Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Zeile..20 Mk. 7 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 8 — der Stadt Mannheim und 185 2 4 275 4 Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Techniſche Rundſchau; Uannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſ. Telegramm⸗KHdreſſe: „Generalanzeiger Rannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhältung und Seitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung. 7086 Zweigſchriftleitung in Berlin Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; owie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 503. DrDDrDr Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 17. Oktbr. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. FJeindliche Handgranatenangriffe in Gegend von Vermelles und Roclin⸗ cvurt waren erfolglos. Der Weſt⸗ hang des Hartmannusweilerkopfes iſt planmäßſig und ohne vom Feinde ge⸗ ſtört zu werden, heute Nacht von uns wieder geräumt worden, nachdem die feindlichen Gräben gründlich zerſtört ſind. Bei St.Souplet, nordmeſtlich von Souagin, brachte Leutnant Bölke im Luftkampfe ein franzöſiſches Kampfflugzeug— damit in kur⸗ zer Zeit ſein fünftes feindliches Flugzeug— zum Abſturz. Welche Erwartungen unſere Feinde im Weſten auf ihre letzten Unternehmungen ge⸗ ſetzt und welche Kräfte ſie dafür aufgewandt hatten, ergibt ſich, abgeſehen von dem ſchon verüffentlichten Befehl des Generals Joffre vom 14. September, aus folgendem weiteren Befehl, der am 18. Oktober bei einem gefal⸗ lenen franzöſiſchen Stabsoffizier wurde: Gr..qu. Oſtaxmeen. (Geueralſtab 3. Bürd Dr. 12 975. Gr..gu., den 21. September 1915. Geheim! Weiſung für die nördliche und mittlere Heeresgruppe: Allen Regimentern iſt vor dem Angriff die ungeheure Kraft des Stoßes, den die fran⸗ zöſiſchen und engliſchen Armeen führen wer⸗ den, etwa in der ſolgenden Weiſe klar zu machen: Für die Operationen ſin beſtimmt: 35 Diviſionen unter General de Caſtelnau, 18 Diviſionen unter General Foch, 13 eng⸗ liſche Diviſionen und 15 Kavalleriediviſionen (darunter 5 engliſche). Außerdem ſtehen zum Eingreifen bereit: 12 Infanteriediviſionen und die belgiſche Armee. Drei Viertel der franzöſiſchen Streitkräfte nehmen ſomit an der allgemeinen Schlacht teil. Sie werden unterſtützt durch 2000 ſchwere und 3000 Feldgeſchütze, deren Munitionsausrüſtung bei weitem jene vom Beginn des Krieges überſteigt. Alle Vorbedingungen für einen ſicheren Erfolg ſind gegeben, vor allem, wenn man ſich erinnert, daß bei unſeren letzten Angriffen in Gegend Arras nur 15 Diviſionen und 300 ſchwere Geſchütze be⸗ teiligt waren. gez. J. Joffre. Geſtlicher Ariegsſehauplatz. Heeresgruppe bes Generalfelbmarſchalls von Hhindenburg. Oeſtlich von Mitau warfen unſere Trup⸗ pen den Gegner aus ſeinen Stellungen. Nörd⸗ lich und nordöſtlich Gr. Eckau wurden die Ruſſen bis über die Miſſe zurückgedrüngt. Sie ließen 5 Offiziere und über 1000 Mann als Gefangene in unſerer Hand. Vor Dünaburg wurden ſtarke ruſſiſche Angriffe abgeſchlagen. Die Ruſſen verloren dabei 4 Offiziere und 440 Mann an Ge⸗ fangenen. Ebenſo wurden füdlich von Smorgon ruſ⸗ ſiſche Vorſthße, zum Teil in Nahkümpfen, über⸗ all abgewieſen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls prinzen Feopold von Bagern gefunden Heeresgruppe des Generals v. CTinſingen. Die Ruſſen ſind auch bei Mulczyce über den Styr geworfen. Angriffsverſuche derſelben am Kormyn ſcheiterten. Balkan⸗Uxiegsſehauplatz. Beiderſeits der Bahn Belgrad⸗Palanka wurden der Petrovgro⸗Berg und der beherrſchende Avalaberg, ſowie der Vk. Kamen und die Höhen ſüdlich von Ri⸗ potek(an der Donau) genommen. Das Höhengelände ſüdlich von Belgrad iſt damit in unſerer Hand. Die Armee des Generals von Gallwitz warf den Feind von der Podunaplje hinter die Ralja (ſüdweſtlich von Semendria) und von den Höhen bei Saping und Makei. Die Armee des bulgariſchen Generals Bo⸗ jadjeff erzwang ſich den Uebergang über den unteren Timok und erſtürmte den 1198 Meter hohen Glogovica⸗Berg(öſtlich Knujazevac), wobei 8 Geſchütze erbentet und 200 Gefangene gemacht wurden. Auch in Richtung Pirot drangen bulgariſche Truppen weiter vor. Die Heeresgruppe Mackenſens erbeutete bis jetzt 68 ſerbiſche Geſchütze. Oberſte Heeresleitung. Ner öſterreichiſch⸗ungarische Tagesbericht. Wien, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 17. Oktober 1915. Ruüſſiſcher Ariegsſchauplatz. Am Kormy n⸗Bach wurden ſtarke ru 10 ſiſche Angriffe abgeſchlagen. Sonſt im Nordoſten nichts Neues. Italieniſcher Ariegsſehauplatz. Nach kräftiger Artillerievorbereitung ſetzten die Italiener geſtern früh gegen den Nord⸗ weſtabſchnitt des Plateaus von Doberdo mehrere Infanterieangriffe an, an unſeren Hinderniſſen zuſammen⸗ brachen. Der Feind erlitt große Verluſte und ging in ſeine früheren Stellungen zurück. Ein in den Nachmittagsſtunden erneuerter Angriff wurde ſchon durch unſer Geſchützfeuer zum Stehen gebracht. Am Abend und während der Nacht verſuchte die feindliche Infanterie noch weitere Vorſtöße, die wie alle früheren ſcheiterten. Die angreifenden Truppen wurden auf—4 Infanterieregimenter geſchätzt. Weiter nördlich im Görzer⸗ und Tol⸗ neiner Brückenkopf ſtanden unſere Stellungen tags über unter feindlichem Ar⸗ tilleriefeuer. Der Gegner verſchoß gegen Teile des Tolmeiner Brückenkopfes Gasbomben. In Kärnken und Tirol ſtellenweiſe Geſchütz⸗ feuer. Keine Ereigniſſe. die Südsſtlicher Kriegsſchanplatz. Sſterreichiſch⸗ungariſche und deutſche Batail⸗ lone haben geſtern in umfaſſendem Angeiff von Norden und Weſten die ſerbiſchen Stellungen auf dem Avala⸗Berg geſtüärmt. Die beiderſeits der Straße Belgrad⸗ Grocka vordringenden k. und k. Truppen entriſſen dem Feind die Höhen Velky⸗ Kamien und Paſuljiſte, ſüdweſtlich von Semendria. Ma n n eim, Montag, — 18. Oktober 1915. Südöſtlich von Pozarevac wurde der Gegner durch die Deutſchen neuerlich geworfen. Die Bulgaren überſetzten abwärts von Za⸗ jecar den Timok und erſtürmten die öſtlich von Knjazevac aufragende Höhe Gloga⸗ vic a, wobei ſie 200 Mann gefangen nahmen und acht Geſchütze erbeuteten. Ihr Augriff ſchreitet überall vorwärts. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der günſtige Fortgang der Offenſive gegen Serbien. Berlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) A. O. K. der deutſchen Südoſtarmoee, 17. Oktober. Die-Operationen der deutſchen und öſterreichiſchen Armeen nehmen der gan⸗ zen Front enblang einen günſtigen Fortgang. Dis Stadt Poſarevac wurde von den Serbeſtbeinahe kampflos geräumt, obwohl die Stadt ſehr gut ausgebaut war; aber infolge einer weit umfaſſenden Bewegung⸗ der deutſchen Kräfte ſahen ſich die ſerbiſchen Truppen genötigt, dieſe ſtarke Stellung ohne erheblichen Widerſtand aufzugeben, um ſich autf die ebenfalls ſtark ausgebauten Höhen⸗ ſtellungen ſüdlich, füdweſtlich und ſüdöſtlich der Stadt zurückzuziehen. An den folgenden Tagen entwickelten ſich in dem unwegſamen Gelände heftige Kämpfe. Die Sevbem leiſteten ſtarken Widerſtand. Beſonders heftig waren die Kämpſe bei Berg Vranovo, wo der Gegner in verzweifelten Kämpfen zurück⸗ gedrängt werden mußte. Nach blutigem Kaunpf wurde dieſe wichtige Höhenſtellung von einem märkiſchen Regiment im Sturm erobert. Stellenweiſe griffen in die Kämpfe auch die Zivilbevölkerung ein. An manchen Orten kämpften Frauen und Kinder gegen un⸗ ſere vordringenden Truppen. Unter ſolchen Umſtänden konnten dem Lande natürlich die Härten des Krieges nicht erſpart bleiben. In⸗ dem die verbündeten Armeen die rieſengroßen Schwierigkeiten und den äußerſt zähen Wider⸗ ſtand der ſerbiſchen Truppen mit ſiegesbewuß⸗ ter Ueberlegenheit brachen, bezeugen ſie, daß die 14 Kriegsmonate für unſere Armee eine unſchätzbare Schule waren. Befeſtigte Plätze wie Belgrad, Semendria und Poſarevac wur⸗ den nach kurzer Artillerievorbereitung nach einem alles überwältigenden Sturm genom⸗ men und die in der Theorie ſeinerzeit als un⸗ einnehmbar gehaltenen Höhenſtellungen konn⸗ ten dem Vordringen der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen und deutſchen Truppen nicht widerſtehen. Die Armeen der verbündeten Zentralmächte dringen auf vier Abſchnitten gleichzeitig in das Herz Serbiens vor. Im allgemeinen ſind die bisherigen Operationen über Erwarten gut von⸗ ſtatten gegangen. Der ſo bedeutungsvolle Donauübergang iſt beinahe ohne Verluſte und der bisherige Vormarſch im gegneriſchen Gebiet verhältnismäßig raſch er⸗ folgt, trotz der ſchlechten Straßen, des ſchweren Geländes und der Ungunſt der Witterung. Konſtantinopel, 17. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich). Der„Tanin“ erfährt aus Sa⸗ loniki, daß der ſerbiſche Generalſtab ſeine ganze Aufmerkſamkeit auf die Linie Zazecar⸗ Prahowo konzentriert hat, um die Ver⸗ bindung der öſterreichiſchen und deuktſchen Kräfte mit bulgariſchen zul verhindern und Tag und Nacht an der, Verſtärkung dieſer Linie arheiten läßt. Alle leidenswert. ſche Heer in ſchwerer Gefahr. Eiſenbahnverbindungen ſind unterbrochen. Munitions⸗ und Geſchütztransporte werden eiligſt dorthin geſandt. Die Befeſtigungsarbei⸗ ten leitet General'Amade. Der ſer⸗ biſche Generalſtab, der von Kragujewae nach Niſch verlegt worden iſt, iſt zum größten Teil aus franzöſiſchen Offizieren ſammengeſetzt. Der Hof wird nach Kragujewace oder nach Vranjske Danja überſiedeln. Da die Serben eine Erhebung Mazedoniens b zu⸗ b e⸗ fürchten, legte man beiderſeits der Eiſen⸗ bahnlinie Gewgheli, deren Schutzwache ber⸗ ſtärkt wurde, Drahtverhaue an. Zahl⸗ reiche ſerbiſche Flüchtlinge flüchten nach Griechenland. Wie der„Tanin“ weiter erfährt, haben die Alliierten in Saloniki eine Funken⸗ ſtation eingerichtet und im Hafon Draht⸗ netze geſpaunt, um einem Angriff deut⸗ ſcher Unterſeeboote vorzubengen. Der griechiſche Hafenkapitän hat dagegen ber⸗ gebens Proteſtiert,. Athen, 16. Okt.(W7B. Nichtantlich). Reuter meldet: Griechiſch⸗Mazedonien iſt übor⸗ ſchwemmt von Flüchtlingen aus Serbiſch⸗ agedonjen. Ihr Zuſtand iſt bemil⸗ Die griechiſchen Behörden, die für eine Anzahl von Flüchtlingen aus der Türkei zu ſorgen haben, und außerdem die Ausgaben für die Mobilmachung tragen müſſen, können nicht viel für ſie tun. Eine Sehlacht bei Walsdowoe. 1Berlin, 18. Okt.(Von u. Berl. Bliro Aus Genf wird gemeldet: Lyoner Blätter wird gemeldet, daß eine große Schlacht in der Umgebung von Walodo wo im Gange ſei, welches von 40 000 Bulgaren mit zahlreicher Artillerie angegriffen ſei. In Mazedonien ſtehe ein Zuſammen ſtoß zwiſchen den Verbündeten, welche den Serben zu Hilfe geeilt ſeien und den Bulgaren bevor. In Saloniki wür⸗ den ſeit dem 16. ſtarke engliſche Truppen⸗ kontingente gelandet, Die Blockade der bulgariſchen Küſte. London, 17. Okt.(WT. Nichtamtlich,) Der Kommandant der verbündeten Flottent im öſtlichen Mittelmeere teilt mit, daß die Blockade der bulgariſchen Küſte im Aegäfſchen Meere am 16. Oktober 6 Uhr früh begonnen hat. Den neutralen Schiffen wird 48 Stun⸗ den Zeit gelaſſen, um aus der Blockadezone wegzufahren. Berlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: An der Aegäiſchen Küſte Bulgariens wurden Minen ausgelegt und ſämtliche Leuchtfeuer gelöſcht. Die franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Cruppen in Saloniki Abmarſch an die ſerbiſche Sront? Athen, 18. Okt,(WTB. Nichtanitlich.) Meldung der Agence Havas. Der ſer biſche Verkehrsminiſter iſt in Salonjiki eingetroffen, um mit den Generalſtäben der Alliierkten die Frage des Transportes der engliſchen und franzöſiſchen Truppen nach Serbien zu regeln. Atheu, 16. Okt.(WrB. Nichtaintlich) Meldung der Agence Havas. Hier eingelau⸗ ſenen Nachrichten zufolge haben die alliier⸗ ten Streitkräfte heute Salonik verlaſſen, um ſich zur ſerbiſchen Front 2. Seite. und an die ſerbiſch⸗bulgariſche Grenze zu be⸗ gehen. Berlin, 18. Okt.(Von u. Berl. Büro.) Aus Sofia wird gemeldet: Nach zuverläſfigen Nachrichten haben die Verbündeten nunmehr begonnen, Truppen von Saloniki nach Serbien zu transportieren. Nach einer Meldung[oden bisher 4000, nach einer anderen bereits 10 C00 auf der Bahn Saloniki— Monaſtir unterwegs ſein(). * Man darf dieſe Meldungen vorläufig noch mit Vorſicht aufnehmen, wie die folgenden Depeſchen zeigen: Berlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) uis Wien wird gemeldet: Dem„Neuen Wiener Tageblatt“ wird aus Lugano ge⸗ weldet: gegangen Turiner Blätter erfahren aus Salo⸗ niki, daß bis Donnerstag Abend keine Truppenzüge aus Saloniki ab⸗ ſind und zwar infolge eines dritten Proteſtes Griechenlands in Paris und Lon dion. Dazu läßt ſich das„Neue Wiener Journal“ aus Budapeſt drahten: Die umgariſche Korre⸗ fährt aus Salonike, daß der dortige Kommandeur eine Verordnung er⸗ griechiſch ließ, wobei er mit Rückſicht auf die Anweſen⸗ heit fremder Truppen erlaube, Waffen zu tragen. Jedermann wird beſtraft, welcher nicht der einheimiſchen Bepölkerung gegenttber⸗ griffs dieſer fremden Truppen genügend Schutz gewähre. Dieſe Verfügung richtet ſich hauptſächlich gegen die fremdländiſchen Ko⸗ lonialtruppen. Wien, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Südflawiſche Korreſpondenz“ meldet aus Saloniki vom 15. Oktober: Geſtern und heute liefen neue Transportſchüäffe im Haſen ein und kandeten weitere Kontingente engliſcher undfranzöſiſcher Tru p⸗ pen. Im Hafen wurde die franzöſiſche Flagge gehißt. Die Franzoſen organiſierten ein Hafenkapitanat und ein Gendarmerie⸗ korps. Kleime Truppenkontingente ſind be⸗ reits in Richtung Gewgheli abtrans⸗ Portiert. Paris, 16. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Matin“ meldet aus Saloniki: Seit dem 18. Oktober landen engliſche Truppen in großer Zahl. Berlin, 18. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird unterm 17. d. M. gemeldet: Geſtern und heute ſind, wie das„Neue Wiener lei und erſchoſſen ſechs Griechen. Tageblatt“ ſich aus Griechenland berichten läßt, neue Transportſchiffe in den Häfen von Saloniki eingelaufen. Sie haben Abteilungen franzöfiſcher und engliſcher Truppen gelandet. Im Hafen wurde die fran⸗ zöſiſche Flagge gehißt. Die Franzoſen haben ein eigenes Hafenkapitänat ſowie einen Gen⸗ darmeriedienſt in Saloniki eingerichtet und die Engländer pachteten in der Umgebung von Saloniki eine Anzahl großer Meierhöfe. Man gewinnt aus all dem in Saloniki den Eindruck, daß die Engländer und Franzoſen Saloniki als dauernde Opera⸗ tionsbaſis und nicht als bloße Landungs⸗ ſtelle betrachten. Ein blutiger Juſammenſtoß zwiſehen Franzoſen u. Griechen in Saloniki. Budapeſt, 17. Okt. Zwiſchen griechiſchen und franzöſiſchen Kolonialſoldaten in Saloniki iſt es nach Berichten bulgariſcher Blätter, zu einem blutigen Zuſammenſtoß ge⸗ kommen. Da Klagen erhoben worden waren, daß engliſche und franzöſiſche Soldaten in die Häuſer der Vorſtädte eindringen und dort aller⸗ Gewaltakte verüben, wurden griechiſche Wachen entſandt, die vorgeſtern Nacht in einem Hauſe acht franzöſiſche Soldaten antrafen, die dert gewalttätig auftraten. Die franzöſi⸗ ſchen Soldaten widerſetzten ſich der Wache Die Wache tötete hierauf vier Franzoſen ſwährend die übrigen ſchwer verletzt wurden. * Rein Abbruch Ser Beziehungen zwiſchen dem Vierverband u. Griechenland. Petersburg, 18. Okt.(WeB. Nicht⸗ amtl.) Die Petersburger Telegraphenagentur ſchreibt: Ein auswärtiges Blatt hat eine Nach⸗ vicht aus Athen verbreitet, in der es hieß, der rüſſiſche Geſandte in Griechenland be⸗ reite ſich zur ſofortigen Abreiſe vor. Wir ſind ermächtigt, energiſch zu erklären, daß die Nachricht in das Gebiet reiner Er⸗ findung gehört. Engliſcher Jern auf Griechenland. London, 16. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die „Times“ lnüpfen an die Antwort, die die grie⸗ chiſche Regierung Serbien gegeben hat, eine ſcharfe Kritit. Das Blatt ſchreibt, Serbiens Au⸗ ſpruch auf Hilfe ſei unbeſtreitbar, und fährt dann und ſeine Politik billigt. fort: Die engliſchen und franzöſiſchen Truppen Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlat! Montag, den 18. Oktober 1915. + . e 84 wu e. prendaren Hoand ee, ee, ce 757 A 55 5* „ Seee, zublie Keube e Zaeuer, eeeee, efcneee, 2 2 GFemnochlhe 9* 95 Huranitsthit e beee, 8 4 2 1 alſul eae oneg, ark, 1 G e gapnoli eb, oscli,. g „SUn eggr. 9 52 8 N. eee 70 2K N 0 Ne e. 3 Safnoege 0 2= Srebu Abe, Zeho0 2— Aee, aneug er agete, eee, ge, 2 He de . eee, egee 8 N Sgſegee eee, e ſeekte 5 ggoms 5 ee, ebe, Jgieclose 287 55 5 2. 8——— 755„ rdeee. 2— 22 2— 2 N. 55 Hesgru un, Ue, ſind, wie wir bereits geſtern ſagten, auf Erſuchen des bisherigen griechiſchen Premierminiſters nach Salonik geſandt worden. Sie befinden ſich dort, um Griechenlands Bundesgenoſſen zu unterſtützen. Daß König Konſtantin ſich mittler⸗ weile einen anderen Ratgeber gewählt hat, kann daran nichts ändern. Wenn die griechiſche Re⸗ gierung die Politik, durch die wir bewogen wur⸗ den, unſere Schiffe und Soldaten nach einem griechiſchen Hafen zu ſchicken, zu ändern gedenkt, ſo haben wir Anſpruch auf eine deutliche und unzweideutige Erklärung. Wir können nicht glauben, daß die Antwort an Ser⸗ bien die Wünſche und das Urteil des edlen und verſtändigen griechiſchen Volkes wiedergibt. Wir ſind überzeugt, daß die große Mehrzahl der Griechen die Beſtrebungen von Veniſelos teilt Wir wiſſen auch, daß Zaimis keine Mehrheit hat. Daraus ziehen wir den Schluß, wie ihn alle freien Völker ziehen müſſen. Wir betrachten Veniſelos als den wahren Vertreter des natio⸗ nalen Willens und ſind mit ihm eins darin, daß ſeine Verdrängung von der Führerſtelle ein ſchwerer Schlag iſt, der dem griechiſchen Parla⸗ ment zugefügt wurde. Für den Augenblick mil⸗ dert dieſe Ueberzeugung die Enttäuſchung, die die Haltung der neuen Regierung und die Antwort Zaimis in Serbien bervorgerufen hat. Bulgarien und Numänien. Berlin, 18. Okt.(Von u. Berl. Büro.) Aus Budapeſt wird unterm 17. gemeldet: König Ferdinand hatte am Mittwoch voriger Woche den ehemaligen rumäniſchen Miniſterpräſtdenten Peter Cayp in längerer Audienz empfangen.(Carp iſt bekanntlich ein aufrichtiger Dreibundfreund.) Franzöſiſche Hoffnungen. Paris, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Erklärung Vivianis im Senat über eine eventuelle Mitwirkung Italiens auf dem Balkan wird von der Preſſe mit Befriedigung aufgenommen. Man bedauert jedoch, daß Vi⸗ viani über die Art der Mitwirkung keine nähe⸗ ren Angaben gemacht hat. Die Preſſe hofft, daß es dem Vierverband durch diplomatiſche und militäriſche Unternehmungen gelingen werde, Rumänien und auch Griechenland ſchließlich noch zu einem Eingreifen zugunſten des Vierverbandes zu veranlaſſen. Einige Blät⸗ ter, ſo„Libre Parole“, fordern, daß das ruſſiſche Heer durch Rumänien hindurch zum Angriff vorgehen werde. Wenn man Rumänien nicht dazu zwinge, werde es ſich niemals entſcheiden. „Information“ erklärt, der Vierverband brauche nicht zu befürchten, daß die Anweſenheit von italieniſchen Truppen auf dem Balkan einen un⸗ günſtigen Einfluß auf die Haltung Griechen⸗ lands ausüben werde; im übrigen ſeien Saloniki und Kawalla Pfänder in den Händen der Alli⸗ ierten für eine korrekte Haltung Griechenlands. * Die Verletzung bulgariſchen Gebietes durch ſerbiſche Truppen. Sofia, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Verſpätet eingetroffen. Wie die bulgariſche Telegraphenagentur erfährt, wird die Regierung bei den Geſandtſchaften der neutralen Staaten gegen die Verletzung bulggriſchen Gebietes durch ſerbiſche Truppen Einſpruch erheben. Frankreichs Uriegs⸗ erllärung an Bulgarien. Paris, 18. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Die „Agence Havas“ meldet amtlich: Da Bulgarien an der Seite des Feindes gegen einen der Verbündeten Frankreichs den Krieg begonnen hat, ſtellt die Regierung der Republik feſt, daß vom 16. Oktober 6 Uhr morgens ab durch Verſchuldung Bulgariens der Kriegszuſtand zwiſchen Bulgarien und Frankreich beſtehe. Und Italien? Maſſenerkältungen im lieniſchen Nabhinett. Bern, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Mai⸗ länder Blätter erfahren aus Rom, daß der für Sonnabend angeſetzte Miniſterrat auf Sonntag verſchoben wurde, weil Sa⸗ landra infolge einer Erkältung, die er ſich angeblich bei dem letzten Frontbeſuch zuge⸗ ita⸗ zogen hat, das Zimmer hüten müſſe. Dem „Secolo“ zufolge beabſichtigte er urſprünglich, den am Sonnabend geplanten Miniſterrat ab⸗ zuhalten. Er wurde aber benachrichtigt, daß einige andere Miniſter ebenfalls leicht indisponiert ſeien. Schöne Derſprechungen. Paris, 16. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Ein Vertreter des„Excelſior“ hatte geſtern mit einem bedeutenden italieni⸗ ſchen Politiker eine Unterredung, in der dieſer neue Angaben über das Eingreifen Italiens auf dem Balkan machte. Er er⸗ klärte, man glaube allgemein, daß der Ent⸗ ſchluß, einzugreifen, um Serbien zu verteidi⸗ gen und die Vereinigung der öſterreichiſch⸗ ungariſchen und deutſchen Armeen mit den Bulgaren und Türken zu verhindern, von der italieniſchen Regierung in allerletzter Stunde infolge der Reiſe Salandras an die Front und infolge ſeiner Unterredungen mit dem König und mit Cadorna gefaßt worden ſei. Dies iſt ein Irrtum. Der grundſätzliche Ent⸗ ſchluß wurde von dem italieniſchen Kabinett vor dieſem Beſuche einſtimmig gefaßt. Es blieben noch Fragen techniſcher und finan⸗ zieller Art zu regeln. Dies war der Zweck der Reiſe Salandras an die Front. Heute ſind alle Schwierigkeiten überwunden. Italien ſchickt ſich an, ſeine Stärke auf dem Balkankriegsſchauplatz ernſtlich fühlen zu laſſen. Auf die Frage, wie hoch ſich das italie⸗ niſche Expeditionskovps beziffern werde, erwiderte der Befragte, es ſei un⸗ angenehm, genaue Angaben militäriſcher Art zu machen, aber er habe Anlaß, zu glauben, daß es mindeſtens 150 000 Mann ſtark ſein werde. Er wiſſe nicht, wann die Landung erfolgen werde, denn die italieniſche Regierung bewahre hierüber natürlich Stillſchweigen. Das Ein⸗ greifen werde an einer Stelle erfolgen, wo es ein entſcheidendes Ergebnis im Balkanfeldzuge haben werde. Daran dürfe man nicht zweifeln. Vor allem aber ſolle die Preſſe dem franzöſiſchen Publikum zu verſtehen gehen, daß Italien ent⸗ ſchloſſen ſei bis zum Endſieg zu gehen. Es ſei heute im Begriff, an dem Balkanunternehmen der Alliierten teilzunehmen, und ſei zu jeder Unternehmung entſchloſſen, die das Kriegsende beſchleunigen könne und die Niederringung aller Feinde ſichere. Ganz ſicher ſcheint die Mitwirkung Italiens übrigens doch noch nicht zu ſein, wie folgende Depeſche zeigt: Berlin, 18. Okt.(Pr.⸗Tel.) Infolge der Feſthaltung Griechenlands an der Neutralität wird der Kreuzzeitung zufolge, wie die Wiener politiſche Korreſpondenz meldet, von den Ver⸗ bandsmächten, insbeſondere von England, dringend eine Mitwirkung Italiens an dem Balkanfeldzuge verlangt, um dann das Aus⸗ bleiben der griechiſchen Hilfe wettzumachen. Die Zuſtimmung Cadornas hierzu ſei jedoch nach wie vor noch nicht eingetroffen. * Sneorme Bampferverluſte der Verbündeten. Athen, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) In den letzten Tagen ſind folgende Schiffe durch deutſche und öſterreichiſche Unter⸗ ſeeboote verſenkt worden: 1. engliſcher Tankdampfer„H. C. Henry“ (4219 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen) mit Teer⸗ öl nach Lemnos; 2. engliſcher Dampfer„Hayde“ Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen); 3. italieniſcher Dampfer„Cyrene“(3296 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen); 4. engliſcher Dampfer„Sailor Prince“ (3144 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen); 5. engliſcer Dampfer„Halyzones“ (5093 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen); 6. engliſcher Dampfer„Thorpwood“ (3194 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen); (4000 7. engliſcher Dampfer„Apollo“(5770 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen). Der Gedanke iſt nicht von der Hand zu wei⸗ ſen, daß die enormen Dampferverluſte der Ver⸗ bündeten während der letzten Woche die eigent⸗ lichen Urſachen für die gemeldete Stockung der Truppenlaudungen in Salo⸗ niki ſind. Amſterdam, 17. Okt.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Aus amerikaniſchen Blättern. Nach einer in New Pork eingetroffenen Privatnach⸗ richt war der große britiſche Transport⸗ dampfer, welcher bei Kreat torpediert wurde, der Cunarddampfer„Transſylvania“(14000 Regiſtertonnen). Viviani verſpricht Aufklä⸗ rungen über die Balkanlage. Paris, 17. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Dem„Temps“ zufolge hörte der Senatsaus⸗ ſchuß für auswärtige Angelegenheiten unter dem Vorſitz Freycinets den Vortrag der Mini⸗ ſter Viviani, Millerand und Augagneur, die ihm Erklärungen über die Operationen, die auf die Landung der Alliierten am Balkan folgen werden und über die Unternehmungen der Alliierten an den Dardanellen abgaben. Die Regierung unterrichtete den Ausſchuß über den Stand der Unterhandlungen mit den Ver⸗ bündeten Frankreichs hinſichtlich der Kriegs⸗ unternehmungen auf beiden öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplätzen. Der Kriegsminiſter und der Ma⸗ rineminiſter gaben Aufklärungen über die Truppen ſowie das Material, welches in den Orient geſchafft wurde. Viviani benachrichtigte den Vorſitzenden des Kammerausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten, den Deputierten Leygues, daß er Dienstag nachmittag, ſowie Millerand und Augagneur, dem Ausſchuß Aufklärung über die allgemeine diplomatiſche Lage, beſonders über die Lage auf dem Balkan geben würden. f Eine große Kundgebung für Bulgarien in Konſtantinopel. Konſtantinopel, 17. Okt.(WB. Nichtamtlich.) Auf Anvegung türkiſcher patrig⸗ tiſcher Körperſchaften und Vereinigungen in Konſtantinopel fand geſtern Abend eine Fel Kundgebung für Bulgarien ſtatt. Die Teil⸗ nehmer, mehreve Tauſend an der Zahl, zogen von Stambul durch die große Straße von Pära zur bulgariſchen Geſandtſchaft, wo ſie Hochrufe auf Bulgarien, die bulgarſſche Armee und deg Zaren Ferdinand ausbrächten Der bulgariſche Geſchäftsträger Baloſchew trat vor die Tür und hielt eine kurze Anſprache, in der er dem türki⸗ ſchen Volle für die Kundgebung ſeiner Gefühle dankte, die er ſeiner Regierung zu übermitteln nicht ermangeln werde. Die Manifeſtanten keil⸗ ten ſich dann in mehrere Gruppen, die unier Hochrufen auf die bulgariſche Nation durch verſchiedene Straßen zogen. Englands militäriſche Leiſtungen am Balkan zu geringfügig. London, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich) Der franzöſiſche Senator Reinach ſpricht in der„Morningpoſt“ die Meinung aus, daß das britiſche Heer mehr Truppen nach der neuen Front ſenden müſſe, als Frankreich, da die Tiefe der britiſchen Front in Frankreich und in Flandern größer als die Breite ſei und die Fronttiefe daher ohne Schwierigkeiten vermindert werden könne. Eine neue Lesart zum Kücktritt Delcaſſés. Berlin, 18. Okt.(Von u. Berl. Büro. Aus Genf wird gemeldet: Zum Rücktritt Del⸗ caſſes berichtet das Genfer Journal folgende neue Lesart: Als König Konſtantin Veniſelos verabſchiedete, hatten Truppenlandungen in Saloniki bereits begonnen. Angeſichts dieſer Veränderung der Lage glaubte der franzöſiſche Geſandte in Athen, Deville, bemüßigt zu ſein, aus eigenem Antrieb den Befehl zur Einſtellung der Landung zu erteilen. Deloaſſé berichtete darüber, nachdem es geſchehen war, an das Aus⸗ wärtige Amt, wo gerade Viviani den unpäß⸗ lichen Delcaſſé vertrat. Delcaſſs billigte die Handlungsweiſe Devilles, während Viviani ent ⸗ gegengeſetzter Anſicht war, den Befehl widerrief und den Auftrag erteilte, die Ausſchiffung fort⸗ zuſetzen. Die Folge dieſer Meinungsverſchie⸗ denheit zwiſchen dem wirklichen und interimiſti⸗ ſchen Miniſter des Aeußern war der Rücktritt Delcaſſes. So erklärt ſich auch der Brief Del⸗ caſſes an Viviani, ſowie die Behauptung Vivianis, daß nie eine Uneinigkeit im Miniſter⸗ rat zwiſchen Delcaſſs und ſeinen Kollegen be⸗ ſtanden habe. Die Abrechnung ult Euglund Die Jeppelinangriffe auf Condon. London, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich) Bei der geſtrigen Leichenſchau ſind über 21 Opfer des Zeppelinangriffs vom Littwoch feſtgeſtelt worden; davon ſind acht am Schreck geſtorben, die anderen bei dem N. . 2 2 O — 0 An Montag, den 18. Oktober 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Sefte. Angriff getötet worden oder ihren Verletzun⸗ gen erlegen. England verletzt Schwedens Aeutralität. do enbagen, 17. Okt.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die„Berlingske Tidende“ meldet: Die ſchwediſche Preſſe äußert ſich über die Verletzung der Neutralität des ſchwediſchen Jahrwaſſers durch engliſche Unterſeeboote und die Beſchießung von deutſchen Schiffen auf ſchwediſchem Seegebiet ſehr erregt. Sie ver⸗ gleicht die Geſchehniſſe mit der ſeinerzeitigen Beſchießung des engliſchen Unterſeebootes „U 13“ in däniſchem Fahrwaſſer, über die ſei⸗ nerzeit in der däniſchen und engliſchen Preſſe bekanntlich ſtärkſte Erregung herrſchte. Die ſchwediſchen Blätter führen aus, daß ebenſo wie ſeinerzeit bei Saltholm ſofort däniſche Schiffe zugegen waren und weitere Angriffe nerhinderten, jetzt die ſchwediſche Regierung ſofort geeignetere Vorkehrungen treffen müſſe, die ſchwediſche Neutralität zu ſchützen, um eine Wiederholung derartiger Kränkungsver⸗ ſuche wie bei der Oelandinſel zu verhindern und derartige engliſche Uebergriffe ſofort wirk⸗ ſam abzuweiſen. Die ſchwediſche Preſſe hebt hervor, daß es ſich hierbei nicht nur um Schwe⸗ dens nationgle Ehre und Rechte handle, ſon⸗ dern um eine Frage, die in fühlbarſter Weiſe die wirtſchaftlichen Lebensintereſſen des Lan⸗ des berühre. Es ſei eine Lebensbedingung Schwedens, daß der legitime Handel des Landes nach allen Seiten aufeecht erhalten bleibe. „Stockholms Dagbladet“, das leitende rechts⸗ ſtehende Blatt, ſchreibt, daß dieſe neue Be⸗ drohung die kräftigſten Gegenmaßregeln er⸗ fardere. Dieſe würden in einem gewiſſen Grade dadurch erleichtert, daß der Handel mit Deutſchland faſt ganz durch das ſchwediſche Fahrwaſſer bis zum ſüdlichen Teil der Oſtſee geführt werde. Auch wird eine Minenſperre des Fahrwaſſers und eine Verbindung der Nordſee mit der Oftſee vorgeſchlagen.— Die Außerungen der geſamten ſchwediſchen Preſſe geben trotz einiger Schattierungen ein klares Bild davon, wie kräftig ſich weite Kreiſe Schwedens gegen die engliſche Neutralitäts⸗ verletzung erheben. Die geſamte Preſſe ſtimmt in der Forderung überein, daß die ſchwediſche Regierung für Schwedens Ehre und Rechte feſteauftreten müſſe. Die. Ermordung deutſcher Tauchbootmannſchaften. Berlin, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ ſchreibt zur Aufklärung betreffend die Nachricht von der Ermordung einer deutſchen Tauchbvpts⸗ Beſatzung: Die von der gmerikaniſchen Zeitung„Wovld“ verhreitete Nachricht von der Ermordung der Peſatzung eines deutſchen Tauchbvotes durch ongliſche Streitkräfte hat der kaiſerlichen Regierung Anlaß gegeben, ſofort geeignete Maßnahmen zur A uf⸗ klärung des Tatbeſtandes zu treffen. Die Regierung behält ſich vor, die dazu not⸗ wendigen Schritte zu tun. Die Kriegslage im Weſten. Das Rätſel des Hügels 70. Rotterdam, 16. Okt.(WTB. amtlich.) Der„Rotterde amſche Courant“ me auus London: Geſtern wurde das Niel gels 70 amtlich aufgeklärt: Die Mitte lun Frenchs, in der von der Eroberung des Hüe 70 die Rede war, enthielt den Satz:„Wir er⸗ oberten Minengänge um Loos und Hügel 70“. Is ſoll vichtig heißen:„Wir eroberten Minen⸗ gänge um Loos und um Hügel 70“. Die Neuttalen. Kabinettskriſe in Spanien. Paris, Okt.(WTB. Nichtamttich.) Die Agence Havas meldet aus Madrid: Dem „Heralde“ zufolge hat das Kabinett geſtern Morgen in einem Miniſterrat beſchloſſen, zurück⸗ zutreten und den Miniſterpräſidenten Dato er⸗ mächtigt, die Demiſſion dem König zu unter⸗ breiten. Empörung in Amerika über eine engl. Unverſchämtheit. Newpork, 17. Olt.(Wn Nichtamtl) Hloßes Aufſehen und heftige Empörung hat di⸗ Nachricht verurſacht, daß der Führer der ameri⸗ zaniſchen Aerzte⸗ Expedikion nach Deutſchland, Doktor Hexrmann ſcher, in irbwall pon denn ſkandinabiſchen Dämpfer„Oskar II.“ herab⸗ geholt und interniert wurde, obwohl er ameri⸗ kaniſcher Bürger iſt. ade e 7775 N—— 5 N 4 dc, 00 e N 2 5 2 ee au, ſue Die Alliance Israélite im Dienſte des Vierverbandes. Hamburg, Okt. Die in Paris de⸗ fündliche Leitung der Alltance Iſraslite Uni⸗ verſelle verſendet einen vom israelitiſchen Konſſtoriun von Frankreich herſtammenden Aufruf an die Iſraeliten der neutralen Länder, in dem behauptet wird, daß nur eim Sieg des Vierverbandes das Judentum in dem übrigen Europa zu erlöſen vermöge. Unter der Vor⸗ ausſetzung, daß nicht etwa der Name der Alliance von Unbefugten mißbraucht worden iſt, die Pariſer Leitung der Alliance ſich viel⸗ mehr tatſächlich durch die Uebernahme der Ver⸗ breitung des Aufrufs mit deſſen deutſch⸗feind⸗ lichem ſachlich unrichtigen Inhalt einverſtanden erklärt, proteſtiert das in Hamburg erſchei⸗ nende Israelitiſche Jamilienblatt nachdriück⸗ lichſt im Namen aller deutſchen Juden, gegen den perfiden Gewaltſtreich, mit dem die augen⸗ blicklichen Leiter des Papiſer Zentralbureaus der Alliangce die Autorität einer internatio⸗ nglen jüdiſchen Wohltätigkeitsorganiſation mißbrauchten, um franzöſiſche politiſche San⸗ derintereſſen in neutralen Jändern A fördern. Das Blatt fügt hinzu: Der freien Vereinigung der deutſchen Alliancemitglieder erwachſe aus dieſem Vorkommnis die gehieteriſche Pflicht, unverzüglich in e offizüellen Erklärung hiezu Stellung zu nehmen und ne ach Feſtſtel⸗ lung des Sachver halts und der huldfroge nach dem Kriege die erforderlichen Konſe⸗ quenzen bis zur völligen Losſagung von der Pariſer Leitung der Alliance zu ziehen. Greße Strickauftrüge. Die Preußiſche Heeresverwalt ung heabſichti n Laufe der kommenden Mongt Menge wollener Socken ſützungsbedürftſg 11 Rter⸗ e Frauen en ament⸗ lich Kriegerfrauen) im ganzen Reichs gebie! 9 durch gegen Lohn ſtricken zu laſſen. bei der Wte tte ben des Kriegsausſchuſſes für warme Unterkleidung in Berlin— Reichstags ge ebäude— und 975 freiwilligen e auf die t Vereine und Un ſtützung hilfsbe gemacht haben, ge Strickge Marke„Vaferland 1915“— ſoll aus den Beſtän Freiſe von 8 40 den des Kriegsminiſteriums Zun Mark für das Kilogramm zur Verfü werden. Wegen Zuteilung von St und Strickgarn wollen ſich die geme uns Vereine und Unternehmu nge roß felbar an den Kriegsausf Mnzerleidee im übrigen Reich für ihren Bezirk zuſtä gierten wenden. Anforderungen von w eniger als 100 Kg. können jedoch nicht berückſichtigt wer⸗ den, Die Socken ſind nach Nor en an⸗ zuſertigen. Probeſocken und 0 werden vom Krieg tSſchuß ſandt werden. Die ſer f Groß⸗Berlin durch Vermittelung des Kriegsaus⸗ ſchuſſes für warme Unterkleidung, im übrigen Reichsgebiete durch Vermittelung des Territo⸗ rial⸗Delegierten an das nächſt ſecehenz preußiſche Kriegsbekleidungsamt abzultefern. e Amt erſtattet den mit.10 M. für 1 Kg. J gezahlten Kaufpreis mit.90 M„Air da gramm Socken zurück, ſo daß er G zewichts⸗ und 7 7 damit. aus chen iſt, un S9egli 3Berlin vom Krie int übrigen legierten für tzuſetzen⸗ e werden in der beteiligt. Ein für Biete vom Ae zirk in ausreichen der icklohn. Bemittelte Kr Herſtellung der Socken nicht Weiterverkauf des S ickgarns iſt unzuläſſig. Auch für die Anfertigung von Wollſachen⸗ Liebesgaben ſtellt die Heeresverwaltung den vorgenannten gemeinn! ien und Anſe rnehmungen größere 9 Str rickgarn zur Ver igun 9. Der Ver Garns iſt aus sſchließlich dem 5 ß Üüber⸗ ktragen worden. Der Preis t für Vereine und gemeinnützige Unterne 5 M. für das Kilogramm. Die geibie Mengen ſind von dieſen Vereinen uſw. unmittelbar beim Kriegsausſchuß unter gleichzeitiger Einzahlung des Kaufpreiſes anzufordern. Anforderungen von weniger als 100 Kg. körmen 2 nicht berückſichtigt werd 2 Unternehmungen dürfen das verſtricke weitergeben und von 0 einen Aufſchlag von 5 Pfg. für das Kil logramm fordern; ſie haben dafür Sorge zu tragen, daß die aus dem Garn hergeſtellten Wol Organiſationen ahgeliefert werden, d ch die Verſorgung von Truppenverbänden mit Ste wirbd ſich hier⸗ 9 Wollſachen⸗Liebesgaben zur Aufgabe gemacht haben. Für die Verſorgung einzelner Per⸗ ſonen mit Liebesgaben kann Strickgarn nicht abgegeben werden. Mannheim. Jur Kriegsinvalidenfürſorge. Auf die Notwendigkeit, bei der Nae tung für Kriegsinvaliden nicht nur auf äußere ne ſondern auch auf innere Leiden Nückſicht zu nehmen, weiſt Dr. Syrup in einem Aufſatz der Jahrbücher für Nationalökonomie 119 Statiſtik hin. Die Feſtſtellung des all⸗ gemeinen Geſundheits; zuſtandes des Rrlegeu letzten, einerlei, ob er Verſtümmelungen aufweiſt oder nicht, muß die Grundlage für die Berufs⸗ beratung bilden. Der Arzt wird den Keiegs⸗ verletzten, der an einer ene des Herzens leidet, darauf hinweiſen, daß Berufe, die bei ihrer Ausübung einen großen Kraftaufwand er⸗ fordern, aus dem Geſichlskveis ſeiner Wahl aus⸗ ſcheiden. Kriegsverletzte, bei denen Verdacht Erkrankung der Lungen vorliegt, müſſen Berufe meiden, die mit Staubentwicklung ver⸗ bunden ſind. Nervöſen Kriegsverletzten muß von allen den Berufen abgeraten werden, die mit gewerblichen Giften in Berührung bringen, die während der Arbeit keine Erholungspauſen ermöglichen oder Anlaß zu beſonderen Erregun⸗ gen des Gemütes geben. Bleiben dieſe inneren Leiden unbeachtet, ſo wird oft der mit vieler Mühe erlernte eng wieder aufgegeben werden müſſen 5195 dieſer Mißerfolg Verbitterung und innere Verzweiflung de den. Kriegsveplegzten hervorrufen. . Rüchenzettel. Bitte ausſchneiden! 1. Tagt: Reisſuppe mit Kräutern), Gefüllte Ta⸗ maten und Karkoffeln. Quittenſpeiſe 2) 2. Tag: Deutſche Gemüſeſuppo. Schwenkkartof⸗ feln mit Hexing). Spinatſuppe. Krautwickel ae und Kartoffeln. 0 0 Nudeln und Tomatenkohl 4) mit weißem Birnen. und ge⸗ 1475 7 7975 Nudeln). e e mit Kräuter nu. 9 Reis mit kalten wällt 1 ühe sder Kr 1 daß man benügend nicht ſpäter noch Waſſer nachf beſondere Wohlgeſchmack 5 wird), lä den Reis 1 ſte gut ſeimig läßt bſt E 1 W QAuittenſpeiſe. Quitten, die n he at, in Faner vier bis Man dle 15 0 155 e 45 25 Quit⸗ tenlochwa Wenn ſie weich gewo drückt man ſie Tühre man den Se %0 bis Grei, ſſe, das ee el⸗ was gerie bene. ſein Semmel und den ſteif ſchlagenen Schnee von zwei Nagu. 2 Maſſe e füllt man in die ausg mit Semmel bef ſtreute, feuerfeſte Tonſ 0 iſe 50 bis 60 hitze backen und gibt Form, 1 Zucker beſtreut, zu Tiſch. YWenkkartoffel mit Hering. 2 eringe 1 gründlich gewaſchen über Waſſer gelegt, gut orgfältig befreit und nitten sder gehackt. e Anzahl Ka enicht nuten in gleich Nacht gehäutet, von allen Gräten hen 55 eißen Pfeffer und Zwiebel in zerla ſſenes kk, iſten, fügt die Haringswürfel ſchweukt ie in er⸗ 11 fein gehackte läßt ſie 71 dur wärmter Bitte aufkleben! biſten Mele ſeit Kriegsbeginn f 4) Tomatenkohl.(Ungariſche Vorſchrift.) Man befreit ein zwei Weißkohlköpfe von den groben Blättern und dem Strunk, hobelt ſie auf dem Krauthobel und läßt den Kohl in wenig ſie⸗ dendem Salzwaſſ langſam weich kochen. Von Mehl in Fett u eriebener Zwiebel be⸗ reitet man eine du ibrenne, verkocht ſie mit twas von der abgefüllten Kohlbrühe und mit ſechs 05 öffeln eingemachter Tomatenmarmelade oder Tomatenmark zu dicker Sauce, ſchmeckt ſie ab und gibt ſie zu dem Kohl, den man noch ein Weilchen damit durchſchmoren läßt. Er muß gut gerührt werden, weil er ſonſt leicht anbrennt. Man chmeckt ab, würzt nach Bedarf und richtet in erwaemter Schüſſel an. 5) Auflauf von Gemüſe und Nudeln. Auf ½ Kilogramm mittelſtarke Nudeln rechnet man% Klgr. Tomaten und ½ Klgr. grüne Boh⸗ nen, auch getrocknete oder eingemachte. Die gut mit einem weichen Tuch abgewiſchten Tomaten werden in Stücke geſchnitten und in etwas zerlaf⸗ ſener Butter nebſt Salz, einer kleinen Zwiebel und etwas Zitronenſaft weich gekocht, worauf man die Maſſe durch ein Sieb ſtreicht. Die Bohnen läßt man abtropfen und die in Salzwaſſer weich ge⸗ kochten, in Stücke zerbrochenen Nudeln ebenfalls. Dann miſcht man alles, gibt es in die decen mit geriebener Semmel beſtreute Aufl aufform sder feuerfeſte Tonſchüſſel, gießt ein in einer Obertaſſe Milch nebſt etwas Salz verquirltes Ei gleichmäßig darüber, beſtreut die Oberfläche mit geriebener Semmel, ſtellt die Form in den Ofen und läßt den Auflauf in mittlerer, gleichmäßiger Hitze zu ſchö⸗ ner brauner Farbe backen. Bitte aufheben! Bitte ausprobieren! Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 18. Oktober 1915. Eiſernen rrt skezeich ichnet eeeeeeeeeeeeeeeteeeeeeeeee eee eeeeeseeee Vizewachtmeiſter Oskar Knoepfle, Begm⸗ ter der Firma Be Co., fü j feres F enz u. Co., für ſein tapferes Verhalten bei den ſchweren Kämpfen gu der Lerhe ſchwe mpfen gn der Weſtfront. %%nοοeο, * Perſonalveränderung der Armee funerhalh des 14. Armeekorps. Den CEharakter als Major hat erhalten der Hauptmann d. N. a. D. Thormeier, zuletzt von der Referpe des Inf.⸗Rgts. Nr. 113, jetzt beim i⸗ dungsamt des 11..⸗K. Durch Ve Kriegsmimiſteriums ernannt: Buchhalter bei d. Zahlungsftelle d. 14. unter Verſetzung zur Gen.⸗Mil,⸗Kaſſe Buchhalter bei dieſer. * Beförderung. San.⸗Unterofftz. Max Bohn, stud. med., z. Zt. verwundet, wurde für bewie⸗ ſene Tapferkeit vor dem Feinde zum San.⸗Vize⸗ feldwebel befördert. * Kranzuiederlegung. tage des O der Stadt galegt. Ein Arbeitsnachweis für Verwundete iſt n Köln infolge einer Anregung aus der Sh adktverordnetenverſammlung im Verein mit der Kölner Militärverwaltung ins Lebeon rufen worden. Den geneſenden Verwun ſoll bis zunm Eintritt ihrer vopausſi * Dienſtfählgk Arbeitsgelegenheit gegeben ſwe Duleh die Am heutigen Todes⸗ Oberbürgerſiei iſter 8 S Moll Wu ſrde 1 Induſtrie durch Veſchoffung 0 Ar ten ein ſehr wertvoller Dienſt ge dererſeits erwächſt dadurch den Soldat materieller wie geſundheitlicher großer Vortei 5 545 der f ſche. irf er babeh ſie 6 erelte vormerker n laſſen. innen am 3, November und finde 0 bends(pünkt 12 Mk. im Daqcs Lehrbuch Lektor am er Abend.— Auch ungariſch Hochſchule ſchon ſem Fall die Sprachkurſe iſt von de erwogen worden, doch eich in dia⸗ tellung des vorhandenen ernſten vieriger als bei der türkiſchen ochſchule richtet deshalb hierdurch Intereſſenten die Bitte, ſich in Selretariat 30 melden.— Auch ſei noch⸗ lanten Anfängerkurſus in der ache erinnert, wofür gleichfalls kungen gege werden. Wie gleilt, iſt d neldung au den Por⸗ And Spracht jetzt Worm er ſchor leſu: 15 Keuee ee, Die 9 80 Bank Filiale Mannheim, hat ihren Beamten eine Teuerungsz ulage unter beſonderer Berück⸗ gung der verhefrateten Beamten zukommen aſſen. Auch diejenigen Beamten, welche wäh⸗ rend des Krieges bei der Bank»der aushilfsweiſe Stellung gefunden haben, wur⸗ den in angemeſſener Weiſe bedacht. Der„Freſe Bund“ haite Freitag abend zum ſeine Getreuen z einem Vortrage um ſich geſammelt, der eille Reihe von Porträgen anbahnte, die Herr Dr⸗ Hartlaub im Laufe des Winte über J Deut ſche Makenei des 19. Jahrhun⸗ 1805 halten wird. 0 er ſtehen drauße und ihre idealf unng erhöh 118 Freie Bund“ zu eht, iſt lecher 5 9er loren jangen. (8 Sie ſen für die Ehre des Vaterlandes, für die Erhaltung der Heimat, ſie kämpfen aber a 0 um den K e auf dem allein eine erhöhung un d Lebensbereicherung möglich i Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 18. Oktober 1915 0 nötig, in dieſem uig unnötig. Im Rahmen ſein übürgerung der bildendenKunſt, ſtellt ſich der Bund in dieſem Jahr eine Sonderaufgabe, eine völkiſche Aufgabe: Deutſche Malerei 19. Jahrhunderts. Es iſt ein bislang noch nicht viel und ſelten erfolgreich bearbeitetes Feld, 3 der Sprecher, Herr Dr. Hartlaub, auf äſthetiſche Voreingenommenheit, die man ihr entgegenbrachte, zurückführt. Erſt ſeit 10 Jah⸗ ren hat ſich gezeigt, daß neben der offiziellen Kunſt auch noch eine heimliche Kunſt des 19. Zieles, die hrhunderts in Deutſchland lebt, durch die ſchwierige Forſchungsarbeit der Männer, die 1906 die Jahrhundertausſtellung in Berlin ver⸗ anſtalteten, wurde dieſe heimliche deutſche Kunſt erſt zu einer öffentlichen. Um die Grundlagen und Grundbedingungen, auf der die Malerei des 19. Jahrh. aufbaute, verſtändlich zu machen, befaßte ſich der Sprecher am geſtrigen erſten Abend mit der Malerei des 18. Jahrhunderts, jener Scheidezeit zwiſchen Barock und Ro⸗ mantik, in der es noch keine deutſche Kunſt, wöhl aber deutſche Künſtler gab. In den Ar⸗ heiten von Chodowiecki machten ſich die Gegen⸗ ſätze zwiſchen den pompöſen Zeitalter des Rokoko und dem ruhigeren der Bourgoiſie be⸗ ſonders fühlbar, und auch in Angelica Kauff⸗ nann und ihrem Lehrer kämpfen noch die Gegenſä Erſt zu Mitte des 18. Jahrhun⸗ derts gelang es einem Künſtler, die Künſte ſo ſtark zu beeinfluſſen, daß ſie mit der Ueberliefe⸗ rung brachen, es war Jakob Asmus Karſtens, eine durchaus völkiſche Perſönlichkeit, der eine Kunſt durchaus aus der Idee und dem Geiſte chaffen wollte und nur mit den Mitteln der inen Linie alles auszudrücken ſich vermaß. Er war groß in der Geſinnung, naiv in der Aus⸗ führung, und weil wir den Künſtler nicht nach ſeinen Leiſtungen, ſondern als Menſch würdi⸗ gen wollen, üben ſeine Bilder, die faſt wie ja⸗ paniſche Holzſchnitte anmuten, auch heute noch auf uns Modernen einen Reiz aus. Den leicht⸗ verſtändlichen Erläuterungen Dr. Hartlaubs dankte herzlicher Beifall ſeiner Kunſtgemeinde. * Jungdeutſchlandbund Baden, Ortsverein Mannheim. Der am 17. ds. Mts. veranſtaltete vaterländiſch⸗muſikaliſche Abend war ſo gut be⸗ ſucht, daß vielen der Zutritt in den 600 Per⸗ ſonen faſſenden Saal der Kunſthalle verweigert werden mußte. Die zur Mitwirkung berufenen Angehörigen des Hoftheaters und der Hoch⸗ ſchule für Muſik leiſteten Hervorragendes. Herr Hofopernſänger Lipmann trug in hinreißen⸗ der Weiſe die Lieder„Abſchied“„Wilhelmus von Naſſauen“ und„Das Lied von Hindenburg“ vor. Ebenſo entzückte Fräulein Julie Rapp durch flotten Vortrag von„Die Soldatenbraut“ von Schumann,„Die Trommel gerührt“ von Beet⸗ hoven und„Mahnung“ von Hartmann. Durch die Variationen über„Gott erhalte Franz den Kaſſer“ und 2 Phantaſieſtücke für Klavier, endlich durch die Jubelbuvertüre von C. M. v. Weber wurde die Zuhörerſchaft hingeriſſen. Zum Schluß bat namens des Vorſtandes des Orts⸗ vereins Rechtsanwalt v. Harder die fortbil⸗ dungsſchulpflichtige Jugend, von der ihr durch die Lichtbildervorträge gebotenen Gelegenheit zur Belehrung über viele für die Zukunft wich⸗ tige Fragen ausgiebig Gebrauch zu machen. Er ſchloß mit den Worten: „Deutſchlands Zukunft müßt Ihr tragen, Bald nicht können's mehr wir Alten. Soll Euch nicht die Kraft verſagen, Müßt Ihr ſtets Euch wacker hulten.“ Den erſten Lichtbildervortrag, der nur für weib⸗ liche Fortbildungsſchüler beſtimmt iſt, hält an Sonntag, den 24. ds. Mts., abends 6 Uhr, Frl. Dr. Bernays über„Deutſche Dichtung vor 100 Jahren“, und zwar wieder in der Kunſthalle. Modevorführung. In der Ausſtellung für künſtleriſche Modeentwürfe und Modearbeiten fand am Samstag ein Teenachmittag verbunden mit Vorführungen von künſtleriſchen Kinderkleidern und Modeerzeugniſſen ſtatt. Die prächtigen Räume des Hohenzollernhauſes mit ihren großen Wand⸗ ſbiegeln gaben einen wirkungsvollen Rahmen für Geueral⸗Auzeiger odeerzeugniſſer fürchterlic 0 und den unger e Hüte Vol Der⸗ nen ihre Mütt ſtanden, ihnen„das im neuen Künſtler traten. Auch für einheimiſchen Firme eſchau iſt unſern und Künſtlerinnen Dank und Anerkennung zu en. pp. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute der Gründer der Firma Gebr. Roßnagel, Georg Roßnagel, und deſſen Ehefrau. Ju jugendlichem Uebermut beſtieg geſtern der 14 Jahre alte Sohn Karl des Eiſenbahnſchaff ners Karl Seeger, wohnhaft Friedrichsfelder⸗ ſtraße 57, in der Nähe des Waldparkreſtaurants zum Stern einen Baum. Er ſtürzte ab und zog ſich einen Bruch des rechten Unterſchenkels zu, Aufnahme ins Allg. Krankenhaus nötig machte. “Apollotheater. Der Neal und Ferner'ſche Schwank„Auch ich war ein Jüngling“ wird mor⸗ gen zum letzten Male gegeben. Mittwoch er⸗ folgt die Erſtaufführung des Schwankes„Leh⸗ manns Kinder“ von Hans Sturm, dem Verfaſſer des„Ungetreuen Eckehardt“. Der neue Schwank hatte jüngſt bei der Erſtaufführung in Leipzig ſtürmiſchen Erfolg und iſt von elner großen An⸗ zahl erſter Bühnen zur Aufführung erworben. Die Hauptrolle in dieſem Stück liegt wiederum bei Herrn Hofſchauſpieler Walter Ruhtiſch. Wer treibt die Butterpreiſe in die Höhe? Aus Rheinheſſen ſchreibt man der„Kleinen Preſſe“: Auf dem Mainzer Buttermarkt werden ſeit einigen Tagen für friſche Landbutter Mk..60 bis.70 ge⸗ fordert, und noch immer ſoll ein weiteres Steigen dieſer ohnehin ſchon unerſchwinglich hohen Butter⸗ preiſe in allernächſter Zeit in Ausſicht ſtehen. Die⸗ ſem unerhörten Treiben gegenüber muß mit allem Nachdruck feſtgeſtellt werden, daß es ſich hier um einen in der rückſichtsloſeſten Form aus⸗ geübten Wucher handelt. Nicht der Land⸗ wirt iſt es, der hier den Hauptprofit einſteckt, ſon⸗ dern der Händler, der keinerlei Produktionskoſten oder ſonſtige beſonders erhöhte Ausgaben gu be⸗ ſtreiten hat. Im mittleren Rheinheſſen, wie in der Gegend von Ober⸗Hilbersheim, und im mitt⸗ leren Salztalgebiet zahlen die Händler an die Bauern.40 Mk. für friſche Butter, die ſie dann ſelbſt wieder zu.60 bis.70 Mk. verkaufen, ſodaß der Händler in dieſer ernſten Zeit, wo Jeder Opfer zu bringen gezwungen iſt, die Notlage ausnützend, einen Gewinn von nahezu 100 Prozent einſteckt. Das iſt des Guten denn doch zu viel. Die Feſt⸗ ſetzung von Höchſtpreiſen für den Butterhandel wäre dringend zu wünſchen. Der Reichsverband deutſcher Städte hat das Reichsamt des Innern auf die unbegründete Steigerung der Butterpreiſe aufmerkſam gemacht und um Abwehrmaßregeln gebeten. Aus dem Grozherzogtum. 5 Weinheim, 15. Okt. In dem jetzt be⸗ endigten ſtädtiſchen Obſtverkauf dieſes Jahres betrug die Reineinnahme der Stadt 9220 Mark. Lützelfachſen, 17. Okt. Auf ſchreck⸗ liche Weiſe kam geſtern die hieſige in der Mitte der 50er Jahre ſtehende Hebannne Eliſabeth Knäblein ums Leben. Behufs Verkleinerung von Brennholz ſollte der Motorwagen mit der VBadiſche Neuene geriet ſie un Arm in die hinter zurde die Aermſte mit den rwerk gepreßt, ſodaß eintrat. Die Unglückliche, deren hickſal hier auf das Tiefſte gt wird, tterläßt außer ihrem Gatten vier erwachſene inder. Schwetzingen, 15. wunderbare Weiſe iſt im hief rett bei einem Krieger, der am 23. Septer im Felde infolge Erſchreckens die Sprache ver⸗ loren hatte, das Sprechen plötzlich wieder ein⸗ Tod auf getreten. Während ſeine Kameraden ſich mit ihm unterhielten und ihn dabei neckten, geriet der bis d Krieger immer mehr in * li wieder iBe von ind gab plötz ne Worte 1b r wie⸗ Neues aus Cuswigshafen. 123 tſtand in der 47 Ohlinger von * Eine raffinierte 2 Jahre alten Maure hier vor dem Speyer Schöffengericht. Die Angeklagte, die das Mitleid der Leute dadurch zu erregen wußte, daß ſie angab Kinder zu haben und von keiner Seite Unterſtützung zu er⸗ halten, hatte keine Kinder und ihr Mann ver⸗ diente 36 M. wöchentlich. Das Gericht erkannte gegen ſie die höchſtzuläſſige Strafe von 6 Wochen Haft. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Die Konzertſängerin Walburg Emma Schick hat ſich hier als Geſangslehrerin nie⸗ dergelaſſen. Lette Meldungen. Serbiens große Not. Nach ſicheren Nachrichten aus Niſch nimmt laut„Irkf. Ztg.“ die Verwirrung der leitenden ſerbäſchen Kreiſe über⸗ hand. Der Hof und ſein Gefolge haben ſich in Vranska Banja, einem kleinen, zwiſchen Niſch und Vranja gelegenen Badeorte, pro⸗ viſoriſch inſtalliert. Das fremde diplo⸗ matiſche Korps tat geſtern das Gleiche; doch werden jetzt ſchon Vorbereitungen zur de⸗ finitiven Ueberſiedlung nach Priſtina getroffen. Stimmen, die zu einem raſchen Frieden mit den Zentralmächten raten, ſind in Zunahme, ſie werden ſich zweifellos vermehren, wenn die ſehnſüchtig erwartete Hilfe der Ententemächte ausbleibt, und es dem bulgariſchen Vorſtoß ge⸗ lingt, die Eiſenbahnlinie KumanowoVranja zu nehmen. Der Verlegung der ſerbiſchen Hauptfſtadt nach Priſtina liegt der Gedanke zu⸗ grunde, im Falle der Niederringung Serbiens eine geſicherte Fluchtlinie zu haben. König Peter mag beabſichtigen, dann bei dem König von Montenegro ein ſchon einmal benutztes Aſyl zu gewinnen oder über Monaſtir grie⸗ chiſchen Boden zu erreichen. Eine HBohenzollernfeier. Berlin, 18. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zur Erinne⸗ rung an die Erbhuldigung der märkiſchen Stände vor dem erſten Hohenzoller in Berlin am 21. Oktober 1415 veranſtaltete der Hauptausſchuß für Leibesübungen geſtern eine Hohenzollern. feier, der eine nach Tauſenden zählende Beſucher⸗ ſchar beiwohnte. Kultusminiſter von Trott zu Solz hielt eine Anſprache an die Jugend, in der er u. g. ſagte: Gewaltig und rieſenhaft iſt der Kampf, in dem, ringsherum von Feinden umgeben, unſer Vaterland ſteht. Seine ganze Kraft ſetzt Deutſchland ein und dieſe Kraft wächſt in dem Kampfe zu unerhörter Größe. Pochen⸗ lodert hell empor. Wo ſie kan ſtelle ſich auß unſere Jung: ft ſchon in den Dienſt dez Vaterlandes ſich und bereitet ſich bor, um dereinſt mit Arm und Herz das Vaterlanz verteidigen zu können. Hoffnungsvoll ruht Unſer Blick auf dieſer friſch heranwachſenden Jugend der Zukunft unſeres Volkes. Auf ihr ruht au das Auge unſeres Kaiſers und unſere Jugend gedenkt mit der ihr eigenen Ehrfurcht an un⸗ ſeren Kaiſer und all die Heerführer und legt iht Gelübde für das deutſche Vaterland und für Kaiſer und Reich mit jubelndem Rufe ab. Geibels 100. Geburtstag. Lübeck, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich) In ſchlichter und würdiger Weiſe wurde heſſte der hundertſte Geburts und bekannten D ſeiner Vaterſtadt begangen. Die Stadt krägt Flaggenſchmuck. Helferinnen des Rolen Kreuzes verkaufen Andenken an den Gefeier⸗ ten. Geibels Denkmal und Grabſtätte ſind mit friſchem Grün geſchmückt. Am Vormitllag fanden Feiern und Kranzniederlegungen am Grabe und vor dem Denkmal auf dem Geibel⸗ platz ſtatt. Eine beſondere Weihe erhielten die Feierlichkeiten durch Geſangsvorträge von 650 Sängern, beſtehend aus dem Lübecker und den hereits am Samstag eingetroffenen Mitglie⸗ dern der Hamburg⸗Altonger Geſangvereine. Die Leitung hatte Bundeschormeiſter John J. v. Scheffler⸗Hamburg. Bei der Gedenkfeier an dem Grabe des Dichters ſprach der frühere Senator Lindenberg. Er gedachte mit herzlichen Worten ſeiner perſönlichen Beziehungen zu dem Gefeierten. Bei dem Feſtakt am Denkmal entwickelte Schulrat Wychgram ein Lebenshbild des unvergleichlichen volkstümlichen Vater⸗ landsfreundes. Die erhebende Feier ſchloß mit dem Niederländiſchen ankgebet der Sänger, begleitet von einer von der Lübecker Schutzmannſchaft gebildeten Kapelle unter Glockengeläute. Am Nachmittag fand vor völlig ausverkauftem Hauſe im Stadttheater ein Konzert ſtatt, deſſen bedeutendefEinnahmen dem Senat zu wohltätigen Zwecken zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Bei der wohlgelun⸗ genen Veranſtaltung ſang der Sängerchor be⸗ kannte Geibelſche Lieder, die ſtürmiſchenBeifall fanden, beſonders das Volkslied„Der Majf iſt gekommen“. Geheimrat Max Grube vom deutſchen Schauſpiel aus Hamburg hielt einen Vortrag über Geibelſche Dichtung. Die Feſt⸗ reide hielt erſter Staatsanwalt Benda. Aus Lübecks weiterer und näherer Umgebung waren zahlreiche Teilnehmer zu den Feſtlich⸗ keiten erſchienen. Reichstagsabgeordneter babtkernt llee Wamhoff Berlin, 18. Okt.(WTB. Nichtamtlich Wie der deutſche Korreſpondent meldet, iſt det nationalliberale Reichstags⸗ und Landtagsabge⸗ ordnete Hermann Wamhoff heute geſtorben. ** Berlin, 17. Okt.(WTB. Amtlich.) Ab 15. Oktober iſt der Privatpaket⸗ und Frachtſtückgutsverkehr an alle Truß⸗ pen des öſtlichen und weſtlichen Kriegsſchau⸗ platzes freigegeben, und bleibt vorläufig nur noch für die auf dem Balkan kämpfen⸗ den Heeresangehörigen geſperrt. Im Ver⸗ kehr nach dem Nordoſten muß mit verlangſamter Beförderung gerechnet werden, weshalb es ſich empfiehlt, den Verſand dorthin einſtweilen auf das Notwendigſte zu beſchränken Wien, 17. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſequartier. Die Kriegsbe⸗ richterſtatter im Kriegspreſſequartier haben ſich unter Führung des Stellvertretenden kommandierenden Oberſten im Generalſtabs⸗ oſtfront begeben. 8 Herzens ti bereiter H f 8 die Vorführung der ein ſehr zahlreiches Publikum Schriesheimer Holzſchneidemaſchine auf ihr deſcde Volt 1 ig en Lalen 95 915 Sofia, 18. Okt.(WeB. Nichtamtlich) beitnohnte. Gezeigt wurden am lebenden Modell] Grundſtück kommen. Bei der Einfahrt war ſie heldenhaften Ausharren ſeiner Brüder im Felde. Der neuernannte deutſche Marin eattache Nachmittags⸗, Abend⸗ und Künſtlerkleider, Hüte, behilflich, den ſchon in Betrieb geſetzten Motor⸗ Tief ergriffen und begeiſtert von der Größe der Korvettenkapitän von Arnim iſt hier ein⸗ einige Mäntel und künſtleriſche Kinderkleider. wagen in den Hof hineinzuſchieben. Infolge! Zeit iſt unſere Jugend. Die Vaterlandsliebe getroffen. I U naf Ein Posten sehr gut erhaltene, gebrauchte Möbel! Polierte Bettstelle mit Rost 30., schis.re, mass, Waschkommode 2 M, grogdes Küchen- bütett m. Kacheleinlagen 28., Waschtken., grog. 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V. 8 v..) Dividende auf das Aktien- kapital von M. 85 Millionen verteilt werden Sollen. Im einzelnen beträgt der Gesamtgewinn Mark 23.53(25,2) Mill., wozu der Rohgewinn auf Kohlen, Koks, Briketts, d. Abteil. Schiffahrt sowie der Teeröfen-Anlagen, der Benzolfabriken und der Waschölgewinnungsanlage M. 19,08(22.78) Millionen, der Gewinn der Abteilung Eisenkon- Sstruktion M. 43 443(36 532), des Gutes Geeste M. 60 253(), aus Ziegeleianlagen M. 20 956 (55 360), die Einnahme aus Hausmieten und Land- pachten M. 1153 979(1113 4006), aus der Wasser- leitung M. 502 G549), aus Zinsen, Dividenden und Ausbeuten M. 1 056 918(975 411) und der Restvortrag aus 1913-14 M. 2114 509(261 000) beitrugen. Andererseits erforderten die allge- meinen Unkosten M. 6,61(5,67) Mill., darunter Zinsen, Sonten und Provisionen M. 2,76(2,29) Millionen, Gehälter und Belohnungen, Gewinn- auteile des Vorstandes und der Beamten 0,83 (0,1) Mill., Handlungs-Unkosten und Steuern M. 3,02(2,08) Mill. Ferner erforderten die Unterhaltung der Beamten- und Arbeiter-Woh⸗ nungen M. 209 844(378 875), der Kinder- und Haushaltungsschulen M. 40188(100 000), des Kaiser-Wilhelm und Kaiserin-Augusta-Viktoria Kinderheims Sassendorf M. 17876(20 940), der Arbeiterbibliothek M. 6100(7433). Nach Rück⸗ stellung von M. 900 000(wie i..) für Bergschä- den einschließlich der schwebenden Verpflichtun- gen und M. 100 000(150 000) für Reserve-Feuer- versicherung werden die Abschreibungen auf M. 1868 154(7509 636) erhöht, während die i. V. mit M. 289 274 vorgenommene Abbuchung auf Wertpapiere diesmal nicht gesondert aufge· führt wird. Nach Abzug des Verlustes von M. 975, den der Betrieb der Menagen diesmal ergeben hat(gegenüber einem Ueberschuß von M.-606 i..) verbleibt ein Reingewinn von M. 7 721 845(9 500 285). Der auf den 30, d. M. einberuienem Hauptver- eammlung wird folgende Gewinnvertei⸗ üng vorgeschlagen: wie schon bemerkt 6 v. H. (.S/.) Dividende auf das Aktienkapital von M. 85 Mill., was M. 5,1(68) Mill. erjor- dert; cie satzungsgemäßen Gewinnanteile erfor- dern M. 108 511, für gemeinnützige Zwecke wer⸗ den M. 250 000 verwandt(i. V. wurde dieselbe Zumme aus dem Rohgewinn vorweg genommen), ſür den Bau von Kinder- und Haushaltungsschu- len werden weitere M. 50 000 beansprucht(i. V. würden für diesen Zweck M. 100 000 aus dem Rohgewinn vorweg genommen). Nach alledem erhönt sich der Vortrag auf M. 2213 334 (2114 509). Nach dem Geschäftsbericht betrugen die Beteiligungsziflern der im Rheinisch-Westiäli- schen Kohlensyndikat vereinigten Zechen am 1. Juli 1915 insgesamt 88 683 200(88 583 200) t Kohlen, 20 108 060(18 492 850) t Noks und 49390 510(4 795 510) t Britetts. Hiervon ent⸗ ſielen auf die Harpener Bergbau 7 788 800(W²äe l..) t Kohlen, 2 050 000(1 750 000) t Koks und 417 620(wWie i. V) t Briketts. Bei der Gewerk- schaft„Siebenplaneten“ stellten sich diese Ziffern wWe im Vorjahre für Kohlen auf 367 600 t, für Koks auf 64 600 t und für Briketts auf 132 360 t. Die Gewerkschaft„Victoria“, welche bishber wegen der Abnahme ihrer Erzeugnisse ein be- sonderes Abkommen mit dem Rheinisch-Westfäli⸗ schen Kohlensyndikat getroffen hatte, ist dem neuen Syndikat mit einer Beteiligungsziffer von 750 000 t Kohlen und 300 000 t Koks beigetreten. Die Umlagen im Synckikat betrugen bei Kohlen 6,58(7) v.., bei Kobs 7,50(4) v.., und bei Briketts 3,67(5,75) v. II.. Die Netto-Verkaufs- preise für Kohlen zeigen eine Erhöhung von 1,27 V. H. gegen das Voriahr, für Koks eine Ermäßi- gung von 14,14 v.., für Briketts eine Erhöhung von 4,04 v. H. Die Gesamtlcohlenförderung der Zechen einschl. der Gewerkschaften„Siebenplaneten“ und„Vic⸗ toria“ betrug 6 454 550(8 206 604)0 t, wWozu noch der Bestand am 30. Juni 1914 von 36 430(25 973) Tonnen hinzukam, so daß im ganzen 6 490 989 8222 637) t verfügbar waren. Hiervon gelangten zum Verkauf 4 033 857(5 553 460) t, zur Koksbe- reitung 1 500 074(1 751 600) t, zur Brikettbe⸗ reitung 415 235(423 608) t und zum Selbstver- brauch 51u 140(467 524) t, s0 daß als Bestaud verblieben 30 683(36 430) t. An Koks wurden 1170 422(1 366 241) t und an Briketts 443 989 (83 643) t hergestellt. Der Selbstverbrauch be- rechnete sich auf 7,92(5,170) v. H. der Förderung. Die Gesamtzahl der Belegschaften betrug im Jahresdurchschnitt 24 330(31 048) Mann, die Ar- Heitsleistung 0,017(O,940) t, der durchschnittliche Arbeitslohn M. 531(5,50) netto je Mann und Schicht. Die Selbstkosten für Kohlen stellten ———— 2 N sich im Durchschnitt für alle Zechen auf Mark 10,30(9,85) die Tonne, die durchschnittliche: Herstellungskosten für Koks einschließlich Frach- ten auf Kohlen und feparaturen der Oefen auf M. 1,64(1,30) die Tonne und für Briketts auf M. 3,64(3,47) die Tonne. Die Gesamteinnahmen betrugen für Kohlen M. 47,76(65,93) Mill., für Koks M. 19,41(23,36) Mill. und für Briketts M. 6,04(5,96) Mill. Für Neuanlagen wurden im verflossegen Geschäftsſahr M. 12,84(13,84) Mill. wrausgabt. Die Förderung habe schon im Ok- tober etwa 72 v. H. der Friedensförderung be- tragen. Sie hat während der folgenden Monate des Geschäftsjahres durchschnittiich etwa ½ der früheren Förderung erreicht, dank dem Umstande, daß angesichts der Bedeutung des Rohlenberg- baus für eine glückliche Durchführung des Krle- ges von einer Einziehung der unter Tage be- schäftigten Landsturmpflichtigen abgesehen wer⸗ den konnte. Die anfängliche Stockung im. Satz einzelner Kohlen- und Kokssorten wich bald einer lebhaften Nachfrage in allen Erzeugnissen. Insbesondere waren die Bemühungen um neue Verwendungszwecke für Koks von Erfolg ge- krönt, so daß die Gesellschaft einen erheblichen Jeil ihrer Lagerbestände abstoßen konnte. Vom 1. April ab wurden die Richtpreise für Kohlen und Briketts um durchschnittich 2 M. erhöht, für Koks um 1,50 M. die Tonne ermäßigt. Mit dem 1. September trat eine weitere Erhöhung der Kohlen- und Brikettpreise um 1 M. ein, der Preis für Kokskohlen wurde um 1,25 M. und für Kobes um 2 M. je Tonne erhöht. Diese Preissteigerun- gen hätten jedoch keinen genügenden Ausgleich für die Steigerung der Selbstkosten geboten. Die Verhandlungen zur Erneuerung des Koh- lensyndikats haben am 14. September zu einem befriedigenden Ergebnis geführt, indem endlich ein Syndikat(vorläufig bis 1. April 1917) abge⸗ schlossen ist, dem sämtliche bisherigen Mitglie- der und sämtliche bisher außenstehenden Zechen von Bedeutung beigetreten sind. WDas Verschroten von Brotgetreide. Berlin, 17. Okt.(WTB. Amtlich.) Vor kur- zem ging durch die Zeitungen die Nachricht, daßg die Reichsgetreidestelle in diesem Jahre drei Mil- lionen Tonnen Brotgetreide über die zur mensch- lichen Ernährung im Rahmen der jetzigen Ver- brauchsbeschränkung erforderlichen Vorräte hin- aus verfügbar habe. Sie könne und müsse daher zur Linderung der Futtermittelknappheit statt der 200 000—300 000, die sie bereits in Form von Fut- terschrot abzugeben beschlossen habe, mindestens eine Million Tonnen für Zwecke der Viehverfütte- rung bereitstellen. Diese Nachricht bedarf der Richtigstellung da- hin, daßg mit dem bezeichneten UVeberschuß jeden- falls gegenwärtig nicht gerechnet werden, kann, denn vorläufig stehlt ziffernmäßig nur fest, wWas zur menschlichen Ernährung sowie als Saatgut und als Neserve gebraucht wird, während der Ge- samtertrag der diesjährigen Brotgetreideernte bis- her nur schätzungsweise ermittelt wurde. Danach kann zwar die menschl. Ernährung ohne Zweifel als sichergestellt augesehen werden, aber die Höhe des tatsächlichen Ueberschusses ist noch unsicher. Infolgedessen ist es eine unbedingt gebotene pflichtgemäge Vorsicht der Reichsgetreidestelle, daß sie gegenwärtig keinesfalls mehr Brotgetreide der menschlichen Ernährung entzieht, als sie nach Maßgabe dieser Berechnungsunterlagen verant- worten kann. Erst die bevorstehende Vorrats-Er- hebung Ende November d. J. wird ein übersicht⸗ liches klares u. einwandfreies Zahlenbild des Er- gebnisses unserer neuen Ernte liefern, so daß auch erst dann mit einiger Sicherheit beurteilt werden kann, ob etwa noch mehr Brotgetreide für mensch- liche Ernährungszwecke entbehrlich sind. Jeden- falls aber darf die Abstellung des Futtermangels nicht allein oder hauptsächlich von Maßnahmen der Reichsgetreidestelle erledigt werden. FIRANDEEN. Grohße Zeichmungen auf dlie ungarische Irzegsagleihe. Budapest, 17. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Von dem Bestreben geleitet, den Erfolg der Sub- skription auf die dritte Kriegsanleihe um so glän- zender zu gestalten, werden die Ungarische All⸗ gemeine Kreditbank, der Pester erste vaterlän- dische Sparkassenverein und die Pesfer Ungar. Kommerzialbank für ihr eige Effektenporte- feuille je 20 und die Ungarische Eskompte und Wechselbank 12 Millionen Kronen, denmnach die vier Institute zusammen 72 Millionen Kronen zeichnen. Die Vaterländische Bank hat beschlos- sen, die Zeichnung der Bank auf die dritte unga- rische Kriegsanleihe um 5 Millionen Kronen auf 7,5 Millionen Kronen zu erhöhen, womit die Ge- samtzeichnung der Bank auf alle drei ungarischen Kriegsanleihen die Höhe von 15 Millionen Kr. exreicht. Die englisch-fHrauzösische Anleine in Amerika. Newyork, 16. Oktober.(WIB. Nichtamtl.) Das Uebernahmesyndikat hat von dem Gesamt- 1e8 betrage der englisch-französischen Auleihe von 500 Millionen Dollars einen größeren Jeilbetrag, 2 —— den man auf 150 bis 300 Millionen Dollars schätzt, von der öffentlichen Zeichnung zurück gezogen. Wochenausweils der russischen Stuats Dank vom 13. Okt. 1915. Aktlva.(in Miflionen Bubel) geg. Vorw. Bestand an Go[e A 1585.1—.2 Aand im Fuslan!ffk 37.4—.9 Sliber und Soheldomünzen 8 8 179—.7 eonpsses, 440.1—.7 Kurzfrlstige Schatzschelnne 2850.4 84.8 Vorcohlsse, slohergestellt duroh Wertpaplero. 718.3— 28.2 5 5„ abNnßn 81.2— 10.7 Vorschüsse an Anstalten des kleinen Kredits,. 110.7— 10 Vorschusse an Landwlrtee 23.14—.4 Vorsohllsse an lndustrlelle 10.1—.5 Guthaben bel den Elllalen der Bank. 430.5= 32.8 Passiva. Betrag der umlaufenden Noten. 4393.2 kapftal Amsterdamer HEffektenbörse. AnSTERDAM, 16. Okit.(Fondsdörse.) Tendenz: fest. 16. 15. 16. 15. 50% Niedld. 102— 102— South. Pao. 86½ 955 74%. 741 South, Rail. 203/ 201½1 Kgl. Peir. G. 5083¾ 5088% Unlon Pao. 136— 135— Rdl.-Ind. H. 179¼ 179% Amalgam.——— Atohlson 105%— Isteels. 79/ 805/6 Rook lsid.— ,16 Soheok Berlin 49.72½—50.22½(49.50——51.60—), Soheok Lon- don 11.39—11.49—,(11.39—11.49), Scheox paris.45—41.95— (.80——42.10—), Scheok Wien—.——.— bis—.——.—) Pnriser Effektenbörse, PAR S, 16. Okt. 1915.(Kassa-Markt.) 16. 15. 16. 15. 3% Französ. Bente 65.30 66.50 Le Maphte 4% Spanler äussere 85.55 86 70 Toulal˖a 50% fussen v. 1905 88.——.—— Bio Tinto 3% Russen v. 1895—.——.— Cape Copper 4% Türken....——.—China Copper Banque de Faris——.—Utha Copper Orsdlt Lyonnals.. 925—.—Tharslss Unlon Parislenne. 540 536 fde Beers Suez-Kanal.——.—Lena Goldfields. Thomson Houston.—.———lägersfontalnn BAKunn— 110 Randmines FF 277 2˙5[Weohselauf London Llanosoffkf————[Atchisoen Maltzeff-Fabriken, 440 441[Malakka Londoner Effektenbörse. Lonpoz, 16. Oxt. 16. 15. 2¼ Engl. Konsols. 65.½10 65.¼ 98.½ Pennsylvanilaa Southern Paolflo Unlon Paolfio Stools 8 Anad.Cop-neue Akt. Blo Tinto Chartoretcd De Beers deferred Lena Goldflelds Bandmines Prlvatdiskont ./16.¾ Sllber Wie das Gold in die Vereinigten Staaten römt. Newyork, 15. Okt.(WITB.) In der vergange- nen Woche wurden 6 037 000 Dollars Gold und 441 000 Dollars Silber eingeführt; ausgeführt wur⸗ den 600 000 Dollars Gold nach Kuba und 1 051 000 Dollars Silber. New-Torker Eflektenbörse. NEWWYVORK, 16. Okt.(Devſisenmarkt) 50% Argentinier 4% srasillianer. 4% lJapan, v. 1899 3% Portuglesen 5% Russen v. 1908 4½¼80% Russen v. 1909— Baltimore and Ohlo Cenadlan Pacflio. Erle oom. National Rallway of Mexlioo 16. 15. Tendenz für delgdgndg.. bhehaupt. behaupt. Geld auf 24 Stunden(Durohsohnittsrate). nom..— geld letztes Darlehen ngom.— Slohtwechsel Berlinn 62.50/ Slohtwechsel Paris„.85.25 Weohsel auf London(60 Tage:?:.55.—.—.64.25 Wechsel auf London(Cable Transfers)....69.38.—.88.85 Silber Bulllon 495956 NEWVORK, 16. Okt.(Sonds- und Aktlenmarkt.) 16. 15. 16. 15. Mlss. Cans. Tex. o. Atoh. Top. Santa Fe 5 105¼ 105˙¼ do. do. pr. 88 4% gonv. Bonds Balt. Ohio%½ Bds. 92/ 92½ Missourl Paciflo. Ohes. Ohlo 4½%½ Bs. 33% 83%8 Nat. Rallw. of Mex. Horth. Pac. 3 Bds. 63¼ 63%8 Mework Centr. o. Horth. Pab. Pr. Llen do, Ont& West o. 4 Bonds. 91½ 91½ Horfolk&. West. o. St. Louis 50 69 Northern Paoiflo o. Franzo. pr.4 8ds. 68— 4— Fonnsylvanla 50 St.Louls B f. 5 Bc. 30.. 2 gegelng 50„ S. Pad. o 4 1929 K/8 Unlonpab.0. 4% Bds. 4% Unlon Stat. 93— Chloags Rook 18- land Paoif. Rallw. Rock island oom. 225 920õ Wt. 1925 oonv. Bonds 109½% 103½ pref. 102% 102½ United States Steol *„. Corp. 59% Bonds Southern Faolflo. South. Balhw. oom. South. Rallw. prof. Unlon Paolflo.. Union Paolflo pref. 91 Wabash pref. West Maryland oom Amerio. Can oom. do. do, prof. Amerio. Lodom. o. Amer.Smelt.&Ref. o. do. Sugar Rof. o. 53½ Anac. Copp. Min. o. Bethienem Stoei Central Leamer Atch. Top. Santa Fé do. pref. Ballimore and Ohlio Canada Paolfſfo hes.& Ohlo o Ohto.AIW. St. Paul o. benver& Rlo Gr. ½ 8¼ Erle coom Erlo Ist pref...., 88 Erie Znd pref.. 2% 2 Great Horth. pref. 221/8 121— r. orth. Ore Cert. 48— 4½ Consolidatod das Ilinols Centr. oom. 166¾ 108—general Eloctr. o. 3 Moxio, pefroleum interborgh. Metrop. 23¼ 23½ „ pr.—— 82— Rational Lead Kanszs City anu Unit.Stat. Steels o. Soutbern. 23— 27¾ Unit.Stal. Steels pr. do. bref.. 1½% 62½ Utah Copper oom. Lehign Vane 50 7%% Viroin, Car. Onem. o. Lonlsv. u. nashv. 128½ 128—Searsfoebuck dom. 155— 158½ Newy or k, 16. Oktober.(WITB.) Während Eisenbahnanteile wieder vernachlässigt waren, machte sich an der Börse ein desto größeres In- teresse für inckustrielle Spezialpapiere bemerbar. Die Teudenz gestaltete sich jedoch nicht einheit- lich; zeitweilig war die Stimmung infolge von manövern sogar matt. Unter Führung von Baldwin Locomotive und Betinlehem Steel trat jedoch wWieder eine Befestigung ein. Zum Schluß war die Haltung unregelmäßig. Baldwin Loco- motive profitierten infolge vott Gerüchten, daß die Midvale Ordnance Co. die Kontrolle über das Unternehmen erworben habe, Bethlehem Steel Wiesen schließlich einen Gewinn 8 Dollars auf, ea es khien, daß Bethlehem die Pensylvania Steel Co. käuflich habe. Zu erwähnen ist erner die feste Haltung von Dünge-Trust-Aktien im Zusammenhang mit guten Geschäftsaussichten. Von Bahnwerten notierſen Canadians 4 Dollars höher, ebenso wurden Pennsylvania Reading zu anziehenden Kursen aus dem Markt genommen. Der Umsatz an der Börse betrug 400 000 Stück. erworben rrrrerr Warenmärkte. Holznot in Russland. Zuverlässigen Nachrichten aus dem neutralen Ausland zufolge wächst die Holznot in Rußland. die bestellt namentlich in Petersburg und Mos- kau und ist dadurch entstanden, daß Finanzleute oder Holzindustrielle alles in den Forsten vor- handene Breunholz au sich brachfen. Wie wir hören, Wird von der Regierung die Beschlag- nahme der Holzvorräte in den nächsten Tagen beabsichtigt. Die russische Finanzverwaltung wird in den Petersburger und Moskauer Zeitun- gen öffentlich der Unfähigkeit in wichtigen Fra⸗ gen der Organisation geziehen. Der Dekan der Universität in Moskau richtet an die Studenten durch Auschlag die Aufforderung, sich zweckes Linderung der Brennholznot zum Entladen der aus den Wäldern eintreffenden Holzsendungen zur Verfügung zu stellen. Besonders interessant ist an der ganzen Angelegenheit, daß Rußland mit seinem an und für sich gewaltigen Holzreich- tum vor der bitteren Tatsache einer Holznot steht, während Deutschland über beträchtliche Ueberschüsse an Nutz- und Brennhokz verfügt. Newyorker Warenmarkt. Newyork, 16. Oktober.(WIB.) Baum- WoOolle eröffnete matter auf Verkäufe in New Orleans, entmutigende Nachrichten aus Man- chester. Später trat auf ungünstige Wetterprog. tiose, Deckungen, Käufe der Lokohäuser und starke Regenfälle in Nordtexas und Oklahoma ſestere Tendenz ein. Später war die Haltung vor- übergehend matter auf Abgaben der Importeure und Liquidationen. Der Schluß war behauptet. Kaffee ſester auf günstiges Brasilien und Käufe Wallstreets und New Orleans, hierauf matter auf Abgaben der Imporieure und Liquidationen. Der Schluß war behauptet.— Weizen eröfinete fest, gab später etwas nach und schlog im Ein- hlang mit Chicago behauptet. MEWVORK, 16. Oxkt. Wolzen: 16. 185. Baumwolle: 16. 15. hard Wt. Mr. 2 131.½ 130½ Newyork loko 12.40 12.45 Mo. 1 Northern 121.% 121.½ per Oktober 12.386 12.33 per Dez. 118.½ 115.½ per NMovember 1247 12.45 per Mal-——.— per bezember 12.59 12.59 Mals loko nom. nom. per Januar 12.27 12.77 Heh! Spr. Wh. n..—. per Härz 12.09 13.00 Getreſgefr. per Mal 13.15 13.18 Llverpool—— por Juli 13.17— London——— IpPetroleum: Baumwolle: reffn. l. oas..75.75 1 9 8 H. 3 55 285—.50 n Golfhäfen 0 n tanks.—.— Ausf. n. England 33 000 1 000 Cred. Balan..70.70 „„ d. Ot. 2000 19 000 NMewyork, 15. Okt.(Kaffee.) No. 7, loke.½, per Dez,.37, per Jan..40, per März.48, per Haf.56, per Jull.68. Chicagoer Warenmarkt, Chicago, 16. Okt.(WIB.) Der Weizen- markt eröfſnete fester auf ungünstiges Wetter Sowie ung. Fortschreiten d. Erntearb. i. Südwest. Ermutigende Kabelnachrichten aus Liverpocl und Lestigkeit in Winnipeg, ungünstige argentinische Berichte, so-wie kleinere Vorräte trugen zur wei⸗ teren festen Jendenz bei. Später War die Ten⸗ denz matter auf baisselautende Kanadaberichiſe und die Ankündigung größerer Zufuhren alis Wimipeg. Der Schluß war behauptet.— Der Maismarkt eröffnete fester aàuf günstige Kabelhnachrichten, kleine Zufuhren im Innern, un günstige Erntenachrichten und Nachfrage nach Lokoware. Im weiteren Verlauf war die Haltung matter auf Realisationei. Der Schluß war be⸗ hauptet. OHoAgo, 16. Okt. 16. 1 Welzon Derb. Sohweine: 5 MHal sohwere.46—.40—— Hals Dexb. Speok 10.10.11.059.25..87 al Schmalz: Hafer Dexb. Okth.50.45 „ Mal—.— Ian..45.42 Schwelnezuf.„Pork:, Oktd 14.92 14.75 I. West. 63 00⁰0 Ian. 12.52 17.35 dv. Ohloago 13 000 Rippen: Oktbh.97—.— Sohwelne: Jan,.92.45 lolohte.4⁵.45 Leizte Mandelsnachriehten. Stockholm, 17. Oktober.(WITB. Nicht⸗ amtlich.) Die Regierung hat ein erwieitertes Aus fuhrverbot für gewisse Sorten Häute und Leder, wie Bronzescheidemünzen erlassen. ceiege Sehlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 18. Okt.(Amtliohe Kotſerungen in Mark für dle Tonnel. Bergfahrtfrachten: naeh Ooblenz .„. St. Goar.55, Bingen.30, Halinz Gustavsburg 1,50, Malnplätze bis Frankfurt a. M. 1,60, Mannhelm 1,50, Karlsrube 165, Lauterburg 1,75, Straßburg ſ. E. 200.— Sohlegpplöhnse naoh Coblenz—.—, St. Goar 0,50—0,00, Bingen 0,00—0,00, Malnz- Gustavsburg 0,90,1,00 Mainpfätze bis Frankfurt a. N. 0. 5 Eannhelm 1,16—0,00, Karisruhe 0,00, Lauterburg 0,00, Strabhurg J. EIs 0,00. Talfrachten(für Kohlenladungen) Mk.: Tlel .30-0,00, Arnheim.33-.00, Utrecht.45—. Gauda.20-.25, Lolden 245,0,00, Sohledam.20, sGravenhage.80—.85, Zzeeland.88. Zevenbergen 2,15—.—, Doesburg.70—.00, Langstraat.33, Frlesland.50-0. 00. Brüssel.00. Rotterdam.05—.00. Leer⸗ dam.40.'Bosoh.00—.55. Breda.00. Amstordam.28. Steenbergen.35—.40. 22 ĩð⁊idddddd00dßuGßGç0ß0ꝙſſTTT Wasserstandsbeobachtungen im Monat Okt. Pogelstatlon vom Datum Hnein 18. 14.15. 16.] 17.J 18. Bemerkungen Hüningen?)..40.551.4 Abends 6 Uhr Kehll!! 22 239 21 2. Haohm. 2 Uhr Maxau. 43.65.88.85 Haohm. 2 Uhr Hannheim.71.59.96 Morgens 7 Uhr Mainz 40.48.44.49 0 55.-B. 12 Unr Kaub.62.59.59.71 Vorm. 2 Uhr Köln.35.30.25.28 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: ö Hannhemm 269.73 289.94 Vorm. 7 Uhr Heltbronn. 0⁴⁵.51.63.59 Vorm. 7 Uhr ) helter +E 37.t Eleee— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; kfür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 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