Bezugspukis: 80 Ppfg monatlich, Bringerloſhn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl⸗Poſtaufſchlag m..72 im vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nalenel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Ik. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: und 2 21 Lungebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung ——— Emtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und daasurgeheſ Cechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Platt. Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteſlung. 1449 Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags. buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗KHbteilung 341 Tiefdruck⸗lbteilung„„ 7086 Sweigſchriſtleitung in Berlſn Nr. 464. Man— eim, Freitag, 24. September 191¹5. (Abendblatt). Großes ee Sept. (TB. Amtlich) Weſtlicher a e 8 75 55 im Laufe des geſtrigen Tages. 5 Ein füdlich des Kanals von La Pe in unſerem Arkilleriefener. An der ee ein weflicher Airbegsſechauplag, heeresgruppe des Generalfeldmarſckalls von händenburg. Südweſtlich von Lennewaden ſind die Orte 5 R oſe und Strigge, die vorübergehend ge⸗ räumt waren, wieder geuommen. Vor Dünaburg wurden nordöſtlich von Smelina weitere ruſſiſche Stellun⸗ gen geſtürmt und dabei etwa 100 0 Ge⸗ fangene gemacht. zurückgehenden Ruſſen befindlichen Kräfte ſtehen in hartnäckigem Kampf. Starke ruſſiſche Angriffe hatten an einer Stelle vorübergehend Erfolg. Dabei gingen mehrere Geſchütze, deren Bedienung bis zuletzt ausharrte, verloren. Die dem weichenden Gegner ſcharf n ach⸗ 5 Olſchauy⸗ Traby⸗ Itoſe⸗ Nomo⸗ Grodek ü ber⸗ ichretten. Heeresgruppe des Prinzen deopold von Bayern. Der Widerſtand des Feindes iſt auf der ganzen Frout gebroche n. In der Verfolgung iſt der Serwetſ ch⸗Abſchnitt oberhalb von Korelitſchi ſowie der Szezara⸗ Abſchnitt nordweſtlich von Kraſchin erreicht. licgen Rachhuten ſtatt. 100 Gefangene und drei ewehre fielen in unſere Hand. ruppe des Seneraſſelbmarſckaus von Mackenſen. welceben nen Icu erunul 1ri e 1 Der deutſche Tagesbericht. Die Artihlerie⸗ und Fliegertätig⸗ keit au der ganzen Front ſteigerte ſich Baſſée eingeſetzter Angriff weißer und farbiger Engländ er ſcheiterde, liſches 8 ukrainiſche tersburg emßfangen, die ihm eine um⸗ Unſere bei Wilejka in der Flauke der drängende Front hat die Linie Soly⸗ dlich fanden noch Kämpfe mit feind⸗ [digung gewonnen werden könne. Wünſche noch wenſger als je rechnen. gen polttiſchen Kurſes in Rußland iſt ſchon bisher nicht geduldet wurde. 5 der für Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine Veränderung. Oberſte Heeresleitung. der Ükrainer in Rußland. (up. Das klägliche Fiasko der großfürſtlichen Politik, die zum Beginn des Krieges allen dem Szepter des ſiegreichen Rußlands ver⸗ reiche ſpüren. Die Ukrainer in Rußland, die bisher wohl an keiner ſich beteiligten, doch aber auch nicht offen gegen die Gewaltakte der ruſſiſchen Regierung in der Ukraine auftraten, 85 ien jetzt ihre Politik geändert zu haben, Iun der Deputation in fangreiche Denkſchrift über den Stand der Volksſchule in der Ukraine einhändigte und die Forderung der Nationaliſierung der ukrai⸗ niſchen Schule entgegenbrachte. Dieſelbe De⸗ putation hat auch die Führer einiger fort⸗ ſchrittlichen Parteien der Duma und des Reichsrats beſucht, mit welchen ſie eine längere Konferenz über die Lage der ukrainiſchen Frage hatte. Auch den Parteiführern hat die Depu⸗ tation eine Denkſchrift überreicht über die Ge⸗ waltakte der ee Regierung, denen die galtze ukrainiſche Preſſe zum Opfer fiel. Es ſteht auch in der nächſten Zukunft ein Maſſon⸗ proteſt der Verleger und Mitarbeiter aller Unterdrückten ukrainiſchen Preßorgane bevor, der an den Miniſterpräſidenten und den Miniſter des Innern ſich wenden ſoll. Die Petersburger„Birſchewja Wiedomoſti“ vom 4. September bringen einen Artikel des größten ukrainiſchen(jetzt unterdrückten) Tag⸗ dlaktes„Rada“ J. Mafuſchewskyl, der ſich mit der Fecde der Nakionaliſterung der Schulen in der Ukraine beſchäftigt. Die Haupt⸗ punkte dieſer Forderung ſind folgende: 1. Das Ukrainiſche als Vortragsſprache in den Ele⸗ mentarſchulen in der Ukraine, die Einführung neuer Lehrgegenſtände dortſelbſt— nämlich der ukrainiſchen Sprache und Literatur, Ge⸗ ſchichte und der Ükraine. 2. Die Einführung derſelben Lehrgegenſtände auch in die Lehrerſeminare und an den Univerſitäten Südrußlands. 3. Die Zulaſſung ukrainiſcher Privatſchulen jeder Art. Außerdem erachtet der Verfaſſer die ſofortige Wiedereröffnung aller geſchloſſenen ukrajniſchen Kultur⸗ und Aufklärungvereine für die Sache der Volks⸗ aufklärung in der Ukraine als unentbehrlich. Der Artikel ſchließt mit der Bemerkung, daß bei der Nichtbbeachtung dieſer Mini⸗ malforderungen und bei der Fork⸗ ſetzung der bisherigen Gewalt⸗ volitikdasukr ainiſche Volkkaum für die Sache der Landesvertei⸗ Infolge der Vertagung der Duma darf man gewiß auf die Erfüllung der ukrainiſchen Aber ſehr bezeichnend für die Unſiche rheit des jetzi⸗ die offene Aufſtellung dieſer Jorderungen, die die wachſendekinzufriedengeit „unterjochten Völkern“ die neue Aerg unter⸗ kündete, läßt jetzt ſeine Wirkung im Zaren⸗ Loyalitätskundgebung ſaus einzelnen Blättern hervorgeht, leiteten die Andererſeits habe man Grund zu der An⸗ aufgenommen wüurde, welche lehtets bei an⸗ derer Zeit es gewiß nicht unterlaſſen würde, bei ſolcher Gelegenheit gegen die„Mazep⸗ piner“ und„Separntiſten“ Lärm zu ſchlagen. Auch das Einbringen der Interpellation über die Schikanierung der ſeitens der Sozialdemokraten und Arbeiter⸗ gruppe, die bisher keine paſſende Gelegenheit dazu finden konnten, ſowie die Einnahme des Ukrainiſchen Preſſe Punktes über die„Wiederberſtellung der klein. ruſſiſchen Preſſe“ ins Programm des Duma⸗ blockes, zu dem die wildeſten Ukrainefreſſer— Graf W. Bobrinskij und Sawenko— gehören, beweiſt, daß der brauſende Sturm von außen den ruſſiſchen Steuerleuten ihren Kompaß aus der Hand geſchlagen hat. Die jetzigen Macht⸗ haber Rußlands ſind ihrer Lage hinter der Front ebenſo wenig ſicher wie an der Front. der entſcheidende Augen⸗ blick in der Balkanfrage. einer Tebed onelen Neole ſchreibt das halb⸗ amtliche„Giornale d' Ikalia“ über den entſchei⸗ denden Augenblick in der Balkanlage: Die Erklärungen, die in Sofia amtlicher⸗ ſeits geben wurden, wollen glauben machen, daß Bulgarien lediglich eine bewaffnete Neu⸗ tralität vorſehe und mindeſtens vorerſt nicht zu kriegriſchen Handlungen übergehe. Nie⸗ mand glaube aber eine dieſer Re⸗ densarten. Um die Tatſache der Mobili⸗ ſierung Bulgariens zu würdigen, müſſe man die folgenden vorausgehenden Ereigniſſe wür⸗ digen: Bulgarien verlangte die Abtretung jener Gebiete Mazedoniens, deren Bewohner in der Mehrzahl Bulgaren ſeien, die nach dem zweiten Balkankrieg teils an Serbien, teils an Griechenland gefallen ſind. Serbien, mehr aber Griechenland, verhielten ſich gegen⸗ über den bulgariſchen Jorderungen ableh⸗ nenſd. Zwiſchen den Forderungen Bulgariens und den Zugeſtändniſſen Serbiens, das ſich wahrhaftig vernünftig zeigte, beſtänden be⸗ trächtliche Unterſchtede. Dieſe ſeien aber zwi⸗ ſchen Bulgarien und Griechenland biel größer, da Griechenland überhaupt nichts abtreten wolle. Hinzu komme ein nenes kriegeriſches Er⸗ eignis von nicht geringer Bedeutung, denn wie Franzoſen und Engländer auf der Halbinſel Gallipoli einen neuen gewaltigen Augriff ein. nahme, daß die Kriegsmittel der Türkei zur Neige gingen. Die bulgariſche Mobiliſierung könne alſo ſowohl auf den ſerbiſch⸗griechiſchen Widerſtand, wie die gefährdete Lage Konſtan⸗ tinopels gemünzt ſein. Griechenland macht mobil. Mai 1 and, 24. Sept.(WNB. Nichtamtl.) „Corriere della Sera“ veröffentlicht eine Mit⸗ teilung aus Athen, nach welcher Griechen⸗ Jand, nachdem Bulgarien 28 Jahres klaſſen mobfiliffert hat, Maßna 05 men trefſen wird. Das einige Bulgariet Sofia⸗; 235 Seßpt. 0 entſprechende 7 Die Kriegsbereilſchaſt Bulgariens. Nichtamtl) In Die Preſſe will offenbar die Oeffentlichke darauf vorbereiten, daß kaum noch ſicht auf eine Einigung mit Bu Journal des Debats erklärt, di wiſtiſchen Partei, deren Verhalten gegenüber der Regierung in der letzten Zeit unſicher ge⸗ worden war, ließ nach gepflogener Beratung mit dem Miniſterprüſidenten durch eine Abz. ordnung erklären, daß die zu dieſer Gruppe gehörenden Sobranje⸗Abgeordneten die Re⸗. gierung Radoslawows auch weiterhin unter⸗ ſtützen werde. Damit erſcheint der Zwi ſt innerhalb der Regierungspoar⸗ teii abgewendet. n„ Unbeſtätigte Meldungen. m. Köln, 24. Sept.(Prib.⸗Telk) Die „Kölniſche Zeitung meldet von der ftalieniſchen Grenze: Der Bukareſter Berichterſtatter des Corriere della Sera meldet: In ſpäter Stunde ſei ihm die Abſendung eines Ultimatums Bulgaxiens an Serbien bekannt gegoben worden. In Bufkareſt hätten deutſch⸗ feind⸗ liche Kundgebungen ſtattgefunden. 5 Athener Meldungen beſagen! Bulga⸗ riſche Setreitkräfte ſeien in weſtlichen Provinzen zufſammen⸗ gezogen worden. Kavalleuie habe Sofia mit gecheimer eee verlaſſen. 5 Anmerkung der„Kölniſchen Zeitun Nachricht des„Corriere“, 8 noch der ſtätigung, Der Depeſchenstebfbabt 8 in Athen. Rotterdam, 23. Sept.(Von unſe Berichterſtatter.) Hieſige Blätter melden ar Athen: Ein Teil der griechiſchen Preſſe fordert die Abberufung der Diploma die in der Depeſchendiebſtahls⸗Affäre der Mi ſckuld ſüberwieſen worden ſeien. Das Ble „HKairi erklärt, es genüge nicht, da⸗ armen Schlucker geſtraft werden, es müßte mindeſtens auch dis Geldgeber berangezogen werden. Die Pariſer Preſſe zieml peſſimiſtiſch. Paris, 24. Sept.(WTB. Nichtamtl.) D Erörterungen der Zeitungen über Bu ſind allgemein ziemlich peſſimi A rien beſteht. Mitteilungen über ſterung Bulgariens werden nicht veröffentl nterha lungen des Vierverbandes mit 2. Sefte. General⸗Auzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 24. September 1915 Folge gegeben worden, weil die bulgariſche Re⸗ gierung der Ueberzeugung geworden war, daß ſich das bulgariſche Volk damals weigerte, los⸗ zuſchlagen; aber die Beziehungen zwiſchen den drei Staaten blieben unverändert. Blatt erklärt ſogar, daß der Vierverband ge⸗ zwungen war, alles zu verſuchen, um Bulga⸗ rien auf ſeine Seite zu bringen. Keineswegs aber dütſe der Vierverband zulaſſen, daß Bul⸗ garien die Gebiete Mazedoniens, die es for⸗ dere, ſchon jetzt beſetze, denn dadurch würde die Linſje Ni ſch⸗Saloniki in den Beſitz Biullgariens gelangen, das ſich ſo⸗ dännezum Schiedsrichtersdes Orients aufwerfen könne, da es wohl wiſſe, daß dieſe Linie für die Zentralmächte und ihre Verbün⸗ deten die höchſte Wichtigkeit beſitzt, aber für dieſe Klauſel ſei jede Erörterung unmöglich. Dies müſſe der Vierverband kategoriſch erklä⸗ ren und ſchnell Antwort verlangen. Die mili⸗ käriſche Lage geſtatte den Verbündeten nicht mehr am Balkan, die unheilvolle Ungewißheit weiter beſtehen zu laſſen. Der„Gaulois“ ſchreibt: Er wage nicht zu beſtätigen, daß die Diplomatie der Miktelmächte Bulgarien für ihre Sache gewonnen Fhabe, aber er befürchte eE8— Engliſche Befürchtungen. Lomndoen, 23. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die geftrige„Daily News“ gagt in einem Leit⸗ arbikel: Die bulgariſche Regierung verfolgt dqas Ziel, den Bukareſter Vertrag aufzuheben und Maßz eidomien wiiſe der zu gewin⸗ nen. Es iſt unbekannt, welche Bürgſchaften ſie von den Mittelmächten oder der Entente erhaften hat. Jetzt ſteht of ſenbar eine Aritnoen bevor, die einen weitreßſchen⸗ den Eüin fuß auf die Zubkunft des Blckans und den Verlauf des ent ropüfſichen Kräegeis haben kann, denn die Mobklifation legte Bulgarien einen zu ſtarken Druck auf, alsydaß es ſie als eine bloße Vorfichtsmaßregel lange fortſetzen⸗ Roine Allgemeine Beſtürzung in Italien. Bieirn, 24. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) In zahlreichen italieniſchen Blättern wie„Seco⸗ 10%„Corriereidella Sera“,„Corriere'Italia“, „Sera“ und„Italia“ ſpiegelt ſich die Beſtür⸗ zung wieder, die die Nachricht von der Mobi⸗ liſterung Bulgarjens nicht nur in politiſchen Kroeiſen, ſondern gauz allgemeäin her⸗ vorgerufen hat. In dem Wunſche, daß die Balkanverhältniſſe ſich nicht noch mehr zu⸗ Ungunſten des Vierverbandes verſchieben möchten, geben„Secolo“ und„Italia“ Ser⸗ biiten nunmehr den Rat, den Forderungen Biulgalriens kampflos nachzugeben, ſich alſo am Verhalten Bulgariens gegenüber Rumänſen bei der Abtretung der, Dobrudſcha noch dem zweiten Balkankrieg ein Beiſpiel zu nehmen, um weitere Verwicklungen zu vermei⸗ den; dann wäre, ſagt der„Secolo“, die Lage des ⸗Vierverbandes nichtsverſchlechtert. Eine Drohrung des Vierver⸗ bandes gegen Bulgarien. ORottt erdia m, 2d, Sept.(Von unſerem Berichterſtatter!) Aus Bukareſt wird ge⸗ meldet: Die diplomatiſchen Berbreter des Viierveribandes haben dem Miniſter⸗ pröſidenten Radoslawow»eine Note überreicht, welche nach Meldungen aus Sofia beſagt, daß Bül garäen im Falle eines Krieges mät Serbſien die engliſch⸗franzö⸗ ſchen Dpuppen vor ſäch haben würde. 38 Das Truppen⸗ ngen nach Seubien? Rotte rdam, 24. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter.) Rotterdamer Blätter berich⸗ ten aus Mailand, daß man dort Kenntnis be⸗ kommen haben will, daß Serbien aenle Truppenunterſtützungen erhalten wird. Die ſerbiſche Heeresleitung ſei mit Munition gut verſorgt und verfüge auch über genügend ſchwere Artillerie. Das Anbehagen in Numänien über die Mißerfolge der Politik. Die Bukareſter„Moldava“ zieht in einem Artikel die Bilanz der bisherigen äußeren Politik der rumäniſchen Regieru 198 und kommt zu dem Schluß, daß dieſe durch eine unver⸗ ſtändige, halsſtarrige franko⸗ruſſophile Poli tik, durch eine kindiſche Verneigung klarer 115 realer Tatſachen zur vollſtändigen Iſolierung 9 tmäniens und zur e der Wirt⸗ aftspolitik des Jandes durch die ſiegreichen beigetragen habe, die durch eine den Intereſſen Rumäniens zuwiderlaufende Politik der Provokationen aufgebracht wurden. Rumänien berliere durch die Unterſtützung ruſſiſcher Intereſſen, die den Intereſſen Ru⸗ mänens entgegengeſetzt ſind, jede politiſche Bedeutung auf dem Balkan, während Bul⸗ garten durch ſein Abkommen m 1t der Türkej der erſte Staat auf dem Balkan werde. Nach dem vorausſicht⸗ lichen Gelingen der deutſch⸗öſterreichfſch⸗unga⸗ riſchen Kämpfe gegen Serbien, nach der be⸗ worſtehenden Okkupation Beſſarabiens werde der endgültige Bankerottsder Politik Bratia⸗ mus klar zutage treten. Ganz beſonders, ſagt die„Moldava“ weiter, hätte die Bilanz der Regierung ausgeſehen, wenn Rumänien von Beginn des Krieges an die Pölftik König Carrols, Jvan Bratia⸗ m us, Catargiis, Cogalniceanus, D. Sſturdzas und Carps befolgt hätte. Disſe Politik hatte ihre Weihe durch ein ſeil⸗ 30 Jahren beſtehendes Bündnis mit den Zen⸗ tralnchten erhalten. Alle Einwendungen, die ſeit 13 Monaten gegen unſere Teilnahme am Krieg an der Seite der Zentral⸗ zmächte vorgebracht wurden, unbegründet erwieſen, Alle der franzöſiſchen Preſſe entnommenen Pſeudoargumente fallen ⸗ angeſichts der Tatfache, daß Ru ß La wꝛ deo hne gumſere Miethi Me geiſchlagen iſt, in ſſich zuſemmen, und'es iſt klar, daß Rußland mochzmehr und noch gründlicher geſchlagen wor⸗ Frieges gegen dasſelbe gegangen wären, nur geleitet von unſeren vitalen die eine möglichſt radfkale Beſiegung Rußl verlangen. Wir pbätten uns zu Beginn des⸗ Krieges mit der Türkei und auch mit Bul⸗ garten offen und ehrlichz verſtändigen müſſen. Eime ſolche Politik⸗ Vorteile gebracht. 7 Der türliſche he Tagesbericht. Kouſtantinvopeil, 24. Sept.(WTB. Michtamtlich) Das Hauptquartier meldet von der⸗Dardanellenfront: In der Gegend von Anaforta rieff unſere Artillerie⸗durch ihr Feuer in den feind⸗ lichen Schützengäben vor unſerem linken Flügel und dem Cap einen Braud von zuwei Stunden Dauer hervor. Bei Ari Burun brachte der Feind in der Nacht bom 21. eine Mine vor ands haben ſich als“ den wäre, wenn wir gleich zu Beginn des mäher ertönte. zur Entzündung, die anrichtete; dieſer unſerem linken Flgüel; unbedeutenden Schaden wurde glatt ausgebeſſert. Bei Sedd ül Bahr eröffnete der Feind am 21. September morgens ein heftiges von Bombenwürfen begleitetes Feuer gegen unſeren linken Flügel. Unſere Artil⸗ lerie antwortete und brachte die feind⸗ liche Artillerie zum Schweigen. Am gleichen Tage vertrieb unſere Flotte drei ruſſiſche Torpedobootszerſtörer vom Typ⸗ Biſtry. Sonſt nichts von Bedeutung. * Die Verluſte der Auſtralier. London, 24. Nichtamtlich.) Die Verluſte des auſtraliſchen Kontinents an den Dardanellen betragen 19183 Mann. Deutſchland und Amerika. Vertrauensvolle Berhans⸗ lungen. EBerlin, 24. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Die Verhandlungen mit Amerika gehen wei⸗ ter. Sie werden vertraulich und man kann hinzufügen vertrauensvoll zwiſchen Lanſing und dem Grafen Bernſtorff geführt und man Sopt.(WT f B. darf hoffen, daß ſie zu einem guten Ende führen. * Die Vereinigten Staaten und Meriko. Berkin, 24. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Mexiko ſind 5 lange keine Nachrichten zöut uns gekommen. dings eingetroffen ſind, ſcheint es, daß der amerikani ſche Geſchäftsträger Carranza, Villa undd Sabotta aufgefordert hat, umtereinander zzu verhandeln, wie der Friede im Lande am zeheſten wieder hergeftellt werden könnte. Die Carranziſten haben. darauf geantwortet, in⸗ dem ſie ſich zunächſt aufs hohe Pferd ſetzten zund gegenübey den Einmiſchungen der Amerikaner in die imneren Verhältniſſe Mexikos ſich beſchwerten, wie ſiesſich überhaupt als die Verteidiger der nationalen Würde auf⸗ geſpielt⸗haben und die Befeitigung Villas und Sabotbas zin mahe⸗Ausſicht geftellt haben. In⸗ deſſen geht die annerikaniſche Munitions⸗ Hiefemtng nach Veracruz Anbeſchadek Und te beſchränkt! weiter. Die Abrechnung mit England. Ein Augenzeuge über den leen Jeppelinbeſuch ier Londen. Beplau, 24. Sept.(Von u. Berl. Büro); Aus Kopenhagen wird der„B..“ gemeldet: Ein hier eingetroffener Augenzeucde des letzten Zeppelinangriffs auf London ſchildert ſeine Eindrücke wie folgt:„Ich war im Theater; mitten in der Vorſtellung fingen die Leute an das Haus zu verlaſſen. Erſt waren es nur wenige, die aufſtanden, aber nach und nach ver⸗ größerte ſich die Zahl. Ich konnte nichk er⸗ gründen was geſchehen war. Aber plötzlich ergriff mich mein Begleiter am Arm und f lüſterte mir zu:„Zeppeline“. Und nun hörte ich auch ganz plötzlich Schuß auf Schuß, Exploſion auf Exploſion, die immer Ic Ale in die Autgeundlahn Nach Berichten, die neuerH und fuhr nach Hauſe, wo ich von meinem Fenſter aus den Feuerſchein brennen⸗ wüährend die Zeppeline den Häuſer ſah, Die Sonne des mächſten langſam fortzogen. Tages offenbarte die Zerſtörung in ihrer Hier und da ganzen Schrecklichkeit. waren tiefe Löcher von den explodieren⸗ 5 Bomben eingeriſſen. var kein Fenſter ganz geblieben. 199 man bis auf ſpaltene Häuſer. wenden zwei Arten von Die eine iſt mit einer Flüſſigkeit gefüllt, brennend überfließt. bohrt das ganze Haus und explo⸗ diert erſt im Keller. Die letztere Sorte richtet Schaden an.“ Engliſche Jenſu.. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Berlin, 24. Im engliſchen Umterhauſe iſt dieſer Tage die ſtrenge Zenſur bemängelt worden, die an den deutſchen Generalſtabsberichten geübt würde. Darauf iſt vonſeiten der engliſchen Regierung geantwortet worden, ſie ſei nicht dazu da, für die Deutſchen Re⸗ klame machen zu helfen. Demgegen⸗ über halte man nun gefälligft unſer das Tag für Tag die fremden Berichte un⸗ gekürzt dem deutſchen Volke vorlegt. können es uns eben leiſten: das machts. Unſere UAnterſeeboote. London, 23. Sept.( Nichtamtlich.) Die Admiralität teilt mit: In der am 22. September endigenden Woche liefen in den britiſchen Häfen 1323 Dammfer ein und aus. Vevſenkt; wurden 2 2* Dapmg endee zein, fahrzeug. 2 88 Die Einfaihezs Slle. Mancheſter, 24. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Der Londoner Korreſpondent des „Mancheſter Guardian ſchreibt: Die allgemeine Meinung der⸗Liberalen iſt, daß die Eänfuhr⸗ zöle des Budgets Mac Kenna von den zunioniſtiſchen Miniſtern aufgezwungen wurde, und daß ſie der Preis ſeien, den die Liberalen an das Koalitionskabinett zu zahlen härken. Ein engliſches Aatedafs von Militärſachen! O,Rodt endam, 28. Sept. en Verichlerſtatter)) Wie aus London gemeldet wird, ſtanden am 18. d. Mts. vor dem Ge⸗ richte von Guilford 47 Militärarbeiter vom⸗ Lager von Withley als Angeklagte. Man warf ähnen vor, ſich auf unrechtmäßige Weiſe Mili⸗ tärſachen, darunter auch für Soldaten be⸗ ſtimmte Nahrungsmittel angeeignet zu haben. Dabei machte nun der Rechtsanwalt der An⸗ geklagten recht merkwürdige Enthüllungen, indem er folgendes mitteilbe: Als die letzte „Diviſion das Lager verließ, wurden dort Freudenfeuer unterhalten, die Tag und Nacht brannten. Genährt wurden aber dieſe Feuer mit Militärſachen. So ſahen die 595 hunderte von Skieſeln, ganze Haufen von Uni⸗ formen, Bettwäſche, außerdem 600 Brote, 20 Pfund Fleiſch uſw. in die Flammen wander⸗ ten. An einem Tage unterhielt man beiſpiels⸗ weiſe die Feuer nur niit Milikärſocken. Als die Arbeiter ſahen, in⸗welcher Weiſe man trotz aller Mahnungen der Regierung, möglichſt zu ſparen, mit den Militärſachen im Lager von Witley umgehe, eigneten ſie ſich die Sachen an, die noch der Verbrennung harrten. Ein als Jeuge Sergeant behauptete, es Bulgariens erſte große Feit. Die Zeit, da man aus myſtiſchen Zahlenſpiele⸗ reien Sinn der Gegenwart und Zukunft zu er⸗ gründen ſich mühte, iſt im allgemeinen vorüber; immerhin iſt es ein merkwürdiger Zufall, daß jetzt, wo Bulgarien ſich eine größere Zukunft zu ſchmieden anſchickt, gerade ein Jahrtauſend ver⸗ gangen iſt, ſeit dies begabteſte Volk der Balkan⸗ Halbinſel ſeine erſte gewaltigſte Zeit erlebte. Und es mag ein bedeutſames Omen ſein, daß der Große Bulgarenherrſcher, der 917 den⸗Titel eines Zaren annahm, auch das Serbenvolk unter ſeine ſtarke Haud beugte. Es war Symeon, der Sohn des Michael⸗Boris, der als Bekehrer ſeines Vol⸗ kes zum Chriſtentum die Reihe der bulgariſchen Nationalheiligen eröffnet hatte. Unter ihm er⸗ reichte der junge bulgariſche Staat ſeine bislang größte Ausdehnung: von den Ufern der Donau erſtveckte er ſich bis ans Rhodope⸗ und Pindos⸗ gebirge(ſüdlich von Meſembria nach Adrianopel Hin); außer Donaubulgarien gehörten ihm Ma⸗ kedonien, Theſſalien, Eßirus, das heutige Alba⸗ nien mit Ausnahme einiger byzantiniſcher See⸗ 55 Uund ſchließlich Serbien. Es war eine wilde Zeit und wild die Sitten der Kriegsfüh⸗ rung: als Symeon in den erſten ſeiner Waffen⸗ gänge mit dem Byzantinerreiche die ſtolze Garde Konſtantinopels geſchlagen hatte, ſchickte er die 5 Chazaren⸗Söldner mit abgeſchnitte⸗ Naſen heim. das 555 alte ſelbſtberſtändlich eſchlen 55 die Praxis'der Byzantiner war noch viel grau⸗ ſamer. Berüchtigt für alle Zeiten bleibt hierfür die »Untat, die ein Jahrhundert ſpäter dem bedeu⸗ tenden oſtrömiſchen Kaiſer Baſilius 2. den Bei⸗ namen des„Bulgarenſchlächters“,„Bulgarokto⸗ nos“, einbrachte: er ließ nach ſeinem Siege beim Berge Belaſitza im Jahre 1014 15000 gefangene Bulgaren blenden und ſchickte ſie ſo ihrem Zaren Samuel zurück, indem er je 100 Geblendeten einen Einäugigen als Führer ließz.. Im übrigen war Symeon, der in den Jahren 915 bis 917 auch Serbien unterwarf, einer der hu⸗ manſten und gebildetſten Fürſten ſeiner Zeit, deſſen mehr als ein Menſchenalter währende Re⸗ gierung(893—927) das goldene Zeitalter des altſlawiſch⸗bulgariſchen Schrifttums bedeutet. Er war ſelbſt literariſch tätig und veranſtaltete eine Sammlung von 135 Reden des Johannes Chryſoſtomus und gab ein Nach⸗ ſchlagewerk der geſamten byzantiniſchen Gelehr⸗ ſamkeit heraus. Es hat damals nur an kleinen weltgeſchichtlichen Zufällen gelegen, daß nicht deutſche Kulturpioniere ein fruchtbares Tätig⸗ keitsfeld in Bulgarien fanden; es war ſchließlich der Gegenſatz zu Swatopluks ephemeren Groß⸗ reich Mähren, der Symeon ſich für die byzanti⸗ niſche Kultur entſcheiden ließ. Wie dem auch ſei: als Symeon am 26. Mai 927 ſtarb, nahm er den Ruhm ins Grab,„der größte Zar Bulga⸗ riens, in einer Perſon Feldherr, Gelehrter und erſter Vorkämpfer europäiſcher Geſittung“ ge⸗ weſen zu ſein. Ein deutſches Reiegerdenkmal auf franzsſiſchem Boden. Die Etappenkommandantur Raucourt hat als eine der erſten deutſchen Militärbehörden den am 28. Auguſt 1914 in der Gegend von Raucourt⸗ Autreocurt gefallenen Helden ein Denkmal er⸗ richtet, das am Jahrestage des Gefechts in Ge⸗ genwart einer großen Zahl geladener Gäſte und unter Teilnahme zahlreicher Offiziere, Aerzte, Krankenpfleger und Militärs aller Chargen ent⸗ hüllt wurde. Auch die Kommandobehörden der Heimatbezirke des 18. Armeekorps hatten Ein⸗ ladungen ergehen laſſen und in zuvorkommend⸗ ſter Weiſe für die Bereitſtellung eines Sonder⸗ zuges von Sedan aus geſorgt. Es war, ſo ſchreibt uns ein Mitarbeiter, ein anmutiges, buntes Bild, das ſich dem Auge enthüllte, als die Teilnehmer am Feſte von allen Seiten zu Fuß und zu Wagen herbeiſtrömten, darunter recht viele Franzoſen aus den umliegenden Ortſchaf⸗ ten, ausnahmslos ſauber und anſtändig gekleidet, worin die franzöſiſche Landbevölkerung meiſt nicht beſonders ſorgfältig zu ſein pflegt. Viele, recht viele, kamen in Trauerkleidung, das war aber auch das einzige, das hier in Feindesland an den blutigen Ernſt des Krieges gemahnte. Das Denkmal ſelbſt liegt auf einer Anhöhe, die einen Blick über das Tal und die anſchließenden Höhen geſtattet. Es iſt aus dort gewachſenem hellen Sandſtein gefertigt in Form eines Obe⸗ lisken auf zwei mächtigen Stufen. Ein Eiſernes krönt die Spitze und trägt die Inſchrift: „In Dankbarkeit unſeren Helden. 28. Auguſt 1914.“ Auf der rechten Seite befindet ſich der kommando auch die Maires der heſſiſche Waßppenlöwe— waren es doch gerade die Heſſen, die hier furchtbar bluten mußten— auf der anderen Seite der preußiſche Adler. Ohne Aufwendung beſonderer Mittel wurde das Denkmal in ſeiner ſchlichten Geſtalt von Land⸗ ſturmleuten nach dem Entwurf des Darmſtädter Bildhauers Hermann Scholl ausgeführt. Das Denkmal ſpricht nur von„unſeren“ Helden. Das gilt in gleicher Weiſe für Deutſche und Franzoſen, und ſo waren denn vom Etappen⸗ umliegenden franzöſiſchen Orte geladen worden, die in Zylin⸗ der und ſchwarzem Rock an der Feier teilnah⸗ men. Heller Sonnenſchein leuchtete über der ſo ſchwer heimgeſuchten Gegend, die aber äußerlich kaum noch etwas vom Kriege verrät. In reicher Frucht prangen die Obſtbäume an den Straßen, deren Laub ſich herbſtlich zu färben beginnt. Die Feier begann mit einem vom Landſturmge⸗ freiten Ungibauer gedichteten und von ſeinem Kameraden Stammler komponierten Weiheliede, worauf eine warme, zu Herzen gehende An⸗ ſprache des Feldlazarettpfarrers Richter folgte. Sie ſchloß mit dem Gelöbnis, daß das ſchlichte Denkmal als Bild deutſcher Kraft und deutſchen Willens mit ſeinem kreuzgeſchmückten Haupte der Verheißung Zeichen ſein möge, daß auf die furchtbare Zeit des Schreckens und blutigen Rin⸗ gens endlich der Tag der Erlöſung und Ver⸗ ſöhnung igen möge. Es folgte der Vortrag 958 Liedes„Der deutſche Schwur“ durch einen Sängerchor aus im Felde ſtehenden Mannſchaften gebildet, worauf der Etappenkommandant in franzöſiſcher Sprache eine Anſprache an die Maires richtete, in deren Namen der a dankte und verſprach. In vielen Häufern Bisweilen deen Grund ge⸗ Die Zeppeline ver⸗ Bomben. breunbaren die ſich durch die Exploſton entzündet und das getroffene Haus Die zweite Art durch⸗ ee Syſtem, Wir e mänien Politik. in einem äußeren ind kommt ne unver⸗ hile Poli⸗ klarer und Fſolierung der Wirt⸗ ſiegreichen durch eine erlaufende yt wurden. terſtützung eſſen Ru⸗ politiſche nd Bul⸗ ten mit lat auf orausſicht⸗ rſch⸗unga⸗ ch der be⸗ ns werde kBratia⸗ a“ weiter, usgeſehen, rieges an Nratia⸗ cemn u, olgt hätte. ch ein ſeit den Zen⸗ endungen, Teilnahme Zentral⸗ ſich als anzöſiſchen mte fallen w do hne en iſt, in aren, nur reſſen, die Rlißlands eginn des mit Bul⸗ m müſſen. ungehen ericht. (. r meldet; vta rieff den feind⸗ n linken nd von 75 ind in der Mine vor hinzufügen vertrauensvoll zwiſchen Lanſing geſpielt⸗haben und die Beſeitigung Villas und Sabobtas zin⸗mahe⸗Ausſicht geſtellt haben. In⸗ die 72 letzten Zeppelinbeſuch über ganz plötzlich Schuß Am gleichen Tage vertrieb unſere Flotte drei ruſſiſche Torpedobootszerſtörer vom Typ⸗ Biſtry. ̃ Sonſt nichts von Bedeutung. * Die Verlufte Ser Auſtralier. London, 24. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Verluſte des auſtraliſchen Kontinents an den Dardanellen betragen 19183 Mann. 0 5 Deutſchland und Amerika. Vertrauensvolle Verhans⸗ lungen. -Berlin, 24. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Die Verhandlungen mit Amerika gehen wei⸗ ter. Sie werden vertraulich und man kann⸗ und dem Grafen Bernſtorff geführt und man darf hoffen, daß ſie zu einem guten Ende führen. 5— Die Vereinigten Stagten und Mexiko. Berkin, 24. Sept.(Von u. Berl. Bur.); Aus Mexiko ſind ſchon lange keine Nachrichten dings eingetroffen ſind, ſcheint es, daß der zamerikaniſche Geſchäftsträger Carranza, Villa zund Sabotta aufgefordert hat, untereinander zönt verhandeln, wie der Friede im Lande am zeheften wieder hergeſtellt werden könnte. Die Carranziſten haben. darauf geantwortet, in⸗ dem ſie ſich zunächſt aufs hohe Pferd ſetzten zund gegenübey den Einmiſchungen der Amerikaner in die imneren Verhältniſſe Mexikos ſich beſchwerten, wie ſie⸗ſich überhaupt als die Verteidiger der nationalen Würde auf⸗ deſſen geht Munitio Meferung nach beſchränkt weiter. drr Mnetnung uit Eigind. Ein Augenzeuge über den e Lenden. Berlin, 24. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird der„B..“ gemeldet: Ein hier eingetroffener Augenzeuge des letzten Zeppelinangriffs auf London ſchildert ſeine Eindrücke wie folgt:„Ich war im Theater; mitten in der Vorſtellung fingen die Leute an das Haus zu verlaſſen. Erſt waren es nur wenige, die aufſtanden, aber nach und nach ver⸗ größerte ſich die Zahl. Ich konnte nichk er⸗ gründen was geſchehen war. Aber plötzlich ergriff mich mein Begleiter am Arm und flüſterte mir zu:„Zeppeline“. Und nun hörte ich auch auf Schuß, Exploſion auf Exploſion, die immer näher ertönte. Ich eilte in die Untergrundbahn zzu uns gekommen. Nach Berichten, die neuerHK⸗ Veracruz unbeſchadek und un⸗ eren ir wenben zwer 5 5 mit einer Die eine iſt brennend überfließt. diert erſt im Keller. Die letztere Sorte Schaden an.“ Im engliſchen Unterhauſe iſt dieſer Tage die würde. Regierung geantwortet worden, ſie ſei nicht dazu da, fürn die Deutſchen Re⸗ klame machen zu helfen. Demgegen⸗ gekürzt dem deutſchen Volke vorlegt. können es uns eben leiſten: das machts. Die Admiralität teilt mit: britiſchen Häfen 1323 Dammfer ein und aus. Verſenkt wurden 2 Dampf . e 0 Die Einfuhrzslle. Mancheſter, 24. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Mancheſter Guardian ſchreibt: Die allgemeine Meinung der⸗Liberalen iſt, daß die Eänfuhr⸗ zölaſe des Budgets Mar Kenna von den zunioniſtiſchen Miniſtern aufgezwungen wurde, und daß ſie der Preis ſeien, den die Liberalen an das Koglitionskabinett zu zahlen häkfen. [Ein engliſches Autodafs von Militärſachenn 23. Sept.(Von unfſ. Lager von Withley als Angeklagte. Man warf tärſachen, darunter auch für Soldaten be⸗ ſtimmte Nahrungsmittel angeeignet zu haben. indem er folgendes mitteilte: Als die letzte „Diviſion das Lager verließ, wurden Freudenfeuer unterhalten, die⸗Tag und Nacht brannten. mit Militärſachen. So ſahen die Arbeiter, daß hunderte⸗von Skiefeln, ganze Haufen von Uni⸗ formen, Bettwäſche, außerdem 600 Brote, 20 Pfund Fleiſch uſw. in die Flammen wander⸗ ten. An einem Tage unterhielt man beiſpiels⸗ die noch der Verbrennung harrten. Ein als Zeuge vernommener Sergeant behauptete, es ſchien, und viel grau⸗ hierfür die hem bedeu⸗ den Bei⸗ zulgarokto⸗ Siege beim gefangene rem Zaren zeblendeten Iin ßahren 915 er der hu⸗ einer Zeit, hrende Re⸗ italter des deutet. Er taltete eine rchenvaters ein Nach⸗ en Gelehr⸗ an kleinen daß nicht res Tätig⸗ r ſchließlich ren Groß⸗ ie byzanti⸗ m auch ſei: „nahm er zar Bulga⸗ ehrter und ttung“ ge⸗ Ein deutſches Nriegerdenkmal auf franzsſiſchem Boden. Die Etappenkommandantur Raucourt hat als eine der erſten deutſchen Militärbehörden den am 28. Auguſt 1914 in der Gegend von Raucourt⸗ Autreocurt gefallenen Helden ein Denkmal er⸗ richtet, das am Jahrestage des Gefechts in Ge⸗ genwart einer großen Zahl geladener Gäſte und unter Teilnahme zahlreicher Offiziere, Aerzte, Krankenpfleger und Militärs aller Chargen ent⸗ hüllt wurde. Auch die Kommandobehörden der Heimatbezirke des 18. Armeekorps hatten Ein⸗ ladungen ergehen laſſen und in zuvorkommend⸗ ſter Weiſe für die Bereitſtellung eines Sonder⸗ zuges von Sedan aus geſorgt. Es war, ſo ſchreibt uns ein Mitarbeiter, ein anmutiges, buntes Bild, das ſich dem Auge enthüllte, als die Teilnehmer am Feſte von allen Seiten zu Fuß und zu Wagen herbeiſtrömten, darunter recht viele Franzoſen aus den umliegenden Ortſchaf⸗ ten, ausnahmslos ſauber und anſtändig gekleidet, worin die franzöſiſche Landbevölkerung meiſt nicht beſonders ſorgfältig zu ſein pflegt. Viele, recht viele, kamen in Trauerkleidung, das war aber auch das einzige, das hier in Feindesland an den blutigen Ernſt des Krieges gemahnte. Das Denkmal ſelbſt liegt auf einer Anhöhe, die einen Blick über das Tal und die anſchließenden Höhen geſtattet. Es iſt aus dort gewachſenem hellen Sandſtein gefertigt in Form eines Obe⸗ lisken auf zwei mächtigen Stufen. Ein Eiſernes Kreuz krönt die Spitze und trägt die nſchrift:f heſſiſche Wabppenlöwe— wWaren es doch gerade die Heſſen, die hier furchtbar bluten mußten Ohne Aufwendung beſonderer Mittel wurde das Denkmal in ſeiner ſchlichten Geſtalt von Land⸗ ſturmleuten nach dem Entwurf des Darmſtädter Bildhauers Hermann Scholl ausgeführt. Das gilt in gleicher Weiſe für Deutſche und Franzoſen, und ſo waren denn vom Etappen⸗ kommando auch die Maires der umliegenden franzöſiſchen Orte geladen worden, die in Zyli der und ſchwarzem Rock an der Feier teilnah men. Heller Sonnenſchein leuchtete über de ſchwer heimgeſuchten Gegend, die aber äußerli laum noch etwas vom Kriege verrät. In reiche Frucht prangen die Obſtbäume an den Straße deren Laub ſich herbſtlich zu färben beginnt Die Feier begann mit einem vom Landſturmge⸗ freiten Ungibauer gedichteten und von ſeinem Kameraden Stammler komponierten Weiheliede, worauf eine warme, zu Herzen gehende A ſprache des Feldlazarettpfarrers Richter folg Sie ſchloß mit dem Gelöbnis, daß das ſchl Denkmal als Bild deutſcher Kraft und deutſchen Willens mit ſeinem kreuzgeſchmückten Haupte Der —— „In Dankbarkeit unſeren Helden. 28. 1914.“ Auf der rechten Seite befindet oen. bweunbaren Flüſſigkeit gefullt, die ſich dauch die Exploſion entzündet und das getroffene Haus Die zweite Art durch⸗ bohrt das ganze Haus und explo⸗ richtet ſelbſtverſtändlich umermeßlichen Engliſche Jenſu.. Berlin, 24. Sept.(Von u. Berl. Bur.) ſtrenge Zenſur bemängelt worden, die an den deutſchen Generalſtabsberichten geübt Darauf iſt vonſeiten der engliſchen über halte man nun gefälligſt unſer Syſtem, das Tag für Tag die fremden Berichte un⸗ Wir Unſere Unterſeeboote. London, 23. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) In der am 22. September endigenden Woche liefen in den zund⸗ein Fiſcher⸗ Der Londoner Korreſpondent des aus London gemeldet zrichte von Guilford 47 Militärarbeiter vom ähnen vor, ſich auf- unrechtmäßige Weiſe Mili⸗ Dabei machte nun der Rechtsanwalt der An⸗ geklagten recht merkwürdige Enthüllungen, dort Genährt wurden aber dieſe Feuer Aus Stadt und Land. weiſe die Feuer nur mit Militärſocken. Als die Arbeiter ſahen, in welcher Weiſe man trotz aller Mahnungen der Regierung, möglichſt zu ſparen, mit den Militärſochen im Lager von Witley umgehe, eigneten ſie ſich die Sachen an, auf der anderen Seite der preußiſche Adler. Das Denkmal ſpricht nur von„unſeren Helden. Wilhelm Wenzel, mit einer Engländerin aus Norfolk verheiratet, der ſeit 20 Jahren ſein Geſchäft in Norfolk betreibt, wurde zu 1000 Mark Geldſtrafe oder 5 Monaten Gefängnis und ſeine Frau zu 100 Mark oder einen Mo⸗ nat Gefängnis verurteilt, weil das Ehepaar bei einem Spaziergange die für Fremde vor⸗ geſchriebene Grenze ſeines Wohnortes über⸗ ſchritten hatte. Angehörige der England feindlichen Staaten dürfen bekanntlich ihr Aufenthaltsgebiet über einen Raum von fünf Meilen hinaus nicht verlaſſen. Neuer Ausſtand im Kohleurevier von Südwales. London, 24. Sept.(WTTB. Nichtamtlich.) Ein neuer Ausſtand iſt im Kohlenrevier von Südwales ausgebrochen. 7 0 74„* Tauſende ſtreiken, um die Nichtorganiſierten zu zwingen, der Gewerkſchaft beizutreten. Engliſche Herluſte. London, 24. Sept.(WTB Nichtamtlich.) Die Verluſtliſte weiſt die Namen von 30 Offizieren und 1633 Mann auf. + London, 24. Sept.(WTB. Nichkamtlich.) Die Times ſagt in einem„City“⸗Bericht: Die Steuer auf Kriegsgewinne war Gegenſtand einer lehhaften Erörterung bei den Reedereien, dieſe hoffen, daß ſie nicht auf die Schiffahrt angewendet wird. Eine Steuer von 50 Prozent ſei viel zu hoch und ſteigere die Konkurrenzfähigkeit der neutralen Schiffahrt. Die Kriegslage im Weſten. Der einberufene Rekrutenjahrgang 1917 in Frankreich. ORotterdam, 23. Sept.(Von unſ. Berichterſtatter.) Wie berichtet, ondnete die franzöſiſche Regierung an, daß der Rekruten⸗ jahrgang 1917 einberufen werde. In der be⸗ treffenden amtlichen Mitteilung heißt es nun: Der Jahrgang 1916 iſt derzeit in den Depots, Sgebildet. Er wird sbildung fünf Monate als notwendig er⸗ achtet. Die Jahrgänge 1887/88 die am 45 Oktober 1914 bezw. 1. Oktober 1915 von ihrer Militärpflicht hätten befreit ſein ſollen, wer⸗ den bis zum Ende des Krieges unter don Fahnen bleiben. Mannheim, 24. September 1915. 8 dem eeeeeeeeeeeeseeseez lſerren Krenz nsgezeihnet Unteroffizier Ferdinand Spruch beim Ref. Inf.⸗Reg. 253, Gr. Wallſtadtſtr. 19, Mannheim. %%%% d% » Militäriſches. Haupkmaun a. D. Remy hat den Chargkter„Maſor“ erhalten. Er führt 3. Zt. im Oſten eine Landſturm⸗Batterie. e 2 Arelk ber Kleiittttberfabnforge bernſgen. Erfahrungen über geeignete Maßnahmen in Stadt und Land zur Pflege und Erziehung des bedürftigen Kleinkindes ſollen ausgetauſcht, und an Hand dieſer, Schritte zur einheitlichen Durch⸗ führung getan werden. Die eutung des Mannheimer Schulſyſtems für nicht normal veranlagte Kinder wird von Herrn PVrof. Dr Sickinger en. Die Stellung des Ver⸗ erungen über die weibliche oflicht ſoll durch 3 kurze Referats Verſammlung findet Ihr Beginn iſt auf Stadtſchulrat ſelbſt behe bandes zu den Erk Dienſt gekenn⸗ nehn zu 2 Mark ſind im Kaſinoſgal erhältlich. Wohltätigkeitskonzert. Am Sonntag, den 26. ds. Mts.(anſtatt Samstag, den 25. ds.), Uhr, findet im Nibelungen⸗ ſgale ein Wohltätigkeits⸗Konzert der aus dem Felde kommenden Kapelle des 2. Landſturm⸗Infanterle ⸗Batail⸗ lons Manunheim, z. Zt. in Belgien, zum Beſten der Hinterbliebenen der Gefallenen ſtatt. Wir weiſen gerne auf dieſe Veranſtaltung hin und hoffen, daß unſere Mitbürger durch recht zahlreichen Beſuch daran mitwirken, daß der gute Zweck dieſer Vergnſtaltung in vollſtem Maße er⸗ reicht wird. abends 8 Stimmen aus dem Publikum. Der Spielplan unſeres Hofthegters. Auf die das Opernrepertoire betreffenden Ein⸗ Zunächſt ſei Herrn R. N. zum Troſte bemerkt, daß auch andere große Bühnen zum Beginn ihrer Spielzeit Operetten herausgebracht haben, U. a. das Karlsruher Hoftheater, das Nedbalds „Polenblut“ ſehr bald nach ſeiner Eröffnung ſpielte und bereits Millöckers„Gasparone“ an⸗ gekündigt hat. Nebenbei bemerkt, es iſt ſehr ſchade, daß unſer Theater die neue Operette „Polenblut“ die zweifellos das beſte iſt, was guf dieſem Gebiete in den letzten Jahren gegeben wurde, die ſich mit ihrer melodiöſen, feinſinnigen Muſik der komiſchen Oper nähert und die ſtän⸗ diges Repertoireſtück der größten Bühnen iſt, nicht guch auf ſeinem Spielplan hat. Und bei dieſer Gelegenheit ſei den Herren Ozeretten⸗ Gegnern geſagt:„Laſſet doch jeden nach ſeiner Faſſon ſelig werden!“ Warum ſoll denn dem Teil des Publikums, der gern eine leichte, gefäl⸗ lige Muſik nach des Tages Aufregung, Laſt und Mühe hört, dieſes Genre vorenthalten werden? Es iſt dies wahrlich kein geringer Teil, das be⸗ weiſt der ſtarke Beſuch guter Operetten. Im Frankfurter Opernhaus werden ſede Woche 12 Operetten gegeben, ebenſo iſt es im Kölner, Stuttgarter Opernhaus uſw. Jedes Theater, zumal wenn es von den Steuerzahlern unterhal⸗ ten wird, hat doch ſchließlich auch die Verpflich⸗ tung, auf die Kaſſe Rückſicht zu nehmen und ganz gewiß kann man der guten Operette die Exiſtenzherechtigung nicht abſprechen. Wenn Herr Ph. N. keine ſehen will, braucht er das ja nicht; warum will er aber andere Leute, die ihr Vergnügen daran haben, hieran hindern? Etwas mehr Toleranz, Herr., auch auf dem großen Gebiete der Muſik; auch auf dieſes kann man den alten Satz anwenden:„Jedes Genre iſt gut, aus⸗ genompten das langweilige,“ Dann hat ein Einſender Klage darüber geführt, daß man vorige Saiſon wohl Bizets„Carmen“, aber nicht die„Meiſterſinger“ und den„Ning“ gegeben habe. Das iſt gewiß bedauerlich und ich vermute, daß es der Thegterleitung ſelbſt am meiſten leid war, hieran verhindert geweſen zu ſein; aber verdient ſie deshalb Tadel, daß ſie ein 8 E eee neen bringen we zets„Carn ſinj genant den Franz! hiete der K und bewah gend der 2 ſterwerken *Palaſt Künſtler vo krauts ſe ſtellt, ſo da ſein, daß e⸗ der modern⸗ noch der U Regiſſeur m die Inſzeni eines ſolche durchgreifen ſpiels iſt d Romane„ Freiherr vo Eigentum e ſelbſt. Abſt Widerwillen in ihm woh — Und die — Millione ſind ihm ver opfert und ſ ſunken, wen ten vermoch lens nicht ſt Krallen zu aktiges Dran ein herzergt kung ſich n ſendungen ſei eine lurze Erwiderung geſtaktet. dem Inſera gramm durce plaren der! terhaltung 1 ſchieden zue Pfalz,! p. Pirz glaubli Staatswald her wurden geſtohlen, g von Holzfr fuhrwerken worden. geregelte Af Einet der Schöffenger! ſchutzbeamte Urteilt, dad Forſtämter p. Wor rat beſchl geſellſe Städte ſcheinen vi Weiter wu küchen i ſchule beſch 30 Pfg. füs der verabre 50 Schwein ſtall erricht e. Bing Kreisſparkaf ſtellten ſich c Einleger a wurden in zeichnet. gen 1 in treue Obhut zu nehmen. Der Kommandeur des 18. Armeekorps, Exzellenz von Schenck, legte mit einem Hurrah auf den Kaiſer als Erſter einen Kranz am Denkmal nieder, die Deputatio⸗ nen der am Kampf beteiligten Regimenter folg⸗ ten. Ein Muſikſtück ſchloß die ernſte würdige Feier. Am Denkmal legten dann Einwohner der umliegenden Orte, Deutſche und Franzoſen bunt durcheinander, ihre mitgebrachten Kranz⸗ ſpenden nieder und bewieſen J aufs nente, ein wie mächtiger Vermittler der Tod und das An⸗ denken an die für ihr Vaterland Gefallenen iſt. Eeine ſchlichte, aber gewaltig erhebende Feier war es, die hier Freund und Feind vereinte, und wer das Glück hatte, dieſer Feier beiwohnen zu können, war kief ergriffen, von der großen herrlichen Begeiſterung und Kameradſchaft, die (KRz.) dieſen Krieg erfüllt wie noch nie einen anderen. Der„Krieg“ in den engliſchen Dias italieniſche Volk er inte ſiven e Engländer am Kriege nicht ſcheint von der inten⸗ lich viek zu halten. Um aber ein derarti⸗ entkräften, bemüht ſich die pa von dem kriegsmäßigen Verhalten Eng⸗ zn lebendiges Bild zu entwerfen. Freilich dieſer Schilderung nicht um auf dem Schlachtfeld, ſon⸗ eg, der das engliſche Stra⸗ hat:„Um mit ſpütren, müßte er blind und tauh ſein. Alles mahnt daran, daß das Reich im Kriege ſteht. Auf den Mauern, den Faſſaden der Den vorn an den Taxametern, in den Schaufenſte den Läden, in den Reſtaurants, den Zügen, auf dem Bahnhof, auf den Autobuſſen, in den Kir⸗ chen, den Kapellen, in den Theatern und im Kino ſind Plakate und Bekanntmachungen in jeder Größe, die daran erinnern, daß das britiſche Königreich ſeine Exiſtenz verteidigt, und daher Kitchener noch Männer braucht.“ Es iſt unmög⸗ lich, dieſe Zettel nicht zu ſehen oder nicht zu leſen, Im korinthiſchen Eingangstor des Man⸗ ſion Houſe, der offiziellen Reſtdenz des Bürger⸗ meiſters, erinnert eine Inſchrift in rieſenhaften Buchſtaben die Menge, die ſich ſtets vor dem Ge⸗ bäude anſammelt, daran, daß das Land für ſeine Unabhängigkeitk kämpft. Auf der Brücke von Ludgate Hill iſt folgender Aufruf zu leſen:„Das Reich iſt in Gefahr, eilt zur Fahne.“ In Weſt⸗ End iſt es darin genau wie in der City. An den Faſſaden der großen Hotels lieſt man in meterhohen Buchſtaben, daß England auf die Hilfe aller ſeiner Söhne rechnet. Eine wahre Plakat⸗Organiſation iſt hier gegründet worden; die Zettel, die verteilt oder angeklebt werden, belaufen ſich auf Millionen und aber Millionen. Die Reklamearten ſind ſehr ahwechflungsreich, man würde mehrere Zeitungsnummern brau⸗ chen, um ſie alle anzugeben. Ein rot⸗weiß⸗ blaues Bild, das unter dem Wappen die fran⸗ , zöſiſchen Wahlſprüche:„Gott und mein Recht“ And„Honni ſoit qui mal y penſe“ zeigt, trägt die Inſchrift:„Wir kämpfen für eine edle Sache heißt es da, Eugla lund werden die Waffen nicht eher hinlegen, bis wir unſer 3 König.“ IJ „Männer de blauen Bucd „Der König die Ehre un recht zu erh Auf eineme das Bild marſchmä auf einen S warm die H ſind mehren Unterſchrift Sohn.“ An in voller A den Zähnen heute anwer einem Plakg bläſt:„Kom das Land En Männer, im Feind beſieg! Porträt Lor tionalfarben Darunter ſi „Er hat ſei Euxe tun?“ Anſtreßgung V6 Eine öſter; gekündigt, da Flieger über briel'Ann 4. Sefte. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) — Freitag, den 24. September 1915. Ernennungen, Verſetzungen, Juruheſetzungen ꝛe. der etatmüßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſodie Erneunungen, Verſeßzungen ete. der nichtetat⸗ mäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Uebertragen: dem Aktuar Johann Schmid, z. Zt. im Heeres⸗ dienſt, eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Be⸗ ztrfsamt Wolfach. Entlaſſen— auf Anſuchen—: Schutzmann Jakob Kopping in Karlsruhe. Großh. Verwaltungshof. Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärterinnen Pauline Bellmann, Marie Griesbaum, Karol. Heiden reich u. Marie Vogel bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmen⸗ dingen; der Wärterin Eliſabeth Büchle bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim; den Wärte⸗ rinnen Marie Höfer und Karoline Sꝶchmitt bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Befördert: Gordian Vetter, Vigzewachtmeiſter in Secken⸗ heim, zum Wachtmeiſter und Ferdinand Göhrig, Gendarm in Hinterzarten, 30 char. Wachtmeiſter. Verſetzt: die char. Oberwachtmeiſter: Jakob Schiff von Gtllingen nach Durlach und Georg Baumann von Durlach nach Eßlingen; die Wachtmeiſter: Karl Lohner von Tauberbiſchofsheim nach Eppingen und Gordian Vetter von Seckenheim nach Tau⸗ berbiſchofsheim; die char. Vizewachtmeiſter: Franz Schindler von Mörſch nach Tiefenbronn, Hub. Emgel von Hockenheim nach Seckenheim und Otto Schweizer von Freudenberg nach Eppingen; die Gendarmen: Eugen Herberger von Meß⸗ kirch nach Säckingen, Guſtav Kumaen von Säckin⸗ gen nach Meßkirch, Joſeph Lenhard von Grafen⸗ hauſen nach Unteruhldingen, Karl Weiß von Unteruhldingen nach Grafenhauſen, Karl Guth. von St. Blaſien nach Stſthlingen, Julius Veit von Emmendingen nach Schönau i.., Wilhelm Sſchäfer von Kirchzarten nach Emmendingen, Karl Weikland von Staufen nach Freiburg, Otto Spwoll von Schönau i. W. nach Staufen, Emil⸗ſ Heiczenann von Titiſee nach Freiburg, Kn wus von Oppenau nach Tiliſee, Rich. Wöhrl von Freiburg nach Oppenau, Joſeph 0 mamm von Schopfheim nach Lörrach, Hermann Biann berxrger von Tiefenbronn nach Mörſch, Friedrich Wechhrdke von Gberbach nach In Ruheſtand verſetz Hugo Scchinke, char. Whgeweaeſter in Fah⸗ renbach, und Stephan Helſer, Gendarm in Bruchſal. 5 Geſtorben: Joſeph Lechmer, char. Obertwachtmeiſte rein G 2 5 en. 8 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der uzen. —Zoll⸗ und Steuerverwaltung.— Ernannt: der Steuereinnehmer Auguſt Linſer in Büßhl⸗ gunt Vorſteher einer Steuereinnehmerei l. Verſetzt: der Steueraſſiſtent Gottlieb Albrecht in Karlsruhe nach Eltlingen und mit der Verſehung der Vorſteherſtelle bei der Steuereinnehmerei Ett⸗ lingen betraut; der Bureavuaſſiſtent Chriſtian Giiſer in Lahr zur Kataſterkontrolle 1I; der Bureaugehilfe Wilhelm Meßmer in Donau⸗ eſchingen zum Stenerkennmiffar für den Bezirk Lahr⸗Stadt; der Zolleinnehmer Stephan Mösle: in Neuhaus zum Nebenzollamt Hagnau; der Steueraufſeher Auguſt Fuchs in Eppingen nach Wertheim und mit den Geſchäften eines Ober⸗ ſteueraufſehers betraut. Betraut: der Polizeifergeant Matkhäus Wurrderde in Karksruhe mit der Verſehung des Skeuereimeh⸗ mereidienſtes in Oeflingen. Enthoben: der Steuererheber Paul Hebſtreit in Ober⸗ rotweil auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte. Zuruhegeſetzt: der Zollaufſeher Michael Merkel in Rappenau 7 auf. Anfuchen wegen vorgerückten Alters unter An⸗ erkennung ſeiner laugjährigen treuen Geſtorben: der Steuererheber Joſeph Schreck in Zuns⸗ der Dberſteuerauffeher Dienſte. er am 23. Juli 1915; Emil Maijer in Wertheim 10. ie 19153 der Steuererheber Joh 5 berg am 28. Auguſt 1915; Pfei Sehenher fer in Bannholz am 5. Stgatseiſenbahnverwaltung. Ernannt: Stationsvorſtehern: die ſtian Schmidt in Buchen, ighauſen; zu Stationsauſſe hern: Karl 6 in Hainſtadt, Statior Georg E Oeflingen; zu Betriebs. aufſehern: die Schirrmänner: Paul Weindel in Bruchſal, Karl Laugenecker in Offenburg; zum Amtsdiener: Scha Wilhelm Heitzel⸗ mann in Lahr⸗Stadt. zum Stationswart: Wei⸗ chenwärter Joſeph Schmidt in Brombach; zum Lademeiſter: Weichenwärter Heinrich Huber in Bruchſal. Stationsaufſeher: Valentin Buſch Betri Etatltmäßig als Lokomotioheiz lingen; als Amtsd in Singen; als Offenburg. angeſtellt: Albert Majer in Vil⸗ iener: Hermann Birkhofer Schirrmann: Auguſt Bauert in Vertragsmäßig aufgenommen: als Lokomotivheizer: Julius Glatz von Vil⸗ lingen. Zuruhegeſetzt Bremſer Karl Ehret in Freiburg, bis zur Wiederherſtellung ſeiner* Entlaſſe Bureaugehilfe Karl Hof 755 ann in Karlsruhe Weſtbhf.(auf Anſuchen); Hafenmeiſter Nikolaus Anſtatt in Rheinau lauf Anſuchen). Deutſche opfert! An jenem Tage, wo die Welt Nah'zu verkohlt vom Brand der heißen Jahre, Mit großen Opfern das zu werden ſcheint, Was früher ſie geweſen; Wo Jugendgeiſt ſich ſchranfenlos, Die neue Welt zu preiſen, Dem Glück des Friedens toſend ſich ergibt, Um das zu ernten, 10 Was mit der Väter heißem Blut In Todesfurchen ward geſät. An jenem Tage, wenn der Sieg erfochten, Die Friedensſonne wieder ſcheint, Dann, Deutſche, werden all' die Mühen, All' die jetzgen Lebenslaſten, alle Opfer Vom Vaterlande reich belohnt. Und ſei der Lohn auch nur der Name, Der Name„Deutſch“, ja deutſch bin ich, So ſei er trotzdem Dix das Höchſte, Denk an Dein eig'nes Schickſal, Deutſcher, Wenn wir nicht ſiegreich ein für allemal Den Feind aus unſrem Lande ſchbagen, Dein Vaterland, Dein Kaiſer ſei dahin, Das Erbteil Deiner Väter ſei vernichtet.— Drum auf! Es ſei kein Opfer Dir zu groß, Wenn ſiegreich bis zum Ende, Das deutſche Land, Dein Weib und Kind Vom Feind verſchont ſoll ſein, Dann opfre, Deutſcher, opfre, was Du kannſt, Der Feind muß wiſſen, daß wir Deutſche Niemafs frivoler Knechtſchaft uns ergeben, Wie'is jeder Feind von allen hat gewollt. Wir wollen frei ſein und im Frieden ſchaffen, Im Frieden, graß zerſtörtes Glück, „Zum Heile aller neu erbauen. Dann erſt wird Deutſchland neu geſtärkt Zum weiten Mal geboren werden, An Größe und im Frieden keinem andern gleich. Dann erſt kommt dieſe Zeit und Ihr habt alle wohl Die jetz'gen Opfer nimmermehr bereut, Daß Ihr ſie gerne dargebracht. Dann ja, dann haben wir geſiegt. Drum opfert, opfert, was und wie Ihr könnt, Auf dem Altar des Vaterlandes Iſt auch ein Plätzchen noch Für Deine Gade frei! Mannheim. Wenn noch Dein Herz für Deinen Kaiſer ſchlügt, Pflegekinder, deren Ernährer er ganz oder über⸗ foder wenn und ſoweit der tragen, daß dieſe Joſeph Hofmann. 222222 9 2 2222222??³² eeeennen 2242 22227 2722 2222 2272 222 7 2475* 22 2222 225 2222 22222222222 eee 22225 2222722 222222222222222222222 22222 27577777717772·· 2525828888752 72222277: 285527558555822285 Genehmigung haben. Herrn Generalfeld⸗ Hindenburg, Hee Zeit, als noch ke 1die Taufen, Eh Kirchenbücher getragen. Letzter fach nicht mehr vorhanden, dadurch ſehr 5 macht ſind. ſtelle für deutſche ſchichte in Leipzig. die Zentral⸗ ſich an Perſonen⸗ und Familien⸗Ge⸗ 4. Zu jener Zeit wird es kaum nden Sie nötig geweſen ſein, den richtigen Namen anzu⸗ geben. Sedan. Nach den darüber beſtehenden Beſtim⸗ mungen iſt den Einwohnern d eſetzten franzö⸗ ſiſchen Gebietes jeder Poſtverk verboten. Ein Verſuch, einen Brief an den in Carignan zurück⸗ gebliebenen Franzoſen gelangen zu laſſen, könnte vielleicht in der Weiſe gemacht werden, daß die Angehörigen unter genauer Darlegung der Ver⸗ hältniſſe ſich an den Gouverneur von Sedan wen⸗ den und dieſen um die Uebermittlung eines Brie⸗ fes erſuchen. H. Sch.§ 22 lautet: Den Verwandten der auf⸗ ſteigenden Linie der im§ 19 erwähnten Perſonen (Offiziere, Sanitätsoffiziere, Beamte und Militär⸗ perſonen der Unterklaſſen) kann unter den dort be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen für die Dauer der Be⸗ dürftigkeit ein Kriegselterngeld gewährt werden, wenn der verſtorbene Kriegsteilnehmer a) vor Ein⸗ tritt in das Feldheer oder b) nach ſeiner Entlaſ⸗ ſung aus dieſem zur Zeit ſeines Todes oder bis zu ſeiner letzten Krankheit ihren Lebensunterhalt ganz oder überwiegend beſtritten hat. Das Kriegs⸗ elterngeld beträgt jährlich höchſtens: 4. für den Vater und jeden Großvater, für die Mutter und jede Großmutter eines Offiziers 450 Mark, 2. für den Vater und jeden Großvater, für die Mutter und jede Großmutter einer Militärperſon der Unterklaſſen, eines Unterbeamten oder eines An⸗ gehörigen der freiwilligen Kriegskrankenpflege 250 Mark. 2. Ueber die Ausführungsvorſchriften wer⸗ den wir noch an dieſer Stelle berichten. 3. a) Hin⸗ terläßt ein gefallener uſw. Kriegsteilnehmer eine Witwe oder eheliche oder legitimierte Abkömm⸗ linge, ſo werden für einen gewiſſen Zeitraum nach dem Tode des Kriegsteilnehmers Gnaden⸗ gebührniſſe gewährt. b) Gnadengebührniſſe kön⸗ nen auch gewährt werden, wenn der Verſtorbene Verwandte in aufſteigender Linie, Geſchwiſter oder wiegend geweſen iſt, in Bebürftigkeit hinterläßt, Nachlaß nicht ausreicht, Krankheit und der; um die Koſten der letzten zu decken. E. R. Verantwortlich für die Treppenbeleuch⸗ tung iſt nuch§ 4 der orts polizeilichen Vorſchrift hier der Eigentümer des Hauſes bezw. ſein Haus⸗ verwalter. Nach dieſer Verordnung iſt die Ueber⸗ tragung der Sorge für die Beleuchtung an die Mieter nur dann zuläſſig, wenn der Hauseigen⸗ tümer nicht ſelbft im Hauſe wohnt. Die ortspol. Vorſchrift hat aber nur Bedeutung für die Frage, wen die Strafe für die Zuwiderhandlung gegen die Beſtimmungen zu treffen hat. Nicht entſchieden iſt damit die Frage der zivilrechtl. Haftbarkeit für den Fall, daß infolge Nichtbeleuchtung ein Unfall paſſiert. Nach der Rechtſprechung hat jeder, wel⸗ cher ſeiner Herrſchaft unterſtehende Räume einen allgemeinen Verkehr eröffnet, dafür Sorge zu Orte ungeſährdet benützt werden können, ſolange ſie einem regelmäßigen Verkehr dienen. Die Nichterwähnung der Verpflichtung zur Beleuchtung im Mietvertrage würde daher nicht ohne weiteres Sie von der Haftung für event. Unfallsfolgen entlaſten. Wegen der Reinigung iſt zweifellos eine Beſtimmung in der Hausordnung enthalten; jedenfalls beſteht ein Ortsgebrauch da⸗ hin, daß der Mieter den ſeinen Räumen zunächſt⸗ liegenden Raum wöchentlich einmal rein zu machend Bitte aus dem Felde. 1. J. Ch. A. Heyſe. Deut⸗ Die Die ſche Grammatik..60 Mk. 2. K. Duden. der itſche Rechtſchreibung..80 Mk. S. 50. Wenden Sie ſich in dieſer Angelegen⸗ heit an das Bezirks a welches Ihnen Auf⸗ ſchluß geben wird. Muſik. Eine ſolche Verordnung beſteht nicht. Abends darf bis 11 Uhr muſiziert werden. L. Sch. 96. N Wenden Sie ſich mit einem ent⸗ henden Geſuch an denjenigen Truppenteil, bei welchem der Genannte im Felde ſtand. S. 100 H. Wenden Sie ſich in dieſer Angelegen⸗ heit an Ihr Bezirks⸗Kommando. N. W. Ihre Anfrage iſt uns unverſtändlich. Das Wahltecht hat mit der Kriegsunterſtützung nicht geringſte zu tun. Z. Z. in Schw. Für die Miete muß der Lehr⸗ amtspraktikant bis Zum Ablauf des Vertrags auf⸗ kommen, wenn in dem Vertrag nichts vorgeſehen iſt, daß dieſer bei einer Verſetzung hinfällig wird. ie Schulverwaltung hat mit der Angelegenheit nichts zu tun. Wenn während der Wintermonate nicht gezogen werden 1 muß in den Mietsver⸗ trag eine entſprechende Beſtimmung aufgenommen werden. F. F. Wenn nichts beſonderes vereinbart iſſz iſt bei monatlicher Mietszahlung auch monatliche Kündigung und zwar a den Schluß des Kalen⸗ dermonats zuläſſig. Die Kündigung muß ſpäte⸗ ſtens am 15. des betr. Monats erklärt ſein. Nr. 1417. Bei den Zigarren und Zigaretten handelt es ſich nur um Liebesgaben. Ein geſetz⸗ lich 8 es Recht auf den Bezug beſteht nicht. J. St., Gr. Merzelſtr. 1. Es empfiehlt ſich, die Innenwände mit Asphaltpapier zu benageln und darüber Zeitungspapier zu kleiſtern, das den Ta⸗ peten als Unterlage dient. 2. Sie können aber gleichzeitig auch die Außenmauern waſſerdicht machen. Zunäckſt wird mit dem Pinſel eine kochend heiße Löſung von 300 Seife in 1 Liter Waſſer aufgetragen. Die Mauer muß hierzu völlig trocken und die Luftten nicht über 8 Grad Reaumur ſein. In 24 Stunden iſt dieſer Anſtrich trocken. Dann folgt ein zweiter bei einer Lufttemperatur von 13—14 Grad Reaumur. Zu dieſem benutzt man eine kalte Löſung von 200 Gramm Alaun in 4 Liter Waſſer. Beide An⸗ ſtriche werden einige Male wiederholt. Letzte Meldungen. Der Reichskanzler und die neue Wucheroerdnung. Berlin, 24. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Auf der geſtrigen Bundesratsſitzung, in der die neue Wucherverordnung beſchloſſen wurde, hat, wie wir hören, der Herr Reichskanzler präſi⸗ diert. Man kann daraus ſchließen, ein wie ſtar⸗ kes Intereſſe Herr v. Bethmann gerade dieſen das Volk auftpühlenden Dingen entgegen⸗ bringt. Ein däniſcher Dampfer durch Eugland aufgebracht. Köln, 24. Sept.(Priv Tel) Die„Köln, 816 meldet aus Kopenhagen: Der däniſche Amerikadampfer„Oskar.“ iſt auf der Reiſe von Newyork nach Kopenhagen vor 5 Tagen nach Kirkwall eingebracht und noch nicht freigegeben worden. Der Dampfer führt eine gvoße Ladung amerikaniſches Fett und Schmalz an Bord, die für Dänemark beſtimmt iſt. Die Engländer hiel⸗ ten die große Ladung verdächtig. Wahrſchein⸗ lich muß die däniſche Regierung zur Erwirkung der Freigabe das Verbleiben der ganzen Ladung in Dänemark ſicherſtellen. Das Aufhalten des Dampfers iſt ſehr läſtig, da 400 Reiſende und große Poſt an Bord ſind. * Rom, 24. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Die Agenzia Stefani meldet: Die Kölniſche Zeitung und auch noch andere Blätter veröffenk⸗ lichten Kommentare über den Verluſt des vom Heiligen Stuhl an den Münchener Nuntius gerichteten Schreibens. Eine von der italieniſchen Poſtwerwaltung angeordnete Unterſuchung der Angelegenheit habe ergeben, daß die Nachricht vollkommen unbe⸗ gründet iſt. ereeeeeee 1 am Nationalfeſttag das ewige Rom ihnen auf dem Forum aus dem heiligen Quell eine Urne mit Waſſer weiht und einen Lorbeerzweig aus dem Haus der Veſtalinnen.„Ihr werdet keinen Durſt mehr leiden und ſollt mit Freude bekrünzt ſein.“ Das Beſte aber kommt zuletzt, denn am Schluß ſagt der große Gabriel wörtlich zur Stadt Trient:„Wer dir dieſe Botſchaft bringt, trägt einen dir wohlbekannten Namen. In den öden Jahren, als das dritte Italien für immer in ſein Geſchick der Schande und Knecht⸗ ſchaft evgeben ſchien, als deine Weihekränze aus dem Tempel hinausgefegt und in den Schmutz geworfen waren, da hat er allein dich um Ver⸗ zeihung dieſes Schimpfes gebeten und hat deine⸗ Berzweiflung mit den Verſen getröſtet: Er wird kommen auf ſeinem Roſſe . Im jugendlichen Gelvck, Wird die ſchwarz⸗gelbe Fahne Reißen von deinem heiligen Berg, Der Roms Spuren trägt! Erinuerſt du dich? Unbeſiegbar hat er dir verkündet, was ſich heute vollendet. Wenn das Schickfal will, daß er ſein Blut über dir ver⸗ gteße, ſo beklage ihn nicht.“'Annunzio gefällt ſich nicht nur in Selbſtverherrlichung, ſondern auch in der Rolle des Verkünders wie ſein Na⸗ mensvetter Gabriel der Erzengel. Aber ſeine Verkündigungen gehen nicht alle in Erfüllung. Das Schickſal hat bis jetzt nicht gewollt, daß er ſelber 5 vergoß, und ebenſo⸗ wenig, daß er die ſ. Fahne von der erköſten Stadt wegriß Auch das„jugendliche denn Büchertiſch. „Nord und Süd“(Herausgeber und Chefredak⸗ teur: Prof. Dr. Ludwig Stein, Berlin W. 10, Lützowufer 5 a.— Verlag: Schleſiſche Buchdruckerei Kunſt, und Verlagsanſtalt v. S. Schottlaender, .⸗G., Breslau.— Preis pro Quartal: 6 Mark). Dr. Wilhelm Streit behandelt in ſehr intereſ⸗ ſanter Weiſe das Thema„Englands Willkür gegen die Neutralen!. Die Frage:„Weswegen und gegen wen wir Krieg führen“, beantwortet Prof. Dr. von Schubert⸗Soldern dahin, daß wir den Krieg zu unſerer Verteidigung und zur Erhal⸗ tung der deutſchen Kultur führen.— Dr. N. Han⸗ ſen findet den Ausgangspunkt für den Völkerhaß und den Neid gegen Deutſchland nicht ſowohl in der Größe des deutſchen Welthandels, als vielmehr in der Art der deutſchen Ausfuhr, die zum großen Teil aus„Fertigfabrikaten“ beſteht.— Auf einzelne Härten im jetzigen deutſchen Charakter, die infolge des Druckes ſeitens der Nachbarſtaaten entſtanden ſind, weiſt Dr. Richard Baerwald hin, während Paul Feldkeller im allgemeinen das „Problem der Deutſchheit“ unterſucht.— Dr. Wil⸗ helm Fraknsöi beleuchtet den„Treubruch Ita⸗ liens“ an der Hand der„Beſtimmungen des Drei⸗ bundvertrages“, namentlich der Artikel 1, 3 und 4. Noch zahlreiche andere bemerkenswerte Artikel ſind in dem Heft enthalten, dem ein Bildnis des Prä⸗ ſidenten des Verwaltungsrates der Oeſterxeichiſch⸗ Alpinen Montan⸗Geſellſchaft und Geueraldirektors der Prager Eiſen⸗Induſtrie⸗Geſellſchaft, Keſtranek, beigegeben iſt. Rußland und wir. Das iſt der Titel einer ſo⸗ eben erſchienenen neuen Schrift von Dr. Paul KRohrbach aus dem Verlage von J. Engelhorns LN en eer, Dieſe Scgeft berußt auf Male 1 115 die 7275 Verſasſer* 0l Turgen aus Rußland ſelbſt zugegangen ſind. Die Ausführun⸗ gen ſind neu und vielfach überraſchend; ſie werden großes Aufſehen hervorrufen, zumal ſie eine Reihe grundlegender, bisher unbekannter Tatſachen brin⸗ gen. Im Hintergrund ſteht die ganz Deutſchland am Herzen liegende baltiſche Frage, die heute ihrem Ziele entgegenreift.— Das erſte Kapitel zeigt den Zuſammenhang zwiſchen der ruſſiſchen Agrar⸗ reform und der vuſſiſchen Politik; das zweite leuchtet hinein in die innerruſſiſchen Zuſtände im allgemeinen; das dritte Kapitel aber behandelt die balltiſche Frage unter dem Geſichts⸗ punkte des deutſchen Intereſſes. Das letzte Kapitel handelt vom„ruſſiſchen Geiſt“: wahr⸗ haft entſetzliche Zeugniſſe über die von ruſſiſcher Seite begangenen Barbareien laſſen uns erkennen, daß wir es mit einem Feind zu tun haben, der weder Anſtand noch Recht kennt und deshalb keine Schonung verdient.— Der billige Preis von nur 1 Mark ermöglicht die weiteſter Verbreitung dieſer Schrift Schrift. Neberts Kriegs⸗Frontenkarte mit erläuterndem Kriegsbericht von Major a. D. G. Moraht in Berlin. Preis 50 Pfg. Der Verlag Louis Neberts in Halle a. S. hat mit dieſer Ausgabe einen glück⸗ lichen Griff getan. Die Kriegsfront am 14. Sept. wird einem durch die vortreffliche Abtönung der Farben unvergeßlich eingeprägt. ſehen die großen Erfolge, die wir und unſere Verbündeten in Weſt und Oſt errungen haben, greifbar vor uns. Auch der Schwerfälligſte begreift, daß hier Gewaltiges geleiſtet worden iſt, und wenn er ge⸗ nauer in die Lage eindringen will, ſo findet er in dem erläuternden Bericht des Majors a. D. Mo⸗ raht in Berlin einen trefflichen Führer. Die Wir Kriegs⸗Frontenkarte iſt von dem bekannten Karto⸗ graphen Diercke 155 von der Karkho⸗ graphiſchen Anſtalt George Weſtermann in Braunſchweig hergeſtellt. Belgiſch⸗franzöſiſche Kriegsfahrt. Der bekannte Publiziſt Dr. Richard Bahr bietet unter dem Titel„Belgiſch⸗ franzöſiſche Kriegsfahrt“(Reichs⸗ verlag, Berlin W. 35. Preis 40 Pfg.) der Oeffent⸗ lichkeit ein Schriftchen, das ſich nachgerade aus der übergroßen Fülle der Kriegsliteratur ſichtlich heraushebt. Es will nicht, wie die Schnellfabrikate ſo mancher Kriegsberichterſtatter, mit Senſationen aufwarten: nachdenklich und mit reifer Beobach⸗ tungskunſt ſchaut der Verfaſſer die Dinge an, wie ſie ſich ihm in Belgien und Nordfrankreich als bis⸗ heriges Ergebnis des Krieges und ſeiner Wand⸗ lungen darſtellen. Es iſt kein Zufall, daß Bahr als einziges literariſches Hilfsmittel Erich Everths tiefſchürfende Schrift„Von der Seele des Soldaten im Felde“ zitiert. Wie hier ein geſchulter Piy⸗ cholog in der Seele unſerer Krieger geleſen hat, ſo hat Bahr ſo etwas wie die Seele des Krieges ſelbſt beſchrieben, nicht die ſeiner äußeren Geſcheh⸗ niſſe, ſondern der Zuſtände, die er im Weſten ge⸗ ſchaffen hat. Mit dem Inhalt ſichert die ſchlichte und doch künſtleriſche Form dem Schriftchen eine Dauer über die Aktualität dieſer Kriegstage hinaus. Neues und Intereſſantes über die Seeſchlacht an der Doggerbank berichtet Vizeadmiral Kirchhoff in den vorliegenden Heften 42—44 von Bongs illuſtrierter Krieg„Der Krieg 191½5 in Wort und Bild“!(Deutſches Verlagshaus Bong u. Co., Berlin W 55 wöchenktlich ein Heft zum Preiſe von 30 Pfg.) Es wird hier auf Grund authentiſcher Mitteilungen nachgewieſen, daß Flaggſchiff„Lin! ſchwer berletzt, und daß der Panzerkreuger Tiger geſunken — 8* dührt wercen. Wahrecheinlien ward kbeine Bedeitung haben. Man kaun wohl ohne 80 ist das diesmal erst recht zu erwarten. 5. Seite. Bertin, 24. September.(WTB. Nichtamt- licck) Die Zeichnung auf die dritte NKriegsaulefhe hat nach den bis jetzt vorkiegenden Ergebnissen eine Summe von rund 12063 Millionen Mark er- bracht. Einzelne kleine Teilergebnisse stehen noeh-atis. Das jetaſ vorliegende Zeichnungsergeb- his der drötten Krüegsanleihe von rund 12 Miharden Mark beskätigt vollkommen unsere gestrige Schätzung. Es sind sogar noch etliche Mihonen mehr geworden und die Summe dürfte nach endgüftiger amtficher Feststellung noch weiter steigen. Au der Hauptsache läßt sich aber nicht mehr rütteln: wir haben jetzt die Gewißheit, daß auch die dritte Kriegsamlefhe einen gewaltigen ETOolg gehabt hat. Das Ergebnis ist um rund ckrei Milfiarden größer, vnie bei der 2zweitert, unc iun mumd 7,6 Miſtarden größer, wWie bei der ersten Anleihe. Dabei haften doch schon unsere beicten ersten Aueihen Ergebnisse gebracht, über die ale Welt in Staunen geriet. Wir Siud mictrt mehr das arime Volle von früher. In den 44 Friedensfalrren hat das Deufsche Reiclr ener wirfschafflichen Aufschwung genommen, der Seinesgleichen nicirt kermt. Nur der dünkel- Hafte Hochmmt unserer Feinde konnte wähnen, daß ein Vokk, das 80 Großes geleistet hat, sich Huechrten Heße, weil sie in grogßer UVeberzahl von Westen und Osten in unser Land einfielen und uns die Zufuhr zur See abschnitten. Es war noch inmer das Zeichen des Starken, daß seine Kräfte schier ins Niesenhafte wuchsen, wenn die Stunde der Entscheidung gekommen vrar. Das deutsche Volle hat atueh diesmal gefühlt, dag es ums Gamze geht, und es hat darmach gehandelt. 12 Miarden, das ist ein Niesenerfolg, der um so höhen wertet, als er durch und durch echt ist. Wir haben keine künsflichen Peiz- mittel versuckt, um die Zeichner anzulocken. Wir haben nicht, wie Lloyd George bei der ersten englischen Anleiſte die Stücke unter Banksatz be- leihen lassen. bei der zweiten englischen Anleine älbere An- leihem zu einem bestimmten Kurse in Zalllung genommen. Wir haben nicht, wie Eloyd George, de Spekulation gefördert, sondern durch Nicht- bemessung der Summe die sogenanmten Konzert- zeichnungen von vornellerein ansgeschaltet. Wär haben auch nicht, wie England bei seiner zweiten Amleihe einen höheren Zinssatz gewährt und sinck auch nicht mit unserem Ausgabekurse herunter- Fgegangeci. Klar und einfach waren die Bedingungen, auch dem einfachsten Mann verständich. Für je hundert Mark Nennwert waren bei der ersten Anleihe 97,50., bei der zweiten 98,50 zu Zah- len. Die dritte Anleihe ist zu 99 Prozent aus- gegeben Worden, und das Ergebnis hat gezeigt, daß die abermalige Steigerung des Preises voll- kommen berechtigt Wwar. Bei gleichbleibendem Sprozentigem Zinssatz und steigenden Ausgabe⸗ kursen haben unsere Krlegsanleinhen immer hönere Erträge gebracht. Ein hocherfreuliches Bild, das unter den kriegführenden Staaten einzig dasteht. Man blicke doch hinüber zum„reichen“ Vier- verband! Welch ein erbärmliches Schauspiel bietet die sich schon monatelang hinziehende eng- lische und französische Betleſei in den Vereinig⸗ ten Staaten! Von der ILage der italienischen Finanzen und den nicht endenden Geschäftsreisen des Herrn Bark ganz zu schweigen! Vielleicht gkickt es dem Vierverband, 500 bis 750 Millionen Dollar in Amerika zu beschämenden Bedingungen zu erhalten. Was er noch an finanziellem Prestige zu verlieren hatte, ist durch die ewige Kriecherei und Speichelleckerei restlos ver- Schwunden. Auf uns blicken in dieser Stunde die Augen der Welt und sie können uns die Achtung vor diesem neuen Beweis finanzieller Unbesiegbarkeit nicht versagen. Es steht ja nicht ſest, vnie wWelt sich das neutrale Ausland an der Zeichnung be- teiligt hat. Einzelne Beispiele konmten ja ange- aber die Gesamtsunmme dieser Zeichnungen für den Erfolg jede Uebertreibung sagen, dag Wir auch diese ge- waltige Summe aus eigener Kraft aufgebracht Die Verfassung unseres Geldmarkies ist dies- mal noch bedeutend flüssiger, wie bei den beiden ersten Anleihen. Haben schon damals die Ein- zanlungen sehr bald die Pflichtsummen as Reich und die ihm zur Seite stehende Reichs- bank Wwird also bald wesentlich entlastet werden. Von dem gesamten Kriegskredit von 30 Mil⸗ liarden sind jetzt 20,5 Milliarden im kristiger Anleihen gedeckt. Der verhältnismäßig 5 Milharten gewitrrt dem Reich r en Man- Hlicke auf EanE 2 2 Wäir haben nicht, wie Me. Kenna reich, das nun schon seit Monaten immer wie⸗ der von der Notwendigkeit einer inneren Anleihe Sspricht und doch niemals eine aufzulegen Wagt. Wird der einst so hochmütige„Welibankier“, der uns noch in der Marokkokrise durch die Ent- ziehung seiner Guthaben wunder wie zu schä⸗ digen meinte, nicht mit einem begreiflichen Un- behagen auf dieses glänzende Ergebnis, dieses fürs Vaterland mit Gut und Blut stets kampf⸗ bereite deutsche Volk blicken? Oder wird die Furcht vor der Wahrheit auch diesmal die Feinde ver- anlassen, ihre Völker über die Erfolge der deut- schen Anleihen im Dunkeln zu lassen? Weitere HEinzelergebnisse. Im Amtsbezirk Wolfach wurden die dritte Kriegsanleihe folgende Zeichnungen macht: 1. Bei der Sparkasse Gutach 160 000., 2. Bei der Sparkasse Haslach i. K. 511 700., 3. Bei der Sparkasse Wolfach 505 900., 4. Bei den Banken und Genossenschaften 365 000 Mark. 5. Bei den Postämtern in Haslach i. K. 82 200., im Hausach 6 300., in Rippoldsau 8 600., in Schiltach 14000., in Woffach 22500 Mark, zusanmmet 1 760 200 Mark. Die Sparkasse in Haslach hat sich mit 50 000 Mark und diejenige in Wolfach mit 45 000 Mark an der Zeichnung auf die dritte Kriegsanleihe beteiligt. () Neustadt à.., 23. Sept. Das Zeich- nungsresultat der Reichsanleihe beträgt in der ganzen Pfalz 107 Milkionen gegen 67 Millionen bei der zweiten Anleihe. Auf die einzenen Be- Zirke verteilt sich die Summe wie folgt(wobei die zweite Zahl das Ergebuis der zweiten Anleihe angibt): Speyer 5 049 000 gegen 3% Mill., Zwei⸗ Prücken 8500 000 gegen 6 Mill., Landau 16100 000 gegen 10 Mill.(darunter befinden sich 6000 000 der Pfäz. Landwirtschaftsban), Fran- kenthal 6 100 000 gegen 4½%ꝙð Mill, Pirmasens auf ge⸗ 7,6 Mifl.(dazu kommen 560 000., welche die Hiesige Firma Wayg u. Freytag auswärts ge⸗ zeichnet hat, zusammen also 12137900), Ludwigshafen 34300 000 gegen 20 Mill., Kaisers- Jautern 16777 100 gegen% Mifl. Zusammen 107000 000 gegen 67 Millonen, Mannkeim, 24. Sept. Das gesamte Seich- nungsergebnis bei der fanus Hamburger VMersfjcherungs.G. beträgt 10% MIT. dionen insgesamt. Die Pionfer Bedarf G. m. b. H. Berlin hat ihre eichnung auf die Gritte 2 Mifl. M. erhöht. Stuctſtgart, B. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) zeicimet gegen 310,9 Mill. bei der zweiten Uuck 108,5 Mill. bei der ersten Kriegsanleihe. Franktfurter Effektenbörse. R Frankfurt a.., 24. Sept.(Priv.-Tel) Der Abschfluß der Kriegsanleihe Zeichnung wurde von der Börse mit gro- Ber Befriedigung aufgenommen und hat die Erwartungen die man auf die Zeichnung Setzte, voll und ganz erfüllt. Die Stimmung war eine befriedigende. Auf einzelnen Märkten des freien Verkehlrs machte sich lebhlafteres geschäft- Hcheres Interesse bemerkbar. Im Vordergrund Standen Fleddernheim und Gummi-Peter. Iu Rüstungswerten bewirkten Glattstellungen etwas Abschwächung. Montanaktien ruhig und be⸗ hauptet. OChemische Werte unyerändert. Leb- haftes Geschäft war in Lederaktien Oppenleim; Spichert fest. Am Rentenmarkt erhielt sich gute Meinung für heimische Anleihepapiere. Fremide Valuten fest, Privatdiskont 4 Prozent. Gegen Schluß schwächte sich die Tendenz ab. Berliner Effektenbörse. Berlin, 24. Sept. Riesenerfolges Unter dem Eindrucke des der dritten hielt die hoffnungsfreuckige Stimmung an der Börse Kriegsanleihe an. Wie schon in den letzten Tagen, machte am Anuleihemarkt die Aufwärtsbewegung der alten Zproz. 3% und 4proz. Anleihen weiter leichte Fortschritte. Am Aktienmarkt ließ das anfänglich lebhafte Geschaft später nach. Etwas besonderes ist hiervon nicht zu berichten, Ausländische Wechsel⸗ kurse schwächten sich heute durchweg mäßig ab. Geldmarkt unverändert sehr leicht. Mifstimmung gegen Morgan in Amerikra. WITB. London, 24. Sept,(Nichtamtlich) Die Daily News meldet unterm 22. Sept.: James Tor- gan, der Präsident der First National Bank in Chicago, zeigt an, daß er vom Syndikat auf die Anleihe der Verbündeten zurücktrete, weil er die Haltung Morgans migbillige. Lomdoner Eflelrtenbörse. Londoß, 23. Sept. .020 000 gegen 6 Mill., Neustadt 11 487 900 gegen Kriegsanleine von 1 auf In Württemberg wurden 432,8 MIII. ge⸗ ger beachtet; die Preise jedoch unverändert. Newyorker Effektenbörse. NEWVYORBK, 23. Sept.(Devlsenmarkt) 23—5 Tondenz fur gs(dgd.. behaupt. behaupt. Geld auf 24 Stunden(Durohsohnfttsrate.7 Geid letstes Darlehens.—.— Slohtwedhsel Berlinnn 83.% 83. Siohtweohsel Parfss 388.—.83.— Weohsel auf London(60 Tage))/.66.50.—.88 Wechsel auf London(Cable Transfers)....71.—.—.72.— Silber Bullloens. 49./— 49% NEWVORK, 23. Sept.(Sonds- und Aktlenmarkt.) 2 23. 22. Atoh. Top. Santa Fe 101 Miss. Cans. Tex. o. 5¾ 16.5 4% gonv. Bonds—8 do. do. pr.—— 18— Balt. Obie 4½ Sas.— 88½ Missour! Pabinle. 3½% 3½ Ches. Ohlo 4% Bs.— 76½] Nat. Rallw. of Mex. 2˙8é 5— North. Pao., 3 8dgs. 62%½% New Lork Centr. o. 94% 83¾ North. Pab. Pr. Llen do. Ont& West o. 28% 28%, 4 Bondsss.— 30% Norfolk& West. o. 111— 110% St. Couls ang St. Horthern Paolflo o. 103¾ 108 Frango. pr.e4 Bas.—— 68t% pehnsylwanſa oom. 109110½% 88 62 Beading com. 151¼ 150¼ §. Pao. o4 192918 Ohlcago Book is- ee gaagt leeng dene 28— 19 ook iIsland oom.—„ At 1875 konas— 1097%½ Sſo, Rooßlelſorrk.—. 5 Unſted States Agds.—— 109½[Southern Pabiflo. 90%½ 39“ 102, South. Bafw. oom, i8%½ 10% Corp. 5% Bonds— 4 South. 95 05 pref. 350 105% 2 5 Unlon Paolfſo.. 30%8 818 ee 101% 102% Union pref. 30. 800% do. prebFBH 99˙0 Mabash pref.. ½ 73 Baltimo d Ohlo 85¼ 34% Nestflarxland oom— Ganada Pae 5 158½% Amerlo, Gan oom.— 61¼ Obes. 4 Oblo o ddde 48½ do. do prok.— 108 Onſo.Miw-St. Paufo. 84½ 64¼½ Amerlo. Lobcom o—.— 59½ Denver& Rio Gr. 1755 e 95/ 99— Erle om 37 30% o. Sugar ffef. o. 8110 200 150 3555 9 75 e 328K—— Erle Znd pref.. ethlehem Stesl,—— Great odth. prof. 120,% 1197%. Central Leather,— 48% Gr. North. 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Nach Schätzung von; Sachverständigen dark man damit rechnen, daß“ 12 Millionen Zentner Kartoffeln so hereingebracht Werden. Auf die Art hofft man, auf das deutsche Kartoflelgeschäft preisregulierend und zugleich die Preise drückend einwirken zu köännen. Warenmärkte. %Benzolhöchstpreise.““ Von zuständiger Seite wird uns geschrieben: Bekanntlich sind durch Verfügungen den Mili- tär-Beſehlshaber Höchstpreise für Benzol, Sol- ventnaphtha usw. festgesetzt. Eine solche Fest- setzung von Höchstpreisen bedeutet, daß die dem Verkäufer von Benzol zu gewährende Gegen⸗ leistung, in Geld ausgedrückt, eine bestinunte Summe nicht übersteigen darf. Wenn ein Ver⸗ kKäufer sich neben einem Kaufpreis, der den Höchstpreis erreicht, andere geldwerte Vorteile ausbedingt, so überschreitet er die Höchstpreüsebestimmungem ebenso Wie der Verkäufer, der sich einen den Höchstpreis übersteigenden Kauipreis ausbedingt. Nun ist bekaunt gewyorden, dag Benzolge- Winnungsanstalten zum Abschluß von Verträgen auffordern, in denen der Kaufpteis allerdings nicht den Höchstpreis überschreitet, ihn scgar häufig nicht erreicht, in dem aber die verkaufende Benzolgewinnungsanstalt dem Käufer die Uebernahme der Verpflichtung zumutet, auf lange Zeit nach Friedensschluß zu einem vorher jestgelegten Preise Benzol zu beziehen. Offen⸗ bar gent die Benzolgewingungsanustalt dabei von der Erwägung aus, daß nach Friedensschluß der Benzolpreis stare sinken wird. Da in einer solchen vom Käufer übernomme⸗ nen Verpflichtung unter Umständen ein dem Ver- käufer eingeräumter geldwerter Vorteil erblickt werden kann, der unter Hinzurechnung des Kauf- Preises den Höchstpreis überschreitet, würde sich die Benzolgewinnungsanstalt und ebenso der Käufer der Gefahr einer strafrechtlichen Verfolgung wegen Ueberschreitung der Höchstpreise aussetzen. Daher kann nur dringend vor der Eingehung sOlcher Verträge gewarnk wercken. Werliner Getreidemarkt WIB. Berlin, 24. Sept. Frühmarkt. (Nichtamtlich ermittelte Preise.) Mais la 710 bis 715, Gerste mittel 752—705, ausländische Weizenkleie 52.50 bis 54.—, ausländische Rog- 63.—, Strohmehl 22.50, Maismehl 70.— bis 75.— Neismeh! 105.—, volhwertige Rübenschnitzel 52.— bis 53.—. WIB. Berlin, 24. Sept. Notierung. Im Zusammenhang mit der sich immer mehr Bemerkbar machenden Warenſnappheit erfuhren die Preise für Mais und Gerste am heutigen Ge- treidemarkt weitere Erhöhungen von ca. M. 5 Kleie War bei guter Nachfrage etwas höher. Maismehl, Reismehl und Strohmehl waren weni⸗ Getreidemarkt ohne Manmeimer Holsmarkt. In geschnittenen Lannen- und Fichtenhölzern blieb der Verkehr ohne Bedeutung, so daß clie meisten Bauholzsägen die Herstellung won Bret⸗ tern aufnahmen. Der Bedarf in Kantholz von privater Seite wWwar recht spärlich, während die net. Die Schwarzwälder Werke erlösten für mit übl. Waldkante geschnittene Tannen- und Fichtenkant- höker in regelmäßigen Abmessungen etwa Mark 43.— bis 43.50 per Festmeter frei hier. Süd⸗ ddeutsche Tannen- und Fichtenbhobelbretter wur⸗ den in guter Qualität weit mehr angeboten, als in Ausschußware, wWelche naturgemäg auch im Preise anzogen und diese entsprechend fester lagen wie die besseren Sorten. Die schwedischen Verschiffer halten an ihren hohen Forderungen für Weißholkzlatten und Brettern fest, wodurch die Einfuhrfirmen veranlaßt wurden, ihre bisherige Zurückhaltung im Einkauf beizubehalten. Für Bauzwecke waren Latten vernachlässigt, dagegen für Kisten und andere Zwecke gesucht. In Rah⸗ menhökzern konnten die Umsätze inſolge des ge- ringen Bedarſes seitens des Baumarbtes eine Er- nicht aufweisen. In Rundhökzern blieb ie Stimmung zuversichtlich, schon deshalb, weil die freien Bestände beschränkt blieben und nur Kleinere Zufuhren eintrafen. In süddeutschen Waldungen wurden zum Teil namhafte Posten Nadelrundhökzer abgesetzt. Von den früher ge. Kauten Rundhölzern lagern immer noch stattliche Mengen in den Waldungen, die jedoch wegen Ge⸗ spammangel nicht abgefahren werden kounten. Es ist daher anzunehmen, daß in nächster Zeit keine große Kauflust zu erwarten ist, wWie auch die Preise kaum anziehen dürften. Vom Holzmarkt. Unser fachmännischen Mitarbeiter schreibt uns: Für den deutschen Holzmarkt ist es beachtens- Wwert, daßg die skandinavischen Ablader neuerdiugs Ahre hohen Preisforderungen von den englischien Importeuren ohne wWeiteres beuilligt erhalten. Fast 90 v. II. der diesjährigen schwpedlischen Stocklisten sind verkauft. Es besteht daher keine Aussicht, daß der deutsche Holzhandel im Spät⸗ herbst, wWẽie vielfach angenommen wurde, seinen Bedarf in nordischen Hölzern Pilliger deckt, als im Hochsommer, Die letzten Abschlüsse der Hobelwerke, die unter Maugel an Rohstoff lei den, brachten um 10 bis 12 v. H. höhere Preise Als 1914. Russische Dielungen erwarlet man, Wenn diie Verkehrsverhältnisse geregelt sein wer⸗ den. Um erhebliche Mengen kann es sich nicht Hanclein, da die Bestande nach den vorliegenden Berichten auf den Sägewerken klein sind. Das Gescläft in Buche ist ſetzt etwas lebhafter ge⸗ worden, Wðwas dadurch verursacht ist, daß einige Platzholzhändlen in Norc- und Mitteldeutschland Lagerergäanzungen vornehmen. Auch bayerische Sägewerke, besonders in der Maingegend, die noch über stattliche Buchenvorräte verfügen, Kkonnten einige Partiem zu 40 bis 40 Mare ab Ver⸗ ladestationem verkaufen. Dagegen war es nicht möglich, für die ziemlich stark angebotene Eiche in Sücdcleutschland Absatz zu schaffen. Beson⸗ ders erheblich sind die Vorräte in dünnen Ab⸗ messungen, die fast nur von den besseren Möbel⸗ Hkerstellern gebraucht werden. Fourniere sinck nicht an den Mann zu bringen. Fichten gehen Wenig von den Plätzen in die Werkstätten. Gute Erfolge erzielten verschiedene Sägewerke in Thüripgen, Bayern, im Harz und in Braun⸗ schweig, denen es gelang, rohen Nußbaum auf⸗ zukaufen. Dafür keonnten hohe Preise erzielt werden. Jetzt sucht man auch anterikanischen Nugbaum. Die Vorräte in Hamburg sindd fast er⸗ schöpft. Balken sind schwer zu verkaufen. Boh⸗ len für den Waggonbau stark gesucht, Kürzlich Würden große Umsätze in Verschalungsware er⸗ Zielt. Das Geschäft in Eschenholz, das fast drei Monate stark darniederlag, beginnt sich Wieder zu heben. In Linden- und Erlenbohlen waren die Umsatze rege, die Preise befriedigend. Die Errichtung verschiedener Kriegsdenkmäler zur Benagelung hat in ganz Deutschland einen großen Bedarf in diesen Hökzern hervorgerufen. Nament⸗ lich wurden Bohlen verlangt. Auch die Flug⸗ zeughersteller kauften reine und weiße Linden. Am Eichenmarkt sah es ruhig aus, Rundeichen Sind schwer abzusetzen. Grubenholz wirck gern gekalfft, dagegen haben sich die Umsatze in Zellitlosehölzern verringert. Trotzdem ist der Preisstand durchaus ſest. Bedeutender Molzbedart der Westdeutschen Eisenbahndirektionen. Mit besonderer Spannung erwartet man dlas Ergebnis der für den 6. Oltober festgesetzten Verdingung, in der die Lieferung von rund 4%% 0 Kubikmeter Nutzholz für die Eisenbahndirektionen Ebberfeldl, Köln, Mainz, Essen, Frankfurt(Main) und Saarbrücken ver⸗ geben wird. Der Wert der angeforderten Kiefern, Lannen, Fichten und fotbuchen wird auf run d 2 Millionen Mark beziffert, vührenck der Bedarl in Pappeln, Weisbuchen, Eschen und Erlen verhälnismäßig gering ist. Zugelassen sind nur Angebote in inländischen Höl⸗ zern. Mam glaubt nicht, daß die Teilnahme stark sein wird, Weil viele Betriebe verkleinert worden sind, doch zweifelt man nicht daran, daß das an- geforderte Quantum mehrfach, wenn auch zu Wesentlich höheren Preisen, als 1014 angeboten Werden wird. Die Lieferung der Hölzer, die in 218 Lose eingeteilt sind, hat im jahr 1916 zu be⸗ genkleie 54 bis 54.50, Karioffelmehl 62.— bis Letabe Mamelelanescherienen. r. Düsseldorf, 24. Sept.(Privat-Telegr) Der Aufsichtsrat der Vereinigten Ultramarin-Fa- briken.-G. vormals Leyerkus, Zeltner u. Kon⸗ sorten in Köln, schlagt der Hauptversammung eine Dividende von 4 Prozent gegen J Proz. I. V. vor. C0GG/0 ͥã 0ã dTTTbTbTbTVTbTbTbTbTbTbTbTbTbTTb Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleion: I..: Pr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeilung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Jods. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. 23. 22. 21½% Engl. Konsols, 65.— 63 10 JFennsylvanla 59% Argentinſer 38.1“—.—Southern Paolfio. 4% Brasſlllianer:—, 48, Unlon FPaoiſſo 4% Japan. v. 1839 88 68.% Stees 92.8 3% Portugiesen—Anad.Sop.noue Akt. 18% 50% Russen u 190———.—Bio Tintod 51— 35. 4½% Russen v. 1909 74.%½ 74.½ Chartered.. 98 9,7½ Balllmore and Obio 89.— 83 ½ pe Beers geferreg 10½ 10875 Canadlan Facffio. 165.— 163.½ Lena Goldfleſas 1%%55 Erle oom. 32.½% 31% Bandmines 4½% 4 16 Aational Raliwayof Prlxatdiskontt— Hexloo 8%.½ l Silber Heeresyerwaltung ansehnliche Posten abnahm. Direktor: Ernst Müller. man gaben uns noch . den bliebenen in i0 10 unete Buchhan Ihr ie unter⸗ in⸗ raus il ge mnad ge eeee Büel eren handelt sieh durchs 2 ende t. Zu⸗ bedeutender Schrift Max hen. 0 HMipling, Georg Marie Ber 2ulg Aued, Sept. 1915 15 Lagerlbf, Mare im, Karl Etlinger, Allen Poe. Mr. e ſpekti wmenen Ewemplar Die Bände ini Format der Kar 4262„Engelhornbibliothek“ sind sämtlieh mit künstlerischem Mehr + Tarbendruckumschlag versehen und 128 bis 160 Seiten stark. 5757 Druek und Papier An fotdernng. Vorrat reicht, Nachtaß der Daub, Luiſe Witwe, geb. Körber hier, D2, 14, betr. Nachdem die zum Nach⸗ laß der obengenannten Erblaſſerin gehörigen Fahrniſſen inden nächſte Tagen öffentl. verſteigert werden, erſuche ich alle Diejenigen, die an den⸗ ſelben etwas ſchulden oder zu fordern haben, ihre Anſprüche binnen Tagen bei diesſeitiger Stelle Den 10 79 77 Besonders den unserer günstige Gelegenhe Postens in edler ist muste kolgende: 1 Skück.— ddoe Stüek N. 189.— Vereinen, Firmenu und Überhaupt allen Freun- Vaterlandsvertefdiger is dit gegel W falls für Büchergaben Buethandlung A. Seh ſelder ſetet Für Wiederverkäufer besondere Preise! rgiltig. Die Preise sind, soweit der 228 5 Sbiiel N,.10 .— 100 E 79 19.— ben, sich dure 81 n 2¹¹ betätigen. werden eben- stets dankbar sein eise 4, 13 btaus weſſenkentben 30 reS u geſucht. Verwaltu geltend zu machen. Später angemeldeteForderungen insbeſondere aus Pfand⸗ ſcheinen herrührend, können nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden. 54200 Georg Landſittel, Ortsrichter, Roſengartenſtraße 17. Telephon 7309. Eine hündin Rücken dageee F 6, 2. deutſche S mit Schäfer⸗ ſchwarzem 54278 tiano, gebrauchtes, kauft Lina Demmer; 'hafen, Luiſenſtr. 958 Heer Aleider, Nehme die wusſage gegen Grüll zurück. 9708 Zacher. Kaufmann übernimmt e e gebranchtes Möbel, kaufe jeden Poſten für die Abendſtunden die und zahle die höchſten Erledig, aller Faufm. Arb. Preize Stenograph. u. Schreibm. Nrkiſen 58050 Zundig. Angeb. unt. Nr. Frau Starkand, 25 9. an die Geſchäftsſtelle. Am Dienstag, den 21. M. wurde im Zuge K arlsrube⸗Mannheim ein Ueberzieher vertauſcht Es wird höflichſt gebeten deuſelben behufs Umtanſch 2, 4 part., abzugeben. 7—— Digareten Eigaretten Eigaretten Ligarrenhaus 0 J, J3 Anbie geehrl. Herrſchaſten! Zahle die höchſten Preiſe für getragene Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe, Möbel u. Jahngebiſſe, 88. Frau Körner, Ww. 8 4. 6 Telephon 3823 3³³⁰ Zigarren gute Qualität 8 u. 9 em lang, pro Mille 35 u. 40 M. 7 Primiſſima! — 4 Voani Fl⸗Erſaß U, geruchlos, empfiehlt 16661 Berkauf⸗ bZeutvale„Roß“ P 5, 4— Tel. 4191. 1 Ggal ſter Dauer des Krieges einen Liras, 1 150 L 2tür. Elektromonteur Kleiderſchrank, Kiſten bill. oder Maſchiniſten zur 91 Für ſtation ſuchen wir zum ſo⸗ fortigen Eintritt für die unſere Umformer⸗ zu verkaufeu. gagg Ueberwachung der Schalt⸗ Angartenſtr. 2, 5 eiurichtungen und der gerſch. Nuheſtühle, 1 Drehſtrom⸗Gleichſtrom⸗ N Premier S e Umformer. 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Sie ſelbſt, die es ſo gern getan hätte, + ehrte autdige Frau, 50 wohltätig ſo ein friſch⸗Jund die ſich die Kraft wohl zutraute, durfte ſich .9 8 fröhlicher Spazierritt iſt.“ nicht einmal merken laſſen, daß ſie den Wunſch. Original⸗Roman von H. Courths⸗Mahler. Spaziet ein ſen Iſch rig donng 8 98. Maß Da lachte die Frau Konſul hell auf. Sie ſah hegie, ihn vor ſich ſelbſt zu retten. z 90 Fortſetzung. an ihrer kleinen, rundlichen Geſtalt herab, die Leiſe und zaghaft ſtahl ſich in ihre Aungſt Gegen Heiuß von Tondern aber, gegen den ſie ſonſt eine ſaufte Duldung an den Tag ge⸗ legt, fühlte ſie 92 zute ein faſt feindliches Gefühl in ſich aufſteigen. Alles, was er über Haßberg ſagte, ſchien ihr ſo gehäſſig, ſo herabſetzend. Sie ahnte ja nicht, daß die wildeſte Eiferſucht auf Haßberg in Tondern ſtürmte. Um nichts mehr über Haßberg hören zu müſſen, trat Regina zu Gerta Werner, die mit Trebin und ihrer Mutter abſeits ſtand und die zu Reginas Erleichterung von etwas anderem ſprachen 675 dem tollen Haßberg. Gerta legte ihren Arm um Regina. „Du biſt heute ſo blaß und ſo ſtill, Fühlſt du dich nicht wohl?“ fragte ſie. „Ich habe nur ſtarkes Kopfweh, Gerta“, ant⸗ wortete ſie. „Vielleicht bekommen Ihnen die frühen Ritte nicht, liebes Kind“, ſagte Frau Konſul Werner. Gerta lachte. „Ach, Mama, du ſchiebſt doch immer alles Un⸗ heil auf unſere herrlichen Morgenritte.“ „Weil ich mir nicht denken kann, daß ſie Euch gut kun. Junge Menſchen brauchen viel Schlaf, und Ihr⸗ müßt ja müde ſein, wenn Ihr ſo früh aufſteht.“ Gerta lachte und ſtreckte ihre ſchlanke, kräftige Geſtalt, Ihre blauen Augen blitzten übermütig. „Langes Schlafen macht dick, Mama, und Regina und ich ſind bisher ſehr zufrieden mit der Wirkung unſerer Morgenritte. Nicht wahr, Reginat“ „Ich möchte ſie nicht miſſen, liebe Frau Kon⸗ ſul. Mein Kopfweh hat ganz ſicher nichts damit zu ſchaffen.“ „Nun, ich weiß doch nicht“, beharrte die Frau Kouſul zweifelnd. Aber da hielt ihr Trebin einen förmlichen Vortrag über den günſtigen Einfluß des Rei⸗ tens auf die Er zat das ſchon des⸗ Halb, weil er oft it hatte, Fräulein Reging. Tochter um Haupteslänge über⸗ von der ihrer ragt wurde. „Aber lieher Herr Ihnen denn getan, alten Tage fördern Leutnant, was habe ich daß Sie mich auf meine noch auf einen Pferderücken be⸗ wollen? Ich müßte ja eine groteske Erſcheinung zu Pferde abgeben“, ſagte ſte humorvoll. Gerta und Regina lachten herzlich mit. Auch Trebin mußte wider Willen einſtimmen, obgleich er einen roten Kopf bekommen hatte. Aber die alte Dame ſah ihn vergnügt an, als er ſich ent⸗ ſchuldigte. „Warum ſollen Sie nicht lachen, Herr Leut⸗ nant? Sie brauchen ſich nicht zu entſchuldigen. Wenn man erſt einmal jenſeits der Fünfzig ſteht, wie ich, dann hat die liebe Eitelkeit Ruhe; wenigſtens für die eigene Perſon. Meine Eitel⸗ keit konzentri ert ſich jetzt nur noch auf meine Tochter. Trebin ſah auf Gertas liebreizende Erſchei⸗ nung, als fände er dieſe Fitene ſehr verſtänd⸗ lich. Und Gerta ſchien dieſen Blick richtig ge⸗ deutet zu haben, denn ſie wurde rot. Ueber eine Stunde mußte Regina noch aus⸗ halten, bis ſich die letzten Gäſte entfernt hatten. Aber dann zog ſie ſich ſofort zurück, Tante Thereſe gegenüber Kopfweh vorſchützend. In ihrem Zimmer ſtand ſie lange am Fenſter und ſah in den düfteſchweren Frühſommerabend hinaus. Die Flieder⸗ und Jasminbüſche unter ihren Fenſtern ſtanden noch in voller Blüte. Ihre Augen ſchweiften heute nicht in eine weite unbegrenzte Ferne, ihre Gedanken irrten nicht in ſchmerzlicher Sehnſucht nach Südweſt. Heute flogen ſie nicht über das Weichbild der Stadt hinaus. „Er iſt wieder da!“ So ſaug und klang es wie ein zitternder Jubelton durch ihre Seele. Zugleich war eine heiße Angſt in ihr, daß er nun ſein wildes Leben 2. St. gendum. 6 Zimmer⸗ 3⸗Zimmerwohn. auf 1. 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Und bſeder betete ſie aus reinem gläubigen Herzen heraus, daß es ſo ſein möchte— und noch etwas betete ſie in dieſer Stunde: „Laß nicht Frauen, wie Melanie von Hauſen, Macht über ihn gewinnen, Vater im Himmel!“ Ach, ſie wußte nicht einmal, daß dieſer Wunſch trotz aller Selbſt boſigkeit doch von einigem Egoismus dikti— von dem Egoismus des liebenden„der keiner anderen gönut, daß ſie teil hat an de m geliebten Mann. Seufzend wandte ſie ſich endlich vom Fenſter ab und begab ſich zur Ruhe. Aber ſie fand lange keinen Schlaf. Weibes rn ** Leutnant von Trebin batte Frau Konſul Werner und ihre Tochter, nachdem ſie Villa Baldus verlaſſen hatten, begleitet. Dort verabſchiedete er ſich und wurde von Gertas Mutter freundlich eingeladen, ſich bald einmal ſehen zu laſſen. Gerta und Trebin tauſchten dabei einen aufleuch tenden Blick Trebin hatte noch keine Lnſt, nach Hauſe 3u gehen; in die Gru nowſchen Wein⸗ ſuden bis zu ihrer Wohnung 2 25 1 am Markt. Als Trebin in das alte, gemütliche Lokal ein⸗ krat, fand er es wenig beſucht. Vorn an dem großen, runden Stammtiſch ſaßen einige ältere Herren und politiſierten mit von Rotwein und Eifer geröteten Köpfen, in den kleinen Seiten⸗ niſchen ſaß hier und da ein einſamer Gaſt. Trebin ging ſuchend durch das ganze Lokal. Allein hier zu ſitzen, dazu hatte er keine Luſt. Er hatte gehofft, Geſellſchaft zu finden. Da entdeckte er ganz hinten in der letzten he ein bekanntes Geſicht. Haus von Haß⸗ berg ſaß dort, ganz allein, mit aufgeſtütztem Kopf. Trebin trat heran. „Störe ich, Herr Rittmeiſter?“ ſich. „Ach— Sie ſind's, Trebin! Nein, Sie ſtören mich nicht— oder doch nur in wenig erfreulichen Gedanken. Wie Sie ſehen, bin ich in der denkhar ſchlechteſten Geſellſchaft, die ein Meuſch haben kann— in meiner eigenen. Bitte, ſetzen Sie ſich zu mir. Ich hatte gehofft, einige Kameraden zu treffen, und ſitze nun ſchon ſeit einer Stunde ſolv hier.“ Trebin legte ab und nahm Haßberg gegenüber Platz. Nachdem er dem Kellner ſeine Beſtellung gemacht, ſagte er⸗lächelnd: „Ich komme ſoeben aus einer Geſellſchaft, Herr Rittmeiſter, in der Sie den intereſſanteſten Geſprächsſtoff bildeten.“ Haßberg lachte ironiſch vor ſich hin und tat einen Zug aus ſeinem Glaſe. Sein gebräuntes Geſicht war in den zwei Jahren etwas ſchmaler, die Züge waren ſchärfer geworden und um den bartloſen Mund lag ein Ausdruck, der dem ohne⸗ 1755 charakteriſtiſchen Geſicht ein beſonders her⸗ es Gepräge gab. Die grauen Augen ſahen mit 5 ſeltſam ſuchenden, ſcharf zufaſſenden Blick aus 9055 gebräunten Geſicht. Aber auf dem [Grund dieſer Augen lag noch etwas, das ſich nicht beſchreiben ließ— faſt eine hungrige Sehn⸗ ſucht nach etwas unerreichtem oder Verlorenem. „Mir iſt, als hätte 905 zugehört, lieber Trebin“ ſagte er ſpöttiſch.„Der tolle Haßberg iſt wohl wieder 15 agehörig zerzauſt worden 2“ Trebin lachte. „Man intereſſierte ſich ſehr für Ihre Rückkehr, Herr Rittmeiſter. Freilich, ein paar tolle Hiſtör⸗ chen von Ihnen wurden bei dieſer Gelegenheit aufgefriſcht. Sie ſind nun mal als der Wlle Haßberg bekannt.“ Wieder lachte Haßberg ironiſch. „Die guten Leute werden enttäuſcht werden, wenn ich ihnen keinen„intereſſanten“ Geſprächs⸗ ſtoff mehr gebe. Vom tollen Haßberg iſt nicht viel übrig geblieben. Der hat ſeine Wildheit bei den Hottentotten gelaſſen. Ich wollte ihnen nicht ähnlich ſein. Sie glauben nicht, lieber Sran, wieviel Kullu dieſe ſchwarzen Kerls einem bringen.“ Vortſetzung folgt) K4, 13 40422 Kirchenſtraße 4, J. St. .Schlafzim. ſof. od. ſpät. z v. 49327 Haßterg fuhr jäh aus ſeinen Sinnen empor und ſah den jungen Offizter an, als beſinne er —7 7 Maul⸗ u. Klauen⸗ un dan Sipndn en el Viehzwiſchenzählung Seite des, Enllen der Schlachthofmaller auf der 07 1 56 00, delid eo„ne gu ke g sgiclsds gsfün kt eguunggg apgn — ů fiſns“ feducs nidd im 519 8 Jaupflusboch ociol ann guf 0801 05 os„ ebelpletß zuusgun ½0c uog ziwgebsPiis maule ziun uöbunzefde Gnd 00095 00 oF ddpclscß ſuge Ppfun8h 155 9 n8 aplsig u 5 5 12 Seeeeee f —— 5 nnaa udg uv nobungdgupregz ugg guzongögz gie gog 1 N0 15 0 F unft1 88 40 10 5 21 4 155 1ephis bunlezg zeanß env dgupzludboch ans uoipheggag golpoacß seg Hungeſneg ezg igieig ueneiger udie 188 usgzgat Aagobovlzal noadg uollvjas ushunugzctggeufſſon mimbaboſch Sedef ant sHsagzwünhvunzqn Hpfchlogz di ladt udgaggegz dig paing igge sunz :gun Menebebg ien neczsbun autsban ninmuüg dde vunfnaz augoig Bufaggogan dig ugusg u abeeg dilenchuicgvu een eeee cmeghee heealcvn 310 f59 ogt daupiudbech usznoloſohgo binfarsoaf 310 Afß daceuügvnasqn 6 8 Duindgues dorggee pbanveag bunugrogogz 409 Uunagchancß dog zun de zegtecphzus vunzeglecz 910 aegert usggect ſoinlateg durgvubofchlegz aog ugg buß Paleg guse uuvz ol gufl uollozſsg vunuggonsgz 290 noga sgupfudvoch alarod ga Joſdaug udgenecß Apiegc uozugvubosch! e htu udgoguy monlo dogo uglich sno gaupzlusbec Ieihvga gun(Sruvajop e) Jndbokgegn Aosesc meigvuvoſchlog utog um gun udututondvenzz usigvngeni)s 8 8 + nobjazge gospal usg Aeet daugnusboch nezadloobgv uihatseat ichen ma⸗g ugndgescplebrga d uf uozmhvubofchlog vunuggonogz 2491 ang ſcihuyl zogn usbunuminogz 97 Dunheienich daozpaz 2 8 8 Mefgdozjebgv dig An cdeemuz zeg noa igfeig eſehgv oia daf iliag toloig givgaeun: deupfludboch dig lag nobfalad gret raguoscos zund gig gum vungeſorjg snratzda! 5J01 Uglsbus udyonhgog nsfeugnkeg usgaggocß ndg udg nog uv gaſa vunvrufechlogernfundgaou 918 uadzen ⸗neigo Lundufschlogszuzundgaeuſtz zuſo ugboh nshen gungdlejgz udguduchebog ne dgaggocß ueſbvaunvog gog nog usg uv gun uonvgnbend oifteggano noat öo gupnugdoch uepugöuvorcplag die zog plat nem lsigeg gungjomsguvzlogz goſoig danict sie aogz oeupftudbech neingvnbostſeg adg vungog 9 8 nobozdzun zhnlcogzeozc zog g161 Abe ag e e e le neee an dugon ⸗olchleg gun vungzemsgubflocß mjog vunqcpuzuuvz „ie dog cpon giiogog dig sguynudvoch nobzugloig gug Nogjaut ne schnns uschoanduse flias usgusgolndils! 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Aichs udufsd nga ugufde Ujsguvch gouslaicgusgun Sobhum cang gg se ing 9ſ ſuv gopidat a916 guosj ⸗Ivioggolgc⸗diaezuvlug ⸗Uutanzlguvg dzubockhmogzz dog log iot ane anfoghengolſt u! zlotzuhoat Paogszoch zavohhnzg nag Pesag 9i unvmtanguvpg moc „g aihhva Desah iag undvn ⸗imanzlauvß pang Suozufajach 80 zaeo mog ssauzgz gonze bunzottz eic ee ida zdeo necpom n Bliag ususgslacplebaga zoe glbgtsünf pvunglemuzz J% Japlaezun 89 1098 nogog gun 129 ane Jou nsgjsmnpuv bunbozubzegz et uer eianenee %0 uufbog moa usd pf gldgzenuf c eun ojuvzeg zensſusmmoz euid ank jcju ou gun ushsſvog vunnfsjpuec 1dd0 flogaz enuv uem uücgud ssoöhcdenen uis schdat uducocz duv Segolebreneiudumaz uſd Log el aun pf lea a ovu guog mohgzem uv znvavg nechvnt 41 8 gudlleaſog z0n2½ altdimmazuſch ane vungjamuß o monseaszassthach invszartetz Ggoach Lef gass eng aussguuvꝛgz Jnldg Lozfottz en doaggvzouzg„aomahnd An! 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Sdaridatanb sig qus880 aogmoſcko g wag agvan zlilog-Victang eun⸗gchn enmaebaun uscggat Ailunadc dog bungtocg Die, ia noſgsveoc uaa dugvuzacß spoalg nog udonſs nog Bunggsgs aierigdenzoch Zumbeszatse oag Ge ass e eneue AUnitda 183 Jog gun zdahvavzt zegt ahn anl goroflogs luv gig go Ge dgutdſcos gſ moa ogvanhngohpohs gun sgvag ⸗ggd echaie agva „Cgee ddg bungzdge 1% glat uozssgavejogz uga zuthongogz spealg; aſog nolhvane nog bunggogg III bLunizan Jbszaftoc Goag gIGTAdeS ie ogunve Sinzuudß nochnudlg ane uoig klat nohulag unuggggez ogndtoſtgagz an un bunbgunz aeo doe ddo moe um 11% Dunugsogeg 51818 8 8 Udllozue Dunugsondaszvagsguntß dog r golg F dde ſog ⸗Aöcß mog uga nomgongne noungz gampsgatkotgosc iasuuß gog mnzagn Zulzcß svg i vunugaggda ⸗gibagsgunz zog dunge uttogaggsgibahndegeguvg 21000 gom gouggonda gzian(aßg dide Aviggsleodscpleſtzzſbungudar apiries zd Vungupachl „ocß aogh artl gegmsſgse umon bunugaogocß ⸗ givz ⸗gogungz gog Unehag miug naaſsg ungnogzsa inic aeg Lunzupaſplogz (Srer zogmeſckos gr magz) Bunncgogsz 55 61 Andnzz epnant cpincpilpvuun „Sgolgſocß oloig uobeg gog 4II J0% moszakecz ach dI tosgaftee a0 f gcto es mrogunvech ohozlog gopdan zafeogaasccs sjv uogfeig noavat nohvlag ogguvaß do uda deſc nondg u ilggebuecpnsd uojagec ⸗0 kogsig dic nogahob Inv gaſsc zoſgeggbunzſyy gont edeliges ueg öiaſed deniemoch zdog Snvojlggobnscbnd dg mn ge eneleg agvg 1 bunckgoejchngauschndg zog avlec)d 5i AIitedege nde 910 lll utfogseie uemec n udae tozuvazeopnelnenozz gun memph ſogz 4120 116 „Söas e eene; en znvic nvm onvid öF c Scs mreanuvzgz ogasat zapzjas nohvlada jpoſs moeg an; Tiean mut i udgzoc ued oalcplaga uſohusguvgaagz udllog gei uuvz ꝙne vüt usgognnz eggupz naaun zogo ooncpaun chz Kudllrat goga zavnad zczu A faegtaleblnv(gsg 8 Mpiggesegsppeig) gle un nsigg maa ggeisuvagchzetz göog bunqcpvunfunvzogz neg gungblnd gogdgnstohzdeuz Dusd Giigplaaa al gaſal ne gig dloaugzoch um zogg uovuozcz geane gig gfubuy ie uem gog uig juvrog piphaeend uolfegl a1g3 409 216T goza e u Ueblollgegn ſchu gunzgz Gpitz dpifs101 atat ugemunzz olok nozmuvog uequen undg Uog uobuvaog Inv Alvaſlsg zabzc guenofugee uſnoe nerwgae Gge 00 111 ehheg ne ehteng gog Anjche ueg ur epi usgotz 1 5 Zeulmunzg aeule ogllogz en eeeeebe t g l b g Uogngapaf 61 120 0 ne odiotuſz chbou uoggollnv zoh gun usſefat qaian Aggtgeg Dunugao Kolpnlogtuvglong goges 2 molumon ⸗aoqn cpleL uog dunbzoſsqvaog dig an hunzepillg Aoe dute Gaia gouunze gog ogvogz id pancz 9 el gavg F egel di itentepi8 acusgednegv uolaecß guls uv dig Sztoasel Lunfwan ae did geel uagmunztz ususgedobenv zog igvog Modoaes Invnog miag dunugacz dig uog dgvdenzz eig hpang 9 usgebnegv faggaolehlnvun gun ueg mog zpzoſslnonteg 9* Sog u auic eg en eeeemne 7 nozuvogz noguenpinoig dleng ztpgne mich dosendz zaocß Uoitppu usg an gemmnzez gule congen gag Bppegvbenzz u oin ungt uif ahhu dig douolnge 8 4 4 uzoqneg Budat zun aan 27% adg gagpieß Soleſ uesease soc uoenennelnv spzoleino Bunigpenzepategen CC 1 5 der Preis nach vorſtehender Tabelle. ſtatte en iek Gezenſtände werden mit den Beſchlägen der becftragten Behörde gewogen; auf Grund dieſes Gewichtes ergibt ſich bzw. LaAs Fur Einziehung oder eräuderung oder Ver Ueberſteigt das Gewicht der Beſchläge ſchätzungs⸗ und ileakts h zu behandeln. welſe bei Gegenſtänden aus Kupfer und Meſſing wefligen 90 Prozent, bei ſolchen aus Nickel 20 Prozent desſberührt. Geſamtgewichtes des Megenſtandes, ſo wird der 30 Paw. 20 Prozent überſchreitende Prozentſatz geſchätzt, von Gewicht abgeſetzt und nicht bezahlt. Als Entſchädigung flir etwa erforderliche Aus⸗ Mit ber auarbeiten wird für jedes Kilogramm der ausge⸗ bauten Gegenſtände 0/50 Mark vergütet. Die vorſtehenden Preiſe ſind auf Grund der Anhörung von Sachverſtändigen als reichliche Preiſe 5 feſtgeſtellt worden. 8 10. Anfbewahrung der Gegenſtände. Der von der Beſchlagnahme Betroffene iſt ver⸗Einwohner pflichtet die Gegenſtände bis zum Ablauf einer von langen. an) Außer den nach§ 2 dieſer Verordnung der Beſchlaguahme hrun im Sinne führung dieſer 2 lle, Tafelauff ordnungsmäßigen 8 17 6 der Durchführung der Verordnung werden die Kommuualverbände beauftragt; ieſ ſ auch die Ausführ ungsbeſtimmungen. Die Landeszen⸗ tralbehörden beſtimmen, wer als Werten ede dieſer Verordnung zu zommunalverbände können den rordnung übertragen. die nach der letzten Volkszühlung mehr 10 40000 haben, köunen die Uebertragung ver⸗ bot gemäüߧs 4 und 5 dieſer Verordnung 6 Ser Zuſätze. unterliegenden Gegenſtänden dürſen abgellefert und müſſen ſeltens der Sammelſtellen zn den in§ 0 der vorſtehenden Verordnung genannten Uebernahmepreiſen angenommen werden: Bürſtenbleche, Eimer, Kaffeekannen, Teekannen, Kuchenplatten, Teeglashalter, Meuagen, Meſſerbänke, Zahnſtochgeſte Plätten, Nippesſachen, Thermometer, Schreibgarnituren, Bettwärmer, S Milchkannen, Kaffeemaſchinen, ge aller Art, Tafelgeſchirre, bis zu einer ihm ge⸗ füütgung zu verwahren Die Befugnis zum einſt⸗ führung⸗ J 12. Strafbeſtimmungen. Wer vorfäblich die Beſtandsmeldung auf dem⸗ vorgeſchriebenen Formular nicht in der geſetzten Friſt einreicht oder wiſſentlich unrichtige oder un⸗ nollſtändige Augaben macht oder den erlaſſenen Aus⸗ beſtimmungen zuwiderhaudelt, wird mit Monaten oder mit Geldſtraſe bis zu zehntauſend Mark beſtraft. Auch können Vor⸗ Gefängnis bis zu ſechs räte, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staate verfallen erklärt werden. Fahrläßſige Verletzung der Auskunftspflicht wird mit Geldſtraſe bis zu drei tauſend Mark, im Unvermögensfalle mit Gefän anis is Zu ſechs Monaten beſtraft. beſtre ift, ſofern nicht nach den allgemeinen Straf⸗ böhere Strafen verwirkt ſind, we oder zur Uebertretung auffordert oder änreizt. Teemaſchinen, Samovare, Zuckerdoſen, Rauchſervice, Lampen, Leuchter, Kronen, zulenwagen, Badeöfen, aus Kupfer, Meſſing und en Andere Gegenſtände als die hier aufgeführten dürſen nur zu den untenſtehenden Preiſen entgegengenommen werben, ahgeli 17. Ortober bis zum 16. November 1915, unbeſchadet bereits anderwe itig erfolgter⸗ a Behörden(Rommunalverbänden) ausgegeben. Wegenftände erfolgen. b) Meldezeit. Diejenigen Gegenſtände, welche von der vorſtehenden Verordnung betroffen werden, und welche bis zum 16. Oktober nicht fretwillkg fert worden ſind, ſind auf vorgeſchriebenem Vordruck au die mit der Durchführung beauftragte Behb rde(Kommunalverband) in der Zeit vom Meldungen, zu melden, Die Meldevordrucke werden von den beauf⸗ Einziehung. Nach dem 16. November 1915 wird die Enteignung der nicht freiwillig abgelleferten, der vorſtehenden Verorduung unterliegenden Ablieferung von anderen Gegenſtänden. Außer den von der vorſtehenden Verordnung M. 325/7. nommen werden: Sämtliche Materialien und Gegenſtände aus Kupfer, 2 ftie nicht auf Grund der Verfügung M. 1/4. 15. K. R. A. belreſfend Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich 55 Kriegsminiſterim gemeldet worden f Materialten und Gegenſtände aus Kupfer Meſſing, Es wird vergütet: . . + 7. 70 Auch Altmaterial darf zu dieſen Preiſen angenommen werden; als finden, in dem ſie nicht mehr für den durch ihre Geſtaltung gegebenen Zweck benutzt werden können. Von Seiten des ſtellvertr. General⸗Kommandos— Der Chef des Stabes: v. Wolff, Oberſt. Karlsruhe, den 24. September 1915. K. R. A. vom 31. MNeſſing, Rotguß, Tombak, 1 und Reinnickel Juli 1915 nach§ 2 betroffenen Gegenſtänden, ſowie außer den in bem obßenſtehenden Zuſatz a) aufgeführten Gegenſtänden dürfen ferner abgeliefert und müſſen vom 25. September 1910 ab zu den untenſtehenden Preiſen auge⸗ Bronze, Neuſilber, Alfeuid, Ehriſtoſle, Alpakg und Reinnikel, ſowelt Beſchlagnahme von Metallen“ an die Metallmeldeſtelle der Kriegs⸗ Mark für das ke «„2„* „„%.70 Rotguß, Tombak, Bronze 1,00„ Neuſilber(Alfenid, Chrif feoſe, Ae„ 0 5—.50 1 Altmaterial werden ſolche Gegenſt 55 angeſeßen, die ſich in Zuſtande be⸗ 2 77 1. Ferner wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre das Ver⸗ übertritt Die Bekämpfung übermäßiger Preis⸗ ſteigerungen betr. tum im (Reichs⸗Geſetzblatt Seite 467) wird verordz folgt: werden. 8 1. Großhandl, Zur Ueberwachung der Preiſe für Gegenſtändeſbertreten § 8. Zur Uebe waceng der iſterium des In dem Beirat ſollen die Erzeuger der Kleinhandel und die Verbraucher 1 Vorſitz im Beirat führt ein des täglichen Bedarfs werden für die Städte mit Mitglied des Miniſteriums mindeſtens 10 000 Einwohner und im übrigen für 8 4. die Amtsbezirke Ausſchüſſe gebildet. Das Landespreisamt ſoll Den Vorſitz in dem Ausſchuß führt in den Vertretern der 1 Städten mit mindeſtens 10 000 Einwohnern der Kleinhandels Bürgermeiſter)) oder ſeinſbildung im Großber Aimtsvorſtand unterrichten und die Berecht 1 75 oder ſein Stellvertreter. 10 dem Ausſchuß in den Preiſe im e nachprüſen. Städten mit mindeſtens 10000 Einwohnern hat nend übermäß der Amtsvorſtand oder ſein S1 ellvertreter Sitz undſhaktungen im Sinne des§ 1 der Bundesratso ordnung und auf i Oberbürgermeiſter Stellvertreter und im übrigen de Stimme. Die Mitglieder des Ausſchuſſes werden in denſPreiſen der Städten mit mindeſtens 10 000 Einwohnern durch Landes hat es die betreffenden Bezirk den Stadtrat Gemeinderat) und im übrigen durchf Ausſchüſſe zwecks den Bezirksrat ernannt. Bei der Ernennung derſtens hinzuweiſen. Mitglieder iſt darauf Bedacht zu nehmen, daß—55 behörden und insbeſondere dez es über die nach der geſamten i ſchei Preiſe In geeigneten Fällen kann es Höchſtpreiſen beim Miniſterium des Innern oder 1) hat insbeſondere die Be⸗ bei einzelnen Bezirksämtern beantragen. Ausſchuß 29 5 der Erzeuger, des Handels und der Verbraucher angehören. rechtigt 9 2. 88 Der Ausſchuß(8 rechtigung, die Preiſe in der Stadt oder dem Be⸗ airk zu prüfen, auf übermäßige Preisſteigerungen Dieſe Verorduung trikt mit d 2900 Zurückhaltungen im Sinne des 8 1 der Bun⸗ kündigung in Kraft, desratsverordnung ee und in geeignetenn Karler uhe, den 5. September 1 Fällen die Einleitung des Enteignungs⸗ oder Großh Htrafverfahrens nach der Bundesratsverordnung enzuregen. Er iſt befugt, mit Vertretern der ver⸗ hiedenen Berufskreiſe über die Preisbildung Fündliche Erörterungen zu pflegen oder das Be⸗ kann er die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen beim Be⸗ Airksamt auffä einzelnen Stäödte Vorſtehende e Preisſteigerungen, Prüfung und etwaigen Einſchrei⸗ Den ſtaatlichen und Gemeinde⸗ § 5. Miniſterium des Innern. bon Bod Verordnung bringen wir kirksamt und die Gemeindeverwaltung um Füh⸗ zur allgemeinen Kenntnis. rung ſolcher Verhandlungen zu erſuchen. Auch Mannhei m, den 16. Grußh. Bezirksamt. — Abt. III.— ſe im Großherzog⸗ wird ein Landespreisamt beim Statiſtiſchen Landesamt errichtet, Auf Grund der Bundesratsperordnung vom 23. Das Landespreisamt wird bei Er Juli 1915 gegen übermäßige Preisſteigerüng Aufgaben durch einen Beirat unter was[Mitglieder bom Min ſeiner Innern des desdenel 1 85 zogtum llige Unterſchiede und Bezirke des W̃ Mirtſcheftslage be⸗ n Tage ihrer Ver⸗ Bekanntmachung. 85 Die Gewährung von Veihilfen betr“ Nach Art. 90 und 30a des Gtatgeſetzes und nach der zugehörigen Landesherrlichen Verordnung von 15. Oktober 1908(Geſ.⸗ u. Verordn.⸗Bl. S. 6010 Bedür fniſſes ingenden 24 können im Falle eines Beihilfen in einmaliger Beträgen oder für eine Reihe von Jahren bewflligt werden: 4. an zuruhegeſetzte etatsmäßige Beamte; 2 entlaſſen waren. r „Dauernde Beihilfen können unter der 1e chen Vorausſetzung nur verwilligt werden an Beamte, die vor dem 1. Juli 1908 zuruhegeſetzt worden ſind, und an Hinterbliebene ven Be⸗ amten, die vor dem 1. Juli 1908 geſtorben oben zuruhegeſetzt worden ſind. Alle Verwilligungen von Beihilfen ſind jed geit widerruflich. Inm Geſchäftsbezirk der unterzeichmeten Stells wohnende Perſonen, die um eine ſolche Beihilfe einkommen wollen, haben ihre Geſuche im Laufe des Monats Oktober bei der unten angegebenen Stelle einzureichen, von der auch die hierfür vor⸗ geſchriebenen Formulare unentgeltlich zu beziehen ſind. Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Geſuche um Beihilfeverwilligung jeweils zu erneuern ſind, ſobald der Zeitraum, für den die Beihilfe gewährt worden iſt, abläuftt. Maunheim, den 22. September 1915. Gr. Finanzamt. 1— 4 ud an entlafſene, vormals an die Hinterbli un bon etatsmäßigen Be⸗ amten, d. i. an Witwen und ledige Söhne und Töchter, die das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben loder deren Mutter nicht mehr lebt) und zwar auch von ſolchen, die zuruhegeſetzt oder — September 1915. Amtliche Impreſſen ſtets zu baben in der Dr. 9. Haas ſchen Buchdruckerei 6. in. b. H. Muſterung u. Aushebung der dauernd Untanglichen(Ungediente) der in den Jahren 1895 bis einſchließlich 1876 Geborenen, als Landſturmpflichtige. Die Muſterung und der Obenge⸗ naunten findet vom Donnerstag, den 23. ds. Mis, ab in der Friebrich⸗Schuls— 0 2— von vormittags 7½ Ur an in nachfolgender Reihenfolge ſtatt: Die Pflichtigen haben jeweils morgens um 774 Uhr pünktlich in reinem und nüchternem Zuſtaude in dem Hoſe der 2⸗Schule— Eingang von der Karl Friedrichſtraße aus— zu erſcheinen. Die Militärpapiere und etwaige ärztliche Zeug⸗ niſſe ſind mitzubringen. Vor dem Erſcheinen bei der Muſterung können Wehrpflichtige befreit werden, die an folgenden Fehlern und Gebrechen leiden: Verkürzung oder Mißgeſtaltung des ganzen 8 5 0 3 Körpers, Geiſteskrankheiten, Gpilepſie, Ehroniſchen Gehirn⸗, Rückenmarks⸗ und an⸗ deren chroniſchen Nervenleiden, Blindheit beider Augen, Taubheit beider Ohren, Verluft größerer Gliedmaßen. Dieſe Pflichtigen müſſen vor dem Termin ein mit Dienſtſtempel verſchenes Zeugnis beamteter Kerzte, das die Gebrechen nach⸗ weiſt, an die unterfertigte Stelle vorlegen. Wer ſonſt durch Krankheit am Erſcheinen ver⸗ eugnis iſteraut⸗ hindert iſt, muß ebenfalls ein ärztliches einreichen, das poftgellüch dder bürgern lich beglaubigt ſein muß. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausblei⸗ bende haben zu gewärtigen, daß ſie ſofort feſtge⸗ nommen, außterterminlich gemuftlert und als un⸗ fichere Landſturmpflichtige ſofort e werden. Wer ſeit ſeiner letzten Muſterung mit Zuchthaus oder Ehrenſtrafen(Aberkennung der bürgerlichenſli Ehrenrechte) beſtraft worden i if gefordert an dem für ihn beſtimmten Muſterungs tage ſofort im Muſterungslokale au melden. Es haben zu erſcheinen: à) aus der Stadt Maun ei 100 den Bororten: Ain Donnerstag, den 28. September in der Turnhalle, 1.(Kontmiffion 9. Jahrgang 1895 und Jahrgang 1894 Buchſtabe⸗ Tis einſchließlich R, Turnhalle, 2. Stoc(Kommiſſion 21 Jahrgang 1894, Buchſtabe 8 bis einſchließli und Jahrgang 1893 mit Ausnahme von Buch⸗ ſtabe Aüla, 3. Stock(Kommiſſion III) Jahrgang 1893 3, Buchſtabe 8S und Jahrgang 1892 Buchſtabe 4 bis einſchließlich R. Am Freitgg, den 2. September in der Turnhalle, 1. Stock Kommiſſion 1) Jahrgang 1892, Buchſtabe S bis einſchließlich und Jahrgang 1891, Buchſtabe A bis einſchließlic Gſund Buchſtabe] und K. Turnhalle, 2. Stock(Kommiſſion 1II) a 1891, Buchſtabe H und J. bis ein⸗ ſchließlich 2 Anla, 3. Stock(Kommiſſion 111) Jahrgang 1890, Buchſtabe& bis einſchlie eßlich M. Am Samstag, den 25. September in der Turnhalle, 1. Stock(Kommiſſion Jahrgang 1890, Buüchſtabe N bis einſchließzlich 2 und Jahrgang 1889, Buchſtabe K bis einſchlſeßlich und Buchſtgbe J. Turnhalle, 2. Stock(Kommiſſion II) Jahrgang 1889, Buchſtabe II, K bis einſch lich Z und Jahrgang 1888, Buchſtabe à und B. Aulg, 3. Stock(Kom miſſiun III) Jahrgang 1888, Buchſtabe C bis ei inſchließ lich Buchſtabe T, U, V und W. Am Sonntag, den 26. Septembe in der Turnhalle, 1. Stock(Kommiſſiun 1) Jahrgang 1888,§S und 2 und Jahr⸗ gang 1887, Buchſtabe bis einſchli ßlich] und Buchſtube N. ſahrgaug 188 Jahrgang 1884, Jahrgang 1884, Buch und Buchſtabe 2, 1883, einſchlielich K. Turnhalle, 2. Stock 8 Jahrgang 1883, Buchſtabe 1 Jahrgang 1882, Buchſtabe Aula, 3. Stock( 9 1882, Duchſt tabe G bis eh V. pen 29. September in der Türnhalle, 1. Stock anen 1 Jahrgaug 1882, Huchſtale Wund 2z und Jahr⸗ gang 1881, Buchſtabe Turnhalle, 2. Stock eneiſ ſſion II) Jahrgang 1881, Buchſtabe N bis einſchließlich 2, 1880, Buchſtabe A bis einſchließlich P, Allte den 30. September (Kommiſſion 1) bis einſchließlich W. Jahrgan Fabiggg 9 Jahrgang 1880, iſt, hat dier Jahrgang 1878, Jahrgang 1877, Jahrgang die Pf zwar der 1876 Geborenen. Tuenhalle, 2. Stoßk(Komni die Pflichtigen der Gemeinden 10 Neckarhauſen und Wal e in den Jahren 1895 bis — Am 196 9 den 4. in der Turnhalle, 1. die Pflichtigen der Gemeinde und bis einſchließlich zwar die in den Geborenen. Mannheim, Turuhalle, 2. Stock(K 1887, chlietzlich + und Jahrgang 1886, wug aue B. Aula, 3. Stock(Kommiſff Buchſtabe 85 Alz 8 den 27. in der Turnhalle, 1. Stock e 1) Jahrgang 1886, Buchſtabe 1 bis 55 Jahrgang 1885, Buchſtabe B bis Turnhalle, 2. Stock Gemmiten Jahrgang 1885, Buchſtabe M bis einſe und Jahrgang 1884, b lich C. in der Turnhalle, Ant Mittwoch, d in der Turnhalle, 1 Am Freitag, den 1. Ortober in der Turnhalle, 1. Stock Kommiſſivn J) 1879, Buchſtabe M. R biz einſchließ ich L, Jahrgang 1878, Buchz Turnhalle, 2. Stock in der Turnhalle, 1. in den Jahren die O 5 79 Uhr, 1012 Uhr, 2 Die bee eg melge ummiſfion 11) 15 i dle Werktage. 5 Buchſtabe K, 2 ande 11 den u u du ö ur mit gaſenee ne ahlen de Haſen erwaltung geöff September 191 Grußh. Haupezollamit. altn er Mamwarlſchaft ler di zum Militärdienſt eingezogener, „ cherung angehsrende 155 bis Zablreiches Anfragen laſſen erkennen, 900 über die Behandlung der Juittungslarten der zum Mil lärdienſt eingezogenen Verſicherten, ſomle darſiber inwieweit die Militärbieuſtzeit als Beitrag 98gei Anrechnung kommen klaun, Jwelfel betehe Wir bilten daher ſolgendes beachten zu wollen rdienſt einberufenen Verſicherten iſt dringend zu empfehlen, ihre Quittungskarte kurz por dem Einrücken der (Bürgermeiſte eramt, Kraukenkaſſe) * vorzulegen, und zwar auch daun, der Ausſtellung de t umlaufen ſind. s 1159 bierdurch verhütet, ihrer mehr oder weniger großen Marken⸗ 860l einen beſonderen Wert der 0. ilitärdienſtzett verlegl werzen Verluſt geraten. 5 die Auſre echuung vor Alüt wurde, können Krankenkoſſen meaer 8 Die 0 e e wollen an gewieſen werden, die Ruftrechnung der ihnen vorgelegt werdenden Karten b Eine neue Karte iſt erſt nach der Ent⸗ laſfung vom Militär agufgrund des Eintrags in der Kartenliſte, bezw. aufgrund der Aufrechn ungs⸗ 95 ſcheinigung auszuſtellen. Sollte vor dem Eintritt zum Militär die Marken⸗ klebung länugere Zeit unterblieben ſein, ſo iſt zu Buchſtabe 7 Aula, 3. Stock Kompiiti ſion IIIY) Buchſtabe D bis Am Dienstag, den 28. Septemder e iUſchließlich R. ah Den zum Militä — Qufttungskarten⸗ arten öwef Johre daß die Karten, der Eintelln die en, die einſchließlich M. eitwillig zu voll⸗ 4. Stock Jahrgaug 1880, Buchſtabe G Turnhalle, 2. Styck eamp 1I) Buchſtabe 2, Jahrgang 1878 Buchſtabe A bis einſchließlich., Buchſtabe 5 15 und P. empfehlen, die Zahl der nach dem Ausſtellungs⸗— 10. der letzten aee ge⸗ Pflichtverſicherten ad ſermlag Weiſerverſiche 11 05 ſofort auf 20 und bei bisher freiwillig Seloſtvorſſcherten auf 40 zu ergänzen, wobet Marken! 1. verwendet werden können⸗ Sopweit die Beteiligten die hierzu erſorberlichen Mittel nicht ſelbſt gufbring 5 wirb es Lahnklaſſe zu 16 f. ſtabe& bis einſchli ſolche vorzuſtrecken. Durch ſolche Vorſorge ſpird in menden f dem Verluſt der Anwartſchaft(8 1280 R.. vorgebeugt wewden. Die Kartenausgabebeamten müſſen ſich verpfli ichtet die Intereſſen der Verſicherten wahrzu⸗ (Kommiſſivn IIl) Buchſtabe G bis einſchließlich Lint Samstag, den 2. Oetoter in der Turnhalle, 1. Stock Komiiſſion J) Jahrgang 1878, Buchſtabe Wund 2 und Jahr⸗ gaug 1877, Buchſtabe& bis einſchließlich PD. Turnhalſe, 2, Stock(Komwiſſi Buchſtabe R bis 1876, Buchſtabe A bis einſchließlich J. Am Sountag, den! 3. Oktober Ser Turnhalle, 1. Stock(Kommiſſion J) 1876, Buchſtabe K bis einſchließlich 2 Aus dem Landbezirz Maunhein. Ant e 80 3 — einer Quittungs die Anwartſchalt er⸗ Nötigenfalls iſt herbeſzullühren. 8o Jwetfel 10 a ifſiig iſt, nehmel u und vor Aufrechnung karte ſtets 15 prüt 101 Nachklebung notig umt werden, Aenßerung der Gnder ſerſicherungsguſtalt 555 des Großh. amts(Bezisksamts) skuuft erſolgt völlig koſtenlo⸗ darauf hingewieſen, daß R. V. O. üur den Verſicherungspflichti nicht aber den freiwillig Verſicherten, die Pochen militäriſcher Dieuſtleiſtungen als Bestragswo en augerechnet werden, ohne daß Belträge entri ſtet zu werden brauchen. Die freiwillig Verſicherlen u e Anſprüche an die icherung aufrecht zu erhalten, Beiträge W b entrichten 1 weiter entrichten laſſen, auch wenn ſie im Fel Gr. Abt, IIb. — Es wird befonders 8 185 ban 15 lichti igen der„ ſſen alfo, um baliden⸗ und Hinter⸗ Ilvesheim, La⸗ einſchließlich 1876 Ge⸗ 5 Sarſhern 00 Stock Hangmiſtien 1 Jahren 1805 20. 1903 90 Betreffs vom ee und 5 18 1 ſtimmung 5 den 17. September 1915. Der Ziviſvorſitzende der Erfatzlomm des Aushebungsbezirks Mannheim. Bekanntmachung Vom 1. Oktober ds, Is, bis 31. März k. Js. Schleuſen u. Brſicken Der Verkauf quf der Freibank fündet Aut Werktagen von ee 7 Uhr ab ſtatt und wi durch nachfo lgende Betriebsordnung beregell. eſfnun Szeilen der en dee Betriebsordnung. im Induſtriehafen wie folgt feſtgefetzt: 1. Kammerſchleuſe: —1 Uhr und.30—7 Uhr. 2 Drehbrücke bei der Kammerſchleuſe: —.30 Uhr, 101 Uhr, 290—.10 Uhr,.40— 7 Uhr, 3. Diſſens⸗ Brücke: .40 Uhr,.40—7 Uhr⸗ .5 Flopſchleuſe: a Im Oktober, November und März: 45.—.20 Uhr und.406.25 Uhr Jnt Dezember, Jauuar und Februar 18 5 Jeder Freibantbeſucher aus dem Verkaufslokal ein mit und Datumsſtempel 56n 9 für den nächſten, in den nger angekündige en aitig iſt. been Ke Nach der Hehenetne Vieſer N n ſich ain Verkal fel die