1111.00———ccc———————————— — Bezugspreis: 80 Ppfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durck die poſt einſchl.Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile 5 6 6 00%% 0.20 Mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Dannbeir ainr“ 7 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in NMannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe; „Generalanzeiger Maunheim⸗ Sernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilungg 1449 Schriftleitungg 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung Tiefdruck⸗Abteilung Sweigſchriftleitung in Berlin Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; che Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; ———e4 Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 500. Man n deim, Freitag, 15. Oktober 1915. (Abendblatt). Die bulgariſche l. Armee beginnt den Angriff. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 15. Okt. (Gc7B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Nordöſtlich und öſtlich von Vermelles ſind die Engländer wieder aus unſe⸗ ren Stellungen hinausgewor⸗ fen. Nur am Weſtrande der ſogenanntem Kiesgrube konnten ſie ſich in einem kleinen Grabenſtück noch halten. In der Champagne hoben ſächſiſche Truppen öſtlich von Auberive ein Franzoſenneſt aus, das ſich in unſeren Stellungen ſeit den großſen Angriffen noch gehalten hatte, machten 5 Offiziere und 300 Mann zu Gefangenen und erbeuteten mehrere Maſchinengewehre. In der Nacht vom 13. auf 14. Oktober wur⸗ den die für die im Gange befindliche Opera⸗ tion militäriſch wichtigen Bahnhöfe von Chalons und Vitryle Frauncois von einem unſerer Luftſchiffe mit Bom⸗ benbelegt. Oefſtlicher KAriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Hhindenburg. Sübweſtlich und ſüblich von Dünaburg griffen die Ruſſen geſtern mehrfach er⸗ neut an. Südlich der Chauſſee Dünaburg Nowo⸗Alexandrowſk wurden ſie unter unge⸗ wöhnlich ſchweren Verluſten zurück⸗ geſchlagen. Ebenſo brachen zwei Angriffe nordöſtlich Meſſolowo zuſammen. Bei einem dritten Vorſtoß gelang es den Ruſſen, hier in Bataillonsbreite in unſere Stellung einzu⸗ dringen. Gegenangriff iſt im Gange. Eines unſerer Luftſchiffe belegte den Bahnhof Meinsk, auf dem zurzeit große Druppeneinladungen ſtattfinden, aus⸗ giebig mit Bomben. Es wurden fünf ſchwere Exploſionen und ein großer Brand beobacht Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bangern und von Tinſingen. Nichts Neues. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmar⸗ ſchalls von Mackenſen nehmen die Opera⸗ tionen ihren planmäßigen Verlauf. Südlich von Belgrad und von Semen⸗ dria ſind die Serben weiter zurückge⸗ drängt. Es wurden 450 Gefangene gemacht und 3 Geſchütze, darunter ein ſchweres, erobert. Die Werke auf der Südfront von Po⸗ zarepac ſind heute Nacht geſtür mt. Die befeſtigte Stadt fiel damit in unſere Hand. Die bulgariſche l. Armee begann den Augziii über die ſerbiſche Oſt⸗ Diebolgertsthr-serbisthe er⸗ —* r,.rr.——.—. 0 2 818 Se 2 e ae 1 3 e ee 22 2e. 727* 22 35 oSen, + 25 8 0 7 Cuanſe ee 28788 7 e 357 227%5 und, Srſie Bes ee 28 4 eie& 15 5 5 8 — eee 7755 Sone 92 + . N meeege o ee, Sl, 2 * 2 7 ee 1 eee oCe, ee, ,. 10 2 o Hama 2 77 5 50 grenze. Sie nahm die Paßhöhen zwi⸗ ſchen Bjelogradſchik und Knjazevae in Beſitz. Oberſte Heeresleitung. Der Urieg am Ballan. Die Serben die Angreifer. JBerlin, 15. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Wir haben neulich hier die Vermutung aus⸗ geſprochen, daß entgegen der Havas⸗Meldung bei dem erſten Zuſammenſtoß zwiſchen Serben und Bulgaren, die Serben die Angrei⸗ fer geweſen ſind. Dieſe Vermutung iſt in⸗ zwiſchen amtlich beſtätigt worden. Wie auch aus den bereits veröffentlichten Meldungen der bulgariſchen Telegraphenagentur hervorgeht, ſind es die Serben geweſen, die am 11. Okto⸗ ber bei Bjelogradſchik zum Angriff geſchritten ſind. Aönig Peter will abdanken. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Privat⸗Telegr.) Die ſchweizeriſchen Blätter melden: Turiner Zeitungen verzeich⸗ nen das Gerücht, daß König Peter von Serbien befreundeten Geſandten ſeine Abſicht, abzu⸗ danken, kundgegeben habe. Eine Aufmerkſamkeit Nönig Serdinands gegen Rumänien. Sofia, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der bulgariſchen Telegraphen⸗Algentur: In der katholiſchen Kirche fand auf Veranlaſ⸗ ſung des Hofes und der Regierung zum Ge⸗ dächtnis Königs Karol ein Requiem ſtatt. Dem Gottesdienſte wohnte der König mit ſämtlichen Mitgliedern der königlichen Familie bei, ferner alle Miniſter, die in Sofia weilenden Generäle und hohen Würdenträger des Miniſteriums des Aeußern, die Geſandten Rumäniens, Deſter⸗ reich⸗Ungarns und Deutſchlands mit ihren Be⸗ amten. Nach dem Requiem dankte der rumäniſche Geſandte Deruſſi dem Miniſterpräſidenten Radoslawow für die Auf⸗ merkſamkeit der bulgariſchen Regierung, die nicht verfehlen werde, ſowohl auf die Regie⸗ rung als auf die öffentliche Meinung Rumäniens eine wohltuende Wirkung aus⸗ zuüben. Aumäniens ſtrikte Neutralität. Berlin, 15. Okt. u. Berl. Bur.) Pariſer Blätter haben in den letzten Tagen wieder einmal berichtet,. Ruſſen hätten in Bukareſt den Antrag geſtellt, durch Rumänien nach Bulgarien durch⸗ zumarſchieren. Wir haben Grund zu der Annahme, daß die Meldung unrichtig iſt. Es liegen keinerlei Anzeichen vor, daß Rußland einen derartigen Antrag ge⸗ ſtellt hätte. Zudem iſt man in politiſch unterrichbeten Kreiſen der Ueberzeugung, daß, wie die Dinge ſich geſtaltet haben, Rumä⸗ nien einen Durchzug auch micht ge⸗ ſtatten würde. Der Druck des Vierverbandes auf Griechenland. Petersburg, 15. Okt.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Der„Rjetſch“ erfährt aus diplomatiſchen Kreiſen, daß die Alliierten beſchloſſen haben, ungeachtet des Proteſtes der griechiſchen Regierung die Trup⸗ penlandung fortzuſetzen. Man glaubt kaum, daß Griechenland mit Gewalt ſich widerſetzen wird, da die Alliierten andernfalls durch den Druck der Blockade Griechenland zur Aufgabe der Neutralität zwingen könnte. Der hedrängte Vierperband. Viviani vor dem Senat. Paris, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Im Senat ergriff Miniſterpräſident Vivian zu Begimn der Sitzung das Wort. Er ent⸗ ſchuldigte ſich, daß er ſeine Erklärungen nicht an demſelben Tage in der Kammer und im Senat verleſen habe. Er habe die erſte Kammerſitzung benutzen wollen, um dem Par⸗ lamente und dem Lande Aufklärungen zu geben. Viviani verlas ſodann die Erklärun⸗ gen, welche er am Dienstag in der Kammer abgegeben hat und fügte hinzu, die Ver⸗ bündeten glaubten, am Balkan auf die Nitwirkung Italiens zählen zu können. Er werde im Senatsausſchuſſe des Aeußern ſich eingehender ausſprechen, ſoweit dieſes mit ſeinem Amte vereinbar ſei. Scharfe Angriffe gegen Saſonow. Petersburg, 15. Okt.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Die„Nowoje Wremja“ greift Saſo⸗ now wegen der Balkan⸗Politik heftig an. Der Balkanblock ſtand und fiel mit Bulgarien. Saſonow erwies ſich als zu großer Opti⸗ miſt und baute zu viel auf die überlieferte Freundſchaft Bulgariens für Rußland. Die verlorene diplomatiſche Balkan⸗ ſchlacht werde Rußland viele neue Opfer koſten. Jeder ruſſiſche Bürger muß im Ge⸗ dächtnis behalten, daß Rußland ſeine Niederlage Saſonow verdanke. Aerger und Wut in Rußland. Ginen abermaligen wütenden Ausdruck findet der Aerger der ruſſiſchen Regierungskreiſe über die Haltung Bulgariens in nachfolgender Meldung der Petersburger Telegraphenagen⸗ tur vom 14.: Die von der bulgariſchen Regierung an die Fandgemeinden gerichtete Verkündigung über die Beweggründe, die Bulgarien veranlaßten, die Sache des Slawentums zu verraten, über⸗ trifft den Zynismus alles deſſen, was das Deutſche Reich bislang an zyniſchen Verdrehun⸗ gen der Tatſachen geleiſtet hat, jedoch paßt dieſes deutſche Gebaren auf das kleine Bul⸗ garien ſa wenig, daß die Preſſe der Sache kaum Aufmerkſamkeit ſchenkt. Die törich⸗ 2. Sette. Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Freitag, den 15. Ortober 1915. ten Behauptungen, die König Ferdinand vom hohen Thron herab getan hat, daß die Vier⸗ verbandsmächte und Serbien einen Raubkrieg führten, während für die Zentralmächte, Bul⸗ garien und die Türkei, der Krieg zur Verteidi⸗ gung ibres Landgebietes geführt werde, iſt einſach lächerlich. Eine aufrichtige Sprache führte der Vorſitzende der türkiſchen Kammer, Halil Bey, als er erklärte, daß der Kampf aus⸗ gefochten werde, um die Bildung eines mächti⸗ gen Staatenbundes zu ermöglichen, der ſich von der Nordſee bis zum Indiſchen Ozean erſtrecken und in welchen auch Bulgarien Aufnahme fin⸗ den werde. Es iſt jedoch ein Glück für das bul⸗ gariſche Volk, daß die Träume der bulgariſchen und türkiſchen Politik durchaus keine Ausſicht auf Verwirklichung haben. Ein Sieg Deutſch⸗ lands bedroht Bulgarien mit voller wirtſchaft⸗ licher Unterwürfigkeit gegen Oeſterreich und mit der politiſchen und wirtſchaftlichen Vor⸗ herrſchaft Deutſchlands. Eine Niederlage Bul⸗ gariens würde für deſſen Fürſten verhängnis⸗ voll, doch für das Land ein Glück ſein. Begegnung des RNönigs von England mit Poincaree. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Dem Pariſer„Matin“ zufolge, trifft Poincaré in der erſten No⸗ vemberwoche mit dem König von Eng⸗ land zu einer politiſchen Beſprechung in Ca⸗ Icts zuſammen. Italien ein Verbündeter mit HBinderniſſen. cVon der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Neuen Baſeler Nachrichten“ melden aus Mailand: Ein Diplomat, der auf der Reiſe nach Wien über äußerte ſich Bekannten gegenüber, über„Ita⸗ lien als Verbündeter“ dahin, daß Deutſchland mit Oeſterreich⸗Ungarn nicht allein die Ent⸗ täuſchten wegen ihres ehemaligen Verbün⸗ deten Italiens ſei. Der Dreiverband werde auch die Wahrnehmung machen müſſen, daß Italien ein Verbündeter mit Hinderniſ⸗ ſen ſei. Auch habe Salandra an Sir Ed⸗ ward Grey erklären müſſen, das italieniſche Heer laſſe ſich nur zur Erleichterung nationa⸗ ler Aſpirationen, nicht aber zum Kampf im Auslande zum reinen Nutzen anderer Staaten verwenden. 8 LCTCreue und Italien! Wien, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Zu der Reuternote, in der Grey allerdings auffallend ſchwächlich gogen die in einem Teile der Preſſe gegen ihn gerichteten Angrißfe ver⸗ teidigt wird, bemerkt die„Wiener Allgemeine Zeitung“: In dieſer Note ſtellt Reuter die einzigartige Behauptung auf, daß ſich die Di⸗ plomatie der Alliierten weſentlich von der der Feinde unterſcheidet, da ſie auf Gerechtigkeit und Treue begründet ſeien. Eine Geſellſchaft, in der ſich Jtalien befindet, wagt von Treue zu ſprechen. Wir glauben nicht, daß jemals dieſes Wort ſchmählicher gebraucht wurnde, als es jetzt geſchehen iſt. Das bundes⸗ ktreu⸗brüchige Italien als Muſterbeiſpiel der Treue! Auch jetzt noch kommen im Weltkriege Ueberraſchungen. Ebenbürtig der Treue des Herrn Sonnino und Salandra iſt dos Ge⸗ rechtigkeitsgefühl des Herrn Saſo⸗ unow, Poincaré und Grey, die die Mörderhand auf die Gefahr hin, einen Welt⸗ hrand zu entzünden, der gerechten Sbrafe ent⸗ ziehen wollen. Treue und Italien! Die Be⸗ griffsverwirrung ſcheint in Lon⸗ don ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Mir geht's gut! Als erſter zog er mit in den Krieg, ihn trug es fort von Sieg zu Sieg. Und heimwärts ſchrieb er friſch und froh, das iſt bei Soldaten immer ſo: „Ich ſchreibe, Vater, am Grabenrand, wir hatten foeben ſchweren Stand, doch ſchlagen wir drein voll Kraft und Mut, auf Wiederſehen!— Mir geht's gut!“ 1 Und eine andre er heimwärts ſand quer ſtand geſchrieben von fremder Hand: „Euer Sohn iſt gefallen! Euer Sohn iſt tot! Er ſiel als Heldl— Euch tröſte Gott!“— And er ſelbſt ſchrieb:„Lieb Vater mein, wir reiten juſt in die Schlacht hinein. Es koſtet heut wieder manch edles Blut. Auf Wiederſehen!— Mir geht's gut!“ Willi Brüſſow⸗Stargard. Die Geſchichte von Gentſch Gsman. Aus dem Tütrkiſchen von Oskar Reuther. „Als der Sultan Murad Khan regierte, ge⸗ hörte Bagdad den Perſern, die die Sunniten wi bedrückten. Da kam eines Tages ein Der⸗ —* aus Bagdad nach Stambul und die Schweiz, die Stadt Mailand paſſierte, dringen. wahren Glauben zwingen wollten und ſie übel ſwurde Murad Khan ſehr zornig, ſammelte ein klagte ſein ritt im 25 e 68 ghpchon e S e i Gumni golZſm.. 9*2 e 22— J — 27 es O Hass, Seubs oee, 58— e „ueee, Pchsnse e belralte 8.. Dubng er 2 8„„„ fli 5 2 i 2 2 g keldenen 718 4 5 deeee e le, ee, umac- 15 eee 85 24 Zosrard ee — Aagiage luee, o 29 0 „g0 e . uune 2 5 Olrenene: ee 8 8 8 Hannen 5 5 A Kels E ö eren DS N rog N ae, 4 5 EN Il.„ aue, 15 0 N ece, grzesane d, 72 n es 5 8 75 5 101 8 N dν 2— Venbone 8 175 —— Ne „Dlef untvonf- mel— —..... e 1 „ England. Uneinigkeit im engliſchen Kabinett. Rotterdam, 15. Okt.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Die geſtrige Habinetts⸗ beratung hat Anlaß zu allerlei Ge⸗ rüchten in den Wandelgäugen des Parla⸗ ments gegeben. Man ſprach von Meinungs⸗ verſchiedenheiten und der Abſicht einiger Mi⸗ niſter, zurückzutreten. Unter anderen wurde Carſon genannt, der aber inzwiſchen das Gerücht dementiert hat. Der parlamentariſche Mitarbeiter der„Daily News“ teilt mit, daß die Miniſter, die für die Dienſtpflicht ſind, eine Entſcheidung herbeizuführen ſuchten, ohne daß bisher ein Beſchluß gefaßt worden iſt. Sie werden binnen kurzem den Verſuch wieder⸗ holen, obwohl ſie geſtern davor zurückſchreckten, ihr Amt niederzulegen. Tatſächlich halten ſie es nicht für nbtig durch ihre Demiſſion eine Kriſe heraufzubeſchwören, da ſie glauben, daß ſie mit ihrer Politik durch⸗ Es ſcheinen wenig Zweifel zu be⸗ Die Wehrpflichtkriſe in behandelten. Darob ergrimmte Murad Khan und entſandte ſeinen Muſchir(Marſchall), da⸗ mit er die Perſer aus Bagdad vertriebe. Als der Muſchir an den Zab kam, war der Fluß hoch angeſchwollen, und er konnte mit der Armee nicht überſetzen. Da baute er die hohe und mächtige Brücke, die heute Altün⸗Köprül genannt wird. Der Sultan ſchickte Boten zu ihm und ließ ihn fragen, ob er den Befehl aus⸗ geführt und die Perſer aus Bagdad vertrieben habe. Der Muſchir antwortete, die Brücke ſei noch nicht fertig. So ging es dreimal. Da neues Heer und zog nach dem Irak. Er hatte aber bei ſeinem Heere eine Kanone, die fuhr von ſelbſt ohne Pferde. Als er an den Zab kam, war die Brücke gerade fertig. Er marſchierte aber nicht über ſie, ſondern hob ſein Gewand und ging in den veißenden und angeſchwollenen Fluß. Da ließ Allah das Waſſer ſofort ſinken, ſo daß der Sultan und ſein ganzes Heer faſt trockenen Fußes über den Fluß ſetzten. Als das Heer drüben war, betete der Sultan und ſprach dann zu ſeinem Muſchir:„Du biſt ein ſchlechter Soldat und ein ſchlechter Gläu⸗ biger. Wer ſich vor dem Waſſer fürchtet, wie ſoll der ſich nicht fürchten vor den Lanzen und Schwertern der Feinde?“ Und er ſchlug ihm den Kopf ab. In der Nacht hatte er aber einen Traum und ſah, daß ein junger Soldatenkngbe das feſte Bagdad eroberte. Andern Tages beſtieg er Lager umher, um den zu der Gläubigen, daß die iitten die im Bagdad zum Abfel oom reiteſt, kommſt du nach Bagdad, wenn du war⸗ ſtehen, daß Kitchener nun endlich für die Dienſtpflicht gewonnen worden iſt. Die Zahl der Rekruten, die jetzt über die Köpfe der Arbeiterpartei hinweg vom Kriegsamt gefordert wird, iſt 35 000 wöchentlich. Die Arbeiterpartei ſtand zu Anfang des Monats unter dem Eindruck, daß 20000 pro Woche genügen würden. Später teilte die Partei mit, daß 30 000 wöchentlich benötigt würden, eine Zahl, die infolge der bereits erfolgten großen Anwerbungen durch die freiwillige Rekrutierung ſchon ſchwer erreichbar wäre. In der Kabinettsberatung am Dienstag wurde das Relrutenkontingent unerwartet auf 35 000 erhöht, wovon die Arbeiterpartei noch nicht offtztell in Kenntnis geſetzt worden iſt. Dem parlamentariſchen Mitarbeiter der„Daily News“ zufolge iſt die Mehrzahl der Arbeiterführer zur Dienſtpflicht bekehrt worden. Die jüngſte Entwicklung am Balkan hat dazu beigetragen. Andere Arbeiterparteiler, auch einige Liberale ſind da⸗ durch beſtimmt worden, daß ihre Söhne und Familienglieder in der Armee dienen. N mehr wurden ſie dadurch beeinflußt, daß der Mittelſtand ſeinen Pflichten nicht nachkommt. Man hofſt, durch die Einführung der Dienſt⸗ pflicht mehr Soldaten aus dieſem Stande gu bekommen. 2 ͤÄ ˙ccccccc.cc ihn:„Wie weit iſt es noch bis Bagdad?“ Der Knabe antwortete:„O Beherrſcher der Gläu⸗ bigen, wir ſind ja noch ganz nahe bei Stambul. Bis Bagdad iſt es noch ſehr weit!“ Und Mu⸗ rad Khan ſah, daß es ein Feigling und nicht der Rechte ſei. Da zog er ſein Schwert und ſchlug ihm den Kopf ab. Andern Tages fand er wieder einen Knaben, der dem im Traum geſehenen ähnelte. Er fragte auch den:„Mein Sohn, wie weit iſt es noch bis Bagdad??— „Bagdad? Wir ſind ja eben erſt aus Stambul gezogen. Stambul iſt nahe, bis Bagdad ſind es noch drei Monate Weges“. Da ſchlug der Sultan auch dieſem den Kopf ab. Am dritten Tage ſah er wieder einen Knaben, der dem zu ähneln ſchien, den er im Traume geſehen, und ſtellte ihm die gleiche Frage. Da ſagte der Knabe:„O Beherrſcher der Gläubigen Bagdad liegt unter den Hufen deines Hengſtes!“ „Wieſos“ fragte der Sultan.„Wenn du weiter teſt, bleibſt du immer in Stambul!“ Da freute ſich der Sultan, daß er den Rechten gefunden hatte, und hieß ihn unter ſeinem Gefolge rei⸗ ten. Sie nannten ihn Gentſch Osman. Am ſelben Tage aber ließ er das Lager abbrechen und marſchierte in Eile nach Süden. Eines Tages, als das Heer raſtete, kam er als Derwiſch verkleidet zu dem Knaben und fragte ihn:„Wird unſer Sultan Bagdad er⸗ obern?“„Er wird den Schwanz meines Pferdes erobern!“„Warumd“ fragte der Sultan. „Siehſt du nicht“, antwortete der Kuabe,„daß die Soldaten mißmutig ſind? Sie haben kein ſuchen, er im Traum geſehen. Er fand auch einen, der ihm ſehr ähnlch war, und zerriſſene Kleider, kein Futter für die rde, ſchlechte Waffen und keinen Sold. Wie och tige politiſche Arbeit ſo dringend n Kriege gewonnenen Erfahrungen rechnet. meiſter kommen und fragte ſie:„Warum laufen meine Soldaten nackt und verhungert? Warum aber zog wieder Derwiſchkleider an und frag den Knaben zum anderen Male:„Wird unſer und ſtark und die Soldaten ſind voll Mut, denn ſie haben einen vollen Magen. Morgen werden wir in Bagdad ſein.“ Schlacht. Heere des Sultans ging, ſtehen. Der Sultan ließ Pferde vorſpannen und die Soldaten muß⸗ ten ziehen, aber ſie rückte nicht von der Stelle⸗ Darob wurde Murad Khan zornig und ſchlug mit der Fauſt auf die Kanone. Tochter de Krieges, warum gehſt du nicht?“„Dies iſt meit Platz, o Beherrſcher der Gläubigen!“ ſagte die Kanone. Da ſtellte der Sultan das Heer auf und die Kanoniere luden die Kanone und rich⸗ teten ſie. wollte das Pulver nicht zünden, was ſie auch immer taten. Da wurde der Sultan wiederum 55 und ſchlug die Kanone zum zweiten Male Un ſchießeſt du nicht?“ Da ſagte die Kanoniere verſtehen das Der öſtrreichiſch⸗ungariſche Ausgleich. Die Frage der Erneuerung des Ausgleich die ſeit kurzem die Preſſe beider Länder der Monarchie beſchäftigt, wird auufs neue ein, gehend behandelt in der„Reichspoſt“ vomg Oktober: Das Ausgleichswerk werde— ſo meint der Verfaſſer— diesmal wahrſcheinlich überhaupt ſehr viel geringeren Schwierigbeiten be gegnen, als nach früheren Erfahrungen woh angenommen würde. Denn das größn Hemmmnis bei den früheren Verhandlungen jenes aus beiderſeitigem Mißtrauen entſprin⸗ gende Zögern— ſei„durch die gemeinſamen Blutopfer wie mit einem Schwamme von den Beratungstiſchen weggewiſcht und aus den Herzen der Völker getilgt worden“. Heute häkten öſterreichiſche Truppen Schul, ter an Schulter mit umgariſchen gegen die ruſſiſche überflutung gekämpft und verwehrten den Nachfahren eines Mazzini und Garibaldi den Einbruch. Dieſe Doppeltatſache bedeute eine ſo gründliche Korrektur alter Geſcheh⸗ niſſe, daß daß Fortſpinnen ihrer entwurzelten Folgen und Nachwirkungen zum unhaltbaren lächerlichen Anachronismus werde. Selbſtverſtändlich ſei es, daß der wirtſchafl, liche Charakter und. die wirtſchaftlichen Iu. tereſſen beider Schweſternſtaaten in den neuen Vereinbarungen ihren Ausdruck und ihre Rechnung finden müßten. Selbſtverſtändlich ferner, daß die wichtigſte Lehre des Aushunge⸗ rungskrieges, die möglichſte Unabhängig⸗ machung unſeres Wirtſchaftslebens vom Aus land, befolgt werden müſſe. Selbſtpeyſtändlich endlich, daß nicht die Formel der Selbſtſucht und Unreife:„Agrarpolitik oder Induſtrie⸗ politik“ das Ausgleichswerk verpfuſchen dürſe, ſondern daß dieſes den Intereſſen der Land⸗ wirtſchaft und der Induſtrie in angemeſſenem Verhältnis Schutz und Förderung zu gewäh⸗ leiſten haben werde. So werde die Ausgleichserneuerung ein be⸗ deutſamer Schvikt zur Verwirklichung der hoch, fliegenden Träume ſein, auf deren Erfüllung die Völker der Habsburger Monarchie durch ihre ungeheueren Kriegsopfer ſich ein Anrecht erworben hätten. Die Neurichtung der böh⸗ miſchen Politik. Prag, 14. Okt.(WTB. Richtamtlich) Eig vierter Artikel der„Union“ ſtellt die Gedanken feſt, die als Leitfaden für die Neurichtung de böhmiſchen Politik dienen ſollen. Das Blatt führt aus: Es muß mit rückſichtsloſer Offenhet und Aufrichtigkeit eingeſtanden werden, daß unſere geſamte innere Böhmenpolitik Schif, bruch gelitten hat. Die großen Erkahre des Etatsjahres müſſen, ſo fährt das Blatt fort, uns neue Richtlinien für die künftige Füh, rung unſerer Angelegenheiten aufzſingen. Sämtliche Parteien müſſen ihre Programme durchſehen und den Verhältniſſen anpaſſen, die“ nach dem Kriege einſetzen werden. Bei dieſe Durchſicht wird ſich unſchwer herausſtellen, daß manche Partei unzeitgemäß geworden iſt. Da); Fortbeſtehen der zahlreichen Fraktionen bedeutet eine gefährliche Belaſtung unſeres öffentlichen Lebens. Die Zufallspolitik mancher Teile unſeres 1 hat ene ammenbruch geführt. Niemals iſt eine einträch⸗ ̃ ch geführt 00 geweſen, wie heute. Anſtelle des bisherigen Parteiprogramms muß das Programm de ganzen Böhmenvolkes treten, das mit den neugeſchaffenen Verhältniſſen nach den im nne der Sultan die Quartiermeiſter und Jahl, zwird ihnen der Sold nicht bezahlt?“ Dam rtef er den Scharfrichter und ließ ſie alle hen⸗ ken. Die neuen Beamten gaben auf des Sul, tans Befehl reichlich Proviant aus, der Sol) wurde für ſechs Monagte ausgezahlt und neue Waffen wurden verteilt. Sultan Murad Khan Sultan Bagdad erobern?“ Da ſagte dieſer „Unſere Waffen ſind gut, unſere Pferde ſen Als ſie fünf Stunden vor Bagdad waren, kamen die Perſer heraus und ſtellten ſich zur Da blieb die Kanone, die mit den „O Tochter deß Aber als ſie mit der Lunte kamel rief:„O Mutter des Todes, warum Kanone:„de. ſollen ſie gegen die Perfer fechten?“ Da ließ der Sultan liek den Kauonieren 1* Und ——— eO SeSNes — 22 on den den Schul. en die vehrten wibaldi bedeute Jeſcheh. rzelten lbaren Aſchaft. n In⸗ meuen ihre ändlich Hunge⸗ zängig⸗ t. Auts⸗ ändlich bſtſucht duſtrie⸗ dürſe, Land⸗ ſſenem gewäh, ein be⸗ r Hoch⸗ üüllung Unrecht Freitag, den 15. Oktober 1915. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. Von öftlichen Kriegsſchanplatz Die Unfähigkeit der Ruſſen zu einem entſcheidenden Angriff. Die Lage an der ruſſiſchen Front wird von militäriſcher Seite in den„Basler Nachrich⸗ ten“ vom 12. Oktober betrachtet:„Wenn wir demnach zum Schluſſe kommen, daß auf dem ruſſiſchen Kriegsſchauplatze die Sache der zwei Verbündeten keineswegs ungünſtig, geſchweige denn ſchlecht ſteht, ſo muß doch auch die Energie feſtgeſtellt werden, mit der die ruſ⸗ ſiſchen Armeen immer wieder zum Angriff vor⸗ gehen, trotzdem ſie doch zur Erkenntnis gekom⸗ men ſein müſſen, daß ſie in ihrem gegenwär⸗ tigen Zuſtand, ohne ausreichende Artillerie, einen entſcheidenden Angriff nicht durch⸗ Deutſchlands „Exobevungsſucht“. m. Köln, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln Zeitung“ meldet aus Chriſtiania:„Tidens Tegn““ veröffentlicht heute einen Aufſatz von Profeſſor Philipp Zorn mit dem Titel„Der große Aberglaube“ als Erwiderung auf den gleichnamigen Artikel des norwegiſchen Profeſ⸗ ſors Collin über die angebliche Erobe⸗ rungsſucht Deutſchlands. Der gegen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn erhobene Vorwurf, daß man den durch den ſerbiſchen Fürſtenmord entſtandenen Streitfall zwiſchen Oeſterreich und Serbien nicht einem Schieds⸗ gericht überwieſen habe, woraus klar hervorgehe, daß die Mittelmächte den Weltkrige gewollt und mit bewußter Abſicht herbeigeführt hätten, ſei völlig grundlos. Selbſt auf der zweiten Frie⸗ denskonferenz habe ein rückhaltloſes Einver⸗ ſtändnis darüber beſtanden, daß Fragen der nationalen Ehre ſich nicht zur ſchieds⸗ richterlichen Entſcheidung eignen. Dieſer Streitfall, in dem es ſich geradezu um den höchſten Ehrenpunkt der öſterreichiſchen Monarchie gehandelt hat, hätte ſeine Erledigung nur zwiſchen Oeſterreich⸗-Ungarn und Serbien allein finden können. Deutſchland hat mit dem Aufgebot aller ſeiner Kräfte bis zum letzten Augenblick den Ausbruch des Krieges zu ver⸗ hindern ſich bemüht. Nachdem dieſe Bemühungen vergeblich waren, mußte es ſeiner Bundespflicht genügen. Bis in die letzten Julitage dachte im deutſchen Volke niemand an den Krieg, man lebte in ruhiger Arbeit ohne einen anderen Wunſch, als in dieſer ruhigen Friedensarbeit fortzuleben. Das iſt noch heute der Wunſch im deutſchen Volke. Deutſche Kultur. Berlin, 15. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Die B. Z. meldet: Bei der am heutigen Mittag um 12 Uhr ſtattgefundenen feierlichen Ueber⸗ gabe des Univerſitäts⸗Rektorats ſprach der neue Rektor, Genheimrat v. Wilamowitz⸗Möl⸗ lendorf über Weſen und Bedeutung der deutſchen Kultur. Der Redner, deſſen älteſter Sohn gerade vor Jahresfriſt gefallen iſt, führte u. a, aus: Vor dem Kriegsausbruch hatten die Fort⸗ ſchritte der Wiſſenſchaft zu einer die ganze Erde umfaſſenden geiſtigen Gemeinſchaft ge⸗ führt. Dem Anſturm des Weltkrieges hielt dieſe Gemeinſchaft nicht ſtand. Man dürfe ſich keiner Täuſchung darüber hingeben, daß ſie in Trümmer gegangen ſei; für lange Zeit könne von einem internationalen wiſſenſchaft⸗ lichen Verkehr keine Rede ſein, wie ſein und CCCCC˖—— anderer deutſcher Gelehrter Ausſchluß aus der Pariſer Akademie beweiſe. Deutſche Weſensart ſei frei von derartiger Verblendung, deutſche Kultur erheiſche, unbeirrt von Liebe und Haß, unter allen Umſtänden nach Wahrheit zu ſtre⸗ ben und in ihr allein das höchſte Ziel des For⸗ ſchers zu erblicken. Die Licherſtellung der 00 475 9 Volfsernährung. 83 7 Die hohen Butterpreiſe. JBerlin, 15. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„B..“ meldet: Die außerordentlich hohen Butterpreiſe haben auch der Lebensmittelkom⸗ miſſion der Stadt Berlin Veranlaſſung geg ben, in Beratungen darüber einzutreten, wie der gegenwärtig herrſchenden Teuerung und einer eventuellen Butterinappheit durch die Stadtver⸗ waltung entgegengewirkt werden kann. Wie die „B..“ hört, wird gegenwärtig die Heraus⸗ gabe von Butterkarten erwogen. Geſtern fand eine Beſprechung hierüber im Rathauſe ſtatt. Man war der Meinung, daß der Feſt⸗ ſetzung des Höchſtverbrauchs von Butter auf den Kopf der Bevölkerung eine Aufnahme der Be⸗ ſtände vorausgehen müſſe. Auch über die Herausgabe von Milchkarten ſchweben Er⸗ wägungen. Leider iſt es auch ſchon verſchiedentlich zu Ausſchreitungen gekommen. Eine But⸗ terhandlung wurde von den über die hyhen Preiſe empörten Frauen aus⸗ geräumt. Mehreren Butterhändlern wurden die Scheiben eingeworfen. ** Bandelspolitik uns Nonſu⸗ 4 + mentenintereſſen. Der Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen ſchreibt: Die Eingabe der großen wirtſchaftlichen Verbände, die unter Führung des Zentralver⸗ bandes Deutſch⸗Induſtrieller und des Bundes der Landwirte an die Reichsregterung die For⸗ derung richteten, beim Friedensſchluß beſtimmte handelspolitiſche Forderungen dieſer Intereſſen⸗ tengruppen zu berückſichtigen, hat dem Kriegs⸗ ausſchuß für Konſumentenintereſſen Anlaß ge⸗ geben, ſich gleichfalls mit dieſer Frage zu be⸗ ſchäftigen. Er hat ſich dabei freigehalten von einer Erörterung der Streitfrage der Handels⸗ politik, ob Freihandel oder Schutzzoll. Aber er hat in ſeiner Eingabe betont, daß zwiſchen der herechtigten, volkswirtſchaftlich geſunden Förde⸗ kung von Produktion und Handel durch politiſche Methoden und der ſpekulativen Ausgeſtaltung der Zoll⸗ und Handelsvertragspolitik zugunſten der privatwirtſchaftlichen Erwerbsintereſſen unternehmender Produzenten und Händler ein grundlegender Unterſchied beſteht. Durch den Mißbrauch der Handelspolitik für die Zwecke einſeitiger Intereſſenorganiſationen, wie er ſich in den heimlichen Beſtrebungen des ſogenannten Kartells der ſchaffenden Stände andeutet, wer⸗ den ſozialwirtſchaftliche Gegenſätze in der Nation heraufbeſchworen, die eine A b⸗ wehrbewegung der Konſumenten gerade ſo notwendig machen, wie der Miß⸗ brauch der Kriegskonjunktur durch Produzenten und Händler die Wacht auf dem Binnenmarkte der Kriegsausſchüſſe für Konſu⸗ mentenintereſſen ins Leben gerufen hat. Zum Schluß erhebt er die Forderung, daß im„Wirt⸗ ſchaftlichen Ausſchuß“, der dem Reichsamt des Innern angegliedert iſt, diegroßen Berufs⸗ verbände der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten ihre Vertretung erlangen. Die Fragen, die an dieſer Stelle behandelt wer⸗ den, find nicht mehr reine Intereſſenfragen der großen Berufsverbände der Landwirtſchaft und Induſtrie. An ihr haben auch Anteik die Kreiſe der Verbraucher, beſonders unter Berück⸗ ſichtigung der außerordentlich hohen Preislage aller Gebrauchsgegen⸗ ſtände, die wahrſcheinlich auch noch nach dem Kriege die erwerbstätige Bevölkerung in ihrer Lebenshaltung außerordentlich beengen werden. Preisausſchreiben für einen Armerſatz. Der Krieg hat leider zu einem Maſſenbedarf an künſtlichen Gliedmaßen geführt. Manches Gute iſt von den auf dieſem Gebiete arbeitenden Fachmännern geleiſtet worden, manches Brauch⸗ bare iſt auch von verſchiedenſter Seite aus während des Krieges entſtanden, aber auch hier iſt die Entwicklung noch lange nicht abgeſchloſ⸗ ſen. Die Hoffnung iſt durchaus berechtigt, daß, wenn es gelingt, weiteſte Kreiſe, beſonders auch die Ingenieurwelt, zur Mitarbeit heranzu⸗ ziehen, neue Verbeſſerungen ſich ergeben wer⸗ den. r unſere Soldaten, die in den furcht⸗ baren Kämpfen ihre geſunden Glieder für das Vaterland geopfert haben iſt aber das Beſte nur gerade gut genug. Von dieſen Ueberlegungen ausgehend, hat der Verein deutſcher Ingenieure 15000 Mark an Preiſen lerſter Preis 10000 Mark) für einen Armerſatz ausgeſchrieben, der es exmöglicht, viele Tätigkeiten inner⸗ halb der mechaniſchen In duſtrie uuszuüben. Dieſe bewußte Einſchränkung der Aufgabe, die in dem Ausſchreiben noch näher beſtimmt iſt, wird die Löſung günſtig beeinfluſſen. Es kann de überlegt werden, ob man nicht auch für ankd Berufe, z. B. für landwirtſchaftliche Arbeiten, in ähnlicher Weiſe vorgehen ſollte. Zur Beteiligung an dem Ausſchreiben ſind alle Kreiſe eingeladen. Auch ſchon vorhandene Kon⸗ ſtruktionen ſind vom Wettbewerb nicht aus⸗ geſchloſſen. Die gebrauchsfähige Konſtruktion — Modell oder Zeichnung genügt nicht—, iſt bis zum 1. Februar 1916 an den Verein deut⸗ ſcher Ingencure, Verlin NW. 7, Sommer⸗ ſtraße 4a, zu ſenden. Von dieſer Stelle können auch die näheren Bedingungen koſtenlos ein⸗ gefordert werden. Das Preisgericht ſetzt ſich aus hervorragen⸗ den Vertretern der Technik und Induſtrie, der Mediziner, der Orthopädie, der Chirurgie⸗ Mechanik zuſammen. Die Ausſtellung und Vorführung von künſt⸗ lichen Gliedmaßen, mit deren Veranſtaltung das Reichsamt des Innern die Ständige Aus⸗ ſtellung für Arbeiterwohlfahrt beauftragt hat, wird Mitte November in Charlottenburg, Fraunhoferſtraße 11, in Betrieb kommen und dann gewiß vielen Erfindern mancherlei An⸗ regung bringen. Sie wird auch eine wün⸗ ſchenswerte Möglichkeit geben, die durch das Preisausſchreiben hervorgerufenen neuen Kon⸗ ſtruktionen zu erproben. So iſt zu hoffen, daß dieſes Preisausſchreiben der deutſchen In⸗ genieure dazu beitragen wird, mit Hilfe der Technik einige von den Wunden zu heilen, die von den gewaltigen Zerſtörungsmitteln der Technik geſchlagen wurden. England, die„Geuvernante Ser Welt“, Es iſt noch nicht genügend darauf hingewieſen worden, daß das kantte Gefchrer über die angeb⸗ lichen„Barbarentaten“ unſerer Truppen in Belgien garnicht in Belgien entſtand, ſondern ſeinen Urſprung in England nahm, und zwar in der Fleetſtreet in London, wo gvoße Druck⸗ maſchinen willig auf Zeitungspapier wieder⸗ geben, was der ſichere Inſtinkt der engliſchen Zeitungsherrſcher dem Publikum zu ſervieren wünſcht. Wo auch immer bisher ein Kriegs⸗ ſchauplatz war, erſchienen die engliſchen Kriegs⸗ berichterſtatter mit der Weiſung, recht bald und recht ausführlich„Graufamkeiten“ zu melden; denn ein ſolcher Rapport von Scheußlichkeiten gibt einmal der engliſchen Seele ſo ſchöne Ge⸗ egenheit, ſich moraliſch zu entrüſten; und zum andern kitzelt es doch ſo angenehm die Lüſtern⸗ heit gerade jener Kreiſe, die ſich öffentlich mit Vorliebe darüber erregen. So war es auch in Belgien. Im vorigen Jahre floſſen die eng⸗ liſchen Zeitungen und vor allem die Zeitſchrif⸗ ten, die ihre Berichte mit Bildern unterſtlitzen konnten, von ſolchen Grauſcenkeiten über, die ſich untereinander zwar nicht an Glaubwürdig⸗ keit, aber an Albernheit überboten. Nur eine Erinnerung ſei hier erlaubt. Als Italien, heute der edle und tapfere Bundes⸗ genoſſe Englands, heute als der einzig wahre Erbe klaſſiſcher Kultur geprieſen, ſich mit nicht ſehr ruhmreichen Kämpfen in Tripolis abgeben mußte, erſchienen auch da prompt die engliſchen Reporter, fixe, mutige und geſcheite Burſchen, und fanden die befohlene Portion von Grauſam⸗ keiten, die der engliſche Zeitungsleſer nun ein⸗ mal auf dem Frühſtückstiſche zu ſehen wünſcht So berichtet ein Herr T. Magee, der als Spezialkorreſpondent des„Daily Mirror“ in Tripolis war, in der angeſehenen Londoner Monatsſchrift„London⸗Magazine“ vom Mai 1913 über ſeine Erlebniſſe bei den italieniſchen Truppen, wobei er noch ſelbſt aufgenommene als Wahrheitsbeweiſe wieder⸗ gibt: „Meine Kollegen waren etwas eiferſüchtig auf mich, weil es mir gelungen war, ſolche ſeltenen Aufnahmen der italieniſchen Grauſamkeiten in Sicherheit zu bringen. Ich fuhr mit dem erſten Schiff und vermied ſo die Zenſur, und meine Bilder, die ſofort im„Daily Mirror“ erſchienen, erregten großes Aufſehen. Mein Kollege T. Grant wurde wegen Enthüllung weiterer Grau⸗ ſamkeiten weggeſchickt. Dieſe Bilder riefen die laute Ableugnung de. italieniſchen Militärbehör, den und die Unterſtellung hervor, die Aufnahmen ſeien geſchwindelt. Ich kann es dem Urteil der Beſchauer überlaſſen, ob es z. B. möglich war, ſolche Haufen toter Araber zu ſchwindeln. In einem anderen Falle zeigt mein Bild tatſächlich, wie ein italieniſcher Soldat einem verwundeten Araber mit dem Gewehr den Reſt gibt! Bei ſolchen Gelegenheiten zeigte ſich auch die Eitelkeit der italieniſchen Soldaten in ihrer ganzen Blüte. Eine Abteilung hatte gerade drei mit den Hän⸗ den zuſammengebundene Araber erſchoſſen. Ich ging vor, um eine Aufnahme von den daliegen⸗ den Arabern zu machen, als die Soldaten, meine Abſicht erratend, vorſtürzten und ſich in einer Reihe hinter ihren Opfern aufſtellten, wobei ſie mich an eine Fußballmannſchaft mit den Sieges⸗ preiſen zu ihren Füßen erinnerten. Auch ſpäter hatte ich Gelegenheit, verſchiedene Akte brutaler Roheit(brutal savagery) der Italiener gegen die arabiſchen Gefangenen zu erleben, z. B. das Erſchießen in ganzen Trupps ohne irgendeine Unterſuchung und andere Taten von Barbarei (harbarityl), die in Berichten und Bildern in den Londoner Zeitſchriften geſchildert wurden.“ So berichtet Herr T. Magee von den Italie⸗ nern, und zum Schluß ſagt er, daß er ſeine Aufnahmen dem italieniſchen Militärzenſor ent zogen hat„Kein Zenſor,“ erzählt T. Mager vom„Daily Mirror“,„würde ſolche Bilder er⸗ lauben, von Akten der Grauſamkeit und Abſcheu⸗ lichkeit, wie ſie ſich in Tripolis während des Krieges ereigneten, verbrochen von blutlechzenden Truppen(inflameck with a passio for bloocd). Es waren Bilder der Barbarei, des unbarnt⸗ herzigen Hinſchlachtens von Männern, Frauen 25 5 Uiſche Sch 5 Wie geſagt— dies iſt kein engliſcher Schauer⸗ bericht as Belgien, ſbndern aus dem letzten Kriege der Italiener, die heute in fetten Zeilen nur als„our gallant and noble allies“ pon der geſamten engliſchen Preſſe geprieſen werden Wir ſind eben alle Sünder, und nur das eng⸗ liſche Volk iſt ein Segen für die Welt— wobei die Toten vom indiſchen Sepoy⸗Aufſtand 1857 und auch die vom Burenkrieg freilich nicht mehr mitreden können. CVCV 2 2* Badiſche Politik. Der kommende Landtag. Karlsruhe, 14. Okt. Von Vorlagen der Regierung iſt bis jetzt nur bekannt, daß ein Geſetzentwurf über die Einſtellung von Straf⸗ verfahren gegen zum Heeresdienſt eingezoge⸗ nen Militärperſonen eine Denkſchrift über die wirtſchaftlichen Maßnahmen aus Anlaß des Krieges ausgearbeitet ſind. Infolge des Krie⸗ ges haben die direkten(Ginkommen) als auch namentlich die indirekten Steuern erheblich in ihren Erträgen abgenommen. Die Wirkung des Einnahmerückganges wird aber noch durch 777...cccc ——...———— Die Kanone aber lud ſich ſelbſt, richtete ſich ſelbſt und ſchoß von ſelbſt. Drei Kugeln ſchoß ſie, jede von zwanzig Okken. Die erſte Kugel zerſchlug die Kanonen der Perſer, die zweite tötete den Muſchir der Perſer und ſeine Offi⸗ ziere, die dritte flog fünf Stunden weit bis zum Tor von Bagdad und zerſchlug es. Da flohen die Perſer in die Stadt, die Os⸗ manli aber verfolgten ſie und drangen durch das offene Tor in Bagdad ein, allen voran Gentſch⸗Osman, der junge Soldat. Er tötete viele Perſer mit dem Schwert, und als ihm der Kopf im Kampfe abgeſchlagen wurde, nahm er ihn unter den linken Arm und focht weiter. Das ſah eine Frau und rief:„Bei Allah, dieſer Knabe kämpft ohne Kopf!“ Als ſie das geſagt hatte, fiel der Kopf aus dem Arm des Gentſch⸗ Osman und er ſtürzte tot zu Boden. Man baute ihm eine Qubba und ſtellte die Kanone dabei auf. Man ſiel! heute noch auf ihr die Löcher, die der Sultan Murad Khan in das Erz geſchlagen hat, wie ihr gehört habt. Zum Grabe Gentſch⸗Osmans und zur Kanone wallfahrten die Weiber mit den kleinen Kin⸗ dern, damit ſie geſund, fromm und tapfer wer⸗ den wie Gentſch⸗Osman. Neues aus Emanuel Geibels Schülerzeit. Der 100. Geburtstag Geibels, der in dieſen Tagen mit dankbarem Gedenken gefeiert werden wöird, ſtellt das Bild des„deutſchen Reichsherol⸗ des“ in großer Zeit wieder bedeutungsvoll vor die Seele und prägt manch herrliches Wort, manche wundervolle Strophe dieſes Vaterlands⸗ ſängers tiefer ein. Aber auch die edle Geſamt⸗ Herſönlichkeit des Dichters erſcheint uns heute in hellerem Lichte, und dankbar ſind wir für jede neue Mitteilung, die uns ſeinen Entwicklungs⸗ gang beſſer erlennen lehrt. Deshalb verdient eine Veröffentlichung Prof. Stolls im nächſten Heft der„Grenzboten“ beſondere Beachtung, in der uns ein Brief und 19 Gedichte aus Geibels Schülerzeit zum erſtenmal zugänglich gemacht werden. Die poetiſche Begabung Geibels zeigte ſich ſchon in ſeinen Gymnaſiaſteujahren in über⸗ zeugendſter Weiſe. Soll doch ſein Direktor Ja⸗ kob von ihm geſagt haben, daß er eine Herrſchaft über die deutſche Sprache beſitze, wie kaum ein anderer Dichter. Einer ſeiner Lehrer vertonte 12 ſeiner Lieder, und der ſtreng ſichtende Dichter hat ſelbſt eine ganze Anzahl von Gedichten aus ſeiner Schülerzeit der Aufnahme in ſeine„Ge⸗ ſammelten Werke“ gewürdigt. Der bisher un⸗ gedruckte Brief und die neuen Gedichte ſind an feine Baſe Marie Ganslandt gerichtet, der die erſte Jugendſchwärmerei des Sekundaners gegol⸗ ten. In ihrem Nachlaß fanden ſich 32 Gedichte Geibels ius den Jahren 1832—1848, von denen 13 bereits früher veröffentlicht waren. Die erſten 10 waren, in kleinſter Perlſchrift auf eine einzige Achtelſeite zuſammengeſchrieben, dem Geburts⸗ tagsbriefe zum. 13. Febr. 1834 als Angebinde bei⸗ gefügt, und dieſes Schreiben ſelbſt iſt auch ein Stück formvollendete Poeſie, des Dichters wür⸗ dig, der ſcherzweiſe von ſich behaupten konnte, nie eine Zeile Proſa geſchrieben zu haben. Der Brief, aus dem wir einſge wichtige Stel⸗ len wiedergeben, iſt nach dem Briefe an Cha⸗ miſſo von 1832 der früheſte, der von Geibel be⸗ kannt geworden iſt, und offenbart bereits die erſtaunliche Frühreife und Abgeklärtheit im Stil des jungen Gymnaſiaſten. Bedeutſam iſt es, daß er ſchon hier ſich als begeiſterter Verehrer der norddeutſchen Landſchaft offenbart und dem Bäschen„im blanken, ſonnigen Heſſenland“ ein Loblied auf ſeine Heimat an der Oſtſee ſingt: „Mögen bei Euch die Bäume früher grünen und die Blumen zeitiger aufſproſſen— wir haben doch mehr; mögen bei Euch die Frühlingslüfte wärmer und zarter ſein und die Früchte voller und füßer— wir haben doch mehr; mögen bei Euch die Berge ſtehen, die ſchönen ſtolzen Berge mit ihrem freien Odem und ihren herzigen Lie⸗ dern, mit ihren ſchlanken Tannen und rauſchen⸗ den Gießbächen— wir haben doch mehr! Wir haben die große herrliche See mit ihren Wogen und Lüften, mit ihren Schäumen und Spiegeln und mit den hunderttauſend Wundern der Tiefe! Denkſt Du wohl bisweilen an ſie zurück? Ich iß, Du hatteſt ſie ſo lieb— denkſt Du an ſie, wie die Sonne aus ihr auftauchte, wie ein zer⸗ fließender Rubin, wie der Mond ſtill über ihr ſchwebte und das ganze Horn ſelnes Lilienſchim⸗ mers auf ſie herabgoß; wenn ſie ſo ſtill um Mit⸗ lag lag, eine blaue endloſe Fläche, überblitzt von goldenen Schimmern— ferne zogen weiße Segel wie Schwäne dahin, der Himmel glänzte wolken⸗ los blau, und in den roten Wimpeln der einge⸗ laufenen Schiffe ſpialte der leiſe Luftzug— denkſt Du daran?“ Und dann ſchwelgt er in 6„Da kommt mir ein in den Sinn; ſo ſchön wie damals habe ich das Meer nie geſe t mit Johanna an den Strand hinabgegan⸗ gen, und ich hatte Euch begleitet. Die Sonne war hinunter, aber in der Atmoſphäre ſchwamm ein wunderbares Helldunkel. Himmel und Meer zerfloſſen ineinander in duftigem Blau, die Kü⸗ ſten lagen auch in blauer Dämmerung, blauer Nebel ſchwebte über den fernen Bäumen. Wir aber gingen auf den ſchmalen Steg und ſtiegen in das angekettete Boot und wiegten uns auf der ruhigen Flut. Und von der Terraſſe herüber ſchwebten einzelne Muſiklaute von Blasinſtru⸗ menten; es klang faſt wie Geiſterſtimmen, und doch war es mein Lieblingslied; meine Seele ſchlummerte ein und tuzumte, träumte ſüß von zukünftigen Frühlingen und zukünftigen Liedern — Hörnerklang— Wellengeſang— Wellen. geſang———“ Das unendliche Blau des Meeres erinnert ihn an die blauäugige blond⸗ lockige Baſe, und ſo führt er fort:„Blau war von jeher meine Lieblingsfarbe, und wenn ich mich einmal in etwas verlieben ſollte, ſo wird es gewiß etwas Blaues ſein. Aber heute iſt Dein Geburtstag, dazu meinen Glückwunſch aus vollem Herzen! Ich möchte Dir auch gerne etwas ſchenken, aber ich habe nichts als ein paar Lie⸗ der. Willſt Du ſie? Es ſind die erſten Veilchen von jenem Liederfrühling, von dem ich am blauen Abend träumte, die Roſen und Lilien werden, ſo Gott will, ſchon ſpäter nachkommen.“ Kunſt und Wiſſenſchaft. Der frühere Oßerregiſſeur am Freiburger Stadt⸗ theater, Srunwerld Grunwald, ſpäter Leiter des Sommerthea⸗ ters in Uhe, befindet ſich zurgeit als Unter⸗ offizier eines Landſturmbataillons in Lille, we Karls ihm vom Gouvernement die Organiſation von Seite. 8 87 5 Oihongs Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſle Nachrichten.(Abendblatt) 3* Freitag, den 15. Oktober 1915. eine Steigerung der Ausgaben verſchärft, denn es ſind neue durch den Krieg verurſachte Aus⸗ gaben entſtanden, die zu beſchränken, der Regie⸗ rung unmöglich, für die auch keinerlei Deckung vorhanden iſt. Es iſt alſo durchaus nicht leicht, das Gleichgewicht im Staatshaushalt herzu⸗ ſtellen, namentlich da die Steuern während der Dauer des Krieges, nach einer Erklärung des Finanzminiſters, nicht erhöht werden ſollen und die Erſchließung neuer Steuerquellen durchaus nicht leicht möglich iſt und für die Bundesſtaaten angeſichts der Bedürfniſſe des Reiches, die vorweg Befriedigung verlangen, nahezu unmöglich erſcheint. Der vom Finanz⸗ miniſterium bereits ausgearbeitete Geſetzent⸗ wurf über eine badiſche Wertzuwachsſteuer wurde bekanntlich einſtweilen zurückgeſtellt. Ueber ſonſtige Steuerobfekte iſt in der Oeffent⸗ lichkeit bis jetzt nichts bekannt geworden. Der Landtag wird am 23. November einbe⸗ rufen werden. Am vorhergehenden Tag wer⸗ den die Mitglieder der Zweiten Kammer auf Einladung des Staatsminiſters zu einer vor⸗ bereiteten Sitzung zuſammentreten, in der der Alterspräſident, ſein Stellvertreter und die Schriftführer zu beſtimmen find. Alterspräſi⸗ dent iſt wieder, wie auf dem letzten Landtag, der am 8. Febr. 1845 in Fautenbach, Amt Achern, geb. Zentrumsabgeordnete Joſef Morgentha⸗ ler, der ſeit dem Jahre 1903 als Vertreter des 31. Landtagswahlbezirks Offenburg⸗Kehl der Zweiten Kammer angehört. Aus Stadt und Land. e Mannheim, 15. Oktober 1915. ereemene, Nit E len.. Eiſernen Krenz ausgezeichnet Vizefeldwebel d. R. und Kolonnenführer Frhr. Gedult von Jungenfeld. Roman Dauenhauer, Sohn von Jakob Dauenhauer, Augartenſtr. 57; außerdem erhielt er die Badiſche Verdienſtmedaille. Kanonier Hans Lefo, Heidelberg, Sohn des verſtorbenen Notars Dr. Max Lefo, Mannheim, für Tapferkeit vor dem Feinde. Kriegsfreiwilliger Kurt Lüdecke(Oberinge⸗ nieur, Leiter der Münchener Aſphalt⸗Werke), . Zt. beim Schneeſchuh⸗Bataillon für Patrouil⸗ lengang. N80 Fräulein Anna Reiß iſt, wie wir zu unſerem Bedauern erfahren, ſeit 7 Wochen ſchwer erkrankt. Am geſtrigen Tage beſuchte Großherzogin Luiſe von Baden anläßlich ihrer An⸗ weſenheit in Mannheim Frl. Reiß und verblieb zirla 4 Stunden an ihrem Krankenbett. Beſtandsaufnahme von elektriſchen Ma⸗ ſchinen, Transformatoren und Apparaten. Eine ſoeben erſchienene Bekanntmachung befaßt ſich mit der Beſtandsaufnahme von elektriſchen Maſchinen, Transformatgren und Appgrgten. Nach dieſer Bekannkmachung ſind alle Beſitzer von elektriſchen Maſchinen, Transformatoren und Apparaten, die ſich auf Lager befinden oder während des Krieges entbehrlich ſind, ver⸗ flichtet, dieſe Beſtände der„Verteilungsſtelle für elektriſche Maſchinen des Kriegsminiſteri⸗ ums“ Berlin SW. 11, Königgrätzerſtraße 106, unter Benutzung der vorgeſchriebenen Melde⸗ karte anzumelden. Die Meldung hat zu er⸗ ſolgen: a) bis zum 25. Oktober 1915, ſofern die zu meldende Anzahl an elektriſchen Maſchinen, Transformatoren und Apparaten 100 Stück oder darunter beträgt; b) bis zum 30. Oktober 1915, ſofern über 100 elektriſche Maſchinen, Transformatoren und Apparate zu melden ſind. Die Verteilungsſtelle für elektriſche Ma⸗ ſchinen iſt der Fabriken⸗Abteilung des Kriegs⸗ miniſteriums angegliedert. Sie vermittelt die Deckung des Bedarfs an elektriſchen Maſchinen. Die Bekanntmachung enthält noch eine ganze Gaſtſpielen für das dortige Theater übertragen worden iſt. Wie verlautet, ſoll auch an die Lei⸗ tung des Karlsruher Hofkheaters Einladung zu einem Opern⸗ bezw. Operetten⸗Gaſtſpiel in Lille ergangen ſein. Nichard Strauß wurde eingeladen, eine Reihe von Veranſtaltun⸗ gen in Wien zu eröffnen, die Deutſche Mei⸗ ſterabende“ heißen werden und mit denen die Deutſch⸗Oeſterveicher die reichsdeutſche Kunſt ehren wollen. Strauß wird der Einladung Folge leiſten und in dem erſten dieſer Meiſterabende Werke ſeines Schaffens dirigieren. Als Soliſtin wirkt Selma Kurz mit. Büchertiſch. Die gewaltige, ſiegreiche Frühjahrsoffenſive der verbündeten Armeen in Galizien, die zu ſo herr⸗ lichen Ergebniſſen geführt hat, findet in dem ſoeben erſchienenen 4. Heft der öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegsberichte eine ebenſo intereſſante als leben⸗ dige Darſtellung. Das neue Heft betitelt ſich: „Das öſterr.⸗ungar. Nordheer im Frühjahrsfeld⸗ zug in Galizien“ und bringt eine bis ins Detail ehende amtliche Schilderung des gigantiſchen ampfes, der zur Wiedereroberung von Lemberg führte. Die Stoßkraft der ruſſiſchen Heeresmaſſen war in den blutigen Karpathenkämpfen zermürbt und der Augenblick gekommen, den Feind in ge⸗ waltigem Anſturm zu überrennen und Galizien von den„Befreiern“ zu ſäubern. Das Studium des Heftes erleichtert weſentlich die beigegebene, im Farbendruck hergeſtellte große Ueberſichlskarte 1: 750 000), die den Raum zwiſchen Krakau im Weſten, Czernowitz im Oſten und Warſchau Breſt⸗Litowsk.—Pinsk im Norden umfaßt. Das Heft kann durch jede Buchhandlung, eventuell direkt vonn Verlag L. W. Seidel u. Sohn, Wien 1, dun Preiſe von.20 Kronen bezogen werden. en, ſo über die Art n, über Meldepflich Reihe näherer 2 der zu meldend bei eintr Ve rungen uſw. Wortlaut Bekanntmachung iſt im An blatt veröffentli und Staatsbehörden e 7 Mannheit zen. Im vorg geſehen m des die am Sonntag ſtattfindend Jung⸗ deutſchlandbundes Baden, O Mann⸗ 11 7 N. Haſton⸗ 95 Joranftal heim, war ein Fehler enthalten; die Veranſtal⸗ ſowohl hier in Ma fämtlichen Filialen Teuerungszulagen gew ſichtigung der beſonders amten beſtehenden te zu 10 Prozent des Jahre⸗ haben. vor die in B e verheirateten Lebensführung bis seinkommens betragen * Kanonendonner. Wie uns aus Neu⸗Oſtheim berichtet wird, hört man ganz deutlich ſchon ſeit geſtern Donnerstag Nacht und den ganzen heu⸗ tigen Tag ununterbrochen ſchweren Kanonen⸗ donner aus der Weſtfront.(Dieſen Kanonen⸗ donner hört man im übrigen auch im Innern der Stadt. Schriftl.) * Ausſtellung für künſtleriſche —5* Mode⸗Ent würfe und Mobe⸗Arbeiten Maunheim(O 7,). Tagesprogramm: Samstag, 16. Okt., nach⸗ mittags 4 Uhr:„Teenachmittag“ mit Vor⸗ führungen von Kleidern. Eintritt 2 Mk.— Sonntag, 7. Okt.: Von—8 Uhr Eintritts⸗ preis 50 Pfg.— Mittwoch, 20. Okt., 4 Uhr: Führung in der Ausſtellung.— Freitag, 22. Okt., abends 8 Uhr: Führung für die Mitglie⸗ der des Bundes badiſcher Künſtlerinnen, des Vereins der Künſtler und Kunſtfreunde Mann⸗ heim und des Mannheimer Modebundes.— Samstag, 23. Okt.:„Teenachmittagl. Märchenvorleſung: Frl. Lore Buſch vom Mannheimer Hof⸗ und Nationalthegter; Vorführung von künſtleriſchen Kinderkleidern. — Sonntag, 24. Okt.: 1 bis 8 Uhr Ein⸗ trittspreis 50 Pfg.— Montag, 25. Oktober (Nationaler Frauendienſt):„Teenachmit⸗ tag“. Vortrag von Frau Prof. Drieſch (Heidelberg):„Künſtler, Mode und Induſtrie“ (Betrachtungen einer Konſumentin).— Mitt⸗ woch, 27. Okt., 4 Uhr: Führung in der Aus⸗ ſtellung.— Donnerstag, 28. Okt., abends 8 Uhr, in der Kunſthalle: Vortrag mit Licht⸗ bildern von Prof. Herborth Straßburg), Vertrauensmann des Frankfurter Modebundes über„Elſäſſiſche Heiminduſtrie“.— Sams⸗ tag, 30. Okt.:„Teenachmittag“ mit Modevorführungen. Eintrittspreis 2 Mark. * Buntes Theater. Der Unterhaltungsabend am Sonntag im Bernhardushoße beginnt pünktlich 8 Uhr. Auf vielſeitige Anregung hin wird Hofopernſänger Max Felmy ſich auch als Zauberkünſtler betätigen und mit Ueberraſchungen aufwarten, die nicht nur eigenartlig und von beſonderem Reize find, ſon⸗ dern auch von den üblichen Hantierungen mit geheimnisvollem Wortſchwall nichts gemein haben. Ein graziöſer Kinderreigen, einſtudiert von der Hofbalettmeiſterin Enny Häns, wird gewiß zur Verſchönerung der Vortragsfolge beitragen. Margarete Felmy iſt bekannt als vorzügliche und gern gehörte Liederſängerin. Zum Lobe der Gebrüder Buck etwas 3u ſagen, hieße Wein in die Pfalz tragen. Karl Fiſcher hat ſeinem Namen als bewährter Vortragskünſtler und Leiter, und Hedwig Weber entzückte ſchon oft durch ihr reifes, natürliches Spiel. Muſikdirektor Karl Bar⸗ toſich und die Hauskapelle der Mannhei⸗ mer Liedertafel(Leitung Wilh. Kret⸗ mair) bürgen für vollendete Leiſtungen. Die Kriegsgedichte von Herzog, Segelken, Irſchlinger ſind voll dramatſſcher Wucht und zeugen von Vaterländiſcher Begeiſterung. Auch an der kleinen Poſſe:„Ein bengali⸗ ſcher Tiger“ wird jeder herzliche Freude haben. Die ganze Vortragsfolge iſt mit er⸗ leſenem Geſchmack zuſammengeſtellt, ſo daß die Veranſtaltung, von derem Reingewinn ein Teil zu Gunſten der Kriegsfürſorge ab⸗ geführt wird, ohne Zweifel jeden Beſucher hoch befriedigen wird. Richard Wagner und der heilige deutſche Krieg. Mit dieſem Vortrag des Univerſitäts⸗Pro⸗ feſſors Dr. Rich. Sternfeld⸗Berlin nahmen die Winter⸗Veranſtaltungen des Kaufm. Vereins einen würdigen Auftakt, der noch lange nachhallen wird. Machte ſich das Fehlen vieler kreuer Vor⸗ kragsteilnehmer gegenüber der Beſucherzahl vor⸗ auguſtlicher Zeiten auch bemerkbar, ſo war es im⸗ merhin noch eine anſehnliche, andächtige Gemeinde, der Prof. Sternfeld eine Herzensfeier zu bereiten wußte. Er führte ſeine Zuhörer mit Wort und Muſik in die reiche Welt des urdeutſchen Meiſters, mit jenem reſtloſen Verſtändnis, das nur der nach⸗ ſchaffende Künſtler einem Künſtlergenie entgegen⸗ bringen kann. Prof. Sternfeld verſtand es vor⸗ trefflich, das Lebenswerk unſeres Richard Wagner in Beziehung zu dem heiligen deulſchen Krieg der Gegenwart zu bringen, herauszuſchälen wie ſeine Kunſt ſtets dem Deutſchtum geweiht war. Der Held, der befreiende, erlöſende Held, das Urbild des Deutſchen iſt in allen Werken Wagners die ſtarke Säule, um die ſich das Geſchehen raukt. Wagner ſagt uns, was„deutſch' ſein heißt, wenn er die hohen Worte ſpricht:„Wie gerne würde ich meine ganze Kunſt hingeben, wenn ich Freiheit und Gerechtigkeit dadurch fördern könnte und: „Deutſch ſein, heißt eine Sache um ihrer ſelbſt willen tun“. Was aus ſeinen Werken ſpricht, kühnſter Gedankenflug, höchſter Idealismus und energiſcher Wille, weiſt uns den Weg. Von den Helden Wagners griff der Vortragende zwei her⸗ aus: Wielandt der Schmied(nicht in Muſik ge⸗ ſetzt) und Jung⸗Siegfried. Von dem einen gab er nur den Ideengang, von dem andern neben dieſem in hervorragend muſikaliſcher Wiedergabe auf dem Flügel die Schmiedeſzene und das Waldtweben. Den Reigen der rein muſikaliſchen Gaben eröff⸗ neten Bruchſtücke aus dem„Kaiſermarſch“ und der Walküre“. Was der Vortragende ſagte über das t und kann bei den Gemeinde⸗ W᷑ Undeutſche im öffentlichen Kunſtleben vor dem und die zu erhoffende wahrhaft deutſche, Itur(nicht Zivili⸗ und die wir daß höher als der Mit Hans denk ſein, tbeglücker E. pp. Vergn * Palaſt⸗Lichtſpiele.(„JFan⸗ tomas!“ Ein Film⸗Roman in 32— ſage: zweiunddreißig Akten. Die Palaſt⸗Lichtſpiele bringen dieſes Monumentalwerk in 32 Akten in 6 Abteilungen, der erſte Teil in 6 Akten er⸗ fführung. Trotzdem jede Abteilung in ſich abgeſchloſſen iſt und man jeden einzelnen Film auch genau verſteht, ohne den vorherigen geſehen zu haben raten wir je⸗ doch den Beſucher ſich unter keinen Umſtänden irgend eine dieſer Abteilungen entgehen zu laſſen, da man niemals mehr im Leben Gelegen⸗ heit haben wird, etwas derartig Spannendes zu ſehen. Fantomas iſt die Semation der Nerven! Fantomas beherrſcht für die nächſten 4 Tage Mannheim! Stimmen aus dem Publikum. Das Publikum bei der Ankunft von Kriegs⸗ verwundeten. Zu den in den letzten Tagen erſchienenen Aeuße⸗ rungen über die Ankunft von Kriegsverwundeten erlaube ich mir als Kriegsteilnehmer gleichfalls einige Bemerkungen: Ich hatte Gelegenheit zu beobachten, wie an dem bewußten Abend die Verwundeten auf dem Bahn⸗ ſteig ausgeladen und von einer neugierigen Menge umringt wurden, ja, bildlich ausgedrückt,„faſt tot⸗ getreten wurden“. Die äußere Seite des Bahn⸗ hoßs war abgeſperrt, dagegen konnte jedes mit einer Bahnſteigkarte auf den Bahnſteig gelangen, und ich darf wohl mit Beſtimmtheit behaupten, daß die Triebfeder der Vielen, die von dieſer Einrich⸗ tung Gebrauch machten,„bloße Neugierde“ war, was man auch aus den Fragen, die an die Ver⸗ wundeten gerichtet wurden, wie:„Wo kommt Ihr her?“ oder direkt banal:„Tuts weh?“ uſw. ent⸗ nehmen konnte. Ich ſelbſt kam ſchwerverwundet aus dem Felde zurück und kann aus eigener Erfahrung behaup⸗ ten, daß derartige Fragen, wenn ſie auch noch ſo gut gemeint ſein mögen, und das Gedränge und Gewoge, wie es an dieſem Abend im Bahnhof herrſchte, aufregend, wenn nicht direkt geſundheits⸗ ſchädlich, beſoders für die Schwerverwundeten, iſt, und daß ein Menſch, der große Schmerzen aus⸗ zuſtehen hat, ſich nach möglichſter Ruhe ſehnt, aber nicht wünſcht, mit Fragen beläſtigt und wie ein Schauſtück angeſtaunt zu werden. Unteroffizier R. H. Sportliche Rundſchau. Fußball⸗Klub Phönix Maunheim gegen Verein für Raſenſpiele Mannheim. Im weiteren Verlauf der diesjährigen Verbands, nieiſterſchaftsſpiele tvafen ſich am vergangenen Sonntag auf dem Sportplatz des erſtgenannten Vereins bei der Fohlenweide die hieſigen Lokal⸗ rivalen bei gutem Wetter und ſtarkem Beſuch. Die Erwartung der Zuſchauer, die das Spiel mit großem Intereſſe verfolgten, einen ſpannenden Kampf vorgeführt zu ſehen, wurde vollſtändig er⸗ füllt. Die Spannung der Zuſchauer wurde noch dadurch geſteigert, daß ſich wieder einmal der be⸗ ſtellte Schiedsrichter nicht einfand und an ſeiner Stelle ein anderer gewählt werden mußte, der je⸗ doch glücklicherweiſe dem Spiel faſt vollſtändig ge⸗ wachſen war. Beide Mannſchaften hatten zu dieſem Spiel Ver⸗ ſtärkungen herangezogen und hielten ſich ſo in Be⸗ zug auf Spielſtärke nahezu das Gleichgewicht. Das Spiel, das einem Ligakampf, wie man ihn in Friedenszeiten von erſtklaſſigen Mannſchaften zu ſehen gewöhnt iſt, glich, wurde beiderſeits von An⸗ ſang bis Ende in einem ungeheuer raſchen Tempo durchgeführt. Beſonders gefiel das gewandte, tech⸗ niſch bollendete und aufopfernde Spiel des jungen B. f..⸗Sturms, der in unaufhörlichem Anſtür⸗ men, unterſtützt durch die ebenſo aufmerkſamen wie arbeitsfreudigen jungen Läufer, das Spiel für ſeine Farben zu entſcheiden ſuchte. Lange Zeit hindurch war es der V. f..⸗Mannſchaft ver⸗ gönnt, der maſſiveren Phönix ⸗Mannſchaft das Gleichgewicht zu halten, zeitweiſe ſogar die Füh⸗ rung des Spieles zu übernehmen, bis ſie ſich noch in der letzten Minute durch einen verſchuldeten Elfmeterball, deſſen Richtigkeit ſchwer zu beurtei⸗ len iſt, und der gleichzeitig das einzige Tor des Tages bedeutet, geſchlagen bekennen mußte. V. f..⸗Mannſchaft muß wieder im Kampf gegen ſeinen Lokalrivalen Phönix den Unterlegenen ſpielen, obwohl diesmal ein unentſchiedenes Reſul⸗ tat dem Spielverlauf beſſer entſprochen hätte. Reſultat::0(Halbeit O0) für Phöniy Mann⸗ heim. 7 i Die * 2* *Fußball. Das am Samstag, den 10. ds. Mts., auf dem Spielplatze der Vereinigung Mannheim⸗ Neckarau zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften des obengenannten Vereins und der Fußball⸗Ge⸗ ſellſchaft„Herta“ Mannheim ausgetragene Ver⸗ band⸗Wettſpiel endete mit einem unentſchiedenen Reſultat von:1 Toren. Bei Halbzeit ſtand das Spiel für Neckarau:0, obwohl Hertha durchweg überlegen war. Gleich nach Halbzeil wurde durch Hertha der Ausgleich hergeſtellt. Ein in dem In⸗ nentrio durchgeſpielter Ball wurde von Kraus aus einer Entfernung von 15 Meter ünhaltbar eingeſchoſſen. Nach etwa 20 Minuten gab Bau⸗ mann eine ſchöne Flanke vor das Tor, welche von dem Halblinken von Hertha glatt ver⸗ wandelt wurde; dieſer Ball wurde jedoch nicht ge⸗ geben, da das Tor nach Anſicht des Herrn Schieds⸗ richters als abſeits gebuchl werden mußte. Nach Anſicht der Zuſchauer ſoll das Tor jedoch regel⸗ recht geweſen ſein. Wenn der beireffende Schieds⸗ richter das Spiel nicht ſo parteiiſch für Neckarau geführt hätte, wäre wohl Hertha ſicher als Sieger hervorgegangen.— Am nächſten Sonnbag, den 17. September, wird Hertha auf dem Waldhof gegen den dortigen Sportverein ihr fälliges Ver⸗ bandsſpiel abſolbieren. Das Spiel dürfte ſehr ge⸗ ſpannt ſein, da die alten Kämpen wie Hutter und Keller ihr Können zeigen. * Schwimm⸗Sport. Der Schwimm⸗Klub„Po⸗ ſeidon“ Mannheim(E..) beginnt kommenden Donnerstag Abend wieder ſeine regelmäßigen Uebungsabende im Eliſabeth⸗Bad. Neben unent⸗ geltlichem Schwimm⸗Unterricht ſoll auch aus den noch nicht eingezogenen Schwimmern, für die dieſen Winter in Süddeutſchland ſtattfindenden Wohl⸗ tätigkeits⸗Schwimmfeſte, Wettkämpfer ausgebildet werden, um auch Mannheim hierbei zu vertreten. Die beſtehende Damen⸗Abteilung übt ſchon einige Zeit Dienſtag Abends ebenfalls im Eliſabeth⸗Bad. Aus dem Großzherzogtum. Weinheim, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Unter dem Vorfitze des Dekans Karl Deublin fand im Konfirmandenſaale der Altſtadtkirche die Diözeſanſynode der Diözeſe Laden⸗ burg⸗Weinheim ſtatt. Es hielten Vorträge Stadtpfarrer Engelhardt aus Ladenburg über Religionsunterricht und Kollekten, ſowie über den Kampf gegen den Alkoholismus, ferner Pfarrer Teutſch aus Leutershauſen über die ſchädigende Wirkung des Krieges auf das Volks⸗ leben und ihre Bekämpfung. Für 1915 wurde eine Umlage von 8 Pfg. auf den Kopf der Stimmberechtigten beſchloſſen. Büchertiſch. Das kriegeriſche Frankreich. Die merkbare Wand⸗ lung, die die inneren Zuſtände Frankreichs von 1914 auf 1915 unleugbar durchgemacht haben, ſchildert ſehr eindringlich an Hand eines interreſ⸗ ſanten Materials des Deutſchſchweizers Sd. Beh⸗ rens in ſeinem vor kurzem im Roſenlaui⸗Verlag in München erſchienenen Buch„Das kriegeriſche Frankreich“(geh. M..—, geb. M..—). Der Ver⸗ faſſer, der vor kurzem erſt die franzöfiſche Provinz und Paris beſuchte, wo er auch in maßgebenden Kreiſen zu verkehren Gelegenheit hatte, gibt darin ein mit unbeſtechlichen, klaren Augen geſchautes Bild von Leben und Hoffnung, Denkart und ſeeli⸗ ſcher Verfaſſung der Franzoſen während der erſten ſo ſchickſalsſchweren Kriegsmonaten. Jedeufalls wird man das Buch mit aufrichtigem Dank und ſtellenweiſe tiefer Ergriffenheit leſen. Behrens beſitzt in hohem Grade das Talent, mit ein paar Worten Menſchen und Situationen anſchaulich zu ſchildern, darum feſſelt einem das Buch dom erſten bis zum letzten Buchſtaben. Letzte Meldungen. Freundſchaftliche Baltung Bulgariens gegenüber Au⸗ mänien. Berkin, 15. Okt.(Von u. Berl. Bur) Aus Bukareſt wird der B. Z. gemeldet: Der hieſige bulgariſche Geſandte erklärte, als er der rumäniſchen Regierung die Kriegserklä⸗ rung Bulgariens an Serbien mitteilte, offi⸗ ziell, daß Bulgarien eine freumdſcharftliche Haltung gegenüber Rumänien beibehalten werde. Der Wundermann RNaſputin wieder am KAuder. e Von der ſchweiz. Grenze, 15. Okt. (Priv.⸗Tel.) Die Schweizer Blätter melden aus Petersburg: Auf Anonrdnung des neuen Innemniniſters Chwoſtow hat die Zen⸗ ſur jede Erörterung innerpoliti⸗ ſcher Fragenſtreng unterſagt. Der Rücktritt Samarins hängt mit dem wieder im aufſteigenden Einfluß befindlichen Wunder⸗ menſchen Raſputin zuſammen, der ſich in Moskau bei ſeinen einflußreichen Gönnern utund Bewunderern aufhält und von dort aus an dem Sturze Samarin mitgewirkt hat EChwoſtow gehört zu den eifrigſten Freunden des Wundermenſchen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Oktober.(Privat⸗Telegramm.) Die Schweizer Blätter melden aus Peters⸗ burg: In Twer haben zahlreiche Verhaf⸗ tkungen unter den Arbeitern und den Ge⸗ bildeten ſtattgefunden, welche zu Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen Publikum und Polizei geführt haben. EChriſtiania, 15. Okt.(WB. Nichtamtl) Björn Björnſons Vortragsreiſe durch ganz Norwegen bis Drontheim, wo er auf Verlangen zweimal ſprechen wird, geſtaltet ſich immer mehr zu einer unterbrochenen Reihe größerer Erfolge. Nächſte Woche wird Björn⸗ ſon in Chriſtiania im größten Saale der Stadt zum drittenmale ſprechen und dann in einer Reihe ſchwediſcher Städte, in Stockholm zwei⸗ mal, ferner in Upſala, Lund, Goetheborg und Malmö. Sein redneriſch und pſychologiſch mei⸗ ſterhafter Vortrag, der in politiſcher Betrach⸗ tung die Krieglage in Oſt und Weſt nur anekdotiſchen Einzelheiten ſchildert, findet über⸗ all volle Häuſer. Yſtadt, 15. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Hamburger Dampfer„Arabien“, der mit Steinkohlen und Koks von Hamburg nach Lulea beſtimmt war, wurde am Samstag in der Nähe von Mtadt von zwei Bergungs⸗ dampfern abgeſchleppt. Der Dampfer begibt ſich in den nächſten Hafen, wo er aus⸗ gebeſſert werden ſoll.. N FAnnen Schi Oel VoI den 2el Ges er bei „3 Ve Freitag, den 15. Oktober 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Die finanziellen Ergebnisse der Aktiengesellschaften. Es ist unrichtig zu behaupten, daß das Kapital infolge des Krieges besonders gute Chancen für eine sehr gewinnbringende Verwertung habe. Das gilt von einem Teile des wirtschaftlich wer⸗ benden Kapitals, während der andere Teil Ver- luste zu tragen hat oder nur eine geringere Ver- Zinsung zu erreichen vermag. Es verhält sich auf dem Kapitalmarkt genau so wie auf dem Arbeitsmarkt. Auch hier sehen wir Gebiete, Wo die Arbeiter sehr flott verdienen, vereinzelt so- gar Einkommen erzielen, die als gauz außberge⸗ Wöhnlich zu bezeichnen sind. Die begünstigten Jeile des Kapitalmarktes treten zurück, sobald man den gesamten Napitalmarkt betrachtet. Ueberblickt man z. B. die finanziellen Ergebnisse der Aktiengesellschaften, so zeigt sich hier seit Beginn des zweiten Kriegsjahres insgesamt eine Abnahme der erzielten Gewinne und verteilten Dividenden. Zwar liegen uns zunächst nur die Abschlüsse der Sellschaften vor, die im August ihre Bilanz ver- öffentlicht haben, und es soll zugegeben werden, daß die späteren Abschlüsse Weder günstigere rgebnisse bringen werderi, aber deswegen kann doch schon jetzt behauptet werden, daß die Er- trägnisse aus dem ersten vollen Kriegsjahr hinter denen aus dem Vorjahre merklich zurückbleiben werden; mögen auch im einzelnen noch so viele Gesellschaften Kriegsgewinne verbucht haben, sie kommen nicht auf gegenüber dem Gros von Gesellschaften, bei denen die Erträgnisse zurück- gehen oder mit Verlusten zu rechnen ist. Diese Jatsache sei denen zur Erwägung empfohlen, die es immer so darstellen, als ob das Kapital im Kriege üÜberhaupt nicht zu leiden habe, sondern womöglich noch dabei besonders gewinne. Im August 1915 haben insgesamt 179 Al Uengesellschaften mit einem Aktienkapital von 517 Millionen Mark ihre Abschlüsse vergleichbar mit dem Vorjahr veröffentlicht. Bei ihnen betrug der Rohgewiun 1913-14 15,49 Prozent des Aktien- kapitals, 191415 aber nur 12,04 Prozent oder 3,45 Prozent weniger. Die Abschreibungen sind etwas gestiegen, nämlich von 7,40 auf 7,79 Pro- zent des Aktienkapitals. Die Gesellschaften, die Reingewinne erzielten, haben sich im laufen- den Jahr vermindert. Der Gewinn selbst ist auf 9,75 Prozent des in Frage kommenden Aktien- kapitals zurückgegangen, Während im Vorjahr auf das größere Kapifal 10,08 Prozent erzielt wurdeu. Dafür hat sich die Zahl der mit Verlust schließen- den Gesellschaften vermehrt und gleichzeitig ist auch der Verlust auf 23,65 Prozent des berück- Sichtigten Kapitals gestiegen, während im Vor- jahr die mit Verlust arbeitenden Gesellschaften nur 13,95 Prozent des Aktienkapitals verloren hatten. Die Dividende endlich ging von 5,42 auf 4,45 Prozent, also fast um ein volles Prozent Zurlick. Diese Durchschnittsdividende ist freilich rein rechnerisch; die Wirklichkeit bietet uns entweder starke Steigerungen oder scharfe Abnahmen. Im Ledergewerbe z. B. haben die berichtenden Gesellschaften für das letzte Jahr 10 Prozent Dividende verteilen können, wäh⸗ rend sie im Jahre zuvor nur 1,6 Prozent ausge- schüttet hatten. In der Industrie der Fette und Oele wurden 13,1 Prozent gegen 8,4 Prozent im Vorjahr verteilt. Im Handef außer Banken Wur⸗ den von den berichtenden Gesellschaften 7,2 Pro- zent Dividende erzielt gegen 1,7 im Vorjahre. Die Gesellschaften des Nahrungs- und Genußmittel- gewerbes verteilten 10,2 gegen 6 Prozent. bei den Maschinenfabriken ist eine Zunahme von 5,3 auf 8 Prozent zu verzeichnen. Im Lextilge- W²erbe stieg die Dividende der berichtenden Ge- Sellschaften von 45 auf 6/ Prozent und im Hok- gewerbe endlich von 0,5 auf 2,7 Prozent, wobei ſreilich zu bemerken ist, daß dies relativ noch günstige Resultat auf die Besonderheit eines der berichtenden Betriebe zuriickzuführen ist. Damit sind aber die Gruppen mit Dividendensteigerung erschöpft. Gleichgeblieben ist der Divi- dendensatz in der elektrotechnischen Industrie mit 5,8 Prozent. In allen anderen Gruppen ist die Dividende mehr oder weniger stark zurüch- gegangen, 80 z. B. im graphischen Gewerbe von ,4 auf 0,7 Prozent, in der Gruppe Eisen und Metalle von 4,4 auf 0,0, in der Gruppe Beher- bergung und Erquickung von 5,6 auf 0,0, bei den Elekctrizitäts- und Gasgesellschaften von.0 auf 18 Prozent. Bei den anderen Gruppen ist der Rückgang etwas weniger erheblich, aber docli sehr deutlich zu Jage tretend. Darunter slud auch Gruppen, die schon im Vorjahre einen nie- ckrigen Dividendensatz aufwiiesen. Man wird also angesichts dieser Ergebnisse zugeben müssen, daß nur gewisse Teile des Kapitalmarkies durch den Krieg besonders begünstigt werden, nicht aber die Gesamtheit des werbenden Kapitals, wie das häufig so leichthin unterstellt wird. Finanzen. 4 Reftunding Bonds der Wabhash Rail Road Company. Von hiesiger Bankseite hören Wir, daß auf runck einer Newy Lorker Nachricht die Besitzer Von Nefunding Bonds der Wabash Rail Poad Company, die infolge des Krieges nicht ihre Bonds unter dem Feorganisationsplatie Minter⸗ legen bezw. über bereits Hinterlegte Bonds ver- fügen können, voraussichtlich die Möglichkeit haben werden, einen späteren Umtausch der Bonds in die nach dem Reorganisationsplane Auszugebendlen neuen FEffekten noch vorzuneh- men, Obgleich die Frist für die im Zusammen- lang damit zu leistende Zahlung bereits am 8. Oktober abgelaufen ist. Es dirite sich empfeh⸗ len, daßß sich deutsche Bondsinhaber unverzüg⸗ lich nacht New Vork melden, um eicie Verein- barung mit dem Komitee wegen einer nachträg- lichen Zahlung des vorgeselehnen Betrages zu treffen u. so 21t verhind ihrer Rechte ern, daß sie Auch⸗ ̃ ᷣ————.. Frankfurter Eflektenbörse, R. Frankfuürt a.., 15. Oktober.(Priv. Tel.) Bei fester Grundstimmung verlief der heu- tige freie Verkehr ziemlich leblaft. Das Ge⸗ schäft entwickelte sicli vorzugsweise in industriel- len Werten, chemische Werte reger gehandelt. Hervorzuheben bei Kurssteigerung sind Badi sche Anilin und Scheideanstalt; gute Mei⸗ nung bestand für Lederaktien. In Montanpapie- ren sind Deutsch- Luxemburgische und Königsbergbau ſest. Erwähnenswert bei lebhafteren Umsätzen Schiffahrtsaktien. Norddeutscher Lloyd und Fapag ansehnlich höher. Weiterkin entwickelte sich wieder stärkere 18 SIne Nachfrage für Mexikaner. Heimische An leihen gut belauptet. Waffenaktien schlieben bei gut behauptleter Tendenz. Nur etwas nach. Braunkohlenaktien Der Geldmarkt unverändert Daimler 181 EBoerliner Kflektenbörse. WIB. Berlin, 45. Oktober. Gegenüber der zieml. kräftigen Aufwärtsbewegung in fast allen Schiffahrtswerten trat das Geschäft in den bisher bevorzugten Iudustrie- aktien in den Hintergrund. Später trat fast all⸗ gemein ziemliche Geschäftsstille ein. Deutsche Anleihen unverändert. Ausländische Wechselkurse fast allgemein stwas schwächer. New-Torker Eftektenbörse. WIB. NewWwyor k, 14. Oktober. Das Geschäft an der Eſſektenbörse Wurde hauptsächlich von der berufsnäßigen Spekulation bestritten, die Tenctenz war uneinheitlich. Während Eisenbahn- papiere infolge umfangreicher Spekulationsab- gaben reichlich angeboten waren, bekundeten In- dustrie-Spezialwerte feste Tendenz. Die Stim- mung war am Schluß des Verkehrs vorwie⸗ gend matt. Von führenden Eisenbahnwerten Reading 186, Union, Canadian Pacific 198 Dol- lars niedriger. Bethlehem Steels gewannen 356, American Smelting 1% Dollar höler. Sowohl Kupferwerte als Stahltrust-Aktien schlossen 1¼ Dollars niedriger. NEWVORK, 14. Okt.(bevisenmarkt.) 14. 13. Tendens ur gell!!‚k„ behaupt. behaupt. Zeld auf 24 Stunden(Durohschnlttsrate)..—.— deld letztes Darlenen 2..— Slohtwechsel Berlininin 62% 52.%½ Sſohtwoohsel Faris..89.50.85.— Wechsel auf London(60 Tage) 48.50.—.63.— Woeohsel auf London(Cable Transfers)....88.25.—.68.15 Silder Sullonn 996 99 NEWVORK, 14. Okt.(8onds- und Aktlenmarkt.) 14. 13. 5 14. 13. Atoh. Top.Santa Fe Nies, Cans, Tex. o. 5½% 6¾ 4% OoonVv. Bondss—— do. do..——— Balt. Ohio 4% Bds.—— Hisscuri Padifüe. 4— 4/ Ones. Ohſo 4d% Bs.———Hat. Rallw., of Hex. 7% 7½¼8 North. Pao. 3 Bds.——RNewVork Centr. o. 89½ 190— North. Pao. Pr. Llen do, Ont& Wost o. 39¼% 30% Rorfolk& West. o. 115— 15% Northern Paoſfio o. 4 Bonds St. Louls and St. Franzo. pr.4 8d3.——pennsylvanla oom. 357%/ 59— St. Louls S. f. 5B6u.—— Beading oom. 177%¼ 158.— 8. Pao. o4 1929——— fehioago Rook ls- Unſonbaotoe eBds.——] land Faolf. Ra.. 22¾ 22ʃ½ 4% Union Stat. Mt. 1925 oonv. Bonds Unjted States Steel Rock Istand oom.— pref. u„— Solihern Paolflo. 97— Oorp. 5% gonas———— Souſh. faſhe, oom. 201½ 20/ 18006 pref. 59½¼ 60— AFEé Unlon Fabiflo o. 34% 35½ Atoh rop.Santa fs Unlon Paolflo pref. 32— 82.— oom. d0. 5 Baltimore and Ohio 8 Hanada Paolfio Thes.& Ohio o Ohid. Aw.St.Paulo. Mabash pref.*——5 West Raryland oom Amerio, Can oom. do. do. prof. Amerio, Looom. o. Denver& Rio Gr. amer.Smelt.fof.o. 91% 90ʃ½ Erle oom. do. Sugar ſlef..——— Erlo 1st pre.. Anad. Oopp. Min. o. 25½ 76¾ Erle 2nd pref. Bethlenem Steol. 462— 558½ Groat Horth. pref. 221¼ 122—Central Leather.—— r. Rortn. Ore Cert. 48%8 49½] Consolidated Gas 147½ 142½ linols Centr. oom. 168.— 103.— Genoraf sleotr. o. 177. 176½ interborgh. Retrop. 23½ 235/8 MHexio. Fofroleum——— 5„% pr.———— Hatonal Lead.. 66%¼ 686¼ Kansas City and Unft.Stat. Steolso. 82¾ 637 Soutbernn.——— Unit.Stat. Steels pr. 114½ 114½ prof. Utan Copper oom. 70% Virgin, Car. Ohem. o. do. Lehign Valley gom. 125— 178½ Seassfoobuok oom. Loulsv. u. Rashv. 132½ 125.— Nandel und indastrie. Werarbeitung von Bucheckern. Berlin, 14. Oktober.(WITB. Amtlich.) Um die Buclhieckern möglichst zur Oelgewinnung aus⸗ zunutzen und einer unangemessenen Preisbildung zu steuern, ist nach einem Beschluß des Bundes- rats die gewerbliche Verarbeitung von Bucheckern ausschließlich dem Kxiegsaus- schuß für pflanzliche und tierische Oele G. m. b. H. Berlin übertragen worden. Der Nriegsaus-⸗ schuß kauft Früchte den Sa Stellen, auf deren Bildung schon früher hingewirkt wurde, oder den Oelmühlen ab, die sie schon erworben haben und regelt die Verarbeitung und den Absatz der ge- Wonnenen Erzeugnisse einheitlich unter Aufsicht des Reichskanzlers(Feichsamit des innern). Wer ohne Zustimmung des Kriegsausschusses Ocher entgegen den ergaugenen Weisungen Bucheckern gewerblich verarbeitet oder verarbeiten läßt. oder die so gewonnenen Erzeugnisse in Verkehr bringt, macht sich stralbar. Millerei-Kurtell. Die Vertreter der Vier großen deut-⸗ s chen Müllereiverbände, nämlich des Verbandes deutscher Müller, des Vereins deut- scher Handelsmüller, des Deutschen Müllerbun⸗ des und des Süddeutschen Müllerbundes, haben laut B. T. gestern in Berlin eine Siteung abgehal⸗ teti. Swischen diesen Verbänden ist ein Kar⸗ tell geschlossen wWorden, das iu der Bildung eines ständigen Ausschusses der deutschen Mü lerxei zum Ausdruck kommt. Der Zweck d ständigen Ausschusses besteht darin, daß die ver- schiedenen widerstreitenden Interessen der Ver- bände, soweit als möglich, ausgeglichen werden sollen. Das deutsche Müllereigewerbe soll in die ———— Lage versetzt werden, in Zukunft erforderlichen- falls einheitlich vorzugehen, um die gemeinschaft- lichen Interessen des Gewerbes zu fördern. Neichsverband dentscher Häute- und FWenlhändler. C. T. I. Berlin, 14. Oktober. Die Bezirks- gruppen-Organisation des Reichsverban- des Deutscher Häute- und Fellhänd- ler, die bereits zur Bildung von sechs Bezirks- gruppen geführt hat, nämlich Bayern, Baden, Hessen und Hessen-Nassau, Württemberg, Rhein- land und Westfalen und Sachsen, wirck in der Weise fortgesetzt werden, daß am Sonntag, den 17. Oktober die Gründung der Bezirksgruppen Provinz Sachsen-Thüringen in Erfurt im Hotel Erfurter Hof Nachmittags 2 Uhr stattfinden wWird. Hierauk wird dann am Montag, den 25. Ok- tober die Gründungssitzung der Gruppen Ber- lin mit Mark Brandenburg und der Gruppen von Ostdleutschland folgen, mit der am gleichen Tage nachmittags 2 Uhr eine allgemeine Mitglieder- versammlung verbunden wird. Für den folgenden Tag ist die Gründungssitzung der Bezirksgrup- pen Hamburg, Lübeck, beide Mechlenburg und Schleswig-Holstein mit Hannover, die in Ham- burg stattfinden wird, ins Auge gefaßt. In allen drei Sitzungen wird der Syndikus des Verbandes, Rechtsanwalt Dr. Rudolf Wasser- mann, München, das Referat übernehmen. .sG. für Aullin-Fabrikation, Merlin. Die Verwaltung teilt über die Lage des Unter- nehmens folgendes mit:„Wir sind sowohl für Kriegs- wie für Friedenszwecke beschäftigt, aber außerstande, zu beurteilen, wðie sich die Weiteren Aussichten stellen werden. Im feindlichen Aus- land haben wir größere Ausstände und rechnen vorläufig mit ihrem Eingang; indes müssen wir es dahingestellt sein lassen, ob sich diese Hoff- nung erfüllen wird. Ob unsere Niederlassungen in Frankreich und Rußland noch weiterarbeiten, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir haben schon seit mehreren Monaten keine Nachrichten mehr von dort. Ueber Arbeitermangel haben wir auch zu klagen; bis jetzt haben wir uns aber im- mer noch behelfen können, so daß eine Beschäf- tigung von Kriegsgefangenen für uns noch nicht in Frage kommt.“(Für 1914 betrug die Divi- dende 16 Prozent.) Warenmörkte. Erweiterung der Metallbeschlagnahme (Nickel). Die bestehende Verordnung(M 1/ 15 KRN über Bestanctsmeldung und Beschlagnahme von Metallen vom 1. Mai 1915, die sich nur an Gs- werbe. und Haudeltreibende(ncht an Privatper- sonen) wendet, und die auf den bei allen Postan- stalten I. und II. Klasse erhältlichen„Melde- scheinen für Metalle“ abgedruckt ist, wurde zum ersten Mal am 14. August 1015 durch eine Nach- tragsverfügung(M 5347/1. 15. KRA) in Bezug auf Aluminium in Fertigabrikaten ergänzt und erweitert. Jetzt hat sich die Notwendigſeit er- geben, durch eine neue Nachtragsverordnung (Nr. M 1020%. 15. KRA), die mit dem 5. Novem- ber 1915 in Wirkung tritt, die Verwendung von Nickeh das in der Hauptverfügung(M. 1/4. 15. KRA.) unter den Klassen 12 und 13 aufgeführt ist(Vergl. Meldescheine) weiter einzuschränken. Es ist von jetzt ab verboten, Nickel nach den Be- stimmungen des§ 6b, Ziffer—4 der Hauptver- fügung zu Kriegslieferungen im eigenen oder fremden Betriebe, zu notwendigen Ausbesserun- gen in einem mit Kriegslieferungen beschäftigten Betriebe oder zur Aufrechterhaltung eines land- Wirtschaftlichen Betriebes zu verwerten. Viel-⸗ mehr ist für jede Verwendung aus beschlagnahm- ten Nickelyorräten eine besondere Freig, cer- forderlich, die auf dem vorgeschriebene, Vor- druck bei der Sektion M. der Kriegsrohstoffab- teilung des KöuiglichPreußischen Kriegsministe- riums, Berlin SW. 48, Verlängerte Hedemann- straße 9/10, beantragt werden muß. Daneben pleibt zulässig die Veräußerung von Nickel an die Kriegsmetall-Aktiengesellschaft und ſerner die Ablieferung der von der Verordnung(Nr. M. 325/7. 15. KRA.) über„Beschlagnahme, Melde- Ppflicht und Ablieferung von fertigen, gebrauchten und ungebrauchten Gegenständen aus Kupfer, Messing und Beinnickel“ betroffenen Gegenstän- den(Haushaltungsgegenstände) aet die tommu⸗ nalen Sammelstellen. Alle näheren Einzelheiten sind aus dem Wort- laut der Nachtragsverordnung zu erselien, die durch Anschlag und Abdruck in der Tagespresse zur allgemeinen Kenntnis gebracht wirck. Berliner Gelrefdemarkt Berlin, 15. Oktober.(WIRH) Früh- markt.(Nichtamtlich ermittelte Preise.) Aus- ländische Weizenkleie M. 52.40 bis M. 53.—, Maismehl M. 85.—, Reismehl M. 114.— bis 10 115.— Strohmeh! M. 29.—, Pflanzenmehl M. 28.—. Berlin, 15. Oktober,(WIB.) Getreidemarkt Oliie Notiz. Während im Großhandel einige Posten Mais und Gerste zu unverändert hohen Preisen nach Westen gehandelt wurden, fanden im Lokoverkehr keine Umsätze statt. Die Iendenz für Ersatz- futtermittel ist ſest, besonders Strohmehl; Mais- mehl wurde zu anziehenden Kursen gehandelt. Kleie und Feismehl wenig beachtet. Newyorker Warenmarkt. NewWwyork, 14. Okt. Der Weizenmarkt eröffnete im Finklang Chicagos niedriger, be- ſestigte sich später auf ungünstige Ernteberichte. Der Schluß war willig auf Verkäufe Armours. Baumwolle fest auf Meldungen über zu reichliche Regenfälle und ermutigende Kabelnach- richten. Später williger auf günstige Wetterprog nose und Verkäufe der Wall Street, sowie kleine Verschiffungen. Der Schluß war kaum stetig. Kalfeemarkt fester auf Käufe der Wall Street und Deckungen, sowrie ermutigende brasi- lianische Meldungen. Vorjahr verteilt werden. Auf eeeeeee,— NEWVORK, 14 okt. Wolzen: 14. 13. Baumwolle: 14. 13. hard Wt. Ar. 2 129.— 130— Newyork loko 1240 12.50 Ho. 1 Horthern 120.— 122.— per Oktober 12.24 1227 per Dez. 114.— 115.— por Hovember 1238 12.40 per Ral—.— per Dezember 12.51 1281 Majs loko nom. nom. per lanuar 1288 12.78 Nehl Spr. Wh. n..00.00 per März 1289 13.00 Getreidefr. poer Hal 13.04 13.16 Lverpoo!l——— per jull 13.06 13.18 London——— fPetroleum: Baumwolle: roffn. l. oas..75.75 Ank. I. atl. H. 14 000 6 000 stand whlt·.5⁰0.5⁰0 in Golfhäfen 22000 7 000 in tanks.—.— Auskf. n. England 1 000 35 000 Cred. Balan..70.70 „„ d. Ot. 17000 67 000 NeWyork, 14. Okt.(kaffee.) Ho. 7, loke.— per Dez..29, per Jan..33, per Rärz.41, per Ral.52, per iuft.65. Chicagoer Warenmarkt. Chicago, 14. Okt.(WITB.) Der Weiz en- markt eröffnete niedriger auf günstige Wetter⸗ aussichten im Nordwesten, auf Ankünfte und un⸗ befriedigende Meldungen aus Liverpool. Später fester auf geringe Vorräte, ungünstige Ernte- berichte im Südwesten und befriedigendes Export- geschäft. Erneut williger auf Ankündigungen der Zunahme der Zufuhren aus Minneapolis, sowie Verkäufe Armours. Der Schlug war willig. Der Maismarkt eröfinete williger auf Ver⸗ käufe Armours, später erholt auf kleine Zufuhren im Innern und Festigkeit der Lokomärkte; hierauf Williger auf Liquidationen. Der Schluß war matt. omoago, 14. okt. 14. 13. 14. 13. Welren Dezb. 106.0/, 108./Schwelne: a 107.% 109.% sohwere.40—.25— Mals Dexb. 58./ 62.½ Speok.40-.10.25-.87 Mal 60.——.—Schmalz: Hafer Dezb. 39.% 38.½¼ Oktb..92.60 „ Mal———.— Jan..70.67 Sohwelnezuf. Pork: Oktb. 15.05 15.07 l. West. 54 000 161 000 Jan. 1900 1800 dv. Chloago 16 000 32 000 fiüppen: Okth.85.75 Sohwelne: Jan..70.75 lelohte.40.40 Letzte Nandelsnachrichten. r. Düsseldorf, 15. Oktober.(Priv.-Tel.) Der Rohgewinn des Stahlwerks Oecking .-G. in Düsseldorf stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf M. 1199 999(621 147), Aus- gaben für Zinsen usw.(im Vorjahr M. 153 844) Werden nicht ausgewiesen. Nach M. 450 070 (300 574) Abschreibungen ergab sich einschlieg- lich M. 39 056(38 fl57) Vortrag ein Reinge- Winn von M. 788 985(204 686). Es sollen 1 6 Prozent Dividende gegen 5 Prozent im neue Rechnung werden vorgetragen M. 38 985(39 050). r. Düsseldorf, 15. Okt.(Priv.-Tel.) Der Abschluß der Deutschen Rückyversiche- rungs-Gesellschaft in Düsseldorf er⸗ gab einen Verlust von M. 771 398(gegen einen Reingewinn von M. 75 261 i..). In der am 30. Oktober stattfindenden Generalversammlung soll Beschluß gefaßt werden, das Aklienkapital von M. 5 Millionen auf M. 4 Millionen herabzusetzen, da- mit der Verlust ausgeglichen wWird. Die Herab- setzung erfolgt, indem der Nennbetrag der Aktien von M. 1000 auf M. 800 vermindert wird. r. Düsseldorf, 15. Oktober.(Priv.-Tel) Auch bei der Düsseldorfer Rückver-⸗ sicherungs.G. in Düsseldorf er- gab sich ein Verlust von M. 415 200(i. V. Ge- Winn M. 37 428). Auch hier soll der Verlust durch Herabsetzung des Aktienkapitals um Mark 500 000 auf 2 Millionen beseitigt werden. Kopenhagen, 15. Okt.(WIB. Nichtamtl.) Da es unter den jetzigen außerordentlichen Ver- hältnissen unmöglich ist, eine einheitliche Notie- rung für Butter für verschiedene Märkte fest⸗ zusetzen, die von hier mit Butter versehen werden, Wird die Notierung der Butterpreise bis auf wei⸗ teres ausfallen. Es wird vorläufig ein Abrech-⸗ nungspreis ausersehen. Der Abrechnungspreis dieser Woche ist auf 205 Kronen für 50 Kilo netto festgesetzt. Geſchäftliches. Die Chineſen hatten ſchon lange vor uns unſere wichtigſten Erfindungen gekannt: Papier, Porzel⸗ lan ete. Die Aſtronomie und Mathematik war auch ſeit urdenklichen Zeiten bei ihnen eine ſorg⸗ fältig gepflegte Wiſſenſchaft. Das Einſetzen künſt⸗ licher Zähne iſt ſeit Jahrhunderten dort gang und gäbe, da der Chineſe ſehr auf ſeinen Kauapparat bedacht iſt. Um das Verlieren unſerer Zähne zu bermeiden, genügt eine mechaniſche Reinigung der⸗ ſelben früh und abends mit einem allgemein ein⸗ geführten Zahnputzmittel, wie es z. B. Sarg's Kalodont darſtellt, vollkommen. *Gute Schuhfete ſind heute ſehr ſelten, denn es ſehlt an guten Rohſtoffen. Gutes Schuhfett muß Tran enthalten, denn es iſt das beſte bis jetzt bekannte Lederkonſerrierungsmittel. Deshalb wer⸗ den auch von unſeren Soldaten im Felde für ihre Stiefel ſtets gute Tpanlederfette verlangt. Gute Sehuhfette ſtellt die Firma Carl Gentner in Göppingen her. Dr. Gentners„Tranolin“ und„Univerſaltranlederfett“ enthalten Tran und machen das Leder weich, waſſerdicht und dauer⸗ haft. — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliclies: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direkior: Ernst Müller. 6. Seite. Genueral⸗Auzeiger Auszahlung vor b om 18. bis den die dtteils entgegengenommen, ſoweit ſie aus Einquartierungen herrühren, die bis 15. O tober beendet waren. 2 Anmeldung der Anſprüche kann unter Ablieferung der Quartlerſcheine im Auskunftsraum unſexes Amtes, Rathaus Zimmer 1 (Turmfſaal), erfolgen. Der⸗ ſelbe iſt geöffnet täglich von—12 und—6 ÜUhr, Mittwoch und Samstag nachmittag geſchloſſen. Mannheim, 14. Okt. 1918. Städt. Quartieramt: DBr. Meltzer. rnetang betz Arbeitsvergesung. Für den Neubau des Hallenſchwimmbades ſoll die Ausführung von Tüncherarbeiten(Anſtrich der Fenſter) im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Freitag, 22. Okt. dé. Is. vormittags 9 uhr an die Kanzlei des unter⸗ eichneten Ames(Nathaus JI, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſel en n Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieler oder deren bevollmächtigte Ver⸗ reter erfocgt. Augebotsfor ulore verden unentg ltlich auf em Baubüro des Hallen⸗ ſchwimmbades U3, 8 ab⸗ egeben, woſelbſt auch here Auskunft erteilt gird. 5186 Mannheim, 14. Okt 1915. Städt. Hoch auamt: Perrey. etter Zunge, 8 Mon alt, an Kindesſtatt abzugeb. Zuſchriſten unt. Nr. 10322 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Seidenſchwarzer Zwerg⸗ ſpitzer zu verkaufen. Preis 35 Mk. 10608 Gregor Köder, Luzenberg Giſenſtraßſe 16, 4. Stock Damen⸗Schreihtiſch Copierpreſſe und Brief⸗ wage wegen Entbehrlich⸗ keit zu verk. Q4, 1, III. I. 10020 Schwarzer Rehpinſcher billig zu verkaufen. Zu erfragen Seckenheimer⸗ ſtraße 31, 4 Tr. 10617 1 Kindergettſtelle, 1 Bettſt. f. Erw. i. Eiſeu, 1Spiritus⸗ glühlichtlampe bill, zv. Langſtr. 29, 3. St. l. Sehr gut erhaltener Auzug. Ueberzieher für 16-17jähr. Mann z verk. Max Joſefſtr. 33, p. l. 10626 1 Jilingswagen 9 Aichtige Fleltto Monteute bei hohem Lohn für Licht⸗ u Kraftanlagen geſucht. 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Wilhelmine Unger. 7. Geſchäftsführer Frdr. Lapp u. Eleon. Guter⸗ 9. 9 9. 12. 12. 12. Wo 12. 12. September 27. 28. 28. 28. 80. Oktober 8 8. 2. — g= g t rO gi gnt 2. Techniker Theodor Hölzer e. S. Wilhelm Fror. Auguſt. ., Jabrikarb. Wilh. Adam Hegery e. T. Emma Maria. 5. Schmied Martin Bürgh e. T. Anng⸗ 6. Invalide Heinr. Chriſt. Louis Meidenſtein e. S. Ludwig. 6. Hafenarb. Johann Engel e. T. Chriſtina. 4. Fuhrm. Chriſt. Jak. Weber e. T. Eliſ. Irma. 2. Kfm. Aug. Wilh. Ruppert e. S. Paul Helmut. 3. Bankbeamter Auguſt Rudolf Ritter e. S. Rud. Hans. 8 Inſtall. Hans Breyer e. S. Erwin Hans Karl. „Fabrikarb. Karl Meier u. Hedwig Horn. 7. Maſchiniſt Philipp Müller u. Fabrikarb. Robert Schmitt u. Luiſe Schmitt. Elektromonteur Friedr. Greller u. Katharina Packer Peter Günther u. Pauline Schneider. Maurer Jaköb Klemm u. Anng Müller. Oberheizer Adam Michel u. Eliſabeth Galle. Eiſenbahnſchaffner Val. Wedel e. S. Jak, Frdr. 28. Kanzleiaſſiſtent Auguſt Diehl e. T. Hilda Softe Kfem. Julius Schleicher e. S. Karl Heinrich. Städt. Arb. Georg Breuninger e. S. Rudolf. Taßl. Peter Leonh. Sauer e. T. Liſelotte. „Schiffer Emil Nik. Siegler e. S. Emil Nik. „Mechaniker Max. Meyer e. T. Klare Charl. Stanzer Eugen Kurrus „Schiffer Alfred Hofmann e. S. Alfred. „Tagl. Jakob Weiß e. S. Jakob Konrad. Invalide Theod. Alf. Wafbel e. T. Marig. Schaffner Ludwig Kreidermacher e. Fuhrmann Gg. Fror. Karl e. S. Kürſchner Konrad Modlich e. S. Rangierer Wilh. Nether e. S. Wilh. Friedr. Schloſſer Karl Waibel e. S. Frdr. Karl. Kfm. Karl Aug. Hütten e. T. Paula Marg. „Preſſenführer Frdr. Wilh. Berger e. T „Werkmeiſter Joſef Sturm e. Schloſſer Frdr. Wilh. Schulz e. T. Wilhelmina Hafenarb. Herm. Tagl. Jakob Boſchauer e. 8. Wagner Konrad Keller e. S. Eugen Friedrich. 1. Kfm. Hugo Hörſt e. T. Elfriede Martha. „Fabrikarb. Peter Gärtner e. T. Herta. muth. Adeline Maas geb. Vogelgeſang. Landeck. * Schloſſer Leo Nohe u. Ling Stein. Aufſeher Adam Schmidt u. Berta Schätzle. Eiſendreher Ernſt Ruf u. 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Eliſe geb. Knabenſchuh, led. Kontoriſtin Marie Luiſe Seitz, 18 verh. penſ. Stadtarb. Gottfr. Wacker, 79 J. 8 8 Friedrich, S. d. Karl Karlsruher e. er Frdr. Iſenmann Franz Zamrzla e. S Schreiner Lud. Rud. Merz e. Phil. Stadtmüller e. S E. —. Bendel e. S. Kar f Neckermann e. T Hch. Fiſcher e. T. Lena Klara Bab Geſtorbene. Weinz, 48 7 er Fraus Wagner, Sabine Freitag, Ritter, Wwe. d. Hr W̃ ner Jakob Müllor, geb. Nolting, Ebefr. d. enſt Pfiſter, 50 J. eda, T. d. Dachdeckers Wilh. Re betha, T. d. Fuhrm. Frdr. El r, I J. „Anna geb. Hetzel, Eheſr. d. Eiſendrehers Fror, Borzer, 59 J. 8 einberg, 35 J. 85 J. Halbauer, 63 J. irich Jakob Ernſt, S. d. Schiffers Heinrich enhaupt, 12 T. 51 verh. Fabrikauffeher Joh. Paul Schiel, 74 J. Schloſſers Frdr. Iſennaan, 1 Tag. bverh. penſ. Stadtarb. Felix Rahner, 64 J. „Macia geb. Fritz, Wwe. d. Maurers Fritz Kap⸗ pes, 64 J. „geſch. Schuhmacher Joh. Nägele, 58 J. „Karl, S. d. Glaſers Georg Bendel, 2 T. „bverh. Schloſſer Friedrich Deiſinger, 45 J. verh. Schreiner Karl Schäfenacker, 70 J. „Willibald, S. d. Muſikers Max Reſſel, 1 J. .Oskar, S. d. Obermaſch.⸗Maats Oskar Reich, 10 Mon. 5 „Eliſ. geb Siſig, Ehefr. d. Kapitäns Adam Weh⸗ ner, 64 J. Jakob, S. d. Kfm. Sal. Luſtmann, 13 I. „Kath. geb. Hilsheimer, Wwe. d. Tagl. Chriſt. Haller, 68 J. Auf dem Felde der Ehre gefallen. Januar 1915 31.1 verh. Kfm. Herm. Aug. Becker, 26 J. März 8. 17. 3. led. led. led. Kulſcher Oskar Mittenbühler, 23 F. Kfm. Adolf Michel, 28 J. Bleilöter Georg Mergenthaler, 22 J. Mai 11. 10. 26. 24. 22. led. Bautechniker Alfred Langenbacher, 17 J. verh. Tagl. Karl. Joſef Loſter, 35 J. led. Kfm. Ad. Frdr. Mahr, 28 J. verh. Kfm. Wilhelm Friedrich Kircher, 36 verh. Kfm. Auguſt Hoog, 31 J. Juni 7. 1* 21. 18. 13¹ 28. Juli 2. led. Kfm. Heinrich Kohlmann, 31 55 led. Brauer Franz X. Mühlbauer 28 5 led. Kfm. Otto Munz, 23 J. led. Graveur Alb. Aug. Hompetz, 21 J. verh. Bürovorſt. Karl Frdr. Holgapfel, 25 J led. Koch Heinrich Phil. Gbert, 23 W. 28. led. Schreiner Michael Lutz, 23. 17. led. Friſeur Karl Schobert, 24 8 II.led. Tagl. Karl Philipp Klein, 21 J Auguſt 12. 20. 2. 6. 17. * led. Tagl. Heinrich Philipp Ruhl, 24 J. verh. Schloſſer Georg Kraßz, 27 J. led. Schloſſer Ernſt Johann Döringer, 18 verh. Maler Adolf Veith, 28 855 verh. Schloſſer Karl Pannen, 30 1 led. Former Wilh. Karl Wohlgemuth, 31 J 022 8 5— 77 3 8 28. verh. Schloſſer Andreas Langenwalter, 35 J. September 16. verh. Kfin. Heinrich Auguſt Kunz, 35 J. Oktober 1914 25. led. Konditor Otto Teſſner, 26 Auszug aus dem Standesamtsregiſter Maunheim⸗Küfertal und Manuheim⸗Waldhof Oktober 2. 2 Se 2 2 Schreiner Heinrich Ehefrau des Hans, S. d. Ehefrau des.⸗Arb. Alois Winter, 48 J. verh. Werkführer Ferdinand Krätz, 63 J. 6. 9. 15. led. Sattler Johann Wilhelm, VBerkündete: Glasarbeiter Adam Schall u. Thekla Hörner Bruckert u. Eliſabeth Hand⸗ werker .⸗Arb. Cyrill Raab u. Anna Manosz 4.Arb. Karl Hoyas u. Karolinga Rotter Bahubedienſteter Schmied Johaunn Grieb u. Schloſſer Hermann Miebs u. Schloſſer Karl Horeyfeck u. Adam Grab u. Hedwig Bauſt Suſaung Meier Luiſe Weber Luiſe Schindler. Getraute: Dreher Gottlieb Hafuer u. Katharina Hocker of. .⸗Arb. Jakob Dielmann u. Maria 5 Geborene: Monteur Gottfried Krauth, e. S. Franz Tüncher Philipp Buchner, e. T. karia Maria S. Julius. .⸗Arb. Julius Gindorff, e. S. Geſtorbene: Jnvaliden Jakob Hocker, 11 5 Aims. Rubolf Spieth, 1 J. 12 Auf dem Felde der Ehre 1: 15. led. Tagl. Joſef Grüger, Landwehrm. 30 J. a Musk. 20 J. 15, verh. Glasſchleiſer Emil Haslauer, Land⸗ ſturmmann, 35 J. 15. verh..⸗Arb. Friedr. Rihm, Kanonier, 38 J. 15. led. Jungſchmied Kaver Pfeffer, Muskket., 21 J. 15. verh Dreher Peter Künſtler, Erſ.⸗Reſ., 25 J. 15. led. Glasarbeiter Joh. Malaiſe, Musk„20 J. 0 91 Trauerhriele Uietert sehnell und billis Dr. H. Haas'sche Buchdruckerel. Wwe. d. Arb. Goltfr. Amtsgenosse, Herr 1015 gefallen. landsliebe mit dem Tode besiegelt. lichen Lehrers lieben Freundes kortleben. Mannheim, den 15. 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Johannes Endlich, Tagner 7. Eduard Ludwig, S. v. Andreas Plocher, Fab.⸗Arb. 9. Heinrich Wilhelm, S. v. Friedrich Wolf, Schloſſer Oktober 3. Georg Koch, Rangierer, 25 J. a. Katharina Standesamt Lndwi shafen g. Rh. ktober Verkündete: Dr. Otto Chriſtian A olf Behrens, Chemiker u. M rie Iſabella Henſſen Johann Evangeliſt Ackſtaller, Bahngehilfe und Balbine Mohr Thomas Büſſer, Fabr.⸗Arb. u. Franziska Knauder Joſef Baudendiſtel, Wagenwärter und Sabine Güuther geb. Keller Anton Kloß. Bahngehilfe und Monika Kaſper .FJoſef Wurz bauer, Bahngehilfe u. Marie Dirſchedl Lorenz Rolli, Kranenführer u. Barbara Chriſtiane Scharpf „Karl Ludwig Goſeck, Schloſſer u. Margarete Siebert 11. Andreas Hoffmann, Gefangenenhilfsaufſeher und Maria Eliſabeth Schlee Karl Paul Tomezyk, Fabrikobermeiſter und Magdalene Enderle geb. Janſon Joſef Ottnad, Kfm. und Antonie Emma Schmidl, „Johann Arzberger, Wirt und Karoline Berta Fauſer geb. 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Deiſinger, Ehefrau von Peter Batzler, Gießereiarbeiter, 63 J. a Katharine Roſine geb. Brodbeck, Ehefrau von Nik. Zickgraf, Wirt, 52 J. a. Emma, T. v. Wilh. Defren, Schreinermſtr., 12 J. a. Friedrich Schaible, Kaufmaun, 38 J. a. „Ulrich Stöbener, Fab.⸗Arb., 67 J. a. Michael Schwandner, Obſthändler, 60 J. a. Paul Joſef, S. v. Johann Braml, Hafenoberauf⸗ ſeher, 2 T. a. 5 Elſa, T. v. Michgel Krebs, Erdarbeiter, 5 M. a. Heinrich Uebelacker, Tüncher, 53 J. a. Jakob, S. v. Georg Mathilde, T. Wenz, Former, 8 J. a. v. Philipp Papon, Tagner, 14 J. a. Zwei durchaus tüchtige Automateneinrichter zu ſofortigem Eintritt gegen ſehr hohen Lohn geſucht. Maunheimer Schraubenfabrin G. m. b. H. 2917 E 1 1 6 Dabtzed. Dnterriet für jungen Mann(Sad⸗ amerikaner) geſucht. Zu⸗ ſchriften mit Honoraran⸗ 8 unter Nr. 10621 an Lagerſtraße 12. Heirea Kaufniann, ſympathiſche Erſch., wünſcht Bekan utſch⸗ mit hübſcher intell. Dame aus beff. Hauſe zwecks ſpät. Heirat. Eruſtg. Zuſchriften mögl. mit Bild erb. unt. 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Zweigſtellen werden auch hierbei e n.(Vgl. 8 8 letzter Satz.) ransformatoren und Apparate, welche Dktober 1915 fertißgeſtellt oder nach erſt„verſügbar“ 5ß S 4 zu melden ſind, Tagen gemeldet werden. Beauftragten d iſt die Pri tigung aller ſtände und die irbehörden die den An⸗ terliegen, ge⸗ gen ſind ſolche egenſtände(§ 2) ihmfrechtlichen Tagenſverſäumt gelten. Inkrafttreten des Geſetzes vom 8. geworden ſind, Gewäſfſ inner⸗ſſerläufen beg trachten ſind(8 113 Satz 2 des Geſetzes), und daß die Beſich⸗daher auf ſolche Rechte ſich ſtützende Einwendungen, rten Gegen⸗falls ſie innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht vor⸗ e, in denen gebracht werden, ebenfalls als ausgeſchloſſen gelten. der Einſprach Einſicht offen. Titeln beruhenden Einwendungen als Wir weifen beſonders darauf hin, daß die vor Aprik 1913 kraft ſonderer privatrechlicher Titel an den öffentliche: ſſern oder natürlichen nicht öffentlichen Waſ⸗ ündeten Rechte nunmehr als dem Die Beſchreibungen und Pläne liegen während iſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Bürgermeiſteramts Mannheim zur Mannheim, den 6. Oktober 1915. Großh. Bezirksamt.— Abt. II a. ausgenommen, treteus dieſer Anfragen. gen An⸗ der von eben, oder Gegenſtände igen zu befürchten ſein, ſo hung eingereicht werden. Sollten die in§ 4 ge feln über die roffenen Gegenſtä der Entziehun zu Z3w empfindl kann ein Dieſe Gegens zu melden. „Vertei⸗ § 10. Zweck dieſer Beſtandsaufnahme. 1 Maſchinen, ge auf Frei tellung dieſer Gegende ſind 5. Oktober 1915 ab nicht mehr tohſtoff⸗Abteilnng des Kriegs⸗ ern an die in 8 teriums ob das 6 ſich durch Zink oder Eif ben läßt, ob die Maſchinen uſw. im Intereſfe der Heeres⸗ Uti gebraucht werden, oder ob ſich etwa eine andere Betriebsart ö werden dann die ſtändige Abteilung z geleitet. Karlsruhe. den 15. Oktober 1915. VB. ſ. d. ſtellvertretenden General⸗Kommandos: Der Chef des Stabes: .: Melchior, Oberſtleutnant. Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht im Kriege betr. d des§ 11 Abſ. 2 d driegsleiſtungs⸗ Inni 1873.S. 129 ff.) in Vollzugsverordnung vom S. 137 ff.) in der für das ſſung, gelten für age), das durch Ankauf beſchafft werden mußte, für den Monat September die folgenden Vergütungsſätze: Auf Gr geſetzes vo Haſer Roggenſtroh Heu Marktort (100 kg in Mark) .10 , den 6. Oktober 1915. Großh. Bezirksamt Aht. I. Umbau der Riedpahnbrückhe heir. Die Königl. Preuß. und Großh. Heſſ. Eiſenbahn⸗ direktion Mainz hat um waſſerpolizeiliche Geneh⸗ migung zur Aufſtellung eines Montagegerüſtes im Querſchnitt Neckars behufs Umbau der Trag⸗ konſtruktion der Riedbahnbrücke nachgeſucht. Wir brir dies zur öffentlichen Kenntnis mit etwaige Einwendungen bei dem dem Bürgermeiſteramt Mann⸗ 6 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmach⸗ ung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ Maunheim Maunhei des zum Verkauf gelangenden Eierteigwaren(Schnitt⸗ Die Feſtſezung von Höchſtpreiſen belt. Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt 1914 bom 28. Oktober 1914 ſowie des§ 1 der Verord⸗ nung Gr. Miniſteriums des Junern gleichen Be⸗ treffs vom 6. Jan. 1915 werden die Preiſe für die im Kommunalverband des Bezirks Mannheim⸗Land nudeln und Suppenteige) mit ſofortiger Wirkung auf 1 Mark 12 Pfennig für das Kilogramm feſt⸗ geſetzt. Wer die Höchſtpreiſe überſch„wer einen andern zum Abſchluß eines Vertrags auffordert, urch den die Höchſtpreiſe überſchritten werden, oder gemäߧ 6 des eingangs genannten Höchſtpreiſe⸗ Geſetzes mit Gefängnis bis zu einem halben Jahr oder mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mk. beſtraft. Mannheim, den 7. Oktober 1915. Grußh. Bezirksamt.— Abt. J. Auszug aus den deutſchen Verluſtliſten Nr. 323 bis 328 wundeten oder vermißten Angehörigen des Amtsbezirkes Mannheim: Erſatz⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 29: Brigade⸗Erſatz⸗Bataillon Nr. 38: J. Utffz. Wilhelm Matt(6. Komp.), Mannheim, an ſeinen Wunden im Laz. Leberau. 2. Gefr. Johann Schenkel(3. Komp.), Sandͤhofen, 7 an ſeinen Wunden im Laz. Markirch. Brigade⸗Erſatz⸗Bataillon Nr. 34: Gropp Emil(4. Komp.) Ladenburg, leicht ver⸗ wundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 54: 2. Bataillon, 8. Kompagnie: Bilderotter Emil, Mannheim, gefallen. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 221: Hunleth Peter Paul,(6. Komp.), Maunheim, her verwundet 7 Kriegslazaret 2. Reſerve⸗Jnfanterie⸗Regiment Nr. 280: 1. VBataillon, 1. Kompagnie: Tutein Karl, Mannheim, leicht verwundet. 2. Kompagnie: Rogate Karl, Mannheim, verwundet. 3. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiment: Hpim. Robert Selb,(1. Battr.), Maunheim, ſeinen Wunden. Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 30: Doll Hermaun,(6. Battr.), Sandhofen, leicht ver⸗ wundet b. d. Tr. Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 51: Erfatz⸗Abteilung, 2. Batterie: Hamberger Theodor, Mannheim, leicht verwundet b. d. Tr. Reſerve⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 51: Rottmann Martin,(2. Battr.), Mannheim, leicht verwundet. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 244: 6. Kompagnie: 12. Utffz. Philipp Erb, Mannheim, leicht verwundet b. d. Tr. 5. Garde⸗Regiment zu Fuß: 2. Bataillon, 8. Kompagnie: Freimüller Hermann, Mannheim, ſchwer verw. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 59: 1. Bataillon, 1. Kompagnie: Sailer Friedrich, Mannheim, ſchwer verwundet. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 109: 15. Bzfeldw. Karl Fritz,(7. Komp.), Mannheim, leicht verw. b. d. Tr. 16. Kaiſer J, Wilhelm(Reſ. Maſchgew..) Manheim, leicht verw. b. d. Tr. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: 17. Himmelſtern Ernſt Moritz,(7. Komp.), Mannheim, Auf Grund der 8§ 1 und 5 des Geſetzes, betr. 1 8 in der Faſſung⸗ wer ſich zu einem ſolchen Vertrag erbietet, wird⸗ einſchließlich, enthaltend die Namen der toten, ver⸗ 111:· 3. Bataillon: Krampf Wilhelm(9. Komp.), Mannheim⸗Feuden heim,„ an ſeinen Wunden bei der Reſerve Saniiäts⸗Komp. 14. Riebel Heinrich,(12. Komp.), Mannheim. leicht verwundet. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Ne. 206: 1. Bataillon, 4. Kompagnie: Gefr. Heinrich Liebert. Mannheim, leicht verw. 2. Bataillon, 5. Kompagnie: Häfner Michael, Feudenheim, leicht verw. 3. Kompagnie: 22. Künzler Ludwig, Feudenheim, ſchwer verwundet, 3. Bataillon, 9. Kompagnie: 23. Müller Heinrich, Wallſtadt, leicht verwundet, 24. Klein Heinrich, Mannheim, leicht verwundet. 11. Kompagnie: 25. Römer Karl, Mannheim, abermals leicht verw. 12. Kompagnie: 26. Wailersbacher Ernſt, Mannheim, leicht verwundet. 2. Pionier⸗Bataillon, Speyer: 5. Kompagnie: Grein Karl, Maunheim, ſchwer verwundet⸗ Grenadier⸗Regiment Nr. 119, Stuttgart, 1. Bataillon, 1. Kompagnie: Klingmann Auguſt, Mannheim⸗Neckarau, gefallen. Sandwehr⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 1201 1. Bataillon, 4. Kompagnie: Heim German, Maunheim gefallen. 2. Garde⸗Reſerve⸗Regiment: 2. Bataillon, 8. Kompagnie: 30. Vogel Paul, Mannheim, ſchwer verwundet⸗ Infanterie⸗Regiment Nr. 170, 2. Bataillon, 6. Kompagnie: Hildenbraund Adam, Sandhofen, leicht verwundet. 7. Kompagnie: Brenneiſen Fritz, Maunheim, leicht verwundet. Referve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 231: 2. Kompagnie: Ackermann Auguſt, Mannheim, leicht verwundet. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 50: 3. Bataillon, 12. Kompagnie: 34. Stiefel Karl, Mannheim, leicht verwundet. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: 35. Arnold Friedr.,(9. Komp.), Mannheim, bisher verwundet in Gefangenſchaft. Referve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 110: 36. Maldinger Adam, Mannheim, gefallen. Schmitz Robert, Mannheim, leicht verwundet, Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 229, 1. Bataillon, 2. Kompagnie: Gefr. Viktor Schauder, Mannheim, ſchwer verw. Fußartillerie⸗Batterie Nr. 211: Ullrich Georg, Mannheim, leicht verwunhet. Neſerve⸗Fußartillerie⸗Regiment Nr. 2: 5. Batterie: L. d. R.(2. Fuß.⸗Art.⸗Regts.) Auguſt Bender, Maunheim, ſchwer verw. in Gefangenſchaft. Grenadier⸗Regiment Nr. 119, Stuttgart: 3. Bataillon, 10. Kompagnie: 41. Kern Georg, Mannheim, leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 77: 7. Kompagnie: 42. Hirſchelmaun Karl, Mannheim, leicht verwundet. Füſilier⸗Regiment Nr. 30: 43. Sumpf Hermann,(11. Komp.), Neckarau, leicht v. Infanterie⸗Regiment Nr. 170: 1. Kompagnie: 44. Störk Wilhelm, Mannheim, leicht verwundet. 45. Weißert Wilhelm, Mannheim, an ſeinen Wun⸗ den, Feldlazaret 4. Weitere Verluſte: (Näheres beim Nachweiſe⸗Büro des K. Bayeriſchen Kriegsminiſteriums, München, Eliſenſtraße 2 à zu erfahren.) 46. Breidinger Julius Joſ., Mannheim, leicht verw. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 120: 1. Bataillon, 1. Kompagnie: 47. Walter Karl, Mannheim. leicht verwundet. Kaiſerliche Marine: Baumann Karl, Hzr., Mannheim, zurückgeh. Infanterie⸗Regiment Nr. 112: 4. Kompagnie: Grfr. Ludwig Krämer(2. Komp.), Feudenheim, nicht gefallen, ſondern in Gefangenſchaft. Fußartillerie⸗Regiment Nr. 14, 6. Batterie: Gefr. Karl Getroſt, Neckarau gefallen. Füſilier⸗Regiment Nr. 122, Heilbronn⸗ Mergentheim, 11. Kompagnie: Vzfeldw. Friedrich Dietſch, Schriesheim, gefallen Berichtigungen früherer Angaben: Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109: Beiß Wilhelm,(6. Komp.), Mannheim, bisher ver⸗ mißt gemeldet, gefallen. Feldartillerie⸗Regiment Nr. 34: Otn. d. R.(nicht Ltn.) Heinrich Frey von Reſ.⸗Feld⸗ artillerie Regt. Nr. 50(Stab der II. Abt.), Mannheim, gefallen. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 18: Roſenberger Simon(11. Komp.], Maunheim, bisher verwundet, zur Truppe zurück. Mannheim, den 18. September 1915. geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ bisher in Gefangenſchaft, f an ſeinen Wunden Großh. Bezirksamt Abt. I. aus den deutſchen Verluſtliſten Nr. 329 bis 334 einſchließlich enthaltend die Namen ver toten, ver⸗ wundeten oder vermißten Angehörigen des Amts⸗ bezirks Maunheim: Infanterie⸗Regiment Nr. 45, 6. Kompagnie; 1. Kalan, Heinrich, Mannheim, leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 112. 2. Stihler, Wilhelm(5. Kompagnie), Mannheim, f an ſeinen Wunden Feldlazarett 5 des XVI..⸗K. Jufanterie⸗Regiment Nr. 172, 12. Kompagnie: 3. Schäfer, Emil, Mannheim, leicht verwundet. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 203: 3. Kompagnie: Gefreiter Auguſt Stritt, Mannheim, leicht verw. 10. Kompagnie: Fromm, Anton, Maunheim, leicht verw. b. d. Tr. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 239: 8. Kompagnie: Grimm, Peter, Ilvesheim, Mannheim, ſchwer verw. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 250: 3. Kompagnie: Döringer, Ernſt, Maunheim, Baden, gefallen. 8 4. Kompagnie: Diſchinger, Joſef, Mannheim, leicht verwundet. 9. Kompagnie: Bundſchuh, Karl, Mannheim, gefallen. 10. Hahnert, Anton, Sandhofen⸗Mannheim, JLazarett Johannisburg. 10. Kompagnie: 11. Heller, Otto, Mannheim, leicht verwundet. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 252: 8. Kompagnie: 12. Benz, Johann, Wallſtadt, Mannheim, gefallen. Infanterie⸗Regiment Nr. 352, 10. Kompagnie: 13. Cieslok, Paul, Waldͤhof, leicht verwundet. Jufanterie⸗Regiment Nr. 170, 9. Kompagnie: 14. Sigmund, Georg, Mannheim, leicht verw. 8. Tr. zur. Infanterie⸗Regiment Nr. 171, 5. Kompagnie: 15. Gefr. Karl Failmetzger, Mannheim, leicht verw. Grenadier⸗Regiment Nr. 119, Stuttgart: 2. Bataillon, 7. Kompagnie: Spieß, Friedrich, Mannheim⸗Neckarau, leicht verw⸗ Lehr⸗Infanterie⸗Regiement, 5. Kompagnie: Müller, Fritz, Mannheim, vermißt. 6. Kompagnie: Weſch, Chriſtian, Seckenheim, Mannheim, ſchw. vw. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 19: 9. Kompagnie: Blöh Karl, Maunheim, leicht verwundet. Landwehr⸗Jufanterie⸗Riegiment Nr. 46 10. Kompagnie: Worzel Heinrich, Mannheim, leicht verwundet. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 80: 21. Hofſtetter Georg,(7. Komp.), Mannheim, gefallen. Infanterie⸗Regiment Nr. 97, 10. Kompagnie: 22. Scherer Johann, Mo Aheim⸗Neckarau, leicht verw. 23. Dumm Auguſt, Mal, nheim, leicht verwundet. 24. Groß Ludwig, Mannheim, ſchwer verwundet. 12. Kompagnie: 25. Gefr. Oskar Frank, Mannheim, ſchwer verw. 26. Griesmann Philipp Mannbeim, leicht verwundet 27. Beiſel Ernſt, Mannheim, leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 173, 1. Kompagnie: 28. Steinmetz, Hermann Mannheim, ſchwer verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 174, 4. Kompagnie: 29. Bichler Adolf Johann, Mannheim, leicht verw. Reſerve⸗Jäger⸗Bataillon Nr. 3, 3. Kompagnie: 30. Schneider J Heinrich, Maunheim, leicht verw. 4. Kompagnie: 31. Strauß Oskar, Mannheim, ſchwer verwundet. Landwehr⸗Jufanterie⸗Regiment Nr. 10: 5. Kompagnie: 32. Heiß Georg, Mannheim⸗Feudenheim, F an ſeinen Wunden Feldlazarett 3 des 2.⸗K. Landwehr⸗Junfanterie⸗Regiment Nr. 23: 10. Kompagnie: 33. Utffz. Philipp Bruchbacher, Mannheim, leicht verw. Erſatz⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 29: Brigade⸗Erſatz⸗Bataillon Nr. 58: 34. Ludwig Auguſt,(1. Komp.), Manheim, ſchw. verw. Landwehr⸗Jufanterie⸗Regiment Nr. 11: 3. Kompagnie: 35. Nann Otto, Mannheim, leicht verwundet. 4. Kompagnie: 86. Gefr. Emil Kaiſer, Mannheim, leicht verwundet. Landwehr⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 24: 9. Kompagnie: Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 37: durch Unfall leicht verletzt. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I Nr. 110: ſchwer verwundet. durch Unfall leicht verw. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 249: 1. Kompagnie: Hauf Joſef, Mannheim⸗Waldhof, ſchwer verw. 4. Kompagnie: Gefr. Adolf Samstag, Mannheim gefallen. 5. Kompagnie: leicht verw. 6. Kompagnie: Frey Mathias, Mannheim⸗Rheinau, vermißt. 7. Kompagnie: Krane Arthur, Mannheim, ſchwer verwundet. Rapp Friedrich Franz, Mannheim⸗Waldhof, verw. 8. Kompaguie: Gefr. Ludwig Lentz, Mannheim, ſchwer verw. Klein Martin, Mannheim⸗Wallſtadt, leicht verw. 10. Kompagnie: Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 252: 10. Kompagnie: Neudecker, Heinrich, Mannheim⸗Sandhofen, ge⸗ fallen. Fußartillerie⸗Regiment Nr. 14: Rihm, Friedrich,(Mun.⸗Kol. der 5. Battr.), Mann⸗ heim⸗Käſertal, ſchwer verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 97: Schmidt, Gottlieb(8. Komp.), Mannheim, leicht verwundet. Reſerve⸗Jufanterie⸗Regiment Nr. 229: 10. Kompagnie: 58. Weiß, Iſaak, Mannheim, leicht verwundet. Erfatz⸗Infanterie⸗Regiment Königsberg Nr. 3: 6. Kompagnie: 54. Emig, Franz Robert, Mannheim, gefallen Armierungs⸗Zataillone, Bataillon Nr. 64: 1. Kompagnie: 55. LVöffel, Heinrich, Mannheim, leicht verwundet. Berichtigungen früherer Angaben: Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Ne, 110: Utffz. Heinrich Ehret(3. Komp.). Maunheim, bisher vermißt, verwundet im Lazarett. Hauck, Fritz(7. Komp.), Mannheim, bisher verwundet, F in einem Lazarett. Mannheim, den 24. September 1915. Groß. Bezirksamt, Abt. I. 38. Utſfz. Friedrich Schueider(9. Komp.), Mannheim, wurde heuke eingetragen: 39. Vöfeldw. Fritz Norkauer,(1. Komp.), Mannheim, heim, Doß Mulley Philipp,(1. Komp.), Mannheim⸗Neckarauund Gemüſen und anderen Bodenprodukten, bang Sanit.⸗Utfföz. Adam Godfroy, Mannheim⸗Waldhof, tember 191-5 feſtgeſtellt. Sanit.⸗Vzfeldw. Paul Würth, Mannheim, l. verw.]“ Band XIII,.8. N Firma„Südfrucht Import Geſellſchaft Berto *. Haftung“ in Mann: 1. 5 Zum Handelsregiſter B, Gegenſtand des Unternehmenß iſt: Der Bezug und Verkauf von Söfrüchten, ſächlich vom Auslande und gllen mit dem vorbe⸗ zeichneten Gegenſtande mittelbar oder unmittelbar in Verbindung ſtehenden Geſchäften. Das Stamm⸗ kapital beträgt 150,000 Mark. Geſchäftsführer ſt Carl Dalbkermeyer, Kaufmann, Fraukfurt g.., un Mario Andretta, Obſt⸗ und Gemüſeimportgeſchäfts⸗ inhaber, München. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 285. Sep⸗ Die Geſellſchaſt beſtellt zu⸗ nächſt zwei Geſchäftsführer, von denen jeder für ſich allein zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnun deren Firma berechtigt iſt. Die Firma Bertoldl, Marcheſetti& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung bringt in die Geſellſchaft folgende in Mannheim be⸗ findliche Werte ein: ausſtehende Forderungen im Betrage von 43,000 M. Warenvorräte im freien Verkehr befind⸗ lich im Werte on 3,000„ ein Pferd und einen Wagen im Werte von 1,500„ eine Kontor⸗ und Lagereinrichtung im .500„ auf. 52,000 M. Weinne ũnn Der Geſellſchafter Mario Audretla bringt in die Geſellſchaft die nachſtehenden Werte ein, welche ſich in ſeinem, unter der Firma Mario Andrekta in Maunheim von ihm als Einzelkaufmann betrlebenen Obſt⸗ und Gemüſeimportgeſchäft dortſelbſt befinden, nämlich: 1. ausſtehende Forderungen im Betrage von 43,000 M. Warenvorräte im freien Verkehr beſind⸗ lich im Werte voeoen 3000„ ein Pferd und einen Wagen im Werte von.500„ Wepte zuf. 52.000 M. Ferner werden von Bertoldi, Marcheſetti& Cy. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung und Mario Andretta die geſamte Kundſchaft der Firma des Ge⸗ ſellſchafters Mario Andretta und der Firma Bertoldl, Marcheſetti& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in die Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung einge⸗ bracht und von derſelben mit je 20,000 M. über⸗ nommen. Die Geſellſchaft übernimmt alle dieſe Ein⸗ bringen in Anrechnung auf die Stammeinlagen der Einbringer zu den angegebenen Werten. Mannheim, den 11. Oktober 1915. Gr. Amtsgericht Z. I. Die Beleuchtung der Treppen, Fluren, ue Höfe bewohnter Gebäude betr. Nachſtehend bringen wir die ortspoltzetliche Vor⸗ ſchrift im obigen Betreffe vom 21ʃ. April 1802 zur Darnachachtung in. 8 1. In allen bewohnten Grundſtücken ſind die zu den Wohnungen führenden Räume insbeſondere die Tor⸗ einfahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge und Treppen vom Eintritt der Dunkelheit und ſpäteſtens vom Beginne der öffentlichen Straßenbeleuchtung an bis 10 Uhr abends, bet früherer Abſchließung der Zu⸗ gänge zum Grundſtücke bis zu dieſer mit ausreichen⸗ der und feuerſicherer Beleuchtung zu verſehen. Als ausreichend gilt die Beleuchtung nur dann, wenn ſie ein ordentliches Erkennen der zu beleuchtenden Räum⸗ lichkeiten ermöglicht. 55 5488 2 F 2. In gleicher Weiſe iſt auch die Beleuchtung der Toreinfahrten, Höfe, Hausfluren, Gänge u. Treppen in Fabriken, gewerblichen Anſtalten und Arbeits⸗ ſtätten, in den Vergnügungs⸗ und Verſammlungs⸗ und Schankſtätten, ſowie in den zugehörigen Be⸗ dürfnisauſtalten zu bewerkſtelligen. Die Beleuch⸗ tung iſt dabei auf ſo lange zu erſtrecken, als während der Nachtzeit Menſchen in dieſen Anlagen ſich auf⸗ halten oder zu e Auch unter Tags ſind die nach 81 und 2 zu be⸗ leuchtenden Räume mit künſtlicher Beleuchtung zu verſehen, wenn das Tageslicht zu denſelben keinen genügenden Zutritt hat. 8 4. Verautwortlich für die Erfüllung vorſtehender Borſchriften ſind in den Fällen des§8 1 die Eigentümer bezw. deren Stellvertreter(Hausmeiſter, Hausver⸗ walter) im Uebrigen die Inhaber der Betriebe bezw. deren Stellvertreter. Ausnahmsweiſe iſt die Ueber⸗ tragung der Sorge für die Beleuchtung durch Berträge an Andere namentlich Mieter, Hausverwalter jedoch nur dann zuläſſig, wenn der Hauseigentümer nicht ſelbſt in dem Hauſe wohnt. In dieſem Falle kommi die Verantwortlichkeit des Eigentümers in Wegfall, Die Gewährung von Beihilfen beir Nach Art. 30 und 30a des Etatgeſetzes und na der zugehörigen Landesherrlichen Verordnung vom 15. Oktober 1908(Geſ.⸗ u. Verordn.⸗Bl. S. 601 können im Falle eines dringenden Bedürfniff Beihilfen in einmaligen Beträgen oder für eine Reihe von Jahren bewilligt werden: 1. an zuruhegeſetzte und an entlaſſene, vormals etatsmüßige Beamte; 75 2. an die Hinterbliebenen von etatsmäßigen amten, d. i. an Witwen und ledige Söhne un Töchter, die das 18. Lebensjahr zurückgeleg haben(oder deren Mutter nicht mehr lebt) und zwar auch von ſolchen, die zuruhegeſetzt oder entlaſſen waren. Dauernde Beihilfen können unter der gleiz chen Vorausſetzung nur verwilligt werden ay Beamte, die vor dem 1. Juli 1908 zuruhegeſetzt worden ſind, und an Hinterbliebene von B amten, die vor dem 1. Juli 1908 geſtorben ode⸗ zuruhegeſetzt worden ſind. Alle Verwilligungen von Beihilfen ſind jeder⸗ zeit widerruflich. Im Geſchäftsbezirk der unterzeichneten Stells wohnende Perſonen, die um eine ſolche Beihilfe einkommen wollen, haben ihre Geſuche im Laufe des Monats Oktober bei der unten angegebenen Stelle einzureichen, von der auch die hierfür vox⸗ geſchriebenen Formulare unentgeltlich zu beziehen ſind. Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Geſuche um Beihilfeverwilligung jeweilg zu erneuern ſind, ſobald der Zeitraum, für den diſ echilfe gewährt worden iſt, abläuft. Mannheim, den 22. September 1915. Gr. Finanzamt. wenn er der Polizeibehörde von der Beſtellung des Vertreters Mitteilung 0 hat. Zuwiderhandlungen werden an Geld bis gu Amtliche Impreſſen 150 Mark oder mit Haft beſtraft. 37. Köhler II Karl, Mannheim, leicht verwundet. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. ſtets zu haben in der Dr. H. Hans ſchen Buchdruchtrei G. m. b. 9.