—— gezugspreis: 80 Pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl.Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Kr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nck. Cäglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: 25 8 8 55 2 —— 7 8 5 8 gebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung fadòt Mannbeim und Am Lelegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Rannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilunng Schriftleitung.. 577 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung Tiefdruck⸗Abteilung Sweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Rr. 529. Mannheim, Dienstag, 2. November 1915. (Mittagblatt.) Ner öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 1. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart, 1. Nopember 1915: ARuſſiſcher Kriegsſchauplatz. An der Szezara haben kaiſerliche und königliche Truppen einen Nachtangriff nach heftigem Haudgemenge abgewieſen. An der Korminfront haben wir mehrere ſtarke Nachtangriffe abgeſchlagen. Nördlich Blenlawa au der Strypa entwickeln ſich nach einem ab⸗ gewieſenen Angriff neuerlich heftige Kämpfe. Auf demnordöſtlichen Kriegsſchau⸗ platz beträgt die Oktoberbeute der dem kaiſerlichen und königlichen Oberkommando unterſtehenden Armeen 142 Offiziere, 26 000 Mann, 44 Maſchinengewehre, 1 Geſchütz, 3 Flugzeuge und ſonſtiges Kriegsmaterial. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Der am 18. Oktober eingeleitete, am 28. mit friſchen Truppen erneute dritte Anſtur m der Italiener gegen unſere küſtenlän⸗ diſche Front beginnt zu erlahmen. Geſtern ſtieß der Feind zwar noch gegen den Nordrand der Hochfläche von Doberdo mit ſtarken, an mehreren andern Stellen mit ſchwächeren Kräf⸗ ten vergeblich vor. Sein Angriff iſt jedoch nicht mehr allgemein, mag der Kampf auch nochmals aufflammen. Die von der italieni⸗ ſchen Heeresleitung mit großen Worten ange⸗ kündigte, an der Hauptfront mit wenigſtens 25 Jufanteriediviſionen verſuchte Offenſive iſt an der unerſchütterlichen Mauer unſerer ſie⸗ gesſicheren Truppen zuſammengebrochen, die zweiwöchige Iſonzoſchlacht für un⸗ ſere Waffen gewonnen, unſere Kampf⸗ front durchweg unverändert. Ebeuſo behielten die Verteidiger von Tirol und Kärn⸗ ten ihre ſeit Kriegsbeginn heldenmütig be⸗ haupteten Stellungen feſt in Händen. Durch dieſe Erfalge hat unſere bewaffnete Machi neuerdings bewieſen, wie eitel und halt⸗ los alle Anſprüche des einſtigen Verhündeten auf die ſüdweſtlichen Grenzgebiete ſind, die er durch hin⸗ terhältigen Rückenangriff leichthin ergbern zu können vermeinte. In den Kämpfen der zweiten Oktoberhälfte verlor der Feind mindeſtens 150 000 Mann. Südsſtlicher Ariegsſehauplatz. Im Raume weſtlich der großen Mo⸗ raua haben die verbündeten Streitkräfte unter ſtellenweiſe heftigen Nachhutkämpfen die Höhen ſüdlich und ſüdöſtlich Grn. Mila⸗ nouge und Kraguſevac erreicht. Zwiſchen 7 und 8 Uhr vormiltags wurden heute auf dem Arſenal und der Kgſerne von Kragnievac die öſterreichiſcheun⸗ Asziſche und kurz nachher die deutſche Fahur gehißt. Im Flußwinkel zwiſchen der Morava und Reſava haben deutſche Truppen nach heftigen Kämpfen die beherrſchende HFöhe Trivu⸗ novo⸗Beidy genommen. Bulgariſche Kräfte haben auf der Straße nach Parazin die Höhen weſtlich Bela⸗ Pa⸗ lanka erkämpft. Die bisherige Geſamtbeute der deut⸗ ſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen des Generals von Koeveß beträgt: 20 Offi⸗ ziere, 6600 Mann, 32 Geſchütze, 9 Maſchinen⸗ gewehre, über 30 Munitions⸗Fuhrwerke, einen Scheinwerfer, viele Gewehre und Artillerie⸗ munition und ſehr viel Infanteriemunition. Überdies wurden 45 alte oder geſprengte Ge⸗ ſchützrohre erbeutet. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralſiabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der italieniſche Bericht. Rom 2. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Geſtriger Heeresbericht: Im Hocheordevola mace fuere Offenſive neue Fortſchritte.(1) Im Talgrund und auf der Weſtſeite des Col di Lana, in der Falzerego⸗Zone wieſen wir einen feindlichen Angriff auf dem kleinen Lagazoni zu⸗ rück. Auf der Höhe von Podgara erneute der Gegner geſtern erfolglos ſeine Verſuche, ſich uns zu nähern. Keine weiteren Ereigniſſe am Karft. Unſere Flieger ſetzten ihre kühnen Flüge auch geſtern fort. Es wurden zahlreiche militäriſche Punkie bombardiert, darunter die Städte Duino und Nabreſina, ſowie in letzter Ortſchaft ſtehende Züge. gez. Cadorna. Ungeheure Gpfer— geringer Gewinn. c. Von der ſchweiz. Grenze, 1. Nov. (Priv.⸗Tel.) Die Basler Nachrichten ſchreiben zur italieniſchen Offenſive: Soweit ſich bis heute die Ergebniſſe der italieniſchen Offenſive über⸗ blicken laſſen, ſteht der bisher erzielte Gewinn kaum im richtigen Verhältnis zu den aufgewen⸗ deten Opfern, ſowohl im Iſonzo⸗Abſchnitt als auch an den übrigen Teilen der Front. Nament⸗ lich dürfte ein Eindringen in die Hauptſtellungen nirgends gelungen ſein. Wo der Angreifer Bo⸗ den gewann, ſteht er in der erreichten Stellung unter dem Feuer der Verteidigungsartillerie, und es liegt nahe, daraus den Schluß zu ziehen, daß ſich die Angreifer, wie bei den früheren Anſtürmen, in den neuen Stellungen nicht werden halten können. ** Der militäriſche Mitarbeiter der„Wiener Neuen Freien Preſſe“ gibt in ſeiner Wochen⸗ überſicht über die gegenwärtige Situgtion des großen Krieges vom 30. Oktober den folgen⸗ den ſeſſelnden Rückblick auf die heißen Kämpfe, die nunmehr mit einem vollen Mißerfolg der Italiener geendet haben: An unſerer italieniſchen Front hat die ſchon im letzten Wochenbericht erwähnte dritte große Offenſioſchlacht unſerer Gegner bedeutend an Umfang zugenommen. Wie aus einem aufgeſangenen Tagesbefehl des Kom⸗ mandanten des 7. italieniſchen Korps, Ge⸗ neralleutnants Pecori Giraldi, hervorgeht, hielt die italieniſche Heeresleitung unſere Ver⸗ teidigung bereits zermürbt und wankend und wollte daher durch eine allgemeine Offenſive gegen alle ihre ſeit Monaten angeſtrebten Opergtionsziele noch vor dem drohenhen Ein⸗ bruch des Winters mit der größtmöglichen Kraft und Energie unſere Linien durchſtoßen. Die an der Sitdtiroler Front kämpfende italdeniſche Armee, die ſich bei Riva und Ro⸗ Ne 9170 Sglacht ir die Wafſen De ierteich⸗Ungarns gewonnen vereto bemerkbar gemacht hatte, richtete ihr Hauptaugenmerk wieder auf die Hochflächen von Folgaria und Lavarone, ohne ſich jedoch hier— wo ſie auch ſchon zum Sappenangriff übergegangen ſind— in größere Unterneh⸗ mungen einzulaſſen. Ungemein heftig geſtalteten ſich jedoch die Angriffe der italieniſchen Dolomitenarmee in der Stärke mehrerer Infanteriediviſionen. Hier war es vor allem die den Eingang ins Aviſio⸗ und in das Gadertal ſperrende Höhe des Col di Lang(Buchenſtein, öſtlich von Arabba), gegen welche ſich die hartnäckigſten Angriffe der Italiener richteten. Am 22. waren daſelbſt drei, am 23. ein vier⸗ ter Angriff zurückgeſchlagen worden. Die An⸗ griffe erneuerten ſich am 26. und kulminierten am 27., wo die Italiener nicht weniger als ſechsmal hintereinander vorſtürmten und am 28., ohne irgendeinen anderen Erfolg zu er⸗ zielen, als mit zehnfacher Uebermacht geſtern eine Vorſtellung zu gewinnen, Aber auch alle die kleineren Angriffe der Italiener gegen die ganze Strecke: Bamberger Haus⸗Tre Saſſi⸗ Fanes Nordausgang des Travenanzestal⸗Ru⸗ fiedo und im Popenatal, wurden überall von den heldenmütigen Verteidigern kräftigſt zu⸗ rückgeſchlagen. An unſerer Kärntner Front herrſcht, von Geſchützfeuer und kleineren Plänkeleien abge⸗ ſehen, Ruhe, dafür waren die Kämpfe um ſo heftiger an unſerer ganzen Iſonzofront ent⸗ brannt. Im nördlichen Abſchnitt, wo die zweite ita⸗ lieniſche Armee angriff, richteten ſich die Hauptanſtrengungen der Italiener gegen das Maſſip des Krnberges bzw. den Mrzli Vrh und die Tolmeiner Brückenkopfſtellung. Gegen den letzteren waren die von Alpini(vor Ko⸗ ſarcze und S. Lucia) und Bergſaglieri(por Selo) angeſetzten Angriffe am 22., 28. und 24. beſonders heftig; aber auch an den Übrigen Stellen, insbeſondere am Mrzli Brh, welche die Italiener vom 22. an faſt täglich angriffen, hat ſich die Intenſität der Angriffe bis zu verzweifelten Anſtrengungen geſteigert. Ohne diesmal die Räume zwiſchen dem Tol⸗ meiner und dem Görzer Brückenkopf(Plava uſw.) außer acht zu laſſen, hatte die Hark⸗ näckigkeit der italieniſchen Angriffe ſich gegen⸗ über dem Görzer Brückenkopf und der Hoch⸗ fläche von Doberdo bis zu einer hisher un⸗ gekannten Höhe geſteigert. Bei erſterem war es insbeſondere der Monte Sabotino, den die Italiener um jeden Pres in ihre Hand bekommen wollten, ſowie die Podgorahöhe. Allein trotz maßlofer Wierl ſte konnten ſie an keinem einzigen Punkte feſten Fuß faſſen. Auf der Hochfläche von Doberdo endlich, auf welcher nach den italieniſchen Angriffen vom 22. bis 24. relative Ruhe eingetreten war, waren die Italiener am 27. und mit bisher ungewohnter Heftigkeit nach einem bis 1 raſen⸗ der Verſchwendung geſteigerten Arkillerieſe er am 28. von allen Seiten gegen die zuſammen⸗ geſchoſſenen Gräben unſerer heldenmüſigen Ver⸗ teidiger vorgeſtürmt und abermals allſeits zurückgeſchlagen worden. Die italieniſche Armes iſt ſchuldlos an dem treuloſen Verrat ihrer Machthaber, deren pflicht. gemäß gehorchendes Werkzeug ſie iſt; wir dürfen ihr daher guch als Gegner nicht die Ach ung verſagen, die ſie uns durch ihr tapferes, wenn⸗ gleich ſtets erfolgloſes Anſtürmen über alle die mit verzerrten Leichen und ächzenden Veren⸗ deten überſä ſäten Angriffsfelder abgerungen hat, und in ihrem ſchweren Unglück mag ſie ſtelz darauf ſein, daß ſogar unſer allerhöchſter Kriegs⸗ herr im letzten Armeebefehle ihre Leiſtungen als tapfere bezeichnete. Unſere treue Wacht im Südweſten jedoch, deren bewunderungswürdige Leiſtungen gerade durch die anerkannte Tapferkeit ihrer.egner nur in um ſo hellerem Glanze erſtrahlen, hat nahezu Unglaubliches geleiſtet und ſich unver⸗ gänglichen Ruhm erworben. Italien geht leer aus. dk. Wien, 30. Okt.(Von unſ. Korreſp.) Italiens Charakterbild ſchwankt nicht mehe in der Geſchichte, wohl aber ſchwankt die Hallung Italiens ſelbſt im Vierverband. Nimmt man ein engliſches, ein ruſſiſches oder ein franzöſi⸗ ſches Blatt zur Hand, überall ſtößt man auf Klagen über Italien. Seitdem der Sp z er⸗ gang nach Wien zu einem ergebnisloſen Rin zen der ganzen italieniſchen Wehrmacht ſich geſtal⸗ tete, will man in Italien immer weniger von einer Erweiterung des Krieg ſchauplatzes wiſſen. Seine Verbündeten nennen das Verrat, allein ſie haben keinen Grund ſich darüber zu beklagen, den wen man zum Verräter macht, von dem darf man keine Treue erwarten. Italien kommt alſo bei der Entſcheidung aufß der Balkn⸗ halbinſel nicht in Betracht; das iſt gewiß ſchmerzlich für ſeine Verbündeten, allein auch für Italien ſelbſt beginnt damit die Reihe ſeinel diplomatiſchen Niederlagen. Italien zog in den großen Krieg, in der ſicheren Erwartung, mit wenig Mühe und Geld die Adrig zu gewinnen, den Weſten des Balkans einzuſtecken und ſeine Macht über die Inſelwelt des Aegäiſchen Moeeres und über Kleinaſien auszubreſten. Im Nachtrab des Dreiverbandes, gewiſſermaßen als Marodeur des Weltkrieges, wollte es mit gierigen, diebiſchen Fingern Beute mach en. Aber Sonnino hat ſich getäuſcht. Italiens Heer wird an den Alpenhängen und am JIſonzo feſtgehalten und mehr als dezimiert, während jenſeits der Adrig das Balkandrama ſeinem Ende zuſtrebt und eine Situation vorbereitet wird, die eine Raubpolitik, wie die italieniſche, pollſtändig ausſchließt. So kann Italien bereits heute durch alle ſeine Pläne, die auf Landerwerbungen im Oſten ab⸗ zielten, einen dicken Strich machen. Damit iſt es vorbei, endgültig, auf immer. Die große Kriſe, die dieſe Erkenntnis hervorrufen muß, iſt nicht mehr ferne und alien kann nur in eiger Regierung und einer Politik Rettung finden, die ſich auf die Ordnung und vernünftige Ent⸗ wicklung ſeiner inneren Verhältniſſe beſchränkt. ** Ergänzend möchten wir noch auf die amtliche Wiener Erklärung hinweiſen, daß Oeſterxeich⸗ Ungarn unter keinen Umſtänden bei einem Friedensſchluß jetzt oder ſpäter Fta⸗ klien irgendwelche Gebietsabtre⸗ tungen bewilligen werde, Dieſe Klax⸗ ſtellung, ſo teilt die Wiener Regierung heute der Preſſe weiter mit, richtet ſich natürlſch in erſter Linie an Italien ſelbſt, wo etwg irgendwelche vordem neutraliſtiſche Politiker auf den Gedanken kommen könnten, ſich auf der Baſis der Verhandlungen des letzten Win⸗ ſers um den Frieden zu bemühen. Weniger auffällig ſeien ähnliche Erklärungen ſchon gleich nach Ausbruch des italieniſchen Krieges abgegeben worden. Wenn ſie jetzt mit ſo großer Beſtimmtheit wiederholt würsen, ſo könne man annehmen, daß ſich die Wiener Regierung auch in dieſer Sgche mit dem deufſchen Bundesgenoſſen durchgaus eins wiſſoe. Mit vollem Recht berufe ſich die Erklä⸗ rung auf die einhellige Stimmung in der Monarchie. Tatſächlich gäbe es in Oeſterreich niemanden, der für territoriales Entgegen⸗ kommen an Italien jetzt noch Verſtändnfs hätte, zumal nach den großen Erfolgen der Zentralmächte im letzten Halbjahr. 2. Seite. Heneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlatt) Dienstag, den 2. November 1915. Die Kriſe im Dierverband und der Zuſamn Der bevorſtehende Gegen⸗ ſchlag des Vierverbandes. Asquiths große Rede. Berlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Heute ſoll Asquith im Unterhauſe ſeine angekündigte große Rede halten. Es ſoll die wichtig ſte ſein, die man ſeit vielen Jahren erlebte. Auch von der nachfolgenden Debatte verſpricht man ſich viel. London, 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterbureaus: Man erwartet, daß die morgige Unterhausſitzung die wich⸗ tigſte in den letzten Jahren ſein wird. Der Premierminiſter wird den Fragen⸗ komplex, den die Verbündeten zu Llöſen haben, von allen Seiten betrach⸗ ten und zweifellos nicht davor zurück⸗ weil Frankreich noch weitere Trup⸗ pen an die Balkanfront abgeben mußte. Ein neuer engliſcher Generalſtab. London, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Parlaments⸗Korreſpondent der„Daily News“ meldet, daß die Regierung während der letzten Monate mit der Zuſammenſtellung eines neuen Generalſtabs beſchäftigt geweſen ſei, der jetzt fertig iſt. Die unbotmäßigen Balkan⸗ ſtaaten. Rußlands Schuldkents gegen Bulgarien. Berlin, 2. Nov.(Von u. Berl. Büro.) recken, das Saus enau überDas Berliner Tageblatt veröffentlicht die Er⸗ 1 0 z u 4 88 f. Die 69 llärungen des hieſigen bulgariſchen Geſandten verſpricht ſehr lebhaft zu werden, da es den Mitgliedern des Hauſes vollſtändig frei ſtehen wird, ihre Meinungen ohne Rückſicht auf Par⸗ teierwägungen auszuſprechen. Inzwiſchen enthalten die Blätter ſich der Komentare, da ſie ſtillſchweigend übereinge⸗ kommen ſind, erſt Asquiths Meinungsäuße⸗ rung und die des Hauſes abzuwarten, ehe ſie auf die Fragen, die das Parlament behan⸗ delt hat, einzugehen. Joffres und KNitcheners neuer Kriegsplan. London, 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times ſchreiben: Der Beſuch Joffres in London hat zu einer vollkommenen Über⸗ einſtimmung über die einzuſchlagenen mili⸗ täriſchen Maßnahmen am Balkan geführt. Das Reuterſche Bureau meldet hierzu: Joffres Beſuch hat hier einen vor züg⸗ lichen Eindruck gemacht. Er ſtand zwei⸗ fellos hauptſächlich im Zuſammenhang mit der Balkamfrage; außerdem ſind noch verſchiedene andere Fragen, die der Erledigung harrten, der Löſung zugeführt worden. Der politiſche Korreſpondent des„Daily Chronicle“ glaubt, daß jetzt ſchnell ge⸗ handelt werden wird und neue Armeen für den nahen Oſten gebildet werden ſollen. Lyon, 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) „Lyon Républicain“ meldet aus Paris: neral Joffre, der zwei Tage in London weilte, wo er Gaſt Lord Kitcheners war, hat mehreren Beratungen des Kriegsrates bei⸗ gewohnt. Er hat mit dem engliſchen Kriegs⸗ miniſter eine gemeinſame Aktion der franzöſiſchen und engliſchen Ar⸗ mee feſtgeſetzt, die die Wirkumg der großen deutſchen Unternehmung im Orient aufheben ſoll. In geradem Widerſpruch dieſer Nachricht uns über ſteht die folgende Meldung, Berlin zugeht: die Berlin, 2. Nov.(Von unf. Berl. Bur.) Pariſer Blätter melden, daß Joffre jede Veramtwortung abgelehnt hat, An einem heldengrab. (In Lothringen.) Die letzten Roſen ſenden ihren Duft Hinauf zum ſchlichten Grabmal mit den Namen Der Krieger, die zum ew'gen Schlummer kamen Nach heißer Schlacht, in heimatferner Gruft. VBom Licht umfloſſen, ragt das Kreuz empor, Die Sonne zaubert auf die Trauerbäume Mit goldnen Strahlen warme Lebensträume, Ein Falter hebt ſich aus dem Blumenflor. Ein friſcher Kranz ruht an des Grabmals Fuß Und auf der Seidenſchleife ſteht geſchrieben: Ein kurzes Wort von tiefem, heißem Lieben: Dem einß gen Sohne letzten Mutter⸗ 5 gruß!“ Mir iſt, als hört' ich leiſen Geiſterlaut Geheimnisvoll um Kreuz und Hügel ſchweben: Das haltet feſt und wahrt, was euch vertraut! Wir ruhen ſtill, auch hier iſt echtes Land, Auch hier iſt deutſcher, feindbefreiter Boden, Drum klaget nicht um uns, die fernen Toten, Ihr teuern Lieben in dem Heimatland.“— —— Die Blätter neigen leiſe ſich herab, Gebete wortlos aus dem Herze ſteigen Und Tränen fließen auf das ſtille Grab. Ge⸗ „Was wir mit unſerm Blut erkämpft und Leben, Ich ſtand noch lang in ehrfurchtsvollem Schweigen, C. Samb. Rizoff, aus denen ſich ergibt, daß Saſonows Politik gegenüber Bulgarien, Bulgarien auf die Seite der Zentralmächte führen mußte. Im einzelnen führt Herr Rizoff aus, daß mit der Thronbeſteigung des jetzigen Kaiſers von Rußland die ruſſiſche Politik gegen Bulgarien in eine entſchieden antibulgariſche Bahn gelenkt wurde, welche durch die Formel bezeichnet iſt: Schaffung eines Großſerbiens auf Koſten eines Großbulgariens. Der Balkan⸗ bund von 1912 ſei von der ruſſiſchen Diplomatie in dieſem Sinne ausgenützt worden und ſo ſei dieſer Bund zu einer baldigen Auf⸗ löſung verurteilt geweſen. Rizoff führt für dieſe ſeine Behauptung Gründe an. Zu⸗ nächſt ſei es Rußland gelungen, Bulgarien zu verpflichten, daß es 200 000 Soldaten gegen Oeſterreich im Falle eines öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Krieges, d. h. für die Vergrößerung Groß⸗ ſerbiens zu ſtellen habe. Dann hätte Rußland den bulgariſchen Truppen nicht geſtattet, nach Konſtantinopel vorzudringen und hätte ſich lange dagegen aufgelehnt, daß Adrianopel bul⸗ gariſch werde. Das ſerbiſch⸗griechiſche Bündnis von 1913, welches gegen Bulgarien gerichtet war, ſei unter den Auſpizien des ruſſi⸗ ſchen Geſandten in Belgrad, des ver⸗ ſtorbenen Hartwig, abgeſchloſſen worden. Außerdem hätte Rußland der bulgariſchen Re⸗ gierung nicht erlaubt, ſich direkt mit Rumänien zu verſtändigen und ihm ſo das ſicherſte Mittel entriſſen, ſeine Rechnung mit Serbien und Griechenland freundſchaftlich zu vegeln. Schließ⸗ lich wirft Rizoff Rußland vor, daß es drei nichtſlawiſchen Staaten erlaubt hatte, im Jahre 1913 das ſlawiſche Bulgarien auszuplündern. Damit ſei jedoch, ſo fährt Rizoff fort, das ruſſiſche Schuldkonto noch nicht erſchöpft. Im Jahre 1902 war eine Militärkon⸗ vention zwiſchen Rußland und Bul⸗ garien abgeſchloſſen. Die Konvention ver⸗ pflichtete Rußland, die Unverletzbarkeit des bulgariſchen Territoriums gegen jeden Angriff zu verteidigen. Sobald nun im Jahre 1913 der Krieg mit Serbien ausbrach, kündigte Saſonow will⸗ kürlich und zyniſch jene Konvention. Er tat das, um es Rumänien zu ermöglichen, Bulgarien anzugreifen. Bei dem Beginn des jetzigen Krieges hätte Rußland offen erklärt, daß es diesmal für die Erwerbung Konſtantinopels und der Darda⸗ nellen und die Umwandlung des Schwarzen Das ſtille Beer. Von Hans Heinrich Ehrler. Seit er in die Welt gekommen, hat der Tod nie ein ſolch großes Jahr gehabt. Ruhlos ſeit fünfzehn Monaten, in dauernder, ineinanderge⸗ fädelter Schlacht, tauſende Meilen hin ſterben die Männer und Jünglinge Europas; an einer brennenden Kette, die der Gewaltige jenſeits 85 Grenzen durch die Länder der Feinde warf. Wir ſitzen inmitten im Wandel friedlicher Jahreszeiten, verſchont und nichts davon ſehend. Nur auch unſere Männer und Jüng⸗ linge haben wir hinausgegeben, dort unſer Eiland zu ſchützen. Denk ich das, kann ich die Ehrfurcht für die Dinge, die da geſchehen, nimmer verlieren. Ich ſehe Deutſchland wie ein unendliches Haus, aus dem wer fortgegangen, weil draußen irgend etwas Gefährliches drohte. Aus den Fenſtern des Hauſes ſchauen nun Angeſichter hinaus, mit fragenden Augen und dahinter ſchlagenden Her⸗ zen. Wie hinausgekehrt iſt alles, was daheim⸗ blieb, wie ein einziges Antlitz, ein einziges Augenpaar, ein einziges Herz. „Was geſchieht da draußen? Geliebter, wo biſt du? Geliebter, was tuſt du? Geliebter, wann kommſt du wieder?“ Es iſt eine Frage eines Mundes, ein Ruf einer Sorge. „Eine Nachricht aus der Ferne trifft uns. Es iſt einer gefallen, der uns teuer war, in Fleiſch und Blut uns gehörte, uns in Freundſchaft nahe Meeres in einen ruſſiſchen See kämpfe. Dieſe ſt Es iſt nur eine Nachricht. Wir erfahren Kr ruſſiſche Erklärung ſei für jeden Bulgaren die Verkündigung der Vaſallenſchaft Bulgariens gegenüber Rußland. Binnen 2 oder 3 bulgariſchen Generationen wäre Bul⸗ garien vollkommen aufgeſogen worden. Unter ſolchen Umſtänden hätte Bulgarien keine an⸗ dere Wahl gehabt, als ſich den Zentralmächten und der Türkei anzuſchließen. Bumänien macht dem Vier⸗ verband Sorgen. JBerlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet:„Corriere della Sera“ meldet aus Petersburg unterm 30. Okt. Der ſerbiſche Geſandte iſt ſeit 2 Tagen ohne Nachricht von ſeiner Regierung. Nach den letzten Meldungen aus Serbien iſt die Lage dort ſehr ernſt. Paſitſch erklärte, die Hilfe der Verbündeten ſei äußerſt dringend notwendig. Erſt jetzt beginnen die Verbündeten übri⸗ gens damit, die in Saloniki ankommenden Truppen ſofort nach Serbien weiter zu ſenden. Ernſte Beſorgniſſe beginne die Hal⸗ tung Rumäniens zu erregen. Man ſpreche von einem deutſch⸗freundlichen Mi⸗ niſterium Carp und Marghiloman. Bratianu erhält Unterſtützung Bukareſt, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Liga der nationalen Einheit hat geſtern eine öffentliche Verſammlung ab⸗ gehalten, die ſich für die Politik der Regierung ausſpricht. ** Bukareſt, 1. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Geſtern fand die von der unioniſtiſchen Foederation veranſtaltete öffentliche Verſammlung in fünf Städten ſtatt, in denen die Führer Reden hielten, wie ſie es vor einer Woche in Bukareſt taten. Es kennzeichnet die Beurteilung, welche die Foederation in der ganzen Moldau erfährt, daß keine der Städte, wo die Verſammlungen abgehalten wurden, in der Moldau liegt. Die Verſammlungen verliefen ohne Zwiſchenfall. Athen wartet auf Bukareſt. Lyon, 1. Nov.(WITB. Nichtamtlich.) „Progres“ meldet aus Athen: Die Frage der Haltung Rumäniens weckt ſehr lebhaf⸗ tes Intereſſe in amtlichen Krei⸗ ſen und zieht die ernſtliche Aufmerkſamkeit der griechiſchen Regierung und des griechiſchen Gen- alſtabes auf ſich. Man erwartet geſpannt das Ergebnis des Schrittes des Vierverbandes in Bukareſt. Wachſende Erbitterung gegen die Eindringlinge incriechen⸗ latꝛd. Berlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Die Anzeichen, daß Engländer und Franzoſen auch Kavalla zu einer Operationsbaſis für ihre Expe⸗ dition geſtalten wollen und ihr Verhalten in Saloniki, wo ſie ſich immer mehr wie die Herren des Landes benehmen, haben die Un⸗ ruhe und Erbitterung der verant⸗ wortlichen Kreiſe in Athen ver⸗ ärkt. Die Bevölkerung Salonikis empfindet nicht mehr von dem Vorgang; wiſſen nur: Er ging fort und kehrt nicht zurück. Die Einbildung muß darnach wandern, fort ins fremde Land, an einen Hügel, in ein Tal, an einen Wald, an einen Fluß, in einen Gra⸗ ben,in ein offenes Feld? Wie ſtarb er, in Schmerzen, in Frieden, verlaſſen, betreut; un⸗ bewußt oder mit einem Wunſch für uns? Wo liegt er auch, mit Kameraden zuſammen, alleind Unter einem Baumd Iſt's ein Apfelbaum, eine Linde? Wir erfahren es nicht. Sie ſagen, das ſei grauſam. Niemand ſah ihn mehr, niemand hörte ihn mehr, die Liebe durfte ihm die Augen nicht ſchließen, und kein Weg geht zu ſeinem Grab. Wohl iſt es grauſam, doch es iſt auch ſchön. Das unſichtbar und ungreifbar Geſchehene bringt ſchon auch die Luft des Troſtes mit. Euer Schmerz hat Raum, er iſt nicht ins Gehäus ge⸗ ſchloſſen; weit, irgendwohin darf er ausfliegen auf den Wegen der Welt. Und ein Schimmer von Märchenhaftem und Wunderbarem hängt daran. Den Ihr liebtet, der iſt ja nur fortgegangen, entſchwunden. Seid Ihr fromm, könnt Ihr Euch vorſtellen, heilige Arme hätten ihn fortgenommen, in einem ge⸗ heimen Wagen, der alle toten Tapferen holt, ſei er in den Himmel gefahren. Gewiß, das iſt es: Das Vaterland nahm ihn auf und löſte das erloſchene Menſchenlicht in ſeinem eigenen hohen Glanz auf. Er gehört nicht mehr Euch. Doch nein, er⸗ ſchreckt nicht, Ihr gehört mit ihm dem Vater⸗ land... Euer Leid, das in die Gemeinde aller aufgeht, hebt Euch ſelber aus dem engen reis des kleinen Schickſals, erweitert Euch jenbruch Serbiens. die Teuerung immer ſchwerer, welche die gro⸗ ßen Ankäufe des Expeditionskorps nach ſich zieht. Die Befürchtung kommt nicht mehr zum Schweigen, daß Engländer und Franzoſen ſich dauernd in Saloniki feſtſetzen wollen und weite griechiſche Kreiſe erwägen jetzt den Ge⸗ danken, ob es nicht beſſer wäre, ſich ſchon heute der Vergewaltigung durch dieſe„Beſchützer“ der kleinen Nationen zu widerſetzen. Nament⸗ lich die griechiſche Armee erträgt die Schmach der engliſch⸗franzöſiſchen Okkupation auf grie⸗ chiſchem Boden nur ſehr ſchwer. Es iſt übri⸗ gens in dem Gebiet bei Saloniki und an der Bahnlinie nach Uesküb bereits zu einem Zwi⸗ ſchenfall gekommen, indem griechiſche Truppen auf franzöſiſche, welche ſich vor den andrin⸗ genden Bulgaren auf ſerbiſchem Boden wieder auf griechiſchen Boden zurückziehen mußten, mehrere Schüſſe abgegeben haben. Griechenland nicht mehr Ser⸗ biens Verbündeter. JBerlin, 2. Nov.(Von u. Berl. Büro) Ueber Budapeſt wird aus Athen gemeldet: An zuverläſſiger Stelle wird erklärt, daß gleichzeitig mit der Abgabe beſchwichtigender Erklärungen über das Verhältnis Griechenlands zu den Vierverbandsmächten die griechiſchen Geſandten in Paris und Rom betonten, daß Griechenland aufgehört habe, Serbiens Verbündeter zu ſein. Der Vertrag könne auch im Hinblick auf die Zukunft bei möglichen Verhandlungen nicht vom Standpunkt des Status quo auf dem Balkan ausgelegt werden, da angeſichts der ver⸗ änderten Umſtände eine Erſchütterung der inter⸗ Lage Griechenlands herbeigeführt würde. Der Feloͤzug gegen Serbien Die allgemeine Nriegslage. Athen, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich) Meldung der Agence Havas: Die Operationen in Serbien dauern an. Der bulgariſch⸗deutſche Plan iſt, den Rückzug der Hauptmacht des nordſerbi ſchen Heeres gegen Süden abzuſchneiden. Das Beſtreben des ſerbiſchen Generalſtabs iſt es, den Rück⸗ zugin guter Ordnung auf eine neue Verteidigungslänie zu ſichern. Griechiſche Militärkreiſe halten die Lage des ſerbiſchen Heeres für ſchwierig, aber nächt für verzweifell. Die Wiedereinnahme von Veles durch die Bul⸗ garen beſtätigt ſich. Die Jerreißung des ſerbiſchen HBeeres. EBerlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Kurt Aram be⸗ richtet dem„Lokalanzeiger“: Nach 2 Kampf⸗ wochen iſt das ſerbiſche Heer in 2 Teile völlig auseinandergeriſſen. Die ferbiſche Hauptarmee ſteht in Altſerbien in einem Kreis mit dem Zentrum Stalae. Der Radius des Kreiſes mißt ungefähr 50 Kilometer. Auf der nord⸗ weſtlichen Peripherie liegt die Feſtung Kragu⸗ jevac, auf der ſüdöſtlichen Niſch, während ſich der augenblickliche Sitz der ſerbiſchen Re⸗ gierung in Kraljevo im weſtlichen Teil be⸗ findet. Von Oſten, Süden und Südweſten rücken die Bulgaren methodiſch gegen dieſen Kreis vor. Von Nordweſten kommt die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Heeresgruppe auf beiden gleichſam mit, und Euer Martyrium geht mit den Toten ein in die Halle der ten. Ob Ihr Mütter oder Kinder, oder Frauen und Bräute ſeid. In dieſen Tagen wurde ein deutſcher Kreu⸗ zer von einem fremden Tauchboot verſenkt. Nur wenige von der Beſatzung wurden gerettet. In dem bebend eiſernen Leib waren gegen ſechshundert atmende Menſchenmänner zu⸗ ſammen. Ihr Blut und ihr Wille ſchlug mit dem Puls ihres Schiffes. Der eine aus Schwaben, der aus Pommern, der 0 n Daheim in Schwaben, Pommern, Fries⸗ land und Sachſen ſitzen Mütter, Kinder und Frauen ſowie Bräute, die durch das eine Geſchoß mitgetroffen wurden. Iſt das Fahrzeug, in das aus allen Gauen die Liebe ihr Liebſtes ſchloß, das jetzt de Schmerz darüber hin zurückgibt, nicht auch ein Sinnbild! Die Untergegangenen bleiben uns eine Mannſchaft, und doch darf jeder auf erleichterten Flügeln, für immer, in feine Hei⸗ mat zurück. Wie viele fallen, wie viele ſinken, zu Land und zu Waſſer, es iſt eine heilige Armee unſerer Toten. Das ſtille Heer, das über dem noch ſtreitenden Heer der lebendigen Brüder mitzieht. Welcher Kummer wird nicht ſtolz, wenn er ſich ſagt, auch ich hab' von mir Einen hinaufgegeben zu der Schaar? Das Große des Krieges iſt, daß er unſer Auge weitet und unſere Seele mit Geſichten 225 N 2 Dienstag, den 2. November 1915. Seneral⸗Aueiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Seiten der Straße nach Kragujevac. Im Nor⸗ den arbeitet der vechte Flügel der Armee Gall⸗ witz entlang dem Laufe der Morava unmd ſteht bereits 25 Kilometer vor den befeſtigten Stel⸗ lungen um Kragujevac(das bereits genom⸗ men iſt). Vom Weſten nähern ſich öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Truppen über Viſegrad aus Bosnien. Die Zeitung„Mir“ meint: In Altſerbien habe Gott im Gebirge der ſerbiſchen Haupt⸗ armee ſchon das Grab geſchaufelt. Die ſerbiſchen Behörden auf dem Wege nach Montenegro. Berlin, 2. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Uber Wien wird aus Mailand gemeldet: Die ſerbiſchen Zentralbehörden und das diplo⸗ matiſche Korps befinden ſich bereits auf dem Wege nach Montenegro. Der türliſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 2. Nov.(WTB. NichtamtlichG.)) Das Große Hauptquartier teilt mit: Auf der Dardanellenfront nichts von Bedeutung, abgeſehen von örtlichen, teilweiſe heftigen, teilweiſe ſchwachen Feuergefechten. Bei Seddül Bahr nahmen zwei feind⸗ liche Kreuzer an dem Feuer teil, indem ſie verſchiedene Stellungen wirkungslos be⸗ ſchoͤſſen. Bei Sedd ül Bahr und bei Art Burnu zerſtörte unſere Artillerie drei Minen⸗ werferſtellungen des Feindes. Unſere Batterie zerſtreute feindliche Truppen⸗ anſammlungen, die bei Monoliman und Elias Burnu geſichtet wurden. Auf der Kñaukaſusfront ſchlugen wir mit Erfolg zwei Überfallverſuche des Feindes in zwei Abſchnitten zurück. Sonſt nichts Neues. Die Kriegslage im Gſten. Der Kampf um Riga. c Von der Schweizer Grenze, 1. Nov.(Priv.⸗Tel.) Schweizer Blätter berich⸗ ten aus Petersburg: Der Militärberichterſtat⸗ ter der„Nowoje Wremja“ telegraphierte ſei⸗ nem Blatte, Riga könne ſich nur noch Stunden halten. Die Stadt werde von der öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Arkillerie ſchwer beſchoſſen. Alles verwend⸗ bare Material ſei zertrümmert. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 1. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht. Ein Flugzeug warf auf den Bahnhof von Tauerkalm, ſüdweſtlich Friedrichſtadt, Bomben. Andere Flugzeuge war⸗ ſen Bomben auf Truppentransporte des Fein⸗ des bei Mitau und Schönberg, ſüdweſtlich Tauerkalm. An der Dünafront an mehre⸗ ren Stellen Artilleriekampf. Am oberen Niemen, flußaufwärts Liubtſcha(6 Kilometer) griffen uns die Deutſchen bei dem Dorfe Kupizko an. Sie wurden zurückgeworſen. Weiter ſüd⸗ lich bis zum Pripfet keine Veränderung. Hef⸗ tiger Kampf bei dem Dorfe Hluta⸗Liſowka, 11 Kilometer ſüdweſttich Czartoryſk. Weſtlich Czartoryſk ging der Gegner gegen das Dorf Budka vor. Er wurde durch unſer Artillerie⸗ und Gewehrfeuer aufgehalten. Ein Augriff bei dem Dorfe Komarow ſcheiterte ebenfalls. Der Feind verſuchte bei dem Dorfe Trybuchowez, ſüdöſtlich Bueſacz(6 Kilometer), ebenſo im Ab⸗ D ſchnitt Ehmielowka⸗Latach, ſüdöſtlich des Zuſam⸗ menfluſſes der Strypa mit dem Dujeſtr, vor⸗ zudringen. Er wurde zum Teil durch unſer Feuer vertrieben, zum Teil durch Gegenangriffe zurückgeworfen. In der Oſtſee wurde durch unſere Kreuzer ein deutſcher Dampfer, im Bottniſchen Meerbuſen durch das U⸗Boot„Alli⸗ gator“ ein anderer deutſcher Dampfer einge⸗ bracht. Der Zar von der Front zurückgekehrt. P etersburg, 2. Nov.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Kaiſer und der Thronfolger ſind heute früh von der Front des Feldheeres nach Zarskoje Selo zurückgekehrt. Die Kaiſerin Alexandra Feodorowna und ihre Töchter ſind ebenfalls von der Reiſe zurückgekehrt. * Umbilsung des ruſſiſchen Kabinetts? Berlin, 2. Nov.(Priv.⸗Tel.) Nach einer von anitlicher ruſſiſcher Seite noch nicht beſtät' g⸗ ten Meldung aus Petersburg wurde Goremy⸗ kin zum Reichskanzler ernannt; er werde auch das Reſſort des Auswärtigen über⸗ nehmen. Der frühere ruſſiſche Geſandte in Wien, Schebeko, würde ihm zur Seite ſtehen. Der Zar habe die Rücktrittsgeſuche der Miniſter Saſonow, Charitonow und Kriwoſchein ge⸗ nehmigt. Miniſterpräſident dürfte Chwoſtow werden. Der„Berliner Lokalanzeiger“ ſchreibt: Man ſpürt ordentlich den Ruck nach rechts. Goremylin und Chwoſtow ſind lediglich die Vollſtrecker eines Programms, das in den Ken⸗ ventikeln der wahrhaft ruſſiſchen Männer zu⸗ ſammengeſtellt wurde. Saſonow hat als Del⸗ caſſés Kollege deſſen Schickſal geteilt, der zwe te der Männer, dem die Welt den heutigen Krieg verdankt. Ob ſein Nachfolger, der gemäßigte und wie man ſagt von nationalem Gebaren freie einſtige Botſchafter in Wien, und Bot⸗ ſchaftsrat in Berlin, Schebelow, der geeignete Mann iſt, um die Fatalitäten Saſon⸗wicher Irrungen und Fehlſchläge auf dem Ba kan gut zu machen, wird abzuwarten ſein. Fürs erſte wird auch er kaum mehr als ein Willens⸗ vollſtrecker ſeines Herrn Chefs, des neuernannten ruſſiſchen Reichskanzlers zu gelten haben. Die Abrechnung mit England. Anſere Unterſeebeste. London, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyds melden: Der britiſche Dampfer „Toward“ iſt verſenkt worden. Die Beſatzung iſt gevettet. England verlangt von Belland Nundſchafterdienſte. Der Limburger Koerier(Maaſtricht) ſchreibt in der Nummer vom 28. Oltober: Engl ſche 0 Zeitungen, beſonders„Globe gegen die Niederlande, erſtattern das Telegraphieren geſtaltet we e. Wie dieſes Anſinnen in Holland aufgenomme⸗ wird, iſt aus folgenden Ausführungen des „Nieuwe Haarlemer Courant“ erſichtlich: „Welche verkehrten Vorſtellungen die Eng⸗ länder von„Neutralität“ haben, kommt in dieſer Frage wieder einmal ſo vecht an den Tag. Wenn man ſieht, daß die engliſche Regierung faſt unſere geſamte Schiffahrt auf der Nordſee einfach ſtill legt, damit kein einziger Bericht militäriſchen Charakters nach Deutſchland ge⸗ langt, dann fragt man ſich, wie weit die Frech⸗ heit der Engländer gegenüber kleinen Völkern noch gehen wird, wenn ſie ſchon verlangen, daß wir auf dieſe Weiſe der Kriegführenden Nachrichten geben müſſen!“ Mannheim. Einem gefallenen Nameraden gewidmet. Geſtern noch am frühen Morgen Hab' ich Dir die Hand gedrückt, Wohlgemut und ohne Sorgen Biſt Du fröhlich ausgerückt.— Heute ſteh' an Deinem Grabe Ich, Du guter Kamerad, Das als letzte Liebesgabe Freundeshand geſchmücket hat.— Ruhe ſanft!— Der Erde Haſſen Biſt Du plötzlich nun entrückt, Schmerzlos durfteſt Du verlaſſen, Was Dich liebend hier beglückt.— Ruhe ſanft am Waldesrande, Unter fremdem Himmelszelt, Unſerm lieben Vaterlande Starb in Dir ein tapfrer Held! Armierungsſoldat Arthur Grönwoldt. * Deutſches Lied. Melodie: Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall. Es zuckt und flammt der Wetterſtrahl In Oſt und Weſt, durch Berg und Tal, In allen Fugen kracht die Welt, Und jeder Deutſche wird zum Held. Für Deutſchlands Sieg vom Fels zum Meer Gibt jeder froh ſein Letztes her. Der mit den Vätern war bei Gravelott', Er führt zum Siege uns, der deutſche Gott. Nur Neid und Haß und Ländergier, Sind unſrer vielen Feinde Zier, Wir ſchützen Heimat, Weib und Kind Und ſiegen, weil wir Deutſche ſind, Und ſieht das letzte Morgenrot, Im Sieg die Jahne ſchwarz⸗weiß⸗rot, Dann mag die alte Welt in Trümmer geh'n, Wie nie zuvor wird Deutſchland neu erſteh'n. Die Heldenſchar, die froh ſich weiht, Die Deutſchlands Aar die Schwingen leiht, Ob Knabe, Jüngling, Mann und Greis, Sie alle krönt der Eichen Reis, Und wer daheim in deutſcher Glut Dem Vaterland vertraut ſein Gut, Als treu erprobt erkennt ihn dieſer Krieg, Er legt den Grund zum Steg, zum deutſchen Sieg. Die Brüderſchar am Donauſtrand Iſt, wie der Türke, treu zur Hand, Und jeder Deutſche reiht ſich ein, Mit Stolz, ein deutſcher Mann zu ſein, Und einmal endet doch der Krieg, Der Friede krönt den deutſchen Sieg, Und aus dem Wetterſturm erblüht zugleich Ein Volk, ein Gott, ein neues deutſches Reich, Nordfrankreich, 18. September 1915. Johannes Kleinhens, Freiwilliger beim badiſchen Roten Kreuz. 7. Armee, c füllt. Wenn wir heute das Wort:„Deutſch⸗ land“ ſprechen, iſt es ein herrlich ſchweres Wort geworden. Und jeder ſpürt in ſich ſchon etwas von der Sage wachſen, die dieſe Zeit un⸗ ſeren Kindern werden wird,. +55 Dann wird das ſtille Heer auch gezählt ſein; aber ſeine Ziffer wird ungeteilt und wie der Name eines geheimnisvollen Geiſtes ſein, der in unſerer Zukunft ſchirmend waltet. Heinrich Heine gegen die deutſchen Einigungsbeſtre⸗ bungen. In ſeinem erſten Novemberheft ruft der „Türmer“ die Erinnerung an einen Brief Heines vom 29. Auguſt 1848 wach, der kennzeichnend fütr den Schreiber und von gewiſſem Intereſſe für die Gegenwart iſt:„Unfere Feinde haben in Deutſchland die Oberhand. Die ſog.„Nationa⸗ len“, die Teutomanen, machen ſich mit ebenſo⸗ vieler Lächerlichkeit als Brutalität breit; ihre hrghlereien ſind unglaublich; ſie träumen von nichts Geringerem, als eine Hauptrolle in der Weltgeſchichte zu ſpielen und der deutſchen Na⸗ tion ihre getrennten Stämme im Oſten und Weſten wieder zu ſammeln. Wenn ihr euch nicht beeilt, ihnen Elſaß zurückzugeben, werden ſie nicht verfehlen, auch Lothringen zu fordern, und ott mag wiſſen, wo ſie dann ihren ungeſchlach⸗ ten Forderungen ein Ziel ſetzen werden. Der Krieg iſt Ur Wunſch, und ſie ſympathiſieren in dieſem Punkte mit unſeren Fürſten, die auch nichts Beſſeres zu tun wünſchten, als ihre revo⸗ lutionären Untertanen auf die Fremden loszu⸗ laſſen. Ich habe vom Rhein iraurige Nach⸗ richten erhalten. Die ergebenſten Freunde Frankreichs, welche zwanzig Jahre arbeiteten, den preußiſchen Einfluß in den Rheinprovinzen zu zerſtören, geben den Kampf auf gegen dieſen gewaltſamen nationalen Geiſt und hiſſen die deutſche Kaiſerfahne.“ Der Schreiber dieſes Briefes unterzeichnete ſich denn auch als„Heuri Heine“. Großzh. Bef⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Fidelio. Die ſtändige Klage der Opernbeſucher geht da⸗ hin, daß man ſo ſelten eine ſchlanke Walküre, einen Fidelio von glaubhafter Jünglingserſchei⸗ nung ſteht. Es muß aber wohl ein tieferer Grund walten, daß mit der vollen Stimme, die fütr die Heldinnen der Oper nun einmal Vor⸗ bedingung, auch die volle Figur verbunden iſt. Wenigſtens ſind die Ausnahmen zu zählen: die hochdramatiſchen Sängerinnen, die als ſchlanke Heldinnen gelten können. Eine ſolche Erſchei⸗ nung bringt Fräulein Julie Körner aus Prag mit, dazu ein Antlitz, deſſen Züge alle Empfin⸗ dungen der Seele wiederſpiegeln, obendrein ein ſchönes Auge. Fräulein Körners Darſtellung hält ſich in edlen Linien, ihr Geſang nicht min⸗ der. Die Stimme iſt ein Sopran, der nach der Höhe hin ſchöne Töne ausgibt, in dieſer Lage Hell klingt, nach der Mitte zu dunkleres Gepräge entfaltet, nach der Tieſe hin wenig Kern zu haben ſcheint. Abzurechnen ſind die große Be⸗ fangenheit(die ſich im erſten Akt geltend machte) und die der Sängerin offenbar ungewohnten Zeitmaße, an denen Herr Furtwängler feſtzu⸗ alten für richtig erachtete. Außerdem iſt der Druck des Orcheſters— deſſen Klangquantum auf allen Singſtimmen ſpie eine ſchwere Laſt lag — in Rückſicht zu ziehen. Aber ſelbſt mit dieſen Einſchränkungen beurteilt, ſcheint die Stimme der Sängerin nach Lage und Klangprägung kein dramatiſcher Sopran zu ſein, vielmehr ein Mit⸗ telding zwiſchen den jugendlichen Heldinnen und den„ſchweren“. Daß Beethoven ſich für ſeine Leonore eine dunklere, vollere Stimme gedacht, iſt leicht zu erweiſen. Geſtern lag der Beweis ſchon darin, daß die Stimme unſeres Gaſtes neben der Marzelline der Frau Beling⸗ Schäfer— die uns allen eine willkommene Aushilſe war— eben nicht den dunkleren Glanz aufwies. So viel über das geſtrige Gaſtſpiel. Die Fi⸗ delio⸗Vorſtellung verlief im übrigen in der am C. September ausführlich beſprochenen Form. A. Bl. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thenternachricht. Die Beſetzung der beutſchen Uraufführung von Peter Egges Schauſpiel„Wrack“ iſt folgende: Hanger— Emil Hecht, Frieda— Thila Hum⸗ mel, Suſanna— Lore Buſch, Profeſſor Wader — Fritz Alberti, Paſtor— Runge— Karl Neu⸗ mann⸗Hoditz, Frau Bjerkeſtrand— Eliſe de Lank, Lizzi— Alice Liſſo, Beate Schmidt Grete Wittels, Dr. Vibe— Wenzel Hoffmann, Dagrun— Aenne Leonie, Holmſen— Georg Köhler, Schiffskellner— Marcel Brom. Das Stück, das vom Intendanten in Szene geſetzt wird, hatte bei ſeiner norwegiſchen Urauffüh⸗ rung im Nationaltheater in Chriſtiania nach übereinſtimmenden Berichten im„Morgenbla⸗ det“,„Nyhetsblad“,„Sozialdemokraten“ und „Aftenpoſten“ einen nachhaltigen Erfolg. Aus Stadt und Land. * Mannheian, den 2. November 1915. = dem eeeeeeeeeeeee Eiſernen Kreuz ausgezeichn Offizierſtellvertreter Ernſt Jacobi, der ſich zurzeit verwundet in einem Reſervelazarett befindet. Unteroffizier Julius Ratz, zuletzt Haupt⸗ lehrer an der Luiſenſchule hier. Pionier Ludwig Gutjahr von hier. Kriegsfreiwilliger Hugo Witt im Reſ.⸗Inf.⸗ Regt. 249, Maſch.⸗Gew.⸗Komp., Sohn des Kauf. manns Adolf Witt, Schwetzingerſtraße 88; er wurde auch kürzlich zum Unteroffizier befördert. Allerſeelen. Der Herbſtesnebel legt ſich auf die Flur, Wo tauſend Spinnlein zarte Fäden weben; In fahlem Gelb entſchlummert die Natur Und kalter Reif erſtickt das letzte Leben— Die Erde deckt im herbſtlichen Vergeh'n So manches Hoffen, das der Lenz geſehen. Was gilt im Krieg ein armes Menſchenherz, Was gelten tiefſtes Leid und ſchwerſte Sorgen? Die Weltgeſchichte ſchreibt in Blut und Grz Und flammend ſinkt der Abend, grüßt der Morgen Doch aus dem Schlachtenwetter fügt ſich ein Zum großen deutſchen Siege Stein an Stein. Die Tränen quillen aus dem Weihaltar Und Kampfgetöſe läßt die Welt erbeben Und was auf Erden Euer Liebſtes war, Habt Mütter Ihr dem Vaterland gegeben— Doch— Eure Helden, die ſich froh geweiht, Umrahmt der Lorbeer der Unſterblichkeit. Der Siegeslorbeer der Unſterblichkeit Umranket unſ're todesmutigen Krieger, Ihr Werk beſteht und ihre Saat gedeiht Die Heldenſgat der jungen deurſchen Sieger— Und Eurem Schmerz, Ihr Väter, Euxem Leid Entquillt des Vaterlandes gold'ne Zeit. Wer ſeinem Vaterland das Leben gab, Der lebt im Herzen ſeines Volkes weiter Gib großer Meiſter mir den Wanderſtab Hilft es zum Sieg nur eine Stufe weiter, Daß jubelnd mir ein Vöglein trillern mag Ein Siegeslied am Allerſeelentag. Nordfrankreich(Aisne) 1915. 5 Johannes Kleinheins. — * Militäriſche Auszeichnungen. Der Unteroffi⸗ zier Wilhelm Welcker, Heizer beim Städt. Maſchinenamt, Sohn des Kaufmannes Julius Welcker, Untere Riedſtr. 54, erhielt am 18. Okto⸗ ber die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille, nach⸗ dem ihm vor einigen Wochen ſchon das Eiſerne Kreuz 2. Kl. für hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde im Oſten verliehen wurde.— Willi Apfel, Architekt, Sohn des Schreinermeiſters Apfel, z. Zt. beim Regt. 131 in Rußland, fitr Uebernahme eines ſchwierigen Patrouillenganges und Aufnahme der feindlichen Stellungen, wurde er vom kommandierenden General öffentlich be⸗ lobt und zum Unteroffizier befördert; auch wurde er zum Eiſernen Kreuz vorgeſchlagen. *Geldſendungen an Kriegs⸗ und Zivilgefan⸗ gene in England. Geldſendungen an deutſche Kriegs⸗ und Zivilgeſangene in Eng kand ſind mehrfach wegen Gleichartigkeit des Na⸗ mens oder wegen ungenügender Anhactspunkte für die Feſtſtellung des richtigen Empfängers an Gefangene zur Auszahlung gekommen, für — Büchertiſch. Während dos Weltkrieges. Ein neues ſeldgraues Buch übergibt der Verlag C. C. Meinhold u. Söhne, Dresden, der Oeffentlichkeit. Es betitelt ſich:„Während des Weltkriegs“, Skigzen und Novellen einer Frau zur großen Kriegsgeit von G. Käthe König, und enthält eine Reihe von Erzählungen, die aus der Jetztzeit herausgegriffen ſind und das Leben in der Heimat und im Felde ſchildern. Schickſale, wie ſie der Weltkrieg nur gu häufig dem Einzelnen oder der Geſamtheit ſchafft, Großſtadtbilder, wie wir ſie alle in den 2 der großen deutſchen Erhebung geſehen haben, ſind in dieſem Buche in bunter Folge zuſammengeſtellt.— Der Preis beträgt: Mk..— broſchiert, Mk..80 gebunden. Charlotte Nieſe.„Von deuen, die daheim ge⸗ blieben“. Erzühlungen, Hübſch kart. Mark.— Millionen von Menſchen ſtehen an der Front Millionen ſind daheim geblieben. Daheim zn bleiben iſt nicht leicht. Manche Kämpfe gibt es, manche Fragen und die Herzen ſind oft ſchwerer hinter der Front als an ihr. Und von dieſen Kämpfen und Sorgen, von den Aufgaben, die uns der Krieg brachte, und von den Fehlern, die wir hegehen, erzählt Charlotte Nieſe. Aber auch von der Begeiſterung daheim erzählt ſie uns.— Mit Schippe und Hacke im Dienſte des Vaker⸗ kandes. Von Walter Möller. Mit 8 Kunſtdruck⸗ tafeln. Preis 1 Mark. Verlag Wilhelm Möller, Oranienburg. Kronen⸗Bücher, Band 20,„Lebenswende“. Ro⸗ man von Walter von Molo(Kronen⸗Verlag G. m. b.., Berlin SW. 68), Preis 1 Mark. Von der Kritik und dem Publikum anerkannt und ge⸗ ſchägt. 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 2. Rovember 1915. die ſie nicht beſtimmt waren. Um den daraus entſtehenden Weiterungen und Unzutröglich⸗ keiten für die Folge vorzubeugen, wird em⸗ pfohlen, gleichzeitig mit der Aufgabe der Geld⸗ ſendung dem kriegsgefangenen Angehörigen den Namen des Abſenders, den Betrag der Sendung, und den Aufgabcort beſonders mit⸗ zuteilen. Auf Grund dieſer Angaben kann die Auszahlung der Poſtanweiſungen an die Pfangsberechtigten von der Auſſichts kontrolliert werden. * Metallbeſchlagnahme. Von amtlicher Sei wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die kanntmachung des königlichen ſtellvertreter Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 31. Juli und 24. September dieſes Jahres über die Beſchlagnahme, Meldepflicht und Abliefe⸗ rung von Gegenſtänden aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel alle in§ 2 der Bekanntmachung gufgezählten Gegenſtände erfaßt, auch wenn die durch§ 3 der Bekanntmachung betroffenen Per⸗ ſonen Ausländer ſind oder die in 8 3 ge⸗ nannten Betriebe Ausländern gehören. * Von der Sonder⸗Kriegsgusgabe des Mann⸗ heimer Generalanzeigers, Badiſche Neueſte Nach⸗ richten, iſt nunmehr Heft s erſchienen, enthaltend die Kriegsnachrichten des Monats März d. Is. Dieſem Heft iſt wieder eine prachtvoll ausge⸗ führte Nummer der in Tiefdruck hergeſtellten Beilage„Kriegsbilder des Weltkrieges“ beige⸗ fügt. Dieſe 8 Seiten in der Größe des General⸗ anzeigerformats umfaſſende Beilage zeigt auf der 1. Seite ein plaſtiſch wirkendes Vollbild: „Der Kaiſer im Geſpräch mit Offizieren an der Weſtfront“. Die 2. Seite bringende folgende Bilder:„Soldatenlager in einer Kirche Nord⸗ fvankreichs“,„Gefangene Franzoſen in einer Kirche“,„Wirkung moderner Artillerie, ein zer⸗ ſplitterter Baumrieſe“,„Eine Szene nach der Schlacht“,„Brand eines polniſchen Dorfes“. Die 3. Seite führt uns nach unſerer ſüdweſtafrikani⸗ ſchen Kolonie und gibt Anſichten von Goanikon⸗ 1es, von der Tafelbai an der ſüdweſtafrikaniſchen Küſte etc. wieder. Auf der vierten Seite er⸗ blicken wir hochintereſſante Bilder von den Be⸗ ſuchen unſerer Zeppeline an der engliſchen Küſte, deren Beſchießung, ſowie den Angriff eines Zep⸗ pelins auf ein engliſches Schiff. Durch die Bil⸗ der auf der 5. Seite erhalten wir einen Einblick in die gefahrvolle Tätigkeit unſerer Unterſee⸗ bhodte in den engliſchen Gewäſſern. Die 6. Seite bringt Bilder von der franzöſiſchen und engli⸗ ſchen Armee: ſo„General Joffre im Geſpräch mit anderen franz. Generälen“,„Der engliſche Ober⸗ befehlshaber Sir John Freuch mit ſeinem Stabe auf dem franzöſiſchen Kriegsſchauplatz“,„Ab⸗ marſch eine Bataillons aus Paris an die Front“ uſw. Die Seiten 7 und 8 umfaſſen wieder die Rubrik„Mannheim im Kriege“ und zeigen fol⸗ gende ſehr intereſſante Bilder:„Humor im Felde.“ Mannheimer unterhalten ihre Kamera⸗ den durch humoriſtiſche Vorführungen.— Ein bekannter Mannheimer, langjähriger Sekretär des hieſigen Vereins für Flugweſen, als Unter⸗ offizier der Landwehr beim Trainbatallion 14 heim Getreidedruſch in der Gegend von Lille.— FJeier für die Verwundeten im Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus, veranſtaltet durch die Feuerwehr⸗ Kapelle der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld(Kapellmeiſter: H. Häußler).— Flieger Willy Wittmann aus Mannheim mit ſeinem Flugzeugmodell, welches er im Lazarett zu Schwetz i. W. anfertigte.— Beſchäftigung Verwundeter im Lazarett zu Schwetz i. W.— Die Mannheimer vom Bruchſaler Landſturm⸗ bataillon.— Das zerſchoſſene Darkehmen, der Standort der Mannheimer im Oſten.— Fuhr⸗ Parkkolonne des Bruchſaler Landſturmbataillons im Oſten.— Des Kommandanten Beuteſammel⸗ ſtelle.— Eine Feldſchlächterei im Oſten. Die „Schlächtermeiſter“ ſind Mannheimer.— Be⸗ erdigung von Ruſſen nach der Schlacht von Margrabowa durch Offtzierſtellvertreter Steegel⸗ mann, Mannheim.— Die Sonder⸗Kriegsaus⸗ gaben des„Mannheimer Generalanzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ koſten pro Mo⸗ natsheft mit der illuſtrierten Tiefdruckbeilage „Kriegsbilder des Weltkrieges“ und vielen ſon⸗ ſtigen ſich auf den Krieg beziehenden, in hervor⸗ ragender Schönheit ausgeführten Kunſtblättern nur M..50. Jeden Monat kommt ein Heft zur Ausgabe. Beſtellungen nehmen unſere Verſand. ſtelle ſowie alle unſere Zeitungsträgerinnen jederzeit gerne entgegen. Huſere Verwundeten hedürfen der Ruhe! Es wird dringend gebeten in der Nähe von Lazaretten Lürm und ſtörende Gerüuſche zu vermeiden! Gaſtſpiel der Berliner Urania. Heute abend 8½ Uhr findet im Muſenſaal der angekündigte Lichtbildervortrag„Von den Karpathen bis Breſt⸗Litowſk“ ſtatt; das Intereſſe dafür iſt ein ſehr großes. Von Munkacs, dem Staudort des Oberkommandos der Südarmee, führt der Redner die Zuhörer auf dem langen Weg von den Karpathen bis Breſt⸗Litowſk von zuge bekommt gleichzeitig eine Vorſtellung von den manchmal faſt übermenſchlichen An⸗ ſtrengungen, die unſere Truppen während des Wiunterfeldzuges in den Karpathen zu überwin⸗ den hatten.— Eintrittskarten in der Hofmuſika⸗ lienhandlung K. Ferd. Heckel und an der Abendkaſſe. Geht mit dem Papier ſparſamer um! Man uns: W auf dem Friedhof war, Gelegenheit gehabt, zu beobachten, wie ſorg⸗ los und unüberlegt manche Leute handeln, Reich beladen mit Blumen für die Toten, kamen ſie an, um die Gräber ihrer Angehörigen zu ſchmük⸗ var ſehr ſchön; aber es war eben⸗ ch das Papier, mit dem die Blumen umhüll ten, einfach wegzuwerfen. Wer be⸗ denkt, was für Mühe, Zeit und Geld es koſtet, das weite Totenfeld wieder zu reinigen und die Unmaſſe von Zeitungs n und zerriſſenen Umhüllungspapieren wiede inzeln aufzuheben, der wird mir recht geben. Die Geſchäfte ſollten aber uch im allgemeinen in grem ecigenen In⸗ tereſſe ter icht ſo verſchwenderiſch mit dem Papier zum Einpacken der Waren umgehen; dann wäre ſchon ein gut Teil unnützer Arbeit erſpart. Ins⸗ beſondere Blumen ſollten gar nicht eingewickelt werden; das Herz könnte ſich dann viel mehr darob ſreuen, und ſie wären nicht Veranlaſſung zu einer für die Stadtverwaltung recht koſt⸗ ſpieligen, dazu alle Straßen und freien Pl itze und insbeſondere die gärtneriſchen Anlagen in höchſtem Maße verunzierenden Erſcheinung.— Werfet darum kein Papier weg111 Nicht identiſch. Der in kynologiſchen Kreiſen bekannte Herr Apotheker Oskar Maurer (Löwenapotheke) legt Wert darauf, zu veröffent⸗ lichen, daß er mit dem im Polizeibericht vom Freitag Abend erwähnten Apotheker M. nicht identiſch iſt. Polizeibericht vom 2. November. Tödliche Unglücksfälle. Auf dem Sammelbahnhof auf dem Waldhof geriet am 30. v. Mts., nachmittags 4½ Uhr, der 29 Jahre alte verheiratete Rangierer Johann Adam Schneibel von Lampertheim und dort wohn⸗ haft, beim Zuſammenkuppeln von Eiſenbahn⸗ wagen zwiſchen die Puffer. Es wurde ihm dabei der Bruſtkorb eingedrückt, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Seine Leiche wurde in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofs verbracht.— In einem unbewachten Augenblick griff am 1. ds. Mts., vormittags 10 Ühr, das ein Jahr alte Söhnchen Friedrich des auf dem Felde der Ehre gefallenen Schloſſers Leonhard Holla, wohnhaft Kriegerſtraße 6 in Sandhofen, in der Küche der elterlichen Wohnung mit der linken Hand in einen Topf mit kochendem Kraut. Hier⸗ bei verbrühte es ſich den linken Arm ſo erheblich, daß es ins Allg. Krankenhaus hierher verbracht werden mußte, wo es geſtern nachmittag 4½% Uhr geſtorben iſt.— Geſtern vormittag 994 Uhr wurde eine bis jetzt dem Namen nach unbekannte Frau, als ſie die Planken bei D 3 und 4 kurz vor einem herannahenden Straßenbahnwagen über⸗ ſchreiten wollte, von letzterem erfaßt, zu Boden geworfen und etwa 15 Meter weit geſchleift. Sie geriet dabei unter die Schutzvorrichturg des Wagens und zog ſich einen Schädelbruch zu, wo⸗ durch der Tod ſofort eintrat. Deren Leiche wurde in die Leichenhalle des ſtädt. Friedhofs verbracht. Unterſuchung iſt eingeleitet. Beſchreibung: Die Verlebte iſt 50—55 Jahre alt, 162 Meter groß, unterſetzt, hat graumelierte Haare. Kleidung: Sie trug braunen Oberrock, einen grauen und einen dunkelgrünen Unterrock, graue Bluſe mit weißen Streifen, blaue Untertaille mit weißen Punkten und rotem Futter, graues Jackett mit braunem Samtkragen, weiß⸗ und blaugeſtreiftes Hemd, mit den Buchſtaben G. B. gezeichnet, ſchwarze Strümpfe und ſchwarze Halbſchuhe. Um ſachdienliche Mitteilung über die Perſönlichkeit der Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Unfälle. Ein 18 Jahre alter Buchdrucker von hier brachte im Hauſe P 7, 4 am 30. v. Mts. nachmittags 5 Uhr beim Herausnehmen von Pa⸗ pier aus einer Preſſe den rechten Arm in ein Zahnrad und erlitt dabei eine erhebliche Fleiſch⸗ wunde, die er ſich im Allg. Krankenhauſe ver⸗ binden laſſen mußle.— Am gleichen Tage abends SUhr ſtürzte an der Ecke der Langerötter⸗ und Kronprinzenſtraße ein 44 Jahre alter Fuhrmann von hier von ſeinem Fuhrwerk herunter und zog ſich eine Verſtauchung des rechten Handgelenkes zu.— Im Hofe des Hauſes Stockhornſtraße 16 glitt am gleichen Tage nachmittags 5 Uhr ein 68 Jahre alter Taglöhner aus, fiel zu Boden und erlitt eine rechtsſeitige Schulterverrenkung. Beide Verletzte wurden im Allg. Krankenhauſe verbunden und wieder entlaſſen. Brandausbruch. In einem an der Käfer⸗ talerſtraße bei Feudenheim ſtehenden Schuppen brach am 31. vor. Mts., nachmittags 43½ Uhr, Feuer aus, welches von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Dem Eigentümer, einem Dreſchmaſchinenbeſitzer aus Feudenheim, wurde durch den Brand kein Schaden verurſacht. Verhaftet wurden 34 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schloſſer von Käfertal wegen mehrfachen Be⸗ trugs, Diebſtahls und Fahnenflucht, ein Aus⸗ läufer von hier wegen Unterſchlagung, ein Schloſſer von hier wegen Diebſtahls, zwei Tag⸗ löhner von Weinheim und zwei ſolche von Wies⸗ baden wegen ſchweren Diebſtahls und ein Keſſel⸗ ſchmied von Staßfurt wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens und ⸗vergehens. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 1, Nov. Geſtern Sonntag Nachmittag entſtand durch die Unvorſichtigkeit einiger ſchulpflichtiger Knaben am„Hundsbopf“ bei Großſachſen ein Waldbrand. Dieſer wurde von Einwohnern aus Großſachſen in ein⸗ ſtündiger Tätigkeit gelöſcht. Der Schaden iſt nicht beträchtlich, da hauptſächlich nur dürres Holz und Gras dem Brande zum Opfer fiel Pfalz, Beſſen und Umgebung. E. Mutterſtadt, 1. Nov. Zu Gunſten fsbedürftiger Krieger fand am geſtrigen Sonntag Abend im oberen großen Saale des Gaſthauſes zum„Ochſen“ eine vaterländiſche Abendunterhaltung ſtatt, welche ſo gut beſucht war, daß viele der Erſchienenen nicht mehr in dem Saal Einlaß finden konnten, ein Beweis, daß der gute Zweck der Veranſtaltung volle Anerkennung und rege Unterſtützung vonſeiten der hieſigen Einwohnerſchaft gefunden hat. Herr Lehrer Aug. Handrich brachte zur Einleitung den von Herrn Hauptlehrer Steuer⸗Aſſenheim verfaßten Prolog glän⸗ zend zum Vortrag. Der Männergeſangverein Germania, unter der bewährten Leitung des Herrn Hauptlehrer Renner, ſang einige entſprechende Lieder ſehr wirkungsvoll, ferner zeigte das umfangreiche Programm noch Duette, Sololieder uſw. Allen Mitwirkenden darf man Dank ſagen für deſſen mühevolle Arbeit; nur muß bei ſolchen Veranſtaltungen die Kontrolle über die Eintrittskarten viel beſſer werden. Es wurden einige Hundert Mark eingenommen, alſo auch in dieſer Hin⸗ ſicht darf man zufrieden ſein. () Neuſtadt a.., 1. Nov. In der am Samstag Abend ſtattgehabten Jahresverſamm⸗ lung des Weinbauvereins Ortsgruppe Neuſtadt, die auch von Nichtmitgliedern beſucht war, be⸗ ſchäftigte man ſich in der Hauptſache mit der Winterbekämpfung der Rebſchäd⸗ linge. In eingehender Diskuſſion zeigte es ſich, daß ſo mancher Gegner des Abreibens der Weinſtöcke ſich zu einem Freund dieſer Methode bekehrt hat, weil ihn die Erfahrung lehrte, daß die Winterpuppen des Sauerwurms nur auf dieſem Wege vernichtet werden können. Die Verſammlung ſprach ſich deshalb einmütig da⸗ hin aus, daß das Abreiben durch Orts⸗ polizeibeſchluß angeordnet werden ſolle. Nachdem bereits mehrere Nachbarge⸗ meinden einen gleichen Beſchluß gefaßt haben, läßt ſich leicht ein gemeinſames Vorgehen be⸗ wirken. Von Seiten des Vorſtandes wurde mit⸗ geteilt, daß auch Kriegsgefangene zu dieſer Ar⸗ beit herangezogen werden können. Weiter will ſich der Vorſtand bei der Regierung bemühen, daß für Minderbemittelte Bürſten und Seſel auf Staatskoſten beſchafft werden. Lampertheim, 1. Nov. Herr Pfarrer Roos, ſeit 1910 hier, verläßt dieſer Tage Lam⸗ pertheim, um die evangeliſche Filial⸗Pfarrſtelle in Viernheim zu übernehmen. Her Pfarrer Roos hat während ſeiner 5jährigen Tätigkeit in Lampertheim ſehr ſegensreich gewirkt; er war ein ſtets fürſorgender Freund der Armen. Alle, die ihn kannten, werden ihn ſehr vermiſſen und ihm und ſeiner Familie ein dauerndes Andenken bewahren. Der evang. Jünglingsverein ver⸗ liert in Herrn Pfarrer Roos einen eifrigen För⸗ derer ſeiner Sache. Aleine Kriegszeitung. Neber eine kühne Sliegertat, an der ein Karlsruher beteiligt war, erzählt einer der beiden Teilnehmer, Leutnant v. Scheele, folgendes: Auf dem Fluge in der Richtung Bapaume begegnete uns um 6 Uhr vormittags in der Gegend Harrincourt ein Voiſin⸗Doppeldecker, der aber noch ungefähr 800 Meter höher als wir war und nach Oſten flog. Wir folgten bis in die Gegend ſüdlich Cambrai, wo uns in glei⸗ cher Höhe überraſchend ein feindlicher Rumpf⸗ Doppeldecker(Top Briſtol⸗Doppeldecker) ent⸗ gegenkam. Im Bewegungskampf gab ich(Leut⸗ nant v. Scheele) mit dem Maſchinengewehr 25 Schuß ab. Der Gegner flog auf dem kürzeſten Wege nach Arras davon. Da ſeine Geſchwindig⸗ leit aber größer als die unſeres Apparates war, ließen wir von ihm ab und wandten uns einem ſüdweſtlich Cambrai erſcheinenden feindlichen Rumpf⸗Doppeldecker zu. Etwa acht Kilo⸗ meter öſtlich Peronne hatten wir ihn ſeitlich eingeholt, Es entſpann ſich ein Kampf, während deſſen die beiden Flugzeuge ſich in Kurven bis zu 60 Meter Entfernung umeinander drehten. Nachdem 75 Schuß abgegeben waren, brach der Ladehebel des Maſchinengewehrs, worauf ich das Feuer mit dem Karabiner fortſetzte; dem Gegner gelang es, einen Vorſprung nach Weſten hin zu bekommen. Bei St. Quentin beobachteten Oberleutnant Weeſe(aus Karlsruhe), der Führer des Flug⸗ zeuges und ich Sprengpunkte, ein Flugzeug, dem dieſe Beſchießung galt, konnten wir zunächſt nicht entdecken. Wir gingen nun im Gleitfluge auf 1000 m hinunter, wobei ein feindlicher Voiſin⸗ Doppeldecker in Sicht kam. In der Gegend von Peronne konnten wir endlich nach längerer Ver⸗ folgung zum Angriff gegen denſelben vorgehen. Der Kampf begann in 2800 Meter Höhe. Trotz der Ladehemmungen gelang es noch, 320 Schuß auf den Gegner abzugeben, der inzwiſchen tiefer gegangen war..45 Uhr vorm. zwangen wir dann den Gegner 2 Kilometer ſüdlich Bapaume zur Landung und 200 Meter davon landeten auch wir. Es gelang uns, die Inſaſſen gefangen zu nehmen. Leutnant Parker vom Royal⸗Lancaſter⸗ Regiment hatte 4 Schuß erhalten und mußte ſchwer verwundet aus dem Flugzeug gehoben werden, während der Führer, Korporal Judge vom Royal⸗Flying⸗Corps, unverletzt war. Leut⸗ nant Parker erlag noch am ſelben Abend ſeinen Wunden. Das feindliche Flugzeug hatte 83 Treffer er⸗ halten, während unſer Flugzeug nur 2 Treffer aufwies. Bemerkenswert iſt noch, daß der aus einer franzöſiſchen Fabrik ſtammende Voiſin⸗Doppel⸗ decker mit franzöſiſchen und engliſche Inſaſſen trug. Farben verſehen war Büchertiſch. Martin Proskauer: Dreitauſend Rubel. No⸗ vellen.— Verlag von Egon Fleiſchel u. Co., Ber⸗ lin W.— Preis Mk..—. Das Gewiſſen der Welt. Roman von Otto Pietſch..—5. Auflage. Verlag der J. G. Cotta⸗ ſchen Buchhandlung Nachfolger. Stuttgart u. Ber⸗ lin. Geheftet M..—, in Leinenband M..— Der Dichter gibt mit dieſem Romane ein Bild der Kulturſünden Europas, die letzten Endes zu dem großen Völkerringen führen mußten, in dem wir ſtehen. Otto Pietſchs Schöpfung ſchildert in großen Zügen die Welt der letzten zwanzig Jahre. Das lebendige Blut unſeres von Feinden umſtellten Deutſchtums pulſt darin, deutſche Ehrlichkeit und Geradheit lehnen ſich kämpfend auf gegen Neid und heimliche Machenſchaften. Die Helden von Tſingtau von Otto von Gott⸗ bherg. Verlag Ullſtein u. Co., Berlin und Wien, 1 Mk.„Wir hatten gebauet ein ſtattliches Haus“ das trotzige Lied des unerſchütterlichen deutſchen Geiſtes, iſt das Motto dieſes Buches über den ruhmwpollen Fall der Feſte Tſingtau. Urkundliche Berichte, die nirgends ſonſt mitgeteilt wurden, und Briefe deutſcher Einwoner von Kiautſchau haben für Gottbergs aufrüttelnde Darſtellung weſentliche Angaben geliefert. Das trautſte Marjellchen. Eine Erzählung von Agnes Harder, mit zwölf Zeichnungen von Heinrich Suſemihl. Verlag Friedrich Andregs Perthes.⸗G. Gotha. 1915. Preis in Geſchenkband 3 Mark. Die Treppe. Roman von Viktor von Kohlen⸗ egg. Verlag Ullſtein u. Co. Berlin⸗Wien. 3 Mk Letzte Meldungen. Die Kriegslage im Weſten. c. Von der ſchweiz. Grenze, 1. Nov. (Priv.⸗Tel..) Der Zürcher„Tagesanzeiger“ meldet von der franzöſiſchen Front: Die Deut⸗ ſchen haben durch die vollſtändige Rückeroberung der deutſchen Stellungen in der Champagne die frühere Lage wieder hergeſtellt. Auflehnung gegen die Jenſur. Lyon, 1. Nov.(W7B. Nichtamtl.)„Lyon Republicain“ meldet aus Paris: Die Zeitungen „Rappel“,„Oeuvre“,„Libre Parole“,„Eclair“ Figaro“ und„Journal“ geben bekannt, daß ſie ihre Informationen und politiſchen Artikel der Zenſur nicht mehr unterbreiten werden. Japan als Schildwache. Tokio, 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Der japaniſche Miniſterpräſident hat einem Journaliſten er⸗ klärt, daß Japan den Verbündeten keine Truppen ſchicken könne, da es nicht über die notwendigen Transporte verfüge. Dagegen gewähre Japan durch die Mobilmachung ſeiner Arſenale militäriſche und maritime Hilfe. Japan nehme die Rolle einer Schildwache im Oſten ein, um die Feinde zu verhindern, die muſelmaniſchen Völker zum Aufſtand aufzu⸗ reizen. Es wache darüber, daß die transſibi⸗ riſche Eiſenbahnlinie, die zur Verprovian⸗ tierung Rußlands dient, nicht zerſtört werde. Der Miniſterpräſident fügte hinzu, Japan freue ſich, daß ſein Mitwirken vielleicht das Ende des Krieges beſchleunigen würde. * Paris, 1. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der„Temps“ meldet aus Santander: Das Theater und mehrere benachbarte Gebäude ſind durch einen Brand zerſtört worden. Der Schaden iſt ſehr groß; mehrere Perſonen wurden verletzt. Lyon, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In der Pulverfabrik in Henry explo⸗ dierte eine Kiſte mit Sprengſtoffen. Ein Soldat und ein Arbeiter wurden getötet. Lyon, 2. Nov.(WTB. Nichtamtlich) „Nouvpelliſte“ meldet aus Toulon: Geſtern ſind die erſten Verwundeten von der ſerbiſch⸗ bulgariſchen Front an⸗ gekommen. Die Verwundeten erklären ein⸗ ſtimmig, daß die Bulgaren achtens⸗ werte ſtarke Gegner ſeien. * Ein ſtarkes Fernbeben. Erdbebenwarte Hohenheim, 1. Nov.(WTB. Nichtamtlich) Heute Vormit⸗ tag wurde von den hieſigen Inſtrumenten ein ſehr ſtarkes Fernbeben verzeichnet. Der Herd liegt etwa 9230 Kilometer von hier entfernt, vielleicht in Japan. Die erſten Bebenwellen trafen hier 8 Uhr 36 Minuten 23 Sekunden ein. Ein zweites ſchwächeres Fernbeben ſchloß ſich um 10 Uhr 12 Minuten 42 Sekunden an, deſſen Herd in noch größerer Entfernung zu liegen ſcheint. Steckenpferd ⸗Seife die beste Lilienmilch Seife Gir zorte, weiße Banl. 5Sopftz Arem. beden wie und anröde geuf he 30pfg — Dienstag, den 2. November 1915. * General⸗Anzeiger Badiie Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. 1 geichsbankausweis vom 30. Ok&. n dle f 1 ogen dle 1914 94 815 Aktiva(in Tausend Mk.) 1915 1 80 5 1890344 32171 Retallbestang 2466 841 395 1858 314 30229 darunter Gold 2431.798 2118 Relohs- u. Darlehns- 858 830 128252 kassen-Sohelne 1137817— 12393 10583— 14953 foten anderersanken 8272 15072 Weohsel,Scheoks und 2773543— 155138 disk. Sohatzanw. 4206501( 233054 35592 3888 Lombarddarlehen 13937 4113 30.430— 43628 Effektenbestand. 35255— 509 21376 + 6207 Sonstige Aktiva.. 240979— 173 Passlva. 180000(unver.) Grundkapltal.. 190900(unvor.) 74479(unver.) geservefonds 0 550(unver.) 4170787 202831 Notenumlauft... 3843884— 271837 1305 405— 249 553 Depositen 1622597— 3083 111837 3330 Sonstige Passwva.. 2350 875ʃ Der vorstehende Ausweis der deutschen Reichs. pans ist curch den Ultimo und die weiteren Einzahlungen auf die dritte Kriegsan- leihe beeinflußt. Die Kapitalsanlage hat sich infolgedessen um 286,6 Mill. auf 4260,7 Mill. Mk. unck die bankmäßige Deckung allein um 283 Mill. au 4200,5 Mill. Mk. erhöht. Dabei zeigen sich gewisse Aehnlichkeiten mit dem Ausweis vom 30, April d.., der ebenso, Wie der vorliegende gerade die Wärkungen wiederspiegelte, die sich im ersten Monat nach Beginn der Zahlungen auf die Kriegsanleihe für die Neichsbank ergaben. Damals stieg die Kapitalsanlage um 35ʃ,8 auf 3810 Mill. Mie. umd die bankmäßige Deckung allein um 353 auf 37870 Mill. Mk. Auch in der Bewegung des Notenumlaufs enen wir eine gewisse Aehnlichkeit. Nachdem derselbe in den ersten drei Oktoberwochen um 482 Mill. Mik. zurückgegangen war, brachte die letzte Oletoberwoche wieder eine Erhöhung um 251 Mill. auf 8040 Minl. Mk. Im April d. J. be- trug der Rückgang in den ersten drei Wochen 508 Minl. und die Zunahme in der letzten Woche 255 Mill. Mark. Eine gewisse Uebereinstimmung zeigt auch die Bewegung der fremden Gelder. Beide Male, sowohl jetzt, wie in der letzten Aprilwoche haben wir am Schluß des Monats das ungewöhn⸗ liche Schauspiel eine Zunahme der Bareinlagen. Das hängt natürlich damit zusammen, daß die NRe- gierungsguthaben infolge der Einzahlungen auf die Kriegsanleile verhältuismäßig stärker Zuge⸗ nommen baben, als die Privatguthaben sich zweces der Einzahlungen auf Kriegsanleihe unck der Deckung des UIitimobedarfs verminderten. dein zahlenmägig ist die Bewegung der fremden HZelder diesmal sogar etwas günstiger, wie im April. Damals brachten die ersten drei Wochen . llabhebung von 2645,5 Mill. Mk. und nur die letzte Wochle Mehreinzahlungen von 32,4 Mill. Mäe. Jetzt fanden nur in der ersten uncl drit⸗ ten Woche Mehrabhebungen von 2850,8 Mill. Mle. Statt, Während die zweite und vierte Woche Melreinzahlungen von zusammen 66,3 Mill. Mk. brachten. Berülcksichtigt man den gewaltigen Mehrertrag der Zeichnungen, so kann diese Ent⸗ Wickelung nur als günstig bezeichnet werden. Die von den Darlehnskassen ausgeliehe- nen Gelcler erkuhren hauptsächlich infolge der Neuausleinungen für Zweche der dritten Kriegs- anleihe eine Steigerung um 38,7 auf 2070,6 Mill. Mark. Der Goldworrat hat weiter um 2,1 auf 2431% Mill. Mk. zugenommen. Die Golddeckung der Noten hat sich um 10 auf 40,0 v.., die Metalldeckung derselben um 2,0 auf 41,5 v. H. er- nüßigt. Die sämtlichen täglich fälligen Verbind⸗ lichleiten sind jetzt zu 32,1 v. H, durch Gold ge- deckt gegen 33,3 v. H. in der Vorwoche. Abrechnungsverkehr der Reichsbank. 1915 1914 1913 Beträge in Tausend Mark Januar 4846931 7200 600 6601 750 Februar.. 4308 833 65255760 5275 580 März. 5788 352 6947 531 5850 687 i56119id 7111406 035 745 Maa 4101 134 6124180 5927 415 Juni 4 708 630 6170 02 6078 117 Juli 5040 602 6942059 6521227 August. 4201510 2038 474 5218 880 Seplember 5 409 981 3211672 3903 728 Oklober 4850 932 44720009 6921 922 November 4420983 3582336 Dezember 4474 195 6622 817 Zusammen 66 644 835 73 634 205 Einzahlungen auf die 3. UHKriegsanleine. Berlin, I. Nov.(WIB. Nichtamtlich.) Die Einzahhingen auf die dritte Kriegsan⸗ leihe in der Woche vom 23. bis 30. Oktober sind um 225,5 auf 0008 Millionen Mark, gleich I Prozent der Gesamtzeichnung gestiegen. Zur gleichen Zeit haben sich die von den Darlehens- bassen für Zwecke der dritten Kriegsanleihe her- gegebenen Gelder nur um 24,4 auf 590 Millio- nen Marke erhöht.(Diese 500, Mill. Mark stellen blog 65 Prozent des insgesamt bisher eingezahl- ten Betrages dar; trotz der großen Mehreinzah⸗ lungen ist das Verhältnis ebenso günstig geblie- ben, wie in der Vorwoche; damals waren bei einer Gesamteinzahlung von 8732,5 Mill. Mk. mit n 2 eeeee 9 Die nuere Anleihe in RuhBiand. Wie der„Franlef. Zig.“ indirekt aus Petersburg genteldet wird, entschied sich der russische Finanzminister für die Ausgabe einer%½ pro- zentigen inneren Anleihe zum Aus-⸗ ga bepreise von 94 Prozent. Wie schon berichtet, wurde auch die Ausgabe einer 6pPro⸗ zentigen Auleihe erwogen. Wenn Herr Bark sicn für die Beibehaltung des 5½ brozenligen Typus entschlossen hat, so wird damit für den russischen Fiskus de facto doch nichts geändert; ein Ausgabekurs von 94 Progent bedeutet bei einer%prozentigen Anleine abgesehen von allen Auslosungspausen eine tatsächliche Verzinsung von 5,85 Prozent. Damit ist die weitere rung des russischen Staatskredits bewiesen. Die erste innere russische Anleihe im Betrage ven 500 Mill. Rbl. war ſünſprozentig und Wurde im Oktober 1914 von den Banken zum Kurse von 94 Prozent übernommen. Im Februar d. J. wurcen weitere 300 Mill. Rbl. Sprozentiger innerer Anleihe begeben, die von dern Banen nur noch zum Kurse von 92 Prozent übernommen Würden. Info! san sich der russische bei der im Mai d. J. be⸗ Auleihe vcu einer Milliarde Rbl. den Zinsfuß auf 5½ Prozent zu erhöhen, wobei freilich der spätere Vebergang derselben in eine Sprozentige Arlleike vorgesshen Wwar. Diese dritte innere Auleihe wurde von einem Bankkonsortium zu 97,5 Prozent übernom: men und am 158. Mai d. J. zu 90 Prozent auf- Verschlechte- gelegt. Das Zeichnungsergebnis war aber 80 schlecht, daß das B nsortium mit seinen garantierten 600 Mill. Rbl. sitzen blieb. Im Verhältnis zur ersten russischen Kriegsan⸗ leine kommt die Verschlechterung des russischen Staatskkredits dadurch zum Ausdruck, daß jelzt eine Seprozentige Anleille zu demselben Aus-⸗ gabekurse vom 94 Prozent begeben werden muß, Wie im Oktober v. J. eine Sprozentige. Im Ver- Hältuis zur dritten Anleihle, die ebenfalls 5% pro- zentig war, ist der Ausgabekurs um 5 v. H. her⸗ abgesetzt worden. Die Aussfchten der Auleihe Können nicht gümstig beurteilt werdlen. Daß der innere Markt Völlig entkräftet utid die Banken mit Anleihe- stücken überlastel sind, haben die Vertreter der russischen Großbanken Herrn Bark vor seiner letzten Reise ins Ausland oſſen erklärt. Nachdem Herr Bark keine große auswärtige Anleihe er- zielt hat, soll jetzt wieder der innere Markt hel- ſen. Dieser Market ist mit Papiergeld über⸗ Schwemmtt, das durch die drückenden Bedingun- gen des kleinen englischen Bamkkredits weiter entwertet werden muß. Für diesen Kredit muß Rußlandt Sicherheit in Gold gewähren, über die Herr Bare nicht mehr verfügen kann, die er aber trotzdem dem„ausländischen Gold- bestande der Staatsbank“ zuzühlen will. Als Deckung für das Papiergeld, das allein nach dem letzten Ausweis der russischen Staatsbank bereits 5010 Millionen Rbl. erreicht hat(der tatsächliche Papiergeldumlauf ist erheblich größer) werden also Künftig Golabeträge dienen, die weder vor- handen noch verfügbar sind! Die vierte innere Anleile ist das letzte Ret- tungsmittel und sie kann nur danu den ge⸗ Wünschten Betrag liefern, wenn klerr Bark eu dem Mittel greiſt, das sich aus mancherlei An⸗ zeichen schon vorausahnen lieg und und dessegt große Gefahren unverkennbar sind: Zur Zwangs⸗ anleihle. Amsterdamer HEffektenbörse. AnSTERDANM, 1. Nov.(Fondsbörse.) Tondenz: fest. 1. 30. 1. 39. 50% Medid. 101½ 101%¾j3 South. Pac. 38½ 96555 775 7150 71% South. Rail. 25% 25½% Kgl. Peir. 6. 508— 305.— Unlon Fao. 1383¼ 1 Hdl.-Ind. H. 176—— IAmalgam.——— Atohison 1080⁰ 1083/ Stseliss 948¼ 33— Rock isdd. 14 4 rusg, Anl. 1880 618 573 Scheok Berlin 48.45— 48.98.—(18.67½—49.471½), Soheok bon. don 14.10½14.20(11.10—..20—),Soheos Parls 40,2½-40.62˙% (40.15— 40.65—), Scheok Wien 84.70—35.20 bis(——— 9. Der frele Denauufeg. Die„Münchener Neuesten Nachrichten“ schrei⸗ ben: Nachdem durchi die Vereinigung der deutsch- 6sterreichischen Truppen mit der Armee König Ferdinands in Serbien der Donauweg mit den Balkanländern frei gemacht ist, Wird uns nunmehr auch das Bündais mit den bei⸗ dden befreundeten Bahtaustaaten Wirtschaftliche Verteile Pringen. Ohne daß eine fremde Macht es hindern kann, werden wir in aller Kürze bul⸗ garische und türkische Nraftfultermitiel auf dlis⸗ Sche in einigen Tagen 5 sem Wege erhalten. dürkte eine Dampferflolte hierlür bereit stehen. andlischem Mais und Eine Verbilligung von Hülsenfrüchten Wird die erste Folge der Wieder- ecröftnung der Donaustraße werden. Vo läulig sind die Preise für Mais immer noch sehr hoch, trotz- dem die.-G. nicht ohne Exfolg bentülit War, das Preisuiveau zu drücken. Allein, solange an der rumänischen Grenze 4500 Kronen für den Waggon Mais bezahlt Wwurden, konnte von einer nennenswerten Verbilligung für den deutsclen Konsumenten nicht die Rede sein. Jetzt hat Ru- mänien unter dem Drucke der politischen Ver- Hältnisse endlieli einen ersten Schritt getan, um seine Getreideausfuühr zu den Zentralmächten zu erleichtern. Die Regierung hat die sog. Straßen. taxe von 200 Lei beseitigt. Diese Laxe rührte daller, daßg, solange keine Verbindung Oesterreich- Ungarns auf dem Donauwege bestand, dessen rechtes Ufer die Serben besetzt hatten, alles in Rumänien erworbene Getreide den Landweg nehi⸗ nien mußte, Nachdem die billige Wasserstraße wWieder zur Verlügung steht, hatte die Straßen. tanxe natürlich jeden Wert verloren und es bleibt wWird, den Export rummnischen Getreides in Fluß zu bringen. Die unter Mitwirkung der rumäni⸗ schen Regierung gebildete Exportgesellschaft von Händlern und Landwirten hat sich einstweilen einen Mindestpreis für die Ausfuhr von 3500 Lei pro Waggon vorschreiben lassen. Auch dieser Preis stellt unter den obwaltenden Verhältnissen, nachdem wir unsere eigene Kriegsorganisation inmer mehr vervollständigt und die Verbindung mit den Balkan hiergestellt haben, eine Ueberteue- rung dar und es wird Sache der Z.-G. sein, die ja die Preise von Fall zu Fall festsetzen darf, zu entscheiden; ob wir hierzu Käufer sein wollen. Vorkiufig bestehen auch noch die bekannten Wag⸗ gonschwierigkeiten, da von den zur Grenze füh- renden rumänischen Bahnlinien bisher nur die eine Linie Palanka-Gymes offen ist. Die anderen Strecken bleiben wegen Warenüberhäufung noch gesperrt. Rumänuien sollte allen Anlaß nehmen, sien in der Exportfrage entgegenkommend zu zeigen, denn es liegt infolge der Dardanellen sperre in seinem eigensten Interesse, mit den Zentralmächten endlich ins Geschäft zu kommen, zumal die an den Hauptstapelplätzen aufgespei- cherte Ware, für die es an entsprechendem Lager- raum fehlt, allen Witterungsunbilden ausgesetzt ist und bereits durch die Lagerung gelitten haben soll. Das wWird mit Einsetzen der Regen- oder Schnseperiode noch schlimmer werden. Es bleibt wünschen, daß man hüben wie drüben bald zu einem Kompromiß kommt. Wolkkscrmifarangsgesellsekaften. die im ersten Kriegsjahre von den Kommunal⸗ verbänden gesammelten Erfahrungen auf dem Ge⸗ biete der Tebensmittelbeschaffung haben großen- teils nicht befriedigt; insbesondere hat das gleich- zeitige Auftreten Mieler Stadtverwaltungen auf dem Markte recht nachteilig auf die Preisbildung ein⸗ geweirkt, dazu kam, daßg nicht nur die Beschaffen- heit der städtischen Waren, sonderm auch deren Lagerung und Vertrieb vielfach einer lerben Kritik ausgesetzt Waren: Diese Mißstände haben na- meutlich in Südieutschland den Anlaß geboten, nach dem Beispiel der Stadt Straßburg die Vor⸗ ratsbeschaffung auf bessere kaufmännische Grund⸗ lagen zu stellen, und zwar durch die Gründung Kapital soI Warenbeschaffung in des privaten Gesellschlaltsrechſes organisiert und zugleich die Preisbildung durch fesigesetzte Verkaufspreise im Kleinhandel kontrollierl werden. In rascher Folge wurden solche Gesellschaften gegründet in Stuktgart, Nürnberg, Mannheim, Karlruhe, München, Augsburg und einer ganzen Anzanl anderer Städte. Um zu verhüten, daß neuerdings durch gleichzeitige Aufläufe dieser Gesellschaften erhebliche Preissteigerungen verursacht werden, SolleineZentraleinkaüfsgesellschaft begründket Wer- den, die naturget Stark zentralisiert sein muß. Daß sich darauis für die Geschäftspraxis gewisse Schwierigkeiten ergeben, wird nicht verkannt. Inzmerhin ergäbe eich als besonderer Vorteil auch die Möglchteit, das Auslandsgeschäft zu mono- polisieren. Für das Verhältnis der Gesellschaften unterein⸗ ander Wird die Elnrichtung eines Nachrichten- dienstes in Frage kommen, so daß die einzelnen iesellschaftet die Entwicklung des Marktes Pesser beobachten können. Es Wird zweckmäßig sein, durch regelmäßige Konferenzen der leiten- den Geschäftsführer einen regen Austausch der fanrungen zu ermöglichen und eine wWeiter⸗ gehende Nartellierung vorzubereiten. Oberbürgermeister Or. Geßler schließt Seine Ausfülirungen mit dem Ausdruck der UVeberzeu- gung, es llandle sich Pei den Volksernährungsge⸗ Sellschaften sicherlich nicht um Eintagslfliegen, SOncler um Einrichtungen, die auch wielltig wer⸗ den für die„Loslösung vom Feinde“. Ihr orga- nisatorischer Ausbau sei deshalb ernster Arbeit würdig. Warenmärkte. WDeutschlads Lederversorgung. Heeres unc gesichert nängigkeit in Geii rachitet werden kann, ollen vom Auslande und un⸗ gzachtet aller Eemi nen linserer Gegner, uns die Zuſuhr zu unterbi einem jabre aben die Krisgs-Rohhaut⸗Akt.-Oes, und die .Akt.-Oes, die Zuteilung des Rohmate- Gerbstofſe) für Mifitärleder in Verbraucher Höhiers Preise mußten, 80 bleibt doch der Gewinn im Inlande. Die Leder- erzeugung ist jetzt so umfangreich, daß in ein⸗ zelnen Gattungen sogar ein sfarkes Augebot be⸗ Stellt. Man rechnet deshalb mit einem lang⸗ Samen Abbau der Preise. Diese Preis- ermäßigung hat bereits bei den Ronhäuten einge⸗ Setzt. Da die Verarbeitung der Rehhäute zu Leder nehlrere Monate in Anspruch nimmt, kön⸗ nen, um die Lederindustrie und den Lederhlandel inige Zeit da- 8211 Selt g herbeigelührt. Das Pen eine große Ve Tgestellte Chromleder nach modernen Verlahren 80 Wird nicht mehr zugelasssn, vielmehr ist vegeta⸗ Bilisch gegerbtes Leder vorgeschrieben, welches Sll, Man nimmt den Eichen- Einfluß aus- üben wird. Die Rolle des Zwischenhandels ist im Laufe des Krieges bedeutend eingeschränht Worden. An Heereslieferungen ist er jetzt nur noch in beschränktem Maße beteiligt, und es sind ja auch die Gewinne an dem freigegebenen Leder begrenzt. BBestandserhebung von tilerischen und flamzlichen Spinnstoffen usw. Nach 8 5 der Bekanntmachung W. M. 58½. be⸗ treſlend Bestandserhebung von tierischen und pllanzlichen Spinnstoſſen und daraus hergestellten Web- Wirk- und Strickgarnen, sind die melde- pllichtigen Bestände allmonatlichi zu melden. Die Meldung der am 1. November 1915 tatsächlich vorhandenen Bestände hat bis zum 10. November 1015 an das Webstoffmeldeamt der- Kriegs-Rohstoff-Abteilung des Kriegsministeriums Berlin SW. 48, Verlängerte Hedmannstr. 11 zu erlolgen. Die dazu nötigen Meldlescheine wolle man bei den örtlich zuständigen amtlichen Ver- tretungen des Handels(Handelskammern usw.) anfordern. Meldescheine, die für die Oktober- Meldung ausgegeben sind, dürſen für die Novem- ber⸗Meldung nieht benutzt werden. Läneiwirtschaft. Hopfenanbau und Hopfenernte in Baden. Im Jahre 1015 wurden noch 39(i. V. 43) Ge⸗ meinden mit mindestens 5 ha Hopfenanbaufläche (Sog. Hopfengemeinden) ſestgestellt. Die Gesamt- hopfenanbaufffiche betrug 800 ha(032 ha), wies somit eineri Rückgang von 132 ha gleich 16,5 v. H. auf. Der Gesamtertrag stellte sich auf 6814 dz,, da⸗ Ttrubr 513 dz. Junghopfen. Von dem Ertrag der älteren Hopfenfelder mit 5801 dz. erhielten die Qualitätsnote„sehr gut“ 110 dz.,„gut“ 2337 dz., „mittel“ 3340 dz. und„gering“ 8 dz. Nimmt man die auf den Landeskommissärbezirk berechneten Durchschnittserträge der„Hopfenge- meinden“ auf den Hektar auch bei der Extrags. berechnung für das von der Berichtersfattung nicht erlaßte Hopfenland der Einzelgemeinden unter 5 ha als Durchschnitt an, so ergibt sich für die gesamte im Juri Ifd. Jahres ſestgestellte Hopfenanbauflache des Großherzogtums von 910 ha(i. V. 1043 ha) ein Gesamtertrag von 7224 dz.(i. V. 14470 dz.), und zwar 567(121) dz. Jungliopfen, 133(5401) dz. von älteren Au⸗ lagen mit der Qualitätsnote„sehr gut“, 2800 (8406) dz. mit der Qualitätnote„gute, 3708(21) dz. mit der Qualitätsnote„mittel“ und 10(0) dz. mit der Qualitätsnote„gering“, Im Landesduren⸗ schnitt wurden vom Hektar geerntet 79 dz. gegen 13,0 dz. im jahr 1914, 4,4 dz. im jahr 1913, 11, dz. im ſahr 1912 und 3,2 dz. im jahr 1911. betzte Mandelsmachrichten. r. Düsseldorf, 2. November.(Priv.-Tel) Wie wWir von zuverlässiger Seite hören, sind die Verhandlungen wegen Verlängerung des mit dem 31. Dezember abgelaufenen Eisenhändlerverbandes derart von Erfolg begleitet gewesen, daß die Pro- longation des Kartells auf einen Zeitraum von sechs Monaten über den Friedensschluß hinaus erfolgen wird. Die Mehrzahl der Gruppen haben die Zustimmung bereits erteilt. Bei einigen Grup⸗ pen, von denen die Zustimmung noch aussteht, han- delt es sich lediglich um Meinungsverschieden- heiten ganz geringfügiger Art. r. Düsseldorf, 2. November.(Priv.-Tel) Am 4. und 5. Nov. sollen in Düsseldorf Verhand⸗ lungen wegen Einführung von straſfſeren Formen für die verschiedenen Preiskonventionen nament⸗ lich für Stabeisen und Walzdraht geführt werden. Der Erfolg dieser Bestrebungen läßt sich noch nicht übersehen. Er ist vorläufig noch mit einer gewissen Zurückhaltung zu beurteilen und zwar infolge der mehrfachen Unterbietungen der Preise, die speziell im Stabeisenmarkte in der letzten Zeit eingetreten sind. In denselben Sitzungen wird auch die Preisfrage für das erste Quartal 1916 zur Verhandlung kommen. Eine Aenderung der zurzeit geltenden Notierungen ist kaum zu erwarten. Uebersgelsche Schiffs-Telegramme FHollamd-Amerika-Linie Rotterdam. NewWyor k, 31. Okt. Dampfer„Rotterdamé, am 10. Oktober von Rotterdam, ist heute hier einge- troſſen. Mitgeteilt duren dięe Generalagentur Gundlach & Bürenklau Nachf., Mannheim. Tel. No. 7215. nach dem Kriege der Weg gewiesen. sogar an, daß dieser Umstand auf Schälwaldbetrieb einen günstigen Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nov. Pegelstatlon vom Datum 0 Rpoin 19 5 29. 20. 31.J 1. 2. Bemerkungen ſüningen?)..05 0880.930.92.91.90 Abends 6 Uhr ohl!. 1483.80.78.78.7;.70[Hachm. 2 Unr Haxau. 43.27 321.20.19.17.10 Kachm. 2 Uhr annheim 231 277.21.20.17.0 Borgens? Uhr Malnz 4046 043 9e.8.05.-B. 12 Uhr Kaub 1131.25 140.20.18.8 Vorm. 2 Uhr Ke 657 687 888 01 400 fachm. 2 Ube vom Neckar:**V Mannheim 230.29 25.14.10 Vorm. 7 Uhr. Hellbronn. 1⁵ 027 03⁴.21.25.21/ Vorm. 7 Ubr 7) Windst, bedeekt- 35.1 r eeeeeeeen Verantwortlich: Für Politik: Pr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleton: JI..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m,. b. H. sich im Kriege am meisten bewährt hat. Dadurch Hue der Darkehnekassen 505,8 Mill. oder 655 FProgent entriehtet. D. Shrin) abzuwarten, ob deren Aufgabe allein genügen wird auch der Militärledererzeugung für die Zeit Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. (⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 2. November 1915. Bekauntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt, den Pfandſchein des Städt. Leihamts Mann⸗ heim: 5247 Sit. A Nr. 89315 vom 31. Auguſt 1915 welcherangeblſchabhanden gekommen iſt, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen ungil⸗ tig zu erklären. Der Juhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheineus dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5, Nr. 1. geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung oben genannten Pfandſcheines erfolgen wird. Mannheim, 1. Nov. 1915. Städtiſches e 50296 1 2 prten dis etvaz Mölk von Beschädigungen an lhrem Schirme, so bringen Sie ihn uns zur Reparatur, wir machen ihn wieder wie neu. Herlner Schlrm⸗Induskrie a Liabtensteig D 3· 8 Puibal 91 Wöchnerinnenheim J7, 27. Teleph. 2525. t. ee Betten zu verm. 49659 3, 20 J. St, möbl. Zim. ſoſ. zu nerm 11383 Uhabetune⸗ 11(Oſtſtadt), Hochpart, 1 ſchön möbl. Zint. pr. 1. Nov. z. v. 41 Hut möbl. Zimner mit ſenaratem Eingang bei einer Wwe. Näh. Q 4, 5, 4. Stock. Siamigſtraze 8 II Schlafſtelle zu verm. 11242 Mittag⸗ Un. 3 ee 3, 3— beerigreno bürgl. Mittagtiſch zu 25 Pfg. Abendtiſch zu 355 Pfg. für beſſ. Herren u. 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Als bedürftig gelten die Familien, die a) bon der Zentrale für Kriegsfürſorge und dem Kriegsunterſtützungsburau, b) von der ſtädtiſchen Armenverwaltung unterſtützt werden Meiß⸗ u. Bnntſtickerei wird angenomm. Näher. Schimperſtr. 24, p. 118ʃ6 yeübernimmt Mi⸗ Sulile litär⸗, Wagen⸗, Karoſſerie⸗Arbeiten. s Reparaturen billigſt. A. 4, 2. Stock. 2, Für dieſe Familien werden Ausweis karten ausgeſtellt, die den Namen des Familienvorſtandes, ſowie die Zahl der in dem Haushalt lebenden Familienangehörigen angeben, im übrigen eine größere Anzahl von Feldern enthalten und gegen deren Vor⸗ zeigung unter Beifügung eines Stempelab⸗ drucks auf den Feldern Lebensmittel ver⸗ L 8. 8 2. St. 11289 ſchiedener Art— je nach Vorrat— in den ſtädtiſchen Läden zu dem von der Stadt feſt⸗ geſetzten Preiſe verabfolgt werden. Am 1. November 1915 ein Geldbeutel gefunden. Inhalt: Papier u. Silber. Abzuholen b. F. Roos, 3. So oft die Stadt zum Abſatz in dieſer Weiſe beſtimmte Waren bezogen hat, wird unperzüglich der von der verfügbaren Ge⸗ ſamtmenge auf den Kopf der verſorgungsbe⸗ rechtigten Bevölkerung entfallende Ankeil feſt⸗ geſtellt und unter deſſen Angabe bekannt ge⸗ geben, an welchen Tagen, an welchen Ver⸗ kaufsſtellen und zu welchem Preiſe die Ab⸗ gabe ſtattfindet. Nach Ablauf der bezeichneten Verkaufskage wipd die übrig bleibende Ware dem freien Verkehr übergeben. Wer perfekt 53354 Franzöſiſch lernen will, meldet ſich bei Prof. Marins Ott, P 3, 4. Franzöſiſche u. engliſche Converſation 4. Der Zentrale für Kriegsfürſorge und der Armenberwaltung wird überlaſſen, ob und U. Literatur inwieweit ſie anſtelle der Ausweiskarten 0 Gutſcheine ausgeben wollen, die von den erteilt jungen Mädchen einzeln und in Kurſen. beiden Aemtern bei den Verkaufsſtellen gegen Zahlung des vorſchriftsmäßigen Prei Frau M. Mann ſes eingelöſt werden. MS. g.—— Mannheim, den 28. Oktober 1915. 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