jmer⸗ uchen oder egiun bends d im erbe⸗ jede 51⁰⁰ lid. im Hter?⸗ ichge⸗ dels⸗ 7b6— ehrs⸗ ſchen etter, 5105 Vegugspreis: 80 pfg. menaflich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poft einſchl.Poſtauſſchlag..72 im Diertelfahr. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zefle..20 mk. 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Nichtamtſich.) Amtliche Mittedlung der Agence Bulgare: Der Eintritt Bulgariens in den Zuſtand der bewaffneten Neutralität iſt nach der Auffaf⸗ ſuung amtlicher Kreiſe aus den Veränderungen zu erklären, die kürzlich in der politiſchen und militäriſchen Lage entſtanden find. Bulgarien hat keinerlei feindliche Abſichten, iſt aber feſt entſchloſſen, feine Rechte und ſeine Unabhöngigkeit Gewehr bei Fuß zu wahren. Nach dem Muſter von Holland und der Schweiz, die nicht gezaudert haben, von Beginn des Krieges an zu dieſer Maßregel zu greifen, ſieht ſich Bulgaren in anbetracht der Truppen⸗ bewegungen bei ſeinen Nachbarn genödtigt, die bewaffnete Neutralität auszu⸗ „im der es jedoch die Beratungen und Verhandlungen mit den Ver⸗ tretern der beiden kriegführen⸗ den Gruppen fonkſetzt. Die Mobilmachung nicht gegen Rumänien gerichtet. JBerlin, 25. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird der B. Z. gemeldet: Aus Bukareſt wird gemeldet: Der bulgariſche Ge ⸗ ſandte Rados erſchien beim Miniſterpräſiden⸗ ten Bratianu und teilte ihm im Auftrag ſeiner Regierung mit, daß die im Zuge hefindlichen militäriſchen Maßnahmen Bulgariens ſich nicht gegen Rumänien richten. Zu gleicher Zeit kündigte der rumäniſche Geſandte in Sofia dem Miniſterpräſidenten Radosla⸗ wow an, daß von Rumänien keinerlei militäriſche Vorkehrungen gegen Bulgarien geplant ſeien. Die Begegnung der Handelsminiſter beider Staaten, die zu dem gleichen Zeitpunkt erfolgte, war der Be⸗ ſeitigung gewiſſer Mißverſtändniſſe förderlich. Die rumäniſche Regierung im Kampf mit der„Straße m. Köln, 25. Sept.(Pr.⸗Tel.) Der Buka⸗ reſter Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ drahtet: Aus wiederholten Aeußerungen der Regie⸗ rungspreſſe geht hervor, daß die Regierung die Verſuche der ruſſenfreundlichen Kreiſe nicht billigt, die auf eine Störu ng der öffentlichen Ordnung hinaus⸗ laufen. Nichtsdeftoweniger mehren ſich ſolche Verſuche. Studenten ſchlugen verfloſſene Nacht die Fenſterſcheiben der deutſchfreundlichen Blätter„Seara“, ſowie des„rumäniſch⸗deut⸗ ſchen Information“ ein. Die Polizei verhaf⸗ tete 30 Kundgeber, darunter den Führer. In ernſtlich⸗politiſchen Kreiſen jeder Färbung empfindet man immer mehr die dringliche Notwendigkeit, die Politik der Straße auszuſchalten, damit die verantwort⸗ lichen Führer des Landes, nur von den Inter⸗ eſſen des Landes geleitet, arbeiten können. Die Robilmachung Griechenlands. Berlan, 25. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Die Nachricht non der Mobilmachumg Griechen⸗ lamds hat wohr kaum jemand von uns über⸗ baſcht. Es war felbiwerſtändlich, daß in dem Die Augenbkick, wo Vulgarien mobil machte, auch die andern Balkanſtaaten für alle Fälle ſich fertig machen würden. Die Mobil⸗ machung bedeutet ia noch keinen Krieg. Daß Herr Beniſelos nach wie vor im An⸗ ſchluß an die Ententemächte das einzige Heil für ſeinen Staat ſieht, iſt frei⸗ lich bekannt; aber ebenſo bekannt iſt, daß der König, ſein Generalſtab und ſeine Offiziere an ſich keine Neigung haben, an der Seite des Vier ver⸗ handes zu fechten. Zudem liegen die Dinge doch ſo, daß Bulgarien gegen Griechen⸗ land nichts zu unternehmen beabſichtigt und Griechenlands Beſitz in keiner Weiſe bedroht iſt. So darf man doch wohl annehmen, daß die Griechen trotz des vielleicht treibenden Mi⸗ niſterpräfidenten ſich die Angelegenheit noch gründlich überlegen und ſich zu Handlungen aus dem Vertrage von 1919 nicht weiter wer⸗ den drängen laſſen. als unbedingt nötig iſt. Man bat doch auh in diefen Tagen in der griechiſchen Preſſe mehrfach Zwefſel an der Gültigkeit dieſes Vertrages leſen können und hier und da iſt auch der Meinung Ausdruck gegeben worden: die Serben ſelber hätten den Vertrag aufgelöſt, indem ſie ſich in Unter⸗ mens der Balkanſtanten lagen, und nunmehr ſo weit engagtert wären, daß ſie im Notfalle Griechenland überhaupt keinerlei Gegendienſte leiſten können. Wie geſagt: Bei nüchterner Betrachtung hat die Meldung von der in Griechenland angeordneten Mobilmachung nichts Bedrohliches. Freilich: Pro⸗ phezeien läßt ſich in Balkanfragen noch weniger als ſonſt in poljtiſchen Dingen. * Die„Kölniſche Ztg.“ beſpricht die griechiſche Mobilmachung und kommt zu dem Schluß, daß die Vierverbandsdiplomatie in ihr nicht einen Sieg noch in letzter Stunde ſehen dürfe. Die Mekdung habe einen ganz anderen Hintergrund. Die Mobilmachung Griechenkands ſei eine Vorfichtsmaßregel gegen Bulga⸗ bien, weiter nichts: Es iſt kein Geheimnis mehr, daß Bulgarien jetzt die Stunde für gekommen erachtet, ſein poli⸗ kiſches Ideal, die Eroberung Mazedoniens, zu ver⸗ wirklichen. Nach dem erſten Balkankriege war es faſt ſoweit, als der zweite Balkankrieg Bulgarien um die Früchte ſeiner Siege brachte, Serbien er⸗ hielt den Hauptteil deſſen, was Bulgarien erſtrebt hatle, Griechenland das andere, für Bulgarien blieb blutwenig. Wenn jetzt Bulgarien die Ab⸗ rechnung mit Serbien vornehmen will, kann man es verſtehen, daß man im Griechenland befürchtet, die bulgariſchen Waffen möchten ſich auch gegen das Hellenenvolk wenden. Daher die Vorſichts⸗ maßregel der Mobilmachung, Nach einem Ein⸗ greifen Bulgariens iſt für Griechenland nur noch die bewaffnete Neutralität möglich. Die Sorge, die jetzt gute griechiſche Palrioten hegen mögen, dürfke indeſſen übertrieben ſein, denn gegen Serbien und allein gegen Serbien zielt das bulgatiſche Unternehmen, an deſſen Vorabend wir heute ſtehen, nicht gegen Ru⸗ mänien, nicht gegen Griechenland. Und wie Bul⸗ garien nicht die Abſicht haben wird, gegen Grie⸗ chenland aufzutreten, ſo wird auch Griechenland nicht eher ſeine Kanonen und Gewehre ſprechen laſſen, bis von der anderen Seite ein Schuß ge⸗ fallen iſt: König Konſtantin wird ebenſowenig wie der kluge Herr Venſſelos das Prävenire ſpielen wollen und damit dem Vierverband auf dieſe Weiſe einen Wunſch erfüllen, den er ein ganzes langes Jahr hindurch ihm mit allem Nachdruck verweigert hat. Wohin gehen die Ziele Griechen⸗ lands? Nicht nach Mazedonien, ſondern nach Epirus; will man weiter greifen, nach der klein⸗ aftatiſchen Küſte. In einem Kriege gegen Bul⸗ garien wäre nur mittelbar etwas zu gewinnen: es könnte Griechenland vom Vierverbande für ſeine Hilfe ein Stück Kleinaſien bewilligt werden, vorausgeſetzt eben, daß der Vierverband ſiegte, und daran glaubt man heute in Athen nicht mehr, Wohl aber hat Griechenland etwas zu verteidigen: kfeine Beute aus den Balkankriegen, Salonik und Kawalla und das Land, dus zu dieſen Städten gehört. Der Verteidigung gegen einen möglichen Angriff Bulgariens um dieſer Gebiete willen gilt vermutlich die Mobilmachung Griechen⸗ lands, nicht aber einer Hilfeleiſtung für Serbien und den Vierverband, und darum haben die Di⸗ plomaten in London und Paxis, Petersburg und Rom vorläufig noch leine Urſache, frohlockend zu verkünden:„Die Begeiſterung im Lande iſt groß.“ Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 25. Septbr.(WeB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: Die allgemeine Lage iſt unverändert. An der Dardanellenfront bei Angforta zerſtörte unſere Artillerie wiederum einen Teil der feiudlichen Schützen⸗ gräben. Bei Ari Burun machte unſer Feuer eine feindliche Kauone bei. Yuksſekrirt(2) FKampyfunfähig, Bei Sedd⸗ül⸗Bahr zerſtörte die Exploſion einer unſerer Minen vor unſerem rechten Flügel einen Teil der feindlichen Schütz en geäben und Drahtverhaue und eine feindliche Gegenmine, bei der die ſeindlichen Pioniere den Tod fanden. An der Irakfront wurden am 22. Sept. 2 Sichwadronen feindliche Kaval⸗ lerie, die zuſammen mit 5 feindlichen Schif⸗ ſen auf dem linken Ufer des Tigris gegen un⸗ ſere Stellungen vorrücken wollten, dank der Gegenangriffe unſerer ſtarken Erkundungs⸗ kolonnen, zurückgeſchlagen. Wir fügen täglich durch unſere wirkſamen überraſchenden Angriffe den feindlichen Streitkräften, die ohne den Schutz ihrer Kanouenboyte auf dem Tigris und Euphrat ſich im Gelände bewegen, ſchwere Verluſte bei. Wir entriſſen ihnen eine große Beute. Konſtantinopel, 25. Sept.(WTIB. Nichtamtlich Der Sultan empfing geſtern den Leiter der deutſch⸗türkiſchen Vereinigung Dr. Jaeckh in längerer Audienz. Herr Dr. Ingeckh way kurz zuvor von den Dardanellen zurückgekehrt. Negriſedes Habſnetts Asguith Eine Niederlage der Regie⸗ rung im Gberhauſe. London, 25. Sept. WTB. Jerchtamtlich.) Im Oberhauſe erlitt die Regierung bei Exörte⸗ rung den Kriegspenſionsbill eine Niederlage. Trotz der Reden Grewes und Lansdownes nahm das Haus den Abänderungs⸗ antrag Devonport mit 35 gegen 26 Stimmen an. Die Regierung im parlamen⸗ tariſchen Areuzfeuer. London, 25. Sept.(WTB. Nichtaintlich) In der Sitzung des Unterhauſes vom 23. September fragte der Unioniſt Terrel, ob Deutſchland und Oſterreich⸗Ungarn Kriegs⸗ munjition an die Türkei lieferten und durch welche neutrale Länder ſie gehe. Grey lehnte die Antwort ab und ſagte: Wenn ich glaubte, daß meine Antwort Deutſchland und Oſter⸗ reich⸗Ungarn ihre Lieferungen erſchwerte, ſo würde ich gerne antorten; aber ich fürchte, daß das nicht dieſe Wirſung haben wülrde. Asguith ſagte auf eine Frage, er könne die Einſetzung von parlamentariſchen Kriegs⸗ kommiſſionen nach franzöſiſchem Muſter nicht empfehlen, und auf eine Frage betreffend die große Anzahl der Kabinettsmitglieder, er be⸗ abſichtige keine Anderung in der Zuſammen⸗ ſetzung des Kabinetts.— Hodge(liberal) fragte, ob Lloyd George Asquiths Zuſtim⸗ mung gehabt habe, als er erklärte, daß Eng⸗ land in Gefahr ſei und ob Asquith dem Hauſe ſeine Gründe dafür mitteilen wolle. As⸗ guith antwortete, die Angelegenheit könne nicht durch Frage und Antwort erledigt wer⸗ den. Hodge fragte, ob alſo Lloyd Georges Erklärung unrichtig war, erhielt aber keine Antwort.— Bei der Budgetdebatte bedauerte Barnes(Arbeiterpartei), daß die Steuern nur für den Schuldendienſt ausreichten und ſagte, die Herabfetzung der Grenze des ſteuer⸗ freien Einkommens zuſammen mit der Ver⸗ mehrung der indirekten Steuern belaſte den Arbeiterhaushalt zu ſehr. Die Beſteuerung des Kriegsgewinnes ſei zu niedrig. Der Red⸗ ner proteſtierte gegen die neue Beſteuerung von Tee und Zucker und bedauerte dle Ver⸗ Jletzung des Freihandelsprinzips durch Ein⸗ führzölle auf Luxuswaren. Er kritiſierte die Auſhebung des billigen Portos. beiter würden die Steuern tapfer tragen und Krieges erfordere. Walton(liberal) rühmte das Budget und betonte, daß die Nation die Erzeugung von Lebensmitteln und Induſtrie⸗ produktion ſteigern müſſe. Weder die Re⸗ gierung, noch die Nation würden die Notwen⸗ digkeit ſtrenger Sparſamkeit erkennen. Die Mufikhallen ſeien gedrängt voll. Mehr Geld als je werde für alkoholiſche Getränke aus⸗ gegeben. Die Regierung müſſe draſtiſche Mittel ergreifen, um Sparſamkeit zu er⸗ zwingen, Man höre viel über die wirtſchaft⸗ liche Erſchöpfung Deutſchlands, aber Deutſch⸗ land koſte der Krieg nicht mehr als England, ohwohl es drei⸗ bis viermal ſo große Heere im Felde habe. Sir Alfred Mond kritiſterte das Budget unter dem Geſichtspunkt des Frei⸗ handels. Me Kenna erwiderte, daß durch die Einfuhrzölle auf Luxuswaren kein Steuer⸗ prinzip feſtgelegt werden ſolle. Wenn ſich der Streit zwiſchen Schutzzoll und Freihandel er⸗ neuern würde, ſo würde er im Lager der Frei⸗ händler ſtehen. Me Kenna erwähnte weiter⸗ hin, daß die Beſteuerung der Kriegsgewinne auch auf die Schiffsreeder Anwendung finde und bemerkte, daß die letzte Beſteuerung des Bieres das Volk veranlaßt habe, mehr Whisky zu trinken. Der Viervorbrauch ſei im letzten halben Jahre un 445 Millionen Liter zurück⸗ gegangen, gährend der Verbrauch an Whisky um 13½ Millionen Liter zugenommen habe. Bei dieſer Gelegenheſt rief Healy(Na⸗ tionaliſt) in den Saal:„Und dabei ſteht eine Million Männer an der Front!“ Die Jeppelinangriffe auf Tonden. Die Lehrerin Frau Ida Hellmaun aus Wien, die am 14. September London infolge Ausdwveiſung verlaſſen hat, gibt in der Wie ner Zeit folgende Schilderung der Zeppelinan⸗ griffe auf London und anderer Beobachtungen: Beim Angriff am 8. September, einem der folgenſchwerſten der letzten Zeit, warf der Zeppelin im Nordweſten der Stadt Bomben ab. Meine Wohnung beſand ſich in der Queen's Square. Wir befanden uns bereits im Schlafe, als die Häuſer plötzlich heftig erſchüttert wurden und ein dumpfes Getöſe ertönte, grellen Feuerſchein am Himmel, und im nächſten druck, alle Fenſterſcheihen eingebrückt. Bomben⸗ ſtücke ftelen in die Zimmer, Auf den höchſten Punkten der Stadtgebäude begann gleichzeitig das Feuer der Luft⸗Abwehr⸗Kanonen. In furcht⸗ Aber die Ar⸗ alles bewilligen, was die Fortſetzung des Gleichzeitig ſahen wir, als wir aus den Betten ſprangen, Augenblick wurden, jedenfalls durch den Luft⸗ 2. Sefte Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Samstag, den 25. September 1715 barer Angſt flüchteten alle Inwohner Hauſes in den Keller. Vorher hatte ein jeder in der größten Verwirrung das, was ihm am liebſten war, an ſich genommen, jener einen Pack Schriften, dieſer irgendeine Relique, andere wieder Geld, Frauen Dinge, die man nur ſo in aller Eile erraffen konnte. Von der Straße her hörte man das Ge⸗ läute der Feuerwehren und den Lärm, den eine Unmenge hin und herfahrender Automobile verurſachte. Dabei war es jedoch, abgeſehen von dem Feuerſchein, der immer matter wurde, in der Stadt ſtockfinſter. Dieſer Zeppelin⸗Angriff mit den vieken Exploſionen und Bränden— die Zeitungen berichteten dann auch von 106 Todesopfern— war einer der furchtbarſten der füngſten Zeit; die Leute wagten ſich bis 12 Uhr mittags des nächſten Tages nicht aus den „Kellern heraus. Dann aber gab es in den Straßen maſſenhafte Pilgerzüge von Menſchen, die zu den Stätten eilten, an denen die Bomben Schaden angerichtet hatten. Es wurde zwar, die Stelle, an der der Zeppelin erſchienen war, ſtets geheim gehalten, und nur jene Häuſer wurden dem Volk zugänglich gemacht, die nebenher Schaden erlitten hatten. Die Gegend des Zeppelin⸗Augriffes wurde nur ganz allge⸗ mein bezeichnet. Diejenigen Brandſtätten, die für den Zutritt des Publikums offen blieben, wurden als Schauſtelklungsort und als Demon⸗ ſtrationsankaß benittzt. Es wurde dort in der Regel ſofort eine Tribüne errichtet. Ein Redner ſtellte ſich auf und predigte in flammenden Worten gegen die„deutſchen Barbaren“, die Bomben auf Spitäler werfen, auf London, das eine unbefeſtigte Stadt iſt, die auf die Menſchen keine Rückſicht nehmen uſw. Am Schluß klang die Rede ſtets in einen Aufruf zum Eintritt in die Armee aus. Gegen die Stickgaſe, die die Bomben verbreiteten, beſitzt jeder Londoner einen Reſpirator, denn die Furcht vor den Fol⸗ gen der Ematmung dieſer Gaſe iſt ſehr groß. In London herrſcht überhaupt große Angſt vor den Zeppelin⸗Angriffen, zumal man weiß, daß die Abwehr⸗Artillerie nicht gerade glänzend organiſiert iſt. In einem Eiſenbahnzug habe ich mit einem engliſchen Soldaten geſprochen, der; ſehr herabgekommen und kränklich ausſah. Er erzählte mir, daß er zur Abteilung der Soldaten gehöre, die die Kanonen gegen die Zeppelin⸗ Angriffem bedienen. Er habe ſieben Nächte nicht geſchlafen, in denen jedesmal Zeppeline über London erſchienen. Die Abwehr⸗Kanonen⸗Ab⸗ teilung beſtehe nur aus 50 Mann und dieſe⸗ müßten wohl alle am Platze ſein, wenn es⸗gelte, einen Zeppelin zu beſchießen. 5* London, 25. Sept.(WB Nichtamtlich.) „Daily Nezos“ berichtet: Der liberale Abgeord⸗ nete Cecil Harmszwoth ſagte in einer Nede: Es ſei möglich, daß die Regierung in⸗ folge der Schwierigkeiten im Schatz⸗ amte die Kriegsſchatzſcheine von 5 Schilling aufheben werde, obwohl ſie populär ſeien. Johannesburg, 25. Sept.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros Der zu den Friedensfreunden zählende Teil der⸗ Arbeiterpartei beſchloß, ſich von der Arbeiter⸗ Partei zu trennen und einen eigenen Soztaiſtenbund zu bilden. * +4* 3 Die Kriegslage im Weſten. Ein vereitelter Unſchlag gegen die Befeſtigungen von Cüttich Amſterdam, 25. Sept.(WTB. Nicht⸗ alntlich.) Ein hieſiges Blatt meldet aus Budel: am 22. September ſeien auf dem Wege nach dem belgiſchen Orte Molenbeerſel mehrere Belgier verhaftet worden, in deren Koffern ſich Büchſen mit Sprengſtoffen, darunter Melinit. mit Lünten daran, befanden und aus der Fabrik Copal u. Co. in Caulille bei Hamont in Belgien vom Jahre 1909 ſtammten. And 23. September wurden im Verfolg der Unter⸗ des Toilettengegenſtände, gaben wüchſen ſtändig infolge des Krieges, aber eeignete Organiſator ſei, mit einem glatten haftet, da man im Garten der Nachbarſchaft des von ihnen bewohnten Hauſes Behälter mit Sprengſtoffen und Lunten fand. Das Verhör von acht Verhafteten ergab, daß ſie ſich nur vorübergehend in Weert aufhielten und daß ſie aus Vliſſingen kamen. Man glaubt, daß be⸗ abſichtigt wurde, die deutſchen Befeſtigungen in der Umgebung von Lüttich in die Luft zu ſprengen. Eine zweite Gruppe von Verhafteten iſt wieder freigelaſſen worden. Die ſchwarzen Franzoſen. Paris, 25. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Nach Anhörung des Kriegsminiſters Finanzminiſters nahm der Haushaltungsaus⸗ ſchuß in den Entwürfen betreffend das Budget⸗ Zwölftel für das Rechnungsjahr 1915 die Kredite von 46 Millionen Franken auf, die für den Unterhalt von 50 000 ſchwarzen Truppen während des letzten Vierteljahres 1915 beſtimmt ſind. Der Berichterſtatter führte aus, die Annahme dieſes Kredites bekräftige die enge Zuſammengehörigkeit Frankreichs und ſeiner Kolonien, deren Bataillone ſich ſeit Aus⸗ bruch des Krieges ausgezeichnet hätten. Die großze patriotiſche Wallung Paris, 25. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Kammer beriet geſtern über den Haus⸗ haltungsplan. Der Finanzminiſter Ribot erſuchte die Kammer, den Haushaltungsplan nicht im einzelnen einer Beratung zu unter⸗ ziehen, denn Frankreich ſei im Kriege; man müſſe ſchnell vorgehen Wegen des Wechſel⸗ kurſes erinnerte Ribot daran, daß der Ausſchuß nach Mitteln ſuche, um ihn zu verbeſſern. Er lönne ſich nicht darüber auslaſſen, aber der Wechſelkurs ſei weniger niedrig. Der Eingang an Gold ſei durchaus ermutigend. Die Aus⸗ Frankreich werde mit Recht ſeine Pflichten tun, um Hilfsquellen zu finden. Im letzten Monat hat die Landesverteidigung Staatsſchatzſcheine für 436 Millionen und Obligationen für 157 Millionen ausgegeben. Es herrſche demnach eine große patriotiſche Wallung im Lande. Ribot dankte ſchließlich der Kammer für die Mitwirkung und erklärte, das gegenſeitige Ver⸗ trauen werde Frankreichzzum Siege führen. Die Einberufung der Jahresklaſſe⸗1917 in Franukreich. Paris, 25. Sept.(WTB. Nichtamtl.)„Petit Pariſten“ meldet: In den Wandelgängen der Kammer wurde geſtern beſtimmt behaguptet, daß zwiſchen dem Heeresausſchuß der Kam⸗ mer und der Regierung eine Einigung über die Einbernfung der Jahresklaſſe 1917 erzielt worden iſt. Die Regierung hat bekanntlich den 15. September als Zeitpunkt feſt⸗ geſetzt, während der Heeresausſchuß noch die An⸗ ſicht des Ausſchuſſes für Hygiene einholen wollte. Nunmehr ſoll der Vorſchlag des Ausſchuſſes für Ackerbau angenommen worden ſein nach welchem die Klaſſe 1917 ansßgugs Dezember ein⸗ berufen werde Das Abenteuer Besnard. Die Ernennung des neuen Unter⸗ ſtaatsſekretärs des Militärflug⸗ wefems behandelt Clémenceau in zwei lan⸗ gen, ſtark zenſurſerten Artikeln ſeines „Homme Enchaine“ vom 16. und 17. Sept., in denen er die Frage, ob Ren(Besward der Nein beantwortet. Mit unerbittlicher Schärfe geißelt er das Verhalten der Regierung, die bei der Beſetzung des gerade in dieſem Augen⸗ blick wichtigen Poſtens eines Leiters des Militärflugweſens ſich von aus ſchließlich politiſchen Geſichtspunkten habe leiten laſſen. Gerade hier wäre ein Fachmann und mement Koſtroma, unterbringen Zivilgefangenen nach Sibirien zu erbitten. 5 Neuefte Nachrichten.(Abendblatt) neben gründlichen wiſſenſchaftlichen Kennt⸗ niſſen hervorragende organiſatoriſche Fähig⸗ keiten beſitzt. Statt deſſen habe man, um einen Umter⸗ teil einer Gruppe zu befriedigen, einen Advo⸗ katen genommen, dem es für das wichtige Amt, zu dem er berufen ſei, an nahezu allem gebräche, was er dazu gebrauchte. „Hätten wir Preſſefreiheit, ſo wäre das Abenteuer Besnard vermieden wor⸗ den.“ Als erſten Akt der Tätigkeit des neuen Unterſtaatsſekretärs verzeichnet Clémenceau im unmittelbaren Anſchluß an ſeinen geſtrigen Artikel in lakoniſcher Meldung: René Besnard ſucht ein Hotel, um ſich ein⸗ zurichten. 5 Bom öflichen Kriegsſceerplatz EinberufungLandſturmpflich⸗ tiger in Geſterreich⸗Ungarn. Wien, 25. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die in Oeſterreich⸗Ungarn bei den Muſterungen als geeignet befundenen öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Landſturmpflichtigen des Geburtsjahres 1897 werden am 15. Oktober einzurücken haben. Die diesbezügliche Kundmachung wird dem⸗ nächſt verlautbart. Als nächſte Etappe werden die bei den neuerlichen Muſterungen der Ge⸗ burtsjahrgänge 1873—1877, dann von 189t, 1895 und 1896 zum Landſturmdienſt mit der Waffe geeignet Befundenen einzurücken haben, was für Mitte November in Ausſicht ſteht. Dann erſt wird die Einberufung der 43—50⸗ jährigen in Betracht kommen, ſo daß dieſelben wahrſcheinlich nicht vor Ende November ein⸗ zurücken haben werden. Hieraus erhellt, daß die Meldung, nach der der Miniſterpräfident gegenüber agrariſchen Kreiſen eine beſtimmte Angabe öſterreichiſch⸗ ungariſcher kalendariſcher Einberufungstermine gemacht habe, aufeiner irrtümlichen Auffaſ⸗ ſung beruht. 1 8818 8 5 Wieder die Deutſchen. „Swjet“ vom 15. September erhebt fol⸗ gende Klage: Unſer auswärtiges Miniſterium hat, wie alle ſolche Behörden, ein ſogenanntes „ſchwarzes Kabinett“, ohne das keine Diplo⸗ matie auskommen kann. Wer verwaltet es? Der Chef Dolmatow, der wegen vorgerückten Alters die Geſchäfte nicht mehr führt, und für ihn ſeine Gehilſen Ziegler und Vetterlein, beides Deutſche! Ausweiſung deutſcher Jivil⸗ gefangener nach Sibirien. Iun 5000 Flüchtlinge in Kologriw, Gouver⸗ zu können, hat nach der„Nowoje Wremja“ vom 16. Sep⸗ tembev die Stadtverordnetenverſammlung be⸗ ſchloſſen, vom Gouverneur die Verſchickung aller in Kologriw ſich aufhaltenden deutſchen“ lend in Rußland. Die Flüchtlingsnot beſchreibt im„Rußkoje Slowo“ vom 14. September der ſoeben aus dem betroſſenen Gebiet in Petersburg einge⸗ kroffene Abgeordnete, Puriſchlewitſch, in herz⸗ zerreißenden Bildern. In energiſchſten Worten verlangt er Maßregeln gegen die Krankheiten, die beſonders unter den Kindern ſchon hunderte von Opfern gefordert haben. Das Flüchtlingse parlamewtariſchen Nächten wieder zerſtört werden, ſondern auch „Sturmangriffe gelang es unſerer Infanterie die feindlichen Erdarbeiten im Vorderterrain fein einem 20 Werft langen Zeiklager einge⸗ richtet.— Furchtbare Schilderungen gehen dem Blatt ferner aus dem Kaurkaſus zu.„Die Flächt⸗ linge in Etſchmiodfin, die kaum moch Menſchen gleichen, kann man ohne Trünen nicht an⸗ ſehen. Nachdem viele weitergezogen find, find 30000 dem Tode Preisgegebene in Staud und Schmutz ſchutzlos unter den glühenden Strahlen der tropiſchen Sonne geblieben. Malaria und(lange Zeufurſtreichung) forderte täglich hunderte von Opfern. Die Sterblich⸗ keit nimmt täglich zu.(Lange Streichung) Infolge unſerer Bummelei ſterben die Leute unter unſeren Augen“. Die„Nowoje Wremja“ vom 16. Sept. be⸗ richtet: Der Dezernent für Flüchtlingsfürſorge im Miniſterjum des Innern, Graf Tyſzkie⸗ zwicz, hat dem Moskauer Gouverneur mit⸗ geteilt, daß die Gewährung von Verpfle⸗ gungsgeldern an arbeitsloſe Flüchtlinge nur ſzim äußerſten Notfalle zu erfolgen habe; es ſolle ihnen Arbeit geſucht werden. Augen⸗ blicklich werden aus dem Fond des Gouver⸗ neurs den Flüchtlingen 25 Kopeken täglich gezahlt.— Die Moskauer Stadtverwaltung eröffnet auf den Moskauer Bahnhöfen Abtei⸗ lungen des ſtädtiſchen Leihhauſes, da die Flüchtlinge bisher beinn Verkauf von Wert⸗ ſachen ſeitens der Altwarenhändler zu ſehr übervorteilt wurden. „Utro Roſſij“ vom 12. September meldet aus Minsk: Wegen des Mangels an ver⸗ fügbaren Eiſenbahnwagen iſt beſchloſſen wor⸗ den, die Flüchtlinge aus Minsk ins Innere Rußlands zu Fuß abzuſchieben. 2 2 Der Urieg mit Italien. Die unwahrenCadornaberichte Wien, 23. Sept. Aus dem Kriegsproſſe⸗ quartier wird gemeldet: Es kann vor der Oeffentlichkeit, da taktiſche Maßnahmen unſe⸗ rer Verteidigung im Südweſten nicht beſpro⸗ chen werden können, nicht genügend hervor⸗ gehoben werden, wie aufgebauſcht und viel⸗ gach unwahr die Cadornaberichte mangels wirklicher Erfolge ſind. Schon die bisherigen italieniſchen Kriegsberichte über die Vorgänge „Am Karſte“ kennzeichnen ſich nicht nur durch maßloſe Uebertreibung des Ge⸗ ländegewinnes durch ſchrittweiſes Vor⸗ gehen von Sappen, die übriegens von unſeren Truppen zumeiſt ſchon in den folgenden im Er finden von Angrifſen, die nie ſtattfanden. Der geſtern veröffen 9 5 ita⸗ ljeniſche Generalſtabsbericht vom 19. Sepfere⸗ ber überſteigt aber geradezu in unerhörter Weiſe das Maß der anſonit ſtillſchweigend geduldeten Unwahrheiten. Es wird berichtet: Auf dem Karſtplateau hatte ſich der Feind in einem Ferro di Cavallo genannten Wald im Abſchnitt des Monte San Michele ſtark ver⸗ ſchamzt. Durch überraſchendes Vorgehen und trotz erbitterten Widerſtandes und wiederhol⸗ ter Gegenangriffe des Feindes, den ganzen Wald im Nahkampf zu beſetzen.“ Alle un⸗ ſere Stellungen am Monte San Michele befinden ſich nach wie vor feſt inumſerer Hand. Die Beſitznahme eines Waldes, der Ferro di Cavallo heißen ſoll, aber auf keiner Detailkarte zu finden iſt, iſt einſach erlogen. In Wirklichkeit ſtören eigene vorgeſchobene Patrouillen nachts über ſtets unſever Stellungen. Als Beßweis für die rege ſuchung noch mehrere Belgier in Weert ver⸗] am Platze geweſen, und zwar ein Mann, der] In Oſchmjana haben ſich 40000 Flüchtlinge] Tätigkeit dieſer Patrouillen diene, daß es Wil 5 Vermählung Jagellos mit der Polenkönigin]Länderſtriche? Sie ſprengen Bahnen und Brü⸗ größer als Walnüſſe. Um dieſem lang entbehr⸗ Ima. Jadwiga um das Jahr 1386 mit Polen vereinigtſcken— und mit erſtaunlicher Schnelligkeit ten Genuß ſich ungeſtört hingeben zu können, Eine Erinnevrung an das Jahr 1812. Mit törichten Reden von allerhand großartig angelegten Pläuen, die angeblich ſtrategiſchen und taktiſchen Erwägungen des Großfürſten Ni⸗ kolai Nikolajewitſch ihre Entſtehung verdanken, wollen die Ruſſen den vernichtenden Rückzug ihrer Armeen beſchönigen und immer wieder taucht in der rufſiſchen Preſſe, ſowie in den Lon⸗ doner und Pariſer Blättern der lächerliche Ver⸗ gleich des Jahres 1915 mit den Ereigniſſen don 1812 auf. Eine Feſtung nach der andern erliegt dem gewaltigen Anſturm unſerer Truppen, was ja allerdings in den Augen des unfreiwilligen Witzbolds Kitchener nur„Mißerfolge“ ſind, und dennoch wird der urteilsloſen Maſſe des ruſſi⸗ ſchen Volkes vorgefabelt, die Heeresleitung locke die Hindenburgſchen Armeen im Hinblick auf den nahenden Win⸗ ſter immer tiefer hinein in die un⸗ wirtlichen Steppen des Rieſen⸗ reiches, damit ſie, dem Hunger und Elend preisgegeben, in den Eiswüſten Ruß⸗ Lands umkommen, wie einſt das ruhmge⸗ krönte Heer des großen Korſen. Nur ein eng⸗ liſches Blatt, die„Daily Mail“, hat bisher mit auerkennenswertem Freimut dieſe„Parallele als Fumm“ und die heutigen Verhältniſſe auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz als„hoffnungs⸗ los verſchieden von denen des Jahres 1812“ bezeichnet. Nun iſt auch das uralte Wilna gefallen, einſt „Zur Wildau“ genannt, die kirchen⸗ und ſyna⸗ wurde. Perkuna, der oberſten Gottheit der heidniſchen An der Stelle, wo einſt dem Lichtgott Letten und Litauer, die ewige Opferflamme braunte, erhebt ſich Wilnas tempelartige Kathe⸗ drale und in ihr ruhen in ſilbernen Särgen acht polniſche Herrſcher. Und neben dieſer geweihten Stütte der Erinnerung an Polens große Zeit errichtete die frivole Rückſichtsloſigkeit eines Za⸗ ren dem Henker Grafen Murawjew ein Denk⸗ mal, weil er mit einer Brutalität ohne Gleichen den polniſchen Aufſtand des Jahres 1863 unter⸗ drückte und damit alle Freiheitshoffnungen der Polen begrub. Viel' heiße Kämpfe haben im Lauſe der Jahr⸗ hunderte um Wilnag getobt, Feuersbrünſte, Peſt und Hungersnot haben es heimgeſucht. Bei Be⸗ ginn ſeines Zuges in das Innere Rußlands be⸗ ſetzte es Napoleon und auf dem grauenvollen Rückmarſch ſeiner geſchlagenen Armee hielt er dort wiederum Raſt, verließ aber unter ſchützen⸗ der Verkleidung in der Nacht zum 6. Dezember fluchtartig die Stadt und ſeine Truppen, die über Wilna zurückfluteten. Hunger und Kälte haben damals die„große Armee“ vernichtet und einen ähnlichen Unter⸗ gang wünſchen und prophezeien uns jetzt unſere Feinde in hilfloſem Selbſtbetrug. Hat ſie denn die Erfahrung des verfloſſenen Kriegsjahres nicht gelehrt, daß in der Zeit der Eiſenbahnen und Kraftwagen, des Telegraphen und des Tele⸗ phons eine gut geleitete Armee mit ihrem bis ins Kleinſte ſorgſam geregelten Verpflegungs⸗ gögenreiche Hauptſtadt des ehemals unabhängi⸗ des dueh die machen unſere Eiſenbahner und unermüdlichen Pioniere ſie wieder gebrauchsfähig. Sie bren⸗ nen die Dörfer nieder, um den verfolgenden Truppen die Möglichkeit eines Unterkommens zu nehmen— und unſere Leute liegen in ihren Zelten auf nachgeführtem Stroh weit beſſer als in verlauſten Bauernhütten. Sie vernichten alle Lebensmittel, ſogar die Ernte auf dem Halm und in ununterbrochener Verbindung mit der hilfsbereiten Heimat wird in gewaltigen Men⸗ gen alles nachgeführt, was das Heer zu ſeiner Ernährung bedarf. Und dann die Kälte! Für Pelze und warme Bekleidung unſerer Mann⸗ ſchaften iſt überreichlich geſorgt und ſchon gegen Ende des letzten Winters mußie die Heereslei⸗ tungedem Wollſegen unſerer allzu eifrig ſtricken⸗ den Frauen mit herzlichem Dank Einhalt gebie⸗ ten. Wir können der Zukunft vertrauensvoll entgegenſehen. Die Tage von 1812 werden ſich nicht wiederholen. Wie es damals der napoleoniſchen Armee bei ihrem Rückzug erging, ſchildern mit unverhüllter Wahrheit die Denkwürdigkeiten des franzöſiſchen Leutnants Francois Bourgogne. Ver⸗ lag Robert Lutz⸗Stuttgart.) Bilder grauſigſten Elends entrollen ſich vor uns gerade aus den Tagen in und um Wilna. An einigen möge ge⸗ zeigt werden, wie falſch der Vergleich zwiſchen den Jahren 1812 und 1915 iſt. Dem Regiment mit beſonderem Auftrage in Richtung auf Wilna vorausgeſchickt, iſt der da⸗ malige Sergeant Bourgogne dem Hungertode nahe. Nach langem Suchen findet er in einem apparat nicht mehr abhängig iſt von den Unbil⸗ den der Witterung und der Not verwüſteter ſchleicht er ſich allein und abſeits der Straße zu einem verlaſſenen Feuer und röſtet die Kartoffeln in der heißen Aſche. Ein andermal mundet ihm Pferdefleiſchbrühe mit„wirklichem, echtem Salz gewürzt“, ganz vortrefflich. Einem Toten nimmt er den Torniſter ab und findet darin ein Taſchentuch, in das etwas Graupe, mit Roggen gemiſcht, eingebunden war. Dies Gemengſel kocht er und verpeiſt es in Gemeinſchaft mit einem Kameraden. In einer kleinen Stadt vor Wilna, deren Name Bourgogne vergeſſen hat, hofften er und ſeine Leute, Lebensmittel zu fin⸗ den, ſie trafen aber nur durch ein feindliches Streifkorps geleerte Magazine an.„Soweit wieder in einer Hoffnung getäuſcht— ſchreibt er — verfolgten wir unſern durch Tote und Ster⸗ bende bezeichneten Weg weiter. Als wir bei einem Walde Raſt machten, entdeckten einige Leute der Kompagnie ein herumirrendes Pferd. Dasſelbe wurde alsbald geſchlachtet, da indeſſen keiner mehr Kraft genug beſaß, es zu zerteilen, fingen wir nur das Blut in einem Keſſel auf, den wir einer deutſchen Marketenderin ſort⸗ nahmen, würzten es mit Pulver und ſetzten es ans Feuer. Kaum aber war es halb gar, als ſich in der Ferne ein großer Haufen Koſaken zeigte. Im Stich wollten wir das Blut nicht laſſen. Es wurde ſo, wie es war, mit der hohlen Hand geſchöpft und getrunken. Wir beſudelten uns dabei natürlich von oben bis unten, in⸗ deſſen, wen focht das noch an? Jedes Gefühl von Ekel war ja ſchon längſt erſtorben.“ So war es um die Bauernhauſe noch drei Kartoffeln, nicht viel] Armee beſſellt. „Vennileaung' der großen Samstug, den 25. September 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) J. Seite. eindgen von ihnen vorgeſtern gelang, 119 Mann mit drei Offizieren gefangen zu neh⸗ men. die Sicherſtellung der Vollsernährung. Weitere Maßnahmen gegen die hohen Lebensmittelpreiſe. Berlin, 25. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Wie der B. Z. von wohlunterrichteter Seite mitgeteilt wird, ſind für die allernächſte Zeit mehrere Maßnahmen des Bundes⸗ rats gegen die übermäßig hohen Lebensmittelpreiſe zu erwarten. Es iſt beabſichtigt, für das ganze Reich Preisprüfungsſtellen, ähnlich wie ſie für die 6 Groß⸗Berliner Städte beſchloſſen wurden, einzurichten und mit weitgehenden Rechten auszugeſtalten. Sie ſollen Ein⸗ ſicht in die Bücher der Produzenten und der Händler nehmen und die Beſtände der Waren feſtſtellen dürfen. Die Reichsregierung vertritt neuerdings, wie die B. Z. hört, den Standpunkt, dem die Gemeinden ſchon wiederholt Ausdruck gegeben haben, daß nämlich die einzelnen Städte Höchftpreiſe nur dann feſtſtellen können, wenn ihnen für den betreffenden Artikel die Mög⸗ lichkeit des zwangsweiſen Erwerbs gegeben wird. Von dieſem Grundſatz dürften auch die neuen Bundesratsverordnungen ausgehen. 1* Ueber zwei Millionen Fffent⸗ liche Arbeitsvermittlungen. Die Entwicklung des öffentlichen Arbeitsnach⸗ weiſes hat während des Kriegsfahres beſonders erfreuliche Fortſchritte gemacht. Während 1910 die Zahl der Vermittlungen bei den öffentlichen Arbeitsnachweiſen die erſte Million überſchritt, wurde 1913 eine Ziſſer von 1 600 000 erreicht. Im Kriegsjahr 1914 konnte mit einer Vermittlungs⸗ ziffer von 2 100 000 eine Höchſtleiſtung erzielt werden. Trat doch gerade während des Krieges die Bedeutung des öffentlichen Arbeitsnachwei⸗ ſes mit voller Deutlichkeit zu Tage, als u. a. galt, die Ernte hereinzubringen, der Kriegsinduſtrie die erforderlichen Arbeitskräfte zu verſchaffen, den großen Bedarf der Heeresverwaltung an Schanzarbeiten ſchnell zu befriedigen, die Kon⸗ trolle der von den Gemeinden unkerſtützten Ar⸗ beitsloſen durchzuführen. Eine wichtige Aufgabe war die Ueberleitung der Arbeitskräfte aus den Hielfach brachliegenden Export⸗ und Luxus⸗ Induſtrien, dem Bau⸗ und Holzgewerbe in die Induſtrien, die eine geſteigerte Nachfrage auf⸗ wieſen. Wie ſich aus der Steigerung der Tätig⸗ keit im Kriegsjahr ergibt, hat die Organiſation der öffentlichen Arbeitsnachweiſe die Feuer⸗ probe gut beſtanden. Mannheim. unentgeltliche Abgabe ſtäd⸗ tiſchen Gelandes zum Gemüſe⸗ anbau. Stadtverwaltung auch für das nächſte Erntejahr wanger, Allner in d. AAEAEErrrrrreereee bedürftigen Familien Gelände auf perſchiedenen Gebieten der Gemarkung zur Anpflanzung von Gemüſe uſw. unentgeltlich überlaſſen, und zwar ſoll dies noch in größerem Umfang als im ver⸗ gangenen Jahre geſchehen. Wir verweiſen auf die vom Bürgermeiſteramt erlaſſene Bekannt⸗ machung, wonach die abzugebende Einzel⸗ parzelle ungefähr 300 Quadratmeter umfaſſen wird. Das Gelände wird von der Stadt koſtenfrei zur Verfügung geſtellt. Die An⸗ lage der Gärten und Pflanzungen iſt Sache des Benützers. Diejenigen Familien erhalten bei der Verteilung den Vorzug, welche Kriegsunter⸗ ſtützung beziehen. Wer devartiges Gelände zu erhalten wünſcht, hat ſich baldigſt im Rathaus Zimmer 39(nicht 291) beim Tiefbauamt münd⸗ lich oder ſchriftlich zu melden. Das Tiefbauamt entſcheidet über die Zuweiſung der Gelände⸗ parzellen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. September 1915. „„ dem F Eiſernen Nreuz ausgezeichnet! Kriegsfreiwilliger Richard Luz, Sohn des Kaufmanns Jacob Luz aus Nagold, welcher an⸗ fangs März im Argonnenwald ſchwer verwun⸗ det wurde. %οeee * Deutſche Turnerſchaft. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erwarben ſich außer den ſchon früher genannten 120 Tur⸗ nern weiterhin aus den Reihen der Deutſchen Turnerſchaft: Feldwebel Dröſeler von der Turnvereinigung in Bromberg, Hauptmann Anuders vom Männerturnverein Schweidnitz, E. Leiſt vom Turnverein Duisburg⸗Neudorf, Leutnant v. Bötticher vom Turnverein Em⸗ merich, Unteroffizier Otto Scholdener vom Turnverein 1847 in Augsburg, Oberleutnant Ernſt Weigand vom Turnverein„Jahn“ in München, Vizefeldwebel Ebert vom Turnver⸗ ein 1861 in Rudolbſtadt, Leutnant Ernſt Kalb vom Akademiſchen Turnverein„Brunonia“ in Hannover, Oberleutnant Georg Heckmann und Leutnant Karl Henderkott vom Aka⸗ demiſchen Turnverein„Gothia in Bonn. perſonalveranderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. 5 Ein Patent ihres Dienſtgrades haben erhalten: die Oberſten z. D. Freiherr v. Tettau, zuletzt Oberſtkt. und Bats.⸗Komm. im Gren.⸗Regt. Nr. 110, jetzt Chef des Stabes des ſtellv. Gen.⸗Kdos. des 11..⸗K.; v. Wolff, zuletzt Oberſtlt. beim Kommaudo der Schutz⸗ truppen im Reichs⸗Kolonialamt, jetzt Chef des Stabes des ſtelly. Gen.⸗Kdos. des 14..⸗K. Den Charakter als Major haben er⸗ halten, die Hauptleute a. D. Lüty(Stockach), zuletzt aggreg. d. Inf.⸗Regt. Nr. 137, jetzt Führer d. 1. Erſ.⸗Batls. d. Inf.⸗Regts. Nr. 142; Remy(Mannheim), zuletzt beim Stabe des Feldart.⸗Regts. Nr. 59, jetzt Führer des Land⸗ ſturm⸗Batls. d. 20..⸗K. 5 Es wurden befördert: Zu Hauptleuten die Oberleutnants Ott im Inf.⸗Regt. Nr. 111; Blell im Inf.⸗ Regt. Nr. 112 Bohne im Inf.⸗Regt. Nv. 169; Külp, Graf v. Schwerin, Erzieher am Kadettenhauſe in Karlsruhe; Wi ttich im Feld⸗ Art.⸗Regt. Nr. 30. Zu Rittmeiſtern die Oberleutnants Frhr. v. Roſen im Leib⸗Drag.⸗Regt. Nr. 203 Forſt im Drag.⸗Regt. Nr. 21, komdt. als Leh⸗ rer an d. Kav.⸗Telegr.⸗Schule. Zu Oberleutnants die Leutnants Koch im Gren.⸗Regt. Nr. 110; Zahn im Inf.⸗ Regt. Nr. 111; Faller(Heinrich) im Inf. Regt. Nr. 169; Bedenk im Inf.⸗Regt. Nr. 170j3 Fritſch im Feldartl.⸗K 91 Ell⸗ egt. Nr. 4 in⸗ 14. * Wohltätigkeitskonzert. Wir machen noch⸗ mals auf das morgen Sonntag, 26. September, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal ſtattfindende Wohltätigkeitskonzert der Kapelle des 2 Landſturm Infanterie Batail⸗ lons Mannheim, z. Zt. in Belgien, auf⸗ merkſam. Das Konzert verſpricht ſehr intereſſant und unterhaltend zu werden. Die Kapelle be⸗ ſteht aus 30 Mann. * Wohltätigkeitskonzert im Roſengarten. Das am Sonntag, den 26. September, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindende Konzert der Kapelle des II. Landſturm⸗Infanterie⸗Bataillons Mannheim iſt keine Veranſtaltung der Roſengarten⸗ kommiſſion, ſondern eine private Veranſtal⸗ tung der Kapelle. Die Dutzendkarten für die ſtädtiſchen Konzerte haben daher ar dieſem Abend keine Gültigkeit. Den aus dem Felde zurückgekehrten verwun⸗ deten und kranken Mannſchaften, ebenſo wie den kranken Mannſchaften immobiler Formationen wird vielfach auf beſonderen Antrag die Erlaub⸗ nis erteilt, ſich zur Wiederherſtellung ihrer Geſundheit, zu Erntearbeiten uſw. in Privat⸗ pflege bei Angehörigen uſw. zu begeben. Dieſe Leute werden hinſichtlich ihrer Gebührniſſe ebenſo behandelt, wie die zur Wiederher⸗ ſtellung ihrer Geſundheit beurlaubten Mannſchaften. Sie haben daher für die ganze in Betracht kommende Zeit Anſpruch auf die Löhnung ihres Dienſtgrades nach den Sätzen mobiler oder immobiler FJor⸗ makionen, ſowie auf die Gewährung der Geld⸗ abfindung zur Selbſtbeköſtigung. Für Ange⸗ hörige mobiler Formationen beträgt dieſe ohne Unterſchied des Dienſtgrades.20 M. für den Kopf und Tag. Angehörige immobiler For⸗ mationen erhalten das Beköſtigungsgeld des Truppenteils, dem ſie zur Verpflegung zugeteilt Diwiſion ſind ſeit geraumer ſeilbahnen in Verwendung, trieben, in erſter Linie der Beförderung von Munition, Proviant und Baumaterial für Unterſtände uſw. dienen. Einige hundert ein⸗ geübte Armierungsſoldaten aus allen Berufen unter Leitung von Ingenieuren, Offtzieren und Unteroffizieren ſorgen für Aufrechterhaltuig des Betriebes. Hat ein Gefecht ſtattgefunden oder fallen ſonſt Verwundete an, ſo werden eine An⸗ zahl der Materialtragkörbe ausgehängt und an ihre Stelle Körbe eingehängt, die jetzt nach mancherlei Proben und Abänderungen eine ſchonende und in dem unwegſamen Gelände ideale Beförderung der Verwundeten geſtatten. Die Bahn führt zur nächſten Station im Tal. Die Zuhauſegebliebenen in der lieben Heimat mögen alſo unbeſorgt ſein; die Heeresleitung verſäumt nichts und läßt nichts unverſucht, um ihren verwundeten Kriegern die Rückbeförderung ſo ſchnell und angenehm wie möglich zu machen, und was der eine oder andere daheim in dankens⸗ werter Sorge anregt, hat ſie meiſt ſchon in ſtiller, unauffälliger Arbeit verwirklicht. Die Heeresleitung hat noch weiter gedacht: ſie hat, da die Drahtſeilbahnen nicht überall gebaut werden können und nicht bis zu den Stellungen und Verbandplätzen gehen dürfen, Gebirgs⸗ Krankenwagen für den Sommer und praktiſch erprobte Verwundetenſchlitten für den Winter bauen laſſen, die die Drahtſeilbahnen ergänzen. Die Anſchaffungskoſten für all dieſe nach eigenen Modellen angefertigten Beförderungsmittel ſind nicht gering. * Deutſche Moden⸗Zeitung. Von allen Zeit⸗ ſchriften, die ſich im Laufe der Jahrzehnte längſt das Heimatsrecht in der deutſchen Familie als ge⸗ diegenes Familienblatt erobert haben, ſteht die „Deutſche Moden⸗Zeitung“ an erſter Stelle. Das por uns liegende erſte Heft des beginnenden Ju⸗ biläums⸗Jahrgangs bringt in ſeinem Modeteil neue, geſchmackvolle und gediegene Vorlagen für die Herbſt⸗ und Winterkleidung der Erwachſenen und Kinder. Der beiliegende Schnittmuſterbogen — ſchtedener Korps und verſchiedener Nationalitä⸗ ten, die mehr Toten als Lebendigen glichen. Als ſie von uns erfuhren, daß ſie ſich verirrt hötten, weinten ſie wie die Kinder.“ Kein Arzt half den Verkvundeten und Kranken. Kurz vor Wilna ſcheint des ſchwer leidenden Bourgogne Willenskraf. der furcht⸗ baren Kälte unterliegen zu wollen. Er fühlt, wie er immer matter und das Atmen ihm immer ſchwerer wird.„In meiner Naſe hatte ſich Eis gebildet und meine Lippen klebyten zuſammen; die Tränen, die meinen ſchneegeblendeten Augen entquollen, gefroren auf den Wangen, und meine Schwäche trübte mir derart den Blick⸗ daß ich faſt nichts mehr ſah.“ So erreicht der Aermſte endlich mehrere Häuſer, die Soldaten angezündet hatten, um ſich zu erwürmen.„In faſt allen lagen Unglückliche, die ſich mit ihren letzten Kräften hingeſchleppt hatten, um ruhig zu ſterben, und nun ſtarben ſie den Flammentod.“ Als Unterkunft dienten Hütten aus Zweigen errichtet. durch die erbarmungslos Wind und Schnee hindurchſegten. Oft brach der Sturm ſie zuſammen. Dann mußten die Leute ſich von ihrem kläglichen Lager erheben und bis eee, Wenn dann der 2 2 ben Tote oder Sterbende zurück, und keiner kümmerte ſich mehr um ihr Schickſal. Wie es um die Bekleidung beſtellt war, geht aus Bourgognes Schilderung der Offiziere hervor— und denen ging es doch ſicherlich noch beſſer, als den Mannſchaften.„Nicht alle Offi⸗ ziere beſaßen noch einen vollſtändigen alten Pelz oder brandlöcherigen Mantel; zum Teil trugen ſie nur die Hälfſte eines ſolchen, weil ſie mit einem Freund oder Bruder geteilt hatten. Ein Fichtenknüttel diente ihnen als Stütze. An Haar und Bart hingen Eiszapfen. Wanbelnden Leichen gleich ſchlichen ſie dahin, und wie aus unſeren Reihen, ſo zeichneten auch gar manche von ihnen den Weg für die, welche noch ſpäter nachkamen.“ In Wilna angelangt, wird Bourgogne ganz ſonderbar“ von dem Anblick eines beiwohnten Hauſes berührt; es war ihm, als ſeien Jahre vergangen, ſeit er ein ſolches geſehen hatte. Doch genug von dieſen Bildern dos Jammers! Unſere zielbewußte Heeresleitung hat in jahre⸗ langer, mühevoller Arbeit die Ausrüſtung und Verpflegung der Armee ſo geregelt, daß dieſe auch den ärgſten Schwierigkeiten gewachſen ſind, und was die Daheimgebliebenen an Opferfreu⸗ digkeit leiſten, um unſeren Helden ihre Aufgabe zu erleichtern, das beweiſen die endloſen Liehes⸗ gabenzüge, die der kämpfenden Front nachrollen. Es erübrigt ſich von felbſt, näher auf den fal⸗ ſchen Vergleich der ruſſiſchen Feldzüge Napo⸗ lebus und Hindenburgs einzugehen. Wahrlich, die heutigen Verhältniſſe ſind„hoffnungslos eeee, in Bewegung blei⸗ um ni zu jeren. Se dun and efer martciert wunde be⸗ verſchieden“ von denen des Jahres 18121 1 5 Richard Förſter. Kunſt und Wiſſenſchaft. Muſikaliſche Akademien. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, werden auch im kommenden Winter wieder acht muſikaliſche Alademien vom hieſigen Hof⸗ theater⸗Orcheſter veranſtaltet, die Herr Hofkapell⸗ meiſter Wilh. Furtwängler lſeiten wird und wo⸗ zu bereits namhafte Soliſten verpflichtet ſind. — Es iſt ſehr zu begrüßen, daß dieſe vornehm⸗ ſten Konzertveranſtaltungen unſerer Stadt auch im zweiten Kriegswinter aufrechterhalten wer⸗ den, da ſie in dieſer ſo überaus ernſten Zeit dem Beſucher wirkliche Erhebung und Erbauung bie⸗ ten. Das Mannheimer kunſtſinnige Publikum wird ſicher die künſtleriſchen Beſtrebungen unſeres wackeren Hoftheater⸗Orcheſters zu wür⸗ digen wiſſen und durch einen regen Beſuch der Konzerte ſeine Anerkennung zum Ausdruck brin⸗ gen für die im vorigen Winter bewieſene hoch⸗ herzige Geſinnung des Orcheſters, das Nettoer⸗ trägnis der Akademien der Zentrale für Kriegs⸗ fürſorge zu überweiſen und auf jedes Honorar zu verzichten.— Die Voranzeige für die Muſt⸗ kaliſchen Akademien wird in einigen Tagen in. den hieſigen Tageszeitungen erſcheinen. Vor⸗ merkungen auf feſte Plätze nimmt die Hofmuſi⸗ kalienhandlung K. Ferd. Heckel entgegen. Maxz Halbe⸗Feier. Zur Feier des 50. Geburtstages des Dichters, der am 4. Oktober anſteht, werden die meiſten deutſchen Bühnen Werke ſeiner Feder zur Auf⸗ führung bringen. In Berlin wird das Schiller⸗ theater den Dichter durch eine Aufführung von enthält ſorgfältig ausgeprobte Schnitte, die beſon⸗ ders durch die neuen Formen der Röcke für jede Schneiderin und ſelbſtſchneidernde Dame wertvoll find. Der Handarbeitsteil zeigt Abbildungen von ſchönen und zweckdienlichen Arbeiten aller Art mit Muſtervorlagen, und der Leſeteil zeichnet ſich durch einen ſpannenden Roman und belehrende Artikel aus, während der ihm angegliederte Teil Haus und Küche“ der Hausfrau nützliche Belehrurgen über viele Wirtſchaftsfragen vermittelt. Die „Deutſche Moden⸗Zeitung“, Verlag von Otto Beher, Leipzig, erſcheint monatlich zweimal und koſtet vierteljährlich Mk..50. Man kann ſie durch jede Buchhandlung und Poſtanſtalt beziehen und wir empfehlen jeder ſparſamen Hausfrau den Be⸗ zug derſelben angelegentlichſt. Im übrigen machen wir darauf aufmerkſam, daß der Verlag der Deut⸗ ſchen Mode⸗Zeitung auf der hier in Mannheint ſtattfindenden Ausſtellung für künſtleriſche Mode⸗ Entwürfe in hervorragender Weiſe ſeine modi⸗ ſchen, dem deutſchen Geſchmack ſo vecht Rechnung tragenden Original⸗Zeichnungen und ſeine allſeitig bekannten Handarbeits⸗Bücher über alle weiblichen Arbeitsweiſen ausgeſtellt hat. * gfichtigſtellung. In der Mittagsnummer brach⸗ ten wir unter„Stadt und Land“ folgende Notig: *Der Stabtrat ſetzte geſtern nach eingehen⸗ den Beratungen mit knapper Stimmenmehrheit den Preis für einen Dreipfünder Roggegubrot auf 54 Pfg. feſt, 1% Pfund koſten 28 Pfg. Be⸗ antragt waren 55 Pfg.; dem ſozialdemokrati⸗ ſchen Antrage entſprechend wurden dann 54 Pfg. angenommen.— Der„Mehlverſorgung wer⸗ den als Vergütungsſatz nur noch.15 M. für den Doppelzentner gewährt, während bisher für das Mehlverſorgungsgeſchäft.50 M. von der Stadt bezahlt wurden. Dieſe Notiz gehört unter die Rubrik„Neues aus Ludwigshafen“, denn es hanbelt ſich hier nicht um einen Beſchluß des Maunheimer Stadtrats, ſon⸗ dern um einen ſolchen des Stadtrats von Lud⸗ wigshafen. Der VBerein für Volksbildung gibt ſoeben ſeinen Vortragskalender heraus, der im Büro des Verkehrsvereins, am Zeitungskiosk beim Waſſerturm, in der Bernhard Kahn⸗Volks⸗ leſehalle und am Eingang des alten Rathaus⸗ ſaales gelegentlich der Vorträge unentgeltlich er⸗ hältlich iſt. Die Vorträge ſind alle ſehr zeit⸗ gemäß und werden meiſt durch Lichtbilder illu⸗ ſtriert. Zutritt hat jedermann ohne Eintritts⸗ gebühr. Der erſte Vortrag, der ſchon nächſten Dienstag abend 8½ Uhr im Rathaus am Markt⸗ platz ſtattfindet, wird uns die Baltiſchen Provinzen, welche durch Hindenburgs Siege gerade jetzt im Vordergrund des Intereſſes ſtehen und beim Friedensſchluß ſicher eine wich⸗ tige Rolle ſpielen werden, näher vertraut machen. Als Redner iſt einer der beſten Kenner jener Gegenden und des Deutſchtums im Ausland überhaupt, Herr Generalſekretär Geiſer⸗ Berlin, gewonnen worden, dem der Ruf eines guten Redners vorgusgeht. Wer ſich über jſene ehemals deutſchen Gebiete gut unterrichten will⸗ verſäume dieſe Gelegenheit nicht. „Turnverein Mannheim von 1846. Nach Be⸗ endigung der Schulferien iſt der Turnbetrieb der Schüler und Schülerinnen, ſowie der Damen⸗ Abteilungen wieder aufgenommen. Die anderen 82— 5 Untversität Frankfurt. M. Das Vorlesungsverzeichnis für das Winter-Semester 1915/16 ist erschienen und wWird auf Verlangen vom Sekretarlat(Jordan- 17) unentgeltlich zugesandt. Hoftheater in Braunſchweig, die Vereinigten Theater in Breslau, das Albert⸗Theater in Dresden, das Neue Theater in Frankfurt a.., das Thalia⸗Thoater in Hamburg, das Reſidenz⸗ theater in Hannover, das Schauſpielhaus in Potsdam, das Deutſche Volkstheater in Wien und die Stadttheater in Gießen, Kiel, Prag und Magdeburg vorgeſehen.— Sein Drama Der Strom“ wird von den Hoftheatern in Caſſel, Dreden, Karlsruhe, Stuttgart und Wiesbaden, den Stadttheatern in Bremen, Cöln, Düſſeldorf, Elbing, Erfurt, Halle, Leipzig und Metz ſowie dem Reſidenztheater in Hannover aufgeführt werden.—„Mutter Erde“ von den Ver⸗ einigten Theatern in Breslau, den Stadttheatern in Bremerhaven, Kottbus, Dortmund, Eiſenach, Flensburg un⸗Göttingen.—„Haus Roſen⸗ hagen“ von den Stadttheatern in Danzig, Hanau, Poſen, Zittau und dem Bellevuetheater in Stettin.— Das Münchener Hoftheater he⸗ reitet eine Aufführung von„Das tauſend⸗ jährige Reich“ vor. Am Mlünchener Schauſpielhaus wird ein Zyklus Halbe'ſcher Dramen gegeben. Büchertiſch. Avenarius, Hausbuch deutſcher Lyrik. Wenig gekürzte Taſchenausgabe ohne Bilder auf holz⸗ freiem Dünndruckpapier. Des Hausbuchs 111. bis 130. Tauſend. 8 und 328 Seiten. In Papphaud Mk..80. München, Kunſtwart⸗Verlag Georg D. W. Callweh. Stuttgarter Reliefkarten der Kriegsſchauplütze. Nr. 40: Der neue Kriegsſchauplatz im Oſten, Blatt 1: Riga bis Kie w. Preis 25 Pfg. Frauckh ſche „Jugend“ ehren. Dasſelbe Werk haben das Verlagshandlung, Stuttgart. . elle. Neueſte⸗ ichlen.(Abendblatt) Samstag, d en 25. September 1915. Abteilungen haben durchgeturnt. mehr denn je der Satz:„Turnen iſt Bewegung iſt Kraft, Kraft iſt G ſundheit iſt Volkswohlfahrt und iſt Nationalreichtum!“ Beherzige Mahnung und komme zum Turnen. Alter und jedes Geſchlecht ſind im T Turngelegenheiten, die aus der heutigen Nummer erſehen wer Für alle„D..“, die bei den M ) bei der gilt ing, Ge⸗ — gerein Anz gehoben werden, k Donnerstags in der U 2 krutenriege Gelegenheit, ſich zu Fuüinoönd Re turnenden Re⸗ körperlich ertüchtigen. Frey geſtaltet den Uebungsplar ſelnd insbeſondere wird Bajonett mal geübt. * Die Mode und der Welt hat auch in der Mode mit de wüchſen, die vom Ausland bei den, aufgeräumt. Gute der facher und eleganterer Ausf vielen Jahren praktiſch Zeitung fürs Deutſche Haus“, di reichhaltigen Programm weit über den Rahmen einer Modenzeitung hinausgeht und ein prakti⸗ ſches Familien⸗ und Frauenblatt iſt. Spannende Romane erſter Schriftſteller, poetiſche Beiträge, illuſtrierte Aufſätze, ſowie die Gratisbeilage „Das Reich der Kinder“ ſorgen für Unterhaltung und geiſtige Anregung. Die Gratisbeilage„Im chen des Krieges“ bietet elnc intereſſante Kriegsberichterſtattung in Bild und Wort. Der Moden⸗, Wäſche⸗ und Handarbeitsteil ſetzt jede Hausfrau in die Lage, die Kleidung und Wäſche für ſich und ihre Kinder ſelbſt anzufertigen und dadurch große Erſparniſſe in teurer Zeit zu er⸗ zielen. Hauswirtſchaftliche Aufſätze und erprobte Kochrezepte helfen der Hausfrau, ſich den durch den Krieg geſchaffenen neuen wirtſchaftlichen Verhältniſſen anzupaſſen. Bei aller Reichhal⸗ tigkeit koſtet die„Moden⸗Zeitung fürs Deutſche Haus“ nur 15 Pfg. wöchentlich. Damen, die aber nur Moden wünſchen, können den Moden⸗ teil auch apart abonnieren unter dem Titel„Die Hausſchneiderei“, die vierzehntäglich zum Preiſe von nur 15 Pfg. für das Heft erſcheint. Alles Nähere wollen Sie aus dem unſerer Nummer 455 vom 20. September(Mittagsblatt) beiliegen⸗ den Proſpekt erſehen. Beſtellungen nehmen alle Buchhandlungen und Poſtanſtalten entgegen. * Bon der Schiffahrt. Die Berliner Schif⸗ ferfürſorge hat einen Fragebogen ausge⸗ arbeitet, der zu Anfang Oktober an alle Stellen der Schifferfürſorge zur Beantwortung abge⸗ geben wird. Es handelt ſich darum, ſeſtzuſtellen, wieviele hölzernen Fahrzeuge der zum Heere eingezogenen Schiffer ſtilliegen und wieviel dieſe Fahrzeuge durch das Stilliegen eingebüßt haben. In den Fragebogen iſt anzugeben, wie alt das betr. Fahrzeug iſt, aus welcher Holzſorte es beſteht, wann es gekauft wurde, was es ge⸗ koſtet hat uſw. Schließlich ſoll angegeben wer⸗ den, um welchen Betrag der Kahn etwa nach der Schätzung im Werte zurüggegangen iſt, da die Holzſchiffe, wenn ſie nicht fahren, am meiſten leiden. Donaueſchinger in Noſpo⸗Georgiewsk. Nach einer beim Bürgermeiſteramt in Do⸗ naueſchingen eingegangenen Mitteilung befindet ſich ein Landſturmbataillon, bei dem ſich Donaueſchinger befinden, ſeit 13. ds. Mts. in Nowo⸗Georgiewsk, und eine Kompagnie hatte den Vorzug beim Beſuch des Kaiſers als Ehren⸗ kompagnie aufgeſtellt zu ſein. Der Kaiſer hat ſich ſehr gefreut, in Rußland Donaueſchinger zu fin⸗ den, die mit ihm auf der Fuchsjagd waren, und hat mehrere auf Wache befindliche Leute des⸗ wegen angeſprochen. Dem Führer der Kom⸗ pagnie hat der Kaiſer mitgeteilt, daß Flieger über Donaueſchingen geweſen ſind. * Apollothenter.„Die ſchöne Millibäuerin“ hat den heiligen Florian abgelöſt; nach dem er⸗ folgreichen Schwankdichter Max Neal kommt wieder Hartl Mitius zu Wort. Das Stück hat bedenkliche Längen und Schwächen, über die ſelbſt die vorzügliche Regie Joſef Meth's nicht hinweghelfen kann. Aber die im Heimatboden wurzelnden Künſtler, der eingeflochtene Geſang und Tanz machen die„Millibäuerin“ genieß⸗ bar, und ließen auch dieſe Darbietung des Bayeriſchen Bauerntheaters warmen Beifall finden. Die ausübenden Mitglieder haben wenig Gelegenheit alle Regiſter ihrer Naturkunſt zu betätigen, ſelbſt Joſef Meth hat keine Rolle, die ihm auf den Leib geſchrieben iſt. Er und ſeine Getreuen holen ja heraus aus dem Stück, was irgendwie herauszuholen iſt, aber der „Heilige Florian“ bleibt uns doch lieber als die ſchöne, liebe, reiche Millibäuerin, der Ba⸗ bette Kramer ihre Kunſt lieh. Der Drachen von einem Eheweib wurde von Leni Geromiller glaubwürdig hingeſtellt, Zenſi Späth gab ein ſpieſiges Faktotum der Millibäuerin wirkſam ab, die übrigen Mitwirkenden ſeien mit einem Geſamtlob bedacht. In der Pauſe brachten Maxl Reiter und Ferdl Kramer mit ihren Muſikvor⸗ trägen angenehme Abwechſlung abwech⸗ hten jedes⸗ 2 8 uns Eingang f e Moden in ein⸗ igt die ſeit N0 * Feldpredigt. giöſen Gemeinde Maurenbre⸗ N Predigten je⸗ che r f weils zu chreibe jenigen Ged 1E in 7 ſſe zu berückſich⸗ erer Freunde gekommen ſind. dieſem W̃᷑ Gemeir an alle ihre Mitglieder die Bitte, daß ihr die ſtehenden Famili 27 der S ge gsgenoſſen dreſſen der im Felde „der Väter ſowohl werden. Die Verſen⸗ on der Gemeinde tet ſie, daß ſie bei reſſen auf dem Laufen⸗ erſte Predigt wird in —I Wochen zur Verſendung kommen. Bis dahin müßte alſo die Liſte der Empfänger fertig⸗ Die Anmeldungen ſind ſchriftlich Prediger, Dr. Max Mauren⸗ che heim, Waldparkdamm 3. * Berichtigung. Wie wir erfahren, hat ſich der im Polizeibericht unſeres heutigen Mittags⸗ blattes angeführte Unfall eines Maſchinenmei⸗ ſters in einer hieſigen Druckerei als nicht ganz ſo ſchlimm herausgeſtellt. Die beiden Hände konn⸗ ten gerettet werden. Vergnügungen. * Union⸗Theater, P 6. 23/24. Der Film„König okor“ iſt der erſte Film ſeiner Art, der die Be⸗ 11 1 M ziebungen Wider ſcd jen und! Starrheit durch el ſtaunli dem ze, und die Han Reiche d Bilder au t und bo Die r auf Saalbau Eiſen ſch N thee iel un Akter viſchentreten wird. vorher 0 r Zeit, zur Ablenkung.„Seine ſchwache Seite“ iſt das beſte und humorvollſte Luſt⸗ ſpiel der Jetztzeit in 3 Akten, bei dem man aus dem Lachen nicht herauskomm i Schlagern ſchließen ſich die neu weitere Glanzſtücke wür 880 wird als Einlage wieder ein Zweiakter gezeigt. Eine neue engliſch⸗franzöft 0 he Offenftbe. Die Angriffe an den meiſten Fronten abgeſchlagen. Der deutſche Tagesbericht. Groſſes Hauptquartier, 25. Sept. (WB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Auf der ganzen Frout vom Meer bis feindliche Feuer an Stärke zu und ſteigerte ſich öſtlich von Ppern zwiſchen dem Kanal von La Baſſée und Arras ſowie in der Champagne, von Prosnis bis zu den Argonnen, zu äußer⸗ ſter Heftigkeit. Die nach der zum Teil 50ſtündigen ſtärkſten Feuervorbereitung er⸗ warteten Angriffe haben begonnen. Zwiſchen den Bahnen von Mpern nach Roulers und nach Comines ſtießen die Enugländer heute früh vor. Der Angriff iſt auf dem Nordflügel erſt nach Nahkampf vor und in unſerer Stellung bereits abgeſchlagen. au die Vogeſen nahm das Ferner greifen ſie noch nordöſtlich und ſüd⸗ öſtlich von Armentidres und nördlich des Kanals von La Baſſce an. Sie verſuchen dabei die Benutzung von Gas⸗ und Stink⸗ bomben. Am 23. September abends drangen, wie nachträglich bekannt geworden iſt, die Fran⸗ zoſen in unſere zerſchoſſenen Gräben bei Souchez ein, ſie wurden ſofort wieder hinaus⸗ geworfen. Geſtern wurden ſie abermals bei Souchez und beiderſeits von Neuville zurückgeſchlagen. In der Champagne von Prosnis bis zu den Argonnen erfolgten franzöſiſche An⸗ griffe, die an den meiſten Fronten abgewieſen wurden. Zum Teil wurden ſie bereits durch unſere ſtarke Artillerie zum Scheitern gebracht, zum Teil brachen ſie erſt wenige Schritte vor unſeren Hinderniſſen im Feuer unſerer Infanterie und Maſchinenge⸗ wehre zuſammen. Die zurückflutenden feindlichen Maſſen erlitten in heftigem Artillerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer ſehr erhebli ch e Verluſte. An einzelnen Punkten der Front iſt der Nahkampf noch im Gange. Ein ſchwacher franzöſiſcher Vorſtoß auf Bezange—La Grande (nördlich von Lunsville) hatte keinen Erfolg. Gſtlicher Nriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Ruſſiſche Angriffe ſüdweſtlich von Leune⸗ waden ſowie Wilejka und Rabun wur⸗ den abgeſchlage n. Unſere Angriffe in der Front ſüdlich von Soly werden fortgeſetzt. Die Ruſſen ſetzten unſerem Vordringen in der Allgemeinlinie Smorgon⸗Wiſchnew— weſtlich von Sabereſina — Djeljatitſchi(an der Mündung der Bereſina in den Rjemen) noch Widerſtand entgegen. Bei Friedrichſtadt ſchoß ein deutſcher Flieger ein ruſſiſches Flugzeug herunter. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bauern. Nördlich von Korelitſchi wehren ſich die Ruſſen hartnäckig. Unſere Truppen ſtürmten. die Stadt Negnie⸗Witſchi(nordöſtlich von Nowo⸗Grodek) und ſchlugen mehrere ſtarke Gegenangriffe ab. Oeſtlich und ſüdöſtlich von Baranowitſchi iſt unſer Angriff auf dem weſt⸗ lichen Ufer der Szezara im Vorſchreiten. Es wurden einige hunderte Gefangene gemacht. Weſtlich Medwjeditſche und ſüdlich bis Lipſk iſt die Sezeara erreicht. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von mMackenſen und ſüdöſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmar⸗ ſchalls von Mackenſen und auf dem ſüdöſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz iſt die Lage unver⸗ ändert. iſt es der en, ihren ert ein ſonniges Ein erbrechen ver⸗ ſo Letzte Meldungen. Die Mobilmachung Griechenlands. Köln, Sept.(Priv.⸗Tel.) Die )e Zeitung“ meldet von der hollän⸗ Reuter berichtet unterm 24. wir vernehmen, m. 23 Wie le Griechenlands, Rumäniens und Serbiens. Der griechiſche Geſandte teilte dem i ein Telegramm ſeiner Re⸗ gierung mit, worin erklärt wird, daß die griechiſche Regierung im Hinblick auf Mobilmachung Bulgariens es für eine Maß⸗ regel elementarer rſicht halte, die Mobil⸗ machung der griechiſchen Streitkräfte zu Lal die und zur anzuordnen. Das griechiſche Heer hat dem letzten Krieg große Fort⸗ ſchritte g wie die Stärke angeht. Portugal rüſtet eifrig. Lyon, 25. Sept.(WTB. Nichtamtklich.) Der„Nouvelliſte“ meldet aus Madrid: Nach Berichten aus » werden in amtlichen befriedigend angeſehen. 5, militäriſche Ab⸗ 1 en, der bilden und ſich bemühen, den Führer der Demo⸗ kraten, Alfonſo Coſta, an die Spitze der Regie⸗ rung zu ſtellen, der über eine große Parlaments⸗ mehrheit verfügt und ein entſchloſſener Anhänger des Eingreifens Por⸗ tugals an der Seite Englands iſt. Liſſabon, 25. Sept.(WTB. Nichtamtl. Das Reuterſche Büro meldet: Das Kabinett will dem neuen Miniſterpräſidenten ſein Rüch⸗ trittsgeſuch überreichen, aber bis Dezem⸗ ber im Amt bleiben. Es wird dann durch ein demokratiſches Kabinett unter Alfons KHarto erſetzt werden. Zugeſtändniſſe an Indien. London, 25. Sept.(WDB. Nichtamtlich.) Die Blätter melden aus Simla: Der Vize⸗ könig erklärte in dem geſetzgebenden indiſchen Reichsrat, die Regierung nehme die Entſchlie⸗ ßung der Verſammlung an, daß Indien in der nächſten Reichskonferenz öffentlich vertreten ſein ſoll. Die engliſche Regierung teilte dem Vizekönig mit, ein entſprechender London, 25. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Die von der Beſatzung des verſenkten Dampfers „Chancellor“ vermißten 11 Mann kamen nach einer Reutermeldung in Queenstown an, nachdem ſie 20 Stunden im Boot zu⸗ gebracht hatten. Fepfschmerz GRofapefbeker Glles En Sae Unübertroffen iil elner 1880 U. 0rd0ne Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 34901 lichte Nachahmungen weiſe: man zurück. 16205 Kirchen⸗Anſage. 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FEim Ueberblick zeigt, daß auch im dritten Quar⸗ nicht nur gut behaupteten, sondern auch teib. wWeise erhebliche Steigerungen erfuhren. Es ist dabei zu erwähnen, daß es meistens Werte des Industriemarktes waren, welche davon Nutzen z0gen. Die allgemeine zuversichtliche Beurteilung der militärischen, politischen und Geldmarkctlage hielt an und gab der Börse einen kräftigen Kück halt. Die vorliegenden Meldungen vom Balkan würden an der Börse viel erörtert und trugen dazu bei, die Zuwersichtlichleif zu heben. Die Mobilisierung Bulgariens erweckte die Hofinung auf eine Klärung der Balkanlage. Der Abschhuß des Kriegsanleihe-Zeichnungsgeschäfts, dessen Gesamtergebnis einen gewaltigen Erfolg bedeulet, nahm die Börse auch im Verlauſe diesen Woche in Anspruch. Als ein wichtiges Ekeignis wurde auch ctie Verflauung der Dewisenkurse angesehen. Selten hat man in Friedenszeiten viel von dem Martete der fremden Zahlungsmittel gesprochen wie jetzt. Der Welttrieg hat in den internatio. nalen Waren und Cahlungsverpflichtungen und Bewegungen gewaftige Verschiebungen bewirket. Mam verfolgt mit Spannung jede Besserumg, jeden Abbau der hohen Devisenkurse. msä tz e waren im Verlauf der Woche die Tendenz auf den meisten Gebieten ſest, wozu auch der Fall von Wilna wieder bei⸗ trug. A der Börse lenkte sich das Interesse in erhähtem Maße auf Petroleumalctien. Deutsche EndöhCesellschalt lagen jest. Lange Zeit hatte man auc von den Aketien der Steaua Romana nichts mehr gehört, wrelche ebenfalls mehn Beach- tung Das Interesse für diese Werte hängt mit den neuerfichen Gestaltung der Dinge auf dem Bakan zusammen, insbesondere die Neittralitat Ruuäniens spielt hien mit herein. Iu. Börsenkreisen ist man aber geteilter Meinung, wie mam die Weutralität Rumäniens für Petro- jeumakliem zui bewierten habe. Lebhafter wð²äar das Geschäft in den Alctiem der Gummi-Peter, welche eine neue sensafionelle Steigerung erfuhren. Von Lederfabriken sind Spicharz lebhaft gehandelt. Schuhfabrik Wessel auf dlie hohe Dividende zu anziehenden Kursen gekauft, Gebr. Fahr, Deut-⸗ erwerte ausehnlich höher. Interesse bestand 9 8 für Fallrzeug Eisenach. Im Vordergrund des Interesses standlen ferner Beng- Motoren, die bei anziehenden Kursen in größeren Be- trägen, anscheinend für Sückckertsche Rechnung aus dem Markte genonmmnen wurcen. Es lautete, daß der Gesellschalt wieden größere Auf- träge für Heeresbedarf zugellossen seien. Von den übrigen Riisfungswerten traten Nirein-Metall, Loewe, Nöm-Rottweiler und Deutsche Wafen in den Vordergrund des Geschäftes. Daimler- Motoren schwantend. Die Alctiem der Blei- und Silberhütte Braubach wurden Vorübergehend Höher bezahlt. Von den übrigen Chemischen Werten ist wenig zu meldden. Die grogen Mon- rte Wie Pläuix, Bismarckhütte lagen fest. Aielttisch-westfälischen und oOberschlesischen Werten waren die Unsitze bescheiden. Bank alctlen blieben behauptet. Ipn Verkeehrswerſen ist das Geschäft still. Der deutsche Anleihlemarkt feß die Lebhaftigleit vorhergehender Monate vermissen, da sich das Interesse auf die neue Anleihe ver- einte. Immerhin wan eine Kursbewegung Bei verschiedenen Papieren zu beobachten. ZPro- zentige Reichsanleihen und Konsols lagen fest. Auffallend war die Besserüng der Sückceut⸗ schen Anleihen.%prozentige Bayern be- Sonders gefragt. Oesterreichische und ungarische Werte lagen sehr still. Vom fremden Renten hoben sich Rummanier, besonders 1890er. Russen neig⸗ ſen zur Abschwächung. am Geldmarkt wWar täg⸗ liches Geid willig, zum Satze von 2% bis 2 Pro- zent erhältlich. Privatdiskont wurde 4 Prozent Ultimogeld durchschnittüich. 474 Pro⸗ Zent. Valuten erholten sich, und Zwar erheblich, 50 daß Rückgang und Steigerung der letzten Zeit einen Beweis für die großge Unregehnäßiglceit des Marktes liefern, New-Vork. Holland und nordi- sche Plätze schließen höher. Der Schluß der Woche war in Aubetracht des glänzenden Zeichnungsergebnässes in guter Stim⸗ ming. Lebhafter Pegehrt war in Krlegsanleihen unck Aprozentigen heimischen Werten. Auf den übrigen Gebieten ruhiger bei gut behaupteter Tendenz. R. Frankfurt a.., 25. Sept. Priv.-Tel.) Die Mobihmachung Griechenlands, die allerdings von der Börse verschiedentlich beurbeilt wurde, hinterließ eine gecdrückte Stimmung; teilweise Waren es Realisationen zum Wochen- resp. Mo- natsscliluß, welche Anlaß zur Abschwächung ein⸗ zellter schweren undin der letzten Zeit bevorzug- ten Papiere führte. Das Geschäft war im allge⸗ meinen ruhig; auf den übrigen Gebieten konn- ten sich die Kurse behaupten. Hleimische An⸗ leiben Still. Ausländische Renten kaum beachtet. Nierciriger stelften sich von Industriepapieren Lederfabrik Oppenbeim, Gummipeter und Fahr- zeug Eisenach; dagegen Daimſer mäßig höher. Adlerwerke Kleyer gaben gegen Schluß nach. Berliner Eflektenbörse. Berlin, 25. Sept. WIB. Nichtamilich.) Die Boörse schloß bei recht jestem Geschäft. Die Kurse waren infolge den am Ende der Woche üblichen Glattstellungen im allgemeinen etwas niedriger. Schlesische Werte, Hirsch-Kupfer und Deutsche Erdölaktien warem stärleer angeboten; auch Bis- Deutsche Anleihen Ver— Verlauf mehr den Eisenbahnpapieren Stand der Badischen Bank am 28. Sept. gegen die g gegen die 1914 Voroone Aktiva(in Nark) 1915 Votwoche 6 303 280— 2 388 Metall-Bestand.. 6453 42— 1789 Relcks- u. Darlehns-Kas- 18 034— 8 121 sen-Schene 3586.— 4 203 930— 656 140 Moten anderer Banken 390. 291 36 14018 699.. 77387 Wechselbestand—876 588 8872 845— 2550 Lombarddarlehen. 12 756 696-— 96 600 978 554— 49 995 Effektendestangd... 4881079—1312203 7905 923-1 536 460 Sonstige Aktva..11397 529½2520 924 Pas SIVa. 9000 000(unver.) Grundkapltal. 9009 000(unver.) 2250 000(unver.) Reservefonds 2 250 000(unver.) 13429 200— 436 100 Hotenumlauf 15 777 147.. 908 958 Tägl. fällige Einlagen 19 3407 —— Einlag. m. Künd.-Frist 1 288 875 25¹ 942 917T— 9 558 Sonstige Passſva 1312 763+— 27401 Metalldeokung des Notenumlaufs 37,58% gegen 39,79% in der Vorwoche und 46 93% im Vorlahr. 17169 900— 89 1443 383 Die Bank von Algerlen muß Frankreien wieder borgen. Paris, 25. Sept.(WIB. Nichtamtlich) Der „Temps“ melddet: Am 6. September ist zwiscl dem Generaldirektor der Bank von Algerien ut dem Finanzminister eine Vereinbarung getroffen Worden, nach welcher die Bank von Alge-⸗ rien dem Staate außer den bereits gewährten Vorschüssen von 100 Millonen Francs weitere 100 Miklionen Francs zur Verfügung Stellt. Der Vertrag setzt fest, daß die Erneue- rung aller für diese Vorschüsse ausgegebenen Schatzscheine ein Jahr nach Beendigung der Feindseligkeiten nur zu einem dreiprozentigen Einsfuße vorgenommen werden kann. Die Ver- einbarung muß noch vom Parlament bestätigt Werden. Londomer Efftektenbörse. LORHDOon, 24. Sept. 24. 2½ Engl. Konsols, 85— 5% Argentinler 93.½ 4% Sraslllaner. 4% japan. v. 1899 87.— 3% Portuglesen 53.½ 50% flussen v. 1808— 4½0% Russen.1909 74 Baltimore and Ohio 89 Pennsylvanls Southern Pgolfo. Union Paclfo. 133 Steels 8¹ Anao. Copneus Akt.155 BRio Tinto Canadian Paclfio 155.½165.— PLena Goldfields. Erie oom. 32.% 32.½ Bandmines National flallwayof Privatdlskont Hexloo.1.% I Sflber Norgon geschlossen. Die Bonds der Vensylvanis Cempagnie. WIB. NeWYOTk, 25. Sept.(Nichtamtlich.) Kulm, Loeb u. Co. geben die Einbringung des Ankeaufs der in Frankreich untergebrachten Bonds der Pensylvania Compagnuy unck die Um- Wancllung der Franten kaunt. Der Betrag dieser Schuldverschreibungen belief sich auf anmnähernd 27 Milkionen Dollars unck stellte einen erheblichen Jeil der im Besitze ;%n Frankreich befindlichen amerikanischen Mertpapiere dar, die jüngst gekauft wurden. New-Lorker Eflektenbörse. WIB. Newyork, 24. Sept. lleutigen Börse herrschte wiederum lebhafte Kauflust für Industriespezialwerte, doch wandte sich das Iuterese der Spekulation im weiteren Zu, diie durchweg höhen notierten und teils recht erheb- liche Nurssteigerungen aufzuweisen haften. Canadian Pacific stiegen 4% Dollars und NeoMð VLork Zentral gewannen 46 Dollars. Auch andere Bahnen besserten sich ſüber 2 Dollars. Von Industriewerten gaben Bethlenem Steels weitere 5 Dollars nach. Stahltrust waren 1% Böher. Das Geschäft war während des gan- zen Verlaufs lebhaft. Den Sehlußwan als strammr⸗ Zu bezeichnen. MEWVORKk, 24. Sept.(Devlsenmarkt.) 21. 23. Tendenz für doeſdde bhohaupt. behaupt. Geld auf 24 Stunden(Durohsohnlttsrate).¼ 17 Geld letztes Darlehen 2—.— Slohtweohsel Berllins 383.½ 93.0 Siohtweohsel Paris„„„„588.—.88.— Weohsel auf London(60 Tage)ꝛ„.68.—.68.50.— Wechsel auf London(Cable Transfers)..71.25.21.—.— Sllder Bulllon„49% 49..— REWVOREK, 24. Sept.(Sonds- und Aktflenmarkt.) 24. 23. 24. Atoh. Top. Santa F& Hlss. Cans, Tex. o. 5¾ 4% oonv. Bondss— 102 do. do. 88 Balt. Ohio 4% Sds.—— 92Hissourl Pabiflo.%/ Ohes. Ohlo 4% Bs.—— 76—Nat. Railw. of Nex. 5 North. Fag. 3 8ds.—— 62½ NewNork Centr. o. 86½ North. Fab. Pr. Lien do. Ont& Wost o. 29ʃ½ 18 4 Bondsss.— 90½ Horfolk& West. o. 114¼ 111— 15 Louis 1 N 685 Northern Pablflo o. 110% 103¼8 ranzo. pr. 88 14 n 14% 1095 ge, 88 b §. Pao. 04 1929%—— 81% Obioago Roo ils. Unionf ac.oencs.— 30—] Jand Paoff. Rall, 20,/ 4% Uylon Stat. Hook island oom.— Ri. 1925 Bonds:.— 1030 Ohio. Rook Islforrl.— United States 28ds. 109% Soüthern Faolfo 925 Unſted States Stoel„South. Ballw. oom. 17½ Corp. 5% Bonds 1020% Sontfl. Railw. pref. 51006 Unſon Paolflo o. h. Top. Santa fe Unlon Faoifio prof. Oom. do. prof.„— 99% Wabash pref. Baltimore and Ohio 37½ 85% Mest Narzland dom Canada Paoiflo 151% 157% Amerio. Can oom. Ohes.& Oklo o. 50% 499 do, do. pref. Chic.Hilw.St.Paule. 87% 84% Amerie. Looom. o benver& Rio Gr. 05.—Amer.Smelt. KRef. o. Erie oom. 2½, 3½%e6 do. Sugar ftlef. o. 5 05 1 55——5 775 Copp. Ein. o. 72.— 71˙% Great dlotk. pref. 121%8 1200% Gene ee Gr. Morth. Ore Cert. 1138 161— Consdolidated Gas 128— 127½ lHinols Centr. oom. 103— 101— goneral kleotc. o. 17— 172 interborgh. Metrop. 207 200%6 Mexio. Pefroleum 5 75 DD Matlonal Lead 65% 65½ Kansas Oſty and IUnitStat. Stoels o. 78½ 77½ Soutbern 155— 25˙cõ ae 114½ 414. do. pref.— 59ʃ tah Copper cdom. 67½ 67 Lehigh Valley oom. 145— 145%½ Lirgin Sar. CHem. o. 3555 Loulsv. u. Mashy. 121¼ 119%/ Searsßoobuokoom.—— 155— Aktlen-Umsatz 200 000 Mamdlel und Sewerbde. Gmhislahlwert Wiatem zu Wirten . G. HAul-, Die in der gestrigen Aufsichtsratssitzung des Gubßstahlwerkes Witten zu Witten a. d. Ru h r vorgelegte Bilanz füir 1914/15 weist einen Rohgewinn von M. 4119 450 gegen M. 1 892 250 im Vorjahre nach. Tantienen zu verwenden: M. 1 096 202(i. V. M. 643 388) zu Abschreibungen M. 350 000(150 000) für den Erneuerungsfonds M. 100 000(0) für das 20.000) für die Beamtenpensionskasse, M. 100 000 (M. 50 000) für Arbeiterprämien und Unterstütz. ungszweeclke, M. 1000(M. 7000) Talonsteuerrück⸗ M. 300 000(0) für Arbeiterpensionszwecke, Mark 441 243(M. 235 340) als Vortrag auf neue Recli- nung und 18 Proz.(10 Proz.) Dividende zu vertei- am Devisenmarict herrschte leichter Nlickgang 1 len. Die diesjährige ordentſiche Generalversamm- in Dollarwährung be- Zu Beginn der. Es wurde beschlossen, davon nach Berechnung der statut- u. vertragsnüßgigen Delkredrekonto, M. 80 000(BI. 40 000) zu Gratifi- kationen an Beamte und Meister, M. 50 000(Mark Stellung, M. 100 000(0) für Eriegskfürsorgezwecle, lung kindet am 20. Oktober in Witten statt. Für die dritte Kriegsanleihe zeichnete die Firma Mark 1500 000. Warenmärkete. Mamnhelmer Wechenberichte. Hohlen. Mannhei m, 24. Sept.(Eigenbericht.) Die in Berichten früheren ausgesprochene Ausicht, daß sich die starken Sonm ige im Herbst ausgleichend bemerkbar machen müssen, findet Das Drängen sowohl seftens der Industrie, wie Hausbrandkumdschaft, wie es noch vor kürzem zu verzeichnen war, hat nachge⸗ lassen. Trotzdem finden aber die von der Ruhr ankommenden Zufuhren schlanke Abnahme, 80 dalßz es Zul Auflagerungen für einen Wäntervorrat auf den oberrheinischen Lägern noch nicht kont- mer Kann. Anthrazimußkohlen und Brechkoßs sind zur Zeit die einzigen Sorten, in denen die Anforderung weniger befriedigt werden kann, Wenngleich eine Besserung in der Lieferung fest-⸗ stellt werden muß. Gaskos ist trotz Aulegung hoher Preise heute kaum aufzutreiben. Die Nachfrage nach Saar- Kohlen ist stärker als das Angebot. Braimkohlen-Brikett beginnen num auch lenapp zu werden. 02 Tabak. Mannheim, 25. Sept.(Eigenbericht.) Ueber Alte Tabake läßt sich, wie bereits mehrfach erwähnt, nichts mehr berichten, da die Lager darin geräumt sindl. Nachidem der Sandblatt Einkauf beendlet, ist allenthalben eine ruhigere Stimmung einge⸗ treten, so daß von Dachkäufen in Tabale, die zu befürchten waren, man vorläufig abzusehen scheint. ſedenfalls aus dem Grunde, weil die Nachſrage nach Sandblatt zu den horrenten Prei- Sen keine allzu große ist, beziehungsweise die Fabrikanten nicht Lust verspüren, ihr Lager zu Phantasiepreisen zu ergänzen. Wenn die Fabri- kanten Weiter zurücſchaltend sind, was mit Sicherheit anzunehmen ist, s0 dark man einem ruhigeren Einkaufsgeschäft in Tabak zuversicht⸗ lich entgegensehen. In Nippen scheint die Stimmung ebenfalls eine ruhigere geworden zu sein, da sich die grö- Berem Fabrikanten mit Vorräten genügend ein⸗ deckten, und nunmehr die weitere Entwicklung der Preise abwarten können. Wiehverkehr vom 20. bis 25. September 1915. Mannheim, 25. Sept.(Amtlicher Bericht der Direktion des städtischen Schlacht- und Vieh- hofes.) Der Nündermarbet war stark be- schickt. Der Auftrieb an Großvien betrug 1599 Stück. Der Handel war lebhaft. Preise pro 50 Kilo Schlachtgewient: Ochsen M. 110—138(59. bis 75), Bullen(Farren) M. 105—120(59—67), Rinder M. 142—134=10), Kühe M. 70—110 (84—57). Auf dem Nälbermarki standen am 20. ds. Mis. 466 Stück, am 22. ds, 208 Stück zum Verkaufe. Geschäftsverkehr am Montag lebhait, am Mittwochk mittelmäßig. Preise pro 50 kg Schlachigewicht M. 115140(69.80. Auf dem Schw-Weimwemarkt standen am 20. ds. Mts. 823 Stück, am 22/ 3. ds. Mts. 88 Stück. 50 leg Schlachigewicht kosteten M. 174184 (130—145)% bei ruhigem Geschäftsyerkehr. Der Pferdemankt war mit 10 Stüche Ar- beitspferden und 20 Stüch Selilachtpferden be- Schickt. Der Handel mit Arbeitspferden und Schlachtpferden war mittelmäßig. Preise für Arbeitspferde M. 500—1500, für Schlachtpferde M. 100—300 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 358 Stück be⸗ Slicht. Handel war ruhig. Pro Stück wurden M. 13— 20 bezahlt. Die in Klammer gesetzten Preise bedetiten dlie Preise nach Lebendgewicht. * Rerliner Geireidemarkt WTB. Berlin, B. Sept. Frühmarkt. (Nichtamtlich ermittelte Preise.) Mais la 720 bis 725, Mittelware M. 752—765, ausländische Weizenkleie M. 52.50 bis M. 54.—, Kartoffelmehl M. 62, Strohmehl M. 22.50, Maismehl M. 70.— bis 75.—, Reismehl M. 105, vollwertige Rüben- schniteel M. 50.— bis M. 51.— Berlim, 25. Sept.(WIB) Getreidemarlt ohne Notiz. Der Verlehr am Getreidemarlet schrumpfte immer mehr zusammen. Mais und Gerste waren nur in sehr kleinen Posten am Markte, s0 daß die Nachfrage nicht befriedigt werden konute. Am Lokomarkt wurden die unt 10 Mark erhöll. ten Forderungen glatt bewilligt; Rübenschnitzel Waren 1 Mark niedriger, die übrigen Futtermittel Waren unverändert. Newyorker Warenmarkt. NREWVORK, 24. Sept. 21. 23. Saumwolle: 24. 23. Welz,hardwWt.Mr.2 124 ½ 128— Newyork loko 1155 1135 Nr. 1 Morthern 115.?2²- per Ssptember—.— 11.18 per Sopt. 102/—.— per Oktober 1134 11.23 Mais loko nom. nom. per Rovember 11.44 11.23 mehl Spr. Wh. n..80.69 per Dezember 11.75 1184 Betreſdofr. per januar 1187 11.75 Lwerpoo!.10 15— ber März 12.11 11.80 London.10 15— por Mai—.— 12.20 BaumwWwolle: Petroleum: Ank. I. atl. H. 21 000 16 000 reffn. J. oas. unver..75 in Golfnäfen 16000 21000 Stand behlt⸗ 5.50 Ausf. n. England 10 009 14 900 in tanks 5.— „„ d. Ot. 00000 7000] Cred. Balan. 115 NeWwũxork, 20. Sept.(Kaffos.) flo. 7, loko./% per 9ez..11 pec lan..15, per März.25, per Mal.36, per luli.36. WIB. New, Vor k, 24. Sept. Der Weizen- marlet wies im Einklang mit der Haltung Chi- cagos Wiederholt Tendenzabschwächungen auf. Am Schluß des Marktes war die Tendenz als fest 2u bezeichnen. Der Baumwollmarkt eröffnete unregelnütgig. Der Oktobertermin wWar auf ent⸗ sprechende Kabelmeldungen matter, währenck die allderen Termine auf Stützungskäufe der Haussiers fester Waren. Reichliche Regenfälle im Südwesten, allgemeine Käufe, stürmisches Wetter, sowie die Voraussage ungünstigen Wetters im Westen be— Wirklen, daß alle Termine in die Höhe gingen, 15 Zesondlereſi Knlaß gab dazu die Besserung der Lokonurkie im Süden des Landes, Auf Realisatio- nen Wäar die Tendenz matter; Schluß kaum be⸗ Hauptet. Der Kaffemarkt war auf güustige Nacfrrich- ten aus Brasilien, sowie auf gute Nacirfrage an- kangs fester; Verkäufe der Kommissjonshäuser im späteren Verlauf drückten auf die Preise. Chieagoer Warenmarkt. OHA0, 24. Sept. 24. 23. 24. 23. Welzen Sept. 105.½ 105.— Schwelne: ozb. 95./ 984 sohwere 730—..10.— Hals Zept. 7 Speok—.8⏑8 eab Schmalz: Hafer Sept. Sept..5 8. „ Dezb. Oktb..⁵.10 Sohweinezuf. Fork: Sept. 1272 1255 J. West. 42000 48 000 Oktb. 1242 12.55 du, Ohloago 10000 10 000 RIppen: Sept..⁴⁰.20 Sohweino: Okth..40.20 flofohte.90.³⁰ WIB. Chicago, 24. Sept. Entmutfigende Na⸗- belmeldungen, welche zu Beginn des Weizen⸗ marktes borlagen, sowie große Zufuhren aus dem Nordwesten des Landes bewirkten, daß die Tendenz matt war. Die Voraussage des ungünsti- gen Wetters trug wesentlich zu der Preiserhöhung bei. Aus Minneapolis trafen im weiteren Verlauf des Marktes Meidungen ein, wonach die Lager⸗ halter dortselbst Ware verkaufen, 80 daß die Preise wieder niedriger wurden. Späterkin war die Fendenz fester auf Regenfäſle im Nordwesten des Landes, sowie große haussefaufende Wochen⸗ verschiffungen lauf Bradstreetausweis. Am Schluß des Markies war die Tendenz als ſest zu Be. zeichnen. Zu Beginn des Maismarktes lagen Mel⸗ dungen vor, wonach die Rommsſonsfäuser Ware abgaben, so daß die Tendenz matfter war. Im Späteren Verlauf war die Tendenz fester auf un- günstige Wetterberichte, sowie auf Neine Vorräte. Veranlassung zu der festen Haltung gaben Beson⸗ ders die Käufe der Firma Armour in Maiwaxre. Der Schluß des Marktes ist als- fest zut ezeichnen. Leize NMandelsnachriemen. r. Düsseldorf, 25. Septbr.(Privat-Telegr.) Der Aufsichtsrat der Maschinenfabrfk Hasenclever-G. Düsseldorf schlaigt der Generalversammlung 25 Proz. gegen 15 PO z. i. V. vor. r. Düsseldorf, 25. Septbr.(Privat-Telegr.) Der Aufsichtsrat der Bergbau.-G. Justus in Volpriehausen beschloß, den Wünselten der Akctionäre Rechnung zu tragen und den mit der Zuzahlung noch ausstehenden auf die Zahllung der ersten Rate eine Nachfrist bis zum 15. Ok. tober zu gewähren unter der Bedingung, daß für die Zeit ab 15. Sepfember 6 Proz. Verzugszinsen gezahlt werden. Die Aufforderung des Aufsichts- rats hatte den Erfolg, daß auf%½ Muſionen von dem 5 Millionen betragenden Aktienkapital eine Zuzahlung geleistet worden ist. E der hezitigen Kufsichtsratssitzung der Munf⸗ tionsmafenial- und Metfallwerſe Mrindrichs Auffermann A. In Beysuburg wurde vo agen, eine Divichende von 30 Prozent(i. V. 15 Prozent) zu verteilen M. 78 000 zu Abschrei- Unnck außerdem die Erhöhung des Grunde eaprfals auf 2 Millionen vorznehmen. Haag, 24. Sept.(WIB. Nichtamtlich). Die, Aus. fuhr von Milch unck allen Milchprodukten ist ver- boten worden. Berlin, 25. Sept. CVon uns. Berl. Bur) Aus Magdeburg wird gemeldet: Das statisti- vorrat auf 2 167 000 To. gegen 1 736 000 Fo. in der gleichen Zeit des Vorjalres. Berlin, 28. Sept,(WIB. Nichtamtich) Laut einer Depesche der Deutschen Orientbank aus Konstantinopel ist die letzte Nate der Gprozenti- gen fürkischen Schafzbons von 19t2 zurückbezahlt worden. Vernehmen nach ist zum Präsidenfen der, SchwWeizerischen Import Gesell⸗ schaft(Socistée Suisse de Surveillance Fconomi- den. das Verbot der Ausfuhr von Milch und Milch⸗ besonderen Fällen die Ausfuhr zu gestaffen. In der Woche vom 26. September bis zum 3. Ole tober dürften 70 Prozent der infäindischen Butter- erzeugung ausgeführt werden. ——— Gold, Preis, Weltausſtellung j. Buchgewerben Braphiß, Seſpzig ol Deuiſche loden⸗Zeitung Das beliebieſte Familienblatt Enuthält vierteljährlich ungefähr so0o nbbildungen von Damen⸗ u. Rindermoden, 128 Handarbeitsabbildun⸗ gen u. ö doppelſeitige Schnitt⸗u. Stickmuſterbeilagen. Sie bringt nur zweckdienliche, geſchmackvolle Kleidung mit vorzüglichen Schnitten, ſchöne Handarbeiten, feſſelnde Romane; ſie lehrtſparſam wirlſchaften, und ihr Preis ie, vierieljährlich 6 Heſte, nur Mark.50. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen u. Poſtanſtalten. ſind kofſenlos zu bezlehen durch jede Buchhandlung Probehefte od. Beriag Oito Beuer, Leipzig, Schloßgaſſeg. Man beachte unſere modiſchen Original ⸗Zeichnungen auf der „Ausſiellung für künſtleriſche Mode⸗Enttürfe, Mannheim“. 42672 nnn Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: 5 I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; lär den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. M, b. H. Direktor: Ernst Müller. * Zürich,. Sept,(WIB, Nichtamtlich) Dem WIB Düsseldorf, BB. Sept.(Nichtamtl) bungen, M. 198 000 als Reserve zu verwenden sche Bureau von Licht schätzt den sichtbaren Weit⸗ que) der Nationalrat Hirter vorgesehen wor- WIB. Haag, 25. Sept,(Nichtamtlich.) Ueber produleten verlautet noch, daß es vorbebaltfick bleibt, das Verbot zeitweilig aufzuheben und in 7 6. Seite. Obefthein. Eisenbahngesellschaft.-6, Mannheim Biemz per 31. März 1925. Akeiva 22 7 Anlage⸗Konto der Bahnen„ M. 9 682 688.09 Grundſtücke und Wohngebände„ 210 864.57 Anlage⸗Konto der Elektriztitätswerntke 98 7 Bahnanlage Mannheim— Feudenheim Grunderwerb, Neu⸗ und Erweiterungsbauten, Vorarbeiten 307 Betetligung an anderen Unternehmungen 445 160— CVVVVJVVVVVVVVCVVVTTVTTTTTTTTTT(( 381 09875 / 52 540— ifensnsnsn 36051/17 5 272 722 41 Diverſe Debitoren 18888900 Betttehs⸗, Inſtallations⸗ und Oberbaumateriglian 484 777 69 e 765 915 32 Vorausgezahlte Berſſcherungsprämiren 53 7 35896 Barbeſtand, Schock⸗, Wechſel⸗ und Bankgutßhaben 255.12914 25107 360 0⁴ S——.—'....——— Pasglva. S tftl,.,. M. 10 000 000.— noch nicht eingezahtt 400 900.—9600 000— lltenenmn 12000 000 ))CCCCCVCVVVVVVJ%J/%%%%%%ù% ù äͤĩĩͤĩùͤ ͤͤ 183 431/50 JJJJVJ%%%%%// ĩ ĩùVVĩ ĩ 20 70591 Erneuerungs⸗ und Reſervefonds der Bahnen M. 735 915.82 Erneuerungsfonds der Elektrizitätswerke„ 1106 031.57 Abſchreibungs fondds 00 38 678.94 1910 62083 Kautions- und Peuſtousſparkaſꝶſſ 5319515 VVJVVVVVVCVVCCCVCVCCVCCVCVVVTCCTTCCTTTTTTTTTTTT 953 62305⁵ StadtgemeindeMannheim fürahnanlage Mannheim Fendenheim 150 000ʃ(— e e e, 40 000— Toelenſtener Rückdellungg 3 7200— un- und Verluſt⸗Rechuung: Zuweiſung zum gesch kchen Reſervefonds 5% auf M. 159 854.09 Reingewinn M. 7 992.70 Jur S zum Talonſteuer⸗Kontv„ 2 400.— Zur Verfügung der Generalverſammlung„ 178 190.90 188 58360 25 107 380 J04 bewinn- und Vorlusf-Rechnung per Jl. März 195, xxvxxp x x x x x x x— Berwaltungskoſten und Einkommenſtenet Obligationszinſenn Hypothekenzinſen Rücklagen in die konzefflonsmäßtgen Reſervefonds Rücklagen in die Erneuerungsfonds der Bahnen Zuweiſung an die Erneuerun Abſchreibung auf Mobilien und Utenſilien Rückſtellung für Steuern Kriegsunterſtützungen Zuweiſung zum geſetzlichen 5% auf M. 159 854.09 Neſerveſonds 2* Je Verſl zum Talonſteuer⸗Konto Verfügung der Generalverſammlung Gewinuvortrag aus dem Vorfjahr VT Betrfebsaberſchüſſe Mannheim, den 28. September⸗ 1915, — 5 2* 5 „ 0 gsfonds der Elektrizitätswer ke * . 77879 480 000 8009 498 2* 5 „ 0* 4005 10000 54575 0 2* 252„„ 0„„ „„5„„„% 22 7992.70 * 2400.— 2 178 190.90 188 583 . 613562 210 6257 3 28 72951 170078 50 5623145 70005 054 40 Der Vorstand. Uerrpoinisehe Faltenavente Atianssslschalt Wiesloch. Bllanz per 31. März 1915. ebkikrr:ñññ Grundſtücke Gebäude Maſchinelle Einrichtung Verteilungsnetz Tranusformatoren⸗Unterſtationen Inventar und Werkzeuge Verſchiedene Vorräte Verſichérungs⸗Konto ubdrausbezahlte Verſicherun Verſicherung pro 1914/5 Bau⸗Konto für Erweiterungen Kautlons⸗Kontoo Kaffa⸗Koni, Debitoren: Bankguthaben und diverſe Stromausſtände Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto Aktien⸗Kapital⸗Konto(890 Stück a M. 1000.—) Obligationen⸗Konto Erneuerungsſonds 4% Zinſen 7 Zuweiſung pro 1014/15 Entnahmnne ee,, ARiva „„„«„%„„ „„„%%„ 3„ „„5•„ 460 asbeiträge — ———— 535 Debitoren 29 2„„%* Hasslua ** 0 0 0* 0 9 0 0 * ** Inweiſung 4 Obligations⸗Zinſen⸗Konto 252„„„ unbezahlte Obligations⸗Zinſen Kautions⸗Konto Kreditoren: C Diverſe Kreditoren ———— BewWInn- und Verlust-Rechnung per 31. März Saldo⸗Vortragg 8 Schuld⸗Zinſen Erneuerungsfonds Delkredere Betrieb und Inſtallation „„„„4„4„ „„„„„% Stromeinnahmen und Inſta Maunheim, den B. September 19t1b. 29•2%„„ „„%„„„ „%„„ 0“ Soll 55 S W lationen Berluſt⸗Saldo Vortragg Verluſt per 1914/%15 96962„„„„„„65„ ** „„„*„ «295„„„„„ 6„„„„ 2„„„„ ** * 69 2* 0* 33 44610089 69877 19 M. 3227.18 108266 6 1928 85 3061— 1050498 .M. 42884.25 „ 30 862.12 7874037 3 40691181 3114442 88 . 30 890 000— 796000— M. 44222g.82 „ 17688.98 „ 32000.— M. 491912.25 „ 37 419.20 454 49305 M. 2500.— 1000.— M. 3500.— 2 500.— 3000— * 9180/— „„ 3061 M. 600 000.— 358 408.33 958 408 33 311414238 1915. ——..—— CC 400615095 M. 36646.87 „ 32394.27 „ 49688.93 2 1000.— 13973007 88 280 667 47 82101349 „ 3 41410168 M. 400615.95 6 295.86 40691181 821018149 Der Vorstand. legt. wie folg 1f Tatterſ Die R ſtadt. 1 aße ab 10,50 Uhr. ˖ platz ab 10,56 Uhr, [ab 11,03 Uhr. fahrt erfolgt ab heim 11,18Uhrüber hsring zur Neckar⸗ 5117 Mannheim, 25. Sept. 1915. Stra enbahnamt. Darmmemn- und KaHAdlenH.Ute werden arbeitet billig und umge- garniert. Waldparkstr. 4, p. r. 9746 en goldenes Ketten⸗Armband auf dem Wege Tullaſtraße, Rich. Wa gnerſtraße, Park⸗ hotel, Bahnhofsplatz. Abzugeb.geg.Belohnung Vornehr diskr. d. beſſ. Dame. Briefe bef. unt. B 6, 17 zwei —— Treppen. Ehevermittlg. ſtr. reell und Nr. 9706 die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. Witwer(penſioniert), in den 60er Jahren, wünſcht ſich mit älterem Fräulein oder Wi Vermöge heiraten. Nr. 9750 twe, mit etwas u, wieder zu ver⸗ Zuſchriften unt. an die Geſchäfls⸗ ſtelle dieſes Blattes. Lehrmädehen Kehrmädchen aus guter Familie Geſchäft für Schokoladen⸗ geſucht. Angeb. u. Nr. 9742 a. d. Geſchäftſt. Ein ehrl. intelligentes Leh aus gut. rmädchen Familie geſucht. ., Mager, Rathaus ſlie 84302 geslobs Ginfach möbl, Zimmer mit ſep. part., ſof Eingang, mögl. zu miet. geſucht. Lindenhof beporzugk. Ang. u. 9738 an die Geſchäftsſt. Geſucht kleine möblierte Wohng, m. Küche od., zwei ineinand ergeh. Zimmer m. Kochgelegenheit. Angeb. m. Preisangabe u. Nr. 9755 a. d. Geſchäftsſt. Wohnungen Mar Joſefftraße 15 2 3. Stock. 49472 Schöne 6Zimmerwohnung, Bad, Elekt. 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Js. vormittags 12 Uhr, ſammen⸗ werde ich im Börſenlokal hofſtr. 9, hier, gemäß 8 373 H. G. B. 3. gegen]auf Rechnung deſſen den bare Zahlung öffentlichſes angeht, gegen Barzah⸗ verſteigern: 54306 lung öffentlich verſteigeru: 1 Waggon Kartoffeln. ne Waggon Spelzſpren, Mannheim, 25. Sept. 1915 Näheres im Termin. Mannheim, 28. Sept. 1915. Mannheim, 25. Sept. 1915. Weiler, Gerichtsvollzieher. Dingler, Gerichtsvollzieh. Kirchen⸗Anſagen. Cpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 26. September 1915. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Achtuich. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Garniſonsvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer v. Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt Stadtpfarrer Rothenhöfer. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Deſſecker. Morg. 11½¼ Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff und Stadtpfarrer Klein. Montag, den 27. Sept, abends ½9 Uhr, Orgel⸗ Andacht von Arnvo Landmann. Eiutritt frei. Kolklekte für Kriegshilfe. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ olkar Steger. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Willmann. Lutherkirche. Morg 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Huß. Morgens 11 Uhr Kindergottesdtenſt. Melanchthon⸗Pfarrei— Turnſaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvtkar Lefholg. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stabtvikar Lefholz. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½ Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Prebigt, Pfarrer Lic Olſchewsky. Pauluskirche Waldhof. ½10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt. ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. ½2 Uhr Ehrtiſten⸗ lehre. Stadtpfarrer Bufard. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uuhr Predigt (100fähr. Jubiläum d. Basler Miſſion. Vorm. 1½11 Uhr Kindergoktesdienſt der Nordpfarrei. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarrei, Pfarrer Noll. Donnerstag, den 30. Sept, abends ½8 Uhr, Kriegs⸗ andacht, Pfarrer Noll. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Sekretär Moſes. 5 Uhr: Fungfrauenverein Dienstag ½9 Uhr: Gebetsſtunde für Jungfrauen. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ſe9 Uhre Vorbereitung für die Sonnkagsſchule⸗ Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde. Montag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Reckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Sekretär⸗Moſes. Täglich Kinderſchule. Sindenhof, Bellenſtraße 82. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Montag ſ½0 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaktungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein junget Männer, U 3, 23, Wochenordnung bis 2. Oktober. Sonntag, nachm. 2 Uhr: Spielen der Jugend⸗ abteilung. Nachm. 6 Uhr: Vierteljahrsverſammlung der Jugendabteilung mit Vortrag von Fr. Beierbach. kunft gemäß Abends 8 Uhr: Teeabend(Zukoſt mere mit Vortrag von Sekretär Moſes über„Unſere Mitgkieder im Felde“. Montag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde beider Ab⸗ teilungen über Hebräer 10,32—39 von Herrn Miſſtonar Keller. Anſchließend Monatsverſammlung. Dienstag, abends ½9 Uhr: Lehrabend f. Kurzſchrift. Mittwoch, abds—10 Uhr: Turnen in d. Mollſchule. Donnerstag, abends—10 Uhr: Spielabend der Jugendabteilung. Samstag, abds.—10 Uhr: Spielabend der Fugend⸗ abteilung. Jeder chriſtlich denkende Mann und Jüngling iſt zum Beſuche unſerer Vereinsveranſtaltungen freund⸗ lichſt eingeladen. Auskunft ertetlen: Der Vorſtand, Herr Architekt P. Klos. Meerfeldſtr. 64 und Sekretär Moſes, U3, 93. Epang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Allgem. Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ abteilung des chriſtl. Ver. fg. M. Montag, abends 81½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8˙½ Uhr: Turnen der Jünglinge. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Ver. 1g. M. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81/% Uhr: Blaukreuz⸗Verein. Samstag, abends 8ʃ½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20(Hoß). (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung(Jugendahteilung). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dienstag, abends 87½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, abends 8ʃ/ Uhr: Blaukreuz⸗Verein. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetsſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 8, 40. Mittwoch, 29. Sept., abends 29 Uhr: Vorleſung aus „Die Darſtellungskunſt von Thomas Mann“, Aus⸗ ſchnitte aus ſeinen Erzählungen. Evangeliſche Gemeinſchaft U, 9, Seitenbau. Sonntag, vormittags /10 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. %4 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Nachm. 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ n. Betſtunde. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prebiger Friederich. Jedermann iſt herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung p2, 10a Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Miſſions⸗Saal, UJ 4, INa. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemeinde finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Worthetrachtung. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangelt⸗ ſations⸗Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Vorleſung. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde Jedermann herzlich eingeladen! Gemeinde gläubig getaufter Chriſten CA4, 18 Sonntag, 26. Sept, vorm. 91½ Uhr: Bibelſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonutagsſchule. Sudwigshafen a. Rh., Kanalſtraße 68 Nachm. 4 Uhr: Predigt, Taufe, Abendmahl, daran anſchließend Liebesmahl. Mittwoch, 29. Sept., abends 9½ Uhr: Gebetſtunde. Jedermann iſt freunblichſt eingeladen. Die Heilsarmee, g 7, 6. Verſammlungen. Sountag, vormitt. 10. Uhr, abends 8˙½ Uhr Auf⸗ führung„Am Scheidewege“. Donnerstag abend 8½ Uhr. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 26. September 1915. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meffe.— 8 Uhr Milttärgottesdieuſt mit Predigt.— 410 Uhr Prebigt und Amt.— 11 Ugr hl. 15lr mit Prebigt für die Kinder.— 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper.— ½8 Uhr Andacht für Heer und Vaterlaud mit Segen. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe mit General⸗ kommunion der Jungfrauen⸗ gregation.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Amt. 11 Uhr hl. Meſe mit Predigt.— /2 Uhr Chriſteu⸗ lehre für Mädchen.— ½8 Uhr Andacht zur hl. Familie. 6 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland. Katholiſches Bürgerhoſpital. Patrocinjumsfeſt. ½9 Uhr Amt mit Predigt und Segen.— 10 Uihr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. vom hl. Franziskus mit Vortrag. Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt. Uhr Andacht. Beicht⸗ Aekan Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½ Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunton des Mütkervereins. — ½½iio Uhr Amt und digt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhs Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht.— /½5 Uhr Verſammlung des Alphonshaus.— z8 Uhr Kriegsandacht m egen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— 1½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt 7210 N Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zur hl. Familte. ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation mit Predigt und Segen. ½5 Uhr Verſammlung des Dienſibotenvereins. ½8 Uhr abends Andacht für Heer und Baterland. St. Bonifatiuskirche. Von 6 Uhr au Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 ÜUßr Singmeſſe. — ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie.— ½4 Uhr Ver⸗ 97— 7 Uhr iegsandacht m egen. Kriegsandachten unter der Woche ſind am Mitt⸗ woch und Freitag abend 8 Uhr. Kath. Kirche in Sandhofen. Von 6 Uhr au Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe und Austetlung der hl. Aom un— 8 Uhr Schülergottesdienſt; Sing⸗ meſſe mit Predigt und Generalkommunion des Müttervereins. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt; Predigt und Hochamt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht zur hl. Familie.— 3 Uhr Verſammlung des Mütter⸗ 255— 7 Uhr Bittandacht für Heer und Vater⸗ land. Kath. Kirche in Feudenheim. Von 6˙½ Uhr ab Beichtgelegenheit.— 7/ Uhr Frühmeſſe und ge⸗ meinſame Kommunion der Chriſtenlehrpflichtigen.— 9½ Uhr Predigt und Amt.— 1½ Uhr Chriſtenlehre und Vesper.— 7½ Uhr Bittandacht mit Segen. Kathol. Kirche in Käfertal. General⸗Kommunion für die Mütter.— 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion und hl. Meſſe.— /9 Uhr Schüler⸗ meſſe mit Predigt.—10 Uhr Amt und Prebigt.— 2 Uhr — 75 Andacht zur hl. Familie.— 8 Uhr Kriegsanda Kath. Kirche in Neckarau. 6 uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— 6 Uhr Austeilung der hl. Kommunion.— % Uhr hl. Meſſe mit Austetlung der gl. Kommunion. 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 125 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, ½2 Uhr an— 2 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Familie mit Segen. Dienstag und Freitag abend s Uhr Kriegsandacht mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht.— ½98 Uhr Frühmeſſe, hl. Kommunion.— ½10 Uhr Sing⸗ meſſe mit Kinder⸗Predigt.— ½2 Uhr Ehriſtenlehre. 2 Uhr Marien⸗Audacht.— 4 Uhr Jugendverein mit Vortrag im St. Joſefshaus.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland, Predigt, Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Nähere Auskunft erteilt: Karl Geck, ü 7 4 er Serr Karl Geck, Pozzi⸗ Sountag, 26. Septbr., vorm. 10 Uhr, deutſches Aunt, nttt. drebigt. Stadtpfarrer Dr. Steinwachs Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchuke, alle —. 9 4 Samstag, den 25. September 1915. im fast vollendeten 70. Lebensjahre. den 25. September 1915. Alfred Loeb Heute früh verschied nach längerem schweren Krankenlager unser lieber Vater, Grossvater, Schwieger- Vater, Bruder, Onkel und Schwager Herr Julius Loeb Mannheim, Berlin, New- Orleans, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Loeb-Metz Die Beerdigung findet Montag, den 27. ds. Mts., vormittags 11 Uhr, von der isr. Leichenhalle aus statt. Kondolenzbesuche u. Blumenspenden dankend verbe 42680 North- Adams, [[Kommunalverband Wolfach Heſchäft mit kaufmänn. Vorbildung— Getreide⸗ u. Mehl branche bevorzugt.— Bewerbungen mit Gehalts⸗ anſpr. umgehend an Bezirksamt Wolfach. ſucht einen Führer —— u. Speditions⸗Abteilung ſofort geſucht. ten. Spedition Mamle Ersatz bei Fass von Mk. 30.— an per 100 kg. Grossbezüge wesentlich billiger. Tücht. Vertreter an allen größ. Plätzen gesucht. J. F. Mammerer abrie büdw-fgshurg. 2 uUss 25 0 e ehn 6 I ̃ J Trhdaseige gesueht Trompeter, Posaunisten, Streicher. V Y 16659 ALBote teile des des Naturerzeugnisses. Birger, Bauere un Soldate Kreiz— un Elend— un noch en ganzer Jede sparsame Hausfrau verwendet Kunsthonigpulver„Apis“ gibt mit 3 Pfd. Zucker und 1 Liter Wasser 4 Pfd. den, von echtem Bienenhonig kaum zu unterscheidenden Kunsthonig. Beutel zu 30 Pfg. überall zu haben. Der öffentlich angestellte und— vereidigte Handelschemiker Dr. R. Wox in Breslau gibt unterm 21./9. 1915 folgendes Gutachten ab: Mit Kunsthonigpulver„Apis““ erhält man ein Produkt, das dem Naturhonig möglichst nahekommt und jedenfalls die Hauptbestand- letzteren Invert- und Rohrzucker in etwa gleicher Menge enthält, sodass der Nährwert des Erxsatzes, abgesehen von den in dem Naturhonig enthaltenen diätetischen Fermenten etwa der gleiche sein dürfte, wie der Kunst-Honig-Pulver-Fabrik„Apis“ Namslau in Schles. Meldung im Köstlich schmecken- — N N Energiſcher, tüchtiger mit d. Rheinſchiffahrts⸗ VBerhältniſſen gut vertrauter 1669 Diſponent der in d. Lage iſt unſere umfangreiche Schiffahrts⸗ 9 und den Geſchäftsführer zu vertteten, wird Schriftliche Bewerbungen von nur erſten Kräften unter Vorlage von Zeug niſſen u. einer Photographie ſowie unt. Angabe der Gehaltsanſprüche erbitten Lerſch& Kruſe, Maunheim chiffahrt fahe Hlavier- und Harmeniumspleler, 1 Schlagzeuger elc. Union-Theater Memnnhbeim. e poane 1⁰ lieferung erbitte ſelbſtändig zu leiten Telefon 18386 2 5 5 Alt-Kupfer, Messing, Zink und 5 selbst kleinste Mengen, kaufe ich für Heereslieferungen zu gesetzlichen Höchstpreisen, soweit keine Beschlag- nahmeverfügungen entgegenstehen, gegen bar. Ab⸗ Wunsch wWird auch jedes Quantum abgeholt. * — 82 — ich in meinem Lager 5, 16; auf Wihelm Kahn. 2 Lagerung. tn feder ßeliebigen Stückzahl zu haden Dr. H. Saastde Buchdruckerel eee, Aunller as 9%%⁹˙˙⁰eαeeeeeeeeseee 42678 10 1 4 ſucht für ſofort jüngeren, ſelbſtändig arbeitenden Entwerfer Anerb, m. Lebensl. u. Ge⸗ haltsanſprüchen u. J. 597 E. M. au Rudolf Moſſe, Mannheim. 14681 Küfer on. gegen hohen Lohn ſof, geſ. 16691 Zu erfrag. Feuerverſicherungs⸗Gene⸗ ralagentur in Mannheim + G, 16, Hof. Junzer Arbeitsburſche gegen hohen Lohn ſof. geſ. +T 6, 16, Hof. 9752 Fräulein für Büro perfekt mit Stenographie und Maſchtinenſchreiben; ſowie etwas Buchhaltung, per ſofort geſucht. Zuſchriften an Poſtfach 155, Mannheim. 54312 Mannemer Bilderboge. ganze Reſchimenter weiß ſin ſe kummee, oldate— mit un Haufe Zaiſch.—— Zwee Feſchdunge ſin gfalle un die dritt' wackelt— un ſo weiter. Ich ergreife die Feder, nachdem ſich der Schwarm verlaufen hat, um die mitternächlige Stunde. Kerzlich, wie die Feſchdung Breſt⸗Litowski 'falle is, hawe die Mannemer en Siegeszug gemacht. Ganze Reſchimenter weiß— zehn⸗ dauſend ſin uff een Schlag am Pälzer Hof uff emool um's Eck rum. Finfdauſend hawe gepiffe, als wie die Dampfpfeife, wann die Fawerike aus ſin. E pagar Weibslait aus de' zwettbeſchde Ständ hawe mitem Ketteboot de' Ton gehalte Hunu! Huun!— Gejod'lt hawe ſe, wie ma emool jodle un pfeiffe, wann de' Weltverbaſchderer Liebknecht emool hierher⸗ kumme ſollt un will e Redd ſchwätze. Wo ſe norre de Odem hernemme. Die Brüſcht hawe gebebt, juchhu un ausg'ſchbuckt hawe ſe wie de Veſuv wann'r närriſch worre is. Am Rothaus hawe ſe awer am allermerſchde gepiffe. Durch die Finger un durch die Lippe un die Weibsleit hawe mit ihrem Gejohl deß Alarmpfeifel, wo uff'm Rathausturm die Wacht am Rhein bloßt, wann die feindliche Flieger als„nit“ kumme, zu dodt gejukſt. Die drin awer im Rothaus, hawe denne wo mit dem Druw'l gange ſin, aach waß gepiffe. Ken eenziger Glatzkopp hott ma raus gucke ſehe. 8 war alles maißl ſchtill. Blos die Horchpoſchde hawe gelurt. E paar Fahne vun unſere Bundesbrieder un unſer deitſche Flagge, deß is's äußere Zeiche, daſſes inne aach noch Leit gibt drin im Rothaus. Draus am Bahnhof, wo als die Schtroße⸗ bahn mit de Owerrheiniſche'ſammeſchtoße, do ſchtehn vier lange Fahneſchtange. Die ſin ſo lang, daſſe vor Langweil nit wiſſe waſſe dreiwe ſolle. Die Fahne wo dran henke ſolle, wann als waß los is— ſin ſcheints im Pand⸗ haus um de Fähnerich is jedenfalls bei de Soldate Schticker 20.000 Mark ſolle ſe mol gekoſcht hawe. No ma miſſe alleweil ſchbare. Vor Siegesfeiere hawe ma ke Geld und deß wo die Schtadt noch hott, brauche ſe for nitz⸗ lichere Sache— hott eener in ſeim Leib⸗ blatt geſchriewe. Deß brauch jedenfalls die Schtroßebahn, for die Unglickfäll zu bezahle a. ier de duige an e, Peseel d Wann mir in Mannem alleweil meſchucke ſin, do kenne ſich deß die annere Leit, wo mit ihre Weltweißheit die Leit verkohle wolle, ſelwer zuſchreiwe, Generx wo uffem Rothaus uff de Ballonkappeſeit ſitzt, hott gottserbärm⸗ lich in ſeim Leibblatt iwer die Siegesfeier loßgezoge. Acht Dag lang hott'r vun Simbl Um Rickſichtsloſigkeit gſchriewe un dann is'm noch eener zu Hilf kumme, en Schtudierter, der hott dann noch emool losgezoge iwer die Zug⸗ veranſchtalter. An deß Eingſand hott'r ſchtatt ſei Name en ladeiniſcher Vers hinſchreiwe loſſe. Ausgerechnt en ladeiniſche. Awer mir kenne alleweil nit ladeiniſch un eener wo ſei Name nit deitſch ſchreibt, is in Schodebleß. Die vun de' Cylinderhutſeit am Ratsdiſch, die ſin widder vor deß, daß als emool waß gemacht werre ſoll, daß ma außer de Unglicksfäll uff de Schtroße⸗ bahn nit ganz einſchlofe. Ich hab ma' jetz' an mei'm geerbte Demokrate⸗ hut de Rand abſchneide loſſe un e Zibb'lhaub dran mache loſſe, un ziech ſe ganz iwer die Ohre, domit ich jo nixr mehr hör. Wann alle⸗ weil eener norre s Maul uffmacht do hott ma⸗ ſchun genug, dann in Mannem laaſe alleweil ſo viel gelehrte Leit rum, die wo eem Schil⸗ meeſchdere wolle, daß ma' ſich an ſein»iſſel Verſchdant lange muß, ob's dann noch meeglich is, bei Vernunft zu bleiwe. Der Gene will Siegesfeiere— daß aach die Jugend noch e Erinnerung hott an die groß Zeid. De Annere, der wo nix macht, deß is de Mießmacher oder de' Hannebamb'l. Alſo alles meſchucke. Dann heeßt's widder— die hawe gut Hurrah kreiſche, weit ab vum Schuß, un die wo deß als meene ſin awer gewehnlich ſelwer bei de Unabkömmliche Alſo nix wie feindliche Flieger.— Ma' kennt Bänd ſchreiwe, wann's nit ſchad for's Babier wür. Newe dere große Siegesveranſchaltung ſchteht alſo der Neid. Die Owerrheiniſch Eiſenbahn⸗ 'ſellſchaft hott derentwege s Weinemer Bähnl erfunne un laafe loſſe, deß war die Konkurrenz. Bei de Eröffnung ſin 11000 Menſche uff een Schlag un nochen ganzer Haufe Zaiſch— uff embol eing'ſchtiche 9000 ſin in Derkm uff een Schlag in drei Wäge nei E Fraa hott ſogar ihr Schwelles durch die Scheiwe'ſchteckt un die Mannsleit hawe wie ſe mit'm Ower⸗ körber drin gelege is in Fenſchder un die Unner⸗ hälft war noch rausg' hanke, mit de' Schbazier⸗ ſchtöck hinne druffg haue uff's— Pneimadick. Do war ſo e kleens Meedl, ſo e echti Soldate⸗ grott, die hott glei finf Soldate um de Hals gepackt un jeder hott ihr Beihilf geleſſcht. Bis ſe rimwerkumme is uff Ludwigshafe hotte ſe nix mehr am Leib'hatt. Jeder vun denne Soldate Andenke mitgenumme, vunnere. In 22 2 H 1 ¹ S 21 Hüchk E + —8 N Seeeeedeeeeeeeeeeeeteeeteeeeeteeeeeeeeeeeeee Extra-Angebot ur leddler-FVerkäufer bros Sehunxlemen 10h en 18.9h an btos Sicherheitsnadeln 50 ö. 1Dad. la, Cöperbendel en 25. schwarzblau 48. u. karbig von an „„ kingerhüte on 5 an. 10 Bnief Stecknadeln 35 fr. mit Glasköpf. 48 Pf. 10 Pack Haften.. 20 e,. 10 Schachtel Reisnägel Packang 35 vi. kos Hemdenknöpfe ier. JB 10 bnef Nahnadeln, Ia, Frenoꝶ 25 p. 5 pack Haarnadein. J2r. bros Druckknöpfe 80.. 100 Schachteln la, Schuh-Creme.50 Ausser diesen Waren werden noch verschisdene andere Articel zu staunend billigen Preisen abgssetzt. Ludwigshafen a. Rh., Ludwilgstrasse 91. 999%%%½% 1bros Patent-Knöpfe 60 f. 1Itz. la.Küchenmesser,enBb ar 1 Dtz. Nude..25 1 Dtz. Zahnbürsten..— Ibros-Kragen-Knöpfe,.— 4n 100 Mappen Briefpapier.90 aessssss Dlz. Feder-Meter.60 Rolle Prima Seidenb..30 1Dtzd. Hl. Haarspangen Sza 28 tzd. Pf.Haarspangen.40 IOtzd. Pr. Toilettenseife.30 539. 8999(914(%„%„%„%„%„„%%„%„%„%„„„%%%%%%%%% 7 100 Schachf. gr. Schun-Creme 12. Ollspinner 99˙,ε⏑ο 9,9 2 5⏑⏑—ν + hawe ſe, vun de' Soldatelieb— un verzählt hawe ſe dann un ſo— awer deß hae ſe ſo leis'ſacht un ſo geheimnisvoll, daß ma's zwee Gaſſe weit ghört hott. Jo no, deß Meedl hott halt s Herz am rechte Fleck. Vun denne finf Soldate kenne viere nimmer kumme un do hott ſe ſchließlich doch bloß noch eener— un denn hott ſe nit alleen. De' Menſch muß ſich zu helſe miſſe un wann'r noch ſo dumm is. Deß is alſo de Krieg. Do war's bei dere Siegesſeier doch noch ſeiner. Trotz alledem. Sin hat Pälzer un Mannemer. So habt ihr ſe gezoche— un ſo ſin ſe. Deß leit im Blut. Seid froh, daß ſe ſo ſin un wann als emool aach eener die Schnut verſchlage kricht, wann'r meent er kennt do ſein Babb mir nix dir nix anbringe—'ſchiehts'm recht. Pälzer Blut is kee Butter⸗ milch. De eene ſchreibt vun de' Hungersnot un de annere vum Butterbrot, awer Folang daß Sundags noch die Leit dauſendweis los⸗ zieche, ſolang is's, meen ich, nit ſo ſchlimm wie manche mit herzzerreißende Artik'l die Leit weiß mache wolle— un Millionär ſin's jo grad aach keeni, wo die Dorklbähnlcher rendald'l mache— deß ſin lauter Leit wo halt aach noch Menſche riche. Awer wann ma' halt waß wiſſe will, muß ma' halt aach Verbindunge hawe. Do had ich en auter Freind im Schwoweländl, mei Freind Schbeckle, un dem hab ich'ſchriewe, er ſoll emvol ſein Urteil iwer Siegesfeiere un Sunſch⸗ tiges abgewe. Waß ich nämlich nit ſage will, muß halt mei' Schbeckle mache un der hott ma' dann folgendes'ſchriewe: Grombeerebach bei Schtuegert. Mei liaber Freind Sepp— Du Depp! J ka Dir no uff Dei ſaudommi Frog no ſage, daß Ihr Mannemer lauder Bloogoſche ſeid, on wann's hoißt:„Mannem hennte“, dau iſcht koi Gegeſchbrichle dagege'halte. Mir im Keenigreich Einſezwanzig, mir hennt wenigſchdenz alſemool e Siegesfeier on do ganget ma äls an's Rothhaiß'l na ond do machet ma äls ſo en dunterſchlächtige Schbeckdackl, daſſe älle zſämme, wie oms Rotsdiſchle rom hocket, vor Schrecke von de Seſſel hagle. Wann dann onſer Schuldeß ſoi' lewensläng⸗ liche Kopf rausſchtreckt un'Aeugle reibt un ſchempft, do machek mer ihm dann en recht domme Kopf na. Dannſi ka Dir no ſaage, daß mir Schwobe denne Breiße net nauchſchtehne, ſonſcht hoißt's, die machet ons ebbes vor. On bis ka ich Dir no ſage, mit de Friedensfeiere werds au net'fett werde, wann ma ſo lang warde ſolle, dann bis dort hi hott's ganze Schwobeländle koi Geld mai, on die, wo's hennt, die hennt au nir ma. Ah wamme zom Friede feiere nirx mai heunt,— do ſchlage ma 'Fenſchterlädle am Rothhaißle uff un zue, daß 'r Schulthoiß woiß, daß Klebbere zum Hand⸗ Veie ct— hott's do ghecße. Un geſunge emool e Moß ſauft. Awer dui, dui hocket uff denn himmellange Amerikaſchtihl in dene Bar ond ſaufet de Schnabs ond de Schambes fo e Märkle s Gläsle ond buſſieret, weil ſe ſonſcht do nix mai dauchet. So, Du Depp, jetzt woiſchts ond kannſch denne älle ſage, daſſe s Maul halte ſolle vond um ſich kemmere ond ihr Miſchchaifle vor ihre bigene Dhire wegkratzet. So jetz woiſchts, Du Dackl. On noch vins will i Dir ſage, was mir'macht hennlt, weil fe ons wege de Siegesfeiere au verdacklt henn. Mir ſen uffs Rothhaißl un hennt Abbitt dhu, on jeder von ons Schmalzdackl on Schleierzahler hätt denne große Herre do obe e Händle gä' on hätt'ſagt: Die Herre werret verzeihet un hennt ons entſchuldigt. Feif Däg hemmer dezut braucht ond hennt denne Herre lus Händle nei verſchbreche müaſſe, daß ſe älle'ſämme widder 'wählt werre— ja. De pine hott'heilt vor Rihrung ond hott 'ſagt, wiſſet ihr Vorſchtadtſemb'l, mir brauchet onſer 100000 Märkle for's Theater on for 'Kunſcht. So, han i'ſagt, de ganza Schmutz werd an d' Konſcht'henkt. Dann hotter'ſagt zu ma: Halts Maul, du Bäck. So iſchs bei ons. So, du Depp. Mit viele Grieß— Schbeckle, gradriber vom Sauglöckle in Grumbeerebach. Birger, Bauere und Soldate! Mei Freind Schbeckle racht alſo ken ſchlechter, awer er meent's vun Herze un waß'r in ſich hott— muß raus.'merſchte is jo wohr, waß'r'ſchriewe hott, un wann ma' den Brief zweemool lieſt— is alles wohr. Alſo gehne ma' halt auf's Rothaißle un dann noch zu alle Sittebrediger un gewe e Batſchhaud un bitte um Entſchuldigung, un ſage daß's gach noch Leit gibt, die wo grabd ſoviel Herz un Verſchtand hawe un vielleicht mehr gewe, wie en mancher wo öffeuſlich Waſſer predigt un heemlich Wei drinft Wie holt de' engliſch: Art vum Kalſer Frledrich 'heeße— Ma kennt⸗ſie. J. E. werk gheert. Deß kennt'r dann au mache an —... 8. Seite. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) Arab. Hef-I. Jatie e ANNAHNEIN. Sonutag, den 26. September 19135 5. Vorſtellnug im Abonnement D Ald àa Oper in 4 Akten von G. Verdi— ext von Antonio Ghislanzoni— Für die deutſch Bühne bearbeitet von Jules Sch Spielleitung: Eugen Gebrath Muſtkaliſche Leitung: Feltx Lederer Kaſſeneröff 5½ uhr. Anf. 6 uhr Ende geg. 9½ Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Das Perſonal iſt angewieſen, während des Orcheſter⸗ Borſpiels Niemandem den Zutrilt zum Zuſchauer⸗ raum zu geſtatten. Mittel⸗Preiſe. 45 48 — Aines Tbaater In Löbzagerte Sonntag, 26. September 1915 —5 Ne2 5 So'n Windhund Schwank in 3 Akten von Turt Kraatz und Arthur Hoffmaun Spielleitung: Emil Reiter Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 3 uhr Ende n. 10¼ Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Neues Theater Eintrittspreiſe, De 7 Großh. Hof⸗ 1. National⸗Theater Mannheim. Abonnements auf 12 Volksvorſtellungen. In der Spielzeit 1915/16 ſind 12 Volksvorſtellungen in Ausſicht genommen. Auf dieſe werden Abon⸗ nements entgegengenommen: 1. für 1. Rang und Parterrelogenplätze zum Preiſe von 20 Mark pro Platz bei Abnahme ganzer Logen zu 3, 4, 5 oder 6 Plätzen; 2. für Parkettplätze zum Preiſe von 16 Mark; 8. für Plätze 2. Rang Mitte und 2. Rang Seite, .Reihs zum Preiſe von 16 Mark; 4. für Plätze 2. Rang Seite, 2. Reihe zum Preiſe von 14 Mark. Die vorjährigen Abonnenten können die Karten für die von ihnen bisher abonnierten Plätze Diens⸗ tag, 28. und Mittwoch, 29. September, jeweils nachmittags von 3 bis 5 Uhr an der Hoftheater⸗ kaſſe in Empfang nehmen. Neue Abonnements werden von Freitag, 1: Ok. tober, nachmittags 3 Uhr ab ausgegeben. Mannheim, den 22. September 1915. K. Der Intendant. — — 5444 Friedrichspark. Sonntag, 26. September, nachm.—6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. 857 Leitung: Kapellmeiſter L. Becker. Eintrittspreis 50 Pig., Kinder 20 Pf., Abonnenten frei Maunheimer Beamtenperein C. V. Den Mitgliedern und ihren Angehörigen werden wleder beſte Sorten 54175 28 1 Speiſe⸗Kartoffeln (Induſtrie und Magnum⸗BSonum) zum .70 Me. frei Kelſer geliefert. Soweit nicht ge⸗ nügend gelbe erhältlich, wird die an Qualität gleich gute Magnum⸗Bonum ſicher geliefert. An einen Be⸗ ſteller kann je nur eine Sorte zugeführt werden. Beſtellungen, ohne auf eine beſtimmte der beiden Sorten lautend, wollen umgehend an Vorſtand Welz, Jungbuſchſtraße 16, Fernpr. 30⁵⁵5 gerichtet werden. Krieger⸗Anterjacke Weſte, Lungenſchützer u. Leibbinde iu einem Stücke, geſetzl. geſchützt, warm haltend, an⸗ Tragen, Wegfall des läſtig. Rutſcheus er Leibbinde. Zu haben bei 42677 M. Honimann, H 1, 9. Adreſſe genan beachten! Umformen üller Damenhüte wie neu— modern Muſterhüte zum probieren. 42497 LAlte Herrenhüte ſtellt wieder neu her. Hutwaſcherei B 2, 15. Bei Haut-und Harn-Leiden lese jeder meine Broschüre„Gift- u. Kräuter kurent, Gegen Einsendung von 30 Pf. in Briek- marken an die Firma Puhlmann& Co. 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