ctwetendmee Tngm U Wee N 2. Bezugspreis: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. poſtaufſchlag m..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 4„.20 Mk. Y CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannh Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Nannheim und umgebung schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Manngeim“ Hernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung. 1449 Schriftleitung..... 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Sweigſchriftleitung in Bernin Aimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 479. Die eiſerne Mauer der Deutſchen 4. Oktober 1915. nnnnn (Mittagblatt.) ält weiter ſtand.— Mißlungene neue engliſche Angriffe gegen Loos.— Einſtellung der franzöſiſchen Infanterieangriffe in der Champagne. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 3. Okt. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Feindliche Monitore richteten nach⸗ mittags ein wirkungsloſes Feuer auf die Gegend von Weſtende Bad. Abermalige Verſuche der Engländer, wäh⸗ rend der Nacht nördlich von Loos verlorenes Gelände wieder zu gewinnen, mißglück⸗ ten vollſtändig. Mit ſchweren Verluſten nach ſtellen⸗ weiſe erbitterten Nahkümpfen gab der Feind hier ſeine Augriffe auf. Dieſtlich von Soucches mißlang ein franzö⸗ ſiſcher Vorſtoß, trotz Einſatzes einer erheblichen Zahl von Gasgranaten. Ein feindlicher Angriffsverſuch aus Neu⸗ ville heraus gegen die Höhenſtellungen öſt⸗ lich wurde mit ſtarken Verluſten für den Feind abgeſchlagen. Im nächtlichen dem Angriff folgenden Handgranatenkampf ging uns ein 40 Meter langes Grabenſtück verloren. Die Franzoſen haben geſtern die Infanterie⸗ angriffe in der Champagne nicht wieder⸗ holt. Das feindliche Artilleriefeuer hielt in wechſelnder Stärke an. Nördlich von Les Menil wurde der Feind aus einem gegen unſere Stellungen vorſprin⸗ genden Graben hinausgeworfen, wo⸗ bei er erhebliche Einbuße auch an Gefallenen hatte. Auch im Handgranatenkampf um die Stel⸗ lung nordweſtlich von Ville ſur Tourbe behielten wir die Oberhand. Der Feind wiederholte ſeine Fliegerangriffe auf Laon und Vouziers. In beiden Orten fielen wieder mehrere Zivilperſonen den Bom⸗ benwürfen zum Opfer. In der Gegend von Rethel wurde das franzöſiſche Luftſchiff„Alſace“ zur Landung gezwungen. Die Beſatzung iſt gefangen ge⸗ nommen. Heute.30 Uhr vormittags wurden auf die neutrale Stadt Luxemburg von franzöſi⸗ ſchen Fliegern Bombeu geworfen. Es ſind 2 luxemburgiſche Soldaten, 1 Arbeiter und 1 Ladeumädchen verletzt worden. Peſtlicher Kriegsſchauplatz. Hheeresgruppe des Generalfeldmarſchalls bUfpvon Hindenburg. In den Kavalleriekämpfen ſüdlich von Kos⸗ jauy wurde der Gegner über die Miads⸗ olka zurückgeworfen. Übrigen nichts von Bedeutung. den Heeresgruppen der Generalfeld⸗ e Prinz Leppold von Bayern u Mackenſſan iſt die Lage unver⸗ Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen. Nach der Niederlage bei Czernycz und dem Scheitern aller ruſſiſchen Angriffe gegen die Front nördlich dieſes Ortes haben die Ruſſen das weſtliche Kormin⸗ ufer bis auf kleine Poſtierungen an ein⸗ zelnen Übergängen preisgegeben. Die Zahl der von den deutſchen Truppen gemachten Gefangenen hat ſich auf 2400 erhöht. Oberſte Heeresleitung. Jofftes Befehle zum Augriff. Die Verluſte der Franzoſen betragen mindeſtens 130 000, die der Engländer 60000 Mann. Seit einiger Zeit iſt der Oberſten Heeres⸗ leitung folgender Befehl des franzöſiſchen Generals Joffre bekannt: Großes Hauptquartier der Weſt⸗ 5 armee. Generalſtab 3. Bureau Nr. 8. 565. 14. September 1915. Geheim! An die Kommandierenden Generäle! Der Geiſt der Truppen und ihr Opfermut bil⸗ den die wichtigſte Bedingung der Augriffe. Der franzöſiſche Soldat ſchlägt ſich um ſo tapferer, je beſſer er die Wichtigkeit der Angriffshandlungen begreift, an denen er beteiligt iſt und je mehr er Vertrauen hat zu den von den Führern getrof⸗ fenen Maßnahmen. Es iſt deshalb notwendig, daß die Offiziere aller Grade von heute an ihre Untergebenen über die günſtigen Beding⸗ ungen aufklären, unter denen der nächſte An⸗ griff der franzöſiſchen Streitkräfte vor ſich geht. Folgende Punkte müſſen allen bekannt ſein: 1. Auf dem franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz zum Angriff zu ſchreiten, iſt für uns eine Notwendigkeit, um die Deutſchen aus Frandreich zu ver⸗ [jagen. Wir werden ſowohl unſere ſeit 12 Mo⸗ naten unterjochten Volksgenoſſen befreien, als auch dem Feind den wertvollen Beſitz unſerer beſetzten Gebiete entreißen. Außerdem wird ein glänzender Sieg über die Deutſchen die neu⸗ tralen Völker beſtimmen, ſich zu unſeren Gunſten zu entſcheiden und den Feind zwin⸗ gen, ſein Vorgehen gegen die ruſſiſche Armee zu verlangſamen, um unſerem Angriff entgegenzu⸗ treten. 5 2. Alles iſt geſchehen, daß dieſer Angriff mit erheblichen Kräften und gewaltigen materiellen Mitteln unternommen wer⸗ den kann. Der ohne Unterbrechung geſteigerte Wert der Verteidigungseinrichtungen in erſter Linie, die immer größere Verwendung von Ter⸗ ritorialtruppen an der Front, die Vermehrung der nach Frankreich geſandten engliſchen Streit⸗ kräfte, haben dem Oberbefehlshaber erlaubt, eine große Zahl von Diviſionen aus der Front her⸗ auszuziehen und für den Angriff bereit zu hal⸗ ten, der in Stärke der mehrerer Armeen gleich⸗ kommt. Dieſe Streitkräfte ebenſo wie die in der Front gehaltenen verfügen über neue und voll⸗ ſtändige Kriegsmittel. Die Zahl der Maſchinen⸗ gewehre iſt mehr als verdoppelt. Die Feldkano⸗ nen, die nach Maßgabe ihrer Abnutzung durch neue Kanonen erſetzt worden find, verfügen über einen bedeutenden Munitionsvorrat. Die Kraft⸗ wagenkolonnen ſind vermehrt worden, ſowohl zur Verpflegung, als zur Truppenverſchiebung. Die ſchwere Artillerie, das wichtigſte Angriffs⸗ mittel, war Gegenſtand erheblicher Anſtreng⸗ ungen. Eine beträchtliche Menge Batterien ſchweren Kalibers iſt mit Rückſicht auf die näch⸗ ſten Angriffshandlungen vereinigt und vorberei⸗ tet worden. Der für jedes Geſchütz vorgeſehene Munitionserſatz übertrifft den bisher jemals feſt⸗ geſtellten größten Verbrauch. 3. Der gegenwärtige Zeitpunkt iſt für einen allgemeinen Angriff beſonders günſtig. Einer⸗ ſeits haben die Kitchener⸗Armeen ihre Landung in Frankreich beendet, anderer⸗ ſeits haben die Deutſchen noch im letzten Monat von unſerer Front Kräfte weggezogen, um ſte an der ruſſiſchen Front zu verwenden. Die Deutſchen haben nur ſehr dürftige Reſerven hinter der dünnen Linie ihrer Grabenſtellung. 4. Der Angriff ſoll ein allgemeiner ſein; er wird aus mehreren großen gleichzeitigen Angriffen beſtehen, die auf einerſehrgroßen Front vor ſich gehen ſollen. Die engliſchen Truppen werden mit be⸗ deutenden Kräften daran teilnehmen und auch die belgiſchen Trupen werden ſich an den An⸗ griffshandlungen beteiligen. Sobald der Feind erſchüttert ſein wird, werden die Truppen an den bis dahin untätig gehaltenen Teilen der zu vervollſtändigen und ihn zur Auflöſung zu bringen. Es wird ſich für alle Truppen, die angreifen, nicht nur darum handeln, die erſten feindlichen Gräben wegzunehmen, ſondern ohne Ruhe Tag und Nacht durchzu⸗ ſtoßen über die zweite und dritte Linie his ins freie Gelände. Die ganze Kavallerie wird an dieſen Angriffen teilnehmen, um den Erfolg mit weitem Abſtand vor der Infanterie auszunutzen. Die Gleichzeitigkeit der Angriffe, ihre Wucht und Ausdehnung, werden den Feind hindern, ſeine Infanterie⸗ und Artilleriereſerven auf einem Punkte zu verſammeln, wie er es im Norden von Arras tun konnte. Dieſe Umſtände ſichern den Erfolg. Die Bekanntgabe dieſer Mitteilung an die Truppen wird nicht verfehlen, den Geiſt der Truppen zu der Höhe der Opfer zu erheben, die von ihr gefordert werden. Es iſt daher un⸗ bedingt nötig, daß die Mitteilung mit Klug⸗ heit und Ueberzeugung geſchieht. (gez.) J. Joffre.“ Hierzu gab ein franzöſiſcher Regi⸗ mentskommanudeur folgenden Zuſatz: Dieſen Befehl bringt der Oberſt zur Kenntnis der Bataillonskommandeure und bittet Sie, während des Dienſtes in den Gräben und im Lager jede Gelegenheit zu benutzen, um den Leu⸗ ten begreiflich zu machen, daß die von ihnen ge⸗ forderte Anſtrengung derartige Folgen haben kann, daß der Krieg binnen kurzem mit einem Schlage zu Ende iſt. Alle müſſen bei dem beabſichtigten Angriff diejenige Kraft, Energie und Tapferkeit einſetzen, die nötig ſind, um ein ſo großes Ergebnis zu erreſchen. Wir müſſen die deutſchen Linien durchbrechen und dazu vorwärts gehen, trotz allm. Der Befehl des Generals Joffre wird in intereſſanter Weiſe durch nachſtehende Aeuße⸗ rung der Kommandeure der eng⸗ liſchen Gardediviſion ergänzt, die am 25. September in deutſche Hände fiel: Diviſionsbefehlder Gardediviſion. Am Vorabend der größten Schlacht aller Zei⸗ ten wünſcht der Kommandeur der Gardediviſion ſeinen Truppen viel Glück. Er hat den an⸗ ſeuernden Worten des Kommandierenden Gene⸗ rals von heute morgen nichts hinzuzufügen, es möchte ſich aber jedermann zwei Dinge vor Augen halten: 1. daß von dem Ausgang dieſer Schlacht das Schickſal kommender engliſcher Großes erwartet wird. Als Gardiſt von über 30 Jahren weiß er, daß er nichts mehr hinzuzufügen braucht. (gez.) Lord Caven. Aus dieſen beiden Dokumenten geht zunächſt hervor, wie ſchmählich man die Oeffent⸗ lichkeit täuſcht, wenn ihr nach dem Front ihrerſeits angreifen, um die Unordnung Diviſton abhängt, 2, daß von der Gardediviſſon lora und ſüdlich gegen Sapigniel. Fehlſchlagen der am 25. September unternom⸗ menen Angriffe immer wieder verſichert wird, der bei der Vorbewegung eingetretene Stillſtand lag von vornherein in der Abſicht der verbün⸗ deten engliſchen und franzöſiſchen Heeresleitun⸗ gen, aber die Befehle geſtatten auch noch andere Feſtſtellungen. Zweck der Angriffe war, die Deutſchen aus Frankreich zu vertreiben, das Ergebnis dagegen, daß die deutſchen Truppen auf der etwa 500 Km. langen Front an einer Stelle in 23 Km., an einer anderen, und an dieſer nicht durch die ſoldatiſchen Leiſtungen des engliſchen Angreifens, ſondern durch die ge⸗ lungene Ueberraſchung mit einem Gasangriff, in 12 Km. Breite auf der vorderſten Linie ihres Verteidigungsſyſtems in die zweite, die nicht die letzte iſt, gedrückt wurde Nach vorſichtigſter Verechnung betragen die franzöſiſchen Verluſte an Toten, Verwundeken und Gefangenen mindeſtens hundertdreißig⸗ tauſend(130 000), die engliſchen ſechzigtauſend (60 000), die deutſchen noch nicht ein Fünftel dieſer Zahl. Ob die Gegner hiernach noch Aus⸗ ſicht haben, ihr Endziel zu erreichen, mag dahin · geſtellt bleiben. Jedenfalls können ſolche ört⸗ lichen Erfolge, erkämpft durch den Einſatz ſechs⸗ bis ſiebenfacher zahlenmäßiger Ueberlegenheit und vorbereitet durch vielmonatige Arbeit der Kriegsmaterialfabriken der halben Welt ein⸗ ſchließlich Amerikas, nicht ein„glänzen⸗ der Sieg“ genannt werden. Noch weniger iſt davon zu reden, daß der Angriff uns gezwungen hätte, irgendetwas zu tun, was nicht in unſerem Plan lag, im beſon⸗ deren unſer Vorgehen gegen die ruſſiſche Armee nach ihm zu richten, abgeſehen davon, daß eine zum Abtransport beſtimmte Diviſion beim Ein⸗ ſetzen der Ofſenſive auf dem weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz angehalten und dafür eine im Ab. transport hierher befindliche andere Diviſion nach dem Beſtimmungsort der erſten gelenkt wurde, hat der Angriff die Oberſte Heeres⸗ leitung nicht veranlaßt, auch nur einen einzigen Mann anders zu ver⸗ wenden, wie es ſeit langer Zeit beſtimmt war. Andererſeits iſt der Angrifß weder ohne Ruhe Tag und Nacht fort⸗ geführt worden, noch gelangte er bisher an irgendeiner Stelle über unſere zweite Linie hinaus, noch hat er uns verhindert, unſere Reſerven genau ſo ſicher und wirkſam zu verſchieben, wie wir es bei der Mai⸗ Offenſtve nördlich Arras tun konnten. Oberſte Heeresleitung. * DBer franzsſiſche Bericht. Paris, 4. Okt.(WTB. Nichtamklich) Amt⸗ licher VBericht von geſtern aben): Unſere ſchwere Artillerie wirkte in Belgien an der Beſchießung der deutſchen Batterien von Weſtende durch die engliſche Flotte mit. Im Artois richtete der Feind auf unſere Front zwiſchen Neuville—St. Vaaſt und dem Walde füdlich von Souchez ein heftiges Geſchütz⸗ feuer, das wir energiſch erwiderten. Anhalten⸗ des und beiderſeitiges Bombardement nördlich von Berry au Bac, gegen die Fermes du Cho⸗ 2. Seite. Henueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichton.(Mittagblatz Montag, den 4. Oktober 1915. Auf der Front in der Champagne Ge⸗ ſchützſeuer von beiden Seiten, in deſſen Verlauf der Feind weiteren Gebrauch von erſtickenden Gaſen machte Zwiſchen Maas und Moſel und ſüblich von Flirey ſtrichweiſe Beſchießung unſerer Schützengräben durch die deutſche Artillerie, die durch das Eingreifen unſerer Batterien zum Schweigen gebracht wurde. 8 In Lothringen wurden im Süden des Waldes von Parvoy neue und ſtarke feindliche Erkundigungsabteilungen zurückgeſchlagen und zerſtreut. Luftkrieg. In der Champagne griff eines unſerer Kampfflugzeuge einen feindlichen Feſſel⸗ ballon an, welcher brennend abſtürzte. Eines unſerer Geſchwader, 60 ſtark, bombar⸗ erte heute den Bahnhof von Vouziers, das Kaggekende und ben Bahnhof von Challerange; außerdem wurden 300 Granaten auf verſchiedene dte abgegeben, die ſämtlich getroffen haben. er wurde durch Fliegergeſchoſſe ein feind⸗ 1 fahrender Zug bei dem Bahnhofe von Laon in zwei Teile getrennt 5 French berichtet. London, 4. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Feldmar⸗ ſchall French teilt mit unterm 2. Oktober: Wir machten geſtern Abend einen Gegen⸗ angriff und erreichten unſer Ziel, nämlich deutſche Schützengräben ſüdweſtlich der Grube 8, die der Feind am 26. Juli erobert hatte. Sonſt nichts Neues. Transport italieniſcher Trup⸗ pen nach dem Elſaß? Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Budapeſter Blät⸗ tern wird aus Genf gemeldet: Nach Berichten von der Schweizer Grenze ſind die bisher an der Teſſiner Grenze aufgeſtellten italieniſchen Truppen nicht mehr dort. Man glaube nicht, Wei daß ſie nach dem Elſaß gelangt ſeien, weil man MN, Mf von der italieniſcher Streitkräfte wiſſe. Dagegen mel⸗ det die Wiener Allgemeine Zeitung aus Genf: Zuverläſſige Nachrichten beſagen, daß die Grenzſperre an der frar zöſiſch⸗italieniſchen Grenze mit italieniſchen T in Zuſammenhang ſteht. Das dunkle London. London, 3. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Geſtern Abend ſind neue Veſtimmungen über die Beleuchtung von London in Kraft getreten. Die Straßen waven belebt wie gewöhnlich. Aber die Blätter betonen, daß den Fußgängernernſte Gefahr von Kraftwagen und Autobuſſen drohe.„Daily News“ ſchreiben, die Londoner müßten ſich jetzt mehr auf ihr Gehör als auf ihr Geſicht 2 verlaſſen, um die Entfernung herankommen⸗ ntransporten Wagen abzuſchätzen. London zeige ein es Bild voller geiſterhafter Nachthbilder. Dunkelheit brüte auf allen Straßen, Plätzen und Gaſſen. Die Kraftomnibuſſe müßten auf beſtimmten Straßen alle Lichter löſchen. In den Eiſenbahnwagen müßten die Vorhänge herabgelaſſen werden.„Daily Mail“ meint, daß mam ſeinen Weg durch die Stvaßen ebenſo ſchwer finde, wie in einer Nebelnacht im De⸗ zember. Man erkennt die Gebäude nicht und lonnte ſich in den gewohnteſten Straßen nicht zurecht finden. Die„Times meint, die Zep⸗ peline würden jetzt keine dunklen Stellen mehr ſehen, nach denen ſie ſich richten können. * Paris, 4. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der „Temps“ meldet: Der Militärflieger Heimann ſtürzte geſtern bei einem Probefluge in der Nähe von Chartres ab und war ſofort tot. — ͤ— Altimatum Rußlands an Dulgarien. Der Bruch. Poetersburg, 3. Oktober.(W. C. B. Nichtamtlich.) Der ruſſiſche Geſandte erhielt den Auftrag, Bulgarien zu verlaſſen, wenn die bulgariſche Ne⸗ gierung nicht binnen 24 Stunden die Bezlohungen zu den Feinden der llawiſchen Sache und Nußlands ab⸗ bricht und nicht unverzüglich die Offi⸗ ziere entfernt, welche Armeen der Staaten angehören, die mit der En⸗ tente im Kriege ſich befinden. * „In den letzten Tagoen iſt noch mannigfach die Rede geweſen von neuen Anerbietungen des Vierverbandes an Bulgarien; gleichzeitig alzr wurde auch über Paris gemeldet, daß der Visrberband die bulgariſche Regierung von dem Entſchluß in Kenntnis geſetzt habe, Ser⸗ bien im Falle eines bulgariſchen Angriffs zu Unterſtützen. Das war eine unverhüllte Dro⸗ hung und die Meldung von dieſer unverhüll⸗ ten Drohung entſprach den Tatſachen mehr als die erſten Nachrichten von weiteren Verſuchen der Entente Bulgarien zu gewinnen, Der eng⸗ liſche Geſandte in Sofia hat denn auch bereits kategoriſch erklärt, daß kein weiterer Schritt mehr unternommen werde und der„Temps“ ergänzte geſtern dieſes Dementi durch die Nachricht, daß die Verhandlungen der Verbündeten mit dem Kabinett Rados⸗ lawow ſendgültiggeſchloſſen ſeien. Nach⸗ dem die letzten Ermahnungen fruchtlos ge⸗ weſen ſeien, bleibe den Vierverbandsmächten in Sofia nichts mehr zu ſagen übrig. Bulga⸗ rien ſelbſt habe alle Vorſchläge hinfällig ge⸗ macht. Die Ankunft franzöſiſcher und engliſcher Truppen, die eher in Mazedonien ſein würden als die Oeſterreicher und Deutſchen im Timok⸗ tale, werde dem König und den Miniſtern kei⸗ nen Zweifel mehr über die Entſchlüſſe des Vierverbandes laſſen. Den erſten bulgariſchen Schüſſen würden franzöſiſche und engliſche Ge⸗ wehre antworten. Aus dem endgültigen Miß⸗ lingen der diplomatiſchen Aktion hat der Vier⸗ verband alsbald ſeine letzten Folgerungen ge⸗ zogen. Der Herausforderung Bulgariens durch die Preſſe iſt nunmehr die amtliche Herausfor⸗ derung gefolgt. Rußland iſt vorgeſchickt worden, es fordert in einer ſehr kurz befriſte⸗ ten Note einmal, daß Bulgarien alle Bezie⸗ hungen zu den Mittelmächten und der Türkei abbrechen ſolle, und es fordert zweitens, daß Bulgarien die angeblich in ſeinem Heer ſich aufhaltenden deutſchen Offtziere entferne. Was letzteren Punkt anlangt, ſo hat ſchon am 2. Okt. die bulgariſche Regierung alle Gecüchte über die Ankunft deutſcher Offiziere, die die Eiſen⸗ bahnverwaltung oder die Heeresleitung in die Hand nehmen ſolle, auf das formellſte demen⸗ tiert, in Sofia befinde ſich nur ein deutſcher Offizier, nämlich der deutſche Militärattachs. Die völlige Nichtbeachtung dieſer amtlichen bulgariſchen Erklärung beweiſt, daß der Vier⸗ verband ſchon ſeit—5 Tagen feſt entſchloſſen war, den Bruch mit Bulgarien herbeizuführen. Noch klarer wird das durch die andere voran⸗ geſtellte Forderung, Bulgarien ſolle mit den Zentralmächten und der Türkei brechen, alſo ſeinen Vertrag mit der Pforte wieder rück⸗ gängig machen und zwei Mächte brüskieren, mit denen es bisher in tiefſtem Frieden gelebt hat. Soweit wir uns entſinnen, iſt Bulgarien ein ſelbſtändiger, ſouveräner Staat, der das vollſte Recht hat, ſeine Politik abſolut nur nach den eigenen nationalen Intereſſen einzurich⸗ ten und in keinem Hörigkeitsverhältnis zur in dem Ultimatum angerufenen(ſlawiſchen Sache“ ſteht, die nur ein Deckmantel für den 9 ſchen Imperialismus iſt. Die bulga · das unter fremder Staatshoheit ſtehende und leidende bulgariſche Volkstum an den Seg⸗ nungen des bulgariſchen Nationalſtaates teil⸗ nehmen zu laſſen, es aus ſerbiſchen und an⸗ deren Feſſeln zu befreien, aber es hat nicht die mindeſte Verpflichtung, den Ruſſen und Engländern Konſtantinopel zu erobern. Das iſt die Meinung des vierverbändleriſchen Ulti⸗ matums, das man durch Rußland hat ab⸗ geben laſſen; Rußland ſoll ſchon, während. England noch die Abkehr Bulgariens von den Kittelmächten erhoffte, das deutſch⸗bulgariſche Bündnis für unauflösbar gehalten haben und auf bewaffnetes Eingreifen gedrungen ſein. Rußland kam ja auch die Rolle des Heraus⸗ forderns beſonders deshalb zu, weil man viel⸗ leicht davon beſtimmte Rückwirkungen auf die ruſſophilen Kreiſe in Bulgarien erhoffte, aller⸗ dings iſt die Hoffnung auf Zerſplitterung heute wohl vergeblich. Und endlich— England hält es für nützlich, ſich ſelbſt ein wenig im Hintergrund zu halten, man kann ja nicht wiſſen, was ſpäter einmal wird, und ſo über⸗ läßt es Rußland gerne das Odium der Her⸗ ausforderung, wie es das im Herbſt vorigen Jahres auch gegenüber der Türkei gemacht hat. Bulgariens Antwort muß ja noch im Laufe dieſes 4. Oktober erfolgen, der zu den großen, denkwürdigen Tagen der Geſchichte des Welt⸗ kriegs gehören wird; ſie kann ſchroff ableh⸗ nend, ſie kann ausweichend ſein, um möglichen Zeitgewinns willen, während der Vierverband die Ereigniſſe zu überſtürzen gedenkt, anſchei⸗ nend, um den Zentralmächten und Bulgarien zuvorzukommen mit den angeblich ſchon in vollem Zuge befindlichen Truppenſendungen nach dem Balkan(deren Landung in Saloniki, wie es ſcheint, König Konſtantin ſich entſchie⸗ den widerſetzen wird), Bedingt oder unbedingt zuſtimmend wird Bulgariens Antwort nicht ſein, denn das würde ja die Abdankung Bulgariens als ſelbſtändiger Staat vor Ruß⸗ land und ſeinen Verbündeten ſein, eine Demü⸗ tigung, die einer nationalen Kataſtrophe gleichkommen würde; wir ſehen noch davon ab, daß Bulgarien ja nicht das mindeſte Intereſſe daran hat, das Blut ſeiner Söhne für die „ſlawiſche Sache“ zu verſpritzen, in deutlicheres Deutſch überſetzt, Rußland zum Herrn von Konſtantinopel zu machen und ſich damit eine Nachbarſchaft zu ſchaffen, in deren mächtigem Schatten es kein Gedeihen für ein Großbul⸗ garien mehr geben kann. Und ſo wird denn über kurz oder lang am Balkan der Kampf entbrennen, Bulgarien als neuer Bundes⸗ genoſſe der Zentralmächte und der Türkei, auf der anderen Seite Serbien und das an⸗ gebliche, aber doch noch immer problematiſche Hilfskorps des Vierverbandes. Und Ru mä⸗ nien und Griechenlande Es iſt wahr⸗ ſcheinlich, daß ſie neutral bleiben werden, mehr kann man auch zur Stunde wohl noch nicht ſagen, wir verweiſen auf die zuverſichtlichen Aeußerungen von Radoslawow, die wir weiter unten mitteilen. In all dieſen Fragen: Hilfe des Vierverbandes, Rumäniens und Griechen⸗ lands Stellungnahme werden die nächſten Stunden und Tage weitere Aufklärung brin⸗ gen, die wir abwarten wollen und in Ruhe abwarten können. Wir werſen noch einen Blick auf die allgemeinen gegenwärtigen und zukünftigen Zuſammenhänge, in denen das Ultimatum Rußlands an Bulgarien ſteht. Ein Balkanſtaat hat den unmittelbaren Anlaß zum Ausbruch des Weltkrieges gegeben und wie⸗ derum tritt heute nach beinahe 14monatlicher Dauer des Krieges der Balkan in den Vorder⸗ grund. Nicht plötzlich. Schon als Rußland, ſehr gegen den Willen Epglands und Frankreichs, den Krieg mit der Türkei vom Zaune brach, konnte man vermuten, daß auch die Balkan⸗ völker neuerdings in Bewegung kommen wer⸗ den. Der Augenblick iſt angebrochen und das Drama, deſſen Prolog wir ſoeben vernommen, wird eine weitere Schaubühne haben, nicht nur riſche Regierung hat wohl die Verpflichtung, ein Streit um Mazedonien wird es ſein, es greift hinüber nach Konſtantinopel, vielleicht ſogar nach Syrien und Aegypten. Und damit wird vielleicht oder wahrſcheinlich der Augenblick näher und näher kommen, wo nicht nur Rußland endlich um ſein höchſtes Kriegs⸗ ziel, Konſtantinopel kommt, ſondern auch die Abrechnung Deutſchlands mit Eng⸗ land in ihr letztes, entſcheidendes Stadium tritt. Der Krieg mit der Türkei hatte ſozuſagen ein zweites Kataſtrophenzentrum geſchaffen. In dem Wahne, ſich bei der damals für Ruß⸗ land nicht ungünſtigen Kriegslage durch einen Handſtreich Konſtantinopels bemächtigen zu können, hatte Rußland der Türkei den Fehde⸗ handſchuh hingeworfen. Bulgarien und Gvie⸗ chenland empfanden das als eine ſtarke Be⸗ drohung ihrer Intereſſen, während für Eng⸗ land der Krieg damit eine neue, für die eng⸗ liſche Machtſtellung nicht ungefährliche Wen⸗ dung genommen hatte, England hatte eben erſt die Türkei Aegyptens beraubt, um ſeine Verbindungslinie mit Indien feſt in der Hand zu haben und nun rückte der Ausbruch des Krieges mit der Türkei die Bedrohung Aegyp⸗ tens in den Bereich der Möglichkeit. Ohne Aegypten iſt die engliſche Machtſtellung in Indien heute nicht mehr aufrecht zu erhalten, ohne Indien und ſeine Schätze bricht aber die engliſche Weltherrſchaft zuſammen.— Bereits im vorigen Dezember, als türkiſche Reiter bis El Arüſch und Kantra ſtreiften, hatte die eng⸗ liſche Regierung klar erkannt, daß ſie nicht imſtande ſei, aus eigener Kraft Aegypten gegen einen ernſten türkiſchen Vorſtoß zu hal⸗ ten und dieſe Erkenntnis gebar den Plan, die Dardanellen anzugreifen und dadurch die tür⸗ kiſchen Streitkräfte fern von Aegypten an den Meerengen feftzuhalten, die Konſtantinopel ſchützen. Auf einer Londoner Beſprechung der Dreiverbandsmächte ſetzte England dieſen Plan durch und unverweilt begann der Angriff. Er war— wie heute feſtſteht— mit unzureichen⸗ den Mitteln unternommen, allein nicht Churchill war daran Schuld, wie im eng⸗ liſchen Unterhauſe behauptet wird, ſondern die engliſche Geſamtregierung, die den Angriff fieberhaft betrieb, um die auf dem Marſche nach Aegypten befindlichen Truppen wieder nach den Dardanellen abzuziehen. Was lag den engliſchen Miniſtern daran, daß Tauſende in den ſichern Tod geſchickt wurden, wenn nur die Aegypten drohende Gefahr abgewendet wurde. Und es gelang auch zunächſt. Trotz des Widerſtandes Frankreichs, das ſeine Sol⸗ daten nur unwillig für ein engliſches Intereſſe opfern wollte, ließ England an der Meerenge Hekatomben hinſchlachten. Als Frankreich aber ernſthafte Schwierigkeiten zu machen begann, ſuchte England Griechenland dafür zu gewin⸗ nen, die gelichteten Reihen der engliſchen Söldner an den Dardanellen wieder zu füllen. Es mißlang, umſo eifriger aber arbeitet Eng⸗ land in Rom. Italien trat in den Krieg ein, zunächſt mit einem beſchränkten Programm, allein immer häufiger hörte man von Verhandlungen über italieniſche Truppenſendungen nach den Dar⸗ danellen, während England gleichzeitig in Sofia alle Minen ſpringen ließ, um Bulgarien zur Hilfeleiſtung an den Dardanellen zu be⸗ wegen. Scheitert es dort— und es ſcheint ſo — dann wird es ſeinen Druck auf Italien verſchärfen und es iſt immerhin möglich, daß Italien trotz der Unvolkstümlichkeit des türki⸗ ſchen Krieges, der ihm bereits nahezu ganz Tripolitanien gekoſtet hat, ſeine Soldaten zur Dardanellenſchlachtbank führt. Aber auch wenn dem ſo ſein ſollte, würde die Lage dadurch keine weſentliche Aenderung erfahren. England iſt es, das die Beendigung des Krieges verhindert. Selbſt noch nicht ernſthaft angegrifſen und ohne Rückſicht auf die Leiden ſeiner Verbündeten betreibt es die Fortſetzung des Kampfes, der nur mit einem kräftie en Schlage gegen die engliſche Machtſtellung ſelbſt entſchieden werden kann. Unerläßlich hiefür iſt die Herſtellung einer unmittelbaven Verbindung zwiſchen den Zentralmächten und der Türkei, einer Verbindung, die die Türkei an den Dar⸗ danellen entlaſtet und ihr den Vormarſch auf Aegypten ermöglicht. Von dieſem Geſichts⸗ punkte aus betrachtet, erklärt ſich die Aufregung, die ſich Englands und der von England beſol⸗ deten franzöſiſchen Politiker bei dem Eintritte in dieſem neuen Kriegsabſchnitte bemächtigt. Wührend die Linien in Frankreich unbeweglich bleiben, der Krieg in Rußland mehr und mehr den Eharakter eines Stellungskampfes an⸗ nimmt und die italieniſchen Streitkräfte nicht vorwärts kommen, bereiten ſich im Südoſten neue Kampfhandlungen vor, die unmittelbar an den Lebensnerv Englands greifen. * Der entſcheidende ruſſiſche Miniſterrat. Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Daniſche Blätter erfahren, daß der Miniſterrat im Hauptquartier des Zaren zu wichtigen Ent⸗ ſchlüſſen über die Räumung bedrohter Gebiets⸗ teile Rußlands geführt habe. Es ſei ferner be⸗ ſchloſſen worden, den zum Zaren geſandten De⸗ putatihnen der Moskauer Semſtwo⸗Kongreſſe keinen Zutritt zum Zaren zu gewähren. Die Frage einer Reorganiſation des Kabinetts in fortſchrittlichem Sinne wurde gar nicht erſt er⸗ wogen. ſchluß gekommen, die Verhältniſſe auf dem Bal⸗ kan nötigenfalls durch ein Ultimatum an Bul⸗ garien zu klären. Die letzte Erklärung des Vier⸗ verhbandes. Paris, 3. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Dem„Teups“ zufolge haben die Erklärungen der Vertreter der Vierverbandsmächte in Sofia ſolgenden Wortlaut: Wenn die bulgariſche Mobilmachung Bul⸗ garien Anlaß geben ſollte, eine aggreſſive Hal⸗ ung an der Seite unſerer Feinde einzunehmen, dann ſind wir entſchloſſen, unſeren Freunden auf dem Balkan jede Hilfe zu gewähren, über die wir verfügen, ſo wie es ihnen am beſten paßt, in Uebereinſtimmung mit den Verbünde⸗ jeden Vorbehalt. Sofia, 3. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Bulgare. Wie gemeldet wird, wird die Regierung unverzüglich eine Antwort auf die letzte Note des Vier⸗ verbandes erteilen. Eine Unterredung Nadoslawows mit der Stambulowpartei. Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Über Budapeſt wind aus Sofia gemeldet: Radoslawow empfing eine Abordnung der mit der Genadiewgruppe abermals vereinigten Stambulowpartei. Sie erſuchte den Miniſter⸗ präſidenten, die Partei über die Stellung⸗ nahme der Balkanſtaaten zu orientieren. Ra⸗ doslawow erklärte folgendes: „Bulgarien kann mit Recht erhoffen, daß ſeine Situation ſich vorteilhafter als bisher geſtalten wird. Die vorausſichtlichen weiteren Ereigniſſe der nächſten Zukunft verſprechen ſehr vorteilhafte Reſultate. Bulgarien wird ſeine Grenzen gegen Norden, Weſten und Süden ausdehnen. Unſer Verhältnis zu Rumänien iſt herzlich. Der zwiſchen Rumänſen und den Zentralmächten aufgetauchte Kon⸗ flikt iſt bereits beigelegt. Ru⸗ neutral bleiben, auch in dem Falle, wenn am Balkan neue Komplikationen entſtehen ſollten. Die rumäniſche Regierung gab eine Erklärung ab, wonach ſie mit Bezug auf Serbien desintereſſiert ſei. Griech 5 lands Haltung während der Offenſiv Das Kabinett ſei ferner zu dem Ent⸗ ten und zwar ohne jede Einſchränkung und ohne mänien wird während der ganzen Dauer der Offenſive der Zentralmächte gegen Serbin der Zentralmächte gegen Serbien wird W — e E D——— 2 22 2 — Montag, den 4. Oktober 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mitlagblatt) „ Welle ident i 5 5 tung ſei Ein Mi itglied der Deputation fragte, ob der Zweck der Mobilmachung der bulgariſchen Armee durch die bewaffnete Verteidigung der Neutralität erſchöpft würde. Radoslabow antwortete: machte ſeit der Anordnung der Mobilmachung eine n g, worauf man dieſe Annahme gründen könnte. Die erne teilte in einem Zirkulartelegtamm an die auswärti Vertretungen offen mit, die bulga Mobiliſierung im Intereſſe der Rechte Unabhängigkeit Bulgariens f den wurde Die Notwendig gkeit des Schutz der bulgariſchen Neutralität trat für kei Augenblick ein. Die Situation Bulga und des bulgariſchen Kabinetts macht auch d keine Suche nach Vorwänden notwendig.“ Dieſe Mitteilung wurde von der Abordnung große Begeiſierung aufgenommen. mit Rumäniens Hal⸗ 175 11 mit Die Expedition desVierverbandes nach dem Balkan. Paris, 3. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Der „Temps“ zöſiſcher Truppen in Mazedonien ſtehe unmittelbar bevor. Die Nachricht ihrer Landung in Solonik werde binnen kurzer Zeit erwartet. Berlin, 4. Okt.(Priv.⸗Tel.) Nach dem 55 5 italieniſchen Bläl⸗ truppen im m guf amt mit de Be 1 15 Aktion bereits im Gange. Die hierzu nötigen Truppen wurden dem Dardanellenheere ent⸗ nommen. Nach der„Tribuna“ hat die Ausf in einem griechiſchen Hafen bego nnen. Auch ſtehen ruſſiſche Landungen in Warna und Burgas bevor, ferner in Sewaſtopol und Odeſſa, wo ausgedehnte militäriſche Vorberei⸗ tungen getroffen wurden. Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aas Rotterdam wird gemeldet: Die Pariſer Blätter melden, daß die Ententemichte enk⸗ ſchloſſ en ſind, auf dem Balkan unverzüglich einzuſchreiten und am Endpunkt der Eiſen⸗ bahn, welche Serbien verſorgt, Truppen zu landen. Der„Figaro“ ſagt, daß König Fer⸗ dinand, wenn er ſich entſchließen ſollte, die ſerbiſche Gre üb iten, 59 6 und franzöſiſchen Soldaten gegenüberſtehen chiffung 3 Nae 81¹ J Berlin, 4. Okt.(Von u. Berl. Büro.) 8 Kopenh hagen wird gemeldet: Der im Pari⸗ Amt tätige. der ende“ telegraphiert, daß die ange⸗ itäriſchen Operationen der Weſt⸗ zedonien jetzt unmittelbar vor der Scharfe Sprache der franzöſiſchen Preſſe gegen Bulgarien. Okt.(W B. Nichtamtlich.) Die franzö ſchen Preſſe gegenüber Genf, 3. Sprache der Sulgarien iſt äußerſt ſcharf. Die Preſſe erklärt, Bulgarien könne ſich nur durch einen Augriff gegen die Türkei mit dem Vierverband einigen. Da dieſer Angriff unmöglich ſei, ſo . üſſe Bulgarien logiſcherweiſe als Feind be⸗ trachtet werden. Man könne es mit Befriedi⸗ gung feſtſtellen, daß ſich die Vierd berbands⸗ mächte über ein Vorgehen auf dem Balkan verſtändigt hätten, Maßnahmen bereits in Ausführung begriffen ſeien und die Möglich⸗ keit der Entſendung eines Expeditionskorps greifbare Form annehme. Man dürfe erwar⸗ ten, daß Griechenland ᷑keine Ein⸗ wendung erheben werde. Die Preſſe ch mei chelt beſonders König Konſtan⸗ tin, hebt deſſen militäriſche her⸗ der und er klärk, die. gniſſe in Bul⸗ garien müßten ihn über Abſichten Deutſch⸗ lands eufgeklärt haben, denn es beſtehe kein Zweifel, daß Bulgarien 55 Angriffsabſichten gegen Griechenland häbe. Die Preſſe verſucht, dieſe Behauptung nicht zu begdinden Es ge⸗ nügt ihr, auf d die Exeigniſſe des Jahres 1913 hinzuweiſen. Die Blätter betonen, daß ſelbſt wenn en meinen Angriff nicht ausführt, Truppen der Allijerkten in Maze⸗ doniengelandet werden müßten, um die „Ordnung aufrecht zu erhalten. Beſonders 2 „Echo de Paris“ vertritt dieſerd Standpunkt. Es erklärt: Verzichtet Bulgarien auf einen „Angriff, dann haben die von den Alliterten nach Mazedonien geſandten Truppen eine rein friedliche Miſſion, nämlich das Gebiet zu be⸗ wachen, in dem ein Balkankrieg ſich immer wie⸗ der zu entzünden droht und darüber zu 5 daß kein Brand entſtehl.„Echo de Pe fragt weiter, ob man die griechiſche Neutralität verletze, wenn man die Miſſion erfülle, die es gerade neutral zu blei⸗ 5 „Kein Mitglied der eee ür nötig befun⸗ d rtens meldet, das Erſcheinen fran⸗ zu beſtehen? Demnach ˖ bocbenſe⸗ 3 ſie aufgehöt t ha bleibt nicht d hen am allert enaſte n 255 itſchen. er heben, die Der 2 31ů oder icht des Köni in 9 ne 21756 5 0 N, der in G + Er kundung ſich nicht ateiwaflee veniſeliſtiſch eten ziehen zu laſſen. Inſofern man Reiſe als 1 ges Symptom be zebungen rbands⸗ 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Sofia wird gen neldet: Die Mobflachen 9 iuft in beſter Ordnung mit größtem Er⸗ Höchſt bezeichnend iſt die Schwenkung er Haltur 1g der oppoſitionellen Preſſe, die bulgariſchen Anrechte auf Maze⸗ anerkennt. s Vierverbandes haben ˖ und zeigen ſich nur in der Offentlichkeit. Vor der ruſſiſchen der ſerbiſchen Geſand 7 05 fanden Kundgebungen ſtatt, ohne daß jedoch Sach beſchädigungen erfolgt w äre en. Raſch 160 geeilte Polizei zerſtreute die Menge. Intereſ⸗ ſant iſt es, daß die vor den Geſandtſchaften borbeiziehenden Batafllone in die Rufe aus⸗ brachen:„Al bzug Abzug Serbien“. er Kampf um die Oardanellen Franzöſiſehe Anzufriedenheit mit der Dardanellen⸗Expedition. ORotterdam, 2. Okt.(Von. unſerem Berichterſtatter.) Die franzöſiſchen Senatoren Marlin und Foucher, die im Auftrage der hygieniſchen Kommiſſion des Senates nach den Dardanellen gegangen waren, um ſich von dem Geſundhei n der Truppen zeugen, cht wenig guten von 55 ekehrt. Ueber das Aus D folg. in d welche donien galnz zu 0 98 ſind mit ree i zurückgekeh gemeine Befinden der Truppen haben ſie nichts zu ſagen, er iſt den Umſtänden entſprech 505 ein Han iger. Dagegen iſt die militäriſche Lage der Verbün⸗ deten an den Dardanellen ſchlecht. Marlin und Foucher berichten, daß ſie die ſchlechte Vorbekei⸗ tung des Untern ehmens feſtſtellen konnten Sie war derart, daß die Operationen auf Gallipoli zu einem 55 mlichen Stilftand geko ommen ſind. Fortſchritte werden kein Dabei wäre gerade das Gelii ſo wichtigt für 1 5 ſt ſiegen, 5 Syrien bei allen n Nordafrikas ihr Anſehen ver⸗ niſchen V. Unt ein ſieg iches Ueberge wicht lieren wollen. zut erringen, Dardanellen aigeneet 1 8 jetzigen lann man nichts erreichen. Im Mit dem — e Schützengraben an den Dardanellen. 0 Nottendam; 2. Okt.(Von unſerem 2 Ber kerſtatte er.) Der'„Petit Pariſien“ ver⸗ öfſentlicht d den Auszug auts einem Briefe, den ein an den Dardanellen franzöſtſcher Sergeant ſchrieb. Es hei dort: Vorgeſtern Zalten wir zum Male Dienſt im Schützengraben der derſten Linis. Es gab bein ar8iß 7775 Erei 18, und ich kaun mir nichts res len, als dieſen Krieg hier in 19 S8 en. An einem Sturmang Hat mein Bataillon noch nicht teilgenommen. Die Ablöſung 5 eine große Qual⸗ M ternacht und 2 Uhr morgens heißt es, 6 2 7 Kilometer in den engen Verbindu 3zit machen. Man marſchiert und einer ſchludt d en Staub, aufwirbelt. Mit dent gefüllten Rückſa uck muß man ſich auf durch die beiden Wände des Gra⸗ bens hindur chaueiſchen, bis man an ſeinen be⸗ Platz kommt, wo dann die Mannſchaf⸗ ten an die Schießſcharten verteilt werden. Hat man ſeinen Platz in der zweiten Linie, ſo wi Aich ein Eckchen aufgeſucht, wo man gesanbruch zuſammengekauert ei machen kann. Dieſes ganze n folgt nun Anter dem fortwäh der Leute, denen man auf die man 5 Durchmarſ e anrempelt. An klichen Schlaf iſt in unſeren Gräben Uken. Jeder Schuß unſerer Mörſer 1 die Erde einem Umkreiſe e von 500 Me⸗ tern erbeben. Dazu haben die ſeindlichen Ge⸗ ſchoſſe die nied chtige Gewohr theit, ganze Er dklumpen in unſere Schlupfwinkel hineinzu⸗ werſen. Im Verhälknis zu unſerer Stürke ſ Unſere Verluſte gering Nur ab und zu holt ſi eine verirrte Grauate ihre Opfer. Anders 8 if es, wenn man in der erſten Linie auf Kund⸗ ſck hafterdienſt ausgeſchickt wird. Auf dem Bauche liegend wird verſucht, an die Stellungen der Ti ken heranzukommen. Da dieſe* ewachſam ſind, iſt es ſehr ſchwer, vielen Schliche anzuwenden. Nänſemarſch den der andere ent Gebrnn um iße tritt, oder 11 2 1 El nen unſe Exer * Amtlich wird v durch die Angriffe, die er hatte, das We veränderter Erei ze f eines 9 ſina— San Martino. und ein ähnlicher gegen Angriff Rodipugl wegungen Front und venezianiſchen CEiſenb Uuſerer übrigen von Belang ereignet. wurden. Far der⸗ 9 5 deutſchen Armee gar iche vorhanden iſt. deutſche Heer gegen di leumdung 0 umſomehr, als das Sch loß durch allerhöchſten Befehl leitung Verſuche groß P eterakurg 75 Goet 14 5 8 ſche Nichtamtlich.) tober 1915. Kuffiſcher Ariegsſchauplatz. te geſtern, erſchöpft ſen und verluſtreichen 8 1 9. Otk 7 1 1 125 Der Feind väum vielen erfolglo btfer des unteren Kor⸗ ++ keine beſonderen Lage gniſſe. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Geſte die Italiener zu einem größeren An⸗ ff auf den Nordweſtabſchnitt der riff Hochfläche von Doberdo. Unſere Artillerie n vor T überfiel die Angriffstr uppen mit Feuer und rſprengte ſie größtenteils. So endete die eindliche Unternehmung mit einem Vorſtoß Bataillons längs der Straße Sdrauſ⸗ Dieſer Vorſtoß Mittag anugeſetzter wurden abgewieſen. Ebenſo⸗ ſcheiterten Verſuche des Gegners, öſtlich von ia vorzugehen. Gewiſſe Be⸗ hinter der feindlichen der lebhafte Verkehr auf den ahnen ſind Beobachtung nicht entgangen. An dem Teil der Südweſtfront hat ſich nichts Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ein Gefecht weſtlich von Riga Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die„Times“ meldet aus Petersburg: Zwiſchen einem ruf⸗ ſiſch en Linienſchiff und deutſchen Küſten⸗ tterien fand weſtlich von Riga ein Gefechk ſtatt, bei welchem zwei hohe Offiziere getötet Ein Korreſpondent der Börſenzeikung ſchreibt über das Gefecht, daß eine Granate in den Geſchützturm eines der ruſſiſchen Schiffe eingeſchlagen war, wodurch die beiden Offiziere ihr Leben verloren. Keine vorzeiti einberufung Ler erlin, 4. Okt.(Von unſ. B mo wird geimeldet: a“ erfährt aus Pet offnung auf ſofortige der Duma geſcheitert ſei. Die Duma krete erſt ſtte November zuſammen. Der Miniſterrat habe ferner beſchloſſen, daß die Abordnungen jener ruſſiſchen Gemeindevertretungen ſowie der Semſtwos, deren Kongreß in Moskau ſtattfſand, vom Zaren nicht empfangen werden. Als Grund der Ablehnung der Audienz war die aufrühreriſche Sprache der geſamten Kon⸗ greſſe angeführt. Goremgkin genieße nach wie vor das volle Vertrauen des Zaren. Das Mi⸗ niſterium bleibe unverändert. ** (WTB. Amtlich) In Zeitung„Everybodys Maga⸗ J Perceval ds. aus Rußland, utſche Off izie e Wertſachen aus Jagdſchloſſe des Haren in Skiernie⸗ geſtohlen hät tten und e Täter 7 Offiz re mit Namen, dar⸗ unter einen Rittmeiſter Rappkuthner, der in der Das dieſe niedrige B Ver⸗ erübrigt ſich ge Wiesder⸗ Duma. Berl. Bur.) 5 De hurg, daß die Wiedereinberufung 05 nif ſchen beri chte ete der bbon im Apri 1 311 rechtfertigen, von joder Delegung ber⸗ geblieben iſt. Sollten dort Sache: ſo kommien als jedenfalls ige der deutſchen Armee in Be⸗ ch Dnt hlen ſein Nichtantlich daß die ruff ſiſche Heeres⸗ 15 nhaften Flug, 0185 Sitorsky die beldde 3 15 9* 15 om 85 die 5 werden ſoll en. euge ſoll allerdings bſein. (WTB. ge Nichtamtl.) iniſterrat herbatow, ge⸗ Pr äventiv⸗ erklärte, Olt. „Rußkoje Slowo“ meldet: Mürde der 2 4 1 tags vorher unternommen Sonſt im Nordoſten bei un⸗ ſein, um zu ſehen, wie die Oeffentlichkeit ſich daz! verhielte. Aber der einmütige Proteſt, der dieſer Nachricht begegnet iſt, hat klar erwieſen, daß die Maßregel den allerhefligften Widerſtand hervor⸗ rufen würde. Sogar rechtsſtehende Reichsratsmit⸗ glieder proteſtierten bei dem Miniſter des Innern dagegen. ſnerila und die Jentralnächte Eine neue 2 Arabie⸗ Berlin, 4. Okt.(Von unf. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der deutſche Botſchafter Bernſtorff überreichte dem Staatsſekretär Lanſing eine neue Note der deutſchen Regierung, welche, wie verlautet, 1 85 gute Grundlage für die Erledigung des Tagesanbruch gruppierten ſich Arabic⸗Zwiſchenfalles bildet. ** Newyork, 3. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der deutſche Botſchafter Gvaf Bernſtopff hat dem Stagatsſekretär Lanſing eine Note der deut⸗ ſchen Regierung jübermittelt, die, wie erklärt wird, eine geeignete Grundlage zur Regelung der„Ar abic“⸗Frage bildet. 5 Waſhington, 3. Okt.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros Die Fleiſchexporteure in Chieago haben an den ſtellvertretenden Leiter des Staats⸗ departements, Polk, das Erſuchen gerichtet, in England wegen 299 Schiffen mit Ladun⸗ gen im Werte von 125 Millionen Dollars Vorſtellungen zu erheben. Die Schiffe werden in England feſtgehalten, weil man glaubt, daß die Ladungen für Deutſch⸗ land beſtimmt ſind. Polk hat keinerlei An⸗ deutung gemacht, ob das Schritte tun werde oder nicht. Beamte de Staatsdepartements haben den Handel der britiſchen Botſchaft erſucht, inoffiziell ſo raſch wie möglich eine Unterſuchung wegen einiger für Amerika beſtimmter Schiffsladungen einzuleiten, die in Rotterdam feſtgehalten werden. 9 Me Hindenburgfeier in Berlin. (WTB. Nichtamtlich). Berlin, 2. Okt. Der Zuſtrom der Nagler zum Eiſernen Hin⸗ denburg nahm von Stunde zu Stunde zu und verdichtete ſich am Nachmittag zu einer nach vielen Tauſenden zählenden Menge. Um 5 Uhr betrat Graf Ernſt zu Repentlow die Rednerkanzel zu einer Anſprache an Ne r„Corriere verſammelte Menge. Er ſagte etwa: Hindenburgs Volkstümlichkeit kommt nicht nur von ſeinen großen militäriſchen Leiſtun⸗ gen, ſondern vor allem von der Größe ſeiner Perſönlichkeit, von ſeinen echt deutſchen Eigenſchaften. Wenn Rich. Wagner ſagt:„Deutſch ſein heißt, die Sache um ihrer ſelbſt willen tun“, ſo trifft das beſon⸗ ders auf Hindenburg zu, darin kann ihm jeder nacheifern im Feld und Haus, Mann und Weib. Hindenburg ſagte:„Hoffentlich dauert der Krieg ſo lange, bis ſich alles unſerm Willen fügt“, damit ſollen wir uns tröſten; Hinden⸗ burg auch ſagte:„Die Engländer haſſen wir“, das wollen wir auch tun, und uns davon nicht abbringen laſſen durch ſchein ⸗ moraliſche Erwägungen.(Beifall), Wir wollen ſie haſſen mit aller Kraft und dieſen Haß in die Tat um⸗ ſetzen.(Beifall). Jüge und V erleum dung ſind das Weſen des großbri tanniſchen Reiches, das haſſen wir. Das Hlut, das in Strömen auf den Schlachtfeldern vergoſſen wird, die Tränen der Mütter und Witwen, die Leiden der Krüppel, ſie ſollen kommien über das Reich der Lüge, über Groß⸗ britannien.(Starker Beif.) Wir alle, auch wir zu Hauſe, wollen ausharren, alle Entbehrungen mit Freuden tragen und nicht ſeufzen, wenn es noch ſchwerer wird ünd noch länger dauert, wir wollen keinen faulen Frieden, wie ihn Hindenburg auch nicht will. Keine falſche Humanität, kein Vertrauen auf glatte Worte ſoll uns wieder betrügen. Wenn wir nicht zertrümmern und vernichten, dann wer eden wir zertrümmert und vernichtet werden, denn das wollen jene. Jedes Mitleid mit dem Gegner iſt ein Verbreche n am Vakerlande. Der Redner ſchloß mit einem dreiſachen Hoch auf den Generalfeldmarſchall,. Während Gra Reventlow ſprach, herrſchte außer den Beifalls⸗ kundgebung en lautloſe Stelle; jetzt brachen Hoch⸗ und Bravorufe und Händeklatſchen aus Ein goldigroter Abendhimmel leuchtete ſeltſa über dem weiten Platz mit ſeinen Denkmäle und monumentalen Gebäuden, Unter Ehrengäſten ſah man auch den k. u. k. He mann Sieber, einen der Mitbegründer n Idee des„Vantes in in Wien. 4. Seite. heit der Dunkelheit und die Sieg ttin mit Scheinwerfern be leuchtet. Bei den Klängen einer Militär kapelle wandelten die Scharen durch die 2 des Platzes. Die Nagelung nahm einen Fortgang. Einbruch Mannb N Unſeren Jelögr⸗ 3 2 ſchicken. Früchtewurſt. 60 Gramm Da Schokolade. Datteln, Fei durch die Fleiſchmaſchine übrigen Zutaten vermengt —5 Würſte, wälzt ſie in Papier gewickelt einige Tage Quittenpaſten. 2 Pfund Quitten werden mit einem Tuch ab⸗ gerieben in Viertel geſchnitten, Kerne bleiben darin; mit ſo viel Waſſer, daß ſie bedeckt ſind, aufgeſtellt und ohne zu rühren, weich gekocht. mit Imt den man ſie in ieben, ann fi kex, trocknen. 905 1U Dann treibt man die Maſſe durch ein Sieb, Zucker gibt auf das Pfund Mark 1 Pfund und läßt dies unter ſtetigem Rühren Minuten kochen. Man ſchüttet die Maſſ Förmchen, die man mit Waſſer ausgeſpült oder auf flache Platten. Nach einigen Tagen zaun man dannStücke von der Paß ſſe muß dann noch völlig austrocknen und darf ſich außen nicht mehr feucht anfühlen, ehe man ie verſchickt. . 1 d Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 4. Oktober 1915. J dem. desesedee teneetes, 2 Mit Frrrrr 55. zerken Srenß ansgezeichrel 5 Ladenburg, 2. Okt. Unteroffizier Aug. Fähnle, Kraftfahrer beim Stabsoffizier der Flieger auf dem Zſtlichen Kriegsſchauplatz, er⸗ hielt das Eiſerne Kreuz. 10 Jahre Mannheimer Ban⸗ Sels⸗HBochſchule. Am 16. Oktober d. J. ſind ſeit Gröffnung der Mannbeimer Handels⸗Hochſchulkurſe 10 Jahre ver⸗ floſſen. Die Kurfe, in Verbindung mit der Handels⸗ lammer von der Stadt Mannheim veranſtaltet, ſollten Kaufleuten und Technikern eine allgemeine Bildung vermitteln, die ſich an die Berufstätigkeit anſchließt und ſie ergänzt. Volkswirtſchaftliche und juriſtiſche Vorleſungen und Uebungen bildeten den Hauptgegenſtand der Darbietungen; ſpäter reihten ſich handelsgeographiſche und handelsgeſchichtliche Voxleſungen an. Zu den eigentlichen Fachvorleſun⸗ gen ſollten nur die Perſonen zugelaſſen werden, Der Lehrgang ſollte 2 Jahre umfaſſen. Der Plan für das erſte Semeſter ent⸗ Hielt 5 Vorlefungen bei 11 Wochenſtunden. Als Dozenten wirkten die Univerſitätsprofeſſoren Go⸗ thein und Rathgen und Privatdozent Dr⸗ Jaffs(Heidelberg) und Stadtrechtsrat Dr. Erdel (Mannheim). In deu folgenden Semeſtern der Hochſchulkurſe kamen noch hinzu: Privatdozent Dr. Perels, Bankdirektor Reiſer, Regierungs⸗ wurden Hindenburgſſen aſte abſchneiden, e ſobald als mögli keit erwirke. Nach Ink neue Studienf geſtellt und die dürfniſſen Reck Auch während d in ſeinen welche Ein L Imi einzelnen geben u die außerordentlich günſtige Entwicklung, die die Anſtalt genommen hat, die Jahresberichte der Hochſchule, die durch das Sekretariat bezogen werden können, Aufſchluß. ngen auf⸗ „den Bes⸗ en. * Militäriſche Beförderungen. Offiziersaſpi⸗ rant Hans Stanger im Reſ.⸗Inf.⸗Rgf. 40, Beamter der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft hier, wurde zum Leutnant d. R. De⸗ fördert.— Unteroffizier Wilhelm Seumer, Mannheim, K 2, 11, früher 2. Komp., 2. Landſt.⸗ Inf.⸗Batl. Mannheim, jetzt 1. Komp., 4. Landſt.⸗ Inf.⸗Erſ.⸗Batl. Raſtatt 14. 31., iſt zum Feld⸗ webel befördert worden. *Verſteigerung von zirka 30 Arbeitspferden in Mannheim. Am Mittwoch, 6. Oktober, vor⸗ mittags 11 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Land⸗ wirtſchaftsktammer in Mannheim im ſtädk. Schlacht⸗ und Viehhof eine Verſteigerung von zirka 20 guten Arbeitshengſten, Brauerei⸗ pferden, und zirka 10 kriegsunbrauchbaren Pferden. Zugelaſſen zur Verſteigerung ſind nur ſolche Landwirte und Gewerbetreibende, welche Badener ſind und eine bürgermeiſteramt⸗ liche Beſcheinigung vorlegen darüber, daß ſie zur Durchführung ihres Betriebes ein Pferd benötigen. Die Verſteigerungspreiſe ſind bar zu bezahlen. Wiederverkäufer und Händler ſind ausgeſchloſſen. *Ausſtellung für künſtleriſche Mode⸗Ent⸗ würſe und Mode⸗Arbeiten Mannheim(Hoßen⸗ zollernhaus, O 7,). Es iſt der Zweck der Aus⸗ ſtellung, das Vertrauen unſerer Frauen in ein⸗ heimiſche Arbeit zu fördern, um uns von der geſchmacklichen Abhängigkeit von unſeren Fein⸗ den frei zu machen. Die Ausſtellung veranſtal⸗ tet am Samstag, den 9. Oktober in der Wan⸗ delhalle des Roſengartens eine„Modeſchau“ mit Modevorführungen, welche ausſchließlich von angeſehenen Mannheimer Firmen geſchaf⸗ fen worden ſind. Als künſtleriſche Einleitung DRDRreer Großzh. Bof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Der fliegende Holländer. Wenn eine Oper in bekannter Beſetzung bei⸗ nahe wie eine Neueinſtudierung wirkt, ſo gehen Wir wohl nicht fehl, dem neuen Dirigenten den wohlverdienten Anteil zuzuſchreiben. Der Reichtum an feineren Färbungen, an lIyriſchen wie dramatiſchen Schattierungen, den der Hol⸗ länder des Herrn Bahling geſtern aufwies, iſt alſo auf die Künſtlerſchaft des Herrn Wilhelm Furtwängler zurückzuführen! Und wenn wir Tücärts ſchauen wollen, ſo werden wir den Senn eines muſikaliſch⸗dramatiſchen Einzel⸗ ſtudiums nach vollem Umfange würdigen. Der Mehrbetrag iſt darin zu finden, daß Herr Furt⸗ wängler die mittlere Linie ſucht, auf der ſich der ſingende Darſteller mit dem leitenden Inſtru⸗ mentalmuſiker treffen muß. Dieſen Treffpunkt hatte der Dirigent bei Erifs leidenſchaftlichen Liebesklagen freilich verfehlt. Das allzu lang⸗ ſame Zeitmaß des B⸗dur⸗Arioſo nahm Herrn Günther⸗Braun einen Teil der früheren, der dramatiſchen Wirkung. Aber ein ſo ſcharf⸗den kender, bühnengewandter Künſtler, wie unſer Heldentenor weiß auch ſolchen Nachteilen neu Wirkungen abzugewinnen: er mußte lyriſch Preit Phraſieren und gewann neue ſtimmliche Vorzüge. Stimmliche Vorzüge überraſchender Art zeigte Fräulein Minnie Leopold. Unſere junge Sängerin bat ihre Ferien zu gediegenen Tonſtudien benutzt! denn die Stimme„ſitzt“ nunmehr richtig, der Ton ſteht feſt, Atem⸗ verteilung und Regiſtermiſchung— die ſich in gewiſſer Weiſe entſprechen— ſind normal. Die natürliche Anlage der Darſtellerin und die Na⸗ tur dieſer dramatiſchen Sopranſtimme weiſen Aber auf einen anderen Rolleukreis. Mit den hohen Lagen der Senta tut ſich volkstümlich geſagt die Sängerin„weh“. Wenn man Fräulein Leopold richtig beſchäftigt, wenn man ihr Partien wie Elvira, Fidelio, Eglantine. Recha, Valentine, Schika, dann Adriano, Ortrud, die Königin von Sabg u. dgl. zuweiſt, ſo wird unſere Bühne— ich wieder⸗ hole meine frühere Diagnoſe— an dieſer ſehr begabten Sängerin, die auch viel Theaterblut hinzugeben hat, noch manche Freude erleben. Und unſere Kunſtfreunde nicht minder; der dreimalige Hervorruf der Fräulein Leopold im Verein mit den Herren Bahling und Fenten zu Tel wurde, klang wie hoffnungsreiche Zukunft. Die ganze Vorſtellung, wie ſie geſtern verlief, läßt uns viel des ſchönen erhoffen. Fügen wir ſogleich hinzu, daß dem trefflich disponierten Doland ſein Steu Weiſe nach⸗ ſtand und daß Fräulein Kofler ihre Mary mit manchen hübſchen Einzelheiten ausgeſtattet hat. Herr Felmy zeigte nach der Natur ſeiner Rolle diesmal rein geſangliche Fähigkeiten. Sein Tenor klang ſchön, der Ton floß leicht von ſeinen Lippen und ſprach bis in die hohen La⸗ gen tadellos an, der Vortrag war ebenſo belebt als einfach⸗empfunden, genug: wir konnten uns freuen dieſen Künſtler einmal wieder zu hören. Sehr intereſſant war die Auslegung der Orcheſterpartitur, die Herr Furtwängler uns beſcheerte. Künſtleriſcher Reichtum iſt mit Reichtum an Schattierungen identiſch. Herrn Furtwänglers Klangphantaſie findet die ſchön⸗ ſten Mittelfarben, er hat duftige Mezzopiano⸗ Schattierungen und glänzende Fortewirkungen ermann in kei ohne jene Härten und Uebertreibungen, die man ſo oft in der Provinz finden kann. Die Einwirkung des Dirigenten auf die ganze Korporation großherzoglichen Hoftheater⸗ Orcheſters zeitigte bl d⸗ſchönen Geſamt⸗ klang. Aber auch die zelgruppen haben ge⸗ wonnen; das Skreichguintett an Weichheit, die Blechinſtrun an mildem Glanz, die vermit⸗ telnde Holzbläſer mitſamt den Hörnern an Ausgleichung. Dazu kam die polyphone Durchführung, die wir ſo lange vermißt haben, und die Kunſt, durch ruhigere Zeitmaße manche jeinere Wirkung zu gewinnen. Als beſonders ſchön iſt in allen ſolchen Dingen der tonſchöne Chor der Spinneriunen hervorzuheben, deſſen „presto possibile“ ſich in den richtigen Grenzen kerndeutſcher Kunſt hielt, ohne aus dem Stil des Scherzo zu fallen. N. Bl. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) e Letzte Meldungen. rich dem Großen in Stahl vorgeſehen. i eitung gelungen, zur inſtler des Hoftheaters und uartelt zu gewinnen⸗ * Veranſtal⸗ annheims is beträgt g von Fräulein Dr. Ger⸗ 3 8½½ ber, abends 3 indes d halbe 9 über die Frau in en der Gegenwart ſein für die ſpätere ſerer Zeit; ihre in nende Hei⸗ geworben. Dr. Bäumer in jeden Gebildeten mit der wir heute Staat Dr. 25fähriges Dienſtjubiläum. Der Brief⸗ träger Biſchoff in Mannheim⸗ Waldhof konnte am 1. Oktober auf eine 25jährige Dienſt⸗ zeit hier zurückblicken. Dem pflichttreuen Be⸗ hünſche entgegengebracht. 05 Feſt 55 ſilbernen Hochzeit begeben heute Montag den 4. Oktober„Joſef Ber⸗ berich und Frau geb. Firmbach, Mannzhdeim, 6, 19/20. 5 Olto Kahn. Zu den Freunden der engliſch⸗ franzöſiſchen Anleihe in Newyork gehört der Teilhaber des Bankhauſes Kuhn, Loeb u. Cie. in Newyork, Otto Kahn. Sei Seine Firma, hat es abgelehnt, ſich an dem Geſchäft zu beteiligen, aber einzelne Teilhaber, darunter Kahn, erklärten, Bonds zu nehmen. Dabei ver⸗ wies Kahn auf ſeine engliſche Staatsangehörig⸗ keit. Otto Kahn iſt geborener Mann⸗ heimer, er iſt ein Sohn des verſtorbenen Stadtrats Bernhard Kahn. Bevor er in die amerikaniſche Weltfirma einheiratete, war er Subdirektor der Londoner Niederlaſſung der Deutſchen Bank. Er iſt ein Mann von etwa 40 Jahren.— Auf dieſes Mannheimer Kind braucht unſere Stadt nicht beſonders ſtolz zu ſein. * Aus dem Schöffengericht. Ein ee Sohn iſt der Taglöhner Jakob Reis von Käfertal. un er über den Durſt getrunken hat, ſchlägt er In einer ſolchen Verfaſſung ber die Stränge. wäre er kürzlich beinahe zum Brandftifter gewor⸗ den, das Verfahren gegen ihn wurde eingeſtellt. Am gleichen Tage aber ging er in drohender Hal. tung mit einem Dolchmeſſer auf ſeine Mutker und Schlveſter zu und drohte ihnen mit Torſtechen. gen Bedrohung ſprach das Gericht eine Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Monat azwei Wochen aus, wovon ein Monat als durch die Unterſuchungshaft verbüßt angeſehen wird.— Einen fremden Hund lockte der Fuhrmann Adam Roth an ſich, nahnt ihn mik nach Hauſe und verſteckte ihm dort, damit andere Leute es mit dem Tier nicht machen ſollten, wie er es getan. Der Beſitzer des Tieres hatte den Hundedieb bald ausfindig gemacht und ihn wieder zurückgeholt. Roth wurde zu fünf Tagen Gefängnis verurteilt. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Die Wetterlage iſt unverändert. Am Dienstag und Mittwoch iſt nach ziemlich kalter Nacht und Morgennebeln trockenes und tagsüber mäßig kühles Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. OLadenburg, 2. Okt. Vom 1. Orober an haben die hieſigen Bäcker und Mehlhändler eine Preisermäßigung für Brot und Mehl eintreten laſſen. Es koſten: 1500 Gramm Brot 55 Pfg., 750 Gramm 28 Pfg., 60 Gramm Waſſerwecke 5 Pfg., das Pfund Roggenmehl 25 Pfa., ein Pfund Weizenbrotmehl 23 Pfg., ein Pfund Weizenmehl 24 Pfg., ein Pfund Weizen⸗ auszugsmehl 28 Pfg. hau 2(A. Mannheim),., Okt. Die hieſige Pfarrei wurde Herrn Guſt. Jo o. Weiland, gebürtig von Kupprichhauſen(Amt Boxberg) übertragen. Er tritt die Stelle am 12. ds. Mts. an. OHockenheim, 2. Okt, Herr Hauptlehrer Ritter, der ſchon über 30 Jahre hier als ehrer wirkte, erlitt am 1. Okt. einen Schlag⸗ nfall, dem er auch alsbald erlag. Baus⸗ und Candwirsſchaft. * Eicheln, Bucheln, Roßkaſtanien und Lin⸗ denfrüchte. Die Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft, Berlin, Abteilung Fruchtverwertung, Fran⸗ zöſiſcheſtraße 14(Telegrammadreſſe Fruchtver⸗ wertung) nimmt Bucheln und Lindenſamen, jedoch nur in ganzen Wagenladungen, ab. arbeitung und Verladung die Preiſe und Abnahmebedingungen befinden 1 ſchaft herausgegebenen Merkblatt, das Intereſſenten auf Verlangen koſtenlos Potsdamierſtraße 30, in Frage. jedoch nur ganze Wagenladungen. zuführen. at des Hof⸗ Vandelhalle amten werden allſeits die herzlichſten Glück⸗ Nähere Angaben über Sammeltätigkeit, Be⸗ Sweiſe, ſowie über ſich in einem von der Zentral⸗Einkaufsgeſell⸗ allen zuge⸗ ſtellt wird. Für die Abnahme von Eicheln und Kaſtanien kommt die Bezugsvereinigung der deutſchen Landwirte G. m. b.., Berlin., Dieſe kauft Kleinere Mengen, ſowohl Eicheln, Bucheln, Roßkaſta⸗ nien wie Lindenfrüchte ſind benachbarten Ge⸗ noſſenſchaften, Händlern oder Aufkäufern zu⸗ Swei engliſche Monitore beſchädigt. Berlin, 3. Okt.(WTB. Amtlich.) Am 2. Oktober ſind zwei eugliſche Monitore vor La Panne durch Bombenwürfe unſerer Waffer⸗ flugzeuge beſchädigt worden. Der Chef des Admiralsſtabs der Marine. Die Schlacht im Weſten. Berlin, 4. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu der er⸗ gebnisloſen Offenſive im Weſten gübt Karl Rosner auls dem Kriegspreſſequartier im „Berliner Lokalanzeiger“ das folgende Bild: Die Offenſive der Engländer, die gleichzeitig mit jener der Franzoſen mit gewaltiger Feuervorbereitung eingeſetzt hatte, iſt am 25. September zum Stillſtand gekommen. Ob⸗ wohl die Engländer ſich in großer Übenmnacht befanden, haben ſie einen größeren Angriff ſeit dieſem Tage nicht mehr gewagt. Im Oſten von Ppern ſind die Deutſchen zur Offenſive geſchritten. Es gelang ihnen, den Englän⸗ dern furchtbare Verluſte beitzubringen. Der Vorteil, den die Engländer bei Loos erzielt hatten, wird ihnen in täglichen Kämpfen ſchribtweiſe wieder entriſſen. Die Verluſte der Engländer waren bei den Kämpfen der ver⸗ gangenen Woche derart ungeheuer, daß neue Angräffe von ihrer Seite in der näch⸗ ſten Zert kaum zu erwarten ſein dürften. Auf der Front awiſchen Reims und den Argonnen blieb der Haupt⸗ plan des Feindes, unſere Stellung hier zu durchbrechen, erfolglos und der Anſturm wurde durch die wunderbare Tapferkeit unſerer Trup⸗ pen, durch das rechtzeitige Einſetzen unſerer Reſerven und dem Zuſammenarbeiten der gan⸗ zen Kriegsmaſchine abgeſchlagen. Es wurden jetzt mehrfach ſtarke Schanzarbeiten der Fran⸗ zoſen bemerkt. Es bleibt fraglich, ob und wann der Feind einen neuen Vorſtoß in breiter Front verſuchen wird. Max Osborn berichtet in den von ihm be⸗ dienten Blättern vom 3. Oktober: Heute, eine runde Woche, nach Beginn der großen Cham⸗ pagneſchkacht, kann man ſagen, daß der völlige Mißerfolg des feindlichen Hauptplanes beſiegelt iſt. Gleichwohl dauern die franzöſiſchen Teil⸗ angriffe fort. Sie werden ſtets durch ſchwere Artillerie und Wurfminen eingeleitet und in gewohnter Weiſe durch mächtige Vorſtöße von Infanteriemaſſen in mehreren Wellen hintec⸗ einander ausgeführt. Sie ſind verhältnismäßig auf kleine Strecken beſchränkt, waren bisher aber erfolglos und haben das Bild der Lage in keinem Punkte verſchoben. Unſere Verluſte ſind gewiß groß und ſchmerzlich bei Offtzieren und Mannſchaften. Die heldenhafte Entſchloſſen heit unſerer Truppen iſt aber in dieſen Tagen Cholera unter den italie⸗ niſchen Truppen. Berlam, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Sur.) Aus Wien wird gemeldet: Unter den italieni⸗ ſchen Truppen an der Iſonſofront iſt die Cholera ausgebrochen und breitet fich weiter aus. Ebenfalls kommen Fälle ſchmersyafter Dyphterie vor. 3 — Berlin, 4. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die„B. Z. am Mittag“ meldet, haben die Verhandlungen zwiſchen dem Reichsamt des In⸗ nern und dem Vorſitzenden des deutſchen Städte⸗ tages über die Lebensmittelbeſchaf⸗ fung, ſoweit ſie die Kartoffelverſorgung der Gemeinden in dieſem Jahre betrifft, zu einem Abſchluß geführt. Es ſoll mit Beteiligung der Regierung und der Städte eine Kartoffel⸗Ein⸗ kaufsgeſellſchaft begründet werden, welche das Recht der Enteignung und Feſtſetzung der Ent⸗ eignungspreiſe erhält Damit erübrigt ſich die an ſich ſchwierige Feſtſetzung von Produzenten⸗ und Großhändler⸗Höchſtpreiſen CCFCCCECcCCͤ ˙——TbTT—.... ͤ——— gewachſen, was auch lommt, wir ſind gerüſtet! NN sie könnte die 1 höller. ling noch vor einem Jahr— am I. Oktober 1914 SwWeifel gegenüberstehen. Die„ Amleihe in Amerika. AfHsterdam, 3. Oktober.(WIB. Nichtamt- lich.) Der hier vorliegende„Manchester Guardioné“ vom 30. September sagt in einem Leitartikel: Die amerikanische Anleihe bedarf der Genehmigung des Parlaments. Selten hat eine dem englischen Volke vorgeschlagene finanzielle Iransaktion so laut nach Fechtlerti- gung geschrien, wie diese. Das Blatt rechnet aus, dab England diese Auleihe, die noch dazu in England wie in Frankreich steuerfrei sein solh mit nahezu sieben Prozent verzin- sen miisse, während die letzte Kriegsanleihe viereinhalbprozentig bei einem Parikurse War, Diese Anleihe reduziert also den Kredit Eng- lands von 4% auf 7 Prozent. Die englischen Wertpapiere müßten infolgedessen sinken und die Bedingungen der nächsten Kriegsanleine un- günstiger werden. Diese stebenprozentige An- leihe sei viel schlechter als die schlechteste, zu der Deutschland genöligt gewesen sei, und dies sei ein Schwerer Schlag für Englands Anselhen und dessen empfindl. Seite, seinem kinanziellen Ruf. Man rechtfertigte diese Art Au- leibe damit, daß eine gemeinsame englischran- zösische Anleine notwendigerweise den Kredit Englands herabdrücke. Natürlich habe sie das getan, aber das wäre gerade ein Grund gewesen, sich nicht darauf einzulassen. Wenn die Ameri- kaner sich un die Alliierten verdient gemacht hätten und eine Belohnung verdienten, so wäre es billiger gewesen, ihnen ihren Gewiun an der Anleihe in Höe von zwei Millionen Pfund Ster- ling zu schenken, als diese Anleihe abzuschlies- sen, die den Kredit so schwer schmälere. London, 3. Oktober.(WIB. Nichtamtlich) Die Times melden aus Washington vom 29. September: Die deutsche Propaganda gegen die Anleihe muß in Rechnung ge⸗ Stellt werden, sie Wird anscheinend sehr stark sein, zumal eine Ankündigung der englisch-fran- 208ischen Rommission die Frage ganz unerwähnt Agt, ob dieser Kredit zum Ankauf von Munition Penutzt werden soll odler nicht. Der Korrespon- dent hat Grund anzunehmen, daß cker Vor den Kredit nicht dazu zu verwenden, Wurde, um der Agitation gegen die Ausfuhr von Mun u dem konunenden Kongreß etwas von krellich nicht, daß sie Erfolg haben könne, ob- Wohl sie über zahlreiche Stimmen verſügt, aber Arbeiten des Kongresses stören und viel böses Blut machen. Jetzt könne man aber sagen, daß die Bedingungen der Auleihe ihre Nützlichkeit für die Nation beweisen und daß sie nicht den egoistischen Interessen der amerikanischen Exporteure entsprungen sei. * Die vorstehenden Meldungen zeigen, daß man auch in England die Bedingungen, der englisch- tranzösischen Anleihe als einen schweren Schlag für das eigene Ansehen empfindet. Eine ſas siebenprozentige Verzinsung ist für das La110 mit dem einst billigsten Staatskredit in der Tat etwas ganz Ungeheuerliches. Nur die bpitterste Notwendligkeit konnte einen solchen Abschluß herbelführen. Die Wechselkurse sind ja vor. Aufig etwas verbessert worden. Cable ransfers notierte am Samstag in Ner⸗ 5 47835. Die Mlnzparität von 1 4x2 8666§ ist wWeseutlich Bedenkt man ferne daß ddas Pfund Ster⸗ 80 exscheint die jetzt er- mit.0650§ notierte, Sterlingkurses nicht sehr lelte Besserung des bedeutungsvoll. fun hat der„Nieuwe Rotterdamsche Courant' auf Grund einer Newyorker Kabelmeldung des besonderen Peuterdienstes eine Erklärung Lord Keadings Feröffentlicht, welche betont: ) der Extrag der Anjeine werde ausschließ- lich in den Vereinigten Staaten für die Siche⸗ rung einer größeren Stetigkeft des Wechselkurses verwendet Werden, Waäs den Fortgang der amerikanischen Ausfuhr befördern Werce, 2) keine der beiden beteiligten Regierungen habe, von einigen französischen Schatzwech⸗ Seln, die innerhalb der nächsten sechs Mo- nate fällig werden, abgesehen, je eine aus⸗ länchische Auleine aufgenommen Man wird dieser Erklärung mit berech itigtem Wenn dler ausschfiefz. liche Zweck der Anleihe in der Erzielung einer größzeren Stetigkeit des Wechselkurses lag, s0 ist Sie jedenſalls HRierzu längst nicht ausreichend. Man lite mit der Anleihe in erster Linie die Munitionslieferungen der Vereinigten taaten bezalilen, da aber der aufgelegte Betrag Schließlich auf die Hälfte des ursprünglich vor⸗ gesehenen Betrages herabgeselzt Werden mußte, Sind die Schulden schien jetzt beträchtlich er, als der Anleihebetrag. Neutrale Blätter, das Amsterdamer„Algemeen Handelsblad“ 51 daler auch der Meinung, daß es nicht lange dürkte, bis eine zWweite Anleihe aufge Serace in der en daß es ne d Franbe ist, die allerdings äuberst eren Bedingungen aufgenommen wurde, nen Beweis, daß der amerikanische gemacht ihrer Maſt 2 2ul nehmen. Der Korrespondent glaubt 138 5 stimmen aber alle Stimmem überein, die jetzt bewilligten Bedingungen für menden iuneren Anleihen in England und Frankreich von größtem Einfluß sein Werden. ES ist ganz ausgeschlossen, daß England wieder eine 4 Prosentige Anleihe auflegt. inigermagen überraschend kommt die Mel⸗ Gung, daß die Besprechungen zwischen dem russi- die Kom- — 1 0 Finanzminister Bark und dem Schatzkanz- ma zu einem günstigen Ergebnis ge- Einzelheit über die erzielte in 15 werdlen nicht verbreitet. Sie ist wonl Aur dadurch möglich geworden, daß Herr Bark bedingungslos die schweren englischen Forde- rungen angenommen hat. Wachenatasweis der Bank von England VOnn 30. September 1916. in Pfund Sterling. „„„„.859.000— 29089.000 Notenumia VV 32.800.000— 1177.000 Barvorrale 72.001.009— 0839.009 Weohselbestanne 132.818.000 3332 000 Pbivatgutkhahen„„ n 995— 12.957.000 gtaatsschatzguthaben 8—.479.000 NotenreserVe 5— 1899 000 Reglerungssloher noiten 31.287 905— 0026 00⁰ zontserhältnis der Beservon zu den Fasslven 24,70% in der Vorwoohe, Olsaringbouse-Umsatz 251 Milllon. glelohe Woohe des vorigen Jahres 43 Milllonen llie gogen Zunahme. Londoner Eflektenbörse. Lonboß, 2. Okt. 24½ Engl. Konsols..½6 J Fennsylvanlaa 5% Kgegentinſer.— Southern Paoifio. 1% Srasllianer N Unlon Faclfto 40% Japan. v. 1839 Stesls 3% Portugiosen 5 Anado, Oop.neue Akt. 5% Bussen 1908 8 Rio lintd 4½% Russen.1909—.— 75.—Pharteredd. 2 Baltimore and Ohio 92——.— De Boers deferred 91¾ 95 16 Canadlan Paciflo., 167./168.% Lena Goldfields, 1¾6 1½1 Erle bom. 34.— 34./% Bandmines.——4% Hational Ralway of Privatdiskont 4— Moxloo.½ 6,% Sllberr 23½— FPariser Effelttenbörse. pARHIS, 2. Okt, 1918.(Kassa-Harkt.) 2. 3% Französ. Rente 65.50 66.50 Le Naphte. 321 331 4% Spanler äussere 87— 87.—Toulaa 10.55 10.45 5% Russen v. 1908—.— 37.60 Rlo Tinto.. 14.90 14 99 3% Russen v, 2896—.——.— Cape Copper.— 70.50 40% Türken. 61.——.bſna Copper. 220 250 50 Banque de Paris 810 Utha Copper.. 39 389 Crsdit Lyonnals.———.—Tharsis. 140— Unlon Farlslenne.—.— 39.90 de Beers. 278 288 Suez-Kanaa Lena doldflelds..—.— 38.— Tnomson Houston.—.——.—lägersfontann Bakl.— 11.30 Bandmines. 110 114 Brianck.276— MWechsel auf london———.— Llaposoftf. 295 298 Atohlsans Maltzeff-Fahriken.—.— 440 RalakKͤa Newy-Torker Eädlentenbörse. NeWyOr k, 2. Oktober.(WITB.) Das Geschälft au der Börse bewegte sich bei einem Umsatze von 710 000 Stück in wesentlich ruhigeren Bahnen s am den Vortagen. Der Verkehr konzentrierte sich auf einige Spezialwerte, wWie Bethlehem, die 11 Dollar stiegen. Es machten sich hier undk da Anzeichen einer Ermattung geltend, Eisenbahn- Werte wenig beachtet und im allgemeinen infolge Realisterungen etwag niedri ger. Einbuge exlit- len Pennsylxvania voti einem Dollar, Kanadian Dollar niedriger. Der Schlußverkehr War Stramm. NEWVORK, 2. Okt.(Devisenmarkt.) 2.— Wiiligor Tendenz für Geld Geld auf 24 Stunden(burohsdhnittsra ate). Beld letztes Darlehen Slohtweohsel Berliniin Slohteschsel 3* Wechsel auf London(50 Tage) Woeohsel auf London(Oable Transfers)“ 7 5 Slider Ballloen — — .7285.P— 48.— NEWVORK, 2. Okt.(Sonds- und Aktlenmarkt.) —2 1* 2. 1 Atoh. Tog. Santa F& Miss. OCans. Tex, o. 4/ 3 4% oonv. Bonds 103½ 103½ 4o. do, pr. 11½ 10ʃʃ Balt. Ohio 4% Sas. 38— 80% Hissourl Paelfio, 3/%8 3¼ OShes. Ohio 4½ 8s. 73— 77% rat. Rallv, of Hex. 6—%8 Horth. Pad. 3 80s. 62% 60½ Rew Vork Oentr. o. 88“ 985758 Horth. Pao, Pr. Llen do. Ont& West o. 27½ 27½ 4 Bo0nds 30% 397% Norfolk& West. o. 113.— 113% St. Louis and St. Northern Paofflo o. 110— 110%½ Franzo. pras gde. 88 die Pennsylwanla com. 112% 1481% St. kouls 8. F 3 80. 45 Feading com. 152% 183% 8. PGO. 0 4 1929 873 7 87 95 Odloago Bock I8 Unſont acoesdosds. Hin gl Jand Facit, Ballg, 22% 2ele 4% Unlon 8 2 2 7 7 55 25 Zonds Rogk island com. 8 575 Ae acgde Süſo, Rock isſſorrf, as% United States tts 189% 00%½ Souldern Faolflo. 98 8 Unfteg States Steel South. Ball, oom. Corp. 5% Ateh. Top. Santa fe Somee ub. pref. Baltimore and Ohlio Oanada Paolfſob Ches.& Ohio oo Oblo.ilw.St.Faul o. Denver& Blo Gr. Erle om. rie ist pref. Erie 2ud pre. pref. 7 Bonds 13 Sollth. Rallw, prof. Unlon Paelſſo. Union Papifle pref. Wabash prof. West faryland dom Amerio, Can oom. do. do. pref. Amerio. Locom. o. Amer-Smelt. Ref.o. do. Sugar Rof. c. 1 Anedo. Copp. Hin. o. Bethlenom Stecl 375— 361— Great florth. Centraf Leaher 58½ 52% Gr. Korth. Ore Lert. Consolidatod Gas 130— 180½ AHlinois Conte. com.“ Jeneral Eleotr.., 177½% 170— interborgh. Rotrop. 18 Mexio. Petroleumn 2 Rational Lead 65. Untt,Slat. Steele o. Untt.Stat. Stools pr. 114 18 Odopper gon. 635,5 Virgin. Car. Ohem. o. 42.— Lontsv. u. Nashv. Soacsgosbugk Gom. 15. 154— Aktien-Umsatz 1397000 ELeraus mit dein oldgeld. Schätzungsweise soill sich an Goldgell nieut Weniger als der Betrag Vol einer Milliarde [Mark noch ini Besitze der deutschen Bevölke rung belinden. Diese kedeufende Summe ist da- mit ihrer Bestimmung, als Grunclage eiues Grei- fach höheren Notenunuauls zii dienen, entzogen. Die Stärkung des Goldbestandes unserer Peichs- ank gehört a abe gerade jetet in erster Linie zu jeuen Mitteln, e dlie das Vaterlaud zur siegreichet Durchhaltung des uns aufgezwungenen Terleges benötigt. Sie ist ebenso Wichtig, Vie die wieder Von neuem in so überaus glänzender tätigte Zeichnung der Kriegsanleihe. Es ist da. her die heilige patriotische Pfliclit jecten deutschen Mannes, einer jeden deutschen Frau, das nocht im Versteck liegende Gol Jgeld unver⸗ züglich au die Reichsbauk oder die Postaustalten Abzulieſern, ſje mehr Gold au die Zentralbank abgeführt wird, desto köher Wi Leist fhigkeit im Interesse unserer Wehrkrafl. Jecler 15 27 7„ Pr. Kansas Oity and Soutbern 0. ppef. Lehigh Valley com. 0 ihre einzene kann unck muß dazu beitragen, jecles Goldstückk ist wertwoll und wiehtig! Papier- und dagß 8 Weise ge. Zahlungsmittel, so lange es noch ein Deutschland gibt, denselben unverkürz- ten Wert als die Goldmünze. Es liegt daher ab- solut kein Grund vor, das Gold noch weiterhin ängstlich festzunalten. Unseres Erachtens dürfte es Wieder an der Zeit sein, an sämtliche berufe⸗ nen Behörden und Organe im Deutschen Reich „0n. neuem die dringende Aufforderung zu er⸗ lassen, in der Goldadiflie erungstätigkeit nicht zu erlahmen und i dieser Beziehung aucli weiter⸗ him aufklärend zu wirken. lus sbesondere 1 müßten auch wieder die Schulen angespornt werden hierbei tatkräftig mitzuhelfen. Sind sie es doch mit in erster Linie die sich b beim Zusammentragen des Goldes so ausgezeichnet bewährt haben. dandel und Imcdustrie. Stabelsens and Walzüdraht-Eonventfon. Die Samstag in Düsselldorf den Stabeisen⸗ unck Walzdrahtwerken geführten Verhandlungen haben laut Köln. Zig. sel ulleßlien dazu geltilirt, daß der bei manchen Werken zunächst Rervor- tretende Widerstand gegen eine von der Mehr- der Werke befürwortete Einschränkung der Erzeugung aufgegeben Wurde, und daß es so ge- laug, die Konventionen auf breiterer Grundlage als bisher chst bis Ende 1010 2 verlängern. Das Ergebnis der Verhandlungen ist in folgendem der Köln. Zig. aus Düsseldorf zugegangenen Telegramm niedergelegt: Die Stabeisen- und Walzdraht-Konvenfionen wurden in der gestri- gen gemeinsamen 8 zunächst bis zum 31. NMarz 19ʃ6 Verlängert. Den Konventionen wurde eine breitere Grundlage durch eine Ver- ständigung über die Absatzmengen und einen Ausgleich des Versandes zwischen den Werken. ES wurden gewisse Strafbestimmungen verein⸗ bart und Ma duahmen getroffen, die die Durchfüh- rung der bisherigen Komventionspreise gewähr- leisten. Stantliche Monopolisierung der Mehl⸗ Simftuhr in der Schweiz. 3. Oktober.(WIB. Nichtamtlich.) Der Bundesrat hat beschlos sen, daß dlie Einune⸗ on Mehlprod ukten aus Neis, Neisfutter- mehl und Neisklęie einbegriffen, ausschlieſhich Sache des Bundes sei. Diese Waren sind für den Verbrauch in der Schweiz bestimmt. Den Ankauf, die Einfuhr und den Wiederverkauf die- ser Waren besorgt das Oberkriegskommissariat. Dieses kann den in der Schweiz domigzilierenden Firmen und Personen die Einſuhrbewilligung für Reis und Mehlprodukte aus NReis ertellen, Wenn innerhalb von sieben Tagen nach Inkrafttreten dieses Beschlusses der Nachweis geführt wird, ddaß diese Waren vor dem 4. Oktober ſest gekauft Worden sind. Diese Waren sind im Inlande zum Wiederverkauf zu bringen. Das Militärdeparte- ment setzt die Be rüngen fest, an Welche die AUrbewilligung na nentlich hinsichtlich des Verkaufspreises geknüpft wird. Das Militär- ilbergeld haben als Bern genag Artikel 1 des Bundesratsbeschlusses vom 13. Januar 1915 fallen. Zuwiclerhandlungen ge⸗ gen die Bestimmungen des gegenwärligen Be- Schlusses Oder die vom Militärdepartement auf- gestellten Bedingungen werden gemäß der Ver⸗ ordnung des Bundesrats vom August 1914 be⸗ treffend die Bestimmungen für den Kriegszusland geahndet, Der Beschluß tritt am 4. Oktober in Kraft. Warenmäörkte. Eraffattermittelensatz. Die Tätigkeit des kürzlich unter Leitung des Gell. Oberreglerungsrates Ramm vom Königl. Landwirtschaftsministerium begründetes: Kriegs- aulsschusses für Ersatzfuttermittel hat bisher, Wie dler„Staatsbedarf“ von zuständiger Stelle hört, durchaus befriedigt. Die Versuche mit dem Ver- dahren von Dr. OGechsmann zur Gewinnung von Strohkraftlutter sind, ebenso wie die von Prolessor Delbrück zur Er zugung von Futter⸗ efe, soweit abgeschlossen, daß mit der fabrik⸗ mäßigen FHlerstellung begonnen werden kann. Reille Fabriken, die mit staatlichen mitteln unterstülzt wurden, werden dem⸗ Elist ihre aufnehmen. Man kann damit rechnen, daß dis Menge der uns zur Verſügung stehenden Futtermittel einen namhaften Zuwachs erfahren wWird. Newyorker NEWVORK, 2, Okt. dDrOmar'kt. 255 55 Baumwolle: 2 8055 Ar.219— 113.— Newyork loko 11.85 11.90 er Dez. 11.½ 102. per Oktober———— 1955 Na!———.— per kovomber 11.70 11.79 Mais loke nom. nom. per Vezember 11.77 11.88 Mehl Spr. Wh. n..20.70 per lanuar 11.97 12.08 Gotreſdefr. ber Härz 12.13 12.23 Llverpoo! 16— 18 per 12.41 12.51 London per Juli 12.52 12.70 55 betroloum: Rink. I. A1J. 175 21 009 1 009 reffu., l. oas. in 8 17009 15 000 stand Whft⸗.50.50 Auef. 110 land 8d 000 30 000 in tanks.—.— „ d. Ct. 4000 38 000 Grod. Zalan,.70.70 e WVOoyKk, 1. Okt.(Kaffoe.) Nio. 7, loko.4% per bes..16, por Mah⸗.19, per Rärz.27, per Haf 6. 37, per Juli.45. NewWuyOrk, 2. Okt.(WTB) Baumwolle eröfinete matter auf entmutigendle Kabelnachrich⸗ ten, Kuslandsabgaben und Aussicht auf günstiges Wetter. Später fester in Erwartung eines hausse- lauilenden Entkörnungsberichtes, Bureauberichte und unglnstige Ernteberichte, hierauf matter auf Realisationen. Der Schluß war kaum behauptet. Der Naffeemarkt war fester auf kleine Nach- ſrage. „ Olicago, 2. Okt.(WITB.) We ſester aul ungüostige cieen in Europa stige Wetternachrichten im Nordwesten, aAllf im Nordwesten. 5 Augebot und Voraussage dler Anbaullache in Ohio. Der Verat Un der Schlug War ſest. departement ist ermächtigt, zu bestimmen, welche Waren unter die Bzeichnung„Kraftfuttermittel“ e vom 0 Datum ae 5 237 30 145.83 5„42.312. K4 40 5 1J3.78 Mannheim.83 HRalnz 40.41 Kausn.52 .12 vom Neekar: MHannheim.77 Hellbronn en exöſinete Verkaäufe der Lokohäuser und Später lester Mais eröüinete malter auf Vor-! aussage größerer Zufuhren und günstiges Wetter vorübergehend fester auf Deckungen, später jedoch matter auf günstige Erntenachrichten und Baisse- abgaben. Der Schluß war unregelmäßig. omcAaO, 2. Okt. 2 25 1* Welren Dezb- 86.%8 Sohweine: Mal 8 schwers.80— 75.— Mals Dezb Speok.75..37.12-5. 62 Mal Schmak; lafor Derd. Oktb.20.20 „ Mal—— lan.80.55 Schweinezuf. Hork: Oktb 13.30 13.20 I. West. 25 000 53 000 Jan. 16.15 13.60 du, Chloago 6000 14 Rippen: Oktb,.85.70 Sohwelne: Jan..85.87 leſohte 7885.90 Londoner Metallmarkt, London, 1. Okt. Kupfer: Kassa 71.½% 3 Honate 73.— Eloktro per Kasse 784035 3 Monate 87½, Best-Selekted p. Kanse „ 3 Monate—.—. Zinn per Kassa: 150—., Honat Oktbr. 157.½, Blel igko Okf. per Kassa 25.—, Tink; per Kassa 70,—5 Okt, 85.—. Antimon— Aueoksilber——. Glasgower Roheisenmarkt, dGlasgo 1. Okt., Rohelsen, ber Gaste 64½/, ber 1 Ronat 61, per 3 Ronet 65,3. Londener Waollauktion. London, 1. Okt.(WTB.) Wollaukktion Schluß.) Das Gesamtangebot betrug 48 000 Ballen. Gute jeine Wolle fest, 5 Prozent höher, andere—15 Prozent niedriger gegen die letzte Auktion. An- geboten waren 7583 Ballen, zurückgezogen Wurden 600 Ballen. London, 30. Sept.(WTB.) Feine Wolle leb- haft, Tendenz zugunsten der Verkäufer. Angsboten waren 7720 Balleu, Wovon 950 Balſen zurückge⸗ zogen wurden. Verkebr. IRIZeinschiflahit. k. Mannheim, 2. Oktober(isenbelleht) Der Wasserstand des Rlieines giug amfangs der Berichtswoche noch täglich wWeiter Zur Uück; ſedoch hatte das seit 5 Tagen eingesetzte Regenwetter zur Folge, daß ein abermaliges Steigen des Was⸗ Sers überall gemelclet Wurdle. Von Hünningen wurde gestern ein Zuwachs von 35 em, heute ein solcher von I8 em gemeldet; auch in Maunheim ist der Rliein um 13 cm gestiegen. Währendl in Kaub am 28. September der Stand an der dorti- gen Pegeluhr nur noch.490 m betrug, beträgt derselbe lieute wieder.60 m. Das Selt gestern eingesetzte Frostwelter wird jedocht ein sofortiges Zurückgehen des Wasserstandes überall bemerke. bar machen ucid wärd ders Selbe, falls die Wittie. rung anhält, in Bälde wieder niedrig sein. Auf dem Neckar, der auch einen Kleinen Zuwachs zu Verzeichnen hatte, und auf dem heute uie Schiffahrt wieder aufgenommen werden sollte, mußte wieder der Betrieb ganzlich stellt werden. Die Frachtsätze liaben den Stand wie an⸗ fangs der Woche behalten und werden wie folgt nofiert: für Ladungen Nohprodukte wWẽ˖rw Salz, Abraunten, Jonerde, Alteisem ete. eſe. pro Zentner 4% bis 4% Pfennig, für Eisen ab Mülhafen ocker Neuwiscdd nach den Ruhrhäſen 3½ Pfennig pro Zentner bei viertel Lade- und viertel Löschzeit, Pfennig pro Zentner bei halber Lade- und halber Löschgeit; die Bretterverladungen ab Narksrune und Mannheim haben in lelzter 2. nachgelassen; es werden bezahlt ab Karlsruhe Pro Waggon nach dem Mittelrhlein M. 18.—, ab Manng eim 928 190% Brelter 5 3³⁰ bi Agen Neis einlau Wereden mit 90 pre Tonne notiert; die Talschlepplöhne steheſt à dem Normaltarif. Es mangelt in dken letzten Jagen an Schleppkraſt. Hatiptsächlich waren seh, viele beladene Schiffe am Martete. An Leerraus ist etwas Mangel N Schlfferhör 86 2u Pulsburg-Rurort Dulsburg-Ruhrort, 2. 0K Camtliohe notterugg eß Hark für die Tonges Bergfah raohten: naeh Coblenz .5.30, Hainz- Gustausburg 1 0 0 Fx 1 a. H. 1,40, angbeim 4,0, Karf une 1 45, dauterburg 98 80.— Sohlepplöhn naof Coblenz—.—, 60 35 00—.00,% Nustavsburg 98040 alac 2% bis Fpankfürt à. fn.—9,00 Hannheim 9,06—1, 10, Kgelsrube 0,00, Lauterburg 0,00, J. Els 9,00. Taffrachten tür Koflenſadungen) .00-.20, Arnhelm.1 2955 Utreont.45-.00—, Gauda 2 55 Lolcen 245, 300, Sohledam.20, 8Gravonhage 1 904. 35, 2 Zoe Zovenbargen 2,15—.— Frlostand.50⸗0.00, Hrussel.00. Rottexdam.65000 dam.40.'Bosoh 79 55. Breda.00. Steenborgen 235—.40 ) Kindstil! nebel g. Für Jerwungete Schwache, Reklouvaleszente, Glutarue, Erſchöp e krankte, Nerobſe zur Kräftigung Bioſon. Unübertr in ſeinen belebenden, kräftigenden Eigenſchaft ſeiner Billigkeit. Das große, lange ausrei⸗ Paket M..50 in Apotheken, Drogerien —— verantwortlich— Für Politik: Dr. Fritz Goldenba mz ſür Kunst u. Feuilleton: I..: Pr. Fr. Goldenbt Lür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitu I..: Erust Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolt Agtlie; füär den Inseratenteil und Geschäftliches: 5 Joos. Druek und Verlag der Dr. IH. Haas'schen Bucdruckerei, 5 Direktor: Erust Mülker 6. Seite. Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 4. Ok Das größte Kleider stoff- Lager! Deginmnen! Gelegenkhe Dreisen beweisen gerade i Besuchen Sie 88 n jetzige jetzt Alle 130 breit Uu. 6. W. in schönsten Angebot ohnegleichen! Tontänstote darunter die neuen einfarbig. Tuchstoffe, Wollsamte, Serges Reilne Walle Heutiger. Wert bis 8 MK. Farben nmur gute Flausche in marine, grün, karrlert usw. und neueste elegante Velours im gedieg. Farben Heutiger Wert bedleutendl höher. Ausserelem gresser Verkauf nech Bil. liger Bester Sammete, Seiden-Seffe, Jacken-Kleielerstoffe, Bester Mantel⸗ Weiss-Waren, Stoffe, Helz-Steffe, Sekürzen usw. Bekanntmachung. Die Dieuſtſtunden für den Innenbetrieb des Amtes ſind durch Stadtratsbe⸗ ſchluß für die Winter⸗ monate auf vormitt. 8 uhr bis nachmittags 4 Uhr mit Pauſe von ½1—1 Uhr feſtgeſetzt worden. Sams⸗ tags wird um 1 Uhr ge⸗ ſchloſſen. 5152 Manunheim, 2. Okt. 1915. Tiefbauamt: J..: Meythaler. Zwangsverſeigerung. Dienſtag, 5 Oktober 19183 nachmittags 2 Uhr, werde ich in 8 6, 13 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern 54509 ca. 600 Tafeln und 20 Kiſten, Glas aller Art, etwa 60 Faß mit trock. arben, Terpentin und erpentin⸗Erſatz, eine Partie Glaspapier, Düten, 1 Arbeitstiſch, 1 zweirädr. Handwagen. 1 Dezimalwage mit Ge⸗ wichten, 2 Farbmühlen, 2 Kaunen Kitt, Em⸗ aller Art und 8. 4. Okt. 1915. Dingler, Gerichtsvollzteh. Zwangöerſteigerung. Dienstag, 5. Okt. 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q6, 2 dahier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 1 Klavier u. Möbel. Dauer, Aau 2 55 125 von Selbſtgeber 200 Mk. geg. pünktl. monatl. Rückzahlg. Angebote unter No. 10103 an die ee ds. Bl. Mateaten. Hiwane werden prompt u. billigauf⸗ gagrbeitet. Karte genügt. Fertig, G 6., II. Feinſte friſche Süssr.-Talel- Dutter Pfund Ml..30 Ciergroßhandel 2, 8 Markt. Hllltger Laka0 feinſte Marke, garanttert rein und ſehr nahrhaft, ſolange Vorrat % Pfund 70 Pfg. 5 Pſe. ½, Jaeger, 54413 Schokokadengaus E 718. Damen können ſich ſelbſt ihre Gar⸗ derobe anfertigen, das Sticken u. Weißnäh. erlern. 0 2 von—10 Uhr. Näh. 0. 5 Treppe. O 7, 8 XIUISSTELLUNG FUR KUINSTLRRSCHE MODEB-ENTIWUREEu.MODE-ARBEITEN MANNHEIM HIOHENZOLLERNHAUS Täglich geöffnet v. 10 bis 6Uhr.- Dienſtag u. Samſtag bis 9 Uhir abends O 7, 8 „Die Künstlerin im Mode Miuwoch, 6, Oktober, 4 Uhr IEENACHMITTAG. VORTRAG des Herrn A. IAUMANN Redakteur der Stickerei- und Spitzenrundschau: betriebe“. Satnſtag, 9,. Oktobet, nachm. 4 Uhr, in der Wandelhalle des Rosengartens MODESCHAUU Vorber ein KUINSTLRBRVORSPIEL, dann MODRVORHURRUNCEN. Bintrittskarten sind erhäſtlich: In der Ausstelſung, Eintrittspreis Mk..— Die Hälſte des Reingewinnes ist für das„Rote Kreuz“ und die„Zentrale der Kriegsfürsorge“ bestimmt. lungen uad bei den an der Modeschau beteiligten Mannneimer Firmen in den Musikaſienhand- Kalieo- Mocca- Mischung mit echtem Mocca aus feinsten Chocoladden⸗Sreulich, la,/ Kunststrasse, Kurfürstenhaus. 760* 100 mm, u. Schlauch Uto⸗ Ren zu verkaufen. 5 Neuhoferſtr. 20. 10126 Alte wollene Strümpfe 5 Lumpen, beſonders hohe Preiſen. Meſſing, Kupfer, Zink, Blei und für ſämtliche Metalle zahle höchſte Kriegspreiſe, Jedes Quantum wird abgeholt. 42297 H. Buka, Dalbergltr. 7, Hinterh. 1. St. 5 22 tenoegraphie Maschinen- und Schönschrelben beginnen Müssiges Honorar. Erfolg garantiert. Schnler die nicht bel mir gerernt haben. Tages- und Abend-Kurse 41476 Kaffeesorten zusammengestellt Pfd. 7 80 40400 Müller, Rhelnau Tuchabfälle Nahrrad⸗ Schläuchge„„.80 ſoweit keine Beſchlagnahmeverfügungen entgegenſtehen Melne Privatirurse in täglich. Unterrichtsdauer ca. 2 Monate. Spezial-Kurse zur Weiterbildung auch für Nüheres jederzeſt durch E. Wels, Bismarckplatz 19, * Damen u. Herren jed. Alters werden gründlich und prak⸗ tisch für den kaufmänn. Be- ruf ausgebpildet. Beginn neuer Kurse 1. Okt. Einzelfächer täglich. Prospekteu. AKuskunft kosten- 1os durch Dr. phil. Kuoke, staatlich geprüft für das Lehramt in den Handels- wissenschaften. fandels- Lebranstalt „Merkur' 54)2 Tel. 5070 Mannhelns — 5 8 ger eruudſtraf 11, a 0 4165 erze Dürr 0οο zahle per kg Mk. 1080 „„.50 gut erhaltener Dauerbrandofen reich ve rnickelt, billig zu verkaufen. Windeckſtr. 5 britter Stock rechts. 54519 Noliert. Fremdenzimmer, Diplomatenſchreibliſch⸗ 2gl. Muſchelbetten, pol. und lak. Betten, Wa iſchkomm., pol. u. lak. Schrank, Tiſch, Sofa, Diwan, Küchenſchr., Küchenbüffett und verſch 1072⁵ Klinger, I Pianow.neu,1Klav.z Lern. Teilz.abzug. Demmer,'hafen Wittelsbachſtr. 48. 10124 7 7 1 1 Klaben⸗Ueberzieher für 15—20 Jahre paſſend, billig zu verkaufen. 54515 7, 27, parterre. 2, 3 zu vergeben. erfahren über dieſen iſt, Näheres unter B ſenſtein& Vogler.⸗ —— 670 2 24 Günf lige elegenheit Bollſtänd. Bett, 1 Plüf ch Diwan, 1 Chaiſelo: igtze, 1 gebr. Schlafzim. eichen ſpottbill abzugeben. Frau Heuer, U 4, 23 II. 9992 1 Chaiſelongue, 1 Reiß⸗ brett, 1 Kinderbr. billig zu verk aufen. , 8 Frau Körner. * Ker 1 Laufhaus für Mannheim, Inb.: Haunheim Kur Planken erbsstes Geschäf erren welche ihren Anzug, Paletot, Hoſe und Gehrock⸗ Anzug uſw. gut paſſend, 9 doch billig im Preiſe kauſen wollen, gehen zum ren-Bek! 3, Au, 1 Treppe. oDaſelbſt ſinden Sie eine Rieſen⸗Auswahl aller; Art Herren⸗Garderoben. Man bedient Sie auf⸗ merkfam und freundlich und achtet darauf, Stie ſo gut zu bedienen daß Sie Veranlaſſung haben, dieſes Haus weiter zu empfehlen. 5 Also kommen se! Aufaus rHerren-Bebleigung Jakob Ringel neben der ß77 im Hause d. Württ, Metallwarenfabrik Gelslingen dieser Art am Raakee— von 11—7 Uhr haltbar im Tragen und Eleg. Schlafzimmer, mit Pat.⸗Matratze kompl. 250 Marf elegantes eichenes Schliifzimmer mit ZStür. Spiegelſchrank, Waſchab⸗ teilung, kompl. 350 Mark, pol. vollſt. Bett m. Federn 48 Mk., Kinderbett mit Matratze 12 Mk., Laden⸗ tiſch, Vertiko, pol. Schrank 14 Mk., Spiegelſchrank, Büffett, Pitſchpine⸗Küche 100 Mk., Waſchkommode mit Spiegelaufſatz 48 Mk.,, Stühle von 1,70 Mk. an, Pfaff⸗Nähmaſchine 18 Mk., Matratze 8 Mk., Dectbett mit Kiſſen 18 Mk., Diwan, Chaiſelongue ſpottbillig zu verkaufen bei M. Kaſtner, 8 4, 20 beiyr Kouſum, 10128 Nantif ſarede nur 1. Krüfte finden ſofort dauernde Be⸗ ſchäftigung bei 54817 Jacoby, Hoflieferaut, Baden⸗Baden. Tiichtige Schreiner und Wagner militärfrei, für dauernde Heſchäftigung geaen hohen Lohn ſofort geſucht, Propelerwerke Zum ſofortigen Eintritt ein maf Aaat 1 l 10 Man er für Büro und Lager geſ. Angebote unter Nr. 54507 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. Einberufungshalber ſuche icheinen durchaustüchtigen und, Bauführer gründl. in Eiſen⸗ betonbauten. 11 5 refl. nur ſh Angeb mit aan5 der Gehaltsanſprüche und der Referenzen, ſowie Ein⸗ ſendu der Zeugnis ab⸗ ſchriſten ſind zu richten an Johann Goet Hoch⸗ und Tiefbaugeſchäft Straßburg im Elſaß 5 den. 12308 der in der Säckebrauche bereits tätig geweſen für Lager un„ 90 Teuil- 0 Sffis G. ni. b, 54512 ae 11. 1I. Hanauerlandstraßgel75/9 Junger, ſolider Auſhurſche 54506 Sudewigs, 20. ſofort geſucht. Wfeife 5 115 5 54504 Weibnaperinnen geſucht. Nur ſolche wollen ſich melden, die Damenwäſche näh. können. N 2. 8. bld. Hauzburſche Franbtartk a.., Anderodgstrabeb. (Radfahrer) geſucht. Votel Gtel, bezirksweiſe an kapitalkräftige tüchtige Herren Ernſtliche Selbſtreflektanten der behördlich als einwandsfrei begutachtet feine Weicdner& Weig 51183 5, 9/KI, hochrentablen Artikel Sans durch die Haa⸗ ., Stuttgart. 12809 1 2 t 80 galcke 19 42755 ſaal einer eine 42769 zur Verteilung d. Arbeiten u. Beaufſichtigung des Per⸗ ſonals(Stenotypiſtinnen) geſucht. Angebote mit An⸗ gabe der Gehaltsanſprüche und des Eintrittstermines werden unter Nr. 4838 an Invalidendank Mann⸗ erbeten. SA Für mein kaufmänniſch. Bureau ſuche ich zum ſof. Eintritt einen 54505 1 Lehrling mit guter Schulbildung Jultus Jahl, —— 00 Lehrſtelle ſucht Lehrling, ½ Jahr als Schkoſſer tätig. Zuſchr. Aut. Nr. 54502 an die Geſchäfksf⸗ Jung. gebi! d. Fränte 23 Jahre der franzöſ. 1 italieniſch. Sprache mächti ſucht wenn mögl. ſofor entſprechende Stellung auf Büro oder auch ale Verkäuferin. 5449 Gefl. Angebote erbeten an Selma Hüſſer, per Adr. F. Sickinger, T 5, 10. Zahntechnikerin die auch im Operations⸗ Zimmerbehilflich ſein kann ſucht Stellung, ev. auch als Empfangsd. Gefl. Angeb. an die Geſchäftsſt. 101038 Tücht. intelligentes Frünlein das ſchon a. Bütro tät war, ſ. ſof. Stell. Off. m. Geh.erb. a. d. Geſchäftsſt. d. Bl. 10112 Tüchtige 2. Arbeiterin ſofort geſucht. 54516 Geſchw. Wolf, P 7, 1. Perf. Taillen⸗ und Rock⸗ arbeiterin, ſowie Lehr⸗ mädchen ſofort geſ. 54508 Tatterſallftr. 4, 2. St. r. in ſolides Mädchen als Alleinmädchen per 15. ds. geſucht. 54511 Tatterſallſtr. 39, 3. Stock Bis 15. Okt. anſt. fleiß. Mädchen geſucht. Luiſen⸗ eing 61, 4. St. l. Zu er⸗ ſvagen bis 5 Uhr. 10113 Jiſkmertädchen aushilfsweiſe ſofort, eyt. für geſucht. 54514 J 7,%, parterre⸗ i Ordentliches Mädchen das alle Hausarbeit über⸗ nehmen und kochen kaun, ver 15. Oktober geſucht. Frau Dr. Sauer, Neckaran Friedrichſtraße 98—100. 54377 loſen Haushalt geſucht. Gute derlich. 5 SSHmn, Zeugniſſe erfor⸗ 54513 Monatsirau für Hartmanu, Nr. 37. Ordentliches Mädchen 1 ſofort für kinder⸗ D 1, 1, eine Treppe. ————— nachmittags geſucht. e 7 Fräulein ſucht Aufangsſtelle als Verkäuferin bevorzugt in Konditorei od. Konſituren⸗ geſchäft. Zuſchriften unter — 10121 an die Taieersene Junger Herr ſucht gem. Möbl. Zimmer mit Abendtiſch, mögl. bei alleinſtehender Dame. Ausführliche Angebote m. Preisang. erb. u. 10111 Für ſoſort abgeteilt. gut. möbl. heizbar. Zimmer iunerhalb bder Stkadt, mögl. geicht über den 1. Stock geſ. Angeb. m. Preisang. unt. Nr. 40120—— 65 1, 3 get, fein Zim mit 1 od2 Beiten zu verm. 49521 5 4 1 3. St., einf. möl. 7 Zimmer zu vn, 10106 auch Telephon dabeſ. 72 ſof, geſ. bergünt. 11 für den Laden zu putzen 0 4, 7. M3, 9 möbl⸗ ſch Zimmer, Licht, Bad, per gr. elektr. vermieten. 10052 Ein Taubcres Mädchen tagsüber geſucht. Haäfner, Seckenhſtr. 20. Diliale A4, 19 4. St, fein mbbl. Schleſß mit 2 Betten u. Wohnz. in K 2, 8, 2 N. ſchön möhl. Zim ſof, zu vm, ſofort ev. mit Veuſa gutem Hauſe bill. z. verm. 101¹1 8 —— 1EECC—— en —=r Lagerung R 7* den 4. Oktober 1915. General⸗ 5 ———(M ittagblatt) 7. Hermann Fuc Veuheiten Herbst l. Wuter! Preisel) Meubeiten Rerbst. Winter! Reinw-ollene Jacken-Kleiderstaffe Neue Blusenstoffe. eter 115 Noue Schoften von der Mode bevor- Zzugt Meter 2* Samte 15 145 125 20 in allen neuen Farben und in jeder Preislage. NrDDDDDrDrDDDrrr 8 7 Kunststrasse am Paradeplatz, beim Kaufhaus ee 130 m breite Schwarz und 140 em breite 130 em breite dackenfutter„eur so. Magtelsloffe auch zweiseitig. plau Meter 2 250 Meter 1⁵⁰ Meter 295 tür jeden deschmack Dillig bisfein. Neue daekenkleiderstoffe Neue Mantelstoffe in großer gediegener Auswahl. Tuche In schönen, eleganten Farbtönen für kleidsame Jacken-Kostüme. in Samten führe ich vorzugsweise echt brlte Höper-Samte Eue., er 388 75 17 5 12 bla— eine, seidenweiche IUnden, das Seste am Markte. prelte China-KMrepps ere Pianeter 378 Zobel-Tuche ws Weter 5 bamen-Befonm-Hasen 400 350 600„ ITrikot-Unterröcke 438 385 775 a4e Tüch-Unterröeke. Unter Prei Skatt 10.75 1450 22 650 800 925„ 11 l. Mfeester7 MANNHEIN. Montag, den 4. Oktober 1915 7. Vorſtellung im Abonnement D Neu einſtudiert: Der Strom Drama in drei Aufzügen von Max Halbe Spielleitung: Richard Weichert Kaſſeneröff. 7½ uhr. Anf. 3 uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Kleine Preiſe. Am Graßii. Boftheater Dienstag, 3. Oktober. Der Troubadour Anfang 7 Uhr AbendliechsWhr dasHepvorragende Vapisté-Programm u..: Kätie Loisset. Musensaal imm Rosengarten dgrosse nationale Pestfeier zu Bhren von fſeburp lebürgteg geb. am 2. Oktober 1847. „Schmiedelieder.,Siegfried“ R. Wagner Kammersänger E. Forchhammer Festvortrag von W. Foelsch-ROogewi mit Lichtbildern aus Hindenburgs Leben; Eltern, Geburtshaus, K detten- u. Leutnantszeit. Sein Werk Als Befreier Ostpreussens. Hinden- burg als nationaler Heros Lledervorträge Kammersänger E. Forchhammer Secblusswort „Deutschland, Deutschland über 2 Alles. 16690 Am Klavier: Adelt Knotte, FHFrankfurt a. M. Konzertflügel von C. Bechstein aus dem Lager von K. Ferd. Heckel. D1g Karten zu M..—,.—,.— im Mann- heimer Musikhaus P 7, I4a, Teleph. 2379 und an der Abendkasse, Ansholfeete Neſtaurant 1 3, 1 Empfehle guten Mittag⸗ und„bendtiſch ſowie gute Tages⸗Reſtauration 42728 Neu eröffnet. Waln-Bestauraut Maaden D 4, 11(üher Stadt Anen) P 4, 11 Weine offen 1 In Flaschen. 5 42 555 Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Montag, den 4. Oktober 1915. Jefnitenkirche. Abends ½8 Uhr Kriegsandacht Aach beſ. Meinung mit Segen. von Mmöbeln, Hoffern und Reiſe⸗Effekten. 6„ 4. Abonn. G7. Kleine Preiſe, Apollo-Theater. Montag, den 4. Olktober, abends 8 Uhr 15 à, 3 Durch große frühzeitige Einkäufe besonders billig!! Seldene Unterröcke t.95.25 9.— 300. Oe⸗ Anſorm lielogr. nicht getragen für gr. ſchl. Figur zu v 0 ffe 8 Wo ſagt die Geſche aeere einfarbig u. gemustert. 70 em breit Meter Mk..80 Mantelstoffe ein farb. u. mod. Karos. Sammte 70 em breit schwarz u. farbig Meter Mk..50 Neue Blusenstoffe 70 em breit Eude 10% uhr Meter Mk..90,.95, Blusenstoffe fur flalntraner .20, Meter Mk..75,.50, 135.J45 12⁰ 15⁰ 175⁵ .30 neueste R0 EKkSchokten 190 em breit Musterauswahl Mtr. Mk. 5. 10 Leale a, 58 Jaekenkleiderstoffe 5e 45¹ M Kammgarnstoffe J30 em breit reine Wolle, mod. Webarten Mtr. M..75,.90, Kleiderstoffe 110/¼120 enre breit schwarz u. farbig wie neu, mit große; 155 Innenraum, 3 Treſſ 10 mit P 1 abgug bel. 7.90 D I, 35 Hinterh. par viele Streilen Meter Mk..75,.95, kräftige Köperqualität. Meter Mk..50———————— 5 BI Fl I 70 m ifl 110 em breit Neuc, Möbel! Warme Blusen-Flanelle Kleiderschette 193 Schreibtiſch mit Tuch 36 50,.50,.25, 2,50, Meter Mk..75,.50, 6,50, Hücherſchraut, 2 für. Diplomatenſchreibtiſch Spiegelſchrank, Ztür. 7 Echte pilch⸗yine Küche mit Porzellauſchubl. 145 Eichenes Schlafzim, mit Marmor 350 Eventl. Umtanſch gegen vorhandene Möbel. Aberle, 6 3, 19. 52840 Gewebe 6 2 1 2 * .0 „Meter Mk..90,.75, Neuheiten: Fertige Blusen und Röcke. Fromden- Biſligstes Spezial⸗TJeppich⸗ und Linoleum-Geschäft 4 2 MANNLAELMI 82 3 empfiehſt Teleph. 6876 decten, Bettdecken, Bettvorlagen, Felle, Gardinen, Leinen-, Madras⸗- und Künstler-⸗Garnituren Linoleum und Linoleum⸗ Teppiche Chaiselongues, Chaiselongue⸗ 38743 61T0T 2, 17 G2, 17 Hekren⸗Sohlen u. Flechen...60 Mk. Danet;, Kinder⸗„„„ je nach Größe mit ſehr dauerhaftem Ledererſatz. Aann dch fr e Sämtliche Reſtbeſtände in Damen⸗Konfektion verkaufe ich um zu räumen zu jedem aunehmbaren Preis. Tochterzimmer weiß, sehr solide Arbeit IAbestehend 54372 lkompt. Sett, Spiegel⸗ schrank, Waschtcom- Imode mit Splegslaufsatz Nachttisch und Stuh 5 Preis Mx. 270.— Weinheimer,.2,8 Gebr. Goerz⸗ oder ähnl. gute Camerg le zu kauf geſucht. Ang. unt. 1010 die Geſchäftsſtelle d8. Jacken Mieider 0 W Gebr. irſcher Ofen zut kaufen geſ. Laugſtr. 13. Futtermittel beſchlagnahmefrei, kauft ert bis 50.— Mk das Stück. Seidlen, Tüll, Tallenkie Musseline 19˙ 1550 950 Wert bis 49.— Mk. das gegen Caſſe 16700 TCeopold Singer Futtermittelgroßhandlg. Eharlottenburg, Wielaudſtr. 49. Bin Käufer von altem Gold und Silber zu höchſten Preiſen. 52523 S. Strauß, Uhren u. Gold⸗ waren, 1, 3, Breiteſtr. Der gröte iler Weize Hieider .50, 2* 58. Wert bis 49.— Mk. das Stück. jetzt 15.—,.75, Binsen jetzt.75,.50,.50, Stück. Kein Laden Nur! Treppe Elagengeschäftf Aufgang durch den Hausflur. Zanhler Wegen dringendem Bedarf zahle ich die höchsten Preise für getragene Herren- und Damen- Nleicler Schuhe und Stiefel, Partlewaren, Haus- Gegenstände, jeden Posten Möpelete. o 1,1 Paradeplatz. Große guterhaltene einriglunt für Zigarrengeſchäft, Kolonialwarenhandlung oder ähnl. Hillig Zu Jerk. 9715⁵ 2 5, 6/7, Ladeu. Wenig gebr., gut erhalt. Piano 0105 wegzugsh. zu verk. Auzuſ. morg. 9 Uhr bis 3, Uhr. M 5. 3, 4. Motorrad gebraucht, ſowie Aukol und Benzin billig zu verkaufen. Neckarau, Rathausſtr. 21, Kissin, T 7, 70 Telephon 2706.%5 Einſtampfpapier(u. Gar. des Einſtampfens) altes Metall, ſoweit keine Laden. Gebr. Schreibmaſchine 10084 0 Eine 15 e Mk. 100.— an. 11 75 ſchlagnahmeverfügnug zu verk. Zuſchr. unt. 111840 enſgegenſlehen, alte F laſch. Ladeneinrichtung 1845 Freug, Maunheim. Eiſen u. Lumpen, g. Eham⸗ 9349 + paguer⸗flaſchen k Elektr. Figur, zuſammen⸗ Ee. Zwickler, G 7 legbarer Tiſch zu verk. 2 5453 9910 E preiswertabzugeben. 54518 9438 Gabrüder Merschall N 3. I13a. Pglroleum-, Iisck- und Rüchenlamgen in allen Preislagen! AEAEAEEEAEUZEABEAABE 28 8f8 U3E 2 85 Machttisck-Lampen von 78 Pf. all. Hebrichleimer 272 18828 86E8 f — ASEASEEITNEESEZBASAEEAGAE 28 55 8 — enn 25552 3 888243788848281 82 2 282 8 A Fürelenmbannon- Eisenbeftste für Erwachsena und Kindg! Matratze in Cspok, Wolls 8 1 und 3 teilig. Bellfeern Fertige Mimderwagen Riampwagen Rinderstint Mindertische n groger Auswehl, engr pPrelswert! Emer 95 Pf..25 M. Hannen...10,.80,.50 M. Maschlüple..20,.50,.25 M. 2* 1 ——„* von.10 M an e 48, 20 Pf. .15,.35,.68 M. 48, 89 Pf. fen 15 Ses978 Miae Daunen Sspebie Rünstler-Barnttaren, 2 Flügel u.! Tarbentind-Ereaꝝ.. Ilter.59 Ml. gehmisrsslie weig oder gelb..... Paket 483 1. üsner Wackhks... M. Agdenlack in allen Farben g.22 M. Paket 28 f. 8 e , e 65, 50, 40 Pf. „„„„„„„„„„„„„„ „„„„%%%„„„„„5 „565„„„„„„„„„646 Srübnhner Hlosettgszler losier„„„ dee ee ..65, 232* 2455252„„„„466“„ nant floselt irstendertde. Parheftszkranger PuZMWOIfe Füsmalten VV 39 b. JJ Stück 60, 55, 4 RWäme 55 Muluthe .45,.88,.48 M. Firtschaltsvaße..95,.45,.18 M. Jranchierhesteckee..95,.85, 95 Pi. MHessergarnliuren..45,.95, 95 Pf. Nühlenkasten aus Gußz...5, 86 Pf. Noklensshaufelg Stück 48, 28, 18 Pf. Salathesieek aus EIoln 85, 65, 49 Pl. Ahiaulbrester.75 7 50,.58 M. Füzsakrunke e Hückenstünle massiy Buchen..78 M. Masbihkretler starke Einlage.80, 83 Pf. Funbüne.65,.28 Nl. KLaffoamühlen. „„„„„„„„„„„6„ „52„„ „„„50 „„„„„„„„„ Stück.43 M „9 .95 M. 80 Hindergarnitur Atellg 15-Zarvice 18 55 5 f. dekoriert....50,.93 M von 24 50 bis! 17.80 M. Iassen mit e und Goldb.. 35, 28 Pf Teller glatt, tief oder flacn Stück 18 Pf. Dbertsssen weig und 885„Stück 12, 10 Pf. Waschgarnituren bunt, 4 beilg 33183 M. Maschgar 5 45, 3 1811¹ elltg 80 em breit 100 em breit Obsthorden.65 .25 üren 51 5,.98 NM. Tonnengaraligren 5* 17 N 16 teilig Von.95 bis 14.50 M. Spels•8 Sne ur i rersonen 8 in großer Auswahl. Augergewöhnlich 7 815 Angehote in Sardinen, lepg .30 .80 .98 5.98 78 7. 388 pf ewäkte füll Saräinen, Wein, ereme u. elfenh. Fenster 2 Flügel..50,.50,.90, Querbehang mit Vol.. 12.50, 10.50,.75, Seweble Hünsiler-Barnituren. 2 Flügel u. Querbeh,, weig u. elſenb..75,.50,.75, Halg-Varkznge mit Volant und Fransen 1 Erbstiill u. gewebt. Tüll. 12.50,.50, Zeheihonschleſer mit u. Fransen, 5 Tüll und Erbstüll...98,.25,.95, bewohte dünstler-ulstolbe. doppelbteit, neue Muster.25,.75, 1 45, Schelnen-Gardinen jeder Art, enorme Aus- wWahl, welz, creme und elfenb. 95, 75, 55, 99 2. Zeitilscken über 2 1 950 Volant, gew. Tüll oder Erbstüll. 16.50, 12.50,.78 Beldnchen über 1 Bett 8 wl, ew. Tüll 8 99 oder Erbstüll..50, 950,.50, Sae Pörlleren-Baruftaren in e und vermessingt, Balle- klen, Eisenstangen, Resetten usw. sehr billig. „„„„„„„„„ ſen gchelieinen-Barpituxen. 2 Flügel u. Quer⸗ 3. 75 behang, viele Ausführg. 12.50, 7 50,.78, Gallerieherden in Plüsch, Tuch, imit. Perser, sowie Leinen in großer Auswahl. 5 Kochelleinen Plüsch Haghdechen von.93 an V..30 an Von.88 zvandee Moquette-Plüsch, mod. Muster* Ae 2 14. 75 Dwanterken, gewebt, imit. Perser, gute e ee 680. A. 70 LAuferstole in Jte Tapestry, Plüsch, Haargarn, sowWie Kokos in allen Breiten. gettvor! Tapestry Velour Haargarn e.15 560.50 Sgeztaimarken in Teppie en la. Haargarn- legnien 170α 20052300 25054350 uksweko“ 29.00 44.09 55.00 Veleur⸗Jennien 17088240— 8300 2508C350 „Ransa“ 27.06.60 Teppiche in allen Grögen g Läufer in allen Breiten 9900 Druck und ſnlaid U0 EREE 15 Vermischtes Näherin (Kriegersfran) nimmtnoch Kunden an. G 4A, 17, 4. St. Frau A. Salzig. 101ʃ5 „Kaufmaun Jahre alt, Kenner des Schwarzwaldes ſucht 1155 gemeinſchaftl. Aus⸗ Uge angenehm. Anſchluß. Angebote unt. 10071 an die Geſchäftsſtelle ds, Bl. Hilte lern auch Verwendung von alten Zutaten bei billigſter Borechnung. 54496 Nofengartenſtr. 17, 4. St Im Ampreſſen v. Damenhüten empfiehlt ſich 53796 Hutwäſcherei 2 7, 20 Telephon 5086. 42621 EEEBABEAHABIZ ABEE AüAuzf FunEA FFCCC ökeih 80n„20 M. — Sülla- beslel.85 M. 97 Wasserb Ranner „52„„„65 ..35, 48 Pf. . 78, 95 Pf. f. 25 M. it Einlagen...28,.35 M .25,.45, 13. 10 10 Ul. Spisgel PaneElretter Rausapoihehen Serviertische Nauehtische Ormer Auswanl. b8801 nclers prsiswert! Sodz Kechte, A 0 0 Bei ARRAS,& 2, 19/20 sind stets 20 10 sowie alle vorkoemmend. Haar- 5 arbeiten, z. d. billigst. Preisen. Zur Verarbeit. kommen nur deutscheFrauenhaare. auf Lager * Wunderbare g— Hunderte Dankſchreiben. Nerpenleide Herzertrankungen: Herzerweiterung, leiden: Gicht, Rheumattismus, Zuckerſ Darnruhr, Leber, Galle, Milz, und Blafenerkrankungen. förmige Kahlheit, ſtarke Schupp enbildung, krockene tuberkuloſe Heſchwüre, 8 Frauenkrankheiten. Kropf⸗ u. ge,, Lichtheil⸗Auftalt Königs ⸗⸗ Telephon 4329.— Halteſtelle Kaufhaus. 1 Damenbedzenung durch ärztl. gepr. Maſſeuſe.— Geöffnet von—9 Uhr SSonntags von—1 ÜUhr. und gratis und franko. wie Nervenſchwäche dee mit Weinkrämpfen, Platzangſtzc., 90 Hyſterie, Neuralgien, Iſchias.? Sähmungen, Kinderlühmungen; Fettherz, Herzneuroſe. Stoſſwechſe!⸗ Rieren⸗ Haarlei 1den: Haarausfall, kreis⸗ 5 und naſſe Flechten, Bart⸗ kechtskrankheiten, 7 ſtem Erfolge die Haut⸗ und Beingeſchwüre. f Driiſenleiden behandelt mit be 1194 m 11. 1. 125 Oktober im e ernhardushof ſtatt. falher! Niederlage eines Lngros-Vagers Preisen. J. Weinbderg, 3 2, 155, part. 42681 Detall-Werkauf 2 zu amssergewöhnlich billigen Finformen aller Damenhüte wie neu— modern Muſterhüte zum probieren. HSutwaſcherei B 2, 155. 42497 Alte Herrenhüte ſtellt wieder neu her. „„„