IAunu„ e enn wurden beſchoſſen, Bezugsereise 80 pfg. wnaflüch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag.5. 72 im Vierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Anzeigen: Rolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mök. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſ Telegramm⸗KAdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 34¹ Tiefdruck⸗Abteilung. 7086 Sweigſchriftleitung in Berlin Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Haus wirtſchaft; port; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —.—— Nr. 493. „Mannhein, Dienstag, 12. Oteber125 eee nnn Der Vormarſch der Verbündeten in Serbien. Der Fall von Belgrad. Einzelheiten über die Einnahme. Berlin 12. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Ueber die Einnahme Belgrads werden aus dem Kriegspreſſequartier noch folgende Ein⸗ zelheiten gemeldet: Dem eigentlichen Angriff ging die artilleriſtiſche Vorberei⸗ tung voran, wobei die Feſtung und die Stadt umter konzentriſches Feuer genommen wur⸗ den. Auch die Zufuhrſtraßen nach Belgrad ſodaß die Stadt und Jeſtung gewiſſermaßen mit einer Feuer⸗ mauer umgeben waren. Beim Schlußan⸗ griff drangen ſüdlich und weſtlich die öſter⸗ reichiſchen, öſtlich deutſche Truppen vor. Der nördliche Stadtteil war bald im Beſitz der Ver⸗ bhündeten, der Südteil hielt ſich noch 36 Stun⸗ den. Im öſtlichen Stadtteil gerieten die dor⸗ tigen ſerbiſchen Beſatzungstruppen infolge des Vordringens der Verbündeten von 2 Seiten in ein verheerendes Kreuzfeuer. Nach der Ein⸗ nahme Belgrads folgte der Angriff auf die ſüdlich ſich erſtreckenden Höhen. Außerdem iſt die ganze nördliche Grenze Ser⸗ bflens zum Kampfplatz geworden. Von der Drina⸗Mündung bis weit über Se⸗ mendria dringen überall die Verbündeten vor. Der ſerbiſche Bericht. Lyon, 11. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter veröffentlichen folgenden ſerbi⸗ ſchen Bericht vom 10. Oktober: Die Kämpfe dauern längs der ganzen Donau an. Nach heftigem Kampfe fiel Belgrad in die Hände der Deute ſchen. Das Ziel, das der Feind verfolgt, iſt der Vormarſch durch das Morawa⸗Tal. Augenblicklich verſucht er Kospoplatz von Dubrowitza abzuſchneiden. Hierauf vereimigt er auch ſeine Hauptanſtrengungen. Bei dem Dorfe Dreuowatz orlitt der Feind bei ſeinen fruchloſen Angriffen ungeheure Verluſte. Am Unterlauf der Drina iſt er auf die Inſel zurückgeworfen, wo er vor Be⸗ Einn der Operationen beſetzt hielt. Die Bezwingung der Fluß⸗ Ubergänge. ! Berlin, 12. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Vom ſerbiſchen Kriegsſchauplatz wird dem„Berl. Tageblatt“ gemeldet: Die Heeresgruppe Macken ſen iſt nunmehr endgiltig aus dem offiziellen Bericht vom öſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz verſchwunden, in welchem ſie in der letzten Zeit nur ein fiktives Daſein führte. Der Zweck dieſer Täuſchung war, den Feind über Art und Umſtand unſerer Truppen⸗ verſchiebungen im Unklaren zu laſſen. Dieſer Zweck wurde auch vollkommen erreicht. Als die Auslandspreſſe zum erſten Male den Namen Mackenſen in dem Zuſammenhang mit dem ſer⸗ biſchen Feldzuge nannte, war der Aufmarſch der Verbündeten an der ſerbiſchen Grenze auch ſchon programmäßig beendet. Von deutſchen Armee⸗ führern war zugleich mit Mackenſen General Gallnkitz nach Südungarn gegangen, um die Leitung der Operationen an dem Donau⸗Ab⸗ ſchnitt zu übernehmen. General Koeveß wur⸗ den die Operationen im weſtlichen Abſchnitte übertragen. An der Weſtgrenze ſetzten inzwi⸗ ſchen öſterreichiſche Patrouillen über die Drina nach der Macva zu und taten in einzelnen Aktio⸗ nen dem Gegner nach Kräften Abbruch. Die Truppen der Armee Koeveß bombardierten die Befeſngungen und Depots von Belgrad, die gungen Pozarevae und Gradiſte. Als ſchwere Artillerie die ſerbiſchen Uferbefeſtigungen ſturm⸗ reif gemacht hatte, ſetzten nächtlicherweile deutſche Sturmkolonnen der Armee Gallwitz an mehreren Punkten über die Donau. Gegner zog ſich ins Mlavatal zurück. Während⸗ deſſen vollendeten die Pioniere der Verbündeten den Brückenſchlag über den kilometerbreiten, vom Regen angeſchwollenen Fluß. Zur ſelben Zeit fiel Belgrad. Bis in die leßzten Tage hatte man in der Stadt unter der Leikung engliſcher Ingenieure gearbeitet. Häuſer, die den Ausſchuß hinderten, wurden reihenweiſe niedergelegt. Der bei der früheren Beſchießung zerſtörte Bahnhof war proviſoriſch wieder hergerichtet worden, ſo⸗ daß der Zugverkehr bis zur Station erfolgte. Die Zivilbevölkerung war zum Teil zurückge⸗ kehrt, doch ſank die Zahl in den letzten Tagen wieder auf 30 000. Auch einige Zeitungen er⸗ ſchienen wieder und einige Privattheater ſpiel⸗ ten, während das Nationaltheater geſchloſſen blieb. Als die Beſchießung der Verbündeten auch einige großſtädtiſche Häuſer der Hauptſtraßen gelroffen hatte, verlegten die Behörden und höheren Schulen und Banken ihren Sitz nach Niſch. Da aber auch Niſch nicht mehr genügend Sicherbeit bietet, ſiedelten die Banken gleichzeitig mit den Ententekonſuln nach Priſtina über. Auch Kronprinz Alexander verließ recht⸗ zeitig mit ſeinem Stab die Stadt Belgrad⸗ Der Brückenſchlag über die Save ging unter dem Schutze der ſchweren Geſchütze Der Der und der Donaumonitore vor ſich. Deutſche Truppen überguerten den Strom zuerſt und drangen nach heftigen Kämpfen in den Weftteil der Stadt. K. und k. Kolonnen grifſen von der Zigeunerinſel aus die Höhenzüge öſtlich des Topeideska⸗Baches an, die 100 Meter anſteigen und ſtark befeſtigt waren. Sie warfen den Geg⸗ ner aus den Schanzen, erſtürmten Kalimegdan und verfolgten den von Haus zu Haus weichen⸗ den Feind in erbitterten Straßenkämpfen. Aus der Stadt vertrieben, ſtellten ſich die Serben neuerdings auf den beſeſtigten Höhen ſüdlich Belgrad, zu denen ſich die Verbündeten den Zu⸗ gang blutig erkämpfen mußten. Die pelitiſchen Wirkungen des ſtürmiſchen Bormarſehes der Verbündeten. Berlin, 12. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aus Sofia wird unterm 9. Oktober gemeldet: Es ſcheint, daß die Serben durch eine haſtige Abänderung ihrer Beſchlüſſe große Ver⸗ Wwirrung in ihren Aufmarſch ge⸗ bracht haben. Sie hatten anfänglich 7 Di⸗ viſionen an der bulgariſchen Grenze lonzen⸗ triert. Ste gedachten offenbar B ulgarien zu überraſchen, anzugreifen und zu über⸗ rennen. Erſt gegen den 30. September, als ſie ſahen, daß an der Donau, der Save und der Drina ſehr bedeutende feindliche Kräfte ſtehen geblieben waren, begannen ſie einige Divi⸗ ſionen von der bulgariſchen Grenze vor allem an die Donau zu werfen. In Niſch herrſcht unbeſchreibliche und größte Be⸗ ſtürzung, vor allem ſeit man ſieht, daß auch die engliſch⸗franzöſiſchen Truppen, welche früheſtens für Ende Oktober erwartet waren, nun zu ſpät kommen werden. Die geſamte Armeeleitung und Verwaltung ſoll nach Kra⸗ gujewatz verlegt werden. Bolgrad ſoll unter der Beſchießung fürchterlichgelitten haben, An allen Ecken der Stadt brachen Brände aus, explo⸗ dierten Munitionsmagazine. Nach den letzten Nachrichten haben die verbündeten Truppen Orſowa genommen, wodurch ſich der Krieg der bulgariſchen Grenze bis auf wenige Kilometer genähert hat. Nachrichten aus Konſtankinopel beſt igen, daß die Verbündeten Truppenteile von den Dar⸗ danellen zurückziehen, offenbar, um ſie für die angekündigte Landungsexpedition bei Salo⸗ niki bereitzuhalten. Die Meinungsverſchie⸗ denheiten über die Zweckdienlichkeit dieſer Operation ſcheinen jedoch innerhalb des Vier⸗ verbandes in den letzten Tagen nicht abge⸗ nommen zu haben. Nach wie vor iſt es ſehr un wahrſcheinlich, daß es dem Vierver⸗ band noch gelingen wird, Griechenland in den Weltkrieg hineinzuziehen, Das Hauptziel der ganzen Balkanpolitik des Vierverbandes, eine Balkanarmee für einen Landfeldzug gegen Konſtan⸗ tinopel zugewinnen, wäre damitege⸗ ſcheitert. (. Von der ſchwei z. Grenze, 12. Okt. (Priv.⸗Tel.) Der Athener Korreſpondent des „Corriere della Sera“ berichtet ſeſnem Blatte, daß die Diplomatie des Vierverbandes jetzt Griechenland mit gehührendem Miß⸗ trauen behandle. Bulgariens Schichſatsſunde. Die Uriegsbegeiſterung im bulgartſchen Volke. Sofia, 12. Okt.(WTB. Verſpätet ein⸗ getroffen. Nichtamtlich), Meldung der bul⸗ gariſchen Telegraphen⸗Agentur:„Proporetz“ das Organ der demokratiſchen Par⸗ tei, das ſich bisher durch ſeine Ruſſen⸗ ſreundlichkeit hervortat, veröffentlicht einen flammenden Artikel, in dem es erklärt: Das einzige Mittel, das Intereſſe der Zu⸗ kunft unſeres Landes zu wahren, liegt im Kriege, der uns durch die Beſtrebungen unſerer Nachbarn, der Feinde unſeres Volkes aufgedrängt wird. Wir haben jetzt die einzige Pflicht, nämlich die, daran zu arbeiten die Stärke unſeres Heeres ſo ſehr wie möglich zu erhöhen. Der Artikel ſchließt:„Es lebe die Armee, es lebe Bul⸗ garien.“ Blockierung der bulgariſchen Küſte. Berlin, 12. Okt.(Priv,⸗Tel.) Laut „Berliner Tageblatt“ berichten einer Athener Meldung zufolge Kapitäne von den am Sams⸗ tag angekommenen Segelſchiffen, daß ein ſtar⸗ kes engkliſches Geſchwader ſeit zwei Tagen Dedeagatſch und die bulgariſche Küiſte blockiere. Italien und Bulgarien. Sofio, 12. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Von einem Privatkorreſpondenten wird ge⸗ meldet: Wie aus Rom gemeldet wird, hak der Miniſter des Aeußern Sonnino dem bulgariſchen Geſandten Stanciow bei det Ueberreichung der Päſſe erklärt: er bedauere lebhaft, daß die Ereigniſſe den Bruch der ita⸗ lieniſch⸗bulgariſchen Beziehungen herbeige⸗ führt habe. Wenn es zu einem Kriege zwiſchen Italien und Bulgarien komme, werde es ein Krieg ohne Haß ſein. Neue Plane des Vierverbandes! Berlin, 12. Okt.(Von unſ. Berl. Bülro.) Aus Chiaſſo wird gemeldet: Wie der„Idea Deutſchen der Armee Gallwitz die Donaubefeſti⸗ bereits den feſten Punkt Tekia gegenüber Nazionale“ gemeldet wird, haben die Regie⸗ lagerk außerhalb der Stadt. rungen des Vierverbandes auf den Vorſchlag Englands angeblich einen neuen Plan für die Intervention auf de m Balkan gefaßt, welcher eine Erhöhung der urſprünglich vorgeſehenen Truppenzahl von 150 000 Mann auf das Dreifgche in Betracht zieht. Alle Mächte des Vierverbandes ſeien angeblich verpflichtet, ihren Truppen⸗ anteil zu ſtellen. Außer Saloniki ſeien auch noch andere Landungsſtellen vor⸗ geſehen. Der engliſchen Flotte ſei ein wichtiger Anteil an den Opergtionen vorbehalten, in deren Folge Griechenland und vielleicht auch Rumänien gezwungener⸗ maßen in den Konflikt verwickelt werden würden Die italieniſche Preſſe iſt nicht durchweg er⸗ haut von den aus England kommenden Mel⸗ dungen, daß die Operationen auf Galli⸗ poli wahrſcheinlich auf die Defenſive beſchyänkt oder auch gänzlich eingeſtellt werden ſollten. Die Landung in Saleniki. London, 12. Okt.(WT7B. Nichtamtlich). Reuterbureau meldet aus Athen: Das Haupt⸗ quartier der Alliierten iſt in drei Hotels in Saloniki untergebracht worden. Truppen aller Waffengattungen ſind gelandet und Dor italieniſche, franzöſiſche und engliſche Militärattachee ſind nach Saloniki abgereiſt. Nach der Aufregung der letzten Tage iſt die Stinmmung wieder ruhiger; nur im Volke herrſcht noch Unyuhe. Rumänien und Griechenland. Drehende Dergewaltigung Rumäniens durch Rußland. Bukareſt, 12. Okt.(WTB. RNichtamtlich). Aus guter Quelle verlautet: Der Vierver⸗ band ſei zu Gewaltmitteln ent⸗ ſchloͤſſen. Rußland werde zunöchſt ankündigen, daß es durch die Dobrudſcha marſchie⸗ ren werde, um Bulgarien anzugrei⸗ fen. Rumäuien müſſe daraus die entſprechenden Folgerungen Zie⸗ hen. Die Heuchelei des Vierverbandes, der die Rechte der kleinen Völker zu verteidigen vorgab, tritt immer brutgler zutage. * London, 12. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des Daily Telegraph aus Bukareſt iſt die rumäniſche Regierung pon Bul⸗ garien erſucht worden, die Durchreiſe von 6000 Bulgaren aus Deutſchlaud und ODeſterreich⸗Ungarn zu erleichtern. Die Vertreter der Alliierten haben die rumä⸗ niſche Regierung aufgefordert zuerſt ſeſtzuſtellen, ob es nicht deutſche Offiziere ſeſen. Engliſche Machenſchaften auf Kreta. Wien, 11. Okt.(WTeg. Nichtamtlich). Die „Südflawiſche Korreſpondenz“ meldet aus Athen: Hier rufen gewiſſe Nachkichten aus Kanea einen großen Eindruck hervor, die über den Beginn einer ſtarkenſepara⸗ tiſtiſchen Bewegung auf Kreta be⸗ richten. Schon vor mehreren Monaten zeig⸗ ten ſich die Anfänge einer ſolchen Bewegung auf der Inſel. Seit der Wiederernennung Veniſelos zun Miniſterpräſidenten ſchien die Bewegung erloſchen; ſie lebt jetzt jedoch wieder auf. In Kanca fand eine Verſamm⸗ lung der einflußreichſten Männer Kretas ſtatt, an der auch Abgeordnete der Kammer keilnah⸗ men. Die Abgeordneten bemühten ſich, die 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten,(Nittaghlath) Dienstag, den 12. Oktober 1915. Verſammlung zu überzeugen, daß die Frage einer Dezentraliſierung der Athener Regie⸗ rung überlaſſen werden müſſe, die für ganz Griechenland ähnliche Neuerungen plane. Die Verſammlung beharrte jedoch auf ihrer For⸗ derung nach einer vollſtändigen Selbſtverwaltung Kretas. In hie⸗ ſigen politiſchen Kreiſen glaubt man Beweiſe dafür zu haben, daß die ſeparatiſtiſche Bewe⸗ gung auf Kreta ein Werk Englands iſt, deſſen Machenſchaften ſeit dem Rücktritt Veni⸗ ſelos beſonders fühlbar werden. Verſtändigungsverſuche zwi⸗ ſchen Griechenland und Bul⸗ garien. Berlin, 12. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Der griechi⸗ ſche Geſandte erſchien bei dem Miniſter⸗ präſidenten Radoslawow und teilte ihm im Auftrage ſeiner Regierung mit, die neue griechiſche Regierung ſtehe auf der Grund⸗ lage der bewaffneten Neutrali⸗ tät und lege Gewicht darauf, daß das zwiſchen Griechenland und Bulgarien beſtehende, den Intereſſen beider Länder entſprechende, freundſchaftliche Verhältnis auch weiterhin aufrecht erhalten bleibe. * Berlin, 12. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Prinz Georg von Griechenland will Paris verlaſſen. Er begibt ſich nach Athen, um dem Könige, ſeinem Bru⸗ der, ſeine Dienſte als Vizeadmiral der griechiſchen Flotte anzubieten. Deleaſſees Erkrankung. Berlin, 12. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Die Krankheit Delcaſſées iſt, wie die„Voſſ. Ztg.“ erfährt, nervöſer Art. Wie die Pariſer Blätter berichten, hat die Verurteilung ſeines Sohnes in Deutſchland wegen Gehorſamsver⸗ weigerung einen niederſchmetternden Eindruck auf ihn gemacht. Wird Italien eingreifen? Berlin, 12. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Salandra reiſte wieder ins Hauptquartier. Er wird eine Beſprechung zuſammen mit Cadorna mit dem König haben. Am Mittwoch will er wieder in Rom ſein. In Wirklichkeit laſſen die Blätter die Ueberzeugung erkennen, daß der Grund der Beratung die Teilnahme an dem Orient⸗Unternehmen ſein wird. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 11. Okt. (WT7B. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. In der Gegend Spuchez Neuville und in der Champagne nordöſtlich von Le Mesnil wurden feindliche Hand⸗ granatenangriffe abgewieſen. Unſere Kampfflieger erledigten geſtern 4 feindliche Flugzeuge. Ein engliſches Flugzeug ſtürzte öſtlich von Poperinghe ab. Nordweſtlich von Lille zwang Leutnant Im⸗ melmaun einen engliſchen Kampfdoppeldecker in 4000 Meter Höhe nieder. Dieſer Offizier hat damit innerhalb kurzer Zeit vier feindliche Flugzeuge zum Abſturz gebracht. 2225 Geſpräch im H. mmel. von Hans Heinrich Ehrler. Der Herrgott: Was haſt Du wieder? Satan: Seit der Krieg geht, geht mein Ge⸗ ſchäft nicht mehr. Der Herrgott: Das iſt ſchlimm nur für Dich. Satan: Dein Pförtner Petrus dagegen läßt das Tor Tag und Nacht offen ſtehn, um der Ein⸗ wanderung in Dein Reich Herr zu werden. Der Herrgott: Du fühlſt Dich verkürzte Satan: Etwa nicht mit Rechts Wer hat denn dieſen Brand in die Menſchenwelt geworfens Der Herrgott: Wahrlich Du! Satan: Und ich ſoll um den Preis meines ge⸗ waltigſten Unternehmens gebracht werden? Der Herrgott: Das wäre wieder einmal die Geſchichte vom betrogenen Teufel. Ein deutſcher FJeldſoldat kommt zum Thron. woher des Wegsd er 0 Vom Wall einer ſiſch e ruſſiſchen Satan: Sieh ſeine Hände! Der Soldat: Das iſt Blut. Satan: Weſſen Blutꝰ Der Soldat: Eines Ruſſen. Der Herrgott: Tu Deinen Deine Bruſt! Der Soldat: Mein Blut. Satan: Iſt er nicht ein Mörder? Dein Him⸗ mel wimmelt von der Sorte. Der Herrgott: Iſt er nicht ein Gemordeterd ind deren weniger bei unsd Du machſt aus zwei Verbrechen eine Rock auf, zeig Ferner wurde in der Champagne bei Somme⸗Py und auf den Maashöhen weſtlich von Hattonchatel je ein franzöſiſcher Kampf⸗ doppeldecker im Luftkampf abgeſchoſſen. Wir büßten ein Beobachtungsflugzeug ſüd⸗ lich des Prieſterwaldes ein. Oeſtlicher Ariegsſchanplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Vor Dünaburg und nordöſtlich von Widſy ſind ruſſiſche Angriffe abgeſchlagen. Ein feindliches Flugzeug wurde weſtlich von Smorgon heruntergeſchoſſen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bagern. Oeſtlich von Baranowiczi wurde ein ſchwa⸗ cher feindlicher Vorſtoß leicht zurückgewieſen. Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen. In den Kavalleriekämpfen in der Gegend von Kuchocka⸗Wola iſt der Gegner hinter die Abſchnitte der Beziminnaja und Wieſiolucha geworfen. Bei Je⸗ ziercy ſind die Gefechte noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Nördlich von Bielſkaja⸗ Wola iſt der Feind vertrieben. Die Armee des Generals Grafen Both⸗ mer wies erneut ſtarke feindliche Angriffe ab. Deutſche Truppen nahmen die Höhe ſüdlich Hladki(am Sereth 15 Kilometer nordweſtlich von Tarnopol) und ſchlugen aus dem Dorfe Hladki angeſetzte ruſſiſche Vorſtöße zurück. 151 Balkan⸗Uriegsſchauplatz. An der Drina entwickeln ſich weitere Kämpfe. Auf der Front zwiſchen Schabatz und Gradiſte iſt der Donauüber⸗ gang volleudet. Südlich von Belgrad ſind die Höhen zwiſchen Zarkowo und Mirijewo ge⸗ nommen. Weiter öſtlich iſt der Angriff im Gange. Die Anathema⸗Stellung im Donaubogen von Ram wurde erſtürmt. Weiter unterhalb von Orſowa finden ſtellenweiſe Artillerie⸗ kämpfe ſtatt. Die deutſchen Truppen machten bisher 14 Offiziere, 1542 Maun zu Gefange⸗ nen und erbeuteten 17 Geſchütze(darunter 2 ſchwere), ſowie 5 Maſchinengewehre. Oberſte Heeresleitung. (Bereits im größten Teil der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten). Von öſtlichen Kriegsſchauplatz Die Berennung von Dünaburg. Berlin, 12. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Dünaburg iſt jetzt vollſtändig von der Zivil⸗Bevöl⸗ kerung geräumt worden. Die Stadt wird täglich von den Deutſchen mit Bomben beworfen. Die Zivil⸗Bevöl⸗ kerung war gezwungen, ihre ganze Habe im Stiche zu laſſen. Die Wohnungen wurden von den ruſſiſchen Soldaten geplündert. Trotz⸗ : Laß ihn bekennen! Vielleicht iſt er ein Dieb, ein Säufer, ein Läſterer, ein Wüſtlingd Der Herrgott: Da Du mit Deinem Krieg den Tod über alles Leben warſſt, wie kann ich nach dieſem fragen? 5 Satan: So iſt denen, die da haufenweis her⸗ aufkommen, alles vergeben und vergeſſen, was 15 beiderſeitigen Vertrag als Sünde ſtande Der Herrgott: Du brüſteteſt Dich des Außer⸗ ordentlichen, das Du da angeſtellt habeſt. Warum ſollte ich Dir nicht mit Außerordentlichem be⸗ gegnen? Satan: Ich hätte mich denn auch noch um meine laufende Kundſchaft gebrachts Der Herrgott: Weißt Du nicht, daß man Dich den dummen Teufel heißte Satan befinnt ſich verlegen, ob er gehen ſoll; dann wendet er ſich noch einmal zurück: Um was ſtarb der Mann? Der Soldat: Für mein Vaterland. Satan: Vaterland, was iſt dasd Der Soldat: Das iſt mein Haus, mein Dorf, meine Heimat, mein Satan: Dinge der Erde, was haben die mit Deinem Reich zu ſchaffen, Herr? Der Herrgott zum Soldaten: Mein Sohn, Du wollteſt noch etwas ſagen. Der Soldat: Mein ich. weiß es nicht. Satan: Hört, er weiß es nicht! Der Herrgott: Schweig, darum iſt es heilig! Der Soldat: Ja, etwas Heiliges muß es ſein. Der Herrgott: Und ein Abglanz des Reiches. n: Welche drunten haben den rechten lanzes? Spiegel dieſes G bleibt die Bevölkerung doch in der Umgebung der Stadt und verrichtet ungeſtört ihre Ernte⸗ Arbeiten. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 11. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Heeresbericht. Ein deutſches Flugzeug warf Bomben auf den Bahnhof von Nizgal nördlich Dünaburg, 30 Km. in der Richtung auf Jakobſtadt. In einem Kampfe bei dem Dorfe Paſchilina, nördlich Garbunowka, an der Eiſen⸗ bahn, nahmen wir 150 Deutſche gefangen und er⸗ beuteten Maſchinengewehre. Der den ganzen geſtrigen Tag erbittert geführte Kampf in der Gegend der Dörfer Paſchilina und Gar⸗ bunowka ließ geſtern abend an Heftigkeit nach. Das von uns mehrmals wiedergewonnene Dorf Garbunowka gaben wir unter dem Feuer des Feindes wieder auf. Während eines Angriffes auf dieſes Dorf machten wir 250 Gefangene und erbeuteten ſieben Maſchinengewehre. Bei den Angriffen bei Paſchilina hatten die Deutſchen anfangs Erfolg, aber ihre Offenſive wurde öſtlich des Dorfes aufgehalten. Südweſtlich Dün a⸗ burg ſchoß unſere Artillerie ein deutſches Flug⸗ zeug herunter, welches in den feindlichen Linien landete. An der Front in der Gegend von Dünaburg bis zum Pripjet nichts von Be⸗ deutung. In der Gegend nördlich Lfachowitſchi(19 Kilometer ſüdöſtlich Baranowitſchi) machten un⸗ ſere Infanteriepatrouillen eine gelungene nächt⸗ liche Erkundung, bei der ſie in die feindlichen Schützengräben eindrangen, mehr als 200 Mann niedermachten, drei Offiziere und 453 Mann ge⸗ fangen nahmen, ſelbſt jedoch nur annähernd 50 Mann verloren. Südlich des Pripjet beſetzten feindliche Abteilungen das Dorf Wolka Berez⸗ ninnska. Am Styr flußaufwärts in der Gegend von Czartoryfſk gelang es dem Feinde, auf das rechte Ufer des Styr überzugehen. In der Gegend der Kolonie Milaſzow, 68 Km. öſtlich Kolki, dauert der Kampf an. Feindliche Gegenangriffe in der Richtung des Dorfes Ga⸗ rajmowka, 17 Km. ſüdöſtlich von Kolki und ſüd⸗ öſtlich der Kolonie Milaſzow, wurden abgewie⸗ ſen. Oeſtlich Buſzacz an der Strypa wurde der Feind, der unſere Truppen angriff, unſererſeits durch Kavallerie angegriffen. Dieſe fiel in großen Mengen über den Feind her und zwang ihn zur Flucht. Ungefähr 150 Mann wurden zu Gefangenen gemacht. Rußland und ſeine VBerbündeten. Der„Wiener Deutſchen Korreſpondenz“ wird aus Kopenhagen geſchrieben: Den Meldungen über die fortgeſetzten Un⸗ ruhen in den großen ruſſiſchen Städten iſt vor⸗ läufig nicht allzuviel Bedeutung beizumeſſen. Es iſt richtig, daß ſowohl die Lebensmittelnot als auch die innerpolitiſchen Vorgänge in der letzten Zeit in der Bevölkerung große Erregung hervorgerufen haben. Nach wirklicher Revo⸗ lution ſieht das alles aber noch nicht aus, ja es liegen ſogar Anzeichen vor, daß der ruſſiſchen Regierung dieſe lokalen Unruhen nicht einmal unwillkommen ſind Man weiß, daß der eng⸗ liche und franzöſiſche Botſchafter in der letzten Zeit die ruſſiſche Regierung ſehr ſtark drängten, einerſeitg der liberalen Bewegung Zugeſtänd⸗ niſſe zuu machen, anderſeits aber eine ſtärkere ttlitäriſche Tätigkeit an der Front zu ent⸗ wickeln. Nun tut die ruſſiſche Heeresleitung in letzterer Beztehung ohnehin was ſie tun dann, in innerpolitiſcher Beziehung aber iſt ſie feſt entſchloſſen, der liberalen Bewegung nicht ent⸗ gegenzukommen. Die ruſſiſche Regierung ſtellt ſich deshalb dem Drängen ihrer Verbündeten gegenüber auf den Standpunkt, daß angeſichts der zunehmenden innerpolitiſchen Unruhen das erſte Erfordernis ſei, die Ordnung im Innern wieder herzuſtellen. So lange das nicht ge⸗ ſchehen ſei, können keine politiſchen Zugeſtänd⸗ niſſe an die Duma gemacht werden, da hier⸗ durch die Verwirrung im Innern nur vermehrt Ordnung her⸗ Brittenꝰ? Der Herrgott: Iſt die Sonne nicht ein Licht in ſieben Farben? Der Soldat: Ja, ich trug einen verwundeten Koſaken hinter die Front. Er ſagte noch im Sterben: Armes Rußland! Der Herrgott: Er hatte wie Du ſeinen Strahl. Und die Heervölker der Feindſchaften leuchten davon. Satan: Vom Haß. Der Herrgott: Wann war die Liebe drunten daheim wie in dieſen Tagen des Grimmes? Sieh jedes Land, jede Stadt, jedes Dorf, jede Gaſſe, jede Hütte! Sind nicht alle gefüllt von ihrd Der Soldat: Ja, auch ich habe ein Weib und ein Kind. Der Herrgott: Wo iſt ein Fleck, aus dem Dein Eiſen nicht Brunnen der Liebe ſchlug? Satan: Und dieſe iſt Dein. Der Herrgott: Dem Du immer dienſt Die Ehrenwache eines ſeltſam glänzend ſtehenden feldgrauen Regiments holt den Sol⸗ daten in Reih und Glied. Satan ſchleicht davon. Sie hat mir Treu' verſprochen! Ein Wort an deutſche Wehrmannsfrauen! Deutſche Frauen, deutſche Treue! Immer wie⸗ der klingt dies beides zuſammen von den Tagen unſerer Väter her, den alten grauen Zeiten, da der Römer Tacitus die Reinheit und Tugend der deutſchen Frauen pries und bewunderte, hin durch die Jahrhunderte— wir denken an die zarten Weiſen der Minneſänger, an unſere Franzoſen, die geſtellt würde, brauche Rußland einen Teil ſeiner Truppen im Innern des Landes, könne alſo ſeine volle Stärke an der Front nicht zur Geltung bringen. Der engliſche und franzöſiſche Geſandte müſſen ſich mit dieſen Darlegungen beſcheiden, obgleich ſte wiſſen, daß die Dinge nicht ganz ſo liegen und daraus erklärt ſich auch die Verſtimmung, die ſich neuerdings im Lager des Dreiverbandes feſtſtellen läßt, und die durch die Erweiterung des Kriegsſchauplatzes im Südoſten noch vepſchärft worden zy ſein ſcheint. Die Kriegslage im Weſten. Der zähe Widerſtand der deut⸗ ſchen Eruppen gegen die feindlichen Anſtürme. Dresden, 12. Okt.(WTB Nichtamtlich) Bei dem König von Sachſen ſind fol⸗ gende beide Depeſchen eingegangen: „Ew. Majeſtät melde ich alleruntertänigſt, daß die Truppen ſich in der ſeit ſechzehn Tagen dauernden Schlacht in glänzender Weiſe bewährt haben. Sie haben die un⸗ ausgeſetzten Anſtürme der Franzoſen mit unvergleichlicher Ausdauer und Tapferkeit abgeſchlagen und halten ihre Stellung feſt in der Hand. Führung und Leiſtung der Trup⸗ pen ſtehen auf gleicher Höhe. v. Einem, Oberbeſehlshaber.“ „Ew. Majeſtät melde ich ganz gehorſamſt, daß ich heute Nachmittag dem kommandieren⸗ den General einen kurzen Beſuch abgeſtattet habe. Es iſt mir eine beſondere Freude geweſen den General von Kirchbach perſönlich begrüßen und bei den tapferen Truppen Ew. Majeſtät weilen zu dürſen, die in den letzten Tagen in heldenmütigem Widerſtand den ſchweren Anſtürmen der vierfach überlegenen Gegner ein zähes Halt geboten haben. Ew. Majeſtät untertänigſter Diener. von Bethmann Hollweg.“ Die Wrechnung ut England Die Abneigung Her engliſchen Arbeiter gegen die Dienſt⸗ pflicht. London, 12. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des Reuterbüros aus Car⸗ diff ſollen die Arbeiterführer amm Samstag einen Rekrutierungsfeldzug mit gutem Er⸗ folg begonnen haben. Truppen ſeien durch die Straßen gezogen und hätten große Begeiſterung hervorgerufen. Die Arbeiterführer hätten An⸗ ſprachen gehalten und darin das Vertrauen aus⸗ gedrückt, daß das Volk Sorge tragen werde, daß die Dienſtpflicht nicht eingeführt zu werden brauche. Wenn aber nicht genü⸗ gend Rekruten aufgebracht würden, wäre die Dienſtpflicht der einzige Ausweg. Unſere Unterſeebeste. London, 12. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet: Der engliſche Dampfer„Thorpsvood“(3184 Brutto⸗ tonnen) iſt verſenkb worden. Die Beſatzung iſt gerettet. Euglands ſgeehee Geuſen Berlin, 11. Okt.(W7B. Nichtamtlich. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in einem Artikel mit der Aufſchrift„Ein Gewiſſen“ unter anderem: neuerer Zeit!— Deutſche Frauen, deutſche Treue!— Dies Zuſammenklingen im Liede iſt doch nur ein Beweis dafür, wie im Bewußtſein unſeres Vol⸗ kes beides als eine unlösbare Einheit miteinan⸗ der verbunden iſt. Und es gibt ein gutes altes deutſches Wort. das heißt: Getraute Treu' die beſte Treu'!— Und nun ſind ſeit mehr als Jahresfriſt Tauſende, nein, Millionen deutſcher Männer draußen im Schützengraben oder auf hoher See, und deutſche Frauen leben allein, und haben eine große, verantwortungsvolle Aufgabe, mehr als je zu zeigen, daß getraute Treue ihnen heilig iſt, damit neue Blätter hin⸗ zugefügt werden können zum Ruhmeskranz der deutſchen Frauen vor aller Welt! Es iſt eine ſo große, heilige Zeit, in der wir leben, und immer wieder kommen Nachrichten von draußen, die da reden von Heldentum und Opfermut, von Hin⸗ gabe, die ſich ſelbſt vergißt, von Treue bis zum Tode! Wenn dann unſere Herzen höher ſchlagen im freudigen Stolz, daß wir Deutſche ſind — ſo kommt zugleich an unſer Gewiſſen die Frage, ernſt und mahnend:„Sind wir hier in der Heimat unſerer Helden draußen wert? Kön⸗ nen wir frei und froh bekennen. Es iſt auch bei uns hier daheim alles ſo, wie es ſein müßte?— Wir entſetzen uns dann wohl über einzelne traurige Fälle, da deutſche Frauen zetzt in dieſer Zeit gekrauter Treue vergeſſen, aber wir wollen alle bedenken, wie jede einzelne von uns— ich rede als deutſche Frau zu deutſchen Frauen, auf ſo vielen Gebieten jetzt Treue be⸗ währen und beweiſen muß. Die Kinderer⸗ ziehung liegt gerade jetzt, wo ſo mancher Vater nimmer wiederkehrt aus dem männermordenden Kriege, ſo ſehr in der Hand der Mutter! +4 rexeer ——— Dienstag, den 12. Oktober 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) überzeugenden Ausführungen genbtigt, dem eng⸗ liſchen Publikum in Ausſicht zu ſtellen, daß ſie auf die Darlegungen von deutſcher Seite bei nächſter Gelegenheit im Parlament antworten würden. Dieſes tagt jedoch ſchon einige Wochen; weder Asquith noch Grey fanden ſich zu der in Ausſicht geſtellten Aeußerung be⸗ wogen. Der Grund für ſolche plötzliche Zurück⸗ halkung kann nicht darin liegen, daß man die Dinge fiür genügend geklärt hält, um eine weitere Diskuſſion als überflüſſig zu erachten, iſt vielmehr die Furcht vor der Wahr⸗ heit, die die engliſche Zurückhaltung erklärt. Oder ſollte es vielleicht Abneigung ſein, für deutſche Politit Reklame zu machen, wenn z. B. unſere Veröffentlichungen vom 28. Auguſt zur Erwiderung des Briefes Greys und vom 5 über Verhandlungen vom Jahre 1912 von der engliſchen Preſſe nur ganz un⸗ vollſtändig gebracht werden? Die Reuter⸗ über die erſtgenannte Publikation untevdrückte, um nur einige kleine Bei⸗ ſpiele anzuftehren, unſeve Bemerkung über Einzelausarbeitungen des Generals Ducarne und die Billigung des belgiſchen Kriegsplans durch General Gierſon. Auch unſere Ausfüh⸗ rungen über die Haltung Englands und Bel⸗ giens in der belgiſchen Neutralitätsfrage wur⸗ den mit Stillſchweigen übergangen. Wir möch⸗ ten übrigens bei dieſer Gelegenheit Grey auf folgendes aufmerkſam machen: In der Aus⸗ gabe der in München erſcheinenden Wochen ⸗ ſchrift„März“ vom 10. Jarmar 1914 erſchien ein Artikel des bekannten belgiſchen ſozialiſti⸗ ſchen Abgeordneten Vandervelde Uber das Thema Belgiens Stellung zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland“. In dieſem Arbkel findet ſich bei Beſ g der letzten belgiſchen Militärvorlage folk Stelle:„Nach der Ab⸗ ſtimmung Übey die deutſche Wehrvorlage vom 14. Juni 1912 legten verſchiedene Mächte der belgiſchen Regierung nahe, daß man ſich nicht mehr für fähig halte, im Notfalle die Verletzung der belgiſchen Neutralität zu hindern. Man gab ihr zu verſtehen, daß infolge unſeret Macht⸗ loſigkeit die Deutſchen, die an der belgiſchen Grenze wichtige Vorkehrungen getroffen hatten, im Handumdrehen den größten Teil des Landes beſetzen könnten. Man erklärte ihr, daß unter dieſen Umſtänden, aus Furcht vor den Folgen einer ſolchen Beſetzung andere Mächte, etwa Frankreich oder England, es im Kriegsfall filr angezeigt halten könnten, Deutſchland zuvor⸗ zukommen. Auf dieſe Argumente ſich ſtüttzend, ſetzte Broqueville, trotz der antimilitariſti⸗ ſchen Tendenzen der Mehrheit, es bei eben dieſer Mehrheit durch, daß die Kriegsſtärke des Heeres etwa verdoppelt und das Heeresbudget um wenigſtens 30 Millionen jährlich erhöht wurde. Es kann als aursgeſchloſſen gelten, daß ein Mann von der Stellung, die Vandervelde im politiſchen Leben Belgiens einnahm, dies ge⸗ ſchrieben hätte, wenn Broquepflle die vor⸗ ſtehenden Erklärungen nicht wirklich abgegeben Um auf das Reutertelegramm zurückzukom⸗ men, ſo fehlte darin unſere Feſtſtellung, daß England im Jahre 1904 bezüglich Aegyp⸗ tens über ſein ganz Europa feierlich ge⸗ gebenes Verſprechen zur Tagesordnung über⸗ gegangen war, ebenſo die Beſchuldigung, daß England den marokkaniſchen Vertragsbruch Frankreichs unterſtützte. Unſere Veröffent⸗ lichungen vom 8. September wurden in der „Times“ in dem kleinſten nur möglichen Druck und unvollſtändig gebracht. Es wurden alle diejenigen Stellen unterſch lagen, die gegen die Veröffentlichung des engliſchen Auswärtigen Amtes polemiſierten. Edward Gvey fragte in dem Briefe, den er nach der Rede des Reichskanzlers an die engliſche Preſſe richtete, im elegiſchen Tone, ob eine land ſei, die nicht bedauere, daß die deutſche Regierung den Konferenzvorſchlag abgelehnt und damit den Krieg verurſacht habe. Grey richtete damit an das deutſche Volk eine Frage, die man mit einer Frage an das engliſche Volk dieſen Rieſenkampf gezogen worden, man kann ſagen: ſchweren Herzens, von Anfang an ſich on 5 der Größe des Kampfes und der Opfer bewußt, beſten können! Das war ein nachhaltiger, un⸗ die er koſten werde, aber einhellig und über⸗ zeugt von der Gerechtigkeit ſeiner Sache. Von deutſcher Seite hörte man zu Beginn des Krie⸗ ges kein Wort von leichtfertigem Optimismus; der Regierung wie dem Volke war es bitterer Ernſt. Die engliſche Regierung da⸗ gegen zeigte, daß die leitenden Männer in ver⸗ hängnisvoller Verblendung das Riſiko für England nicht allzu hoch einſchätzten. Man denke in dieſer Beziehung nur an den Aus⸗ ſpruch Greys:„Wir werden nur wenig mehr leiden, wenn wir am Kriege teilnehmen, als wenn wir abſeits bleiben.“ Zu dieſer zyniſchen Kriegsbegründung, die fortleben wird in der Geſchichte aller Zeiten, liefern die täglichen engliſchen Toten⸗ liſten einen tragiſchen Kommentar. Um aber die wünſchenswerte Kriegsbegeiſterung in die Maſſen zu tragen, mußte die engliſche Regierung zu dem Mittel greifen, den deub⸗ ſchen Einmarſch in Belgien als Kriegsgrund zu proklamieren und mit der denkbar würde⸗ loſeſten Propaganda zu populariſieren. Die engliſche Landung in Griechenland hat dieſer verächtlichen Heuchelei ein unvergängliches Denkmal errichtet. Zehntauſende ſeiner Söhne betrauert heute England als Opfer der Poli⸗ tik der Herren Aſquith, Grey und Genoſſen. Der Nimbus der Seeherrſchaft Englands iſt vernichtet, die Legende von der Unangreifbar ⸗ keit Englands endgültig zerſtört und der eng⸗ liſche Kredit auf das ſchwerſte erſchüttert. Das ſind die vorläufigen Ergebniſſe der von einer liberalen Regierung ſeit zehn Jahren befolg⸗ ten antideutſchen Politik. Die Frage, die wir an das engliſche Volk richten, lautet: Gibt es heute jemand in Eng⸗ land, der nicht bedauert, daß die Politik ſeiner leitenden Männer das Gewicht Großbrſtan⸗ niens in das Gefährt des Zweibundes mit ſeinen kriegeriſchen Tendenzen legte, das ſo mit verhängnisvoll vermehrter Wucht und Schnelligkeit dem Abgkunde zueilte? Was Berlin von Wien lernen Rann. In einem mit dem Titel Mitteleuropa im Verlag von Georg Reimer, Berlin, erſchiene⸗ nen Buche führt Friedrich Naumann unter anderm aus, was die Oeſterreicher und Ungarn von Berlin aus klernen können, ſpricht aber auch ebenſo offen vom Gegenteil, von der notwendi⸗ gen Einwirkung des Südens auf den Norden. „Der norddeutſche Geiſt iſt einſeitig organiſa⸗ toriſch und techniſch, hat ſtarke Erfolge, iſt aber nicht die ganze mitteleuropäiſche Kultur. Ge⸗ rade an dieſer Stelle kann Oeſterreich, beſon⸗ ders Wien den Berliner Norden heilſam und vortrefflich ergänzen. Der Norden hat den Typ des erfolgreichen disziplinierten Menſchen geſchaffen. Damit iſt ein hohes formales Kön⸗ nen erreicht, das ſich auf die verſchiedenſten Ar⸗ beitsgebiete anwenden läßt. Man kann den Arbeitsmilitarismus ebenſo in Forſtwirtſchaft einſetzen, wie in Zuckerproduktion, wie in Stie⸗ felfabrikation. Aber dieſe formale Fähigkeit reicht für ſich allein nicht aus, die Märkte zu gewinnen, wenn nicht Geſchmack und Form hin⸗ zutritt. Zwar bei Eiſenbahnſchienen und Koch⸗ köpfen iſt die Brauchbarkeit faſt alles und die Form iſt nichts, aber hundert Gegenſtände wer⸗ den erſt dann ganz vollkommen, wenn der fort⸗ ſchrittliche Arbeitsprozeß ſich mit ſicherer, gut 18 hielt, da erwidern kann. Deutſchland iſt nicht frivol in 8. Seite. mann weiß, welche Anſtrengungen in dieſer Hinſicht bei uns unter Führung des„Deutſchen Werkbundes“ gemacht werden. Als aber in den letzten Monaten vor dem Krieg der Werk⸗ bund ſeine ſchöne Ausſtellung in Köln am Rhein war das„öſterreichiſche Haus“ der Sieger über alle anderen. Wie wurden da auf einmal die hochfahrenden Geſellen ſo ſtille, die ſonſt leicht denken, daß ſie ſchon immer alles am vergeßlicher Erfolg. Wenn ſolches wunderbare Können in Mitteleuropa fehlt, dann fehlt etwas Köſtliches und Zukunftsreiches. Darum weiſen wir alle Vorſtellungen ab, als ſei das gemeinſame Wirtſchaftsvolk nur ein⸗ ſeitig eine Ausdehnung unſerer norddeutſchen landwirtſchaftlichen und gewerblichen Metho⸗ den bis an die untere Donau und nicht gleich⸗ zeitig eine umgekehrte Flutung vom Süden nach dem Norden. Nicht Beherrſchung ſondern Miſchung! Wir haben mehr Pferdekräfte und ihr mehr Melodie. Wir denken mehr in Quanti⸗ täten, die Beſten von euch aber mehr in Quali⸗ täten. Laßt uns zuſammengießen, was wir beide vermögen, ſo bekommt erſt die harte neu⸗ deutſche Kultur durch eure Mithilfe denjenigen Hauch von Anmut, der ſie für die Außenwelt erträglich macht. Es hat für uns Reichsdeutſche in Norddeutſch⸗ land und Süddeutſchland, wie ſchon einmal ge⸗ ſagt, Paris einen großen alten Zauber beſeſſen. Auch nach dem Krieg werden ſich ſchüchtern wie⸗ der neue Fäden anſpinnen, denn ein Heimatort ſo großer Feinheit und Sicherheit verliert ſeine Kraft nicht durch militäriſche Begebenheit und ſeien ſie noch ſo ſchwer. Aber es iſt eben doch twas geriſſen. Hier ſoll Wien ſeinen Tag er⸗ faſſen. Jetzt iſt ganz Deutſchland offen für Wiener Gewerbe, mehr als je zuvor. Jetzt können die Wiener künſtleriſche Eroberungen machen bis nach Hamburg und Danzig. Es gibt viele Fertiginduſtrien, bei denen der Oeſter⸗ reicher ganz eigene Waren liefern wird, ſobald er erſt nur einmal techniſch und kapitaliſtiſch im Sattel ſitzt. Man ſieht es ja ſchon an der Glas⸗ induſtrie, Keramik, Papierverarbeitung, an Hüten, Schleiern, Stühlen und vielerlei ande⸗ rem. Wo überhaupt Geiſt iſt, geht er durch die Maſchinen nicht verloren, ſondern wird nur ſo lange in die Ecke geſcheucht, als die Maſchine noch unbehilflich iſt. und die Welt verlangt nach geſchickt gemachten Dingen. Wir wollen zuſammen über Hamburg und Trieſt den Haus⸗ rat der übrigen Völker verſorgen.“ Die Frage der Milchverſorgung. Berlän, 11. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber vermeintliche Mängel in der Milch⸗ verſorgung finden ſich in einzelnen Blättern Behauptungen, die zu grundloſer Beun⸗ rüchigung Anlaß geben könnten. Es wird ge⸗ ſagt, daß bei der Verteilung von Fattterſchrot die ſtädtiſchen Abmelkwirtſchaften hinter den landwirtſchaftlichen Betrieben zurückgeſetzt werden, ſodaß die Säuglingspflege gefährdet erſcheine und dergl. mehr. Das Direktorium der Reichsgetreideſtelle hat auf Grund einer Bekanntmachung des Bundesrates über das Schroten von Brotgetreide zu Futterzwecken aus ſeinen Getreidebeſtänden zunächſt 200 000 Tonnen zur Verfütterung freigegeben. Hier⸗ von je 100 000 Tonnen zur Mäſtung von Schweinen und zur Verfütterung an Milch⸗ vieh beſtimmt. Vor allem ſoll die Erzeugung von Friſchmilch zur Verſorgung der größeren Städte gefördert werden. Bei der Verteilung des Schrotes werden dementſprechend beſon⸗ ders Milchwirtſchaften berückſichtigt, die in Großſtädten liefern, wobei zwiſchen ſtädtiſchen und ländlichen Wirtſchaft kein Unterſchied ge⸗ macht werden ſoll. Die Beſchaffung von Futtermitbeln für ſtädtiſche Melkbetriebe, die für Verſorgung mit Säuglingsmilch einge⸗ richtet ſind, iſt dabei Gegenſtand beſonderer Fürſorge. Für Fälle dringenden Bedürfniſſes ſteht für die Fütterung des Milchviehs eine weitere Futtermittelreſerve zur Verfügung. Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. Oktober 1915. Mannheimer Schwurgericht. Am Montag vormittag eröffnete unter dem Vorſitz des Landgerichtsdirektors Schmitt das Schwurgericht Mannheim ſeine Verhand⸗ lungen für das vierte Vierteljahr, die ſich nur auf zwei Tage ausdehnen werden. Als erſter Fall gelangte zum Aufruf die An⸗ klage gegen den 1896 in Eberſtadt geborenen Glaſer Ernſt Rudolph und die 1887 aus Frick gebürtige Frida Grimm geb. Herzog wegen verſuchten Mords. Die Geſchichte dieſes Falles ließ einen Blick tun in das Seelenleben eines verworfenen Weibes. Die Angeklagte Frida Grimm iſt die dritte Frau des Schuhmachers Johann Grimm. Ernſt Rudolph, der Stiefſohn Grimms, war nicht bei ſeinem Stiefvater, als dieſer ſeine dritte Ehe ſchloß. Er kam erſt im März v. Js. ins Haus. Die Frau lockte den jungen Menſchen in ihr Netz und verleitete ihn, mit ihr nach der Schweiz durchzugehen. Nach Ausbruch des Krieges wurden die beiden ausgewieſen, kehrten nach Deutſchland zurück und Grimm nahm ſein pflichtvergeſſenes Weib wieder in ſein Haus auf. Dieſes ließ gleichwohl nicht von Rudolph und allmählich reifte zwiſchen den beiden der Plan, den Gatten der Frau zu beſei⸗ tigen. Die Frau beſorgte ihrem Liebhaber den Hausſchlüſſel, ließ das Fenſter zur Küche offen, legte ein Beil für den Mörder zurecht und ſchob den Riegel der Schlafzimmertür zurück. Zwei Nächte harrte die Schuhmachersfrau vergeblich auf ihren Galan, bis dieſer ihrer immer wieder⸗ holten Aufforderung Folge leiſtete. In der Nacht vom 24. zum 25. Juni d. Is. kam er, nahm das Beil und fand das Schlafzimmer offen. Eine Viertelſtunde lang kämpfte er noch im Zwie⸗ geſpräch mit ſeiner Mitſchuldigen, ob er den tödlichen Streich auf den Schlummernden füh⸗ ren ſollte, dann ſchlug er zu. Als der nur Be⸗ täubte nach Licht rief, würgte ihn der Mörder am Halſe und führte einen zweiten Schlag, aber trotzdem konnte ſich der Schuhmacher ngen und auf die Straße ſtürzen, wo er zuſammen⸗ brach. Seine Wunden waren ſchwer, aber nicht tödlich. Er lag ſieben Wochen im Krankenhaus. Der jugendliche Täter legte gleich nach ſeiner Verhaftung ein Geſtändnis ab. Seine Mitſchul⸗ dige, eine nicht unhübſche Perſon, iſt hochſchwan⸗ geren Zuſtandes. Die Anklage vertrat Landgerichtsrat Wohl⸗ gemuth, als Verteidiger wirkten 9 walt Dr. Moekel(für Rudolph), walt Dr. Auguſt Müller(für Frau Grimm). Die Beweisaufnahme ergab folgende Einzel⸗ heiten: Der Angeklagte Rudolph war von der erſten Frau Grimms als uneheliches Kind mit in die Ehe gebracht worden. Als die Frau ſtarb, kam der damals ſieben Jahre alte Rudolph in Erziehung nach Suttgart. Er erlernte dort das Glaſerhandwerk und führte ſich im allgemei⸗ nen nicht übel. Zu ſeinem Stiefvater kam er erſt im vorigen Jahre, nachdem dieſer ſich zum dritten Male verheiratet hatte. Vorher in Heilbronn anſäſſig geweſen, war Grimm hier⸗ her gezogen. Grimm lud ſeinen Stiefſohn ein, zu ihm zu ziehen, und ſeine Frau unterſtützte ihn dabei. So kam der junge Burſche ins Haus und bald ſpielte die Frau ihm gegenüber die Rolle von Frau Potſphar. Als Grimm die beiden bei einer verfänglichen Szene über⸗ raſchte, wies er ſeinem Stiefſohn die Türe. Die Frau ließ aber gleichwohl nicht von dem jungen Burſchen, ſie lief ihm förmlich nach und veran⸗ laßte ihn, mit ihr nach der Schweiz zu entfliehen. Dort lebten ſie wie Mann und Frau und ſetzten dieſe wilde Ehe auch fort, als ſie nach Kriegs⸗ ausbruch wegen Paßſchwierigkeiten ausgewfe⸗ ſen im Oktober v. Is. wieder nach Mannheim zurückgekehrt waren. Grimm, der froh geweſen war, ſeine Frau los zu ſein, mußte ſie wieder zu ſich nehmen, als ihm die Behörde Strafe drohte, wenn er nicht beſſer für ſeine Familie ſorge. Die Beziehungen zu Rudolph brach ſie deshalb doch nicht ab. Sie beſuchte ihn heimlich und Rudolph kam zu ihr ins Haus, wenn der Meiſter nicht da war. Grimm erfuhr eines Tages von dieſen Beſuchen, paßte ſeiner Frau „Candid Soul“(freimütige Seele) in Deutſch⸗ U r Srrrrrnr eee 22 empfundener Form und Farbe verbindet. Jeder⸗ an ihrer Arbeitsſtelle ab und geriet dabei mit 2* Nur eine ganz reine Hand kann da Segen ſtif⸗ ten! Ihr Frauen, eure Kinder ſind euer heili⸗ ges Erbteil von dem, der draußen in fremder Zeit ruht— erzieht ſie ſeiner würdig, gebt ihnen euer Beſtes, tut an ihnen euer Beſtes, und ihr werdet wieder und wieder erfahren, welcher Segen auf ſolchem Tun ruht.— Aber auch wenn der Vater wiederkehrt— ſollte er dann eine zuchtloſe, verwilderte Kinderhorde vorfinden, ſollle er ſeiner Frau vorwurfsvoll ſagen müſſen: Was haſt du aus unſern Kindern werden laſſen? Wir wollen danach ſtreben, daß ſolche düſtere Bilder, wie ich ſie hier zur Warnung und Ab⸗ ſchreckung zeichnete, niemals Wirklichkeit werden mögen unter unſerm Polk!— Jede Frau, die rein u. treu bleibt, ſtill ihre Pflicht erfüllt, ihre aſt trägt u. ihre Tränen weint, hilft mit zu einem Siege hier drinnen, einem Siege in der Seele unſeres Volkes! Aber noch weiter ſoll und kann in dieſer großen heiligen Zeit der Einfluß der reinen edlen deutſchen Frau reichen! Wie ein Volk verloren iſt, unrettbar dem Ver⸗ derben preisgegeben, ſobald die Frau un⸗ ſittlich wird, ſich ſchamlos preisgibt und damit Giftſamen ausſtreut ins heranwachſende Ge⸗ ſchlecht, ſo kann die Einwirkung der Frau Saat des Heils für die Zukunft ſtreuen, kann der Jugend, auch der männlichen reinere fittliche Normen geben und dadurch mithelfen, daß in einer ſpäteren Generation immer mehr das Ideal erreicht werde, gleiche reine Sittlichkeit von beiden Geſchlechtern zu verlangen! Wohl darum jeder deutſchen Mutter, die ihrem Sohne ein Vorbild iſt an Reinheit und Treue und Frauenwürde! Iſt es nicht im Grunde ein Ehrendenkmal für die deutſche Frau, für die Frau überhaupt, wenn beſonders Entſetzliches empfunden werden?— Liegt nicht hierin eine Wertſchätzung der Frau, daß gerade, weil ſie uns ſo hoch ſteht, wir es um ſo ſchmerzlicher empfinden, wenn ſie fällt, wenn ſie ſich ſelbſt erniedrigt und in den Schmutz wirft? Deutſche Frauen, deutſche Treue!— Darum, ihr Schweſtern, auf zu einem heiligen Kreuzzug wieder alles Gemeine u. Unreine, anfangend bei euch ſelbſt und eurem eigenen Leben! Um eurer ſelbſt willen, um eurer Kinder willen, um der Zukunft unſeres Volkes willen, helft mit, jeder einzelne, daß das Wort von deutſcher Frauen⸗ reinheit und Treue ſeinen guten alten Klang behalte, daß neben deutſchem Mannesmute und Heldentum edle Frauenwürde hell leuchte in dieſer großen heiligen Zeit. Zeigt weiter eure Treue auch in kleinen Dingen des alltäglichen Lebens, in Sparſamkeit und notwendiger Ein⸗ ſchränkung und Einfachheit! Je treuer jede deutſche Frau jetzt ihre Pflicht tut in Häuslich⸗ keit und Kindererziehung, in mancherlei Arheit, die ſie als Vertreterin des Mannes jetzt leiſten muß, um ſo mehr hilft ſie mit, die einzelnen traurigen Ausnahmen, die ich vorhin erwähnte, eben als Ausnahmen zu brandmarken, daß der reine Ehrenſchild der deutſchen Frau unbefleckt bleibe. Aber heiliger Ernſt wird damit gefor⸗ dert von jeder unter uns; deutſche Fraue müſſen ſich ſelbſt für zu gut halten, um in dieſer großen Zeit an nichtigen Tand ihr Herz zu hän⸗ gen, an lärmenden Vergnügungen Freude zu finden, oder gar auch nur mit einem unreinen Gedanken ſich ſelbſt zu erniedrigen. Man ſagt wohl, Krieg iſt Männerſache; ja, aber ebenſo auch heilige Angelegenheit der Frau; ſe treuer auch wir unſere Aufgaben erfaſſen, um ſo mehr ganz! tragen wir bei zum Siege unſeres Volkes. Kunſt Und Wifſenſchaft. Mannheimer Künſtler auswürts. Ueber ein Konzert in Reichenhall wird berichtet: Den Höhepunkt des Konzerts bildete Fräulein Elſe Wühler aus Mannheiut, Schülerin der Frau Hofrat Bianchi. Die junge Künſtlerin ſang die Lieder:„Frühlingsfahrt“,„Jemand“ und„Wid⸗ mung“ von Schumann, ferner„Morgen“, Sie wiſſens nicht“ und„Schlummerlied“ von R. Strauß. Es war wie eine Frühlingsfahrt ins Jand der Muſik, was ſich dem entzückten Laufel bot. Die Künſtlerin verfügt über einen herrlichen, umfangreichen, vollen Sopran, der ſotvohl in der Höhe wie in der Tiefe ſchön ausgeglichen iſt und eine treffliche Schulung verrät. Es wäre wün⸗ ſchenswert, wenn ſich die junge Künſtlerin, deren prachtvolle Stimme ſie zu den ſchönſten Hoffnun⸗ gen berechtigt, auch in Salzburg im Konzertſaal öfters hören ließe, wo ſie bei einem muſik⸗ und kunſtverſtändigen Publikum auf reichen Beifall rechnen könnte. Das Reichenhaller Kurpublikum zollte ihr rückhaltsloſe Bewunderung und ver⸗ langte ſtürmiſch eine Zugabe; reiche Blumenſpen⸗ den lohnten Fräulein Wühler. G. v. H. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. In der heutigen Aufführung von Verdis „Violetta“ gaſtiert in der Tidelf Irene Eden vom„Deutſchen Opernhe in Charlottenburg. Am Mittwoch findet im Hoftheater die erſte Wiederholung des neuen Luſtſpiels„Die große Pauſe“ ſtatt.— Im Neuen Theater ſetzt die Exl⸗Bühne ihr Gaſtſpiel mit Ganghofers„Der heilige Rat“, einer Komödie aus dem Volksleben mit einem Vorſpiel, fort. Als erſte Opernneuheit für die zweite Hälfte des November wird Schillings„Mona Liſa“ vorbereitet. Das Werk wird von Intendant Dr. Hagemann in Szene geſetzt. Die muſikaliſche Leitung hat Wilhelm Furtwängler. Vom Freien Bunde. Vielfachen Wünſchen zufolge ſollen die Vor⸗ trüge des Herrn Dr. Hartlaub über die „Deutſche Malerei des 19. Jahrhunderts“ nicht, wie urſprünglich geplant, am Mittwoch, ſondern jeden Freitag abends 864 Uhr in der Kunſthalle abgehalten werden. Der erſte Vor⸗ trag findet demnach ſtatt am Freitag, den 15. Oktober 8 Wie ſchon vor einiger Ze bemerkt wurde, hab 6 3 Vorträgen und Ausſtellungen des„Freien Bun⸗ des“ auch diejenigen Zutritt, die bisher Bundes⸗ mitglieder geweſen ſind, aber in Anbetracht der Kriegslage ihren neuen Bundesbeitrag zu ent⸗ richten nicht in der Lage ſind. Immerhin muß die Bundesleitung an Alle, die der Tätigkeit des Freien Bundes Intereſſe entgegenbringen, die freund B richten, von der Bezah⸗ lung i 3 Beitrages uur im Falle Notwendigkeit ſehe Bei den ziemlich weitgreifenden. Unter: ⸗ gen, die der Freie Bund gerade in dieſent Win⸗ ter vorbereitet(Kriegerdenkmals⸗Ausſtellung!), iſt es ſehr notwendig, daß ihur die Mittel wie bisher möglichſt reichlich zufließen. nahm es ſich nicht weniger zu Her JI. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Dienstag, den 12. Oktober 1915. Rudolph in einen Naufhandel. Er kaufte ſich dann einen Revolver und drohte, er werbe Rudolph zuſammenſchießen, wenn er ihn in ſeiner Wohnung erwiſche. Aber trotz Prügeln ließ die Frau nicht von Rudolph. In dieſer Lage keimte bei beiden der Plan, Grimm aus der Welt zu ſchaffen. Wahrſcheinlich ſtammte der erſte Gedanke dazu von der Frau. Sie ſagte z Rudolph, ſie halte dieſes Leben nicht me es müſſe etwas geſchehen. Sie behauptet freilich, Rudolph habe eines Tages geäußert, er hab einen Zorn auf Grimm, er werde ihm noch mit dem Meſſer den Hals abſchneiden. Der Gedanke, Grimm umzubringen, ließ die beiden nicht mehr Ilos. Der Plan wurde immer wieder durchbe⸗ ſprochen. Die Wohnung ſollte Rudolph nachts offenſtehen und ein Beil zurechtgelegt werden. Nach der Tat ſollte der Leichnam in den Laden verbracht und Grimms Revolver neben ihn ge⸗ legt werden, damit es ausſehe, als ſei er im Kampf erſchlagen worden. In der Nacht vom 22. zum 23. Juni ſchon erwartete Frau Grimm den Beſuch Rudolphs. Als er nicht kam, machte ſie ihm am andern Tage Vorwürfe. Er ſagte, er habe verſchlafen. In Wirklichkeit hatte er den Mut nicht aufgebracht. In der folgenden Nacht verſchlief er wirklich und ſo erfolgte der Ueberfall erſt in der Nacht zum 25. Juni. Rudolph kam, war aber nicht gleich bereit zur Tat. Eine volle Vier ſtand er im ehe⸗ lichen Schlafzimmer und erörterte, während das Opfer ahnungslos vor ihnen ſchlief, mit der Frau die Tat und ihre Folgen. Vorher war er ſchon, auf den Neckarwieſen auf⸗ und ab⸗ gangen. Als er wandelnd, mit ſich zu Rate ge dann den erſter 1 Hatte, rief Grimm blutüberſtrömt nach Licht. Die Frau, die aus dem Vett geſprungen war, antwortete, ſie finde leines. Darauf würgte Rudolph ſeinen Stiefvater, indem er ihm leiſe zuziſchelte: chte noch net kaput?“ Dann führte er den n Sch mit dem Beil, diesmal mit der tumpfen e. Aber das Opfer hatte immer noch Kraft und vermochte die Straße zu gewin⸗ nen. Erſt da brach er nieder. Die tiefen Nar⸗ ben der Verletzungen ſind deutlich an ihm zu ſehen. Bezirksarzt Meditzinalrat Dr. Schleich ſagt in ſeinem Gutachten, daß die Hiebe mit erhebliche Wucht geführt waren, doch ſprach ſpäter der Staats⸗ auwalt in ſeiner Begründung der Anklage die Meinung aus, daß durch das lange Zaudern in dem Täter immerhin Hemmungen entſtanden wa⸗ ren, die ihn hinderten, in die Schläge die volle Kraft zu legen. In den Fragebogen wurde neben den Fragen auf verſuchten Mord und verſuchten Totſchlag hin⸗ ſichtlich der Frau die Frage auf Beihilfe aufge⸗ nommen. Der Staatsanwalt beantragte, die Ange⸗ klagten in erſter Linie des verſuchten Mordes ſchul⸗ dig zu ſprechen. Sollten die Geſchworenen die Ueberlegung verneinen, ſo möge wenigſtens auch die Frage der mildernden Umſtände verneint werden. Die Verteidiger troten für die mildeſte der nach der Frageſtellung gegebenen Tabkounzeich⸗ nungen ein. Die Geſchworenen erklärten die Angeklagten des berſuchten Mordes ſchuldig, worauf über Rudolph — eine Zuchthaz afe von 5 Jahren, u Frau Grimm eine Zuchthausſtrafe von 8 Jahren ver⸗ hängt und beiden Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die kannt wurden. In der Nachmittagsverhandlung kam zum Auf⸗ ruf die Anklage gegen den 18jährigen Viehtreiber Friedrich Zimmermann von hier wegen Kör⸗ perverletzung mit Todesfolge. Das Drama, welches den Tatbeſtand bieſer Anklage dar⸗ ſtellt, ging aus von dem unverbeſſerlichen Leicht⸗ ſinn eines jungen Mädchens, der kaum 15 Jahre alten Schweſter Tuiſe des Angeklagten. Der Vater iſt ſeit 8 Jahren tot, der ältere Bruder des Angeklagten ſteht im Felde, die Mutter geht auf Arbeit aus, die Tochter war Lehrmädchen in einem Warenhaus. junge Ding hatte ſeit über einem Jahr ein Verhältnis mit dem 17 Jahre alten Inſtallateur Albin Egger, von dem Mutter und Bruder ſie vergeblich abzubringen ſuchten. Schläge, Einſperren, Wegſchließen der Kleider, all das fruchtete nichts, ſie wußte ſtets wieder mit Egger zuſammenzzukommen und blieb die halbe Nacht außer dem Hauſe. Die Mutter litt ſchwer unter dem Verhalten des jungen Mädchens, und der Sohn gen. Er ſtellte Egger wiederholt zur Rede. Wenn er nicht ablaſſe von dem Mädchen, ſo verſetze er ihm eine, und wenn er ins Zuchthaus komme. Am 4. Auguſt kam das Mädchen wieder einmal Abends nicht nach Hauſe. Die Mutter ſchickte den Bruder aus, nach ihr zu ſuchen. Der ging und wartete auf der Stkraße unter ſteigendem Groll. Endlich um 11 Uhr kam ſie mit Egger. Es gab einen kurzen Worbwechſel, Zimmermann griff zum Meſſer und verſetzte dem anderen Burſchen einen Stich in den Hals, der die Schlagader traf. In wenigen Minuten hatte ſich Egger verhlutet. Des Angeklagten Leu⸗ mund iſt gut. Er arbeitete ſtets und gab ſeiner Mutter den ganzen Verdienſt. Der Staatsanwalt ſelbſt trat für die Gewährung mildernder Un⸗ ſtände mit Wärme ein, und der Verteidiger,.⸗A. Dr. Gbertsheim, ging weiter auf die trauri⸗ gen Umſtände ein, die zu der Tat des Angeklagten führten. Das Urteil lautete unter Zubilligung mildernder Umſtände auf eine Gefängnisſtvafe von 4 Monaten unter Aufrechnung der Unterſuchungs⸗ haft. Auf die Frage des Vorſitzenden, was er, wenn man ihn auf freien Fuß ſetze, anfangen werde, erwiderte der Angeklagte, er werde in eine Fabrik arbeiten gehen. Als darauf die vorgerufene Mutter erklärte, daß er Arbeit finden könne, ex⸗ hob ſich einer der Geſchworenen, ein bekannter Fabrikant, und ſagte:„Der Angeklagte braucht ſich nur bei mir zu melden, er kann morgen gleich anfangen.“ Darauf wurde der Haftbefehl gegen den Angeklagten aufgehoben. Dauer von 10 Jahren aber⸗ »Militäriſche Beförderung. Zum Leu der Landwehr befördert wurde Off.⸗Stellv. Rart Bianchi im Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Mantheim, Belgien.— Der vorigen Kriegs⸗ em Brannt⸗ m hat im r De Einvernehmen 1 ſtimmt: Die H können bis auf u. oder enden ft⸗ Organiſationen 1 1, Beſtimmung in 8 ſteuer⸗Befreiungsordnung gällten Bre einem Liter beliebigen Be * Für die H mern können 8 91 Die eingegangenen bunden bleiben,! recht, das beim nach dem Geſetz( lich ausgeſchloſſen halb eine Verord recht der H mern erlaſſen. Erben des entgegenſte! inhaltung der geſetzlichen Friſt zum igen Termine zu kündigen, wenn der Teilnahme am fleiche Befugnis zteilnehmers eingeräumt, die mitabgeſchloſſen hatte. Sind neben ihr Erben vorhanden, ſo kann das Kün⸗ digungsrecht nur gemeinſchaftlich von Witwe und den Erben ausgeübt werden. Um die Intereſſen der Vermieter zu wahren und zu verhüten, daß eine vorzeitige Löſu Mietsverhältniſſes auch da Platz gre ſachlich nicht gerechtfertigt iſt, gibt nung dem Vermieter das Recht, Woche bei icht der b 3 Klir gSekt! 972 ietels iſt. Der ng ermächtigt die tverhältnis tr dingungen unter zuläfſ 5 des Mieters infolge ſeiner ift, wo d die dem Amtsgericht der b 20 zu erheben. ter billiger Abwägung der Umſtär einfachen und beſchleunigten Verfahren darüber, ob die Kündigung wirkſam iſt. Dabei iſt es Sache der Hinterbliebenen, die Gründe ihres Abgehens vom Vertrage zu rechtfertigen. Kann im Ein⸗ zelfalle nicht angenommen werden, daß ihnen die Fortſetzung des Mietverhältniſſes einen un⸗ verhältnismäßigen Nachteil bringen würde, ſo iſt die Kündigung vom Gericht für unwirkſam zu erklären. Die Verordnung ſindet auch An⸗ wendung, wenn der Kriegsteilnehmer bereits vor ihrem Inkrafttreten geſtorben war; die Kündigung der Hinterbliebenen kann in dieſem Falle für den erſten zuläſſigen Termin nach dem Inkrafttreten erfolgen. * Für die Blinden!(Antwort auf eine ent⸗ ſprechende Anfrage.) Die direkte Beiratswahl kann unter Umſtänden aufgrund der Satzungen für unbeſtimmte Zeit unterbleiben, weil dieſe Wahl eine bedingte iſt. Die Erfüllbarkeit Ihrer Wünſche iſt gleichfalls eine bedingte. Ihre W̃ ſche und Hoffnungen können zum Teil erfüllt werden, wenn genügend Mittel vorhanden ſind. Vielleicht iſt der Zeitpyunkt nicht fern. Die Für⸗ ſorge für die Kriegserblindeten wird und darf das Wohlwollen für die Blindgeborenen, die keinerlei Rente beziehen, und für die durch Un⸗ fall oder Krankheit Erblindeten nicht verringern, ſondern ſie wird das Intereſſe für dieſe wirt⸗ ſchaftlich Schwächeren vermehren Die Mittel der Blindenfürſorge, die in ihrer überwiegenden Mehrheit von Gemeinden, Körperſchaften, dem Staate und privaten Wohltätern aufgebracht werden, dürfen, da ſie öffentliche Gelder ſind, nur zu Zwecken verwendet werden, die im Sinne der Geher ſind und durch die Satzungen beſtimmt ſind. Nachdruck erlaubt und erbeten. * Die brientaliſche Frage drängt gerade jetzt nach einer ſtarken Löſung. Der fahrzehntelang währende Gärungsprozeß in dieſer Ecke Euro⸗ pas und Aſiens bildete eine ſtändige Kriegsgefahr und führte ſchließlich zu dieſem rieſenhaften Weltkriege. Deutſchland hatte früher weniger Intereſſe an der Balkanfrage, ſodaß ſelbſt Bis⸗ marck nicht die Knochen eines einzigen pommer⸗ ſchen Grenadiers einſetzen wollte. Aber heute erkennen wir alle, daß die Orientaliſche Frage der Ausgangs⸗ und Schlußpunkt des gewaltigen Völkerringens iſt. Deutſche Kanonen pochen mit an die Tore des Balkans. Der Verein für Volksbildung erwirbt ſich den Dank unſe⸗ rer Bürgerſchaft, daß er gerade dieſe wichtigen Vorgänge von einem ausgezeichneten Redner, Herrn Univerſitäts⸗ Profeſſor Dr. Küntzel⸗ Frankſurt eingehend behandeln läßt. Der erſte Vortrag beginnt nächſten Mittwoch, abends 8½ Uhr im alten Rathaus. Eintritt frei für jedermann. * Lehrſtellenvermittlung. Beim Städt. Arbeits⸗ amt iſt eine beſondere Abteilung für die Ver⸗ mittlung von Lehrſtellen aller Be⸗ rufsarten eingerichtet zu dem Zwecke: 1. den aus der Schule zur Entlaſſung kommenden Knaben ind Mädchen geeignete Lehrſtellen zuzuweiſen, 2. die Herren Fabrikanten, Handwerksmeiſter uſw. in der Einſtellung von Lehrlingen und Lehrmäd⸗ chen tunlichſt zu unterſtützen. Anmeldungen ſowohl von Schülern und Schülerinnen, die auf Oſtern 1916 aus der Schule entlaſſen werden und Lehrſtellen ſuchen, als auch von Geſchä abe Fabrikanten und Gewerbetreibenden(Handwerks⸗ meiſtern), die Lehrlinge oder Lehrmädchen wün⸗ ſchen, nimmt das Städt. Arbeitsamt— N 6. 3— jederzeit ſchriftlich, mündlich oder telephoniſch ent⸗ gegen. Die Vermittlung erfolgt vollſtändig un⸗ entgeltlich. VBergnügungen. Apollotheater. Heute beginnt das Geſamk⸗ gaſtſpiel des Deutſchen Theaters Cöln mit der Erftaufführung des neuen Schwankes„Auch ſch war ein Jüngling“ von Neal u. Ferner. Das an urgelungenen Situationen xeiche Stück erzielte Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) der 175 Dean falz, Beſſen und UAn einzelnen rung einer Aaen. R. icht mtlich.) „Buduh⸗ ppen der as ſeltene Glück erlebt, Zeug 5 aus Algier, Kongo, Indien ferner unſere Vettern aus eger und Zulukaffern; die ſollen die ſerbiſchen Reihen ausfüllen und mit uns unter der Fahne unſerer gemeinſamen Slavenmutter Rußland gegen die Germanen in Bulgarien und Türkei in den Heiligen Krieg ziehen. Wenn wir dann angeführt von aſiatiſchen und afrikaniſchen Helden den Feind beſiegen, wird dies einen Triumph über den Islam bedeuten und einen Triumph der weichen flaviſchen Seelen über den großen barbariſchen Germanismi Im Namen die⸗ ſes Triumphes begrüßen wir unſere teuren Brüder, die Marokkaner, Senegalneger, Zulu⸗ kaffer, Bantus und Indier, dieſe unermüd⸗ lichen Verteidiger des unterdrückten Slaven⸗ tums und Chriſtentums. Serbiſche Illuſionen. m. Köln, 12. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zum Vor⸗ gehen gegen Serbien meldet die„Köln. Ztg.“: Die Serben halten die ganze Bewegung an ihren Grenzen lediglich für eine Demonſtration mit politiſchem Hintergrund und halten ein ernſtes Vorgehen für umſo unwahrſcheinlicher, als ihre Verbündeten ſich an allen Fronten die erdenk⸗ lichſte Mühe geben, durch Angreifen möglichſt viele Kräfte unſererſeits zu binden. Gewiſſe mili⸗ täriſche Bewegungen, die von vornherein mit der Abſicht zu täuſchen angeordnet waren, ohne daß ihr wirklicher Verlauf von den Serben verfolgt werden konnte, täuſchten den Feind auch wirklich. Auch das ausſichtsloſe Verzweiflungsmittel des Belgrader Straßenkampfes, durch den die ſer⸗ biſchen Truppen die Stadt noch zu halten hoff⸗ ten, ſpricht für die Ueberraſchung. Selbſt die Tätigkeit der Pioniere ſcheinen die Serben für Scheinmanöver gehalten zu haben. Italieniſche Truppenſendungen nach Klein⸗ aſien. m. Köln, 12. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Athen: Die „Heſtia“ erfährt: Eine große Zahl italieniſcher Truppen hat ſich in den letzten Tagen nach Bari und Brindiſi begeben, wo ſie auf 12 große Transportſchiffe gebracht wurden. Die Trup⸗ pen haben Tropenhelme getragen, woraus man ſchließt, daß für einen Feldzug auf einem Punkte des Orients, wahrſcheinlich an die Küſte von Kleinaſien beſtimmt ſeien. * Ein gemeinſamer Wäppen Geſterreichs und Ungarns. Wien, 11. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Die„Wiener Zeitung“ und das„Ungariſche Amtsblatt“ veröffentlichen Handſchreiben des Kaiſers an den Miniſter des Auswärtigen Frhr. v. Burian ſowin an die beiden Miniſter⸗ präſideten, durch die der Kaiſer in der Ab⸗ ſicht, für den Gebrauch eines den ſtaatsrecht⸗ lichen Verhältniſſen entſprechendes Wappens bei den gemeinſamen Einrichtungen der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie Vorſorge zu treffen, ein gemeinſames Wappen feſtſetzt, das aus dem durch das allerhöchſte Hauswappen Oeſterreich⸗Ungarns beſteht. Zu der amtlichen Bekanntmachung ſchreibt dars„Fremdenblatt“ u..: Die längſt beab⸗ ſichtigte Maßnahme ſoll dem auf allen Gebieten gemeinſamen Leben, insbeſondere auch im Verkehr mit dem Auslande fühlbar gewor⸗ denen Mangel der ſtaatsrechtlichen Verhält⸗ niſſe der Monarchie heraldiſch richtig zum Ausdruck bringenden Sinnbildes beſeitigen. ſie abgeſandt werde Das gemeinſame Wappen, das wir heute als 22 inen Bildern uns altvertrau⸗ ein Wahrzeichen des rhaus und für die zu hohen ſtaatlichen Aufgaben unlöslich ver⸗ einigten Völker der Monarchie werden. en in Rußland. eizer. Grenze, 12. Okt. Tel.) Einer Korreſpondenz der Basler hten aus Rußland zufolge wird in Mos⸗ it ernſter aufgefaßt, als in Roskau geſteht man ſich un⸗ der innere Feind noch viel licher ſei, als der äußere. General Petrom ibt im„Rußkoje Slowo“ u..: Die uns bei⸗ achten Nie 0 nd vielleicht eine heil⸗ ſchwere ſe dafür, daß wir die Ent⸗ ei omlinow⸗Syſtems zugelaſſen zyſtem iſt alles Unheil des cks und vor allem der Es wer⸗ Glückes für das Sturmzeich 0 c. Von der ſck getvoffen, mater aber jeder zachdenklich Mens bebt vor Angſt, daß ſich ein w⸗Getriebe wiederholen alles im Rücken der Truppen e, wenn ſie nur nicht wieder mit fs neue ins Feuer unzertrennbare Band kräften und den Arbeitskre „wird es auch ſo unendlich Ord ſchwer, Das Volk bei uns bleibt n ie vor rvöſen Erregung, hauptſächlich we⸗ en der inneren Unord⸗ Tatſache, daß die allgemeine Ner⸗ voſität gen begriffen iſt und zu einem Sturm anzuwachſen droht. Bes amerikaniſche Preteſt gegen die engliſche Blockade. Paris, 12. Okt.(WB. Nichtamtlich Der Waſhingtoner Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ meldet, daß die amerikaniſche Proteſt⸗ nole gegen die engliſche Orders of Couneil auf⸗ geſetzt ſei und im Laufe der nächſten Woche abge Die Note erklärt, daß die engliſche Blockade bisher nicht effel⸗ tiv ſei, weil ſie den Verkehr zwiſchen Deutſch⸗ land und Skandinavien nicht verhindere. Die Note werde dagegen Einſpruch erheben, daß der Handel der nicht am Kriege Beteiligten mit neutralen Häfen behindert werde. England ſei nicht berechtigt, auf einen bloßen Verdacht hin, ohne einen unbedingten Beweis für den wirk⸗ lichen Beſtimmungsort zu haben, Handelsſchiffe zu beſchlagnahmen. Der Ton der Note werde entſchloſſen aber freundſchaftlich ſein. Die Unterdrückung der freien Frankreich. Paris, 11. Okt.(WNB. Nichtamtl.) „Temps“ meldet: Die Zeitung„Oevre', die vor⸗ geſtern verboten wurde und geſtern wieder er⸗ ſchien, iſt für weitere 14 Tage berboden wor⸗ den. Das Blatt„Radicak“ iſt auf 2 Tage ver⸗ boten worden, ebenſo der„Rappel, Die „Guerre Sociale“, die ihr Erſcheinen gleich⸗ falls einſtellen mußte, konnte geſtern wieder er⸗ ſcheinen. Meinung in Der * m. Köln, 12. Okt.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung verzeichnen die holländi⸗ ſchen Blätter eine Meldung des„Batavia Nieuws Blad“, wonach engliſche Kauffahrtei⸗ ſchiffe auf der Fahrt nach England in Colombo und Port Said Geſchütze nebſt Bedeckungs⸗ mannſchaften an Bord nahmen, um ſich gegen deutſche Unterſeeboote zu verteidi⸗ gen. Die Kölniſche Zeitung bemerkt hierzu: Wie die Verteidigung gemeint iſt, iſt wohl nicht ſchwer zu erraten. Berlin, 11. Okt.(WerB. Nichbamtlich) Der„Reichsanzeiger“ enthält eine Bekannt⸗ machung, wonach auf Grund der ſeinerzeitigen Bundesratsverordnung vier in Berlin wohn⸗ haften Perſonen der Handel mit Heiz⸗ und Leuchtſtoffen wegen Unzuverläſſigleit unterſagt wurde. Kopenhagen, 11. Okt.(WTTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Ritzauſchen Büros Aus Malmö wird berichtet: Die beiden ſchwediſchen Dampffähren, die heube den Dienſt Trelleborg—Saßnitz aufnehmen ſoll⸗ ten, erhielten den Befehl, vorläufig in Trelleborg liegen zu bleiben. Statt ihrer iſt der Dampfer„Aeolus“ mit Reiſenden nach Saßnitz abgegangen. Die beiden deut⸗ ſchen Dampffähren ſind heute früh mit Fracht in Trelleborg eingetroffen und kehrten nath einem Aufenthalt von einer halben Stunde nach Saßnitz zurück. Fürſtenberg(Oder), 11. Okt.(WT. Nichtamtlich.) Der Reſt des ſtehengebliebenen Montagegerüſtes in der Mitte der hieſigen Oderbrücke iſt heute Nachmittag vollſtändig ein⸗ geſtürzt. —— 7 N 1 — — + 8 uu nennee 1 11 9 8 Weeee e den bestehenden Oktober 1915. VBadiſche Neueſte Nachri hleu.(Mittagblatt) —. 4 8 8 183 Die 3. Ungarische Kriegsanleihe. Wie aus Budapest gemeldet Wird, veröffentlicht Finanzminister Teleszky die Zeiehnungsein- ladung auf die dritte, mit 6 Prozent verzins- liche ste uerkreie ungarische Staats- renten Auleihe. Die Schuldverschreibun- gen werdem in Stücken von 50, 100, 1000, 5000 und 10000 K. ausgelertigt und werden, vom 1. November 1915 angefangen, mit 6 Prozent fürs Jahr Halbjährlich im Mai und Noyember ver⸗ zinst. Der erste Zinsschein ist am 1. Mai 1916 jällig. Schuldverschreibungsbesitzer, welche ihre Schuldwerschreibungen bei der Zeichnung sperren und die Sperre innerhalb fünf Jahren nicht autheben, erlangen das Pecht, die auf Grund der Schuldverschreibung Pestehencte Forderung im letzten jahresviertel der Fünfjährigen Zeit spätes- tens am 1. November 1920 auf ein Jahr, von die- sem Tage an gerechnet, zur Zurückzahlung mit dem Nennwert zu kümdigen. Der Staat verpflich- let sick, derart gekümdigte Schuldverschreibungen epätestens am 1. November 192ʃ mit dem Nenn⸗ wert Zurückzuzahlen, chne daß füir die Zeichnung irgend welche Kosten erwachsen. Die Sperre ist nur bei 1000 K. übersteigenden Zeichnungen zu- lässig. Das Finanznünisterjium behält sich das Recht von, die Aneine ganz octer teilweise mit dreimonatiger Kündigung zum Nennwert zurück⸗ zuzahlen, es wird jedoch eine etwaige Kindigung vor dem 1. Mai 1921 nicht erfolgen. Sowonl die Ziusen als auch im Falle einer Kündigung der Kapitalwert der Schuldverschreibung sind von oden Zzukünftigen ungarischen Steuern, Stempeln und Gebühren frei. Zeich- nungen können in den Zeit vom 18. Oktoden bis zum 17. Nowember 1915 statffinden. Pei Sparkassen und bei Firmen, welchle sich mit dem Einlagegeschäft befassen, önnen die Einleger auf das Eiulegebuch von den vor dem I. August 1914 hinterlegten Einlagen 50 Prozent ihrer im Augenblice der Zeichnung bestehenden Einlage für Teichnungszwecke in Auspruch nehmen. Der Zeichnungspreis beträgt für 100 Kronen Nennwertin dem Falle, daß bei der Leich- nung der game Gegenwert des gereich⸗ neten Betrags eingezahlt wird umd die Zeichmung pis einschließlich 30. Oktober 1915 erfolgt, 97,10, wWenn die Zeichnung nach dem 30. Oktober bis einschließlich 17. November 1915 erkolgt, 97,40, bel Inanspruchnahme von Zahlungsmodalitäten ( Prozent bis 17. Dezember, weitere B. Pro- zent bis 18. Dezember, Weitere 25 Prozent bis 28. ezeniber undd restliche 25 Proz. bis 8. Jan. 1916) 98 K. ziusen- tieid gebifhrenfrei. Die Oester⸗ reichisch-Ungarische Bank und die Ungarische Kriegsdarlehenskasse gewähren im Lombard 75 Prozent des Nenwerts als Darlehen zum jeweili- gen Offiziellen Diskontsatz. Während bei den ſrüleren Alleihen die Vergünstigung des er⸗ nrägigten Zinsfußes nur für die Dauer eines Jah- res Zzugesichert wurde, bleibt sie jetzt bis 31. Dezember 1917 in Kraft. ** in den Ländern der Stefanskrone sind bisher im Wege langfristiger Anleihen 2290 Millionen Kronen aufgebracht worden, und zwar hat die erste im Noventber v. J. aulfgelegte Gprogentige steuertreie Kriegsanleikhe ein Zelchnungsergebnis von 1470 Mill. Kr. und die zweite im Mai d. J. aulgelegte Kriegsanleibhe ein solches von 142⁰ Millionen Kronen gehabt. Der etwas geringere Ertragd er Mai-Anteihe konnte, wie Wir seiner- zeit ausflüührten, keinen Kenner der Verhältnisse überraschen, da Ungarn ein vorwiegend agrari- sches Land ist, dessen Haupteinnahmen aus der Naalisierung der Ernte im Spätherbst Iliegen. ES war eine erstaunliche Kraftleistung, daß das Land irotzdem im Mai 1120 Mill. Kr. aufbrachte. Ganz anders liegen die Verhältnisse natürlich jetzt, wo die neue Ernte bereits geborgen ist. 80 viel wWir unterrichtet sind, hat sie ein gutes Erträgnis gelieſert. Die Gewinne der Grundbe. sitzer reichen diesmal nicht nur für den Bedar! der Wirtschaft und den neuen Anbau, für die An- schalfung von landwirtschaftlichen Maschinen und für cie Bestreitung des Schuldendienstes. Sie Assen darüber hinaus noch erhebliche Summen zu neuen Aulagen übrig. Die ungarische und die österreichische Laudwärtschaft haben, wie bei uus, aus dem Krlege den größten Nutzen gezogen. Sie konnten, wie bei uns, nicht nur den steigen⸗ den Bedarf des Heeres decken, sondern auch die Versorgung der gesamten Bevölkerung zu Höchst⸗ Preisen Übernehmen, die früher nicht möglich gewesen wären. Es besteht daher auch die Zu- wersicht, dag sich die Landw¾irtschaſt diesmal an der Anleihe in weit höherem Maße beteiligen Werdle, wie bei den früheren Anleihen. In Betracht kommt ferner, daß diesmal nur Gprozentige Rente ausgegeben wird, wäh⸗ rend bei der zweiten Anleihe gleichzeitig auch 53sprozentige Rente aufgelegt wurde. Man hoffte inrem entsprechend niedrigeren Preise diejenigen Zeichner zu gewinnen, welelle die Anleihe als dauernde Kapitalsanlage betrachten und daher autf die Möglichkeit eines größeren Nursgewinnes Wert legen würden. Der Erfolg hat jedoch ge- zeigt, daßg der Gprozentige Typus beyorzugt wWird. Infolgedessen wärd jetzt ausschließlich dieses be- liebte Papier begeben. Die reine Verzinsung der neuen Anleihe stellt sich bei freien Stücken auf 6,28 Prozent, bei gesperrten Stücken auf 6,67 Prozent. Das Sind gewigß Zinserträge, welche die Zeichnung sehr verlockend machen. Die Aussichten der dritten ungarischen Kriegs- anleihe werden von allen Kennern der Verhält⸗ Uisse sehr günstig beurteilt. Es liegem auch be- reits große Voranmeldungen vor. S80 hat diis Generaldirektion der Kaiserlichen Privat und Familienfonds neben 10 Miltionen Kronen für die österreichische, die gleiche Summe für die ungarische Kriegsanleihe gezeichnet. Die Wiener Mitglieder der Nofkr- Scltil-Gruppe zeichneten für eigene Rechnung auf die dritte ungarische Kriegsanleihe 75 Mil⸗ lionen Kronen. Amalgumated Copper Company Shares. Berlin, 11. Oktober.(WITB.) Die Diskonto- Gesellschaft hat die Nachricht erhalten, daß, wie die Anaconda Copper Mining Company auf An⸗ frage erklärt hat, die Rechte der Besitzer von Amalgamated Copper C o m pan y Shares, die wegen ihrer Niederlegung in FEng⸗ dand und Frankreich jetzt nicht vorgelegt und Versaudt werden Können, vollständig gewalrt bleiben und der Umtausch auch zu jeder Zeit später möglich sein soll. Amsterdamer mffektenbörse. AnSTERDANM, 11. Oktt.(Fendsbörse.) Tendenz; fost. 11. 92 21. 9. 30% Miedld. 101%/8s 0116% South. Pao. 97716 965%13 17 5 74½ 75%66 South. Ball. 21½1 203%0 Kgl. Petr, 8. 505/ 506%/ Unlon Pao. 30— 137— Mdl.-Ind. H 79——.— Amslgam.——— Atohlsen 105·½ 105— Steels. 78¼ 785% Rock lsid. 5õ716—.— goheok Berlin 49.92½—50.42½(50.05.—50.55), Soheok Lon- don 11.29—11.49.—,(11.42—11.52), Soheok Paris 41.620—42.12½ (84.60——35.10—), Soheok Wien—.——.— bis(———5. Pariser Effektenbörse. bAR 1 8, 11. Okt. 1918.(Kassa-Harkt.) 11. 9. 11. 9. 3% Französ: Rente 66.50 68.50 Le Maphte 40% Spanier Aussere 96.50 88.25 Toulaa190.80 10.79 5% Russen v. 1—.— Rio Tinto. 14.90 14.99 3% Russen v, 1098 57. Cape Copper... 70.— 68.— 4% Fürken. 69,70.— Ohina Copper 233 2278 Bangque de Faris. 820 62¹ Utha Copper. 403 402c0 Erödit Lyonnals. 88 Tharsls. 1400 140 Union Harislenne de Beers„„ 283 287 Sülez-Kanal— 39.98 Lena Goldflelds, 38.— Thomson Houston.— Jägersfontan.—.50 BA KRandmines. 114 115 Brlansek Weohsel auf LondonL— Llanosoftf Atohlseoe—— Maltzeff-Fabrlken. Nalakköͥaa Lomdoner Effelstenbörse, Londom 9. Oktober. Privatdiskont Prozent. Silber 2376. Bankausgang Lst., 658 000. Ziur Lage des deutschen ehae⸗ Sisenmärkes. 470 Im Einllang mit der ruhiger gewordenen Marktlage in der schweren Eisenindustrie hat auch das Geschäft im Kleineisengewerbe an Leb- haftigkeit nachgelassen, woßel aber mächt Zzu Jer-⸗ Lennen ist, daß die Fabriken für Heeresartikel nach wie vor noch flott beschäftigt sind. Hier- über schreibt uns eine große rheinische Werle⸗ zeug Fabrik folgendes:„Unsere Industrie ist Horläufig noch ziemlich stark in Heeresartikel beschäftigt. Allerdings ist hierbei zu berücksich⸗ tigen, daß imolge der Eiuberufung vieler Ar⸗ beiter die Droduktionsfähigkeit jetzt bedeutend geringer ist als z. B. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Durch die Heranziehung der bisher Untauglichen werder die Arbeiterschwierigkeiten noch größer werden, so daß die hiesigen Fabri- ken zum Stillegen ihres Betriebes sich genötigt Schlell. Dadurch ist es aber auf der anderen Seite Wallrschteinlich, daß die noch arbeitenden Fabriken auch den Winter hindurch stark be⸗ schäftigt sein werden. Damit Wird natürlich ein Weiterss Steigen der Vexkaufspreise Hand in Hand gehen, zumal aus den Kreisen der Arbeiter Wei⸗ ſere Lohnerhöhungen beansprucht werden. Durch den Krieg ist eine vollständige Umwälzung her- vorgerufen worden, die einen 80 großen Einfluß auf die Notierungen ausgeübt haben und Welter ausüben, daß vor dem Friege abgegebene Preise überhaupt nicht mehr als Jrundlage angesehen Werden Können. Die Nachfrage in unseren Ar⸗ tikeln in neutralen Ländern ist noch immer rege.“ Da die Bautätigkeit ruht, bezw. sich nur auf Gringende industrielle Erweiterungen er⸗ Streckt, haben auch die Fabriken für Baube- Jarfsartikel noch immer wenig zu tun. Eine Westfälische Eisenwarentabrik dieser Bran- che schreibt uns:„Der Bedarf in Kleineisenwaren eSchränkt sich augenblicklich auf geringere Men⸗ gen. Durch die Finberufung Vieler Männer zu den Falnen sind die weiterverarbeitenden Kräfte nicht mehr so vorhanden, wie in Friedlenszeiten, Hlierzu kcnmmt noch, daßg bei den heutigen hohen Preisen nur von der Hanck in den Mund gekauft Wird, so daßg Lagerverleiufe ausfallen. Für die noch vorhandenen Arbeiter ist noch genügend Beschäftigung vorhanden, besgr die cieben ihren bi nochi mit der Herstelli Schäſtigen.“ Von der Baubeschlag maßgebend daß der Bedart in Baube mer sogar noch geringer Ssichten auf baldige Besserung angesichts 1*— hRören wir, 8 szchlägen selt dem 7— der geworden ist und Aus- Auch für die deutsche Schloßindust rĩ e, Welt mit die in Friedenszeiten ſast die ganze Schlössern versorgte und für die jetzt die Aus- fuhr beinahe ganz unterbunden ist, ist der Ge⸗ schäftsgang außerordentlich ruhig geworden. Hierüber schreibt uns eine rheinisch-wWestfälische Schloßiab Die Nachfrage bleibt auch weiter ug, aber die eingehenden Aufträge reichen um die noch vorhandenen Arbeifer zu be- schäftigen. Die Preise sämtlicher Materialien sind Zum Teil bedeuteucd höher geworden und das Bestreben der Fabrikanten geht dahin, die Verkaufspreise der Fertigfabrixate ebenfalls ent⸗ Sprechend zu erhöhen. Die Aussichten für die näclisten Monate sind nicht günstig, da während des Krieges die Bautätigkeit fast ganz ruht.“ Im Solinger Revier, wWo bekauntlich die Waffen⸗ Schmiede Deutschlands ihren Sitz hat, ist noch reichlich Arbeit vorhanden. Eine alte Solinger Stahlwarenfabrik, die als Spezialität Schneicke⸗ Waren herstellt, schreibt uns:„Die Beschäftigung in der Solinger Stahlwarenindustrie kann man im Allgemeinen als normal und zufriedenstellend be- zeichnen. Die Heeresaufträge haben zwar etwas nachgelassen, dagegen geht das Geschäft an Stahlwaren jetzt wieder etwas flotter, da sich das nahende Weihnachtsgeschäft be⸗ merkbar machit, wenn auch nicht in dem Maße, wiie vor dem Kriege. Die Verhältnisse bringen es mit sich, daß hauptsächlich in billiger und niitllerer Ware Nachfrage ist, bessere Sachen werden weniger gefordert. Sehr starke Nachfrage ist noch immen in Feldbestecken, Soldaten- Faschenmessern und Stiletts. Auch für die näch- sten Monate sind die Aussichten giünstig. Infolge Verteuerung der Herstellungskosten, besonders wegen der Schwierigkeiten, die die Beschaffung geschulter Arbeiter verursacht, haben die Ver⸗ ſaufspreiee auch im Kleineisengewerbe Weiten anziehen miissen. So hat in der letzten Mitglie- derversammlung die Preisvereinigung für Drahf⸗ Srzeugung beschlossen, die bis Jahlresschluß geltenden Preise für Drähte und Drahtstifte um Weitere 10.— M. pro Tonne hinaufzusetzen. Der Verlauf für das erste Quartal 1916 wurde noch gicht freigegeben, jedoch dürfte en in Kürze zu den erhöhfen Preisen aufgenommen werden. Allerdings hat die Vereinigung gleichfalls be⸗ Schlosselnl, vom jetzt an den Verkauf zur Lieferung nach dem neutralen Auslande für das erste Quar- tal 1916 freizugeben, wobei ein Aufschlag von 15.— M. pro Tonne auf die erhöhten Inlands- Preise gefordert wird. Die jetzigen Inlandspreise Stellen wie folgt: Gezogener, Planker Handels- draht 180.—., Stiftdraht 177.50., Schrauben⸗ Und Nietendraht 207.50., verzinkler Draht 225 Mark umd Drahtstifte 190.—., alles Pro Tonne. Infolge dieser Verleuerung hat auch die Han- delsschrauben Vereinigung nunmehr beschlossen, ihre Preise für sämfliche Sorten Maschinenschrauben, Muttern unck Auschweiß⸗ TU&: 9 — aus, o Endem durch FErnägigung der Rabalte um 3 Pro- zent zu erhöhen und zwar gleichfalls mit soforti- ger Wirkung. Die Verllandlungen zur Ausgestaltung der Verbände für.-Produkte, insbesondere für Walzdraht und Stabeisen werden fortgesstzt. Anfaugs November soll bereits eine weitere Ver- sammlung der Werksvertreter stattfinden. Nach dem gegenwärtigen Staud der Verhancklungen lägt sich aber heute noch nicht sagen, ob die Be- strebungen zur ſesteren Ausgestaltung der Ver- bände für.Produkte bezw. Bildung eines allge⸗ meinen deutschen Rohstahlyerbandes von Erfolg sein werden. Die dentsche Gutererzeugung und chemische Industrie. Wenn der frivole englische Aushungerungsplan ein klägliches Fiasko gemacht hat, s0 verdanken Wir das in erster Linie der Leistungsfähigkeit unserer chemischen in Verbindung mit der Koks- Inckustrie. Unleugbar hätte die deutsche land⸗ Wirtschaftliche Gitererzeugung schwere, ſa ver- hüngnisvolle Einbußen erlitten, wenn es nicht gelüungen wäre, für die jetzt unterbundene Ein⸗ fuhr voer etwa 800 000 Tonnen Chilesalpeter, deren die Landwirtschaft alljährlich in der Frie- denszeit bedurſte, einen möglichst vollkommenen Ersatz zu schlaffen. In dieser Hinsicht kam der Volkswirtsckaft wirksam zustatten, daß einige große chemische Werke Deutschlands schon seit einigen Jahren das Problem der Stickstoffgewin- nung aus der Luft der Lösung näher gebracht hatten. Der Krieg selbst förckerte solche Be⸗ strebungen in außerordentlichem Maße. Daneben leistete aber auch die Rokerei un- schätzbare Dienste; sie, die bisher nur mit 40 V. H. ihrer Leistungsfähigkeit beansprucht wWor⸗ den War, zeigte sich den Anforderungen des Sticle Stoffbedarſes nach Ausbruch des Krieges vollauf gewachsen, indem sie neben dem schwefelsauren Ammonialk erhebliche Mengen von Nebenprodule- ten(Leer, Benzol) erzeugte. Sachkundig und weit⸗ sichtig wird nunmehr das Heizungs- und Sticke⸗ stoffproblem in den Nummern 7 und 8 der Wochenschrift Der Staatsbedarf“(Verlag von August Scher! G. m. b.., Berlin SW. 68) von deni auch in deutschen Iudustriekreisen ange- sehenen Chemiker, Direktor Dr. Uhlmann, 2. Zt. in Sao Paolo, behandelt. Er fordert die berufenen Vertreter der Praxis zur Mitwirkung daran auf, möglichst beträchtliche Mengen unserer gesam- ten Kohlenförderung derartig vollkommen zu ver⸗ Werten, wie es heutigentags im Kokereiprozeß geschieht. Nach seiner Berechnung wurden Pis- ller nur 25 v. H. unserer gesamten Kohlenprodule tion durch Verkokung rationell ausgenutzt. Der Wert der daraus gewonnenen Nebenprodukte ist auf 205 Millionen Mark einzuschätzen. Hieraus ergibt sich, daß etwa rund 885 Millionen Mark in Jahre allein an Nebenprodukten verloren gellen. Welche unschätzbaren Diensie Könnten Unserer Gütererzeugung leisten! Als Ziele ökenomischen Ausnutzung unserer Kohlen rennstoffökonomie damals für die niedriger verzinsliche Rente mit Wintermonate nicht vorhanden Ssind. der Einfuhr; 3, Herstellung von anderen Stickstoffverbindungen für Iudustrie und Lanchwirtschaft und hier. durch Förderung des Ackerbaues; J. Urbarmachung von Mooxren und Vergrößerung der Erzeugung vom Ackerbauertrag; 5. Ersparnis Von Handarbeit in der Industrie und Freiwerden der betreffenden Arbeitskräfte für die Landwirtschaft; 6. Verbilligung der Arbeitsmöglichkeiten für In. dustrie und Ackerbau; Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkte. Kann auch ein so weitsichfiges Programm nicht im Laufe weniger Jahre durchgeführt werden, so miissen sich dennoch Theorie und Praxis, Staat und private Großunternehmungen die Hand reichen, um diese Anregungen entschlossen und energisch in die Tat umzusetzen. Warenmärkte. Mennbeimer Viehmerkt. Amtlloher Berloht der Dlrektion des städt, Sohlacht- und Veh⸗ hofes.) Mannkeim, den II. Oktober 5 por 50 Kllo Lobend-Sohlachtgewlobt 5 Qualſtät 2 1 130—140 MK — 5 5 125—130. Oohsen.. 485 Stuok 4 3. 5 62—65 115—10 4. 15 60—54 112—116„ 178 64—67 115—120„ gullen(Farren) 138 Stuck 2,“ë᷑dd de i 60—63 108—112 F. 15 65—70 125—135 Färsen(Kune). 1385 Stüok* 5 und Rinder. Hlerunter be⸗ 2•* 9 5 10970 55 kingen sſoh— St. Oohsen 3.„ 40—18 84 4 u. Farren aus Frankreſoh 5. 35—33 7⁴— 59 1—— n, 23 81—94 135—140„ kKälber,, 550 Stüok 4 8. 115 75—18 125—139„ 4 72—5 120-—125„ 5. 69—72 115—120„ Sohafe 115 55 5—— a) Stallmastsch.— Stüok 2. 52—55 101—110„ 1 42—41 34— 83„ 7— 00— 00 b) Weldmastsoh. 45 Stub 2.— 00— 00 3 137—139 10 199 5 2.„ 137—139 178—178 Sohwelne, 450 Stuok 3.„ 134—136 172—174 „ i l ee . 131—17—1A„ 00.90 fc. 000—000 000—000 Es wurde bezahlt für das Stllok: Luxuspforde 000 Stok. 0000—0000 Ferkel 600 Stlok. 99—0 Arbeltspfü. 00„ 000—0000 Zzlegen 23 12—39 pferde 0 St. x. Schl. 00— 900 Zlokleln-„—00 allenküne 000 Stok 00—00 Lämmer 00 00 08 Zusammen 3026 Stüo Handel mit Grodyſen mittelmäblg, mit Kälbern lebhaft, mit Sohwolnen ruhig. Amsterdamer Warenmarkt. AHSTERDUAM, 11, Okt.(Sohlubkurse,) 11. 8. Rubö!, Loke 69. 64.74 Leinsh, Loko— 32— 5 per Soptember———— 55 ber Oktober—.— 31.— 5 por Hovomber„ per Dezember—— 81.— Amsterdam, 8, Okt, kaffee, fest koko 50.—, Santos per Okt. 46,% per Der. 46.%, per März 44.½. Leizte Handelsnachriehten. IBerlin, 12. Okt.(Von uns. Berl. Bureau). Aufl Bern wird gemeldet: Die französischen und englischen Banken haben die schweizerischen Ban- ken ersuellt, eine Erklärung zu unterzeichnen, daß Zalilungen, welelie englische und französische Banken im Auftrage schweizerischer Banken aus⸗ kükren, nicht direkt oder indirekt den Feinden Grohßbritanniens und Frankreichs Zustatten kommen. Ueberseelsche Schifts-Telegramme Mönigl. holländischer Lloyd, Annsterdam Buenos Alres, 11. Oktober. Der Dampfer „Gelrias, am 15. September von Amsterdam, ist heute Vormittag angekommen. Mitgeteilt dureh die Generala gentur Gundlach & Bärenklau Nachf,, Mannheim. Pel. No. 7215. — ̃——— Sellifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. dulsburg⸗Rubrort, 11. okt,(amtilone Rotie rung en in Mark für dle Tonnel, Bergfahrtfraohten: naen Coblen⸗ —.— St. Goar.55, Singen.30, Ralnz—-Gustavspurg.30, Malnpläſze bis Frankfurt a. H. 1,40, RMannkelm 1830, Karlsruhe 145, Lauterburg 1,35, Strabburg l. E. 160.— Sohleppföhno nadh Goblen:—.—, St. Goar 0/0—0,65. Bingen 0,00—0,00, Aalnz- Justavsburg 0,90,4,0 Mainplätze bis Frankfurt a. N. 600—005, Hannheim 100—1,10, Karlsruhe 0,00, Lauterburg 0,00, Straßbur J. Els 0,00. Talfrachteon(für Kohlenladungen) Mk,: Tie .20..25, Arnhelm.35..00, Utreoht 245—. Bouda.20-.25, Lolden 245, 0,00, Sohledam 20, 8Gravenkage.80—.85, Zeeland.70. Zevenbergen 2,15—.—, Doesburg.70—.00, Langstraat.55, Frlestand.50-.00. Brüssel.00. Rotterdam.05—.00. Leer- gam.40. siBosch.00—.55. Breda.00. Amsterdam.20. Steenbergon 235—.40. —————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Okt. —— Pegelstatlon vom Datum Rbein 7. J.J.J 10.J 11. J12.Jemerkungen Huningen?).66.52.88.50.35.44 Abends 6 Uhr Kebl!)!.55.50.43.34.29,.25Rachm, 2 Uhr Haxau„.02.95.89.81.74.80 Hachm. 2 Uhr NHannheim.10.11.06.97.06.78 Forgens? Uhr Malnz.73.72.65.83 081.-B. 12 Uhr (aub 7 1% 1½% 167 lorm. 2 Ufr. R 161.88.57.62.46 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhoim 345 3˙9589022 28 335 Vorm. 2 Uhr Hellbronn⸗ 1³⁰ 60866.39 0 035035 Vorm. 7 Uhr ) bedeokt 10ʃ.t b Sürzl Verantwortlich: Für Politil: Dr. Fritz Goldenbaum; zür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Erust Müller; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; zür den Inser-⸗ eil und Geschäftliches: Fritz Jogs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. en.(Mittagblatt) Dienstag, den 12. Oktober 1915. ral⸗Anzeiger — — — 6. Seite. ———.— Suchhattungen fgne Südd. Flnanz-.Bücher-Revlslons-...f. 8 Fege. Gegrüadel 1000-tgggi..—4 2282 28 Heute Abend 8 Unr Gesamtgastspiel des Deutschen Theaters CöôIn Künstl. Leitung; dos. Gelssel. SExstaufführung led lek var Ain Jüngg 5 Aaen en Mar An ng Schwank in 3 Akten von Neal& Ferner burchschlagender Erfolg in Wien, München, 5 Frankfurt a. M. ete. Palast-Theater 1, 6 Breitestr. I 1, 6 fagunnunanmmünmanmmbnmammnanenetgamtimtattadgcnent Verſteiger ung. Dieustag, 12. Oktober 1915, nachmitt. 2 Uhr, verſteigere ich die zum Nachlaß der 7 Daub Luiſe Ww. 24 Körber, hier — D 2, 14, IV. Stock— gehörigen nachben annten Fahrniſſe meiſtbietend gegen Barzahlung: 2 kompl. Betten Wa⸗ runter 1 faſt neues), 2⸗türige Schränke, Näh⸗ maſchine, 2 Sophas, Spiegel, Kommode, Vertikord, Damenſchreib⸗ tiſch, Chifonier, Waſch⸗ tiſch m. Marmorplatte, Nachttiſche m. Marmor⸗ platte, Tiſche, Stühle, Bilder, Teppiche, Klei⸗ der, Weißzeug, Leib⸗ u. Bettwäſche, Küchen⸗ ſchrank, Gasherd, Küchentiſch, Geſchirr z. tägl. Gebrauch u. ſonſt. Hausrat. 54687 Die Möbel können am Dienstag Vormittag von 10— 12 beſichtigt und freihändig gekauft werden. Georg Londſtttel ee Tel. 73 ¹ — 85 Bnser lieber Sohn, Bruder und Neffe Herr Hauptlehrer NMans Bender Leutnant d. R. Inf.-Reg. Nr. 142 inhaber des eisernen Kreuzes und der bad. Verdienstmedallle, hat aàm 6. ds. Mts. in Feindeslaud den Heldentod fürs Vater- land erlitten. Wir bitten um stille Teilnahme.„ 10456 Mannheim(Augartenstr. 19), 11. Oktober 1915. Elise Bender Wwe. nebst Kindern. 42511 dpolk.-.Habbg, bante MANNHNEINM. Dienstag, den 12. Oktober 1915 1I. Vorſtellung im Abonuement& Violetta (La Traviata) Oper in 4 Akten von F. M. Piave Muſik von Guiſeppe Verdi Spielleitung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Viktor Schwarz Kaſſeneröff. 6½% uhr. Anf. 7 uhr Ende 9½ Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Dos Perſonal iſt angewieſen, während des Orcheſter⸗ Boörſpiels Niemandem den Zutritt zum Zuſchauer⸗ raum zu geſtatten. Mittel⸗Preiſe. Laen Tlcater im MAusangarten Dienstag, 12. Oktober 1915 2 Tieferschüttert machen wir hiermit die traurige Mitteilung, daß mein innigstgeliebter, unver- geßlicher Gatte, der treubesorgte Vater seines Kindes, mein lieber Sohn, unser Bruder, Schwager und Schwiegersohn Oarl Hecht 775 E. 1 Gaſtſpiel der Exl⸗Bühne ee Grenadier im J. Bad. Leib-Grenadier-Regiment 109 Direktion: Ferdinand Exl aus Innsbruck 2 fäglges Gastspiel: Hedda Fernon am 27. September in Feindesland den Heldenfod gestorben 18t. 5 2 VVV Mannheim(Schanzenstraße 21), den 9. Oktober 1915. Der G wiſſens wurm in dem spannenden Sensationsfilm Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: 75 Bauernkomödte in 3 Akten(ö Bildern) 8 90 Margarete Hecht. von Ludwig Anzengruber Spielleiter: Eduard Köck Kaſſeneröff.7% Uhr Auf. 3 uhr Ende 10¾ Uhr Todlegritt urch lie Ii Nach dem 3. Bilde größere Pauſe— Abenteurerdrama in 3 Akten Akte y Eine Glanzleistung der deutschen mod. iber 1118 Neues Theater Eintrittspreiſe. — Im Graßh. Boftheater Mittwoch, 13. Oktör. Abonn. 9 Kleine Preiſe. Die große Pauſe J Todes⸗Anzeige. Am 10. Oktober verſchied unſer Mitarbeiter, Herr Faihmſein ſller 800 werd. fachm. u. bill. in und wubeng u ubr frl. Woelle ba eee e 5 NASINOSAAL. Karl Schäfenacker. 2 1 7 —— Derſelbe war 42 Jahre in unſerem Geſchäfte tätig und„ 5 Klavier-Abend Urogge Dadische ſtets ein Muſter treueſter Pflichterfüllung. 42877 0 — ———— Ehrendes Andenken bleibt ihm gewahrt. Firma K. Zeyher& Cie. Möbelfabrik. von Wilnelm Sekhaus. Zum Vortrag gelangen Werke von 42850 Deeffoven, Brahms, Chopin, Liszt, Mendelssohn, Schumann. Konzertflügel Steinway& Sons, Hamburg New-Vork Aus dem Planolager von K. Perd. Heckel. Karten zu Mk..—,.—,.— Konzertkasse Heckel. 10—1 und—6 Uhr! nde ler Abendkasse. Ariegs- Waliden- Aell.-Latterie Ziehung am 15. Oktoher 9828 fawinne u. 1Pram. bar gelfd 37000. Mögl. 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November erfolgt vom nach langem, mit grosser Geduld ertragenen Leiden im Alter Jat Ac wd 13. bis 15. ds Mis. In der Brotkarte ſind von 85 taren, von 64 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. 0 erde„jetzt ab auch die Mehlmnarken enthalten. Die Strasshurg Augstz 51 lokal 0 3, 4 gegen bare Zahlung im Voll⸗ Art der Ausgabe weicht von der bisherigen Form kilials kenl a. Ul. ſtauptsttasse. Kapitän Adam Wehner und Famille. 5 75 Melmgere öffentlich verſteigern: gb. Es werden nämlich den Hausbeſitzern vom ee Die Beerdigung flndet Mittwoch nachmittag ½ Uhr von Ar 1Nationalegiſtrierkaſſe, 1 Laden⸗Lebensmittelamt nicht mehr Ausweiskarten zu⸗ 10 Dar n Seelenamt am Donnerstag 6½ + einrichtung, beſtehend aus 2 Ladentheken mit gehen, die zum Veaug der Brokkarten an einer der dein 2 k. Lad, Lopn. 0 Glas 0 Schreibpul Ae deſteten berechtigen, ſondern die Brotkarten 50 asaufſatz bezw. Schreibpult, 1 großes 5 22⁰⁰ Lad Fmit 0 ſelbſt. Die Hauseigentümer oder deren Stellver⸗ 07 ſtr Fpiegel⸗ und Warenſchränken, lreter erhalten mit den Karten ein Verzeichnis, 5 1 e een 2 ältere Ladenregale, aus dem erſichtlich iſt, wieviel Brotkarten und Zu⸗ K Blumen⸗, Meſſing⸗ und Glasſtänder, Glas⸗ karten jeder einzelnen Haushaltung zukommen. 2 Jeder b Aumge N5 platten, 1 Cigarrenabſchneider und⸗Anzünder, Die Hauseigentümer oder deren Stellvertreter Todes- Anzeige Tietbetrübt mache jch hiermit 85 * ſowie verſchiedenes. haben die Brokkarten und Zuſatzmarken umgehend 0 an ihre Mieter zu verteilen, damit alle Perſonen Ferner Mittwoch, den 8 Oktober beim Beginn der neuen Markenperiode im Beſitze 1015 im Pfandlokal 6, 2: ihrer Biotaren Der Empöf 295 jrer Brotkarten ſind. Der Empfang der Brot⸗ Ca. 63 Mille Cigaretten, ca. 3 Mille karten iſt von den Mietern dem Hauseigentümer beſſere Eigarren, Rauchtabak, 38 Tabaks⸗ auf den vom Lebensmittelamt überſandten For⸗ pfeifen, 13 Meer ſchaumpfeifen, Meerſchaum⸗ mular zu beſcheinigen. Die Empfangsbeſcheini⸗ röhrchen, ſowie bieſchnadnet gung iſt vom Hauseigentümer oder deſſen Stell⸗ Beide Verſtei 85 5 vertreter dem Lebensmittelamt umgehend zurück⸗ fimint fatt. ſteigerungen finden 885 zuſenden. Das Amt bedarf dieſer Veſcheinigungen 54680 zur Erledigung von Anſtänden. Mannheim, 9. Oktober 1915. Karten für verzogene Mieter ſind dieſen nicht Weiler, n ſondern dem Lebensmittelamt, mög⸗ N lichſt unter Angabe der neuen Wohnung der ver⸗ die schmerzliche Mitteilung, dass mein lieber Gatte, unser Vater, Sohn, Schwiegersohn und Schwager Robert Barth Kaufmann nach kurzem schweren Leiden im Reserve- Lazarett in Rastatt fürs Vaterland ge- storben ist. 42878 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Frieda Barth, geb. Welss nobst Kindern und Angehörigen. Mannheim-Luzenberg, Glasstrasse 4. Schmerzerfüllt geben Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung von dem nach kurzem schwerem Kranken- ager erfolgten Hinscheiden meines lieben, unvergesslichen Gatten, unseres treusorgenden Vaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwagers und Onkels Herrn Aaun dale al im 52. Lebensjahre. zogenen Haushaltungen, zurückzuſenden. Die diesmalige Verſendung der Brotkarten wird agbniaurschüle 20 upen benutzt, um den Hauseigentümern zugleich Melde⸗ bogen über die beſchlagnahmten Gegenſtände aus Städt. subv. höhere technlsche Lehr- Kupfer, Meſſing und Reinnickel zuzuſtellen. Die Bogen ſind gemäß der ihnen beigefüten Anwei⸗ austalt für Maschinenbau, Elektro- ſung der Metallſammelſtelle gleichfalls unter die kechnik, Glesserel und Hüttentechnik. Mieter zu verteilen. 5175 Im Namen aller trauernden Hinter. bliebenen: Dankſagung. %%%%%½⁰̃ꝗfteeeeeee 5 Man nheim, den 11. Oktober 1915. Berta Wolff geh. Bopp 5 5 Der Unterricht im Wintersemester Das Bürgermeiſteramt: Für die vielen Beweiſe herzlicher 1915/16 beginnt 925 8 Dr. Finter. Diebold. mit ihren Kindern: Teilnahme bei dem uns ſo ſchwer be⸗ Donnerstag, den 2l. Oktober. Achtung! Achtung! Else VOl Hartz geh. Wolff troffenen Verluſte, beſonders auch für 9 die vielen Kranzſpenden, ſagen wir unſern herzlichſten Dank. Familie Rahner 055 Auguſt Altmann. Frachtbrief e a 92 0 Tilde Wolff August von Hartz Mannheim, Genua, den 9. Oktober 1915. dasus die olretüen. Billiges Fleiſch! Verkaufe fortwährend Kiechen⸗ Anſage⸗ 15 580 Aundfkeiſch 1 Ebangeliſch⸗proteftantiſche Gemeinde s 4. 4. b. bfeifer 8 4, 4. Dienstag, Oktober 5— g 2—— aeene Von Kranzspenden und Beileidsbesuchen 995 bättet man absehen zu wollen. n Dienstag, den 12. Oktober 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte———— tagblatt) 7. Seite. Tfandesturse Abend⸗Kurſe für Saldels Beginn eines neuen Kurſus 18. Oktober. Tages⸗Kurſe. Damen und Herren. 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