1 1 — gezugepreis: 80 pfg. monatfich, Bringerlohn 30 Pfg., durck die poſt einſchl. Poſtaufſchlag N..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Unzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nx, 7 79 Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Nannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beiger Telegramm⸗idreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften ibteilung 1449 Schriftleitung 577 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilungg„341 Tiefdruck⸗Abteilung 7096 SZweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗KRundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 538. Man nheim, Samstag, 6. November 1915. (Abendblatt). Ne Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 6. Novhr, (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſehauplatz. Im Handgranatenkampf wurden die in den Oſtteil unſeres neuen Grabens nördlich von Maſſiges eingedrungenen Franzo⸗ ſen wieder daraus vertrieben. Sonſt verlief der Tag unter teilweiſe leb⸗ haften Artilleriekämpfen ohne Er⸗ eigniſſe von Bedeutung. Oeſtlicher Ariegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls don Hhindenburg. Die Ruſſen wiederholten ihre Durchbruchs⸗ verſuche bei Dünahurg mit demgleichen Mißerſolge wie an den vorhergehenden Tagen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Legpold von Bagern Die Lage iſt unnerändert. Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen. Nordöſtlich von Budka wurden weitere ruſ⸗ ſiſche Stellungen genommen. Bei Siemikowee iſt Ruhe eingetreten. Der Gegner iſt in ſeine alten Stellungen auf dem Oſtufer der Stripa zurückgeworfen. In den nun abgeſchloſſenen Kämpfen ver⸗ loren die Ruſſen an Gefangenen 50 Offiziere und etwa 6000 Mann. Balkan⸗Uriegsſchauplatz. Im Tale der weſtlichen Morava wird füd⸗ öſtlich von Gracak gekämpft. Kral⸗ jewoiſtgenommen. Sſtlich davon wird der Feind verfolgt. Stubaliſt erreicht, der Zupanjevacka⸗Abſchnitt iſt über⸗ ſchritten. Im Moravatal wurde bis über Obree⸗Sikirica nachgedrängt. Durch Handſtreiche ſetzten ſich unſere Truppen noch nachts in Beſitz von Vavarin. über 3000 Serben wurden gefangen ge⸗ nummen. Bei Krivivir iſt die Gefechtsfühlung zwiſchen den deutſchen und bulgariſchen Haupt⸗ kräften gewonnen. Die Armee des Generals Bojadjeff hat bei Lukovo und bei Soko⸗Banja den Gegner geworfen und 500 Gefangene ge⸗ macht und 6 Geſchütze erbeutet. Nuch dreitägigem& a my j iſt gegen zůü hen Ernente dur Sroberung von Ni Hauptſtadt Niſch geſtern nachmittag er⸗ obert worden. Bei den Kämpfen im Vorgelände ſind 350 Gefangene und 2 Geſchütze in bulgariſche Hand gefallen. Oberſte Heeresleitung. Die Bulgaren in Niſch. Sofia, 353. Nov.(WTB. Nichtamtlich). Meldung der Bulgariſchen Telegraphen⸗Agen⸗ tur: Eine bulgariſche Diviſion iſt in Niſch eingerückt. * Noch im größten Teil der heutigen Mittags⸗ ausgabe konnten wir die Sonderdepeſche aus Sofia veröffentlichen, die meldete, daß die Bul⸗ garen Herren der Feſtung ſind, auch wenn noch keine näheren Nachrichten vorliegen, denn eine ganze Diviſion, heißt es, iſt eingerückt. Eingerückt nach hartem dreitägigen Kampf Die Serben haben hartnäckigen und zähen Widerſtand geleiſtet; wer die Schilderung dee großen ſtrategiſchen Bedeutung der Feſtung ge⸗ leſen hat, die wir in der heutigen Mittags⸗ ausgabe veröffentlichten und auf die wir zurück⸗ verweiſen, wird es begveifen, daß die Serben nicht kampflos gewichen ſind; im Vorgelände ſind nur 350 Gefangene gemacht. Das deutet auf heiße und außerordentlich blutige Kämpfe. Mit Niſch iſt aber die zweite Hauptſtadt Serbiens, der ſtärkſte Stützpunkt des ſerbiſchen Heeres, der Mittelpunkt der großen Ve.keh s⸗ ſtraße Serbiens nach allen Richtungen in die Hände der Sieger gefallen. Da gleichzeitig ein weiteres ſtarkes Vorrücken der Armeen Gellwiz im Morawatal, an der von Belgrad und Semendria heranführenden Bahn gemeldet wird, um etwa 10 Kilometer, die Entfernung von Paracin bis Sikirica, ſo werden die Heere der Zentralmächte und der Bulgaren nach der Eroberung von Niſch und dem ſtarken Vor⸗ dringen der Armee Gallwitz, bald Herren des letzten Roſtes des großen Schie⸗ nenſtranges ſein, der von Mitteleuropa in den nahen Oſten über Belgrad, Niſch und Softa führt, des Reſtes von etwa 100 Kilo⸗ meter Länge, den ihnen die Serben noch ſtreitig machen. Dann kommt zum Donauweg auch die mächtige Eiſenſtraße hinzu als große wirtſchaftliche und militäriſche Austauſch⸗ ſtraße. Und ſie wird bald hinzukommen, denn der Widerſtand der Serben kann unmöglich noch lange dauern, er erlahmt zuſehends, wie auch das ſchnelle Vorwärtsſchreiten der verbün⸗ deten Heere an der weſtlichen Morawa zeigt. Und der Widerſtand wird um ſo ſchneller zu⸗ ſammenbrechen, als nun an der Bahn Zajecar— Paraein die deutſchen und bulgariſchen Streit⸗ kräfte in Fühlung miteinander gekommen ſind und nun gemeinſam weiter gegen Süden und gegen Niſch operieren können. In Deutſchland flattern die Fahnen im Winde, ſie feiern einen bulgariſchen Sig, der erkämpft wurde für Bulgariens nationalen Auſſti zunächſt, dann aber auch für die Zentralmächte und die Türkei, für Mittel⸗ Widerand der Serber die befeſtigte europa, für die ganze Staatenwelt zwiſchen der Nordſee und Bagdad. Stellen wir den Fall von Niſch ſo hinein in den mächtigen welt⸗ wirtſchaftlichen und weltpolitiſchen Kumpf, in dem wir ſtehen, ſo werden wir uns der ſtarken und erſchütternden Gewalt dieſer Geſchichts⸗ ſtunde nicht entziehen lönnen, da zum erſten Mal in Deutſchland Jubel iſt über einen Sieg der Bulgaren wider ihre alten Widerſacher, da zum erſten Mal am Nordſeeſtrand von Oſte d: bis weit hinunter an die Schienen der Bagdad⸗ bahn ein Sieg der Bulgaren, eine glänzen de Waffentat im Herzen des Balkan als eine ge⸗ meinſame Freude und ein gemeinſamer Erfolg der Staaten und Völker gefeiert werd, die zwiſchen Oſtende und dem Perſiſchen Golf ihr Leben und ihre Kultur verteidigen. Dieſen Tag, da in Deutſchland die Fahnen luſlig im Winde flattern, weil wieder ein Stück des ſerbiſchen Sperriegels zwiſchen Mitleleuropa und dem nahen Oſten in Trümmer geſchlagen iſt, wollen wir uns tief ins Gedächtnis prägen, denn er wird genannt werden bis in ferne Zul⸗ ten. Es iſt wirklich große Zeit, die wir nun durchleben, da die Völker Mitteleuropas und Vorderaſiens um ihre freie Verbindung untereinander, um die Fügung eines feſten zu⸗ ſammenhängenden Verteidigungsblockes kämpfen. So wollen wir es mit ſtarker inneren Te lnahme empfinden, ſo empfinden es die Neutralen und empfinden es unſere Feinde. In einem Schwi⸗ zer Blatt iſt die Straße Euphrat-—Rhein, die Straße von Koweit nach Rotterdam als die Bringerin des Friedens geprieſen worden.„Wie keine kann ſie ein Weg des friebdlichen Verkehrs werden, da an ihr alle Anwohner Nachbarn ſind, nicht der Menſch wie an Meerſtraßen ſich ſprungweis ändert. An den Frieden dieſer Straße iſt der der alten Welt geknüpft. Wird allen Balkon⸗ völkern, auch Serbien, dieſe Erkenntnis als Be⸗ ginn des Völkerfriedens aufgehen?“ Und wel⸗ chen tiefen Eindruck das gewaltige Geſchehen auf unſere Feinde macht, das haben wir ja an en ernſten Erſchütterungen geſehen, die den Vierverband und jedes einzelne Glied desſelben getroffen haben. Der Eindruck der gewaltigen Aktion iſt ſo ſtark, daß einige nervöſe Gemilter uns die phantaſtiſchſten Eroberungspläne an⸗ dichten, einen Cäſarenwahnſinn ohnegleſchen bei uns vermuten. So ließ ſich die Gaz tte de Lauſanne am 1. November aus Paris ſchre ben: „. In Europa wird Deutſchland ſich an eine ſtrenge Defenſive halten und auf Aſien die Haupttätigkeit ſeiner Auſtrengun⸗ gen richten: nämlich, die Ruſſen aus dem türkl⸗ ſchen Armenien werfen, die Engländer aus Meſopotamien und dem Jral jagen und gleich.⸗ zeitig durch eine große paniſlamitiſche Bewo⸗ gung Perſien, Indien, Aegypten und Nordafrika bedrohen. So würde ſich der Winterſeldzug geſtalten, wenn der Vierverband nicht in Unler⸗ handlungen eintreten wollte.“ Das iſt nun ſicher mehr phantaſtiſch und grotesk gedacht, als wirklich und aus den viel realiſtiſcheren deut⸗ ſchen Abſichten heraus, aber auch in dieſer Grotesle einer durch Schrecken etwas entarteten Phantaſie ſpiegelt ſich noch die Größe des weltgeſchichtlichen Dramas, deſſen Handelnd: die Deutſchen und ihre älteren und neueren Ver⸗ bündeten ſind. Unſeren bulgariſchen Freunden aber, die in der Eroberung von Niſch den Glanz ihrer Kraft und Waffentüchtigleit aüfs trefflchſte bewührt haben, rufen wir zu: Heil und Sieg! Und wünſchen, daß der laute Schall des Sieges recht kräftig auch in Athen 5 hörbar machen und ſich wirkſam und hilfrei erweiſe in den tapferen Kampf, den König Konſtantin gegen den ſtrupelloſen Söldling des Vierverbandes, Veniſelos, führt. ſen bei Mnaburg mißglückt. durch die Bulgaren. Die Schlinge um die ſerbiſche Armee zeht ſich immer enger. A..K. der deutſchen Südoſtarme, 5. Nop. Während meiner ganzen Fahrt von Syflaj⸗ nac nach Kragujevac am heutigen Vormittag begleitete mich das Donnern unſerer ſchweren Geſchütze, die den von den Höhen ſüdlich Kra⸗ gujevae ſich zurückziehenden Feind verfolgten. Nur ſchwache Verſuche machten die Serben, dieſe dominierenden Stellungen ju verteidi⸗ gen. Und ſo war unſer Vordringen weniger durch die ſerbiſchen Waffen als wegen der außerordentlich ſchweren Wegeverhältniſſe ge⸗ hemmt. Infolge der anhaltend ſchlechten Wit⸗ terung ſind nänilich die Marſchſtraßen entlang der Täler ſo überſchwemmt, daß die Truppen ſtellenweiſe in etwa z Meter hohen Waſſer vor⸗ wärts waten müſſen. Doch der feſte Wille unſerer Truppen, den ſerbiſchen Feldzug ſo⸗ bald als möglich zu beenden, überwindet die oft übermenſchlichen Anſtrengungen und dieſe Hinderniſſe. Trotzdem iſt es gelungen, heute das ſchwierige Berggelände von Balfkovacka⸗ Koſa vom Feind zu ſäubern, wodurch wir der noch berteidignten Bagrdanſtellung in den Rücken gekommen ſind. Damit iſt das Schickſal dieſer berüchtigten Morabva⸗ talſperre entſchieden, da die Serben ihre Stellungen entweder räumen oder Ge⸗ fahr laufen, ganz abgeſchnitten zu werden. Die Stadt Ratkovic wurde von uns in den Nachmittagsſtunden beſetzt und damit die flankierenden Straßenzüüge nach Jagod ing und Cuprija unſeren Truppen geöffnet. Auf meiner Fahrt nach Kragujevac be⸗ gegnete ich zahlreichen Gefangenen⸗ transporten, die ſich ſchwer dahin⸗ ſchleppten, da ſie, wie mir die Gefangenen mitteilten, gerade. weg von der bulgariſchen Grenze gegen unſere Truppen geworſen wur⸗ den. Dieſes Abbröckeln der ſerbiſchen Armeenimmtimmer größer wer⸗ denden Umfang an. Unſere Truppen, die Montag in der Frühe, kure nachdem die letzten ſerbiſchen Truppen dio Stadt verlaſſen hatten, einzogen, wurdent mit Zivio⸗Rufen empfangen, da ſie der vdon den Komitatſchis arg bedrängten Bevölkerung Befreiung brach⸗ ten. Dieſe Banden haben in der Stadt furchl⸗ bar gehauſt, die Vevölkerung bedrängt und die Geſchäfte geplündert. Im Arſenal ſind die geſamten Anlagen heil geblieben, ob ztwar alle Vorbereitungen zur Sprengung und Inbrandlegung getroffen wurden. Das Ver⸗ nichtungswerk konnte jedoch nicht ausgeführt werden, da der Einmarſch unſerer Truppen dio Serben überraſchte. Es fielen uns große Voklräte an Munition und beſonders an Rohmatkerial, als Kupfer und Zinn in die Hände. Infolge des ſchnellen Vordringens 5 2. Seite. General⸗Anzeiger„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 6. November 1915. inſerer im weſtlichen Morava jet angreifen⸗ den Truppen wird die Lage der Serbe unter 125 itiſcher. Die ſchließt ſich immer en zige, was der feindlichen Armee noch übrig bleibt, iſt zuf lüchten, um wenigſtens einen Teil der Armee zu retten, bevor auch die ein⸗ zige Rückzugsſtraße, die ſchon jetzt kaum für einen kleinen Teil der Armee ausreicht, ver⸗ ſperrt wird. Dr. Stephan Kriegsberichterſtatte Radko pimitrijew der„Retter Bulgariens“. m. Köln, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) frühere bulgariſche ae in Peters jetzige Ruſſengeneral Radko Dimitri⸗ jew, erklärte gegenüber dem Vertreter der „Nowoje Wremja“, er ſei überzeugt, daß die Bulgaren den Ruſſen keinesfalls Widerſtand entgegenſetzen würden, wenn ſich in Bulgarien ein Umſchwung vollzieht und das Land ſich gegen die jetzt herrſchende Regierung auf⸗ lehnen ſollte. Wenn man dann einen Führer nötig haben ſollte und mich zur Hilfe gegen den gemeinſamen Feind ruft, bin ich bereit, mich an die Spitze der Truppen zu ſtellen, um ſie gegen die Deutſchen zu führen. Ich bin überzeugt, daß ſich leicht das Bild der Leipziger Schlacht wiederholen kann, als die an der Seite Napoleons kämpfenden Sachſen zit den Deutſchen übergingen und ihre Ge⸗ ſchlitze gegen die Franzoſen richteten. Ich werde mich nicht wundern, wenn in dieſem Kriege ähnliches geſchieht. Anmarſch der Bulgaren auf Monaſtir. c. Von der ſchweiz. Grenze, 6. Nov. (Pr.⸗Tel.,.) Das Genfer Journal meldet aus Saloniki: Monaſtir iſt noch nicht von den Bul⸗ garen beſetzt, dagegen wurden vor Monaſtir bulgariſche Vorboten geſichtet. Eintreffen italieniſcher Truppen? e Von der ſchweiz. Grenze, 6. Nov. (Py.⸗Tel.,.) Dem„Slowo“ wird aus Cetinje lelegraphiert, daß italieniſche Transportſchiffe andauernd ſehr viel Material nach Montene⸗ gro bringen und daß das Eintrefſen von ita⸗ lieniſchen Truppen bevorſtehe. Belagerungszuſtand in Albanien. v. Von der ſchweiz. Grenze, 6. Nov. (Pr.⸗Tel.,.) Das„Genfer meldet Uraggzo: Eſſad Paſcha ließ in Albanien dem Belagerungszuſtand Fdden Die Ausfuhr von Lebensmitteln nach Serbien und Montenegro wurde verboten. 9. Von der ſchweiz. Grenze, 6. Nov. (Pr.⸗Tel., 3z.) Sünezer Blätter melden aus Rom: Dem„Meſſagero“ zufolge haben die al⸗ baniſchen Revolten in Skutari gegen die mon⸗ kenegriniſche Herrſchaft zur Verhängung des Belagerungszuſtandes über Skutari durch den montenegriniſchen Kommandanten geführt. Die angebotene italieniſche Hilfe wurde abgelehnt. Der 11 055 g, eee Anss Verſenkung eines engliſchen Transport⸗ dampfers. . Köln, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ meldet die engliſche Preſſe: Der britiſche T rutppendampfer„Ra⸗ magan“ iſt an ep ber durch ein feindliches der Höhe der Inſel Antikytheva im äg verſenkt wor⸗ iſchen Truppen, von der Be⸗ den. Von den 380 Mann in waren, gerettet. die an Bord wurden 75, mannung 25 Die Kabinettskriſe in Griechenland. AKRönig Nonſtantin gegen Veniſelos. Athen, 6. Nov.(WT7B. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agence Havas: Der König hat die Haltung des Kriegsminiſters in der letzten Kammerſitzung gutgeheißen. Er bekun⸗ dete ihm ſeine Zuſtimmung, indem er ihn zum Generaladjutanten ernannte. Dieſe Auszeichnung hat in veniſeliſtiſchen Kreiſen einen peinlichen Eindruck hervorgern⸗ fen, die darin die beſtimmte Abſicht erblicken, den Einfluß ihres Führers zunichte zu machen. Nach der Kammerſitzung am Donnerstag Vormittag brachte, wie die Agence Havas behauptet, die Bevölkerung Veniſelos eine begeiſterte Kundgebung. Die Meinung der Geffentlich⸗ keit in Griechenland gegen VBeniſelos. Berlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird der B. Z. gemeldet: Wie aus Athen gemeldet wird, will die öffentliche Meinung in Griechenland trotz der Mehrheit, über die Veniſelos in der Kammer verfügt, von dieſem nichts wiſſen. Sie teilt den Stand⸗ punkt Zaimis, daß das zehn Millionen Ein⸗ wohner zählende Bulgarien, das einen Teil der Küſte des Aegäiſchen Meeres bereits be⸗ ſitzt, keine ſo große Gefahr für Griechenland bildet wie ein 15 Millionen Einwohner zäh⸗ lendes Serbien, deſſen Lebensbedingung ein Ausgang zum Meer ſei. Außerdem bildet Ser⸗ bien in Albanien eine ſtändige Gefahr für Nordepirus. Was plant England? England läßt die Franzoſen im Stich! e. Von der ſchweiz. Grenze 6. Nov. (Priv.⸗Tel 8 Die Schweizer Blätter melden aus Paris: dach einer Melung des„Matin“ aus Duelle iſt demnächſt eine Ein⸗ ſtel[lung der engliſchen Truppen⸗ naſchſchübe nach der Weſtfroſt zu er⸗ warten.“ England ſtellt zwar in nächſter Zeit neue große Truppenormationen auf, die aber in der Hauptſache für Agypten und In⸗ dien beſtimmt ſind. England, ſo ſchreiht man dem„Matin“ weiter, ſei derzeit nicht mehr imſtande, Truppen nach Frankreich zu ſenden, da es im Orient für ſeine Exiſtenz kämpfen müſſe. London, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird mitgeteilt, daß während der vorübergehenden Abweſenheit Kitche⸗ ners im öffentlichen Dienſte, Asguith das Rriegs ment leiten wird. Niſch. Als die Türken noch im Beſitze von Niſch ſwaren, prieſen ſie ſeine Lage und Umgebung, die ſie in ihrer bilderreichen Sprache ſo herr⸗ lich wie reines Silber“ nannten. Und in der Tat iſt die Lage der Stadt überraſchend ſchön. Sie nimmt den öſtlichſten Winkel der großen Niſcher Ebene ein, die rings von ſtattlichen, ſchönen Bergen Umkränzt iſt. Die Niſchawa fließt durch die Ebene, um etwa 15 Kilometer abwärts von Niſch in die bulgariſche Morawa zu fallen. Oſtwinde vom Balkan reinigen das Weichbild der zu beiden Seiten des Fluſſes ſich maleriſch ausbreitenden Stadt und zugleich die gaunze weite Niſchawaebene von üblen Dünſten. Dieſe Ebene iſt von großer Fruchtbarkeit, eine wahre Kornkammer; die Winter aber ſind in⸗ ſolge der über die Berge im Nordweſten her⸗ ſtreſchenden Stürme rauh, Kälte und Schnee dauern lange. Dann ſinkt die Tempergtur oft auf 20 bis 26 Grad., während ſie im Juli wiederum 28 bis 35 Grad erreicht. So iſt Niſch eine Stadt des Südens mit einem nordiſchen Winter. Die tiefeingeſchrüttenen hochromantiſchen Tä⸗ ler der Niſchawa und der Morawg bildeten allein die natürlichen Wege, um aus Bulgarien und Mazedonien nach Serbien und Ungarn zu gelangen, und ſo iſt Niſch, das die Veremigung dieſer beiden Straßen beherrſcht, von 18 eine geſchichtlich im Höchſten Grade bedeutſame Stadt geweſen. Die Römer paben ihre Anſiedlung die ja im heutigen Stadtnamen noch Deutlich ſpertiſtngt, bereits zu einer ſtarken Beſtung ausgebaut, von deren o Kunitz Der Nrieg mit Italien. Attentatsdrohungen gegen Giolitti? c. Von der ſchweiz. Grenze, 6. Nov. (Priv.⸗Tel..) Schweiger Blättern zufolge erhält Giolitti täglich hunderte von Droh⸗ briefen, welche ihm für die Zeit ſeines Auf⸗ tretens in der bevorſtehenden Kammertagung Anſchläge ankündigen. der letzte Zeppelinangriff auf London. Wie ſie bisher gewohnt war, hat es ſich die engliſche Berichterſte auch bei dem letzten Zeppelinangriff London nicht verſagen können, als einzige Opfer dieſes Angriffs die übliche Anzahl von Menſchenleben anzugeben und die matberiellen Schäden als ganz un⸗ bedeubend hinzuſtellen. Jedoch ſind aurh Mal alle Bemühungen, die wahren Tatſachen hinſichtlich des vollen Umfanges der Schädon der Offentlichkeit vorzuenthalten, fehlgeſchla⸗ gen, trotzdem die weitgehendſten Abſperrungs⸗ maßnahmen getroffen und die größten An⸗ ſtrengungen gemacht wurden, die Verichterſtat⸗ tung zu unterdrücken. Derartige Zerſtörungen, wie ſie gerge der letzte Luftangriff anrichtete, reden eine laute Sprache und können mit dem beſten Willen nicht für die Dauer mit dem Schleier des Geheimniſſes umgeben werden. Es iſt zwar jetzt noch nicht möglich, ſich über den ganzen Umfang der Zerſtörungen ein Bild zu machen, jedoch bringt das, was bisher be⸗ kannt wurde, die Gewißheit, daß der Zeppelin⸗ angriff vom 13. auf 14. Oktober alle bis⸗ herigen hinſichblich der Wirkung in den Schabten ſtellt. Es wurden erfolgreich beworfen: J. Die Londoner Hafenanlagen (die ſogenannten Docks) und ihre anmliegenden Stadtteile. Im Einzelnen: In den Eaſt India Docks brannte ein großer Schuppen, der zum Teil Munition und anderes Kriegsmaterjal enthielt, voll⸗ ſtändig nieder. In den London Docks wurden die Kai⸗ nauern und Lagerhäuſer auf weite Strecken niedergelegt. Mehrere Schiffe wurden getrof⸗ fen, zum Teil völlig vernichtet. In den Victoria Docks geriet ein großer Baumwollſpeſcher in Brand und wurde völlig zerſtört. Die 15 der Nähe der Docks gelegenen Straßen, imsbeſondere die St. George Street und die Leman Street haben ſchwer gelitten. 2. Die City und das Zeitungs⸗ biertel ſind mit beſonders gutem Erfolge angegriffen worden. Insbeſondere wurden mit Bomben belegt: Der mit Geſchützen verſehene Tower nebſt Towerbrücke, die Chancery Lane, die Liverpool Street, die Morgate Street, die Biſhopsgate, die Alt⸗ gate, die Minories; in dieſen Straßen ſind zahlreiche Häuſer zerſtört worden, zum Teil ganze Häuſerblocks. Im Einzelnen: Die South Weſtern Bank brannte bis auf die Grundmauern nieder. Erhebliche Sum⸗ men an Geld und Wertpapieren ſollen ver⸗ nichtet worden ſein. Unter den Trümmiern dieſes murde noch tagelang nach Geld und Papieren nicht weniger als 18 dicht ee Kaſtelle feſtgeſtellt hat. Man übertreibt kaum, wenn man behauptet, daß an der Geſchichte von Niſch ſich das ganze geſchichtliche Schickſal der Balkanhalbinſel ableſen läßt. Hier rettete in einer großen Schlacht der Imperator Clau⸗ dius II. das römiſche Reich durch einen ent⸗ ſcheidenden Sieg über die Goten. Hier erblickte Konſtantin der Große das Licht der Welt und er hat ſeine Geburtsſtadt ſpäter zum Danke mit prachtvollen Bauten geſchmückt. Hier empfing Juilanus Apoſtata die Nachricht vom Tode ſeines Gegners Konſtantins. Niſch galt damals als eine uneinnehmbare Feſtung, aber die Hunnen gingen gegen die Stadt mit rieſigen Sturmmaſchinen vor, während ſie mit ungus⸗ geſetztent Pfeilhagel die Verteidiger von den Wällen ſcheuchten; ſo gelang es ihnen, die Stadt zu ſtürmen und ſſe zerſtörten ſie darauf ſo gründlich, daß nur noch Trümmer von ihr zu⸗ rückblieben. Vergeblich hatte dann Kaiſer Juſtinian ſie von neuemt hergeſtellt; jeder der unermeßlichen Heeres⸗ und Völterzüge, die der großen Straße von Konſtantinopel nach Bel⸗ grad folgten, ließ Niſch ſeine Gewalt fühlen. Nach den Avaren kamen die Slaven und nun begann das Ringen der Byzantiner mit den Slaven um den Beſitz von Niſch. 1197 ward Niſch bulgariſch, um nun wieder ein Zankapfel zwiſchen Serben und Bülgaren zu werden. Die Schlacht af„dem Amſelfelde beſiegelte das Schickſal der Stadt an der Niſchawa, wie der Balkanländer Aberhempt; ſörtab regierte der Halbmond in Niſch, und von 1448 an ſah die FJeſte volle 245 Jahre keinen chriſtlichen Feind nrehr. Das änderte ſich—5 gegen den Au⸗ des 17. Jahrhunderts. Da begannen die Bor⸗ geſucht. Auch eine Filiale Der London Pant wurde eingeäſchert. Im Zeitungsviertel wurde das Gebäude der„Morning Poſt“ beſonders ſchwer be⸗ ſchädigt. Der Untergrund⸗ und Eiſenbahnbetrieb durch London mußte infolge von Zerftörun⸗ gen teilweiſe eingeſtellt werden. Vororte: In Woolwich ſind im Arſenal ſchwere Beſchädigungen angerichtet worden. Ein Teil ganz neuer Maſchinen und Einrichtungen iſt vernichtet worden.— In Enfield wurde eine Batterie mit Scheinwerfern, von der die Luftſchiffe heftiges Feuer bekommen hatten, mit Bomben belegt und zum Schweigen ge⸗ bracht. Die Scheinwerfer erloſchen zum Teil unmittelbar nach den erſten Bombenwürfen. — Die Pump⸗ und Kraftſtation Hampton wurde beworfen. Bei der guten Beobachtungs⸗ möglichkeit wurden gute Treffergebniſſe feſtge⸗ ſtellt.— Eine Reihe großer Fabrikanlagen von Croudon wurde beworfen und mehrere große Brände beobachtet.— Kentiſtown (im Norden London): Hier wurde eine beſon⸗ ders ſtarke Scheinwerferbatterie ausgiebig mit Bomben belegt und zahlreiche Treffer beobach⸗ tet. Nach einem mitten in der Batterie gelege⸗ nen Treffer erloſch ſofort eine Reihe von Scheinwerfern.— In Weſtham und Eaſtham wurden große Fabrik- und Eiſen⸗ bahnanlagen beworfen. Es konnte ſehr guter Erfolg feſtgeſtellt werden.— Ipswicht: Es wurde eine Batterie beworfen, deren Feuer nach wenigen Bombenwürfen merklich ſchwä⸗ cher wurde. Der vorſtehende Bericht zeigt, daß die Schä⸗ den, die unſere Zeppeline in der britiſchen Hauptſtadt anrichteten, ſehr viel größer waren als es die engliſchen Berichte zugeben wollten. Wie kommt es, daß unſere Luftſchiffe ſo wirk⸗ ſam ihre Treffer ſenden konnten? Der eng⸗ liſche Bericht beweiſt es: durch ihre Schein⸗ werfer gaben die Engländer ſelbſt die beſten Ziele ab. Daß unſere Schiffe trotz furchtbar⸗ ſter Beſchießung ohne Beſchädigung davon kamen, zeigt ihre Ueberlegenheit gegenüber allen Abwehrverſuchen. Selbſt vier engliſche Flugzeuge ſtiegen erfolglos auf. Einer unſerer Luftkreuzer zählte 26 Scheinwerfer. Welchen Zweck hat, ſo fragt man ſich, unter dieſen Um⸗ ſtänden die Verdunkelung Londons? Papſt, Partei und Virche. Man ſchreibt der freikonſervativen„Poſt“ aus römiſchen Kreiſen: „Bei Paſt Benedikt XV. hat der jetzt in Deutſchland herrſchende Zuſtand der kirchen⸗ politiſchen Verhältniſſe große Genugtuung hervorgerufen, nicht zuletzt auch die Tatfache, daß infolge des„Burgfriedens“ ſeit Kriegs⸗ ausbruch die Parteiſtreitigkejten unter den deutſchen Katholiken ruhen. Es iſt eime all⸗ bekaunte Wahrheit, daß die Monopoliſierung des waſchechten Katholizismus unmter einer Partei ſchon unber Leo XIII. und nicht minder unter Pius X. ſtets beanſtandet worden iſt. So weiß Ihr Mitarbeiter von maßgebender Seite, daß Pius X. dem Kardinal Fiſcher, als dieſer ihm über die ſogenannten Integral⸗ katholiken, über Kölniſche und Berliner Rich⸗ tung(Deutſche Vereinigung) vortrug, plötzlich mitten üm Vortrage einwarf:„Eure Eminenz müſſen Ihren ganzen Einfluß aufbieten, daß kein Pfarrer oder geiſtlicher Pro⸗ feſſor jemals in Wort und Schrift und Behandlung ſo tut, als ſeien nur diejenigen gute Katholiken, welche der Zentrumspartei an⸗ ſtöße der Oeſterreicher ins Tal der Niſchawa und mehr als einmal haben die kaiſerl. Waffen hier geſiegt und Niſch in ihre Gewalt gebracht. Zur ſerbiſchen Stadt iſt dann Niſch erſt inr Jahre 1878 geworden. Am 15. Januar dieſes Jahres konnte Fürſt Milan ſeinen Ferlichen Einzug in die von den Serben ſo lange erſtrebte Feſte an der Niſchowa halten. Bis zu dieſer Zeit hatte Ziſch in dem viel⸗ Fand türkiſchen Stilleben ſich ganz den Charakter einer alttärkiſchen Stadt be⸗ wahrt. Sah man ſie im Glanze ihrer ſtarken Sonne, ſo erſchien ſie mit ihren bunten Linien und Farben und ihren tauſend vrientaliſchen Bizarrerien beſtrickend; 3 Moſcheen erhoben ihre zierlichen, weißen Minaxvetſäulen über das Gewimmel der niedrigen Dächer; die Häuſer lagen in zahlloſen prächtigen grünen Gürten, öffentliche Brunnen ſpendeten plätſchernd ihr Waſſer und auch dem Aermſten waren die Bäder von Niſch zugänglich. Hinter dieſer luf⸗ tigen Außenſeite aber barg ſich eine völlige Ver⸗ nachläſſigung aller Kulturbedürfniſſe. Das Pflaſter war furchtbar, nicht minder der Schmutz; es gab weder Straßenbeleuchtung noch Ordnung, noch anſtändige Herbergen, und bei der Wanderung durch die Stadt wurde der Fremde nahezu zur Verzweiflung gebracht durch zahlreiche Sackgaſſen, die ihn immer wieder zum Umkehren nötigten. Das hat ſich in Niſchs Serbenzeit von Grund aus geändert. Letzten Endes verdankt dieStadt ihren glänzen⸗ den neuen Aufſchvung öſterreichiſchem Unter⸗ nehmungsgeiſte, denn er iſt es geweſen, der die Baßhnverbindung nach Konſtantinopel ins Werk geſetzt hat, auf der heutige Blütte beruht. Die Stadt trägt heute ein gang modernes Ge⸗ präge; auffällig breit und gut gepflaſtert ſind ihre Straßen, deren launiſche Willkür durch eine rückſichtslos durchgreifende Stadtregulie⸗ rung geordnet worden iſt. An der Stelle der waggeräumten Moſcheen und Minarette und ſchieflinigen Gäßchen ſind überall anſehnliche Plätze und Straßen entſtanden, geſäumt von europäiſchen Wohngebäuden, meiſtens kleineren Häuſern für eine oder nur wenige Familien. Auch das Handelsleben hat europäiſche Formen angenommen, und nur die altberühmten Silberfiligranſchmieden von Niſch und ein paar Handwerke halten noch an der alten Vereinigung von Werkſtätte und Verkaufsraum feſt. In das bedeutend eintöniger gewordene Bild des modernen Niſch bringen nur etwa die bunten Trachten der Bauern eine originelle Note; nementlich iſt die Tracht der Mädchen und Frauen aus dem nahen Jelasnica reich und ge⸗ ſchmackvoll und den Männern leiht das über die Kappe geſchlungene weiße Kopftuch einen eigentümlichen Reiz. Von dem alten Niſch, das den Wandel ſo vieler Jahrhunderte erlebt hat, ſteht ei iaentlich, kann man ſagen, kein Stein mehr auf dem anderen; an die lange Osmanenzeit erinnert nur noch eine einfache Moſchse, die in einer breiten ſonnigen Straße ſteht und allen⸗ falls ein wackeliges Türkenviertel, das an die alte Zitadelle angeklebt iſt. Den freundlichſten Ueberreſt der Türkenzeit bildet der einſtige Konak des ktürkiſchen Gouverneurs, der zu einem Palaſte für die Serbeufürſten umgeſtaltet worden iſt und den Typus eines und heiteren moslimtiſchen W Dieſer ſchlichte Bau, der nach der Ni hin einen wahrhaft Verrlicen Blick Prächtiger Landſchaft umrane Bur über — Sumstag, den 6. November 1915. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. — gehörenl Sonſt leidet die Kirche großen Scha den, was uns ſehr ſchmerzen würde.“ Die Worte ſind ſogar aufgezeichnet worden, ihver Wichtigkeit halber. Natürlich wurden ſie damals von der Zentrumspreſſe tot⸗ geſchwiegen. Papſt Benedikt XV. ſteht aber auf dem Standpunkte ſeines Vorgängers und hofft zuverſichtlich, daß aus der großen Zeit des Krieges ſich die deutſchen Katholiken den Burgfrieden in die große Friedenszeit hin⸗ überretten. Die Sicherſtellung der Voltsernährung. Zum Ausban der Kleingartenbeſtreouugen. Die Anregungen, auch die Kleingartenbew gung in den Dienſt der Fürſorge für die Volks⸗ ernährung in der Kriegszeit zu ſtellen, haben einen ſchönen Erfolg gehabt. Man darf anneh⸗ men, daß über hunderttauſend neue Kleingärten infolgedeſſen in Deutſchland im erſten Kriegs⸗ jahr geſchaffen worden ſind: ungefähr ebenſo⸗ giel minderbemittelten Familien iſt damit eine veſentliche Hilfe in dieſer ſchweren Zeit ver⸗ ft und ein Mehr an Nahrungsmitteln im Betrag einer ganzen Reihe von Millionen Mark iſt erzielt worden. Jetzt wird es gelten, für das zweite Kriegsjahr und darüber hinaus für die doch auch einmal wieder eintretende Friedens zeit den ſo gewonnenen Fortſchritt des Klein⸗ gaptenweſens noch weiter auszudehnen und Aszubauen, namentlich auch durch dauernde Auſrechterhaltung der einmal geſchafffenen Kleingartenanlagen. Vielfach wird uniges Vorgehen geboten ſein, um die Herbſt⸗ und Winderszeit dabei noch auszunutzen. Der Deutſche Verein für Wohnungsreform in Frankfurt a. M. hat zur Unterſtützung des weiteren Ausbaues der Kleingartenbeſtrebungen vor kurzem eine kleine Druckſache herausgegeben. die die einſchlägigen Geſichtspunkte überſichtlich zuſammenſtellt, und die auch über die beſtehen⸗ den Auskunftsſtellen, die Literatur u. dgl. Aus⸗ kunft gibt. Es iſt zu hoffen, daß bei ſolchen Bemühungen von allen Seiten ſich das Klein⸗ gartenweſen immer mehr zu einer weſentlichen Hilſe in der Kriegszeit und ſegensreichen Er⸗ gänzung unſeres Wohnungs⸗ und Anſiedlungs⸗ weſens in der Friedenszeit auswächſt. Zur Lebensmittelfrage. Wer kreibt Wucher?— Nicht der Kleinhandel. BNC. Karlsruhe, 5. Nov. Gegen den Vorwurf, an der gegenwärtigen Teuerung ſchuld zu ſein, verwahrt ſich der Kleinhandel in ſeinem Fachorgan„Handels⸗ und Gewerbe⸗ ſchutz“ ganz entſchieden. In einem Artikel „Wer treibt Wucher?“ überſchrieben, wir aus⸗ geführt, daß ſchon die gewaltige Konkurrenz unter den Kleinhändlern verhindere, daß ihre Bäume in den Himmel wachſen und daß ſie den Krieg als„günſtige Konjunktur“ zu be⸗ kachten und auszunützen in der Lage ſind. Der Kleinhandel mache die hohen Preiſe nicht und arbeite auch nicht mit höherem Nutzen, häufig ſogar iit größeren Ausfällen als zu Friedenszeiten. Aus den Ermittelungen der Handelskammern Elberfeld und Barmen gehe herbor, daß die Kleinhandelsgeſchäfte nach den Preiſen, die ſie dem Großhandel zahlen, nur einen Nutzen erzielen, der kaum ausreicht, um dis allgemeinen Unkoſten mit Sicherheit zu decken, daß don einer wucheriſchen Preisfor⸗ derung durch den Kleinhandel auf keinen Fall die Rede ſein kann und daß das geſchäftliche Gebaven der Kleinhandelsgeſchäfte vom Stembpiurkte der Verbraucher als einwandfrei begzeſchnet werden muß. Dataus geht hervor, daß ſich der Klein⸗ handel auch während der K Szeit vollkom⸗ not unſchuldig an den Preis wieſen hat, und daß die an den Kleinhandel, einem unentbehrlichen Faktor unſerem Wirtſchaftsleben gerichteten Vorwürfe voll⸗ kommen unbegründet ſind. Wo die Verteuerer ſitzen, das dürfte nachgerade jedem klar gewor⸗ den ſein. Es ſind die Spekulanten und Geſell⸗ ſchaften, die ſich zuſammenſchließen, um die „günſtige Konjunktur“ auszunützen und Ge⸗ winne erzielen, von denen einer allein oft größer iſt, als die Gewinne des geſamten Kleinhandels zuſammengenommen. IR Wie die Wucherer ihr ſündhaftes Gewerbe treiben, davon folgendes Beiſpiel: Wie die Köln ſche Zeitung nach Mitteilungen aus Holland meldet, liegt die Schuld daran, daß die hollän iſche Regierung die Ausfuhrverbote auch auf ſolche Artikel ausdehnt, die nicht unter der unmit l⸗ baren Kontrolle der niederländiſchen U ber ee⸗ truſt⸗Geſellſchaft ſtehen, größtenteils an dir der zahlreichen deutſchen und öſter⸗ Händler und Aufkäufer. Die nie ſten machen Spekulations⸗Aufkäufe, wobei ſie ſich überbieten und die Mittelmächte um hundert von Millionen ſchädigen. Da die Vorräte raſch abnehmen, iſt die holländiſche R gierung genötigt, der Ausfuhr ſolcher Art kel ein⸗ Grenze zu ſetzen. Hier wäre die Geledenheit geboten, ſolchen Betrügern das Handwerk zu legen, indem man ſchon früher den Moſſen⸗ anbietungen ſofort nachging und die aufgeſtapel⸗ ten Waren beſchlagnahmte. Dieſe großen Sünder ſind aber ruhig entſchlüpft. Sehr richtig ſchrieb Maximilian Harden dieſer Tage in ſeiner„Zukunft“:„Wer ſich an der Not des Volkes bereichert, iſt ein Schuft!“ ** p. Speyer, 3. Nov. Für 23 000 Mark Viktualien erwarb die Stadt bei der Einkaufs⸗ geſellſchaft ſüdweſtdeutſcher Städte, außerdem in direkten Bezügen 240 Zentner Zwiebeln, 10 Zentner Butter, 500 Zenkner Kartoffeln. — Wegen der ſchweren Beſchuldigungen, die Stadtrat König zwei Mitgliedern des Lebens⸗ mittelverſorgungsausſchuſſes gemacht hat, wer⸗ den die zwei Beleidigten Strafantrag ſtellen. Mannheim. Mannheim im Kriege. Die Zeichnungen Maunheimer Künſtler, welche die Stadtgemeinde aus Anlaß des von ihr im vori⸗ gen Sommer veranſtalteten Ausſchreibens ange⸗ kauft und der Kriegs⸗Gedenkſammlung des Mann⸗ heimer Altertumsvereins überwieſen hat, ſind nun⸗ mehr in den Räumen der Kriegsausſtel⸗ lung(Großh. Schloß) ausgeſtellt. Es ſind fol⸗ gende Blätter: Rich ard Waldſchütz: Kohlezeichnung „Feindliche Flieger über Manuheim“!; Wi Lh. Morand: Temperaſkizze„Tagesbericht“ und aquarellierte Zeichnung„Lemberg unſer“; Karl Neumann: 3 Acuarelle„Feierabend“(Rück⸗ kehr der franzöſiſchen Gefangenen von der Fab⸗ rif)“,„Belgier und Franzoſen im Auto zur Ar⸗ beit fahrend“,„Ausmarſch des II. Landſturm⸗ Infanterie Bataillons Mannheim am 18 vembor 1914“; J. Rothermel: zwei zeichnungen„Wachtſchiff im Neckar“ und„Strom⸗ wache im Neckar; Eugenie Kaufmann: Pa⸗ ſtellſtigze„Zeitungsverkäufer am Waſſerturm“; Ludwig Hoffmann: Humoriſtiſche Bleiſtift⸗ zeichnungen; F. L. Siebeneck: gwei Kohle⸗ zeichnungen„Rheinbrückenwache und„Gottes⸗ dienſt in der Jeſuftenkirche vor Ausmarſch des(. Bartalllons, Landwehr⸗Infanterie⸗Regt. Nr⸗ 40, 7. Auguſt 1914“; Grnſt Zſcherber: aqua⸗ rellierle Federzeichnung„Krtegsfronleichnam“ (vor der Jeſuitenkirche)“; J. Beringer: Fe⸗ derzeichnung„Gefangene bei der Arboft“; Rich. zapsdorft: Federzeichnung„Brückenwache im Hafen“; J. F. Wilhelm: Tuſchzeichnung „Hartoffelverkauf im alten Zollhafen“; Rob. Garten iſt noch in ſchönem mauriſchen Stile angelegt, Bei aller modernen Entwicklung aber hal Niſch in ſeiner weitläufigen Anlage, wie es ſich beguem in die reiche Ebene hinausſtreckt und ſich in ſeine Gärten einſchmiegt, noch immer biel vom alten Dorſcharakter behalten; und ge⸗ rabe darin liegt in Verbindung mit der Schön⸗ heit ſeiner landſchäftlichen Umgebung der Reiz der alteneuen Stadt an der Niſchawa. Worte Mohammeds. Beiträge zur Gthil des Iſtam. Die mohammedantſche Ethik, wie ſie vor allem im Koran enthalten iſt, zeigt ſich der chriſtlichen ſehr nahe verwandt. Was Moham⸗ ned ſeine Jünger lehrt, läßt ſich vornehmlich in die Begriffe zuſammenfaſſen: Mäßigung, Selbſtbeherrſchung, Bedachtſamkeit, Sittſamkeit, Feſtigkeit, aufopfernde Hingabe an die Pflicht. Die Kernworte dieſer Lehre(nebſt einer ein⸗ gehenden Darſtellung von Mohammeds Leben, Wirken und Bedeutung) enthält ein hübſcher Brevierband„Worte Mohammeds“ von Herm. Krüger⸗Weſtend(geb..50 Mk.; J. C. C. Bruns, Minden i..). Ihm entnehmen wir die nachſtehenden Proben:„Nur wer einen 77 70 ſtarken Glauben beſitzt, kann obſiegen.— Wer eine Sünde begeht, begeht ſie nur gegen ſich kelbſt.— Einen Schwätzer bringt nur ein Stummer zum Schweigen.— Das wahre Licht Me nicht mit Mäulern auslöſchen.— Es pflückt keine Frucht, wer nicht Beſchwerden trägt.— Deſſen Wünſche bleiben unerfüllt, der EE2 22ͤ———— anders als ein blinkend Flämmchen, das ſich er⸗ hebt und in Aſche niederſinkt?— Der nach rech⸗ ter Einſicht Suchende fragt int Geiſte, wo der Irrtum ſei. Pfeile erreichen nicht ihr Ziel, wenn ſie voll Grimm und Zorn abgeſandt wer⸗ den.— Die mit Unwiſſenheit Streitenden ver⸗ fallen in ärgere Unwiſſenheit.— Laß deine Secle nicht in Klagen und Seufzern dahin⸗ ſchwinben, ſondern kue deine Pflicht.— Sei ein eitler Prahler; halte das rechte Maß in deinem Gang und fſänfkige deine Sbtimme⸗ he, die häßliche Stimme iſt die Stimme des Sfels.— Eher lecke den Staub der Erde, als daß ein Stolzer ſich mit ſeinem Skolz über dich erhöbe.— Wehre die Tadler mit Taten ab. Jede Seele wird nach ihrem. Bemühen belohnt; ſchön iſt der Lohn der Wirkenden.“— Man muß ſagen, daß aus allen dieſen Worten eine reiſe und hochſtehende Sittlichkeit ſpricht, und wir verſtehen den erhabenen Mut und die kalt⸗ blütige Tapferkeit der türkiſchen Krieger, wenn wir ſolche„Worte Mohammeds“ in unſer Herz aufnehmen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Wieberbeſetzung des Windelbandſchen Lehr⸗ ſtuhls. Wie der zeitige Dekan der Heidelberger Philoſophiſchen Fakultät, Herr Prof. v. Duhn mitteilt, beruhen die von verſchiedenen Blättern verbreiteten Nachrichten üher die Beſetzung des dortigen Lehrſtuhls für Philoſophie auf unrſch⸗ tiger Information. Die Wiederbeſezung der Profeffur wird ſpäteſtens bis zum 1. April 1916 erfolgt ſein; inzwiſchen iſt für den Unterricht in der Philofophie, auch im Seminar, in der Siehe micht beharrlich iſt⸗=Was iſt der Menſch von uns ſchon berichteten Weiſe geſorgt. Bleiſtiftzeichnung„Verkündung des Sieges vor der Johanneskirche; : Aquarell„Unterſtand!; Walter : Aquarell„Kriegsgärten an der Pap⸗ F Marta Winder: Silhouetten⸗ Tuſchzeichnung„Geldbüchſenſammlung“!. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Kriegsausſtellung vorerſt nur noch an den vier November Sonntagen dem allgemeinen Beſuch geöffnet bleibt. Der Zutritt iſt unentgelt⸗ lich(von 11—1 und—4 Uhr). * Jur Sandſackfrage! Die Notiz über den Nählohn bei Sandſäcken iſt irreführend, da darin nur zwiſchen Sand⸗ ſäcken mit und ohne Schlaufe unterſchieden wird, nicht aber geſagt iſt, ob es ſich um Sandfäcke mit einfacher oder Doppelnaht, um Sandſfäcke mit umgenähter Kante oder mit roher Kante, mit umgenähter Oberkante oder Selbend handelt. Es iſt aber wohl klar, daß jede dieſer Ausfüh⸗ rungen eine verſchieden lange Arbeitszeit erfor⸗ dert und daher eine verſchiedene Entlohnung be⸗ dingt. Wir erhalten unſere Sandſackaufträge nicht von den Behörden, ſondern ſchließen mit Privatfirmen möglichſt langlaufende Kontrakte, um der großen ſich täglich mehrenden Zahl un⸗ ſerer Schützlinge einen nachweislich ausreichen⸗ den Verdienſt zu verſchaffen. Wie ſehr uns dies bei den Sandſäcken gelungen iſt, beweiſt eine kürzlich angeſtellte Kontrolle, bei der ſich heraus⸗ ſtellte, daß eine Frau in einer Stunde 26 Sand⸗ ſäcke fertigſtellte, wobei ausdrücklich betont ſei, daß ihr keine Eile, ſondern vielmehr ſaubere Arbeit empfohlen wurde, da es ſich um Muſter⸗ fäcke handelte. Dieſe Frau hat alſo unter unſerer Kontrolle in einer Stunde 65 Pig. verdient, d. h. mehr als das 2½%fache des ortsüblichen Tage⸗ lohns.— Wir wären in der Tat glücklich, wenn wir allen unſeren Frauen für alle Arbeit auch nur annähernd einen ſolchen Nähverdienſt zu⸗ weiſen könnten. Bei denjenigen Aufträgen aber, die wir von den Militärbehörden erhakten und wo wir entweder für den fertigen Artikel, oder aber nur für die Näharbeit bezahlt werden und wo uns z. T. der Nählohn genau vorgeſchrieben iſt, ſind wir meiſtens nicht in der Lage, auch nur einen Lohn zu bezahlen, der der Hälfte des oben genannten gleichkommt. Der Lohn, der hier für Sandſäcke bezahlt wird, muß als geradezu glänzend bezeichnek werden. Die große Mehrzahl der Frauen iſt auch mit der Entlohnung ſehr zufrieden. Die kleine Anzahl der durch die Zeitungsnotiz Irregeführten möge unſere Ausführungen nachprüfen, ſie muß und wird zu der Ueberzeugung kommen, daß der Nählohn für Sandſäcke zum miundeſten nicht zu berechtigter Klage Anlaß gibt. Auf eine Diskuſſion können wir uns nicht ein⸗ laſſen. Die Leitung der Nähſtuben des Nationalen Frauendienſtes, Mannheim. (Durch ein bedauerliches Verſehen unliebſam zätet. Schriftleitung.) verſp Aus Stadt und Land. Mannheim, den 6. November 1915. ee e E 8G8 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet toucheur in der Tiefbruckanſtalt der Dr. H. ſchen Buchdruckerei. Willi Reutlinger, Musketier im Reſerve⸗ Infanterie⸗Regiment 257, 3. Zt. verwundet in einem Lazarett in Hohenlychen. HBaltet die fleiſchfreien Tage ein! Aufruf des Mannheimer Hausfrauen⸗ haben ſich viele Frauen angeſchloſſen, als ſelbſtverſtändlich gefunden haben, daß die neue Bundesratsveropdnung nicht um⸗ gangen werden darf; viele haben erklärt, ſchon ſeik Monaten mehr als zwei fleiſchloſe Tage zu halten, viele haben geſchrieben, daß es doch wahrhaftig nicht erſt noch einer Aufforderung bedürfe, jeder anſtändige Menſch müſſe doch ſo viel Einſicht haben, die Verordnung ſtreng durchzuführen, und einige arme Frauen moin⸗ ton, die vornehmen Damen ſollen ſich nur nichts auf ihre heroiſche Tat einbilden. Rein, das tun ſie gewiß nicht! Aber es iſt nötig, beſonders zu betonen, daß die Haus⸗ frauen ſich gern und willig der neuen Verord⸗ nung fügen, weil es ja leider auch genug Frauen gibt, die ſich und ihre Jamilie zu lieb haben, und ihr nicht das kleimſto Opfer zu⸗ muten wollen, und dabei werdon ſic leider noch von den Metzgern bereitwilligſt unterſtützt. Eine hieſige Familie, die täglich ein kleines Quantum Schinken bekommt, bekam am Don⸗ nerstag ſtatt dem gewohnten einen kleinen Päckchen, deren zwei, das eine ſei für den Freitag. Obwohl niemand den Schinken be⸗ ſtellt hat,— der entgegenkommende Metzger wußte ſich zu helfen! Ein anderer Metzger ſchickte einem begüterten Kunden eben⸗ falls ohne Beſtellung zwei Pfund Schmalz mit dem Bemerken, er würde es wohl brguchen können! Es erſcheint ſo kleinlich, daß in einer Zeit, wo das Völkerritgen draußen die Zukunft von Millionen Menſchen entſchenden wird, es nötig iſt, ſich hier im Lande faſſen, ob man an Dien N oder nicht! N 80 Dem bundes die es mit zu Heſſen darf * 1 utſche Hausfrauen ſorgt dafür, daß auch — hier im Lande jeder ſeine Pflicht tut, das iſt bahrhaftig der geringſte Dank, den wir un⸗ ſeren Helden ſchuldig ſind! Militäriſche Beförderung und Auszeichnungen. Karl Uehlein, Sohn des Oberpoſtaſſiſtenten K. Uehlein, wurde am 1. Nov. zum Leutnant beför⸗ dert. Vor einigen Wochen wurde er mit der Bad. ſilbernen Verienſtmedaille am Bande der mili⸗ täriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille ausge⸗ zeichnet.— Auguſt Schön von hier, Offizier⸗ ſtellbertreter, wurde zum Leutnant d. R. im 1. Bad. Leibgrenadierregiment Nr.109 befördert. Vor ſeiner Einberufung war Herr Schön ſeit Gründung der eſigen Jugendwehr Kompagnieführer der 7. Kom⸗ pagnie. Für tapferes Verhalten vor dem Feind wurde er bereits mit dem Eiſernen Kreuz ausge⸗ zeichnet. * Oberjuſtizſekretär Ludwig Grabenſtein f. Geſtorben iſt heute nach längerem Krankſein der bekannte Großh. Oberjuſtizſekretär Lud⸗ wig Grabenſtein im Alter von 48 Jahren. Er konnte auf eine über dreißig⸗ jährige Dienſtzeit zurückblicken, von der er die letzten elf Jahre beim Amtsgerichte Mann⸗ heim tätig war. Er erfreute ſich des Rufes eines tüchtigen, fleißigen Beamten und war unter ſeinen Kollegen und Freunden als eine lautere Perfönlichkeit geſchätzt und beliebt. Elf Jahre lang führte er das Präſidium des Mannheimer Sängerkreiſes, dem er zuletzt als Ehrenmitglied angehörte. Der Verblichene war ein treuer Anhänger der nationalltiberalen Partei. * Angebote von Firmen ins Feld. Zur Zeit häufen ſich bei den im Felde ſtehenden Kom⸗ mandobehörden und Truppen die Angebote ein⸗ zelner Firmen über ihre Erzeugniſſe; dadurch wird die Feldpoſt erheblich und unnötig be⸗ laſtet. Die Heeresverwaltung hatte bereits im Januar die Firmen vor der Entſendung ihrer Angebote ins Feld gewarnt und empfohlen, der⸗ artige Schreiben an die Erſatztruppen teile und ſtellvertretenden Kom⸗ mandobehörden und Intendanturen im Inlande zu richten, denn dieſe ſind für den Nachſchub aller Bedürfniſſe zuſtändig. Allen in Frage kommenden Firmen wird die Beachtung dieſes Hinweiſes erneut dringend empfohlen. Auf ihre Eingaben ins Feld haben ſie keine Antwort zu erwarten. * Reiche Spenden. Vor einigen Wochen wur⸗ den uns, wie wir ſchon mitgeteilt haben, von einem hieſigen angeſehenen Bürger— es war Herr Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling — 1000 Mark zur Verfügung geſtellt mit der An⸗ weiſung, dieſen Betrag für die Erfüllung von aus dem Felde einlaufender Bitten unſerer Feldgrauen zu verwenden. Wir haben mit dieſer hochherzigen Schenkung ein großes Maß von Freude bei unſern Mannheimer Kriegern an⸗ richten können, denen wir Muſikinſtrumente, Regenmäntel, Ferngläſer und Bedarfsartikel aller Art ſchicken konnten. Es iſt eine ſtattliche Anzahl Krieger, die wir mit etner Gabe be⸗ glücken konnten und rührend waren die für den edlen Spender bei uns eingelaufenen Dankbriefe. Jetzt iſt uns eine zweite reiche Spende durch Frau Giſela Lanz in ihrem und im Namen ihres im Felde ſtehenden Gemahls, Herrn Dr. Karl Lanz, überſandt worden mit der Beſtim⸗ mung, dieſe Mittel zur Hälfte zur Beſchaffung von Gegenſtänden aller Art, wie Harmonikas, Bücher, Geſellſchaftsſpiele uſw. für unſere tap⸗ feren Krieger, inſoweit entſprechende Bittgeſuche bei uns einlaufen, und zur Hälfte für die Unter⸗ ſtützung notleidender Armen in Mannheim, deren Not uns durch unſer Blatt bekannt wird, zu verwenden. Wir werden auch dieſes hochherzige Geſchenk im Sinne der edlen Spender verwen⸗ den und getreulich verwalten. * Die Einnahme von Niſch hat in der Bür⸗ gerſchaft unſerer Stadt große Freude hervor⸗ gerufen. Schon kurze Zeit nach dem gegen 11 Uhr vormittags durch Sonderblätter erfolgen⸗ den Bekanntwerden der erfreulichen Nachricht prangte unſere Stadt in reichem Flaggen⸗ ſchmuck. Nachmittags nach 8 Uhr konzertierte auf dem Friedrichsplatz vor dem Waſſerturm die Kapelle des hieſigen Erſatzbataillons. Pakerländiſche Faſttage. Wir machen auf die in dieſer Nummer unſerer Zeitung veröf⸗ fentlichte Anzeige über die„Vaterländiſchen Faſttage“ aufmerkſam. * Volksliederabend im NRoſengarten. Wir machen nochmals auf das Sountag abend iu Nibelungenſaale unter Mitwirkung namhafter Künſtler ſtattfindende Konzert„Volkslieder⸗ abend“ aufmerkſam. Außer dem Neumann⸗ ſchen Männer⸗Geſangsguartett und der Kapelle des Erſatz⸗ Bataillons kI des Grenadier⸗Regimeuts Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 wirkt als Soliſtin Frau Eugenie Veigel⸗Kärn aus Stuttgart mit, deren Liedervorträge nach den vorliegenden Berichten auswärts bereits große Erfolge erzielt haben. Eine beſondere Anziehungskraft werden auch die lebonden Bilder ausüben, welche zu ſechs bekannten Volksliedern geſtellt werden. Erploſion eines Bier⸗Preſſions⸗Appnrates,. Vor bem Reſtaurant„Zum gelben Kreuz“, G. 6, explodierte um 4 Uhr ein Bier⸗Preſſion⸗ i 2 Srzilich vozugz. 2 cle seiner raschen u. vorzüglichen In gllen Apotheken zu haben, 81128 . Wirkung. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 8. November 1915. n Firma in Fo 1u drei L itt abgedruckten dem Abſatz über die 8 Kriegsunterſtützung ein Feh uderten Beträge werk Poſtanweiſung für die erſte 2 hälfte(nicht Novemberhälfte, wie es irrtüm⸗ lich hieß) ausbezahlt. * Akademie für Jedermann. r. Hartlaub in letzter Stunde ziſtiſche Malerei behandelte, galt Abend der Schaffung des Verſtö ſrühromantiſche beſten Vertreters, Caſpar Mit dem Ausdruck„frühromantif nicht der Stil der Malerei bezeichne geſagt werden, daß die Malerei jener der zeitgenöſſiſchen frühromantiſchen Dichtkunſt (Tieck, Schlegels, Hardenberg⸗Novalis) beein flußt wurde, wie ja immer ein Zuſammenhang zwiſchen Dichtkunſt, Muſik und der bildenden Kunſt fühlbar und nachweis 8 i rich iſt eine der originellſten Erſch deutſchen Kunſt, eine nicht leicht D ſondern Zeit von tiſchen Dichtkunſt ſehr ſtark beeinflußt, aber in ſeinem eigenen Bereiche gar nicht romantiſch war, in deſſen Werken Kontraſt zwiſchen Idee und Mittel liegt. Seine Kunſt iſt die Kunſt eines Neubeginners, eines aus Eigenem Schaf⸗ fenden, ſie verband mit romantiſcher Geiſtesart die peinlichſte Technit, war weit entfernt von der Ekſtaſe eines Tieck und ſtellte die Vermi⸗ ſchung alles Sinnlichen mit ſpitzem Pinſel dar. Ein primitiver, ernſthafter Maler, der dennoch das Maleriſchſte, Täumeriſche, Unendliche aus⸗ zudrücken vermochte. Aber ein Impreſſioniſt, wie in neuer Zeit manchmal auszulegen ver⸗ ſucht wird, war Friedrich nicht, was er und ſeine Freunde im Licht, in der Verſchmelzung und Farben gaben, war nicht der objektive Eindruck, ſondern das Spiegelbild ihrer eigenen Seele, ein Reflex des Menſchen. Wir dürfen die Maler der Frühromantik nicht mit modernem Maß⸗ ſtab meſſen, ſondern müſſen ihr Kunſtwollen zu ergründen ſuchen. Das Neue an Friedrichs Malerei iſt die Sprengung der konventionellen Einheit zwiſchen Menſch und Natur. Sie wer⸗ den ſich jetzt dualiſtiſch gegenübergeſtellt, die Natur wird zum Ausdruck des Menſchen. Und weil ſie dem Ich gehört, verliert ſie ihre bis⸗ herige Strenge, drückt Uebergänge und Stim⸗ mungen aus, ſie iſt nicht mehr objektive Idee, ſondern„em Produkt des Bewußtſeins“. So pflegt Friedrich die Heimatlandſchaft im univer⸗ ſellen Sinne, das Licht ſeiner Bilder iſt das wundervollſte Fluidum der Seele, der auf ſich ſelbſt beſinnenden, aber noch etwas leeren Seele des Malers, der— als Gegengewicht hierzu— noch im Handfertigen ſteckt, und ein ſtreng archaiſcher Zeichner iſt. Die im Licht⸗ bilde gezeigten Bilder des Meiſters gaben eine wirkſame Unterſtreichung der Ausführungen Dr. Hartlaubs, die mit herzlichem Beifall ge⸗ dankt wurden. pp. CCCCCͤ ²˙AAA!!ô ˙oVu ˙ wüÄ Sonntags⸗ Sonderausgabe Unſere Sonntags⸗Sonderaus⸗ gabe erſcheint unmittelbar nach Bekaunlwerden des deutſchen Cagesberichts. Sie enthält auf zwei Seiten ſämtliche im Laufe des Sonntags bei uns einge⸗ gangenen und noch nicht an⸗ derweitig veröffentlichten W. C..⸗Meldungen von ſämf⸗ lichen Kriegsſchauplätzen und von den hochwichtigen diplo⸗ matiſchen Vorgängen und bildet ſo die wertvollſte Ergänzung der verſchiedenen Sonntagsmorgen⸗ blätter.— Der Verkauf erſolgt in der ganzen Stadt durch Aus⸗ träger. ——.. ͤ ͤ— Eine zweite Heidelbeerernte im Oden⸗ wald. Man ſchreibt uns: Die milde Witterung des Spätſommers und des Herbſtes in der unteren Rheinebene, die auch dem Wein von 1915 ſo gut bekommen iſt, hat im Oden hald, wie von dort berichtet wird, die nicht häufige Erſcheinung bewirkt, daß die Heidelbeerbüſche in der Erbacher Gegend eine zweite Ernte Reſern. Und zwar handelt es ſich um einen zweiten brichlichen Behang, der ſchöne, aus⸗ gawachſene Boeren von normaler Größe zeigt. ſind diestnal nicht die ſonſt wohl be⸗ bachtsten Herbſtnachzügler, ſondern der Er⸗ tragg eimes größeren Striches. Wirtſchaftlich wünd ſich indes die Erſcheinung nicht nattzbar wachen laſſen, da die Beeren zwar bis gur Mauen Färbung gelangt ſind, aber infolge des Fehlens des richtigen Ausreifens nur eien — ·¹wÄw ̃ ̃! ̃ ⅛ lt. ²˙ 1 ᷣ TV..˖ Flammen auf⸗ Nachdem Herr eiberich er 1 Poliz l. hier fiel am 2. von folge das vor Unter zu Boden. 5 fungen ir Da die Verletzungen ſich verſchlimmerten, er am 4. ds. Mts. ins, allgemeine Krankenhau aufgenommen werden. Krampfanfall. Ein led. 39 Müller von Waldprechtsweier wurde unterwegs, mit dem Perſonenzug von Raſtatt kommend, von heftigen Magenkrämpfen befallen, ſodaß er den Bahnhof hier nicht verlaſſen konnte und mittelſt Krankentransportwagens ins allgemeine Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. Ohnmachtsanfall. Auf der vor E 1 hier erlitt am 4. ds. achmittags 5% Uhr eine led. 22 Jahre alte Arbeiterin von Frieſenheim und dort wohnhaft, einen Ohnmachts anfall und fiel bewußtlos zu Boden. Nach einiger Zeit erholte ſie ſich wieder und konnte ihren Weg unbeſchädigt fortſetzen. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. * Apollotheater. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen, die Nachmittagsvorſtellung bei klei⸗ nen Preiſen, ſtatt.„Fimm macht alles“ wird nur noch in dieſen beiden Vorſtellungen und Montag zum letzten Male gegeben. Am Dienstag findet die erſte Aufführung des beſten Job ⸗ Schwankes „Der Mann mit dem Fimmel“ ſtatt. * Saalbautheater N 7, 7. Das neue Programm von heute bis Dienstag, den 9. ds. Mts,, enthält wieder eine hochaktuelle Neuheit, ein hochdramati⸗ ſches Filmwerk in 4 Akten.„Die verhängnisvolle Hinterlaſſenſchaft“, ein hochintereſſa Geſell⸗ ſchaftsbild. U. a. atembeklemm nen von Untergang ei f hiffbrüchigen. Es 0 0 Rechtsanwaltsfrau, die immer noch den Luxus ge⸗ wöhnt, den ihre Schaufpielerkarriere ihr geboten hatte und den jetzt, trotz der großen Geldopfer ihres Gatten vermißt. Vielſeitigen Wünſchen entſpre⸗ chend folgt als zweiter Schlager ein hochſpannen⸗ des Detektivdrama in 3 Akten„Der geheimnisvolle Club“, oder„Der Club der Lebensmüden“. Außer⸗ dem folgen die üblichen Kriegsberichte, Natur⸗ bilder, einaktige Luſtſpiele und als dritter Schlager an Werktagen:„Ein Drama in den Lüften“, gro. ßes Schauſpiel in 2 Akten. Als Einlage am Sams⸗ tag und Montag Abend von—9 Uhr folgt noch⸗ mals das 6. Abenteuer des berühmten Detektivs Stuart ⸗Webbs Die Toten erwachen“, ein ſpan⸗ nender Detektiv⸗Schlager in 4 Akten. * Jugendtheater im Bernhardushof. Sonn⸗ bag, 7. November, nachmittags 3½% Uhr, gelangt zum erſten Male„Goldhärchen“ oder„Der gute Berggeiſt Rübezahl“ zur Auffüh⸗ rung. Das Märchenſpiel bringt in 6 Akten eine leichtverſtändliche Handlung in belehrender und unterhaltender Form, in deſſen Mittelpunkt das arme Waiſenkind„Goldhärchen“ und der Berg⸗ geiſt Rübezahl ſteht. Das Lebensſchickſal des ar⸗ men Waiſenkindes in ſolch dramatiſcher Form iſt für die Jugend ein Stück, welches zum Beſuch beſtens empfohlen werden kann. Für Sonntag, 14. November, iſt eine Wiederholung des Stückes angeſetzt. mt ende und die Geldgier e Stimmen aus dem Publikum. Die hohen Eierpreiſe. Jedermann beklagt ſich über die hohen Eier⸗ preiſe und ſchreibt die Schuld hieran allein den Geflügelzüchtern zu, weil man glaubt, die⸗ ſelben bezw. die Händler nehmen den Haus⸗ frauen zuviel Geld ab und wollen ebenſalls Kriegspreiſe erzielen. In Wirklichkeit hat aber 3. Zt. jeder Geflügelzüchter ſeine Not, das für ſeine Tiere notwendige Futter, größtenteils zu Phantaſiepreiſen zu beſchaffen und ſo mancher Züchter hat deshalb bereits ſeinen Beſtand ſtark reduziert oder gar abgeſchlachtet, was vom volkswirtſchaftlichen Standpunkt aus nur be⸗ dauert werden muß. Daß aber der Geflügel⸗ züchter von dieſen hohen Eierpreiſen nicht mehr Nutzen hat, als an den mäßigeren Preiſen in Friedenszeiten, dafür möchte ich einmal an dieſer Stelle den Nachweis liefern. Jede Henne, die Eier legen ſoll, braucht täglich 50 Gramm Körner und 60 Gramm Weichfutter. Der über⸗ ſichtlichen Rechnung wegen, wollen wir 10 Hen⸗ nen als Beſtand annehmen. Dieſe freſſen alſo jeden Tag 1 Pfund Körner und 1 ein Fünftel Pfund Weichfutter, d. h. gekochte Kartoffeln vermengt mit Kleie. Für Mais und Gerſte, wenn überhaupt zu kaufen, müſſen wir ſchon die Eierpreiſe Jahre alter eln koſteten vor kurzem 5 Mark und für gehaltyr Kleie(Schrot) müſſen für 18 Mk. angelegt werden. Das n die 10 Hennen alſo 365 Pfd. Mk. und 438 Pfd. Weichfutter. eres aus 300 Pfund Kartoffeln N 3 Pfd. Kleie= 24,66 Mk. beſtehen ſſen, ſo ergibt ſich ein Futteraufwand von 167,41 Mk. Demgegenüber legen in ſorgſam gepflegten(alſo nicht allen) Zuchtſtämmen die Hennen das Jahr über im Durchſchnitt 120 b„ alſo 10 KC 1200 Eier. Der Betrag Futter 167,41 Mk. geteilt durch 1200 ergibt h der Hahn mitfriß mitfrißt und abgenützt werden kommt hinzu oſtet den Züchter 15 die Reichs⸗ die Verwaltungen dafür ſor⸗ ſen, was bis jetzt ſpäter d. h. nach wo Hennen legen, wieder entſprechend zurückgehen. ten, 8 ichtszeitu 1 8 Tag⸗ ckte am Hauſe des T 3, 24 eine Scheibe ch dann im Keller. Ein im Nachbarhaus wurde durch das rkſam und ſchlug Lärm. Belg er⸗ habe im Keller übernachten wollen. Wenn ht ſeine anſehnliche Vorſtrafenliſte gegen ihn hen würde, hätte man dieſe Entſchuldigung e bt, ſo aber nahm das Gericht an, tahl im Sinne hatte und verurteilte zu 9 Monaten Gefängnis. ſei Stelle als Hausburſche bei der Schuh⸗ ter entwendete der Seifenſieder Bill eein Paar Stiefel im Werte von 13 Mark Nach ſeiner Entlaſſung bei dieſer Fabrik verabredele er mit einem Kameraden, dem jugend⸗ lichen Arbeiter Karl Z. einen Streich, um ſich in den Beſitz von zwei Schuhpaketen zu ſetzen Er brachte heraus, daß die Firma abends zwei Pakete bei der Poſt Neckarſtadt abgeliefert hatte. Nicht lange darnach kam er ohne Rock und Hut, als ſei er in höchſter Eile von der Fabrik herübergelaufen, auf dem Poſtamt angerannt und erbat ſich die Pa⸗ kete noch einmal zurück. Der Beamte, welcher der Meinung war, Feßner ſei noch bei Heinsheimer, gab nach einigem Zögern die Pakete wieder zurück und Feßner verſchwand damit. Sie enthielten Schuhwaren im Werte von 40 Mark. Z. hatte bei der Komödie inſofern mitgewirkt, als er Feßners Rock und Hut in Verwahrung nahm. Man erkannte gegen Feßner auf 5 Monate, gegen Z. auf 3 Wo⸗ chen Gefängnis. In der Beſchränkung zeigt ſich der Meiſter, dachte der Schieferdecker Jakob Neidig, als kaum wie⸗ der einmal auf freiem Fuße, ſich wieder auf Be⸗ trügereien verlegte. Er bkaufte ſich einen Beſtell⸗ block, und ſchrieb darauf Beſtellungen auf Blech⸗ ſcheeren für den Dachdecker Roth. Damit bekam er da Roth ein bekannter Meiſter iſt, faſt in allen Eiſenwarenhandlungen in Mannheim und Lud⸗ wigshafen Blechſcheeren, die er dann wieder an Unternehmer veräußerte. In ähnlicher Weiſe trieb er einen Handel mit Pinſeln. Das Gericht hielt dem Angeklagten zugute, daß er in Not ge⸗ handelt habe, daß er nicht arbeitsfähig und geiſtig minderwertig ſei, andererſeits wurde aber berück⸗ ſichtigt, daß Neidig ein gemeingefährlicher Ge⸗ wohnheitsbetrüger iſt, der auf längere Zeit hinter Schloß und Riegel gehört. Es wurde deshalb auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten er⸗ kannt. Gefängnis?“ fragte Neidig mit ans Ohr gelegter Hand, da er wohl wieder Zuchthaus erwar⸗ tet hatte. Als der Vorſitzende ihn„Gefängnis“ beſtätigte, ſagte er:„Danke ſchön!!— Adjö!“ Die in der Neckarſtadt wohnende verehelichte Suſanng T. holte aus der Wohnung einer Bekann⸗ ten, die ſie früher ſelbſt bewohnt hatte und deren Eingangstüre ihr Küchenſchlüſſel öffnete, zwei Hemden weg. Obwohl die 47 Jahre alte Frau noch nicht vorbeſtraft iſt, muß wegen ſchweren Diebſtahls auf eine Gefängnisſtrafe von 3 Mona⸗ ten erkannt werden, doch wird das Gericht die Bitte der Angeklagten entſprechen und Strafauf⸗ ſchub auf Wohlverhalten befürworten. Eine recht klare Moral beſitzt die Witwe Walli GE. Sie hatte Soldaten, die ihr als Einquartierung zugewieſen wurden, verleitet, bis 4 Uhr in der Frühe in ihre Küche zu zechen, die Kellnerin und ſich ſelbſt zu ihver Verfügung geſtellt und die Sol⸗ daten veranlaßt, noch Kameraden mitzubringen. Vom Schöffengericht iſt wegen Kuppelei gegen die Wirtin eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten aus⸗ geſprochen worden. Die Berufung der Angeklag⸗ ten gegen dies Urteil wird als unbegründet ver⸗ worfen. Letzte Meldungen. Der Urieg am Balkan. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht über die Operationen am 4. November: In der Richtung Alexinge erreichten unſere Truppen die Gegend Soko⸗Banja. Nach heftigem Kampf nahmen wir vor Niſch die vorgeſchobenen Stellungen auf der Nord⸗ und Oſtfront der Feſtung. Wir erbenteten zwei Geſchütze, zwei Mu⸗ nitionswagen und machten 400 Gefangene. lgenug Futter da Syrljig erbeuteten wir eine Lokomotive un 103 Wagen mit einer großen Menge Material ſowie für die Genietruppen beſtimmte Gerütt. Bei Strumitza wurden unſere Truppen von zahlenmäßig überlegenen engliſch⸗franzöſt⸗ ſchen Kräften angegriffen. Durch heftige Gegenangriffe wurden dieſe im Bajonettkampf zurückgeworfen und erlitten erheb⸗ liche Verluſte. Die Kämpfe entwickeln ſich für uns günſtig und ſind mit den Fran⸗ zoſen auf der Front Krivolac⸗Sonitch Glava im Gange. (Es iſt zu beachten, daß es ſich um den Be. richt vom 4. November handelt, daß mithin die Eroberung von Niſch noch nicht erwähnt werden konnte.) Die Nabinettskriſe in Griechenland. London, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Athen: Der König ſchlug Zaimis vor, Premier⸗ miniſter zubleibenz dieſer weigerte ſich jedoch. Der König berief daraufhin einen Miniſterrat. Kriegsfragen im engliſchen Gberhaus. London, 6. Nop.(WTB. Nichtamtlich) Oberhaus. Lord Lansdowne ſagle, die Regierung ſei davon überzeugt, daß während des Krieges keine Neuwahlen ſtatt⸗ finden dürfen, und hoffe, demnächft Vorſch äge über eine Verlängerung der Legisbazurperiode dem Parlament vorlegen zu können. Die neuen Beſtimmungen müßten nicht nur bis zum tat⸗ ſächlichen Ende des Krieges und bis zur Unter⸗ zeichnung der internationalen Ver⸗ träge Geltung haben, was hoffentlich nicht mehr lange dauern werde. Die Neuwahlen müßten auf Grund neuer Wähler⸗ liſten ſtattfinden. Der Endtermin der Legls⸗ laturperiode müßte nach dem Kriege geſe glich feſtgeſetzt werden. Lord Sydenham wünſchte, daß die Straßenbeleuchtung bei Nebel verſtärkt würde, da bereits neulich bei dem geringen Nebel der Verkehr völlg ge⸗ ſtört und die Gefahr für das Publikum ſich ge⸗ ſteigert habe, der Nebel mache ohnehin die Scheinwerfer der Abwehrgeſchütze völlig nutzlos, Lord Curzon empfahl den Gebrauch von Fackeln, Botha. London, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich „Daily Telegraph“ meldet aus Johannisburg unterm 4. Nopember: Botha hat ſeine erſte Rede nach den Wahlen gehalten. Er ſagte: Die Regierung bleibe, weil ſie über die Mehrheit verfügt; ſie wird zurücktreten, wenn ſie in einer weiteren Frage überſtimmt werden wird. Botha ſagte weiter: Er ſehnt die Bildung einer Koalitionsregierung ab. Er werde für eine Unterſtützung auf der Grundlage voll⸗ ſtändiger Gleichberechtigung der Buren und Engländer dankbar ſein. Botha bedauert, daß die Lehrer des Nationalismus bei den Schul⸗ kindern einen Revolutionsgeiſt groß⸗ gezogen haben, da smüßte aufhören, oder es würden energiſche Schritte erfolgen. * m. Köln, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitumg“ iſt nach einer Reuter⸗ meldung der italjeniſche Dampfer „Jonio“ geſunken. c. Von der ſchweiz. Grenze, 6. Nob. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter zufolge meldet die„Ruski Wiedomoſti“, daß der ruſ⸗ ſiſche Miniſter des Innern allen aus Ga⸗ lizien fortgeſchleppbpen Zivilgeißeln die Rückkehr nach der Heimat ge⸗ ſtattet habe. JBerlin, 6. Nov.(Von unſ. Berl. Büro,) Aus Lugano wird der„B..“ gemeldet: Der „Oſſervatore Romano“ kündigt das Konſiſto⸗ rium für den 6. Dezember an. Unter den neuen Kardinälen ſind folgende: Frühwirt, Titularerzbiſchof von Heraclea, apoſtoliſcher Nuntius in Bayern, Monſ. Raphael Scapinelli, apoſtoliſcher Nuntius von Oeſterreich⸗Ungarn. Berlin, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich⸗ Die nächſte Reichstagsſitzung findet Dieuſtag, den 30. November, nachmit⸗ tags 2 Uhr, ſtatt. London, 6. Nov.(WTB. Nichtamtlich) Im Unterhaus ſagte Mac Namara auf eine An⸗ frage, es ſei zu befürchten, daß die Bergung des britiſchen Kreuzers„Argyll“ unmög⸗ lich ſein werde. lange 35—40 Mk. pro Zentner zahlen. Kar⸗ An der Eiſenbahnlinie Kuajazevac⸗ * 7 Samstag, den 6. November 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abond J. Sefte. Wirtschaftsteil. Bulgariens Wwirtschaftliehe Zu- kunftsaussichten. Die Wirtschaftliche Entwicklung Bulgariens ist bisber dadurch wWesentlich begünstigt worden, daß dem Lande in Varna, Burgas und Dedeagatsch 80 ie in Rustschuk wertvolle Häfen für seine dussuhr von Getreide und anderen Boden-Er- geugnissen zur Verfügung stehen. Dazu kommt, daß Bulgarien im Ausbau seines Eisenbahn- netzes den übrigen Balkanländern voraus ist. Die Eisenbahnen haben eine Länge von rund 2800 Em und sind von vorzüglicher Beschaffenheit. Bei ihrer Anlage und ihrem Ausbau hat sich die bul- garische Regierung von dem Gesichtspunkcte leiten Iassen, daß ein umfangreiches Eisenbahnnetz dem Lande sowohl wirtschaftlichen wie auch strategi- schen Nutzen bringen wird. Diese Voraussicht hatf zich durchaus bewährt. Der Durchfuhrweg Zuri- gchen Mitteleuropa und dem Orient wird in Zukunft über Bulgarien gehen. Schon die Ziffſern des bulgarischen Außenhandels der letzten Jahre lassen erkennen, daßg Bulgarien wirt⸗ Schaftlich zu den Zentralmächten hinneigt. Der Verkehr mit England ist stark zurückgegangen, der Handel mit Frankreich mehr und mehr be- langlos geworden, Während sich der Güteraus- tausch mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn bedeutend gehoben hat. Natürlich hat auch die Türkei einen erheblichen Anteil am Außenhan- del Bulgariens. Durch den jetat Wirksam gewor⸗ denen militärischen Anschluß Bulgariens an die Zentralmächte durch seine großen, in der Erobe- rung von Nisch neuerdings bekräftigten mili⸗ färischen Erfolge eröffnet sich die Aussicht, daß dieses Land nach dem Kriege in ein engeres han- delspolitisches Verhältnis zu Deutschland und Oesterreich-Ungarn treten und als Verbindungs- glied zwischen Mitteleuropa, der Türkei und Kleinasien eine wichtige Rolle in der künftigen Weltwirtschaft spielen wird. * m. K 5 n. 6. Nov.(Priv.-Tel.) DieKölnische Zeitung meldet aus Sofia. Die diesjährige Weizenernte beträgt ohne Mitzählung der Restworräte vom Vorjahr 1 Miffiarde, 200 Mill. Kilo; davon sind 300 Mäll. Kilo zur Abfuhr be⸗ Stimmt. Finanzen. Zur 3. österreichischen Kriegsanleihe. Für die große Leistungsfähigkeit des Gster- reichischen Kapitals spricht, wWwie aus Wien ge⸗ schrieben wird, beredt der Umstand, daß bei den Großbanken die Zeicnungen durchschnitt- lich um 1520 Proz. höher s ind, als bei der zheiten Kriegsanleihe. Die Millionengeichnun- gen bezw. jene Aumeldungen, welche von einer Milion aufwärts sich bewegen, belielen sich bis zum I. November auf mehr als 300 und summiier- ten sjen mit rund 1475 Millionen Kronen. Bantten und Bankhauser haben bishier rumd 400 Millionen Kronen, Versicherungsgesellschaften und Berufs- genossenschaften und Pensionsfonds 216, Indu- striegesellschaften und Privatindustriefirmen rund 224% Sparkassem ca. 112 Millionen Kronen ge- zeichnet. Frankfuster Effektenbörse. Frankfurt a.., 6. Nov.(Eigener Wochen- bericht.) Die Börse zeigte während der ganzen Woche im allgemeinen ruhige Haltung bei orwiegend fester Tendenz. Das Fellen von Aufträgen machte sich in einem Nachlassen der Lebhaffigkteit, die an den ersten Tagen der Woche vorhanden war, bemerkbar. Trotzdem zeigte sich wiederum für einzelne Papiere regere Nachfrage. Die glanzenden Fortschritte der ver⸗ bündsten Heere haben auf dem Balkan eine Ei kreisimg der serbischen Streiſtcräfte nahezu er- reicht, welche die Entscheidung auf Kriegsschauplatz als name bevorstehend erschei- nen läßt. Die Balkanrede Asquiths im Unternause wurde an der Brse zwar erörtert, ge- Wann aber nach keiner Riehtung bin einen Einfluß auf die Lendenz. Die Erklärungen der kramzösischen NRegierung, besonders Briands Rede wurde vielfach diskutiert, lieg aber nur geringen Eindruck rurück. Die hart- Häckige Verteidigung einer verlorenen Sache hat sich dei unseren Feinden ſest eingewurzelt, sie glauben noch immer, daß Deutschland sich früher oder später erschöpfen müsse. Das geschäftige Freiben in den Städten und auf dem Lande, das rastlose Arbeiten in den Fabri- ben dürfte aber Frankreich und England über- Sugen, daß die deutsche Organisationstätigbeit mit Erfolg Weiter arbeitet. Die Einzahlungen auf die dritte Kriegsanleihe Siuck bis Ende Oxctober auf 74, Prozent der Ge- Auntzeichnung gestiegen. Beim Ausweis der Neichsbane braucht es nicht aufzufallen, daß die MWirkungen des Ultimo umd die weiteren Einzah⸗ sich wiederspiegelten. Der Goldvorrat bonnte sich trotzdem erhöhen. In Anbetracht der Vorlisgenden militärischen Nachrichten war die immung für Balkanwerte günstig, unter denen insbesondere Türkische Tabakaktien Türtendose uind Orientbahnen ausge⸗ Sprochen fest lagen. Gewinnrealisationen machten sich für Schiſtahrtswerte bemerkebar, so daß Nordd. Lloyd, Hansa und Hapag niedriger, al in der ver Woche schlossen. Von internationalen Werten wurden Canada Pacific und Balimore Ohio von der Newyerker Auf⸗ Vartsbewegung vorübergehend beeinffußt. Am Montanaktlenmarkt verkehrten Hauptwerte, wie umer, Deutsch-Luxemburger schwächer. Un- ter Berücksichtigung des Abgangs des Dividen- denscheins schliegen Laurahütte und Hlarpener behlau Die Nachrichten von Unerbietungen am diie Sertr bestand für Hohen- Stabeisenmarbi gaben Anlaß zur Zurücle- l. lohe, Rlleinste Oberschles je Werte im gemeinen gut gehalten. Ri Fspapiere unter- lagen einigen Schwankungen. ische Alctien umgleichmägig Bad. Anilin nölnler, Benz etwas abgeschwächt. Kaufneigung bestnd für Almuminium. Lederaktien stmaden im Angebot, besonders Adler u. Oppenheimer und Spier. Gummi-Peter, Steaua Romana schwaächten sich ab. Die Kurssteigerung der Schantungaktien Wurde mit der Hoffnung begründet, daß die Ge- Sellschaft bei der früher oder später kommenden Ausinandersetzung gut abschlieben werde. Als fest sind vorübergehend Elektrizitätspapiere zu erwähnen. Bevorzugt waren Schuckert und A. E. G. Der Bankenmarkt lag ruhig aber ſest Deutsche Bank, Diskonto Com. reger umgesetzt. Der Reutenmarkt war wenig belebt. Deutsche Anleihen fest. Unter den fremden Renten waren Mexikaner auf ein unbeständiges Gerücht von der Ermordung Carranzas ange⸗ boten. Nachfrage bestand für Japaner und Chine- sen. Am kiesigen Geldmarket stellte sich tägliches Geld auf%, der Privafdiskont 4½6. Fremde Zahlungsmittel fest. Devise Holland erneut leb- Uafter. Die Nachricht, daß Veniselos das Kabi⸗ nett Zaimis gestürzt habe, gab am Wochenschluß Anlaß zur Zurückhaltung. Der Verkehr nahm eimen stillen Verlauf. Der Kursstand ist im all- gemeinen gut behauptet. * R. Frankfurt a.., 5. Nov.(Priv.-Tel.) Geschäftsgang war am Wochenschluß ruhig und vorülbergehend die Kursbewegung eine bescheidene. Die Ten- — S. denz kann mit wenig Ausnanmen als eine be⸗ hauptete bezeichnet werden. Guten Eindruck macht die Besetzung von Nisch durch bulgarische Truppem. Die fühfenden Werte der Nüstungs- indlustrie zeigten teihweise mäßige Kursabgabe. Chemische Aktien wenäg beachtet. Montanwerte sind bei unregelmäßiger Haltung zu erwähnen. Elekctrizititspapiere und Schiffahrfsaktien erfuhren geringe Preisschwankungen. Baltimore. Can. Paciſic schwächten sich ab. Am Rentenmarkt Waren heimische Anleihen still u. benauptet. Fest lagen Japaner. Devisen sind vereinzelt höher. Privatdliskont 4 Proz. Berliner Efflektenbörse. WIB. Berlin, 5. Nov. Am heutigen Börsen- verkehr kamen nur ganz vereinzelt Umsätze zu- Stande. Von irgendwelchen bemerkenswerten Kurs- veränderungen verlautete nichts. Einige Nachfrage bestand für deutsche Anleihen und ausländische Valuten, besonders für Holland. Geldsätze unver- Londoner Effektenbörse. bondon, 5. Mov. 5. 4. 5. 4. 21% Engl. Konsols. 65.— 65.— Pennsylvana 564.½ 64.2½% 5000 e 98.½ 98.— 1 7 17 005 110.7½ 109.¼ 4% rasillaner.—-—— Union Padifio. 143./ 149. 40% Japan. v. 1809 72.— 7i½ Stees 9 2410 3% Portuglesen 53.½—.— Anad.Oop.neue Akt. 1 5 5% Russen 1908—.— 92.% flo into 54 54— 5 Chartered 11 10/5— 4½0% Russen v. 1909 73.% 74. 2585 de Seers deterred1½ 11.½ Baliſmore and Onio 102..01¼ Canadlan Paciflo. 200.½ 201.— Lena Goldflelds./10.%/18 Erle om. 47.½ 46./% Handmines.74 Natlonal Rallway of Prlvatdiskont— Mexloo 2.5½.5 l Silber! Newv-orker Eflektenbörse. WIB. Newyork, 5. Nov. An der Effekten⸗ börse waren allein Kupferwerte ſester, Während in allen anderen Markigebieten im größten Um: kang Gewinnrealisationen stattfanden. Die Kurse Waren infolgedessen teilweise erhieblich niedriger. Fühlrende Eisenbahnwerte.25, Can. Pacific sogar .50 Dollars niedriger. Von Industriewerten büß⸗ ten Steels.25, Bethlehem 5, General Eleciric 2 Dollars ein. Dagegen notierten American Smelting .50, Utta Copper 8, Louisville Nashville 1 Doll. höher. Der Schluß der Börse war schleppend. NEWVORK, 5. Moy.(Devisenmarkt.) Tendenz für Geleg Seld auf 24 Stunden(Durohsohnlttsrate) Geld letztes Darleben Slohtweohsel Berlin Siohtwechsel Paris 5 Weohsel auf London(60 Tage) „.61.—. 480 Weohsel auf London(Cable Transfers)....65.35.—..%½ Sllder Bulllon 5 50.— 50— NEWVORK, 5. Nov.(ZBondss und Aktlenmarkt.) 8. 4. 5. 4. Atoh. Top. Santa F& Hlss. Oans. Tex. o. 7½/ 8— 4% conv. Bonds do. do., pr.—— 16. Balt. Uhlo 4½%½ Gds. MHissouri Paoſilo 6˙ ‚7⁰86 OGhes. Ohio 4½%½ Es. Hat. Rallw. of Mexn. 9— 8— Horth. Pab. 3 Bas. New Vork Centr. 0. 1030 103 Rorth. Pao. Fr. Llen do. Ont& West o. 32 330% 4 Sonds Rorfolk& West. o. 118/8 120— St. bouls and St. Horthern Pablflo o. 115½½ 116% Franzo., pr. 4 Bds. dennsylvanla 50 50% 60ʃ15 Si. Louls S. F. 5 8d. Reading 50 83% 6% 8. Pao. o 4 1929 /8 Unlonpao..4% Bds. 4% Unlon Stat. At. 1925 bohv. Bonds Uniteu States Steel Vorp. 5% Bonas Chioags Rook ls- land Paolf, ftallw. Rock island oom. *„ pref. Southern Paciflo. South. Rallw. oom. South. Rall. pret. Unlon Paolffo o. Atoh. Top. Santa Fe bnn 109¼ů 110%½ 88 d0. ref.—101 abasbpref. n. Akt. Balümore and Ohto 95¼ 88½ Mest Hapgland oom Canasa Faolſſo 186— 18.½ 05 1255 Ches.& Ohlo o. 61½%½ 61578 Enlo.iw.St.Paul o. 94½ 957/ Amerlo. Cocom. o. Denver& Rio Ar. 12½ 13% Amer.Smelt.fef. o. Erle om. do. Sugar gef. o. Erie Ist pref. Anab. Copp. Aln. o. 85¼ 85% Erie Z2nd pref.. gethlenem Steel. 433— 436— Greal Kortg. pref.? Gen,ral Leamer—— 56— Gr. Rortg.&re Lert. Censdiidated Gas 143½ 143% liüinois Gentr. gom, General Electr. 0. 7/— 1719— interborgh. Hletrop Mexio, Fetroieum— 80 1 57„ Pr. NMationa Lead 08¼ 68* Kansas City and Unt.Stat. Steeis o. 86½8 87% Soutbdern— 34—Unistas Steels pr. 118 440 40. prel.—%/[Utas dopper bom. 74½ 187½ Lenigh Valtey 50 81— 81%¼ Lirsin. Car nen..—— 4⁰ Loutsv. u. RashV. 129— 128— Searstoeduok oom.—— 155— Aktlen-Umsatz———(104000). Faetel me ecetefe. Ankaut ven brotgetheide duren die AnClchsgelsesdesteize. Von der Badischen Landwirtschafts⸗ kAa mmer wird uus geschrieden: ES Wind be⸗ kannt, daß die von der Keichsgetreidestelle mit der Einlagerung und Vermalnung von Brotge⸗ treide beautragten Mühlen bei der Cebernanme Stärkere Abziige für zu hobhen Wassergehalt machen. Dieses Vorgenen erscheint unbillig, weil das QGetreide im Herbst normalerweise noch einen ziemich hohen Wassergehalt hat. Die Landwirte sind mit Recht unzufrieden, daß sie billig erachten stelle beantragt, daß fernerhin Abzüge für zu hohen Wassergehalt bei sonst gesunder Ware nicht menr gemacht und die früheren Abzüge nachvergütet werden. Zurkündigung desstahlwerkeverbandes. r. Düsseldorf, 6. November.(Privat- Telegr.) Seitens der zum Thyssenkonzern gehörigen Ge⸗ werkschaft„Deutscher Kaiser“ wird neuerdings erklärt, daß die von ihr ausgesprochene Kündi- gung des Stahlwerksverbandes nach wie vor zu Recht bestehe, und daß sie ihre Maßnahmen ent⸗ sprechend treffen werde. AEwanerei schwarz-Storchen.-., Speyer. R. Frankfurt a.., 5. Nov.(Priv.-Tel.) Die dem Aufsichtsrat vorgelegte Bilanz für 1914—15 ergibt einschließlich M. 68 933 Vortrag einen Gewinn von M. 389 934. Zu Abschreibungen Werden M. 147 796 verwendet. Das Dekredere- conto erhielt M. 30 000. Die Gewinnanteile er- fordern M. 14 040. Der auf den 18. Dezember des laufenden Jahres einzuberufenden Hauptversamm- lung wird die Verteilung einer Dividende von 6 Proz.(i. V 8 Proz.) vorgeschlagen, so daß der Vortrag auf M. 60 097 erhönt werden kann. heinische Nadelfabriken.-., Aachen. r. Düsseldorf, 6. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der Betriebsgewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres beträgt M. 99 472(160 424). Unkosten einschließ- lich Provisionen und Zinsen erkforderten M. 67 271(93 147). Nach Abschweibungen von M. 588(1000) auf Ausstänck und M. 27 231(31 864) auf Anlagen, ergab sich einschließlich M. 2312 (1508) Vortrag ein Reingewinn von nur M. 4907 (25 311) der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Im Vorjahr wrurden 4 Prozent Dividende ausge- schüttet. Warenmörkte. Menmmeimer Wochenberichte- Kohlen. Mannheim, 6. Nov.(Eigenbericht.) Der Rheinwasserstand ist in letzter Zeit an- dauernd zurückgegangen. Cauber Pegel zeigt schon seit mehreren lagen weniger als.20 m. Die Minimalgrenze, bei der die Lieferumgsver- pflientungen aufhören, ist also unterschritten. Die Zufuhrmöglichkeit ist damit zwar noch nicht ganz unterbunden, doch ist die Ladefähigleit der Schiffe bei diesem Kleinen Wasser nur noch eine geringe, wWodurch ein Steigen der Frachten be⸗ dingt wirdd was wWederum zu einer Atrückhalten- den Stellung in der Annahme von Frachtschiffen Anlaß gibt. Es werden hierdurch Verhältnisse bervorgerufen, die im Interesse einer raschen und regelmaßigen Bedienung der Kundschaft uner- freulich sind. Der allgemein herrschende Wagen- mangel wirch unter diesen Umständen besonders unangenehm empfunden. Die Nachfrage ist in allen Sorten rege. Haus. brandkohlen, darunter Braunkohlenbriket an erster Sehr stark begehrt. en⸗Verbraucher sind immer noch mgen notwendig, da die Lieierung auf dem Saargebiet weiterhin eine unzureichende bleibt, Während die Andienung von Zechenkoks nun- mehr eine zülriedenstellende ist, wWird Gaskokes weiterhin schleppend geliefert, oder ist überhaupt nicht aufzutreiben. Diese Erscheinung ist umso unbegreiklicher, als die Produktion baum einen Rückgang aufzuweisen haben dilrkte. Die Wäh⸗ rend des Krieges zur Regel gewordene Uebung, in erster Linie die alten Absatzquellen zu versor- gen scheint bei den Gaswerken nicht befolgt zu Werden. Auch die Mägigung, welche sich die Kohlenproduzenten im al gemeinen kinsichttich der Presse aferlegen, dürfte für die Gaswerke emp⸗ ſehlenswert sein. Es werden Preise gefordert, die Wesentuch Höher sinch, als die Angebote für den an Heizwert überlegenen Zechlenaochs, während in Friedenszeiten das umgekehrte Verhältnis be- Standl. Holz. Mannheim, 6. Noyv.(Eigenbericht.) Der Rundholzmarkt hatte mit Schwierigkeiten zu rech- nen, weil die Holzabfuhr infolge Pferdemangels eben nicht glatt vor sich ging. Im Walde liegen sogar noch vor Jahresfrist gekaufte Hölzer, Welche bisher nicht abgefahren werde konnten und befürchtet werden muß, daß die Beschaflen- heit Einbuße erleidet, Auch für die neue Ware teht infolgedessen keine Möglichkeit er an die Bahn zu bringen, es sei denn, daß das Holz nahe der Bahn lagert. Verschiedene Forstwerwaltungen haben daner verfügt nur solche Stännne zu schlagen, welche nahe der Bahn Siehl belinden. Hinschtlich git dies von Nadel⸗ grubenhökzern, ebenso Schwellenhoern. In der Rlleinpfalz wurden kürzlich im Vorverkauf von neum verschiedenen Forstüämtern etwa 2500 Fest- 14 meter Buc ewellen, 850 Festmeter Kiefern- hwellen, 320 Festmeter Nadelgrubenstammhö! zer, 1800 rm Nadenutzprügel und 1800 Festmeter Buchenstammhölzer angeboten. ESs exziellen Buchenstammhölzer 2. Kl. etwa 81½ Mk., 3. Kl. 7% Mle., 4, Kl. 08½ Mͤk., 5. Kl. 96 Mk., Buchen⸗ schwellen 103 Mk, Kiefernschwellen 100% Mk., Nadelgrubenstammhöer 100 Mk., Nadelgruben- stangenölzer 85%½ Mk. und Nadelholznuteprügel 00 100 Mk. der forstamtlichen Anschläge. Der Bedarf der Sägewerke in Langhölzern ist ziem- lich ansehnlich, infolgge guter Beschäftigung. Da- bei ist zu berücksichtigen, daß ein großer Teil der kleineren Saägewerlee wegen Einberufung des Inhabers zum Heeresdienst Stilliegt und andere Werke infolge Wassermangel nicht arbeiten kön⸗ nen. Srubenbölzer werden immer in grögeren Posten angefordert, weil der Bedarf nahezu mit irsländischer Ware gedecket werden muß. Auch Papierhélzer sind gut gefragt; ebenfalls kieferne Schwellenhökzer, Der Brettermarkt zeigt eine ſestere Haltung. Tabak. Mannheim, 6. Nov.(Eigenbericht) An dieswöchentliclen Verkäufſen bei Produzenten sind zu melden: Einige kleine Orte des Neckar⸗ ales haben ihre Produlle für 60—70 Mk. an Kleinere Fabrikanten der dortigen Umgebung ver- tskammer muß und kauft. Stafforth bei Friectrichstal erzielte für sein Produkt 75—80 Mkk., Edingen und Necharhausen Waldsee und Haardthausen 70—75 Mee. ie größeren Fabrikanten verhalten sich passiv, beteiligen sich an dem Einkaufe nicht. 80 6 abgesehen von den obengenannten Produk- tionssorten, die Stimmung eine runigere gewor⸗ dden ist, weil auch der Handel einsieht, daß diese enorm hohen Preise ein bedeutendes Risibo ein- schließen. Man glaubt daher, daß das noch erhebliche Quantum, man kann wohl annehmen, sdes Ernte⸗ erträgnisses zu diesen Preisen kaum Neimmer inden. Das Liquidationslager einer Zigarrenfabrik ham dieser Iage zur Versteigerung und wurden unter großem Wetibewerb von Fabrikanten aus allen Jeilen Deutschlands enorm holle Preise erzielt. Sq wurde 2z. B. ein Stock Neckartaler-Tabak IAer Ernte zu 123½ Mk. unversteuert erstanden. Im Rippengeschäft hält die feste Stim nung aut, Pfälzer 68—70, Veberseeische Mitte der 70, siud ortwährend gefragt. Berliner Getreidemarks WITB. Berlin, 5. Nov.(Frühmarkt. Nicht⸗ amtlich ermittelte Preise.) Maismehl M. 89—92, Reismehl! M. 113—115, Strohmehl! M. 24—25, Pflanzenmehl M. 27, Futterkartoffen M..75—3, Pferdemöhren M..50, vollwertige Rübenschnitzel M..45, rumänische Hirse M..20—.25. WITB. Berlin, 5. Nov. Getreidemarkt ohne No-⸗ tierung. Der Getreidemarkt war nur spärlich be⸗ sucht. Umsätze fanden kaum statt. Futtergetreide ist nicht am Markt. Ersatzfuttermittel vernachläs- sigt. Die Preise sind kaum verändert. Chleagoer Warenmarkt, WIB. Chicago, 5. Nov. Am Weizen- markt zeigte die Tendenz ein williges Aussehen auf unbefriedigende Kabelnachrichten umt Zu- mahme der Ankünfte im Nordwesten. Später ſester auf bessere Mühlennachfrage per Dezember, sowie große Verschiffungen und Anbünckgung der Abnahme der Zufuhren im Nordwesten. Schließlich wieder williger auf Realisationen und Mattigleit der nordwestlichen Produkten- märkte. Der Schluß war willig. Der Maismarkt eröffnete zunächst auf Ab⸗ nahme der Zufubren, später williger auf Realisa- tionslust und unbefriedigenden Auslandsbegelir. Der Schluß war Faum stetig. OHiCAa0, 5. Nov. 5. 4.. 4. Welzen bezb 104%½ 105. J Sohwelne: Mal 105.% 105.½ sohwere.85.85 Mals Dezb. 60.½% 59./ Speck.75.10 189.75•10% Mal BI%s 61⁰ö Schmalz: 8 Hafer Derb. 59 38.1 Okth.80.75 „ Hal 60./—.— Ian..02.97 Sohwelnezuf. Pork: Oktb 14.25 14.15 J. West. 78 000 99 000 Jan. 1632 1630 dv. Chioago 18 000 29 000 Rippen: Okth.92.87 Sochweine: Jan,.15.10 lelohte.80.45 Newyorker Warenmarkt. WT. NeEWy OT k, 5. Noyv. Der Ba umwWol. markt eröffnete ſester auf ermutigendes Aus⸗ land sowie Festigkeit Nev) Orleans und ungün⸗ stige Privatberichite über den Erntezustand. Aus- lamdskäufe sowie feste Haltung der Effebten⸗ Der Schluß märkte stimulierten ebenfalls. kaum stetig. er Weizenmarkt eröfinete schwaen und zeigte wünrend des ganzen Verlaufes eine um⸗ War regehnäßige Tendenz. 5 HEWVORK, 3. Mov. Welzen: 5. 4. Baumwolle: 5. 4. hard Wt. Nr. 2 128— 127½[NMewyork loko 11.90 11650 Mo. 1 Nortnern 1416.0 115.42 per Oktober 11.52 1145 per Dez. 112.½ 112.%8 per Hovember 11.88 1189 per Mal 114u, 114.½ per Dezember 11.J7 11.74 Mais loko nom. nom. per anuar 11.87 11.8 Mehl Spr. Wh. n.———. per März 1138 118.1 Getreldefr. por Mal 1211 12.88 Liverpoo!——— ber uli 12.198 1245 London—— Petroleum: Baumwolle: reffn. l. das..718—.— Ank. l. atl. H. 16 000 9 000 stand whlt..758— in Golfhäfen 18 800 19 000 in tanks.—— eeeeeee Ored. Balan, 170—.— d. Et. * Newyork, 5. Hov.(Laffec.) No. 2, loko 7% per Ddez, bec Jan.;91, per Marz.0. Peß nal 5488, per J0l.08. 0 Fachliteratur. „Süddeutsche Industrie,“ Die Nummer 20 des Jahrgangs 1915 der in Mannbeim erscheinenden Süddeufschen Industrie, Organ des Verbandes Südwestdeutscher Indu⸗ strleller enthält: Amtliche Mitteilungen des Ver⸗ bandes: Sicherung von deutschem Privateigentum und deutschen Forderungen im feindlichen Aus⸗ land. Aumeldung des im Inland beſindlichen Vermögen von Angehörigen feindlicher Stas⸗ ten. Einziehung deutscher Forderungen in Bel⸗ gien. Bekanntmachung betr. Mietzailung nach dem feindlichen Ausland. Seitens Deutschlands aus Anlaß des Krieges erlassene Ausfuhr, und Durchfuhr-Verbote. Erläuterung zu den Ausfubr⸗ verboten. Erhebung von Zöllen für Tabak, Zund⸗ hölzer und Spielkarten in dem Gebiete von Mau⸗ beuge. Ausnahmetarif für geschrotenen Welzen und Roggen zur Verwendung als Futtermittel im Inlande. Ausnahlmetarif 2 t für Schwefelkies usw. Ausnahmetarife für eilgutmäßige Beförderung von Saatgetreide SoW]”:ͤ von Zucker zu Futterzwechen Ausnahmetarif für eilgutmäßige Beförderung don präparierter Kindermilch. Ausnahmetarik für Eicheln zu Futterzwechen. Ausnahmetarif für krisches Obst. Bestandsmeldung und Beschag⸗ nahme von Metallen, Bestandserhebung für Sleg⸗ trische Maschinen, Transformatoren und Appa⸗ rate.— Ferner liegen der Nr. 20 der„Sucid schen Industrie“ die Nummern 16 und 17 des „Badischen Stelleuanzeigers für Kriegsinvaliden“ bei. Den für die Pfalz bestimmten Nummern Hegt der„Pfäkzische Stellenanzeiger für Kriegsinea. lide Nr. 7 und 8 bei. — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum:; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſogs, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G, m. b, H. Direktor: Erust Müller. 6. Seite. r Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 6. November 1915. eiang Dirchen⸗An 8 Chriſtliche Verſammlung g Dankſagung Kirchen⸗Anſagen. Chriſſl e e e der 42365 H 28. 438 35. 1— Ki f reundlichſt eingeladen. achmitt. J Uhr 2 94 2 3533 Gne i bee Hich e 8 Web n 9r Zentrale für Kriegs⸗Für arge Dangeſiſa. prol fantiſche Gemeinde e ½ Ubr, Wortbeteachtung. 51¹ utag, den 7. November 1915. 1 die in der Zeit vom 15. Oktober bis 3. November 1915 zum Gelingen unſeres ſe usreichen Liebeswerkes beigeſteuert haben. Für die nachfolgenden, weiter geſpendeten Gaben wird guch an dieſer Stelle herzlichſt gedankt. I. Geildſpenden. Einmalige Gaben. 5.; Stabtrat 1 Benſinger 50 Fran 1 Banſch 50., 3. Rate; Ci 1. C. Karl Benſin Bi 90 100 4. Erdel 40, weitere Gabe; Ernſt 10 Frl. Faber b. Natterer 11! Falk 200, Dr. S. Felſental 10 Kommerzienrat Will Gabe; Prokuriſt J. Gaddum Dr. Fritz Geißmar, prakt. Arzt, Dr. Giershauſen 150 ¼, weite G. m. b. H. 25, J. Gabe; Rech Burg 300 300 ½, 1 Geſellſch Frau K. Heintz horn⸗Enthoven 100 ¼, weitere Gabe; Emar ſtetter 100 ½, weitere Gahe; Joſef Hoffmann u. Söhne, Ludwigshafen, 100 /, weitere Gab Babette Jäckel 10 Franz Junge 5, weitere Gabe; M u. B. Kaufmann 100 J¼, 3. Gabe; Max Kaufmal Lefo 200 J, weitere Gabe; rſt Kramp Auguſt Köhler.50 ½: U. O. B. B. A Loge 300 ½, weitere Gabe; Emil Lorch 7 mund Lußheimer 100, writere Gabe; Emil Lutten⸗ herger 10% Maunheimer Gummiſtoffabrik Rode u. Schwalenberg 1000, 4. Gabe; L. Mayer⸗Gerngroß 200 Montags⸗Skat d. Herrn Dr. Köbner 19.50 Montags Skat im Arkadenhof 10 /; Nickel u 100; Bankdirektor Guſtav Nollſtadt 350 ¼ hotel G. Kramer u. Konſ. 50, weitere Ge bert Reichenburg 100 /; Phil. Reinhardt texe Gabe; Major Remy aus dem Heiurich Rufer 50 J, meitere Gabe; Iſe Aitf. 13.000: E. H. 5: Weinberger 15. einer Veranſtaltung d. Männergeſangvereins Sand⸗ hofen 60/ Fean Werle 25 J¼. 4. Nate; Eugen Werner 1000, weitere Gaße; H. Wiener u. Co. 10, 4. Gabe Richard Wulff 50 ½/, weitere Gabe; Zellſtoffabrik Waldhof 1000 /, 6. Rate. b. Monatliche Gaben, mit Ausuahme der fitr die „Mannheimer Volksſpende“ gezeichneten monatlichen Beiträge. Adler u. Strauß 10 ,; Angeſtellte der Mhm. Wummi⸗ Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik 265 ½¼/; An⸗ geſbellte der„Lumina“ Petr.⸗Vertr.⸗Geſellſchaft 98.70 für Oktober; Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſ. Juſt. Bureau 250/ Allg. Rabatt Sparverein Mhm. E. B. 20 Tarl Allſtadt 25 Martin Allſtadt 100/ Paul Arnheim 20 ¼; W. Bachert 10 ½, Kark er 0„; FJoſef Baer 20 ½; Gebrüder 1 Baier 35%½ Adolf Baierle 10 4: rtſch 25 Frau Kaxola Baſſermann 25.; Gebrüber Bauer 100„ Karl Baumann 10 ¼; Baus u. Diesfeld 100„, Jakob Bayerthal 100 ½ Beamte der Anthra⸗ Fit⸗Kohlen und Kokswerke 12 /; Beamte der Fa. C. J. Byehringer u. Söhne 506„ für November; Be⸗ amte der Fa. Gebrüder Maver 35/ Beamte der Rhein. Kohlenhandel⸗ u. Reederei Geſellſchaft m. b. H. 300% Beamle des Rhein.⸗Weſtf. Kohlenſndikats 15% Beamte d. Spiegelmaunufaktur 100% für Sep⸗ tember; Beamte d. Fa. Stachelhaus u. Buchloh 10— 00 Beamte der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft A. G 6 für Juli, Aug, u. Sept.; Anton Beck, Ott Paukontrolleur 16% für Nov.] Amtsrichter Dr. Ben⸗ der 10% Paul Benfey 10 ½/ Frau Berta Benſinger Wide. 200 4 1 Rate; Gehrüder Berſch 10 /; Frau Johanng Bensheimer 5 /; Benz u. Cib. 2000% f. .32%/ Wendel, aus Okt. u. Nov.; Hofrat Prof, Dr. A. Behaghel 20 8041 Dr. Bierbach 20, B. Bilfinger 200 V, Biſchoff u Heuſel 100% Joſef Bitter 50 ½; Alois Böhi 5 +5 Otto Boehringer 200%; H. Bohrmann 10 Entil Bogp 6 für Okt.; Briegleb 10%; Brockhoff . Schwalbe 10% Karl Bürck 20 /; B. Burbaum 0., Heinrich Cahn, Leipzig, 10, 8. Rate; Frau Dr. Carlebach 10/ Geh. Oberreg, Rat Dr. C. Clemm 50, G. Coblitz 5 Dr. FJ. Darmſtädter 100, 1. Rate: Daube u. Mayer 50 G. Deuzer 1 Rechtsanwalt Dr. Deuiſch 5 Deutſche Orhydrie Akt.⸗Geſ. 100 Frau Kom.⸗Rat Dr. G. VDiffens 30; Direktion u. Lehrerinnen der E beihſchule 187 für Oktober; Hermann E 100„ Dyckerhoff u. Söhne 100 ½; mann Eberlin o Paul Eichners Nachf. 10%/ Geh, Kom Rat E. Engelhard 100% Leonhard Etſen für Oktober; Nikolaus Eiſen 4 fülr Oktober: Ekektriſche Kraftverſorgung.⸗G. 400% für Okt. u. Nop.; Auguſt Erle Erben 30 ¼, 14. Rate; Erſte Maunheimer Dämpfmühle Ednard Kaufmann u. Sögne 200 Erſte Mannheimer Oelzentrale 20 +4 Jobann Faulhaber%; Franz Fiſcher 2% Johann Fiſcher. Ortsbaukoutrolleur 20% für November; Direktor Theodor Frauk 100 Dr. Frauendorfer 20 Karl Gaa 200; Albert Gattung 10 Geber 300„ für November; C. Gebhard 5 Pold Geißmar 100 ¼, 8. Rate; Rechtsat Gentit 10 O. H. Gerach Dipl.⸗Jng. November; Stadtſekretär Karl Gerich 10 b. Goldſchmidt.⸗G. 280% Gögt u. Co. 80 Fevra Greiner 10„ fur Okt.; Karl Groß 5„ kür Nodember, Stadtrat Groß 10 ½; Großh. Betriebs⸗ werkmelſterei Maunheim⸗Raugierbahnhof 113.50% Samminna f. Auguſt u. Sept.; Oberleufffant Grün 100 ½; de Grugter u. Co. G. nt. b. H. 100 Frau Alwine Hanf 15 ½; Heffieſche Künſtmühle.⸗G. 500 Dainrich Heidenheim 10 Auguſt Heinrich C. Bügee 20 4; Friebrich Heinrich, Prokuriſt 5 für Seßtember; Richard Heinrich 6% für Okt.; Walter Henſel 50 Direktor Dr. Max Heſſe 100 Eugen Aud Hermann Herbit 100; Hermannsdörfer 50 4 Frau Erna Hirſch 20 ½ Jakob Hirſch u. Söhne 200 Fritz Hohenemſer 1000., S. Rate: Dr. Guſtav Hohenemſer un u. Angeſtellte 24.%; erbach 10 4; Dr. W. Setmann 100 135 Stadliſſement Hutchinſon 180% Albert Jaeger 25.4 E. Janzer fun. 30; Reg.⸗Rat Direktor L. Janzer 100 Max Isler 100,. Rate; Frau Kahn 10 Juline Kahn 20 4, 8. Rate; Louis Kahn fr. 10% RNate; Frau Karl Kaufmaun 10 Frau Okto Kaufmann 100 Oberfeſekretür Karl Ketterer 18% kür November; Martin Kieſecker 1% P, Klos bei Feſenbecker 8 Jof. Kugelmann, Sekretär, 10% für November: W. Küunſtler 50; Kunheim u. Co. 20&. Angeſtellte der Fo. Kunheim g. Co. 136 Frau Geh. Kom.⸗Rat Karl Ladenburg 500% Frau Eliſe Vadenburg 600; Direktor Dr. Riſchard Laden⸗ Poli,; upt⸗ für Rov.; 7 200 A1 100.: r Oktober; D Novem ger 10.4: ſchulrat üder Simon 2 amml,; 100 ½; Schäfer u. 91 unes G. m. b. H. Stotz u. Cie. G. 000 4, 2 Rate; Be⸗ fuir Sept u Oit; Thorbecke Frau Gerta T el ellſchaft 100 f. S 1 rein deutſcher Oelta Sept. u. Okt.; Vereinigte Spediteure und Schiffer 100%½% Johaung Vögele 100/ f. Sept. u. Okt. Felix Wachenheim 100 4; Bankdirektor Jul. Wagenmann 100 ¼ Waixel u. eim 200 l: Direktor L. Martensleben 100 J; tor Beund Weil 200 ½; A. Weil 10 l1 u. Maun⸗ heimer 50 l; Reinhardt 300 Weingart u. Kaufmann Coy. 40 ½¼; Phil. Welleureuther Hert, Direktor, 8125 f. Novembe Winterwerb, S 10%/ für No⸗ neyrßer; 2 kohb 10 für Oktober? Gebrüder Zimmern 600/ für Okt. u. Nov. b) Wochenkorb⸗Spenden 11. und 12. Frau Beer 10% Frau Ernſt Bodenheimer 20 Firma Johann Schreiber 20 ¼; Frau Hirſch 10 4; Frau M. Frank(Sept. u. Okt.) 10 Frau Dr. Friedmann(Aug. u. Sept.) 15 ½, Frl. Keller(Aug. uu. Sept.] 9 M; Frau E. Blauſtein 10% Frau L. Zimmern(Auguſt und September) 15 l e. Quartierzettel. Fritz Oeſterlin jun.; Fritz Oeſterlin ſen. Guſtav ayer⸗Dinkel; Lutſe Hirf Wwe.;: won Opper Arn⸗ 100%; Thyſſer Karl Ullmrich 1500% füir ſche 4 W Dr. Philiup + +. F. Fo Zahn M Achtnich: Loeb; Herm. Nerli ſtädter; Dr. Fritz Geißmar. d) Naturalgaben. Fa. Math. Stinnes 4000 Ztr. Kohlen; Fa. M. Strom her 1000 Ztr. Kohlen; Fa. Krauß⸗Bühler G. m. b. H. Ztr. Kohlen; Fa, de Gruyter u. Co. G. Ztr. Kohlen; Fa. Rgab, Karcher u. Co. m. b. H. 600 G. m. b. H. 500 Ztr. Kohlen; Fa. Stachelhaus u. Briketts. Buchloh G. m. b. H. 300 Ztr. Geſchäfte: Robert belmann, Strauß u. Durler. Willt Vögele, Frau Dr. Laden⸗ Private: Frau burger, Frau Dir. Hammes. Beiträge für die„Mannheimer Volksſpende“ zwerden nach Veendigung unſerer Tätigkeit in einer Sonderbeilage zu den hieſigen Tageszeitungen unter Namensnennung veröffentlicht. DA& DEAIL-GETRANK ist unbestritten ———. Als Liebesgabe empfehle jeh meine, 48172 Jaecke, Leibbinde, Lungenschützer u. Pulswärmer in einem Stück vereinende, gesetzlich gesch. 9 8 5 Krieger-Unterlacke (aueh Wiekelweste und Jackenleibbinde genannt). Sehr warm haltend! Abschließend gegen Kält Kein zen der Leibbinde u. des Lunge Ver- einfachtes Ankleiden.— Lobende Anerkenn, aus d. Felde. M. Hoffmann. E l. 9. garesse genau beachten. Tauszinssicher Aerträge in jeder gewünschten Amzahl skets vorrätig In der Dr..Haas'sche Buchdruekeref A. n. b. k. Lelephon 1449, 6 Uhr Predigt Kener Predigt, irche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ ). Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ Garniſonvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Dekan vor Abends 6 Uhr Predigt, Dekan von Schö Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Morg. 11½ Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff und Staödtpfarrer Klein. Abends Stadtvikar Deßecker. FNriedenskirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ ar Steger. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, adt⸗ Abends 6 Uhr Predigt, M nar höpffer. pfarrer Gebhard. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr tadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Kindergott Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morg 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Huß. eg. 11 Uk indergottesdienſt, Stadtvikar Riehm. redi it Stadtvikar Groß. zelauchthon⸗Pfarrei— Turnfgal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvoikar Groß. Morg 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Groß. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 211 Uhr Predigt Pfarrer Olſchewski. Pauluskirche Waldhof. ½10 Uhr: Predigtgottes⸗ dien ſt.— ½11 Uhr: Jugendgottesdienſt.— ½2 Uhr: Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Bujard. Staptteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt. Vorm ½11 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei. Nachmittags 1 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarrei. Donnerstag den 11. Novbr., abends ½8 Uhr Kriegsandacht. Pfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Vorm. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Vath. Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereins aus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Miſſionar Keller. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde. onnerstaa 8 Uhr: Arbeitsſtunde d. Jungfrauen⸗ vereins und des Frauenvereins. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. %9 Uhr: Vorbereitung für die Sountagsſchule⸗ Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Spuntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchutle. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dieustag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Miſſionar Keller Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Beltenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½0 Uhr: Frauend rein. Freitag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde. Tiglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſon iſt ſedermann herzlich eingeladen. Chrittliher Verein unger Männer, U.23 Chriſtlicer Berein junger Männer, U 3, 23, G. V. Wochenordnung vom 7. bis 13. November 1915. Sonntag, nachmitt. 2 Uhr: Spielen der Jugend⸗ abteilung. Montag, abends ¼9 Uhr: Bibelſtunde beider Ab⸗ teilungen. Dienstag, abends ½9 Uhr: Lehrabend f. Kurzſchrift. Mittwoch, abds.—10 Uhr: Turnen in d. Mollſchule. Donnerstag, abends ½0 Uhr: Ausſchuß⸗Sitzung. Abends—10 Uhr: Spielen der Jugendabteilung. Samstag, abends—10 Uhr: Spielen der Jugend⸗ abteilung. Jederſchriſtlich denkende Mann und FJüngling iſt zum Beſuche unſerer Vereinsveranſtaltungen freund⸗ lichſt eingeladen. Auskuuft in Vereins⸗Angelegenheiten erkeilen: Der Vorſtand Herr Architekt P. Klos. Meerfkeldſtr. 61 und Herr Kaufmann Zoh. Graml, Traitteurſtraße 21. Epang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. tadtmiſſion Mannheim. Vereinblokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Allgem. Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ abteilung des chriſtl. Ver jg M. Montag, abends 8½/ Uhr: Miſſivusarbeitsſtunde. Abends 81½ Uhr: Turnen der Jünglinge. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Ver. g. M. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81½% Uhr: Blaukreuz⸗Verein. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— gereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20(Hof). (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonutag, vorm. 11 Uhr: Sountagsſchule. Nachm. Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung(Jugendabteilung), Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dienstag, abends 8˙ſ, Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Bereins ſg. Männer. Donnerstag, abends 8˙/½ Uhr: Blankreuz⸗Verein. Samstag, abends 8½ Uhr: Sountagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetsſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 88. 5 Evangeliſche Gemeinſchaft D5, 9, Seitenbau. Sountag, vormittags /10 Uhr Predigt, Prediger riederich. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm e4 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Nachm. 5 Uhr Jugendverein. Dounerstag, abends ½9 Uhr. Bibel⸗ u. Betſtunde. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdtenſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt. Jedermaun iſt berzlich willkommen. 92 N 2 Jungmänner⸗Verein für freies Ehriſtentum und deutſche Kultur Manunheim— Lokalt 8., 40. Mittwoch, 10. November, abends ½9 Uhr: Vortrag „Theodor Körner“. Nähere Auskunft erteilen die Herren Ludwig Frey, 2 N 42529 Angartenſtr. 44, 1. Vorſitzender, und Oscar Laſtſen⸗ S— 7r— Miſſions⸗Saal, 4, Sa. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der CEhrkſten⸗Gemeinde ſinden wie ſolgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Wortbetrachtung. Abeuds 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Dienstag abends 8¼ Uhr: Vorleſung. Mittwoch, nachm. 5½ Uhr: Kinderſtunde. Donnerstag. abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde Jedermann herzlich eingeladen! Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr, Predigt. Vorm. 11 Uhr Sountagsſchule. Nachm. ½4 Uhr. Erntedankfeſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 8 07. ie 55 93* 2 22 Gemeinde gländig geianſter Chrſſteg ——— Sonntag, 7. Novbr., vorm. 9½ Uhr: Bibelſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr: Predigt, Prediger Fink. Abends 8 Uhr: Jugendverein. Mittwoch, 10. Nov., abends 8½ Uhr: Gebetſtunde. Jedbermann iſt freundlichſt eingeladen. — 8 8 44 Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 7. November 1915. Jeſuſten⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militär⸗ gottesdienſt mit Predigt und Generallommunkon der Erſtkommunikanten.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uör hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— 4 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereinz in A 4, 4.— Abends 7 Uhr Allerſeelenandacht, zugleich Andacht für die gefallenen Krieger. Untere kathol, Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. —.6 Uhr Frühneſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. — 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— /2 Uhr Chriſten⸗ lehre für Jünglinge.— ½3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen.— 3 Uhr Betſtunde der Jungfrauen⸗Kongregation.— 6 Uhr Andacht für die armen Seelen, zugleich Betſtunde für die Frauen⸗ kongregation. Katholiſches Bürgerhoſpital. ſ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt. 4 Uur Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. 6 Uhr Früh⸗ Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckorſtadt meſſe und Beicht elegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— %½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, — 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— ½ Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— 7 Uhr Allerſeelen⸗ andacht, Predigt und Aufnahme in die Frauen⸗ kongregation. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame hl. Kommunion der Erſtkomm.⸗Knaben. — ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. — ½,j.3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft mit Segen.— 5 Uhr Verfſammlung der Marian. Jungfrauen⸗ kongregation und Agnesbundes im St. Eliſabeth.— 7 Uhr Allerſeelenandacht. Während der Woche iſt jeden Morgen—7 Uhr Beichtgelegenheit und jeden Abend ½8 Uhr Aller⸗ ſeelenandacht bezw. Kriegsandacht. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr Beichtgelegenheit. %7 Uhr Frühmeſſe— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Jugendvereinigungen und des Männerapoſtolates.— ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht für die armen Seelen.— ſ½4 Uhr Verſammlung der Jung⸗ frauen⸗Kongregati on.— ½7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. St. Joſefs⸗ Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion d. Erſtkommunikanten.— ½10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½8 Uhr abends Predigt u. Allerſeelen⸗ Andacht. St. Bonifatiuskirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenhett.— 7 Uhr hl Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe, Monatskommunion der Frauen.— 210 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, —2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Andachtder Corporkß⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des Müttervereins.— 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Unter der Woche iſt Kriegsandacht Mittwoch und Freitag Abend 8 Uhr. Franzistus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr au Beicht.—?7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeilung der hl. Kommunion— 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Preoigt und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft, hernach Verſammlung der Erz⸗ bruderſchaft für chriſtliche Mütter.— Abends ſ½8 Uhr Schluß der Allerſeelenandacht. 5 NB. Während der Woche iſt jeden Abend 8 Uhr Kriegs⸗Bittandagcht. Kath. Kirche in Sandhofen. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr Schülergottesdienſt, Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt und Hochamt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht für die Abgeſtorbenen.— 3 Uhr Verſamm⸗ lung des lebendigen Roſenkranzvereins.— 4 Uhr Verfammlung des kath. Jungfrauenvereins.—; Uhr Bittandacht für Heer und Vaterland Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft.) Kath. Kirche in Feudenheim. Von“/ Ubr ab Beichtgelegenheit— 7½ Uhr Frügmeſſe und Aus tellung der hl. Kommunion.— 10 Uhr Hocharnt mit Prebigt.— 1½ Uhr Chriſtentehre und Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen.— 7½ Uhr Bittandacht mit Segen, Kathol. Kirche in Käfertal. Mänunerapoſtolat. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 0 lühr deutſche Siugmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt. — 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Corports⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht.— ½8 Uhr Kriegsaudacht⸗ Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur heil. Beicht.— 6 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ munion.— ½7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit— 11 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Dienstag und Freitag abends 8 Uhr Roſenkranz⸗ andacht mit Gebet und Segen für Krieger und Vaterland. Donnerstag abends ½0 Uhr kirchliche Verſamm⸗ lung der männl. Jugend mit religtöſem Vortrag und kurzer Andacht. St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht.— ½,8 Uhr Frühmeſſe, heil. Kommunion.— i Uhr Hochamt mit Predigt.— ½ẽ2 Uhr Chriſtenle re.— 2 Uhr Corporis⸗Ehrkſti⸗Bruderſchaft.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland, Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schtoßkirche). Sonntag, 7. Nopbr., vorm. 10 Uhr, deutſches Amt ſchläger, Stamitzſtraße 1, 2. Vorſitzender. mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). 7 D beginr Di abends —8 M nachm —5 Mittu verpac zeichne beſtan gb. 9 an An ſchritte Saug. den 6. November 1915. General⸗Anzeiger Fandels⸗ Hochſchule Mannheim Montag, den 8. November beginnen folgende Porlefungen und Uebungen: Zuunde Dozent Thema Gebäude Saal vorm. 8— ohlhepp Method. Behandlung ö 80 Kohlß Fin in die Buchhalt 4, 1 2 1 ohlhepp Einf. in die Buchhalt. A 4, 1 2 15 1 0 Allgem. Betrieblehre A 1, 2 7 12—1 Erdel Wechſel u. Scheckrecht K 4, 1 2 8 1— Stahl Engl. Handelskorrſp.] A 8, 6 2 —9 Koburger Ales⸗ und beſ. Ver⸗ ſicherungslehre 45 1 2 —9 Nickliſch Die Gründungsge⸗ ſchäfte der Banken A 1, 2 7 39 Muckle autorobl d. Kultur des 19. Jahrhunderts A 4, 13 Die Vorleſungen des Profeſſors Dr. Altmann beat ſenstag, den 9. November abends] Altmann 6 8(m. Gothein] Seminar Mittwoch, den 10. November nachm —5 .8Altmann Soziologie —9 Altmann wirtſchaftl. (öffentl..unentgelt.) Donnerstag, den 11. Oktober mitt. 12—1 Altmann Börſenweſen Volkswirtſchaftl. EA 1 2 Altmann Geld⸗ u. Bankweſen A 1, 2 8 K 4,1 83 Beſprechung kriegs⸗ Fragen A 4, 1 3 A 4. 4 2 Der Rektor. Ackerverpachtung. Mittwoch, 10. November 1915, vormittags 9 uhr verpachten wir im Rathaus in Saudhofen nachver⸗ zeichnete ſtädt. Grundſtücke auf mehrfjährigen Zeit⸗ beſtand. Lgb. No. 2004 Krümmer 28 ar. „„ 2211 Lo8 27 u. 48 14„ „ Kuhwörth 10 „„ 2209/1 Los 43 1 „„721 Los 10a, 98 u. 50 Wieſe 64„ „„ 2722„138 u. 50 2 8 „ 2788/85 Los 2 u. 38 Bruchwieſe 102„ „„ 2788/85„ 4, 5 u. 6 Bruchrein rechts d. Bahn 216„ „„ 3819„ 1, 2, 3, 4, u. 5 Rottäcker 180„ „„ 2004 Krümmer „„ 820/80, 882, 886 Rechtsauf die Mannhsſtr. 140„ „„ 1002 u. 88 Am Bahnhof 44„ „„ 1198 u. 128.8 Weinheimer⸗ ſtraße lünks 48„ „„ 6190 u. 96 Kalter Horſt 12„ „„ 0218 u. 6927 Weidenſchläge20„ 6984 à u. b Scheidhorſt 24„ * Naunheim, den 4. November 1915. Städtiſche Gutsverwaltung: Krebs. V. Mandelsschule Mannkhelm, h 7, 3. Aründliche u, praktische Ausbildung f. den kaufm. Beruf. Neuaufnahmen von Damen und Herren jeden Alters am 1. und 18. des Monats. Man verlange Prospekte. Stock 42660 —5 u Anfänger und Vorge⸗ attee bis Oberſtufe einſchließlich. 55053 17 7 uu. 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November 1915, atbends 8 uhr Volkslieder⸗Abend Mitwirkende: J. Frau cugenſe Veigel⸗Kärn, Stuttgart, Deutſche Volksliederſängerin: Volkslieder von Abt, Silcher üſw., geſungen in Volkstracht. 2. Neumannſches Männer⸗Geſangs⸗Quartett, Mitglieder der Frankfurter Oper. Leiter: Herr Paul Neumann, Frankfurt a M: Viorſti umige Geſänge von Dregert. Iſemann, Kremſer, Kron und Pfeil. 3. Lebende Bilder„Volkslieder“, geſtellt von Herrn Georg Schiro, Obermaſchinenmeiſter des Frank⸗ furter Schauſpielhauſes: Sechs Volkslieder, im Bilde dargeſtelt(Am Brunnen vor dem Tore. Der Mai iſt gekommen, Es zogen drei Burſhen, In einem kühlen Grunde, Lindenwirtin, Morgen muß ich fort von hier). 5585 4. Kapelle des Erſatzbataillons II des Grenadier⸗ Regiments gaſer Wilhelm 1. Nr. 110, Leitung: Herr Kapellmelſter L. Kutttel: Orcheſtervocrträge für Blas⸗ und Streichmuſik. Das Konzert ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſen⸗Eröffnung abends ½ Üher. Eintritt preiſe: Tageskarke ö0 Pf. Dutzendkarten b dn Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorvperkaufsſtellen, beim Pförtner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. 5 Außer der Eiutrittskarte iſt pon jeder Perſon über 14 FJahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen im Saal und auf der Empore unentgeltlich auf. Friedrichspark Sonntag, 7. Nopember, nachm.—6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. 998 Eintrittspreis 80 Pf., Kinder 20 Pf., Abonnenten frei. 0 —— Mannheimer Fanger-Vereinigung im Musensaal des Rosengearten. Jamstag. 20 Movember 1918, abends 3 Uhr Wohltätigkeits-Konzert zum Besten der Kriegspatenſchaft Leitung: Herr Musikdirektor Fr. Gellert. 0 Edy Hansen. — 8 Mitwrirkende: Frau Lisbeth Korst-Ulbrig u. Herr Wilh.Fenten, Mitglieder des Gr. Hof-Theaters. chor der fflaunheimer Sänger-Verelnigung. Elntrittspreiss: Farkett E. Abteilung—10. Relhe à M..— I. Abt. 11.—20. Reihe à M..—, III. Abt. 24.—88, Reihe à M..50. Estrade I. Abt. Nr.-—40 à M..—, II. Abt. Nr. 41—103 à M..50. 1. Reihe à M..—, 2. und., Reihe Empore J. Reihe I. Abt. à M..—, 1. Reihe II. Abt. M..50, 2. und 3. Reihe à M..— Stehplätze auf der Empore 50 Pfg. Kartenverkauf ab 10. November bei.F. Heckel, 0 3,10; Pfelſter, O 2 annheimer Muslkhaus, * 7, 14 und beim Piartaer des Rosengartens““ Bei Haut-und Harn-Leiden marken an die Firua Puhimaun& Co, Berlin 404. 20a, erfoigt die Zusendung lese jeder meing Broschüre„Gift- u. Kräuter⸗ i8 Sescblessenem Rubert ohns Aufdrack kuren,— Einsendung von 30 Pf. in Brief. Drimed. Geser, Snerlalarxt für Haut-u, Harnleiden. Sonntag, den 7. November 1915 — r. Kaſſeneröff. 7% uhr Auf. 3¼ uhr Ende 10½ uhr Eins Tonltat für Pamen Jaterländi ſche§a ttage ist Rorsett-Ersatz RHðe Am Dienstag und greitag jeder Woche dah von jetzt an in keiner deutſchen Haushaltung Fleiſch auf den Tiſch kommen. Es iſt unwürdig und unvaterländiſch, die neue Bundesratsverorduun, dadurch zu umgehen, daß jeweils am vorhergehenden Tage Fleiſchvorräte in [Haus gebracht werden. 4818 Die Unterzeichneten verpflichten ſich, in ihrer Haushaltung die fleiſchlpſen Tage ſtreng durchzuführen. Der Vorſtand des Mannheimer Hausfrauenbundes Jaulie Baſſermann, Alice Beusheimer, Amalie Bieber, Fanny Boehringes, Selma Boscowitz, A. Breituer, Elſe Cantzler, Friedericke Eiſinger, Marta Finter, Emilie Friedmann, Anna Götter, Eva Grütter, Pauln! Glogger, Babette Haußer, Auna Hereus, Eliſe Hafuer, Auguſe Jennemann, Emma Kromer, Marie Lehmann, Marie Probſt, Gerten Remy, Maria Rigel, Maria Scheſfelmeier, Berta Sickinger, Ottil Straube, Lina Weickel, Milly Weingart, Ella Weruer, Eliſe Witzigmam, Folgende Mitglieder des Hausfrauenbundes: Henriette Artmann, Franziska Andreß, Theela Baer, Luiſe Benſinger, Aung Verleiht schöne Figur! Tadeſloser Sitz! Einfacher Verschluss! 1709 Preis Müt..30, 12.30, 15.—, 18.— Vorrätig in leichten, lutdurchlässigen Stoffen 2 2 Bentzin ſer, Charlotie Beckenbach, Anng Bär, Luiſe Bohrmann, Frau Bohn Mennheim 2 Reidelberg Ine Braun, Jenny Cohn, M. Caspari, Epith Dieterih, Mathllde Dauth, 5 p/ 8 5 10 1 1005 Dickgießer, Marg rete Eiſenmann, + 177 N a 1 Fiſcher, Jenny Frank, Anng Grübins, Eliſaber engzio, Lulſe Garleß 25 ſ 1 5 aus„ Auglgmu 10 60 Luiſe Gimber, M. Gutknecht, Clara Gremm, Häfe 80 ernsprecher Hedwig Heinke, Marie Hefmann, Marte Hodel, Annga Ho ſenem er, Ida 0 lieide eigersfnasse 5 2 1* 1 Gertrud Hetſche, Unng Hoßmann, Erneſtine Heller, Webe Fahe Wasserturm e Auswahlsendungen Holzwarth, Wilhelmine Heinrich, Thereſe Hegler, Eſe von Hollander, Wathg⸗ e 7 rina Jac er, Thereſe Jeuſen, Carolina Judt, Jriedericke Janſon, Friedg Fernsprecher 5040. ,, Versand nach auswärts. Jüdet, Eugenie Kauf nann, Frau Koch, Roſalie Kaufmann, Käte Kraft, ſette Koch, Kalh. Krockenberger, Anng Kuhn, Magdateng Krafft, Ida Kah, Wargung vor minderwertis zenden Nachahmungen. Gliſabeth neßter, Marta Karcher, Minna Kolb, Auguſte Krauß, Emma Klein, N mina Lehmann, Clara Lobertz, Flora Luß, Frau Ludwig, Kath. Ledule, Emma Loem. Frau Maiwald, Hedwig Metz, emma Maler, Jema Julie Martin, Anna Meßner, Elſe Neuberger, Frau Dehmann, Henriette Oſfen ächer, Emilie Petzold, Anna Reither, Eva Niſſer, Georgine Rombach, Margarete RNeitermann, Aenne Ru Anna Schmitz, Vernhardine Seiferheld, Emma Adelzeid Schröcknags, Leontine Simon, Elsveth Splelmeher, Marie Stadecker, Flora Stern. Roſine Schwarz, Katharina Stephan, Lueie Stender, Marle Völter, Elſe Bollhard, Thereſe Wolf, Maria Wolf, Elſa Wiedmaier, Luſſt Zeiler, Ria Zeiler. ccccAOHTig Mohr, Nadelmann. Marie Paula Pfaff, Corn lie Poſ, Anna Reiſer, Anng Reibold, Friedrich Dröll Gegründet 1858 Mannheim. Kriegsvortragsabend am Mittwoch, den 10. November 1918, abends 81/ Uhr im Bernhardushof, K I, Breitestrasse Der-Booferieg in Wort und dud Vortragender: Oberleutnant Frledrich Weber-Robine vom Luftschiiſhaſen in Gotha. Der Reinertrag der Veranstaltung dilent ur butes stittzung hilfsbhedürftiger Witwen u. Waisen gefallener Kameraden des Luftschiffer-Batalllons No. 4. Eintrittskarten zu.—.,.—, 30 Pfg. in den Musikalien? andlungen von Pfeiffer, O 2,9, Mannheimer Musikhaus, P 7, 1 sowie in den Zigarrenhandlungen Bonn, D 4, 6 und Filislen, Kremer, D I, 5 und Filialen, und an der Abendkasse. EEEE Für ein Goldstuck zum Einwschsein eine Ermädigung um elne Mark oder eine Frelkarte à 50 Pig. EEE DDDUDna 7 2 V — ger, Kara Sonnemaun, Luiſe Shneider, Schmitz, Helene Schmetzer, lultscfller kls. Aptelung.A m. dekrulendeput B 2 — 2 * 2 8 * 25 Pressluft- Anlagen Bohrhämmer Gestein-Bohrmaschinen Feststehende und fahrbare Kompressoren Deutsche Maschinen- Fabrik. 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