Bezugspreist 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Nannheim“ Hernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung.... 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Sweigſchriftleitung in Berlin Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 469. Die großen Die Schlacht im Weſten. Arteile militäriſcher Sach⸗ verſtändiger. Berlin, 2. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Major Moraht ſchreibt zu der neuen Offen⸗ ſive im Weſten: Die franzöſiſchen Fachkritiket, welche geſtern ganz offenherzig meinten, wir hätten uns an keinem Punkte der Angriffs⸗ front vom Meere bis zur Schweizz überraſchen laſſen, ſagen die Wahrheit. Mit dem Fortfall der Ueberraſchung iſt der Hauptwert der Iniklative im Angriff ver⸗ ſcherzt. Wir ſind indeſſen weit davon entfernt, den engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Angriff nicht ernſt zu nehmen. Da der Zweifel am Enderfolg ſeine Triebfeder iſt, wird er Blut, viel Blut koſten. Das deutſche Volk empfindet zu ornſt bei allem, was es anfaßt, um jetzt auf Fechter⸗ Kunſtſtückchen beim Feinde zu vechnen. Wenn wit die Zeit fanden, uns mit der Verwal⸗ Aungsorganiſation der beſetzten feindlichen Länder zu befaſſen, ſo wißmeten wir noch gründlichere Arheit der Befeſtigung unſerer Verteidigungsſtellung im Weſten. Mog die Ueberzahl der Feinde hier und da die vordere, vielleicht auch die zweite Verteidigungsfront zurückdrängen, immer wird der Feind auf Reue Stellungen hinter den ge⸗ nommenen ſtoßen. Im taktiſchen wie im ſtrategiſchen Sinne können wir dem ſtärkſten Anſturm uns ge⸗ wachſen fühlen. Frankreich und England kämpfen jetzt mit Munitionsmaſſen, welche ſie zum Teil in den ruhigen Monaten ſchufen, zum Teil aus Amerika kauften. Sie richten ihre Waffen nicht gegen einen waffenloſen oder planloſen Gegner. Wir dürfen unſerer Heeresverwaltung vertrauen, das dem Mehr der Gegner rechtzeitig Rechnung getragen hat. Wir wollen uns darüber klar bleiben, daß wir die weſtliche Front in ſtrategiſchem Sinne hal⸗ ten müſſen und können und daß des Feindes Abſicht dann als geſcheitert anzuſehen iſt, wenn ihm am Schluſſe der neuen Anſtrongun⸗ gen der Durchbruch und das Aufrollen mißlang, wie bei den früheren Verſuchen. Es ſind gewaltige Aufgaben, welche der Herbſt uns auferlegt; vor ihrer Löſung ſchrecken wir und unſere Verbündeten nicht zurllck. m. Köln, 28. Sep.(Priv.⸗Tel.) Die Köl⸗ niſche Zeitung meldet aus Zürich: Der mili⸗ täriſche Mitarbeiter der Züricher Poſt mißt in ſeiner Erörterung der neuen franzüöſiſch⸗ engliſchen Offenſive dem Ereigniſſe größte Bedeutung zu. In der Beurteilung eines ſolchen Unternehmens dürfe man weniger denn je durch den Verlauf von einzelnen Unterneh⸗ mungen ſich den Ueberblick über die geſamte Unternehmung trüben laſſen, denn lange könne keine Armee ſolche enorme Anſtrengungen, wie ſie ein moderner Angriff auf ſo breiter Front fordert, aushalten und wenn hier die ſtrate⸗ giſchen Reſerven der deutſchen Armee einge⸗ ſetzt werden könnten, ſei die Angriffsenergie ohnehin ſchon bedeutend geſunken. * Der militäriſche Mitarbeiter des„Bun d⸗ erblick im Beginn der engliſch⸗franzöfiſchen Generaloffenſive den Eintritt des europäiſchen Krieges in eine Entſcheidungesphaſe. Er warnt vor einer vorſchnellen Einſchätzung des Enderfolges oder Endmißerfolges der rieſigen Operationen, die mit langen Friſten rechneten und erſt in der Entwicklung begriffen ſeien.„Bis jetzt, ſchreibt er, iſt der Kampf noch nicht zu überblickn, Wie ümmer unter n takti Verhältniſſen iſt —— des Verteidigers eingedrungen, hat enorme Blutopfer bringen miüſſen, ohne das Endergeb⸗ nis ſichergeſtellt zu haben. Dieſer Durchbruchs⸗ verſuch iſt, ſowohl was ſtrategiſche Auswahl der Augriffspunkte als auch die Vorbereitungen und die Zahl der eingeſetzten Truppen betrifft, der größte, der bisher erſolgt iſt, größer ſelbſt als der vom Dunajec, da er in weitreichender Kom⸗ bination an zwei 200 Kilometer voneinander entfernten Stellen angeordnet worden iſt. Ge⸗ langt die engliſch⸗franzöſiſche Generaloffenſive bis vor die dritte und ſtärlſte deutſche Verteidi⸗ gungslinie, die zahlreiche permanente Stütz⸗ punkte aufweiſt, ſo wächſt der Durchbruch in die Entſcheidung und muß entweder mit einer Kataſtrophe der Angriffstruppen oder mit einem allgemeinen Rückzug der Deutſchen enden. Die Entwicklung wird lehren, ob es überhaupt ſo⸗ weit kommt und wie dieſe entſcheidende Kraft⸗ probe im Weſten endet.“ 8 Die franzsſiſchen Sieges⸗ melsungen. Paris, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlächer Bericht von 11 ſtern Abend: Unſer Angriff nördlich Arras hat neue Fortſchritte gezeitigt. Wir beſetzten in einem lebhaften Kampfe das ganze Dorf Souchez und rückten gegen Oſten in der Richtung auf Givenchy vor. Weiter ſüdlich erreichten wir den Norden des Dorfes Thelus. Im Lauſe des Kampfes machten wir etwa 1000 Gefangene. In der Champagne erzielten unſere Truppen weitere Geländegewinne. Nachdem ſie beinahe auf der ganzen Front zwiſchen Au⸗ berive und Ville ſur Tourbe ein mächtiges vom Feinde ſeit Monaten errichtetes und ausgebau⸗ tes Netz von Schützengräben, Verbindungs⸗ gängen und Felbbefeſtigungen durchſchritten hatten, rückten ſie gegen Norden vor, indem ſie die deutſchen Truppen zwangen, ſich auf die drei oder vier Kilometer dahinter liegenden Schützengräben der zweiten Stellung zurückzu⸗ ziehen. Der Kampf dauert auf der ganzen Front an. Wir erreichten Vedine und Vedeg⸗ range und ſtießen über das Häuschen Cabane an der Straße Souain⸗Sommepy ſowie über die Baracke an der Straße Souain⸗Lahure hin⸗ aus. Weiter öſtlich halten wir die Häuſer von Chapagne. Der Feind erlitt durch unſer Feuer in Nahkämpfen bedeutende Verluſte und ließ in den Werken, die er aufgab, beträchtliches Material zurück, welches noch nicht gezählt worden iſt. Schon jetzt meldet man die Erbeu⸗ tung von 20 Feldgeſchützen. Die Zahl der Gefan⸗ genen wächſt fortſchreitend und überſteigt augen⸗ blicklich 16 000 Unverwundete, darunter minde⸗ ſtens 200 Offiziere. Im ganzen machten die Perbündeten auf der ganzen Front an 2 Tagen über 20000 unverletzte Gefangene. * Auch dieſer franzöſiſche Bericht gibt wieder gewaltige Zahlen von deutſchen Gefangenen an. Man muß ſich dabei vergegenwärtigen, welchen Zweck die neue große Offenſive ver⸗ folgt. Er ſollte eimnal nach ſo vielen vergeb⸗ lichen Anſtürmen nun endlich der brennendſte Wunſch der Franzoſen erfüllt werden, die Deutſchen entſcheidend zu ſchlagen und aus dem Lande zu jagen und die Engländer wol⸗ len Belgien befreien, d. h. es unter die eigene wirtſchaftliche und militäriſch⸗politiſche Botmäßigkeit bringen. Daneben geht noch eine beſtimmte politiſche Abſicht, die ſich aus der verzweifelten diplomatiſchen Lage des Vierverbandes am VBalkan ergibt. Die tuſſiſche Niederlage hatte den Diplomaten Englands und Frankreichs das Konzept ver⸗ dorben. Gerade jetzt hat ein rumäniſcher Politiker, Filipescu, wieder betont, daß Ru⸗ mänten unter der Wirkung der ruſſtſchen Piederlagen ſich zu einer Politik des Abwar⸗ tens habe entſchließen müſſen. Aus dieſer Politik des Abwartens, das ſich bei Bulgarien ſogar in eine dem Ententefreund Serbien ſehr gegneriſche Haltung umgeſetzt hat, ſollen die im letzten Augenblick durch ſtarke Erfolge im Weſten herausgeriſ⸗ ſen werden. Und da nicht mehr allzuviel Zeit zu verlieren iſt, ſo werden die Erfolge in den Balkanſtaaten noch Berichten ſchon vorweggenommen, um noch rechtzeitig den gewünſchten und erforderlichen Eindruck hervorzurufen. Aber in Wirklich⸗ keit ſind noch keine großen Erfolge erzielt worden, die geeignet wären der geſamten Kriegslage eine neue Wendung zu geben und damit auch die Balkanſtaaten zu veranlaſſen, ſich auf die Seite des Vierverbandes zu ſchla⸗ gen und die zum Stillſtand gekommene Dar⸗ danelleneppedition wieder in Fluß zu brin⸗ gen. Es ſind an zwei Stellen lokale Erfolge erzielt worden, auf einer Front von 500 Kilo⸗ metern ſind zwei Diviſionen um einige Kilo⸗ meter in die zweite Verteidigungslinie ge⸗ drängt worden. Wie wir nach der„Voſſ. Ztg.“ melden, betrachtet der Führer der deutſchen Truppen in der Champagne dieſen Rückſchlag mit außerordentlich ſtarker Ruhe und dem ſicherſten Vertrauen auf Wiedergutmachung des Schadens. Trotz der gewaltigſten artille⸗ riſtiſchen Vorbereitung und ungeheurer in⸗ fanteriſtiſchen Kraftentfaltung iſt den Eng⸗ ländern und Franzoſen eine wirkliche Durch⸗ brechung der deutſchen Front nicht gelungen. Aus dem geſtrigen Bericht erſehen wir, wie an der Nordfront deutſche Gegenangriffe bie 1 gan einem Punkte ein Stück vorwärts gekommen. feindliche Offenſive zum Stillſtand gebracht habe, in der Champagne die erneuten heftigen Stürme der Franzoſen keinen Jortſchritt der Offenſive zuwege gebracht habe, ſondern unter ſchwerſten Verluſten zerſchellt ſind. Wir wiſſen natürlich, daß dieſe ſchweren Kämpfe auch von unſeren braven Truppen ſchwere Opfer fordern, aber wir haben aus den ange⸗ führten Gründen allen Anlaß als ſicher anzu⸗ nehmen, daß die feindlichen Berichte maßlos übertreiben. Es ſind politiſche Ten⸗ denzberichte, deren nächſter Zweck iſt die Balkanſtaaten umzuſtimmen. Ent⸗ ſprechend ſind die Zahlen von deutſchen Ge⸗ fangenen zu werten, die ſie melden. Es iſt klar, daß in dieſen ſchweren Kämpfen auch wir eine größere Anzahl tapfere Leute als Gefangene verlieren.»Aber es iſt daraus kein Grund zur Beunruhigung zu entnehmen, wie hier ſchon geſtern auf Grund Berlinor Infor⸗ mationen ausgeführt wurde. Es ſind überall ſtarke deutſche Reſerven zur Stelle geweſen und unſere amtlichen Stellen verſichern, daß wir den weiteren Kämpfen mit größter Ruhe entgegenſehen können. Die deutſchen Linien im Weſten ſind nicht zu durch⸗ brechen, auch wenn noch ſo gewaltige Men⸗ gen Munition an ihre Zermürbung ver⸗ ſchwendet werden, und wenn ſie nicht durch⸗ brochen werden, ſo wird auch der politiſche Zweck des gewaltigen Anſturmes nicht er⸗ reicht werden, noch in letzter Stunde die En k⸗ ſcheidung am Balkan zugunſten des Vierverbandes zu wenden. Vorſichtige Freude. Aus Paris meldet Reuter unterm 26.: Die in den beiden letzten amtlichen Mitteilungen enthaltenen günſiigen Nachrichten ſchei⸗ nen die Franzoſen aufs höchſte zu erfreuen, ob⸗ wohl weder in der Preſſe noch in der Allgemein⸗ heit eine Neigung zu Uebertreibungen von frohen Botſchaften vorhanden iſt. Frankreich hat ſich während vieler Monate ſo ſehr in Geduld und Selbſtbeherrſchung geübt, daß es alle Nachrichten, die guten wie die ſchlimmen, mit aufgeklärtem Gleſchmut hinnimmt, in der feſten Heberzeugung, daß der Sieg unſer ſein wird, wie lange und wie ſchwer auch der Weg dazu ſein möge. Die Blätter verzeichnen mit ſichtbarer Genugtuung den Fortgang in Artois und in der Champagne, ſowie die beträchtliche Anzahl der Kriegsgefangenen, hüten ſich jedoch davor, die weitere Entwicklung der Kriegshand⸗ lungen vorweg zu nehmen.„Es wäre voreilig,“ ſchreibt der militäriſche Mitarbeiter des Journal des Debats,„eine Schlußfolgerung aus den zu Gebote ſtehenden Einzelheiten zu ziehen. Wir müſſen den Verlauf abwarten. Es iſt begreif⸗ lich, daß wir uns über den bekauntgegebenen Erfolg ſreuen, allein die notwendigen Flemenie zur Beurteilung und Umſchreibung ihrer Be⸗ deutung liegen noch nicht vor.“ Die Nämpfe in derhampagne Berlin, 28. Sept.(Von u. Berl. Büro.) Ueber die neue Champagneſchlacht wird der „Voſſ. Ztg.“ aus dem Großen Hauptquartier noch folgendes gemeldet: Die Schlacht in der Champagne tobt mit unverminderter Heftigkeit weiter. Nachdem die Nacht dom Samstag zum Sonntag, in welcher ſtarker Regen niederging, ruhiger verlaufen war, griffen die Franzoſen Sonntag vormittag von neuem den weſtlichen an den Argonnen gelegenen Flügel und das Zentrum der deutſchen Champagne⸗ armee an. Gegen die Mitte wurde de Angeiff mittags noch einmal mit außerordentlicher Ge⸗ walt, Wicbeshol Nirgends ein Erfolg. Ueber das von den Heeresleitung ſchon mitgeteilte Zürlickdrängen einer Diviſion hingus, hat der Feind jedoch nichts erlangt. Dort iſt er durch das Anſanmeln einer bedeutenden Uebermacht Aber der Durchbruch großen Stils, auf welchen euch ein aufgefundener Armeebefehl Joffres hin⸗ deutete, iſt mißglückt. Nun halten die Unſeren, burch Verſtärkungen vermehrt, als eiſerne Mauer den Gegner auf. Es iſt bei den Franzofen eine ſehr große Ueber⸗ macht feſtgeſtellt worden. Der Heerführer der Champagnearmee ſagte dem Kriegsberichterſtatter der Voſſiſchen Zei⸗ tung:„Es war ein ungeheurer An⸗ gräüff. Die Franzoſen ſtießen mil koloſſaler Wucht vor“, Zumal am Sonntag Nachmittag herrſchte ein Artillertiefeuer, wie es der Be⸗ richterſtatter noch nie gehört hat und auf die Frage, ob der Angriff diesmal ſtärker ſei, als bei der Winterſchlacht in der Champagne, erwiderte der General:„Das war das reine Kinderfpiel dagegen. Wir hätten denn⸗ noch die Linie vollſtändig gehalten, wenn ihnen nicht an der einen Stelle ein Eindringen ge⸗ glückt wäre. Nun, es muß im Krioge auch einmal einen Rückſchlag geben. Wir werden das ſchon wieder aus⸗ gleichen.“ Lächerlich übertrieben ſind die An⸗ gaben der Franzoſen über die Breite der Front, in welcher ſie vorrückten und über die Zahl der Gefangenen. Dagegen iſt die Zahl der von uns gemachten Gefangenen ſchon weit über 4000 geſtiegen. Fortwährend werden neue eingehracht, „Durch kommen ſie nicht m. Köln, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Der Spe⸗ zialberichterſtatter der„Kölniſchen Zeitung“ im Großen Hauptquartier hatte eine Unterredung mit dem Oberbefehlshaber über die Kämpfe an der Weſtfront. Dieſer erklärke ihm: Es ſej ein ungeheurer Angriff geweſen, mit äußerſter Energie geführt, begleitet von einem Artillerie⸗ lampf, wie er noch nicht erlebt worden ſei. Einen entſcheidenden Erfolg werde die Ofſenſive kei⸗ neswegs haben. Die Verwundeten und Ab⸗ gelöſten, die von der Front kommen, erzählen von der außerordentlichen Wildheit des Ge⸗ ſechtes und des Handgemenge Mann gegen Mann in den Schützengräben. Sie erkennen die Hartnäckigkeit und Tapferkeit des Gegners an, betonen jedoch zuverſichtlich ein über das andere mal„Durch kommen ſie nicht“. Der Ober⸗ 14 850 l befehlshaber lobte die Haltung der deutſchen 2. Seite. General⸗Auzeiger VBaboijche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatß Dienskag, den 28. September 1915. das Herz wird einem weit vor Freude und Dank Truppen, man könne dies nicht genug betonen; in der Berührung mit dieſen Männern. Die Uriegsbereitſchaft Bulgariens. Ein ſkeptiſcher ſerbiſcher Geſandter. m. Köln, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ mekdet von der italieniſchen Grenze: Der Pariſer Mitarbeiter der„Stampa“ ver⸗ ſuchte die Meinung des ſerbiſchen Ge⸗ ſandten in Paris über die gegenwärtige Lage zu ergründen. Der Diplomat erklärte dem Idurnaliſten auf die Frage, ob Serbien ſicher ſei, daß es von Rumänien und Griechenland Unferſtützt werde: Alles hänge von der ener⸗ giſchen Haltung des Vierverbandes ab, aber es ſei notwendig, daß den Worten auch Taten folgten. Die griechiſche Mobilmachung Jyon, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Nouvelliſte meldet aus Madrid: Die Ka⸗ pitäne der griechiſchen Handels⸗ dampfer haben Befehl erhalten, in kürzeſter Friſt nach Griechenland zurüchzu⸗ kehren, um ſich zur Verfügung der Regierung zu ſtellen. JBerlin, 28. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Ueber Budapeſt wird aus Sofia gemeldet: Der griechiſche Geſandte ſerſchien beim Mi⸗ niſterpräſident Radoslawow und führte aus: Griechenland habe ſchon häufig ſeiner Entſchließung Ausdruck gegeben, nach welcher daß auf ſeinem Gebiet irgend eine fremde Macht Truppen ausſchiffe. Griechenland er⸗ achte die Frage des Status quo auf dem Bal⸗ kan als Angelegenheit der Balkanſtaaten und halte ſeinerſeits daran feſt, daß die intereſſier⸗ ten Staaten dieſe Frage untereinander erle⸗ digen mögen. Griechenland wolle unter allen Umſtänden ſeinen wichtigſten Hafen Saloniki ſchützen und ſei darum entſchloſſen, wenn die in Schwobe be⸗ findlichen Fragen zwiſchen Serbien und Bul⸗ garjen friedlich nicht gelöſt werden können, Doiran und Gewgeli zubieſetzen. Die von der griechiſchen Heeresleitung zu Manö⸗ vern erfolgten Einberufungen hätten nicht die Sicherheit bieten können, was der Kronrat be⸗ ſchloſſen habe. Es war daher notwendig, einen Teil des griechiſchen Heeres zu mobiliſieren. Ein beträchtlicher Teil der eingerückten Mann⸗ ſchaften wird nach Möglichkeit beurlaubt wer⸗ den. Nur ſo viegle der Einberufenen werden eingereiht werden, als zur erfolgreichen Ver⸗ teidigung der Küſte und Sicherheit der Bahn⸗ linien von Saloniki unbedingt notwenßbig ſei. Miniſterpräſident Radoslawow nahm die Er⸗ klärung des griechiſchen Geſandten mit Befrie⸗ digung zur Kenntnis. Doiran und Gewgeli ſind gegenwärtig ſerbiſch. Bulgarien, welches im Begriffe ſteht, das ſerbiſche Mazedonien in Beſitz zu nehmen, will zu Gunſten Griechen⸗ lands auf Doiran und Gewgeli verzichten. Wie der„Az Eſt“⸗Mitarbeiter in Sofia er⸗ fährt, bat Serbien um die Hilfe Griechenlands im Falle eines bulgari⸗ ſchen Angriffs. Die griechiſche Regierung ant⸗ wortete ſehr zurückhaltend. Die bul⸗ gariſche Regierung wurde von der griechiſchen Regierung verſtändigt, Griechenland mobiliſiere nur aus Vorſicht und nicht mit feindlicher Ab⸗ ſicht. Die griechiſche Mobiliſierung bedeute nur Bereitſchaft für den Fall eines unvorgeſehenen es unter keinen Umſtänden geſtatten werde, waffnung und zum Verzicht auf ſeine hohe Be⸗ ſtimmung zu zwingen, verlangen die Unterzeich⸗ Kundgebungen veranſtaltet, andererſeits Ereigniſſes. Der Generalſtab ordnete an, es ſollten keine größeren Truppenkörper an der bulgariſchen Erenze aufgeſtellt werden. Man erwactet, daß Bulgarien entſprechende Schritte unternehmen wird. Der griechiſche Geſandte in Sofia antwortete auf die Frage, ob das ſerbiſch⸗griechiſche Ab⸗ kommen auch für den Fall aufrecht erhalten bleibe, wenn nicht nur Bulgarien, ſondern auch mehrere Großmächte Serbien angreifen würden, „darüber erhielt ich keine Inſtruktionen“. Man hält es für ſehr wahrſcheinlich, daß Griechen⸗ 155 ſeine Neutralität wahren wird. Man muß warten. Paris, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Führer der rumäniſchen Alt⸗Radikalen Filipescu richtete einen Brief an den Direktor der Zeitung„Journal“ Senator Hum⸗ bert, worin er zugibt, er irrte ſich, als er vor einigen Monaten erklärte, Rumänien wird im Frühjahr 1915 angreifen. Die günſtige Lage, welche damals durch die Beſetzung Galiziens durch die Ruſſen beſtand, beſtehe jetzt nicht mehr. Jetzt müſſe man warten, denn im Intereſſe aller dürfe der rumäniſche Trumpf nicht nutzlos ausgeſpielt werden. Die abwartende Haltung Rumäniens ſei dem Vier⸗ verband nützlich, denn ſie verſperre den Mittelmächten den Weg nach Konſtantinopel, wenn Serbien unter dem Anſturm der bſter⸗ reichiſch⸗deutſchen Armee nachgebe, dann müſſe die rumäniſche Armee eingreiſen. Dies ſeien die Ausſichten für den Herbſt. Deutſchfeindliche Treibereien in Bukareſt. Bukareſt, 28. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Geſtern vormittag fand eine Verſammlung von etwa 50 Parlamentariern ſtatt. Der Vorſitzende, Abgeordneter Iſrati, ſagte, die Verſammlung ſei durch die verbrecheriſchen Um⸗ triebe der Deutſchen in Rumänien ver⸗ anlaßt worden. Unter den Anweſenden befam⸗ den ſich Tane Jonescu, Filipescu und Dela⸗ vrancea. Nachdem einige Reden gehalten wor⸗ den waren, verlas Tale Jonescu folgenden Beſchluß: Die unterzeichneten Senatoren und Abgeord⸗ neten verlangen, daß der fremden Korruption ein Ende gemacht werde, die das Land entehrt. Im Hinblick auf die Gefahr einer Einkreiſung des Landes, die bezweckt, das Land zur Ent⸗ neten, daß die Regierung die Mobil⸗ machung aller militäriſchen Streitkräfte des Landes anordne. Dieſer Beſchluß wird der Regierung durch einen Ausſchuß mitgeteilt werden. Am Diens⸗ tag verſammeln ſich die Parlamentarier wieder, um die Antwort der Regierung zur Kenntnis zu nehmen. Die an der Verſammlung teil⸗ nehmenden Parlamentarier gehören ſämtlich der nationalen Fraktion an. Die Politik der Straße in Bukareſt: Bukareſt, 27. Sept.(WT. Nicht⸗ amtlich.) Zu den neuerlichen Straßenunruhen macht„Viitorul“ in dem heutigen Leitartikel folgende Bemerkung: An der Spitze des Zuges befanden ſich diesmal bekannte Beauftragte der Regierungspartei, die die Kundgebungen lei⸗ teten. Die Anweſenheit dieſer Leute, die als eifrige Wahlredner Filipescus bekannt ſind, läßt über Urſprung und Zweck der Kundgebungen keinen Zweifel. Hierbei darf nicht überſehen werden, daß einerſeits Ver⸗ Amlernen. Die jetzt allenthalben erhobene Forderung, daß wir umlernen müſſen, unterſucht Ernſt Schmidt im erſten Oktoberheft des von Frei⸗ herrn v. Grotthuß herausgegebenen„Tür⸗ nters“(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer) auf ihre inneren Triebkräfte und auf ihre Erfüllungs⸗ möglichkeiten. Die ernſten, in vielfach ſchmerz⸗ licher Nachdenklichkeit vor allzuleichter Zuver⸗ ſicht warnenden Ausführungen münden in eine ſichere Erkenntnis unſerer künftigen Haltung zur Welt aus. Indem wir auf den Aufſatz als Ganzes verweiſen, geben wir dieſen Abſchnitt bier wieber. In einer Beziehung aber, ſollte man glau⸗ ben, läßt ſich ſchon Beſtimmtes über das Um⸗ lernen ſagen. Nämlich, ſoweit das Verhältnis des Deutſchen zu ſeinem Vaterlande in Frage kommt. Der Krieg hat doch manchem die Augen geöffnet, der da meinte, da draußen in der Welt ſei es ſchöner als zu Hauſe. Geßwiß, abſchließen können wir uns auf die Dauer gegen die Umwelt nicht. Wir werden zu den anderen da draußen wieder in ein Verhältnis kommen müſſen. Es gibt keinen ewigen Frieden, aber es gibt auch kleinen ewigen Krieg. Die Weltwirtſchaft zwingt em Kulkurvolk ihre Geſetze auf und auch von unen heraus drängen uns die wirtſchaftlichen Notwendigkeiten, die ſich nach dem Kriege nicht zurückhalten laſſen, über die Grenzen. Nun ja, es verſinkt manches in die Vergeſſen⸗ id die Zeit heilt alle Wunden. In einem neue Generation da, und die ſtreben und wir werden ehrliche Kaufmänner lebt, mitgekämpft wie wir. Und ſie wird von neuen Sorgen und Kämpfen in Anſpruch ge⸗ nommen ſein. Aber trotzdem und alledem, vergeſſen wollen wir nicht, daß die da draußen uns das Rückgrat brechen, daß ſie uns aushungern, daß ſie uns plattwalzen, daß ſie einen Kampf ohne Gnade gegen uns führen wollten. Allen dieſen freund⸗ lichen Abſichten hat unſere Heeresleitung bis jetzt leinige nſcht unerhebliche Hinderniſſe in den Weg gelegt, und es iſt im Verlauf des Krieges ganz anders gekommen, als es im Kriegsplam Unſerer Feinde log. Auch das Ende wird, ſo dürfen wir hoffen, anders ſein, als ſie es wün⸗ n. Die Menſchheit vergißt ſchnell. Auch die Deut⸗ ſchen ſind hierin immer recht menſchlich geweſen. Das aber wollen wir nicht vergeſſen! Das ſoll im Volksempfinden weiter leben. Nie haben die Deutſchen einen ſchwereren Kampf gekämpft, und wir haben doch immerhin ſchon etwas hinter uns. Die da draußen werden uns nach dem Kriege mit anderen Augen an⸗ ſehen, wir ſie auch. 5 Die expanſive Tendenz der deutſchen Pro⸗ duktion wird nach dem Kriege zum Weltmarkt und Leute von Welt ſein. Aber innerlich, darüber kann kein Zweifel be⸗ ſtehen, iſt unſer Zuſammengehörigkeitsgefühl ge⸗ wachſen, Die Triebwurzeln unſeres Denkens und Fühlens haben ſich tiefer und feſter in die ſo in reifem Verſtehen und ſuche, die von der gleichen Quelle ausgehen, gemacht werden, damit die Volksvertreter gegen beſtimmte Zeitungen Verwahrung ein⸗ legen. Wenn die öffentliche Meinung ſo deut⸗ lich über Urſprung und Zweck der die öffent⸗ liche Ordnung ſtörenden Vorgänge, die ver⸗ ſucht werden, aufgeklärt wird, ſo wird ſie ohne Zweifel einen Beweis für das richtige Ver⸗ ſtändnis für die Lage geben. Bukareſt, 28. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Geſtern hat im Sozialiſtenklub eine große Verſammlung ſtattgefunden. Es wurde folgender Beſchluß gefaßt: Die ver⸗ ſammelten Arbeitevr und Bürger legen Ver⸗ wahrung gegen die ſkandalöſen Vorgänge ein, die ſeit einiger Zeit von einer Bande von Agenten der Kriegsparteien ausgingen und in Angriffen auf Zeitungs⸗ vedaktionen, im Verbrennen von Blättern und in der Terroriſierung der Bewohner der Stadt beſtanden. Sie bilden ein Attentat gegen die der Verfaſſung gemäß gewähr⸗ leiſtete Freiheit der Preſſe. Die Verſammelten faßten angeſichts der Bewegung für die Mobili⸗ ſterung der rumäniſchen Armee neuerlich den Beſchluß den Kampf für die Aufrecht⸗ erhaltung der Neutralität fortzu⸗ ſetzen, aus der die Regierung unter den heutigen Umſtänden eine ehrliche endgültige Neutralität machen müſſe. General'Amade in Bukareſt. Bukareſt, 27. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) General'Amade iſt geſtern abend auf der Durchreiſe von Niſch nach Petersburg hier angekommen. Der Kampf um die Dardanellen Die Expedition zum Stillſtand gekommen. Paris, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Der„Petit Pariſien“ veröffentlicht eine Zu⸗ ſchrift des Deputierten Merlin, der namens des Hygiene⸗Ausſchuſſes der Kammer in der Kontrollkommiſſion nach den Dardanellen geſandt worden war. Merlin legt in einer Zuſchrift dar, daß die Dardanellenerpedition ſchlecht eingeleitet wurde und nunmehr zum Stillſtand gekommen ſei. Gerade die Dar⸗ danellenexpedition ſei für die Verbündeten von höchſter Wichtigkeit. Es ſei notwendig, ein neues Programm und einen neuen Plan für die Expedition aufzuſtellen, ſie drohe ſonſt ruhmlos im Sande zu verlaufen und das An⸗ ſammen. Die„Natal“, welche 10 Granaten erhalten hatte, ſank nach einer Stunde. Berlin, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Meldun⸗ gen verſchiedener Morgenblätter ſtellen die zunehmende Unſicherheit im Mittelmeer durch die deutſche Tauchbootgefahr feſt. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. 222 Die ruſſiſche Gegenoffenſive in Wolhpnien gebrochen. Wien, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 27. September 1915: Kuſſiſcher Ariegs ſchauplatz. Aehnlich wie in Oſtgalizien und an der Ikwa iſt nun auch im wolhy niſchen Feſtungsgebiet die ruſſiſche Ge⸗ genoffenſive gebrochen. Der Feind räumte geſtern ſeine Stellungen nordweſtlich von Dubno und im Styr⸗Abſchnitt bei Luck und weicht in öſtlicher Richtung zurück. Der Brückenkopf öſtlich von Luck iſt wieder in unſerer Hand. An unſerer Front ſüdlich von Dubno gab es ſtellenweiſe Geſchützfeuer und Geplänkel. Italieniſcher Uriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Verſuche des Feindes, an unſere Stellung auf dem Monte Piano heranzukommen, wurden abgewieſen. Am Nordrande der Hochfläche von Doberdo brach ein Angriff einer Berſag⸗ lieri-Abteilung an unſeren Hinderniſſen zu⸗ Südsſtlicher Nriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ne Abrechnung mit England. Für Sie Ariegsführung ver⸗ antwortlich. London, 28. Sept(WT Nichtamtlich) nicht mit ſo tiefer ſeeliſcher Anteilnahme miter⸗ ſehen der Verbündeten im Orient und bei den Mohammedanern zu ſchwächen. Konſtantinopel, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Falſchmeldung der„No⸗ woje Wremja“, ruſſiſche Flieger hätten auf den alten Bosporus und das Artilleriedepot von Tophane Bomben abgeworfen, erregt hier große Heiterkeit. 9* Die deutſchen Unterſeeboote im Mittelmeer. Lyon, 28. Sept.(WB. Nichtamtlich.) Lyon Republicain meldet aus Marſeille: Der Poſtdampfer„Memphis“ iſt aus Mudros in Marſeille eingetroffen. Der Kapitän erklärt, 34 Mann des engliſchen Dampfers„Na⸗ tal“ vom Pyräus nach Malta gebracht 3¹¹ haben. Die„Natal“, die mit einer Waren⸗ ladung von 6500 Ton. nach Marſeille unter⸗ wegs war, wurde am 17. September von einem deutſchen Unterſeeboot, welches zu⸗ vor ſich der Nationalität des Dampfers ver⸗ ſichert hatte, beſchoſſen. Die Beſatzung hatte gerade Zeit in die Boote zu flüchten. Welthandel, Weltverkehr, das ſind Zentrifu⸗ galkräfte, die uns wirtſchaftlich nach außen hin in Anſpruch nehmen, innerlich aber wird uns die zentripetale Kraft des Germanentums ſtär⸗ ker als je zuvor an die Heimaterde feſſeln. Denn es gibt auf dieſer Welt ja doch nur einen zu⸗ Verläſſigen Halt: das eigene Volk. Wer das noch nicht ganz begriffen hat— auch jetzt noch nicht — der muß nun bald umlernen.“ Bulgariſcher Volkshumor. Wenige Völker nicht nur Euxopas, ſondern der Erde überhaupt haben auf einem langen Wan⸗ derleben einen ſo reichen volkstümlichen Mär⸗ chen⸗ und Sagenſchatz bewahrt, wie die Bul⸗ garen. Und noch erſtaunlicher vielleicht iſt es, daß dieſes um ſeine politiſche und kulturelle Größe noch ringende Volk, wie Adolf Strauß in einer umfaſſenden ethnographiſchen Studie über die Bulgaren ſagt,„in unſern Tagen auch auf dem Gebiete des Sammelns und Erforſchens ſeiner alten Sagen, Sitten und Gebräuche eine ſtaunenswerte Tätigkeit entfaltete.“ Eine ganz eigenartige Tierſagenwelt, die manchmal einen köſtlichen Humor enthält, iſt uns dadurch erhal⸗ ten. Da iſt z. B. die Sage von der Erſchaffung der Frauen und ihrer Charaktertypen. Sie geht nicht bis auf Adam, ſondern nur bis auf Noah zurück, den Gottes Güte mit einem Weibe und einer Tochter geſegnet hatte. Als er nun die Arche für die Sintflut bauen wollte, dingte er dazu drei weiſe Meiſter, deren einer ihm aber nur unter der Bedingung helfen wollte, daß er Heimatſcholle geſenkt. Hierin hat ſich ſchon ein gewaltiges Umlernen vollzogen. ſeine Tochter zur Frau bekäme. Noah hatte ſie ihm ſchon gegeben, aber die beiden anderen Mei⸗ Meldung des Reuterſchen Bureaus. Wie „Dailh Chronicle“ ſchreibt, hat Asquith eine beſondere Kommiſſion ernannt 85 ledigung von Kriegsangelegenheiten, vor allem die Verantwortung für die Kriegsleiſtung übertragen wird. Seit einiger Zeit beſtand ſchon eine Dardanellenkommiſſion. Wie ver⸗ lautet, werden die Funktionen dieſer Kom⸗ miſſion von einer neuen übernommen, die eine Art Exekutive des Kabinetts darſtellen wird. Die neue einflußreiche Kommiſſion wird beſtehen aus dem Premierminiſter, Kit⸗ chener, Lloyd George, Balfour, Grey, Lansdown, Bonar La w und Churſchill. Dieſe Mitglieder des Kabi⸗ netts werden zukünftig im beſonderen Sinne für die Kriegsführung, ſoweit ſie von der Re⸗ gierung daheim beeinflußt werden kann, vor⸗ antwortlich ſein. 855 Waffenſtillſtandsvorſchlag des Papſtes. Aus der Schweiz wird der„Münch. Poſt“ geſchrieben: Nach der Roma bereitet Benedikt 15. ein ſter wollten nicht leer ausgehen, und nun war guter Rat teuer. Da verwandelte Gott, um Noah aus dieſem Konflikt zu erlöſen, ſeine Katze und ſeinen Eſel in Jungfrauen. Als es Tag mar, fand Noah drei Töchter vor, die alle ein⸗ ander gleich waren. Als er dies Wunder ſah und die Katze und den Eſel vermißte, reimte er ſich den Hergang zuſammen. Er gab nun die drei Mädchen den Meiſtern, und die bauten die Arche. Nach etlicher Zeit traf Noah einen der Schwiegerſöhne und fragte:„Biſt Du geſund und wohlauf? Wie lebſt Du mit meiner Toch⸗ ter?“„Gut lebe ich mit ihr, Vater,“ antwortete der Mann, aber wenn ſie böſe iſt, ſchreit ſie wie ein Eſel!“„Ha,“ dachte Noah bei ſich,„das iſt die aus dem Eſel...“ Am nächſten Tage traf er den zweiten Schwiegerſohn und fragte auch den, wie er mit ſeiner Tochter lebe.„Wir leben gut miteinander, Vater, aber wenn ſie böſe iſt, kratzt ſie wie eine Katze und miaut fürchter⸗ lich!“„Haha,“ dachte Noah bei ſich,„das iſt die aus der Katze. Am dritten Tage traf er den dritten Schwiegerſohn und begann dasſelbe Geſpräch, wie er mit ſeiner Tochter lebe.„Beſſer als gut, Vater,“ verſetzte der Mann,„man merkt es kaum, daß jemand im Hauſe iſt, ſie ſchaltet wie eine rechte Frau!“„Ach, das iſt die, die von meinem Herzen kam,“ dachte Noah bei ſich. archen entſtammen die Weiber: die einen ſchreien wie Eſel, die anderen kratzen wie die Katzen, wenn ſie böſe ſind.. Auch ſonſt lieben es die Bulgaren, die Frauen in irgendeinen Zuſam⸗ menhang mit den Katzen zu bringen. Nach einer anderen Sage wollte Gott der Herr gerade das Weib erſchaffen und hatte Adam die bekannte 72 Von dieſen drei Töchtern des weinfrohen Patri⸗ 4 e u ebe Organzzation nachſtehend die meiſen an Liebe bertr Dienskag, den 28. September 1915. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Rundſchreiben an die Mächte vor, das ſie im Namen der Religion und der Menſchlichkeit auffordert, eine allngemeine Waffen⸗ ruhe am Allerſeelentag eintreten zu laſſen. Der Tag ſoll, auf Wunſch des Papſtes, auf der ganzen Erde dem Andenken der Ge⸗ fallenen gewidmet werden. Der Urieg und die Sozial⸗ demokratie. Im ſozialdemokratiſchen Verein Heilbronn hielt dieſer Tage der ſeit Kriegsbeginn im Felde ſtehende Genoſſe Redakteur Ulrich einen Vortrag über„Unſer Erleben im Weltkrieg“. Das ſozialdemokratiſche„Neckarecho“ ſchreibt in einem Bericht:„Der Vortrag iſt uns allen eine wertvolle Stärkung des Bewußtſeins, auf dem rechten Wege zu ſein. Der Redner ſetzte ſich in gründlichen und ſachlich gehalt⸗ vollen Ausführungen mit den Gegnern der Fraktionshaltung auseinander. Tiefen Ein⸗ druck hinterließ auch die Verſicherung, erſt die Einſtimmigkeit des Reichstages am 4. Auguſt 1914 und die Haltung der Fraktionsmehr⸗ heit in den nachfolgenden Tagungen des Reichstages habe Hunderttauſenden der im Felde ſtehenden Genoſſen den inneren Halt und die ſeeliſche Spannkraft gegeben, aus denen ihre Ausdauer u. ihre vielbewunderten Heldenleiſtungen hervorgingen, die ſo unend⸗ lich viel zur Rettung des ſchwerbedrohten Vaterlandes beigetragen haben und jetzt noch beitragen werden.“ Das Leutſche Genoſſenſchafts⸗ weſen während des Ariegs⸗ zuſtand es. Am 10. September tagte in Berlin der Ge⸗ ſamtausſchuß des Allgemeinen Deutſchen Ge⸗ noſſenſchaftsverbandesS. Der Antwalt Dr. Crüger erſtattete Bericht über die Lage des Ge⸗ Roſſenſchaftsweſens. aus dem einzelnes für wei⸗ tere Kreiſe insbeſondere auch für das Ausland von Intereſſe ſein dürfte. Das deutſche Ge⸗ noſſenſchaftsweſen arbeitet mit einem Betriebs⸗ kapital von 7723 Millionen Mark eigenem Ver⸗ mögen, und 5346,2 Millionen Mark fremdene Geldern. Die geſchäftlichen Leiſtungen der be⸗ ſtehenden 36 032 Genoſſenſchaften ſind auf 35 Milliarden Mark zu ſchätzen. Deutſchland hat das reichhaltigſte und vielſeitigſte Genoſſen⸗ ſchaftsweſen unter allen Ländern. Gierke, der Geſchichtsſchreiber des deutſchen Genoſſenſchafts⸗ weſens, hat erklärt:„Keinem anderen Volk in dem Zuge nach Univerſalität und in der Fähig⸗ an Liebe der Frei ütbertreffend, haben die Germanen eine Gaße vor allen vor⸗ aus, durch welche ſie der Freiheitsidee einen be⸗ ſonderen Gehalt und der Einheitsidee eine ſeſtere Grundlage verliehen haben—.i e Gabe der Genoſſenſchaftabil dung, Dieſe Gabe hat ſich wie in Frſedenszeft auch während der gegenwärtigen Kriegszeit, vielleicht gar in noch höherem Grade betätigt. Das deutſche Genoſſenſchaftsweſen hat die erſten zwölf Kriegsmonate ausgezeichnet über⸗ ſtanden. Der Anſturm der Gläubiger, der in den letzten Julitagen eingeſetzt hatte, hörte faſt plötzlich mit dem Ausbruch des Krieges auf. Die Genoſſenſchaften haben eine ſtarke Wider⸗ ſtandskraft gezeigt, und haben dann während des Krieges in vollem Umfange ihre Aufgaben erfüllt. Wenn Deutſchland ohne Moratorium hat durchkommen können, ſo iſt dies ganz weſentlich dem vortrefflich geregelten Kreditweſen zu verdanken und dabei nicht zuletzt den Kredit⸗ genoſſenſchaften des gewerblichen Miktelſtandes in Stadt und Land. Die wirtſchaftliche Kraft des deutſchen Genoſſenſchaftsweſens zeigt ſich u. a, auch darin, daß es ſich an den erſten beiden Kriegsanleihen mit 660 Millionen Mark be⸗ teiligte. Die Bilanzen für 1914 weiſen eine ſtarke Liquidation auf, die Geldflüſſigkeit iſt bis jetzt eine außerordentlich große geblieben. Man hat aher auch eine vorſichtige Dividendenpolitik getrieben und ſtarke Reſerven gebildet. Unter den Tauſenden von Genoſſenſchaften hat es natürlich auch Verluſte gegeben, aber eher waren dieſe geringer, denn ſtärker als in Friedens⸗ Keiten. Es hat ſich v allem der Schulze⸗ Helitzſche Grundſatz als rütrig erwieſen, daß die Genoſſenſchaften auf ſoliden geſchäftlichen Grundſätzen beruhen müſſen. Noch eins hat die Kriegszeit gezeigt: daß die Genoſſenſchaften der Staatshilfe nicht bedürfen. Sehr bedeutungsvoll iſt die Tätigkeit der Konſumvereine geweſen, die ſich vielfach als ſtarke wirkſame Hilfe für Staat und Ge⸗ meinde bei der Regelung der Verſorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln gezeigt haben. Beſonders beachtenswert iſt, daß die Konſum⸗ verzine auch während des Krieges an dem Gründſatz der Barzahlung feſtgehalten haben. An Schwierigkeiten hat es natürlich nicht ge⸗ fehlt, teils infolge der Hinderniſſe bei Heran⸗ ſchaffung der Waren, teils weil verſchiedene Warengattungen ausgingen und durch andere erſetzt werden mußten. Es iſt ganz überraſchend, wie auch die Konſumvereine unter Leitung ein⸗ ſacher Arbeiter ſich den neuartigen Verhält⸗ niſſen angepaßt haben. Ein großer Teil der Mitglieder der Konſumvereine wie der Ge⸗ noſfenſchaften überhaupt, ſtehen im Felde. Der Tod wird wahrſcheinlich manche Mitgliedſchaft zum Ende führen. Kündigungen der itglieder in großem Umfange ſind nicht feſtzuſtellen. Es iſt im Gegenteil eher ein Mitgliederzufluß zu beobachten. Organiſation des Handweris 9 frb der e e 3 durch die tdirtſchaftlic des Hriezes recht ſchwer Hueblich aus Neu Krieg ing zur Er Ütung u Arbeitsmarktes gewinnen. In eine beſanders günſtige Lage iſt das eine 9 6 ſchaftsweſen gekönmen. Die Waren⸗ bezugs⸗ und Ahſatzgenoſſen haften ſind vielfach an die großen Organiſcktiönen, die für die Le⸗ bensmittelperſorgung geſchaffen ſi angeſchloſ⸗ ſen. Zweifelſos hat auch das lanbſßirtſchäfkliche Genoſſenſchaftsweſen die Durchführung der Organiſationen oftmals erleichtert. Durchaus erfreulich iſt auch das Bild, das das Baugenoſſenſchaftsweſen bietet. Freilich iſt man in der Fortſetzung der 9 utätig⸗ keit vorſichtig geweſen. Die Baugeno fenf. ten haben ihre ganze Kraft eingeſetzt, um ſich und die Mitglieder vor ernſten Schſpierigkeiten zu bewahren. Die Länge des Krieges wirkt gerade bei der Baugenoſſenſchaft wie bei dem Hausbeſitz ſehr ſtark, und Baugenoſſenſchaften wie Hausbeſitz haben recht erheblich unter den wirtſchaftlichen Folgen des Krieges zu leiden. Rippe herausgeſchnitten, als die Katze heran⸗ ſprang und die Rippe entführte. Gott haſchte noch ſchnell nach ihr, behielt aber nur den Schwanz in der Hand, aus dem er dann Eva ſchuf.. Eine andere merkwürdige Sage knüpft ſich an den Kuckuck, der durch die Frauen in die Melt gekommen iſt. Einſt war es ſo im Reicho, daß die Burſchen jedes Jahr, ſo gegen Monat März, in die Schlacht zogen und nur zur Zeit des Mähens oder gar erſt zur Ernte wieder beimkehrten. Den Burſchen zogen auch ihre Schweſtern nach und verfolgten von den Wip⸗ feln der Bäume aus die Taten der Schlacht, und hier auf den Bäumen weinten ſie oft bitterlich „bratu, bratu!“(Bruder, Bruder!) Weil nun die Mädchen ſo ſehr die Burſchen beweinten (bulgariſch: kufali), ſo wurden ſie in Kuckucks verwandelt. Deshalb fliegen die Kuckucks auf den Bäumen herum und weinen ihren Brüdern nach. Aber noch heute bauen ſie kein eigenes Neſt, denn ſie ſind ja ledige junge Mädchen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Siegfrieb Wagners„Bärenhäuter“ in Dresden. Unſer er⸗Muſikreferent ſchreibt vom 28. ds. aus Dresden: Die hieſige Hofoper, die ſich den Ruhm erwarb, verborgene Talente zu entdecken und wenig gewürdigte Komponiſten durchzu⸗ ſetzen, ging ſeltſamer Weiſe an Siegfried Wag⸗ ners Schaffen vorüber. Nun hat ſie durch eine glänzende Aufführung ſeines Erſtlingswerkes „Der Bärenhäuter“ eine Schuld abgetragen. Das Pußlikum nahm mit großem Beifall die ſeiner jungen Gemahlin ſchon den Proben bei⸗ wohnte, wurde immer und immer wieder ge⸗ rufen und dankte für die ſtürmiſch anſchwellen⸗ den Zurufe. Man fühlte die ſchwere Künſtler⸗ tragik in dem Schaffen Siegſried Wagners und freute ſich, daß ſeine ſtaunenswerte Enetgie und ſein ehrlich errungenes Können hier Fuß faßten. Er blieb ſich in allen ſeinen Werken treu und ſchöpfte aus dem Borne der deutſchen Sage mit großer Friſche und Empfindungstieſe, Echt deutſches Weſen atmet ſein Erſtlingswerk. Mit der Verkörperung der Hauptpartie durch Kam⸗ merſänger Fritz Vogelſtrom hat der Dich⸗ terkomponiſt den richtigen Hans Kraft gefun⸗ den. Wie der Sänger bei aller Kraft mit ſeiner weichen Stimme in der melodiſchen Pracht ſchwelgte, das war ein beſonderer Genüß. Neben ihm ragte Charlotte Uhr als Lieſel her⸗ vor. Kapellmeiſter Reiners muſikaliſche und Oberregiſſeur Tollers ſzeniſche Leitung trugen weſentlich zu dem großen Erfolge bei. Bilder von unbeſchreiblicher Schönheit entſtanden. Daß unſere Hofoper in der großen, drängenden Zeit, da die Waffen klirren, aus dem Borne des deut⸗ ſchen Märchens ſchöpfte, ſich eines deutſchen Meiſters beſann und eine alte Schuld wett machte, ſei ihr dankbar gebucht. Nus dem Mannheimer Kus ſtloben. Theaternachricht. Am Mittwoch wird Goethes Götz von Berlichingen“ gegeben.— Für Moniag, 4. Oktober, wird zur Feier von Mar Halbes 30. Geburtstag eine Neueinſtudierung des„Strom“ 1 85 Fae bereede Enſt vorbereitet. der⸗mittleren Poft⸗ und Telegrauheubeamten. he eröffnet, die in dam Treugetöhnis gißfelte durch⸗ ſein begeiſtert a ruhmgekrönten Füßrer ausklang Dle Verhand⸗ lungen wurden eingeleitet durch den om Ver⸗ bandsvarſitenden, Ober⸗Telegangengſſüſtenten Gotkſchal?(Verlin, erſiaten(ets⸗ bericht über die beiden ſelz den e Aundes⸗ tage abgelaufznen Geſchi Wend das 117 voy Nem elſet Füle den fandespon iſcher Arheit aufſpeifk, Hert der 5 börfezegefte 4 land wirtſcha 1 iache Genoſſen⸗ in Vielfach haben die Baugenoſſenſchaften ihren Mitgliedern erhehliche Vergünfſtgungen und Erleichterungen geboten. Nach den vorliegen⸗ den Berichten iſt aber auch nicht die geringſte⸗ Befürchtung zu hegen, daß d 0 den Baut⸗ genoſſenſchaften dauernd 149 he Folgen zu⸗ fügen könnte. Kein Zweifel, ſo führte der Anwalt Dr⸗ Crüger aus, kahn beſteſen, daß dgs deulſche 15 noſſenſchafksmeſzn ſehr viel dahn igerragen gaß die gewalkigen O Kriege heraus für die Rögektng des wirkſchaftl. Lebens 1 ſind, gut und glücklich haben arbeiten können. Das deufſthe Geuoſſenſchafts⸗ ſationen in jahrzehntelar rbeit Und nun im Kriege rüſten fi ſte en⸗ ſchaften für die Friedensärheit, denn die Zeit des Friedens wird den Genoſſenſchäften neue große Aufgaben ſtellen. Alles ſpreche dafür, daß die Genoſſenſchaften ein bedeutungsvoller Faktor im wirtſchaftlichen Leben auch nach dem Kriege ſein werden. Der Geſamtausſchuß faßte nach Vorlage des Anwalts Dr. Crüger eine Reihe wichtiger Be⸗ ſchlüſſe. Der eine Beſchluß legt die Richtlinien feſt, die für die Fürſorge für die aus dem Kriege heimkehrenden Ge⸗ werbetreibenden gelten ſollen Ein wei⸗ terer Beſchluß ſtellt Grundſätze auf, die der Bil⸗ dung von Kreditorganiſationen für die Be⸗ friedigung des OHypothekarkredits als Grundlage dienen ſollen. Ferner wünſcht. der Geſamtausſchuß die 1255 eines Konkursabwen ungsverfah⸗ rens ſchon jetzt während des Krteges, um den Einfluß des Krieges auf die Tätigfeit der Ge⸗ noſſenſchaften in allen ingelheiten klgrzuſtellen, ſoll eine Kvi ags ſtatiſtil erhoben werden. WIV. OV. Verburdsgag Der XXIV/XXV. Berbandstag des Verbandes mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Beamten wurde am Sonntag abend im Lehrervereinshaus in Berlin durch den Verbandstags⸗Vorſitenden, Poſtſekretär Wiechmann(Berüin), mit einer bvon heißer Vaterlandsliebe durchwehten Anſprache halten und unermüdlich mitwirken zu wollen an dem endlichen Siege der deutſchen Sache, und in nenes Hurra auf den Kaiſer, und in ihm auf Heer und Flotte und ihre ſchäftsjahr 1914/15 in den Dienſt des In erſter 3. 10 575 „Lindekln Friegsfürſorge 1 Auch die* kandsverteidißsr iſt Gehe ſtützung geweſen; in erſter Li rung der Bewegung zur Beſ geuhenmſtättten. Seine nachbarlichen khungen zum lande hat der Verband mit Erfolg züt rung deis Aus kandes benutzk⸗ 11 der Ab⸗ 75 ſreunp⸗ Uen Aus⸗ wehr gegen den engliſchen A n ge⸗ rungsplan und an den auf Bekäfmpffing der ungerechtfertigtem Verteuepum 810 Lebensbedüpffriſſe hinzielenden Arbeiten, hat ſich der Verband u. a. dürch Anſchluß an den Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen wirk⸗ ſam beteiligt. Angelegen hat ſich der Verband ferner die Aufklärung der üffentlichen Meinung über die Tätigkeit der Feud ſein laſſen und damit gute Erfolge erzielt. Labſehigt iſt die Herausgabe eines„Heldenbuches“, in dem die Poſt⸗ und Telegraphenbeamten, die ihre Treue zum Vaterland mit dem Tode beſtegelt oder ſich durch beſondere Heldentaten ausgezeichnet hahen, ein bleibendes Denkmal geſetzt werden ſoll. Die Zahl der bis jetzt auf dem Felde der Ehre Verbandsmitglieder beträgt über 709. ie auf den durch den Krieg neu geſchaffenen Gebieten, hat ſich die altbewährte, umfanghreiche ſozigle Für⸗ ſorgetätigkeit des Verbandes auch ſonſt ſegensreich entfaltet; die Sterbekaſſe, die infolge der⸗ Abgänge durch den Krieg heſonders ſtark in An⸗ ſpruch genommen worden iſt, dle Fürſorge⸗ kaſſe, die Hinterbliebenenunterſtütz⸗ ungskaſſen, die Tuberkuloſefürſorge und der Fürſorgeſchaz für Jungen⸗ und Nervenkranke, die Rechtsſchutzkaſſe, ſowie die Brand⸗ und Ginbruchs ſchaden⸗ kaſſe haben ſich trotz bedeutender Leiſtungen(in den beiden Geſchäftsjahren zuſammen 636 000.) günſtig entwickelt und viele Sorgen gebannk. Auch in der Zukunft, die überdies die ſtandespolitiſchen Angelegenheiten wieder mehr in den Vordergrund ſtellen wird, ſoll an dem Ausbau der ſozialpoliti⸗ ſchen Einrichtungen weiter gearbeitet werben; ſo ſind z. B. die Einrichtung einer Haftpflicht⸗ Unterſtützungskaſſe und die Ausdehnung der Hinterbliebenenfürſorge auf die Halhwaiſen ohne Erhöheng der Verbandsbeiträge in Ausſicht genommen. Mit einem lurzen Rülkblick auf das 25jährige Beſtehen des Verbandes, ſeinen Werde⸗ gang und ſeine Erfolge ſchloß der Verbandsger⸗ ſitzende ſeinen mit allſeitigem Beifall auftzenom⸗ menen Geſchäftsbericht. In der ſich auſchließenden allgemeinen Ausſprache wurde dem Verbandsvor⸗ ſtande die danlbare und freudige Anerzennung aus⸗ weſen hat das deutſche Volk 1 915 he Organi⸗ deden mit S Wulf kar Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. September 1915. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛc. der eiatmäßigen Beamten der Geßaltöklaſſen H bis K ſowie Ernennange Sen e ete. der wilhtetat en Beaſtten. nifattonen, die ausdemſ Aus dem Bereiche de Miniſteriues des Gr. Hauſas, der Juſtiz und des Auswärt ee e berliehen: der Maſchinenſchreiberin Kilda Baiſel bei der N ſt Manueim und dem Gerichts⸗ A Wu er Bepkiſt Odenwald beim 45 em De ehe des Großh. Miniſterzums des Iunern. Etatmäßig angeſtellt: die Schutzleute Mür Gärtn er, Jakob Nau, Heinrich Puff und Stephan Stemmler beim Begirksamt Mannheim. 5 Zuruhegeſetzt: Polizeiſergeant Matth. Wunderle in Karls⸗ ruhe wegen leidender Geſundheit. Großh. Verwaltungshof. Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärterinnen Marie Attinger und Lid. wine Kniele bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen; dar Wärterin Luiſe Wöhrlin bei der Heil, und Pflegeanſtalt bei Konſtanz. Zuruhegeſetzt auf Anſuchen: die Wärterin Julie Kammewrer bei der Heil⸗ etliche Regelung und Pflegeanſtalt Pforgheim. Militäriſche Beförderung. Leutnant Hel⸗ bunche de Saeneene N. on Holtzendorff), Saarlouis, w fi Oherleutnant befördert. * Die Bürgermeiſter der mittleren badiſchen Städte im Kriege. Von den Bürgermeiſtern der nrittleren Städte Badens ſtahen unter der Fahne: Als Hauptmann Dr. Wettſtein, Weinheim, Renwer, Raſtatt; als Oberleutnants: Heeg, Schopfheim(fetzt Hauptmann), Sidler, Sins⸗ heim(jetzt Hauptmann), Dr. Lehmann, Vil⸗ lingen; aßs Leutnantt Dr. Bender, Büßl(jetzt „Oberleutnant); als Unteroffizier beim Landſturm: Wirth, Eßzingen. Dr. Wettſtein gexiet leider ſchwerverwundet in franzſiſche Gefangenſchaft. Das GEfſerne Kreuz 1. und 2. Klaſſe erwarb ſich Bürgermeiſter Renner, das Eiſerne Kreuz 2 Kl. die Bürgermeiſter Dr. Bender und Sidler. Außerdem erhielten: den öſterr. Tapferkeitsorden: „Bürgermeiſter Renner; das Ritterkreuz 2. Kl. ebom Zähringer Löwen mit Schwertern: Dr. Ben⸗ der und Südlerz den bayer. Militärverdienſt⸗ rtern: Dr. Lehmann und Sid⸗ ler.— Vorn ergehend eingegogen war Bürger⸗ meiſter Walz, Zell; neuerbings wurde noch ein⸗ gezogen; Bürgermeiſter Dr. Fratſch, Ladenburg⸗ 2 Naieg und die Jugend. Das Minjſte⸗ eh hat an die Bezirksamter einen En, in dem mird, die elung der Zucht 110 Ord⸗ der Au gekichteten Penl. 71 0 lich 55 en den Wirtshau 5 challer 1 5 0 d08 Schüler nach Einbruch der 2 Rung nud Gebührniſſe währenbrdes Ur⸗ Grund von Eingaben über die kuz der Lüßnung an die beürlaub⸗ aiter Rend 1 5 zuer der Be⸗ 11 5 10 Kviegs iniſterium mit altunng in Verbindung ge⸗ Fören, iſt nunmehr vom Kaiſer dahltk peurlauhſen Mannſchaften allge⸗ ie Saung unverkürzt ſreeen iſt. Fernet iſt jetzt der Frage nähergetreten ml oh den Beuxlauhten des möbilen und jümobilen Heeres auch Verpflegungsgelder ge⸗ währt werden können. Nach den zurzeit maß⸗ gebenden Beſtimmungen der Kriegs⸗Verpfle⸗ e den Beurlaußten ſolche : We enen Es erhalten lediglich die zur Wiederherſtellung der Gefundheit beurlaub⸗ ten mobilen Heeresangehörigen Verpflegungs⸗ gelder. Es wird wohl allgemein als ein drin⸗ gendes Erfordernis erachtet, die Verpflegungs⸗ arbührniſſe während jeglichen Urlau n die Heerésag en zu zahlen, da es dem allge⸗ Meinen en geee daß unſere Solda⸗ en, die dem Paterlange ſedes Opfer bringen, in keiner Weie Kangel biden und vor allen Din⸗ gen auch nicht ihren Eltern und Verwandten während der gewährten Urlaubszeit zur Laſt ſallen, die in ſehr vielen Fällen jedenſalls auch nicht über ausreichende Mittel verfügen, um be⸗ ſongere Ausgaben zu können, die bei den jetzigen erhöhten Preiſen unter Umſtänden eine nicht unerhebliche Belaſtung darſtellen würden. “Der Verband der mittleren Städte Badens den Jal 1 des bibrendern sſchitſſes as Jahr 1914½5 ekſcheinen laf⸗ R. Dem Verband gehßren 62 Stäßte an. Acht Bürgermeiſter der Verbandsſtädte ſtehen unter den Fahnen. Von ihnen hat einer(Bürger⸗ meiſter Renner in Raſtatt) das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe; die Bürgermeiſter Dr. Benden und Siehler ſind mit dem Eiſernen Kreitz 2. Klaſſe ausgezeichnet.— Der Jahrésbericht gibt dann ein ild jener Aufgaben, die nach dem letzten Städtetag in Weinheim dem Verband geſtellt waren, deren in A deene nd ˖ Ausführung abhey der Krißg verhifder 8 Unter 142 Achen 12 f u. a. die Frage der Organiſätivn der thigitätsverſor⸗ gung, das Verhältnis zpiſchen Geffteinde und Volksſchule, die Stellung der Städte zu den Beiräten der Realſchulen und die Verſuche zur b eines billigeren Realkredits. An geſprochen. Stelle der inz Stocken geratenen Friedensarbeit et ben Aaguz de Kerbende ain eelches 7 den, daß den unter Gewährung Sette. Dienstag, den 28. September 1918. 4. Raß von Arbeiten zu, die der Krieg verurſachte. hanbelt ſich die Kriegsverſicherun⸗ 9 rlegsinvaliden⸗ und Hinterb 6 nen⸗Fürſorge, um die Fürſorge für Lebensmit⸗ um die Brot⸗, Mehl⸗, Kartoffelverſo um die Sicherſtellung von Fleiſchvorräten. 21. ordentliche Städtetag der mittleren tigk um 84 um die K E⸗ in Offenburg ſtatt. Die Tagung wird ſich beſaſſen mit der Erwerbung der Eigenſchaft als juriſtiſche Perſon für den Verband, mis der Beſchlagnahme der Gerſte, mit der Oſtpreußen⸗ hilfe und mit der Regelung des Kartoffelver⸗ kehrs und Kartoffelverbrauchs. Ferner ſteht auf der Tagesordnung bie Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Lörrach über die Beteiligung an der Geſchäftsſtelle der badiſchen Futtervermitte⸗ lung und die Handhabung des 8 26 Abſ. 2 Zif⸗ fer 1 des Militärhinterbliebenengeſetzes. * Verein für Volksbilbung, Mannheim E. B. Auf die heute(Diengtag) ahend 8½ Uhr im Rathausſaal beginnenden Vorträge des Vereins für Volksbildung ſeien unſere Leſer nochmals hingewieſen, mit dem Hinzu⸗ fügen, daß der Eintritt für jedermann voll⸗ ſtändig frei iſt. * Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert heute Herr Alexander Mußler, Sergeant der hieſi⸗ gen Kriminalpolizei, wohnhaft Rheinhäufer⸗ ſtraße 17. Herr Mußler iſt nicht nur eine in weilen Kreiſen unſerer Stadt bekannte und po⸗ puläxe Perſönlichkeit, ſondern auch ein ſehr pflichtgetreuer Beamter und genießt bei ſeiner zuſtändigen Behörde großes Vertrauen und all⸗ gemeine Wertſchätzung. Möge dem Jubilar und ſeiner Gattin vergönnt ſein, die„Goldene“ in gleicher körperlicher und geiſtiger Friſche, wie die „Silberne“ zu feiern!— Bemerken wollen wir noch, daß geſtern abend die Beamten in treuer Kameradſchaft dem Gefeierten ihre Glückwünſche perſönlich darbrachten. „Aßjollo⸗Theater. Hans Werner, der bebannte Bauerndarſteller und Verfaſſer von vielen Stücken wie Muftkantendirndl, Pfarrhaus, Sünd'ge Olab, Vater Holzmann uſw., tritt nun wieder mit einer neuen Arxbeit hervor.„Dorfgeſind!“ heißt ſein Went, Schon der Titel weiſt auf eine ge⸗ wiſſe Kedteit hin in der Wahl des Stoffes. Die Jabel des Stückes iſt folgende: Der alte, lang⸗ jährige Pfarrer eines Dorſes muß krantheits⸗ Häalber in ein Bad. Er kennt ſeine Gemeinde und übergibt ſie dem jungen Verweſer mit dem Ver⸗ merße daß er ihm eine brave Seelſorge anvertraue. Dieſer wird aber im Laufe der Handlung ganz vm Gegenteil überzeugt, denn die ihm unter⸗ gebenen Schäflein ſind recht ungezogen und ſünd⸗ haft. Er ſchweigt, aber vor ſeiner Abreiſe läßt er dem amtierenden Gemeindeausſchuß noch einen Brief überreichen, der den Leſern dann ſehr un⸗ bequem in die Beine fährt. Die etwas loſe, nicht im ſtreng dramatiſchen Sinne aufgebaute Hand⸗ lung iſt reich an witzig⸗ſatiriſcher Schlagkraft. Die Geſtalten ſind wahr und erſchaut. Als echtes und rechtes Dorfkind weiß der Verfaſſer genau, wie weit er zu gehen hat, um durch ſchapfe Charakteri⸗ ſterung der auftretenden Perſonen einerſeits und durch tiefgründige Beachtung der Wahrheit ande⸗ rerſeits, trotz der teilweiſe oft ſehr luſtigen Vor⸗ gänge, die öde Poſſe von der Bühne fernzuhalten, * Jugendtheagter im Bernhardußhof. Die Er⸗ öffnung der Jugendbühne im Bernhardushof am kommenden Sonntag, den 3. Oktober, nach⸗ mittags 4 Uhr, bringt als erſtes Stück das deutſche Märchenſpiel„Hänſel und Grete!l“ und ein patriotiſches Feſtſpiel mit Kriegsliedern und einem lebenden Bilde, botitelt:„Jeder Stogz ein Franzoſ““. Der Inhalt dieſes Feſtſpiels in leichtverſtändlicher Art, behandelt die Schreck⸗ niſſe des Krieges und entfacht in den Kinderherzen die Liebe zur Heimat und dem großen deutſchen Vaterlande. Es beginnt mit einem Kriegsſpiel der Jugend, in deſſen Verlauf der alte Veteran Lux die Kinder ermahnt, gleich den Großen mitzutwpir⸗ ken an Deutſchlands Größe, indem ſie ſich zu fleißi⸗ gen Kindern, an denen Eltern und Lehrer eine Freude haben, heranbilden ſollen. Groß und Klein kann der Beſuch dieſer Aufführung beſtens em⸗ pfohlen werden. Karten ſind ab heute in den Vor. verkaufsſtellen von L. Levy, UJ 1. 4, und D. Frenz, O 6. 7, zu erhalten. * Auszug aus dem Jahresbericht des Mann⸗ heimer Fröbel⸗Seminars, Mannheim, B 5. 19. Das Mannheimer Fröbel⸗Seminar, B 5. 19, von der Stadt Mannheim ſubventionierte Bildungs⸗ anſtalt für Kindergärtnerinnen, ſchließt am 28. September 1915 das Unterrichtsjahr 1914/15 ab. Die Schülerinnenzahl betrug im laufenden Jahre 55, darunter 48 Kindergärtnerinnen und 7 Fröbel⸗ ſche Kinderpflegerinnen. Aus Mannheim und Baden waren 34 Schülerinnen, aus den übrigen Bundesſtaaten 21 Schülerinnen. Der Konfeſſion nach waren 88 prot., 17 kath., 5 iſrael. Der Un⸗ terricht fand auch im Kriegsjahre in gewohnter Weiſe ſtatt. Die veränderten Verhältniſſe machen es doppelt nötig, die Schülerinnen gründlich auf ihren Beruf vorzubereiten, ſie zu befähigen, ſtch ſelbſt ihren Lebensunterhalt zu ſchaffen, aber auch den ihnen anvertrauten Zöglingen der Kinder⸗ gärten, Heime und Familien, in Zukunft die oft fehlende gute Erziehung geben zu können. Wäh⸗ rend des Krieges fand eine außerordentlich große Anzahl von ehemaligen Schülerinnen der Anſtalt Anſtellung, ſo an Kriegskindergärten und Horten in Köln, München, Heidelberg, Offenburg, an Kinderheimen und Kindergärten in Mannheim, Dürrheim, Ladenburg, außerdem als beſoldete Be⸗ amtinnen der Kriegsfürſorge in Mannheim und Ludwigshafen, als Lehrerin der unteren Volks⸗ ſchulklaſſen in Nieder⸗Dorfelden(Heſſen), in vielen FJamilien uſw. Der Lehrplan zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen und Kindergartenleite⸗ rinnen iſt in ſeinem Aufbau ſo gegliedert, daß er zugleich als Grundlage und Ausgangspunkt für jede ſoziale Tätigkeit und alle ſozialen Berufe zu hetrachten iſt. Die wichtigſten Unterrichtsfächer ſind: Pſychologie und Pädagogik, Jugendliteratur und Deutſch, Kindergarten⸗ und Geſundheitslehre, Natur⸗ und Kulturkunde, Bewegungsſpiel und Turnen, Handfertigkeit für füngere und ältere Kinder, Geſaug, Zeichnen, Nadelarbeit; dazu Himmt die vorgeſchriebene praktiſche Tätigkeit an hierbei hauptſächlich um die ung den beiden ſoziale Hilf 0 Krippe und regelmäßige Beſuche vo erzieheriſchen oder ſozialen Charakters. Anſtalten Das lau⸗ fende Unterrichtsjahr war durch eine erfreuliche 575 ueinrichtung gekennzeichnet, die das warme In⸗ ſe der Mannheimer Stadtverwaltung an den Beſtrebungen der Anſtalt von neuem kundgibt. Dem bisherigen, aus angeſehenen Mannheimer Bürgern beſtehenden, ehrenamtlichen Kuratorium wurde von der Stadt Mannheim ein ſtädt. Beirat beigegeben, der die Intereſſen der Anſtalt unter⸗ ſtützen und vertreten ſoll. Die Prüfungen unter der Aufſicht des Herrn Großh. Rektors Lutz finden am 28. September ihren Abſchluß; 24 Ab⸗ ſolventinnen werben ſich daran beteiligen. Das neue Schuljahr beginnt Freitag, den 15. Okt. 1915. * Schutz der Trachten und Abzeichen der Krankenpflege. Die Karlsr. Ztg. ſchreibt: Einem bereits ſeit geraumer Zeit hervorgetretenen Wunſche der in der Krankenpflege tätigen Ge⸗ noſſenſchaften nach einem Schutze ihrer Trachten und Abzeichen iſt durch das am 1. Oktober 1915 in Kraft tretende Reichsgeſetz vomf 7. Septem⸗ ber 1915 Rechnung getragen. In dieſem Geſetz wird das unbefugte Tragen von Trachten und Abzeichen unter Strafe geſtellt, ſoweit dieſe als Berufstrachten oder Berufsabzeichen für die Be⸗ tätigung in der Krankenpflege ſtaatlich anerkannt ſind. Durch dieſe Beſtimmung wird zugleich die Befugnis zu einer ſtaatlichen Anerkennung der Berufstrachten und Abzeichen begründet. Ge⸗ ſuche um eine ſolche Anerkennung ſind an das Miniſterium des Innern zu richten. Die Roßkaſtanie, ein wertvolles Futtermit⸗ tel. Zu den mancherlei bisher nicht hoch genug geſchätzten Futtermitteln, auf deren ausgiebige Ausnutzung in dieſem Jahre gedrungen werden muß, gehören die Früchte des Roßkaſtanſen⸗ baumes. Sie ſind bisher meiſtens in ungeheuren Mengen verſchleudert worden, indem ſie haupt⸗ ſächlich als Spielzeug und Wurfgeſchoſſe für die Schuljugend dienten. Nach unſerer Meinung müßten möglichſt raſch Maßregeln zur rechtzei⸗ tigen Ernte der Roßkaſtanien getroffen werden. Soweit ſich die Bäume in ſtaatlichem oder Ge⸗ meinde⸗Beſitz befinden, hätte ſchleunigſt die Ver⸗ pachtung des Ernte⸗Ertrages ſtattzufinden. Auch guf bie Aberntung der zahlreichen im Privatbe⸗ ſitz befindlichen Roßkaſtanienbäume ſollten die Behörden Bedacht nehmen. Gleichzeitig müßte aber auch die Schuljugend von ihren Lehrern auf den hohen landwirtſchaftlichen Wert der Kaſtanien⸗Früchte hingewieſen und zu ihrem Schutze angehalten, ſoweit angüngig aber auch zu ihrer Aberntung herangezogen werden. * Aufgefunden wurde am 18. September an der Straße Mannheim—Feudenheim beim ſogen. Au⸗ kudel ein Gritznerrad mit ſchwarzem Rahmen und Jelgen, verroſteten Speichen, ſehr ſchlechten Män⸗ teln, abwärts gebogener Lenkſtange mit ſchadhaften Griffen, Werkzeugtaſche iſt mit Draht befeſtigt. Der Eigentümer wolle bei der Kriminalpolizei(Schloß) ſeine Anſprüche geltend machen. Mutmaßliches Wetler am Mittwoch und Donnerstag. Infolge neuerlicher Zunahme der Störungen haben ſich die Ausſfichten auf eine haldige Wiederkehr des ſchönen Wetters ver⸗ ſchlechtert. Für Mittwoch und Donnerstag iſt weiter ſtarle Bewölkung mit Regenfällen und Abkühlung zu erwarten. J . 9 A l Aus dem Sroßherzogtum. Großſachſen, 27. Sept. Die Sonntags⸗ ausflügler und Wanderer nach der Bergſtraße und dem Odenwald ſeien darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß der um 8 Uhr 50 Min. abends in Schriesheim ankommende Zug Heidelberg Schriesheim vom 1. Oktober ds. Je. ab an Sonn⸗ und Feiertagen von Schriesheim bis Weinheim weitergeführt wirbd, ba⸗ mit den in Leutershauſen, Großſachſen und Lützelſachſen befindlichen, nach Mannheim reiſen⸗ den Perſonen Gelegenheit. geboten iſt, An⸗ ſchluß an die ab Weinheim nach Mann⸗ heim noch ſahrenden elektriſchen Züge der O..⸗G. zu erhalten. Dieſe Verkehrsver⸗ beſſerung wurde durch Eingabe der„Ortsgruppe des Odenwaldklubs in Großſachſen“ an die Oberrhein. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft erreicht. Es iſt dadurch nicht allein eine Verbeſſerung des Verlehrs nach Mannheim eingetreten, ſon⸗ dern auch für die Orte Leutershauſen, Groß⸗ ſachſen und Lützelſachſen iſt eine beſſere Verbin⸗ dung von Heidelberg hergeſtellt. Raſtatt, 27. Sept. Geſtern fand im Rathausſaale unter dem Vorſitz des Herrn Abg. Niederbühl eine Mitgliederverſamm⸗ lung der Krankenkaſſe des Landesverban⸗ des der badiſchen Gewerbe⸗ und Han d⸗ werkervereinigungen ſtatt, welche die Verſchmelzung der Krankenkaſſe des Handwer⸗ kerkammerbezirks Karlsruhe, Sitz Bruchſal, mit der Landesverbandskrankenkaſſe zum Gegen⸗ ſtand der Tagesordnung hatte. Nach längerer Diskuſſion wurde kt. Raſt. Tagebl. einſtimmig beſchloſſen, die Veyſchmelzung beider Kranken⸗ kaſſen bis zum 31. Dezember 1915 herbeizufüh⸗ ren und dem Geſamtvorſtand weitere Macht⸗ befugniſſe in dieſer Angelegenheit erteilt. Der Vorſitzende gab noch bekannt, daß die Landes⸗ verbandskrankenkaſſe ſeit dem kurzen Beſtehen bereits 1 Million Krankengeld ausbezahlt hat. Karlsruhe,. Sept. Das Allgemeine badiſche Lehrer witwen⸗ und Waiſen⸗ ſtift veröffentlicht ſoeben einen Auszug aus ſeiner Rechnung für das Jahr 1914. Das Ver⸗ mögen des Skiftes betrug darnach am 1. Jan. 1915 rund 285 488 M. und hat ſich im letzten Jahr um 1326 M. vermehrt. Das Stift zählte am Januar 1915 1226 Mitglieder. K Freiburg, N. Sept. Die hieſige Ehe⸗ frau S. iſt wegen der unſerer Stadt drohenden Fliegergefahr mit ihren Angehörigen nach Karlsruhe übergeſiedelt. Wie ihren hieſt⸗ gen Verwandten mitgeteilt wurde, iſt die Frau eines der erſten Opfer des vor einiger Zeit er⸗ folgten Fliegerangriffs auf Karlsruhe ge⸗ worden. Gerichtszeitung. Mosbach, 27. Sept. Die Strafkammer verurteilte den Müller Chriſtoyhh Beck in Wal⸗ denhauſen, der einen Monat hindurch Getreide für eine Reihe von Selbſtverſorgern ausgemah⸗ len hatte, ohne im Beſitz der vom Bürger⸗ meiſter zu erteilenden Erlaubnisſcheine zu ſein, zu 200 M. Gelbſtrafe. Verbandsmeiſterſchaftsſpiele 105⸗0. (Neckargaukriegsſpiele.) Verein für Raſenſpiele Mannheim gegen Fußball⸗ Club Kickers Mannheim. Das Verbandsſpiel zwiſchen obigen Mannſchaf. ten kam am vergangenen Sonntag auf dem Sport⸗ platz des erſtgenannten Vereins bei den Brauereien bei ziemlich gutem Beſuch zum Austrag. Beibe Mannſchaften legen gleich mächtig los und führen ein äußerſt flottes Spiel vor, welches ſie bis zum Schluſſe beibehalten. V. f. R. findet ſich raſch zuſammen und iſt daher zunächſt etwas im Vorteil, doch gleicht ſich das Spiel ſehr bald aus. Nachdem Kickers drei erfolgloſe Eckbälle erzielt hat, gelingt es ihm alsdann in der 21. Minute durch ſeinen Mittelſtürmer das 1. Tor zu buchen. 10 für Kickers. Jetzt ergreift die V. f..⸗Mann⸗ ſchaft die Führung des Spieles und läßt ſie wäh⸗ rond der ganzen übrigen Spieldauer nicht mehr los. In der 22. Minute muß der Kickers⸗Tor⸗ wächter bereits rettend eingreifen, doch kann er nicht verhindern, daß V. f. R. ſchon in der 26. Mi⸗ nute den Ausgleich herſtellt. Vei einem ſchönen Vorſtoß des V. f..⸗Sturms wird dem Rechts⸗ außen der Ball von der Mitte aus zugeſpielt, den er alsdann unhaltbar einſendet. 11. Von nun an wandert der Ball eine Zeit lang auf und ab, ohne daß beiderſeits Erfolge zu verzeichnen ſind. In der 35. Minute kann alsdann B. f. R. weiter erſolgreich ſein; bei einem Durchbruch ſchießt der Halbrechte ſo ſcharf, daß dem Torwächter der Ball aus den Händen ins Tor entrutſcht. 21 für B. f. R. Bis zum Schluß der erſten Halbzeit erzielt V. f. R. noch einen Eckball, wobei ber Kickers⸗Tor⸗ wächter glängend die Gefahr beſeitigt. Halbzeit: 2 1 für V. f. R. Nach Seitenwechſel hält die Ueberlegenheit des V. f. R. weiter an. Schon in der 4. Minute muß der Kickers⸗Torwächter wieder in Tätigkeit treten, er wehrt jedoch den Ball ſchlecht ab, ſodaß ihn der herbeigeeilte Mittelſtürmer des V. f. R. mfthelos ins Tor eindrücken kann. 31 für V. f. R. Be⸗ reits 2 Minuten ſpäter, in der 6. Minute, wird auf ähnliche Weiſe ein weiteres Tor erzielt. Dies⸗ mal wird der bon ber Torlatte zurückgeprallte Ball vom V. f..⸗Mittelſtürmer ſchön in das Tor geköpft.:1 für V. f. R. Bis gum Spielende iſt die B. f..⸗Mannſchaft noch weiter überlegen, doch muß ſte ſich mit den erzielten 4 Toren begnü⸗ gen. Reſultat::1 für V. f. R. Der Schtedsrichter, Herr Caſpar⸗ Mannheim, leitete das Spiel in einwandfreier Weiſe. J. M. Büdernacheichten. Bad Homburg. Jufolge des ſtarken Beſuches beſchloß die Stäßt. Kurverwaltung, für dieſes Jahr beſonders weitgehende Maßnahmen und Veranſtaltungen für die Winterſaſſyn. Die age Nel Eine Nriegstagung der deutzſch⸗konſervativen Partei. Berlin, 28. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Wie die Deutſche Tageszeitung mitteilt, trat der engere Vorſtand der deutſch⸗konſervativen Partel dieſer Tage zu elnev chung ber allgemei⸗ nen politiſchen Lage ee Mit höchſter Anerkennung und begeiſterter Dankbarleit wälrde der Leiſtungen unſeres Heeres und unſerer Flotte, der tapferen Mitwirkung 90 Verbündeten und der günſtigen Lage auf allen Kr dn 177 gedacht. Dabei wurde der vollen Zuverſicht Ausdruck gegeben, daß die herrkichen Erfolge unſerer Waffen die Rieſenmacht des ruſſiſchen Feindes en ültig brechen und die nationale Sicherheit des deut⸗ ſchen Volkes im Oſten dauernd gewährleiſten werde Der engeve Vorſtand der konſervativen beitt, iſt ſich, wie es weiter in der Erklärung eißt, Nacgube bewußt, daß unter den gewal⸗ tigen Aufgaben, die der Weltkrieg dem deutſchen Volke geſtellt hat, unverrückbar das Ziel im Vordergrund ſecht, das er als das wichlſcſte an⸗ ſieht: Die mit allen Mitteln zu erſtrebende Niederringung Englands, welches den Krieg heraufbeſchworen hat und niemals aufhören wird, unſere Stellung in der Welt und uuſere Weiterentwicklung für alle Zukunft zu hedrohen und zu unterdrücken. Schließlich er⸗ klärt der engere Vorſtand ſich eins mit der Ge⸗ ſamtpartei und dem ganzen deutſchen Volke zu wiſſen in dem Entſchluß, vor keinem teren Opfer zurückzuſchrecken, um den Krieg zu ctaem dauernden, ehrenvollen, die Grundlage der deut⸗ ſchen Zukunft ſichernden Frieden durchzufühven. Der Beilige Nrieg. Konſtantinopel, 2. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Wie aus Bagdad berichtet wird, begab ſich der Groß⸗Mudſchtehid(oberſter reli⸗ giöſer Würdenträger der Schiiten) in das Mau⸗ ſoleum Huſſeins, des Enkels Mohammeds 3u Kerbda, einer heiligen Stätte der Perſer im Wilajet Bagdad. Vor einer zahlreichen Menge religiöſer Würdenträger und der eingeborenen Bevölkerung nahm der Mudſchtehid das hiſto⸗ riſche diamantenbeſetzte Schwert von dem Ge⸗ wölbe des Mauſoleums, an dem es ſeit uralter Zeit hängt herunter, und hielt, indem er es aus der Scheide zog, eine Anſprache, in der er die Muſelmanen aufforderte, das Schwert zu er⸗ greifen und es dem Oberkommandierenden der türkiſchen Truppen zu überreichen, die Meſopo⸗ tamien verteidigen. Der Redner ſprach die Ueberzeugung aus, daß jetzt der Sieg des Ifſlams ſicher ſei. Alsbald bildete ſich ein Zug, um das Schwert dem Oberkommandierenden zu überbringen. Man glaubt, daß die Anſprache des Mudſchtehid, insbeſondere in Perſien, einen großen Einfluß ausüben wird. Kriegsbeihilfe für gering beſoldete Staats⸗ beamte. Berlin, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Der„Staatsanzeiger“ veröffentlicht einen Er⸗ laß des Finanzminiſters und des Miniſters des Innern vom 22. September betr. Kriegs⸗ beihilfen an gering beſoldete Staatsbeamte. Die Gewährung von Kriegsbeihilfen wird mit der durch den Krieg bedingten Geſtaltung auf dem Markte der notwendigſten Bedarfs⸗ gegenſtände begründet. Dem Erlaß zufolge erhalten Beamte mit einem Dienſteinkommen bis zu 2100 Mark jährlich für ein oder zwei Kinder unter 15 Jahren je ſechs Mark monat⸗ lich, für jedes weitere Kind unter 15 Jahren je drei Mark monatlich. Der Erlaß betont, daß es ſich lediglich um Kriegsbeihilfen han⸗ delt, deren Zahlung nach Beendigung des Krieges einzuſtellen iſt. Die Rückberufung Dumbas. Berlin, 28. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet:„New⸗Dork Herald“ meldet, daß Oeſterreich⸗Ungarn dem Erſuchen der Waſhingtoner Regierung auf Rückberufung Dumbas ſtattgegeben habe. * Berlin, 27. Sept.(Priv.⸗Tel.) In der Weiſenſeer Mordſache wurde der 20⸗ jährige Hausdiener Junge aus Lippehne als Täter ermittelt und verhaftet. 1 e, daſſen blutgetränktes Jakett in der Jung erndelde ge⸗ funden wurde, iſt geſtändig, die Geſchüfts⸗ inhaberin Klaus, die ihn bei einem Diebſtahls⸗ verſuch überraſchte und mit einem Meſſer ver⸗ letzte, getötet und aus einem Schreihtiſch einen größeren Betrag geraubt zu haben. Amſterdam, 28. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Ein holländiſcher Doppeldecker iſt am 7. September zwiſchem Debilt und vor Voordorp mit 2 Offizieren abgeſtürz t, die ſchwer ver⸗ letzt wurden. Paris, 7. Sept.(WT. Nichtamtlich.) Dem„Petit Pariſien“ wird aus Lyon berichtet: Der Leiter der hieſigen Filiale eines Pariſer Hauſes für Milttärlieferungen wurde verhaf⸗ tet, weil er die von dem Kontrolloffizier zu⸗ Stempel berſehen ließ. Steben Angeſtelkte des Hauſes wurden ebenfalls verhaftet. Rom, 27. Sept.(W. Nichtamtlich.) Der„Meſſagero“ ſchreibt, daß der Hergog der Abruzzen in Rom erwartet werde, um mit Salandra, der vorläufig das Amt des Marineminiſters übernommen hat, über die Unternehmungen der italieniſchen Flotte in der Adria und den Nachfolger des bisherigen Fem Je 26. Seht AB. hen e0 28.. amt Meldung des Rieuterſchen 1— Ein Tele⸗ gramm aus San in Kalifornien beſagt, daß die Dakul⸗Indianey am Freſtag bei Geiaeng eie, eiſung perrten ean und Kinder in einen mit Heu beladenen Güterwagen und ſteckten dieſen in Brand. Nur 20 Paſſagere wurden ge⸗ rettet, wähvend die übrigen verbrannt ſind. R. Mainz, 2. Sept. riv.⸗Tel) Bet einem Zuſammenſtoß zwiſchen der ſtädt. elektri⸗ ſchen Straßenbahn und einem Hanbwagen an der Stadthalle wurde der in den dreißiger Jahren ſtehende Pionier Faerber am Koßfe ſchwer verletzt. Dex fünfzig Jahre alte Straßenbahnführer Joh. Treber, der vor dem Kriege eine Fuhrhalterei beſaß, 10 5 an dem Unfall keine Schuld trug, nahm ſich das Leben. EKrlegs-Kornfranck is1 ein sehr guter und billiger Ersate für Bobhnenkaffee. Das gZanze Pakei Kostet 30 Pfennig. Kriegs-Kornfranck ist anregend und But bekömmlich. Dienstag, den 28. September 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) r TTTTTbbbTbbbebbe Ble Lage des deutsshen aeismerktes. Die Nachfrage auf dem gewerblichen Ar- beitsmarkt, de in den Monaten Juni und juli schon merklich zurückgegangen war, hat auch im Monat August wieder nac e Männ- lche Arbeitskräfte werden immer weniger ver⸗ langt, was mit Rücksicht auf das Augebot an mänmlichen Arbeitsmarket durchaus begreiflich i Man weiß, daß nännkche Kräfte äußerst kmapp sind und meldet erst gar wicht offene Stellen für sie an. Dafür ist die Nachfrage nach weiblichen Arbeitskräften rechit boch. Sie war nur im März unck Juni höher als im August. je mehr die Nachfrage nach männlichen Arbeitern zurück⸗ geht, desto sträker wird die Zahl der offenen Stel- len am weiblichen Arbeitsmarkt. Setzt man die Nachfrage im Januar dieses Jallres gleich 100, 50 gestaltete sich für männliche und weihliche in den weiteren Monaten des Jahres die Nachfrage, wie folgt: Febr. Mätz 1883 An 982 9 Männllobhe 101½ 108, 98.2 925 8 Weibliohe 100, 123,4 110 5 111,6 17 70 113,8 der Nacl Die Abnahme trage bei den lichen faällt s0 stark ins 8 ht, daß sich im Monat August eine Abnahme der Nacll⸗ frage für beille Geschlechter Zzusanimen ergab. Im August ist aber nicht nur die Nachfrage, sondern auch das Angebot Zurlickgegangen, letzteres Junl jufl männ⸗- iusgesamt allerdings nicht ganz s0 stark wWie ersteres. Selbst 7 bei den mäumnlichen Arbeitskräften ist der Rück⸗ gaung der Arbeitsuchenden nicht ganz s0 stark gewesen, wie der Nüchegang der offenen Stellen, 5o daß der Andrang eine kleine Steigerung auf- Zuuweisen hatte. Ganz Almfich war der Verlauf des Verhältnisses von Augebot und Nachfrage am weiblichen Arbeitsmarkt. Auch hier ging der Andrang etwas in die Höne. Es betrug näm- lieh der Andr ang für 00 0 Eünnl. u. Welbl. Jutl 115,8 August 86,42 1658 1 1755 Wie man sieht, hat trotz dieser leichten Erhöh. ung des Andrangs die Gunst am Arbeitsmarkte angehalten. Bei den minnlichen Arbeitskräften Sbellt das Angebot dauernck unter der Nachfrage, bei den weiblichen eee* tota le 5 im 2 der bei⸗ den Geschlechter. in der Zeit vor 4295 Kriege War die Regel, daß der Andrang auf dem weib⸗ lichen Arbeitsmarkte unter 100 stand, der auf dem männlichen stark über 100 hinausging. Gegen⸗ Wärtig ist es gerade umgekehrt. Bemerkenswert ist, daß der große Arbeitermangel in Ost⸗ deutschland während des Monats August Stark zurückgegangen ist. Im ſull wWar die Zall der Offenen Stellen noch merklich höher als die der Arbeitsuchenden, so daß der Audrang sich auf 98,06 stellte. Im August hat nicht nur die Nachlrage zugenommen, auch die Zahl der Ar⸗ Beitsuchenden hat sich merklich gesteigert, so daß auf 100 offene Stellen schon 114,07 Arbeit. suchende kamen. Eine Zunahme des hat in West- und Sücdeutschla gefunden; in beiden Sehir stark abgenommer, v. Westdeutschland erkeblichi hat, in Sücddeutschland sogar etwas In Mütteldeutschlaud und Westdeutschland hat der Andrang im August abgenommen. In Nordwestdeutschland haf die Nachfrage im August ganz auffallend zu- genommen. Zusammenfassend kann man Sagen, daß sich im August auf dem gewerblichen Arbeitsmarkte noch kfeine Amzeichen einer Slärkeren Belebung der Nachfrage bemerkbar ge⸗ macht haben, daß dies aber noch zum leil au der geringen sommerlichen Abschwächung im laufenden Jahre zu erklären ist. Der Beschäfti- gungsgrad ist keinen Schwankungen wie soust ausgesetzt, er ist zwar im gamen eingsschränk⸗ ter, aber in dieser Einschranumg doch stabfler. Dadurch kommt es, daß die Nachfrage eine ge- Wisse Schwäche aufweist. Selbst die sich in immer grögßeren Scharen anbietenden weiblichen NrAfde vermögen nur teilweise olffene Stellen zu Fincen, s0 daß das Ueberangebot auf dem weib⸗ lichen Arbeitsmarkt auf einer ausehnlichen Höhe verharrt. Wasserverkehr Hannheim- Rheinatz. Nach dem Festslelfungen des Großn. Badiscllen Statistischen Landesamts betrug der Wasserver- Kehr Mannbeim-Rlieinau im Juli d. J. 484245 nck Statt die hachlrage reud das Angebot VO abgenommen gestiegen ist. Gebieten hat —l Tonnen gegen 5144 204 t im Vormonat Juni und 7906381 f im fjuli 1914(letrter Friedensmonat). Fliervom entfalben auf den Güterempfang 418 262 ounen(Segen 448 400 bezw. 675 00) und aul den 6598 Een 68 855⁵ bemv. 12089 9 — Handels- 1* 8 Andraugs Nord- SSFTFccccccc brehr(m Tonnem) Versang Zusammon 304 215 1 Dere: nder 1 103 307 8 78 070 „„ Häfen hatte Mann⸗ t Juli einen Gesamtverkehr von lavon 211 618 t Ankunkt und 59 732 t 10l Rheinau einen solchen von davon 2 0 644 f Aukunft und 6251 t jedenszeit ist Gunsten näm⸗ 130 f Ankunft und 113396 t Abe 0 blog 196 242 f(davon 189 289 6083 t g Im Be- 4 r Verkeh 1 in Manmheim Uicht Was größer, 1 Tabelleu Zusemmon Von den eine starlte einaus festzustellen. ich der Seramterkeler 486 743 t̃„ in Rlieinau 80 Lonnen Ankunft richtsmonat War Halb s0 21¹ ickelung: 5 GEm Tonnen mpfang Wersand Zusammen 1075 1914 1915 77 251 262 0309 3 100 572 280 757 122 884 287 12ʃ 717 604 288 076 302 445 389 234 271 350 258 861 Soptember Sklober NMovember Dozember Zusammen 3 670 181 IIH. Rheinau 1 5 Tamnn Empfang Versand 1 5 1914 1918 1914 43 427 47 422 7755 5 163 132 143 1073 559 354⁰ 10 850 200 901 113 142 43780 3339 188 104 3110 187 42⁰ 34³9 214 030 320⁰ 2⁰ 64⁴ 6 25¹ Zusammon 1915 114 Januar 0 Februar Härz Aprll Mal Juni Jull August Septomdor Oktober Hovember Dezomber 144 239 771581 56 879 1827 100 Im eimzelnen empfing Man nheim Rlhiein zu 199 405 t, Nlei im zu Tal 3215 t und Neckar Versaud betrug Nhein zu — 5 20 inau würden empfan⸗ 845 Riiein zu Berg 205 820 t und Rliein zu Tal 815 f; dagegen versaudt: Rliein zu Berg 300 f und Rhein Zu Tal t. Verbandsamlefhe in Amerika. Berlin, 28. Sept.(Von uns. Berl. Büro.) Wie der„Vossischen Zeitung“ gemeldet haben die Mitglieder der englisch-französischen Finanzliommission eine Verstänlügung über die Einzelheiten der Verba ancksanleihe in Amerika erzielt. Sie seien gestern nach OShicago weitergefahren, um mit den Bank⸗ leuten des Westens zu beraſen. Aresterdamen Haektendörse. AnSTEHDAN(Fondsbörse.) Zusemmen 1 71 e E Tendenz! fest. 728 Sodth, Pao, 87¼ South, Rall. 20 0 Unloß Pao. 137.— Amalgam.—— on Steels. 75% Aobk teld. Soheok don 11.52½-17 (41.70—42. 200, Sohdok Wariser en 8, 27. Sept. 1915.(Kassa-Narkt.) 27. 24. 30% o Franzöe. Rente 67.— 67.23 30 Spaulor Aussere 88— 88.25 2% Fussen v. 1903 83.— 89.25 1% Rugsen v 1896 % üren Zangus de Paris Orsdit Lronpals. Unlon Pärlslenne Suer-Kauag Zhomson fouston Baku. Brianak Elangsoff Malizeff-Fabrlken aeart eg bsdd d etn d e und Arieszentralen G. m. b. N. Zwecks gleichmaßiger Versorgung des Non- sums mit Graupen und Gries im deutschien Feiche sind im Einvernehmen mit den amtlichen Stellen eine„Graupen Zentrale G. m. b..“ und eine„GOries Zentrale G. m. b..“ nüt dem Sitz in Charlottenburg, Schiller- Istraße 5, errichtet worden. Bramerei fadkläng..,, Fanlfurt a. 2. Der Abschluß für das am 31, August d. J. ab⸗ gelaufene ergibt einschlieblich M. 44 345 G. V. M. 81 14) Vortrag einen Ron- gewinn von M. 840 008(M. 975). Eu Ab⸗ 8 95), 80 vook Lon⸗ 41.78—42 25.— Le Naphte Rlo Tintddd Cape Copnor Ohins 08 ppor Utha Bopper 1 eld Jagersfontaſn Randmines Weohsel auf London AGoserz 273 JJch. Zu Sonderabschreibungen auf Braue- rei- und Wirischafts-Mobilar-Konto werden Mark 30 000(M. 44 255), ati Flaschenbier-Konto Mark 1..) Vorgeschlagen Vertrags und salzungs- ubige Gewinnanteile erfardem M. 75 5 352(Marke und Indusſri. Samumlung wirck die Vertei! clie Ausdetniung der Wird, gor Sept. 48,% per Der, 48.½ ber Härz 68, gewieht bei Elbing und Edelso bei Glite des diesjährigen schreibungen werden verwandt M. 292 640(Marke 15056(M. 14 25, Talonsteuer N. 10 750(wrie Leh Bebhhteggen M.(1. Der —25 5 1* 72 eeeeeeeeeeee auf den 27. Oktober einberufenen Generaver- MHung, von 8 Prozen ende(Wie i.) vorgeschlagen; Mark 21 201(M. 44 340) werden vorgetragen. Hür Hnappschaltszaltglie- derösterrelchischerstaatsangehörtigkeit. Die Wiener Zeitung veröffentlicht eine Kaiser- liche Verordnung vom 16. 9. 1915 betreffenck die Ausdelmung der Bestimmungen des 8 9 des Nnappschaftsgesetzes vom 18. 7. 1889 auf cie Fnappsch Altsnütglieder, welche im gegemwärtigen Kriege dem Deutschen Reiche unmiftel. bar Oder mittelbar Kriegs-, Sanitäts- Oder. Ahn⸗ liche Biegse Eisteten. Durch die damit be. Wirkte vollständige Gleichstellung der Nnapp-⸗ schaftsmitglieder Esterreichischer unel deutscher Staatsangehöriglee it solk die Voraussetzung für über die Bestimmmingen des allgemeinen NA hinausgehenclen Begünstigt unngen des preußischen Nnappschafts- Sesetees vom 26. 3. 1915 aut die bei deutschen Bergbauen vor Kriegsausbruch beschäftigt ge- wesenen und nunmehr zur Kriegsdienstleistung eingerückten Knappschaftsmitglieder Ssterreichi- Scher Staatsangehörigkeit geschaffen werden. Die Wassivität deor britisckhen Hamdelsbilanz. Die ungeheure der Passivität deg britischen Handelsbilanz läßt sich nach einer vom Hardelsminister Runciman in Beantwortung einer parlamentarischen Aunfrage aufgestellten Ueber⸗ sicht laut„Iimes“ vom 22 9. aus ſolgenden Zah- len ersehen. Der Einfuhrüberschuß an Waren betrug dem- nach für Januar bis August in den Jahren: 72 600 000 Pfund Sterling 81 930 000 Pfund Sterling 254 898 000 Pfund Sterling Dazu kommt noch der Rückgang in dem Ein- kuhrüberschuß von Edelmetall und Münzen, der 1 denselben Zeitraumen be 1913 16 627 000 Plundk Sterling 1914 17176 000 Pfund Sterling 1915 1307 000 Pfund Sterling Warenmärlete. Mannhelimer WehmnaFNG Amtlioher Zerioht der des städt. Soklacht- und bieb nofes.) Mannheim, den 27. Seplember ber 50 Kiſe Lebeng-Jestasdez 1. Aualltät 20—75 1380.—138 Nk. — 12—130 63—65 116—12 59—52 110—118 115—120„ 110—115 108—12„ 128—1438 110—120 —.85 — 8¹ 70— 60 aWion! Joksen 220 8 waef AAler(Farron) 150 Stuek Fürces Gabe) 1358 Stlet und Rinder. Hierunter be- Uaden slon— St. Ooksen u. Farren aus Frankrelop N 5752 le; Kütdor, 489 Studk 81 — Sohafe a) Stalinastech.— Stück „) Weldmastsdod. 43 Stüok Saeee te f Sohweine, 756 Stülok 0 SN 40.80 Ke 18 128—133 Es wurde bezahlt für das Sthok: Luxuspferde dd Stok. G00 90 Ferkel 000 Stuek Arbeltagfd. 00„ 000—0000 Zlegen 12 Pferde 00 81. z. Schl. 00000 Zieklein— Ailonkane— Smok 089—00% Lammer 00 Zasammen 3127 Stäs: Handel mit Grolviah zu Beuinn des Harktes mittelmägig gegen Soblug ranig mit Kelvoen ſebhakt mit Sohwelnen runig, alle oralklassige Sohwelne auoh uher Notlz. HMäohster Kaſpermarkt Mittwodh. Amsterflamer Warenmarkt. ANSTERDAR, 27. Sept,.(Sohlubkurse,) Rüböl, Loko Leindl, Lokdo per Sspiember per Oktober por iovemper peb Dezembor amsterdam, 23. Sept., Kaffee, fes: 5 30.—. Santos Seschaft. Wie gkute Weinernue in Baden. )½( Aus Baden, 27. Sept. Nach allen vorlie- geuden Meldungen über Traubenlese in Baden ist das Ertrügnis ein gutes. In Burlcheim à. K. sind die Edelsorten durchweg gesund und schön, Während Elbing durch Aescherisch und Sauer- er⸗ Wuürm stärk gelitten hat. Das Erträgnis ist be⸗ irledigend. in Ihringen à. 80 85 Wurde an Mlost- rten 7580 Grad, Rottrauben 9095 rat Die steht dem 191er nichit nach. Am Istein fällt die Menge gering aus. 9 0 Lützelsachsen(. Weinhbeim), 27. Sept Die hier beendigte Weinlese hat einen Jalrgang erbracht, wie man ilin seit Jahrzehnten hinsichtlich Qualität und Menge auf hiesiger Ge- markung nicht verzeichnete. Es Wurden Herbst Crzielt. Der Verkauf des berühmten Lotzelsacllser Roten ging an auswärtige Käufer sehr flott zu guten Preisen vonstatten, wogegn der Weigwein, der nur einen geringen Teil der Ernte bildete, an Orte selber blieb. „% Durbach, 27. Sept. Wie in der ganzen Ortenau, hat auch hier die Weinlese begonnen. Die Menge bleibt etwas hinter d Eeengen Zurückc, doch dürfte im ganzen ein Drittei Herbst erzielt werden; dagegen birck der Wein von be⸗ souderer Güte wWerden, sogar den von Über⸗ belten. Das Mostgewielif schwankt zwischen 90 und 95 Grad nach Oechsle im Duustscknit Holibronn Haupckerbst ist erst ihichste Woche, Nnen weird jedenfalls noch später gehierbstet werden. Näufer siud sehr Willkonnmnen. BC. Ettenheim, 27. Sepl. Das Einbrin- gen der Trauben konnte unter den deukber stigsten Witterungsverhälmissen vor gich Im allgemeinen ist man mit dem Ergebnis, SOwolll was Qualität wie Quaniität bettiflt,— Das Mostgewicht scirwankte rwa⸗ schen 60 bis 65 Grad 5 Weigen und 70 his 81 für Ruländer. Das E ckürfte 4 bis zum Teil Vollherbst betragem. Verkäufe sind, soweit bekannt, noch nicht abgeschiossenz infoge: dessen auch noch keine Preise lestgesetat. * Diese erfreulichen Nachrichten sind um s0 be- merkenswerter, als bei einer kürzfchen Be⸗ sprechung im Verwaltungsgebäude des Badi- schen Bauernvereins zu Freiburg, die unter Vorsitz des Herrn KNnopf-Neuwefler statt- fand, über den schlechten Ausfall der dies- jährigen Weinernte geklagt und für höhene Preise Stimmmg gemacht wurde! I der Ver⸗ sammlung war mau sich sogar darüber einig, „daß mau den Rebbauern ttr empiehlen köntte, uicht zu billig, erst nach reifhcher Veber⸗ legung und mögli chst nun nach Helctoliter zu ver- Kalufen“ Dieser einseitige Interessen- tenstandpunkt vrird durch die obigen Nachrichten gebühkrend gekennzeichmet. Letate Mancelsnachriehbten. Wien, 27. Sept.(WTB. Nichtamtlich). Der Rechnungsabschlug der Prager Eisenindu- striegesellschaft für das Geschäftsſahr 1914½15 ergibt nach Abschreibungen in Höhe von Kr. 2 673 451 gegen Kr. 2 978 468 im Vorjahre einschließlich des vorjährigen Gewinnvortrages von Kr. 414979 gegen Kr. 185 446 im Vorſahre einen Neingewinn von Kr. 9 397 988 gegen Kr. 3 255 038 im Vorjahre. Der Reingewinn schfießt die Heranziebung des Teiſbetrages von einer Mil. lion der im Vorjahre vorgenonmenen Riielesſel- lungen ein und zwar durch enfsprechende Höher- bewertung der Warenbestände. Der für 29. Oktober einzuberufenden General. versanumkung wird vorgesciragen, 24 Prozent oder Kr. 120 gegen 8 Proent oden Kr. 40 kür die Alctie im Vorjahre zu verteilen, die dende ab 30. Oktober auszuzahlen und Rronen 413119 auf nelte Rechmung vorzutragen. Der Gewrinn der Kohlenwerke beträgt Kr. 3208 887, der der Hüttenwerke Kr. 17 380 236 gegen 2289 521 bezw. 13 448 388 im Vorfahre. Ronstantinopeh, 2. Sept. rB) Die Einnahmen der Türhischen Tabak Re⸗ gie Gesellschaft betrugen im Monat August 18 700 000 Piaster gegen 20⁰0⁰⁰⁰⁰ Piaster in der gleichen Periode des Keomkurse. BNC. Nachlaß des Gustav Adoff Dill, rabri- kant in Plorzheim, KR.: Herr Gr. Notar Br in Pforzheim,.: 20. November 1915, November 1915. 8 Sehlffsrhärse 2u DulshurgeRuhrort. Dulsburg-Ruhrort, 27. Sept.(Amtllone Rotlerung en ſü⸗ Mark für die Tonne“). Bergfahrttracht en: naeh Cobienz St. Saar.55, Blngen.30, Hainz Austavshurg 5 malnplalze bis Frankfurt a. M. 140, Mannhelm 1,30, Kartsruhe .4, Lauterdurg 1,55, Stralkurg l. E. 10.— ane nacß Cobfenz—— 8d. Ggar.—0,00, Bingen 0,00—.00, Mainz- Zustavsburg 9,90.0,%0, RMainplätee bis Frankfurt à. M. 0, 4,06—000, Karisruno 0,08, Lauterburg%00, Sergbdrgr J. Els 0,00. Taffrachten Fur Kaohienladunzen) Mk.: Tlel .13=.20, Arnheim.20-.00, Utresht.20-0,00—, Gouda.16, Lolden 240½ 2,54, 218— e 7 16 55 Zevenbergen 2,1——, Dogshurd— Agstraa. Friosland.50-000. Srüssel.00. f.—.00. dam.40. 8sSosch.00—.00. rN 000. ntedee 5 Stoenbergen 235—.40. —TT—TT—TDTVTbTDTDTDTVTDT————T— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Pogelstatlon vom Datum ſtheln 23. 24. J 28.26. 2J. 28 .35.35.50 20 2. 280 361 231 70 27 207 268 F. 75 .40 225.2ʃ .7¹.85 21 275.7 .57.41 163.54 .37 125.88 128(18 2%%% 2 2% 2½ 285 1 .⁰ —— Windstill bedeok 125. Haxau, KHannhoßn Mainz Kaub Köln vom Neckar: AHannheim Hüningenr).40 5 Stand Datum Zelt SBarom.- 2 3 2 AMorgens 7˙ Elttags 2 Abends 9˙ 7³³.4 Korgens 8 747.1 gopt. rlsteis recore „Sept. * „ Aobste Tonergtug, 58 27. vom 27.—20 Sepl. 10. D err Verantwortlick! Für Polilik: Dr. Fritz Goldeubaum kür Kuust u. Feuilleton: I. V. Dr. Fr. Flir Tokales, Provinziales und Gerich I..: Erust Müller; 155 125 ee Dr. e Bel a br. Haas sches e een d. M. h. Direlllor: 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger 4« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 28. September 1915. Bekanntmachung betreſfend Beſchlagnahme, Meldepflicht u. Ablieferung „von fertigen, gebrauchten und ungebrauchten Gegen⸗ ſtänden aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel. Zum Vollzuge ber Verordnungen des ſtellvertreten⸗ den Generalkommandos vom 31. Juli und 24. Sep⸗ tember d. Is. werden für den Bezirk des Kommunal⸗ verbandes Mannheim⸗Stadt folgende Ausführungs⸗Beſtimmungen erlaſſen: I. Städtiſche Metallſammelſtelle. 8 1. Unter der Leitung zes Vorſtandes der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke wird eine e Metallſammelſtelle“ die ihren Sitz in dem Werkſtätten⸗ und Gas⸗ und exrichtet, Magazingebänbe der ſtädtiſchen Waſſer⸗ Elektrizitätswerke, 44, hat. Die Stelle iſt an allen erktagen geöffnet von —12 Uhr vormittags. 8 2. In den Bororten hat die Metall⸗Sammelſtelle folgende Neben⸗Annahmeſtellen mit den nachgenannten Geſchäftsſtunden eingerichtet: In Neckarau im Rathgus, geöffnet Montags, „Käfertal——* Dienstags, 7 550 Mittwochs, Snen 5 5 Donnerstags, inau Freitags, 5 A 8 Zuzeubergſchule), geöffnet Saimstags, 17 55 Is pon 8 his 6 uUhr nachmittggs. II. Voff der Beſchlagnaßhme betröffene Gegenſtände. 8 8. J. Von der Verordnung werden betroffen: Klaſſe A. Gegenſtande aus Kupfer und 1 1. Geſchirre und Wirtſchaftsgeräte jeder Art Küchen und Bacdkſtuben, wie betſpielsweiſe Koch⸗ unſ inlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Speiſeeiskeſſel, Tößfe, Früchtkocher, Pfannen, Backformen, Kaſſe⸗ rolen, Fühler, Schüſſeln, Mörſer uſw.; 2. Wäſchkeffel, Türen an Kachelöfen und Kochmaſchinen bezw. Herden; 8. Baßewannen, Warmwaſſerſchiffe, ⸗hehälter, Hlaſen, ſchlangen, Druckkeſſel, Warmwaſſerbereiter(Boiler) in Kochmaſch nen und Herden, Waſſerkaſten, ein⸗ gehaute Kaſſel aller Art. 15007 B. Ge Fſtgn aus Neinnickel.““) b. e 1 actt, tsgeräte jeder Art für Kiſchen und Backſtſtben, wie beiſpielsweiſe Koch⸗ und Ethlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Spelſeeiskeſſel, Naie ben Servierplatten, Pfannen, Backformen, en, Kühler, Schiſſeln uſw.; 1 e für Kocheinrichun en, wie Keſſel, Deckel⸗ , Innentöpfe nebſt Deckeln an Kipptöpfen, 1 el⸗, Fiſch⸗ und Fleiſcheinſätze uſw. nebſt enee I. Nicht unter die Verordnung fallen: a) Bürſtenbleche, Etmer, Kaffeekannen, Teekannen, e e e ee naſchtneu, Samovare, Zuckepzyſen, e ek Menagen, Meſſerbänfe, Za irre aane afel⸗ guchſervice, Sällten aller Art, Tafelfeſchirre, Lantpen, Leuchter, 8 0 Plätten, Nippesſachen, Thermometer, Schreibgarnitüren, Bettwärmer, Säulenwagen, adehfen, Türklinken, Hähne, 5g eel und Beſchläge aus Kupfer, Meſſing An! b) Gae d plattierte 1 ſoweit ſte nicht aus Kiipfer, Meſſing und Nickel beſtehen. Beiſpielsweiſe werden alſo Gegenſtände aus Eiſen,, e ait nicht 1 Bei Holz⸗ gefäößen, welche mit der Be ſchlägnahme unter⸗ dcge Auz Metallen auszekleibet ſind, unterliegt Ba eidung der Beſchlagnahme⸗ Beſteht Zweifel darüber, ob ein Gegenſtand von 925 Beſchlagn dhe betroffen wird oder nicht, ſo känn bei der Metallſammelſtelle mündlich oder ſchrift⸗ lich Auskunft eingeholt Für die nach 8 4 der Werdrben des ſtellver⸗ tretenden Generalkommandos erforderliche Juſttm⸗ mung zur Vornahme von Veränderungen an den be⸗ ſchlagnahmten Ge⸗ genſtänden ſowie zu 1 0 ngen er iſt die ſtä dtiſche 115 ſegmschet Dieſer den(Seſeſ d rf es c non Beſchlägen(Deſen, Rinßen u. dergl., di Kupfer, Meſſing oder der e Ahliefe I. Freiwill Es iſt dem Vatexland 2 waglig, daß die vpn Beſchlagnahße hetröffenen Gegenſtände in 7975 Umfang freiwillig an die„ſtädtiſche Metallſammelſtelle“ abgeliefert werden. Es iſt aher auch die Ablieſerung nichtbeſchlag⸗ nahmter fertiger 10 0 78 0 ſtände, die aus Kupfer, Meſſing und Mickel be wituſcht, ins; anſgee den die 8 Ufiter 11a und b) aufge en Gegenſtände entge n Eutgegennahme be la miter 80 Hie frei⸗ wiuis zur Ablieferung e Eenſtände wird bis zum 16. Oktober—. 5 fortgeſetzt. baneferans. Die eingelieferten oeherne werden in Gegen⸗ wart der Abliefernden oder ihrer 18 0 ge⸗ wogen. Dieſe erhalten darauf eine von zwet Beamten der Städtiſchen Metallſammelſtelle u nipes ete An⸗ erkenntnisbeſcheintgung, in welche ige und die Art der abgelieferten Metalle Und, falls eine Ver⸗ gültung gefordert wird, der dafür gemäß 9 der Bekannt⸗ machung des ſtellvertretenden Generalkommandos zu vergütenbe Uebernahmepreis eingetragen iſt. Dieſer Betrag wird dem Ablieferer an die von ihm angegebene Adreſſe in kurzer Friſt 95 die Poſt zugeſtellt. 8 7 Größere Mengen als 100 Eg oder ſperrige Gegen⸗ ſtände, die mehr als 2 m lang, breit oder hoch ſind, ſinh zuvor der Hauptſammelſtelle auzumelden; der Beſcheib, wann und wohin die Anlieferung erfolgen kann, iſt abzuwarten. Wird Entſchänzgun 15 etwa e Aus⸗ bauarbeiten verlangt 6 9 Abſ. 4 der Verorzuunß), ſo iſt glaubhaft zu machen, daß der Aüsbau zum Zwecke der Ablieferung erfolgt iſt. 9. Ahlieferer von Zubeßörtellen von Häuſern, wie Ofentüren, Türklinken und Jenſtergriſfen, milſſen ſich über ihre Berechtigung, dieſe Gegenſtände zu ver⸗ äußern, ausweiſen. IV. 8 8 10 Die bis zum 18. Oktober nig 0 freiwillig zur Ahlieferung gehrachten beſchlagng 11 ſind in der Saen vom 0 ber his g 16. No⸗ vember 1913 bei der en Melalfünmefſelke utſenring 44, anzümel Die für die A Meldung vorgeſchriebenen Melde⸗ ſormülare werden jeder Haus haltung bis zu diefem Termin 23 0 Wer ein g 8 t es bei 15 üholen. 95 nicht exhalten hat, iſt ver⸗ täbtiſchen Metallſammelſtelle“ Mannheim, den 24. September 1915, 5116 Mannheim: Dr. Fiuter. Fehl. ) Uüter im res der roͤnung ſind laut Auweifung 11 5 ab ing des Kriegsminiſtertums auch au wie z. B. Ro Unter auch Legierungen mit einem Nickelgehalt von% und höher verſtanden; es ſind nur ſolche Gegenſtände aus gieinnickel be⸗ troffen, die mit dem Stempel„Reinnickel“ verſehen pben fonſt 1 wandsfrei als aus Reinnickel heſtehend geſtellt ub. rlegterungen abak und Brdltge⸗ 15 1 beſtehen)! zum Zwecke Kauf der beſchlagrahmten Gehrauchsgegeuſtände aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel. Der Termin für die freiwillige Ablieferung iſt bis einſchließlich 16. Oktober 1915 feſtge⸗ ſetzt worden. Wer bis zum 16. Oktober 1915 frei⸗ willig die ſeit 1. Auguſt beſchlagnahm⸗ ten Gebrauchsgegenſtände, Haushal⸗ tungsgegenſtände aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel abliefert, erſpart ſich die Mühe der ſpäteren ſchriftlichen Be⸗ ſtandsaumeldung. Vielfach wird die Anſicht vertreten, daß die Enteignung der beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtände vorläufig nicht in Frage käme. Es wird ausdrücklich betont, daß dieſe Anſicht irrig iſt. Mit der Enteignung iſt beſtimmt für die nächſte Zeit zu rechnen. Es iſt auch wichtig, die Erſatzbeſchaffung für die nahmten Gegenſtände rechtzeitig zu bewirken. ſind geöffnet: Hauptſammelſtelle Luiſeuring 44. (Städtiſche Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitätswerke) jeden Werktag, vormittags zwiſchen 8 u. 12 Uhr. Nebenannahmeſtellen jeweils nachmittags von 3 bis 6 Uhr in: Neckarau im Rathaus: Montags; Käfertal im Rathaus; Dienstags; Feudenheim im Rathaus: Mittwochs; Sandhofen im Rathaus:„Donnerstags; Rheinau im Rathaus: Freitags; Waldhof in der Luzenbergſchule: Samstags. Mannheim, den 25. September 1915: Städt. Metallſammelſtelle: Pichler. 5124 Die Bürozeit der Waſſer⸗ Gas- und Glekteigimts⸗ werke wurde bis auf Wetteres wie folgt feſtgefetzt: a. In den Wintermonaten, vom 1. Oktobper bis 31. März: von Lormittags 3 Uhr bis nach⸗ mittags 4 Uhr, Samstags nur bis 1 uhr; b. in den Sommermonaten, vom 1. Appil bis, 30. September: von vormittags 7 Uhr bis⸗ ngchmittags 3 uhr, Samstags nur bis 1 uUhr. Für das Publikum ſind die Büros und Schalter geöffnet: In den Wintermonaten von vormittags 9 uhr 5 12 lih 3 Uhr ununterbrochen, Samstags nur 1 Sommermonaten panvormittags guhr 915 15 LUhr ununterbrochen, Cant s nur 1 Ir. Die Abgghe von Koks im um⸗ Gaswerk Juzenherg findet ſigtt em naten ienstags un 9 on 1 175 9 tnerstgg 1 0* ögliche f am Wentteg 585 4 B18 11¹ Ahr Abt für das ganze Jahr heſtehen. 125 angen Fuh auf weitergs Der Bezug in 55 des VBerbrauchers 2 We Werkſags noxmittags. Ii 1911 1 nachmittags ſtättſinden; Samstags 5 110 den 24. Septemlep 19415. 5 Die Sircktion, 82 ſtagt, Gas⸗ und · ung. e im Weze des erden. 2 vguf ſind 72 und mrit ent⸗ uffchrift verſez N, bis ſpäteſtens Montgg, den 4. r 1915, vormittags 9 U r, an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rat⸗ haus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 120) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deven bepoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulgre ſind im Bgubüro des Kran⸗ kenhausneubaues(Neckargark, Zimmer Nr. 10) er⸗ hältlich, woſelbſt die Zeichnungen aufliegen und nähere Auskunft erteiſt wird. den 24. September 1915. Städt. Hochbauamt: Pe re 9. 51¹5 8 2— ealdder Belſte küng. Gerſte Im Meſſ erngegen Bal e o Nr. 339391. Eine Be⸗ Eißgang 8 Nend kaunntmachung der Reichs⸗ S julgebände— fikdet an futtermittelſtelle Gee die aenen Tagen die fl dee el Verfeigerung hofes ſoll die Entwäſſerungzanl Nee A ngebotes 155 85 An ſſprechender s en⸗ Heweee ben dene det ühlen, der Malz⸗ extraktfahriken und 938 àa. für Kleider, Weißzeug, Betten, Stiefel, Schirme und dergl. Mittwoch, den 29. September 1915. 05 ſchen acht⸗ upd unt jeweils nachmittag pfes offen und kan 2 Uhr. 5140 255 Betetligten dort ein⸗ Das Verſteigerungslokal eſehen wekden. 5120 wird u ½2 Uhr geöffnet. Maunbein, 24. Sept. 1015.„Kinder dürſen in das Bürgermeiſteramt: Verſteigerungslokal nicht Dr. Finter. mitgebracht werden. 8 Mannheim, 27. Sept. 1915. Städtiſches Leihamt. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 28. Sept. 1915, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ Mummebrau n, ſowie Über die 1 3 der Gerſte für die etriebe, liegt 105 ber ektion des Gerſtenkontingente der Brennereien. Nr. 39030 J. Eine Be⸗ kanntmgchung der Reichs⸗ ſuttermittelſtelle über die Feſtſetzung der Gerſten⸗ kontingente und dte Ver⸗ arbeitüng von Gerſte durchf ungswege öffentlich ver⸗ die Brennereien kann beiſteigern: 54366 der Direktivn des ſtädti⸗ 1 Kücheneinrichtung, ſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗] diverſes Küchengeſchirr hofes eingeſehen werden. Zorhänge, Stores und Maunheim, 24. Sept. 1915. Sonſtiges. Die ſtädtiſchen Metallſammelſtellen ienſtlichen Ferlchterstateng Und der 2 Für dle 17885 am 5 ng des Handheies. n und 1 Jbelte e, welche durch dig! Ufſicht zu ihr enntnis 1 2 5 iegen⸗ 5 15 15 eabdeen 15 ſig der 4—5 kHiſſe zu enthalten. Sie 55 hierauf zu 1 baerprenun Bekanntmachung zur Feuerverſicherung betr. Gemäߧ 21 des Gebäudeverſicherungsgeſetzes iſt der Eigentümer eines neu errichteten Gebäudes der Neubau an Stelle eines verſichert geweſenen Gebäudes tritt, ſofern es nicht gemäߧ 23 obenge⸗ nannten Ge ſetzes nach Vollendung mit augeublick⸗ licher Wirkung zur Gebäudeverſicherungs⸗ Auſtalt eingeſchätzt worden iſt, längſtens bis zum 15. Oktober beim Stadtrat zur Aufnahme in die Gebäudever⸗ ſtcherungsanſtalt anzumelden. Sind an beſtehenden, ſchon zur Verſicherung aufge⸗ nommenen Gebäuden im Laufe des Jahres Wert⸗ erhöhungen(durch Verbeſſerung, Anbau, Aufbau, Umbau) oder Veränderungen(durch Abbruch, Ein⸗ ſturz, Baufälligkeit) eingetreten, welche den Betrag von mindeſtens 200 Mk. erreichen, ſo ſind dieſelben ebenfalls bis 15. Oktober, und falls ſie erſt ſpäter eintreten, ſofort nach erfolgtem Eintritt beim Stadtrat anzumelden. Gleichzeitig machen wir d. zrauf aufmerkſam, daß die Einſchätzungen erſt vom 1. Januar des kommen⸗ den Jahres ab Gültigkeit haben. Ferner ſind Gartenhäuschen, Geflügelſtälle und dergl. im Werte von 100 Mark ab zur Verſicherung anzumelden. Wer die vorſtehend vorgeſchriebenen Anzeigen unterläßt, wird mit Geld bis zu 150 Mk. beſtraft. Mannheim, den 25. September 1915. 5128 Bürgermeiſteramt: gez. Finter. Bekanntmachung. Die Beſchränkung der Milchverwendung betr. Der Bundesrat hat auf Grund des§ 8 des Ge⸗ ſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 327) folgende Verordnung erlaſſen: 8 1. Es iſt berboten, 1. Vollmilch oder Sahne in gewexblichen trieben zum Backen zu verwenden; geſchlagene Sahne, allein oder in Zuberei⸗ tungen, im Kleinhandel, insbeſondere in Milchläden, Konditoreien, Bäckereien, Gaſt⸗ Schank⸗ und Speiſewirtſchaften, ſowie in Erfriſchungsräumen zu perabfolgen; 3. Sahne in Konditoreien, Bäckereien, Gaſt., Schank⸗ und Speiſewirtſchaften, ſowie in Erfriſchungsräumen zu verabfolgen. Be⸗ ¹⁰ heſtimmten Behörden können Ausnahmen bon⸗ dieſem Verbote zulaſſen. beauftragten Sachverſtändigen ſind befugt, in die Räume, in denen Backware in gewerblichen Be⸗ trieben bereitet, gelagert, aufbewahrt, feilgehalten A. oder verpackt wird, ſowie in die Geſchäftsräume der nach§ 1 Nr. 2 und 8 in Vetracht kommenden Be⸗ triebe jedereit einzutreten, daſelbſt Beſichtigmngen G vorzunehmen, Geſchäftsgufzeichnungen einzilſehen, auch nach ihrer Augwahl Proben zum Zwecke der Unterſuchung gegen Empfangsbeſtätigung zu ente⸗ nehmen. Die Unternehmergſowie die von ihnen, beſtellter BVetviebsleiter und Auffſchtspenſenen tet, den Beamten der Polizei und den Fändigen Auskunft über das Been bei ſtellung chrer Erzeugniſſe, üßber die zur tung 5 en Stofſe und degen, Ser Aft ſp über Art und Umfang e Abſates au⸗ 88 Die Sach ſin d, borbehaltlich der Herſtendigen uuweige von⸗ eſetzwidrigkeiten, nerpflich 25 Aber die Einrich⸗ f erwertung der Geſchäfts⸗ und ene Die Unternehmer 15 in ihren men auszuͤhängen. 5 einen Ad Kafße zund mungen zur Ausführung dieſer Ste können weitergehende Anordnungen bae Beſchrän⸗ kung der eee trefſen. 8 6 Mit Geldſtrafe bis zu eintaufendfünfhundert, Mark oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten wird beſtraft: 1. wer den Vorſchriften des§ 1 durtderhandeſe 2. wer wiſſentlich Bachware, die der Voxſchrf des§ 1 zuwider bereitet iſt, verkaͤuft, feilhält oder ſonſt in den Verkehr bringt; 3. wer den Vorſchriften des§ 3 zuwider Ver⸗ ſchwiegenheit nicht beobachtet oder der Mitteilun oder Verwertung von Geſchäfts⸗ oder Betriebs⸗ geheimniſſen ſich nicht enthält. 4. wer den nach 8§ 5 erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen oder Anordnungen zuwiderhandelt. In dem Falle der Nr. 3 tritt die Verfolgung nur auf Antrag des Unternehmers ein. 7. Mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Mark oder mit Haft wird beſtraft: 1. wer den Vorſchriften des§ 2 Abſ. 1 zuwider den Eintritt in die Räume, 15 Beſichtigung, die Einſicht in die Geſchäftsaufzeichnungen oder die Entnahme einer Probe verweigert; 2. wer die in Gemäßheit des§ 2 Abf. 2 von ihm erforderte Auskunft nicht erteilt oder bei der Auskunftserteilung wiſſentlich unwahre Angaben macht; 8. wer unterläßt. 2 den in§ 4 vorgeſchriebenen Aushang § 8. Dieſe Verordnung tritt mit dem 6. 1915 in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Berlin, den 2. September 19158. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. gez. Delbrück. Vorſtehendes geben wir hiermit 5119 September Nr. 32558 J. öffentlich bekannt. Mannheim, den 23. September 1918. Bürgermeiſteramt: Maunheim, 28. Sept. 1015. r. Finter Dingler, Gerichtsvollzhr. Bürgermeiſteramt: Die regelmäßige Einſchätzung der Gebäude verpflichtet, dieſes Gebäude und zwar auch dann, wenn 77 Die Landeszentralbehörden oder die von ihnen⸗ ſind S1 e e § 5 Die Landeszenttactedördben die Beſtim⸗ Buch haltungen ordnet und erledigt fortlaufend Südd. Finanz-.Bücher-Revlsions-d. m..l. Gegründet 1909 1—78 42511 Bekanntmachung. Die Bekämpfungübermäßiger Preisſteigerung betr. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. Juli 1915 gegen übermäßige Preisſteigerung (Reichs.Geſetzblatt Seite 467) wird verordnet, was folgt: 8 Zur Ueberwachung der Preiſe für Gegenſtände des täglichen Bedarfs werden für die Städte mit mindeſtens 10000 Einwohner und im übrigen für die Amtsbezirke Ausſchüſſe gebildet. Den Vorſitz in dem Ausſchuß führt in den Städten mit mindeſtens 10 000 Einwohnern der Oberbürgermeiſter(Bürgermeiſter) oder ſein Stellvertreter und im übrigen der Amtsvorſtand oder ſein Stellvertreter. In dem Ausſchuß in den Städten mit mindeſtens 10 000 Einwohnern hat der Amtsvorſtand oder ſein Stellvertreter Sitz und Stimme. Die Mitglieder des Ausſchuſſes werden in den Städten mit mindeſtens 10 000 Einwohnern durch den Stadtrat(Gemeinderat) und im übrigen durch den Betzirksrat ernannt. Bei der Ernennung der Mitglieder iſt darauf Bedacht zu nehmen, daß dem Ausſchuß Vertreter der Erzeuger, des Handels und der Verbraucher angehören. 8 2. Der Ausſchuß(§ 1) hat insbeſondere die Be⸗ rechtigung, die Preiſe in der Stadt oder dem Be⸗ zirk zu prüfen, auf übermäßige Preisſteigerungen und Zurückhaltungen im Sinne des 8 1 der Bun⸗ desratsverordnung hinguweiſen und in geeigneten Fällen die Einleitung des Enteignungs⸗ oder Strafverfahrens nach der Bundesratsverordnung anzuregen. Er iſt befugt, mit Vertretern der ver⸗ ſchiedenen Berufskreiſe über die Preisbildung mündliche Grörterungen zu pflegen oder das Be⸗ zirksamt und die Gemeindeverwaltung um Füh⸗ rung ſoſcher Verhandkungen zu erſuchen. Auch kann er die Feſtſetzung von Wikreſſes beim Be⸗ zirksamt beantragen. 88. Zur Ueberwachung der Preiſe im Großherzog⸗ 8 2. Die Beamten der Poltzei und die von der Poligeiiptum im allgemeinen wird ein Landespreisamt beim Statiſtiſchen Landesamt errichtet. Daos Landespreisamt wird bei Erfüllung ſeiner Aede durch einen Beirat unterſtützt, deſſen Milglieder vom Miniſterium des Innern ernannt werden. In dem Beſrat ſollen die Erzeuger, der Großſhandel, der Kleinhandel und die Verbraucher vertreten 5 Den Vorſth im Beirat führt ein Mriglied des Miniſteriums des Innern. .4. 2— een Joll 7 gſteter Fühlung mit trete a der 8 des und iduurg im Grdßhergegeen 11 Wee Eirt unterrichten und dis Berechtigung der verlangten Preiſe im 9 gemeinen ngchprüfen. Auf anſchei⸗ 3195 e auf Zurück⸗ Haltuntger Anne des§ 1 der Bundesratsver⸗ 2 iung auf auffällige Unterſchiede in den 1 0 der einzelnen Städte und Dezirke des hat es Bezirlsämter und aecs und etwaigen Einſchrei⸗ AWunt der Den ende Gemeinde⸗ 55 e den 01 ſen wird die der ge⸗ Wirtſt lage be⸗ 2 t erſchenenden ſreiſe Auskunft erteilen. anteten Fällen n es die Feſtſetzung von iſen beim terium des Innern oder 2 welen VBozirkstliern beantragen. de e mit dem Tage ihrer Ver⸗ kün Wa den 5, September 1915. * Großh. Miniſterium des Innern. von obman, r⸗ Schühl, Nr. 32676J. Vorſtehendes geben wir hiermit öffentlich bekanyt. 51¹8⁸ Mannheim, den 24. September 1015. Diebold. id* Taneré- Inhalatoren leisten hervor- ragende Dienste. Stets fertig 2. Gebrauch. Apparat N..50 Ludwig& Schütthelm Hofdrogerle Jogr. 1883. O0 4, 3. Iil. 28 2 u. 77185 Fäliale: Friedriehsplatz 19. 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In der Spielzeit 1915/16 find 12 Volksvorſtellungen in Ausſicht genommen. Auf dieſe werden Abon⸗ nements entgegengenommen: 1. für 1. Rang und Parterrelogenplätze zum Preiſe von 20 Mark pro Platz bei Abnahme ganzer Logen zu 8, 4, 5 oder 6 Plätzen; 2. für Parkettplätze zum Preiſe von 16 Mark; 3. für Plätze 2. Rang Mitte und 2. Rang Seite, .Reihe zum Preiſe von 16 Mark; 4. für Plätze 2. Rang Seite, 2. Reihe zum Preiſe von 14 Mark. Die vorjährigen Abonnenten können die Karten für die von ihnen bisher abonnierten Plätze Diens⸗ tag. 28. und Mittwoch, 29. September, jeweils machmittags von 3 bis 5 Uhr an der Hoftheater⸗ kaſſe in Empfang nehmen. tober, nachmittags 3 Uhr ab ausgegeben. Mannhei m, den 22. September 1015, Der Intendant. 5114 Krieger⸗Unterjacke Weſte, Bumgenſchützer u. Leibbinde lu einem Stücke, geſetzl. geſchützt, warm haltend, au⸗ 2 1 es Tragen, Wegfall bes läſtig. Rutſchens er bhinde. Zu haben bei 426 7 MH. Hoiimann, H 1, 9. 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Oktober 1915: Frau Julta 1 a Hauptwerk für Babee I. van Beethoven, Symphonſe Nr.(Emo* Mitwirkung sind folgende In der II. Akademie am Dienstag, den 16. Noyember 1915: Herr Professor OCarl Flesch(Violine), Hauptwerk für Orchester: A. Bruckner, Symphonie Nr, 4(Es-dur). In der III. Akademie am Dienstag, den 7. Dezember 1915: Herr Generalmusik- direktor Dr. Max Reger und Klavier). Hauptwerk für Ornhester: Max Reger, Variationen für Orchester über ein Thema von Mozart. In der IV. Akademie am Dienstag, den 11. Januar 1916: Herr Alfred Hühn 9 Hauptwerk für Orchester: Joh. Brahms, Symphonie Nr. 1 „molh. In der V. Akademie am Dienstag, den 1. Februar 1916: Herr Professor Arnold Rosé(Violine). Hauptwerk für Orchester: Fr. Liszt,„Faust“-Symphonie. In der VI. Akademie am Dienstag, den 22. Februar 1916: Herr Arthur Schnabel (Flaxier). Hauptwerk für Orchester: Rich. Strauss, Symphonische Dichtung. In der VII. Akademie am Dienstag, den 14 März 1916: Herr Generalmusikdirektor F. Weingartner Woter J. Frau Lueillie Weingartner ee Hauptwerk für Orchester:; L. van Besthoven, Symphonie Fr. 7. In der VII Akademie am Dienstag, den 28. März 1916: Fräulein Doxothee Mansky, Hofopernsängerin(Sopram, Fräulein Johanna Lippe, Hofopernsängerin (Alt), Herr Walther Günther-Braun, Hofopernsänger(Fenor), Herr Wlihelm Fenten, Hofopernsänger(Bah); Chor: Der usfikverein und Mitglieder des Musikvereins, hier. Hauptwerk für Orchester: L. van Beethoven, Symphonie Nr. 9(.moll) mit Schlub-Chor über Schillers Ode„An die Freude“, Preise der Plätze: Gesamtpreise für 8 Konzerte. Logen—6: Empore(Balkon): Sperrsſtze: 1. Reihle. Mk. 55.—1. Reihe Nr.—80 Mk. 50.— 1. Abt., Reihe—15 Mk. 85. Sĩ ͤ Nr. 81—100„.— 2. Abt., Reihe 16—28, 30.— 3. Reine„ 35.—2. Reihe„ 40.— 3. Abt., Reihe 24—29„ 24.— Logen—12: 3. Reihe„ 24.— 4. Abt., Reihe 80—87, 16.— 1. Reine Mk. 50.— Estrade: Rene Ar ie Stehplätze: 3. Reie„ 380.—Nr. 81-104„ 80.—Auf der Empore Mk. 10 Der Kartenverkauf für sämtliche Plätze findet statt an der Konzert- kasse der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr, am Montag, den 4. Oktober 19185, Dienstag, den 5. Oktober 1915 und Mittwoch, den 6. Oktober 1915. Ueber Plätze, wofür die Eintrittskarten nicht bis Samstag, den 9, Oktober abgeholt sind, wird anderweitig verfügt.— Nachdem zu dieser eit das Vorrecht erloschen ist, werden vom Montag, den 11. Oktober ab die noch verfügbaren Plätze abgegeben. 54359 Der Vorstand. Dresdner Bank Filiale MANNHEIM P 2, 12, Pfanken. Aletienkapital und Reseruen Mark 281000000 2 in ſeber belſebigen Stückzahl zu haden vormittags—12 Uhr und nachmittags—6 Uhr Badiſcher Gpfertag. Weir bitten, alle Gelödſpenden, auch Teile der Tageseinnahmen in den Geſchäften uſw. in unſerem Hauptlager(Charlottenſtraße 10), Turnhalle, von gegen Quittung abgeben oder dorthin durch Woſt⸗ karte mitteilen zu wollen, welcher Betrag gegen ab⸗ Bekannimachung. Unentgeltliches Ge⸗ lände zum Gemüſe⸗ aubau betr. Auch für das nächſte Ern⸗ tejiahr will die Stadtge⸗ meinde wieder— und zwar in nochgrößerem Maße wie im vergangenen Jahre in den verſchiedenen Ge⸗ zngebende Quittung abgeholt werden kaun. bieten der Gemarkung un⸗ entgeltlich Gelände zur Aupflanzung von Gemüſe au bebürftigegamilten zur Verfſügung ſtellen. Die ah⸗ zugebende Einzelparzelle wird etwa 300 am meſſen. Die Stadtgemeinde ſtellt bas Gelänbe zur Verfüg⸗ ung, während die Anlage der Gärten Sache des Be⸗ nützers iſt. Bei Verteilung erhalten ſeneßamilten den Vörzug, denen bie Kriegs⸗ unterſtützung gewährt wird. amtlien, die auf Zu⸗ welſung von Getändepar⸗ zellen 111 werden aufgefordert, ſich alsbald beim Tiefbauaint,Rathaus Zimmer 29 ſchriftlich zu melden. Ueber die Zuwei⸗ 1 entſcheidet das Tief⸗ auamt. 5107 21. Sept. 1915. Orthausſchuß vom Noten Kreuz, Mannheim. Kirchen⸗Anſage. Gpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Dienstag, den 23. September 1915. Trinitatiskieche. Abends 8 Uhr Kriegsandacht mit Abendmahlsfeier, Stadtpfarrer Achtnich. Badlen-Baden. Hotel Zähringer Hof über Winter offen. Jeglicher Komfort. 12386 Eigenes Thermalbadhaus. Grosser Park. JSahnen 05 72 ſertigt an 1 „Hoffimann, H 1, 9 Adreſſe W Deutſch⸗öſterreich.⸗ung.⸗türkiſche Bündnis⸗Fahne. 4⁴4. Diebold. Schmneiderin empfiehlt ſich in u. gußer dem Hauſe bet billiger Vere ing. 98816 Näh. I Ja, 7, 4. Stock r. Birnen 9, J, 10. 20 Arpfel ö 1. 10 Pfg. 42676 Zum Feldpost-Versamd Han. Lebensmftsel! 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Preimasters Phänomenale Film-Tricks, wie sie keine Bühne der Welt duar⸗ HHee stellen kann, die Vorzüge der kinematographischen Runst! 5 3 Anfang Oktober gelangen die erst. suthen⸗ Vorauzeige. tischen, amtlich. französ, Kriegswochen- berichte aus Paris, die in der franz, Front auigenomm, würden, Rzur Vorführung.— Allein-Aufführungsrecht d. Palast-Thenters. Naelikale Vaneiete von Wanzen, Motten, Käfer, Ameisen, Ratten d. Mäusen 8. Referenzen. Strongste Olskretion. Kontrahent stsaillcher und städtischer Behörden. Wissenschaftlicher Leiter: Dr. Gemeli, Cbemlker. iee ee Hauszinsbücher Dr. H. Bads Buchdruckere! erle