Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. ö Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.....20 Nck. 5 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mMittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegrammnt⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Manuheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung Schriftleitunngg 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Zweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk M im; 5 5 itsbez annheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſcha Techniſche Rundſchau; Hrannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5 — Nr. 445. Per öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Amtlich wird verlautbart: 13. Septbr. 1915. Kuſſiſcher Krieg⸗ſchauplatz. Die ruſſiſchen Angriffe gegen unfere oſt⸗ galiziſche Front dauern an. An der Serethmündung wurden ſtarke feindliche Kräfte zurückgewor⸗ feu. Der Kampf führte an zahlreichen Stellen zu einem Handgemenge in den Schützengrä⸗ ben. Nordweſtlich von Struſpw brachen mehrere ruſſiſche Vorſtöße unter dem Kreuz⸗ ſeuer unſerer Batterien zuſammen, andere wurden mit dem Bafonett abgewieſen. In der Nacht bezogen die bei Tarnopol kämpfenden verbündeten Truppen eine auf den Höhen öſtlich von Kozlow und Je⸗ zierng eingerichtete Stellung, die au unſere auf dem Oſtufer der mittleren Strypa befind⸗ liche Front auſchließt. Die Bewegung wurde von dem Gegner nicht geſtört. Bei Nowo⸗ Alekſiniec ſind heftige Kämpfe im Gauge. Oeſtlich von Dubnso ſind unſere Truppen an die Eiſenbahn vorgedrungen. der Gegend von Derazuo warfen wir den Feind au mehreren Punkten, wobei ſich das Wiener Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 24 beſon⸗ ders hervortat. Die k. und k. Streitkräfte in Litauen nahmen bei ihrem vorgeſtrigen Sturme auf das Dorf Szuraty neun Offiziere und 1000 Mann gefangen und erbeuteten fünf Maſchineugewehre. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Iu An der küſtenländiſchen Front nahmen geſtern die Kämpfe in den Räumen von Flitſch und Tolmein mit unverminder⸗ ter Heftigkeit ihren Fortgang. Wieder wur⸗ den alle Augriffe unter ſchweren Ver⸗ luſten der Italiener zurückgeſchlagen; wieder behaupteten unſere Truppen aus⸗ nahmslos alle Stellungen. und die Golobar Planina an. mittag wieder ein Angriff zuſammen. Tolmeiner Brückenkopf griffen die Italiener piermal vergeblich an. Wei⸗ ter ſüdwärts herrſchte verhältnismüßig Ruhe. Deeeee die vergeblichen ruſſt Im Raume von Flitſch ſetzte der Feind, nachdem vormittags ein Angriff auf den Rombon und ein Durchbruchsverſuch gegen die Hänge dieſes Berges geſcheitert war, nachmittags Kräfte von Südweſten her gegen den Jaworek Gegen Abend war auch dieſer Vorſtoß abgewieſen. Italieniſche Artillerie beſchoß hier die An⸗ ſammlungsmulden der eigenen Infanterie mit ſichtlicher Wirkung. Im Vrſic⸗Gebiete, wo der Gegner ſchon im vorgeſtrigen Kampfe über 500 Mann verloren hatte, brach geſtern nach⸗ Den unſere Popena⸗Stellung ebenfalls fruchtlos wie alle früheren. Vor der Grenzbrücke liegen weit über 100 tote Italiener. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der ruſſiſche Bericht. „Petersburg 18. Sept.(W Nichtamtl) Mitteilung des Generalſtabes: ſta d von Riga und Friedrich⸗ 2 8 Abt rtilleriefeuer und Zuſammenſtöße klei⸗ ter Abteilungen. Bei Jakobſtadt ergriffen unſere Truppen am 11. September die Offen⸗ 15 k ſt e vn fluſſe ſind hartnäckige 0 Gange. An der Eiſenbahn weſtlich Nage entwickelte ſich am 11. Sep⸗ Nict ge eutſche Offenſive nach drei Richtungen. Erſtens zwiſchen dem Suſſiafluſſe und Niemenek, im Norden von Suweniſchki; zweitens in der Gegend von Skopiczki und drit⸗ tens auf der Straße von Wilkomir nach Ueiony. In der letzteren Richtung zogen ſich unſere Trup⸗ pen nach hartnäckigen Kämpfen mit überlegenen feindlichen Streitkräften nach der Gegend des Gufiacty⸗Sees zurück. Der Vorſtoß der Deut⸗ ſchen, die beträchtliche Verſtärkungen erhielten, dauert an. Zwiſchen der Swenta und der Wilia ging der Feind gleichfalls längs des rechten Wilia⸗ ufers zu einer entſchloſſenen Offen⸗ ſive über, wobei er im allgemeinen die Rich⸗ tung gegen den Bahnhof Padbrodze einhielt. Unſere Truppen hielten die Deutſchen, trotz deren äußerſter Hartnäckigkeit, durch Feuer und Gegenangriffe zurück. An der Front Prany Moſty dauerten die Kämpfe in der Gegend von Skidel an, wo feindliche Verſtärkungen ein⸗ trafen. Wir nahmen einen Offizier und 101 Soldaten gefangen und erbeuteten fünf Maſchi⸗ nengewehre. Im Norden dieſer Gegend fanden nur unbedeutende Angriffe ſtatt, die wir leicht abwiefen. Die Gefangenen ſagen aus, daß die Deuiſchen infolge der jüngſten Kämpfe außer⸗ Irdentlich ermüdet ſeien. Ihre Verluſte ſollen in den letzten drei Tagen lediglich an Toten auf 100 Mann in ſeder Kompagnie geſtiegen ſein. Im Hinblick auf die vorſpringende Front unſerer Armeen am Nfiemen und ſüdlich da⸗ von wurde beſchloſſen, ſie etwas zurückz u⸗ nehmen, wobei wir aber einen feindlichen Vorſtoß daſelbſt auch weiter aufhielten. Wir waren gezwungen, am 11. September ſehr ſtarke Angriffe an der unteren Zel⸗ wianka, an der von Slonim nach Baranawicz führenden Straße, in der Gegend Sel wa⸗ Ruzani, ſowie ſüdöſtlich von Kownusd auszu⸗ halten. An der unteren Zelwianka wieſen wir Hartnäckige Angriffe, die die Deutſchen am 11. September den ganzen Tag über unternommen, zurück. Bei Selwa zerſtörte unſer Feuer eine feindliche Batterie. Der Gegner entfaltete da⸗ ſelbſt ein überaus heftiges Feuer, unter deſſen Deckung er bis zum Einbruch der Nacht Angriffe zu beiden Seiten der Straße unternahm. An der Straße von Baranowiczi nahm der Feind gleichfalls mit Unterſtützung ſchwerer Geſchütze den Kampf auf; wir nahmen daſelbſt ungefähr 400 Deutſche und Oeſterreicher gefangen und er⸗ beuteten vier Maſchinengewehre ſowie Patronen⸗ karren. Bei Rutani fanden ſchwache Gefechte ſtatt. In der Richtung von Pinsk keinerlei Aenderung. Der Feind verſucht, aus der Gegend von Kolky nach öſtlicher Richtung an beiden Ufern des Styr vorzurücken. In der Gegend von Rowno ſetzt der Gegner, nachdem er Ve r⸗ ſtärkungen erhalten hat, dis Offenſive in der Gegend von Derazenow fort: wir halten dieſer Offenſive ſtand. In der Richtung auf Kremenez dauern die Angriffe an den Ufern der oberen Gorynia fort, jedoch ohne Erfolg für die Oeſterreicher, die ſtets mit großen Verluſten zurückgeſchlagen werden. Von 200 öſterreichiſchen Gefangenen kamen 40 freiwillig nach unſeren Schützengräben. In der Gegend von Tarnopvol fanden für uns günſtige Gefe chte ſtatt, Nördlich von dieſer Stadt nahmen wir am 11. September 91 Offiziere und 4200 Soldaten gefangen, darunter deutſche, erbeuteten neun Maſchinengewehre und M annheim, Dienstag, 14. September 1915. Verſtärkungen, die die Oeſterreicher erhielten, zurück und fügten ihm ungeheure Verluſte zu. Der Feind verbreitete eine zwei Werſt lange Rauchwolte an der Front. Bei den Kämpfen im Norden von Tarnopol waren für unſere Trup⸗ pen die Panzerautomobile von großem Vorteil, die bis vor die Schützenreihen vorrückten, wo ſie den Feind ſtundenlang mit Maſchiuengewehr⸗ feuer überſchütteten. Am Morgen des 12. Sep⸗ tember gingen unſere Truppen füdlich von Tar⸗ nopol zum Angriff über. Am Sereth ſetzen die Oeſterreicher ihren Rückzug aus der Gegend des Fluſſes gegen den Dufeſtr fort. Unſere Ver⸗ folgung dauert mit Erfolg an; wir machten viele Gefangene. Im Schwarzen Kap Tſchaudy, wechſelte un mit einem feindlichen Unterſeeboot, ſich raſch entfernte. Im allgemeinen ſetzten wir die unſeres Planes fort, der die Lage unſerer meen täglich verbeſſert. Meere, in der Nähe des ſer Vorpoſten Schüſſe das Ausführung Ar⸗ * Seitdem der Zar den Oberbefehl übernom⸗ men hat, werden die ruſſiſchen Generalſtabs⸗ berichte von Tag zu Tag langatmiger und phantaſtereicher. Den niedergeſchlagenen Alliier⸗ ten ſoll vorgetäuſcht werden, daß nach der Be⸗ ſeitigung des Großfürſten Nikolai Nikolaje⸗ witſch der Krieg im Oſten ein anderes Geſicht annimmt. Gar zu plump darf der Generalſtab aber mit ſeinen Erfindungen nicht verfahren. Wer wird ihm beiſpielsweiſe glauben, daß die Deutſchen in jeder Kompagnie in den drei Tagen 100 Tote haben und daß 40 Oeſterreicher frei⸗ willig in die ruſſiſchen Schützengräben als Ge⸗ fangene gekommen ſind. Klärung der Cage in Gſtgalizien. i. Köln, 14. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Kölniſchen Zeitung zufolge ſcheint ſich die Lage in Oſtgalizien zu klären. Das Ziel der Ope⸗ rationen, nämlich der Durchbru ch und die Beeinfluſſung der Ereigniſſe i n Wolhynien mißlang vollſtändig, da auf der wolhyniſchen Front der Kampf längs der Linie an der Ikwa, am Stubiel und am Goryl unverändert günſtige Entwickelun⸗ gen zeigt. Eine deutſche ffenſive in Beſſarabien? Mailand, 13. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Secolo meldet: Der Abzug der Bevöl⸗ lerung aus Beſſarabien dauert fort, da ſie eine bedeutende deutſche Offenſive er⸗ wartet. Der gewaltige deutſche Druck Berlin, 14. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird der„Täglichen Rund⸗ ſchau“ gemeldet:„Daily News“ meldet aus Petersburg: Wie zu erwarten war, machen die deutſchen Truppen außerordent liche Anſtrengungen, um zu ver hindern, daß die Offenſive in ruſſiſche Hände übergeht. Alle verfügbaren Mann⸗ ſchaften und jedes Geſchütz werde von den deut⸗ ſchen Truppen zur Front gebracht. Jetzt iſt eine bedeutende Verſtärkung der deutſchen Linie zwiſchen Wolkomierz⸗Uzjany feſtzuſtellen. Ju dieſem Abſchnitte dor Front haben die Deutſchen 3 bis 4 neue Brigaden ins Feuer geführt und die ruſſiſchen Truppen haben ſich nach längerem Kampfe hinter die Sümpfe von Gusjaty zurückgezogen. Die Fort⸗ ſetzung des Dru ckes auf dieſem Front⸗ abſchnitt iſt im übrigen auch an der Linie Swenta⸗Wilija zu verſpüren, wo die Deutſchen eine gewaltige ar tille⸗ riſtiſche Bearbeitung der ruſſi⸗ An der Tiroler Front waren nener⸗ liche Annäherungsverſuche des Feindes gegen machten noch viele ſonſtige Beute. Wir ſchlugen die Angrifſe des Gegners trotz der beträchtlichen ſchen Stellungen vornehmen, der die (Mittagblatt.) hen Angriffe gegen die galiziſche Front. Ruſſen noch bis jetzt Stand halten konnten. Auch im Stromgebiet des Njemen und im Süden davon iſt der Drang nach von⸗ wärts bei dem Gegner ſehr ſtark. Auf der anderen Seite des Niemen beſitzen die Ruſſen artilleriſtiſch ſehr ſtarke Stellungen, die es bisher ermöglichten, den Vormarſch der feindlichen Truppen zurückzuhalten. Verletzung der rumäniſchen Neutralität durch Rußland. Berlin, 14. Sept.(Von u. Berl. Bur⸗) Aus Wien wird der„Deutſchen Tageszeitung“ gemeldet: Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Czernowitz: Bei den in der letzten Zeit ſtatt⸗ gefundenen Kämpfen an der beſſarabiſchen Grenze wurde durch die Ruſſen die Neutrali⸗ tät Rumäniens wiederholt verletzt. Ein 1uſ⸗ ſiſcher Flieger überflog einige Male ru⸗ mäniſches Gebiet, wurde jedoch von rum d⸗ niſchen Soldaten angeſchoſſen. Auch platzten mehrere ruſſiſche Schrapnells über rumäniſchem Gebiete, jedoch ohne Scha⸗ den anzurichten. Der rumäniſche Grenzver⸗ kehr iſt wegen der Nähe der Kampffelder in dieſer Gegend gefährdet. ANeue Gewaltmaßregeln gegen den baltiſchen Adel. E Berlin, 14. Sept.(Von u. Berl. Bur⸗) Aus Stockholm wird dem„Berl. Tagebl.“ ge⸗ meldet: Die Kommtiſſion zur Bekämpfung der „deutſchen Unterdrückung hat in der Duma einen Vorſchlag vorgelegt, wonach der baltiſche Adel in den eſtländiſchen, livländiſchen und kurländiſchen Gouvernements ſeiner Privile⸗ gien völlig beraubt werden ſollte. Die innere Kriſe in Nußland. Der wachſende Radikalismus der Duma. JBerlin, 14. Sept.(Von u. Berl. Bur⸗ Aus Wien wird der„Täglichen Rundſchau“ gemeldet: Die Montags⸗Zeitung meldet über Stockholm aus Petersburg: Dem Dumablock ſind bis Donnerstag abend 315 Abgeordnete von 489 Duma⸗Abgeordneten beigetreten. Der neue Block fordert die ſofortige Verkün⸗ dung der kaiſerlichen Amneſtie, die Aufhebung der Ausnahmege⸗ ſetzen und Umwandlung der Regie⸗ rung in ein der Du ma verantwork⸗ liches Miniſterium. Gewalttätige Jenſur. Petersburg, 14. Sept.(WTB. Nichtamtſ⸗) Ueber Kopenhagen. Die Ztg.„Rjetſch“ ſchreibt? Der Dumablock hat ſeine Wirkſamkeit damit begonnen, daß er die von den Sozialdemokraten und Bauerngruppen eingebrachte Geſetzesvor⸗ lage, betreffend die Aufhebung aller ng⸗ tionalen und religiöſen Einſchrän⸗ kungen als zuweitgehend ablehnte. In der Duma wurde eine Interpellation über die Verfolgung der ukraini⸗ ſchen Preſſe eingebracht, in welcher es hieß, daß gleichzeitig mit dem Kriege eine Politik der nationalen Verfolgung eingeſetzt hat, die beſon⸗ ders ſchwer gegen die ukrainiſche Kultur und in Galizien gewütet hat. In Kiew ſeien 14 ver⸗ ſchiedene Zeitſchriften und Tagesblätter ver⸗ boten; auch in Moskau, Poltawa und Charkow ſei das Erſcheinen der ukrainiſchen Blätter als ſchädlich unterſagt worden; viele würden ver⸗ folgt und wegen kleiner Vergehen nach Sibirien verſchickt, namentlich von den Ukrainern, die be⸗ ſchuldigt wurden Mazeppiſten zu ſein. Die 2. Seite. Senueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Dienstag, den 14. September 1915. Zenſoren Kiews hätten den Zeitpunkt für ge⸗ kommen erklärt mit den Ukrainerngründ⸗ lich abzurechnen. In der Dumaſitzung vom 7. September wurde die Frage der Kriegszenſur beraten. Nationalift Savenkow rügte unter dem ge⸗ waltigen Gelächter der Duma verſchiedene un⸗ geheure Mißſtände bei Durchfüh⸗ rung der Zenſur in der Provinz, in der es nicht einmal erlaubt war, den„Ruski In⸗ valid“, der von dem Hauptzenſor Swonikoff redigiert wird, zu zitieren. Der Sozialdemokrat Kollones führte eine Menge von Fällen an, in denen die einheimiſche Bevölkerung und Preſſe von der Regierung geknebelt wurde; nicht einmal die Bibliothek der Duma hatte die Er⸗ laubnis, ausländiſche Zeitungen zu beziehen; die liberale Preſſe wurde mit Strafen und Kon⸗ fiskationen überhäuft, die Arbeiterpreſſe mit Vir⸗ tuoſttät verfolgt. Auch die Verkäufer ſo⸗ zialiſtiſcher Zeitungen wurden von den Poliziſten verfolgt. verantwort⸗ lichen Redakteure ſtanden reihenweiſe vor den Türen der Gefängniſſe, um die ihnen zudiktierte Strafe abzubüßen. In den letzten Tagen vor Kriegsausbruch wurden ſämtliche Druckereien der Arbeiterpreſſe von der Achrana verhüſtet und ulle beteiligten Perſonen nach Sibirien ver⸗ bannt. Von der ukrainiſchen Preſſe blieb nur Jie Erinnerung übrig. Mehr als 20 verſchiedene Zeitungen wurden verboten. Die Juden wur⸗ den ihrer Preſſe beraubt und die ganze jüdiſch geſchriebene Poſt verbrannt. Dadurch war es Hunderttauſenden von jüdiſchen Solda⸗ ten unmöglich, einen Gruß in die Heimat zu ſen⸗ den; auch im Kaukaſus wurde die Preſſe der einheimiſchen Bevölkerung wiederholt unter⸗ drückt, ebenſo in Finnland, wo 25 Redaktionen geſchloſſen und Strafen im Betrage von 100 000 finnländiſchen Marks verhängt wurden. Ein Redakteur wurde nach Sibirien verbannt. In der weiteren Debatte brachte auch der Führer der Kadettenpartei, Miljukoff, Be⸗ ſchwerden vor. Der Valkan. In der Schwebe. Naoch immer hält die Ungewißheit über die Entwicklung der Dinge am Balkan an. Je weniger Tatſächliches ſie in Erfahrung bringen Tönnen, um ſo üppiger blüht die Phantaſie der Bierverbandspreſſe; es iſt oft erheiternd genug, die tollſten Widerſprüche in demſelben Blatte feſtzuſtellen. So z. B. berichtet der Mailänder Corrie della Sera an einem Tage, die deutſchen Erfolge in Polen wie auch die günſtige Lage der Defenſive auf der Halbinſel Gallipoli hätten die Stellung der türkiſchen Regierung geſichert, um ſchon 24 Stunden darauf mit einer nicht zu überbietenden Frechheit in die Welt zu poſaunen, die Nachrichten über die anarchiſti⸗ ſchen Zuſtände in der Türkei nähmen immer be⸗ ſtimmtere Formen an. Die Not, in die die unerwünſchte Entwicklung der Balkanfrage den Vierverband gebracht hat, kann nicht deutlicher gemacht werden als durch dieſe wilde und hyſteriſche Phantaſietätigkeit. Wie ſich gegen⸗ wärtig die Lage am Balkan in den Köpfen unſerer Feinde ſpiegelt, zeigt eine Drahtmeldung des Secplo aus Bukareſt vom 12.; nach dieſer habe der bulgariſche Miniſterpräſident Rados⸗ Lawow zu ſeiner auswärtigen Politik die Zuftimmung des Zaren Ferdinand eingeholt und empfangen. Außerdem habe er die Voll: macht zur Verfügung über die bulgariſchen Streitkräfte und die Einberufung der Sobranje erhalten. Große Bedeutung mißt man einem Artilel in dem bulgariſchen Regierungsorgan Narodni Prawa bei, das heftige Fwiſchen Weichſel und Gug. Von unſerem zur Armee Mackenſen entſandten Kriegsberichterſtatter. Auf polniſchen Straßen gen Breſt⸗Citowsk. II Südpolen, Auguſt 1915. Ich trete an mein Fenſter. Ein tolles Kriegs⸗ Pild, das die Dorfſtraße bietet, wenn auch der Jeind mindeſtens 30 Kilometer von uns ab iſt AUnd hier nicht ſcharf geſchoſſen wird. Es iſt eine Straße wie ſie nicht ſein ſoll, und es hat oben⸗ drein in den letzten Tagen und noch in der Nacht mächtig gegaſſen. Alles trieft von Näſſe; aber auch wenn ſie weniger elend und wenn die Tage über keine Wolke am Himmel erſchienen wäre, — dieſer Inanſpruchnahme wäre keine ihres⸗ gleichen ſo leicht gewachſen! Nun es anders iſt, ſpottet ihr Zuſtand jeder Beſchreibung. Man wird das wahrſcheinlich für eine leere Redens⸗ urt nehmen und daran erinnern, daß das Luſt⸗ wandeln in einer deutſchen Dorfſtraße bei an⸗ haltendem ſchlechten Wetter auch nicht gerade der höchſte der Genüſſe ſei. Aber gerade der Vergleich mit einem hervorragend ſchlechten deutſchen Weg würde dartun, daß dem, von dem er ausgeht, jede auch nur entfernte Vorſtellung vom Weſen der Landſtraße in Polen fehlt. Es übt ja einige wenige rühmliche Ausnahmen! ſen abgeſehen aber ebautes Land Der Die Angriffe gegen Serbien und Grie⸗ chenland richtet, die beide die Rechte Bul⸗ gariens auf Mazedonien beſtritten. Die bul⸗ gariſche Regierung habe nun ihre gütlichen Mittel erſchöpft. Es ſei der feſte Wille der bulgariſchen Regierung, die nationalen Ideale um jeden Preis zu verwirklichen. Die bulga⸗ riſchen Geſandten in Bukareſt und Athen hätten den Auftrag erhalten, anzufragen, was die griechiſchen und die rumäniſchen Truppenbewegungen an der bul⸗ gariſchen Grenze zu bedeuten hätten. Anderſeits berichten Mailänder Blätter aus Bukareſt, dortige diplomatiſche Kreiſe hätten all⸗ gemein die Ueberzeugung gewonnen, daß ein Angriff der Zentralmächte auf Rumänien unmittelbar bevor⸗ ſtehe. Mailand, 14. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der Sonderberichterſtatter des Corriere della Sora drahtet aus Bukareſt: Dere ru⸗ mäniſche Geſandte in Peters⸗ burg Diamandi iſt in Bukareſt ein⸗ getroffen. Der unerwarteten An⸗ kunft des Diplomaten wird beſondere Bedeutung beigelegt. der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 13. Sept.(Nicht⸗ amtlich.) Das Hauptquartier meldet von der Dardanellenfront: Bei Anaforta nahm unſere Artillerie ein feindliches Regi⸗ ment in der Umgebung von Karololtepe und ein feindliches Lager bei Salzſee unter wirkſames Feuer; ebenſo feindliche Kompagnien, die bei Sedd ül Bahr in Gruppen vorgingen. Sie zerſtreute dieſe Gruppen und ver⸗ trieb einen feindlichen Kreuzer und Torpedoboote, die ſich einzeln dem Ge⸗ ſtade näherten. Sonſt nichts von Bedeutung. Berlin, 14. Sept,(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird dem„Lokal⸗Anzeiger“ gemeldet:„Daily Expreß“ meldet aus Athen: Die Türken ſind beſtrebt, einem weiteren Lan⸗ dungsverſuch der Verbündeten an der weſt⸗ lichen Küſte von Gallipoli nach Möglichkeit zu⸗ vorzukommen. Auf der ganzen Hügelkette ſind ſtarke Batterien aufgeſtellt wor⸗ den. Es heißt, daß die Türken alle Zufuhr⸗ ſtraßen, die von Gallipoli über Burgas nach dem Süden führen, unterminjert haben, um ſie in die LZuft ſprengen zu können, falls die Linie einmal in die Hände der Ver⸗ bündeten fallen ſollte. Schwere engliſche Verluſte m. Köhn, 14. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die „Köln. Zeitung“ meldet von der ſchweizeri⸗ ſchen Grenze: Nach ſchweizeriſchen Blät⸗ termeldungen weiſen die letzten eng⸗ liſchen Verluſtliſten aus den Kämpfen um die Dardanellen zum erſten Male auf ſehr große Verluſte bei den auſtrali⸗ ſchen Truppen hin. Das dritte und 14. Bataillon der Auſtralier haben die Hälfte ihres Beſtandes in den Händen der Tür⸗ ken gelaſſen. 355 Jahre Pergewaltigung Aegyptens. Berlin, 14. Sept.(Vom u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gomeldet: Unter Hinweis auf den morgigen 33. Jahrstag der Vergewaltigung Aegyptens durch England richtete in ſeiner von der denkbar niederträchtigſten Beſchaffen⸗ heit. Entweder tiefer Sand mit einer leichten Beimiſchung von Erde, die gerade hinxeicht, ihn bei naſſem Wetter zu einem dünnen Brei zu binden. Der Brei hängt in ſeiner Tiefe von der Menge der Niederſchläge ab und von nichts ſonſt. Oder es iſt reiner Schlamm, der bei gutem Wetter zu einer harten, unter Rad und Fuß zu feinem Pulver zermahlenden Maſſe austrocknet, bei ſchlechtem aber nicht weniger vollkommen als der Sand das Weſen eines Moraſtes annimmt. Der Graben an der Seite des Weges in den Dörfern iſt mehr zur Auf⸗ nahme von Abfällen und Abwäſſern, als zur Entwäſſerung der Straße beſtimmt, überdies fehlt dieſer die Höhe in der Mitte und damit die Senkung nach den Seiten hin. Es gibt hier keinerlei Wegeuntexhaltungspflicht; oder, wenn es die gibt, ſo beſteht ſie nur auf dem Papier. Nun ſtelle man ſich ſolchen Weg vor, wie es nach Tage langem Befahren durch eine Kette ſchwerer Wagen, die in der Stunde kaum 5 Minuten lang einmal eine Lücke läßt, ausſieht. Gerade vor meinem Quartier läuft überdies ein Gra⸗ ben, der eine feuchte Wieſe jenſeits des Dorfes entwäſſert, quer über den Weg. Solche Hinder⸗ niſſe kehren alle Augenblicke wieder. Der vor mir trägt eine kurze Holzbrücke in der ganzen Breite der Straße. Vor und binter der Brücke, längs der Grenze ihrer Beplankung, iſt je ein etwa 30 Zentimeter tiefes Loch in den Weg ge⸗ ſahren, durch das Pferde, Wagen und Autos hindurch müſſen. Hier entſteht das nie ab⸗ reißende, oben geſchilderte Geſchrei beim wüten⸗ Frankreich zu erleichtern.“ iſt ſolche„Straße“ den der Pferde. Dann wieder heißt tſcher um den andern gibt Eigenſchaft als Präſident des jungtürkiſchen Komitees in Europa Dr. Mohamed Fahmy einen offenen Brief an As⸗ q m i th. Darin zählt er alle Täuſchungen auf, mit denen ſeit Gladſtone alle engliſchen Staatsmänner das ägyptiſche Volk hinters Licht geführt haben.„Während ſich Großbritan⸗ nien als Anwalt der angeblich verletzten Staatsverträge in Europa aufſpielte“, ſagte er,„vernichtete es ſkrupellos den von ihr in der Angelegenheit Aegyptens unterzeichneten Ver⸗ trag und wurde ſeinen feierlichſten Ver⸗ ſprechungen untreu.“ Niemals werde das ägyptiſche Volk den offenen Bruch des Londoner Vertrages vergeſſen. ** 4 Der Urieg mit Italien. Eine Sſterreichiſche Gffenſive im Karſtgebiet? Berlin, 14. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet: Situationsbericht des„Corriere della Soera“ ſtellt nach dem Bericht Cadornas neue ſtarke Verteidigungsanlagen und bedeutende Verſtärkungen der Oeſterreicher feſt. Das Blatt ſchreibt dies zwar zunächſt dem italieniſchen Vordrin⸗ gen zu, das die Oeſterreicher zur Errichtung einer zweiten Verteidigungslinie zwinge, un⸗ terläßt es aber nicht hinzuzufügen, daß dieſe angeblichen Verteidigungsanlagen auch Vor⸗ bereitungen der Oeſterreicher zu einer Offenſive im Karſtgebiet ſein könnten und es beruhigt die Leſer damit, daß ſolch eine Offenſive die italieniſche Heereslei⸗ tung nicht unvorbereitet treffen werde. Die 1866 begangenen Fehler, wo eine mangelhafte Aufklärung zur Niederlage von ECuſtozza führte, würden ſich nicht wiederholen. Neutrale Beurteilung der italieniſchen„Erfolge“. JBerlin, 14. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Generalleut⸗ nant a. D. Schneider behandelt im„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ die Frage, ob Italien im Weſten oder an den Dardanellen Hilfe leiſte und an der öſterreichiſchen Front zu paſ⸗ ſiver Haltung übergehen werde. Er ſchreibt: „Italien kämpft jetzt mehr als 3 Monate um eine Gebietsvergrößerung, während man kaum behaupten kann, daß die Aktion des italieni⸗ ſchen Heeres auch nur in einiger Hinſicht dazu beigetragen hätte, die Aufgabe der Ruſſen in Polen und Galizien oder der Alliierten in Der Italieniſche Nampfesweiſe. Wien, 12. Sept. Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Ein für die italieniſche Kampfesweiſe bezeichnender Vorfall wird aus dem Tiroler Kriegsgebiete bekannt: Am 28. Auguſt vormittags wurde eine eigene 11 Mann ſtarke Patrouille am Monte Pini weſtlich Beszecca(Südtirol) von einer italieniſchen Infanterieabteilung überfallen. Die Pa⸗ trouille war mit dem Bau von Schützengräben beſchäftigt und hatte die Waffen abgelegt. Acht Leuten gelang es, ſich mit den Fäuſten durch⸗ zuſchlagen. Zwei Mann dürften gefangen genommen ſein. Der Kommandant Unter⸗ jäger Joſef Kaltenbacher vom 2. Landes⸗ ſchützenregiment wurde ſpäter tkok aufgefunden. Die Leiche Kaltenbachers lag auf dem Rücken, die Hände waren kreuzweiſe übereinander miteinem Strickgefeſſelt. In der der ärztlichen Beſichtigung der Leiche wurden außerdem Verletzungen konſtatiert, die an⸗ ſcheinend durch Würgen und Ringen entſtan⸗ den waren. Der Bajonettſtich war unbedingt tötlich, von ſolcher Art, daß der Tod augen⸗ blicklich nach der erfolgten Verwundung ein⸗ treten mußte. Es iſt wohl nicht anzuneh⸗ men, daß Kaltenbacher, nachdem er den Todes⸗ ſtoß erhalten hatte, gefeſſelt worden ſei, viel⸗ mehr ſprechen alle Begleitumſtände dafür, daß Kaltenbacher, ein ſehr kräftiger Mann, ſich ohne Waffe dem Feind entgegenwarf, über⸗ wunden und gefeſſelt wurde und dann in wehrloſem Zuſtande den Bajonettſtichin die Bru ſt erhielt. Be⸗ gründet erſcheint dieſe Annahme noch dadurch, daß die am 28. Auguſt überfallene eigene Patrouille am vorhergehenden Tage die Ita⸗ liener bei Tiarni di Sotto überrumpelt hatte, wobei vier Italiener getötet und einer ſchwer verwundet wurde, demgemäß dürfte ſich die Ermordung de s Unterjägers Joſef Kaltenbachers als beſtiali⸗ ſcher Racheakt darſtellen. * Rom, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich. Meldung der Agenzia Stefani. Der Chef des Marineſtabes teilt mit: Das franzöſiſche Unterſeeboot„Papin“, das unſeren See⸗ ſtreitkräften zugeteilt iſt, torpedierte am 9. September im mittleren Adriatiſchen Meere bei dem Kap Planka eine Gruppe öſterreichiſcher Torpedoboote, von denen eins ſchwer be⸗ ſchädigt wurde.(gez.) Thaon di Reval. (Nach dem amtlichen Bericht des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Flottenkommandos vom 10. Sep⸗ tember iſt das Torpedoboot„51“, am Bug beſchädigt, in ſeinen Baſishafen ein⸗ gelaufen. Die Red.) Der Seekrieg. Neue Gperationsgebiete unſerer U⸗Boote. Die„-Boot⸗Peſt“ breitet ſich aus. Daß ſie aus den britiſchen Gewäſſern ſchon auf das Mittelmeer übergeſprungen iſt, wiſſen wir ſchon ſeit geraumer Zeit. Neu iſt an den Ereigniſſen des-Bootkrieges der letzten Tage, daß auch die Haudelsſchiffahrt im Mittelmeer, die bisher unbehelligt geblieben iſt, ihren Tribut zahlen muß. In den letzten Togen iſt die Verſenkung dreier feindlicher Dampfer gemeldet worden; davon gehörten zwei franzöſiſchen Schiffahrtsgeſellſchaften(Aude und Villa de Moſtaganem), einer war engliſcher Nationalität(Alexandre). Die franzöſiſchen Schiffe vermittelten den Verkehr zwiſchen dem ſüdfranzöſiſchen Hafen Cette und dem algeriſchen Moſtaganem und zwiſchen Marſeille und Oran (ebenfalls in Algier). Alle drei Schiffe wurden an nahe beieinander liegenden Stellen torpe diert, nämlich dort, wo ſich das Mittelländiſche Meer zwiſchen der ſpaniſchen und afrikaniſchen Küſte verengt. Der Raum liegt nach den in den Meldungen über die Verſenkung enthaltenen Ortsangaben zwiſchen dem Merdian von Green⸗ wich und dem 1“ weſtlicher Länge und zwiſchen dem 7 und 99 nördlicher Breite. Auch im Atlantiſchen Ozean haben unſere-Boote ihren Aktionsradius bis nach Südfrankreich hin erweitert, denn die Franzoſen ſtellten dieſer Tage erſchrocken feſt, daß ſie bis zur Gironde⸗Mündung vorgedrungen ſeien, wo ſie in den letzten Tagen drei Dampfet verſenkt hätten. Der Eindruck dieſer tatkräftigen Unternehmungen unſerer-Boote in weit von ihrer Baſis entfernten Gewäſſern iſt nicht nut ein„moraliſcher“, ſondern er trifft auch das Wirtſchaftsleben unſerer Feinde an einer neuen Sttelle, denn in ſüd⸗ Bruft wurde ein Bajonettſtich feſtgeſtellt. Bei den Ruf weiter. Und die Kolonnen, die in der! betreffenden Richtung ſahren, bremſen. Irgend⸗ wo, vielleicht drei Minuten, vielleicht eine halbe Stunde von meinem Beobachtungspunkt ent⸗ fernt, iſt ein Hindernis eingetreten. Ein Gaul iſt gefallen, ein Rad losgegangen, oder ein Wagen umgekippt. Wegſperre, bis da wieder Ordnung iſt. Weiter geht's. Ein Pferdelazarett, eine Munitionskolonne, eine Foldbäckerei, ein Diviſionsbrückentrain, eine parkkolonne trotten im Schneckentempo vorn Nur der Kundige weiß, welche Zeit dazu gehört. Viel⸗ leicht gibt die Audeutung ein Vild, daß allein die Fuhrparklolbune mehr als 0 Wagen um⸗ ſaßt; Bauernwagen von daheim, gemietete gali⸗ ziſche Wagen, der zugehörige Bauer gegen Tagelohn ſelbſt jährt, ſchließlich hier in Polen requirierte Panje⸗Wagen. Alles das paſſiert unter heulendem Geſchrei die Brücke mit den beiden Löchern, die ſich fortwährend vergrößern. Warum keine Pioniere zum Flicken kommen? Sie werden ſchon kommen. Aber ſie können nicht überall zugleich ſein; die Straße iſt an die 100 Kilometer lang, überall ſieht es ebenſo ſchön aus, wie vor meiner ſchlechten Hütte, und andere Straßen ſind auch noch da. Die allerwichtigſte Aufgabe iſt ſchließlich doch die Wiederherſtellung ordentlicher Flußüberägnge an Stelle der ver⸗ brannten. Die Brücken vorn im Operations⸗ gebiet ſollen erſetzt werden. Denn die Brücken⸗ trains müſſen der fechtenden Truppe alsbald wieder folgen, damit dieſer bei ihrem rückſichts⸗ loſen Vorgehen nicht ein weiterer der tief ein⸗ geſchnittenen Nebenflüſſe des Bug plötzlich Stillſtand gebieten kann. Und es gibt viele ſolcher Wäſſerchen hier vor uns. Eanſtweilen 1 franzöſiſchen Reederkreiſen iſt in. ſalſo klettern die Gäule an der einen Seite meiner Grabenbrücke noch vorſichtig hinauf, die Fahrer ſchreien ſich heiſer und renken ſich die Arme aus vor Antreiben, und mit gewaltigem Ruck wird der Wagen hinangezerrt. Vorſichti⸗ Abſtieg! Sie legen ſich in die Gurten oder was an kunſtvoll geknüpften Stricken die Stelle des Zaumzeuges vertritt, mit wuchtigem Plumps rutſcht der Wagen nun wieder abwärts auf die Straße. Auf der Gegenſeite des Weges marſchieren leere Kolonnen zurück von der Front zu den irgendwo unter freiem Himmel weiter rückwärks von der Etappe eingerichteten Magazinen. iſt ein ewiger Streit überall! Zwiſchen Armee und Etappe. Die Armee behauptet, daß die Etappe nicht ſchnell und reichlich genug an⸗ liefere, um die Kolonnen der Korps ohne Ver⸗ zögerung laden laſſen zu können; die Etappe ihrerſeits erklärt, daß, wo von Verzögerung ge⸗ ſprochen werden könne, es an nicht hinlänglich ſchnellem Marſchieren der Kolonnen liege. Beide Parteien kreiben ſich gegenſeitig: kein ſchlechtes Zeichen. Im Uebrigen: marſchier' mal einer ſchnell bei der kraſſen Unzulänglichkeit der Stra⸗ ßen, an Zahl nicht weniger, wie an Beſchaffen⸗ heit! Das gilt in unſerem Fall aber auch für die Straßen im Etappengebiet; und demnach auch für die Fuhren der Etappe ſelbſt! Denn auch in deren Geſchäftsgebiet ſpielt hier zu Lande der Kolonnenverkehr noch eine weit größere Rolle als wünſchenswert. So gut wie in der Regel ſonſt, ihre Stapelplätze unmittelbar von der Weichſel und Bug leider ganz und gar nicht. ges Taſten mit den Hufen dann der Tiere beim Bahn aus füllen zu können, hat ſie es zwiſchen auch ſo ſchon lang genug! Dienstag, den 14. September 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. rſenkungen gro Sie iſt ſehr folge der letzten S Erregung entf lich, wenn ſo weit v ſchen Meere⸗ unſeren U⸗Bo ſollte. Ob dieſe Entwicklung zei richtigen Fähr daß unſere U⸗Boote in rkſamen 2 zichtet hätten, denn faſt jeder Beweiſe für die Tatkraft der Nähe der engliſchen 5 Nach dem letzten ru im Schwarzen eer Krim deutſche U⸗Boote geſehen w 2 ˙¹ „beackertes“ Arbeitsfeld ausgeſt ſche Schwarzemeerflotte, die bi geiz vorwiegend in der Ve Handelsſchiffe belundet, wiri Anweſenheit dieſer U⸗s licher Weiſe zu ſpüren Ehriſtiania, 14. Sept. Der Motorſchoner„2 ͤ tag mit Grubenholz nach ging, iſt dem morgen von einem deutſchen Ui Nähe von Ouö in Grund g die Beſatzung wurde gerettet. geſt Das Blatt„J Dampfer„Maxcella Hafen von Bilbao mit 300 Fäſſern leum verlaſſen, die man bald darauf leer auf dem Meer treibend geſehen hat„Petite Gironde“ erinnert an eine frühere Meldung, wonach der⸗ ſelbe Dampfer im Juli ein deukſches Unter⸗ ſeeboot am Küſtenorte Cauche de Antodo mit Petroleum verſorgt haben ſollt. Die Verſenkung der„Arabie Jondon, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Bureaus. Oberſt Cacanno von der White Star Line hat in einer Unterredung mit einem Vertreter der„Dafly News“ hinſichtlich der Verſenkung der „Arabic“ erklärt, daß das Unterſee⸗ hoot nicht geſehen worden ſei. Das Schiff könne alſo unmöglich den Verſuch ge⸗ macht haben, das Unterſeeboot zu rammen. Aus dieſem Grunde iſt auch kein Verſuch ge— macht worden, zu entkommen, noch aͤuch die Urſprüngliche Fahrtrichtung ändern, um auf das Unterſeeboot loszuſteuern. 5 gehe ſchan aus der Tatſache hervor, daß der Damp⸗ fer am Heck getroffen worden ſei. Die Zeppelin ept. zu Die vom! 1 wegiſchen Dampfers Ballaſt von Rotterda iſt, erzählt der„Narviker Zeitung „Murjeck“ in der Nordſee von einem deutſchen Luftſchi angeruſen angekommen 2 “, daß der mentariſche Korreſpondent des„Daily Mail“ gibt eine Liſte der Mitglieder, welche Anhän⸗ ger der allgemeinen Wehrpflicht ſeien. Dar⸗ nach ſind es alle unfoniſtiſchen Miniſtͤr mit Ausnahme Balfours. Dieſer, Henderſon und alle liberalen Miniſter mit Ausnahme von Lloyd George und Churchill wollen von der Wehrpflicht nichts wiſſen. Kitchener hat ſich nicht beſtimmt geäußert, aber er iſt der Mei⸗ nung, die Einführung ſei jetzt noch nicht not⸗ wendig. Alſo iſt das Verhältnis 9 dafür und 12 Angeblich wollen aber Cham⸗ Law über die Na Wohrpflicht⸗ * Spalt Spaltung im Kabinett und in Nation entſtehen laſſen. U 1 bei O gelangten chen te Aufnahmeſtel⸗ beiderſeits der uld 1 D S1 T dem — S piowa! beſan Kilometer langer, rſich etwa um 300 17 Auf die nach iltern dieſes üher das Orawatal erheb 5 zu abfallenden Rückens, dem ſogenannten Zwinin J, lagen die Ruſſen in mehreren Befeſtigungslinien überein⸗ ander derart ſchanzt, daß ſie allen Erund hatten, ſich darin ſicher zu fühlen. Weniger aus⸗ gedehnt, aber ebenſo hoch bt ſich auf der anderen Seite, über den Oſtrog mit der Straße der gleichfalls die Verteidigung un⸗ —11 verbunden, der gemein begünſtigenden Berg Oſtry. e Stellungen währten his in die zweite April⸗ eich in den erſten Tagen ver⸗ Ruſſen unſcren Verſuch, den inks her zu umgehen und ſetzten ſe auf den Zwinin II feſt. ſich hier das Ringen auf zwei Am Oſtabhang Die Kämpfe um die von Anfang 5 he 2 lfte hinein. 1 Fortan lte getrennten Schauplätzen ab: gingen die Stieger von Alſo⸗Verecke und vom Lyſa dem Zwinin J, am Weſtabhang die Sieger von Annaberg dem Zwinin II zu Leibe. Jeder jchte den Augenblich wahrzunehmen, wenn de ere den Gegner nötigte, ihm ſeine geſam⸗ cgegenzuwerfen und den je⸗ enen Teil des Berges von en. Immer neue Ueberrum⸗ pelungsmöglichkeiten wurden erprobt. So näherte man ſich dem Zwinin 1 bald von den weſtlich dahinter liegenden Vorbergen aus, bald ſchlich worden ſei. Das Luftſchiff ſei ſo tiefſman ſich im Oſten, von der Straße her, um ihn herabgegangen, daß eine Gondel herum, bald lockte man durch lebhaft ausge⸗ in der Höhe des Dampfers ſe ſührte Demonſtrationsangriffe auf der Linie Nachdem die Deutſchen Auſſchluß über ReiſeOſtrog⸗Oſtry einen Teil der ruſſiſchen Beſatzung und Ladung des„Marjeck erhalten vom Zwinin hinweg und rannte gegen die zei ſetzten ſie die Reiſe weſtwärts fort. Währ weilig geſchwächte Stell des ganzen Manövers ging die„Murj voller Fahrt. S Luftſchkff hatte 30 Mann Beſatzung und in der vorderen Gondel mehrete zeſchütze; es machte 50 Knoten. Die allgemeine Weahr in Englans. Berlin, 14. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: W᷑ 50 zurück? Ne l gegs alle leer. Viele von ihnen haben transportfähige Verwundete mitbekommen, als die der Etappe ſieht verbundene Die armen Kerls und naſſe Die Feldlazarette hi ertragen die lange, holprig mit ſtoiſchem Gleichmut. ſtoßen ihre Patienten ſtets ſo ſchnell wie m ab, um für neue frei zu ſein. GEben taucht das hinten in dieſer Weiſe abgebaut hat und wieder nach der Front ſtrebt, in der Pilgerreihe der Kolonnen auf. Seinen Autopark hat es zum Glück — nicht bei ſi wird, wie die Autos überhaupt, die zur gehen, auf beträchtlichen Umwegen an ſein geleitet. Dafür haben dieſe nicht ſo überfüllte und ſtellenweiſe ſogar weſentlich beſſere Straßen; auf die 100„ meter mehr Weg kommt es bei ihnen ſo genau nicht an. Nicht zu vermeiden iſt, daß die Kraftwagen der an unferem Wege ſelbſt liegeuden Truppenteile dieſen neben den fahren⸗ den Kolonnen benutzen. Von der Seite auf die andere fallend, kommen ſie herangeſchwankt. Es ſieht gefährlich aus, doch nehmen ſie ſchließlich jedes Hindernis. Ein Stutzen, ein kurzes Schnaufen, halb Atemholen, halb Herausforde⸗ rung, ein Anfahren mit voller Kraſt, und auch die beiden Löcher an der Brücke ſind überwun⸗ den. Weiter geht es im Gleis des Vorgängers durch den dicken Schlamm. Das nächſte Loch iſt nicht weit. Schlamm füllt die Straße bis zum Rande des Seitengrabens. Dort pendelt, mit umgehängtem Gewehr, das Auge ſtarr auf den unſicheren Bo⸗ den geheftet, bei ſedem Schritt in Gefahr, auszu⸗ 555 971 4+ Mit dem erſten ſtürmi indeſſen nicht getan Zw [den Gegner aus ſeinen unteren Sch gräben hinauszi 0 und ſich binnen kurzer Zeit den oberen bis auf wenige hundert ie immer wiederholten ſſen dort he; A ſſen do Schritte immer wieder an der ſch⸗ ſamkeit des mit Maſchinengewehren vor allem hohem Froſt und Frühlingswärme 21 6* nals, ſo am 9. Februar 67 in oberſten igen der Ruſſen, üppen gelingen, endgültig die en und in ihre Sturmſtellung it zahlloſen im Schnee und Feindesleichen. die rückwärtigen Verbindungen in loſen Zuſtand. ſa konnten ſchließlich nur au Lyſa Knüppeldänmien überwunden werd heranrückenden Erſatz mehr als? ulegen. Durch einfaflende hdie Wirkung der Schneeſchn in den Fahrdämmen große Hel den den Autoverkehr jener Gegend mit Lebensgefahr be Pferdeverbrauch ſtieg hatte nicht Arbeit Tiere raſch einzuſch⸗ die landesüblichen Och' langſam rückten ſie au behalf man ſich aus ren. der Ste eßlich mit ließ ſie abſeits der ungangbaren ihren eigenen Weg bahnen bis zu Stellungen. G von der Welt ganz und ſen. Mangelhafte Zufuhr, Kält weſen. beeinträchtigten den ſchwächten Truppen immer mehr. ſorgfältig erwogener ein wenn auch erſchöpften, ſo doch da freudigen Streitkräften zu aus zurückzunehmen, die letzte durch lange andauerndes Ziele führen, aber ſie brachte auch Anzahl ſchwerer Geſchütze in bringen, gilt alles, was über den Straßen und des Geländes und gemeine Verkehrshemmung geſagt 55 denen Kräften beträchtliche Teile Zwinin⸗Stellungen. Parteien hatten. ſtieß mit großer Gewalt vor und die Belagerer des ſſen, neben ſatz daher. tk kommen, verwundet n Kolonnen Junge Kerlchens, hen ein paar Nun ge würden ſie „Neuen“ ſind p! Ein Angeln das größte der Geſicht im Schlaum Straße und mit den Füßen im Gra rer guf ihren Wagen Hohn, di Leute fiſchen den„alten aus derbad wieder heraus eiter geht die Glück auf den 2 Ihr Jungen, und ih den Mut⸗ di erſte Mühſal des im Kriege nich Schreitet auch r aus, trotz des Schl vorn warten hon lange auf E G. die Eine Batterie ſchwerer en vückt an, leichzeitig ſtockt wieder ei Ganze. Der Hauptmaun, der die Schwere fü het, will ſich da⸗ rauf nicht einlaſſen. Er hat keine 3 zik; wenn irgend ſemand, ſo wird er gebraucht wenn es droben vor Breſt⸗Litowsk Ernſt wi„Wollt Ihr warten, ſo wartet! Ich werde unterdeſſen meine Batterie um eine Kolonne weiter nach vorn ziehen!“ Er kommandiert„Marſe 15 führt rechts aus der Reihe heraus und zen den zen Kolonnen rechts und links de traße mit nen Haubitzen, ſeinen Munftiouswagen und zeiner Bagage vorwärts. Von jedem auderen, der es verſuchte, wäre es eine Todſünde wider den heiligen Geiſt der Fahrordnung, und auch ——— er dürfte ſich ni nicht geſtockt hätte. Recht; braucht wird, hat auf dem Marſch ſtellung. gung ſetzt, So aber iſt es ſein gutes nd zwiſchen der Artillerie und mehrigen Vorderkolonne kommen jene den Zwiſchenxaum gleichen, was ihr bei dem ausgezeichneten Er⸗ ſchwer fallen von einem zum andern wandert, lonnen hinter ihr ein Stück Weges miüſſſen. Das beim nden Flanken es her. its ihr Letz zwWeil, Anzjehen Noch eine ſich niedertun. N it hinter dem war vorauszuſehen; bei märſchen, auf denen die Kolonnen sgeholt werden, was es irge g. Der Herr Velerin en, ob es ſich lohnt, r Hach! lit ein Pferdelazarett zu tun, Zuſtand für ausſichtslos, ſo wird Gnadenſchuß geben. an der Unbeſtändigleit des ters, Schneetreiben, Regengi Nebel und mit dem plötzlichen Wechſel behinderten, wenn nich ſchloſſen, und nächtliches Fahren und Reiten in ins Unermeßliche. räfte genug, die gefallenen Gute Dienſte taten ſengeſpanne, aber wie Geſundheitszuſtand durch fortwährende Kämpfe ohnehin ſehr ge⸗ Angrif Hilfe ko Dementſprechend wurde beſchloſſen, it den von ihr errungenen ſch leriefeuer angriffsreif zu machen und ſich dann in Sappen bis an die Sturmſtellung hinan⸗ zuarbeiten. Nur dieſe Geduldsprobe konnte zum durch Antraben nährungszuftand ihrer Gäule nicht wird. Und dann werden, weil der arfen Wach⸗ und Hand granaten reichlich verſehenen Gegners, an den Tücken des verſchneiten und vereiſten Gebirges, Wet⸗ und von die kräftig ſanden machte. Dieſe darin Fuß zu en; ſie fanden die feindlichen Gräben voll beſetzt, mußten den gewonnenen Boden wieder en zurückkeh⸗ ter ihnen die verwüſtete Bergkuppe be⸗ verſinkenden Unter den Einflüſſen der Witterung gerieten einen troſt⸗ Die langen Serpentinen des Fholperigen en. Schnee, mm und Glatteis geſtatteten den mannſchaften tlometer in der Stunde zu⸗ G zeſchoſſe und telze entſtan⸗ tiefe Löcher, die 1 ht uaus⸗ Der Man droßten. e! Teilweiſe Trägerkolon⸗ nen, ſtellte hunderte von Gefangenen ein und Straßen ſich den vorderen nigemale ſtockte überhaupt jeder Verkehr und ohne den Fernſprecher wäre man gar äbgeſchnitten ge⸗ e und Näſſe der Uer Sollte der wichtige Zweck dennoch erreicht werden, ſo mußte ffsplan, den id angriffs⸗ iumen. die In⸗ Linien n feindlichen hweres Attil⸗ neue Sorgen mit ſich. Für die Schwierigleit die erforderliche Stellung zu Zuſtand der über die all⸗ worden iſt. ißerdem war die Artilleriebeobachtung wegen völliger Unſichtigkeit oft halbe Wochen lang unmöglich, Wochen, die dann ungenützt ver⸗ ſrichen. Inzwiſchen hatten die Ruſſen Przemyſl genommen und zogen von den dort frei gewor⸗ auch in ihre Endlich traf es ſich am 9. April, daß beide gleichzeitig einen Angriff geplant he wollte der 90 In der erſten Morgenfri Ruſſe die ihm am Zwinin Il gegenüberliegen⸗ den Deutſchen den Berg hinunterwerfen. Er drohte, vom Oſtabhang her unterſtützt, ſeinen Willen in lebhaftem Kampfe durchzuſetzen. D Zwinin 1 kurz nach 8 Uhr Da ſtürmten Giz gauf ihre Seite neigte. hinauf. Diesmal überraſchten ſie den Gegner bollkommen. Es kam zu einem über die Maßen erbitterten Nahkampf auf einem Schlachtfelde, wie die Geſchichte es niemals geſehen hat. Eng, nach allen Seiten abſchliſſig, jn monatelangen Kämpfen kahlgeſtampft und geſchoſſen, durch Sprengminen, Geſchoßtrich⸗ ter und ein Gewirr von Gräben aufgewühlt und zerklüftet, mit kümmerlichen Reſten einer Bewaldung, deren zerſplitterte Baumſtümpfe leich den Grabmälern eines voll bebegten Friedhofes aus dem Boden ragten. Ueberall waren unter dem wegſchmelzenden Schnee die Toten der beiden verfloſſenen Monate wieder ans Licht gekommen, ſchwarze, ſchaurige Grup⸗ pen der Verweſung. Von unzähligen Hand⸗ granaten empfangen, klommen die Deutſchen trotz alledem Schritt für Schritt vorwärts, bis der Kampf entſchieden war und der Sieg ſich Dieſe Wendung am Oſtabhang wirkte alsbald anfeuernd hinüber auf die Kämpfe am Zwinin II. Auch dort ge⸗ wannen die Unſeren die Oberhand, warfen ihre Angreifer in nördlicher Richtung zurülck und den Abhang hinunter und ſetzten ſich eiligſt mit den Eroberern des Zwinin Jin Ver⸗ bindung. Als ſich die erſten Vorläufer der beiden ſolange getrennten und nun wie bereinten Korpsteile die Hand reichten, über⸗ wältigte ſie der Ernſt dieſes bitter ſchweren Sieges:, man ſah die ſtämmigen Leute einan⸗ der ſchluchzend umarmen und erlebte das Un⸗ vergeßliche, wie ſie, unter Verwundeten und Toten niederſinkend ſich zum Ruhen hin ſtreckten. Unzählige Leichen füllten die vuſſi ſchen Schützengräben, mehr als 1500 unver⸗ wundete Gefangene fielen auf dem Zwinin in die Hände der Sieger, darunter ein voll⸗ zähliger Regimentsſtab, und als Beute 11 Ma⸗ ſchinengewehre und eine große Menge Kriegs⸗ material. Der mitgefangene ruſfiſche Komman dant der Verteidigungswerke war auf die erſ Meldung, daß die Deutſchen im Sturm vo gingen, ruhig bei ſeinem Morgentee ſitzen ge blieben: Laß die ſich nur die Schädel ein⸗ rennen! Nachher zeigte ev ſich ehrlich verbltz durch die Unwiderſtehlichkeit unſeres Angriffs Er habe vieles für möglich gehalten,(geſtand er den Offizieren, die ihn gefangen nahmen habe den Deutſchen Großes zugetraut, niemal aber die Erſtürmung des ſo verſchanzten Zw nin. Auch deutſche und öſterreichiſch⸗unggriſch Offiziere haben bei ſpäteren Beſuchen imm wieder erklärt, die gewaltſame Wegnahme einer derartig ſtarken und für die Verteidigun idealen Stellung ſei kaum zu begreifen. Kenner räumen dieſer Leiſtung unter den taten der Kriegsgeſchichte einen ſehr Rang ein und ſtellen ſie ohne Bedenken über die Stürmung der Spicherer Höhen. Nach dem 9. April trat wieder für ei Tage unſichtiges Wetter mit heftigem Sch treiben ein, wodurch die unverzügliche Au geſtaltung des Erfolges vereitelt wurde. Di dann folgenden beiden Wochen waren der B lagerung und Erſtürmung des Oſtry gewidmet Ein in der Mitte der Südarmee kämpfend Korps beſchäftigt die Ruſſen vor der Front; ſe äußerſter linker Flügel erzwang ſich am 24. und 25. April, unterſtützt von den Eroberern de Zwinin 1 durch eine Umgehung zuerſt ei wichtige Nebenhöhe und ſodann, trotz groß Geländeſchwierigleiten, auch die Hautkuppe. konnte ſich Dank der gründlichen Arbeit, die v den Artillerien der Verbündeten vorher gelei worden war, aller feindlichen Gegenangriffe wehren, hunderte von Ruſſen gefangen 150 die übrigen verjagen und ſich oben dauernd feſt ſetzen. Damit war die letzte große Aufg löſt, die die Südarmee ſich in den Karpathen geſtellt hatte, bevor die weſtgaliziſche Offenſiv ihr im Mai neue und weitere Ziele verſpra ——— denn die Waffe, die vorn am Feind ge⸗ ihre Sonder⸗ Wenn der Zug ſich wieder in Bewe⸗ zwird die Kolonne, an der er gerade , halten, bis der Herr vor ihr einge⸗ Sdabei zu einem kleinen Ab⸗ Hauptmann ihrer nun⸗ ſollte, wird aus auch die Ko⸗ ſehnell fahren aber wird ſo mancher Mähre verdammt r werden und vielleicht ihr Ende bedeuten. Manche von ihnen kann ſich ſo wie ſo ſchon kaum Jjedes Mal Stunde oder daun wird ſie den Dieuſt verweigern und an wird ſie aus en Erſatzgaul für ſie einſpannen, der bereits am 2 Wagen hertrottet, sſchirren und Denn das den Rieſen⸗ ſeit einigen Tagen begriffen ſind, muß aus jedem Tier her⸗ d herau Szugeben kommen und den müden Schinder Hält er ſeinen er ihm den leere NRaum nigt das aus der Re Fahr 1 gen, wie überhaupt nicht damit zu holen iſt. Sie ſtößt auf ein Laſtauto das von der entgegengeſetzten Richtung her feſt⸗ gefahren iſt und ſich einſtweilen vergeblich plagt, wieder in Gang zu kommen. Der Hauptmann muß halten, und nun ſieht es eine Weile au; ob trotz allen Fluchens und Wetterns, der Herr Batteriechef und der Gendarm mi ander wetteifern, die Straße vollgeſtopft bleiben wollte bis zum jüngſten Tag. Wer die Rede der Beiden anhört, den packt ein Graußen die Panjes, die als Hilfsfahrer dienen, packt nicht, denn erſtens verſtehen ſie kein Den und zweitens benutzen ſie den Aufenthalt, 1 aller Geſchwindigkeit auf ihrem Kutſcher N alles kommt wieder ins Lot. Die Gäul ſtockenden Kolonne ziehen ein Paar ums al plötzlich an, die Panjes erwachen und ſchwi nachträglich die Peitſche, und die Kolonne die hielt, iſt wieder in Bewegung. Der ſperrt das Laſtauto noch immer den We bleibt ihr alſo nichts übrig, als an ihrem Platz ſich wieder in den Zug einzugliede Schließlich wird auch das Auto wieder flott nimmt, mit friſch geſammelten Kräften, auch die Brücke, 25 Neuer Jufanterieerſatz naht; abermals Gänſemarſch zur Rechten und Linken des We Wieder haben die Alten darunter den gr. Mund. Sosgeht es den ganzen Tag fibe mer dasſelbe in immer neuer Folge. Ad. Zimmermann, Kriegsberiehterf 4. Seite. —— Neueſte n.(Alittagblatt) Dienstag, den 14. September 1915. General⸗Anzeiger Nus Stadt und anb. Mannheim, 1 Der Grußherzog von dem Felde wird uns Tag durfte geſt 1. Kompag Landſti Bataillons ig und die 1. 3. Landſturm⸗Inf.⸗Erſ.⸗Bataill erleben. Kam doch mittaf Unſer geliebter Großherzo Badner Landſtürmer eintr f malige Antreten ließ uns unſere Mung nicht nehmen. Endlich, es war ſche merung 5 85 kam 5 Hahe⸗ Begleitung Sr. Exz. des f v. Hindenbur 9 au. Abend, 51 5 Mit gen„Gi Iten Großherzoginnen und der Heimat überbrachte. Mit ehrenden Worten gedachte Se. Königlie Hoheit unſerer Dienſtleiſtung und bract dreifaches Hurra auf Se. Maf. Kaiſer gus. Unſer Bataillons⸗Kommandeur leutnant v. Below brachte nun ein Hoch auf unſern geliebten Landesfürſten aus und die kleine, aber im Herzen jedes 11 5 ger Er einnerung bleibende Feie Eine Berufung nach Polen. Reichstagsabg. Dr. Haas, Karlsruhe, der zuletzt als Leutinant und Kompagnieführer im Felde ſtand, hat eine Berufung in die Zivilverwaltung nach Warſchau erhalten. en in ewi war der *Einlöſung der Zinsſcheine der Rei⸗ anleihen bei den Poſtanſtalten. rung der Einlöſung der Zinsſcheine d anleihen ſind die Reichs⸗Poſtauſte wieſen worden, die Zinsſcheine der Rei ichskrieg anleihen künftig— zunächſt verſuchsweiſe— in Zahl ung 8u nehmen oder gegen bar umzu⸗ tauſchen. Die am 1. Oktober fälligen 8 nsſche der erſten Kriegsanleihe werden bereits vom 21. Seßptember ab eingelöſt. Hierdurch wird hof⸗ fentlich allen denen, die bisher r wegen Schwierig⸗ keiten der Einlöſung der Zin heine von Zeichnung auf die dritte Krieg⸗ mleihe abſahen, der Entſchluß zum Zeichnen erleichtert werden. Die Zeichnungen auf die dritte Kriegsanleihe werden noch bis zum 99, mittags 1 Uhr, bei allen Poſtanſtalten entgegenge⸗ en, Jeldpoſtſendungen(Pückchen) mit friſchem Obſt Butter, Honig, Eiern, Marmelade uſw. miiſſen ſo dauerhaft verpackt ſein, daß der In⸗ halt vor Verluſt und gung geſchützt iſt, und daß im Falle der der Beſchädigu gandere Sen⸗ dungen nicht in Mitleidenſchaft gezogen werden. Trotz wiederholter Hinweiſe finden dieſe Erfor⸗ derniſſe noch immer nicht die gehörige Beach⸗ kung, nach wie vor müſſen zahlreiche Päckehen mit Lebensmitteln genannter Art infolge unge⸗ nügenderVVerpackung von der Weiterbeförderung Ausgeſchloſſ en werden. Viele Pappkä Wen können den Einflüſſen von außen(Druck, Stoß, Rei⸗ Hung) während der Beförderung Aich ſta halten, ſie werden in den Briefſäcken zerquetſcht, zerreißen oder löſen ſich auf, ſodaß der Inhalt zerbricht, herxausfällt oder ausläuft und die ganze Sendung wertlos wird. Friſches weiches Obſt(Birnen, Pflaumen, Pfirſiche Weintraube beſten überhaupt nicht ins Feld zu ſchicken; Möglichkeit, ſolche Genußmittel gulderſtands zut verpacken, wird meiſt ſchon an der Rückſicht ), ebenſo rohe Eier ſind am die 1* ſcheitern, die auf das Geſamtgewicht der Sen⸗ dung zu rechnen iſt. Honig und andere flüſſige, halbflüſſige oder leicht ſchmelz b are Genußmittel dürfen nur in Blechbehältern mit feſt ſchließenden Deckeln verſandt werden. Blechbüchſen mit Druckverſchluß ſind, wie die Erfahrung gelehrt hat, ungeeignet, weil die Deckel während der Beförderung leicht aufſpringen. Hart⸗ apierdoſen mit Marmeladen dürfen eee eee Großh. Bof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Björnſon⸗Strindberg⸗Abend. Das Hoftheater nahm geſtern den Strindberg⸗Abend wieder in den Spielplan auf ntit einer teilweiſen Neubeſetzung in den„Neu⸗ Frau Straßmann⸗Witt und Herrn Egger als Amtmannsehepaar. Beide fügten ſich vortrefflich der ausgeglichenen, altväteriſch mil⸗ den Atmoſpäre ein, vermieden vor allem, die abgelebte Herzlichkeit, Umſorgheit ins komiſche zu deuten und verſtanden es, im Ineinanderſpiel ſich als das zu zeigen, was ihnen darzuſtellen aufgegeben war— zwei Menſchen, die Jahre der Gewöhnung wie zwei Spielarten eines Tem⸗ peramentes, eines ſeeliſchen Klimas werden ſießen. Herr Egger ſteht von der ſommer⸗ lichen Bühne der Frankfurter in guter Einfüh⸗ kung; Frau Straßmann⸗Witt war erſt⸗ mals Gelegenheit gegeben, hier im Geſellſchafts⸗ ſküick zu ſpielen und ihre Fähigkeiten zu weit beſſerer, zur eigentlichen Geltung zu bringen. Die Beſetzung der übrigen Rollen ſowie der Strindberg⸗ 77 5 mit den Damen Buſch, ummel, L ſſo und Herrn Tautz war un⸗ rändert, 75 5 gleich vorzüglichen Dar Hung, die die Aufführung zu einer der beſten vergangenen Jahres ſtempelte. Im umge⸗ ehrten Verhältnis dazu ſtand das Intereſſe des Raunheimer Theaterpublikums, das ſich— ſelbſt ir Strindberg— in beſchämend geringer Zahl ingefunden hatte.. 1 ingen“ zum wiederholt. Donnerstag findet eine Aufführung von Martha“ ſtatt. Kameraden!“ grüßte uns der hohe Herr, worauf wir einen Kreis bildeten und uns ger Se. Königliche Hoheit Grüße von den beiden Dampfdreſchereien ft nicht ſondern iſt auf 1855 den 0 worden; den 9⁰ 155 0 Aus ammlung 37 Sap 1L, verſt 5 6 zegend von 5 jen Bildern, ſowie 2 975 ment 40 deſ Rei nmuth vom gi d efertigt hat. den ſind von Inte reſſe prache aus dem nenlager Fr ſt edt und eine Beila tung, gleichfalls in ukrainiſ Wiedereroberung Lembergs geldſammlung hat ſich Lember ger Sprache f mehrt. Von Intereſſe 0 ausgegebene kleine runde eaus Lille über den Betrag von 5 Centim 4 Pfg.) Feſtſetzung der Dreſchlöhne. Am Sonntag, 12. September waren di Lohn⸗, Dampf⸗ und Motor⸗Dreſchmaſchinenbeſitzer und Genoſſen⸗ ſchaften aus dem Kreiſe Mannheim einer Verſammlung richs⸗ Hof“ hier erſchienen, um über die beſtehenden Preiſe der nötigen Bedar i zu beraten, ntlich darüber, wie hoch ſich die Stunde im ruſch⸗Selbſtkoſtenpreis ſtellen wird. Der Vorſitzende des der Fränkiſchen G. m. b.., zur Zeit Vor⸗ kenburg zu ſitzender ſämtlicher 75 tſcher Lohn⸗ und Genoſ⸗ ſenſchaftslohndreſcher, wor auf Einladung zur Verſammlung erſchienen und erläuterte den Erſchienenen eingehend die heutigen Preiſe der nötigen Bedarfsartikel, ſowie der der ſozialen Laſten, worauf einſtimmig der Beſchluß gefaßt würde, den Dreſchpreis, reſp. Dreſchlohn, von e ab mit 40 Proz ährigen Preiſe ls unbedingt notw g zu erhöhen. * Beleuchtet die Treppen. Die Tae ging im Auguſt von 15 Stunden auf 13 Stun⸗ den zurück. Die 5 werden alſo merklich länger. Es dürfte daher wohl der Hinweis an⸗ gebracht erſcheinen, 10 eintretender Dunkelheit die Hausflure und Treppen zu be⸗ leuchten. Bei etwaigen Unglücksfällen in⸗ folge mangelhafter oder unterlaſſener Beleuch⸗ tung ſind die Hausbeſitzer haftpflichtig und können zu hohen Entſchädigungen herangezogen werden. * Schadenerſatzanſprüche. Für den durch den Moskauer Pogrom entſtandenen Schaden ſtellen die Firmen Heinrich Lauz, Maunheim, und Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen Erſatzanſprüche in Höhe von je 100 000 Mark. Petroleummangel. Aus Karlsruhe, 13. Sepk., wird beri chtek: Jufolge der Ankündigung des Lebens Svereins, daß in den Verkaufs⸗ ſtellen des V s von heute mittag halb 3 Uhr Petroleum abgegebe n werde, kam es vor dieſen Verkaufsſtellen zu Maſſe en anſammlungen. Schon um 2 Uhr waren die Eingänge zu den Ver⸗ kaufsſtellen belagert bon Frauen und Kindern mit Erdölflaſchen. An einem Laden zähl⸗ ten wir allein gegen 50 Leute, von denen die Kleinſten faſt tſcht wurden von den nach⸗ drängenden Großen. Jedes wollte zuerſt dran 0 klommer u beim sſchank dieſes mangelnden Breun⸗ ſtof lnd dabei bekam jedes Mikglied des Ver⸗ eins nicht mehr als einen halben Liter. Hof⸗ fentlich gelingt es bald, dieſem Petroleummangcl abzuhelfen, deun die und die Nächte alſo größer. *Mutmaßliches Donnerstag. Hera ten während der nächſten Tage die 0 terlage noch nicht ernſtli ch beeinträchtigen. Mittwoch und Donune g iſt wohl zeitweili⸗ bedecktes, aber vorherrſe chend trockenes und mil⸗ des Wetter zu erwarten. Letzie Meldungen. 57 Jeppelinangriffe. Berl. Tage werden immer lürzer länger; der Bedarf an Petroleum Wetter und dürf⸗ am Mittwoch onde Störungen Berlin, 1 Die Voichet Poli anſchläge aubri Hleueſten Verordt Publikum im Falle Sept.(Von u. hat Bur.) Tuer⸗ denen die für das überall M ſſen, bei nungen eines Zeppelinangriffes enthalten ſind. Vor allen Dingen iſt es ver boten, die Straßen zu beſuchen, von denen man gehört hat, daß auf ihnen Bomben oder Sprengſtücke liegen, die von den Zeppelinen zei ügen laf abgeworfen wurden. Die Bevölkerung wird nochmals aufgefordert, ſich ſofort in Häuſer oder unter Haustüren in Sicherheit zu brin⸗ plodie ren ler ändig 8 1* 8. ch kein —57 1 . 1 25•7 Scbee Aot ilsge Pari s, 13. Sept. emips“ meldet: von Reims R eims von 1 55 2 wendig, welchen keine ſtünden. Eine Interv kurzer Friſt unumgänglich not Ein Neuer Sbandal Anah gention de 9118 Aus in Frankreich Saut⸗du⸗Tarn eige ig be ſchon ein neuer Skandal den Tagesgeſpräche bildet. Auf Ge großen Rheederei geſetzt. Er hatte ſeine Oloyd 32 282 in RNeim Nich tamtlich 0 (BWTB. In einer hinter zwecke requirierte Schiffe eines zit ſtehen, loy Geſcho 8 roniſche! mn S eighi⸗ Cher zigung. Sebesste. ummen Sitzung des erklärte Bürger⸗ men gegen es Stgates wendig. ruhigt, Stoff als 3 für Schloß vom un cram itlich. Silt⸗ 501 23 000 Ein⸗ 10 0⁰0⁰ die Veranlaſſung des Marineminiſters wurde der Direktor einer und Staat für 150 000 Frances höher abſchätzen laſſen und da⸗ rüber falſche Erklärungen der von ihm be⸗ ſtochenen Erbauer der Schiffe eingebracht. Die Nämpfe nördlich de Njemen. Berlin, 141. Seßpt. (Privat⸗Telegr.) — D . In einemBericht des„Berliner Lokalanz.“ zu den Kämpfen nördlich des große Schlacht, die ſtändige Kömpfe aufgelöſt, bis Zur Poljeſſſe im Gange iſt, wohl in ſtrategiſchen wie Einzelheiten für uns auf das vorausſichtlich baldige einen neuerlichen großen Waffen. Die fkytiſche Kriegfü Ruſſen in den fehl des Zaren 5 Kämpfen wurden gelegenen Ortſchaften in Einwohner weggetrieben. fangenen wird von Njemen von 8 alle Di Die anſcheinend Bran heißt es: in ganz nördlich geſtaltet ſi auch günſtigſte. für hrung, 2 Zahl die letzten Tagen angeblich auf Be⸗ aufgegeben hatten, ſcheint wie⸗ fortgeführt zu werden, denn in den letzten ſelbſt⸗ ch ſo baltiſchen Die Entſcheidung verſpricht Erfolg unſere die an den Rückzugsſtraßen dgeſteckt, der Ge⸗ Tag zu Tag eine größere. die üſtung der Ruſſen ganz beſonders das iſt in der letzten Zeit merklich geſworden. Trotzdem hält ſich der eind im allgemeinen gut, beſonders in der letzten Zeit, wo ſeine Artillerie ünſchs itend ge⸗ nügend Munition erhalten hat. Engliſche Mißerfolge gegen — 85 Hie Türken. Konſtantinopel, 13. Nichtamtlich.) Privaten Nachrichten aus 1 jüngſten 1 t⸗ul⸗ Nedjim dad zufolge h die Stämme nördlich von K 915 Sept. 8a 0 der gegen die Engländer mit der Niederlage und der Flucht des Feindes geendet, der groß e Zerluſte erlitt und eine Menge Munition im Stiche ließ Die Lage der Engländer, die ſchon infolge der Aufſtände der indiſchen Trup⸗ pen übel war, hat ſich ſie von allen Seiten von werden. donſtantinopel, Nich tamtlich) Aus demin zird gemeldet 13. Sept. jetzt verſchlimmert, da den Stämmen augz (WTB. Kriegspreſſequartier An demſelben Tage, wo die Engländer 98 gemeldeten Angriff gegen die Stadt Lohaja, nördlich von Hodeide Roten Meere unternahmen, griff Streitmacht von 2000 Mann, die von a am eine allen König empfing geſtern nachmit de Reichsk in längerer üim Wittel und von von Geld Eriſtenz mitteln entblößt waren dem [Verrä 85 er Idriß mit 1 85 en Engländern er 7 Loh 0* eite an. Türken und 9 Krieger unt ernahme 1 ühnen Gegenangriff unde ſchlugen die Angrei + 81 423 Tote, darunter den hmel Tehir, und eine Menge V ließen. Ctii weil Cl Graf Hertling eine Län ge eE Beſpr ch un 95 München, 14. Die Korreſpondenz Sept.(WTB Hoffmann der Re eine Tafel ſtatt, ſchen Geſand [geladen warer Beblbi n, 3 Die e hat l des ruſſiſchen 9 mit dem Befuc lager in De eutſchland b empfangen 1 13. Sept.(W 3. Nie Prinz Mʒax von Baden hat eine Abordnung des d äniſ chen Roten Kreuzes empfangen, ſowie die drei Oberinnen vom ruſſ ſiſchen Roten Obe 1. Budapeſt, 13. 8(W᷑eB. Nicht tamtl.) Miniſt erpräſident Graf Tiſza 5 ng heute eine Abordnung 55 1 ern ti 5285 0 Le n Roten Kreuzes in Geußf, die geſtern hier eingetroffen iſt. Die Abordlung 10 10 te ſpäter das Eefangenenlager von Kenyermezö N Berlin, 14. Sepk.(Priv Tel.) Wie ein in Le Habre weilender franzöſi Tauchb omman⸗ 115 nach dem„Berliner Lokalanz zeiger“ in dem delg ſchen Res gierungsblatt 7* Sieele“ mitteilt, ſi vor einigen Tagen ein franzöſiſches Un⸗ terſeeboot zu Grunde gogangen, weil es an der belgiſchen Küſte in ein vont Feinde ge⸗ legties Fangnetz geriet. Da an ein Entweie liche mehr gedacht werden kounte, verſuchte 8 Vook, an die Oberfläche zu kommen und zwar ſamt dem Netz; das 9 glückte, aber das Boot war nicht mehr manövrierfähig. Die Mannſchaft rettete ſich in die von den Alliierten beſetzten Küſtenſäume. Berlin, 14. Sept.(Priv.⸗Tel.) Wie nach dor „Deutſchen Tageszeitung“ die Wiener„Neue Freie Preſſe meldet, haben die Militärbehörden in Tunis nach einer Meldung der„d Italia“ die peinliche Entdeckung gemacht, daß Gewehre, Kupfer und ſonſtiges Kriegsmaterial in großen Mengen über die tuneſiſche Greuze nach Libhen ge⸗ ſchmuggelt worden ſind. Berlin 14. Sept. Der fran öſiſch, der an der Küſte von Malrh ein beſchoſſen hatte, iſt laut einer Meldung der„Voſſiſchen Zeitung“ von einem deutſchen Unterſeeboot torpe⸗ diert und verſenkt worden. Paris, 14. Sept.(WTB. Nichtamtlich). „Petit Journal“ meldet aus Senlis: Ein Aviatikflugzeug überflog am 10. Sep⸗ tember nachmittags um.45 Uhr Crepy Valois und warf 5 Bomben ab. Eine Bombe verletzte 2 Perſonen auf der Avenue Senlis. Das Aviatikflugzeug wurde von franzöſiſchen Flugzeugen lebhaft verfolgt, ent⸗ kam aber. Der angerichtete Schaden iſt unbe⸗ deutend. Paris, 13. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Temps“ meldet: der belgiſche Miniſter des Innern hat einen Ausſchuß eingeſetzt, welcher alle Fragen bezüglich der Aushebung der Klaſſe 1915 erledigen ſoll. Den Vorſitz führt Staatsminiſter Cooreman. London, 14. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) 2500 ſtreikende Bergleute von Südwales haben die Arbeit wieder aufgenommen, nach dem ſie durchgeſetzt hatten, daß ſämtliche Arbeiter in dieſen Gruben der Gewerk⸗ ſchaft beigetreten ſind. Vvon Tag zu Tag. — Gegen den Uufug der ſog. Wahrſagerinnen. Frankfurt a.., 12. Sept. Zur Bekämp⸗ fung des Wahrſagerinnenunfugs, der trotz aller Warnungen noch blüht, hat die Polizei zu einem wirkungsvollen Mittel gegriffen. Sie gibt die Namen der Frauen, die bei Wahrſagerinnen er⸗ wiſcht wurden, öffentlich bekannt, und zwar zu⸗ nächſt die von vier Frauen. In der Bekannt⸗ machung wird geſagt, daß die polizeilichen Kontrollen und die Veröffentlichung der neu⸗ gierigen Frauen planmäßig fortgeſetzt würden. Au bedeu T freuli⸗ Schaft die run;! lein 100 00 Z ruhe vers gun für ei scha Pre! ner Mill. Aue sich nunge Leb sche Krieg Millic Krieg nung §10 h die gegen Concc zugel tion leihe VoI daß d Leiche⸗ 7 Gesel übern sche Armi geste Ab usan exreie imme Sie ei len l. dteilen Bah Erspe Betra S0n 1 Die 2 in B. en y Zeich! 31906 40000 Sich die 8 Die SSna 11 0n ringen lionei 155 M Leich Senen Wir, Wird. nunge nunm gesel] Leder Miſlic Mihiie 500 00 Einne Bergi abril Die Anse nung abge das reich Dein „Wiese sicht ten Fom: Zur Vpie F riet Sode dem General⸗ Auz zeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Alchnet die 3. Auch heute können wir wieder eine? bedeutender Zeichnungen meiden, was um so er⸗ freulicher Wirkt, als unser engeres badisches Wirk. haltssebiet Wieder stärke dlie Jus et Justitia, rungs-Gesells gbeim auf die dritte 100 000 M. gezeichnet. Zwei große werden aus KarlIs⸗ Larlsruher ruhe gemeldet: ner in Kar!s Millionen Mark Kriegsanleihe 8 Millionen Mark für eis nung gezeichnet; Sion-, Witwen⸗ die Beamten gegen 30 000 M. Concordia ist auch leihe stellen. Von uns sicherungs--G. Gesellschaften 12 übernahmen. Jeber schen Lebe! Arminſa in aaeben 65 gestern bericktet. Aber nicht nur len wetteiſern in ländischen Werk. bkleinen SpPaxer komm Asannnen⸗ Was dort der berere, 2111 8388 einen, 05 erreicht hier dufeli immer staunenswerte Leistes vollbrachte, wenn 9 Ziele zustl ömte die einig einem g len heute nux ein nachahi tellen: die Beamt Bahnmeisterei Ersparnissen für Belrag von 20 000 M. a: Honst wird uns J Berlin, 1⸗ 1 vern laut, Leichneie 40000, die Städdt. 8 1 4 Sich 60 000 g Lenen Brenner⸗ Berlin 185 951 abgeh Balten, daß das etwa bei der esen werden, Kasko-Versiche- Kriegsanleihe den Betrag versicherung gungsans talt hat wiederum 10 Mill. für eigene Rechnung übernommen; ehaft für Brauerei, Ppreßhefenfabrikation ruhe-Gr Mill. Mark gezeichnet. auch sonst liegen besonders sicherungsgesellscha nungen vor. Die Conce ebens Versic schaft in Köln, Kriegsanleihe mit 5 Mill., ihr 535 Pen⸗ Waisenkasse der Concordia 50000 als Vermittlungsstelle zugelassen und wird auch diesma! ihre Organisa- tion in den Dienst der Werbetätigkeit für em Berli daß die Victorja zu Berlin, 05 emeine Ver- 5 e 10 haben wir schon e großen, reichen Gesellschaf⸗ Masse, die uoch noch S UIII zur Rückzahlung des Darlehens in keiten zu geraten. verlosba ume dreussise he Schatzau⸗ Veisungen nn an u F5„ ihrlich im Gclober eine e 10 Serien zur bel 9100 8 Im Okt von A. 8 Los zu WIB. Ne. Neuterbüro Hil! trifft heute in New LVork ein. amcrikanischen lisel eine gir tun Se 5 würde. Ernte EUrOpas unereen Sein. Am terdame Scheok Berlin 30.225— 5 don 11.42—11.58, di die Bankiers 22. Oktober 1914 Serie 5 21¹¹ rückgezahlt edler eine Serie r die Rückzahl. bei uns diese in! g durch das Würde Beirage Sn April 1016 15 zu der vorteiſhaften Hleihe Sept. Finanzmann zu be-⸗ Aprit 1916 bewerk⸗ ische Anleihe (Nichtamtlich.) James Er wird den empfehlen, der schen eng⸗ Kommission 0h5e 8 11 5 Sihe zu gewähren und darzu- amerikanische Anleihe Handel ohne gelähmt schuß der amerikanischen werden der Infähigkeit Bargeld zu bezahlen HHleletenbörse. (50.12—50.62ʃ½ 72⁵ 0 95 (11.53—11.63); Sobeoe Parls Soheok Lon- 41.20—41.70 (44.30—42.—), Soneds Weẽn 35.88.—37.30 bis(36.80—37.30). PARS, 18. Sept. 1915. 3% Französ. Rente 5g. 50 aoh Spanier 9735 90 KHusson v. PRURIx Ueber nel hmens, Juni 9115 8 Die Zeichnungen aut de duitte K 115 mit raschen Schrit⸗ Lindau]s 700 000., die Spartase 111 5 Age 51., Cie Haete cas 1 15 e Sehaft zeichvet auf die llonen Mark für eigene linger Lande e alt lionen. Die Spiritus-Zentrale G. 155 Mill. zeichnen. Unabhängig hiervon sind die Leichnungen der diesem Unternehmen augeschlos- uncl Spritfabriken. Wär, daß die 8 prit-Bank A. G. Wird, die Staddt Königshütte 500 000 M. Die Zeich⸗ nungen beim Bankverein haben nunmehr die 4. Million überschritten. Sesellschaft Knorr in Heilbronn zeichnete 3 Mill., Lederwerke J Mayer u. Sohn in. Milion, Platin-Schmelze Heraeus(Ci. n Milion, Papierverarbeitungs-Ber weene 590000, der Verband Königlich Preu 8 8 1 15 Olkenbsen a. 5. 00 000, U. littenseifen- und Parkümerie⸗ Fiabrik 100 000 M. „ md Kri degsmmleihe. Nichtamtlich.) enee Al Zeltans“ Auscheinte zud werden nung auf Kriegsanleihe 0 000 M. zeichnen B Darlehen zurückzuzahlen. em gegenüber möge wiederholt 9 5 hinge⸗ daß die Darlehenskassen sichtlien der Verlän gerung des gewähr⸗ ten Darlehens Fommen betätigen das weitherzigste Entges Eine Kündigung ungelegenen Zeit stelt 2U¹ ie Darlhenskassen riedensschluß noch geraume 0 dab 2 braucht, ekwa bei Ark 8 rigbeit 8 angs höntx derten Werden. Die füllt. 888 bstko fortfiel. ianosoft. Wariser Eflektenbörse. (Kassa-Mark!'.) Le Naphte öoBBB Rio Tinto Cape Copper OChina Copper Utha Copper Tharsds de Boers Randmines 3 Maltzefk-Faur Ken 8 Nemckel und industrüe. -ld. für Bergbau umd Hütten⸗ e Mörde i.. Abschlug Gieses Dividende für das Geschäftsjahr bai⸗ 15 5 Kri Mill. jehtet 6 gl. Jach dem jelet aus Scha äſtsbe ricl ET& glten Ge 186 ſeddeh unc inismöſiig deeit Verlauf 8 70 Prozent Friedenserz jedenen Unternepment neben gewohaten gen für das H jebt une die Marine die Zalllreicher 1gniss 82 material an andere Werke geliefert. den Krieg und viel zur Weiterverarbeitung Verhandlungen Deutsch auf ruhigere vertagt werden. Preisvereinbaru 1 Köhren und Dralt Haben, Absatz für die erste Jahreshälf geschränkte Erzeugung 8 ge ring. Waren niedrig, begal Jahres 1015 Sieh 0 Stei gende e Der ReingewI trägt, Wie 31 700 42 un Einschlieglich Dividende auf neus Rechnung 2 Sei günstig das die 85 triebseinsck 8 und der Belelgerng der Seien, den ständig;; die hiherel“ nüing treten 15 970 85 Dle 51 Kot hlenförderung belrug 3605 48. „ der Absate àan We h 3704 067 4 6150 500), die Kokserzeugung anpgegeben, daß über den Lonventionspreis die e 88 Selbstkostel St nach und 100 in Erschei- en, einrichtunger S1 gew. 4080 Lena goldfields Jägersfontan 7 Weohsel aufl. ondon geerrrr 8 ge Unter⸗ am 30. 191415 auf rOzeut erhöhen kann, nachdem dis-⸗ nt 19 10 re unter der unmittelbaren Ein⸗ ausbruchs von 18 Prozent auf Worden war(bei .) haben wir schon 15 438 vonm 8. d..). gsweise vorliegendden Ge⸗ dem schnellen chäftsverkehrs nach von den wirts neisten Werken ug beiget Lieferxungsvertra Jebrauch zu machen. Blie ben die Werke in Bezug auf Unck Roh⸗ Sie konn- 115 elemlich unvermittelt ein⸗ Beclet— insbesondere an einer Wiederein⸗ chaftlichen des Ruhr- von der im all⸗ Durch Unter mannigfacher Om- ohne große Schwie⸗ Kurzer Ueber⸗ Auch die Werke des zur Gründung en Stahlbundes mußten im Juli Die losen cwW²eit als möglich den verän⸗ en angepaßt ung konnten im ichtsſahres andauerud mit 60 bis ng beschäftigt Abteilungen des Liefexun⸗ Herstellung erfor gexlicl 21¹ Qualitäts⸗ eines Stabeisen, Grobbleche, ihren Zweck bisher er⸗ zehle und Röhren blieh der te auch für die ein⸗ Auch die Preise jedoe mit Anſang des sehr en und hab in ientagg heibehalten. Wurde der Draktmarkt Pstroffen, 1 den 12(i. M. 9 204 320 Dies da die eses dstkosten inſolge der höheren Arbe Rohstofie nur folgten und in letzter Seit Stärker Ausluhr Vortrag be- M. 24 635 528(Mars 9) V. 275 0 100 51⁰0) rgebnlis der Be- itslöhne 2 stiege 1 langs⸗ 11 Kohlen rige1 029 675 t(1580 305), und die Brikettherstel⸗ 1 5805(74933). An Ziegelsteinen wurden 24 750(21 409 160 Stück hergestellt. An Roh- isen wWwurden 717 705(1237 770) und an Roh- stahk 1 006 658 t(1 501 810 t) hergestellt. Die Walz-, Hlamme* breße ung Rohrwerze und die 511 210 6 er 1 85 ert 52 uzüglich Schlacken itens 1 8 Hile werke betrug 1 487152 t 248f) mit einem Reinerlös von 166 271 773 800.); hierin sind enthalten 509 604 t) mit einem Reinerlös von A.(‚39 855 die an die eige- An elektrischer 208 471382 210 787 118) Kst. 101 400 641(200 908 120) KwWst Wurclen. Kuberdem werden 2(2 561 8900) Kwist. nicht selbsterzeugter Kraft verbraucht. Der Gesamtversand aller Rix-Werke, Kohlenzechen unct-Eisen- Steingt buben stellt sich auf 5 240 600 t(7897 737 Founen) mit einem Reelmungswert von 212 540 814 re(284 573 146 KF.). Für sozlalpolitische Zwecke wWurcden 3 001 400 M.(4 504 311.) auf⸗ gewaändt, außerdem für allgemeine Kriegsfürsorge 810 974 Mark. Lothiringer Hüttenverein Aumetz-Friede, Amerzstingen. Ueber den Abschluß des Unternehmens, das. wWäie schon berichtet, für 101415 keine Dividende terteilt, liegt uns jetzt folgender Bericht vor: K6 II, 13. Sept.(IB) In dler heute in Köln abgehaltenen Sitzung des Verwaltungsrates des Lothringer Hültenvereins Au⸗ metz Friede in Kneuttingen(Lothringen) ist der Rechnungsabschluß für das Geschäftssahr 191415 vorgelegt worden. Die Gesamtüber- schüsse des Unternehmens belaufen sich auf Mark 464 109(i. V. M. 14119 100). Mit dem Vortrag von M. 1 214 128 ergibt sich ein Rohgewinn von M. 7230 05 50(M. 13 031 190), Für Abschreibun⸗ gen werclen in Abzug gebracht M. 5 022 676(M. 5017450). Die Abschreibungen der Kohlen- zechen sowie der Fentscher Hütten-G. von zu- 1 5 n M. 2872 844(M. 3101 550) sind bei die⸗ sen Gesellschaften vorgenommen worden. Die Gesamtabschreibungen der in der Bilanz ver⸗ einigten Betriebe(ausschließlich der Bergwerke Murville, Keichslaud unch Dolupecevrin, sowie der Maunstasdtwerke und der Dässeldorfer Eisen- undd Drahtindusteie) betiagen desnab Marck 20(NM 8170 016% der R ie Sodam M. 2213 382(M. 8013 735), des- Verwendung der am 27. Oktober in Brüssel Staltlincenden Generawersammlung wie folgt vor⸗ geschlagen wird: Zu besonderen Rücklagen und Wohlfahrtszwecken Mark 912 734(M. 850 000), Nülckstellungen für Kriegsunkosten M. 2 Mill. und Vortrag M. 1150 648(NM. 1214128).— Fine Dividenge wird also, wie angelcündigt, nielint verteilt(i. V. 6 Prozent mit M..48 Milf 8 MDäüsseldorfer Misen- und Drahtindustrie, Düsseldortf. Köln, 13. Sept.(WIB.) In der heute in Köln statlgefundenen Aufsichtsratssitzung der Düsseldorfer Eisen- und Drahtin⸗ dustrie Düsseldorf wurde der Abschluß für das Geschäftsſahr 191415 vorgelegt. Fabrikaticnsüberschluß beträgt M. 1 024 679(i. M. 1 280 089) und der Rohgewinn M. (M. 747J7ie). Für ordentliche Abschreibungen Werden in Abzug gebracht M. 461551(Mark 450 334) Der Reingewinn beträgt Mark 20 380(M. 207 282) und erhöht sich durch den Vortrag von M. 1350(M. 1641) auf M. 27 736 (M. 209 023), Wovon M. 24000 für vertragliche Vergütungen und Beamtenbelohnungen verwendet und M. 736 vorgetragen werden(J. V. 5½ Pro- zeut Dividende). Die Generalversammlung soll am 29. Oktober in Düsseldorf stattfinden. Die Werwaaltung b bemerkt noch zu den voer⸗ stelenden Berichten: Bei Beurteilung der vor- Sstehenden Zahleu ist zu berücksiehtigen, daß sich die Hauptuiederlassung des Unternehmens in Kneuttingen nahe am Kriegsgebiete befin⸗ det unel jufolgedessen mehrere Monate lang außer Betrieb bleiben 5 Einzelne Gesellschafts- * 1 50 0 5 wWrerke zwar unter günstigeren Verhält⸗ Hissen die Gesamtwerke waren aſber trotzdent nicht in der Lage, im weiten Halbjahr die Verluste der ersten Zeit so auszugleichen, daß die Auszahlung einer Dividende in Vorschlag ge- bracht werder kann. Atts dqder Drahtindustrie. P.— In einer kKürzlich von Mitteldeutschland aus verbreiteten Nachricht war gesagt worden, daß die Werke fün Drahtverfeinerung in der nächsten Zeit zusammenkonumen würden, um eine abermalige Erhöhung der Verkaufspreise vorzu- nehmen. Diese Nachricht ist nach unseren Iu- formationen unzutreffend; abgesehen von einer Versammlung des in Liquidation getretenen Walz- drahtverbandes hat weder einie Sitzung der Drahtwerke stattgefunden, noch ist sie in Aus- sicht genommen und am allerwenigsten besteht die Absicht, die Preise hinaulzusetzen. Auch am D 155 Hhimarkte ist es in der letzten Zeit etwas er geworden, die Werke sind zwar mit Auf⸗ und Speziſikationsordres noch gut ver- Sellen, aber die Abschlußtätigkeit hat nicht mehr den früker besonders lebhaften Charakter, da die Versergungsmöglichkeit inſolge Wiederinbetrieb-⸗ seteung ve erschisdener Anlagen eine bessere ge⸗ Worden jst. Die Verbraucher Wissen, daß ein direkter Mangel kaum zu erwarten ist und da auch die Preise kis zum vierten Quartalsschluß ſestgelegt sind, wartet man einstweilen die weitere Gestaltung des Marktes ab. Eine Ausnahme machen gewisse Drahtsorten, wie Stachel⸗ Axraht, diie von der Heeresverwaltung nach wie vor in bedeutenden Meugen angefordsrt Werderl. Die Konventionspreise werden im großen und ganzen noch gehalten, ob man bezüglich Walz- draht nicht demnächst Konzessionen wird machen Allissen, bleibt abzuwarten, es wurde kürzlich wesentlich hinausgehende Preise erzieſt worden seien. Dabei kann es sich lediglich um Fälle handeln, ia denen die Verbraucher wegen des Materials in großer Verlegenheit waren, denn im allgemeinen entspricht der conventionsmindest. preis von 140.— M. dem tatsächlich erzielten Satze. In Stiften ist das Geschäft ruhiger geworden, auch hier hält man auf den Mindest- preis von 180.—., dabei spielen die Lieferungs- möglichkeiten der Werke und die Art des Aut⸗ 18 mit; wenn es sich um beschleunigten Be- darf handelt, wird wohl auch etwas mehr ange⸗ legt. Verzinkter Draht kostet 215.—., eine Ermäßigung ist trotz der ermäßigten Zink⸗ bpreise noch nicht erfolgt, scheint auch nicht be⸗ absichtigt zu sein. Für Stacheldraht wer⸗ den Preise von 285.— M. genannt. Das neutrale Ausland erweist sich für alle Drahtsorten, soweit die Ausfuhr gestattet ist, noch immer als recht aufnahmefähig. 15 Warenmärkte. Mannbheimer Viehmerkt. Amtlioher Zerioht der des städt. Sohlacht- und Meh⸗ ofos.) Mannheim, den 13. September f per 50 Kilo Lebend-Sohlachtgewloht 1. Qualſtät 70—23 130—4135 Mk. 66—70 5 2. 125—130 Oohsenn 300 Stllok 3. 10 80—62 112—115 5 4. 5 58—59 105—110„ 1 5 59—62 114—118„ Bullen(Farren) 120 Stllok 4 2.„ 62—63 110—112„ 55—50 104—108„ Farsen Ckühe): 88t Stüek(: 57 und Rinder. Hierunter be⸗ 3* 35—57 105—110* kinden sſoh— St, Oohsen 85* 33—43 80— 90 u. Farron aus Frankrefoh 5. 1 33. 35 70— 75 5 Külber 443 Stllok „ 75—78 125—180 =N „„„„ Sohafe 1. 1 1* a) Stallmastsch.— Stülok J 2.„ 54—55 103—110„ 3. 10—42 30— 94„ b) Weldmastsoh. 25 Stüok 2.—— 00„ 1. 8 7 Sohweine 960 Stilok 8. 2—184„ VV 4,„ ee 5. 136—137 174—176„ 5. 138—1390 174178 ————ää—2—————— Es Wurde bezahlt für das Stllok;: Luxuspferde 00 Stok. 09—0000 Ferkel 000 Stuock, 009000 Arbelitspfd. 00„ 000— 0000 Zzlegen 8„1228 pferde do St. z. Schl. 00—- 00 Zloklem„ Milohkune— Stück 000-—00 f Lämmer 00 Zusammen 791 Stüox UHandel mit Grossvlen und Kälbern lephaft, mit Sohweinen mittelmässig. Amsterlamer Warenmargzt. AMSTEHD AM, 18. Sept.(Schlubkurse,) RUBöI, Loke 60— 85.— Leinbl, Loko 32.½% 282.% 5 per September 31 31% per Oktober—.— 31.7 * Amsterdam, 13. Sept. Kaffee, fest Loko 50.—. Santos per Sept. 44— per Dez..%, per ſärz 41.¼. Uebersseische Schiffs-Telegramme önigl. holländischer Lloyd, Amstendam Buenos Alres, 11. Sept. Der Dampfier „Tubantia“, am 18. August von Amsterdam, ist heute Nachmittag angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach & Bürenklau Nachf., Maunheim. Tel. No. 7215. Sollifferbörse zu Dulshurg-Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 13. Sept.(Amtliohe Notlerung en in Rark für die Tonne). Bergfahrtfrachten: nneh Coblenzg —.—, St. Goar—.—, Singen——, Malnz-ustauvsburg 0,80, Malnplätze bis Frankfurt a, M. 0,90, Mannhelm 9,90, Karis rune .95, Lauterhurg 7 5 9 1 1. E. 130.— Schlepplöhne nach Cohlenz—.— Goar 0,58—000, Zingen 0,00—0,00, Mainz- Gustavshurg 0,80. 0b0 Aalaplätee bis Frankfurt a. M..00—0,00, 8 Rannheſm 0,90—0,00, Karlsruhe 0,00, Lauterburg 0,00, Stragburg i. Els 0,00. Talfrachten(tür Koflenladungen) Mk.: Plel .15-.20, Arnheim.00-.00, Utrecht.40-.00—, Gouda.55, Leiden 2,35..2, 40. Sohlsdam.15—.10. s Gravenhage 1 70, Zoeland.720. Zevenbergen 2,15—.—, Doeshurg.70—.75, Lñangsttaat.00, Frlestand.00..00, Brussel.00. Hotterdam.05—0,00. Lest⸗ dam.40.'BOoS0OR.00—.00. Breda.00. Amsterdam.20. Steenborgen 235.—.40. MWasserwärme des Rheins am 14. Sept. 13., 160 9 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Sept. Pegelstation vom Datum Rheln 9. 10.11. 12. 13.] 14. Semerkunden Huningen“)..232.30.15 2˙05.05.98 Abends 6 Uhr Kehl! 43.2.f5 307 300.06.4 Nachm. 2 Uhr Maxau..89.76.87.55.44.33 Nachm. 2 Uhr MHannheim.428.10.95.83.69.55 Rorgens? Uhr Malnz J1.55.43 135 124.18.-B. 12 Uhr i.71½2.55.4%.38.25 Vorm. 2 Uhr Külnn;.47.52.39.84.18 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannbeſm 422.00.5.73.61 3 50 Vorm. 7 Uhr Heilbronn...42 15 90³0.39 Vorm. 7 Uhr ) Nebel 79. Witterungsbeobachtungen d. meteorol. Station Mannhelm 2— 8235„„ Datum zelt 888 8 25 8 8— 2252 mm i 2 ◻¹ 13. Sept. norgens 70 755.49.2stin 5 4, kittags 26[ 7570 22080 2 7 Abends 9% 7556 162 stin 14. Sept Morgens 7˙ê Höchste Temperatur don 13. Sept. 22,50. Tlefste renperaluf vom 13.—14. Sept. 0,00. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; kür Lokales, Provinziales und G„„ I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolt Agthe; kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Nirektor: Ernst Müller. darauf hingewieſen, daß ſich fämtlic c Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neuefle Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 14. September 1915, Bes 2 Bekauntmachung. Aufruf der dauernd Untauglichen(Unge⸗ dieute) als Landſturmpflichtige betr. Zur Vermeidung von Zur 5 ̃ n wird im Anſchluß an den Aufruf vom 9. September ds. Js. betreffs der 42514 dauernd untauglich Ausgem: (vergleiche grünes? 2 5 dem Aufrufe bezeichneten wehrpflich tigen Perſonen, welche im Frieden oder im Kriege die Entſcheidung dauernd untauglich erhalten haben, gleichgiltig ob die Pflichtigen gelbe oder weiße Ausmuſterungs⸗ ſcheine, Erſatzreſervepäſſe, Landſturmſcheine, oder ſonſtige Beſcheinigungen im Beſitze haben, die den Vermerk„dauernd untauglich“ oder ähn⸗ liche Vermerke tragen, ſich au den feſtgeſetzten Terminen unter Vorlage ihrer Papiere melden müſſen. Mannheim, den 11. September 1915. Der Zivilvorſitzende der Erſatz⸗ Kommiſſion des Aushebungsbezirkes Manunheim: gez. Büchelin. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. 5071 Mannheim, den 12. September 1915. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Fehl. Automatische Pistolen 5 System Browning, von Mk. 35.— an ReVvolver 477 Tasshenlamnen 1 Diana-Luftgewehre. Reparaturon sohnellstens Karl Pfund Nachf. 6, 20. Haltest. Victoria. Tel. 2262. Au die Colonialwaren⸗. Mogengeſchäfte in Maunheim und uUmgebung! Wenn Sie 0 eine wirflich AUb, goruohlose Schuhereme in Ihrem Geſchäft führeu wollen, dann verlangen Sie Muſter und Preis von Glanzolin von den Fabrikanten 12357 Koch chem. Fabrik in Ludwigsburg(Wttbg.) Zum Weldpost-Versand iüiss. Lebensmittelz ſre Blechdoſen au 28 Pfg. Stück 1 Mk.(gan; konkurrenzlos). 41717 Preßpappedoſen ae 20 Pfg. Rabatt. K H g0 9 5 4 80f 7 75*. Verkehr mit Gerſte. 31445J. Nachſteheud bringen wir das )sfuttermittelſtelle auf erordnung gleich Bl. S. 384) h Verhältniſſen ergänzte 377 4„ 4 4725 + 8. Merkblatt über den Verkehr mit Gerſte aus dem Erutefahr 1915 zur öffentlichen Kenntnis: J. Beſchlagnahme. Sämtliche im Reich angebaute Gerſte iſt mit der Trennung vom Boden für den Kommunalverband beſchlaguahmt, in deſſen Bezirk ſie gewachſen iſt C 1 der Verorduung). II. Trotz der Beſchlagnahme behalten die Unter⸗ mer landwirtſchaftlick zetriebe die ein ſ Hälfte ihrer Gerſtenvo zu ihrer 2 (vergl. Ziffer III,). von 5rund der Bundes⸗ vom 28. Juni 1915 egebene, nach den örtlichen auf her⸗ Direktion des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes übertragen, die etwaige Unterkäufer ſpäter noch be⸗ kannt machen wird. III. Welche Veränberungen an ſeinen Gerſten⸗ vorräten und welche rechtsgeſchäftlichen Verfügungen über ſie kaun der landwirtſchaftliche Unternehmer vornehmen? Er kann: 1. die erſte' Hälfte(§ 6 Abſ. 1) als Saatgut oder zu ſonſtigen beliebigen Zwecken(äls Viehfutter, zum Röſten, Vermahlen uſw.) in dem eigenen landwirtſchaftlichen Betrieb verwenden; 2. ſowohl aus der erſten als auch aus der zweiten Hälfte ſeiner Ernte Gerſte u) im eigenen gewerblichen Betriebe(Brennerei, Brauerei uſw.) verarbeiten, jedoch ſtets nur bis zur Höhe des ihm zugewieſenen Kon⸗ tingents( 6 Abſ.); als ſelbſtgezogene Saatgerſte zu Saat⸗ zwecken liefern, ſofern dem Kommunalver⸗ bande der Nachweis erbracht iſt, daß der Unternehmer ſich in den letzten beiden Jahren mit dem Verkauf von Saatgerſte befaßt hat C 7 Abſ. 1a). Dies gilt ohne weiteres nur bei auerkannten Saatzucht⸗ wirtſchaften als erwieſen, in allen anderen Fällen iſt vorher vom Kommunalverband die Entſcheidung der Reichs⸗ oder Landes⸗ futtermittelſtelle einzuholen. Abgabe an Händler nur in plombierten Säcken; an gewerbliche Betriebe mit Kontingent gegen Borlage von Bezugsſcheinen(§ 7b und 20) verkaufen; zu b und: Anzeige durch den Käufer binnen 3 Tagen nach Abſchluß des Ge⸗ ſchäftes an den Kommunalverband zu Händen der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes. Bei Ausfuhr über die Kommunalverbands⸗(Stadt⸗)Grenze Ein⸗ holung der Genehmigung bei der Schlacht⸗ hofdirektion; an die von der Zentralſtelle zur Beſchaffung der Heeresverpflegung aufgegebenen Stellen (Heeresverwaltung, Marineverwaltung, Kommunalverbände) lieſern(I8 7b und 20). Die Zentralſtelle wird aber alle Lieferungen nur durch den Kommunalverband aus⸗ führen laſſen, ſo daß außer zu b und c alle Ablieferungen nur an den Kommunalver⸗ band(in Mannheim, vertreten durch die Schlacht⸗ und Viehhofdirektion) erſolgen. IV. Weitere Veränderungen an den beſchlag⸗ nahmten Beſtänden oder rechtsgeſchäftliche Ver⸗ fügungen über ſie ſind nur mit Zuſtimmung des Kommunalverbandes(der Direction des Schlacht⸗ und Viehhofes) zuläſſig(8), im übrigen ſtreng unterſagt. b — — 0 d — 2 Der Kommunalverband darf unter Anderem die Gei igung zu Verkäufen von Gerſte aus der erſten Hälfte zu Futterzwecken u. dergl. innerhalb ſeines Bezirts erteilen. Er darf, indem er gemäߧ 11 Abſ. 3 der Verordnung auf Lieferung verzichtet, ausnahms⸗ weiſe einzelnen Beſitzern Gerſtenmengen aus der zweiten Erntehälfte zur Verwendung im eigenen Be⸗ triebe freigeben, jedoch nur„unbeſchadet ſeiner Lieferungspflicht“, d. h. uur dann, wenn er ſich von anderen Produzenten die freiwillige Lieferung einer entſprechenden Menge aus der erſten Erntehälfte ge⸗ ſichert hat. V. Enteignung. Liefert ein landwirtſchaftlicher Unter er die vom Kommunalverbandlder Schlacht⸗ hofdirektion) angeforderte Gerſte nicht freiwillig, ſo kaunn das Eigentum an der Gerſte durch Auordnung der zuſtändigen Behörde, d. i. des Bezirksamts, auf den, Kommunalverband übertragen werden. Der Uebernahmepr wird in dieſem Falle vom Bezirks⸗ amt endgültig feſtgeſetzt, VI. Anrechnung auf die zweite Hälfte. Gerſtenbeſitzer darf auf die dem Kommunalverbande zu liefernde Hälfte aurechnen: was zuläſſigerweiſe nach III, 2 im eigenen gewerblichen Betriebe ver⸗ arbeitet oder an andere Betriebe mit Kontingent ab⸗ gegeben, was ſerner als Saatgerſte oder auf An⸗ ordnung der Zentralſtelle zur Beſchaffung der Heeres⸗ verpflegung geliefert worden iſt(§S 12 der Ver⸗ ordnung). VII. Eine Ausfuhr von Gerſte aus dem Bezirk des Kommunalverbandes(d. i. dem Stadtbezirk mit Einſchluß der Vororte] darf nur ſtattfinden, wenn ſie geliefert werden ſoll: 1. an die von der Zentralſtelle zur Beſchaffung der Heeresverpflegung aufgegebenen Stellen, oder Hals Saatgerſte zu Saatzwecken, oder .Han Betriebe mit Kontingent(§ 20, Abſ.). Die Zuſtimmung des Kommunalverbandes(der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes) iſt nötig! Die Eiſenbahn nimmt Gerſte zum Verſand nur an, wenneine Ausfuhrerlaubnis desKommunalverbandes (der Schlachthofdirektion) oder ein Militärfrachtbrief, der die Stempel des Kriegsminiſteriums und der Zentralſtelle zur Beſchaffung der Heeresverpflegung trägt, vorgelegt wird. VIII. Kontingent⸗Betriebe. Als kontingentierte gewer bliche Betriebe im Sinne des§ 20 der Ver⸗ ordnung kommen nur in Betracht: Brauereien, Brennereien, Preßhefefobriken, Gerſten⸗ und Malz⸗ kaffeefabriken, Graupenmühlen, Malzextraktfabriken und Mummebrauereien. Dieſe Betriebe können Gerſte nur erwerben durch die Gerſtenverwertungs⸗Geſellſchaft m. b.., Berlin, Wilhelmſtraße 6ga, der die auf die Kontingente der einzelnen Betriebe entfallenden Gerſtenbezugs ſcheine von der Reichsfuttermittelſtelle ausſchließlich zuge⸗ wieſen werden. Anträge aufſ Zuweiſung von Gerſte ſind nur an die Gerſten⸗Verwertungs⸗Geſellſchaft zu richten. Die Gerſten⸗Verwertungs⸗Geſellſchaft hat als Kommiſſionär für das Aufkaufsgeſchäft in den Kommunalverbands⸗Bezirken Mannheim⸗Land und Mannheim⸗Stadt die Firma Weingart& Kaufmann G. m. b. H. in Mannheim beſtellt, die ihrerſeits wieder Unterkäufer, z. B. für jeden der Vororte einen ſolchen beſtellt und mit Answeiskarten ver⸗ ſehen hat. IX. Wer darf Gerſte kaufen? Als Einkäufer von Gerſte kommen nach Vorſtehendem bei dem Kommunal⸗ verbandsbezirk Mannheim⸗Stadt nur in Betracht: 1. der Kommunalverband ſelbſt mit der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes oder ihrer mit ſchriftlichem Ausweis verſehenen Unterkäufer (die jedoch vorerſt noch nicht beſtellt ſind). Für den Kommunalverbandsbezirk Mannheim⸗ Land(die Orte des Bezirksamts Mannheim ohne die Stadt Mannheim) handelt das Ge⸗ treidebüro Mannheim des landwirtſchaftlichen 1 Genoſſenſchaftsverbandes als Einkäufer, die Käufer von Saatgerſte, Der S d Original⸗Roman von H. Cpurths⸗Mahler. 3) Fortſetzung. Tondern hatte mit mühſam unterdrückter Er⸗ regung zugehört. Er wußte wohl, daß das Geld wahrſcheinlich verloren war. Aber Haßberg ahnte ja nicht, daß Tondern es ſchon ausgegeben hatte, um Haßberg Schulden durch einen ge⸗ dungenen Vermittler aufkaufen. Tondern hatte erkannt, daß nur Haßberg ſchuld daran war, wenn Regina Baldus ſeine Frau nicht werden wollte. War jener erſt aus dem Wege geräumt, dann würde ſich die junge Dame nicht mehr ſträuben, Frau von Tondern zu werden. So dachte Heinz. Deshalb hatte er die dreißigtau⸗ ſend Mark riskiert, um Haßberg als Neben⸗ buhler unſchädlich zu machen. Daß der Oberſt des Regiments ihm in die Hände arbeitete, in⸗ dem er Haßberg nach den Kolonien wies, war ein famoſer Ausweg. Trotz ſeiner Erregung Ruhe zu bewahren. „Ich bleibe bei meinem Anerbieten, Hans. Du kannſt feſt darauf rechnen, daß ich deine Schulden bezahle. Nenne mir die Adreſſe deines Gläubi⸗ gers, ich gehe morgen zu ihnt und regle alles. bemühte er ſich, die Ich werde dich nie um Rückzahlung dieſer Summe drängen. Du zahlſt ſie mir zurück, wenn du kannſt— und kannſt du es nicht, nun, ſo ziehe ich einen Strich daxunter.“ Haßberg holte tief Atem, dann ſchüttelte er Tondern faſt die Hand aus dem Gelenk. „Das werde ich dir nie vergeſſen, mein lieber Heinz! biſt ein ſelten uneigennütziger Freund. Erſt heute lerne ich den Wert deiner Freundſchaft richtig erkennen. Ich nehme alſo dein Anerbieten mit Dank an und hofſe, dir das Geld eines Tages zurückzahlen zu können. Aber weißt du, lieber Freund, dank deiner Großmut wird ja die ganze Geſchichte nun famos in Ord⸗ nung gebracht. Da habe ich gar nicht mehr nötig, nach den Kolonien zu gehen. Wenn meine Schulden bezahlt ſind, kann ich ja im Regiment Du n — 3. die Gerſtenverwertungsgeſellſchaft durch ihre Beauftragte(Firma Weingart& Kaufmanz G. m. b. H. in Mannheim) und deren mit ſchrfft⸗ lichem Ausweis verſehenen Untereinkäufer, 4. diejenigen Perſonen. denen die Schlachthoß⸗ direktion namens des Kommunalverbandez Mannheim⸗Stadt nach Ziſſer I die Ge nehmigung im Einzelfalle erteilt. X. Ablieferungspflicht der Kommuitalverbände Die Kommunalverbände haben der Zentralſtelle zur Beſchaffung der Heeresverpflegung diejenigen Mengen an Gerſte zur Verfügung zu ſtellen und nach derez Aunweiſung zu liefern, welche die Reichsfuttermittel⸗ ſtelle innerhalb der Hälfte der Geſamtgerſtenerne des Kommunalverbandes feſtſetzt.(§§ 20à u. 23), Auf dieſe Mengen iſt anzurechnen: 1. was innerhalb des Bezirks von landwir ſchaftlichen Betrieben in eigenem Kontingem tingentierte Betriebe auf Bezugsſchein geliefer worden iſt. In Höhe dieſer anzu⸗ rechnenden Mengen ſind Bezugsſcheine abzy⸗ liefern, 2. was nach außerhalb auf Verfügung der Zen⸗ tralſtellezur Beſchaffung der Heeresverpflegung, ſawie zu Saatzwecken(Saatgerſte) und ah kontingentierte Betriebe auf Bezugsſchein abgegeben worden iſt(C 24). Wegen Ablieſez⸗ ung der Bezugsſcheine gilt das gleiche wie zu;, XI. Strafbeſtimmungen. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mt, wird beſtraft: 1. wer unbefugt beſchlagnahmte Vorräte beiſeit ſchafft, insbeſondere aus dem Bezirke dez Kommunalverbandes entfernt, für den ſie beſchlagnahmt ſind, ſie beſchädigt, zerſtört, ver⸗ arbeitet oder verbraucht, 2. wer unbefugt beſchlagnahmte Vorräte verkauft, kauft oder ein auderes Veräußerungs⸗ und Erwerbsgeſchäft über ſie abſchließt, 3. wer als Saatgerſte erworbene Gerſte ohn Genehmigung der zuſtändigen Behörde z anderen Zwecken verwendet. Mit Gefäugnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 15000 Mk. wird beſtraft, wer un⸗ befugt Gerſte verarbeitet. Unbefugt verarbeitete oder erworbene Gerſt verfällt ohne Entgelt zugunſten der Zentralſtelle zu Beſchaffung der Heeresverpflegung. Maunheim, deu 11. September 1915. Der Ausſchuß des Kommunalverbandes Mannheim⸗Stadt: Dr. Finter. Zum Hausputz empfehle: . PSyrkei-Eimeleum-Wiekse von 2 Mark an per Kilo Hochglanzwichse, naß wischbar, mild riechend bester Terpentin-Ersatz, mild riechend. Werkaufs-Zentrale„Ness“ 3, 4 Telephon 4191 Kirchen⸗Anſage. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeindt Dienstag, den 14. September 1915. Stadtvikar Achtnich. ſchwer geworden. Und all die ſchönen Augen, die ſich rotweinen würden, wenn ich fortginge! Ich bleibe, dank deiner Großmut, im Regimenkt!“ Tondern machte ein Geſicht, als hätte er in eine Zitrone gebiſſen. Was Haßberg da ſagte, ging ihm natürlich ganz und gar gegen den Strich. Nach kurzem Zögern verſetzte er un⸗ ſicher: „Ja, mein lieber Hans, ſo war das allerdings nicht gemeint. Dieſen Fall hatte ich bei meinem Anerbieten nicht in Betracht gezogen. Ich— nun ja— ich meine, hier wäreſt du doch von neuem allerlei Verſuchungen ausgeſetzt und wür⸗ deſt bald wieder in Schulden geratten.“ Haßberg fuhr ſich über die Stirn. „Hm!“ machte er nachdenklich. Aber er hatte jetzt gar keine Luſt mehr, nach Südweſt zu gehen. Entſchloſſen richtete er ſich auf. „Nein, nein, Heinz, ich gebe dir mein Wort, daß ich jetzt beſſer haushalten werde. Ich will keine Schulden wieder machen, es muß auch ſo gehen.“ „Mit deiner Leutnautsgage?“ „Damit allein ginge es freilich nicht. Aber ich habe doch noch eine kleine Rente, die eine Schwe⸗ ſter meines Vaters mir hinterlaſſen hat. Sie hat ihr kleines Vermögen in eine Leibrente für mich angelegt, an die nicht mal meine Gläubiger herankönnen. Sie iſt unpfändbar. Bisher konnte ich nicht damit auskommen. Jetzt aber will und muß es gehen.— Mancher Kamerad muß mit einer noch geringeren Zulage auskommen. Und was ich will, das kann ich auch.“ Tondern wurde es immer unbehaglicher zu⸗ mute. „Der Weg zur Hölle iſt mit guten Vorſätzen gepflaſtert, Hans. Wie ich dich kenne, wirſt du wieder Schulden machen,“ ſagte er haſtig. Aber Haßberg lachte ſorglos. „Was ich bisher ernſtlich gewollt habe, das habe ich auch immer durchgeſetzt.“ Tondern ſah ein, daß er Farbe bekennen mußte, wollte er ſein Ziel, Haßberg zu entfernen erreichen. Eine Weile zögerte er noch. Dann richtete er ſich ſtraff auf und ſah mit einem ſcharfen, kalten „Lieber Hans, ich gebe dir das Geld nur unter⸗ der Bedingung, daß du nach Südweſt gehſt,“ ſagte er hart und beſtimmt. Haßberg ſah ihn mit großen erſtaunten Augen an. Als er den kalten, ſcharfen Blick auf ſich gerichtet ſah, ſtutzte er. „Was ſoll das heißen, Heinz?“ „Was ich dir ſage.“ Haßberg richtete ſich nun ebenfalls empor. Zum erſten Male überkam ihn ein Gefühl des Zweifels an Tonderns ehrlicher Freundſchaft. „Du haſt ein Intereſſe daran, daß ich nach Südweſt gehe?“ fragte er langſam. Tondern lenkte ein. Er ſah, daß Haßerg miß⸗ trauiſch wurde. Und er ſagte ſich, daß er mit einer gewiſſen Offenheit beſſer zum Ziele ge⸗ langen würde. Er blickte wieder warm und freundlich. „Lieber Hans, ich ſehe ſchon, daß ich am beſten tue, ganz offen mit dir zu reden. Du kannſt mir einen ſehr großen Gefallen erweiſen— einen ſo großen, daß ich ihn mit dreißigtauſend Mark „Bitte— ſprich,“ erwiderte Haßberg kurz. Tondern holte tief Atem. „Alſo die Sache liegt ſo: Ich liebe eine junge Dame und habe bemerkt, daß dieſe auf dem beſten Wege iſt, ihr Herz an dich zu verlieren. Kämſt du ihr aber aus den Augen, dann würde ſie dich gewiß bald vergeſſen und mir würde es leicht ſein, ihr Jawort zu erringen. Aus dieſem Grunde erbot ich mich, deine Schulden zu be⸗ zahlen, damit du ungehindert nach Südweſt reiſen kannſt.“ In Haßbergs Geſicht ging eine ſeltſame Ver⸗ änderung vor. Seine Züge wurden hart und ſcharf und die Augen, die eben noch ſo warm in die Tonderns geblickt hatten, funkelten wie ge⸗ ſchliffener Stahl. Eine Weile ſtarrte er Ton⸗ dern ſprachlos an. Dann lachte er plötzlich ſchneidend auf. „Ach ſo! Das iſt des Pudels Kern! Und ich Tor glaubte, dein Anerbieten entſpringe einer echt freundſchaftlichen Geſinnung!“ Tondern zuckte die Achſeln. „Jeder iſt ſich ſelbſt der Nächſte.“ Wieder lachte Haßberg mit einem harten, ſpöt⸗ kaum bezahlen könnte. Willſt du mich anhören?“ „Natürlich! Hoch lebe der Egoismus! Es ſ ja alles Lug und Trug, was man großen, ſelbſtloſen Gefühlen erzählt. Freund⸗ ſchaft! Liebe! Bah— alles Komödie, alles nit ſchön dekorierter Eigennutz.“ an meiner Freundſchaft zu zweifeln,“ ſagte Ton⸗ dern haſtig. „Natürlich nicht! Es lebe die Freundſchaft!“ rief Haßberg ironiſch. die Augen, als wiſche er etwas fort. Seine Stimme war verändert, als er fortfuhr:„Auf die Freundſchaft— da habe ich bisher noch etwaz gegeben. An die Liebe glaube ich längſt nicht diverſe Male heftig angeſchwindelt wordeß, Aber die Freundſchaft— ja, die hielt ich hoch! baut. die dreißigtauſend Mark anboteſt, da hätte nicht viel gefehlt und ich hätte losgeheult wie ein Schuljunge. Zum Glück konnte ich mich be⸗ herrſchen, ſonſt wäre ich fetzt ſchauderhaf⸗ blamiert.“ Tondern machte ein unbehagliches Geſicht. „Mein Gott, Hans, du faſſeſt mein Anerbieten ſo ſonderbar auf.“ „Ja, ja, manchmal iſt der tolle Haßberg ein verteufelt nachdenklicher Geſelle. Alſo verhan⸗ deln wir geſchäftlich. Du willſt alſo mein Schulden bezahlen unter der Bedingung, daß ich ſchleunigſt nach Südweſt abdampfe, um dir reſpektive deiner Angebeteten— aus den Augen zu kommen?“ Tondern zog es nun auch vor, kühl und nüch⸗ tern zu verhandeln, er ließ alle Freundſchafts beteuerungen beiſeite. „Ja, unter dieſer Bedingung bezahle ich deint Schulden. Du brauchſt mir nur dein Ehren⸗ wort zu geben, daß du ſofort die Vorbereitun⸗ gen zu deiner Abreiſe triffſt und nicht vor— nun, ſagen wir— nicht vor zwei Jahren hier⸗ her zurückkehrſt. Dafür ſtelle ich es deinem Er meſſen anheim, ob und wann du mir das Geld zurückzahlen willſt.“ (Fortſetzung folgt.) bleiben. Der Abſchied bäre mir doch furchtbar! Blick in Haßbergs lachendes Geiicht. tiſchen Klang auf. —ßr——.̃ ̃———.——— — 2 8 7280 GEORG A SNMNZ AKTIENSESELLSCHAFE Sülsches Fabrikot gdrefte 25 Truskfrei verarbeitet worden und was anu andere koy, 42510 Terosin, Nermal-MWachs, orzüslich'“ Fix, Parket- Eineleum- Neinigef D 3, 4 Trinitatiskirche. Kriegsandacht. Abends 8 U, uns von; Dann ſtrich er ſich über mehr— mit der ſogenannten Liebe bin ich ſchon Und auf deine Freundſchaft hätte ich Häuſer ge Weißt du— vorhin, als du mir ſo bieder „Lieber Hans, deshalb brauchſt du nicht gleich“ Dienstag, den 14. September 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Sette. 5 5 0 Gerledig* Buchhaſtungen e een —53 en Ythöſ ö Th Piornehmes 00 5 famiie G 28 6 er 0 nplogfamm„„ Südd. Finanz-.BUcher-Revislons-b. n. h.. an 6 881 40 f vom Verwandten und Freunden zur Nachricht, dab Manmn ei Stuttgart 41 reitestrasse J., 6 denstag, 14. bis einsohl Telephon 85 le 7 0 7 7 ſil. 5„ergeglicher Se—5 5 4962 8531 0 bbinnersteg,.S5ptenber unser unvergehlicher Sohn, Gatte, Bruder, Schwager 5 deren 88 nd Onkel—250⁰¹1 rittel⸗ Motto:„Aus dem Volke, Für das Volk!“— ½ Geleitwort: Aus derreſchen 5 ternte e 10 Volksdichters Maximilian ). Der Schm genannt Waldschmidt, ragt„Der Musikant von Tegernse f Dals eines der gediegensten und ergreikendsten hervor. Was Unterrieht Drnigen und volkstümlichen Gestalten an uns vorüberzicht, atmet den 3 D Hauch des währhaften Lebens und trägt den Stempel der Boden- 1 ständigkeit.Die abwechslungsreiche Handlung hebt sich wundervoll ab r von dem gigantischen Hintergrunde der prachtvollen Berge und dem He zu ihren Füssen ruhenden lieblichen Tegernsee. Der Musikant von Tegernsee Akte Ein Volksdrama aus den bayerischen Alpen 5 Akte —— von Maximilian Schmidt.— Hof-Kalligraphen Gander's dreib- l. Mausexurse. 2 in Bruchsal nach kurzem, schwerem Leiden gestern vormittag sanft entschlafen ist. Mannheim, Bruchsal, 14. September 1915. Nordisch-Kunstfilm l. Ranges Zentzück. Lustspiele der kord. Füümgesellsch. 1 Die Die Königin des Bades 49 Tochter desZigeuners Derunſiobsame Schwiegersohn 00 Ferner: Drama in 3 Akten. Die naussten Beriehte von denkriegssehauplätz. Im Namen der Hinterbliebenen: egründet 1857 Susanne Bärenklau Wwe., Sofie Bärenklau geb. Joachim, Familie Brechter. 2881 moldta 9 N Tands⸗ l. Wenddurse in sämtlichen kaufm. Fächern,, laut Prospekt. en ſſt eeeſ. Hok-. MaloneTeater N r mil werde ich im Pfandlokal er un 6, 2 dahier gegen A N N E M. bare Zahlung im Voll⸗ 3= 0 Gerſt ſtreckungswege öffentlich Dienstag, den 14. September 1915 lle zut verſteigern: 53980 2 97 5 1 Nähmaſchine. 3. Vorſtellung im Abounement B Brehme, Gerichtsvollzteh.— Zwangöverfteigerung. 1EefIland Mittwoch, 15. Sept. 1915 Muſikdrama in einem Vorſpiel und zwei Aufzügen * Dle Feuerbestattung findet zu Heidelberg am Mittwoch, den 15. September nachmittags 4 Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Beste Gelegenheit für Damen und Herren jeden Alters, sieh zu tüchtigen Buchhaltern, Kontoristen, Kontoristinnenstenotgpistinnen ete, auszubilden. 34705 Kurze Ausbildungszeit. Mäßiges Honorar. Pebr. Gander, C l, 8 earadebtet: Todes-Anzeige. vormittags 11 uhr, Text nach R. Guimera von Rudolf Lothar 5; waſe ich ee Muüſik von Eugen'Albert Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, in der Nacht 8 Zuſammenkunft Halte⸗ Spielleitung: Karl Marx„on Samstag: Sonntae face f 77 puünkt 11 5 Muſikaliſche Leitung: Viktor Schwarz 4 1 0 55 8 1 4 bane Vollſtreck⸗ 5„ 8 zine ehen& einen guten unvergesslichen Sohn, be den 9915 Kaſſeneröff.7 uhr. Anf. 7½ Uhr Ende 10 uhr 5 1 80 5 11 0 N 85 22 5 zensgute ruder, Schwager 0 Nèe 1 ſteigern: 54001 Nach dem 1. Aufzug größere Pauſe. unsern herzensguten Bruder, Schwager, Onkel und Nelfen Mein 8 Das Erträgnis eines Das Perſonal iſt angewieſen, während des Orcheſter— Ackers mit ca. 30 Ar Vorſpiels Niemandent den Zutritt zum Zuſchauer⸗ Kaufmann Hanel fertigkeits- Kartoffeln. raum zu geſtatten.— Krug⸗ Gerichtsvollzieher. leine Preiſe. 6 1 3 nt 80 51 Niterrie ür noch nicht Pet. Jakoh G0ertz im 43. Lebensjahre, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. schulpflichtige Kinder Am Großh. Boftheater Mittwoch, 15. Sept, Abonn. C 3. Kleine Preiſe. Götz von Berlichingen Um stille Teilnahme bittet, in tiefem Schmerz, eeeeee eeeeeeeeeeeeee: 2 5 nadsee Anfang 7 uhr Im Namen der trauernden Angehörigen: beginnt am 20. September. Ernst Goertz. i ee asalräalt Ium MWiden Man', J, 5 Heidelberg, Lessingstr. 10, Berlin-Wilmersdorf, Dortmund, : tigen und 5 von Wäsche u. Blusen täglich v 711 Uhr abends 85 N8 8 e Erkelenz, Burgwaldniel, Creield, Köln,.Cladbach, Helene Marsteller 8 Uh: und Abend-Kursen + den 12. September 1915. depfi OZZer Rosengartenstrasse 28 Cs ff Döbier, jetzt B 5, 3. des Wiener Damenorchesters„Harmoniet“. Die Beerdigung indet An Mittwoch, den 15. Sept,, 10 Wes Eintritt frei!ů nachmittags 3 Uhr, von der Friedhofkapelle in Heidelberg. eundd Anmeldungen zwischen 11 bis 1 Ubr erbeten. Lavierunterricht ale Traub, x4. Freunden und Bekannten die schmerazliche 80 Nachricht, dall unser lieber Sohn, Bruder, 8 8 2 haft! Voßschülerin Schwager, eeee Todes⸗Anzeige. eee ee üher! Jeuanmeldung. v. 12-2 Uhr. 25 5 15 5 82 Sei 5750 Hermann Steimmetz Unſere liebe Mutter, Frau Ankauf Auj 8 im Infanterle-Reglment 173 0 5 etwaz N um 9. Sept. 1915 im Feldlazarett an einer am 9 Argare 6 90 0 Ww ĩz d nicht bage zuvor erbaltenen ene im Alter 8 5—22 nich hezu 21 Jahren den Heldentod fürs Vate 75 5 ſchoß Caldvefkehr Auc korpen iſt heute nach kurzem Krankenlager im 61. Lebensjahre geſtorben. Säcke 7 ordel, 232 Die tranernden Hinterbliebenen: Für die trauernden Hinterbliebenen: Ds ganz oder zerriſſen, zu kaufen geſucht.. hoch! Karlsteimmeta 725 Karl Götz, Bauunternehmer. Alte wollene Strümpfe.50 Mk. per Kg. Neutuch⸗Abfälle 25 Pfg. Aug. Brehm,. er ge⸗ D h arle en Mannheim,(Spelzenſtr. 10), 13. September 1915. Fahrrad⸗Schläuche„„„ 2o biedel erhalten Leute jeden Stan⸗ i Preif nich des gegen Möbelſicherheit, Die Beerdigung findet Mittwoch, 15. Sept. nachm. e4 Uhr Sämtliche Gummi hohe Preiſe. ie ein Schuldſchein, Warenforde⸗ von der Leichenhalle aus ſtatt. 9183 Lumpen, Keller⸗ und Speicherkrempel wird abgeholt. ch be⸗ rungen ꝛc. durch Müller Alte Metalle, ſoweit keine Beſchlagnahmeverfügungen erhaf& Co., Mannheim, Park⸗ entgegenſtehen, werden zu höchſten T agespreiſen 1 ring 4a, Tel. 3776.[1477 angekauft.— Poſtkarte genügt. 53459 Starkand, T 3, 6. „% Mk. 50000 2. Hypotheken 85 2 pflanzzet) AZinthden ent.-Nov. sowie Tulpen, Schneeglöckehen, Krokus usw. aus Holland einge- troffen. Dieses Jahr grosse Kuswahl schönster Sorten. Ganz besonders empfehlen wir zur Erzielung eines prächtigen Frühlingsflors Als e Grabscehmuek: Kr anführer 12 Myazinthen; 30 Tulpen 100 Krekus Für Mark.40. auch in Teilbeträgen mit größ. Rabatt zu verkaufen. Selbſtkäufer erhalten näh. Angaben auf ſchriftliche Anfrage unter Nr. 53990 au die Geſchäftsſtelle. Schwer und unerwartet traf uns die Nachricht von dem Ableben unseres Beamten, des Herrn nüch⸗ 353 Diplom Ingenleur Verlangen Sie gefl. Katalog über Holl. Blumenzwiebeln, Herbst⸗ 5 17 9 4 5 Hafte saaten, Sgatgetreide, Nrossfr, Erdbeeren, Edelobst, Winterharte für Dampf⸗ und elektriſchen Betrieb geſucht. 8 V rka Uf 0 0 IMann Stauden, Rosen, Nadelhölzer, Buxus-Kugeln und Pyramiden usw. Bewerber wollen Stellungsgeſuch mit Lebenslauf deine 1 7. 7 ꝛ5f 281 1— Tel, 644. Sebr. Velten, 8 75 2 begk. 1044. und Zeugniſſen ſchriftlich einreichen an 42820 der in Ausübung seiner militärischen Zweiggeschäfte: Schwetzingerstrasse 15, Ludwigshafen, Worms. Aufgaben den Tod gefunden haf. Wir Bigene Baumschule und Stammhaus Speper. Stachelhaus& Buchloh fl. m. b. H. petrauern in dem Verstorbenen einen 35³ f Mannheim. sehr begabten, pflichttreuen Ingenieur.—.— Seine vorzüglichen Charaktereigen- Wir ſuchen zum ſofortigen Autritt eitun⸗ Pcpie eich. Schlafz., nußb. r Spiegelſchr., Waſchkomm., hi 5 Bettſl., Umbau Flurgard. alles DeN neu, ſpoltb. Schloß, Tatter⸗ n G ſallſtraße 8, parterre. 54009 Geld Wenig gebr. Eiche⸗Schlaf⸗ zim. m. 160 brt. Spiegelſchr. (Wäſcheabteilung 350 M. Pol. vollſt. Bett m. Federn 38 M. Pol. Kleiderſchrank, Waſchko. mit Spiegelaufſ. schaften sichern ihm ein dauerndes dedächtnis bei seinen Vorgesetzten und Kollegen. 12361 535—23 5 für unſere Buchhaltung, die die einſache Buchführung Mannheim, den 13, September 1915. aus der Praxis heraus vollſtändig beherrſcht. Bei zufriedenſtell. Leiſtungen wird gute Bezahlung und S f Eiergrosshandlung 5 de Stell ſichert. Perſönl. Vorſtell 5 ergross 0 Stellung zugeſichert. Perſönl. Vorſtellu: e. Sehuekert-Sssefscnaff 5 5 ece el, men 2 1, J Ichreibt. 25 M. Eiſengetſt. f f Gegrundet 1879 L. Fischer-Riegel, Mannheim 4. en e für glektrische Adustrie.-6. 1 Floftf arbeitend—— 9 2 eh fart Sarae Markt, Ecks Breltsstr. C H9% Y Telephon 333 u. 7108% ende Pitſchpine⸗Kücheneiuricht.— 0 N2 2 2 iben 525 MA, Hier 6088- und Kleinzerkauf— Eier Stenofypiftin 5 f ö Schlafſtelle ſofort zu ver 17 4 5 f I Mönl Ae mielen.. Sussrahm-Tefelbutter tägl. frisch eintrsffend. i in größeres Wert im Induſtriehaf e 0 7 14 1 FEr., hübſch 5 für ein größeres Werk im Induſtriehafen zum 21, möbl. Zim. nöbl. Wohn⸗ BBilligste Tagespreise 7 2 2 23 Kaſſenſchrank E ib or⸗ 1 9 u. Slalhen, c 8 1 1 i 1 1 5 möglichſt ſofortigen Eintritt 0 Reparat„und Traus⸗ ſof. zu verm Näh. 2. St. zu vermieten. 9348 Spezialität: rische Landeler. 2527 5 ðverte ſachgemeß v. bitg, 7. 24 1 en 5 5 geſucht. durch L. Schiffers, D 1, 3. 3,, gut möbl. Zim. 7 möbl. Wohn Angebote unter Nr. 42525 an die Geſchäftsſt. Telefon 4323. 52258 m. Schreibtiſchz. v. 9070.Schlafzimm. verm. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nach richten. (Mittagblatt) Dienstag, den 14. Septeuber 1918. ———————— eee ö Cheviol-e lacke auf Seid ——— —— 2 1 —. Preislagse Ostüme blau und schwatz, alle Grössen voltätig 0 gefüttert. ä(——— 2. Prei — Fantasie-Rostüme Blusen- und Jacken-Formen, datunter prima farbige Stoffe in blau und schwarz, 13˙ Jacke auf Seide geiütiert 4. Preislage modetne ige Preislagen- —Aiesige, 98 vor 0 Zeit Abschlüsse mit den Nbbeen Berliner Fabriken der Damen- und Kinder-Konfektion setzen mich in die Lage, trotz Waren-Anappheit unc mit einer Reihe besondlers Rervorzulreien Slage 285 ee 3. relslage Hammgarn-Mostüme in grün, schv/arz und blau, in vielen Aul⸗ Jacke auf Seide* 25 0 5. Elegante Nostüme schiwarz, braun, schöne gemusterte Stoffe in grün, blau, Preislage ä99595+⁊ũ(—.2Dʒ grau, sowie 1 5 — Mein Eckfenster zeigt eine Fülle moderner Nostüme! —— Die Einkaufsquelle von Mannheim fär mogarne Damen- Ausgep digson 5 Haupigreislagen fnen die 1un Al. 50.00 bis 165.60 delbst für den vorwöpntesten dns fichtige und Linder-Konfeltlon 12A e NNNNNNNN am Sonteg nachm. Waldpark kl. braunes Portemonnaie mit Geld, kl. Schlüſſeln u. Brot⸗ marken. Gegen Bel. im Verl. d. Bl. abzugeben.] 54007 im Am Sountag auf dem Wege von Maunheim nach Feudenheim ein goldenes Ketten⸗Armband Abzugeben geg. Belohnung Holzinger, Unteretzlignet⸗ ſtraße 10. 1 ſtramme Feldgraue Jaus Mannem möchten zur harmloſen? Verſchöner⸗ ung ihrer Tage im Feld mit fröhlichen Maun he imerinnen Briefe wechf. unter Nr. 9182 an eſchäftsſtelle d. Bl. Damenhüte werden fach den neueſten Modellen raſch und billig faconiert. 53802 Held Putzmacherin, Seckenheimerſtraße 35. Primiſſima! Bodenöl⸗Erſat ſtaubbindend u. geruchlos, empſiehlt 16661 Vertauf⸗ Zes utrale„Roß“ Kohlen zu kaufen geſucht Lieſerung Okt. 1915 bis März 1916 15—20 Wagen Sagarnußz⸗ zur Angebote unter Nr. 54006 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Kaufe Möbel, Betten, Roß⸗ haare, Altertümer, ſachen, Pfandſcheine, zeug. williuger⸗ S 6,7, Tel. gairrn Kaufe getragene u. neue Herren⸗, Damen⸗ u. Kin⸗ derkleider, Schuhe, Wäſche, Fahrräder, Nähmaſchi⸗ nen, Gold, Silber, Pfand⸗ ſcheine, Reiſekoffer, Kin⸗ derwagen, Möbel u. auch größere Pu ſten aller Art zu konkurrenzlof. Preiſen. Golomb, 65 9,Laden.“ düge Höbe Fertaf Schlafzimmer, Küchen⸗ Einrichtung, Speiſezim⸗ mer, Divans, Chaiſelon⸗ gue; Schreibtiſche, Schränke Waſchkommoden, Badeein⸗ richtungen, Stſihle, 2 Tiſche, Bettdecken, Matratzen (Wolle, Roßhaar, Kapok, neu und gebbauchn zu verkaufen. 2109 Kissin, S3. 10, 8571 Tr. Bienenſchleuder⸗ Honig aus eigener Zucht, Garaut. für Echtheit. 8469 und Stückkohlen 8 80 hh n en 0 Au killant⸗Anhünger prima Steine, mit Diamanten beſetzter Schleife für 100 Ni k. u. reiz. Damen⸗Brillantring m. 19 fein. Brill. f. 120 M. zu verk. Sommer, Q4,11II. 9168 Niauso, faſt neu, großes ee, Model, paſſend für beſſere Familie, gegen Monatsratez. verk., ebenſo 1Klavier zum Lernen. An⸗ zuſeh. b. Demmer, Dͤhafen, Luiſenſtraße 6. 9167 Seltene Gelegenheit! 2 vollſt. Betten, 1 Plüſchdiv., 1 Chaiſelongue ſpottbillig abzugeben. Frau Hener, 1 8 4, 23, 2. St. 9177 Mberſe Büromöbel ſowie ſaſt neuer Kaſſenſchrank billig zu verk. Heinrich Lanzſtr. 28 part. r. An⸗ zuſehen heute bis 2 Uhr. 53989 Gebranchtes Damenkad ſowie 1 gebr. Nähma⸗ ſchine bill. abzugeben bei Otto Albers,& 75 Möbellager. 54004 l Fahrrad mit Freilauf billig zu verk. 3, 20, Cigarrenladen. 3, Gebraucht guterhaltenes]⸗ Damen⸗Fahrrad zu M. 60.— zu verkaufen. (Nur gegen bar.) Gefl. An⸗ fragen unter Nr. 54002 an die Geſchäftsſtelle d. BI Lüſter 58978 zu verkaufen, für Gas u. Elektriſch zu Mk. 5305— Renzſtraße 1. 2. Stock. Glanzbügelmaſchine wie neu, billig abzugeben. Angebote unter Nr. 9176 au die Geſchäftsſtelle d. Bl. + 5, 4— Tel. 4191. Schimperſtr. 11, 2. St. terHerkunft 1 Ein Kin 55 in Pflege 9 ſ ſch 2 genommen. Angebote zu 2 f. ll Tal 85 richten unter Nr. 9173 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Labaut Wee aller Art, ſowie auch Nühmaſchinen kauft zu hohen Preiſen Frau Roſen⸗ verg, Kepplerſtr. 40 p. 53992 Fanles Piauo gebrauchtes aus derKonkursmaſſegZeit⸗ dieuſt noch wie neu, Mittel⸗ größe, zu verk. Näh. K. Fiſchel, L. 3, 5. Tel. 3596 Brennaborwagen faſt neu, als Perſouen⸗ u. Geſchäftswagen modern eingerichtet,—18 P. S. wegen Kriegsdienſt des Beſitzers unter günſtigen Bedingungen preiswertzu verkauſen. Angeb. unt. Nr. 9169 an die Geſchäftsſtelle. Schöne Badewanne Angeb. m. Preis u. Nr. 9190 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. zu perkaufen. 9192 Meerfeldſtr. 84, 3. St. l. Gut Kad zu Herren⸗ Fahrrad zu berk. Stamitzſtr. 20, 4. St. r. 9181 Ferſterſt Gleisanſchluß, auch als Lager geeignet, zu ver⸗ mit dale ſute Meb rere N un Hauſiererinnen werd. geſucht. 9185 9 4, 17. Schloſſer für leichtere Axbeiten geſ. Ferd. Schlimm Stamitzſtr. 16. 53996 Junger, ehrlicher Hausburſche (Radfahrer) ſof. geſ. 53959 Ihend. Straube, N3, 1. Ein ordentlicher Hausburſche (Radfahrer) geſucht. 53963 Etzel, 0 5, 5 11. Kaſſen⸗ Kontrolleurin die ſchon in gleicher Eigenſchaft tätig ge⸗ weſen ſein muß, Kurzwareu⸗ Verkänferin nur durchaus branche⸗ kundig f. ſofort geſucht. M. Hirſchland bo.! 23, 1. Erſtkl. tüchtige Buch⸗ halterin geſucht. Zuſchr. unt. Nr. 54005 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Tüchtige Verkäuferin mit guten Zeugniſſen, branchekund., per ſofort od. 1. Oktober geſucht. Linddenbheim Planken E 2, 17 53997 Fräulein nicht unter 18 Jahren, für nachmittags zu Jjährigem Knaben per ſoſort geſucht, Perfekte 1. Taillen⸗Arbeiterin ſofort geſucht. 05 Tatterſallſtraße 4. Für längere Zeit wird zuverläſſiges Mädchen aus guter Famtlie, am liebſten Kindergärtuerin für nachmittags zur Be⸗ aufſichtigung zu 1½jähr. Kinde geſucht. Angebote mit Gehalts⸗ anſprüchen erbeten unter Nr. 53988 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. Alteres tücht. Mädchen zur Stütze der Hausfrau geſu Näheres bei Wolf, U 4, 2. 9164 Noſepoß Ng oder Beſſeres Mädchen e Frau z. Ausfahren eines Kindes f. vorm. geſ. 9135 Kar! Ludwigſtr. 17pt. Lks. Braves fleißiges Dienstmädchen geſucht. K 4, 3 part. 53986 Mädchen mit gut. Zeugn. in kinderl. Haush. per 1. Okt. geſucht Vorzuſpr. bis 4 Uhr. Näh. in der Geſchäftsſt. 9181 Ordentliches, braves Mädchen das bürgerlich gut kochen kann,(für meine Wohng. am Friedrichsplatz per Oktober geſucht. coos Forzuſtellen in meinem Bürd 7, 23 Hof Unabhängige Frau oder Mädchen vorm. für Haus⸗ arbeit geſ. Vorzuſtell. von 3⸗5 Uhr 9 5 Hofeing. 5399 Monatsfrau vom 15. bis 1. Okt. geſ. 54003 Wachter, E 5, 18. Umem babrmäaten aus guter Familie geſucht. Franz Arnold Nachf. „ 3 53984 mieten. Angebote unter M. 1313 au D. Freuz, G. m. b.., Mannheim. 1486 Vorzuſtellen zwiſch. 10 Uhr Rheinſtr., 3. St ie Uhren 100 ulen e Titchtiger kautionsfähiger militärfreier Kaufmann (viel gereiſt) ſucht Be⸗ ſchäftigung, ev kleine Be⸗ teſligung. Angeb. unter 01314a. D. Frenz,.m. 1 105 Mannheim. Ich ſuche.meinen. Lehrſtelle auf einem kaufm. Büro. Zuſchr. unter Nr. 9147 an die Geſchäftsſtelle. Tüchtige Derkäuferin ſucht Stellung in Spiel⸗ Galauterte⸗u.Lederwaren. Angebote unt. Nr. 9163 au d. Geſchäftsſt. ds. Bl. Jutell. Fräulein bewand. in Stenographie, Maſchinenſchreiben und Buchführung ſucht per 1. Okt. Stellung bei beſch. Artfpr. Gefl. Angeb. unt. 9176 a. d. Geſchäftsſtelle. Perf. Schneiderin, welche in größ. Geſchäften tätig war(zuletzt eee—— ſucht Stelle in Damen⸗ 955 lonteitten els Aoſtec. Iu Vefmieten Direktriee. Angeb. unter 8 Nr. 9184 an d. Geſchäftsſt. Bürofräulein ſucht 9178 1. Oktober 170 gut möbliertes mit Frühſtück bei ruhiger auſtändiger Familie in der Nähe Waldhofſtraße. Mit elektriſch. Licht bevorzugt. Augebote mit Preis an J. Mitterbuchner, Stutt⸗ gart, Heuſteigſtr. 59, part. Tbis lecre Jimmer oder Zimmer u. Küche in Nähe Friedrichsring geſ. Angeb. m. Preis u. Nr. 9162 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Aelteres Fräulein mit 2˙%½ jähr. Kind, ſucht bei nettenLeuteneinfachmöbl. 0 Zimmer auf 1. Okt. Augebote mit Preis unter S. 2036 an Saeeee Karlsruhe i. B. 123 Lehrerin ſucht auf 1. Okt. zwiſch.Otto⸗Beckſtr.u. Wer⸗ derſtraße ſehr ſounig., ruh. Möbliertes Ziumer d 5 Schreibtiſch. Ang. mit Preis unt. Nr. 53999 an die Geſchäftsſt. Suche für meine 15jähr. Tochter Lehrſtelle in ein Geſchäft der Lebensmittel⸗ branche, für Büro oder Verk. Ant. Vogel, Mannh., 9¹49 Friedrichsfelderſtr. 39. inStenographie u. Maſchinenſchreiben bewandert, ſuchtunfangs⸗ ſtelle. Gefl. Angebote unt. Nr. 9186 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl 7, 10, 5. St. 1 Zimm. u. Küchez. vm. Mäh.1 Tr. D 2, 2 Vorderhaus, 1 Treppe, 4 Zimmer, Küche, Hinter⸗ haus, 1 Treppe, 2 Zimmer u. Küche zu verm. 49345 D 85 89740 (Eckhaus) 2 Tr. 6 ſchöne Aietgesuode 5 Reiſeuder, faſt immer auswärts, ſucht gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing. in Bahnhofsnähe. Angeb. unt. Nr. 9160 an die Geſchäftsſt. Zimmer, neu hergerichtet, alle nach der Straße, Bad, reichl. Zubehör per 1. Okt. zu verm. 15 daſelhſtz Telepbon 757¹ E 5, 5 Webung Bad, Zubehör u. elektir. Licht ſofort zu verm. 49122 6 3, 15 3 ſchöne Zimm., Küche, Badezim Wohn⸗. Schlafzimmer fein möbl., ſeparatgelegen, elektr. Licht pod. Gas, in Fane Hauſe, Nähe Kauf⸗ aus Schloß, von beſſ. ame für dauernd geſucht. Angebote mit Preisang. zꝛc, unter Nr. 53991 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. per. Okt. zu vermieten. Näheres parterre. 9179 6 6 205 Zimmer und 7 Küche z. v. 9106 7, 12 1 u. 2 Zimmer u. Küche zu verm. M 2, 12 leeres und 1 möbliertes Zimmer zu verm. Zu erfr. im Reſtauraut. 4934⁴ M 2, 42 part. Sehr ſchöne 5⸗Zimmer⸗ Wohnung mit allem Zubehör per ſofort oder 1. Oktober preiswert zu verm. Näh. Tel. 1145, 48861 F. X. Schmitt. 0 7 5 Zim., u. Küche 7 an kinderloſe Leute zu verm. 9197 f3, 2 gegeniber Alrchengark, 5 Zim., Küche, Bad, Zub., Gas, elektr. Licht p. 1. Okt. od. 1 zu verm. 2. St. 3 e Küche zu verm. Näh. Bureau. 86, 37 3 und 4 Ae Küche zu vm. Näh. 2. St. Lks. Bürgerm. Fuchsſtr. 2 1 255 es Zimmer u. Küchs auf.Okt. zu vm. 3 Tr. ſchöne firheuft. 3)5 S5 Wohng., Badzim. u. Zub. p. ſof. oder ſpäter zu verm. Baug. ee 33. 15 eblat26 e mit Badezim. u. Manſ. zu verm. Fernuruf 2560.— Heinr. Lanzſtr. 28“2) ſchöne helle 2 Zimmerwoh⸗ nung im Rückgebäude an ruhige Leute per ſofort od. ſpäter zu vermieten. Näh. bei.e,Sürsgel 4932 Max⸗Joſephſtraße 1105 JZimmerwoßgeg mit Manſarde& ſ. w. ſof. oner ſpäter zu verm. Näh, 8 3, Ga part. 9048 Nar J0 Joſephſtraße 20 Eine ſchöne 4 Zimmer⸗ wohnung m. Ballon, Bad, Speiſekammer und Manſ. bis 1. Okt. zu verm. Näh. Laden, Tel. 7503.(40303 Moliſtkaße 30 4Zimmerwohnung leleg). mit Bad, Speiſekemme u. allem Zubeh. per 1. Okt. zu verm. Näh. 3. St. L. od. R3, 2 Lad. Tel. 2835[48600 „ 5 4Zimmerwohnugg, Baß, Speiſekamm. u. all. Zub. p. ſof. bill. zu verm. 40250 Näh. 38, bei TI. 3 324. 9104. und Bad ſofort Tts 5 — rger