1 r 3 Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl.Poſtaufſchlag..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reßlame⸗Seile..20 Nck. ö Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 8 mgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beflage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung... 1449 Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 34¹ Tiefdruck⸗Abteilung Sweigſchriftleitung in Berlin Nr. 460. Mannheim, Mittwoch, 22. September 1915. 0 Abendblatt). Ver deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 22. Sept. (eB. Amtlich) wWeſtlicher Ariegsſchauplatz. Zmiſchen Sguchez und Neuville ſo⸗ wie öſtlich von Roclincvurt griffen die Franzoſen geſtern Abend an. Der Angriff brach im Feuer vor unſeren Hinderniſſen zuſammen. In der Champague wurden nordweſt⸗ lich des Gehöftes Beauſejour neue franzöſiſche Schanzarbeiten durch konzentriſches Feuer zerſtört. Starke Patrouillen, die teilweiſe bis zur dritten feindlichen Linie durchſtießen, vervoll⸗ ſtändigten die Zerſtörung unter erheblichen Verluſten für die Franzoſen, mächten eine An⸗ zähl Gefangene und kehrten befehlsgemäß in unſere Stellung zurück. 8 Ein engliſches Flugzeng wurde bei Villerval(öſtlich von Neuville) von einem deutſchen Kampfflieger abgeſchoſſe u. Der Führer iſt tot, der Beobachter wurde ver⸗ wundet gefangen. Geſtlicher Uriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Hhindenburg. Südweſtlich von Lennewaden(an der Düna nordweſtlich von Friedrichſtadt) machten dit Ruſſen einen Vorſtoß. Es wird dort noch gekämpft. Oeſtlich von Smelin a(ſüdweſtlich von Dünaburg) brachen unſere Truppen in d ie feindlichen Stellungen in einer Breite von 3 Kilometer ein. Sie machten neun Offiziere, 2000 Mann zu Gefangenen und er⸗ beuteten 8 Maſchinengewehre. Nordweſtlich und ſüdweſtlich von Oſch m⸗ jana iſt unſer Angriff in weiterem gün⸗ ſtigem Fortſchreiten. Der Gawia⸗ Abſchnitt iſt beiderſeits Subotniki über⸗ ſchritten. Der rechte Flügel iſt bis in die Gegend nördlich von Nowogrodek vorgekommen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls prinzen Ceopold von Banern. Der Molezadz⸗Abſchnitt iſt auch ſüdöſtlich des gleichnamigen Ortes überſchrit⸗ ten. Rufſiſche Stellungen auf dem Myſchanka⸗Ufer beiderſeits der Bahn Breſt⸗Litowsk— Minsk wurden er⸗ ſtürmt und dabei 1000 Gefangene gemacht und 5 Maſchinengewehre erbeutet. Weiter jüdlich wurde Oſtrow nach Häuſerkampf genommen. Über den Oginski⸗Kanal bei Telechauy vorgegangene Abteilungen warfen die Ruſſen in Richtung Do bros⸗ lawka zurück. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls 5 von Mackenſen. u, d a 2* „ 5.„ . 2. F 1— 5— „di, Mee N. 4— 2 Olnn, 5 ee 5 JaO e „8 N e 1* 2 5 — 2 2 8 2 8 —— 2 5 58 eis, N. 6. Ne 3 5 5 4 e, 8 3. 3 5&** Hn. a. 7 5 Nte e F ee 75 2 5, Sntgaegeg. emen, eſ h 133*3 A0e 0 7 ne e EG 25 Dn, —* eeee e S Sor-o. Hueeer, Hal,, a. a eee „. W. ee 0 75 + 85 Oe e 218 e 725 5 7 7 N 82 OFfnri, + 7 855 3 N 6. 55 10N „„ en, Voe ee 7 6„ 2— gſun feuseß g 4 2. 8. 2 Vnn, 04 5 4. 2 d Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Oberſte Heeresleitung. Niemals ſo kritiſch wie jetzt. m. Köln, 22. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus der Schweiz: Der„Corriere della Sera“ meldet aus der Schweiz: Der„Corriere della Sera“ meldet aus London: Die Lage auf dem öſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz ſei niemals ſo kritiſch geweſen wie jetzt. Die beſten ruſ⸗ ſiſchen Männer fühlten ſich bedrückt bei dem Wunſche, den Krieg zu gewinnen, dabei aber die Überzeugung zu haben, daß radikale Ver⸗ änderungen in der Verwaltung nötig ſeien, um zu ſiegen. Die Löſung der Lage hänge allein vom Erfolg der militäriſchen Ope⸗ rationen ab. Einberufung des ungedienten Candſturms in Kußland. Petersburg, 22. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die Regierung veröffentlicht ein Manifeſt des Zaren vom 13. September be⸗ treffend die Einberufung des ungedienten Landſturms. Der Aufruf beſagt, daß die Feinde in das Land eingebrochen und es des⸗ halb nötig ſei, mit neuen jungen Kräften die Armeen zu ſtärken⸗ Eine Regentſchaft des Groß⸗ fürſten⸗Chronfolgers. Oeſlich ven Legilis banbes Heinere Kämngſe Fatt, 0 EABerlin, 22. Sept.(Von u. Berl. Büro. un Wien wird der„B..“ gemeldet: N einer Meldung der„Rundſchau“ verlautet in Petersburg, daß der Großfürſt⸗Thron⸗ folger nominell den itel eines Regenten erhalten ſoll. Die Zarin⸗ Mutter werde ihm ſtatt der erkrankten Zarin zur Seite ſtehen. Faktiſch werde die Regent · ſchaft von Poliwanow oder Kuropal⸗ kin, deſſen Namen häufiger in der Preſſe er⸗ ſcheint, geführt werden; dann würden die radika⸗ len Reformpläne verwirklicht werden. Gleich⸗ zeitig erregt die Angelegenheit Suchomlinow Aufſehen. Die Einleitung einer Unterſu 105 ng iſt beſchloſſen. Sie wurde bis zur Einſetzung der Regentſchaft ver⸗ ſchoben. Taten und Worte. London, 22. Sept.(WT. Nichtamtlich.) Die„Daily Mail⸗ ſchreibt in einem Leitartikel: Wir ſollen glauben, daß die Deutſchen ihr Pulver nahezu verſchoſſen haben und die Türken demoraliſtert ſind. Aber ſeitdem dies erklärt wurde, nahmen die Deutſchen Wilna, der Angriff auf die beſeſtigte Feſtung Düna⸗ burg begann und die Deutſchen unternahnen eine große Umgehungsbewegung mit der Affen · baren Abſicht, die ruſſiſche Heeresgruppe zu umzingeln. Was die demoraliſierten Türken betrifft, ſo berichten amderikaniſche Korreſpon⸗ denten, die einzigen unparteiiſchen Zeugen, die wir haben, nichts von dieſer wünſchenswerten Sachlage. Wenn ein ſolcher phantaſtiſcher Un⸗ ſinn, wie dieſe Angabe über die Deutſchen und Türken in hieſigen hohen Kreiſen getrieben wird, wie iſt dann für den Mann auf der Straße möglich, eine klare Vorſtellung über den Krieg gewinnen. Das Blatt ſtellt dem Vorgehen 25 engliſchen Zenſur die deutſche Beri erſtattung nach neutralen Ländern gegenübe Weitere Fortſchritte bei Dünaburg und öſtlich Wilna. und ſagt, die Deutſchen handeln, während wir ſchwatzen. Außlands Einnahmen aus polniſchem Gebiet. Mit der Eroberung Polens durch die Armeen der Zentralmächte iſt dem ruſſiſchen Reiche eine der zahlungskräftigſten Provinzen genommen worden. Die Einnahmen, die der ruſſiſche Fis⸗ kus aus ihr bezog, beliefen ſich nach der letzten vorhandenen Statiſtil vom Jahre 1911 auf 228 360 000 Rubel. Demgegenüber ſtanden Aus⸗ gaben im Geſamtbetrage von nur 124500 000 Rubel; mithin ergab ſich für das genannte Jahr ein Ueberſchuß von rund 104 000 000 Rbl. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß in den beiden folgenden Jahren die Einnahmen noch geſtiegen ſind. Auf den Kopf der Bevölkerung Polens kamen 1911 an ſtaatlichen Abgaben 18,32 Rubel. Hauptſächlich beſtanden Rußlands fiskaliſchen Einnahmen aus Polen in direkten und indirekten Steuern, in Erträgniſſen der Poſt und Telegraphie, ſowie in der Stempelſteuer. Unter den direkten Steuern war die Grund⸗ ſteuer mit ihren 2 Untergruppen, der Zuſchlag⸗ und der Schornſteinſteuer, die einträglichſte. Die Zuſchlagſteuer zur Grundſteuer betrug 60 Mc der letzteren; die Schornſteinſteuer richtete ſi nach der Größe des Hauſes. Unter die direkten Abgaben waren noch die ſtädtiſche Wohnungs⸗ ſteuer, die Induſtrie⸗ ſowie die Rentenſteuer zu vechnen. Die Einnahme aus dem Branntwein⸗ monopol war von⸗indirekten Steuern die bedeu⸗ tendſte. Auch die Beſteuerung des Tabaks, des Zigarettenpapiers, des Zuckers, der Zündhöl⸗ zer, ferner die Eingangszölle auf vom Auslande eingeführte Waren bildeten für den ruſſiſchen Staatsfäckel reichlich fließende Quellen. Die öſterreichiſche Zeitſchrift„Polen“ gibt die aus dieſer Steuergruppe für das Jahr 1911 erwach⸗ ſenen Einnahmen auf rund 113 Millionen Rbl. an, wovon auf die Zölle etwa 89 Millionen entfallen. Aus Poſt, Telegraphie und Branntwein monopol be⸗ zog der ruſſiſche Fiskus 1911 55 635 000 Rhl., davon aus dem Branntweinmonopol allein 46 362 000 Rubel. Die Stempelſteuer bra für das gleiche Jahr rund 18 Millionen ein. Vor den neuen Valkaulkrieg. Die Arbeit der deutſchen Diplomatie. EIBerlin, 22. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Wir haben ſeit einer Woche in der gebotenen vorſichtigen Form, manchen vielleicht zu viel⸗ deutig und zu ſehr umſchreibend, auf die Vendung vorbereitet, die ſich vollzogen hat. Deutſche Truppen ſind an die Seite der ver⸗ bündeten öſterreichiſch⸗ungariſchen getreten, um mit voller Wucht die neue Offenſivs gegen Serbien einzuleiten und gleichzeitig macht Bulcarien mobil, vermutlich doch wohl zu dein Zweck, um von Siiden her das Werk zu unterſtützen, daß von Norden von uns und den Verkundeten begonnen wird. Und nun iſt vielleicht doch auch die Stunde gekommen, wo man rückſchauond ein Wort über die Arbeitderdeutſchen Dißko⸗ matie ſagen darf, Wer unbefangen zu ur⸗ teilen geneigt it, wird, wenn er den Weg überblickt, der von unſerer Diplomatie in dem lezten Halbjahr zurückgelegt worden iſt, mit ſeiner Anerkennung nicht zu⸗ rückhalten dürſen. Man muß ſich gegenwärtig halten, daß das Spiel Eingefädelt wurde, als es um uns und die verbündete habsburgiſche Monarchie nicht in allen Stücken zum Beſten ſtand, als die Ruſſen ſich zum Ein⸗ — ———————— 2. S Sen eral⸗A 25 * Badi adiſche eueſte N dachrich ten. 8(Aben 9 dblatt Aber marſch i ihrer 1 Ung nehn rüſt balren 8 b gat Vorzei gsvoll ntentemä as 5 nz Galizt maeeee Cerk 5 lente int j er⸗ erten 8. gkeiten angef U. junge N 5155 55 2 ee R1 8 e auch Innern 5 en— 3 areſt, 2 mmäni ben, iſ es z jetzt d don Sch rotz der Gdebert 22. S zen 1 15 dum 5 Sl wie⸗ Giſee bden del 4295 ihre b und 1 Leiſtin ten E. dten n en er Kiach 1e 8 ach d 9 1 hre ELult 2 er B. Nich 02 und 5 Meiſte die geflh nicht in 1 deven n i 55 1 Nufruf 57 lobt ben 31¹ 15 1 19150 S 65 des Kl em d it nicht im 9 vo oder vi aſſen 2 usflüge ander der Ph 1 U6 5 garif 19 ngs z·Feldz hedi 201fi ber t 8 Auswä n Be vlelleickh ugei dere Di SHa 800 verb 6 ſche 1 N gslos 4 Dzu 2 ve bei de ind der 0 9 ie ee aſt von ei Begt 155 Lund d c0 051 tigen 95 nt an 7* Das ur erl We gehö tez kele er 205 n Abdi beis: lieben ginn mit er K ohl di abſt 13 2 S aub en ſe 5 Zitadel in: die der des tü Bal mit der He Ldie erſter S(mt, d NRe te Geh eträ 8 ſEl pferden le und Dle Br un a 8 tür Mit Balkar großer and i größ r Stell 7 der Ne ſe Vernin Geg 8 70 die 1d in den andſtif uch nic„Jzen 111 0 niſſe awolitif r Ruh in Har ßere Ar e ſteht rbiſe auf ih peiſe an nicht pf gt geweſ„den 15 bis Eif eir ihe yd mi Arbeits Hk, ſch en eitſch ßnah 5 ähle itärm gen i pflicht fen wä 22 führt au ingel und S üüt de itslaſt2 Ber E Hei hungen hmen Zahl, bo magazi m R cht hat wär Sep hat thre leitet ur Sich dem K aſt Aus d Lin geime ee Verl wi und n Ka zinen tegier atten d en. Di temb Wie dis 18 11t d dem s., 22. S N D Polizei. ene Verhe di valleri und ung darnach Die A er 1 Wie di Itige durch alle 7 B. 8 K. Kö Sept 0 nn zerhaf e e allerie⸗ nng geſtürz Ch Ahe 91 alle en n dep Jahr: B 19775 deutf et: A gspreſſ u. B Ei zell⸗ botz*5 eldzi 5 pitzel 5 152 Red b lons ollte 10 di— wWe in R noch f Unkt atteri eutſch An ſſec Berl t. K ena anfa zug ſchei 1 8. 0 Sre. 8 je lih hr. 3 u f den u R 11 1 fpei ge⸗ Di rien 1 e der G quarti rl. B Kraf griff füngliche heiter nd g mals de Selbo it G gierun jetz liber 0„iſt z näni ien Bi Die Y m und r Grer ier wi Bur.) raftanſp ff lenkt icher terte ge⸗ eine i ur enu g ſtü gt As ale am e en alkanf der Macb Kampf öſter nge wird d wichtigere e enkte di Erfol nun freil gezoge e induf ne, n igtuun ſtürze Squitl Wa 94 öſch Daß wi St u ſich 1 nſtaale nach va iſt j pf ge 1 der ſtigere mung e die Ireilich D n hätt iſtriell ach d g Ke 5 0 15 1% len,) Wef jene gen f chiſch⸗ Mac er Su Stele Au Der„ e Wẽ 1 0 Das bau nicht 1ſind i ber d 110 Nordt Artille heſtraute Hinreiche auf di 5 be und riefe aee pt in Erwe nie 1 mehr ind, iſt 1 0 den V bdipl Karchte ei begre Oſte Drina weſtſerbiens und ſeiner hend 8 Bevö war d ne ihr dals i an eir ohd G ardian“ wägung tut Hr we mit Ha ſtar! Bher o⸗ in die ändrin enzt, k vor und 5 biens nöt der* Zuk Der jölker! er Ei men Die in den ten Wä veorge“ ſagt ng Ge as S gzuleu Hände ken u 5e te von igt. B keilfö der Bosni e 5 Moh rung A indruck Neſe w Vo ähler ei s ſchläg in 11 55 2 19 2 1 1— 15 5 S Snie Ae 2 785 0 ruhi war rwort ein lägt in 61 vil piel gnen. n zu gy 1 ber Oſter ei Rac mig 1 ave ien, 55 5 meda gyptens higend en en en ande in mem Un die auf dveifen und Di e Va 2000 Zeppelt fne zu ſei De 10 ind mend ündet die Mon⸗ 1 ſung. 8E n(N em Kh ver⸗wei Stand ie Hau end ſeinen To m uns Ent dem ie Tũ e ppeline(Wilhe halifer deis fü punkt! iptſach Der Krienre 8 Aus erli ent Bal SS ürk Drina die 20 855 n ſteht ja di⸗ 5 n verl für di ade iſt„ e kanf Srd ei de wele S cſ, dag ded de, Hul, Wier 195 22. S Ver N 72 Oe Streit ite dvon 8 die tü 05 uld efreii 9 gen. otwe teile aß Geb iſt Ar geane 0(Vo loren ir kiſchen 8 in Krieg 2 5 10 2005 5 ndigkeit 5 erſt 11 5 155 10 zon u. B ⁰ en er de e.„ dalbinſe del f Wchrh Be. 15 15 mlich* Wi 3. 9. Zerl 90 Ni ö mſt 0 ut 0 Es hrieb i en if 11 4 19 1 A nsmä t.( ehrpflic 8 1 hat d e Fortſchr 5 e Bur chtar antti reu ſch⸗tů e b inzwi iſla gehört raten, na 150 t.(W7s flicht 1 das Fortſchri auf d rit et:.) Unt ntl.) i n o n& 21¹¹ wa urde 10 2 amitiſ 15, nah eit er, di B. Ni.. gra auf die Verhab ritt en? geteilt: Von de erredut„Tu pel ſche*⸗ r ab in A chtferti hen ei ſchen Frage d ihmen ter z e etwa eicht S0 8 te e. Wi Balk 12 55 den ung uran“ 7 aft arge er Aegypt igur ein 93 der 92 er W̃ eine zumeiſ 94 55 amtli Sch a dre bi Balg el 5 f den Plan e e arge Enttä i Mepbten me ig ſei Buch er Bergl ieiſt Be 500% ge nd die di gen B. ulgari zit e macht ent an eir Dr töffentlich e Ver nttäuſch(für mit S ſeiner ch übe Ge rglei hrpf utſchli r O0 Wa⸗ michte diplo Balk gariens rwar ht er di ndſch 5 Rer Fi Ern tlich.(W̃ Gü Untre ſchur En Spar Abſet her DOrg tite v flich hLi gleut g⸗ 9 9 7 rt. 8 anf ns ſei ten* Dlie G haft Förd ſt 70 ei 3 T Hüt Uun 7 ig! 9 glands unun ſetzun ausſ ges on W̃ ht e ß5 e, 95 vori 18 ſtaat ſeine W war, lack ründ Es erum Jäck ine lä Reifter i6 gen bei Ma 8 Abf g erwe ig.di ſprech ſich Wales an ver⸗ Et! 96 8 kareſt ten nicht irklung s handle geiſtes ber di b en Abſicht warte die gen müiſfe ſof erklär Der g in!d 1 daß gen Woch reſt 5 nich irkr chen indurn hand g der d h, b ängere geiſtesk di der rwar ſichten rie 116 miſſ fort lärt 8 in de unt 52 5 12 1 ung für V Fer ug ei le ſi eut etref Schi rank te Ra Verw rtete, ü n) wol nterſtüü iſſe ge E, d Präſi 5 15 lum lich ihr onnten eter der verfehl ei ortrü reu ein ſich h ſch⸗tü ffend b iebu en Pri änke waltung über eine wolle. erſtitzun„wenn gen di aß L ſident ſeh⸗ ungsgebi f der en Regi der er Zent lt inen K üge un 9 5 es d hauptſä rkiſch ankt ungen rinze e bei d ng d— grobe die B Der ig de 8 die W Llo voll biet ga Regier g1 Klub„Hochf Ich eutf ächli en de ers des zen Seif der E er Wakuf⸗ Red r Ge as V ehr d 30 en ſen nzen k ierur uch i b. Hochſch haf ſch ich ur des Kl Zerv f Seif Erbſchaf akuf die gleut ner eri ewerkf ert hrpfli ſchrit gen hab ſehr balf igen b e ig aus Die chulkurſ ets h⸗tür m C hedi uda fallite Eddi ſchaf uf⸗ lei ged en erkſchaf etraue icht ikte be hr bed 7 berüt der ie V 18 In: Koſt, e, A 5 0 Irki rom ibe, z chi 5 N 5 din, ü t des eide ankenl on W̃ umert haften n unt haupt ertziel n. S deutſa ſchen richte Urd ſten Hal Ausſte! a u 1895 er ei„ zu 92 s griechiſch über des en wo nloſer ales e nb beh N 55 t Seith ſame 2 Ve en, wer ſſe a habe Sſtellu ſes 1892.— inige hören. an hiſchen 5% ollte noch ch d ehalt Spi en k wo her ſi Anmäh rhan wer Türk ng n der S die nger 8la 95, 0 1 n. S geblich 1 G ie ſch rtung en, f Leute ei 9 daran en 5 ſbel ann rden, f ſind nähe bd⸗ rden en a' werd er S und langte 90, al nord Stat hen S roß⸗ ſchließ g dafü 9 155 ſeie 855 90 auf„dar 0 wei herun nach 1. Di gemiſ e ei ache üül itſche R chei Khedi 8 d nun 5 ſen S. o5⸗[t ßun für tr üßten ſi e R n. W. 8 9 185 5 Wnee 5555 een 1 Heue eer a 5 1 r0e a in 15 uhig in 0 55 ung sſch 15 Deutf n. 9 rin al h ein Jü zur§ en Jal büt en a 3 mmen, i w ie V er⸗ den wend m Gör im de itemächt 9 be n einem daß ſchluß erf g ſwer huß ük eutſche Ni ugen 0 Jüngli Her Jahre e R für die in d urde ei era ung! renzver n nã endgilti ächte f 8 em entf. der K erfol verde bertre hen thr icht die gegen igling rrſcha hren Di ede D ie der dem ein nt⸗ wit med g kor enkeh ächſt lrig ih er F entſchei Kaiſ⸗ gen. J Foeaus trage thront die E di g wa haft 9 ie A Dank umlä em Al e E 80 e e 1 e ſch ide iſer berei Jäck⸗ h ont, viel uglä eſen ar! W. ge⸗ rbei bgeb nt⸗ J0 er wei G n, die kaßne gen Erlorer egenſat der d nden K ereits 9 bete! Itlich Antrieh elmehr änder weiter ahr⸗ und eit Sgeſp im P. obdne lich eiſe egenſe das 1 dür 1habe ſſatz z eutſch Kro von ctont 972 ihm b vor hr befrei hab ter nichts mili er roche arla 8 7 A. 25 en z irften Ye und 1 98 0-türkiſ nrat di 25 55 die J 1 gll 5 der freite ſt en d chts 5 tilita ge n wW. ment 1 0 Die ufh ö zur 2 e ſett erſchi iſc die N Jahren In d inſti nengliſch ſich di en Kh Die ärif gen i urde 0 ie b 8 5 14 8 15 e zen B Wichigkeit 5 ligere gliſche h dieſe hediv en iſch ind K ulg 18 ffenk enjed m ein Beri eziehl ligkeit ritten rSchw. Möglichke Feſſeln, 95 iwe ent⸗ der Nati den Di duſtri 90 ulgarif undig A 55 ungen i Aegy Malf mi ſeln, weis eigenenm e g. Poßt“ ien elle d ariſch undige! er Tit feſtgef m der pters mit auf e Vorſit itzu usſch vom ſtzw 1 dar B bhas Türk ſcgeſtellt er Ki M nit der er ſich uftau neu 5 zung i huß d 117. S an ſch 85 Unter dieſ 8 len ge lie⸗ Neghr hedi ohib P er T 0 a uchen ſ e, Ref ig von m A er A 98 9 chl Aus Mo Rott die und geblie egypt ive all Paſch Tochte ngebli ſah. d oluti Har bgeor rbeit pt. beri wü bi 17 bamſche Ueb C 40 b ten wi allerlei 2. erheit des ich(zum ageg 512 G. eyrdnet er hat richtet wird Rotterda Sept.( Ima den Sep⸗ ſche C erſchrift ren bringe ieder ei Ve rheirate— 579 57 1 enhaus te am 4 grä gab e e b2ne„ et: Di euwe gemeld„Berl e e w ã en Beri or r„Ni 575 nd h nonei in e che Ol an eunte rſchlag d w der teſti olgend gung Die K e Rott det: A Bu rkläh 1 75 t erich rgenb!„Nier der Sch hat eim 5 ſt 1• 5 Oberk„ un er der Mag erde r milt iert gende 5 der Kommi otterd:Aus tr.) NI ärung rag gen t aus latt) uwe te hweiz vor di wirkt 4jähri rherrſd n. worfe em die es„ und ilitäriß energiſch reiſt r Ded umiſſi amſck s Sofi Tlutes pen ge. Zwe ter Päſf iz ſolch dieſem e ſch hriger irſchaft v rfen wü e e noch iſche Die ſch zu Di eag 2 ſion 872)e C ofia aus 1 gett 1 7 SZwar 17 a nd giro u hat ſſe nach N U Verſ hon 3 älteſ aten jürde eite riellen 0 ienſt 3 die ie Möi agatſchb für di our Swärti ennt De iſt nach der 3 über 785— Abb nach 5 Angſt rſchwö eifri ſter ſtel 1 Ver en 1118 1 der Di ehr Türk köglichkei. ahn iß die 1 rant“ ferte rtigen„ zember ach de* g rlich as L er Schl daß Ywbrerz g mit lt wü erdienſ dem Zw zienſtz gegen D Der irkei auf keit iſt v lebe ni worfen Beziehn 1 85 e g p. di Schwei es kei zentrum in unge 92 15 abel Miſitirgee zwanges A auftri daß on hi rtra· icht ei wor ziehm der 9 gypte gliſche ehun nach wied iz ve inem 9 nu in we n, bei, und eitende itärgef beit ges, waß 5 durct 8 e Regel bon der wieder in 9 Wien de verl rabfolgt Aegyp eder die 95 Valr bahrſchei u 5 ſt ga garier ge·ne h die die A Tatſ Engla ung der de er in K gehen. der rlaſſen gt. J aured ie Arb en r zu Lö etrie 1 für pri Au einrück heinli chlich abe ee em Ga Konſtant ee a Löhne Sgeſchl gen gibt und rale enn h ab bölli lich di nge tantino ermutli ätte ahrſchei Arb n hätte, no zung n un Unter R lich en. Hi ich, f 0 Zei s8geſchloſſ 6¹ t ſei nd d e Di ung di ber g un 7 die der inopel klich ſein hein⸗ 3 hefite f. och ihre und d Bedi er⸗ ei Hier i„ſobal tralma Roſſen Ddieſ. an S Der ab iplon dieſes hat, 8 ſchwo rufſt 5 alt 0 ktauch ier E 3 1 1 9 2 e Ger Ha edin D it v iſt all d dieſ mächte i 8 M piel abgeſet tatie d es Zufß man n hworen u ſche G gniſſe F, um ht er r. Abſi ä uß tit Ausſch Vewerk ndhab g. — 95 55 Selbſcherrſ und d eſahe für⸗ fol von d bald ei ſich ßerſt glied huß An In 9 5 e uf jed Serbi obſi herſche der 19 hſchen lön⸗ freier endgül er Dar 0 für dronſen dort au eine 79 5 9 ſandiſche in. 22. S 1 5 jede N 11 5 her 07 über L0 e. Abl kön⸗ tu Aegy tig arbanell onſtar Iſt nä 3JZwan aßn zu wi all auf ert die h eſten d Scht. G kentu e Aber Jord 6 5 Kegyptens geſchei näm⸗ d angsdi ahme i„ſich die gei 75 jaft iſen de pt 0 g⸗ tums zwiſch ens 75 ord Daß E. noch Das—5 8 dar itert 5 ngriff opel en 55 ienſt ind rſe er 0 15 8 eiche ft nimn er hief(Vo eent lei und ſchen wäh Cro 5 aber 5 ni Spie ran denk ſo kö iff der be⸗ all ſollt es d uſtriel tzen arti 18 en e n u. Ber ſchi e mer, d cht v el iſt f Weſ 1 Falls irge 1„Berl hickt Jeiden Kli 25 Jal der erlor ſt für n, ih en die! ſt⸗ 997 größ üßt Parl 150 1 da verſi und 10 0 n an, d bulgariſ. Buür ſei hind er fei aypti pper Jah 1 ren! d hren E Die Be Dener eren en ſof Alttde milite irgen erſitätsſte zwar 0 Bu aß ſi gariſch 70.) ne M urch feindli ſchen 1 en K 11 1 die Stä ſofort dent v ilitgriſe 1 zu Geſ⸗ tsſtäd 1 ſich i ſchen Jꝓſch ach hzuſt lich Nati 85 Khedi hlag z ezüglic e Loht ädt Verſ org⸗ riſch ndiſchaft zumei 8 G. land e 9 ge acbbelie ibe Ag glich zn arbefer(Verſa gelegt 5 de Vo dtſch A iſt ſtudtenha eutſ la aufr weit n wußt genüb alis g⸗ N 5 Abbas zu t arbelter einberuf 5 10 5 pnri aft a uf de die n a ſchen nd e echterhi erte ißte; überſt mus Der 0 ö 98 tend ker fib rufe Un r. 5 100 kta m K B nhalb ufha! Ar entſchie hiel und ſie der und, ze⸗ 1 S 10 2 den Sch über di n we gen i Er 1 2 ernte en aalin ag als ſih deit e trei§S N5„„„— 9 n di ade au ha ler N dt baßſer ſch er eit u öt ie Kri nühſen die⸗ 55 M 1 9 5 ſtark m aee 1* 155 5 das er mel gibt d er ſich unter vorſt 8 m di E kie fragt w e fene ohiliſi N Ler An cht ſchenk er iſt Wohl ehr 9 boch ſe für D Kit⸗ L01 W ie 98 erden 2 18 15005 e Nee ſeings 80 wſch 1d0 ehr all De gagei 5 roh rſchte geliſte. n 5 16 Er ſchägt 1 Patenah„ 1 22. 8 pfli gemei fr eE1 3 ſtarke ae d s, It ſe„Sept cht ein„Par anzs mW Zuve be nter ichnu durch tzt di e Verhä ahme S. Um ſ. Taſch nis 9 ews!.( T 8 E licher 13, 25 38ſi e D uverſich Be den ing wohl Env ie Erklä hältniſſe D ſo b ſche, ſ. 28 lerief Abe⸗ 1 ſche 2 ie M Ein⸗ 1 510 ſagte 97„Nicht 1 eu Beri ff. uniti ß man Talack des 9 naher ei er jedo 15 amtlich beſonders Dae di icht b li f Heili. m rklä 15 24.) eor ers 1 rte 2 Das N 5 16 on d 9 lichei ens nie die 12 richti Heilige 15 Oſtens der Punk c⸗ er Brief Grun eitarti—— irt a Im C mit 555 wech ichtamt! 1 kan Obe icht i 00⁰ ig ein de e t über habe i e an ug LI ikel] Jeind n. Gr Cabar höherer ſelſeiti tl) A 15 Wir ſi er erhau im G 000 25 1 0 Weie 1 ein oy S auf bkalibrig Nbuße mt⸗ bl S pt, de egenſatzW Moha begreift Klüngels ſei wegu ai eeſch en Wähl Srarken, die Umgebr Gaunan de 8 Haner ber gei peiſel Wpfiberbnmn m Sulten, il mmedar ft gie igels i eien die ft der nlich d Darleg 11 Anſer mgebu ranat nd in Artois N bedacht ſon 5 1 am N 798 Ultan rem iler ˖ rung nnerhal e lärm ihm en Urſ gung ohe u in der Feu ng de en wu Hreten⸗ N. cht i dern Wintert ni me kan—ů— bel geiſt⸗ A b des ende wohl prun gen d 10 891 99 1 1155 alt ſie zufüll iſt, di 0 8 0 8 r. 70 ſiegt herrſch traten Di Annah 5 Kubin 1 hJL bek 9 bei Er Schür Oif itſcher ichtet en 8i vom 00 85 ie Reg di vorr tur Fe U m. mit orgeſe hen ſten ie A ahme 555 abin Imtrie aunt 91 ter chütz ſe Kä t Lini e be Zitad b Ju die Regal 4 Ha at auf Feld ud Das t volle Nati da nhä ers netts be ei Am Aie fagen nie de elle rif ufzuf maus e e g hänger Wehrpfl de eines 0 gräbe ſe mit Kal eutend rif röße ieſem Ja ihrer S au ei uſpeich ewiſſer erge eht i Mag gewef—.— we on gef gelt auf v des f ehrpfli der die gegen isne-Mar fei en A10 tit Kan 1 5 en ſte ae Sbelſekanen 59151 Wei i 01 5 Mar en leichter 3u— wendigkeit palten f, weil feeiwilgen zwi Re⸗ zurü eeen hefti mpfwe iſchen 67 ten zmeiſt ichtigkei aber iſt arauf reich auch e gefü ichem 1 55 ein hätt die e ckgew e Anlas anal Wer ges K rkzeu⸗ er Hel e ahs ſe dieſ er aus⸗ n man erfä ch Y fällt Fel Is mi ahe e Weh Syſter In worfe age t w. wird riegsj Helfferi als j ieſe Tät Us⸗ ade Ge rfähr kuniti en Sy Adpoſt nit er ni—8 auterh nd ſi hrpf Yſtems ſche der nu w ·n v elle und nen⸗ tot 0 2 Sjab 95 erich le. Tätig! dengläf gende Yrt, d initio Speiſ brief dern icht 8 rhaft ſie v flich s ſchen 9el Ch urd ön S N 90 die als 1 hr ſch h wei Nich ätigkei Bierſ läſer en daß ̃ N. ſekam tef. vn ihr nur—1 en bon t di Glle eini ha m en. Sapi egena ager 1 Schaä m erf werer eiß icht eit v 77 rſeid zu h nicht in deit ammer ber ihrer Ur el——5 Regi der 9 E ge u 1 pa ianen 19 5 11 gehäu hätze d erſten a1.„daß nur 1 on ſüßer el des habe ht ein 1 beon rn T„ ein r bli n fehr 8 gierun Nbt 1110 Kalibe nſerer gue b eul di iffe Soi Beddnn Muße fi den ſind mal eſondere Thüri ſeh e—„ Stel eſch ie all 5 je 55 und es Son Daher wirkſch im ſer ewu uße m Fel d un meh ers pbſt 57 ringe hr gef nige vohlſch über⸗ widert 89 ellu oſſe kre n ns r hat chafter zwei⸗ ent de ſteh e 5 oft kilo Wen— erte e e ſen die Selten, mehr Ani utſche E ing, was ſta de e Marme ſchwe ometer rchwande Obf Eige ckendes, f. 33— enerz mit Gr De D mißa ern hr aus n dies ein So Erde was Unt en Eh ſchor e⸗ ert, di rlan ndert bſt. B uſchaf„ſor— Batt auf di Unf eugend Gran ut⸗ 11 0 Wönel. 5 W gerden a dem will. detttſche Erde hegatten Vögeln Nie mit reif ſieht Wenn ften h 1. J Landbevöl eien feindlie Artill 0 aten g1 Fäff aufgeſt oden⸗ ausreich egew räpari„ an⸗ Beſt eſchei venderif ſche Erd tit frö 1. mit n eifen man h man hal⸗ 31 beböl ääie In d liche Etilleri aery⸗ 10 wel N hte Oht lext ſtan idenſ iſch iſt de k öhlie beſſt irmer Is Stä 5„groß hohe jetzt t m kert 225 en A n Schü ie 10 99 voll peltem Ob Kelle M de Se 9i enſten ch iſt ſi ann ere G Stürtung ßen K Hecken 5 wi d Keller and Spelf 90 in eßbar B ſie, daß e He die egend kun und en Beer en Die n. Argon engr re ſchw Obſt ucher gelſe⸗ Ra wohl f are auernh. aß enn eueri B nde ug zu ih höchß Leſt be⸗ hen bune rä⸗ 5 ebe hwer And gebö um duf bis f um fil ſage m Wi rnhaus man f Re ite 3i Jauerfral die ihre chſtens be⸗ das b Falläpf rig d n und Tr nden Schi Si nd Sa edörrte uftet Sher über, für ei s einen ſelbſt i 5 Müb tun frauer 5 noch teue eſond äpfe! arauf ab Zeit otzdem Schint tegeswi erkea Ge nun über ſich 7 paa aß in zorrat nen eiſ. ühe gen die 175 aber Der B interrefe ſch ers der Lgebe aufme Ti Mu erſt i en un impel ut od müſen die zeuge! er rgute der k findet ſernen das 50 her 1 zeung hnen bei hab Bauer iſe hmecker orden n Kind n das rſam iſte uns int dief d Da an er e niel 1,„ w ieugieri Wü kleinſt M St Holzf müſſ macht. 1 ei den en mit oder zwar end u nen B ern 8 beſt 30 ſchalt*) wie(nach eſen—5 uerwü der 99 gewü dere venn ierige ürſte nſten 2 an unde zjamm en 0 U1 dent mit di— ben nd b. Butter ſtatt e Apf 25 (nach + D ürf n F eri Wi5 iſt Hü hei 8 ieln i helfe ud a allz der ie n utzt eköm: r d d Apfelg 5 deutſ 5 0 705 Decke dan elten Fenſt im B Vand ſt. D itteſt izt ſei enn im lfen. 2 zuch di u vie mi tan aus ma mmli ie B er ſel elee 6 che mit kunnte eine 1. rä Am Rur er zexrer Davon ſtund ſein. ſchor Wald Auße 5 die kl. ielen tit Zu 1 1 55 ich m rotſchni ten 5 nen ſchwer ielen die 55 fr engliſch äucher peln d 90 äht und erſchrei oftn da 155 e des Viell will de uu rdem einen kocher icker(35 hen 1 die dachen itte w ſcl Kan m v re Kü W̃ Sa⸗ franzbſiſchen 1 ten ode ochgeſ nd ü eiter ieicht kö 565 m 5 5 ind Sck kan ohl ſc⸗ mer on u che orten uerkr 35ſiſch ſich nd d Dau rGlü ſchicht iber 19 25 durch„ins benutz ages kön 1 Ofe nanche ucht Di äßt. fund A R. N ſck Di in im 21 der„mißm a d ſich, wer 085 s üblichtbirnen 5 5 all Feld z en, un zum Bei 1 wiede freie Nane Eichel auf ein fen läß 1 ind 15 deeen deller z. Aublick die daß die Nehh and h ſich zui 5 e Hlehetlen 1 ai giehen mit enſviel ein 8 die den geb en Lit t und rn hab zur S ick di mache die noch ud il ich die g En⸗ ſchen 1 nders hen.“ Di Körben„Na Sch 1 in gut delt Nigde Kaff er Sa ann 15 tſchaf ntit aben Schwer jeſer wi 15 u1n hm zwiſche Wa ſieht utge⸗ Eb und g1 75 Die B en turk ul⸗ nd d als 8 inder affee ft) ei ‚ 0 Hnö gezei erm 8 gefü 1d In di ger Auffäl. hen Je ander 91. eFr enſo gute! if de Beere und unde“ m de Hiek Scch rn f 0 Auid 8i in⸗ ſt * mit d igt, daß Ut ſti füllte dürf dieſe n tz fällt FJeld nden Fruch ſo wie en Abf en Mä Be 0 nan viele Schwei onſt ei die 6 irfen ſem Jab ai und? erhöh K 86 97 Märkt würd chern doch Körn neae 5„Die wild 0 terte eiſer umzu ihnen N. Vieh was ahre m W᷑̃ vie Wal höht Kompott* wilt ie H finde en d en üb verf Ibr ter Spiel e K 0 ——. 5 nen K agen die G ver au nähr brau aber 8e Eß lich ſch t zub ilden 1 928 Städte üter hten rſuche einen erwen zeug 1 75 —. den 8 ugeln die e⸗ verlorer nähre uchb ſollte Iie bar 2 ne ſchmeckt ereitet Roſe, f Utt Städte unt 5 mit um di, 11 Brei det w war, le 5* Kl5ß⸗ i 29 55 8 Schät le Mi N. 0 iſſ e nich 9 t. e8 Rner Ek. M et 1„die En ſich t de ieſe iberal i mach erd in 5 anſchei e⸗ 5 hätze Mühe Dar ſt, ichts aber t. Fäſſ an kö werde e als„ die +5 b wirft men di her l S hen en. 0l Rcher 2 ſheinen m die der B„wen Um iſt um M verderb ſelter auck ſſer v önnte n kan Su e rote Trotz 5 ſt, nutz! ie amm ſollte 0 Waiße een 58. es vi enſch ben An h ſie oll kön ſie die d. 10 9518 Denn: er gefüt zbar bra elſtelle ſe ei Ta nicht kü ie Ba bee am an di iellei And Und enutzt verfe nte e deutf vor wieFeld 1: Eſſt efüllt zu n ſchwer uchb 95 ke in Sen kümm Bauler! rſträ icht ni Walk Weit an aulen man duude kone 5 dgra 5ſſen h en S mache e Erd üren rombe⸗ daß 55 ch e igehob icht a ald hi der zuik in St zunbe von Lomate Schiige de hat m peiſekan„ jetzt N anf den M beone 19 träuch achtet e n denelz artten ee al ihr 0 ducee ei Schete manch er a In ei dinben belen. bane ſa 10 8 u ha der 8 ſchor faſt] de gewin wohl en f un en ne— am. 45 gte ei 3 1W fauler Ei m Paf N+« den iſt. S56 die manck el der 1 50 ide F ritt Leb in farbi engli 1 1 5 8 iſt Manch Del Dlive 8 bei 58 daß rucht die bens ürbiges Bi iſche iſt Buchweiz müble ſteht ſt hinter! Bild nS wei ein ſte eni ger Beh el 8 gterſtat r de des 21 ſe 725 eizen guter ht Bl 1 5 905 Feetk engliſe dlage de ſa N 1 eh ung Tru utte: J erlini i 1 nmeln 2s Schon te:„Da S 1 O0 8 hon Raſt rnal des 8 i. ae⸗ für meiſt bolten in 100 999 Debats⸗„ 5 er Zelt aus und 101 sbats“ ſei ſb Zelten e Helle 88 iſche in dez ſei⸗ 18 in in W̃ tigen Kräf n de dem di in geraden. iß ääfte f en die es ee achen de ee beſteht 8 8 lauf Die zahlloſ 9* b5 —— fenden ſe Zel. oſen Eden Lin te ſind 2 ihtt. 0 twoch, den 22. September 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. am Woevre gegenſeitige Beſchießung. Im Walde von Apremont wurde ein deutſches Block⸗ baus und zwiſchen Leintrey und Hallonville ein Zug zerſtört. Wir konnten bei Hampont die Vorbevei⸗ tungen ſchwerer und weittragender [Geſchütze feſtſtellen, die die Gebiete von Neu⸗ pille und Nancy hätten erreichen können. Unſer wirkſames Zerſtörungsfeuer geſtattete uns, dieſem Verſuch zuvorzukommen. In Ban de Sapt rief unſer gegen deutſche Blockhäuſer bei Launoir gerichtetes Feuer einen Artilleriekampf hervor, in dem wir die Ober⸗ hand gewannen und behaupteten. Ein von den Geſchoſſen des Feindes verurſachter Brand wurde vom Wind gegen ſeinen eigenen Schützen⸗ graben getragen und richtete dort ſachlichen Schaden an. Eine Gruppe von 19 Flugzeu⸗ gen belegte vormittags den Bahnhof Bens⸗ dorf, öſtlich von Mörchingen, mit Bomben. Etiwa 100 Granaten wurden auf Gebäude und auf einen haltenden Zug geworfen, der ſehr ſchwer beſchädigt wurde. Ein Beſuch des RKaiſers in Nrakau. JBerlin, 22. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Wien wird der„B..“ gemeldet: Zu dem neuen Beſuch Kaiſer Wilhelms in Krakau wird gemeldet: Bei der e der Jagelloniſchen Bibliothek und der dort befind⸗ lichen alten Druckſachen entwickelte der Kaiſer eine überraſchende Sachkenntnis und ſetzte den Kuſtos durch ſein Intereſſe an ſo fernliegenden Objekten in Erſtaunen. Der Feſtungskomman⸗ dant begleitete den Kaiſer nach dem Wawel. ſchloß, welches der Kaiſer noch einmal zu ſehen wünſchte. Es wurden die unterirdiſchen Königs⸗ gräber eingehend beſichtigt. Der Kaiſer ſtieg 755 auf das Gerüſt des Turmes des Wawel⸗ ſchloſſes, der bekanntlich reſtauriert wird, um den von dort ſich bietenden herrlichen Rundblick zu bewundern. Der neue Erzbiſchof vonpeſen Berlin, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Auf das Glückwunſchtelegramm des Reichskanzlers an den Erzbiſchof Dr. Dalbor in Poſen iſt folgende telegraphiſche Antwort eingelaufen: Eurer Exzellenz bitte ich, meinen ganz er⸗ gebenen Dank für die freundlichen Wünſche entgegennehmen zu wollen. Ich flehe zu Gott, daß er mir die Gnade gebe, meines Amtes ſo zu walten, daß Staat und Kirche, Se. Majeſtät der Kaiſer und Se. Heiligkeit der Papſt ihre Etwartungen erfüllt ſehen. Mleine 4900 20 Kriegszeitung. Budapeſt im Xriege. Daß das Leben und die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe in den großen Städten der Zentral⸗ mächte durchaus nicht ſo ſehr unter dem Druck. des Krieges leiden, wie gewiſſe feindliche Hetz⸗ blätter hinzuſtellen belieben, geht aus einem in den„Daily News“ veröffentlichten Artikeln des Newyorker Zeitungsverlegers A. Robert Mount⸗ ſier hervor, der ſeine in Budapeſt gemachten Be⸗ obachtungen ausführlich wiedergibt.„Das unga⸗ riſche Volk ſpricht nicht nur wie ein Mann, es ſteht auch feſt zuſammen in allen Dingen des öffentlichen Lebens. Die Budapeſter machen weder Revolution, noch droht ihnen der Hunger⸗ tod— wie verſchiedene engliſche und amerika⸗ niſche Blätter dem Publikum weißmachen woll⸗ ten! Selbſtverſtändlich haben die Geſellſchafts⸗ kreiſe ihre Bälle und Feſtlichkeiten aufgegeben. Die Geſellſchaftsſpalten in den Zeitungen ſind mit Kriegsnachrichten gefüllt, und die Vergnü⸗ Die Damen der Ariſto⸗ zA⸗ Tätigkeit; ja, was noch zahlreiche Wettſpiele abgehalten. nisplätze auf der Margareteninſel und in der Umgebung der Stadt ſind fröhlich belebt; denn es iſt durchaus nicht wahr, daß jeder gerade ge⸗ wachſene Mann an der Front oder tot iſt; und ſelbſt Krankenſchweſtern bedürfen körperlicher Bewegung. Auch ſcheinen genügende Gummi⸗ beſtände vorhanden zu ſein— an Tennisbällen iſt kein Mangel. Auch ſonſt lebt man in Buda⸗ peſt faſt ebenſo ungebunden wie früher. Arm und Reich beſuchen ihre Stamm⸗Kaffeehäuſer, und die Spaziergänger alen nicht in den Straßen. Jeden Nachmſeig und Abend iſt der „Ring“ von gutgekleideten Menſchen überflutet. Die Schneider machen gute Geſchäfte. Das Fleiſch iſt teuer; aber alle Arten Gemüſe ſind ausreichend vorhanden, und die Ernte ſoll vor⸗ ¹ züglich ſein. Für das Vaterland gefallene Badener. Leukn. d. R. u. Kompagnieführer Fritz Schols, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Karlsruhe, Juf. Georg Raſtätter von Ettlingen, Iſaak Heß von Malſch bei Wiesloch, Adolf Kratoch⸗ wälle von Pforzheim, Musk. Hermann Stol! von Raſtatt, Musk. Steindrucker Friedr. Rieder von Waldkirch, ſtud. phil. Albert Deuſch von Lahr, Fähnrich Werner Rohrbach von Lahr, Vizefeldw. Fabrikant Friedrich Grindler, Ritter des Giſernen Kreuzes, von Freiſtett, Erſatzreſerv. Kaufmann Oskar Rieſterer von Freiburg, Oberjäger Georg Harr von Schopfheim, Erſatz⸗ reſerbiſt Albert Fricker von Wehr und Saly Metzger von Gailingen. CThronik der Kriegsereigniſſe. (Fortſetzung.) 14. September. Trier, Mörchingen, Chateau⸗Salins und Donaueſchingen von feindlichen Flie⸗ gern mit Bomben belegt. Ein franzöſiſches Flugzeug bei Lommeringen heruntergeſchoſ⸗ ſen.— An der Front zwiſchen Düna und Wilija 5200 Gefangene gemacht. Vordringen bis halbwegs Grodno--Lida. Die Ruſſen dei Dubno und am Stubielabſchnitt zurück⸗ geworfen.— Angriff deutſcher Luftſchiffe auf die engliſche Küſte. Angriff deutſcher Waſſerflugzeuge im Rigaiſchen Meerbuſen. 15. September, Kampf am Brückenkopf weſtlich von Dünaburg. Ruſſiſche Kavallerie bei Soloki geworfen. Die Ruſſen über die Szezara gedrängt.— Eroberung der italieniſchen Stellungen auf dem Findenig⸗Kofel und dem Kamm ſüdöſtlich davon durch die Oeſter⸗ reicher. 16. September. Vordringen auf Jakobſtadt. Bei Liewenhof die Ruſſen über die Düna ge⸗ worfen.— Die Ruſſen halbwegs Janowo⸗ Pinſk geworfen, Pinſk in deutſchem Beſttz. Bei Nowo⸗Poczajew die auf das Weſtufer der Ilwa vorgebrochenen Ruſſen zurückge⸗ worfen. Die Angriffe der Ruſſen an der mittleren Strypa abgewieſen; Flankenſtoß der Oeſterreicher nördlich Bucgacz. Ver⸗ tagung der ruſſiſchen Dumg. 17. September. Widſy genommen. Straße Godu⸗ ziſchkiKomai erreicht. Der Uebergang über die Szezara erzwungen. Ein ruſſiſcher Ge⸗ kenſtoß nordöſtlich Buczacz vereitelt. Ita⸗ lieniſche Angriffe am Monte Coſton und weſtlich San Martino abgewieſen. Kampf im Raum von Flitſch.— Bei Maktau(Oſt⸗ afrika) Gefecht am 14. September zwiſchen deutſchen und engliſchen Kräften. 18. September. Abweiſung ruſſiſcher Angrifſe bei Schlok. Teile der ruſſiſchen Vorſtellungen bei Dünaburg genommen.— Durchbruch der ruſſiſchen Front und Rückzug der Ruſſen zwiſchen Wilija und Njemen. 20 Offiziere, 8380 Mann gefangen, 16 Maſchinengesehre erbeutet.— Uebergang ſtarker Kräfte über die Szezarg. Zurückdrängen der Ruſſen bei Telechany, Logiſchin und ſüdöſtlich von Pinfk.— An der wolhyniſchen Front Zu⸗ rücknahme öſterreichiſch⸗ ungar. Kräfte in weiter weſtlich liegende Stellungen.— In Oſtgalizien Zurückgehen der Ruſſen vor den deulſchen Kräften. Niederlage der Ruſſen an der mittleren Strypa und Rückzug an den Sereth.— Der franzöſiſche Hilfskreuzer „Indien“ bei Rhodos von einem U⸗Boot b genangriff gegen den öſterreichiſchen Flan⸗ ſollen noch einige Zeit weitergeführt werden. 19. September. Schwere franzöſiſche Verluſte bei Bray an der Somme und hart weſtlich der Argonnen.— Eiliger Rückzug der Ruſſen auf der ganzen Wilna⸗Front nach geſchei⸗ tertem Verſuch, die Umfaſſung zu durch⸗ brechen. Das ſtark befeſtigte Wilna beſetzt. Der linke Flügel der Armee Eichhorn bei Molo⸗Detſchno, Smorgon und Worujany. — Die Linie Niena⸗Dowiecze—Derevnoje Dobromysl erreicht, nördlich von Pinfk die Wisliza, ſüdlich der Strumen überſchritten. — Der Angriff der Italiener gegen den Raum von Flitſch unter ſchweren Verluſten geſcheitert.— Ein deutſches U⸗Boot torpe⸗ diert bei Kandia einen engliſchen Truppen⸗ transportdampfer mit 15 000 To. 20. September. Erfolgloſe Beſchießung von Mid⸗ delkerrte und Weſtende durch Schiffe.— Weichen der Ruſſen von Nopo⸗ Alekſandrowsk auf Dünaburg. Abgeſchlage⸗ ner Durchbruchsverſuch bei Smorgon.— Am Njemen die Linie Niedniki-Lida.—Soljane erreicht, ſüdlich der Molſchadz⸗ und nahezu der Myſchanka⸗Abſchnitt.— Ruſſiſche Au⸗ griffe öſtlich Luzk und an der Ilwa⸗Front von den Oeſterreicheen zurückgeworfen.— Oeſterreichiſche und deutſche Artillerie be⸗ ſchießt Belgrad und Samandria; an der Drinamündung ſerbiſche Abteilungen auf⸗ gerieben. Mannheim. Berbſt. Der Sturm fährt durch die Bäume, Weht welkendes Laub herab, Verweht die Sommerträume, Die Blätter ſind ihr Grab. * Aus dem badiſchen Roten Kreuz. Der Sitzung am 20. September lag abermals ein Begrüßungstelegramm der Großherzogin Luiſe vor.— Am 28. September jährt ſich der Jahrestag des Ueberfalles von Orchies, wobei 7 badiſche Sanitäter in franzöſiſche Gefan⸗ genſchaft gefallen ſind. Während einer geſund zu⸗ rückgekehrt und einer geſtorben iſt, fehlt von fünf immer noch jede Nachricht, obgleich der Badiſche Landesvekein alles getan hat, näheres über den Verbleib der Vermißten zu erfahren. Der die Kolonne begleitende Arzt befindet ſich immer noch in franzöſiſcher Gefangenſchaft und wird nicht ausgeliefert. Der Landesverein hat beſchloſſen, an dem traurigen Gedenktag an die Familien der Betroffenen laſſen.— Eine wichtige Aufgabe tritt an den Bad. Landesverein heran. Es handelt ſich um die Ver⸗ ſorgung der in Rußland untergebrachten deutſchen Gefangenen und Zivilin⸗ ternierten. Nachdem ſich die ruſſiſche Regie⸗ Omar. Herren des ſchwediſchen Roten Kreuzes Liebes⸗ zu laſſen, ſoll die Verſendung nun alsbald aufge⸗ nommen werden. Das Bad. Rot Kreuz wird ſich dabei mit 3000 Paketen beteiligen, die einen Auf⸗ wand von ungefähr 100 000 Mark erfordern. Die Sendung enthält vor allem warme Kleidungsſtücke und allerhand Gebrauchsgegenſtände. Man ſieht daraus, wie immer wieder neue, gewaltige Auf⸗ gaben dem Roten Kreuz erwachſen und welch großer Mittel es bedarf, um dieſen Aufgaben vollauf ge⸗ recht werden zu können.— Unſere Truppen wünſchen: Marmelade, Taſchenlampen, Hoſen⸗ träger, Taſchenmeſſer mit Büchſenöffner und Taſchentücher. Saft wird nicht mehr verlangt.— Ferner werden aus dem Felde gewünſcht: Fern⸗ gläſer, ein franzöſiſches Taſchenwörterbuch und eine Ziehharmonika. Dieſe letztgenannten Gegen⸗ ſtände mögen bei der Karlsruher Sammelſtelle in der Großh. Landesgewerbehalle abgegeben werden. 10 Gbſt⸗ und Gemüſeverwertung. Die Obſt⸗ und Gemüſeverwertungskurſe in der Harmonie, D 2. 6/7, die erfreulicherweiſe großen Anklang bei vielen Hausfrauen gefunden haben, E feindliche kleine Unterſtützungen abgehen zu rung bereit erklärt hat, durch die Vermittelung von gaben an die deutſchen Gefangenen transportieren Es wird dort augenblicklich die Verwertung von Quit⸗ ten, Aepfel, Kürbis und Birnen gezeigt. Da die Zwetſchenernte leider ſehr gering ausgefallen iſt, Rerden verſchiedene andere Musarten gekocht. Ein neues Flugblatt, das die Dresdener Landesaus⸗ kunft für Volksernährung herausgegeben hat, und welches nicht nur das Dörren, ſondern auch ver⸗ ſchiedene neue Marmeladen⸗Vorſchriften erklärt, iſt in der Harmonie und in der„Kochkiſte“, C 1. 4, zum Preiſe von 2 Pfg. zu haben. In dem Flug⸗ blatt iſt auch die verſchiedene Art der Verwen⸗ dung des Dörrgemüſes zu Miſchgerichten uſw. angegeben, es iſt für den geringen Preis jeder Hausfrau zu empfehlen. Außerdem wird in der Harmonie noch Mus zu 30 Pfg. das Pfund an be⸗ dürftige Frauen abgegeben. * Die Kochkiſte im Winter. Viele Hausfrauen, die ſich zwar von der Zweck⸗ mäßigkeit und Güte der Kochkiſte überzeugt haben, entſchließen ſich oft nicht zu einer Anſchaffung, weil ſie ſagen:„Ja, im Sommer iſt das ja ganz praktiſch, aber jetzt, wenn's kühler wird, muß ich doch den Herd anſtecken, da ſchaff' ich mir keine mehr an, vielleicht nächſten Sommer!“ Oder ſie meinen, ohne Gas lohne ſich die Anſchaffung auch nicht, die Kiſte ſei nur für ſolche Leute, die durch ſie Gas ſparen wollen. Beides iſt ganz falſch! In den kleinen Wohnküchen empfiehlt ſich der Ge⸗ brauch der Kiſte genau ſo, wie bei der Gasküche. Wenn die Hausfrau morgens den Herd angeſteckt hat, kocht ſie das Eſſen an, ſtellt es in die Kiſte, dann nimmt ſie—3 Briletts, wickelt dieſe ganz feſt in dfach gefaltetes Zeitungspapier, legt ſie auf die Kohlen und verſchließt den Herd gut. Sie wird finden, daß mit dieſen Briketts die Wohnküche böllig warm genug bleibt, und daß ſie, wenn die Woche herum iſt, eine ganze Menge der jetzt ſo teuren Kohlen geſpart hat; außerdem iſt ihre nicht nach übergelaufener Suppe, und die Frau muß nicht alle Augenblicke nachſehen, ob das Gſſen anbrennt oder das Feuer ausgeht. Bei der Gas⸗ küche empfiehlt ſich dieſe Art des Feuers zum Warmhalten der Küche ebenfalls, die Anfertigung und Anſchaffung der Kochkiſte iſt alſo auch im Win⸗ ter als überaus zweckmäßig zu empfehlen. * Norwegiſche Fiſchklöße. Die norwegiſchen Fiſchklöße ſind wieder einge⸗ troffen und in der„Kochkiſte, C 1. 4, zum Pretſe von 70 Pfg. die Doſe zu haben. Die Klöße können je nach Geſchmack auf ganz verſchiedene Art zu⸗ bereitet werden. Mit Tomatentunke, holländiſcher Tunke, mit Kapern oder gebacken bilden ſie eine angenehme Bereicherung des Kriegsküchenzettels. Die Doſe für 70 Pfg. iſt genügend für 3 Perſonen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. September 1915. Das Großherzogspaar und der badiſche Gpfertag. Aus Gernsbach, 21. Sept., wird berichtet: An dem Opfertag nahm auch das Großherzogs⸗ paar, welches augenblicklich auf Schloß Eberſtein weilt, regen Anteil. Nachdem die hohen Herr⸗ ſchaften dem Gottesdienſt in der evang. Kirche ſtätte, woſelbſt von der Jugendwehr ein Reichs⸗ adler zur Nagelung aufgeſtellt worden war. Vor der Nagelung hielt der Fabrikant Fiſcher⸗ Weiſenbachfabrik eine Anſprache, in welcher er Nagelung dankte. In ſeinen Erwiderungswor⸗ ten gab der Großherzog der ſeſten Zuverſicht auf einen ehrenvollen und dauernden Frieden Aus⸗ druck. Der Großherzog und die Großherzogin Sodann unterhielten ſich die Fürſtlichkeiten noch längere Zeit mit den Vertretern der Gemeinde und den Vorſtänden des Militärvereins, der In⸗ gelung in Gernsbach die erſte war, die der Groß⸗ herzog vorgenommen hat. Einige ſind mit Soldatenzeichnungen ge⸗ ſchmückt, mit kabbaliſtiſchen oder humoriſti⸗ ſchen Zeichen, mit Glückſprüchen aller Art. So lärmend und bewegt das Lager iſt, wenn es neu angekommene Truppen agufnimmt, ſo ſtill iſt es manchmal, wenn es Soldaten beher⸗ bergt, die auf kurze Zeit aus dem Feuer zu⸗ rückgekehrt ſind. Sehr oft aber iſt das Lager⸗ leben reich an Bewegung und Zerſtreuung aller Art. Es wird viel Fußball geſpielt und der Phonograph ſchmettert die ſtets wieder⸗ kehrenden gleichen Muſiknummern in die Luft; der echte Tommy kennt und liebt nur zwei Arten von Muſik: das ganz Sentimen⸗ ale und das ganz Komiſche. Zwiſchen den Zeltgruppen ſind die Fahnen und ſonſtigen Feldzeichen der verſchiedenen Regimenter aufgepflanzt, die manchmal außerordentlich ſeltſame Abzeichen tragen. So erblickt man den Tiger des Leiceſterſhire⸗Regiments, die Sphinx von Lincolnſhire, den Elefanten der Huſaren, die Antilope der Royal Warwick⸗ ſhire⸗Schützen uſw. Sonderbar ſind auch oft die Inſchriften und die Spitznamen, die an den Fahnen angebracht ſind. So erfährt man, daß es„Kirſchenpflücker“ gibt,„Ritter des blauen Pferdes“ und„Strohſtiefelſoldaten“. Das indiſche Lager hat krotz der auch hier vor⸗ herrſchenden einheitlichen Khakffärbung ei⸗ nigen orientaliſchen Charakter. Hier ſieht man Wuünderärzte und Zaubever. Die Inder ihren Glaubensſekten und Stämmen gemäß in verſchiedene Gruppen geteilt. Die Art, in der das Ende des Turbans vom Kopfe herab⸗ hängt, läßt die Verſchiedenheit der Regimen⸗ ter und Waffengattungen erkennen. Die Inder pflegen wenig Spiele oder ſonſtige be⸗ ſonders ſichtbare Zerſtreuungen. Sie lieben es, ſtille zu ſitzen und zu träumen. Die ſport⸗ lichen übungen führen ſie meiſt auf dem Pferderücken aus. Abends lagern ſie ſich rau⸗ chend um die Alteſten, die als Erzähler ge⸗ ſchätzt ſind.“ Bypneſe als Beilmittel für Rriegs⸗Rervenleiden. Unter den mannigfachen Einflüſſen, die ſich rungen im Heilweſen geltend machen, ſpielt auch die Hypnoſe eine tätige Rolle. Wie ein Arzt in der„Daily Mail“ ausführt, hat man in den engliſchen Lazaretten mit hypnotiſcher und Suggeſtivbehandlung bei Fällen von Kriegstaubheit und Kriegsſtummhett zahl⸗ reiche Erfolge beobachtet. Die genannten Fälle von Nervenſchocks oder oder ſonſtiger Zerrüttung des Nervenſyſtems Luftdruck ſowohl wie durch überlaute Ge⸗ räuſche—, auch durch lange Ohnmachten uſw, ſind infolge der im Kriege gewonnenen Erfah⸗ ſind meiſt durch ſtarke Exploſionen— durch hervorgerufen. Einige der in der Daily Mail angeführten Krankheits⸗ und Hellungsbilder, die den Aufzeichnungen eines großen eng⸗ liſchen Lazaretts entnommen ſind, zeigen Bei⸗ ſpiele von allgemeinem Intereſſe.„Ein Pa⸗ tient, der durch die Exploſion einer Granate verſchüttet worden war und bierbei ſeine Ge⸗ dächtniskraft eingebüßt hatte, zeigte auch nach monatelanger Behandlung mit den üblichen Mitteln— abſolute Ruhe, beſondere Ernäh⸗ rung, Elektrizität— keinerlei Beſſerung des Denkvermögens. Schließlich entſchied man ſich für die Hypnoſe. Als der Patient in den ge⸗ wünſchten hypnotiſchen Zuſtand verſetzt war, antwortete er mit vollſter Genauigkeit auf alle ſein früheres Leben, ſeine Familie, ſeine Er⸗ lebniſſe vor dem Kriege betreffenden Fragen. Man ſetzte die hypnotiſchen Sitzungen mit ſtei⸗ gernder Kraft fort und ſtellte ſofort nach dem Erwachen ſehr ſchnell dieſelben Fragen. Nach der dritten Sitzung zeigte ſich, daß der Patient auch in wachem Zuſtand Gewalt ſüber ſein Denkvermögen bekam. Er erinnerte ſich bereits an ſeinen Vater und ſeine Schweſtern. Nach 12 Sitzungan, die über einen Zeitraum von 3 Wochen verteilt waren, konnte der Patient als geheilt entlaſſen werden. In einem an⸗ deren Falle gelang es, einem Soldaten, der ſich ſeiner Tätigkeit im Feld nicht mehr zu ent⸗ ſinnen wußte, allmählich jede Einzelheit ins Gedächtnis zurückzurufen. Ein anderer Soldat hatte das Geſchmack⸗ und Geruchvermögen ver⸗ loren; außerdem war er halbtaub. All dieſe Leiden wurden nach und nach durch Hypnoſe behoben. Auch gegen die häufigen und qual⸗ vollen Fälle dauernder Schlafloſigkeit kann die hypnotiſche Behandlung mit Erfolg ange⸗ wandt werden.“ 55 Kunſt und Wiſſenſchaft. Im Apollotheater wartete geſtern Meths „Der heilige Florian“. Bauerntheafer mit einem Stück auf, das weit höher einzuſchätzen iſt, als das erſtgeſpielte, Max Neal und Phil. Weichand haben in„Der heilige Florian“ eine Satyre zuſammengearbeitet, die ſich ſehen laſſen kann. Sie malen ein ländliches Sittenbild wie es durchaus im Bereich der Mög⸗ lichkeit liegt, laſſen häuerliche Schläue einen Sieg erringen und parodieren die ländliche Feuerwehr in ihrem eigentlichen und uneigentlichen Ele⸗ ment. Der heilige Florian iſt dieſesmal nicht ver, der's eigene Haus verſchonen und andere an⸗ zünden ſoll, ſondern der's eigene Haus anzün⸗ den und die andern mit Ausnahme des Nachbar⸗ hauſes verſchonen ſoll. Weil halt der Nepomul ſoll und hoch in der Feuerverſicherung ſteht, und ſweil halt ſein Nachbar Brumbirl will, daß ein guter Wind auch ſein Häuſerl anzünden tut, Deshalb läßt er ſich ein paar Stunden vorm Feuerwehrball in die Feuerperſicherung aufneh⸗ men und als der Schlauere inſpirlert er dem Wohnküche gleich ſauber und ordentlich, es riecht angewohnt hatten, begaben ſie ſich zur Hoch⸗ 5 dent Großherzogspaar für die Teilnahme an der 5 ſchlugen ſodann je einen ſilbernen Nagel ein. 1 gendwehr uſw. Bemerkt ſei noch, daß die Na⸗ 5 Bacherer Schulden hat und gepfändet werden 85 wenn das große„Unglück“ über Bacherer komm, 4. Seite. General⸗Anuzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Nittwoch den 22. Septenber l8l Perſonalveränderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Es wurben befördert: Zu Leutnants: Möloth, Vizewachtmeiſter (Karlsruhe) bei d. Mag.⸗Fuhrp.⸗Kol. 17/14, Etapp.⸗ Glock(Freiburg), Vizefeldwebel beim Buchegger izewachtmſtr. d. Train⸗Abt. Nr. 21, Inſp. 12; 2. Erſatz⸗Batl. d. Inf.⸗Reg. Nr. 603 (Heidelberg), V jetzt bei d. Train⸗Erſ.⸗Abt. Nr. 21. Zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Wacker, d. Landw. a. D.(Mann heim), zu⸗ Aufg.(Heidelberg); Mu 5⸗ (Karlsruhe), zuletzt d. Lndw.⸗ 2 letzt d. Landw.⸗Inf. Jer d. Landw. a. D. t. it beſſer, jedem Stand ſeine 1 Armdefe debt beim Ehre zu laſſen und über Verkäuferinnen zum es 14. mindeſten in dein gleichen Ton zu reden, wie ſich ſelbſt. Ein Fräulein im Laden hat hat erhalten der Stabsarzt d. Reſ. Dr. Linden (Freiburg) b. Vereins⸗Lag. Zug U 2. Zu Stabsärzten befördert di Dr. Rieſe(Karlsruhe) b. Reſ. e Oberärzte Laz. 1 Karlsruhe; dritten Stock geſehen. In einem Keller haben in drei Tagen einen halben gefre Tiere iſt der Einzelne machtlos, wenn nicht d Stadtverwaltung Sorge trägt und den Tieren m allen zu Gebote ſtehenden Mitteln läßt. Kartoffeln erhält hilfe iſt dringend nötig. Einer für Viele. * Ehrenrettung der Wandervögel. Ihre Notiz obigen Betreffs iſt ſicher viele aus der Seele geſprochen. eſſe der Einträchtigke ſicher dieſelben Ziele, ſich ihre Familie zu unter ſtützen oder ſich den Unterhalt zu verdienen, wi Zentner Kartoffeln ſſen. Gegenüber dem Ueberhandnehmen dieſer zu Leibe gehen kein Menſch in ſeinem Keller, und bekanntlich bringen die Ratten alle möglichen epidemiſchen Krankheiten mit ſich. Ab⸗ Doch es iſt im Inter⸗ eine Studentin, und wenn Sie ſtudieren, iſt es ie] Hoffmann in Auerbach 7000 Kilogr.„Kakao⸗ pulver“ in Säcken und 4320 Kilogr. in Fäſſern ſeinem Großkunden zum Preiſe von 2 Mark per Kilo ab. Guter Kakao wurde zu jener Zeit mit 4 Mark bis 6 Mark per Kilo bezahlt. Scharff ließ vor dem Kauf eine Probe durch den Heidelberger Chemiker Levi analyſieren, der ſein Gutachten dahin abgab, daß die Maſſe für den menſchlichen Genuß nicht geeignet ſei, daß ſie ein ſtark ſchalenhaltiges Kakaopulver dar⸗ ie It ſtelle. Daraufhin ſuchte Scharff die gekaufte Ware bei einem Rohfabrikanten loszu⸗ ſchlagen und machte Angebote an Lkör⸗ ufabriken und Schokoladefabriken, jedoch ohne Erfolg. Um von dem„Kakaopulver“ endlich los⸗ zukommen, ließ er durch einen Gerichtsvoll⸗ zieher eine Verſteigerung der genannten Menge in das Börſenlokal einberufen und h auftragte ihn, die Ware nach Muſter ohne Gewähr zu ver⸗ ſteigern. Es fand ſich auch ein Steigerer in Perſon eines Schokoladefabrikanten in Ahlen, der für das Kilo(incl. Zoll).05 Mk. geboten 7 E E 5 nur zu bedauern, daß Sie ein ſolches Wort in hatte d 1700 Kilogr. akzeptierte. Nach An⸗ Dr. Steiner(Karlsruhe) b. Reſ.⸗Laz. Karls⸗ 0 5 9753 gatte un(%AMtlogr. akzeptierte. Nach 5 ͤ ù pdden Nund gehmen Jeder Stand hat ſeine gahen 8Angeklagate d eines ruhe. Ehre. 9 J 7 zak ſeine gaben des Angeklagten und eines Zeugen hat Zu Aſſiſtenzärzten: die Unte Joſt(Freiburg) b. Erſ.⸗Batl. Garde⸗d Wanger(Seidelberg) b. Reſ.⸗Laz Voegtle(Karlsruhe) b. Re (Freiburg) b. Gren.⸗Reg. Nr. 1103 burg) b. Krie Oppenheimer(Freiburg) Nr. 237; Kreuzer(Lörrach) b. Dr. Gaig!(Donaneſchingen) b. ſtang; Dr. Goeckel(Heidelberg) b. R Pforgheim; Dr. Hahn(Freiburg) Freiburg; Dr. Leſſer(Ma Lag. Metz. b. * Badiſcher Opfertag. nis des badiſchen Opfert ruhe rund 20 000 Mark. Kommt das lã feld in Wegfalle wird im Verkehr zwiſchen hier dem Vernehmen beſſerung eintreten, indem die Mannheim wieder wie vor dem K ten Verkehr erhält und ſomit d ſteigen in Friedrichsfeld für de Staatsbahn auf der Strecke N hein in Wegfall kommt. * Die nächſte Orgel⸗Andacht findet am Mon⸗ September, abends 0 Uhr, in der tag, den 27. Chriſtuskirche ſtatt. Vergnügungen. Saalbautheater, N 7. 7. Sgalbautheater Detektiv⸗Schlager das 5. Abenteuer des berühmten Wehbs, in welchem wiederum G die Rolle des Detektivs Erfolg. Die Direkton dieſen Schlager noch bi plan zu laſſen. Als Neuheit zur Vorführung, und zwar: Front“, der Mädels ſowie das Ausheben geigt, ſowie ein Sturman graben, wobei Sieger bleiben. eine reizende, etwas tes Vormund“ der wir Einblick in das lu in einem Penſiongt erhalt die Angreifer en. Stimmen aus dem Rattenplage. Unſere verehrl. die mittleren und kleineren 9 Krieges in Stand zu ſetzen, mittel, Kartoffeln, B Vorrat bringen anzuerkennen iſt. ich doch verehrl. Stadtverwaltun machen, auf die Rattenplage, dem Lindenhof Beſonders in der Bellenſtra kann man Ratten in der Größe ſchweinen zu Dutzenden au in den Häuſern ſehen; ich habe ihrem Konze des Oefteren zugehört; auch auf Treppen habe ich ſchon Ratten zu viert und fünft, ſogar im ———''1— rärz te: .⸗Regts.; idelberg; .⸗Las. Lahr; v. Renz Quarck(Frei⸗ gsgefangenen⸗Lazar. in Czersk; Dr. Feldart.⸗Reg. Feſt.⸗Laz. Metz; Reſ.⸗Laz. Kon⸗ eſ.⸗Lazarett b. Reſ.⸗Laz. 1 nnheim) b. Feſt.⸗ Das Geſamtergeb⸗ ages betrug in Karls⸗ ſtige Umſteigen in Friedrichs⸗ Aus Weinheim, 21. Sept., wird uns geſchrieben: Auf der Main⸗Neckarbahn und Mannheim nach eine Verkehrsver⸗ Zugabteilung riege direk⸗ as läſtige Um⸗ n Verkehr der kannheim Wein⸗ Der gegenwärtig im zur Vorführung gelangende große „Der geſtreifte Domin9“ Detektivs Stuart rnſt Reicher ſpielt, erzielt einen großen ſteht ſich daher veranlaßt, s Freitag auf dem Spiel⸗ gelangen 2 Schlager „Mädels, ran an die das Einexerzieren von 6 ſtrammen von Schützengräben griff auf den Schützen⸗ 6 Offiziere Außer dieſem ſchönen Film folgt ſentimentale Komödie:„Lot⸗ in einem Vorſpiel und 3 Akten, bei ſtige Leben und Treiben ublikum. Stadtverwaltung tut alles, um eute während des daß ſie ſich Lebens⸗ ohnen uſw., in die Keller als können, was wirklich lobenswert Auf einen Uebelſtand möchte gaufmerkſam die beſonders auf zu einer wirklichen Plage wurde. ze und Lindenhofſtraße von kleinen Milch⸗ f den Straßen(22) und rt ſchon häuſern Bacherer, wie er den rolen ſetzen ſoll. Während dem dann das„Unglück“ über Spritze iſt noch Kommandant glücklich mit ſeinen zieht, iſt dem Bacherer ſein gebrannt. Aber der günſtige Wind hat dreht, und Brumbirl— war umſonſt Feuerverſicherung. Der Liebhaber der Monika Bacherer, war, hat aber die ganze angeſehen und deshalb komt Anklagebank. einem Alimentation ren ünd ſich dies diesmal ſchwört aber er hat ihm ſchon geſagt, das ers 1 billig macht. Die Schwurgerichtsve endet ſchließlich mit dem Fre ſtifters. Die Träge bis ins kleinſte Brumbirl dür Werner ſtellt als Feuerwehrkommandant finger eine echte„Münchener Jugend“⸗Fig die Bretter und Pauli ſtifter in übrigen Mitwirkenden des Hans Schabel, Hugelmann als Lypowsky und Leni miller als Monika beſonders Joſeph Hautzinger war wieder Liebhaber, die andern Perſonen, noch nennt, waren gut am Platze. Beifall, den auch die Muſikeinlagen von Reiter und Ferdl Kramer wie immer fan Feuerwehrball Freiwilli gan mit 100 Mark bezahlen ausgearbeitet. die der der unterm Kanapee ve Hahn auf ſein Dach kommt übe Bacherer, die neue nicht eingeweiht und bis der gen ab⸗ 3 Gerſtl ab⸗ ſich ge⸗ in der Frau rſteckt Brandlegung mit⸗ ut Bacherer auf die Er hat dem Brumbirl mal in Sprozeß zu Gefallen geſchwo⸗ laſſen, ihn Brumbirl aus der Patſche, richt ſo rhandlung iſpruch des Brand⸗ r der Hauptrollen hatten ſie Joſeph Meth als fte nicht zu üübertreffen ſein, Hans Pfaf⸗ Ur auf März wird ſeinem Brand⸗ jeder Beziehung gerecht. Von den ſeien der Staatsanwalt Hirtreiter als Dorfpfarrer, Gero⸗ lobend erwähnt, ein hölzerner Zettel Es gab reichen Maxl den. pp. kaufte Scharff gemeinſam mit der Sie würden ſich ſicher wenn Sie in „Studentenſchwe auch bedanken ngel“ tituliert werden würden 5 1 Eine Bürobangeſtellte, die aber doch den Kreis gleichſtellt. (Der Ausdruck„ falls von der Einſe gefaßt wird. kuſſion ſchließen. Schriftl.) Aus dem Groſſherzogen e, Weinheim, 21. Sept. Bei nachmittag erfolgten Beerdigung des wirtes Friedrich Zinkgräf ereignete ſich in der Sulzbacher Landſtraße ein Unfall, indem das Pferd des hinter dem Leichenzuge fahrenden Kranzwagens infolge Scheuwerdens durchging und eine Frau aus dem Trauergefolge um⸗ rannte. Die Verletzungen der Verunglückten ſtellten ſich glücklicherweiſe nur als leicht heraus. Wäre indeſſen das durchgehende Geſpann nicht durch Anprall an einen Möbelwagen aufgehalten worden, ſo würde eine K ataſtrophe unvermeidlich geweſen ſein, da dann das durchgehende Geſpann in den langen Leichenzug direkt hineingefahren wäre, Weinheim, 20. Sept. Zum Ableben des Vizepräſidenten des Landesverbandes der badiſchen Feuerwehren, Stadtrates Philipp der Kinzle hier, hat der Großherzog heute mittag telegraphiſch ſeine herzliche Anteilnahme be⸗ kundet. Weinheim, 22. Sept. Der badiſche Opfertag brachte in der Stadt Weinheim 3640 Mark, in Laudenbach 458 Mk. in Lützel⸗ ſachſen 322 Mk. und in Hohenſachſen 146 Mk. BC. Heidelberg, 20. Sept. Von der Fleiſcherinnung Heidelberg wird mitgeteilt, daß der Preis ſämtlicher Sorten Schweinefleiſch um 10 Pfennig das Pfund geſunken iſt. Waſenweiler, 20. Sept. Der Herbſt hegann am Kaiſerſtuhl in dieſen Tagen. Das Herbſtſchießen beſorgen uns die Kanonen in den oberelſäſſiſchen Vogeſen. Aber man iſt den all⸗ täglichen Donner ſchon ſo gewohnt, daß man ihn gar nimmer beachtet. Wir„herbſten“ ruhig weiter. Im allgemeinen fällt die Menge etwas ſchwach aus, dagegen iſt die Güte die eines der beſſeren Weinjahre des letzten Jahrzehnts.— In Obſt iſt die Nüſſeernte ſehr reich. Dagegen gab es leider faſt gar keine Zwetſchgen und nicht viel Aepfel.— Die Kartoffelernte fällt ſehr reich aus. Das zweite Kriegsjahr iſt hier in landwirtſchaftlicher Beziehung im großen Gan⸗ zen als gut zu bezeichnen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. 2. Mutterſtadt, 21. Sept. Auch hier zeigt die Opferwilligkeit und Opferfreudigkeit immer noch recht gute Früchte. Am letzten Sonntag Abend hatte ſich im großen Saale des Gaſthauſes zum„Ochſen“ eine recht zahlreiche Zuhörerſchaft zu dem von Damen des Hhieſigen „Roten Kreuzes“ veranſtalteten„Vaterländiſchen Abend“ eingefunden. Auswärtige Künſtlerinnen und einheimiſche muſikaliſche Kräfte, die ſich ſelbſtlos in den Dienſt der ſchönen Sache ſtell⸗ ten, ſorgten für genußreiche Stunden. Die zweck⸗ mäßige Auswahl der äußerſt wirkungsvoll zum Vortrag gebrachten Stücke erweckte in der dank⸗ baren Zuhörerſchaft echte vaterländiſche Stim⸗ mung, die ihren Höhepunkt in einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das Vaterland er⸗ reichte. Mit dem Abſingen von„Deutſchland, Deutſchland über alles“ fand die erhebende und eindrucksvolle Feier ihren Abſchluß. Die erziel⸗ ten Reineinnahmen von über 150 M. werden für hieſige Krieger entſprechende Verwendung finden. . Gerichtszeitung. Kriegsgeſchäfte. Vor dem hieſigen Schöffengericht hatte ſich der Kaufmann Hans Scharff von Landau wegen Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz zu verantworten. Die Verhandlung endete mit dem Freiſpruch des Angeklagten, ſie geſtattete aber einen bezeichnenden Einblick in Kriegs⸗ geſchäfte, ſo daß es ſich wohl lohnt, näher darauf einzugehen. Ein Warenhauskonzern in Mainz, der Groß⸗ abnehmer des Herrn Scharff iſt, war mit einer großen Lieferung angeblichen Kakaos durch eine holländiſche Firma hereingelegt worden, wie dies ja in Dutzenden Fällen geſchehen iſt. Für ihre eigenen Geſchäfte war die gekaufte Maſſe nicht verwendbar und aus Gefälligkeit einer öffentlichen Zeitung als ie g doch jeden Beruf zu ſchätzen weiß und ein Ladenfräulein jedem andern ehrlich arbeiten⸗ adenſchwengel“ war jeden⸗ uderin der fraglichen Zu⸗ ſchrift nicht ſo ſchlimme gemeint, als wie er auf⸗ Uebrigens möchten wir dieſe Dis⸗ heute Ratskeller⸗ „[Scharff den Steigerer darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß es ſich um minderwertige ſchalen⸗ reiche Ware handle, dieſer habe aber darauf er⸗ widert, er habe Maſchinen, die die Schalen herausleſen würden u. er könne dann die Maſſe noch gebrauchen. Nach Lieferung einer Probe⸗ kiſte, verweigerte der Steigerer die Abnahme des„Kakaopulvers“ und erſtattete Anzeige. Es wurde dann ein Gutachten des ſtädtiſchen Un⸗ terſuchungsamtes eingeholt und Scharff wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz unter Anklage geſtellt, weil er eine Ware als „Kakaopulver“ öffentlich angeprieſen und ver⸗ kauft hatte, die dieſe Bezeichnung nicht ver⸗ diente. Nach dem Gutachten des Heidelberger Sachverſtändigen hatte die ihm zur Unter⸗ ſuchung übergebene Probe einen Fettgehalt von 12,48 Prozent aufgewieſen, nach dem Gutachten des Herrn Dr. Cantzler aber beſtand die ihm überlaſſene Probe zu 95 Prozent aus Kakao⸗ ſchalen und hatte nur einen Fettgehalt von 3,53 Prozent, ſie habe alſo die Bezeichnung„Kakab“ auf keinen Fall verdient und nur das enthal⸗ ten, was im gewöhnlichen Leben aus dem Kakao als minderwertig entfernt würde. Das Gericht ſetzte Zweifel darein, daß der Angeklagte be⸗ ſtimmt gewußt habe, daß die angeprieſene und verſteigerte Maſſe den Namen„Kakaopulver“ zu Unrecht führe und ſprach ihn mangels Vor⸗ liegen des ſubjektiven Tatbeſtandes frei, ent⸗ ſprechend dem Antrage des Verteidigers.⸗A. Katz. Der Vertreter der Anklage hatte 1000 Mk. Geldſtrafe beantragt. 3 Der Korreſpondent der Ne w Nork World“: die Kriegslage im Oſten. Bukareſt, 22. Sept.(WNB. Nichtamt⸗ lich.) In einem Leitartikel behandelt„In⸗ depedance“ den ruſſiſchen Rückzug und ſpricht die Anſicht aus, daß es verfrüht wäre von der ruſſiſchen Offenſive zu ſagen, daß ſie das des Krieges im allgemeinen ändern könne; ſie hat nur eine örtliche Bedeutung. Aller⸗ dings müſſe man erkennen, daß die Legionen überwunden haben. Nach dem Fall von Grodno hätte man ſagen können, daß der Weg den Deutſchen endgültig frei ſei. Schon nach einigen Angriffen bildeten die Ruſſen eine neue Mauer und verhinderten den deui⸗ ſchen Vormarſch. Durch ein niederſchmettern⸗ des Manöver bemächtigte ſich Puhallo der Feſtungen Luck und Dubno, ſodaß man glau⸗ ben konnte, es ſei um die Provinz Wolhynien geſchehen. Im letzten Augenblick ſtiegen die ruſſiſchen Kolonnen aus dem Boden Und ber⸗ teidigten verzweifelt das letzte Bollwerk der Provinz. Der Hauptanteil an dieſen Lei⸗ ſtungen gebühre dem Seldenmut der ruſſiſchen Soldaten, die ſich opferten, unt die Kanonen zu retten. Der Artikel erwähnt die mög⸗ lichen Operationsziele der per⸗ bündeten Mittelmächte: ſie können nach Petersburg, Kie w und Odeſſſo gehen, was ſie beabſichtigen ſei ſo gut mas⸗ kiert, daß ſie eine Vexteidigungslinie zwiſchen Düng und Pripet feſtlegten; was den Einmarſch am Schwarzen Meer anbelangt, ſo gehöre er noch in das Gebiet der Vermutung, das allerdings heute ſehr weit ſei. 8 8 Englands Feldzug gegen den amerikaniſchen Bandel. London, 22. Sept.(WeB Nichtamtlich) „Times“ meldet aus hork über die Enthüllungen der„New Lezte Meldungen. Eine rumäniſche Stimme über Bild des Zaren den in Gorlice erlittenen Schreck 7 Infolge der Tätigkeit der Das Schöffengericht beſchloß in einer wei⸗ teren Verhandlung die Einziehung von unge⸗ fähr 240 Zentuer ſogen. Futtermehl, das im Februar und März auf der hieſigen Getreide⸗ börſe von den Händlern Guſtav Zimmer⸗ mann und Max Oppenheimer verkauft wurde. Nach dem Gutachten des Herrn Dr. Cantzler beſtand dieſes„Juttermehl zu einem Drittel aus gemahlenem Kalk und hakle ſo gut wie überhaupt keinen Nährwert. Der Kalk ſollte einen Mehlgehalt vortäuſchen und das „Futtermehl“ ſah wirklich ſehr vertrauener⸗ weckend aus und war in hohem Maße geeignet, die Bauersleute zum Kaufen zu reizen, womit ſie dann gründlich hereingefallen wären. Die Verkäufer des Futtermehls kannten die Beſchaf⸗ fenheit desſelben nicht und waren ihrerſeits eben wieder von dem Produzenten angeſchmiert worden. ** Zollhinterziehung. (Urteil des Reichsgerichts vom 20. Sept. 1915.) sk. Leipzig, 20. Sept.(Nachdr. verb.) Dem Kaufmann Joſef Rößlein zu Mannheim war eine beſtimmte Menge Schwerbenzin zu einem ermäßigten Zollſatz von 2 Mark zur Verfügung geſtellt worden. Bei Erteilung dieſer Vergün⸗ ſtigung wurde er darauf hingewieſen, daß er das fragliche Quantum Benzin, etwa 8000 Kg., ledig⸗ lich für ſeine drei Autotaxen verwenden durfte. Im Anfang des Jahres 1913 verkaufte nun Röß⸗ lein ſeine drei Automobile an drei Chauffeure; mit den Automobklen gab er an die Käufer im ganzen 3800 Kilo von dem betreffenden Schwer⸗ benzin ab. In der Folge verkaufte er an andere Chauffeure weitere 2030 Kilo, während er 1200 Kilo in ſeiner Werkſtatt, wahrſcheinlich zum Reinigen von Maſchinen, gebrauchte. Deswegen wurde gegen ihn vom Haupizollamt Mann⸗ heim eine Anzeige wegen Zollhinterziehung er⸗ ſtattet. Die Strafkammer zu Mannbeim verur⸗ teilte ihn wegen Zuwiderhandlung gegen die S 135, 136 und 145 des Zollvereinsgeſetzes zum ſechsfachen Betrage des hinterzogenen Zolles, d. h. zu 2109 M. Gelbdſtrafe. Hiergegen legte der Angeklagte Reviſion beim Reichsgericht ein, und zwar mit folgender Begründung: Es habe ihm bei der anderweiten Verwendung des betref⸗ fenden Benzins jegliche Hinterziehungsabſicht vollſtändig ferngelegen. Außerdem habe er die Verwendung des Benzins feinem Buchhalter übertragen und dieſen darauf hingewieſen, daß das Benzin lediglich für feine drei Autotaxen verwendet werden dürfte. In dem Verkauf der zin an die Käufer der drei 3800 Kilo Schwerben Autotaxen habe er deswegen keinen Verſtoß gegen das Geſetz vermuten können, da er ſich das Eigentum an den drei Automobilen bis zu deren reſtloſer Bezahlung vorbehalten habe, ſo zwar, daß die Automobile, zu deren Betrieb die 3806 Kilo Benzin verwendet werden ſollten, zunächſt ſein Eigentum blieben. In der heutigen Verhandlung vor dem erſten Strafſenat des Reichsgerichts wies der Reichsanwalt darauf hin, daß es bei den drei Automobilen ni ſondern lediglich darauf ankomme in weſſen Be⸗ * cht auf die Frage des Eigentums, d Agenten in den Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas war es für England notwendig ſich Garantien zu verſchaffen, daß die für die ameri⸗ kaniſche Induſtrie eingeführten Stoffe nicht wieder ausgeführt würden. Die„World“ ver⸗ ſucht ans Tageslicht zu bringen, wie man ver⸗ ſuhr, um dieſe Garantien zu erlangen. Das Blatt befaßt ſich beſonders mit der Wollindu⸗ ſtrie und bringt Einzekheiten über die Maſſen⸗ klagen, die über die engliſche Beguf⸗ ſichtigung der amerikaniſchen Textilfirmen die britiſche Wolle bezogen, laut wurden. Wegen der Beauſſichtigung wurde ein Abkommen mit der Organiſation der amerikaniſchen Wollfabrikanten der ſog. Textil Alliance getroffen. Zweifellos ſeien die ange⸗ führten Bewachungsmaßregeln irritierend. Sie würden möglicherweiſe auch in einigen Fällen in unbilliger und ungeſchickter Weiſe gehand⸗ habt. Die„World“ ſchweigt darüber, daß die Maßregeln weit davon entfernt ſind, einen Teil einer Kamgapne gegen den amerikaniſchen Handel auszumachen, vielmehr geradezu dazu dienen, dem Handel Erleichterung zu verſchaffen. Der Korreſpondent der„Times“ glaubt, daß die Enthüllungen, von denen die„World“ ſelbſt ſage, daß ſie nichts Ungeſetzliches und kein Ge⸗ heimnis enthalten, ohne beſondere Wirkung bleiben würden. Man könne daraus aber erſehen, wie wichtig es ſei, alle Mißverſtändniſſe und Klagen, ſo⸗ weit die militäriſchen Rückſichten es erlauben, ſo ſchnell und gründlich wie möglich aus dem Wege zu räumen. Die„Morning Poſt glaubt, daß die„World“ in den Vereinigten Staaten einige Verſtinnmung gegen England verurſacht und mehrere Leute glauben machen wird, daß England die Wollausfuhr ſo regelte, daß es ſelbſt die Kontrolle über den Woll⸗ handel der ganzen Welt in die Hand bekom⸗ men habe. * m. Köln, 22. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Volkszeitung“ meldet von der Schweiz: Laut„Avanti“ drohen 30000 Ar⸗ beiter in der Provinz Mailand mit dem Ausſtand. aag, 22. Sept.(WTB. Nichtamtlich Nb 0 Culpeunt de 1 300 Bergleute ſind infolge eines Bran⸗ des in einer Grube in Exhall einge⸗ ſchloſſen. Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, den 23. September 1915. Jeſuiten⸗Kirche.? Uhr Seelenamt für Frau ormann.— Abends ½8 Uhr Kriegsandacht nach beſ⸗ Meinung mit Segen. trieb dieſe ſtanden. Nach Verkauf der Auto⸗ mobile konnten dieſelben nicht mehr im Betriebe des Angeklagten ſtehen.— Das Reichsgericht hob das Urteil auf und verwies die Sache zur Firma Dr. erneuten Verhandlung an die Vorinſtanz zurück. Freireligiöſe Gemeinde. Donnerstag, den 28. September, abends 81¼% Uhr: (Aktenzeichen 1 D. 6477⁵149„ ugendabend. ugend im Anſchluß an Nietzſches Iu 5. des Kealesmnetfang neftan 2 2 5 Lebensfragen der 1 ˖˖ · ˙‚— 9 egionen Schreck ill von, aß der Schon Ruſſen n deut⸗ tettern. llo der 1 glau⸗ Ihynien ſen die id ver⸗ rk der n Lei⸗ ſſiſchen monen meög⸗ ver⸗ können ſſſo mas⸗ J8linie 18 den igt, ſo ütung, den itlich.) aus „Nemd der Nord⸗ g ſich ameri⸗ nicht * ver⸗ t ver⸗ Das Wenn hbei die englischen Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) F. Seite. Die dritte Kriegsanleihe. Heute, mittags 1 Uhr, sinck die Zeichnungslisten geschlossen worden. Wie wir schon gestern mit⸗ teilten, kann das Ergebnis fürs Reich nicht vor Freitag, den 24. September, erwartet werden, weil die Reichsbank bei der großen Zahl der Zeichnungsstellen vielfach erst morgen in den Besitz der Einzelergebnisse gelangt. Auf Schätzungen wolien wir uns nicht einlas⸗ sen. De Meinungen der Sachverständigen gehen soweit Summen in Frage kommen, auseinander. Darin stmmen aber alle überein, daß die Vor- aussetzungen für ein gutes Gelin⸗ gen auch diesmal gegeben sind. Nachträglich werden uns noch folgende An⸗ gaben gemachit: Für die Internationale Transport-Gesellschaft Gebrüder Gondrand.-G. sind gezeichnet wor- den: durch Herrn Direktor Ghisle-Mannheim für die Filialen in Mannheim, Frankfurt, Köln, Hagen i. W. 120 000 M. Außerdem zeichnete Herr Direktor Wittenbäche-München für die payerischen Filialen 75 000., Direktor Berger- Dresden für die sächsischen Filialen 75 000 M. und Direktor JAger-Stuttgart für die württem⸗ bergischen Filialen 30 000 M. Herr Sally Falk, Geschäftsführer der Firma Felix Falk, zeichnete den Betrag von Mark 100 000 und ferner das Personal der Firma Mark 85 000. Die Aktiengesellschaft Paulaner bräu, Salvatorbrauerei München nat durch ihre dritte Zeichnung in Höhe von Mark 350 000.— die Kriegsanleihen mit dem Ge- samtbetrag von M. 1 000 000.— belegt. k. Weinheim, 22. Sept. Die Zeichnungen der Bezirkssparkasse Weinheim für die dritte Kriegsanleihe betragen melr als Zwei Millionen Mark, Woran über 800 Personen teil. nahmen. Großer Andrang zur Krlegsanleihe in Dresden. S. Dresden, 21. Sept. am Dienstag, dem vorletzten Zeichnungstage zur Kriegsanleihe, herrschte bei den verschiedenen Zeichnungsstel- jen in Dresden ein derartiger Andraug, daß die Beamten kaum den Verkehr zu bewältigen ver⸗ mochten. Bei den großen Banken und auch eini⸗ gen Sparkassenstellen mußten die Zeichnungs⸗ Schalter vermehrt werden. Ganz besonders trat der Andrang bei den Zeichnungsstellen in den Arbeitex-Vorstädten in Erscheinung. Dort siucd die Zeichningen dank dem Eutgegenkommen der Arbeitgeber ganz besonders zahlreich erfolgt. der ersten und zweiten Kriegsanleihe reiche Privatleute sich nock etwas zurüechalteng und zagllaft zeigten, so sind diese Leute jetzt aus ihrer Reserve hervorgetreten. Es sind uns Fälle bekannt geworden, daß Millionäre jetzt jast ihr gesamtes Vermögen zur Kriegsanleihe gezeichnet Haben. Bei den Dresdner Banken und Stadtspar- kassen sind auch überaus zahlreiche Zeichnungen von Angehörigen der Armee und der Marine ein- gegangen und selbst die einfachen Feldgrauen naben ihre Ersparuisse zur Verfügung gestellt. Beispielsweise haben die in Dresden zur Ausbil- dung in der Luftschiffahrt stationierten Marine- truppen mehrere tausend Mark für die deutsche Kriegsanleike zusammengebracht. Das sächsi⸗ Königshaus fiat sich wie bei der ersten und zwei⸗ ten auch bei der dritten Kriegsanleihe hervor- ragend beteiligt. Der König Friedrich August Soll, wie wWir vernehmen, allein die Summe von 10 Millionen Mark gezeichnet haben. Die englisch-französische Anleihe wWill ein Syndikal amerikanischer Banken übernehmen. Newycork, 21. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterschen Büros. Die leitenden Bancleute, die an den Beratungen mit der eng- lischkrangzösischen Kommissjon teilgenommen haben, teilen mit, es sei beschlossen worden. ein Syndikat amerikanischer Ban k en zu bilden, das die ganze Union umfassen und die Anleihe übernehmen soll. Es solle jedoch in der nächsten Woche noch beine amtliche Mitleilung über die Art der Emission gemacht werden. An dem Syndikat nähmen schätzungsweise 30 000 Bankleute teil. In dem Anleihevertrag würden keine einschränkenden Bestimmungen über die Verwendung des Geldes enthaſlten sein. im scharfer Protest. London, 22. September.(WITB. Nichtamtl.) Die Daily Mail meidet aus New Vork: Hears erklärt seinen Zeitungen, daß er die britische An⸗ leihe auf das entschiedenste bekämpfen werde, da die Vereinigten Staaten in eine große ſinanzielle Katastrophe verwiekelt werden Könnten. Die Franzosen wollen die Munitions- Lieterungen mit Fapier bezahlen. Newyork, 21, Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterschen Büros, Die franz 6 sische Handelskommission besprach mit den Munitionsfabriken die Bedin- gungen der künftigen Lieferungs- verträge. Wie verlautet, bat die Kommission die Fabrikanſen, für Lieſerungen, die bisher in Gold bezahlt worden sind, wenigstens teilweise Papier in Zahlung zu nehmen. Nau will dadurch uncd, fransösischen Goldvorräte Handel n 8= Herrn Barks Reisen und Wünsche. Paris, 2. Sept.(WITB. Nichtamtlich.) Mel- dung der Agence Havas: Der russische Finanz- minister Bark verließ Paris gestern Vormit-⸗ tag, um sich nach London zu begeben. Er wurde vom Zolldirektor Chatelain und dem Agenten des russischen Finanzministeriums in Frankreich, Raffalowritsch, begleitet. WIB. Zürich, 22. Sept.(Nichtamtlich.) Die „Neue Zürcher Zeitung erlährt aus dem Haag: die Besprechungen des rissischen Finanz- ministers in London bezweckten Auf⸗ nahme einer Anleihe von 80 Millionen Pfund Sterling( 1600 Millionen Marlg). Verlängerung der Wrotesttristen in BRelglen. Brüssel, 21, Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Durch eine Verordnung des Generalgouverneurs von Belgien vom 20. September werden die Pr o- testfristen unck tige zur Wahrung des Regresses bestimmte Rechtshandlungen bis zum 31. September verlängert. Ebenso bleiben die bestehenden Bestimmungen über die Zurück⸗ ziehung von Bankguthaben bis zum 31. Septem. ber in Kraft. Erankfurter Effektenbörse. R. Frankfurt a.., 22. Sept. Der Ver:- kehr an der Börse bewegte sich heute ia sehr engen Grenzen. Die Tendenz war im allgemeinen lest, die Nachfrage bestand für einzelne Werte. Es stellten sich Gummi-Peter, Fahrzeug Eise- nach, Daimler u. a. höher. Montanpapiere gut behauptet. In Bankaktien, Elektrowerten sind die Unsätze bescheiden. Auf dem Fondsmarkte schwächten sich Russenwerte. Auf den gestri- gen Rückgang der Wechselkurse lolgte eine mäßige Befestigung. In keimischen Anleihen sind die Umsätze bescheiden, die Tendenz fest. Der Privatdiskont stellte sich auf 39½4 bis 4 Prozent. die SOals Berliner Effektenbörse. Benlin, 22. Sept.(WTB.) Im Börsenver- kehr trat eine recht gehobene Stimmung zutage. Es herrschte große Unternehmungslust. Einige Industriewerte setzten ihre Aufwärtsbewegung ſort. Als höher wurden insbesondere Phönix, Daimler, Benz, Hlirsch-Kupfer und Beckers Stahl“ Werke genannt. Lebhafteres Interesse zeigte sich erst, nachdem die Tauschoperationen gegen die Kriegsanleihen aulgehört hatte, für die 3pro⸗ zentigen und Aprozentigen deutschen Auleihen. Ausländische Valuten waren mit Ausnahme der t. Tägliches Geld bis 2 Pro- Londomer Effektenhörse, Lonpon, 21. Sept, 21. 20. 2. 20. 21% Engl. Konsols. 65.½ 651½% Pennsylvana 57½ 37.% 5% Argentinler 98. 38.Southern Paofflo, 84/—.— 30% Srasillaner 35½ Unkon Paoff[fſo 5— 80ʃ˙¼/ 4% Japan, v. 1899 868 Steeslss 60. 4 3% Portuglesen 33.% Anad. Cop.neue Akt. 15½ 5% Russen„ 1808 92 Blo Fintod 35./ 55.— 4½% Russen.1909—.— Chartered 9/½7 97 be Beers deterred 10¼ 10,% Lena Goldflolds. 15/ 5 Baliimore and Ohlo 80.% 33 276 Canadlan Paclfio. 1638.0/ 184.— 15/18 Erle oom. 32% 32.%½ Randmines 4½ 4½ Hatlonal Rallway of Privatdlskont 4%— Moxloo— Silber 23%½8—— New-Torker Eſtektenbörse. NewWyork, 21. Sept.(WIB.) Gegenüber dei haften Umsätzen, die an der heuligen Börse Wiederum in industriellen Spezialpapieren zu steigenden Kursen stattfanden, trat der Verkehr für die anderen Papiere in den lintergrunc. Eisenbahnwerte zeigten mattere Haltung. Mil⸗ wauckes Wwaren%½, Readings 1 Dollar im Kurse niedriger, dagegen stellten sich die Aktien der Bethlehem- Steels im Kurse höher, Mexikanische Werte waren weiter unverändert. Die Schluß- tendenz war als unregelmäßig zu bezeichnen. Newyorker Eflektenbörse. NEWVORk, 21. Sept,(Deyisenmarkt.) 21. 20. Tendenz für deldada„ behaupt.—.— Seld auf 24 Stunden(Durohsohnſttsrate)%¼—.— Geſd letztes Darlehedsds 22.—— Sſohtwedhsel Berllnn 83 82. Slohtwechsel Fars 35381—.18.— Weohsel auf London(80 Tage)7)..50.58.— Wechsel auf London(Cable Transfers)...71.—.71.— Snder Buoeesee 48% NEWVORK, 21. Sopt.(Zonds- und Aktlenmarkt.) 27. 20 21. 20. Atoh. Top. Santa Fe Miss. Cans, Tex. d.%8 7— 4% oonv. Bonds do. do. pr. 7 Balt. Ohio 4% Bds, 86 Misscurl Paelfle. Ohes. Ohlo 4% 8B8.— 40 Nat. Rallw. of Mex. North. Pac, 3 Bds. 62 RNew Vork Centr. o. North. Pad, Pr. Llen do. Ont& west o. 2 4 Bondes 90½% Norfolk& West. o. 110% 110.½ 2 5 Louis 96 orthern Pabifio o. 108½ 108/ ranzo. pr. 4BdS.— bpennsylvanla dom. 109½ ., Toule 8. F. 564.—— 48%½ Keaatgg bom. 150% 46% South. Fabiflo o 4 Chioago Boo ls⸗ 5 78— 3810 1 19 Ms land pacit, Rallu, 20. 20ʃ½ 4% Umien Stat. Rock istand oom— 25 Mt. 1925 Zonds— 99.4 9 38 8 50 Chlo. Rook Isl.forrf.— 375 Unltod States 280s.— 109%½ aolf 1 177 Southern Paolflo, 80— 895 United States Steel Soutn. Rallw. Com. 16. 175 Corp. 5% Bonds—— 103% Seuth. Rallz, prof. 511 1815 0 Seutk. Ralfw. prof. 510 51. Atoh. Top. Santa Fe Union Pacifle o. 30% 300½ don. 104¼ 102% Unon paeiſte erel. 30% 80 do. pref.— 98, Nabash pref...„ Ballimore and Onle 84— 84% festfargland oom 299 Canada Paolfſlo. 188.— 155. Amerle. Oan oom.—— 807 Ches.& Ohlo s 43% 48%. do. prefl.—— 104% Chlo.lw.St.Fauls. 83½ 85.— morſe. Looom. Oo.—— 87— Denver& Rio Gr. 6% 5ʃ½ Amer.Smeſt.ERef.o. 3/ 83½ Erle om. 30½%½ 3½ d0. Sugar fst. o.—— 108 Erle ist pref. 51½% 51—Anad. Copp. Ain. o. 71% 71½ Erie Znd pre.— 40,Betmenem Stceel. 340 34— Great hortn. pref. 119. 118½ Cenral Leaner— 43 Gr. North. Ore Cert. 4% 48/ Gonsoaldated das 123%½ 127% Inofs Cemt- oom. 102 102.—deneral Elegtr. 0. 174 171. interborgh, Netrop. 20% 20% Mexie. Pefroteum 5„ pr. le— Naudenal Lead Kansas Oſty änd Umt Stat, Steeleo, Sbutbern— 28[Unlt.Stat. Stoels pr. dod, pref. 38½% Uan Copper com. Lehign Valſey oom. 145½ 7145. Ulrgin. Car. hem. o.—— 387 Lonlsv, d. Nashy. 119— 119— Searsfloebuekcom.—— 155— Aktlen-Ubsatz 890 000 — — Vom ſrheinisch-westfälischen Sisenmarkt. in den letzten Wochen sind Erscheinungen am Märkte aufgetreten, welche die Auffassung veelit⸗ fertigen, daß der Höhepunkt des Marktes hinsicht⸗ lich der Absatzmöglichkeit und der Preise all- mählich erreicht worden ist. Es verlautet sogar, daß am Stabeisemarkte vereinzelt Unterbietungen gegeyüber dem Konventionsnündestpreis von 140 Mark vorgekommen sind und das auch in den anderen Produkten der Fertigeisenindustrie es mit den Mindestpreisen nicht mehr so geuau ge- nommen wird, daßb man zu Preiskonzessionen sich schon hier und da bereit erklärt hat, wenn es sich um besonders gute Geschäfte handelt. Die Ursachen für diese Erscheinung dürkten we⸗ niger in der verminderten Aufnahmefähigkeit des Marktes, als in der Tatsache des dauernden An- Wachsens der Erzeugung zu suchen sein. Bis in den Juni hinein betrug die durchschnittliche Er- zeugungsmöglichkeit etwa 60 Prozent, für diese Mengen war der Markt aufnahmefähig, da dem verminderten allgemeinen Bedarf die starke Nach- frage nach Kriegsmaterial gegenüberstand. Auch hier hat die oft stürmische Nachfrage einer ruhi- geren Beurteilung Platz gemacht, da die Erfah- rungen des ersten Kriegsjahres dafür sprechen, daß eine Stockung in der Versorgungsmöglichkeit nicht zu befürchten ist. Inzwischen ist aber durch die Inbetriebnahme einer Reihe von Luxemburg- Lothringer Werke die Erzeugung nicht unbedeu- tend, jedenfalls aber über den Rahmen der Auf- nahmefähigkeit des Marktes hinaus gestiegen, sie beträgt z. Zt. in Stabeisen annähernd 80 Proz. und für diese Mengen ist genügender Bedarf nicht vorhanden. Da die losen Preiskonventionen kei⸗ nerlei bindende Verpflichtungen wegen der Preise enthalten, so ist es schon möglich, daß dieses oder jenes Werk mit billigeren Preisen heraus- kommt, umsomellr als der allgemeine Verbrauch im Eingehen neuer Kontrakte auch weiterhin eine gewisse Zurückhaltung bewahrt. Im allgemeinen Wird man für die nächste Zeit größere Preis- abschläge aber kaum zu erwarten haben, da die hohen Selbstkosten der Werke nicht allein fort- bestehen, sondern Erweiterungen erfahren. Die erwähnten Erscheinungen werden indessen auch den Rolistoffverbänden Veranlassung bieten, bei der Festsetzung neuer Notierungen mit be⸗ sonderer Vorsicht zu verfahren, die ganze Preis- bewegung ist seiner Zeit von den Rohstoffen aus- gegangen, die teilweise eine derartige Hinauf⸗ setzung erfahlren haben, daß 6vereinzelt bereits eine Revision nach unten hin erfolgt ist. Der Roheisenverband bhat inzwischen bs: schlossen, für das vierte Quartal zu den alten Preisen weiter zu verkaufen, der Verkauf selbst ist noch nicht aufgenommen, da dem Verband noch die Uebersicht über die ihm zur Verfügung stehenden Meugen fehlen. In Qualitätsmaterial bleibt der Bedarf nach wie vor ein starker, sodaß die gesamte Produktion der Hochofenwerke glatt in den Verbrauch übergehen kann; in Luxem- burger Material ist anderweitiger Dispositionen der Heeresverwaltung in der Fabrikation von Armeebedarf die Naclifrage eine etwas geringere geworden, von Veberfluß an Material kaun aber auch Hier nicht die Rede sein, man wird mit Hlilfe der freigewordenen Mengen vielleicht in der Lags sein, dieses oder jenes Geschäft in das neutrale Auslaud abschließen zu können, nachdem selbst die dringendsten Ankorderungen von bisher ab⸗ gelehnt worden sind. Der Versand betrug im Monat August 57,52 der Beteiligung, er ist damit gegen den Vormonat um einige Prozent zurück⸗ geblieben, der laufende Monat wird eine ähnliche Zahl aufweisen. Der Stahlwerksverband tritt am 23. September zu der üblichen Monats⸗ versammlung zusammen, um über die Verkaufs- preise für das vierte Quartal 1915 Beschluß zu fassen, eine Aenderung liegt nicht in der Absicht der Werke. Das Geschäft in Verbandmaterial kann unter Berücksichtigung der ganzen Zeityer- hältnisse als ein nicht gerade schlechtes bezeich- net werden, der Versand schwankte in den letzten Monaten zwischen 45 und 50 Prozent der Be- teiligung, in Wärklichkeit ist der Durchschnitts- versand indessen ein etwas besserer, da man den besonders ungünstigen Versand in Formeisen, der nicht viel mehr als 30 Prozent der Beteiligung beträgt, berücksichtigen muß. In Fertig⸗ eisen ist mit Ausnahme von einer etwas ruhige⸗ ren Beteiligung der Marktlage in Stabeisen das Geschäft in allen Produkten noch ziemlich leb- haft, wobel Qualitätsmaterial besonders lebhaften Nachfrage zu den die Mindestnotierungen über⸗ steigenden Preisen unterliegt. Aber es läßt sich auch hier sagen, daß trotz des starken Bedarfes der Heeresverwaltung der Höhepunkt allmählich erreicht Wworden ist, das drückt sich auch in den Preisen aus. Handel und industrie. Oberrheinische Elektrizitülswerkse.G. Wiesloeh i. B. Das am 31. März abgeschlossene Geschäftsjalir 1914%½5 erbrachte ann Stromeinnahmen und In- Stallationen M. 414 102(i. V. einschl. Zinsen und Provisionen M. 447 155). Andererseits erforder- He-Zellung Mark M. 52 304(44 548), Erneuerungs- fonds M. 49 680(50 070), Delkredere M. 1000.— (Wie i..), Betrieb und Installation M. 280 057 en Obligationszinsen 36647(37716) Schuldzinsen (300 212). Es ergibt sich somit ein Verlust von M. 6296 gegen M. 13609 Gewinn im Vor⸗ jahre. Einschließlich des Verlustsaldos von Mark 400 615(414 225) ist ein Verlust von M. 406 912 (400 616) auf neue Rechnung vorzutragen. Wie der Geschäftsbericht ausführt, nahm der Stromabsatz in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahre zu. Mit Ausbruch des Krieges ging jedoch der Ver⸗ brauch zurück. Der Betrieb auf den von der Ge- sellschaft mit Strom versorgten elektrischen Bah-⸗ nen von Heidelberg nach Wiesloch und von Wiesloch(Bahnhof) nach Wiesloch(Stadt) und Walldorf erfuhr eine Einschränkung, die den Stromabsatz ungünstig beeinflude. Auch der Bedarf des Kleingewerbes au elektrischer Ener- gie ging zurück. Dagegen brachten die Zahl. reichen an das Netz angeschlossenen mit Heeres- lieferungen beschäftigten Zigarrenfabriken eine Mehreinnallme, die indessen nicht ausreichte, um den Ausfall zu decken. Die Installationstätigkeit sei sehr rege gewesen. Es wurden annähernd 5000 Lam- penn lleu angeschlossen. Alle Aufträge konnten indessen nicht ausgeführt werden. Die Zunahme der Lichtanschlüsse sei jedoch im Stromabsatz nicht hervorgetreten, weil die Kleinabnehmer auch im Strombezug Zzurückhaltend waren. Eine neue Hochs pannungsleitung wurde von Rothenburg nach Eichtersheim er⸗ baut und in Betrieb genommen. Der schon im vergangenen Jahre in Angriff genommene Umbau des alten Hochspannungsleitungsnetzes wurde fortgesetzt; die Litungen von Wiesloch nach Rauenberg und von Wiesloch nach Reilingen Wurden erneuert. Von den Gemeinden, mit wWel⸗ chen zu Begiun des abgelaufenen Geschäftsjahres Stromlieferungsverträge abgeschlossen Waren, konnte die Gemeinde Eschelbach angeschlossen werden. Die Zahl der angeschlossenen Gemein⸗ den hat sich damit auf 26 erhöht. Nach der Bilanz sind die laufenden Ver⸗ pklichtungen auf M. 958 408(841 953) gestiegen, Währenc die Ausstände einen Rückgang auf M. 73 746(80 003) aufweisen, darunter Stromaus- stände einen solchen auf M. 30 862(34 208). Warenmörkte. Berliner Getreidemarket Berlin, 22. Sept. Frühmarkt.(Nicht. amtl. ermittelte Preise.) Mais la 682, Perlmais 684 bis 601, Gerste nüttel 748 bis 753, ausländi- sche Weizenkleie 52 bis 54, Kartoffelmehl 62 bis 63, Strohmehl 20, Maismehl 66 bis 72, Reismehl 105, vollwertige Rübenschnitzel per 100 Kilo 50 Mark. Berlin, 22. Sept. treidemarkt ohne Notiz. Die Fendenz am Produktenmarkte war bei ruhigem Geschäfte fest. Das Angebot für Mais Wwar wiederum sehr klein, so daß die dringende Nachfrage beiriedigt werden konnte Die erhöh⸗ ten Forderungen Wurden glatt bewilligt. Es stell- ten sich im Platzverkehr Mais nur auf 682., Perlmais auf 684 bis 601, Gerste war kaum am Markcte und die Preise waren wenig verändert. Maismehl wðar bei reger Nachfrage 1 Mark billi- ger; die übrigen Futterartikel Wurden zu den- selben Preisen gehandelt wWie gestern. Erhöhung des Abschlagspreises der Spirituszentrale. Berlin, 21. Sept.(WIB.) Der Gesamtaus- schuß der Spirituszentrale setzte heute den Abschlagspreis auf M. 62 fest. Die- ser Preis findet rückwirkend auch auf die seit Beginn des neuen Geschäftsjahres der Spiritus⸗ zentrale, 16. September, bereits erfolgten Spiri⸗ tusablieſerungen Anwendung. Letztee Handlelsnachrüchten. r. Düsseldorf, 22. Sept.(Pr.-Tel.) Der Auf⸗ sichtsrat der„Gute Hoffinungshütte“-G. Ober⸗ hausen schlägt der demnächst stattündenden Ge⸗ neralversammlung eine Dividende von 15 Prozent gegen 10 Prozent i. V. vor. Berlin, 22, Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Essen wird gemeldet: Die Eisenbahndirektion in Essen teilt mit, daß frotz der bestehenden großen Schwierigkeiten im Ruhrgebiet 22—24000 Wag⸗ gon Brennsoff versandt Wurden. Außerdem wur⸗ den 3500—4000 offene und—3000 gedeckte Spe⸗ zialwagen für den kommenden Versand bestellt. EBerlin, 22. Sept.(Von uns. Berl. Bur.) Die Kriegssteuer, die in Ungarn für das Jahr 1914 aufgelegt wurde und alle Einkommen über 20000 Kronen betraf, hat, wWwie der B. Z. aus Budapest gemeldet wWird, ein Ergebnis von mehr als 20 Mill. Kronen gehabt. Die Reglerung beabsichtigt nun, diese außerordentliche Kriegssteuer auch für das Jahr 1915 bestenen zu lassen. Bukarest, 22. Sept.(WITB. Nichtamtl.) Nach-⸗ richten von der Grenze zufolge bestehen die Schwierigkeiten bei der Ausfuhr rumäuischen Ge⸗ treides Weiter. Die Ausfuhr exfolgt in dem landes- üblichen Gespanu, so daß nur kleine Mengen außer Land kommen können. Die rumänische Eisenbalnverwaltung studiert die Mittel zur Heb⸗ ung der Ausfuhr von Getreide nach Griechenland. 1 5— (WITB. Nichtamtlich.) Ge⸗ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe: für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direklor: Ernst Müller. ener eingetroffen. Für die wohlt licher Teilnahm Lange Rötterstraße 12/ setzlichen Verli Z8 1 innigs en Dank. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gesslichen, pfarrer Gebhard verein und dem gefallen, meinen unver- Adlolf Villinger, Privatier nach langem, schweren ewige Heimat abzurufen Mannheim(E 1. 14), den 22. September 1913. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Wilhelmine Villinger Winelm Villinger, 2. Zt. im Feide Bernhard Villimger, Assistenzarzt, 2. Et. im Felde Joseph Millinger, 2z. Zt. im HFeſde. Die Beerdigung findet am Freitag in L. Kondolenzbesuche und Blumenspenden danken Leiden im Alter von 60 Jahren in die Für die vielen luste meines liebe Wir Herrn Stad seine trostreiche Sehwestern des enzklrch statt. d abgelehnt. Pflege. Statt besonderer Anzeige. Wir machen hierdurch die schmerzliche Mitteilung von dem heute Nacht um 1 Uhr erfolgten Ableben meines innigstgeliebten Sohnes, Unseres teueren Bruders und Neffen 2 1 7 Zwangsperſteigerung. Donnerstag, 29. d. Mis. nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q6, 2 hier, gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öſfentlich verſteigern: Möbel aller Art, eine Nähmaſchine, 1 Haſſen⸗ ſchrant, 1 Schreibma⸗ ſchine, 1 Firmenſchild, 3 Tabakteüge. 54215 Maunheim, 22 Sept. 1915. Noſter. Gerichtsvollzieher Tin Sehäneg destelt ist die beste Empfehlungs-⸗ karte. Wo dſe Natur dleses Lersagt, wird über Nacht durch Gebrauch von Bern- hardts Rosenmilch das Gesicht und die Hände Weich „Schwagers Mannheim, Schwetzingerstr. 3. Cannstatt, Hamburg, den 22. September 1918. Familie Emi! Kaufmann. Die Feuerbestattung kindet Freit im Alter von 33 Jahren. ag nachmittag 4 Uhr statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. und zart in jugenglicher Frische. Beseitigt Leber- flecke, Mitesser, Gesichts röte u. Sommersprossen, 5 sowie alle Upreinheiten des Erſtklaſſige tüchtige Gesichts und der Hände. *** 5 5 Damenſchneiderin las Mxk. 1. 50541 nimmt noch einige Kunden Kurkürsten-Drogerie an in u. außer dem Hauſe. T5. V. Elehstedt M. Perrin, Rheindamm⸗ ſtraße 64. 95909 N4, 13/14,(Kurfürstenhaus). * Uiefert schnell und f billig Dr. H. Humssche Buchdrugkerei. Der tolle Haßberg Original⸗Roman von H. Courths⸗Mahler. 7 Fortſetzung. Aber ſie hatte ihn abermals abgewieſen und nicht einmal geleugnet, daß ſie einen andern liebte, wenn ſie es auch nicht direkt zugeſtand. Und daß dieſer andere Haßberg war, erſchien ihm ſo gewiß, als hätte ſie es eingeſtanden. Sein Inſtinkt hatte ihm ſchon vor zwei Jahren geſagt, daß Haßberg ſein Ripale ſei, und diefer Inſtinkt der Eiferſucht ſagte ihm heute wieder, daß Re⸗ ging Haßberg nicht vergeſſen habe. Wie im Fieber ſtarrte er nun wieder und wie⸗ der nach der Tür, als fürchte er, Haßberg dort eintreten zu ſehen. Ganz ſicher würde minde⸗ ſtens eine Kunde von ihm in Reginas Salon dringen. Und ſo ſah Tondern in jedem neu ein⸗ tretenden Gaſt den Verkünder einer Hiobsbot⸗ ſchaft. ee Die ſchöne Melanie von Hauſen war durch die erſchien, den er vorher getroffen hatle. Neuigkeit des. Aſſeſſors nicht minder erſchüttert Regina begrüßte ihn in ihrer ruhigen, ſicheren worden, als Reging. Art. Tondern beeilte ſich, in die Nähe der Bei⸗ den zu kommen; ſo hörte er jedes Wort ihrer Unterhaltung. „Sie haben uns lange n icht beſucht, Herr Aſſeſ⸗ ihr 7 ſor.“ ſagte Regina zu dem Angekommenen. meuts in den tollen Haßberg verliebt und mit Der Aſſeſſor verneigte ſich. Auch er gehörte zu ihm in einer Weiſe geflirtet, die ihres alternden den Bewerbern um Reginas Hand, und freute Gatten Eiferſucht erweckt hatte. Haßberg war ſich, daß ſie ihn vermißt hatte. erſt auf den Flirt eingegangen, Da ihm Frau Ich war einige Wochen verreiſt, mein Melanie aber gar zu ſehr entgegenkam, zog er ges Fräulein, und bin erſt geſtern zurück⸗ ſich bald von ihr zurück. Sie glauhte jedoch, er gelommen.“ ine es nur ihres Gatten wegen Als er dann Sie plauderten über Alltägliches, und einige ſo plötzlich abgereiſt war, hatte ſie ſich faſt die andere Gäſte geſellten ſich hinzu. Auch Tondern Augen ausgeweink. Sie glaubte, er ſei nur nach trat zu ihnen, die Augen nicht von Regina und Südweſt gegangen, weil er es nicht ertragen dem Aſſeſſor laſſend. konnte, ſie an der Seite ihres Gatten zu ſehen Plötzlich zuckte er zuſammen. Der Aſſeſſor Der Verzweiflung nabe, hatte ſie verſucht, ſagte laut und deutlich: ſeinen Aufenthalt zu ermitteln, aber es war ihr „Haben die Herrſchaften ſchon gehört, daß der nicht gelungen. Sie Hatte nichts mehr von ihm tolle Haßberg wieder hier iſts“ gebört. Und doch hätte ſie ihm ſo gern die Alles fuhr überraſcht nach ihm herum. Dabei Nachricht vom Tode ihres Gatten zukommen fallender Weiſe verfärbte und wie im 10 jähen Schrecken die Hand auf das Herz preßte. Ihre Augen waren weit geöffnet und blickten wie ge⸗ bannt in des Aſſeſſors Geſicht. Tondern ſah das alles und er wußte ganz ge⸗ heit weckte in ihm eine ſinnloſe Eiferſucht auf Haßberg. Ihm war zu Mute, als könne er dieſen kalten Blutes umbringen. er alles tun würde, was in ſeinen Kräften ſtand, um eine Annäherung zwiſchen Regina und Haß⸗ berg zu hintertreiben. Ganz gleich, welche Waf⸗ ſen er anwenden mußte, er würde vor nichts zurückſchrecken. Mehr denn je loderte das leiden⸗ ſchaftliche Begehren nach Reginas Beſitz in ſeinem Herzen und die Eiferſucht auf Haßberg drohte ihn von Sinnen zu bringen. Der Aſſeſſor war inzwiſchen von allen Seiten beſtürmt worden mit Fragen nach dem tollen Haßberg. Nur Regina fragte nicht. Eine ſehr ſchöne, nur etwas zu üppige Blon⸗ dine fragte beſonders lebhaft: Frau Melanie von Hauſen, die junge Witwe des Juſtizrats von Hauſen. Auch für ſie war dieſe Nachricht von großer Sie hatte ſich vor Jahren mit aller ihres lebhaften Tempera⸗ Viederbeginn der Ue Oberleitu Kranzspenden, Besonderen Dank dem Herrn Stadt Familie Stock. Danksagung. Teiluahme an dem schmerzlichen Ver- Sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besonders danken hauses für ihre liebevolle, aufopfernde Nath. Mathes unel Kinder. gen Wochen ſchwamm die ſchöne junge Witwe, nau, daß Regina Haßberg liebte. Dieſe Gewiß⸗ di Er wußte, daß eueſte Nachrichten.(Abendblatt) + 2 Jeld ng: De. — Strauß. uenden Beweise herz- an unserem Uuer- 18te, sowie für die ung Nreis 14 zäfts 31 Unseren 3 12684 42634 kauf geſ. Preisangeb. unter 9 „ sowie dem Wirte Bl. ſfändige Preiſe Verein Sängerkranz. 712 255 erzielen Sie für gelragene guten Gatten, unsern lieben Vater, Bruder. Familie Pfef Kieider, Schuhe, Schwager und Onkel 42635 uſw. nur bei 52416 Mafertschyk, E 4, 6. Poſtkarte genügt. Während des Krieges kaufe beſſ. getragene Damenkleider ſpez. ſchwarz, ſomiecherren⸗ Bekleidung u. Schuhe, be⸗ zahle beſonders gute Preiſe Frau Mantel, G 3, 2 Karte oder Telephon 3881. 529 Getragene Kleider, 9 Schuhe, Stiefel, Zahn⸗ gebiſſe, gebrauchtes Möbel, kaufe jeden Poſten und zahle die höchſten Preiſen. 53050 Frau Starkand, 2, 8. Alte Gebiſſe Platin, Gold, Silber kauft Frau Mantel, G 3, 2. 05 — Beweise, herzlicher n Gatten und Vaters, toferrer Maler für n Worte und den Allgem. Kranken- 9597 Neu erſchienen! Dieſtählerne Maner Reiſe z. deutſch. Front. II. Teil mit Umbau(mahagont) Neue Kriegsberichte v. zu verkauſen. 54206 2 Gan hofer 1, Kreter. 0 Beff. Wint. Ueberzieher Vorrät. in der bekaunt. mittl. Figur zu verkaufen. 2 115 Schn S3, 5. St. Seitenb. 9453 Buchhanig Schveider“ Ler Schteinmer jetzt D J, 13 Patent⸗Matratze, großem (Saus Wellenreuther) Spiegelſchrauk komplett, 250 Mark. 9467 575 M. Kaſtner, 8 4, 20. 5 7 2* 4.* Künſtlergeige vorz. Inſtr., preisw. z. verk. U4, 17, bei Heinſtein. 9499 1Bett, 1 Kleiderſchrauß 30 M verk. Zuſchr. unt. 2 au die Geſchäftstt. Ein gut ez 0 erbaltener Ainderwagen zu verkaufen. Lakieyſtr. 18, 2Tr. rechts 54210 ſucht Frau Mayer, Mittel⸗ Seche Mittwoch, den 22. September 1915. Stellen finden zur Korreſpondenz eeeeeeeee geſucht. Aufnahme von neuen mi g 1 Brieftaſches Wir ſuchen zum ſo⸗ nit gebenslehehrgenm Inhalt ca. 15 25 30 40 50 60 75[Sonntag, den 26. S 5 ie fortigen Eintritt tüchtige 8e L eid. u ſ I50 225./0 300.90.40- nachmittags 4 Ahr. Packer und Saſ. Machen ag Einmachgläser alle Grössen eingetroffen. erzlerplaz 9 5 9 eken, die Packerinnen. Aerfeht gen agen Obst- Hörrhercen, Soldlatenkörbe 8 der Geſchäftsſtelle ds. Bl. Wenme 1 K: 54218 Brom, Boveri c bit. .⸗G. 54190 Abt. Juſtallationen, Mauuheim, 0 4, 8/9. 9 Jung. Ehepagr ſucht per F 65 rer ſof elegant möbl. Zimmer für einen Dampflaſtwagen Geſl Angegcte me e mit Anhänger ſof. geſucht; Gell. Angebote mit Preis, 55 88 Zunt. Nr. 955 lograu⸗üniſorm eptl, wollen ſich Kriegs⸗ angabe erbet unt. Nr. 958 an die Geſchäftsſtelle d. B1. Modern möbliertes Wohn⸗ und Finte, Solafzimmer Auslän Er in der Ofſlſtade gelegen ſofort geſucht. 54212 geſucht. Bedingung: Zeutralheiz⸗ ö„Bad, Elektriſch Licht. L Jicher⸗Megel k 14 Angevote u. Nr. 54207 5 Gewandte die Geſchäftsſtelle dſs. Bl 8 4 7 poll, Penſ. nahe P7 ge⸗ 45 I kkin ſucht. Angeb. m. Preis ang. Haupt, Düſſeldorf, Kron⸗ Möbl. Zimmer ev. mft „ 132 b. Welter. für die Abteilung börinzenſtr beſchädigte melden. Gewerkſchafk Melſingen, Uſingen. Augeb. an das Büro: Frankfurt a.., Niedenau 48. 16688 Junger, tüchtiger 60 Konfektion 7 per 1. Novhr. evtl. früher grosse Hpelcher bagerräame Warenhaus Aane Alnte 9 5 ſuchen NDER A. ganfnaln Söhnr, Maunheim⸗Induſtriehaf. 1, 1. 8 Wir ſuchen zum mög⸗ lichſt baldigen Eintritt Bureau eine brauchekundige 9607 lüchtige Verkänferin. C 4, 8. We, 1 Iſidor Kahn Nachfolger Lager. Ausk. II. St. 16062 Tuchs& Schramm 8 5 Iu kelmleten; Eiſenhandlung, Haus⸗ und Küchengeräte, O 2, 4. Schulentlaſſenes * 9„ Haushälterin utsabſchriften od. Empfe oder Mädchen geſucht. Terraſſe und Zubehör mit Mädchen Treppen bei J. Hatrn. kann, für älteren Herrn 1 1 Hochpart.⸗Wohnunz Geſchäftsſtelle dieſ. Bl. 95gd4 zu vermieten. 45832 Bahnhofs ſtraße 22, 2. Stock. zu verkaufen. 9606 Neckarau, Waldhoruſtr. 14. ſtelle ös. Bl. * oder tüchtige Köchin, die 9 LLnd 23 einem Hausſtand vorſtehen ſir ig* E lungen u. Nr. 54209 an die Nenoſtheim, Durerſtr. g, Centralheizung per ſofort 2. Stock. 1 des geſucht. Angeb. m. Ze 5 Zimmer. Diele, große Vünktliche Monacsfrau Näher. daſelbſt, oder 3 2209 ö. Nebenb. f. öne 1Zimmer Eic gute Jugpfer) Jing. Nadchen z. Peng f e wegen Einberufung ſofortarbeit geſucht. u. Haus⸗.Küche, Garten u. all. Zub. 54219 ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres in der Geſchäfts⸗ Näh. e 1. 40 Während des Trauerjahres hatte Frau Mela⸗ nie mit einer gewiſſen ſtumpfen Ergebung ihr zurückgezogenes Leben ertragen, im ſtillen hof⸗ fend, daß Haßberg zurückkehren werde. Seit eini⸗ die als die Univerſalerbin ihres verſtorbenen Gatten nun auch ſehr reich war wieder munter im Strom der Geſelligkeit. Und nun vernahm ſie plötzlich, Haus von Haß⸗ berg ſei zurückgekehrt. Das traf elektriſcher Schlag. „Woher wiſſen Sie das, Herr Aſſeſſord“ fragte ſie haſtig und bohrte ihre ſchönen blauen Augen in die des Gefragten. „Ich hörte es heute morgen im Amt. Einige Kollegen haben ihn geſtern abend in Geſellſchaft einiger Offiziere in den Grunowſchen Wein⸗ ſtuben geſehen. Er ſoll dort zu Abend geſpoiſt haben,“ antwortete der Aſſeſſor. Frau Melanie begegnete Tonderns Blick, der ſie mit einem ſeltſamen Ausdruck ſtreifte. Da 3 nahm ſie ſich zuſammen und erheuchelte Gleich⸗ gültigkett. Sie zuckte die Achſeln. 0 ſie. Und ſie glaubte es ſelber. War ſie doch überzeugt, daß ſie ez zuerſt erſahren hätte, wenn „Etwas Aehnliches habe ich meinen Kollegen auch erwidert, verehrte gnädige Frau. Aber vorhin traf ich Herrn Leutnant von Trobin, der fragte ihn, ob es wahr ſei, daß der tolle Haß⸗⸗ berg zurückgekehrt ſei, und er erwiderte:„Ja⸗ u wohl, geſtern nachmittag iſt er eingetroffen; er tritt als Rittmeiſter in ſein altes Regiment wie⸗ d der ein.“ Trebin erzählte mir noch, Haßberge babe ſich da unten koloſſal ausgezeichnel. Des⸗ ſi halb iſt er zum Rittmeiſter befördert worden. getrieben.“ 2 „Die Sehnſucht nach mir!“ frohlockte Frau Melanie innerlich. mer zweifelnd Heinz von Tondern. ti Der Aſſeſſor nickte. „Ja es iſt wahr. wenigen Minuten hier ſein und kann es Ihnen ſelbſt beſtätigen.“ eniging den anderen allen was Tondern ganz laſſen, überzeugt, daß er dann ſchleunigſt zurück⸗ zengu ſah— daß Regina Baldus ſich in auf⸗ kehren würde. lein Gerta Werner traf. 5 ſchon wieder erwartungsvoll nach der Tür ge⸗ „Die Herren werden ſich geirrt haben, ſagte ſehen, ob Herr von Trebin nicht ſichtbar werde. Nun ſie wußte, daß er kommen würde, heuchelte 925 5 ſie Gleichmut⸗ Haßberg zurückgekehrt war. 35 blaſſen eine ſanfte Röte getreten. leuchteten wie in unterdrückter Erregung, und za in Haßbergs früherem Regiment ſteht. Ich ihr Herz klopfte laut und ſtark reigende junge Dame, die Tochter des Konſuls Werner. einen roten Kopf. Gerta Werner hegte eine heimliche Zuneigung für Leutnant von Tre⸗ bin und war ſicher, daß dieſe erwidert wurde, wenn auch noch kein Wort darüber geſprochen worden war. Vor einigen Wochen hatte Gerta, die innig mit Regina befreundet war, dieſe ge⸗ fragt: „Sag' mal ehrlich, Regina, gehört Herr von ſie wie ein Trebin zu deinen Bewerbernd“ „Nein,“ hatte Regina entſchieden geantwortet. Aber er iſt doch ſo oft in Vllla Baldus.“ Da hatte Reging gelacht. „Vielleicht, weil er weiß, daß er hier eine ge⸗ viſſe junge Dame treffen kann,“ hatte ſte ſchel⸗ niſch erwidert. Gerta war rot geworden und hatte ſchnell von twas anderem geſprochen. Aber Regina mußte recht gehabt haben, denn Herr von Trebin ver⸗ ſtand es mit bewundernswertem Geſchick ſo ein⸗ urichten, daß er in Villa Baldus immer Fräu⸗ Heute hatte Gerta In Reginas Geſicht war nach dem jähen Er⸗ Ihre Augen daus von Haßberg war wieder da! So ſang ud klang es in crem Herzen. Und er hatte ch ausgezeichnet, war zum Rittmeiſter beför⸗ ert worden! „Ob er ſich auf ſich ſelhſt beſonnen Hatß fragte e ſich in heißer Unruhe, und es war wie ein 8 Gebet in ihr, daß er als ganzer Mann Zurück⸗ Die Sehnſucht nach der Heimat hat ihn zurück⸗ gekehrt ſein möchte, von dem alle Schlacken ab⸗ Gefallen waren. Auch jetzt knüpften ſich für ſie ſelbſt keine Hoffnungen und Wünſche an dieſes Gebet. Nur „Alſo iſt es wirklich wahrd⸗ fragte noch im⸗ das erſehnte ſie, daß er ſich ihrer hbeimlichen, efen Liebe wert zeigen möge, daß ſte nicht „mehr zu zittern und zu zagen brauchte, wenn Uebrigens wird Trebin in von ihm die Rede war. Tortſetzung folgt.) Bei dieſen Worten des Aſſeſſors bekam eine Fräulein * rreere — eeme ßee