he er En u⸗ — Sezugtpretsr 80 pfg. monatfich. Bringerlohm 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag m..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Anzeigen: Kolenel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Seile 120 Ultz. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Sr—————„— 9 2 der Stadt Nannbeim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 14⁴0 Schriftleitung.. 577 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchöruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Sweigſchriftleitung in Berlin Kumkliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Ci f˖ 8 zeim; ge für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirt Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Sienen W Nr. 443 Deee unheim, Montag, 13. September 1915. (Mittagblatt.) Stißere Kün ſuſched ing und Niemen.—Durchbrechung der kuffſcen Linien ſin der Zelwianha. kibweiſung ruſſiſcher Angriffe bei Tarnopol.— Schwere Mißerfolge und Verluſte der Italiener. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguarticr, 12. Sept. W. Amtlic))9. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Autf einem grußen Teil der Front rege Ar⸗ tillerietätigkeit. Erfolgreiche Spren⸗ gungen in der Champagne und in den Argonnen verurſachten ſtarke Beſchüdi⸗ güngen der franzöſiſchen Gräben. Feindliche Flieger warfen geſtern früh Bomben auf Oſtende; Schaden iſt nicht entſtanden, Perſonen ſind nicht verletzt. Wührend der Nacht wurden die Dycks von London und deren Umgebung mit ſichtbarem Erfolge beworfen. Geftlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchulls 5 von hindenburg. Auf der Front gwiſchen Diii n und Me⸗ recz lam Njemen) haben die Kämpfe an einzelnen Stellen größeren Hmfangan⸗ geno m men. Es ſind erneut 1800 Ge⸗ fangene gemächt und 5 Maſchinengewehre er⸗ beutet worden. Zwiſchen Jeziory und dem Niemen dauern die harknäckigen Kämpfe den ganzen Tag über an. Erſt heute früh gab der Feind me i⸗ teten Widerſtand äuf. Er wied ver⸗ folgt. An der Zelwiauka ſind die fein d⸗ lichen Linien an mehreren Stellen durchbrochen. Der Gegner verlor 17 Offiziere und 1946 Maun an Gefaäugenen und 7 Maſchinel⸗ gewehre. Der ruſſiſche Bericht vom 10. ds. Mts. ſpricht von Geſechten der ruſſiſchen Garde im Norden von Abeli, 42 Kilometer weſtlich von Dünaburg. Deutſche Truppen waren daran nicht beteiligt. Hingegen wurde die vüſ⸗ fiſche Gurde geſtern Uordweſtlich von Wilna feſtgeſtellt, angegriffen und ge⸗ éwarfen. Über den in demſelben kuſſiſchen Bericht er⸗ wähnten Sieg bon zwek ruſſiſchen Soldaten über 6 deutſche au der Zelwianka⸗Mündung iſt der deutſchen Heeresleitung kein Bericht zu⸗ gegangen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls pPrinzen Leopold von Batneen. Im engen Zuſammenwirken mit dem kechten Flügel der Heeresgruppe des Generalfeldmar⸗ ſchülls von Hindenburg wurden dit fein b⸗ lichen Stellungen von Zelwa ge⸗ nom men. Auch bei Koſzelc iſt die Zel⸗ miankuüberſchrittet. Beiderſeits der Straße Berezu Karkuska Kof⸗ ſom Slonim iſt der Feind gewor⸗ fen, Dit Heerksgruppe machte 2759 Gefau⸗ gene und nahm 11 Maſchinengewehre, Hettesgruppe des Generalfeldmarſchaſls bonacenſen. Unſere Truppen ſind im Angriff betderſeits der Bahn nach Pinsk. Giige Vörſteklungen murden hente Nacht durch Ueberfall genommen. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Deutſche Verbände wieſen weitere Angriffe unter ſchweren Verluſten für den Feind ab. Oberſte Heeresleitung. Ein deutſcher Nreuzer von ruſſiſchen Waſſerflugzeugen ver⸗ geblich angegriffen. Groſes Hauptquartier, 12. Sept. (WeB. Amtlich). Am 12. Seßtember vormittags haben meh⸗ rere ruſſiſche Waſſerfluggenuge einen deutſchen kleines Kreuzer vor Windau mit 8 Bomben angegriffen, die fümtlich ihr Ziel verfehlte n. Ein feindliches Fluggeug wurde herunter geſchoſ⸗ ſenß nach Windau eingebracht, und ſeine Be⸗ ſützung, zwei ruſſiſche Offizierk, gefungen ge⸗ nommen. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. er derreiciſc.Angarfſche Tagesbericht. Wien 12. Sepk.(WTB. Nichtamtlich). Amtlich wird verlautbärt 12. September 1915. Ruſſiſcher Aviegsſchauplatz. Unſere in Polen kämpfenden Streitkräfte haben geſtern bei Derazu den Goryn und bei Dubno die Ikwa üherſchritten. Die ruſſiſchen Angriffe bei Tarno pol nahmen uan Heftigkeit zu. Nordweſtlich der Stadt gelaug es dem Feind in unſere Schützengräben einzudringen und das Dorf Dolzanka zu gewinnen, aber die aus den Nachbarabſchnitten herbeietlenden Deutſchen und Honved⸗Batail⸗ lone faßten den Gegner in beiden Flan⸗ ken und eroberkeu das oben geuaunte Dorf zurüſck und warfen die Ruſſen wieder auf ihre Brilckenkopfſtellung. Die gegnetiſchen Verluſte ſind groß. Auch die feindlichen Vorſtöſe ſüdweſtlich von Tarnapol wurden abgemieſen. Auf unſeren Fronten auf dem öſtlichen Strypa⸗ üfet, am unteren Sereth und an der beſſurabi⸗ ſcheu Grenze verlief der Tag ruhig, Die K. K. Truppen in Litauen entriſſen dem Feind das bei Koswp liegende, ſtark verſchanzte Dorf Szkuraty. Italieniſcher Nriegsſchauplatz. Wit erppartet würde, kam es geſtern an der küſtenländiſchen Front und zwar namentlich in ihren nördlichen Abſchnitten zu einer Reihe größerer Kümpfe, die fämtlich mit dem nollen Mißerfolg der angrei⸗ fünden FIkalfener endeten. Im Flitſcher Betten kamen ſie überhaupt nicht vyrwärts. Gegenüber Jablonica zwang unſer Feuter den Gegzuer zu fluchtarkigem Zurück⸗ Weichen. Cbenſo wurden Angeiffsvetſuche italteniſcher Ahtellungen, dis ſich ſüdlich des Javozek eingenuiſtet hatten, abgewieſen. Im Weſie Gebiet tobte der Kampf den gan⸗ zen Tag heftiger, denn je. Hier ſchluig die St⸗ Pöltener Landwehr mit bewährter Tapferkeit den feindlichen Angriff zurück. Wieder blieben älle Stellungen feſt in unſerer Han d. Das Vorfeld iſt mit toten Italienern bedeckt. Von dem Tolmeiner Brückenkopf ſtand der ſüdliche Teil wieder unter ſtürkerem Geſchütz⸗ feubr. Wie ſich herausſtellte, waren an den hier am 9. September geführten Angriffen von Sei⸗ ten des Gegners die 7. Infanterie⸗Diviſion, eine Alpinigruppe und ein Berſaglieri⸗Batail⸗ lon betefligt. Das italieniſche Infan⸗ terie⸗Regiment Nr. 25 verlor dabei allein 1000 Mann. Im Abſchnitt von Doberdo wurden meh⸗ rere Vorſtüße des Feindes im vorſpringenden Teil der Hochfläche wie immer abgewieſen. Au der Tiroler Front griffen die Ita⸗ liener geſtern nuchmittag und heute im Raume weſtlich vom Monte Pianp mit Gruppen bis zur Stürke eines Batafllons unſete Stellungen im Popeng Tal und im Eriſtallo⸗Gebiet ver⸗ geblich an. Der Stellvertreter des CEhefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Kämpfe am Sereth. Köln, 12. Sept.(Privattel.) In der „Kölniſchen Zeitung“ heißt es zu den Kämpfen der öſterreichiſch⸗ungariſchen⸗deutſchen Trup⸗ pen am Sereth: Die heftigen Kämpfe, die im Raume weſtlich des mittleren Sereth noch in vollem Gange ſind, ſtehen mit der ſiegreichen Entwicklung der Kämpfe öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſcher und deutſcher Truppen im wolhyniſchen Gebiete, wo ſchon der Fluß Gorynf nordöſtlich Rowno erreicht wurde, in unmiktelbarſtem Zuſammenhang. Die Ruſſen entſchloſſen ſich offenbar nach dent Mißlingen der im inneren Rauſne des wolhyniſchen Feſtungsdreiecks ver⸗ ſuchten Defenſive, in deren Verlaufe ſie lang⸗ ſant, abet ſtebig gegen Oſten verdrängt wur⸗ den, zit dieſer im mittſöeren Serethgebiet an⸗ geſetzton ſtarken Gegenoffenſive. Zur Stunde, wo dieſer Bericht abgeht, greifen in den Kampf, der entlang der öſtlich der Strypa dahinziehen⸗ den Hügellinie tobt, wo die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Kräfte, der großen Uebermacht aus⸗ weichend, ſtarke Stellungen bezogen, vuſ⸗ ſäſcherſeits noch ununterbrochen neue Verſtärkungen ein. Die kraftvolle Aktion, mit welcher die öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen und deutſchen Truppen hier der in großer Ueberzahl aufttetenden feindlichen Macht ont⸗ gegenkreten, und die günſtige Entwicklung der Kämpfe im wolhyniſchen Gebiet berechtigen zu der Erwartung, daß die hier erwähnte ruſ⸗ ſüiſche Gegenoffenſive bald zum Stillſtand gebracht werden kann. Berlin, 13. Sept.(Priv.⸗Telegr) Der Widerſtand der Ruſſen am Sereth hat, wie das Berliner Tageblatt meldet, einen ſehr ernſten Charakter angenommen und er iſt wahrſcheinlich f einen Befehl der Oberſten Heetesleitung zitkückzuführen, die letzte Verkeidigungs⸗ ſtellung auf gäliziſchem Boden unter alken Umfländen azu halten. Die Kühnheit der ruſſiſchen Gegenoffenſive ſei um ſo größer, als die Sereih⸗Stellung an beiden Flanken bereits durchbrochen und umgangen Würbe. Im Berliner Lokalanzeiger wird über die ruſſiſche Verteidigung am Seteth berichtel: Das unberhältnismüßig raſche Vordringen der Trup⸗ pen der Verbündeten nach Dubno und in die Stubiel⸗Niederung, alſo ziemlich nahe Rowno, dem letzten öſtlichen Hort ruſſiſcher Kraft, konnie nicht anders, als den Gegner zu verzweifeltem Widerſtand in jenem Gebiete zwingen, in wel⸗ chem ſeiner Berechnung nach alsbald bedeutende Vetſtärkungen aus dem FFeſtungsdreieck auge ⸗ ſprochen und hierdurch dies letztere Gebiet ent⸗ ſprechend entlaſtet werden müſſe. Das erfolg⸗ teiche Vordringen unſerer Truppen würde dem⸗ gemäß aufgehalten werden. Zu dieſem Zwecke ſeien auf der gauzen Linie zwiſchen Trembowla und Czortkow, hauptſächlich aber weſtlich dieſer beiden Städte, zwiſchen dem Sereth⸗Lauf und der Chauſſee Struſow⸗Buczacz ſehr große Ver⸗ ſtärkungen des Gegners eiezeroffen, die bisher noch nicht abgeſchloſſene Kempfe zur Folge hatten. Petersburg im Berteidigungs⸗ zuſtand. Berlin, 12. Sept.(Priv.⸗Tel.) Wie por⸗ ſchiedene Morgenblätter berichten, meldet der „Temps“ aus Petersburg, daß in dieſer Stadt und Umgebung alle Maßnahmen getroffen ſeien um die Städt in Verteidigungszuſtand zu ſetzen. Während der Nacht ſei jeder Verkehr unterſagt. Längs der Kütſte würden ſchwere Geſchütze aufgeſtellt. Rußki der tatſüchliche Oberbefehlshaber der ruſſiſchen Armee. Berlin, 13. Sept.(Priv.⸗Tel.) Nach der „Deutſchen Tageszeitung“ enthält„Az Eſt“ ein Petersburger Telegramm, dem zufolge der Kaiſer den General Rußkt zu ſeinem General⸗ adjutanten ernannt habe. Man gehe daher in der Anſicht nicht fehl, daß Rußki der tatſächliche Oberbefehlshaber der ruſſiſchen Armee ſei. Warum der Großfürſt nach dem Kaukaſus geht! Berlin, 18. Sept.(Priv.⸗Tel.) Nach der „Deutſchen Tageszeitung“ enthält die„Gazette de Lauſanne“ eine Meldung aus Partis, nach welcher die franzöſiſche Oeffentlichkeit die Ver⸗ ſetzung des Großfürſten nach dem Kaukaſus als Boſheis dafür auffaßt, daß Rußland abſolut eine Entſcheidung an der Südfront erwarte, damtt der Wog nach Konſtantinopel frei würde. 1 Berlin, 12. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Nach einer Meldung verſchiedener Morgenblätter iſt in Wiener Blätter eine Meldung aus Peters⸗ burg enthalten, der zufolge der kuſſiſche Finanzminiſter Bark in der Duma den durch den Klieg angetichteten Schaden auf 8 Millionen Rubel beziffert hat, wozu noch die Koſten für die gewaltſame Entfernung der Bevölkerung kämen, Die innete Kriſe in Rußland. London, 11. Sopt.(WTB. Nichteumtlich.) „Derily Telegraph“ berichtet aus Pebersburg von einer Konſorenz der Miniſter Aüit Vektretern der Blockparteien der Dunia, die ſehrerregt geweſen ſeint und bis Mitterſacht gedauert haben ſoll. Die Miniſter ſelbſt ſeien geteikt geweſen, teils gegen eine Verlängerung der Dumaſeſſſon, die aufhetzenb auf die Volksſtimmung wirken würde, keils für die Zuſammenarbeit mit der Duma, jedoch nicht für Gewährung aller ihrer Forderungen. Zum Schluß habe die verſönlichere Skimmuüfggcſſegk. Die Miniſter häl⸗ ten verſprochen, die Wümſche des Dumaßlocks höheren Ortes vorzutragen. Jedenfalls ſcheine keit Grund für die Beflürchtung borzullegen, daß die innere Kriſis die Energte der Krieg⸗ führung beeinträchtigen könnte; vielmehr ver⸗ 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichte u,(Aittagblatt) Montag, den 13. lange der Block ſelbſt in erſter Linie kräftige Fortſetzung des Krieges London, 12. Sept.(WTB. amtlich.) „Morning Poſt“ meldet aus Pe g: Man trengungen, macht gegenwä große Anſt dem Miniſterium Goremykin eine andere Zuſammenſetzung zu geben, und es von den reaktionären Ele⸗ memntern gänzlich zubefreien. Eine neue Partei iſt ur 12 5 der Bene 8„Reform⸗ 1“ gegründet worden, die in der Duma aunnd dem Reichsrat die Maj brität beſitzt. Dieſe Parle i hat be reits einen derartigen Einfluß, daß! Miniſterjum fünf ſeiner Mitglieder ausgewählt hat, um mit den Leitern der Partei zu verhandeln. Wenn die Reformpar⸗ tei ihre Wünſche durchſetzt, wird Goremykin Als Miniſterpräſident durch Kriwoſchein erſetzt werden. Saſonow dſoll Miniſter des Aeußern bleiben, der Vorſteher der Semſtwo⸗ beceinigung, Fürſt Awo w, Mimiſter des In⸗ merm, der Bürgermeiſter von Moskau, Kno⸗ wokow, Handelsminiſter und Schinga⸗ rew Finanzminiſter werden. Petersburg, 12. Sept.(WB. Nicht⸗ amtlich) Der„Njetſch“ meldet: In Regie⸗ rungskreiſen verkautet, daß ſich die Regie⸗ rung gegenüber den Wünſchen der Moskauer und ſonftiger Stadtverwaltungen auf die Bil⸗ dung eines ſogenannten Vertrauensmini⸗ ſteriums durchaus ablehnend ver⸗ hält und daß ſie den Moskauey Organiſationen, Die derartige Wünſche geäußert haben, ihr Miß⸗ falleu ausgedrückt hat. Der„Rjetſch“ droht der Partei der Rechten und der Preſſe die ſich werſten e an, falls ſie die Be⸗ kämpfung der liberalen Maßregeln, die zur Ver. teidigung des Landes notwendig ſeien, nicht aufgüben.— In einem Artikel, überſchrieben „Ein Verzweiflungsſchtei aus dem Lande⸗ ſchildert der„Rjetſch“ die un⸗ gleheuren Hemmungen und Bedrück⸗ ungen, die die Be evölkerung in der Provinz in dieſer Zeit von der Regierung aus⸗ zuhalten haben, insbeſondere die willkür⸗ läche Unterdrückung von Zeitun⸗ gen. Den Semſbwos ſei direkt verboten wor⸗ den, die kriegeriſchen Ereigniſſe öffentlich be⸗ kannt zu geben. Der Balkan. Deutſchland und Bulgarien. Der Leitartikel der„Kambana“ vom.1. 9. führt aus: Die Aufgabe iſt gegeben von der Geſchichte: es muß eine ſelbſtändige und unab⸗ hängige bulgariſche Macht entſtehen auif der Balkanhalbinſel. Unabhängig heißt: politiſch umabhängig vom Moskauer Reiche. Heute iſt nun die Lage die: entweder muß Vulgarien ders Schwert umgürten oder auf eine ſelbſtän⸗ dige politiſche Exiſtenz verzichten. Und ſeine ſtärkſten Intereſſen weiſen es auf den 20 Buntd mit den Mittelmächten hin, vor allem mit Deutſchland. Es kann ſich nicht mit Ser⸗ bien und nicht mit Rumänien verſtändigen. Die glänzenden Siege der öſterreichiſch⸗deut⸗ ſchen Waffen geben Bulgarien die Möglichkeit, mit einem hiſtoriſchen Feinde(ſo!) abzurechnen. Können Zar und Volk den Weltkrieg ohne Nutzen für Bufgarien vorbeigehen laſſen? Müſſen ſie nicht die Notwendigkeit erkennen, jetzt oder niemals die Fundamente der bul⸗ garäſchen Macht zu legen? Jetzt iſt ein entſchei⸗ dender Augenblick für das bulgariſche Vork gekommen. Vielleicht niemals in ſeiner ganzen Zukunft werden ſich ſolche geſchichtlichen Be⸗ dingungen wiederholen, wie heute.„Die Auf⸗ gabe iſt gegeben, die hiſtorfſche Aufgabe des brklgariſchen Volbes: die bulgariſche nationale Etmigung und ftaatliche Feſtigung iſt zur Ent⸗ linfolge der Nähe der o ſems/ Samos— . 0*e 942 Die Welt imKrięge lL erbündete Länger feindiche INeutrale 8 nichts kann ſie ſcheidung geſtellt, und nichts, löſen als das bulgariſche Volk, als die organi⸗ ſierte und mit den Mittemächten verbundene Kraft der bulgariſchen Armee.“ Das immer noch rätſelhafte Bulgarſen. JBerlin, 13. Sept(Von u. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird dem Lokal⸗(Anzeiger ge⸗ meldet: Havas meldet aus Rom: In gut unter⸗ richteten Kreiſen glaubt man, daß Serbien, Rumänien und ſelbſt Grieche nland mit der Wiederherſtellung des Balkarbundes einver⸗ ſtanden ſind. Nur wegen der gegenſeitigen Zu⸗ geſtändniſſe ſchweben noch Unterhandlungen. Bulgariens Haktung bleibe immer rätſelhaft, man ſei völlig im Unklaren, welche Ziele die bulgariſche Politik eigentlich. verfolge. Unerhörter Druck des Vierver⸗ bandes auf Serbien. Petersburg, 12. Sept.(WB Nicht⸗ amtlich.) Der„Rjetſch“ verteidigte den Stand⸗ punkt Fulgaricus, das die Reviſion des Bula⸗ reſter Vertrages mit Recht verlange. Das Blatt fordert, daß die Serbien ein Ultimatum überreichen ſollten, die geforderten Provinzen an Bulgarien aus⸗ zuliefern.„Njetſch“ hält die ſerbiſche Ant⸗ wort für eine W der Verbündeten. Der Kampf um die Dardanellen Alle feindlichen Stellungen bedroht. Konſtantinopel, 10. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Verſpätel eingetroffen. Nach⸗ richten aus privater türkiſcher Quelle von den Dardanellen ſtellen feſt, daß alle feind⸗ lichen Stellungen von den türkiſchen Geſchützen bedroht ſind. Daher gebent die Engländer und Franzoſen keine beſonderen Lebenszeichen, ſondern beſchränken ihre Tätig⸗ keit auf den Transport ihrer Kranken an Bord ihrer Schiffe. Die Krankenzelte am Meeres⸗ ufer weſtlich des ſumpfigen Sees von Suwla vermehrten ſich 105 0 und man glaubt, daß Hans heiling. Die Sibrpierkateiten, ſich dem Verftänd⸗ nis von Marſchners Hans Heiling entgegen⸗ ſtenlen, ſind zweifache. Sie ruhen in der Dich⸗ tung wie in der Darſtellung. Im Weiteren würde dann noch davon zu reden ſein, daß ſehr ſang⸗ und dankbare Bariton⸗ partken ſchreibt, dem Tenor aber und dem Sopran ſchwierige Aufgaben ſtellt: er ſchreibt dieſe Partien(namentlich ſeine Jüdin) in angeſpannter Höhenlage und verlegt die Tenor⸗ Kantilene gern in die gefürchtete„Stimm⸗ Pruch ſage. Laſſen wir aber dieſe muſikaliſch⸗ techniſche Seite, um uns der Dichtung zuzu⸗ wenden. Sobald man Eduard Devrients Ex⸗ pofttion verſteht, entfallen die mannigfachen profeſſoralen Einwendungen gegen die ſeeliſchen Komplikationen, denn ſolche trägt im Grunde nur der verſtandeshelle Rationaliſt in die Dich⸗ tung hinein, während uns Andern, die wir den tieſbren Sinn der älteren Romantiker verſtan⸗ den haben, keine feeliſche„Komplikation“ mehr frre macht. Hören wir, was Devrient die Köni⸗ Hin der Erdgeiſter, zu Heiline ſprechen läßt. So hat der Mutter Wahn ſich dir vererbt, der mich noch heut mit bittrer Reue quält! Du weißt, daß dir das Leben die Liebe eines Menſchen hat gegeben, daß du darum, ein unglückſelig Doppelweſen, zu ewigem Zwieſpalt biſt erleſen Solch unglückſelige Doppelweſen werden uns auch von anderen Dichtern geſchildert. Wenn wir uns alſo nicht mit Worten berauſchen, etwa Vierverbandsmächte 200 5 Sünmfe iwicche Krankheiten unter del aen Teup⸗ pen ausgebrochen 3 Der perſiſche Aufruhr. Konſtantinopel, 10. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Verſpätet eingetroffen. Aus Bag⸗ dad wird gemeldet: Der ruſſiſche und der eng⸗ liſche Konſul in Kermanſchah, die nach Hama⸗ dar geflohen waren, wurden auf ihrer R ckreiſe nach Kermanſchah auf der Straße nach Kerga⸗ vere von den dortigen Stämmen angegriffen. Im Verlaufe des Kampfes wurde eine Anzahl von Mitgliedern der Karawane getötet. Die Konſuln entkamen. In der Umgebung von Abdan iſt es zu Kämpfen zwiſchen den Engländern und den dortigen Stämmen gekommen. Die Engländer ſolben 2000 Tote gehabt haben. Die in Aſerbeidſchan befindlichen ruſſiſchen Streitkräfte ſind in der eeg auf Choi geflohen. Die Feindſeligkeit gegen Rußland und England nimmt in ganz Perſien täglich an Ausdehmung. und Heftigkeit zu. Iſpahan, 12. Sept(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agen⸗ tur: Heute reiſten eine Anzahl Ruſſen, Franzoſen und Emgränder, insgeſamt Perſonen, in Form einer von 44 Mann geleiteten Karawane, nach Teheran ab. Der Geſchäftsträger des ruſſiſchen Konſulats und der Direktor der Rufſiſchen Banz fuhren in einer Kutſche durch die Stadt. Den Weh be⸗ wachten ſtarke Abteilungen. Die Dächer der Häuſer waren zum Schußz gegen Bombenſchläge von Gendarmen befetzt.— Der engliſche Tele⸗ graph kündigt an, daß die Entgegennahme von Privat Telegrammen eingeſtellt iſt. 5 Der Krieg mit Iiallen. Wachſende Kriegsunluft in Italien. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Burx.). Aus Genf wird gemeldet: Von Delcaffé'ſcher⸗ Seite verſucht man die Behauptungen des Ar⸗ tikels der römiſchen„Tribuna“ abzuſchwächen, die ſeit Joffres Beſuch nachdrücklich die Frage wiederholt:„Wenn Frankreich und England von die Fimee und ihre ſchwere Opfer aufer⸗ legende Unterſtützung beanſprucht, warum hört man kein Wort von Gegenleiſtungen? Ver⸗ gebens bemüht ſich der franzöſiſche Botſchafter Barrds die„Tribuna“ günſtiger zu ſtimmen. Das Blatt verttitt ſeit der unpopulärge⸗ bliebenen Kriegserklärung Ita⸗ liens an die Türkei, die durch die ſchlep⸗ pende Kriegführung Eadornas und den finan⸗ ziellen Tiefgaug ſtark e Bourgebiſie. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Bur) Aus Lugand wird der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet: Da die„Tribung einen Artikel brachte, in dem ſie ziemlich unverhüllt darlegte, daß der Krieg gegen die Türkei im keinen Widerhall finde, wendet ſich „Idea Nazionale“,„Gazette del Popolo“ und andere nationaliſtiſche Blätter heftig gegen ſie und bekämpfen den„neu ſein Haupt erheben⸗ den Giolittismus“. Die„Tribung“ unter⸗ ſcheide zwei Kriege, wo es nur einen gäbe. Sir bleibe kritiſch, wo es ſich um Begeiſterung für die Größe, für Nade Feee füs⸗ 55 Exiſtenz Italiens handle. Frankreich und Italien. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Die Zuſammen⸗ kunft in Cernobbai(bei der, wie gemeldet, über die wirtſchaftliche und finanzielle Annäherung Frankreichs und Italiens beraten werden ſoll) wird in Villa'Efte am Logo di Como ſtatt⸗ finden. Sie wird von Mitgliedern der beiden Geſellſchaften Franco Italia und Italia Fran⸗ cia veranſtaltet, die nach den Zwiſchenfällen wegen der Schiffe„Manouba“ und„Karthago“ während des Tripolis⸗Krieges zur Anbahnung guter Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern gegründet wurden. Die Regferungen ſtehen, ſo wird gemeldet, der ganzen Sache völlig fern. Nach der„Gazetta del Popolo“ ſoll an der Zu⸗ ſammenkunft auch der frühere Minifterpräſi⸗ dent Barthou, vielleicht auch Hanotaux teilneh⸗ men. Clemenceau, der verhindert iſt, hat brieflich 9 55 ge⸗ bracht. vom Konflikt einer dämonfſchen und einer Welt, von Helden ſchwerblütigen Hirns, die an den trüben Dunſtkreis der Erde gebannt ſind, die ihr Leben und Lieben als müchtigen Feuerbrand tragen, die von ihrem Dämon immer von neuem gepeitſcht werden(), wenn wir vor ſolchem Wortſchwall unſer Ohr verſchließen und uns an Eduard Devrients Dichtung wie an Marſchners Muſik halten, ſo iſt die erſte Schwierigkeit gehoben. Wir ber⸗ ſtehen nun die Symbolik der Heilingsſage (die übrigens böhmiſchen Urſprungs iſt) und werden nachfühlen, wie vor 80 Jahren Dichtung und Muſik von Hans Heiling etwas Unerhörtes waren. Heilings großer Monolog voll über⸗ ſchwenglicher Seligkeiten, ſeine Liebe mit blu⸗ tendem Herzen, mit endloſen Schmerzen, mit Argwohn und Bangen, voll raſendem Verlan⸗ gen, war bis zu den großen Umwälzungen der Jahre 1864 bis 1870 eines der bedeutenden Stücke, die auch in den Konzertſälen von den größten Wirkungen geweſen ſind. Die düſtre vorwagneriſche Tragik, die Leidenſchaft des Ge⸗ ſangsausdrucks, die dunklen Gewalten der Orcheſterſprache werden wir vielleicht nur dann unſern Vorfahren nachempfinden, wenn wir vorher Mozarts Zauberflöte oder Webers Freiſchütz erlebt haben. „Eduard Devrients Heilingdichtung iſt für uns, die wir die Zeiten des Materialimus über⸗ wunden haben“(Hartmann) alſo eins der in⸗ tereſſanteſten Opernhücher geworden. Wenn wir die Dichtung als ſolche leſen— natürlich als Operndichtung— ſo fällt uns aber ſofort auf, daß hier eine Schwierigkeit für die Darſtellung Nor iſt ſcheint und perlangt von Anna, daß dieſe den Sohn freigebe. In die wilde Wald⸗ und Fel⸗ ſengegend fallen die letzten Strahlen der Abend⸗ ſonne. Es ſoll hier nicht geheuer ſein. Anna iſt auf einen Baumſtumpf geſunken. 9775 Hört ſie unterirdiſche Stimmen: aus Klüfte Grund, durch der Erde Schlund b die Erdgeiſter empor an das Licht. Das große Eismoll⸗Stück hat ſchon während der letzten Worte, die Anna ſpricht begonnen, ſo daß alſo in Charlottenburg der geheimnisvolle Zauber der Tonkunſt gewahrt blieb.(Man hatte offen⸗ bar vom Machſpel der Arie einen„Uebergang⸗ gleichſam eine Brücke von A⸗dur nach Eis⸗moll gebaut.). Die Frage iſt nun: ſollen die Erd⸗ geiſter hier wirklich erſcheinen? Devprients Dichtung verlangt dies, Hartmanns vorgeſtern beſprochene Neuausgabe hat Devrients Wei⸗ ſung beibehalten, denn auf S. 29 findet ſich der Vermerk, daß die Königin und die Erdgeiſter wieder, verſinken.“ Tatſächlich ſind die Erd⸗ geiſter im Deutſchen Opernhauſe nicht er⸗ ſchienen. Der Zuſammenprall zweier Welten wurde alſo gerade in dieſem Auftritt(II, 2) ver⸗ mieden. Man gewahrte zwar wirre Geſtalten, wie ſie ſchwellen wie Wellen, ſich verſchlingen und auf das arme Menſchenkind eindringen, man hörte ihre Stimmen, aber die Herren und Damen des Chores traten nicht in der ſonſt un⸗ vermeidlichen Leiblichkeit hervor. So iſt auch die Schlußſzene in der Neuausgabe eingerichtet: die Dorfbewohner ſehen nur den„Glanz“ des Höhlenreiches! Dieſes ſchließt ſich nach Heilings letzten Worten(S. 711 Die Königin der Erdgeiſter Fahr hin, der Erde Luſt und Leibd! Es war beſchieden, was geſchehen, Kein ſterblich Auge ſoll mich wieder ſehn. Es wird wieder Tag, die vorige Finſternis iſt verſchwunden; Gottes Allmacht hat entſchieden. So löſt ein Künſtler das der Dich⸗ tung in Bühnendarſtellung auf. Indem wir nun das Verſtändurs der Dichtung gewonnen und über das Verhältuis von Operndichtung und Opernregie neue und ſinnvolle Aufklärung erhalten haben, können wir uns der geſtrigen Darſtellung zuwenden. Hier haben wir zu allernächſt die Umſtände zu erwägen, mit denen Herr Eugen Gebrath, unſer langjähriger, verdienſtvoller Oberſpielleiter zu rechnen hat. Um es auf eine kurze Formel zu bringen: man mag Figaros Hochzeit, Don Inan, Fidelio, Joſef(den man in Maunheim nicht zu lieben ſcheint), ja ſelbſt den Freiſchütz in Wüßnenform geben, zu Hans Heiling hört als Konklat der muſikaliſchen Wirkung Reiz romantiſterter Bühnenbilder!„Was 55 Auge ſieht, glaubt das Herz“, dieſer alte Satz paßt auf Jeſſonda, Templer, Heiling, in Göherer Potenz auf Euryanthe und Oberon. Die oben erwähnte Charſottenburger Neubelebung war natürkich auch eine ſzeniſche„Pr Und gerade dieſe fchtte uns. Frie ſorgſem das unterirdiſche Reich, Haus Heilings Studier⸗ zimmer(„finſter u. angeraucht“ ſagt Devrient), der Platz vor der Waldſchenie(„warmen Som⸗ merſonnenſchein“ verlangt Hartmann), die wilde Wald⸗ und A. d. nech dem vorhandenen Fund us zuſammengebracht waren, ſo fehlt doch hier in der wamantfſchen Lande 98 rrr 0 Momag, den 18. Sepember 1915 Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath 8. Seite. die Uriegslage im Weſten. gerr pichon fürchtet den deut⸗ ſchen Anſturm. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der frühere franzöſiſche Mimiſter des Aeußern Pichon er⸗ örtert im„Petit Journal“ voll Beſorgnis die Pläne der deutſchen Heeresleitung. Er er⸗ wartet noch für den Herbſt eine furchtbare Prüfung der franzöſi⸗ ſchen Widerſtandskraft. Deutſch⸗ land wiſſe ſehr wohl, daß wirklich entſcheidende, zum ſiegreichen Ende führende Eufolge an der Weſtfront geholt werden miüſſen. Die franzöſiſch⸗engliſche Front müſſe ſich alſo für die Zukunft auf einen verzweifelten Anſturm gefaßt machen. Viel Zeit habe Deutſchland aber nicht mehr, ein neuer Wintenfeldzug habe für Deutſchland noch mehr Schrecken als für die anderen, denn Deutſchland gingen die Sol⸗ daten aus und es könne auch nicht ewig auf die Neutralität der Balkanvölker rechnen. Deutſch⸗ land müſſe alſo noch im Harb ſſt eine Entſchefdung ſuchen. Die Schwarzen an die Front. Paris, 11. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Petit Pariſien“ meldet, der Deputierte Pierremaſſe werde in der Kammer einen Geſetz⸗ entwurf einbringen zur Rekruftierung einer Gingeborenenarmee jetzt und wöhrend der Dauer des Krieges, ſowie entſprechend etwaigen ſpäteren Bedürfniſſen und zu ihrer Organiſation in den Kolonien und Protektora⸗ ten. Das Blatt ſchätzt die Stärke dieſer Armee ſchon für das nächſte Frühfahr auf 700 000 Ein⸗ geborene. Die Kapneger werden mobil gemacht. London, 12. Sept.(WiB. Nichtamtlich.) Das Reuterbureau meldet aus Pretoria vom 9. September: England hat dankbar das An⸗ gebot der ſüdafrikaniſchen Regierung ange⸗ nommen, ein Infanteriebataillon Kapneger aufzuſtellen. Ein weiterer großer Brand in Paris. Berlin, 13. Sept.(Pon u. Berl. Aus Genf wird dem Berliner Tageblatt gemel⸗ det: Nachdem erſt vor einigen Tagen die große Oelfabrik Papetin bei Paris ein Raub der Flammen geworden iſt, wird jetzt gemeldet, daß geſtern die bei Paris gelegenen Benzin⸗ lagerväume in St. Juen von einer Feuerbrunſt zerſtöſrt wurden. Die Pariſer Feuerwehr verſuhte vergebens das Feuer zu erſticken. Sie mußte ſich ſchließlich auf den Schutz der Nachbargebäude beſchränken. Erſt als weitere Löſchzüge zur Hilfe aus Paris berufen waren, gelang es 4 Uhr, den Brand zu löſchen. Paris war ſtundenlang i ſchwarze Rauchwolken gehſüllt und unter der Be⸗ völkerung Herrſchte Beſtürzung. * Franzsſiſche Cügen. Berlin, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt unter der Ueberſchrift:„Franzöſiſche Lügen!“ Der„Matin“ brachte vor einiger Zeit eine Notiz, nach welcher der Wiener Kardinal Piffl eine Unterſuchung über die von den Deutſchen gegen belgiſche Prieſter ver⸗ übten Gewalttätägkeiten veranſtaltet habe. Dieſe Unterſuchung habe„auf Grund authentiſcher Dokumente“ er⸗ geben, daß 50 Prieſter getötet und mehr als 200 müßhandelt worden ſeien. Ferner ſei die Behandlung abſolut un⸗ würdig geweſen. Nachdem dieſe Meldung auch in die neutrale Preſſe Eingang gefunden hat, erſcheint es angebracht, hiermit feſtzuſtellen, daß guf eine Anfrage an zuſtändiger Stelle in eeN Wien erklärt wurde, Kardinal Piffl habe über⸗ haupt nie eine ſolche Unterſuchung veranſtaltet und daß ſomit die ganze Nachricht auf vollkommen freier Erfindung beruht. Ne Wrrechuung nit Euglaud. Die Jeppelinangriffe. Paris, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich). „Excelſior“ meldet, daß die Geſamtzahl der ſeit dem 19. Januar durch Zeppelinangriffe verurſachten Opfer 97 Tote und 276 Verwun⸗ dete betrage. London, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich). „Daily News“ meldet, daß die Städte an der Oſtküſte, die durch das Ausbleiben der Ferienbeſucher infolge der deutſchen Luftangriffe leiden, an die Königin Mary ein Erſuchen um Unterſtützungen aus Wohl⸗ tätigkeitsfonds richteten. Die Gewerkſchaftstagung * in Briſtol. London, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Gewerkſchaftstagung in Briſtol hat ein⸗ ſtimmig folgende Entſchließung ſeines parla⸗ mentariſchen Ausſchuß angenommen: Ausſchuß iſt ernſtlich beküm⸗ mert über die geſtrigen Erllärungen Lloyd Georges, der gewiſſen Gewerkſchaften den Bruch ihrer Abkommen mit der Regierung vor⸗ geworfen hat. Dieſe Erklärungen enthielten eine allgemeine Verurteilung der Faulenzerei und daß die Belgier und andere Arbeiter ver⸗ hindert würden, ihr Beſtes zu leiſten. Der Aus⸗ ſchuß wird alsbald Schritte tun, dieſe Vor⸗ würfe zu unterſuchen und darüber Bericht er⸗ ſtatten. Später ſprach Ramſay Macdonald, dem ein großartiger Empfang bereitet wurde. Er plaidierte für die Enigkeit der Arbeiter, da⸗ mit ſie nach dem Kriege die großen Fragen der nationalen Wiederherſtellung in Angriff nehmen könnten. Wenn der Friede kommt, ſagte er, werden wir uns mit Wirtſchaftsfragen, wie der Tarifrefonm, mit Fragen der auswärtigen Politiß und der Frage wirklich dauernder Frie⸗ densunterlagen zu beſchäftigen haben. Mac⸗ donald fuhr fort: Wir alle ſtimmen darin über⸗ ein, daß es Bürgerpflicht iſt, auf Sei⸗ ten der nationalen Ehre zu ſtehen. Man darf ſich der nationalen Pflicht nicht ent⸗ ziehen. In dieſen Tagen nationaler Be⸗ drängung iſt vieles, das uns früher teuer war, in die Ferne gerückt. Unter uns ſind viele Friedensfreunde, aber heute wandern ihre Ge⸗ danken nach den Schützengräben, wo ihre Söhne dem Tod ins Auge ſehen, um das Vaterland zu verteidigen. Macdonald forderte dann den Kongreß auf, perſönliche Meinungsverſchieden⸗ heiten nicht zu einer dauernden Trennung an⸗ wachſen zu laſſen. Nach dem Frieden hoffe er wieder zuſammen mit den alten Freunden ſeinen alten Feinden gegenüberzuſtehen. Der Kongreß lehnte ſchließlich mit großer Mehrheit die be⸗ antragte pazifiſtiſche Reſolution ab. Englands tägliche Nriegs⸗ koſten. London, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ ſchreiben in einem Leitartikel über das kommende Budget: Die täglichen Kriegsausgaben ſind in ziemlich beunruhigen⸗ der Weiſe geſtiegen. Wir zweifeln, ob ſich die Nation und das Parlament die gegenwärtige Lage deutlieh gemacht haben. Mac Kenna konnte, als er am 21. Junj die Kriegsamleihe bekannt gab, ſagen, daß die bisherigen An⸗ leihen ſamt den Einkünften mit den Ausgaben ſeit dem 1. April balanzierten, Die täglichen Koſten betrugen etwa 33 Mig., Der e aber ſeitdem] ferung von Baumpwolle auch ſtiegen die Ausgaben in einer Weiſe, die unge⸗ nügend bemerkt wurde. Die Ausgaben betru⸗ gen in der Zeit vom 20. Juni bis zum 4. Sep⸗ tember gegen 530 Millionen, alſo täglich 64 Millionen Pfund Sterling. Dieſer Betrag ſchließt freilich die Rückzahlung von 160 Mil⸗ lionen an die Bank von England ein. Aber wenn man dieſe Summe abzieht, bleiben täg⸗ liche Kriegskoſten im Betrage von 43 Mil⸗ lionen, während die täglichen Staatseinkünfte 750000 Pfund Sterlinmg ausmachen. Wenn dieſes Tempo andauert, werden die Jahres⸗ ausgaben ſich auf über 1500 Millionen Pfund Sterling belaufen, die Einkünfte betragen bei der jetzigen Steuergrundlage 270 Millionen. Die bisherigen Anleihen betragen 900 Mil⸗ lionen, ſodaß ein beträchtliches Defizit bleibt. Von der neuen Kriegsanleihe wurden bereits 452 Millionen ausgegeben. Amerika und die ZJentrallnächte Eine neue Kriſe? London, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet aus Waſhington: Die Hoffnung, daß die U⸗Bootkriſe günſtig beendet und einem Bruche zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Deutſchland vorgebeugt ſei, macht wieder Zweifeln Platz. Geſtern wurde wieder von der Möglichleit eines Ab⸗ bruches der diplomatiſchen Beziehungen ge⸗ ſprochen. Diesmal ſeien beide Zentral⸗ mächte an der Kriſe beteiligt, da Oeſterreich⸗ Ungarn, deſſen Botſchafter eigentlich weggeſchickt iſt, den Vereinigten Stagten gegenüber⸗ dieſelbe Politik einſchlagen würde, wie Deutſchland. Offiziöſe Berichte, daß Deutſchland eine zweite Note nach Waſhington abgeſandt habe, böten die einzige Grundlage für einen Optimismus in amtlichen Kreiſen. Man werde mit der Antwort auf die deutſche„Arabic“⸗Note wahrſcheinlich warten, bis man wiſſe, ob noch ein Zuſatz aus Berlin zu erwarten ſei. Wenn ſich an der deutſchen Auslegung des„Arabic“⸗ Falles nichts mehn ändere, werde die ameri⸗ kaniſche Note wahrſcheinlich Anfang nächſter Woche in Berlin ankommen. Die Note wird den amerikaniſchen Standpunkt kurz und deutlich klarlegen. London, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet aus Newyork: Graf Bernſtorff hat eine Erklärung ver⸗ öffentlicht, in der es heißt:„Ich habe Archi⸗ bald nie auch nup ein einziges Schreibhen oder ſonſt etwas mitgegeben, hauptſäch⸗ lich, weil ich es nichb für ſicher hielt.“ Die Pariſer Preſſe hetzt. Paris, 13. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die Preſſe erklärt: Die deutſche Note an die Ver⸗ einigten Staaten, betreffend die Verſenkung der„Arabic“ beſtätigt die Anſicht, daß die von der deutſchen Regierung gemachten Kon⸗ zeſſionen einen geringen Wert beſäßen. Die Verpflichtung Deutſchlands, Paſſagterdampfer vor der Torpedierung zu warnen, ſeien inhalt⸗ los geworden, da nach ihrer Anſicht die Ver⸗ ſenkung eines Schiffes nur von dem Gutbefin⸗ den des Unterſeebootskommandanten abhänge, was nur eine ſcheinbare Garantie ſei. Es ſei begreiflich, daß Deutſchland das Prinzip des Unterſeebootkrieges keinem Schiedsgericht unterwerfen wolle. Die Baumwollfrage. Berlin, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Ein Teil der Berliner Preſſe druckt ein Tele⸗ gramm der„Köln. Zeitung“ aus Waſhington vom 11. September ab, wonach Amerika gegenüber der Erklärung von Baumwolle als Bannware durch den Vierverband die Lie⸗ nach deutſchen ...—— Häfen durchgeſetzt habe. Darüber, ob dieſe Meldung zutrifft oder nicht, liegen, wie wir erfahren, an der zuſtändigen Stelle bisher noch keinerlei Nachrichten vor. Der Reichskanzler in Nünchen Berlin, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Der Reichskanzler hat ſich heute abend zu einem Beſuche Sr. Majeſtät des Königs Lud⸗ wig von Bayern nach München begeben. Berlin, 13. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus München wird gemeldet: Der Reichs⸗ kanzler trifft am Montag früh zu einer Be⸗ ſprechung mit dem König und dem Mini⸗ ſterpräſidenten Grafen Hertling in Mün⸗ chen ein. Er wird bis Donnerstag bleiben und auf Einladung des Königs in der Refidenz wohnen. e Kriegstagung füddeutſcher Einer Anregung des Bundes Deutſcher Frauen⸗ vereine folgend, veranſtalten die Süddeutſchen Verbände, Hauptverband Bayer. Frauenvereine, Badiſcher Verband für Frauenbeſtrebungen, Ver⸗ band Württembergiſcher Frauenvereine, Verband Heffiſcher Frauenvereine, für ihre Mitgkieder und Freunde, ſowie alle in der Kriegshilfe arbeitenden Frauen, am 1. und 2. Oktober 1915 in München, in den Räumen des Künſtlerhauſes eine Kriegs⸗ tagung, die der Belehrung und dem Erfahrungs⸗ austauſch dienen ſoll. Zur Behandlung kommen u. A. Hinterbliebenenfürſorge und Berufsberatung, Dienſtpflicht der Frau, Hausfrauen⸗ und Kounſu⸗ mentenfragen, Säuglingsſchutz und Reichswochen⸗ hilfe; als Referentinnen ſind erſte Sachverſtändige. gewonnen worden. Die Geſchäftsſtelle der Tagung befindet ſich im Büro des Vereins für Fraueninte⸗ reſſen, München, Briennerſtr. 37/. Aus Stadt und Land. Mannheim, 13. September 1915. uneebenene, drũ EE ben eeeeeeeeee Ehemien greiz nnsgezeichet stud. inr. Fritz Böhrer, Vizefeldwebel und Offiziersaſpirant, z. Zt. verwundet im Lazarett. Derſelbe erhielt bereits im Frühjahr die badiſche Verdienſtmedaille. Unterſeeboots⸗Oberheizer Otto Ruhig, S. M.„Uu 41“, Sohn der Telegraphenſekretärs⸗ witwe Frau Julie Ruhig. * Aufruf der dauernd Untauglichen(Ünge⸗ diente) als Landſturmpflichtige. Zur Vermei⸗ dung von Zweifeln wird im Anſchluß an den Aufruf vom 9. September d. Is. betreffs der dauernd untauglich(ungedienten) Ausgemuſterten(vergleiche grünes Plakat) darauf hingewieſen, daß ſich ſämtliche nach dem Aufrufe bezeichneten wehrpflichtigen Perſonen, welche im Frieden oder im Kriege die Ent⸗ ſcheidung dauernd untauglich erhalten haben, gleichgiltig ob die Pflichtigen gelbe oder weiße Ausmuſterungsſcheine, Erſatzreſervepäſſe, Land⸗ ſturmſcheine, oder ſonſtige Beſcheinigungen im Beſitze haben, die den Vermerk„dauernd un⸗ tauglich“ oder ähnliche Vermerke tragen, ſich an den feſtgeſetzten Terminen unter Vorlage ihrer Papiere melden müſſen. * Eiſerner Roland ant Wafferturm. Heute früh iſt von der Firma Louis Landauer und dem Geſamtperſonal eine Nagelung am „Eiſernen Roland“ vorgenommen worden. Es wäre wünſchenswert, wenn dieſes Beiſpiel auch durch andere Firmen Nachahmung finden würde. Ober ein gut modernes Element: eben jene Verbindung der Romantik von 1830 mit den Er⸗ rüngenſchaften gegenwärtiger Malerei: Frei⸗ lich, zu jetzigen Kriegszeiten müſſen wir uns beſechiden und uns des Exeichbaren freuen. Aber wie ſehr— gerade bei ſolchen Opern — die Bühnenkunſt mitwirken muß, wie ſehr ſie die Wirkung der Muſik heben und tragen oder mindern kann, darf bei der Wiederaufnahme von Marſchners Heiling wohl einmal bemerkt werden. Seit 1908 haben wir keine Heiling⸗Aufführung mehr gehabt; man hat viel Zeit und Mühe ver⸗ wendet auf neue Werke, deren Erfolgloſigkeit vorauszuſehen war. Dazu kommt, daß die Titel⸗ rolle ſchwierig iſt. Marſchner ſchrieb ſie für Eduard Devrient, der eben den Dichter und Dar⸗ ſteller, den Sänger und den Schauſpieler ver⸗ einigte, der ſpäter, als er nicht mehr ſang, ein Darſteller ſeltener Eigenſchaften wurde, dann als Intendant der Karlsruher Hofbühne der Regie⸗ kunſt neue Bahnen öffnete, endlich als Kunſt⸗ ſchriftſteller ſeiner Zeit ſich einen hell und weit klingenden Namen machte. Deprient ſchrieb den Heiling mit ſicherem Inſtinkt für ſich, aber auch nach ihm hat es nicht gefehlt an bedeuten⸗ den Sängern und Darſtellern dieſes ſeltſamen Doppelweſens(Staegemann, Gura, Schelper, Rei mann, Bulß, Perron, Feinhals u..). Herr Bahling hat nun ſeinen Heiling mit ſo pielen, ſeiner früheren Geſangsweiſe fremden, ſeineren Schattierungen des muſikaliſchen Aus⸗ drucks geſungen, daß wir dieſen Fortſchritt mit gerechter Freude vermerken wollen. Er war ſehr gut bei Stimme und ſang ſeine große Arjie enamentlich in dem Andante— mit ebenſo ſchöner Linienführung als Empfindung, paßte ſich in den drei Terzetten ſehr gut an und ge⸗ wann durch verſtändige Einteilung der großen Arie mit Chor mächtige Wirkungen ah. Daß Herrn Bahling die Prpſa nicht ſeicht fällt, daß er durch geswiſſe ſüddeutſche Färbungen wie durch den Mangel ſprachtechniſcher Ausbildung manche Wünſche unerfüllt laſſen muß, iſt freilich zu be⸗ dauern, läßt ſich aber wohl noch vexbeſſern. Die Beſſerung gleicher Art iſt auch Fräulein Manski noch zu wünſchen. Sie war übrigens mit ihrer Anna auf falſcher Fährte, da ſie die Rolle auf den blonden Agathentypus angelegt hatte, ſang aber ihre Partie mit ihren ſchönen Stimmitteln und ihrer tadelloſen Technik vor⸗ züglich, dazu mit Wärme und in edlem Stil. Ihr ganzes Weſen weiſt die junge Künſtlerin fetzt ſchon auf Eliſabeth, Elſa und— Ariadne hin, man hätte alſo durch eine andere Beſetzung der wieder aufzunehmenden Oper beſſere Dienſte geleſſtet und unſerer ſo begabten Sängerin oben⸗ drein. Aehnliche Beobachtungen drängten ſich dem Sachverſtändigen auf, der da weiß, welche Wirkungen aus der„Königin⸗Mutter“ heraus⸗ zuholen ſind. Frau Rabl ſang ſie mit Auf⸗ bietung ihrer verſtändnisreichen Muſiknatur, aber Marſchner hat ſich wohl als Gegenbild zu ſeiner kleinen, niedlichen Anng mit ihrem hohen Sopran eine dunkle, mittlere Sopranſtimme⸗ ge⸗ dacht. Dieſe Beſetzung, die mau früher vielfach beliebte— ich denke an Marfanne Braudt— hätte der ganzen Partie manchen ſtimmlich⸗muſi⸗ kaliſchen Vorteil gebracht. In beiden Fällen liegt das Richtigere ſo nahe, daß ſolche Andeu⸗ tungen genügen. Fügen wir binzu, daß Herr Corfield ſich mit dem Konrad ſehr geſchickt abfand und ſeine ſchwierige Arie trotz des un⸗ günſtigen, für ſeine Individualität allzu lang⸗ ſamen Andantetempos mit Geſchmack ſang, daß Fräulein Lippe ihre Gertrud mit Gewandtheit durchführte, daß die beiden Buffotypen durch die Herren Mang und Voiſin ergötzlich und diskret zugleich vertreten waren und daß die Chöre wie das Orcheſter des Schönen viel boten, ſo haben wir das Weſentliche berichtet. Ueber die muſikaliſche Neueinſtudierung, die Herr Wilhelm Furtwängler geleitet hat, läßt ſich ebenfalls viel des Neuen, des Schönen, des Intereſſanten berichten. Ein Künſtler, der ſelbſt ſchafft, der in Tönen deukt und empfindet, wird aus der Orcheſterpartitur manches Neue herausleſen. Er wird Färbungen im einzelnen finden, er wird Wirkungen hetausgrbceiten, die ſich auf den gebahnten Wegen der Routine nicht entdecken laſſen. Aber Marſchner läßt ſich nicht „ymphoniſieren“, ſeine Inſtrumentalmuſik iſt Ibendrein ſeine ſchwache Seite. Er ſelbſt wußte dies auch ſehr gut, denn er ſagte von ſeiner Heiling⸗Ouverture, ſie ſei ſein beſtes Werk dieſer Gattung,„was aber nicht viel heißen will.“ Da⸗ gegen wächſt Marſchners Größe, ſobald ihn die Worte der Dichtung, neue und ſellene Probleme der Bühne in jenen Rauſch des Entzückens ver⸗ zubern in dem er die Geſtalten ſeines Heiling, des Templers, die große vorromankiſche Zeit Altenglands, die Heilingſage und das mittel⸗ alterlich deutſche Volkstum erſchaute. Hier er⸗ wächſt aber dem Dirigenten eine ganz andere Aufgabe, als diejenige iſt, welche Herr Furt⸗ wängler zu löſen ſucht. Wir können die Leitſätze für Weber und Marſchner auf eine kurze Formel bringen:„die Individualität des Tünſtlers iſt die Farbengeberin der Rolle.“ So ſprach Karl Maria von Weber 1823, ſo ſchrieb Wagner an Liſzt dreißig Jahre ſpäter, ſo hat Wagner in München wie in Bayreuth ge⸗ handelt. Mathilde Mallinger(die erſte Meiſter⸗ ſinger⸗Preistochter) und Lilly Lehmann(die auch noch in voller Friſche unter uns lebt) be⸗ zeugen den Sachverhalt. Wer im erſten Bande des Briefwechſels der beiden großen Meiſter nachleſen will, findet I, 71, ferner Seite 78, 79 und 177(Erſte Ausgabe, Leipzig 1887) die nötigen Urkundenbeweiſe, Zu allernächſt ſollte(nach Wagner) der Sänger ſeine Aufgabe genau im Takt ſtudieren, auf dieſer Baſis mit verſtändiger Freiheit weiter ſchreiten, ſobald aber der Sänger ſeiner Sache ſicher ſei, ſolle ihm Liſzt„das Tempo freilaſſen!. Wer zwiſchen den Zeilen dieſes Briefwechſels leſen kann, wird heraus⸗ finden, daß der junge Hofkapellmeiſter Frz. Liſzt zu viel Wert auf die„rein muſikaliſche Leiſtung“ legte, daß er die dramatiſche Aufgabe noch nicht richtig erfaßte, daß er den Sängern noch zu wenig„individuelle“ Freiheit gab... Att einer andern Stelle ſeiner Briefe ſagt Wagner einmal, man könne dem Theater nicht„von außen“ beilommen. Nehmen wir hinzu, daß die Mehr⸗ zahl unſerer Dirigenten von den Bedingungen des Geſanges keine Kenntuls hat, daß die neueſten und die meiſten ſehr oft den Sänger hindern, ſo verſtehen wir, warum ſelbſt Künſtler wie Guſtay Mahler am Thegter kein Glück haben, warum Ernſt von Schuch(der gar kein Wagner⸗ dirigent war) eine ſo fruchtbringende Wirkſam⸗ leit entfaltete, warum die Dresdener Hofoper jahrzehntelang auf der vollen Höhe der deutſchen Kunſt ſtand. Je mehr alſo der angehende Opern⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 13. September 1915. Kriegstagung des Allg. Deutſchen Kinder⸗ gärtnerinnen⸗Vereins in Mannheim. Im An⸗ ſchluß an die in Mannheim ſtattfindende Tagung des Deutſchen Fröbel⸗Verbandes veranſtaltet der allgemeine Deutſche Kindergärtnerinnen⸗Verein (E..), die Berufsorganiſation der Kindergärt⸗ nerinnen, eine Kriegstagung am 5. und 6. Okto⸗ ber ds. Neben den Arbeits⸗ und Kaſſen⸗ berichten umfaßt das Programm die folgenden Vorträge: Die Beeinfluſſung der Arbeit und der wirtſchaftlichen Lage der Kindergärtnerinnen durch den Krieg.(Frau Anna Wiener⸗Pappen⸗ heim, Berlin.) Körperliche Ertüchtigung im Kleinkinderalter durch Turnen(1. vom ärztlichen Standpunkt, Dr. med. Roſenhaupt, Frankfurt a. Main; 2. vom kindergärtneriſchen Standpunkt mit Vorführungen, Emma Vöhl, Frankfurt a. Main). Freie Ausſprachen über die angeregten Themen ſchließen ſich den Vorträgen an. Eine Ausſtellung„Kind und Krieg“ wird in Verbin⸗ dung mit der Tagung eröffnet. Die Verſamm⸗ lung findet im Kaſino R 1, 1 ſtatt; Anmeldungen zur Teilnahme ſind an die Vorſitzende der hieſi⸗ gen Ortsgruppe„Mannheimer Fröbelſeminar“, B 5, 19, zu ſenden. * Ausſtellung für künſtleriſche Mode⸗Entwürfe. Die Ausſtellung wurde ſo reich beſchickt, daß die vorgeſehenen Ausſtellungsräume erweitert wer⸗ den mußten. Die nötigen Adaptierungsarbeiten in den prachtvollen Räͤumen des Hohenzol⸗ lernhauſes in 0 7, 8 gehen durch die Kriegs⸗ verhältniſſe nur langſam vorwärts, ſodaß die Eröffnung der Ausſtellung erſt am 29. Sep⸗ tember ſtattfinden kann. Es ſteht heute ſchon feſt, daß dieſe Ausſtellung einen Geſamtüberblick über künſtleriſche Modeſchöpfungen von Deutſchland und Oeſterreich bringen wird. Erfreulicherweiſe zeigt auch das Publikum überall Verſtändnis für die ernſte, wirtſchaftliche und nationale Bedeutung dieſer Aus⸗ ſtellung. *BVerſteigerung von ra. 28 ſehr guten belgiſchen Inhlen in Bretten. Am Mittwoch, 15. Septem⸗ ber, vormittags 11 Uhr, veranſtaltet die Bad. Landwirtſchaftskammer in Bretten, Vieh⸗ marktplatz, eine Verſteigerung von ca. 28 ſehr guten belgiſchen Fohlen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß unter den Fohlen ſolche von beſonders hohem Zuchtwert ſind. * Silberne Hochzeit. Poſtbeamter a. D. Her⸗ mann Lindner begeht am heutigen Tage mit ſeine Ehefrau Anng Maria geb. Wegner das Feſt der ſilbernen Hochzeit und iſt bei unſerer Zeitung zugleich 25jähriger Abonnent. * Mieterjubiläum. Am vergangenen Sams⸗ tag waren 30 Jahre verfloſſen, ſeit Herr Niko⸗ demus Wohlſchlegel ſeine jetzige Wohnung bei Herrn Bäckermeiſter Hettinger 2 5, 14, be⸗ zogen hat. Herr Wohlſchlegel hat auch ſchon das 40jährige Jubiläum als Schloſſer bei der Firma Mohr u. Federhaff gefeiert. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Möhbelſpediteur Konrad Holländer mit ſeiner Frau Marie geb. Wagner, wohnhaft R 8, 34. Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Der Hochdruck hat nicht weiter ab⸗ genommen. Die Wetterlage bleibt günſtig. Demnach iſt am Dienstag und Mittwoch nach kühler Nacht andauernd trockenes und mildes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 13. September 1915. Leichenfund. Heute früh 594 Uhr wurde vor den Anlagen bei UJ1 hier eine anſcheinend dem Arbeiterſtande angehörende männliche Leiche gefunden. Sie wurde nach der Leichenhalle des Friedhofes hier verbracht. Wie feſtgeſtellt wurde, iſt der Verlebte der 42 Jahre alte led. Zimmer⸗ mann Mathias Schwargwälder von Secken⸗ heim und dort wohnhaft. Auſcheinend iſt der Tod iüfolge eines Herzſchlages eingetreten. Unfäl le. In einem Fabrikanweſen in Rheinau rütſchte am 4. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, ein eine ſolche auf ein von ihm in den Händen gehal⸗ tenes Stemmeiſen, wobei letzteres ihm am rechten Unterſchenkel eine etwa 20 em lange und tiefe Fleiſchwunde verurſachte.— Am 14. ds. Mts., nach⸗ mittags gegen 5 Uhr, rutſchte ein 15 Jahre alter Maſchinengehilfe von Sandhofen, während er auf ſeiner Arbeitsſtelle in einer Fabrik in Sandhofen eine Maſchine reinigte, aus und brachte beide Füße in eine im Gang befindliche nebenan gelegene Maſchine. Hierbei wurden ihm die Füße erheblich gequetſcht. Sämtliche Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe hier.— Vor dem hieſigen Hauptbahnhof fuhr ein 12 Jahre alter Volksſchüler von hier am 12. ds. Mts., vormittags 8 Uhr, mit einem zweiräderigen Handwegen einen Ajährigen Knaben an, ſodaß dieſer zu Boden fiel und überfahren wurde. Der Knabe blieb unver⸗ letzt und wurde von ſeiner Mutter in die elterliche MI Wohnung verbracht. 41 Sportliche Rundſchau. en, 12. Sept.(Priv.⸗Tel.) Bei dem heu⸗ tigen Oeſterreichiſchen Derby(122 000 Ser. N Wi 2400 Meter) wurde Anton Drehers„Tovabb“ Erſter, Ritter von Landaus„Fallachy“ Zweiter und Graf Telekis„Sobri“ Dritter.„Tovabb“ ſiegte leicht mit drei Längen;„Sobri“ ging zwei Längen hinter„Fallachy“ durchs Ziel. Elf Pferde liefen. Letzte Meldungeg. Die Jeppelinangriffe. JBerlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der„Lon⸗ doner Korreſpondent der„Politiken“ ſchildert ſeine Eindrücke von dem letzten Luftangriff auf die Londoner City. Der Korreſpon⸗ dent weflte nachts in einer der Hauptſtraßen, als die Luftſchiffe über der Straße kreuzten. Die Scheinwerfer der Luftſchiffe beleuchteten jede Einzelheit auf den Straßen. Spritzen der Feuerwehr raſten durch die Stadt und einzelne Gebäude, auf die Brandbomben gefallen waren, gingen in Flammen auf. In der Nähe ſchoſſen einige italieniſche Kellner mit Revolvern auf ein Luftſchiff—„die Hunde, die den Mond ankläffen“. Die wenigen Menſchen auf den Straßen waren verhältnismäßig ruhig; nur einige Frauen bekamen nervöſe Anfälle. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Während des letzten Zeppelinangriffes ſoll in London eine Panik geherrſcht haben, obwohl Reuter das Gegenteil behauptet. Das Londoner Preſſo⸗ bureau teilt eine polizeiliche Verfügung mit, nach der jjeder, der unbefugt eine Straßen; laterne auslöſcht, verhaftet werden kann, da das Auslöſchen von Laternen durch unbefugte Perſonen bloß Verwirrung und Gefahr für das Publikum herbeiführen könne. Natürlich ſind bei dem letzten Angriff zahlreiche Menſchen zu den Laternen geſtürzt, um ſie auszulöſchen. Unſere Unterſeeboote. Algier, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Der Frachtdampfer„Ville de Moſta⸗ ganem“ der Compagnie Generale Trans⸗ atlantique, welche den Dienſt zwiſchen Ceita und Moſtaganem verſieht, wurde am 9. Sep⸗ tember von einem deutſchen Unterſee⸗ boot nordweſtlich Moſtaganem beſchoſſen und verſenkt. Man vermuütet, daß es dasſelbe Unterſeeboot iſt, welches den„Aude“ zwei Die einem deutſchen Unterſebboot verſenkte Dampfer „Garoni“, der einen Tonnengehalt von 18 500 To. hatte, nördlich der Inſel Oleron angegriffen. Zuerſt wurde der Dampfer von dem Tauchboot beſchoſſen und dann, nachdem die Beſatzung das Schiff verlaſſen hatte, mittelſt Torpedos verſenkt. Die Vergewaltigung der Neu⸗ tralen Surch England. Kriſtiania, 12. Sept.(WTB. Nicht⸗ alntlich.) Meldung des norwegiſchen Tele⸗ grammbureaus. Die britiſche Regierung hat der norwegiſchen Regierung eine Mitteilung über die Berichte geſandt, die ſie vor ihrer Marinebehörde über die verſchiedenen Fälle des Vorgehens britiſcher Kriegs⸗ ſchiffe gegen Handelsſchiffe an der norwegiſchen Küſte eingeholt hat. Die Be⸗ vichte beſagen, daß die Verſenkung des deut⸗ ſchen Dampfers„Friedrich Arp“ und die An⸗ haltung und Aufbringung der anderen Fahr⸗ zeuge in größerer Entfernung als 3 Meilen von der Küſte erfolgt ſei. Die britiſche Regie⸗ rung führt jedoch bezüglich des Falles der An⸗ haltung des Dampfers„Markland“ von Ber⸗ gen an, daß dieſe in unmittelbarer Nähe des norwegiſchen Seegebietes erfolgte. Da über die genaue Stelle Zweifel herrſchten bedauere die britiſche Regierung ſehr, wenn die See⸗ gebietsgrenze Norwegens irrtümlich oder zu⸗ fällig und ohne Abſicht verletzt worden ſein ſollte. Der Wiserhall der deutſchen Erfolge in Spanien. Berlin, 13. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Madrid wird dem Lokal⸗Anzeiger gemel⸗ det: Aus St. Sebaſtian geht der hieſigen Pveſſe folgende Mitteilung des dort weilenden deut⸗ ſchen Botſchafters Prinzen von Ratibor zu: „Auf Grund der von den verbündeten deutſchen und öſterreichiſchen Heere in Polen erzielten Erfolge, deren Krönung die Einnahme von Warſchau geweſen, hat die K. Deutſche Bot⸗ ſchaft in Madrid ſeitens allen geſellſchaftlichen Schichten angehörender Perſonen ſo maſſenhafte Beglückwünſchungen und Sympa⸗ tie⸗Aceußerungen erhalten, daß es ihe zit ihrem großen Bedauern unmöglich iſt, jedem Einzelnen eine Erwiderung zugehen zu laſſen und daher ſieht ſie ſich genötigt, die Gefällig⸗ keit der Preſſe in Anſpruch zu nehmen, indem ſie auf dieſem Wege allen, die ſie durch Zuſendung von Briefen, Karten und Drahtungen beehrt haben, ihren gufrichtigſten Dank auszuſprechen.“ Der Korreſpondent bemerkt dazu: Die deut⸗ ſchen Siege in Rußland imponieren gewaltig in Spanien und esneugen eine helle Be⸗ geiſterung. Die Regierung hat ſich infolge⸗ deſſen veranlaßt geſehen, ihre Mahnungen an die öffentliche Meinung wegen Beobachtung einer ſtrengen Neutralſtät zu erneuern. Der Beilige Nrieg. Konſtantinopel, 12. Sept,(WTV. Nichtamtlich.) Mehrere Scheichs und Nota⸗ beln des Hedſchas richteten an die Pforte ein Telegramm, in dem ſie erklären, daß ſie trotz der Anſtrengungen der Engländer, die Bevölke⸗ rung der Hedſchas auszuhungern, ſämtlich ent⸗ ſchloſſen ſeien, den heiligen Krieg fort⸗ zufſetzen, ſelbſt wenn ſie von Steinen und Erde leben müßten. Da die tür⸗ kiſche Regierung ihnen übrigens Lebensmittel liefere, hätten ſie auch beſchloſſen, von dem Gebrauch von engliſchen Produkten abzuſehen. Material nur für die in Paris Zwecken diente oder etwa auch anderweitig ausgenutzt wurde. Einſtweilen dürfe kein Pariſer Blatt die Angelegenheit erwähnen. Ein politiſches Säbelduell in Portugal. Lyon, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) „Depeche de Lyon“ meldet aus Liſſabon: Zwi⸗ ſchen dem ehemaligen Miniſter Freitas Biheiro und dem ehemaligen Gouverneur von Macao, Sanchez Mirarda, hat ein Säbelduell ſtattge⸗ funden; beide ſind leicht verwundet worden. Der Anlaß zu dem Duell iſt unbekannt⸗ Donna Laurag Minghetti geſtorben. Ro m, 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber Baſel. Nach einer Meldung der Agence Ste⸗ fani aus Bologna iſt Donna Laura Minghetti, die Mutter der Fürſtin Bülow, heute nachmit⸗ tag geſtorben. * Aſchaffemburg, 12. Sept.(Privatmel⸗ dung.) Heute Vormittag wurde mit einer ge⸗ meſſenen Feier, an der die Spitzen der ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden wie der Garni⸗ ſon und eine zahlreiche Menſchenmenge teil⸗ nahm, der auf dem Bahnhofsplatz aufgeſtellte „Eiſerne Mann“ enthüllt und mit deſſen Nagelung begonnen. Lyon, 13. Sept.(Nichtamtlich.)„Depeche de Lyon“ mieldett aus Liſſabon: 2 deutſche Handelsdampfer, welche bei Kriegsaus⸗ bruch im Hafen von Oporto Schutz ſuchten, kamen, von zwei portugieſiſchen Kriegsſchiffen eskortiert, in Liſſabon an. Konſtantimppel, 12. Sept.(WTsB. Nichtamtlich.) Wie 2smaniſche Regierung, welche laut Mitteilung des Preſſebureaus ſeit Beginn des Kriegs den Kriegsgefangenen der verſchiedenen Glaubensgemeinſchaften und Raſ⸗ ſen einen Ruhetag in der Woche zur Erfüllung ihrer religiöſen Pflichten gewährt hatte, hat nunmehr den Sountag dafür beſtimmt und damit einen neuen Beweis der Fürſorge ge⸗ geben, welche ſie trotz der ſchlechten Behandlung der Kriegsgefangenen in den feindlichen Län⸗ dern ſeit dem erſten Kriegstage an den Tag ge⸗ legt hat. Sglemzfleikum Sal gm G old igaretten WIlkommensfe Liebesgabe Ne 22 breis 0 Se 7 verw. 55 Jahre alter Eiſendreher aus Ludwigs⸗JStunden zuvor verſenkte. Zwei Rettungsboote 9 15 19 i 87 55 8 95 8 Das Te. erzlichen Wün⸗ hafen a. Rh. und dort wohnhaft, beim Auſlegen des„Ville de Moſtaganem“ nahm ein eng⸗ ſchen 1 30 S cle e0505 m0l ee189 Be eines Transmiſſionsriemens auf eine Drehbank liſcher Dampfer auf. Von den Leuten der Be⸗ ſchen für die Türkei und deren Verbündete. 2 9 WIpa. VVVVVTT000(00TTTVee e e ee ee Die Athener Depeſchenunterſchlagungen. Norlegt. Iabak cige icze bresden, räder. Es wurden ihm hierbei vier Finger abge⸗ fazung, die in iigier einkrafen, waren dr 5 ngoZietz, Hofliefermf àId. Röniqb v Sedsen iſ. 85 Schloſſer p. ich Gr itt i letz 5 3. Sept.(Von u. Berl. Bur.) 5 5 1 riſſen.— Einem 25 Jahre alten led. Schloſſer von durch Granatſplitter leicht verletzt. JBerlin, 13. Sept. 5 7 Feudenheim, wohnhaft dort, fiel am 10. ds. Mts,( Berlin, 13. Sept.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird dem„Lokal⸗Anzeiger gemel⸗ Irusifrei! nachmittags 4 Uhr, auf ſeiner Arbeitsſtelle bei der Aus Bordeaux wird demeldet: Nach einem det: Das franzöſiſche auswärtige Amt erſuchte; Riedbrücke beim Abladen von ſchweren Eiſenplatten Jhier eingegangenen Bericht wurde der von ldie Pariſer Preſſe⸗Vereine, keine Schritte zu⸗ 123155 re e eeeer eeeee n kapellmeiſter die Technik des Sängers(die Ge⸗ ſchichte des„bel canto“), die Individualität ſeiner Mitglieder, die dramatiſch⸗muſikaliſche Wirkun⸗ gen nach ihren Urſachen erkennen lernt, deſto Näher wird ſeine„Auffaſſung“ an die der ſingenden Darſteller heranrücken. Er hat dann nur zwiſchen dem Tondichter und dem Sänger zu vermitteln. Dazu gehört einige Entſagung Es iſt ſpät geworden und ich fürchte, gutge⸗ launte Leſer in den üblen Zuſtand langer Weile geſetzt zu haben. Man kann eben gewiſſe proble⸗ matiſche Fragen nur einer Minderheit vorlegen. In der Künſt hat aber vorläufig dieſe Minder⸗ heit das Wort. Sie wird ſchon e A. Bl. Neues Theater im Koſengarten. Zum erſten Male: Herrſchaftlicher Diener geſucht. Ein Schwank, der das Verdienſtliche hat, ſchon iut erſten Akt eine gewiſſe Stimmungskemperatur zu erreichen, ſie im zweiten feſthält und im dritten nach einiger Abkühlung rapid ein Maximum er⸗ klettert. Wiebiel dabei der Bemühung von Eugen Burg und Louis Taufſtein— den Urhebern des Ganzen— zuzuteilen iſt, ließe ſich gerechter⸗ weiſe nur an der Wirkung ermeſſen, die bliebe, wenn nicht eben Ludwig Schmitz die eigentliche Titel⸗ und aktionsreichſte Rolle ſpielte, ſondern irgend jemand, der nur halb ſo gelenkig, einfalls⸗ reich und von halb ſo ungetrübter Komik iſt. An die Sache ſehr harmkos, fehr bekannt, mit dem Unterſchied, daß alte poſſenhafte und gemüts⸗ ſchwere Motive feldgrau geſärbt erſcheinen. Und das iſt, um es vorweg zu nehmen, das Böſe davon. Was der Krieg an Lyrik, an patriotiſchen Einaktern und ausgebauten Dramen hervortreibt, iſt als not⸗ wendiges Uebel in Kauf zu nehmen und der Ge⸗ ſinnung wegen meiſtens zu verzeihen. Schwank⸗ ſzenen aber, wie die, da der Oberſtleutnant auf Urlaub komant, ſein Willkomm u. ſ.., ſind voll Peinlichkeit, ſind im eigentlichen Sinne geſchmack⸗ Dinge, die in der Wirklichkeit noch ſo groß und greifbar ſind, die gegenwärtiges Erlebnis ſind, in einen Schwank zu ſtellen— es ſei hier keines⸗ falls verkannt, wie geſchickt und taktvoll Georg Köhler ſich mit dieſer Darſtellung abfänd—, das iſt heute noch entſchieden abzuweiſen und einer los. ſpäteren,„objektiver“ ſchauenden Zeit vorzube⸗ halten. Außerdem iſt viel von Feldpoſtbriefen, Ver⸗ deutſchungswut und deutſcher Mode die Rede, ſo⸗ weit nicht der aktuelle Teil verlaſſen und die Ir⸗ rungen und Wirrungen aufgeführt werden, die von der unfreiwilligen Dienerrolle Fritzens, ſeinem Offiziersburſchentum bis zur Verlobung mit der Schwägerin beſagten Offiziers reichen. Inſofern alſo dieſer Schwank ſich als gute Unterlage für die Spezialitätenrolle des herrſchaftlichen Dieners er⸗ weiſt, kann man ſich vollkommen damit einverſtan⸗ den erklären, und ſolange dieſe Rolle von einem Darſteller wie Judwig Schmitz geſpielt wird, iſt der Erfolg ſicher und andauernd. Unter der Lei⸗ kung Emil Reiters, der das Tempo erfreulich beſchwingt hielt, fanden ſich weiter Alice Liſſo als vergnügte und vorzügliche Partnerin des ver⸗ meintlichen Dieners, Alexander Köckert als char⸗ manter Vater und Freier und Lene Blanken⸗ feld als repräſentative, ihr Geſchick mit Würde tragende Tante und Braut zuſammen, und Mar⸗ garete Köckeritz als bläßliche Frau Alice be⸗ mühte ſich, in Abweſenheit des Gatten ihr Haus vorſichtig zu verwalten. Robert Garriſon als geſchäftstüchtiger Stellungsvermittler, Karl Neu⸗ mann⸗Hoditz als ſtotternder Diener und Anna Leonie als vielfach verlobtes Dienſtmädchen füllten den weiteren Rahmen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Verband ſüdweſtdeutſcher Bühnenleiter. Frankfurt a.., 12. Sept.(WTB. Nichtamtlich). In einer geſtern hier ſtattgehab⸗ ten Sitzung von Vertretern ſüdweſtdeutſcher Bühnen wurde die Gründung eines Verbandes ſüdweſtdeutſcher Bühnenleiter beſchloſſen. Dem neuen Verbande ſind 19 Bühnen beigetreten. Zu Vorſitzenden wurden die Herren Geheimrat Dr. Baſſermann(Hoftheater Karls⸗ ruhe), der Intendant des Frankfurter Schau⸗ Schriftführer der Intendant des Freiburger Stadttheaters, Dr. Paul Legband, gewählt, Die vertraulichen Beratungen bezweckten in erſter Linie, alle Maßregeln zu möglichſt ſicherer Durchführung des Büh⸗ nenbetriebes in dieſem Kriegsjahre zu ergreifen, um die ſchwierige wirtſchaftliche Lage der Theater zu überwinden. Die Tagungen ſollen in kurzen Zwiſchenräumen in ſüdweſt⸗ deutſchen Städten abgehalten werden, zunächſt im Oktober in Karlsruhe. Kleine Kunſtnachrichten. Beethovens ſämtliche Simfonien werden im Laufe des Winters durch das Orcheſter des Großh. Hoftheaters zu Darm⸗ ſtadt unter der Leitung des Generalmuſik⸗ Konzerten zur Aufführung gelangen und wird das erſte Konzert am 11. Oktober ſtattfinden. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachrichten. In der Aufführung von Björnſons„Neulle⸗ vermählten“, das amMontag zuſammen mit Strindbergs„Die Stärkere“ und„Erſte Warnung“ zur Aufführung kommt, ſpielt Hermine Straßmann⸗Witt die Rolle der Amtmännin u. Wilhelm Egger die Rolle des Amtmanus. Die übrige Beſetzung iſt die Be⸗ kannte.— Am Dienstag findet eine Aufführung von„Tiefland“ ſtatt. Die muſikaliſche Lei⸗ ſpielhanſes, Hofrat Max Behrend und zum Die tung hat Wolſgang Schwarz überno 0 gunſten der in Athen verhafteten Korreſpon⸗ denten der franzöſiſchen Blätter zu unterneh⸗ men. Delcaſſé laſſe vertrauliche Erkundigungen einziehen, ob das an dieſen gelangte Depeſchen⸗ bekannten direktors Felix v. Weingartner in ſieben ee — 2 Montag, den 13. September 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Wirtschaftsteil. Sünstige Entwieklung unseres Süterverkehrs. Berlin, 12. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt über die günstige Entwieklung des Güterverkehis: Nächst den gewaltigen Zeichnungen auf unsere Kriegsanleihen und den günstigen Abschlüssen der Feichsbank gibt es Wohl keine Tatsache, die einen so sicheren Rück⸗ schluß auf die gute Lage unseres gesamten Erwerbslebens gestattet, wie die anhal⸗ tlende Steigerung der Einnahmen aus dem Güterverkehn der preußischen Staatseisen- balmen. Leider wurden diese Zahlen seit Kriegs- beginn nicht mehr laufend veröffentlicht, weil sie bis Zu einem gewissen Grade durch die Trup- penbewegungen beeinflußt werden, und dem Geg-⸗ ner keine Gelegenheit zu Rückschlüssen hierauf gegeben werden darf. Wie wir aber an zuständi- ger Stelle erlahren, ist die Entwicklung dauernd eine günstige. Die Einnahmen aus dem Güterverkehlr erreichen seit der Wiederauf- nahme des vollen Güterverkehrs regelmäßig a n- näherud die des vorigen Frie dens- jahres. Im Juli 1915 haben sie sogar die Ein- nahmen des Juli 1914 um 2,80 Prozent über- stiegen. Damit ist die höchste Julieinnahme übertroften, die von den preußischen Staatseisen- bahnen vorher je erzielt worcen ist. Im Durch- schnitt der Monate April bis Juli 1015 blieben die Einnahmem aus dem Güterverkehr nur um 1,00 Prozent hinten denen in den gleichen Monaten des Vorjahres zurück. Die Einnahmen aus dem nulitärischen Verkehr waren an den Julieinnah- men nur mit 7,80 Prozent beteiligt. Die Einnah- men für August stehen noch nicht fest. Man fragt sich unwilfkürlich, wie es möglich war, daß der Güterverlehr einen solchen Umfang an⸗ nehmen konnte, da doch eine große Zahl der Fräktigen Arbeiter zu den Fahnen eingezogen Wurde. Die Erklärung liegt darin, daß das ET- wWerbsleben alle verfügbaren Reser⸗ ven aufgeboten hat, und daß alle Beschäftigten mit der äubersten Kraftanstrengung arbeiteten. Nicht nur alte Leute und Jugendliche, sondern namentlich auch Frauen sind jetzt in Erwerbs⸗ zweigen tätig, an die sie sich früher kaum heran- gewagt hätten. Der Eindruch aber, der obige Zahlen in die günstige Lage unseres gesamten Erwerbslebens gestatten, stärkt unser Ver-⸗ trauen auf den endgültigen Sieg un⸗ serer guten Sache. Die ciritte Kriegsanleihe. Weitere Zeichnungen. Freiburg i.., 12. Sept.(Priy.-Tel.) Die Städtische Sparkasse Freiburg zeich- nete auf die dritte Kriegsanleihe 6 Mill. M. Saarbrücken, 12. Sept.(Priv.-Tel.) Die Stidtische Sparkasse Saarbrücken zeichnete au die dritte Kriegsanleine 4% Millionen Mark. Die Gesamtzeichnungen der Sparkasse auf die Kriegsanleihen erreichen damit die Sunune von 11 Millionen Mark. * Ferner haben gezeichnet: 5 Die Städtische Sparkasse Höchst a. Main 300 000 M. Der Vorstand der Kreissparkasse Düren einschließlich der Einlegerzeichnungen 5 Mill.., die Sparkasse Werden a. d. Ruhr 2 Mill., die Städtische Sparkasse zu Aschaf⸗ fenburg 600 000., die Kieler Spar-⸗ und Leihkasse 15 Mil!. Die Landesversicherungsanstalt Rheinprovinz 10 Mill., die Landesver- sieherungsanstalt Schlesien 10 Mill., der PTOVinzialverband Schleswig⸗ Holstein 4 Mill., die Kleinbahn Ab- teilung der Provinzial-Verwaltung der Pro- vinz Sachsen 1,2 Mill., die Stadtge⸗ meinde Erfurt 1,5 Mill., die Stadt Darm⸗ stadt 200 000 M. 85 Der Nonzern der Frankfurter Allgem. Versicherungs.-G. vorläufig 6 Mill., die Vaterländische und Rhenanſa Ver. einigte Versicherungs-Gesellschaften in Elberfeld und Köln 1,5 Mill. Das Deutsche Zuckersyndikat G. m. b. H. Berlin 2 Mill., die Deutsche Er&. .-G. in Berlin für sich 5 Mill. un für ihre Tochtergesellschaft die Deutsche Minera ölindustrie.G. 1 Mill., die Märkische Stahlindustrie Remscheid 2 Milk, die Bayrischen Stiekstoffwerke.-G. 2 Mill., die.-G. Metzeler u. Co. Gummi⸗ Warenfabrik in München, die sich an, den beiden ersten Kriegsanleihen mit 250 000 M. beteiligte, 750 000., die Vereinigten Hanf⸗ ScHlauch, und Gummiwarenfabri⸗ ken.-G. zu Gotha, welche sich bei der ersten und zweiten Kriegsanleihe mit 500 000 M. betei⸗ ligten, 1 Mill, die Bremer Linoleum- Werke Dalmenhorst 1,5 Mill. Die Finanzfrage des Krieges. London, 12. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Die in Manchester tagende British Assoclation erörterte gestern in der volleswirtschaftlichen Ab- teilung die Finanzfrage des Krieges. Der Bericht, der der Abteilung vorgelegt wurde, betont, daß England als das reichste Laud unter den Kriegführenden vermutlich am besten ab- schneiden würde. Es befinde sich aber in schlechterer Lage als Amerika. Dieses werde nach dem Kriege die Sahne abschöplen, für England bleibe die Milch, für die übrigen Kriegführenden die Milch. In der Debatte belürwortete d Fraser für die vollstümlichere größten Bedeutung, daß die Kriegsschatzscheine von den Staatsbürgern genommen würden. Es sei notorisch, daß daas veraltete System der bei⸗ den ersten Kriegsanleihen mit der kurzen Frist für die Zeichnung und Zahlung die Masse des Volles nicht angezogen habe, so daß die Ban- ken einen großen Leil der Anleihen gezeichnet hätten. Das sei also Geld ge- wWesen, das die Besitzer längst in die Banken ein- gezahlt hätten. Ueber den auswärtigen Wechselkurs Sagt der der Abteilung vorgelegte Bericht: Der Goldvorrat sei völlig unzureichend, um den Wechselkurs aufrecht zu erhalten. Amerika hätt⸗ auch die letzte Kriegsanleihe zweilellos stark ge- zeichnet, wenn die ausländischen Nationen von der britischen Einkommensteuer befreit gewesen Wären. Man könne nicht darauf rechuen, daß die Goldausfuhr dauernd einen Ausweg aus den Schwierigkeiten biete. Sparsamkeit müsse nicht nur gepredigt, sondern etzwungen werden. Diese Lehre sollte um so leichter sein, als Deutsch⸗ landk bereits der ganzen Welt ein Muster- beispiel gegeben habe. In der Debatte sagte Professor Scott von der Universität St. Andrews: Ween die Kriegsausgaben jährlich nicht 1000 Millionen Pfunch Sterling übersteigen, köunte man einen solchen Krieg bis ins unendliche finan⸗ Zieren. Die Bedingung sei freilich, daß die Nation viel mehr und fleißiger arbeite als in Friedenszeiten. Manchester, 12. Sept.(WIB. Nichtamt- lich.) Der Londoner Korrespondent des„Mau⸗ chester Guardian“ weist darauf hin, daß das Aus- bleiben der amerikanischen Besucher sich in Englaund wirtschaftlich fühl⸗ bar mache. Es trage dazu bei, den Wechsel- kurs nachteilig zu beeinflussen. Ro m, 12. Sepl.(.ITB. Nichtamtlich.) Die „Gazette Uffiziale“ veröffentlicht eine Verord- nung. welche die Banca'Italia zur Ausgabe von 300 000 Banſoten zu 500 Lire im Gesamtwerte von 150 Millionen ermächtigt. Starker Ausfall bei den indirekten Slteuern und Bonopolen in Vrankreich. Paris, 12. Sept.(WITB. Nichtamtlich). Nach dem Temps ergeben die indirekten Steuern und Monopole im August 1915 242 704 500 Franes gegenüber August 1913 50 475 100 Francs Weniger, gegenüber August 1014 6 909 900 Francs mehr. In den ersten acht Monaten 1915 betrug der Ausfall gegenüber demselben Zeitraum des Vor- jahres 444 198 500 Francs. Amsterdamer Effektenbörse. ANSTERDAN, 11. Sept.(Fondsbörse.) Tendenz; foest. 5 10. 11. 5% Medlid.— 102—[South. Pao.— 5 158 5— 325˙% South, Rall. 18½—860½ Kgl. Petr. 6. 516½ 513 Unlon Pao. 130/ 131 Adlind. u.—. 17 Amaſgam.— 74¼ Atohison 101% 101½(Steels. 73½½ 74˙½ Rock lsld.— 1 8 Soheck Berlin 50.15— 50.65(50.12½—50.52½), Soheok Lon- 60n 14.53.—11.6,(1l.58.—J1.), Sohece Parſe.374.570% (41.50—42.—), Schook Wien 60.00—00.00 bis(.) Londoner Effektenbörse. London, 10. Sept. Privatdiskont 4% Pro- zent. Silber 2306. Bankausgang 100 000. London, 11. Sept.(WIB.) Bankausgang Lst. 1 892 000. üelmetall-Außenhandel der Vereinigten Staaten. Newyork, 10. Sep.(WITB.) In der ver- gangenen Woche wurden Doll. 709 000 Gold und Doll. 59 000 Silber eingeführt; ausgeführt wurden Doll. 610 000 Silber. Gold wurde in dieser Woche nicht ausgeſührt. New-Lorker Effektenbörse. Newyork, 11. Sept.(WITB.) Bessere politi; sche Nachrichten und das Anziehen der ausländi- schen Wechselkurse boten an der heutigen Börse zeitweise einige Anregung, doch verhielt sich die Spekulation im grogen und ganzen aber abwartend. Das Geschäft war eng begrenzt. Die Schluß⸗ tendenz war als matt zu bezeichnen. Eisenbahn- Werte wWaren vorwiegend um Bruchteile eines Dol. lars niedriger; dagegen zogen Chicago Rock Is- land Doll. 1 an in der Erwartung der Zinsen- zahlung für Debentures durch die Emission von Doll. 500 000 Receivers Certifikates. Von Indu- striewerten gingen Bethlehem Steel Doll. 8% Zu- rück. Stahltrustaktien verloren Doll. 4. Der Aktienumsatz betrug 230 000 Stück gegen 540 000 Stück in der gestrigen Börse. NEWVORK, 1i. Sept.(Devlsenmart.) Tendenz für geld Geld auf 24 Stunden(Durchsohnſitsrate) Geld letztes Darlehen Siohtweohsel Berlin Slohtwechsel Paris NEWVORK, 11. Sept.(Sonds- und Aktienmarkt.) neue Anleihe eine einfachere Boun. Fe omeen Interesee Lon der 11. 10. 11. 10 Atoh. Top. Santa F6 Miss. Cans. Tex, 0. 40% oonv. Bonds 101½¼ 108½ do. dd. pr. Balt. Ohio 4½%½% Bds. 86— 896— Misscuri Pacillo. Ches. Ohio 4½%½ BSs. 75½ 75½ J Nat. Ballw. of Mox. North. Pac, 3 Bds. 62— 62—RewVork Centr. o. North. Pac. Pr. Llen do. Ont&, West o. 4 Bonds. 390/, 89— Norfolk& Wost. o. 5 Louis Horthern Pablflo o. 107— 107½ ranzo. pr. 4 s. 1%pennsylvanla com. 103½ 11 St. Louls S. F. 5 8d. 44% 44½ 1 05 149½2 05 South. Pacifio o 4. Ohloags Rock Is- 1929%s.„. 78½% 890.—] land Paoif. Raflw. 20%½ 1655 4% Union Stat 8 4 8 7„ Book Island com. 17 t. 1925 Bonds: 07 84% Obſo, Rooßesſfarrf.% Unlted States 2;ds. 109— 109%᷑] Southern Pabciflo. 33., 330 J 39 Unſted States Stee South. Raflw, oom. 16— 16 Corp. 5% Bonds 102½% 102— South. Ralw. pref. 60.— 51.— Atoh. Top. Santa F Unlon Pacifſo o.. 129¼ 1291 dS 00/ 100%-Unien Paolfio pref. 89% 30ʃ½ do. pref..—— 38% Wabash pref,, Ballimore and Ohio 82% 82.— Nestargland dom 29 23% Ganada Padifio 153— 153¼ Amerlo. Gan dom. 55—— Ches,& Obio o do. do. prok. 105¼ 105ʃ Ohio.MIIWSt.Paul o. Amerio. Locom. o. 52— 527/8 Denver& Rio Gr. Amer-Smeſt.KRef.o. 80% 81½ Erle omm. do. Sugar Ref. o. 103— 103½ Erle Ist pref. Anao. Copp. Hin. o. 69. 69 Erle 2nd pref. Bothlehem Steel 311½% 320 Great North. pref. 118½¼ 118—Central Leather. 43%½ 4— Gr. Morth. Ore Cert. 40% 41½% Consolidated Gas 125½ 123— ſllingis Centr. oom. 103.— 103.— Senerelklesotr.., 170 170½ interborgh. Metrop. 20% 20% Hoxlo. Pefroleum 73% 7¼ö 5„ pr.—— 76—Natlonal Lead 53% Kansas City and Unit.Stat. Steels o. 74— 7 Soutbern 26— 281½ Unit.Stat. Steels pr. 113½ 1134 dd., pref.—— 59—Utah Copper dom. 66— 65— Lehlgk Valley oom. 14/ 143¾ Virgin. Car. Ohem. o. 36½ 357¾ Legſzv. u. Hasbv. 117. 118%/ Mandel und industrie. Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Canalisation und Chemische Industrie, Vriedrichsteld i. B. Friedrichsfeld, 11. Sept. In der heuti- gen auberordentlichen Generalver- s a nmlung, in welcher Stück 1226 Aktien ver- treten waren, wurde der Vertrag über ErWer⸗ bung des gesamten Gesellschafts⸗ Kkapitals von 400 Stammanteilen der Sückdleutschen Steinzeugwerke G. m. b. H. in Muggensturm zur Vorlage gebracht und einstimmig genehmigt. der Vorsitzende, Hern Moritz Bonte, wies in der Begründung des Kauf⸗ geschäftes darauf hin, daß die stetige Entwicke⸗ lung der Deutschen Steinzeugwarenfabrik zu bal- digen Erweiterungsbauten gezwungen haben würde, da sei Muggensturm, welches frachtlich für Süddeutschland günstig gelegen sei, uns ein willkommener Kauf gewesen. Als Bezahlung für die 400 Muggensturmer Gesellschaftsanteile sollen 350 neue Deutsche Steinzeug-Aktien gewährt Wer- den und zu diesem Zwecke das Aktienkapital von M. 2500 000.— auf M. 2 850 000.— ckurch Aus- gabe von 350 Aktien à M. 1000.— mit Dividen- denberechtigung vom 1. Januar 1916 ab erhöht werden. Ueber den bisherigen Verlauk des Geschäfts- jahres teilte der Vorsitzende mit, daß der Absatz von Kanalisationsartikel als Folge der geringen Bautätigkeit nach wie vor schleppend gewesen sei, aber Aufträge auf Apparate für die chemische Industrie reichlich vorliegen. Der hierdurch ge- schaffene Ausgleich lasse erwarten, daß das Ex- trägnis hieiter demjenigen des Vorjahres nichg zurückbleiben werde. Nürnmberger Lederfabrik.-G. Die Gesellschaft erhöht ihre Dividende auf 20 Prozent(i. V. 12 Prozent) und trägt 50 Proent des Aktienkapitals von 400 000 M. als Gewinn⸗ vortrag vor. Die Hauptversammlung beschloß, das Afctienkapital um 200 000 M. auf 600 000 M. zu erhöhen. Die neuen Aktien werden den alten Aktionären im Verhältnis von 1 zu 2 zum Nurse von 120 Prozent angeboten. Rheinisch-Westtälisches Kohlen- Syndikat, Essen. Auf der Tagesordnung der am 14. September vormittags 10% Uhr, im Geschäftsgebäude des Kohlen-Syndikats zu Essen stattfinddenden Ver- sammlung der Zechenbesitzen steht ediglich Vollziehung des Syndikats Ver⸗ tTags. Lebhafter Geschäftsverkehr der Ober- schlesischen Montanindustrie mit Russisch-Folen. Nach der Bresl. Zig. entwiekelt sich ein ebhaf- ter Geschäftsverkehr der oberschlesischen Mon- tanindustrie nit Russisch-Polen, besonders in Giegerei-Rolleisen, Kohlen, Koks, Platinen, Knüp- pel, Träger, Baustabeisen, Werkzeugstahl, WaE- draht, Bedachungsbleche, Geschirrbleche. Die Verlehrsverhältnisse weisen bereits erireuliche Transporterleichterungen für diese Erzeugnisse auf. Verkehr. IEhñelnschiffahrt. k. Mannheim, II. Sept.(Eigenbericht.) Der Wasserstand des Nlieines, welcher in der letzten Woche einen bedeutenden Zuwachs zu verzeichnen hatte, geht seit einigen Tagen wieder ziemlich rasch zurück. Während am Hüninger Pegel der Höchststand àam 6. September.90 m betrug, ist heute den dortige Pegelstand nur noch .30 m. Auch der Neckar ist Wieder in den letz- ten Jagen von 60 em, Heilbronner Pegelstand, auf 30 em zurückgegangen. Die Abladungen der Schilte mußte daher auch hier sehr eingeschränkkt werden und fahren die Schifle mit einem Tief⸗ stand voer nur 63 em. Dieser Rückgang verur- sacht daler auf dem Neckar eine vollständige Un- rentabilität. Auf dem Rhein könnte ein Weiteres Zurückgehen des Wasserstandes nur eine Besse- rung in den zurzeit noch bastehenden selir schlechten Frachtenverhältnissen bringen, indem daein die Schiffe nicht mehr voll ausgenützt und mehr Laderaum verlangt würde. Die Frachtsktze notieren sich wie ſolgt: für Rohprodukte wie Salz, Abrannten, Tonerde, Alt- eisen, Sand, Stahlabfälle etc. eic. von Mannheim- Ludwigshafen nach Deutz, Duisburg-Ruhrort pro Zentner 2½ 2% Pfennig, für Lalksteine ab Budenheim nach Oberkassel bei viertel Löschzeit 19%L Pfennig, bei halber Löschzeit 2½ Pfennig pro Zentner, für Eisenerz ab Oberlahnstein nach den Ruhrhäfen 2 Plennig pro Zentner bei einge⸗ schränkter Lade- und Löschfrist; für Bretterver- ladungen ab Karlsruhe nach den Versellfedenen 'tielrheinstationen pro Waggon gieien 10 000 kg M. 15.50, ab Maunheim pro 00 Stück ½ Bretter M..75 bis M..90. Nach Holland wird hauptsächlich Zement und Holz verkrachtet und hierfür meistens kleinere Fahrzeuge in Tagesmiete zwischen M. 20.— bis M. 25.— gechartert. Die Kohlenfracht an den Ruhrhafen wird nach Mainz, Mannbeim-Rheinau mit 80 Pfennig pro Tonne, nach Karlsruhe mit 95 Pfenuig, nach Lauterburg mit M..05, nach Kehl—Straßburg mit M..30 pro Tonne notiert. Die Bergschlepp- lönne notieren sich ab Ruhrort nach Mannheim mit%½ Pfiennig pro Zentner, von Mannheim nach Karlsruhe mit 1½ Pfennig, nach Lauterburg mit 1½% Pfennig, nach Kehl—Straßburg mit 3¼ Plennig pro Zentner. Die Talschlepplöhne stehen 15 Prozent unter dem Normaltarif. Ansllehnung des Ausnahmetarits für Wflaumen u. Lweitschgeninoffenen EKisten, lu den Ausnahmetarif 23(krisches Obst) des Staats- und Privatbahn-Gütertarifs ist mit s0⸗ kortiger Güſtigkeit eine Bestimmung aufge⸗ nomnien, daß die Sätze des Ausnahmetariis„bis auf Widerruf, längstens für die Dauer des Krie- ges“ auf Sendungen von Pfllaumen und Zwetsch- gen auch dann Auwencung ſinden, wenn die Auf⸗ gabe in offlenen Kisten erfolgt. Die übri⸗ gen einschränkenden Bedingungen für die Ge⸗ Wällrung des Ausuahmetarifs(genaue Beachtung der Verpackungsvorschriften) bleiben auch für die offenen Nisten aufgegebenen Pflaumen und SearsRoebnok dom. 15— 184 Zwetschgen in vollem Unfange in Kraft. Warenmörkte. New-Torker Warenmarkt. Newyork, 11. Sept.(WIB.) Der Weizen- markt war anfangs fester und am Schluß des Monats im Zusammenhang mit der Haltung des Cnicagoer Weizenmarktes als willig zu bezeichnen. — Am Baumwollmarkt waren die Preise zu Beginn gegen gestern höher auf die Besserung des Effektivhandels und für einen Aufschlag gün⸗ stige private Berichte über die Lage der Ernte im Südwesten sowie auf Käufe der Effektiyvhändler in Dezemberware. Späterhin war die Tendenz Wil⸗ liger auf günstigere Witterung, Verkäufe der Wall⸗ streetfirmen und Neu/ Orleans. Schluß stetig. Der Kaffeemarkt war anfänglich fester atf ermutigende brasilianische Meldungen. Schließlich War die Tendenz matter auf Liquidationen. NEWVORK, 11. Sept. Winter- 11. 10. Baumwolle: 11. 10. Weizen hard Nr. 2 117½% 107.½% Hewyork loko 1040 10.— per Sopt. 111¼ 108.— per September 10.00 18 per Dezb.———.— por Oktoder 10.12 1042 per Movember 10.2 10.2 Mals loko nom. nom. per bezember 1045 10.,44 Mehl Spr. WR. n..80 480 per lanuar 1054 10.88 getreſdefr. per MArz 10.84 10.93 Liverpool 14.— 13— per Mal 11.19—.— London 14.— 13.—[Petroleum: Baumwolle: reffn. l. oas. unver. 475 Ank. I. atl. H. 10 000 10 000 stand whlt. unver,.50 in Golfhäfen 90600 90 000 in tanks—.— im innern 9 000 10 000 Ored. Balan..60.80 Newyork, 11. Sept.(Kaffse.) No. 2, loke.%, per. Dez,.28 per Jan..28, per März.37, per Mal.47, per Juli.57. Chicagoer Warenmarkt. Chicago, 11. Sept.(WIB.) Der Weizen- markt eröffnete fester auf ungünstige Witterung, Käufe der Firma Armour in Dezemberware sowie auf argentinische Berichte. Ungünstige Meldungen, schlechtes Wetter im Nordwesten des Landes so- wie die geringere Beschaffenheit des ankommenden Weizens trugen weiter zu der Aufwärtsbewegung der Preise bei. Am Schluß des Marktes war die Tendenz williger auf die Ankündigung von Zu- nahme der Zufuhren.— Der Maismarkt wWar anfangs fester auf. nasses, kaltes Wetter, Rückkäufe in Septemberware sowie auf kleine Zufuhren. Im späteren Verlaufe war die Tendenz williger auf großes Angebot. Schluß unregelmäßig. onoaao, 11. sept. 11. 10 11. 10. Welzen Sept. 99.½ 99.½ Schwelne: Derb. 95— 7— 8 sohwere.00— Hals Soept 72˙ ö0—Spoeok 37•.12— dezb. 37½% 37½]Schmalz:; Hater Sopt.——ů.½/ Sopt.—.05 „ Derd. 355— Okid..02.07 Schwelnexuf, Pork: Sept. 12.10 12.05 J. West. 31000 45 000 Ooktb. 1229 1217 dv. Ohloago 9 000 11000 Blppen; Sept..85.82 ee 1 e Oktb..92.90 dlohte l Letzte Handelsnachrichten. r. Düsseldor f, 11. Sept.(Priv.-Pel.) In der demnächst stattfindenden Hauptversamms- lung des Rheinisch Westfälischen Elektrizitätswerks in Essen solli die Verteilung einer%igen Dividende wie im Vorjahre vorgeschlagen werden. 8 Berlin, 11. Sept.(WITB. Nichtamtl.) In der heute vormittag stattgehabten Ziehung der Preuß. Süddeutschen Klassenlotterie ftel ein Gewinn von 15 000 M. auf die Nr. 207 212, ein Gewinn von 5000 M. auf die Nr. 160 168, ein Gewinn von 3000 M. auf die Nr. 3703.(Ohne Gewähr.) London, 11. Sept.(WIB) Wollauk⸗ tion. Angeboten Wwurden 9584 Ballen, zurück⸗ gezogen 2000 Ballen. Feine Crosbreds stetig; andere flau, fehlerhafte 10 Prozent unter der letz- ten Serie. London, 10. Sept.(WIB.) Müllermarkt. Englischer und ausländischer Weizen ruhig und unverändert. Hardwinter 51/6. Mais schwächer. Ueberseelsche Schlffs-Telegramme Molland-Amerika-Linie Rotterdam. Rofter da m, 12. September. Der Dampfer „Nieuw, Amsterdamé, am 31. August von Newyork, ist heute Vormittag angekonmen. Mitgeteilt dureh die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Mannheim. Tel. No. 7215. Wasserwärme des Rheins am 13. Sept. 13., 16˙ 0 Mitgeteilt von Leopold Sänger. ——————— —— ̃ ͤ»TVwVwww.... 22———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Sept. pegelstatlon vom Datum Abein 8. J 8. J 10.11. 12. J13. Bemerkungen Huningen!).43 232.302.15.05 05 Abends 6 Uhr Kehl!.32.22.15.07.00.886 Machm. 2 Uhr NMaxau..06.89.76.87.55.44 NMachm. 2 Uhr Rannheſm.30.29.10.95.83.69 Norgens? Uhr Mainz.55.55.43 135 12.-B. 12 Uhr Kaub.74.712.55.U..3 Vorm. 2 Uhr Lölnn 240 247 252 239.64 achm. 2 Uhe vom Neckar: Mannheim.42.22.00.85.73 3 61 Vorm. 7 Uhr Heilbronn 5.50.30.39 Vorm. 7 Uhr ) Heiter + 72. Witterungsbecbachtungen d. meteorol. Station Mannhelm 9 22 2 8„„ 33 8 Datum Zelt 855 22 32 2 28 85 88 S8SSS mm J 2323 12. Sept. Korgens 75⁰ 759.8 12.5 Stiſl 1 Mittags 2˙⁵ 758.7 20.4 5 128 5 Abends 9˙⁰ 759.0 17.0 72 13. Sept Norgens 7% 758.4.2 7 Höchste remperatur den 12. Sept. 2,2. Tlefste Temperatur vom 12.—13. Sept..00. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei, G. m. b. H. 5 Direktor: Ernet Muller. 1 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) Montag, den 13. September 1915. 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Die Bäcker haben die Marken 288 ſo wie die badiſchen Landesbrotmarken jede rte für bündeln und von Zeit zu Zeit im ee. 50705 Roſengarten Maunheim den 11. September 1948. Stãdtiſches Sebensmittelamt. Heulieferung. Wir vergeben im Wege der öffentlichen Sub⸗ mifſtan die Lieferung von 10000 Zentner primn Wieſenhen und 3000 Zentner primg Blauſeehen lieferbar im Gauzen oder geteilt, loſe oder gepreßt, franko Viehhof, nach dem auf unſerer Wuge er⸗ mittelten Gewicht. Die Keferung hat ſofort n ginnen, iſt wach unſerer nähere Weiſung einzu⸗ richten und muß bis Ende Nove ds. Js. be. endet ſein. Es dürfer aber tägkich nicht als. 3 Eiſenbahnwagen eintreffen. Es wird nur prima unberegnetes ſüßes Wieſen⸗ heu von ſchöner Farbe, diesjähriger Ernte und in durchaus tadellofer Beſchaffeuheit angenommen und werden Sendungen oder Teile derfſelben, welche dieſen Bedingungen wicht etrbſewachen, zu⸗ rückgewieſen. Württenbergiſches Heu wird beborzugt. Der endgälege Zuſchlag erfolgt erſt nach Viefe⸗ rung einiger Probewagen. Schrifkliche Angebote auf phige Lieferung find bis Montag, den 20. September d.., vorm. 10 Uhr, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Heulieferung“ verſehen bei unterzeichneter Stelle einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Gegenwart der erſchienenen Submittenden erfolgt. Des Angebot iſt 8 Dage bindend, vom Sröffnungs⸗ termin an gerochnet. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Die zuum Ladungsſchutz verwendeten Decken ſind im Viehhoaf in Empfang zu nehmen. Die Rückbeförderung erfelgt auf Wunſch und Gefahr des Liefevanten. 9 Mannherm, den 9. September 1915. 5 Die Direktten 5064 des flädt. Schracht⸗ und Biehhofes Krebs. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Fortbildungsſchule in U 2 ſolſen in Wege der öffentlichen Ausſchreibnng die Zimmerarbeiten vergeben werden. Augebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Aufſchrift derſehen bis Freitag, den 24. September dz. Is., vormittags 9 Uhr, an die Kanzlei des unterzeichneten Amts, Rat⸗ haus, N 1, Zümmer Nr. 125, 8. Stock, einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtig⸗ ten Vertreter erfolgt. Angekotsformulare find int Baubürs des Hallen⸗ ſchwimmbades, 3, erhältlich, woſelbſt auch die Zeichnungen aufliegen und nähere Auskunft er⸗ teilt wird. 5063 Mannheam, den 10. September 1915. ädt. Hochbanamt. Mlitit⸗Berein EI Napnheim e. B. Anſer Piitg Red. Ferr Georg Michael Gilbert Mitkämpfer von 1879/71 iſt am 10. Sept. nach längerem Leiden entſchlafen. Die Beerdigung findet ſtatt am Montag, 18. September, nachmittags ½4 uUhr. 53964 Der Verein wird ſeinem eln ehrendes Andenken bewahren: Der Vorſtand. Naag zu be⸗ der alle vorkommenden bei Fass von Mk. Fussbodenöl- Ersatz MDE HBälbote 16659 30.— an per 100 kg. Grossbezüge wesentlich billiger. Tücht. Vertreter an allen größ. Plätzen gesucht. J. F. Hammerer wbrie Euwigsburg. bverxanſtalt 15. 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