— 7 Vezuhspreit: 80 pfg. möttatlich, Beingerlohm 50 Pfg⸗ durch die Poſt Einſchl. Poſtaufſchlag Ni..72 zm Diertellahr. Einzel ⸗ r. ö pfa. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. 5 28 8 2 5— 2 7 Nr 5 AKaglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: m und Alm gebun NN Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Nannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uht Telegramm⸗Adreſſe: „Beneralanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilungg 3841 Tiefdruck⸗KAbteilung 7086 Sweigſchriſtleitung in Berſin KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk annheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Fand⸗ und Hauswoirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 523. Alnſere Front von Kurland bis zum R der Zuſammenſchluß mit der bulgariſchen Armee. Telegrenun unſeres Berichterſtatters. ..K. der deutſchen Südoſtarmee, 28. Oktober. In der alten Türkenveſte Kladowa iſt ann geſtrigen Tage die erſte wichtige Entſcheidung unſeres Balkan⸗ feldzuges gefallen. Die deutſche, öſter⸗ reichiſche und die bulgariſche Armee hat in Dieſer Gegend ſüdlich von Kladowa den An⸗ ſchluß gefunden und ſo iſt die Einheitlich⸗ keit der Fronten beider Armeen hergeſtellt worden und eine einzige für ge⸗ weinſame Ziele kämpfende Armee erſtreckt ſich von Kurland bis zunn Roten Meer. Mit bewunderungswürdiger Tapferkeit Ddrängten unfere bulgatiſchen Verbündeten in dem unwegſamen Gebirge des Negotiner Krei⸗ ſes vor und obſchon die Serben bis hierher namhafte Kräfte vereinigten, um mit der gan⸗ zen Gewalt ihrer Armee zu verhindern, daß die Bulgaren nach Norden vorſtoßen, bie Ver⸗ bindung zur deutſch⸗öſterreichiſchen Armee fin⸗ den, konnte dieſer Siegeslauf der bulgariſchen Arimee nicht aufgehalten werden. Tag für Tag errangen unſere Verbündeten von Süden gegen Norden in das Gebirge Kraing vordringend, neue Erfolge und drängten den Feind in Kämpfen, welche beinahe immet bis zum Hand⸗ gemenge geführt haben, in nordtweſtlicher Rich⸗ tung ab. Während die bulgariſchen Truppen einen wichtigen Punkt nach dem andern den Serben entriſſen und ſich ſo bis zur Waſſer⸗ ſcheide bei FJakubowit ſcha vorkämpf⸗ ken, erzrangen öſterreichiſch⸗ungariſche und delukſche Truppen nicht nur die Donau, ſondern drangen in Eilmärſchen gegen Negotin bor, um ſobald wie möglich den wichtigen Zwetk der Operation, nämlich die Vereinigung mit der bulgariſchen Armee und ſo indirekt mit ünſeren türkiſchen Verbündeten zu finden. Die Serben leiſteten in dieſem Gebiet wenig kräftigen Widerſtand, obſchon das Gelände hicht nur bon Nakur aus ſich glänzend zur Verteidigung eignet, ſondern auch mit dich⸗ ten Verteidigungslinien ausgeſtattet war. Einen Teil dieſer Linien hatte ich geſtern auf einer in der Richtung Kladowa unternom⸗ menen Fahrt geſehen und kann auf Grund des Geſehenen nur datauf ſchließen, daß blos der böllige Mangel an verfügbaren Kräften uUnd insbeſondere an Artillerie die Serben ver⸗ anlaſſen konnte, dieſe hervorragende und denk⸗ bar ſtarke Stellung zu räumen und ſo die Vereinigung der berbündeten Armeen zu er⸗ leichtern. Dis ſerbiſchen Verluſte waren in dieſett Kämpfen, von Tekija angefangen bis nach Kladowa ſehr groß, im Verhältnis zu den dabei beteiligten feindlichen Streitkräften ſo⸗ gar erſchreckend und endeten mit einem zu⸗ ſammenbruchartigen Rückzug des Gegners, welcher im Gegenſatz zu ſeiner ſonſtigen Gewohnheit ſehr biel Kriegs⸗ material zurückließ. Die Leiſtungen unſerer Truppen waren in dieſen Tagen außer⸗ ordentlich. Nicht nur das gebirgige Gelände erforderte von allen Truppengattungen die Auftbendung ihrer ganzen Energie, ſondern auch das ſehr ſchlechte Wetter, da infolge des inshrtägigen Regens die Lehmwoge der Berge zuu einem Meor foſten klebenden Schlammes geworden waren und unſere Bewegungen ſehr rſchwerten. Nuur dis friſcg Rampfeshft urtd Truppen über alle Schwierigkeiten ſo friſch hinweghelfen. Die Kämpfe der nüchſten Tage werden ſich nun, da der ſchwierigſte Gebirgszug jetzt nach der Vereinigung der beiden Armeen überwun⸗ den iſt, in bedeutend günſtigerem Gebiet ab⸗ wickeln und ſo der Truppe gewiſſe Erholungen gewähren. Die Bevölkerung im Negotingebiet verhielt ſich im allgemeinen viel weniger feind⸗ lich als in anderen Gebieten u. empfing unſere Truppen mit großer Ruhe. Auch iſt in dieſem Gebiete viel weniger von der Zivilbevölkerung geräumt worden, wie im Morawatale. Dr. Stephan Steiner, Kriegsberichberſtatter. Das Verbrüderungsfeſt in Kladowa. Köln, 28. Okt.(WTB Nichtamtlich.) Der Sonderbetichterſtatter der„Kölniſchen Zeitung“ meldet aus dem Hauptquartier der Armee Gallwitz vom 27. Oktwber: Geſtern gegen Abend trafen im Raume des Dobra⸗Voda⸗Berglandes, durch das die ver⸗ bündeten deutſchen und öſterreichiſch⸗ungarlſchen Streitkräfte ſeit dem bei Orſova erfolgten Donauübergang kräftig angrifſen, zwei Offiziere und 25 Mann eines bulgariſchen Aufklärungsſtreifzuges mit den Spitzen unſerer Truppen zuſammen. Ganz unverhofft fanden ſich die freil chen ch einander ſpähenden Pattouillen. Die Bulgaren würden daraufhin, nöch, an demſelben Abend zu dem höchſten Kommando geführt, wo ſie mit üngeheutem Jube! begrüßt, auf⸗ genommen wurden. Nordöſtlich Brza⸗Palarka fand das Zuſammentreffen der verbendeten Heere ſtatt. Es war zwiſchen dieſer Stadt und der kleineren Ortſchaft Milutinowatz, die an der ſich durch das Berglaud windenden nach den ſüdlichen Bogen der Donau führenden Stkraße liegt. Ein Augenblick von großer welt⸗ geſchichtlicher Bedeutung hat ſich damit erfüllt. In der ſerbiſchen Feſtungsſtadt Kladowa kam es dann im Laufe des Abends und der Nacht ſowie am heutigen Tage zu einem grozen Verbtüderungsfeſt zwiſchen den Vr⸗ bündeten. Der Jubel wollte garnicht enden. Die Nationalhymnen der beteiligten Staglen hallten laut durch die Nacht nach dem rumä i⸗ ſchen Üfer hinüber, wo ſich die Bevölkerung von Turn Severin, der dort liegenden Sted, zu⸗ ſammenfand, die mit lehendigem Inter ſſe den Vorgängen auf der ſerbiſchen Seite folgte. In allen Sprachen der Verbündeten ſcholl dort der Hochruf immer wieder. Die bulgariſche Reuer ſchar wurde auf das Lebhafteſte gefe ert. Auf die Nachricht von der erfolg en Verben dung der Armeen, eilte heute Morgen der Kom⸗ mandeur der im Dobra Voda⸗Gebiet kämpfen⸗ den Truppen nach Kladowa, um die Angehſri⸗ gen der bulgariſchen Armee zu begrüßen. Aſch Herzog Adolf von Mecklenburg ſchloß ſich dieſen deutſchen und böſterreichiſch-ungariſchen Offizieren an. Die Feſtungsſtadt zeigte auf dem Wege, den bei der Einnahme die, verbünde⸗ ten Truppen genommen hatten, viele weiße Fahnen an den Häuſerfronten. Es w ren Leinentücher und Webſtücke, welche die Ein⸗ wohnerſchaft herausgehängt hatte, die als Paklamentärsflaggen die Häuſer kennze chnen ſollten, wo ſich die ſerbiſchen Bürger der ne en Gewalt willig fügten. Mit einem Blumen⸗ ſtrauß hatte man dork, wo nun die Verben de⸗ kung ſtattfand, die einziehenden Steger am Tag zuvör empfangen. Heute Vormittag gab es dann zu Ehren der bulgariſcken Offiziere ein Frühſtück und es wurden feſtliche Reden auf die Fürſten der verbündeten Staaten und ihre Hete gehalten. Dunach ſtellte Leutnaut U. P. Ged⸗ jeto, der Führer der 0 Mannſchaſten in Paradeaufſtellung vor. Sie Mannheim, Freitag, 29. Oktober 1915. bulgariſchen Reiter die machten alle den allerbeſten Eindruck, waren tadellos ausgerüſtet und faſt durchweg gehörten ſie zu den Mannſchaften der bulgariſchen Armee, die im letzten Balkankrieg gegen Serbien im Felde geſtanden hatten; es waren alles kraft⸗ bolle Geſtalten. Inzwiſchen ſind die Verbin⸗ dungen zwiſchen den Armeen noch ſeſter gewor⸗ den. Das Gebiet kann in den Hauptzügen als vom Feinde geſäubert angeſehen werden, da unſere Truppen inzwiſchen wiederum ſtark nach Süden ausgeholt haben, nachdem noch in den letzten Tagen zahlreiche Kämpfe ſtattgefunden hatten. Die Lage iſt ſo, daß die Serben die erreichten Verbindungen zu ſtören, nicht mehr imſtande ſind. Wien, 28. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Die Blätter würdigen die Bedeutung der zwiſchen der öſterreichiſch⸗ungariſchen, deut⸗ ſchen und bulgariſchen Armee her⸗ geſtellten Verbindung, ſowohl auf politiſchem wie militäriſchem Gebiete. Sie ſtellen dieſen Erfolg der Zerfahrenheit gegenüber, welche in den Reihen unſerer Gegner herrſcht, denen gegenüber ſich die geſchloſſene Einheit aler Kräfte und Beſtrebungen ſeitens der Mittel⸗ mächte und ihrer heldenmütigen Verbündeten mit verdoppelter Wucht geltend macht. Das„Fremdenblatt“ bezeichnet die Er⸗ klärungen Lord Lansdownes als ein volles Eingeſtändnis der Ohnmacht Englands, Ser⸗ bien Hilfe zu bringen. Dieſer Ohnmacht Groß⸗ britanniens reihe ſich würdig der Mißerfolg an, welchen England durch die Ab⸗ lehnung ſeines Angebotes der Ueberlaſſung von Cypern in Athen erlitten hat. Die„Neue Freie Preſſe“ ſagt: Wäh⸗ bend die beiden Mittemächte für einander en⸗ ſtanden und, wo ein Freund ihnen die Hand entgegenſtreckte, ſie für ihn geſorgt haben und um ihn bemüht waren, als ein Stück von ihnen ſelbſt, ziehen die Mächte des Vierverbandes, wenn ein Bundesgenoſſe! fällt, ruhig ibres Weges fort, getteu dem Wahlſpruch des Vier⸗ verbandes: Jeder für ſich. So ſwar es mit Ruß⸗ land, ſo iſt es mit Serbien. Die Balkanpolitik des Vierverbandes ſtürzt zuſammen. Die„Zeit“ ſagt: Gerade das Gegenteil von dem was Saſonow am 1. Juli in der Duma verkündet hat, nämlich, daß ſich der er⸗ ſehnte Augenblick nahe, wo die beabſichtigte direkte Vetbindung zwiſchen den Alliterten und Rußland über die Dardanellen hergeſtellt wird iſt eingetroffen. Nicht Rußland, ſondern wie haben die direkte Verbindung mit den Alliterten gewonnen. Die„Reichspoſt“ betont, daß ſich in der Rede Lausdownes wieder unverhüllt die Selbſt⸗ ſürcht der Engländer zeige, die jeden Bend's⸗ genoſſen nur inſoweit werten, als er dem Inter⸗ eſſe England zu dienen vermöge. Das geſchla⸗ gene Serbien ſei in England kein Gegenſtand wirklicher Sorge mehr. Pirot eingenommen. Sofia, 28. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Bulgariſchen Telegraphen⸗Agen⸗ tur: Nach langen blutigen Kämpfen haben die bulgariſchen Truppen Pirot eingenom⸗ men, wo ſie heute ihren ſiegreichen Einzug hielten. Die bulgariſche Armee hat mit der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen und deutſchen die Verbin⸗ dung hergeſtellt. 555 Der Fall von Pirot iſt ein bedeutendes Et⸗ eignis in dem unaufhaltſamen Vorwärtsſtarmen der bulgariſchen Heere. Zwiſchen Zajccar und Knjazevac war der Timok überſchritten, damel batte ſich auch das Schickſal dieſer beiben Feſtungen erfüllt, ſie ſind in die Hönde be⸗ Bulgaten gefallen. Damit wur die ganze Timokfront erledigt, der Druck nach Weſten eiligſt zu Hilfe komme. „durchgreifende“ Hilfe innerhalb zehn zugeſagt. Es lüßt ſich wohl ſagen, daß in zeh Tagen auch die durchgreifendſte Hilfe für Ser⸗ 0 8 bien zu ſpät kommen ſpürde. Schon ſtellen italteniſche Blätter Erwägungen an über den Nütekzug des ſerbiſchen Heeres aus Serbſen Die„Stampa“ will wiſſen, die Richſung des ſerbiſchen Rückzuldes gehe gegen Monke⸗ negro und Albanien, um den Konkakt mit ber italieniſchen Hilfe herzuſteſſen, über bie im Vierverband geagenwärtig noch verhandelt werde. Und das Wiener Fremdenblatt meldet, daß für den Folb, daß ein Teil des ſerb'ſchen Heeres nach Albanien abgedrückt werden Lulte, Effed Paſcha den Befehl über dieſe Trup⸗ pen übernehmen ſwerde. So endet Serbien, zu deſſen Erhaltung an⸗ geblich Rußland das Schwert zog⸗ Englands Gleichgültigkeit gegen Serbiens Untergang. Kopenhagen, 28. Okt.(W7B. Nicht⸗ umtlich)„Sozialdemokraten“ ſchreibt: Lord Lansdownes Erklärung im Obethauſe bedeutet talfüchlich, daß es den Englündern jetzt gleich⸗ gültig iſt, ob Serbien zu Grunde geht. Lalis⸗ downes Erklärungen werden überall in der Welt eln wenig ſchmeichelhaftes Auſſehen erregen Hoffentlich ſind die engliſchen Militäts mik ben Verhandlungen und Ekörterungen ſertig, wenn erſt die Deutſchen nach Aegypten gekommen ſind, Die„Hilſe“ für Srrbien. 0 na1 20 rt Londong, eet Jut Unterhaus leilte Temamt Ülkt: Genteral Leutnant Sir Brayn Mahon kommandiere (WTB. Nichtamtlich.) 2. Seite. Deneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlat⸗ Freitag, den 30. Oktober 1915. die beitiſchen Truppen in Serbien und habe den Auftrag erhalten, mit den franzöſiſchen Truppen zuſammen vorzugehen. Eintreffen engliſcher Truppen in Marſeille. Paris, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Matin“ meldet aus Marſeille: Seit dem 23. Oktober ſind in Marſeille engliſche Truppen eingetroffen. In ganz Marſeille begegnet man engliſchen Soldaten, Geſchützen und Armee⸗ material. Man könnte ſich in die erſten Tage des Krieges zurückverſetzt glauben, als die eng⸗ liſchen Truppen aus Indien in Marſeille ein⸗ trafen. Der Weg ins Herz Serbiens geöffnet. Sofia, 28. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Bulgariſchen Telegr.⸗Agentur. Die Nachricht von der Eroberung von Kujazevac und Zajecar, erweckte unter der Bevölterung, die ihre Freude öffentlich kundgibt, lebhafte Be⸗ geiſterung. Dieſer Erfolg, durch den die ganze ſerbiſche Oſtfront niedergeriſſen iſt, öffnet den Weg in das Herz Serbiens. Landung franzöſiſcher Truppen in Albanien? Paris, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Das 2Journal“ meldet: Ein franzöſiſcher Kreuzer be⸗ ſuchte den Hafen von Santi Quaranta in Albanien. Die Offigiere gingen mit einer kleinen Abteilung an Land und befichtigten die Lagerhäuſer. Die bulgaciſche Beute von Kuſſiak. Sofia, 28. Okt.(WB. Nichtamtlich). Meldung der Bulgariſchen Teiegraphenagent. Die Bulgaren haben in dem Donauhafen Kuſ⸗ ſiak nicht, wie fälſchlich gemerdet wurde, 30 Kiſten Munition, ſondern 300 Kiſten erbeutet. Die Beſchießung von Sofia, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Da durch die Beſchießung von Dedeagatſch auch ſehr beträchtliches bulgaciſches Privat⸗ eigentum zerſtört worden iſt, beabſichtigt die bulgariſche Regierung das geſamte in Bul⸗ garien ſich befindende franzöſiſche und eng⸗ liſche Eigentum unter Verwaltung zu ſtellen, um ein Unterpfand zur Schadloshaltung der durch die Beſchiedung Beſchädigten in der Hand zu haben. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 28. Okt.(WeB. Nichtamklich.) Amtlich wird verlautbart: 28. Okt. 1916. Auſſiſcher Kriegsſchauplatz. Die bei Czartoryſk kämpfenden ver⸗ bündeten Kräfte haben geſtern das Dorf Rudka erſtürmt. Sounſt im Nordoſten nichts Neues. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Das feindliche Artilleriefeuer war geſtern an der Iſonzofront wieder lebhafter. Die italieniſche dritte Armee erneuerte den An⸗ griff auf die Hochfläche von Doberdo bisher nicht. Dagegen ſetzte die nördlich anſchließende zweite Armee ihre vergeblichen Anſtrengungen gegen unſere feſten Stellungen mehrfach fort und dehnte ſie auch auf das Flitſcher Becken aus. Je eine weitere Armee greift die Dolo⸗ mitenfront und Südtirol an. Im Abſchnitte von Chiva ſind Einleitungskämpfe im Gange. Auf der Hochfläche von Lafraun geht der Feind mit Sappen vor. Ein Angriffsverſuch gegen ßßßßCCCCCCCCTCCbCCß0bCß0C00 ͤb000b0bbbTbTPbTTbTbGTPTGTGTGTPTGTPTGTPTGTGTbTbTbTbTbTbTTb unſere Stellungen nördlich des Werkes Luſern ſcheiterte in unſerem Artilleriefeuer. Vor dem Col di Lana brachen geſtern Nachmittags ſechs Stürme der Italiener zuſammen. Ebenſo miß⸗ langen kleinere feindliche Angriffe gegen Tre⸗ ſaſſi, die Fans⸗Stellung und den Nordausgang des Travenanzes⸗Tales. Im Raume von Flitſch ſchlugen die Ver⸗ teidiger am Weſthange des Javoreck Angriffe an den Hinderniſſen blutig ab. Gegen unſere Linien ſüdöſtlich des Mrzli Vrh und gegen Dolje gingen abermals ſtarke Kräfte vor. Sie wurden gleichfalls abgewieſen. Nur um ein⸗ zelne Grabenſtücke der Kampf noch im Gange. Auch ein Abends gegen den Raum nördlich Selo angeſetzter feindlicher Angriff brach zuſammen. Uebergangsverſuche der Ita⸗ liener nördlich Canale wurden vereitelt. Der Görzer Brückenkopf ſtand wieder unter ſchwerem Feuer. Ein vereinzelter Vorſtoß des Feindes gegen den Monte Sabotino mißlang vollſtändig. Mehrere italieniſche Bataillone, die gegen den Abſchnitt nördlich des Monte San Michele vorſtießen, mußten in unſerem Artillerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer iu ihre Deckungen zurückflüchten. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Die öſtlich von Biſegrad vordringenden k. u. k. Truppen haben den Feind beiderfeits Karaula Balva über die Grenze zurückge⸗ worfen. Zwei flankierend angeſetzte Gegen⸗ angriffe einer montenegriniſchen Brigade wurden abgeſchlagen. Der aus öſterreichiſch⸗ungariſchen Kräften zuſammengeſetzte vechte Flügel der Armeer des Generals v. Köveß hat die obere Kolu bara in breiter Front überſchritten. Die Deutſchen erſtiegen die Gebirgskette nörd⸗ lich von Rudnik. Oeſtlich davon dringen auf gleicher Höhe öſterreichiſch⸗ungariſche Kolonnen beiderſeits der Straße Topola⸗Kra⸗ gujevac vor. Die Armee des Generals v. Gallwitz ge⸗ wann das Gelände weſtlich der Eiſenbahn⸗ ſtation Lapowo und vertrieb den Gegner unter ſchweren Kämpfen von den Höhen füd⸗ lich und füdöſtlich von Svilajnae. Die bulgariſche erſte Armee hat Za⸗ jecar und Kujazevac erobert nud kämpft erfolgreich auf den Höhen des linken Timpkufers. In Knjazevac wurden vier Ge⸗ ſchütze und ſechs Munitionswagen erbeutet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: n. Höfer, Feldmarſchalleutnant. iſt das betrogene Bulgarien. Der von J. G. Frhrn. v. Grotthuß geraus⸗ gegebene Türmer“(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer) bringt in ſeinem erſten Novem⸗ ber⸗Heft eine zufſammenfaſſende Betrachtung der Geſchicke und Geſchichte Bulgariens in den letzten Jahren, die gerade in der jetzigen Zeit beſonders aufmerkſame Leſer finden wird. Der Verfaſſer J. R. de la Espri⸗ ella ſtellt vor allem feſt, daß deim Ein⸗ treten Bulgarieus in den Weltkrieg Staats⸗ 14 905 und Volfsſtimmung durchaus einig ſind. Die Tatſache des Jahres 1912, daß Standen, die ſich zu einem brüderlichen Bündniſſe gegen ee e die Türkei zuſammenſchloſſen, dieſe in einem groß geführten Kampfe beſiegten, dann aber bei der Beuteteilung ſelbſt in einem Kriege gegeneinander vorgingen, wirkte ſo unſympa⸗ thiſch, daß der Uneingeweihte in begreiflichem Widerwillen alle Völker dort unten am Zipfel⸗ chen Europas im ihrer moraliſchen Beurteilung achſelzuckend in einen Topf warf. Für den Ein⸗ geweihten freilich mußten ſchon damals die Tatſachen, die zu dieſem Kriege führten, eine ſolche Beurteilung, ſoweit ſie ſich auf Bul⸗ garien erſtreckte, hinfällig machen. Wo wir nun aber die unlautere Räuberdynaſtie Ser⸗ biens kennen gelernt haben und rückwirkend folgern können, daß Rußland ſeine Freundes⸗ hand Bulgarien gegenüber zyniſch beſchmutzte, finden wir erſt recht eine Beſtätigung, daß Bul⸗ garien durch die weiteren ruſſiſch⸗ſerbiſchen Abſichten zu dieſem Kriege direkt gezwungen wurde. Die Könige von Bulgarien und Serbien tra⸗ fen vor Kriegsausbruch des Balkanbundes gegen die Türkei eine geheime Abmachung da⸗ hin, daß nach ſiegreicher Erledigung der Tür⸗ loi der Südabſchnitt Mazedoniens, die Gegend von Monaſtir, Ochrida, Prilp und Wales, welche ſchon ſeit Jahren ganz unter bulgari⸗ ſchent Einfluß ſtand, an Bulgarien fallen ſollte. Nach Lage der Sache erſchien dies ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß irgendwelche Meinungsverſchie⸗ denheiten darüber überhaupt gar nicht ſtatt⸗ fanden. Obwohl auch in Nord⸗Mazedonien Bulgarien durch ſein planmäßiges kluges Vor⸗ gehen den größten Einfluß beſaß, wurde dieſer Teil als ſtrittige Zone betrachtet, man einigte ſich dahin, ſich dem Schiedsſpruch des ruſſiſchen Zaren, wem dieſes Gebiet zufallen ſollte, zu unterwerfen. Das„unſtrittige“ Gebiet von Süd⸗Maze⸗ donien iſt ein ſchönes Land mit fruchtbaren Feldern und ausgedehnten Wäldern. Dort liegt cuuch der bekannte Ochrida⸗See, weltver⸗ loren an dieſem die Trümmerſtätte des Schloſ⸗ ſes des einſtmaligen Zaren Samuel— Zeiten, die an die Größe Bulgariens erinnern. Viele Kämpfe fanden früher gerade in dieſer Gegend gegen die Türkei ſtatt. Hiſtoriſch⸗bulgariſcher Boden, das Land der Sage, der verheißenden Sage, daß von dort das frühere mächtige Zarenreich wieder erſtehen ſoll. Dieſes Gebiet, das den Zankapfel des zwei⸗ ten Balkankrieges bildete, hielten die Serben nach der ſiegreichen Beendigung des Türken⸗ krieges beſetzt und weigerten die vertragliche und auch ſonſt ſelbſtverſtändliche Herausgabe an das Königreich. Auf der Suche, einen „Grund“ für die Nichtherausgabe vorzuſchie⸗ ben, griff Serbien zu dem Vorwande, daß die Einhaltung des vor dem Kriege feſtgelegten Vertrages durch Nichteinhaltung von bulgari⸗ ſcher Seite hinfällig geworden ſei. Laut dem Vertrage ſei Bulgarien verpflichtet geweſen, 100 000 Mann zu dem ſerbiſchen Heere im Wardatal ſtoßen zu laſſen, es habe aber nur 32 000 Maun für dieſen Zweck verwandt. Ser⸗ bien habe mehr Truppen im Kriege aufgeſtellt als es verpflichtet geweſen ſei. Serbien habe das Küſtengebiet am Adriatiſchen Meer auf⸗ geben müſſen und nur im Intereſſe von Bul⸗ garien nach dem Waffenſtillſtand den Krieg wieder aufgenommen. Wenn man dieſen „Gründen'“ entgegenhielt, daß Bulgarien die ſchwerſten Opfer in»dem Bündniskriege ge⸗ bracht, daß es iech ſeine entſcheidenden Siege gegen die Maſſe des türkiſchen Heeres in Thrazien faſt allein den ganzen Krieg ent⸗ ſchieden hatte, kannte man ſchon damals nicht im Zweifel ſein, auf welcher Seite das Recht lag. Für einen anſtändigen Staat gab es nach dieſem ausſchlaggebenden Erfolge ſeines Alliierten und mit Rückſicht auf die ganze 77...(ãã ͤdVꝓdTTPPTVTGTGTGTGvGTGbGTGTGTGTGbGTGbTbTbTb Sachlage auch ohne die vertragliche tung keine andere Denkungs⸗ und Handlungs. weiſe, als die Ueberlaſſung des rein bulgari⸗ ſchen Gebietteils. Aber auch der verwegene ſerbiſche Verſuch, die Nichtherausgabe des Landes zu rechtfertigen, iſt von bulgariſcher Seite ſchlüſſig widerlegt worden. Bulgarien ſtellte feſt, daß es mit ſeine: Truppenabgabe oder ſonſtigen Leiſtungen, die im Vertrage vereinbart worden waren, ſich nach den Erforderniſſen der Kriegslage, die man vorher micht beſtimmen konnte, zu richlen hatte. Nachdem durch die Serben und bie 32 000 Mann bulgariſcher Truppen de ſchwächere Heeresmacht der Türkei in Maze⸗ donien völlig geſchlagen war, hätte eine Zu⸗ ſendung dieſer von ſerbiſcher Seite jetzt in Anſpruch genommenen 68 000 Mann über⸗ haupt keinen Sinn mehr gehabt. Der Mehr⸗ aufſtellung von ſerbiſchen Truppen hielt Bul⸗ garien entgegen, daß auch von jener Seite weit größere Truppenmaſſen, als im Vertrage vorgeſehen waren, eingeſetzt wurden. Weiter ſtellte Bulgarien feſt, daß Serbien zwar auf die adriatiſche Küſte verzichtet habe und dies ohne Kenntnisgabe an Bulgarien, daß aber Bulgarien auf die Küſte des Marmarameeres ſeine Anſprüche habe aufgeben müſſen. Der Krieg ſei aber nicht allein wegen der Erobe⸗ rung von Adrianopel, ſondern auch wegen Skutaris wieder aufgenommen worden. Trotz dieſer rechtlichen Feſtſtellungen und der ganzen überaus klaren Sachlage waren alle diplomatiſchen Verſuche und ſelbſt Dro⸗ hungen Bulgariens, Serbien zur Abtretung des bulgariſchen Teiles von Mazedonien zu veranlaſſen, vergeblich.— Der vermeintliche Schutz, und Freundherr aller Balkanſtaaten, das väterliche Rußland, hätte mit einer ehr⸗ lichen Vermittlung dieſen Streit zugunſten von Bulgarien ſchlichten müſſen— aber wie ſollte er dies, wo Rußland es doch wohl ſelbſt geweſen iſt, das Serbien zu dem niederträch⸗ tigen Bündnisbruch mitverleitet hatte. (Schluß folgt.) die Löſung der ftanzöft ſchen Kabinettskriſe. Ein Nabinett der nationalen Einigkeit unter Briand. Paris, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Meldung der Agence Havas: Die politiſchen Kreiſe betrachten die Löſung der mini⸗ ſteriellen Kriſis als bevorſtehend. Gemäß den bereits gemachten Mitteilungen ſoll Briand die Miniſterpräſident⸗ ſchaft mit dem Auswärtigen über⸗ nehmen, mit Jules Cambon als Generalſekretär, Viria würde die Juſtis übernehmen. Ribot die Finan⸗ zeu behalten, General Galieni würde Kriegsminiſter werden und Admiral Lacaze Marineminiſter. Aufßerdem ſoll ſich Briand die Mitwirkung von Frey⸗ cinet, Combes, Leon Bourgebis, Denis Cochin und Meliue geſichert haben, deren Mitwirkung der Regierung den Eharakter nationaler Einigkeit ſichern würde. Die anderen Miniſter ſeien Sembat, Guesde, Malvy, Doumerque, Cle⸗ mentel und Painlevé. Das Unterſtaatsſekretariat des Krieges würde aufrecht erhalten bleiben. Das Unter⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee eeeeeeeee Strupp. Kriegsſkizze von Paul Alexander Schettler. Mit Strupp war eine Veränderung vor ſich gegangen. Seitdem man ihm ſeinen Herrn weg⸗ geholt, ſeitdem der Krieg ihm den Freund und Gebieter entführt hatte, war aus dem tollen, ausgelaſſenen Strupp ein ſtiller Melancholiker geworden. Ein Fremder hätte ihn nicht wie⸗ dererkannt. Noch an dem Morgen, als ſein Herr ihn zum letzten Male ſtreichelte und das Fell klopfte und ihm in die treuen Augen ſah, ſprang Strupp wild und freudig an ſeinem Freunde empor, ſodaß ſich Leutnant Hänuel die neue Feldgraue noch einmal gründlich bürſten laſſen mußte. Aber das tat ja nichts, zwei alte Freunde wie Strupp und er nahmen einander nichts übel. Und es wurde auch dem Herrn Leutnant nicht leicht, den vierbeinigen Freund zu verlaſſen. Der eine läßt die Braut, der andere Frau und Kinder, der dritte die Eltern zurück, er, ein Junggeſelle, hatte im Grunde kaum einen an⸗ deren Freund als dieſen zottigen Schäferhund, den er einem alten Faktotum zur Pflege über⸗ ließ, ſolange er draußen im Felde bleiben — So wurde guch ihm der Abſchied nicht „Wer weiß, wann wir uns wiederſehen, Strupp, was?“ Das waren die kurzen Abſchiedsworte. Und dann war der Leutnant gegangen und nicht wiedergekehrt. Ja, er war nicht wiedergekehrt. Das war's, das Strupp nicht faſſen konnte. Ojt ging ſein Joachim blieb mit ihm im Hauſe. Das war traurig, aber doch immer nur auf kurze Zeit. Immer kehrte der Herr ja zurück. Und ſchweif⸗ wedelnd und bellend empfing ihn Strupp, ſchon. wenn er unten im Hausflur den bekannten energiſchen Schritt vernahm. Und jetzt? Wo blieb er nur, der gute Herr und Freund? Strupp wartete und wartete ver⸗ gebens auf die Heimkehr ſeines Gebieters. Im⸗ mer unruhiger, immer quälender empfand ſein Gemüt die Trennung von dem Menſchen, der ihm Freund, Wohltäter und Herr, alles war. Die letzte Zeit war er unaufhörlich zur Tür ge⸗ gangen, hatte auch an der Türſpalte geſchnüffelt und gelauſcht, wohl auch am Türpfaſten gekratzt, bis ihm der alte Joachim dies unterſagt hatte. Dann war er unruhig in der Stube auf und ab gelaufen, war bellend an Joachim hochgeſprun⸗ gen, der aber dieſe Fragen auf ſeine Weiſe als Beläſtigungen auffaßte und abwies. Schlimm war es des Nachts. Strupp war gewohnt, auf einer Matte vor dem Bett ſeines Herrn zu ſchlafen. Als dieſer nun garx nicht wiederkehren wollte, begann Strupp zu heulen und zu win⸗ ſeln, bis Joachim mit der Peitſche ihm auch das austrieb. Von da an war Strupp ſtill und niedergedrückt. Stumm lag er in ſeiner Ecke und ſah mit glanzloſen Augen vor ſich hin. Er fraß wenig und das nur mit Unluſt. Sein Ausſehen wurde zuſehends ſchlechter, er magerte ab und ſchlich bedrückt umher. Dem Joachim, dem der Hund anvertraut war, machte dieſe Veränderung Strupps nicht wenig Sorge. Er wußte wohl, was dieſer„Köter“ ſeinem Herrn wert war, und er konnte es ſich 7 2 entſchloß er ſich, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen. Der Tierarzt kam, ſchüttelte den Kopf, ver⸗ ſchrieb eine Medizin und meinte, Joachim möge mit dem Hund am nächſten Tage zu ihm kom⸗ men, er könne das Tier dann einer gründlicheren Unterſuchung unterziehen. Joachim war ge⸗ wiß kein Kenner der Hundeſeele, ſonſt hätte er Strupp an der Leine zum Doktor geführt. Allein er glaubte, das kranke Tier werde ihm folgſam ſein. In dem Augenblick, als ſich Strupp das Haustor öffnete, war er auch ſchon auf Nimmerwiederſehen dem alten Diener entwiſcht, deſſen Rufen, Pfeifen und Fluchen den Ausreißer nicht zurückholen konnten. Seit Wochen ſtand Leutnant Hänel im Felde. Kämpfe in Belgien und Frankreich hatte er mit⸗ gemacht, und wenn ihm auch nicht die Strapazen des Krieges erſpart geblieben waren, ſo hatte er ſich doch noch immer durchgeſchlagen, ohne daß er mit Kugeln und Granaten perſönliche Bekanntſchaft gemacht hätte. Er mußte ſelbſt oft verwundert ſchütteln darüber, daß er im dickſten Geſchoß⸗ hagel unverwundet geblieben war, während ihm zur Seite manch Kamerad im Feuer blieb. Es ſetzte ſich in ihm ſo etwas wie das zuverſicht⸗ liche Bewußtſein feſt, kugelfeſt zu ſein, und das gab ihm doppelte Unerſchrockenheit und Sicher⸗ heit. Auch als er ſich am Stellungskampf, der ſich von Schützengraben zu Schützengraben ab⸗ ſpielte, beteiligte, wo es oft hart auf hart ging, und jeder Fußbreit Landes erkämpft werden mußte, wo mit dem Bajonett Mann gegen den Kopf nicht erklären, daß das gute Freſſen, das er dem Mann gerungen wurde, verſchonte ihn ein guä⸗ 0 Nun waren Truppenverſchtebungen eingetre⸗ ten und das Schickſal verſchlug den Truppenteil, dem Leutnant Hänel zugeteilt war, nach dem Oſten. Hier ſah er ſich neuen Aufgaben gegen⸗ über, die ihn mit großen Erwartungen und Tatendurſt erfüllten. Die großen Schlachten, die hier gekämpft würden, würden neue gewaltige Erlebniſſe mit ſich bringen. Das Herz des be⸗ geiſterten Soldaten ſchlug höher, als es hieß, den Stellungskampf mit der offenen Feldſchlacht zu vertauſchen. Freilich, er ſollte von dem Neuen, das ihn hier erwartete, nicht allzuviel kennen lernen. Gleich nach dem erſten achtſtündigen Marſch im harten, brüchigen Schnee bei ſchnei⸗ dendem Froſt über zum Teil unwegſamen Pfa⸗ den ſtieß man auf feindliche Abteilungen. Hier war es, wo Hänel ſein allzuſchneidiges Vorgehen büßen ſollte; während der Erſtürmung der feindlichen Stellungen ſank er plötzlich nach vorn über in den Schnee, während die Kamera⸗ den ihm zur Seite— nicht achtend ſeines Falles, vorwärts ſtürmten. Es war Nacht, als Hänel aus ſeiner tiefen Be⸗ täubung erwachte. Zitternd vor Kälte lag er im Schnee, der rot gefärbt war von ſeiner Kopf⸗ wunde, deren dumpfen Schmerz er erſt jetzt zu fühlen begann. Er verſuchte, ſich aufzurichten, doch zog ihn die bleierne Mattigkeit in ſeinen Gliedern zu Boden. Er ſah um ſich. Kalt und ſteinern blickte der Mond auf das marmorweiße, ſchneebedeckte Feld, das von ſchwarzem Geſtrüpp hier und da beſtanden war. Wo waren die Kameraden? Wo war er über⸗ haupt? Allmählich entſann er ſich nun des Ge⸗ fechtes, in dem er, der Kugelfeſte, die 6 undung erhalten. Er mußte ſchon Ver⸗ — FFEFEFE rrc 21 8. S 8. —— S. 5 * neue Kabinett das alte gleichſam automatiſch Galieni; Marine Admiral Lacaze; Ferner ſoll es ſechs 915. Freftag bden 30. Oktober 1 8. Seite. ein Unterſtaatsſekretaria nge⸗ wundelt werden, deſſen Portefeuille vom putierten im Departement Morbihan verwal⸗ tet würde. Zur Vorgeſchichte di zöſiſchen Kabinetts e Telegramme: Paris, 28. Okt. mg D D E. E· ibildung d wir noch folgende nach der Rückkehr nach Paris, wurde beſchloſſen, daß man keine 5 Kriſe entſtehen laſſen wolle, ſondern daß erſetzen ſolle. Poincars hatte geſtern eine lange Beſprechung mit Briand. Dieſer ſeiner⸗ ſeits batte Unterredungen mit mehreren Mi⸗ niſtern und hervorragenden Politikern. Fol⸗ gende Liſte die geſtern in der Kammer herum⸗ ging, wird von dem„Petit Journal“ als ziem⸗ lich richtig bezeichnet: Vorſitz und Auswärtiges Briand mit Jules Cambon als Generalunter⸗ ſtaatsſekretär; Juſtig Viviani; Krieg General Ackerba Clementel; Handel Klotz. Miniſter ohne Portefeuille geben, Freyeinet, Leon Bourgedis, Combes, Meline, 5 Jules Guesde, Denys Cochin, Ribot, Malvyſk und Sembat, ſowie die vier Kriegsunterſtaat ſekretäre Thomas, Godart, Thierry und Bes nard ſollen im Amte bleiben. Das„Journal“ will wiſſen, daß die Löſung heute erfolgen ſoll. Das neue Miniſterium werde ſich der Kammer g:. * nicht vorſtellen. Das Parlament werde ſie auf Freitag nächſter Woche vertagen, um dann von der miniſteriellen Erklärung Kenntnis zu nehmen. Berlin, 29. Okt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chriſtiania wird gemeldet:„Afton⸗ blaadet“ erfährt aus Paris: Viviani hat ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht. Sein wahrſcheinlicher Nachfolger iſt Briand. Beide Tatſachen erregen hier das größte Auf⸗ ſehen. Geſtern Abend(27. Okt.) beriet Viviani ſtundenlang mit Poincars, welchem er erklärte, das gewiſſe parlamentariſche Vorgänge eine völlige Neubildung des Miniſteriums nötig machten Da er(Viviani) bei dem Verſuch einer teilweiſen Neubildunsg auf unüberwindliche Schwierigkeiten geſtoßen ſei, ſehe er ſich gezwun⸗ gen, zurückzmreten und empfehle Briand als Nachfolger, der in den augenblicklichen ſchwieri⸗ gen Verhältniſſen beſſere Ausſichten habe als er, die Kriſe zu löſen. Poincaré berief darauf noch geſtern ſpät abends Briand zu ſich, welcher daraufhin ſofort mit den Führern der Parteien Verhandlungen einleitete. Man erwartet die Bekanntgabe der neuen Regierung für heute Nachmittag. Wie verlautet, ſoll Viviani Juſtiz⸗ miniſter und der frühere Botſchafter in Berlin, Jules Cambon, der Miniſter des Aeußern werden. Nach einer anderen Meldung ſoll Briand mit der Gruppe Barthou die Umge⸗ ſtaltung des Miniſteriums durchführen. N Die Cage des engliſchen Kabinettes. London, 28. Okt.(WTe. Nichtamtlich). Der parlamentariſche Mitarbeiter der„Daily News“, der gewöhnlich gut unterrichtet iſt, glaubt nicht, daß eine Verkleinerun 2 des Kabinetts beabſichtigt ſei. Es werde viel⸗ mehr geplant, der beſtehenden Kriegskommif⸗ ſion eine mehr amtliche Stellung zu geben; ſie — 1 Kabinett unterworfen f 1807 17 and iber alle eigentlichen n und il Beſch nochmaligen? 5 egeln f ßfaſſung durch das „außer, wenn eine neue Expedition nötig ſein ſollte, oder eine ganz neue Richti eingeſchlagen werden müſſe. Die Kommiſſion würde höchſtens aus 7 Mitgliedern beſtehen. London, 28. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die Lage 195 Kabinetts iſt noch immer der Mittelpunkt 0e8s 3 einer 19 „von einer Kriſis kann aber die Rede ſein. Es handelt ſich darum, daß das gegenwärtige Kabinett, das größte in der Geſchichte Englands, zur Erledigung der Kriegsangelegenheiten etwas ungeſchickt iſt. So iſt die Ueberzeugung ent⸗ ſtanden, daß die Kriegsleitung einer 11 kleineren Zahl von Miniſtern anver⸗ traut werden müſſe. Darſüber ſind alle Par⸗ teien eini Uneinigkeit herrf 9 wie dieſes nur darüber, 2 uroan zuu Ebreichen 1 Greueltaten. (WTB. Nichtamtl.) Unter Ireueltaten“ bringt die emeine Zeitung“ einen Arti⸗ Lord Brysee, der ſich ſchon 1 I. 7 1 * dazu hergege hat, Verleumdungen mit ſeinem Namen zu decken, die engliſcherſeits über angeb⸗ lich von der deutſchen Armee in Belgien began⸗ gene Greueltaten verhreitet werden, hat jetzt ein neues Thema funden, die armeniſchen G Lord Bryee erklärte in einer Rede, die armeniſchen Maſſakres ſeien nicht nur viel ö ſchlimmer als alles, was in Belgien paſſiert ſei, ſondern als irgendwelche Maſſakres, von denen die Geſchichte ſeit den Tagen Tamerlaus be⸗ richte. Lord Bryee ſollte doch die Geſchichte des eigenen Landes zu gut kennen, um ſich eines ſo gewagten Ausſpruches ſchuldig zu machen. Die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ führt dann einige Beiſpiele aus der weiter zurückliegenden engliſchen Geſchichte an, unter ihnen die meuch⸗ leriſche Niedermetzelung der Schotten in Glance und die gegen die Irländer verübten Greuel, um weiterhin aus neuerer Zeit das Plündern und Sengen der Engländer bei der Einnahme von Kertſch im Krimkriege zu er⸗ wähnen, wobei ſie die„Times“ wie folgt zitiert: „Unfere Verſuche, den Greueln Einhalt zu tun, — ſchreibt der Korreſpondent der„Times“— ſind von der ſchwächſten und verächtlichſten Art. Wenn man irgend einen Matroſen findet, der irgend ein Beuteſtück) Gemälde, Bücher und Hausgerät fortſchleppt, ſo nimmt man es ihm weg und wirft es ins Meer. Die Folge davon iſt, daß die Leute, wenn ſie in der Stadt umher⸗ ſchweifen, wo niemand ſie überwacht, alles in Trümmer ſchlagen, was ihnen in die Hände fällt.“ Etwas deutlicher, fährt die„Nordd. Allgem. Zeitung“ fort, ſind andere Berichte, die wir dem 1881 erſchienenen Buche eines hohen rufſiſchen Militärs entnehmen, der unter dem Decknamen E. von Ungeny eine Charakteriſtif Englands und ſeines Heeres gegeben hat. Dort heißt es über die Einnahme von Kertſch: „Man ſah' engliſche Seeleute und Matroſen Pianofortes und Möbel aller Art fortſchlepven, Warenniederlagen plündern und ſeſhſt Kirchen nicht ſchonen, aus denen ſogar Offiziere, die brennende Zigarre im Munde, Heiligenbilder und koſtbare Gerätſchaften forttrugen. Die eng⸗ liſchen Matroſen waren faſt alle betrunken, viel⸗ mehr beſoffen; ſie ſchändeten Weiher und Möd⸗ chen, und wehe dem armen Famjilienvater, der ſich ſeiner Angehörigen annehmen wollte. Meh⸗ rere Frauen wurden von ihnen auf das Schiff geſchleppt und das Haus Gouverneurs wurde zum Bordell umgeſchaffen. Eine Amme, mit einem Säugling an der Bruſt, wurde von den Matroſen entführt; die Mutter ward vor Schreck und Schmerz wahnſinnig. Einem Mäd⸗ chen, das ſeine Eltern vor ſeinen Augen töten [Greuel. ———.———9 r ßKbT—TbTbTTb Hatte man ihn vergeſſen? Nirgends war ein enſch, nirgends eine menſchliche Anſiedelung zu entdecken. Und während dem halb Betäubten die Zähne vor Froſt klapperten, ſtieg es in ihm ſedend beiß empor:„Sie haben dich nicht gefun⸗ den; du biſt verloren, gib dich auf“ Vergeblich, er ſank kraf Ls war alſo zu Ende. während er lag, müde im Lager aus Sch ſchon faſt ohne Gefühl für die erſtarrende Källe, e ihn umgab, tauchte plötzlich ein lang vergef⸗ ſenes Bild vor ſeinem Geiſte auf: Strupp, ſeinen kreuhen Strupp ſah er, ihn, den er vor Monaken berlaſſen hatte. Wie es ihm wohl ergehen würdes Ob er ſich wohl noch ſeines Herrn erinnerted Und er ſah ſich wieder, wie einſt, auf dem Spa⸗ Rergange mit ſeinem vierbeinigen Freunde. Laut bellend ſprang ihm der Hund voran.„Strupp“ gief er drohend und pfiff den bekannten Lockruf. Augenblicklich kehrte das Tier zu ihm zurück und ſchttliegte ſich ſchweifwedelnd an ihn. Dann ſtrich dem Hund liebkoſend über das dichte Fell. So iſt's recht, alter Freund, hier geblieben— nein, nicht lecken, Strupp, was fällt dir ein!“ Hätel ſuchte mit der Hand der Liehkoſung zu wehren. dabei ſchlug er das Auge auf. war dus ein Traum— war das Wirklichfeit——— 3 hielt in der Hand ein ſtruppiges Fell und fühlte Über ſeinem Geſicht den warmen Atem und 2 in ſich zuſammen. das haſtige Keuchen eines Hunderachens. Gleich⸗ zeitig klang wie aus der Ferne traumhaft das Geräuſch von Menſchenſtimmen an ſein Ohr. Strupp“, lächelte er, und dann verſank alles um ihn her in ein Nichts Und er ſollte wieder die Augen aufſchlagen. Nicht auf Schnee, ſondern auf dem ſchneeweißen Annen eines Lazarettlagers gebettet, ſand er ſich wieder. Sein Kopf trug zwar einen Ver⸗ Hand, aber ſein Körper fühlte köſtliches Behagen, und indem er ſich ſtreckte, fühlten ſeine Hände am ten legten ſich auf das Deckbett und die Zunge des Hundes beleckte ihm ſtürmiſch die 12 Hand. „Strupp, wie kommſt du hierher? Mein Strupp!“ Die Antwort gab eine ſchlanke Schw dem Frauengeſtalt in weſtesntracht, die Hunde ſanft die Zudringlichkeit zu wehren ſuchte. „Dieſer Hund hat Sie gerettet, Herr Leutnant. Seit Wochen befindet er ſich bei dem Sanitäts⸗ hundekorps. Als man Sie vermißte, hat ſein Spürfinn allein Sie auskindig gemacht. Kennen übrigens den Hund?“ „Kennen?“ lachte Hänel. Das ſoll ich wohl; mein Hund iſt's, mein alter Strupp, mein lieber Strupp!“ 9 8 das bellend am Bett hocheuſpringen ver⸗ ſuchte,„dein Herr braucht Ruhe!“ „Laſſen Sie ihn“ ſagte Leutnant Hänel,„laſ⸗ ſen Sie ihn, mein Freund und Lebensretter darf ſich ſchon etwas herausnehmen, nicht, Strupp?“ Und er nahm den Kopf des Hundes in beide Hände und ſah ihm lange ernſt und ſchweigend in die großen, glönzenden Hundeaugen. Kunſt und Piſſenſchaft. Max Reinhardt teilte dem Präſidium des Deutſchen Bühnen⸗ vereins, nachdem dieſes Frau Hermine Körner für kontraktbrüchig erklärt hatte und da er dieſe Entſcheidung nicht anerkennen will, ſeinen Austritt aus dem Deutſchen Bühnenverein Luft gefeuert wurden, wer nicht der Konzentra⸗ mit. Seneral⸗Amzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) weil ſie die Unſchuld ihres Kindes ſchützen n, gelang es, den Klauen dieſer Unholde hringen. ie Gattin eines griechiſchen ichen, die Töchter des Kaufmanns Belia⸗ die Schweſtern des Schullehrers Koltſchan die Opfer ihrer Brutalität. Nebſtdem wurden auch manche Mordtaten verübt!“ Iſt es nicht, als ob wir in unſere Tage verſetzt werdend, bemerkt die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ hierzu. Wer gedenkt nicht, ſchreibt die„Nordd. Allg. Zeitung“ weiter, der indiſchen Eingeborenen, die vor die engliſchen Kanonen gebunden, in die ſah, woll 1. und mehrere andere wurden ttonslager im Burenkriege mit ibren nach Tau⸗ ſenden zählenden Opfern an Frauen und Kin⸗ dernd— Wir möchten aber Lord Bryce bitten, uns bis in die neueſte Zeit zu begleiten. Am 26. Juni 1906 wurden in Denchawai vier ägyptiſche Felachen gehängt und acht Felachen unter freiem Himmel von rieſenſtarken engliſchen Feuerwehrleuten mit 50 Peitſchen⸗ hieben hafb zu Tode geprügelt, weil dieſe Unglücklichen es gewagt hatten, ſich gegen einige engliſche Offiziere zur Wehr zn ſetzen, die bei der Ausübung ihrer Jagd eine myptiſche Fran verwundet und ein ägyptiſches Gohöft in Brand geſetzt hatten. Die unglücklichen Felachen, die damals unter den Streichen der engliſchen Schergen zuſammenbrachen, haben es in die Welt hinausgeſchrien, was engliſche Freiheit, engliſche Ziviliſation und Humanität bedeuten. Als ſich ſelbſt in England Stimmen des Ent⸗ ſetzens erhoben, die gegen die Vollſtreckung des unmenſchlichen Urteils Verwahrung einlegten, lehnte die engliſche Regierung durch den Mund Sir E. Greys ein Eingreifen unter dem Vor⸗ wande ab, daß ſte dazu die Zuſtändigkeit nicht beſitze. Dem liberalen Kabinett aber, das auf dieſe Weiſe zum Mitſchuldigen der unmenſch⸗ lichen Verbrechen wurde, gehörte als Staatsſekre⸗ tär für Irland ein Greis an, der an ſeinem Lebensabend ſeine ehrenvolle polttiſche Laufbahn damit zu beflecken ſuchte, daß er die führende Rolle in dem erbärmlichen Verleum⸗ dungsfeldzug übernahm, den England gegen Deutſchland führt, es war„Lord Brycel. ** Ein engliſcher Kreuzer geſcheitert. Jondon, 29. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Das Reuterbureau meldet amtlich. Es ver⸗ lautet, daß der Kreuzer„Argyll“ heute morgen an der Oſtküſte von Schottland auf⸗ gelaufen iſt. Es wird angenommen, daß das Schiff infolge des ſchlechten Wetters vollſtän⸗ dig verloren iſt. Alle Offiziere und die Be⸗ fätzung ſind gerettet. Die Kämpfe an der indiſchen Nordsweſtgrenze. London, 28. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Die„Daily Mail“ veröffentlicht den Brief eines Offiziers über die Kämpfe an der indi⸗ ſchen Nordweſtgrenze am 9. September. Die Mohmands zählten danach 20 000, die bri⸗ tiſchen und indiſchen Truppen 10 000 Mann. Die Mohmands waren ſehr tapfer und ſchoſſen ſehr genau. Die Engländer kamen in eine ſchwierige Lage und eine Brigade wurde hart bedrängt; es gelang ihr aber, eine ſtärkere Stellung rückwärts einzunehmen, in der ſie ſich ſammeln konnte. Der britiſche Befohls⸗ haber befahl jedoch einen allgemeinen Rückzung, da er nicht in eine Falle geraten wollte, aus der zu entkommen es ſchwer ge⸗ weſen wäre. Die Kampfesart des Feindes war dieſelbe wie die britiſche. Alle waren in Khaki gekleidet. Sie bedrängten den britiſchen Rückzug auf der ganzen Strecke, wurden abe. durch die Artillerie in Schach gehalten und litten durch Kavallerie, ſobald ſie die Ebene erreicht hatten. Die britiſchen Offiziere be⸗ zeichnen den Kampf als den ſchwerſten ſeit 1897. Die Briten verloren 13 Offiziere und 110 Mann; die Verluſte des Feindes werden auf 1250 geſchätzt. Vom üftlichen Kriegsſcheuplaz Die ruſſiſchen Sozialiſten als Bilfstruppen der Regierung. Kopenhagen, 28. Okt.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Ruſſiſche Blätter veröffentlichen den Wortlaut es Aufvufs der ruſſiſchen Sozialiſten an das ruſſiſche Proletariat. Dieſe fordern darin die Arbeiter eindringlich auf, ſich jeder Handlung zu enthalten, die unmittelbar oder mitbelbar dem Feinde nützen könne. Es heißt in dem Aufrufe, daß alle Sozialdemokraten in der Auffaſſung einig ſeien, daß eine ruſſiſche Niederlage in dem Kriege gleichbedeutend mit einer Niederlage im Kampfe für die Freiheit ſei und daß die Niederlage in erſter Linie das Proletariat treffen werde. Das arbeitende ruſſiſche Volk will kämpfen gegen die wirt⸗ ſchaftliche, politiſche und kulturelle Bedrohung durch Deutſchland und gegen die Sklaverel, die mit dem Vorwärtsdringen Deutſchlands verbunden ſei. Der Aufruf verwirft den Ge⸗ danken eines Sonderfriedens, der die größte Gefahr für die Demokratie bedeute. Der Lei⸗ ter der Arbeitergruppen der Duma, Kerensky, hatte eine lange Unterredung mit dem Kriegs⸗ Zurückweiſung der gegen Die Einſchränkung des Fleiſch⸗ u. Fettverbrauches. Berlin, 28. Okt.(WTB. Nichtumtlich). Nunmehr hat der Bundesrat über die Verord⸗ nung zur Einſchränkung des Fleiſch⸗ und Fettverbrauches Beſchluß gefaßt. Danach dürfen ab 1. November Dienstags und Freitags Fleiſch, Fleiſchwaren und Fleiſch⸗ ſpeiſen nicht gewerbsmäßig an Verbraucher verabfolgt werden. Montags und Don⸗ nerstags dürfen in Wirtſchaften aller Art Fleiſch, Wild und Geflügel, Fiſche und ſonſtige Speiſen, die mit Fett oder Speck gebraten, gebacken oder geſchmort ſind, ſowie zerlaſſenes Fett nicht verabfolgt werden. Samstags darf kein Schweinefleiſch verabreicht werden. Ein Verbot des Genuſſes von Fleiſch und die Verwendung von Fett an den bezeichmeten Tagen in den Einzelhaushaltungen iſt zunächſt nicht ausgeſprochen, da von der Einſicht der beſſerbemittelten Bevölkerungskreiſe erwartet werden muß, daß ſie ſich willig entſprechende Beſchränkungen in der Verwendung von Fleiſch und Fett ſelbſt auferlegen werden. Der Zweck dieſer Verordnung iſt im weſent⸗ lichen der einer ſozialen Verteilung der an ſich ausveichenden Fleiſchvorräte. Sie wird unter Umſtänden nur vorrüber⸗ gehend erforderlich ſein, wenn es gelingt, zu einer Verbrauchsregelung des Fleiſches zu kommen, zumal da die neueſte Viehzählung vom 1. Oktober eine erfreuliche Zunahme der Schweinebeſtände ergeben hat. Um zu verhüten, daß die Beſchränkung der Fleiſch⸗ verwendung zu einer Steigerung der Wied. und Fiſchpreiſe infolge erhöhter Nachfrage führt und um der ſchon vorhandenen übertriebenen Erhöh⸗ ung der Preiſe zu begegnen, iſt in einer weiteren Bundesratsverordnung der Reichskanzler ermächtigt, Preiſe für Fiſche und Wild im Großhandel am Berliner Markte(Grundpreiſe) nach Anhörung von Sachverſtändigen feſtzuſetzen. Dieſe Preiſe ſind für das Reichsgebiet maß⸗ gebend, ſofern nicht die Landeszentral⸗ behörden zur Berückſichtigung beſonderer Markt⸗ verhältniſſe einzelner Wirtſchaftsgebiete Ab⸗ weichungen anordnen. Inſoweit Grundpreiſe feſtgeſetzt ſind, ſollen Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern die Kleinhandelshöchſt⸗ preiſe feſtſetzen. Karteffeln heraus! Berlin, 28. Okt.(WTB. Nichtamtlich). In der„Deutſchen Tageszeitung“ veröffent⸗ licht der engere Vorſtand des Bundes der Landwirte einen Aufruf, in dem er unter die Landwirtſchaft erhobenen Angriffe und Beſchuldigungen die Bundesmitglieder und alle Berufsgenoſſen bittet, den Kommunalverbänden Eßkartoffeln in reicher Menge zum Ankauf zu den feſtge⸗ ſetzten Preiſen zur Verfügung zu ſtellen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 29. Oktober 1915. eteee Nit bem ee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Unteroffizier Peter Grein, beim Reſerve⸗ Regiment Nr. 40, der ſeit Beginn des Krieges im Felde ſteht. Musketier Guſtav Müller, Lithograph in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Sohn des Stadtkaſſendieners Müller, erhielt wegen her⸗ vorragender Tapferkeit vor dem Feinde, auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz, das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. Musketier Ludwig Wolf, Bautechniker von Mannheim, zurzeit Lazarett Mägdeſprung(Oſt⸗ harz), erhielt wegen hervorragender Tapſferkeit vor dem Feinde, auf dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ platz, das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. 20be οοοε Perſoenal⸗Veränderungen. Eruennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants der Reſerve die Vize⸗ feldw.: Heinemann(Donaueſchingen), Pfiſterer, Glunz, Zahler, Leppert, Schödmer(Offenburg), im Inf.⸗Regt. 132, Berberich(Mannheim), im Brig.⸗Erſ.⸗ Batl. Nr. 58, Erſ.⸗Inf.⸗Reg. 29, Schaefer (Mannheim), Schreiber(Offenburg), im Brig.⸗Erſ.⸗Batl. 84, Erſ.⸗Inf.⸗Regt. 29. Zu Leutnants der Landſw.⸗Inf. 1. Aufge⸗ bots: Greiner, Lentz(Lörrach), im Brig rſ.⸗Batl. 58, Erſ.⸗Inf.⸗Regt. 29. Zu Leutnants vorläufig ohne Paten mMiniſter. die Fähnriche: Fraiguin, Ullmer, If Seite. General⸗Anzeiger„ VBad he Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 30. Oktober 1915, mer, im Füſilier⸗Regt. 40; Fu Kieh, Feutn, d Reſ., jetzt im Inf.⸗Regt. 113(Freiburg), vorher im Inf.⸗Regt. 28, bei d. Reſ.⸗Offizieren d. Inf.⸗ Regts. 113 eingereiht. Zu Oberleutnants die der Reſerve: Klemann, d. J (II. Berlin), jetzt im Landw.⸗ Vortiſch, d. Feldartl.⸗Regts. jetzt im Landw.⸗Feldartl.⸗Regt. 8, häußler, Leutn. d. Reſ. ds Feldartl.⸗Regts. 76(II. Köln), jetzt im)r Zamponi(Mannheim), d. Feldartl. 66, Werner(VI. Berlin), d. Feldartl.⸗Regt 50, Stadler(Karlsruhe), Vizefeldw., jetzt im Landw.⸗Inf.⸗Regt. 109, zum Leutnant d. Reſ. Zum JFeuerwerksleutnant vorläufig ohne Patent: Oberfeuerwerker Lochte, bei der 14. Feldartl.⸗Brigade. Leutnants Zum Haupmann: Siegert, Oberleutn. d. Reſ.⸗Feldartl.⸗Regts, 76(Gießen), jetzt bei d. Kol. d. 14. Reſ.⸗A.⸗K, Keßler, Rumpf, Oberleutnants d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots (Mannheim), jetzt im Landw.⸗Brig.⸗Erſatz⸗ Bataillon Nr. 55. Ernennung. Der Hilfslehrer(Diplom⸗ Ingenieur) Anton Walterſpiel an der Ge⸗ werbeſchule in Mannheim wurde zum Gewerbe⸗ lehrer daſelbſt ernannt. *Militäriſche Auszeichnungen beim 1. Mann⸗ heimer Lanbdſturm⸗Infanterie⸗Bataillon. Aus Belgien erhalten wir vom 26. ds. Mts. fol⸗ gende Zuſchrift: Am heutigen Tage gelangten die erſten Eiſernen Kreuze an Mannſchaſten des 1. Mannheimer Landſturm⸗Infanterie⸗Batail⸗ Ions zur Verteilung. Es erhielten das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe drei Wehrleute der 4. Kompagnie, während zwei Mann der 2. Kompagnie Geld⸗ belohnungen erhielten. Die fünf Mann hatten ſich durch Unerſchrockenheit und tapferes Ver⸗ halten bei der Feſtnahme von Spionen und Brieſſchmugglern auf Grenzwache ausgezeichnet. Die 4 Kompagnie, z. Zt. in Sanrvliet, hatte dortſelbſt Paradeaufſtellung eingenommen, als der Gouverneur von Antwerpen, Erzellenz von Huene, in Begleitung des Herrn Bataillon⸗ kommandeurs Ritter im Kraftwagen vorfuhr und die Front der Kompagnie abſchritt. In einer kurzen, treffenden Anſprache drückte Exz. Huene ſeine Freude und Anerkennung über den Pflichteifer und den aufmerkſamen Grenz⸗ dienſt des Bataillons aus, das ſich hier an der Grenze ſchon große Verdienſte erworben habe. Der Grenzſchutz ſei von großer Wichtigkeit für Unſer deutſches Vaterland. Er erwarte von dem Bataillon, daß es auch in Zukunft von demſelben Pflichteifer beſeelt ſei, wie bisher. Man könne ſich das Eiſerne Kreuz nicht nur an der Front, ſondern auch hinter der Front erwerben, wenn der Soldat auf Poſten ſeine vollſte Pflicht und Schuldigkeit tue. Die Anſprache klang aus in einem dreifachen Hurra auf Kaiſer Wilhelm und Großherzog Friedrich von Baden. Darauf über⸗ reichte Exz. Huene im Auftrage des oberſten Kriegsherrn den Wehrleuten Hornberger, Heid und Stephan das Eiſerne Kreuz und heftete es den Leuten perſönſich an die Bruſt. Der Führer des Bataillons, Herr Hauptmann Ritter, dankte für die hohe Ehre und Aus⸗ zeichnung, die ſeinem Bataillon durch die Ver⸗ leihung des Eiſernen Kreuzes an 3 Wehrleute widerfahre. Er gelobte, daß das Bataillon in ſeinem Dienſteifer nicht erlahmen und jederzeit die Grenze treu beſchützen werde. Sein Hurra galt Kaiſer Wilhelm und Großherzog Friedrich. Unter dem Kommando des Herrn Feldwebel⸗ leutnants Lindenmaier marſchierte die 3. Kompagnie hierauf in ihre Quartiere zurück. Herr Hauptmann v. Teichmann von der 2. Kompagnie meldete ſich darauf mit zweien ſeiner Leute, den Wehrleuten Kreuzer und Hammer, von denen der eine 6, der andere 8Brieſſchmuggler feſtgenommen hatte. Exz. Huene ſprach auch dieſen Leuten in anerkennen⸗ den Worten ſeine Hochachtung für ihr tapferes, unerſchrockenes Verhalten auf Grenzwache aus und überreichte jedem der Wehrlente in einem Kuvert eine Belohnung. 15 reichend. Gefordert werden terleitung dann noch vorhanden— bei ernſten den gewiß viele Hundeliebhaber bereit ſein, ihren Hund dem Vaterlande zur Truppen nützen können. wolle denſelben * Militäriſche Wach⸗ und Poſtenhunde. Da mit den bei den Truppen bis jetzt verwendeten Wach⸗ und Poſtenhunden recht gute Erfahrun⸗ gen gemacht wurden, werden jetzt von den Truppen in erhöhtem Maße Wach⸗ und Poſten⸗ hunde verlangt. Dieſem erhöhten Bedarf ge⸗ genüher iſt die Anzahl der von den Eigentümern zur Verfügung geſtellten Hunde nicht aus⸗ kräftige, hartge⸗ wöhnte und wetterfeſte Hunde, gut im Gehor⸗ ſam und wachſam. Am geeignetſten ſind Hunde der vier Polizeihundraſſen: Deutſche Schäfer⸗ hunde, Airedale⸗Terrier, Dobermannpinſcher und Rottweiler. Eine beſondere Abrichtung iſt wünſchenswert, aber nicht unbedingt erforder⸗ lich, da die Ausbildung auch durch die zur Wei⸗ beſtimmte Sammelſtelle erfolgen kann. Die Hunde müſſen koſtenfrei zur Ver⸗ fügung geſtellt werden, ſtehen aber— ſoweit ſie Beendigung des Krieges den Eigentümern wieder zur Verfü⸗ gung. Die Abholung der Hunde geſchieht auf Wunſch durch die Sammelſtelle. In dieſer Zeit, die von Allen Opfer erfordert, wer⸗ mit Freuden fügung zu ſtellen, wenn ſie dadurch unſeren Wer bereit iſt, ſeinen dem genannten Zwecke abzugeben, alsbald unter Angabe von Raſſe, Geſchlecht und Alter bei der Sammelſtelle für Wach⸗ und Poſtenhunde in Raſtatt an⸗ Hund zu melden. Die e der Brennſpirituspreiſe. illigung des Brennſpiritus dem —9 7 ſchneller zugängig zu machen, hat die Spiritus⸗Zentrale ſich bereit erklärt, den Klein⸗ händlern, die ihre alten Beſtände ſchon jetzt zu den um 15 Pfg. ermäßigten Preiſen verkaufen wollen, den Preisunterſchied zurückzuvergütten. Der Kleinhandel iſt ſonach in der Lage, ſeine Kundſchaft alsbald zu den herabgeſetzten Prei⸗ Feldartl.⸗Regt. 103,. zeſe Mannheim ſtatt. * cfarrerprü die ſich der dieſem Spätjahr ur Hongoliſchon +2— ebangeliſchen Pfarrke den: Karl Ga Adol Amt tandenſaal der 105 nitatistirche die d e ihre vie handlungen waren auf den Tor die gegenwärtige Lage im Zeital ges unabweislich in uns wecken 1 zeugten insbeſondere der Berick Weißheimer über die religit Vortrag von Pfarrer L des Krieges auf die Jugend. Die Synode zahlreich beſucht, dauerte von 10—2 Uhr und nahm einen überaus anregenden Verlauf. Zum Schluſſe fanden die vorgeſchriebenen Wahlen ſtatt. Anſtelle des im Juli vorigen Jahres ver⸗ ſtorbenen Dekans Simon ward der bisherige Dekanats⸗Stellvertreter rrer v. Schoepf fer zum Dekan erwähl i ſchuß gehören nunmehr außer die folgenden Herren an: Stadipfarrer Acht⸗ nich und Stadtpfarrer Mutſchler⸗Feuden⸗ heim, letzterer zugleich als Stellvertreter des De⸗ kans, Kommerzienrat Dyckerhoff und Che⸗ miker Forſtmehyer⸗Rheinau, ſowie als Er⸗ ſatzmänner Stadtpfarrer Weißheimer und Kaufmann W. Berrer. Möchten alle auf der Synode gefaßten Beſchlüſſe den in der Diözeſe vereinigten Gemeinden zum Beſten dienen. * Konkordienkirche. Am nächſten Sonntag, dem Reformationsfeſt, wird der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik im Hauptgot⸗ tesdienſt um 10 Uhr folgende drei Chöre zum Vortrag bringen: Ein' feſte Burg, Tonſatz von Leo Haßler(1564—1612), Loblied von Philipp Wolfrum( 1915), und Großer Gott, Hymne von Maximilian Stadler(1757—1833„Zugleich ſei darauf hingewieſen, daß die alte Orgel der Konkordienkirche, einſt ein Meiſterwerk der Orgelbaukunſt, gegenwärtig abgebrochen wird, um von der Weltfirma Steinmeyer in Oettin⸗ gen, von welcher auch die berühmte Orgel der Chriſtuskirche herſtammt, den Forderungen der Neuzeit entſprechend erweitert und umgebaut zu werden. Während des Umbaues wird der Gemeindegeſang durch ein größeres Harmonium begleitet werden, welches an Feſttagen noch durch ein Hornquartett verſtärkt werden wird. Letzteres wird am nächſten Sonntag zum erſten Male im Gottesdienſt mitwirken. Dr. Carl Hagemann im Kaufm. Verein. Nach Jahren des Fernſeins, der ſteten Arbeit an ſich ſelbſt und ſeiner Kunſt trat geſtern Abend zum erſten Male wieder unſer Intendant vor ſein Mannheimer Publikum um ihm von den nachhaltigſten Eindrücken ſeines Lebens zu er⸗ zählen: vom Kriege. Von dem gewaltigen Ringen gegen eine Welt von Feinden, an dem er mit ſeiner Batterie an vier Kriegsſchauplätzen in Frankreich, Polen, in den Karpathen und in Galizien teilnahm. Wir haben ſchon manchen Kriegsteilnehmer hier ſprechen hören, Dr. Hagemann war der erſte, der etwas Eige⸗ nes Starkes bot. Der Künſtler Hagemann trat zurück hinter dem Menſchen, der mit offenen Augen, weitem Herzen, feſtem Willen und ſtar⸗ ken Nerven die„fliegende Diviſion“ in Kampf und Sieg führte. Von jedem der erwähnten Wirkungskreiſe ſeiner Batterie erzählte er eine Geſchichte, z. T. ſind ſie in ſeinem Buche ent⸗ halten, z. T. liegen ſie erſt im Manuſtript vor. Durch Einfachheir, Klarheit und Schlichtheit backend wie ſeine Ausdrucksſorm, war auch ſein Vortrag, ruhig, ungekünſtelt ohne auch nur den leiſeſten Verſuch einer Effekthaſcherei oder eines Vorſchiebens ſeiner eigenen Perſönlichkeit. Und darum war der Abend tief eindrucksvoll und der Beifall des den Friedrichspark bis zum letzten Plätzchen beſetzthaltenden Publikums wurde aus dem Innerſten gezollt. *Weitergewährung der Teuerungszulagen au ſtaatliche Beamte und Arbeiter. Wie uns von zu⸗ ſtändiger Seite mitgeteilt wird, werden die den Arbeitern, Bedienſteten und Beamten der Staats⸗ verwaltung für die Monate Juni bis einſchließlich September d. J. gewährten monatlichen Teue⸗ rungszulagen und Beihilfen nach den bis⸗ herigen Beſtimmungen auch für den Monat Oktober bewilligt. Für die Zeit vom 1. November ab iſt eine Neuordnung des Gegenſtandes in Ausſicht ge⸗ Fommen. * Abſchlag der Schweinefleiſchpreiſe in Karls⸗ ruhe. In Anbetracht des Rückganges der Schweinepreiſe, der in ganz Deutſchland einge⸗ treten iſt, hat ſich die Karlsruher Metzger⸗In⸗ nung gegenüber dem dortigen Stadtrat bereit erklärt, den Schweinefleiſchpreis um 1 Pfg. das Pfund zu ermäßigen. Da auch die Preiſe für das übrige Schlachtvieh in ganz Deutſchland zurückgehen, wird auch für die übrigen Fleiſch⸗ ſorten mit einem erheblichen Rückgang der Preiſe zu rechnen ſein. *Ausſtellung für künſtleriſche Mode⸗Ent⸗ würfe Mannheim. Morgen Samstag findet, wie bereits gemeldet, der letzte Teenachmit⸗ tag mit Modevorführungen ſtatt. Daſelbſt werden auch die mit ſo viel Beifall aufgenom⸗ menen Vorführungen von Künſtlerkinderkleidern wiederholt. Die Ausſtellung wird beſtimmt am 1. November geſchloſſen. Schneefall trat geſtern vormittag, ſo wird uns aus Neuſtadt a. H. berichtet, auf der Kalmit ein. Bis er ins Tal kam, halte er letzten verſch [werden mußte. ſer. nanlie 48 lig, Jin 1 Serlaſc 3e 85 Waaeert,& Kts ftrei Biernate n 30 Bers 5 ſich natürlich in Regen aufgelöſt. Poelizeibericht 29. Oktober 1915. 11. e ſich in Hlant 38 nt 85 Beinen und die Verletzungen, ten hinzutraten, Kind am 27. ben ds. Mts. ir tarb daſelbſt geſtern Vormit⸗ tag 10 Uhr. 15 alte ., 8 4 Eine 20 Jahre g8, in der Küc hnen am zu vergiften. ewohnern in den und mit dem tätswagen ins Allg ne Krankenhaus ver⸗ bracht. zeues aus Cuswigshafen. * Der Butterpreis v. Ge 13 31 für die Pfalz wurde vom . Armee⸗ elbutter ger reſp. Groß⸗ M. für 50 Kg. Aus dem Großherzogtum. g. Heidelberg, 29. Okt. Unerwartet iſt geſtern in ſeinem Jagdrevier der Mitinhaber des „Grand⸗Hotel“(jetzt Heidelberger Hof), Herr Hotelbeſitzer G. Michel, geſtorben. Der Ver⸗ ſtorbene war allſeits hochgeſchätzt und wird nicht nur bei ſeinen Freunden, ſondern bei allen, die ihn kannten, in kreuer Erinnerung bleiben. Kunſt und Wiſſenſchaft. Richard Strauß' Alpenſymphonie wurde, wie ein Privattelegramm aus Berlin meldet, mit Enthuſiasmus aufgenom⸗ men. Der Komponiſt und zugleich Dirigent an der Spitze der Dresdener Hofkapelle wurde un⸗ zählige Male hervorgerufen. Das Werk iſt von gewaltiger Wirkung. Letzte Meldungen. Der Krieg am Balkan. Schulter an Schulter. Berlin, 29. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Ueber⸗ einſtimmend wird in den Berichten der deutſch⸗ öſterreichiſch-ungariſchen und bulgariſchen Heere die Schwierigkett des Gebietes unterſtrichen, in dem ſich unſere Truppen vorwärts arbeiten Dabei regnete es in Strömen und der Lehm⸗ boden der Bergreihen war zu einem fetten ſchmutzigen Brei geworden. Die ſchneidigen und tapferen Offiziere und Mannſchaſten, heißt es in einem Bericht verſchiedener Blätter aus dem Hauptquartier der Armee Gallwitz, die uns durch Feindesland den erſten Gruß der tapferen bulgariſchen Armee entboten, war nicht nur ein glückliches verheißungsvolles Symbol für eine Kampf- und Lebensgemeinſchaft. Das glück⸗ liche Gelingen ihrer Erkundung beweiſt auch, daß den Serben die Verbindung mit der Donau an der vumäniſchen Grenze unter dem Drucke unſerer Vorwärtsbewegung verloven ge⸗ gangen iſt. In der„Voſſiſchen Zeitung“ heißt es aus Sofia über die DOeffnung des Donau⸗ weges: Die Bedeutung der Vereinigung der verbündetn Truppen an der Nordoſtecke Serbiens iſt ungeheuer und wird ſich bald in ganzem Umfange zeigen. Vorbereitende Maß⸗ regeln werden getroffen, um trotz des Nebels den freiwerdenden Donauweg ganz auszu⸗ nutzen. Eine große Dampferflottille für die Beförderung des Kriegsmaterials wartet an geeignetem Orte. In der„Tägt. Nordoſtzipfel Serbiens heiden Armen der Generale Gallwitz und Bojadijeff die Hand gereicht. Damit iſt auch in einer für die übrigen Völker außerordentlich erkennbaren Weiſe das Siegel auf die kreue Waffenbrüderſchaft gedrückt, die ſchon ſeit längerer Zeit zwiſchen den Armeen der ver⸗ bündeten Zentralmächte und dem bulgariſchen Heere beſteht. Die Einheitlichkeit der Maß⸗ nahmen aller deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen und bulgariſchen Truppenführer iſt fortan noch ſicherer verbürgt bei dem Kampfe Schulter an Schulter. In ununterbrochener geſchloffener Frontlinie gehen ſie in konzentriſchem Vor⸗ marſch gegen die innere Kernſtellung der Ser⸗ ben vor, die deren letzten ſchon brüchig gewor⸗ denen Rettungsanker darſtellt. Für den guten Fortgang der kriegeriſchen Einſchnürungsope⸗ rationen ſprechen noch beſonders die gewaltigen Erfolge, die die Bulgaren nach den letzten der Oberſten Heeresleitung erzielt haben. Die„Germania“ ſchreibt: Schneller, als wir hoffen konnten, iſt die Scharte wettgemacht, die der Verluſt des Kreuzers„Prinz Adalbert“ uns verurſacht hat. Rußland, in deſſen Dienſt den SEugländern der Unterſeeboatsſtreich in del Oſtſee gelang, hat gleich einen doppelten Verluſt zu verzeichnen durch den Verluſt zweier Kriegsſchifſe vor der bulgariſchen Küſte, und hierbei war es wohl deutſcher Geiſt, der im Verein mit unſeren tapferen Verbündeten kenhaus verbracht das Werk vollbrachte. Die vewunderswerlen militäriſchen Leiſtungen, die unſere türkiſchen Verbündeten vollbringen, müſſen uns mit he⸗ rechtigter Genugtuung erfüllen. Es iſt begreif⸗ lich, daß die ruſſiſche Flotte angeſichts einer ſolchen ſchnellen Arbeit unſerer U⸗Boote ſich ſchleunigſt in Sicherheit brachte und die Be⸗ ſchießung Varnas einſtellte. Die Serben auf dem Kückzug. m. Köln, 29. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Köl⸗ niſche Zeitung meldet aus Budapeſt: Einer Zivilbevölkerung aus Kragujevatz bereits entfernt. Serbiſche Streitkräfte ziehen ſich auch von hier in ſüdlicher Richtung zurüc Aus Saloniki wird über Bukareſt gemeldet: Die griechiſche Regierung hat mit Rückſicht auf den Lebensmittelmamgel die Grenzbehörden angewieſen, ſerbiſche Flüchtlinge mit unge⸗ ügenden Mitteln nicht über die Grenze zu laſſen. Der Bukareſter„Univerſul“ meldet aus Turn Severin: Die Serben hätten nach Räumung Kladowas 15 Mann mit dem Befehl zurückgelaſſen, beim Herannahen feindlicher Truppen die Stadt anzuzünden. Sie ſteckden zuerſt die Magazine, dann Privathäuſer in Brand. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Soldaten zogen in die brennende Stadt ein. Eine Mel⸗ dung aus Sofia des„Az Eſt“ zufolge beab⸗ ſichtigt die bulgariſche Regierung die Franzoſen und Engländer an einer Küſtengegend des ägäiſchen Meeres zu internieren. Bulgarien gegen den Jaren. Soffia, 28. Okt.(WW Nichtamtlich) Meldung der Bulgariſchen Telegraphen⸗Agen⸗ tur. In Beſprechung des jüngſten Manifeſtes, in welchem Kaiſer Nikolaus ſeinem Volke ſagt, wie er von Bulgapien verraten worden ſei, ſchreibt der offiziöſe„Narodni Prava“: Der Zar des großen reaktionären Rußland erklärt den Krieg dem kleinen heldenmütigen Bulga⸗ rien, das durch ſeinen Großvater Alexander 2. befreit worden iſt. Der Groll des Kaiſers Ni⸗ kolaus, der Bulgarien als Verräter behandelt und nach Rache ruft, wird niemand einſchüch⸗ tern. Ueber dieſem Groll ſtehen die göttliche Gevechtigkeit und die Rechte des gemarterten bulgariſchen Volkes, das zu den Waffen gegrif⸗ ſchen hat, um ſeine volle Freiheit und natio⸗ nale Einigkeit zu erringen. Gegen dieſen hei⸗ ligen Krieg erhebt ſich der ruſſiſche Zar, der Bulgarien dem Tode weiht. Aber der Ton des Manifeſtes verrät deutlich die Beſorgnis der leitenden ruſſiſchen Kreiſe. * J Berlin, 29. Okt.(Von unſ. Berl. Büro) Aus Bukareſt wird gemeldet: Geſtern kam bis gur Grenze von Verciorona der Generalfeldmar⸗ ſchall v. MWackenſen und unterhielt ſich leutſelig mit einem rumäniſchen Hauptmann, was die Preſſe ſympathiſch verzeichnet. Berlin, 29. Okt.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet:„Idea Nazionale“ erfährt aus guter Quelle, daß Rumänien mit Oeſterreich und Deutſchland einen Neutralitätsvertrag abge⸗ ſchloſſen habe. * m. Köln, 29. Okt.(Priv.⸗Tel.) Wie die Kölniſche Zeitung erfährt, verlangt England von den Enbentemächten, die von Amerika Lebensmitbel und Kriegsmaterial beziehen, eine Abgabe, die 10 Prozent des Wertes be⸗ trägt. Dieſe Abgabe wird nicht nur auch von Rußland, ſondern auch von Italien und Frank⸗ veich verlangt und die Maßnahmen ſtrengſtens durchgeführt. m. Köln, 29. Okt.(Priv.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Zeitung melden Schweizer Blätter, daß die Armeekommiſſion der franzöſiſchen Kammer die Frage der Einberufung der Jahresklaſſe 1917 prüfe Eine endgültige Beſchlußfaſſung wurde ver.· ſchoben. Die Geſundheitskommiſſion beilt mit, daß ſie aus Geſundheitsrückſichten Bedenken gegen die Einberufung dieſer Jahresklaſſen auf den 15. November habe, daß dagegen der Einziehung zum 15. März 1916 nichts im Wege ſtehe. Geſchäftliches. * Brikettöfen. Raſch haben die Braunkohlen⸗ briketts als Brennſtoff zum Heizen von Zimmer⸗ öfen Anerkennung und große, mehr und mehr wachſende Verbreitung gefunden. Immer mehr lernt man ihre Vorzüge ſchätzen. In dem gleichen Maße macht ſich auch das Bedürfnis nach einem beſonders für dieſen Brennſtoff gebauten Ofen geltend, welcher deſſen Vorzüge voll zur Geltung kommen läßt, mit Braunkohlenbriketts einen ſiche⸗ ren Dauerbrand über Nacht und vor allem auch einen ſparſamen Brand gewährleiſtet, wie er in guten Dauerbrandöfen mit Koks erzielt wird. Vielfach iſt die Klage, daß Braunkohlenbrifetts zu raſch wegbrennen und damit kein Dauerbrand zu erzielen ſei. Die Ofenfabrik Gſch u. Co., Neckar⸗ au, ſtellt ſeit kurzem neue, beſondere Braunkohlen⸗ brikettöfen her, welche allen Erforderniſſen enk⸗ ſprechen und mit drei bis vier Briketts(das Bri⸗ lett koſtet etwa 1 Pfg.) nachts durchbrennen. Die Oefen ſind ſo eingerichtet, daß ſich auch andere Brennſtoffe darin brennen laſſen. Ihre Jorm iſt von Mannheimer Künſtlern entworſen und mo⸗ rrlE Freitag, den 30. Oktober 1915 General⸗Auzeiger« Badſehe Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) zum 70. Geburtstag des Ministe- risledirektors à. D. Kirchheff. Haben wir unsere Feinde niedergerungen, s0 wird neben anderen Fragen der Zentralisierung aue das Problem, die deutschen Staatsbahn-Ver- waltungen zu einer die Wirtschaftsinteressen des gesamten Deutschland vertretenden Gemeinschaft zusammenzuschweißen, stärker in den Vorder- grund treten müssen, als bisher. Für den Kriegs betrieb haben wir die Vereinheitlichung schon. Da haben wir begriffen, daß die einheit- lich organisierte Zusammenfassung unserer Bah- nen eine Kraftverdoppelung bedeutet. Die bisher souveränen Staatsbahnen müssen sich den An- ordnungen des Cheis des Feldeisenbahnwesens zun Nutzen des Ganzen fügen. Für den Frie- dens betrieb besitzen wir eine derartige mit zwingender Verfügungsgewalt ausgestattete Zen- tralstelle noch nicht. Der Mangel einer solchen ſührt naturgemäß die einzelnen Verwaltungen zu einer Verkehrs- und Finanzpolitik, die in erstei Linie dem Wohle ihres eigenen Wirtschaftsgebie- tes cient. Territorialfiskalische Interessen blei- ben dabei vielfach ausschlaggebend, auf Kosten der Gesamtwohlfahrt. Welch hervorragende Vor- telle Wirtschaftlicher wie finanzieller Art uns da- gegen eine deutsche Eisenbahngemeinschaft brin- gen würde, das hat ein Mann vor allen klar und mit Nachdruck betont, der ehemalige preußische Ministerialdirektor, Wickl. Geheimrat Dr. jur. H. c Hermann Kirchhoff. Er darf am 209. Oktober auf ein an Erfahrungen und Erfolgen reiches Leben von 70 Jahren zurückblicken. Die wesentlichsten Verdienste, die sich der Jubilar in seinen langiährigen Beamtenlaufbahn erworben hat, bestehen darin, daß er den preußi- schen Staatsbahnen mit zu der woelnlgegliederten Organisation verhalf, die sie heute zu der gewal- ligen Kriegsmaschine unserer Heeresverwaltung werden Heß. Als das Feichseisenbahnprojekſ 4 Eismarcks im Jahre 1876 gefallen war, begann er nach Eintritt in das preußische Eisenbahnmini- sterium(1883) seine Iätigkeit mit der Verstaat- lictring einer größeren Anzahl von Privatbann- unternehmumgen; dieser schwierigen und verant- Wortungsvollen Aufgabe wurde er nit so hervor- ragendem Geschiche gerecht, daß die Durchfüh- rumg der Verhandlungen zum Erwerb der Hessi- schen Ludwigsbahn in Gemeinschaft mit Hessen in seine Hände gelegt wurde. Der preußisch- hessische Gemeinschaftsvertrag, eine wichtige Elappe auf dem Wege einer allgemeinen deutschen FEisenbahngemeinschaft, verdankt seine Fassung in cer Hauptsache Kirchhoffl. Ebenso darf die Einbeziehung der Main-Neckar-Bahn in die preu- Bisch-nessische Gemeinschaftsverwaltung als sein Werk abgesprochen werden. Im weiteren Ver- ſolg dieser ersten geglückten Versuche auf dem Wege der Gemeinschaftsbildungen leitete der ö Jubilar auch die Verhandlungen zur Errichtung einer deutschen Betriebsmittelgemeinschaft, die Schließlich zur Gründung des deutschen Staats- bahnwagenverbandes füurten. Endlich war es ihm als Leiter der Finanzabteilung des Ministe- riums(1895—1898 als Dirigent, von da an als Ministerialdirektor) vorbehalten, in Gestalt der „Finamordmmg des preußischen Eisenbahn- wesens“ den ganzen Aufbau der Verwaltung, die noch heute maßgebende und vorbildlich gewor- dene finanztechnische Grundlage zu geben. Als Kirchhoff gegen Ende des Jahres 1908 aus dem preußischen Staatsdienste ausgeschieden war, galt seine rastlose Tätigkeit auch weiterhin der Förderung des Einheitsgedankens, die er als seine eigentliche Lebensaufgabe betrachtete. Der Niedlerschlag dieser seiner Bestrebungen ist zu erblicken in seinen beiden Schriften„Die deutsche Eisenbahngemeinschaft“) und„Vereinheitlichung des deutschen Eisenbahnwesens“), in denen das Programm einer vollen deutschen Eisenbahn-Be- triebs- und Finanz-Gemeinschaft auf ſörderativer Grundlage entwickelt ist, und die zu einer wesent- liehen Neubelebung und Bereicherung der öflent- lclben Erörterung der deutschen Eisenbabnfrage geführt haben. Und wir sind auf dem Wege zur Einheit, kein Zweifel! Die deutsche Gütertarigemeinschaft gegenüber dem Auslande(1910), die Gepäckein- nahmegemeinschaft(1011), das deutsche Fahr- dienstübereinkommen(1914) bilden die Mark⸗ Steine. Daß diese Entwicklung id nächster Zeit eine wesentliche Beschleunigung erfahlren werde, erscheint im Hinblick auf die besonderen Erlah- rungen des gegenwärtigen Krieges, in Verbindung mit dem allgemeinen Aufschwung des nationalen Gedankens gewiß nicht ausgeschlossen. Möge dem Jubilar die Freude beschieden sein, die volle Verwirklichung seines Idealbildes noch an seinem Lebensabend zu schauen! —— ) Oottalscher Verlag 1011. otta'schen Verlag 1913 Ndustrie-Zeitung Die Ueberleitung dder Kriegswirt- Sechaft in die Friedenswirtschaft. Aus Hamburg wird uns geschrieben: In der letzten Vollversammlung der Detail⸗ listenkammer wurde in eingehenden Be- ratungem die Frage erörtert, welche Maßnahmen für die Veberleitüng der Kriegswirtschaft in die kusbesondere in Ansehung des Detaihandels, in die Wege zu leiten seien. Der Vereleeneds der Kammer, Herr Kimmelstiel, legte dar, daß die Schwierigkeiten, die die Lösung dlie- ses Wichtigen Problems biete, ungleich größzer seien, als die Schwierigkeiten, weſche die An⸗ passung der Volkswirtschaft an die Bedürfnisse und Besonderheiten der Kriegske age mit sich ge⸗ bracht habe. Dieser letzteren Auigabe habe die Detaillistenkammer gleich nach Kriegsbeginn jare besondere Aufmerksamkeit zugewendet und nach und nach eine ganze Anzahl von Einrichtungen und Austalten geschaffen, welche dazu bestimmt 8„einem Zerfall oder einer Zerrüttung der Wirischaftlichen Einzelexistenzen im Kleingewerbe und Detailhandel entgegenzuwirken. Er nenne hier nur die Einrichtung der„Hilfskasse für Ge- werbetreibende“, welche dem durch die Kriegs- lage zugespitzten Kreditbedürfnis des Kleinge- werbes zu dienen bestimmt sei, die Einsetzung von„Geschäftspflegern“, denen die Aufgabe zu- komme, solchen gewerblichen Wirtscheften ihre Fürsorge zuzuwenden, deren Inhaber infolge Ein- ziehung zum Kriegsdienste an der Fee Ausübumg ihres Gewerbes behindert seien, schließlich die Schaffung von„Mieteschlicht ungs. kommissionen“, die der Austragung vom Streitig- keiten zwischen Vermietſern und gewerblichen Mietern dienen sollten. Alle diese Einrichtungen hätten sich, wie deren rege Inanspruchnahme er- Welse, bestens bewährt.— Ungleich verwickelter sei jedoch das Problem, wie die nach Friedens- schlug heimkehrenden tausende von Kriegern Wiecler in das Wirtschaftsleben hineingeführt Wer⸗ den könnten, ohne daßg wWäirtschaftliche Störungen hervorgeruſen und chne daß der Einzelne unter Nachteilen zu leiden haben werde. Die Nammer Werde ihre Bemühungen in erster Liuie den selb- ständigen Existeen zuwenden müssen, deren Wirtschaft mittelbar oder unmittelbar durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Daneben aber werde auch die Gestaltung des Arbeitsmarktes, insbesondere die Neu- und Wiederbesetzung der kriegsverlassenen Ange- stelltenstellen einen Punkt des Arbeitsplanes bil- den missen. Eine weitere Seite des Problems sei, wie man dem voraussichtlich stark einsetzen- den Zustrom von berufsfremden Elementen in den Handel, wie insbesondere von Kriegsinvaliden, Angehörigen anderer Beruſe, Kriegerwitwen usw. Werde gerecht werden können. Bescndere Pflege Werde man der Frage der Beschaffung eines billi- gen und bequemen Kredits zuwenden müssen. Hierbei werde die Mitwirkung des Staates nicht eutbelirt werden können, wie denn auch z. B. die EKgl. Sächsische Regierung bereits umfangreiche Kredite dem kaufmännischen und gewerblichen Mittelstande für gedachtem Zwecle zur Verfügung gestellt habe. Schon jetzt sei klar, daß die bel Ausbruch des Krieges mit Unterstützung der Detaillistenkammer begründete„Hiliskasse für Gewerbetreibende“, für welche allein aus den Kreise des Detailkaufmannusstandes eine Garantiesumme von 2 Millionen Mark aufge- bracht worden sei, auch nach Beendigung des Krieges weiterbestelien bleiben mü un dem alsdann Voraussichtlich mit besonderer Schärfe sich geltendmachenden Kreditbedürfnisse zu be- gegnen. Die„lilfskasse für Gewerbetreibende“ Werdte wohl auch die Grundsätze ihrer biskterigen Kreditgewährung ändern müssen: An Stelle ünd neben dem kheute gewährten Realkredit werde Als- dann der Personalkredit an die Spitze treten müis- senn.— Die Kammer beschloß, die Angelegennieit mit den Vorständen der kaufmännischen Vereine zur Besprechung zu bringen und zu diesem Zwecke eine Versammlung auf die nächste Zeit zu berufen. In der Erörterung gelangte die Zu- versicht zum Ausdruck, daß es mit Hilfe des 80 oft bewährten deutschen Organisationstalentes gelingen werde, auch die mit dieser Frage ver- bundenen Schwierigkeiten zu einem glücklichen Ausgleich zu bringen. Finanzen. Wiie Griechenland das franzhslsche Papfergeld einschätzt. Berlin, 20. Okt.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Budapest wird gemeldet: Aus Athen wird berichtet: Die griechische Regierung erlieg eine Verordnung, welche den Werfdes firan⸗ Zzösischen Papiergeldes auf 75 Prozent ſestsetzt. Da Griechenland zur lateinischen Münz-⸗ konvention gehört und folglich der Münewer der Drachime ufd des Franken einaader gleichen, 80 erregt die Verordnung großes Aufsehen. Amsterdamern Hfehtenbörse. AnSTERDAM, 28. Oktt.(Fon“abörse.) Tengenz: fest. 20. 27. 26. 3% Nieuld. 101— 101% South. Pao. 56 30% 55 71%½86 712ʃ South Rall. 23— Kgl. Petr. G. 502.— 4935% Unlon Pao. 133/ Mdl.-Ind. fl.— 1778. Amalgam.—— Atohison 108⁰⁹ 105— Steelss 33% Rock isid.—*—4—*4 russ. Anl.1880—— Schenk Berlin 48.35—48.85—(48.32½—48.821½%), Scheck Lon- don 11.02½-11.12½,(11.02½11.12¾), Schoox Parſs 39.88.—40.35. (89.90——40.40— 055 Scheok Waen—.———.— bis(. Wariser Rffektenbörse. PAR I8, 28. Okt. 1915.(Kkassa-Markt.) 28. 27. 2. 2 3% Französ. Rente 65.19 66.— Le Naphte—.— 40% Spanler Aussere 68.75 87 10 Toulaa 11.80 11.60 5% fussen v. 1903—.— 67.90] Rio Tinto. 14.65 14.85 30% Bussen 1896 57.60 57.20 Cape Conper. 221— 40% Türken..70 China Copper 5650 230 Banque de Faris., 659——[Utha Copper. 29 419 Oredit Lyonnals, 989—— Tharsis. 420 139 Unlon Pärislenno. 589—.—de Beers— 238 Suez-Kanasn!—Tena Golahelds—.— Ihomson Houston.—.——lähersfontann. Baku—.— 11.40 Bandmiaes 114⁰ Brlansck 3278 277 Weohsel aut London—.— Llanosoff... 282 288 Atohlsns—. Maltzeff.Fabriken. 415—.— Malakka—.——— Londoner Effehtenbörse. London, 27. Oktober. Privaldiskont 41ſi0, Silber 24, Banleingang 120 000. Mandel und induserie United States Steel Corporation. Nach dem kürzlich veröffentlichten Ausweis der United 8 Stee! betrugen die Einnahmen im dritten Quartal d. J. nach Abzug der gewöhnlichen Betriebsaus- gaben Doll. 38 711 000 gegen Doll. 27 950 055 im Vorquartal und Doll. 22 276 002 im dritten Quar- tal des Vorjahres. Auf die einzelnen Monate ver- teilen sich die Ueberschüsse wie folgt: Betriebsüberschũüsse in Dollar 915 1914 1913 Janluar. 1 687 150 4941337 11342 533 Februar. 3638 578 3655 651 10 830 051 1397 381 12 254 217 April 7286 409 6 920 879 13 072 710 Mai 9 320 576 6 895 823 14 554 566 Ii.11 343 070 6 6900 894 13 592 537 Juli. 12 048 000 7475993 12 936 658 August. 12 869 000 7581926 12 657 430 September. 13 794000 7215 083 12 856312 Oltober— 5 581000 11 430 461 November— 2 798 000 7392 166 Dezember— 2 554 000 4213 722 Hiernach hat der September d. J. mit 13 794 000 Dollar einen Ueberschuß gebracht, der nur noch von der Maiziffer des Jahres 1913 übertrofſen wärd. Speicht schon hieraus eine außeror- dentlich günstige Lage des ameri- Kanischen Stahftrusts, S0 wird dies noch deutlicher, wenn wir den Reingewinn des dritten Quartals mit demjenigen der Vorquar- tale vergleichen. Wie schon berichtet, stellt er sich nach Abzug der Zuwendungen an die Til“ gungsfonds, der Abschreibungen und Erneuerun- gen auf Doll. 30 046 000 gegen Doll. 20311 584 im Vorquartal und Doll. 14 682 022 im dritten Quartal 1914. Auf die Vorzugsaktien wurde bisner eine Dividende von 1% Prozent ausge- Schüttet. Auf die Stammaktien wurde wiederum Dividende erklärt wie in den letzten Vorquartalen. Abzug der Lasten und Dividenden ergibt sich ein Surplus von 18 037 000 gegen ein Sur- plus von 8 267 645 Doll. im Vorquartal und ein Surplus von 89 479 Doll. im dritten Quartal 1914. Warenmärkte. Produzentenhnhüchstpreise für Eünrtoffeln. Berlin, 28. Oktober.(WTB. Nichtamtlica.) Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 28. Ok⸗ tober den Feichskanzler ermächtigt, allge- meine Produzentenhöchstpreise für Kartoffeln ſestzusetzen. Der Reichskanzler hat diese Höchstpreise durch eine Bekanntmacli- ung des gleichen Tages nach den bisher üblichen Preisgebieten getrennt und bestimmt, wie dies in der Kartoffelyerordnung vom 9. Oktober hinsicht⸗ lich der sogenannten Grundpreise geschehen war. Die rPodugentenhöchstpreise bewegen sich also zwischen 55 utick 61 Mark(2,75 bis 3,05 Mark für den Zentner). Kleinhandelshöchstpreise alle Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern verpflichtet, die anderen Gemeinden sowie Kom- munalverbände berechtigt, ſestzusetzen. Der Sind Kleinhandelshöchstpreis darf den Produzenten- höchstpreis desjenigen Gebietes, in dem der Kleinhandel ausgeübt wird, um höchstens 1,30 Mark übersteigen. Der Großhandelspreis wird sich nach den lokalen Verhältnissen zu richten haben. Durch die Verordnung wird die Mög⸗ lichkeit der Enteignung bei allen Besitzern von mehr als einem Hektar Kartoffeln Anbaufläche gegeben. Die Enteignung darf sieh bei diesen aber nur auf nöchstens 20 Prozent der gesamten Kartoffelernte des einzelnen Kartoffelerzeugers erstrechen. Als Kleinhandel gilt der Verkauf an Verbraucher, soweit es sich dabei um weniger als 10 Zentner handelt. In der Kartofſfelverord- nung vom 10. Oktober ist ferner die Aenderung getroffen, daß zuünftig alle Landwirte von mehr als einem Hektar Karloffelanbaufläche 10 Prozent der gesamten Kartoffelernte bis zum 29. Februar 1916 für den Kommunalverbaud zu reservieren haben. Bisher war diese Verpilichtung nur den Besitzern von mehr als 10 Hektar auferlegt. AHerabselzung der Verkaufspreise für Etznrioflelstärke und Kartoffelstärkemehl. Berlin, 28. Okt.(WTB. Nichtamtlich). Der Ausschuß der Nartoffelverwertungs⸗ Gesellschaft hat einem Vorschlage der Re⸗ gierung zugestimmt vom 1. November an den Abschlagspreis für Nartoffelstärke um M. 3,85 und für Trockenkartoffeln um M. 2,80 für den Doppel- zentner herabzusetzen. Die neuen Preise stellen sich denmach für Kartofſelstärke und Kartoffel. stärkemeh! auf M. 35,55, für Kartoffelflocken auf M. 25,60, für Kartoffelschnitzel auf M. 24,35 und für Kartoffelwalzmehl auf M. 29,00 für den Dop- pelzentner. Um diese Minderung des Erlöses aus- zugleichen, sind die Fabrikanten sämtlicher Grup- pen darauf angewiesen, Frischkartoffeln um 35 Pf. für den Zentner billiger einzukaufen. Auf Grund der Verordnung vom 16. September werden die Verkaufspreise für Kartoffelstärke und Kartoffel- Stärkemehl sowie für Trockenkartoffein vom 1. November an um M. 8 bzw. M. 6,10 ermäßigt. Eine weitere Herabsetzung der Verkaufspreise Wirck erlolgen, sobalt die Lieſerungen auf Grund der neuen Preise dies gestatten. Bei dieser Ge- legenheit mag erneut darauf hingewiesen werden, daß, gleichgültig, welches auch die Spannung zwischen den Abschlagspreisen und den Ver- kaufspreisen ist, der Erlös der Hersteller von Kar- toffelstärke und Trockenkartoffeln stets insofern begrenzt bleibt, als dem Abschlagspreise nur eine Nachzahllung von höchstens 50 Pfg. für den Doppelzentner folgen darf, Jeder darüber hinaus erzielte Gewinn steht zur Verfügung des Reiches. Erläuterungen des Begriffes„in Nerxrarbei⸗ tung befindliche Garne“. Anitlich. Berlin, 28. Oktober. Im des 8 3, Absatz 6 der Bekanntmachung W. NM. 58./0. 15 KRA sind die Garne erst dann als in Sinne Verarbeitung befindlich und daner nicht me! depfific htig zu betrachten, wenn sie nach vollendetem Spinn- oder Zwirnprozeß in Vorbereitungsverfahren auf Spul, Scher- oder Zettelmaschinen gelangt sind. Auch der Schuß an Webstühlen für das im Webprozeß befindliche Stück der im Stuhl lie- genden Kette ist nicht meldepflichtig. Mannheimer Wiehmerkt, Amtlicher Berlcht der Direktlon des städt. Schlacht- und Vieh⸗ hofes. Mammhelm, den 28. Oktober Prels füür 50 Kito Lebend- Sohlacht⸗ gewiceht e Kölber 178 8t.„. a) Deppelendee feinster NRat 5 b) feinste Mastkälber 75 5 130 130 o) mittlere Hast- und boste Saugknlpee 7 125—139 a) geringere Mast- und gute Saugzälber 972 5 120—125 e) geringere Saugkälber. 6972— 115—129 Ig. Schafe. m) Stallmastschale— 8t.. a) Hastlämmer und jungere Masthamme!——— b) ältero Masthammel, geringere Mast- lämmer und gut genähspte jünge Sohafe] 52—55 10⁴ o) mäbig genährte Hammel und Sohafe (Merzsoghafe) hbh) Weidemastsehale 3481. n,,,,—— b) geringere Lämmer und Sohafe—— V. Sehweine 341 St. a) Fettschweine Über 150 kg(3 2tr.) LsbendgeWohlkk——— b) vollflelsohige Schwelne von 120—159 Kg (240—300 Pid.) Lebendgewioht. 134—137 172—476 o) Lollfleischige Schweine von 100.—120 K9 (200—240 Pfd.] Lebendgewioht. 133—134 170—172 d) 100 200 8 Sopweine von 80100 0 (160—200 Pfd.) Cebendgewioht..129—131 166—16g 0 Hoillgelehige Sohweine unter 80 Kg 60 Pfd.) Lebendgewiont 126—129 162—166 126—131 162—168 Auberdem zugeführt und bezahlt für das Stllek; Luxuspterde 000 Stok. 0000—0000[Ferkel 288 Stüec 12—24 Arbeltspfd. 00„ 000—0000 zlegen 1,„1200 Pferde J0 St. 2. Sohl. 000—000 zloklem—„—00 Milohkune 000 Stüuok 00—00 Lämmer 00 00 00 zusammen 3862 Stückh. Handel mit Kälbern und Schweinen ruhig, mit Ferkeln mittel⸗ mäalg. Nächster Markt Dlenstag. Letzte Mandelsnachrlenten. Berlin, 29. Okt.(Von uns. Berl. Büro.) Die Bilanzsitzung der Allgemeinen Elek⸗ trizitäts Gesellschaft ſindet am 8. November statt. Berlin, 28. Oklober.(WIB.) Der Reinge⸗ winn der elektrischen Licht- und Kraftan⸗ lagen Gesellschaft für das am 30. September abgelaulene Geschäftsjahr beträgt naecll vorsichtiger Bewertung der Aktien 1 865 064(i. V. 1 862 822) Mark, aus welchem eine Divid von 5 Prozent(wie i. V) vorgeschlagen wWi Berlün, 29. Okt.(Von uus. Berl. Büro.) Aus Nürnberg wird gemeldet: Dle Ver⸗ einigten fränkischen Schuhfacbrä⸗ ken sind reichlich und zu lohnenden Preisen be- schäftigt. Die Jprozentige Dividende von 1914 Wird voraussichtlicht wesentlich überschritten wer⸗ den. Die laufenden Verbindlichkeiten der Bilanz, welche 2,34 Millionen betrug, sind gänzlich abgestossen Wordetl. WIB. Haag, 29. Oktober.(Nichtamtlich.) Die Ausfuhr von Leinöl ist verboten. 2* 2 5 17 + Schlfferbörse Zu Dulsburg-Ruhrort. Dbulsburg-Huhrort, 27, Okt.(Amtſlche Notie ruag en in Mark für die Tonne“. Bergfahrtft acohten: naeh Voblenz St. Goar.55, Eingen 130, Halinz Gustavsburg.50, Nainplätze, bis Frankfurt a. H. 17600 Mannheim 1,50, Karlsruhe 165, Lauterburg 1,½75, Stralburg J. E. 200.— Sohſepplöhne nach Coblenz—.—, St. Goar 0,70 0,80, Bingen 0,00—0,00 Mainz- Kustavsburg 1,20,130 Malnplätze bis Frankfürt 3, f..00—0,%0, Mannheim 1,30—1 40, Karlsruhe 0,00. Lauterburg 0,00, Strabburg i. Elà 0,00. Talfrachten(für Kohlenladungen) Mk. 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