brief ten n der der — — 2 4 wengchbreis: 0 Pfg. monatlich, BPringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſch. Poſtauſſchlag Nt..72 un Diertelfatyr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Beklame-Seile.. 1. 20 N. Badi (öglch 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt mo kumliches Perkündigungsblatt für den Kimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Teckmiſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Zllan 25 1 Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Ar gebung ege Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Schriftleitung 877 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7869 „5„ SZweigſchriftleitung in Berlin ne 729 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Nr. 33. Die Lage. Auf die Dardanellen und den Balkan richtet ſich unſer Augenmerk heute nicht minder als auf die gewaltigen Kämpfe, in denen die ruſſiſchen Heere geſchlagen werden. Wir haben geſtern an dieſer Stelle die Lage am Balkan in großen Strichen gekennzeichnet. Eine weſentliche und Jurchgreiſende Aenderung iſt nicht eingetreten, die Lage iſt alſo noch immer unklar und undurch⸗ ſichtig. Es erregte Aufſehen, daß Rumänien ſeine Reſerviſten und Aktiven aus der Schweiz einberief; geſtern wurde der„Voſſ. Ztg.“ im Anſchluß an die aus Zürich gekommene Nach⸗ richt an Berliner zuſtändiger Stelle verſichert, daß den in Deutſchland lebenden Runmnä⸗ nen klein Einberufungsbefehl zu⸗ gegangen ſei. Es würde mithin eine allgemeine Mobilmachung Rumäniens noch nicht bevor⸗ ſtehen. Das Journal de Gendve hatte die Nachricht gebracht, daß eine Verſtändi⸗ gung zwiſchen Rumänijen und den Vierverbanbsmächten zuſtande gekom⸗ men ſei, daß die rumäniſchen Wünſche erfüllt ſeien und Rumänien auch die fpeie Wahl des Zeitpunktes für ſein Eingreifen behalte, ſich in⸗ deſſen bindend verpflichtet habe, keine Munition durchzulaſſen. Die rumäniſche Regierung warnt in der Independance Roumaine die Leſer des Genfer Blattes vor deſſen Meldungen übber rumäniſche Politik, es läge ihnen entweder eine ſtarke Einbildungskraft oder mehr oder weniger geſchickt verborgene Wünſche zugrunde. Rundä⸗ nien iſt alſo entweder noch vollſtändig frei in ſeinen Entſchlüſſen oder es ſchwankt noch hin und her, oder es ſucht ſein diplomatiſches Spiel noch zu verdecken. Dieſen drei Unſicher⸗ heiten ſteht die Oeffentlichkeit wenigſtens gegen⸗ über. Es iſt in früheren, ſchon um viele Monate Zurückliegenden Phaſen der Entwicklung der Dinge am Balkan, einmal von bulgariſcher Seite den Rumänen mit allem Nachdkuck zu verſtehen gegeben worden, daß ſie im Falle einer kriegeriſchen Aktion an der Seite des Vierver⸗ bandes mit der Möglichteit eines Angriffes im Rücken, alſo eines Einrückens der Bul⸗ garen in die Dobrudſcha rechnen müßte. Wie ſind heute die Beziehungen zwiſchen Bulgarien und Rumä⸗ nien? Nach einer Meldung der Times aus Sofia vom 31. Auguſt ſeien die Beziehungen zwohl freundſchaftlich“, würden aber ungllick⸗ licherweiſe durch das Mißtrauen geſtört, das, wie die Times verſichert, in Wirklichkeit völlig unbegründet ſei. Unbegründet ſei dieſes Mißtrauen, weil keiner der beiden Stagten den anderen anzugreifen beabſichtige. Wenn Bulgarien dennoch ſich den Wün⸗ ſchen der Entente füge und in den Krieg Lingreife, dann werde Rumänien eine freund⸗ ſchaftliche Neutralität bewahren. Wenn jedoch Bulgarien den Zentralmächten folge und Serbien angreife, dann werde Rumänien eine derartige Handlungsweiſe nicht gutheißen. Es ſei jedoch undenkbar, daß Bulgarien, wenn es nicht durch Uebermacht dazu gezwungen werde, ſich in ein Abenteuer einlaſſe, das nicht allein alle Verſuche der Entente, die maze⸗ doniſche Frage zu ſeinem Vorteile zu löſen, vereiteln, ſondern auch neue Zuſammen⸗ ſtoße auf dem Balkan unvermeiblich machen würde, Dieſe ganz unverhüllte Drohung mit einem rumäniſchen Angriff auf Bulgarien, falls dieſes ſich vor den Wagen des Vierverbandes ſpannen läßt, wird in Sofia 1 das Mißtrauen gegen Rumänien aler⸗ wie man in Bukareſt ja auch ganz genau die Ziele der badeaaiſcken Politik kennt, zu denen a eine Abrechnung mit Rumänien über den Bukareſter Frieden gehört. Man kann alſo nicht annehmen, daß der Verſuch der Times Bulgarien und Rumänien zuſammenzureden, viel Erfolg haben wird. Es wird übrigens heute bekannt, daß der Vierverband ſeine Preſſionspolitik nur auf Athen und Niſch, nicht auch auf Bukareſt ausgedehnt hat. Von Rumä⸗ nien hat man keine Amputation am eigenen Sbagtskörper verlangt, um Bulgariens natto⸗ nale Aſpirationen zu befriedigen. Die Einwirkung des Vierverbandes auf Serbien und Griechenland zieht übri⸗ gens einen Vorbehalt nach dem andern nach ſich. Serbien hat ſich grundſätzlich bereit erklärt, auf die ihm vorgeſchlagenen Gebiets⸗ abtretungen einzugehen, hat jedoch über die Sicherung ſeiner zukünftigen Grenzen meh⸗ rere Vorbehalte gemacht und die Bedingungen geſtellt, daß die Gebietsabtretungen nicht ſo⸗ gleich— das aber iſt Bulgariens unbeug⸗ ſame Forderung— ſondern erſt nach Siche⸗ rung der neuen ſerbiſchen Grenze erfolgen. Und nun kommt auch Griechenland mit Vorbehalten und Bedingungen. Am Sonntag hat Herr Veniſelos dem ſerbiſchen Geſandten die Antwort Griechenlands zur Entſchließung Serbiens gewiſſe Gebietsabtretungen an Bul⸗ garien zu machen, mitgeteilt, unter denen ſich nach einer Meldung des„Az Eſt“ die Städte Doiran, Iſtib und Radecoſte befinden ſollen. Die Antwort„iſt von dem aufrichtigen Boſtreben erfüllt, dem verbündeten Serbien entgegenzukommen“, aher— Herr Veniſelos macht den Vorbehalt, daß die Lebens⸗ intereſſen Griechenlands nicht an⸗ getaſtet werden. Im beſondern beziehen ſich die Vorbhehalte Griechenlands auf zwei Punkte, nämlich den Hinweis, daß der Ab⸗ ſchnitt Gewgeli⸗Doiran, der eine in griechiſches Gebiet einſpringende Enklape bildet, nicht an Bulgarien abgetreten werden dilrfe, weil ſich Griechenland dieſes Gebietes nur unter dieſer Vorausſetzung im zweiten Balkankriege entäußert habe, und auf den Hinweis, daß die Grenzfeſtſetzung zwiſchen Griechenland und Ser⸗ bien beibehalten werden möge. Dies bedeutet, daß Monaſtir bei Serbien verbleiben müſſe. Griechenland ſchränkt alſo von ſich aus das Entgegenkommen Serbiens gegen die Wünſche des Vierverbandes und die Forde⸗ rungen Bulgariens noch weiter ein. So ſpürde alſo Bulgarien einnal nach den griechiſchen Vorbehalten weniger Gebiete erhalten als es fordert und würde es nach dem ſerbiſchen Vor⸗ behalt erſt in einer ungewiſſen Zukunft erhalten, erſt wenn Serbien in der Adria und in Bosnien „ſatuiert“ iſt. So ſieht man, daß der Vier⸗ verband noch immer nicht vom Fleck gekommen iſt und wenig Gewißheit hat, die Dardanellen mit bulgariſcher Hilfe zu überrennen. Da auch die Italiener nach einer heute vor⸗ liegenden Meldung zwar den Krieg an die Türkei aus Geld⸗ und Kohlennot erklärt haben, aber ihn vorläufig äußerſt platoniſch betreiben, zum großen Unwillen ihrer Ver⸗ bündeten, ſo werden Engländer und Fran⸗ zoſen wohl aus eigener Kraft das Dardanellen⸗ obenteuer weiter beſtehen müſſen; England macht ja ſchon die äußerſten Anſtrengungen und will nun gar eine halbe Million Sol⸗ daten gegen die kürkiſchen Befeſtigungen vor⸗ ſchicken. Das furchtbare Schickſal, das die erſten Diviſionen dieſer neuen Armee in den letzten Auguſtwochen erreicht hat, wird auch die übrigen mehr als 400 000 Mann treffen, ſo⸗ fern ſie überhaupt vorhanden ſein ſollten und nicht nur engliſcher Bluff ſind, was durchaus nicht unwahrſcheinlich iſt. Gallipoli wird das Maſſengrab der engliſchen Truppen bleiben, ſolange nicht ſtarke fremde Hilfe kommt. auch! Die eben iſt, wie gezeigt, nicht zu erwarten. im, Dienstag, 7. September 1915. (Mittagblatt. Dardanellen und VBalklan. Der Kampf um die Dardanellen Die Engländer machen ge⸗ waltige Anſtrengungen. Baſel, 7. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die„National⸗Zeitung“ aus Rom er⸗ fährt, planen die Engländer eine halbe Million Mann zu landen, um den deutſchen Plänen auf dem Balkan zu begegnen und den Fall der Dar⸗ danellen zu beſchleunigen. Die 5 bereits geſandten Diviſionen ſeien der erſte Teil der großen Landungsarmee. Türkiſcher Tagesbericht. Konſtantinopel, 7. Septbr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Dardanellenfrontuichts von Bedeutung. Der Feind beſchoß in Zwi⸗ ſchenpauſen er folglos mit ſeiner Land⸗ und Schiffsartillerſe unſere Stellungen von Anaforta und Sedd⸗ül⸗Bahr. Unſere Artillerie verurſachte einen Brand in den Schützengräben und in den Ar tille⸗ rieſtellungen des Feindes bei Anaforta. Sonſt nichts Neues. Italien drückt ſich. JBerlin, 7. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird der„Deutſchen Tages⸗ zeitung“ gemeldel:! Aus Paris wird ge⸗ drahtet, daß die dortigen politäſchen Kreiſe ſehr ungehalten über Italien ſeien, weil dieſes immer noch keine An⸗ ſtalten treffe, der Kriegserklärung an die Türkei Taten folgen zu laſſen. * Berlin, 7. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Offiziellen Nach⸗ richten aus Lemnos zufolge iſt der eng⸗ liſche Kohlendampfer„Southland“ vor der Inſel Hegioſtrati geſunken. Unauf⸗ geklärt iſt, ob der Dampfer auf eine Mine ge⸗ ſtoßen iſt oder von einem deutſchen Unter⸗ ſeebbot torpediert wurde, Anſchlag auf einen Miniſter in Nairo. Mailand, 6. Sept.(Priv.⸗Tel.) Über Bern. Wie der„Secolo“ aus Alexandrien er⸗ fährt, wurde auf den Wakufminiſter Fathi Paſcha geſtern Abend in Kairo am Bahnhof bei ſeiner Abreiſe nach Ober⸗ Agypten inmiten ſeiner Vegleitung durch einen jungen Regierungsbeamben ein Anſchlag verübt. Der Miniſter wurde durch drei Dolch⸗ ſtiche verwundet; er verteidigte ſich durch zwei Revolverſchüſſe, die den Täter jedoch nicht trafen. Der Täter wurde verhaftet. Der Zu⸗ ſtand des Miniſters gibt Beſorgniſſen keinmen Anlaß. Der Ballan. Die diplomatiſche Einwirkung des Dierverbandes. London, 7. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die „Times“ melden aus Sofia: Die Vierver⸗ bandsmächte hätten davon abgeſehen, gleich⸗ zeitig mit der Ueberreichung einer Note in Athen und Niſch auch in Bu⸗ 5¹¹ Das bulgariſche Rätſel. Berlin, 7. Sept.(Von u. Berl. Bur.) „Berlingske Tidende“ erhält von ihrem im Pariſer Auswärtigen Amt arbeitenden Korre⸗ ſpondenten die Nachricht, man habe in Paris feſte Beweiſe, daß Bulgarien bis heute keinerlei verpflichtendes Uebereinkommen mit den Zentralmäch⸗ ton eingegangen ſei. Die Verfolgung der Ruſſenheere. Die Nämpfe an der Dnjeſtr⸗ front. Wien, 6. Sept.(WTB. Nichtamtlich,) Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Czerno⸗ witz: Seit dem 2. September entwickeln ſich an der Dnjeſtrfront heftige Kämpfe. Die ruſ⸗ ſiſche Front iſt vielfſach durchriſſen, namentlich zm Raume von Okna ſind mehrere feindliche Poſitionen erſtürmt werden. Der Vermarſch füdlich Wilna. m. Köln, 7. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: In einer militäriſchen Beſprechung weiſt die „Züricher Poſt“ darauf hin, daß die deutſchen Armeen noch nie ſo geſchloſſen vormarſchiert ſind, wie in den Abſchnitten ſüdlich Wilna. Von Tag zu Tag drängt ſich die Front mehr zuſammon und bei dem weitmaſchigen Straßennetz Rußlamds ſei es wohl denkbar, daß in den letzten Tagen bereitsgroße Umgruppierungen ſtattgefunden haben. Neppige ruſſiſche Phantaſien. Berlin, 7. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Ein Redak⸗ teur des Stockholmer Blattes„Dagens Nyhe⸗ ter“ kehrte von einer Reiſe nach Rußland zu⸗ rück und teilte mit, er habe den Eindruck er⸗ halten, die Parteien ſeien überzeugt, daß die gegenwärtige Gefahr vorübergehen werde und daß ſie mit Vertrauen der Zukunft entgegen⸗ ſehen können. Der Dumapräſident erklärte, Rußland werde keinen Fuß breit Erde abtreten;„möglicherweiſe müſſen wir noch 5, vielleicht auch 10 Jahre Krieg führen, vielleicht werden wir noch Peters⸗ burg aufgeben, vielleicht auch Moskau. Im Notfalle werden wir auch hinter den Ural zu⸗ rückgehen; aber Frieden wird nicht eher, als bis wir geſiegt haben. Wir verfügen noch über 12 Millionen Soldaten; wir werden his zum letzten Blutstropfen kämpfen“. Woher ein beſiegtes Rußland die Mittel zu dieſer Kriegführung nehme, verrät der Duma⸗ präſident nicht. Der bevorſtehende Miniſter⸗ wechſel in Rußland. Berlin, 7. Sept.(Von u. Verl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: In Paris einge⸗ troffenen Petersburger Meldungen zufolge dürfte bei dem bevorſtehenden Miniſterwechſel auf den vormaligen Miniſterpräfidenten und gegenwärtigen Führer der Progreſſiſten Ko⸗ kowzew zurückgegriffen werden. Ein Turm der Bunbestreue. Berlin, 7. Sept.(Priv.⸗Tel.) Ein Turm der Bundestreue ſoll, wie verſchiedene Morgenblätter melden, an der füchſiſch⸗bühmi⸗ ſchen Grenze zwiſchen der höchſtgelegenen deut⸗ kareſt eine Note zu überreichen. ſchen Stadt Oberwieſental und Gottesgab er⸗ 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Dienstag, den 7. September 1915. richtet werden. Es ſoll ein Erkennungszeichen der deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſche Waffenbrü⸗ derſchaft und zugleich eine Ruhmeshalle ſein. 9 7— 85 Ne 41 in BerTfr Sept.(WTB. Nichtamtlich.)[er 175 e, e 55 5 5 zichte 5 Stellen bereits erreicht, Stanislau fällt be⸗ Die„Norddoutſche Allgemeine Zeitg.“ meldet: Graf 7 8 00 1 127. 8 00 5 18 15 reits in das beſetzte Gebiet. Sonſt zeigt die 0 ran gilecki aus D 0 8 8 2 055 obrole wo Kampffront keine Veränderung. Am 20. Seit dem 2. Mai. Es iſt lehrreich die Fortſchritte der Truppen der Verbündeten auf dem öſtlichen Kriegsſchau⸗ platze ſeit Beginn des großen Vorſtoßes Anfang Mat abſchnittweiſe zu verfolgen. Der Raum⸗ gewinn, der erzielt wurde und der jetzt nach bier Monaten ſchon ein ſo bedeutender iſt, war nicht immer gleich, es gab auch Zeiten, wo die Kampflinien wochenlang faſt unverändert blie⸗ ben. Vor dem großen Vorſtoße der Verbünde⸗ ten über die Dungjee—Biala⸗Linie im Süden und der Armeen Hindenburgs im Nor⸗ den, verlief die Kampflinie von Süden aus ge⸗ rechnet etwa folgendermaßen: Sie ſetzte nördlich Czernowitz an der Grenze der Bukowina an, ging ſüdlich des Dujeſtw in weſtlicher Richtung an die Karpathen, folgte dieſen teilweiſe an der Landesgrenze, teilweiſe auf ungariſchem Boden, um dann bei den Quellen der Biala nordwärts abzubiegen. Sie folgte dem Flußlaufe der Biala, dann weiter dem Lauſe des Dunajec bis ſei ndung in die Weichſel, ſetzt dann 7 8 5 * 0 im Laufe der Nida fort, bog nördlich von K weiter weſtlich aus um dann am Flußabſchnit! Fortſetzung bis an den w N Teil von Warſ gewinnen. Die Weichſel überſetzend, zog die Kampflinie weiter gegen Norden und Nordoſten gegen Prasznisz und dann dem Laufe des Njemen und des Bobr ſolgend, weſtlich der jetzt bereits genommenen ruſſiſchen Feſtungen. Weſtlich von Kowno bog die Linie dann auf die oſtpreußiſche Grenze zu. Am 12. Mai ſehen wir ſchon die Kar⸗ pathenkämme und das ungariſche Laud von den Ruſſen befreit. In Galizien ſelbſt hat ſich die Linie ſo weit nach Oſten verſchoben, daß die Orte Lisko, Dynow, Rzeszow bereits in das von den Verbündeten beſetzte Gebiet fallen. Auf ruſſiſchem Boden iſt die Kampffront öſtlich der Nida vorgerückt. Sonſt blieb ſie gleich bis zur Höhe von Kowno. Dort aber bog ſie ſtark nach Norden aus, denn Libau und Schaule waren bereits von den Truppen Hindenburgs beſetzt. Am 18. Mai iſt in Galizien die Kampffront ſchon ganz aus dem Karpathengebiet hinaus⸗ geſchoben, die Städte Turko, Drohobyez, Sam⸗ bor, Jaroslau und Rudnik fallen bereits in das beſetzte Gebiet. Nur bei Przemyfl biegt die Front ſtark im Bogen gegen Weſten ein. In Ruſſiſch⸗Polen ſind die Truppen der Ver⸗ bündeten über das Gebiet der Lyſa Gora * 0 hinausgekommen. In Mittelpolen und Nord⸗ polen bleibt die Front gleich. Im Kurland geht ſie etwas zurück, da infolge des Gegen⸗ ſtoßes der Ruſſen die deutſchen Truppen ge⸗ nötigt ſind, ihre Linie bei Schaule und ſüdlich davon, weſtlich von Kowno etwas zurück zu nehmen. Am 27. Mai iſt die Kampflinie in Galizien in gleichmäßigem Vorgehen im Südoſten ſchor nahe an den Lauf des Dujeſtr gelangt Bei Przemyfl biegt ſie aber noch immer gegen Weſten zu ein. Sonſt iſt hier ſeit dem 18. Mai keine große Veründerung zu verzeichnen, ebenſo wenig im ruſſiſchen Teile Polens. Im Gebiete von Kurland iſt neuerdings eine, wenn auch geringe Zurücknahme der deutſchen Truppen gegen die Oſtpreußiſche Grenze zu verzeichnen. Ant 5. Juni iſt in Galizien die bei Przemyfl vorher noch verzeichnete weſtliche Einbuchtung der Front geſchwunden. Sonſt hat ſich in Galizien wenig geändert. Auch in Ralſſiſch⸗ einander gegenüber wie in der Vorwoche, das gleiche gilt vom Gebiete gegen Kurland. Am 12. Juni haben die Truppen der Verbündeten idoſtgalizien den Dujeſter an mehreren — Juni ſind die Truppen der Verbündeten über den ganzen Dujeſtr gerückt, die Kampflinie reicht an Lemberg heran und dann am pechten Ufer des San bereits in ruſſiſches Ge⸗ biet hinüber. Sonſt zeigt die Front in Ruſ⸗ ſiſch⸗Polen und gegen Kurland zu keine Ver⸗ änderung. Am 22. Juni wird Lemberg er⸗ obert und die Kampffront ſchiebt ſich wieder⸗ um gegen Oſten zu; auch im Sanwinkel ge⸗ winnen die verbündeten Truppen etwas an Raum. So ſteht die Kampflinie bei ſonſtiger unveränderter Stellung der Truppen bis 27. Juni. Mit dem 4. Juli kann die Verlegung der Kampffront in Galizien bis an den Bug ver⸗ zeichnet werden. Weiter ſüdlich iſt die Zlota Lipa erreicht. In Ruſſiſch⸗Polen ſind Unſere Truppen im Vormarſche von Nord nach Süd in die Front Krasnik—Szamos gelangt und haben dieſe überſchritten. Weiter nördlich hiervon iſt abermals keine Veränderung zu verzeichnen. Am 12. Juli iſt die Zlota Lipa überall erreicht und als Kampffront eingerichtet, ſonſt zeigt ſich keine Veränderung in der langgeſtreckten Kampflimie. Der 19. Juli weiſt weder in Galizien noch in Süd⸗ polen eine Veränderung auf. Aber nordweſt⸗ lich von Warſchau biegt die deutſche Front näher an den Feſtungsgürtel von Nowo⸗Georgiewsk bäs Lomza ein. Im Kurland aber wird bedeutender Raum ge⸗ wonnen. Die deutſchen Truppen ſind über die nördliche Kampffront vorgeſtoßen und haben Tuckum, weſtlich von Riga, und die Hafenſtadt Windau an der Oſtſee beſetzt. Am 26. Juli haben ſich die Truppen der Verbündeten bei⸗ derſeits der Pilica in Ruſſiſch⸗Polen neuen Raum bis an die Weichſel zu erobern. Der Ring um Warſchau-Nowo⸗Georgiems iſt enger gezogen. Die Truppen Hindenburgs nähern ſich dem Nordufer des Bug und im äußerſten Norden der Kampffront iſt öſtlich der bisherigen Linie neues Gebiet gewonnen. Die deutſchen Truppen ſind bis Ponewjeſh im Oſten gelangt und haben das ganze Gebiet von Kurland weſtlich von Riga in Beſitz. Im Raume zwiſchen Weichſel und Bug und in Galizien iſt keine Veränderung. Am 2. Auguſt iſt die Lage in Galizien noch immer unverändert. Zwiſchen Bug und Weich⸗ ſel ſchieben ſich aber die Truppen der Verbün⸗ deten ſchon über Lublin hinaus. Sie erreichen beinahe die Höhe von Iwangorod. Sonſt iſt kein Raumgewinn zu verzeichnen. Am 9. Auguſt iſt die Lage in Galizien unverändert, zwiſchen Bug und Weichſel wird neuer Raum gewon⸗ nen, Iwangorod und Warſchau ſind gefallen, der Bug iſt in ſeinem Nordufer am Unterlauf erreicht, teilweiſe überſchritten, auch der Narew iſt öſtlich von Lomza überſchritten und im Kur⸗ lande hat Hindenburg ſeine Truppen weiter oſtwärts vorgebracht. Am 16. Auguſt zeigt ſich ein großer Fortſchritt in Ruſſiſch⸗ Polen, im Raume öſtlich von Warſchau. Die Truppen der Verbündeten ſind ſchon an die Feſtungswerke von Breſt⸗Litowsk herangerückt, Lomza, Rozan und Pultusk ſind gefallen, nur Georgiewsk bleibt noch— aber ſchon im be⸗ ſetzten Raume— ruſſiſcher Beſitz. In Galizien iſt noch immer keine Veränderung zu verzeich⸗ nien, auch in Kurland bleibt die Front die⸗ ſelbe. Dann fällt Georgiewsk und es ver⸗ ſchwindet damit die Inſel in dem von den Polen. Der 28. Auguſt bringt den Vorſtoß der Truppen der Verbündeten auf galiziſchem Boden, die feſte Front an der goldenen Lipa wird durchbrochen, die Ruſſen werden auf der ganzen Kampflinie zum Rückzug gezwungen. Aber auch im ruſſiſchen Gebiete ſelbſt iſt neuer, großer Ländergewinn bis zum 28. Auguſt zu verzeichnen. Breſt⸗Litowsk iſt gefallen, die Buglinie iſt überſchritten und auch bereits in das große Wald⸗ und Sumpfgebiet des Pri⸗ bret drängen die Truppen der Verbündeten ein. Die Feſtung Kowno wird im Norden be⸗ zwungen und an der ganzen Front des Niemen iſt neuer Raumgewinn zu verzeichnen. Im Kurland aber ſind die Truppen Hindenburgs weiter oſtwärts gerückt und haben ſogar öſtlich von Friedrichſtadt bereits Stellung genommen. In dieſen knappen Zügen ſtellt ſich der große Erfolg des am 2. Mai begonnenen Vorſtoßes an der Oſtfront dar. Vier Monate ſind ver⸗ gangen, ſie ſind erfüllt mit einer Reihe größter Erfolge. Ein engliſcher Kreuzer verſenkt. Ein N⸗Boot verloren. Berlin, 6. September.(WTB. Amtlich.) Laut Meldung eines unſerer U⸗Boote, das mit „U 27“ auf See zuſammentraf, verſenkte letzteres Boyt etwa am 10. Aug. einen älteren engliſchen kleinen Kreuzer weſtlich der Hebriden.„Uu 27“ ſelbſt kehrte nicht zu⸗ rück; da es ſeit längerer Zeit in See, muß mit ſeinem Verluſt gerechnet werden. Am 18. Auguſt, 7 Uhr nachmittags, wurde wiederum ein deutſches U⸗Boot von einem engliſchen Paſſagierdampfer mit Geſchützen beſchoſſen. Das U⸗Boot hatte verſucht, den im Briſtol⸗Kanal angetroffenen Dampfer durch Warnungsſchuß zum Anhalten zu bringen. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. Die Torpedierung der „Heſperian“. Berlin, 7. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird dem„Lokalanzeiger“ ge⸗ meldet: Reuter meldet aus Waſhington: Wilſon und Lanſing lehnten es ab, ſich über den Untergang der„Heſperian“ zu äußern. Jedenfalls dürften vor Eintreffen zuverläſ⸗ ſiger Nachrichten, ob ſich Amerikaner an Bord befanden, und ob der Dampfer vorher ge⸗ warnt wurde oder nicht, keine Beſchlüſſe ge⸗ faßt werden. Schilderung eines Paſſagiers. London, 6. Sept.„Daily Chroniele“ ent⸗ hält eine Schilderung, die einer der geretteten Kanadier gegeben hat. Er ſagte: An Bord des Schiffes befanden ſich ungefähr 350 Paſſagiere und eine Bemannung von 250 bis 300 Köpfen. Die Geſamtzahl der Perſonen, die geſtern in Queenstown gelandet wurden, betrug 513, darunter 333 Paſſagiere und 180 Mann der Beſatzung. Einige andere ſind an Bord geblieben; jedoch iſt nicht bekannt, wieviel das waren. Unglücklicherweiſe ſchlugen beim Niederlaſſen drei Rettungsboote um. Aus einem der Rettungsbvote fielen alle Perſonen, die darin ſaßen, in das Meer. Eine bejahrte Dame, Fräulein Carberry, ſtarb infolge des Schrecks und an ihren Wunden, nachdem ſie Polen ſtehen die Truppen im ſelben Raume Verbündeten beſetzten Gebiete in Ruſſiſch⸗ ſchon gerettet war. Noch eine andere Dame ſtarb nach ihrer Rettung.(Die anderen Be⸗ richte meldeten einſtimmig, daß ſämtliche Per⸗ ſonen gerettet ſeien. D. Berichterſtatter.) Man befürchtet, daß noch mehr umgekommen ſind. 20 Paſſagiere, die an Land gebracht wurden, Hhatten infolge der Exploſion des Torpedos und des Regens von Waſſer und Metall, der auf Deck niederkam, Verwundungen erhalten. In ihrem Bemühen, der Kataſtrophe zu entgehen, die ſie während eines Augenblicks zu bedrohen ſchien, fielen Paſſagiere und Mitglieder der Beſatzung durcheinander zu Boden. Einige Leute Reßen ſich, ohne auf die Rettungsboote zu warten, an den Tauen in das Waſſer gleiten. Viele von ihnen hatten noch nicht einmal Ret⸗ tungsgürtel um. Die Verwirrung wurde noch dadurch vergrößert, daß die Taue, an denen das vierte und fünfte Boot befeſtigt waren, un⸗ gleichmäßig abrollten, was zur Folge hatte, daß die Boote ſchief niedergelaſſen wurden, und die Menſchen aus einem Boot in das Waſſer fielen. Männer, Frauen und Kinder ſchwammen um⸗ her. Einige klammerten ſich an die Taue und Holzteile, bis ſie gerettet waren. Andere rette⸗ ten ſich in die Boote, dae inzwiſchen niederge⸗ laſſen und bereits gefährlich voll waren. Es war ein unvergeßlich ſchreckliches Schauſpiel, als zwei Boote, die mit Menſchen gefüllt waren, in das Meer fielen. In dem vorletzten Boot, das vom Schiffe heruntergelaſſen wurde, be⸗ fanden ſich drei barmherzige Schweſtern, die ſich hartnäckig weigerten, ſich retten zu laſſen, bevor alle anderen Paſſagiere, ſowohl Männer als Frauen, in Sicherheit waren. Das letzte Boyt verließ die„Heſperian“ kurz nach 9 Uhr, alſo etwa 3½4 Stunden, nachdem das Schiff getroffen war. Der Kapitän, der erſte und dritte Offi⸗ zier, der erſte Maſchiniſt und der Zimmermann blieben an Bord. Glücklicherweiſe war das Wetter ſchön und die See ruhig, denn obgleich der Marconitele⸗ graphiſt ſofort das Notzeichen„Ss08“ gegeben hatte, konnte möglicherweiſe doch längere Zeit bergehen, bis Hilfe kommen konnte. Auf dem Waſſer hörte man die ſchwachen Rufe der Män⸗ ner und Frauen, die um Hilfe riefen. Die Ret⸗ tungsboote ruderten langſam heran und holten noch einzelne Leute aus dem Waſſer, u. a. einen älteren Herrn, der beinahe eine Stunde lang im Waſſer geweſen war. Allmählich hörten die Notrufe auf, und die Leute in den Booten begannen regelrecht zu rudern in der Ueberzeugung, daß bald Hilfe kommen werde. Es beſtand jedoch die Gefahr, daß eines oder das andere der Boote, das leck war, ſinken würde. Die Leute verſtopften die Lecks mit Mützen, Strümpfen und anderen Kleidungs⸗ ſtücken, und auf dieſe Weiſe wurde ein weiteres Eindringen des Waſſer? verhindert.(Alſo auch auf dieſem Paſſagierdampfer, ebenſo wie auf der „Lufitania“, waren die Rettungsbvote in einem ungenügenden Zuſtande. Anmerkung d. Be⸗ richterſtatters.) Ein Rettungsboot war über⸗ füllt und kam ſo in Gefahr zu ſinken. Wohl 60 Frauen und Kinder ſaßen darin aufeinon⸗ der, während nur Raum für etwa 40 vorhan⸗ den war. Das Boot war mik wenigen Leuten vom Schiffe abgeſtoßen, hatte aber unterwegs noch eine Reihe von Leuten aufgenommen, die auf dem Waſſer umherſchwammen. Englands ſchlechte Ausſichten London, 6. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) „Morning Poſt“ meldet aus Ottawa vom 5. September: Während Premierminiſter Borden ſich bei dem Empfange der Stadtverwaltung höchſt optimiſtiſch ausſprach, äußerte der Präſi⸗ dent der Royal⸗Bank von Kanada, Sir Herbert Holt, der mit demſelben Schiff zurückgekehrt iſt, ſich weſentlich anders. Er ſagte, die britiſchen Truppen ſeien die beſten in der Welt, aber ihre Ausrüſtung würde durch Mangel an Unter⸗ ſtützung aus der Heimat größtenteils vereitelt. Wenn nicht ein Mann in England auftrete, der die Lage beherrſche und die Kriegführung leite, ein Mann von eiſernem Willen, der imſtande wäre, den zerſetzenden politiſchen Einflüſſen zu widerſtehen, die das öffent⸗ liche Leben Englands bösartig zerfräßen, ſo Mannheimer Feloͤpoſt⸗ briefe. Die Armierungsarmee. Infanterie 1, Infanterie 2, Arbeitsſoldat, ſo heißt bei der Landſturmmuſterung. Während aber die beiden erſten Kategorien mit zufriedenen Geſichtern aus dem Muſte⸗ rungsſaal heraustreten, weil ſie doch eben lieber tauglich ſein wollen als zu den Gehrech⸗ lichen zu gehören, macht mancher, der zur 3. Kategorie, Armierungsarmee, eingeteilt wird, ein ganz mürriſches Geſicht, weil er, wenn doch einmal Soldat, er auch ein richtiger Sol⸗ dat ſein möchte, mit der Feuerwaffe und Soi⸗ tengewehr und vielleicht, weil die Tätigkeit eines Arbeitsſoldaten mit der des bisherigen bürgerlichen Berufes ſchlecht in Einklang zu bringen iſt. Aber er fügt ſich in ſein Schickſal und tut, wenn einmal eingezogen und in des Königs Rock ſteckt, ſeine Pflicht und wenn es ſein muß, noch mehr im Intereſſe ſeines Vaterlandes, wie der Sodlat im Feldheere. Unſeren tapferen Armeen im Weſten und Oſten iſt es gelungen, den Krieg in Feindes⸗ land zu tragen und unſer ſchönes Land vor Verwüſtung zu bewahren, von der wir einen e8 gebliebenen können nicht genug dankbar ſein für die tapferen Taten, die unſer Heer voll⸗ bringt und hinter der Front zum guten Ge⸗ lingen beitragen, was in ihren Kräften ſteht. Zu dieſen Erfolgen, die wir auf allen Kriegsſchauplätzen errungen haben, hat ein gutes Stück unſere Armierungsarmee beigetragen, deren Bedeutung wir uns noch nicht recht vor Augen geſtellt haben. Sie iſt die Hilfskraft, die unſere Siege erringen hilft. Deshalb wollen wir auch ihrer dankbar ge⸗ denken. 3753 Dieſe Armee wurde gebildet, als wir in Framkreich zum Stellungskampf gezwungen wurden. Ein mächtiges Heer von Arbeits⸗ ſoldaten iſt ſeitdem geſchaffen worden und ſteht im Felde. Wir ſehen hier den Profeſſor, den Rechtsanwalt, den Chemiker, den Studen⸗ ten uſw. neben dem Bauern und dem Arbeiter mit Schippe, Pickel und Spaten hantteren, als wenn es nie anders geweſen wäre. Im Schweiße ihves Angeſichts ſchaffen ſie für den Schutz Vaterlandes. Mit Pickel und Schaufel bewaffnet ziehen ſie hinaus, um die niannigfaltigſten Arbeiten zu verrichten. So finden wir ſie Schützengräben ausheben für unſere bereitſtehende Infanterie, der Arkil⸗ lerie ſind ſie zur Unterſtützung zugeteilt, um die Stellung ſchnell fertig zu ſchaffen, den des Vorgeſchmack bekamen bei dem Einbruch der n Horden in Oſtpreußen. Die Daheim ⸗ Pionieren, um Drahtverhaue fertig zu ſtellen, den Eiſenbahnern, um Feldbahnen zur Mu⸗ nitionsbeförderung zu legen. Auch an Brücken⸗ und Chauſſeebauten beteiligen ſie ſich, mit Maultieren ſchaffen ſie Balken und andere ſchwere Gegenſtände auf die Berge hinauf. Bei Wind und Wetter, ob Regen, ob Sonnen⸗ ſchein, müſſen ſie in aller Frühe heraus, um die Arbeit möglichſt ſchnell fertigzuſtellen, da⸗ mit uns der Erfolg ſicher iſt. Bei ſtrengſter Kälte, wenn die Erde einen Meter tief ge⸗ froren iſt, müſſen alle Kräfte angeſpannt werden, um zentimeterweiſe Boden zu gewin⸗ nen. Wenn die Armierung nicht geweſen wäre, ſo hätten wir die Erfolge nicht immer aufweiſen können. Schippe und Pickel ſind es zum großen Teil geweſen, die die Siege mit herbeigeführt haben. Die Armierungsſoldaten haben dieſelben Strapazen wie unſere In⸗ fanterie auszuſtehen. Sie kampieren auch in kalten Scheunen, zerſchoſſenen Häuſern und aufgebauten Zelten, ſind der Ungunſt der Wittevung ebenſo ausgeſetzt. Daß die Arbeitsſoldaten aber auch ihre Schippe zur Waffe umwandeln können, und mit derſelben tapfer dreinſchlagen, wenn Gefahr droht, beweiſt folgender Vorgang: Arbeiteten da in der Gegend von Schawli ein paar Hundert Mann friedlich an einem Bahndamm als plötz⸗ lich eine Schar Koſaken aus dem Wald auf⸗ taucht und die„Schipper“ gefangen nehmen wollte. Aber ein deutſcher Soldat läßt ſich Führer der Koſaken einen Schlag verſetzt hatte, daß er tot vom Pferde ſank, erhoben alle „Schipper“ ihre Inſtrumenten, mit denen ſie bisher den Bahndamm bearbeiteten und ſchlugen. damit die verdutzten Koſaken in die Flucht. Unſere Armierungsſoldaten ſind alſo ange: ſichts ihrer Verwendungsmöglichkeit und ihtes Heldenmutes auf gleiche Stuſe zu ſtellen, wie unſere mit der Waffe ausgebildeten Feldſolda⸗ ten. Im Felde verkehrt der„Schipper“ mit den gedienten Soldaten wie mit Brüdern; denn ſie wiſſen nur zu gut, welche 10 von der Hilfskraft zu erwarten haben. Und blutigen Völlerringen als Sieger hervorgegangen und uns einen Frieden erkämpft hat, den kein Feind mehr zu ſtören wagt, ſo darf unſere Armierungsarmee mit ſtolzem Bewußtſein ſich rühmen, ihr gut Teil zu dieſem Siege bei⸗ getragen zu haben. Aächtliche Skizzen aus dem Schützengraben. Wenn in den Städten und Dörfern unſeres geliebten deutſchen Vaterlandes die Mitter⸗ nachtsſtunde ſchlägt, wenn alles in tiefem Schlaſe liegt und in den grauen Morgen bin⸗ überſchlummert, um ſich von des Tages Müh⸗ ſalen zu entlaſten, um neuen, großen Ereig⸗ chichte 5 nicht ſo leicht gefangen nehmen, ſelbſt wenn er „Schipper“ iſt. Nachdem ein Arbeitsſoldat dem FF W eeeee wenn unſer tapferes deutſches Heer aus dieſem SA FI 8 ang g Araecz eer en e ee 20 C 2 2 — DDDSe! N ——— = Nrr. a K Dbenstag, den 7. September 1915. werde der Krieg niemals gewonnen werden. Der Korreſpondent fügt hinzu, Holts Ausführungen hätten beträchtliches Aufſehen ge⸗ amacht. Unſere Unterſeeboote. EBerlin, 7. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der engliſche Dampfer„Cymbeline“ wurde verſenkt. 31 Mann der Beſatzung wurden gelandet, 6 ſind ertrunken, 6 verwundet. Au ber nieberländiſchen Küſte angeſpülte Minen. Amſterdam, 7. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Int Auguſt find an der niederländiſchen Küſte 38 Minen angeſpült oder in den Küſten⸗ gewäſſern zerſtört worden, darunter 21 engliſche, 9 deutſche, die übrigen unbekannter Herkunft. Seit Ansbruch des Krieges ſind an der Küſte 645 Minen gefunden worden, darunter 346 engliſche, 57 deutſche und 168 unbekannter Herkunft.(An⸗ merkung des WTB.: In den letzten drei Zahlen mitſſen Unrichtigkeiten ſtecken, denn die ergeben eine um 74 geringere Summe, als die Amſter⸗ daner Depeſche ſagt.) * Baſel, 6. Sept.(WTB. Nichtamklich) Einer der beſten engliſchen Flieger, Hauptmamm Riddgl, iſt Leut einer Meldung der Nationalzeitung“ bei einem Erkundungs⸗ flage über Oſtende am 31. Auguſt verwundet worden und jetzt ſeinen Verletzungen erlegen. Die Kriegslage im Weſten. Der franzöſiſche Bericht. PVaris, 7. Sept.(WB. Nichtamllich.) Anttlicher Hericht von geſtern nachmittag: Im Zaufe der Nacht heftige gegenſeitige Beſchießung mit Artillerie allen Kalibers. Nördlich und füdlich von Arras und Roclincourt bis Boetencourt, in det gne, im Gebiete von Anbrive, ziemlich heftiges Kanonenſeuer. In den Argonnen Minenkämpfe an Courbes Chauſſce. Unſere Flugzeuge warfen Bomb en auf die afernen von Dieuze und Mörchingen. Ein Jeppelin⸗Alarm in Lyen. Berlin, 7. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag gab es in Lyon, wie Blätter melden, einen richtigen Zeppelin⸗ alarm. Durch eine heftige Kanonade wurden die Einwohner von Jyon aus dem Schlafe ge⸗ weckt. Der Kanonendonner kam aus der Rich⸗ tung der Vorwerke von Bron und Vaneig. Neugierige, die auf die Straße eilten, ſahen alsbald auch Leuchtraketen aufſteigen und große Scheinwerfer in Tätigkeit kreten. Ueber⸗ all herrſchte große Aufregung. ein Zwetifel: Arlillerie verjagte gewiß einen Zeppelin. Piele Perſonen verſicherten ſogar, ſie hätten einen mit eigenen Augen geſehen. Als man jedoch der Sache näher nachging, erfuhr man, daß es ſich um elben Alarm handelt, den der Lyoner Platzkommandant angeordnet hatte, um ſich zu überzeugen, ob auch der Flugzeug⸗Ab⸗ wehrdienſt richtig funktioniert. Wie Lyoner Blätter verſichern, ſoll dies der Fall ſein. Die Frage der Freilaſſung der Geiſeln. Baſel, 6. Sept.(WXB. Nichtamtlich.) Die Basler Hilfsſtelle füür Geiſeln erklärt in den „Basler Nachrichten“, daß ſie ſelbſt den kürzlich gemeldeten Standpunkt der franzöſiſchen Regie⸗ rung als verfehlt betrachtet. fremzöſiſchen Grenze bverſchärft worden ſei. verlange nicht nur eine anſtänudige Behan der Geiſeln, ſondern auch ihre alsbaldi laſſung, ſobald der Zweck, nämlich die Sich gegen Erhebungen und ſonſtige Sch ſeitens der Bevölkerung fortfällt, wenn das beſetzte Gebiet wieder an die Gegen⸗ ſeite verloren geht. Dies trifft zu für den größten Teil der Verſchleppten, da der Sundgau ſeit 10 Monaten wieder in deutſchen Händen iſt. Der von dem Botſchafter mitgeteilte Grund zu der ablehnenden Haltung Frankreichs befrem⸗ det, weil ja gerade Frankreich das Beſtehen eines Notſtandsrechtes im Völkerrecht leugnet. Mittelbar länge darin die Anerkennung desNot⸗ ſtandsrechtes Deutſchlands, als es ſich über die belgiſche Neutralität mit Rückſicht auf von den übrigen Garantiemächten drohende Ge⸗ fahren hinwegſetzte. Unter allen Umſtänden müſſen aber wenigſtens diejenigen Geiſeln, deren weitere Zurückhaltung eine Unmenſchlich⸗ keit iſt, wie die Trennung der Mütter von klei⸗ nen Kindern und die Gefangenſchaft von Frauen und alten und kranken Männern, über die dem Botſchafter eine Liſte überreicht wurde, nun endlich unverzüglich ihre Freiheit wiederer⸗ langen. Scharfer Ueberwachungsdienſt an der ſchweizeriſch⸗franzo⸗ ſiſehen Grenze. Baſel, 7. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Die„National⸗Zeitung“ meldet aus Genf, daß der Überwachungsdienſt an der ſchweizeriſch⸗ neuerdings bedeutend Es verlautet, daß in den nächſten Tagen 3000 franzöſiſche Jandſturmleute an die Grenze kommen wer⸗ den, die dort auf der ganzen Limie gufgeſtellt werden ſollen. Man glaubt, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung dadurch verhindern will, daß Deſerteure nach der Schweiz flüchten. * Paris, 7. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Dem „Petit Pariſien“ zufolge iſt eine Anzahl Ar⸗ beiter aus Annam, Tonking und Cochinchina nach Frankreich unterwegs, um in den Flug⸗ zeug⸗ und Munitionsfabriken von Tarbes, Caſtres und Toulouſe beſchäftigt zu werden. Die franzöſiſche Regierung beabſich⸗ ktigt, binnen drei Monaten 10 000 ſolcher E in⸗ geborenenarbeiter in den Arſenalen zu beſchäftigen. EBerlin, 7. Sept.(Von u. Beyl. Bur.) Aus Rottendam wird der„Täglichen Rund⸗ ſchau gemeldet: Wie aus Paris gemeldet wird, iſt imbelgiſchen Heer auf Grund einer königlichen Verordnung vom 12. Auguſt ein neues Kavallerie⸗Korps geſchaf⸗ fen worden, das aus 2 Kavallertediviſtonen und einem Generalſtab beſteht. er Krieg mit Italien. Ber italieniſche Bericht. Rom, 7. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ 5 licher Heeresbericht. Wiederholte kühne Unter⸗ nehmungen unſerer Truppen führten Zuſam⸗ itenſtöße mit den feindlichen Truppen herbei, die ſich vor den entſchloſſenen Angriffen der un⸗ ſevigen zurückziehen mußten. Einige Gefech von großer Bedeutung fanden am 4 Septemher int Etſchtale in der Umgebung von Markot, ferner im Pellogrinotale(Aviſio) und in einer weſtlich von Monte Coſta Vella gelegenen Ort⸗ ſchaft ſtatt, wo wir einige feindliche Schützen⸗ gräben zerſtörten. An der Niederung von Flutkſch griffen unſere Truppen die auf den Abhängen des Monto Rombon aufgeſtellten feindlichen Abteflunggen an und ſchlugen ſie in Das Friegsrocht Dr 25————— Ein buntbewegtes Bild ſetzt ein und enkfaltet die typiſchſten Formen von Menſchen gezeich⸗ net, welche in die tiefen Furchen fremder Erde eingegraben ſind, um die deutſche Landesmark gleich einem undurchdringlichen Wall vor der Brandung feindlicher Eindringlinge zu ſchützen. Es iſt bereits 1 Uhr nachts geworden. Nicht der friedliche Glockenſchlag einer Turmuhr ver⸗ kündet die erſte Stunde des neuen Tages, ſon⸗ dern der unerbittliche Ruf an die Schläfer: „Abiöſung heraus!“ läßt erkennen, daß ein neuer Zeitabſchnitt beginnt. Schon ſind einige Minuten der Ewigkeit verfallen bis man end⸗ lich Schritte vernimmt. Der neue Poſten zieht aulf, halb ſchlaftruiken, taumelt er in unregel⸗ mäßigen Schwingen und Schwanken dem ihm angewieſenen Platze zu und erſt, als es gilt, die Schießſcharte zu erklimmen, wird ihm allmählich wieder bewußt, welche Aufgaben und Pflichten ihm von ſetzt an auferlegt ſind. Anders dagegen äiſt es um den beſtellt, der der Ablöſung harrt. Leichtbeſchwingt verläßt er den Gegenſtand ſeiner Beläſtigungen, nämlich den weißen Kalk⸗ boden, den er in Ungeduld und Unruhe mit den Füßen derb bearbeitete. Lebhaft und geräuſch⸗ voll verſchwindet er vom Platze u. verheißungs⸗ voll nimmt ihn der ſchwarze Schlund ſeines Unterſtandes auf. Es wird noch lebhafter. Schritte werden vernehmbar, darin miſcht ſich das helle Klirren von Spaten u. Hacken. Eine Gruppe Schanzer ſchlängelt ſich durch den Graben hindurch um einem beſtimmtem Ziele zuzuſtrömen, das Ar⸗ beit genug für ſie erübrigt In der Ferne ver⸗ liert ſich immer mehr das Dröhnen der Schritte und das Klirren des Eiſens. Ruhig und ruhiger wird es nun. Ein verirr⸗ tes Infanteriegeſchoß in Geſtalt eines Quer⸗ R e. en zelle Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. * Sie drangen in die Verſchanzungen Feindes ein und erbeuteten Waffen und Flucht. mition. Im Corenzatale am oberen onzo war der Gegner im Beſitze eines 2 1 Waldes geblieben, von dem aus er unſere Linie durch ſein Feuer beläſtigte. Eine unſerer Ab⸗ teilungen griff dieſe Stelle an, verjagte den Feind und beſetzte ſie ſtark. Feindliche Flug⸗ zeuge verſuchten wiederholt uns in unſeren Stellungen anzugreifen, wurden jedoch überall von dem Jeuer unſerer Abwehrgeſchütze em⸗ pfangen. Der raſche Gegenangriff unſerer nötigte ſie ſich ſchnell zurückzu⸗ ziehen. General Joffre im italieniſchen Haupt⸗ quartier. EJBerlin, 7. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: General Joffre iſt, wie jetzt bekannt wird, zum Beſuch beim König und dem Generalſtabschef Cadorna nach Italien gekommen. Der König verlieh Joffre das Großkveuz des Militärordens von Savoyen. Joffre weilte 2 Tage im Haupt⸗ quartier und beſichtigte die hauptſfächlichſten Teiile der Front. Der„Poſſiſchen Zeitung“ wird aurs Mai⸗ land berichtet, daß Salandra auf der Rückreiſe nach Rom in Treviſo eine Unter⸗ reduurg mit dem Generalintendanten des Heeres hatte, die ſich auf die win ⸗ terliche Ausrüſtung der Trup⸗ pen bezog. Augenblicklich ſollen die ita⸗ lieniſchen Truppen in threr ſommerlichen Ausrüſtung unter der herrſchenden Kälte er⸗ heblich leiden. Die Schuld am Weltkrieg. Wien, 6. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Gegenüber der Behauptung des„Daily Chro⸗ nicke“, daß Deutſchland mit Oeſterreich verein⸗ bart habe, einen Streit mit Serbien vom Zaune zu brechen, bemerkt die„Neue Freie Preſſe“: Wenn dies der Fall geweſen wäre, hätte es das höchſt friedliebende Rußland leicht gehabt, ſich dieſer böſen Hinterliſt zu entziehen, denn die von dem„Daily Chronicle“ als ſo fried⸗ liebend dargeſtellten ruſſiſchen Autoritäten konn⸗ ten nach der von Serbien angeſtifteten Ermor⸗ dung des Thronfolgers und ſeiner Gemahlin, wenn ſie den Frieden wirklich wollten, erklüren, daß die ſerbiſche Regierung den auf den Krieg lauernden Wiener und Berliner Ränkeſchmieden einen allzu willkommenen Vorwand bot, und daß ſich Rußland hüten müſſe, in die Falle zu en. So berhielt ſich aber die ruſſiſche Regie⸗ rulig bekanntlich nicht. Sie ließ den ganzen panſlaviſtiſchen Chor in Tlütigkeit treten, und dieſer behielt an den entſcheidenden Stellen die Oberhand, weil die Haltung Eng⸗ lands zum Kriege ernmtigte. Darin liegt ja die große Schuld Greys, daß er dieſer Parkei das Spiel erleichterte. Er wußte, daß im cpebruar 1912 unter ruſſiſcher Führung das Balkanbündnis geſchloſſen worden war, das den Krieg gegen Oeſterreich in Betracht zog, daß die ruſſiſche Probemobiliſterung für den Herbſt ſchon ſeit Mai vorgeſehen war, und daß nach Ausbruch des Balkankrieges die ruſ⸗ ſiſche Kriegspartei eine Lage herbeiführte, die ſchon im November 1912 die Gefahr eines Zu⸗ ſammenſtoßes in die nächſte Nähe rückte, Eben damals vereinbarte jedoch Grey in dem be⸗ kannten Briefwechſel mit Cambon die Grundzüge des engliſch⸗franzöſiſchen Kriegsbündniſſes, mit welchem er zweifellos zeigte, auf welcher Seite die Eng⸗ länder im Falle einer Verſchärfung des Strei⸗ tes im Orient ſtehen cwürden, und gab Ruß⸗ land und Frankreich den Anſporn zu weiterem 2 1 N in der Dunkelheit unkenntliches Haupt. Eine finſtere Wolke verhüllt nach und nach die ſilber⸗ helle Mondſcheibe. Franzöſiſche Leuchtkugeln er⸗ ſetzen jedoch das Mondlicht. Bald wechfelt das raketenförmige Aufſteigen einer weißen Leucht⸗ kugel mit dem ſatteſten Grün und Rot und träu⸗ felnd ſenken ſich die herrlichen Lichteffekte auf die taghell erleuchtete Wieſenfläche, während ein weiß belichtetes Fallſchirmchen noch unſchlüſſig iſt, welcher Richtung es ſich zuwenden ſoll. End⸗ lich neigt es ſich entſchloſſen zum Erdboden; mit ihm erliſcht auf unbeſtimmte Zeit der Reſt eines kurzen„Feuerwerkes“. Aber es ſcheint noch nicht beendet zu ſein. Gegen das plötzliche Ginſchlagen ſchwerer Artilleriegeſchoſſe empört ſich die ganze Umgebung. Das geräuſchvolle Vihrieren der Luftwellen, das Zittern des Erdbodens klingt wie ein bitterer Vorwurf. Eine Verſöhnung beiderſeits iſt aber bald wieder hergeſtellt. Die Unruhe mäßigt ſich, die erhöhte Aufmerkſamkeit der euregten Menſchen fällt von Stufe zu Stufe. Nur der Horchpoſten verhält ſich noch in atem⸗ loſer Spannung. Was war geſchehen? Starr wi ſchlanker Körper aus der Tiefe, g 75 hoüette hebt ſich die ſchwarze G Weiß des unbedeckten Mondlichtes hervor. Er ſcheint einen ſchweren inneren Kampf zu kämp⸗ fen. Vielleicht hört er ſchon das Krachen und Wettern einet Handgranate, die eine feindliche Patrouille in die Sappe werfen könnte. Er neigt ſich jetzt leicht nach vorn, um mit ſeinen Blicken die Gegend abzuſtreifen. Wiederum wird er ſtutzig. Am Ende doch eine feindliche Patrouille? „Parole!“ ruft er. Lautlof ganzen Wieſenplan. Der nach dem Gewehr, um es ſchußf 0 Plötzlich hält er inne, das unheſmliche Geräuſch erfüllt erneut ſein lauſchendes Ohr. Da macht er endlich ſeinem pochenden Herzen ie Luft und ſtreift über ein durch einen tiefen, tiefen Seufzer Luft. Er ſcheint den Urheber, ſeiner Erregung ent⸗ deckt zu haben. Ja, richtig!— Ein Wieſel, das behende im Geſtrüpp hin und her eilt, bald hier, bald dort ſich eine Beute abringt, jagt jetzt an ſeinen erſtaunten Augen vorbei und eilt be⸗ hende die breite Deckung hinan. Jetzt beginnt er wieder Loben zu bekommen. Gleich einem lorbeerbekränzten Krieger, der alle Phaſen eines Krieges glorreich hinter ſich hat und nun heim⸗ kehrt, ſchreitet er gewichtigten Schrittes den 5⸗ pengang zurück, ſeinem Unterſtande zu, um ſich einem erquickenden Schlafe hinzugeben, der ihm nach ſolchen ſeeliſchen Strapazen nottut. Es iſt 3 Uhr geworden. Nenue Poſten ziehen auf. Mond und Sterne müſſen erblaſſen im Strahle der aufſteigenden Sonne. Der junge Tag hricht Bahn und erinnert an die eigniſſe einer ſchönen Nacht nig von Hebbels„Kriem⸗ : Günther— Robert Godeck, Volker— Georg Köhler, Dankwart— Joſef Renkert, Gi⸗ ſelher— Marcel Brom, Gerenot Woltzel Hoffmann, Etzel— Robert Garriſon, Dietrich von Bern— Franz Everth, Hilbebrant— Karl Neumann⸗Hoditz, Rüdeger— Fritz Alberti, Iri Walter Tautz, Thüring Alexander Köckert, Werhel— Hugo Voiſin, r Zöller, Ute— Ii Thila Hummel, Götelinde— Hermine mann⸗Witt, Gudrun— Margarete Köckeritz. Die Spielleitung hat Richard Weichert, die dekorgtive Ausſtattung iſt nach Regieangabe von Ludwig Sievert aus vorhandenen und ergänzten Mitteln zuſammengeſtellt. Vorwärtsdrängen. Ebenſowenig konnte Grey unbekannt ſein, daß Poincare der Führer der chauviniſtiſchen Bewegung war, daß das Geſetz zur Wiedereinführung der dreijährigen Dienſtpflicht nicht zufällig eingebracht worden war, und daß die ſchwere Verdüſterung der allgemeinen Lage Deutſchland zu einer Heeresvermehrung veranlaßte. Wenn man Oſterreich den ſonderbaren Vorwurf macht, daß es die einzige Macht war, die aufbrauſte, ſo vergißt man wohl, daß Lsſerreich⸗Ungarn die einzige Großmacht iſt, die an den Balkan angrenzt, und daß deſſen Zuſtände damals nach dem ruſſiſchen Plane umgeſtaltet werden ſoll⸗ ten. Es bleibt ein vergebliches Bemühen, Grey von der Mitſchuld an der Urheberſchaft des furchtbaren Kampfes losſprechen zu wollen, aus dem England und ſeine Verbündeten als Beſiegte hervorgehen. Die badiſche Sozialdemekratie und der KXrieg. Karlsruhe, 6. Sept In einer gut⸗ beſuchten Verſammlung des Sozialdemokratiſchen Vereins hielt Herr Siegmund einen längeren Vortrag über die Frage, welches Intereſſe die Arbeiter an einem glücklichen Ausgang des Krie⸗ ges haben. Nach dem Bericht des„Volksfreund“ hat der Vortragende in wirklich vaterländiſcher Weiſe über die Notwendigkeit des ſelßſtlofen Eintretens der geſamten Arbeiterſchaft für die Erhaltung des Reichs geſprochen. Die ſozial⸗ demokratiſche Partei konnte nach ſeinen Ausfüh⸗ rungen angeſichts der unſerer Heimat drohenden Gefahr gar nicht anders handeln, als ſich an die Seite der übrigen Volksgenoſſen zu ſtellen. Die Reichstagsfraktion mußte die Kriegskredite be⸗ willigen und nach dem ganzen Vaerlauf des krie⸗ ges iſt nicht etwa die ſozialdemokratiſche Partei zufammengebrochen, ſondern es ſind dies nur die Illufionen gewiſſer Theoretfker, die die Reichstagsfraktion wegen ihrer Haltung immer wieder angreifen. Zahlenmäßig wies der Redner auch nach, daß der deutſche Arbeiter an den Errungenſchaften der Gewerkſchaften und der ſozialen Geſetze doch viel zu verkeren und deshalb in dem gegenwärtigen Krieg auch viel zu berteidigen hat. Die Ausführungen des Red⸗ ners fanden allgemeine Zuſtimmung. Be eUN N Lichnet eN die 3. Kriegsanteihe. — 8 Benützt die Darlehnskaſſen zur Heichnung! Im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer unſeres Blattes teilt die Reichsbankhaupt⸗ ſtelle Mannheim mit, daß die hieſige, im Reichsbankgebäude befindliche Darlehns⸗ kaſſe Darlehen, welche zur Einzahlung auf gezeichnete 3. Kriegsanleihe gewünſcht werden, gegen Verpfändung von Wertpapieren und Schuldbuchforderungen zu einem Vorzugszins⸗ ſatze von z. Zt. 5½ Prozent gewährt. In Hei⸗ delberg und Weinheim nehmen die Reichs⸗ banknebenſtellen Darlehnsanträge zur koſten⸗ loſen Weitergabe an die hieſige Darlehnskaſſe entgegen. e f Mannheim. Erhzshung der Jamilienunter⸗ ſtützungen. Die Reichsregierung iſt, wie die„Neue po⸗ litiſche Korreſpondenz“ mitteilt, gegenwärtig mit Erwägungen über die Erhöhung der Mindeſtſätze der Familienunter⸗ ſtützungen der im Kriegsdienſt ſtehenden Wehrpflichtigen beſchäftigt. Bei dieſen Unter⸗ ſtützungen handelt es ſich um recht beträchtliche Summen. Im erſten Kriegsjahre ſind bereiks nicht weniger als 796 Millionen Mark für die Familien aufgewendet worden. Soweit ſich überſehen läßt, wird die Summie der Fa⸗ milienunterſtützungen eine weitere Sbeigerung erfahren und nunmehr monatlich etwa 100 Millionen Mark erreichen. Das Geſetz unterſcheidet zwiſchen Sommer⸗ und Winterſätzen. Die Reichsregierung hat in⸗ zwiſchen bereits die Lieferungsverbände ver⸗ pflichtet, in dieſem Sommer die erhöhten Winterſätze zu zahlen. Vorausſichtlich dürfte jetzt eine weitere Erhöhung um 20 bis 25 Prozent des gegenwärtigen Satzes erfolgen. im Mißverſtändniſſen vorzubeugen, werden die Empfänger von Kriegsfamilienunterſtütz⸗ ung darauf aufmerkſam gemacht, daß mit der erſten September⸗Hälfte leichzeitig die für Ehefrauen und Kinder ſeſtgeſetzte Erhöh⸗ ung pro Auguſt nachbozahlt worden iſt, Sädte. Die Geſellſchaft m. b. H. üdweſtdeutſcher Städte, gemeinnütziges Unternehmen iſt, „Einkauf die ein hat ihre Tätigkeit its aufgenommen. Das Butegu der Geſellſchaft, das ſamt Einrichtung von dem einen der Geſchäftsführer, dem ehrenamt⸗ lich tätigen Herrn Ernſt Bodenheimer, in un⸗ eigennütziger Weiſe zur Verfügung geſtellt iſt, befindet ſich in E 7, 28, Fernſprechanruf 841 und 2051. 1 4. Seite. General⸗Anzeiger Badſſche Neueſte Nachrichten.(mittagblatt) Dienstag, den 7. September 1915. Eine Mahnung 5 In den Ruheſtand verſetzt wurde der Se⸗ bremſe.— Ferner wurde entwendet: Am 10. Alug. hauſes, erklärte, die bvitiſchen Arbeiter be⸗ zur Erhaltung alter kupferner Gegenſtände, die techniſches oder kulturhiſtoriſches Intereſſe beſitzen. Zur Zeit werden beträchtliche Mengen an kupfernem und meſſingenem Haus⸗ und Küchen⸗ gerät geſammelt, welches für Kriegszwecke Ver⸗ wendung finden ſoll. Der beabſichtigte gute Zweck wird hierbei mit der Hergabe von Waſch⸗ keſſeln, Kaſſerollen und ähnlichen Kupfergeräten in Handelswaren gewiß erreicht. Höchſt be⸗ dauerlich wäre es jedoch, wenn eigenartige alte Kupfergeräte, ie beſondere Ausführungs⸗ weiſen oder ſeltene alte Formen zeigen, eben⸗ falls dem Schmelstigel verfallen ſollten. Da übrigens ſolche alten Kupfergegenſtände faſt durchweg in dünnwandigem Material herge⸗ ſtellt ſind, alſo meiſt ein ſehr geringes Kupfer⸗ gewicht beſitzen, ſo wäre ihr Nutzen als Schmelz⸗ gut verſchwindend klein. Es iſt ſicher, daß durch ein wahlloſes Einſchmelzen ſolcher kupfernen Sammelgeräte viele ſchöne Stücke für immer verloren wären, die häufig ſeit Menſchenaltern als unveräußerlicher Familienſchatz aufs ſorg⸗ ſamſte gehütet wurden und im kulturhiſtori⸗ ſchen, bisweilen auch im techniſchen Sinne einen geradezu unerſetzlichen Wert aufweiſen. Wie ſpärlich ſolch kupferner Zierrat aus dem Hauſe unſerer Vorväter überhaupt nur noch vorhan⸗ den iſt, wie z. B. die Salzmetze, das Zahlbrett, der Handſcherben, die Waſſergölte, die Salat⸗ ſchwinge uſw., das hat die Ausſtellung 1914 in Hannover bei Gelegenheit des 25jährigen Jubi⸗ läums des Vereins deutſcher Kupferſchmiedereien aufs deutlichſte gezeigt. Die Mahnung zur Erhaltung gilt ferner ſol⸗ chen Kupfergeräben, die ſchöne alte Meiſterſtücke darſtellen, ſei es, daß dieſelben in einer ſchwieri⸗ gen Arbeitstechnik ausgeführt ſind, oder irgend alte Handwerkstüchtigkeit oder techniſche Beſon⸗ derheiten nachweiſen. Hierher gehören auch manche ſorgſam ausgeführten kupfernen Modelle alter Apparateformen aus der Brennerei, Zuk⸗ kerfabrik uſw. Es bedarf kaum der Erwähnung, daß auch der Metallwert ſolcher Stücke ver⸗ ſchwindend gering iſt, gegenüber dem hohen ge⸗ ſchichtlichen bezw. techniſchen oder kulturellen Wert, welcher der Nachwelt verloren ginge, wenn nicht rechtzeitig eine Ausleſe gehalten würde. Die Beſchlagnahmeverordnungen geben für die wünſchenswerte Sonderbehandlung der er⸗ wähnten Kupfergeräte keinen Anhalt, wohl aber ſind durch die Ausführungsbeſtimmungen faſt durchweg Kunſtgegenſtände für beſchlagnahme⸗ frei erklärt worden. Die mit der Einſammlung der Beſtände beauftragten Kommunalverbände und Gemeindebehörden haben denn auch bereits vielſach in dankenswerter Weiſe die Hausgeräte von Kunſt⸗ oder ſog. Liebhaberwert nicht zu den beſchlagnahmten Gegenſtänden gerechnet. Es iſt nun dringend zu wünſchen, daß die zu⸗ ſtändigen Behörden und Sachverſtändigen über⸗ all die Kupfergeräte von beſonderer Bedeutung für Kunſt, Technik oder deren Entwickelung als beſchlagnahmefrei bezeichnen und danach behandeln.(Mitteilungen des Vereins der Kupferſchmiedereien Deutſchlands.) Nus Stadt und Land. Mannheim, 7. September 1915. eeeeeeeteeeee Mure den eeeeeeeeeeeeeleee Elſernen Kreuz ausgezeichnet Leutnant d. Ldw. Guſtav Berger bei einem FJeld⸗Maſchinen⸗Gewehr⸗Zug, Hauptlehrer in Mannheim, für mutiges, unentwegtes Aushal⸗ ten im feindlichen Feuer trotz Verwundung. OItto Huber im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 239, Sohn des Spenglermeiſters Joh. Huber, Beil⸗ ſtraße 28, für hervorragende Tapferkeit in den Kämpfen vor Ypern. Ernennungen, Verſetzungen, Juruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen etc. der nichtetat⸗ mäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteri der Jaez nud 5 Auswörkigen Etatmäßig angeſtellt: Gerichtsvollzieherdienſtverweſer K. Bruder beim Amtsgericht Karlsruhe als Gerichtsvoll⸗ zieher. Beamteneigenſchaft verliehen: der Maſchinenſchreiberin Luiſe Sehrer bei der Staatsanwaltſchaft Konſtanz. Geſtorben: am 25. Auguſt 1915: Gerichtsvollzieher Friedr. Blum beim Amtsgericht Pforzheim. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Kultus 11 und Unterrichts. Etatmäßig angeſtellt: Pförtner Karl Bauſt beim akademiſchen Kran⸗ kenhaus in Heidelberg. Aus dem Bereiche des Großh. Miuiſterfums des Innern. N Verſetzt: Aktuar Adolf Villinger in Schwetzingen zum Bezirksaut Bomndorf. Großh. Landesgewerbeamt. Verſeetzt: Gewerbelehrerkandidat Otto Kül by, Hilfsley⸗ rer an der Gewerbeſchule in Walldürn, in gleicher an jene in Lörrach. Aus dem Bereſche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Fiorſt⸗ und Domönenverwaltung. Geſtorben: natspräſident beim Oberlandesgericht, Her⸗ 1915, abends mann Buch, unter Anerkennung ſeiner lamg⸗ jährigen, treuen und erſprießlichen Dienſte ſeinem Anſuchen entſprechend wegen leidender Geſundheit auf 1. Oktober 1915, zich wurde ihm das Kommandeurkreuz liehen. * Glektriſche Bahn Mannheim Weinheim. Trotz der ungünſtigen Witterung und einer kur⸗ zen Betriebsſtörung durch den bereits an an⸗ derer Stelle bekanntgegebenen Straßenbahn⸗ unfall hat ſich auf der neuen Linie nach Wein⸗ heim am vorgeſtrigen Sonntag ein lebhaf Verkehr entwickelt. Außer den fahrplan vorgeſehenen Zügen wurden mehrere Sonder züge gefahren; zwiſchen 6 und 8 Uhr abends fuhr ab Weinheim alle 20 Minuten ein Zug nach Mannheim. Bemerkenswert war, daß auch der Verkehr von Weinheim und Viernheim nach Mannheim ſehr lebhaft war, ſodaß die neuen elektriſchen Züge nicht nur viele Ausflügler an die Bergſtraße, ſondern auch viele Perſonen nach Mannheim brachten. Die Bahn beförderte an dieſem Tage 4500 Perſonen. * Das Bohnengeſchäft der Stadt. „Volksſtimme“ veröffentlichte dieſer Tage eine Mitteilung, wonach das Bohuengeſchäft der Stadt vorerſt Fiasko gebracht gabe. Vie Schuld hieran ſchob ſie dem Lieferanten zu, der, wie das Blatt behauptete,„die Stadt inſofern hinein⸗ gelegt habe, als er mit dem Abernten der Boh⸗ nen abſichtlich lange zugewartet habe, ſodaß dieſe nicht mehr zum Verkauf gebracht werden konn⸗ ten.“ Wir werden erſucht mitzuteilen, daß dieſe Angaben der„Volksſtimme“ nach jeder Richtung hin unzutreffend ſind. Herr Gärinereibeſitzer Liefhold, um den es ſich hier handelt, hatte ſeine vorausſichtliche Bohnenernte auf 1000 Zentner geſchätzt und ſich vertragsmäßig auch nur zur Ablieferung dieſes Quautums verpflich⸗ tet. Dieſe 1000 Zentner Bohnen ſind von ihm nicht nur vollſtändig abgeliefert worden, ſondern das Ouantum hat ſich inzwiſchen auf über 1200 Zentner erhöht. Wenn in verſchiedenen Mit⸗ teilungen die Rede von 3000 Zentner Bohnen war, die zur Ablieferung an die Stadt kommen würden, ſo beruhte dieſe Annahme nicht auf der Angabe des Herrn Liefhold, ſondern auf der Schätzung der vorausſichtlichen Bohnenernte durch eine der Stadt naheſtehende Seite. Wenn die„Volksſtimme“ weiter ausführt, daß Herrn Liefhold von anderer Seite höhere Preiſe ge⸗ boten worden ſeien, als wie er ſie mit der Stadt vereinbart hatte, ſo iſt das zutreffend. Nur hat die„Volksſtimme“ vergeſſen hinzuzufügen, daß Herr Liefhold dieſe für ihn ſehr verlockenden Angebote rundweg abgelehnt und auch bis heute keine einzige Bohne anderweitig verkauft hat. Nicht richtig iſt auch die Behauptung der„Volks⸗ ſtimme“, daß die Herrn Liefhold von anderer Seite gemachten Angebote nach dem Abſchluß des Vertrags mit der Stadt erfolgt ſein. Das Gegenteil iſt der Fall. Dieſe Angebote liefen vor dem Vertragsabſchluß ein, alſo zu einer Zeit, in der Herr Liefhold noch in keiner Weiſe an die Stadt gebunden war; trotzdem hat er ſie ab⸗ gelehnt. Die Verhältniſſe liegen alſo weſentlich anders, als wie ſie die„Volksſtimme“ darſtellt. Uebrigens hat Herr Liefhold der Stadt vor dem Vertragsabſchluß Kenntnis von den ihm von anderer Seite gemachten höheren Angeboten ge⸗ geben. Für ſich hat Herr Liefhold von den ge⸗ ernteten Bohnen bis jetzt nur ſehr wenig zurück⸗ behalten. Es war ihm vertragsmäßig zugeſichert worden, daß er 20 Zentner zurückbehalten dürfe; bis jetzt hat er aber nur 16 Zeutner für ſich ver⸗ wendet. Richtig iſt allerdings, daß das Bohnen⸗ geſchäft der Stadt einen Fehlſchlag gebracht hat, aber die Schuld hieran liegt nicht an Herrn Liefhold, ſondern an einer ganz anderen Stelle. Für heute möchten wir darauf verzichten, auf dieſe nicht ſehr erfreulichen Dinge einzugehen; vielleicht kommen wir ſpäter auf die Sache zurück. * Die Firma Schmuziger n. Co., Nachfolger Dr. Edwin Strickler, Chemiſche Fabrik da⸗ hier, teilt uns mit Bezug auf unſeren im letzten Samstag⸗Abendblatt gebrachten Artikel mit, daß ſie mit der Firma Schmuziger u. Co. in Aarau abſolut nichts zu tun hat, ſie ſei ſchon ſeit 1911 im hieſigen Handelsregiſter einge⸗ tragen und der jetzige Inhaber der Firma ſtehe ſchon 7 Monate beim Heere. “ Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier fol⸗ gende Fahrräder entwendet: 1. Am 26. Aug. 1915 ein Oppelrad, Nr. 402730, ſchwarzen Rahmen⸗ bau und Felgen, gerade Lenkſtange, gelber Sattel, Torpedofreilauf, Rücktrittbremſe.— Am 26. Aug. 1915 ein Wandererrad, Nr. 369450, ſchwarzer Rah⸗ men, gelbe Felgen, abwärts gebogene Lenkſtange mit ſchwarzen Zelluloidgriffen, Rücktrittbremſe; der Sattel iſt mit ſchwarzem Leder überzogen.— Am 28. Auguſt 1915 ein Idealrad, Nr. 79197, ſchwarzen Rahmen und Felgen, letztere mit blauen Streifen, etwas abwärts gebogene Lenkſtange mit grünen Griffen, Torpedofreilauf, Rücktrittbremſe, an den Pedalen Rennhaken.— Am 28. Aug. 1915 ein Meteorrad, ſchwarzen Rahmenbau, Hand⸗ bremſe, neue Mäntel.— Am 31. Auguſt 1915 ein älteres Rad, Marke und Nummer unbekannt, ſchtwarzer Rahmenbau, gelbe Felgen und Schutz⸗ bleche, aufwärts gebogene Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe, der vordere Mantel iſt rot und der hintere grau.— Am 1. Sept. 1915 ein Adler⸗ rad, Nummer unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau, Felgen und Schutzbleche, aufwärts gebogene Lenk⸗ ſtange mit ſchwarzem Iſolierband umwickelt, ohne Griffe, am Rahmen ein großes Schild mit der Aufſchrift: J. Groß Nachf., Stetter, E 2. 6, Tele⸗ phon 784.— Am 1. Sept. 1915 ein Görikerad, Nr. 308848, ſchwarzen Rahmen und Felgen, gerade Lenkſtange mit Korkgriffen, Freilauf mit Rücktritt⸗ bremſe.— Aum 1. Sept. 1915 ein Steinbergrad, grüner Rahmen, hinten blaue und vorne grüne Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange mit ſchwar⸗ zen alten Griffen.— Am 1. Sept. 1915 ein Adler⸗ rad, ſchwarzer Rahmen und Felgen, aufwärts ge⸗ bogene Lenkſtange, die Griffe mit Iſolierband um⸗ wickelt.— Am 2. Sept. 1915 ein Wandererrad, Nr. 248807, ſchwarer Rahmen, Felgen und Kot⸗ ſchürer, ſcharze Griffe, Freilauf valt Rücktritt⸗ Die hieſige 9 Uhr, an der Gepäckabfertigung des hieſigen Hauptbahnhofes eine Handtaſche mit fol⸗ gendem Inhalt: 1 ſchweinsledernes Reiſekäſtchen, außen hell enthaltend Bürſte, Seifendoſe, Zahn⸗ Kamm, Spi Se und Nacg rſte und Waſchlappen; 1 Paar Da⸗ halbſchuhe aus Boxkalf; 2 Damennachthemden ickerei; 1 Band Heine rke, Inhalt Harz⸗ reiſe; 1 Zwicker mit Goldbügel; 1 grauer Loden⸗ umhang; Brieſpapier und Briefe; Medikamente, Augenwaſſer und Salbe; Lebensmittel, Schoko⸗ lade; 1 alte rote Schreibmappe mit rumäniſchen Jubiläumsbriefmarken. Der Koffer ſelbſt iſt von braunem Rindsleder, 50 om hoch, Lederbügel, Meſ⸗ ſingbeſchläge, Ueberzug aus braunem Segeltuch mit Leder eingefaßt, Stahlknöpfchen und einem G i In der einem 1 Mandoline; decke(Scharpinet); 1 Meißener Porzellangruppe(5 Sinne); 1 Meißener ellangruppe(Ackerbau); 1 Meißener Porzellar pe(Waſſer); 1 ſilbern. fäß, ſtellte Ente dar; 1 Elfenbeinfigürchen 8 ein Elfenbeinfigürchen(Gänſe⸗ D Zeit vom 16. 1* Porz Teppich; 1 Divandecke aus grauem Plüſch; 1 weißes Fell(Bettvorlage)) 1 noch nicht getragenes Vall⸗ kleid, lblau und weiß mit Silberverzierung; Ükleid; 1 baſtfarbenes Damenkleid 1 blauſeidener Unterrock; 1 große grüne 0 federfächer mit ſchwarze Straußfeder; von mittlerer Größe; 1 Haarbürſte; 1 Kamm; ſtein und einige Stücke ettenſeife. Auguſt 1915 aus einem Manſardenzimmer in einem Hauſe der Oberen Clignetſtraße von den nachbeſchriebe Mädchen, die in dem Hauſe bet⸗ telten, folgende Gegenſtände: 1 Dutzend weiße Damenhoſen aus Chirting mit Stickerei und Mo⸗ nogramm M.., 3 weiße Nachtfacken, M. B. ge⸗ zeichnet, 6 weiße Damenhemden mit Stickerei, M. 5 Herrenſchnürſtiefel riſtalldoſe mit ſilb. Ran kaſierpinſel; 18 B. gez., 1 weißer Unterrock, gez. M.., 1 weiß⸗ ſeidenes Kleid mit Faltenrock, 1 ſchwarzſeidene Bluſe mit grünſeidenen Biſen, 1 blau⸗rot⸗ und grünkarrierte Alpaka⸗Bluſe, 1 Paar ſchwarze Da⸗ menhalbſchuhe mit Lackkappen, Größe 37. Be⸗ ſchreibung der Mädchen: 1. Etwa 12 Jahre alt, etwa 1,30—1,40 Meter groß, rote Backen, ſchwarze Haare, ſchwarze, auffallende Augen, trug blaue Aermelſchürze und ſchwarze Schnürſchuhe. 2. Etwa 12 Jahre alt, ſchmächtig, dunkelblonde Haare, krug ebenfalls Hängeſchürze und war barfuß.— Mitte Auguſt ds. Is. wurde auf dem Wochenmarkte G 1 hier ein blauſeidener Damenregenſchirm mit goldenem, etwa 7 em langem, geripptem Griff, auf welchem ein roter geſchliffener Stein gefaßt war, im Werte von 200 Mk. verloren, der vermut⸗ lich gefunden und unterſchlagen worden iſt. Entwendet wurde am 28. Auguſt 1915, abends zwiſchen 6 und 7 Uhr, von den Fenſtern im 1. Stock des Hauſes Schimperſtr. 39 hier eine badiſche und eine deutſche Fahne. Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der Luftdruck nimmt noch zu. Für Mittwoch und Donnerstag iſt trockenes, nachts kühles, tagsüber aber mildes Wetter zu erwarten. 7 Stimmen aus dem Dublikum. Die Filiale des Lebensmirtelamtes in der Schwetzinger Vorſtadt. Viele Bewohner der Schwetzinger Vosrſtadt erlauben ſich hierdurch dem Stadtrat den beſten Dank auszuſprechen für die Einrichtung der Filiale vom Lebensmittelamt Schwetzingerſtraße Nr. 118, damit iſt es auch uns weniger be⸗ mittelten Einwohnern ermöglicht, unſere Be⸗ dürfniſſe in der Filiale zu decken. Es iſt da⸗ durch dem Wucher in Lebensmitteln, wenn auch nicht ganz, ſo doch teilweiſe das Handwerk ge⸗ legt. Nur müſſen wir leider bemerken, daß man beim Betreten des ſchönen großen Ladens durch eine ſehr wenig liebenswürdige Leiterin empfangen wird. Was man auch verlangt, immer erhält man die lakoniſche Antwork: „Nichts da, ausverkauft.“ Gemüſe ſowie Obſt war am Samstag ſchon morgens 10 Uhr aus⸗ verkauft. Wir wären dem verehrl. Stadtrat dankbar, wenn er dafür Sorge tragen würde, daß ſtets Vorräte vorhanden ſind, damit die Käufer nicht mit leeren Körben den Heimweg anzutreten brauchen und zu allem dem auch 150 Grobheiten einſtecken müſſen. Viele Schwetzinger Vorſtädtler. Büchertiſch. Feldpoſtbriefe 1914. Berichte und Stimmungs⸗ bilder von Mitkämpfern und Miterlebern. Ge⸗ ſammelt und herausgegeben von Herm. Sparr. Leipzig 1914, Otto Spamer. Gebunden Mk..50. Das Buch wird auf weiteſte Verbreitung rechnen dürfen. In einem ſchmucken, ſtattlichen Bande iſt aus der unerſchöpflichen Fülle von„Feldpoſt⸗ briefen“ uſw. das Wertvollſte und Charakteriſtiſchſte in anſchaulicher, wechſelvoller Gruppierung zuſam⸗ mengefaßt. Es liegt Stimmung in dem Ganzen, ſo daß das Buch, zumal bei der vornehmen Aus⸗ ſtattung und dem billigen Preiſe, eine prächkige Feſtgabe für jung und alt darſtellt. Letztle Meldungen. Eine engliſche Friedens⸗ bedingung. London, 6. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Im Briſtol wurde der Gewerkſchaftskongreß eröffuet. Der Vorſitzende Seddon, Mitglied des Unter⸗ * ſtünden darauf, daß Belgien den Bel⸗ giern zurückerſtattet werden müſſe, ehe der Frieden geſchloſſen wird. Bergeltung. Wien, 6. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der öſterreichiſch⸗ungariſche Vizeadmiral des Ruhe⸗ ſtandes Joſef Ritter v. Mauler und Gat⸗ tin wurden vom Ausbruch des Krieges in Kie w, wo ſie ſich vorübergehend aufhielten, überraſcht. Die Heimkehr wurde ihnen von den ruſſiſchen Behörden verwehrt. Nach länge⸗ ren Verhandlungen ſtimmte die ruſſiſche Regie⸗ rung dem Austauſch von Mauler und Fraſt gegen den in Teplitz feſtgehaltenen ruſſiſchen General a. D. Almaſoff und Gattin zu. Der Austauſch kam jedoch nicht zur Durchführung, weil die ruſſiſche Regierung bekannt gab, daß Vizeadmiral Ritter v. Mauler aus militäriſchen Gründen nicht abreiſen dürfe. Wie ſpäter in Erfahrung gebracht worden iſt, iſt das Ehevaar Mauler unter dem Vorwand, es hätte ſich ſtraf⸗ karen Handlungen ſchuldig gemacht, in Kiem verhaftet worden. Während der Vizeadmiral noch immer im Kerker ſchmachtet, iſt die Frau mit ihrem Kinde nach Berichten ruſſiſcher Zei⸗ tungen nach Sibirien verſchickt worden. Daos Miniſterium des Aeußeren ließ wiederholt auf die Freilaſſung der Familie Mauler bei der ruſſiſchen Regierung dringen und ihr zuletzt mitteilen, daß Genergl Mmaſoff ebenfalls ver⸗ haftet werden würde, wenn nicht bis zum 20, Auguſt die Nachricht von der Enthaftung des Vizeadmirals eingelangt wäre. Da die Ank⸗ wort bis zum genannten Tags⸗ nicht eintraf, er⸗ ging am 3. September der Befehl, General Almaſoff und Gemahlin in Teplitz ſogleich zu verhoften und nach Karlſtein zu bringen. Dort wurde der General in ſtrengſten Gewahrſam genommen und ſeine Gattin interniert. Der Papſt und die Friedensaktion. E Berlin, 7. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird der„Deutſchen Tages⸗ zeitung“ gemeldet: Unterrichtete katholiſche Kreiſe verſichern, gegenüber den fortgeſetzten Meldungen über eine Friedensaktion des Papſtes, welche merkwürdigerweiſe zuerſt von „Savas“ oder„Reuter“ verbreitet wur⸗ den, daß der Papſt keine Friedens⸗Initiative plane. Jedenfalls würde der Papſt, wenn er eine ſolche Aktion unternehme, ſämtliche krieg⸗ führenden Mächte um ihr Einverſtändnis be⸗ fragen und es ſei wohl im Augenblick kein Zweifel darüber, daß er auf eine ſolche An⸗ frage nicht überall eine bejahende Antwort er⸗ hakten würde. Warſchaus Verwaltung unter ruffiſcher Serrſchaft. Berlin, 6. Sept.(WB. Nichtamtlich.) So lange Warſchau durch ruſſiſche Beamte ver⸗ waltet wurde, verausgabte es fünf Prozent des Geſamtbudgets für Zwecke des öfſentlichen Unterrichts, während Berlin 19, Köln 17 und Wien 15 Prozent verausgaben Davon ent⸗ fallen auf einen Einwohner in Berlin 6 Rubel 74 Kopeken uſw, in Warſchau 0,70 Kopeken Für den öffentlichen Sicherheitsdienſt nimmt dagegen Warſchau 12, Berlin 4 und Köln 2 Prozent in Anſpruch.(Entnommen aus dem Werke von Dziemaleki und Radziszewski in Warſchau. Berlin, 7. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Am 14. vorigen Monats hat in Aſunzion, wie der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ ge⸗ meldet wird, der Austauſch der Ratifi⸗ kations⸗ Urkundem zu dem am 26. No⸗ vember 1909 zwiſchen dem Deutſchen Reiche und dem Freiſtaat Pavaguay abgeſchloſſenen Auslie ferungs ver⸗ trags ſtattgefunden. Der Vertrag wird ſechs Wochen nach Austauſch der Ratifikations⸗Ur⸗ kunden, alſo mit dem 28. ds. Mts. in Kraft treten. 5 Paris, 6. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) In der Beſtechungsſache von Saut⸗du⸗ Tarn wurde der Perſonalchef der Fabriken von Saint Guery verhaftet. Paris, 6. Sept.(WTB. Nichtamtlich⸗ Meldung der Agence Havas. Eine Gruppe von angeſehenen Män nern Frankreichs, darunter mehrere Senatoren, bereiſt augen⸗ blicklich England, um ſich Rechenſchaft dar⸗ über abzulegen, was dort geleiſtet wird, um die Kräfte der Alliierten zu ſtärken. Die Gruppe durchreiſte am Samstag Schottland und be⸗ ſichtigte die engliſche Flotte. Die Mitglieder der Geſellſchaft drückten ihre böchſte Befriedi⸗ gung aus. London, 6. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Auswärtige Amt hat dem Delegierten der ſozia⸗ liſtiſchen Partei, Fairchäld, einen Auslandspaß zum Beſuch der internationalen ſozialiſtiſchen Kon⸗ ferenz in Bern verweigert. Das die beste Lilienmilck⸗Seife für Zartr.meiße Haut. gtck 55 gte⸗ Uöttab J8 baben“ EEETT egie⸗ ſchen Uletzt ver⸗ 1 30. des in er vieg⸗ 5 be⸗ kein An⸗ t ex⸗ lich.) ver⸗ des ichen und ent⸗ tubel eken. immt ln 2 dem t in Dienskag, den 7. September 1915. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) —— eereeeereee RRe eeeeeeeeeeeeeeee Eros80 Zeichnungen auf die 3. Kriegsanleihe. Mannheim, 6. Sept. Wie uns nitgeteilt wird, hat das Stahlwerke Mannheim den Betrag von einer Mitlion Mark auf die dritte Kriegsanleinhe gezeichnet. JBerlin, 7. Sept.(Von uns. Berl. Bur.) An größeren Zeichnungen auf die Kriegsanleihe lie- gen vor: Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co., Leverkusen 8 Millionen; Bank- haus T. H. Stein in Köln 2,5 Mill. für eigene Rechnung(erste Kriegsanleihe 1, zweite Kriegs- anleihe 2 Mill.); Rlieinisch-Westfälische Boden- kreditbank in Köln 2 Millionen; Aac hener Verein zur Beförderung der Arbeit- gamkeit 10 Millionen; Bis ma rekhütte 46 Mill., Gelsenkirchener Gußstahl. und Eisenwerke vorm. Mundscheid C 1 Million; Braunschweig-Hanno⸗ versche Hypothekenbank 1 Million; IIse, Bergbau Aktiengesellschaft 1 Millilon; Landesversicherungs-An- stalt Düsseldorf 10 Millionen; Landes- versicherungsanstalt Großherzog- tum Hessen 1 Million(gegen 1% Millionen bei der ersten und 1 Million bei der zweiten Anleihe); Maschinenfabrik Gebrüder Poensgen .., Düsseldorf M. 300 000; Schenk u. Liebe, Harkort-G. M. 300 000; die Zigarettenfabrik Konstantin-., Hannover 1 Million; der Vor- besitzer, Konstantin sen., zeichnete ebenfalls 1 Million. Bei einer Magdeburger Bank sind durch Vermittlung eines Magdeburger Kaufmanns auf die dritte Kriegsanleihe für einen rumäni- schen Großindustriellen 300 000 M. ge- zeichnet worden. Der Verein Berliner Presse zeiehnete auf die dritte Kriegsanleihe 100 000 M. aus dem Vermögen seiner Unterstützungskasse. Uime bemerůkenswerte Vexreinbarung. Zu unserer NKenntnis gelangt eine bemerkens- Werte Vereinbarung zwischen dem Preußi⸗ schen Beamten Verein Haunover, Lebensversicherüngsverein auf Gegenseitigbeit, und der dortigen Filiale der Commerz- und Discaouto Bank über die Verwendung von Lebensversicherungs- gder Kapitalversicherungs- Policen des Vereins zur Zeichnung von Kriegsanleikhen. Nach dleser Verein⸗ Barung rt die Banc den Versicherten des Vereins ein von der Bank nicht kündbares Dar- Ehen in Höhe der auf den gezeichneten Betrag zu leistenden Eiahfungen zum Zinssatse von 5 Prozent. Die det Zeichnern zustehenden Einsen der Kriegsanleihe Werden mit den der Bank zu Zahlenden Darlehensziusen verrechnet, s0 dag die Zeichner en in bar nicht zu zahlen haben. Der Bank ist eine Atzahlung in Hielie des zehn- ten Teiles des gerechneten Betrages in bar zu leisſen, An Stelſe der Baranzahlung können aber aulech die vom Preußischen Beamten-Verein ausge- Stellten Lebeus- und Kapitawersicherungs-Policen der Bane verpfändet werden, vorausgesefzt, daßg diese Urkumden nicht mit fechten Driſter be⸗ Estet sind. Die zu verpfändenden Policen müs- sen inieicdestens einen Zeitwert von einem Zehntel der gezeichneten Sunmie. haben. Zu Abrahlun- Hleiſigenstein, Gertweiler, Zelſweiler und in der 1. duaität 7072 130—134 Ul r. Düsseldorf, 7. Sept.(Pr.-Tel.) Der Auf⸗ gen iet der Zeichner nicht verpflichtet; er ist je. Kochersberger Gegend reclmet man auf% bis bebten, 280, sichtsrat des Westdeutschen Eisenwerks-.-G. in doch berechtigt, solche jeclerzeit in beliebigen Ertrag und in der Kaysersberger Gegend, in„ 3.„ d0—5. 11—118„Kray bei Essen schlägt in der auf den 2. Oktober Höhe ohne vorherige Kiindigung an die Bantt zu] Hunaweier, Reichenweier, Rappoltsweilen, Kol- 7 5—8 f0—110„ e 10 leisten. Nach einer jeden Abzahlung werden mer, im Sulzmattertal unc in Gebweiler auf eine gulen(Farren).140 Stüok„„ einzuberufenden Hauptversammlung die Verteilung Zinsen mur auf den verringerten Schuldbetrag halbe Ernte.— In E ranken, wo die Herbst⸗ à3„ 56—50 100—104„ einer Dividende von 5 Prozent gegen 6 Prozent Verrechnet. Wird eine Versicherung fällig, s0 aussichten äußerst günstig sind, wird der in zsen(cuhe) 1108 Stüek„ 128—130„ vor. Die Abschreibungen betragen 138 522 gegen wirck daraus das QJuthaben der Bauk getilgt oder, Aussicht stehende klerbsbertrag auf eine% Ernte Ung Rinder. Alerunter de.,„ 76—58 100—110„152 203. M. 102 193 gegen 122 205 sollen auf neue wenn es höher ist, um den vom Verein Zzu zall- berechnet werden können. Viele Weinorte kön- ingen slon— St gobnen] 4l.„ 30— 80— 0„Recl 0 zenden Betrag verringert. Bis zur Rückzahlung en mit einem Vollherbst rechnen. In Württem⸗ u. Farron aus Frankreioh] z.„ 31—38 65—„ Wermu Vorgetragen Werden. des Darlehens bleiben die Stüclee der gezeichne- berg schätzt man die Weinernte un unteren 1—— Rk. 2 855 den Kriegsanleihe als Sicherheit im Gewahrsam Necfartal, in der Weinsberger Gegend, im 2.„ 18-— 130—188„ Wasserwärme des Rheins am 7. Sept. 130., 1800 der Bane, jedoch stelen die durch Abzahlungen Kocher- und Jagsttah im Labergau, im Tabe Mitgeteilt von Leopold Sänger. Vell bezanlten Stücke zur Verfligung des Seich- tal, in der Stutigarter Gegend sowie im Remstal... 5 ners. Cebühren entstehen weder bei der Bank In Rheinhessen sind Sohate 755 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Sept. Roch beim Preußischen Beamten-Verein, welmehr Weinernte-Ausstchten 80 günslig, wie dies e) Stallmastsoh.— 75„ FPogelgtatton vom Ba erſolgt die Zeichneng, Besorgung und Verwall eit langen ſahren nicht mehr der Fafl war. Man 5 90* Aheln VEECCb rung der Wertpapiere Lölug Lostenfrei. SwWeifel- schatzt in der Ingeliheimer unc Bingener Gegend b) Neldmastsch. 70 stucr 2. 1 Hunſngent).. 208202 20.822.90 270 Abende& Ber 105 Wercten durch derartige Vereinbarungen, dieden Ertrag von Frühburgunder- und Portugieser- 1— 125 100 720 421.70 5 e 2 155 tolfentlich in Versicherungskreisen weitest- trauben auf eine Ernte. in der Ageyer- E„ 142—14 182—181% Raunheim.88 3 ee gelende Nachahmung Lindlen, gewaltige Beträge, Wölksteiner, Monsheimer-, Wormser Gegend Schweino... 851 Stbok 7 1 5 772 430 15 2 7 2255 12 4 8 cie in Verscherungs-Policen derzeit gebunden unck in den, Weinorten längs des Nheins bis 5. 185.133 174 178, baub 20 2 243 Vormm. 2, Uhr Sind, zur Zeichnung auf Kriegsanleine frei. Mainz schätet man die Ernte auf einen Dreivier- 8. 133—240 170 160 0 0 Nee trag. In der RNheinpfalz sind die Herbst⸗ E ge bozahlt für das Stllok: 8 5 2 8 trag. Inf s wurde beza r das Stllok; Hannheim„.80.58.50.50.68 4 20% Vorm. 7 Uhr. Anasterdamer iftelstenbbrne Aussichten an der Oberhaardt, d. H. von der ele Luruspterde 600 Stok. 6000—0000 Forkel 000 stuo. 00—00 Helldronn- 9 58 06 0 6552 650 Vorm. 7 Uhr AuSTERDAM, 8. Sept.(Fondsbörse.) Tendenz; schwachd.sässischen Grenze Pis hach Hambach recht ver- erbeltspte, 19„ 300—1400 zſegen 5, 12—25 1 6. 6. 3. schieckn Die Weind deren Weinbelge obteruee! Ste, Sibl. 89. 300 Zloklem—-„-00) kebel + 4 8% Mieuld. 102.— 102. 555 Pno. 895 Sal 155 1 0 1001dle Tümmor 00%%%%CV— „ 757 75% Soutb. Bail. 16. 1%[Sauerwürm slarke nutgsoumen waren de; Zusammen 3294 Stlos Nar Peit, d. 619.—5 510— Union Eac. 181 15175 Können nur auf einen mäßigen Herbstertrag landel mit Erossvieh und Schwelnen mittelmässſo mit Mikterungsbeobaentungen. meteorol. Siatian Maunheim eh H. 40%5 1 5 752 Se 55 127 rechtien, während die Gemeinden, wo der Sauer- Kaldecn ſebnalt, mit Arbeſtepferden mittelmadolh, mit Sohiaobt⸗ 2 2 8 Rock 1210 75 25 Würm wenig Schaden angerichtet hat, dürite eine pferden lebhalt, näohster Käbermarkt Hittwoch. patum Zelt 8 8 8 33 882 8 5 83 8 772 2 22 E Soneok Berin 50.45—50.ö5(50.07½—50.57½, Scheok Eon- 4 Weinernte eingebracht werden. An der Mit- Amsterdamer Waremmarzt. 8* 3 85 888 gon 11.51⸗71.51,(11.—11.35), Soneor barſs 41.70.—42.20 telhaarckt, d. h. von Neustadt bis Ungstein, AHSTERO AM, 6. Sept.(Sohiubkurse.)—55 5 3 641.—42.15), Soneck Wien 85.60.—37.30 bis(.. erwartet man% bis 6 Ertrag ernten zu können. 6. 3. 6. Aug. Morgens 7˙5 764.5[ 10.7.2 75 An der Unterhaardt, d. h. von Kallstadt bis zur nupél, koke 70— 10 6 Mlttags 25⁰ 784.7158 sült 5 115 5 3. 5517 40 55 1 5 hessischlen Greuze, sowie im Zellertal, schätzt beind, boco 5 35.—4—5 88 Abends 9˙0 754.7142 Stlll „„„% ſdan eine Eimie, während im Alsenztal man„ Ae%%— 7. seot nordens 7% 26 32 55% Hlerbstertrag erwartet. Alles in allem 65 5% Französ. Rents 66l.50 68.50J Le Naphte 3JVVVTVVVVVVC bte nr een amsterdam, 6. Sept. Kaffee, runig Loko 50.—. Santos u b. u. 7i 70 7 wird die heurige Weinernte einen recht befriedi- per Sept. 4, per nex. 48.0% per Näbr 40.fſ.. ee de wee 5% Russen v. 1908 86.— 63.—Bio Tinio. 1512 4522 genden Ertrag Iielern; auch rechnet man Auf eieie 5 2——— Eeeeeeg e Russen y. 1898 57.50 52.70 Cape Copper 25— 78— gute Qualität. Eur Bewegunz der Warenpreise. 4% Fürken 59.28 58.70 Ohina Coppecr 295,— 15 Di 50 15 Indenziflern des L Verantwortlich: Bangue de Parlis— Utha Copper 392 0 335 Im Weingeschäft war fortgesetzt reges Leben ie soeben erschienenen Indewziflern des Lon- 5 .0 45 Tharels 28 ebemerlchar. Die Nachfrage nacn Konsumweinen] doner Economist zeigen eine Weitere Aufwärts⸗ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; — 5005 Lens Goldhlelde—War äußerst stark, weil Solche von der Heeres- bewegung der Preise der wichtigsten Warengat⸗ für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: Fhomgon Hoston: 530— Jägersfontan. 72 10., verwaltung in ganz großzen Mengen aufgekauft tungen. Es ergibt sich für die in der Statistik] für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: 585 140 1785 116· 11wurden, fconnten die Preise sich behaupten. Die des genannten Blattes behandelten Waren für den I..: Ernst Müller: 280 200 Slens in der Plalz bis jetzt statigchabten Weitwersteige] Mouat August eine Inderziffer von 3296 gegen für den Flandelsteil: Dr. Adolf Agthe; 1e itt 80l efriedigend 21 3281 1 li 1 dieses 5 5 Haftzeft-Fabriken:.— 433 rungen Sehnitten recht belriedigend ab. Auch L2s! im Monuat Juli und 3230 im Juni dieses Jah- für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſogs. Londoner Effektenbörse. London, 4. Sept. Privatwechseinsfuß Weiß- und Potweine am Bodleusee æu M. 50—70 e Pnen, Ser Zad,(Srstern 2ech. bezw, M. 10-—80, im Breisgau æu Il. 52—15 Deeeeeeeee — un ee — Wochenausweis der Vereinigten Neweorker Banken vom 4, Sept. 1916. Dollar gegen die Vorw. Darlenen 2634.590.000..490.000 Barvorrat, eigoner. 496.680.000 19.040.009 * Bundes-Rescrvebank 139.080.000— 200.000 — anderer Banken. 34.600.000.220.000 Zzusammen Barbestände. 572.580000 29.050.000 Depositen, kurzfristige...672.20,000 28.060.000 5 langfristige 142.180.000 150.000 zusammen 14.900.000. 20.210.000 Rotenumaaurrrtrt 35.990.000— 50.000 Süilfl 203.528.000 15.370.000 Weinbau und Weinkandel in Sieicleutsehland. (Von unserem fachwissenschaftlichen Mitarbeiter.) Der verilossene Monat September brachte in den drei ersten Wochen keine günstige Wütterung für die Entwickelung der Trau⸗ ben, denn die lenperatur war zumeist kühl und es regnete fast jeclell Tag. Die Irauben konnten zwar im Untang zunehnten und die Beeren konn- ten dicker werden. lufolige der ungünstigen Witterung honnte auch der Heuwurm auftreten Und geringen Schaden anrichten. In den letzten 10—12 Jagen stellte sich aber eine Sommer⸗ Wätteru ug ein, die fün den Kochmonat wWie geschafen war. Untertags schien die Sonne recht lleiß unc die Jemperatur war nachts auch Warm. Es ist nicht zu verwundern, daß bei einem solch günstigen Wetler die Trauben in ihrer Entwicke- lung überaus gute Fortschritte machen kounten. Da auch die Weinbergsarbeiten unter Beihülfe von Kriegsgefangenen besorgt waren und deshalb Rebkramlchelten hintaugehalten worden sind, ben zu Tafelzwecken schneiden kann. Die Oester- reichler-, Gutedel- und Niesling- Trauben sind durchweg hell und weich. Malingertrauben Wuür: den in der Rlieinpialz teilweise schon geherbstet. Mit dem Mengeergebnis ist man recht zufrieden. Da Mostgewichte bis zu 66 Grad nach Oechsle dabei fesigestellt worchen sind, kanmm man dlie Qualität als recht befriedigend bezeichnen. Das Portugiesertraubengeschäft bewegte sich in der Pfalz Jange Zeit in regen Grenzen, wWeil die Preise dafür zu hoch waren. Da aber solche bedeutend gesunten sind, kam größere Lebhaftigkeit in die- Sen Handel. Die zuletzt bewilligten Preise be- wegten sich zwischen M. 25 und 28 den Zeutner. Vorverkäufe in Frühburgundertrauben fanden in Rhleinhessen in dden Ingelheimer Gegenck statt. Da der Beginn der heurigen Weinernte vor der Türe stent, kann man helrte über diie Herbstaussichten in Süchdeutsch⸗ la nd folgendes berichten: In Baden kann man nach dent zuletzt eingelaufenen Berichte die Aus- sichten Bodensee sowie im oberen Nheintal Gurchschnittlich auf einen halben Flerbstertrag einschätzen. Im oberen Markgräflerland rechnet man auf Herbst, in besseren Stlicken auf einen Halben Herbst unck im unteren Markgräflerland sogar auf einen Herbst. In Mittelbaden, Wʃ o die Herbstaussichten am günstigsten Sind, er⸗ Wartet nan in der Ortenau, in der Bühlergegend, in dder Ettlinger Gegend, sowie im Murgtal einen Dreiviertel-Herbstertrag. Im Kraichgau, an der Bergstraße, im Wieslocher Berirk, im Tauber- grund und in der Main- u. Neckargegend ist der Traubenbehang derart befriectigend, daß man die in Aussicht stehende Weinernte auf einen nitt⸗ leren Ertrag berechnet. Im Elsaß sind die Herbstaussichten verschieden, im allgemeinen doch noch befriedigend. In Weigendurg und Umgegend, in Dambach, Nothalten, Andlau, Barr, a¹ bessere Weine wuürden in einigen Gegenden ig den Haridel gebracht. In Baden Wurden 1914r d In 82 e 2 bezw. M. 75—85, im Markgräflerland zu Mark 60—85 bezw. M. 80—87, am Kaiserstuhl zu M. 55—80 bezw. M. 80—90 und in der Ortenau- und Bühlergegend zu M. 65 05 bezw. M. 95—125 die 100 Liter gehandelt. Im Elsaß wurden in dler Kaysersberger Gegend, in Hunaweier, Reichen- weier, Rappoltsweiler, Kolmar, im Sulzmattale und im Kreise Gebweiler 1914er zu M. 27—38, 1913er zu M. 28—36, 1912er zu M. 30—50 unck im Unterelsaß 1914er und 1913er zu M. 25—27 bezw. 26— 28 die 50 Liter abgesetzt. In Franken galten 1012er M. 5280, 1913er M. 60—100, J014er M. 70-—115 und Rotweine M. 90—135 die 100 Liter.— In Rlieinhessen wurden in Boden- heim, Nackenheim, Oppenheim, Nierstein und Bingen 1914er zu M. 770—1050, 1913r zu Marke 750—000, 1012er zu M. 680—800, in der Ingel- heimer Gegend 101 4er Rotweine bis zu M. 1200 und in den Landorten 1014er zu M. 600—750 die 1200 Liter gesiegelt. In der Nheinpfalz kosteten an der Oberhaardt 1012er M. 520—625, 191ger M. 600750, 1914er M. 600—840, in der Grün⸗ stadter- und Zellertalgegend 1914er Weiß- und Rotweine M. 650—850 begw. M. 700—740 und in der Neustadter und Dürlcheimer Gegend 191 4er M. 850 2400, 1913er M. 700—2300 und 191 er M. 650—1650 die 1000 Liter. Die UHente in Rumfämien. In einem Nachtrag zum Augustheft 1915 macht das Inter nationale Landwirtschafts- institut zn Rom folgende Angaben über die Getreideernte Rumäniens im jahre 1915: 5 7— 2 5 2 b Acob Lonhte, da auch das Erdreich Feuchtigkeit genü⸗ ieis be. 19ʃ4 geud aufgenommen hatte, die Reiſe der Trauben welzen.904.000.4J11.730 29.600.000 12.599.745 raschi vonstaſten gehen. Die Portugieser- unck foggen 275.900 8975 8000 10 Frühburgundertrauben sind überwiegend tief. fafer 0 575 3 Schwarz, so daß man an jedem Stock feife Trau- fais.10.000.085.568 28.000.000 27.827.085 Hiernach fältt besonders beim Weizen die un- geheure Ertragssteigerung auf. Vom einer rund 10 Prozent geringeren Anbaufläche soll eine Ernte erzielt worden sein, die auf 235 Prozent des vorjährigen Ertrags geschätzt wird. Da es sich hier um amtliche Angaben der rumänischen Regierung hancdelt, dürkte soviel immerhin fest- stehen, daß die rumänischen Landwrte durch das im Zusammenhang mit der Mobilisierung er- lassenen abermaligen Getreideausfuhrverbots mit ihrer ganzen großen Ernte jestsitzen. 1 Warenmärkte. Mammheimer Droduktenbörse. Mannheim, 6. Sept. zahlung per 100 Kg bahnfrei Mannheim. JCle nach dualltät. vom Kommunalverband. Tendenz: Gerste behauptst, Mals fester, Mehl unveründ. Fanmhbeimer Mienkmarkt. hofes.) Mannbeim, den 6. September res. Legt man den Durchschnitt der ſahre 1901 bis 1905 zugrunde und setzt die damalige Preis- (Amtliehe Notierungen.) Die Notlerungen sind in Reichsmark, gegen Bar- 6. 2. Bumüänische Futtergersle 70.— 70.— 77 Rals mit Sack alter Ernte 580.— 62.— 36.—51 neuer—.—.——.—.— Bolties rrrrre 15 Itallener 5 Luzerne Itallenenn— Esparsette* 5— Welron-Auszugsmehl(00)) 50.— 50.— Relnes Weizenmekl 82% g)) 41.25 41.25 15 Welzen-Brotmehll!)—.——— Roghenmehl mindestens 82/g“) 38.— 38.— Blokerprels frei Haus für Rannheſm Stagt, fesigesetzt amtlioher Berloht der Direktion des städt. Sohlacht- und Veh⸗ per 50 Kilo Lebend-Sohlachtgewioht FFCCCCCFCCCCECCCCCCCCEEEoooo 147½7, 140% und 140,8. Die Bewegung ist al80 in diesen drei Monaten wieder ständig nach oben gegangen, ohne allerdings die Höhe der Monate März, April und Mai bis jetzt wieder erreicht zu haben. Die Steigerung im Monat August hängt in der Hauptsache mit der Preiserhötiug zusammen, die für Webstoffe eingetreten ist. Für diese Gruppe ergibt sich nämlich für den Momat August eine Indexzifſer von 628 gegen 603 im Juli und 601 im Juni dieses Jahres. Auch dtie Indexziffern für Getreide und Fleisch zeigen von Juli auf August eine Erhöhung von 888% auf 841. Ebenso zeigt die Gruppe verschiedener Waren, wie Gumm, Hoz, Oele usw. eine Preis- erhöhung, wälrrend bei den andlern 8 pen Preisabschwächungen eingetreten Simd. Wolhyniens Waldungen im Amermatio⸗ umlen Holzhamdelsverkehr. .— Die amtliche Nachricht von der Besetzung der Festung Lutz weist uns auf die Tatsache hin, daß nunmehr die verbüncleten Truppen sich im den wellberühmten Forsten Wolhyniens befin- den. Diese Waälder, die hauptsächlich hoch- wertige Erlen für die Zigarrenkistenabrftation und Eichen von großen Dimensionen entfralten, Sütdcd darum für den internationalen Hozmariet von erheblicher Bedeutung, weil sie einerseits von einem Kanalnetz durczogen sind, das sie mit dem deutschen Weichselmarkt verbindet, und andereseiſs über NRiew) umd Odessa Zugang zum Meer haben. So hat sich das wollynische Laub- nolz nicht allein im deutschen, sondern auch im italienischen, engkischen und namentlich im bel⸗ gischen Verbrauch seit Jahren stark eingebür⸗ gert. Von deutschen Hausern, die sich mit dem Holzhandel in Wothynien befaßten, nennen wir [Gebr. Freundlich, Miinchen, Wolf Herrmann und Alctiengesellschaft Brrliner Ho.Conptoir in Charloftenburg, Franz Nrause, Danzig, Car! Menzel, Düsselcorf und einige westiälische Fir- men. Auch im Faßholzhandel ist den wolhym⸗ schen Forsten eine wichtige Polle zugewiesen. In Womynien bestehen einige größere Säge⸗ wWerle, die von Deutschen betrieben werden. Die wolhynische Jahresproduktion am Holz it einen Wert von etwa 20 Mifhonen Nubel. Konkurse. (DNeustadt a. d.., 6. Sept. Wie verlautet, soll aus dem Konkurs des bekannten Groß- händlers und Weinspekulanten Leopold Mayer II für die Gläubiger überhaupt nichts herauskommen, d. h. die vorhandene Konkursmasse soll mit den Kosten Null von Null aufgehen. Beß der Zahilungs- einstellung hieß es bekanntlich, daß die Gläubiger nur ein ganz geringer Verlust treffen würde. S80 kaun man sich fäuschen! Letztee Mandeisnachriehten. Mannheim, 7. Sept.(Priv.-Tel) Bekauntlich Eisen prägen zu lassen. Der Heddernheimer Kupferwerk und Sücdeutsche Kabe!“. Werke.-G. in Frankfurt a. M,., welche seit Jahren Kupfer und Bronzeplätichen herstelſt, ist ein Teil der Lieferung der durch dis Münzstätten auszuprägenden Eisenplätichen Uber- tragen worden. . Düsseldorf, 7. September.(Privat-Tel) Der Aufsichtsrat der Schloßfabrik.-G. vorm. Wilh. Schulte in Sclilagbau bei Velbert schlägt in der nächsten Hauptversammlung die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent w. i. V. vor. hat der Bundesrat beschlossen, 5 Pfg.-Stücke in Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, lage gleich 100, so ergeben sich für die Monate Juni, Juli und August prozentuale Ziffern von G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. Senueral⸗Anzeiger e⸗ Neueſte Nachrichken.(Mittagblatt) Dienstag, den 7. September 1915 G1 90 70 0 + 82 8 Saubers, dche 1 8, 31 Glke Al. 9 ſerze elſr. 1 1 anmmad Ug. Stellon finten 912 Ma d chen Hneten, 4 J1 l. Heil h Lanir 12 Den Zeichnern auf die dritte Kriegsanleihe wird ‚ gtr raußlf gdern eeeeeeeee ür alle 8 Sloc Näßheres Dr. Hartmann, Schöne mod. 5 Zimm. bekannt gegel ben, daß die hieſige, im Reichs befindliche Darlehnska ſſe Darle zahlung auf fgezeichnete d werden, gegen Verpfä ndung von W Schuldbuchforderungen zu einem von zurzeit 8½% gewährt. lehnsanträge, ſowie die zu verpfändenden papiere zur koſtenloſen Weitergabe an die Darlehuskaſſe entgegen und ſtellen alle erforderli Formulare im Geſchäftsraum oder auf dem Poſtwege zur Verfügung. 42444 Maunheim, den 6. September 1915. Reichsbankhauptſtelle. Obkircher. Boldt. robh. hof-l. Jafioal-Theater ANNHNEIN. Dienstag, den 7. September 1915 I. Vorſtellung im Abonnement C FiGello Oper in 2 Akten von J. Sonnleitner. Muſik von Ludwig van Beethoven Spiellettung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Wilhelm Furtwängler Nach derskerkerſzeueseonore⸗Ouvertüregtt. 3 inC-dur Kaſſenersff. 6½ uhr. Anf. 7 uhr Ende n. 9i½ uhr Nach dem 1. Akte größere Pauſe Das Perſonal iſt angewieſen, während des Orcheſter⸗ Vorſpiels Niemandem den Zutritt zum Zuſchauer⸗ raum zu geſtatten. Kleine Preiſe. Am Gri Graßh. Bofkheater Mittwoch, 8. Sept. Abonn. 1. Kleine Preiſe. Nibelungen II. Anfang 7 Uhr Gtatt Aurteu Nauue Minter ODr. meò, Joſeph Rarl Miener Oberarst d. Mej. Derloblie MNeunkirchen ¶ Caar Manußheini AEmolungskeim Stebenmütlental] Lel.522 Nalfelderg⸗Tangsckupsnelmm ven.s22 — 15 Iflinuten von der Slektriſcten. 0 Uebernetme dim 1. Sept. 18, wiedler felbſt den neut 5— N Husflugsort zum Siebenmühlental. e. meine ſchönen Fremdenzimmer, um Sebirg und Waldesrand gelegen, mit Penſion von ..50 an. Prima Kücke, eigene Konditorel und Cake, tagl. friſchen Kuchen. Reine Deine, ff.Sxport- EBiere, ſel e Hpfelbeln. 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Piano⸗ und Flügelfabrik Den Heldentod auf dem Felde der Ehre ſtarb mein lieber Sohn, unſer guter Bruder, Schwager und⸗ Onkel 8890 Krankenpfleger Walther Garbrecht im 38. Lebensjahre, von ſeinen Vorgeſetzten und Kameraden geuannt der Tapfere. Verwandten, Freunden und Bekannten 5 ſtatt beſonderer Mitteilung. Um ſtille Teilnahme bittet die Mutter Amalie Dann verw. Garbrecht! nebſt Geſchwiſter. Mannheim, 7. September 1915. alle fertig zum Seſdstgarnleren, es Ist dios der feinste Hutputz im Winter wWie im Sommer immer modern, sehr elegant u. vornehm S= in eehter +¹ 5 Straubiedernhut findet uberall das grösste Interesse. leh liefere echte Strauss- federn unter Nachnahme in Tiefschwarz und Schnee- weiss age e. Jb em, krofte ca.I à em 2n L. 5U H. „ n„„ lſ„„ ee, Zurũdeknahme nach Slägiger Probs. 3 Straupfsdern-Jjje Mnold- Einstlange, Jrsen Düsseldoft wa Keln Ladengeschäft. Versand direkt an Prlvate. XATALO d erbsste Auswahl in Straussfedera und Reſher versendes umsenst und postfrel. 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