ahl iodo noggeach In 0d zu4 %0 SA 0g au1 2 — 9 —3 2 * — 5 — 85 * . 55 ei deunemmennee, uenneummmmaenneune Uiog u asanzuot Röogmzeg gog aegyp usa Bezugspreis⸗ 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: gebung und Am 54 N Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „Beneralanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Zuchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung r 7086 Zweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. YYY———— Nr. 507. Mannheim, Dr Mittwoch, 20. Oktober 1915. agblene Her öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart 19. Oktober. Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Die Ruſſen ſetzten geſtern ihre Angriffe im Sumpf⸗ und Waldgebiete des unteren Styr fort. Bei dem nordweſtlich von Derazuo liegenden Dorf Boguslawka ſtürmte der Feind drei⸗ mal vergebens gegen die Stellung einer Hon⸗ veddiviſion an. Er wurde durch Feuer und im Nahkampf in die Flucht geſchlagen aud ließ drei Offiziere, über 500 Mann und zwei Maſchinengewehre in unſerer Hand. Auch eine über Kulikowice vordrin⸗ gende ruſſiſche Diviſion wurde wieder auf das Oſtufer zurückgetrieben. In der Gegend von Czartoryſk gewann der Gegner an einigen Punkten das Weſtufer des Styrfluſſes. Dort wird noch gekämpft. Nördlich von Rafalowka griffen die Ruſſen gleichfalls mit ſtarken Kräften an, ſie wurden abgewieſen, wobei wir 100 Mann ge⸗ fangen nahmen. Sonſt iſt die Lage im Nord⸗ oſten unverändert. Italieniſcher Aviegsſchaupfatz. Die Kämpfe an der Iſonzofront ueh⸗ men an Ausdehnung zu. Geſtern Mittag ſetzte gegen unſere Stellungen am Kru, am Tolmeiner Brückenkopf, bei Tonale und Plava, gegen den Görzer Brückenkopf und das Plateau von Doberdo ſtarkes feindliches Geſchützfeuer ein, das mit großer Heftigkeit bis in die Abendſtunden anhielt und in einzelnen Ab⸗ ſchnitten auch Nachts andauerte. Unter dem Schutz dieſes Feuers ging die italieniſche In⸗ fanterie an zahlreichen Stellen zum Angriff bor. Am Krn, am Mrzli Vrh und vor den Stellungen des Tolmeiner Brückenkopfes bra⸗ chen alle feindlichen Angriffsver⸗ ſuche in unſerem Jufauterie⸗ und Maſchinen⸗ gewehr⸗ und flankierenden Geſchützfeuer zu⸗ ſammen. Die gegneriſche Infanterie flüch⸗ tete, wo ſie angegaugen war, unter den ſchwer⸗ ſten Verluſten in ihre Gräben zurück. lenweiſe zog ſie es vor,„Avauti!“ zu ſchreien, ohne ihre Deckungen zu verlaſſen. Ein gegen den Monte Sabotino (weſtlich von Salcano) gerichteter Angriff und mehrere ſtarke Vorſtöße gegen die ſchon ſeit einigen Tagen heiß umſtrittene Stellung bei Peteauo wurden gleichfalls zurückgeſchla⸗ gen. Auch hier erlitt die italieniſche Infan⸗ terie große Verluſte. In Kärnten und Tirol! herrſcht weiter rege feindliche Artillerietätigkeit. Südsſtlicher Ariegsſehauplatz. Die Angriffe der verbündeten Heere wachten auch geſtern überall Fortſchritte. Die Macva iſt zum größten Teil in unſerem Stel⸗ —— Beſitz. Die beiderſeits der Kolubara⸗Mündung überſchifften k. und k. Truppen nahmen um Mitternacht die Stadt Obrenovac und die Höhen ſüdöſtlich davon. von Belgrad vordringenden Streit⸗ kräfte gelangten in der Verfolgung des Fein⸗ des über Ripani hinaus. Eine öſterreichiſch⸗ungariſche Kolonne er⸗ ſtürmte mit dem Bajonett den Zigeunerberg ſüdlich von Grocka und nahm mit den bei⸗ derſeits der unteren Macva erfolgreich vor⸗ rückenden deutſchen Diviſionen die Verbindung auf. Ju den dreitägigen Avala und um die Stellungen nordweſtlich von Grocka ſind von unſeren Truppen 15 ſerbiſche Offiziere und 2000 Maun als Gefaugene eingebracht worden. Die Bulgaren entriſſen dem Feinde die erſte befeſtigte Linie öſtlich von Pirot und draugen bis in die Gegend von Vranja vor. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Worte, nichts als Worte. Eine Nunsgebung des Jaren an das bulgariſche Volk. Paris, 20. Okt.(WB. Nichtamtlich.) „Petit Pariſien“ meldet aus Petersburg: Die Kriegserklärung Rußlands an Bulgarien ſteht unmittelbar bevor. Möglicherweiſe wird 2 die Ankündigung des Kriegszuſtandes mit Die Kämpfen um den der Veröffentlichung eines Mani⸗ feſtes des ruſſiſchen Zaren an das bulgariſche Volk zuſammenfaſſen. Bezüglich Ftaliens will das Blatt wiſ⸗ ſen, daß Salandra dem König eine von ihm und Sonnino gemeinſam ausgearbeitete Note überſandten, welche beſagt, daß Italien an der Blockade der bulgariſchen Küſteimägäiſchen Meere teilnehme. Nach einer Meldung aus Chriſtiania ſoll die Kundgebung des Zaren die ſchärfſte Wendung des Auftretens Bulgarien gegen Rußland ent⸗ halten, u. es ſoll den Bulgaren wieder vorgehal⸗ ten werden, daß ſie Rußland ihre Befreiung vom türkiſchen Joch verdanken. chon das ruſſiſche Ultimatum machte den Verf ch Re⸗ gierung und Volk zu ſpalten. Er blieb ganz 5 oiech wir erfolglos. Und der abermalige Verſuch wird um ſo weniger Erfolg haben, als die Bulgaren in ſchnellem Anlauf ſich der Err ſung ihres nationalen Zieles nähern, der R Mazedon 18 ſchon am weiteren Bemühungen ger 5 durch Hervorrufung einer inneren Kriſe der betretenen Bahn abzulenken: Von Bul⸗ garien den Bruch mit Deulſe Land und Oſter reich fordern, heißt es zum Selbſtmord ein⸗ laden. = Ntah 8 8. Oktober die riſe von r Die Nriegserklärung Jtaliens an Bulgarien. Rom, 19. Okt. W᷑̃ ichbamtlie⸗ Meldung der Agenzia Stefani: Da Bulgarien 4 0 9 die Feindſeligkeiten gegen Serbien eröffnet hat und mit den Feinden Italiens deſſen Ver⸗ hündete bekämpft, erklärt die italieniſche Re⸗ gierung auf Weiſung des Königs, daß zwi⸗ ſchen Italien und Bulgarien der Kriegs⸗ z Uſtand herrſcht. Dieſe Kriegserklärung bedeutet ſelbſtver⸗ ſtändlich noch nicht eine aktive Teilnahme Italiens am Balkankrieg. Auch die Türkei hat die Kriegserklärung Italiens über ſich er⸗ gehen laſſen müſſen, aber weiter keinen Scha⸗ den genommen. Salandras Stellung ernſtlich erſchüttert. Zürich, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) [Nach einer Privatmeldung der„Neuen Zür⸗ cher Nachrichten“ aus Mailand wird die Stel⸗ lung Salandras als ernſtlich erſchüttert an⸗ geſehen, ſodaß ſein baldiger Rücktritt zu er⸗ warten ſei. Es iſt anzunehmen, daß das gegen⸗ wärtige Kabinett nach ſeinem Ausſcheiden auf die Dauer nicht beſtehen bleibt, ſondern durch ein Miniſterium abgelöſt wird, deſſen Vier⸗ verbandsgefolgſchaft 8* kejines fallseinen ſoausgeprägten Cha⸗ rakter tragen wird, wie das Salandras. In politiſchen Kreiſen gewinnt die Gegner⸗ ſchaft gegen die Teilnahme Italiens an dem Balkanabenteuer, wofür Sa⸗ landra und Sonnino eintreten, immer ſchär⸗ fere Formen. Hinter ihr ſteht die ganze öffent⸗ liche Meinung Italiens, ſoweit ſie ſich nicht unter der Diktatur Salandras befindet. Italien ſchickt keine Truppen nach Serbien. EBerlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Aus Rom wird gemeldet: Die italieniſchen Zenſur wird jetzt bedeutend milder gehandhabt. Die Preſſe teilt mit, daß Italien ſich an der Truppen⸗ ſendung des Vierverbandes nach Mazedonien und Serbien nicht beteiligen werde. Angeblich ſeien die Gründe für das Fernbleiben vein militäriſcher Art.(1) Der Einzug der Bulgaren in Vranja. Budapeſt, 20. Okt.(WTB. Nichtamtl.) „Az Eſt“ meldet aus Sofia: Wie der bul⸗ gariſche amtliche Bericht meldet, ſind die Bul⸗ garen am 15. Oktober in die Stadt Vranja eingezogen. Sie haben außerdem Egri Palanka und Kotſchana beſetzt. Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) 18 Sofiqa wird unterm 19, gemeldet; Durch nia durch die bulga⸗ einzige Bahn⸗ Einnahme von BUr riſchen Truppen iſt die verbindung Serbiens mit Süd⸗ mazedonien in den Händen der Bul⸗ garen und ſomit auch der Verbindun eee werden die ev der ſerbiſchen Armee erſcheint jetzt des Landungs⸗ Rückzugslinie bedroht. Jedenfalls ſchon eine Verbindung Kriegserklärungen an Bulgarien. hn Saloniki⸗Ni korps von Saloniki mit den ſerbiſchen Hauptſtreihkräften problema⸗ tiſch. Die ſerbiſchen Truppen, welche in Ma⸗ zedonien ſtehen, dürften gleichfalls von den Hauptkräften abgeſchnitten werden. Nachdem die mazedonäſche Bevölkerung die bulgariſchen Tru ppen als Befreier be⸗ grüßt, dürfte ſich die Weſetzung Maze⸗ doniens ohne Störungen voll⸗ ziehen. Die bisher vordringenden bulgariſchen Truppen hatten unter den atmoſphäriſchen Unbilden zu leiden. Namentlich erſchweren Nebel und Regengüſſe ein raſches Vordringen, weil alle Wege aufgeweicht ſind. Von der Gegenſeite wird natürlich dieſer erſte größere und vielleicht entſcheidende Er⸗ folg der Bulgaren in Abrede geſtellt. Die Agence Havas verbreitet folgende Meldung: Athen, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agene Havas: Die gemeldete Unterbrechung der Eiſenbahn⸗ linie Niſch⸗Saloniki wird in Ab⸗ rede geſtellt. Ein Eiſenbahmzug mit den erſten in dem Kampf mit den Bul⸗ garen verwundeten Franzoſen iſt in Saloniki eingetroffen. Etwas anders wieder lautet eine Meldung der„Times“ aus Athen, nach dieſer wird der Kampf mit den Bulgaren in der Gegend von Vranja und Riſtowac fortgeſetzt.— Riſtowac liegt ebenfalls an der Bahn Saloniki—Niſch, etwa 10 Kilometer unterhalb Vranja. Nach derſelben Quelle verlautet ferner, daß ober⸗ halb Vranja die Eiſenbahn⸗ und Telc⸗ graphen verbindungen abge⸗ ſchnitten ſind. Nach dem öſterreichiſchen Bericht ſind die Bulgaren„bis in die Gegend von Vranja“ vorgedrungen, nach dem deutſchen Bericht haben ſie Vranja genommen. Alle dieſe Nachrichten, auch wenn ſie noch nicht ganz zuſammenſtimmen, ergeben doch die Ge⸗ wißheit, daß die wichtige Bahnlinie Saloniki⸗ Niſch von den Serben und ihren Ver⸗ bündeten nicht mehr benutzt werden kann. Die Freude in Sofia. m. Köln, 20. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Sofia: Berichte über die Einnahme von Vranja und die Un⸗ terbrechung der Bahn von Uesküb nach Niſch erregen hier große Freude. Das ſchneidige Vorgehen der bulgariſchen Reiterei in ſchwierigem Gelände und bei ungünſtigem Wetter beweiſt, daß diesmal nicht wie im Jahr 1913 mit halber, ſondern mit äußerſter Kraft gearbeitet wird. Permirrung im ſerbiſchen Hauptquartier. Berlin, 20. Okt.(Priv.⸗Tel.) Nachrich⸗ ten aus Budapeſt zufolge, haben die Unter⸗ brechung der Verbindung Saloniki-Niſch, die die F des Verluſtes von Vranja iſt, im f auptquartier große Verwir⸗ ifen. Die Staatsarchive Mitrovitza gebracht wor⸗ R ig iſt nach Priſch⸗ tina verlegt worden, wohin der König ſowje die diplomatiſchen Vertreter der Entente fol⸗ gen werden. Der Ruf nach der Hilfe Ruß⸗ 2. Seite. Heneral⸗Auzeiger Badiſche Mittwoch, den 20. Oktober 1915. lands werde immer dringender, die Verſtim⸗ mung, vor allem gegen England, wachſe.— Die Zahl der Gefangenen, die die bulgariſchen Truppen bisher gemacht hätten, betragen un⸗ gefähr 300 0, darunter zahlreiche Offtziere. Balsige Einnahme von Anjacevae. Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber Budapeſt wird aus Sofia berichtet, man erwarte ſtündlich die Nachricht von der Ein⸗ nahme von Knjacevac. Die äußerſte bulgariſche Vorhut befindet ſich in unmittelbarer Nähe der Stadt. Die Eiſenbahnlinien um Knjacevac herum ſind von den Serben böllig zerſtört worden. Wie erſt jetzt bekannt wird, drang unmittel⸗ bar nach der bulgariſchen Kriegserklärung an Serbien eine kleine Schar bulgariſcher In⸗ fanterie durch die ſerbiſchen Linien bei Knja⸗ cevac, legten Feuer in einen Teil der Stadt und zog ſich erſt zurück, als die ſerbiſche Ueber⸗ macht erdrückend zu werden drohte. Das junge bulgariſche Flieger⸗ korps zeichnete ſich beſonders aus. Die Feſt⸗ ung Pirot wurde zu wiederholten Malen von bulgariſchen Fliegern mit Bomben belegt. Die Donauſchiffahrt iſt endgültig geſperrt. Die bulgariſchen Flußdampfer erbeuteten noch weitere 8 ſerbiſche Transportdampfer und mehrere Schlepper. Das ganze ſerbiſche Ufer wurde mit Minen belegt. Truppenlandungen bei Enos? Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Nach einer Meldung des„Meſſagero“ ſind Truppen der Entente bei Enos an der bulgariſchen Süd⸗ küſte gelandet. Die verbündeten Truppen vor der Vereinigung Berlin, 20. Okt.(Pr.⸗Tel.) Ein deutſches Flugzeuggeſchwader hat einer Meldung des Berliner Lokalanzeigers zufolge Kraguje⸗ vac, wo ſich ein ſerbiſches Arſenal befindet, mit Bomben belegt. Verzweifelt kämpfen die Serben im Timokgebiet, um die Verbindung der bulgariſchen Ar⸗ mee Bojadjew mit der Armee Gall⸗ witzzu verhindern. Es kommt hier ſtets zu Kämpfen Mann gegen Mann. Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird gemeldet: Der Donau enk⸗ lang haben deutſche und öſterreichiſch⸗ ungariſche Truppen bereits die Ver⸗ bindung weſtlich Semendria mit⸗ einander hergeſtellt. 7 26* Die haltung Griechenlands Gunaris und Theotokis für ein ſcharfes Vorgehen gegen den Dierverband. London, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily Telegraph“ erfährt über Mailand aus Athen, daß Gunaris und Theotokis an Einfluß gewännen, Zaimis drohe mit ſeiner Demiſſion. Berlin, 20. Okt.(Von u. Berl. Büro.) Zu der Wolffſchen Meldung von einem bevor⸗ ſtehenden Rücktritt des Miniſter-Präſidenten Zaimis und ſeiner Erſetzung durch Gunaris iſt zu bemerken: Gunaris und Theoto⸗ kis ſind für ein entſchiedences Auftreten gegen die Verletzung der Neutralität Griechenlands durch die Truppenlandungen in Saloniki, während Zaimis ſich mit der theoretiſchen — DDD Neueſte Nachrichten,(Mittagblat“) d 8 Ngles gramegis 27101 Zanbuceo Ghan,— Kumangyd sdb N— „ 2 7 Moflastig 8. Oengemere,. n 1 5 8 8 8 1 8 de 2 Sosklt e, 7 Zneg,— ue,. 52 cdeene. Saed N. beikler oS 90 ee 2 e ge e Ae 15 e, Der ouο 5 4 Saeg epete 9 ee Zanedend 8 Leutzee 7— 5 Wahrung der griechiſchen Neutralität begnügen zu wollen ſcheint. Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: In der Note Grie⸗ chenlands an den Vierverband wird in ent⸗ ſchiedenſter Form der ſofortige Rücktransport der bei Saloniki gelandeten Truppen gefor⸗ dert. Bei Außerachtlaſſung dieſer Jorderung werde Griechenland die nicht abtransportierten Truppen entwaffnen und internieren. Da Veniſelos fortfährt, mit den Ge⸗ ſandten der Verbündeten zu beraten, will man in eingeweihten Kreiſen wiſſen, daß Veniſelos neuerdings von der griechiſchen Regierung vertraulich eröffnet worden ſei, daß die Regie⸗ rung es gerne ſähe, wenn er ihr die Ergrei⸗ fung energiſcher Maßregeln erſparen würde, welche geeignet wären, den ehemaligen Mini⸗ ſterpräſidenten von Athen fernzuhalten. Wie bekannt, hatte Veniſelos ſich nach ſeinem erſten Rücktritt nach Kreta zurückziehen müſſen. Griechenlands Feſthalten an der Neutralität. Bukareſt, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Zuverläſſigen Blättermeldungen zufolge hat der Miniſterpräſident im geſtrigen Miniſterrat bekanntgegeben, daß die grie⸗ chiſche Regierung amtlich ihre Abſicht mitgeteilt har, angeſichts der durch den An⸗ griff Bulgariens auf Serbien geſchaffenen Lage neutral zu bleiben. Fünf hundert Jahre hohenzollernherrſchaſt. 20. Oktober 1415—1915. Nach ſeiner Erwählung zum römiſchen König Ueß es Kaiſer Sigismund, der Sohn Kaiſer Karls IV., als Schirmherr der Chriſtenheit ſeine erſte Sorge ſein, nach Möglichkeit nicht nur die Iangjährigen kirchlichen Wirrniſſe abzuſtellen, ſondern auch die mannigfachen Gebrechen im Heiligen'miſchen Reiche deutſcher Nation zu beſeitigen. Um dies zu erreichen, berief Papſt Johann XXIII. auf ſeine Veranlaſſung im Jahre 1414 eine Kirchenverſammlung nach Kon⸗ „und hier war es, wo am 30. April 1415 ukbare Kaiſer ſeinem Berater und Helfer, dem Burggrafen Friedrich VI. von Nürnberg cus dem der Zollern die Mark Brandenburg mit der Kurwürde und dem Erz⸗ kämmereramt übertrug. Dieſer Vorgang be⸗ wirkte weltgeſchichtliche Folgen, denn er brachte eines der beſten und herrſchfähigſten Geſchlechter auf den Thron: das Haus Hohenzollern. Als Friedrich., Kurfürſt von Brandenburg, kehrte der Zoller heim, und in Berlin, im Fürſten⸗ hauſe, huldigten ein halbes Jahr ſpäter ihrem neuen Kurfürſten freudig bewegt die Stände. Die ſtändiſche Erbhuldigung fand am 20. Okt. 1415 ſtatt, und man wird gut daran tun, dieſen Tag als den eigentlichen Beginn der Zollern⸗ herrſchaft in Brandenburg⸗Preußen anzuſehen. kennen, was not tat. Es gelang ihm, durch Niederwerfung des Adels Ordnung und Frieden im Innern herzuſtellen, und er ſicherte auch nach außen ſeinen Beſitz. Siegreich gegen Mecklen⸗ matz und Pommern, vereinigte er die Ucker⸗ mark mit Brandenburg und löſte Aemter und Städte, die an den Adel und andere Gläubiger verpfändet waren, wieder aus. Auch verordnete er einen Landfrieden, zu deſſen Annahme die wiederſpenſtigen Führer des Adels gewaltſam veranlaßt wurden. Was Friedrich unvollendet laſſen mußte, taten ſeine Nachfolger, die ihr Gebiet zugleich durch auswärtige Erwerbungen vergrößerten. Galt das Kurfürſtentum Brandenburg ehedem als minder angeſehen, ſo breitete der rote Aar nach und nach ſeine Schwingen über Einzelland⸗ ſchaften vom Rhein aus bis zum Memelſtrom. Da brach der dreißigjährige Krieg herein; der das Reich und ſeine einzelnen Teile an den Rand des Verderbens brachte, und Kurfürſt Georg Wilhelm, der damals die Geſchicke der Mark Brandenburg leitete, war nicht der Mann, das Unheil aufzuhalten. Der Sohn Johann Sigis⸗ munds war einer der ſchwächſten Fürſten des hohenzollernſchen Hauſes und ſpielte, zwiſchen den ſtreitenden Parteien unſicher hin und her ſchwankend, eine wenig rühmliche Rolle. Seine Unfähigkeit zur Erfüllung der durch die Zeitver⸗ die Markt Brandenburg war um jene Zeit kein verlocender Beſttz: unter Wrentbargiſce hältniſſe doppelt ſchwierigen Herrſcheraufgaben erkennend, zuog er ſich nach Königsberg zurück Große diplomatiſche Tätigkeit in Bukareſt. m. Köln, 20. Okt.(Pr.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ erfährt aus Bukareſt der„Daily Telegraph“: Es herrſcht dort eine große diplo⸗ matiſche Tätigkeit. Die Geſandten der Ver⸗ bandsmächte hätten eine Beſprechung mit Bra⸗ tianu. Der ſerbiſche Geſandte und Carp ſeien zum König berufen worden. Balkankriege. Ueber die Balkanhalbinſel brauſt ein neuer Krieg dahin, der dritte ſeit 1912 und der neunzehnte, die großen Aufſtände eingerechnet, wie folgende Zuſammenſtellung zeigt: 1804: Serbiſcher Aufſtand.— 1812: Serbien erhält eigene Gerichtsbarkeit. 1821: Griechi⸗ ſcher Aufſtand.— 1826: Serbien und Montie⸗ tributpflichtig.— 1828: Ruſſiſch⸗ türkiſcher Krieg.— 1829: Griechenland wird unab⸗ hängig.— 1831: Bosniſcher Aufſtand.— Kein Ruhmesblatt hat Georg Wilhelm in den Als zwanzigjähriger Jüngling trug Friedrich Wilhelm den Kurhut Brandenburgs, die Lehensfahne Preußens, die Herzogswürde Cleves; als zwanzigjähriger Jüngling war er in drei Staaten zur Herrſchaft gelangt, die, räumlich weit getrennt, ihren eigenen Verfaſ⸗ ſungen folgten und nichts miteinander gemein hatten als ihren jungen Herrſcher. Heißen Herzens, aber kühlen Blicks trat er die Herr⸗ ſchaft an. Ein ebenſo kluger Staatsmann wie erprobter Krieger, verſtand er es, die weit ver⸗ ſtreuten Landſchaften feſt in ſeiner Hand zut halten, den Bekenntnishader zu beſchwichtigen, den inneren Wohlſtand zu fördern und ſich mit Unterſtützung ſeines Feldmarſchalls Derfflinger ausſchlleßlich aus Landesmitteln ein ſchlag⸗ fertiges Heer zu ſchaffen, das die feſte Stütze der wachſenden Macht ſeines Staates bildete, und durch das er, im Verein mit ſeiner weitaus⸗ ſchauenden Politik, die überlegenen Nachbarn und Feinde Brandenburgs niederzwang. Selbſt bis nach Afrika ſchweifte Friedrich Wilhelms weiter Blick, an deſſen Küſte er eigene Kolonien gründete.„Gott vor Augen und die Waffen in der Hand für des Landes Sicherheit und das Jungtürkiſche Revolution; Bulgarien unab hängiges Königreich.— 1911: Italieniſch⸗t⸗ kiſcher Krieg.— 1912: Erſter Balkankrieg.— 1913: Zweiter Balkankrieg. der türliſche Tagesberich. Konſtantinopel, 19. Oktober.(W7d. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier mel⸗ det von der Dardanelleufront: In der Nacht zum 18. Oktober griffen unſere Aufklä⸗ rungsabteilungen feindliche Aufklä⸗ in die Schützengräben ihrer Hauptlinie zurüt und fügten ihnen ſchwere Verluſte zu, Bei Ari Burnu und Sedd⸗ül⸗Bahr örtlich beſchränkter Feuerkampf und Bomben⸗ werfen. An den anderen Fronten nichts von Ve⸗ deutung. Die Cürken bleiben wachſam am Sen Dardanellen. m. Köln, 20. Okt.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Sofia: Reiſende aus Kon⸗ ſtantinopel berichten, daß dort eine geſteigerte militäriſche Tätigkeit in den Straßen wahr⸗ nehmbar ſei. In den Dardanellen erwarte man trotz des Abzuges bedeutender franzöſiſcher und engliſcher Kräfte keineswegs ein vollſtändiges Aufheben der feindlichen Unternehmungen; man ſei vielmehr auf Täuſchungen vorberei⸗ tet und habe entſprechende Maßregeln getrof⸗ fen. In der Türkei herrſcht ein unbedingtes Vertrauen zum Gelingen des großen Vor⸗ ſtoßes durch den Balkan. Der kranle Vierverband. Auch der Jar und Asquith. Der Zar legt den Oberbefehl wieder nieder, Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Wiener Blätter melden indirekt aus Petersburg: Zar Niko⸗ laus wird den Oberbefehl wegen ſeiner geſchwächten Geſundheit wieder niederlegen, Kuropatkin iſt für eine hohe Stel⸗ lung auserſehen. Auch Asgquith iſt leidend. Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam meldet Reuter: Amtlich wird bekanntgegeben, daß Miniſterpräſident As⸗ quith an einem Anfall von Darmkatarrh erkrankt iſt und einige Tage abſoluter Ruhe bedarf. Die kritiſche CLage des eng⸗ liſchen Nabinetts. Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Robterdam wird gemeldet: Der parla⸗ mentariſche Mitarbeiter des meiſt wohl⸗ berichbeten„Daily Chronicle“ meldet: Maz nimmt an, daß die Anhänger der allgemeinen Wehrpflicht nicht nachlaſſen werden, eine bal⸗ dige Entſcheidung zu fordern. Vor Wochen⸗ ſchluß können überraſchende Er⸗ eäigniſſe ſtattfinden. Man ſpricht öffent⸗ lich vom Rücktritt verſchiedener Miniſter und beginnt ſelbſt für die Exiſtenz des geſamten Kabinetts z u. fürchten. Der große Ausſchuß der liberalen Partei wurde zur Stellungnahme der Partei zur Wehrpflicht auf den 30. Ok⸗ kober einberufen. eee 2— griff ſeiner letzten Worte, der Inbegriff ſeines ganzen Lebens. 5 Der Große Kurfürſt ſtarb am 9. Mai 1688, und ſein Sohn und Nachfolger, Kurfürſt Fried⸗ rich II)., konnte es dann durchſetzen, daß das Deutſche Reich ſtill dazu halten mußte, als er ſich am 18. Januar 1701 in Königsberg unter gros⸗ ſem Gepränge die Königskrone aufs Haupt ſetzte Da die Königswürde nicht für ein Reichsland erworben werden konnte, ſo verband ſich mit dem Wandel der Würde auch der des Namens Bran⸗ denburg in Preußen, was aber in keiner Weiſe verhinderte, daß die Mark Brandenburg der Kern und deren Hauptſtadt Berlin das Herz des neuen preußiſchen Königtums blieb. Friedrichs J. Sohn, der Soldatenkönig Fried⸗ rich Wilhelm., der einſt das ſtolze Wort ge⸗ ſprochen hat:„Ich ſtabiliere die Souveränitlt wie einen rocher de bronze“, ſchuf in der Folge die Grundlagen, auf denen der zweite große Hohenzoller, Friedrich II., dem Anſturm der halben Welt wiederſtehen und darauf in drei⸗ undzwanzig Friedensjahren das Königreich Preußen zum eigentlichen Mittelpunkte der deutſchen Welt geſtalten konnte. Dieſer Hohen⸗ zoller war der hervorragendſte Vertreter der abſoluten Monarchie, er war zugleich aber auch der bedeutendſte Menſch ſeines Jahrhunderts. Mit durchdringender Schärfe eilte ſein Auge vom Höchſten bis zum Kleinſten, um überall ſchöpferiſch zu wirken, dabei richtete er ſein gan⸗ zes Denken auf das Wohl ſeiner Bürger. Als er am 17. Auguſt 1786 ſeine Augen zu ewigem Schlummer ſchloß, war Preußen zu einer Groß⸗ macht erſtarkt. Anſehen Hohenzollerns— das war der Inbe⸗ Unt i ſchwächeren zweiten rungsabteilungen an, warfen ſie bis 8 8nt —er eenn eSedSee Se chl. BTB. mel⸗ n der ufklä⸗ klä⸗ e bis urück e zu. ahr nben⸗ Be⸗ Am Köln. Kon⸗ gerte vahr⸗ man und diges igen; derei⸗ etrof⸗ ngtes Vor⸗ 0. g. teder. Bur.) lätter iko⸗ einer egen, tel⸗ Zur.) wird As⸗ tarrh Ruhe Zur.) arla⸗ pohl⸗ Man inen bal⸗ Ol⸗ Mittwoch, den 20. Oktober 1915. General⸗Anzeiger die Kriegslage im Oſten. Die bedrohte Lage der Ruſſen bei Riga. London, 19. Okt.(Frlf. Ztg.) Die Times meldet aus Petersburg: Die Lage in der Gegend von Riga wird durch die Angriffe des Feindes auf die Station Garroſen an der Eiſenbahn Mitau—Kreuzburg, 25 Meilen ſüdlich von Riga, ſehr ernſthaft. Der Feind hat die Station vorübergehend beſetzt, wurde jedoch ſpäter durch einen Gegenangriff wieder vertrieben. In der Gegend von Janeb, nördlich der Station Groſſekau, drängte der Feind die Ruſſen z bis 4 Meilen nach dem Norden zurück. Trotz der Kraft, womit dieſe Operationen ausgeführt werden, werden ſie lediglich als Vorhutgefechte betrach⸗ tet, die wahrſcheinlich die doppelte Abſicht haben, die Aufmerkſamkeit der Ruſſen von Dünaburg abzulenken und Riga von Südoſten aus zu umzingeln. Nach der Auffaſſung mili⸗ täriſcher Sachverſtändiger können dieſe Gefechle zu einem wichtigen Kampf auf der ganzen Front im Stromgebiet der mittleren und unteren Düna führen. Das Flüchtlingselend in Rußland. Moskau, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) „Rußkoje Slowo“ meldet: Die ganze Gegend von Riga, von der Düna bis weit nach Liv⸗ land hinein iſt jetzt ein großes Flüchk⸗ lingslager geworden. Den wenigſten iſt es geglückt, leidlich unterzukommen. Der größte Teil hält ſich in Wäldern, Erdhöhlen oder in Waldhütten aus Zweigen auf. Viele leiden Mangel an allem. Die Verwaltung für Nahrungsmittel muß demnächſt aus Mangel an Lebensmitteln ihre Tätigkeit einſtellen. Fleiſch iſt überhaupt nicht mehr vorhanden. Die Vorräte an Korn gehen zu Ende. Weder in Livland noch in den angrenzenden Gouver⸗ nements iſt etwas zu kaufen. Die Zufuhr iſt durch die Kriegsverhältniſſe gänzlich aufge⸗ hoben. In den Dörfern Livlands hat der Ge⸗ brauch von Lichtern, Zucker, Seife, Tabak, Streichhölzern und anderen Dingen ganz auf⸗ gehört. Unter den Flüchtlingen ſind viele Ver⸗ dauungskrankheiten; die Sterblichkeit wächſt zuſehends. 5— Der ruſſiſche Bericht. 5 Petersburg, 19. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Kriegsbericht vom 18. Oktober: In der Gegend von Riga, am Aa Fluß, abwärts Mitau, wurden Abteilungen des Feindes, die auf den Herzogshof nordweſtlich von Mitau übergegangen waren, über den Fluß zurück⸗ geworfen. Auf der Front in Gegend Düna⸗ burg blieb der Feind nach den geſtrigen An⸗ griffen, die wir zurückwarfen, ruhig. Nur bei dem Dorf Poſchilina(5 Kilometer ſüdlich Illuxt) verſuchte der Feind, uns durch zwei Angriffe aus den Gräben hinauszuwerfen. Die Angriffe wurden abgeſchlagen. Der Artilleriekampf dauert zwiſchen dem Demmenſee und dem Dryswjatyſee an; der Kampf iſt noch im Gange. Nördlich des Dorfes Nurwjanzy am Südufer des Dryswjaty⸗ ſees wurden die Deutſchen vunter großen Ver⸗ luſten aus den Stellungen geworfen. Wir mach⸗ ten Gefangene und erbeuteten Maſchinengewehre. Am oberen Niemen, flußaufwärts Djeljatitſchi (18 Kilom.), nahmen wir das Dorf Schtſcherſſy im Sturm. Süblich des Priplet, am mittleren Styr, trugen unſere Truppen geſtern einen be⸗ deutenden Erfolg davon. Bei der Beſetzung des Dorfes Sobiezezye, flußabwärts Rafalowka(3 Kilometer), nahmen ſie 13 Offiziere, darunter 2 Bataillonskommandeure, und 500 Soldaten ge⸗ fangen. Kavallerieabteilungen warfen den Feind bei dem Bahnhof Podezerewieze, ſüdlich Rafa⸗ lowka(16 Kilometer). Bis jetzt wurden 1000 Soldaten gefangen und Maſchinengewehre er⸗ beutet. Ebenſo beſetzten wir das Dorf Kozlince e Flußabwärts C. Sk(5 Kilometer) beſetzten wir einen Brücke nachdem wir einer Gegenangriff des FJe worfen hatten. Es blieben mehr als eutſche und öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Soldaten, Handgranaten und Telephonmaterial in unſerer Hand. Am Mor⸗ gen des geſtrigen Tages drangen unſere Trup⸗ pen in das Dorf Kulikowicze ſüdlich Nowodiolki ein und machten ungefähr 1000 Soldaten zu Ge⸗ fangenen und erbeuteten viele Maſchinengewehre und Minenwerfer. die Kriegslage im Weſten. Der Stillſtand der großten Offenſive im Weſten. Berlin, 20. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Wie mehrere Morgenblätter melden, erklären die „Times“, daß die große Offenſive an der Weſt⸗ front nunmehr offenbar zum Stillſtand gekom⸗ men ſei und wahrſcheinlich auch in dieſem Jahre nicht mehr aufgenommen werden ſolle. Die Erfolge ſeien noch nicht zu überſehen, jeden⸗ falls aber könne man ihn an den deutſchen Verluſtliſten meſſen. Auch haben die An⸗ ſtrengungen Frankreichs und Englands zweifels⸗ ohne den Druck gegen Rußland in einem kriti⸗ ſchen Augenblick erleichtert. Es hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß wir und unſere franzöſiſchen Kameraden mit einer genügenden Anzahr von Leuten und genug Munition die undurchdring⸗ lichſten deutſchen Linien nehmen können und daß der engliſche und der franzöſiſche Soldat dem ſtärkſten Gegner mehr als gewachſen iſt Dagegen iſt es klar, daß es den Verbündeten nicht gelungen iſt, die deutſchen Linien aufzu⸗ rollen. Engliſches Lob der deutſchen Artillerie. London, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) In dem Kriegsbericht der„Times“ aus dem Hauptquartier vom 14. Oktober heißt es: Ein Beweis für die Heftigkeit und Genauigkeit der deutſchen Artillerie iſt es, daß, obwohl wir etwa tauſend Yards Schützengräben ſüdlich und weſtlich Hulluch nahmen, wir binnen verhält⸗ nismäßig kurzer Zeit wieder hinausgeworfen wurden. Die deutſchen Luftangriffe auf Condon. EBerlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird unterm 19. gemeldet: Für die heutige Unterhausſitzung iſt eine Interpellation eingebracht worden, in welcher der Miniſter des Innern um Auskunft ge⸗ beten wird, weshalb am Tage des letzten Zeppelinangriffs die engliſchen Aeroplane um 6 Uhr abends, wenige Stunden vor der An⸗ kunft der Zeppeline abmontiert worden ſeien und ob Erſatz für ſie dageweſen ſei, um dem Angriff zu begegnen. „Daily News“ ſchreibt über die deutſchen Luftſchiffangriffe: Die Bomben wurden in unglaublicher Geſchwindigkeit aus dem Luft⸗ ſchiffe abgeworfen, das in ſchneller Fahrt an⸗ kam, ſomit keine Warnung erfolgen konnte. Die engliſchen Verluſte. J Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die„Times“ ge⸗ langen nach Aufzählung der Verluſtliſten ſeit dem 25. September zu einer Geſamtzahl voꝛ 1541 Offizieren und 18 485 Mann. Von erſteren ſeien 474 gefallen, 870 verwundet, 220 werden vermißt; von Mannſchaften 2093 gefallen, 11012 verwundet, 380 vermißt. * Berlin, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Be⸗ kanntmachung über das Verbot des An⸗ ſtreichens mit Farbe aus Bleiweiß ind Leinöl 2 Hung be⸗ werk Friedrichs des Großen auf den Schlacht⸗ feldern von Jena und Auerſtedt zuſammen⸗ brechen zu ſollen. Doch zuverſichtlich und löwen⸗ mutig erhob ſich in den Befreiungskriegen von 1813⸗1815 das preußiſch⸗deutſche Volk, es ſchmet⸗ terte den Korſen zu Boden, und bedeutend er⸗ ſtarkt ging das Königreich Preußen aus dieſer blutigen Prüfung hervor. Jahrzehnte kamen und gingen. Da erſtand dem deutſchen Volke der Rächer, den einſt Fried⸗ rich Wilhelm, der Große Kurfürſt vorausgeſagt hatte: das Jahr 1871 machte einen Hohenzollern zum Kaiſer, zum weithin leuchtenden Haupte des neugefügten deutſchen Vaterlands. Im alten Königsſchloſſe von Verſailles, dort, wo vor lan⸗ gen Jahren Ludwig XIV., der Hauptbedränger des Deutſchen Reiches, ſtolz gethront, mitten in Feindesland, vor den Toren der ſich neigenden Stadt Paris, vollzog ſich am 18. Januar 1871 die deutſche Kaiſerausrufung. Auf dem Schlacht⸗ ſelde erwuchs das neue Deutſche Reich, mit dem Blute aller deutſchen Stämme gekittet, auf dem Schlachtfelde ſenkte ſich die Kaiſerkrone auf des Preußenkönigs Wilhelm I. ehrwürdiges Haupt. Heute ſteht der Enkel dieſes Hohenzollern⸗ fürſten in einem ihm von Neidern und Haſſern aufgezwungenen Kampfe faſt gegen die ganze Welt, in einem Kampfe, wie ihn die Menſchheit noch nie geſehen. Sein oder Nichtſein iſt hier die Frage. Ganz Deutſchland hat ſich den Fein⸗ den zur Wehr geſetzt. Willig leiſtet es ſeinem geliebten Kaiſer Wilhelm II. Gefolgſchaft, auf daß das alte Wort wahr bleibe:„Hie gut Zol⸗ lern allerwege!“ J. Muſi in Mannheim. +. Klaſſiſche Meiſter⸗Soliſtin: Julia Culp (Geſang). VBadiſche Neueſte Nachrichken.(Mittagblatt) Zahlungsverbot gegen Franzöſiſch⸗Marokko. Die verſenkung des franzs⸗ ſiſchen Dampfers„Admiral Bamelin“. Paris, 19. Olt.(WTB. Nichtamtlich.) Zu der Verſenkung des franzöſiſchen Dampfers „Admiral Hamelin“ erfährt der Petit Pariſien: Der Dampfer verließ Marſeille am 1. Oktober um nach Saloniki zu fahren, er hatte 312 Sol⸗ daten und 360 Pferde an Bord. Am 7. Oktober bogegnete ihm nördlich Kreta ein deutſches Un⸗ terſeeboot, welches den Dampfer beſchoß. Die Kanonade, in en Verlauf das Unterſeeboot 40 Kanonenſchüſſe abgab, dauerte über eine Stunde. Durch den Lärm der Schüſſe aufmerk⸗ ſam gemacht eilten franzöſiſche und engliſche Torpedoboote herbei. Das Unterſeeboot hatte noch Zeit, 6 Schüſſe abzugeben. Der„Admiral Hamelin“, an der Waſſerlinie getroffen, begann vollzulaufen. Die Soldaten und die Beſatzung wurden von den Torpedobooten gerettet. Die Soldaten wurden nach Saloiki, die Beſatzung nach Malta gebracht. Bei der Beſchießung des Dampfers wurden 21 Soldaten getötet, 48 ver⸗ letzt, 6 Soldaten werden vermißt.(Vermutlich verſuchte der Dampfer zu entfliehen, daher die längere Beſchießung.) Ein Heutſc⸗ Schwefzer über die Reue Zürcher Zeſtung. Unſere Auseinanderſetzungen mit der Neuen Zürcher Zeitung haben uns eine Reihe zuſtim⸗ mender Zuſchriften aus unſerem Leſerkreiſe ein⸗ getragen; wir danken den Einſendern und wer⸗ den die mancherlei wertvollen Anregungen ge⸗ gebenenfalls zweckentſprechend und im Sinne der Einſender verwenden. Für heute möchten wir nur als beſonders intereſſant die Zu⸗ ſchrift eines deutſch⸗ſchweizeri⸗ ſchen Lehrers aus einem Ort im Kanton St. Gallen wiedergeben, die an den Angriff der Neuen Zürcher Zeitung gegen den Vevein für das Deutſchtum im Ausland und gegen unſer Blatt anknüpft. Dieſe Zuſchrift zeigt uns, wie geſinnungsvolle Deutſch⸗Schweizer das Zürcher Blatt beurteilen, und wird daher im beſonderen Maße geeignet ſein, die reichs⸗ deutſchen Leſer dieſer deutſch geſchriebe⸗ ten Zeitung zum Nachdenken anzuregen. Sie lautet: 8 Hochgeehrter Herr! Zu der Verteidigung der Zeitung“ im heutigen Morgenblatt ge den„Verein für das Deutſchtum im Aus⸗ lande“ und Angriff auf Ihr Blatt möchte ein Schweizer folgendes bemerken: Es erſcheint unbegreiflich, daß ſelbſt Deutſche dem genannten Preßorgan das Zeugnis„vornehm“ neutraler Haltung aus⸗ ſtellen können, wie dies in einer Zuſchrift geſchehen ſein ſoll. Feſtgeſtellt ſei hiermit, daß viele deutſch⸗ſchweizeriſche Leſer der N. Z..“ ſich oft peinlich berührt fühlen durch die offenkundig gegen Deutſchland vor⸗ eingenommene Schreibweiſe gewiſſer Mit⸗ arbeiter dieſes Blattes. Außer den angefoch⸗ tenen Artikeln, datiert aus Coppet, leſe man z. B. auch die einſeitig gehaltenen Ergüſſe eines Dr. Sch. in New⸗Nork, den trotz aller hyperdemokratiſcher Tendenzen die„neutrale“ Munitionslieſerung amerikaniſcher Milliar⸗ däre nicht ſtört. Einigermaßen verſtändlich wird die Haltung der„N. Z..“ nur, wenn man weiß, daß ſie das Leibblatt der ſchweize⸗ riſchen Finanzwelt iſt. So iſt auch der Appell an das„hochgebildete“ deutſche Volk nur als ein Geſchäft zu bewerlen. Hochachtend grüßt Lygffand 72 treffend das Agypten u. „Neuen Züricher or Det Der 3. Seite. 4 M. Die Sicherſtellung der I + Volksernährung. Die Reichsregierung und die Cebensmittelverſorgung. Berlin, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich) Reichskanzler v. Bethmann Hollweg hatte heute nach ſeiner Rückkehr aus dem Hauptquartier eine längere Beſprechung mit dem Staatsſekretär des Reichsamts des Innern, Staatsminiſter Delbrück. Gegenſtand der Unterredung war die Frage der Lebens⸗ mittelverſorgung, über die baldigſte Beſchlüſſe des Bundesrats herbei⸗ geführt werden ſollen. 5 Einheitliche Regelung dex Butterfrage. Berlin, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Dem Vernehmen nach ſteht eine Einigung über eine einheitliche Regelung der Butter⸗ frage für das geſamte Reichsgebiet zwiſchen allen beteiligten Inſtanzen in Ausſicht. Nach den Vorſchlägen des Reichsamts des Innern wird ein Bundesratsbeſchluß eine Preis⸗ regulierung von Butter demnächſt vornehmen, die außer den Großhandel auch die Preisſtellung der Herſteller und den Klein⸗ handel erfaßt. Eine Notierungskommiſſion für Butter mit dem Sitz in Berlin ſoll unabhängig von dem Marktpreis regelmäßig die Butter⸗ notiz feſtſtellen, die als Grundpreis für das ganze Reich gelten ſoll. Zu dieſer Berliner Notiz können für die einzelnen Bundesſtaaten oder für beſtimmt abgegrenzte Wirtſchafts⸗Ge⸗ biete Zuſchläge und Abſchläge feſtgeſetzt wer⸗ den. Möglicherweiſe findet auch eine Rege⸗ lung des Verbrauchs ſtatt. Die deutſche Geſellſchaft für Bevölkerungspolitik. Berlin, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Auf die von der geſtrigen Gründungsverſamm⸗ lung der deutſchen Geſellſchaft für Bevölkerungs politik abgeſandten Telegramme ſind bei dem Präſidenten der Geſellſchaft, Geheimrat Pro⸗ feſſor Julius Wolf, folgende Antworten ein gegangen: Aus dem Kaiſerlichen Hauptquartier: „Der Kaiſer und König laſſen den zur Be⸗ fündung einer deutſchen Geſellſchaft für 1 91 Be 9 ür Be völlerungspolttik im Abgeordnetenhauſe ver⸗ + ſammelt geweſenen Patrioten für den Huldi⸗ gungsgruß danken. Geh. Kabinettsrat von Valentini.“ Von dem König von Bayern:„Ihnen und allen Teilnehmern der Gründungsverſamm⸗ lung der deutſchen Geſellſchaft für Bevölkerungs⸗ politik danke ich herzlich für die Huldigung. Den für die Zukunft unſeres Vollkes ſo wich⸗ tigen Beſtrebungen der Geſellſchaft wünſche ich beſten Erfolg zum Wohle des deutſchen Vater⸗ landes. Ludwig.“ Von dem Großherzog von Heſſen: „Mit beſten Wünſchen für die Förderung Ihres Werkes, danke ich Ihnen allen für Ihren Huldigungsgruß. Ernſt Ludwig.“ + 65 Aleine Kriegszeitung. Neues über die Börweite des Ranenendenners. Die Frage, auf welche Entfernung man den Kanonendonner hören kann, iſt ſchon ſehr oft und ſehr verſchieden beantwortet worden. Neuer⸗ —————ů—— wie die„Romantiſche Suite“ leichter das Ver⸗ ſtändnis eines Reger ziemlich entfremdeten Publikums finden, als die gewiß für den Muſiker formal⸗techniſch hochintereſſanten Variationen, die im Februar ds. Is. im Heidelberger Bach⸗ verein als Neuheit erſchienen. Unſere Mozart⸗ freunde, und das ſind gewiß nicht die verſtändnis⸗ lofeſten Konzertbeſucher, hätten gerne auch ein Unſere vornehmſten Konzerte, die Muſikaliſchen Alademien, nahmen geſtern ihren Anfang, und an der Spitze unſeres trefflichen Orcheſters ſtand erſtmals in unſerem Muſenſaale der Nachfolger Bodanzkys, Wilhelm Furtwängler. Die Tatſache allein hätte wohl genügt, den mit Recht hochgeſchätzten Veranſtaltungen ein gewiſſes In⸗ tereſſe zu ſichern. Denn wenn auch die Wahl der Programme einer mehrköpfigen Kommiſſion obliegt, ſo wahrt doch die Perſönlichkeit des Dirigenten den beſonderen Charalter der Kon⸗ zerte. Was die erſte Grundbedingung eines künſtleriſchen Erfolges, die künſtleriſche Wahl be. trifft, ſo kann man dem dies programm eine gewiſſe Vielſeitigkeit rühmen. Klaſſiſche und moderne Meiſter wech⸗ ſeln und geben ein ſchönes Blld der deutſchen Neben jahrelang mit einer ckh gegenüberſtand, erſtmals perſönlich in Akademien erſcheint, darf wohl als erfreuli Zeichen liberalen Fortſchrittes angeſehen wer den. Freilich würde meines Erachtens ein Wer gen General⸗ u nach⸗ itchen te un zwiſchen Du 1 ig mit„Heute rot— den ſymphoniſches Werk des, wie Felix Mottl ihn treffend nannte,„abſoluteſten aller Muſiker“ auf dem Programme geſehen. Alle Wünſche laſſen ſich eben unmöglich erfüllen, und ohne gewiſſe Zugeſtändniſſe nach der einen oder anderen Seite geht es eben nicht ab. Das Eröffnungskonzert brachte in Haydns „dur⸗Symphonie Nr. 11 und Beethovens „Schickſalsſymphonie“ eine ebenſo gehaltvolle als zeitgemäße Wahl. Ob wohl Haydn mit ſeiner G⸗dur⸗Symphonie, die unter dem Namen „Militärſymphonie“ bekannt iſt, krie⸗ geriſche Ereigniſſe im Auge hatte? Nach dem fangen heiteren erſten Satze mit ſeinem von zte und Oboe intonierten erſten und dem echt wien riſch gefärbten zweiten Thema möchte man es faſt bezweifeln. Im zweiten Satze aber, dem melodiſchen C⸗dur⸗Allegretto, dem eine franzö⸗ ſiſche Romanze zugrunde liegt, berutzt Haydn die ſogenannte„türkiſche Muſik“(Triangel, Becken und große Trommel), und der Wechſel Moll könnte nicht unzutreffend zrgen tot überſchrieben wer⸗ erfälliger Grazie dahin⸗ 34 7. 71 12 7 17 nuett mit ſeinem reizenden 32 Das 11 Ton von einem modul ſch intereſſanten Wiedergabe erbrachte den erfreulichen Beweis, daß Herr Furtwängler für die Schönheiten der naiven Muſik Haydns volles Verſtändnis beſitzt. Er gab uns Haydn ſchlicht, wahr und ohne Prätenſion. Wenn nicht alle Zeichen trügen, ſo haben wir in unſerm neuen Kapellmeiſter einen Dirigenten von Geiſt, Ge⸗ ſchmack und Gemüt gewonnen. Schon die äußere Ruhe, die eine temperamentvolle ſeeliſche Be⸗ lebung keineswegs ausſchließt, wirkt wohltuend. Noch mehr impouierte uns die Achtung und Treue gegenüber dem Kunſtwerk, die frei von aller Poſe und jedwelcher Sucht nach Effekten, die Intenſionen des Komponiſten über alles ſtellt. Mit ſicherem Inſtinkt für edle Klang⸗ wirkungen wurden bei aller Sorgfalt der Nuan⸗ eierung alle Brutalitäten und Uebertreibungen vermieden. Noch in erhöhtem Maße konnte die abendbeſchließende„Schickſalsſymphonie“ von Beethoven als Gradmeſſer für die Leiſtungs⸗ fähigkeit gelten., In ihrem pyramidalen Aufbalk ein waßres Wuünderwerk, iſt ſie zugleich eine der populärſten Schöpfungen unſeres Meiſters. Den zweiten Satz, jenes wohlklanggeſättigte Andante non moto in As⸗dur nahm Furtwängler etwas breiter als wir es gewohnt ſind. Im übrigen gehörte gerade dieſer Teil mit dem folgenden Allegretto zu den Höhepunkten des Abends. Die thematiſche Gliederung war in den Varia⸗ tionsgebilden und dem Fugato des Trio eine Die klare und der halt ſchien treffend gez et. Im Finale, das uns den Beginn des Irdiſe gewiſſermaßen kosmogriniſch miter⸗ leben läßt, ließ der Dirigent, welcher die ganze Symphonie frei aus dem Gedächtnis leitete, 4. Seite. Badiſche General⸗Anzeiger Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 20. Oktober J515. 3+ 1 f 9 Ff erine telepfaniſche Au dune dings veröffentlicht im Figaro ein Einwohner und auf vorherige kelephoniſche Anmeldung zu 8 von; „daß er von Neuilly⸗Plaiſſand, das 8 Kilometer Paris entfernt liegt, die Beobachtung in dem genannten Ort oft und deutlich den Ka⸗ nonendonner gehört habe. Dieſelbe Zeitung teilt mit, daß ein hoher Juſtizbeamter, der nebenbei ein berühmter Schriftſteller iſt, bezeugt habe, daß man in Dijon und der Umgebung der Stadt das Geräuſch der Kanouen genau ver⸗ nehmen könne. Auch wenn der Wind aus der entgegengeſetzten Richtung kommt, auch dann ſind die Detonationen deutlich zu hören; nur iſt die Intenſität verſchieden, je nach der Schwere der Kaltber. Da Dijon wenigſtens 200 Kilometer von dem nächſtliegenden Punkte der Front ent⸗ fernt iſt, ſo erſieht man daraus, welch ungeheure Strecke der Kanonendonner zurückliegt. Die hohen Vierverbands⸗ Simulanten. Delcaſſé krank, Sonnino krank, Grey krank, Asquith krank, Der Zar auch krank König Peter krank. Wo ſteckt der Vierverbandskontrollarzt? Aus Stadt und Land. Mannheim 20. Oktober 1915. 8 2 9 ssseseeeeeeee Mit 10 dem 59%%%%½% oeeeeen 2 Eſſernen Kreiz ausgezeichnet! 2 9 9* 99%888869998880867 Für ihr tapferes Verhalten wurden die beiden bekannten Spieler, des Fußballklub„Viktoria“⸗ Jeudenheim, Peter Sponagel und Adam Giebfried mit dem Eiſernen Kreuze ausge⸗ zeichnet. Außerdem wurde erſterer zum Unter⸗ offizier, letzterer zum Gefreiten, befördert. Beide weilen z. Zt. verwundet in der Heimat. Wilhelm Rapp von hier, Dammſtr. 19. Der erſt 18jährige Kriegsfreiwillige Heinrich Lörch, beim Reſ.⸗Regt. Nr. 110, wegen hervor⸗ ragender Tapferkeit vor dem Feinde; derſelbe erhielt vor Kurzem die Großh. bad. Verdienſt⸗ medaille am Bande. Bitte um Liebesgaben. Ein ſeit Auguſt 1914 im Feld ſtehender, mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichneter Kriegsfrei⸗ williger bittet um Zuſendung von Liebesgaben. Derſelbe hat keine Eltern und beneidet, wie er ſchreiht, ſtets ſeine Kameraden wenn die Feld⸗ poſt kommt. Nähers auf unſerer Schriftleitung. gerückt und am 13. November wurde er mit dem Eiſernen Kreuz Kusgezeichnet. Am Kaiſers Geburtstag wurde er zum Unteroffizier und nach einigen Wochen zum Vizefeldwebel ernannt. Jetzt erfolgte ſeine Ernennung zum Offizier⸗Stellvertreter. Sebaſtian war früher auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz, jetzt iſt er in Rußland. * Bon der Handels⸗Hochſchule. Die erſte und Hauptimmatrikulation der neu eintretenden Stu⸗ dierenden findet für das Winterſemeſter Montag, tag, den 2. Oktober, nachmitlags 5 Uhr, in der Aula ſtatt. Der Beginn der Vorleſungen iſt auf 26. Oktober ſeſtgeſetzt worden. Jnt einzelnen hängt er bon den Wochenkagen ab, auf den die Vorleſun⸗ gen fallen; er wird am Schwarzen Brett und im Anzeigenteil dieſer Zeitung bekannk gegeben.— Wie ſchon mitgeteilt, enthält auch der Stunden⸗ plan für das Winterhalbjahr eine Reihe von Vor⸗ leſungen und Uebungen aus den Gebieten der Handelswiſſenſchaften, der Volkswirtſchaftslehre, Rechtslehre, Verkehrswiſſenſchaft und Wirtſchafts⸗ geographie und der modernen Sprachen, mit denen die Hochſchule beſonders den Bedürfniſſen der im Verufsleben ſtehenden Perſonen Rechnung trägt. —Das Programm der öffentlichen Abendvorträge des Winters wird demnächſt bekannt gegeben.— Ueber die Fragen, die Anmeldungen betreffen, gibt das Sekretarjat Auskunft. In Unterrichts⸗Ange⸗ legenheiten iſt der Rekbor täglich gegen 12 Uhr Dreibund“ ei ben. Der geringerem Vorrat an Futtermitteln iſt die An⸗ zahl der Zuchttiere eine recht beträchtliche. meinderat und Tünchermeiſter Adam Schlaganfall betroffen worden ſprechen. Borlrag von Dr. Max Maurenhrecher in der Ortsgruppe des Deutſchen Moniſtenbundes Mannheim⸗Ludwigshafen. Obwohl der Krieg noch dauert, hat die Ortsgruppe beſchloſſen, im kommenden Winter 1915/16 ihre Tätigkeit wie⸗ der aufzunehmen. Am nächſten Freitag, 22 Oktober, abends“, Uhr wird Dr. Mauren⸗ brecher im Saale des„Wiener Reſtaurant“ (früher Germania) Mannheim, über„Der en öffentlichen Vor⸗ trag halten. Maurenbrecher wird darle⸗ gen, warum er eine Verſtändigung mit Eng⸗ land oder Rußland für tslos hält. Un⸗ ſere weltpolitiſche Auffaſſung wird nach ſeiner Anſicht darin beſtehen müſſen, auf der Grund⸗ lage des neuen Dreib 3 und einer dement⸗ ſprechenden Balkanpoli D 1+ 2L. den breiten C zu einem neuen, einheitlichen politiſchen Macht⸗ komplex zuſammen zu faſſen, der ſich von der Nordſee bis an den perſiſchen Meerbufer ſtreckt und der über ein wieder türkiſch gewor⸗ denes Aegypten hin auch die Landverbindung mit einem etwa in Zentralafrika entſtehenden deutſchen Kolonialreich hat. Der neue Bund wird, wie Maurenbrecher meint, damit rechnen müſſen, daß ſowohl das britiſche als auch das ruſſiſche Weltreich auf ſeine Zerſtörung aus⸗ gehen werden. Er wird alſo nicht mit der Beſeitigung des Krieges, ſondern mit einer ſtändig drohenden Kriegsgefahr zu rechnen haben. Und daher wird ſtändige Kriegsbereit⸗ ſchaft der oberſte Gedanke des neuen Bundes ſein müſſen. Dem Vortrage ſoll ſich eine An⸗ ſprache anſchließen. *Apollotheater. Wir verweiſen nochmals auf die heute ſtattfindende Erſtaufführung des — Schwankes„Lehmanns Kinder“ von Hans Sturm. * Ein Schwindler. Nach einem Ausſchreiben der Staatsanwaltſchaft Darmſtadt hat int Laufe des September ein Schwindlerpaar verſchiedene Ortſchaften des Odenwaldes heimgeſucht und unter Vorzeigung einer Muſterlampe angeblich für eine Fabrik in Pforzheim Carpidlampen verkauft und ſich den Preis entweder ganz oder teilweiſe auszahlen laſſen, ohne daß die Lampen bisher liefert wurden. In Rothenburg und Kordelshütte allein wurden etwa 75 Perſonen auf dieſe Art betrogen. Der Reiſende gab an, A. Sordmann aus Mannhein zu heißen. Anſcheinend iſt er etwa 30. Jahre alt, hat ſchwarzes, lockiges Haar und Schnurrbaxt, iſt etwa 1,70 Meter groß, trug ſchwar⸗ zen Anzug, ſchwarzen, ſteifen Hut, ſchwarze Halb⸗ ſchuhe und ſchwarze Ledertaſche. Das Frauen⸗ gimmer iſt auffallend klein, etwa 21 Jahre alt, bhat ſchwarzes Haar, graugrünen Lodenrock, dunkle Bluſe, ſchwarzen Sammthut, gelbe Halbſchuhe und Ruckſack. Bei ihrer Ankunft trug ſie rote Bluſe und Stockſchirm. Zuletzt wurden beide in Eber⸗ bach a. N. geſehen. Vor beiden wird gewarnt. 5 Neues aus Tudwigshafen. p. Ludwigshafen, 19. Okt. Wegen Er⸗ ſchwindelung von Geldbeträgen in hieſiger Stadt, Brebach und St. Ingbert wurde der vorbeſtrafte Clektromonteur Bernh. Schloſſer durch die Zweibrücker Strafkammer unter Einrechnung einer in Karlsruhe über ihn verhängten Gefängnisſtrafe zu 2 Jahren 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Lampertheim, 19. Okt. Zum heutigen Ferkelmarkt waren 111 Ferkel aufgetrie⸗ Beſuch des Marktes, insbeſondere auch durch auswärtige Käufer war recht gut, ſodaß alle Tiere ſehr bald abgeſetzt waren. Die Preiſe hatten wieder etwas angezogen; ſie bewegten ſich zwiſchen 40 bis 42 Mark pro Paar. In⸗ folge des Krieges werden die Ferkelmärkte, die in 1914 wöchentlich abgehalten wurden, in l4tägigen Zwiſchenräumen abgehalten. Trotz e⸗ Lampertheim, 19. Okt. Herr Ge⸗ erat Hüter iſt heute früh in der Ernſt⸗Ludwigſtraße von einein chlag Herr Hüter iſt eine in weiten Kreiſen beliebte und geachtele Perſönlichkeit, der einzige Sohn und Geſchäfts⸗ nachfolger iſt ſchon im vorigen Jahre den Heldentod auf dem Felde der Ehre geſtorben. Der in den 70er Jahren ſtehende Dienſtmann ſeinem Temperament wohl allzuſehr die Zügel ſchießen. Alles in allem aber ein Erfolg den ſchönſten Hoffnungen berechtigt. Wenn erſt wieder Frieden im Lande herrſcht, und die noch im Felde ſtehenden Orcheſterkräfte zurück⸗ gekehrt ſind, wird gewiß mancher im Einzelnen geſtern noch offen gebliebene Wunſch erfüllt werden. In Frau Julia Culp, die uns von ihrem wiederholten Auftreten in den Konzerten des Philharmoniſchen Vereins“— diee geſchätzte letztmals am 15. Dez. im Verein mit dem ruſſiſchen Pianiſten Spiwakowski mit ihrer herrlichen Stimme gereiften Liedkunſt— und des Heidelberger Bachvereins in angenehmſter Erinnerung iſt, Hatte die Konzertleitung eine vorzügliche Kraft gewonnen. Daß die Künſtlerin, wie eine Vor⸗ notiz meldete,„nicht rechtzeitig hier eintreffen konnte, um an der Hauptprobe teilnehmen zu können“, will uns zwar nicht recht einleuchten und war zum mindeſten ſehr ch— 81 1 Lieder von Schubert, zwei tiger bekannte, reizvolle Gaben Mahler'ſcher Kieinkunſt und beſchloß die Reihe ihrer 75 träge mit J. Brahms. Die trefflich geſchulte volltönende, wenn auch nicht warme Stimme⸗ ein wohldurchdachter, durch proningierte Text⸗ kung und ein lebhaftes Mienſpiel be⸗ lebter Vortrag ſchufen auch geſtern Leiſtungen, alltägliche ragten. Ganz be⸗ die zwei Mahler'ſchen Ge⸗ lerin mit einer deres Wort der und feinanſchmiegend gehört. Jungbauer die Partie der den, noch im letzten Hauch vernehmbaren Pianoklang zu bewundern. Dem lebhaften Beifall entſprach die Künſt⸗ lerin Brahms'ſchen Zugabe(„Der Schmied“). „Loenrad v. Bos hat ſich mit ſeinen vor⸗ züglich ausgeführten Begleitungen ein beſon⸗ Anerkennung verdient. Die tonmaleriſch reizvolle Klavierſtimme„Auf dem Waſſer zu ſingen“ habe ich ſelten ſo geglättet F. Mack. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. In der Aufführung von Jählungen“ „Hoffmanns Er⸗ am Donnerstag ſingt Jenny Ju 1 e„Olympia“. Die übrige Beſetzung iſt dieſelbe wie früher. Am Freitag findet eine Aufführung von Leſ⸗ ſings„Minna von Barn helm“ im Abon⸗ nement A ſtatt. Liverpool, 20. Okt.(WS. Nichtamtlich. 46 chineſiſche Matroſen 0 5. der Regierung gecharterten Dampfers ſind wegen Streiks zu 3 Monaten Gefängnis worden. St. Etienne, 20. Okt.(WDB. kichtamtl.) Meldung der Agence Havas: Ein Snbe zug mit auf Urlaub befindlichen rekonva⸗ leſzenten Soldaten iſt geſtern morgen infolge Bruches der Kuppelungen bei dem Tun⸗ nel von St. Privat entgleiſt. Einige Eiſen⸗ Valentin Münch hat ſich in der lezten Nacht in ſeiner Wohnung erhängt. Münch, ſoll ſich in den letzten Tagen in unſittlicher Weiſe an einem Kinde vergangen haben, ſodaß ſeine Verhaftung bevorſtand. Lette Meſdungen Die Sachſen bei Auberive. Dresden, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer hat folgendes Telegramm an den König geſandt:„Bei meinem heutigen Be⸗ ſuch an der Front ſah ich das Generalkom⸗ mando und Teile Deines Reſervekorps. Es gereicht mir zur Freude, Dir mitzuteilen, daß alles, was ich von dieſem Korps, welches ſeit vielen Tagen in den ſchwerſten Kämpfen ſteht, hört und geſehen habe, mir den allerbeſten Eindruck machte.“ Der König richtete am 16. Oktober an den Kommandierenden General des Reſervekorps im Hinblick auf die aus dem Felde gemeldeten Erfolge von Teilen des genannten Korps bei Auberive nachſtehendes Telegramm:„Nach langwierigen, gegen eine mehrfache Übermacht geführtengdämpfen, haben einige Truppenteile Ihres Korps den Beweis erbracht, daß ſie den alten Offenſipgeiſt ſich bewahrt haben. Ich beglückwünſche die Truppen zu dem ſchönen Erfolge der Säuberung eines Franzoſenneſtes bei Auberive und ſpreche ihnen meinen wärmſten Dank aus. Gott helfe weiter! S. M. der Kaiſer hat heute ein ſehr anerkennendes Telegramm über das Korps an mich geſandt.“ Dr. Solfs Beſuch im Baag. Haag, 19. Okt.(WTB. Nichtamllich.) Das Niederländiſche Korreſpondenzbüro erfährt, daß der Beſuch des deutſchen Kolonialſtaats⸗ ſekretärs Dr. Solf, der ſich auf der Durchreiſe nach Brüſſel im Haag aufhält, rein privales⸗ Natur ſei. Dr. Solf beabſichtige, dem Miniſter des Aeußern einen Beſuch abzuſtatten. Die Regelung der Butterfrage Berlin, 20. Okt.(Von unſ. Berl. Büro.) Das„Berl. Tagebl.“ erfährt über die allgemeine, d. h. für das ganze Reichsgebiet geltende Preisregelung für Butter folgende Einzelheiten: Die Preisregelung erſtreckt ſich ſowohl auf den Herſtellerpreis, wie auf die Groß⸗ und Klein⸗ handelspreiſe. Der Grundpreis für den Groß⸗ handel wird aufgrund der Ermittelungen und Vorſchläge der Berliner„Notierungs⸗Kommiſ⸗ fion“ vom Reichskanzler feſtgeſetzt. Auf dieſem Grundpreis baſtren wiederum die Großhandels⸗ Höchſtpreiſe, welche von den einzelnen Staaten für ihr Gebiet bezw. für größere Wirtſchafts⸗ gebiete je nach den einſchlägigen Zu⸗ oder Ab⸗ ſchlägen zu dem Berliner Grundpreis beſtimmt werden. Der Herſtellerpreis wird durch ent⸗ ſbrechende Abſchläge von dem Großhandels⸗ Grundpreis ebenfalls von den elnzelnen Regie⸗ rungen, der Kleinhandels⸗Höchſtpreis— örtlich oder bezirksweiſe— von den unteren Verwal⸗ tungsbehörden durch Zuſchläge zu dem Groß⸗ handelspreis normiert. Der vom Reichskanzler in Berlin einzuſetzende Ausſchuß, die ſchon erwähnte Notierungs⸗Kom⸗ miſſion, ſetzt ſich unter dem Vorſitze eines Reichskommiſſars aus je einem oder zwei Ver⸗ tretern der Landwirtſchaft, des Groß⸗ und Klein⸗ handels zuſammen. Er ermittelt in etwa zwei⸗ wöchentlichen Zwiſchenräumen aufgrund der Herſtellungskoſten, Handlungsunkoſten uſw. den für Berlin geltenden Grundpreis, der dann, wie geſagt, vom Reichskanzler und zwar vorausſicht⸗ lich jeweils am 1. und 15. eines jeden Monats feſtgeſetzt wird, und zwar abgeſtuft für die drei ſchon bisher im Butterhandel üblichen Qualitäts⸗ gruppen. Der erſte Grundpreis wird vermutlich 240 Mark pro 50 Kilo prima Ware betragen. Die Bundesratsverordnung, welche alle dieſe Einzelheiten regelt, dürfte heute pder morgen beſchloſſen werden. Ob nach der Preisregelung auch eine Verbrauchsregelung für Butter(But⸗ terkarten) ſich als notwendig erweiſen wird, ſoll zunächſt abgewartet werden. Dagegen iſt mit Sicherheit, und zwar ſchon in allernächſter Zeit, auch eine Preisregelung für Milch und für dieſe höchſtwahrſcheinlich auch eine Verbrauchs⸗ regelung zu erwarten. Das ſtellvertretende Generalkommando des 3. bayerlſchen Armeekorps ſetzte ſoeben mit ſofortiger Wirkung Höchſtpreiſe für Butter feſt. Das Pfund beſter Molkerei⸗ butter koſtet darnach 2 Mark, Landbutter.50 Mark und Butterſchmalz.90 Mark. Die engliſchen Arbeiter. London, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Nachdem die Eiſenbahner ihre Lohnerhöhung erhalten haben, verhandeln jetzt die Bureau⸗ beamten der Eiſenbahnen über eine entſpre⸗ chende Erhöhung der Gehälter. Ein engliſches Unterſeeboot in der Oſtſee von einem Zeppelin verfolgt. Stettin, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich) Die Stettiner Neueſte Nachrichten melden: Der Dampfer„Scotia“ von der Reederei Emil R. Retzlaff⸗Stettin mit Erz von Schweden nach Stettin beſtimmt, wurde auf der Höhe von Brahmſens volkstümli „ Gezegenbeit gab, den reisen gab, den reizen⸗ bahnwagen fielen in die Schlucht. 6 Soldaten wurden getötet zahlreiche verwundet. Unterſeeboot verfolgt. Der Dampfer Haſle(Bornholm) von einem engliſchen Opfer gefallen, wenn nicht plötzlich ein Zeppe⸗ lin über der Oſtſee erſchienen wäre, dem die „Scotia“ ſignaliſierte, daß ihr ein feindliches Unterſeeboot auf den Ferſen ſei. Als das Unterſeeboot den Zeppelin ſichtete, der ſofort die Verfolgung aufnahm, tauchte es unter und verſchwand. Keine Kabinettskriſe in Spanien. Paris, 19. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Wie die Blätter aus Madrid melden, beſtreitet Miniſterpräſident Dato die Gerüchte über eine Miniſterkriſe. Die Kabinettskriſe wird ſich wahrſcheinlich auf einen Wechſel im Finanz⸗ miniſterium beſchränken, da der Finanzmini⸗ ſter mit dem Miniſter des öffentlichen Unter⸗ richts und der öffentlichen Arbeiten über die Budgets dieſer beiden Miniſterien uneinig iſt, welche ihm zu hoch ſcheinen. Man glaubt, daß ein andere Miniſterium als ein konſervatives ſich der gegenwärtigen Kammer nicht vorſtellen kann. Man erwartet, daß anläßlich der Anfang des nächſten Jahres ſtattfindenden Neuwahlen eine Miniſterkriſe eintreten wird, welche zur Bildung eines liberalen Kabinetts führen wird. Großer Zuſtrom mazedoniſcher Freiwilliger. Berlin, 20. Okt.(Pr.⸗Tel.) Meldungen aus Sofia beſagen, daß dort der Zuſtrom frei⸗ williger Mazedonier ſtark ſei. Mann ſeien bereits eingekleidet, ſie bilden eigene Diviſionen mit eigener Artillerie und Kavallerie. Der ruſſiſche Angriffsverſuch an der Kaukaſus⸗ Front. Konſtantinopel, 19. Oktober.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber den ruſſiſchen Angriffs⸗ verſuch an der Kaukaſusfront vom 15. Oktober wird aus Erzerum gemeldet: Unter dem Schutz dichten Nebels griffen die Ruſſen das kürkiſche Zentrum nördlich von dem Fluſſe Arax an; ſie wurden aber durch heftiges Maſchinen⸗ gewehrfeuer und durch Bomben ſofort zurück⸗ geſchlagen, wobei ſie zahlreiche Tote und Ver⸗ wundete, eine Menge Waffen und anderes Material zurückließen. Ebenſo wurden die an einem anderen Punkte der Front gegen un⸗ ſeren rechten Flügel mit überlegenen Kräften durchgeführten Ueberfallsverſuche ruſſiſcher Kavallerie zurückgewieſen. Eine ruſſiſche Pa⸗ trouille fiel in einen Hinterhalt und verlor mehrere Tote, Verwundete und Gefangene, Da die Ruſſen jetzt einen Ueberfall der türki⸗ ſchen Truppen fürchten, befeſtigen ſie ſchleu⸗ nigſt ihre Stellungen. Ruſſiſche Soldaten kom⸗ men zu den türkiſchen Vorpoſten und bitten um Brot und Tabak. Zwei ruſſiſche Offiziere kamen zu türkiſchen Offizieren und erſuchten um neue Nachrichten. Als ſie von den Siegen der Bulgaren und dem Mißerfolg der engliſch⸗ franzöſiſchen Offenſive erfuhren, waren ſie ſehr beſtürzt.— An dieſer Front hat der Winter uguucbeg Szloadg Heftige Erdſtöße in Südungarn. Temesvax, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Geſtern fanden ſowohl hier als auch in ganz Südungarn heftige Erdbeben ſtatt. Die Apparate zeigten 15—20 mi Ausſchläge. Die Richtung war Südſüdweſt. Das Erdbeben war beſonders in Temesvar von großer Bedeutung. In den Wohnungen kamen Möbel, Bilder und Lampen zum Schwanken.. * Bern, 19. Okt.(WTB. Nichtamtlich⸗ Der Schweizeriſche Schriftſteller⸗ verein hat durch Vermittlung des britiſchen Geſandten in Bern, Grant Duff, an die britiſche Regierung das Geſuch ficheren Geleites für den deutſchen Dichter Dau⸗ thendey gerichtet, der ſeit Ausbruch des Krieges auf Sumatra feſtgehalten wird und dort ſchwer erkrankt iſt. Mailand, 19. Okt.(WNB. Nichtamtlich. Der„Corriere della Sera“ meldet aus Athen; Prinz Alexander von Griechenland ſtürzte bei übungen mit ſeiner Batterie vom Pferde; er wurde in einem Samritätswagen nach Athen gebracht. London, 19. Okt.(W7B Nichtamtlich Lloyds Agentur meldet aus Grimsby: Dee Fiſchdampfer„Devanian“, der am 6. Sep⸗ tember ausgereiſt iſt, gilt als verloren. Man glaubt, daß er am 8. September in die Luft geflogen iſt. Die Beſatzung von neun Mann iſt ertrunken. London, 20. Okt.(WTB. Nichtamtlich) Der„Times“ zufolge iſt die Zahl der in de⸗ letzten Woche erbeuteten Trawler auf 26 geſtiegen, darunter einige Dampfer 2 Wannch Wennnedn Sandleen Wendunen Sdtdunes nddnnne ursdde e —9 eisdesssn 5 0 wärr ſicherlich dem ſeindlichen Unterſerhövt zun Etwa 50 000 Wie eitet eine ſich anz⸗ nini⸗ nter⸗ die iſt, daß tives ellen fang hlen zur hren zer. igen frei⸗ 000, Iden und ö Mittwoch, den 20. Oktober 1915. hrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. im Kampf um Südamerfka. Der„Deutschen Export- Revue wird aus Buenos Alires geschrieben: In den Fauptbranchen geht das Geschäft im! allgemeinen noch recht schlecht; Gelcd i8t außer- ordentlich knapp. In vielen Artikeln sind noc große Lager vorhanden, die nur langsam abn men, da die Kaufkraft des Publikums Stark ge schwächt ist. Aus diesen Gründen m chen aueh die Nordamerikaner lange nicht die guten Ge- Schäfte, die sie erhofft haben. In der letzten Seit sind daher auch viel weniger Handlungsreisende aus den Vereinigten Staaten hier eingetroffen. In einzelnen Artikeln sind naturgemäg die Amerilaner ganz leidlich in das Geschäft gekom⸗ men, da diese Waren eben benötigt werden und aus Europa nicht erhältlich siud. Sehr stark be- zweifelt nnuß jedoch werden, daß die Amerikaner sich dauernd hier einen lohnenden Absatzmarkt werdlen schaffen können. Im allgemeinen hört Im man nur RKlagen über die nordamerikanischen Geschäftsverbindungen. Weitaus die Mehrzahl dieser KNlagen richten sich gegen die gelieferten Waren selbst und, wo dies nicht zutrifft, gegen die Verkaufsbedingungen, Verpackungen usw., welche den hiesigen Verhältnissen in keiner Ve angepaßt sinck. Der Direktor des größten Kauf- hauses in Buenos Aires äußerte sich letzthin über das Geschäft mit Amerika wie ſolgt: Wir sind mit den nordamerikanischen Liefe- rauten und Waren außerordentlich unzufrieden. jedle einzelne Sendung bereitet uns soviel Schwie- rigkeiten, Enttäuschungen und Verdruß, daß Wir es jetzt soviel wie möglich vermeiden, von ameri- Lanischen Firmen zu kaufen. Außerdem aber ist die Mehrzahl der amerikanischen Geschäſtsleute, mit denen wir bisher zu tun gehabt haben, sehr wenig wahrheitsliebend und zuverläs- g9ig in ihren Versprechungen, und selbst Cheis großer Firmen machen darin keine Aus- nahme.“ Jecer, der hier mit amerikanischen Fabrikanten ind Lieferanten zu tun gehabt hat, urteilt mehr oder weniger ähnlich. Selbst die Leitung der niesigen Filiale der New Vork City Bank klagt über die Unzuverlässigkeit der amerikanischen Geschäftsleute, welche der Bank nicht nur viel überflüssige Arbeit und Verdruß bereitet, son- dern ihr den Eingang in das Geschäft selbst un- gebührlich erschwert. Die Mehrzanl der hiesi- gen Geschäftsleute wird nach allem froh Sein, wWenn erst der Krieg vorüber ist und sie wieder nlt ihren alten Lieferanten in Europa ungestört arbeiten können. Allgemein herrscht die Ansicht vor, daß die Amerikanen dann den Markt hier schneller wieder verlieren werden, als sie ihn gewonnen haben. Eine große Anzahl hiesiger Geschäftsleute spricht es jetzt bereits offen aus, daß sie, s0 wie sie vor dem Kriege von Deuisch- land bedient Wwurden, von keiner anderen Nation bedient werden und daher nur zu gerne bereit sind, sobald wWwie möglich ihre alten Beziehungen mit Deutschland wieder aufzunehmen. Sicher ist goviel, daß der deutsche Handel und die deutschien Waren hier an Wertschätzung während des Krieges ungemein gewonnen haben. und großzügige Geschäftsleute gehen sogar noch weiter und behaupten kühn, daß der Krieg ein ungewollter Propagandafaktor für den deutschen Handel geworden ist. Hierbei mag bemerkt wer- den, dag die englischen Waren in der letzten Zeit an Güte und Aussehen bedeutend eingebüßt haben, was anscheinend an den augenblicklichen Schlechten industriellen Verhälmissen in England egt. Die panamerikanischen Bestrebungen der Nord- amerikaner werden hier von niemanden erust ge- nommen, da ſedermann erkannt hat, daß die Ame- riganer unter dieser Flagge nur im Trüben zu lischen versuchen. Anderseits aber beweisen die bisller von den Nordamerikanern gemaenten Vor- sckläge, daß letztere die grundlegenden Vorbe- aingungen zur Erreichung dieses Zieles über⸗ haupt noch nicht erkannt haben. Direkt lachhaft Sind die Vorschläge, die Konsulatsvorschriften ſür den Handel zwischen den einzelnen amerikani- schen Republiken einheitlich zu gestaſten, sowie iu zollpolitischer Hinsicht reziprok zu handeln. Die Interessen der einzelnen lateinamerikanischen Lünder gehen gerade in den Zollfragen häufig Soweit auseinander, daßg eine Uniformierung der- selben ganz ausgeschlossen ist. Viele der Repu- blicken sind lediglich auf die Einnahmen der Importzölle angewiesen, während andere wiedder ihre Haupteinnahmen aus den Ausfuhrzöllen be⸗ Ziehen. Jedenfalls ist in absehbarer Zeit gar beine Aussicht vorhanden, daß auf diesem Gebiete Nordamerika sichtbare Erfolge erzielen kann. EImamzen. Auszefchnung von Mitgliedern des Reichsbanldizelktoriums. Die Mitglieder des Reichsbankdirektoriums, Seheimer Gberfinanzral Maron und Geheimer Oberfinanzrat V. Grimm, sinck durch die Ver- leihung des Eisernen Kreuzes am weißß-schwarzen Bande ausgezeichnet worden. Abermals eim entdecktes deutsches Finamzmanòbver:! Die„Times“ vom 13. 10. erläßt eine Warnung au Presse und Publikum umlaufenden Gerüchten über gefkälschte Kassenscheine Glau- Leu zu schenken, da solche nur Teile eines wohl⸗ Aberlegten Planes seien, die Aufnahme der Scheins durch das Publikum zu erschweren. Die kolge zeige sich bereits durch die übemormale Nachfrage nach Silbergeld. Jatsächlich sei die Zahl Fälschungen ganz geringfügig. Die österreichische Wostsparkasse zam ersten Hriegsjahr. Es betrugen: der festgestellten Eunde 1914 80 dle Spareinlagen. 1174.045.038— die Scheckeinſagen 3884.110.203 + 492.181.035 zusammen..058.150.141 + 467710.027 Eingel. Staatspapiere. 497.636.961 J. 78.317.739 die Weitsichtige 1 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee .. AAcc Posisparkasse ein- bei der Postverwal- resschlusse 847.7 onen Sic.ͤillionen Vorlahres. t der Kon- 1 inien, 80- Ostisparkasse selber 2 Melr von Buchfordterut urch die Ge- Samtzunahme ausge- lagen vollständig glichen, so daß die Wirtschafts! der Postsparkasse im ersten Kriegs- trächtigt worden ist. Armsterdamer UMfektenbörse. anSsTSEHDAR, 19. Oktt,(Fondebs 9 1 1 Sduth. Pac. 50% Niedld. 81„ Soutt Fall. Küil. Petr. Unlon pac. d. N. Amalgam. on— Steels Rock isdd. 11716— Soheok Borlin 50.20—.), Soheok Lon- don 49%%0, Scheos Parie 41.47½-41.97ʃ½% 94.45—41.85 Wlen—.——.— bis(.87½—35.37½). Pariser Effeistenbörse. P AR I8, 19. Okt. 1915.(Kassa-Markt.) 19. 18. 3% Franzüs Spanier äu 5% Bussen v. 8 3% Russen v. 1888.25 4% Türken.——.Ohina Copper 288 289 Banque de Paris. 821 820 Itha Copper 410 410 Orödit Lyonnals,.——.—Tharslis 5 Union Parislenno de Besrs 269—.— Suez-Kana Lona Goldfleſds.. 41.25 41.— Thomson fouston.—.——. ntain... 69.— 63.39 BBUHHH(CC(o( Brlans Llandsoftft fMaltzeff-Fabrlken. 44 —Bendmines WeohselaufLondon Son ——I1Ralakka Wmeiel eaesen ceesdtrts. Mriegstagang des Vereins Ostdentscher HMolzhändler und Holzindustrieller. Berlin, 18. Oktober. Unter starker Beteiligung von Holzindustriellen und Holzhändlern aus Bran- denburg, Schlesien, Sachsen, Thüringen, Pommern, Mecklenburg, West- und Ostpreußen fand heute die 21. allgemeine Mitgliederversammlung des Ver- eins Ostdeutscher Holzhändler und Holzindustriel- ler in Berlin(Haus Adlon) statt. Mit Rücksicht auf den Ernst der Kriegszeit hatte der Verein von Feierlichkeiten Abstand genommen und be⸗ sonderen Wert auf die Beratung wichtiger wirt⸗ Schaftlicher Fragen gelegt. In einer Uebersicht über die Vereinstätigkeit im ersten Kriegsjahr schilderte zunächst Syndikus Busemann die großen Aufgaben, die der Verband zu erfüllen hätte. Dar- an schloß sich der allgemeine Bericht des Vereins- vorsitzenden Martin Michalski, Mitglied der Ber- liner Handelskammer, über die Geschäftslage im Ostdeutschen Holzgewerbe. Der Vorsitzende wies darauf hin, daß Holzhandel und Holzindustrie im allgemeinen gut beschäftigt seien, daß aber neun Zelhntel der Aufträge den direkten oder indirekten Heeresbedarf betreffen. Bauware sei am deutschen Holzmarkt in nur mäßigen Mengen vorhanden, Tischlerholz eiwas reichlicher. Der Vorsitzende betonte, daß bei den verdoppelten Gestehungs- kosten des Holzes im Wald und auf dem Säge⸗ werk keine Veranlassung vorkäge, Kriegspreise für das Rohholz zu zahlen, wenn man nicht auch für das fertige Sehnittholz Kriegs- Preise erzielen könne. n 1 Anschließend daran berichtet Kommerzienrat Artur Francke-Berlin über die vom„Säge⸗ Werksverband“ eingeleiteten Bestrebungen auf Abänderung der bisherigen Bretterstärken. Er kam zu dem Ergebnis, daß wohl die Bemühungen, die tatsächlichen Bretterstärken beim Holzverkauf zu berechnen und von der Gewährung eines Uebermaßes abzusehen, unterstützt werden müß⸗ ten, daß dagegen von einer Vereinheitlich- ung der Bretterstärke kaum die Rede sein kann. Dazu bedürfe es einer Uebereinstimmung mit den Verbrauchern. So sei 2z. B. die Verwendung der vom Sägewerksverband vorgeschlagenen Breſter⸗ Sstärke von 40 mm als untunlich zu bezeichnen, weil die für unsere Behörden zu liefernden Fen- ster und Türen nach der Hobelung 40 mm halten müssen. Andererseits verbieten die heutigen Holzpreise eine Verwendung von 45 mim starken Brettern, die gleichzeitig eine Holzverschwendung bedeutet. In der Erörterung dieser wichtigen Frage beteiligte sieli auehi der Vorsitzende des Ver- eins Berliner Platzholzhändler, Handelskammer- mitglied Ernst Köpp, der an die Versammlung das Gringende Ersuchen richtete, im Interesse der Holzverbraucher und auch des Platzholzhandels behalten. Lementverbaund. Der Doppel- 1 die Zeit vom dtem Sich der Gesa 3 D gons(.94 Pr Beteiligung) 5 73190.1 Doppelwagg Progent teiligung) im Vorlahre. Nenſer Papier unt EanBTIKk, In dem 20. Juni 101415 der Ware (i. V. 92 640.) zurüc Handlungsunkosten, Steuern 1 Gillg die bisherigen Bretterstärken beizu-d (62 301.), Abschreibungen 4 N ee 5 7 QuUslrle , AAK AK. f 8 Marle) (wie i..), so daß sich ein Verlust von 52 890 M. ergab, der um den Gewinnvortrag von Zigt und der vor- jahr hatte sich ein- Sich ergehen. der Vermögensrech- nung stiegen die lauſenden Verbiudlichkeiten auf 191 348 M.(173 550.) und anderseits die Aus- stände auf 138 087 M.(132 027.). Die Waren stehen mit 201 521 M.(227 442.) zu Buch. Zur Aummeimandersetzung im Nobel DSymimumite Nresst. Die Norddeutsche Bank in Hamburg teilt mit, daß der Austausch der deutschen und euglischen Sprengstoff- und Pulver- aktien mit den Vertretern der Nobel Dynamite 95 ndon, jetzt in gen. Ueberein- K nauester Ueberein- stimmung mit dem zwischen der Norddeutschen Banle in Hamburg und der Nobel Dynamite Trust Compauy Limited, Londlou, getroffenen Abkom- men in Amsterdam stattgefunden hat. Sobald der ckurch Anbringung bezw. Uebertragung des deut- schen Reichssfempels verzögerte Pruck der neuen Alktien der Dynamnit Aktiengesenschaft vormals Alfred Nobel u. Co.— voraussichtlich Ende des Monats— fertiggestellt sein wird, wird die Aus- 32n 41¹ folgung der Aktien die bisherigen Inhaber der Dynamite Trust Company-Shares und die Aus- zahlung der Vergütung von 120 M. für die Aktie durch die Norddeutsche Banle in Hamburg de⸗ Werkstelligt. Starke Absatzsteigerung der öster-⸗ reichischen HEigsenwerke. Wien, 19. Oklober. Der Absatz der öster- reichischen Eisenwerke im September 1915 be⸗ trägt in Stabeisen gegen September 1914 nahezu das Doppelte; in den anderen Sorten sind gerin- gere Unterschiede vorhanden. Auch gegen Sep- tember 1913 ist in Stabeisen eine Zunahme um etwa 60 Prozent zu verzeichnen. Auch die Schienenlieferungen waren durch Aufträge für galizische und polnische Ballnen lebhaft. Gegen August 1915 ist in Stabeisen noch eine erhebliche Zunahme eingetrelen, für welches überhaupt der Absatz naliezu die fekordziffern früherer Jahre erreicht. Der Absatz im einzelnen stellte sich Wie folgt: Stab- und Fassoneisen 41 428 t(gegen dlas Vorſahr mehr 20 328), Träger 6920(mehr 572), Grobbleche 3938 t(mehr 688), Schienen 6245 t(mehr 2108). Seit Jahresbeginn ergab sich ſolgender Absatz: Stabeisen 324 234 t(mehr 63 424), Träger 61 308 t(weniger 25176 0, Grobbleche 38 770 t(mehr 6067), Schienen 45 519 t(Weniger 8620). Schwedische Eisenindustrie im Kriege- dk. Die Ausfuhr von Eisenerzen ist durch den Kriegsausbruch schwer beeinträchtigt worden, denn die im Vorjahre 6 440 000 Tonnen betra- gende Ausfuhr ging 1914 auf 4 681 000 Tonnen, also um 1 750 000 Lonnen, beziehungsweise 27 Prozent, zurück, ein Rückgang, der ausschlieg- lich auf die letzten fünf Monate des Jahres ent- fällt. Ebenso blieben in der Eisen- und Stahl-⸗ industrie Exzeugung wie Ausfuhr ganz erheblich gegen 1913 zurück, und zwar die Gesamtausfuhr um 120 000 Tonnen oder 25 Prozent, auch war sie um 24000 Tonnen geringer als die Durch- schnittsziſſer des letzten Jahrzehnts.— In Ma- schinen, Werkzeugen usw. betrug die Einfuhr Ausfuhr Kronen 1913 23 776 083 53 209 417 19¹⁴ 21 957 830 51 031 888 1913 wies die Ausfuhr gegen das Vorjahr eine Vermehrung um 18 Prozent auf, 1914 eine Ver- minderung von 4 Prozent, was auch hier ersicht- lich durch den Krieg verursacht ist, da während der ersten sieben Monate von 1914 ansehnliche Erhéhungen gegen die entsprechende Vorjahrs- zeit bereits eingetreten waren. Verlüngerung des französischen RFkoratoriums. Progres meldet aus Paris: Das allgemeine Moratorium wurde durch einen Erlaß um weitere 60 Tage bis zum 31. Dezember verlängert. Die Regierung beabsichti lach diesem IJage den Zeitpunkt für die Fälligkeit der bisher unter das Moratorium fallenden Handelspapiere festzu- Setzen. Warenmärkte. Lieb Vaterland magst ruhig sein. jlen aus allen Kreisen auf Pflanzliche Der Heeresverwaltung gel der Bevölkerung Hinu⸗ Faserstoffe zu, die als Ersatz für Baum- /Olle dlenen könnten. Auch Anerbieten, solche resverwaltung zu sammeln, werdei Diese Wwarm- en erkennen, daß die Sperrung der überseei- en Baumwolkzufuhr eine gewisse sun- ruhigung hervorgeruſen hat. Die Besorguisse 15 eine unzureichende Versorgung mit Roh- n für die Herstellung von Munition sind tlertigt. Von Anfang llung diesem Gegenstande esamkeit gewidmet. Der vater⸗ rie ist es gelungen, die Schlag⸗ s Hseres vom Auslande und der nen Baumwoll! Zufuhr ünabhängig zu machen. ng des Hee- mit naehl je der alle Zeiten ge⸗ Sverwaltung bittet daher, Gewinnung neuen Nitrier- hie keine unnötigen 1+ Richtu Sicher Zur abzusehen und Kosten aufzuwenden. Jamer Warenmart. F DA R, 79. Oct.(Zohlulkurse,) Ttlr A S — 19. 15. —. — 3 39.— 28.— 39.— 38.— 39.—.— 14. O4l. Kaffese. Dez. 51½, per Härz 50.—. uind Rückstellung für Talonsteuer 500 M. Lomdoner Müllermarkt. WIB. London, 18. Oktober. Müllermarkct. Euglischer Weigen 6 Pence höher, ausländische jest unverändert; Hardwinter 55/ Mais fest 3 höher. Letzee Hamelelsnaehriehten. EBerlin, 20. Okt.(Von uns. Berl. Büro.) Aus ondon wird gemeldet: Von Columbia wurde der im Septemb. fällige Betrag für die aus- ländische Schuld nach Europa übermittelt. Sämtliche Eisenbahnen Argentiniens haben ihren Tarif um 10 Prozent erhöht, mit Ausnahme des Personentarifs 3. Klasse, welcher unverändert bleibt. Berlin, 19. Oktober. Die in der bevorstehen- den Abschlußsitzung der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft in Ber- Iin zu bestimmende Dividende dürfte sich laut Köln. Ztg. zwischen 10 Prozent und 11 Pro- zent bewegen, doch geht die größere Wahrschein- lichkeit dahin, daß sie 11 Prozent betragen wirli. Im Vorjahr wurde die Dividende von 14 Prozent auf 10 Prozent ermäßigt. Halie a.., 19. Oktober. In der heutigen Hauptversammlung der Deutsch Ameri- kanischen Werkgzeug Maschinen- Fabrik vorm. Gustav Krebs.-G. im Halle Wurde der Abschluß, der einen Verlust von M. 61 699 aufweist, genehmigt. Der Vorstand teilie mit, daß das Unternehmen erhebliche Aufträge für Heeresbedarf habe, die ein befriedigendes Er- gebnis erhoffen ließen. Der Bau von Werkzeug⸗ maschinen und Schreibmaschinen sei allerdings Mangels geschulter Kräfte stark eingeschräntt. r. Düsseldorß, 19. Oktober.(Priv.-Tel.) Im dritten Viertelſahr 1915 betrug die Gesamt- einnahme bei der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Adler in Kupferdreh M. 952 253 gegen M. 802 788 im Zweiten Vierteljahr 1915; dieser stehen Mark 650 734(M. 576 602) Ausgaben gegenüber, so dag sich der Betriebsüberschug auf M. 301 518(Mark 226 185) beziffert. An Zinsen und Rückstellungen Wurden M. 54 903(M. 52 527) verrechnet und M. 100 000(M. 75 000) gelangen als Aus beute an die am 30. Sepiember 1915 im Gewerkbuche eingetragenen Gewerkschaften zur Verteilung. Für Neuanlagen wurden M. 30 244(M. 20 106) verwentlet. r. Düsseldorß, 19. Oktober.(Priv.-Tel) Bei der Chemischen Fabrik Hönnin⸗ gen stieg den Betriebsüberschuß im abgelaufenen Oeschäftsſaahn auf M. 6418 825(M. 3379 937), die allgemeinen Unkosten erkorderſen Marke 1 245 609)(M. 1 309 95%0, Abschreibungen wur⸗ den auf M. 2 461 770(M..054 842) erhöht. Ein- schlieglich M. 248 220(M. 230 133) Vortrag be⸗ trägt der Reingewinn M. 2 990 448(Mark 1093 220), Woraus 15 v. H. Dividende ge- gen 8 v. H. i. V. verteilt werden und M. 377 550 (248 220) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Wenn in dlen allgemeinen Verhältuissen keine Wesentlichen Veränderungen eintreten, glaubt die Gesellschaft in Anbetracht des vorliegenden guten Auftragsbestandes auch für das laufende Ge- schäftsfahr an ein befriedigendes Ergebnis . Düsseldorf 19. Oktober.(Priv.-Tel) Im abgelaufenen Geschäftsjahr stellt sich der Rohgewinn der Aktiengeseluschaft Bremerhütte in Weidenau a. d. Sieg auf M. 957 197(M. 709 643), davon gehen Martk 704 394(M. 359 643) zu Abschreibungen ab. Veber das neue Geschäftsjahr, in das die Ge- Sellschaft mit recht guten Auftragsbesfänden hineingegangen ist, jäßt sich bis jetzt noch nichts sagen. Budapest 19. Oktober.(WIB. Nichtamt⸗ lich.) Das Amtsblatt veröffentlicht eine Regie- Tungsverordnung, durch welche die Höchst-⸗ preise für Wolle ab 20. Oktober wie folgt abgeindert werden: von lebenden Tieren abge⸗ schorene Wolle.50—20.00 Kronen, Gerber- und Terblingswolle.,60 bis 13.00 Kronen, Pelzwolle .50 bis.00 Kronen. Bern, 19. Oßtober.(WIB. Nichtamtlich.) Der Bundesrat hat mit Rücksicht auf den inländi- schen Bedarf die Ausfuhr von Baum Wolle, Baumwollwatte, Baumwollgarnen unch Vigogne-GCarnen verboten. Hiaphar + 7 Ahenp Sehlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Dulsburg-Ruhroct, 19. Okt.(amtliohe Rotjerung en in MHark für dle Tonnel, Bergfahrtfrachten: nach Ooblenz .—. St. doar,.55, Singan.39, Halpz-Austavsburg 1,30, Hainplätze bis Frankfurl a, H. 1,0, Mannhelm 1,50, Karisrune 165, onterburg 1,75, Strabburg ſ. E. 200.— Schlepplöhne nach Oobieng—, St. Goar 0,65—0,00, Bingen 0,00—.00, Malnz- Hustavsburg 100,7,05 Mainplatze bis Frankfurt a, H..00—0,00, Nannhelim 1,0..18, Karlspuhe 0,00, kauterburg 0,00, Straßhurg J. El3 9,%0, Talfrachten(für Kohlenladunßon) Me.: Tlel .30-.09, Arnhelm.30-.0, Utreoht.45—. Gouda.29-.28, Loide „0,00, Sohledam.20, 8Gravenhage.—.85, Zoeland.00. nbergen 2,15—.—, Doesburg.70—.00, Langstraat.35, Frlesland.50-.00. Brüssel.00. Rotterdam.65—.00, Leer⸗ dam.40,'Bosob 0,00—.55. Broda.00. Amsterdam.20. Steenbergen 235—.40. 2 55—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Okt. Pegelstatſon vom Datum +5 50 kzbeln 1.17. 10. 10. 20. Semorkungen Hüningen!). 1. 45.2 1311 Abends 6 Uhr Keh! 5 2 5 31.212 Ra NHexau. 3 23. dia Hannheim 2 2. Horgens 7 Uhr Halnz 0. 0..-E. 12 Uhr Kaub 85 1 1 Vorm. 2 Uhr KBFNFNBü 1. 1. Rachm. 2 Uhr vom Neckar: Rannhelm 2.7 Vorm. 7 Uhr Hellbronn. 0.3 Vorm. 2 Uhr e eeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: kür Kunst u. Fei I..: Dr. Fr. Goldenbaum:; füir Lokales, und Gerichtszeitung: für den Hande zür den Inseratenteil Adolf schäktlick Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m,. b. H. ſost Loko 51.½. Santos Direktor: Erust Müller. General⸗Anzeiger + 4 Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) den 20. Oktober 1915, descmachvollsten llie scönsten und wirklich l Hinden Sie hei 2 Fler Euler 03, 14. SSSSSo o c c c S c Wanzen und lässt man am besten durch d 5 Inh.: Franz Münen, Reelle Garantie. kähigste Vertilgungsanstalt Deutsche Versicherung gegen Ungezlefer Anton Spriager, raclikal vertilgen. Versicherungen ganzer Anwesen gegen mässige Prämiensüätze% für die Herren Hausbesitzer besonders zu empfehlen. —— Käfer — Ratten und Mause je grösste u. leistungs- 42903 D 5, 18, ſel. 4253 Strengste Diskretlon. Handels⸗Hochſchule Maunheim. Von den Vorleſungen des bevorſtehenden Winler⸗ Semeſters kommen als ſolche, die weiteren Kreiſen Gelegenheit zur Erweiterung und Vertiefung ihrer Allgemeinbildung bieten, haupfächlich folgende in Betracht: Allgemeine Betriebslehre; Allgemeine Han⸗ delslehre; Reklame mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung des Warenhandelsbetriebs; Die Gründungsgeſchäfte der Banken; Urproduk⸗ tion;„Geld⸗ und Bankweſen; Börſenweſen; Beſprechung kriegswirtſchaftlicher Fragen(öf⸗ fentlich und unentgeltlich); Finanzwiſſenſchaft; Genoſſenſchaftsweſen; Einführung in die Rechtsordnung;„Zivilprozeßrecht;*Zwangs⸗ vollſtreckung und Konkurs; Weltwirtſchaft und Weltpolitik; Indien, China, Japan; Politiſche Georgraphie Europas einſchließlich Verkehrs⸗ geographie; Binnenſchiffahrtsweſen; Allge⸗ meine und beſondere Verſicherungslehre; Ver⸗ ſicherungswiſſenſchaftlich. Praktikum;*Grund⸗ fragen der Soziologie; Ausgewählte Kultur⸗ probleme des 19. Jahrhunderts. Außerdem werden beſonders für Hoſpitanten in der franzöſiſchen, engliſchen, italieniſchen, türkiſchen und bei Bedarf auch in der ſpaniſchen Sprache mehrere Sprachkurſe abgehalten. Die Vorleſungen, die mit einem“ verſehen ſind, werden beſonders gemeinverſtändlich gehalten und ſind gegen Leſung von Hörer karten zugänglich; einer ſchriftlichen Anmeldung bedarf es hierfür nicht. Proſpekte und Anmeldebogen für Hoſpitan⸗ ten geben auch unentgeltlich ab die Handelskam⸗ mer, das Verkehrsbüro, das Börſenſekretariat, ver⸗ ſchiedene hieſige Buchhandlungen und die größeren kaufmänniſchen Vereine. Die Gebühren für Hoſpitanten und Hörer be⸗ tragen für die Semeſterwochenſtunde Mk..— und ſind bei der Anmeldung zu zahlen. Die Vorleſungen beginnen allgemein Dienstag, den 26. Oktober. Die Teilnahme an der erſten Stunde einer jeden Vorleſung iſt ohne Eintritts⸗ karte geſtattet. 5178 Mannheim, den 7. Oktober 1915. Der Rektor: Prof. Dr. Nickliſch. Haferfütterung der Pferde. Nr. 35 158 J. Das bei der Viehzählung vom 1. Oktober d. 8 aufgenommene und auf Grund der Anzeigen über Ab⸗ und Zugänge nach dieſem Zeitpunkt weiter⸗ geführte Verzeichnis der Pferde iſt maßgebend für die Berechnung der Hafermenge, die den Pferde⸗ beſitzern zur Fütterung aus ihren eigenen Vor⸗ räten belaſſen oder, falls letztere unzulänglich ſind, vom Kommunalverband(Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofs) überwieſen werden. Die Beſitzer und Händler von Pferden werden deshalb aufgefordert, alle Veränderungen in ihrem Pferdebeſtand binnen 3 Tagen der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofs anzuzeigen. Für die aus dem Bezirk eines anderen Kommu⸗ nalverbands eingeführten Pferde kann die ent⸗ ſprechende Hafermenge nur dann aus den eigenen Vorräten des hieſigen neuen Beſitzers belaſſen oder aus den Vorräten des Kommunalverbands über wieſen werden, wenn dieſelbe Menge vom Kom. munalverband des Herkunftsortes, deſſen Bedarf ſich durch die Ausfuhr des Pferdes um die gleiche Menge vermindert, dem hieſigen Kommunalber band erſtattet wird. Bei der Anmeldung des ein⸗ geführten Pferdes iſt daher an die Schlachthof direktion eine dahingehende Beſtätigung des aus⸗ wärtigen Kommunalverbands vorzulegen. Mannheim, den 8. Oktober 1915. Bürgermeiſteramt: 8¹84 Dr. Finter. Seege Maßznahmen gegen das Entweichen von Kriegsgefangenen betr. Bei entwicheuen und wieder aufgegriffenen ruſ⸗ ſiſchen Kriegsgefangenen wurde mehrfach die Wahr⸗ nehmung gemacht, daß die von ihnen zur Flucht be⸗ nützten Zivilkleider und Hüte von ſog. Vogelſcheu⸗ chen auf den Feldern und in Gärten ſtammten. Zur Beſeitigung dieſer einen Fluchtverſuch begünſtigen⸗ den Möglichkeit iſt dafür Sorge zu tragen, daß die zur Herſtellung von Vogel⸗ ſcheuchen verwendeten Be⸗ kleidungsſtücke ſoweit möglich durch ſolche Stücke erſetzt werden, welche als Männerkleidung nicht in Frage kommen können oder wenigſtens durch Zer⸗ ſchneiden, Zerreißen u. ſ. w. für Bekleidungszwecke völlig unbrauchbar gemacht werden. Mannheim, 19. Sept. 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 5104 Fehl. Straßen bahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der imBereiche der Straßenbahn und der Vorortbahn nachDürkheim in den Monaten Juli bis September 1915 gefundenen Gegenſtände à) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes d. Straßenbahn in Mannheim — Colliniſtraße 1— b) im Hausflur des Stadthauſes in Lud⸗ wigshafen a. Rh. — Ludwigsſtraße 69— während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt 91 iſt. 5¹ Manuheim, 15. Okt. 1915. Straßenbahnamt. 9 das an gute Prüfungsergebnisse gewohnte Stitut und Pensionat igmund Mannheim. Neben den bestehenden vier ABend.- Nrsem beginnt am Donnerstag, den 21. Oktober If. Js. auf Grund mehrerer Anmeldungen ein Neuer Cünfier) Abendkurs für Anfänger zur Vorbereitung zum Einjährig-Freiwilllgen-Examen Im Herbst 1915 errangen sich 17 Sehüler Ger Amstalk den Bereehtigungs⸗ Schein zum einj.freiw. Dienst.— Mit der stattlichen Anzahl von 35 Einjährige (39 Tag- und 16 Abendschülern) die, mit gründlichen Kenntnissen fürs Leben ausgerüstet, vom März 1914 bis Oktober 1915 aus der Anstalt hervorgingen, hat Institut Sigmund ganz vortreffliche Erfolge Sprechstunde: Werktags von sowie am Mittwoch, den 20. If. Mts., abends 7/— 8 Uhr. Die Direktion. (Ate Damenhüte werden schlek modernisiert, neue Hüte elegant, rasch und billig angefertigt bei (N. 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Oktober wieder an den Haus⸗ befitzer bezw. deſſen Beauftragten ausgefüllt zurück⸗ zugeben, woſelbſt ſie geſammelt werden und auf 25. Oktober zur Abholung durch unſere Organe bereitzulegen ſind. Wer den Bogen da nicht ab⸗ liefert, bleibt für die Abgabe bei der ſtädt. Metall⸗ ſammelſtelle, Luiſenring 44, innerhalb der Melde⸗ friſt perſönlich haftbar. Wer ſeine unter die Beſchlagnahme fallenden Gegenſtände alle freiwillig abgeliefert hat oder wer keine beſitzt, hat den Bogen dennoch unterſchrieben abzuliefern; in den einzelnen Spalten iſt in dieſem Falle das Wort„keine“ zu ſetzen. Die Einzelheiten über Beſchlagnahme und Melde⸗ pflicht ſind aus der allgem. Verordnung, wie ſie auf der Rückſeite des Meldebogens abgedruckt iſt, ſowie aus den vom Kommunal⸗Verband Manunheim unterm 24. September 1915 erlaſſenen, in den Zeitungen bekauntgegebenen und den Meldepflich⸗ tigen außerdem durch die Schutzmannſchaft zu⸗ geſtellten Nusführungsbeſtimmungen zu entnehmen. Mannheim, den 12. Oktober 1915. 5179 Städt. Metallſammelſtelle Pichler. Mutterberatungs⸗ und Sänglingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Nat unenkgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger IAtägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtuzden der Mütterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und finden jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von ½5 bis ½6 uhr im alten Nathaus Lit. F 1 2. St. Zimmer L8 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchtizung politiſcher Rechte zur Folge. den 6. März 1915. Ju gendamt: Hamburg. 2 7 ae Skifk 5. Pfd. 26 1n e Tonnen⸗([1½8](Zentner 26 Mk.) Fäſſer. Bahnſtat. angeb. E. Napp, Ottenſen b. Hamburg 65. 15 NB. Au in aller Stille storbenen und Von Beileidbesuchen und Blum Statt besonderer Anzeige. Wir erfüllen kiermit die schmerzliche Pflicht, Verwandten und Freunden mitzuteilen, dass heute, nach kurzem, schwerem Leiden, unser lieber, treubesorgter Gatte, Vater, Schwiegervater und Grossvater Privatmann im 83. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Mannbeim, Mannheim-Neckarau, den 19. Oktober 1915. Im Auftrag der Famil Dr. H. Hoff, Stadtpfarrer. 9 letztwilligen Wunsch des Vergtorbenen Andet die F im EKreise der Familie statt. in Anbetracht der ernsten Zeit abzusehen. ſeuerbestattung enspenden bittet man im Sinne des Ver- 2 12 Benannimachung. Sonntagsruhe in den offenen Ver⸗ kaufsſtellen betr. machen hiermit darauf aufmerkſam, daß die offenen Verkauſsſtellen der Stadt Mannheim und [ſämtlicher Vororte nach dem Ortsſtatut vom!1. Juli 1911 in der Zeit vom 1. Oktober ds. Is. ab bis ausſchließlich 1. Januar k. Is. au Sonn⸗ und Feier⸗ tagen von 11 bis 1 Uhr mittags wieder offen ge⸗ alten werden können. Wir Bürgermeiſteramt: Dr. Finter“ 5149 ee Möbl. Zimmet 16: * 0 3, 16, 4 Fein möbliertes Zimmer zu vermieten. 10820 4 1* St., einf. möbl. Zim. zu verm. 829 3 Tr. 1 gut U4, 15 möbl. Zimmer ſofort zu verm. 49573 auch für Möbel p. ſof, od. ſpäter zu verm. 10826 1 Tr., fein möbl. 0 8, 8 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, beſond. Eingang zu verm. Vorm. einſehen. 10918 1 Treppe, ein gut 7,1 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. ev.2 Betten yu. Raum f. Kochgelegenh.“ E3 13 ne 7 u. Schlaf⸗Zim,. ſof, od. ſp. z. v. 48461 6 5 3. Stock, möbl⸗ 7 Zimmer ſofort zu vermieten. 10440 11 7 1 4. Stock möbl. 5 Zimmer zu vermieten. 10809 10 7, 28, part. möbl. Zim. ev. m. 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Oktober 1915. 5502 Mir haben in den legten Zagen rehende Neuheilen Fiit A ffent Mnter r. NANNHNEIN. Mittwoch, den 20. Oktober 1915 11. Vorſtellung im Ahonnement B Der Waffenſchmied Komiſche Oper in drei Akten von A. Lortzing Spielleitung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer Kaſſeneröff. 6½ uhr. Anf. 7 uhr tnde geg. 9½ Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Berſonal iſt wührend deß Orcheſter, in aparleſter 2 Linqͤengeim NAAR.An Auetall Wird xasch und sicher mit DHEASLA-Wasser gestillt. Zu haben bei Wüed ed 355540 Zohböne, presewerte Wobnungs- Einſienlungen H 5,—4 M. 22. Fre Ntter Maòͤchen Mäutel Madòchen-Hleiòer auô junge Damen-Huoſlume Damen Bluſen u. Nõce lusfuhrung hereiubelommen. Manlen E 2, 17/18 ————— Kirchen n⸗An ſage. Mittwoch, den 20. Oktober 1915. Chriſtuskirche. Kriegsandacht. Stadtpfarrer Klein. Tpangeliſch⸗xroteſtantiſche Gemeinde Abends 8 Uhr, Lutherkirche. Kriegsandacht. 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