mern, aber auch zu ſchützen. Die Türkei Bezugspreis: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Viertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung 88 8 8 7 15 5 8 5— 28 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr ————— —— Nr. 517. Der politiſche Schwwerpun Die Lage. England zog aus, um Belgien zu retten, das ihm mehr wert iſt als ſein eigenes teures Leben, das es zum Freſſen liebt, und Rußland machte mobil, weil es unter keinen Umſtänden dulden konnte, daß Serbien eine Beute Oeſterreich · Ungarns würde. Und nun? Dieſe Frage ent⸗ hüllt die ganze militäriſche und politiſche Ohn⸗ macht des Vierverbandes, auch jene lleineren Staaten, die bisher noch immer mit einer ge⸗ wiſſen ſcheuen Bewunderung zu der gewaltigen Machtvereinigung aufſahen, die die beiden Weltmächte England und Rußland im Bunde mit Frankreich, Italien uſw. darzuſtellen ſchie⸗ nen. Dieſer gewaltige Machttruſt hat weder Belgien noch Serbien vor dem Schickſal bewahrt das ſie ſich zuzogen, als ſie ihre nationale Fork⸗ dauer den Engländern und Ruſſen anvertrauten. Die harte und klare Sprache dieſer Tatſachen wird in der ganzen lauernden und abwartenden neutralen Welt nur zugunſten des neuen Vier⸗ bundes wirken. Der hat Macht zu hat ſich vor der Zertrümmerung, die in der Abſicht Englands wie Rußlands lag, bewahrt durch die eigene Tapferkeit wie durch den Anſchluß an die Mittemächte, Bulgarien ſtrebt im Auſchluß an die Mittemächte neuer nationaler Größe entgegen. Auf der Gegenſeite ein wen ger klares und ſtarkes Bild. Wie dieſe Lage auf die Neutralen wirkt, zeigen einige Ausführun⸗ gen der Kopenhagener„Politiken“, die das ſolgende für die Entente nicht eben ſchmeichel⸗ hafte Bild der Lage zeichnet:„Jtalien ſpeigert ſich bislang beharrlich, ſich außerhalb des lokalen Bergkrieges gegen Oeſterreich⸗ Ungarn zu betätigen. Italien eröffnet dort eine neue Offenſtve, deren Fortſchritte allerdings nicht groß ſeien. Auf den Feldzug in Serbien würde aber ſelbſt eine ſehw ſieg⸗ leiche italieniſche Offenſive ebenſowenig Einfluß haben, wie ruſſiſche Siege im Zentrum. Die Kampfplätze lägen ſoweit entfernt, daß die Be⸗ gebenheiten nicht nur keine unmittelbare ſon ⸗ dern auch keine mittelbare Wirkung ausüben könnten. Dagegen entwickele ſich der ſerhiſche Feldzug überraſchend ſchnell. Es werde kaum lange Zeit dauern, bis die Deutſchen und Bulgaren zuſammentreffen würden und damit Serbien von Rumänien ab⸗ ſchneiden. Durch den Einfall der Bul garen in Mazedonien ſtehe gleichfalls eine pöllige Abſchneidung von Griechenland bevor.“ Serbien iſt dem Untergang geweiht— das ſieht man auch im neutralen Norden—, obſchon es im Bunde mit den großen Weltmächten ſteßt. Aber dieſe ſelbſt haben mit ihren eigenen An⸗ gelegenheiten alle Hände voll zu tun. Sie ver⸗ heißen zwar heute neue gewaltige Anſtrenaves gen, aber dieſe werden entzweder zr den Spalten ihrer Zeitungen ſtecken bleiben oder zut ſpät kmmen, Vor allem wird die Durchführung neuer großer Aktionen leiden an der Uneinheit⸗ lichkeit im Vierverbande ſelbſt und an den ſchlweren Erſchütterungen, die heute jeder der angeſchloſſenen Staaten durchmacht. In Eng⸗ land ſcheint die Kriſe ein wenig vertagt, nicht keendet, aber in Frankreich ſcheint der Sturz Deleaſſes doch nicht die erwariche Beruhigung und Sicherung des Kabinetts ge⸗ bracht zu haben. Wir führen als Zeugnis den „Eelair“ und Herrn Hanotauf an. Der 3Eelair“, der ſeit dem Rücktritt Deleaſſes de Regierung wiederholt angegriffen hatte, erklärt fetzt, daß das ganze Kab'nett du“ch den Rücktritt Delcaſſes in die ſchwierigſte Lage geraten iſt. Infſolge aller begangenen Fehler könne Vivian! ſetzt keinen Nachfolg⸗r für Deleaſſs finden. Die Bedeutung dieſer Kriſg entgehe niemandem, es ſei offenbar, daß die che Politil guf ſchwankendem Boden ſtehe und daß nur durch die Auf⸗ N eine Beſſerung herbeigeführt werden könne. Aber welches auch das neue Programm ſei, jedenſalls werde es zur Folge haben, daß nicht nur der Miniſter des Aeußern, ſondern auch mehrere andere Miniſter erſetzt werden müß⸗ ten, denn das neue Programm müſſe eine Politik des feſten Willens bedeu⸗ ten, in dem jede halbe Maßregel, jede Improvi⸗ ſation, jeder übereilte oder fulſche Entſchlu ausgeſchaltet ſeien. Die Oeffentlichkeit wiſſe jetzt Beſcheid über die Größe des geſchaffenen Uebels und werde ſich nicht mehr mit flüchtigen Heilmitteln begnügen. Noch mächtiger und eindrucksvoller wird die Kritik wirken, die Herr Hanotaufr, der ehe⸗ malige Leiter der auswärtigen Politik Frank⸗ reichs, im„Figaro“ übt; er ſchreibt über die heutige Lage der Dinge auf dem Balkan folgendes: Unſere heutigen Schwierigkeiten kommen von dieſer durch Deutſchland ſeit langer vorbe⸗ reiketen Abhſchweifung her, die im Grunde der Natur dieſes Krieges innewohnt und von den ver⸗ bündeten Mächten weder vorausgeſehen noch in ihrer wirklichen Bedeutung erfaßt wurde, und der man dann gegenübergetreten iſt von heute auf morgen und mit Gelegenheitsmitteln, die ſelbſt erſt wieder improviſiert wurden... Die orien⸗ kaliſche Frage gehörte keineswegs zu den Fragen, für die wir durch Verträge gebunden waren. Wir hatten verſprochen, zu kämpfen. Wir kämpften. Man forderte aber nun mehr im Namen des ge⸗ meinſamen Intereſſes. Zum mindeſten hat⸗ ten wir das Recht, Erklärungen und ge⸗ naue Angaben zu fordern. In den diplo⸗ matiſchen Dingen wie in den militäriſchen Fragen ſcheint aber unſere Gefälligteit bis zum Aeußerſten gegangen zu ſein. Die Ergebniſſe ſind darum heute nicht beſſer. In der Entwicklung der Balkan⸗An⸗ gelegenheiten ſcheint die Diplomatie der Verbün⸗ deten mit denſelben Mitteln und denſelben Vor⸗ ausſetzungen gearbeitet zu haben, während in Frankreich dieſelbe Ergebenheit und ruhige und vorbehaltloſe Zuſtim⸗ mung herrſchte, Nicht ein einziges Mal ließ in dieſen langen Verhandlungen die Stimme Frank⸗ reichs ſich bernehmen, die Stimme derjenigen, die in unſerm Namen ſprachen. Weshalb dieſes Zu⸗ rücktreten! Der Sinn dieſer ſcharfen Kritil iſt klar, Hanotaux beſchuldigt das Kabinett, dem Del⸗ caſſé angehörte, daß es ſich einfach von Herrn Grey am Narrenſeil führen laſſe, Frankreichs eigentliche Lebensintereſſen dem kalten Cgoismus Englands opferte. Wir ſtehen mit dieſer ſcharfen Erbenntnis Hanotaux' vor einer der wichtigſten Fragen der das gan e Gefüge des Vierverbandes ſchwer erſchütternden Kriſe. Wird Frankreich auch weiter ſich nur als der willenloſe Sklave Englands fühlen. Wird es weiter und immer noch mehr nach der Pfeife Englands tanzen? Der ſerbiſche Bericht, den wir wekter unten mitteilen, rühmt, daß die Franzoſen Schulter an Schulter mit den Serben kämpfen, die ganze Balkanexpedition aber wird von England im letzten Kern betriehen zur Verteidigung der Kernpunkte ſeiner Weltſtellung in Aſien, ſie hat mit wohlverſtan⸗ denen franzöſiſchen Intereſſen jd nicht das mindeſte zu ſchaffen. Aber Frankreich blutet wie in Flandern, ſo am Balkan weiter für Eng⸗ land. Es iſtd daher nur zu begreiflich, daß während das amtliche Frankreich, wie ſchon unter Delcaſſs, auch unter Viviani, den„griffi⸗ gen“ Fingern der engliſchen Diplomatie ganz verfallen ſcheint, doch eine Unterſtrömung ſich bemerkbar macht, die unter der Wirkung der kataſtrophalen Erfolgloſigkeit der letzten franzö⸗ ſiſchen Offenſive ſich gegen den England⸗Kurs Poinearcs ſtemmt. Es iſt charakteriſtiſch, dß unter dem Druck dieſer Stimmung Deleaſſes Anſehen ſogar geſtiegen iſt, ſeitdem dieſer doch England ganz verſchriebene Staatsmann, erklärt haben ſoll, daß ee wie Söld⸗ ner für fremde Intereſ kämpfen müßten. Dieſe Leute ſagen weiter: Wenn England Soldaten für Aegypten benötige, dann hätte es kellang eines neuen Programms rechtzeitig für Soldaten ſorgen ſollen. Mannheim, Dienstag, 20. Ofte ber 1915. Aber wird England das ihm verſchriebene Frankreich aus den Fingern laſſen? Es braucht die Franzoſen bitter nötig und wird ſich daher Mühe geben, ſie weiter für ſich bluten zu laſſen. Recht intereſſante Aufſchlüſſe über das gegenwärtige engliſch⸗fran⸗ zöſiſche Problem bieten uns die folgenden Darlegungen, die uns aus Rotter dam zugehen, wo man hinreichende Gelegenheit hat, genauere Blicke in das innere Getriebe der engliſchen Politik zu tun: Die diplomatiſche Niederlage des Vierverban⸗ des auf dem Balkan hat die tiefſte und nach⸗ haltigſte Wirkung in London ausgelöſt, ein neuer Beweis, daß der politiſche Schwerpunkt des Krieges ſich in der engliſchen Hauptſtadt befindet. Rußland iſt vollguf beſchäftigt mit ſeiner großen inneren Kriſe, in Frankreich nimmt die Unluſt am Kriege von Tag zu Tag zu und in Italien— mm Italien führt den deutlichſten Beweis daſür, wie ſchlecht die poli⸗ tiſchen Entwürſe Greys bereits im Frühjahr waren; er ſchloß ein Bündnis mit Italien, brachte dadurch die neutralen Balkanvölker gegen den Dreiverband auf und ſicherte ſich nicht ein⸗ mal die militäriſche Mitwirkung Italiens dort, wo ſte für England jeweilig am notwendigſten war. Italien iſt ein Anhängſel des Dreiver⸗ bandes, an dem er wenig Freude hat und das auch beinen entſcheidenden Einfluß auf den Verlauf des Krieges mehr ausüben kann.— Nach den vorliegenden Londoner Nachrichten iſt daſelbſt die Verſtimmung gegen Italien außer⸗ ordentlich, wenn man ſich auch mit dem Ge⸗ danken abgefunden hat, daß England im Oſten nur mehr auf ſich ſelbſt und auf Frankreich rechnen kann. Doch auch in dieſer Beziehung beginnen ſich Zweifel zu regen und man ſcheint in London hauptſächlich unter dem Eindrucke des Rücktrittes Deleaſſes die Empfindung zu haben, vor einer zweiten Kriſe der engliſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen in dieſem Kriege zu ſtehen. Dem Vernehmen nach ſoll ſchon in den nächſten Tagen Delcaſſes einen Nachfolger er⸗ halten und es iſt wahrſcheinlich, daß die Wahl des neuen Mannes auch einen Gegenſtand der Beſprechungen Millerands und Combes mit den engliſchen Miniſtern bildete Es iſt ſicher, daß die engliſche Regierung alle Hebel in Bewegung geſetzt hat, um die Ernennung eines Mannes ihrer Wahl durchzuſetzen; iſt es ihr gelungen, dann würde damit die franzöſiſche Politil und Kriegführung noch 7955 0 als bisher dem engli⸗ ſchen Willen untergeordnet werden! Es iſt je⸗ doch die Frage, ob das Kabinett Viviani eine ſolche Belaſtungsprobe aushalten wird, zumal da die Entwicklung des Prozeſſes über die Er⸗ mordung Jaures eine Reihe von politiſchen Perſönlichkeiten bloßgeſtellt haben ſoll, die der Fande Kriegspartei angehören. Der leben⸗ ige Jaurds konnte nicht mehr in der franzb⸗ ſiſchen Kammer gegen die verbrecheriſche Politik Delcaſſss und Poincarss ſechen pielleicht ſtürzt der tote Jaures das Kriegskabinetz, das bisher über Frankreich gußer Blut und Tränen, die ſchmachwvollſte Abhängigleit von England gebracht hat. Wie die Dinge heute liegen, kann England den Krieg nicht mehr weiterführen, wenn es nicht uneingeſchränkt über Frankreich ver⸗ fügen kann und in dieſem Zuſtande ſcheinen auch die Gründe für den Austritt Carſons caus dem Kabinette Asgquithes zu liegen, Carſon iſt— wie erzählt wird, der Anſicht, daß einerſeits der Kampf im Oſten mit aus⸗ reichenden Mitteln aufgenommen, der Krieg im Weſten aber nunmehr von der engli⸗ ſchen Flotte im größten Stile geführt werden ſolle, Churchill ſcheint ſich dieſer Anſicht bereits angeſchloſſen zu haben und auch van Lloyd George geht die Sage, daß er angeſichts des Fehlſchlagens der letzten Offen⸗ ſive in Frankreich umd Flandern den Plan Carſons nicht für ausſichtslos halte. Un⸗ nzeiger lit des Krieges. Celegramm⸗AHdreſſe: „Generalanzeiger Maunnheim“ Sernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 14⁴9 Schriftleitunng 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung. 213 und 7569 ruck⸗Abteilung 341 7085 Bu Tiefdruck⸗Abteilung lichlen Zweigſchriftleitung in Berſin Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Mittagblatt.) klar iſt jedoch noch, wie der franzöſiſche Gene⸗ ralſtab ſich dazu verhält. Rußland und Ita⸗ lien kommen für den Balkankrieg nicht in Betracht. England iſt nicht imſtande auch nur ein Viertel der nökigen Mannſchaft aufzubrin⸗ gen und Frankreich müßte, um Verſtärkungen nach dem Oſten zu ſchicken, ſeine Front im Weſten erheblich ſchwächen. Die engliſche Ka⸗ binettskriſe wurzelt alſo im weſentlichen in den Meinungsverſchiedenheiten darüber wie der Krieg weiterzu⸗ führen ſei. Die Front im Weſten zu hal⸗ ten und England im Oſten zu verteidigen erſcheint unmöglich: die ganze orientaliſche Frage rollt ſich auf. England ſtetht vor der Entſcheidung den Kanal zu ſichern, dabei aber ſeine Intereſſen im Oſten preiszugeben, oder aber mit unzzreichenden Mitteln noch einen Verſuch zu machen, ſeine Weltſtellung militä⸗ riſch zu dehaupten. Die große Krlſis im Welt⸗ kriege iſt gekommen, die engliſche und die fran⸗ zöſiſche Kabinettskriſe ſtehen mit einander in urſachlichem Zuſammenhange und ihre Löſung wird bereits einen Blick in die Zukunft kum ſesn Der Feldzug in Serbien. Der bulgariſche Bericht. Sofig, 26. Okt.(W7B. Nichtamtlich). Der amtliche Bericht über die Operationen am 24. Oktober beſagt: Unſere Truppen nahmen Negotin und den Donauhafen Prahovo. Die bis jetzt bekanute Beute iſt ein Verpflegungsmaga⸗ zin, 20 Waggons mit Kriegsmaterial. Ge⸗ fangene: 1 Offizier und 270 Mann. Auf dem Schlachtfelde wurden 300 ſerbiſche Leichen auf⸗ gefunden. Priuz Cyrill und der Aumeekom⸗ mandant murden in Kesküb ſehr ſejerlich empfangen. Die Stadt war mit unſeren Fahnen und Teppichen geſchmückt. Die geſamte Bevölkerung beteiligte ſich an dem Empfaug und weinte voll innerer Rüh⸗ rung. Die Begeiſterung war unbeſchreiblich. Berlin, 26. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Alle wichtigen oſtſerbiſchen Donguhäfen ſind im Beſitz der Bulgaren. Jede weitere Zu⸗ fuhr über Rumänien iſt damit ausgeſchloſſen. Die ſerbiſche Ortſchaft Radojevae wurde während der Kämpfe voll⸗ ſtändig zerſtört. Die Bevölkerung flüchtete guf rumäniſches Gebiet. Monaſtir wird von den Serben geräumt. Die Beſchießung von Dedeagatſch. Sofia,. Okt,(WiB. Nichtemtlich) Meldung der Bulgariſchen Telegraphen⸗Agen⸗ kur. Die Beſchießung von Dedeagatſch durch engliſche und franzöſiſche Schifſe erfolgle ohne vorherige Perſtändigung und ohne Rückſicht auf die Vevöl⸗ kerung der Stadt, die nicht einmal Zeit hatte, ſich zu retten, Bisher iſt feſtgeſtellt worden, daßmehrals 28 Frauen und Kinder getötet wurden, Ein großer Teil der Stadt iſt zerſtört, Alle Gebäude am Meeresufer ſind Trlimmerſtätten, Durch die Beſchießung ſind überdies gahlreiche Brände berurſacht worden, die den Reſt der Stadt ver⸗ heerten. Dedeagatſch bietet jotzt den traurigen Anblick eines Schutthaufens, unter welchem Sappeure noch die Leichen von Frauen und Kindern hervorziehen, Opfern Y hen mü ch⸗ Siogen auf den Schlachtfeldern ſich rühmen können, den Tod einiger Dutzend unverteidig⸗ ter Weſen herbeigeführt zu haben. Dieſes brutale unmenſchliche Vorgehen der Flotte der Alliierten ruft die größte Entrüſtung hervor. Brindiſi, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Nach einem hier eingelaufenen drahtloſen Telegramm, nimmt ein italieniſches Geſchwader an der Beſchießung und Blockade der bulgariſchen Küſte teil. Berlin, 26. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Nus Amſterdam wird gemeldet:„Times“ mel⸗ det aus Bukareſt: Die„Göben“ iſt vor Warna angekommen, um an der Abwehr des Angriffes der rufſiſchen Flotte teilzunehmen. Die„Times“ meldet ferner aus Athen, daß die Beſchießung der bulgariſchen Mittelmeer⸗ küſte fortdauert. Scharfe Sprache der bulga⸗ riſchen Regierung gegen England. Sofia, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Zu der Kriegserklärung der Verbandsmächte an Bulgarien, ſchreibt das Regierungsorgan„Na⸗ rodnt Prava“: Die Kriegserklärungen Englands und Frankreichs macht auf die Bulgaren keinen Eindruck, da ſie erwartet wurden und Bul⸗ garien mit den mächtigen Siegern Deutſch⸗ lands, Oeſterreich⸗Ungarns und der Türkei verbündet iſt. Die Kriegserklärung Englands überzeugt aber jeden, daß dieſer Aller⸗ weltſtaat des Piratentums zu ſeinen zahlloſen Verbrechen noch eines hinzufügt. Es folgt nun eine chronologiſche Aufzählung aller Raubzüge und Blutbäder, welche England ſeit dem 17. Jahrhundert anrichtete. Das Blatt fährt fort: Auch heute kämpft England nicht für die Freiheit der Völker ſon⸗ dern aus Raubſucht. Statt die nationale Einigung aller Bulgaren zu fördern erklärte England den Bulgaren den Krieg und beſchoß die unverteidigte Küſte. Die tapfere bulga⸗ riſche Armee, Gott und die heilige bulgariſche Sache werden uns die Kräfte verleihen um den Zentralmächten zu helfen und an der Zerſetzung Englands und an der Be⸗ freiung der von ihm unterjochten Völker ſo⸗ wie an der Schaffung der Freiheit der Neere und an der Beſtrafun g der engliſchen Paraſiten mitzuwir⸗ ken, die von dem Blute von Millionen Un⸗ glücklicher der ganzen Erde leben. Das Organ Geſchows ſagt: Jetzt machen wir reine Rech⸗ nung, wir wollen nur was uns gehört. Möge der Vierverband kommen und uns Mazedo⸗ nien wegnehmen unt es Serbien zurückzu⸗ geben. Das kann nicht mit Worten geſchehen, noch auch durch die Beſchießung der bulgari⸗ ſchen Küſte oder durch vaudevilleartige Lan⸗ dlngen. Der ſerbiſche Bericht. Niſch, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht vom 21. Oktober. Nif der Nordfront in der Richtung der Morawa dauern die Kämpfe an. Unſere Truppen be⸗ haupten ihre gegenwärtigen Stellungen auf dem rechten Mlavaufer; in der Richtung Belgrad Kämpſe ohne Stellungsänderung. Die Stel⸗ lung Tſchak, die der Feind nach einem Kampfe mit Bomben eroberte, wurde von unſeren Trup⸗ den an demſelben Tage wieder genommen. Auf und Batemſoha ein, welche der Feind vor⸗ mittags genommen hatte. Auf dem linken Niſchawa-Ufer fanden Kämpfe bei Wlaſchkoi und Plannina, ſüdlich von Blaſſina, und bei Kumanowo ſtatt, wobei der Feind über bedeutende Kräfte verfügt. Bei Krivolac ſind Kämpfe im Gange. Die fran⸗ zöſiſchen uns. Die Entente beſchließt neue wirkſame Maßnahmen. Paris, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Petit Journal meldet aus Athen: Privab⸗ berichte beſagen, daß die Entente beſchloſſen haben, neue wirkſame Maßnahmen zu ergrei⸗ fen, um Serbien zu unterſtützen. Bedeutende Druppenkörper werden unverzüglich gelandet werden. England hat verſprochen, zahlreiche Truppen und beträchtliches Material zu ent⸗ ſenden. JBerlin, 26. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Das„Neue Wiener Journal“ läßt ſich aus Lugano drahten: Ita⸗ lieniſche Blätter melden aus Salonikti, daß die dort ſtehenden engliſch⸗franzöſiſchen Truppen den Befehl erhielten, die griechiſche Grenze nicht zu überſchreiten. Ferner wird aus Lugano gemeldet, daß der ehemalige engliſche Geſandte in Sofia auf der Heimreiſe in Neapel eintraf. Er erzählte, daß die Vierverbandstruppen in Saloniki bedeu⸗ tende Befeſtigungen errichteten, welche zur Sicherheit der gelandeten Truppen dienen ſollen. Die Bedingungen für das fer⸗ mere Zuſammengehen Italſens mit der Entente. JBerlin, 26. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Von zuver⸗ läſſiger franzöſiſcher Seite wird mitgeteilt: Ueber das fernere Zuſammengehen der En⸗ tente und Italien ſind folgende Bedingungen feſtgeſetzt worden: Italien ſtellt ſeine Kriegs⸗ flatte für die Blockierung und Beſchießung der bulgariſchen Küſte ſowie die Handelsflotte für den Truppentransport der Verbündeten zu freier Verfügung. Dagegen ſendet Italien keine Truppen nach dem Balkan. Es wird aber Serbien dadurch indiret unterſtützen indem es die Oeſterreicher zwingen ſoll, einen Teil der Truppen von der ſerbiſchen Front zutrückzuziehen, um Trieſt zu beſchlitzen. Schließlich wird Italien eine direkte Militär⸗ aktion an der Küſte der Adria unternehmen, ſobald dies notwendig iſt. Italieniſcher Poſtdampfer verſenkt. Paris, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Matin meldet aus Saloniki: Der ita⸗ lieniſche Poſtdampfer„Seilla“ iſt im ägäiſchen Meer von einem Unterſeeboob verſenkt worden. Die Wacht der deutſchen U⸗Boote an der bul⸗ gariſchen Küſte. Berlin, 26. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Morningpoſt“ erfährt aus Athen, daß nach Bukareſter Mel⸗ dungen 2 deutſche Unterſeeboote im Hafen von Warna eingetroffen ſind, um ruſſiſche Lan⸗ dungsverſuche zu beobachten. Am ſüdlichen Teil der rumäniſchen Küſte ſei ein drittes deutſches Unterſeeboot erſchienen Truppen kämpfen mit und Kumäniens. And willſt du nicht willig. Paris, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die Preſſe erklärt, ſie habe erwartet, daß Griechenland das Angebot Englands betref⸗ ſend die Abtretung Cyperns ablehnen werde und bedauert, daß es überhaupt erfolgte, da es als Zeichen der Schwäche des Vierverbands ausgelegt werden könnte. Es ſei zu erwarten, daß der Vierverband noch andere Schritte auf dem Balkan unternehmen werde, die hoffentlich durch Beweiſe der Kraft des Vierverbandes umterſtützt würden. Die Bläbter deuten an, daß energiſche Maßnahmen, wie beiſpielsweiſe die Blockade der griechiſchen Küſte durch die Ententeflotten, geeigneter ſeien, Griechenland auf die Seite des Vier⸗ verbandes zu bringen, als die größten Verſprechungen. Rußland, das Rumänien ge⸗ genüber wirkſame Aktionsmittel beſitze, ſolle ſeinerſeits Bukareſtzum Anſchluß an den Vierverband bewegen. In einem Atem⸗ zuge wird einerſeits erklärt, der Vierverband müſſe ſeine Macht auf dem Balkan zeigen, um Griechenland und Rumänjen von ſeiner Ueber⸗ legenheit gegenüber den Mittemächten zu über⸗ zeugen, andererſeits wird erklärt, daß ohne Inbervention dieſer beiden Staaten der Vier⸗ verband nur geringe Ausſichten auf Erfolg habe. Wenno man in Athen und Buka⸗ reſt Gewaltmaittelanwenden wolle, um beide Staaten zur Teilnahme zu bewegen, ſet ſogar ein derartiges Verfahren nicht unberechtigt, denn die Intereſſen beüder Staaten ſtimmten ja mit denjenigen des Vierverbandes überein. Griechenlands Sprödigkeit gegen den Dierverband. London, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily Mail“ erfährt aus Athen: Es iſt un⸗ richtig anzunehmen, daß die Abtretung Cy⸗ perns für Griechenland einen Beweggrund bilden könnte, die Partei der Alliierten zu wählen. Erſtens ſeien an das Angebot keine Bedingungen geknüpft worden und zweitens Entgegenkommen aufgeſaßt werden. Cypern ſei keine Lockſpeiſe für Griechenland, denn die Alliierten ſeien ihm für die bereits erzwie⸗ ſenen Dienſte ſchon viel mehr ſchuldig. Die Haltung Griechenlands könne lediglich durch die Erwägung beeinflußt werden, daß ſeinem nationalen Beſtehen durch ein tätiges Auf⸗ treten gegen Deutſchland un Bulgarien wirk⸗ lich gedient werde. Aber dann müſſe die kleine Zahl der Truppen der Alliierten verſtärkt wer⸗ den, da Griechenland ſonſt das Los Serbiens ziut teilen fürchte. Nur wenn die Allijerten 300 000 bis 400 000 Mann ſchickten, könne die Lage ſich ändern. Budapeſt, 25. Okt. Die Antwort Griechenlands auf die Ententenote konſtatiert nach einer Athener Meldung des „Vilag“ das Bedauern, daß England und ſeine Verbündeten die von der griechiſchen Regierung befolgte politiſche Rich⸗ kung mißverſtehen. Die Aufgabe Griechenlands nach den in den beiden Balkan⸗ kriegen gebrachten Opfern ſei, mit friedlicher Arbeit gutzumachen, was der Krieg vernichtet hat. Die abgelaufenen zwei Jahre hätten für Griechenland die notwendige Beſſerung der Verhältniſſe nicht gebracht. Die griechiſche Re⸗ gierung müſſe deshalb den Frieden des Lan⸗ eeeeeeeeeeeee müſſe es mehr als Dank für das bewieſene Diens Ok 2. Seite. Heneral⸗Anzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlatl) Dienstag, den 26. Oktober 1915. 13 1 55 7 Umen unſere 2 Dri 1 1 8 chenland liger Wut der Engländer undf dem rechten Niſchawa⸗ Ufer nahmen unſere 1 Kriegszuſta ud in Grie Franzoſen, die in Ermangelung von Truppen die Stellungen bei Turska, Liwada Die altung Griechenlands Berlin, 28. Okt. (Von u. Berl. Bur) Aus Wien wird gemeldet: Bukareſter Mel⸗ dungen beſagen: Der König von Griechenland unterzeichnete ein Dekret, worin der Kriegs⸗ zuſtand angeordnet wird. * Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 26. Oktbr.(Weg. Nichtamtlich). Das Große Hauptquartier mel⸗ det von der Dardanellenfront: Nichts von Bedeutung außzer beider⸗ ſeitigem örtlichen Feuer. Sonſt nichts. Engliſche Schreckensherrſchaft in Kegypten. Konſtantinopel, 25. Okt.(WTo. Nichtamtlich). Den Blättern zufolge führt der engliſche Kommandant in Aegypten, General Maxwell, in der letzten Zeit eine Schreckens⸗ herrſchaft gegen die Muſelmanen in Aegypten; ſie ſind der unmenſchlichſten Behandlung aus⸗ geſetzt. Es ſind verſchiedene Maßnahmen er⸗ griffen worden, um eine vollſtändige Ver⸗ armung der Muſelmanen herbeizuführen. Die muſelmaniſche theologiſche Fakultät in Azhar und die Univerſität ſind geſchloſſen worden. Profeſſoren und Studenten der Fakultät ſind Beleidigungen aller Art ausgeſetzt. Die Lage in Aegypten ſcheint einer inneren Kriſe ent⸗ gegenzuſteuern. Oel öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 25. Okt.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 25. Oktober 1915. Rufſiſcher Nriegsſchauplatz. Die Angriffe weſtlich von Czartorysk nehmen einen günſtigen Fortgang. Der Feind wird trotz heftigen Widerſtandes gegen den Styr zurückgedrängt. Geſtrige Beute in dieſen Kämpfen: 2 Offiziere, 1000 Mann, vier Maſchinengewehre. Sonſt im Nordoſten nichts Neues. Ialieniſcher Ariegsſchauplatz. Die Iſonzoſchlacht dauert fort. Auch am geſtrigen Tage, am vierten der großen In⸗ fanteriekämpfe, ſchlugen die Verteidiger alle italieuiſchen Angriffe, die nicht ſchon im Feuer unſerer Artillerie zuſammen⸗ des zurück und behaupteten überall ihre Stellungen. An der Tiroler Front griffen mehrere Bataillone unſere Verteidigungslinie auf der Hochfläche von Vilgereuth(wie immer ver⸗ gebens) an. Ebenſo ſcheiterten feindliche An⸗ griffe auf die Cima di Mezzodi, den Ort Sief und im oberſten Rienz⸗Tale. Am Krn wurde ein Angriff geſtern, ein zweiter heute Nacht abgewieſen. Auch gegen den Mrzli⸗Vrh mißlangen zwei Vorſtöße unter beſonders ſchweren Verluſten der Ita⸗ liener. Südöſtlich dieſes Berges drang der Feind in ein kurzes Grabenſtück ein, wurde aber durch einen Gegenangriff wieder hinaus⸗ geworfen. Ein neuer Vorſtoß von zwei Al⸗ pini⸗Bataillonen brach hier in unſerem Feuer zuſammen. Dieſe feindlichen Abteilungen wurden faſt vollſtändig aufgerieben. Vor dem Tolmeiner Brückenkopf richteten ſich die Angriffe hauptſächlich gegen unſere Stellungen auf den Rücken weſtlich von In Nebeltagen. Fialieniſche Kriegsbrieſe von Paul Schweder. Der Zeiger der Weltgeſchichte an der öſter⸗ reichiſch⸗ſtalieniſchen Front will nicht vorwärts rücen. Es war ein langer Weg vom Küfſſten⸗ lände bis nach Tirol und wieder zurück, den die italieniſchen Truppen bei ihren verſchiedenen Umgruppierungen machen mußten, ohne daß es ihnen gelang, das Loch in die Alpenmauer der Deſterreicher zu ſtoßen. In den letzten Wochen iſt es zu größeren Aktionen, zu denen die Ita⸗ liener früher ganze Armeekorps anſetzten, nicht mehr gekommen. Nur von einigen intereſſanten lokalen Kämpfen, wie ſie der Alpenkrieg zeitigt, wußte der öſterreichiſche Generalſtabsbericht Zu melden. Man hatte geglaubt, daß in Tirol der Grenzkrieg ſchon in den letzten Tagen des Au⸗ 1 einſchlafen würde, als von dort der erſte ſchnee gemeldet wurde. Das iſt aber nicht der Fall geweſen. Die Oeſterreicher ſind hier als Angreifer aufgetreten und haben es ver⸗ ſtanden, die Unbilden der Natur und die Hemm⸗ niſſe der Witterung zu überwinden. Mit wel⸗ Erſolge, das zeigt noch in der letzten Zeit ein Gefecht im Orklergebiet, das mit der Er⸗ oberung der Cedeh-Hütte durch die Oeſterreicher e, Um hier die Italiener zu faſſen, bewerk⸗ daten die Heſterreicher eine große Um⸗ die ſich auf den Monte Ze⸗ 1 —9 e ude„ Kreilſpitze, Suldenſpitze, 8 75 „ dale und den Monte Pagnale konzentrierte. Die Leiſtungen der Oeſterreicher wird man in etwas fen, wenn man be⸗ militäriſcher und politiſcher Natur in Frage. 3600, der höchſte 3900 Meter hoch iſt. ewigen Gletſcherfelder flohen die Italiener vor dem überraſchenden Anſturm, viele Tote zurück⸗ laſſend, über die⸗der Winter immer dichter und dichter das weiße Leichentuch legt, In den allerletzten Tagen wußte der öſter⸗ reichiſche Generalſtabsbericht von erhöhtem An⸗ griffseifer der Italiener zu berichten. Wie es mit deren bisherigen Erfolgen ausſieht, muß auch für den verbohrteſten Ententepolitiker da⸗ ran zu erkennen ſein, daß in dieſem Bericht im⸗ mer wieder die Namen auftauchen, die wir ſchon ſeit Ausbruch des Krieges lennen: die Iſonzo⸗ front, das Platean von Doberdo, Görz, Tol⸗ mein, Tonalé, das Krn⸗Maſſiv, Plava uſw. In Kärnten und in Tirol herrſchte etwas eb⸗ hafterer Geſchützknampf, es kann aber keinem Zweifel unterliegen, daß Cadorna nur„das mi⸗ litäriſche Geſicht wahren will und der Ausdruck „dritte Iſonzoſchlacht“ erſcheint ſtark übertrie⸗ ben. Welchen Gründen die von Anfang an ausſichtsloſen Operationen entſpringen, läßt ſich noch nicht überblicken, vielleicht kommen Gründe Es liegt für einen Heerführer eine gewiſſe Tra⸗ gik darin, wenn der den offiziellen Berichten der Gegner täglich die ſtereotype Redensart ent⸗ nehmen muß, daß ſeine Angriffe unter ſchweren Verluſten ergebnislos abgeſchlagen wurden. In dieſer Zeit der verhältnismäßigen Ruhe tauchen einige Gedanken auf, nicht im Zuſam⸗ menhang mit den militäriſchen Operationen, aber doch gebhoren durch den Krieg und die Er⸗ eigniſſe des Tages. * Die ** öffentlichen Denkmäler eines Landes Ueber die ſollten es mal in Berlin klein erſcheint. Man weiß, welch' knüpften. Erinnerungen, die zu den ſo laut in Anſpruch genommenen alten Römertugenden wenig paſ⸗ ſen und in höchſt bedenklicher Weiſe den egoismo ſaero einzelner Perfönlichteiten verdeutlichen. Von dem Verdi⸗Denkmal in Trieſt und ſeiner kindiſchen Provokationsinſchrift iſt hier ſchon die Rede geweſen. Ein Denkmal ähnlichen Schlagers erhebt ſich in Trient. Es liegt ein beſonderer Hauch, der an weite Dome und Weihrauchwolken mahnt, über der alten Bi⸗ ſchofsſtadt und trotz der ſüdländiſchen Sonne herrſcht in den Straßen ein ſtiller Ernſt und eine ſtrenge Feierlichkeit. In dieſe Szenerie paßte gut ein Standbild des großen Deulers mit dem Germanenkopf und den ſchöpferiſchen Ideen, der das Geſamtwiſſen ſeiner Zeit in ſich aufgenommen. Aber auch dieſen Mann, deſſen Andenken leuchten müßte gleich einem reinen Panal über den kleinlichen Kampf des Tages hinweg, haben gewiſſe Elemente mißbraucht zum Sinnbild nationaler Aſpirationen, die dem Dichter des„Inferno“ vollkommen ferngelgen haben. Das Dichterſtandbild weiſt mit der Rech⸗ ten auf die„unerlöſten“ Gebiete, und ſo ſteht Dante auf ſeinem Steinſockel nicht als Künder genaunten Gipfel lbringen das kulturelle und geiſtige Leben feines den Italienern gegenüber, als dieſe beiden Deukmäler von Verdi und Dante auf öſter⸗ reichiſchem Boden. In nächſter Nähe der italieniſchen Grenze er⸗ heben ſich auch zwei öſterreichiſche Denkmäler. Im Jahre 1809, bei dem Rückzuge der Oeſter⸗ reicher vor der Uebermacht der Franzoſen, opfer⸗ ten ſich die öſterreichiſchen Offiztere Henſel und Hermann am Malborgeth und am Predil. Sie legten dort Erdbefeſtigungen an, die zwar der Heberzahl des Feindes nicht gewachſen waren, aber doch ſeinen Voxmarſch ſolange aufhielten, bis ſich das öſterreichiſche Heer geordnet zurück⸗ gezogen hatte. Den Geſchützen der Franzoſen fielen die Erdwerke bald zum Opfer, und in tapferer Pflichterfüllung fanden die, beiden Offtziere mit dem größten Teil ihrer Mann⸗ ſchaft den Heldentod. Zwei einfache Stein⸗ löwen mit den Namen der beiden Tapferen künden ihren Ruhm und bergen in ihrer Ein⸗ fachheit den Unterſchied zwiſchen hüben und drüben, zwiſchen deutſcher und ftalieniſcher Auf⸗ ſaſſung von Ehre und Ruhm und dem Dank der Nachwelt. *.* 8 Die Zeitungen enthalten lange Verluſtliſtet der Italiener, jedoch vorläufig nur die Namen der gefallenen Offiziere. Viele, viele, vom Bri⸗ gadekommandeur bis zum jungen Unterleutnant ſtehen in dieſen Liſten verzeichnet, die den Tod im Anſturm gegen die öſterreichiſche Mauer fan⸗ den. Es ſind alle möglichen Regimenter ver⸗ treten, die vornehmſten aus Rom ebenſo gut wie die, die in den kleinen Felſenneſtern des von Ewigkeitsgedanken, ſondern als Turmwäch⸗ ter der Irredenta. Nichts iſt bezeichnender für Appenin garniſonieren. Es mag wohl ſpäter brachen, unter ſchwerſten Verluſten des Fein⸗ B. der ral Ns⸗ en; us⸗ er⸗ er⸗ die )ar en. nd 8e nt⸗ —— ere * —— Dienstag, den 26. Oktober 1915. B. Seite. Santa Lucia und bei Selbo, die ſämtlich in unſerem Beſitze blieben. Der Abſchnitt von Plava ſtand unter ſchwerem Geſchützfeuer. Anſammlungen des Feindes bei Plava wurden durch die Wirkung unſerer Artillerie zerſprengt. Bei Zagora be⸗ mächtigten ſich die Italiener unter Tage eines vorſpringenden Teiles unſerer Gräben, nachts wurden ſie wieder daraus vertrieben. Vor dem Monte Sabotino erſtickte unſer Artilleriefeuer geſtern Vormittag noch einen Angriff. Hierauf unternahm der Gegner keinen eruſten Verſuch mehr, ſich den Linien des Görzer Brückenkopfes zu nähern. Am heftigſten waren die Kämpfe im Nordabſchnitt der Hochfläche von Doberdo, wo ſehr ſtarke italieniſche Kräfte wiederholt in Maſſen zum Angriff vorgingen. Immer wieder, mit ver⸗ heerendem Feuer empfangen, mußte der Feind in ſeine Deckung zurückflüchten. Ein Angriff gegen unſere Stellungen öſtlich Monfal⸗ cone teilte das Schickſal aller anderen An⸗ ſtrengungen der Italieuer. Trieſt wurde geſtern Nachmittag von einem feindlichen Flieger heimgeſucht, der durch Bombenwurf zwei Einwohner tötete, zwölf verwundete. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Reiterabteilungen rückten in Valjevo ein. Die Armee des Generals v. Köveß nähert ſich kämpfend der Stadt Arangjelovac. Die beiderſeits der Kolubara vordringenden k. u. k. Truppen dieſer Armee befinden ſich im Angriff gegen die Höhen ſüdlich und ſüdweſtlich von Lazare⸗ vac, ein anderer öſterreichiſch⸗ ungariſcher Heereskörper warf die Serben bei Ratari 10 Kilometer ſüdweſtlich von Palanka. Deutſche Streitkräfte erſtürmten die mit großer Erbitterung verteidigten Stellungen ſüdlich von Palanka und gewannen Pe⸗ trovae im Mlapatal. Die bei Orſopa über⸗ ſetzten öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Truppen dringen im Gebirge öͤſtlich der Stromenge Kliſſura vor. Der Feind flüchtete und ließ Gewehre und Munition liegen. Die Bulgaren haben in den letzten Tagen den Timok von der Quelle bis zur Mündung an zahlreichen Punkten über⸗ ſchritten. Ihr Augriff auf die Höhen des linken Ufers und auf Zajecar, Knajezevac und Pirot ſchreitet vorwärts. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. * Die Rriegslage. JBerlin, 26. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Major Morath ſchreibt über die Kriegslage im „Berliner Tageblatt“: Der gewaltige Anſturm im Weſten iſt ſeit dem Scheitern der zweiten franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Offenſive immer mehr erſchlafft. Joffré wollte einen„glänzenden Sieg“ er⸗ ringen, das iſt ihm aber nicht gelungen. Auch die neutralen Blätter, welche nicht gut geſinnt gegen uns ſind, kommen jetzt zu dem Urteil, daß Frankreichs und Englands Leiſtungen im Weſten enttäuſcht haben, und ſie wundern ſich darüber, daß nach dem Scheitern der Offenſive keine abſolute Ruhe eingetreten ſei. Das läßt ſich meines Erachtens ſehr leicht erklären. Plötzliche Einſtellung der Aktionen könnte eine Art politiſchen Kurzſchluſſes zur Folge haben; dazu kommt die neue brennende Frage, woher die Truppen für den hauptſächlichſten Kriegs⸗ ſchauplaz in Serbien nehmen? Erkennt man ihn als ſolchen an, ſo werden die Trup⸗ Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Kampfhandlungen im Weſten gänzlich verflauen. Ueber die Kriegslage im Oſten eibt Major Morath dann weiter: Unſere Kämpfe gegen Rußland geſtalten ſich plan⸗ mäßig. Die ruſſiſche Armee wurde in Oſt⸗ preußen vernichtet und ihre Trümmer flüchte⸗ ten über die Grenze. Seit dem 1. Mai zogen ſte ſich ununterbrochen aus Galizien, Polen und Livland zurück und ihre Nachhutkämpfe nahmen oft den Charakter der Flucht an. Hätten ſie ſich an einigen Stellen zu ſtellen ge⸗ wagt, ſo wäre die Entſcheidung auch für ſtra⸗ tegiſche Laien überdies klar. Mittlerweile verlegte man den Schwerpunkt auf drei Fronten. England müde eines nutzloſen Krieges. Newyork, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich). ſch Durch Funkſpruch von dem Vertreter des WTB. Unter dem Titel„Trug“ wird in einem mehrſpaltigen Leitartikel in der eng⸗ landfreundlichen„Newyork Tri⸗ bune“ der völlige, Fehlſchlag der engliſchen Diplomatie im letzten Jahrzehnt beſprochen. Die gegenwärtige Ka⸗ binettskriſe ſei ein letzter Schritt in der fort⸗ ſchreitenden Enthüllung eines Betruges und in dem ſchließlichen Zuſammenbruch einer Lüge. Jahr⸗ zehntelang iſt das engliſche Volk getäuſcht worden. Kann es überraſchen, daß das eng⸗ liſche Volk der Politiker müde iſt, welchen der Mut fehlt, die Wahrheit zu ſagen, weil ſie glaubten, das Volk wolle die Wahrheit nicht wiſſen! England ſei der Marktſchreier und Lügner überdrüſſig und bereit der Wahrheit in die Augen zu ſehen. Die engliſche Nation ſei nicht kriegsmüde, aber müde eines nutz⸗ loſen Krieges. Das britiſche Volk habe von der Schlachtfront aus den Briefen von Söhnen und Brüdern ſtückweiſe die Wahrheit erfahren. Die Verſenkung des Areuzers „Prinz Adalbert“. Berlin, 26. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Verſenkung des„Prinzen Adalbert“ iſt wie der Berlincn Lokal⸗Anzeiger ſchreibt, der erſte ntilitäriſche Erfolg der engliſchen Unterſeeboote geweſen und er werde nun auch jenſeits des Kanals zu lebhaften Fanfaren Anlaß geben, umſomehr, als den engliſchen Unterſeebooten Erfolge dieſer Art bisher verſagt geblieben ſind. Wir wollen uns daran erinnern, ſagt das Blatt und daraus erſehen, wie erfolgreich bis⸗ her unſere Abwehrmaßnahmen waren. In der„Germania“ heißt es, daß die deutſche Admiralttät ſo prompt und rückhaltlos zu⸗ gibt, beweiſt am beſten ihre Stärke, die nichts zu verheimlichen hat und nichts zu verheim⸗ lichen braucht. Uns aber bietet die Torpedie⸗ vung zweier feindlicher Transvorkdampfer an einem Tage in räumlich weit einander ge⸗ trennten Meeren nicht nur reichen Troſt für unſer Kriegsgeſchick, ſondern auch ein Beweis der großen Ueberlegenheit und Rührigkeit Uerer Tauchboote. Betſchafter v. Wangenheim 7. Konſtantinopel, 25. Okt.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der deutſche Botſchafter Freiherr von Wangenheim iſt heute früh.45 Uhr ſanft entſchlafen. Am Sterbebette waren ſeine Gemahlin, die Kinder und nahe perfön⸗ liche Freunde verſammelt. Die Trauer iſt hier allgemein. Der Sultan, der Thronfol⸗ Kollegen, ſowie die während der dreitägigen Kriſis innigſte Teilnahme. MNort rt Berlin, 8 beſtändig die 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Zu dem Tode des Botſchafters Freiherrn v. Wangenheim ſchreibt die„Nordd. Allgem. Zeitung“: Aus Konſtantinopel kommt die er⸗ ſchütternde Kunde von dem plötzlichen Tode des kaiſerlichen Botſchafters Freiherrn v. Wangen⸗ heim. In ihm verliert Deutſchland einen ſeiner beſten Diplomaten, der in der Sunde der Ge⸗ fahr, als es hieß, mit der ganzen Perſönlichkeit und Energie für Deutſchlands Intereſſen einzu⸗ treten, Hervorragendes geleiſtet hat. Herr v. Wangenheim hatte die Genugtuung, ſeine diplo⸗ matiſche Tätigkeit in der Hauptſtadt eines Rei⸗ ches, deſſen Bündnis mit Deutſchland ſeiner treuen Mitarbeiterſchaft weſentlich mit zu ver⸗ danken war, von vollem Erfolg gekrönt zu hen. Das erſte Kriegsjahr in der Türkei und die vielen aufreibenden Verhandlungen, die der Verſtorbene geführt hat, ſind an ſeiner Geſund⸗ heit nicht ſpurlos vorübergegangen. Er mußte ſich anfangs Auguſt zu einem längeren Er⸗ holungsurlaub nach Deutſchland begeben. Ob⸗ wohl ſein Leiden nicht ganz beſeitigt war, ver⸗ anlaßte ihn das Gefühl, äußerſter Pflichter⸗ füllung, nach Konſtantinopel zurückzukehren. Kaum auf ſeinem Poſten wieder angelangt, traf ihn am Donnerstag ein Schlaganfall, an deſſen Folgen er heute ſanft entſchlafen iſt. Die Für⸗ ſorge ſeiner Gemahlin und ſeiner Umgebung, die verehrungsvolle Liebe der deutſchen Kolonie in Konſtantinopel und die herzliche Teilnahme der türkiſchen Regierung und des türkiſchen Volkes wurden dem Verſtorbenen während der letzten Tage ſeines Lebens dargebracht. Dieſe Kundgebungen legen beſſer als alles andere Zeugnis davon ab, daß das Wirken des verſtor⸗ benen Botſchafters eine über die Gegenwart hinaus bleibende Bedeutung gehabt hat. Berlin, 26. Okt.(Von unſ. Berl. Bar.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Das Ableben des deutſchen Botſchafters Freiherrn v. Wangenheim war von eingeweihten Krei⸗ ſen ſeit Monaten befürchtet worden. Freiherr v. Wangenheim iſt einem in der Stille um ſich greifenden Leiden zum Opfer gefallen, welches die Aufregungen ſeiner verantwortungsvollen Stellung in dieſer ſchweren Zeit zu einem ſchnellen Ende geführt haben. Die Jahre ſeines Wirkens in Konſtantinopel waren, wie dem „Lokalanzeiger“ von dort gemeldet wird, ent⸗ ſcheidend für das deutſch⸗türkiſche Verhältnis und das Schickſal der Türkei. Freiherr v. Wangenheim hat es verſtanden, die durch den eipoliskrieg entſtandene Verſtimmung auf tärkiſcher Seite zu verſcheuchen und den Glau⸗ ben an Deutſchlands aufrichtige Freundſchaft zu befeſtigen. Die Berufung der deutſchen Mili⸗ tärmiſſion, der Beiräte im Finanz⸗ und Unter⸗ richtsweſen iſt ſein Verdienſt. Daß das türkiſche Volk gut beraten war, beweiſt der Mißerfolg ſeiner Feinde an den Dardanellen. Freiherr von Wangenheim wird im Botſchaftspark Cherabia beigeſetzt, wo er in deutſcher Erde unter deutſchen Helden, welche für das Vater⸗ land in der Fremde ſtarben, ſchlafen wird. Die Mittemächte und der Vatikan. Berlin, 26. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die Morning⸗ poſt meldet: Auf Erſuchen der Mittemächte wird der Papſt die Nuntien von München und Wien zu Kardinälen ednennen. Beide ſollen dann unmitbelbar nach Rom gehen, um dort bleibenden Aufenthalt zu nehmen. Die Ernen⸗ nung dieſer Kardinäle bedeute eine große Ver⸗ ſtärkung des deutſchen und öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Einfluſſes am Vatikan. * Berlin, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich. Vei dem Vorſitzenden der deutſchen Geſell ſchaft für Bevölkerungspolitik i⸗ nachträglich folgendes Telegramm des Reic kanzlers anläßlich der erſten allgemeinen Ver⸗ ſammlung der Geſellſchaft eingelaufen: Für die mir übermittelte eee könt„ die höchſten Beamten und diplomatiſchen 9 9 der erſten al Verſammlung 5 —...ccTTTTTCTbTCTCTCTCTCTbTbTbTTTT——....—..— der deutſchen Geſellſchaft für Bevölkerungs⸗ politik ſage ich Ihnen meinen verbindlichſten Dank. Möchte der lebhafte Anklang, den die Gründung der Geſellſchaft in den weiteſten Kreiſen gefunden hat, ein gutes Vorzeichen für deren weiteres und gedeihliches Wirken ſein, das ich mit meinen beſten Wünſchen begleite. v. Bethmann Hollweg. Die Sicherſtelung der Volksernährung. Beſprechungen im preußziſchen Landwirtſchaftsminiſterium. Berlin, 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Am Samstag erörterte der Landwirtſchaftsminiſter die ſchwebenden Volksernährungsfra⸗ gen mit den Vorſttzenden aller preußiſchen Land⸗ wirtſchaftskammern. Einmütig wurde, wie wir hören, die Anſicht ausgedrückt, daß die Ernäh⸗ rung unſeres Volkes im kommenden Winter völlig geſichert ſei. Einmütig und ent⸗ ſchieden wurden aber auch die Preistrei⸗ bereien auf dem Lebensmittelmarkt verur⸗ teilt. Zwar müſſe die ſchwierige Lage der Landwirtſchaft, die beſonders in der Futter⸗ mittelknappheit zum Ausdruck komme, eine Verteuerung aller Erzeugniſſe des Bodens und der Viehzucht zur Folge haben. Unbegrün⸗ det und zu verurteilen ſeien aber die ſprung⸗ haften Preiserhöhungen der letzten Wochen, die lediglich durch Spekulationen her⸗ vorgerufen worden ſeien. Dieſe Vorgänge widerſprächen den Intereſſen der Landwirtſchaft. Eine allgemeine Feſt⸗ ſetzung von Butterpreiſen durch die Staatsregierung wäre deshalb mit Freude zu begrüßen, zumal dadurch der Verteuerung der inländiſchen Butter durch ausländiſche ein Ende bereitet würde. Wenngleich mit einem Rückgange der Milcherzeugung zu rechnen ſei, ſo genüge doch die heimiſche Erzeugung völlig, um Kinder, Kranke und Schwache zu verſorgen. Erforder⸗ lichen Falles würden wir ſogar ohne Butter⸗ und Käſe⸗Zufuhr aus dem Auslande durchhalten, wenn die Kommunen ſich der Verbrauchsrege⸗ lung nachdrücklich annähmen. Die Einführung von Milchkarten ſei eine praktiſche Maß⸗ nahme. Mit der vom Landwirtſchaftsminiſter vorgeſchlagenen Regelung des Marktverkehrs mit Schweinen erklärten ſich die Landwirtſchafts⸗ kammerpräſidenten einverſtanden, wenn gleich zeitig mit der Feſtſetzung von Schweinepreiſen eine allgemeine Feſtlegung der Schweine⸗ fleiſchpreiſe verbunden werde. Die gegen⸗ wärlige Geſtaltung der Schweinepreiſe ſei der Landwirtſchaft durchaus unerwünſcht; ihre Ver⸗ tung ſei nichtein der Lage, ſie zu beeinfluſſen, da ſich der Markt ihrer Einwirkung entzöge. Dringend gewarnt aber wurde allſeitig vor einem ſtaatlichen Eingriff in den Rinder⸗ markt. Weder ſei dieſer nach der Marktlage geboten, noch laſſe er ſich bei der Eigenart des Großviehhandels ohne Beeinträchtigung der Aufzucht und Milcherzeugung praktiſch durch⸗ ſühren. Bei Erörterung der Kartoffel⸗ frage wurde allgemein die Anſicht vertreten, daß zu einer Beunruhigung überhaupt kein Grund vorliege. Wenn hier und da in den letz⸗ ten Wochen Knappheit und Teuerung im Kar⸗ toffelhandel eingetreten ſeien, ſo liege dies daran, daß die Ernte in den wichtigſten Kartoffelbau⸗ gebieten noch nicht im Gange geweſen und be⸗ deutend ſchwieriger als in Friedenszeiten einzu⸗ bringen ſei. Obwohl die Kartoffeln in einem weit größeren Maße als ſonſt zu Futterzwecken berangezogen werden müſſen, verblieben doch reichliche Kartoffelmengen für die iſchliche Ernährung. Die Preiſe der Reichs⸗ ffelſtelle ſeien allerdings im Verhältnis zu den Futtermittelpreiſen als niedrig zu bezeich⸗ nen. Es unterliegt aber keinem Zweifel, daß die ichskartoffelſtelle und die Gemeinden trotzdem deutſchen Landwirtſchaft chnet Der italieniſche Generalſtab hat, wie er die Berichterſtatter ſeines eigenen Landes nur mit größter Vorſicht zur Front zuläßt, auch die Veröffentlichung von Verluſtliſten nicht er⸗ laubt, damit das Land nicht vorzeitig erfährt, mit welchen Blutopfern es bisher den Marſch nach Wien bezahlt hat. Hinter der Front der Oeſterreicher Reihen von ſtalleniſchen Gefangenen. Das berühmte ſüd⸗ ländiſche Temperament kommt bei ihnen wenig zum Durchbruch. Mürriſch und ſtumm ziehen ſie dahin, die großen Kinder und Analphabeten aus dem Süden, die wohl nur eine ſehr ent⸗ fernte Ahnung von den Urſachen des Weltkrie⸗ ges haben. Beſſer ſehen die ſchweigſamen Pie⸗ monteſen aus, die ſchon durch ihre größere Sta⸗ tur den Einſchlag fremden Blutes verraten. Man hat ihnen geſagt, daß die Oeſterreicher, auch die öſterreichiſche Zivilbevölkerung die Ge⸗ kangenen malträtieren.„Siami tuti fratelli“, wir ſind alle Brüder, damit ſuchen ſie die er⸗ warteten Grauſamkeiten der Wachmannſchaften abzulenken, die in ihrer Gemütlichkeit die letzte rginia mit ihren Gefangenen teilen. Ganze 85 der Gefangenen arbeiten an der Wein⸗ ber⸗ bſternte in Kärnten, Tirol und Vorarl⸗ 5 durch die nehligen Herbſtabende klin⸗ nen die ſehnfüchtigen Weiſen von Santa Lucia. Großzh. Bof⸗ und Natioenal⸗ thegter in Mannheim. Die Ehre. Sudermanns verſtaubtes Kaſſenſtück als erſte Volksvorſtellung mit einem Gaſt und ein paar Neubeſetzungen. Trotz all der Mühe iſt zu hoffen, daß die„Ehre“ nicht mehr allzu oſt im Spielplan auftaucht. Sie hat lange ihre Schul⸗ digkeit getan, wenn ſie jemals eine Notwendig⸗ keit war, Warum Elſa Parenna vom Nürn⸗ berger Intimen Theater gaſtierte, ob auf En⸗ gagement? Warum gerade als Mutter Heinecke? Damit iſt nicht viel zu holen und noch weniger zu belegen. Sudermann macht es ſeinem Ge⸗ ſchöpfen leicht, ſich als fähige Inſtrumente ſeiner Abſichten zu erweiſen, indem er jeden ſchnell ſein Spruchband aus dem Mund bängt. Daß man dennoch etwas wie einen varitabeln Menſchen herausmodeln kann, verdeutlicht Emil Hecht mit ſeinem alten Heinecke. Die richtige Ehefrau dazu läßt ſich dann allerdings ſchwerer finden. Elſa Parenna war es bei aller ange⸗ nehmen Darſtellungsart jedenfalls nicht. Sie hat Subdermann gewiß nicht unrecht getan und ſpielte die kleine, verkümmerte, gutmütig be⸗ beſchrünkten Frau ganz ſympathiſchzu ſehn indes als Bürgersfrau zu wenig Proletariat. Sie ſchien aus einer beſſeren Stube herzukommen, als die war, in der ſie hantierte, weinte und ſchüchtern aufmuckte. Den bloßen Aeußerlich⸗ keiten Sudermanns ſchien ſie nicht eben die in⸗ nere Veranerung zu geben. Neu iſt Wenzel Hoffmann als Robert. Er findet ſich mit der Rolle ab, ſucht manchmal eine Uebertragung der Figur aus dem rhetoriſch Sentimentalen in wirkliches Gefühl. Aber es gelingt nicht recht. Wo Sudermann jedoch ſoviel geſündigt hat, hleiht mancher Fehler irreparabel. Adalbert Schlettow erſcheint als Hugo Stengel, reſp. Graf Torgſtädt friſcheſter Aehnlichkeit iſt verblüffend. mit dieſem ſtummen, zurückhaltenden Herrn ein ſehr mattes Bildchen. Herrn Schlettow ſtünde dagegen eine kleine Abwandlung ganz gut. Am erfreulichſten wirkte geſtern auf alle Fälle der übrige gewohnte Kreis der Darſteller, die be⸗ müht waren, Sudermann ſo viel wie möglich vergeſſen zu machen. — Wilh. Windelbands Beſtattung. N. Heidelberg, 25. Okt. Eine ſchlichte Trauerfeier vereinte heute nachmittag den großen Kreis der Freunde und Verehrer Windel⸗ bands an ſeiner Bahre. Die eruſte, ſchwere Zeit, in der wir leben, hatte auch von dieſer Beſlattung alles Gepränge ſerngehalten— und doch fühlte jeder der 200köpfigen Trauer⸗ gemeinde, daß der Beſten und Größten einer dahingegangen. Von Blumen, Lorbeerkränzrn ganz bedeckt, war Windelbands aufgebahrt. Erinnerung. Die Das Stück erhielt und Palmen Im Int der Feh der Iniverfttät den Sarg des allverehrten und geliebten Führers und Kollegen. Als Pertreter der Regierung war Miniſterialdirektor Schwö⸗ rer aus Karlsruhe erſcheinen, als Vertreter des Kultusminiſterjums Prälat Schmitthenner, die Stadt Heidelberg verlrat Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Walz, die Militärbehörden Oberſt⸗ eutnant Schöngarth. 1 Stabtpfarrer Frommel legte ſeiner weihe⸗ nollen Trauerrede das Wort aus dem 1. Korin⸗ ther 13, 12 zu Grunde:„Wir ſehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort, dann aber von Angeſicht zu Angeſicht.“ Er knüpfte an an ein Wort Windelbands, daß das wunſchloſe Glück dem Menſchen nur aus dem Denken und der reinen Anſchanung erwächſt— die Stilleedes reinen Anſchauens war die Luft, in der die Slüte von Windelbands Geiſt ſich entfaltete. In Worten tiefer Verehrung würdigte der Redner den großen Philoſophen, deſſen glücklichem Auge es beſchieden war, bis an die äußerſten Grenzen menſchlichen Erkennens zu dringen und dem doch nicht die bloße Erkenntnisfreude das Höchſte war, fondern den das Bewußtſein ſeines eigenen geiſtigen Reichtums verpflichtele, durch Wort und Schrift andere in ihrem Erkenntnisſtreben zu fördern. Fünf deutſchen Hochſchulen hat er ge⸗ dient mit unbedingter Hingebung und Pflicht⸗ treue und hat den n für das Gute, Schöne re in das Herz zahlloſer Hörer ge⸗ Fdahre wirkte er an der Heidel⸗ le, die mit ihm einen ihrer Beſten ſamte deutſche Kultur⸗ und f Windelband einen ſeiner de Führer dahingehen. Er war ein Vorkämpfer aller derer, die heute auf den Schlachtfeldern für die neue politiſche, kulturelle und geiſtige Geſtaltung Deutſchlands kämpfen und bluüten, er war einer der kreueſten Bildner General⸗Anzeiger Dienstag, den 26. Oktober 1915. Borlagen des Stadtrats für deſſen am Dienstag, 9. Nopember, nachm. 4 Uhr, f Liegenſchaftserwerbung von L. Nagel. 1. Stadtratsbeſch Luß vom 15. Juli 1915. Grundſtück des Fabr ikanten Ludwig 934 im ung Maße Ar 41 Quadratmeter am gerts⸗ und weg der ehemaligen Cemarkung Sandkof en wird zum Preiſe von 7 Mark für den Qu meter erworben. Zur Zahlung es De Nagel von Iab. Nr. S. und der Koſten wi ird aus Grundß tteln ein Kredit in der Höhe von 15700 Mark 1 einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren zur Verfü⸗ Bürgera n Beſchlu Für ein weite N Platz int Stadtteil 8 gung geſtellt. 2. D Zuſtimmung zu Begründung. haus Sandhofens iſt e Erweiterungsgebiet 01 genommen, für das z. Zt. ein Ae e fahren im Gange iſt. Ungefähr ein Drittel des auf etwa 5500 Quadratmeter angenommenen latzes fällt in eine Umlegung, die im Zuſam⸗ menhang mit der Manlegung durchgeführt wer⸗ den ſoll, und wird der Stadtgemeinde in dieſem Verfahren porausſichtkich zufallen. Der Reſt iſt zum größten Teil Gemeinde eigentum. Nur ein fremdes Grundſtück, nämlich das im Ankrag ge⸗ nannte e Grundſ ſtück Lgb. Nr. S. 934, das zwiſchen dem ſtädtiſchen Beſitz liegt, wirb mit mittleren Drittel 1 berührt. Der Schul⸗ hausneubau ſelbſt muß nun als dringlich ange⸗ ſehen werden. In 8 36 des Geſetzes über die Einverleibung des Stadtteils Sandhofen iſt be⸗ ſtimmt, daß bon Oſtern 1913 ab der Unterricht der Sandhofer Volk 30 ſchule in dem für die Volksſchule des übrigen Stadtgebiets beſtehenden Umfange und nach Maßgabe der vorhandenen Räume einzurichten ſei und, ſoweit die letzteren nicht ausreichen, wegen Erſtellung eines Schul⸗ bausneubaues rechtzeitig das Nötige zu veran⸗ laſſen iſt. Die Raumverhältniſſe liegen nun ſo, daß ein neues Schulhaus in möglichſter Bälde erſtellt werden muß. Es iſt in Ausſicht genom⸗ men das Projekt ſo zu fördern, daß mit dem au unmittelbar nach Beendigung des Krieges hegonnen werden kann. Damit ſoll auch für das Handwerk Gelegenheit zur Beſchäftigung gegeben werden. Es iſt deshalb die Erwerbung des Nagel'ſchen Grundſtücks nicht zu umgehen, und zwar muß das ganze Grundſtück erworben werden, da der Eigentümer aus in der Sgche gelegenen Gründen nur das ganze Grundſtück obzutreten geneigt iſt. Geländetauſch mit der Firma Müller u. Link (an der Neckarauer Straße). 15 vom 21. Oktober 1915. wege überläßt die Stadtgemeinde. von n Grundſtück Lab. Nr. 16743 an die Firma Müller u. Link eine Fläche von 239 Quadrat⸗ —5. 5 5 9¹ f mete er und letztere an die Stadtgemeinde von Nr. 167382 eine zur Neckarauer Straße zhende Fläche von 30 Quadratmeter. die Firma Müller u. Link über⸗ Mehrmaß von 209 Quadratmeter er⸗ Stadt ein Aufgeld von 12 Mark für Quadratmeter. 2. Der Bürgerausſchuß wird um Zuſtimmung zu diefem Beſchluß ge⸗ N In der Begründung heißt es: Der 2 auſch bietet für bie Stadtgemeinde nicht nur die Gelegenheit, das erforberliche traßenge⸗ lände zu erwerben, ſondern hat auch für ſie den Porteil einer awecmäßigen Abgrenzung des ſtädtiſchen Grundſtückes. Aufnahme eines Anlehens. dtratsbeſchluß vom 21. Oktober 1915: Die Beſchlüſſe der ſtädtiſchen Kollegien vom 23. Dezember 1914 und 19. Januar 1915 werden dahin abgeändert, daß der Betrag der ſtädtiſchen Kriegsanleihe von 6 Millionen Mark auf 13 llionen Mark erhöht wird. 2. Der Bürger⸗ chuß wird um Zuſtimmung zu dieſem Be⸗ ußß Echeten. Fenſchen Weſens. Schere Opfer kegte auch 1 der Krieg auf; ſein älteſter Sohn ſtarb den Heldentod. Umſo ſchwerer trifft die Seinen jetzt 7 Vaters Tod.— Unerſetzlich 15 ihr Verluß, e der der Wiſſenſchaft— aber ſortleben wird in Andenken, fortleben und weiterwirken wer⸗ den ſeine Werie. Der derzeitige Prorektor der Univerfität, Geh. Kirchenrat 17 Dr. Bauer, beklagte den dop. pelten Verluſt, den die philoſophiſche Fakultät exlilten hat: dem auf dem Schlachtfelde gefal⸗ leuen jüngeren Philoſophen Dr. Emil Lask ſei nun auch der Altmeiſter der philoſophiſchen Wiſſenſchaft, der Veteran von 1870, Wilhelm Windelband gefolgt. Er feierte den Dahin⸗ geſchiedenen als Kundo Fiſchers würdigen Nach⸗ ir dir der eigene, neue Wege einſchlug, indem ie Geſchichte der philoſophiſchen Gedanken⸗ entwicklung zum Ausgang nahm für die Be⸗ gründung eines neuen Inbegriffs dieſer viel⸗ — nämlich als kritiſche Höchſten Kullurwerte einer gat. In dieſem Sinne hat Windelband durch Fortentwicklung und Anpaſſung der Kanti⸗ und Hegelſchen Gedankenbildung an mo⸗ mne Wiſſenſchaftsvoſtulate eine neue Blüte⸗ periode des en deutſchen Idealismus herauf⸗ rt und die hohe Genugtuung und 5 hohe Wiſſenſchaſt wieder zu allge⸗ Anerkem und Geltung kommen zu Der Redner loß mit 325 gviechiſchen geswpic r8 Növoron vud d&gloro. Erkennen iſt das 95 und aen Namen der philoſophiſchen Fakultät wid⸗ mele Geh. Hofrat Prof. von Duhn dem Heim⸗ Stein⸗ 1 ſchuß wird um eransſch ſeae 00 iu bn Bürn 2997 2 5 ed 171 läßlich. beiliegenden N 0 nleihe, dere den B gen; es Heht 1 76 daß Vorſorge bis zum 31. 13 werden ſoll, während die u den Be dar nur bis 30. Juni 1915 3 hatte. Die im B 23. 1914 und 19. J 791 w gen vom cchchüſſe at Schluß der Kriegszeit Auf die Begründi ung obiger Be zug genommen werden. Nach der der gebenen vorläufigen Abrechnung d ſichtlichen Geſamtbedarfs der Kriegsaufwen⸗ dungen von Kriegsbeginn bis 381. März 1916 4 970 folgende Summen benötigt: 1. Vergütung für Erſatzkräfte für in den Krieg eingerückte ſtädt. Beamte und Lehrer M. 250 000. 2. Kriegsunterſtützungen: Durch Fortgewährung der Gehälter und Löhne der zum Heeresdienſte eingezogenen ſtädt. Ange⸗ ſtellten und Arbeiter ſowie Mitglieder des Hoftheater M. 2 770 000, ferner für Kriegs⸗ an ſonſtige Kriegerfamilien Anteil der 7501 an dem Unterſtützungsauf⸗ wand) M. 7 350 000; ſonſtige Kriegsfürſorge für Miterſte angen der Kriegsbeſchädigten Oſtpreußens, Elſaß⸗Lothringens ete. Mark 120 000. 3. Leiſtungen zu Gunſten der Krieger: Duartiergelder, Liebesgaben, Hindenburgſpende ete. M. 200 000. 4. Wirtſchaftliche Kriegsfür⸗ orge: Aufrechterhaltung begonnener Bau⸗ ten und Mehraufwand für dieſe Bauten in⸗ folge des Krieges M. 300 000. Neue Arbeiten, Herrichtung von Gelände für Gemüſebau ete. — M. 75 000; Arbeitsloſenunterſtützung Mark 40 000); für Lebensmittelverſor⸗ gung M. 1117000 und zwar: a) perſön⸗ licher Aufwand des Lebensmittelamtes Mark 105 000, b) ſachlicher Aufwand des Lebens⸗ mittelamtes M. 110 000, e) Ausfälle bei der Lebensmittelbeſchaffung M. 405 000, d) Obſt⸗ verwertungskurſe M. 500.000, e) Gefrierhalle M. 145 000, k) Beteiligung an gemeinnützigen Geſellſchaften für Verſorgung mit Lebens⸗ mitteln M. 347 500. 5. Armen⸗ und Jugendpflege M. 128 000. 6. Beſondere Kriegsanforde⸗ rungen: Fährbetrieb auf dem Rhein Mark 38 000, Bürgerwehr M. 28 000. 7. Anlehenskoſten, Unvorhergeſehens Mark 589 000. Insgeſamt werden die Kriegsaufwendungen von Kriegsbeginn bis 31. März 1916 die ſtatt⸗ liche Summe von 13 Millionen betragen. Zeutvale für Kriegsfürſorge. 1. Stadtratsbeſchluß vom A. Oktober 1915. Der Zentrale für riegsfürſorge ſind zum ecke der Gewährung von Mietbeihilfen Zu⸗ 1 0 auf Grund der monatlichen Verwen⸗ ungsnachweiſe zit leiſten. Die Zuſchüſſe follen insgeſamt nicht böber fein, als die a Reichs⸗ Der Rektor 8 9 Aniberſttäf, Eberhardt Schwartz, feierte in tiefbewegter Rede den einſtigen Ko hoher Würdigung von Wirkſamleit. Namens der Alademie der Wiſſenſchaften legte Geheimrat Bütſchli einen Kranz am Sarge nieder, ferner Prof. Dr. Finke namens der Freiburger Univerſität, Dr.„Ruge namens des Philoſophiſchen Seminars; es folgten Kranz⸗ niederlegungen von Chargierten der Heidelber⸗ ger Studentenſchaft, des Rektors der Techniſchen Karlsruhe und des Heidelberger litärvereins. Dann wurde der Sarg nach dem Krematorium überführt. Drei Schüſſe wurden gelöſt, der Geiſtliche ſprach das Vaterunſer, dann ſank Win. delbands ſterbliche Hülle in die Feuergruft. Nus dem Mannheimer Kunftleben. Theaternachricht. Am Mittwoch wird Max Halbe's„Strom“ gegeben. Am Donnerstag findet als erſte Einheitspreis⸗ vorſtellung im Neuen Theater eine Aufführung 855 Sechwankes„Herrſchaftlicher Diener geſucht“ att. 1. Konzert des Heidelberger Bachvereins. Das 1. Konzert des zweiten Kriegswinters war als Zentenarfeier für den Liedkomponiſten Robert Franz(geb. am 28. Juni 1815 in Halle a..) gedacht und nahm bei gutem Pe⸗ ſuch einen würdigen Verlauf. Als Interpretin hatte man die von frütheren Konzerten beſtens belannte Liederſängerin Frau Lobſtein ⸗ en und Freund unter eſſen weltbedeutender ſtadträtlichen Vorlage 5 5 unheim für ng ſtehen⸗ uß wird um Huß ge ebeten. Zentrale für Kriegs⸗ 1 Ausnahme der Utenen Fürſorge für 3 und mit Ausnahme htungen für die Kriegs⸗ Zwecke die ge⸗ f Geſamtheit an 1 90 und dadurch die Maunheim ſehr erheblich ent⸗ eſentlichen iſt nur die Fürſorge eigenen Angeſtellten der U wel ſche m Gebiet aſſende und ſe⸗ einen begr eiffene wird die Fürſorge⸗ · 1950 dabei durch die ſtützungen. tellung des meinheit über die eit und ihren Nutze n, welche gewaltig ˖ rwilligkeit der Mannheimer Bürgerſchaft Verfügung geſtellt worden ſind, welch⸗ un⸗ e Arbeit in ſelbſtloſeſter Weiſe geleiſtet Ar 6 1* iſt die große Aufgabe auf ſolche cht worden. In vielen de utſchen ie ſtädtiſche Verwaltung zwar ſtützung Arbeit und Geld⸗ mi Sel des Aufwa ndes nehr men müſſen. Auch in Mannheim reichen auf die Dauer die Mittel der privaten Wohltätigkeit nicht mehr aus. Denn die Aufgabe wächſt. Die Zahl der Kriegste'lnehmer iſt größer und größer gewor⸗ den; Tererung der Lebensmittel, das Verſiegen der Erſbarniſſe die Notwendigkeit des Erſatzes vieler Gebrauchsgegenſtände bringen neue Be⸗ dürfniſſe. So iſt auch mit einem Anwachſen der benötigten Mittel zu rechnen, für welche auch die ſo ergiebige Mannheimer Gebefreudigkeit nicht mehr völlig ausreicht, ſo ſehr auch für die Zukunft erhofft werden darf und muß, daß ſie die Haupttrögerin der freiwilligen Wohlfahrts⸗ pflege bleibe. Der Arbeitsaus Sſchuß der Zentrale iſt hier⸗ durch genötigt, an die Stadt wegen entſprechen⸗ der Beiſteuer heranzutreten. Allerdings wäre es der Zentrale möglich, noch kurze Zeit mit den angeſanmelten Beſtänden zu axbeiten, aber dann wäre die für ſpätere Zeiten unbedingt nötige Reſerve 8 Somit erbittet der Arheitsausſchuß von der Stadt Zuſchüſſe. Er verſpricht, die Wurzel ſeiner bisherigen Erfolge, die freiwillige Leiſtung der Einzelnen, die Summe gebracht hat, auf die Mannheim ſtolz ſein darf, nicht verdorren zu laſſen; nur er⸗ gänzer d ſoll die Stadt eintreten. Es lüßt ſich heute nicht ſagen, in welcher Höhe die ſtödtiſchen Zuſchüſſe benötigt ſind; denn jenen Gedanken, daß die Kriegshilfe nach Maß⸗ gabe der ihr ſehels zufließenden privaten Mit⸗ tel etwa vermindert werden müſſe, wird niemand im Ernſte hegen können. Somit empfiehlt es ſich, je nach dem nachgewieſenen Bedürfnis zu geben;— indeſſen nur für den einen beſtimm⸗ ten Zweck, der eine ſtädtiſche Leiſtung ganz be⸗ ſonders rechtfertigt, nämlich für Aufrechterhal⸗ tung der Mietbeihilſen auf der bisherigen Grundlage. Alle ſonſtige Hilfe wird die Zen⸗ trale aus den eigenen Zuflüſſen im vollen Maße gemährleiſten können. Die der Stabt ſomit erwachſenden Ausgaben ſind auf Anlehen zu buchen; zunächſt können ſie aus den Beihilfen gedeckt werden, welche aus Reichs⸗ und Landesmitteln zur örtlichen Kriegs⸗ wohlfahrtspflege gewährt werden. (Schluß folgt.) VNus Sadt und Land. Mannheim, 26. Oksober 1915. 55* dem 53535 Dem Gefreiten Hermann Gr einer, Sohn von Frau Babette Greiner Wwe., hier, zuletzt in Stellung bei Firma F. Grohe, G. m. b. H. hier, für beſonders tapferes Ver halten vor dem Feinde, 10 dem Kämpfen in der Champagne. Der 18jährige Kriegsfreiwillige Leonhard aus Mannheim, Kaufmann bei r Firma Albert Nahm u. Sohn, wegen tapfe⸗ 105 Verhalten vor dem Feinde. Er iſt der Sohn des Michael Smilovice, Manheim, H 7, 34, der ſchon ſeit September vorigen Jahres freiwillig ins Heer eintrat. Der Kriegsfreiwillige Richard Seyfried, Aaufemen bei der Firma Geber u. Mader, Oberrheiniſche Spedition⸗ und Lagerhausgeſell⸗ ſchaſt, Mannheim, Sohn des Gontardſtraße 24 Seyfried bei der Firma Auguſt u. Emil Nieten, Mann⸗ wohnhaften Platzmeiſters Friedrich heim. Gefreiter Georg Wagner, früherer Ver⸗ käufer und Delorateur der Firma Wilhelm Bergdolt, Herrenkleidergeſchäft Er 1, 5, bier, * Maunheimer Hausfrauenbund. Wir wei⸗ ſen nochmals auf den heute, Dienstag, 26. Okt., abends ½9 Uhr, im aroßen Saal des Rathau⸗ ſes F ſtattfindenden Vor trag der 5 Marie Prieſter aus Frankfurt a. M. über das Thema:„Wie erſetze ich Fett 8 Letzle Meldungen. Filipeseu und Joneseu. 25. Okt.(WTB. Nichtamtlich) Meld dung des Wiener K. K. Telegraphen⸗Korr.⸗ Büros. Heute nachmittag fand die ſeit langem angekündigte öffentliche Verſammlung der unio⸗ niſtiſchen Föderation ſtatt. Die Teilnehmee waren vorwiegend angeworbenes Publikum Nach kurzen Reden der Führer der Bewegung wurde folgende Entſchließung gefaßt: Die verſammelten Bürger des Landes weiſen auf die Gefahr hin, in der ſich das Land befin⸗ det, das ſich von 15 Feinden jenſeits der Karpathen und der Donau einkreiſen ließ, ohne ſein Schwert in die Wagſchole zu werfen. Wir erklären für Verräter an der Nation alle, die offen oder geheim, ſelbſt oder durch andere, eine Politik unterſtützen, die gegen die Intereſſen und Ideale des Landes gerichtet iſt, ferner jene, die zu der ungariſch⸗deutſch⸗bulgariſchen Gruppe, wenn auch nur durch endglltige Auftech⸗ terhal⸗ tung der Neutralität und veklangen von allen Rumänen unter allen Umſtänben, daß ſie ſie jetzt und ſpäter als Verräter behandeln. Wir verlangen von der Regierung die Mobili⸗ ſierung der rumäniſch en Armee und den ſoforti⸗ gen Eintritt in die Aktion, um eine Verbindung zwiſchen Deutſchen, Ungarn und Bulgaren zu ndern, eine Verbindung, die wir als eine Gefahr nicht nur für unſere berechtigte Forde⸗ rung, ſondern ſelbſt für unſeren Beſtand auſe hen Da die Fühver das Hauptgewicht auf Straßenkundgebungen Legten, die Ver⸗ ſammlung kaum eine Stunde. Darauf e zg eine Menge von mehreren Hundert K Töpfen von dem Verſammlungsſaal in die Hauptſtraße von Bukareſt, die Calea Victorig, und weiter durch die Stadt, an der Spitze Arm in Arn Filipescu und Take Jonescu. Die Megiering hatte zum Schutz der öffentlichen Ordnung Polizei und Milittr aufgeboten, die, ohne den Umzug in der Hauptſtraße zu ver⸗ bieten, beim Nationaltheater, wo der Weg zum Schloß führt, den Manifeſtanten den Weg verſperrte. Unter Abſingung nationaler Lieder gelangte die Menge bis dorthin. Da der militäriſche Kordon nicht nachgab, blieb ſie ſtehen, ohne daß es zu einem Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen der Menge und dem militäriſchen und polizeilichen Aufgebot kam. Die Führer entfernten ſich nach kurzem Parla⸗ mentieren mit dem Kommandanten der Trup⸗ pen nach dem nahegelegenen Klubhauſe der Anhänger Filipescus, von deſſen Fenſter der Siebenbürge Goga Crumari und Filipesen Reden an die Menge und die Soldaten hiel⸗ ten des Inhalts, es ſei eine Schmach, daß die Armee, die gegen Ungarn zu marſchieren be⸗ ſtimmt ſei, gegen Rumänien verwendet werde. Inzwiſchen wuchs die Zahl der Anweſenden durch Zuzug des üblichen Sonntagspublikums, das don Redner anhörte und Beifall ſpendete. DergZweck der Unternehmung war von den Führern allmählich ins zweifelhafte und zwei⸗ deutige verſchoben worden. Wenn urſprüng⸗ lich die Loſung lautete: Keine Worte mehr! Wir brauchen Taten!l, ſo ſchrumpfte dieſe ſchon vor der Verſammlung zu dem Verlangen nach ſchleunigſter Mobiliſierung zuſammen. Schließlich deckte Filipesen den eigentlichen Zweck auf, indem er, von Erregung über⸗ mannt, vom Balkon herunterſchrie:„Ich habe den Vater Bratianus geſtürzt und werde auch den Sohn ſtürzen!“ Eine japaniſche Militärmiſſion in London. Paris, 26. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Wie der„Matin“ erfährt, iſt eine japaniſche Militärmiſſion, beſtehend aus 1 Oberſt, 2 Oberſtleutnants und 2 Majoren in London eingetroffen. * Winkemmentte en 5„ 5 Stck —1 Wirz aus g gewonnen, die im Verein wie erſetze ich Fl⸗ aus dem mit Dr. in e(am 85 8 tiefempfundene Gedenkworte. Win⸗ enee Pflan ueſch Eintritt für Mitalieder frei, d war durch ſeinen hohen Idealismus und ſeine e Perſönlichkeit prädeſtiniert, Futde das r Programm zu ſchönſter Wir⸗ für 5 lieder 20 Pfg. Dem Vortrag geht ſeine Gedanken wer⸗ eee usführlicher Beri t folgt im eine kle 5 usſtellung f ſchlofer Speiſen vor⸗ weſter zeugen. tt.) ek. laus, die mittags von—6 Uhr geöffnet iſt. General⸗Anzeiger Badi' de Neueſte Nachrichten. 9 (Mittagblatl) B. Seite. J geichsbankauswels vem 23. Oktb. bogen die ſeis Fegerdcle Aktiva iin Tauseng Ut), 1t8 8 1888 173 35412 Metallbestaned 2466 440— 390³ 628085— 205 886 darunter Gold.. 2429880 332¹ elobeg neſehns⸗ i — 91824 kassen-Schelne 54• 552 733 foten anderersanken 28844.. 2472 Jeonse Soneoes und. 55 7 46350 disk. Schatzanw. 3923447— 466939 1 4858 Lombarddariehen 1452˙— 1977 8 82258 3354 Seee 1 5 — 56175 Sonstige Aktva 152 + 2861 PasslVa. 1051 unver.) Grundkapltal 900 105 1595 5 Reservefonss. 8 3957 853.— 219 fotenumlauf.. 56750 1585058— 16474 Deposten 1618994 7 103007—D 2985 Sonstige Passlva. 2270 200— 1448 Der vorstehende Ausweis ist durch den ersten Pflichteinzahlungstermin auf die dritte Kriegsan- leihe beeinflußt. Nicht in dem Sinne einer Be⸗ lastung, sondern einer Entlastung des Geldl⸗ nmrktes bezw, der Neichsbank. Die am 18. Ok- tober fälligen 30 Prozent oder 3508 Mill. M. sind Schon Lauge entrichtet worden. Schon in der Vorwroche waren, wie wir weiter unten ausfühl⸗ ren, 1576,3 Mill. M. eingezahlt. In der Berichts- woche sind die Einzahlungen um Weitere 1156,2 Miltonen auf 8732,5 Milkionen Markk gestiegen. Das hat dlesmal zu einer sichtbaren Enflastung der Reichsbanle geführt. In der Vorwoche wur- den belcanntlich erheblicte Beträge von Schatz- wechseln getilgt, die sich im Freien Verkehr be- fanden, 30 daß dlie Kapitalslage der Neichsbang leinen Rückgang aufwies. Diesmal hat sie um 4000 Mill. auf 3974 Mill. M. abgenommen. Auch diese Summe stellt nur einen Teil der wirklichen Entlastumg des Geldmarbetes dar, da das Neich neuerlich einen erhebllchen Betrag der Einzan- llungen zur Einlösumg von Schatzanweisungen aus deem kreien Verkehr benutzt hat. Im Zusammenhang mit den Einzahlungen auf die Kriegsanleihe steht der Nüichgaug der Fr en. den Gelden um 80 Mill. auf 1619 Mill. Mark. Bemerkenswert ist hierbei, daß die Regierungs- guthaben beträchflich zu- und die Privatguthaben beträchflich abgenommen haben. Infolgedessen sind die öffentlichen Guthaben zum ersten Mal größer, als die privaten. Der Notenumlauf ist um weitere 102 Mill. auf 5675 Mill. M. zurückgegangen, nachdem schon vor einer Woche eine Verminderung dlesselben um 100 Mill, und von zwei Wochen eine solche on 280 Mill. eingetreten war. Diese Entwriche⸗ lung ähnelt der des Vorjahres. Nach den Aus-⸗ hweisen vom 23., 15. und 7. Oktober 1914 Kounte der Notenumlauf um 93 bezw. 137 bezw. 292 Mällionen Mark gekürzt werden. Der Darlehnsbestand bei den Darlehns- kassen ist um 297, auf 2031,0 Milk. M. gestie- gen. Damit ist zum ersten Mal die zweite Mil- larde überschritten, was jedochi weuig mehr, als zwel Dritte! der Summe ausmacht, bis zu wei⸗ cher Ausleihlungen erteilt wWerdem dürten. Es bleibt zu beachlen, daß die Mehrausleihungen in der Berichtswoche kleiner sind, als die für Secle der Kriegsanleine hlergegebenen Summen. Es haben also auch bei den Darlehnskasesn Rück⸗ Zahlungen stattgefunden, die sich auf mindestens 50 Mill. M. belaufen. Der Bestand der Reichsbank an Darlehus- Essenscheinen hat sich um 293,3 auf 1077,8 Mill. Mark erhöht. Da die Reichsbank von den Dar- lehnskassen 207½2 Mill. erhalten Hat, so muß sie 30 Mill. Darlehnskassenscheine neu in den Ver- fbeur gesetzt haben. An FPeichskassenscheinen besitzt die Reichsbank jetzt 47,6 Mill. Mark. Der Goldbestand zeigt eine weitere er⸗ kreuliche Zimahme um 3,3 auf 2429,68 Millionen Mark. Da gleichzeitig den Notenumlauf und dler Einlagebestand abgenommen haben, so ist eine Weitere Verbesserung der Deckungsver- nältnisse eingetreten. Die Golddeckung der Noten hat sich um 0,8 auf 42,8 v.., die Gold. deckung dder sämtlichen täglich fälligen Verbinck⸗ Hehleiten ebenfalls um 0,8 auf 33,3 v. H. erhöht. Die Metalldeckung der Noten beträgt jetzt 43,5 . H. gegen 426 v. H. in der Vorwoche und 4058 . H. im Vorjahr. Die Emnzahlumgemmuf die à, Krlegsanleihe Berlin, 28. Oktober.(WTB. Nichtamt- lich) Die Einzahlungen auf die dritte Kriegsanleike betrugen bis zum 923. Oktober 8732,5 Millionen Mark oder 72,2 Prozent der insgesamt gezeiclineten Summe. * Da bis zum 15. Oktober 757/6,3 Milionen Marke gleich 62.0 Prozent eingezahlt waren, so betrugen 5 5 ugen in der Berichtswoche(15. bis Giaidvenie 1150,2 Millionen Mark. Gleich- Ehneen fir Sicen clie Dardetren bei den Dar. ür Sysclce der dritlen Kriegsanleine 8 5505 508,8 Milkonen Mark erhölit, das Prozent des bisher eingezahlten Gesamt- — 10 ades. Bei einem Vergleich mit den Einzah- ugen bei der zweiten und ersten Kriegsanleihe sich nach dem ersten Pflichteinzahlungs- eine Inanspruchnalume der Darlehnskassen 5 0 bezwr. 27,5 Prozent, so daß also von der ur dritten Kriegsanleine eine jort- in dem Verhälluis zwischen nit und ohne Hülfeleistung der 8 Zahlungen ist. Diese Besserung F and und! Dö ist um 80 auffälliger, wenn man bei den drei Kriegsanleihen die Höhe der Einzahlungen nach dem ersten Pflichteinzahlungstermin untersucht. Diese betrug bei der dritten Kriegsanleihe 72,2 Prozent der Gesamtzeichnung, bei der zweiten 66,0 und bei der ersten 37,0, Diese Zahlen be- wreisen die fortschreitende Kräftigung der Ver- hältnisse am Geldmarkte. Oesterreichische Kriegsanleinezeich⸗ mumgem auf Az-umAV. FHy pothekkendarlehen dk. Durch die Verordnungen über die Gebüh⸗ 0 i Aufnahme von Hypothekar- m Zwecke der Zeichnung der dritten Grundbesitze die ten Kriegsanleihe in einem Mahge als bisner erleiclitert auch die Durchführung der- scher Transaktionen für Zeich- sicherzustellen, hat das Postspar- aon anahglich der zweiten Zeichnungen auf Grundlage von ne Vermittlungstätigkeit ge- namt, v. Nriegsanleine HH Grund- und Hausb zur Zeichnung erforderlichen Barmittel durch Aufnahme eines Hypothekardarlehens in eimfach- ster Weise und zu güinstigen Bedingungen in Hin- sicht auf Zinsfuß, Rückzahlung, Amortisierung etc. zu beschaffen. Diese Organisation ist vom Postsparkassenamte auf breitesſer Grumdlage auf- gebaut worden und sind in verschiedenen Kron- ländern mit großen Instituten diesfällige Verein- barungen getroffen worden, Das Postsparkassen- amt ist daher in der Lage, die Vermittlung der Darlehen bei den betreffenden Instituten zu über- nehmen und alle wünschenswerten Aufklärungen zu exteilen. Wetellfgung an derenglisch⸗französischen Hriegsamleihe. Newyork, 25. Oktober.(WIB. Nichtamt- lich.) Durch Funkspruch von dem Vertreter des WIB. Die Nachfrage des kleinen Publikums nach der englisch- französischen An- leihe ist äußerst schwach. Große Kapitalien fehlen vollkommen. Außer den nachstehenden deutsch-amerikanischen Bankusern Laden- bung, Thalmann u. Co., Hallgarten u. Co., Heicdelboch, Ickelheimer u. Co,, und. J. u. VW. Seligmann beteiligten sich noch am dem Syndikat z. Uebernahme der Anleihe folg. amerikanische Großbanken mit deutschen Ver- bindtungen: National City Bank, National Bank of Commerce, die Quaranty Trust Co,, die Chase National Bank und die National Part Bank.(Eim- zelne der genannten Bankhäuser, insbesondere die delftsch-anierikanischen, haben bisher das deut- sche Geschäft sehr gepflegt; es versteht sich von selbst, daß man in Deutschland jetzt jede Verbin- dung mit ihnen ablennen wirck. D. Schriftl.) Amsterdamer Effektenbörse. AnSTERDAM, 25. Oktt.(Fondsbörse,) Tendenz: fest. 23. 114 25. 50% kllsdld. 101½¼1 101⸗¾ 72l⁰ 2 Ul. Pofr.., 53%½ 537%5 8 South, Rafl. 21% 21— 25. 23. South, Pao, 37½ 95½ Union Pao. 134% Adl.-Ind..——% Kmalgam.——.— Atohlson 1087⁵ỹ 1060. Stoels. 657% 84˙ Hook lsld. 75 8 Soheok Berlin 48.02½ uon 11.19—11.29.—(1ʃ (40.70 2½049.27½49.77½), Sohedk Lon⸗ (11.27.-11.37½), Scheok Feris 40.53—-.05 41.20—), Scheok Wien 34.90—85.40 bis(—.———). Pariser Effertenbörse. FPARHI8, 25. Okt. 1915.(Kassa-Markt.) 25. 23. 2, 28. 3% Französ. Rente 66.25 86.50 Le Naphte 4% Spanler äuszere 87.05 87.05 Teula 5% Russen v. 1908 Rlo Tintood 3% Russen v. 1888 Cape Copper. 4% Türken Ohina Copper Bäntue de Parls Utha Gopper. Oredſt Lyonneis Tharsllss Union Parislenns. 5 de Boers 11½7¹ 1105 14.85 14.90 68.50 69.— 2389 2598 400 409 70 ä— Suer-Ranelsn Lena Goldfields. IThomsdon Houston.—. Jägersfentaln Baku.——.— Randmines Brlansek 277 276 Weohsel auf London Llanosofft... 285 NMiohisen Maltzeff-Fabrlken. Malekka MDie wirtsshaftlichen Verhäimisse SSrerds, Serbien hat einen Flächeninkalt von 84 000 glem und eine Bevölkerung von 4,4 Mill. Seelen; wie in fast allen südosteuropäischen Staaten, über⸗ Wwiegt auch hier das männliche Geschlecht nicht unerheblich. Das Land zeigt unter allen Balkan- staaten die grögte Volksdichte(32). Die vor- herrschende Konfession ist die griechisch-katho- lische. Die Haupterwerbsquelle der Bevölkerung iet die Landwirtsckhaft. Der Boden ist im allge- meinen ergiebig, jedoch erst zu einem Drittel landwirtschaftlich bebaut. Die Ernteerträge könn⸗ ten sich bei intensiverer Wirtschaftsweise leicht verdoppeln. Ungeſähr ein Drittel des ganzen Lan- des ist mit Wald bedeckt; der verbreitetste Wald⸗ baum ist die Eiche. Die Forstwirtschaft ist noch recht primitiy. Unter den Ackerfrüchten haben Mais(1911: 600 000 ha) und Weizen(400 000 ha) die größte Verbreitung; erst in weitem Abstande kfolgen Gerste, Hafer(je 100 000 ha) und Roggen (50 000 ha). Der Anbau von Kartoffeln ist mini⸗ mal. Fast 200 000 Hektar sind mit Pflaumen⸗ bäumen bepflanzt, 2000 Helctar mit Tabalc und 30 bis 40 000 ha mit Wein. Auch der Seidenbau ist neulerdings in großem Aufschwung begriffen; die Auskuhr von Kokons allein hat einen Wert von 1 Misl. Mark. Die Vielzucht ist sehr ansehnlich; dochi ließe sich noch viel tun, um sowohl die Qualität wie die Quantität der Tiere zu heben. Der Viehstand beläuft sich gegenwartig auf 150000 Pferde, 1 Mill. Rinder, 800 000 Schweine und 4 Mill. Schafe. Die Schweinezuellt, der namenflich die vielen Eichenwäl ler zuslatten kkt mmen, ist in letzter Zeit merkwürdig zurüchgegangen. Was die In dustrie anbelangt, so steht sie noch in den ersten Aufängen; in den letzten Jah- USIkI ren haben allerdings viele ausländische Geæsell- schaften, darunter auch zahlreiche deutsche, zu mrer Hebung beigetragen. Außer der überall verbreiteten Hausindustrie(Textil-, Holz- und Schmiedewaren) finden sich zahlreiche Bierbraue- relen, Brennereien, Mühlen, Tuch-, Zement- und Tabakfabriken(leiztere monopolisert). An Mine⸗ ralien ist Serbien reich, doch werden diese erst in geringem Umfange ausgebeutet. Nachgewiesen inc u. a. mächtige Steinonlenflöze, ferner Silber und Zink. Der Haudel zeigt eine mächtig ansteigende + u, wWie wir dies schon bei an- n sahen, großen Schwankungen gesamte Außenhandel belief sich Mill.., hiervon entfielen 67,4 Millionen auf den Export. Im Jahre 1913 be⸗ trug die Ausfuhr nur noch 62,4 Mill. M. Die Einfuhr ist einstweilen noch nicht ermittelt. Nor- malerweise ist die Ausfuhr größer, als die Ein- fuhr. Sie betrug 1911 bei einem Gesamtaußen⸗ handel von 185,8 Mill. M. immerhin 93,5 Mill. Mark, 1910 bei einem Gesamtaußenhandel von 146,5 Mäll. M. ganze 78,7 Mill. Die wichtigsten Exporfartikel! sind Erzeugnisse des Ackerbaus und der Viehzucht(87 Prozent des gesamten Ex- ports), darunter namentlich Mais und Weizen. Als Bestimmungsländer kommen in erster Linie die Türkei und Deutschland, weiter Oesterreich und Belgien in Frage. Unter den Importländern Stet Deutschland bei weitem an erster Stelle(30 Millionen Marlr gleich 42 Prozent); es folgen Oesterreich(13 Mill.) und England(9 Mill.). Die wichtigsten Importartikel sind Metalle, Maschi- nen, Textilwaren und Papier. Als schifibare Wasserstraßen sind Donau, Sau und Drau zu nennen. An Eisenbahnen mangelt es noch sehr (weniger als 1 000 km Länge); für den Auslands- verkehr konunt nun die Orientlinie Wien-Belgrad- Nisch-Sofia und die Verbindung mit Saloniki, die bei Nisch von der Orientlinie abzweigt, in Frage; alle anderen Bahnen sind von sekundärer Bewegung. Haupt- und Residenzstadt des Lan- des und zuglech sein wichtigster Handels- und Stapelplatz ist Belgrad mit 92 000 Einwohner, am rechten Donauufer gelegen. Unter den Indu- striezweigen sind zu nennen die Tuch-, Tabalc-, Leder- und Waffenindustrie. Südlich von B. fin- den sich Silber- und Quecksilbergruben. Andere Handelsplatze sind Semendria, Orsova und Nego- uin an der Donau(letzteres hat auch ansehnlichen Weinbau), sowie Schabatz an der Sau(13 000 1 60 u, Bles, Tenlenz, ist j deren Balkanstaate ausgesetzt. Der 1912 auf 152,3 Einwohner). Nördlich von Kupria(bei Senje) kinden sich mächtige Steinkohlenflöze, ebenso an der Ostgrenze und bei der Stadt Poscharewatz (14000 Einwohner). Wiehtiger Eisenbahnknoten- punkt und starke Festung ist Nisch(25 000 Ein- Wohner), an der Morawa gelegen. Die Holzfrage und die Neuregelung der deutscheösterreichischen Handels⸗ Dezlehungen. Von sachperständiger Seite schreibt man der Deutschen Orient-Korrespondenz: In einer großen Wiener Zeitung sind Kürz- lich aus beteiligten Kreisen Ausführungen über die österreichische Holzindustrie in ihrer Be- ziehlung zur Neuordnung der Handlelsverträge mit den Auslandsstaaten erschienen. Darin Wur⸗ den für den Handlelsvertrag mit Deutschland For- derungen aufgestellt, die in Deutschland einer eingehenden Prüfung unterworfen zu werden ver⸗ dienen. Für die 6sterreichische Holzausfuhr ist Detitschland das wichtigste Absatzgebiet, denn etwia 41 Prozent der gesamten Ausfuhr geht nach Deutschland. Welehs volkswirtschaftliche Be- cletitung diese Ausführ für Oesterreich hat, er- Kennt mact aus den in dem Artikel auigeführten Ausfuhrwerten: Deutschland kauft durchschnitt⸗ lich im Jahr für 93 Millionen Wẽark Holz aus Oesterreich. Diese Ausfuhr aufrechtzuerhalten und unter Umständen zu erweitern, ist michin für Oesterreich eine vollswirtschaltlich bedeutsame Frage, Zus diesem Grunde istes begreiflich, wern in dem Artikel die Forderung erhoben wird, alle Holz produzierenden Kreise Oester- reich⸗Ungarus solſten bei einem engeren wirt⸗ schaftlichen Zusammenschluß der beiden Zentral- mächte vom Deutschen Reich Zolltreiheit für Boh- holz und für Halbfabrikate aus Holz anstreben. lurch würde nach Friedensschluß dem öster- eigallschen Hokzgeschäft ein badeutsamer trieb zu einem grobartigen Aufschwung ge⸗ boten Werdeg. Die Frage ist aueh für Deutschiand von großer Wäieltigkeit. Wir bezienen an Rohhokz, beschla- enem undd gesägtem klolz rund 58 Millionen Doppelzeniner aus dem Ausland, davon kommen fast 30 Millionen aus Rußland und etwa 17 Mil⸗ 1 erreich-Ungarn. Unser Toll für t 0,½2 Mark, für beschlagenes 0,24 undd fürd gesägtes Holz 0,72 berw. 080 Mark. Würde nun, wie in dem Artikel getordert wird, beli einer Zollvereinigung zwischen den beiden Zeltralmächten der Zoll Oesterreich gegenüber in Fortfall kommen, dapn würde allerdings Ruß- land einer Differenzierung einen sehr ex⸗ ceiner Ausfluhr nach Deutschlaud Jen lind Oesterreichls Anteil an unserer Voersorgung würde sick außgerordent- SsSterreich hätte also bel Zellkereinigung mit igung der Zwi- großen Gewinn für seine Vom deutschen Standpunkt aus er- Auflebung, des Zolles auf Rohholz da unser Zollinie einen * scheint die gegenüber unbedenklich, Waldbesitz bei weitem nicht in der Lage ist, den Bedarf an Rohholz zu decken und eine ungünstige Beeinflussung unserer Holzpreise nicht zu be. fürchten ist. Anders liegt aber die Frage bei dem gesägten Hok, weil hier auch die Interessen der Sägeindustrie ii Frage kommen. Gegen eine Aufhebung des Zolles für gesägtes Holz sprechen daher eruste Bedenken. Für Oesterreich-Ungarn ist diese Frage auch nicht von großer Bedeutung, denn von seiner Gesanmtausfuhr nach Deutschland entfällt etwa nur der achte ITeil auf gesägtes Holz, weil hier auch die Interessen der Sägeindu- strie in Frage kommen. Gegen eine Aufhebung ces Zolles für gesägtes Holz sprechen daher ernste Bedenken. Für Oesterreich-Ungarn ist diese Frage auch nicht von großer Bedeutung, denn von seiner Gesamtausfuhr nach Deutschland entlällt etwa nur der achte Teil auf gesägtes Holz, die übrige Einfuhr besteht aus Rohholz. Dieser bedeutende Unterschied in der Ausfuhr von Roh- holz und gesägtem Holz findet seine Erklärung in der Verschiedenheit der Transporthosten, da Rohholz nach Deutschland geflößt wird, während gesägtes Hohz mit der Bahn oder auf Schiffen eingeſührt wird. Wenn also auch unser Zoll auf gesägtes Holz aufrechterhalten, der auf Rohhok aber beseitigt würde, hätte Oesterreich-Ungarn bei einer Zollvereinigung doch einen außerordent- lichen Vorteil für seine Volkswirtschaft. Stahlwerk Becker,.-., Areſeld. Wie die Verwaltung einem Aktionär auf Au⸗ frage mitteilt, ist die Beschäftigung der sämtlichen Ableilungen des Werks andauernd überaus stark. Der sehr große Auftragsbestand sichert diese volle Beschäftigung auf längere Zeit hinaus. Den Versand im ersten Viertel dles laufenden Geschäftsjahres war sehr viel größer als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Dasselbe Verhältnis zeigen Gewinnergebnis und Auftrags- bestand. Die Verwaltung glaubt daher Grund zu der Annahme zu haben, dag der Abschluß des laufenden Jahres den des Vorjahrs recht erheblich übersteigen wird. Warenmärkte. Manmhelmer Viehmarkt, Amtlioher Berioht der Dlrektlon des stäcdt. Zehlacht- and Vloh⸗ hofos.) Mannheim, den 26. Oktober per 50 Kllo Lobeng-Schiachtgewioht 25 Qualſtät—555 130—140 Mk. —73 125—135 Oohsen. 440 fasJ 5 62—65 113—120 4. 57 59—56 110—118„ 1 64—67 115—120 Sullen(Farrem) 180 Stuck 2„ 85—66 112—115 5 „ ees a 5 J. 60—70 130—135 FArsen(Kühe), 1050 Stulck 1 und Rinder. Aierunter be-] 2.„ 23 115—120 finden sloh— St. Congen 5 5 7 2 5 5 u. Farron aus Frankreioh 5 31—35 70— 90 „„ kälber, 435 Stüok.„ 28—7 125—150„ 4.„ 2275 120—125„ 5. 66—69 110—115„ Sohafe 1.— a) Stallmastsoh.— ouee 2 52—51 104—108„ 8.—1 6ʃ— 83„ 1. 00— 00 b) Weldmastsoh. 188 Stüok 12. 25 60— 60 + 136—1371 174—176„ „ 13ʃ—138 172—174 Sohwelne,„„ 647 stuok 3.„ 133—4134 70—122 „%„ 12 40 00—00 l9 5. 128—133 184—170„ 6. 9 000 000—000„ Es wurde bezahlt für das Stilok: Luxuspferde 000 Stok. 0000—0n Ferkel 0% Sto 90—00 arbeltspf, 00„ 0000000 zſegen 11, 13—20 Pferde 10 St. 2. Sch, 000—000 Zlokſeln-„ 0600 Alfchkühe 000 Stück 00—00 Lämmer 00 60 00 Tusammen 2878 Stüe Handel mit robvleh sohleppend, mit Kälbern und Schwelnen ruhig. NMächster Grohvleh und Pferdemarkt Dlenstag, 2. Rovember. Amsterdamer Warenmarkt. AHSTERDAN, 25. Okt.(Sohlubkurse.) 2⁵ 22. Ruböl, Loke 70.0 Leinöl, Loko 39.1½% 36.— 1 peb Hovember 38.0 35.½ 5 per Dezember 39. 35.½ 55 per januar 36.½ 35⁵.— Amsterdam, 25. Okt. Kaffee, fest Loke 53.—, Jantos per Okt. 58,.— per Dez, 53.%, per März 51.—. e— Schlfferborss Zzu Dulsburg-Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 25. Okt.(Amtitche Notlerung en in Mark für gie Tonne). Beryfahrtfradhten;: naeh Coblenz —.— Blngen.80, ene.50, nach Coblenz—.— St. Goar 0,0—9,78, singen 0,00—0,0,Ralnz- Gustavsburg 7,20,0,00 Malnplätze bis Frankfurt à, f. 600—060, Hannheim 17300,00, Karlsruhe 0,00, Lauterburg 0,00, Strabhurg i. Els%00 Tlef Leer- dam.50,'Bosoh.00—.55. Amstordam.20. Steenbergen 235—.40. ————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Okt. Breda.09. Pegelstation vom Datum be Rholn 21.J 22. 28. 24. 25,J 25. Bemerkungen iuaingen?)...25.231.35.20.1918Abends 6 dhe NKehl!„ 240 207 2˙.20.02.83 191Raohm. 2 Har Maxau.—*.25.52.53.44.43.81 Hachm. 2 Uhr Hannheim 254 255 278 249 2.42 Horgene? Uhr Mainz 40.40.37.33.27.25.-B. I2 Uhr Kaub—.35.51.48.43.0.37Vorm. 2 Uar Köln.26 1½211.15 Hachm. 2 Uur vom Neckar: annheim 325 Vorm, 7 Uhr Hollbronn..28 Vorm. 7 Uhr 1 „ Westw. Regen. 801 CCCCTTTCTTCTFTFCbTCTCCTCTbTbTTTTTTTTTT Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbauin; kfür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum:; für Lokales, Proyinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; flür den Handelsleil: Dr. Adolf Agtlie; kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei, G. m. b. H. 7 Direktor: Ernst Müller, Seneral⸗Auzeiger ⸗ 7N Badiſche D 26. Oktober 1918 6. Seite. NRDrrreDDr AUSSTELI 511 Die Kuss Iung ist täglich von 10—7 Uhr geöffnet 9 4 Täglieh 4 Uhr„Teenschmittag“ Mittwoch und Donnetstag 4 Uur . Donnerstag abend 8½ Uur in der Handels-Hochschule, S „VORTRAG“ mit Lichtbildern Prof. August Her des Elsag-Lothringischen Kunstgewerbe Vereins, Vertrauensmann des Frankfurter Modebunds) über: ELSASS- LOꝶPHRINGITISCHE Te und MIMARBELEZE Samstag, den 30. Oktober, 4 Uhr: Letzter Teenachrüttag mit Moden-Vorführungen. Eintritt M..— November ScHLUss der AUSSTELLUNG. MONTAG, den 1. Führung rberth(Vorsit NG FUIR KIINSTLERISCLE MODEENTWUREEUMODE-ARBRTTEN O 7, 8 MANNHEIM(HOHENZOLLERNHAUS) O 7, 8 Dintritt M.— 41 16: zender PE A Statt besondere Mitteilung, daß es Gott dem Allmächtigen liebe Frau, unser und Schwägerin frau Katharina geb. Brunn ewige Heimat abzurufen. Ehren halten. Den Heldentod fürs Vaterland erlitt am 14. Oktober 1918 unser langjähriger treuer Mitarbeiter lerr August Durch seinen ausserordentlichen Fleiss und Lauterkeit seines Charakters ist uns dieser Verlust fast uner- setzlich und werden wir dessen Andenken stets in Miesterer 43030 Daube& Mayer Mehl- und Lebensmittel-Grosshandlung. Jakob Müller, nebst drei mittags ½4 Uhr von der Leichenhalle aus NN g d⸗ Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche gute, treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester nach langem, schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden, gestern morgen 2 Uhr im Alter von nahezu% Jahren in die Die trauernden Hinterbliebenen: Z. Zt. im Felde, Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 27. Oktober nach- Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. 8 NZeige. gekallen hat, meine Muller Oipsermeister, Kindern. statt. 43033 Todes-Anzeig Verwaudten, Freunden und Bekannten mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Ohristina Kaub nach langem schwerem Leiden im Alter von sanft entschlafen ist. mittags 3 Uhr von der Städt. Leichenhalle Grund⸗ und Tiefergriffen erhielten wir die schmerzliche Nachricht von dem Heldentod unseres lieben Kollegen, Herrn August Riesterer welcher am 14. ds. Mts. im Kampfe fürs Vaterland gefallen ist. In demselben verlieren wir einen treuen Freund und Mit- arbeiter, der sich durch gute Charakter-Eigenschaften Aller Vertrauen und Wertschätzung erworben hat. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten Die Beamten der Firma 43031 Daube& Mayer Mehl- und Lebensmittel-Groghandlung. Mannheim(E. VB.) Mittwoch, den 27. Oktober 1915, abends ¼9 Uhr, findet im oberen Saale der„Stadt Lück“(P 2, 10) eine Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt mit ſolgender Tages⸗Ordnung: verbandes der Haus- u. Grundbeſitzer⸗Vereine Deutſchlands. 05 Maunheim. 3. Verſchiedenes. Um zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder bittet Der Vorſtand: A. v. Au. Dr. Weingart. Halssbeſtger⸗ Verein 1. Bericht über die Kriegstagung des e 2. Einwirkung des Kriegs auf den Hausbeſitz in Ch. Helffrich richt, daß meine innigstgeliebte Frau, unsere Mutter, Groß- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jean Kaub und Familie. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 28. Oktober, nach- Dles statt besonderer Anzeige. . die traurige Nach- Jeb. Kassel 62 Jahren 5 Monaten aus statt. Statt besond gute, treubesorgte Mutter im 60. Lebensiahre. Mannheim(J 1, 18), den 25. Oktober 1915. Die tieftrauernden Hinterb Valentin Weiss, Drogist Zz. Zt. im Felde PFaul Oess, Gewerbelehrer z. Zt. im Felde Leichenhalle des Friedhofes aus statt. Statt besonderer Anzelge. Hiermit machen wir unseren Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber guter Gatte, unser treubesorgter herzensguter Vater und Grossvater, Herr 43038 Friedrich Barth, pmater krüher Besitzer der„Stadt Hellbronn“, Neckarvorland am 20. Oktober nach längerem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist. Der edle Verblichene wurde seinem Wunsche entsprechend in aller Stille am 23. ds. Mts in der Familiengruft in Mannheim beigesetzt Gut Thomashof b. Durlach frau Wilhelmine Barth zeb. Dürr nebst Kindern und Enkeln. Von Beileidsbebezeugungen bitten wir gütigst absehen zu wollen. den 25. Oktober 1915. Für die vielen Beweise herzlicher Hauszins⸗Bücher in beliebiger Stuückzahl zu baben in der Teilnahme an dem uns so schwer vetroflenen Verluste sagen wir unsern innigsten Dank. zu' verkauſen. Meerfeld⸗ ſtraße 78, 4. St. 54964 2 für 290 Mark, ebenſo ein gut erhalt. Tafel⸗ klavier abzu⸗ geben. D 2, 10, W. 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Akte größſere Pauſe Des Perſonal iſt angewieſen, während des Orcheſter⸗ Vorſpiels Riemandem den Zutritt zum Zuſchauer⸗ raum zu geſtatten. Mittel⸗Preiſe. 7, Am Großſi. Boßtſeater Mittwoch, 27. Ortir, Abonn. 414 Kleine Prelſe Der Strom Anfang 8 uUhr Gtoßh. Sof⸗ And Ratſopafthenker Manshelm F Als 1. Volksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pig., der Platz im Neuen Tneater kommt am Donnerstag, den 26. Oktober 1915 der Schwauk in drei Akten von Eugen Burg und Louis Taufſtein „Herrſchaſtlicher Diener geſucht“ zur Aufführung. Die auf Vorausbeſtellung durch Arheitgeber und Arbeiterverbände reſerpferten Karten ſiub Mittwoch, den 27, Oktober, mittags 11 bis Uhr und nachmittags von 3 bis 8 Uhr an der Hofthegter⸗ kaſſe zu erheben. Im übrigen kommen die Karten Donnerstag, den 28. Oktober vormittags 10 bis 1 Ubr an der Hoftheaterkaſſe zum Verkauf. Beſteller, die die ihnen zugeteilten Karten nicht ab⸗ holen, werden für die Folge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbefter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte he⸗ rechtigt, deren überſteigt. Mannheim, den 25. Oktober 1915. Hofthealer⸗Intendauz. Jahresperdienſt 2000 Mark nicht 5214 Heute letzter Lag Lehmanns Kinder: Schwank in 3 Akten von Hans Sturm. Morgen Mittwoch Sie weld trpas 5 Wafaufunn Schwank von Rud. Knei prüfun; Dntahr.- Freiw. Spezlalkurse—9 Uhr abends. 42583 85 2 23.— 124* Hotel' Tähringer Hof übher Winter aſten. Jeglicher Komfort. 12380 Eigenes Kirhen⸗M Grosser Park, Kirchen⸗Anſage. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Dienstag, den 26. Oktober 1918. einitatiskirche. Abends 8 Uhr Kriegsandacht, Tulſonsutkar Waag. Aütömaflsche Plsldlen Srstem Browning, von 5 Nk. 38.— an Rsvolver“ Taschenlampen Dlana-Luftgewsbre, geparalären s0bnellstess Kari und NMacht. e, 0. Huktest. Victorin. Tei. 280. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Die eustag, 9. Nop, 1915, nachmittags 4 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anbe⸗ raumt 5 Die Tagesorduung enthält folgende Ge⸗ genſtänbe .Liegenſchaftserwerbung von L. Nagel. 2 Geländetauſch mit der Firma Müller u. Link lan der Neckarauer Straäße). Aufnahme eines Anlehens. Zeutrale für Kriegsfürſorge. Zuſchuß zur Ingenieurſchule. .„Erſtellung eines Waſſerbehälters im 2 werk Käfertaler Wald. Einrichtung elektriſcher Beleuchtung im Neu⸗ bau der R 2⸗Schule. „Erſtellung einer Halle für die der Desinfektionsgnſtalt. Betriebserweiterungen bei den 2 und Elektrizitätswerken. Kreditnachtzewilligung für die Herſtellung des Kleinfeldſtegs. Aufnahme etatmäßiger Stellen für die Volks⸗ ſchule in den Stagatsvoranſchlag für die Jahre 1916 und 1917. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 1, 2, 6 und 8 ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vormittags ab, Pläne zur Ein⸗ ſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes im Sitzungsſgale ausgehängt. 5— — 87 98 8t „Gas⸗ 10. 11. Mannheim, den), Oktober lols. 5218 Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kutzer. Klemann. dunkle Schlo 1—— Fürs Feld! Die besten elektr. Taschen- Lampen und die besten Ersgtz-Batterien weil stets frisch, keine abgelagerte 5 gre, kaufen Sie im 54540 Spezialgeschäft L. Splegel& Sohn Planken E2, 1, Marktpl. H 1, 14 ziehung 8. Jeld-Lotter 195000 Lose. St. Lorenzkirche 4885 Geldgewinne zahlbar ohne Abaug lauptgewime Mark: Mnberper Geld-Loge 20 8 M. L Zfr. l Jenetaldet Eberhard Felzer, In Mannhelm: Moritz Herzberger, O 6, 5 u. EB3, 17; Adrlan Schmitt, B 4, 10; Aug. Schmitt, F2, 1; Jos. Schroth, Schwetzingerstr. 7; Eduard Möhler, K 1. 6 In Heddesheim: J. F. Lang& Sohn. .1105 g. d. Geſchäftsſtelle autſitzend f. jed. Alt können und 10. November zur Wiederherstellung der in Nürnberg. 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