8 * im bierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Vegugspreis: 30 Pfg. monatlich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile.20 Nck. 3 lll Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannb 9 2 Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Zweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage fü i 0 5 Unterh gsblatt; ge für Cand⸗ und Haus wirtſchaft; Techmiſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗hlatt. Nr. 440. Deutſche Erfolge bei Souchez und in den ten geht weiter. Die der deutſche Cagesbericht. Großes Hauptquartier, 10. Sept. (WTB. Amtlich.) weſtlicher Ariegsſchauplatz Nördlich von Souchez wurde ein vor⸗ geſchobener franzöſiſcher Graben genommen und eingeebnet. Die Be⸗ ſatzung fiel bis auf wenige Gefangene im Ba⸗ jonettkampf. In den Vogeſen wurden nahe vor un⸗ ſeren Stellungen am Schratzmäunle und Hartwaunsweilerkopf liegende Grã⸗ ben geſtürmt und dabei 2 Offiziere, 109 Mann gefangen genommen, 6 Mnſchinen⸗ gewehre, 1 Minenwerfer erbeutet. Ein Gegen⸗ angriff am Schratzmännle wurde blutig a b⸗ gewieſen. Geſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls 6 von hindenburg. In Gefechten ſüdöſtlich von Fr iedrich⸗ ſtadt und bei Wilkomierz machten unſere Abteilungen ein ige hundert Ge⸗ fangene. Sonſt iſt die Lage zwiſchen der Oſtſee und dem Niemen bei Merecz im weſent⸗ lichen unverändert. Bei Skidel und im Zelwianka⸗Ab⸗ ſchuitt iſt der Kampf noch im Gange. Die Höhen bei Pieski(an der Zelwianka) wurden geſtürmt. Im Laufe des Tages ſind 1400 Gefangene eingebracht und 7 Maſchinengewehre erbeutet. Heeresgruppe des Seneralfeldmarſchalls prinzen Teopold von Baneen. Die Heeresgruppe iſt im Ang riff gegen feindliche Stellungen an der oberen Zelwianka und öſtlich der Nozanka. Olſzaucka iſt genommen. Heeresgruppe des Generalfelbmarſchalls von NMackenſen. Unſere Verfolgungskolonnen nähern ſich dem Bahnhof Koſſow lan der Straße von Kobryn nach Milowidy). Beiderſeits Bahn nach Pinsk erreichten wir die Linie Tulgtycze-Owzicze. Südsſtlicher Arlegsſchauplatz. Deutſche Truppen warfen die Ruſſen aus Bucniow(lam Sereth ſüdlich von Tarnv⸗ pol). Südweſtlich von Bucniow und bei Tar⸗ nopol ſind heftige feindliche Augr iffe ab⸗ geſchlagen. 5 Oberſte Heeresleitung. N Das Zuſammenwirken Frankreichs und Italiens. m. Höln, 10. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die „Kölniſche Volkszeitung“ meldet von der Schweiz: Die Beſprechung der geſtrigen Miniſterkonferenz über die neue Politik wird Rußlanb. Sie der verfolgung im wurde beſchloſſen, daß angeſichts großer Truppenverſchiebungen von deut⸗ ſcher Seite ein immer größerer har⸗ moniſcher Zuſammenſchluß der einzelnen Kräfte, über die jedes Heer im eigenen Lande verfügt, nötig ſei. 0 O Rotterdam, 10. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter.) Giner Meldung aus Lugano zufolge behauptet der„Secolo“, die fran⸗ zöſiſche Heeresleitung werde im der nächſten Zeit Hilfstruppen zur Unter⸗ ſtützung der ikalieniſchen Streit⸗ kräfte nach Tripolitanien ſenden. * Der Jor als Befreier aus äallen Asten. Sondon, 10. Sept.(WB. Nichtamtl.) Die„Times“ ſchvpeibt in einem Leitartikel über die Notlage und erſtaunliche Hriſis von erwähnt die großen Mängel der politiſchen und militäriſchen Organiſation, die Ränke im Innern, den Mangel an Ge⸗ wehren und Munition und die deutſchen Um⸗ triebe, die in den deutſchfreundlichen rückſchritt⸗ lichen Kreiſen im Heere und in der Beamten⸗ ſchaft, ſelbſt am Hofe, wirkſam geweſen ſeien. Dieſem Einfluſſe ſei es zuzuſchveiben, daß man für die ruſſiſche Enttäuſchung die Untätigkeit der Alliierten an der Weſtfront verantworklich macht und für einen Sonderfrieden Stimmung gemacht ſei. Hierzu kommen noch die wirt⸗ ſchaftlichen und Geldſchwierigkei⸗ ten, ſowie die Wanderung von Millionen von Bauern, der Verluſt des wichtigen induſlriellen Mittelpunktes und die Ungewißheit, ob Riga und Petersburg vor dem Feinde geſchützt wer⸗ den könnte. Das Blatt ſchließt mit der Be⸗ merkung, daß Rußland ſeit der Uebernahme des Oberbeſehls durch den Zaren aus allen Nöten befreit ſei. London, 10. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die Uebernahme des Oberbefehls durch den Zaren wird einen großen morali⸗ ſchen Erfolg haben. In militäriſcher Hin⸗ ſicht muß man dem Urteil vorläufig Zurück⸗ haltung auferlegen. Der Großfürſt geht offen⸗ bar nach einem anderen Kriegsſchauplatz, wo ſeine Anweſenheit bevorſtehende wichtige Eut⸗ wicklungen wahrſcheinlich machen könnte. Man wird dann ſpäter Gelegenheit haben, die Fähig⸗ keiten des Generals Alexejew und die des Großfürſten miteinander zu vergleichen. m. Köln, 10. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Vollszeitung meldet aus der Schweiz: Der„Secolo“ beſpricht die Kaltſtellung des Generaliſſimus und bemerkt: Man mache ihm tatſächlich Vorwürfe wegen der unnützen Zerſtörung des Eigentums der Polen und Juden, Der Zar, der nunmehr den Oberbefehl übernommen hat, ver⸗ ſteht nicht viel von Kriegslunſt. Er läßt den höheren Offizieren des Generalſtabes freies Spiel, die Operatio⸗ nen zu leiten, die, ohne ſich um Autocität oder einen höheren Willen zu kümmern, nur vam Augenblick eingegebene Ratſchläge befolgen. Die Lebensmittelvorräte in Noeowe⸗Haorgiewsk. [JBerlin, 10. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Warſchau wird der„B..“ gemeldet: Auf Grund der Berechnungen des ruſſiſchen Generals Begyr wurden in der Feſtung Nowo⸗ Georgiewsk ſo ungeheure Maſſen von Lebens⸗ geheim gehalten. Nach Erörterungen über den Gbanteasach oichen Foffre und Cadorna mritteln aufgeſpeichert, daß eine 100000 Die„Daily News“ ſchreibt in einem Leitarttkel Mann faſſende Garniſon 1½ Jahre damit verpflegt werden konnte. Unmittelbar vor der Einſchließung der Feſtung wurden 12 000 Ochſen und mehr als 1000 Kühe nach Nowo⸗Georgiewsk trieben. Der Balkan. Eine Balkankonferenz in Saloniki? Kopenhagen, 10. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die„Berlingske Tidende“ empfängt folgenden Bericht: Nach wiederholtem Noten⸗ austauſch iſt es Veniſelos gelungen, eine Einigung zwiſchen der griechiſchen, ſerbiſchen, rumäniſchen und bul⸗ gariſchen Regierung über die Ab⸗ haltung einer Balkankonferenz Saloniki ſtatt. Die 4 Länder werden durch ihre Miniſterpräſidenten vertreten ſein, die von einem Vertreterihres Ge⸗ neralſtabs begleitet ſein werden. Bulgarien. Berlin, 10. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Als intereſſantes Zeichen für die Lage mag erwähnt werden, daß zurzeit in ganz Bulgarien an ſämtliche Stadtverwaltungen und Gemeinde⸗ ämter in 20 000 Exemplaren eine Broſchüre zur Verſendung gelangt iſt, in der in eindring⸗ licher Weiſe für ein Eingreiſen Bul⸗ gariens an der Seite der Türkei Und der Zentralmächte Stimmung gemacht wird. Es wird in der Broſchüre auseinander geſetzt, wie Bulgarien aus militä⸗ riſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Grün⸗ den zur Aufgabe ſeiner Neutralität zugunſten der Zentralmächte geradezu gezwungen werde. Der Bürgerkrieg in Albanien. Rom, 10. Sept.(WTe, Nichtamtl.) Ueber Bern wird gemeldet: Das„Giornale'Jtalia“ berichtet, daß Eſſad Paſcha ſeinen Vormarſch durch die Ehene von Zadrima fortſetze. Man könne bereits ſagen, daß die Ebene im Beſitze der Anhänger Eſſad Paſchas und von der Regierung in Aleſſio abhängig ſei. Eſſad Paſcha beabſichtige nun auch das Gebiet der Miriditen zu beſetzen, in welches alle ſeine Feinde geflüchtet ſeien. Dieſer Bezirk kämpfe nunmehr ganz ohne Mittel und ſei von den Serben und den Anhängern Eſſad Paſchas eingeſchloſſen. Prenk Bibdoda habe ſich nach Montenegro begeben, wo er anſcheinend als Geiſel zurückbehalten werde. Die Miri⸗ diten ließen ſich in einen verzweifelten Kampf mit den Truppen Eſſad Paſchas ein. Dieſe brannten den Sommerſitz Prenk Bibdodas nie⸗ der. In der Ebene von Zadrima ſei man noch nicht klar darüber, ob Eſſad Paſcha im Ein⸗ vernehmen mit den Montenegrinern vorgehe. Sicher ſei nur, daß die Montenegriner eigene Stellungen diesſeits der Drin inne haben und entgegen der allgemeinen Erwartung den Vor⸗ marſch Eſſad Paſchas nicht behindern. Vogeſen. Die jüngſten Zeppelin⸗ angriffe. Berlin, 16. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, ſind beim Angriff unſerer Maxrineluftſchiffe auf die City von London in der Nacht vom 8. zum 9. Sept. insbeſondere die Stadtteile um den Holborn⸗ Viadukt herum getroffen worden. Zahlreiche umfangreiche Gin⸗ ſtürzſe undgewaltige Brände konnten von den Luftſchiffen, da die Verhältniſſe für die Beobachtung äußerſt günſtig waren, ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt werden. Bei Norwich wurde eine großſe Induſtrie⸗ aulage im Südweſten der Skadt ausgiebig mit Bomben belegt, worauf mehrere lang anhal⸗ tende Exploſinnen und Brände beobachtek wurden. Bei Middel 15 rough wurden hauptſäch⸗ 1slich die Hafenanlagen und die Hoch⸗ zu erzielen. Dieſe findet in einigen Tagen in bfenwerke an der Bahn Southbank⸗ Redear mit Bomben belegt. Auch hier kounten gute Erfolge feſtgeſtellt werden. Die amtliche engliſche Berichterſtattung ver⸗ ſchweigt aus natürlichen Gründen wie üblich, die bedeutenden Erſolge der deuk⸗ ſchen Luſtangriffe und beſchränkt ſich im weſentlichen auf die Angaben einer will⸗ kürlich gegriffenen Zahl von Menſchen⸗ verluſten. Berlin, 10. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Die Meldungen, die über die jüngſten Zep⸗ pelinangriffe auf die engliſche Küſte veröffent⸗ licht wurden, haben verſchiedentlich zu Unklar⸗ heiten geführt. Es ſei daher hier nochmals ausdrücklich feſtgeſtellt, daß es ſich um 2 Zeppelinangriffe handelt und zwar um einen Angriff in der Nacht vom 7. zum 8. ds. Mts., der von Armse⸗Luftſchiffen ausgeführt worden iſt und um einen zweiten Zeppelinangriff vom 8. zum., an dem Marineluftſchiffe beteiligt waren. ORotterdam, 10. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter.ſ) Wie ſtets nach Zeppelin⸗ angriffen wurden auch geſtern keine Zei⸗ tungstelegramme aus London nach dem Ausland durchgelaſſen. Nur gibt Reuter zu, daß die Bomben der Zeppeline diesmal 20 Perſonen töteten, 14 ſchwer und 72 leichter verwundeten. 25 185 330 Mie Torpebierung der Arabie“ Berlin, 10. Sept.(WT. Nichtamtlich.) Nachſtehende Aufzeichnung iſt als Anlage eines kurzen Anſchließungsſchreibens in Notenform dem hieſigen amerikaniſchen Botſchafter über⸗ geben worden: Aufzeichnung: Am 19. vorigen Monats hatte ein deutſches Unterſeeboot etwa 60 Seemeilen ſüdlich von Kinſalo ben engliſchen Dampfer„Dunſhey“ angehalten und war im Begriffe, die Priſe, nachbdem die Beſatzung das Schiff verlaſſen hatte, durch Geſchützfeuer zu ver⸗ ſenken. In dieſem Augenblick ſah der Kom⸗ mandant einen größeren Dampfer in gerader Richtung auf ſich zukom⸗ men. Dieſer Dampfer, der, wie ſich ſpäter herausſtellte, mit der„A 55 a bich identiſch war, Neueſte Nachrichten. at) Freitag, den 10. September 1915. wurde als feindlicher erkannt, da keine Flagge und keine Neutralabzeichen führte. Bei änderte er ſeinen urſprüngli Kurs, drehte aber dann wieder direkt das Unterſeeboot zu. Hieraus der Kommandant die Ueberzeugung, daf Dampfer die Abſicht anzi igreifen Sicht a u 65 gewann habe, ihn und zu rammen. Um dieſem Angriffe uborzukommen, ließ er das Unterſeeboot tauchen und ſchoß ein Torpedo auf den Dampfer ab. Nach dem Schuß überzeugte er ſich, daß ſich die an Bord befindlichen Perſo⸗ nen in 15 Booten retteten. Nach ſeiner In⸗ ſtruktion durfte der Kommandant die„Arabic“ ohne Warnung und ohne Rettung der Menſchenleben des Dampfers an⸗ greifen, wenn das Schiff entweder einen cht⸗ verſuch machte oder Widerſtand leiſtete Aus den Begleitumſtänden mußte er aber den Schluß ziehen, daß die„Arabie“ einen An⸗ griff auf das Unterſeeboot plante. Dieſer Schluß lag umſo näher, als er am 14. vorigen Monats, alſo wenige Tage vorher, in der Iriſchen See von einem großen anſcheifſend der britiſchen Royal⸗Mail⸗Steam⸗Parket⸗Com⸗ pany gehörenden Paſſagierdampfer, den er weder angegriffen noch angehalten hatte, ſchon aus weiter Entfernung beſchoſſen worden war. durch das Vorgehen des Kommandanten Menſchenleben verloren gegangen ſnd, bedauert die deutſche Regierung auf das lebhafteſte, insbeſondere ſpricht ſie dieſes Bedauern der Regierung der Vereinigten Staaten wegen des Todes amerikaniſcher Bürger aus. Eine Verpflichtung hierfür Schadenserſatz zu leiſten, ver⸗ mag ſie indes ſelbſt für den Fall nicht an⸗ zuerkennen, daß der Kommandant ſich über die angreifende Abſicht der„Arabic“ geirrt haben ſollte. J Sofern über dieſen Punkt zwiſchen der deut⸗ ſchen und der amerikaniſchen Regierung eine übereinſtimmende Auffaſſung nicht zu erzielen ſein ſollte, wäre die deutſche Regierung be⸗ reit, die Meinungsverſchiedenheiten als eine völkerrechtliche Frage gemäß Art. 38 des Haager Abkommens zur friedlichen Erledigung internationaler Streitfragen dem Haager Schiedsgericht zu unterbrei⸗ ten. Dabei ſetzt ſie als ſelbſtverſtändlich vor⸗ aus, daß der Schiedsſpruch nicht etwa die Bedingung haben ſoll, eine generelle Entſcheidung über die völkerrechtliche it oder Unzuläſſigkeit des deutſchen Unterſeebootskrieges zu treffen. Aber eingeſtellte u⸗Beetleie in vollem 8 0 Berlin, 10. Sept.(Von u. Berl. Vur.) Unter der Überſchvift 1+ 5„eingeſtellte“ U⸗ Boot⸗Krieg in vollem Gange“ meldet die„B. .“: Das engliſche Preſſebureau teilt mit: In der mit dem 8. September abſchließenden Berichtswoche wurden durch deutſche Unter⸗ ſeeboote 10 Fahrzeuge verſenkt. Engliſche Häfen verließen oder anliefen im dieſer Be⸗ Segelſchiffe und Dampfer. richtswoche 1438 Iwangsaushebungen in England? (Von u. Berl. Bur.) zwiſchen weicheel und Bug. Von unſerem zur Armee Mackenſen entſandten Kriegsberichterſtatter. Auf polniſchen Straſzen gen Breſt⸗Citowsk. 18 Südpolen, Berliu, 10. Aus Am Sept. wird der Auguſt 1915. Wenn man von Läuſen träumt, ſo ſoll das Geld bedeuten. Stimmt es, ſo gewinne ich nächſtens ohne Zweifel das große Los. Denn ausdauernder hat noch kein Menſch von Läuſen geträumt, als ich dieſe Nacht. Bei meinem Er⸗ wachen und der körperlichen Unterſuchung, die ich im Anſchluß daran umgehend vornehme, er⸗ gibt ſich indeſſen zum Glück, daß es in Wahr⸗ heit und zum Glück nur Flöhe waren, deren ſtilles nächtliches Wirken meine Phantaſie be⸗ einflußt hat. Mein Dulderleib ſieht übel aus; auch habe ich für meinepPerſon noch keineaKmeel⸗ haarjacke geſehen, die von den kleinen Sprin⸗ gern ſo voll geſeſſen hätte, als die meine beim Nahen der roſenfingrigen Cos. In Klammer: man muß ſich hier gegen Ende des Auguſt be⸗ reits warm e Man iſt nicht umſonſt im Oſten; es herbſtelt ſchon mächtig, und na⸗ mentlich des Nachts wird es empfindlich kalt. Nun, Flöhe gibt es trotzdem noch! In Deutſch⸗ land ſind ſie ſchen und hupfen fort, wenn man ſie ſtört; wer Wert darauf legt, würde dort in meiuer Lage ſein Nachtzeug durch Ausklopfen dauz leicht von ihnen reinigen können. Hier würde ze der Värm des Klopfſtocks— auch Gerät es in ſollte, 3wa nugsaus eine Rückkehr Militärſyſtem apo⸗ ut e n. Ein e erhalten die Er⸗ hebungen. eng⸗ liſchen leoniſchen 3 ſchluß wurde noch der Kabinettsmi niſterpräſiden gene Mili glieder, vor a t, ndgegenei tärpflicht. Anerita London, 10. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ meldet aus Waſhington, man glaube, daß der öſterreichiſch⸗ ungariſche Bot⸗ ſchafter ſein V zorgehen mit Inſtruktionen erklärt 5 die er von ſeiner Reg gierung erhalten hat un die da zhin gingen, die öſterreichiſch⸗u 1 5 viſchen Untertanen vor einem Arbei⸗ ten in den Munitionsfabr 1en zu warnen, da darauf ſchwere Strafen geſetzt ſeien. Dumba ſoll Lanſing darauf hingewieſen haben, daß die betreffenden Gelder teils für An⸗ noncen, teils für philantropiſche Zwecke beſtimmt waren.“ Es war geplaut, Warnungst kafeln zu veröffentlichen, um die Arbeiter, die die Beſchäf⸗ tigung in den Munitionsfabriken aufgeben wür⸗ den, zu unterſtützen. Der Kampf um die Oardauellen Ein feindliches Schiff ver⸗ nichtet. Rotterdam, 10. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter.) Aus Athen wird gemeldet, daß die kbürkiſche Artillerie auf der kleinaſiatiſchen Seite der Dar⸗ danellen ein feindliches Schiff be⸗ ſchoß, das an ſcheinend untergegan⸗ gen iſt. Gerüchte. Rotter da m, 10. erichterſtatter.) Athen, daß nach d Sept.(Von unſerem Hieſige Blätlter melden aus dorthin gelangten Nachrichten ſich die Verbündeten auf der Halbinſel Galli⸗ poli zurückziehen. Die Engländer hätten auch bereits mit einem allgemeinen Riückzug begonnen. Die Türken unter⸗ nahmen einen Gegenangriff, wobei ſie zahl⸗ reiches Kriegsmaterial erbeuteten. Eindrücke eines franzsſiſchen 8 8 Felsprieſters. Rotterdam, 9. Sept.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) In der„Croix“ ſchreibt ein fran⸗ zöſiſcher Feldprieſter, nachdem es ſeinem Regi⸗ ment gelungen war, unter ſchweren Verluſten die Landung zu bewerkſtelligen, folgendes über ſeine Eindrücke: Zwei Tage war ich der einzige Frieſter, der ſich an Land befand und hatte voll⸗ auf zu tun. Während die Schravnells über meinem Kopfe platzten, während die Granaten ihr blutiges Werk verrichteten, nahm ich s Beichte ab. Den ganzen Tag lief ich durch die Schützen⸗ gräben, um denen, die danach verlangen, meine Hilfe zu bringen. Soldat ver langte zu beichten, während er, das Auge auf den Feind gerichtet, mit ngenen Gewehr vor dem Schußloche lag. Hinter uns ſchlug eine Granate ein und beſchüttete uns beide mit Sand. Wäh⸗ rend der letzten vier Wochen habe ich mehr ge⸗ leiſtet, als während meiner ganzen früheren Amtstätigkeit. Hente iſt der 5. Sonntag, daß ich mich an Land befinde, habe aber immer noch nicht keine Meſſe leſen können, da ſich die nötigen auf dem Friegs Hifte beſ inden. dieſem frenndlichen welche gäbe; ich habe noch keine zu Geſicht be⸗ kommen— wahrſcheinlich nicht weiter ſtören. Sie würden ſich wundern, was der Lärm ſolle, und garnicht auf den Gedanken kommen, daß es ihnen gelte. Günſtigenfalls würden ſie ſich in Falten und Nähte ducken und dort mit philo⸗ ſophiſchem Gleichmut warten, bis das Unwetter vorüber wäre. Denn ſie leben hier zu Lande in trauter Gemeinſchaft mit den Menſchen— Symbioſe iſt das wiſſenſchaftlich zuſtändige Wort dafür— erheben Tribut von ſeinem Blut, der ihnen heute wie in der Urväter Tagen willig überlaſſen wird, ſind nichts Böſes von ihm ge⸗ wohnt und demnach voll Vertrauen zu ihm und ſonder jede Aengſtlichkeit. Davon muß man aus⸗ gehen. Wahrſcheinlich iſt das Springen auch für Flöhe eine Anſtrengung, die ſie ſich ohne dringliche Veranlaſſung und namentlich; wenn ſie tüchtig vollgeſogen ſind, nur ungern zu⸗ muten; ſo mag es kommen, daß ſie ſich hier mit derſelben Gemütsruhe greifen laſſen, wie die Vögel in ihrer Unſchuld auf einer Guanoinſel. Ihr Einfangen iſt wirklich eine Kleinigkeit, auch wo ſie ſich in Maſſen zu dem niederträchtigen Fremdling verirrt haben; und wenn man ſie dann zweckmäßig weiter behandelt, ſo iſt man ſie eben wieder los. Wer ſie nicht mag, lut überdies gut, nicht ſo unvorft ictig zu ſein, wie ich es geſtern Abend war, als ich in der mir zum Quartier überwieſenen Slube einer Panje⸗ Hütte mein Stroh bei ohnedies unſäglich drek⸗ kigem Fußboden unmittelbar neben der ſchlecht ſchließenden Tür aufſchütten ließ. Auf ihrer anderen Seite nächtigen nämlich, wie ſich dann berausſtellte, vielleicht zwanzig Eingeborene, el In ſie mit t51 ich dennoch kei ſe le unmöglich, dazu eine Grupp 1 Zu ſammeln, weil wir zu ſehr dem feindlichen Feuer ausgeſetzt ſind. Was man hier erlebt, iſt ein⸗ fach ſcha uerlich. Am erſten Tage nach der La dung verlor mein Regiment die Hälfte ſein es Beſtandes. Geſtern holte ſich ein Schrapnell einen jungen Soldaten von meiner Seite. Einige Meler weiter fanden wir ſeine zerſtückelten 7010 erteile. Wenn ich noch ein⸗ mal vor die Wahl geſtellt würde, hierhe vzu gehen, würde ich es nie 95 freiwillig tun! Es iſt weni⸗ 10 ger die perſönliche Gefahr, welche abſchreckt, ſon⸗ dern vielme hr das ney venzerrüttende feindliche Feuer. Man kann ſich davon gar keine Vorſtellung machen. Ich habe kräftige Soldaten geſehen, die plötzlich irrſinnig wurden, wenn ſie ſahen, wie die Granaten Ka⸗ meraden an ihrer Seite in Stücke riſſen. Ich lebe mit meinem Regiment im Schüßengraben. Jeder einzelne hat eine Höhle unter ſich, wohin ſich flüchtet, ſobald das Schrapnellfeuer be⸗ aihnt Unſer Aufenthalt ähnelt Kaninchenbau⸗ ten. Wohnung gleicht einem Grabe, nur mit dem Unterſchiede, daß es ein Loch beſttzt, durch das man ein und aus kann. Da ſchlafe und eſſe ich. Gemütlich iſt die Wohnung nicht, aber ſie ſchützt gegen die Schrapnells. Freil lich, wenn es regnet, wird mein Aufenthalt entſetzlich. Während des letzten Monats bin ich nur einmal aus meinen Kleidern gekommen. Raſieren und waſchen konnte ich mich nur zweimal. Ich ſehe aus, wie ein Räuberhauptmann. Waſſer iſt ſehr koſtbar. Wir erhalten davon gere ade das Notwendigſte zum Kochen und Trin⸗ ken. Zum Waſchen langt's nicht mehr. Unſere Nahrung, iſt ausreichend, aber ohne Abwechſe⸗ lung. Immer das gleiche Büchſenfleiſch, das ſelbſt mit einem Hammer nicht weich zu kriegen iſt. Was mich aber am meiſten wundert, iſt der Umſtand, aß von uns überhaupt noch einer am Leben iſt ** Die kritiſche Lage in Perſien. m. Köln, 10. Sept.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet von der holländiſchen Grenze: Reuter meldet: Dem Vernehmen nach hat Per⸗ ſien ſein Bedauern ſowohl in Teheran wie auch in London über den Angriff gegen den britiſchen Generalkonſul in Iſpahan zu erken⸗ nen gegeben. Perſien will alles tun, um die Schuldigen ergreifen zu laſſen. Von diploma⸗ tiſcher Seite erfährt Reuter weiter, daß die Angelegenheit eine kritiſche Lage her⸗ 8 orrufe. Die Ver bandsmächte beraten über die Ergreifung von neuen Maßregeln. Es brennt wieder in Indien. London, 10. Sept.('TTB. Nichtamtl.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Kallutta: Baumwollebrände, wie ſie im letzten Herbſt zu beobachten waren, kamen erneut in Bombay vor und erregten große Beſorgnis. 1 Bisher ereigneten ſich in kürzeſter Friſt drei S ſolcher Brände. Der Schaden beträgt 2000 Pfund. 8 velgien. Flandern und Europa. Unter obiger Ueberſchvift bringt die in Gent erſcheinende Vlamiſche Poſt be⸗ merkenswerte Ausführungen über die Stellung des Vlamenvolkes inr gegenwärtigen Kriege. An leitender Stelle ſchreibt das Hauptorgan Aidern Man ſagt, in dieſem Kriege handelt es ſich darum, die lateiniſche Kultur gegen die Anfälle der„Barbaren“ zu verteidigen. Wie können wir Vlamen hier mitfühlen, wir, die wir nicht Romanen ſind und eher zum Volksſtamm der „Barbaren“ gehören. Man ſagt, der Krieg gehe um materielle Int ereſſen. Aber hat nicht unſere größte Hafenſtadt ihr Hinterland hauptſächlich auf deutſchem Grund' Man ſagt, ganz Belgien lwerschwenbung zu danken. müſſe kämpfen, weil im genen Jahre ſeine Ehre ange taſtet m worden ſei aber es ſcheint nicht ausgemacht zu ſein, daß die Regie rung in Sachen der belgiſchen Neutralität den einzig möglichen Standpunkt ei ngenommen hat, und daß man, vom vlämiſchen Standpunkt, die Sache nicht an⸗ ders anſehen könne. Man ſagt es, es gehe um das Recht der Kleinſtaaten— wir aber, wir ſind ein kleines Volk, unterdrück durch einen kleinen Staat, und wiſſen dadurch die Bedeutung vieler ſchöner Deklamationen in ihre m wahren Wert einzuſchätze n. Kein Haß lebt in uns; unſere ein⸗ zigen Ziele ſind das Wohl des Vlamenvolkes und eine langdauernde Ruhe für Europa. Flandern hat ſo viel gelitten, hat alles Unrecht kennen ge⸗ lernt, iſt nach ruhmreicher mittelalterlicher Zeit immer mehr unterdrückt und durch Fremdlinge geſchlagen worden— doch blieb es ſtets gaſtfrei, gütig und ohne Uebermut. Flandern, das ſo oft das Schlachtopfer europäiſcher Politik war, nimmt jetzt für ſich das Recht in zu ſprechen.“ Uriegserfahrung. Vom Generalleutnant z. D. Baron v. Ardenne, Die Berichterſtatter auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz haben mit Recht behauptet, daß die Ueberlegenheit der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen im Kampf mit ihrem Gegner zum Teil auf ihrer größeren Kriegserfahrung beruhe. Dieſer Ausdruck bedarf einer gewiſſen Erläute⸗ rung umſomehr, als er ein allgemeines Intereſße beanſpruchen kann. Alle unſere Gegner 6 Kriegserfahrungen geſammelt und verwertet, Beſchränken wir uns auf diejenigen der deut⸗ ſchen Heere. Sie teilen ſich in drei Gebiete— das taktiſche, das techniſche und das wirtſchaſt⸗ liche. Die Berichte unſeres Generalſtabs be⸗ tonen neuerdings oft das ausgezeichnete und verſtändnisvolle Zuſammenwirken von Artille⸗ rie und Infanterie— die„Zweiwaffentaktik“ zu welchen als dritte jetzt als äußerſt wert⸗ voll anerkannte, die Pioniere kommen. Bei Be⸗ ginn des Krieges war dieſes Zuſammenwirken nicht immer erreicht. Der Tatendrang der In⸗ fanterie z.., während der großen Auguſt⸗ ſchlachten war ſo groß, daß ſte die artilleriſtiſche Vorbereitung ihres Angriffs nicht abwartete, vielmehr ohne dieſe losſtürmte. Große und un⸗ nötige Verluſte wurden dadurch bewirkt. Die zu weit vorgegangene Infanterie wurde auch bisweilen von der deutſchen Artillerie für feind liche gehalten und beſchoſſen(jetzt erſchienen Re⸗ giments⸗Geſchichte des Infanterie⸗Regiments 37, Schlacht bei Longwy). Die Beiſpiele hier⸗ für ließen ſich ſogar häufen. Die Infanterie hat jetzt gelernt zu warten, bis die eigene Feld⸗ und ſchwere Artillerie den Feind mürhe gemacht hat. Das großartigſte Beiſpiel hierfür bildet wohl der große Sturmangriff am Dunajec. Die At⸗ tillerievorbereitung bedingt naturgemäß einen Akerkerie Bis zu Kriegsanfang galt als Schibboleth für dieſe Waffe das lautloſe Ein⸗ fahren in gedeckte Stellungen zu indirektem Feuer, eine Geländewelle vorausgeſetzt, auf der dem Feinde obgekehrten Seite etwas unterhalb der Krete. Dieſe letztere verrät die eigene Stel⸗ lung. Das feindliche Schrapnellfeuer findet bald leichte und lohnende Ziele. Deshalb geht die Artillerie neuerdings vielfach auf die dem Feinde zugekehrte Seite und ſucht ſich etwa auf dem halben Hang hinter Büſchen, hohem Ge⸗ treide uſw. verdeckte Stellungen. Die Fran⸗ zoſen und Ruſſen haben die Vorteile dieſer Auf⸗ ſtellungsweiſe zu ihrem Schaden erfahren 19 verwünſchten„cotte artillerie introuveble“. Sie iſt umſoweniger auffindbar, als unſereArtillerie gelernt hat, Masken zu bauen, d. h. Vorſtel⸗ lungen, die Artillerielimien vortäuſchen, wo gar keine ſind. Richtige Einteilung der Munition bildet eine deutſche Ueberlegenheit über den Feind. Wenn dieſer jetzt klüglich über Munitionsmangel jam⸗ mert, ſo hat er das ſeiner maßloſen Munitions⸗ Auf das Gelände 28 2 Hreiſe, Nither, Frauen, K naben, und Säuglinge, bunt durcheinander in einzigen noch zur Verfügung ſtehenden Raum. Ihre Flöhe hatten ſie bei ſich; und dieſe er⸗ wieſen ſich als keineswegs anhänglich, wander⸗ ten vielmehr unter der Tür hindurch nach mei⸗ nem Lager aus. Unangenehm, doch kein Bein⸗ bruch! Hätte ich was anders abbekommen, ſo wäre es ſchlimmer geweſen. Ich berühre dieſes Kapitel aus der Geheimgeſchichte des ſüdpolni⸗ ſchen Feldzuges, um einerſeits von deſſen Freu⸗ den und Leiden nichts zu verſchweigen, andrer⸗ ſeits aber Uebertreibungen, wie ſie Senſations⸗ lüſterne in die Heimat gelangen laſſen, mögen, wenigſtens hinſichtlich der Flöhe auf das rich⸗ tige Maß zurückzuführen. Gewiß, auch die pol⸗ Flöhe ſind ein übles Ding; Wanzen und Läuſe aber ſind weit übler. Unbeſtimmte Laute haben mich geweckt und laſſen mich von vornherein mit dem Bewußk⸗ ſein zu mir kommen, daß es noch immer ſo iſt wie es geſtern war und wie vorgeſtern auch. dem „Hollah, Hollah!“ lärmen draußen auf der Landſtraße allerlei Stimmen durcheinander, „willſt du wohl vorwärts, du verdammter Bock! Hup! Huil Hui! Hui! Hui! Feſte! Feſte!“ Auch polniſche Flüche mengen ſich in das Gewirr. Na ja! Die Kolonnen ſind alſo wieder an der Ar⸗ beit. Wie an jedem Morgen mindeſtens von 5 Uhr an und wie an jedem Abend bis nach Ein⸗ bruch der Dunkelheit— oft auch noch die Nacht hindur Die Straße, auf die ich blicke, iſt be⸗ ſonders in Anſpruch genommen. Sie führt faſt in gerader Linie hinauf nach Norden, in die Nähe von Breſt⸗ KLitowsk, wo unſere Belage⸗ Mädchen ˖ anz unehmen, liegt dabei doch fermt genug 98 Bug, um von keinem Punkte des feindlichen Ufers aus ein⸗ geſehen und beſchoſſen werden zu können. Bahnen, mit deren Hilfe die Armee verſorgt werden könnte, ſind einſtweilen noch nicht wieder im Betrieb; Alles, was vorn gebraucht wird, muß alſo durch Pferd oder Motor dorthin ge⸗ ſchafft werden. Ganz abgeſehen davon, daß die anrückenden Truppen und ebenſo der Erſatz, doch auch marſchteren wollen! In das Geſchrei der Fahrer hinein, mit dem ſie ihre Roſſe zu be⸗ wegen ſuchen, die entſetzlich zerfahrene Straße ertönt das Hupen von Autos. Dazu die ſcharfe und doch wieder in dem Ueber⸗ legenheitsgefühl, das aus ihr ſpricht, gewiſſer⸗ maßen nervenberuhigende Stimme des Gen⸗ darmen, der gegenüber der Horde Ungeduldiger, die da vorwärts will, ſo gut es angeſichts des Andrangs möglich iſt, der Fahrordnung zu ihrem Rechte verhilft. Kolonnenverkehr! Für Hunderttauſende And aber Hunderttauſende wird dereinſt, was in ihnen von perſönlichen Erinnerungen aus dem Kriege lebt, in dem Bild ſolch' überfüllter, kaum mehr fahrbaren Landſtraßen mit dem, was drum und daran iſt, ſeinen Höhepunkt haben. Wer es nicht im Felde ſelbſt geſehen hat, der kann ſich, auch bei überſchwenglichſter Phantaſie, keine Vorſtellung machen, was er im Kriege be⸗ deutet. Ich glaube, nicht allzu ſehr zu übertrei⸗ ben, wenn ich annehme, daß etwa ein Drittel der Männer, die der Krieg aus ihrem Wir⸗ kungskreis im Frieden fortgeholt hat, ſeither mit Kolonnen in irgend einer Form auf der Land ⸗ ſtraße liegt Zahlloſe Offtziere, rungsarmee ſich in Elmärſchen verſammelt, und Zahllnſe Offiziere der berittegen Waſten. aun „ſelbſt — 9. eine ticht chen chen nan, an⸗ um ein⸗ nen. orgt eder zird, ge⸗ die ſatz, hrei be⸗ raße tos. ber⸗ ſſer⸗ zen⸗ ger, des zu — Freitag, den 10. September 1918. Geueral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. pon Souchez in Flandern fielen binnen 24 Stunden 300 000 franzöſiſche Granaten. Ein lochzuſchätzendes Hilfsmittel für die Artillerie iſt jetzt— von Fliegermeldungen ganz ab⸗ geſehen— die Geſchicklichkeit und Zuverläſſig⸗ ſeit der Beobachtung. Alle Vorteile des Ge⸗ lündes, Kirchtürme, hohe Bäume, Dachluken werden neben den Beobachtungsleitern benutzt, um Eutfernung und Geſchoßwirkung bis ins Kleinſte zu ergründen. Dazu helfen die aus⸗ gezeichneten optiſchen Inſtrumente und die tele · phoniſche Verbindung aller Organe miteinan⸗ der, die überhaupt am Kampfe beteiligt ſind. Die Einheitlichkeit und das zielbewußte Zu⸗ ſummenfaſſen ſowohl, wie die richtige Verteilung des Artilleriefeuers wird dadurch gewährlelſtet. Vielleich mehr noch als im Bewegungskriege burmt die Kriegserfahrung im Poſitionskriege zur Geltung. Hindenburg hat einmal geſagt: Wenn man einen Ruſſen fünf Minuten unbeobachtet läßt, ſo iſt er verſchwun⸗ den, denn er hat ſich mittlerweile eingegraben wie ein Maulwurf. Die deutſche Infanterte hat dieſes Eingraben lernen nmiſſen und hat es meiſterhaft gelernt. Sympathiſch war es ihr nicht. Vor dem Kriege warnten die bedeutendſten taktiſchen Lehrbucher vor dem reichlichen Ge⸗ brauch von Schützengräben, da er die ſchneidige Offenſive unterbände. Jetzt ziehen unſere Leute de ſchweren rufſiſchen Spaten den leichten deut ⸗ ſchen Spaten vor. Der Kampf unter dem ge⸗ wachſenen Boden wollte aber gelernt ſein. Die Anlage der Schützengräben und ihrer Ver⸗ bindungswege nach rückwärts wurde immer tiefer, die Unterſtände wurden immer geräu⸗ miger, die Schutzwälle vor der Feuerlinie immer ſtürker, die Drahthinderniſſe und Wolfsgruben bor der Front immer breiter, die Minengänge ſo zahlreich und verſchlungen wie die des Borkenkäfers unter der Baumrinde. Dazu trat ein Signal⸗ und Telephonſyſtem, das dem einer großen Bahnhofsanlage gleich kommt. Die Be⸗ dienung, Beſetzung, Ausnutzung einer ſolchen komplizierten Anlage, erfordert eine bis ins Kleinſte gehende Ausbildung und Routine. Ihr Ergebnis iſt die Kriegserfahrung. Sie zu ge⸗ winnen koſtet Zeit— die Italiener werden noch reichlich Lehrgeld zahlen müſſen. Jede Kriegs⸗ woche bringt neue Erfahrungen, neue Maximen. Bis vor Kriegsanfang beanſpruchte man für die Infanterie ein weites, freies Schußfeld bis zu 1500 Meter und darüber. Jetzt läßt man den Feind bis auf 200 und 300 Meter unbeſchoſſen heranlommen. Dann kommit das Maſſenfeuer auf nächſte Entfernung— am beſten, wenn dee Feind gerade mit Beſeitigung der Hinderniſſe Heſchäftigt iſt, das Reſuſtat iſt oft die Vernich⸗ iung des Feindes. Das Ruhen des Feuers während der erſten Stadien des Angriſſes hat ewas Geheimmisvolles, Unheimliches. Die Italiener ſollen dies Gefühl bei ihren Angriffen auf die gegneriſchen Stellungen ſo ſehr empfun⸗ den haben, daß ſie die Abgabe des ſeindlichen Schnellfeuers, das urplötzlich einſetzte, nicht dushielten, ſondern zurückfluteten.— Unſere Deutſchen empfinden das Maſſenfeuer der feind⸗ lichen Artillerie(Trommelſener) als ſch ertagen, als jedes Infanteriefeuer. S ſelbſt den blutigſten Nahkampf entſchieden Aushalten in dieſem entſetzlichen Artillerieſeuer vor. Unſere Heeresleitung ſpricht es des Oeſteren aus, daß dieſes unſere ganze Schützen⸗ grabenanlage zeitweilig in Staub zermahlen kann, und daß dann die Stellung freiſpillig ge⸗ 8 1 räumt wird(z. B. 8. Juli bei Beau de Sapt). In der Regel kann die Stellung aber nicht olme ſchwerwiegenden taktiſchen Nachteil verlaſſen werden. Da das ungedeckte Verbleiben in ihr ſicherer Tod wäre, ſo ſind in die weſentlich ver⸗ tieſten Gräben nach dem Feinde zu Gänge ge⸗ graben, von der Grabenſohle in einer Neigung von 40—45 Grad abwärts. Unſere Soldaten nennen ſie Karnickellöcher. An der tiefſter Stelle ſind ſie 15—20 Meter unter dem ge⸗ wachſenen Boden. Da ſchlägt auch die ſchwerſte Granate nicht durch. Die Beſatzung gleicht Höhlenbewohnern. Es iſt nicht leicht, ſie recht⸗ zeitig wieder in die Feuerſtellung zu bekommen, wenn ein feindlicher Infanterieangriff anſetzt. Einige Beobachtungspoſten müſſen daher an der Oberfläche— allerdings nach Kräften gedeckt und verborgen— verbleiben. Eine Lebens⸗ verſicherungsanſtalt würde ihnen allerdings keine Police ausſtellen. Dem feindlichen Trommel⸗ feuer(ſo genannt, weil es ſich anhört wie ein Trommelwirbel) entzieht man ſich auch zuweilen dadurch— beſonders bei den Franzoſen beliebt — daß man hinter die Kampffront—300 Meter zurückgeht in eine zweite Deckung, aus dieſer aber rechtzeitig vorbricht, wenn das feind⸗ liche Artilleriefeuer weiter vorwärts ſtreut und der feindliche Infanterieangriff angeſetzt wird. Wird ſolcher in drei bis fünf ſich folgenden Linien gegliedert, ſo nimmt die Artillerie fetzt meiſt nicht die vorderſte, ſondern die rückwärkige unter Feuer. Sind dieſe abgetan, ſo iſt die vorderſte von ſelbſt ihrem Untergang verfallen. Zur Befolgung aller dieſer und noch zahl⸗ reicher anderer Kampfregeln gehört aber die Kriegserfahrung. Sie kann die ſonſt unaus⸗ bleiblichen ſchweren Verluſte ganz weſentlich mildern. Hierzu gehört auch das Sichverſtecken, Unſichtbarmachen gegen Angrißſe aus der Luft. Die techniſche und taktiſche Erfahrung ergänzen ſich meiſt gegenſeitig und ſind oft nicht aus⸗ einander zu halten. Der Angriff mit betäuben⸗ den Gaſen z. B. iſt eminent taktiſch, er verlangt aber ein meteorologiſches Inſtitut zur* ſtellung der wahrſcheinlichen Windrichtung. Irr⸗ tümer können verhängnisvoll werden. Die wiſſenſchaftlichen Arbeiter tragen eine große Verantwortung. Unſere Friedensausbildung kannte den Minenkrieg im freien Felde, den Gebrauch von Minenwerfern und Handgranaten nicht. Die bittere Notwendigkeit hat uns dieſe Kampfmittel in die Hand gedrückt, ebenſo die Fliegerbomben und Fliegerpfeile. Der Luft⸗ krieg überhaupt hat ſoſwohl in der Beobachtung feindlicher Heere als in der Bekämpfung feind⸗ licher Luftſchiffer ganz neue Anforderungen ge⸗ ſtellt. Die Beobachtung erfordert eine ganz außergewöhnliche Routine, ebenſo das Photo⸗ graphieren feindlicher Anmärſche und Stellun⸗ gen. Dazu tritt die Funkentelegraphie. Neuer⸗ dings iſt es ſogar zu einem Kampf eines Luft⸗ fahrzeuges mit einem Unterſeeboot gekommen. Wir ſind noch nicht am Ende der taktiſchen und techniſchen Ueberraſchungen. Die Kriegserſahrung auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biet hat auch ihre hohe Bedeutung. Dahin iſt zu rechnen die Verpflegung der Armee, die Zu. fuhr durch Proviantkolonnen und Truppen⸗ küchen(Gulaſchkanonen), die ſchonende und doch kriegsgemäße Handhabung des Recquiſitions⸗ ſyſtems, das Nutzbarma der Landesprodukte der eroberten Landesteile, die Errichtung von Schlächtereien, von Reparaturwerkſtätten aller Art(auch für Automobile; beſonders wichtig auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz), von Magazinen von ganz gewaltiger Ausdehnung, von Trup⸗ penlagern unmittelbar hinter der Kampffront, von Pferdedepots, Sammelpunkten von Liebes⸗ gaben, Konzentrationspunkten für Verwundete und Kranke und dergleichen mehr. Zu alledem gehört eine gewaltige Routine, und dieſe kann nur gewonnen werden durch die Kriegserfah⸗ rung. In ihrer Ausnutzung ſind wir wohl allen unſeren Fei überlegen. Denn ſie ſchieben in ihrer eitlen Verblendung alle unſere Erſolge auf das Konto unſerer„Organiſation“. Dieſe paßt ſich aber lediglich der Kriegserfah⸗ vung an und weiß ſie zu benutzen. Die Italie⸗ ner ſind in der Schulung zur Kliegserfahrung um mehrere Klaſſen zurück und werden ſobald die höheren nicht einholen können EEA ͤͤ———— Dienſt hier und nicht am Feind, wie Soldaten, der wirk⸗ endung gehandhabt werden. wird als ſelbſtverſtändliche Eigenſchaft bei je⸗ dem deutſchen Soldaten vorausgeſetzt. Ihn gilt es ebenſo zu betätigen, ob man nun das Weiße im Auge des Feindes ſehen, oder mit ſchwer be⸗ ladenem Laſtwagen einen halsbrecheriſchen Damm bei glibbrigen Wetter hinunterfahren, vielleicht auch des Nachts im Hindernisrennen auf unbekannter Straße inmitten einer unzu⸗ verläſſigen Bevölkerung Munition zu einer Truppe nicht genau bekannten Aufenthalts brin⸗ gen ſoll. Die Anforderungen an Nerven, Charakter, Findigkeit und geſchickte Hand ſind am Feind in beſtimmten Augenblicken beſonders große. Dafür machen ſie ſich hinter der Front nernd geltend. In der Front iſt häufiger Ge⸗ legenheit, perſönlich zur Geltung zu kommen; dafür ſind auch die wahrnehmbaren Opfer dort größer. Wer hinter der Front Dienſt tut, ſteht auf einem Platz im Halbdunkel, nicht in der Sonne; er muß ſo manchem perſönlichen Ehr⸗ geiz, ſoweit der aufs Aeußerliche gerichtet iſt, entſagen. Das iſt ſein Opfer. Vielleicht, daß de ihn in die Front holen, wenn im Laufe des Feldzugs dort Mangel an Erſatz eintreten ſollte; ſo bofft er, wie die Front umgekehrt die nötigen Kräfte abgibt, falls hinten irgendwie Lücken eintreten. Im Uebrigen hilft es nichts, ſichs beſſer zu wünſchen, ob einer nun mit dem Wun der Wan ius Kriege zugewiefen iſt, zufrie⸗ den iſt, oder nicht. Niemand oberſte Kriegsherr iſt's, der Endes zugewieſen hat. Den daß einer, der als Offizier bei oder als Fahrer höchſt eigenhändig mit Tages⸗ grauen ſeine abgetriebeuen Gäulchen wieder vor den Karren ſpannt, es gern ſieht, wenn ſie zr Hauſe glauben, wo man dem Feind mit der blanken Waſſe zu Leibe gehe, ſei er ſtets mitten darunter, wo nicht an der Spi Wer nicht notwendig Bviefe an ihn zu eihen hat, bleibt * Feldadreſſe im Un „ aus: at Har, ihn ihm letzten och kommt es vor, 1 Nolonne veitet Irſa Ahnung nach der Troß ter, die ihm angeh daheim elt ſich in der ſendungen, die ſie erhalten. tiner der Verteil 3 um, ſo iſt man als Neuling jedesmal ſtarr über die Zahl der Poſt⸗ ſendungsfäcke, deren Inhalt für ſte beſtimmt iſt. Auch wenn man Täuſchunge Erwägung zieht, wie ſie z. B. durch A ßige Ab⸗ holung ſeitens der Kolonnen bei deren unſtäten Leben vorliegen können, ſo iſt von vorn⸗ herein klar, daß die Zahl der Sendungen auf den Kopf des Mannes beim Troß nicht unerheb⸗ lich höher ſein muß, als bei der fechtenden Truppe. Das kommt daher, daß der Hundertſatz verheirateter Leute hei ihm beſonders hoch iſt. Alles in Allem, der Kreis derer, die in ſeinen Reihen perſönliche Angehörige, nahe Verwandte zunde haben, iſt ſehr umfangreich. Fiß mich berfönlich iſt es ſedesmal von beſonderem Intereſſe, wenn ich ihn wieder einmal ſo recht aus dem Vollen heraus bei der Arbeit ſehen kann. Dazu iſt jetzt auf der Landſtraße beſon⸗ ders gute Gelegenheit, während ich mich ſelbſt 12 2 Die Roll 5 anders, als der [Für das Daterland gefallene Badeder. Leutn. Kurt Nicolai, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Karlsruhe, Rittmeiſter Ludwig Graf v. Helmſtatt, Ritter des Eiſernen Kreuzes 1. und 2. Klaſſe, von Hochhauſen a.., Walter Garbrecht von Mannheim, Gefreiter Joſef Hog von Moos, Leutn. d. Reſ. cand. ing. Erich Lehmann, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Kehl und Jäger Emil Beha von Villingen. Chronik der Kriegsereigniſſe. (Fortſetzung.) 31. Aug. Vordringen gegen die Bahn Grodno⸗ Wilna. 2600 Gefangene.— Nowy⸗ Dwor und Kusnica weſtlich von Grod⸗ no erreicht. Zurückweichen der Ruſſen bei Grodek am Oſtrand des Forſtes von Bialyſtok.— Stellenweiſe Ueber⸗ gang über den oberen Narew. Vor⸗ gehen auf Pruzana.— Der Mucha⸗ wiee⸗Abſchnitt erreicht. 3700 Gefan⸗ gene.— Bei Luck(1500 Ruſſen geſan⸗ gen), Swiniuchy, Grorochow, Mazie⸗ chow und Turze die Ruſſen zurückge⸗ worfen.— Ruſſiſcher Gegenſtoß an der Strypa. Uebergang über den oberen Narew. — Feſtung Luck erobert.— Sieg bei Bialy⸗Kamien. Erſtürmung der Höhen des öſtlichen Strypa⸗Ufers bei Zborow. Deutſche Auguſtbeute: 2000 Offiziere, 269 838 Mann Ruſſen, über 2200 Geſchütze, über 560 Maſchi⸗ nengewehre(Zählung noch nicht abge⸗ ſchloſſen).— Die engliſchen Dampfer „Parao“,„Shrikby“,„Glenby“,„The Queen“,„Trafalgar“ und ein Fiſch⸗ dampfer verſenkt. Die Kammlinie Lingekopf—Barren⸗ kopf wiedererobert.— Czarnokowale an der Bahn GrodnoWilna er⸗ ſtürmt.—Einnahme der äußeren Fort⸗ linie an der Weſtfront von Grodno.— Uebergänge über den Swiflocz öſtlich des Forſtes von Bialyſtok von Maka⸗ rowea aufwärts erkämpft.— Austritt aus dem Nordoſtrand des Bialo⸗ wieſka⸗Forſtes und Jaſiolda⸗Ueber⸗ gänge nördlich Pruzana erkämpft.— Der Muchawiec⸗Abſchnitt überſchrit⸗ ten.— Brody beſetzt.— Rückzug der Ruſſen von Zborow, ſowie von der unteren Strypa und der Dnjeſtrfront gegen den Sereth.— In Kamerun am 16. Auguſt Gaſchaka, am 24. Auguſt Dume, am 29. Auguſt Abong⸗Mbang 1. Sept. 2. Sept. von den Franzoſen beſetzt.— Mittei⸗ lung Deutſchlands an die amerikaniſche Regierung, daß Paſſagierdampfer nach den beſtehenden Anordnungen nicht ohne Warnung und nicht ohne daß das Leben der Nichtkombattanten in Sicherheit gebracht ſei, verſenkt werden ſollen. k. Erſtürmung des Brückenkopfes bei Lennawaden(norbdweſtlich von Fried⸗ richſtadt) durch deutſche Kavallerie.— Eroberung der Stadt Grodno.— Die Ruſſen zwiſchen Aleſzyce⸗Spwifloez geworfen. 3000 Gefangene, 1 Geſchütz, 18 Maſchinengewehre erbeutet.— Die Jaſiolda bei Siedlee und Bereza Kartufka und die Gegend von Anto⸗ vol gewonnen. Vordringen ſüdlich des Boloto⸗Dubowoje.— Der engliſche Truppentransportdampfer„Sawsland von einem deutſchen Unterſeeboot im Aegäiſchen Meer verſenkt. 4. Sept. Der Brückenkopf von Friedrichſtadt er⸗ ſtürmt. 37 Offtziere, 3325 Mann ge⸗ fangen.— Die Feſtung Grodno mit allen Werken in unſerer Hand. 2700 Gefangene, 6 ſchwere Geſchütze er⸗ beutet.— Die Ruſſen bei Drohiezyn 1+ 3 Ueber den Erntetag flatternde Fahnen weh'n ſchwarz⸗weiß⸗xat. Alls Glocken ſingen in ſonnigen Höh'n: Sieg und Brot! Heilige Ernte, die in die Scheuern rafft goldenes Korn, heilige Siege, der blutſaaterwachſenen Kraft nährender Born: Füllt uns die E. aus Glut in Glanz.[Morgen Ums deutſche Eiſen, um Schwert un der Erntetanz. U Jpachim Ahlemann. Bie patrietiſchen Spatzen. Ohne Zweifel: es gibt kein Land, in dem der Patriotismus ſo vollkommen iſt wie in Frank⸗ reich! Wer hieran noch gezweifelt bat, höre, was Der Exelſior übey die patriotiſchen franzöftſchen Spatzen zu berichten weiß:„Im Viertel Porte de Chatillon, einem Idyll, wo man noch von den Fenſtern Bäume und Blumen zu erblicken ver⸗ mag, haben die Bewohner eine ſeltſame Beobach⸗ tung gemacht. Die Gegend iſt mit zahlloſ Voögeln, ganz beſonders mit Spatzen, bey Man weiß, daß die Spatzen mit einem hervor⸗ ragenden muſikaliſchen Gedächtnis begabt ſind. Nun haben die muſikaliſchen Tiere im Laufe der Monate ſo oft die Marſeillaiſe gehört, daß ſie die 9 Der 221 ſmäßig als Thema ihres deutſche ſle⸗ das Oſtufer gewonnen. Die Höhe von Sleteria erſtürmt. Durchbruch der ruſſiſchen Stellungen nördlich Zaloſca und öſtlich Brody.— Abweiſung der Italiener am Tolmeiner Brückenkopf und am Inichriedl.— Ein feindliches Unterſeebobot im Marmarameer ver⸗ ſenkt. In den Kämpfen um Grodno 3600 Ge⸗ fangene. Der Austritt aus der Sumpf⸗ enge bei Nowy Dwor erkämpft. Der Brückenkobpf von Bereza—Kartuska vom Feinde geräumt. Vorſtellungen auf dem weſtlichen Sereth⸗Ufer er⸗ ſtürmt.— Der britiſche Paſſagier⸗ dampfer„Heſperian“ torpediert(). Die Fahrgäſte(—700) gerettet. Der rechte Flügel der Armee v. Hin⸗ denburg nähert ſich dem Niemen bei Lunow und dem Ros⸗Abſchnitt nörd⸗ lich von Wolkowysk; die Armee Prinz Leopold hat dieſen ſüdlich Wolkowysk überſchritten und die Sumpfengen bei Smolanica nordöſtlich von Pruzang überwunden.— An der beſſarabiſchen Grenze von den Oeſterreichern ruſf⸗ ſiſche Gegenangriffe zurückgeworfen. Bei Tarnopol den Ruſſen eine ver⸗ ſchanzte Ortſchaft entriſſen. Die Puti⸗ lowka⸗Niederung und die obere Ja⸗ ſtolka überſchritten. Mannheim. Ein Schritt zur Verbeſſerung der Lage unſerer deutſchen Kriegsgeſangenen. Eine Leſerin unſeres Blattes erſucht uns um Aufnahme folgenden Artikels: Wer ſich ſeit Ausbruch des Krieges mit der Geſangenenfrage und Fürſorge beſchäftigt, und wer direkt dabei beteiligt iſt, wird wohl ſchon oft Vergleiche ge⸗ zogen haben, zwiſchen der überaus humanen Behandlung, die unſere Feinde im Lande der Barbaren und zwiſchen der geradezu unwürdi⸗ gen und unmenſchlichen Behandlung und Pflege, welche unſere deutſchen Kriegsgefangenen bei unſern Feinden, im Lande der hohen Zivili⸗ ſation genießen. * G 18 6. Sept. Die Austauſchgefangenen können ja das nötige Material liefern. Ein Blick auf ſie, bricht einem das Herz, und wenn man jene ins Auge faßt, die nicht auf dem Schlachtfelde; ſon⸗ dern nur aus Mangel an hygieniſcher Vorſorge, oder durch bösartige Abſicht unſerer teufliſchen Feinde zu Krüppeln gemacht wurden; dann ruft man unwillkürlich nach Gegenmaßregeln. Da nun die bishorigen Gegenmaßregeln den gewünſchten Erfolg nicht brachten, hat, wie das „Berliner Tageblatt“ vom 18. Auguſt ſchreibt, ein Herr Dr. Laporte, Direktor des Wohnungs⸗ amtes in Berlin und Hauptmann z. Zt. im Felde, ſehr vernünftige Vorſchläge gemacht. Er weiſt auf zwei wichtige Punkte hin: 1. auf Unterbringung von Kriegsgefangenen in ge⸗ ſundheitsgefährlichen Lagern und 2. die Nicht⸗ auslieferung von Geld und Poſtſendungen an unſere Landsleute. Wir erhalten unſern Geg⸗ nern tauſende von jungen kräftigen Leuten, die ihnen nach Friedensſchluß mit ungeſchwächten Kräften zur Verfügung ſtehen, Tauſende ver⸗ wundete Gefangene werden durch unſere ge⸗ wiſſenhafte Pflege wieder arbeitsfähig. Dagegen ſiechen von unſern Mannſchaften Tauſende unverwundete Gefangene aus Mangel an genügender Nahrung, oder geſundheitsſchäd⸗ lichen Einflüſſen dahin und Tauſende Verwun⸗ dete, welche bei richtiger Pflege geheilt würden, (mmen als Kr zurück, oder ſterben und gehen unſerer Volkskraft verloren. Die Stati⸗ ſtit weiſt nach, daß täglich Tauſende von Poſt⸗ anweiſungen an deutſche Kriegsgefangene ins Ausland geſandt werden, Frankreich und Eng⸗ land ſoll die Gelder größtenteils auszahlen, da⸗ gegen Rußland gibt den armen Gefangenen woder Geld noch Briefe, oder Poſtkarten aus der Heimat. Was werden dieſe Verbannten im Körper, einen langen Winter in Rußlands haben. So hört jedermann, der unter den Baum⸗ kronen dahinſchreitet, die Melodie der Worte: „Auf, Bürger, zu den Waffen!“ Wahrhaftig ein großartiges Land, wo die Spatzen den Patrio⸗ lismus von den Bäumen pfeifen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Karl Lamprechts Nachfolger. Profeſſor Dr. Walter Goetz in Straß⸗ burg an die Univerſität Lei Ir 102 Tipaih —— Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Heber den Beſuch der hieſigen Theater im Manat Juni wurde in den ſtädtiſchen Statiſtiſchen Mittei⸗ lungen ausgeführt: Im Hoftheater hatten die Schlervorſtellungen„Wilhelm Tell“ jeweils hie höchſte Beſucherzahl aufzuweiſen, die Abon⸗ nementsvorſtellung„Die Haubenlerche“ dagegen zeigte die geringſte Zugkraft. Im ganzen ſan⸗ den ſich in dieſem Monat 23 924 Beſucher im Hoftheater ein, gegen 23881 im Vormonat und 24187 im Vorjahr; gegenüber dem Friedens⸗ monat iſt alſo der Zuſpruch nicht weſentlich zu⸗ rückgegangen. Im Neuen Theater hatte der„Nordiſche Abend“— Bfjörnſon und Strind⸗ berg— den größten Erfolg, während ſich an⸗ dererſeits das„Frauerl“ nur 231 Perſonen an⸗ ſahen. —— ſechs erſten Noten des Refrains gewohnheits⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 10. September 1915 Gefangenſchaft, ohne Hilfe aus Dagegen führen unſere Ruſſe hagliches Daſein, werden Fleiſch, Sonntags⸗Braten und friſchen Gemüſen, wie Kohlräble, Blumenkohl, Gurken gefütt et, um ſie nach Friedensſchluß in gut ger tem und wohlausgeruhtem Zuſtande, dem edelſten aller Fürſten zurückzuſchicken. Bei dieſer Menſchen⸗ klaſſe käme es gewiß nicht auf die Qualität der Speiſen an; ſondern nur aufs Quantum und das würde durch Verabreichung von Kartoffeln in allen Formen, auch erreichbar ſein, die guten eiweißreichen Gemüsle würden dagegen unſern Verwundeten und Geneſenden zu friſchem ge⸗ ſundem Blute verhelfen. Herr Dr. Lapporte will nun durch ſeine Vor⸗ ſchläge an die Regierung, dieſen Uebeln dadurch abhelfen; indem er gewiſſenhafte Kontrollbe⸗ amte aus neutralen Ländern wie Schweden, und Spanien an jedes Lager im Feindesland ſtellt, welche ſowohl die hygieniſche Behandlung und Pflege, ſowie den Poſt⸗ und Geldverkehr über⸗ wachen. Dadurch würde eine menſchenwürdige Be⸗ handlung unſerer deutſchen Kriegsgefangenen geſchaffen; auch wäre dem Staate wohl manche Rente geſpart, wenn die betr. Familienväter in geſundem Zuſtande zurückkehrten und für ihre Familie ſelbſt ſorgen könnten. Um dieſe Bewegung in Fluß zu bringen und zwar ſo ſchnell wie möglich, iſt es dringend not⸗ wendig, daß dieſem menſchenfreundlichen Unter⸗ nehmer von Familien, deren Angehörige in Gefangenſchaft ſich befinden, reichliches Mate⸗ rial zur Verfügung geſtellt wird und haupt⸗ ſächlich ſollen die Austauſchinvaliden ihre Lei⸗ denszeit der Gefangenſchaft ſchildern. Diesbezügliche Beſchwerden mit genauer Adreſſe der Gefangenen, möge man vertrauens⸗ voll mit der Aufſchrift„LFriegsgefange⸗ nenfürſorge“ auf der Schriftleitung des „Mannheimer Generalanzeigers“(„Badiſche Neueſten Nachrichten“) oder im Roten Kreuz, Verkehrsbureau, abgeben. Aus Stadt und Land. Mannheim, 10. September 1915. —eee-.t hidd ben.—... Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeteeeeeee Unteroffizier der Reſerve Johann Zey. Nerceceee 599%˙6 In den Ruheſtand verſetzt wurde vom Großherzog der Oberſtationskontrolleur Gott⸗ lieb Pfeifer in Konſtanz auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Diemſte auf 1. Oktober 1915. »Verbot der Aneignung und Umarbeitung von Beute und Munitionsſtücken. Die Be⸗ kanntmachung des ſtellvertretenden General⸗ kommandos des XIV. Armeekorps vom 26. vor. Mts. betreffend Verbot der Aneigung und Umarbeitung von Beute und Munitionsſtücken gelangt im amtlichen Verkündigungsblatt vollſtändig zum Abdruck. * Aufruf der dauernd Untauglichen als Land⸗ ſturmpflichtige. Wie aus dem Aufruf im Amts⸗ verkündigungsblatt dieſer Nummer hervorgeht, werden die als dauernd untauglich Ausge⸗ muſterten laut Reichsgeſetz vom 4. d. Mts. als Landſturmpflichtige aufgerufen. Die Anmel⸗ dung hat in der Zeit vom 14. bis 16. September jeweils Vormittags von—12 Uhr und Nach⸗ mittags von—6 Uhr an den im Inſerat näher bezeichneten Stellen zu erfolgen. *Bezüglich der Abfertigung von Militär⸗ gepäck und von Reiſegepäck auf Freifahrt⸗ ausweiſe nach Stationen der beſetzten Teile Belgiens und Frankreichs ſind neue Beſtimmungen ergangen, wodurch die bisheri⸗ gen Vorſchriften über die Abfertigung von Militärgepäck dienſtlich reiſender Offiziere und Soldaten auch auf die beurlaubten Offi⸗ ztiere und Mannſchaften ausgedehnt worden ſind. Die etwa zu erhebende Gepäck⸗ fracht wird nach dem Militärtarif bis zur bel⸗ giſchen oder franzöſiſchen Grenze berechnet, für die unter Militärbetrieb ſtehenden Eiſenbahnen des weſtlichen Kriegsſchauplatzes wird Gepäck⸗ fracht nicht erhoben. Die Abfertigung auf Frei⸗ fahrtausweis erfolgt auf deutſchen Gepäckſchein und zwar auch in der Richtung nach Deutſch⸗ land und Luxemburg durchgehend. Die 3. deutſche Kriegsanleihe. Die amtliche „Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Es ſoll mancherorts eine gewiſſe Beunruhigung dadurch eingetreten ſein, daß die Verabfolgung der Schuldverſchreibungen ſich angeſichts der überaus großen Zahl 6 667 446 Stücke) trotz Anwendung aller zu Ge⸗ bote ſtehender techniſcher Mittel nicht mit der er⸗ wünſchten Beſchleunigung hat durchführen laſſen und noch einige Zeit in Anſpruch nehmen wird. Um ſolchen Schwierigkeiten bei der dritten Kriegsanleihe vorzubeugen, ſollen bei dieſer für Beträge von 1000 M. ab Zwiſchenſcheine auf Antrag ausgegeben werden. Im übrigen wird für ſchnelle Herſtellung der Schuldverſchreibun⸗ gen, ſoweit nur irgend möglich, Sorge getragen werden. Hierbei ſollen die kleinen Wert⸗ abſchnitte in erſter Linie Berückſichtigung finden. Es bedarf kaum der Hervorhebung, daß eine Verzögerung in der Aushändigung der Schuld⸗ verſchreibungen auf die Sicherheit und Recht⸗ zeitigkeit des Zinſenbezuges keinen Einfluß hat. Dies gilt auch von den Eintragungen in das Reichsſchuldbuch, falls dem Zeichner bei der großen der Anträge(annähernd 300 000), die Be⸗ f. üper die Eintragung noch nicht zu⸗ gegaugen ſollte. Erleichterung der Heimreiſe türkiſcher Unter⸗ tanen. Aus Ludwigshafen, 9. Sept., wird uns geſchriebe Nach einer ſoeben erlaſſenen Be⸗ kanntmach eriſchen Krieges gegen Vorlage von Empfehlungsſchreiben der kaifer⸗ lich türkiſchen Vertretungsbehörden(Botſchaft, Beneralkonſulat und Konſulat) auf den bayeri⸗ chen Staatseiſenbahnen(rechtsrheiniſch und 5 hes Netz) in der 3. Klaſſe der Eil⸗ und Perſonenzüge zum halben Eilzugs fahrpreis befördert, auf den pfälziſchen Strecken zum hal⸗ ben Fahrpreis. Auf Grund des Empfehlungs⸗ ſchreibens iſt die Fahrkarte unentgeltlich(gegen Stundung und nachträgliche Vergütung des Fahrpreiſes) abzugeben. Die gleiche Vergün⸗ ng wird auch auf den Strecken der württem⸗ 0 ſenbahnen am vergangenen Sonntag in ſeinem Lokal„Alte Sonne“, N 3, 14, ſeine Jahresverſamm⸗ lung ab. Der Beſuch hatte unter der Ein⸗ wirkung des Krieges zu leiden, da 25 Mitglieder des Vereins im Felde ſtehen, von denen bis jetzt glücklicherweiſe nur einer, der frühere ili n Heldentod er⸗ litten hat. Der Jahresbericht des Vorſtandes wies bei einer Geſamteinnahme von M. 1158 und Ausgabe von M. 1174.91 eine kleine Ein⸗ buße am Vereinsvermögen nach, welches ſich 3. Zt. auf M. 463.31 beläuft. An Unterſtützungen wurden im Berichtsjahre M. 730, an Familiei der Kriegsteilnehmer bis jetzt rund M. 500 aus⸗ bezahlt. Die Vorſtandswahl ergab mit einer Ausnahme die bisherige Zuſammenſetzung der Vereinsleitung, h. Frühherbſt. Frühzeitiger als ſonſt kündet ſich heuer in der Natur der nahende Herbſt an. Die Blätter werden allenthalben raſcher gelb und der Flor in den Gärten geht merklich zurück, kurz: Das große Sterben in der Natur hebt an; und doch, ſo ſehr wir uns an dem friſchen Grün der Wälder und Büſche erfreuen, wenn die Blät⸗ ter ſich allmählich zu färben beginnen, zieht es den Naturfreund erſt recht hinaus. Maleriſche Bilder zaubert uns der werdende Herbſt tagtäg⸗ lich draußen vor Augen. Seine Palette iſt faſt noch farbenreicher, wie die des Sommers und Frühlings. Zwiſchen die noch üppig ſtehenden grünen Blätter miſcht ſich mehr und mehr ein helles Gelb und ein leuchtendes Rot, Farben, die von Tag zu Tag lebhafter und tieſer werden und über deren Friſche wir nicht weniger entzückt ſind, als über die bunten Bilder, die uns die Natur zur Lenzeszeit geboten. Erſt, wenn vom Windſtoß gelöſt, die Blätter raſchelnd zur Erde fallen, ſind wir gemahnt, daß jetzt die farben⸗ reiche Pracht der Natur zur Rüſte geht Der Herbſt hat ſich aber auch durch Witterungs⸗ erſcheinungen ſehr merklich angemeldet. Droben, im hohen Schwarzwald, hat es letzter Tage ſtundenlang geſchneit und bis gegen 1200 Meter herab wirbelten die Schneeflocken, eine Erſcheinung, wie ſie in unſerem Gebirge ſeit einer Reihe von Jahren nicht ſo zeitig beob⸗ achtet wurde. In der Baar gar trat ſchon Nachtfroſt auf und die Matten und Hänge der Berge zeigten in den Frühſtunden wiederholt Reifbildungen. Auch bei uns in der Rhein⸗ ebene und in der Haardt ſind die hellen, ſternen⸗ klaren Nächte bereits empfindlich kühl gewor⸗ den; ſinkt doch bei Sonnenaufgang das Thermo⸗ meter nun ſchon auf 6 bis 8 Grad herab. Aber das unfreundliche, trübe Reégenwetter der erſten Septembertage iſt jetzt von einer Anzahl herr⸗ licher, ſonniger Herbſttage abgelöſt worden. Der noch kräftig wärmende Sonnenſtrahl flutet voll über die ſich mählich buntfärbende Natur, während draußen auf den Feldern und Wieſen bei Anbruch der Abenddämmerung ſchon der Nebel, das bezeichnendſte Symbol des nahenden Herbſtes, ſich herniederſenkt. Dem Landmann iſt dies Wetter nach dem ausgiebigen Regen höchſt willkommen. Er wünſcht ſich einen trockenen, ſchönen Herbſt, wie ſchon die Bauernregel ſagt: „Ein Herbſt, der warm und klar, iſt gut für's nächſte Jahr.“ Daß wir nach dem„hundertjäh⸗ rigen Kalender“ einen ſolchen zu gewärtigen haben, kündet uns die(diesmal hoffentlich zuver⸗ läſſig ſich erweiſende) Wetterregel:„Wie das Wetter an Mariä Geburt(8. September), ſo ſoll es vier Wochen bleiben!“ Vergnügungen. Palaſt⸗Lichtſpiele, B Programm hat die Theaterleit mal einen Film erworben, wel Treib aus der Großſtadt zum Für das neue wiederum ein⸗ das Leben und Vorwurfe hat. reiteſtraße. 3 Der Film:„Erlöſung'“ iſt ein modernes ſozia⸗ les Lebensbild in drei Akten und entrollt das Leben einer vonn Schickſale verfolgten Frau; die dramatiſchen Momente ſind mit großem Geſchicke ausgearbeitet, die Auswahl der Szenerien iſt mit glücklicher Hand durchgeführt, Darſtellung und Regie ſind meiſterhaft. Die bekannteſten Berliner Künſtler haben ſich vereinigt, um dem Filme zu einem großen Erfolge zu verhelfen, und wird ohne Zweifel dieſer Erfolg auch beim Mannheimer Pub⸗ likum nicht ausbleiben. Ein weiteres Drama: „Die Indianerbraut'“ mit prachtvollen Rei⸗ terſzenen und meiſterhaftem Spiele, verbunden mit einem glänzenden Beiprogramm, ſchließt den Spielplan, deſſen Beſuch be fehlen iſt. Aus dem Großzherzogtum. Weinheim, 9. Sept. Der 34 Jahre alte, verheiratete Schuhmacher Johann Rhein, der vorgeſtern in dem großen Diebſtahls⸗ und Hehlerprozeß vor der Mannheimer Straf⸗ lammer zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt wor⸗ den war, hat ſich geſtern nach einem vorausge⸗ gangenen Ehezwiſt in ſeiner Wohnung erhängt. Weinheim, 9. Sept. Bei der durch die Bad. Landwirtſchaftskammer heute Vormittag hier erfolgten Verſteigerung von 41 kriegsun⸗ brauchbaren Pferden wurden bei ſtarkem An⸗ drange landwirtſchaftlicher Käufer zuſammen 29 920 Mark erlöft. ingen, 9. Sept. Am ſtädtiſchen and wurden heute ſelbſtgeerntete p. Schwetz Obſtverkaufs 1L Birnen zu 8 Pfg. per Pfund und Aepfel zu 8 Pfg. per Pfund ausgewogen.— Das Schöf⸗ fengericht verurteilte eine Landwirtsehefrau aus Friedrichsfeld, die ihre Milch mit 13 Proz. Waſſer geſtreckt hatte, zu einer Geldſtrafe von 80 Mark und den Koſten. p. Bühlertal i. Baden, 9. Sept. Unter dem Verdacht ſeine 44 Jahre alte Ehefrau er⸗ mordet zu haben, wurde der 42 Jahre alte Taglöhner Emil Schmidt verhaftet. Schmidt, ein Trunkenbold, leugnet das Verbrechen. 2 +4 Gerichtszeitung. S Mannheim, 9. Sept.(Ferienſtraf⸗ kammer II.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Breitner. Hinter verſchloſſener Türe wird gegen die Bier⸗ händlerseheleute Wilhelm und Anna P. verhandelt, welche ſich der Kuppelei ſchuldig gemacht haben ſollen, indem ſie ihrem Sohne die Wege zu einer Mieterin ebneter er Mann wird freigeſprochen, einer ignisſtrafe von 6 Wochen Frieſenheimer Inſel, die r, Eugen Wöppel n im Juli ds. Is. in bſtähle. In 2 Wirt⸗ ſchaften erbeuteten ſie Lebensmittel, Zigarren und dergleichen im Werte von 80 Mark. In einem Laden des Konſumvereins, in dem ſie mit Brech⸗ und Schraubenſchlüſſel wirtſchafteten, fielen 47 Mark bar und im Werte von Mark in die H inem Acker, der ſie anging, bereits einige Zentner toffeln ausge ht, wurden aber am Fort⸗ ſchaffen geſtört. Der am ſtärkſten vorbeſtrafte Wöppel wird zu drei Jahren Zuchthaus, Kohr zu zwei Jahren Gefängnis, Küchler zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. In„gute Hände“! gab der verwitwete Poſtbote Adolf O. ſeinen Haushalt und ſeine drei Kinder, als er die 20 Jahre alte Kellnerin Anna Berger, die er zu heiraten vorhatte, einſtellte. Er mußte einrücken, überließ ihr aber ſeinen ganzen Ge⸗ halt. Die Berger bezahlte keine Miete, ließ durch ein gefälſchtes Telegramm F das ihnen 73 Freundin, Dienſtmädchen Eva Gaßner, kommen und ver⸗ ſetzte dann nach und nach faſt die ganze Habe des Poſtboten, Anzüge, Bettzeug, Ringe, Nähmaſchine, Rad uſw. Die Hauswirtin konnte ſchließlich dem Treiben der beiden Frauenzimmer nicht länger zuſehen und ſchrieb dem Manne, der damals zur Kur in der Anſtalt in Nordrach untergebracht war. Die Berger wird heute zu 6 Monaten, die Gaßner zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Wegen deutſchfeindlicher Kundgebungen hat ſich der Magazinarbeiter Viktor Waſche(Vache) aus Dreibrunnen(Jythringen) zu verantworten. Der Angeklagte iſt ſo für Frankreich eingenommen, daß er ſeine Zunge nicht zu beherrſchen verſtand. Jeder deutſche Sieg brachte ſein Blut in Aufruhr. Dann begann er ſeinen Wirtsleuten gegenüber zu ſchimpfen. U. c. ſagte er: Es geſchieht den Deut⸗ ſchen ganz Recht, wenn ſie Prügel bekommen.— Die Deutſchen haben ſo viel Schuld, wie die Fran⸗ zoſen, ſie haben ſchon im Mai in Lothringen Schützengräben ausgehoben.— Wenn die Deut⸗ ſchen nach England wollen, ſollen ſie achtgeben, daß ſie nicht ins Waſſer fallen.— Die Deutſchen ſollen nicht zu früh lachen, wer zuletzt lacht, lacht am beſten.— Die Extrablätter und die Zeitungen bringen nur Schwindel, um denen, die fortmüſſen, Mut zu machen, ich leſe keine Zeitungen mehr. Hätten ſie Lemberg ſich nicht nehmen laſſen, hätten ſie's nicht wieder zu erobern brauchen.— Mit Bezug auf eine Prinzengeburt, für die man wie⸗ der Steuern zahlen müſſe, ſoll er ſich einer ver⸗ ächtlich machenden Aeußerung bedient haben. Der Angeklagte beſtritt, ſich in deutſchfeindlichem Sinne geänßert zu haben, er habe einen Sohn im Felde, den gefangen genommen ſei. Die Zeugen bekun⸗ deten, Waſche ſei ein ſehr aufgeregter Mann, der nach jeder neuen Meldung gekommen ſei, um ſei⸗ nem Aergr Luft zu machen. Mit Einrechnung einer kürzlich gegen den Angeklagten wegen Diep⸗ ſtahls ergangenen Strafe wird auf eine Geſamt⸗ ſtrafe von 8 Monaten Gefängnis erkannt. Am Tage bevor er ſeinen Dienſt als Zapfburſche im Hauptbahnhof aufgab, ſtahl der 19 jährige Fer⸗ dinand Krinner aus Regensburg dem Wirte zlpei Herreganzüge, zwei Flaſchen Schaumwein, 150 Zigarren und 300 Zigaretten. Der junge Burſche, der ſchon viermal wegen Diebſtahls vor⸗ beſtraft iſt, wird zu einem Jahre Gefängnis ver⸗ Urteilt. Ein Abenteuer wagte der Kaufmann Max Gg. Er hatte nach Ausbruch des Krieges ſeinen Poſlen bei einer hieſigen Buchhandlung verloren und wurde dann bei der Kriegsfürſorge beſchäf⸗ tigt. Durch ſeine Schreibſtube kamen häufig Frauen von Kriegsteilnehmern, denen er mehr als geſchäftsmäßiges Intereſſe widmete. Am 14. Mai fand er die junge Frau eines Damenſchnei⸗ ders ſo anziehend, daß er ihr nacheilte und ihr auf dem Korridor den Weg zu verſperren ſuchte. Am andern Tag erſchien er in der Wohnung der Frau, ſtellte ſich als Kontrolleur der Kriegsfür⸗ ſorge vor, fragte die Frau über ihr Einkommens⸗ und Beſchäftigungsverhältnis aus und kam ſo nach und nach mit ſeinem eigentlichen Anliegen heraus. Die Frau wies dem Menſchen empört die Türe. ., der inzwiſchen als Landſturmmann nach Brei⸗ ſach eingezogen worden iſt, war heute wegen Be⸗ leidigung angeklagt. Er beſtritt ſeine Identität, wurde aber von Frau S. und einer anderen Frau, die er gleichfalls, aber nur durch begehrliche Blicke beläſtigt hatte, beſtimmt wiedererkannt. In An⸗ betracht der Gemeinheit der Geſinnung lautete das Urteil auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Mo⸗ naten. V. Sportliche Rundſchau. FJußball. Am kommenden Sonntag, den 12. September, beginnen im Neckargau die Gau⸗ kriegsſpiele mit Punktwertung. Auf dem V. f..⸗ Sportplatz bei den Eichbaumbrauereien nachmit⸗ tags 3 Uhr treffen ſich die beiden erſten Maun⸗ ſchaften von Alemannia⸗Avesheim und.f. R. Das Spiel verſpricht einen intereſſanten Verlan und kann daher ein Beſuch nur empfohlen wer⸗ den. Vorher ſpielen die Erſatzliga⸗Mannſchaft %5 Uhr gegen Arminia⸗Rheingönheim und um die zweite Mannſchaft gegen Arminia 3. Lette Meldungen. Der Sieg in den Argonnen. Wien, 10. Sept.(WTTS. Nichtamtlich Die Blätter heben die große Bedeutung des Das Wiener Tageblatt ſchreibt: Die Meldung vom Argonnenſieg wird wohl den ruſſiſchen Hoffnungsfanatikern den Beweis liefern, daß die deutſchen Truppen auf dent weſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz nicht nur in der Ver⸗ teidigung unüberwindlich ſind, ſondern dort ſogar noch die Schlagkraft zu einem energiſchen Angriff be⸗ ſitzen. Die ſehr bedeutungsvollen Erfolge haben eines der ſtärkſten Hinderni an der Bahnlinier die Verdun mit dem Weſten ver⸗ bindet, hinweggeräumt. Portugieſiſches Geſchwätz. Paris, 10. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Nelt Journal“ meldet aus Liſſabon: Der Senat hat an die portugieſiſche Armee und Marine und an die verbündeten Nationen einen Gruß gerich⸗ tet, in dem der Wunſch ausgedrückt wird, daß die Verbündeten namens der Ziviliſation und des Rechts ſiegreich ſein mögen. JBerlin, 10. Sept.(Von u. Berl. Bülro) Aus Innsbru ck wird der„B..“ gemeldet: Unſer Armeeoberkommando fäßt ſeit einigen Tagen die Berichte Cadornas unter die Soldaten unſerer Südfront verteilen. Dieſe Einrichtung bewährt ſich glänzend als Mittel zur Erhaltung einer heiteren Stimmung unter den Mannſchaften. London, 10. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die engliſche Verluſtliſte weiſt die Na⸗ men von 50 Offizieren und 1395 Mann auf. London, 10. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die Admiralität gibt bekannt, daß die ſchnelle Entwicklung des Luftdienſtes eine Umgeſtal. tung der Luftſchiffer⸗Abteilung erforderlich macht. Das Amt wird jetzt untet der Leitung des Flaggenoffiziers Contre⸗ Admiral Noughan Las geſtellt, der den Titel eines Direktors des Luftfahrdienſtes er⸗ hält. Der bisherige Direktor des Amtes für Luftſchiffahrt, Commodore Sueter, wurde mit der Auſſicht über die Herſtellung von Flug, zeugen betraut und erhält den Titel„Supet⸗ inbendant für den Flugzeugbau. London, 10. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Liſſabon Die parlamenkariſche Seſſion iſt abgeſchloſſen über die Weltlage abgegeben hat. Pretoria, 10. Sept.(WTB. Nichtamllich) Meldung des Reuterbüros. 42 Anhänger Kempfs ſind wegen Betrugs zu Gefängnis⸗ ſtrafen von 9 Monaten bis zu 3 Jahren und in einigen Fällen zu Geldbußen von 50—150 Pfund Sterling verurteilt worden. Der ſogenannte „Prophet von Rendsburg“, der im weſtlichen Transvaal großen Einfluß beſaß, erhielt 18 Monate Gefängnis. * profeſſor Dr. Bart. c. Karlsruhe, 10. Sept.(Priv.⸗Tel) Profeſſor a. D. und Ehrendoktor der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe, Geheimrat Dr. ing. Joſeph Hart iſt geſtern nach länge⸗ rem Leiden im Alter von 83 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene, der aus Mannhein ſtammt, wirkte über 45 Jahre als Lehrer an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe und gehörte zu den hervorragendſten Lehrern det techniſchen Wiſſenſchaften. Im Jahre 1855 trat Hart als Konſtruktot und Lehrer in das Lehrerkollegium der do⸗ maligen polytechniſchen Schule in Karlsruhe ein. Im Jahre 1863 wurde er Profeſſor. Im Jahre 1880 erhielt er als Direktor der tech niſchen Schule den Titel Hofrat und 1894 den Titel Geheimer Hofrakt. In dem Lehriahre 1897—98 war er Rektor der techniſchen Schule Im Jahre 1900 trat Hart unter Belaſſung als Mitglied der Abteilung für Maſchinenweſen mit dem Titel Geheimer Rat in den Nuhe⸗ ſtand. Zugentgleifung. Marburg, 10. Sept.(WT. Amtlich) Auf dem Bahnhof Borken entgleiſten geſtern Abend auf bisher noch ungeklärte Weiſe beim Zurückſetzen des Güterzuges 8729 im Ueberhslungsgoleis die letzten Wagen und gorieten dadurch im des Profil des gerade vor⸗ beifahrenden N. Zuges 74, wodurch dieſer ge⸗ ſtreift wurde. Die beiden Maſchinen und die drei letzten Wagen des Güterzuges wurden erheblich beſchädigt. Perſonen ſind nicht ver⸗ letzt worden; der Betrieb iſt nicht geſtört. 51 -Zug 74 erhielt eine ſpätung. 25 ———— neuen deutſchen Sieges in den Argonnen herbor. worden, ohne daß die Regierung eine Erklärung des Großen Rats der Techniſchen Hochſchule 2 — — — General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) B. Sekke. Freitag, den 10. September 1915. Die dritte Kriegsanleihe. Die Banken und Bankrirmen dürfen nach einem Rumdschreiben der Reichsbank bei den Zeichnungen auf die Kriegsanfeihe ihren Kundschaft nur dann 0,20 Prozent der ihnen ge- wWährten Vergütung von 0,35 Prozent weiter vergüten, wenn es sich um Zeichnungen von Unternemen, Vermögensverwaltungen usw, in der Hönhe von minckestens 250 000 M. Handelt. Weitere Zeichnungen. Die Germania Lebensversiche- rungsgesellschaft in Stettin zeichnete 6 Millionen., die Deutsche Lebensver- sicherungsgesellschaft in Lübeck 3 Mill.., die Vulkanwerke in Hamburg und Stettin 3 Mill.., die Kreissparkasse Lüneburg 3 Mill.., die stäcdtische 8pAT⸗ kKasse zu Magdeburg 3 Mill.., die städtische Sparkasse zu Solingen 5 Mill. M. 4,12 Mill. bei den vorherigen Anleihen, die Berliner Hypothekenbank.-G. wiederum 1 Mill. Ma. die Munitlonsbe- darf Ares G. m. b. H in Berlin-Charlotten- burg 1 Mill.., die Leipziger Werkzeug- maschinenfabrik vorm. W. v. Pittler.-G. in Leipzig-Waren 1 Mifl.., die Asbest- und Gummiwenke Alfred Calmon.-G. 1 Mill., die Firma Th. Goldschmidt-G. in Essen wWiederum 15 Millionen. Kriegsanleinhe und Sparkassen. Ueber die deutschen Sparkassen im großen Völterringen sind dem wie stets lesenswerten letzten Geschäfts- und Rechenschaftsberichte der Sparkasse Lehr folgende Ausführungen entnommen: Rastloser Fleiß und angestrengteste Arbeit, ver- punden mit den Ergebnissen gründlicher Wissen- schaftlicher Forschung und vollendeter Technik, haben trotz der Unsicherheit der politischen Lage in den vergangenen Jahren unsern Handel er- Weitert, unsere Landwirtschaft— die Selbster- nährungskraft unseres Volkes— befestigt, unsere Lebenshaltung gehoben und unseren, Neichtum vermehrt, freilich damit auch den Neick und Kab der Nachbarn und damit eine Ursache der Kata- strophe hervorgerufen. Nun hat der Krieg, den Wir nicht gewollt und gickt gesucht, dliese außerste Auspannung aller Kräfte, dieses Ringen lull das letzte und höchste Gut, um das Vaterlaud, die Probe gemacht auf Genalt und Wert unseres Wesens, auf die Tüchtigteit und Gesundheit un- Serer Einrichtungen, und wie das ganzs Volk; 80 haben auch die Sparkassen diese Probe glän- zend bestanden. Um 900 Millionen Mark haben allein während ddtes Krlegsfahres 1914 die Einſage der deutschen Sparlassen zugenommen und betragen im ganzen über 20 Milliarden, und wie die Sparkassen bis- ner schon der Geldgeber für Landwirtschaft und Gewerbe, für Industrie und Stäckteentwielelung, zum grogen Teil auch für die Gemeinden, ge⸗ Wesen sind, so wurden sie jetzt zum ersten Male in großem Umfange auch Cieldgeber des Neiches. Bei der ersten Kriegsanleihe, die in das abge- laufene Geschäftsjahr fiel, sind von den 4460 Mil- lionen 884 Millionen Mark durch die Sparkassen gezeichnet worden, ſast ein Fünftel der ganzen Zeichnungssumme; die zweite Anleihe im März dl. J. hat hocherfreulicherweise ein mehr als dop- pelt s0 starkes Ergebnis gehabt: 9103 Millionen. Wovon 1978 Millionen(fast 2 Milliarden) auf die Sparkassen entfielen. Die 4% Milliarden der erstell und die 9 Milliarden der zweiten Kriegsanleihe sind ein gläanzender Beweis für dlie Opferwilligkeit und für das unbedingte Ver- trauen, das das deutsche Vollc zu seinem Kaiser, zu seinem Hleer, zur Gerechtigkeit seiner Sache und zu seiner eigenen Kraft hat. Es erübrigt sich, zu bemerken, daß die deut- schen Sparkassem auch zum Erlolg der dritten Kriegsanleihe wesentliehl beitragen wWerden. Postscheckverkehr. Ini Neichs-Postgebiet ist die Zahl der Kontoinhaber im Postscheckverkehr Ende August 1915 auf 108 911 gestiegen.(Zugaug im Monat August 768). Auf diesen Postscheckkon- ten wurden im August gebucht 1 880 Millionen Marke Gutschriften und 1870 Millionen Marke Lastschriften. Bargeldlos wurden 2070 Millio- nen Mark des Umsatzes beglichen. Das Ge⸗ samtguthaben der Kontoinhaber beirug im August durchsclinittlich 252 Milfionen Mark. Im interuationalen Postüberweisumgsverkehr Wurden 4,2 Millionen Mark umgesetzt. Die Frist für den Aufbrauch der vor dem In- krafttreten des Postscheckgesetzes(I. Juli 1914) hergestellten blauen Zahlkarten, sowie der Nachnahmekarten und Nachnahme-Paket- karten mit anhängender Zahlkarte ist vom Reichs- Postamt bis Ende März 1916 verlängert worden. Die von der Post hergestellten älteren Vordrucke dieser Art werden von den Postanstalten in Mengen, die durch 50 teilbar sind, gegen neue Vordrucke kostenlos umgetauscht. Betriedigende Halbiahresbilanz der Rerliner Handeisgesellschait. JBerlin, 10. Sept.(Von uns. Berliner Bur.) Bei der Berliner Handelsgesellschaft Hat gestern eine Aufsichtsratssitzung stattgefun- den, in der Dr. Walther Rathenow als NMach.- Folger seines verstorbenen Vaters zum Vorsitzen- den des Verwaltungsrates gewGählt worden ist. An der Hand der vorliegenden Halbjahresbilanz konnte der Vorstand mitteilen, daß das erste Halbiahr befriedigend verlaufen ist. Den Ausständen an Provision aus dem Nonsor- tial- und Effektengeschäft stehen bessere Zins- —. 8 DDDr Frankfa-ter Effektenbörse. R. Frankfurt a.., 10. Sept.(Priv.-Tel.) Das Geschäft war auch heute eng begrenzt, doch war die Grundtendenz ziemlich fest; das Interesse für Industrie-Aktienwerte wandte sich einigen Aktien der Rüstungswerte und chemischen Werte zu. Eine weitere Steigerung erfuhren auch heute wieder Gummi Peter, auf das Gerücht, daß das Unternehmen ein wichtiges Patent für Be⸗ reifungen erworben hat. In den führenden Mon- tanwerten sind Phönix Bergbau behauptet, da- gegen bestand gute Meinung für Bismarckhütte, die übrigen Gebiete waren nachlässig. Renten lagen still; Privatdiskont anziehend; tägliches Geld leicht abgeschwächt erhältlich. Berliner Effektenbörse. Berlin, 10. Sept.(WIB.) Bei schwachem esuch war die Grundstimmung der Börse zwar fest, doch sind Kursveränderungen und zwar nach oben eigentlich nur bei einigen oberschlesi- schen Werten, ferner bei Phönix, Wittener Guß. 1 stahl und bei deutschen Erdölaktien festzusteſlen. Englische Auleibhe in Amerika: je eher, Je besser. Der„Manchester Guardian“ vom 4. 9. schreibt: Kabelratschläge von Wallstreet zeigen an, daß die Meinung der New Vorker Finanzwelt sich dem Gedanken einer kurzfristigen britischen Anleine am New Vorlcer Markt günstiger gegenüberstellt. In der Londoner City Halt man dafür, daß die Schnelle Art, in der sich der Wechselkurs wäh⸗ rend der beiden letzten Tage erholt hat(er ist inzwischen wieder gefallen D. Schrifti), ein Zeichen dafür ist, daß spekulatiyve Maßnahmen mit dem Aufsehen erregenden Fall mehr zu tun hatten, als man ursprünglich vermutete. Nichts- destoweniger sehen so-ã]ʃÄhl New Vork wie Lon- don ein, daß die Umstände, aus denen die Wech⸗ Selkursschwierigkeit hervorging, sich in nächster Zeit noch mefir geltend machen werden. Der Ueberschuß der aàmerikanischen Ausfuhr nach Europa wächts von Woche zu Woche, und er Wird demnächst noch weiter anschwellen, wenn die ungeheuren jährlichen Verschiffungen von Getreide und die Ablieferung erhöhter Muni⸗ tionsmengen laut jüngst abgeschlossenen Liefe- rungsverträgen beginnen. Diese Untstände legen es nahe, daß wenn man sich für den Weg der Anleihe entscheidet, sie bald flolt gemacht werden muß, unck zwar je Ssher, je besser. wWer Amerikanische Weehselkurs, Die„Morning Post“ vom 4. 9. schreibt in Iltrem Handelsteil: Es ist kaum überraschend, daß bei einem amerikanischen Wechselkurse, der vor zwei Tagen 4,47 betrug und sich daun auf ungefähr 4,70 erholte, alle möglichen Gerüchte umliefen, um diese Besserung Zzu erklären. Die meisten dieser Gerüchte trügen ein durchaus phantasti- sches Gepräge. Ein Wort der Aufklärung scheint nötig, denn man muß begreilen, daß die in eini- gen Kreisen genannte hohe Pate von ungefähr 4,75 nicht ain gewöhnliche Kabeiüberwieisungs- Geschäfte Auwendung findet, sondern eher auf besondere Iransaktionen mit B6r= senwertpapieren, bei denen der Wechsel⸗ küürs die Fracht, Versicherung und Garantie der richtigen Ablieferung mit eindeckt. Es scheint, daß beträchtliche Schwankungen für die nächste Zeit an der Tagesordnung sein werden. Gleich⸗ zeitig sollten die Besitzer von amerikanischen Wertpapieren begreifen, daß die Gelegenheiten, um so günstig Zzu verkaufen, wie vor einigen Tagen, als der Kurs auf 4,47 stand, nicht immer zu erwarten sind. Die Erholung im Kurse ver- anlaßte einen Ansturm von Verkäufen seitens einiger Inhaber von Wertpapieren, die glaubten, daß der OGang des Kurses jetzt wieder gänzlich nach oben ger HGet sei. Wir können diese An⸗ sicht nicht teilen, selbst unter Berücksichtigung aller möglicher Abhilfemittel. (Die liier versuchte Erklärung ist nur eine Aus- flucht. Wenn der Tiefstand des Sterlingkurses nur auf einem Spekulationsmanöver der Effekten- besitzer beruhen würde, so brauchte die englische Regierung nicht monatelang krampflafte Bemüh⸗ ungen zu seiner Aufbesserung zu machen. Diese Bemühungen liaben bisher versagt, und sie müs- sen weiter versagen, so lange Eugland große Mengen Kriegsmaterial und Lebeusmittel aus den Vereinigien Staaten bezieht, ohne für eine ent⸗ sprecnente Ausfußr sorgen zu közneu. Die Schriftl.) Lomndoner Effektenbörse. Lonbon, 9. Sept. 98. 2ʃ% Engl. Konsols. 65.½1 85½16 Eennsylvania 55 59.½ 5% Argentinler. 38.— 88.— Southern Paclfio. 942 91 + l·—— 45./ n Pablflo% 18˙ 10 Japan 7. 1006 86 7 81 75. 1 70 3% Portuglesen—.— 83.— Anad, Cop.neue Akt.— 5% Russen/ 1306 82— 32.% fio Tinto 35,½% 55½ 4½0% Russen v. 1909—.— 74.—Cbartered. 10/% 190/ Baltimore and Ohlo 37./ 88—De Beers deferred 10% 10˙ Canadlan Paciflo. 164..— 184. ena àoldfields. 18786 1½1 Erle oom. 31.½% 31.½ Randmines. 4% 44 Rational Ballway of Prlwatdiskont— 4½¼3 MHexloo 6%— Sſber 23/ New-Lorker Eflektenbörse. New Vork, 9. Sept. Während an der heu⸗ tigen Effektenbörse in einigen industriellen Spe⸗ zlalpapieren infolge des weiter günstigen Be- richts des Iron Age neue Höchstkurse erzielt wurden, trat das Geschäft in den anderen Wer⸗ ten etwas melr zurlicle; immerhin bekundeten die zu Anlagen bevorzugten Aktien feste Tendenz und die Kursliste wies in allen Umsatzgebieten Besserungen auf. Der Schlußkurs der Bethlehem Steels War gegen gestern um 24% Dollar höher. Stahltrust-Aktien und Vorzugsaktien besserten sich um%, Eisenbahnwerte waren um 1 Dollar e d 222 ͤ ⁰ NEWVORk, 8. Sept.,(Devlsenmarkt) 9. 8. C stetig stetig Geid auf 21 Stunden(Durochschnfttsrate) 157 15—4 Geld letztes Darlenen 8— 5 2 Slohtweohsel Berlin 32/ 82.— Siohtwochsel Paris.95.— 598.— Weohsel auf London(60 Tage).63.—.61.— Wechsel auf Condon(Oable Transfers)....56.25.65.— Silber Bulllon„ͤͤ100 NEWVORK, 8. Sept.(Sonds- und Aktlenmarkt.) 55 8. 9. 8 Atoh. Top. Santa F& uies, Cans, Tex. o. 77-7— 4% oony. Bonds—— 101— do. Balt. Ohio 4½% Bds. 865% Missouri Paclflo%/ 3% 8— 8— Ches. Ohlo 4d%½ Bs. 74˙J Nat. Rallw. of Mex. Horth. Fab. 3 Bds. 62—few Vork Centr. o. 33%½ 82% North. Pab. Pr. Llen do. Ont& West o. 27½ 28½ 1 Bonds.— 89— forfolk& West. o. 109, 150 St. Louls and 90 55 paofflo o. 55 395 Franzo. pra Bas. bennsylvyanfa oom., 193% 1987% St kous 8f.8 84.—— 4½ Beadiag oom... 1507 180/ South Paoſflo o 4 800, Obioage goode 18. e 9 9 31% Rook Island dom.* Unltse Stetes 05—.— 10915 Chio, Rookislforrf. 9 e 4 Southern Paoiflo. 89— 9000 Uniten States Stee South. Rallw. oom. 16¼½ 16ʃ½ Corp. 5% Bonds South. Ballw. pref. 1005 50— 8 Unon Padifloe 0. 129½ 5 101/ 101½]Union Pabitſe pref. 80% 60— o. pref.—— Habasb prof.. Baliimore and Ohio 88½ 82½ est Rarztand oom—.— 515 Canada Paolflo 151— 153½ Amerlo. Gan dom.— 1031 Obes. 2. Onle o. 48%, 40½ e. dos vrot⸗ Sbio, MIlw.St.Paulö. 88— 34— Amerlo. bocom. o. Amer.Smelt.KRef. o. do. Sugar Ref. o. Anad. Copp. Min. o. Bethlenem Steel Central Leaher Consolldated das General Eleotr. 0. Mexlo. Pefroleum Rational Lead Unit.Stat. Steels o. Denver& Rio Gr. Erle oom Erle Ist pref. Erle 2nd pref.. Great Hortn. pref. Gr. Rorth. Ore Cert. Iilinois Oentr. com. Interborgh. Metrop. . ** Kansas Olty and Soutbern— 27—UnitStat. Stoels pr. do. pref.———[Utah Copper oom. 66/ 6 Lehigh Valley oom. 144½ 14/ Mrgin. Oar. Ohem..— 3956 Loulsv. u. NMashv. 116.— 115—Searsfoeduck oom.— 153/ Die deutsche Waffenindustrie im Kriege. in der soeben erschienenen Nummer 4 der Wochenschrift„Der Staatsbedarf“ befaßt sich das Vorstandsmitglied der bekannten Waffen⸗ fabrik Ludwig Löwe u. Co, Justizrat Dr. W. Waldschmidt, nit der„Deutschen Waffenin⸗ dustrie im Kriege“ wad legt in fachkundliger Weise dar, welchen Umständen es zu verdanken sei, dagß Deutschland und Oesterreich-Ungarn Wählrend des ganzen Verlaufes des Krieges aus eigener Kraft ſederzeit ausreichend mit Mumition versorgt Waren, während die Vierverbandsmächte schon bald nach Beginm des Krieges unter Muni⸗ tiotismangel litten und in außerordentlichem Maße auf die Unterstützung durch die Vereinig- ten Staatem von Amerika apgewiesen waren, ohne dem Bedarf regelmäßig gerecht werden zu kcön- nen. Selbst Eugland, die einstmalige Waffen⸗ Schmiede der Welt, habe stark enttäuscht. Dr. Waldschmidt fiihrt diese Iatsache hauptsächlich auf die Anpassungsfähigkeit der metallverbei- tenden Industrie Deutschlands, auf ihre Veber- legenheit gegenüber der englischen und französi- schen Industrie Zurick. Diese Vebirlegemheit beruhe auf der besseren Wissenschaftlichen Durch- bildung unserer Ingenieure, auf den Willigeren Leistungen unserer Arbeiter. Sodaun gecdenket der Verfasser mit anerkennenden Worten der deutschen Militärverwaltung, die in großzügig⸗ ster Weise den Hlerstellern von Kriegsmaterial Kredite eröfftnet und dadureh in erster Linie be- Wirkt habe, daß das gesamte deutsche Wirt⸗ schaftsleben sehr bald nach der Eröffnung des Krieges Wwieder in Fluß gegommen sei. Die er- forderlichen maschinellen Einrichtungen konnten im Leilande beschafft und sogar vor Lieferung be- zahlt werden. Die Mithilfe der Arbeiter wird schließlich in folgenden trefflichen Sätzen gewürdigt: „Die deutschen Gewerkschaften haben nie, Wie die englischen Trade Unious, verboten, daß ein Arbeiter mehrere Maschinen bedienen soll. Ein solches Verbot muß begreiflicherweise be⸗ sonders lähmend dann wirken, wenn es sich um Massenfabrikation Handelt, bei der automatisch arbeitende Maschinen verwendet werden können, die nur geringer Bedienung bedürfen. In Deutsch. land haf die Arbeiterschaft nie gefordert, daß eine Drehbank, obschen sie keines gelernten Drehers zur Bedienung bedarf, weil sie mit auto- matisch arbeitenden Werkzeugen ausgerüstet ist, trotzdem nur von einem gelernten Dreher be- dient werden muß, bloß, weif die Maschine Preharbeit verrichtet. Der englische Konservatis- mus, zu deutsch Starrköpfigkeit, verlangt es au⸗ clers; daller bei Massenbedarf Mangel au gelern- ten englischen Drehern, um so mehr, als sie im Söldnerheere weit mehr verdienen konnten als in der Munitionsſabrik, und ihnen die Werbe⸗ trommel eiv bequemeres Leben versprach. Die Gewerkschaften haben sich auch nie dage⸗ gen gesträubt, daß Werkzeugmaschinen, die von Weiblichen Personen bedient werden können, von Solchen bedient werden. In England scheint erst ciie Not eines einjährigen Krieges erlorderlich gewesen zu sein, um dies im Wege der Gesetzge bung durchzusetzen. Dle deutsche Metallindustrie mit der Walſen⸗ industrie voran, wird bei glückclich beendelem Feldzug sich sagen dürfen, daß sie am Erfolg nicht unbeteiligt war.“ Nerbanmd deutscher Detailgeschäfte der Textilbranche e.., Sitz Hamburg. Der Verband hält am 22. September ds. Is. in Berlin seine IX. ordentliche Hauptversammlung ab. Zur Verhandlung stehen u. a. folgende Fra- gen: Der Krieg und die Liefererverbände; der rechtliche Einfluß des Krieges auf das Webstoff- gewerbe sowie ein Vortrag über das Wirken der Detailhandels-Berufsgenossenschaft. renmärkte. EBerliner Getreidemarket WIB. Berlin, 10. Sept. Frühmarkt. (Nichtamtlich ermittelte Preise.) Mais Ia 618 höher. àAm Schluß war die Stimmung aus⸗ bis 624., Mittelware 530-612., Perimais 615—628 M Zeitu Berlin, 10. Sept.(WIB) Getreidemarkt ohue Notiz. Auch heute war der Market sehr schwach be⸗ sucht. Ein regelmäßiger Verkehr ist kaum Zu⸗ stande gelkommen. Für Mais und Gerste zeigte sich seitens der Fouragehändler Kauflust zu un- veränderten Preisen, doch konnte die Nachfrage, da Angebote nicht vorlagen, nicht befriecigt werden. Londoner Wollauktion, 5 WIB. Lon don, 10. Sept.(Nichtamtlich) Feine Sorten stetig, geringe ſendemzierten zu Gun- sten der Käufer. 10187 Ballen waren angeboten; zurückgezogen wurden 1 000 Ballen, Gestern waren angeboten 9 996 Ballen; Zzurückgezogen worden 1000 Paſien. Newyorker Warenmarkt. WIB. Newyork, 9. Sept. Der Baum- wWOlImarkt eröffnete fest auf ermutigende Kabelmeldungen, Käufe New Orleans, sowie im Zusammenhang mit den Festigkeit der Effelcten- börse. Im späteren Verlauf war die Tenclen⸗ Williger auf Verkäufe des Auslands sowie Neafi- sationen. Der Kaffeemarkt war fester auf ermufi⸗ gende Tendenaberichte aus Brasilien, sowie auf Deckungen, dann war der Martet leicht abge⸗ schwächt auf spekulative Verkäufe. NEWVORK, g. Sept. Winter⸗ 9. 8. Baumwolle: 9— 8. Weſzen hard Hr. 2 111— 109.½ Hewyork loko 10.80 19.— per Sopt. 104— 102./ por September 10.08.88 per Derbbdz.. per Oktober 10.18.98 por NMovember 10.28 10.03 NMaſs loko nom. nom. ber bezember 10.51 10.32 Menl Spr. Wh. n. unver. 400 per lanuar 10.72 10.45 Getreſde fr. per März 11.01 20.77 Lverpoo! 14— 13— per Mal———— London 14.— 13.—[Petroleum: Baumwolle: re in. l. doas,. unver 378 Ank. I. atl. H. 7000 15 000 stand whlt⸗ unver“.50 in Golfhäfen 5600 7 000 In tanks unver..— im innern 7000 4000 Ored. Balan, unver.60 Newyork, g. Sept.(Kaftee.) o. 2, loko.% per Dez..19 per Jan..24, per März.33, per Mal.00, per jusf.00. Chicagoer Getreidemarkt. Chicago, 9. Sept.(WIB.) Der Weizen. markt eröffnete bei matter Tendenz auf gün⸗ stige Witterungsberichte sowie auf größere lo⸗ kale Angebote. Im weiteren Verlaufe war die Tendenz fester auf ungünstige brasilianische Be- richte sowie auf Regenfälle in Südwesten, Schluß stetig. Der Maismarkt war zu Beginn stetig aut kaltes und nasses Wetter, geringere Zufuhren sowie im Einklang mit der Festigkeit des Lolo- markles. Der Schluß war stetig. dnicg80, 9, Sopt. 9. 9. 8. Weſzen Sept. 92.%/ Sohweine: Dezh. 92— schwere.85.—.75.— Mals Soept. 215 Spock—— Dezb. 57— Sohmaz; Hafer Sept. 38.— Zopt..05.07 Dezb. 55 Oktb.07.15 Schweinezuf, pork: Sepl. 1200 1297% J. West. 56 000 69 000 Okth 1207 12.15 dv. Ohloago 14000 27 000 Rippen: Sopt..85.— Sohweine: Oktp..95.15 lelohto.70.70 Konkurse. Aus der dentschen Konkursliste. Bischofswerda(Sachsen): Lederhändler Friedrichi Zesch; Bremen: offene Handelsge⸗ sellschaft Lund u. Heyck; Bretten: Kaufmaun Georg Dörsam, Inh. d. Fa. Philipp Scheifele; Büh!(Baden): Nachlaß des Waguermeisters Gustav Bickel; Bunz lau: Nachlaß des Nen⸗ tiers Ferdinand Wittig; Köln(Riiein): Agent Wilhelm Singer; Dresden: Nachlaß des Pri- vatmanns Karl Böttger; Leipzig: Kaufmamn Kar! Wolf, Zucker warengeschäft; Li maeh:? Kaufmann Arthur Hleil; Straßburg(EIs): E. U. G. Hummel, Stuhlfabrik. LLetzee Mandeismachriehten. r. Düsseldorkf, 10. Sept.(Priv.-Tel.) Iu der heutigen Aufsichtsratssitzung der Rabel⸗ werke Rheydt-G. in Rheydt wurde be⸗ schilossen, bei reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen 18% Dividende gegen 12% i. V. vorzuschlagen.— r. Düsseldorf, 10. Sept.(Priv.-Tel.) Der Augustversand des Roheisenverbandes betrug rund 57% der Beteiligung gegen 62,31 6 im Vormonat Jjuli. . Düsseldorß 10. Sept.(Priv.-Tel) Nach dem heute erschienenen Geschäftsbericht der Hainer Hütte Aktiengesellschaft in Siegen stieg der Rongewinn auf M. 105579 gegen M. 94 254 f. V. Nach Abschreibungen ven M. 30 345(29 809) ergab sich ein Reinge .i nn von M. 83 705(64 355), Woraus 5 Pro. zent Dividende verteilt werden, während im Vorjahr mit Rücksicnt auf den Krieg und die vorzunehmenden Neubauten von der Ausschüf⸗ tung einer Dividende abgesenen werden mußts. London, 9. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Fleischzufuhr auf dem Londoner Zeutral- kleischmarkt blieb im August um 15,4% hinter dem Monat August 1914 zurück. EE Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritzæ Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthie; kür den Inseratenteil und Qeschiäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G,. m.., H. * Direktorx: Ernst Müller. 6. Seite. Die Beförderung von Perſonen mit Mo⸗ torbooten auf dem Rhein, dem Neckar oder in einem der Hafengebiete betr. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtrats annheim erlaſſene und vom Großh. Herrn Landeskommiſſär mit Erlaß vom 4. lfd. Mts. No. 4741 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift obigen Betreffs mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß dieſelbe am 1. Oktober Id. Js. in Kraft tritt. 3049 Maunheim, den 8. Auguſt 1914. Sroßh. Bezirksamt— Polizeidirektion Abt. VIn. Ortspolizeiliche Vorſchrift. Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicher⸗ heit und Ordnung ſowie zur Abwendung von Ge⸗ fahr bei der Beſörderung von Perſonen mit Motor⸗ Pooten wird hiermit gemäߧ 37 Gew.⸗Ord. 8 61 .-.⸗O. hierzu,§ 184a.⸗St.⸗G.⸗B. ortspolizeilich vorgeſchrieben, was folgt: 8 1 J 1. Wer mit einem Motorboot unter 15 Tonnen Tragfähigkeit auf dem Rheine, Neckar oder in einem Hafengebiet gegen Entgelt Perſonen fahren will, bedarf hierzu eines Erlaubnisſcheines. 8 2. Jeder Beſitzer eines Motorbootes unter 15 Tonnen Tragfähigkett, das obigem Zweck dienen foll, iſt verpflichtet, bevor er es zur Perſonenbeſör⸗ derung benützt, dasſelbe beim Bezirksamt anzu⸗ melden, behufs Unterſuchung hinſichtlich ſeiner Taug⸗ ichkeit, Ausrüſtung und Ladefähigkeit und der Feſt⸗ ſtellung der höchſt zuläſſigen Fahrgaſtzahl. Nach Ab⸗ lauf eines Jahres kann durch das Großh. Bezirks⸗ amt jeweils Wiederholung der Unterſuchung ange⸗ ordnet werden. 8 3. Als Jührer der Motorboote werden nur ſchiff⸗ fahrtskundige, unbeſcholtene Perſonen, die mindeſtens 21 Jahre alt ſind und ein Jahr auf einem Motor⸗ Bopt als Gehilfe gefahren ſind, zugelaſſen. Sie haben ſich einer Prüfung zu unterziehen, ob ſie die zur Führung erforderlichen Kenntniſſe in der Schiffahrt Beſitzen, mit den Verhältniſſen der Stromſtrecke und mit der Bedienung der Maſchinen hinreichend ver⸗ traut ſind, ſowie die einſchlägigen polizetlichen Be⸗ ſtimmungen kennen. Nach beſtandener Prüfung erhalten ſtie vom Großh. Bezirksamt einen Fahrberechtigungsſchein. Nicht mit einem Fahrſchein verſehenen Perſonen darf die Führung des Motorbootes nicht auver⸗ traut werden. 8 4. Für die Unterſuchung der Boote und Prüfung der Führer wird eine Kommiſſion beſtellt, die aus einem ſchiffahrtskundigen. einem maſchinenkundigen und etnem ſchiffsbaukundigen Mitgliede beſteht. Die Kommiſſion prüft das vorgeführte Fahrzeug für die Gewäſſerſtrecke, für welche es beſtimmt iſt, auf ſeine Tauglichkeit, ſetzt die höchſtzuläſſige Ein⸗ ſenkungstiefe ſeſt und bringt zu beiden Seiten Einſen⸗ kungsklammern von 15 em Länge und 2,5 em Höhe an, beſtimmt die zuläſſige Fahrgaſtzahl und ſtellt die erforderlichen Ausrüſtungen, Rettungsmittel und Bemannung feſt. Tragfähigkeit und Fahrgaſtzahl ſind am Schiffe mit Oelfarbe in leicht kenntlicher Weife aufzumalen. Fahrzeuge, welche von einer Schiffsunterſuchungs⸗ kommtiſſion ſchon unterſucht wurden und für dle nachgefuchte Fahrſtrecke mit Schiffsatteſt verſehen ſind, unterliegen dieſer Unterſuchung nicht. Die Kommiſſion prüft ſerner den Führer auf ſeine Tauglichkeit gemäߧ 3 dieſer Vorſchrift. Ueher das Ergebnis der Prüfung wirbd eine Niederſchrift gefertigt und dem Großh. Bezirksamte zur Ausſtel⸗ lung des Fahrſcheines mitgeteilt. Ergeben ſich bet der Unterſuchung oder Pritfung Auſtände, ſo ſind dieſe namhaft zu machen. Die Erlaubnis kann erſt nach Beſeitigung derſelben und enfolgter Nachprüfung werden. D. Die Koſten der Unterſuchung und Prüfung hat der Bootsbeſitzer zu bezahlen. Sie beſtehen aus: 1) den wirklichen Auslagen für Aubringen der Ein⸗ ſenkungsklammern und Aufmalen der Fahr⸗ gaſtzahl, 2) den Gebühren der Kommiſſion mit Mk. 15, 3) bei Zuzug auswärtiger Kommiſſionsmitglieder auß dem Erſatz der Reiſeauslagen und dem ge⸗ ordneten Tagegeld, bei privaten Perſonen nach der vierten Klaſſe— Tarifs. 6 Iu kein Boot dürfen mehr Perſonen aufgenommen werden, als die amtlich feſtgeſetzte Tragfähigkeits⸗ ziffer beſtimmt. Im Bobote muß die vorgeſchriebene Auseliſtung in gutem und ſtets gebrauchsfähigem Zuſtande vorhanden ſein. Der Führer hat den für das Boot ausgeſtellten Erlaubnisſchein, den auf ſeinen Namen ausgefertigten Fahrſchein, ſowie einen Abdruck dieſer ſowie der ſonſtigen für die zu be⸗ fahrende Gewäſſerſtrecke geltenden ſchiffahrtspolizei⸗ lichen Vorſchriften ſtets bei ſich zu führen und auf VBerlangen dem kontrollterenden Waſſerbau⸗ oder Poltzeibeamten vorzuzeigen. 7 Bei Nehel, Sturm und Eisgang ſowie in Zeiten, wo die Schiffahrt infolge Hochwaſſer eingeſtellt wird, iſt auch die Fahrt mit den Motorbooten unterſagt. Bet Fabrten während der Dunkelheit ſind die nach den Vorſchriften der Polizetordnung für die Schiffahrt und Flößeret auf dem Neckar bezw. der Rheiuſchiffahrts ⸗Polizeiordnung vorgeſchriebenen Signallichter zu führen. § 8. Motorboote dürfen an anderen Fahrzeugen nur in ſolcher Entfernung und mit derart ermäßigter Geſchwindigkeit vorbeifahren, daß Gefährdungen und Beläſtigungen der Inſaſſen dieſer Fahrzeuge aus⸗ geſchloſſen ſind. 8 0. Die Boote dürſen nur an leicht zugänglichen Uferſtellen, deren Beſchaffenheit eine Gefährdung der Fahrgäſte beim Ein⸗ und Ausſteigen ausſchließt, an⸗ legen. Zur Erſtellung von beſonderen Landungs⸗ vorrichtungen(Landepritſchen und dergleichen) iſt die Geneßmigung der Großh. Rheinbauinſpektion er⸗ forderlich. Das gleichzeitige Landen zweier oder mehrerer Boote an einer Laudeſtelle von nicht genügender Ausdehnung iſt verboten. Zu anderen Zwecken als zur Aufnahme oder zur Ausſchiffung von Fahrgäſten dürfen die Boote an den öffentlichen Landeſtellen nicht ſtilliegen. Dieſe ſind durch das Motorboot frei zu machen, ſobald die Fahrgäſte ausgeſtiegen ſind und ein anderes Fahrzeug 0 Fahrgäſten heranfährt. Auf jedem zur Perſonenbeförderung dienenden Motorbvot iſt an einer für die Fahrgäſte ſichtbaren und leicht zugänglichen Stelle eine Tafel anzubringen, auf welcher die Fahrpreiſe für die einzelnen Fahrten und Strecken in deutlicher unverwiſchbarer Schrift aufgezolchnet ſind. Auſſchriften, die geeignet ſind, das Publikum über die Höhe des Fahrpreiſes irre⸗ zufüßpren, ſind verboten. Trinkgelder zu fordern iſt Anterſagt. Den Bootsführern und ihrem Perſonal iſt ver⸗ Doten, ſich gegenſeitig zu behindern, das Publikum den Aulaubeſtellen oder in deren Umgebung durch Anrufen zur Fahrt aufzufordern oder in ſonſtiger Weiſe zu beläſtigen. 11. Das Zeichen zur Abfahrt der Boote mit Per⸗ ſonenbeförderung iſt mit der Glocke zu geben. Mehr als zweimaliges Läuten, das jeweils die Danuer einer halben Minüte keinesfalls überſchreiten darf, iſt unſtatthaft. 8 12. Führer und Mannſchaft der Motorboote zur Perſonenbeförderung Wüſen im Dienſte ſtets reinlich gekleidet unden gäſten gegenüber höf Das Rauchen iſt während der Fahrt verboten. § 13. rten der Motorboote ſinden außer eilichen Vorſchrift die ſonſtigen für ern Für die§ dieſer ortspoliz die in Betracht komm en Gewäſſer geltenden hafen⸗ und ſchiffahrtpolizeilichen Vorſchriften ſinn⸗ gemäße Anwendung. 5 § 14. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften werden, wenn nicht höhere Strafen verwirkt ſind, gemäߧ 366 R. St..., 8 108 Ziffer 5.St..B. mit Geld oder mit Haft beſtraft. Außerdem kann den Motorbootbeſitzern ſowie den Führern die Erlaubnis zum Fahren entzogen werden. No. 30276 I. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 6. September 1916. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Fehl. Kaffeehaus Friedrichsbau J1, 3/ Breitestrasse J1, 3/ Täglichs Nachmittags une abends Künstler-Konzerte anY elmer eratlklaaaigen Kapelle. Wein⸗Verkauf Pfälziſchem Weingutsbeſitzer Eigenes Gewächs. Ab Samstag ſüßer Moſt 58984 per Liter 85 Pfg. 21 Verkaufsſtellen: dee 55 Dftkelterei Schneider Tel. 4889 Eichendorffftr. 40. Tel. 4889 empfiehlt ſeine Obſtkelter ſowie täglich friſch gekelterten Apfelmoſt. 9074 An die Colonialwaren⸗ u. 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D uf gog ho! sunpeannogſeenctezezun düg cangſüoueng dig an das ⸗Sbuvaig zog doegz ms eneeegbupag e 2 1 ⸗Ugcplo duſd nochhgaom ⸗uggsg ui Jahnicß e uu nobunmmmoe zuzemaßns egagat udbozcplobne zugzgsezuvgscproitz dogn nohuſe „dahvg% z nd gig nolaug gnvulg goguaog bungunſd aooſtuttogunvzß Gngaunac gog usudet og inv gozzomadagbun Bunteomzunvzogz feinsgeisc uſe nag ouhs 3494918 Aicgster uga bpajogegsc Inonzealunvguishtg ach ocdoſgdgufgenze hngjsvos efuglleadſufgzaholſtgae gc Lim jonogaſoc uis Bultz tousgjob uis uahrvgdz uid gopfialg ui0 Kofckvcklojagz ſogoch 1 zogaua Svſusgoboggv gunggogtoglnzz zus nonegigidenogz zode (Ir dommig modangguns 000 0 zabzſmee inv gun uogunzeb g161 ane foilbjsgun ungnzz maa zzoß dog uß elneunhs 9 Jpiavzotc 0 %16f Ungseg niegunvzgz ſotvalach ud 62 O60e a6 9s gloc g81 guvcz anzeasgtechach zuvgzaftac Ggoagc abrpfadſ ueg legſ unledzusun glungsnſz arer ddeg ulsgunvas Fengorseucusgsbgymusdunmmilogz Jeneg cntdeß 19 1720 negudziobusgusgafdggdc addg noponsinogadgz dog givggenuf nogplch udg 12 eee e juv nogngsluogroß ugoeun; 2161 boßs uit besinbzaoFeig antgaun jiof pulleungch dusgeftchlſusdoſzroc uß udane Juch uaa ae ug eegeuee ee eeer Bunzjvatada ⸗nogmagunfdgtt eagagnsgtt ada zuzanvscgzegc 22 err gdd s Lubigad? 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September 1915 Den Verkehr mit Gerſt U de Die Regelung des Verlehrs mit Be— 5 im Rathaus—„vorm. 10 uhr 5 e aus en ſoll: 5 ehrs mit Brotgetreid Heimplt muß, weszen: unter Auſheb g. an die von der Zentralſtele zur Beſ und Mehl, pier: die Auemaplung des Bre Verordnung Lanbt 1 jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein G 8, Augat b. ee böer Veeresverpſenung aufgegebenen Aae getreides der Selbſlverſorger betr zer Bundesralsbetorduung vom e,,,, 107. N (burksjahr fol des auf ſein Ge⸗ Auguſt ds. J8.— r. 61 vom 10. 28. Auguſt 1915 über ein Schl 555*3 5 pagnie: JJ ber eeeeecenee a 11J1J e dea Ggelen. ene abe, s bes Nese eugniſſe die natürli Erntefahr 1918 f erſte aus dem 1 ontingent(8 20, Abf 2 ſen Verkehr mit B wird Seite 515) im, gefallen. Blattern überf atürlichen zur öffentlichen K Die Zuſtimmung d Abſ. 1. etreide und Me us roteſwird verordnet, was folgt: 5 ſtanden hat; 5 euntuis: Zuſtimmung des Kommunalverband aus dem Ernteſahr folgt: ufunterie⸗Regi 2 laber J7tſgs be b Lehranſtalt oder Beſtimmungen über den Verkehr mit Gerſee aeran mee e deerle u—— kaeebee was ſbenersiergeir Einziger Paragraph 9 eee 120, Ulutt 8 r Privatſchule innerhalb des J 45 aus d g verbande⸗ te Ausfuhrerlaubnis des Kommi 9 1. Zuſtändig für di 44125. Gefr. Alber 5 er das zwölfte Lebensjah des Jahres, in dem em Erutejahr 1915 8 ndes oder ein Militärfrachtbrkeß, der di inal⸗ Die nach 3 1 unſerer Anordn ig für die Bewilligung von Ausnah 25. Gefr. Albert Wiedmann, Mannhei nicht nach ärztlich Kahr zurückgelegt, ſokern er(Berordnung des 10 des Kriegsminiſteriums und d„ 80 eStempel Betreffs vom 28. Juli d. J8. zu ung obigenvon dem Schlachtverbot im Sit ihmen fallen, verwundet. im, nicht g 9 aaltekicen Wlallern Aberſtenden zal de Heeresverpfenbng, krögt, dergefent 5 Seizeredes der Sescheke die Hule ung den ar 0s Beclsace, leber eſerbe Infauterie heniment Nr. 11 55 e Erf* i 10 5 ut. 8 5 7 8 mit Erfolg geimpft worden iſt; 5 I. Beſchlagnahme. Sämtlich 3 VIII. ̃ontingent⸗ 8 innerhalb e für Mühlen erteilt werden, die die Zulaſſung von Ausnahmen von d 3. Bataillon: 11. K—5 012 ältere impfpfl he im Reich angeb tingent⸗Betriebe. 2 ommunalverb 55 dem Verbot iſt ompagnie welche noch Kinder und Zöglinge, nen ee cbere gewerbliche Betriede im Sinne 95— Ferde*VV as bach berwundet⸗ alche noch nicht oder ſchon einmal oder zwei nalverband beſchlagnahmt, in def ordnung kommen er Ver⸗ 8 2. Alles Br* Abzeichen, be 8 5 Reſerve⸗In i 75 de mal, jedoch ohne Erfolg geimpf er zwei⸗ ſſie gewachſen iſt(§ 1 der Verordn eſſen Bezirk Zrenner en nur in Getracht: Brauerel iſt mind otgetreide(Weizen, Roggen, Spelz) Al 1 5 den, beſondere Kennzeichen und rbe⸗Jufanterie⸗Reziment Nr. 250: zurk ung). Brennereien, Preßhefefabrike f eten⸗ indeſtens zu Fünfundſtebzig vor„Spelz) Alter des Tieres ſowie N 3. Bataillon⸗. Eltern, Fflegeeltern 8 II. Trotz der B 5 kaffeefabri fabriken, Gerſten⸗ und Mal zumahl ebzig vow Hundert aus⸗ ſawie Name und Wohnort d 5 VBataillon: 9. Komp 5 Zzormünder den K. eſchlagnahme behalt 11 fabriken, Graupenmühlen, M 85 ahlen. Beſitzers erſichtlich ſi 555 95 es 27. Gotfronh 21 5 agltie: der und Pflegebef nd Vormünder, deren Kin⸗ nehmer landwi ehalten die Unter⸗ und Mummeb 91 hlen, Malzextraktfabriken 8 3. Di ich ſind. Die von den zuſtändi frog Ludw., Mannheim, leicht 35 flegebefohlene dem Geſetze zuwid Hä andwirtſchaftlicher Betriebe die eine erſt nß eſe Anordnung tritt mit f. Behörden anderer B f zzen anſtändigen 28. Maldinger Wi e e, Auppung entgogen breſhen, werdt zuwider der Hälfte ihrer Gerſtenvorräte zu ihrer Verſu rſte) Dieſe Vetriebe können Gerſte irkung in Kraft. ofortigerfenes er Bundesſtaaten für Tiere außer⸗ 5 ger Wilh., Mannheim, leicht v u 50 M werde eld bis gungſdie Gerſtenverwertungs⸗Gef ile hatr erwerben durch§ 4. Wer d badiſcher Herkunft ausgeſt 12— 82 erw. u 50 N ader mit Haft bi rden an Geld bis(vergl. Jiffer III,). Die andere(zweite) Hälfte iſt. Wilh tenverwertungs⸗Gofenſchaft m. ö ubeh ̃ en Anorönungen der 88 1 ſt ausgeſtellten Beſcheinigu 4 Kompagnie: un Kinder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. ſoweit ſie nicht au den i 5 alfte iſt, Wilhelrmſtraße 693, der die auf öie 29., Berlin, zuwiderhandelt, wird gemä und Ahaben auch in Baden Giltigkei igungen 29. Rabe Karl, M i Für Kinder, welche von der Impf ſrat afßenen, unen der e der Perordnung ugerſeingelnen Belriele entfalenden die Kontingente d naunte gemäß 8 57 der eingangs in Baden Giktigkeit. Die Ausſtellu arl, Mannheim, leicht verwunde 0 1„ugeſſe ebe entfallende igente der nten Bundesratsverord 98 ge⸗der Beſcheinigun 5 Berichtige 1 under⸗ ſlandener Blattern oder früh mpfung wegen über⸗ oder v näher erörterten Zwecken veräußert von der Rei riebe entfallenden Gerſtenbezugsſcheir zu ſechs M. nung mit Gefängnis bis gungen geſchieht gebührenfe htigungen früherer A e er früherer Impfung befreit V erwendet wird, dem Kommunalverb r Reichsfuttermiktelſtelle ausſchlteßlich e ouateu oder mit Geldſtrafe bis zu fü der Schlachtung iſt die Beſcheinigung Inf i i ſein ſollen, oder zur Zeit oh Impfung befreit Verlangen käuflich zu lief rband auffwieſen werden. Die Ger eausſchlteßlich zuge⸗ bundert Mark beſtraft. A zu fünfzehn⸗ g iſt die Beſcheinigung dem Fleiſch⸗ Heusl ufanterie⸗Regiment Nr. 142: eit ohne Gefahr für Le hat erden. Die Gerſtenverwertungsgeſell dem 1 ſchaftlie ußerdem wird gemäß 58 beſchauer zu übergebe m Fleiſch⸗Heusler Alb.(7 0 oder Geſundheit nicht geimpf fahr für Leben III. Welch a bhat als Kommiſſionär für das Aufkauf gefellſchaft andwirtſchaftlichen Unt 1 5 8. 58 übergeben der ſie zu vernichten h 5(J. Komp.), Mannhe His des ht geimpft werden kön: i II. Welche Veränderungen an ſeinen G den K für das Aufkaufsgeſchäft i zuwiderhand 8 ernehmer, der dem g] Mannh 6. S 4 en hat mißt im, bisher bere Selen 8e geimpf d önnen, ſind vorräten und welch n Gerſten⸗ ommunalverbands⸗Begzi 9 1 andelt, das Recht d 9 heim, den 6. September ißt, war verwundet 885 1 de Futpf 75 herechtsgeſchäftt 11 7 75 25 2es rkeun Man 0 3 er Selbſtverſo 5 ember 1915. 8. Tr. zurück. e vorzu⸗ eee eeeeee eeeee e————„ Veß weeeeen Großh. Bezirksamt Abt. II d. Selle 7— 1 8 K 1 e i Strafver⸗ en r kann: 8„G. n. E. 8 in Maunheim beſtellt. guf Sch ung nach 8 2 5 Er. He Ludw.(4. Kom 5 2— zu der von dem IX. Wer darfß Gerſte hlteßung des Müllereibetriebes wird dle.), Mannheim, bisher 5 pfu 5 5.die erſte Hälfte 15 Gerſte k 8 Verſte kaufen? Als Einkäufer etriebes veranlaßt. wundet, geſt. R erg fung befkimmten Zeit zur Nach ſte Hälfte(8 6 Abſ. 1) als S erſte kommer ch VBorftehe ufer von 5 en e eſ.⸗Lagz. werden, umten Feik zur Nachſch zu ſonſtigen beliebigen Zwecken(als Blehfukler, 1. der ee kehendem nur in Betracht: den 8. September 1915. Aus zug Kvaft Chriſt. Wilh.(4 Kanp., ee kadrpten Vermahlen ufw.) in dem aun, dand durch das Getrokdehüro der Ausſchuß des Kommunalberbandes aus den deutſchen Verluſtliſten Nr. 303 bis 308 verwundet, geſt Reſ bishen Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ 2 eee 5 die Känfer von Saatgerſte, Der S eeeb einſchließlich, enthaltend die Namen der toten, ver Neferve⸗Infanterie Regimen „ſowohl aus der erſten als auch aus der zwekten die Gerſtenverwertungsgeſellſchaft durch Der Stellvertreter des Vorſitzenden: wundeten oder vermißten Angehöri 5„ver⸗Karg Tob.(6. Komp.) e⸗Regiment Nr. 238: 88(Iirma Weingart& Kaufn 920 2 8 bezires Mannheim gen des Auts⸗ verwundet..), Sandhofen, bisher vermißt meigenen gewerbplichen Betriebe Breuneret, G. m. h.. in Maunheim), 2. Pionter⸗Batat deee —ͤ m— 4. dieſenigen Perfonen, denen der K Schlachtverbot für trächti 2. Pionier⸗Bataillon, Speyer: übler Bernh.(12. Komp.), M un 5 33 5 Wbve 2 eeee— 5 S 5 5 eeeeee Rinder und Sauen b 0 Kühe, 1. Mannheim, in Gefangenſchaft 1 i. Lazarett. ip.), Mannheim, bisher ver⸗ ugents 5. 207 8 Eimzelfalle erteilt 5 Nack ſbe hend 5 ufanterie⸗Regiment Nr. 166: annheim, den N. Auguf zum Impftermine mit rei b) als ſelbſtgez 10— X. Ablieterungspfticht der K 8 85 Deden bringen wir die B 1. Balai 2 Auguſt 1915. nd mit reinen Nieidern Wee ee Bef aeneede er der ereee— 5 des 2. Kolb Olle Keſer ere e 9955 Fande zer Nachwels 5 f alver⸗Beſchaffung der Heeresverpflegr 1 8 0 e zur Auguſt 1915 über ein Schl 0. n 29. fertal, leicht verwundet. 5428 5 hweis erbracht iſt, daß derſ an Gerſt geuft ſlegung dieſenigen Mengen Nük 55 Schlachtverbot für trächti 4. Kompagnie: n den 2. September 1915. ſich in den letzten beiden e zu ſtellen und nach deren 9 und Sauen ſowie die im Anſchluß 3. Brehm, Philipp Fendenbeim Straßenſperre betr. e Großh. Bezirksamt, Abt. III dezuß hal 6 7 abſ 10 Dles Saatgerſteſftelle knnergabs 25 FT de⸗ ugene Verordnung des Großh. Miniſteriums 4. Börchinger Karl e ee eeee 83 leuche belr e es gilt ohne des Kommmnalverbaus Geſamtgerſtener Innern 2. S 5 7— VVHFUrTiITT erwu augreicher G r. rede bet Eantzuchl⸗ 5 Aufß Neg Wengan feſtſetzt.( 204 u. 25. 25 uchen, Nr anten aad Aegeene— 5 Gehoften, dey ‚ 585 ten als erwieſen, in allen ander 2. Kompagnie: Seen er e ee eee,, Impfung betreffend. 2 eeee eee bee Lane. Ahah en—5— non lan wirtt Man 5 80 8 1 September 1915. 5 0 Jof. Bapt. Burkadt, Walkſtadt, ſchto. vew der e ee n e 10 unß 5 Herbſtimpfung in Waldhaß ſuttermittelſ er Reichs⸗ oder Landes⸗ verarbeitet worden uut igenem Kontingen⸗ oöh. Bezirksamt Abt. II b. Lamode Wilhelm, Mannhei tadt, ſchlo. bw. 25(füdlich der Etſeubahn⸗ ſtr lechter, Kriegs⸗ fu hof ttermittetſtelle einzuholen. Abgabe a Hnnenkieut worden⸗ und was au andere kon⸗ Der Bundesrat hat auf 0 1 Mannheim, vermißt. Zollhalle) im Mar aße Nr. 18 in Heidelber 8 Händler nur in plombierten Säcken; an Betriebe geliefert worden iſt. 91. ſetzes über die ee e des§ 3 des Ge⸗ Landwehr⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 120: eee iſt die Maul⸗ und Klauen Gen enber 1913, vorm. 10 Ur e) an gewerbliche Betriebe mit Koutingent Aa e anden Mengen find Be⸗ wirtſchaftlichen M igung des Bundesrats zn 7 8 4. Kompaguie: J. September d. Js. an bis ſeuche ausgebrochen. aſthaufes zum Bohnhof, Oppauer⸗ gege VBorkage von Bezugsſcheinen 6875 1 22 3 185(Gleses Ge aßnahmen uftw. vom 4. Auguſt Heim German, Mannheim, leicht verwundet auf wefteres fer den 8 Gehöfte 05 haber Jozann Kraft— ſtatl. n ee eeender en 1 Zen⸗ nung erlaſſen ſetzbl. S. 327) folgende Verord⸗ Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 22: 5 ee eeee Stabsgeibelberg egts 5 Getupft muß N 3 d: Anzeige durch de ufer fawi ee, eee er Heeresverpflegun 5 2 9 8 8 r. 22: ingerverkehr e utpft muß werden: 5 binnen 3 Tagen Abſchluß Be kentin(Saatgerſte) und 1975 8 1.Püchel The Datarton: Hahrend Pieſer Sperre Neckars zum Bevbacht⸗ ind vor dem Ablauf des auf ſein G. ſchäftes an den Kommunalverband del a egeder 8 auf Bezugsſcheine Kühe, Rinder Kalbinnen, ſowie S Reſe heodor, Mannheim, ſchwer verw wird der Fuhrwerks⸗ und ungsgedtet erklärt, ſodaß e 115— 5 die Bezirksgrenze des ung der Wegen ſich in W Sauen, welche eſerve⸗Anfauter e Reuent Nr. 40: Gie angberantele über ee e 3940 Stabdt rn es Kommunalverbandes Einholung ſeiner XI. Strafdeſtimmunge gilt gas gleiche Trachtiake:— eſchrittenen Zuſtand der 12. Kompagnie:„ ie Wegübergänge bei de eobachtungs⸗ 5 dem Zeugniſſe die natiirlick Genehmt⸗ halung ſeiner„Strafgeſtimmungen.? 6 Trächtigkeit befinden, d i der g. Gefr Wartſtati 20 engebiet iſt. türlichen genehmigung! einem Jahre oder mit Geldſtraf +„daß dieſe den mit ihnen be⸗ efr. Theodor Böhler, Mannheim, bi Wartſtationen 24 und 20 N 5451 rſtanden hat; d) an die von der Zentralſ werd beſtrmfb⸗ mit Geldſtrafe 5 ſchäftigten Perſonen erk ee annheim, bisher ver⸗ gelettet. 5 aunheim, 8. Sept. 1015 in die von gentralſtelle zur Beſchaſfund u1 baſer n exkennbar iſt, dürfen nicht pun del, gefk. Fewlaz. 6 Mann Gr. Bezirk t. Ib. der Heeresverpfle f eeee 1. wer Aubef 7 5 seſchlachtet werden nicht Srfat Infamter 15 Mannheim, 1. Sept. 1915-Bezirksamt Abt. Ub. fentlichen Lehrauſtalt oder e en ee wee aufgegebenen Stellen zer unbefugt beſchlagnahmte Vorr 5 rfatz⸗Infanterie⸗Regiment Königs 0 Großh. Bezirksa erhalb des Jahres, in den(Heeresverwalkung, Marineverwaltung, ſchaff m Bezirk 5 8 2. 1. Bakaillo t Ksnigsberg Nr. 3: aßh., Neneksamt Nachdem im Stall 75„ em unalve 00 8 em Bezirke des Ausn 8 5 15 35.Bakaillon: 1. Komf* Polizeidirektion. 5424 Bi 2* alle des hr zurückgelegt, ſoferr 8 Di annakuerkänd) Heſfern(§§ 7b und 20). mere zan 8 Ausnahmen können in Eiuzerfäll 0. Offiz.⸗Stelw. Fritz Höf npagnie:—.4— iehhändlers Karl Ra Zenguis in den 2 funf nur ee e wird aber alle Lieferungen ſtie beſchädigt, ae liegen eines dringenden fere bei Vor⸗ Frit Höfer, Schriesheim, gef.— allgemeine mele in Heidelberg, Rohr⸗ . laftern überſtanden hal führen en Kommunalverband aus⸗ 2 ee l verbraucht, e niſſes von den durch die 8 tichaftlichen Ved 11 22 Inlde erie Reuiment Nr. 51: Werdeſtelke, das bacherſtraße 16 die Maul⸗ ö iſt; Nolkeerang, ſo daß außer zu b und o alle wer nubefugt beſchlagnahmte Vorräte verkauft beſtimmten Behör ie Landeszentralbehördenß Leutn. d. Reſ. des Feldartill⸗Regts Ne Waß⸗ und Aus⸗ und alauenſeuche aus⸗ ſerungen nur an den Kommunalver⸗ kauft oder ein aube auft, 15 hörden zugelaſſen werden 1 Otto Vogt(8. Battr.), We 555 30 zunftsbüro betr. gebrochen iſt, wurde nder und Zöglinge, 1 band erfolgen. ermerbsgeſchäft ager ſie aöſchlleßk 9255 8 8 ſ..L. Kr. 88 Mannheim, gefallen Die allgemeine Melde⸗ feuse Maßregeln 5 n einmal oder zwei⸗ V. Weitere Beränderungen a Saatgerſt Das Verbot(8.⸗L. Nr. ohne näh. Ang. berefts Ikelle, das.troffen: Norr r zwei⸗ zeltere un den beſchlag⸗ erſte Gerſt„Das Verbot(8!) findet ke 1. Wehr er 9. Ang. bereits gem. das Paß⸗ und Aus⸗: 544 g geimpft wurden. ee p 2 der igen Scklachtungen, 15 5 auf 19'[rk des 14. Aemees See bleiben am̃ 55 10 f6 20 r Vormünder, deren Ki te fſind nur mit Zuſtimumn 25 verr 5 daß das Ti; 8 fürchten iſt, ber Karl, Mannheim, leicht ver 2e ff. Ausf.⸗Vorſch 0 8855 Kin⸗Kommunalverbandes zuläſſig(8 Zuſtimmung des üngnis z 5 5 Tier an einer Erkranku 3 Erfatz⸗Juf 8 erw., b. d. Tr. Salnslag II. Se.1915 um R 95 5 Geſetze zuwi 8 zuläſſig(8), im übeigen ſtr Geldſtrafe bis zu 1 zu 6 Mouaten vd 11 oder. rkrankung verenden werde ſatz⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 3 2 7 PI. 9 5„V. S. G. iſt Imdpfung e Beſetze zuwiber der unterſagt. Der Kon*5 Mreng Geldſtraſe bis zu 15 i ird beſtraft oder mit 8 weil es infolge eines Unglücksfalles ſof Nr. 39: wegen vorzuneh das ver 575 80 M. 5 werden an Geld bis Audeder die Seeeeg er e ee eee e„„„ maß Salche Sakung 1 8% ellkeung geſchleſſen. b. Seoacengsgeeh Für Kind zu 3 Tagen beſtraßt. unerbal erſten Hälfte zu Futterz AUnbeſugt nerärbeitete oder erworb jedoch der nach§ 2 zufti olche Schlachtungen ſind cefr. Ir th(1 Komp.], Neckarau, l. verw. Mannhet S S. der 88 160 ff. iſt die traft. tnnergalb des Vezirks in erzwecken u. dergl. verfällt ohne Eutgelt zugn erworbene Gerſte IDne 5§ 2 zuſtändigen Behörde ſpäteſtens 14. Gefr. Frg. Ullrich(4. Kor il, k. berſo.“ hekm, 7 Sept. 1915. 855 ff. iſt die mbfung wegen über⸗ ertetlen. Ex darf, indem er Beſchaff Sere naruffen der Zentrakßtelle mir innerhalb dreier Tage Schlen en 4. Komt.) Ladenburg,(. ow. Grozh. Benieksamt, e rer er Verordnung auf— Sverpflegung. zuzeigen 2 hlachtung an⸗I= 8 Infanterie⸗Regiment Nr. 111: Polizeidirestion eckars. ſein ſollei verat itet, ausnahmsweife elnzelnen Beſitzern Gerſten⸗ Maunhetm, den 7. September 191˙5⁵ 15. Gorth Fror.(6. 5. Mannß 80 2— Mannheim, 6. Sept. 1915. oder 5 ee, der Erntehälfte zur Verwendung Sroßh Bezirrdaum Die Lande 8 4. Reſerve⸗Jufanterie⸗Re e verw. Fr. Bezirksamt Abt. IIb. 5 die ärgztlich 70 ten Betriebe freigeben, jedoch nur„unbe⸗ Landeszentralbehörden erlaſſen die Beſti 16. Gefr. Wikh. L ſeuche im Schlacht⸗ 3 — ſchadet ſeiner Liefe Zpflicht“ Kunbes Abt. I. 5855 exlafſen die Beſtim⸗ efr. Wilh. Landes(12. Komp.), Mannh hof bet Zum Hand arzte vorgzu⸗er Lieferungspflicht“) d. h. nu 21 en 2 ah n Komp.), Maunh. l. v. Im Sch etr. andelsregiſter B 5 geimpf 1 b FFC Probnzenzen. 8 ſilkige Naturalteigen 57 S Wane dieſer Verordnung.„AJnfanterie⸗Regement Nr. 1477 anh., k. b. Im Schlacht⸗ und Vieh⸗ Bend n.. rne meiden z bei Strafver⸗Lkeferung einer entf e fretwillige aturalleiſtungen für die bewafft: je köunen weikere Beſchränkungen fü 17. Kemm Hermann 5 of Mannhei iſt die 2Tüyſſen ſche 5 zweiden zu der von dem Impfarzte bei derſeenkehärte CCCCCCC Macht kin Kriege b ZZTJTCCC, ggeee Mann Mauk- und Klauenſeuche eunchake„ 1 bef mten Zeit zur 80 21 age Auf Grund des§8 11 N eee 8 J. ausgebrochen. aeene Paftung“,, f 88 88„ e aaeer ee e ein landwirtſchaftlicher geſezes vum 13. 1 1873(N. eiſtungs⸗ Wer dieſe Verordnun 105 18„„ Nr. wird nach Maßgabe der Zweigniederkaſſung mit„ Aus einem Hauſe 555. Gerſte nicht freiwilllg,f e r augeforderte Verbindung 5 55 15 ff.) in§ 4 erlaſſen Beſti ug oder die auf Grund des Ding Gg.(12. Komp.),§ 162. ff. Ausf.⸗Vorſchr. z. dem Hauptſitze in Ham⸗ heiten, 1 eckende Krank⸗Gerſte durch eeee der 275 Etgentum an der 1 April 1870(.⸗G.⸗Bl. S. 137 12 2 übertritt eſtimmungen oder Anordnungen mißt, verwundet. BS.⸗Geſ. geſperrt. born⸗Bruckhauſen wurde Croup, b. l. des Bezürkzamtss auf 5 nolgen Hehörbe. Grosberzogken bersoſt gellenden Faft E Landwehr⸗Infanterie⸗Regi Maunteim, 9. Sept. 1015. Geſteaksngtstragen de (Kommunalverband) Perſonen Rauhſutker(Fourage), das dar 25—. undert Mark oder mit Gefängnis bis e 3 Batallla*. 1245—— Geſehalts kubrer. Roberk na reis werden. Der U ⸗werder FFFFFCVCC eſchafft Monate Ftrar u drei taillon: 10. Kon———— tteri nöglitg ſetgeſeht dieſem Falle vom Ventetsamt Vergütungs te für zen Monat Augieſt die ſolsenden konaken beſtraſt. 8 19. Maher Otto, Mannheim 1 Feerg. Flanen der Geſelſchele 55 5 90 5 6 N verwundet. ſeuche in Schri 1 werden. WI Diie l Füſilier⸗Regiment Nr 40. 55 Schries⸗ ſchieden. Friedrich Wals⸗ 4 2 eeeeee, e e eee aute Den 1015 in„ den 3. Sententer 77 Peter(I. Honth.), Feudenheim 9 Veneirde echrteb. ee ee 5 pftermine mit zeinzu liefernde Hä nalverbandeſ Marktort alte neue alte Zeitpun 5 chskanzler beſtimmt de v. berwundet 15 Adenherm, heim iſt weiterhi ard Hein? gewaſchenem 9 und n zeinſß e Hälfte aurechnen: was zuläf 752 eeeee ee e Zeitpunkt des Außerkraftt N heim iſt weiterhin in dem rich Schiff. Dock der u rit reinen Klei ach III, 2 im el s zuläſſigerweiſe Frnte Ernke Ernte E 8 zerkrafttretens Reſerve⸗Infanterie⸗Regi Gehöft des Land Dockenhuden jcheinen i en Kleidern er⸗ 5. 2 elgenen gewerblichen Betrieb e Ernte die Verord 5 nls. ufanterie⸗Regiment Nr. 253: es zandwirts bei Blankeneſe, ſind als ettet oder an andere B aeee(100 Kg in M Verordnung findet auf das 3. Bataillon: 83: Heturich Jäck. Kirchſtr. 252 G 544. e Betriebe mit Kontingent ab⸗ Eg in Mark) land eingefüh auf das aus dem Aus⸗ 3. Bataillon: 9. Ko:—5 Dl Kirchſtr. eſamtprokuriſten beſtellt Mannheim, de 85 gegeben, was ferner als S 2 d eingeführte Schlachtvieh kei 21. Hofſtedter Joſef, M Se aul und Klanenſeuche und e annheim, den 8. September 1915 ee ber Ze aatgerſte oder auf An⸗Mannheim 5 8 5 N eine Anwendung. fſtedter Joſef, Mannheim, bLicht ausgeb 5 erechtigt, je in Ge⸗ 8 915. utralſtelle zur Bef.25.5 938 Berlkin, den 28. A 5„„5 heim, lricht verw. usgebrochen. Das Gehöft meinſchaft mi Großh. Bezirese verpflet f 5 eſchaffung der Heeres⸗ 8.15 n Auguſt 1915. Fußartillerie⸗Regi bildet ei S aft mit einem Ge⸗ S Sant, Abt. III. pflegung gellefert worden it— 3 22 ⸗Regiment Nr. 14: nen Sperrbezirk ſchä tsführer oder el orönungh. 4 12 der Ver-“ Mannheim, den 3. September 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlers 117 Hch. Gollmart(2. Batt.), Mannheim, gef b. W. 725 Prokurißen der Seſel⸗ gell⸗ Geoßh. Bezirksamt Aot. I. 5487 Dekbrück. München: uunſere————5 „Bataillon: 5 vom. eren Firma inm 23. Uoff. Robert Grimm, Manheim, lei Naprbefm g. Se 8 5 m, m, leicht verw. Gr. Bezirke ept. 1915. Mannheim, 7. Sept.„„ . rksamt Abt, Nb.! Gr. Amtsgericht Z. 11 „ 975