Wereeee eeeerr-veree- vn Bezugsprets: 80 pfg· monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durck die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. —2 Inzeigen: Nolonel-Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile. 1,20 Nk. 720 N 2 + Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Umgebung schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——— Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 377 unb 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung„341 Tiefdruck⸗ Abteilungg 1086 Zweigſchriftleitung in Berlin ———————— Nr. 532. — Mannheim, Mittwoch, 3. November 1915. (Abendblatt) Der Ring der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 3. Nov. [WTB. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine weſentlichen Ereigniſſe. Am Spuchezbach(nordöſtlich des gleich⸗ namigen Ortes) wurde ein vorgeſchobenes der Umfaſſung ausgeſetztes Grabenſtück von etwa 100 Meter Breite nachts planmäßig ge⸗ räumt. Oſtlich voſn Peronne mußfte ein eng⸗ liſches Flugzeug im Feuer unſerer In⸗ fanterie lande n. Der Führer(Offizier) iſt gefangen genommen. Oeſtlicher Ariegsſehauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Vor Dünaburg ſetzten die Ruſſen ihre Angriſfe fort. Bei Illuxt und Gar⸗ bungawka wurden ſie abgewieſen. Viermal ſtürmten ſie unter außerordentlichen Verluſten vergebens gegen unſere Stellungen bei Gateni an. Zwiſchen Swenten⸗ und Ilſen⸗See mußte unſere Linie zurückgeovygen werden. Es gelang dort den Ruſſen das Dorſ Mikuliſchki zu beſetzen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen deopold von Banern Die Lage iſt unverändert. Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen. Am Oginskykanal wurde ein feind. licher Vorſtoß gegen die Schleuſe von Oſa⸗ ritſchi abgeſchlagen. Beiderſeits der Straßſe Libowo⸗Czato⸗ rysk ſind die Ruſſen erneut zu weite⸗ rem Rückzug gewungen. 5 Offiziere und 660 Mann ſind gefangen geuvmmen worden, 3 Maſchinengewehre er⸗ beutet. Bei den Truppen des Generals v. Both⸗ mer wird noch im Nordteile von Siemikowee gekümpft. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Uſiee iſt beſetzt. Die Straße Cacak Kragujſevac iſt überſchritten. Bei⸗ derſeits der Morava leiſtet der Feind noch hartnäckigen Widerſtand. In Kragujevac wurden 6 Geſchütze, 20 Ge⸗ ſchützrohre, 12 Minenwerfer, mehrere Tauſende Gewehre, viel Munition und Material er⸗· beutet. Die deutſchen Truppen der Armee des Ge⸗ nerals v. Köveß machten geſtern 350 Ge⸗ fangene und erheuteten 4 Geſchütze. Die Ar⸗ mee des Generals v. Gallwitz nahm in den letzten 3 Tagen 1100 Serben gefaugen. Die Armee des Generals Bojadieff bat weſtlich von Plauinica beiderſeits der Straße ige um die Serben rückgeworfen, 230 Gefangene gemacht und 4 Geſchütze erbeutet. Südweſtlich von Kujacewac verfolgen die bulgariſchen Truppen, haben den Brücken⸗ kopf von Sprljig genommen, den Syrljiski Timok überſchritten und dringen über den Plesberg(1327 Meter) und die Gulijanska (1369 Meter) nach dem Niſavatal vor. 300 Gefangene und 2 Maſchinengewehre fielen in unſere Hand. Die im Niſapatal vorgegangenen Krüfte wichen vor überlegenen Angriffen aus. Der Bygovpberg(1154 Meter) weſtlich uon Bela Palanka iſt behauptet. Oberſte Heeresleitung. * 54 2 Die Uriegslage. Berlin, 3. Nop.(Von unſ. Berl, Bur.) Von der militäriſchen Lage im Weſten kann man an das Wort des älteren Podbielski an⸗ knüpfend ſagen: nichts Neues auf der ganzen Front. Vebhafter ſchon geht es im Oſten zu. In Kurland ſchien eine Weile Stillſtand zu herrſchen, aus ſehr erklärlichen Gründen: Bei der Unmenge von Fronten, gegen die wir unſere Truppen zu werfen haben, waren Unſere Reihen dort nicht allzu ſtark beſetzt. Die Ruſſen aber haben gerade in der letzten Zeit, wie man uns aus Kurland gemeldet hat, Verſtärkungen erfahren und zwar wie man uns verſichert, durchfriſche kaukaſiſche Truppen, die bisher noch nicht im Feuer geweſen waren. Um ſo höher iſt es anzu⸗ ſchlagen, daß unſer Hindenburg ſich dort zu einer neuen Offenſive entſchloſſen hat und dieſe wie alle ſeine Operationen von entſchiedenem Glück begünſtigt iſt. Wir haben in er Umgebung von Riga Fortſchritte ge⸗ macht und wir haben in der Seengegend von Dünaburg 3 Gegenangriffe der Ruſſen glatt zurückgeſchlagen. Inzwiſchen nehmen auch die Kämpfe bei Czartorysk guten Fort⸗ gang, was beſonders von einem von uns dort angeſetzten Gegenangriff gilt. Das eigentliche Kriegstheater, man muß das immer wiederholen: iſt aber zurzeit der Balkan. Die Operationen gegen Serbien haben nicht nur militäriſche Bedeutung; an ihrem Ausgang hängt die günſtige Geſtaltung unſerer Hriegswirtſchaft und hängt— ſo möchten wir glauben— auch das endgül⸗ tige Schickſal des Krieges. Unter dieſem Geſichtspunkt muß man die Vorgänge dort werten, und ſo beſehen, hat man doppelten Anlaß, ſich der Fortſchritte zu fveuen, die Schulter an Schulter in treuer Bundesbrüderſchaft die Axrmeen Kocveß und Gallwitz Tag um Tag erſtreiten. Die Serben gehen im allgemeinen nach Südweſten zurück. Die Lage an der weſtlichen Morava iſt für die Operationen der verbündeten Armeen nun frei geworden. Auch die Leiſtungen der Bul⸗ garen bleiben glänzend wie zuvor. Intereſſant iſt— das kann in dieſem Zu⸗ ſamnmenhang mit angeführt werden— was die bulgariſche Regierung dieſer Tage durch die Vermittelung des Roten Kreuzes von Genf der frangöſiſchen mitzuteilen hatte: Sie hatte nämlich auf dieſem Wege in rten angefragt, wie viel von dem fran⸗ Rämpfe um Dünaburg. chließt ſich immer enger. kämpft hatte, übrig geblieben ſeien. bulgariſche Regierung konnte ihr antworten, daß das ganze franzöſiſche Regi⸗ ment aufgerieben worden ſei. Die Italiener haben in Kärnten und Küſtenland geſtern Ruhe gehalten. An ein⸗ zelnen Stellen, z. B. u. a. auch am Monte San Michele ſind die Italiener in die öſter⸗ reichiſchen Stellungen eingedrungen, aber überall wurden ſie wieder hinausgeworfen. Einem ſerbiſchen Sedan entgegen? Der RAing um die Serben. e. Von der ſchweiz. Grenze, 3. Nov. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter melden aus Mailand: Der Militärkritiker des„Corriere della Sera“ ſchreibt: Die Nachrichten von dem ſerbiſchen Kriegsſchauplatz können jetzt ſchlim⸗ mer nicht lauten. Beſonders bedenklich iſt das Vordringen der Bulgaren zur oberen Morawa, da infolgedeſſen nur noch ein langwieriger Weg zwiſchen dem ſerbiſchen Heer in Altſerbien und dem Endenle⸗ korps in Mazedonien offen bleibe, während der gleichzeitige konzentriſche Vormarſch der Deut⸗ ſchen, Oeſterreicher und Bulgarern ⸗auf den andern Fronten die Serben mit einem Ring umſchließe, der nur noch gegen Novi⸗ bazar offen iſt. Hoffnung auf die Rettung Serbiens beſtehe nur noch darin, daß das ſerbi⸗ ſche Heer bis zum Eintreffen des Ententekorps aushielte. Doch habe der General Sarrail ganz richtig gehandelt, als er beſchloß, den eigent⸗ lichen Kampf erſt aufzunehmen, wenn das ganze Expeditionskorps verſammelt iſt. Wegen der Schwierigkeiten der Landung des großen Korps in Saloniki und der geringen Leiſtungsfüßigleit der Wardarbahn müſſe bis dahin noch geraume Zeit vergehen. Hoffentlich, ſo ſchließt der „Corriere“, halten die Serben aber ſo lange noch aus, da ſonſt die Aufgaben der Entente ins Rieſenhafte wachſen und wahrſcheinlich ihre Kraft über⸗ ſteigen würden. m. Köln, 3. Nov.(Pr.⸗Tel,.) Laut der „Köln, Zig.“ urteilt der militäriſche Mitarbei⸗ ter der„Zürcher Poſt“ über die militäriſche Lage in Serbien: Die geſamte Situation zeigt ein immer engeres Zuſammenſchließen der Perbündeten Fronten. Die ſerbiſche Armee wird immer mehr und mehr in die ſüd⸗ weſtliche Ecke zurückgedrängt. Gleichzeitig droht aber die bereits erwähnte Durchbre⸗ chung der ſerbiſchen Zentrumſtel⸗ lung über Kragujevac und Milano⸗ vac. Die letzte Drohung iſt vielleicht noch gefährlicher, weil hier das Gelände dem An⸗ greifer nicht die Schwierigkeiten bietet wie ſüdlich Kragujepge, wo den Stellungen wohl nur durch Umgehungen beizukommen iſt. Die Verbündeten ſuchen die Entſcheidungsſchlacht in den Abſchnitten der ſerbiſchen Morava zu erzwingen, während die ſerbiſche Heeresleitung verſuchen muß, ihre Truppen auf die Süd⸗ ſeite des Tales zurückzunehmen. Gleichzeitig droht Mackenſen auch die letzte Rückzugslinie der ſerbiſchen Ar⸗ mee abzuſchnoiden. Die Entfernung zwi⸗ ſchen der Grenzecke und den nächſten bulgar⸗ Zajess-Narseis den Feind su⸗ zöſiſchen Regiment, das bei Strumitza ge⸗ ſchen Truppend bei Katſchanik iſt aber immer⸗ Die hin über 200 Kilometer. Die Entſcheidung wird alſo vorausſichtlich früher fallen, als der Zuſammenſchluß im Süden erreicht werden kann. Die ſerbiſche Armee geht der Kataſtrophe entgegen. c. Von der ſchweiz. Grenze, 3. Noy. (Priv.⸗Tel..) Der„Zürcher Tagesanzeiger meldet von der ſerbiſchen Front: Der Vor marſch der deutſch öſterreichiſch ⸗ungariſchen Armeen iſt ſtellenweiſe ſchon bis 80 Kilometer ſüdlich der Donau und der Save gelangt. Die ſiegreichen Heere nähern ſich dicht dem mutmaß lichen Zentrum der ſerbiſchen Hauptverteidi⸗ gungsſtellung. Für die ſerbiſche Armee ſteht eine Kataſtrophe in Ausſicht, wenn nicht in den allernächſten Tagen ein Wunder geſchieht. Die Abſchließung der ſerbiſchen Armee von Salonikt hat weit größere Fortſchritte gemacht, als bis⸗ her angenommen werden konnte. Wenn die ſerbiſche Armee nicht ſehr reichlich mit Muni⸗ tion und Lebensmitteln verſehen iſt, bleibt ihr in allernächſter Zeit kein anderer Ausweg, als Kapitulation oder Friede, 3 Die Serben ſelbſt erkennen natürlich ſehr genau die überaus gefahrvolle Lage, in der ſie ſich befinden und wie der heutige Bericht unſerer oberſten Heeresleitung zeigt, durch hart⸗ näckigen Widerſtand das Verderben aufzuhalten. Beiderſeits der Morawa ſtemmen ſie ſich den vorbringenden Deutſchen und Oeſterreichern ent⸗ gegen und im Niſavatal ſuchen ſte den Stoß der Bulgaren auf Niſch zu hemmen, ſei es, daß ſie den Kampf um Niſch bis zum Eintreffen der Verbündeten hinhalten, ſei es daß ſie ſich Luft machen wollen für den Rückzug gegen Montenegro. Aber es iſt mehr als fraglich, ob die zähe Gegenwehr ihnen in der einen oder andern Richtung noch etwas nützen wird. Für die Serben iſt überaus ſchnell weit eher als man erwarten konnte, eine bedroh⸗ liche Lage geſchaffen, die ſich faſt auf das ge⸗ ſamte ſerbiſche Heer erſtreckt und geeignet iſt, dieſem Heere ein zweites Sedan zu berxeiten. Von der Feſtung Nowo Waros an der ſerbiſchen Weſtgrenze zieht ſich um das ag ſerbiſche Heer über die Nordgrenze und den Oſten, ſowie uͤber einen beträchtlichen Teil des Slidens ein eiſerner Ring, den das ſerbiſche Heer kaum noch zu durchbrechen imſtande ſein dürfte. Von Noſo Waros bis nördlich Ljubovicza ſtehen die öſterreichiſchen Truppen. Die ganze Nordfront, die ſchon bis Kragujevac vorgeſtoßen iſt, wird bis ſüdlich Kladowo von den drei verbündeten Armeen gehalten. Der Oſten ſieht das bulga⸗ riſche Heer mit unwiderſtehlicher Kraft im Vor⸗ marſch, der ſich bereits der großen Zentral⸗ ſeſtung Niſch nähert, und endlich im Süden ſind auch bereits die bulgariſchen Truppen be⸗ trächtlich weit nach der Weſtgrenze Serbiens über Uesküh und Warna vorgeſtoßen. Hier nordweſtlich von Uesküb greift überdies noch die albaniſche Grenze ſehr tief in das ſerbiſche Land hinein, wo die bulgariſche Front im Vor⸗ marſche begriffen iſt. Bei der feindlichen Ge⸗ ſinnung, welche die Albaner den Serben em⸗ gegenbringen und die ſie ſchon durch Angriffe auf ſerbiſche Truppen betätigk haben, beginnt das Vordringen des bulgariſchen Heeres gerade an dieſer Stelle erhebliche Bedeutung ſür die Schließung des Kreiſes um das ſerbiſche Heer Es kommt dazu, daß alle Verbindungswege zur Verſorgung der ſerbiſchen 5— mit Muni⸗ tion und Kriegsbedarf abgeſch en ſind. Die Seite. Seneral⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 3. November 1915 1. 8. +. 4 21— 2 72 Pf 1 2 1 Annäherung auf e hat zubem noch Serbiens ve erzweifelte Lage. man an die Regierung berufen werden Le on ergeler geregeltere und das große Waſſendepot d chen Heeresſ Berlin, 3. Nov.(Von u. Berl ſollen. Ueber die Haltung König Ferdinands umzugänglich gemacht. Es wird nun von der Berlin, 1 von Rumänien bei einem Sieg der deutſchen Dinge abl ob]Die engliſche 0h dtſchaft in Bukareſt hat, wie weiteren Entwie cklung der die Serben noch unſtan ide einzigen Rückzugsm ihnen noch gebliebe ent Montenegro über Nowi Feſtung liegt von der ſüd reichiſchen Front bei Nowo ingefäh noch 50 Kilometer entſernt. Von dem Teile des bulgariſchen Heeres, der weſtlich von üb vordringt, iſt Nowi Bazay noch unge fähr 80 Kilometer e Aifernt, ſo daß der ganze noch off ſene Raum eine Länge von ungefähr 130 Kilometer heſitzt. Er wird aber täglich kleiner. Es kommt dazu, daß die Wege f den R dückz ug eines ver⸗ hältnismäßig großen Heeres ſehr ſchlecht ge⸗ naunt werden müb iſſen, ſo daß der Rü zug nicht utit der Schnelligfeit erfolgen kann, die für das ſerbiſche Heer notwendig werden könnte. Die nüchternen Engländer haben ja auch f gegeben, daß Serbien ſeinem Schickſe mehr entgehen kann. n 2 ſein werden, ſich der öglichkeit zu 4 di iſt, nän e N Intereſſante Betrachtungen über die elwaige Rückzugsſtraße der Ser 10 bringt der militäriſche Mitarbeiter der„Köln. Itg.“: Nehmen wir an, daß die ſe erbiſche Ober leitung ihre Hauptmaſſe durch eiligen Rückzug nach Weſten vor einer unmittelbaren Ent⸗ ſcheidung durch die Wafſen retten wolle, ſo ſtehen ihr jetzt nur noch wenig Wege offen, auf denen ſte den Anſchluß an den montenegriniſchen Verbündeten gewinnen könnte. Aus dem oberen Tal der weſtlichen Morawa, die mit der bulgari⸗ ſchen bei Stalatz zur Morawa zuſammenfließt, läuft ein Weg von Kraljewo nach Nowi Baſar in dem früheren türkiſchen Satteſchak; aus dem untern von Kruſchewatz über turſchumlije nach Prif ſchtina auf dem Aanſelfele in die 50 der en Hälſte eine Straße aus dem;! Niſcher B ecken mündet. Dieſe„Verbindung nach Albanien iſt gefährdet durch den bulgariſchen Vormarſch über Gilan gegen den öſtlichen Eingang zum Paß über die Grenzgebirge des Koſſowofeldes. Er⸗ ſchwerend für die Bewegungen größerer Maſſen iſt der Zuſtand der Wege, die um ſo ſchlechter werden, je mehr ſie ſich Albanien nähern. Eine Armee kann hier nicht in mehreren Marſchkolon. nen nebeneinander mit dem gleichen Ziele geglie⸗ dert werden und iſt auf eine Straße angewieſen. Wenn auch geſchlagene Truppen ſtets eine er⸗ höhte Marſchgeſchwindigkeit aufweiſen, ſo ſallen einem kräftig nuchdrängenden Gegner bei der⸗ artigen Wegederhältniſſen ſehr leicht die Kolon⸗ nen und Trains in die Hand, wenn micht unauf⸗ hörlich Nachhuten geopfert werden, die den Ver⸗ ſylger aufhalten. Und diesmal ſetzt die Ver⸗ ſolgung nicht nur hinter dem abziehenden Feind ein, ſondern ebenfalls von den Flauken. Wie geſagt, es iſt eine Annahme, die wir er⸗ örtern, es gibt aber auch noch eine andere. Die Serben können alles auf eine Karte ſetzen und die Entſcheidung durch die S hlacht ſuchen, indem ſie ſich etwa auf die Bulgare n im Süden wer⸗ ſen und dort durchzubrechen ſuchen, oder an der Morawa mit der geſammelten ihnen noch, zur Verfügung ſte henden Kraft ſich ſtellen. Nach Hilſe von den Bundesgenof ſſen haben ſie ver⸗ gebens ausgeſchaut, weder die Landungstruppen in Saloniki noch die Montenegriner konnten ſie bringen, ſondern müſſen dem Ende des Ringens zuſehen. Montenegro wird außerdem durch kinnen öſterreichiſch⸗ungariſchen Vorſtoß gegen ſeine Weſtgrenze in Anſpruch genommen. So kreiben die Dinge einer Entſcheidung in den nüchſten Tagen entgegen. Die Trennung Nazedoniens von Serbien vollendet. e. Von der ſchweiz. Grenze, 3. Nop. Priv.⸗Tel..) Schfveizer Blätter melden aus Mailand⸗ Wie italieniſche Blätter berichten, iſt die Trennung Mazedonen 8 bon Serbien durch die porrückenden Bulgaren vollendet. Monaſtie iſt ſeit letzten Samstag ohne jede Ver⸗ 11 mit Serbien die Franzoſen in S Von R. Das wußte die franzöſiſche Heeresleitung ſo aut wie der deutſche Generalſtab, daß unter dem Schatten des Iſteiner Klotzes von einer Entwickl eines neuzeitlichen Maſſenheeres aus dem Belforter Loch heraus zwecks voll⸗ ſtändiger Eroberung des Elſaſſes nicht die Rede ſein konnte. Aber warum ſind ſie gerade dort zuerſt gegen Mülhauſen vorgeſtoßen? Autwort: es war eine effektvolle, doch recht blutige Demonſtration. Der Franzoſe braucht den Effekt und Demonſtrationen, ſonſt kann er nicht leben. Dieſe aber mit ihrem blutigen Geßcht ſchaute durch das eine FJenſter nach Paris, wo man ſchon auf den großen Tag de gloite wartete, da der Sohn Frankreichs als Bräutigam die Braut an der Hand ninemt. Durch das andere Fenſter nach Berlin, um dort die Herrn mit den roten breiten Hoſen⸗ ſtreiſen in der Moltkeſtruße aus dem Konzept zu bringen. Die waren aber dort längſt nicht mehr in Berlin, ſondern ſaßen zum Teil um die Bauerntiſche bei Hof auf der Höhe bei Rie⸗ Ding vor Saarburg und ſtellten gegenüber den von Epinal und Toul auf der loth⸗ iſchen Hochebene vonmt Donon 518 Metz Kilometer lang die deutſche Männer⸗ Liche auf; denn ſie ließen ſich nicht aus dem Konzept bringen. Dazu holte nuſie auch ſchleu⸗ nigſt die noch Fe N Sieger von Mülhauſes anf den linken Flügel gegen Bühl, Brudersdorf und Hochwalſch. Ein eherneß furchtbares Doppelgebiß: drü⸗ Ben ebenſo zahlreich die ſiegheiſchen dort mi tgeteilt, die die neue T dieſer Tage zu engliſche Abſicht zuſammen mit N war, Regierung hätte Frankreich feſte pen nach Saloniki zu entſer die den Serben zu Hilfe kommen ſollten. In hieſigen unterrichteten Kreiſen neig in dieſer engliſchen Drohung einſtweilen weiter zu fchen, als einen Bluff. als fraglich, die mili zerben noch derart iſt, daß eine§ überhaupt gebracht werden kann. Wie weit die Meldungen zutrefſen, daß Serbien in Petersburg mit einem Sonderfrieden gedroht hätte, läßl! ſich von hier aus zur Stunde kaum nachprüſen. 50 iſt Es mehr Lage der S 11 5 Mazedonien— Bulgariens Fiel. Ueber B ulgarien bringt das November⸗ heft von Velhagen u. Klaſings Monat tsheſten einen gut unterrichte enden fatz ans der Feder des Berliner Hiſtorikers Prof. Dr Bulgarien war vor dem Frieden 55 96 000 Quadratkilo ometer groß mit 43 2 Einwohnern. Es daß ihm in dem Kampfe, der ſich nun vo ei et, noch rund 25000 O ometer mit einer Million Einwpohner; das iſt der Teil von Mazedonien, den müan mindeſtens einbringen möchte. Ge⸗ länge, was heute aber nicht wahrſcheinlich iſt, aunch bie Augliederung d des üb igen(griechiſe chenz Mase doniens, ſo würde es auf rund 150 000 Quabratkilometer und 6,3 Millionen Einwohner n. Jedenfalls will es ſich an Größe und Einwohne rzahl ein igermaß en Rumänien nähern und Griechenland wie Serbien beträchtlich über⸗ treffen. Hoffe wird durch den jetzigen großen Krieg auch die Lage in Masedonien 85 klärt werden. Mazedonien iſt ein in jeder Be⸗ ziehung unbeſtimmter und u: Begriff, von dem es nur zu wünſchen iſt, daß er mit dieſem Kriege aus der Weltgeſchichte verſchwindet: das Land zwiſchen der albaniſchen 7 e und der Maxritza, in dem alle cationalitäte en des Balkans ſo durchein anderwohnen, ſo ineinander verfilzt ſind, daß eine reinliche Scheidung übe rhaupt micht denkbar iſt. Griechenland und Rumänien, Serbien und Bulgarien ſtritten ſich mit allen er⸗ laubten und unerlaubten Mitteln der Schule, der Kirche, des Bandenkrieges und der Gewalt darum, und Europa hatte nur immer zuzuſehen, daß aus dieſer dauernden Anarchie nicht ein Konfliktſtoff im großen herauswüchſe. Eine Verſöhnung der dort miteinander kämpfenden Anſprüche war niemals denkbar; auch alle die, die ſich früher umt die mazedoniſchen Reformen abgemüht haben, haben ernſthaft daran nicht geglanbt. Einige d Beſe burg 0 eie en. c, Vom der ſchßeiz Grenze, Z. Nov (Priv.⸗Tel..) Die Bafler Nachri nelden aus d: Die Haltun 9 Rumä⸗ niens füngb an in Petersburg, wie der Korre⸗ ſpondent des„Corriere“ von dort drahtet, einige Beſorguiſſe zu erregen. In ſeinem Leitartikel ſchreibt„Rußkoje Slowo“: Die Ereigniſſe in Rumänien nehmen offenſichk⸗ lich eine ernſte Wendung und erfordern, daß Bukareſt mit vermehrter Auf⸗ merkſamkeit überwacht werde. Die Gerüchte mehren ſich, wonach anſtelle des Neu⸗ Bratianu die deutſchfreund⸗ r u p⸗ 8 „ geſtraft zufallen werden C arp— 50 M Waffen auf dem Balkan, könne man gar nicht beruhigt ſein. Im Orient achte man nur die Macht und wenn der Verrat Bulgariens un⸗ bleibe, werde der bulgariſcche Zar noch Nachfolger finden. Bas politiſche Teſtament Demeter Sturzdas. b 10 ſchen der erſten Wiederkehr des zeter Sturdzas zitiert das„Bu⸗ tt“ vom 22 1 aus ſei⸗ Teſtament die leitenden Ge⸗ ſichtspunk e: Weder direkt, noch indirekt dürfe ſich Rumänien jemals in den Dienſt der Er⸗ oberungspläne Rußlands ſtellen.„Mögen doch Aus Todestage nNem poli die Rumänen ſtets eingedenk ſein, daß es der große Kaiſer Trajan war, der ſie an der Donau anpflanzte und nicht der Zar aus dem Oſten. Mögen ſie nie vergeſſen, daß ſie dort, wo ſie ſind, der ziviliſierten Welt als 5 poſten dienen gegen den Anſturm der Dieſes iſt ihr Ehrenamt.“ Die Kxiſe im Vierverband. Das Berſagen der engliſchen Diplomatie. London, 3. Nov.(WTV. Nichtamtlich.) Der Politiker Glbſon Bowles greift in der„Morningpoſt“ das Auswärtige Amt an und erklärt, es habe in dieſem Kriege völlig verſagt. Beſonders in der Balkanpolitik zeige es Unfähigkeit und Mangel an Kenntniſſen und Urteilen. Bow⸗ les ſagte am Schluſſe, bei dieſem völligen Ver⸗ ſagen iſt es unzweifelhaft klar, daß Grey, Lord Crewe und Sir Eyre Crowe in dieſer Kriſis die Leitung der auswärtigen Po⸗ litik nicht länger anvertraut bleiben kann, und daß England, wenn dieſe Männer nicht alle beſeitigt werden, in die größte Gefahr, vielleicht in ein Unglück geſtürzt wird. Asquith. London, 3. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Im Unterhauſe kam es über Antrag, die Sitzung zu vertagen, zu Debatte. Die e Abſtimmung. einer ohne italieniſche Ratſchläge ſchweiz. Grenze, 3. Nov. 18 5 Blürter aus Lage bon 1 0 3 1 290 ine emeinſame Aktion zu unternehnnen. Wenn nicht ſchon früher, werde der Krieg im Frühl füug zur Entſcheidung kommen und deshalb müſſe man ſich auf alles vorbereiten und alle Kräfte einheitlich zur großen Machtentfaltung vereinigen. e. Von der ſchweiz. Grenze, 3. Nov Tel..) Die Schweizer Blätter melden 8 ind: Ein italie Abgeordneter hrriere“ die Ententeregierungen mit 5 Worlen an: Die im Orient begange⸗ nen Fehler hätten vermieden werden können. Heute aber darf man nicht auf der gleichen Straße fortfahren. Die Ententevölker müſſen 5 Regierunden darauf 5 25 55 a dann ſar der Sieger von 1870. den Höhen voyn Rieding an der Bayriſche Löwe, der a geduldig mit dem Sehweife ſchlägt und nach? Blut lechzt; neben ihm als linke Seitendeckung gegen die Heimat ein anderer Löwe, der geflügelte Badiſche Greif. Die Franzoſen wehrten ſich 3 Tage lang am 18., 19. und 20. Auguſt gegen dieſe Untiere. Aber ein Hahn, kann, iſt e k Gegenwärtig hocken die kleinen Buben von Saarburg auf den Wieſen und dem Ackerge⸗ lände herum, bohren wie die Schnepfen aus dem Grunde mit Eiſenſtäbchen Gewehrkugeln, Granatſplitter, Schrapnels. Wie eingeſät iſt auch 1¹ 8 Ex Roch ſo krähen der Boden davon. Ein viereckiges Stückchen Tuch, oder auch das Nastüchlein, am Rande der begangenen Straßen ausgebreitet— und fertig iſt der hiſtoriſche Raritätenladen des kleinen Geſchäfts nannes. Preiſe nach Belieben und Uebereinkunft. Ja, da hahen wir alſo ein Bild der Urſachen des Weltkriegs— Mit einem traurigen Vorſpiel begannen auch hier die Franzoſen die Volksbeglückung und Lothring gens Befreiung Während drau⸗ ßen kingsum die euerfontänen der Granaten gufſprühten und die Haub bitzen ihre höllen⸗ mäßiige Sprache bere inſchrieen, daß die Fenſter klirrten und die Ohren ſtumpf wurden, hatte Mittwochs d die franzöſiſche Inſanterie nichts anderes zu tun als zu plündern und— Spione, d. H. Deutſchgeſinnte zu verhaften. Vorgeſtern waren die roßſchweifigen Küraſ⸗ ſiere mit großem Geſchrei eingeritten, durch die geſprengt, hatten die Ecken beſetzt, waren hin⸗ und hergeraſt, auch aufs Feld hin⸗ 1 hüben die ger⸗ Uf Das Uunterhaus und die BRede — Die Kriegslage im Weſten Die Verluſte der letzten fran⸗ ;38ſiſchen Offenſive. c. Von der ſchweizer. Grenze, 3. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die„Zürcher Zeitung⸗ meldet aus Fraukreich, daß die franzöſiſchen Verluſte der letzten 8tägigen Offenſive mit mindeſtens 90000 Mann ſchätzungs⸗ weiſe zu beziffern ſeien. Die übelgelauten engliſchen Kritiker. London, 3. Nov.(WTB. Nichtamtlich) Die„Daily Mail“ ſchreibt in einem Leit⸗ afdN Der öffentliche lange Bericht Frenchs, der die Zeit bis zu dem 8. Oktober umfaßt, zt den Eindruck, daß ein Stadiun Krieges erreicht wurde, in dem neue Methoden erforderlich werden. Die Brüten drängten die Deutſchen unter großer Opfern zurück, durch brachen aber nicht die Linie. Unſer Armeen in Flandern beißen auf Granit, die Deutſchen ebenfalls. Der Unterſchied iſt, daß die Deutſchen Hrompt ge mäß dieſer Erkenntnis handelten. London, 3. Nov.(WTB. Nichtamtlich) „Preß Aſſociation“ meldet aus dem tquarkier: Eine gewiſſe Anzahl eng⸗ 5 ſcher Soldaten iſt nach franzöſiſchen Vor⸗ bild mit leichten Stahlhelmen zum gegen Schrapnells und Bombenſplikter ſehen worden. Falſche Gerüchte über Jürſt Bülow. Berlin, 3. Nov.(Von u. Berl. Biro) it Fürſt 1 7 der ſeit Jahr und Tag nicht eigentlich ausgeſpannt und einen ſchweren Winter hinter ſich hat, mit ſeiner Gattin ſich zu einer Herbſtfahrt nach der Schweiz begeben hat, wollen die Gerüchte nicht verſtummen: Füf t Bitlow ſei nach Luzern gefahren, am dort auf neutralem Gebiet mit Staatsmännern aus dent Lager unſerer Feinde zuſammenzukonmmen aud dort Verhandlungen ber einen Friede n zu führen. In der gegneriſchen Preſſe haben ſich dieſe Gerüchte, die auch unſere Städte durchſchwirrten, ſogar zu der ganz Poſt tiv aufgetretenen Meldung verdichtet: Fürſt Bülow hätte in Luzern eine Begnung mi! Salandra gehabt. Man kann die Nachrich! mit einem kurzen Wort abtun: ein esker Unſinn. Der Alkohslismus in Rußlaud Kopenhagen, J Nov.(WB. Nicht⸗ ver⸗ almtlich.)„Berlinske Tidende“ meldet aus Petersburg: Der Miniſter des Iftmern Ehwoſtow hat eine Verordnung dei Geſundheitsbehör de unterzeichnet, nach der es den Apothekern verboten iſt, Alkohol⸗Präparate ohne Rezept zu verkaufen, gusgenommen iſt nur der nich trinkbare Alkohol. Man ſucht gegemwärtig eifrig nach einer Methode der Denaturierung, die es unmöglich machen ſoll, Alkohol zu be⸗ rauſchenden Getränken zu verwenden. Unter dem Vorſitz des Unterrichtsinſpek⸗ tors des Moskauer Bezirkes iſt eine Beratung abgehalten worden, an der Vertreter der Mi⸗ litärbehörden und des Roten Kreuzes ſowie teilgenommen haben. Es wurde iber die Frage n der Umbildung der Schulen r beraten. 9 Moskauer Gymnaſien in 10 Hoſpitäle ſind ere worden. Hoſpitäler umgewandelt aber bald 885 mit ellichen zurückkamen. Dann kam die don 9 ſie blutigen Malen Maſſe der Infanterie, leichtfüßig, tänzerhaft, geſchwätzig und leichtfertig. Der Saarburger ſieht ſie au, hört ihnen zu, betrachtet ihr Ge⸗ hahren, dreht ſich um ſagt zu ſeinem Nachbar: „Jean, die werden geſchlagen; die werden ſtcher geſchlagen. Der Jean ſpuckt aus:„Das iſt für mich ausgemachte Sach'.“ Das war die zarver. ſichtliche Stimmung der Stadteinwohner. Denn Hie franzöſiſche Sprachgrenze dringt nicht hier, ſondern erſt in der Gegend von Metz in das Deutſch⸗Lothringiſche hinein und bringt dort ſelbß tverſtändlich auch franzöſiſche Geſinnung ntit. Mit geringer Ausnahme iſt in der Saar⸗ burger Gegend der Lothringer deutſch, aller⸗ dings mit Ausnahme einiger wütender Fran⸗ zöslinge in der Kreisſtadt ſelbſt. Die Franzoſen ſagen es den lieben lothringi⸗ ſchen wiedergefundenen Brüdern gerne: euch behandeln wir gut, aber wenn wir über den Rhein kommen—— Darum holt die rothoſige Soldateska aus den Bürgerhäuſern Saarburgs mit ſtehlender Hand nur: Leintücher, Teppiche, Flaſchenweine, Eingemachtes, Gänſe, Hühner, Silbergeſchirr. In den Wohnungen, beſonders der Beamten, hauſen ſie abſcheulich. Sie kennen die Wohw⸗ ungen der Deutſchgeſinnten genau. Die Fran⸗ zöslinge ſind Wegweiſer. Eier fliegen an die Wände, daß das Gelbe in Flaten herunter⸗ ſtrömt, Eindunſtgläſer fliegen in Spiegelſchei⸗ ben und auf den Boden, wertvolle Teppiche blütenweiße, reinliche Betten werden mit Men⸗ ſchenkot verunreinigt, darüber zerſchlagene, gute Möbelſtücke geworfſen und ſo eine heime⸗ lige, wertvolſe Wohnung in einen Schweine⸗ ſtall verwande lt. Frce 9285 Koſet eins. Beim Koſaken ſnds Auswüchſe einer barbari⸗ ſchen Natur. Beim Franzoſen Auswüchſe eines entart teten Großſtadtgehrrns. Beides führt zum Ziel; beides iſt im Grunde dasſelbe. Die gere0 Sachen werden auf den Lagerſtätten rechts und links von den Straßen verzehrt, die Ueberreſte und Abfälle des Ge⸗ 9 enen, Geuagten und Geſchleckten hinter ſich geworfen. Die Auguſthitze brütet daraus den züßßlichen Leichenſchwaden eines entfetzlichen Geſtankes aus, der wie mit Gift die Luft ver⸗ peſtet. Ungeheuere Fliegenſchwärme ſammein ſich an den Straßenlagern dieſer WWömmlinge der„großen“ Nation und machen die Rothoſen zu Fliegengöttern. Die Einwohnerſchaft war zwar von dem deutſchen Heere durch die feindliche 55 tierung getrennt, aber es ſtellte ein 8 Fluidum der Siegesſicherheit die Verberdun zwiſchen Heer und Einwohner her. Dieſes feſte Vertrauen auf unſer Heer machbe die ſchweren Stunden der geplagten Einwohner doch wieder erträglich. Das Bewußtſein, un⸗ ſere Soldaten ſtehen vor der Tür und kommen bald herein, um uns von dieſen Zigeunern zu befreien, das belebte die Gedrückten wieder. Andern Morgen wurden die Einwoßhner durch ein rieſiges Geklapper die Straßen 5 m geweckt: die Franzoſen ſpalteten Pflaſter Türen, Läden, Tiſche, Bänke, zu Kleinholz und nenchten damit auf den ßen ihren Morgenkaffee. auf Inzwiſchen mußten die Einwohner ein 85 trauriges derder über ſich— de Deutſchgeſtunten. ang Henne sdurde ſah der Wct ———r . Mittwoch, den 3. November 1915. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. die deutſche Arbeiter⸗ verſicherung und der Krieg Der Einfluß der ſozialen Verſicherung auf die jetzt alle Teile unſeres Volkes beſchäfti⸗ gende Kriegsbereitſchaft und Wehrfähigkeit Deutſchlands iſt eine erheblich viel größere, als dies in weiten Kreiſen des Volkes angenom⸗ men zu werden ſcheint. Mit dieſer Frage, auch um den Beweis zu führen, wie ſehr mit Hilfe des ſozialen Verſicherungsweſens der Kampf auf dem Weltmarkt erfolgreich geführt worden iſt, beſchäftigt ſich der Direktor im Reichs⸗ verſicherungsamt Witowski in einem leſenswerten Aufſatze in der Deutſchen Juri⸗ ſten⸗Zeitung. Er behandelt unter dem Ge⸗ ſichtspunkte der Wehrfähigkeit die Wirkung der ſozialen Verſicherung auf die Geſundheit und Wohlfahrt der arbeitenden Klaſſen. Er zeigt zunächſt, daß die Kran kenverſiche⸗ rung dem Vaterland ein kriegstüchtiges Ge⸗ ſchlecht erzogen habe. Impoſante Zahlen ſind es, die uns von dieſer autoritativen Seite ge⸗ geben werden. Gegen 20 Millionen Per⸗ ſonen gehören der Krankenver⸗ ſicherung an. Vor ihrer Einführung blie⸗ ben viele erkrankte Arbeiter ohne ärztliche Be⸗ handlung und verfielen vorzeitigem Siechtum. Jetzt verfügen die Krankenkaſſen über etwa Io00 eigene Krankenhäuſer, Lungen⸗ heilſtätten und Geneſungsheime. Bis 1912 haben die Krankenkaſſen 5½ Milliarden Mark für ihre Zwecke aufgewendet. Nicht geringer iſt die vorbeugende Tätigkeit bei der Unfallverſicherung. Mannig⸗ fache Schutzvorrichtungen verringern die Be⸗ triebsgefahren. Dafür ſind bereits 30 Mil⸗ lionen Mark aufgewendet und 25 Mil⸗ lionen Arbeiter werden in 800 000 Be⸗ trieben vor Verletzungen und tödlichen Un⸗ fällen geſchützt. Die Berufsgenoſſenſchaften allein haben für das Heilverfahren bereits 170 Millionen Mark ausgegeben. Ihre Geſamt⸗ leiſtungen belaufen ſich auf 2,5 Milliarden. Am vielſeitigſten, ſagt Witowski, ſei das ſchadenverhütende Wirken in der Invali⸗ den⸗ und Hinterbliebenen⸗Ver⸗ ſicherung. Hier nimmt die Tuberkuloſe die erſte Stelle ein. Die Verſicherungsanſtal⸗ ten verfügen in ihren 80 eigenen Heilanſtalten über rund 10 000 Betten. Für ſie ſind 90 Millionen Mark aubewendet worden. Jähr⸗ lich werden etwa 50 000 Lungenkranke behan⸗ delt; die Erfolge ſind erſichtlich. Während 1897 in 68 v. H. der Fälle Beſſerung eintrat, wurde ſie 1912 ſchon in 92 v. H. erreicht. Die Dauer⸗ erfolge vermehrten ſich von 1897 bis 1907, alſo in 10 Jahren, von 27 auf 57 v. H. 1890 ſtar⸗ ben in Preußen 84086 Perſonen an Tuber⸗ kuloſe, 1913 nur noch 56 588. Die weit über 100 Millionen, die die Verſicherungsanſtalten in den letzten 20 Jahren für die Lungen⸗ heilung ausgegeben haben, tragen in der Wiederherſtellung vieler Tauſender reiche Frucht. Für die wichtige Wohnungsfür⸗ ſorge haben die Verſicherungsanſtalten bis 1913 über 480 Millionen zu billigem Zinsfuß ausgeliehen und bis dahin über 2 Milliarden Mark der Volkswohlfahrt zugeführt. Die Ge⸗ ſamtleiſtungen der Träger der Arbeiter⸗ verſicherung betrugen bis 1913 faſt 11 Mil⸗ liarden! So iſt dieſe Verſicherung wirt⸗ ſchaftlich ein Segen für die etwa 60 Millionen Verſicherten geworden, und Hunderttauſende, die in Feindesland für das Vaterland kämp⸗ fen, verdanken ihre Wehrfähigkeit der recht⸗ zeitigen und ſachgemäßen Behandlung durch die ſoziale Verſicherung. Ein weiteres weſentliches Verdienſt der öffentlich⸗rechtlichen Verſicherung iſt die Mil⸗ derung der ſozialen Gegenſätze zwiſchen Unternehmern und Ar⸗ beitern. Bekannt iſt das weitgehende Selbſtverwaltungsrecht. das den aus freien Wahlen hervorgegangenen Vertretern der Ar⸗ beitgeber und Verſicherten ermöglicht, ihre In⸗ tereſſen zur Geltung zu bringen. Als der frevelhafte Ueberfall über Kaiſer und Reich hereinbrach, marſchierten die Arbeiterbataillone Schulter an Schulter mit den übrigen Volks⸗ genoſſen gegen den gemeinſamen Feind. Auch die Träger der Arbeiter verſiche⸗ rung laſſen es nicht an ſich fehlen, bei der Rettung des Vaterlandes mitzuhelfen. Hier⸗ über berichtet die Juriſtenzeitung, daß etwa an 1 300 000 Perſonen 225 Millionen Invalidenrenten und 1 200 000 Un⸗ fallrentner jährlich 180 Millionen Mark Ent⸗ ſchädigungen gezahlt werden! Der Krieg wird dieſe Ausgaben beträchtlich erhöhen, weil nach der Entlaſſung aus dem Militärperhältnis viele nicht mehr voll erwerbsfähig ſein werden. Ueber die Reichsverſicherungsordnung hin⸗ aus ſind aus Anlaß des Krieges dem Verſicherungsträger beſondere Leiſtuggen auf⸗ erlegt worden durch die Gewährung der Wochenhilfe an die Ehefrauen uſw. Un⸗ geachtet ihrer Geſamtleiſtungen bis 1912 von rund 11 Milliarden betrug dennoch das Ver⸗ mögen der Verſicherungsträger 3 Milliarden. In Anleihen des Reiches und der Bundesſtaaten haben ſie 558 Mil⸗ lionen angelegt. Bei den erſten beiden Kriegsanleihen waren ſie gleich⸗ wohl noch mit⸗381 Millionen betei⸗ ligt. Beſonders umfaſſend ſind die außer⸗ ordentlichen Kriegsleiſtungen der Verſicherungsanſtalten. Die der Aufſicht des Reichsverſicherungsamtes unterſtellten Anſtalten haben an Zuſchüſſen für das Rote Kreuz, zur Beſchaffung von Wollſachen für das Heer, an Beihilfen für Oſtpreußen und Elſaß⸗Lothringen, Aus⸗ rüſtung von Lazarettzügen uſw. über 7 Mil⸗ lionen und an Darlehen zur Linderung der Kriegsnot über 40 Millionen Mark auf⸗ gewendet und dem Roten Kreuz über 6500 Betten eingeräumt. Schon nach dieſen knap⸗ pen Auszügen aus den intereſſanten Angaben, wie ſie uns hier in eingehender Darſtellung geboten werden, iſt die Wirkſamkeit der ſo⸗ zialen Verficherung aus Anlaß des Krieges zu erkennen und daß ſich unſere Arbeiter⸗ verſicherung machtvoll entwickelt hat. Sie hat — ſagt Direktor Witowski, dem für dieſe Ab⸗ handlung die weiteſten Schichten des Volkes dankbar ſein werden— den Arbeiterſtand ge⸗ ſundheitlich, wirtſchaftlich und ſozial gehoben. Mit ihrer Hilfe haben wir den Kampf erfolg⸗ veich geführt. In der Tat, es ſind impoſante Zahlen, die uns hier von maßgebender Seite nachgewieſen werden. Sie beweiſen nicht nur aufs neue, wie auch die Arbeiterverſicherung im Deutſchen Reiche turmhoch über allen ſo⸗ zialen Einrichtungen unſerer Feinde ſchon in Friedenszeiten ſtand; wir dürfen mit berech⸗ tigtem Stolze uns vor allem ihrer in dieſem Kriege erfreuen. Hört man oft die Frage, woher das Reich dieſe Millionen kräftiger, jugendfriſcher Kämpfer aus dem Boden ſtampfen könne, ſo kann man ſie nun damit beantworten: durch eine wunderbare Organi⸗ ſation auf allen Gebieten, deren Größe wir jetzt erſt erkennen, deren Segen uns jetzt nach dieſem Kriege als goldene Frucht für die Mit⸗ wirkung des ganzen deutſchen Volkes zuteil wird. Teuerungszulagen. Die Lebensmittelteuerung wird durch die Eröffnung des Donauweges nach Balgarien, Rumänien und der Türkei, wo neben woht gen Bedarfsgegenſtänden große Mengen von Brot⸗ getreide und Futtermitteln der Ausfuhr harren, zweifellos eine gewiſſe Erleichterung erfahren. Eine ebenſolche Erleichterung iſt von den Ver⸗ ordnungen des Bundesvats zu erwarken, durch welche Höchſtpreiſe für Butter und Kactof eln bereits feſtgeſetzt ſind, während die bekannten, den Verbrauch einſchränkenden Maßnachmen zur Fleiſchverſorgung ebenfalls preisregelnd zu wir⸗ len beginnen. Die Fleiſchpreiſe ſind in Berlin und an verſchiedenen anderen Marktorten bereits merkbar herabgegangen, und die in A ſtehenden Höchſtpreiſe für Schweinefleiſch wer⸗ den für andere Fleiſcharten in derſelben Rich⸗ tung wirken. Hoffentlich wird bei der Feſtſetzung der Höchſtpreiſe der Standpunkt der Erzeuger und Verbraucher im gleichen Maße berühich⸗ rigt; von den Höchſtpreiſen für Butter und 5 toffeln herrſcht vielſach die Meinung, daß ſie zu hoch normiert ſind, weil ſie zu ſpät ſeſtgeſetzt wurden, nachdem die Preiſe im freien Markke — beſonders für Butter— zu unerträglicher Höhe getrieben worden waren. Die nationall be⸗ rale Reichstagsfraktion, die zur Erörterung aller hierher gehörigen Fragen am 6. November in Eiſenach zuſammentritt, wird dieſen Dingen ihre beſondere Aufmerkſamkeit zuwenden und natürlich die Schwierigkeiten, mit denen die landwirtſchaftliche Produktion unter dem Kriege zu kämpfen hat, nicht überſehen, wenn ſie ſich warmen Herzens der Not der breiten Maſſen annimmt, die unter einer gewiſſenloſen Aus⸗ nutzung der„Kriegskonjunktur“ leiden. ** Wie unſere Produktion von Schweinefleiſch und Schweinefett gehoben werden kann,— dieſe Frage war der Gegenſtand einer Umfrage der Allg. Flei⸗ ſcherzeitung, zu der der frühere Landwirtſchaſts⸗ miniſter v. Podbielski ſich wie folgt ge⸗ äußert hat: 5 „Die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für einzelne Waren ſind nur Prämien für ſchlechte Ware. In bezug auf die jetzt in Rede ſtehenden Fragen ſind zwei Antworten zu ſuchen. Die erſte gilt als Antwort für die Gegenwart. Um dem nicht zu verkennenden Mangel an Schweinefleiſch und Schmalz abzuhelfen, muß verſucht werden, aus den neutralen Staaten Schweine nach Deutſch⸗ land einzuführen. Auch in Serbien, in den Bergdiſtrikten und in den dortigen Wäldern werden ſich große Schweineherden finden, die, wenn es gelingt, vielleicht von dort geſchlachtet nach Deutſchland überführt werden können. Es gilt, die jetzige Fleiſch⸗ und Fetiknappheit etwas zu mildern. Von großer Wichtigkeit iſt aber die Frage:„Wie wird die Zukunft ſich auf dieſem Gebiet geſtalten?“ Denn auch nach dem Kriege wird die Teuerung und der Mangel an Fleiſch und Fett in doppelt fühlbarer Weiſe hervor⸗ treten. Da erwächſt den Landwirtſchaftskammern die Aufgabe, vor allem den kleinen und mitt⸗ leren Landwirten durch Ueberweiſung von Zuchtmaterial zu helfen, damit die Schweine⸗ beſtände wieder ergänzt werden. Auf Grund der Schweinebeſtände beziffere ich die Zahl der zu beſchaffenden Mutterſchweine auf rund eine Million. Es iſt, wenigſtens im Sommer, nicht erforderlich, dieſe Mutterſchweine, wie dies an. derſeits verlangt wird, mit Kraftfutter zu er⸗ nähren. Unſere Kartoffelvorräte ſind ſo groß, vor allem unſere Vorräte an Jutterkartoffeln, daß es möglich iſt, eine ſo große Anzahl von Mutterſchweinen zu ernähren. Weiter bietet im Sommer Grünfutter und was ſonſt die Scholle des kleineren Landwirtes darbietet, genügend Futter, um einen ſtarken Nachwuchs an Schwei⸗ nen heranzuziehen und mit dem herbeizuſchaf⸗ fenden Futter auch ſo zu ernähren, daß Deutſch⸗ land mit dem erlangten Frieden auch der Volks⸗ ernährung in aller Ruhe entgegenſehen kann. Von den neu eingeſetzten fleiſchloſen Tagen er⸗ warte ich keinen bedeutenden Erfolg. Wer mit den Bedürlniſſen des Praktiſchen Lebens in eeee allen Kreiſen des Volkes vertraut iſt, muß wiſſen, daß ſolche Einrichtungen wenig dem Weſen unſeres Volkes entſprechen, und ebenſo wenig die Erwartungen erfüllen werden, welche von dieſen Beſtimmungen erhofft werden.“ Auf Antrag des nationalliberalen Landkags⸗ abgeordneten Dr Liepmann hat, wie uns ergänzend mitgeteilt wird, die hier ſchon be⸗ ſprochene Ernährungskonferenz des Zentral⸗ vereins für das Wohl der arbe⸗ tenden Klaſſen am 28. Oktober folgende Entſchließung angenommen: Die vom Zentralverein für das Wohl der ar⸗ beitenden Klaſſen zuſammenberufene Tagung zur Beratung praktiſcher Fragen der Arbeiter⸗ ernährung iſt der Anſicht, daß allen auf Beſſe⸗ rung der jetzigen Zuſtände gerichteten Beſtre⸗ bungen die anhaltende Lebensmittelteuerung entgegenſteht. Die Tagung erwartet, daß die Reichsregie⸗ rung wie die Landesregierungen ſchleunigſt die Maßnahmen ergreiſen werden, welche geeignet ſind, die übermäßig geſtiegenen Preiſe auf eine erträgliche und durch die Sachlage gebotene Höhe herunterzufetzen. Die Tagung iſt auch überzeugt, daß dies durch zweckmäßige, aber durchgreifende Regelung der Abgabe und Verteilung ohne Verletzung berechtigter Intereſſen der Erzeu⸗ gung und des Handels geſchehen kann, wie z. B. bei Kartoffeln, die dank einer ausreichenden Ernte Deutſchlands in mehr als erforderlichen Mengen vorhanden ſind. Eine von dem Gemeinderat und dem Bürger⸗ ausſchuß der Stadt Stuttgart nahezu ein⸗ ſtimmig angenommene Entſchließung erklärt die Unmöglichkeit, dem Lebensmittelwucher allein durch Maßnahmen der Gemeinden wirkſam zu begegnen und hält von Reichs wegen für not⸗ wendig: „1. Die Feſtſetzung von gerechten, den Er⸗ zeugungs⸗ und Verteilungskoſten Rechnung tra⸗ genden Lebensmittelhöchſtpreiſen für Erzeuger, Groß⸗ und Kleinhändler, die der Kaufkraft der minderbemittelten Bevölkerung angepaßt ſind. 2. Eine Prüfung der beſtehenden Höchſtpreiſe für Getreide, Kartoffelpräparate, Zucker, Spiri⸗ tus, Leder auf die Berechtigung ihrer Höhe und deren Herabſetzung. 3. Eine Verbrauchsregelung für die wichtig⸗ ſten Lebensmittel, durch die verhindert wird, über ihren Bedarf hinaus Lebensmittelvorräte anzukaufen, während andere leer ausgehen, und die tunlichſt den örtlichen Verſchiedenheiten der Lebensmittel und Lebensgewohnheiten der Be⸗ völkerung Rechnung tragen.“ Für das Baterland gefallene Badener. Uoff. Leopold Erzleben, Jäger Ludwig Itta und Hugo Raber von Karlsruhe, Karl Schiemer von Karlsruhe⸗Daxlanden, Uoff⸗ Willi Barber von Mannheim, Vizefeldwebel Johann Ballreich, Ritter des Eiſernen Kreu⸗ zes 1. und 2. Klaſſe von Neulußheim, Freiw. Krankenpfleger Karl Decker, Handelslehrer in Heidelberg, Kriegsfreiw. Robert Tröſtler von Bruchfal, Guſtab Böß von Oberöwisheim, Musk. Friedrich Friſch von Brötzingen, Erſatz⸗ reſerviſt Joſeph Wa cker von Dillſtein, Lt. Fritz Nagel, Betriebsingenieur des Gaswerks Gag⸗ genau, Kriegsfreiw. Abiturient Max Bran d⸗ ſtetter und Uoff. d. R. Karl Lindenmaier, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Raſtatt, Musk. Richard Schäfer von Baden⸗Baden, Erſatz⸗ reſerviſt Franz Kaver Kern von Baden⸗Lich⸗ tental, Inf. Andreas Kohler von Tiergarten, Erſatzreſerviſt Joſeph Zapf von Berghaupten, St. d. R. Fritz Haußknecht, Ritter des Eiſer⸗ nen Kreuzes, von Waldkirch, Joſeph Ried⸗ matt von Unterharmersbach, Musk. Franz Wild von Oberhauſen, Lt. d. R. Fritz Rein⸗ boldt und Erſatzreſ. Kaufmann Ernſt Götz von Freiburg, Musk. Joſeph Dold von Tri⸗ berg, Uoff. Andr. Ozwald, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Bonndorf, Landſturmmann Land⸗ wirt Leb Hauger von Neuhauſen, Uoff. Hilfs⸗ weichenwärter Franz Kaver Hohlwegler von Anſelfingen, Johann Eich von Rielaſingen, Er⸗ ſatzreſerviſt Dekorationsmaler Heinr. Fiſcher von Konſtanz und Musk. Franz Kaver Han d⸗ loſer en. Ueberlingen. 8 zahlreich wie in Mülhauſen, aber ebenſo ein⸗ flußveich und heimtückiſch. In ſtiller, unge⸗ ſtörter, ſegensreicher Friedensarbeit hatten ſie den Stoff für die Verhaftungsliſten über die Grente nach Nancy gebracht, wie die Mül⸗ hauſener nach Belfort. Unter dem deutſchen Kanonendonner, der mit ſchmetterndem Fußtritt an das Tor pochte, wurden hier noch 83 Unglückliche verhaftet und weggeſchleppt. Gegenüber dem Fang von Mülbauſen war das Ergebnis gering. Die Vorſichtigen hatten ſich eben an Mülhauſen ein warnendes Beiſpiel genommen und ſich in Stcherheit in den Rücken des deutſchen Heeres gebracht. Auch die nahen Dörfer wurden in einem Um⸗ kreiſe von 15 Kilometern nach deutſchgeſinntem Edelwild abgeſucht, ſo peinlich genau hatten die deutſchen Französlinge Liſten geführt. Einer derſelben, ein hoher ſtädt. Beamter, blieb auch nach dem Einzug der Deutſchen noch trotzig auf ſeinem Poſten. Denn, wer kann ihm etwas beweiſen? Er hat Gönner. Er beſaß auch darum die Kühnheit, gerichtliche Klage zu erheben, gegen diejenigen, die ihn der Begün⸗ ſtigung des Landesfeindes beſchuldigen. War er ja doch vom Schöffengericht„freigeſprochen“ worden, als wäre er lein ſchwarzer ſondern ein weißer Rabe. Aber in Kriegszeiten läßt man ſich nicht mehr wie im Frieden ein X für ein U vor⸗ machen. Der Gerichtsherr greift ein und ſtellt ſeſt, daß dieſer Rabe nicht bloß ein ſchwarzes, ſondern ein kohlrabenſchwarzes Gefieder hat. Für ſeine blinde Vorliebe für Rothoſen ſitzt der — nun ſo an die 10 Jahre im Zuchr⸗ „ ˖ç·˖·— Die Früchte des Verrats pflücken die Fran⸗ zoſen. Um die Stadt brüllte das wilde Tier der Kanonade, in der Stadt ſtreiſen die feindlichen Scharwachen die Häuſer ab. Mein Freund weiß, daß er auch auf der Liſte ſteht; er ſchickt ſeine Kinder und Frau weg, ſchließt Türen und Läden, aber er ſelbſt bleibt. Der Verräter glaubt auch ihn abgereiſt. So bleibt ſein Haus von der gefährlichen Viſite verſchont. (Schluß folgt.) 2888 Mannheimer Felopoſt⸗ briefe. „Steh ich in ſtiller Mitternacht.“ (Von der belgiſch⸗hallündiſchen Brenze.) Das Leben eines Landſturmmannes, der bei Sturm und Regen, Tag und Nacht einſam auf ſeinem exponterten Poſten ſteht, hat den An⸗ ſchein der Eintönigleit. Und doch iſt gerade der Wachdienſt, namentlich hier an der Grenze, nichts weniger als eintönig; denn hier erfordert er ein erhöhtes Maß von Wachſamleit. Aufmerk⸗ ſamkeit und treuer Hingabe. Von der ſtrengſten Pflichterfüllung des Wachpoftens hängt außer⸗ ordentlich viel ab, vor allem Leben und Wohl⸗ ergehen ſeiner kämpfenden Brüder an der FJront. Dem Landſturmmann iſt auvertraut die Siche⸗ rung der beſetzten Gebiete, um die Bildung der Franktireursbanden zu unterdrücken. Sein Dienſt erſtreckt ſich weiter auf die Sicherung der Bahn⸗ gleiſe, um die Militärtransporte glücklich und ohne Unfall an ihre Beſtimmungsorte gelangen zu laſſen. Im allgemeinen kann man wohl mit Stolz von unſerm Landſturm bekennen, daß er, der noch in keinem Kriege zuvor in ſo impoſanter Zahl in Aktion trat, ſeine Aufgabe bisher ebenſo glän⸗ zend erfüllte, wie ſeine Kameraden in der Front. Wo es erforderlich, trat er auch in die Reihen der Kämpfer ein, ebenſo todesmutig und tapfer, wie ſein junger Kamerad. So iſt der Dienſt und das Leben des Land⸗ ſtürmlers vielſeitig. Auch er hat fortwährend Kämpfe zu beſtehen, und zwar Kämpfe gegen heimtückiſche Feinde, wie Spione und Schmugg⸗ ler. Einen weit größeren Prozentſatz ſtellen aber die Ueberläufer dar. Das ſind ſolche be⸗ törte Perſonen, die mit Hilfe und mit finanzieller Unterſtützung feindlicher Agenten die Grenze zu überſchreiten verſuchen, um beim Franzmann oder Englisman Heeresdienſte zu leiſten. Man kann nur ein Achſelzucken für dieſe irregeleiteten Individuen haben, die, falls ſie wirklich über die Grenze gelangen, vom Feinde in die vorderſten Schützengräben geſteckt und als Kanonenfutter verwendet werden. Dieſe Ueberläufer zählen meiſtens zu den gebildeten, beſſeren Ständen, die nach wie vor einen unauslöſchlichen Haß gegen alles Deutſche haben. Und dieſer Haß iſt allge⸗ mein, je mehr mit dem belgiſchen Schlendrian geräumt und deutſche Zucht und Ordnung eingeführt wird. Jedes dritte Haus iſt ein mei⸗ ſtens ſchlüpfriges„Eſtaminet“ und die Begirke von Brüſſel und Antwerpen n ſchon längſt vor Kriegsausbruch ſittlich verſeucht. Der Schul⸗ beſuch war dem Ermeſſen der Eltern auheim⸗ geſtellt. Geſetzliche Vorſchriften beſtanden nicht oder wurden einfach umgangen. Daraus reſul⸗ tiert ſich auch die ſchrecklich hohe Zahl der belgi⸗ ſchen Analphabeten. Die Kinder treiben ſich den ganzen Tag auf der Straße herum, ſie rauchen ſchon vom 3. oder 4. Jahre ab ihre Zigaretten und vom 3. oder 6. Lebensjahre ab ihre Tabaks⸗ pfeife. Und weun man ſo einen belgiſchen Knirps fragt, ob er lieber ein Stück Kommisbrot oder eine Zigarette ſich wünſche, ſo wird er ſtets das letztere dem erſteren vorziehen. Die Kinder ſind wie die Alten und die wie die Kinder. Statt zu arbeiten, hocken die erwachſonen Männer vor den Häuſern auf dem Steinboden, baumeln ihre langen Beine auf der Erde aus und faulenzen ober ſpielen wie die Kinder„Klicker“. Es wirkt zu grotesk, wenn man ſo einen alten, weiß⸗ hagrigen Belgier auf dem Boden herumrutſchen und dieſes Kinderſpiel treiben ſieht. Die Män⸗ ner ſind das, was man bei uns in Mannheim eine„faule Bande“ nennt. Die Frauen dagegen ſind anders geartet, ſind fleißig und arbeitſam. Sie verſtehen ſich auch ſchick zu kleiden. Auf dem Lande aber wirkt dieſe ſchicke Eleganz für unſere Begriffe direkt ſomiſch. Die holländiſchen Hau⸗ hen in allen Ehren; aber wenn ſo eine belgiſche Madame mit einem großen Federhut, einer Schürze und Filz⸗ oder geſtreiften Wollpantof⸗ in die Kirche geht, ſo zwingt ſie da unwill⸗ c0 auf. Die Mäbdchen, hierzu⸗ nt, kommen ſauber und adrett n ſich auſcheinend auch den Sol⸗ hl mancherlei Gedanken ſtürmen auf dem dſtürmler ein auf Wache, aber Auge und Ohr ſind geſchärft, ob ſich nichts ſehen oder hören läßt. Auf und ab geht ſein unermüdlicher Gang. Er macht eine kleine 4. Seite. Mittwoch, den 3. November 1915. Aus Sladt und Land. den 3. November 1915. — chez eeesesseeeeeseeet Mit 8 den eeeeeeeeeeeteeesee Eſſernen Krentz ausgezeichnet deeeeesgeeeeeeeeeseeeeeeeee%%%% eee Leo Werner, Kriegsfreiwilliger, Leutnant beim Infanterie⸗Regiment 111 Konſtanz, 3. Batl. Stab Gefreiter Mathias Schneckenberger für ſeine Tapferkeit bei den Kämpfen in Rußland, Angeſtellter der Firma C. F. Boehringer Söhne und langjähriges Mitglied des Turn⸗ vereins Mannheim. 22 9 2 2 Perſenal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. 1 nmants: v. L. Reg. 109 i Krauſe, (IV Berlin), jetzt Hauptmann; (Heidelberg) in d. J (Rawitſch) im Fernſpr.⸗Do nants d. Reſ. d. Telegr.⸗ wachtm.(Lörrach) in d. Armee⸗Telegr.⸗ Abt. 4 M die zum Leuknant d. Landeo., 1. Aufg. d. Tele⸗ gr.⸗Tr.; Ernſt, Oberlt. d. Reſ. d. Feldartill.⸗ Reg. 15(Bruchſal), jetzt im Regt. zum Haupek⸗ mann; Ritter u. Edler v. Roſental(Hei⸗ delberg), Vizefeldw. im Inf.⸗Reg. 70, z. Leut⸗ nant d. Landw.⸗Inf. 1. Aufg.; zu Ober⸗ leutnants: die Itns. d. Reſ. Lauter⸗ wald d. Inf.⸗Regts. 113(Metz), jetzt im Erſ.⸗ Inf.⸗Reg. 28, Langer(Max), Ganz d..⸗ Gren.⸗Reg. 109(Karlsruhe), jetzt im Brig.⸗Erſ.⸗ Batl. 55, Limbourg d. Jäg.⸗Reg. z. Pf. 5 (Jülich), jetzt Kom. d. Pferdedepots 121, Köſter d. Feldart.⸗Reg. 15(1 Mülhauſen i. Elſ.), jetzt im Feldart⸗⸗Reg. 95, Dehoff d. Inf.⸗Reg. 25 (Mannhei), jetzt in d. Eiſenb.⸗Betr.⸗Komp. 20, Bruhach, Vizefeldw.(1 Mülhauſen i..), jetzt im Inf.⸗Reg. 357, zum Leutnant der Reſ. d. Inf.⸗Reg. 60, Helff, Vizewachtmeiſter (Karlsruhe) in d. Gebirgs⸗Kol. Abt. 3, zum Leutnant d. Reſerve. ———ů— Verſteigerung von ca. 40 Pferden in Manu⸗ heim. Am Samstag, den 6. Novbr. ds. Js ., vormittags 10 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Landwirtſchaftskammer in Mannheim, Meß⸗ platz, Neckarſtadt, eine Verſteigerung von etwa 40, größtenteils leichten ruſſiſchen Pferden. Am Freitag, den 5. Novbr., findet eine Ver⸗ ſteigerung von 45 Pferden in Karlsruhe ſt Zugelaſſen zur Verſteigerung werden e Pferd dringend benötigen. Die Verft preiſe ſind bar zu bezahlen. Wiederverkäufer und Händler ſind ausgeſchloſſen. * Starker Beſuch der Volksbibliothek. Stünde der Umzug in die von der Stadtverwaltung er⸗ richteten neuen Räume im Hallenſchwimmbad nicht in naher Ausſicht, ſo müßten zweckentſpre⸗ chende Grweiterungen ſchon jetzt eintreten, ſo ſtark hat ſich der Zudrang zur Volksbibliothek ver⸗ urden im Oktober 23 639 Bücher entliehen, 6469 Bände mehr als im ongt des Vorjahres. Die Zahl der Neu⸗ ten ſtieg in den letzten 2 Monaten auf daum zu bewältigen iſt die Inanſpruch⸗ e an Samstagen, wurden doch an einem 1490 Bücher 8 Ein wenig würde ſich der Entleihdienſt geſtalten, das rten auf Bedienung ſich erheblich kürzen, und Verabreic perſönlich zuſagender Lektüre ſich ermöglichen laſſen, wenn diejenigen 5 denen an jedem Werktage die ent⸗ Zeit zum Abholen geeigneter Bücher eeeee der, ſprechende 1 beteiligen b rr Alleinſt Soldaten zu verteilen, die r äußerſt ſelten S Zu dieſem zulegen, wodurch ſ gen anbahnen zelnen iſt. nung„Freiwillige Gaben“ an die Abnahmeſtellen f n werden, werden von i befördert. und Mode⸗Arbeiten Mannheim. Der Vortrag mit Lichtbildern von Herrn Prof. Her⸗ borth(Vorfſ. d. ſaß⸗Lothringiſchen Kunſtge⸗ bundes) findet Freitag, den 5. Nod., 8% Uhr in der Handels⸗Hochſchule A l, —3, Saal 16 ſtatt. Der Vortragende wird die „Elſaß⸗Lothringiſche Textil⸗ ſund Heim⸗Induſtrie“! behandeln, die durch die nachbarlichen Beziehungen in der klommenden Modear f iſeren Bezirk von großem In⸗ tereſſe ſind. Die Mite r des Vereins der Künſtler und Kunſtfreunde, des Bun⸗ des Bad. Künſtlerinnen und des Mode⸗ bundes haben freien Einkritt. V 5 merkte e zu 50 Pfg. ſind bei Heckel, Kremer und am aleingang erhälklich. * Die von dem Landesverein badiſcher Ge⸗ werbe⸗ unb Hanßwerkervereinigungen eingelef⸗ tete Sammlung zu einem Fonds für unentgelt⸗ liche Aufnahme von weniger bemittelten Mit⸗ gliedern des Landesverbandes, welche im Fel' waren, in die Verbandserholungsheime, hat bis jetzt rund 16000 M. ergeben. * Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier fol⸗ gende Fahrräder enkwendet: Ein Kinderfahrrad, Marke zricke, ſchwarzer Rahmen und Fe tſtange und Speichen, brauner d Rücktrittbreneſe.— Ein Knaben⸗ Nero, Fabr.⸗Nr. 861 974, gelbe Felgen und Schutzbleche, am Hinterrad fehlt eine Speiche. — Ein Othello⸗Rad, Fabr.⸗Nr. 73 958, ſchwarger Rehmen, gelb. Felgen, vernickelte, etwas aufwärks gebogene Lenkſtange, Freilauf mit Rückkrittbremſe. — Ein Fahrrad, Marke u. Nr. unbekannt, ſchw. Rahmen und Felgen, am Vorderrad befindet ſich ein Gepäckhalter und am d zenbau ein Schild mit der Auff Vo imme Mannheim, R 3, 14.— Ein Fahrrad, Marke Nero, Fabr.⸗ Nr. 410 208, ſchwarzer Rahmen mit roten und gel⸗ ben Streifen, gerade Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe.— Ein Othello⸗Rad, ſchwarzer Rahmen, gelbe Felgen, hochgebogene Lenkſtange mit ſchwarzen Griffen, brauner Sattel, Freilauf. — Ein Aſtoria⸗Rad, ſchwarzer Rahmen, gelbe Jel⸗ gen mit grünen Streifen, Torpedofreilauf mit wurde entwendet: Am 12. Ok⸗ Schulhaus Luzenberg ein noch neuer, grauer, mit einer Reihe ſchwarzer Knöpfe und an der Innenſeite des Kragens mit dem Neunen„Gebr.Rothſchild“ verſehener Umhang für Rlicktritt.— Ferner tober 1915 aus dem Pauſe, ſchaut ſich rechts und unks um. Aber nichts regt ſich und die Wanderung wird längs Jdem Draht entlang wieder aufgenommen. Nichts rührt ſich. Der undurchdringliche Nebelſchleier zerrinnt und Sonnenſchein tritt an ſeine Stelle. Und mit dem Sonnenſchein kommen Heimats⸗ gedanken und Heimatszauber, wie kürzlich ein Kamerad an dieſer Stelle ſo trefſend ausführte. Es wird Abend. Anhaltender Kanonendonner von der Küſte. Der Ronde⸗Offizier revidiert, die Ablöſung kommt. Es wird 11 Uhr nachts— die Zeit der Ueber⸗ läufer, Spione und Schmuggler. Scharf äugt der Landſtürmler durch den dichten Nebel und die dunkle Nacht. Da ein ſchwaches, kaum ver⸗ nehmbares Geräuſch und ein dunkles Etwas. Iſt es ein weidendes Stück Vieh, oder ein in gebück⸗ ter Stellung vorgehender, das Licht des Tages ſcheuender Spion? Der Landſtürmler legt ſich ins naſſe Gras, das Gewehr im Anſchlag. Nach einer Stunde ausdeutender Lauer bewegen ſich —6 dunkle Punkte auf den Poſten zu. Aber ein Landſtürmler iſt auf Poſten und ein drei⸗ maliges kurzes„Halt, wer da?“ unter Fertig⸗ machen des Gewehres ſchallt in die Nacht hinaus, Lerſtärkt durch einige ſcharfe Schüſſe. Fünf Menſchen werſan ſich in einem Aeler zu Boden unb erheben ſuch daun zügernd unter Hochheben der Arme. Als die Lurch die Schüſſe alarmierte Wache herbeieilte, kaante ſie 6 Ueberläufer, die Aber 1000 nach Englaud und Frankreich be⸗ ſtimmte Prieſe bel ſich hatten, ſeſtnehmen. Alle waren mit Handwertzeng verſehen. Nach ihren Ausfagen wolktest ſte in einer engliſchen Schiffs⸗ werft in Arbeit treten. Geſtern abend waren es 8 Ueberläufer, die durch die Wachſamleit eines Landſtürmlers feſt⸗ genommen wurden. Auch dieſe hatten einen Sack Brieſe bei ſich. Unter den 8 be⸗ ſich ein Fabribaut, ein Bankſer, 5 Stu⸗ denten und der Führer von den Hochſchülern, die ohne Wiſſen ihrer Eltern in engliſche Dienſte treten wollten, ſtudierte einer Philoſophie und ein anderer Volkswirtſchaft und beſanden ſich im Alter von 16—21 Jahren. Sie ſtammen ſämtlich aus Brüſſel und wollten durch einen Agenten in Antwerpen verführt worden ſein. Sogleich nach ihrer Einlieferung erfolgte ein eingehendes Verhör und eine peinliche Durch⸗ ſuchung. Sie ſitzen nun heute in einem Ge⸗ wahrſam, wo ſie über ihren unüberlegten Schritt genügend nachdenken können. An Auf⸗ Härung durch den Generalgouverneur von Bel⸗ gien hat es wahrlich nicht gefehlt. Immerhin können dieſe Gefangenen noch von Glück ſprechen, daß ſie nicht in die Sdarkſtrom⸗ leitung gerieten, die ſich an der Grenze entlang, zwiſchen Drahthinderniſſen, hinzieht. Es ge⸗ lingt nur ab und zu verdächtigen Elementen, die Drahthinderniſſe zu durchkriechen um aber dann an der Stromleitung ſofort zuſammen zu brechen. Ein ſchrecklicher Tod, der aber die Briefſchmuggler nicht abhält, ihr ſtrafbares Gewerbe zu betreiben. Weiter läuft der Poſten, überall Augen und Ohren zugleich. Seine Augen durchbohren auch weiterhin die Dunkelheit. Elektriſche Schein⸗ werfer beleuchten weithin die Gegend und laſſen die Waſſer der Schelde wie flüſſiges Gold dahinfließen. Tritte hallen, die Ablöſung naht und müde wirft ſich der Landſtürmler auf die Pritſche, um einige Zeit auszuruhen. Der Traumgptt zaubert ihm Bilder von Frau und Kinder vor und vergeſſen iſt die Müh' und Plage des Tages. Und hat die Feldpoſt gar einen Brief oder ein Liebesgabenpaket aus der Heimat gebracht, ſo treten die taufend Gefahren, denen der Landſtürmler täglich ausgeſetzt iſt, weit in Hintergrund. Freudiger ſchultert er ſein Gewehr und zieht auf Poſten. 4815 und 2 Go golder hrlette, mit langen, — In der Zeit vom 23. abends 10. 15 morgens 8 Uhr, wurde aus iedigten Lagerplatze Huthorſtweg Nr. s rten Umſtänden ein Faß Salat⸗ . im Werte von etwa 3 Jahre alter, allen Bahnen§ 2 * Ausſtellung für künſtleriſche Mode⸗Entwürfe i und 2 drei Rit 8 und zer Momente man ze⸗ evon der RNomantik des 8 durchpulſte Film behandelt den Si zweier ſtarrköpfiger Männer, die in ihrem H iur ſondern auch Li jel ſetzten.— Der feines z„In Feldgrau Ahnengallerie“. ſtige Epiſode aus genwärtigen Krieg in zwei Akten. Der „Der Verführte“ iſt ein ſoziales Akten, dem eine hohe, moraliſche innewohnt, die ihre Wirkung auf den nicht verfehlen wird. In der Haußpt⸗ wir Paul Wegener. Ab 49 Uhr inlage Die große kraktion lander die der mit Waldemar Pft + 8 Neues aus Tuswigshafen. p. Zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn und einem Handkarren kam es geſtern abend auf der nach Mundenheim führenden Kaiſerallee. Die Füh⸗ rerin des unbeleuchteten Handkarrens zog ſich dabei innere Verletzungen zu und mußte in das ſtädt. Krankenhaus überführt werden. p. Schwer verletzt. Schon wieder ereignete ſich ein Unglücksfall an der neuen Fabrikanlage der Anilinfabrik in Oppau. Der 19 Jahre alte Ar⸗ beiter Fritz Stephan ſtürzte von einem Gerüſt ab und wurde lebensgefährlich verletzt ins Kran⸗ kenhaus überführt. Aus dem Grs Aegtum. e. Karlsruhe, 3. Nov.(Priv.⸗Tel.) Heute mittag triftf die Karlsruhe die Großherso⸗ gin⸗Mutter von Luxemburg ein, um bis auf weiteres bei ihrer Tochter, der Großher⸗ zogin Hilda, zu verweilen. Die Hofhaltung der Großherzogin⸗Mutter von Luxemburg in König⸗ ſtein im Taunus wird von heute ab aufgehoben. Pfalz, Beſſen und Amgebung. p. Neuſtadt a.., 2. Nov. Die hieſige Metzgerinnung ſetzte den Schweinefleiſch⸗ preis um 20 Pfg. pro Pfund auf nunmehr M..60 Grundpreis herab. Stimmen aus dem Publikum. Vergiß, über die Kriegsnot nicht andere Not! Ganz vergeſſen über der Sorge für die Angehörigen unſerer Krieger werden zurzeit Wilwen und Waiſen. Daß dieſe beporzugt werden, iſt ja ganz natürlich und gerecht, daß aber andere Witwen, welche den guten Willen haben, ſich und ihre Kinder ehrlich durchzu⸗ ſchlagen, ganz beiſeite geſtellt werden, ſollte doch nicht ſein. Wie oft bewirbt man ſich um alles mögliche und wird mit dem Beſcheid entlaſſen, daß dies nur für Kriegerfrauen iſt. Von was ſollen andere Frauen mit ihren Kindern leben in dieſer teuren Zeit, wenn man nicht einmal Arbeit erhalten kann. Wenigſtens die Behör⸗ den ſollten ſich bemithen für alle gleichmäßig zu ſorgen. Es gibt viele, denen es nicht gegeben iſt, überall zu heulen und zu betteln, die gerne Heimarbeit übernehmen würden. Vor dem Kriege haben viele Witwen durch Die hiervon Betroffenen leiden durch den Keieg zum mindeſten ebenſoviel wie Frauen deren Männer im Felde ſtehen und ſollten deshalb auch möglichſt berückſichtigt werden⸗ Rechtspflege. Bei Herabſetzung des Gehalts von Angeſtellten während des Krieges unter die Gehaltsgrenze wird der Augeſtellte verſicherungspflichtig. sk. Der bei der Maſchinenſabrik F. in L. be⸗ ſchäftige Ingenieur K. bezog bis Juli 1914 ein Jahresgehalt von 5 100 Mark, er war alſo von der Angeſtelltenverſicherungspflicht befreit. Vom 1. Auguſt 1914 ab wurde jedoch das Gehalt ſo⸗ wohl wie die Arbeitszeit auf die Hälfte herab⸗ geſetzt, ſodaß er alſo von dieſem Zeitpunkt an nur einen fährlichen Verdienſt von 2550 Mark hat. Da nun nach 8 1 Abſ. 3 des Angeſtellten⸗ verſicherungsgeſetzes alle Angeſtellten, deren Jahresarbeitsverdienſt 5000 Mark nicht über⸗ ſteigt, von der Verſicherungspflicht erfaßt wer⸗ den, ſo kann ſeine Verſicherungspflicht vom J. Auguſt 1914 an keinem Zweifel unterliegen. Daß der Angeſtellte voraus ich nur vorüber⸗ gehend verſicherungspflichtig ſein wird, indem ſein Gehalt ſpäter wieder die urſprüngliche Höhe von 5100 Mark erreichen ſoll, iſt unerheblich Auch der Einwand des Angeſtellten, daß ſein Jahreseinkommen trotz der Gehaltsreduktion noch immer 5000 Mark überſteige, da ſeine Ehe⸗ frau aus Kapitalzinſen und Grundbeſitz einen jährlichen Betrag von über 2700 Mark erziele der ſeinem Arbeitsverdienſt hinzuzurechnen ſeß iſt als rechtsirrtümlich zurückzuweiſen, denn es bleiben bei der Berechnung des Jahresarbeits⸗ verdienſ Einkünfte aus anderen Quellen als erungspflichtigen Beſchäftigung außer Betracht. Es würden alſo nicht einmal der⸗ artige Zinsbezüge aus etwaigem perſönlichem Vermögen des Angeſtellten eine Befreiung von der Verſicherungspflicht bewirken. Die Verſiche⸗ rungspflicht des Angeſtellten iſt daher zu be⸗ jahen.(Beſchluß des Rentenausſchuſſes, Berlin) betze Melpungen. Der Krieg am Balkan. Proteſt der bulgariſchen Regierung gegen die Beſchießung von Dedeagatſch. Berlin, 3. Nov.(Von unſ. Berl. Bur) Die bulgariſche Regierung hat ſoeben eine Note verſandt, in der ſie gegen das Bombarde⸗ ment proteſtiert, das die engliſche Flotte am 21. Oktober gegen Dedeagatſch und andere offene Plätze ausgeführt hat. Die bulgariſche Regierung proteſtiert gegen dieſes Bombarde⸗ ment als eine offenbare Verletzung der Haa⸗ ger Konvention. Damit ſagt Bulgarien natür⸗ lich weder den Regierungen, noch den Völ⸗ kern etwas Neues. Die Schilderung der Greuel von Dedeagatſch ſind wohl noch aller Orten im Gedächtnis der Zeitungsleſer. Den⸗ noch verdient die bulgariſche Regierung Dank, daß ſie das engliſche Heldenſtück unterſtreicht und es als das kennzeichnet, was es war. Wie tapfer mußte die Ententepreſſe und die ihr wohlgefinnten Neutralen zu ſchmähen, wenn wir notgedrungen militäriſche Stützpunkte oder Plätze, in denen ſich Arſenale befanden, mit Bomben belegten und nun angeſichts die⸗ ſes vier Stunden langen Bombardements auf völlig ungeſchützte Ortſchaften, aus denen überhaupt nicht zurückgeſchoſſen werden konnko, ſchweigt dieſes ganze anmutige Chor in ſämt⸗ lichen Sprachen. * Neue Spannung zwiſchen China und Japan. London, 3. Nov.(WTB. Nichbamtlich.) „ExchangeTelegraph“ meldet aus Peking: Die japaniſche Warnung vor Rück⸗ kehr zur Monarchie iſt allgemein un⸗ freundlich aufgenommen worden. Chi⸗ neſen in hervorragenden Stellungen ſagen, die monarchiſtiſche Bewegung ſei ſoweit fort⸗ geſchritten, daß die Regierung ohne Verluſt an Anſehen nicht mehr zurück kann. Stahlmangel in Frankreich. c. Von der ſchweiz. Grenze, 3. Nov. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter melden aus Paris: In Frankreich beginnt ſich jetzt ein erheblicher Mangel an Stahl zu zeigen, der nach der ſozialiſtiſchen„Humamits“ eine Folge der Beſetzung des indu⸗ ſtriellen Nordens von Frankreich durch die Deutſchen iſt. Das Blatt forderl energiſche Maßnahmen gegen dieſen Uebelſtand. Die engliſchen Perluſte. London, 3. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Die letzte Verluſtliſte enthält die Namen von 59 Offizieren und 396 Mann. London, 3. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Büro meldet aus St. Etienne: Aus unbekannter Urſache entſtand heute früh in der pyrotechniſchen Werkſtätte zu St. Hamond eine Exrplofion. 2 Arbei⸗ ter wurden ſchwer, 15 leicht verletzt. Fügen Sie Ihren Sendungen ins Feld J Schachtel Faus ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen bei. Sie erweiſen damit unſeren lap⸗ foren Kriegern einen doppelten Dienſt. Erfſtens ſind„Says ächte ein vor⸗ zügliches Mittel gegen alle Cr⸗ kältungen u. zweitens wil ken die⸗ ſelben durſtſtillend. Verlangen Sie aber ausdrücklich „§aus ächte“n, weil minderwertige Nachahmungen beſtehen. * re — Mittwoch, den Z3. November 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche 8 2 zum Abbau der Berliner Börsen- werpiehtungem. Herr Kommerzienrat Paul Boehme(Berlin) behandelt im„Bankarchiw“ die Angelegen⸗ heit des Abbaules der Berlitter Börsenverpflicatun- gen in eingehender Weise. Wir geben die be- merieenswerlen Asfiührumgem machrstehend We⸗ 50 im September verlautete gelegentlic Festsetzung des Börsenvorstandes, betr. die Fäl 1g bei der vor dem Kriege abgeschlossenen Ter und Lombardgeschäfte, daß für den Oktobe weiterer Abbau dieser Verpfilichtungen, und Zzwar in umangreicherer Weise ats Hisher, 80lle. Es liegt, und zwar nüt Recht, im cn die Börse beaufsichtigenden Beflörden, die nun schon seit mehr als Jahresfrist lauie und von Monat zu Monat verlängerten Verpflich. tungen zun weiteren Abwickhtung gelangen, u Gaur für die Möglichkeit der Wieckzraumahme dkes amtlichen Börsenverkehrs freie Zu Lediglich die Nücksichtnahme auf die FEinz ljungen Zzur Neichsanleme und auf die Geld 22 dilrinisse des Quartals ließ den Börsenvorstand Abstand neuimen von Eutschliegungen in dieser Hiusicht. Frühzeitig schon im Oktober hat dann der Verein für die Interessen der Fondsbörse in mehreren Sitrungen Stellung genommen zu dieser für alle umsere Börsenbesucher so hochwyichti⸗ gen Frage. Auch der Börservorstamd hHat in Seiller vorbereitenden Kommissjon sich sehr ein- genend mit allen in Betracht ommemden Fragen beschäftigt, von denen als wesentlich dieienige angeselien Wurcle, wie die Beschkisse, die bindend Sinnch für alle Geschäfte, die an der Börse zwischen Börsenbesuchern abgeschlossem sind, auch recht- nche umd praktische Wirkungen gewinnen können kür die Hinfermänner der hiesigen Konmissio- näre, die Kommittenten draußen im Neich und deren Runcten. Auch ein weiteres Eingehen auf die Verschiedenbeit des Ursprimgs aller Termin⸗ geschäfte war für die Beschlußlassung ſdes Bör- gelvorstandes notwenckg, wWerm sein Bestreben, mit Nacirsicht und unter Berücksichfigung der Sclhwachen Elemente zu verfahren, FErfolg haben Sollte. Da sind Jermingeschäfte, aus Arbitrage- Posiſionen, weiche s. Z. eine Gegendeckung im Jeitidlichen Auskud gefunden haben, deren Ab- Wickelung währench des Krieges nicht möglich ist, ſerner Balsse Positionen, die eine Abwricklung er- SNVeren, weil die Stücke zur Hereinnahme rriclrt zur Verfügung stellen. Femen aich Verlezufe von Aktien gegen bezogene junge Aktien des gleichen Unternenmens wolfür eine Hereinnahme der vealauften Aletien micht ocdden nur schwrer möglich ist. Kurzum, eine Anzahl von Faktoren, cie, wenn miice und gerecht gehardelt werden S01, zur Geltung konmnen müßgten. Ebenso waren die Lombarddarkhen, weilche hier genommen und Araußen am die Kundschaft als Peports Desrurtzt Waren, möglichst in Uebereinstimmung mit den Besuimmungen der Abvricldung für diese zu brin- gen. Der Börsenvorstand hat alle diese und noch audere Momente sehr reiflich seinen Beratumgen zugrunde gelegt, auch dabei, wie mit Recht ge- Wüuscht, die Hereits freiwillig auf Lombards Zur Rückzahlung gebrachten Beträge mit zur Berücke⸗ sichtigung gebracht und danach seine Beschllisse gelaht. Man hat diesmal davon abgesehen, wie in den Vormonaten dem Verlauer bezw. Neporleur das Hecht einzuräumen, unter Innehaltung gewisser Auümdigungen und Fristen zu den Vertrags- Preisen zu übernehmen, weil man woll mit Recht der Anmahme ist, daß es, soweit das geschehen konnte, bereits geschelien ist, und daß gute En⸗ gagements, d. B. solche, die mit Gewiun abrzu⸗ Wichele Waren, Zurzeit nicht mehr laufen und desnalb auch eine Mischung solcher die mit Ge- Winn abzuwickeln waren, Zifrzei! nicht nit Schlechten, d. k. nur mit Verlust realisierbaren, nicht mehr weiter zum Abbau beitragen kaun. Damit enffalt auch der Stratzinfuß, der in den Vormonaten sich an die Nichtabnahme geklincki ler Effekten anschoß. ES Wird vielleicht der hohe Zinsfuß bewäng Werden, welcher zu zalilen ist von dentenigen, der Zurzzit den Abbau, die Abwiicklung seiner Verpfiichtungen nicht bewirkt und der gegen den derzeitigen Börsenzinsfuß als zu hoch zu bezeich- nen ist. Es war dies indes die einzige Möglich- leit, auf den Eugagementsinhaber einzuwirken unc damit auch seinen Hintermann zu treflen, und das war notwendig zum Schutz der Nommissio- häre, denen auch die Kommittenten dieselbe Er- Fülhung gewahren müssen, wis diese den Repor- beuret an der Börse. Ebenso werden dtie Gelcl- Hämer über die diesmalige Festsezung klagen, daß Für sie, sofern sein Abbau durch Rückzahlung auf genommene Lombards erſolgt, der Strafzins aur die gange Schuldsumme gelten soll. Dafür trilk aber mildernd nur eine Erhehung des Zins- zußes um%½ Proz. ein. Aucii hierbei ist es die ümmtie Absicht des Börsenvorstandes, deu Gelanenmer zur Lilgung der Schuld anzuspor⸗ W, Unc dazu würd die Zinsemnöhlmg besser Wir- en, als die Erhöhung der Rüczahllingsduots. Die am Börsengeschäft Beteiligten mögen aus diesen Beschlissen erltennen, daß der Böreenvor- Stand in dem als dlürchaus richtig erkannten Wunsche der Staatsregierung, det Abbau zu ver- auch in gereciiter und schr nacli- Stelit eise die Interessen seines Berufsstan- ddes vertreten hat. Dissen Weg weiter zu gehen, auch für die nächsten Monate, ist Seine Pflicht uucl damit auch eine naherrüchende Möglichkeit, an eine Wiederere der Börse zu denken, die aatürlch für die Aufnahune des amflichen Verkehrs mir abschnittsweise eintreten kann. Es Wird auen damit das Bestreben des Börserwor- Slandes beigundet, aus eigener Kraft oline jede Hilje der Regierung im Wege der Selbstuille unseren Berulsgenossen zu Hlilſe zu leonnmen, ein Vorgehen, das unserer Börse für die Zukunft nur Zumn Nutzen und Vorteil gereichen muß. Auch nit der Vorbereitung der Bestiunnungen Ar den Monat Novembez beschäftigen sich fen-Verpfli els- — 2 2 bereits die Organe des Börsen Vorstandes. Man sucht nach einem Weg, der die Verpflichtungen aus den Engagenenis in Lombards umd Wert- papieren, welche aus der Zeit vor Ende Juli 1914 kerrühren, Zzur Aß gung fühnt, sowie auch nach einer geeigneten Form, die nicht abgewickel⸗ ten Engagements bis nach Wiederauahme des amtilichen Börsenverkehrs hinauszuschieben. Um das zu erreichen, wünd indes zuvor eine Feststel- lung erfolgen milssen, in welcher Höhe jetzt noch aus jener Zeit herrühte Lombard- und Eſiek- chtungen bes. Erst dann wer⸗ er Bestimn rwWogen und eventuell Man ninmt da-⸗ ht mehr um bwandeln bisheri N1 aln, dag es Ut* 1¹. trag der Verpflichtungen bereits zur FErledligung Augt ist. Die Talfiglreit der Bar Shenakassem. eit Unserer Darlehnskassen sind neutraben Auslande s0 viel dagß ein sachlicher nien sein ckürkte. Die autf Grund des Gesetzes vom 4. August 1914 ins Leben gerufen wWorden, um dem infolge des Rrieges gesbeiger ben Kreditbedürskiis dureh Darlehen abzuhelfen, die nur gegen Sicherheit und zu höchstens 15 Prozent des Wertes bei einem aller- clings ma aber den offiziellen Banlodiskont doch überste ien Zinsfuß von zunächist 6½ (Cür Kriegsanfeihedarlenen 6) und jetzt 5%(für Kriegsanleihedarlehen 5½) Proz, gewährt Wur⸗ dden. de Eugland, das sich iber unsere Dar- lhnskassen so gern lustig macht, hat hierzu nicht das geringste Aurecht. Hat doch die Bank von England auf die erste englische Kriegsan- leille Varschüsse zum Ausgabekurse Zu 1 Proz. unter Bauksatz auf die Dauer von 3 Jahren gewährt. Nach dem Berlent der Hauptverwaltung der Sbassen waren Ende 1914 im ganzen 99 tbreitet borblick nich Darlehnskassen unck 127 Flilfsstellen re spruchnahme hielt sich in Sie sind berechtigt insgesamt Mark Darlehen zu erteihn, und-ar Weise, daß sie„Darlehnsdcassenscheine“ ausgeben, die der Reichsban zugesbellt wänrend den Darlehnsnehsner der bewilli erag von den guständigen Reichsbankeaustalten in beliebi- gen Zalllungsmitten, vorneht noben ausgezahlt wird, rgebnisses unserer F men 25, Milliarden Marle betragen die G ausleihungen der Darleh en nach 1 Ausweis vom 30. Oktober nur etwas harchen, von denen mehr als die eihen von im fre 8 en Gftewilichen Kassen und allen Privatpersouen ziun Volzen Nenuwert in Zalurg gerommei wWirdl Veber die Eutwiiclelung der OGesamtausleihungen, des Beslandes bei der Reichsbank und des im freien Verbehr befindlichen Betrages gibt die nachstehende Tabeile Ausküntt: iinenen% Gewühe bleke Datlehnskassenssbeine Iim 0 Eswüdels darloken Sesitz.Relonsband Verkehr 20706 28977 . Sept.„ 1770 730,5 31. August„ 1029, 31. Jul 8 38. Junk 75 I. Mal 5 30. Aprll 7 31. März 85 27. Febr. 51 31. Januar„ 8J. Derbr. 1914 30, Rovbr. II. Okwr. . Septhr. 31, August„ * Erunkfatter Eflektenbörse. R. Frankfurt a.., 3. Noyv.(Privlel) Auch heute maciite sich das Fenlen vonu Auf- trägen bemerlcbar. Die Kurseutwicklung war nicht einbheitlich. Die Grundiendenz ist aber kest bezeichnet worden. Auf dem Montan⸗ aktientmarkt bleibt das Geschäft ruhig und die Hauptpapiere bonnten sich größtenteils behaup⸗ ten. II einzelnen Waffen- und Munitionsaltien bemerkte man etiwas Nachifrage. Feste Tendenz zeigte Aluminium. Laufueigung zeigte sich flir Lecheraktien. Schiflahrtsaletien ruhig, aber ſesb. Steaua Nontand rege umgesetzt. Chemische Werie Still. izitätsaktien preishlaltend. Vereinzelt Waren Bankaktien reger umgesetzt. Für Lombar⸗ den bestaru Wiener Antegung Interesse. Auch Schantungbahn wurden hehler genannt. Am Renenmarkt lagen nheimische Anleihen still und gut Dehaupteti. Mexikaner erholt. àm Devisen- marict herrschite teste Haltung, besonclers flir Devi- und Hälfmer lagen schwach 5 Auu auuf Stärleres Angbot. Berliner Hflelktenbörse. Berlin, 3. Now.(WIB) durchgelleng dest veranlagt 8· sich im allgen engen Grenzen. Von Montanwerten wWa ix Bergbau und Boch⸗ umer gefragt unch zu gestrigen Lursen lebliafter tungesctzt. Can. Pac Schiffahrtsaktien und Schantungbahn sowie deutsche Auleihen unper⸗ andert fest. Devisen ruhiger, aber ſest. Lomdlener Hffektenvörse. London, 2. Mov. 2 39. 2. 30. 21½% Engl. Konsols, 65.½ 65.½ Pengsylvanla. 84.4½ 62.0% 50% Argentinſer. 68.% Sonthörn Faeltto 111.208.0 4% ragllaner—e 40% Unien Paets. 148.148./. / lapan. v. 1999 71.%—— Stees..:.—.1 85% Portuglesen———.—Anad.Oop.neue Akt. 17.516—.— 59% Rusges u 1906—.— 99.% fle inie 5325 84.— ½6˙% Russen. 1909 73.0—— Oharteredn 9/— 9/3— Baleimero and Ohlo 101./ 100.0 00 Beers deferred 17% 71.1% Oanadlan Pacfflo. 204.—185.9½ Erie oom. 48,% 44% Randgunes Ratlonal Rallway of Privatdiskont Nexlco ½./ Siſher Lena goldflelgs. 2 1414 5 8 1 ſte Nachrichten.(Abendblatt) B. Seite. amchel temei Sacbessdrüe Wie Kündigumg des Stnhlwerksverbandes miehat angenommen. Wae in der Zeitschrift Stahl und Eisen mitgeteilt Wird, hat der Stahlwerksverband die von der Firma Thyssen u. Co. eingereichte Kün- des Stahlwerlksverbandes als unzu- lässig nach dem Verbandsvertrage erhklärt und nicht angenommen. * digung Dainit dürkten wohl auch alle weiteren Meldug⸗ geu hinfällig wenden, wonach die Deutsch⸗ Luxemburgische Bergwerks, und Hüttengesellschaft den Verbandsvertrag ebemalls geküncligt hätte, um sich das Ueberge⸗ wücht in Grey-Trägern für alle Fälle zu sichern. Diese Kündigung sollte ebenso wie die der Firma Thyssen u. Co. durch den Spruch des Schiedsge- riclit Tamlagßt worden sein, welches dem Peiner a IZz werk die Berechtigung zuer- te, die von ihm hergestellten breitilanschigen er auch außerhalb des Stahhwerksyerbandes Zell. Belanglos ist jetzt auch die Mittei- daß die Künfligung Thyssens ohnehin eine nkende Bestimmung entlrielt, wonach sie erst zwei Monate nach Friedensschiuß in Kraft treten sollte. Radäsche Maschinenfabrik und Eißen- Kiegereivorm. G. Seebaldu. SeebhnidkNefſ, EHDmeiaeh. Nach dem Abschluß für 1014—15 wurde ein Be- triebsgewinn von 943 617 M.(i. V. 1 319 305.) erzielt. Anderseits konnten die Unkosten auf Mark 593 407(803 921.) ermäßigt werden. Zinsen erforderten 113 393 M.(132 007.). Nach Ab- schreibungen von 136 533 M.(i. V. 162 141 M. und Zuweisung von 17450 M. zum Sicherheits- bestand) sowie zuzüglich 76 013 M.(71 263.) Vortrag ergab sich ein Reingewinn von 177 150 Mark(274 882.). Daraus werden wieder 47% Dividende verteilt, die bei dem diesmal voll divi- dendenberechtigten Aktienkapital 80 000(60 000) M. erfordern. Der Rücklage werden 5057(10 181) M. überwiesen, als Gewinnanteile und Belohnun- gen 16717 M.(26 688.) verwandt und 75 382 M.(76013.) vorgetragen. Im Vorjahr wurden 100 000 M. als Kriegsrücklage zurückgestellt. Wie der Geschäftsbericht ausführt, wandte sich die infolge des Kriegsausbruches in den ersten holz. Die Forstbehörden haben infolgedessen den Entschluß gefaßt, nur da, wo es unbedingt nötig ist, Eichenholz zum Verkauf zu stellen. Erwäh⸗ nenswert ist, daß in letzter Zeit wieder die Nach- irage nach Barackenbauhölzern gestiegen ist. An verschiedenen Stellen in Mittel- und Nord- deutschland sind neue Kriegsgefangenenlager er- richtet worden, zu denen groge Mengen von Kant- hölzern, Schalbrettern und Rauhspund gebraucht wurden. Die Preise sind um—.50 M. für den Kubikmeter gestiegen. Verschiedene süd- und west⸗ deutsche Sägewerke konnten an den Holzlieferun- gen Anteil erhalten. Zu erwälhnen ist, daß sich das Hobeldielengeschäft in letzter Zeit belebt hat. Es lagen aus den Kreisen der Verbrau- cher große Anfragen vor. Das Eisenbahnzentral- amt war in der Lage, im Wege freihändiger Un⸗ terlandlungen etwa 2000 Stück kieferne Bahn- schwellen abzuschließen. Dagegen war es der grogh. oldenburgischen Baluwerwaltung bisher nicht möglich, im Wege freihändiger Unterhand- lungen Schwellen zu erwerben. Man ninumt daher an, daß demnächst ein Verkaufstermin veraustaltet werden wird. Gestiegen ist in letzter Zeit die Nachirage nach Eschen. In verschiedenen Krei- sen rechnet man damit, daßg die Behörden dem Stellmacherei- und Wagenbaugewerbe wieder Auf⸗ träge erteilen werden. Da das Lager in zäher, trockener Esche auf den Fabrikhöfen klein ist, glaubt man, daß am Eschenmarkt wieder eine Be- lebung eintreten wird. Boerliner Getreidemarkt WITB. Berlin, 3. Nov. Frühmarkt.(Nicht⸗ 8 ermittelte Preise.) Ausländische Weizen⸗ kleie Mk. 54, Maismehl Mk. 89—91, FReismenl Mäk. 112—115, Strohmehl Mk. 24—25, Pflanzen- menl Mlc. 27, Futterkartoſſel Me..75—.—, Pferdemöhren Mk..75, Vollwertige Rüben⸗ Schmitzel Mk. 58, Futterrüben Mk..45. WITB. Berlin, 3. Nov. Getreidemarkt ohne Notierung. Der Verkelhir am Getreidemarſct war unwerändert still. Mais unc Gerste ist wiederum dringend gefragt. Wäe verlautet, beabsichtigt Kaufs-Gesellschaft die in Bälde zu erwartenden größegen Gerstezufuhren unter gewissen Beclin- gungen den hiesigen Händlern zur Verteilung zu übergeben. Kartoffeln sind in großen Meugen angeboten, aber wenig beachtet. Ersatzfutterttit- tel vernachlässigt; die Preise sind unveränctert. 8018 unc Weizenmalz gut gefragt und etwas nöher. die Zentral-Ein⸗ Chicagoer Warenmarlkt. Monaten des Geschäftsjahres eingetretene Ge- 5 Sschäftsstockung im Laufe des Spätiallres zum Bes- WIB Chicago, 2. Noy, Am Weizen- Sern, und es Wwar der Gesellschaft auch möglich, narkt war die Tendenz bei Eröffnung fester Hceresaufträge zu erhalten. Trotzdem konnten aul lebhafte Mühlennachirage, Exporwerkäufe, Umsatz und Werden. Die Vermi .07/) Mill. M. ., bar und Wee anderseits laufenden Ergebnis des Vorjahres nicht erreicht usrechnung verzeichnet an Ausständen.74 sel 83 000(96 160) Verbindlich- An unc keiten 0,91(1,07) Mill.., Anleiheschulden Maxk 985 000 ie i..), Hypothekenschulden 200 000 Mark (wWie i..) und an Darlehensschulden 280 000 M. sowie auf die Festigkeit der nordhwestlichen Pro- duktenmärkte. Der Schluß war fest. Auf Verkäufe der Lokofirmen und ce Gerüchte tider befriedigendes Exportgęeschäſt zeigte det Maüsmarkt ſeste Iendenz. Deckungen gaben chen weiteren Amaß zun ſesten Stimmmtug OHoAddo, 2. Mov. 2 (wWie i..). Die im Vorſahr gebildete Kriegsrück Welzen 055 Schwelne: 5 lage ist noch in voller Höhe vorhanden. in das gais Pezb—⁰ 5 70 5 neiie Geschäftsjahr sei die Gesellschaft mit einem 5 Naf Sohmalz; verhältnismäßgig guten Auftragsbestand und mit Hafer 15 bat 80? 38587 Heeresaufträgen eingetreten, doch lasse sich nichz Schwefnezuf Fote l 175 absehen, ob dieser Zustand über die ganze Nriegs. 1 et. Jan, 160 16.47 dauer anlialten werde und inwieweit sich die. Ohioago Rlppen: Olib 907 325 8 zrictenten in der Frledicung Aufträgen Sohwolne: Jan..25.25 in der Erledigung von Aufträg lelohte 7b0 79580 vermehren. Nebrörher Waz 8* Dn V. Raub deutscher undl bnterreichischer marlet, atente durch England. 405 nKe, 2 7 Lekzen: 5 Baumwolle: er englische Board of Trade beabsichſigt, den bars wt. Ur. 2 128½ 124½] Hewhort lokd glischen Kaufteuten auf Grund deutscher uid ischer Patente gewährten Lizenzen„per- Oarakter“ zu geben, es sei denn, daß gdes Krieges„ igennle Ange⸗ österreichischen er gemacht wWerden. Wue„Dail Maile berichitet, sind seit Ende August 1914, um welene Zeit das englischs Patentgericht ins Lebei geru: jen Wurdie, 3887 Anträge an das Patentbüro wWegen Lizenzen für Patente, die den Feinden genören, gestellt word Die Fabrikation einer Reihe von Wichtigen A 8 mehr in Eunglanck in Angrlff genommen. Lizenzen für die Herstellung Elirlichschen Salvarsans 8 englischen und a2 88ischten Finmen erteilt Worden. Das eng⸗ lische Erzeugnis würde seitens d englischen Aerziè cbenso hoch geschatzt viie einst das deut- Sclie Produkt. Auch die furchibare Natur der deutschen Interessen im Glasſiaschenhandel und in der Slickmaschinenindustrie“ soll gebrochen Werden. Ebeuso müßten die in jedem englischen Hausbhalt anzufreffenden deutschen Erzeugnisse verschwinden und durch euglische ersetzt werden, bevor die dæutsche NRonhgurrenz bei Beendigung des Krleges wieder auf dem engliscnen Markie erscheint. WareRmärtde. Vom Holzmarkht. Uuser fachmännischer Mitarbeiter schreibt uns: 28 ist von Interesse festzustellen, daß in den H verkaufstermit l ellig gemühlen-Besitzer und augerordentlich verschiedenartig ausfallen. Es herrscht bei der Bewertung des Rohstoffs, der für die Beschäftigung der Saägemühlen be⸗ Stimmt ist, eine gewisse Unsicherheit. Darauf ist es zurückzufühiren, wenn in den einzelnen Holz- verkäufen bisweilen Preisunterschiede bis zu 8 M. zu beobachten sind. Ahmählich wWird sich aber in Weiteren Kreisen die Veberzeugung Bahn bre⸗ chen, daßg eine vorsichtige Beurleilung am Platz ist. Die Schwrlerigkeiten der Ausfuhr aus den For- sten dürlen nicht unterschätzt werden. Da eine Holznot weder bestelit noch zu erwarten ist, 80 Würde es auch unverständlich sein, wenn sich die Sägemüklenbesitzer gegenseitig durch Preistreibe- reien das Rohholz verteuern. Recht vorsichtig Waren in den bisher stattgefun- denen Buchenverläufen die bayrischen Sägewerks. besitzer. Es würden nieist die Taxen bewilligt. Preise über die Taxen Hinaus gehörten zu den Sel- tenheiten. Besonders zurückhaltend ist man in Süd⸗ deutschland gegenüber den Angeboten von Eichen- o. 1 Rortheen 115./, 113.¼ per Dox. 105 por da¹ per Oktober per Novemder per Dezembder —.— 103.— Nals leko nom. nom. betr anuar Meh! Spr. Wh. n.—.—.80 ber Härz Getreidefo. por Mal Liverpool——— por zull London———[Petroleum: Baumwolle: Ank. I. atl, H. 00 000 15 009 In Golhüfon 00 800 In tanks Ausf. n. England dd 90⁰⁰ Ords. Baſan. d. Ot. 00 000 74 000 reftn. ſ. cas. stand wit⸗ 1„ „de Mandelsnaehriehnten. JBerlin, 3. Nov.(Von uns. Berl. Bur) Am 16. Nowender findet wie bereits gelegentlien gemeldlet, die Bestandsaufnahme von Brotgetreide, Hafer und Mehl statt. Die Ergebnisse dieser Aufnahme werden von der größien Bedeutung für unsere Nahrungsimttewer⸗ sorgung sein. Von ihrem Ausfanl wirck es nun abhängen, ob die Neichsgetreidestelle sich 2 einer Erhöhlung der Nationen und zur Freugabt einer gowissen Getreidemeuge zu Futterzwecken entschließen wird. — Geſchaftliches. Zur Wiederherſtellung der hiſtoriſchen und monumentalen Sankt Lorenzlirche in Nürnberg iſt auch in dieſem Jahr wieder eine Geld⸗ Lotterie genchmigt, deren Ziehung unwider⸗ ruflich bereits nächſte Woche, am 9. und 10. No⸗ vember, ſtattſindet. Wer alſo dieſes Bauwerk fördern will, der kaufe ſich ein Loos zu 3 Mark, wobei er außerdem ſehr günſtige Gewinnausſich⸗ ten hat, denn die Hauptgewinne ſind 50 000, * 20 000, 10000 Mk. bares Geld und ohne Abzug gahld Die Nürnberger Looſe ſind bei den bekannten Looſeverkau ellen haben, oder 3u direkt vom Generalvertrieb Eberhard Fetzer in Karlsruhe, Oſtendſtraße 6. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: ſüür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Jodos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. e eeeeeeeeee ——— —. ——— ————————————— Mittwoch, den 3. November 19189. 5 Arbeitsvergebung Für den Neubau des Krankenhauſes und zwge Nachrichten.(Abendblatt) !!!:.FBVebannmachung. 2155 42 ee 25 Zuſatzbrotmarken für Kinder betr. 6. Seite. Unwiderruffich nachste Woche! —2Ziehung 9. und 10. November General⸗Anzeiger ⸗ Tg A9 0 Bekanntmachung. Beſtandsaufnahme von Fett insbeſondere Butter betr. Vadiſche Neueſte 8 8 9 877 Aut für 2 zur Wisderhsrstellung der Die mit Erlaß Großh. Miniſteriums des Jnnern No. 377181. Der Aus⸗ 2 5 Flaugte Zufammenſtell! i Ehlhäufern chuß des Kommunalver⸗ Haus für Proſtituierte, deld 5 Lofteri eeeeeee 1 125 1755 Bn ſbands Maunheim⸗Stadt*„ Scharlach, in Rarnberg.— det Ausf ene von 5e Unser langjähriger, pflichttreuer hat beſchloſſen, daß zur Ber⸗„„Maſern, zwei Ausfertig nser langjähriger, p er dertaun Aitzer ien Meßl⸗ Dlpotherie ſoll die Ausführung von Entwäſſerungsgrbeiten im Wege des öffentlichen Angebotsvergebenwerden, 125000 Lose. die eine alle Beamter 4886 Geldgewinne zahlbar ohne Abzug verbrauch eingetretener Erübrigungen für die ver⸗ ud darunter aufzunehmen ſind. Die Zuſammen 8 90 0 e 21 ſorgungsberechtigten Kin⸗ ſtellungen haben die Fette getrennt nach Arten an⸗ Miraberger Geld-Lose 2u 3 M. Pr 2el Gapgn git Karlsruhe, Ostendstr. 6. Eberhard Fefzer, —— Faden Ia aſſen Tolterie-Geschaftenn Ferkaufssſeſten. In Mannheim: Moritz Herzberger, O 6, 5 u. E, Adrian Schmitt, R 4, 10; Aug. Schmitt, F2,1; J Schroth, Schwetzingerstr. 7; Eduard Möhler, K 1 In Heddesheim: J. F. Lang& Sohn. 17 173 0 Fenſterſcheiben repariert ſchnell und billig Emil Lechner KR 7, 32 Tel. 4854 41888 BR 7, 32 Filiale Gontardſtraße 3. 1 tvose dn. 25s eeeeeeei zugeben. vom 23. Oktober 1915(Staatsanzeiger Nr. 291 von mittelgeſchäften jeder Art zu verſtehen ſind. Mannheim, den 26. Oktober 1915. Großh. Bezirksamt— Abt. III: gez.: Sohler. Nr. 37396J. Mannheim, den 1. November 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. erhalten umtonzt die Broschürs: Urzaghe des Stottorngs und Bez 0 at und ohge Lehrer zow. 0 Anslaltsbegueh.“ Fruher war ſch seſbst ein zehr starker Stotterer und bads mieh nach weien rergehliehen Kurzeg gelest geheilt. sſtte teſſen Sie mir rs Aüressg tyit, bie Zusendung meines Blahleiaz erialgt tefort in rerschlossenen Kuref! ohne fipma vollständig kostengſos. 1. Wernecke, Hannover, frlesenstr. 33 —— Gegenüber aufgetretenen Zweifeln wird bemerkt, daß unter Kühlhäuſern im Sinne der Bekanntmachungſ 24. Oktober 1915) auch die Kühlräume von Lebens⸗ Vorſtehendes geben wir hiermit bekannt. 5249% — August Thies Musketler im 22. baper. Infanterie-RHegiment ist infolge einer schweren Verwun⸗ dung am 18. Oktober 1918 im Lazarett verstorben. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Vorstand und Generalagentur der Hamburg-Mannheimer Voelsicherungs-Akfien- Besellschaft. 15 8 * Pferdeverſteigerung. Die Badiſche Kandwirtſchaftskammer veranſtaltet am Samstag, den 6. November, vorm. 10 Uhr in Mannheim, Meßplatz⸗Neckarſtadt eine Verſteigerung Steriliſierte Vollmilch in Doſen, wie Friſchmilch zu verwenden, per Liter⸗ doſe 55 Pfennig, emgſiehlt 43064 Maunheimer Milchzentrale Akt.⸗Geſ. Buügel- Eisen und alle einschläg. Artikel von ca. 40 größtenteils leichten ru ſiſchen Pferden. Zugelaſſen zur Verſteigerung werden nicht nur Landwirte, ſondern auch Gewerbetreibende aus Baden, die eine bürgermeiſteramtliche Beſcheinigung vor⸗ legen darüber, daß ſie zur Aufrechterhaltung ihres Betriebes ein Pferd dringend benötigen. Wieder⸗ verkäufer und Händler ſind ausgeſchloſſen. 43182 Vollständ., besserer u. billigerer Ersatz für Bindfaden (Verzinkt. Draht mit Papiereellulose umsponnen). liefert jedes Quantum sofort ab Lager 42818 Oonrad Ziegler, Mannheim,.2, 12 Abt. Bindfaden-Grosshandlung Tel. 7324 Aepfel! Achtung. Aepfel! Donuerstag, den 4. November, nachmittags von 2 Uhr an und Freitag von 9 Uhr lade ich im Bahn⸗ hof Neckarvorſtadt ein Waggon 11481 2 FNr prima Tafelobſt aus zum billigen Preis und verwiege dieſelben im Hofe des Schreinermeiſters Peter Greiner, Dammiſtr, 14. — 42581 Ofengeschäft J, 3, Breltesir. F. H. Esch Solide Fabrikate— Sachgem. Bedienung A. Schmitt. — Verkaufe von heute an prima Nindfleiſch zu Mk..70 11468 F. Oppenheimer Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, den 4. November 1915. Jeſt des hl. Carl Borromäus. Jeſuiten⸗hirche. 7 Uhr Amt zu Ehren des hl. Carl⸗ Borromäus am Carls⸗Altar. ½10 Uhr hl. Meſſe am Carls⸗Altar.— Abends von 6 bis 7 Uhr Beicht⸗ 22885 d E 4, 3 eeesbeeee Metzgerei F 4, 5 398 4, 183 Max Fleig Tel. 3197 Uhren— Gold⸗ und Silberwaren Anfertigung von 40523 Kriegs⸗Andenken Lieferung fämtt, offizieller Orden u. Bänder. Gelegenheitskauf v. antik. Schunk. eeeeeeeeeeeeeee 3 FFF FFrrrrrrrr Sehnurdraht b. g. Patente der bis zum vollendeten 16. Lebeusjahre vom Be⸗ ginn der nächſten Ver⸗ forgungsperiode, d. i. vom 13. November ab, Brot⸗ zuſatzmarken für 50 g pro Tag ausgegeben werden ſollen. 5258 Mannheim, 29. Okt. 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der R2Schule ſollen diecßlaſer⸗ und Anſchlagarbeiten, ſo⸗ wie die Herſtellung der ſchmiedeeiſernenßßenſterim Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Dienstag, 16. Nor. 1915 vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amtes(Rathaus N. 1, 8. St. Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare ſind vom Dienstag, den 2. Nov. ds. Is. im Baubüro R 2 koſtenlos erhältlich, da⸗ ſelbſt wird auch fede ge⸗ wünſchte Auskunft erteilt. Mannheim, 29. Okt. 1915. Städt. Hochbauamt: Perrey. 5240 Bekanntmachung. Der im Bauhofshafen in Duisburg⸗Ruhrort lie⸗ gende, außer Dienſt be⸗ ſindliche dampfer,Neptun“ ſoll verkauft werden. Be⸗ dingungen nebſtAngebots⸗ bogen liegen im Verwal⸗ tungsgebäude der Hafen⸗ verwaltung zu Dutsburg⸗ Ruhrort,alteRuhrorterſtr. 50/52 zur Einſicht aus und können von der unterzeich⸗ neten Verwaltung gegen Einzahlung von 50 Pfg. bei der Königl. Hafenkaſſe in Duisburg bezogen wer⸗ den. Angeb. in verſiegeltem mitder Aufſchrift„Ankauf des Dampfers Neptun“ e verſehenen Briefumſchlag ſind bis 48126 Samſttag, 20. Nov. 1915 vormittags 11 Uhr an die unterzeichnete Ver⸗ waltung einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Duisburg⸗Ruhrort, den 25. Okt. 1915. Verwaltungder Dufsburg⸗ Ruhrorter Häfen. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Freitag, 12. Nov. 19135 vormittags 10 uhr an die Kanzlei des unier⸗ Amts(Rathaus 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wofelbſt auch die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare wer⸗ den unentgeltlich auf dem Baubürsb für den Kranken⸗ haus⸗Neubau Zimmer Nr. 5 abgegeben, woſelhſt auch nähere Auskunft er⸗ teilt wird. 5299 Mannheim, 29. Okt. 1915,. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekanntmachung. Die Inhaber von Pfand⸗ ſcheinen über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Oktober 1914 und zwar vom Seihamt über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A1 Nr. 56158 bis mit Nr. 53809, über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine) Lit. B 1 Nr. 50053 bis mit Nr. 55217 undl(grüne Scheine) 5245⁵ Lit. O1 Nr. 77541 bis mit Nr. 32213, ferner vom Monat April 1915 über Sparkaſſen⸗Bücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 333 bis mit Nr. 386 ſerner vom Leihamt II: über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A 2 Nr. 26529 bis mit Nr. 28553, über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine) Lit. B 2 Nr. 18563 bis mit Nr. 18572 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe d. Monats Novemb. 1915 auszulöſen, andern⸗ falls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerung gebracht werden Mannheim, 1. Nov. 1015 Städtiſches Leihamt Laen ein 20-Maſe von der Elfenſtraße bis Lortzingſtraße von einer armen Frau. Abzugeben Mittelſtr. 90, Laden. 80 Driginal⸗Roman von H. Courths⸗Mahler. 5) 5 Fortſetzung. machte ſich Gerta aus ſeinen Armen „Nun komm zu den Eltern, lieber Fritz.“ Er drückte ihre Hand an ſeine Wange, an ſeine Lippen. „Laß mich dir danken, mein geliebtes Herz, daß du mir dieſen ſüßen Troſt zum Abſchied gegeben. Nun werde ich ruhigen Herzens gehen. Darf ich deinen Eltern ſagen, daß wir Uns lieben?“ Sie nickte mit leuchtenden Augen. „Ja, Fritz, das ſollſt du tun.“ „Werden ſie mir nicht zürnen, daß ich in ſol⸗ cher Zeit um dich werbed“ Sie lächelte zu ihm auf. „Da kannſt du ruhig ſein. Meine Eltern wiſſen, daß ich dich liehe. Ich habe kein Ge⸗ heimnis vor ihnen. Mama hat auch nur des⸗ halb ſo geweint, weil ſie wußte, wie ſchwer mir das Herz iſt, ſeit wir auf dieſen Krieg gefaßt ſein mußten.“ Arm in Arm ſtiegen ſie die teppichbelegte Treppe hinauf zur Wohnung des Konſuls. 3 Trebin flüſterte Gerta noch ſchnell viel heimlich⸗ſüße Zärtlichkeiten zu und küßte ſie noch einmal. Dann ſagte er, daß er ſie heute abend ſeinen Eltern als ſeine Braut vorſtellen wollte, wenn ihr Vater ihm das Jawort gab. Und dies Javort erhielt er. Haßberg war inzwiſchen weiter und hatte hald Villa Baldus erreicht. Er ließ ſich den Damen melden. Regina jaß mit Tante Thereſe im Wohn⸗ zimmer. Sie fühlte ſich noch ſehr elend. Als der Diener Herrn Rittmeiſter von Haß⸗ berg meldete, zuckte ſie zuſammen und wurde totenbleich. ie hatte nicht gedacht, daß er kommen würde, ohne ihren Ruf abzuwarten. Daß ſein Regiment morgen bei Tagesanbruch ausrücken würde, hatte ſie gehört. Und wie im Fieber hatte ſie darauf gewartet, daß er ſich ans der Stadt entfernen würde, damit ſie nicht gegangen Tante Thereſe hatte ihr erzählt, daß Frau von Hauſen nach Oſtende gereiſt ſei. Sie fügte hinzu: „Sie hat wohl nicht geahnt, daß der Krieg ausbricht, ſonſt wäre ſie ſicher nicht gereiſt. Uebrigens muß ſie ſich ganz plötzlich zu dieſer Reiſe entſchlaſſen haben, denn vor kurzem ſagte ſie mir noz, ſie bleibe dieſen Sommer zu Haufe. Sie hat auch nirgends Abſchiedsbeſuche ge⸗ macht.“ Regina hatte grübelnd vor ſich hingeſehen. Da Frau Melanie verreiſt war, ſchien an eine Verlobung zwiſchen ihr und Haßberg noch nicht zu denken zu ſein. Und daß Haßberg noch heute zu ihr kam, konnte faſt als ein Beweis gelten, daß er ſeine Bewerbung um ſie noch nicht aufzugeben beabſichtigte. Das ließ ihn in ihren Augen noch niedriger erſcheinen. Hätte er ihr auf ihren Brief erwidert, er denke nicht daran, ſich um ſie zu bewerben, ſo wäre das im⸗ merhin noch ehrlich geweſen. Aber daß er ſie bloßſtellte und ſich damit brüſtete, daß ſie ihm angeboten, ſeine Frau zu werden, und daß er trotzdem ſeine Bewerbung fortſetzte, das war er⸗ bärmlich! Dieſe Erkenntnis fraß wie Gift in ihrer Seele. Natürlich hatte er keine Ahnung, daß Tondern ihr wiedergeſagt, was Haßberg über ſie ge⸗ ſprochen. Sonſt hätte er es doch wohl nicht ge⸗ wagt, zu ihr zu kommen. Ihrem erſten Impuls folgend, wollte ſie Haß⸗ berg abweiſen laſſen, aber dann überlegte ſie, daß es Tante Thereſe auffallen könne und dieſe dann mit Fragen quälen würde. Sie erhob ſich und trat an das Fenſter, um ihr Geſicht abwen⸗ den zu können. „Bitte, empfange Du Herrn von Haßberg allein, Tante Thereſe. Ich fühle mich noch nicht wohl genug, Beſuche zu empfangen,“ ſagte ſie. Frau Ruthart fand dabei nichts Auffälliges. Sie war zufrieden, daß ihre Sorge, Regina könne ihr Herz an Haßberg verloren haben, wohl unbegründet geweſen, ſonſt hätte ihm Re⸗ gina ſicher Lebewohl geſagt. „Es iſt gut, Kind, ich werde ihn empfangen. Führen Sie den Herrn Rittmeiſter in das kleine Empfangszimmer,“ wandte ſie ſich an den Die⸗ ner, der ſich nun entfernte. Frau Ruthart trat zu Regina. „Du ſollteſt Dich wieder niederlegen, Regina. Du ſtehſt noch ſo bleich und elend aus. Ruhe würde Dir ſicher gut tun.“ Reginas Geſicht zuckte⸗ „Das wird ſchon vorübergehen, Tantchen. Sorge Dich nur nicht um mich. Heute ſühle ich mich noch ein wenig matt— aber morgen— morgen werde ich mich ſicher beſſer fühlen.“ Morgen— wenn Hans von Haßberg nicht mehr in dieſer Stadt weilte— ja— dann würde ihr etwas wohler ſein, dann brauchte ſie nicht zu fürchten, ihm zu begegnen. Sie hatte das Ge⸗ fühl, als müſſe ſie tot zu Boden ſinken, wenn ſie vor Haßbergs Augen treten ſollte. Tante Thereſe ging hinüber in das Em⸗ pfangszimmer. Als ſie einrat, ſtand Haßberg bereits in der neuen, feldgrauen Uniform vor ihr, eine prachtvolle kriegeriſche Erſcheinung. Das mußte auch Tante Thereſe konſtatieren. Das Bewußtſein, daß dieſer lebensvolle, ſtattliche Offizier jetzt in den Krieg zog und vielleicht nicht wiederkehrte, machte die alte Dame weich. Sie konnte ohnedies jetzt keinen Soldaten anſehen, ohne daß ihr die Tränen in die Augen ſtiegen. Haßberg trat mit einer Verbeugung auf ſie zu. „Meine verehrte gnädige Frau, entſchuldigen Sie gütigſt die ungewohnte Stunde. Ich konnte mich leider nicht eher freimachen, und wollte doch nicht fortgehen, ohne mich von Ihnen und dem gnädigen Fräulein zu verabſchieden. Sie ge⸗ ſtatten mir wohl, daß ich auch Fräulein Baldus Lebewohl ſage.“ So ſagte er, ihre Hand an die Lippen ziehend. „Ich bedauere ſehr, Herr Rittmeiſter, aber meine Nichte kann Ihnen nicht Lebewohl ſagen, ſie iſt krank und kann Sie nicht empfangen.“ Haßberg erſchrak ſichtlich. iſt doch hoffentlich „Das gnädige Fräulein nicht ernſtlich kranke“ „Das gottlob nicht, aber ſie iſt ſo elend, daß ſie unbedingteguhe braucht. Ich fand ſie geſtern, als ich von einem Ausgang heimkehrte, in einem beſorgniserregenden Zuſtand. Der Arzt meinte, es ſei ein Nervenchok. Ihr Zuſtand ängſtigt mich um ſo mehr, als ſie ſonſt immer geſund ten Tage.“ dem Ausbrechen des Krieges dazu beigetragen, ſie zu erregen. Man iſt ja ga⸗ gewicht gekommen durch die aus dem Gleich⸗ reigniſſe der letz⸗ Haßberg glaubte jedoch zu wiſſen, daß Regi⸗ nas Erregung einen anderen Grund Sicher war ſie in Unruhe wegen ihres an ihn gerichteten Briefes. Vielleicht war ſie auch be⸗ ſorgt um ihn. Er wollte ſo gern daran glauben, daß es ihr ſchmerzlich war, daß er in den Krieg ziehen mußte. Es ſchien ihm außer Zweifel, daß Regina von ſeiner Anweſenheit noch gar nichts wußte— ſonſt wäre ſie ſicher hier. „Es lut mir ſehr leid, daß ſich das gnädige Fräulein nicht wohl fühlt. Trotzdem— wenn es auch unbeſcheiden iſt— möchte ich Sie doch bitten, mir zu geſtatten, mich von ihr zu ver⸗ abſchieden. Bitte, wollen Sie die Güte haben, Fräulein Baldus melden zu laſſen, daß ich an⸗ weſend bin und um die Gunſt bitte, ihr Lebe⸗ wohl ſagen zu dürfen.“ Frau Ruthart zuckte die Achſeln. „Meine Nichte weiß, daß Sie hier ſind, Herr Rittmeiſter. Der Diener brachte uns beiden die Meldung, aber ſie bat mich, Sie allein zu emp⸗ fangen, weil ſie ſich nicht wohl genng fühlt.“ Haßberg ſah einen Moment ſehr betroffen aus. Freilich hatte ihm Regina geſchrieben, ſie brauche Zeit, ehe ſie ihn wiederſehen könne. Sie werde ihn rufen laſſen, wenn ſie ihr Gleichgewicht wie⸗ dergefunden habe. Und aus Frau Rutharts Be⸗ richt eninahm er, daß ſich Regina in einem Zu⸗ ſtand großer Erregung befand. Sicher hatte ſie ſich wegen des Brieſes in eine große Unrube hineingeſteigert und fürchtete nun in mädchen⸗ hafter Befangenheit, ihm gegenübertreten zu müſſen. Er konnte ſich ſehr gut in ihren Zu⸗ ſtand hineindenken. Ihrer raſchen, mutigen Tat waren echt weibliche Bedenken gefolgt, ſie machte ſich wahrſcheinlich Vorwürfe wegen ihres Brie⸗ 855 doch 85 er er hatte doch keine Zeit mehr, zu warten, bis ſie ihn rief. Konnte ſie ihn, den ſie doch liebte, gehen laſſen— vielleicht für immer— Natürlich hat die Kunde von ohne ihm ein Abſchiedswort zu gönnend Das konnte. wollte er nicht glauben. Ihre Scheu mußte überwunden werden können. (Fortſetzung folgt.) mehr fürchten mußte, ihm zu begegnen. NN r unbd elaſtiſch iſt. HEN Das Beste zum Einweichen der Wusche sowie zum Putzen, Scheuern und Spülen. Altbewährt und unerreicht! 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