Bezugzpreis: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. — Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 8 0 15 N *+ der Sta 5 auntzeim und Amgebung 9 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk krannheim; Beilage Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Telegramm⸗Adreſſe: „Heneralanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und See Abteilung. 1449 Schriftieitung 577 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandtung. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilungg. 3541 Tiefdruck⸗ Abteflung„„„„„„ 7086 12 Zweigſchriftleitung in Berſin 5 1en 9 0 7 Alle franz der deulſche Cagesbericht. Großes Hauptquartier, 28. Sept. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Aviegsſchauplatz. Der Gegner ſetzte ſeine Durchbruchs⸗ verſuche auch geſtern fort, ohne irgend welche Erfolge zu erzielen. Dagegen erlitt er an vielen Stellen ſehr empfindliche Verluſte. neuen Gasangriff; er verpuffte völ⸗ lig wirkungslos. Uuäſer Gegen⸗ ſtoß brachte neben gutem Gelände⸗ gewinn 20 Offiziere, 750 Mann an Ge⸗ deren Zahl an dieſer Stelle auf fangenen, d tere Bei Souchez, evurt und ſonſt auf der ganzen Front der Champagne bis an den Fuß der Ar⸗ gonnen murden franzöſiſche Angriffe reſtlos abgewieſen. In der Gegend von Souain brachte der Feind unter merkwürdiger Verkennung der Lage ſogar Kavalleriemaſſen vor, die natürlich ſchleunigſt zuſammengeſchof⸗ ſen wurden und flüchteten. Beſonders ausgezeichnet haben ſich bei der Abwehr der Angriffe fächſiſche Reſerve⸗ regimenter, die Truppen der Diviſion Frankfurt a. M. In den Argonnen wurde unſererſeits ein kleiner Vorſtoß zur Verbeſſerung der Stellung bei Fille Morte ausgeführt, Er zeitigte das gewünſchte Ergebnis. Wir machten dabei 4 Offiziere und 250 Gefangene. Auf der Höhe bei Combres wurden vor⸗ geſtern und geſtern durch umfangreiche Spren⸗ gungen die feindlichen Stellungen auf breiter Front zerſtört und verſchüttet. OGeſtlicher Ariegs ſehauplatz. geeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Deer geſtern auf der Südweſtfront von Dünabur g zurückgedrängte Gegner ver⸗ ſuchte ſich in einer rückwärtig gelegenen Stel⸗ lung zu halten. Er wurde angegriffen und geworfen. Südlich des Dryswijaty⸗ Sees finden Kavalleriegefechte ſen, Das Ergebnis der Armee des General⸗ oberſten v. Eichhorn in der Schlacht von Wilna, die zum Zurückwerfen des Feindes bis über die Linie Narocz⸗See Smorgon—Wiſchnew geführt hat, beträgt an Gefangenen und an Material 70 Offiziere, Mann, 3 Geſchütze, 72 Maſchinen⸗ wehre und zahlreiche Bagage, die der Feind gen Rückzuge zurücklaſſen muſfte. 8 dieſer Beute konnte Bei Loos unternahmen die Engländer einen heeresgruppe des Generals v. Cinfingen. N. Nicht 200, ſondern 300 Offiziere nahmen wir in alle Overationen. 5 die von unſeren Truppen beſetzten neuen infolge unſeres ſchnellen Vormarſches erſt jetzt erfolgen. Die bislang gemeldeten Zahlen ſind in ihr nicht enthalten. Südlich von Smorgon blieb unſer An⸗ griff im Fortſchreiten. Nordöſtlich von Wiſchnew iſt die feindliche Stel⸗ lung durchbrochen. 24 Offiziere, 3300 Mann wurden dabei zu Gefangenen gemacht und 9 Maſchinengewehre erbeutet. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bayern. Die Brückenköpfe öſtlich von Bara⸗ uowitſchi ſind nach Kampf in unſerem Beſitz. 350 Gefangene wurden eingebracht. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von NRackenſen. e iſt unverän dert. 25 Die La Der Uebergang über den Styr unterhalb Luck iſt erzwungen. Unter dieſem Drucke ſind die Auſſen nördlich vun Dubusv auf der ganzen Front in vollem Rückzuge. Oberſte Heeresleitung. * Der Bericht des geldmarſchalls Srencehg. London, 28. Sept.(WTTB. Nichtamtlich.) Feldmarſchall Freuch meldet im amteſchen Telegranun: Nordweſtlich von Hurluch wieſen wir verſchiedene Angriffe ab und brachten dem Feind Verluſte bei Oeſtlich von Loos dauert unſere Offenſive fort. Wir nahmen 53 Offiziere und 2800 Mann gefangen, eroberten 18 Kanonen und 2 Maſchinen⸗ geſwehre. Der Feind ließ viel Materigl auf der Strecke zurück. Die Liſte davon fehlt noch. Bie franzsſiſchen Berichte. Paris, 28. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amk⸗ licher Bericht von geſtern nachmittag: Im Artois behaupteten wir unſere Stellungen öſtlich Souchez. Unſer Fortſchritt, der laut der erſten Meldung infolge Telegraphenſtörung angeblich den Norden von Thelus erreichte, überſchritt nicht die Gärten von La Folie und die Straße Arras—Lille, er wurde gänzlich behauptet. Auf der Front ſüdlich der Somme Kampf mit Bom⸗ ben und Torpedos. Unſere Artillerie bekämpfte heftig die feindliche Bakterie, die unſere Stel⸗ lung von Quennevieres beſchoß. In der Champagne dauert der Kampf init Hartnäckigkeitaufder ganzen Front Wir beſetzten an mehreren Stellen, beſon⸗ ders im Tron⸗Bricot nördlich der Maquesfarm, einige bereits überholte Stellungen, in denen ſich die feindlichen Glemente behauptet hatten. der Champagne gefangen. Zwiſchen MWaas und Moſel und in Lothringen heftige Kanongde. Ein heftiger Sturm unterbrach z. Zt. in den Vogeſen Paris, 28. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht von geſtern abend: Nördlich Ayras iſt die Lage unperändert. Der Feind richtete nur ſchwache Unternehmungen tellungen. Die Zahl der in dieſem Gebiete ge⸗ machten Gefangenen überſteigt augenblicklich 120. 1235 In der Champagne dauert der Fampf ununterbrochen fort. Unſere Truppen ſind jetzt vor der zweiten deutſchen! Immerhin glaubt der„Corriere della Sera“: werte d eukſche— länie mit derſelben Schnelligkeit Verteidigungsſtellung, die über die Höhe 185 weſtlich von den Gehöften Avarrier und den Hügel von Souain, den Raum an der Höhe 193 über das Dorf und den Hügel von Tahure verläuft. Die Zahl der dem Feind ge⸗ nommenen Kanonen iſt noch nicht genau feſt⸗ geſtellt, überſteigt aber 70 Feldgeſchütze und Ge⸗ ſchütze ſchweren Kalibers, von welchen 23 von den Engländern erbeutet ſind. Die Deutſchen unternahmen heute in den Argonnen eine Offenſive, die vollkom⸗ men aufgehalten wurde. Viermal verſuchten ſie einen Anſturm gegen unſere Stellungen von Ville Mort. Bebingte Freude in der ita⸗ lieniſchen Preſſe. m. Köln, 28. Sept.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Volkszeitung kommenttert die italteniſche Preſſe natürlich mit größter Ge⸗ nugtuung die franzöſiſch⸗engliſche Offenſibe. tglauben, daß die Verteidigungs⸗ genommen werde, wie die erſte. Um mit Erfolg in die zweite Linie einzubrechen, müß⸗ ten die Verbündeten die gleichen Kraftanſtren⸗ gungen wiederholen, wie ſie ſie anwendeten, um die erſte Linie zu erobern, was ſehr fraglich erſcheine.„Secolo“ glaubt, daß die zum erſten Vorſtoß verwendeten franzöſiſchen Truppen nicht hinreichen, um die zwelte Zone anzugreifen, die wahr⸗ ſcheinlichmit größtercile verſtärkt worden ſei. Der franzöſiſche Generalſtab müſſe mächbige Reſervetruppen, falls er ſie be⸗ ſitze, heranziehen, um erfolgreich vorzugehen. Da es nicht genüge, die deutſchen Linien zu durchbrechen, müſſe man dem ganzen deutſchen Weſtheer eine Feld⸗ ſchlacht liefern. Der Angriff der engliſchen Schiffe auf die belgiſche Nüſte ORotterdam, 28. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter) Ueber den vergeblichen An⸗ griff, den die engliſche Flotte am 25. ds. Mts. cuf die belgiſche Küſte machte, werden hieſigen Blättern folgende Einzelheiten gemeldet: Während der ganzen verfloſſenen Woche hörte man vom belgiſchen Küſtengebiet her Kanonen⸗ donner, der am Freitag etwas chien, allein in der Nacht zum Samstag wieder ſc che wurde. Am Samstag morgen ſteigerte ch der Kanonendonner 00 mehr und bei Tagesanbruch merkte man, daß die Schüſſe von der See kamen. Sie klangen immer näher und gegen.15 Uhr ſchien der erſte von der See kommende Schuß in der Nähe von Zee⸗ brügge gefallen zu ſein. Jetzt bemerkte man draußen auf dem Meere fünf engliſche Kriegsſchiffe, die bis 10.15 Uhr por⸗ mittags feuerten und zwar anſcheinend auf den Hafen von Zeebrügge. Die Eng⸗ länder 1 1 Geſchoſſe. Drei britiſche Flugzeuge 1 5 den Kanonen der Kriegsſchiffe die Ziele anzugeben, wurden aber von den deutſchen Abwehrkanonen vertrieben. Nach und ach v tummte das engliſche Feuer Die briti⸗ kommen ſie nicht!“ ſchen SHiffe zogen ſich wieder auf die hohe See onnte auch noch einen 2 Flieger bemerken, der über den feind echen Kriegsſchiffen ſchwebte und ſie mit Bomben Nnd„„%%% ͤòTTb Von anderer Seite hört man, daß die eng⸗ liſchen Schiffe auch die Umgebung von Heiſſt Annäherung von —5— —2 ſiſchen Angriffe abgewieſen.— Die große Siegesbeute der Schlacht von Wilna. und aan beſchoſſen. Offenbar warteten die Deutſchen mit der Erwiderung bis der Feind auf ſichere Schußweite heran war, denn die deuk⸗ ſchen Batterien löſten nur 16 Schüſſe und man konnte beobachten, wie die engliſchen 9 ſchiffe nach den letzten vier Schüſſen ſich zurüſk. zogen und ſchließlich verſchwanden. Die großen engliſchen Kriegsſchiſſe waben wiederum, wie bei dem Angriff am 22. Auguft, von einer An⸗ zahl Torpedojäger begleitet geweſen, welche die Unterſeebooten verhindern wollten. „durch kommen ſie nicht“ Wie wir ſchon kurz im Mittagsblatt melde⸗ ten, hatte Profeſſor Wegener, der Berichterſtat⸗ ter der„Köln. Ztg.“, im Großen Hauptquar⸗ tier eine Unterredung mit dem Oberbefehls⸗ haber der deutſchen Armee im Weſten, über die er unter dem 27, berichtet, Wir geben den aus⸗ führlichen Bericht wieder, wie er uns jetzt vor⸗ liegt? Ich erreichte geſtern in nächtlicher Fahrt das Hauptquartier der Champagne⸗Armee. Der ganze ſüdliche Horizont war von Geſchützblitzen umzuckt. Auf den Straßen bewegten ſich Ko⸗ lonnen, doch ohne jede Unruhe. Im Haupft⸗ quartier iſt die Stimmung ſpan⸗ nungsvoll, aber durchaus zuver⸗ ſichtlich. Die franzöſiſche Offenſive erfolgt in den alten Gegenden der Winterſchlacht nörd⸗ lich vom Lager von Chalons, ſie iſt aber bedeu⸗ tend ausgedehnter. Die Infanterieangriffe er⸗ ſtrecken ſich über die ganze Front von Auberive bis zu den Argonnen. Der Artilleriekampf zieht ſich auch weiter weſtlich hin. Die Kämpfe ſind ſchwerſter Art. Einzel⸗ heiten können noch nicht bekanntgegeben wer⸗ den. Das Geſamtergebnis iſt, daß wir die Front gehalten haben. Ich ſprach noch geſtern den Oberkommandjerenden, der ſich etwa ſo ausließ, es ſei ein ungeheurer Angriff, mit äußerſter Energie ge⸗ führt und begleitet von einem Artillerie⸗ kampf, wie er nochnichterlebt worden ſei. Wir haben überall die Front gehalten bis auf eine Stelle, wo eine Diviſion zurückge⸗ drängt wurde. Das ſind Zwiſchenfälle, mit denen man im Kriege rechnen muß. Wir wet⸗ den es wieder ausgleichen. Einen entſchei⸗ denden Erfolg wird dieſe Offenſive keinesfalls haben. Es wurden während meiner Anweſenheit fortwährend Gefangene eingebracht, die ſchwer erſchöpft ausſahen. Die Zahl der geſtern gemachten Gefangenen hat ſich weſentlich erhöht. Ich durchwanderte dann die Gaſſen, auf denen ſtarkes militäriſches Treiben herrſchte, ſich Transporte und Kolon⸗ nen bewegten. Ueberall geht alles in größter Ruhe und Ordnung zu. Die Verwundeten Abgelöſten, die von der Fron kamen, ware bedeckt mit Champagneſtaub, alle glühten vom Feuer des Kampfes. Sie erzählen von der außerordentlichen Wildheit des Gefechtes, ſo⸗ wohl des Geſchützfeuers wie des Handgeme ges Mann gegen Mann in den Gräben. Sie erkennen die Bravour und Hartnäckigkeit des Ich traf ſoeben wiederum den Oberb haber. Er ſagte mir:„Die Nachtverl gut, wir haben alles gehalten wohl wir eine große Uebermacht ſeſtgeſtellt haben“. Er wiederholt auch heute:„Dur 2 Seite⸗ General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Dienstag, den 28. September 1915. kotſamen ſie nicht, unſere Leute halten herrlich.“ Auf meine Bemerkung, daß ich ſelbſt geſtern abend den tiefften Eindruck von unſeren ruppen gewonnen habe, ſagte er:„Ja, man kann das gar nicht genug betonen, es iſt unvergleichlich. Das Herz wird einem weit in Freude und Dank in der Berührung mit die⸗ ſen Männern. Sagen Sie das zu Hauſe.“ Mein Geſamteindruck iſt auch jetzt: Hoher Ernſt, aber größte Ruhe, Beſonnenheit und Zuverſicht. 33 enl 8 7 Die Geſamtzahl Ser engliſche 4 74 78. Streitkräfte. ORotterdam, 28. Sept.(Von u. Bericht⸗ erſtatter.) Das Unterhausmitgſied Money ſagt in einem Schreiben an die„Trades Couneil Kettering“, daß ſich die engl in Streitkräfte einſchließlich der bei Kriegsgusbruch beſtandenen Armee, der einberufenen Landwehr, Reſerven uſtw. gegenwärtig auf 2,6 Millionen Mann be⸗ laufen. In dieſer Ziffer einbegriffen ſind alle in Deutſchland kriegsgefangenen engliſchen Sol⸗ daten, alle Verwundeten und Kranken, ſowie die in der Heimat zum Wachdienſt verwendeten alten Mannſchaften. Die Rekrutierung liefert jetzt, wie amtlich zugeſtanden wird, nur noch ein ſehr geringes Ergebnis. 4 Die Mriegsbereitſchaft 4 Bulgariens. Imiſchen Mobilmachung und Aufmarſch. Newyork, 28. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Die Aſſociated Preß meldet aus Sofia: Nach zuverläſſigen Mitteilungen wird die Bildung eines Koalitions⸗Mi⸗ niſteriums beabſichtigt, in das Vertreter derjenigen Oppoſitions⸗Gruppen aufgenom⸗ men werden, welche die Abſicht kundgegeben hgben, die Regierung Radoslawow zu unter⸗ ſtützen. Im auswärtigen Amte wurde heute die Ver⸗ ſicherung gegeben, daß die Verhandlun⸗ gen zwiſchen Bulgarien und Grie⸗ chenland einen günſtigen Fortgang nehmen; die Grundlage, auf der ſie ſich be⸗ wegen, iſt jedoch noch immer der Gegenſtand von Vermutung. Wie man erfährt, machte die griechiſche Regierung zuerſt einen Vor⸗ ſchlag, die Truppen an der Grenze 5 Kilometer von einander fernzuhalten, um Zuſammen⸗ ſtöße zu vermeiden. Dem rumäniſchen Geſandten Sapwiuski wurde am letzten Freitag von Radoslawow Uitgeteilt, die bewaffnete Neutralität ſei für Bulgarien infolge der Haltung notwendig ge⸗ worden, welche die Ententemüchte gegenüber den Bulgarien von der Türkei abgetretenen Gebieten einnähmen. Dieſe Haltung zwang die bulgariſche Regierung, andere Wege ein⸗ zuſchlagen. Hartnäckig wird behauptet, daß der ruſſi⸗ ſche unditalieniſche Geſandte bereit ſeien, auf weiterhin Sofia in kürzeſter Zeit zu verlaſſen, während die Ge⸗ ſandten Englands und Frankreichs gänzlich un⸗ vorbereitet für die Abreiſe ſeien. Ueberdies erfährt die Aſſociated Preß, daß die von dem kuſſiſchen und italieniſchen Ge⸗ ſandten der bulgariſchen Regierung überreichte letzte Note ziemlich kühl gehal⸗ lichen Ton beibehalten. Am biſche Geſandte in N Mobiliſierung anordnen wolle. tralität zu bewahren Der bulgariſche Miniſter⸗ Präſident hat jedoch in der erwähnten Ver⸗ ſammlung weder von einer Verpflichtung Ru geſprochen, ſondern von der Notwendigkeit ei bewaffneten Neutralität. Bevn, 28. Sept(WTB Die„Soeieta Nationale Servizi Mar 25 gibt bekannt, daß ſie nur Paſſagiere, nicht aber Waren zur Beförderung nach Bulgarien an⸗ nimmt, da die Ankunft in Dedeagatſch nicht gewährleiſtet werden kann. Wahrſcheinlicher Rücktritt voen Beniſeles. Berlin, 28. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird der B. Z. gemeldet: Amtlich iſt hier bekaunt gegeben worden, daß der Eiſen⸗ bahnverkehr mit Bulgarien eingeſtellt iſt. Man hält hier eine durchgreifende Löſung des Balkanproblems für Ummittelbaun bevorſtehend und faßt, die Möglichkett einer Oeffnung des Weges von Berlin nach Konſtan⸗ tinopel über Serbieu in; Auge. Ueher die Frage, wie Griechenland ſich zu dieſer, Tatſache ſtellen ſoll, herrſchen hier, wie bereits betont, zwei grundverſchiedene Anſichten. Es die für die Neutralität iſt, die Oberhand ge⸗ los, das die entgegengeſetzte Meinung ver⸗ trikt, fallen wird. Dieſe Meinung herrſch heute hier vor. Es verlautet ſogar, daß Veni ſelos angeſichts der ihm ungünſtigen Lage ent⸗ ſchloſſen ſei, ſich noch vor der Zuſpitzung der Neutralitätsfrage zurückzuziehen. Wird die griechiſche NKammer⸗ ersffnung Aufklärungen beingen? ORotterdam, 28. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter.) Wie der Athener Sonder⸗ berichterſtatter des„Daily Telegraph“ ſeinem Blatte drahtet, ſei die Politik, die Griechenland zu befolgen gedenke, vorläufig nbch un⸗ beſtimmt, jedoch könne man anläßlich der morgigen Kammereröffnung in Athen Auf⸗ klärungen hierüber erwarten. Die Regierun⸗ gen des Vierverbands hätten Griechenland einen 8 der Mobilmachungskoſten angeboten. Es ſollen ten war, während jedoch die Geſandten Eng⸗ — 2 die Waffen gerufen werden. 2 l N N 2 7 eeeee lands und Frankreichs den früheren verſöhn⸗ Freitag Nachmittag ſuchte der ſer⸗ Bukaveſt den Miniſter⸗ präſidenten auf und fragte ihn, ob Rumä⸗ ſiſch 17 enz 2 177 7 9 FFFCCVͤ'f iſchen, den italie en und ruſſi nien im Intereſſe Serbiens die allgemeine eh ikalteniſchen ſſil Bra⸗ darf jedoch angenommen werden, daß diejenige, winnen und daß das Kabinett Veniſe⸗ f Kredit von 100 Millionen Franken zur Deckung in Griechenland 360 000 Mann unter VVVFVVCCCCCCC Grey in lebhafter Cütigkeit. London, 28. Sept.(W Grey empfing geſtern NA Nichtamtlich.) 4717 8 itlag de * ter ſol tianu erwiderte, Rumäniens Lage fei, ſchen da deutſche und öſterreichiſch-ungariſche Trup⸗ pen an der Grenze verſchanzt lägen, zu ge⸗ Be ſr fährlich, um die allgemeine Mobiliſa⸗ Parizs tion anzuordnen. her Gen 5 Die Mobiliſierung der bulgari n die fran ſchen Armee iſt beendet und der iliſation 1 2 ich 5 5 5 Aufmarſch im Gange. 8 alles überſchüttete, 52 ec ee d Se 52 3¹ tun 70 Salganens bewaf Rete Neu⸗ handelte, wie jene Preſße terglität. nun auch auf Bulg abien 985 8 75 85 rung und ſeinen Herrf m. Köln, 28. Sept( Te 92 1—0 5 1 1 8 der eene e et. Zar Ferdinand wird ein Schurke er Kölniſchen Zeitung berichtet nee Iu rigant un 5 7 Havas aus Sofia: Die 0 5 1 5 5 5 5 8 reſſe hätten mitgeteilt, der bulgarif 15 1 Präſibent e„ f lelt, Präſident habe in einer Verſammlung der Ab⸗ 5 er l 8 9 5 2 5— 0 11 geordneten der Regierungspartei erklärt, Bul⸗ impfen doi garien werde an allen ſeinen Gegnern Ver⸗ſchürſſter Weiſe geltung nehmen, und Rumänien habe ſich Miererhandes ſeinen gig den wiiten gegenaber baſit e Nene Lierberdaade, ſeirep e den Mittelmächten gegenüber verpflichtet, Neu⸗ ſetz Die Preſſe for ſen 2s dung ein reifen Run ite des N Vier 5 8 1 Rumänien und Griechenland noc 55 nes werde die Entſendung ei ditionskorps die beiden Staaten an hließ doch einzugreifen lärt, über die Richt nur der König, ſond Bulgariens ſeien der At erkennen. dem Wege, den Bulgar ich Saloniki ein⸗ ſchlagen möchte, könnten die Alltierten, von Saloniki ausgehend, nach Konſtantinopel mar⸗ ſchieren. Der“ Angriff. Bülgariens eröffnet einen ſneuen Krieg, nälßlich den Krieg gegen die Alliierten und Grie pN EU Hhinzu: Der gegebene Mann hier⸗ Könſtantin.— Dazu iſt zu be. die franzöſiſche Preſſe, auch das Jaris“, den König Könf in mit jimpfngmen bedachte, als er interventioniſtiſche Politik allen erdenklichen durch ſein Wito Vefſelos dülrchkre Nolpo⸗Georgiewsk bis Kowno in der Luftlinie gemeſſen, mehr als 350 Kilometer lang war, über drei Armeen, von denen zwei, unter den Generalen v. Gallwitz und v Scholtz, der Narewfront gegenüberſtanden, die andere, vom Generaloberſt v. Eichhorn befehligte, die Ruſſen an der Njemenlinie in Schoch hielt. Gegen Mitte Juli traten die Armeen v. Gall⸗ witz und v. S ch el, den Vorr 22 n franzö⸗ 7 Unter mehrfachen ſi Narew zwi⸗ ſchen ſeil g und Oſtvolenka am 19. Jult und ü ach Eroberung der ultus am 24. abwärts an. letzterem Orte und vom 26.28. Juli Nareſßufer einer Sgeführten ſetzben ſie Widerſtand cher Richtung ſort. von der Armee v. Scholtz een die Straße Bis zu dieſem enka und die drei osSk befindlichen 9⸗Georgieſos ſrmee v. Eichhorn begonnen und Angriff der Doch behaup⸗ Auguſt noch auf dem linlen Klo wno ich die R Gefahr, die aus der egen beide Flanken 81 17 401 2 17 Hindernis ſei Serbien, das!„ handle es ſich darum, das Hind mz ſieldmarſchalle werfen und morgen werde man verſuchen, das dercſelomaſchnns 1 5 8 Ziel zu erreichen Hinter den Afigriffe Bul⸗ Dahern gegenübentehenden pgen de Hien 3 0 Oelle Iiſſe 1 en folgter 15 01 5 lud di gariens gegen Serbien könne man einen fünf⸗ undeten Lelgen dion auf, Wie diee ud e tigen Angriff gegen Grie Fkruſſiſche Heeresleitung zu dem Entſchluß ein, unter Feſthaltung der Weichſellinie, die längere Zeit mit einer verhältnismäßig geringen Trup⸗ fenzahl verteidigt werden konnte, ſich mit über⸗ legener acht nacheinander auf die noch weit ge⸗ trennten anderen Hee ßpen der Verbünde⸗ len zu werfen, oder unter Verſammlung aller Streitkräfte, mit Aus„zur Fernhal⸗ orn erforderlichen, in 9 elſwa am Bug oder in der Ligie—Byaliſtok, die Schlachtentſcheidung en. Die ruſſtſche Heeresleitung entſchloß ſich, an⸗ einer rückwär zeit, zur bei⸗ den, Die 6 Gegenoffenſide gegen die den Arfeen 9. Und§. zu der bereits erwähnten Schlacht li auf dem linken Narewufer hlacht ging für die Ruſſen ver⸗ unter Aufgabe der der Rückzug — 8 W̃ 1 — umpf Bulgaren und Akrainer. Die bulgariſche Regierung hat am 22. ds. die allgemeine Mobiliſation angeordnet. Eine der⸗ artige Maßnahme während des großen euro⸗ pälſchen Krieges, zur Zeit, wo die Tripelentente jeden Schritt des mit ihrer Hilſe beraubten Bulgariens belauert, um es imt entſprechenden Moment endgültig zu erwürgen, kann ſehr leicht die Einleitung zu einem neuen Balkankrieg be⸗ deuten. Die Tatſache, daß ein friedliches Volk, deſſen Wunden ſeit den letzten zwei Balkan⸗ kriegen noch nicht ganz geheilt ſind, an die Waf⸗ ſen greifen muß, iſt natürlich ſehr traurig. Doch wird den Bulgaren in ihrem neuen Kampf das erhabene Ziel der nationalen Vereinigung mit ihren unterdrückten mazedoniſchen Brüdern ent⸗ gegenleuchten. Bei der nationalen Feier des dreißigſten Jahrestages der Vereinigung Bulgariens mit Oſtrumelien mußten die Bulgaren mit Erbit⸗ terung daran denken, daß ihre mazedoniſchen eüder noch immer unter dem ſerbiſchen Joch ſtöhnen. Bei der großen nationglen Feier haben die Bufgaren guch die Gelegenheit gehabt, ſich an die Rolle zu erinnern, welche Rußland in jenen hiſtoriſchen Tagen geſpielt hatte. Sicher ſind noch die Namen der ruſſiſchen Staatsmän⸗ ner S. S. Tatiſchtſchew und des Barons Kaul⸗ bars, die um jeden Preis die Okkupatzon Bul⸗ riens durch die ruſſiſchen Truppen durchführen Und den jungen Staat in eine ruſſiſche Provinz verwandeln wollten, in Erinnerung der Bul⸗ r. Dank dieſen Erinnerungen können die gut verſtehen und ſie wiſſen es wohl, daß man den ruſſiſchen Verſprechungen nicht zu viel Ver⸗ trauen ſchenken darf. Die Politik des Zarenxeiches hat ſich im Laufe der letzten dreißig Jahre ſehr wenig geändert. Bulgarien aber iſt in der Zeit viel größer und unvergleichlich ſtärker geworden. Von der Stufe eines kleinen Balkanfürſtentums, das ein Spiel⸗ zeug in den Händen der ruſſiſchen und der weſt⸗ europäiſchen Diplomaten war, iſt Bulgarien der ſtärkſte Balkanſtaat geworden, der es vermochte, zwei ſchwere Kriege durchzuhalten, ohne dabei gebrochen zu werden, und nun zum neuen Kampf gerüſtet daſteht. Aus einer ethno⸗ graphiſchen Maſſe ſind die Bulgaren eine mo⸗ derne Nation geworden, die durch die Werke ihrer nationalen Kultur die europäiſche Kultur⸗ ſchatzkammer bereichert. Die Bulgaren können von ſich mit Stolz ſagen, daß ſie ihre nationale Entwicklung nur ſich ſelbſt zu verdanken haben. Die Treue den Ideen des ſtaatlichen und ſo⸗ zialen Demokratismus gegenüber gab dem bul⸗ gariſchen Volk die Möglichkeit, alle ſeine natio⸗ nalkulturellen Kräfte zu entwickeln. Von dem Gebäude der bulgariſchen Kultur kann jeder bulgariſche Bauer ſagen, daß er bei deſſen Auf⸗ bau auch mittätig war. Dieſe Merkmale der demolbatiſchen bulga⸗ riſchen Kultur machen dieſe Balkannation jedem ükrainiſchen Herzen beſonders nahe. Einer der größten ukrainiſchen Gelehrten Mychajlo Dra⸗ homaniw hat nicht zufällig die Univerſität von Sofia zum Mittelpunkt ſeiner wiſſenſchaftlichen Tätigkeit gewählt. Die Ideen des jahrhundert⸗ die jegide Poßftit Rußlands ſeht jährigen ukrainiſchen Demokratismus, die wir homaniws heſten Bo treter de in den Werken fanden in Bulgarien den Entwicklung. Als die Ver Befreiung der Ukraing zu Beginn des Krieges nach Sofia kamen, da fanden ſie in den Bulgaren die beſten Freunde, für die die freiheitlichen Be⸗ ſtrebungen der Ukrainer leicht verſtändlich waren. Der Verlauf des Krieges hat die Ukrai⸗ ner mit den Bulgaren noch enger verbunden. Das Streben der Bulgaren nach der nationalen Vereinigung mit ihren unterdrückten mazedo⸗ niſchen Brüdern iſt bef für heſonders begreiflich uns Ukrainer, die wir ſo viele Jahre das ſchwere Juch ertragen mußten. Das Auftreten der Bulgaren gegen Serbien bedeutet einen entſcheidenden Sieg des n nglen Prinzips über den ſchamloſen L handel und die verbrecheriſchen Intri⸗ Ententemächte, in erſterf Linie Rußland dem Balkan; den endgültigen Sieg io⸗ 10 8 15 5 auf Prin⸗ zips, für das unſere Männer ſeit Beginn des 88 E Krieges auf dem Balkan in Wort und Schrift eintreten. Das entſchiedene Auftreten Bul⸗ gariens für die Verwirklichung ſeiner nationalen Ideale wird jeder verſt der den hinter⸗ liſtigen Feldzug der Entente gegen dieſen un! glücklichen Balkanſtaat aufmerkſam verfolgte und die ruſſiſche Preſſe fleißig ſtudierte, welche von wütenden Angriffen und Drohungen gegen Bulgarien ſtrotzt. Für das eventuelle Eingreifen Bulgariens in den Krieg wird Rußland die Verantwortung tragen. Das mutige Auſtreten Bulgariens für die von ihm gewünſchte Entſcheidung der mazedo⸗ niſchen Frage wird jedenſalls zur Klärung der 2——— N n Situgtion auf dem Balkan beitragen, die Beendigung des europäiſchen Krieges beſchleunigen kann. M. Trotzky in den„Ukrainiſchen Nachrichten“. Nus dem Maunheimer Kunſtleben. Maunheim, Muſenſaal, Roſengarten. Muſikaliſche Akademien. Im Winterhalbjahr 191516 finden Leitung von Herrn Hofkapellmeiſter Lilhelm Furtwängler und unter Mik⸗ wirkung namhafter Soliſten acht muſteg liſche Akademien ſtatt. Zur Mitwirkung ſind folgende Künſtler gewonnen: I. Akademte: 21 5 — U Dienstag, den 19. Oktober 1915: Frau Julig Beethoven, Symphonie Nr. 5(c moch I. Aka⸗ demie: Dienstag, den 16. Npvember 1915 Serr Profeſſor Carl Fleſch(Vibline) Hauptwerk für Orcheſter: A. Bruckner, Symphonie Nr. 4 Akademie: Dienstag, den 11. Januar 1916: 355 Herr Alfred Höhn(Klavier) Hauptwerk für Orcheſter: Joh. Brahms, Symphonie Nr. 1 (O moll; V. Akademie: Dienstag, den 1 Je⸗ bruar 1916: Herr Profeſſor Arnold Roſe⸗ (Violine) Hauptwerk für Orcheſter: J. Liſst, „Fauſt“⸗Symphonie; den 22. Februar 1916: 5 5 ſcheinend im Sinne der erſtgedachten Möglich⸗ Culp(Geſang) Hauptwerk für Orcheſter L. van (Es dur); Ihl, Akademie: Dienstag den De⸗ zember 1915: Herr Generalmuſtkoſrektor Dr. Marx Reger(Leitung und Klapier) Haupt⸗ werk für Orcheſter: Max Reger, Vaxiationen für Orcheſter über ein Thema von Mozart; 145 VI. Alademie: Dienstag, Herr Arthur Schus⸗ F —— nrn überſchreibt die„Wiener Arbeiter Zeſtung“ Karikatur eines Witzblattdeſpoten umzeichnet. Leilgebanken bewegt, hatte hochgeſteckte Ziele tigkeit Tüchtigere zu Gegnern fand, eine wahr⸗ haft überlegene Feldherrnkunſt, der Heere zur Verfücgung ſtehen, die nicht nur Induſtrie zum Verbündeten haben. Darin liegt und Soldaten möglichſt erbärmlich darſtellen, grandioſeſte Schauſpiel militäriſchen Ringens, das jemals die Geſchichte geſehen, zum Leſebuch⸗ war unſer furchtbarſter Gegner in dieſem Kriege und hat auch 5 nicht aufgehört, furchtbare Gegenkraft zu äußern. — Die Blätter melden aus Cardiff: Im Koh⸗ lenrevier von Südwales iſt wegen leute, die der Sprache unkundig wären und ſchaften beizutreten. demie: Generalmuſikdirektor F. „(Geſang) Aeee wer 80 Nie. Dienstag, den 28. September 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. rung von Truppen und Kriegszeug ausgiebig benutzt werden konnte. Aber es ſteigerte auch die ihr der Umfaſfung des zurückgehenden vom Njemen her, falls die dort ſtehende rnter vor Erfüllung ihrer Flankenſchutzaufgabe zum Weichen gezwungen wurde, was um ſo be⸗ denklicher war, als für ein Ausweichen des in ſüͤdlicher Richtung die Sumpfgegend es Pripfet ein faſt unüberwindliches Hinder⸗ nis bereitete 5 Wir werden ſehen, baß dieſe Gefahr in der Tat brennend geworden iſt, und wenden zu dieſem Zweck den Blick mimmehr den Verfol⸗ gungsmaßnahmen unſeres Heeres zun. v. Blume, General d. Inf. z. D. ** „Schwankende Urteile“ der öſterreichiſchen Sozialdemo⸗ ratie) in ihrer Nummer vom 22. September eine achtung über den Ruſſen als Gegner. Die Ausführungen laſſen ſich wie folgt zuſam⸗ 2 der Großfürſt Nikolat ins kaukaſiſche Exll verdrüngt wurde, gab es Wenige, die nicht in echender Weiſe üder ſeine Kriegführung Wir haben niemals den Er⸗ olg als das einzige Maß des Urteils Uber die Feldherrn anerkannt und haben die icht unbedeutenden a e des hervorgehoben, ſchon weil es die Leiſtungen der Verbündeten herabſetzen würde, wenn man den von ichmen beſiegten Führer zur Feanmce war die ruſſiſche Kriegführung im atz zur franzöſiſch⸗engliſchen von großen und ging ihnen mit wohldurchdachten Operatlo⸗ nen nach. Sie ſcheiterten daran, daß ihre Tüch⸗ foldatiſch das Höchſte leiſten, ſondern auch in ſich die Kultur Mitteleuropas ver⸗ övpern und die techniſche Ausrüſtung der am innigſten mit der Wiſſenſchaft verflochlenen das Geheimnis der Erfolge Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns. Es aufklären zu wollen durch Schilderungen, die die ruſſiſche Führung iſt töricht und unwürdig. Dadurch wird das ſtoff für große Kinder herabgedrückt. Rußland in ſeiner Niederlage noch 1205 Ire 9885% Mg Aecneng t Cuglerd. euer Ausſtand im Nohlen⸗ revier von Süswales. London, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) 7 8 chnung der Auslegung des Lohnabkommens ein neuer Streik ſentſtanden. 15 000 Arbeiter in Swanſea haben am Samstag den Veſchluß angenommen, am 4. Oktober die Arbeit nie⸗ derzulegen, wenn die Grubenbeſitzer am näch⸗ ſten Zahltage den Forderungen der Arbeiter nicht entſprechen. Die Arbeiter einer anderen Gruppe klagten über die Einſtellung zahl⸗ reicher ſpaniſcher und portugieſiſcher Berg⸗ den Betrieb gefährdeten. Von ſieben anderen Gruben werden Unruhen wegen der Ein⸗ ſtellung nichtorganiſierter Arbeiter gemeldet. 4000 Bergleute beantragten, die Arbeit nie⸗ derzulegen. Es wurde beſchloſſen, eine 14. tägige Kündigung einzreichen, um den Nicht⸗ organiſierten eine Friſt zu geben, den Gewerk⸗ Gegen die neuen Einfuhrzslle Mancheſter, 28. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Mancheſter Guardian“ wendet ſich ſcharf gegen die neuen Einfuhr⸗ 36 le, die nur armſelige zwei Milliogen Pfund Sberling verſprechen und ein halbes Dutzend Induſtrieen ſtören, das ganze Finanz⸗ gebahren umwälzen und einen Präzedenzfall gefährlicher Arbeit ſchaffen würde. Die Ein⸗ fuhrzölle müßten wenigſtens durch eine ent⸗ ſprechende inländiſche Verbrauchsſteuer erſetzt werden. Der Artikel ſchließt: Die Einführung neuer Zölle ſei ein offener Vertrauensbruch, der die Einheit der Nation gefährde. Vondon, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der parlamentariſche Mitarbeiter der Times berichtet: Sir Alfred Mond bemüht ſich den Widerſtand der Freihändler gegen die Einfuhrzölle auf Luxusartikel ins Leben zu rufen. Er hat die liberalen Abge⸗ ordneten für Dienstag zu einer Verſammlung eingeladen. London, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Meinungsverſchiedenheiten im ausführenden Ausſchuß der engliſchen ſozialiſti⸗ ſchen Partei über den Krieg führten zu dem Beſchluß, eine Abſtimmung der Par⸗ teimitglieder zu veranlaſſen. Die Fragen, über ie abgeſtimmt werden ſollen, lauten: 1) Sind Sie für eine Unterſtützung und Fortführung des Krieges bis zum erfolgreichen Ende? 2) Sind Sie für eine Unterſtützung der Be⸗ wegung für einen Friedensſchluße VLondon, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Alle noch nicht internierten Deut⸗ ſchen, Oeſterreicher, Ungarn und Türken militäriſchen Alters, die die Erlaubnis erhal⸗ ten haben, auf freiem Fuß zu bleiben, erhiel⸗ ten den Befehl, ſich heute bei der Polizei wegen Internierung zu melden. London, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) „The Globe“ richtet in einem„Cherchez le boche“ lautenden Aufſatz einen heftigen Angriff gegen den Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen Sir Eyre Crewe, weil er eine deutſche Gemahlin hat. London, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die letzte Verluſtliſte nennt die Namen von 103 Offizieren und 3850 Mann. Der Streit um§ 65 des Handels⸗ geſetzbuches. Die Zeitſchrift„Der Handelsſtand“ verböf⸗ fentlicht in ihrer Nummer am 1. Oktober einen bemerkenswerten Artikel über den§ 63 des Han⸗ Deisgeſegbuches, den wir in euwas gelürzter Form hier wiedergeben: Das Gehalt des zu Kriegsdienſten einberufe⸗ nen Handlungsgehilfen iſt ein Anſpruch, den die deutſchen Gerichte nicht übereinſtimmend beur⸗ teilen. Es haben eine Gehaltszahlung über den letzten Arbeitstag hinaus abgelehnt u. a. die Kaufmannsgerichte in Görlitz, Stettin, Ham⸗ burg, Kiel, Hannover, Saarbrücken, Offenbach, Recklinghauſen, Oldenburg, Leipzig, Berlin (fünfte Kammer), Halle, Eſſen, ferner die Land⸗ gerichte in Leipzig, Köln(eine Kammer) und Düſſeldorf ſowie das Oberlandesgericht Dresden. Dagegen haben, teils auch nur bei Verheirateten, das Gehalt noch für ſechs Wochen— nach 8 63 des Handelsgeſetzbuches— zugeſprochen die Kaufmannsgerichte in Mannheim(dreimal), Dresden, Köln, Berlin(erſte, dritte und vierte Kammer), Duisburg, Aachen, ferner die Land⸗ gerichte in Köln(eine andere Kammer), Berlin und Eſſen. Ungleichmäßige Rechtſprechung in einer ſo einſchneidenden Frage iſt doch in hohem Grade unerwünſcht. Die den Gehaltsanſpruch ablehnenden Juriſten haben ſich für die Nicht⸗ anwendbarkeit des§ 63 HGB. hauptſächlich auf die Eutſtehungsgeſchichte, auf die Motive be⸗ rufen. Die Berufung auf die Entſtehungsge⸗ ſchichte des Paragraphen erſcheint uns unberech⸗ tigt. Die Motive haben nur an den Friedens⸗ DDRDDere..——— n bel(Klavier) Hauptwerk für Orcheſter: Rich. Strauß, Symphoniſche Dichtung; VII. Aka⸗ Dienstag, den 14. März 1916: Herr Weingartner Weingartner Hauptwerk für Orcheſter: L. van Beethoven, Symphonie Nr. 7(& dur); VIII. Akademie: Dienstag, den 28. März 1916: Fräu⸗ lein Dorothee Mansky, Hofopernſängerin (Sopran), Fräulein Johanna Lippe, Hof⸗ opernſängerin(Alt); Herr Walt her Günther⸗Braun, Hofopernſünger(Tenor), Herr Wilhelm Fenten, Hofopernſänger (Baß); Chor: der Muſikverein und Mit⸗ glieder des Lehrergeſangvereins, hier, Hauptwerk für Orcheſter: L. van Beethoven, Symphonie Nr. 9. — 25 Büchertiſch. Hebels Rheinländiſcher Hausfreund, Jahrgang 1916, iſt im Verlag bon J. H. Geiger(Moritz Schauenburg) ſoeben erſchienen. Der Jahrgang trägt ſowohl im Text als auch in den Illuſtratio⸗ nen unſerer großen Zeit Rechnung. Neben den (Leitung), Frau Lueille „Weltbegebenheiten“, in denen der Urſprung des 6 Weltkriegs und ſein Verlauf während des erſten H Kriegsjahres überſichtlich geſchildert wird, bringt der Kalender lehrreiche Aufſätze und viele unter⸗ haltende Geſchichten, teils mit, teils ohne Bezug auf den Krieg. Daß auch der Humor nicht fehlt, iſt bei dem Hausfreund ſelbſtverſtändlich. Der volkstümliche Kalender koſtet trotz ſeines reichen Aus tiefer Not. Die allbekannte und belieble Schriftſtellerin Anny Wothe hat im Anſchluß an den vorjähr. Kriegsroman„Deutſche Frauen“ ſoeben im Verlage von Gebrüder Gnoch, Ham⸗ burg einen neuen Kriegsroman aus Ma⸗ ſuren unter dem Titel„Aus tiefer Not“ heraus⸗ gegeben. In das von der Kriegsfurie durchzogene traumſchöne ſtille Maſurenſand führt uns in die⸗ ſem, ihren neueſten Kriegsroman, die Dichterin. Sie führt uns gut, ſodaß wir den Atem anhalten, um mit ihr all die verſchlungenen Pfade zu wan⸗ deln, die aus tiefſter Not, aus Jammer und Pein endlich zum Sieg und zum Licht Und wie weiß Annh Wothe das alles zu Wie iſt ſie ſo ganz mit dem Herzen dal venn es gilt, uns die Geſtalten ihrer Dichtung lieb und vertraut zu machen Schilderung des kleinen oſtpreußi⸗ ſchen Flüchtli rl Bartens, der mit ſeinem neugeborenen hen, das ihm die ſterbende Mutter auf die bunden, flieht, iſt ein wirkliches Kabinettſtück echter Kunſt und von er⸗ ng Um diceſen iapferne kleinen zen allein muß man ſchon den Roman„A Not lieben, d 8 1 f r tapferer deu gewähr wir nicht genug darin leſen können Die A atlung auch des neuen Romans „Aus tiefer Not iſt die vornehme, bei dem Ver⸗ lage Gebrüder Enoch, Hamburg, u ühliche, Der Preis des etwa 360 Seiten en Bandes iſt Mk..— geheftet, Mk..— in elegantem Ganz⸗ leinen⸗Geſchenkband. dienſt im Heere gedacht. Das ergibt auch§ 616 des Bürgerlichen Geſetzbuches, den man ſehr wohl als einen Bruder des§ 63 des Handels⸗ geſetzbuches anſehen kann Dieſer§ 616 BGB. ſpricht nur von„einer verhältnismäßig nicht erheblichen Zeit“ der Verhinderung; dies kann aber nur auf Friedensübungen gedeutet wer⸗ den, nicht auf Heeresdienſt in Kriegszeiten. Man hat bei der Entſtehung dieſes Paragraphen eben garnicht an einen Krieg gedacht und konnte wohl an einen Weltkrieg, wie der jetzige es iſt, überhaupt garnicht denken. Beim Heeresdienſt im Frieden weiß der Betreffende lange vorher, daß er und wann er eintreten werde. Und er weiß auch ganz genau, wann der Dienſt zu Ende iſt. Demzufolge kann er ſich ſchon lange vorher darauf einrichten und daraufhin ſparen. Selbſt bei der eigentlichen Dienſtzett von einem Jahr oder mehreren kommt es nicht ſo ſelten vor, daß der Handlungsgehilfe ſpäter in ſeine frühere Stellung zurücktritt. Jedenfalls iſt das aber bei den Uebungen, beſonders bei den kurzen, ſehr oft zu ermöglichen und findet auch tatſächlich überwiegend ſtatt. An ſolche Heeresdienſte haben die Motive gedacht, wenn ſie vom Mili⸗ tärdienſt ſprachen und für dieſe den Anſpruch nach§8 63 HGHB. ausgeſchloſſen ſehen wollten. Man hat aber ganz ſicher nicht gemeint, ſo verſchiedene Dinge, wie Friedens⸗ und dienſt, in ihren Folgen als ganz dasſelbe Ding zu behandeln. Im Kriegsfalle geſtaltet ſich das Bild denn doch ganz anders, wie wir ſa alle nun genau wiſſen: Von heute auf morgen wird der Angeſtellte ohne die geringſte Vorbereitung aus ſeiner bürgerlichen Tätigkeit herausgeriſſen und hat nicht Zeit, an alle ſeine Rechte und Pflichten nach den Geſetzen zu denken, und leine Zeit, ſein Haus zu beſtellen. Da die Staatsgeſetze eine ſo unvermittelte Auf⸗ gabe einer feſten Lebensgrundlage fordern können, muß in dieſen Geſetzen auch die Gegen⸗ leiſtung gefunden werden können. Während bei Friedensdienſt die Stellung meiſt erhalten blei⸗ ben kann, weiß im Kriege der Einberufene nicht, obh er überhaupt wiederkehrt, wann dies ge⸗ ſchehen wird und wie. Von einem Tage zum andern iſt er plötzlich nicht nur der ziemlich oder wenigſtens einigermaßen geſicherten Zukunft für ſich ſelbſt und, wenn verheiratet, für die Seinen beraubt, ſondern er iſt plötzlich ohne jedes Ein⸗ kommen, während ſelbſt für den Unverheirateten manche, für den Verheirateten aber ſehr viele Zahlungsverpflichtungen weiter laufen. Von dem, was der Staat dem Soldaten zahlt, können dieſe Verpflichtungen nur in ganz wenigen Fällen befriedigt werden. In faſt allen Füllen wird daher die Einberufung für den Handlungs⸗ gehilfen ein wirtſchaftliches Unglück bedeuten, das natürlich zugleich ja auch ein unverſchuldetes Unglück iſt. Wenn man auch bedingt zugeben will, daß für den Friedensfall die Anwendbar⸗ keit des 8 63 unter Umſtänden ausgeſchloſſen ſein könnte, ſo ergibt ſich aus dem Geſagten doch wohl mit größter Deutlichkeit, daß ſie für den Kriegsfall nicht ausgeſchloſſen ſein darf. Man wird im Gegenteil finden, daß das wirt⸗ ſchaftliche Unglück durch die Gehaltszahlung für weitere ſechs Wochen zwar gemindert, aber in ſehr vielen Fällen noch lange nicht völlig beſeitigt iſt. Aus dem Umſtande, daß verhältnismäßig wenige Klagen um dieſen Gegenſtand geführt worden ſind, kann man nicht ſchließen, daß das wirtſchaftliche Unglück nur eben ſo ſelten ein⸗ getreten ſei. In den meiſten Fällen haben die Einberufenen weder Zeit noch Gelegenheit ge⸗ habt, über ihre Rechtslage nachzudenken. In ſehr vielen Fällen haben ſie gegenüber der un⸗ ſicheren Rechtslage den Verſuch einer Klage gar nicht erſt gemacht, die manche auch der Koſten wegen unterlaſſen mußten. Und endlich iſt in glücklicherweiſe recht vielen Fällen eine Klage der Rechiſprechung der einen Art von Urteillen ſich nicht verpflichtet zu fühlen brauchten. Wenn wir ſchon aus juriſtiſchen Gründen für die Anwendbarkeit des§ 63 ſind, ſo ſind wir es ſelbſtverſtändlich erſt recht aus ſozialen Gründen und halten daher die Urteile, die das Juriſtiſche mit dem Sozialen zu verbinden swußten, für heſſer, als die rein juriſtiſchen, ablehnenden Ur⸗ teile; nicht nur wegen des Ergebniſſes für die Handlungsgehilfen, ſondern im Sinne eines höheren, höchſten Rechtes. Und daher wünſchen und hoffen war, daß die rein juriſtiſchen, ahleh⸗ nenden Urteile immer ſeltener werden und künf⸗ tig die Urteile überwiegen, welche die Einberu⸗ fenen oder ihre Angehörigen in ſchwerſter Zeit aus Not und Sorgen nach Möglichkeit befreien, zumindeſt überall da, wo eine wirtſchaftliche Be⸗ nachteiligung eingetreten iſt. Bayhern und Pfalz. Einſchrängung des Lebenemittelderbraunhe. Landtag. SRK. München, 24. Sept, Der vom Münchener Oberbürgermeiſter, dem Polizeipräſidenten und dem Kriegsausſchuß ber Miünchener ärztlichen Standesvereine vor einiger Zeit erlaſſene Aufruf an unſere Einwohnerſchaft wegen der Einſchränkung des Lebens⸗ mittelverbrauches, über ben wir unlängſt geſprochen haben, iſt in den letzten Tagen neuer⸗ dings, diesmal unterſtützt von über hundert Namen aus den angeſehenſten Kreiſen unſerer Stadt, in Erinnerung gebracht worden. Win man jedoch dieſe gewiß begrüßenswerten Beſtre⸗ bungen auch nur bei einem(leineren Volksteil durchführen, ſo darf es bei einer in den Tages⸗ Man muß, wenn man etwas erreichen und bald erreichen will, eine bisher unterlaſſene Propa⸗ ganda jetzt ungeſäumt und eindringlich entfalten Hand in Hand mit einer ſolchen müßten praktiſche Einrichtungen g den, namenklich unſerer Bevölk 4 7 2 (12 —4 werden. Solche Einrichtungen eind z. B. in dadurch nicht nötig geworden, daß recht viele Prinzipale von ſelbſt getan haben, wozu ſie nach Köln mit Erfolg eingeführt worden. Die ſtädti⸗ ſchen Behörden verkaufen an zahlreichen, dem Publikum leicht zugänglichen Stellen bis in die entfernteſten an jedermann Kartoffeln in Men⸗ gen von nicht über 10 Pfd. zu 45—55 Pfg., dann Reis zu 32 Pfg. in Mengen von nicht unter 5 Pfd. Vollheringe, das Stück zu 6 Pfg., voll⸗ fette Käſe zu 1 M. per Pfund 0 unter 2 Pſund), Sauerkraut zu 8 Pfa. per Pfund uſw. Daß die Kölner Einrichtungen nur einen der Hilfe darſtellen, die namentlich heute für kleine Kreiſe unentbehrlich erſcheint, iſt klar. So iſt es z. B. für die vielen, die auf das Gaſthaus angewieſen ſind, recht ſchwer, ihre Fletſchkoſt ein⸗ zuſchränken. In den Münchener Gaſthäuſeru kann man ſich I nur an Fleiſch ſatt eſſen, denn die Gemüſebeilagen pflegen in ganz zern in der Regel ſehr klein und nicht billig zu ſein. Und die meiſten Leute wollen und können nicht in die vegetariſchen Speiſehäuſer gehen. Daher wird es eine wirkſame Unterſtützung der Beſtre⸗ bungen für eine fleiſchloſe Ernährung der brei⸗ ten Volksmaſſen ſein, wenn Obſtkoſt⸗ und ⸗Ver⸗ kaufshallen hier errichtet würden, ähnlich den ſchon beſtehenden Milchausſchankſtellen. Soſche Hallen für billige Gemüſe und Obſt haben hier bis vor einigen Jahren im Mittelpunkt der Stadt beſtanden, wurden aber ſeitens der Kurz⸗ ſichtigkeit der ſtädtiſchen Behörden im Intereſſe ihrer an die äußerſte Peripherie der Stadt ge⸗ 519— Großmarkthallen— eine Totgeburt von a Anfang an— aufgehoben. Der bayeriſche Landtag iſt zu ſeiner näch⸗ ſten Seſſion, der dritten und letzten der 36. Landtagsperiode, auf den 29. September ein⸗ berufen, nachdem er am 2. Auguſt 1914 vertagt worden war. In der Zwiſchenzeit iſt von den Liberalen und Sozialdemokraten wiederholt das dringende Verlangen nach einer außerordent⸗ lichen Tagung laut geworden, während die Zentrumspartei ſich zu einer ſolchen Maßregel ablehnend verhalten hat. Vermutlich gegenüber dieſer Haltung der Mehrheitspartei im Landtag war auch die Staatsregierung der Frage einer außerordentlichen Seſſion desſelben nicht näher getreten. Da die bayeriſche Verfaſſung ein proviſoriſches Budget nicht kennt, muß das Budget, einſchließlich des Militäretats, in der ordnungsmäßigen Form gehalten ſein und be⸗ raten und verbeſchieden werden. Da einerſeits mit bedeutenden Einnahmeausfällen im Staats⸗ haushaltsvoranſchlag gerechnet werden muß, andererſeits neben den laufenden Ausgaben un⸗ abweisbare Erforderniſſe, wie ſie angeſichts der ſchweren Zeitläufte begründet ſind, hervortreten und die Rechnung belaſten werden, ſo wird ſich die neue Seſſion einem Notbudget gegenüber⸗ ſehen. Wie dieſe Mehrerforderniſſe ihre Deckung finden ſollen, das iſt eine Hauptfrage, die der kommende Landtag zu löſen haben wird. Etwa durch einen prozentualen Steuerſatz oder eine größere Staatsanleihe oder endlich durch eine Pauſe in der Schuldentilgung. Der erſtgenannte Wog des Steuerzuſatzes dürfte in Anbetracht der allgemeinen Teuerung und des Darnieder⸗ liegens der Erwerbsverhältniſſe kaum betreten werden können und ebenſowenig der zweite Weg einer größeren Staatsanleihe, hauptſächlich wegen der derzeitigen ſtarken Konkurrenz des Reiches auf dem Anleihemarkte. Es erübrigt alſo nur der dritte Weg einer Pauſe in der Schuldentilgung. Man wird auch dieſen Schritt ungern tun, nachdem man kaum begonnen hat, Syſtem in die Tilgung der bayeriſchen Skaats⸗ ſchulden zu bringen. In den Verhandlungen der neuen Landtagsſeſſion werden naturgemäß wichtige Fragen wirtſchaftlicher Art, wie ſie der rung kommen: ſo namentlich das große Kapitel der allgemeinen Teuerung, die Erhöhung der Quartierentſchädigungs. und Servisgelder, die Forderung eines Notgeſetzes gegen den Mürger⸗ rechtsverluſt der Kriegsteilnehmer und die Nie⸗ derſchlagung gegen Kriegsteilnehmer ſchweben⸗ der Straſverfahren, die Aenderung des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches und das Gemeindebamtengeſetz A, G. 5 Mannheim. Zum Iwoölf⸗Milliarden⸗Sieg. Du Heldenheer draußen in Feindesland, Horch auf! Es ſchlagen die Herzen im Vaterland: Glück auf! Sie ſchlagen ſo warm, ſie hämmern ſo heiß, Es pflügte und ſiegte der deutſche Fleiß. Du Heldenſchar drunten in kühler Gruft, Horch auf! Es ſchreiten die Engel von Gruft zu Gruft: Glück auf! »Sie ſchreiten ſo froh, ſie flüſtern ſo weich, Es pflügte und ſiegte das Volk im Reich. Du Heldenvolk emſig am Heimes Herd, Horch auf! Du zeigteſt den Brüdern dich gleich und werk: Glück auf! Du zeigteſt dich ſtark, du zeigteſt dich groß, Es pflügte und ſiegte dein Zukunftslos. Du Feindeshauf ringsum in weiter Welt, Horch auf! Wir ſchlugen und ſiegten die Schlacht ums Glück auf![Geld: Wir ſchlagen in Ruh, wir ſiegen im Licht, Wir pflügen und ſiegen durch Gott und Pflicht. Maunheim. Johannes C. Stahl, * Naseante de Bie Mitarbeit der FJrau an der 732 28 3 Fürſorge fürkriegsbeſchädigte e iſt keineswegs die einzige den erkrankten und ver⸗ lfen können, eine ſoziale Für⸗ Uen e treten, wenn denen bel⸗ en foll, die in irgend einer Form als Kriegsbeſchädigte in die Heimat, in ihr bürger⸗ jetzige Krieg mit ſich gebracht hat, zur Erörte⸗ . Seite. General⸗Anzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Dienstag, den 28. Seßtember I15. liches Leben zurückkehren. und in eine Familienfürſor liegt gänzlich außerhalb d Pflegerinnen und Rote⸗Kreuz⸗Helferinnen in den Lagaretten. Ihr Inhalt iſt es, die Angehöriger des Kriegsbeſchädigten, beſonders die Ehefrau und die Eltern, davon zu überzeugen, daß auch der Inpvalide noch ein äußerlich und innerlich wert⸗ volles Leben führen kann. Denn nicht nur die Verwundeten und Kranken ſelbſt, auch ihre Ange⸗ hörigen empfinden es als Tragik, einen Krieger zurückkommen zu ſehen, der nichts mehr leiſten kann. Die Furcht davor iſt bei den Frauen des Volkes ſehr verbreitet und immer wieder mit Of⸗ fenheit ausgeſprochen. Dieſer Furcht muß ent⸗ gegengearbeitet werden; man muß die Frauen dazu fähig machen, dem verwundeten Manne Stütze und Halt bei der Rückkehr ins Erwerbs⸗ leben zu ſein. Das geſchieht am beſten durch ver⸗ ſtandesmäßige Aufklärung über die Erwerbsmög⸗ licheiten für Kriegsbeſchädigte und durch ſeeliſche Einwirkung, die den Lebensmut der Frauen wieder anfachen, damit ſie dem Manne beiſtehen können, ſeine geiſtige und moraliſche Schwungkraft zu be⸗ wahren. Daheim, wenn der graue Alltag ſeine Jäden immer feſter um ihn ſpinnt, lauern die Feinde der Hoffnungsloſigkeit und des Lebensüber⸗ druſſes auf den Kriegsverletzten. Es gehört zu den Kriegspflichten der deutſchen Frauen, durch vorbereitende Arbeit in den Familien der Ver⸗ wundeten dieſe Feinde jetzt und für immer be⸗ ſiegen zu helfen. Eine große äußere Schwierig⸗ keit iſt dabei freilich zu überwinden: Nur ſelten liegen die verwundeten und erkrankten Krieger in den Lazaretten ihrer Heimat. In all ſolchen Fäl⸗ len muß natürlich irgend eine Verbindung her⸗ geſtellt, eine, wenn auch indirekte Beziehung an⸗ gebahnt werden. Die im Lazarett für einen Fall intereſſierte Pflegerin muß ſich mit der in der Heimatgemeinde des Verwundeten arbeitenden Fürſorgerin in Verbindung ſetzen. Um dafür Sorge zu tragen, daß überall im Deutſchen Reiche eine ſolche von Frauen geübte Fürſorge ins Leben gerufen wird, hat ſich unter dem Vorſitz der Frei⸗ frau von Biſſing in Berlin ein„Fentral⸗ komitee der Fraue narbeit an der Für⸗ ſorge für Kriegsbeſchädigte und ihre Angehörigen“ gebildet. Dieſes Komitee will keinen neuen Verein ins Leben rufen, ſondern nur eine Zentralſtelle ſein, von der die Anregung zu dieſer Arbeit und ihrer Organiſation ausgeht. Es ift eine große und ſchöne Aufgabe, die den Frauen damit gegeben wird; es ſollte nirgends gezögert werden, ſie mit allen Kräften in Angriff zu nehmen. Ark 7 Bitte um Liebesgaben. Ein in einem Lazarett liegender verwundeter Landſturmmann bittet um Zuſendung von Liebesgaben, da er weder Eltern, noch ſonſtige Verwandte hat. Die Adreſſe iſt auf unſerer Schriftleitung zu erfahren. eeeeeeeeeeeeee eeeeeeeee Anſere Leſer die den„Mannheimer General⸗ Anzeiger, Baoiſche Neueſte Nach⸗ richten“, für das nächſte Viertel⸗ jahr noch nicht beſtellt haben, bitten wir, dies ſofort bewirken zu wollen, damit in der Juſendung keine Unterbrechung eintritt. Aus Sladt und Land. « Mannheim, 28. September 1915. 240 e ee MNiit üdem eeeeeeeeeeeeeeee Neuſtadt a.., 2. Sept. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe haben erhalten: der Oberjäger Hiſting, Sohn von Joſeph Hiſting im enachbarten Eßtal, und der Oberleutnant d. R. Dr. Coerper aus Meiſenheim a. Glan. Beide ſind ſchwer verwundet. Der erſtere liegt im La⸗ zarett Lehrlingsheim zu Nürnberg, der letztere im Lazarett 1 zu Neuſtadt a. H. Nerſonalveränderungen Ser Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Es murben befördert: Zum Hauptmann: Pahl, Oberlt. der Landw.⸗Feldart. 1. Aufgeb.(Freiburg), jetzt bei der Kommandantur der Oberrheinbefeſtigungen. Zum Oberleutnant: Orth(Georg), Et. d. Reſ. des Feldart.⸗Regts. Nr. 51(Karls⸗ ruhe), jetzt bei d. Gebirgskanonenabt. Nr. 1. Zu Jeutnants: die Vizefeldwebel Kopff (Hekdelberg), bei d. Feld⸗Wetterzentrale Brüſſel, m Leutnant der Fliegertruppe 1. Aufgeb.; Klenk(Mannheim) im Brig.⸗Erf.⸗Batl. Nr, 58; Buſelmeier(Offenburg) im Idw.⸗ Inf.⸗Rgt. Nr. 47; Kirchberg(Feldwebelleut⸗ nant) Mannheim) b. 5. Landſt.⸗Inf.⸗Erſ.⸗ Battl. Heidelberg(JIV. 32). Der Abſchied wurde bewilligt: Cio⸗ lina, Oberlt. d. Reſ. des Inf.⸗Regts. Nr. 169, 555 beim 2. Erſ.⸗Batl. d. Regts.; Thyſſen, Dieſe Arbeit gliedert ſich in eine vorbereitende Arbeit in den Lazaretten ge. Letztere vor allem 8 beitsgebietes der berichtet: Der dortige Gerichtshof hat in der wurde wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Geſreiten befördert. Er wurde am 17. Septem⸗ ber ds. Is. mit der Großh. Bad. Verdienſt⸗ medaille am Bande der milit. Karl Friedrich⸗ Verdienſtmedaille ausgezeichnrt. *Aus dem Manuheimer Schöffengericht. GEin Hundevergifter treibt ſeit etwa zwei Jahren in dem Häuſerkomplex, der von der Schulhof⸗, Ro⸗ ſengarten⸗, Ringſtraße und dem Friedrichsplatz be⸗ grenzt wird, ſein Unweſen. Man glaubte ihn in Perſon des Privatmannes Franz Bertram, Friedrichsplatz 3, gefunden zu haben und ſtellte ihn wegen Sachk gung unter Anklage, aber die heutige Bewei fnahme gab nur einen drin⸗ genden Verdacht, keinen ſchlüſſigen Beweis für die Täterſ t des Angeklagten Bertram, und deshalb mußte Freiſprechung erfolgen. Die Anklage bezog ſich auf drei Fälle, in denen drei Hunde im Ge⸗ ſamtwerte von 600 Mk. vergiftet wurden, von denen zwei dem Reſtaurateur vom Wilheli f und einer dem Hausverwalter Walter gehörten. Die Unterſuchung ergab, daß die Tiere zweifelles mit Strichnin vergiftet wurden, und die aufgefundenen Fleiſchſtückchen wieſen ebenfalls Strichningehalt nach. Der Verdacht lenkte ſich deshalb auf Ber⸗ tram, weil er mit den Hunden und Katzen der Nachbarſchaft ſtets in Streit lebte. Er hatte als Hausbeſitzer den Garten ſeines Hauſes herrichten laſſen und mußte erleben, daß„andere darin ſpa⸗ gieren“ gingen, nämlich die vierfüßigen Freunde ſeiner Nachbarn, und daß manchmal der eine oder andere ein„Andenken“ zurückließ.„So eine Schweinerei, die kann man über'm Neckar dulden“, meinte der Angeklagte, eine Anſicht, die wohl die Bewohner der Neckarvorſtadt nicht ganz teilen wer⸗ den. Er habe mit dem Beſen oder mit Steinen nach den Tieren geworfen, aber vergiftet habe er keines. Vielleicht rühre es daher, daß die Hunde von dem Gift gefreſſen hätten, das die Stadt auf die Fried⸗ richsplatzanlagen ſtreuen ließ. Daß das eine falſche Vermutung ſein muß, leuchtet jedem ja klar ein, denn die Stadtverwaltung will dort nur Mäuſe und Ratten treffen und legt nichts auf, was Men⸗ ſchen oder anderen Tieren Schaden bringen könnte, wie auch Herr Garteninſpektor Li bpel ausführte. Frau Walter hat Bertram beobachtet, wie er an dem fraglichen Tage an zwei Ecken ſeines Gartens etwas hinlegte und am andern Morgen die beiden Stellen nachſah. Was es war, und ob die beiden an jenem Tage bergifteten Hunde da⸗ von fraßen, kann ſie nicht angeben. Geſehen hat niemand, daß Bertram den Tieren etwas bor⸗ warf, bei der Hausſuchung wurde auch kein Strich⸗ nin bei ihm gefunden, aber der Verdacht aller Zeugen konzentriert ſich auf den Angeklagten, weil er den Tieren immer aufſäſſig war und auch Be⸗ ſchverde darüber beim Bezirksamt einlegte. Aus den oben angeführten Gründen mußte Freiſpruch erfolgen.— Die Händlerin Roſine Egner ſtreckte 100 Liter Milch mit 5 Liter Waſſer und verkaufte das Gemiſch als Vollmilch. Da ſie noch nicht vor⸗ beſtraft iſt, wurde auf eine Geldſtrafe von 80 Mk. erkannt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 27. Sept. Die Stadtyer⸗ waltung wendet ſich an die hieſigen induſtriellen Großbetriebe mit der Bitte, ihr bei der Ver⸗ ſorgung der Arbeiterſchaft Kartoffeln durch die Stadt in der Weiſe be⸗ hilflich zu ſein, daß ſie entweder die Verteilung der von der Stadt waggonweiſe gelieferten Kar⸗ toffeln übernehmen oder aber Lagerräume zur Verfügung ſtellen, aus denen ſpäter die Kartof⸗ feln an die Arbeiter abgegeben werden können. Rel. Der italieniſche Bericht. — „Ra m, 28. Septemher(WTB. Nichtamtli Amtlicher Heeresbericht: Am 260. Septem 5 fanden tagsüber kleine Kämpfe ſtatt, bei D ſa Daſina auf den Nordhängen des Monte Coſton und den Ahhängen des nte Rambon(Flitſch) und des Potoce(Krn) wo der Feind zurück⸗ geſchlagen wurde. Er ließ einige Gefangene in Unſerer Hand. Im Becken von Flitſch zerſtreute unſere Artillerie durch ungeheures Feuer eine durch das Tal von Koritnica hinabziehende Kolonne und nahm außerdem eine Abteilung feindlicher Arbeitsmannſchaften unter Feuer und zerſtreute ſie. Auf dem Karſt und dem äußerſten linken Flügel unſerer Linie machte unſere unentwegt vorrückende Infanterie glän⸗ zende Fortſchritte in der Richtung auf Peteano. Sie richtet ſich hierauf raſch in den beſetzten Stellungen ein. Cadornol Der Reichskanzler in Dresden. Dresden, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Der Reichskanzler ſtattete im Laufe des Vor⸗ mittags bei dem Staatsminiſter des Innern raf Vitzhum und bei dem Vorſitzenden im Staats⸗Miniſterium Staatsminiſter Beck einen Beſuch ab. Um 12.45 Uhr empfing der König den Reichskanzler in Privataudienz. Um 2 Uhr fand die königliche Frühſtückstafel ſtatt, an wel⸗ cher außer dem Reichskanzler auch der preu⸗ giſche Geſandte Graf von Schwerin, ſowie die Staatsminiſter teilnahmen. Nachmittags nimmt der Reichskanzler bei dem preußiſchen Geſandten Tee. Abends findet bei Graf Vitzhum Diner 1185 worauf die Abreiſe des Reichskanzler er⸗ folgt. * c. Karlsruhe, 28. September. Herr Pro⸗ feſſor Dr. Leo Ubbelohde, Abteilungsvor⸗ ſtand im chemiſch⸗techniſchen Inſtitut der Karls⸗ ruher techniſchen Hochſchule hat einen Ruf in die Zivilverwaltung nach Brüſſel erhalten. m. Köln, den 27. September(Priv.⸗Telegr.) Laut der Kölniſchen Zeitung wird aus Tokio bereits gemeldeten Beſtechungsaffäre ſein Urteil gefällt. 19 Mitglieder des Parlaments wurden als ſchuldig befunden. Das Urteil er⸗ gab, daß der ehemalige Miniſter Grad Qura 100 000 Franken gezahlt habe, um im Parlament 95 Serl d. Reſ. des Füſ.⸗Regts. Nr. 40, jetzt b. I. ErſBatl. des Regts. Militäriſches Kriegsfreiw. Joſeph Weber mit geit(während des Krieges) beſteht keine Aus⸗ Farbe werden ſich jetzt noch ändern laſſen. 2. Der Genuß dürfte ſich ſchon durch den ſcharfen Ge⸗ treffend die Inanſpruchnahme rungen von Metallgeräten. % Die„Daily News abend ein neuer Unglücksfall. Straße 38 ein. N tötet und etwa 12 ſchwer verletzt. Das Un⸗ glück geſchah, als ſich eben das Theater leerte. Hunderte von Menſchen entgingen dem Un⸗ glück mit knapper Not. brach in der Mitte ein und die Bürgerſteige ſenkten ſich. Zum Glück entſtand keine große Panik. Eine Straßenbahn bei dem Broadway fuhr über die Straße, als die Senkung ein⸗ trat. wurde durch die Schnelligkeit der Fahrt gerettet. London, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ melden aus Wa ſhington: Amtliche Kreiſe empfinden Genugtuung, daß England gewiſſe deutſche Waren nach Amerika einführen läßt. Die Frage betreffs der ameri⸗ kaniſchen Einfuhr nach Deutſchland bleibt offen. Es iſt große Neigung vorhanden, das engläfche Recht zu beazweifeln und das Zugeſtändnis betreffend Einfuhr aus Deutſchland durch neutrale Länder auf gewiſſe Warenklaſſen zu beſchränken. Haag, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Falls die außergewöhnlichen Zuſtände fortdauern, ſoll der Jahrgang 1916 der niederlän⸗ diſchen Fußtruppen ſchon in der zwei⸗ ten Hälfte des Dezember einberu⸗ fen werden. New Nork, 28. Sept.(WB. Nichtamtl.) Reuter meldet: Nach einem Telegramm aus einem Nachbarorte von Ardmore in Okla⸗ homa ſteht die Stadt infolge Exploſion einer Waggonladung Gaſolin in Brand. Das brennende Gaſolin verbreitete ſich nach allen Richtungen, wodurch eine große Zahl von Ge⸗ bäuden Feuer fing. Die Station wurde durch die Exploſion zerſtört. Soweit bis jetzt bekannt kamen 15 Perſonen um. Waſhington, 28. Sept.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuter Büros: In einem Gefecht, das geſtern zwiſchen Hal⸗ tianern und amerikaniſchen See⸗ leuten ſtattfand, wurde ein Amexifaner ge⸗ tötet und 10 verwundet. Es wurden Patrouillen ausgeſchickt, um die Zufuhrlinien nach dem Bin⸗ 2840 —. Nach einem Bericht des Admirals Cgperton gelang den Patrouillen ihre Aufgabe. deee 22 0 b2re. 22222222222 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeneee 2 852—2225 222. 285 232 2 55 2 : —5 2 1 298 52777272227222212777277272727772222222227222522222272222222222 eeesetssedestesessestesessesseeee 8 8* Ne 1898. Vorbildung für den mittleren — nicht techniſchen— Dienſt der Königl. Bager. Staatseiſenbahnen: Berechtigungsſchein zum Ein⸗ jährigen Militärdienſt(Maturitätszeugnis). Zur⸗ ſicht für eine Aufnahme; wenn ſolche erfalgt, 55 eine allgemeine Bekanntmachung im Vefkehrs⸗ miniſterialblatt für die Köngl. Bahyer. Staats⸗ eiſenbahnen, ſowie eine kurze Rbtig in der bayer. Tageßpreſſe eylaſſen. Geſuche ſind nach München an das Königl. Bayer. Stagtsminiſterium für Verkehrsangeleßenheiten(Abteilung: Eiſenbahn⸗ weſen) zu richten, unter Beilegung der epforder⸗ lichen Zeugniſſe: Geburtszeugnis, Geſundheits⸗Be⸗ ſcheinigung eines Amfsarztes, Nachweis der Vor⸗ bildung en den für den Einjährigen Militärdienſt) und ein amtliches Leumundszeug⸗ nis uſw. Sch. W. Wenn nichts gegenteiliges vereinbart, gilt bei monatlicher Mietzinszahlung auch monat⸗ liche Kündigung, d. h. es iſt die Kündigung auf den Schluß eines jeden Kalendermonats zuläſſig. Die Kündigung muß ſpäteſtens am 15. des betr. Monats erklärt ſein. Abonnent D. Die Meinung, daß das bürgerl. Geſetzbuch bei allen nach dem 1. Januar 1900 ge⸗ ſchloſſenen Ehen ohne weiteres Gütertrennung vorſieht, iſt falſch. Wird bon den Eheleuten ein Ghevertrag, der der notariellen Beurkundung be⸗ darf, nicht vereinbart, ſo gilt für das eheliche Güterrecht das geſetzliche Güterrecht und Nutz⸗ nießung des Mannes am eingebrachten Gut der Ghefrau. Das geſetzliche Güterrecht iſt wohl ſeinem Weſen nach Gütertrennung, inſofern als jedes von der Frau eingebrachte Vermögensſtück Eigen⸗ tum derſelben verbleibt und nicht der Haftung für Schulden des Mannes, aber mit Ausnahme des Vorbehaltsguts der Verwaltung und Nutznießung des Mannes unterliegt und zwar des Mannes allein. Die Frau hat kein Verwaltungsrecht, der Mann iſt nur bei Verfügungen über eingebrachtes Gut an die Zuſtimmung der Frau gebunden. Bei der Gütertrennung hat der Mann weder Verwal⸗ tung noch Nutznießung am Vermögen der Frau. Wenn Gütertrennung gelten ſoll, muß ſie durch beſonderen Verktrag vereinbart und um gegen Dritte zu wirken, ins Güterrechtsregiſter einge⸗ tragen werden. Der Vertrag iſt notariell zu be⸗ urkunden. Frau Sch. 1. Unterſtützung wird nur im Falle der Bedürftigkeit gezahlt, und zwar Elterngeld nur, wenn der Eingezogene ganz oder doch über⸗ wiegend den Unterhalt der Ektern beſtritten hat. 2. Uebrigens beträgt das Elterngeld 6 Mark pro Monat. 3. Der Antrag iſt beim Bürgermeiſter⸗ omt zu ſtellen. Frau Hauptlehrer Kr. 1. Weder Geſchmack noch des Kriegsmaterials durchzuſetzen. die Annahme einer Vorlage über Verſtärkung ſchmack verbieten. 8. Größere Mengen können ge⸗ Wien, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Wiener Zeitung veröffentlicht eine Verordnung des Miniſteriums für Landesverteidigung be⸗ und Abliefe⸗ London, 28. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) meldet aus Newyork: Bei dem Bau eines neuen Tunnels für die Untergrundbahn ereignete ſich am Sonntag Das Tunnel ſtürzte unter dem Broadſvay bei der Zwei Menſchen wurden ge⸗ Die ganze Straße nenſande von den Aufſtändigen zu ſäubern. Frau E. W. I. Reiben Sie wöchentlich einmal des Abends ein Eidotter ſanft auf die Kopfhaut und ſpülen 10 Minuten ſpäter das Eigelb mit lau⸗ warmem Waſſer wieder ab. Hierauf werden die Haare getrocknet, gebürſtet und gekämmt und wäh⸗ rend der Nacht unter einem Häubchen geborgen. 2. Zur täglichen Einreibung benutzen Sie folgende Miſchung: 500 Gramm Rindsmart, 15 Gr. Chloro⸗ form, 10 Gr. Benzoetinktur, 1 Gr. Birkenteer, 3 Gr. Rizinusöl. 999. Richten Sie Ihr Geſuch an die General⸗ Inſpektion des Ingenieur⸗ und Pionierkorps und der Feſtungen, Berlin. H. St. Verpflichtet, einander Unterhalt zu ge⸗ währen, ſind Verwadte in gerader Linie. Daher haben Sie wie die verheiratete Tochter der Mutfer Unterhalt zu leiſten, wenn ſie unterhaltsbedürftig iſt. Wenn der Unterhalt nicht mehr in der Familie der Tochter gewährt wird, iſt er in der Form einer Geldrente zu leiſten. Die öffentl. Unterſtützung tritt nur in Frage, wenn keine Verwandten vor⸗ handen ſind, die Unterhalt gewähren können. T. L. 1. Wenn die Eigentümerin der eingemach⸗ ten Bohnen wie üblich verfahren hätte, würde der Uebelſtand vermieden worden ſein. Die Bohnen müſſen mit einem Holzdeckel, auf dem ein Stein ruht, beſchwert werden, ſodaß die Brühe einige Zentimeter über den Bohnen ſteht. Ueber das Ge⸗ fäß wird ein dünnes Tuch gebunden. Auf dieſe Weiſe können keine Lebeweſen in die Bohnen ge⸗ langen. 2. Sie können nicht berpflichtet werden, aus den angegebenen Urſachen den Keller auszu⸗ ſchwefeln. 3. Die Bohnen müßten gewaſchen und aufs neue in reine Lake gelegt werden. Alter Abonnent. Erprobte Mittel gegen die Krätzmilbe ſind: 1. Je 10 Gramm Schwefel und Perubalſam gemiſcht mit 80 Gramm Scheine⸗ ſchmalz oder Goldeream. 2. 20 Gramm flüſſiger Sthrax, 5 Gramm Olivenöl, 40 Gramm Schweine. ſchmalz und 40 Gramm grüne Seife. Einreibun. gen morgens und abends. Vor der Einreibung Waſchung. Handelsgeſetz. Die Einberufung des Angeſtell⸗ ten zum Heeresdienſte wird als wichtiger Grund anzuſehen ſein, der den Prinzipal berechtigt, das Dienſtverhältnis mit ſofortiger Wirkung zu kün⸗ digen. Dieſe Kündigung muß aber erlärt werden, denn die Einberufung wirkt nicht ohne weiteres als friſtloſe Kündigung, daß dadurch der Vertrag kraft Geſetzes ſelbſt aufgehoben wird. Wird die die Dampf⸗ ˖ Als Zuſchlag zum Mietzinſe aufzufgſſen. Dieſer Zins iſt zu bezahlen und Wird geſchuldet, fi nicht für das Gebraucher berechtigt, nicht verhflichtet zum Gebrauche der Mietſachen ſind. Die Mietſchuld iſt eine Bring⸗ ſchuld. Sie müſſen an den Vermieter ſenden. Hausfrau. Wir ver lie, auf die in unſerer Abendnummer vom nerstag gebrachte Notig. P. K. Turkunterkicht kännen Sie bei jedem der hier befindlichen Turnbereine erhalten. Die verſchiedenen Vereine finden Ste auf Seite 1186 des Mannheimer Adreßbuchs. ſcb. E. W. Geſetzlich Erbendes Kindes ſind vor⸗ liegendeufalls der Graßvater mütterlicherſeits und der Bruder des Vatergd, und zwar je zur Hälfte. Lebt der Großvaker mnütterlicherſeits nicht mehr, ſo iſt der Bruder des Vaters des Kindez alleiniger Erbe. Die Schweſter des Großvaters mit als Erbin nicht in Frage. Ob das Kind vollfährig iſt oder nicht, macht keinen Unterſchied. M. 1913. Sie ſind ſowohl wegen des Darlehens wie wegen Ihres rückſtändigen Gehalts Gläubigch der Konkursmaſſe, wie jeder andere nicht bevor⸗ rechtigte Gläubiger, und haben Ihre Forderungen beim Konkursgericht anzumelden. Falls der Kon⸗ kursverwalter Ihre Forderung beſtreitet, iſt ſte durch Klage gegen ihn geltend zu machen GEine Klage gegen Ihren Vater z. Zt. iſt überflüſſig und macht Ihnen nur unnötige Koſten. Sich heute für Ihre Forderung durch Uebernahme der vor⸗ handenen pfändbaren Sachen zu decken, iſt aus⸗ geſchloſſen. Jede derartige Rechtshandlung würde der Anfechtung unterliegen und wäre undvpirkſam Sold. Preis. Weltausſtellung ſ. Suchgewerbe u. Sraphik, Kelprigres Deutſche Moden-Zeitung Das beliebteſte Fammlienblatt Euthält vierteljährlich 7 0 Damen⸗ u. Rindermoden, 125 Handarbei 1 gen u. õ doppelſeitige Schnitt⸗u. Stickmuſterbeilagen. Sie bringt nur zweckdienliche, geſchmackvolle Kleidung mit vorzüglichen Schnitten, ſchöne Handarbeiten, feſſelnde Romane; ſie lehrtſparſam wirkſchaflen, und ihr Preis iſt, viertelhährlich 6 Heſte, nur Mark.50. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen u. Poſtanſtalten. Probeheften eegee Ur Eb ede: Sasbee Wabe ſundheitlich nachteilig wirken. — überhaupt, od Sie aſſo den Mieisins portofre: vor der Benutzung abzuschrecken. Es reichte? Killturarbeit nachmacl 11 eeereee ee Seneral⸗Anzeiger 5 GBabiſche Neneſte Sachaten.(Abendblath Dienstag, den 28. Seßtenber 1915. Statiszigsenes Jahrbueh fär das DBeutsene RNeien 1975. Das Paiserlich Statistische Amt hat sdeben der 30. Jahrg. des Statis ienen Jahrbuch für das Deutsche Rdich 1915 erscheinen lassen.“) Zahlen, nichts al Zallen, wird mancher sagen. Und doch k mian Sich kaum ein gehaltvolleres Buch denke Weil erst die Zahl eine wirklich exakte Kenntnis vermittelt und die hier behandelten Dinge eigent- Uch jedlermann angehen. Das statistische Jahrbuch will eine gedrängte un üpersichtliche Zusammenfassung der neue- Sen Flauptergepalsse der Reichsstalistik bieten. Welch eine Fülſe des Stoffes, wenn diese„ge- dkängte“ Uebersicht auf mehr als 500 Seiten gr. 8“ behandelt wird! Das braucht aber niemand S0oll ja kein Lesebuch, sondern ein handliches Nach- Sschlagewerk geboten werden, dessen Gebrauch durch ein alphabetisches Sachregister auger- ordentlich erleichtert wird. Ueber welche Frage man immer unterrichfet werden will, sei es Ge- biet und Bevölkerung, sei es Land-, Forstwirt- Schaft, Fischerei, Viehzucht oder Gewerbe, Ver- Fehr, auswärtiger Handel. Geld- und Kredit- esen, Preise- Verbrauchsberechnungen oder Unterrichtswesen, Justizwesen, Reichstagswahlen oder Rriegs-, Finanz. und Versicherungswiesen odder Erwerbs- und Wärtschaftsgesellschaften, Ar- Beitsmarket, Berufsverbände oder Gesimddeits⸗ Wesen, Veterinärwesen, Wetterkunde odter deltsche Sehtutesekisde und iuterngtzonale Ueper⸗ Siclten— immer bietet das Statistische Jahrbüch dis neulesten Zahlen. Allerdings stent der vorliegende Jahrgang im Zeichen Wellkrisges. Iffolgedessen mußte für eine Neihe von Feberel chten auf Mitteilung neuerer Zanlen verziglitet werden. Dahin gehören inßsbesondere die Urbersichen über den aus- Wärtigen Handel und die Schutzgebiete. In chiesen Fällen sind die Jebersichten aus dem letzten Jahrgang wiederkolt. Aber Hand aufs Herz: wer von uns weiß denn so genau, daß unger Gesamt- aügenhandel im Jahre 113 ganze 225 Milliarden Marle betrug und dalgit nur noch hinter Groß- britannien Zurtlekstaud, dessen Gesamtaußenlan⸗ cel im genannfen Jahr 28,6 Milljarden Mark er- Wen igtetesslert es nicht, zu exkahren, daß hinter uns die Vexeiniglen Stäaten mit 17,97 Milliarden Mark kamen und dann erst iit einem allendlings Spezighang von bloß 12, Milllarden? Wen Wu uns erfil üllt es mieltt 5 Genugtuung, dag unser Außenhandel sich im Jahrzehnt 1904—1913 Ast Verdoppelt hat, wäl⸗ rend der englische bloß eine Steigerung von 18.8 auf 28,5 Milliarden erfuhr? Wer vermag diese Zahlenreitien 2u betrachiten, ohne den Eindruckk zu gewinnen, daß sie eine der stärksten Ursachen des Weltkrieges verkünden? Erkehlich erweite der so Wichtige Abschrütt über d ube nutzung, wel⸗ 4 858 Gdex, Au ee en 1013 eür die Stas 8 bhede ehält Voller Stol⸗ 180 25 Alik die Exgeb- nisse dieser neuesten Finchung bücken. Nein Volk hat den ihm auvertrauten Boden zu einer gleich hohen Kultur gebrachß, wie wir. Wenn die Feinde uns in ihrer Onmächtigen Wut Bar- Paren schielten, so sollen sie uns erst einmal diese Kamen doch im 1455 1913 auf Acker- un Gartet eellang 25059 200 ng. oder 48,1 v. H. der Gesamtflache, auf Wiesch 5901 700 ha, Jleich lun v.., aut Weiden uuig Hlitungen 2592 500 hia. Sleich 4,8 V.., auf Obst⸗ aülagen auf dem Fellle 51 800 ha. gleich 0,1 v.., auf Weinberge 118 600 ha. gleich 0,2 v. HI., aut Forsten und Hialzungen 1422³ 200 n4. gleich 26,3 V. H. und schließilich anf Hadts. une Hofraume, Oed- und Unland, Wege, Gewässer ue. 5 072 800 Heklar gleich.4 v. IH. Von 54109800 ha. Ge⸗ Saltflaächle wWercden bei uns 34 813 800 ha. land- Wirtschgitlich benutzt, in Eugland und Wales, von 15035⁵ na, nur 10983 600 Ha,, in Frankreich von 52 952 600 ha, inſolge geringeren Waldreich- tums und besseren Nlimas auch anderer Er- hebungsart 36 815 700 ha. Aber was erzielen wir nicht für Helctarerträgel Im fahre 1914, das doch nur eine Mittelernte brachte, ganze 20,7 dz. Weizen, wüllrend Frankreich 1913 nur 1333 E. vom Flektar erntete und unser östlicher Naefibar Selbst Ohne dem asiatischen Anhang gar bloß% dz. Man nehme jede beliebige andlere Fruchtart. Roggen Werdden bei uns 17.2 in Frankreich 10,0 dz. und in Rußlaud om ha, geerntet; bei der Gerste lauten clie Srelnden Zahlen 19,8 bezw. 13.7 bezwW. 9,9 dz.; beim Hafer 19,0 bezw. 13,0 bezw. 9,4; bei den Frtoffeln 135, bezw. 85,0 bezw. 74541 Das ist deuts che Wirtsch afts⸗ uß tug, fFranzösische Lässigkeit undk TusSiSehe Barbarei. Uns aber glauben die Heixsdhaften„Barbaren“ nennen zu chunen! Diese zwei Beispiele dürften wohl zur Genüge 1¹ bepyeisen, wWie die Zahlen unseres statisti- schen Jahrbtiens sia Gar mancher Abschnitt ist 1. erwꝛi'e fert Wrden. 80 ist 2. B. die Uebersicht über„ie Ausländer im Deutschen Wiene Gurch eire Gliederung nach der Berufs- e berglehert worden. mer den neu aufgenommenen Uebersichten sind wiele gerade jelzt besonders zu begrüßen: 855 kinden u. d. eine Uebersicht über die auf Sgesetzes vom 4. August 1914 Aelntskassen des Reichs, eine sol- er die Stelltenwersickerung, über die ußt un chetngung der Militärpflichti⸗ g25,(lis Sne Jahte 1913 eine endglültige Entschei Autg erlin tten, über die Berufsverbände, über gie enggl gen Ergebnisse der Schweine- Zählung vom 2. Juni 1914 usw. Am genannten Tage hatten wir einen Sclweinebestand von 25305.701 Stlche Oden 16 v. H. mehr, wie im Vor⸗ ſahr, Hunschen natien ja einzelne Kluge Leute euickerlet, daß das Schwein unser neimter Feind Sei. Infolge schlachtungen doch zeigt die innerhalb eines Ja Lage sind, die Bes zu bringen. der leider erfolgten Massenab- ist der Bestand zur Starke Zunahme von 16 Ozent hres, daß wir jederzeit in der inde Wieder auf die alte Höhe Fimanzen Die Flnanzlage Wrankreichs Ende 1015. Paris, 28. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Der „ITemps“ meldet: In dem Bericht an den Senat über den Gesetzantrag betreffend die provisori- schen Budgetzwölftel gibt der Senator Aimond eine Aufstellung über die Finanzlage Frankreichs Eude 1915. Danaenl er⸗ reicht die Gesamtheit der bis zu diesem Zeitpunkt eröffneten oder geforderten Kredite die Summe von 30,5 Mildardes Francs. Hiervon entfallen 73 Prozent auf die eigentlichen militärischen Aus-⸗ gaben, 7 Prozent auf den Dienst der öffentlichen Schuld, 11 Prozent auf Unterstützungen, 1 Pro- zent auf den Ankauf von Lebensmitteln für die Zivilbevölkerung und 8 Prozent auf die allgemeine Verwaltung des Landes. Der Ausfall an Ein- nahmen aus Steuern beträgt 25 bis 27 Prozent. 1914˙15 betrugen die Einnahmen des Staats- schatzes aus direkten und inckirekten Steuern nicht ganz 8 Milliarden. Bis zum 31. August 1915 waren 8900 Millionen auf Landesverteidi- gungs-Schatzscheine und Obl igat ionen eingenom. meu. Bis Ende 1915 werden die Einnahmen aus Schatzscheinen und Obligationen schätzungsweise 13 Milliarden betragen. Die von der Banque de France bis zum 27. September dem Staate gewährten Vorschüsse erreichen 6650 Millionen. Aimond weist schließlich darauf hin, dag die Begebung einer langfristigen Au- leihe nunmehr notwendig wird, um die für die Weiterführung des Krieges notwendigen Mittel zu erhalten. Bie Unterhandlungen zwiee Auffnahme einer franz ösisch- engli- schen Anleihe in den Vereinigten Stäaten zur Verbesserung des W. Uselkurses seien auf dem besten Wege zum Abschluß. Framkfurter Efflektenbörse, R. Frankfurt a.., 28. Sept.(Priv.-Tel) f. Die Stimmung war bei bescheidenen Umsätzen schwankend. Abwickel lungen zu Monatschluß und das Fehlen jeger Unternehmungslust lassen eine feste Tendenz nicht auflommen. Interesse zeigte sich für Spicharz. Auch die übrigen Lederaktien wurden höher bezahlt. Montanaktien behauptet. Rüstungspapiere nur wenig verkündert. Gummi⸗ Peter sind auf Riiclkaufe fester. Chemische Aktien nur wenig beachtet. Am Rentenmarkt sind die Kurse bei eingeschränktem Geschäft gut behauptet. Berliner Effektenbörse. der Industriepapiere ein, 80 daß die Kurse leicht abbröckelten. Auch dentsche Anieſſſen aren Wereinzelt um Bruchſeils Bieclriger. Aus anglische 1 Wären leicht befestigt. Geldsatze un⸗ Verändert. Ndner dilteletenbörse. London, 27. Seßpt. 2725 00 65.— 65.— Pennsylvanla 59½ 87./8 Argenzig lor 99.% 88./[Sguthern 1 985% 95400 o Sraslllianerr nlon Pabifio. 1411 12850 19 Japan. v. 1899—.— 57.—Steelss 2 12 3% Portüglesen:—— 53.½ Ango. OCop.neue AK! 85 40 00 Russen v 1908 92.—.io Tinto 54.— 51½ 0% Russen v. 1909 75.½ 74.½ Charteredi 97⸗3 Nadre antl Ohlo 83.9 89 ½% He Boers deferbed 10⁰⁰ Canadſan Paclflo. 170./ 185. 10 Lena goſdflelds. 1½ 150 Erle dom.... 34.— 32.% Bandmines. 4/16 48/1 Hational Ralway of Frivatdliskont—— ))) Rorgen geschlossen. Neweorker Efflekktenpönse. NEWVORk, 27, Sept.(bevlsenmarkt) 27. 25. Tondenz für Geld nom. Gold auf 24 Stunden Grchsonnſttstate)..— nom geid letztes Darlehen Siohtweohsel Berlin wochsel Paris Slonweschsel Farltss Weehsel auf London(80 Tag Wodhsel auf London(Cab! Sllber Bullſlon— NEWVOREK, 27. Sept.(Sondse und Aktlenmarkt.) At eh. Top. Santa F& Mlss, Cans. Tex, o, 5½¼ 8391 u0. do. Missouri Paelflo. Mat. Rallw. of Nex. Rew/Nork Centr. o. do. Ont& West o. &. Wesk. e. Fadifſo o. bhes. Ohlo North. Pao. Hortg. Pad. Pr. 4 Bondss St. Louis and St. b N 8. Pab. 04 1939 U 5 Unlonpad.0. 4% B 4% Unton Sdat. Mt. 1925 Bonds. United States 2868. United States Steel Obie, Rock kelforcl. Southern Paoifle. 11 1 Souih, Bail,, oom 8 97 2—— 10 10½ Soutt. Ralht, prei. Atoh. Top. Santa f& Unlon Iio o. %m Union Paolflo pref. 40. prol. pref. Saltimore ang Onio ryland com Canada Paclfio 3 brio, Can oam. Ches.& Ohſo o 50% 32/ do. pref. Chie.WIIW.St.Paulo. 88½% 387. 95 Lobom. o. Denver& ffio Gr. 8%—Aner.-Smelt.&Ref.o. 871 Erſe oom. 8 do., Sugar Ref. o. Erle Ist pref. 52½ de— Anac. OCopp. Min. o. Erle 2nd pref...—— 1½ Setplenem Steel Orest North. pref. 21½ 131½ Central Leather Ar. North. Ore Cert, 48½% 4½½%½ Consolldated Gas Hilnols Contr. oom., 106.— 108.— JGeneral Fleotr. o. interhorgh. Metrop. 20% 20% fHexlo, Fefroleum 2„ pr.— 76½ Hattonal Leadk Kansas Olty änd Unit.Stet. Steels o. 110 Soutdern 2%[Unit.Stat. Stsels pr. 114% 15 do., prel., 80 Uteh Gopper com. 67¾ 65½ Lehlgk Valley oom. 148¼ 146— Ulreln. Cat. Chem. o.— 304/ Toxfsv. u. MashV. 121½ 122—Searsßoebuok dom.—— 155.— 4 2. 1918. XXXVI, e er 1 5 15 1950005 555 9 A5 23 eeee 165 e ee Realisafionsneigu nug in der Mehrzahl i e ecelbeiten leen 140588 (WITB.) Die günstigen; Verlauf der Anleihe- Unterhandlungen im Umtriebe waren, so- wie die Kombinationen, die sich an die Meldung von einem geplanten neuen, großen Stahltrust- unternehmen durch den Zusammenschluß verschiedner unabhängiger Stahlwerke knüpft, regte die Spekulation neuerdings zu umfangreicheren Käufen in industriellen und Spezialwerten an, in denen an der heutigen Börse die größten Um- Sätze seit einem Jahre erzielt wurden. In vielen Fällen wurden neue Höchstkurse erzielt. Das Ge- schäft war bei Eisenbahnwerten im Gegensatz zu vorgestern fast vernachlässigt. Von Industriewer⸗ ten Waren Bethlehem-Steels 6 Dollar, General-Elek- tric 3½ Dollar und Stahltrustaktien Dollar hö⸗- her. Pensil- Newyork, 28. Sept. Berichte, die über den Eisenbahnwerte waren uneinheitlich. vania waren g höher, während Union-Pacific 4 Dollar und Reeding Dollar einbüßten. Am Schluß der Börse war die Haltung stramm. Hendel und imduszrte. Im deutschen Händen. Die völlig veränderten Verhältnisse in der Dresdner Zigarettenfabrik Georg A. lJas· matzi Aktiengesellschaft— Ueber- gang sämtlicher Aktien in deutsche Hände, An- schluß der Gesellschaft an die Antitrustbewegung — treten dieser Tage insofern besonders deut- lich in Erscheinung, als die Georg A. Jasmatzi Aktiengesellschaft auf die dritte Kriegsanleihe den Betrag von 1 Million Mark gezeichnet hat. Vereinigte Tabakindustrie,.., Hamburg. Das Geschäftsjahr 1914 erbrachte einen Ver- lust von 807 M.(i. V. 572 M. Verlust). Im ersten Halbjahr Kant, wie der Geschäftsbericht ausführt, infolge der gespannten Verhältnisse eine allgemeine Unlust der Kundschaft zum Kaufen zum Ausdruck, und nach Ausbruch des Krieges geriet das Geschäft vollends ins Stocken. Erst am Ende des Jahres gestaſtete sich der Absatz Wieder etwas lebhafter, doch war dię Oesellschaft nun nicht mehr imstande, den zurüickgegangenen Wieder einzuholen. Von befreundeter Seite wurden ihr 35 Vorzugsaklien zur Ver. ſügung gestellt, so daß sie keinen nennenswerten Veklust aufzuwelsen hat. Das Verschulden der bereits im vorjährigen Bericht erwähnten Banz in Norddeutschland hat noch für dieses Jahr Ver- lüste Vefanlaßt, die sie als neue Forderung teil⸗ Weise in glie B ilanz aufzunehmen sich für berech- tigt Sellalten hat. Demgegenüben habe sie in ihren Jabaxlagern insofein eine nicht unbedeu⸗ ſengle stille Rücklage liegen, als sie gegeuüber der Heliigen Marktlage sich sehr N0 0 ſchalt einzu⸗ 125 Jei anden habe. Sie hoffe dahęr, für das K0 ude Jahr, zumal sich auch die Nachfrage hat, ein nie 2 ert unwesentlich ˖ N können. Nach der Ver Ne. vorlegen 6% I) und die Hypothekenschülden 170 385 Maärk(165443). Warenmärkie. Berlimer Getreidemarkrt Bęrlin, 28. Frühmarkt. Sept. Gicht⸗ 411 lich ermittelte Preise) Gerste mittel 800 bis 805, Auslänmdische Weizenkleie 52,553,5, Rog⸗ genkeleie 54—54,5, Kartoffel Imehl 62—63, Stroh- mehl 22,5, Maismehl 73—75, Neismehl 105, voll⸗ Wertige Rübenschnitzel 52. Berlin, 28. Sept. Cetpeide markt, Ohne Notliz. Der Produktenmarkt zeigte lieute ungelahr dasselbe Bild wWie gestern. Mais wurde wieder⸗ um nicht umgesetzt. Gerste war nur in einem verschwingend kKleinen Posten angeboten uncd so⸗ kort vergriffen bei sprunghlaft steigenden Pfeisen. Von den anderen Futtermittein herrschte s 8 rke Nachfrage für Maismelil, das ungelähr 3 Mark Höler Sgllaudelt wurde. Nleie war wenig am Markt, der Begehr jedoch rege. Newryorker Warenmapkt, HREWVORK, 55 Eaumwolle: 27. 8 Welz,hardMt.Ar.2 122 125— Newyork loe 1200 1½70 Nr. 1 Northern 1172— per Segtanber—— per Sopt. per Oktöger 11.95 11.58 Mals loko nom. nom. per Hovember 12.20 11.83 MHohl Spr. Mh. n..80.80 per Dezember 12085—. Gelreldefr. per Januar 12.81 12.10 Liverpool 15— 15.— per März 12.11 12.88 London 15— 15— por Mal 12.60 12.52 Baumwolle: Petroleum: Ank. I. atl. H. 24 000 27000 reffn. l. oas..73.75 in Golfhäfen 22 000 19 000 stand whit..50.5⁰ Ausf. n. England 14 000 20 000 In tants.—.— „„ d. Ot. 0 009 10 000 Crell. Balan. 170.65 Rewyork, 27. Sept.(kalts.) No. 2, loko.½, por- Dox..00 1 Jan..04, per März.12, per Hal.00, pen gufl.90. eWVOT K, 27. Sept.(WITB.) Der Weizen. 1 5 War im Einklang mit der Haltung des Chicagoer Weizenmarktes während des Verlaufes Wiederholten Tendenzabschwächungen unterlegen. am Schluß des Markes war die Tendenz williger. Baumwollmarkt war bei Eröfinung ſester auf günstige pripate Meldungen über den Wallstreets sowie in der Erwartung lebhafterer Tä: ligkeit der Spinnereien des Landes. Die feste Halflung des New-Orleanser Marktes sowie die großen Verschiffungen trugen weiter 2u der Preiserhöhung bei. Der Schluß war fest. Der Kaffeemarkt war anfänglich fester auf Deckungen. Späterhin war die Haltung wil⸗ Aktlen-Umsatz 000 0⁰⁰ Stand der Ernte, im Einllang mit der kestigkeit niedriger. amerikanis fester. HRauer; Städt: Steger; Di Jos. Wolf; i Inh. des SQAu: Wölfel; Uszelxnen. eine größzeren Verkäufe der Firma Armour. Tendenz williger. Berlin: Inhaber des Zigarren- Chicagoer Warenmarks Chicago, 28. Sept.(VIB.) Am Weizen- markt war zu Beginn des Marktes der Septetit- bertermin auf die Ankündigung größerer Zufuhren Im späteren Verlaufe erhöhte sich der che Verladungen. — OHIOA80, 27. Sept. 27. 25. Welzen Sepft. 103.— 106./ Sohwelne: Derb. 94.— 94 /8 sohwere Hals Sopt. 60/ 70 ½Spedk Derb. 51/ 55% Schmalz: Hater Sept. Sept. „ Dezb.%% 308/ Oklb Sohwolnezul. Pork: Soeßpt I. West. 54000 24.000 Oktb. dv. Ohloago 21000 5 000 Rippen; Sohpt. Sohwelns: Olktd. lelohte.05.00 Konkurse. üUsseldorf: Kaufmann Kehl: .; Lampertheim: Kolonialware Pforzheim: Gustav Letzte nancgelsnachrienten- r. Düsseldorf, Wie wir hören sind die Mitglieder der Stab⸗ eisen-Konvention zu einer Versammlun, auf den 2, Oktober nach Düsseldorf eingelacden worden. Es hesteht die Aussicht, auf Grund der tatsächlichen Versandziffern des erslen jalres 1915 und derselben Zeit des Vorjahke es Kontingentierung der eisenproduktion vorzunehmen, wobei den Werken eine Uberschreitung der ihnen daun Zu- gebilligten Beteiligung nur gegen Zahlung einer 28. Sept. Abgahe gestattet sein soll. Geri Lel)) Kölnischen, Zeitung ist gestern die Grenze Deęutsg ir gendte e iecleg Der in unſerer Zeitung jüngſt erſchienene Noman Der große Krieg Nachiaß ücen Termin auf Verkäufe. Andere Sichten waren fester auf wenig günstigere Witterung im Nordwesten, geringere Weltverschiffungen sowie auf grobe Günstigere rungsaussichten sowie große Ankünfte im Innern des Landes drückten im weiteren Verlaufe auf die Preisgestaltung. Später war die Tendenz allge- mein schwächer auf umfangreiche Verkäufe, große lokale Angebote sowie im Zusammenhang mit der Mattigkeit des Produlctenmarktes. Am Schluß des Marktes war die Tendenz als willig zu bezeichnen. Der Maismarkt war anfänglich auf nasses, kaltes Wetter sowie auf Käufe der Kommissionäre Später war die Tendenz williger auf die Ankündigung der Zunahme der Ankunft in Chi⸗ Witte⸗ auf wer die 27. 25. .10—.30— —.00..75 .30.25 .27.25⁵ 13.00 1275 13.05 12.75 .27.40 .57.40 Aus dler deutschen Konkursliste. Bamberg: Glasermeister Leonhard Pfaden- Nachlaß des Kar! Eſtring, Deutsche Kreditbank, e. G. m. II., i. Liquid, Hermann Blum u. Co., Ges. m. b. .; Biberich a. d. Riß: Packerscheleute Adalbert und Walburga Bopp, 2) des Eugen Bopp led., Schriftsetzer; Burg- Nachlaß cdes Färbereibesitzerg Friedrich 1) der Julius Wolk, und Zigarettengeschäfts Rheinische Melassefufteriabrik Fechtsanwalt Heinrich Schniilt; Leipzig: Buchdruckereibe⸗ Sitzer Arthun Niemann, Faufmann Hugo Ritzsche, schäfts Herm. Wilh. Müller, soust Moritz Schumann Nachf.; Meis⸗ Nachlaß des Schmiedemeisters Hermanu Thonas; Moosburg; Nacdlag der Bratterei⸗ hesitzerin Auna Leiß; dig Fen Meberei⸗ besitzerseheleute Hans Uncd Emia HI Adolt ſl, Fabrikant; Ragnit: Oastwirk Oeorg Lissat in (Priy- Tel) Halb⸗ Stab⸗ Man hofft durch diese Maßnahmen die Produktion einzu- schränken und gleichzeitig die Preise halten zu können, Nach Ausicht maßgebender Kreise gilt die lose Nonvention als für gelöst, wenn keine Ron:⸗ tingentierung in obigem Sinne Zustande konimt. Das gleiche ist auch von der-Walzdrahtrerein gung zu berichten. m. KIn, 28. Sept. 9 der öll 8 von iſt in Buchform, gebunden zum Preis von M..50 durch uns zu beziehen. Geſchäftsſtelle des General⸗ Anzeigers, k b, 2. lig auf Verkäufe der New-Orleanser Firmen sowie auf niedrigeren Offerten der Brasilianer. Veranfwortlieh: I..: Ernst Müller; Druck und Verlag der Direktor: Ernat Muller. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; fürtkKufist u. Feuilleton: J..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitüng: für den Handelsteil: Dr. Adolk Agthe; kür den Inseratenteil und Geschäftlichles: Fritz Joos. Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. m. b. H. ———— ——— ——— . Seite. 8. Seite. Dienstag, den 28. September 1915. + K— 275 1 7 Bekanntmachung Beſchlagnahme, Meldepflicht und Ab⸗ lieſerung von fertigen, gebrauchten und ungebrauchten G ta Kupfer, Meſſing und Wir bringen nachſtehend die 2 a 180 ſtellvertretenden Generalkommandos des XIV Ameekorps vom 24. ds. Mts. zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 23. September 1915. Großh. Bezirksamt, Abt. I. Ne, M. 5250%. 15. K. R. A. Bekanntmachung. Die Verordnung M. 325/. 15. K. R. A. vom 31. 20 45 1918 wirb hiermit 30 9 01 veröffentlicht und dahin erweltert, baß die Friſt 1375 freiwilligen dis zum 16. Ortober 1618 verlängert Wird, und daß die Sammelſtellen bis dahin zur An⸗ nahme von frehvillig aögelteferten Gegenſtänden 85 et Bleiben. „Die neuen nachſtehenden Zuſätze ſind zu beachten. Verordnung Miaeg Beſchlagnahme, Meldepflicht und Ab⸗ erüng von fertigen, gebrauchten und unge⸗ brauchten Gegeuſtän den aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel. Nachſtehende Verordnung wird hiermit zur all⸗ einen Kenutuſs gebracht mit dem Bemerken, ſede Uebertretung— worunter auch verſpätete unvollſtändige Meldung fällt— ſowie jedes mpeigen zur Uebertretung der erlaſſenen Vorſchrift, ſpopelt nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen 5ere Strafen verwirkt ſind, nach 9 9 Buchſtabe 0 Geſetzes über den Belagerungezuftand vom 11 ni 1851 oder Artikel 4 Ziffer 2˙)h des Baye⸗ n Geſetzes über den Kriegszuſtand vom 5. No⸗ ber 1912 oder nach§ 8 un der Bekanntmachung er vom 2. Februar 1915 be⸗ ſkraft irb 9 1. Inkrafttreten der Verordnung. Die Verordnung tritt am 31. Fuli 1915, nachrs 12² br in Kraft. 2. Von der Verorduung betroſfene Gegenſtände. Klaſſe A. Gegenſtände aus Kupfer und Meſſing: 1. Geſchirre und Wirtſchaftsgeräte jeder Art für Küchen und Backſtuben, wie beiſpielsweiſe Koch⸗ und Einlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Speiſeeiskeſſel, Töpfe, Fruchtkocher, Pfaunen, Backformen, Kaſſe⸗ rollen, Kühler, Schüſſeln, Mörſer uſw.; 2. Waſchkeſſel, Türen an Kachelöfen und Koch⸗ maſchinen bzw. Herden; 3. Badewannen; Warmwaſſerſchiffe, ⸗behälter, hlaſen, ⸗ſchlaugen, Druckkeſſel, Warmwaſſer⸗ bereiter(Boiler) in Kochmaſchinen und Her⸗ den; Waſſerkaſten, eingebaute Keſſel aller Art. Klaſſe B. Gegenſtände aus Reinnickel): 1. Geſchirre und Wirtſchaftsgeräte jeder Art für Küchen und Backſtuben, wie beiſpielsweiſe Koch⸗ und Einlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Speiſeeiskeſſel, Frucht⸗ ) Wer in einem in Belagerungszuſtand erklärten Orte oder Diſtrikte ein bei Erklärung des Belagerungs⸗ zuſtandes oder während desſelben vom Militärbefehls⸗ haber im Intereſſe der öffentlichen Sicherheiterlaſſenes Verbot übertritt, oder zu ſolcher Uebertretung auffordert oder anveizt, ſoll, wenn die beſtehenden Geſetze keine Höhere Freihettsſtrafe beſtimmen, mit Ge⸗ fängnis bis zu einem Jahre beſtraft werden. d] Wer in einem in Kriegszuſtand erklärten Orte oder Bezirke eine bei der Verhängung des Kriegs⸗ zuſtandes oder wührend desſelben von dem zuſtändigen oberſten Militärbefehlsbaber, zur Erhaltung der öffent⸗ lichen Sicherheit erlaſſene Vorſchrift übertritt, oder zur Uebertretung auffordert oder wird, weun nicht die Geſetze eine ſchwerere Strafe and rohen, mit Gefängnis bis zu einem Jahre beſtraft. „ et) Wer vorſätzlich die Auskuuft, zu der er guf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt, oder wiſſentlich un⸗ richtige ober unvollſtändige Angaben macht, wird mit a bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark be⸗ ſtraft, auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staate verfallen erklärt werden. Wer fahrläſſig die Auskunft, zu der er auf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder unrichtige oder uuvollſtändige Angaben macht, wird mit Geldſtrafe bis zu dreitauſend Mark oder im Unvermögensfalle mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten beſtraft. a) Außer den nach 8 2 dieſer Von der Verordnung betroffene Perſonen und Betriebe. Von der Verordnung werden betroffen: 1. Handlungen, Laden⸗ und Inſtallattonsgeſchäfte, Fabriken und ipalperſon en, die obenge⸗ nannte Gegenſtände erzeugen ober verkaufen, oder die ſolche Gegenſtände, die zum Verkauf beſtimmt ſind, im Beſitz oder in Gewe ahrſam haben; „Haushaltungen; „Hauseigentümer; „Unternehmungen zur Verpflegung fremder Perſonen, insbeſondere Gaſt⸗ und Schwank⸗ wirtſchaften, Penſionate, Kaffeehaus⸗, Kondi⸗ torei- und Küchenbetriebe, Kantinen, Speiſe⸗ anſtalten 195 Art, auch ſolche auf Schiffen, Bahnen u. dgl öffentliche ſelnſchl. kirchliche, ſtiftiſche uſw.)] und private Heil⸗, Pflege⸗ und Kuranſtalten, Kliniken, Hoſpitäler, Heime, Kaſernen, Er⸗ giehungs⸗ und Strafanſtalten, Arbeitshäuſer u. 5 94 Meſchlagnahme. Die burch§ 2 gekennzeichneten Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Reinnickel), auch die verzinnten oder mit einem anderen Ueberzug(Metall, Lack, Farbe u. ögl.) verſehenen werden hlermit be⸗ ſchlagnahmt. Die Beſchlagnahme erſtreckt ſich auch auf ſolche Gegenſtände, die aus Kupfer, Meſſing und Rein⸗ nickel hergeſtellt worden ſind, das von der Kriegs⸗ Rohſtoff⸗Abtetlung des Königlichen Kriegsminiſte⸗ riums ober durch die Behörden, welche die Beſchlag⸗ nahmeverordnungen erlaſſen haben, freigegeben worden iſt. Bet dieſen letzteren bleibt die Feſtſetzung des Preiſes vorbehalten. Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, daß die Vornahme von Veränderungen an ben von ihr betroffenen Gegenſtänden verboten iſt und rechts⸗ geſchäftliche Verfügungen über ſie nichtig ſind. Den rechtsgeſchäftlichen Verfügungen ſtehen Verfügungen gleich, die im Wege der Zwangsvollſtreckung oder Arreſtvollziehung erfolgen. Trotz der Beſchlaguahme ſind alle Veränderungen und Verfügungen zuläſſig, die mit Zuſtimmung der mit der Durchführung be⸗ auſtragten Kommunalbehörde erfolgen. Erlaubt iſt die Entfernung der Beſchläge(ſiehe§). Die Be⸗ fugnis zum einſtweiligen ordnungsmäßigen Gebrauch hletbt unberührt. 8 5. Meldepflicht. Die von der Beſchlagnahme Betroffenen haben unter Benutzung des vorgeſchriebenen Melde⸗Vor⸗ brucks eine Beſtandsmeldung der beſchlag⸗ nmahmten, durch 8 2 gekennzeincheten Gegenſtände an die mit der Durchführung der Verordnung beauf⸗ tragten Behörden innerhalb der von den letzteren feſtzuſetzenden Friſt einzurelchen. Nicht zu melden ſind diefenigen Gegenſtände, die bereits nach der Be⸗ kanntmachung betr. Beſtandsmeldung und Beſchlag⸗ nahme für Metalle M. 1/4 15 K. R. A. vom 1. Mai 1915 der Meldepflicht unterlagen. 8 6. Ablieferung der beſchlagnahmten Gegenſtände. Wer die Mühe dieſer Beſtandsmeldung vermei⸗ men will, hat die beſchlagnahmten Gegenſtände, ſo⸗ weit erforderkich, ee UAud an den von der beauftragten B 5 ſtellen gegen eine Anerrer liefern. Die Auerkenntnisbeſcheinigung wird an den von den Behörden bezeichneten Zahlſtellen eingelöſt. Dieſe freiwillige Ablieferung muß bis zum 25. September 1915 erfolgen. Wer die Gegenſtände innerhalb dieſer Friſt frei⸗ willig abliefert, bleibt von der Aumeldepflicht für die abgelieferten Gegenſtände beſreit. Sämtliche be⸗ ſchlagnahmten in dieſer Friſt nicht freiwillig abgelie⸗ ferten Gegenſtände müſſen gemeldet werden. 1 In dieſer Verordnung ſind unter Reinnickel auch Legierungen mit einem Nickelgehalt von 90% und höher verſtanden; es ſind nur ſolche Gegenſtände aus Reinnickel betroffen, die mit dem Stempel„Rein⸗ nickel“ verſehen oder ſonſt einwandsfrei als aus Reinnickel beſtehend feſtgsſtellt ſind. Zuſätze. abz u⸗ nis eſcheinigung Verordnung der Beſchlagnahme unterliegenden Gegenſtünden dürfen abgellef zu den in 8 9 der vorſtehenden Verordnung genaunten Uebernahmepreiſen angenommen werden: Bürſtenbleche, Eimer, Kaffeekannen, 7 Kuchenplatten, Milchkannen, Kaffeemaſchinen, Teema Teeglashalter, Menagen, Meſſerbänke, Zahnſtochgeſtelle, Tafelaufſätze aller Art, Tofelgeſherre, Na Plätten, Nippesſachen, Thermometer, Schreibgarnituren, Bettwärmer, Säulenwagen, Badeöfen, e ˖ r ſümtliche durch dieſe nahmten in der vorgeſchriebeuen abgeltieferten Gegenſtände wer⸗ rordnung ſt nicht freiwillig den ſpäter erfolgen. 8 8. Wusnahmen. Ausgenommen 198 mit dem beſchlagnahmten Metall überzogene(z. B. galvaniſch) und plattterte Gegenſtände aus Eiſe n oder einem anderen nicht be⸗ ſchlagnahmten Metall. Beſtehen Zweifel, ob gewiſſe Gegenſtände von der Verordnung betroffen ſind, ſo kann eine Befrei⸗ ung von der Beſchlagnahme bewilligt werden. Ueber die Befreiung entſcheldet die mit der Durchführung der Verordnung beauftragte Behörde endgültig. 8 9. übernahmepreiſe. Für die freiwillig abgeieferten Gegenſtände wer⸗ den die nachfolgenden, einheitlich feſtgeſetzten Ueber⸗ nahmepreiſe bezahlt, in denen die Ueberbring⸗ ungskoſten mit abgegolten ſind: Rpernahmepreiſe für ſedes Kilogramm. Für Gegenſtände aus Kupfer Meſſing Nickel Mark Mark Mark ohne Beſchläge) 4,00 3,00 18,00 mit Beſchlägen) 2,80 2,10 10,50 ) Unter Beſchlägen ſind Oeſen, Ringe, Handhaben, Sttele und Griffe aus Eiſen, Holz u. dgl. verſtanden. ie Gegenſtände werden mit den Beſchlägen gewogen; auf Grund dieſes Gewichtes ergibt ſich der Preis nach vorſtehender Tabelle. Ueberſteigt das Gewicht ber Beſchläge ſchätzungs⸗ weiſe bei Gegenſtänden aus Kupfer und Meſſine 90 Prozent, bei ſolchen aus Nickel 20 Prozent des Geſamtgewichtes des Gegenſtandes, ſo wird der 30 bzw. 20 Prozent überſchreitende Prozentſatz geſchätzt, vom Gewicht abgeſetzt und nicht bezahlt. Als Entſchädigung für etwa erforderliche Aus⸗ bauarbeiten wird für jedes Kilogramm der ausge⸗ bauten Gegenſtände 0,50 Mark vergütet. Die vorſtehenden Preiſe ſind auf Grund Anhörung von Sachverſtändigen als reichliche Preiſe feſtgeſtellt worden. der 8 10. Aufbewahrung der G tände. Der von der Beſchlagnahme Betroffene iſt ver⸗ pflichtet die Gegenſtände bis zum Ablauf einer von der beauftragten Behörde zu beſtimmenden Friſt bw. bis zur Einziehung oder bis zu einer ihm ge⸗ ſtatteten Veränderung oder V Verfügung zu verwahren und pfleglich zu behandeln. Die Beſugnis zum eiuſt⸗ weiligen ordnungsmäßigen Gebrauch beibt An⸗ berührt. Vegen uf 8 11. Dubchführung der Verordnung. Mit der Durchführung der Verordnung, werden die Kommunalverbände beauftragt; dieſe erlaſſen auch die Ausführungsbeſtimmungen. Die Landeszen⸗ tralbehörden beſtimmen, wer als Kommunalverband im Sinne dieſer Verordnung zu gelten hat, Di Kommunalverbände können den Gemeinden die Aus⸗ fübrung dieſer Verordnung übertragen. Gemeinden, die nach der letzten Volkszählung mehr als 10 000 8—— ver⸗ angen. 5 8 12. ſtimmungen. Wer vorſätzlich die Beſtandsmeldung auf dem vorgeſchriebenen Formular nicht in der geſetzten Friſt einreicht oder wiſſentlich unrichtige oder un⸗ vollſtändige Angaben macht oder den erlaſſenen Aus⸗ führungsbeſtimmungen zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark beſtraft. Auch können Vor⸗ räte, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staate verfallen erklärt werden. Fahrläſſige Verletzung der Auskunftspfl licht wird mit Geldſtrafe bis zu d ktauſend Mark, im Unvermögensfalle mit Gefängni bis zu ſechs Monaten beſtraft. Ferner wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre beſtraft, ſoſern nicht nach den allgemeinen geſetzen böbere Strafen ſind, bot gemäß 88 4 und 5 dieſer Verordnung über oder zur Uebe rtretung 175 ffordert oder anreizt. Straf⸗ rtritt r und müſſen ſeitens der Sammelſtellen ntaſchinen, Samovare, Zuckerdoſen, hſerviee, Lampen, Leuchter, Kronen, aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel. Andere Gegenſtände als die hier aufgeführten dürfen nur zu den untenſtehenden Preiſen entgegengenommen werden. b) Meldezeit. Diejenigen Gegenſtände, welche von der vorſtehenden Verordnung betroffen werden, und we ahgeltefert worden ſind, ſind auf vorgeſchriebenem Vordruck an die mit der Durchfüßhrung beauftragte Behör 17. Oktober bis zum 16. November 19185, unbeſchadet bereits anderweitig erfolgter Meldungen, zu melden. tragten Behörden(Kommunalverbänden) ausgegeben. 0) Einziehung. Nach dem 16. November 1915 wird die Enteignung der nicht freiwillig abgelieferten, der vorſtehenden Verordnung unterliegenden Gegenſtände erfolgen. je bis zum 16. Oktober nicht frefwillig de(omnunalverband) in der Zeit vom Die Meldevordrucke werden von den beauf⸗ Ablieferung von anderen Gegenſtänden. Außer den von der vorſtehenden Verordnung M. 325/7 15. K. R. A. voin 31. Juli 1918 nach 8 2 betroffenen Gegenſtänden, ſowie außer den in dem obenſtehenden Zufatz a) aufgeführten Gegenſtänden dürfen ferner abgeliefert und müſſen vom 25. Sepzen ber 1915 ab zu den untenſtehenden Preiſen ange⸗ nommen werden: Sämtliche Materialien und Gegenſtände aus fie nicht auf Grund der Verfügung M. 1/4. 15. K. R. A. Hetreffend„ Kupfer, Meſſing, Rotguß, Beſtandsmeldun Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſterim gemeldet worden ſind. Es wird vergütet: * 1 7. 7. Auch Altmaterial darf zu dieſen Preiſen angenommen werden; als finden, in dem ſie nicht mehr für den durch ihre Geſtaltung gegebenen 2 Karlsruhe, den 24. September 1915. Für Materialien und Gegenſtände aus Kupfer Tombak, Bronze, Neuſilber, Alfenid, Chriſtoſle, Alpaka und Reinnikel, ſoweit g und Veſchtasnaben von Metallen“ an die Metallmeldeſtelle der Kriegs⸗ 1,70 Mark für das kg —„5 15„ Meſſing, Rotguß, Tombak, Bronlze 1,00 5 5 05„ Neuſilber(Alfenid, Uhriſtofe, Albate) 7 5„ Reinnickel.50 5 Altmater zweck benutzt werden können. eiten des ſtellvertr. General⸗Kommand — Von S Nr. 328111. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 24. September 1915. 5122 Bürgermeiſterantt: ial wer 5 felche Gegeuſtände os— Der +4 angeſehen, die ſich in einem Zuſtande be⸗ Chef des Stabes: v. W olff, Oberſt. Abgabe von Gas durch Automtaten. Nachdem ſich die Zahl der augemeldeten Gas⸗ automatenaulggen mit Gasherd, Lampen und Bügel⸗ eiſen ganz außergewöhnlich vermehrt hat, iſt es den asmeſſerfabriken mit Rückſicht auf die derzeitigen Verhältniſſe nicht mehr möglich, den Lieferungen von Gasautomaten nachzukommen. Damit wir aber trotzdem dieſen zahlreichen Anträgen auf Gasent⸗ nahme nachkommen kßunen, hat der Stadtrat ſich damit einverſtauden erklärt, daß die Gaseinrichtungen vererſt ö. h. bis zum möglichen Einbau der nachzu⸗ liefernden Automaten, ohne dieſen Automatenmeſſer zur Verfügung geſtellt werden, gegen Entrichtung einer monatlichen Pauſchgebühr, die bei der Ju, ſtallation des Gasherdes, von 2 Leuchtſtellen und 2 Dügeleiſen 3 Mk. 50 Pfg. beträgt. Mannheim, den 17. September 1915. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: 8 Fis lez 105 Dr. Finter. 5 + 4 5 Behaunim Müichung. Su 55 Krebſe Nr. 32766 T. Der Stadt⸗ Ta rat hat auch in dieſem Afe elkve bſe Jahre wieder das unent⸗ 1. 11 Faee der bebende Forellen Eicheln und Bucheln im 15 Waldpark Neckarau und Hech te— Aal zwar an deu Werktagen 3 nachmittags von—5 Uhr Schle en 54380 genehmigt. 5126 Zur beſſeren Ueberwach⸗ ung wird das Einſammeln jeweils auf beſtimmte Be⸗ zirke beſchränkt, die das Tiefbauamt feſtſetzt und durch Anſchlag an der Stephanienbrücke und am Franzoſenweg bekauntgibt Mannheim, 23. Sept. 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Blaufelchen Kieler Sprotten Bücklinge ger. Aal, Lachs J. Knab, U, 14 zwiſchen Q 1 und 2. Reraht taner 95 un6 naſiums erteilt Nachhilfe⸗ 11 uterzicht u über 12 u d. Einen ger betancen, 55 ſchlectenen 819 3 Ei Haudwagen zu kauſen. gefucht. Eliſabeihbad, Q 7, 10 Tel. 578. N err An die gechrt. Heriſchaften! Zahle die höchſten Preiſe für getragene Herren⸗ u. Sohn achtb. Eltern wird Damen⸗Kleider, Schuhe, v. mittl. Buchdruckerei ſof.] Möbel u. Zahngebiſſe. 6 155 in die Lehre 1 9852² Körner, Ww. 8 4. Wo ſagt die Geſchäftsſt. Telephon 3828 d Aussise n0 AAengeselts ehaft J. gelangt vom Fälligkeitst⸗ elstoff. 211 Waldhof, Pergau. Der am I. Oktober 19153 fällige Zins. %% Amleike von 1903 d n Aktlengesellschaft ZLellstofffabrik Waldhof in Pernau des Se 1f die ſich ir daſelbſt Vor beüung des 1 des 8 Frguen ſinden jewe ens. Ihre Au igede iden, Belehr: ing und 970 38 ürſorge⸗ egenarbelten 1 55 Förberung e iſt es, allen Müttern, der Säuglingspflege unentgelttich ſolchen Müttern, die r beſtimmten Voraus⸗ Idbeihtilfen) zu⸗ en bei regelmäßiger as in der Regel Lebensmonats des Säug⸗ 5 1˖ der Mittterberatungsſtelle ſtehen Altſtadt ſowie der Vororte offen und Die enstags und Freitags nachmittags von ½8 bis ½6 Uhr im alten Nathaus Lit. F 1 .5 85 Zimmer D8 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. 4347 die Stillprämien gelt nte und ihre Annahme hat einträchtigung politiſcher Rechte zur Folge. Maunheim, den 6. März 1915. en nicht als Armenunter⸗ nicht die Be⸗ Ju gendamt: 6 chen⸗ * 7 Katholiſche den 29. 5 bends Segen, gemeinde. Vaterland Mit An a Geme September 1915. Feſt des hl. Erzengels Michagel. Jeſuiten⸗Kirche. 10 Uhr hl. Meſſe ſür die Pfarr⸗ ½8 Uhr Andacht für Heer und Ifraelitiſe eckelmacher.— eitag, den 1. atstag, den Au d Ne W Den Morgens7 Uhr. 2 2 81 der Clas Mittwoch, den 20. Donnerstag, 5 55 S Au den 4 aupt⸗ Synagof 3 dember, a5 2. Oßtober, morg 9½ für Heer und Vaterland.— Abends.45 Uhr. Vocheutagen: Abends 5, 11 für Heer und Vaterland, Woch It Morgens 6¾ Uhr.— Abends 5˙½ Uhr. he Gemeinde. Laubhütt en⸗ Echlußfeſt Uhr Fürbit! Uhr. 1ſ nagoge: ept., abends 6 99 5 Sept., abends.50 Uhr, Slkoh⸗Lieſerung WMir vergeben die ung von 2000 Zeutier prima Maſchinendruſch⸗ kovuſtroh frauko Viehhof, Die Lieferung hat nach unſerer Weiſung zu er⸗ folgen und muß bis Ende November ds. Is. been⸗ digt ſein. Die Berechnung erfolgt nach dem auf un⸗ wer das Ver⸗ 1 röffuung ſerer Wage ermittelten ewicht. s Stroh muß ge⸗ Ange⸗ bote mi 8 „Strohli ehen, ſind bis 1 Okt. lfd. Js., 55 it. 10 110 5 verſchloff Uke neter Stelle a zu welchem Zeitpunkt die derſelben in wart etwa er⸗ nen Submittenden erfolgt. Das Angebot iſt 8 T bindend vom Eröffnur termin an gerechnet fi füllungsor rt iſt Man 1 Die zum Ladungsſchutz verwendeten Decken ſind im Viehhof in Empfau; 5 nehmen. auf ch werde dieſelben auch rückbefördert, dochgeſchieht dieſes auf Gefahr des Lief erünten Maunheim, 27 „Sept. 1915 Die Direktion des ſtidt. Schlacht⸗ und Viehhofes: Krebs N 65 680 Fefkehf BBECEC Beteiligung an nachweisl. ſolidem Un⸗ ternehmen, auch käufliche Uebernahme mit 208 000 Mark von ernſtem Reflektanten „Angeb. unt. J. W. 379.d. Geſchäftsſt. Zum ſofortigen Eintritt Lehrmädchen aus achtbarer Familie ge⸗ ſucht. 985⁵ Crefelder Seidenhand ASchreibmaſchine. Paßmaun& Co. T 4, 4. 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Dieſe Erbſchaftsange⸗ legenheit mußte Haßberg in Berlin regeln. einen In⸗ ſein ihm eben ihn im da enden Hei⸗ „als habe er etwas Köſtliches in der ſſe. i 15 in ü 8 Südweſt war er das ſie n gebl zu ver⸗ ſelbſt ver⸗ ihm ing in ſeinem a ie hm 7 * Teſtament fünfzigtauſend Mark verm derer hatte liebſte den. Aber er hatt in an it einer zw Wunſch w rgrün zwei Jahre vergangen, Jahre hatte er ſich bannt— oder vielmehr, e getrieben m ie 8 Weſen zu e Zwei kgelaſſen, das er ſich ſichern m üc hn, das Rätſel zu löſen, Nach ſeiner Rückkehr au 1 ina aum waren d ſen war er auf f ch altes Regiment eingereiht worben. 5 Fwiſ zwei Jahre aus ihrem Geſichtskreis Ein entfernter Verwandter hatte ſchwinden. 2 9 ch die ſtillen, vertrau⸗ fühl ſeltenen Behagens, Und nun lief er hier dur n Straßen und ein Ge ſeiner reichen tie⸗ in Stadtteil, wo die Villen der itten großer Gärten ſtanden. es lange nicht gekannt, war Ziellos wanderte er weiter— hinaus nach dem inmi le er vornehmeren eute Seele. 11 ſtanden. In t Schritt für Sch ren, ging er 8 Sinnen verlo ie mag⸗ ein großer me einer er w Er ſtand an einem ein Fuß plötzlich ſtockte und 1 Garten lag. Und zwiſchen dem Grün der Bäu ſah er die ſchlichte, vornehme Faſſade hohen eiſernen Gartentor, hinter dem Sandſteinvilla. netiſch angezogen emporſah. — bis (Fortſetzung folgt.) g in Frauenliebe gab, die nach wieder ihm verraten, er glaube ummeln. meres Gefühl für ihn,— ſe N. 7 ſah an einem denklich geworden. Erinneru und ine Stadt zu b hn ganz ſeltſam an annte hen end e i ſte! 11 8 Er hatte noch keine Luſt, nnerſte hatte er ſich verä empor, da F 55 3 ilen bl ˖ uweiler N + ihm wachri hn] Macht il Für aufgab. Er wäre damals am ſtiller Mah⸗ mat zur n ein weites um Reg rigſten Expedi⸗ Tondern ſein ina Einſam⸗ „Komm einige Wochen in Berlin aufgehalten worden. wieder ert, ſeites reizte Und in Wege war. 0 Beiſte zweihatte es ihn heim 12 — geweſen. immer 40 r inneren Einkehr in die Verbannung geſchickt, weil er ie in gen zu ihn wang, an Regina Baldus zu denken. gemeldet und war oft kaum aus dem Sattel gekommen. 2 ſäur n der erſten Zeit wehrte er ſich gegen den Heimat dachte, ſchien es ude Mädchenaugen, die anſahen w 11 Wenn er an die ihm, als riefen ihm dieſe 1 ren von hier fortging. Was geht die kritiſche Reg atendrang hatte er da unt Zu den ſchwie Stets ſah er im al immer 2 war er dabe Bann, der mkeit war er zu 5 ſa unden. tionen hatte er ſich ſtets *. einſam np“ fragte er ſich ſpöttiſch. T f ſt und zwingend nung. Und ganz ſeltſam war es ihm in der Bis ins „Was ſoll das mich a J zurück, du haſt etwas ver eigenartigen keit ergangen. E 3 cht verſcheuchen. Auch 1ri d ließ ſich i lber ihr B aran mußte er immer wieder denken, daß H von Tondern es ſich 30 000 Mark k ihn als Nebenbuhler unſchädl 2 um w inz te eß, hl für den 1 Jede Begegnung mit Regina rief er ſich ins oſten li ch zu machen. mer wirklich recht, wenn er meinte, Re 1 wärmeres Gef 8 je Baldus hege ein tollen Haßberg d i Hatte gina t ihm kokettierten. er Frauenherzen Daß Re⸗ o ganz anders von f ſ. 1 e m tege u gewonnen, bedauerlich leichte Siege. Immer war ſie ihm ernſt und ſtolz und mit großer Zurückhaltung gegen⸗ Er war es den Frauen gewöhnt, d Er hatte immer leichte Gedächtnis zurück. ber hn ſtets mit ſo eruſten Augen anſah, i gegenũ 2 2 rebin, von Hauſe zu gehen. genug davon. ein wenig ſeltſam auf nit ergriff. — hi lieber iſch Druck ch * lla Baldus er den m Ihnen nun i Ab igen leuchteten 5 t warme er ie mir no i danke bin ſer m ihlen S rzä graue Au ve Rat berg reichte T die aß rei nd, Jedenfall 8 die 8 Erze ſit! der Geſell 2 rdieſen Proſi H Er Ha 205 75 te ſagte] braune, goldſch ni Erzählen er vor zwei ſarkaſtiſche monatelang er, als die Aber Zgebildet d nahmen ſeinen eben gehabt Stillſte. rwundertem gelangt. 0 Haßberg ver Es wird ing au N bemerkte ein anderer. ziere un Aber in der luſtigen Feld ge zu einige tung. Frü mit ſch nte:„So kommen d ick. 4* er im beſtem Off Wiedererkennen ier mei 2 3 2 hal in ch der tolle n Sonderl ige latz. ffi 2 berg heute der 10 i 2 8 Offiziere ſt 9 ab und erh Worte in die Un an Ha te icht zum figi ſich zut * 1 warf nur Tiſche d elrunde war die ſaft in V Ni nt eres arf Trebin mit nachdenklicher Miene ei em lterer Of ih 7* derbar, wie 0 zu haben“, f. — Da⸗ , niit an Taf Er damen noch ei 8 1 tat Trebin. eEr el ern brach er auf. Als er ſich entfernt hatte, dieſer Ein Er muß da unten e in ä „Son ändert hat. nte d 72 0 cben“, w n. de ſahen lange dauern, dann iſt Haßberg wieder der Alte. Na, er wird nun wohl ausgeſchäumt haben. Ein meiſten aus den Kolonien zuri Lächeln nach. war er geweſen, ch in ſeiner tollſten Sturm⸗ und Drang periode.“ Es iſt kameradſchaft⸗ Jawohl, das habe ich auch ſtets empfunden liche Pflicht, daß wir uns ſeiner annehmen, ſo ſtändiger, ehrlicher Kerl iſt er i Trebin nickte energiſch. 77 und heute mehr denn je. au „ſübergetreten. ein den rief einem run * zier der zu Hauſe fühlen kann.“ * Ich tue mit!“ niit 1e Langſam und Haßberg, nachdem Trebin! kleiner, beleibter Offi ütigen Geſicht. Auch die andern ſtimmten ein. daß er ſich bei uns w „Bravv, gu Gedanken verſunken war gina Baldus ihm ſo ruhig und ſtol er die Grunowſche Weinſtube ſtand und n verlaſſen, durch die abendſtillen Straßen ge⸗ hatte ſeine Spottluſt geweckt. Aber ſeit Tondern hler. •2 berg 10 Cour l 1 ⸗Ron 2 iging 52 O Derto ihm Herr n Sie Ihre hrlichen ei Einmal t hinter reg tem Male man⸗ r ſah Freund 1 inen e i1 ch eder geben, Her ch. ich, lieber Trebin. i 1 hme und Intereſſe 3— mit ben Sie an ehrliche, 2¹ jeden bedauern, der ha d Sie m be de Fr dar Ich glaube nämlich nicht mehr daran. habe ich' Ihre 6 * dli wieder unter 1. 1 f 2 ſtän ſ und — N ironif r auch das r mit ſe eilna derkrankheit.“ . ihm ꝛ e er g ver Gla ih⸗ 9 8 1 undſch 5 0 würde 1 d S — in 11“7 I ßberg 0 9¹ — 1 ter! bin voll wa Bber 97 l enn den f haber e Ha Kin Tre 2 4 + un ſen ſchlimme Erfahrungen gemacht 5 ſich 6 era tert getan— ab Jetzt a ft n bed ne 7 * ach Und dennü 5 tticht tut El hatt Je rme i 1d 2 115 Kam d 1 5 * 5 r la 72 5 25 4 24 1 125 a a0 8 w ſte e Neine Fr iß dan 4 m wie 8 eder ſah ugen groß und ernſt an. bi hör i Wi a mei Na „Si haben. Wi V aufgemun Wie M ig Ge voll 1 unei 77 es 7+ 8 . mir, A Tre zuge cherle 1 2 17 alten Iter jabe in meiner Tollheit üher vielleicht an ein a Und die gibt es Leben. Aber i ſo viel Unſinn vor! Achten 4 überhaupt 88 chaf 1 ücht. iſt icht im realen ch über die Stirn. Freundſ Das Ich h — al 1g fuhr ſi habe die bewertet mir nun einm 2 r von 70 immer nach Idealen gefr n Haßb Ich zu hoch Fehle⸗ chwatze Ihnen da iſſes Wenn gew nger bin als Sie, In allem, was Sie in guten Rat geben. jit liegt doch e einen mmal zu glauben— nich f Jahre ich Ihnen doch 2 ttmeiſter. haben, fünf 7 und dafür danke ich Ihnen. Sie noch Herr Ri etzt geſagt vier D j Vertrauen öch Sie nicht darauf och, ich auch möchte Verfuchen 15 mir farr⸗ eine Vielleicht hab alſcher Stelle gefucht. t, ſondern auch an i ſrauenreinhe⸗ Freundſchaft. 5 Sie nur an f nur an r und 51 87 8 8 eopozloß uemcgvügnzz Junuggogeg goſeig Aenlfaclaogz nudg uga nuvz zoleuvgscbiong rocg 8 br nogelneuv vunügandgz zoloſg sunſg uf gubgsgazvunumaß giv gun daaghegz dojgupunk ejy daaggegsdunzjvalgeg daogggg siv iogt pinuemon udmmilog dis usdunmutſſlogsbunggnzen nocpp adgggſad dig nollvzas udoaggogjvasndegsguvg 5 II 8 5 Udleacpladgn 1 utag utzee guszlcpgg zun golnpzasatosſagg 1 uudgt Sueſlcßag un goß usbokod igfel zuvjovs svg a usat olzdactduihvusdgen nofgolsbnen g 8 uf 10 laug zgiogo nopoaiczvos ne ochnazuehng rogz 01 8 Juhß uogobnegy gun udzſef rag nb udbudz ududmmougeqn ich uod dſg zlvpne! „einvzusd⸗jbazusg dig udusg ne nomutillog olkeact gun nobundujgegz die uuvz gsejeuvgscprsſt aec uggedav uoneis uemmineg gefeuvzschfots utaß 510 uv zoge sgupgasajvunmmaß uv dunzjogtkeasuszogch „Sögdoch oig uv anu ochhalusſinch nousmmau iie lavg zlpcplpelobelnvzufg⸗jvazndg dic 6 8 Udgehne bunlloz ogen z end dite;! Bunſlozogen uschhinpz ane Neocpleac und dungggsahhnz zag env unpffzosogz ecner ben din eeneneee dee egn eeee „gin fgeschus denggegsdunivgdgz Jadgg i 8 8 gogle; ud Snosdgunzgogtegfüz deg donggogsvunzjvat Wohgh oig dggch ndndg uegadat Jiaveo vunzun Nollemohuv dund zondocß gogebupf jog vunghociog Inß die anl unvz olpacudpusdgann mog usgaſg Vunfigtauz die oibgof negi is mnfusvid uefcpig ne zommuevſch nog uv ſi vunugzanz nobagegn uglaoch aucdedg vonunz uteg ü; A0 dida dig zse Mepinslevehnvzuſ⸗zvcusg dig ind 2 nobſgupine zoc bunugrauz pang ochelo9 IHeivaueg ig vonunz lup mnfudyld sog e rarlen en dunlon91 ie Jooae 8 dggon ne Spag neofcpons usloulobuy ihr noa nog Uünpzagg jog ſpclnsgopsnvaun⸗1vgi Dig nadſeizne sehleaceutgvuzegen g0 Lungel irnvais 210 zun ſcnpnig suge iug esndecs aibdg novvaf ne gusdagvogß 330 nebvjeniz usavg dnt Jognrvg mutſog i ue duinbeus gpagz egnnzlasause acu aldagz ugnszage Mocelneſsbeinvz baneg log ugda moch ziu zelnpzaocß 10 u 2 8 Hasgunc 0 daahgſ obfeupflun 910 18 0 enptaee uteg 1 bvazuz zud nuvz dgaggeez düſuvuns 57 cdone zemmndte, 51en 10 ungeſoig 510 aegn nebunmuiſgetz asgpn 81 ⸗naaluvog ne Sicaelnng ugog 9i gdga vunbpcog eß Aöcg ene e e ege gun d14f9½%8 daogugſgsuf eeeeee eceee iens! nehaggopuz zod bunz n ign vungenlee nöncn zur dgestetß nocetbc aateue eue r aheeß ae in nalnehnch di n eehen d gus 08 sog Aitpladgß 518 S Pun Tags ie eee g 0 Invzgiz gne d nobogſog ocpag Teia gushegupn sig noge dutqungzz Tels giad zusg gun utuzuaeger Orinpz espagogz dloſg Teebelnbzuc⸗gvusg zſg ddg lobnvngg 2315] abahl uzungz dis noguzzdoa ne nagſiz ind gun uoſlv eer ee eeeenen een eeedenine bafusg zog udlang nsgtoat jgtsbgp iplnsſovelndz udebanzusg dig cang anu ge pon oſeng ffsglo] 793 aacß dig usgog nofcppalushznch üda zoghetß 7 VVVVVVTVVF nofblev ne ggeitſeg geuse nti udg hiuu gun nemupaenlvclhaigg nsufag u; ulgvunaez dig gug doscpzdnee dec noo uamgen Aaa none neuſe pang uozaß nogog ind uscplogg nſe güg Kocelgeenenozusd⸗jvaſnog zog vvaſuß ind doaggetz sbigupune sſg unvg aß Ppit zcin uobuvladgz ataigudz gaufe upines ndd um kognegz uteg uög Jng dig gog ueuggond Aöcinelsbelnvznſg⸗sonzuog Fundiſchnlogz aogo nogusinenſe Nazlogazgagz zeg bunz Aaß uded negaach nogoh ne funzenz ugogao; ie zn aleig ndgoh 518 pnbolc gun Tdat zefeboda mocpinsſodenanegvaſndg eig oang aun Ps cpvn dſg neſtpnsſuslzißg toa segſſecz i Udzſoflag ne Uungeguglenſß g oun usbod g nsuug soee u een e de eöge en eneceneene ee edeeeun e ecenn ddaeen e ag 8 lge edueech u! 335 dggsgz 4 8 5 urf dig zud ſcn ee deene ecedeen ueeee eeen ucgseneuv dioeuſz iog ußz ugſvnnd nd n8513fltzz diie nenen enee ee i Grn eeee ebeehud neg u molagvatoc dg ac eogd ne dogupſchucd mog naa züupſchulch mug cbn eneaeaun dun uogueg svsatiozun Are aogae de uunde ee e e eeee dagh uepſeeuſz usffoilnd ne gior gogolzcceg und gig eee e eeeenbu eee ugguommpgleg z bununde un unmſzneongd gun nezg Wün, zuueae eue uugbhzaa e 42) 2 neugocß 159 eeteg in en dae? eief zögoz — eeecee g n0. aupeguuvzch 9egg Ub Uegog ndch apnvagasgz un bvun and toga vundgyngg teaufef ne 2 udagg koge dbnomdch ut! 2 N6 429 14 1. 91 ongis gun meagf anv uslang noſcpnz ibnceegsvamde Pied nsge Moch vunfivatzsgabufavad koga FCCCCC Dunzneti m 4¹ ſitwcpihelsbelnvzusc⸗zwafusg 19g aocel nda goufneihockccg e de daas! iale Dunzeleg ade Siggolech⸗gcnesitz! gier jlung nda ut agoggoeß usg 10 mudgng ee eceeeegun aog weeeen ee eeen ecet eeedben unburfunvgzacß tec gun„ f§ iesg⸗ gun Aiad neimmplog zoe ouuig Sgsatse Moce eeeenh eugogülee egagzpis all ie eeeee igolsbgb afaseß u 0 zui⸗zvafutsg dſg Gang inn us neſpheb ng inad zdgſaug Lhenlanehnch neſniß gun nolgatß Uoſgagd 18 ustzagzudga dveped bunugnogseß sgsblog(8 zpfggsoch dee cee e eesc26) CCCC%%%%/ öen Daht ueang 155 ubael ne noglelasg wunzeuvgzgeng gfvagsgungz 890 vunbncpymetch dig raqn Sog unggvcsginiz an nogog nslang noe ac 80 8§ 890 gunch Ind zbg bagegung 18 zuollvz er Unönzz 93 utagz öeeeung eeee ee ehn uncemeueee; %% Fvszaztsck gfleah Erof zgmosckod es udg meguudaß 5 uggadat zjogedgv gnochose mig luv uung ene eee n eeeeecee k gozun neyſetag usgusgah ne zuuygeg nampaonomaobautz uog e e nebseneu ſceu gu gauneg abuegcß gun nezſuga mog uga gapinitaas⸗ohtenſe dig noungz noĩss Al fefagnlohlnv„ gig 7 d aſ aün 8 e u nengeaclobgaeg gun z 8s ndg uſ nog ug un eenee ene ucng i önae doe eſe aeeeelaagg zn abpad sſeig ſegtol Oncu(reg 9 nackuvog 8 lz g 8 cvn gun gade s lgn f con iggeebeenſ) glör geagog dog ung ise and 8 neluiß gun nsugagz nolga uga ginvzadagzocz gig usgehnereſec pclhlesvelnvzuschzvaßsſtagzecß gva negn gter unguz de mog gadeuvzsze lag dig up Pnbhetzaun udenſe dic ngo gunſssg bunchvuzsunviog zdg con gun sigt goagv ee anch aegeunu ee un dicphuslinc waſtk usbpzeneub usbsgcß 1g 31019 öpaiaegznv dusascleos d utoſig lacg molſoad zaa ubg aee wee neg esethz zagſavich s gun 5 goiaß ui dd udduummlegduügvn zug a aigh nszsguv nauss luv opfebüſz 429 büngv⸗ns dig Jceiu ztectol untecz u! ocenolsbelnvind 5 bafudg di ub gid nongſgec toge nepois agub Aeſchnasinc nda Sagnge sdg ſagteog er and zgandg ec moloie lie ente baß uf erer Anbnſg 26 me zi Junugogeagzvagegunez oi „Sungß udcpifnol zne 3 10 5 e e 959 0 5 ofato!l s s unbnz os mog sleozjocßz nobigs bunn ne daggsgvafnoegsguvg asg uga ſog aampfusblc dateasfbagegunz 910 usbenchbn nobuszg al ubbab 8 ant aadsamanagt 55 ahuurelk Diuuslch Os eg⸗hzucjeg binbazug evaeluns Iunaai sig 4 Maee uad an 112 nairge Maipac e aeeee n e iee 5 Sonntagsruhe inden In dem Konkurs⸗Ver⸗ 5 zegenden An⸗ 8. ſoweit ihnen nach erfolgter Beſtrafung wegen Verkaufs⸗fahren über das Vermö 23——2 8 3 8 85 1 9196 bber asfepten Set kegatter 1855 VTT ee 66830 65 3 55 SSSE 3 8S e 5 ⸗ po 5 5 81 iermliſchoertz in Maunheim e e oder wer wiſſentlich unrichtige ober unvo angewieſen iſt, dtieſef Wir machen 9 5 3——8—8 30 S S ſtändige Angaben macht; eine andere ezirksamts darauf auſmerkfam, daß zur Prüfung der nachträg⸗ — a* Aufbewahrung und dne Krtandnis des ein Berkaufsſtellenſlich angemeldeten Forbe ——* 8 S— n Z. wer der Verpflichtung zur Au ider⸗ u verkaffen. die offenen dſrungen Termin auf — Zetd SS e pfteglichen Behandlung 6 4 Abf. 1) zuwdider Wer dem Verbot zuwiderhandelt oder zur Ueber⸗der Stadt Maunnheim 00 Mittwoch, 6. Oktober 1915, 6 3 8 83 8 65 388 93 bandelt; 1 oder anreizt, wird, wenn die be⸗ſämklicher Vororte 1 5 2 9 Uhr 88 8 28 88— 2 4. wer die als Saatgut freigelaſſenen a 9 Glſese keine höbere Freiheltsſtrafe beſtim⸗ 5C 1 S S Se SS8 ſrüchte(3 1 Ahf. 2 Nr. 3) uhne Zuſtimmungſſtehen 5 r beſtraft 1911 in der Zeit vom vor„Ar 2 SS 0 Aſchaft zu anderenſmen, mit Geſäugnis bis zu einem Jah Oktober ds. Js. ab bis gerichte hierſelbſt, 2. Stock, SSe—— SE e der Zentral⸗Einkaufsgeſe 1 Das Verbot triit ſofort in Kraft. Je Zimmer 118 anberaumt. 2 8 28 82 855 2 88 8 8 955 eeeeee Karksruhe, den 11. September 1915. 9 0 5 an eim, 29. Sept. 1916 2 S ee——— 8 enen einsführüngsbeftimmungenguwider⸗ Der ſtellvertretende kommandierende General: agen von 11 vis 1 lhr Gerichtsſchreiber Großh. 8* cc ber ie ſchrlebenen Preilſe ee ee meten adeer wien, Amtsgerichts E. f. —— 5 222 88„ 9. wer die ihm gemäß s 10 vorgeſ General der Infanterie. gebalten werden können ——— 2 8 en S22 2 258— 7 24. Sept. 1915 E o 83 urdr. Setieksgiht. 2t. A. Zwangsverſteigerung. 8 2 5 4 3 3 2— 8 2 5 2 5 85— Dieſe t dem Tage der Ver⸗ e Aukz aung bringen wir hiermit zurſe 805 Handelsregiſter A Im Wege der Zwangs⸗ 1 S SS S kündung in Kraft. Der feichskanzler be⸗oſfentlichen Kennkuis. Band XVI wurde heute vollſtreckung ſoll das in 5 S2 fn„ S—53 8 8 83 klin, bden 28. Auguſt 10s8 ô Manunhelm, 16. September 101 eingetragen: Maunbeim belegene, im 18— SA 2 8 88 2 88 0 eſ Neſchokauzlets: Sroßh. Bezirksamt— Polizeidirektion. 1. Grundbuche von Mann⸗ *2 8 32 2 e E es* Ullmer& Cie.“ in hei Zeit der Ein⸗ 8 2 Sss 23 8 85 TDe⸗ Stelbertee, 2 ˖ n ſen als Hwe anteder eacnnn deß Berſſeiger⸗ 6 2. 8 3 4 1 8 38 2 2— 2 Bekann machung. laſſung 15 ungsvermerkes auf 15 „„„ e 12 9 25 ekämpfung der Geſlügelcholera betr.ſin Frankfurt am Main. amen des Heinrich He eee s 8 Verordnung.*öf Die, Aweign lederlaſangſesirt in Mannheim. ein⸗ * 8 2 3 2 2 32283 200 2 287 2 7 990 2 tdauer der Seuchengefahr wird das 5 im iſt aufgehoben,]? 125 2 2 3 S S5 er e—— Den Verkehr mit 25 vomz. gr beſtehsde Verbot des Handels mit Ne mezaßter erkdicen Seiebes Grundſhc an ———— 22 55 Zum Bodzug der eneh u ölfenfüchten im Umherziehen(Geſetzes⸗ und 20 Die Prokura des Brund Dienstag, 14. März 1916, 8828288 5 e ee J 5 folgteſras Seite 6) bis zum 1. April er haufter⸗ ochbeimer iß erleſchen. iliags 10 lih — 2 3 2 8888 2„„ 2 2 2(Reichs geſetzblatt S. 520) wird angeordnet, was folgt: usgenommen von dieſem Verbot iſt der hauſier⸗ 2. Orbn.⸗Zahl 72, Firma vormittags hr 2 5 888 2* 8 388 5 S—5 385 881 8 1. desrats⸗weiſe Einkauf von Geftügel, das zur alsbaldigen Friedrich Berndhäuſel in durch das unterzelchnete * 2 SS ee e 8 8 8 88 2 79 Landeszentralbehörde im Stune der Schtachtung beſtimmt iſt Bekanntmachung vom 11. Mannheim: Die FirmaſNotariat, in deſſen Dieuſt⸗ — e S— 2 33 8 n— verorduung iſt das Miniſterium des Innern, hößere ar 1811, Geſetzes⸗ u. Verorönungsblatk Seite 97) iſt erloſchen. 5527 räumen 6, 1 in Mann⸗ 2 888 88—2 225 8 S 2 12 28855 25—55 5 Perwaltungsbehorde im Sinne 25 den 17. September 1915. 25. Sept. 191ß5 heim verſteigert werden. Ss 288 2—*—.2 des 2 2 8„ 7 Z. 1. 8 25oSs 5 2 das Bezirksamt, im Sinne 5 Großh. Amtsgericht er Verſteigerungsver⸗ 5 Di N e Faat Hestersemt 2 F ᷑ f Zum Gnkerrechtsregiſter merk iſt am 8. Jl 4015 —5—— 508— 2S2288— 8 2„ 2 5 r 1 — 22 2 5 83 55 2 3— 2 8 5 G 38 Pune des 8 1 Abf 2 Ziſfer 8 das Bürgermeiſteramt. Vorſtehendes bringen wirzur öffentlichen wurde 5— ein 2 2—— 8 8 S e G ee 8 8 85 Kommunalverbände ſind die Städte Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämterſe 143: Georg Die Einſicht der Mit⸗ 8— 2. 88 858 4880 SS SD S 1 5 8 vomddes Bezirks werden e Scholl, Hafenarbeiter und eine des Grundbuch⸗ — mier im Stune de 5 eflügelhändler 5. 5 er übri 8 E 5—— 8 8 e Mebl aus dem Erntetahr 1915 betreffen vrönung noch beſonders gegen Unſerſchrift zu er⸗ ger Frau gemäß 8, 1857ſden Nachwelfungen, inns⸗ 85— 50 8 5 35 S 3 88—— 8—— 8 8 80 und Verordͤnungsblatt 5 8 öffnen und den Vollzug anher B..B. 0 beſondere der Schätzungs⸗ 55 2 32 3S 3822838 2 88 5. September 1915. innerhalbihres häu en! iſt jedermann — 2 2—. S 8 2 er Bundesraisyerorduung Mannheim, den 25. Septe inne 0 urkunde, iſt 2 5 5 2—— 2 5 5 8 zn enN je Bezirksäm fer Großh. Bad. Bezirksamt Abt. II b. 1255 geſtattet. 5 2 38228 8 82 e n richten. 5 ˙„ ee 2 2 82 2 2 2 2 S 4 1 7 8 8 808 SSS 25 8 8 28338 8 8 5 2 Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Bekanntmachung. ee ee gur Zeit 5 eruregen ⁰ 85 83 3 8 51 aft. 5 des Verſteigerungsver⸗ 5 5ͤ 22 288 e Keriggnts 2g. 48. Septenbet J0b. ee ee ee 2—. 2— 2 2 de 2 e.* N 5 85 23 SS& SS N 2be 68 32 2 828 2832 Gr. Miniſterium des Innern. Nach Krt. 20 uend s0s des Etatgeſezes und nach fla zn nandeie Dierth fucngerſh gh er, 2 670 8 8 23 8 d———.——(gez.) von Bodman. der zugehörigen Landesherrlichen„ Vertkag vom 23. Juli 19ʃ5„ 95 8 8 rdn.⸗Bl. S. 601) t n ztnung verein⸗ 91 22— 2 80 ASs S SSes„Oktober 1908(Geſ.⸗ u. Vexordn. 5 iſt Gütertreunung 91 7785 erung zur Abgabe 85 2 12 88 5 2888 85 2388— 38. 2 ee e purch vie Nunen im Falle eines dringenden 33 a e——— 8388——— 0 Ankanif von erden r 3 1 aligen Beträgen oder r etne Set 2 und, wenn der Gläubiger — 808 2 zeeresverwaltung betr. Beigilfen in einmaligen Bonalh, Vorarbeiter undſund, wenn bhaft — S e 2S„ or Heeresver bewilligt werden:-widerfpricht, glaubhaft zu 3 e 2—— 2 j ihe von Jahren bewillig 2 Remle in Mann 5 2 S 2 2 25 2 2 K 2 28 8 8 Die Aauf 52 ben 1 zuruhegeſetzte und an entlaſſene, vormals 8 Durch Vertrag vom 3— SF S an 2 dat 9 i 1 ihändigen K 9 5 nne 85— 8 885 2* 28 28 2 5 2 838 ö nde elba etatsmüßige Beamte; September geringſten Gebots nicht 0————— 8— 8 2 45 1 birte, welche kriegsbrauchbare Pferde beſttzen 2. an die Hinterbliebenen von etatsmäßzigen E= Gütertrennung ve berückſichtigt und bei der 8 8 28 b möchten, werden erſucht, hiervon der amten, d. i. an Wittwen und ledige Sohne und 901 t. Seite 140: Eugen Verteilung des Bergeige⸗ 2—— 28 8 3 8 5—— Se 2 Fandwirtſchaftskammer Töchter, die das 18. Schlachter, Kaufmcun und —B— ̃B 3S Monats Keuntnis zu geben. D 17 ben ſoder deren Mutter nicht mehr lebt) ur Elſe Eder in Mannheim. pruche d 75 883 38883 2— 2 8 88 28 1 ngen dem ſtellv. General⸗ haben 8. 5 der Elſe 25 und den übrigen Rechten 8—— 5 2 8 N G8 2.— SSeS r 3 888. N oiçöu fünmienden zbvar auch von ſolchen, die zuruhegeſetzt oder Se iß Snter⸗ nachgeſetzt —— 2 2 2 8 2 109 5*— Sr jetent N 8 5 7 e Ss il Militärverwaltung guf den Ankau entlaſſen waren. 1 Diefenfgen, welche e 2—— 8 2 2 3— 88 0 28— 8 88 2 1 Weri legt. Weiſe Pferde dlrekt Dauernde Beihilfen 5 der 705 — 2„ S s L elche auf dieſe Weiſe Pfer Vorausſetzung nur verwillig„„ ter 2 338 88 N Landwirte, welch d herechtigt chen Vorausf 5 ſetzt. Gr. Atuts ger icht be zerden aufgefordert, 1 S 2 S 3388 an die Heeresverwaltung verkaufen, ſind berecptig“t Beamte, die bor dem 1. Juli 1908 zuruhegeſetzt des n 2— 2 2 28882 2 3 d en Pfer rungen der Landwirtſchafks⸗ interbiiebe on Be⸗ Bekanuntmachung vor der Extetlung des Zu 2 3 2 32 888 bei den Plerdeverſteigerungen Grfatzpferd worden find, und an Hinterbliebene von Be 5 hlags die Aufhebung oder 2 5 2 3838 8 7 2SS, SS er unter den üöllchen Bedingungen Erſaßzpferde 0 ind, i 1908 geſtorben oder] Nr. 16788. Fräul. Annaſſchlags die Aufhebung — 22 SDr 382SN TC 5 5 rittelbare Verkauf an die Militär⸗ amten, die vor dein 1. Juli 1908 geſtorben ee, ueinſtweilige Einſtellung 3——— EF2—T e zu deigern. Der unmitte Borteil, den Preis, 1 den ſind Serrmann, hier, hat den euſt entih⸗ eus herbeizu⸗ SS A—— S waf btetet außerdem den Vorteil, den 18, zuruhegeſetzt worden ſind. 2 derſdes Verfahrens herbeizr an S 38 2 2 nerwaltung bie 2 5 N; der⸗den Verluſt des von de 1 2 8 8— 28 8 5 32— SSGN— 75— den die Heeresverwaltung anlegen kann, Alle von Beihilfen ſind jeder Feßſeigen Kae ant den 750— 8 28 383— 2 e 2 8 Thalten. 5 it widerruflich. N der Genaunten. 5 — 38822 8 800 1 Karlsruhe, den 1 Mal 10t85. 5*. Geſchaftsbegiet der unterzeichneten Skelle auggegellien Sparbuchsrungserlös an 1 0 5—5 5 33233 32—— 92 2 Landwi 8 + geihil fe 9— 88 2 8 8 8—— 8 S Der Borfitzende der Bad. Landwirtſchaftskammer„ die um eine ſolche Beihilfe Ar. 41460 mit einen Geg 2—— 8 8 888 85 8— e J..: Sänger. einkommen wollen haben ihre Geſuche im Laufe„„ 0 Grnndbuch n ee 255 2 2 2*— 1 3 85 5 1* egebenen Januar 1015 von 5 deft 5, — 22 8 822*—— 2 28 N ingen wir biermit zur öffenk⸗ des Monats Oktober bei der unten angeg 18.16 anher angezeigt undheim, Band 459, Heft, — 33„ S S„ E u Stelle einzureichen, don der auch die hierfür vor⸗ zef u Kraftlogerkkarung Beſtandsverzeichhis 1. 725— 2 2 2 3——— S lichen Kenntuis. Stelle eing„ beziehen eſſen ̃ 5590 Lgb.⸗Nr. 5589 d, Flachen⸗ 5——„ r SS Mannheim, 24. September 10ʃ5. I. geſchriebenen Formulare unentgeltlich zu beziehen ßeantragt. Hofratte 5—— 8 2 5 8— 2„ 3 322 Großhe Beſirksamt. Abt. ſind b, Wir fen le Meerfeld, —— 3„ e 7 1 ufmerkſam gemacht, trag mit de — S 1 8 VBerfügung. icherei d 85. de a Vemihve milicn e — 88— S 2 S S ie Beke 2 zandſtreicherei daß die Geſ a 14 des Ge 5 4 —— 82 8 S Wahe 5e betr. ſind, ſobald der Zeitraum, für den die 97 Junt 1806 dieſfeht ein 4⸗tökiges Wohn⸗ — 2E s— e Auf Grunb bez. Beincreddeldsermenn Deihilfe gewährt worden iſt, abläuft. Kraftloserklärung beend 4— S„ 2— 2 8 2 215 33uf biet 75 525 er⸗beton 9 ne ę ſelgen warde, wenn das-ſüggeger Abert 68 9 85 F 258 8 25 9 S er—5 2 Deſig der deutſchen Staats⸗ Gr. Finanzamt. ſelbe nicht e 81S 82 3——— 7 tachweif 0 5 m Er⸗— 5 8 25 Pepörsane 5 Maul⸗ und Klauenſeuche] Zugeflogen u. bei Schutz⸗ en Bekonn⸗ tauſend Mark— 5886 FF—33 JCCCC eee kiheinouſerſtr. 20 machung an beictcen In Nanubeln, 26. Sevt. 46164 — 3 2 i Zohnfi ban uf⸗ Die Maul⸗„bhier, einhäu r 8 n Ju⸗ ̃ — 288 88 8 38————— 8 8 F5 5501 ˖— 5100855 bate ene le. rulbabes; dher Wreadsessl 323 8 3 S rt ohne Genehmigung des für ſie zu⸗Böhl Amt Ludwigshe loſer Papagei, grün, ung ſeiner Rechte anher 2— 22 38 3 88 2 S8 2 2„e 8 dieſen Ort ohne Genehmigung 25 deuſiſt erloſchen, die angeord⸗ d gelb gezeichnet. 2 2 2 15 SSSn an Bezirksamts zu verlaſſen oder deufſſt erloſchen, und gelb ges Welporgelegt wird. N 2 2& 523 32— 5 S3 88 S 8 2 83 peg Jntereſſe der ößßeuttichen Stcherheit 1225 Mannheim, 20. Sept. 1915 Mannheim, 25. Sept. 1915 + 5 88 2 22888.5 8 8——— 2. duürchdas Bezirksamt auferlegten Meldepftichten 24. Sept.1915. Großh. Bezirksamt Städtiſche Sparkaſſe. 3„ 8 idegalſnden en baftsbeſcüntangen gue e dberg t. l. Polizeidirektlon. Schmelcher. 2„„„— 2 83 75 widerzuhaudeln, Bezti — 25 K S 5 25 S 8* Berantwortlicher Rebakteur Fritz Jovs.— Druck uẽnd Verlag Dr. — GS.88 D 0⁰ 85 8 88965 85—