Bezugspreis: 80 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Cäglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Beilagen: * der Sladt Nannb 7 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Ahr Telegramm⸗Adreſſe: „Generolanzeiger Mannheim⸗ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitungg 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 541 CTiefdruck⸗Abteilung 7086 Sweigſchriſtleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗platt. Nr. 467. M ieg dnnazese. ber 1915. —— (kittagblatt.) — Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 26. Sept. (WTB. Amslich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Die Kämpfe in Verfolg der ſeit Monaten vorbereiteten fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Offenſive neh⸗ men auf dem größeren Teil der Front ihren Fortgang, ohne die Angreifer ihrem Ziele in neunenswerter Weiſe näher du bringen.„„„ An der Küſte verſuchten auch ſeng⸗ liſche Schiſſe durch Feuer, beſonders auf Zeebrügge, eiuzugreifen; hatten keinen Erfolg. Nachdem ein ſchädt en, zogen ſie ſich zur Im Npern Abſchnitt erlitt der Feind große Verluſte. Vorteile er⸗ rang er nicht. In unſeren Händen ließen die Engläuder zwei Offiziere, hundert Mann, ſechs Maſchinengewehre. Südweſtlich von Lille gelang es dem Geg⸗ ner, eine unſerer Diviſionen bei Loos aus der vorderſten in die zweite Verteidigungslinie zurückzudrücken. Hierbei haben wir naturge⸗ möüß erhebliche Einbuße auch an dem zwiſchen den Stellungen eingebauten Material aller Art erlitten. Der im Gange befindliche Gegenan⸗ griff ſchreiteterfolgreich fort. Die Trümmer des einſtigen Dorfes Souche z räumten wir freiwillig. Zahlreiche andere Angriffe auf dieſer Front wurden glatt abgeſchlagen, an vielen Stellen mit ſchwerſten Verluſten für den Gegner. Hierbei zeichnete ſich das 39. Landwehr⸗Regi⸗ ment beſonders aus, das bei dem Durchbruchs⸗ verſuch im Mai nördlich Neuville den Hauptſtoß hatte aushalten müſſen. Wir haben hier über 1200 Gefangene, darunter einen engliſchen Brigade⸗ kommandeur und mehrere Offiziere, gemacht und 10 Maſchinengewehre er⸗ beutet. 85 Auch bei dem Ringen zwiſchen Reims und Argonnen mußte nördlich von Per thes eine deutſche Diviſion ihre durch nahezu 70⸗ ſtündige ununterbrochene Beſchießung zerſtörte vorderſte Stellung räumen und die zweite, 2 bis 3 Kilometer dahinter gelegene einnehmen. Im übrigen ſcheiterten auch hier alle feindlichen Durchbruchsverſuche.— Beſonders hartnäck ig wurde nörbdlich Mourmelon⸗le⸗Grand und ditht weſt⸗ lich der Argonnen gekämpft. Hier wurde denn auch durch unſere braven Truppen der Angreifer am ſtärkſten geſchädigt. Norddeutſche und heſſiſche Landwehr ſchlug ſich hervorragend. Mehr als 3750 Fran⸗ gute Erfolge. ſie ſiche Angriffe obgerieſen. Weſlich von [Wilejka wird heftig gekümpft. Auf der Eine ſchwere Im Luftkampf hatten unſere Flieger Ein Kampfflieger ſchoß ein engliſches Flug⸗ zeug weſtlich Cambrai ab. Südlich Metz hrachte der zu ſeinem Probeflug aufgeſtiegene Leutnant Bölker ein Boiſin⸗Flugzeug zum Abſturz. Der zur Vertreibung eines zum Angriff auf Freiburg eingeſetzten, aus drei Flugzeugen beſtehenden franzöſiſchen Geſchwaders aufge⸗ ſtlegene Unterofftzier Doehm brachte zwei Fluggeuge zum Abſturz; nur das dritte entkam ihm. Geftlicher Ariegs ſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Deſtlich von Wilejka ſind erneute ruſ⸗ Front zwiſchen Smorgon und Wiſchnew drangen wir an mehreren Stellen in die ſeindlichen Linien ein; der Kampf dauert noch an. Nordweſtlich von Sabereſina warf unſer Angriff die Ruſſen über die Bereſina zurück. Weiter ſüdlich bei Djelja⸗ Titſchi und Ljubtſcha iſt der Niemen erreicht. Es wurden neunhundert Gefangene gemacht und zwei Maſchinengewehre erbeutet. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Teopold von Bahern, Der Gegner iſt weiter zurückge⸗ drängt. 550 Gefangene ſind eingebracht. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Rackenſen. Die Lage iſt unverändert. Sübsſtlicher Ariegsſchauplatz. Bei den deutſchen Truppen hat ſich nichts von Bedeutung ereignet. Oberſte Heeresleitung. Der dierreichſc Angiſge Tugesbericht. Wien, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amklich wird verlautbart: 26. September 1915. Kuſſiſelher Kriegsſchauplatz. Der Feind hat auch geſtern ſeine Verſuche, bei Nowo⸗ Alekſiniec unſere Front zu ſprengen, unter großem Kräfteaufwand fort⸗ geſetzt. Die ſeit mehreren Tagen währende Schlachtendetefür die Ruſſen mit einer vollen Niederlage. Wo im⸗ war, in einen unſerer Schützengräben einzu⸗ dringen, überall wurde er unter großen Ver⸗ luſten von den herbeieilenden Reſerven zurück⸗ geworfen. Noch geſtern Nachmittag und abends brachen ſüdlich von Nowo⸗Alekſiniet zehnmal wiederholte ruſſiſche Angriffe zuſammen. Oeſt⸗ 3u ſen, darunter 39 Offiziere, wurden gefan⸗ den genommen. Ulich von Zalboeze wurden feindliche Abtei⸗ völkerrechtswidrige mer es dem Geguer vorübergehend gelungen fenſive verfehlt ihr Siel. Niederlage der Ruſſen. lungen, die ſich durch unſere zerſchoſſenen Hin⸗ derniſſe den Weg in unſere Stellungen ge⸗ bahnt hatten, als Gefangene abgeführt. An der Ikwa⸗Styr⸗Front erlahmte die Tätigkeit des Feindes. In Oſtgalizien herrſcht Ruhe. Die in Litauen kämpfenden k. u. k. Streit⸗ kräfte warfen den Gegner bei Kraſzyn auf das Oſtufer der oberen Szezara zurück. Italieniſcher Vriegsſchauplatz. Geſtern beſchränkte ſich die Tätigkeit der Italiener auf eine heftige Beſchie⸗ ung des durch die Genfer Flagge weithin gekennzeichneten Spitals des Roten Kreuzes in Görz. Die feindliche Ar⸗ tillerie erzielte in einer Sanitätsanſtalt fünf Volltreffer, von denen eine Grangte in den Operationsſaal drang. Weitere 53 Geſchoſſe fielen in unmittelbarer Nähe des Gebäudes ein. Einen militäriſchen Zweck hatte dieſe nicht, da ſich weit und breit keine Truppen be⸗ fanden. Süͤdsſtlicher Avfegsſchauplatz. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 26. Sept.(WT7B. Nichtamtlich.) Bericht vom Samstag Nach⸗ mittag: 15 Im Aptois ſetzte unſere Artillerſe ihre wirk⸗ ſame Unternehmung gegen die ſeindſichen Linien ſort. Füdlich der Somme beſchoſſen die Deut⸗ ſchen unſere Schützengröben und unſere Sappen in der Umgebung von Andechy, Dancourt und Tilloy. Unſere Batterien erwiderten energiſch und ergriffen an vielen Stellen die Feuer⸗Ini⸗ tiglfve. Gegenſeitige andauernde 1— 5 Kano⸗ nade nördlich der Ai ne und an den Rändern des Aisne⸗Mae⸗Kanals. In der Cham⸗ pagne erwiderte der Feind die geftige Be⸗ ſchießung ſeiner Schützengräben und Schanzwerke durch Feuer mit erſtickenden Granaten im Ge⸗ biete von Auberive und Saint⸗Hilaire. Dieſes Jeuer hatte kein Ergebnis. Dieſelbe gegenſeitige Artillerietätigkeit in den Argonnen, beſon⸗ 9 ders im Abſchnitt von Court de Chauſſce. Einige Kämpfe mit Bomben und Handgranaten im Prieſterwalde. In Lothringen brachten unſere Patrouillen einige Gefangene mit. Ein deutſcher Angriff bei Manhous wurde vollkom⸗ men zurückgeworfen, Gines unſerer Flieger⸗ geſchwader belegte geſtern den Bahnhof von Meßz mit etwa 40 Gronaten.— An den Dar⸗ danellen war die letzte Woche in beiden Zo⸗ nen der Halbinſel ſehr ruhig. Auf unſerer Front verſuchten die Türken einen Minenangriff. Wir zerſtörten ihre Stollen durch Gegenminen, wobei wir laut Ausſagen Gefangener 2 Offiziere und 13 Mann töteten. Eines unſerer Kriegs⸗ ſchiffe beſchoß wirkſam eine großkalibrige Bat⸗ terie an der aſiatiſchen Küſte. Paris, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlichev Bericht von geſtern Abend: An der belgiſchen Küſte wirkten unſere Batterien an der Beſchießung der deutſchen Stel⸗ lungen von Weſtende und Middelkerke durch die engliſche Flotte mit. Die engliſchen Truppen griffen mit Erfolg die feindlichen Stel⸗ lungen weſtlich Loos und Hullich an. Unſere Truppen unternahmen, indem ſie in Verbindung mit der engliſchen Armee pperierten, nördlich Arras einen Angriff, der ihnen ge⸗ ſtattete, an mehreren Punkten in den ſeindlichen Linien Fuß zu faſſen. Zwiſchen der Sommie und der Aisne Kämpfe mit Torpedos und Bomben. Im Abſchnitt von Canny⸗ſur⸗Matz brachte 85 Handlung unſere Artillerie ein Munitionslager in einemm hefeſtigten Hauſe in Beuvraignes zur Exploſion. In der Champagne gingen unſere Ju kruppen nach einer neuen, ſehr heftigen Be⸗ ſchießung der feindlichen Schützengräben, Unter⸗ ſtände, Blockhäuſer und Batterien zum Sturm gegen die deutſchen Linien zwiſchen der Suippe und der Aisne vor. Die erſten Stellungen des Gegners wurden beinahe auf der geſamten An⸗ griffsfront beſetzt. Unſer Vormarſch dauert an. Artilleriekampf im Wpewre, in Lothrin⸗ gen, in den Vogeſen in der Umngebung von Chapelotte und Schratzmännle. Das Urteil franzöſiſcher Fach⸗ KkKlritikher. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die Pariſer Fach⸗ kritiler meinen, bis in den Oktober hinein würden die am Samstag bei Arras und Ppern ſowie in der Champagne begonnenen heftigen Kämpfe dauern, bei welchen mehrere 1 und franzöſiſche Armeekorps beteiligt ſind. Die Hauptziele wären Gelände⸗ 15 zwiſchen Suippe und der Aisne ſowie nördlich von Arras, jedoch ſoll auch in allen anderen Abſchnitten nach Mög⸗· lichkeit Tag und Nacht vorgegangen werden. Die Fachkritiker heben hervor, daß die Deutſchen an Schratzmännle überraſcht worden ſeien Foffre und French müßten damit rechnen, da die Deutſchen ihre Hauptkchräfte für die operation aufſparen werden. *„„„„ Ein zaßferer Jeutſcherlieger Das badiſche Großherzogspaar einer groſſen Gefahr eutgangen. * Freiburg i. Br., 26. Sept. Unſer Großherzogspaar ſſt am 23. ds abends in Ffrei⸗ Hoheit der Großherzog in der Abſicht, ſeine iin Ober⸗Elſaß unter dem Oberbefehl des Generals der Infanterie Gaede kämpfenden Landeskinder zu ſehen, die Großherzogin, um die in Freiburng in Pflege beſindlichen Verwundeten zu beſuchen. Der Großherzog und die Groß⸗. herzogin ſind am 25. ds. früh einer großen Gefahr entgangen: vier feindliche Flugzeuge näherten ſich unſerer friedlichen Stadt; abgehalten durch die Ballon⸗Abwehr⸗Geſchütze Kelaug, es den Fran⸗ zoſen nicht, über die Stadt zu kommen, um ihre Bomben abzuwerfen, die Flugzeuge machten vielmehr einen Bagen nach Norden, um von dorther die Stadt zu erreichen Währenddem wurden ſie von dem Unteroffizier Böh me einer bahr. Feldflieger⸗Abteilung angegriffen. Es gelang dem tapferen Helden, der allein war und gleichzeitig ſein Flugzeug führen und ſeine Waffe bebienen mußte, in einem feindlichen Flugzeug den Führer, im anderen den Begleiter durch wohlgezielte Schüſſe zu töten und die ziwe Flugzeuge zum Abſturz zu bringen. Die andern beiden Inſaſſen wurden geſangen genommen. Der ſchneidige eee wurde von Seiner Königlichen Hoheit 8 Großherzog vor der Front d Truppen für ſeine Tat begl wünſcht, dann in das Armee⸗Haupt⸗Qu, beſohlen, wo ſich der Oberbefehls Gaede über den Vorgang Vortrag halt und die tapfere Tat im Namen Seiner Ma des Kaiſers durch Verleihung des Eiſer Kreuzes 1. Klaſſe be* füllt es mit beſonderer Freu des Breisgaus und unſer keinem Punkt der Angriffsfront zwiſchen Middelkerle und deem unmittelbar bevorſtehende Gegen. urg i. Br. eingetroffen, Seine Königliche 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten,(ittagblath Die Kriegsbereil Der Iweck der Mobilmachung. Sofia, 26. Sept.(WTB. Nichtanitlich.) Bläkter aller Parteiſchattierungen betonen, daß der angeordneten Mobiliſierung keinerlei ag⸗ greſſive Abſichten zu Grunde liegen, ohne indeſſen vor dem Ernſt der Lage die Augen 3u verſchließen. Die offiziöſe„Narodni Prawa“ ſchreibt: Der europäiſche Brand kommt uns näher. Die Mobiliſierung iſt deshalb eine unbedingte Notwendigkeit. Bulgavien mußte die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um jeder Möglichkeit gewachſen zu ſein. Es mo⸗ biliſiert alle ſeine Kräfte nicht nur, um bereit zu ſein, jeden Verſuch einer Verletzung ſeiner Lebensintereſſen zurückzuweiſen, ſondern auch um unter den günſtigſten Bedingungen das zu erreichen, was esnichtentbehren kann. Ein anderes offiziöſes Blatt, das „Echode Bulgare“, führt aus: Unter die Waffen gerufen, iſt das bulgariſche Volk heute wie geſtern beſeelt von dem Wunſche, den Frieden zu erhalten, aber gleichzeitig feſt ent⸗ ſchloſſen, ſeine Anſprüche, deren Berech⸗ tigung die ganze Welt anerkennt, durch⸗ zuſetzen. Es iſt noch möglich, den Frieden mit der Gerechtigkeit in Einklang zu bringen. Wird ſich die Diplomatie noch einmal ihrer Aufgabe nicht gewachſen zeigen? Die Ereigniſſe konnen ſich Uberſtürzen. Syon, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) „Pvogres“ meldet aus Paris: Auf der bul⸗ garfſchen Geſandſchaft weht die Flagge nicht mehr, doch weilt der Geſandte noch in Paris. Ein Journaliſt erhielt auf die Frage, ob die Abreiſe vorbereitet werde, die Antwort, es ſei noch nichts beſchloſſen, doch könmten ſich die Ereigniſſe über⸗ ſtilrzen und die Lage ſich pelöctz lich verämdern. Belagerungszuſtand im maze⸗ doniſchen Grenzgebiet. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Der Belagerungs⸗ zuſtand im mazedoniſchen Grenzgebiet iſt be⸗ reits verkündet worden. Die Mobilmachung verläuft planmäßig und geregelt. Aundgebung bulgariſcher Studenten in Wien. Wien, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Geſtern Abend erſchienen die hier weilenden bulgariſchen Studenten, die wegen der Mobiliſierung Bulgariens heimreiſen, in der bulgariſchen Geſandtſchaft. Sie drückten ihre Freude darüber aus, daß das Ideal der bulgariſchen Nation nunmehr der Verwirklichung nahe ſei. Sie brachten Hochrufe auf den König der Bulgaren und Kaiſer Franz Joſef aus. Der Ge⸗ ſandte Toſcheff und der bulgariſche Konſul Stiaſſny erwiderten dankend für die naterländiſche Kundgebung und drückten ihre omigtuung für die Vaterlandsliebe der Er⸗ ſchienenen aus. Der Konſul dankte für die 2 durch den Redner ausgedrückten Gefühle der Studenten für die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie, hob die glänzenden Eigenſchaften des bulgariſchen Volkes hervor und brachte ein Hoch auf den König der Bulgaren und den Miniſterpräſidenten Radoslawow aus. Verſammelten ſangen bulgariſche Lieder und begaben ſich dann zum Bahnhof. Die * Der türkiſch⸗bulgariſche Ver⸗ trag unterzeichnet. Sofia, 25. Sept.(Meldung der Agence Bulgare.) Die halbamtliche„Narodni Prava“ meldet: Das Protokoll betreffend die Ueber⸗ gabe der von der Türkei abge⸗ tretenen Gebiete ift geſtern von den türkiſchen und bulgariſchen Abgeſandten, die ſich in Dimotika eingefunden haben, un⸗ terzeichnet worden. Die haltung Griechenlands und Rumäniens. Wird Veniſeloes abgeſägt? Athen, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) (Verſpätet eingetroffen.) Gunar'is iſt tele⸗ graphiſch zum König berufen worden. Die griechiſche Mobilmachung Mannheim, 27. Sept. Dem griechiſchen Konſul in Mannheim iſt vom griechiſchen Ge⸗ ſandten in Berlin folgendes Telegramm zu⸗ gegangen: Hiermit machen wir Ihnen bekaunt, daß infolge königlichen Dekrets in Griechenland die allgemeine Mobilmachung angeordnet wurde. Theotoky. Eine neutrale Jone zwiſchen Bulgarien und Griechenland. Berlän, 27. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Sofäa wird gemeldet: Die Beziehungen Bulgariens zu Griechenland haben trotz der fortſchreitenden Mobiliſierung des Heeres keinerlei Verſchlechterung erfahren. Beide Seiten beſtreben ſich, alle unnötigen Rei⸗ bungen zu vermeiden. Auf Veranlaſſung des griechiſchen Generalſtabs ſah ſich Veniſelos ſo⸗ gar veranlaßt, in Sofia den Vorſchlag zu machen, im Hinblick auf die beiderſeitige Mo⸗ biliſierung und zur Verhütung von Grenzzwiſchenfällen zu beiden Seiten der Grenze eine neutrale Zone von Flin⸗ tenſchußweite, alſo von etwa 2500 Meter zu ſchaffen. Der Vorſchlag iſt von der bulgari⸗ ſchen Regierung bereitwilligſt angenommen worden. Auch ſonſt iſt alles geſchehen von bul⸗ gariſcher Seite, um Zwiſchenfälle und Reibun⸗ gen zu vermeiden. Die kriegstreibende Politik Veniſelos ſoll nach Meldungen aus Athen auf immer ſtärkeren Wider⸗ ſtand des Generalſtabs ſtoßen, ſodaß ein neuerlicher Konflikt zwiſchen dem Miniſterpräſidenten und dem Gene⸗ ralſtab'in Griechenland vorauszuſehen ſei. Die frühere Oppoſition in Bulgarien gegen die Politik Radoslawos iſt angeſichts der Lage vollkommen verſchwunden. Fvankreich wirbt um Griechenland. Athen, 24. Sept.(WTV. Nichtamtlich.) (Verſpätet eingetroffen.) Der„Meſſager 'Athenes“ erfährt, daß Frankreich ſich beveit erklärt hat, der griechiſchen Re⸗ gierung einen Kredit von 100 Mil⸗ lionen Francs zur Deckung militäriſcher Ausgaben zu eröffnen. Bilfſe des Vierverbandes für Griechenland? Berlän, 27. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird berichtet: Am nächſten Mitt⸗ woch wird die franzöſiſche Regierung, wofern ſie in den letzten Stunden ihre Abſichten nicht ändert, in offener Kammerſitzung Aufklärung über die Stellungnahme des Vierverbandes zu den Balkanſtaaten erteilen. Der ſehr geheim⸗ nisvoll tuende„Temps“ läßt durchblicken, daß die Kammer vielleicht vor vollzogene Tatſachen militäriſchen Charakters geſtellt werden könnte. Griechenland würde, ſo ſchreibt das Blatt, durch das Erſcheinen von Truppen der Verbündeten vor Saloniki ſich unbedingt ermutigt fühlen bei der Erfüllung ſeiner kontraktmäßigen Pflichten gegenüber Serbien. Es hänge vielleicht nur von dem feſten Willen des Vierverbandes ab, daß die von der Athener Regierung als einfaches Ge⸗ bot der Vorſicht befohlene Mobiliſierung der griechiſchen Armee der erſte Akt eines mil i⸗ täriſchen Zuſammenwirkens der griechiſchen Wehrmacht mit den Kräften des Vierverbandes würde. Unter ſol⸗ chen Umſtänden dürfte auch Rumäniens Hal⸗ tung micht lange zweifelhaft ſein. Die rumäniſche„Richtlinie“, Bukareſt, 26. Sept.(WB. Nichtamtl.). Meldung der Agence Roumaine. Die offiziöſe „Independance Roumaine“ ſchreibt: Der Mi⸗ niſterrat, der ſich mit der Prüfung der äußeren Lage befaßt hat, hat die Mobiliſierung Bulga⸗ riens und Griechenlands zur Kenntnis ge⸗ nommen. Die Miniſter waren einmütig der Anſicht, daß dieſe neuen Tatſachen nicht da⸗ nach angetan ſind, die bis heute befolgte Richtlinze Rumäniens in irgendeiner Weiſe zu ändern. Demzufolge werden un⸗ ſere Truppen weiter längs unſe⸗ rer Grenzen konzentriert blei⸗ ben. Die Frage des Belagerungszuſtandes, von dem gewiſſe Blätter geſprochen haben, iſt vom Miniſterrat nicht einmal erörtert worden. ABerlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Az Eſt meldet aus Bukareſt unterm 26. d. Mts.: Der ent⸗ ſcheidende Miniſterrat dauerte bon nachmit⸗ tags um 5 Uhr bis abends um 8 Uhr. Bra⸗ tiamt erſtattete über die Lage Bericht und ſagte u. a. Folgendes: Die bulgariſche Regie⸗ rung teilte dem rumäniſchen Kabinett mit, daß Bulgarien die allgemeine Mobiliſierung angeordnet habe, jedoch ohne kriegeriſche Ab⸗ ſichten. Griechenland verſtändigte Runänien ebenfalls, daß der König den Mobilmachungs⸗ befehl unterſchrieben habe. Serbien richtete eine Anfrage an uns, ob Rumänien ebenfalls die Mobilmachung anordnen würde. Der jetzige Moment iſt aber für eine ſolche Aktion — zaft Bulgariens. nicht geeignet. Der Vierverband äußerte ſich bisher nicht beſtimmt, ob er aif dem Balkan eine Armee zu landen gedenke. Die Entente richtete nun die Anfrage an Rumänien, ob ſich die vumäniſche Armee anſchließen würde, wenn der Vierverband etwa 400 000 Mann auf dem Balkan landen würde. Bratianu er⸗ klärte: Unter den jetzigen Umſtänden kann von einer kriegeriſchen Aktion Rumänijens keine Rede ſein. Berlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Ueber Rumänien berichtet der„Corriere“, der König habe geſagt, da der öſterreichiſch⸗umgariſche Angriff nur eine zeitweilige Beſetzung des ſerbiſchen Donauufers zum Zwecke des freien Verkehrs nach der Türkei Grund zur Intervention gegeben. Die Zentralmächte würden die Lage auf dem Balkan nicht komplizieren wollen. Sollte der Vierverband Truppen landen, würde Rumänien nach Maßgabe ſeiner Intereſſen handeln. Die Ausſchreitungen der Studenten in Bukaxeſt. Bukareſt, 26. Sept.(WTB. Nichtamtl.). Zu den gemeldeten nächtlichen Aus⸗ ſchreitungen der Studenten ſchreibt das Blatt„Vittorul“: Wenn wir ihre Gefühle auch verſtehen, können wir doch Handlungen nicht zugeben, die ſich gegen die öffentliche Ordnung und die höchſten Intereſſen des Stag⸗ tes richten. Das höchſte Verdienſt im gegen⸗ wärtigen Augenblick iſt, die natürlichen Ge⸗ fühle zurückzuhalten, damit die Faktoren, in deren Hand das Geſchick der Nationen liegt, ihre Pflicht in ruhiger und erhabener Würde tun können. Wir hoffen, daß die Studenten zu der einzigen Haltung zurückkehren, welche die Lage verlangen, der, eines wachſamen Pa⸗ triotismus, der in Kundgebungen ruhig und würdig iſt. 5 Der Vierverband in größter Not. TLebhafte Entrüſtung in Petersburg. Paris, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Petersburger Korreſpondent des„Temps“ meldet, daß die Haltung Bulg in Pas tersburg lebhafteſte Entrüſtung hervorgerufen habe. Man meſſe die Schuld an der Haltung Bulgariens nur dem König Ferdinand und ſeiner Regierung bei. Die amtlichen ruſ⸗ ſiſchen Kreiſe warteten ab, ob die bulgariſche Nation für oder gegen ein neues Abenteuer des Herrſchers Stellung nehme. Ruſſiſche Drohungen gegen Bulgarien. Paris, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Der Petersburger„Temps“⸗Berichterſtatter meldet, daß der ſlawiſche Verband ein Telegramm an Saſonow gerichtet habe, in dem er ihn auffordert, von Bulgarien eine un⸗ zweideutige Annahme der Vorſchläge des Vier⸗ verbandes und ein Expoſe über die künftige Politik Bulgariens zu fordern, welches keinen Zweifel mehr hierüber zulaſſe. Der Verband erklärt, es ſei notwendig, daß Rußland ſeine Schwarze⸗Meer⸗Flotte an die türkiſch⸗bulgari⸗ ſchen Grenzgebiete ſende, um durch eine Lan⸗ dung Gebiet zu beſetzen, falls Sofia nicht in Großh. Bof⸗ und National⸗ ftheater in Mannheim. Der Bettelſtudent. (Neueinſtudiert.) Die große Doktorfrage, ob man in unſerem Hoftheater Operetten geben dürfte, iſt nun be⸗ antwortet. Beantwortet durch ein nahezu aus⸗ verkauftes Haus, durch fröhlichen Jubel eines Beffalls, der nicht nur die Aktſchlüſſe traf, ſon⸗ dern auch mit Handgranatenkraft nach den ſchönſten Geſangsnummern, mit Macht aber nach Ollendorfs witzigen, zeitgemäß hinzuge⸗ fügten Kuplets einſchlug. Man wird alſo Millöckers„Bettelſtudenten“ ſchon der Einnah⸗ men halber— noch oft geben und jeder, der ſich vergnügen will, wird auf ſeine Rechnung kom⸗ meu.. Drei ſind ihrer, die man wahre Hof⸗ theateroperetten nennen kann: Fleder⸗ maus, Zigeunerbaron und Bettelſtudent. Strauß und Millöcker ſind Meiſter der Operette; dieſe Gattung iſt nun einmal die legitime Erbin der lomiſchen Oper geworden, folglich haben auch die beſten deutſchen Theater dieſe Erbſchaft über⸗ nommen. Wir haben mit Millöckers„Feld⸗ Prediger“ das Jahr 1914 beſchloſſen; mit dem „Bettelſtudenten hat eine neue Spielzeit neues Leben gewonnen. Denn dieſe Operette wirkte vorgeſtern, nach ſchier dreißig Jahren, nach allen Stürmen der ſexualen Problem, dichtun⸗ gen“ erfriſchend, erheiternd: beinahe wie eine Neuheit Die ſehr hübſch erſonnene Fabel, die Uns nach Krakau ins Jahr 1704 führt, die für zeigt, die ganze Entwicklung der Handlung, die Einhaltung ſchicklicher Grenzen alter Hoftheater⸗ überlieferungen: alles dies gewährt uns drei vergnügte Stunden. Wir denken an ſolche Stun⸗ den gerne zurück, denn das Ganze iſt ſo an⸗ ſtändig“, daß alle Bedenken entfallen, die man ſonſt gegen geſchiedene Frauen, luſtige Witwen und andere Geſtalten des neueſten Operetten⸗ betriebes geltend machen könnte. Dazu Mil⸗ löckers melodiſch⸗quellende Erfindung, ſeine ſauberen Partituren, ſeine auch bei zugeſtande⸗ nen Aktſchlußderbheiten voklstümlich⸗verſöh⸗ nende Weiſe. Herr Richard Weichert hatte die Spiellei⸗ tung. Er hatte die Einſtudierung des Stücks in ſorgſamen Proben auf das beſte herausgearbei⸗ tet, den Rahmen mit Geſchmack gewählt und dem Einzelnen möglichſte Freiheit gegönnt. Den Stil der Operette traf Herr Weichert ebenſo ſicher wie wirkſam und gab den Aktſchlüſſen mittels Gruppenbildung und lebhafter, aber immer überſichtlicher Bewegung der Maſſen die der Operette zugehörende Durchſchlagskraft. Der rauſchende Beiſall des geſamten Publikums mag als ſicherſter Beweis dafür, daß alles Szeniſche wohl geriet, gelten. Es verſteht ſich, daß Herr Wolfgang Viktor Schwarz der Einſtudierung des muſikaliſchen Teiles nicht minderen Fleiß zugewandt hatte. Vorgeſtern wurde aber offenbar, daß gewiſſe Eigentümlich⸗ keiten ſeiner Leitung nicht allein auf ſchnelle Uebernahme und mangelnde Vorbereitung zu⸗ rückzuführen ſind. Die großen Bewegungen mit ausgeweiteten Armen, die ſonderbaren Geba⸗ uns manchen neuen weil ſte uns auch as heutige WGaltzten Inſtigen Spiegelbilde! zungen mangeln, wurden den Geſamtſätzen zu einem Hindernis! Wenn es wahr iſt, daß zu dieſer Operette mehr als zwanzig Proben nötig geweſen ſind, ſo würde der Sachverſtändige hier⸗ aus ſeine Schlüſſe ziehen. Anderſeits hatten Orcheſtervortrag, Chorgeſang und Schlußſätze ſo manche feinere Schattierung aufzuweifen, die Begleitung einzelner Muſikſtücke(namentlich der Liebesduette) verriet die Hand eines Muſi⸗ kers von Geſchmack, im ganzen endlich war er⸗ kennbar, daß Herr Schwarz nach„antitrivia⸗ len“ Wirkungen ſtrebt. Hoffen wir das Beſte! * Man war wohl allgemein geſpannt, wie ſich unſer Held und Tenor als Simon Rymano⸗ vitſch„machen“ würde. Nun, Herr Günther⸗ Braun macht auch als erſter Held und Tenor der Operette eine ſehr gute Wirkung. Seine ſchöne Erſcheinung gibt dem verbummelten Studenten der alten Jagelloren⸗Univerſität erhöhte Bedeutung, die vorzügliche Durchfüh⸗ rung der Rolle, zwiſchen dem jugendlichen Hel⸗ den und dem jungen Lebemann die verſtändige Mitte haltend, die voll ausgebende, ſchöne Stimme und der vornehme Vortrag waren gleich erfreulich und wirkten zuſammen. Es war nur ſchade, daß Herr Max Lipmann„auch“ den Helden poſieren wollte, denn gerade dieſes heldiſche Gebaren kleidet ihn wirklich nicht, und ſeine Stimme verliert dabei an Schmelz und Reiz. Die Partnerin, Frau Elſe Tuſchkau, hat dieſen Jan durch ihre edle Geſangsweiſe in iſt—) überwunden! Frau Tuſchkau, die offen⸗ ſichtlich immer mehr in die zweite Reihe ge⸗ drängt wird, zeigte übrigens, daß man auch mit der Komteſſe Bronislapa ſiegen kann. Wenn man nämlich für ſolche„zweite“ Partien eine aus dem Vollen ſchöpfende Begabung erſten Grades einzuſehen hat! Wie ſelbſtändig, mit wie viel ſprühender Laune, mit welch ſeltenem Büh⸗ neninſtinkt ſtellte dieſe kleine, große Künſtlerin auch eine Operettenpartie dar! Wie ſchön klang die Stimme, wie ſauber, echt muſikaliſch und geſangstechniſch⸗gebildet war wieder die Aus⸗ führung bis ins kleinſte! Das Publikum er⸗ nach dem Duett mit lebhaftem Beifall an. Daß ſolcher Beifall auch der Laura des Fräulein Gertrud Runge gebührt, wer will das be⸗ ſtreiten? Aber Millöcker Laura ſind Vorzüge der Jugend und der Stimme notwendig, die unſere um den Spielplan des Hoftheaters ſo wohlverdiente„Allverwendbare“ nicht in wünſchenswerten Maße einzuſetzen hat. Was Bühnenerfahrung und die tapfere Kunſt, alles zum beſten Gelingen zu führen, vermögen, das vollendete Fräulein Runge, in ihrer Art alſo der ganzen Vorſtellung— und namentlich den großen Schlußſätzen— überaus nützlich. als große Charakterrolle der Oberſt Ollendof. Herr Voiſin zeigte, was man auch an geſang⸗ lichen Wirkungen aus ſolchen Rollen heraus⸗ holen kann. Da er nicht darauf angewieſen iſt, den Mangel an Stimme durch aufdringliche Uebertreibungen berechtigter Komik zu erſetzen, rungen ſeines Oberkörpers, die Führung des Daktſtocks, der ſo oft genaue, ſcharfe Abgren⸗ —. dem bekannten Duett(zum mindeſten für jeden Freund des„bel canto“= der hier angebracht da Herr Voiſin den echten goldigen Humor be⸗ bit, der ſich nicht derch Mätzchen zund Ertem⸗ im Auge habe, ſei für Rumänien kein kannte denn auch Frau Tuſchkaus Bronislava Zu dieſen geſanglichen Hauptrollen tritt nun SODSnr SSS FAS — ————— „„„„ ͤT 0 licke, wo die Bemühungen der Demokraten ſie —45 Montug, ben 27. September 1915. Seueral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) J. Seite. zufriedenſtellender Weiſe in der feſtgeſetzten Friſt die Forderungen Petersburgs annehme. Ferner ſoll das bulgariſche Volk in einer Adreſſe aufgefordert werden, durch Volksab⸗ ſtimmung bekannt zu geben, ob es ſich für oder gegen den Vierverband entſcheide. Das ſla⸗ wiſche Komitee in Moskau ſandte ein Tele⸗ gramm an König Ferdinand, in dem es dieſem das ſchmerzliche Erſtaunen Rußlands über die Ereigniſſe in Bulgarien zum Ausdruck bringt. Die Wut der Franzoſen und Engländer auf Bulgarien. Parvis, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Temps“ erklärt, daß von der Diplo⸗ matie der Alliierten vorgeſehene Maß⸗ nahmen, um ſich der deutſch⸗bulgari⸗ ſchen Verſchwörung zu widerſetzen, be⸗ vorſtehen. Ne Franzoſen fordern einmütig, daß man ſchnell handle. Die Lehre der Darda⸗ nellen darf nicht verloren ſein. Wir haben nicht, ſo ſchreibt der„Temps“, das Recht, neue Ueberraſchungen au uns herantreten zu laſſen. Die ſchnelle Geſte, welche wir hoffen bald an⸗ kündigen zu können, wird ganz das Vertrauen des Orients in die Kraft und Energie unſerer Entſchlüſſe wieder herſtellen.— Das„Journa de Debats“ ſchreibt ebenfalls, es wäre verbreche⸗ viſch, un Schwanken zu beharren. Auf die Drohung Bulgariens habe Griechenland bereits mit der Mobilmachung ſeines Heeres geantwor⸗ tet. Man wiſſe noch nichts von Rumänien, aber es werde nicht zaudern, ſich zu entſchließen. Es komme den Verbümdeten zu, den diplomatiſchen und milttäriſchen Anſtoß hierzu zu geben.— Die„Liberbe“ ſchreibl: Man muß im Balkan mit Männevn und Kanonen handeln, ſofort handeln, denn Berlin hat in Sofia die Direktive ſeiner eigenen Entſchlüſſe ge⸗ geben. Die Intervention des Vierverbandes muß ſoſort erfolgen, um den Freunden des Vier⸗ verbandes auf dem Balkan die entſcheidenden Elemente für ihre eigene Haltung zu bringen. Paris, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Liga der Menſchenrechte, die an⸗ läßlich des Todes ihres Vorſitzenden Preſſenſe ein beſonders herzliches Telegramm von Radoslawow erhalten hat, hat dieſem folgendes Telegramm geſandt:„In für uns ſeierlichen Umſtänden haben Sie mit uns das hinſcheiden unſeres Vorſitzenden Preſſenſs be⸗ weint, jenes Vorkämpfers des Rechtes der Völ⸗ ker und großmütigen Verteidigers Bulgariens in dem tragiſchſten Augenblicke ſeiner Geſchichte. Allem Anſchein zum Trotz können wir nicht glauben, daß Sie, indem Sie ſich mit Raub⸗ vegierungen, mit dem Verletzer Belgiens, mit den Henkern Ihrer ſlawiſchen Brüder verbün⸗ den, mit dem Gedächtniſſe Ihres großen Freun⸗ des und dem Rechte der Nationen Ihre eigene Tache verraten werden, gerade in einem Augen⸗ in ihrer ganzen Gerechtigkeitt zum Triumph zu führen, ſich anſchickten!“ London, 26. Sept.(WeB Nichtamtlich.) Die„Times“ ſchreiben in einem Leitauffatz: Die unaufrichtige Politik des Hofes von Sofia hat längſt den tiefſten Argwohn der Alliterten verurſacht, aber dieſe bemühten ſich einen billigen Ausgleich der An⸗ ſprüche Bulgariens zu verbürgen, wofern es ſeinen Anteil in Sachen der Freiheit Europas übernehme. Sie wieberholten ihre Angebote in der letzten Woche in einer in Sofia überreichten Note. Aber gerade dadurch ſcheint die Krifts heraufbeſchworen worden zu ſein.— Das Blatt ſagt von König Ferdinand: Seit dem zweften Balkankriege war es klar, daß ſeine Stellung als ungariſcher Magnat und ſrüherer öſterreichiſch⸗ungariſcher Offizier ſein Urteil zum Nachteile der wahren Inteveſſen ſeiner Unter⸗ tanen beeinflußte. Es bleibt abzuwarten, ob Drohung nicht nus gegen Ser⸗ hgegen Ruß⸗ bien und Griech e 8 CCTCCCCTCTCTCTCTC0T0CT0T0TC0T0T0TTTTTTTTTTTTTTTTT land, Frankreich und England ausführen wird, und ob ſein ſlawiſches und orthodoxes Volk ihn in dieſem Kurſe unterſtützen wird. Die Eng⸗ länder würden einen Verrat balkaniſcher und europäiſcher Intereſſen mit beſonderer Bitterkeit empfinden, wenn er durch ein Volk geübt würde, das England und Rußland ſo viel ſchuldig iſt, wie Bulgarien. Italien beruft eine neue Alaſſe ein. Zürich, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Die„Neue Zürcher Zeitung“ erfährt aus Genf von durchaus glaubwürdiger Seite, daß Ita⸗ lien demnächſt eine neue Klafſe einbe⸗ rufen werde. Das Aufgebot wird erlaſſen werden, die Mannſchaften werden aber erſt Ende des Winters oder Anfang des Früh⸗ lings 1916 einzurücken haben. Dieſe Maß⸗ nahme ſei eine Folge der bulgariſchen Mobiliſierung. Von dieſem Aufgebot wird ein großer Teil der dritten Kategorie be⸗ kroffen. Die Kriegslage an der ſerbiſchen Grenze. JBerlin, 27. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Ueber die Lage an der ſerbiſchen Grenze wird ants denn Kriegspreſſequartier dem„Lokal⸗An⸗ zeiger“ gemeldet: Aus den kurzen Berichten über diie Lage am fiidlichen Kriegsſe“ zuplatz läßt ſich immer noch feſtſtellen, daß dom Drina⸗Winkel ausgegangen, die ganze ſerbiſche Linie bereits unter deut⸗ ſchen und öſterreichiſchen Ge⸗ ſchützen ſteht. Tatſache iſt, daß am Samstag ein ſerbiſcher Train, welcher einer von Belgrad auf der Straße nach Slami abgegangenen großen feindlichen Abteilung angehört haben mochte, von zwei Seiten unter Kreuzfeuer genommen und bis auf den letzten Wagen vernichtet wurde. Der Donau⸗ Save⸗Winkel bei Velgrad dürfte auf dieſe Weiſe Jlahm gelegt werden. Niſch, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Amtlicher Be⸗ richt. An der Sawefront behinderten wir am 21. September die Befeſtigungsarbeiten des Feindes auf den Höhen von Bejana. Dieſer eröffnete das Feuer gegen unſere Artillerie, welche eine feindliche Batterie nach ſechs Kano⸗ nenſchüſſen, von denen fünf die Unterſtände des Feindes trafen, zum Schweigen brachte. Ein ſeindliches Flugzeug überflog Aliona. Es flog die Donau herab, als unſer Artilleriefeuer es zwang, auf rumäniſches Ufer überzuſetzen. [Kurz darauf erneuerte ſich dasſelbe Ereignis mit einem anderen Flugzeug. Die ſeindliche Artil⸗ lerie von Aliong eröffnete ſodann das Feuer gegen unſere Artillerie, welche unverzüglich die feindlichen Geſchütze zum Schweigen brachte und dabei den Stellungsort des Geſchützes völlig zer⸗ ſtörte. In der Nacht vom 22. zum 33. Sep⸗ tember verſuchten zwei Barken, welche feindliche Soldaten beförderten, über die Sawe und Dring bei Ratſche zu ſetzen, wurden aber zurückgetrie⸗ ben. Wir fuhren fort, die Befeſtigungsarbeiten des Feindes auf den Höhen von Bejana, ſo⸗ wie bei Orpara gegenüber Oſtrowitza zu be⸗ hindern. Der Kampf um die Dardanellen Konſtantinopel, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich) Nach einer Meldung des in Bagdad erſcheinenden Blattes„Sada⸗il⸗Islam“ ſind unter den indiſchen Truppen des engliſchen Kriegsheeres Meutereien aus⸗ gebrochen. Das engliſche Kommando mußte deshalb mehrere Bataillone nach Indien zurück⸗ ſchicken. ieeeeee Amerikza und die Ze ſchwierigere Fragen als dieſe. D PUFUFPFwbwbwwCwGwfCfßffTTßT0T0TPTPTꝙTGTPTbTGTGTPTPTPTbTPTPTbTbTTTT Konſtantinopel, 26. Sept.(WT7B. Nichtamtlich.) Nach Berichten aus den Darda⸗ nellen verwenden die Engländer und Franzoſen 51 Schifſe mit 6000 bis 12 000 Tonnen Gehalt zur Fortſchaffung der Verwundeten von der Halbinſel Gallipoli. Auf dem Wege zur Verſtändigung. Rotterdam, 26. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Der„Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ meldet aus Newyork: Telegramme aus Waſhington weiſen auf den verſöhnlichen Ton der deutſchen Note betreffend das Schiff„William P. Frye“ hin.„New⸗ Vork Sun“ ſchreibt in einem Leitartikel: Der Inholt der letzten Berliner Note iſt ermutigend für die, die glauben, daß mit einiger Verträg⸗ lichkeit, viel Geduld und einer unerbittlich feſten Haltung der Weg zu einer freundſchaft⸗ lichen Uebereinkunft gefunden werden kann. Zwiſchen den beiden Regierungen ſchweben Dte Note be⸗ deutet keineswegs eine Schwenkung der Ber⸗ liner Regierung von ihrer bisherigen Haltung, ſondern einen vernünftigen und verſöhnlichen Schritt und einen großen Schritt zur Verſtän⸗ digung. Als ſolcher muß die Note ſowohl vom Staatsdepartement wie vom Volke begrüßt werden. Ueber die neuen Be⸗ fehle, die den Kommandanten der deutſchen Unterſeeboote gegeben wurden, ſchreibt„Sun“: Die Marineſachver⸗ ſtändigen, die den großen Vorteil erkennen, den die deutſchen Unterſeeboote beſitzen, können in der deutſchen Mitteilung keine große Kon⸗ zefſton erblicken, aber ſie bedeutet einen neuen Schritt des Entgegenkommens gegen Wilſons Auffaffung, wie der Unterſeebootskrieg geführt werden müßte. Auch wenn dieſe Auffaſſung nicht ganz angenommen wird, werden doch durch die neuen Grundſätze, an die Deutſchland ſich hält, Meinungsverſchidenhieten bedeutend vermindert werden. New Republique ſchreibt: Die Deutſchen wiſſen beſſer als das Volk, daß ſich diemoderne militäriſche Macht auf wirtſchaftlicher Kraft aufbaut, und deshalb wird einem Siege Deutſchlands bald ein kräftiges Vorgehen auf dem Gebiete des Handels und der Induſtrie folgen. Wenn Deutſchland ſiegt, wird die Grundlage zu einem kosmopolitiſcheren In duſtrialis⸗ mus gelegt werden, als ihn die Welt bisher »gekannt hat. Die Wunder, welche das Deutſche Reich vollbrachte, als es ſich von armſeligem Unvermögen zu einem der reichſten Länder Europas emporarbeitete, werden von den Ententeländern übertroffen werden müſſen, wenn ſie in ſicherem Frieden leben wollen. Die ſorgfältige Behandlung der Arbeiterklaſſe, die Deutſchland eine Arbeiterbevölkerung mit ge⸗ ſundem Kern ſchenkte, die imſtande iſt, die Entbehrungen des ſchwerſten aller Kriege aus⸗ zuhalten, wird von den Alltierten nachgeahmt werden müſſen. Rotterdam, 26. Sept.(We. Nicht⸗ amtlich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ meldet aus Newyork: Wie die„Newyork Evening Poft“ aus Wafhington berichtet, haben die weiteren Bekefe, die bei Archi⸗ bald gefunden wurden, in amtlichen Kreiſen nicht den geringſten Eindruck gemacht. Man beabſichtigt nicht, weitere Schritte zu unternehmen. Waſhington, 26. Sept.(WT. Nicht⸗ amtlich,) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der Botſchafter der Vereinigten Staaten in Wien iſt beauftragt worden, der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Regierung unumwunden zu er⸗ klären, daß die Vereinigten Staaten auf ihrem Erſuchen der Abberufung des öſterreichiſch⸗ungariſchen Botſchafters Dumba beſtehen, und daß die Gewährung eines Urlaubs nicht genüge. * Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Waſhington, 26. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich). General Funſton meldet: Ein amerikaniſcher Kavalleriſt wurde in einem Gefecht mit Mexikanern, die die Grenze überſchritten und von regulären mexikaniſchen Truppen begleitet waren, ge⸗ tötet. In amtlichen Waſhingtoner Kreiſen iſt man über die Vorſtöße beunruhigt, erklärt jedoch, daß die Politik der Unionſtaaten da⸗ durch keine Aenderung erfährt. Man wird den amerikaniſchen Truppen nicht geſtatten, die Briganten über die Grenze zu verfolgen. San Francisco, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Bu⸗ reaus. Der deutſche Militärattachs in Waſhing⸗ ton, von Papen, und Prinz Hatzfeldt, die ſich jetzt hier aufhalten, teilten mit, daß ſie am 28. ds. Mts. nach Mexiko reiſen würden. 22 5 Für das Vaterland gefallene Badener. „Erſatzreſerviſt Eugen Alten bach von Ett⸗ lingen, Musk. Ludwig Weidemajer von Kirchheim, Lt. d. R. Lehrer Chriſtoph Volk, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Leimen bei Heidelberg, Lt. Karl Winzer, Ritter des Ei⸗ ſernen Kreuzes, von Freiburg, Erſatzreſerviſt Auguſtin Grieshaber von Schonach und Landfturmmann Georg Straub von Ligge⸗ ringen, Kriegsfreiw. Uoff. Lehrer Hermann Frank von Karlsruhe, Musketier Wilhelm Mierſch von Heidelberg, Landſturmmann Her⸗ mann Schindler von Fautenbach, Uoff. Karl Ries und Ct. d. L. Hauptlehrer Otto Ruder, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Freiburg, Kriegsfreiw. Gefr. Techniker Ernſt Tritſch⸗ ler von Freiburg, Friſeur Eugen Glorer von Lörrach, Landſturmmann Hermann Hauſer vyn Dauchingen, Landſturmmann Karl Gu ä⸗ dinger von Bohlingen, die beiden Brüder Er⸗ ſatzreſerviſt Ernſt Bold und Uoff. Richard Bold, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Ligge⸗ ringen, Gefreiter Karl Friedrich Benneter von Durlach, Leutnant d. R. Flugzeugführer Joſeph Zürndorfer, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Bruchſal, Kanonier Erdmann Maas von Pforzheim, Lt. Fritz Nagel, Rit⸗ ter des Eiſernen Kreuzes, von Gaggenau, Wein⸗ händler Leo Burtſcher von Ottersweier, Karl Herr und Guſtav Lehmann von Zell a.., Kriegsfreiw. Seminariſt Albert Guntwolf von Emmendingen, Unteroff. d. L. Guſtav Alb. Tanner von Haſel, Offizierſtellvertreter Otto Wagner, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Hauſen⸗Raitbach, und Unteroffizier Hermann Beyrle, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Talhof bei Immendingen. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 27. September. — 0 Lifg ben..— Eſſernen Krenz ausgezeichnet Herbert Meyer⸗Picard, Vize⸗Wachtmei⸗ 175 im Garde⸗Küraſſier⸗Regiment, für Tapfer⸗ Ett. Erh. Strubel, Beamter der Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft, durch Exzellenz Ge⸗ neral Gaede perſönlich ausgezeichnet, nachdem er am 13. September bereits die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille am Bande der militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille erhielt. egeeesetee 99%„„„„„„ . ĩͤbv Pores zweifelhafter ft, ſolchen Rollen— und in ſo vielen des Buffo⸗ baßfaches ſtrahlt das ganze Weſen des Künſtlers ſoviel Wärme aus daß die allgemeine Sympathie, die Herrn Voiſin gleichſam enk⸗ gegenkommt, keiner Erklärung bedarf. Seiner Houplets gedachte ich ſchon; der S 8 Ollendorf war aber, alſo auch ohne ledei ellen Reiz— ſchon während des erſten entſchieden.„ Chargen ſind die Gräfin Nowalsla, die Ai ziere, der Muſikgraf und ſeine Galtin, der Ler⸗ kermeiſter Enterich und der Leibeigene Ono⸗ phrie. Ueber Fräulein K ofler und den bekannten Herrn Kökert iſt ja nichts Neue⸗ — Offi⸗ ſo warHerr Karl Marx recht ſein Ollendorf uns allen eine wahre Freude In w amüſant zu machen Endegegen 11 Uhr“, ſo ward uns ver⸗ eißen. Es war aber ſchon halb 11 vorbei, als ite Zwi ſalkt begann. Richtiger der Verwandlung im erſten Akte ze Zeit hin. Ob wir dies glles zu buchen haben? Viel⸗ Jahren, Verdis „mangelhaft vorbereitete n hatte wohl eine 7 daß Nicht De 9 zett in 8 zu ſagen; wenig iſt nach Lage der Sache von dem muſikgräflichen Ehepaare zu melden. Je⸗ denfalls ſprach Herr Trembich ſeine Proſa angemeſſen, auch ſang Frau En die wenigen Sätze in kadelloſer Jorm. wirklich ſchön aus und verhalf mit i den Höhe den Geſamtſützen zu potenzierter Wi 5 kung. Es ſind keine dankparen Rollen; auch aus dem Fähnrich(Kornet), den Frau„Ma⸗ rianne Fiſcher⸗Rub zübernomntan. hatle, läßt ſich nicht viel machen. Der Reiz dieſe Rolle war in der guten alten Zeit“, als di Operette aufkam und neuen Effekt ſuchte, auf di dußere Erſcheinung einer ſchönen Naiven in Hnifornt berecknet. Wenn dieſor Reiz verſagt, Kornet von Richthofen nicht viel Abrig. In unvergänglicher Friſche lebte der echte Sachſe Enterich weiter, den Herr Ludwig Schmitz mit ſaftiger Komik hinſtellte, und der Leibeigene der Gräfin Palmatica, den! * * 6 8 78 bletbt vom Frau Elly Pfeiffer Sie 25 hes, hier a ſeit Jah von Verdi gemeinten W̃ Daß unſer Gaſt hier unangen f Und Unſicher wurde, 0 er iſt aber, daß iten Aktes noch immer ahgelehnten Vergröberung Lederer, deſſen Ver⸗ . verzeihlich der zweite Teil d in der von mir ſte geboten wurde. 5 verze dienſte jeder Kun und gelten laſſen wird, ſtrebt in dieſem Finale zu dem jungen Verdi bdes Ernaui hin, während V thalben nach der Vereinigung Wärme und deutſcher Schönheit zielt. Wie ſe ſchreibt der Meiſter ſogleich ſein Orcheſtervor⸗ ſpiel, aber wie wenig entſprach unſer geſtriger Streichquartertklang dem italieniſchen Ideal. Herr er mußte mit allen Mitteln mimiſcher eberredung auf ein ſchönes, klangreiches Piano dieſer Gruppe dringen, ohne aber viel Gegenliebe zu finden. Daß auch in den Mittel⸗ ſtimmen, in den zweiten Geigen und Bratſchen igefänge war von diskreter Schönheit, rers Kunſt, dem Sänger zu folgen und dennoch das Ganze mit ſicherer Hand zu leiten, war wieder von erfreulicher Wirkung, unnd der Chor— namentlich die Anrufung des „allmächtigen Phia“ und die G⸗moll⸗Einleitung zum zweiten Akt— klang voll und weich. Daß wir die Bühnenmuſit entbehren müſſen, läßt ſich Erkragen, denn ſie verſetzt uns aus Aegypten nach Italien, ii die Zeiten, da es ohne das „tempo biu ſtretto“(ohne Lärm) nicht abgehen 95 Durfte, ber man darf hier wohl, ohne Verdi etwas Weſentliches zu nehmen, mildern. Wogn dann freilich Proben nötig ſind.. Die Be⸗ ſetzung der Hauptrollen zeigte zwei Neuerungen: Jrau Lisbeth Korſt⸗Ulbrig trat als Aida auf, ein Gaſt aus Nürnberg, Herr Karvl Fiſcher⸗ Nfiemann vertrat Heurn Günther⸗Braun, zach den Symon den hoch⸗ 8 kaum zumuten durfte. enſichtlich am Aufang ſeiner und hat ſchöne Stimmittel, ohne„Stimmbruch“ und Fehlbeträge der Aus⸗ bildung, Die Stimme wird ſich noch„etzen“ und daun ſehr voll klingen; ſchon geſtern war es angenehm, einem jungen Sänger zuzuhören, der auf die Aua ität des Tones mehr Fleiß verwendet als auf das grobe„Jo„das ge⸗ Zur⸗OSatze zu ſtern namentlich in dem langſamen; Gaſt ſtehr 1 Bühnenlaufbahn ſolchen unſchönen Geſamtwirkungen führte. Neben Frau Korſt⸗Ulbrigs künſtlicher G. ſangs⸗ weiſe klang die friſche, ſich in natürlicher Lage bewegende Stimme des Nürnberger Helden⸗ teuors durckaus angenehm. Die Kunſt, die Frau Korſt⸗Ulbrig aufwenden muß, um ihr Mezzoſoprau⸗Organ der hohen Aidalage dienſt⸗ bar zu machen, iſt ja für den Kenner ein ſehr intereſſantes Studium. Stilgefühl, vornehme Geſangsweiſe und eigengrtige Darſtellung ſchufen ſo manche ſchöne Einzelheit, auch klang die Stimme überaſchend voll bis zum As. Es iſt möglich, daß Frau Korſt⸗Ulbrig ſich die Höhe noch— etwa auf den Wegen, die uns neuer⸗ dings H. Armin gezeigt hat— erarbeitet; heute ſteht aber die Sache ſo, daß die natürliche Stimmlage der Künſtlerin ſich mehr zur Am⸗ neris als zur Aida eignet. Verdi hat eben eine ganz andere ſtimmliche und dramatiſche Indi vidualität gemint: die„prima bonna ſoprano“ der italieniſchen Wanderoper! Der König von Aegypten und ſeine Tochter, der Oberprieſter und Aidas Vater waren in gewohnter Form: Herr Frank war bei ſehr poller Stimme, Fräulein Lippe leider wieder in den alten Uebelſtand verfallen, den Ton von unten heraufzuſchleifen, dagegen freuten wir alle uns einmal wieder an Herrn Fentens Auerdings ſeltener gewordenem Baß und an Hern Bahlings Bariton. Daß der Aethiopier⸗ fürſt eifrige Tonſtudien gettieben hat, ſoll mit Anerkenung vermerkt werden, Die Tage folgen, aber ſie gleichen ſich nicht; einer außerordentlich guten Vorſtellung des — 4. Seite. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 27. September 1918. Vizewachtmeiſter Vertold Rhonheimer, Sohn des Fabrikanten Max Rhonheimer, nach⸗ dem er bereits im November v. Is. die Ba⸗ diſche ſilberne Verdienſt⸗Medaille erhalten hat. Pionier Treutle bei einer ſchweren Minen⸗ werfer⸗Abteilung, techniſcher Beamter der Firma Heinrich Lanz, Mannheim. Der Naiſer an den Großherzog ven Baden. Karlsruhe, 25. Sept. Seine Königliche Hoheit der Großherzog hat nach der Karlsruher Zeitung vorgeſtern folgendes Telegramm Sr. Majeſtät des Kaiſers erhalten: Es gereicht mir heute zur großen Freude, die badiſchen Landwehr⸗Infanterie⸗Regimen⸗ ter 109 und 110 in muſterhafter Haltung be⸗ grüßen und denſelben meinen und des Vater⸗ landes Dank für ihr tapferes Verhalten aus⸗ ſprechen zu können. gez. Wilhelm. * Hofbericht. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin begaben ſich am Donnerstag den 23. d. Mts, abends nach Freiburg. Seine König⸗ liche Hoheit beſuchte von da aus im Feld ſtehende Truppen, während die Großherzogin Lazarettbeſuche in Freiburg abſtattete. Das Großherzogspaar wird ſich morgen zum Beſuche der Großherzogin Luiſe nach Schloß Mainau begeben. Die Großherzogin Luiſe beſuchte in den letzten Tagen von Schloß Mainau aus die Lazarette in Uebexlingen, Meersburg, Radolf⸗ zell, Singen, Donaueſchingen und Dürrheim. Bei der Ankunft der Ausklauſchverwundeten hatte ſich die Großherzogin beide Male zur Be⸗ grüßung nach Konſtanz begeben. * Ernennungen im höheren Richterdienſt. Der Großherzog hat den Vortragenden Rat im Mi⸗ niſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen, Geh. Oberregierungsrat Wil⸗ helm Freiherrn Marſchall von Bieber⸗ ſtein zum Senatspräſidenten beim Oberlandes⸗ gericht und den Oberlandesgericht Dr. Leopold Augenſtein unter Verleihung des Titels Miniſterialrat zum Vortragenden Rat im Mi⸗ niſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen ernannt. Militäriſche Auszeichnung. Sauptmann und Kompagnieführer Friedrich Menz, im Erſatzbataillon Reſerve⸗Regiment Nr. 40 er⸗ hielt vom Großherzog von Baden das Ritter⸗ kreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern verliehen. * Die Zahl der Anwärter für die mittleren Beamtenſtellen erreicht. Es wird zur Kennknis gebracht, daß die Zahl der für das laufende Jahr aufzunehmenden Anwärler für die mitt⸗ leren Beamtenſtellen der inneren Verwaltung ſchon erreicht iſt. Die Kriegstagung ſüddeutſcher Frauen(1. und 2, Oktober in München im Feſtſaale des Künſt⸗ lerhauſes) weiſt folgendes intereſſante Pro⸗ gramm auf: Freitag, 1. Oktober vorm.„Hinter⸗ bliebenenfürſorge“, Ref. Helene Sumper⸗ München;„Berufsberatung“, Ref. Dr. Marie Bernays⸗Mannheim; nachmittags„Reichs⸗ wochenhilfe und Säuglingsſchutz“, Ref. Alice Bensheimer⸗Mannheim und Helene von Forſter⸗Rürnberg; hierauf eine Ausſprache über die verſchiedenen Formen der Kriegsfür⸗ ſorgeorganiſationen. Am Abend ſpricht die Vor⸗ ſitzende des Verbandes deutſcher Hausfrauen⸗ vereine, Matha Voß⸗Zietz⸗Lübeck über„die deutſche Hausfrau im Volkshaushalt“. Die innerhalb der organiſierten Frauenbewegung ſchon ſeit Jahren viel erörterte Frage der „Dienſtpflicht der Frau“ wird von der Vorſitzen⸗ den des Bundes deutſcher Frauenvereine Dr. Gertrud Bäumer am 2. Oktober vormittags behandelt, darauf erfolgt eine Beſprechung über Hausfrauenorganiſationen und Konſumenten⸗ fragen und über die deutſche Kriegsſpende Frauendank. Den Schluß der Tagung bildet .....———— am Abend des 2. Oktober eine Anſprache an die Jugend von Dr. Gertrud Bäumer. Die Ta⸗ gung iſt öffentlich, nach jedem Vortrag freie Aus⸗ ſprache. Am 2. Oktober nachmittags iſt Gelegen⸗ heit zur Beſichtigung von Münchener Kriegsfür⸗ ſorgeeinrichtungen. Alles Nähere durch die Ge⸗ ſchäftsſtelle. Verein für Frauenintereſſen, Briennerſtraße 37/0, München. * Wohltätigkeitskonzert im Nibelungenſaal. Die auf einige Tage in die Heimat beurlaubte Kapelle des 2. Landſturm⸗Infanterie⸗Batail⸗ lons Mannheim veranſtaltete geſtern abend zum Beſten der Sinterbliebenen der Gefal⸗ lenen des Bataillons ein Wohltätigkeitskon⸗ zert, das von etwas über 600 Perſonen beſücht war. Der Abend hätte zweifellos eine viel größere Zugkraft ausgeübt, wenn die Ankün⸗ digung nicht ſo ſpärlich geweſen wäre, und hätte auch ein zahlreicheres Publikum ver⸗ dient im Hinblick auf den guten Zweck der Ver⸗ anſtaltung und darauf, daß unſere feldgrauen Landſturmleute mit den Schwalbenneſtern nach über einjähriger Abweſenheit zum erſten Male gemeinſam den Standort ihres Batail⸗ lons in der Heimat wieder aufſuchen dürften. Die Kapelle hat ſich erſt vor Jahresfriſt zu⸗ ſammengefunden und ihre Vorträge machen den Eindruck, als würden die Muſiker ſchon lange Jahre die Muſik zu ihrem Beruf er⸗ hoben und gemeinſchaftlich ausgeübt haben. In Herrn Muſikmeiſter Schäffer, dem früheren Solocelliſten der Karlsruher f̃ iſt der Kapelle ein feinempfindender, ſcher Leiter geworden. In dem gut z en⸗ geſtellten Programm kam der Kapellmeiſter ſelbſt zu Gehör mit ſeinem dem Bataillonskomman⸗ deur, Herrn Major Foßler, gewidmeten Ba⸗ taillons⸗Parademarſch, der den herzlichſten Bei⸗ fall aller Erſchienenen fand. Daß unſere Kapelle nicht nur Marſchmuſik in Antwerpen pflegt, be⸗ wies die gediegene Wiedergabe der Muſfictücke, wie z. B. Steuermannslied und Matroſenchor aus„Der Fliegende Holländer“ und Zug der Frauen zum Münſter aus„Lohengrin“ von Wagner. Sie wurde der graziöſen Muſik Mozarts in einem Duett aus der„Zauberflöte“ ſo gut gerecht, wie der pompöſe Amazonen⸗ Ouverture von Meyer und der„Feſt⸗Quver⸗ ture“ von Leutner. Die Wiedergabe des Straußſchen Walzers„Morgenblätter“ mutete einem ganz wieneriſch an, und die„Barcarole“ aus Hoffmauns Erzählungen“ mag in manchem Mädel die Erinnerung an vergangene ſchöne Stunden im Tanzſaal geweckt haben. Außer Programm trug Herr Wilhelm Zietſch von hier ſeine neu komponierte„Kaiſerhymne“ vor, die beifällig aufgenommen wurde. Unſere feldgrauen Muſiker erhielten ſo über⸗ aus herzlichen Beifall, daß ſie ſich zu mancher Dreingabe bewegen ließen. Er war nicht nur der Ausdruck des Dankes für die Darbie⸗ kungen, er war darüber hinaus, und das fühl⸗ ten die Muſiker ſicher auch, der Dank für alle, die fern der Heimat weilen, bereit durchzuhal⸗ ten bis zum endgültigen Siege. * Apollo⸗Theater. Nur noch 4 Tage verweilt die Methſche Bauerntheatergeſellſchaft im Apollo und gibt heute zum letzten Male die mit ſo großem Beifall aufgenommene Satire„Der hei⸗ lige Florian“. Morgen Diensiag geht zum erſten Male„Dorfgeſindl“ von dem beliebten Komiker der Geſellſchaft, H. Werner, in Szene, worauf wir an dieſer Stelle noch zurück⸗ kommen. * Büchererntefeſt. In der Rheinpfaſz wird nächſtens ein„Büchererntefeſt“ veranſtaltet, deſſen Erträgnis an Büchern und Bargeld, das in Büchern angelegt wird, einem aus Pfälzern und Rheinländern zuſammengeſetzten Regiment an der Weſtfront zugute kommen ſoll. Polizeibericht vom 27. September 1915. Tödlicher Unglücksfall. Am 25. d.., nachmittags halb 4 Uhr, fiel der am 25. Aug. 1909 in Oberweſel geborene Artur Kirchg ä ßer, Sohn des Kapitäns Karl Kirchgäßer von dort, von dem eeeeeeeeeeee— Ntk r Lrrg Bettelſtudenten folgte die geſtrige Aida. Die erſtere wurde zu kleinen Preiſen geboten, Aida zu mittleren. Das umgekehrte Preisverhältnis hätte dem künſtleriſchen Werte wohl mehr ent⸗ ſprochen! Brahmsaufführungen in Mannheim. II. Daß Elly Ney eine der ausgeſprochenſten Künſtlerperſönlichkeiten iſt, daß ſich in ihrem Spiel eine ſieghafte Technik mit Muſikalität und hoher Geſtaltungskunſt zu ſchönſtem harmoni⸗ ſchem Vollklang vereinen, davon gab uns im erſten Brahmsabend die künſtleriſche Wieder⸗ gabe der kühn⸗trotzigen C⸗dur⸗Sonate Opus 1 vollgültige Beweiſe. Die den geſtrigen Abend eröffuende Fis⸗ moll⸗Sonate Op. 2 wohlgemerkt früher entſtanden als die Sonate Op. 1— zeigt weder in der Erfindung noch ihrer Konzeption die Reife der C⸗dur⸗Sonate. Die Fis⸗moll⸗Sonate ſteht in Schumanns„Floriſtan⸗ und Euſebius“⸗ Tonart, iſt Frau Clara Schumann zugeeignet und deutet nach Form und Inhalt auf das Schumannſche Vorbild, allerdings mehr im Sinne einer inneren Verwandtſchaft, als der for⸗ mellen Nachbildung. Der träumeriſch verſon⸗ nene zweite Satz, dos Andante con espreſſione in H⸗moll, dem ſich nach Schumanns Manier unmittelbar das Scherzo anſchließt, darf als be⸗ redtes Beiſpiel gelten. Elly Ney, unter den zeit⸗ genöſſiſchen Brahmsſpielerinnen wohl die aller⸗ beſte, gab die Sonate in zwingend nachſchaffen⸗ der, großzügiger Kraft der Geſtaltung. Worauf es zur lebendigen Wirkung bei Brahms an⸗ kommt:„das plaſtiſche Hervorheben der Melo⸗ dien, große, nach einem Ziel treibende Stei⸗ gerung und Entwickelung“, trat auch diesmal ſchönſtens in Erſcheinung. Schon das Aeußere der Künſtlerin, die bei zarten Stellen mit ge⸗ ſchloſſenen Augen weltentrückt ſich ganz dem Zauber dieſer Tonpoeſien hingibt, um dann in den leidenſchaftlichen Partien ihre ganze Kraft einzuſetzen, feſſelt ungemein und läßt auf ein ſtarkes Innenleben ſchließen. Die rhythmiſche Energie, mit welcher die Interpretin den ſchwungvollen Finalſatz gab, das Zartempfinden, mit dem ſie die Arabesken des Schluſſes aus⸗ klingen ließ, weckten mit Recht ſpontanen Beifall. Mit dem trefflichen Celliſten Fritz Reitz bot unſere Pianiſtin ſodann die Violoncello⸗ Sonate in G⸗moll Op. 38. Sie iſt im Jahre 1866, alſo im 33. Lebensjahre des Mei⸗ ſters, entſtanden und nach Form und Inhalt ein Werk reifſter Manneskraft. Fritz Reitz erwies ſich auch diesmal als ein Celliſt von entſchiedener Muſikalität. Er ſpielte insbeſondere den Mittel⸗ ſatz äußerſt tonſchön, den verſpäteten Einſatz des Trio⸗Eingangs verzieh man ihm gerne. Die grandipſe Schlußfuge kam in klarer Entwickelung und wirkſamer Steigerung zu Gehör. Schade, daß die Pianiſtin hier ihrem Temporament all⸗ zuſehr die Zügel ſchießen ließ und das ſchöne Ebenmaß manchmal gefährdete. Mit der lichten A⸗dur⸗Sonate Op. 100, „Thuner“⸗Sonate genannt, weil ſie im Som⸗ mer 1886 am Thuner See komponiert wurde, be⸗ ſchloſſen Elly Ney und ihr Gatte, Willy van Hosggſtraten, den genußreichen Abend. Die im Mühlauhafen vor Anker liegenden Boot„Co⸗ lonia 9“ ins Waſſer und ertrank. Seine Leiche wurde eiwa halb 5 Uhr geläudet und auf den Fried⸗ hof verbracht. Letzle Meldungen. Die Schlacht im Weſten. Felsmarſchall French meldet. London, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Feldmarſchall French meldet von heute: Geſtern früh griffen wir den Feind ſüdlich des Kanals von La Baſſee, öſtlich von Grenay und Vermelles, an und eroberten die vorderſten Laufgräben auf einer Front von 5 Meilen. Wir durchbrachen die Linien an einigen Stellen bis auf 400 Yards und eroberten den Weſtrand des Dorfes Loos, die Bergwerke ringsherum und den Hügel 70. Andere Angriffe wurden nörd⸗ lich des Kanals unternommen, wodurch ſtarke Reſerven des Feindes nach dieſem Punkte ge⸗ zogen wurden. Es kam zuharten Kämpfen, die den ganzen Tag andauerten. Bei Einhruch der Nacht beſetzten die Truppen die Stellungen entlang des Kanals, die ſie am Morgen innehatten. Bei Hooge unternahmen wir einen anderen Angriff zu beiden Seiten der Straße von Henil. Bei dem Angriff nörd⸗ lich der Straße gelang es uns, das Bauern⸗ gehöft Bellewarde und einen Bergrücken zu erobern, doch eroberte der Feind dieſe Stellung zurück. Südlich der Straße eroberten wir ungefähr 600 Pards feindlicher Laufgräben und befeſtigten das eroberte Gelände. Soweit bisher bekannt, machten wir 1700 Gefangene, eroberten acht Kanonen und mehrere Maſchinengewehre, deren genaue Zahl noch nicht feſtſteht.— Die Mit⸗ teilung in dem Bericht der deutſchen Oberſten Heeresleitung vom Freitag, daß wir am Tage vorher verſucht hätten, ſüdlich des Kanals von La Baſſee zum Angriff überzugehen und der Augriff unter dem deutſchen Artilleriefeuer zu⸗ ſaͤmmengebrochen ſei, iſt falſch; es wurde lein Angriff verſucht. Die Uriegsbereitſchaft Bulgariens. Newyork, 26. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich.)) Die„Aſſociated Preß“ meldet aus Sofia von geſtern: Die Geſandten der En⸗ tentemächte haben geſtern nachmittag den Miniſterpräſidenten Radoslawow einzeln Be⸗ ſuche abgeſtattet. Später ließen ſie durch den ruſſiſchen Geſandten Sawinski die neuen Vor⸗ ſchläge der Entente übermitteln. Sawinski blieb nur kurze Zeit bei dem Miniſterpräfi⸗ denten. Es wird hier behauptet, daß der ſandte Sofijia bald verlaſſen werden, während der engliſche und der fran⸗ zöſiſche Geſandte zu bleiben gedenken. Der griechiſche Geſandte erklärte heute, daß ſeine Regierung beſtrebt ſei, gute, Beziehungen zu Bulgarien aufrecht zu erhal⸗ ten und daß in dieſer Richtung Verhandlun⸗ gen im Gange ſeien. Griechenland habe mobi⸗ liſiert, um ſeine eigenen Intereſſen zu ſchützen. Seine Maßnahme richtete ſich in keiner Weiſe gegen Bulgarien. Der Geſandte ſprach ſich über die Lage optimiſtiſch aus. Zahlloſe Ge⸗ rüchte ſind über Verhandlungen zwiſchen Bul⸗ garien und Griechenland in Umlauf. Amtliche Kreiſe lehnen es ab, ſich darüber zu äußern. Türkiſcher Tagesbericht. Konſtantinopel, 26. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Bericht des Hauptquartiers. An der Dardanellenfront bei Ana⸗ forta erbeuteten unſere vom rechten Flügel 2 Sonate, deren Eingangsthema ſo ſehr an das Meiſterſingerthema gemahnt, atmet in allen Sätzen die glücklich heitere Stimmung, in der ſich Brohms damals befand, und ſie wirkte auch am Samstag in ihrer ganzen Schönheit. So rechtfertigte der künſtleriſche Verlauf die lebhafte Teilnahme des Publikums in jeder Hinſicht. Nur eines ſtörte: der Verkauf von Photographien unſerer Künſtler in den Zwi⸗ ſchenpauſen. Es erweckte in mir die peinlichen Erinnerungen an eine Pariſer„Carmen“⸗Auf⸗ führung des Jahres 1911, in der nach jedem Akt⸗ ſchluſſe das ewige:„Le programme officiel de la Soirée, la photographie des artistes“! ertönte. Es iſt gewiß nichts dagegen einzuwenden, wenn in den dazu beſtimmten Verkaufsläden und an der Abendkaſſe Gelegenheit iſt, ſich ein Andenken an die Künſtler zu verſchaffen, in den Konzert⸗ ſagl ſelbſt gehören ſolche„Gelegenheiten“ nicht. F. Mack. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die Oper nimmt Mozarts„Entführung aus dem Serail“ wieder in den Spielplan auf. Das Schanſpiel bereitet zur Feier von Max Halbes 50. Geburtstag für Montag den 4. eine Neuein⸗ ſtudierung von„Der Strom“ vor. 3. Brahms⸗Abend von Elly Ney. Auf den morgen Dienstag Abend 8¼ Uhr im Kaſinoſagale ſtattfindenden 3. Brahmsabend von Elly Ney, Willy van Hoogſtraten und Fritz Reitz ſei hiermit nochmals aufmerkſam gemacht. (Näh. i. Inſeratenteil). ruſſiſche und der italleniſche Ge⸗ ausgeſandten Erkundungs⸗Kolonnen 43 Ge⸗ wehre und Munition. Am 25. September be⸗ ſchoß unſere Artillerie feindliche Lager hinter Meſſamtepe und verurſachte ſchwere Verluſte. Bei Ari Burnu zerſtörte eine Mine, die wir vor unſerem rechten Flügel zur Exploſion brachten, eine feindliche Gegenmine. Auf dem linken Flügel beſchoß unſeve Artillerie die Stellung der feindlichen Bombenwerfer, brachte die feindliche Artillerie zum Schwei⸗ gen und zwang die Transportſchiffe, die in weiter Entfernung vor Ari Burnu ausluden, zur Flucht. Bei Sedd⸗ül⸗Bahr explodierte keine der am 24. September von dem Feinde geſchleuderten Bomben in unſeren Schützen⸗ gräben, dagegen explodierten mehrere in ſeinen eigenen Gräben. Sonſt nichts zu melden. Der Geiſt im ruſſiſchen Beere. Berlin, 27. Sept.(Priv.⸗Telegt) In einem Bericht Roda Rodas vom 20. September von der Südoſtfront wird erzählt. Ein öſter⸗ reichiſcher Heerführer beilte mir mit: Bei den erſten Gefechten am Dnjeſtr habe ich ſonderbare Erfahrungen gemacht. Ich hatte Kaiſerſchützen, eine brave Truppe. Wir ſtanden vier ruſſiſchen tapferen Regimentern gegenüber Sobald wir angriffen, beſtrich uns ein Flankenfeuer der Ruſſen. Ich ließ ſchwere Artillerie hinein⸗ ſchießen. Bei einem erneuten Flankenfeuer be⸗ kamen wir das gleiche Feuer. Da ſchob ich den Major Prochaska nach dem gefährlichen Flügel. Der Major eroberte die kleine Schanze. Die Kaiſerſchützen waren nun den Ruſſen faſt im Rücken. Gegen mittag zeigten ſich weiße Fähn⸗ chen auf den Bruſtwehren. Die Tiroler Schützen winkten den Ruſſen, ſie ſollten nur kommen. Die Ruſſen antworteten: Erſt am Abend, damit wir nicht von der eigenen Artillerie beſchoſſen werden. Darauf holten die Kaiſerſchützen am Nachmittag 4 Uhr 3500 Mann, die meiſtens ſamt ihren Gewehren, die ſie mitbrachten, zu uns übergingen. 24 Offiziere mußten mit, ob ſie wollten oder nicht. Einer von den Offizieren, den der Vorfall offen⸗ bar ſchmerzte, ſprach: Wartet nur, Ihn werdet noch ganz andere Dinge dieſer Art erleben Ohne recht ſichtbare Urſache läßt die ruſſiſche Mann⸗ ſchaft ihre Offiziere im Stich, gerüt aus Rand und Band und meutert gegen ihre Offtziere. 3500 Mann ſtreckten die Waffen voy 800. Barzilai ſpricht. Neapel, 26. Sept.(WTB Nichkamtlich.) Im Theater San Carlo hielt Barzilai in Gegenwart des Miniſterpväſtdenten Salandra, der Miniſter Grippo und Riccio, ſowie zahl⸗ reicher Abgeordneter, Senatoren, Vertreter von Behörden und Tauſender Perſonen, ſeine mit Spannung erwartete politiſche Rede Lebhafte Akaßte Huldigungen füir Brtig, dra, Sonnino, die Armee und Marine. Zeitweiſe Beſczränkung des Poſtverkehrs nach den Oſtarmeen. Berlin, 25. Sept.(Win. Nichtamtt) Der Sicatsfekretär der Reichspoſtverwaktung ertißt fol⸗ gende Bekanntmachung: Die ungünſtigen Beförde⸗ rungsverhältniſſe führten eine ſtarke Anhäufung der Poſtſachen auf den öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplätzen herbei. Die Mahnungen durch die Zeitungen vom 4. September hatben eine Be⸗ ſchränkung der Auflieferung leider nicht in dem erforderlichen Maße zur Folge. Bei dem Vorrücken der Truppen und den infolgedeſſen immer größer werdenden Entfernungen von den wenigen Eiſen⸗ bahnendpunkten häufen ſich die Schwierigeiten bei Abfuhr der Poſtſachen ſtändig. Da auch die Hee⸗ resberwaltung ihre Veförderungsmittel augenblick⸗ lich nur in beſchränktem Maße zur Verfügung ſlel⸗ len kann, wird behufs Wiederherſtellung einer ge⸗ ordneten Abbeförderung im Einvernehmen mit ber Heeresverwaltung die Annahme und Beförde⸗ rung privater Feldpoſtbriefe übe: 50 Gramm(Päckchen) an die Truppenange⸗ hörigen der Oſtarmeen für die Zeit vom 26. bis einſchließlich 30. September einge⸗ ſtellt. Hiernach unzuläſſige Sendungen werden den Abſendern zurückgegeben. Nach Mitteilung der Heeresverwaltung ſind auch bei der Beförde⸗ rung von Privatpaketen für die Truppen im Oſten aus denſelben Gründen zur Zeit erhebliche Ver⸗ zögerungen nichk zu vermeiden. Es empfiehlt ſich daher, auch von der Auflieferung von Privalpaketen in dieſer Zeit abzuſehen. London, 26. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Sozialiſt Keir Hardie iſt in Glasgew geſtorben. t eeeee — Kriegs-Kornfrauck ist ein sehr guter und billiger Ersatz für Bobnenkaffee. Das ganze Paket kostet 30 Pfennig. Kriegs-Kornfranck schmeckct sehr gut, ex hat eine schõne kaffeebraune Far- Be. Er ist sehr aus- Nebig und macht Friegs-Kornfranck in den ſeuren Zei- ist anregend und ten der Hausfrau au bekönrulich.- das Sparen leicht. Kundgebungen vor dem Theäkker ſtatt. R im 9 an 6 0 5 L 1 79+ eo dee. t FJc„ — Montag, den 27. September 1915 General⸗Auzeiger 4Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) E. Seite. Wirtscheftsteil. Reichsbankpräsiddent Havenstein über den Erfolg der 3. Krsegs⸗ Amfeihe. Berkin, B. Sept. In der heutigen Sitzung des Zentralausschusseg der Reichsbank führte der Vorsitzende, Präsident des Reichsbank-Direk- toriums Dr. Havenstein, folgendes aus: Der Stand der Reichsbank hat auch seit der letzten Ausschußsitzung sein befriedigendes Aus- Sehen behalten; er bewegt sich in durchaus nor- malem Balmen und zeigt nur verhältnismäßig ge- ringe Schwankungen, danle der seit vielen Monaten anhtaltenden großen Flüssigkeit des Geldmarktes, die ihn befähigt hat, nicht nur das neu entstehende Wechselmaterial des Verkehrs Selbst an den Monatsschlüssen fast vollständig, Soncdern auch den größten Ieil des Geldbedarfs des Feiches im Wege der Rediskontierung von Schatzanweisungen aufzunehmen und damit der Reichsbank selbst eine außerordentliche Inan- Spruchnahme zu ersparen. Der naturgemäß allmählich langsamer gewor- dene Go uß hat, wWie ich schon neulich mit- teilen konnte, dank namentlich einer in den Krei- sen unseren Lehrerschaft und Geistlichkeit erneut einsetzenden und mit großer Hingebung be⸗ triebenen Sammelfätigkeit seit einiger Zeit ange- fangen, sich wieder erfreulich zu heben, und das hat sich auch in allerjüngster Zeit und vot Woche zu Woche steigend fortgesetzt, imd wenn die drei letztem Wochenausweise nur eſine Vermehrung von 8 Millionen zeigen, s0 findet das auch jetzt Wieder seine Erklä rumg darin, daß wir aus be⸗ kaumten Gründen wieder einige größere Beträge in das Ausland gelegt haben. Der gegenwärtige Stand der Reichsbank wahr⸗ scheinhich flir längere Zeit den Höchststand ilirer Inanspruchnahme darstellen wird. Diese Inan- Spruchnahme war, da die zweite Kriegsanleihe Pereits im Märm aufgelegt war, in den letzten Monaten durch die naturgemaß wachsenden An- sprüche des Reichs bestimmt. Diese Ausprüche aber werden nunmehr durch das wundervolle Ergebnis den dritten Kriegsanleihe, das uns die letztei Tage gebracht haben, für längere Zeit ihre anderweitige Deckung finden. Diese neue Auleihe kat dem feich nach den bisher festgestellten Zeichmungen 12 066 Mil- llonen davon 2155 Millionen Schuldbuchzefchnungen— gebracht, urid es stehen nock ein Teil der Auslandszeich- nungen und die gesamten Felckzeichnungen aus, für die die Zeichnungsfrist wie bei der letzten Auleihe weiter erstreckt worden ist. Das deut- Sche Volk hat damit bisher insgesamt mehr als 2% Milliarden an langfristigen Anleihen dem Feiche Zur Verfligumg gestellt. Diese dritte Rriegsanleihe ist eine neue Großtat des deutschen Volkes, und zum zweiten Male Wie es Seinerzeit schon die Märzanleihe war— die größte, die je ein Vok auf dem finanziellen Gebret vollbracht hat. Die deutsche Wirtschafthche Arbeit hat sich im Laufe des Krieges den veränderten Verhält- keissen imer vollkommener angepaßt, und sie geht Hunmehr nach 14 Kriegsmonaten beinalle überall iHren ruhigen und sicheren Gang, fast wie in Friedenszeiten. Die Eisen- und Stahlproduktion hat trotz der durch den Krieg stark verringerten Belegschaften bereits 10 Prozent ihren Friedens- gung erreicht, die Stein- und Braunkohlen- und Kokserzeugung weist noch viel günstigere Zifſern aus, der Beschäftigungsgrad auf dem 5 schen Arbeitsmarkt hat sich nach degn erstem Kriegsmonaten imser besser und sogar güinsfi- ger als in normalen Friedensjahren gestalfet und ist dauernd günstig geblieben, die Einnalinen aus dem Güterverkehr der Eisenbahnen haben sich fast unausgesetzt gehoben und haben bei dem großen preußisch-hessischen Staatsbahnen- netz im juli d. J. nicht nur die des Vorjahres um 2,8 Prozent überstiegen, sondern auch die Höchste Julieinnahme erreicht, die jemals dort erzielt worden ist, und die deutschen Sparkassen haben durch neuen Zuwachs nicht nur die o. Waltigen Summen, welche die beiden ersten Kriegsanleizen ien entzogen hatten, wieder er- Setzt, sondern darüber Hinaus ihren Bestaud noch Sehr beträchtlich vermekrt. Das ganze Land ist erfüllt von regster Arbeit, und zu diesem freudi- ger! Willen zur Arbeit das ganze Volk erfüllt Aulch von dem ebenso freudigen und entschlosse- nen Willen, in diesem Daseinskampfe, den Naisen und Reich führen, jeder Einelne an seinem Platz, Wie draußen mit Wehr und Leib, so drin- nen mit Gut und Arbeit sich in den Dienst des Größeren, des Vaterlandes zu stellen. Auf diesem Boden ist der Erfolg auch der dritten Kriegsanleihe erwachsen. Was der Krieg an Ausgaben und Aufwendungen erfordert, ist jast ganz im Lande geblieben und hat hier die alte Arbeit weitergeführt, neue Arbeit geschaffen und dadurch immer neue Ersparnis und Kapital- bildung bewirkt, die ſür die Anleihen verfügbar Würden; darüber hinaus aber haf die Hingebung aller Volksschichten und Berufskreise auch die Ersparnisse irüherer jahre duren Beleihung mobil gemachtt, soweit diese aufgenommene Sclnud in absehbaren Zeit durch neue Ersparnisse und Einmahmen wieder abgedeckt werden kann. Und dazu traten endlich größere Beträge au Be- triebskapitalien, die der Krieg und die veränderte Wärtschaftsführung flüssig gemacht hatten. Vom Aleinsten Sparer bis zum größten Kapitalisten hat jeder dem Reiche dargebracht, was er an Mitteln verfügbar hatte oder verfügban machen konnte. So ist diese dritte Kriegsanleihe mehr noch als die beiden ersten zu einen Volksanleihe im Wahrsten Sinne des Wortes geworden und zu einem neuen Zeichen ruhiger, selbstbewußter Kraft, aber auch des Vertrauens auf unsere Waf⸗ den umd auf den Ausgang des Krieges umd des Wiallens, durchzuhalten, so lange es imseren Geg- nern gefällt. Und das Ergebnis dieser dritten Kriegsanleihe ist wahr und echt wie das der erslen beiden, bei denen im freien Börsenverkehr der Preis auch nicht an einem einzigen Tage unter den Ausgabepreis gesunken ist, sondern sich durchweg darüber gehalten hat. Es ist erreicht durchi ein Zusammenwirken eines ganzen Volkes, wWiäe es die Welt noch nicht gesehen hat, und auf das wir mit freudigem Stolz Aber auch mit tieier Danlcbarkeit blicken dürfen. Lud dier Daa gchührt Zeichnern, so auch der hiugebenden IAtigleit allen an der Durchführung der Anleihe Beteilig- ten. Wiie die gesamte deutsche Presse wiederum umermüdlich für das Gelingen des Werkes tätig gewesen ist und das Verständnis für seine Bedeu- tung geweckt und in alle Kreise getragen hat, 80 haben alle Vermittlungsstellen und ihre gesamte sen und Genossenschaften, die sämtlichen deut- schen Postanstalten und die Lebensversicherun gesellschaften sich ebenso unermüdlich in. Kreditinstitute wWwiederum ſast ausnahmslos durch Weitherzigen Verzicht auf die Kündig 1 Zahllosen großen und kleinen Sparern die Bete gung an der Anleihe möglich gemacht. Aber v. über den Kreis dieser ummattelbar Bahziligten Hinaus haben Behörden und Berufsvertre Handelskammern, Werkleitungen und Arbei Geistlichkeit und Lehrerschaft in dankenswerter Weise der Anleihe die Wege geebnet und inner⸗ Halb ihres Wirkungskreises für ihren Erxfo arbeitet, und auch das gehört zu dem Bilde mit ihren Lehrern hat sich selbst die deutsche Jugend es nicht nehmen lassen, sich auf diesem Kampffelde in die Reihen der Kämpfer zu stellen. Die Einzelstatistik über Zalil und Gruppierung der Zeichner und über die Ergebnisse der ver- schiedenen Gruppen der Vermittlungsstellen liegt uoch nicht vor, aber schon nach den bisherigen Feststellungen ist anzunehmen, daß diese letzte- ren durchweg ihre früheren Erfolge übertroſſen haben, und daß auch die Zahl und Art der Eiu- zelzeichnungen ein ebenso herzerhebendes Bild geben werden, wie die der zweiten Kriegsanleihe. Hierauf sprach der Deputierte, Geschäftsin- haber der Disconto-Gesellschaft, Dr. Salomon- sohn, uinter allgemeiner Zustimmung sämtlicher Mitglieder dem Präsidenten und dem Direktorium der Peichsbank den Dank ud die Anerkennung des Zentralausschusses für die in Sachen der Kriegsanleihe geleistete erfolgreiche Arbeit aus. Depechenwechsel zwischendem Reichs-⸗ Sinagsspräsidenten und dem Kaiser. Berlin, 26. Sept.(WIB. Nichtamtlich). An⸗ läglich des Erfolges der dritten deutschen Kriegs- anleihe hat der Präsident des deutschen Reichstages an den Kaiser folgendes Tele- gramm gerichtet: „EwW. Kaiserliche und Königliche Majestät bitte ich, angesichts der gewaltigen wirt⸗ schaftlichen Kraft und Entschlos- senheit des Volkes, die durch das Ergeb- nis der dritten Kriegsanleihe aller Welt kund- gegeben sind, den Gefühlen des Stolzes und der Vaterländischen Hingebung an das große Ziel Ausdruck geben zu dürfen, das dem deutschen Volke unter Ew. Majestät ruhmreicher Führung durch den uns aufgezwungenen Krieg gesteckt und durch dessen Erreichung das deutsche Volk Gut und Blut zu opfern freudigen Herzens be- reit ist.“ Darauf ist von dem Kaiser folgendes Ant⸗ Worttelegramm eingegangen: „Ieh danke Ihnen bestens für den Ausdruch freudigen Stolzes über den glänzenden Erfolg der Zeichnungen auf die dritteKriegsanleihe. Nie Wird sich das Vaterland vergeblich an die Opferfreudigkeit des deutschen Volkes wenden.“ Reichsbankausweis vom 23. Sept. gegen die gogen die 1914— 0105 Aktlva(in Tausend Ak.] 1915 Woewochs 1704513— 31091 fetallbestane 2457402 194 1575882 +- 54932 darunter Gold. 2414909 705 Belchs- u. Dartehns- 149292.— 5588 kassen-Sohelne 103683— 21875 23103— 3851 foten anderergsanken 18334 4703 Weobpsel,Soheoks ung 4712152— 51699 disk. Schatzanw. 5326867— 174425 125477 5583 Lombarddarlehen 12378— 1414 79621— 17783 Effektenbestand. 31132 2187 9434. 53937 Sonstige Axtva. 510581 78480 FassIVa. 18000(unver.) Grundgapital.. 1900900(unvor.) 74479(unver.) Reservefonds 559(unver.) 3982996— 60 793 fHotenumlauf. 5528681— 22013 2708975. 214716 Deposſten. 2249234 239917 107335— 4116 Sonstige Passva.. 22113—16795 Die Ausführungen des Reichsbankpräsidenten Dr. Havenstein in der Sitzung des entralaus- schusses stützten sich, soweit sie den derzeitigen Standd der Neichsbante betraſen, auf den Status vom 15. September. Inzwischen ist der Ausweis vom 23. September erschienen, in dem die Rüs⸗ tungen zum Quartalstermin und die Vorbereitung für die Einzahlungen auf die dritte Kriegsanleihie etwas stärker zum Ausdruck kommen, als in dem Ausweis vom 15. September. Diese Vorbereitun- gen haben den Status der Bank in recht befriedi- gender Weise beeinflußt. Dies vorweg gescllickt, sei im einzelnen folgendes bemerkt: Der Gold⸗ bestanck der Bank hat sich, wie das auch bisher schon seit Ausbruch des Krieges ununterbrochen der Fall war, von neuem gesſeigert. Er beträgt jetzt 2414,0 Mill. M. gegen 2414,2 Mill. M. am Schlusse der Vorwoche. Wenn auch, wðie der Neichsbankpräsident in der Sitzung des Zentral⸗ ausschusses betonte, neuerdings die Goldzuflüsse aus dem Verkehr erfreulich gestiegen sind, 80 beziffert sich der sichtbare Zufluß diesmal doch nur auf 0,7 Mill.., weil auch in der Berichts⸗ Woche Wieder aus det bekannten Gründlen ein Ssehr erhleblicher Goldbetrag vorweg aus den Ein. gängen abgezweigt und an das Ausland abge⸗ geben werden mußte. Der Silberbestand hat eine Kleine Verminderung, und zwar von 43 auf 425 Millionen Mark erlahren, Die von den Darlehns⸗ kassen ausgeliellenen Darlehen haben sichi um 15,4 auf 1025 Mill. M. verringert. Zu verdanlcen ist dliese Entwicklung den Abzalllungen, die auf Vorschüsse für die Zweite Kriegsauleihe ge- Jeistet wurden. Diese Vorschüsse hatten am 15. September 262, Mill. M. betragen und sind bis zum 23. September auf 254,5 Mill. M. zurückge⸗ gangen. Der Bestand der Neichsbank an Dar⸗ lehmskassenscheinen hat sich von 151, auf 129,2 Millionen Mark, also um 22 Mill. M. vernüadert. Davon siad 15,4 Mill. M. an die Darlenskassen zlrückgegeben, 30 Mill. M. in den Verkehr ge⸗ Setzt und 3 Mill. M. Darlehnskassenscheine Als Deckung für neu von der Reichsschuldenterwal⸗ tung eingegangene Reichskassenscheine hinterlegt Wordlen. Der Gesamtbstrag der jetzt von der Feichsschuldenverwallung alisgegebenen(gedeck ten) Reichskassenscheine belälfft sich nunmehr au 112 Mill. M. Die Neichsbank besaß, am 23. Beamtenschaft, Banken und Bankhäuser, Sparkas- den der Dienst der Sache gestellt und alle die genannten E rassenscheine odler September 54,7 Da ihr Mill. M. Reichs! O,1 Mill. M. mehr al Sb. 8 am 15. September. 3 Mill. M. Reichskassenscheine, wie schon oben gesagt, von der Reich lclenwerwaltung neu sich aber nur um Hiüssen von der kassenscheine dem Erwähnt zu em Gesamtbe⸗ Assenscheinen der Außeren assenscheine Zugellossen sind, ihr 0, Mill. M. erhsht hat, 80 Relchsbank 2,0 Mifl. M. Rei der 12 und e B 9,.0 auf 224 Be 5 M. Zuür ge gehabt, und zwar ent⸗ Allt die Verminderung der Notenzirkulation fast chlieglich auf die kleinen Abschnitte, denn d von 2385,3, also um 17,0 Mill. M. auf 4 Zzurückgegangen. Die Golddeckung der Noten lat sich von neuem vas erhöht; sie betrug am 15. September 43,3 am 23. September 43,5 Prozent. Die tallcleckung ist von 44,1 auf 44,3 Prozent ge- täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold, im Zusammenhang mit dem starken Auwachsen der fremden Gelder, von 31,8 auf 31 Prozent zu- Wien, 25. Sept.(WIB. Im Nichtamtlich). Postsparkassenamt fand heute unter dem Vorsitz des Gouverneurs Leih eine Sitzung des Banken- konsortiums zur Durchführung staatlicher Kredit- operationen statt. Gegenstand der Sitzung war die Begebung einer dritten Kriegsanleihe. Alle darauf bezüglichen Fragen wurden eingehend erörtert. Sowohl der Zeitkunkt als auch die Marktlage wurden für die Inangriffnahme der Anleihe günstig befunden. Gouverneur Leth wWird die Vorschläge des Konsortiums demnächst dem Finanzminister v. Engel unterbreiten. Waie die„Köln. Ztg.“ erkährt, dürfte die Zeich-⸗ nungskrist in der zweiten Oktoberwoche ihren An-⸗ fang nehmen. Warmungen vor der emglischsfranzösischen Regsanleihe. Newyork, 26. Sept.(WIB. Nichtamtlich). Durch Funkspruch von dem Vertreter des W..B. Viele Zeitungen warnen vor der Gefahr, welche in der vorgeschlagenen englisch-französ i- Schen Anleihe ohne jegliche Sicherheit lauere, und sprechen sich gegen jede Anleihe aus, welche zur Verlängerung des Krieges dienen könne. Sie erörtern auch die Frage, ob Amerika recht tue, wWenn es Geld für Munitionsankäufe hergebe. Bumdessenator Hitschock spricht sich gegen die Anleihe aus wegen der Höhe ihres Betrages und wegen ihres Basierens auf dem schlechten Kredit der kriegführenden Staaten. Weiter wird gemeldet, daß Banken im Westen, besouders in Chicago, an- gesichts der Konfiskation amerikanischer Fleisch- Iadungen durch England weniger Neigung zeigen, sich an der Anleihe zu beteiligen. London, 26. Sept.(WIB. Nichtamtlich). Aus Newyork wird berichtel: Henry Ford, der Direktot der größten Automobilwerke in Detroit, hat er- klärt, daß er seine Fonds den Banken entziehen Werde, diie die englisch-französische Anleihe unter- Stützen. Der rrissische Nimamzmßmister muß moch Aummer„bergaten““. London, 26. Sept.(WIB. Nichtantlich). Das Pelitersche Büro erfährt, daß der russische Finauzminister Bark mehrere Iage in London blei- ben Wird. Bark wurde gestern vom König emp⸗ fangen. Die Beratungen mit dem Schatz- Kanzler sind noch nicht beendet. NewsTorker Effelttenbörse. HEWVORK, 25. Sept.(Devlsennarkt) 25⁵. 24. Tendenz fur g„„„nom. behaupt. Gold auf 24 Stunden(Durohsohnlttsrate„ nom. 15— Geld letate„Nnom. 2— Siohtweons„„„33.%½ 83.½ Siontvsohsel Paris„ 8 588 Weohsel auf London(80 Tage) 487.50.—.68. Wecohsel auf London(Cable Transfers)..71.25.—.71.25 Sliper Büiooeonn 49%— 10% MEWVORK, 23. Sept.(Zonds- und Aktienmarkt.) 25. 2ʃ. 25. 24 Atob. Top. Santa F& 4% oonv. Bonds Balt. ODhio% Bds. Ghes. Ohio 4ſ Es. Horth. Pab. 3 Bds. Rortiß. Pac. Fr. Lien 4 Bonds St. Louis and St. Hles. Cans. Tex. o. u0. ud. py. Missouri Pacilio. Rat. Rallw/, of ex. New vork Cente. o. d4o. Ont West o. Norfolk& Woest. o. Northern Padifio o. Newyork, 24. Sept.(WIB. Nächtamtlich) In der vergangenen Woche wurden eingeffhrt Doll. 746 000 Gold und Doll. 542 000 Silber. Aus- geführt wurden in derselben Zeit Dofl. 500 000 Gold nach Cuba und Doll. 15000 anderweiſig, jerner Doll. 948 000 Silber. Handel und Gewerde. Wesflälfische Stahlwerke.-., Bochum r. Düsseldorf, 27. Sept.(Priv.ITel) Trotz der Steigerung des Rohgewinnes auf M. 3 262 524 L. 2 427 526 kommt wieder keine Divi- ragt nach Abschreibungen von M. 1 909 648 (1188 207) unck Abzug der Unkosten, Zinsen usw. aus dem Veberschuß von nur M. 279 058(58 400) dem Beamtenunterstützungsfond M. 100 000 2u überweisen und den Rest von M. 179 058(158 400) auf neue Rechnung vorzutragen. Warenmöärhe. Newyorker Warenmarkt. MEWVORK, 25. Sept. 25,. 21. Baumwolle: 25. 21. Welz. hardwt.Mr.2 126— 124½% fewyork loko 1170 11.58 Hr. 1 Horthern———.— per September——. per Sopt.— per Oktober 1188 1131 Mais loko nam. nom. por Movomber 11.83 11.44 Meh] Spr. Wh. n..860.80 per Dezember—— 11.75 Getreldefr. per lanuar 1240 11.87 Llverpoo! 15— 15— per Bärz 1288 12.11 London 18— 15— per MHal 12.52 12.27 Baumwolle: Petroſeum: Ank. l. atl. H. 24 000 21 00⁰0 roffn. l. cas..75.75 in Golfhafen 19 000 16 000 stand whlt..50.50 Ausf. n. England 20 000 10 000 In tanks.—.— „„ d. Ot. 10 000 8 000 Orod. Bafan. 1 185 Newyork, 25. Sept.(Kaffee.] Mo. Z, loke 6/, per Uors: per Jan..45, per März.25, per Maf.88, per Juſff 648. Ohiengoer Warenmarkt, OHeAgo, 25. Sept. 25. 24. 25. 24. Welzen Sept. 106./ 105.½ Sohwelne: Dezb 94½ 854/ SohHrore.80—.0— Hals Sept. 70% 71 ½ Speok.00..75ĩ Dexb. 55% 55¾ Schmalz: Hafer Sopt.— 38/ Sopt..25.15 „ Besd. 30/ 35½ Okib. 825 845 Sohweinezuf, Fork: Sept. 1275 12.22 I. West. 24000 42000 Oktb. 12.75 12.72 dv. Ohioago 5000 15000/ Rippon: Sept..40.40 Schwelne: Oktb..0.40 lelohte.00.90 Letztee Nandelsnachrichten. r. Düsseldorß 27. September.(Priv.-Tel) Der Aufsichtsrat des Oberbilker Stakl WeSrKkS.-G. in Düsseldorf beantragt eine Dividende von wieder 6 Prozent wie im Vorjahr auf die Vorzugsaktien. Nach Ab. schreibungen von M. 655 019(728 868) verbleibt ein Reingewinun von M. 240 189 gegen Mark 232 627, der sich einschl. M. 703 258(500 681) Vortrag auf M. 943 47(793 28) erhöht. EBerlin, 27. Sept.(Von uns. Berl. Bürog Aus Koustantinopel wird gemeldet: Kuf der Zeichnungsliste für die deutsche Kriegs- amleihe belinden sich Zahlrefche ür⸗ ken in bescheidener Vermögenslage, walche zum Zeichen der Sympatiiie für Deutschiand unt dem kleinsten zulässigen Betrag an der Zeio nung sich betelligt haben Im ganzen wurden in Kon- Stantinopel annäherud 2 Möblienem ge⸗ zeichnet. 905 10 London, 26. Sept.(WIB. Wächtamiich) Eine königliche Verordnung verbietet die Aus⸗ Fuhr von Waren nach China und Siam außer an solche Empfänger, für, die eine Genehmigung des Auswärtigen Auntes oden des Hancelsamtes vor- liegt. London, 26. Sept.(WIB. Nichtamtlich) „Economist“ schreibt: Der Mangel an Farb- Sstoften wird in Amerika noch stärlter als in England empfunden. Der Präsident des Fär- bervereins in Philadelphia erklärte im„Journal of Commerces, daß die vorhandenen Farbstoffe nicht für je ein Kleidungsstück der Häffte der Be- völkerung der Oststaaten ausreichten. Man Werde bald weißge Anzüge, Hüte und Stolſe tragen müssen. — —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Sept. Pegelstation vom Datum Rhein 28. 24. J 25. 25. 28. 27 werkungen Hüningen-)..45.40.45.40.35 13 aends s Uhr Kehl!.34.25.21.15.20.20 Nachm 2 lhr Haxau.82.71 365.61.61.61/ Nachm. 2 Ubr Mannnheim 25.87.7.71.67.87 Horgens 7 Uhr Mainz 40.52.57.41.75.39.-B. 12 Uhr BB 167.63.54 150.49 Vorm. 2 Uhr En 144.37 12.58.51 Nechm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhem.89.78 22252 262 265 Vorm. 7 Uhr Hellbronn,..32.28—ÿ 05.5 02 Vorm. 7 Uhbr 1 1 ) Windstill Regen + 129. Wftterungsbeobachtungen d. weteorol. Stalſon Mannbeim Franzo. pr. Eds. Pennsylvanla dom. 7 8 r Rending 8 5 5 3— 8— 0 Chioago Rock ls- Datum Zelt— 2—— 88 %% Uen Sal. a e den, 20. 5 8 ft. 4925 Bonds eeeee,,, am I IE2 initen States 2848 Onlo, Reck lslforrł. 3 Saitel 8 Souihern Paoiflo. 28. sept. Rorgens 7 744 140 SS8W4%5 Corp. 8% Soncs 102% 102% Soutſt alte, e wittags 2%%½% 17½ W2 50 10 1 202% dinh Atoh Toß. Santa Fs Unſon baoſſſe 5. VVVVVVCJVVVVV 7 5 Ugion Paeifio pref. 3 27. Sept Morgens 7˙⁰ 789.7 13.2 8 6 19 Wahash pre. West Haryland dom Amerlo. Gan oom. do. do, pref. 7 merle. Lodom, 0. Amer-Smolt.Ref.o. do. Sugar Bet. o. Anag. Copp. Hin. o. Bethlekhem Stieel Central beaer Erie dom. Erie 1st pref. Erie 2nd pref. Ureat Nor ref t. Consollasted Gas Itr. com, General Eleotr. c. Interhopgh. Meteop, Mexio. hefroleum Eatlonal Lead Un at. Steels o. Stat. Stoels pr. h Copper oom. Wirgin. Car. Chem. o. 39 Searsfocbuckgom, 2 pb. 78½ anu 1l0. pyaf, Lehigh Valley gom. Loulsz. u. KaSHV. Aktien-Umsatz 000 00⁰0 Höonste Temperatur den 23. Zept. 13,29. Tiefste Temperatur vom 25.—75, Sept. 12,2. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: J..: Dr. Er. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G.., b. HI. Dixeketor: Erust Muller. 2 Seite. eer Tobk Aor-A. Nicraf Trste MANNHEIN. Nontag, den 27. September 1915 „Vorſtellung im Abonnement C Maria Stuart Trauerſpiel in fünf Akten von Schiller Spielleitung: Emil Reiter Haſſeneröff. 6½ uhr. Anf. 7 uhr Ende u. 10 uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Kleine Preiſe. ——2——— Am Großh. Boftheater Dlerrstag, 28. Sept. Abonn. A 7. Der Gvangelimann Anfang 7½/ Uhr + Apollo-Thealer Gastspiel des Meth'sehen Bauerntheaters. Heute Montag zum letzten Male Der Beige Florian. Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Montag, den 27. September 1915. Jeſuſtenkirche. Ahends ſi8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Mekein der Kolonialwaren⸗ und Delikateſſen⸗ händler Mannheim und Umgebung E. V. Am Dienstag, den 3. Oktober 1915, abends 9 Uhr findet im Lokal„Zähringer Hof“ 2 2, die diesjährige 54324 General⸗Verſammlung ſtatt, wogm unfere Mitgtieder höfl. eingeladen werden. Der Vorſtand. Freiwillige Verfteigerung. Dienstag, den 28. Sept. 1015, nachm. 2 Ahr, werde ich in Mannheim an Ort und Stelle, F 7, 17, gegen bare Zahlung meiſtbietend verſteigern: 54185 1Pferd, Iſeiden. Glaswagen, 3Coupe, 1 Biktoriawagen, 1 älterer Glas⸗ wagen, 5 Candauer, 1 Pritſchenrolle, maſchinen, 3 einſpänner Pferde⸗ 1 Haferkaſten und verſchied. Ningel, Gerichtsvollzieher. Kleine Preife. ſamneg Tmuen Lehter Geſellſchaftswagen, 1 Break, 7 Paar Zſpänner Pferdegeſchirre, 2 Häckſel⸗ 2 +. Sebotenbe Montag, den 27. Die 1808 E, 28. abends s III. Bree Elly Ne I WIIIi van Hoogstraten Fritz Reitz. Programm: 1. Sonate f. Kla- vier und Violincello Fedur op. 99. 2. Sonate f. Klavier Fmoll op. 5. 3. Trio f. Kla. Vier, Violine und Violincello 105 mo Iop.101. Karten à M. 3. u. M..(nummeriert) M. 1. (unnumm.) u. 50 Pfg.(Steh- Natz) bei D. Frenz, O 6, 7 Tel. 97) sowie abends an der Kasse. 1495 Au einer nigplatz(Goethe geſtern ein Schi r m ſtehen. Abzug gegen Be⸗ lohnung Heinrich Lanz⸗ ſtraße 16, Süß. 54319 2 Ijähr ⸗akt. 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