Haudels und der Industrie geschehe, erscheint in hohem Grade wünschenswert, und wir wären Ihnen deshalb zu großem Dauke verpflichtet, Weun Sie eine bezügliche Anxegung an dlie in Betracht kommenden Firmen Ihres Geschäftsbe⸗ Zirks ergehen lassen wollten. Neiehsbankausweis vom 31. Aug. ogen die 1 gegen die eene Aktiva din Tausend Rk) 1918 Nofwoche 1606922 10793 Metallbestand. 2455074 2184 1556499 28 721 dlarunter Gold.. 241020 3874 Relchs- u. Darlehns- 183159 64576 kassen-Soheine 210 530— 25475 9342— 30 174 Noten anderersanken 6275— 12469 Weohsel,Schecks und 4750087 134057 disk. Schatzanw. 197146 101929— 57846 kombarddarlehen 2511 163326— 4608 Effektenbestand. 32 2250 211406— 17189 Sonstige Aktiva-, 219542— 2010 Passiva. 18000(unvor.) Grundkapftal.. 160000(unver.) 17479(unver.) Fgeservefonds 50550(unver.) 4884873] 234911 Notenumlauf.. 5584 335 247 117 2441337—178 426 Deposlten 1736312— 80729 98552 1645 Sonstige Passva. 32537— 2001 Der vorstehende Ausweis vom 31. August zeigt erfreulicherweise Wiecter einen Goldzu- Waes von 38 Millionen., so daß die Reichs- baub jetzt über einen Goldbestand von 2410% Millionen M. verkügt. Der Silberbestand ist in- ſolge des zum Ultimo vermehrten Bedarfs an Zahlungsmitteln um 1,7 Mill. auf 44,0 Mill. M. Zzurückgegangen. Die Gesamtausleihungen der Darlehuskassen, die sich am 23. August d. J. auf 1018,0 Mill. stellten, haben in der Berichtswoche eine ganz geringſügige Erhöhung um 1,5, Mill. auf 1020,4 Millionen erkahren. Der Bestand der Reichsbank an Darlehnskassenscheinen ist dagegen um 26,3 Millionen auf 162 Mill. zurückgegangen. Der Unterschied von 1½5 26,3 2½ Mill. erklärt sich daraus, daß die Reichsbank 24,8 Mill. Dar⸗ lehnskassensclleine neu in den Verkehr brachte, um den vermehrten Bedark an Umlaufsmitteln zum Monatsschluß zu befriedigen. Die rest. lichen 3 Millionen wurden von ihr zur Deckun der laut Gesetz vom 22. März 1915 neu emp⸗ fangenen Reichskassenscheine Hinterlegt. Hlier⸗ nach ist der Gesamtbetrag der bisher von der Reichsschuldenverwaltung ausgegebenen gedeck⸗ ten Reichskassenscheine von 98,5 Mill. am 23. August auf 101.5 Mill. am 31. August gestiegen. Von diesen Summen liatte die Reichsbank am 23. August M. 47,0 Mill. und am 31. August 48,5 Millionen Reichskassenscheine in ihrem Besite. Der Bestand der Reichsbank an Reichskassen- Scheinen hat sich also nur um 0,0 Mill. erhöht, obgleich sie 3 Mill. neu empfing. Mithin muß sie 2, Mill. Reichskassensclieine zur Vermeh⸗ rung der Umlaufsmittiel neu in den Verlcehnr ge⸗ Heandels- und Industrie- 22772. ͤͤ Der vermehrte Umlauf an Silber, Reichs- und Darlehnskassenscheinen konnte jedoch selbst- redend den Anforderungen des Ultimos nicht ge- nügen. Diese äußerten sich in der Erhöhung der Kapitalsanlage um 202,2 Mill. auf 4982,5 Mill. M. Die bankmäßige Deckung hat allein um 197, Mill. auf 4982,5 Mill. zugenom- men. Im Jahre 1913 belief sich die Zunahme der Kapitalsanlage auf 100 Mill. M. Der Notenumlauf bhat sich um 247,1 auf 5 5064,3 Mill. erhöht. In Vorjahr betrug die Zu- nahme in der gleichen Woche 234,0 Mill. und im Jahre 1916 161,2 Mill. Berücksichtigt man, daß in 1913 41,7 Mill. aus dem Metallbestand ab- lossen unck 11 Mill. M. Reichskassenscheine in den Verkehr abflossen, so scheint der Unterschied zwischen den jetzt und zur Friedenszeit gebenen Umlaufsmitteln nicht sehr bedeutend. Die fremden Gelder haben im Zusam- menhaug mit dem Ultimobedarf um 80,7 auf 1736,3 Mill. abgenommen. Im Vorfahre betru- gen die Mehrabhebungen in der Berichtswoche 178,4 Mill. und im Jahre 1913 91,7 Mill. Der Gesamtbestand in 1913 erreichte bloß 611,6 Mill., Wovon der weitaus überwiegende Teil auf Pri⸗ vatguthaben entfiel. Die Deckunpgsverhältnisse haben sich inſolge der Vermehrung des Notenumlaufs etwas verschlechtert. Die Golddeckung der Noten ist um 2 Prozent auf 43,3 Prozent und die Metall- deckung derselben ebenfalls um 2 Prozent auf 44,1 Prozent zurückgegangen. Die täglich fälli⸗ gen Verbindlichbeiten(Noten und Einlagen) sinch jetzt durch Gold zu 33 Prozent gegen 33,7 Pro- zent in der Vorwoche gedeckt. Die Metalldeckung derselben beträgt 33,6 Prozent gegen 34,4 Pro- zent in der Vorwoche und 24,0 Prozent im Vor- jahr. Die Inanspruchnahme der die ZWecke der zw,eiten Kriegsanleihe hat sich weiter um 22 Mill. M. auf 315,9 Mill, Mark vermindert. Das ist angesichts des Ulti⸗ mos ein sehr erfreuliches Zeichen. Abrechnungsverkehr der Reichsbank. 1 abge⸗ Darlehnskassen für 1915 191⁴4 1913 Beträge in Tausend Mark Januar 4846 931 7 299 699 6691750 Februar 4308 833 6525 576 5 275 580 5 850 687 7 036 745 5 788 352 5611 919 6947 531 7111 405⁵ M PiIIlE Ma 1 6 124 180 5 927 416 Juni 4108 639 6 170 062 60¹78 117 ul! 692 6 942 059 6521 227 August 4201510 2938 474 5 218 880 September— 3211 673 5 903 728 Oktober 4 472 999 6924 922 November— 4426 980 5 582 336 Dezember— 4474 196 6622 817 Zusammen— 66 644 835 73 634 205 Iadisches Staatsschuldpbuch, Ende August 1915 betrugen die Eintragun⸗ gen in das Badische Staatsschuldbuch 45 644 900 Mark. Von der Aprozent. Schuld sind 39 018 100 Mark, von der 3 Eprozentigen Schulck 6 553 600 Mark und von der Zprozentigen 10 200 Mark ein⸗ getragen. Die Einttagungen auf Orund von Bareinzahlungen belauſen sich seit 1. Januar 1913, d. i. seit Einrichtung des Staats- schuldbuchs, auf 8 777 100 Mark. Ussener KAreditaunstalt. Essen, 2. Sept.(WIB. Nichtamtfich.) In der vor einigen Iagen abgehaltenen Aufsichtsrats⸗ sitzung der ESssener Kreditanstalt Wurcte der Abschluß für das erste Halbfahr des laufenden Jahres vorgelegt und dabei ſestgestellt, daßg trotꝭ des Kriegszustandes das Exträgnis dasjenige des Vorjahres für den gleichen Zeit⸗ raum noch um eine Kleinigkeit überschreite. Amsterdamer Hfektenbörse. AuMSTERDPAM, 2. Sept.(Fondsbörse,] Tendenz; Ruhig, 9. 30. 2 50% Riedld. 102— 102—Sodth. Pao, 89/ 15 75⁵% 75— South. Rall. 187 Kgl. petr. 8. 511% 509% Unfon Pag. 131½ Ndl.-Ind. H. 17³ 174% Amalgam. 76¹6 7 Atohlson 101% 100% Steels%%%e Rock lsid. 578—10 Sobeok Berlin 50.05—55.00(50.17½—50.67½½), Soheok bon- don 11.43½-11.33½,(1157 11.67), Scheck paris 41.70—42.20 (.85—42.35), Soheck Wien—— bis K. Pariser Effektenbörse. PABIS, 2. Sept. 1915.(Kassa-Rarkt.) 2. 3% Französ. Rente 68.50 68.50J Le Naphte 32 3835 4% Spanier äussere 87.35 8710 Toulaa 9³⁰ 93⁵ 50% Russen v. 1905 86.90 39.39 flo Tlnto 15056 15— 30% Russen v. 1895—— Cape Copper 7450 4% Türken..25 75.55 Ohina Copper= 2720 Danaue de arls 791 810[ Utne Copper. 402 400 vonnals..50 970 Tharsis.. 143% 14l0 rislenne—— 539 fde Beers.. 286—35 Nanhag 39.— 39. Lena Goldtislds.—— „Son liouston. 3521—.lägersfontan 70.— Abl.. 1140 11 41 Randmines 117 116 Brlansck 291 21[WeohselaufLondon———. Llanosoff lFatinese Haltzeff-Fabrlſen,— J1d Londoner Effektenbörse. London, I. Sept. Privafdiskont 47½ Prozent. Silber 23½, Bankeingang 131 000. Mamdel und indlustrie. Ausgleien der Forderungen u. Schulden mit dem feindlichen Ausland. Zur Frage des Ausgleichs der Forderungen und Sclulden mit dem feindlichen Ausland schreibt die„Sächsische Industrie“, daß nun⸗ mehr eine Verordnung ckes Bundesrats bevorstehe, in der zunächst eine Bestauds-⸗ a ufnahme der Schulden und Forderungen — —————— gegenüber dem feindlichen Ausland angeordnet sein soll. Geschäftsabteilung der R. G. Ueber die Dauer der Geschäftsabteilung der Reichsgetreidestelle Krüler Kriegsgetreidegesell- Schaf ſ) heißt es in der Eintragung im Handels- register: Die Reichsgetreidestelle, Geschäftsabtei- lung m. b.., endet mit dem Ablauf des Ge. schäftsjahres, imerhalb dessen das Deutsche Reich mit allen europäischen Großmächten Frie- den geschlossen hat, sofern der Friedensschluß mit der letzten europäischen Großmacht spätes- tens 3 Monate vor Ablauf d. Geschäftshalbjahres erfolgt, wird aber der Frieden mit der letzten europäischen Großmacht erst innerhalb der letz- ten 3 Monate d. Geschäftshalbjahres geschlossen, 80 endet die Gesellschaft mit dem Abfauf dles fol⸗ genden Halbjahres, außerdem kann die Gesell⸗ Schefterversammlung nut minckesteus einem Vier- tel aller Stimmen die Auflösung zum 31. juli 1010 Hd von da au gerechnet zum Schluß eines jeden Geschäftshalbjahres mit halbjähriger Kün⸗ digung beschliegen. Benz& Co., Rheinische Automobil- und Motorentabrik,.-., Mannhein, Zu der kürzlich aus Berlin verbreiteten Mel⸗ dung, daß die Gesellschaft in Charlotten- burg eine stillgelegte Fabrih der Siemens Uu. Halske.-G. erwofben habe, um auf dem Grundstück eine neuzeitliche Ausstellungshalle für Automobile und ein großes Verwaltungsge⸗ bäude zu errichten, wird uns geschrieben, daß diese Angaben hiusichtlich der Absichten der Gesellschaft nicht den Tatsachen entsprechen. Nach Angaben aus Verwaltungskreisen plant ckie Gesellschaft vielmehr die Umwandlung der Fa- brike in eine große Reparaturwerkstätte und in eine den Berliner Verhältnissen angepaßte Garage, weil die bisher mietweise betriebene Werkstätte ungünstig für den Verkehr lag, eine zu hohe Miete erforderte und für die großen An⸗ jorderungen, die nach dem Krieg an die Gesell⸗ schaft herantreten werden, sick als zu klein er⸗ wWeisen Würcke. Bergbau- und Hüttem- A.., Wriedriehs- Hütte in Merdopt. r. Düsseldoris, 2. Sept.(Priy-Tel) Nach dem lieute erschienenen Geschäftsbericht über das Deeeeeeeeeeeee Londloner Metallmarkt. London, 1. Sept.. Kupfer: Kassa 68.—, 3 Monate 69,½ Elektro per Kasse 84.4½, 3 Ronate——, Best-Selekted p. Kasss — 3 Monate—.—. inn per Kassa: 151%, Monat 153.—, Blel loko Sept. per Kassa 22.½, Zink: per Kassa 74, Sept, 70.—. Antjimon—— Auecksilber GMlasgower Roheisenmarkt. Glasgo, 1. Sept. Boheisen, per Cassa 64.10, ger⸗a Monat 65/, per 3 Monat 3 Letzte Handelsnachrichten. Düsseldorf, 2. Sept.(Priv.-Tel.) Bei cer .G. Bremerhütte in Weidenau a, d. Sjeg ergab der Abschluß des am 30, Juni ab⸗ gelaufenen Geschäftsjahres nach Verrechnung der meinen Unkosten, Zinsen, Steuern usw. ein⸗ 8 eglich des Vo es aus dem Vorjahre von 350 000 M. einen Rohgewinn von M. 978/198 (350 643). Hiervon sollen 410 730 M. zu Ab⸗ Schreibungen und Rückstellungen verwandt wer⸗ (Privat-Tel.) Wie preußische . Düsseldorf, 2. Wird, lhat der Sept. Us iitgeleilt Eisembahuminister für den Monatsbe⸗ darf beim Rleinisch Westfälischeg Kohlens vndibkbat ungelaähr die Sileiche Menge Hochofenkoks wie im vorhergehendden Monat in Auftrag gegeben. WITB. Wie n, 2. Sept.,(Nichtamtl.) Die Wiener Zeitung veröffentlicht eine Verordnung des Han⸗ delsministers betrefis Veräußerung öster⸗ reichischer Seehandelsschiffe an das Auslandz darnach bedürfen solche Reichsge⸗ schäfte der Vesouderen Bewilligung des Handelsministers. (WITB.) Die Semestral⸗ Allgemeinen Budapest, 2. Sepi. Ungarischen mit einem Gewinn von bilanz der Kreditbank schließt 6 306 364 Kronen gegenüber einem solchen von 6920 920 Kronen im Vorjahr ab. London, 2. Sept.(WIB. Nichtamtlich). Mel⸗ dung des Reuterbureaus: Die Weizeupreise sanken wWeiter bis auf 45,43 unck 42 Schilling das Quarter. am 20. Juni abgelaufene Geschäftsjahr 1914/15 bleibt nach M. 319 831(beehribunen gegen Haz 1 M. 309 735 l. V. ein Reingewinn von 351 687 Vebersselsche Schiffs Telegramme gegen 400 106, Wozu noch AI. 1300 44 Segen EHollamd-Amerika- Linle Rotfterdam. 158 7 8 2 Vorin 1 5 1 M. Vortr 5 Vorſahre Newyork I1. Sept. Der Dampfer„Noox⸗ 0 5 97 il da imn, am 21. August von Rotterdam, ist heute Flellk] Nachm angekommen. umd 1 323 954 gegen 1 300 414 auf neue een 8 Rotter da m, 2. Sept. Der Dampfler Roft⸗ Vorgetragen. Warenmärkte. Mannbelmer precluktenbörse. Mannhelm, 2. Sept.(Amtliehe Notlerungen.) Die Notierungen sind in Reichsmark, gegen Bar- zahlung per 100 Kg bahnfrei Mannheim. Rupänfsohe Futtergerste Mals mit Sack alter Ernte 7„„„„ Rotklee: Pfälzer Italſener * Luzerne itallener Esparsette Welzen-Auszugsmeh! Reines Welrenmehl 82%019 Welzen-Brotmehl“ Roßhenmenf mindestens 82%1g 3 50 le nach Qualität. J Büäbkerpreis frel Haus für Mannheim Staht, kestgesotzt vom Kommunalverband. Tendenz: Mals und Gerste fest. Mammheimer Viehmarkt. Amtlioher Berloht der Direktion des städt. Sohlacht-⸗ und Ven⸗ hofes.) 2. September Mannheim, den der 50 Kllo Lebend-Sehlachtgewioht 1 72—8— Mk⸗ 2 7275 120—130„ Kälber 336 Stuck 3. 69.—72 120—125 „ 68 118120 5, 83—66 105—110„ Sohafe— 55 a) Stallmastsch.— Stüok 2.„ 41—53 102—105„ „ b) Weldmastsch, 52 stuet 11 75 15 8. 17 1.— 838 136—4137 17—176 5 Schwelne,„ 212 Stüok; 3. 131—136 172—174ʃ, 2 134—136 172—174, 8 133—134 170— 172, 6. 131435 166—171„ ES wurde bezahlt für das Stllek; Luxuspferde 000 Stok. 0000 0000 Ferkel 302 Stüock, 1425 Arbeltsofd. 00„ 000 0000 Zlegen 4 10.—25 Pferde 00 St. 2. Schl. 00-000 Zicklein n„—00 MHilohkune— Stuok 000000 Lämmer 00 90— 00 zusammen 908 Stuok Handel mit Kälbern und Schwelnen mittelmässig, mit Ferkel sohleppend. Der auf nächsten Donnerstag fällige Kälbermarkt ist au Afttwoch vorlegt. Amilicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. EFriedrichsfelder Schweine- und Ferkelmarkt.) Mittwoch, den 1. September 1915, Auftrieb: Sohweine 127 Stück Ferke!l 23533 Stück Verlauf des Harktes: Nittelmäßiges Gesohäft, unverändert, ESs wurdengezahlt im Engroshandel füe: Läufersohweine,—5 Monat alt Stllok 5971 Mark —6 Monat alt„Stilok—356 Hark Pölke—14 Monat alt„Stlok 31—43 Hark Ferkel..—43 Wochen alt„Stüok 19—30 Mark —8 Wochen aft„„Stllok 12—18 Mark Amsterdamer Warenmarkt. AHS TFEFD AM, 2. Sept.(Sochlußkurse.) Preise — — — — 2 75 Rüböl, Loke 155 Aug. Leinöl, Loko ug. 5 per September. Amslerdam, 2. Sept. Kaffee, steiig Loko 50.—. Santos er Sept. 48, per Dez, 43.% per Rärz 40.7/ terxdamé, am 21. ugust ou Newyort; 150 heute Vormittag augekommen. 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Sopt.: Kühler, wolkig mit Zongensohein, striohweſss Begen, Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaumz für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fx. Goldenbaum für Lokales, Provinziales und Jerientese dae I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adlolf Agthe; für den Inseratenteil und Cieschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Haas'schen Buchdruchkerei, Direktor: Ernst Müiler. Dr. HI. G. in. b. H 95 Jukob Deimann, Veinhandlung — Höhere Mädche Unſer gerichtet. 2 Aulfn J finden am Uhr an m der el 18. September um 99 Mauunheim, den 1 Die Grvo Direktion Glatt Harten! Die glucͤiqe Geburt ei geigen an, Guòbtoigshafan NV 2 SLuòbwigshafen à. Ah., 2. Dr. Ceonolò. eb 2 Iſraelitiſche Ge In der Haupt⸗S 9 2 55 ago Freitag, den 3. 7 Samstag, den 4. September, bitte für Heer u. Vaterland, abe Jugendchor⸗Hauptprobe; Fr 1 Uhr. plember, Au den W̃ Morgens 6½ ocheutagen Uhr. 9 nds 6 Uhr. r In der Claꝛ ſynagoge: Freitag, den 3. September, abends Samstag, den 4. 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