Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Hr. 5 pfg. Anzeigen: wolen sle 50 pfg. Reklame⸗Seile.20 Nrk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Sladt Man Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗fidreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗NRummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung.. 1449 Schriftleitung... 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗KHbteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 3%%% 6 708 Sweigſchriftleitung in Berlin Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; owie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — r. 474. DNrrrrrrrrrrrrrrrr Mannheim, Donner eee ————— Nie feindlichen der deutſche Cagesbericht Großes Hauptquartier, 30. Sept. (TB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Der Feind ſetzte ſeine Durchbruchs verſuche geſtern nur in der Cham⸗ pagne fort. Süblich der Straße Mening Ypern wurde ein von zwei engliſchen Kom⸗ pagnien beſetzte Stellung in die Luft geprengt.* Nördlich Loos ſchritt unſer Gegenan⸗ griff langſam vor. Südöſtlich Souchez gelang es den Fran⸗ goſen an zwei kleinen Stellen in unſere Linie einzudringen; es wird dort noch gekämpft. Ein franzöſiſcher Teilaugriff Zbwiſchen Reims und den Argonnen war der Kampferbittert. Südlich St. Marie à Py brach eine feindliche Bri⸗ gade durch die vorderſte Stellung dürch und ſtieß auf unſere Reſerve, ie im Gegenangriff dem Feinde 800 ngene abnahm und den Reſt vernich⸗ tete. Engliſch⸗franzöſiſche An⸗ griffe zwiſchen der Straße Somme⸗Py⸗Sou⸗ ain und Eiſenbahn Challerange⸗Saret Mene⸗ hopuld wurden geſtern teilweiſe in erbitter⸗ ten Nahkämpfen unter ſchweren feindlichen Verluſten abgeſchla⸗ VVVVVVV Hente früh brach ein ſtarker feind⸗ licher Angriff an der Front nordweſtlich Maſſiges zuſammeen, Nürdlich Maſſi⸗ ges ging die dem flankierenden feindlichen Feuer ſehr ausgeſetzte Höhe 191 verloren. Auf den übrigen Fronten fanden Artillerie und Minenkämpfe in wechſelnder Stärke ſtatt. Peeſtlicher Ariegsſchauplatz. Hieeresgruppe des Eeneralfeldmarſchalls von Bindenburg. Südlich von Dünaburg iſt der Feind in die Seecengen öſtlich von Weſſelowo zu⸗ rückgedrängt. Die Kapalleriekämpfe zwiſchen Dryswjaty Sce und in der Gegend von Poſtawy waren für unſere Diviſionen er⸗ [greich. eſtlich vun Smorgon iſt die feindliche Stellung im Sturm durchbrochen. s wurden 1000 Gefangene(darunter 7 iziere) gemacht und 6 Geſchütze, 4 Maſchinen⸗ ewehre erbeutet. 5 Südlich von Smorgon dauert der Kampf an. heeresgruppe des Generalfelbmarſchalls Prinzen Leopold von Banern. liche Teilangriffe gegen viele der Front wurben blutig ab⸗ „,„„ geuppe bes Generalfelbmerſckade von NMackenſen. E 8. 1— Nber ſue Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen. Die Ruſſen wurden am oberen Kor⸗ min in öſtlicher Richtung zu rückgeworfen. Es wurben etwa 800 Gefangene gemacht. Züvei ruſſiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Oberſte Heeresleitung. * Borſchußlerbeeren. m. Köln, 30. Sept.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ haben der Zar und der Präſi⸗ dent der franzöſiſchen Republik aus Anlaß der jüngſten Ereigniſſe an der franzöſiſchen Front Telegramme ausgetauſcht; ſie lauten: „Nachdem mir die Nachricht von dem großen Erfolg zugegangen iſt, den das ruhmreiche franzöſiſche Heer er⸗ zielt hat, benutze ich freudig dieſen glück⸗ lichen Anlaß um Ihnen und dem tapferen Heere meine beſten Glückwünſche und meine aufrichtigſten Gefühle für Frank⸗ unerſch„ Ged Der Präfident Poincars antwortete: „Ich danke Ew. Majeſtät für die Glück⸗ wünſche, die Sie aus Anlaß der ſchönen mit Hilfe unſerer Verbündeten über den gemein⸗ ſamen Feind erzielten Erfolge an unſer Heer gerichtet haben. Ich bitte Ew. Majeſtät meine herzlichſte Anerkennung für die glän⸗ zende Tapferkeit entgegenzunehmen, von der die ruſſiſchen Truppen zur Bewunderung der ganzen Welt täglich Beweiſe ablegen.“ In Petersburg fand man außerdem für an⸗ gezeigt, die Erfolge der Verbündeten durch eine amtliche Mitteilung bei der Maſſe anzu⸗ prefſſen Bervé warnt vor übertrie⸗ benen Boffnungen. Paris, 30. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Eine freudige Erwartung, welche durch die ſeit Monaten angekündigte franzöſiſch⸗ engliſche Offenſive erweckt wurde, dauert an. Die Preſſe erklärt den glücklichen Anfang des allgemeinen Angriffs für vielverſprechend, jedoch ſolle man den Jubel zurückhal⸗ ten, bis die erhofften Erfolge Wirklichbeſt ge⸗ worden ſind. Die großen Hoffnungen der Franzoſen ſpiegeln ſich in einem Artikel Herves in der Guerre Spoiale“ wieder, der es für entſchuldbar erklärt, wenn ſtehe, verwöhnt ſei. Wenn die Offenſive gelinge, ſeien Frankreich und Belgien vom Feinde ge⸗ ſäubert und Bulgarien abgekühlt, Rumänien und Griechenland zum Eingreiſen bereit. Miß⸗ linge ſie, ſo ſeien die beſetzten Gebiete von Frankreich und Belgien noch auf Monate hinaus in deutſcher Gewalt und Griechenland und Rumänien würden den Entſchluß nicht finden, einzugreifen. Die bisherigen Ergebniſſe der Offenſive wären zwar großartig, aber man dürfe keine Luftſchlöſſer bauen. Auch die begonnene Offenſive könne ſchließlich noch ſcheitern. Wir wollen aber nicht ent⸗ muütigen. Der Zweck ſeiner Ausführungen ſei nutr, vor übertriebenen Hoffnun⸗ gen zu warnen, um bitteren Enttäuſch⸗ Ungen vorzubeugen, falls die bisherigen Erfolge ſich nicht entſprechend den Wünſchen des fran⸗ zöſiſchen Volkes entwickeln ſollten. Ezmüchterung. e, Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Sept.(Privat⸗Telegramm, zenſiert.) Die ſchweizeriſchen Blätter melden: Der heutige „Corriere della Sera“ beurteilt die Offenſive Joffres weiterhin ſehr nüchtern und ſchreibt: Sie werde Wochen, ja ſogar Monato slag, man in Anbetracht deſſen, was auf dem Spiele 30. S brauchen, um zur Entwicklung zu bommen. Ein ſchweizeriſcher Militär über die Nriegslage. Zürich, 29. Sept. Der militäriſche Mit⸗ arbeiter der Züricher Poſt ſtellt heute feſt, daß int Weſten noch nirgend ein Anſatz zu einem Bewegungskrieg vorhanden iſt. Der einzige Unterſchied gegenüber der Lage in der vorigen Woche ſei ein überaus teuer erkaufter Bodengewinn. Wenn auch noch nicht von dem Mißlingen des Unternehmens geſprochen werden könne, ſo ſeien doch deſſen Ausſichten bedeu⸗ tend geſunken, namentlich da die deut⸗ ſchen Reſerven überall an den bedrohten Punk⸗ ten eingegriffen hätten. Der Führung komme beim Gelingen des Rückzuges ein bedeutendes Verdienſt zu. Dadurch, daß ſie rechtzeitig den Befehl zur Rücknahme der Front gegebeſt und die neuen Linien ſofort außerhalb des unmit⸗ elbaren Bereichs des feindlichen Angriffes ge⸗ wählt habe, habe ſie ein ſtückweiſes Zerſplit⸗ tern der Front und eine Verwicklung der her⸗ aneilenden Reſerven in den Rückzug vermie⸗ den. Die in den erſten Linien gebrachken Opfer waren ſo nicht vergebens. Die Armee blieb intakt, die Widerſtandskraft ungebrochen. Als das Ergebnis der Kämpfeum Wilna neunt der Mitarbeiter den Fall der Stadt, den Bodengewinn in öſtlicher Richtung von unge⸗ fähr 100 Kilometern und die weitere Verkür⸗ zung der deutſchen Front. Südlich der Prip⸗ jetſümpfe habe das Eintreffen der Armee Linſingen alle Gefahr beſeitigt und die Ruſſen zum ſchleunigen Rückzug genötigt. Der franzsſiſche Tagesbericht. Paris, 30. Sept.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht von geſtern abend: Die Kämpfe dauerten den ganzen Tag auf den Höhen zwiſchen Souchez und Vimy an. Wir behaupte⸗ ten alle eroberten neuen Stellungen. In der Champagne wird andauernd heftig bvor den Aufnahmeſtellungen des Feindes gekämpft, ſowie um die Vermin⸗ derung des Vorſprungs nördlich von Le Mes⸗ nil, wo ſich deutſche Abteilungen noch behaupten. Wir rückten auf den Hängen des Hügels von Tahure in der Umgebung des Dorfes ſowie nördlich Maſſiges vor. Beiderſeitige ziemlich heftige Bombardements im Prieſterwald und im Walde von Apremont. Angriffe engliſcher Flieger auf die belgiſche Nüſte. Rotter dam, 30. Sept.(Von unf. Bovichterſtatter.) Der Amſterdamer„Tele⸗ graf“ meldet aus Geut, daß in den letzten Wochen engliſche Flieger häufig An⸗ griffe auf die belgiſche Küſte unternahmen, ohne jedoch irgendwelchen mili⸗ täriſchen Schaden anzurichten. Sie hatten es zunächſt auf Gent und wahrſcheinſch auf eine in der Nähe befindliche Fabrik abgeſehen. Keine der engliſchen Bomben erreichte ihr Ziel. Eine fiel auf eine neuerbaute Geineindeſchule, die im Oktober eröffnet werden ſoll; eine an⸗ dere in die Wohnung einer Frau, der ein Arm ausgeriſſen wurde; eine dritte endlich fiel wirkungslos vor einem Schlächterladen nic⸗ der. Auch den Bahnhof von Rouſſelaere hatten ſich engliſche Flieger zum Ziel aus⸗ erſehen, aber auch dort traf keine ihrer Bonn⸗ ben. Ein Engländer ließ außerdem ein gan⸗ zes Bündel Pfeile fallen, die in der Mpern⸗ ſtraße niederfielen und ein Kind töteten.— Bei JIhorhout waren engliſche Flieger hinter einem auf der Fahrt befindlichen Te⸗ bensmittelzug her, bewarfen ihn ebenfalls mit eptember 1915. e nur in der Champagne fortgeſezt. Bomben, jedoch ergebnislos. Dann ſlog ein Engländer über Oſtende hinweg, wurde wirkſam beſchoſſen, zur Landung ge⸗ zwungen und gefangen genommen. In der belgiſchen Bevölkerung erregen dieſe fortwährenden engliſchen Fliegerangriffe, wie 2 57 zum Schluſſe bemerkt, großen Un⸗ willen, denn es leidet nur die Ziwilbevölke⸗ rung darunter und man fragt ſich daher, ob der Zweck dieſer Angriffe nicht vielleichs der ſei, den im Ausland befindlichen Belgiern die Rückkehr in ihr Vaterland zu verleiden. * +4 1 8 Die Uriegsbereitſchaft Bulgariens. Der Stand der Dinge. Berlin, 30. Sept.(Von u. Berl. Bur⸗) Aus Athen kommen widerſprechende Meldungen. Eine Reuternachricht will wiſſen, was die Entente zu hören wünſcht, daß nämlich die Erklärung des bulgariſchen Ge⸗ ſandten in Athen nicht genügt hätte und man als Mindeſtmaß der Zugeſtändniſſe dort eine Zurücknahme der bulgariſchen Mobilmachung fordert. Andere Meldungen wieder berichten von einem Stimmungsumſchlag auf der ganzen Linie, der ſeine Schärfe gegen die von Veniſelos betriebene Politik richte. Wir neigen dazu(und wir haben einigen Grund für unſere Annahme), die letzte Schilderung für richtig zu halten. Wir möchten glauben, daß es nunmehr gelungen iſt, alle maßgebenden Stellen in Athen, die überhaupt zu belehren ſind, davon zu überzeu⸗ gen, daß Bulgarien gegen Griechen⸗ land nichts im Schilde führt und keine Gebietserweiterungen auf Koſten Griechenlands anſtrebt. Daß Herr Veniſelos zu dieſen Männern nicht ge⸗ hört, verſteht ſich am Rande. Der iſt nun ein⸗ mal nicht zu überzeugen. Seine Hände ſind, wie ſich immer mehr herausſtellt, nach wie vo!t von der Entente gebunden, aber ſchließlich nicht in den Himmel wachſen und es gibt in Athen und in Griechenland einſtweilen genug Kräfte, die ihm das Gegengewicht zu halten vermögen. 5 Undurchſichtiger als die Dinge in Griechenland iſt einſtweilen das ruma⸗. niſche Spiel. Dieſer Tage ging durch die Blätter wieder die Meldung: Rumänien hätte ſeit dem Mai bereits ſein Schickſal unlösbar an das der Vierverbandsmächte geknüpft. Die Meldung iſt nicht neu. Ganz ähnliches hat vor geraumer Friſt Herr Filipeseu frank und frei bekundet. Für glaubhaft möchten wir die Nachricht trotzdem nicht halten. Nach wie vor iſt man in unterrichteten politiſchen Kreiſen der Meinung, daß Rumänien bei der Neu⸗ tralität bleiben wird. Rücktritt des bulgariſchen Kinanzminiſters. m. Köln, 30. Sept.(Priv.⸗Telegr]) Laut der Kölnif He 3 2285 Softa: Der Finanzminiſter Tontſchem iſt zurütck. getveten, was den Nücktritt ſeinez der gewiß nicht deutſchfreundlich geſinnte„Te. können ſelbſt die Bäume des Herrn Veniſelos 49. ine Bekauuimachung Die Leiſtung Geſchworenen:⸗ Schöffendienſtes Wir bringen gemäß der landesherrl. Vert nung vom 11. Juli! zur Kenntnis, daß Urliſte über diejeni Perſonen, welche zu! Amte eines Sch oder Geſchworenen bern werden können, für Jahr 1916 von FFreit den 1. Oktober 1915 während 83 Tagen dem Statiſtiſchen Amt Rathaus NI1, Zimme: und für die Stadtt Feudenheim, Käfer Waldhof, Neckarau Rheinau und Sandhe auf den dortigen meindeſekretariaten Jedermanus Einſicht e liegt und Einſprae egen die Richtigkeit o ollſtändigkeit der innerhalb der genaun Friſt ſchriftlich oder mü lich zu Protololl daſe erhoben werden könne Die Einſprache kannd wohl deu Eintrag voun befähigten oder nicht berufenden als auch Uebergehung von eln tragenden Perſoneu 3 Gegenſtand haben. 5 Perſonen, welche n 385 der Gerichtsverfaſſu die Berufung zum An eines Schöffen oder E ſchworenen ablehnen dürfen, können ihre die bezüglichen Geſuche ve Dehaltlich ihrer Befugn zur päteren Gelte 0 Ung des Ablehnungsgeu des nach Maßgabe 88 und 94 bes Gerichtsve faffungsgeſebes ebenfa; binnen der Einſprachef mit den nötigen Nachr ſungen anbringen. Mannuheim, 28. Sept. 1 Statiſtiſches Amt: tt. Dr. Sch Fdee Geſucht für chem. Fabrik in Lu wigshafen a. Rh. ein tit energiſcher 1 militärfreier 8 Aufſeher bei freier Wohnung ind Fabrik nebſt Licht u. hetzung. Eintritt möglic bald. Angebote mit Zeu niſſen u. Gehaltsanſprit unker No. 54494 an 9 Geſchältsſtelle ds. Bl. Junger, erfahrenen; Kraftwagen⸗ Führe für die Pfalz zu ſofortigen 65 Eintritt geſucht. 5443 7 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft, Maunheim, 1 Karl Kudwigſtraße?8/34 Taägl. zu verblenen. Nühn, bis 10Min Gralisproſpekt tmit Garantieſchein).— Joh. H. Schultz, Adreſſenverlag, Eöiln 138. 128890 Große Zigarrenfabe ſucht Fränulein das gute Uebung auf der Schreibmaſchine beſitzt, für Regiſtratur und Hürobarbeit. Anerbiete; unter Nr. 54438 an ., von—3 Uhr. Braves Dienſtmädchen eſucht. 54 Beethoveuſtr. 10, part. Stellen Suchen“ Militärfr. Kaufmann Ende 40er, ſucht Stelle als Lägerbetwaltet Expebient oder ſanſtig. Bertrauens poſten, derſelbe würde auch Filiale übernehmen, un kann Kaution geſtellt werd Zuſchriften u. Nr. 4886 2718 Zu vermisten; trbcttni 1 i K. Bebe Mürcen J. 45 M. ſof. z. vermteten. Nüh. Stckenheimerſtr. 10, 4. St. 9791 immer und Sdn 2. Stock zu verm. 909 Näheres 8 4, 2— 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neuefte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 30. Se Freundes des Handelsminiſters mit ſich bringen Gevtertkm. Bevölkerung mußte. König Ferdinand hat dem Serbien 87303 4 500 000 Führer der demokratiſchen Par Montenegro 14080 500 000 te 12 0 5 now eine längere Audienz Nordalbanien 12000 332 000 gewährt. Bosnien⸗Herzes 51.200 2000 0065 Dalmatien z. T. 8000 230 900 Das Balkan⸗Gleichgewicht. Vanat, Temesvar 10 000 685 900 Aus einem neuen Buche von Chriſt o Slavonien z. T. 11.021 700 000 Stlianoff:„Der ſerbiſch⸗bulgariſche Ge⸗„5 193 604 8 847 000 genſatz und Rußland“ bringt das„Echo de Bulgarie“ vom 17. September folgenden Aus⸗ 51g⸗ Dis Bulgaren haben nie auf den Grundſatz des Gleichgewichts zurückgegriffen als Grund für ihre nationalen Beſtrebungen. Heute, wo das bulgariſche Volk entſchloſſen iſt, ſein Ideal zu berwirklichen und ſeinen einigen Staat ſich zu ſchaffen, mißt es nicht die Kilometer Und zählt es nicht die Einwohner, die ſich ſeine Nachbarn zu annektieren haben würden. Durch künſtliche Ausgleichung von Land und Bevöl⸗ kerung, wie es die Serben und Griechen 1913 gemacht haben, iſt ein Gleichgewicht, das den Frieden unter den Nationen ſichern ſoll, nicht zu verwirklichen. In einem Staak geeinigt, hat Bulgarien nie gefragt, ob ſeine Nachbarn mehr Land und Einwohner beſäßen als es ſelbſt. Aber bei Serben und Griechen iſt die Meinung einge⸗ wurzelt, ſie hätten das Privileg, jedesmal vom Gleichgewicht zu ſprechen, wenm es ſich um Bulgarien handelt, und es mit Füßen zu tre⸗ ten, ſobald ihre Vergrößerung in Ausſicht ſteht. So war es, als es ſich um die Reviſion des Bukareſter Friedens für Bulgarien handelte, während ſie das nicht hinderte, im Kriege die einen Nordalbanien, die anderen Süd⸗ albanien zu beſetzen. Wenn die Serben jetzt ihre Hoffnung, ſich auf Koſten Oeſterreichs zu bereichern, nicht er⸗ füllt ſehen, werden ſie diesmal wieder mit dem Gleichgewicht kommen. Im beſten Falle nun, d. h. wenn Bulgarien wirklich alle Bulgaren unter ſich vereinigte, die kraft der Verträge von Bukareſt und Konſtantinopel unter Ser⸗ bien und Griechenland, Rumänien und der Türkei geblieben ſind, würde es ſein Gebiet um 58570 Geviertkilom. und ſeine Bevölkerung um 2 281 736 Einwohnern vergrößern. Das ergäben die folgenden Zahlen: Die ſtrittige und unſtrittige Zone abgezogen (25 860 Geviertkm. und 1070 317 Einwohner) hätte dann das geeinigte Serbien 167 744 Geviertkm. und 7 876 683 Einwohner, das ge⸗ einigte Bulgarien aber 170 975 Geviertkm. und 7 041 786 Einwohner. Das wäre ein arith⸗ metiſches Gleichgewicht, durch das Serbien um 173 v. H. an Land und 129,7 v. H. an Leute Bulgarien um 52,6 v. H. und 48 v. H. chſe. Und das wäre das Maximum für Bulgarien, während den Serben die Ausſicht auf andere ſerbiſche, kroatiſche und floveniſche Gebiete offen bliebe. Die Zahl der Bulgaren kann nicht 53 Millionen überſteigen, die der Serben ſteigt von 6 auf 11 durch Kroaten und Sloe⸗ venen. 8 Expedition, beſtehend aus 20 Aerzten, Pflege⸗ rinnen und anderem Perſonal, hat bereits unter Leitung des früheren Arztes am Newyorker deuk⸗ ſchen Spital, Fiſcher, Newyork verlaſſen, um ſich Kopenhagen nach Berlin und Wien zu begeben. Außerdem beabſichtigt das Komitee, ein hiff mit ärztlichen Heilmitteln nach Europa zu ſenden. Hilfe für Gſtpreußen. Stuttgart, 30. Sept.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Die geſtern im Rathaus abgehaltene Sitzung des vorbereitenden Hilfsausſchuſſes für Oſtpreußen einigte ſich nach ausgiebiger Erörterung dahin, daß man nach wie vor der notleidenden Bevölkerung in der verwüſteten Oſtmark nach Kräften helfen ſoll. Man war einhellig der Ueberzeugung von der Verwirk⸗ lichung des vielfach im Reiche bereis zur Aus⸗ führung gebrachten Patenſchaftsge⸗ danken aus verſchiedenen praktiſchen Erwä⸗ gungen heraus, jedenfalls für vorerſt hier A b⸗ ſtandnehmen zu müſſen. Man müſſe auf dauernde Unterſtützung eines einzelnen eng⸗ begrenzten Gebietes vorläufig ſich nicht be⸗ ſchränken, man beabſichtige aber dem geſchädig⸗ ten Kreiſe Ragnit eine beträchtliche einmalige ljher Uber Wie kann da von einer bulgariſchen Hege⸗ monie die Rede ſein, beſonders wenn man noch Rumänien mit 13 bis 14 Millionen und Grie⸗ chenland mit Epirus, Südalbanien und einem Stück Kleinaſien daneben hält? Auf welcher Seite iſt da die Habgier und der Großmachts⸗ tkraum? Bom öftlichen Kriegsſchauplatz. Deutſche Luftangriffe ö guf Riga. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Sept.(Privat⸗Telegramm, zenſiert.) Die ſchweizeriſchen Blätter melden: Einem Bericht der„Nowoje Wremja“ zufolge iſt zu entnehmen, daß zweimal 20 deutſche Flugzeuge und zwei Lenkballone verſchiedenen Syſtems die Stadt Riga mit ſchwerſten Bomben belegt haben. Das Geſchützfeuer auf die Vorſtellung von Riga iſt in der letzten Zeit ſo heftig geworden, daß faſt keine Fenſter mehr ganz geblieben ſind. Die Größze des in Rußland Hilfe zu verſchaffen. ausſchuß gewählt mit dem Staatsminiſter a. D. Piſchek wird ſich demnächſt wenden. Es wurde ein Arbeits⸗ Der Ausſchuß Oeffontlichkeit Vorſitzenden. an die als * Streiflichter aus Nußland. Im„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ vom 26. September teilt ein Rußlandreiſender mit: Ueber die Frage, wie man in Rußland die Hinterbliebenen der gefallenen Heeresange⸗ hörigen behandelt, braucht man ſich nicht aus⸗ führlich auszulaſſen, denn es gibt nichts Trau⸗ rigeres als das. Nichts, buchſtäblich nichts wird für daäeſe Unglücklichen getan. Die meiſten Frauen und Kinder ſind ohne Verdienſt, und weder der Staat, noch das Volk ſelbſt ſind philanthropiſch angelegt, ſo daß die Menge der Obdachloſen beſonders im den letz⸗ ten Kriegsmonaten, Legiom iſt. In Maſſen wandern ſie auf den Wegen, und wenn man ſie fragt wohin, dann können ſie 2 2 Der Krieg mit Die Kataſtrophe „Benedetto m. KHöln, 30. Sept.(Pr dev Kölniſchen Zeitung erfolg auf dem„Benedetto Brin“ n della Sera bereits am Son Die Kurzſchlußhypot glaubhaft, da ſich die außerhalb der Munitionskam öſfentliche Meinung ſträub anzunehmen, daß ein feind ſeebosot in den ſtark bew von Brindiſi gelangt ſe die Kanonen aus dem Me Das Schiffswrack iſt nicht ge ſtändig unbrauchbar. Der zw iſt ebenfalls tot. c. Von der ſchweizeri 30. Sept.(Privat⸗Telegram Bafler Nachrichten melden ar Exploſion, welche den„Ben ſtörte, beſchädigte außerd portſchiffe und eine Entſendung ital CTruppen an dens m. KHöln, 30. Sept.( Kölniſche Zeitung meldet Bosdari, italieniſcher Geſand der griechiſchen Preſſe eine nach keine italieniſe gegen die aſiatiſche geſetzt ſind. Das Mißtr der griechiſchen Preſſe ſei alſo „Embros“ erblickt aber in lediglich die Beſtätigung daf niſche Truppen am S Vierverband helfen ſollen. 35 000 Textilarbeiter in I: Mailan d, 30. Sept.( Der„Secolo“ meldet: Die geſteyn in Lugano, Gallara ſizio wieder Streikver abgehalten. Ungefähr 35 00 ſtändig. Geſtern verſamme meindevorſteher des Ausf über den Streik zu verhand lichkeit einer Verſtändigung Vertreter der Webergeſellſe Gevierkkm. Bevölterung 7 keine Antwort geben, denn ſie wiſſen es ſelber beit ¹ rde abei Bulgarien 112 005 4760 000 beſetzten Gebietes. nicht Sür bee ſin ate 1 15 Midia—GEnos 13000 356 109] UHJer lan, 30. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Für ſehr viele iſt es doppekt unglücklich, gen zwiſchen den Vertretern Dobrudſa 7340 353 000] Aus Wien wird der B. Z. gemeldet: Nach pol⸗ denn ſie hören niemals etwas von dem Manne, und der Tertilarbeiter ane Seres, Kawala, Druma 7120 302 310 niſchen Meldungen vom 27. September haben] der an der Front iſt. Sie wiſſen nichts, ob er 3 Lering, Caſtoria, Bodena 5 350. 200 000 die derſchen und öfterreichiſchaungarſchen noch kebk, geſtorben öder berwwrndek kfk⸗ arnter iiee Unſtrittigs Zone 15 160 610 598] Truppen im Oſten 294 405 km. ruſſiſchen] bleibt die Ungewißheit. Wer das nicht ge⸗ 30, Sept.(Privat⸗Telegrar Strittige Zone 10 700 456 719 Boden, alſo den 3Zzfachen Flächen“⸗ ſehen hat, kann ſich keine Vorſtellung von den) mehreren Garniſonen Sizi 170 975 7041 736 Das iſt das Maximum der bulgariſchen Träume und bedeutete für das bulgariſche Ge⸗ biet eine Vergrößerung um 52,6 v. H. und für ſeine Bevölkerung eine ſolche von 485 v. H. Das nationale Ideal der Serben umfaßt im ganzen folgende Zahlen: Geviertlm. Bepölkerung Serbien 87 303 4 500 000 Montenegro 14080 500 000 Nordalbanien 12000 332 000 Bosnien⸗Herzegowina 51 200 2000 000 Dalmatien 12831 700 000 Kroatien⸗Slawonien 42 541 2700 000 Banat 28 040 1 780 000 Iſtrien⸗Slovenien 26 150 2035 000 im ganzen 274145 14 547 000 Das wird ja nun nicht vealiſiert werden, inhalt Galiziens und weit mehrals die Hälfte des deutſchen Reiches beiſetzt. Ein Miniſterrat beim Jaren. Petersburg, 30. Sep.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Meldung der Petersburger Tele⸗ graphenagentur. Im Zelte des Kaiſers fand unter dem Vorſitz des Kaiſers ein Miniſter⸗ rat ſtatt. Ein deutſch⸗amevikaniſches Bilfswerk. Berlin, 30. Sept.(Bon u. Berl. Büro.) Die„B..“ meldet: Ein ſeit mehreren Monaten in aller Stille vorbereitetes Hilfswerk deutſch⸗amerikaniſcher Kreiſe zur Entſendung von Aerzten und mediziniſchen Heilmitteln zu der deutſchen und öſterreichiſch ⸗Tungariſchen Armee im Oſten iſt jetzt zum Abſchluß gelangt. weshalb wir nur anmehmen: Ablöſung! Ein Stimmungsbilo aus den vogeſen. „Wir werden abgelöſt.. morgen Nacht!! — Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich am Abend die frohe, doch noch unglaubliche Kunde durch unſere Schützengräben. War das ein Fragen und Forſchen, ein Zweifeln und Köpfeſchütteln, denn man konnte nicht glauben, daß es wahr werden follte, was einige Leute am Telephon erlauſcht haben wollten. nachdem wir Monat um Monat im Schützen⸗ graben gehauſt, Tag und Nacht Poſten geſchoben und in zahlreichen Fällen mit dem Feind ge⸗ händelt hatten, damit er wenigſtens wiſſe, daß wir noch da ſeien. Nachdem wir Monat um Monat angekleidet auf Stroh geſchlafen, Ratten und Mäuſe gejagt und vor Langeweile faſt ſtumpffinnig geworden waren. Nachdem wir Monat um Monat von allem Verkehr abge⸗ ſchnitten, nur auf uns ſelbſt angewieſen, wie Maulwürfe in der Erde gehauſt hatlten. Es war kaum zu glauben, und doch wurde es zu unſer aller Erſtaunen Wahrheit, tatſaächliche Wahrheit. Unſer Kompagnieführer teilt uns das Ereignis„offiziell“ mit. Noch wußten wir jedoch nichts weiter, als daß wir abgelöſt werden ſollten, nur daß wir für kurze Zeit unter Men⸗ ſchen kommen und mal ſelbſt wieder Menſchen ſein durften. Wohin wir kamen, und was der Zweck unſerer Ablöſung war, wußten wir noch nicht. Die unglaublichſten Gerüchte durchirrten die Stellung. Einige hatten gehört, wir kämen ach Rußland, wieder andere brachten die Nach⸗ Abgelöſt zu werden, Szenen machen, wenn Frauen und Kinder in den Lazaretten ihre Männer und Väter wie⸗ derfinden! Ich habe das mehrfach geſehen! Es ift nicht zu beſchreiben. Wahrhaftig, es iſt viel zu klagen über die traurigen Zuſtände. Die Sol⸗ daten ſind wegen ihres Solds, den ſie niemals empfangen, wegen der Kleidung und Ver⸗ pflegung unzufrieden, und ſie wiſſen, daß ihre Angehörigen vor Hunger umkommen, meiſtens, weil ſich niemand um ſie bekümmert. Und dazu Niederlagen im Felde und wirt⸗ ſchaftlich! Es wird Zeit, daß ein Umſchwung eintritt, und daß die ruſſiſche Regierung die Möglichkeit erhält, die ſo äußerſt nötigen Re⸗ formen für das Volk zur Ausführung zu brin⸗ gen. Aber es gibt immer nur Verſprechen und keine Erfillung. Jedoch glaube ich, daß dieſer Krieg der Regierung eine ernſte Lektion er⸗ teilon wird. Die Zuſtände in Rußland n d Die erſte von dem Hilfskomitee ausgerüſtete II ſcheiter, behauptet feſt und ſteif, Tagen wären wir an den Dardanellen trügen alle einen Fes. Es war eine un⸗ beſchreibliche Aufregung in unſeren ſonſt ſo ruhigen Schützengräben, ſo daß die Franzoſen aufmerkſam geworden, und etwas gegen ſie ge⸗ richtetes vermutend einige Salven hinüber⸗ ſchickten, die dann auch die Aufregung ein wenig dämpften. Wir kamen alſo fort, wohin war einſtweilen einerlei, nur fort von hier, fort von der Gegend, die wir mehr kannten, als uns lieb und recht war. An Schlafen war natürlich nicht mehr zu denken, die Nacht wurde berumgebracht mit Plaudern und Pläneſchmieden. Und dann am anderen Morgen hieß es, wir kommen auf ſieben Tage nach R. zum Ausruhen und dann wieder zurück in unſre Schützengräben, in unſere Stel⸗ lung, von der wir angenommen hakten, daß die⸗ ſelbe außer uns und den Franzoſen, die uns im Bergwalde gegenüberlagen, niemandem bekannt ſei. Das gab lange Geſichter, doch es war nun einmal Krieg, und im Kriege heißt es eben gute Miene zum böſen Spiel machen. Die Haupk⸗ ſache war ja doch, wir kamen für ſieben lange Tage aus dem Schützengraben heraus. Die um⸗ düſterten Geſichter heiterten ſich wieder auf, eifrigſt gab ſich jeder der Verſchönerung ſeines äußeren Menſchen hin. Da wurde geputzt und gebürſtet, gewaſchen und gereinigt. Nie zuvor habe ich noch ſoviel Seifenwaſſer im Schützen⸗ graben geſehen. Wie verſchwanden da wie auf Kommando die wildſtruppigen Schützengraben⸗ bärte, wie fielen die ſträhnigen Zotteln des Haupthaares unter der Schere der oft ganz un⸗ und cht, daß wir höher hinauf an die Weſtfront und im beſonder men ſolkten, einer, ein beſonders Ge⸗ in vierzehn wirklich ernſt. —— ——————— kaum genug zu einem kleinen Schoppen ver⸗ diente, wurde heute überlaufen und mußte ſich, da mit Hochdruck geſchafft wurde, mehrere Ge⸗ ſellen zuſegen, die, da ſie vom Handwerk wenig verſtanden, auf den Köpfen der ehrbaren Land⸗ wehrleute die greulichſten Verheerungen an⸗ richteten. Wie der Schrei nach dem Brot klang geute der Ruf nach dem Haar⸗ und Bart⸗ künſtler, und brachte dem Vielbegehrten volle Taſchen. Unſer„Alter“, der am Nachmittag durch die Stellung ſtelzte, hielt jeden Augenblick einen Mann au, denn gar zu viel fremde, junge Ge⸗ ſichter belebten heute die Gräben— Geſichter, die der Alte ſeines Wiſſens nach nie zuvor ge⸗ ſehen. Baß erſtaunt war er dann, wenn die von ihm Angehaltenen und nicht gekannten Leute ſich als alte, langgediente Krieger entpuppten. Kopfſchüttelnd kroch or wieder in ſeinen Unter⸗ ſtand zurück, ſeine Kompagnie war jung gewor⸗ den!.. Ich ſah viele verheirutete Landwehr⸗ leute, die ſich bemühten, mit einer zahnloſen „Lauſeharke“ auf ihren Köpfen gerade Scheitel zu ziehen, was bei den ſtruppigen Schöpfen ſchwer genng hielt, trotz ſorgfältiger Einfeftung mit Schmalz oder Schuhfett. Einer hatte ſogar ein altes Brotbeutelband unter die Naſe gebun⸗ den, um ſeinem Schnurrbart die richtige Lage zu geben. Kurzum, die ganze Landwehrkompagnie, in der ſonſt nur alte Krieger ſtanden, war jung geworden, und jeder verſuchte, was äußere Schönheit aubelangte, den anderen zu über⸗ treſſen. Man hakte alſo doch noch nicht ver⸗ geſſen, daß es noch eine andere Welt gab, in der man nicht ſo herumlaufen konnte wie im pen und zwar italien aus Erythrea eingetroffen, Libyen befanden. Sie ſoll militäriſchen Kriegsſchaupla den, ermöglichen jedoch der italieniſcher Truppen an die Ein ſchwediſcher über den Die Gebote der Neutral mals ſchwankender, ſtrikter den ein Beiſpiel achtenswer bietet, können ſelbſtverſtänd! druck perſönlicher Sympathi⸗ unterdrücken. Und darum is freulich, daß der größte T. Volkes aus politiſchen wie gründen die Siege unſerer K pollem Intereſſe begleitet. — 85 auch noch andere Sitten und man dort in Betten ſchlief, mit Meſſer und Gabel aus Luſt, Freude und Frohfinn nießen konnte. Ja, gute ſchönſte der Genüſſe! Wen Nur Mundharmoniken und ſchende Flöte gehört hat, Herzen mal nach anderen anderen muſtkaliſchen Töne Uns jetzt bevor, und wir 1 Und als wir dann ſpät bevackt wie ein Mauleſel, unſere Stellung verließen, i kompagnie ſoeben eingezr Feldwegen über Unebenheit mühſam hinwegſtolperten, geroſteten Knochen nur wid verrichteten, waren wir all uns ein paar Ruhetage be Herzen dankbar. Mitau,„die Auch in Mitau iſt M jünger geworden; des zu dreimal wöchentlich erſch Nachrichtenblatt“, das auf Kommandantur herausgege dort auf weit vorgeſchober in Kurland auch den Hum zeigt nachfolgende kleine Pl! Titel, die wir dem genann Mitau,„die„Erlöſte wäre das nicht ein herrliche flammende Ode des gewal geübten Hand eines Kameraden. Denn unſer Kompagniebarbier, der in gewöhnlichen Zeiten Schützengraben. Man hatte auch nicht ver⸗ geſſen, daß es da draußen in der anderen Welt * nunzio, des„Engels der (Abendblatt) 8 ganz 0 aefene ngen des ſchwediſchen Hauptmanns und des ſchwediſchen Reichs stages, Evmſt ieg mit Italises entnehmen wir einem„Schwe⸗ edanken über den Krieg“ beti ttelten Auf⸗ taſtrophe auf Senc ichſten Heft des Grenzboten:„ nedette Brin“, ne und im Gegen 30. Sept. laniſchen Völkern ſind die Sch (Priv. Telegricht erregten S timmungsmenſch Zeitung erfolgte die Katzer ein Volk tiefen, G detto Brin“ nach dem raus folgt ſeits am Sonntag na 8 daß die ſchhe im Laufe des Krieges u hlußhypotheſe ſbaukt, 05 da ſich die elektriſche ei verſchiedene Richtungen, die ſich Munitionskammer befanf einer dritten vereinigen Die nung ſträube ſich thöſiert mit den Ze iß ein feindliches en, und zu ihr bekennen den ſtark bewachten n Schweden; die Sympathie iſi gelangt ſei. Man den Enkent demächten, indes d aus dem Meer emponme Richtung, welche die Anf ack iſt geſunken, alzen Schwedenlandes repräſen 2 den 30. Seplember 7 ſondern ſtabil geblieben iſt. 1 der die dri bar. Der zweite Komſſtarke Parteinahme für die unterd zbcht, WMerbwürdiger und erfr walie ſchwei zeriſchen 5 1 0 10 1 an der Oſt⸗ ut ekegann⸗ Meallasez 10 885 lach ſeinen 118 lar Sung d datenifc verwachſen iſt. an den Suezkannan in Schweden den Heeren der Zen⸗ 30. Sept.(Priv.⸗Telegte allgemein weiteren Erfola wünſcht, tung meldet aus Atheſmnächſt auf der Erkenntnis der engen miſcher Geſandte in Atnwmengehöragkeit Schwedens Preſſe eine Mitteilung r Stelhun 9 Mitte leurop 9 8 talieniſchen 2 Teſagreſſivene uſſäiſſchen Welt⸗ aſiatiſche Türke Je weiter dieſe ch Oſten daeg⸗ Das Mißtrauen einewird, deſto geſicherter erſcheint die 1 Preſſe ſei alſo nicht gerecr mittebeurop ſchen Völker. Die Ten⸗ lickt aber in dieſer M Politik Nuß nds zeigt ſich dem Schwwe⸗ zeſtätigung dafür, daß deutlich, daß er ſie merken Nur ppen am Suezkanederherſtel ung der geſetz⸗ elfen ſollen. Ordnung Finkands kann das eiter in It 3 55 aue Mißtrauen beruhigen. Aber, ſagt igland iſt der Freund der kleinen Nakfo⸗ 30. Sepk.(WTB. 9 Eirauf antworten wir:„Schweden glaubt Die Webeſßz an ſein eigenes Wokt, nur ſelten dem gano, Gallarate und B Ueber Englands cheiſtiſche ſogen. Streikverſammdevichkepoleek bemerkt der Vkr faſſer: Ingefähr 35 000 Weber frundgedanke der Politik Eugl ds iſt tern verſammelten ſich echterhaltung des„eiopäiſck zen Gleich⸗ er des Ausſtandsgebit Sobald eine andere Macht im Ver⸗ eik zu verhandeln und Mt, England durchaus konkurrenzfä ig Verſtändigung zu prü Webergeſellſchaft und Wilden dabei getrennt d die gemeinſamen Ver; den Vertretern der In; tilarbeiter ſt zu werden. Dies Sch bichel hat ja kand getrofſen. Ebenſotvenig, wie 355 rüva 8 dafür känn, daß es wächſt, tut ein 8, und d At die a d ſhte im Grunde eine nmoralife deren Trüger ein le Motiy iſt privat⸗ Telegranmm, zenſtg niſonen Siziliens e. ar italieniſche garantie erwieſen.“ eingetroffen, welche ſich den. Sie ſollen nichk Deuctſ ſchhane dis Amefegabe iem Kriegsſchauplatz verwen ſſchreibt Liljedahl:„Die germaniſchen hen jedoch den wücnene Luthers 1105 olfs, große Fortſchritte in der Ent 5 demacht und klönnen gewiß eine ie in dem Grunde 0 ller Reaglität— der 2 Sie har 10 5 Michk als 5 ie Neuttalen e Bidg 195 iſſen 1 55 10 vebiſcher Hau ipt de e Menſchheit im G kunde beſchaffen ber den Avieg. und Streben abzielt. Die Ideali⸗ e der Neukraljtät, in d nicht von den Kanonen übertönt, 8 ken der, 17 Befolg us dem eigenen Siegesliede der deu polit uſte li cht ird ein Beiee lel politif wie 50 fskiert ſie, von britiſchen Polit 110 worauf ſie ideell in all ihren Harten ionen an der deee a Liegsfirſorge. 70 75 2 Unterſtützung. ſſd ee 15 ſe bfort 195 i Begiun be Augenmerk auf 1915 ilien der Kriegs 5 Die geltenden geſetzlichen Beſtimm ſten hierzu nicht aus und es wurden Hi aufe der Zeit eine Reihe von Veror 8 7* 2 dürftiglei feſtzuf ſehen von Einzelfälle 8 8 5 auch, 0 ettem Umfang werden die g eſtefäcze hin 1 88 ungen det folgt b vorlauft ig eine teilweiſe Be⸗ dem 400⸗ Spflege Die vor ierung beim? B Bundez af ön 3 die Rückerſtattung auch eträge reichsgeſetzlich zu egeln oder die Mittel hierfür bereitzuſt 7 wurde zunächſt noch vertagt. Wenn ſonach ü dieſe bon den Gemeinden ſchon mehrfach Frage die endgültige Regelung noch ſo vertrat aber der Mimniſter de; v. Loebell, in der Budgetkomn preußiſchen Abgeordne etenhauſes die Nüffaſſul ag, daß 995 Reich und die B lisverteetung in der Frage der Rückerſtatkkung der über den Rahmen des urſprünglichen Geſetzes hinaus⸗ gehenden Leiſtungen ſicherlich ke ine Schi wie⸗ rigkeite en machen würden. Brieflicher Anterrieht riegsbeſchäsig 8 808 4e. Die vom Zentralkomitee des Preußiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz im letzten Frühjahr eingerichtete„Zentralſtelle für brief⸗ liche Ausbildung Kriegsbeſchädigter“ iſt in erſter , für ſolche Kriegsverletzte beſtimmt, die verhindert ſind oder keine Gelegenheit haben, an 9 mündlichen Unterrichtskurſen der örtlichen Fürſorgeſtellen teilzunehmen. Sie hat ſich gut bewährt. Mehr als 2000 Kriegsver⸗ letzte nahmen mit lebhaftem Intereſſe an dem völlig unentgebtlichen Unterrichte teil und. zperdgnken ihin in vielen Fällen zeich, mur einen Sſeen n 15 ſchen Staa A kegung, ſch der überſchießenden B für Ift erſpünſcht oder notwen 5 und Lasarettbehörden ſprache n ſich Aner über die gü 17 515. des brieflichen Unterrichts a Der Unter⸗ richt erſtreckt lehre, A ſſat, Schönſch ei händer), Rechnen und duvch den Leiter der Zentralſtelle, in Kiel, Gerhardſtr. 49 Der Deutſche Band elstag nber Sze Maufmamns⸗ (auch für Link Kurzſchrift. Näheres Bell 95 ebe 5 Wege der Selbſthilfe jehörigen von Handel und fander auch Kriegsminiſteriums llem den kaufmän⸗ igen Kaufle f von In duſttie und geſund dheitl ich geſchwächter zu ſichern. 255 Deutſche den de utſ d erprobter deshalb en ein zelnen ufmafns⸗ Er⸗ ei den Kauf⸗ 0 ſch inzuwirken. ſchaft ſind vom 1. bis 768 000.— un E dings ſind noch. ſehn erh hebliche en. Aller ge notwendig, 20 Heime i ches bedeutet, baldigſt verwirkli Aus kunft über die Geſ ſelſchaf ft, vendigkeit den kann. gegenwärtig ſe 1000 Betten im Betrieb bez bereitwilligſt von der Geſchä haden erteilt. die Bau hat,! ——— Gten. 2 arer 2* Fuür Sas . einiger 8 Karl Franz von Linkenheim gsfreiwilliger Unteroffiszier Siegfr died Leichtlen von G ugen S immel, Kabinettmeiſter H bei Karksruhe, Reſ. Hermann Baumgartner von Neuthard, Alois Vollk von Elzach, Leutnant d. Reſerve ſtud. phil. Hermann Krämer, Ritter Kreuz bon 283 3, Mannheinm. Entſch⸗ — patione vaeeete Sgebi 1 Hlag⸗ nahmt wurde, gibt 28 Reiſtet fändbarkeit Zericht ordnet. ſolchen Anſpruches! Das Land⸗ Oſtrowo hatte eiue ſolche Pfändung ange⸗ Auf die Beſchwerde des preußiſchen hob das Oberlandesgericht Poſen am 23. Juli 1915 die Anordnung auf, mit folgender Begründung: Die Forderung ſoll da⸗ durch entſtanden ſein, daß d deutſche Truppen in Kaliſch(Ruſſiſch⸗Polen) Ledervorräte für mili⸗ täriſche Zwecke beſchlagnahmten. Eine geſetz⸗ liche Beſtimmung, daß für den hiervon betroffe⸗ nen Angehörigen des feindlichen Staates hier⸗ aus privatrechtliche Anſprüche gegen das Deut⸗ ſche Reich lfe können, iſt nicht gegeben. Auch völkerrechtliche Abmächungen begründen keinen ſolchen privatrechtlichen Entſchädigungs⸗ anſpruch. Nach dem Haager Abkommen vom 18. Ohiober 1907 Aurtitel 52) ſoll der requirierende iregführende S taat die Naturalleiſtungen mög⸗ 551 ausſtellen. Hieraus entſteht jedoch für die U. betroffene Privatperſon kein Anſpruch gegen den Ne chen tat. Die rein völk rrechtliche. :.. ̃ ͤ.. ͤ ͤ Juduſerſe eſr weniger bemittelten ſelbſt⸗ ſchen und techni Uten die Möglich⸗ ſprüche kann alſo nur ein Staat gegen den an⸗ Geſundheit zu er⸗ deren erheben. Es gibt ſomit weder eine fligen, und damit zugleich zum reichsgeſetzliche noch eine internationale Rechts⸗ andel eine Weiterver⸗ Ar⸗ Handelstag Handelskammern aufleuten und In⸗ ellen, die ſegensreiche Tätigkeit der Geſell⸗ du urch Beiträge und Stiftungen zu unter⸗ die ezirks auf eine 3 iftungen zu⸗ damit das Programm, wel⸗ zer ganz Deutſchland vereilt teht und deſſen Ausführung eine dringende on acht große Heime mit rund 0 wird teſtele in Wies⸗ land gefallene Badei nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum 5 528 8 5 Traägen des ihm verliehenen Königlich Preuß. „Oberleutnant Oberingenjeur Walter Becker,][Roten Adlerordens 2. Klaſſe mit Eichenlaub Ritter des Eiſernen Kreuzes(deſſen jüngerer erteilt. Bruder, Staatsanwalt Erich Becker ſchon vor* Etatmüßig augeſtellt wurden die Juſtiz⸗ Zeit gefallen 05 von Karlsruhe, Musketier Oberrealſchiker Architelt Heinrich Ruü⸗ 8 in ger und. Brenuck 10 Pforzheim, Musk. Hermann Weber von Heidelberg⸗Neuen⸗ heim, Landſturmmann Karl Layer von Mann⸗ heim, Kanonier Rudolf Baatan a um von Dallau, Franz Kaver Röſſch von Ottenhöfen, Musketier des Eiſernen Y Lahr, Mesner Joſeph Mada ſch von Bonndorf, Karl Frei von Reiſelfingen bei Neu⸗ ſaadt, Johann Widmann von Hüfingen Untere] der Realſchule mit Realprogymnaſſum in Singen ſeher Lar Gce% wegen vorgerückten Alters und ſeroiſt Gemüſegärkner Joſeph Utz von leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt für im Gku⸗ gebiet beſchlagnahm⸗ Enſchädigungsanſpruch und mithin auch keine lichſt bar bezahlen oder Empfangsbeſe cheinigun⸗ eeeeee Depffie Aediolch die Feſderferttgen Staaten, nicht aber deren Untertanen. Au⸗ beſtimmung, die dem Angehörigen des feindlichen Staates die Klagbarkeit ſeines Eutſchädigungs⸗ anſpruches gegen den Deutſchen Reichsfiskus zu⸗ ſichert. Ein berechtigter Wunſeh. Es wird uns geſchrieben: 5 Der Herbſt iſt da und unſere brapen Truß⸗ pen ſtehen 17 im Felde und varmen Unterkleidung(geſtrickte Weſte, krüäf-⸗ tige Unterhoſen uſw.) Wie aber iſt 5 möglich dieſe Gegenſtände wegzuſchicken, denn Die Pakete haben weit über 1 Pfund. Es wä deshalb angezeigt, wenn recht bald das Paht. kum zu wiſſen bekommen würde, ob auch dieſes Jahr wieder größere Pakete zu gewiſſen Zeiten zugelaſſen werden. Viekleicht tragen dieſe Zeilen zu einer baldigen Aeußerumg der zu⸗ ſtehenden Behörde bei. Aus Sbadt 1110 Land⸗ Mannheim, den 30. September 1915, * Grlaubnis zur Annahme und zum Dragen eines Ordens. Der Großherzog hat dem zum Präſidenten des Oberlandesgerichts Karlsruhe ernannten Reichsgerichtsrat Düringer die aktuare Albert Alprech⸗t beim Amtsgericht Freiburg und Franz S chladerer beim Amts⸗ gericht Stockach unter Belaſſung ihrer derzeitigen Amtsbezeichnung. *Milft Auszeichnung. Gefreiter Johann Fränzinger, welcher z. Zt. im Inf.⸗Regt. Nr. 87 dient, erhielt wegen tapferem Verhalten vor dem Feinde die Badiſche Verdienſtmedaille. Militäriſche Ernennung. Kaufmann Emil Schmictt, Karl⸗Ludwigſtraße 9, Teilhaber der Firma H. Schwartz, beim Stabe des 3. Land⸗ ſturm⸗Inf.⸗Er.⸗Bataillons? Bruchſal, wurde zumn Offizierſtellvertreter ernannt. * Aus dem Mifkelſchulmeſen. Der Großherzog hab den Reallehrer Ludwig Werckmeiſter an Reallehrer Friedrich H on ecker an der Bürger⸗ ſchule in Stockach wur de in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule mit Realpr ogymnafium in Singen veyſetzt. 5 Manuheim. Die natt * Hindenburg⸗Feier in nale Hindenburg⸗ Jeier Ehren des Geburts tages dieſes großen Heerf tober ſtatt. Der bekannte Schr tſteller W. Foels Henr farche ein 129 919 Oſtpreuße und Hi ͤ ßerordenklich inte ſpeziell ſei preußen zum Beſten geben. zahkreichen Lichtbildern aus 907 Hindenburgs begleitet. Kamme hamaner wird den Abend durch eine neue patriotiſche Lieder berkauf im Mannbeimer zel), 10 7. IAa, und an der? 3 * Graf Kunſtantin von Hennin 15 85 Aün September ſtarb auf ſeinem Schloß in Heck⸗ lingen bei Kenzingen Graf Kon ſtantin von Heunin im Alter von 30 Jahren. Sein Vater war Hofgerichtsrat in Mannheim. junge Graf verlebte hier ſeine 8 Jugendzeit; widmete ſich der militäriſchen Canfbahe, Leu inant bei den gelben Dragonern in Schwek⸗ zingen und Bruchſal, machte den 70er Feldzug mit und war ſpäter dann Rittmeiſter in Schwek⸗ zingen. In den 8ber Jahren übernahm ex das väterliche Gut in Hecklingen, war dann lan Jahre Mitglied der Erſten Kämmer und 6 Kammerherr. Vielleicht erinnert ſich ö mancher ältere Einwohner des ſtrammen, hoch⸗ gewachſenen Offiziers. Er war ein Edelnann S 23 Soble⸗ überall wegen ſ und Siege unſerer eſſe be 1 Betten ſchlief, a ibel aus Tellern 91 8 mertt 95 0 b vielen leucht in ſogar der Himmel dieſen Brke Obhut genommen hat. Währe zelt unter dem grimmigen Jorn des en Mars erzittert, ſind zu deinem ückliches Mitau, die himmliſchen Heer⸗ öſt herniedergeſtiegen: ein Engel!) ert dich, ein Seraphim Legiert [Gabriel ſteht in angemeſſener Ent⸗ or deinen Toren, um mit bloßem Schwert dem Feinde den Eintritt zu Dieſer e Engel Gabriel ſtens während ſeines Erdenwallens die ggehenden königlichen enommen und weiſt mit 1 ten böſen Engel Italiens weder noch innerlich die geringſte Aehnlich⸗ im ſollten Sie alſo nicht ruhig ehrte Bürger von Mitau? Werden genannten Schutzengel doch aufs wirk⸗ terſtütz Aneit Feld⸗ er 1 wegſtolperten, we ſchen nur wider wollen Sie, 6 beſtimmen laſſen, gleich i Nacht hat man wieder ſo Sta 35 nicht einz ih 17 0 und welkhiſtoriſchen Perſönlichkeit wie der gen des Fürſten Dinge benann 55 ihren kreſffcheren großen und kleinen Kalibern— von den wackeren Ordnungsmär nern der Stadt gar nicht zu reden! Und warum ſchöne Mita rin, ſieh von einem bißchen Kaltonabe und Maſchinengewehrſeue H aller Herrgot il laufen und ihn 3uf He⸗ Herr Hauptmann, heute Zzum ſtimmen:„Ach Gott, entſetzlich geſchoſſen; die Ruſſen werden d och nicht 2 meine Gnädige, ſie werden wirkli Unſere Gegner mit 2000 Scht verwundeten Pferdefuß erzi eigentlich Leit 10 be 1 10 enei Jwird der 8 „Uicht 1¹ At iſt 11180 — die 85 löſte eeen Bismarch heringe uns andeves. 0„Hindenburg⸗ Gamaſchen“ unnd„Tannenberg⸗ Stiefel“ hat uns die Zeit das jetzigen gewaltigen Weltkriegs gebracht. Es iſt ſehr leicht 1550 5 lich, wenn Niejenſgen⸗ die eine neue Ware od einen neuen Gebrauchsgeg ſenſtand auf den Markt bringen, ich aUu deren beſſeren Einfüh⸗ rung eines Namens bedienen wyllen, der in aller Munde ſſt. Wie wenige dieſer Be zeich⸗ nungen haben ſich aber im Laufe der 3 haupten können? Einer ſy ſehr emporr Bismarck zu Ehren ſind wele worden, es haben Unſere Beziehung in Deutſchland der ir eine beſondere Art der Herings. 9 und„Bisenarckeiche für eine Art iche chen mit knorriger dunkelhrauner Schoz kolad nrinde Eul 5 lten. ur, die für die M. dde ihrer Zert ton⸗ igebend 9 ee iſt, ſind damals Vie ele neue NU eſchöpfun en à la Pompadour und à la Mäarquiſe benannt worden; von dieſen Bezeich⸗ nungen hat ſich in Frankre oich bis zum heutigen — ſur das Wort Marquiſe als Kunſtaus⸗ eine heraplaßbare Fenſterdecke zum de ee aber iſt auf 15 f reich längſt vollſtändig von ääche verſchmunden; es iſt ein eigen⸗ iges Spiel des Zufalls, daß man in dieſer Frau von Pom⸗ Ballour ein längeres Gedenken bewahrt hat als inn ihrer Heimat. Man belegt ja bei uns die rlichen Arbeitsbeutel der Tamen mit dieſem Namen; in Polizeiberi chten kann man mitunter ſegar von einem„Pompa idhurräuber“ lezen, eine— Handtaſche g eſtohlen Hhat. Daß man dei uns bis heute noch an der Bezeichnung feſthält, liegt daran, daß man noch kein Wort Ausfindig gemacht hat, Um dieſen Gegenſtand weiteren Ding der weiblichen von einem Hafdlaſch⸗ chen zut unterſcheiden. Fra 58 ſich 75 U gert, die eine * 1 anz zöſiſchen Wo res Esticnle Netzchen)[[t. Wenn wir bei uns nach Umſchau halten, derxren Namen die Erinnerung an eine berühmte Perſönlich⸗ nur Bezeſchnungen 5 keit wir außer den Nach der wee vond 5 Locken 155„Luceg⸗ A en ähnliche Bezeichnungen di Merkwürdig iſt es immerhin, 5 ankbare Erinnerung bei uns verhä ant häufigſteit auf dem Gebiet der Genere nüſſe offenbart, wie dies ja auch aus de zeichnungen„Bismarckheringe“ und„Bis eiche⸗ hervorgeht. Auch berühmte Serache hat man früher in ähnlicher Weiſe wie jetzt Schlacht von Tannenberg durch die„T berg⸗Stieſel verherrlicht; wie wenige davon aber haben die Zeit 17 Erfindung gleich dem bekannten„Huhn à la Marengo“ überlebto Oi „Leipziger Lerchen“ und das Leltzige lei“ haben keinen Bezug kerſchlacht; ſie wären auch wenn die welthiſto einer Gegend als hätte. Die Frinnerung aber an eine Schlach von ſehr viel geringerer welkgeſchichtlich Be deut tung wird heute noch bei uns in der De zeichnung einer beliebten Speiſe ſeſtg Dem Sseeſiege bei Mahon zu Ehren, franzöſiſche Feldherr Louis Fraucois 2275 in! Dupleſſts, Herzog von Richelieu, am 29. 1756 über die engliſche Flotte davongetragen hakte⸗ wurde nämlich eine gerade damals i Fart nenerfundene 17 Mahonnaiſe 1en Ausſprache Wegen ſeine Mohannaiſe um. Die Seeſchlacht b iſt heute ſo gut wie vergeſſen 55 aber 8¹ naiſe hat die Erinnerung an bie S lacht dauert. Wer denkt freil ich heuke noch be ihrem Genuſſe an Mahon und den franzi ger in dieſer d. 9, Seite Die Wir bringet der landesher nung vom 11 zur Kenntni, Urliſte über Perſonen, we Amte oder Geſchwor! werden könn Jahr 1916 v. den 1. Oktob während 8 dem Statiſtiſe Rathaus N 1. und für die Feudenheim, Waldhof, Rheinau und auf den de meindeſekret Jedermanus liegt und egen die Ri Ollſtänbdigke tunerhalb de Friſt ſchriftlie lich zu Protb erhoben wer Die Einſpi wohl den 0 1 befähigten v berufenden Uebergehung⸗ tragenden 5 Gegenſtand h Perſonen, 335 der Gerich die Berufung eines Schößfe ſchworenen dürfen, könn begüglichen Dehaltlich ihr zur ſpäteren ung des Ables des nach M⸗ und 94 bes faffungsgeſe! biunen der mit den nöt⸗ ſungen aub Manuheim, Statiſtiß Dx. für chem. wigshafen ger, ene militärfreie Auf bei freier Fabrik neb heizung. Ei bald. Angel niſſen u Ge unker No. Geſchältsſtel Junger, e Kraftn für die Pfalß Etntritt gef Schuckert⸗ Mand Karl Ludwie Tägl. zu 516 10 im tmit Harautieſg H. Schultz, Cöln 135.* ſuc Iril das gute Ue Schreibmaſe Regiſtratn Bürobarbe Geſchäftsſt Frau od. der Privalk Militärf Ende 40er, Bekaunt Sei; Geſchwore Schöſfend eines General⸗Anzeiger deuefle Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 30. September ſpruchsloſen, leutſeligen Weſe 74** 2 Hauptcharakterzug Anthänglichkeit au heim. Es war ei wenn er wie ei zeit von Alt⸗M ſtolz war üb⸗ Wenn es i den Geſchicken J verliert die S ſten Söhne. * Kriegsausſtellung. Es muß darauf hin gewieſen werden, daß die in den Altertur fſammlungen(Gvoßh. Schloß) befindl Kriegsausſtellung nur der erſte 2 einheimiſchen Kriegsmuſeums iſt und Reichbhaltigkeit bei den beſchränkten Ra 5 ich beteiligen, Emen ihrer treu 2 hältniſſen nur eine kleine Auswa Sammlung bereits vorbal ſachen uſw. darſtellt.(s treten a Ausſtellungsgegenſtände hinzu, ſ wiederholter Beſuch der lohnt. Vom ͤ orſe er ruf Die aktuellen photographiſcher Aufnahmen unſerer Krieg⸗ Usſtellung werder tellung bleibt vor Uh zum Eintrittspreiſe von 30 Pfg. geöffnet. Mitteilung des Bundes deutſcher Jäger in Baden. Der Badiſche Landesverein vom Roten Kreuz, Karlsruhe, ſchreibt uns: Wie im vorigen Jahre, ſo ſoll auch im kommenden Winter wie⸗ und Unterzeug für unſere i Krieger hergeſtellt wer⸗ den. Beſonders wichtig iſt hierbei, daß die Her⸗ innen Mnn, damit das daraus gewonnene Unterzeug womöglich ſchon zu Be⸗ Kälte in den Beſitz der Truppen der aus geſammelten Rehfellen von uns warme im Kampfe ſtehenden iuchen⸗, Haſen⸗ ſtellung bald be⸗ ginn der großen gelangt. Ihre tatkräftige Unterſtützung im ver⸗ gangenen Jahr hat weſentlich zu dem erfreu⸗ lichen Erfolg dieſer Truppenverſorgung begetra⸗ gen. Wir richten nunmehr die freundl he Bitte au Sie, uns zu gleichem Zweck auch in dieſem Jahr durch Zuweiſung einer mö lichſt großen Anzahl von Fellen durch Ihre Vereinsangehö⸗ rigen unterſtützen zu wollen und bikten Sie Uim einen geeigneten Hinweis in Ihren Fach⸗ blättern Die uns geſpendeten Felle wollen Haldmöglichſt an die Hauptſammelſtelle Karlsr halle, werden. der Uhe, in der Landesgewerbe⸗ Karlfriedrichſtr. 1, eingeſandt Auf die Frachtbrieſe ſoll zum Zweck frachtfreien Beförderung der Vermerk Heſetzt den:„Frachtfrei! Freiwillige Gaben. btfreſ!“§ 50, 2 der Mil.⸗Tr.⸗Ordnung. Wir bitten nicht nur unſere Mitglieder, ſon⸗ u alle badiſchen Jäger dieſer Aufforderung dingt nachkommen zu wollen. Ausſchlag⸗ zehend für einen vollen Erfolg wöre die Be⸗ teiligung der Wildbrethändler an diaſer Spende. Auch an dieſe geht daher unſere Bitte. Man wolle genau die angegebene Adreſſe beachten And ſich notieren. Heuta Donnerstag zu Eude und zwar gibt die Geſellſchaft als Abſchi„Dorf⸗ geſind!“ von— Morgen Freitag bleibt das Theater für die Vorbereitungen des am Samstag beginnenden Varieteprogramms geſchloſſen. 8 Pelizeibericht vom 30. September 1915(Schluß). Zat ſammemſtoß. Auf der Breitenſtraße bei 1 erfolgte geſtern Nachmittag 6 Uhr ein Zu⸗ en ͤͤ—. Joffres Jukunftsplan. Joffre hat, wie aus einem Artikel des„Cri de Paxris“ hervorgeht, beretts einen idylliſchen Plan geſchmiedet, wie er ſich von den Strapazen rN des Krieges erholen wird:„In der Nähe der Grenouilisre liegt ein Fiſcherboot mit einge⸗ zogenen Segeln. Es gehört dem General Joffre. Er hat den geringen Preis von 8000 FJrs. dafüür gezahlt, und für etwa 10000 weitere Francs hat er das alte Dampfboot in eine kleiue beſcheidene Jacht umgewandelt, die einen ſchönen Innen⸗ raum hat. Joffre liebt nämlich die langſame, ruhige Schiffahrt. Nach Beendigung des Krie⸗ ges wird er ſich auf ſeine Jacht begeben, um ſich in der Stille und Einſamkeit auszuruhen. Seine Gemahlin wird ihn begleiten. Am liebſten wäre ſte dem Gatten an die Front gefolgt; doch der Generaliſſimus erlaubte es nicht in Anbetracht des Verbotes, das da ſagt, daß weder Frauen von Offiszieren noch von Sokdgten ſich in der Kriegssone zeigen dürfen“?- KSerdbiſehe Cotenfeiern. „In Serbien nimmt der Totenkult nach einer Schilderung des„Corriere della Sera“ oft eine für unſer Empfinden befremdliche Form an. Der Wunſch, mit den Toten in inniger Gemeinſchaft zu bleiben, bewirkt, daß die Toten möglichſt in Aunmittelbarer Nähe ihrer Verwandten beſtattet werden. Oft werden die im Feld gefallenen Sol⸗ daten in der nächſten Umgebung von Schulen begraben, weil, wie ein ſerbiſcher General ſagt, die Kinder auf dieſe Weiſe immer wieder an die Taten der Helden erinnert werden, die dadurch auch nach dem Tode noch fortwirken. Viele Friedhöfe liegen auf dem Gipfel hoher Hügel, ſie bilden mehrmals in der Woche den Verſamm⸗ kungspunkt der Familien der Toten. In der Nähe des Grabes wird ein Feuer gemacht, auf dem man Kaffee wärmt; man ißt Süßigkeiten und trinkt bei heiterem Geplaudep Limonade und Schnäpſe. Von Zeit zu Zeit erhebt ſich ein ung eines trotz ihrer Raumver⸗ gnachmittagen von 3 bis 5 mmenſtoß zwiſchen einem ele agen und einem mit 2 Pferd (wagen eines hieſigen Fuhrmanns. en wurde von dem Straßenbah teil erfaßt und auf einen undkarren geſch e wurde. Perſonen wurden nich rfall entſtand ein Menf etwa 200 Perſonen. Unfälle. Beim Herausnehmen eines Sieb ſo 6 2 1bormittags 7 Uhr, ein 15 Jahre alter Taglöhn 0 — Vor 7 ſich einen Bruch des linken Lrarme beim Transport von Holzftämmen ein das linke Bein, wodurch er einen Knöchels davontrug. dem Sanitätsauto uüberführt. Verhaftet wurden 5 Perſonen we ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunte Schieferdecker von hier wegen Betrugs i. und Urkundenfälſchung. 4— Aus dem Greßherzogtum. Ladenburg, 27. Sept. Vor knapp ei 1. teljahr Hat der junge Schriftſteller Herr 6 1 Wa h1 gein erxſtes Werk, die Gedichtſan „Der Wil le zum Steg“ 5Erfolg, der ihm beſchieden war, die Dankſchreiben unſeres Groß bort Bahern und des berühm deutſchen Feldherrn, des Generalffe Hindenburg, ſondern auch die Urte grauen Brüder, die im Kampfe fi land, die von patriotiſchem Feuer du dichte des Verfaſſers mit Freude in ſich aufnal Herr Ernſt Wahl, der, wie vielleicht bekannt dürfte, unter Erwa Dewizuſi in unſerer lühten „Aus ernſter und heiterer Feder“ pvoll endet und herausgegeben. und ernſter Form erzählt der Verfaſſer vom K unſerer Brüder, vom Heldentod. In ausgel Heiterkeit kennzeichnet er die Führer der lichen Heere, läßt in einer gutgelungenen karikaturartig den Völkerkrieg entſtehen und f das Schützengrabenleben unſerer Tapferen. in Allem ein guter Leſeſtoff eines Schriftf der zu den beſten Hoffnungen Das Exemplar des neuen, Werkes koſtet 65 Pfg. und iſt handlungen und in unſerer Redaktion, ſowie Verfaffer ſelbſt zu haben. Möge ein voller Erfol Herrn Ernſt Wahl zu weiterer Arbeit in ſeiner Kunſt anfeuern und mögen wir noch recht oft Ge legenheit haben, ſeine Worte und Wexrfe ſtudieren zu können. Von der Berigſter aße, 29. Sept. Nachdem die Vorleſe des Portugieſer bereits in voriger Woche in den Bergſtraßenorken ſtattgefunden hatee iſt jetzt in Weinheim und Alles lers, berechtigt ſein kann. ſchön ausgeſtatteten in den hieſigen Buch den. Ebenſo wie in Lützelſachſen, Großſachſen und Hohenſachſen, war auch in Weinheim und Sulzbach die Leſe, was die Qualität anbelafngt, befriedigend. Die Menge betreffend, iſt durch⸗ ſchmittlich 2 Herbſt erzielt; doch iſt zu beach⸗ ten, daß außer auf der Lützelſachſer Gemar⸗ kung, wo noch genügend ſehr gut gepflegte Weinberge vorhanden ſind, die Winzer in den letzten Jahren—entmutigt durch die langjähri⸗ gen ſchlechten Erfahrungen— ihre Weinberge ausgehauen und ſich vorwiegend dent Obſtbau zugewandt haben, was angeſichts des guten Kriegsjahrganges von ſo manchen Winzern jetzt bereut wird. Der Preis des Weines wird, wie die letzten Verkäufe in Lützelſachſen gezeigt haben, ungeachtet der erzielten Traubenmenge ſehr hoch werden, da die Kellereibeſitzer von nah und fern alles zu hohen Preiſen gufkau⸗ fen, um ihre ausgeleerten Fäſſer zu füllen und Vorräte für etwa kommende magere Wein jahre aufzuſpeichern. Unter dieſen Umſtänden ſieht man mit größtem Intereſſe der bevorſtehenden Rießlingleſe auf den Umfangreichen, ausge⸗ zeichnet gepflegten Weingütern des Grafen von Berckheim entgegen. Die gräfliche Ver⸗ waltung hat ſich mit gutem Vorbedacht zu einer Spätleſe ihrer Edelweine entſchloſſen, die vor⸗ ausſichtlich zu Beginn des Oktober ihren An⸗ fang nehmen wird. Es läßt ſich ſchon heute ſagen, daß derKriegsjahrgang 1915 der Wein⸗ heimer Rießlinge den 1911er an Menge und Beſchaffenheit noch übertreffen wird. rr, Baden⸗Baden, 29. Sept. Ein vorragender künſtleriſcher Genuß wurde un⸗ ſerm muſikliebenden Publikum heute abend durch ein Wagner⸗Konzert bereitet, wel⸗ ches die Städtiſche Kurverwaltung im Kur⸗ hauſe zu gunſten der Kriegshilfe ver⸗ anſtaltete und in dem der Königl. Kammer⸗ ſänger Fritz Feinhals aus München mit⸗ wirkte, der zur Zeit zwar zum Militär ein⸗ berufen iſt, aber für dieſen Abend Urlaub er⸗ halten hatte. Der Künſtler, bei ſeinem Erſchei⸗ nen mit Applaus begrüßt, ſang mit glänzender Stimme und belebender Vortragsweiſe die Arie aus„Der fliegende Holländer“, den Mono⸗ log und die Schlußanſprache aus„Die Meiſter⸗ ſinger“ und Wotans Abſchied von Brünhilde aus„Die Walküre“ und wurde nach jeder Num⸗ mer durch ſtürmiſchen Beifall und Hervorrufe ausgezeichnet. Auch die Orcheſterdarbietungen unter Leitung von Kapellmeiſter Hein wurden ſehr beifällig aufgenommen. Der Beſuch des Konzertes war ein ſehr zahlreicher, ſodaß auch heb⸗ Freund, der eine Lobrede auf den Verſtorbenen hält, die übrige Verſammlung mit ein⸗ ſtimmt und betet 2 2 finanzielle Erfolg der Veranſtaltung als aus einer Kohlenſiebmaſchine ſtürzte am 28. d.., Altrip in einem Kohlenlager in Rheinau aus einer Höhe von etwa 3 Metern herunter und zog 8u.— gleichen Tage fiel einem verh. Ta löhner von in einem Holzlager am Verbindun tal hi ins Allgemeine Krankenhau 1 91 Zeitung manches ſeiner Gedichte veröffentlicht hat und noch beröffentlichen wird, hat nun ſein zweites Werk: Werk: In ſchöner getragener uns am Schluſſe in einer kleinen Erzählung in Sulgbach auch der Weiſſherbft oingebvucht wor⸗veg 8. mit Schw er Jugen zur Uebun 29. erkern ausgezeichnet.— Klage wird geführt über das Benehmen einiger Mitglieder dwehr, die auf ihrem Gang von und gsſtunde mit dem alz, Beſſen und Umgebung. Sept. Der 9 175 * * 11 10 ist in allen Buch- und Papier- Randlungen, bei den Zeitungs- trägerinnen d. General-Anzeigers, direkt beim Verlag zuni Preise von nur 20 Pfg. zu haben. Dr. H. Haas'sehe Buckdruekergi ö. N. h.., Mannkeim, E 6, 2. Kursbneh Eiſernen 0 Friedrich 25— „ ruſſiſchen 5 b p ine kgl. baur. Pionier⸗Regiment, Sohn ruſſiſchen immel. Aleine Rriegszeitn Die ſchwarze Wolke ſei Das ruſſiſche Volk glaubt nicht meh immer blaſſer werdenden Beruhigur der Regierung. Der Strom der Flüchtl die Gewalt der ungebrochenen deutſche ſive haben in der Bevölkerung eine imn gehende Depreſſion hervorgerufen. Ein liches Bild dieſer düſter gefärbten Stim ruſſiſchen Reiche entwirft der Rußland erſtatter der Times, Stephen Graham, aus Moskau datierten Schilderung: dunkle Wolke hängt über Rußland. Di Verteidigungsfeſtungen, an die das Bi nach der Räumung Warſchaus zuve glaubte, ſind in die Hand des Feindes Die Barrikaden und Wälle Polens ſin brochen, und das echt ruſſiſche Land lie mehr offen. Groß ſind darob Erregu Schmerz in den Herzen des Volkes. Gen Opfer ſind an der Tagesordnung. In de kenhäuſern und Lazaretten, in denen Tauſende Verwundeter liegen, erwart täglich mit ängſtlich geſteigerter Unged Nachrichten vom Kriegsſchauplatz. 8 Straßen der Städte und Dörfer ſingen de Rekruten wilde Lieder, während ſie um bäude marſchieren, in denen die Kranken Und in den Häuſern ſtarren die Verw mit weitgeöffneten Augen geſpaunt u ſchwerer Gedanken. Man ſpricht von 18 von Napoleon und der Bewaffnung des Es iſt Rußlands Los geworden, daß Hauptlaſt der Leiden tragen muß. Die von den verſchiedenen Fronten werde leidenſchaftlichem Intereſſe geleſen, und i chen Stäbten, wo die erſten Morgenblät reits nach Mitternacht aus den Druckereie men, bleibt das Publikum auf und die Fa väter leſen mit lauter Stimme die Krie gramme vor. Als ich jüngſt aus dem Ka warmes man folgend guf glattem 911 1h iſt be vielgeſtaltiger Fleiſchſpeiſen lange K chen wie Gu wird waſchen das I 5 ſch ke; 10 Ragouts oder Maul liefert Rind ſchnitzt ßen Eiitig Sonnenf und die ſollten ihm über immer iſt die Wanderung begonnen. zweiſtündiger Meter) erreicht. des hohen Ohl wo Kaffeeraft Wanderung 5 ein günſtiger bezeichnet werden darf. Waſſer gereinigt. auf Leinentüchern ausgel Papier aus. 188 wie Sch werden. Hauswirtſchaft. andierte Vogelbeeren, e Zuckerl 11ff1. var. Unendlich gro kpf in der Küche Die Verwendung 135 5 ga. 5 e de Tungen die Faahrherf der Freuderbieſehh einſeitiger auf eines ermöglicht. laſch. hnitzel gebraten. tliche Fleiſch reicht enen Tunken(Senf⸗, Tomaten⸗ uſw.), die it Hilfe der Brühe n Knochen herſtellt. der einen guten Salat. klopf wird wie friſcher gekocht, mit Meer⸗ oßen zubereitet. Johanna Martin, Zeitz. trockenem die Laſt dieſer ſchweren Zeit bedrückt, dem Odenwaldklub anſchließen und mit die Berge wandern, um dort für einige Stunden all die Unbilden zu vergeſſen. Mit neuer Kraft und froherem Mute kehrt jeder heim. Noch herrliche Natur der Jungbrunnen für Geiſt und Seele geweſen. Um 7 Uhr 4 Min. wird in Mannheim abgefahren und um 8 Uhr 30 im reizend gelegenen Auerbach a. d. B. die Durch das idylliſche, in tropiſcher Pracht faſt jetzt noch erſcheinende Für⸗ ſtenlager wird langſam aufgeſtiegen, in herr⸗ lichem Hochwald zur Auerbacher Hütte, mit dem herrlichen Blick auf den Melibokus, und dann nach der Felsberg(515 Dort Frühſtück. Nach Beſteigung hturmes Abſtieg durch das mächtige, wilde Felſenmeer nach Reichenbach. Von da geht es über den Hohenſtein, Breitenwieſen und Seidenbuch zum hübſch gelegenen Schlier bach, Den Schluß der das reigende Lindenfels, von wo Fürth, der Ort der beginnenden fahrt, in 34 Stunden zu exreichen iſt. Fürth 6 Uhr 50, Ankunft in Mannheim 9 Uhr 28. Näheres beſagen die Wanderkärtchen. Wanderung vorgeſehen ildet iſt. Ganze Dolden ere werden durch Eintauchen in lau⸗ Während die Früchte hreitet abtrocknen, bereitet ſung: Auf 1 Glas Waſſer 1 Pfund Zucker, ſchwach gewürzt mit Zimt, Vanille Mandel⸗ oder Roſenöl. Kochen gebracht. Zubereitung. halben Rindskopfes ein Wochen⸗Küchenzettel Grundbedingung iſt eine it, je nach dem Alter des geſchlachteten Tieres. Die mageren Backenknochen werden als Fleiſchrollen bereitet, die kleinen mageren Stück⸗ Das gut geſäuberte Gehirn Die Knochen mit allem noch anhaftenden Fleiſch müſſen tüchtig ge⸗ Man kocht ſie wie üblich, bis ſich cht vom Knochen löſt, und erhält eine wohlſchmeckende Fleiſchbrühe. Das nochmals 1 Die anderen Fleiſch⸗ und Sehnenſtückchen verarbeitet man zu ſäuerlichen fein gehackt zu Fleiſchklößchen. Das ig des Odenwaldklubs. Die Früh⸗ iderung hat als Ziel die Bergſtraße mit al. Die dort ſo reichlich vorhandenen zwaldungen beginnen ſich in den prächti⸗ gen, Nelfarbigen Herbſtſchmuck zu kleiden, und bei Herbſtwetter, hein nicht fehlt, iſt eine Wanderung in den buntblättrigen Wäldern ein hoher Genuß. Alle, die von des Krieges Bedrängnis erſchüttert D de Dieſe Löſung wird zum Darauf gibt man die Beeren hinein und zwar ſo, daß die Stiele nicht mit unter⸗ tauchen. Nach 10 Minuten nimmt man die Beeren heraus und breitet ſie zum Trocknen an der Luft Die gezuckerten Früchte uden vorzüglich mit Biskuit zum Tee und wir⸗ ſtig bei Magenverſtimmungen. Zuckerlöſung ergibt ein köſtliches Gelee, Marta Riemer. * 2 0* in billigen man zu ver⸗ abzu⸗ Ein gepökelter dem der Heim⸗ Abfahrt in Die ver⸗ Doch nach Moskau reiſte, hörte ich während der die Kinder auf den Feldern ſchreien und Schließlich begriff ich, daß ſie„Zeitung tung!“ riefen. Die Reiſenden warfen ihr tungen aus den Zugfenſtern und auf jede tion wurden neue Blätter gekauft. In der fern, wo Zeitungen eine Seltenheit ſind jedes bedruckte Stück Papier öffentlich ve Wie groß die Spannung und Erregunc zeigt der folgende Vorfall Eines Abend ich in Moskau beim Tee ſaß, hörte ich laute ras und Freudenrufe, und als ich zum 2 hing, ſaf) ich eine große Volksmenge, d ruſſiſche Hymne ſang. Ich eilte auf die S Hatten die Franzoſen und Engländer ihre Offenſive begonnen, oder hatten die ruf Armeen einen plötzlichen Steg errungen?? von alledem.„Die Fa d hieß es Dardanellen ſind gefallen!“ Ein Schutzr ein Poſtbote, ein Zeitungsverkäufer, über jedermann verſicherte, daß die Dardanelle: fallen ſeienSelbſt einige große Blätter bre die Alarmnachricht, die aus der allgem ſtellen mußten. Die fieberhafte Erregung überall fühlbar iſt, kaun nur durch Gebete Arbeit eingedämmt werden. Die Nahru mittel ſind bedeutend teurer geworden; weil allgemeiner Mangel herrſcht, ſondern die Bahnen, die in Friedenszeiten den Ler mitteltransport verſehen, von der Militzr waltung in Anſpruch genommen ſind. 3 und Brot ſind im Preiſe geſtiegen, Fleiſch⸗if tener geworden, auch das Obſt iſt überall te wohin es erſt durch Transport gehracht we muß. Der Preis des Kaffees hat ſich verdop Die Fahrkarten der Eiſenbahnen ſind Irm Prozent teurer geworden. Ganz beſond 8 natürlich alle Importartikel im Preiſe geſtie Außerdem iſt der Rubel ganz beträchtlich Werte geſunken. Gold iſt nicht im Verkehr ſehen. Die Erhaltung der ungeheuren ruſſi Armeen verſchlingt Unſummen, und man bedenken, daß die ruſſiſche Regierung gleick Kviegsbeginn eine ihrer beſten Einnahmeque — den Alkoholverkauf— ausgeſchaltet hat Letzte Meldungen. Der Irrtum der En te⸗ Diplomaten. Ro m, 30. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) U. Bern wird gemeldet: In einem Leitartikel „Meſſagero“ führt der Abgeordnete Colaja aus, daß die Ententediplomaten für den gro Irrtum, die Kraft Deutſchlands zu gering geſchätzt zu haben, verantwortlich gemacht u den müßten. Deutſchland beſitze dank ſeiner ganiſation, der geographiſchen Lage und Ei bahnen ſtatt der Kraft einer Nation van Millionen Einwohnern die Kraft eines 1 Millionen ſtarken Volkes. 90 Eſſen, 30. Sept.(WTB. Nichtamtl.) den von der geſtrigen Sch agwenne Exploſion auf der Zeche Holland in Migt ſcheid verletzten 25 Bergleuten ſind 7 ihr df⸗ letzungen erlegen. Die Zahl der Toten ut mit auf 9 geſtiegen. e. Von der ſchweizeriſchen Gran 30. Sept.(Priv.⸗Tel.) Zenſiert. Die„Bpſe Nachrichten“ melden aus Mailand: Von durch ein unerhörtes heftiges Unwett beſchädigten Rivieraorten Rapallo, Santa gerita und Schiabari treffen Nachrichten Bis jetzt wurden 22 Tote gezählt. Verſchiede Perſonen wurden ins Meer geriſſen. Etwa Perſonen ſind durch ſtürzende Bäume verwun worden. Der Schaden an den Kulturen betr! über 10 Millionen Lire. London, 30. Sept.(WTB. Nichtanttlie Die letzte Ver luſtlicte zählt 38 Of egszeitung. Borntebal, en. 50, See 1915. — Geueral⸗ A 6 2 Badiſche Neueſle Ai88 benbetd Wolke am 1 mmel. aubt nicht mehr an 2 den Beruhigungsartt rom der Flüchtlinge u. ſchenen deutſchen Offf erung eine immer tie orgerufen. Ein anſche zefärbten Stimmung Hiſstahlerzeugung Dautschlands. teder Rußland⸗Berie dlach den Erhebungen des Vereins Deut- phen Graham, in eils cher Eisen- und Stahl Industrie!“ echand. e fder, beteng die klulstherzergmne im deuclen an die das Volk eoleede FFFHHTTVTTTTTTTTTTTTT+u Zarſchaus zuverſichtlgesamt.157 602(26 Arbeitstage gegen 1 138 651 15 9 gefalle omen(27 Arbeitstage) im Juli. Die kägliche ille Polens ſind dung Erzetgung behief sich auf 44 527 f gegen 42172 ſſiſche Land liegt nug im J. s Bolkes Gebele f Die Erzeugumg verteilte sich auf die eingeluen rdnung. In den Kras orten wie folgt(wWobei in Klammern die Er-⸗ — en, in denen ſo vit zeugung für Juli angegeben ist): Thomasstahf liegen, erwartet me563 358 1(508 692), Bessemerstahl 14931 t eigerter Ungeduld d(13285 0, Basischer Siemens-Martinstahl 468 047 örfer ſingen die nen Tonnen(455 788), saurer Siemens-Martinstahl ährend ſie um die G28 821 f(23 473, Basischer Stahlformguß 41 927 en die Kranken liege Tonnen(48 828), saurer Stahlformguß 19 345 f rren die Verwundett 28 721 b(2 473, Basischen Stahformgufß 41 928 n ageſpaunt und vosan 12 643 t(2 040 f. richt von 1812 9 5 des Vole Vom den Bezäimken sind im August 1915 worden, daß es d(gegenüber Juli) beteiligt: Fheinland-Westfalen n muß. Die Berich mit 679 801 f(657 285 9, Scintesien mit 104 489 t Fronten werden m 600 6% Siegerland unck Hessen-Nassau mit geleſen, und in mar 85 95 en 1 27084 f(38), Nord-, Ost. und Mittel⸗ e deuutschiand mit 47 662 t(48 453), Königreich auf und die Familien Sachsen mit 20 700 t(2l 011 h, Sückdeutschland imme die Kriegstele mit 11 704 t(41 951 0, Saargebiet unck bayerische iſt aus dem Kaukaſu Pheinpfatz nit 83550 t(01 860), Elsaß.-Lothrin- baen e een unt 105 800 f 68 207 0, kiremune mit ſie„Zeitung! Zeſ 82005 4(80 2). den warfen ihre Ze Demnach hat auch un 8 die Hlußstahler- n und auf jeder Sto zeugung erheblien zugenommen unc wenn man lekauft. In den Dör gen August 1914 in Betracht zieht, dessen Ge- Selte: ihe it ſind, wir er öfſentlich verleſer 10 aen 10 mehr als die doppekte Menge gewonnen morden. Eines Abends, al Unsere nachstehencke Tabelle zeigt die überaus „hörte ich laute Hur günstige Gesamtentuelklung: als ich zum Fenſte 8 19185(in Tonnen) 1914 Volksmenge, die diR Honat insgesamt arbeſtst. insgesamt arbeitst. eilte auf die Straße januar 963 30 582 1 60 40 61 684 Fngländer ihre 195 Nuer. 38181 35 1 505 7 83 079 Arb er: 14090 311 40676 16427 62957 ib enden Ni —— 2 5 deg erfungenz Züih 1—— 10080 786 480 1558817 62883 lellen, hieß es,„oi jut.138 81 42 182 80 800 285 Ein Schutzmann aupust: 8 e, 440 2509 derkäufer, überhaup öekoderr 2—5— 800 5 34 die Dardanellen ge Lovember—— 900 357 37 501 ße Bläkter brahte ts der allgemeinen 15 wa Nei . 881 771 l. 90 tragen wWir aus d. erspätet zugegangenen Geschäftsbericht noch Hacie, dqah der Lokomotivumsatz gegenüber dem zeiten den Lehene gezen äber Aufträge aus der Privafindustrie in on der Militärver⸗ größerem Umfange einlieſen. War auch der Ge- umen ſind. Zuckere samtumsate um runcd 1,4 Millionen geringer, s0 iegen, Fleiſch'iſt ſ lztist das gesamte Geschäftsergebnis trotzdem das ſt iſt überall teur iche geblieben, wie im Vorjahr. Der 1 hrt gehracht werden schug beträgt ausschl. Vortrag M. 870 695(I. V. hat ſich verdoppelt. M. 871 2200. Für Abschreibungen nach den ihnen ſind im 2 bisherigen Prozentsätzen sind Mark 63 143 10 vorgesehen. Die bis heute berechneten eſti und noch in Auftrag belindlichen Bestellungen betragen zusammen M. 3 735 405 gegen Mark 2302 118 zur gleichen Vorjahrszeit. Anderer⸗ Seits Wachsen die Schwierigkeiten in der Erledi- gung der Auftrige. Die Lohne und Unkeosten Steigen unc vermindern den rechnungsmäßigen Verdienst. Immerhin hofft die Gesellschaft auch im laufenden Betriebsſahr auf ein befriedigendes Ergebnis, wenn der Betrieb in der bisllerigen Weise fortgeführt werdden kann, Nach der Vermögensrechnung 5 8 jaufenden Verpflichtungen M. 1 040 327, darunter 8 5 760 567 G1 900) Guthaben für Vorauszahlun⸗ Die Autsstandde haben sich auf M. 1 474 5909 ö Sind dkarin höhere (721 731¹) ngeheuren ruſſiſchen en, und man muf tegterung gleich zu n Einnahmequellen hat die 170⁴ 230 Reichsanleihe. Die St IVereinig Hat für ihre tze dank ſeiner Lage und Eiſee er Nation 9 draft eines [kes. Mark die alten Auleihen ihren einmal 8 Ve gewonnenen Kursstand behaupten konnten, ob- ollaud i Ader gleich der Ausgabepreis der dritten Anleihe 5285 ſind 7 ih. Prorent unten diesem Kursstande lag. der Toten mz 55 Dnse rtte Mriegsanleihe und die 1 15 ſche Pr'esse. ſchen G29 n2 ter, 50 Sebe(Nichtami9) rt. Die ſelc 8 n Sich ailand: Von deß e bel der s Unwette elbt Je. allo, Santa ee ein C 5 cdg 88 Ofſi Samtemeugung bioß 561 618 t betrug, so ist Sogar etzten Jahre wesentlich zurückgegaugen Sei, da- rautsprelg, der ersten und eiten Riesenerfolges der driten Aulele 0n 12 Mlk. — Der Manchester Guardian bespricht die französischen Kriegskosten und sagt: Diese sind so sehr viel niedriger als die eng- lischen, daß eine Untersuchnug sich liierüber Sodann empfiehlt. Das Blatt wünscht ausführliche Er- örterungen über sämtliche Finanzfragen im Parla. ment. Herabsetzung der Mindestpreise fur Wertpapiere in England. In ihrem Handelsteil schreibt die„Morning Post“ vom 25..: Die Besitzer von durch Min- destpreise geschützten englischen Staatspapieren clagen mehrfach, daß sie Schwierigkeiten haben Wwerden, die Einkommensteuer im nächsten Januar zu bezahlen, wenn sie ihre Wertpapiere nicht verkaufen oder Vorschuß auf sie erhalten kön⸗ nen. Die Börse bringt daher der Frage einer weiteren Herabsetzung der Mindestpreise das größte Interesse entgegen. Frunkfurter Efflektenbörse. R. Frankfurt a.., 30. Sept.(Priv.-Tel.) Der Verkehr an der Börse war auch heute rulig und die Tendenz behauptet. Montanpapiere sind mit wenig Ausnahmen wenig verändert. Chem. Werte zeigten ſestere Veranlagung. Höchster Farbwerke waren lebhaft umgesetzt. Rüstungs- papiere preishalteud. Lederalctien mäßig höher. Auch Gummi-Peter anziehend. Auf den übri⸗ gen Gebieſem war wenig Geschäft. Am Renten⸗ markct heimische Anleihen still, was auch von auslänckischen Fonds gilt. Der Privatdiskont wWurde%ꝭ« genannt. Berliner Hfflektenbörse. Berlin, 30. Sept.(WIB) Im Börsenver- kehr bewegte sich das Geschäft in sehr engem Kahmerr; Industriewerte wurcten zu wenig ver⸗ änderten Kursen umgesetzt. Nur Gebrüder Böhleraktien hielten sich besser, deut⸗ sche Auleihen befauptet, Valuten waren ſest. Oesterreichische Valuten etwa 5 Prozent. Londoner Eftektenbörse. Lonbon, 29. Sopt. Rio Tinto Chartefed 4 5 deterteu g. ſielge Russen v. 1906 Newy-lLorker Effelctenbörse. Newyork, 29. Sept.(WIB.) Die Meldun- gen von dem Abschluß der englisch- rangösischen Anleiheverhandbun⸗ gen, deren Wirkung in den ausländischen Wech⸗ Selkursen zum Ausdruck kam, wobei besouders der Wechselkurs Baris eine Besserung aufwies, bot der Spekulation an der Effektenbörse weitere Auregung zu Käufen. Namentlich die Speku⸗ lationspapiere waren weiter bevorzugt und wuür⸗ den zu anziehenden Kursen umgesetzt. Gewiun⸗ mitrahmen führten im weiteren Verlauſe zu er⸗ heblichen Abschwaächungen, doch trat bei Stahl⸗ Werten späterhin eine Erhöhung ein. Der Schluß⸗ verkehr war uneinheitlich. Eisenbahnaktien Waren vorvriegend um Bruchteile eines Dollars niedri- ger. Industriewerte konnten den gestrigen Kurs miehl behaupten. Bethlehem Steels verloren 2wel 8 85 1 155 27 111 Dollar, Electrie 13, Stahltrustakiien s Dollar. der Lokohändler- Der Schluß war willig. EWVORK, 22, Sept.(devisenmarkth Mais ma rkt. Septemberkurse waren nach⸗ 5 29. 23. gebend auf große Ankünfte und Verkäufe der Snenz r eff,„ heh 0 4 b N 45 ld dad Sdee(öurohsepnfiterate) begaap. bebzupt.] Lokowarenhändler. Andere waren ſester auf Zold letztes Darlegen 2— 1 40 1 Sloftwebhsel Zerſnmn 83.% 1 ermutieene Kabelnachrichten Webſee 1„.80.— 888.und Liverpoolz später williger auf geringe Nach⸗ gohsel auf London(s0 Tage.68.50.67.50.— Woohsel auf London(Cable eee.72 172.— kragen der Lokowaren und Liquicaationen Per Silper Bufſoonn„eeie eee,September. Der Schluß war NEWVORK, 29, Sept.(sonds- und Aktlenmarkt.) CnioAab, 29. Sept. 2 2. 71 29. 25. 129 25. AtoheTop. Santa Fé Miss. Cans Tex, 0. 37*0 elzen Sept. 103. 105.— Schwelne: 4% Honv. Bonas— 102% 4dö, dd. pr. 105% 8 Der 94.— 35%8 sohwere 7 Balt. Ohie 4% Sds. 89%Missourt Pabffio. 225 4Hais Sept. 65%¼% 66— Speok.12..628.629.25 Ches. Ohlo% BS.—— 78. Nat. Raflw, of Men. 5½% 8% Derv. 51 55% DSchmalz: Horth. Fac. 3 8üs.—— 62% le, Vork Centr. o. 36% 97% Hafer Sept.** Sopt. 327.85 Rorth, Pab. Pr. Eſen 90. Ont& West o. 78N 23„ Dezb.— 380 Okib..27.32 4 Bonds..— 91½ Rorfolk& West. o. 148.— 1137% Schwelnezuf. Ifork: Sepi. 13.50 13.25 St. Louis and St. Rorthern Paolfio 0. 1105 11 1401%. West. 95 900 5⁴ 0 Oktb. 13.40 13.22 Franzo, pr. 4 Bds.— 67 anl8 0ö fl 113% 113.— dv. Chloago 21000 30 090 Rippen: Sep!.75.75 St. Louis S. F. 5 8d.—— 48ʃ/. Boading oom. 17530 153— Soßweino? 515 Okib..75.75 e 9795 Onioago obe lelohte.—.07 33 nlonpgece,4% Bds,. 8 5 40% Union Skta. 8 15 10 1 5 22% 20 Newyorker Warenmarkt, uEWVVOHAK, 29. Hept. ee e 12% depere do 178 2% Ggp e eons eee onie ae ere e, e eee aenone —.— South. Rallz, pref. 57% 57½%kKr. 1 Rortßern 117.%— per September——— Atob. Top. Santa Fe Union Paglfio 0. 32% 32%½ ber Sept. 101% F— per Oktober 11.89 12.10 Oom. 1038¼ 103½% Union Faofflo pref. 3½% 9ſ½ Hais ſoko nom. nom. per NMovember 11.71 12.0 dd, prof— 100.[Wabasb pref..„„ Rehf Spr. WB. n..70.70 per bezomßer 11.97 1246 Ballſmore and Ohio 88½% 33.—[Westflaczland com—— 3J— Getreſdefr. per lanuar 12.185 12.64 Canada Pabifio 161— 61% Amerie. Oan oomn.— 63 Lluverpool 16 16.— per März 12.35 12.92 Oßes.& Onio o 30% 39% 4d9. do. praf.—— 198½ London 16— 16— per Maf 12.80 13.08 Oble.KIIw,St.Paufoe. 88% 87/ Amerlo. Looom. o.— 57%[Baumwolle: Potroleum: Denver& ſtlo Gr. die c Amer.Smelt.&Rof.o. 87% 88 Ank. J. atl. H. 24000 29 000 reffn. l. oas..73.75 32½ 32½ flo. Sugar Rof. o, 108½ In Golfhäfen 20 000 30 909 stand whlt⸗.50.30 52— P2% Anad, Copg. Min. o. 72½ 73% Ausf. n. Englandi4 000 4000 In tanks.—.— 41—Sethledem Stesl. 353— 380—„ n d. t. 0090 1 009 Cred. Balan..70.7⁰ 120g 121 Centcal eather. b, Nesonk, 22. Sept.(Lattee.) 10. 7, loko 68% per Ogz..05 5 5 9 105 Cert. 5 105— ee Gas 122 123¾ Jper lan..09, per März.16, per Mal.27, per Jull.39. 0 0— 108.— 2 0.— 9 e eee eeee New5cork, 29. September. Der Ba umwWO!ll⸗ 0 a e market war williger auf unbelriedigencke Aus- 274% Uat.37a4. Steels pr, 114. landsmärkte. Später erholt auf ungünsligeren c% Utan Gopper com. 67% 8 i 5 Virgla. Ost. Onem. G. Wockenwetterbericht, Befürchtung von Sturm⸗ — 155— Searsfesduek com. dn. Ausländische unc Newfyorlen etwas schwächer. Tägliches Gelc 29. 28. 2½% Engl. Konsols. 65.½ 45½%] Pennsylvanla. 59½¼ 58%ę 5% Argentinier.—.— 98.½ Southern Paclfio. 9905 99.0 4% Sraslllangner 675%——Union Padiffſo 100 14174 4% Japan. v. 1899 67% 67.—[Steellss% 83— 3% Fortuglesen Anad. Oop. neue Akt.—— 18556 4 Handel als auch im Lokoverkehr nicht angeboten. schaden im Golf, Hausselautende Privatnachrich⸗ ————— ſusirie-Zellung Warenmärkte. Die Festsetzung von Prouzenten- Höüchstpreisen. Berlin, 30. Sept.(Von uns. Berl. Büro.) Die B. Z. meldet: Im Reichsamt dies Iumern wird heute nachmittag eine Aussprache zwischen Regierungsvertretern und Mitgliedern des Lebensmittelausschusses des deutschen Städte- tages stattlinden. Es soll darüber beraten wer⸗ den, wie man auf Grund der neuen Bestimmumn- gen des Bundesrats am besten gegen die hohen Lebensmittelpreise vorgehen Rönge. Wie der B. Z. mitgeteilt wird, ist die Fest- setzung von Produzenten Höchst⸗ preisen für eine ganze Reine von Lebensmit- teln wahrscheinlich. Die Städtevertreter sind der Meinung, daß Höchstpreise für die Erzeuger von Waren eine Voraussetzung für alle Schritte sinck, die von den Gemeinden zur Gesundung der Ver- hältnissee auf dem Lebensmittelmarkt vorge nommen werden können. Die Auswüchse im Groß- und Nleinhandel lassen sich auf Grund der bestehenden Verordnungen bekämpfen. Mit der Festsetzung von Produzenten-Höchstpreisen muß aber nach der Meinung der Stadtevertreter für die Gemeinden auch das Recht, Zwangsan⸗ kauſfe vornemmen zu dürfen, verbunden sein. Mannhelmer Produktenbörse. Mannheim, 30. Sept. zuhlung per 100 kg bahnfrei Mannbeim. 28. 22. umänlsche Futtergerste— 1 Räls mit Sack alter Ernte—.———————H „ Rsuer„% Rotkles: Pfälzör.———— Itallener—1—— Luzerne allener———ä(—v Esparssttee Welzen-Auszugsmehl 400 40.—. 48.— Relnes Welzenmehl 75%ig 405 75% Welzen-Brotmeh!l J. 2„— 85 Roggenmenl miadestens 75%9 9 Cie nacf Qualltät. vom Kommunsſvervand. Tendenz: Volfstängig deschäftslos. BRerliner Getreidemarkt WIB. Ber lin, (Nichtamtlich ermittelte Preise) Gerste, mittel 800, ausländische Weizenldeie 54, Kartoffelmelil 105, volſwertige Kübenschnityel 54, Napskuchen 600. Ber lau, 30. Sept. Notiz. Getreickem 198150 ohne Mais wiirdde sowollt im Grog. Gerste wurde am Frühmarkt zu den gestrigen Preisen in kleinen Posten umgesetzt. An der Mittagsbörse lagen für Gerste Anfragen seitens verschiedener Kommunen vor. Es war kkein An⸗ gebot vorhanden. Maismehl, Kartoffelmehl und Nübenschnitzel waren gut angefragt und um.— Marle höher, Strohmehl war niedriger, ausländli- scher Rapskuchen wWurde zu 600 Mark umgesetzt. Chicagoer Warenmarkt. Chicago, 29. Sept.(WITB) Der Weizen- market eröffnete ſester auf ungünstige Erntebe⸗ richte aus Frankreich und unbefriedigende Kabel- nachrichten, sowie mäßige lokale Angebote und ungünstiges Wetter im Nordwesten. Späten wWilli- ger auf große Ankünfte im Innern und Anküncdi- gung auf die Zunahme der Zufuhren, besseres Wetter im Nordwesten, sowie Dezemberverkäufe (Amtliche Notlerungen.) Die Notlerungen sind in Reichsmark, gegen Bar- J Bäokerpreis frel Haus für Mannhelm Stadt, festgesetet 30. Sept. Frühmarkt. 63—64, Strohmehl 20, Maismehl 75—77, Reismeni der diesjahrigen Getreitdeernte in Bulgai Heinrichswer k, fangreiche Verkäufe. Gerüchte des Regierungs- berichts verstimmten ebenfalls, sowie die ungün- stige Situation des Lokomarktes. Den Schluß wWar matt. Kaffee eröffneſe fester auf ermmitigendde brasilianische Meldungen und Käufe der Nom- missionsfirmen. Späterhin williger auf Eigui- dationen- Eandwirtseneaft. Aie diesfjährige FErnte in der nördlichen Erdhülfte. Inn einem Nachtrag zum Septemberheft der „Nachrichten zur landwirtschafttichen Produk⸗ tions- und Handelsstatistik“ schätzt das Inter- nationale Landwirtschaftsinstitut in Rom die diesjährige Weizenernte in der nördlichen Erd- hälfte nach den bisher vorliegenden Angaben auf 876 019744 dz gleich 123.2 Prozeut des vorjähri- gen Ergebnisses(110 895 882 dz). Die Raggen ernte wWird auf 279 502 750 dz gleich 1167 Pro- zent des vorjährigen Ertrages(239 627 813 dz), die Gerstenernte auf 244 030 604 dz gleich 119,2 Prozent und die Haferernte auf 494 235 898 dz gleich 124,0 Progent des Erirages von 1913+4 (204 745 888 bezw. 395 580 848 dz). Hiernach stent eine sehr giinstige Ernte in Aussicht, doch wird man immertin in Betracht ziehell 1 milssen, daß das Internationale Landwärtschaftsinstitut verpflichtet ist, die amtlichen Angaben der be- dreffenden Regierungen zu veröffenttichen und dag einzene fegierungen wie 2. B. die russische, Schon aus rein finanziellen Beweggründen alle Ursache haben, möglichst große Ernteschätzun- gen anzugeben. Bei den Zustinden in Rußland fällt es schwer, an eine zuverlässige statistische Erllebung zu glauben, und es ist direkt unwahr⸗ scheinlich, daß Rußland in dem verbliebenen Teil seines europäischen Besitzes 140 Prozent des worfährigen Wäinterweizenertrages, 120,3 Prozent des vorjährigen Sommerweizenertrages, 119,6 Prozent des vorjährigen NRoggenertrages, 1300 Prozent des vorjährigen Gerstenertrages und 132% Prozent des vorjährigen Haferertrages ge errtet haben sollte. Andererseits fehlen in der Aufstellung wieder die Angaben für einzelne wichtige Produktionsgebieſe, wie 2. B. das Deutsche Reich. Immerhin bleibt der Eindruck bestehen, daß das Internationale Lanctwirtschafts- institut ae in ſetziger schwerer Seit leistet, Was es eben leisten Kann. Von besonderem Interesse ist eine Schstzung die sich auf 12 570 980 dæ gleich 187 1 Prozen des vorjährigen Ertrages, auf 1 930 040 dz Roggei gieich 1003 Prozent, auf 3847145 dz Ge gleich 1705 Prozent und 1 385 442 dz Hafer g 110,7 Prozemit Stellt. Letzte Manclelsnechrichte ‚ Mannhkhelm, 30. Sept. In der heutigen VV der BrowWn, Boy er 1 Sagten Akktienkapitass beim Notar 158 der„ Setzt. r. Düsseldorf, 30. Sept.(prbrel) In der heutigen Hauptversammlung der Weyer sber Kirschbaum u. Co.,.G. kür Waffe und Fanefadteile in Solingen, i ein Kapital von M. 852 000 vertreten War, die sofort zahlbare Dividende auf 18 Prog. Ses 8 Prozent lestgesetat. seien und dag, Wenn keine Aae— fälle eintreten, auch für das laufende Jahr lriedigendes Ergebnis 2u erwarten sei. Die drei Monate hätten ein wesentlich besseres nis erbracht als dieselbe Zeit des Vorlahres. r. Düsseldorf, 30. Sept.(Prix.-Tel.) In der heutigen eeee Ger.II Grillo AG. Anträge der Verwaltung gutgeheigen und Dividende von 8 Progent sofort zahlbar ges Veber die Zukunftsaussichten lassen sich infolg Verhältnisse keine bestimmte, der politischen Angaben machen. (TB Nichtamtlich) Wien, 29. Sept. eee der einen Antrag auf 1 de von 6 55 6 600 000 zufüllren. eeee eeeeee 2 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldeubaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszei I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf 4 e für den Inseratenteil und Geschäftliche Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, ten. Späterhin matter auf Realisationen und um⸗ Direttor: 5(Muler —— Vekaunt Die 2 Schöffen Wir bring der landesh nung vom zur Kenntn Urliſte übe Amte oder Geſchwo den 1. Okto Nathaus N Waldhof, Rheinau ur auf meindeſekre liegt und egen die R Friſt ſchrift!l lich zu Pro⸗ erhoben wey befühigten berufenden Uebergehun tragenden Gegenſtaud! Perſonen, 385 der Geri die Berufun etnes Schöff ſchworene dürfen, könr behaktlich ih zur ſpäteren ung des Able des uach M. und 94 beß⸗ faſſungsgeſe binnen der mit den nö⸗ tiger, 1 militärfrett bei freier 90 Fabrik neb eizung. E ald. Ange utſſen u. G unker No. Geſchältsſte tar bie Pfal Etutritt geſ Rhe. Schuckert⸗ Man Karl Ludwiß Tägl. 1 10 M n tmit Garanutieſt H. Schultz, Cöln 188. Sroße Jig ſ10 Iru das gute Ue Schretbmaſch Regiſtratu⸗ Bürobarbe unter Nr. Geſchäftsſt Fran od. der Privatk ., von-3 eſucht. eethove ——.— Militärf Ende aoer, Lagert Exy oder ſonſtt poſten, 92% Filiale uüb 85 1 uſchrift Sbalſben Beſſer. l ſucht Stell . 55 9 5 werden kön; Jabr 1916 während 38 dem Stattſt!t und für d Feudenheim den Die Einſt wohl den E! 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