—— sezugspreis: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. 0 0 7 Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Hernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung. 577 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 34¹ Tiefdruck⸗Abteilung. 086 Zweigſchriftleitung in Berlin Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗hlatt. 527 Mannheim, MWontag, 1. November 1915. Aittagblatt 9. Hekke det der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 31. Oktbr. (WTB. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Bayeriſche Truppen ſetzten ſich nordöſtlich von Neuville in Beſitz der franzöſiſchen Stellung in einer Ausdehnung von 1100 m, machten etwa 200 Gefangene und erbeu⸗ teten 4 Maſchinengewehre, 3 Minenwerfer. Ein feindlicher Gegenaugriff wurde abends abgeſchlagen. In der Champagne iſt ein weit vor⸗ ſpringendes deutſches Grabenſtück nördlich von Le Mesnil in der Nacht vom 29. zum 30. Oktober durch überwältigenden Angriff gegen die dort ſtehenden Kompagnien an die Fran⸗ zuſen verloren gegaugen. Bei Tahure griffen nachmittags un⸗ ſere Truppen aun. Sie ſtürmten die Butte de Tahure(Höhe 192 nordweſtlich des Ortes). Der Kampf dauerte die Nacht hindurch an. 21 franzöſiſche Offiziere(darunter 2 Batail⸗ ſonskommandeure), 1215 Mann wurden gefangen genommen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Bindenburg. Durch unſer konzentriſches Feuer wurden die Ruſſen gezwungen, den Ort Pla⸗ kanen auf dem Nordufer der Miſſe wieder z u rä umeu. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Drinzen Leopold von Bahgern Die Lage iſt unverändert. Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen. Der Angriff weſtlich von Czartoryſk ſer⸗ reichte die Linie Oſtrand von Komaro w⸗ Höhen öſtlich von Podgacie. Die erreichten Stellungen wurden gegen wiederholte ruſſiſche Nachtangriffe in teilweiſe erbitterten Kämpfen gehalten. Etwa 150 Ruſſen von 11 verſchiedenen Re⸗ gimentern ſind gefangen genommen. „ Balkan⸗Ariegsſehauplatz. Deutſche Truppen der Armee des Generals von Köveß haben Grn. Milanovac ge⸗ üommen. Nordöſtlich davon wurde der Feind an der Straße Satornja⸗Kragujevge aus ſeinen Stellungen ſüdlich der Srebrnica ge⸗ worfen. Die Armee des drüngte beiderſeits weiter zurück. 600 bracht. Von der Armee des Geuerals Bojadjeff liegen keine neuen Nachrichten vor. Heeresleitung. Serbiſche Hofnnge— Telegramm unſeres zum S⸗ ſchauplatz entſandten Verich ..K. der deutſchen ner, 30. Okt, Wir haben viele Zeichen dafür, daß es in Serbien zu dämmern anfängt. Von der ru⸗ Generals Gallwitz der Morava den Gegner Gefaugene wurden einge⸗ en§eriogs Verbün mäniſchen Grenze wird gemeldet, daß unaus⸗ geſetzt tagtäglich eine große Anzahl Deſer⸗ teure dort mit voller Rüſtung ein⸗ krifft. Die niedergedrückte Stimmung der Ar⸗ mee wird von der ſerbiſchen Armeeleitung da⸗ durch zu verhindern geſucht, daß mam ihr die Niederlagen verheimlicht. So wußte ein vor zwei Tagen gefangen genommener ſerbiſcher Hauptmann noch nichts von dem Fall Belgrads und von der bulgariſchen Kriegserklärung, ge⸗ ſchweige von dieſen gewaltigen Niederlagen, die die Serben von der bulgariſchen Armee erlitten haben. Dieſe Methode erinnert an die ruſſiſche, wo die Mannſchaft, Offiziere und ſogar Generäle nichts davon wußzken, daß z. B. Lemberg zurückerobert wurde. In den ver⸗ gangenen Tagen mußten die ruff ſichen Tor⸗ pedoboote, die ſich wegen der ruſſiſchen Mu⸗ nitionstransporte zur ſerbiſchen Armee in der Donau aufhielten umd meiſtens in den Häfen von Negotin bei Raduljevad ſtanden, ſich von dort entfernen, und ſo haben ſie ihre Opera⸗ tionsbaſis verloren. Es ſoll ſich um 5 Tor⸗ pedoboote und 1 Minenſ ſurcher handeln. Dr. Stephan Steiner, Kriegsberichterſtatter. Die Bulgaren an der Straße nach Niſch. Sofia, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht über die Operation am 29. Oktober: Die bulgariſchen Truppen ſetzten die Ver⸗ folgung des Feindes auf der galzen Front fort. Sie erreichten weſtlich Knja⸗ cevac die Waſſerſcheide zwiſchen Timok und Morava. Südweſtlich von Knujacevac eroberten wir nach erbitterten Kämpfen den Kamm des Treſibada, von wo die Straße nach Niſch und Bela⸗Palanka führt. Im Tale der Morava nahmen wir nach hef⸗ tigem Kampf die Stadt Grideljica, Kuo⸗ tenpunkt der Straße Vranja⸗Leſto⸗ vac und die Straße durch das Vlaſ⸗ ſiuatal. In der Gegend von Katſchanik griffen die Serben eine dort vorrückende Kolonne an, wurden aber zu rückgeſchlagen. Im Laufe der Verfolgung des Feindes er⸗ beuteten wir zwei Gebirgsgeſchütze mit Bedeckung und viele Kriegsmunition. Bisher fanden wir in Uesküb 19000 Gewehre verſchiedener Syſteme, 950 Kiſten mit Pulver, 15000 Kiſten Patronen und eine große Menge anderes Kriegsmaterial. Die ununterbrochene Front bis zum Perſiſchen Golf. Sofia, 81. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Die geſamte Preſſe äußert ihre lebhafte Freude über die Herſtellung der Verbin⸗ dung zwiſchen den Truppen der Verbündeten in Serbien.„Narodni Prava“ ſchreibt: Die Nachricht von dieſem Er⸗ gebnis hat eine tiefgehende Begeiſterung im das aus die Ver⸗ Dank Armeen großen Nation, fühlt, Faktor De Volk hervorgerufen, he den Mut ſchöpft für ing ſeiner nationglen Wünſchs. mtaten der bporbündeten 05 Zukunft mit ſichten vor d hulgariſchen die ſich von der Geſchichte dazu beſtimmt auf dem Balkan ein wichtiger wirk 1l Friedens und des allgemeinen Wohlergehens zu werden. Von heute an iſt der Donau⸗ wegefrei; Bulgarien kann unmittelbar mit den Mittelmächten verkehren. Iſt das nicht ein großes Ereignis?„Echo de Bulgare“ ſagt: Seit dem Eintritt Bulgariens in den Krieg iſt die Verbindung zwiſchen den Truppen der Verbündeten das bedeutendſte Ereignis auf dem orientaliſchen Kriegsſchauplatz. Vom rein militäriſchen Standpunkte aus bedeutet ſie die vollſtändige Iſolierung Ser⸗ biens von dieſer Seite und die Herſtel⸗ lung einer ununterbrochenen Front bis zum Perſiſchen Golf. Die lebhafteſte Phantaſie hält verblüfft vor dieſemn Ereignis inne. Es bedeutet, daß der Krieg in einen neuen Abſchnitt tritt und alle Antzeichen berechtigen zu dem Glauben, daß es der letzte iſt, und daß die Löſung herannah Das iſt die natürliche großartige Folge der efe ede die zwiſchen 85 Türkei, Bulgarien, Oſterreich⸗Ungarn und Deutſchland geſchloſſen iſt. Die Soldaten der V begrüßten einander an den Ufern der Dongu mit Freuden und Siegesrufen; ſie begriffen inſtinktmäßig die Bedeutung des Erfolges, den ſie ſoeben erzielten. Unbegründete Gerüchte Berlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Von vielen Seiten iſt in den letzten Tagen angedeutet worden, die ſerbiſche Armee hätte kapituliert. Dieſe Gerüchte ſind, wie uns mitgeteilt wird, unbegründet. Unterbrechung der Telegraphenverbindung zwiſchen Niſch und Saloniki. Athen, 31, Okt.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agenee Havas: Die Telegra⸗ phenberbindung zwiſchen Niſch und Saloniki iſt unterbrochen. Aus den Kämpfen um Pirot, Berlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia meldet Kurt Aram: Aus den Kämpfen um die Feſtung Pirot, welche Niſch ſchützen ſollte, wird noch bekannt, daß die Serben reichlich mit amerikaniſcher Munition verſehen waren. Ein 38ſtün⸗ diger Kampf ging um wichtigſten Höhen von Drenovo und Glava, welche von den Ser⸗ ben erſt geräumt dde als die bulgariſche 60 Meter vor den feindlichen Drahtverhauen zu ſeuern begann. Bevor es zu entſcheidendem Bajonettkampf kam, wur⸗ den die Serben endgültig vertrieben. Die Bul⸗ garen ſtellten feſt, daß man ſerbiſche Soldaten mit Schnaps berauſcht hatte, um ihre Wider⸗ ſtandskraft zu erhöhen. Falſche Nachrichten über Sie innere Lage Bulgariens. Sofia, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Bulgariſchen Telegraphen⸗Agen⸗ tur. Die Preſſe des Vierverbandes verbreitet eine Menge falſcher Nachrichten über die in⸗ nere Lage Bulgariens,„Petit Pariſien“ be⸗ hauptet, daß die Polizei eine„Verſchwö⸗ rung gegen das Herrſcherhaus ent⸗ deckt hätte, daß bei einer großen Anzahl oppo⸗ ſitioneller Abgeordneter Hausſuchungen ſtatt⸗ gefunden hätten, und daß ruſſenfreundliche Offiziere nach Deutſchland geſchickt worden ſeten.„Daily aph“ tritt in die Fuß⸗ tapfen ſoi anzöſiſchen Kollegen und ver⸗ ſichert infolge von Nachrichten aus eſt, daß die Bevölkerung von Starag⸗Zagora in Aufruhr geraten ſei, gls ſie die Ankunft bon türkiſchen Truppen in Bulgarien erfahren eten im Aumurſc auf Kragujevae und Niſch. hätte, daß Polizeiagenten das Volk feuert hätten, daß der Präfekt von Jamboli getötet worden ſei, daß in Dioumaja ein Auf⸗ ſtand unterdrückt worden ſei und daß ſich ein Bataillon gegen die Serben zu kämpfen ge⸗ weigert habe. Alle dieſe Nachrichten ſind freie Erfindung. Die innere Lage Bul⸗ gariens iſt im Gegenteil überall ausge⸗ geichnet. Man kann ſich davon ſchon durch den erſten Augenſchein überzeugen, voraus⸗ geſetzt, daß es nicht an gutem Willen fehlt. Die Auferſtehung Mazedsoniens. Ein Leitartikel des„Echo de Bulgarie“ 22. Oktober führt aus: Die Stunde der Erlöſung iſt gekommen. Kinder und Greiſe ſtürzten ſich mit Freudentränen auf unſere Soldaten. gE e* oat Die Glocken läuten wie zu Oſtern, und die Prieſter ſegnen die nationgle Arſnee. Nie wurde ein odlerer Krieg begon⸗ nen, niemals wurden Sieger ſo froh empfan⸗ gen wie unſere Soldaten in Palanka, Kot⸗ jchani, Stip uſw. Seit dreißig Jahren wur⸗ den ſie erwartet. Sie haben in fünf Tagen den gordiſchen Knoten zerhauen, den die Diplo⸗ matie in dreizehn Mongten nicht auflöſen konnte, und die Tränen und Umarmungen ihrer Brüder eupfangen ſie. Um den blitz. artigen Vormarſch unſerer Armee trotz der Ge⸗ ländeſchwierigleiten und aller Hinderungen durch den Gegner zu verſtehen, muß man die unge⸗ wöhnlich günſtigen moraliſchen Bedingungen kennen, unter denen ſich der Einmarſch vollzieht, Der Traum zweier Generationen verwirklicht ſich in einer Apotheoſe des Ruhms! Der Jug des Vierverbandes gegen Bulgarien. JBerlin, 1. Nov.(Von unſ. Betl. Bur.) Aus Sofia meldet Kurt Aram dem„Berliner Lokalanzeiger“: Bei dem Salonikiabenteuer ſollen offenbar Franzoſen wieder den Englän⸗ dern die Kaſtanien aus dem Feuer holen. Es waren rein franzöſiſche Truppen aus Gallipoli, welche die Bulgaren am 28. zurückwarfen. Sie hatten gute Gowehre, aber ſchlechte Ausrüſtung. Es waren abgerich⸗ tete Mannſchaften, chasseurs'Akriques und Fremdenlegionäre. Dieſe benützten reichlich jede Gelegenheit, um zu deſertieren. Sie berkaufen ihre Flinten für 70 Franken und geben ihre Ehrenzeichen für Eſſen her. Sie kommen meiſt in Trupps von—12 Mann. Sie ſind vollkommen demoraliſtert noch von Gallipoli her. Sie erklären, daß die Offiziere die Truppen nicht mehr in der Gewalt haben. Italiens heiliger Egoismus. B er n, 31. Oktober.(WB. Nichtamtlich.) „Mattino“ deutet in einem Leitartikel an, daß die engliſche Aufforderung an Italien zur Hilfeleiſtung am Suezkanal von einem Angebot begleitet ſein müſſe. Ita⸗ lien wolle ſeine Aetiopiſchen Träumae verwirklichen. Wenn Italien aus ſeinem na⸗ rionalen Krieg in einen Weltkrieg eintreten ſolle, mülſſe es dafür entſprechend enk⸗ ſchädigt werden. Die Eröffnung der Schiffahrt ven UAngarn woet Bulgarien. Von unſ. Berl. Bul 29. geme großen Ganz enn Blättern Säuberung der enken 1. Nop. ſoll nach 9 boülte diger Donan der Poſtverkehr zwiſchen Bulgarken und dem Weſten voin 5. Nopember ab über dle Blatt Minerva“ berichtet über ein Ei. Oſterei ſchenkt. Der Hausherr aber belehrte lich behielten wir das Gaſtgeſchenk, waren uns Serbe iſt überhaupt ſehr gaſtfrei. Hausf ren hat Stuhl feſtgebunden, drei Wochen vorher, die Großmutter, 4 Tage vorher der Vater und zu⸗ 2. Seite. Heneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichlon,(Nittaghlatt) Montag, den 1. November 1915. Donau erfolgen. Mit ihrem energiſchen und unaufhaltbaren Vormarſch haben die Bulgaren auch den Türken einen großen Dienſt erwie⸗ ſen, was in Konſtantinopel auch rückhaltlos anerkannt wird. Berlin, 31. Okt.(Pr.⸗Tel.) Wie dem Ber⸗ liner Lokalanzeiger der Sonderberichterſtatter des Az Eſt meldet, traf mit dem Dampfer Berattio, der die erſte Fahrt von Orſbdva nach Widin gemacht hat, auch der Herzog von Meck⸗ lenburg in Widin ein. Vereinbarungen zwiſchen Bul⸗ garien und Griechenland. Berlin, 1. Nov.(Von u. Berl. Büro.) Aus Bukareſt wird gemeldet: Das Bufareſter eine Unter⸗ redung mit einer griechiſchen politiſchen Perſön⸗ lichkeit, wonach die diplomatiſchen Verhand⸗ lungen zwiſchen Bulgarien und Griechenland zu ſolgenden Vereinbarungen geführt haben: Bul⸗ garien verſichert Griechenland, daß es Monaſtir, Gewgeli und Doiran nicht annektiere. Bul⸗ garien verzichtet auf Beſtrebungen bezügsch Griechiſch⸗Mazeboniens, wodurch die zwiſchen den beiden Staaten ſchwedenden Fragen völlig geklärt werden. Nach Meldungen aus Athen haben die Rei⸗ bungen unter den Parteien Griechenlands faft völlig aufgehört. Das ganze Land unterſtützt die Regierung in ihrem Beſtreben, jede weitere Verletzung der Neutralität Griechenlands nicht zut dulden. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Dardanellenfront dauerte das örtliche Feuergefecht auch geſtern an. Unſere Artillerie, die bisher erwiderte, zerſtörte einige feindliche Schützengräben und Minenwerfer⸗ ſtellungen. Sonſt nichts zu melden. Die Nämpfe am Euphrat und Tigris. Konſtantinopel, 31. Oktbr,(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter melden aus Bag⸗ da d, engliſche Soldaten, die von den Türken gefangen genommen ſind, erzählen, daß über⸗ all in Indien Unruhen ausgebrochen, und daß in den letzten Tagen an der afgha⸗ niſchen Grenze Waffenkonflikte vorgekommen ſeien. Infolge dieſer Zu⸗ ſtände halten die Engländer die Truppen in Indien zurück und ſenden den in Meſopota⸗ mien kämpfenden Truppen keine Verſtärkung mehr. Die meſopotamiſchen Stämme beunru⸗ higen fortwährend die engliſchen Truppen, deren Schwäche ſie erkannt haben. Um die Entſendung von Verſtärkungen vorzutäuſchen, bringen die Engländer während der Nacht einen Teil der Truppen auf Schiffe und ſetzen ſie am nächſten Tage an einem anderen Punkt ans Land. Es verlautet, daß die Engländer im letzten Kampf am Tigris über 2000 Mann verloren haben. Berlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Gerüchte, die von einer Einnahme Bagdads durch die Engländer wiſſen wollen, entbehren, wie uns verſichert wird, jeder Unterlage. London, 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Kalkutta wird unterm 29. Oktober ge⸗ meldet: Die indiſche Regierung hat bekannt gegeben, daß die ſengliſche Beſetzung des Perſiſchen Hafens Buſchir am 16. Oktober aufgehoben worden ſei. Der neue deutſche Bot⸗ ſchafter in Nonſtantinopel Berlin, 31. Oktober. Die„Nord. Allg. Ztg.“ ſchrieb geſtern:„Dem Vernehmen nach wurde bei der Hohen Pforte für den Botſchafter a. D. Grafen Wolff⸗ Metternich das Agrement als Botſchafter in außerordentlicher Miſſion Die Ernennung des Grafen Wolff⸗Metternich zum Botſchafter in Konſtantinopel wird auch in dieſer Zeit, wo wir an ſtarke Eindrücke gewöhnt ſind, wie eine Ueberraſchung wirken. Es werd außerhalb des engſten Zirkels der Eingeweihten und amtlich Beteiligten nur wenige gegeben haben, die auf dieſe Ernennung vorbreitet denen die Ernennung etwas wie eine Ent⸗ täuſchung bereiten wird. Graf Paul Wolff Metternich hat in deutſchen Landen eigentlich niemals eine gute Preſſe ge⸗ habt; man hat ihm während ſeiner Londoner Amtszeit häufig ſein„Phlegma“ und ſeine an⸗ gebliche Unorientiertheit vorgeworfen und ſelbſt die„Nordd. Allg. Zeitung“ hat ihm bei ſeinem Scheiden von dem Londoner Poſten einen etwas ſroſtigen gewidmet. Derlei Dinge pflegen erfahrungsgemäß in der Erinnerung der Mitlebenden feſter zu haften, als nachträgliche Richtigſtellungen. Demgegenüber wird es Pflicht, darauf hinzuweiſen, daß im Falle des Grafen Paul Metternich eine ſolche Richtigſtellung er⸗ ſolgt iſt und daß wir über ſeine Londoner Wirk⸗ ſamkeit längſt beſſer unterrichtet ſind. Man wird ſich noch der ungemein heftigen Angriffe erinnern, die nach Abſchluß des Maroklo Han⸗ dels Herr v. Heydebrandt im Reichstage gegen unſere auswärtige Politik im allgemeinen und gegen unſere engliſche im beſonderen richtete. Die Rede des Herrn v. Heydebrandt trug ihm vom Kanzler jene ſcharſe Abwehr ein, bei der Herr v. Bethmann die Wendung von den Leu⸗ ten, die das Schwert immer im Munde führten, prägte. Hernach ſind dieſe Dinge dann noch ſehr ausführlich in der Budgetkommiſſion be⸗ ſprochen worden und dort hat dann der ver⸗ ſtorbene Herr v. Kiderlen ſehr eingehende Mit⸗ teilungen über den Gang der Verhandlungen zwiſchen dem Grafen Wolff⸗Metternich und Sir Edward Grey gemacht. Hat bei der Gelegen⸗ heit dem Haushaltsausſchuß auch die Noten vorgelegt, die im Verfolg dieſer Verhandlungen von dem Grafen Wolff⸗Metternich in London überreicht worden waren. Aus ihnen ergäd ſich, daß unſer damaliger es an Nach⸗ druck, Entſchiedenheit und Würde in leinem Stadium hat fehlen laſſen. Das hat dann in den Kreiſen der eigentlichen politiſchen Leute das Urteil über ihn und ſeine Londoner Wirk⸗ ſamkeit doch ſehr weſentlich gewandelt. Es mag auch dazu beigetragen haben, daß man jetzt, vor die Notwendigkeit geſtellt, den in dieſen Zeitläuften doppelt und dreifach wichtigen Konſtantinopeler Poſten von neuem zu beſetzen, auf den Grafen Wolf⸗Metternich zurückgriff. Graf Paul Wolff⸗Metternich hat von 1901—1912 als Nachfolger des Grafen Hatz⸗ feld das Deutſche Reich in London vertreten und wurde dann vom Freiherrn v. Marſch l abgelöſt. Graf Metternich iſt eine ruhige, in ſich gefeſtete Perſönlichkeit, ein Mann von großer Würde, der auf die Orientalen Eindruck zu machen verſtehen wird. Unzweifelhaft ein Herr von ſtarker Intelligenz und zugleich einer, der das Getriebe der Weltpolitik von Grund af kennt. Als ihm die deutſche Kolonie im Mat 1912 das Abſchiedseſſen gab, ſprach der Shei⸗ dende in ſeiner Tiſchrede von der„leidigen Politik, der er ohne Schmerzen ade ſage“. Um⸗ ſo höher wird ihm anzurechnen ſein, daß er, da das Vaterland in ernſter Stunde ihn ruft, nuch drei Jahren der Ruhe zu eben dieſer leidigen waren und es wird ſogar manche gegeben haben, Ner öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. lich wird verlautbart: 31. Oktober 1915: Kufſiſcher Kriegsſchauplatz. Gegenüber unſerer Strypafront legte geſtern der Feind erhöhte Tätigkeit an den Tag. Er bedachte unſere Linie in verſchie⸗ denen Räumen mit ſtarkem Artilleriefeuer und verſuchte auch an einer Stelle über die Strypa zu kommen, was wir durch unſer Feuer ver⸗ eitelten. Südöſtlich von Luck wurde abermals ein feindlicher Flieger herabgeſchoſſen. Unſere Angriffe weſtlich von Czartoryſk gewinnen ſchrittweiſe Rau m. Starke ruſſiſche Gegenangriffe wurden abgewieſen. Sonſt im Nordoſten nichts Neues. Italieniſcher Äriegsſchauplatz. Auch geſtern wiederholten die Italiener ihre Angrifſe gegen die meiſt umſtrittenen Punkte der Brückenköpfe von Tolmein und Görz, ſowie au mehreren Stellen der Karſthochfläche von Doberdo. So kam es wieder zuer bit⸗ terten Nahkämpfen, die mehrfach auch nachts andauerten und allenthalben damit ab⸗ ſchloſſen, daß unſere Truppen ihrt Stellungen im Beſitz behielten. An der Tiroler Front wurden aber⸗ mals feindliche Angriffe im Tonale⸗ gebiet blutig abgewieſen. Im Vorfeld unſerer Befeſtigungen auf dem Col di Lau a frat Ruheein. Wie überall, ſo iſt auch hier die Hauptſtellung feſt in unſeren Händen. Südsftlicher Kriegsſchauplatz. Oeſtlich von Viſegrad drangen unſere Abteilungen auf ſerbiſches Gebiet vor. Die von Valjewo ſüdwärts vorrückenden Ko⸗ lunnen des Generals v. Köveß trieben bei Racana feindliche Reiterei zurück. Unmittel⸗ bar nordweſtlich vou Gru. Milauovac er⸗ ſtürmten öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen mehrere ſtark befeſtigte feindliche Stellungen, wobei vier Geſchütze und drei Munitibuswagen erbeutet wurden. Das Egerländer Landſturmbataillon Nr. 46 hat an dieſem Erfolg ruhmreichen Anteil. Gleichzeitig kümpften ſich deutſche Streit⸗ kräfte von Norden und Nordoſten gegen Grn. Milanovac heran und drangen in dieſe Stadt ein. Auch der Angriff unſerer Truppen im Gelände nordweſtlich von Kragujevac ge⸗ winnt überall Raum. Die ſüdweſtlich von Lapovp aufragende Höhe Strazenica iſt in deutſchem Beſitz. Die Bulgaren ſind in der Verfolgung allerorts gegen Weſten vorgedrun⸗ gen. Bei Slatina weſtlich von Kufazevar leiſtete der Feind vorgeſtern noch Widerſtand. Neuere Nachrichten ſehlen. Eine von Pirot Volitik, wieder zurückbehrt. eeeeeeeeeeeeeeee Wien, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ Flucht gezwungen. 777—————————— Die Iſonzo⸗Schlacht. entſandte bulgariſche Kolonne näherte ſich zu dem gleichen Zeitpunkt Vlaſotincag. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. 1Cage im feindlichen Artilleriefeuer. Wien, 31. Okt.(WB. Nichtamtlich) Aus dem Kriegspveſſe⸗Quartier wird gemeldet: Wie der heutige amtliche Bericht erkennen läßt, dauert die Jſonzo⸗Schlacht noch immer fort. Nach der erſten Phaſe dieſes gewaltigen Kampfes hatte die am Südflügel angreifende italieniſche dritte Armee noch etwa zwei Armee⸗ korps in Reſerve. Dieſe zurückgehaltenen Kräft⸗ wurden neu eingeſetzt. Auch die mit Munition ſehr reichlich verſehene feindliche Artillerie per⸗ mag ihr Feuer noch mit großer Heftigkeit auf⸗ recht zu erhalten. So wurden z. B. geſtern am Monte Sabotino allein über 2000 ſchwere Granaten gezählt. Ueberhaupt richten ſich gegen den Brückenkopf von Görz, wie ſchon aus der Schilderung der Vorgänge am 28. Okt zu erſehen iſt, die heftigſten Anſtrengungen des Feindes. Der Geiſt und die Zähigkeit unſerer dortigen Truppen lann nicht genug anerkannt werden. Standhaft und ohne Ermatten er⸗ trugen ſie das elftätige Artillerie⸗ feuer. Mit Sehnſucht erwarteten ſie die Stunde, die ſie mit der italieniſchen Infanterie in Berührung bringen ſollte. Insbeſondere die braven dalmatiniſchen Landwehr ⸗Infauterie⸗ Regimenter Nr. 23 und 37, dann Teile des Infanterie⸗Regiments Nr. 30 hielten zäh auf den gefährdetſten Punkten am Monte Sabotino und der Podgora⸗Höhe aus, bis ſie ſich mit Hurrah auf den andringenden Feind ſtürzten und ihn zurückwerfen konnten. Hier wie überall findet die Infanterie durch die Treffſicherheit der unermüdlichen Kanoniere und das Geſchick der in der vorderſten Linie mitwirkenden lech⸗ niſchen Truppen die denkbar vollkonnmenſte Unterſtützung. So wurden geſtern mehrere Angriffe gegen den Görzer Brückenkopf ſchon durch unſer Artillerieſeuer vereitelt. Vor dem Abſchnitt von Pevoma artete dabei das Zurückgehen des Feindes in wilde Flucht aus Nuf der Podgora⸗Höhe hatten ſchwächere italieniſche Abteilungen ſich noch in einzelnen Gräben be⸗ haupten und Gasbomben werfen können. Sie wurden mit Handgranaten vernichtet. Auch im nördlichen Abſchnitt der Hochfläche von Do⸗ berdo zwiſchen Petcano und dem Monte San Michele kam geſtern Nachmittag ein Angriff ſchon durch konzentriſche Wirkung unſerer Geſchütze zum Stehen. Hierauf griff der Gegner hier unter Tags nicht mehr an, ſchoß aber äußerſt lebhaft aus allen Kalibern. In einem Nachtangriff gelang die Wegnahme eines kleinen Grabenſtidckes; wie immer wurde der Feind jedoch ſogleich wieder hinaus⸗ geworfen. In der Gegend von San Martino waren noch einige Gräben im Beſitze der Itglie⸗ ner verblieben. In der vergangenen Nacht ge⸗ wann ein Gegenangriff des ungariſchen In⸗ ſanterie⸗Regiments Nr 39 und des Feldjäger⸗ Bataillons die ganze Stellung wieder zurück Auch der anſchließende Abſchnitt bis Monte Dei Sei Buſi war wieder Schauplatz heftiger Kämpfe. Hier brachen ſich die Angriffswellen des Gegners an der unerſchütter⸗ lichen Mauer der ſteieriſchen Landwehr⸗Infan⸗ terie⸗Regimenter Nr 3 und Nr. 26. Italieniſche Abteilungen, die in der Mulde öſtlich von Vermagliano vorgingen, wurden durch Feuer zur Ebenſo zerſtreute unſete 0 Altes und Neues von Belgrad bis Orſova. Serbiſche Keiſeerinnerungen. Von M. Schenck. 1II. GEiniger hübſcher Sitten und Gebräuche er⸗ innere ich mich aber ſehr gut. So kamen wir am Oſternfeiertag in eine uns befreundete, gut⸗ ſerbiſche Familie. Kaum hatten wir Platz ge⸗ nommen, ſo eilte Jelize, die Tochter des Hauſes hinaus und überreichte, zurckkommend, jedem Wir waren etwas überraſcht, waren wir doch keine Kinder mehr, denen man ein Uns und ſagte:„Wenn Sie das Ei, das Symbol des Lebens, Werdens und Wachſens, nicht an⸗ nehmen, ſo heißt das ſoviel, Sie verſchmähen unſere Freundſchaft. Sie ſoll nicht wachſen, blühen und gedeihen, ſondern ſterben!“ Natür⸗ neuen Freunde doch lieb und wert. Der ſerhiſches ſchäumenden Weißnachten iſt ein Volks- und Familienfeſt; ier Wochen vorher wird der Großvater am guterletzt auch noch die Mutter. Sie werden erſt unter viel Lachen und Neckereien befreit, wenn ſie ein anſehnliches Geſchenk verſprochen haben. In jeder Familie gibt es einen Tannenbaum und als Feſtſchmaus unbedingt ein über dem Spieß gebratenes Spanferkel. Die ärmſte Fa⸗ milie ſpart ſich die Groſchen für dieſen Lecker⸗ biſſen zuſammen. Bei warmer Witterung werden in allen Straßen von Burſchen und Mädchen Kolos ge⸗ tanzt und dazu geſungen. Die gebildete Ser⸗ bin geht am Feiertag zum Ball und zwar ſo jung als möglich, mit 15—16 Jahren. Mit 18 Jahren gehört ſie zum alten Eiſen und hatr wenig Ausſicht, noch zu heiraten. Das Eingehen einer Ehe in ſolch jugendlichem Alter hängt wohl damit zuſammen, daß die Serbin, wie alle Orientalinnen früh verblüht.— Um ja recht jung einen Mann zu bekommen, wird die Hülfe aller möglichen Wahrſagerinnen in An⸗ ſpruch genommen. Da gibt es Tränklein und Pulver, die unbedingt wirken ſollen. Das ſer⸗ biſche Volk iſt überhaupt ſehr abergläubiſch. Da glaubt man noch feſt an Teufel und Zauberei. So kamen wir einmal an einem großen Neubau vorbei. Wir ſprachen gerade von Aberglauben. Da ſagte Dr. Subotie:„Das Volk glaubt heute noch, daß kein Bau entſtehen kann, bevor ein lebendes Weſen hineingebaut iſt, Deshalb wer⸗ den ſolche Orte auch von allen möglisze gemie⸗ den; denn es heißt, daß auch der Schatten des Menſchen eingebaut werden kann, wonach der Unglückliche nach einiger Zeit ſterben muß.“ Einmal kamen wir auf unſeren Streifzügen auf den Friedhof. Wir waren überraſcht, auf einem friſchen Grab allerlei Eßwaren ſtehen zu Wir fragten nach dem Sinn dieſer Sitte.„Die verſtorbenen Angehörigen ſollten nicht Not lei⸗ den auf ihrem Gang zum Totenreich,“ ſagte man uns. Da die Speiſen jedoch natürlicher⸗ weiſe nie verzehrt wurden, ergab ſich daraus nach und nach für den Popen die Erlaubnis, dieſelben den Armen ſeiner Gemeinde zu ſchen⸗ ken. Nun noch von einigen größeren Wande⸗ rungen in Serbien. Sie mögen den Abſchluß dieſer kleinen Arbeit bilden. An einem ſchönen, klaren Herbſttag fuhren wir im Wagen auf den Avala, jenen Berg, um den unſere Feld⸗ grauen neulich ſo tapfer gekämpft und den ſie auch erſtürmt und eingenommen haben. Etwa 8 Stunden einwärts ins Innere des Landes erhebt ſich ſrolz und frei der etwa 600 Meter hohe Berg, den eine Ruine krönt. Zuerſt ging es ſanft aufwärts, dann aber ſteiler und ſteiler, ſodaß wir ſchließlich ausſteigen und zu Fuß gehen mußten. Die Gichenwälder waren herbſt⸗ lich gefärbt. Auf der weiten Heide weideten Kühe und Schweine. Die Glocken der Kühe, der Geſang der Hirten klang eigenartig an⸗ ziehend in der klaren Stille. Freundlich grüßten uns die Bewohner der Dörfer, durch die wir kamen. Immer noch klingt mir das„dobar dan“„Guten Tag“ im Ohr.— Die Burg, durch deren Fenſterhöhlen der tiefblaue Himmel ſchaute, ſſt von den Römern erbaut worden und ſoll eine zeitlang der Sommeraufenthalt einer römiſchen Kaiſerin geweſen ſein.— Bei ſinken⸗ der Sonne kommen wir wieder in die Nähe Bel⸗ grads. Deutlich erkannten wir im Türkenviertel, im Norden der Stadt, die Moſchee mit ihrem ſchlanken Minarett.— Ja, wir glaubten auch die deutſche Kirche mit der daneben liegenden ſehen, darunter ein Schüſſelchen voll Getreide. weh wollte in uns aufſteigen, ein Heimweh nach der fernen deutſchen Heimat— doch der Ge⸗ danke, viel Merkwürdiges und Schönes zu ſehen in fremden Landen, ſtimmte uns bald wieder friſch und fröhlich. Eine andere kleine Reiſe ging nach Semendria an der Donau, das edenfalls ſchon von unſeren Truppen genommen wurde. Semendria iſt neben Belgrad, Poſcha⸗ vewatz und Negotin der wichtigſte Handels⸗ platz Serbiens. Hier werden Schweine, Blut⸗ egel, Schafhäute, Wolle, Talg, Wachs und Honig eingeladen und die Donau hinauf⸗ und hinun⸗ tergeſchafft. Außerdem iſt Semendria Feſtung. Zu meiner Zeit lag dort nur wenig Militär, eine ſerbiſche Batterie mit 10 Offizieren etwa einem Kommaändanten. Kus der Kunſthalle. Ju den Ausſtellungsräumen des graphiſchen Kabinetts iſt eine Umgruppierung und Erweite⸗ rung der beſtehenden Ausſtellungen vorgenom⸗ men worden. Nur die Bühnenbildentwürfe von Ludwig Sievert(Mannheim) ſind noch an ihrem Platze verblieben, die Aguarelle von Adolf Hildenbrand(Pforzheim) ſind in Leſeſaal aufgehängt. Der erſte der freigewor⸗ denen Säle zeigt nunmehr eine kleine gewählte Reihe von Originalzeichnungen deut⸗ ſcher Meiſter des 19. Jahr hunderts, darunter ſolche von Böcklin, Thoma, Feuerbach, Menzel und Leibl, Werke don größter Seltenheit, die vorausſichtlich nur kurze Zeit zur Schau geſtellt ſein können. In man mu deutſchen Schule zu erkennen. Ein leiſes Heim⸗ dem zweiten ſteht ſtergiltige Reproduktionen nuach Handzeich⸗ 2 0 O 72 31¹ —— Montag, den 1. November 1915. General⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. eindes auf Attillerie Anſammlungen des F Larbeca und den Mandriaſappen. Im Abſchnitt von Plava blieb die ital niſche Infanterie bvon einem ſogleich ve id80 n Uebergangsverſuche bei Aiba abgeſehen„über⸗ all ruhig. Auch vor dem Tolmeiner Brückenkopf beſchränkte ſich der Feir nachdem er San Marka vergebens ang griffen hatte, auf Artilleriefeuer. Im Krn⸗Gebiet Schneefall und gleichfalls eingetreten. die Kriegslage im Weſten. Die deutſchen Gegenangriffe. EBerlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Großen Hauptquartier meldet der Schriftſteller Kurt Rosler dem Lokalanzeiger: An den in den Oktoberkämpfen beſonders leb⸗ haft beteiligten Abſchnitten ſtellen ſich nun⸗ mehr nach Tagen von Vorbereitungen die deutſchen Gegenangriffe ein. An zwei Stellen gleichzeitig ſind Erfolge errungen worden, die unſere L Linien weſentlich verbeſſerten. Im A r. tois iſt nordöſtlich von Neuville ein über ein Kilometer langes Grabenſtück von bayri⸗ ſchen Truppen trotz zäher Gegenwehr den Franzoſen genommen worden. In der Cham⸗ pagne gelang es geſtern die Butte de Ta⸗ hure, auf welcher der große Offenſivp⸗ ſtoß der Franzoſen am 6. Oktober zum Stehen gebracht wurde, mit ſtürmender Hand zurückzunehmen, wobei über 1200 Mann gefangen genommen wurden. Da die Butte de Tahure etwa im öſtlichen Flan⸗ kenwinkel jener ſeichten Beule unſerer Linie liegt, welche als einziger Erfolg des zweiten Vorſtoßes der großen franzöſiſchen Offenſive bezeichnet werden kann, ſo iſt die Rück⸗ gewinnung gerade dieſer empfindlichen nders wertvoll. Bon öftlichen Kriegsſchanslaz Das Flüchtlingselend in Rußland. Kopenhagen, 31. Okt. TB. Nichk⸗ iſt bereits ſtarker ziemliche Ruhe Stelle beſo amtlich.)„Berlingske Tidende“ meldet aus Petersburg: Unter dem Vorſitz des Gehilfen des Miniſters des Innern Plehwe, haben 12 Gouverneure der geräumten Provinz en eine Be⸗ ratung abgehalten, in der ſie auf Erſuchen des Miniſters des Innern Chwoſtow über die Verteilung von Arbeit an die Flüchtlinge gus den weſtlichen Provinzen Beſchluß faßten. Abſchiebung der jüdiſchen Flüchtlinge. Berlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Büro,) Aus Stockholm wird gemeldet: In der zweiten Novemberwoche ſoll nach Moskau ein abermali⸗ ger Kongreß des ruſſiſchen Städtetages und wahrſcheinlich auch der ruſſiſchen Semſtwover⸗ kreter einberufen werden. fiziell ſoll ſich dieſer Kongreß aus sſchließlich mit Teuerungs⸗ befaſſen. Er wird aber ſicher abermals verſuchen, jene algenein politiſchen Fragen 3u berühren, welche den Dezemberkongreß zu einem ſo ſenſationellen Ereignis gemacht haben und ſchließlich ſo kläglich geſcheitert ſind. Auf Befehl des ruſſtſchen Feldſtabes iſt der weitere Zuzug von Privat nach Homel, Orſcha und Mohilew völlig unterſagt worden. Der frühere Generaliſſimus Nikolai 1 lafewitſch hat ſoeben ſämtlichen kaukaſiſch Gouvernements mitgeteilt, daß er es für 5 zweckmäßig halte, die von den üheren Miniſter des Innern an die jüdiſchen 1 ichtlinge erteilte Erlaubnis, in kaukaſiſchen Städten Unterkunft zu ſuchen, aufrecht zu erhalten. Sämtliche im Kankaſus be findlich hen Flüce htlinge ſind ſofort ab zuſchieben und gleichzeitig auch doxtigen jüdiſchen Kaufleute erſter Gilde, ſowie Hand⸗ ben. werler, welche laut dem ruſſiſchen allgmeines Wohnrecht beſitzen. Die Neutralen. Abwehr belgiſcher Propaganda in der Schweiz. Bern, 31. Oktober.(WTB. Nichtamtlich.) Unter der Ueberſchrift:„Unerwünſchte Ein. miſchung“ greift das„Berner Tagblatt“ eine Meldung welſcher Blätter auf, wonach Van⸗ dervelde nach der Schweiz kommen und in Pruntrut zugunſten Belgiens einen Vortrag halten werde. Das Blatt be⸗ merkt:„So groß unſere Sympathien mit dem unglücklichen Lande auch ſind, ſo müſſen wir doch dagegen proteſtieren, daß Miniſter kriegführender Länder in unſerem Lande Vorträge halten und Propaganda trei⸗ Es ſchickt ſich nicht.“ Der neue Vierbund. Konſtantinopel, 31. Oktbr.(WTB. Nichtamtlich.) Der türkiſche Generaliſſimus Enver richtete anläßlich des Bei⸗ ramfeſtes nachſtehendes Telegramm an den Chef der osmaniſchen Flotte, Vizeadmiral Grundgeſetz ch K Das heutige Beiramfeſt, das wir in dem brandenden Kriege um die Erſtarkung un⸗ ſeres Vaterlandes feiern, veranlaßt mich, unſeren tapferen Streitkräften zu Waſſer und zu Lande ſowie unſeren treuen Ver⸗ hündeten nochmals für die glänzenden. Waffentaten zu danken, wobei ich Ihnen — 6¹ Beiramfeſte die herzlichſten Wünſche entbiete. Dank dem allmächtigen Lenker der Schlachten, der unſere Waffen ſegnete und unſere Streiikräfte unter ſeinem Schutz zum Sfehe führen wird. Fernerhin halten wir vereint mit unſeren Waffenbrüdern zu⸗ ſammen, bis zur Vernichtung unſerer Ge ner und einem ſegensreichen Frieden, das ſei unſere Loſung. gez. Enver Paſcha. Die Mriegsfürſorge. Zöhne für Herſtellung von Sandfücken. Um der trotz aller Vorbeugungsmaßregeln der Behörden immer wieder zur Sprache kom⸗ menden Ausbeutung der weiblichen 5ö e durch Lohm⸗⸗ drückerei vorzubeugen, wird bekannt ge⸗ geben, daß die reinen Näh löhne von der Sandſacklieferungen vergebenden Behörde (dem ſtellvertretenden Ingenieur⸗Komitee in Berlin) feſtgeſetzt werden. Sie betragen für das Nähen von hundert Sandſäcken ohne Trageſchlaufe in Berlin und den meiſten an⸗ deren Herſtellungsorten 5 Mark, für das Nähen von hundert Sandſäcken mit Trage⸗ ſchlaufe 8 Mark. Das Nähgarn muß hierbei N den Arbeiterinnen koſtenlos geliefert, der Nählohn muß ihnen ohne jeden Abzug, außer dem der geſetzlichen Beiträge zur Kranken⸗ kaſſe und Invaliditätsverſicherung, gezahlt werden. Die Stoffe ſind den Arbeiterinnen in der richtigen Größe zugeſchnitten auszu⸗ geben. In dem Nählohn iſt das Einknüpfen der Kordel zum Verſchließen der Sandſäcke nicht miteinbegriffen. Dieſe Arbeit muß beſonders bezahlt werden; ſie wird meiſtens im Tagelohn ausgeführt zu einem Lohnſatz von 3 Mark bei zehnſtündiger Arbeitszeit. Nriegswohlfahrtspflege der Peſtbeamtenſchaft. unter Ober Die heime Poſtdire 5255 ung aller dem Vorſitz des Wirklichen Ge⸗ „Poſtrats Vorbeck, des Ober⸗ von Groß⸗ Betlin mit Unterſtütz⸗ Ppoſtaliſchen Fachvereinigungen des —̃̃̃——— ͤ Ü———5— nungen deutſcher M eiſter vorwie 8 erſten Halſte 10. Jahr 0 anlung Ei br die heute im Kupfer⸗ ſtichkabinett zu Dresden aufbewahrt werden. Die Vorbereitungen zu der Ausſtellung des Freien Bundes: Kriegergrabmal Kriegerdenkmal nehmen einen größeren Umfang an, ſodaß mit der Eröf dieſer Ausſtellung nicht vor Dezembes gerechnet werden Dur E Je 9or ſte Voden ge⸗ und den iſt der A e der weite ſchaffen worden. Einzelheiten werden demnächſt bekanntgegeben. Heute ſei nur mitgeteilt, daß das Generalkommandodes! J. Armee⸗ 5 9 8 ſich bereit erklä Kriegergräbern und Kriegerdenkmälern vorzu⸗ führen, die im des 14. Armeekorps im Felde entf ſtanden ſind Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. 5 Uraufführung des Schauſpiels„Wrack“ von Peter ſchäftiat die Damen: Lore Buf ch, Lank, Thila Hummel, Aenne Leonie, Aliee Liſſo, Grete Wittels und die Herren: Fritz Al⸗ berti, Marcel Brom, Emil Hecht, Wenzel⸗Hoff⸗ mann, Georg Köhler, Karl Neumann Hoditz. Das Stück wird vom Intendanten Dr. Hage⸗ norwegiſchen Egge ſind be⸗ Eliſe De — 2 nalen der ehemali⸗ hat, eine Abteilung von Thegternachricht. Am Dienstag wird Goethes„Götz von Berlichingen“ gegeben. In der Nenein⸗ ſtudierung der„Fledermaus“ am Mittwoch ſingt Walter Gün ther ⸗Braun zum erſtenmal den „Eiſenſtein“, Ludwig Schmitz den„Gefängnis⸗ direktor Frank“, Johanna Lip ope de„Prinzen Orlofsky“ und Max Lipman D den„2 Alfred“. Die etzung der Ha rollen 1 55 Roſa⸗ ͤ—Gertrud Runge, Elſe Tuſchkau, Dr. Falken— Hugod Volſin, Froſch— Emil Hecht Geiſtliches Konzert Kammerſän deſſen Lieder⸗ vorträge im F 5 rt des PVachchors noch in beſter Erinnerung ſein„und Arno Landmann, die kürzlich mit beſtem Erfolge in Worms⸗ Heidelberg, Mainz, Stuttgart und Freiburg konzertierten, geben am kommenden Donnerstag, abends 1½9 Uhr, in der Chri⸗ ſtuskirche ein Konzert, zu welchem der Vorver⸗ kauf begonnen hat. Das Programm enthält Lieder von Hugo Wolf, Noren u. a. ſowie Orgel⸗ vorträge von Bach, Reger u. a. Daß einige der früher ſchon aufgeführten Org elwerke wiederholt werden, wird ſicher freudig begrüßt werden, denn gerade die großen Orgelwe eines Bach o Reger erſch ließen ſich dem Hörer erſt nach mehr⸗ maligem Hören reſtlos. Nähere⸗ ——— mann in Szene geſetzt⸗ beamte, d. h. ungefähr ein Drittel des geſamten gan der nach Kriegsaus⸗ den f in die Wege ge⸗ leitete Samml lung zur Linderung der Kriegsnot 5 9 von Angehörigen der Reichs-Poſt⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung“— hat während des erſten Jahres ihres Beſtehens ein Fegebnis⸗ gehabt, das der Opferwilligkeit der Poſtbeamtenſchaft das beſte Zeugnis ausſtellt. Die Gabenliſte weiſt nach Ablauf des erſten Jahres einen Betrag von 1 Million und 706 598 Mark 39 Pfennig auf. Von den eingeſammelten Beträgen ſind bisher 1 183 000 Mark verteilt worden. Es haben u. a. erhalten: 1. die Nationalſtiftung für die Hinter⸗ bliebenen der im Kriege Gefallenen 500 000., 2. das Rote Kreuz 170000., 3. das Kriegs⸗ miniſterium zur beſſeren Verpflegung Verwun⸗ deter in den ſtaatlichen Reſervelazaretten, für die Kriegsinvalidenfürſorge uſw. 125 000., 4. die Kriegsnotleidenden in Oſtpreußen 100 000 Mark, 5. die Kriegsnotleidenden in Elſaß⸗Loth⸗ ringen 30 000., 6. der Nationale Frauendienſt 25 000., 7. der deutſche Verein für Sanitäts⸗ hunde 16 000., 8. das öſterreichiſche Rote Kreuz 34000., 9. das ungariſche Rote Kreuz 20000., 10. der Rote Halbmond 30 000., 11. die Hilfe für kriegsgefangene Deutſche 20 000 Mark uſw.— Neben dieſer allgemeinen Samm⸗ lung, die ſich in erſter Linie die Unterſtützung der großen, das ganze Reichsgebiet umfaſſenden Organiſationen für die Liebestätigkeit zur Auf⸗ gabe gemacht hat, haben ſich in den einzelnen Ober⸗Poſtdirektions⸗Bezirken noch beſondere Sammlungen gebildet, deren Ergebniſſe den örtlichen Kriegswohlfahrtszwecken zu gute kom⸗ men. Bisher ſind für dieſe Zwecke 1 Million und 621000 Mark aufgebracht worden. Die Ge⸗ ſamtſpende der Poſtbeamtenſchaft für Kriegs⸗ wößblfahrtsswene beträgt mithin 3 Millionen und 327 000 Mark. Das Ergebnis muß umſo höher bewertet werden, als rund 80 000 Poſt⸗ Poſtgebietes ſogl leich Perſonals, im Felde ſteht. Die Reichspoſt⸗Be⸗ amtenſchaft ſieht es als ihre Ehrenpflicht an, Linderung der Kriegsnot nach beſten Kräften mitzuwirken. Sie hat deshalb einſtim⸗ mig beſchloſſen, die Sammlungen für die Dauer 15 Krieges fortzuſetzen. Es können mithin noch weitere erhebliche Mittel erwartet werden. ** Berlin, 30. Okt.„Der Kriegsausſchuß, Berlin(Reichstag) hat aus den Beſtänden des Kriegsminiſteriums in der Zeit bis zum 28. Oktober dieſes Jahres für 1½ Millionen Mark Strickwolle an gemeinnützige Unter⸗ nehmungen zur Unterſtützung Bedürftiger ver⸗ teilen laſſen.“ Der Kriegsausſchuß, teilt zur Vermeidung von Rückfragen und Verzögerungen mit, daß den beſtehenden Beſtimmungen gemäß gleich⸗ zeitig mit der Beſtellung von Strickwolle der dafür zu entrichtende Betrag einzuzahlen iſt, Die gah lungen geſchehen am beſten an das 8 iegsausſchuß, Mende 8f ſohn u. Co., Berlin, Jägerſtraße 49/50, Poſtſch heckkonte Berlin No. oder durch Reichsbank giro⸗ lonto. Rück führung der Leichen vom Rriegsſchauplatz. Wohl ſcheint es begrei flich, daß vielfach der Wunſch auf Seiten der Angehörigen beſteht, die ſterblichen Ueberreſte der im heldenmütigen Kampfe Gefallenen in heimatlicher Erde beſtattet zu ſehen, um ihre Ruheſtätten perſönſi⸗ flegen zu können. alle mögen aber bedenken, wie vielen der gleich ihnen krauernden dies allein ſchon deswegen unmöglich iſt, weil nichts über die letzte Ruheſtätte ihrer Lieben bekannt wurde. Kein Soldat wird anders denken, als daß die für das Vaterland Gefallenen am ehrenvollſten im Soldatengrab ruhen in Mitte der Kamera⸗ den, die mit ihm ſtritten und fielen. Treue Kameradenhände haben die letzte Ruhe⸗ ſtätte bereitet und die Gräber geſchmückt, ja oft Anlagen geſchaffen, die ſo, wie ſie angelegt, er⸗ halten bleiben werden. Auch das Kriegsmini⸗ ſterium ſieht es als eine Ehrenpflicht an, ſchon jetzt alles für die dem deutſchen Volke teuren Grabſtätten zu tun, was ihre dauernde und würdige Erhaltung gewährleiſten kann. Neben der Sicherſtellung von Grund und en iſt eine Bereiſung der Kriegergrabſtätten Mitglieder des Bundes deutſcher Baum⸗ julenbeſitzer und der deutſchen Geſellſchaft für Gartenkunſt Verein mit namhaften Künſt⸗ lern und hitelt geleitet, damit die Grundlage 8 n wird, di ie“ 5 ihrer Ausfü geeignet erſcheinen, der! 2 Nachwelt 1 für P führung nis abzulegen von der ſittlichen 8 Volk kes in dieſer gewaltigen Zeit. ſo alles geſchehen wird, was die ung der Grabſtätten dauernd ge⸗ angenommen werden, daß der n Ueberreſte der Gefallenen in die zu überführen, auf Ausnahme⸗ fälle eſchrännt bleibt; ſonſt wird die Ruhe derer nur geſtört, die in gemeinf ſamem Kampfe für des Vaterlandes Schutz und Ehre fielen. Für ſolche Ausnahmefälle iſt die Rückführung von Leichen ſeit dem 1. Oktober ds. Is. unter nachſtehenden Bedingung en wieder zugelaſſen: Geſuche um Rückführung von Leichen ſind an das belvertertende Generalkommando zu rich⸗ ten, das für den Wohnort des Geſuchſtellers zu⸗ ſtändig 1IK. In den Gefſuchen muß dargelegt ſein: a) daß es ſich um ein Einzelgrab handelt. Maſſen⸗ und Reihengräber dürfen nicht geöffnet werden; wo 5 Wunſch h, 8 aſic ſe 85 muß ſo ) Bezug 5 Wet die Ueberführung bewirken ſoll bundſätzlich muß ein Verwandter oder breund ſo * 7 zugezogen werden, der bei Erkennung der Leiche mitwirkt; bei Begräbnisanſtalten iſt deren Ver⸗ trauenswü gkeit darzulegen; d) daß ſich der Geſuchſteller allen Bedingun⸗ gen unterwirft, die von der Militärbehörde ge⸗ ſtellt werden. Reiſe und Ueberführung dürſen nur mit der Eiſenbahn und mit Pferdefuhrwerk geſchehen. Die Verwendung von Kraftwagen iſt verboten. Die Beförderung der Leichen auf den im Mili⸗ tärbetrieb befindlichen Bahnen erfolgt fracht⸗ frei, auf den übrigen Bahnen nach den Beſtim⸗ mungen der Verkehrsordnung. Für Ueberführung der Leichen der an über⸗ tragbaren oder gemeingefährlichen Krankheiten Verſtorbenen gelten die gleichen ſtimmungen wie im Frieden. Die ſtädtiſche Cebensmittel⸗ verſorgung in Karlsruhe. In der am letzten Freitag ſtattgefundenen Sitzung des Karlsruher Bürgerausſchuſſes machte der Oberbürgermeiſter in Beantwor⸗ tung einer Anfrage bezüglich der Lebensmittel⸗ verſorgung in Karlsruhe eingehende Mittei⸗ e in denen er in der Hauptſache aus⸗ führte: Die örtliche Feſtſetzung von Höchſt⸗ breiſen habe ſich, abgeſehen von der Milch, nicht als zweckmäßig erwieſen, da die Ware, wenn nicht gleichzeitig auch anderorts eine Fetzſetzung des Preiſes auf gleiche Höhe ſtattfinde, nach den Ort⸗ ſchaften, wo höhere Preiſe bezahlt werden, ab⸗ wandere. Man ſei deshalb jetzt mit der örtlichen Feſtſetzung von Höchſtpreiſen ſehr vorſichtig ge⸗ worden. Dagegen gehe jetzt die Reichsregierung mit der Feſtſetzung einheitlicher Preiſe fürs 2 Reich vor. Auf dieſe Weiſe werde viel mehr er⸗ reicht als durch örtliche Maßnahmen. An erſter Stelle der Anfrage ſtehe die Milchverſorgung. Da könne er mitteilen, daß der Kon band Karlsruhe beſchloſſen habe, für d Karlsruhe einen H Man habe dieſen Beſch nalber⸗ Stadt preis für Milch feſtzuſetzen. Auß gefaßt, weil ſich hier 0 ſchon wieder Reigung zeigte, den beſtehenden Milchpreis hinaufzuſchrauben. Manche Milch⸗ händler hatten tatſächlich bereits 30 Pfg. pro Liter bon ihren Kunden verlangt. Begründet wurde dieſe Hinaufſchraubung des Milchpreiſes mit der Erhöhung des Treberpreiſes. Nun ſei zwar der Treberpreis tatſächlich geſtiegen, aber dies mach bei kaum einendDrittelspfer pro Liter aus. Die Hinaufſetzung des Milchpre dieſem 117 alſo bächſt 0 eiwas ee habe der N verband bei Feſtſetzung des Höchſtpreiſes e Pfennig mehr pro Liter zugeſtanden, als der bis⸗ herige normale Preis war. Darnach kommt die Milch an der Bahnhofsrampe für den Händler auf 22 Pfg., für den Konſumenten im Geſchäft abgeholt auf 26 Pfg., frei ins Haus auf 27 Pfg. zu ſtehen. Eine weitere ng dieſes Höchftpreiſes ſei in abſehbarer Zeit nicht zu er⸗ warten. Um der Milchnot zu ſteuern, ſei der Kom⸗ munalverband ſeit langer Zeit bemüht, Milch aus der Schweiz einzuführen. Dies ſei aber aus ver⸗ ſchiedenen Gründen nicht durchzuführen, doch habe man Hoffnung, doch noch zum Ziele zu kom⸗ men. Die badiſche Staatseiſenbahnverwaltung habe zwar für Milch beſonders billige Tarife, eine weitere Herabſetzung derſelben oder gänzlich freier Transport ſei aber nicht zu ereichen. Ob die von der Stadt getroffenen Maßnahmen(Feſtſetzung von Höchſtpreiſen und Beſchaffung von Auslandsmilch) auf die Dauer genügen, um eine ausreichende Milchverſorgung unſerer Stadt ſicher zu ſtellen, ſei ſehr fraglich. Man werde ſich dann nach an⸗ deren Maßnahmen umſehen und eventuell zur Einführung von Milchkarten, ähnlich den Brok⸗ und Mehlkarten übergehen müſſen. Mit der Milchfrage Hand in Hand gehe die VͤẽF„ Für B ſere V weshalb Sorge ee werden deutſchland entſprechende Grundpreiſe Zu erlangen. Tatſächlich ſeien diesbezügliche Vor⸗ ſchläge ſeitens der ſüddeutſchen Regierungen be⸗ reits gemacht. Der Grundpreis betrage danach für Butter auf dem Lande.80 Mk., in der Stadt 2 Mk. Die Zuſtimmung des Reichskanzlers zul dieſen Preiſen ſtehe noch aus, es ſei aber mit Be⸗ ſtimmtheit zu hoffen, daß keine Schwierigkeiten erhoben würden. Auch ſei zu erwarten, daß die Preisregelung für Butter nicht ohne gi Eitfluß auf die Milchfrage, beſonders der angelieferten Quantität, bleibe. Ganz ſchlimm ſtehe es mit der Fettfrage. Die auße tordentliche Teuerung dieſes Lebensmittels und vor allem der Mangel a ſei gar nicht zu verſtehen. Man könne ſich nur denken, daß ganz bedeutende Mengen von ein⸗ zelnen Händen aus Spekulalionszwecken zurück⸗ gehallen würden. Tatſächlich habe man erſt in 1 iet dieſen Tagen Gelegenheit gehabt, einen der⸗ artigen Fall feſtzuſtellen. Die Regierung werde hier ganz energiſch zugreifen müſſen. Zunächſt durch Feſtſetzu ng angei ner Höchſtpreiſe, dann aber auch noch durch undere einſchneidende Maß⸗ nahmen. Große Aufmerkſamkeit richte Stadtverwaltung auf die Gemüſeberſorgung. Sobpeit dieſelbe den Wochenmarkt paſſiere, werde ſie mit Hilfe der Preisfeſtſetzungsſtellen aufs ge⸗ naueſte kontrolliert. Man könne wohl ſagen, daß wir hier in Ka hinſichtlich des Gemüſes übermäf Preiſe im gemeinen nicht tet ber er Bundesrat habe Hie 4. Seite. Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 1. November 1915 ganzze Fürſorge auf die Gemeinden abgeſchoben. Dabei wurde unſere ſüddeutſche Landwirtſchaft bisher von den Richtpreiſen ſo gut wie gar nicht getroffen, weil es bei uns keine Landwirte gibt, die mehr als 10 Hektar Land mit Kartoffeln be⸗ bauen. Das Beſtreben, die Grenze für die Richt⸗ breiſe herabzuſetzen, ſei jetzt endlich von Erfolg gekrönt. Das Veſtreben, die Grenze für die Richt⸗ preiſe herabzuſetzen, ſei jetzt endlich von Erfolg gekrönt. Die neueſten Beſtimmungen ſähen ſtelle der bisher 10 Hektar nur 1 Hektar vor. Sehr ſchwierig ſei auch die Frage der Beſchaf⸗ fung von Al⸗ Efern. In dieſer Hinſicht ſei ſeitens der Reichsregierung hisher leider noch ſehr wenig geſchehen. Man habe wohl Eier aus dem verk Auslande ein⸗ geführt und der Zentral⸗Einkaufs⸗G, uſchaft zum Vetriebe übergeben, leider habe ndt Karlsruhe aber daraus bisher noch keinen Nutzen zu ziehen vermocht. Ein neuerliches Angebot der Einkaufs⸗Genoſſenſchaft berſpreche aber auch hier⸗ in Beſſerung. Vielleicht werde auch die Regierung noch durch entſprechende Maßnahmen nachhelfen. Höchſtpreiſe für deten Leder könne die Stadt leider nicht beantragen. Das Leder ſei monopoliſiert und es ſeien Richtpreiſe ſeitens der Regierung feſtgeſetzt, über die der Handel nicht hinausgehen kann. Nachdem die Karlsruher Schuhmacher ſich an ihn(den Ober⸗ bürgermeiſter) gewendet und ihm mitgeteilt hat⸗ ten, daß die Beſchaffung des Leders hier außer⸗ ordentlich ſchwer ſei, habe er ſich mit den maß⸗ gebenden Stellen in Verbindung geſetzt und feſt⸗ geſtellt, daß ein eigentlicher Ledermangel nicht be⸗ ſtehe. Die Richtpreiſe allerdings ſeien ſehr hohe, doch ſei die Regierung jetzt beſtrebt, dieſelben her⸗ unterzuſetzen. Tatſache ſei, daß das Leder, das bei Ausbruch des Krieges 5 Mark koſtete, jetzt hier in Karlsruhe für die Schuhrmacher 13—14 Mark zu ſtehen komme. Dabei machten die Ledergroß⸗ handlungen und Fabrikanten Riefengewinne— auf Koſten der armen Bevölkerung. Für Mehl und Brot beſtünden Höchſtpreiſe im eigentlichen Sinne nicht, es würden vielmehr die Preiſe jeweils von Fall zu Fall durch die Kom⸗ munglverbände feſtgeſetzt. Wenn er(Redner) ſich bisher der Hoffnung hingab, daß die Ernte 1915 eine weſentliche Verbilligung des Mehles und des Brotes bringen werde, ſo habe er ſich in dieſer Hoffnung leider getäuſcht geſehen. Auf dem letzten Städtetag ſei mitgeteilt worden, daß die Mehl⸗ und Brolpreiſe im laufenden und kommenden Jahre keinesfalls niedriger würden, wohl aber ſei zu be⸗ fürchten, daß ſowohl die Mehl⸗ als auch die Brot⸗ preiſe noch ſteigen werden. Die Menge des Ge⸗ treides ſei ausreichend, in Baden ſei das Druſch⸗ ergebnis der diesjahrigen Ernte ſogar überraſchend reſchlich und zum Teil doppelt ſo groß als im Vor⸗ jahre. Auch die Zuckerpreiſe könne der Kom⸗ munalverband nicht feſtſetzen, es ſei ihm nur die Ueberwachung des Preiſes zugeſtanden. Aus Skadt und Land. * Mannheim, den 1. November 1915. Eſſernen Krenz ausgezeichnet Malermeiſter Otto Fuhrer, im Inf.⸗Regt. Nr. 88; gleichzeitig wurde er auch zum Gefreiten beförbert. Willi Bürgel, Beamter der Rheinmühlen⸗ werke, nachdem derſelbe vor einiger Zeit zum Bizefeldwebel befördert worden iſt. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte der Kapelle der 110er, ergriff Herr Miniſterial⸗ rat Hauptmann Mathy das Wort. Aus ſei⸗ ner eindrucksvollen Rerde geben wir im Auszug wieder: „Vergeßt der teuren Toten nicht! Wir wollen der teuren Toten, die im Kriege gegen Frank⸗ reich vor 45 Jahren geblieben ſind und derer, die der uns noch rings umtobende Weltkrieg von uns geriſſen hat, gedenken, in Liebe und Treue und dankbarer Bewunderung. In un⸗ ſer Gedenken wollen wir die Söhne Mann⸗ heims einſchließen, deren entſeelte Körper der Liebe ihrer Hinterbliebnen aus fremde Erde hierhergebracht und in Heimaterde be geſtritten haben und heimgekehrt ſind und ſeit her in langer Friedensarbeit das Zeitliche ſegnet haben, und als einen ihrer beſten und tapſerſten Herrn Oberſt von Renz nennen. Dieſe Helden von 1870 und 71 haben mit ihrem Heldenmut, Heldenleben und Heldentod die deutſche Kaiſerkone errungen, haben dem deut⸗ ſchen Volke zu dieſem 44jährigen, glänzenden Frieden verholfen und zu einem Aufſchwung auf allen Gebieten friedvoller, ſegenſpendender Arbeit. Der Schmerz um dieſe Opfer bebt noch in manchen Herzen nach, die lauten Klagen Ho⸗ 8 7 den ſich auch einſt die Schmerzen, die wir heute um die Opfer des jetzigen Weltkrieges empfin⸗ den, in leiſe nachbebendes Weh Heute haben wir alle aber noch das Recht zu weinen und zu klagen um die ungeheuren Ver⸗ luſte, die der Krieg unſerm ganzen Volke, der ganzen Menſchheit gebracht hat, um die ſchmerz⸗ lichen Opfer, die jede einzelne Familie gebracht hat. Aber vergeſſet über Eurem Schmerze nicht, daß ſie ſelbſt, die Helden, nicht mit Klagen, ſondern freudig, jauchzend in den Tod gegan⸗ gen ſind. Allen denen, die auf dem Felde der Ehre gefallen ſind, den Verwundeten und denen, die woch draußen auf den Schlachtfeldern ſtehen, unſern heißen Dank! Sie haben mit phy und pſychiſcher Kraft unſere Grenzen geſ haben unſere Siegeszuverſicht feſt begründet und uns dem Ziele näher gebracht. Wir kämpfen nicht um Ruhm, Geld und Herrſchaft, ſondern um die deutſchen Ideale Einigkeit und Recht und Freiheit. Um Einigkeit im Innern, um den Sieg der Gerechtigkeit über Lug und Trug und Ungerechtigkeit, um die Freſheit des Glaubens, des Denkens, der Kunſt, der Wiſſen⸗ ſchaft, der Arbeit, des Weltverkehrs, der Meere. Und den Dank an unſere Feldgrauen müſſen wir in die Tat umſetzen, indem wir für die Ointerbliebenen ſorgen, Verwundeten und Siechen das Los ertragen und erleichtern hel⸗ fen, mitarbeiten an Zielen in Friedenszeiten, die erkennen laſſen, daß unſere Tapferen nicht um⸗ ſonſt gekämpft, gelitten, und geblutet haben. Wir wollen uns bemühen, unſerer Helden wür⸗ dig zu werden, zum Wohle unſeres Vaterlandes und der geſamten Menſchheit, damit ſich das Dichterwort erfülle:„Und es ſoll an deutſchem Weſen noch einmal die Welt geneſen“ Der Choral„Wie ſie ſo ſanft ruh'n“ bildete den Abſchluß der Hauptfeier. Deputationen legten dann Kränze nieder an den Krieger⸗ gräbern von 1870—71 und 1914—15, am Grabe des Oberſten von Renz und an den Ruheſtätten der franzöſiſchen Krieger von 1870—71 und 1914.15. Eine Abordnung der Sanitätsmann⸗ ſchaften unter Führung des Herrn Oberſt von Lauhn widmete ihrem Gönner und Förderer, Geheimrat Dr. Reiß, eine Blumenſpende, Damit war die erhebende Trauerfeier be⸗ endet. In den Herzen der Teilnehmer aber mag es nachgeklungen haben: „Heut dankt Euch unſer Schmerz bloß und der Schwur Was Ihr erkämpft habt, treu 1015 Ihr, zu Kriegsfreiw. Alwin Veith, Pionier beim 1. Bayr. Pionier⸗Bataillon, Sohn des Vergol⸗ ders Anton Veith, bei Gebrüder Buck, L 2, 1, Anriſche 5 ug. Für ü kragende Tapferkeit erhielt der Geſreite Gg. Hack Eilzehrlich veranſtalten die militäriſchen Ver⸗ eine Mannheims am Sonntage vor Allerſeelen eine Gedächtnisfeier zu Ehren geſallener Krie⸗ er. Bis vergangenes Jahr galten dieſe Toten⸗ eiern nur Kriegern von 1870 und 71; ſeit dem letzten Allerſeelentag haben wir auch friſchge⸗ ſchlagener Wunden zu gedenken, zu ehren die Opfer, die in dem gigantiſchen Weltkriege für uns, für unſeres Vaterlandes, unſerer Heimat Ehte gefallen ſind. Und hunderten und aber⸗ hunderten Menſchen iſt es ein Bebürfnis ge⸗ weſen, am geſtrigen herrlichen Spätherbſttage Hhinguszupilgern auf den Friedhof, um der ſchlich⸗ ten, erhebenden Feier beizuwohnen. Entgegen der ſonſtigen Gepflogenheit fand die Totenfeier nicht auf dem räumlich ſehr be⸗ ſchränkten Platz vor dem Kriegergrabdenkmal ſtatt, ſondern auf dem Platze vor dem Krema⸗ torium, auf dem ſich die zahlreichen Teilnehmer Heſſer verteilen ließen. Durch die Aufſtellung der Fahnen zu beiden Seiten der breiten Treppe zUm Krematorium, dieſes ſelbſt einen monumen⸗ kalen wirkſamen Hintergrund bildend, und die weitere Tragfähigkeit der Stimme des Redners von dem erhöhten Platze aus, wurde die Feier Lindrucksvoller, die ernſt⸗feierliche Stimmung ge⸗ ſchloſſener. Unter den Teilnehmern bemerkten wir u. g. den Garnifonsälteſten, Herrn Oberſt non Lauhn, das Offizierkorps der hieſigen Garniſon, Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Kut⸗ zer, Bürgermeiſter von Hollander und Finter, Geh. Regierungsrat Dr. Strauß, Geheimrat Röchling, Abordnungen des 40er Regimentes, der Verwundeten verſchiedener La⸗ zarette, des Sanitätskorps und ſämtlicher mili⸗ käriſchen Vereine Mannheims. Der Zug, der ſt am Friedhof zuſammengeſtellt wurde und dem die Kapelle des hieſigen Grenadierregi⸗ mentes voranging, wurde geführt von den Herren Hauptmann Tilleſſen(Verein der Laiſergrenadiere) und Geheimrat Röchli (Militär⸗Vereine). Nach dem Trquermarf von Beethoven und einem„Gebet“ geſpielt von [wahren! ꝓp. Deillkviſche Auszeichnung. heyvor⸗ von Schriesheim die badiſche ſilberne Verdienſt⸗ medaille verliehen. Die Ausſtellung für künſtleriſche Mode⸗ entwürfe wurde geſtern abend geſchloſſen. Am Samstag nachmittag ging unter ſehr zahlreicher Beteiligung nochmals eine Modenſchan vor ſich, die unferen einheimiſchen und Heidelberger Modefirmen Gelegenheit gab, ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit zu zeigen. Fräulein Bert! Herz gab in etwas gewürfelter Zuſammenſtellung, aber ſehr lieb, eine Ballade, Gedichtchen und Ge⸗ ſchichtchen zum beſten und errang ſich damit herzlichen Beifall. Der geſtrige Sonntag lockte ſehr viele Beſucher an. * An Kriegsunterſtützungen wurden für die Stadt Mannheim nebſt Vororten bis 1. Nov. d. J 8513 157.65 M. ausbezahlt, davon krägt das Reich 4 636 554.70 M. und die Stadt Mann⸗ heim 3876 602.95 M. Zur Aufrechterhaltung der Zucht innerhalb der heranwachſenden Jugend werden hiermit bis auf weiteres auf Grund des§ 29 des .⸗St.⸗G.⸗B. folgende Anordnungen mit ſo⸗ fortiger Wirkſamkeit getroffen: 1. Das über⸗ laute und beläſtigende Schreien und Lärmen der Kinder unter 14 Jahren, das Herumbalgen und das Werfen mit Steinen oder an⸗ deren harten Gegenſtänden auf den Straßen und Plätzen iſt unterſagt. 2. Nach 8 Uhr abends dürfen Kinder unter 14 Jahren ohne Beglei⸗ tung Erwachſener ſich nicht mehr im Freien aufhalten. 3. Gemeinſame Spiele und Anſamm⸗ lungen der Kinder unter 14 Jahren außerhalb der Häuſer nach eingetretener Dankelheit ſind verboten. 4. Das Rauchen durch jugendliche Perſonen unter 16 Jahren iſt verboten. 5. Die Abgabe(entgeltliche oder unentgeltliche) von Tabak. Zigarren oder Zigaretten an jugend⸗ liche Perſonen unter 16 Jahren iſt unterſagt. 6. Eltern, Vormünder oder Stellvertreter ſind verpflichtet, für die Einhaltung vorſtehender Anordnungen durch ihre Kinder oder Schutz⸗ befohlenen Sorge zu tragen. Kinder unter 14 Jahren, die vorſtehenden Anordnungen zu⸗ widerhandeln, werden von der Schutzmannſchaft auf die nächſte Polizeiwache gebracht und dort geſetzt wurden, die Tapferen, die damals mit⸗ aber um ſie, ſind längſt verſtummt, und ſo wer⸗ nge feſtg Mit dringlichſter Anſchaulich⸗ die Natur an das ewige Ver⸗ ener lacht aus blauem Gewölk nen Strahlen auf die die Menſchen, die mit ˖ Winters fühlen. Und doch dringt der ſpärlichſte Sonnen⸗ ſchein in die ärmſte Hütte und in das zerriſſenſte [Herz und weckt die welkende Freude zu neuem Leb In unſere Trauer um alle, eden ſind, um alle, die unſe ilig waren und heilig bleiben 0 goldener Sonnen ächtnis unſerer teurer eint auch das Kind und weint Di abe des geliebten Vaters und itten, wie ein Verſprechen iſt die tieſe Trauer: Vaters Zielen weiter zu leben, ſeine Ideale höchzuhalten. Und aus den Augen der Mutter leuchtet durch alle Tränen der e Wille, das Kind dem lieben Vater, dem liebſten und beſten uſchen, gleichzubilden, des Vaters Leben im nde weiter zu entwickeln.— Allerheiligen im Kriegsjahr 1915, im Jahr der gewaltigſten Menſchenopfer, welche die Geſchichte kennt, ſoll eae uns alle in tieſſter, herzlichſter Trauer um die braven Menſchen finden, die ihr Herzblut für die Heimat hingegeben. Aber ein heiliger Schwur ſei uns das Gedenken an die Helden Heimat, das Vaterland ſo zu geſtalten, daß ihr Blut nicht umſonſt gefloſſen iſt. Das Gedächtnis der Toten erinnere uns aufs Neue der Pflichten in heiliger Begeiſterung, glühendſter 2 landsliebe und im edelſten Idealismus gebracht wur g. Heute Montag, 1. Nov., ſind es 25 Jahre, daß Herr Philipp Eder als kauſmänniſcher Angeſtellter bei der Firma E. Heidelberger u. Söhne, Ziggarren⸗Fabrik, Cognak⸗Brennerei und Likör⸗Fabrik, tätig iſt. Herr Eder, ein Sohn des bekannten Mann⸗ heimer Kolonialwarenhändlers Thomas Eder, trat nach ſeiner Lehre bei der Firma Sußmann Uu. Bodenheimer vor nunmehr Jahren bei der Firma E. Heidelberger u. hne ein und vermochte es durch eiſernen„ große Ge⸗ wiſſenhaftigkeit und Tüchtigke als Büro⸗ chef in Verbindung mit einer beſonderen Ver⸗ trauensſtellung emporzuarbeiten. Dieſe hervor⸗ ragenden Eigenſchaften ſanden heute ihre Wür⸗ digung dadurch, daß die Firma E. Heidelberger u. Söhne den Jubilar mit einem anſehnlichen Ehrengeſchenk bedachte und auch das kaufmän⸗ niſche Perſonal nicht nachſtand, ſeinen geſchätzten Mitarbeiter beſonders zu beehren. Möge es Herrn Eder vergönnt ſein, noch recht lange Jahre in treuer Pflichterfüllung ſeiner Firma dienen zu können. 25fähriges Dienſtjubiſum. Herr Otto Springemann, Akademieſtraße 13, feiert am 2. November ſein 25jähriges Dienſtjubiläum als Werkmeiſter bei der Firma Deutſch⸗Ameri⸗ kaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft, Filiale Mann⸗ heim. * Berichkigung. In dem letzten Samstag im Abendblatt erſcheinenden Inſerat„Eltern“ de Handelsſchule Schüritz muß es heißen: Auskunft und Proſpekte jederzeit koſtenlos, Sonntags von 11—12 Uhr. 1 1 1 von der Preſſe verſchieden ausgelegt. Dem Regierungsblatt„Caivi“ zufolge legle Gilemin dent König den Geſich fvanzöſiſchen Regierung über die Entwicklang der Lage im allgemeinen dar, Gilemin hab⸗ ferner die Fragen beſprochen, welche ausſchließ⸗ lich Griechenland intereſſierten und dem König Auskünfte über die Truppenlandungen der Alliierten in Saloniki und über die Entſcheüiſſ der Ententemächte für das künftige Vo N ihrer Truppen gegeben. Der König Gilemin mit großem Wohlwollen angehört und die Gelegenheit ergriffen, um ihm di chi des drücken. e antiveneſiliſtiſche Zeitung Neg Himera“ lediglich den erllärt, daß die Unterredung Charakter einer Formalität hatte Nach der Herſtellung der Verbindung zwiſchen Deufſch⸗ land und der Türkei auf der Donau ſei der Mittelpunkt der diplomatiſchen Schritte des 5 DeS Vierverbandes Bukareſt, denn nur eine ruſ äni⸗ ſche Intervention könne augenblicklich wirkſam ſein. Das Blatt glaubt demnach nicht, daß ein Schritt des Vierverbandes in Athen bevorſt he. Meſterreich⸗lungarn u. Italien. Wien, 31. Okt.(WTB. Nichtamtl.) Obwohl die einhellige Stimmung der ganzen Mon⸗ archie und die Sprache der geſamten öſterrei⸗ chiſchen und ungariſchen Preſſe ſeit dem Be⸗ ginn des jitalieniſchen Feldzuges keinen Zwei⸗ fel an derſ enkſchloſſenen Ablehnung jedes derartigen Gedankens zuläßt, tauchen im Auslande doch noch tendenziöſe Gerüchte auf, als ob Oeſterreich⸗Ungarn ſich berdit finden könnte, dem Königreich Italien bei einem 1 lich.) [Meldung der ence Havas: Die Be⸗ [ſprechung des franzöſiſchen Ge fandten mit Hönig Konſtautin wirg — 1 2——— Friedensſchluß jetzt oder ſpäter irgendwelche Gebietsabtretungen zu bewilligen. Das Wis⸗ ner K. K. Telegr.⸗Bur. iſt von maßgebender Stelle ermächtigt, ſolchen unſinnigen Ge⸗ rüchten mit aller Entſchiedenheit entgegenzu⸗ treten. Die Verteisigung Londons gegen Luftangriffe. London, 31. Okt.(WTB. Nichtamtlich) Unterhausſitzung vom 30. Oktober. Balfouf ſagte auf eine Frage, daß die Verteidigung von London durch Geſchütze und Flugzeuge Gegen⸗ ſtand großer Bemühungen ſei und beſtändig ver⸗ beſſert werde. Auf eine weitere Frage führte Balfbur aus, die Regierung beabſichtige, London ehenſogut gegen Luftſchiffe zu verteidigen, wie Paris verteidigt werde, er glaube aber nicht, daß ſchiffe Paris leichter erreichen könnten, als London. Healy fragte, ob die Mitglieder des Kabinetts dieſelbe Gefahr liefen wie jeder⸗ mann und daher ebenſo bedacht ſeien, ſich zu ſchützen.(Heiterkeit.) Balfour ſagte weiter, Admiral Scott ſei für die artilleriſtiſche Vertet⸗ täriſchen Flug⸗ für die erſten Nach der Zeppeline auf oder auf See angewieſen. auf die vor einiger Zeit von Sir John S vorgebrachten Gründe gegen eine vor Warnung des Publikums. Auf eine Frage Gulh⸗ waite lehnte John Simon es ab, das Publikum vorher zu warnen. Outhwaite fragte, ob es Simon nicht bekannt ſei, daß ſich geſtern Abge⸗ ordnete aus dem Unterhauſe in wilder Flucht entfernt hätten, weil ſie von einem Zeppelin⸗ angriff hörten.(Zwiſchenrufe.) Der Sprecher ſagte, Outhwaite dürfe nicht von wilder Flucht ſprechen. Outhwaite bat wegen des Ausdr um Entſchuldigung. Aoyd George ſagte, quith werde eine große teten Fragen in ſeine antworten; es werde ſich d ſchließen, wie dos Haus ſi 0 über das Herannahen Beobachtungen an der Küſte Balfour berief ſich daran eine Debatte an⸗ e zu wünſchen ſcheine. Abbruch der engliſch⸗ſchwe⸗ Siſchen Verhandlungen. Koypenhagen, 31. Okt.(W7B. Nicht⸗ amtlich.)„Politiken“ meldet aus Malmö! Der N Grund für den Abbruch der engliſch⸗ ſchwediſchen Verhandlungen iſt daviſ zu ſuchen, daß die engliſchen Unterhändler die unerfüllbare Forderung ſtellten, die Engländer ſollten berechtigt ſein, die ſchwediſche Ausfuhr in den verſchiedenen Zollämtern zu kontrol⸗ lieren. Da die ſchwediſchen Unterhändler unten keinen Umſtänden auf dieſe Forderung einwil⸗ ligten, erwies ſich eine Fortſetzung der Ver⸗ handlungen als nutzlos. ECavran zu eumerdet. Nob.(WTB. Nichtamtl.) Aus Newyork wird gemeldet: London, 1. Nach aus San An⸗ tonio eingelaufenen Telegraphenmeldungen iſt Carranza ermordet worden. Die Sozialdemokratie beantragt Einberufung des Reichstages. Berlin, 1. Nov.(Von unſ. Berl. Büro) Der„Vorwärts“ ſchreibt: Die unverzügliche Ein⸗ berufung des Reichstages hat der Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Fraktion beim Reichskanzler beantragt, weil die Lebensmittelfrage und der Belagerungszuſtand eine ſchleunige Erörterung erheiſchen. Ic Kölhn, 1. Nov.(WT7B. Nichtamtl.) Geſtern Nachmittag verſchied an den zen eines Unfalles Dr. jur. Joſeph Neven⸗Dumont, Verleger der Kölniſchen Zeitung und der Straßburger Poſt in Köln im 59. Lebeusjahre⸗ * Furchtbare Mordtat. Danzig, 31. Okt.(Priv.⸗Tel.) In Hoch⸗ lüblau bei Preuß. Stargart ſind die Schwiegel⸗ lütter, Ehefrau, ein vierjähriger und ein 5jähriger Sohn des Müllers Schwedoſosty letzte Nacht ermordet worden. Die Mördet zündeten das Haus an, ſodaß alle Leichen ver⸗ brannten. Ein 17järiger Sohn des Müllers wurde von den Mördern ſchwer verletzt, reite e — 2 ſich aber durch einen Sprung aus dem Fenſter und wurde dann ins Krankenhaus gebracht Die Mörder ſind vermutlich drei entwichen⸗ Zöglinge der Erziehungsanſtalt Konitz. eeeeeee eeee 7 Eine Wohktat aur gen Körper orfrisghend und sarkend 0 „Pinofſuel“ — Eſchtennadeſ-Ktaàutef-Bader— in Tabletten Original-Packungen: 8 Bäder NA. A. Sb, 4 Bäder M..— in Apotheken, Drogerien, Parfümerien. Man verlange ausdrückl. Pimentol im Fabhletten! Oratismuster und viele Gutachten durch die Pharmakon-Gesellschaft, Chem. Fabrik, Frankfurt a. M. 8. 2+ 8 808 H. re deern 2 2909 2 — E————!:x„„„ eh eeee 2 8 eem den 1. Novem Montag, General⸗Anzeiger«„ Bade die Aussichten der deutschen Montanindustrie. Samstag war der Tag cker Hauptversammlungen, an welchem sich alles zusammendrängte, was Sonst an den beiden letzten Oktobertagen erledigt zu werden pflegt. Neben einer Uzahl Icleinerer Firmen hatten auch drei führende Gesellschaften der Montanindustrie ihre Aktionäre zur diesjähri- gen Hauptversammlung eingeladen die Ver- einigte Königs- und Laurahüte, der Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation und die Ha rpe- ner Bergbau.G in Dortnumd. Veber die Hauptversammlungen der beiden erstgenannten Gesellschaften haben wir schon Samstag berichibet. Nachzutragem sind nur die allgemeinen Ausfülr⸗ rungen des Geh. Bergrats Hilger von der Königs- und Laurahütte, die sich mit den Aus- sichten der deutschen Eisemindustrie nach dem Kriege beiaßten und wegen ihres zuversichtlichen luhalts besondere Beachtung verdienen. Die Entwickelung der Eisenindustries, S0 be⸗ merkete er in seinem Vortrage,„Wird davon ab- hängen, unter Welchen Beckingungen der Friede zustande Kommtt. Daß er schließlich von uns un⸗ Seren Feinden diktiert Wirdd, daran zweifelt wohl niemand. Es wird aber darauf ankommien, die Belingungen 80 zu gestalten, daß es der heimi- Schen Eisetindustrie möglich Wirch, den ihr durch den Krieg verloren gegangenen Absatz nach dem ſeindichen Auslande und einem Teile des neu- traben Auslandes— es bonmmen 6 Mill. Tonnen in Betracht— bald nacii Eintritt des Friedens Wiecerzugewinmen. Von der Lösung dieser Frage Wwird alles für die Eisenindustrie abhängen. Für den Inlandsmarkt verspreche ich mir eine durch- aus befriedigende Eutwicklung; die vor und wäh⸗ rend des Krieges zuriickgehaſtene Bautätigkeit wird mit dem Friecen in großem Umfange ein- gelzen da ein großer Bedarf zu decken ist. Ab- gesehen von dem Wiedderaubau des Verwüsteten Ostpreußens lat die allgemeine Bautatigkeit viel 2u befriedigen. Insbesondere hat die Eisembahm- verwaltung großen Bedarf àan Schie- nen Schwellen und vor allem an rollen- dem Material, da mindestens ein Viertel des jetzt im Betrieb befindlichen rollenden Materials ersetzt werden muß. Dazu kommt der Ausbau einer ganzen Reihe von Balmhöfen, ferner die An- lage fleuer strategischer Eisembahmen unck bei einem zu erwartenden Länderzuwachs im Osten auch der Ausbau des dort bestehenden, Sehr Weitmaschigen Eisenbahmetzes, Wũã ae etwin Eisenbehnlinien in einer Gesamſfänge von etwa 1000 Kilonster zu schaffen sein werden. Ferner ist der große Bedart der Militarverwaltung flür Feldbefetsigungen usw. zu befriecligen, ebenso Wirch der Schiffbau für Kriegs- wie Handelszweckke große Beschäftigung gewähren, und endlich vrd Auch der Handel stark zugreifen müssen, da seine Lager völnig geleera sind. Ich halte es für nicht zu schwer, daß der Auslauds: markt wiedergewonnen und der Ausfall von 6 Miil. Tonnen bald wWieder eindeholt sein Wird. Man muß bedenken, daßg wir auch schon vor dem Kriege bei Feincen und Neutralen sehr unbeliebt waren. Wenn wir trotzdem an sie 6 Mill Tonnen absstzen konnten, 80 ist dies m darauf zurüchzfüliren, weil wir besser, schneller, billiger unc sicherer lieferten als unser Wettbe⸗ Werb. Diese Erkbenmtnis wird auch nach dem Kriege wiedler Zzum Durchbruch kommen. Aller⸗ cings werden wür zunächst niit einer„Hag- Karenzzeit“ zu rechmen haben.“ Auch Gelteimrat Baare vom Bochumer ein für Bergbau utid Gußstahlfabrikation legte auf die Hoffnungskreucigkeit, mit der wir in die Zukunft sehen können, besonderen Nach⸗ Gruck. Wir könten hier auf unseren telegraphi- Sclten Bericht dom Samstag-Abend verweisen. Die Hlauptyersammlung der Harpener Bergbau.-G. fand erst nachmittags 5 Uhr Statt, so daß eine Berichterstattung in unserem Samstag-Abendblatt augeschlossen War. Nach- träglich bringen wir zunächst die Ausfünrungen des Generaldirektors Kleine, der sich über die Geschäftslage u. à. wie folgt äußerte: ESs sei àußerordentlich schwer, über das lau- duide Geschäftsfahr etwas zu sagen. Der weitere Verauf des Krieges sei in erster Linie ausschlag gebencd. Beim Kohlenbergbau sei danm wie WOIII in feinem andern Gewerbe, für das Erträgnis maßgebend die Höhe der Förderung und hierfür Wiecſer die Zahl der Arbeiter. Ausschlaggebend zür ein erträgliches Arbeiten im Kollenbergbau seit Ausbruch des Krieges war es daler, daß Gauk der außerondtentlichen Bedeutung einer ge⸗ üigend hohen Kohlenförderung und einer genit⸗ gend hohen Hertenlung der Erzeugnie auf der Vergasung der Kohle für ein erkreuliches Durch- Balten, insbesondere bei ugerer Dauer des Krie ges, von einer Einziehung der landsturmpflichti⸗ gen Belegschaft abgesehlen worden ist. Wenn es Gaher möglich sein Wird, wie dlie Verwaltung hofft, die Förderung etwa auf der jetzigen Hoöhe 2u balten, 80 koummt für die Beurteilung der Er- gebnisse des laluenden Jahres das Verhältuis der Selbsthosten zu den Verkaufspreisen zunächst in Betracht. Mit einer ständigen weiteren Erhöuung der Selbstlosten werde man mit Sicherheit rech- nen miissen, in erster Linie mit einer Erlöhung. der Löhne, die etwa zwel Drittel der Selbstlosten ausmachen. Vom April bis Septemtber ist der Durchschnittstohm für den Mann und die Schicht um 40 Pfennig getiegen eine Weitere Steigerung ist zu erwarten, und man wird sich mit ihr um 80 Reber abfinden angesichts der Verfeuerung der Lebenshaltung und afigesichts der Billigkeit, mit welcher größtentells wenigstens die i allgemei-⸗ SBriansk 2275 275 Tlanosoft.——Alchlisen Maltzeff-Fabrlken,———— Malaka d 2 2 ee verfahren werden. Wich die Kosten für Betriebs- zeug werderi Weiter steigen. In welchem Maße demgegenüber eine Erhöhung der Kohlenpreise angängig sein wird, ist nicht leicht zu beurteilen. Ist einerseits eine übertriebene Verteuerung der Brenmstoffe sicher nicht erwünscht, so ist ànder. seits auch nicht zu leugnen, daß die Möglichkeit einer ausreichenden Eltlohnung der Belegschaft und eine angemessene Verzinsung der großen, Sich auf weite Volkskreise verteilenden, im Berg- ten Napifalien nicht ohne Bedeutung Hakthiche Burchhalten des Krieges Zuversichtlich hoffen, daß die en Kreise des Kohlensyndikats das Werden. Jedenfalls habe Harpen ur da Jahr gegenüber dem abgelaufenen den Vorteil, daß das erste Viertelſahr, das im Be- richtsjahte infolge der Störungen durch die Mo- bilmachung nur einen kaum nennenswerten Ueber- schuß gehracht hatte, im neuen Geschäftsjahr Zu- friedenstellend verlaufen ist. Man dürfe daher Hoffen, daß, wenn dier Krieg weiter güntig ver⸗ läuft, wenn es möglicll ist, die Förderung auf der jetzigen Hlöhe zui halten imd keine unvorhenge- sehbenen Ereignisse eintreten, man mit einem Er⸗ gebnis rechnen könne, das in Anbetracht der church den Krieg geschaffenen schwierigen Lage als befriedigend bezeichnet werden kann. Der Abschluß wurde einstimmig genehmigt, die Dividende auf 6 v. H.(i. V. 8 V. HI.) festgesetzt und an Stelle des verstorbenen Geneimrats Nlönne Generaldirektor Schlitter von der Deutschen Balik neugewählt. Wie der Vorsitzende betonte, sel für das laufende Jahr mit Sicherheit auf eine höhere Dividende zu rechnen. Finmanzen. Verdoppelung der russischen Stauatsschuld. Wie der Frkf. Ztg. aus Stockholm gedrahtet Wird, soll die russische Staatsschuld für den 1. Januar 1916 laut amtlichem Bericht auf 16 794 999 872 Rubel berechnet werden. 1914 be⸗ trug sie 8,8 Milliarden. Wochemnauswels der russischen Staats⸗ Dank vom 28. Okt. 1916. Aktlva. UIn Milllonen Rubel) eg. Vorw. Bestand an 80—TT1!!! 13558.2— 25 Gold im Zuslang T0 Sliher und Soheidemunzeen 24.5.2 Wechsel! 7 20.8 193.5 Kurzfristige Sohatzschelns 3140.8 ½ 338.7 Vorsohüsse, slohergestellt duroh Wertpaplere, 6111— 13.8 15 5„ Waren 98.2—.2 Vorsohüsse an Ansfalten des kleinen Kredits, 105.41— 40 Vorsohllsse an Landwirte 23.2—.1 Vorschüsse an Industrlelle 10.1—.1 Guthaben bel den Flllalen der Bank.. 2288.0— 198.5 Passlva. Betrag der umlaufenden Noten 5010.8, 20.0 Bankkapftk 55.0 unver. Einlegensn 270—.5 Laufende Reohnung des Staatsschatzes 220.0 1244 Laufende Reohnung der Prlvaten 624.3 142.0 Amsterdamer. Hflektenbörse. AASTERDAN, 30. Oktt.(Fondsbörse,] Tendenz: fest. 30. 29. 30. 29. 5% RHiedld. 101%1 102½ South. Fao. 398¾16 9610/ 29% 7 715 71%6 South FRall. 24— Kgl. Peir. d. 505— 498ʃ½ Unlon Pao. 133% Ndl.-Ind. H.—— Amalgam.——— Atoklson 108 108.— Steelss 685— 63776• Rock isid.— 18/16 rusg. Anl. 1800 61˙½ 611⁰5 Scheok Lon⸗ 35— Sobsok Zerln 48.871½—49.17½048.75—49.25—) don 14.10—11.20—,(11.06½-11.46), Schecs Faris 40.15—40 (40.15—40.65—9, Soheck Wien—. bis Pariser Effektenbörse. AR18, 30. Okt. 1315.(Kassa-Markt.) 30. 29. 20. 29. 3% Französ. Rente 65.80 65.75 Le Maphte 4% Spanler Aussere 87.35 87 eulesnn 30% Russen v. 1808 87.80 97.90 Rlo Tinto 14.88 14.85 3% Russen v 1895—.——— Lape Copper 683.——.— 4% Fürken——Ohina Copper 303—.— Banque de Faris, 880—.— Utna Copper 425— Orödit LVonnals..—.— 944 Tharsis 138 0 Union Pärislonne— de Beers 8 Suez-Kanal Lens Goldflelds 8 Jägerstontan Randmines Baku Weohselauf London 5 . ihomson Houston f Lomndoner ſtektenbörse. Lonpon, 30, okt. 80. 29. 30. 20½ Engl. Konsols. 65.½ 68./10 Pennsylvania.. 62. 5% Argentinier.— 88.— Southérn Paolflo, 105 % raslllaner 40%—— Ualon Paclfſo 143 10% Japan. V. 1809—.— 71.½ Staels 93.½% 91.½ 3% Foptuglesen.——Anab.Cop.neue Akt.— 14. 18 Russen y 1906 99.% 92.% glo clto.— 53 4½% Bussen v. 1809—. Oharterel. 9/.— 8½½ Ballimore and Onio 100./ 99. be Boers deferred 11.½ 11./10 Oanadlan Pacifio. 195.½% 18f.0 Lena Goldflelds 14 14 Erle oom. 144.½ 48. Randmines—06.78 NRational Rallway of Prlvatdiskont..½— Mexloco 6,%.%% Selber 24/06—.— Wie das Mold a däe Vereinigten Staatem SsHGZnt. Newyork, 29. Olct.(IB. In der vergan genen Woche wurden 312 000Dollars Gold und 553000 Dollars Sizer eingeführt; ausgeltturt Würcen 483 000 Dollars Gol gach Cuba und 854 000 Dollars Silber. New⸗Torker Eflektenbörse, Newyork, 20. Okt.(IB.) 4 Beginn des helitigen Börsenyerkears wWar die Tendenz inſolge umfangreicher Realisationen matter. Bald nach den ersen Umsätzen jedoch grift eine erlt⸗ Schliecten ſestere Stimmung Plate, die Während des ganzen Vormittags anhielt. Der Schlugverkehr Vollzog sich in ſester Haltung. Von Eisenbahn⸗ bherten erfreuten sich größere NMachfrage beson- ders Unions und Soufherg Pacifie, die Doll. 2 bezw. Doll. 324 Stiegen. Von nördlichen Bahnen Hatten vorzugsvreise Chesapealee Doll. 14, Mil⸗ Wallke Doll, 1 und Norfolk and Western Doll, 1 Kursbesserungen aufzur. Auch am In⸗ dustrieaktienmarkt war das Geschäft Ziemlich lebhaft, während Bethlehem die in den letzten Jagen begonnene Abwärtsbewiegung fortsstzten Unck Doll. 20 einbüßten. Es machte sich für Kupferwerte und Auteile von Elektrizitätt Schakten rechit gute Meinung bemerkbar. lagen fest und stiegen um Doll. 6. X Am E Sellinarkt erfuhren Wechsel auf Paris umd Cable Tramsferf eine Weitere Verschlechterung. Umsatz 720 000 Stücke. 8 1 e Reueſte die 5. Seite. N ustrie-Zei NEWVORK, 30. Okt.(Devlsenmarkt.) 30. 29. Tendenz für Go0'lſgſ„„ nom. behaupt. Geld auf 24 Stunden(Durohsohnittsrate)) nom..— Gold letztes Darlebfeenn 8 Slohtwechsel Berln 8 Slohtweohsel Parls 5 8 Woohsel auf London(60 Tage) Weohsel auf London(Cadle Transfers) Sllder Buillon 8 ——2* NEWVORk, 30, Okt,(Bonds- und aktlenmarkt.) 30. 29. 30. 29. Atoh. Top. Santa Fe Mlss. Cans. Tex. o. 6ʃ½% 5% 4% oonv. Bonds 103— 107% do. do, pr. 14½ 18½ Balt. Ohio 4½% büs. 94½ 94— Missourt Facifio. 5½ 5. Ches. Ohlo 4½ B86. 87— 87— Nat. Raitw. of Hex. 39— 6¼ Horth. Pab. 3 Bds. 54¾ 64% Nev/ Vork Centr. o. 103— 102/ North. Pad. Pr. Llen do. Ont& West o. 32½ 31½ 4 Bonds. 92½¼ 92— Horfolk& West. o. 119—117½% St. Louls and St. 8 Horthorn Paolflo o. 115õ8 114— Fr Anze. prad Büs. 270% 204% Pennsyiwanla 50 60.% 83 St. Louls S f 5 8d. 50% 80½½ Beading 50 8 83— 83.— 8. Pab. 0 f 1929 U/8 88% 8½ Ohſoago Robk ſs⸗ Unlonbag..4% Bds. 93½ 83— ſand Paolf. Rallw. 18½ 18. 4% Unlon Stat. Rook Island 505 Kt. 4925 0onV Bonds 109¾ 109¾ stan pref 55 275 United States Steel 21 0o 7 4 390 2% Soutbern Paoſfſo, 101½¼ 89“ Corp. 55 Bonds 1032/½ 103/ Soutn. fallw, oom. 25½ 29 South. gallw. pref. 84— 63½ Atch. Top. Santa Fe Unlon Faclſfio.. 188¼½ 188.— oom. 108¾ 108.— Unon Paoiflo pret. 82— 62ʃ½ d0. pref. 101½ 101 Wabash pret. n. Akt. 46% 47% galtimore and Ohio 84% 94½ wWestHarzland oom 83½ 33½ Canada Paclflo. 183— 183½% Amerio. Gan dom. 62— 62%/ Ches.& Ohlo o 62½ 59½; do. do. prof. 107.— 10/ Chio.Aw.St.Paulo. 94% 939% Amerio, Locom. o. 70½ 70— Denver& Rlo Gr. 10— 10— Amer.Smeit.& Ref.o. 93¼ 93% Erle oom. 42½ 43½ do. Sugar Ref. o. 113— 111½ Erie Ist pref.. 37½ 57% Anag. Copp. Min. o. 82/ 83.— Erie 2nd pref... 49% 43½ Sethlegem Steel. 515.— 535— Greatl Horth, pref. 125½ 127.— Cenral leater. 58%— 58½ Gr. Rorth. Ore ert. 51¼ 51¾8 Consolſdated das 141%¼ 141%¼ llinols Gentr. oom. 109/ 109.—Seneral Eleotr.., 181/ 178.— interborgn. Metrop. 22% 22% Rexio, Fetroleum 39/8 90ʃ04 5„ pp. 82— 92— National Lead 67½ 66ʃ% Kansas Olty and Unit.Stat. Steelso. 82% 687½ Soutbern 33— 32% Unit.Stal Steels pr. 118½ 116½ 60. pref.. 60¼% 63½] Utan Copper oom. 727/ 72˙½ Lehlph Valley 50 8 80½% 609 Virgin. Car. Chem. o. 50— 50— Loulsv. u. NashV. 127½ 127%¾[Searsfoebuokoom. 158— 155— Aktlen⸗-Umsatz———(1870 000). FMamclel ume meussrse. eHkAmiems Metreldenusfuhrpolitik. Die Verfügung Rumäniens, durch die der Preis des Ausfuhrgetreides mit 100 Prozent über cken Preis des rumänischen Inlandkonsums verteuert Wurde, wird als ein in der Wirtschalftsgeschichte eilzig dastehendes Vorgehen bezeichnet, das, Wenn die rumänischen maßgebenden Kreise daran jesthalten, den Getreideverkcar unmöglieh machen Würde. Die praktische Bedeutumg der Angelegen⸗ lieit dürke nicht überschätzt werden. EEs stehe hingegen ſest, daß es sich um einen interessanten aber Hicht glücklichen Versuch handle, auslän- Hndische Verbraucher zu belasten, einen Versuch, der jedoch durch die beispiellosse Kühnheit sich leicht an den wirtschaftlichen Interessen Rumä- niens rächen könite. Bukarest, 31, Okt.(WB. Nichtamifl.) Indeé⸗ pendance Roumaine meldet: Gemäg dem amtlich verlautbarten Reglement de kür den Verkauf und die Ausfuhr von Getreide lat die Eisenbahnyerwaltung entsprechende Maß⸗ nahmen angeordnet. Von heute an dürfen die für die Ausfuhr bereits verkauften Getreicdemengen alter Ernte, deren Besitzer für Waggons in den alten Listen vorgemerkt sind, ohne Ermächtigung der Zentralkommission weder verladen noch be⸗ fördlert werden. Die Versender haben daher durch Vermittlung der Chefs der Verladestationen der Konmnission eine entsprechende Erklärung abzu- geben. Noch nicht verkauftes Getreide wird nur durch Vermittlung der Zentralkonnnission ver⸗ kauft, verladen und beſördert. Wie Holzverdingung der Eisenbahn⸗ Gürektlon fsöln. größte Ereignis des Monats Oktober für elle und süddeutsche Holzgewerbe, die ingung der Eisen Undirektion Köln, fat unter Beteiligung von annährend 150 Firmen Stattgefunden. Große ostdeutsche, mitteldeutsche, Threinlische und auch eine größere Zahl süddeut- scher Sägewerke und Händler nahmen teil. Zu- mal die Beteiligung der Sägewerke ist beachtens⸗ wWert, da daraus hervorgeht, daß große Hoffnun- gen für das sonstige normale Geschäft nicht vor⸗ Randen sind. Feider ist eine Reihe Häuser des Holzhacrdels 2l beachten, die bisher an öffent⸗ lichen Verdingungen gicht teinahmen und auch Solche die mit den vorjährigen Lieferungen noch im Rüickstand sind. Zum Teil sind die geforder- ten Preise für den Holzhandel als günstig zu be⸗ zeichnen, zum Teil muß man auch diesesmal Sagen, daß einige Submictenten die Ansprüche der Verwallung für Werkstattnutzhölzer nicht keumell, sonst hätten andere Preise gestellt werden miissen. Auch in dem Falle, 6 Mehrpreise gegen das Vorjahr erzielt sind, dürkten dieselben durch die erhöhten Betriebsunkosten verschlun⸗ gen Werden, Infolgedessen ist an eine höhere Bewertung des Rundhokes im Walde nicht zu denen. Wie man von gut unterrichteter Seite Hört, dürtte die Vergebung diesmal nicihit an die Mindlestlordernden erfolgen, soudern auch dlie Nach Erteilung des Zuschlags der am 6. Nov. erlolgt, dürkte große Nachfrage speziell nach Kiefern und Fichtenholz auf den süddeutschen Sägen einsetzen, da die Süübmittierenden rhein. unc siiddeutschen Händler, sogar solche aus Mit⸗ teldeutschland, falls ihnen ein Zuschlag erteilt Wird auf siideutsche Säigewerke als Lieferanten rechnen. FTelephemfabrihr=G. Vorm N. Rerliner. Hannover, 30. Okt.(WITB. Nichtanilich) iu der heutigen Aufsichtsratssitzung der Lele⸗ p¹OnfAbrik.-G. vormals J. Berliner, wurde Bllanz und das Gewinn- und Verlustkonto für das am 30. Jumi abgelaufene Geschäftsiahr genehmigt. Der Reingewinn beträgt nach Ab⸗ Scireibung von Mi. 507 251(Vorj. Mk. 214 109) Mk. 2014136 einschließlich Mk. 232 400 Vortrag. Der auf den 27. Nowember einberufenen General⸗ — versammlung Ul Zentralkommission 2 Freitschaft zu stellen, 18 Prozent Dividende (Vorjahr 10 Prozend) zur Verteilung zu bringen und Mk. 316 908 gegen Mlk. 232 460 im Vorſahre alif neue Rechnung vorzutragen. Warenmärkte. Chicagoer Warenmarkt. Chicag o, 30. Okt.(WIB) Der Weizen- markt eröfinete fester auf Kommissionskäufe. Später matler auf Zunahme der Zufuhren, größere Vorräte im Südwesten sowie günstiges Wetter und matteres Liverpool. Hierauf fester aus großzz Verschiffungen und ungünstiges Wetter im norck⸗ westlichen Kanada. Der Senluß wWar behauptetf. — Der Maismarkt zeigte bei Frösnung matte JTendenz auf größeres Angebot, günstiges Wetter und enttäuschende Lokalnachfrage Der Schluß zeigte behauptete Tendeng. OHCA0, 30. Okt. 5 30. 29. 30. 29. Weizen Dezb. 101.% 102.% Sohwelne: Mal 103.% schwere.00.75 Mals Dezb 57.7 Speok 10.37.11.37.10% Mal 39.8/ Schmalz: Hafer Dezb. 39.%¼ Oktb..87 „ Mal 39.8% Ian..10 Sohweinezuf. Pork: Oktb. 14.50 I. West. 3100⁰ Jan. 16.75 dv. Ohloago 70⁰⁰ Rlppen: Okib.92 Sohwelne: Jan..12 lelohte.60.00 Newyerker Warenmarkt. Newyork, 30. Olct.(WIB) Der Ba um⸗ WOIImarkt eröffnete auf Realisationen, mattere Kabemachrichten sowie Auslaudtskäufe und giün- stiges Wetler bei schwacher Tendenz. Stütrmungs⸗ käufe füllrten später zu Rückkäuen. Der Schluß Wwar behauptet.— Der Kaffeemarkt eröffnete fest auf ginstige Brasihmeldungen und Kommis⸗ sionsliuſe. Am Weizenmarkf war bei Eröffnung ſeste Stimmung vorherrschend. Im weiteren Verlauf schwach im Einklang Chicagos, Gegen Schiuß ſester auf ungümstiges Wetter. Den Schlußverkehr war behauptet. uEWVOREK, 30. Okt. Welzen: 30. 29. Saumwolle: 30l. 2 hard Wt. Mr. 2 124.½ 128%/ lewyork ſoko 125 4550 NMo. 1 Morthern 1134¼ 114 per Oktobe— per Dez, 109.½ 110.½ per Novembor 11 11 NCVVVVTC per bezember 128 12. Mais loko nom. nom. per anuar 12.28 12.28 1.——— per—15 12.483—.— +. er Ma Llverpool—— 55 zun 5 75709 7—— aumwolle: reffn. l. oas..—.75 Ank. I. atl. H. 19 000 19 000 stand whlt⸗.75.75 in Golfnhäfen 28 000 16 000 Iin tanks.25.— Ausf. n. 71 1 0 1 100 Cred. Balan,.80.¹⁴⁰ 5 1 1 Okt.(kaffee.) No. 2, loko.%, per Dez,.70, Newyork, 30. März.89, per Mal.79, per zuff.88. por Jan..59, per Letzte Mandelsnachrichten. Haa g, 1. Okt.(WITB. Nichtamtlich. Venz 1. bis 29. November dürfen Austuhrbewilligunges für nöchsten 3 500 000 Kilogramm Scimweinefleisch undd 1 500 000 Kilogramm Wurst, die teilweise aus Schweinefleisch bestellt, erteiit werden. Kopenhagen, 31. Oktbr. WIB. Nichtamtl) Berlingske Tidende meldet aus Stoccholm: Die Versorgung Schwedens mit Kohle ist jetzt ge- sichert. Nach Verhlandlungen zwischen der schwe⸗ dischen und der englischen Regierung hat diese eingewilligt, ihre Zustimmung zur Ausfuit vot 150 000 t englischer Kohle nach Schweden zu geben. Kopenhagen, 31. Oktbr.(WIB. Nichtamtl) Berlingske Tidende zufolge wurde in einer in Malmò abgehaltenen Versammlung von Vertreters der Exportschlächtereien beschlossen, den Vor⸗ schlag der amtlichen Lebensmittelkommission an⸗ zunellmen, wonach vom 1. Nov, ab die Ausfuhr von Schweineſleisch 200 000 g wöchentlich nicht übersteigen darf, die größte Menge, die der sehwie-⸗ dischen Lebensmittelkommission zur Verfügung gestellt Werde. 8 5 Schlfferhörse zu Dulsburg-Runrort. dulsburg-Ruhrort, 30. Okt.(amtllohe Rotſsrung en in Mark für die fonnel. Bergfahrtfrachten; nach Ooblen⸗ St. Goar.55, Bingen.30, Hanz Austavsgurg.78, Mainpläſze bis Frankfurt à M. 1,80, mannneles 1½75, Karlsteks 190, Lauterburg 2,00, Strabburg J. E. 2,25.— Sohleßglsbns naoh Coblenz—.—, St, Goar 0,0—9,80, 5 0,%00—C,Nafuz- Gustavshurg 1,20,-,30 Mainplätze bis Frankfurt a. R.%05,/8, Hannhelm 1,30—1,40, Karlsruhe 0/00, kauterburtg 9,00, J. Els 0,0, Talfrachten(fur, Lohlentadungen] Ak.: Hiel .25..00, Arnhelm.30-.80, Utrecht.45—. deuda 2. I0-.0, Lelden 245, 6,00, Sohledam.30,'Gravenhage.90—.95, Zesland 29. Zevenbergen 2,15—.—, Dosshurg.70—.00, Langstraat.55, Frlesland.50⸗000 Erüssel.0. fiotterdam.10—.5,. Leer⸗ dam.30, 8Bosch.60—.55. Broda.00. Amsterdam.. Steenbergen 235—.40. ErErrr——TTTT———————— Wasserstandsbeobaclitungen im Monat Noy. Pegelstatlon vom Datum Rheln 27. 28. 29. 30. 31. J.merküngeg Huningen“?)..5 1Abends 6 Uhr Keh! 8 ö 71Machm, 2 Ukr Maxau. 13.34 Hachm. 2 Ubr Hannheim.43 Morgens 7 Ukr Mainz.19.-B. 12 Uhr Kaub 5 134 Verm. 2 Uhr NUnn.00.9 Rabhm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheim.39.30 Verm. 7 Uhr Hellbronn, 0. Vorm. 7 Ubr 1 Windst. helter. 398 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe; kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Kriegsreserve gemeinnützige Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G m, b. H. Direktor: Ernst Müller. zelgt elnen groen Verkauf Pr. 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