Bezugepveis: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Hoft einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Hr, 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Aannahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswoirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: adt Mannhe * 85 eim und Alm Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung gebung 8 N5 2 — Telegramm⸗Kdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung... 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Zweigſchriſtleitung in Berſſn —5 Nr. 435. 2 n Mannheim, Donnerstag, — 7. Oktober Ataunen Bulgariens Antwort unbefriedigend. Paetersburg, 7. Okt.(WCB. Sonderdepeſche.] Nach einer Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agen⸗ tur aus Soſia vom 3. Oktober wurde die Antwort der bulgariſchen Negierung auf das ruſſiſche Ultimatum dem ruf⸗ ſiſchen Geſandten 2 Uhr 40 nachm. übergeben. Da der Inhalt der Antwort unbefriedigend iſt, notiſtzierte der ruſſiſche Geſandte dem bulgariſchen Miniſterpräſidenten den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen. Dier Schutz der Intereſſen der ruſſi⸗ ländiſchen Geſchäftsträger anvertraut. * In Eugland ſcheint man ſich noch bis zum letzten Augenblick der Hoffnung hingegehen zu hahen, das Ultimatum Rußlands, verſtärkt durch den Anſchluß Englands und Frankreichs und weiter verſtärkt durch die Truppenlandun⸗ gen in Saloniki, werden doch noch die beabſich⸗ ligte einſchüchternde Wirkung wenn nicht auf die bulgariſche Regierung, ſo doch auf das bulgariſche Bolk üben, einen Zwieſpalt zwi⸗ ſchen der zur Abrechnung mit Serbien drängen⸗ den Regierung und dem vor dem mächtigen Rußland und ſeinen ebenſo mächtigen Ver⸗ bündeten ſich ängſtlich ſcheuenden Volk hervor⸗ zurufen, einen Zwieſpalt, der eine Regierungs⸗ kriſe hervorgerufen und ein dem Vierverhand gefügiges Kabinett ans Ruder gebracht hätte. Sb kamen„Daily Nezws“ in einer Beſprechung der Ueberlieſerungen Bulgariens, welche Ruß⸗ land und England zuneigten, zu dem Schluß, daß es unſicher ſei, ob das Volk ſich mit Leib und Seele in das bevorſtehende. Abenteuer ſtürzen werde. Man könne ſich auf Verpick⸗ lungen gefaßt machen, mit denen König Ferdinand nicht rechnete. Und die„'Times“ hofften noch geſtern im Vertrauen auf die Drohungen des Vierverbandes, das bulgariſche Volk gegen den König und die Regierung ſcharf machen zu können, ſie ſchrieben in einem Leit⸗ artikel Der Berrat Bulgariens“: Man erzählt uns, daß neun Zehntel des bul⸗ gariſchen Volkes uns freundlich geſiunt ſind und die Unfreundlichkeit der Politik König Ferdi⸗ nands bedauerten. Das iſt möglich, denn man kann ſich ſchwer vorſtellen, daß die Bulgaren die unvergängliche Erinnerung an die Befreiung vom Türkenſoche ſo ſchnell und vollſtändig ver⸗ geſſen haben. Wenn ſie ſchwach genug find, ſich von ihrem Herrſcher zu Taten vorleiten zu laſſen, die ihr Urteil und ihr Gewiſſen verdammt, ſo müſſen ſie die Folgen tragen. Wenn die Bul⸗ garen ihrem ausländiſchen Fürſten bei ſeinem Verrateſklayiſch ſolgen, werden ſie ſortan unter den chriſtlichen Balkan⸗ völkern vereinſamt daſtehen. Weder Ser⸗ bien noch Griechenland, noch, wie ſie annehmen, Rumänien kann einen ſolchen Perrat dulden. Alle dieſe ſo überaus menſchenfreundlichen und edlen Bemühungen um das Glück und Wohlergehen„der Bulgaren“, die hinein⸗ gemiſchten leiſen Drohungen mit einem furcht⸗ en Schickſal im Ungehorſamsfalle haben ihre Wirkung verſehlt und ſind fruchtlos geblieben. Di ſind offenbar unverſtändlich VVVTVTVVVTVTVTVUVVCCPVVUVCUVUVUVUCVCVCVCCCVCVVCVCVCVCVVTVCVTVVCTVTVTVTVTVVTVTVTCDTVTT((TTTVTTVT(TuTVTVT((TVTVTVTTWVWTWTWT—VTVTT—VTTWTTTT+T*TTeeeenen ich durch den Vierverband nicht von verräteriſchen ausländiſchen Fürſten be⸗ ſie halten ferner in nahe⸗ it zu ihm und ſeiner Möruh der dplone brechen. ſchen Untertanen wurde dem nioder⸗ ſtarken nationalbulgariſchen Politik und in genauer Kenntnis dieſer Stimmung der Ent⸗ ſchloſſenheit und des Vertrauens ſeiner Bul⸗ garen hat Zar Ferdinand der Entente guf ihr Unverſchämtes Ultimatum die gebührendg Ank⸗ wort erteilt. Im Augenblick, da wir dieſe Zeilen ſchreiben, iſt ihr Inhalt noch nicht be⸗ kannt. Wir wiſſen nur eryſt, daß ſie die Entente nicht befriedigt hat. Man kann alſo ſchließen, daß der weſentliche Inhalt der Antwort ſein wird eine bündige Ablehnung jener unerhörten Forderung, das ſelbſtändige Königreich Bul⸗ garien ſolle aus Rückſicht auf die„ſlawiſche Sache“, alſo auf Rußland, ſeine Beziehungen zu den Mittemächten und der Türkei ab⸗ Bulgarien erklärt, nicht eine Politik der„flawiſchen Sache“ treiben, alſo nicht auf die Durchfechtung Anſprüche auf Maze⸗ donien gegen Serbien verzichten zu wollen, zu der es der Rückendeckung gegen die Türkei be⸗ darf und für die ihm die Operationen der Mitte⸗ mächte gegen Serbien eine höchſt willkommene Unterſtützung bedeuteſt. Rußland hat den Ungehorſam des kleinen ſlawiſchen Bruders mit dem Abbruch der diplo⸗ matiſchen Beziehungen beantwortet; England und Frankreich werden ſich dieſem Schritte an⸗ ſchließen. Daß es bei dieſem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen nicht ſein Bewen⸗ den haben wird, iſt wohl ohne weiteres klar. Zwar hat noch geſtern oder vorgeſtern die Petersburger Telegraphen⸗Agentur erklärt, daß ein Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen in dieſem Fall noch nicht den Krieg bedeute. Aber wir wüßten nicht, wie er noch vermieden werden könnte; nach einer Budapeſter Meldung erwar⸗ tet man beſtimmt nunmehr die Kriegserklärung von Rußland und den übrigen Ententemächten. Aber ſelbſt wenn dieſe nicht erfolgen ſollte— Bulgarien ſelbſt iſt feſtentſchloſſen zum Schwert zugreifen und ſich nicht an der ſcharſen diplomatiſchen Zurückweiſung der Zumutungen der Entente genügen zu laſſen. Der Artikel der Narodni Prapva“, des Orgaus Radoslawows, den wir weiter unten im tele⸗ graphiſchen Auszuge geben, zeigt, daß wir ſchon ſehr bald mit kriegeriſchen Handlungen Bul⸗ gariens zu rechnen haben werden. Während die deutſchen und öſterreichiſchen Truppen von Norden her über die Donau und Drina in Serbien einrücken, werden die Bulgaren ver⸗ mutlich unmittelbar vor dem Vorſtoß gegen die Bahn Salonitt-Niſch ſtehen, die die Tkuppen des Vierverbandes von Süden heranführen ſoll, nachdem ſie durch Ablehnung der Entente⸗ Forderungen und Nichtbegchtung der„ſlawi⸗ ſchen Sache“ erklärt haben, daß ſie ihr maze⸗ doniſches Programm in ihrem bulgariſch⸗ nationglen Sinne durchführen wollen und nicht im Sinne und zum Nutzen der Entente. Die Größe der Niederlage Rußlands und ſeiner Verbündeten durch die nunmehr endgültig getroffene Eutſcheidung Bulgariens brauchen wir nicht ausführlicher darzulegen. Im Namen der„ſlawiſchen Sache“ iſt Rußland nochmals an Bulgarien herangetreten, aber Bulgarien, nicht nur das gerade am Ruder befindliche Kabinett, iſt mit einem raſchen Schritt Über die allflawiſche Legende hinweggeſchritten, hat ſie perächtlich beiſeite geſchoben, um zu ſeinem bulgariſch⸗nationalen Ziele zu gelangen. Der Pauſlawismus hat durch die Antwort Bulgariens auf dem Ballan ſeinen letzten tödlichen Stoß erhalten Weiter: an die Stelle eines neuen Balkanbundes, um den „iſt ein Zuſammenwirken der ſen Balkanmacht mit den Mitten der Türkei getreten, während Rums bleibt und in Griechenland der ausſichtslos um Erhaltung der ringt. Die Dardanellenaltion iſt wahrſcheinlich unter dem Druck dieſer Vorgänge ſchon ſo gut wie eingeſteſlt— wohin werden ſich die ſtarſen! chmngen zwiſcen Nufland und türkiſchen Kräfte wenden, die dort frei werden? Enver Paſcha hat kürzlich geſagt, mit Aegyp⸗ ten wolle er mit ſeinen türkiſchen Truppen ſchon allein fertig werden. Ein holländiſches Blatt hat den Alliterten ſchon geſtern bezeugt, daß ihr Spiel am Balkan verloren ſei. Wir ſügen hinzu, wahrſcheinlich nunmehr nicht nur am Balkan ** Das Schwert hat das Wort. Budapeſt, 6. Okt.(WTB. Nichkamtlich.) Nach hier eingetroffenen Sofigter Berichten veröffentlichk das Organ Radosla⸗ wows„Narodni Prava“, einen Artikel, be⸗ titelt:„Das Schwert hat das Wort“, worin an das Manifeſt des Königs an die Soldaten vor zwei Jahren erinnert wird. Das Wort des Königs, ſagt das Blatt, daß wir unſere ruhmvollen Jahnen eingerollt für beſſere Tage bewahren ſollen, bezog ſich auf die jetzige Zeik. Wir entfalten nunmehr unſere Fahnen und die Nation ſchart ſich um das Panier, auf das der Ruhm des Vaterlandes und die Frei⸗ heit Mazedoniens geſchriehen iſt. Noch iſt das Zeichen zum Aufbruch nicht gegeben, aber die Luft bebt ſchon von dem Rufe:„Vorwärks, bulgariſche Soldaten!“ Die Diplomaten ſind mit ihrem Latein zu Ende. Das bulgariſche Schwert muß nun erweiſen, daß es ſtärker iſt als alle Umtriebe der feindlichen Diplomgten, Der feurige Appell des Blattes ſchließt: Bürger! Eure Sehnſucht wird in Erfüllung gehen. Das Zeichen zum Aufbruch kann nicht lange mehr ausbleiben! Bie entſcheidenden Beratun⸗ gen in Sofia. Berlin, 7. Okt.(Priv.⸗Tel,) Die Buda⸗ peſter Abendblätter berichten laut„Berl.Lok.⸗ Anz.“ vom 6. d..: Die Mitglieder des Ka⸗ binetts hielten in der Wohnung des Miniſter⸗ präſidenten einen Miniſterrat ab. Die Berg⸗ tungen dauerten von abends 8 Uhr bis 3 Uhr morgens; ſodann erſchien dortſelbſt der Hof⸗ marſchall General Sawo w, der Generaliſſt⸗ mus im Balkankriege, und hatte mit dem Miniſterpräſidenten eine kurze Beſprechung. Darauf fuhren beide im königlichen Automo⸗ bil nach dem Badeort Vranja, wo König Jerdinand zurzeit weilt. Dort angekom⸗ men, wurden beide ſofork vom König in ge⸗ meinſamer Audienz empfangen. Die Beratung bei dem König dauerte von.30—8 Uhr; nach⸗ mittags fuhren der Miniſterpräſident und Ge⸗ neral Sawow unverzüglich nach Sofia zurück. Miniſterpräſident Radoslawow lud dar⸗ auf die Geſandten Oeſterreich⸗ Ungarns, des Deutſchen Reiches und der Türkoi zu einer Baſprechung zu ſich. Die Konferenz mit den Diplomaten endete nach vier Stunden. Während dieſor letzten Konferenz erſchien der engliſche Geſchäftsträ⸗ ger bein Miniſterpräſidenten, konnte aber von Radoslawew nicht empfangen werden und wurde an den erſten Sokretär verwieſen. Für heute wird die Kriegserklärung und zwar nicht nur von Rußland, ſondern auch von den übrigen Entente⸗ mächten erwartet. Die Abreiſe der Geſandten. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Lon do n. 7 Die„Morning Poſt“ meldet aus Sofia: Der ſche Geſandte in Sofig kann in⸗ ze einer Blinddarfhoperati unmg⸗ Fahfreiſen und! einlich als ibatmahn in Sofia bö. geſtellt iſt. Offiziell verläßt die ruſſiſche Sofig, die anderen Der f 14 9* +. 1 5 her Geſandtſchaft heute Abend Geſandten der Alliierten werden folgen. Bulgurien. Vertreter Griechenlands wird wahrſcheinlich bleiben bis eine offene kriegeriſche Handlung gegen ſein Land die Abreiſe herbejführt. Rom, 7. Okt.(WTB. Nichtamtlich) Mel⸗ dung der Agence Stefani: Die Geſandten Englands und Itgliens haben der bulgariſchen Regierung eine Note überreicht, in der ſie ſich dem von dem Geſandten Ruß lands und Frankreichs üherreichten Ultimatm anſchließen und forderten ihre Päſſe. Die beverſtehende Exsffnung der Feinsſeligkeiten. m. Köln, 7. Okt.(Priy.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ meldet man aus Salo⸗ niki der franzöſiſchen Preſſe, daß man nach dortigen Nachrichten aus Sofia die Eröffnung der Feindſeligkeiten des bulgariſchen Heeres gegenüber Serbien am 8, oder 9, Oktober erwarte. * Die Hergänge vor Ueberreichung des ruſ⸗ ſiſchen Ultimatums. 5 JBerlin, 7. Okt,(Von unſ. Berl. Bur) Aus Genf wird gemeldet: Auf die Unerſchüt⸗ terlichkeit der Stellung Veniſelos ſtützte der durch die Athener Berichte des franzöſiſchen Geſandten irregeleitete Miniſter Deleaſſs ſei⸗ nen Plan von der Landung in Saloniki und wußte dafür den beſſer unterrichteten und vor Ueberſtürzung warnenden Sir Edward Grey zu gewinnen. Andeutungen der Pariſer Blät- ter laſſen erkennen, daß innerhalb der Ka⸗ binette Viviani und Asguith das brüske Vorgehen Zaſſonows gegen Bulgarioen unangenehme Ueber⸗ raſchungen hervorrief, Lebhafte Ausein⸗ anderſetzungen Deleaſſes mit den Botſchaftern Englands und Italiens, namentlich über die geſamte Stärke der aufzubietenden militäri⸗ ſchen Kräfte und die Beteiligung ſeder ein⸗ zelnen Macht gingen der Ueberreichung des Ultimgtums in Sofia voraus. 5 Wird Griechenland neutral phleiben? Sofia, 6. Okt.(W. Nichtamtlich) Von dem Privatkorreſpondenten des WTB. Ver⸗ ſpätet eingetroffen. Trotz des franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Drucks auf Griechenland, der in den letzten Tagen die greifbarſte und nachdrück⸗ lichſte Form aunahm, ſind die hieſigen Kreiſe wegen der Haltung der griechiſchen Regierung keineswegs beunruhigt, da ſie überzeugt ſind, daß Griechenland im Hinblick auf die Deutſch? land und der Türkei zu Gebote ſtehenden Mit⸗ tel in wohlverſtandenem eigenen Intereſſe auch für den Fall eines ſerbiſch⸗bulgariſchen Zuſam⸗ menſtoßes d die bisherige Neutralität wahren wird. Der Rücktritt von Veniſelos. Berlin, 7. Okt.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Lugano wird gemeldet: Der„Corriere dells Sorg“ ſchreibt zur Demiſſion Veniſoelos, e Horfehlt, ſieh üher die Schwere dioſes Schlages Illuſtonen hinzugeben, Niemand imſtande, zu ſagen, was nun folgen wird Wird der König nochmals die Kammer auf⸗ löſen und ſich mit dem Land in Widerſpruch 2 Seite. Heneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblat“) Donnerstag, den 7. Oktober 1915. ſetzen? Man muß ſich immer mehr davon über⸗ daß die Logik gegenwärtig keinen Platz auf dem Balkan hat.(5 Dazu iſt zu bemerken, daß nach der griechi⸗ ſchen Verfaſſung der König einen Monat lang ohne Kammer mit dem von ihm gewählten Miniſterium regieren kann. Der Rüccktritt eines Miniſterpräſidenten muß erfolgen, ſo⸗ bald die Krone mit der Politik des Miniſte⸗ riums nicht mehr einverſtanden iſt. Die Truppenlandungen in Saloniki. Paris, 6. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Havas meldet aus Athen: In⸗ folge des Belagerungszuſtandes in Salonik Unterliegen die Depeſchen über die Truppen⸗ hbewegungen der Zenſur. Die Nachrichten über die Landung franzöſiſcher Truppen wider⸗ ſprechen ſich. Die öffentliche Meinung in Athen ſcheint, nachdem der erſte Augenblick vorüber iſt, viel ruhiger zu ſein. In politiſchen Kreiſen wird die Lage als hoffnungs⸗ Los betrachtet. Man erkennt an, daß die Truppen der Verbündeten nicht als Feind der Grtechen kommen, ſondern dieſen helfen wer⸗ den, Bulgarien im Zaum zu halten. Ge⸗ gebenenfalls werden ſie ſich an der Vertei⸗ digung Serbiens und Griechenlands gegen einen bulagriſchen Angriff beteiligen. Paris, 6. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Eine von der Agence Havas verbreitete Note meldet, daß die Landung von Truppen in Salonik geſtern begonnen hat. Seit mehreren Tagen hätten die verbündeten Regierungen die Beſchlüſſe feſtgelegt und die notwendigen Befehle erteilt. Die Note ſagt ferner, ſie hät⸗ ten zuerſt mit der griechäſchen Regie⸗ rung verhandelt, die, als noch neutrale Re⸗ gierung Proteſt erhoben habe. Gleichzeitig beveiteten die franzöſiſchen Offiziere in aller Freiheit die Truppenlandung vor. Die ſran⸗ zöſiſchen und engliſchen Offiziere fanden ſo⸗ wohl bei den Zivilbehörden, wie bet den Mi⸗ lötärbehörden in Salonik den herzlichſten Empfang und konnten ſofort nach der Ankunft die Arbeiten in aller Freiheit beginnen, denn die öfſentliche Meinung begriff die Notwen⸗ digkeit der Unterſtützung, welche die Vier⸗ verbandsmächte in dieſen ſchwierigen Verhält⸗ niſſen den ſerbiſchen Freunden bringen, mit welchen Griechenland übrigens durch den Bündnisvertrag verbündet ſei. Berlin, 7. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Über die Landung der Verbündeten in Salo⸗ nikt erhält das„Berl. Tagebl.“ folgende ver⸗ ſpätete Schilderung: Geſtern früh erſchien ein engliſches Kriegs⸗ ſchiff im Hafen von Saloniki, um den General Hamilton mit ſeinem Stab ans Land zu ſtzen. General Hamilton begab ſich zu den grfechiſchen Behörden und teilte mit, daß die berbündeten Truppen landen würden, welche Serbien zu Hilfe kommen ſollen. Jeder Widerſtand von griechiſcher Seite würde die ſchwerſten Folgen nach ſich ziehen. Später er⸗ ſchienen zahlreiche Fahrzouge mit den Truppen auf der Höhe von Saloniki, doch waren bis zum Abend erſt ganz geringe Kräfte zur Unterſtützung des Stabes an Land geſetzt. Mam nimmt an, daß die Verbündeten ctwa 80000 Mann franzöſiſcher Truppen landen werden. Offenbar handelt es ſich um jene. Truppen, welche in Marſeille zuſammen⸗ gezogen waren. Es ſcheint aber auch, daß die Verbündeten dieſe Landung gleichzeitig als Vorwand benützen wollen, um ihre Truppen ſoweit als möglich von den unhaltbaren Po⸗ ſitionen auf Gallipoli zurückzuziehen.(Dieſe letztere Deutung wird wohl die richtigere ſein. 158 . hat die Landung in N intg zgebenden Kreiſen S iki keinen be deren ine Hände zu Aktion zu Lande La Dardanellen nicht bekommen, gegen unternehmen kann. Die Kränkung der Neutralität Griechenlan Tſchataldſcha und die ſchen Belgien und Saloeniki. Kopenhagen, 6. Okt.(W7B Nick 1n— 3 1 4 4 amtlich.) Die Zeitung„Sozialdemokraten ſchreibt in einem Leitartik Engkand und Fraukreich haben Truppen in Nicht⸗ Saloniki an Land geſetzt und damit die Neutralität Griechenlands gekränkt. Dasſelbe geſchah bereits vor einiger Zeit bei der Beſetzung von Lemnos, aber die letzte Neutralitätsverletzung durch die Aus⸗ ſchiffung von Truppen auf dem griechiſchen Feſt⸗ lande in einer der wichtigſten griechiſchen Städte iſt am flagranteſten. Die griechiſche Re⸗ gierung legte auch ſofort Proteſt ein. Es iſt eine Ironie des Schickſals und gibt den neutra⸗ len Ideologen ſehr zu denken daß England, das den Krieg begann, um Belgiens Neu⸗ tralität gegen die deutſche Verletzung zu ſchützen, nun ſelbſt eines andern Landes Neutralität verletzt. Man kann annehmen, daß in Wirklichkeit eine heim⸗ liche Verſtändigung mit Griechenland herrſcht, aber in dieſem Falle iſt es noch ſchwieriger für England, rein theoretiſch und logiſch ſeinen be⸗ lannten Standpunkt gegenüber der deutſchen Verletzung der Neutralität Belgieus feſtzuhal⸗ ten, denn, hat Griechenland völkerrechtlich das Recht, franzöſiſche und engliſche Truppen durch griechiſches Terrain paſſieren zu laſſen, ſo hatte Belgien auch das Recht, ohne Schwertſtreich Deutſchland freien Durchzug zu geben. Die oſt in Dänemark vertretene Anſchauung, daß ein neutraler Staat Unter allen Umſtänden verpflichtet iſt, ſich einer Verletzung ſeiner Neutralität zu widerſetzen, er⸗ hält durch die letzten Begebenheiten den Todes⸗ ſtoß. Hier alſo finden es die Staaten der Entente ganz in Ordnung, daß ein neutralen Staat ſich mit einem formellen Proteſt begnügt. Mithin iſt die Neutralitätspflicht der Staaten⸗ ein ſehr biegſamer Begriff, der nach dem eigenen Intereſſe der Ausleger behandelt werden kann. Einen nicht geringeren Umſturz in den Vorſtellungen wird Rußlands Auf⸗ treten gegenüber Bulgarien bewirken. Bul⸗ garien mobiliſtert, was nach den Behauptungen mancher Neutralen ſein unbedingtes Recht war. Holland und die Schweiz hatten bei Beginn⸗ des Krieges dasſelbe getan. Rußlands Auf⸗ treten gegenüber Bulgarien beweiſt, daß ein neutraler Staat ſich in der Lage und den Umſtänden befinden kann, wo die bloße Mobiliſierung ein Uiltimatum hervorruft. Man könnte einwenden, daß Bulgarien durch ſein Auftreten die Alliierten mißtrauiſch machte, weil ſie den Verſicherungen der Neutralität nicht mehr glaubten. Aber der⸗ artige Auffaſſungen des Mißtrauens ſind in jedem Falle ſubjektive Angelegenheiten des Auf⸗ faſſenden. Rußland geht vor in Mißtrauem gegen Bulgarien trotz gegenteiliger Verſicherun⸗ gen, indem es die Mobiliſierung als Vorwand benutzt. England riß ſich die ſelbſt⸗ heuchleriſche Maske vom Geſicht. Ein deutſcher Prozeß. Berlin, 6. Okt.(W7 Nichtamtlich.) Am Montag nachmittag haben die Vertreter — „reich⸗Ungarn abzubrechen und ſämtliche(NB. ſeiſtung an Serbien nur ein Vorwand. Der ühre Gegner geplant war. Auch iſt die Hilfe⸗ der Entente in Sofia an die bulga⸗ riſche Regierung die Forderung gerichtet, binnen 24 Stunden die diplomati⸗ ſchen Beziehungen zu Deutſchland und Oeſter⸗ gar nicht vorhandenen) deutſchen Offisiere aus der bulgariſchen Armee zu entlaſſen. Es ſind wohlgemerkt die„Vertreter der drei Mächte, die unter dem Motto:„Für Freiheit und Recht“, für den Schutz und die Unabhängigkeit der kleinen Staaten in den Kampf gezogen ſind, die dieſe in das Selbſtbeſtim⸗ nungsrecht Bulgariens ſo tief einſchneidende Forderung geſtell haben. Die bulgariſche Regierung wird die ge⸗ bührende Antwort auf dieſe Zumut⸗ ung zu finden wiſſen, die das wahre Ge⸗ ſicht der Entente enthüllt, die von hohlen Phraſen über die humanitären und völkerbefreienden Ziele des gegenwärtigen Krieges überfließt, alle ſchönen Grundſätze aber fallen läßt, ſobald ſie glaubt, daß das ihren Intereſſen dienlich iſt. 8 Gleichzeitig mit dieſer diplomatiſchen De⸗ marche in Sofia notifizierten unſere Gegner der griechiſchen Regierung die beab⸗ ſichtigte Ausſchiffung franzöſiſcher und engliſcher Truppen in Salonik, angeblich zur Unterſtützung Serbiens. Eng⸗ land riß ſich durch dieſen Schritt die ſelbſt⸗ heuchleriſche Maske vom Geſicht, mit der es ſeit Beginn des Krieges die Ver⸗ letzung der belgiſchen Neutrali⸗ kät dazu benutzt hat, um in der ganzen Welt in der würdeloſeſten Weiſe gegen Deutſchland Stimmung zu machen. Wie verſchieden liegen aber dieſe beiden Fälle: Im Falle Bel⸗ giens war das Vorgehen Deutſchlands durch den drohenden franzöſiſchen Vormarſch be⸗ gründet; es handelte ſich um Notwehr in einer Lebensfrage für das Deutſche Reich. Die Verletzung der griechiſchen Neu⸗ tralität durch Frankreich und England iſt ein Völkerrechtsbruch lediglich zur Wahrung egoiſtiſcher Intereſſen. Weder hätte die Exiſtenz Englands und Frank⸗ reichs auf dem Spiel geſtanden, wenn die Landung unterblieben wäre, noch hatte die Entente Gründe für die Annahme, daß die Verletzung der griechiſchen Neutralität durch wahre Grund iſt, Serbien in dem Widerſtand gegen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn zu ermutigen, damit es ſich, ebenſo wie Belgien, auf dem Altar der Intereſſen der Entente weiter derblutet. Deutſchland ſollder Weg⸗ nach Konſt antinopel mit Hilfe Serbiens verlegt werden, nachdem der Verſuch, den Bundesgenoſſen des Deutſchen Reiches und Oeſterreich⸗Ungarns an den Dardanellen niederzuzwingen, dank des heldenmütigen Widerſtandes der ottomaniſchen Armee kläglich geſcheitert iſt. Dieſes militäriſche Fiasko vor der öffentlſchen Mein⸗ ung der eigenen Länder zu verſchleiern, iſt die Ueberführung der engliſchen und franzöſiſchen Truppen auf griechiſches Gebiet gleichfalls be⸗ ſtimmt. Die griechiſche Regierung has gegen die Verletzung ihrer Territorialhoheit durch England und Frankreich Proteſt erhoben. Die Kaiſerliche Regäerung hat in Athen gegen die Zulaſſung der Lan dung proteſtiert, die mit der von Griechenland beim Beginne des Krieges verkündeten Neu⸗ tralität in Widerſpruch ſtehen würde. Eine Antwort auf die deutſchen Vorſtellungen liegt noch nicht vor. Eröffnet ſich jetzt ein neues Kapitel in der militäriſchen Geſchichte dieſes Krieges, ſo bil⸗ den die jüngſten Demarchen der Entente in Sofia und Athen das Schlußwort zu einem Kapitel in der diplomatiſchen Geſchichte der Entente, das die Nachwelt einmal mit dem Motto verſehen wird: Die Geſchichte der Heucheleil Eſſas Paſchas Schreckensregi⸗ ment in Durazzo. Genf, 7. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Progres de Lyon“ aus Durazzo hat Eſſad Paſcha 30 dortige Ein⸗ wohner hinrichten laſſen, die beſchuldigt und angeblich überführt waren, als Agenten Oſterreich⸗Ungarns einen Verſuch zur Anſtiftung von Unruhen gemacht zu haben. Die Kriegslage im Weſten und Gſten. Berlin, 7. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Kriegslage hat in den letzten Tagen ſich nur wenig verändert und ſie iſt günnſtig nach wie vor. Die Franzoſen haben zwar geſtern an einzelnen Stellen ihre Angriffe wiederholt, aber ſie haben trotz ſtärkſter Artillerievorbereitung dabei nicht den geringſten Erfolg davongetragen. Die Franzoſen werden dieſe Angriffe— damit müſſen wir rechnen— auch in den nächſten Tagen wiederholen. Man hat für ſolche An⸗ griffsluſt auch ganz beſtimmte Anhalte. Man hat gefunden, daß die Franzoſen an einzelnon Stellen ſturmſtarke Truppenteile aus einer Jinie herausgezogen und ſie an anderen Plätzen, wo in den nächſten Tagen Angriffe zu erwarten ſind, von neuem formiert haben. Aber bei dieſer neuen Auffüllung und Ver⸗ ſtärkung ihrer Reihen handelt es ſich immer nur umt Truppen, die bereits im Feucr geweſen ſind und es iſt nicht gerade anzu⸗ nehmen, daß die Franzoſen mit dieſen immer⸗ hin mitgenommenen Truppen ſtärkere Erfolge erzielen werden als mit den ganz früſchen von Amfarg.— Soviel über die Dinge im Woſten. Die Rſſen haben, wie ſich aus den meueſten Kriengsberichten ergibt, ihre Angriffe auch geſtern noch fortgeſetzt. Wer die ruſſiſche Kriegsgeſchichte des letzten Jahres kennt, wird nmur wünſchen können, daß die Ruſſen dieſe Taktäik fortſetzen. Kuffiſche Angriffe ſind gleichbedeutend mit ſtar ben ruſſi⸗ ſchen Verluſten. Nichts kann ums Ueber ſein, als wenn die Ruſſen ſo fordtfahren ſich dezimieren zu loſſen. 2 kichiſch⸗ungariſche 2 Wäen, 6. Okt.(WB. Nichtamtiäch), Amt⸗ lich wird verlautbart 6. Oktober 1915 Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Keine Aenderung.!: Italieniſcher Arieg⸗ſchauplatz. Auf der Hochfläche von Vilgereuth wurde um Mitternacht ein ſtarker italieniſcher Augriff, der ſtellenweiſe nahe an nuſere Hin⸗ deruiſſe herankam, reſtlos abgewieſen. Wenn Könige reiſen. Kulturgeſchichtliche Plauderei von Dr. Johannes Kleinpaul. Von Woche zu Woche leſen wir, daß der Kaiſer bald in dieſe, bald in jene eroberte Stadt oder Feſtung einzieht, wo er Heerſchau über unſere kepferen Krieger hält und das Volk ihm huldigt. Wir freuen uns deſſen und halten es im übri⸗ gen für die ſelbſtverſtändlichſte, natürlichſte Sache von der Welt. Denn auch von uns ſieht ein Jeder ſich gern einmal an, was er erwirbt und was ſonſt auf irgendeine Weiſe unſrem Be⸗ ſitz zufällt. Und doch hat auch dies alles ſeine Geſchichte. Von Königsritten raunen uralte, dunkte, beziehungsvolle Mären,— von Königs⸗ ſahrten und von uralten„heiligen Wegen“. Das ſind von allerlei Sagen und Geſchichten Aumwobene, in Wirklichkeit ſchwer auffindbare, ſelten nur betretene Wege, die ſich weit, viele Meilen weit, meiſt in ſpärlich bewohnten Gegen⸗ den durchs Land ziehen. Auf ſolchen Wegen zogen einſt die Könige einher, wenn ſie die Herr⸗ ſchaft antraten, und noch früher die Prieſter, als ſie zuerſt die Leiter und Führer unſeres Volkes waren, und der Sage nach zogen ſo die Götter! Die Heiligen Wege ſin unſerer Nordweſt⸗ und vier dem Könige der Erde(dem Schultzen) entrichtet. Das war„der Friedenspfennig“ für das ſichere Geleit auf den ſieben freien Straßen; davon waren vier Waſſerwege: die Elbe, Weſer, Ems und der Rhein; von den Landwegen ging der eine von Cöverden(Köln) nach dem Heiligtume zu Stavern; ein anderer ging von Mimigerode(Münſter) am ſagen⸗ umwobenen Plitenberge bei Leer vorbei nach Emden, wo er ſich dann bald in mehrere„Kon⸗ rebberswege“ verzweigte. Dieſe Konreb⸗ berswege erinnern an den ſagenhaften Frie⸗ ſenkönig Radbod, den Richard Wagner in ſeinem„Lohengrin“ als den Vater der Ortrud benennt. An ihn erinnert auch der Rabbels⸗ berg, einer der drei nur wenige Meter hohen oſtfrieſiſchen„Berge“ in der Landſchaft Witt⸗ mund, wo er ſich zwiſchen den drei Ortſchaften Dunum erhebt,— uralten Stätten einſtigen Druidenkults. Einer dieſer denkwürdigen Wege läuft auch von Marienhafe, der einſt be⸗ rühmten Freiſtatt, wo ſich der alte Störte⸗ beckerturm hoch über Land und See erhebt, an dem ſagenumwobenen, einſamen Schenkgut Doodshörn vorbei—„eine Stelle, an der der Tod ſteht“— zur Knock. ihre letzte große Krümmung macht, ſchwang ſich den drei dem Himmelskönige(an den Prieſter) Dort, wo die Ems merſtein oder Hammerberg oder auch„Hunens in dem Berg“(ein Hünengrab) genannt wird, nach Aſa Thors Sitze. Man darf wohl Ding⸗ ſtede im nordweſtlichen Oldenburg, eine urakte Gogerichtsſtätte, als ihren Ausgangspunkt an⸗ ſehen, von dort läßt ſich eine große Richtſtraße eine lange Strecke weit gut verfolgen. Sie geht über Fahlen nach dem„Heidenwalle“, dann als Knüppeldamm durchs Moor nach Wiefel⸗ ſte de, wie der Name andeutet, einem altbe⸗ rühmten Scheidepunkte, wo auch ein denk⸗ würdiges Vogelorakel darüber entſchied, an welcher Stelle das Kloſter(Raſtede) zu ſtehen kommen ſollte, das Graf Udo— ein legendärer oldenburgiſcher Graf— in grauer Vorzeit zu bauen vorhatte. Dort gabelte ſich der Weg. Von dem einen Zweige iſt noch ein Stück in der Konnefohrde(Königsfurt) zu erkennen, während ſich die andere Spur im Sande der Geeſt verlor. Wo aber lag Aſa Thors Sitzs Alles deutet abermals auf die Gegend von Witt⸗ mund,— der Name deutet auf etwas Geweihtes — oder Jever. So führten dieſe uralten Stra⸗ ßen von einer bedeutſamen Stätte, von einem Heiligtume zum andern, und es iſt ſicher, daß ſie unſeren Vorfahren auf ihren Fahrten zu ihren großen heidniſchen Opferſeſten dienten, auch ſpäter noch wurden ſie jahrhundertelang von gegen Karl dem Großen ſtritt. Bemerkenswer⸗ terweiſe hat er auf allen dieſen Teilſtrecken ver⸗ ſchiedene Namen. Zuerſt heißt er der„Folk⸗ wech“, dann der Pikerweg,— wohl daher, daß man die Zugochſen nicht mit Peitſchen, ſondern mit Piken antrieb,— und dann der Blutweg. Noch König Konrad ritt auf dieſem Wege. In der allerälteſten Zeit reiſte man jedoch nicht im Sattel, ſondern man ſurhr im Wagen, das uns heute ſo geläufige, in ſeiner urſprüng⸗ lichen Ableitung aber ſelten erkannte Wort„Er⸗ fahrung“— die man auf dieſe Weiſe unterwegs ſammelte— ſchreibt ſich davon her. Und zwar fuhr man auch nicht mit flinken Roſſen, ſondern mit dem geruhigen Ochſengeſpann. Wir deu⸗ teten es bei Erwähnung des Pikerweges ſchon an. Die Ochſen waren unſeren Vorfahren ge⸗ heiligte Tiere. In unfern ülteſten Volksrechten, in den alten Weistümern, wird daher viel mehr durch Bezugnahme auf Ochſen, als auf das Pferd beſtimmt. Noch nach dem Saliſchen Geſetz wurde der taurus regius mit 90, dagegen der waran⸗ nius regis nur mit 60 Schillingen gebüßt pbwohl damals auf gewöhnlichen Pferden bereits eine Buße von 40 bis 45, auf einem ordinären Ochſen nur eine ſolche von 35 Schillingen ſtand. Zu⸗ letzt fuhren noch die Merovinger mit Ochſen, wo immer ſie ſich öffentlich 1 f 7 re rrüm 9 zeigten, zu König Radbod mit ſeinem weißen Roſſe übers chriſtlichen Prozeſſionen benutzt. Land⸗ ö 955 a den Volksverſammlungen und auf i ecke ſind beſonders beziehungsreich. Nach den wild ſchäumende Meer nach ſeiner glänzenden] Das gilt guch von dem„Herzog Erichs Weg“, reiſen, auch 5 noch als die Köni lt alten Landrechten der Frieſen, die in ihren Reſidenz im ſagenhaften Foſtenlande. der weiter ſüdlich, von Lathen an der Ems bis ſchon längſt in den Händen der Hausmeier war; älteſten Beſtandteilen noch in Stabreimen ver⸗ n0 Das weiße, den alten Germanen heilige Roß faßt, zum mindeſten bis ins 6. Jahrhundert nach 11 55 5 eme wie Jakob Grimm urteilt, nicht erinnert uns an Wodan. Die letzte dieſer freien f in die Lüneburger Heide hin verläuft. An den 5 8 dies hatten, gewaltigen Hünengräbern in der Visbecker etwa die Hausmeier ihnen zum Schimpf ange⸗ Ehriſti Geburt zurückgeben, mußten dieſe bei der[Straßen erinnert mit noch viel zahlreicheren] Heide fü orbei ſtellt, wöni 25 Aßze rt u viel zahlreich führt er vorbei, und an Dinklage, dem ſſtellt, ſondern es war altes Königsrecht, das ſie Schatzung ſieben Pfennige zahlen, Klipp⸗ Beziehungen an früheren Kult des hammer⸗ einſtigen Gogerichte des Lerigaus auf den De⸗ dhen ließen, auch als ſie nur 1190 72 5 leeren ſchilde genaant, aus der Zeit, da die Nor⸗ Küſte brandſchatzten. Davon wur⸗ ſchwingenden Donnergottes. Sie geht von mannen ihre 0 ee einem Orte, der in den alten Quellen Ham⸗ ſum, und an den zahlreichen Gräbermalen der Namen führten. Auch königliche Frauen, Walſtatt bei Peſtrupp, wy Herzga Widukind Göttinnen fuhren mit 2n ee Donnerstag, den 7. Oktober 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neuefle Nachrichten.(Mitlagblatt) 8. Seite. Suesſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs non Höfer, Feldmarſchalleunant. Bindenburgs Dank. Hauptquartier⸗Oſt, 6. Okt.(WTB. Nichbamtlſch.) Feldmarſchall Hin den burg bittet um die Veröffentlichung folgender Zeilen: Zu meinem Geburtstage ſind mir zahlreiche Glückwünſche zugegangen; insbeſon⸗ dere wurde ich durch verſchiedene Spenden für die mir anvertrauten Truppen hoch erfreut. Allen, die meiner freundlich gedacht haben, bütte ich, auf dieſem Wege meimen herzlichſten Dank ausſprechen zu dürfen. Feldmarſchall * Petersburg, 7. Okt.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Ein Ukas des Zaren erniedrigt den Bildungs⸗Zenſus für den Eintritt in die Offizierſchulen erheblich. Die Kriegslage im Weſten. Die wehrpflichtkriſe in England. Loudon, 6. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Rote Formulare mit dem Namen aller Män⸗ — ner im militäriſchen Alter, die dieſe Woche für Rekrutierungszwecke eingeführt wurden, bilden das allgemeine Geſprächs⸗ Wenna. Lord Derby, der die Leitung der Re⸗ krutierung übernahm, ſagte im einer Ver⸗ — ſanumlung, er habe es aus perſönlicher Freundſchaft für Kitchener getan. Er komme ſich wie ein Mann vor, der eine Konkursmaſſe liquidieren müſſe. Er werde danach trachten, die Angelegenheit in Ordarung zu bringen, Wenn die Sache nicht ſo gehe, wis ſie ſolle, werde er die Leitung niederlegen. Der Ar⸗ beßterparteiler Thomas ſagte, Lord Derby ſpreche mit Umrecht von einem Bankerott. Er hege volles Vertrauen zum Volke. Man müſſe auf die Opferwilligkeit der Nation ſtolz ſein und micht pefftmiſtiſch urteilen. Seiner Meinung nach ſei nur nötig, daß die Re⸗ gierung deutlich ſage, was ſie brauche. Die Männern und Frauen Englands würden ant⸗ worten wie wie guvor Die Abſchießung des franzöſiſchen Dufefchiffes Berban, 6. Akt.(WB. Nichtamekich) Der Kriegsberichterſtatter der„Voſſiſchen Zeitung“ ſchildert die Abſchießung des franzöſiſchen Luft⸗ ſchiffes„Alſace“. Die Scheinwerfer entdeckten die„Alface gegen 10 Uhr abends ſüdlich von Rethel. Die Abwehrgeſchütze traſen die Mitte der Ballonhülle. Die„Alſace“ ſank langſam. Die Beſatzung wollte ſich durch Abſpringen retten. Bon acht Mann der Beſatzung ſpran⸗ gen drei zuerſt ab, wovon einer tödlich verun⸗ glückte, die beiden anderen wurden geſangen. Später ſprangen die fünf übrigen ab, darunter drei Offiziere. Alle blieben unverſehrt. Sie irrten die ganze Nacht umher und wurden morgens gefangen genommen. Die„Alſace“ ſchwehte führerlos eine Zeit lang dicht über dem Erdboden, bis ſie ſich zwiſchen Perthes le Chalet und Tagnon in den Tannen verfing. Das rieſige Luftſchiff chatte kleinere Bäume wie Gerten zur Seite gebogen und andere ge⸗ knickt oder entwurzelt. Von den Maſchinen und Apparaten iſt manches gut erhalten und vielleicht noch brauchbar. 880—— wird in der alten Sage Nerthus, die terra mater, von Kühen gezogen, und mit einem Joch Ochſen pflügten die Söhne Gefions Dänemark von Schweden ab; ſo entſtand der ſchöne Oere⸗ ſund. Einer ſpäteren weſtfäliſchen Beſtimmung entnehmen wir jedoch auch, daß der König auch auf dem Ochſen ritt; des Königs Straße ſoll ſo breit ſein, daß der König„op eine perde oder oſſen ſall ſitten“ und einen 18 Fuß langen Speer vor ſich auf dem Sattel halten ohne daß dieſer die Einfaſſungen der Straße berührt.“ Im Laufe der Jahrhunderte hat ſich eben auch in dieſen Dingen viel geändert. In Thüringen zwar mußte jeder neue Landgraf noch lange den Rennſteig bereiten, aber ſchon Friedrich Barharoſſa ritt, als er zum Kaiſer erwählt worden war, nicht mehr die Grenze ſeines dazu viel zu groß gewordenen Reiches ab. Seinen „Königsritt“ vollführte er aber doch, um„durch ſeine Gegenwärtigkeit Beſitz zu ergreifen.“ Er ritt von Frankfurt über Mainz nach Aachen, dann nach Köln, von da durch Weſtfalen nach ELachſen(Merfeburg, Magdeburg) und von da nach Regensburg. So nahmen die Erforder⸗ niſſe einer neueren Zeit manches von dem alten Nimbus fore, Dafür hat ſich aber die Sage noch immerfort mit dieſen Dingen beſchäftigt Sie berichtet uns z B. Heinrich der Welf ließ ſich von Ludwig dem Frommen ſo viel Land ver⸗ leihen als er, ſo lange der König zum Mittag ſchliefe, mit einem goldenen Wagen umfahren könnte. Und eine andere, nordiſche Sage er⸗ zählt: König Waldemar von Dänemark ſchenkte 0 Heiligen Andreas in Sagelſe um das Jahr 41 enne l F ſo viel Land, 5 5 18 neun W en Füllen, während der König im ſeen dünbe al Der Heilige ritt ſo ſcharf, Das Cos der Gefangenen in Deutſchland und Frankreich. Bern, 6. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der vatikaniſche Berichterſtatter des„Corriere della Sera“ meldet aus Rom: Der ſchweizeriſche Ordensgeiſtliche Pater Sigismus de Courten erhielt von der deutſchen und franzöſiſchen Re⸗ gierung mit Genehmigung des Papſtes den Auf⸗ trag, die Gefangenenluger beider Länder zu be⸗ ſuchen. Der Pater hat dieſen offiziellen Auf⸗ trag faſt beendet. Er werde dem Heiligen Stuhl die Ergebniſſe bald mitteilen. Es ſcheine, daß in beiden kriegführenden Ländern das Los der Gefangenen ziemlich gut ſei. Seit einiger Zeit machten die deutſche und franzöſiſche Regierung Anſtrengungen, um die Be⸗ handlung zu beſſern. Der Bericht⸗ erſtatter ſchließt: Der Pater reiſte in den letzten Tagen ab nach Südfrankreich und Korſtka, um dort die Gefangenenlager zu beſichtigen. Er ſei der Ueberbringer eines Briefes des Kardinals Gasnarris, worin der Papſt den deutſchen Ge⸗ fangenen Grüße und Wünſche ſchicke. Den franzöſiſchen Gefangenen überbrachte er einen Brief ähnlichen Inhaltes ſeitens des Abtes Devand von Freiburg. Deutſchland und Amerika. Der„Arabic“⸗Fall beigelegt. Waſhington, 6. Okt.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Die Frage der zu zahlenden Schaden⸗ vergütung in der Angelegenheit der „Arabic“ wird durch direkte Verhandlungen mit Bernſtorff erledigt werden. In einem Briefe an Lanſing teilt Bernſtorff mit, der Kommandant des Umterſfeiebootes, das die„Arabic“ verſenkt hat, ſei nach ſeinen und der Beſatzung dienſtlichen eidlichen Aus⸗ ſagen feſt davon überzeugt geweſen, daß die „Arabie“ das Unterſeeboot angreifen wollte. Die Kaiſerliche Regierung habe anderer⸗ ſeits den eihlichen Ausſagen der engliſchen Offi⸗ ziere der„Arabic“, die das Unterſeeboot nicht geſehen haben wollen, den Glauben nicht verſa⸗ gen wollen und gebe danach zu, daß ein Ramm⸗ verſuch tatſächlich nicht vorgelegen habe. Der Angriff des Unterſeebootes habe ſomft zu ihrem Bedauern den erteilten Inſtruktionen nicht ent⸗ ſprochen, was dem Kommandanten mitgeteilt wurde. Waſhington, 6. Okt.(WT7B. Nichtamt⸗ lich!. Nachdem Graf Bernſtorff das Staats⸗ departement beſucht hatte, teilte Lanſing mit, Deuſchland gebe zu, daß der Angriff des Unter⸗ ſeebootes auf die„Arabic“ den erteilten In⸗ ſtruktionen nicht entſprochen habe. Deutſchland ſei bereit, jedoch ohne Anerkennung einer Ver⸗ pflichtung, eine Entſchädigung für den Verluſt der amerikaniſchen Menſchenleben zu zahlen. In einem Schreiben, das Bernſtorff Lanſing über⸗ reichte, werde geſagt, die Bezhle des Kaiſers au die U⸗Boot⸗Kommandanten ſeien ſo be⸗ ſtimmt, daß eine Wiederholung des Vorfalles ausgeſchloſſen iſt. Newyork, 7. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Von einem Privatkorreſpondenten des WTB.: Die amerikaniſche Preſſe und die Beamten in Waſhington ſind über die Beilegung des Arabiefalles hoch befriedigt. Sie ſetzen voll⸗ kommen Vertrauen auf Deutſchlands aufrichtige Verſicherungen keine weiteren Unter⸗ ſeebootsſtreitigkeiten hervorzu⸗ rufen und die freundſchaftlichen Bezjehungen fortzuſetzen. — Kleine Mriegsnachrichten. Rom, 6. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Oſſervatore Romano“ erklärt die Nachricht, daß der Papſt den Kriegführenden einen Waffenſtillſtand für Allerſee⸗ len vorgeſchlagen habe, für unrichtig. Das Blatt weiſt darauf hin, daß infolge der Bedenken der engliſchen Regierung gegen eine Hoſpitali⸗ ſierung der Invaliden in der Schweiz, eine Hoſpitaliſierung der in England beſfindlichen deutſchen Gefangenen, vielleicht auch der in daß die Hofleute zu König Waldemar eilten und ihn ermahnten ſchleunigſt aus dem Bade zu ſtei⸗ gen, ſonſt umritte ihm Andreas ſein ganzes Reich. Das klingt märchenhaft. Aber märchen⸗ haft klingt auch, was uns die Geſchichte von dem„Sonnenleben“ Warberg bei Wolfenbüttel erzählt. Dort ritt noch in mittelalterlicher Zeit jeder, der die Herrſchaft antrat, nächtlicherweile geharniſcht gegen Morgen, und ſobald die Sonne aufging, tat er mit ſeinem blanken Schwerte drei Streiche kreuzweis in die Luft, — wie die ungariſchen Könige bei ihrer Krönung ihr Schwert nach den vier Himmelsgegenden hin ſchwangen. Man huldigte auf dieſe Weiſe der Sonne, die das Land beſcheint und frucht⸗ bax macht,— ein letzter Nachklang jener urzeit⸗ lichen Form der Beſitzergreifung, wobei man das Landſtück, das man ſich erkoren hatte, mit einer brennenden Fackel in der Hand umritt. So tat der Bauer und ſo gewannen Könige ihr Reich. Die Königsritte hatten aber nach der alten deutſchen Rechtsanſchauung auch für das Volk Bedeutung.„Des Königs Angeſicht“, ſo leſen wir in Schillers„Marig Stuart“,„bedeutet Gnade“. Die Heiligkeit der einſt prieſterlichen Volksführer ging auch auf die weltlichen Trä⸗ ger der Königswürde über. So durften Landes Verwieſene zurückkehren, wenn ſie das Kleid oder Pferd des einziehenden Königs faßten oder wenn ſie ſich an ſeinen Wagen hängten Heute noch übt in deutſchen Landen der Fürſt, wenn er ſeinen Thron beſteigt, als erſtes Recht das Königsrecht der Gnade. Eine andere, volkswirtſchaftlich wichtige Frage war die Beköſtigung und Bewirtung der hohen Gäſte auf ihren großen Landreiſen. Dar⸗ über ſagt ein altes Weistum:„wenn unſer Herr Deutſchland befindlichen engliſchen Gefangenen] in der Schweiz nicht verwirklicht werden könne. Dies treffe aber nicht auf die in Deutſchland befindlichen franzöſiſchen und belgiſchen Ge⸗ fangenen und für die in Frankreich befindlichen deutſchen Gefangenen zu, und zwar ſei die vom Heiligen Stuhl vorgeſchlagene Hoſpitaliſierung, eine Anregung der franzöſtſchen Regierung, der alſo das Verdienſt hierfür zukomme. Ueber die Kriegsuntauglichen und Zivilinter⸗ nierten habe der Heilige Stuhl tatſächlich ein Abkommen zwiſchen England und Deut ſch⸗ land zuſtande gebracht. Er erwirkte für dieſe die Erlaubnis ohne Rückſicht auf ihr Alter in die Heimat zurückkehren zu können. Der„Oſſerva⸗ tore Romano“ ſchließt, daß alle Vorſchläge, die darauf abzielten, die Folgen des Krieges zu mil⸗ dern, von Erfolg gekrönt geweſen ſeien, mit Ausnahmie des Vorſchlages auf einen Waffen⸗ ſtillſtand für Weihnachten 1911. Konſtanz, 6. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Austauſch der Schwerverwunde⸗ ten durch die Schweiz erlitt durch die franzö⸗ ſiſche Grenzſperre eine Unterbrechung. Die da⸗ mit beendete dritte Serie von Austauſchzügen umfaßt ſieben Züge, und zwar vier, die von Konſtanz ab mit 1411 franzöſiſchen Invaliden und drei, die von Lyon ab mit 356 deutſchen Kriegsuntauglichen abgingen. Aus der Sam⸗ melſtelle Konſtanz wurden noch weitere 157 franzöſiſche Schwerverwundete, die zum Aus⸗ tauſch angemeldet waren, wieder in ihre Ge⸗ fangenenlager zurückbefördert, wo ſie nun auf die nächſte Austauſchgelegenheit warten. —U—— Der Kampf gegen die Teuerung. Berlin, 7. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Vorſtand der ſozjaldemokrati⸗ ſchen Partei Preußens hat Herrn v. Belhmann um Maßnahmen in der Lebensmittelteuerung erſucht. Dar⸗ auf hat er erwidert,„daß auch der preußiſchen Staatsregierung wie auch der Reichsleitung die Bedeutung dieſer Frage wohl bewußt iſt. Wie bisher, ſo wird auch ſpäterhin alles ge⸗ ſchehen, was in der Macht der Staatsregie⸗ rung liegt, die Schwierigkeiten in den Lebens⸗ mittelpreiſen und der Lebensmittelbeſchaffung beſonders für die unbemittelte Bevölkerung zu mildern.“ Gleichzeitig ſagte er, daß in Aus⸗ ſicht genommen iſt, in den Beirat der Reichs⸗ prüfungsſtelle für Lebensmittelpreiſe Vertre⸗ ter aller Fraktionen des Reichstags als Mit⸗ glieder zu berufen und ſo dieſen Gelegenheit zit geben, an der Löſung der ſchwierigen Frage der Preisgeſtaltung und Verſorgung mitzuar⸗ beiten. 1335 Aus der batzeriſchen Nammer. München, 7. Okt.(Priv.⸗Tel.) Im Finanz⸗ Ausſchuß der bayeriſchen Abgeordneienkammer wurde in der geſtrigen Sitzung von mehreren Rednern betont, daß der Friede nur abgeſchloſ⸗ ſen werden könne unter danernder Siche⸗ rung der Greuzen des Reiches, bei welche: Frage die militäriſche Autori⸗ tät das entſcheidende Wort zu ſprechen hätte. Der Miniſterpräſident Graf Hertling beſtätigte dieſe Auffaſſung; es miiſſe ein dauern⸗ der, ſicherer Friede geſchaffen werden, Bei der römiſchen Frage, welche von allen Seiten in freundſchaftlichſtem Sinne be⸗ ſprochen wurde, wies Graf Hertling auf die Tatſache hin, daß für die Dipromatie Deutſch⸗ lands und Oeſterreich⸗Ungarns bei dem Vatikan die größten Schwierigkeiten entßanden ſeien. Von mehreren Rednern wurde auch darguf hin⸗ gewieſen, daß das Jeſuitengeſetz aufge⸗ hoahen werden müſſe. Es wurde auch auf die Bedenken des evangeliſchen Volksteiles hinge⸗ wieſen. Carmen Sylva über Deutſch⸗ land und an Deutſchlands. Weinheim a. d.., 5. Okt. Königin mit ſeinem Gefolge kommt, ſoll man ihm geben Vögel und Fiſche, Braten von Wild und zah⸗ men Tieren und ſoll ihm gütlich tun, und ſoll geben dem Pferde Stroh bis an den Bauch und Hafer bis an die Nüſtern, dem Habicht eine Henne und den Winden(Windhunden) Brots genug.“ Als König Ruprecht in Friedberg in Heſſen Einzug hielt, gaben ihen die Burgmänner drei Rehe und ſechzig Fiſche. Möglicherweiſe ſchreiben ſich viele von den Fiſch⸗ und Wild⸗ bretſpenden der Städte an die verſchiedenen Höfe von ſolchen Bewirtungen her; Vater Auguſt, der belannte ſächſiſche Kurfürſt, ließ ſich ſogar das Fäßchen Heringe, das ihm der Leipziger Rat vexehrte, wenn er verreiſt war, nachſenden! In dem„in Freiheit lebenden“ Städtchen Schöneck im Vogtlande waren die Bürger verpflichtet, „dem König wann(ſo oſt) er kommt einen höl⸗ zernen Becher, mit einer beſtimmten kleinen Münze gefüllt“ zu überteichen, und noch im Jahre 1905 brachte die Frau des Staatsminiſters b. Metzſch dem König Georg von Sachſen bei ſeiner„Landreiſe“ anläßlich ſeines Regierungs⸗ antrittes vor dem Rathauſe der Stadt Reichen⸗ bach i. V. einen ſelbſtgebackenen Kuchen dar. Nach damaligen Zeitungsberichten war das ihr altüberkommenes Recht, höchſtwahrſcheinlich war dieſes„Recht“ aber eine frülſere— Pflicht. Nus dem Maunheimer Kunſtleben. Beſetzung der Jutendautenſtelle. i Städt. Nachrichtenamt Maunheim wird 2 8 1— 1 uns mitgeteilt: Intendant Dr. Hagemann iſt nach Beſtätigung durch Großh. Miniſterium] 7 bvon Neckarau wurde wegen hervorragender Eliſabeth von Rumänien(Carmen Sylog), die] Tapferkeſt mit dem en i mit der hieſigen bekannten Heimatdichterin[erſter Klaſſe ausgezeichnet, nachdem er ſich des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des An⸗ wärtigen heute bei Großh. Bezirksamt auf ſein Amt verpflichtet worden und hat nunmehr die Geſchäfte der Thegterleitung übernommen. Theaternachricht. 8 ſtudent“ in der Beſetzung der Neneinſtndie⸗ rung zum erſtenmal wiederholt. 795 Blumenthal⸗Bernſtein'ſchen große Pauſe“ ſind beſchäftigt die Domen; Lene Blankenfeld, Lore Buſch, Alice Liſſo, Ma⸗ rianne Rub, Julie Sanden und die Herren Alberti, Marcel Brom, Wilhelm Egger, Godeck, Adalbert Schlettow, Walter Tautz. In 1* geſetzt wird das Luſtſpiel von Emil Reiter.. Bühne mit einer Anzahl von Dialeklſtücken im Neuen Theater. Heer..—20. Auflage. Verlag der J. G. Cotis Der beliebte Schweiger Dichter, der ſich in reſchem Zuge das densinſel im 1 ſchaften und der ſtilſen Arbeft einer Doyfpe Frau Lina Sommer ſeit langem in Brief wechſel ſteht, ſchrieb dieſer Tage:„Ein Land, das Kant und Bach hervorgebracht hat, kann nicht untergehen. Kant und Bach tragen den Dombau deutſchen Denkens.“ Ferner ſchrieb Carmen Sylva u. a. noch folgende Aphoris⸗ men:„Was wir Freiheit nennen, iſt der Got⸗ tesgedanke in uns.“—„Eine Völkerſturmflut kann nur einem Volke im Niedergang gefähr⸗ lich werden. Auf der Höhe der Sitte, der Reli⸗ gion der Opferfreudigkeit iſt es unbezwing⸗ Sür das Vaterland gefallene 1 8 1 Badener. Alois Armbruſter von Karlsruße, Unter⸗ offizier Hermann Blöſch aus 58 Oberleutnant d. R. Dr. Ernſt Welde, Ritter des Eiſernen Kreuzes, und Kriegsfreiwilliger Eduard Hertel von Heidelberg, efreiter Otto Martin, Ritter des Eiſernen Krenzes, von Oberſcheflenz, Reſerviſt Franz Horn von Pülfringen, Grenadier Adolf Rapp von Baden⸗Lichtental, Kaſſier Holz von Achern, Bäcker Joſef Kanſtinger von Waldkirch, Kriegsfreiwilliger Gefreiter Wilhelm Hag⸗ mahyer von Offenburg, Erſatzreſerviſt Max Tietze von Achern, Kriegsfreiwilliger 0 nier Max Gebhardt von Lahr, Kriegsfrei⸗ williger Emil Schwörer von Hinterzarten und Leutnant d. R. Fritz Schluſſer von Weil, Unteroffizier d. R. Andreas Pühl⸗ horn, Ritter des Eiſ. Kreuzes, und Kriegs⸗ freiwilliger Emil Stauch von Harlsruhe, Ma⸗ jor und Bataillonskommandeur im Regt. 113 Charly v. Bockelmann, Ritter des Eifernen Kreuzes 1. u. 2. Klaſſe, Landwehrmann EChriſt. Heintz und Infanteriſt Oskar Gbert von Mannheim, Schütze Albert Weis von Bruch⸗ ſal, Sanitätsſoldat Joſef Drexler und Jo⸗ hann Köhler von Hambrücken, Reſerviſt Wilhelm Maßholder II. von Daudenzell, Martin Ernſt von Epſenbach, Landſturmmann Adolf Heinz von Pforzheim, Gefreiter Otkto Beyerle von Huchenfeld, Gefreiter Kaufmann Albert Zanger und Unteroffizier d. R. Eiſenbahngeometer Jakob Schwerdt von Offenburg, Landwehrmann Matthias Schmid, 1 Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Hauſach, Reſerviſt Karl Haag von Lahr⸗Burgheim, Leutnant d. R. Lehrer Auguſt Willig, Ritter des Eiſernen Kreuzes und Reſerviſt Wilhelm Bumen von Freiburg, Pionier Max Blat⸗ ter von Birkendorf, Unteroffizier Erhard Reif, Ritter des Eiſernen Kreuzes von Müll⸗ heim, Kriegsfreiwilliger Unterjäger Paul Steuk von Schopfheim, Musketier Adolf Bächle von Bannholz, Unteroffizier Richard Huber von Weilheim, Pionjer Heinrich Walſer von Stetten, bei Meersburg, Kriegsfreiwilliger Anton Schroff von Ra⸗ dolfzell, und Infanteriſt Gotthard Günthör von Markdorf. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 7. Oktober 1915. 5 24 8 ten ttene0. mi Ei ben eeeeνεeeννẽð,i-deeg Efſernen Kreuz gusgezeichnet eeeebeseteeteeseeeeessssssestsetssetessseestssedsssesesdsset Dem Bataillonsarzt Dr. Alfred Roth⸗ mund aus Mannheim wegen hervorragender Verwundetenverſorgung in den Kämpfen und Sturm auf Feſtung Kowno und Kämpfen gegen Wilna. 8 Unteroffizier Karl Siegel für außeror⸗ dentliche Tapferkeit bei der Erſtürmung von Kowno. Siegel iſt ſeit mehreren Jahren beim ſtädtiſchen Maſchinenamt als Elektromonteur beſchäftigt und ſteht bereits ſeit September v. J. im Felde. Kriegsfreiwilliger Vizeſelswebel Adolf Ochs 2 2% ˙ e Am Freitag wird die Operette„Beltel⸗ Uraufführung des Luſtſpiels„Die In der Mannheimer eef ee Alexander Käckert, Von 12.—15. Oktober gaſtiert die Ey Büchertiſch. Der lange Balthaſar, Dorfroman von J. C. 8. 8 B. je deutſche Sprachgebi mft einem neuen erzähl m Herzen der Schweig, der iden Weltſncer, ſpielt der Ran ind die Soune eines freundlichen Humors iber den Schmerzen und Freuden, den Lei t hal, tritt ke hervor. chaft. 4. Seite„Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 7. Oktober 1915. 5 8 ſte ſchwer halten, einen] zugeſtellt werden. Seine Abreiſe aus Peters⸗ Kreuz 2. Klaſſe medaille erworben Gefreiter Otto Bruchſal, bei den irſch aus ſchweren K Champagne Ende September g Uebermacht, welche glänzend abg Er befindet ſich wohl in der; Mannheimer 110er. * Kein Verzicht auf geſe tärverſorgungsgel iff Kriegsminiſterium neten Felix Marquart auf ei die in Betracht kommenden darauf hingewieſen worden, d iſt, eine Verzichtleiſtung auf g Militärverſorgungsgebüh * Rotes Kreuz M Tagen trafen mehrere Lazar wundeten ein, welche in die üge mit Ver⸗ gen Lazarette verbracht wurden.— Di Nagelung des „Eiſernen Roland“ f Schüler findet klaſſenweiſe, ununte chen vor⸗ und nachmittags ſtatt. Es iſt für jeden Kinder⸗ und Vaterlandsfreund ein erfrer Bild, dieſer Nagelung zuzuſehen. Zur Zeit ſind noch nicht die Geldmittel aufgebracht, um alle Schüler nageln laſſen zu können, weshalb weitere Stif⸗ tungen für dieſen Zweck erwünſcht ſind. Der Preis des eiſernen Nagels wird vom Sonn⸗ tag, den 10. ds. Mts. ab allgemein von M..— auf M.— 50 herabgeſetzt. An den drei nächſten Sonntagen finden jeweils von 4 bis ½6 Uhr nachmittags Militärkonzerte am Waſſerturm ſtatt. *Verbot der Unterſtützung entwichener Kri gefangenen. Es iſt verboten, entwichene 8 gefangene oder entwichene Zivilgefangene f̃ licher Länder aufzunehmen, verborgen zu zu verpflegen oder ſie ſonſt auf irgend mit Rat oder Tat bei ihrem unbefugten 8 bleiben von der Ueberwachungsſtelle, der ſie zuge⸗ wieſen ſind, zu unterſtützen. Wer von dem Auf⸗ enthalt eines ſol hen Gefangenen Kenntnis hat, iſt verpflichtet, hiervon der näc Poli oder dem nächſten Gemeindevorſteher Mitteilung zu machen. Zuwiderhandlungen werden gemäß § 9 b des Geſetzes vom 4. Juni 1851 mit Gefängnis bis zu einem Jahre beſtraft, falls nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen insbeſondere auf Grund der§8 120, 121, 257.St.G. B. eine höhere Strafe eintritt. Der Verſuch der Uebertretung dieſes Verbots unterliegt ebenfalls der Beſtrafung. Gen⸗ darmerie, Polizei und Bürgermeiſteramt ſind um⸗ gehend möglichſt genaue Angaben zu machen, wenn Perſonen durch ihr verdächtiges Aeußere— wie Spuren von abgeriſſenen Armbinden ſowie von gang oder teilweiſe abgekratzter Farbe uſw.—, durch fremde Sprache, gebrochene deutſch Sprache oder durch fremdländiſck fallen. ge Betonung derſelben auf⸗ m. Der en Am⸗ endes: 356 im Berichtsmonat. jahr iſt die Geburtenzahl um 38 Prozent Gegenüber dem Vor⸗ geſfunken. Wie die Geburtenziffer ſo hat auch die allgemeine Heiratsziffer einen gußergewöhnlichen Tiefſtand erreicht. Ge⸗ ſtorben ſind von der„Heimarmee“ 133 männ⸗ liche und 114 weibliche, alſo zuſammen 247 Per⸗ ſonen, das ſind 45 mehr als im Vormonat. Als Todesurſache wurde in 69 Fällen— bei faſt ausſchließlich Säuglingen Magen⸗ und Darmkatarrh feſtgeſtellt; in 38 Fällen führte Tuberkuloſe der Lunge zum Tode, in 19 Fällen Erkrankung der Kreislauforgane, in 17 Fällen Krebs, in 12 Fällen Lungenentzündung uſw. Die Säuglingsſterblichkeit insbeſondere, dieſes „Schandmal der deutſchen Nation“, war im Be⸗ richtsmonat wiederum recht hoch. Unter dieſen Umſtänden war dann auch vollſtändig ange⸗ bracht, daß das hieſige Jugendamt zum Schutze der Säuglinge öffentlich Ratſchläge erteilte und ein beſonderes Hitzmerkblatt herausgab. Nach⸗ dem in dieſem Monat die Mannheimer Stan⸗ desämter weiterhin 181 Militärperſonen eels gefallen oder geſtorben beurkundet haben, be⸗ trägt die Geſamtzahl dieſer für uns und unſer Vaterland Geſtor⸗ henen im erſten Kriegsjahr 1179. e bereits im Vormonat, ſo ergibt ſich auch fflr dieſen zwilften Kriegsmonat unter Einbe⸗ 18 der Militärperſonen rechnungsmäßig kein Geburtenüberſchuß, denn die Zahl der Sterbefälle beträgt 428, die der Lebendgeburten F Ein Wohltäti eitskunzert zu Gunſten der Kriegsblinden⸗Fü urge veranſtalten am Sonn⸗ ing, 24. Oktober, im Liedertafelſaale der Män⸗ fergeſangverein„Concordia“ ⸗Mannheim und der Gefangverein„Teutonia“⸗Feuden⸗ m. Die muſikaliſche Leitung unterſteht dem dirtgenten beider Vereine, Herrn Großh. Kam⸗ ermuſtker Max Schellenberger. Als Soliſten wirken mit: die Herren Großh. Hof⸗ dpernſänger Hans Bahling(Bariton), Großh. 15 r Felixr Angerer(Klavier) und ee onzertmeiſter Karl Müller(Eello). 1* Veranſtaltung läßt einen ſtarken Beſuch er⸗ uſo patrioljſche wie hochherzige Zweck Ein berechtigter Wunſch. Wir erhalten von 5 er Seite ſolgende Mitteilungen: Mit Vezug auf das Eingeſandt in Nr. 474 Ihres ge⸗ ſhätzten Blattes„Ein berechtigter Wunſch“ iſt es WPeckrtüßig, daxauf hinzuweiſen, daß ſeit 22. Jebruar 1915 Pakete bis zum Gewichte von 10 logramm an Angehörige der im Felde ſtehen⸗ den Truppen dauernd— nicht bloß wie an⸗ fangs innerhalb beſtimmter Friſten— angenom⸗ men werden, und daß nur für einzelne Armeen de Wodenelt Aadeer Uinen. Inder Dd ger „ſich — 1„ anpaſſe Un Künſtlerin 1 in eine gro d ebenſo w Als für die viellei 0t Redner ing von Modebildern in tt, Plakat⸗ und Katalog⸗ i t bezahlt, en und ausſicht die grap Kupferſtich, K zeichnungen. Dieſe Arbeiten werden g naber Kenntniſſe im ̃ in einer g nken, daß die 0 fe darſtellen, ſondern ferti eben muß. Modeſkizz zahlt und der eigene G delle bildlich wi den nicht beſond einer glänzend be Dame 12—15 000 ſteht auch der Künſt ſie die nötigen Vor —5jährige Lehrtätigkei den, Einrichten ete. erfordern. Es Beruf einer Modellmacherin, bei dem kör und geiſtige Ene f hr notwendig als künſtleri hohe Anforder! Die Modellmacherin eines in der Hauptzeit täglich zwei delle ſchaffen, und zwar kauffä fertig genäht, wobei ihr natürl zur Verfügung ſtehen. In den Hilf der Mode wird die Tätigkeit der Künſtlerin etwas leichter ſein, aber auch hier liegt der Schwerpunkt auf dem Geſehäftliehen. Der Be⸗ darf an feinen Handſtickereien für koſtbare Kleider, an den zier jährlich eintragen kann, in der Weg offen, wenn nlich vernachläſſigten Metall⸗ Durchzug⸗ und Flitterſpitzen, an tamburie Bordüren iſt groß, aber neben dem E und Herſtellen dieſer Arbeiten muß Künſtlerin um die bindungen mit Gr bemühen. Ein günſtiger Zweig der im Modebetriebe liegt für die Künſtle der Verfertigung von halbfertigen, geſtickten Roben und Bluſen, die gut bezahlt und leicht verkauft werden können, da dieſe Sache organi⸗ ſiert iſt, ur el einer Refor ung bedarf. Ausſicht die Künſtlerin, wenn ſie die Schwieri ſatzes überwinden kann, iſt die 2 anddruckereien btigung von H und Handmalereien auf Seide, Sammt und Bänder. Ein großes Arbeitsfeld bei Schaffung der deutſchen Mode fällt der Künſtlerin nicht zu, da ihr Einfluß infolge der verlangten tech⸗ niſchen Fertigkeiten ſich erſt in—5 Jahren fühlbar machen wird. Das Einſtellen in die Modearbeit wird die Künſtlerin Selbſtüberwin⸗ dung koſten, aber ſie kann ſich bezahlt machen, und der deutſchen Sache und Mode wäre ge⸗ dient. Pp. * Bekämpfung der Ratten⸗ und Mäuſeplage. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerk⸗ ſam, daß, wie aus der im 0 lichten Bekanntmachung der des ſtädt⸗ ſch lacht⸗ und Viehhofes erſichtlich iſt, z. Zt ihrsbekämpfung der Ratten⸗ und Mäuſe⸗ vorgenommen wird. In jetziger gszeit iſt eine energiſche Bekämpfung der Rat⸗ ten doppelt notwendig. Abgeſehen davon, daß Ratten und Mäuſe Zwiſchenträger anſteckender Krankheiten ſind, iſt der Schaden, den dieſe läſti⸗ gen Nager an den Lebensmitteln hten, doppelt empfindlich, weshalb auch an dieſer zu zahlreicher Beteiligung an der ſtädtiſcherſeits durchgeführten Bekämpfung aufgefordert wird. An⸗ meldungen ſind längſtens bis Ende Oktober an die Direktion des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes zu richten. * Vortrag Oertel. Der Lichtbildervortrag von Oberleutnant Walter Oertel:„Zwölf Monate an der Front als Berichterſtatter der Frankfur⸗ ter Zeitung“(Die Kämpfe bei Mpern, Arras, Lorettohöhe, Labyrinth. Die neueſten Vorgänge im Oſten. Von der Iſonzofront) findet heute Donnerstag abend 8 Uhr im Muſenſaal ſtatt. Karten im Mannheimer Muſikhaus P 7, 14a und an der endkaſſe. *Willy Wenke, der Bibliothekar und Archivar der Har chſchule und der Handelskammer zu Mannheim, der, wie ſoeben erſt bekannt geworden, als Leutnant Kompagnieführer an der ſeiner Leute am 26. September bei einem kühnen Vorſtoß in der Champagne gefallen iſt, verdient mit vollſtem Recht das h des Rektorats erſt⸗ genannter Anſtalt im Ne r hat unſer Biblioth und hivr nnener und doch kraſtvoll vorwärts Weiſe zur jetzi⸗ gen Höhe entwickelt. 5 9 in ihm U ſetzliches und werden des dauernd gedenken“. 5. es allein Wenkes Antrieb und Tatkraft zu danken war, als vor drei Jahren alle irgend nennenswer⸗ ten Maunheimer öffentliche, Beherden⸗ und Kör⸗ perſchafts⸗Be ien(55 im ganzen, dazu 7 aus aus der Schweſterſtadt Lud Haf Rh.) ſich zu einer gemeinſamen Ueberſich Zeitſchriften⸗Bezugs vereinigten. Wenke in einem handlichen Heft ein„Verzeichnis der in Mannheims Bibliotheken gehaltenen Zeitſchriften“ (Mannheim 1918) geſchickt als bequemer Ratgeber Es E Nachfolger für den Wetter Freitag und 0 bereits wie⸗ g verſchwindet. Für 1 noch teilweiſe be⸗ enes und mit Nacht⸗ zu erwarten. am Anregung zu werd haben z. B. be de ule D 7 in ein Lazarett 3 großen ft ſich mit der Straßenbahn, kommt auf die Dauer rpreis eines äre es nicht Uhr zuf chülern die Sache mit dem Fa Die Angelegenheit iſt in swert, als es auf den Wenkter ſeiner ſchlechten Wit ig oder ulbeſuch unter dieſen Umſtänden ſehr erſchwert. Aus dem Großherzogtum⸗ inheim, 7. Okt. Realgymnaſiums⸗ drich Bartels beging geſtern ſein Dienſtjubiläum. Dem bei Alt und ehr belieb ner wurden anläß⸗ lich ſeines Jubiläums ve Shrungen er⸗ wieſen, ſo auch insbeſondere von ſeiner vorge⸗ ſetzten Behörde.— :0 Freiburg, 5. Okt. Der 22jährige bahriſche Flieger Böhme, der kürzlich im Kampf mit drei franz zöſiſchen Flugzeugen, die einen Angriff auf Freiburg unternehmen woleken, zwei abgeſchoſſen hat, beſchäftigte ſich laut „Karlsr. Tagbl.“ ſchon vor dem Kriege mit dem 0 Seine Vaterlandsliebe und ſeine für das Flugweſen beſtimmten körperlichen Un⸗ ſo⸗ 5 2 Bis er dort und mehrere andere kameraden flugtechniſch geleiſtet hat, wird wohl erſt nach dem Feldzug allgemein gewürdigt werden. Erſt wenige Wochen vor ſeinem großen Erfolg über Elzach hatte er auf ein Kampfflugzeug umgeſchult. Böhme gehört zweifellos zu Hen beſten deutſchen Fliegern. Beſonders bemerkenswert iſt ſeine ungewöhn⸗ liche Beherrſchung des Flugzeuges auch in den ſchwierigſten Lagen; ſo iſt es ihm erſt kürzlich gelungen, ſeinen Eindecker bei einem mehrmali⸗ gen Ueberſchlagen wieder in die normale Lage zurückzubringen. Wandern und Reiſen. *(Pfälzerwald⸗Verein. Als Ziel der 10. dies⸗ jährigen Programmwanderung am nächſten Sonn⸗ tog hat ſich der Pfälzerwald⸗Verein Ortsgruppe Ludwigshaf afen⸗Mannheim zur Abwechſelung das eckartal mit ſeinen anmutig bewaldeten ren. Sie beginnt in Schlierbach ſenberg mit herrlichem Blick auf Neckar und Neckar⸗ gemünd. Faſt immer auf der gleichen Höhe blei⸗ bend, geht es alsdann weiter zur Ruine Schwalben⸗ neſt, über Neckarſteinach liegend, und über den Brunnenberg nach dem Städtchen Schön au. Ab Felſenberghütte bietet der Weg wiederholt hübſche Blicke auf Neckar, Dilsberg, Schönau und ins Steinachtal. Im Gaſthaus zum„Löwen“ findet die Wanderſchar gaſtliche Aufnahme. Der 2. Teil der Wanderung führt die Teilnehmer durch die prächtigen Wälder zwiſchen Schönau und Heidel⸗ berg über die Lochmühle und auf dem Siebenbrun⸗ nenweg nach der Sitzhuche, alsdann das Talende (Peterstal) querend, nach dem Apfelkopfeck, dem Kreuzgrund, am Heiden⸗Knörzel vorbei zur Küth⸗ ruhe und auf dem Philoſophenweg nach Heidel⸗ berg. Die Wanderung führt faſt beſtändig über wenig bekannte und unmark Die Teil⸗ * MWogo e Wege. nehmer wollen deshalb Anſchluß an die Führung U Die von Heidelber kann ent! treten f fahrt beträgt 90 Pfg. Lezzte Meldungen. Der Bruch zwiſchen dem m. Köhn, 7. Okt.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung telegraphiert der Peters⸗ burger Korreſpondent der„Daily Nepos“, daß der ruſſiſche Geſandte Sofig nicht ſofort ver⸗ laſſen werde Auch der KHriegszuſtand ſoll nicht ſofort eintreten, ſondern ein⸗ fach eine e der diplomatiſchen Be⸗ Auch ſollen dem bulgariſchen Ge⸗ andten in Petersburg die Päſſe nicht ſogleich burg wird noch nicht als notwendig erachtet. Damit wolle Rußland deutlich hervorheben, daß es nur mit den bulgariſchen Re⸗ gierungskreiſen brechen will. Der Korreſpondent berichtet ſodann, daß viele bulgariſche Freiwillige in das ruſſiſche Heer ein traten, und ſich in Rußland naturaliſieren laſſen. An der ſerbiſchen Grenze herrſcht rege Tätigkeit. Nach Unterzeichnung des türkiſch⸗bulgariſchen Vertrags hätten die Türlen die gegen Bulgarien gerichteten Feſtungen ver⸗ laſſen und von dort 80000 Mann zur Verſtärkung der Dardanellenfront abgeſandt. 85 15 m. Köl n, 7. Okt.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Köln. Zeitung“ behauptet der„Matin“, entgegen den Verſicherungen von Radoslawow, daß die von der bulgariſchen Regierung in Bukareſt abge⸗ gebenen Erklärungen dort befriedigende Auf⸗ nahme gefunden hätten Bratianu habe zweimal in Sofia mitteilen laſſen, daß die bulgariſche Mobilmachung von Rumänien als eine un⸗ freundliche Handlung angeſehen werde. Die Er⸗ klärungen des„Matin“ laſſen erkennen, daß man von franzöſiſcher Seite jedenfalls Rumänien zu einer ſolchen Erklärung und infolgedeſſen zur Mobilmachung gegen Bulgarien veranlaſſen möchte. Berlin,7. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zu dem vom WTB. gemeldeten deutſchen Proteſt in Athen gegen die Landung in Saloniki ſchreibt der „Berliner Lokalanzeiger“: Mag die Kabinetts⸗ kriſe ausgehen wie ſie will, der deutſche Pro⸗ teſt behält ſeine Gültigkeit. Die„Deutſche Tageszeitung“ ſagt zu dem Proteſt: In dieſer Note hat die deutſche Regierung Gelegenheit genommen, nicht nur den Schritt der Vier⸗ verbandsmächte Griechenland gegenüber in ein ſcharfes und richtiges Licht zu ſetzen, ſondern auch die treibenden Motive der großbritan⸗ niſchen Balkanpolitik klar hervorzuheben.— Die Landung und die ſich anſchließende Ex⸗ pedition nach Mazedonien iſt offenbar be⸗ rufen, wie eine Lawine zu wirken. Man glaubt, das Erſcheinen der engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Truppen werde dasſelbe Ergebnis haben, wie dereinſt das Erſcheinen Napoleons als er von Elba kommend auf franzöſiſchem Boden landete. Ein feindliches Flugzeug über Niſch. Niſch, 6. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Agence Havas. Am Vormittag des 4. Oktober überflog ein feindliches Flugzeug Niſch, das über der Mitte der Stadt mehrere Bomben abwarf. Sechs Perſonen wurden töd⸗ lich verletzt. Geringe Erfolge der Werbeumzüge. London, 7. Okt.(WTV. Nichtamtlich.) e die„Times“ meldet, hatten die großen JZerbeumzüge der vorigen Woche ge⸗ ringe Ergebniſſe. In Leeds meldeten ſich 23, in Oſt⸗Lanaſhir 149, in Noltingham 123, in Birmingham 96, in Bradfort 34 und in Sunderland 22 Freiwillige. Ruſſiſche Truppenlandungen in Perſien. Paris, 6. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Der „Temps“ meldet aus Kairo: Nach Berichten aus Teheran haben die Ruſſen in Enſeli, einem perſiſchen Hafen am Kaſpiſchen Meere, zweimal Truppen gelandet. Die Truppen rückten nach kurzem Aufenthalt in Ardabil gegen Kasmin vor. Die Maßregel wird hingeſtellt als Er⸗ widerung auf die Haltung der Deutſchen in Teheran und auf die Beſetzung von Kerman⸗ ſchah durch die Türken, woraus hervorgehe, daß die 997 65 Regierung nicht e Lage ſei, für die Wahrung ihrer Neutrgkität zut ſorgen. Wiederherſtellung der Monarchie in China. London, 7. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Tientſin: Der Staatsrat hat ein Geſetz angenommen, laut deſſen die Wahl der Abgeordneten am 5. Nopember und ihre Abſtimmung über dis Re⸗ gierungsform am 15. November ſtattfindet. Man erwartet, daß die Monarchie im Laufe des Novembex errichtet wird. * Roſendaal, 7. Okt.(WT. Nichtamtl) Geſtern nachmittags 1 Uhr kam hier ein La⸗ zarettzug mit 87 Engländern, Kriegsinvali⸗ den, an. Paris, 6. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Temps“ meldet: Eine Guttaperchs⸗ fabrik in St. Denis iſt durch einen Brand vollſtändig zerſtört worden. Bei den Rer⸗ tungsarbeiten wurden 6 Perſonen verwundet. Petersburg, 6. Okt.(WWB. Nichtamtl.) Hier fand eine Verſammlung von Sozialdemo⸗ kraten und Vertretern der Arbeiterſchaft ſtatt, die den Zweck hatte, der Lohndrückerei der Jlüchtlinge entgegenzuwirken. Die Arbeiter verſuchten in allen Organiſationen für Flüchtlinge Zutritt zu erhalten, um dieſe eee in ihrem Intereſſe letten zu können. Trotz Welikrieg Bzeueeh unverändertwie ſeitdocſahren, die bekannte ei ee wer 1 222 NAr 1 Oktober 1915. Seneral⸗Anzeiger ⸗ Vadiſche Neuefte Nachrichten.(Mittagblatt) ste Pel Die dritte ös Kriegsan 1 Wien, 6. Oktober.(WIB. Nichtar Nach dem heute veröffentlichten Prospekt für die dritte österreichische Kriegsanleihe beträgt der Zeich- nungspreis 93,00 Prozent und die Verzinsung% Prozent. Die Kriegs. anleihe ist steuerfrei. Die Stücke lauten über 100, 200, 1000, 2000 und 10 000 Kronen, so- wie die Mehrfachen von 10 000. Für die Zeichnungen bis 200 Kronen ist der Ge- genwert bei der Anmeldung sogleich voll zu entrichten. Für die Zeichnungen über 200 Kronen sind bei der Anmeldung 10 Pro- zent, am 6. Dezember und am 5. Januar je 20 Prozent, am 5. Februar 25 Prozent und am 6. März der Rest von 25 Prozent einzuzah- len. Die österreichisch ungari- sche Bank und die Kriegsdarlehens- kasse gewühren auf die Stücke bezw. auf die Zwischenscheine Darlehen zu einem um ein halbes Prozent ermäßigten Ziusfuß, näm- lick zu dem jeweiligen amtlichen Wechseldis- kontsatz. Die Zeichnungsdauer er- streckt sich vom 7. Oktober bis zum 6. November. Ais im Mai d. J. die zweite österreichische Kriegsanleinle aufgelegt wurde, da war Galizien und die Bukowina von den russischen Horden noch nichi befreit und es fiel mitten in die Zeich- nungszeit der schmähliche Treubruch Italiens. Trotzdem wurde ein Zeichnungsergebnis von 2650 Miflionen Kronem erzielt, während die erste im November v. J. aufgelegte Kriegsanleihe 2135 Mifionen Nronen gebracht hatte. Wie anders ist jetzt die militärische Lagel Galizien und die Bukowina sind nahezu völlig befreit, die Italiener haben nicht den geringsten Erfolg erzielt, österreichisch-ungarische Heere halten weite Gebiete Rußlands besetzt und drängen in treuer Waffenbrüderschaft mit unseren Truppen die Russen immer weiter zurück! Die befreiten Gebiete konnten aufatmen. Haber sie auch stark gelitten, so sind doch noch manche Werte erhalten geblieben weil die Russen über Kopk flüchten mußten unck niekt die Seit zu der bei ihnen sonst üblichen völligen Zerstö- rung fanden. Wir erinnern an die reichen galizi- schen Petroleumlager, in denen wieder eifrig ge- arbeitet wird. Die Bevölkerung, die Russen- herrschaft entronnen ist, wird sicherlich aus reiner Dankbarkeit für die Befreiung alle Mitte! zur weiteren erfolgreichen Fortführung des Krieges zur Verfügung stellen. In noch höherem Maße wird das in denjeni- gen Kronländern der Fall sein, die nichts vom Schrecken des Krieges gesehen haben, denen der Krieg vielmehr neue Arbeit in Hülle und Fülle gab. Wir wð²ässen, daß die österreichische Eisen- und Kohlenindustrie nahezu völlig die Friedens- beschäftigung erreicht haben. Wir wisser, daß die Spareinlagen bei den Wiener Gelclinstituten allein im Monat August eine Steigerung um 83 Millionen Kronen aufwiesen, obgleich auf die Zweite österreichisch-ungarische Kriegsanleihe da- nnals etwa ½% Milharde Kronen gezahlt wurden. Seit Kriegsbeginn wiesen diese Spareinlagen eine Steigerung von 242 Millionen oder 14 Prozent auf, Was, auf die ganze Monarchie berechnet, einer Steigerung von 28 Milliarden entspricht. Die herrschende Geldiülle und der mäßige seit dem 12. April d. J. eingeführie Diskontsatz von 5 Prozent, zu dem die Stücke ja auch beliehien wercden, sind gewielrtige Vorboten eines neuen Erfolges. 2 Auch die Eeichnungsbedingungen Sind 80 außerordentlich günstig, daß sie zweifellos einen Starken Aureiz zur Deichnung Vieten, um so mehr, als es sich um eine durchaus sichere Kapi- talsanlage handelt. Sprogenige Schatzscheine zu einem Kurse von 93,6 Prozent erwerben, heißt Sei Kapital noch besser anlegen, wWie bei der zZweiten österreichischen Anleihe, wo der Zeich- nungspreis 95,25 Prozent betrug. Die Donaumonarchie hat schon bisher kraft- volle Zeichen der wirtschaftlichen Widerstands- Keraft geliefert. In beiden Reichshälften sind bisher 1Milliarden Kronen im Anleihewege aufgebracht worden, also weit mehr, als im reichen Frank⸗ reick. Der Erfoig kann auch diesmal nicht aus- bleiben, weil unsere Verbündeten, wWwie wWir, ihren gesamten Kriegsbedarf im eignen Lande erzeugen. Einfuanrorganissionen AGer Netstralen. in den Mitteitungen und Nachrichten der des Hansabundes schreibt Regie- Leidig über diese Frage., 4. Mtlich) Hals 1 Einfuhir von Ronhs Mit dem die Umklamme- ein gutes Stück Gie nordi noch mit dem Plan Eng- 2u in udig Wei ja We 1 Verbit commen. Nur stehen wir Nun geht jese Plorten für der Neutra ngland immer nüber dem g uns Wird jeuseits d Werden die in ddie Be Zu ihrem dienstbar Kreis der& behaudelt Fes und Daneben ge! gland dazu Riicksiclrt Ob die bande sind r tlicht, alle Waren, die nach neu- tralen Ländern bestimmt sind, darauthin anzu⸗ sehen, ob sie für das Deutsche Reich nitzlich in Lönnen, sie nachi der Menge 2zu faxierei etwa von dem neutralen Lande mehr Wird als in Friecdeuszeiten, ob also zu bel Sel, daß der Veberschuß nach dem Deu 1 Reich überführt werde, und endlich hat Euglang verlangt, daß ihm für die Einfuhrware nachge⸗ Waesen Werde, wWo sie verbleibt. Gewig, auch Wir verlangen von den Kaufleuten unck Iadustriel- len der neutralen Lancker den Nachweis des Ver- bleibs cler Ware; der Unterschied ist nur der, Wir verlangen, Aaß nachgei esen wird, wWo deutsche Ware verbleibt und wir machen da- von die Ausfuhr abhängig. England verlangt dliesen Nachweis für femde Waren, ckie auf fremden Schiffen in fremde Länder gelührt Wer- den, und weigert sich, fremde Waren über das krele, allen Nationen Offene Meer in fremde neul⸗ trale Staaten hineingelangen 2¹ wenn dlie Kaufmaunschaft dieser Länder sich nicht Kontrolle Englands unterwerien WiIIl. Diese Fülle den Schikane von Eugland aus scheint num die Kaufmannschaft unc die Regie- rungen der neutralen Staaten mürbe gemacht 2u haben. Zuerst haben die Niederza nder kapituliert; unter stillschweigender Billigung, ja man darf sagen, unter Begünstigung duxch ihre Regierung hat Ssich eine Auzalil mieclerlindischer Kaufleute zu einer Vereinigung, dem Vebersee- Trust, zusamm engeschilossen, der England gegen. über die Verpf Uchtung übernommen hat, die von ihm eingeführten Waren nicht an Deutschland weiter 2u liefern, wofür Eugland Zugesichert hat, die Einfuhr der an diese Vereinigung gerichteten Einfuhrgüter nicht zu verhindern. Die Mitglie- der der Verei ung Sind durch schwere Strafen an 5 1 1 em e in W Durck diese 80ll Einkahr über Holland lahmgelegt den Ane Holland in immer größerem Um⸗ kange dem Zwecke der Foalition gegen uns dlienstbar gemacht werden. Was in Hofland ge- lungen ist, soll in den nordischen Staaten glelch- falls durchgeführt werden. In Dänema + K, Norwegen und Schweden wird von Eng⸗ land mit Hochdruck gearbeitet, gleichartige Or⸗ ganisationen 2 schaffen; in Dänemark und Nor- wegen scheint Eugland auch Erfolg zu haben. Umt den dauernden, immer stärker werdenden Hebisbeenden der Einſuhr zu entgehen, scheint man dort entschlossen zu sein, sich der Kontrolle Englands zu unterwerken. Schweden wehrt sicn dagegen, die Selbständigkeit seiner Volksprirt⸗ Schaft aufzugeben und englische Vontrolleure Inn Laude als Aufsichits sorgane anzuerkennen. Schwe⸗ den hat auch 80 Karte Gegenmittel in Händen, Gaß es bei genügencker Energie Sicl zweikellos die englische Kontrolle vom Talse halten Kann. hHat es gegenüber allen Ver- chen des Vierverbaudes abgelehnt, de Or⸗ des Vierverbaudes innerhld ihres Laudes Ontrollrechte zu Deutschland und iue Verbündeten ihrerseits kaben derartige An⸗ ſorderu ngen an diie Hiemals gestellt. Viehnehr ist zwischen De unc Oester- reich einerseit 85 Sowie der Schweiz andererseits vor einiger Zeit eine Vereinbarung ge⸗ troſſen worden, daß unter Leitung eines schwelze: rischen hohen Beamien eine Sielle Worden ist, welche die Verhatidlung Einfuhr deutscher und Ssterreichis nach der Schweiz und dis von d gegen an die beiden verbü bistenden Gegenleistungen verm Der Energie der Schweiz ist es gelun ahnlicher Grundlage nunmehr auclt Vierverband zur Zu kommen. Septeniber ist die Schweizeris port- Gesellschaft gegründet Worden, die ihren 1 in Beru hat. Vorausselzung der 1 gliedschaft 180 der Eesite des Schweslser. Urge rechts und die Ge enellmigung durch den Sehvreize⸗ Tischen Bundesrat. Der Verein die toffen, Halg- und Ganzfabrikaten Für Nechnung Dritter und die Abgabe an diese behuls Verwendung und Verarbeiſung in der Sehlweiz unter den an die Einfuhr der Waren geknüpften Bedingungen; er überwacht die ge⸗ trelle Erſüllung dieser Auflagen. Die einzelnlen Wirtschaftlichen Branchten der Schweiz sollen sicht 21 Syndikaten vereinigen. Vorerst äst in Aus⸗ Siehnt genommen, die Metall- und chemische Indu⸗ Strie sowie die Färberei- und Terxtil- und Nah⸗ e zu solchen Syndikaten zu- sammenzufassen. Nach Deutschland und Oester- reien dürſen eins Anzalll von Waren, in denen eingeführte Rohstoffe, die aus dem Vierverbandde herstammen, enthalten sind, ausgeführt Außerdem dürfen zum Zwecke des Austanse von Waren, welckhe die Schweiz aus D und Oesterreich benötigt unck soust nich nien Würde, alle Produkte zu uns Werden, welche die Schweiz selbst erzeugt, f Fabrikate aus eigenen Ronstoffen und endlich die Fabrikate aus die vori dem den Austausch über 5 Waren Kriegskonter- der 181 88 8 8 5 en über dlie ischer Waren Schweiz da-· Staaten zu en, auk mit dem Aui 22 che Im⸗ geschaffen i0 WUetersen Stiligel bestel eingeführt werden. 85 izerischen Regierung von dem Vierverbande zum Swecke des Austauschs mit uns und Oesterreich die Läger an in der Schweiz eingeführten Nahrungs- und k Futtermitteln ang Sestellt worden. Istbewußten 1 Seh Politik der Segenüber den An-⸗ in ihrem eigenen Deuls Schland aus kaun 00 he Eriolg nur sympathisch be- grüßt werdlen. 5 1 8 werden die Versuche des Vierverbandes, durch die Einfuhrorganisatio- nen Deutschland niederzuzwingen, ebenso vergeblich bleiben, wðie sein Versuch, uns mit Waffen zu besiegen. Des Finamzenm. Wegebhung dreimonatlicher russischer Schatazscheine inm London. Berlin, 7. Oktober.(Von uns. Berl. Büro.) Aus London wird gemeldet: Es wurde die KAusgabe von Zmonatlichen russischen Schatzucten in Höhe von 2 Millionen Pfunck Sterking monatlich entgültig be. schlossen. e* Kredit, den England den Russen er gewährt, 18 also Sehr beschränkt und 86 Teuralrislig; wenn die vierte Rate ausge- Wird, ist die erste bereits fällig; wenn der eite gemeldete Handelskredit von 20 Millionen Pfund auf diese Weise realisiert werden Soll, wird Herr Bark keine Freude daran haben. Die Schriftl.) Aufstchtsratssitzungder DeutschenBank. Ber li n, 6. Oktober.(WIB.) In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats der Deutschen Ban berichtete der Vorstand über den Gang der Geschäfte und die Lage der Bank. Das Ver- Hälinis der unmittelbar flüssig zu machenden Aktiven zu den sämtlichen Verpflichtungen der Bauk gestalte sich noch günstiger, obwohl die Einlagen weiter stiegen. Die Erträgnisse des ersten Halbjahres waren nicht geringer als die des ersten Semesters 1914. Amsterdamer Effektenbörse. AnSTERDAN, 6. Oktt.(Fondsbörse.) Tendenz: fest. 9% 1815 80% Miedld. 3000* Kgl. Peir. G. Mdl.-Ind. H. Atohison 103016 10816½10 Hock isſd. 1— 16 1 Soheok Berlin 59.10—59.60—(50.12½—50.62½), Soheck Lon- don 11.44½/-11.51¼(.45-11.55¾, Scheok Paris 42.00-42 86— (42. 00——42. 50—9, Soheok Wien 35.50—36.50 bis(—.). Pariser Effektenbörse. 6. Okt. 1915.(Kassa-Markt.) South. Pao. South, Rall. Union Pao. Amalgam. Steels pAR18, 30% Französ. Bente 40% Spanier äuscere o Hussen v. 1908 30% Bussen v. 1898 4% Türken 8 de Pacis Orödit Lyonnais Unlon Parlslenne Suez-Kanall Thomson Houston BBTo EBriangsk. Llanosofrf 201 295 Haltzeff-Fabrlken. 442 244 Londoner Effektenbörse. London, 5. Oktober. Privatdiskont 4% Prozent. Silber 23%6. Bankausgaug Lst. 700 000. Wechsel auf Amste erdam 11.55—. Scheck auf Amsterdam 11.74½. Wechsel auf Paris 27.67. Scheck auf Paris 27.27. Wechsel auf Petersburg 137.— Le Haphte Toulaa Bio Tinto Cape Lopper Obina Oopper Utha Gopper, Tharsſs de Beers Lena Goldfields Jägersfontaſn Randmines Weohsel aufLondon Atohlsoen Malakka 0 35 % 11 0 11.40 Aegcel und acdustrie. Westdeuts Naüsemhzmdler sWerband. ., Düsseldorf, 7. Onktober. Wie wWir hören, findet demnächst eine Sitzung des gesamten Verbandes statt, um über die Verlänge⸗ rung des mit dem 3l. Dezember dieses Jahres ablaufenden Vertrages Beschluß zu fassen. So- Waeit sich die Angelegenheit zur Leit überselen darf mit einer vorläufigen Einjahresverlänge⸗ Kaytells, das sämtliche rheinisch-west⸗ des Eisen⸗ ehRer laBt, rung des schen Bezirke und Orisgruppen zdels umtaßt, gerechnet Werden. PL ee eee Aeene, Ditsseldort“ 415 ae Wie der Ge: S Kal len 1 18 ollig uner den Eit iee 5 Die Einberüfung der Facharbeiter der ͤ mit ge Nüclgang „Atobil bar nach 8 0 5 8 Einschfentung der gesellschaftlichen Be-⸗ zur Folge, Welche dazu führte, dag in den August, September und Olctober 1914 ensburger Anla 5 unck von Anfang Novem⸗ r bis zum Eucte des Geschäfts jahres 155 Anlage egt wWerden mußte, Die Nach⸗ ge nach dem Erzeugnis von Reisholz hatte siceh Wählrend des Krleges Wieder gehoben. In⸗ folge des Mangels au gseigneten Arbeitskräften Eonnte ſedoch diese Besserung im Absatz nicht Rutzt Werden, Die Beschalfung der Wich⸗ tigste n Rohstofſe und Betriebsmaterlalien gestal⸗ tele sieh äußerst schwierig und erkorderte, trotz Abschlüsse, Sehr erhebliche Mehr⸗ Aufwenckungen, die um so verlustbringender Waren, als ein Ausgleich dafür in den Verkaufs⸗ Preisen nie 95 herbeigeführt Werde konnte. Der AbSSHIußh ergibt nach 512 405 M.(i. Vorjahr 345 572.) 4 bschreibhungen einschließlich 444014 Mark 2272 M) Vortrag einen Reingewinn von 550450 M.(.321 012), dessen Verweudung ee e, e auptye reammn )IS Lolgt lanteike an schiedene e 120 00 M9, wie Pe mitgeteilt 8 Prozent 42 Prozent) Dividende 480 000 M. 9855 An Vortrag 77 4⁵⁰ 875 1011⁰ 1 de M. 189 7 Linnen kann. (Priv.-Tel) (444 014.). Im Vorjahr erhielt der Aufsichts- rat 45 000., während in diesem Jahire Gewinn⸗ anteile für ihn nicht aufgeführt werden. Auch findet diesmal keine Ueberweisung an die Son- derriicklage, der im Vorjahr 100 600 M. zuflos⸗ sen, statt. Bei 652 506 M.(1084 483.) Buch. schulden sind die Betriebsmittel recht reichlich; i der Hauptsache werden ausgewiesen aul 1518 830 M.(1 893544.) bewertete Warenbe⸗ stände und 1 933 319 M.(2 358 950.) Aus- stände. Warenmörkte. Amsterdamer Warenmarkt. AHSTERDAN, 6. Okt.(Sobſubkurse.) Loxo Loko per September 1 per Oktober 5 por Rovember 70 ber Dezember Amsterdam, 6. Okt. kaftee, fest Loko 50.—. Santos per Okt. 46,% per Dez. 48.¾, per Härz 44.. Londoner Metallmarkt. London, 5. Okt. Kupfer: Kassa 72.½, 8 Honate 73. Elektro per Kasse 88.—, 3 Monate 87%, Sost-Selekted p. Kasse 85.½, 3 Monate—.—. Zinn per Kassd: 14/, Honat Ukthr. „% Slel loko Okt. per Kassa 23.—, Eink: por Kassa 72,— Okt, 91 Antimon—— Aueoksüber——. RUböl, Loinöl, Mlasgower RBeheisenmarkt. Glasgew 5. Okt., Rohelsen, per Cassa 64¼, por 1 Monat 64½, poer 3 Monat 6½11. Das Verschroten von Brotgetreide zu Emtterzwecken. Berlin, 6. Okt.(WIB. Amtlich.) Der Bundes- rat hat der Reichsgetreidestelle auf ihr Betreiben durch Verordnung vom 2. Oktober 1915 die Er- mächtigung erteilt, Brotgetreide, das ihr gehört, zu Futterzwecken verschroten zu lassen. Die Reichsgetreidestelle hat ferner das Recht erhalten, nicht mahlfähiges Brotgetreide zu Futterzwecken verwenden oder verarbeiten zu lassen. Am 4. Okt. 1015 hat nun der Aufsichtsrat der Reichsgetreide-: stelle daraufhin beschlossen, zunächst bis zu drei Millionen dz Broigetreide verschroten zu lassen und zum Preise von 30 M. ohne Sack frachifrel Empfangsstation für den dz abzugeben. Da zurzeit in erster Linie für reichlichere Fettbeschaffung in den dichtbevölkerten Gebieten, zu sorgen ist, Sollen nach übereinstimmender Absicht der Reichs⸗ getreidestelle und der Reichsfuttermittelstelle in erster Linie Milchvieh und nustungsreife Schweine bectacht werden. Die Reichsfuttermittelstelle wird inrem Beirat die näheren Bestimmungen über die Verteillung an die Kommunalverbände nach diesen Grundsätzen vorschlagen. Die Verschrotung wird schon jetzt in die Wege geleitet, so daß die Ver. sendung an die Kommunalverbände in Kürze be⸗ Dies Fulterschrot Wird nut Eos gelärbt, um Aalaren Umgehungen zu verhüten Die Bundesraisverordnung vom 2. Olctober 1015 ordnet an, daß nur die Reichsgetreidestelle, aber kein Kommunalverband und kein Selbstwirtscha ter ohne Genehmigung der Feichsgetreidestelle Brotgetreide zu Futierzweclcen verschroten lassen darf. Die sparsame und einheitliche Bewirtschaf tung des Brotgetreides, wie sie durch die Reichs getreidestelle für die Ernährung des Volkes e reicht wird, hat es ermöglicht, daß in diesem Jahr die unmittelbar für die menscli⸗ die Vellseinapfüng 5 Fett, Fleisch und verwendet werden. Letzie Mandelsnachrichten. Haag, 7. Oktober.(WIB. Nies ailiel Die diesjährige Kartoffelernte in den Niebcilanden stelit um acht Millionen Hektol gegen derfen'gen im Jahre 1914 zurück. Die Wiedereröffuung cker Grenzen für die Kartoliel. ausfuhr gürkte Schwierigteiten begegnen. Sohlfferbörse zu Dulsburg-Rukrort 1119 Dulsburg-Ruhrort, 6. Okt. CAmtitone Notſe run Murk für die Topne). Bergfahrtfrachton: naeh 6 St. Goar.55, Singen.30, Malnz- 1 Mainplätze bis Frankfurt a. H. 4,40, Mannhelm 130, K. 145, tautorburg 1,55, Straßburg 18 1,80.— Schloppls nach Goblenz—.— St. Goar.85—0,00, Bingen 0/00—0,00, Zusta Vsburg 1,00-000, Mainplätze bis Frankfurt A. M. 55 Hannhelm 1,10—0,00 Karlsruhe 0,0, Lauterburg 0,00, 8 1 Els 9,00. Talkrachten(iür Koplenſagungen) .95-.00, Arnheim.18.0. 00, Utreoht.45-.00—, Souſia 2. 245, 0,00, Schiedam.20, Gravenhage 1. 90—.85, Zefand.70 Zevenberhen 2715—.—, boesburg•70—.00, Landstraat Friesland.80..00,. Brussef.00. Rotterdam.05—.00 dam.40. sBosch.00—.55. Breda.00. 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Freiwillize Feuerwehr 6. Komp. Waldhof. 5¹⁵⁵ Montag, 11.Okt. abends 7 Uhr, hat die geſamte Mannſchaft der 6. Kompagnie mſinktlich u. voll⸗ zählig zu einer Schlüß⸗Uebung auszurücken. 5¹56 Der Hauptmann: Marktplatz kählgestofle, erstklasslig angriff, Dr. phi. Roland Regt., 27, Statt jeder besonderen Anzeige. Am 25. September fiel bei einem Sturm- den er zur Rettung seiner schwer bedrohten Stellung unternahm, unser zweiter noch einziger Sohn, Bruder, Gatte und Vater Klein Leutnant der Res, und Kompagnieführer im infanterle- lnhaber des Eisernen Kreuzes und des Zähringer Löwenordens. Mannheim, den 6. Oktober 1915. Dr. Otto Kleln und Frau Marta Klein, geb. Steffann Hildegard Kleln Tilla Gramm, geb. Klein Frau Elise Klein, geb. Wesemeier und Töchterchen Gisela. Von Besuchen bitten wir abzusehen. .2 52 7 Quartiervergütung. Gemäß der Verordnung betr. Aenderung der Vergütungsſätze für Naturalberpflegung während der Dauer des Krieges, veröffentlicht am 27. September 1915 in Nr. 228 des Deutſchen Reichsanzeigers ſind die Vergütungsſätze für Quartierverpflegung nun⸗ mehr wie folgt feſtgeſetzt: mit Brot ohne Brot fü Tageskof Mk..5 Mk..35 für volle Tageskoſt. Mk..50 2 „„Mittagskoſt⸗.57 „„ Abendkoſt„.62 5 Morgenkoſt.31„.88 D Zie Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Ver⸗ kündung, b. h. mit dem 27. September d. Is. in Kraft, von welchem Tage an auch von uns die gengunten Sätze zur Auszahlung gelangen. Mannheim, 6. Oktober 1915. 5¹50 Städt. Quartieramt: Dr. Meltzer. Fandwirkſch. Kreiswinterſchule adenburg. Der Unterricht im J. Kurs beginnt Mon⸗ tag, den 18. November, vormittags 10 Uhr. Anmeldungen ſind ſpäteſtens bis 20. Ok⸗ tober ſchriftlich beim Vorſtand einzureichen. Der II. Kurs fällt im laufenden Winter aus. 11 BVerkaufe fortwäßrend junges Rindflei per Pfund 95 Pfg. Metzgerei Chriſt. Trautwein, 42803 8 5 12 Tel. 1864. 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