— ——4 — — — —4 — 2 N gezugspreis: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durck die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Unzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: E im und Amgebung N Geleſenſte und verhreitetſte Feitung in Ramheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beiger Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Mannhelm“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung.... 14⁴9 Schriftleitung 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗KHbteilungg Tiefdruck⸗Abteilung 7096 Sweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannkeim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Bei ü i ch im; ſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Spert⸗Rundſchau; Wendern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 546. Abweiſung Die Verfo Der deutſche Tagesberich. Großes Hauptquartier, 11. Nov. (WrrB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. An verſchiedenen Stellen der Front Artil⸗ keriekämpfe ſomwde lebhafte Minen⸗ und Handgranatentätigkeit. Ein engliſches Flugzeug mußcte nordweſtlich Bapaume landen. Die Infaſſen ſind gefangen genommen. Oeſtlicher Kriegsſchaupdatz. Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls von Bhindenburg. Bri Kemmern(dweſtlich von Riga) wur⸗ den geſtern drei Angriffe, die durch Feuer ruſſiſcher Schiffe unterſtützt wurden, abgeſchlagen. In der Nacht ſind unſere Truppen planmäßig und ungeſtört vom Feinde aus dem Wald gelände weſtlich und füd⸗ weſtlich von Schlock zurückgezogen worden, da es durch den Regon der letzten Tage in Sumpf verwandelt iſt. Bei Berſemuende(ſüdöſtlich von Riga) kam ein feindlicher Angriff in un⸗ ſerem Feuer nicht zur Durchführung. Bei einem kurzen Gegenſtoß nahmen wir über 100 Ruſſen gefangen. Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Drinzen Teopold von Bauern Die Lage iſt unverändert. Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen. Unterſtützt von deutſcher Artillerie, warfen öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen die Ruſſen aus Koſriuchnowka(nördlich der Eiſen⸗ bahn Kowel—Sarny) und deren ſüdlich an⸗ ſchließenden Stellung. 7 Offiziere, über 200 Maun, 8 Maſchinengewehre wurden einge⸗ hracht. Balkan⸗Uriegsſchaupfatz. Die Verfolgung der Serben im Ge⸗ birge ſüdlichder weſtlichen Morava haer gute Fortſchritte gemacht. Ueber 4000 Serben wurden gefangen genommen. Die Armee des Generals Bojadfjeff hat die Morava an mehreren Stellen über⸗ ſchritten. Oberſte Heeresleitung. * Schlock findet der Leſer auf nebenſtehender Karte Keimmern liegt eiwa 7 Klome er weße lich Schlock, Berſemünde etwa 3 Kilo eter sd lich Kirchholm, welch letztever Ort au unſ re Karte angegeben iſt. Die Deutſchen ſt ßen lſ von Weſten und Südoſten gegen Niga vor, ſie ſtehen in erſter Richtung noch eiwa 25, in noch eiwa 15 Kilometer von Riga * Wien, 11. Ner,(Wrs. Nichtem lich) Aus dem Kricgspreſſequartier wird gemelden: Die Nachricht der„Nowoje Wremja“ aer die des Kloſters in Vocza⸗ ew iſt unwahr. Das Kloſter iſt un⸗ berſcht. 97 ſtarke lgung der Serben macht gute Fort 1 5 e eee e 17„ —— e benee e F e, ee 8— 1 Aur, 5 her, 27 5 89 75 952 2 5 2 1 10 4 4 urbeerh, 4 —en en ee, 3 2— Sueuee ee, e ene 5 + 40 e 5 3 8 n er Aere rr* e, , e t iam.(en ee ap rr e e, ber Mg 20 1 7*. 9 5 n ee. 27 erlene 4 0 ne ee, 2¹ * 7 8*. 2 82 N eer d„„%%%F Ianse ad um 72 e nes e e. 2 8 7 7 25 10 4 8— 0 ne. 2 777ͤĩ ᷣͤv Dem Ende zu. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Nov.(Priv.⸗Tel..) Der Zürcher Tages⸗ anzeiger ſchreibt: Die Ereigniſſe in Serbien entzwickelten ſich in den letzten Tagen mit außerardentlicher Raſchheit und beweiſen, daß es mit der Widerſtandskraft der ſer⸗ biſchen Armee zu Ende geht. Auch der halsſtarrigſte ſerbiſche Staatsmann muß heute einſehen, daß die verſprochene bundes⸗ genöſſiſche Hilfe zu ſpät kommt und außer⸗ dem ganz unzureichend iſt. Die nun endlich an der füdſerbiſchen Grenze aufgeſtell⸗ ten engliſch⸗franzöſiſchen Truppen haben auf die Ereigniſſe auf dem Hauptkampfplatz auf der Nord⸗ und Oſtfront nicht den geringſten Einfluß auszuüben vermocht. Der neue Verkehr auf der Donauſtraſe. Unterſeeboste fürs Schwarze und Mittelmeer. — Bulgariſches Getreide und kleinaſiatiſches Kupfer für Deutſchland. M. K In, 11. Nev.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ ſchildert Civinini im„Corriere della Sera“ die Verwüſtungen der Dörfer und Fluren im Kriegsgebiet längs der Donau an der ſerbiſch⸗rumäniſchen Grenze. Die Donau iſt, ſo berichtet er, vom Ende Oktsber in den Händen der Feinde und täglich gehen mit Maf⸗ fen, Geſchoſſen und Lebensmitteln beladene Schiffe unter deutſcher Flagge auf, und ab⸗ wärts. Auch Unterſeeboote, die für das Schwarze Neer und das Mittelmeer beſtimmt ſein ſollen, werden auf dem Waſſer⸗ wege befördert. Bulgarien nötig haben, kommt aus Deutſch⸗ land, während dorthin namentlich bulga⸗ riſches Getreide und Kupfer au⸗ Kleinaſien zurückkehrt. Die Blof⸗ kade des Vierverbandes iſt durch⸗ brochen. Mit demſelben Freimut wie Magrini im „Secolo“ unterwirft nun auch C ivinini im„Corriere della Sera“ die Diplomatie des Bierverbandes einer ſcharfen Kritik. Er führt aus, das Spiel, welches dieſe Diplomatie hier getrieben hat, trage nun bereits ſeine Früchte. Mit dem Durchgang durch das eiſerne Tor hat Deutſchland Alles, was die Türkei und den erſten Teil der Partie gewon⸗ nen. Für die weitere Entwicklung ſei nun⸗ mehr auch gerade jetzt Einheit im Willen und Einheit im Handeln für den Vierverband nötig geweſen. Der ſerbiſche Metropolit in Niſch gefangen genommen. HBerlin, 11. Nov.(Von u. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wir der B. 8. gemeldet: Nach einer Sofioter Melbung wurde in Niſch der ſerbiſche Metropolit gefangen genommen und ntit der Bohn nach Sofia gebracht. Der Metro⸗ polit wurde ſeiner kirchlichen Mürde entſpre⸗ chend behandelt. Er iſt jetzt in einem Bul⸗ gaxenkloſter interniert. Der Vierverband als „Schützer“ der Kleinſtaaten Nach Belgien— Serbien. c. Bon der ſchweiz. 11. Nov (Priv.⸗Tel..) Das Berner Togeblatt ſcheißt, das Schickſal Serbiens, ſein Untergang ſchei e nunmehr beſiegelt zu fein. Die Tetſache, aß Belgien und Serbien, die ſich roller Zuverſicht auf die Hilfe Englands und Ru.⸗ lands in den Krieg ſtärzten, nun zerſchmet⸗ tert am Boden liegen, werde nicht verfehlen, in der ganzſen neutralen Welt einen tiefen Eindruck zu machen Be d: Völ ker Wurden in den Krleg hiſe n elr eben mt dur Berſicherung: wir ehen hinter Guch und werden nicht dulden, daß Euch etzo s geſchie k Und nun war weder Albions Flotte, noch die ruſſiſche Daupfwalze imſtande, den Tod von dieſen allzu vertrauensvollen Völkern„bzuhal⸗ ten. Die Völter müßten jeder Urteil kraft bor ſein, wenn ſie aus dieſer furch baren Lage ucht den Schluß zögen, daß in einem Krieg geg die Zentralmächte die Hilſe Raß ands u d Englands nicht viel beſſer iſt, als jner Roh ſtab Aegyptens, der dem durch die Hände geht, ber ſich darauf ſtützen will. Welches der kleine Balkanländer wird nach dieſer ſchr cklchen Er⸗ fahrung noch wagen, durch den Anſchl ß an den Vierverband ſein Geſchick an dasſen g von England zu letten, welches wirklich ne tral⸗ Land Eurcpas wird es wagen, drr den An⸗ ſchluß an den Vierperband ſein Leben guf Spiel zu ſetzen? Da helſen alle ſchönen Phraſen nichts. Der Vierverband hat kleine Sta ten, die ſich ihm angeſchloſſen haben nicht zu ſchtzen verntocht und ſie ſind elend zu Grunde gegangen nachdem ſie bis zum letzten Augenblick gezoſſt cher Angtiffe Riga. (Abendblatt). chritte. hatten, aus den großen Worten würden doch endlich Taten werden. Die Haltung Griechenlands und Rumäniens. Beſteht zwiſchen Griechenland u. Bulgarien ein Abkzommen? e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Nov.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blät⸗ ter melden aus Mailand: Die Zeitung„Ideg Nazionale“ verſichert, ſie habe von gut unter⸗ richteter Seite erfahren, daß zwiſchen Griechenland und Bulgarien ein formel⸗ les Abkommen getroffen worden ſef, welches Griechenland verpflichte, ſeine Neutralität unter allen Um⸗ ſtänden aufrecht zu erhalten. Da⸗ durch werde es Bulgarien möglich, die an der griechiſchen Grenze bereitgeſtellten Truppen anderweitig zu verwenden. Dem Vierver⸗ band gegenüber werde Griechenland den An⸗ ſchein einer wohlwollenden Neu⸗ tralität bewahren, wohl aus Furcht vor einer engliſch⸗franzöſiſchen Flottenaktion gegen die griechiſche Küſte. In Wirklichkeit aber komme heute die Haltung Griechenlands den Zentralmächten zugute und der Vierverband wiſſe nun endgültig, daß er von dieſer Seite keine Hilfe zu erwarten hahe. Rußland gibt Griechenland und Rumänien verleren. e. Von der ſchweizer. Grenze, 11. Nov.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Der Petersburger Kor⸗ reſpondent des„Corriere“ berichtet, der ſer⸗ biſche Geſandte in Petersburg habe von Pa⸗ ſchitſch ein Telegramm erhalten, welches die verzweifelte Lage Serbiens ſchil⸗ dere, in die es durch den Verluſt von Kraljewo, Kragujevac und Niſch geraten ſei. Die ruſſiſche Preſſe benützt dieſen Anlaß zu Betrachtungen über die Balkanlage u. kommt zu einem peſſi⸗ miſtiſchen Urteil. Die Nowoje Wremja ſckweibt, es ſcheine feſtzuſtehen, daß der Einfluß des Vierverbandes auf Griechen⸗ land aufein Minimum rebuziert worden ſei und daß auch Rumänſen eine Haltung einnehme, welche unter U m ſt än⸗ den zum Schaden des Vierverban⸗ des ausfalle. Zwangsmaßnahmen gegen die griechiſche Gefahr! c. Von der ſchweizer. Grenze, 11. Nov.(Priw.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Der„Corriere“ verlangt in ſeiner neueſten Nummer in einem durch ſetten Druck hervorgehobenen Artikel, gegen die griechiſche Gefahr dringend Zwangsmaß⸗ nahmen zu ergreifen. Eine Abtrünnig ⸗ keit Griechenlands ſei jetzt nicht nur möglich, ſondern ſehr wahrſchei elich. Eine ſchwierige Frage für die geiecheſche Piplomstie. Paris, 11. Nov.(WTB. Nichtamel ch.) Eche de Paris“ meldet aus Athen: Der Finanzminiſter Dragumis hat geſtern eini⸗ gen Iburnaliſten erklärt, die griechiſche Diplo⸗ matie erwäge mit Beſorgnis den Fall, daß die nKrieges werde vermutlich aufzubrij n. Man! rung den Vorſchlag annehme d doch, daß die Mehrheit der Kammer⸗ mitglieder für die Auflöſung de Kammer iſt. Konſtantinopel-Suezkan Berbi ien ni⸗ 8 735 55 und Indien. ein Tunnelbau wäre, boh g entgegen. Wenn die da iſt, können die Mittelm e alles bekommen, einem Leitartikel ſchwa 35 8 indier ag einm al bündeten(England und Ruß was ſie brauchen. Baumwolle und Getreide n. pielen wohl die größte Rolle. Dieſer Krieg gegen Serbien hat die Vedeutm ing eines in⸗ direkten Angriffes ouf den kanal. Wenn das Hindernis Serbien ein⸗ mal gewonnen iſt, kann dieſer Weg eine Bedr hung ſür den britiſchen Imperialismus, die franzöſiſchen Kolonien, den Einfluß des Vier verbandes in dem fernen Oſten werden. Das iſt ein Plan, wie ihn nur ein Alexander von Maz zedonien oder ein Napoleon hat ausdenken können. Eine ungehinderte Verbindung der Mittelmächte über Konſtantinopel mit Aſien be⸗ deutet einen viel größeren, der engliſchen See⸗ herrſchuft Suez⸗ un können, N je ben tr umen d iſt fic wohl klar, daß ſeine„ freie 2 Jey über die Dardanellen“ dadurch in k eich der Illuſtonen verwieſen worden iſt.“ Und das ſteht in einem ausgeſprochen deutſch⸗ feindlichen Blatte! Der ebenfalls ſehr deutſch⸗ feindliche Telegraaf hat den Abſchnitt über Alexander und Napoleon mit Entſetzen geleſen und ſtellt dem Wochenblatte gegenüber voll Angſi die Frage:„Aber verfügen die Mittel⸗ mächte denn über einen Alexander oder Napo⸗ leon?“ und zwar in einem Ton, als ob das Hlatt, voll Belrt übnis, weil wieder einmal ein's sgleichen einen hellen Augenblick gehabt hat, gleichſam wie Cäſar ausrufen wollte: Auch du, mein Sohn Brutus! Kitcheners Sendung. ach dem Secolo legt man in Rom der Kitcheners mehr Bedeutung bei als der griechiſchen Frage, da die Gefahr eines Einzugs des deutſchen Kaiſers in Konſtantinopel und eines Sieges des Iflams unter allen Um⸗ ſtänden vermieden werden müſſe. Auch aus Gründen der innerägyptiſchen Politik müſſe England es verhindern, daß der Feind verſetzten Schlag, als ein Tirpitz, ein dErlogene italieniſe 3 8 d ptquartier Italien dan Vorbe heutigen Minif Der ran rücken die Gef ralität bricht. und ſo bediſche abſolut ni 0 Die Anarchie we beſond D e iſt ſo, d te den Empfang rtigen ablehnte, berfalls auf chiras 8 chu de des lS di den ldigen Regier . Vor zwei engliſchen wollte. aben die Ver⸗ ) ihre Bereit⸗ 0 zanzieren, abere Prad erreie gkeit erklärt, Perſien zu fi ich unter der Bedingung ſtrengſter Neu⸗ Aber die letzten Erfolge der Sar bſch hypnotiſieren die per⸗ ſiſchen Staatsmänner wieder ſo, daß es nicht leicht iſt, mit ihnen zum Abſchluß zu kommen, um ſo als Deutſchland und die Türkei eine lebhafte Propaganda betreiben, und erſichtlich nicht ohne Erfolg. Denn ſogar die Anhänger der Neutralität empfehlen jetzt eine hinhaltende Taktik bis zur Klärung der Dinge auf dem Balkan. 2 122 Die Iſonzoſtürme. che Erfolge. Wi 1 en, 11. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs; preſſequartier wird gemeldet: Die amtlichen italieniſchen Angaben, daß die Italiener unſere Bemühungen, den Col di Lana wiederzuerobern, vereitelt und den Gipfel des Monte Sief weggenommen haben, ſind erlogen. Wohl war der Col di Lana, wie aus unſerem amtlichen Bericht bekannt gegeben wurde, am 7. 1 vor⸗ übergehend im feindlichen Beſitz. Noch am 7. November gewann ihn jedoch ein von La 15 es⸗ ſchützen durchgeführter Gegenangriff wwück. Seitdem blieb der Berg in unſeren 55 Die italieniſche Trikolore wehte nie auf ſeinem Gipfel. Ebenſo iſt es erlogen, daß die Italiener den Monte Sief erobert haben. ** 7 5 Schwere Niederlage der Italiener in Libyen. Konſtantinopel, 11. Nopbr.(WT7B. Nichtamtlich). Die Blätter erfahren aus ſiche⸗ rer Quelle: Die arabiſchen Stämme in Libyen haben Fezzan ſowie die Ortſchaft Dſcha⸗ 3 e + 825 ter mit, daß die Ant ve lich enigten ebe nſo gang d wenn erklärt! ſie geri und zu entkommen 11 hätte. Berlin, 11. Nov.(Von u. Berl. Büro.) Aus Aus P ind in Da m Boot worden, „Deer“, von T 1 iſch en 30 0 P Chriſtiania wird 90 B. 3. * Aun Don erlitten Material goli ripe let eine groß 151 2711 unter Zuruc von 191 1 — Soldaten nach Tripol N Nichtamtlich 41 Mann der Beſatz der„Ancona“ kamen 5 erſonen 8 meiſt Fre von Kinder 13 17 7 11 0 ſich aucheinige N0 one 1 Au 0 den 515 Ver Staaten gegenüber Oe„Unge n handeln wie ſeinerzeit nach dem Unter⸗ der„Luſitania“ ger gen Der tſchl land, au ßer zerde, daß die„Ancona“ ichtete Warnung in den Wind geſ Fale ſein, gemeldet: zaris wird berichtet: Außer der„Ancon ⸗“ den letzten zwei Tagen vier große pfer von bltesnenc en U⸗ en im Mittel meer ſenkt darunter der feng⸗ ampfer der früher„Dacia“ hieß. er D Die amerikaniſche Note an England. 5 2 Fegen Englands Seeräuber⸗ weſen. Newyork, 11. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Durch Funkſpruch von Ve 1 80 des Wolffſchen Bureaus. Bei Beſprechung de ter vie en beweiſe W̃ Dr Id“ Ue berg gelte töte mehr, 9 antp Seer Note r Note Es habe jrgenommen, ſeinen Handel au an England betonen bie Blät⸗ lfach, die Note hätte viel früher abge⸗ werden müſſen. Die Sprache der Note „daß die Regierung unparteiiſch ſei. Die erklärt, angeſic der dargelegten griffe müſſe die Note als äußer ſt mil d n. England töte nicht Ame erikaner, es amerikaniſche Rechte. 1 als amerikan iſe be argliſtig 2¹ Eigentum 15 die gewonnene Geleger nhei dehnen. 15 Bing⸗ itung„Republican Herold“ ton führk aus, es ſei Zeit, + äub ait beendige ige 55 den. T arhun U ind gefangenen n 8 zurück⸗ 1 pe ſten erhalten wird, da er i⸗ Berbindung mit dem Kongref nen ausüben und Gerüchte örker klar, Staats ein 22 ute ein was d he werd⸗ terbreite: 2. 1 iin ſe in Rußland. ritt Nri TB. Nichtamt meldet aus ete 1 Blätter erblicken in dem eins einen Ben Reaktion. voſchein trotzdem den Andere g höchſten Mini dieſem ſo oft genannt wurde. Die echt ruſſiſchen Leute rüſten Pogrome. Petersbur 9 11 Nov⸗(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Jjetſch“ ſchreibt: Die acht ruſſiſchen N die des ſogenannten „Schwarzen§ hunde ſind feſt überzeugt, daß der Zeitpunkt nahe iſt, in welchem wieder ogrome begin 1 können. Sie wollen de November einen Kongreß abhalten, bei dem ſie alles beſprechen wollen, da ſie nicht über alles ſchreiben können. Sie 9 auf 3 auch beantragen, daß die Du ma aufgelöſt wird, wenn ſie nicht bis dahin aufgelbſt iſt. Man müſſe gegen die Stadtver⸗ waltungen auftreten, die ſtrengſte Kontrolle über die Semſwos und andere liberale Organiſat verbreiten, daß di Juden und die Intelligenz daran dächte n, eine Revolution vorzubereiten, und daß ſie Geſetze zur Ausplünderung der Bevöllerung wie in Frankreich herausgeben wollten. Sie verlangen Kampf gegen die Preſſe der Linken und ein feſtes Miniſterium. Die ruſſiſche Regierung ent⸗ deckt ihr Berz für die Frems⸗ völker. London, 11. Nov.(WoTB. Nichtamtlich) Die„Times“ meldet aus Petersburg; er Müpſer des Innern hat erklärt, er ſei fi Aufhebung aller einſchränkenden Beſtin. mun gen fü v die Polen da die Polen ihr Blut für Rußland vergoſſen und ihre Ergeben. heit 9925 ieſen hätten. Die ee wünſche, daß aus denſelben Gründen auch de anderen vnt kerbrückten Nationalitäten Etgee gezeigt werde. die Neutralen. Spanien. Lyon, 11. Nov.(WTB. Nichtamtlich „Nouvelliſte“ meldet aus Madrid: Der ehe⸗ malige Miniſter Salvador erklärte im Senat, die Neutralität hindere nicht, an Kriegführende 77 eß Briefe vom ſerbiſchen Kriegsſchauplatz. Von unſerm zum Serbiſchen Kriegsſchauplatz entſandten Berichterſtatter. Die Rampftage um Grſova. Kriegspreſſequartier der deutſchen Südaſt⸗ armee, 29. Oktober Wir ſind nach ſtundenlanger Fahrt nun ſchon in Mehadia angelangt, und Menſch am Zuge weiß, ob wir bis nach Orſova weiterfahren können. Denn Orſova iſt das gemeinſame Reiſe⸗ ziel unſer aller. Ein Oberleutnant, der mit mir ſeine Bank teilt, iſt beſonders ſke ptiſch und meint, daß wir irgendwo in einem elender Neſt inmitten der Transſylvaniſ geladen werden und dann ſehe er n, wie wir nach ova weiterkommen. So oft wir auf einer Heinen Station halten, beginnt die Fragerei vo 85 neuem. Der arme Zugführer wird mit hunderte Fragen bombardiert und antwortet mit der Ge⸗ duld eines Lämmchens immer dasſelbe. Er weiß auch nicht mehr als wir, nämlich, daß wir nach Orſova beſtimmt nicht einfahren können, ſondern irgendwo bei einem Wächterhaus ſtehen bleiben werden, und dann iſt der Weg frei, jeder möge ſehen, wie er mit ſeinem Gepäck und ſonſtigem Kram weiterkommt. Unſer Zug iſt ein echtes Kriegsfahrzeug, wie er nur in dieſem beinahe balkanartigen End⸗ gebiei der Donaumonarchie ſein kann. Was für Geſichter, Trachten, Uniformen ſteht man da und was für Gepäckſtücke. Beſonders farbenprächtig i die dritte Klaſſe; da fitzen nebeneinander im Nae die jetzt am Balt 128 im Streit ſtehen und die hier im gr tiegel der Donaumonarchie von d nichts verſpüren, denn alle ſie großen ſtaatlichen Einheit auch Zwiſchen Bergwänden ſährt unſer den Zelſenklippen, und reißenden Ge Zug dahin, und ein Di bleibt hinter uns 85 Waſſer rflein nach Wir über queren reiß enden& 8 ſen Waſſer aus dem wilder ge birge der Wal achei und des Szretinyer 5 ſich herabſtürzt, um in den breiten, ſchmutzig⸗ grauen Fluten 1 zu f ſterben. Wir ſind nun unw Orſova und ſreuen uns 5 doch ohne Zwif Fälle unſer Rei ziel er! reichen zu können, da lötzlich etwa vor fn f Taldorf Zſupanek Jſtehen, und bei einem kleinen haus verlaſſen wir alle notgedrungen den beginnt ein Herumlaufen und zen, wie fi der 11 65 ten eiligſte e tmer nerböſen. leibt, ob man dem We ge in in irgend einer 521299 5 ten pas ſich befindet. Die Aufre legt ſich langſam, um die Hol; wächterhauſes wir 5 ein proviſoriſ ches Lager und Garderobe improviſiert, und langſam kommt etwas Ordnung in die bunte Menge, die ſich nun nur noch darum kümmert, wie ſie bis nach Or⸗ ſova mit Kind und Gepäck am beſten weiter könnte. Einige Glückliche erwiſchen noch einen einige die Leute es am all lerwe 1 8 1 war et. 5 Eine S Se e Königr haben die Wagen, ben, d and Jeren kriege Sonntags stracht ſ meine — edend ſpricht anor nade, 5 von der 85 Do immer un⸗ bten, dann ſchicken, Granaten venn alte hlt, daß rben aus dem Araon ſt vom eich drüben, ſehr ſchlechte Leute ſeien, ſie 15 8 beſ oſſen, und eine Gran ate weggeriſſen. 17 e an⸗ frage, ob ſie hört ſie et was 92 0 und nblicklich iſt ſie ten, f kutzigen beſchäftigt, daß 0 Na* Fragen überb nicht locker laſſe und die Frage wiederho„ ſagt ſie mir etwas verlegen, ſie zwei(Junaks) Helden hätte, die jetzt drüben ſind im Königreich und gegen die Swabas kümpfen. hat ſie „Der Teufel gewiß befallen, aber da kann ſie nichts tun, ſie hatte ihre Junaks genug gebeten, daß ſte hier bl. der zum Empfa g des Zuges hier vor⸗ iſt, andere zie„ zu Fuß n 1 5 ſo ihr ſova eiben bei ihr.“ Endlich iſt das Auto, das nach Orſova fahren ſoll, angelangt, und in kurzen paar Minnten bin ich in dieſer jetzt ſo vielgenannten Grenzſtadt Ungarns. in buntes Gemiſch der Völker ſcheint b0h hier 0 ichein gegeben zu haben. Alle mög lichen Sprachen höre ich in der Dunkelheit ertönen, den weichen Klang des Rumäniſchen, die harten „tſch“-Laute des Serbiſchen, die vollen e und oe Ungarn und die vielen Mundarten der chen Sprache. wile eingeladen. der Ein großer Ponton ſteht Landungsbrücke, und Pferde, Wagen und n gehen unter großem Gepolter über das Bretterwerk des Landungsſteges und bilden dann auf den Pontons einen ſcheinbar unentwirr⸗ baren Knäuel, der in den gegenſeitigen Schatten im Gewirr der Töne noch dunter, belebter wird. Die Serben müßten eigentlich ihren Donal⸗ ſtrom an beten, wie die Inder den Ganges. Dieſer om iſt ihre beſte Wehr, da iſt ihre Stärke, Mit dieſem Strom fallen oder ſiegen ſie! Und als ich ſo in dieſer finſteren Regenrar die dunklen Fluten mit undefinierbar weher cken begle e und die Schatten am ſerbi ſehe, erſcheint plötzlich den dunklen Bergmeſſen ein zitternd bleiches Licht, huſcht 5 kleinen, an der Berglehne angeklebten Hän iſer! auf dunkle, Schluchten, ſtreicht im dichten wilden Waldgeſtrüpp dahin, ſpringt dann plötzlich von der Bergſpitze in die Tiefe und ſung eine ſchwache Sekunde auf der Waſſerfläche des großen Stromes, geht dann wieder wie eine Rieſenſchlange, die in feuriger Glut glüht, bin⸗ auf auf die Berge, beleuchtet die vielgebogene 7 + umſo mehr, Donnerstag, den 11. Nov-nber 1915. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Lebensmittel und Munition zu liefern, aber die Neutralität beſtehe nicht mehr, wenn die Sympathien gegenüber einer der Kriegsparteien offenſichtlich würden. Aiberalen ſeien der Anſicht, daß die Neutralität bewaffnet ſein müſſe, jedoch müſſe man bemüht ſein, nicht in einen Konflikt verwickelt zu wer⸗ den. Auf den Antrag, über die Kredite für Herr und Marine, die bei einer eventuellen Mobilmachung notwendig ſeien, abzuſtimmen, erklärte Dato, er mißbillige jede Erörterung der Neutralität. Er halte eine Sympathie⸗ undgebung gegenüber einer der Kriegs⸗ 5 Die parteien für gefäh rlich, da hierdurch eine fritiſche Lage geſchaffen werden könne und zwar als es Spanien für ſeine Pflich eit des Landes in Frage ſtellen.— In der Kammer erklärte der Deputierte Sortano über die Verſenkung von Schiffen Ddie wohlwollend neutralen Portugieſen. Paris, 11. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Det Liſſaboner Berichterſtatter des„Temps“ meldet, daß die Teilnahme Portugals am Kriege nur noch den Gegenſtand platoniſcher Erörterungen bilde Hätte Portugal noch vor drei Monaten über 60—80 000 Mann verfügt, ſo hätten die Alliierten möglicherweiſe an ſeine Mitwirkung appelliert. Augenblicklich ſei es jedoch wahr⸗ ſcheinlich, daß ſich Portugal im Einvernehmen mit England auf eine wohlwollende Neutralität für die Alliierten beſchrän⸗ ken würde, gegebenenfalls Waffen und Muni⸗ tion liefern und Verwundete in Portugal unter⸗ bringen werde. Die Finanzlage Portu⸗ gals ſei durch die großen Aufgaben für die Verteidigung der Kolonien und durch die Ver⸗ minderung der wirtſchaftlichen Tätigkeit ſchwie⸗ rig. Der Finanzminiſter unterhandle mit der Bank von Portugal wegen Aufnahme einer An⸗ leihe. Man hoffe, daß Affonſo Coſta, der von ſeinem ſchweren Unfall wieder hergeſtellt iſt, das Land mit feſter Hand über die ſchwierigen geiten bis zum Friedensſchluß führen könne, ohne daß die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten und innerpolitiſchen Fragen das Land in eine allzu ernſte Lage verſetzen. Herabſetzung der Altersgrenze für Invalidenrente. Wie vor kurzem amtlich gemeldet wurde, hat der Bundesrat die Herabſetzung der Altersgrenze bel der Invalidenrente vom 70. auf das 65. Lebensjahr abgelehnt. Maßgebend für dieſen Beſchluß war die Erwägung, daß die Herab⸗ (ſetzung eine Erhöhung der Beiträge zur In⸗ balidenverſicherung ſowie eine Erhöhung des Reichszuſchlags zur Verſorgung bedingen würde. Es iſt nun anzunehmen, daß der Reichstag bei der nächſten Gelegenheit trotzdem die Herab⸗ ſetzung beſchließen wird. In dieſem Falle wer⸗ den, wie die„Tägl. Rundſchau“ hört, das Reichsſchatzamt ſowohl wie die Regierungen der Bundesſtaaten an dem ablehnenden Beſchluſſe ſo lange feſthalten, bis die Finanzlage des Reiches hinreichend geklärt iſt und neue ergiebige Einnahmequellen für das Reich erſchloſſen ſind. Die Erhöhung der Beiträge zu der Verſiche⸗ rung und die Erhöhung des Reichszuſchuſſes würde nämlich, falls die Herabſetzung eintritt, ſehr erheblich ſein. Die Erhöhung des Reichs⸗ zuſchuſſes würde, wie wir erfahren, ſchon im ealten Jahre gegen 5 Millionen Mk. betragen, und dieſe Erhöhung würde natürlich von Jahr zu Jahr ſteigen. Mit Rückſicht darauf iſt, wi geſagt, nicht zu erwarten, daß das Reichsſchat amt und der Bundesrat ſich ſchon jetzt, au ch wenn der Reichstag einen entgegengeſetzten Beſchluß faſſen follte, für die Herabſetzung ent⸗ ſcheiden. Kleine Kriegszeitung. Ein Mißzverſtändnis. 8 Ein Feldgrauer ſchreibt dem„Hamburger Fremdenblatt“: Generalfeldmarſchall v. N ſen, der ſtrenge und wortkarge Feldherr, liebt es, nach getaner Arbeit im Kreiſe ſeiner Offiziere abends ein Stündchen beim Glaſe Bier und einer Zigarre zu plaudern und Erinnerungen auszu⸗ tauſchen. Eines Abends hdem man lange nichts Rechtes zu eſſen erhalten hatte, gab es einen Imbiß beim Feldmarſchall. Es war ein ziemlich reichlich beladenes, kaltes Büfett auf⸗ geſtellt, und die Herren Offiziere holten ſich ganz nach Belieben und nach ihrem Hunger, was ihnen zuſagte. Der Feldmarſchall ging hin und her, um auch die entfernter Sitzenden zu be⸗ grüßen. So kam er auch zu einem Major, den er von früher her kannte und der einen Teller voll Brötchen vor ſich ſtehen hatte. Man ſprach gerade über die Kinder, was der Major wahr⸗ ſcheinlich nicht beachtet hatte, denn als der Mar⸗ ſchall ſich ihm mit der Frage zuwandte:„Nicht wahr, lieber M.„Sie haben acht?“ antwor⸗ tete dieſer:„Zu Befehl, Exzellenz, aber drei habe ich von Exzellenz von...“ And ein Lachen ſtieg zum Himmel, wie es die ſerbiſchen Lande lange nicht herzlicher und friſcher gehört hatten. Verdutzt ſtand der Mafor da, der das Ganze nicht begriff, und ſich erſt darüber aufklären laſſen mußte, daß man von den Kindern und nicht von den Brötchen geſprochen hatte. Im Kriegsquartier des Jaren. Seit der ruſſiſche Oberbefehlshaber Nikolai Nikolajewitſch nach dem Kaukaſus„verreiſen“ mußte und der Zar höchſtperſönlich an die Spitze ſeiner Armeen trat, ſind die ruſſiſchen Zeitungen eifrigſt bemüht, die Tätigkeit des kaiſerlichen Feldherrn in einem möglichſt hellen Licht er⸗ ſtrahlen zu laſſen. Nunmehr veröffentlicht der ruſſiſche General Doubensky im„Rußkoje Tchte⸗ nic“ die folgende Schilderung aus dem kaiſer⸗ lichen Kriegsquartier:„Das Kriegsguartier des Zaren wurde in einer kleinen Stadt in Weiß⸗ rußland eingerichtet. Der Kalſer bewohnt ein niedriges Haus, in dem zwei Zimmer für ſeinen Aufenthalt hergerichtet wurden. Nebenan woh⸗ nen der Hofminiſter Graf Frederiks und der Kommandant des kaiſerlichen Palaſtes. Im Erdgeſchoß ſind der Adjutant und der Leibarzt des Zaren untergebracht. Außerdem wohnen Lelb' und Kammerdiener und einige kaiſerliche Boten in demſelben Gebäude. An der Spitze des Gefolges ſteht der Großfürſt Tyril Wladi⸗ mirowitſch. Nach 9 Uhr morgens verläßt der Zar, in einer ruſſiſchen Hemdbluſe und hohen Stiefeln, das Haus, um ſich zum Generalſtab zu begeben. Auf dieſem Wege wird er von ſeinem Adjutanten und einem Diener zu Pferd beglei⸗ tet. Der Zar lieſt mit dem General Alexejef die Berichte von der Front und läßt ſich die einzel⸗ nen Kampfhandlungen erklären. Mittags kehrt der Zar nach ſeinem Hauſe zurück. Einige Stun⸗ den ſpäter folgt eine Spazierfahrt im Kraft⸗ wagen. Das Abendeſſen findet um 7 Uhr ſtatt. Times⸗Anzeigen. Hunde und Katzen des Britiſchen Reiches! Ihr habt bereits durch die Spenden eurer Herren und Herrinnen geholfen, Lazarette einzurichten und andere Wohltätigkeitsanſtalten zu verbeſ⸗ ſern. Wollt ihr nunmehr für die Liebesgaben⸗ ſammlung beitragen, indem ihr Geldſpenden. ſendet? Adreſſiert„Tom“, Forterrier, bei Miß Maud Field, Mortimer Weſt.— Ein junges eng⸗ liſches Mädchen wünſcht einen jungen allein⸗ ſtehenden unverheirateten Offizier durch Brief⸗ wechſel zu erheitern. Wer meldet ſich?ꝰ e — Vom Uarlsruher Roten Nreuz. Karlsruhe, 10. Nov. In der Mon⸗ itzung begrüßte der Vorſitzende zunächſt 8 Geh. Rat Glockner, der erfreulicherweiſe von ſeiner Erkrankung wiederhergeſtellt, den Sitz⸗ ungen wieder anwohnen kann. Der Vorſitzende teilt ſodann mit, daß die ruſſiſchen Gefangenen in dem Gefangenenlager in Raſtatt eine Sammlung veranſtaltet haben, die den Betrag von 50 Mark ergab. Dieſe Spende wurde von den Gefangenen übermittelt als Ausdruck des Dan⸗ kes für die gute Pflege, die ſie bei uns genießen. Der Liebesgabentransport für die en Kriegs⸗ und Zivilgeſangenen in Ruß⸗ d wurde bis Schweden von dem hieſigen ſul Bielefeld begleitet, der in der letzten Sitzung des hieſigen Roten Kreuzes von ſeinen Eindrücken berichtete. Der Liebesgabenzug, zu welchem bekanntlich auch das Badiſche Rote eine ſehr erhebliche Anzahl Pakete ge⸗ 'et hatte, beſtand aus 9 deutſchen und 2 öĩſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Wagen. In Saßnitz wurde der Transport von Konſul Bielefeld übernom⸗ men, nach Trelleborg und Stockholm geführt. Von dort ging der Zug am 30. Oktober unter Begleitung von fünf Herren und einer Dame des ſchwediſchen Roten Kreuzes nach Gefange⸗ nenlagern in Rußland, zum Teil bis nach Si⸗ birien, weiter. Konſul Bielefeld wurde in Stockholm von dem König und der Königin von Schweden empfangen, wobei die Königin viele herzliche Grüße an das Badiſche Rote Kreuz übermittelte. Weiter wurde Konſul Bielefeld von dem Prinzen und der Prinzeſſin Karl von Schweden empfangen. Er berichtete über das große Entgegenkommen, welches er bei den ſchwediſchen Behörden gefunden, über die in Schweden herrſchende Deutſchfreundlichkeit und faßte ſeinen allgemeinen Eindruck dahin zuſam⸗ men, daß der Liebesgabenzug in den beſten Händen iſt und von Perſonen begleitet wird, die Sach- und Landeskenntnis in Rußland be⸗ ſitzen. In Berlin wurde ein Reichsarbeits⸗ aüsſchuß der Kriegsbeſchädigten⸗ fürſorge gebildet. Zum badiſchen Vertreter dieſes Ausſchuſſes iſt Miniſterialrat Dr. Rikt⸗ ter in Karlsruhe ernannt worden, der über die Tätigkeit des Ausſchuſſes und ſeine Aufgaben berichtet. Der Reichsarbeitsausſchuß ſetzt ſich nunmehr aus 11 Vertretern, nämlich aus drei preußiſchen Vertretern, aus je einem Vertreter aus Bayern, Sachſen, Württemberg, Baden, Heſſen. Mecklenburg⸗Schwerin, den Thüringi⸗ ſchen Staaten und von Hamburg zuſammen. Wer Auskunft über vermißte oder gefangene Soldaten wünſcht, möge ſich immer an den Nationalen Frauendienſt in Karlsruhe, Kronen⸗ ſtraße, wenden. deutſch Für das Vaterland gefallene Badener. Reſerv. Albret Habig von Speſſart, bei Gtt⸗ lingen, Uoff. Karl Müller, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Pforzheim, Musk. Karl Gberle von Bruchſal, Uoff. Heinrich Neureither, Rit⸗ ter des Eiſernen Kreuzes, aus Ceidelberg⸗Hand⸗ ſchusheim, Reſerv. Joſeph Hörth von Oos⸗ ſcheuern und Musk. Ankon Stän gele von Tai⸗ ſersdorf. Ferner Unterlehrer Wilhelm Scheller in Zimmerhof, bei Mosbach, Unterlehrer Albert Häffner und Unterlehrer Friedrich Mayer, beide von Freiburg, Volksſchulkandidat Joſeph Baumann von Heidelberg, Unterlehrer Max Sutter in Mühlingen, bei Pfullendorf. Aus Sladt und Land. * Mannheim, den 11. November 1915. Aiglieniſche n. franzöſiſche Blunen pon Deutſchen gekauft, ſtärken die Waffen unſerer Feinde! Der Provinzialverband ſchleſi⸗ ſcher Gartenbauvereine ſchreibt uns: Das faſt Undenkbare iſt zur Tatſache gewor⸗ den: italieniſche und füdfranzöſiſche Schnitt⸗ bkumen werden durch die Schweiz und Holland Eeeeeeeeeeee, 7CCC— 85 nach Deutſchland ge gg Sowie es leid deutſche Lebensmittelwucherer gibt, ſo haben ſich auch vaterlandsloſe, deutſche Schnittblumen⸗ händler gefunden, die unter dem Scheine, es ſeien ſchweizeriſche oder holländiſche Blumen, Blumen aus Italien und Südfrankreich auf den deutſchen Markt bringen. Soll deutſches Geld die Wafſen unſerer Feinde ſtärken? Wie Möllers deutſche Gärtnerzeitung berich⸗ tet, ſind von Chiaſſo aus der Schweiz Rund⸗ ſchreiben verſandt worden, welche in der Schweiz gezogene Schnittblumen anbieten. In der Schweiz werden aber Schnittblumen nicht ge⸗ zogen, ſondern die angeprieſene Ware ſtammt aus der italieniſchen Reviera und Südfrank⸗ reich. Die öſterreichiſche Firma Emil Lung in Wien bietet italieniſche Schnittblumen an. Die Berliner Gärtnerbörſe ſchreibt: In dieſen Ta⸗ gen trafen für Berliner Blumenhändler in der Berliner Blumenmarkthalle Körbe mit italieni⸗ ſchen Nelken ein. Nach demſelben Blatte ſoll es in Berlin Firmen geben, welche heimlich aus ihren Lagerkellern italieniſche und franzöſiſche Schnittblumen an Blumengeſchäfte und Blu⸗ menhändler verkaufen. Welche feindlichen Schnittblumen kommen beſonders in Betrach td Vor allem Roſen in den bekannten Sorten, meiſt ohne Duft, ferner Nelken, Veilchen, Narziſſen, Levkojen, Goldlack, Reſeda, Mimoſen uſw. Wer einigen Blick dafür hat, kennt die feindlichen Blumen ſofort. Man kaufe nur in Blu⸗ mengeſchäften, die dafür bürgen, keine Feindesblumen zu verarbei⸗ ten. Es iſt nicht zu verkennen, daß ſich die deutſchen Blumengeſchäfte durch den Fortfall feindlicher Blumen im Handel in einer gewiſſen Notlage befinden. Das deutſche Volk unter⸗ ſtütze daher die Blumengeſchäfte und begehre nicht die feindlichen Blumen, ſondern kaufe nur in Deutſchland und den verbündeten Staaten gezogene Blumen. Vor allem bevorzuge das kaufende Publikum in den Wintermonaten an⸗ getriebene Maiblumen, die ausſchließlich in Deutſchland gezbgen werden und von unſeren Feinden in Verruf erklärt worden ſind. Deutſch⸗ land verſorgte bisher den Welthandel mit Mai⸗ blumentreibkeimen. Die Handelsgätner in Deutſchland aber mögen nun ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit verdoppeln durch Anzucht von deut⸗ chen Roſen, Nelken, Chryſanthemum, Lilien, Gladioplen, Alpenveilchen, Primeln, Orchideen, Treibgehölzen verſchiedenſter Art wie Flieder, Spiraeen, Goldſtrauch uſw., ſowie der Herrlichen verſchiedenſten Treibſtauden und Zwiebel⸗Ge⸗ wächſen. Ferner deutſches Schnittgrün, Farn⸗ kraut und Spargelkraut. Fort mit den Lor⸗ beerblättern, wählt dafür die ſchönen Mahonien⸗ blätter und Ilex, ſowie unſer deutſches Nadel⸗ holzgrün. Weg daher mit den Feindesblumen! Tauſende von italieniſchen und franzöſiſchen Gärtnerfamilien lebten bisher von dem Schnitt⸗ blumenhandel nach Deutſchland. Es iſt Vaterlandsverrat, jetzt Blumen der Feinde zu kaufen, um vielleicht unſere tapferen Krieger und die Gräber unſerer Helden damit zu ſchmücken. Die Hunderttauſenden von Mark für feindliche Blumen verwandeln ſich ſofort in feindliche Munition, welche unſere Landeskinder niederſtreckt. Blumenhändler, die feindliche Schnittblumen einſchmuggeln, müſſen an den Pranger. Der Reichstag aber ſollte die Einfuhr von Schnitt⸗ blumen aus feindlichen Ländern, auch wenn ſie durch neutrale Staaten vermittelt werden, ver⸗ bieten. Daher Achtung und Vorſicht beim Blumenkaufl 0 * Mietervereinigung. Montag, den 8. November 1915, fand in der Stadt Lück eine Ausſchußſitzung der Mietervereinigung ſtatt, zur Beſprechung der gegenwärtigen Lage. Der Vorſitzende gab einen ausführlichen Bericht über die Geſtaltung des Wohnungsweſens in der Kriegszeit, insbeſondere über die Regelung des Mietsverhältniſſes. Ein Ver⸗ treter des Kriegsausſchuſſes für Konſumenten⸗ intereſſen erſtattete Bericht über die in Offenburg abgehaltene Konfumentenevrſammlung und die dort gefaßte Entſchließung zur Bekämpfung der Teue⸗ rung. Nach ſehr eingehender Beſprechung der zahlreich vorliegenden Fragen wurde der Beſchluß CCCCCCC 9 N Keine ganze große Welt trennt. Gerade gegenüber von mir, am anderen Donauufer, brannten einige Lichter, ganz furcht⸗ ſam und ſchwach, mit gelbem Schein, doch diees ärmliche Licht, das in meiner Phantaſie das Bild der Furcht, Armut und Elend erweckt, bohrt ſich in die Finſternis hinein, ſodaß ich wie von dem mächtigen Schauſpiel eines Rieſenfeuers feſt⸗ gebannt, lange, lange Minuten nur dieſes Licht amſtarre und meinen Blick nicht wegwenden kann, bis auf einmal der Zauber bricht, als eine mächtige Stimme das Gewirr der Töne über⸗ Weit aus dem Innern der Berge dröhnen ſcſcütze Wo ſie ihr Feuer ſpeien, weiß ich wo ſie ſtehen, ſehe ich nicht, von welcher Richtung dies Grollen, Brummen kommt, kann U 1 unterſcheiden. Ich weiß nur ſoviel, daß taſtenden Finſternis dieſer Regennacht in⸗ — PAA 2— mitten mächtiger fremder Felſenberge, unter einem fremden feindlichen Himmel, der tütliſch iſt und wild, unſere Soldaten kämpfen und daß dort, von wo dieſe Schlachtentöne zu mir drin⸗ gen, Blut fließt aus unſerem Blut, und Men⸗ ſchen leiden von unſerem Schlag. Die Schlepper haben inzwiſchen eingeladen, ein kleines Schiff nimmt die gauze Pontoreihe in Schlepptau, und das Boot ſtößt vom Ufer ab. Wie wild ſtampfen die Pferde, hauen aus, ſodaß die Bretterwände der Schleppboote hohl dröh⸗ nen, wie wenn ſie auseinandergehen würden. Die Soldaten laufen hin und her, halten die Pferde, ſtützen die Wagen, damit ſie von den ſchwankenden Bewegungen des Schiffes nicht ins Waſſer ſtürzen; einige Rumänen, die augen⸗ ſcheinlich erſt ſeit kurzem des Kaiſers Rock tragen, wilden Setreaſzkagebrüll der Be⸗ jauchzen im aſzkage geiſterung auf, und nach einigen Sekunden ſchwimmt dieſe ganze Kette der Boore einmitten des Waſſers, und die ſchwarzen Körper werden immer verſchwommener, bis ſie in der ſchwarzen Nacht verſchwinden. So geht es ſtundenlang. Ein Boot kommt, das andere geht, und die Menſchen am ungariſchen Ufer werden noch immer nicht weniger. Noch im⸗ mer ſtehen endloſe Wagenreihen am Ufer, und immer neue Geſchütze und Munitionswagen zwängen ſich in den engen Raum. Im einzigen Reſtaurant der Stadt, das iſt der Speiſeſaal des Hotels zum Ungariſchen König, ſitzen dichtgedrängt deutſche und ie in Offiziere, dazwiſchen einige Ziviliſten dieſem ihrem Stammlokal jetzt in dieſer un⸗ gewohnten Umgebung ſo ſremd ſich ausnehmen, ſo vernachläſſigt, wie wenn ſie zum erſtenmal in 3 Uhr nachts geht er los“, ſagt er zum Leutnank, der neben ihm ſitzt adien die ganze Welt, er iſt ein Ungar und tanzt ſeinen„Tſardas“ mit Leidenſchaft, bis ihm der Atem ausgeht, dann wirft er ſich auf ſeinen Stuhl und trinkt in langen, durſtigen Zügen ſeinen Wein aus. um halbzwei Uhr ſteht er auf, nimmt von ſei⸗ nen Kameraden kurz Abſchied, ſchnallt ſeinen Säbel um und geht mit feſten, nuchternen Schrit⸗ ſen davön. Der ganze jugendliche Uebermut iſt wie verſchwunden, er iſt ganz nüchtern geworden in dieſer Minute, wo die Pflicht an ihn heran⸗ getreten war. In einigen Stunden marſchiert er mit ſeiner Truppe ſchon auf dem ſteilen Serpen⸗ tinweg gegen Kladowo und das, was hinter ihm liegt, die arme menſchenleere Stadt Orſova, der dumpfe ſchlecht beleuchtete Raum des Gaſthauſes, die ſchmutzigen Zimmer des Hotels werden in ſeinen Gedanken als himmliſche Erinnerungen leben, vielleicht durch lange Monate, wenn er mit ſeiner Truppe die ungangbaren Berge Ser⸗ biens kämpfend durchquert. *. 5.*. Um halbacht Uhr in der Früh fahre ich in der Richtung der rumäniſchen Grenze zu, und un⸗ weit Vercicrowa, gegenüber der Inſel Ada⸗Kele bleibe ich ſtehen, um auf ein Boot zu warten, das mich zur Jaſel hinüberführen wird. Wie ein Traum liegt da dieſe kleine Inſel inmitten der Donau vor mir. Die hochangeſchwollenen Fluten der Donau beſpülen mit ihrem Waſſer die alten Feſtungsmauern, wo auf einem Turm. gipfel die türkiſche Fahne flaktert. Ein alter Bootsmann führt mich mit kräftigen Ruderſchlägen hinüber, und bald wandere ich entlang der alten Feſtungsmauern inmitten ur⸗ alter Erinnerungen von Türkenmacht und Tür⸗ kennot. Da auf dieſer Inſel iſt die Weltgeſchichte vorübergegangen und hat dieſe menſchenfremde Abgeſchiedenheit nicht berührt. Was für Stürme ſind an dieſer Inſe! wie ein Wirbelwind vorbei⸗ geraſt, und die Glücklichen der Inſel haben all usbrüche der Zeit nicht gehört, nicht icht empfunden. Glücklich lebten ſie Tag hinein, wußten nichts von den Ge⸗ in der ſchehniſſen der Außenwelt, verbrachten ihr Leben in glückſeligem Dahindämmern, in dem glück⸗ lichen Zuſtand des Drientalen, im gedanken loſen Kef. e Nachri Seneral⸗Anzeiger chten.(Abondblatt) Donnerstag, den 11. November 1915. iederverſammlung Woche. 5 25 2 8 N und Denn erfahrungsgemäß pflegen Kranke wit aufeinander großer Schlauheit einen günſtigen Augenbi 2 3 i! zeſſerung er⸗ zur Vornahme eines ſolchen Verſuchs chutzleu Hitzer ru erei n „feiert au Beamten paſſen und dieſen dann mit großer Schnellig. ge 5 0Jkeit auszuführen, ſodaß vorausſichtlich die 0 Jeſt erechnet hat. vdie Klägerin nicht hätte daran hindern können BVom zert der den Doppelz Mit der Reviſion gegen dieſe Entſcheidunn Geſangvereine„Concordia“ und nur 17½—20 die Klägerin geltend, daß jedenfalls eine uia“ wurde der Reinerlös von M. ſtellt ſich die it der Oberſchweſter darin zu finden * Der türkiſche Schriftſteller Vortrag„& Ad viel Intere deſſen Klägerin in einem Zimmer mi iſter habe liegen laſſen, ohwoll daß die Klägerin Selbſtmord⸗ rt hatte; auch ſei die P. leine netem Fe hekannt war, zanken geäuße wiederholt w e. 11 gnete chtsperſon für die Klägerin ge⸗ Vortragsreiſe tein Zehnt Das Reichsgericht hat das Urteil auf. Die ite Futterkoſten oben und die Sache zur anderweiten Ver⸗ An 50 Vorführung von Verlauf ſeiner? ſen Vortvag berg, im dor nnt im gruppe türkiſchen Vereinigung. ſchriftlich oder telephoniſch 68 der Kaſſe des Stadttheaters z1 eiſe wird nun Freitag, den 12. No „ in He 4 Vos 8 tigen Der Um hotel R Beendig können ſich rittsfarten von en laſſen. 1200; ſo er von r Nutzen h mit Friedei Entſcheidung an das Oberlan⸗ ckverwiefen.(Aktenzeichen Mk; des Reichsgerichts vom 8, No⸗ Sportliche Rundſchau. d Süddeutſcher Fußballvereine E. Meiſterſchaft 1915—1916. vom 7. 11. 1915: Turnverez Reſultate 4 72 8 8 9 7 * Eine Tagung der badiſchen Kon Körner zu 9 Mk derg o, R. 1 Neckarau 3, Wan tretungen fand am let Sonnt 25 Mk. Phönix Mannbeim 8, Kickers 9, Viktorſt burg ſtatt. Nach dem hie richt über die V 928 880 47,25 Mk., hierzu ein Zehntel f 17% udenheim 1, Phönix Sandhofen 1, Turnperei zn Neckarau 3, Sp. Käfertal 1. ſolution angeno be 73 c 5 5 d der Spiele bis einſchl. Sonmtag, 7, Nyr⸗ Offenburg vexſammelten Vertreter, der im.73 Mk. geſamte Jukterkoſten— 777V ausſchuß der Konſumentenintereſſen Bez geſamte Eierzahl 1200, ſomit Selb e e 8 1 53 1 Karlsruhe igten Verbraucher d für 1 Ei rund 43 Pfg. Beim Kle 8—— Baden hoffen zuverſichtlich, daß die neuerdings er⸗ preis zu 9 Pfg. für 1 Ei ergibt dies ebenfalls Verein für Naſen ſpiele 711434—12 8* Hene Nerarbnuuce! genen ebanesm 2 88 dde ee gegen die einen Gewinn von nur 100 Proz. + Sport-Berein Weldhef 7ſn r und die Maßnahmen für eine angemeſſene f„„ g der Erfolg begleitet ſind. en werden die ſonſtigen allge ſich guf 448⁸ 500 Ml. 5 Beretrigung Neckarau 171 3 38 17 2 5 Waltuneskott⸗ 3(Faffz 7 Stadt abzutretender nde Verſammlung richtet den Reichskanzler haltungskoſten dan eee Beß 3.5 F. K. Phönſx Maunheim 6—2416 und di Bad Regierun ie rina Schlachtwert des G ſigols nen Bef ktar 55 We und die Bad. Regierung die dringende chlachtwert des G Ligels 543³ 00 orben werden. Sport⸗Ferein Geldella 1 2 A 1 Bitte, zur Steuerung der alle Polkskreiſe ſchwer ſender nicht redet) gedeckt. Ob der ienſt belaſtenden Teuerung der Nahen itkel und wich⸗ von 100 Prozent, im Kriege wie im Frieden, koanmer 1 11 5 F. C. Viktoria Feudenheim 8 61 E 5 Bedarfsartikel 905 zur ein angemeſſener iſt oder nicht, möge der ge⸗ ellungen an Hertha Mannheim 53 2 21 636 ducheriſcher Ausbeutung des Volkes auch ferner⸗ohnte geſer 1 ellung 8 b * 5 eh Leſer ſelhſt entſcheiden. S,. G Mk ud end r Aufwand m. N5 8 2%% f6 hin die ſchärfſten Maßnahmen zu ergreifen, da nur rte Leſer ſelbſt entſcheiden,. 1 58 885 5* F. G. Kickers 2 durch rückſichtsloſes Eingreifen der Regierung Beſ⸗————FP— 1 0 deren 9 F. C. Phönix Sanbhofen JT ſerung z varten ißt d ein„wirtſchaftliches aſfung an die neue Bahnanlage ſerung zu erwarten iſt und 1 iun wirt chaftliches Aus Sem Greß herzogtum. mit 341 400 Mk. ſo daß Ten Dercte Hedeldern 0 1IT77 Durchhalten“ ermöglicht wird. Von aldemo⸗ ges und notr t, 1900 906 5 Enieht kratiſcher Seite wurde angeregt, ss nicht mit der 5 Der hieſi 3 ntaufwand 0 298 91 10 5 l diefe Turnerbund Fahn Neckarau 145 10 2 *8 5 Mit Ermächti des Bürgerau ſſes Vorſtellung bei der Regierung bewenden zu laſſen, Kommunalverb gab an die Dit een eenee 18 1 8 1 Sport⸗Glub rüßertal 441[=„ie ſondern an die jetzt in Berlin und Karlsruhe zu⸗ mannſchaft g Quantitä Anen da Wrunbſocs 1 Feeh 5 5 e ſammentretenden Volksparlamente energiſche Ein⸗ und ſetzte den Höchſtpreis dafür im Klei en, im Wege eines Anlehens aufgebe Mlemania Frveshelm 5 5 2 0 r NRunne. 17 9 Srn de gaben zu richten. Der Vorſitzende ſagte zu, daß 58 das Publikum auf 16 Pfg. pro Stück ſeſt.— den. Ausgeſchteden ſind: Futß ballvervin Sondhofen auch dieſer Wunſch erfüllt werden ſoll. Die Ta⸗ Von morgen Donnerstag ab läßt der Kam.— und Pirtoria Mannheim, r vorwie, 1 etern der Beamten⸗] munalverband in einer n Fiſchhandlung gung war vorwiegend aus Vertr e Nes 1 gieſtatr 8 ſch han dlu 9 Rechtsyflege.* und Arbeiterorganiſationen aller politiſchen An⸗ Sche fiſche, Kabliau und Bücklinge zu mäßigem EN 2 ſchauungen beſucht. ee 9 Selbſtmordverſuch einer Kranken in einem Spieke em Sonntag, 14. B 1281 JWeinheim, 10. Rov. Mit Bezug auf Schadensanſpruch die— Helvetia Mannheim; Kickers— ne Kraukenhauſe.— Schadensanſpruch gegen di B. f. R. 2 5 Polizeibericht die ſtädtiſche Beamten⸗ und Arbeiterfürſorge Krankenhauf vom 11. November 1915(Schkuß),. Unfälle. Einer 21 Jahre alten ledigen Köchin eines hieſigen Hotels fiel am 6. ds. Mts, nachmittags 3 Uhr ein Topf mit heißem Waſſer hat die Stadtverwaltung in weitgehender und durchaus nicht engherziger Weiſe, wie vielleicht aus der Darlegung in der Dienſtagabend⸗Num⸗ mer gefolgert werden könnte, angeſichts der Stadt als Eigentümerin des Krankenhauſes. auf den rechten Unterarm, woburch ſie ſtarke Teuerungsverhältniſſe und der zunehmen⸗ Bu ne Brandwunden erlitt.— Auf der Seckenheimer⸗[den Arbeitslaſt durch Stellvertre⸗ ſtraße bei der Heiliggeiſtkirche rutſchte am 7. ds. ktungen den ver ntlich laut rdenen lle von Geiſtes⸗ Monats, morgen 6 Uhr, ein verheirateer 63 Jahre alter Taglöhner von hier auf dem Geh⸗ weg aus, kam zu Fall und zog ſich am Kopfe mehrere kleine Verletzungen zu. Da ſich die Verletzungen der Beiden verſchlimmerten, ſo wurden ſie am 9. d. M. ins Allg. Krankenhaus aufgenommen.— Durch Stolpern an einer Kiſte in einer Jabrik in Käfertal fiel letztere am 9. ds. Mts., nachm. 3½ Uhr, einem 16 Jahre alten Schlafferlehrling von hier auf den rechten Unterſchenkel und erlitt derſelbe einen Bruch dieſes Schenkels. Auch er wurde mit dem Sani⸗ tätswagen ins Allg. Krankenhaus verbracht. Aus Cudwigshafen. * Zudwigshafen a. Rh. Die Luxſchen In⸗ duſtriewerke Ludwigshafen g. Rh. ſtellen 20 000 Mk. Wünſchen der Angeſtellten der Stabt getragen. Es iſt richtig, daß den zur Zei ſonders ſtark überbürdeten Abteilungsvorſtän⸗ den eine monatliche Zulage von 30 Mark be⸗ willigt worden iſt, und zwar rückwirkend nicht vom 1. April, wie die Zuſchrift beſagt, ſondern ſogar ſchon vom 1. Jannar d. J. ab. Ebenſo iſt es zutreffend, daß eine Vorlage an den Bür⸗ gerausſchuß nicht erfolgte, und zwar iſt, das darauf zurückzuführen, daß bereits im Voran⸗ ſchlag für 1915 Mittel für Stellvertretungen vorgeſehen waren, die nun zu ihrer beſtim⸗ mungsgemäßen Verwendung gelan⸗ nun aber den geäußerten Wunſch anb der Gemeinderat ſeine ſoziale Hilfe auch übrigen Perſonal, beſonders den mit Gehältern bis zu 2000 Mark angeſtellten Familienvätern Was elangt, daß dem ſuch, ſo iſt die An⸗ denen Schaben haft⸗ dverſuch nur infolge bar, wenn der Selbſtmor ungenügender Beauffſichtigung des Kranten er⸗ möglicht wurde und die Angeſtellten der Anſtalt hieran ein Verſchulden trifft. Ob eine ſolche Fahrläſſigkeit von Krankenhausangeſtellten an⸗ zunehmen iſt, richtet ſich natürlich ſtets nach den Umſtänden des einzelnen Falles. Hierzu inter⸗ eſſiert der folgende Streitfall: Die Ehefrau R. in Schzwvetzingen zeigte ſich am 6. Juli 1912 der Rückkehr von einer Reiſe in einer Erb⸗ gelegenheit ſehr aufgeregt und ſiel in Ohnmacht. Sie wurde deshalb von mann in das ſtädtiſche Kranfenhaus Schwetzingen gebracht. Der Ehemann blieb t bei ihr, ging aber dann weg, um die ndten zu benachrich Vor ſeinem NN Phönir Sandhofen— Vereinigung Nerkarau Viktoria Fen⸗ Sportverein Sportklub Käfertal; Turnverein Heidelberg; — Phönix Mannheim; Hertha— denheim; Alemannia Avesbeſm Waldhof. London, 11. Nov.(WTB. Nichtamtlich), Der„Daily Telegraf“ meldet aus Kapſtadt: aitt Berichten wird Herzog am 19. Novem⸗ ber bei Zuſammentritt des Parlaments eig Mißtrauensvotum beantragen. ** m. Röln, 11. Nov.(Prio.⸗Tel.) Nach dem beim Kölner Kardinal von Hartmann einge⸗ gangenen Telegramm hat, wie die„öln. Volkszeitung“ meldet, der Kaifer die gegen die 27 i aulein 2 erde en möchte, ſo darf nicht uner⸗ gefte Gräfin von Belleville ſowie Fräulen Zwecke der Kriegswohlfahrlspflege zur Ver⸗ zuteil werden laſſen möchte, iht unt weſter mit, daß 128 1 77 5 e wähnt bleiben, daß ganze Kategorien der min⸗ n 1 1 Thulier und Jouis Severin in Brüf⸗ Stimmen aus dem Publikum. derbeſoldeten Angeſtellten, und zwar ſowohl Be⸗ amte als auch ſtädtiſche Arbeiter, ſeit Kriegs⸗ ausbruch wiederholte Aufbeſſerungen ihrer Be⸗ im Zimmer d gen des Se ſel erkannte Todesſtrafe auf die Nrbeete des Papſtes im Gnadenwege in leben!⸗ 1 umge⸗ 5 5 55 8 8— 13 iche lchthausſtrafe Die Berechnung der Eierpreiſe. züge erhalten haben. Die Lohnauſbeſſerung e 15 1 che Zuchtha Die Berechnung des gegenwärtigen Eier⸗ der Stadtarbeiter, einſchließſich derjenigen der wandelt. preiſes im Samstag⸗Abendblatt des General⸗ Ge und Arheiter ſſerwerke betrug für verheiratete .50 Mark und für ledige.50 10 tue ſie n weſber dann Paris, 11. Nov.(WIB. Nichtamtlich deeeee Frankenzimmer ver te, um dem Der ehemalige Leiter des 1 00 —— ͤ————— 5 sarzt zur e zu ſe rug ſie die ſchiffahrtsweſens, General Hirſchauer, In den letzten Monaten haben ſie aber alles in werden ihre Väte über Frau R. einer zweiten mit in 0 Granatſplitter verletzt worden. doppeltem Maße zu ſpüren bekommen. Zwiſchen Islam, der einſtige„Hort des Glar imer befind en, einer ichtamtlich zwei kriegführenden Ländern lag ihre Infel, und deſſen Mauer die gläubige e die an ei eichten u London, 11. Nob.(WTB. Nich Goldnh jeder ihrer bangen Tage verging in Angſt und fopiel Liebe hing, frei von das ſie leiden 9 Der Daily Telegraph meldet aus Ka Sorge. Auf den Höhen, wo das einſtige Fort Eliſabeth lag, ſtand die ſerbiſche Artillerie, und es machte denen dort auf der Höhe einen höl⸗ liſchen Spaß, dieſe Menſchen auf der Inſel der Vergangenheit aus ihrer Ruhe aufzuſcheuchen. Es war wirklich keine Heldentat, dieſe kleine, un. über alles auf der Welt ha Nach einigen ſchönen S kleinen türliſchen Kaffeehäuſern im Geſpräch mit alten Türken verbrachte, ſchickte ich mich an, nach Orſova zurückzukel Einige kräftige Hände⸗ drücke mit den verſ enen! denträgern der dem Abort. Die die untee dem B We⸗ digemei unterm 8. Rovember: Auf dem frangöſifchen Dampfer„Meinam“(6000 Ton.) mit eine Jukeladung für Marſeille iſt nen ausgebrochen, das am Monktag win mehr gelöſcht werden konnte. 4 gerteidigte Inſel, die ganz frei inmitten der Juſel, die ſich es nicht nehmen ließen, bei meiner des Kranken⸗ Mancheſter, 11. Rov.(TB. Nichtaut⸗ Donau wie am Präſentierteller lag, zu be⸗ Abfahrt dabei zu ſein, dann ſprang ich ins Boot rſatz in Anſpruch, indem Nei der Abſtimmung der Gew erk. kämpfen. Die erſchrockenen, armen Türken, die und da hörte ich noch wie der alte Lehrer, der ſie eine 8 ö keit der Oberſchweſter behaup⸗ lich).—5 Fleiſcher in ſeit vielen Menſchenaltern nicht wußten, was mit ſeinem Koran leſend am Inſelrand fland, tet, die ſie nieht hätte ohne Pflege laſſen ſchaften der Färber 805 Aus⸗ eine Kanone iſt, bekamen unzählige dieſer mir nachrief, wenn Sie nach Konſtantinopel kom⸗ dürfen; die P. ſei zur Pflege und Aufſicht unge⸗ Lancaſhire über die Frage de eiſernen Grangtungeheuer auf ihre friedlichen Häufer. Viel Schaden haben jedoch die ſer Geſchütze trotz der heftigen Beſchießung nicht an⸗ gerichtet, denn die meiſten fielon auf das weit⸗ verzweigte Netz der alten Feſtungsmauerwerke und Kaſematten, und dieſe alten Bauten wider iſchen — 71 +* 5 ſtanden überraſchend gut dem Feuer der moder⸗ nen Geſchütze. Während der Kriegsmonate lebte ſo die ganze Bevölkerung unter der Erde in den men, grüßen ſie alles und jeden“/ Dr. Stephan Steiner, Hriegsberichterſtatter. Kunſt und Wiſſenſchaft. Bachvereinskonzert in Hefdelberg. + 2 Wir erhalten vom Vorſtand des Bachvereins in Heidelberg folgende Zuſchrift: eignet gewe Oberlandes⸗ abgewieſen. führt Mannheim und jründen „daß ein Verſchulden der nicht vorliege. Es ſei ihr zu glauben, ſte an das Vorhandenſein einer zeiſtigen Störung bei der Klägerin nich nachdem dieſe ihr in ruhiger W AGHo das tandes haben 16 000 für den Ausſtand, 5 dagegen geſtimmt. 3000 enthielten ſich der ſtimmung. * Starker Schneefall im Schwarzwald. c. Vom Schwarzwald, 11. Novbt (Priv.⸗Tel.) Seit heute iſt in den Höhenlagen Kaſematten 80 ohne Sonne Entgegen der Mitteilung Ihres Herrn Bericht⸗ habe, ſie ſei chriſtlich erzogen und werde keinen des Schwarzwaldes ſtarker Schneeſall zu ver⸗ e Juft. Re Muſch war der be⸗ erſtatters über das 2. Heidelberger Bachvereins⸗] Selbſtmordverſuch machen. Bei dieſer Sachlage zeichnen. Die Schnesdecke teicht bis auf 800 llebteſte Ztelpankt der Serden. Etwa 900 Caa⸗ konzert vom 8.(bezw..) November, wonach handelte die Oberſchweſter nicht nachläſſig, wenn Meter hin. Von der Hornisgrinde wird 8 bih ngten wurden auf dieſen ehrwürdigen alten Bau rfelbe, die ganze Beethoven'ſche Symphonie ſie di erin der Pflege der P. überließ, 5 155 1 5 Zun. Abgeſeuert, doch nur die wenigſten trafen, ſodaß wegen Verſpätung vor dem ale im als Bezirksarzt begeben mußte, zu⸗ 10 Zim., vom Rußſtein und Untersmatt deg Ner angzude 175 i 51 Per 1 9F. 335 Weserrsars le, su⸗ 8 das Gebäude nur wenig litt. kalten Gange hätte anhören wir me ten konnte, daß der Ehemann Neuſchnes gemeldet. Auf dem Feldberg 105 Piel hatten dieſe armen Türken zu dulden in in Ihrem geſchätzten Blatt daß] der n bald zurückkehren werde. Die der Schnee bereits 15 Zim. hoch. Im nör dieſen Prüfungsmonaten, und vielleicht niemand zwiſchen dem 1. und 2. ſor id 3. Satze war auch für die Auſſicht über die war glücklicher als ſie, wie die Kanonen der ver⸗ bündeten Armeen am Donauufer die ſerbiſche Küſte unter Feuer nahmen. Dort an dem ſer⸗ biſchen Ufer lag der Erbfeind, ihr und ihrer Väter Erbfeidn, in Todeszuckungen, und bald ſo lange die Saaltüre geöffnet wur Verſpäteten eingelaſſen waren un ſeingenommen hatten. Dieſe Maß Beginn des Konzertes beſchloſſen u (Vorſtand kontrolliert worden. l E —8 nicht ungeeignet. Uebrigens würde die K rin wahrſcheinlich den Sturz aus dem Fenſter auch dann ausgeführt haben, wenn die Ober⸗ ſchweſter die P. ausdrücklich auf die Möglichkeit eines Selbſtmordverſuches hingewieſen hätte. lichen Schwarzwald bleiben dieſen Winter die bekannten Kurhotels Hundseck und Sand ge⸗ ſchloſſen. Hingegen ſind die Gaſthöfe Heren wied, Plaettig, Mummelſee, Ruhſtein ad Hornisgrinde geöffnet. EFFEFTETFETTTTTTTTTTT 8 TEE=EEEE=AEE= flich ſtadt! ovem · 3 eſßz eeee. Donnerstag, den 11. November 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) ——5 wWeltkrieg und Welthanddel. im englschen Unterhause Hat füngst Lord Ceci! behauptet, durch die englische Blockade gelen 06 Prozent der deutschen Ausfuur unter- bumden worden. Wär sind schon so an die Liigen unserer Feinde gewöhnt, daß uns diese Vollig Aus der Luft gegriffene Behauptung weiter nicht auf- regt. Eine deutsche Handelsstatistik erscheint seit Kriegsbeginn nicht. Dem englischen Lord fehlt es also für seine Angabe an der richtigen Unter- Er stützt sich auf die Handelsstatistik der Diese umfaßt aber natürlich nicht unsere Gesamtausfuhr, sondern nur unsere Kusfuhr nach den Vereinigten Staaten, die vor dem Krieg 7 Prozent unserer Gesamtausfuhr betragen hat. Wenn also Wirklich die deutsche Ausfimr nach den Vereinigten Staaten um 96 Prozent zurüchgegangen wäre, 80 ist damit noch lange nicht der Schluß berechtigt, daß auch un- Sere Gesamtausfuhr eine 80 große Einbuße er- litten habe. Selbstverständlichi hat die deutsche Ausfuhr infolge des Krieges abgenommen. Das- selhe gilt aber auch von der Ausfuhr der feind⸗ lchen Staaten, und von einem Teil davon, 80 2. B. von der Ausfuhr Rußlands, in noch höherem Maße als von der Ausfuhr Deutschlands. Bei uns hat sich dlie Einfuhr viel mehr vermindert als die Ausluhr, unsere Handelsbilanz ist infolgedessen alctiy geworden, und wir haben im Ausland keine Sehulden gemacht. Bei unseren Feinden ist das Umgekehrte der Fall: England, Frankereich, Ruß- land, Italien haben ihre Einfuhr aus dem Aus- And, namentlich an Kriegsmaterial, Lebensmitteln, gewaltig vermehrt, während gleichzeitig ihre Aus- juhr zurückgegangen ist. Betrachten wir, um bei dem Hiweis des eng- lischen Lords auf die amerikanische Handels- Statistik zu bleiben, den Handel der Vereinigten Staaten mit den Krieg kührenden Mächten Euro- pas in den letzten beiden Fiskaljahren, so ergibt sich folgendes Bild. Die Einfuhr und Ausfuur der Vereinigten Staaten von und nach folgenden Ländern hat betragen: lage. Vereinigten Staaten. Einfuhr Ausfuhr 1913/½14 1914½15 1913/14 1914/(15 Millionen Mark England 1233 1076 2406 3830 Frankreieß 3504 32⁴ 671 155 Rußland— 98 14 131 256 Italien 5291 230 311 776 Deutschland. 1708 384 1448 121 Belgien 172 43 257 87 Oesterr.- Ung. 84 4¹1 95 5 Türkei 2 87 51 14 4 Hiernach hat die Einfuhr der Vereinigten Staa- ten aus Deutschland um 414 Mill. Mark(d. i. um 52 bis 33 Prozent), aus England) und Frankreich zusammen aber noch um etwas mehr, nämlich um 427 Mill. Mar abgenommen. Die Einfuhr aus Deutschland ist im letzten Jahr sogar voch um 60 Mill. Mark größer gewesen als die Einfuhr aus Frankreich. Mit der Vernichfung des deutschem Ausfuhrhandels ist es also nichts. Nun kommen wir aber zu der riesigen Zunahme der amerikanischen Ausfuhr nach den feindiichen Ländern. Eugland, Frankreich, Italien und Ruß- land haben für 3373 Mill. Mark mehr aus den Vereinigten Staaten erhalten als dorthin geliefert. Das ist eine gewaltige Passivbilanz für unsere Feinde. Deutfschland, Oesterreich-Ungarn und die Türkel dagegen haben eine Aktiv bilan⸗ in ihrem Hancel mit den Vereinigten Staaten auf⸗ zuweisell. In Wiärklichkeit ist die Passivbilan⸗ unserer Feinde noch viel größer, denn viele amerikanische Sendungen, die in der amerikani- schen Statistilk als Lieſerungen für Skandinavien erscheinen, sind nach Rußland gegangen. Unck in den letzten Monaten hat sich diese Passiv- bitanz noch bedeutend vermehrt. Natürlich zum großen Vorteil Amerikas, dessen Ausfuhr in den ersten 8 Monaten 1915 um 3866 Mill. Mark gegen die gleiche Periode des Vorjahres gestiegen ist. Einanzen. Die englischen Kriegskredite- Wie schon heute mittag gemeldet, hat Asquith gestern im englischen Unterhause einen neuen Kriegskredit von 400 Millionen& gleich 8 Milliarden Mark gefondert. Eine so große Summe ist auch während des Krieges vom engli- schen Parlament noch nicht bewilligt worden. Auch bier scheint England von uns gelernt zu haben, aber es hat jange genug gedauert. Wäh⸗ rend unsere Kriegskreclite in vier großgen Vor- lagen von Zweimaf fünf umd zweimal 10 Milliar- den eingebracht wurden, hat England sich zum Teil mif ideinen Maßnahmen, wie der Februar⸗ nachforderung von 37 Mit behlolfen, so daß es jetzt die achte Kriegskreditvorlage einbringen mmuß. Der ursprüngliche Kriegskretlit betrug bloß 100 Mill. E, dann kam zwecks Begebung der ersten Kriegsanleihe die November-Nachforde- rung von 25 Mil. Z. Im Februar d. J. wurden zunächst 37 Mifl. E nachgeiordert und dann ein wWeiterer Februarkredit von 250 Mill.&E. Am 14. Juni d. J. begründete derselbe Asquith in einem Erganzungsetat einen neuen Kriegskredit von wiecerum 250 Mill. E, mit dem man bis zum 31. August reichen wollte und der eine Vorbe- reitung für die zweite Kriegsanleihe war. Aber schon am 31. Juli mußte er im Unterhaus einen Weiteren Kredit von 150 Mill. E verlangen. Vaun kam am 15. Sept. als Vorbereitung auf die Anleihe in den Vereinigten Staaten eine neue Forderung von 250 Mill. E und gestern sind, als Vorberei tung au die drittte innere Kriegsanleihe gleich 400 Mill. 4 verlangt wonden. Bamit erreicht die bisnerige Gesamtsumme der englischen Friegs- lcredlite die stattliche Summe von 1 662 Mill. 4 gleich 33 Mlliarden Mark, Das ist noch 3 Milliarden Mark mehr, Wie imser ge⸗ amter Nriegskredit(0 Milharden), obgleich Srogbritannien nach der letzten Zählung vom —3. April 19i doch bloß 45 Millionen Ein- Nohner zänft gegen unsere 65 Miltionen nach der — unsere Anleihen zu immer besseren Bec unterbringen konnten, wird England seine dritte Kriegsanleihe sicherlich nur schlechter be- geben können, wie die zweite vom Juli d. I. Ime österreichisch⸗ungarlschen HKriegsanleihe. WTB. Berlin, 11. Nov.(Nichtamtlich.) Die „Nordd. Allg. Zig.“ schreibt: Zur öster⸗ reichischen u, ungarischen Kriegs- anleihe: Wie die Nachrichten aus Oesterreich- Ungarn zeigen, nimmt die Zeichnung der neuen Anleihe einen schr günstigen Verlauf, sodaß ein glänzendes Ergebnis heute schon fest- steht. Die vorteilhaften Bedingungen der Anleihe, verbunden mit der zuversiehtlichen Be-⸗ urteilung des Wirtschaftslebens bei⸗ der Länder der Monarchie bewirten überall eine wWesentliche Steigerung der Zeichnungsbeträge gegenüber der vorigen Anleihe. Erfreulicher- welse zeigt sich für die&sterreichisch-ungarische Kriegsanleihe auen im Deutschen Reiche ein xreges Interesse. Die ͥsterreichisch- ungarischen Blätter sind in der Lage, umfang⸗ reiche, reichsdeutsche Zeichnungen mitzuteilen, die erkennen lassen, daß das deutsche Kapital auch nach der gewaltigen Leistung der 4ritten deutschen Kriegsanleihe siell bereitwillig an der teuen finamziellen Aktion unseres österreichisch- ungarischen Bundesgenossen beteiligt. Berlin, 11. Noy. Zu dem Erfolg der dritten österreichischen Kriegsanlehe sagt die„Ge r ma ni“: Wir sehen wie bei uns ein beträchtliches Fortschreiten der finanziellen Lei- stungen zu Gunsten der Kriegskasse des Vater- landes, ein neuer Sieg daheim, der unter Berück⸗ sichtigung der wirtschaftlichen Gesamtwerhältnisse n Nord und Süd nicht minder hoch zu veran- schlagen ist, als der in Deutschland vor zwei Monaten. Die innere Anleihe in Rußland. Der„Neuen Zürcher Zeitung“ zufolge beträgt der Uebernahmepreis für die 600 Millionen Rubel%½ Prozent innere russische Anleihe sei⸗ tbens der Banden 90 PrOE. bei 1 Proz. Konunis- Sionsvergüütung. Framkfurter ffektenbörse. R Frankfurt a.., 11. Noy.(Priv.-Tel.) Da es an Anregungen fehſte und Aufträge nur n geringem Umange vorlagen, hielt sich der Ver- dcehr in überais engen Greuzen, bei tei“ Wweise schwacher Teudenz. Die Frage des weiteren Abbaues der Börsen-Ver- pflichtungen beschäftigte die Börse. In diesem Zusammenhang wurden Munitionsaktien teilweise stfirker gedrückt, von denen Daimler Motoren, Waffen und Munition im Angebot stafl- den. Schiffahrtsaktien ruhig und behauptet. Adler und Oppenheimer stellten sich niedriger. Auch einzelne chemische Werte gaben merlelich nach. Bankaktien behauptet. Canadian Pacific festem im Finklang Newyorks. àm Reutenmarkt waren die Umsätze von geringem Belang. Deut⸗ sche Anleihen wwerändert. Ausländische Fonds wenig beachtet. Devisen Konnten sich behraupben. Berlimer Effektenbörse. .TB. Berlün, 11. Nov.(Nichtamtlich.) Im Hinblick auf den geplanten Abbau der noch Schwebenden Börsen-Verpiichtungen fahren die hieram beteiligten Kreise fort, sich durch Verkauf von Industriewerten zur Beglei- clumg der Differenzen evtl, die nötigen Gelder zu beschlaffen. Aus diesem Grunde waren Rüstungs- wWerte und sonstige Spezialwerte schwach, WAh- rend sich amerikanische und Schiffswerte besser zu belaupten Wwußten. Devisen lest, Fonds un- verändert. Interesse bestand für öôsterrei- chische Reuteu im Zusammenhang mit dem glänzenden Ergebais der amleihezeichnung. Londoner Hfflektenbörse. Londox, 10. Nov. 10. 9. 2½ Engl. Konsols. 65.— 5% Argentinler.½ 4% Braslllaner. 50.—— 4% lapan. v. 1899 72.½ 2 3% Portugtesen—— 53./8 5% Russen v 1906—.— 4½0% Russen v. 1909 74.½ 74./ Baltimore and Oio 89.½ 109.— Canadlan Pacifie Erle oom.. 43.½ 44.½ NMational ftalhyay of Hexloo.½.½ Neworker Hifektenbörse. WIB. Newyork, 10. Nov. Nach anfäng⸗ licher Schwäche machte sich an der Foudsbörse bald nach den ersten Umsätzen eine sehr z u- versichtlice Shimmung bemerkbap, die in erster Linie auf die rege Nachfrage auf allen Marketgebieten zurückzufihren war. Im Gegen⸗ Satz der Vortage beherrschte heute die berufs- mähige Spekulation nicht allein das Feld, es be- teiligle sich welmehr das E ublikum durch um- fangreiche Anlagekäufe lebhafter am Geschäft. So- Wolll: Ingiustriepapiere als auch Eisenbahnwerte hatten zum Teil bedeutende Kursgewinne auszu⸗ weisen. Beilllehem Steels stiegen 18, Steels*65 Anaconda Copper 3% Dollars. Von Eisenbahn⸗ Werten Canadlan Pacific 3½ Dollars höher. Sou- tern Paciſic profitierten auf Gerüchte, denen 2. ſolge ein Kapitalkräftiges Syndikat den Besitz der Pefnsylvania Railway au Southern Pacilie Shares 2u erwerben beabsichtige. Delaware Lackawanna Western Slieares gefragt, im Zusammenhang mit der Eröffnung eer neuen Zweigstrecke, deren Bali sich auf 12 Millionen Dollars stellt. Voen chiflahriswerten erkreuten sich United Fruit Oo. lebhaften Interesses, auf günstige Verhält⸗ nisse des Reedergeschäfts. Der Schlußver- kehr war stramm. NEWVORK, 10. MoV.(Den senmarkt.) 10. 9. Pennsylvanla. 561./8 64.— Southern Paolfio. 107.— 107.— Unjon Paolflo.. 145./ 148. SeHCHCC( NN 90.1 17 Anab. Oop.neue Akt. 17 Rio Tinto 564 54% Chartefecd. 11311/8— De Zeers deferred 13½¼114%/158 Lena Goldfields.—5 Bandmnes Privatdiskont Sllber ——9 80. 1ů6 20.4 Angungen NEWVORK, 10. Nov.(Sonds- und Aktlenmarkt.) 10. 9 10. 9. Atch. Top. Santa F& Miss. Cans. Tex. o. 78 7— 4% oonv. Bonds—— 1080, do. do. r.— 14½ Balt. Ohio 4½% Bus.— 85% Missgurl Paciflo. 8— 7⁵⁶⁸ Ches, Ohlo 4½ Bs.— 875%/ Nat. Railw. of Hex. 9— 7 Morih. Pab. 3 Bds.— 65½% NewNork Centr. o. 103. 101½ North. Pao. Pr. Llen do. Ont& West o. 31¼ 31— 4 Bonde.— 82%¾ Norfolk& West. o. 11961177. St. Louls and St. Northern Paclfio o. 115¼ 114¼ Franzb. pr. 4 Bus.—— 72½ pennsylwvania 50 8 860— 59.— St. Louls S. F. 5 8d.—— 58.— Reading 50 5 62% 81— §. Pab. o4 1928 Uẽs——ʃ 87.2 Chieago gock is- e.— fand FPaolf. Ralw. 21— 0— 8 2 8, Untten Srer dteel„sculbern'Pacffio, 108¼ 100— Corp. 5% Bonds—— 103%8 Soutb. Baiſe Com. 28% 27 South. 0 pref. 157 9e 61— Itol a F Union Paolflo 0. 137¾ 135½½ 155 100% 107— Unlon Paolfio pref. 83— 883— 00. pref.. 101¼ Wabash pref. n. Akt. 47— 46.— galtimore and Ohio 84% 98ʃ%s westmafgland oom—— 32 + Canada Paoific 185% 182— Amerlo. Gan oom. 57558 Cßes- 8 0llo 2n 8. uee au pre 0 Ohio Hgile/ St.Paulo. 35.— 83/]Amerlo. booom. o. 51½ Denver& Rlo Er. 11— 10ʃ½ Amer-Smelt.&Ref.o. 94% 91½¼ Erle om. 4% 40% doe Sugar ftlef. o.—— 11 Erie ist pref... 57½ 58— Anad. Copp. Ain. o. 88½ 827% Erie 2nd pref.— 49½ Bethlenem Steel. 423.— 410. Great North, pref. 126— 147% Central Leaner. 53 Gr. North. ODre Cert. 4———Consolldated gas 144½ 141% linois Centr. oom. 107— 107— General Eleotr. 0. 178½ 275— interborgh. Metrop. 22% 22— Hexio. Fefroleum— 86.— 1„ pr.————National tead. 64— 63˙ Kansas City and Untt.Stat. Steels o. 62— 64 Zoutbern.— 32—UnitStat. Steels pr. 115½ 115½ do. pref.—— 63— Ulan Copper oom. 73½ 72½ Lehigh Valley 50 8 80%/ 79½ Virgln, Oar. Ohem. o0— 44½½ Loulsv. u. Nashv. 127½ 127.— SearsRoebuok oom.— 155% Aktlen-Umsatz———(1097 000). Mamelel umei Imeiunserie. Gusmotorentabria Deuz in Köln Deuz. r. Düsseldorf, 11. Nov.(Priv-Tel.) In der heutigen Hauptversammlung, in der M. 10 873 000 Alktienkapital vertreten waren, wurde die Div7 dende von 5 Prozent sofort zahlbar gesetzt. Ueber die Aussichten wurde mitgeteilt, daß Siell das laufende Geschäftsjahr im Gegensatz zum Vorjahr günstig entwickelt hat. Der Eingang an Bestellungen sei erfreulich. Der Auftragsbestand der zu Beginn des Geschäſtsjahres hinter dem des vorigen Jahres zurückgeblieben sei, habe bis Ende Oktober den Bestand des Vorjahres um rund 4 Millionen überholt. Seit der Abfassung des Ge. Schäktsberichts seien keine Umstände eingetreten, welche zu einer ungünstigen Beurteilung der Außenstände im ſeindlichen und neutralen Aus- land Veranlassung hätten. Die Gesellschaft sei in letzter Zeit auch mit einigem Erfolge bemüht, die durch die fortwährenden Einberufungen der An. gestellten und Arbeiter entstandenen großen Lücken aufzuflillen. Falls keine besonderen Um- Stände eiutreten, müsse von dem Geschäftsgang des laufenden ſahres eine aufsteigende Ent- Wieklung erwartet werden. Berliner Maschinenbau-A.-., L. Schwartzkopff. Der Alufsichtsratf setzte nach Feststellung der Abschreibungen im Betrage von 1 674 349 Mark gegen 1 504 404 Mar im Vorjahre die Divs⸗ demde auf 18 Prozent(i. V. 16 Proz.) fest, da von einer weiteren Steigerung des Vortrages abgesehen werden konute. Einschließlich des Vortrages vom 1. Juli 1914 in Höhe von 868177 Mie.(107 586) beträgt der Reingewinn Mæk. 4135 178(3 600 285). Es wird bei der General- versammlung beantragt werden, aus diesem Rein-⸗ gewinn für Zwecke der Kriegsfürsorge 300 000 Mk.(Wie i..) zur Verfügung zu Stelleu, der Be- amten-Vorschuß- und Unterstützungsſcasse 200 0⁰0⁰0 Mk.(100 000), der Fabrikarbeiter-Vorschuß- und Unterstüitzungskasse ebenfalls 200 000 Mark (100 000) zu überweisen, 2u Gratifikationen für die Beamten 175 000 Mkk.(125 000) zu bewilligen, auberdem füir die Talonsbeuer Wiederum 20 000 Mk. und für den Welrbeitrag die Schlugrate im Betrage von 20 601 Mie. vorzusehen. Es verbleibt Sodacin ein Vortrag von 870 679 Mk. gegen 868 177 Mark im Voxjahre. Der Gesamtwert der Ende Oktober vorliegenden Aufträge einschl. der aus dem Vemjahre übernommenen unerledigt gebliebenen Bestellungen und einschlieglich der nicht ein- gehenden Auftrages der Preußischen Staatsbahn· verwaltung belauft sich auf rund 69 Millionen Mark gegen rund 40,5 Millionen Mark um die gleiche Zeit des Vorjahres. Versicherungswesen. Nammheimer und Continentale Wersicherungsgesellschaften. Die Mannheimer Versicherungsge- sellschaft in Maunheim erzielte pro 1914½5 einen Netto-Gewinn von 1 635 198.35 M. Der Aufsichtsrat beschloß, der Generalversamm- lung vorzuschlagen, 20 Proz.(wie i..) Divi⸗ dende 2zu verteilen, außer der Zuwendung an die Beamten weitere 350 000 M. auf verschiedene Spe- zial-Reserve-Konti zurückzustellen und 500 000 M. auf neue Reclmung vorzutragen. Die Kapital-Reserve von 2 502 500 M. übersteigt die statutarische MaximabHöhe von 2 500 000 M. Die Continentale Versicherungs- Gesellschaft in Mannheim erzielte pro 1014%5 einen Netto-Gewinn von 331 214.97 M. Der Aufsichtsrat beschloß, der Generalversamm- lung vorzuschlagen, 18 Proz,(Wie i..) Dividende 2ul zahlen, außer der Zuwendung an, die Beamten Weitere 57 500 M. auf verschiedene Spezial- Reserve-Konti zurückzustellen und 112 500 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Die Tapital-Reserve hat die statutarische Maxi- vormals 10. 9. Tendenz für Gedſdd hehaupt. behaupt. deid auf 24 Stunden(Durohschnittsrate). 15 15 Geid letztes Darlenennn 2 7..— Slohtweohsel Berlinin 31.9% 91.¼4 Slohtwechsel Paris.96.—.97.— Weohsel auf London(60 Tage)).81.—.—.60.50 Weochsel auf Tondon(Oable Transfers).65.75—.85.50 Silper Bulflonnn60.— 50⁰¼ mal-Höhe von 623 000 M. Warenmärkte. Mannheimer Produktenbörse. Mannheim, 11. Nov.(Amtliche Notierungen.) Die Notlerungen sind in Reichsmark, gegen Bar- zahlung per 100 kg bahnfrei Mannheim. 11. 8. Rumänische Futtergerste—.— Mals mit Sack alter Ernte 1„„„ Rolkles: Deutscher deue Ernte Luzerne ſtallener Ernte 1914. Esparsette Welren-Auszugsmehl(00)) Relnes Welzenmehi 75% lg 75% Welzen-Brotmen!t) Roggenmehf minteskens 75%6fg 9 38.— 7le nach Qualltät. ) Skekerprels frel Haus fur vom Kommunalvordand. fondenz: Kleesaat eher etwas ruhlger, Hotlerungen umver- Undert, geteeſde vollständig gesohäftsſos. KRerliner Getreidemarks WIB. Berlin, 11. Noy. Frühmarkt.(Nicht⸗ Maismehl M. 90—92, * 2758.2858. 275.—285 „„„„„„ Hannheim Stadt, testgesetzt Reismehl M. 24—25, Futtertartoffel M..65—.80, Pferdemöbren M. 3 bis.15, vollwertige Rübenschmitzel M. 57, ru⸗ mänische HI—.— Noßlastanien M. 8 per Zentner, beschlagnahmefreie Trockentreber M. 52.50. WITB. Berlin, 1 Noyv. Getreidemarkt ohne Notierung. Bei sehr inger Betbeiligeng blieb der Verkehr am Ouduftetenmarkt Still. Kartoffeln nur iti Kleinen Posten am Markt. Die Preise sind jedoch taum verändert. Finige Um- Satze fanden in landwirtschafthichen Samereien statt. Für Futterersatzmittel zeigte sich nur wenig Interesse, bei umveränderten Preisen. Chleagoer Warenmarkt. WIB. Chicago, 10. Nov. Der Weizen⸗ ma rhet eröffnete fes ter auf günstige Kabelhnach- rickrten, ungünstiges Wetter im Nordwesten, Ab⸗ nahme der Vorräte im Nordwesten, sowie große Verschiffungen und Bericite über mittelmäßige des Exportgeschüftes. Der Schluß war es Der Maismarkt zeigte während des ganzen Verlaufs feste Tendenz. Die Stimmmmg war durch Armourkäufe, Kommissionskäufe, sowie Woraussage schlechten Wetters und mittenmäßige günstig beeinflußt. Der Schluß war kes omoaao, 10. Mow. 10. 9. 10. 9. Welzen Derb, 105./ 102.½ Sohweine: Hal 105./ 103.%8 dowrere.55 Mals Dezb 60.½ 59./[Speok 10.101018.10% Mal 63./ 617/ Schmatr: Hafer Dezb. 38.½% 33.½ Oktb.75.87 NMal—— 39.½ 8 Jan..92.00 Schwelnezut, Fork: Oktb. 1430 14.50 West. 143 000 134 000 Jan. 15.50 15.30 dv. Ol. oago 4 000 31 000 Rippen: Okth.92.92 Sowwbeine: Jan..02.07 lelohte.60.70 Newyorker Warenmarkt. NEWVORK, 10. Nov. Woelzen: 10. 9. Baumwolle: 10. 8. hard Wt. Nr. 2 128¼ 125.— Newyork loko 11.75 14.80 No, 1 Nortnhern 115.. 115.9% per Oktober 11.50 1134 per Dez. 111.— 109.% per November 11.81 11.45 per Mal 113.— 111.% per Dbezember 11.75 11.38 Mals ſoko nom. nom. per Januar 11.85 11.68 Mehl Spr. Wh. n.—.—.0 per März 1196 11.79 Getreſdefr. per Mal 12.10 11.84 Llverpoo!———— per Juſi— 12.0⁰ London—— Petroleum: Baumwolle: reffn. l. oas..76 10.— Ank. l. atl. H. 22 000 12 000 stand wit..75.75 in Golfnäfen 18 000 28 000 in tanks— Ausf. n. Engiand 1 000 9 009 Cred. Balan. 140.80 Ct. 00 000 38 000 NMewyork, 10. Nov.(Kaffee.) Md., loko.% per. Dez. 6. per Jan..76, per März.82, per Mal.37, per 1ul1.97. 55 Leizte Mandelsnachrichten. r. Düsseldorf, 11. Nov.(Priv--Tel.) In dem abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte die G ute- hoffnungshütte in Oberhausen einen Rohgewinn von 16 314092 M. gegen 20 603 642 Marke im Vorjahre. Demgegenüber erforderten allgemeine Unkosten 5 281 105 M. gegen 4 802 918 Mark, Anleihezinsen 1 501 181 gegen 1 287 519 M. Die Abschreibungen wurden auf 707/7 226 gegen 7 521 557 M. bemessen, Es ergibt sich ein Rein- gewinn von 2 395 181 Mark gegen 6 991 647. Nach Hinzusetzung der 3 515819 M. gegen 509 172 M. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr stehen 5 011 000 M. gegen 7 500 810 zur Verfügung, wor⸗ aus 15 PTOZ. Dividende gegen 10 Prog. im Vorjahr verteilt und 761 000 M. gegen 3 515 810 M. auf neue Rechnung vorgetragen werden. r. Düsseldorf, 1I. Nov.(Priv.-Tel.) In der heute abgehaltenen Fauptversammlung der Eisenindustrie zu Menden und Scehwerte, B. G. in Schwerte(Westt), in der M. 2022 000 Aktienkapital vertreten Waren, Würde die Dividende von 4 PTOoZE. Sofort zalllbar gesetzt. Ueber die Aussjehten wurde mitgeteilt, daß der Versand in den Monaten Juli bis Oktober M. 2837 433(M. 2084 000) betragen habe. Man dürfe die Weiteren Aussichten als günstig bezeich⸗ nen. Die ersten drei Monate des laufenden Ge- schaftsſahres hätten gegenüber dem ganzen Halb⸗ jahr des verflossenen Jahres einen Mehrgewinn von ca. M. 20 000 gebracht. EFCCCCCCCTTPTCCCTCCCTTCTTTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTͤTVTCT(—TVT——TT———————ww———— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gericlitszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Seweral- ngeige 2 Das A aüf ngeue Formen bis J. „mit Preisormässigung. Rathausbhogen 38. Tenunnfmachung Regelung der Butterpreiſe betr. Auf Grund des§ 3 der Bundesratsverordnung uom Oktober 1915 üle die Regelung der Butter⸗ zretle(Reſchsgeſetzblatt 6890) 11 für bas Groß⸗ herzogtum mit i des Reichskanzlers der Preis für Butter, den der Herſteller beim tau im Großhandel frei ſeinex Station, einſchließlich Ver⸗ packung. ſorbern kann(Hrundpreis, Hochſtoreis) bei Tafelkütter auf Mk. 180 und bei Landbutter auf Mk. 160 für je 50 Kilogramm ſeſtgeſetzt, Bei Lie fecung unu nicht aus gepfundeter Butter ermüßtigt ſich der Grunbpreis um Mk. Die Zuſchlge zum Grundpreis für den Weiterverkauf dürfen im Großhandel höchſtens Mk. und im Kleinhaudel höchſteus 15 Mk. beiragen 1732 der Verhraucherpreie bel Tafelhutter höchſtens 2 k. und bei Landbutter höchſtens 1 Mk. 80 Pfg. für das Pfund beträgt. Die Kommmnalverbände, als weſche im Sinne der Bundesratsverorbnung Unſerer Verordnung vom heutigen die Amts anzsſehen ſiud, köunen die Zuſchläge für den Kleln⸗ lanzel niezerer feſtſetzen. Inſolauge dies nicht ge⸗ ſchieht, ſind die in dieſer e höchſten Sachl Diefe Bef 1915 in Kraft. Karlsruhe, deu 30. Oktober 1915. Or. Miniſterium des Innern: von Bodman 455 Dr. Schühly. Nr, 37930 J. Vorſtehendeß geben wir hiermit bekannt, 5293 Mannheim, 9, Nopemhber 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finuter. Diebold 1 1 Maſſſbaken- und Miichtſeſerung. Das kgth. Bürgerhoſpital bedarf im Jahre 1916 00 Kg. Rindfle In Qualtität 150 Kg. Kalbfleiſch 75 280 Kg. Sane eil u. Wurſtwaren Ia Qual. 4380 Laib Schwarzbrot I. Sorte a 750 Gramm 1001 50 Stück Waſſe, weck 1 75 Liler Vollmilch. Lieferung ſoll im Submiſſionswege vergeben Schriftliche Angebpte hierguf swollen bis 7 7 werden. 5 9 0 5 onnerstag, den 23, Nopember d. J8. vorm. 11 Uhr vexſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lebensmittel⸗ verſehen, auf dem Büro der Bermaltung E G, 1, woſelbſt inzwiſchen die Lieferungsbedingen eingsſehen werden können, eingereicht werden, Die Angebote guf die Backwaren⸗, Fleiſch⸗ und Wurſtwarenlieferung haben auf Formulare zu ge⸗ ſchehen; welche die Berwaltung koſtenſos ahgiht, Dieſe Angebote müſſen derart erſolgen, daß in Buch⸗ ſtaben ausgedrſückt wird, wieviel Abgebot pro 100 Mk. an jſeder Monatsrechnung unter es een des fſeweiltgen Ladenpreiſes der Mehrzahl der hieſigen Bücer⸗, bezw. Metzgeriunung gewährt wird. Auge⸗ bote, welche nicht eeeeeee entſprechen, werden nicht bepücgſichtigt. Die Angebote bleiben 3 Wochen nach dem oben Einreichungstermin uns gegenüber in erg Mauuheim, den, November 1915. Stiftungsrat des kathsliſchen Bürgerhoſpitals: von Hollander. Diebold. am Saomngtacg, 14. Novenber 1915 NMbeuds gemaun 8 Uhr Ine Saale des Friedriehsparks. Mitwirkende: Frau MarthaGernsheim eeer„Fräulein lse und Lena Fuld(Violine und Cello), Hexren Hauek u. Werner Deklamationen), sowie die Hauskapelle der Mannheimer Liedertaſel unter Leitung des Herrn Wilkelm Kreitmalr. I. Ausprache: Herr Pfarrer Vath-⸗ Rheinau jüber;,„Der Krieg und die Eyvang. Kirche“, 55420 II. Ansprache: Herr Lie, Olscheyski Über:„Meine Hrlebnisse in Aegypten“. Eintritt fvel. Zu Gnnsten der Kriegsfürsorge findet eine Sammlung statt. Zu diesem Abend ladet dle evang. Gemeindeglieder und sonstigen Inte- ressenten mit der Bitte um recht zahl- relehe Beteillgung freundliehst ein Der Vorstand des Evangel, Bundes, Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Freitag, den 12. Revember 1915. Jeſuitenkirche, 7 Uhr Seelenamt für den im Felde gefallenen Leutnant Hauptlehrer Karl Huber. Das Ullſteinbuch aeene iſt eine Freude für jeden Soldaten Preis 1— Mk. Feldpoſtumſchlag gratis! Alle bisher erſchtenenen Bände ſtets vorrätig in der betannten Buchhandlung Schneider Err 1,13— Re D1, 13 Amtliche Fap en ſtets zu baben in der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerel G. m. b. 9. Modeliküte in feiner Pelzyerarbeitang Irbeiten getragener Pelzhüte Derember Sonqheim-Tausig Die Ginſchränkung des Fleiſch! und Feitverbratochs betr, Nachſtehend bringen wir die Vollzugsyerordnung Er, Miniſteriumg des Innern vom 30. Oktober 1916 zu der Bundesrats⸗ Verordnung. (Vom 30. Okt 1015) Zum Vollzug der Bundes⸗ ratsverordnung vom 28. Oktober 1015 zur Ein⸗ ſchränkung des Fleiſch⸗ und Fettverbrauchs(Reichs⸗ geſetzblatt S. 327 wird verordnet was folgt: 8 Laudesgenkralbehörde im Sinne der Vundesrats⸗ verorbnung iſt das Mini⸗ ſtexium des Innern. gHöbere! Verwaltungsbe⸗ e iſt der Landeksom⸗ ir, zuſtändige Behörde das Wenee Dieſe Verorbuung tritt am 1. November 1915 in Kraft. Mannheim, I. Nov. 1915. Gr. Bezirksamt. Abt. III. gez. Dr. Pudel. Nr. 37010 1. Vorſtehen⸗ des geben wir hiermit bekanut. 5281 Mannheim, 4. Nov. 1915. Bürgermeiſteramt: Pr. Finter. Diebold. Stkaßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Strabenbahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Oktober 1915 gefundenen Gegenſtände A) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Maun⸗ heim, Colliniſtraße 1, b) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigs⸗ hafen g. Rh, Ludwigs⸗ ſtraße Nr. 69 5285 während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Maunheim, 9. Noy. 1915, Städt⸗ Stragenbabnamt. Zwangs verſteigerung. Freitag, 12. Novbr. 1915, nachmittags 2 uhr werde ich in Mannuheim im Pfandlokal Q 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Pians und Möbel aller Art. 55435 Sommer, Lerichtsvollzieh. Feldgrauer, in Zivil Kaufmann, ſucht die Be⸗ kanntſchaft einer Dame, evtl, wo Gelegenheit zum Einheiraten geboten. An⸗ gebote unter Nr. 11800 an die Geſchäftsſtelle dieſ. Blattes. Be kindl. Witwe, nette Erſcheing. u. tücht. Ge⸗ ſchäftsfr., wünſcht die Be⸗ kanntſchaft m. einem jung Mann. Zuſchr. u. Nr. 11819 an die Geſchäftsſtelle, Alleinſtehende 195 ſucht noch gute 11815 Bellenſtr. 15,3 Geſucht: Größere Poſten: Brenn⸗ kartoffel, Zuckerrüben, Füttergelberüben, Zucker; rübenſchnitzel,Streu⸗Käg⸗ mehl, Tor treu u. Torf⸗ mull. 11824 1 Spititus⸗Breunmeiſter. Zu verkaufen: Grünkern (ganz, Schrot und Mehl) beſte Suppen⸗ u. Gemüſe⸗ frucht. K. Gütlich in Roſenberg(Baden). graue 8 von Auguſta⸗Anlage bis N 3. Abzugeben gegen Belohnung bei Mayer, Auguſta⸗Anlage 29. 55418 ür get tragene verordnung vom 28. Okt. 1915 zur öffentl. Kenntnis.; rename VBadiſche Neueſte Nachrie Hhren. (Abendblatt) Donnerstag, den 11. November 1015 1 hohe Preise f. getr. Eleider n. Schuhe Margulies R4, 15 11812 1l An e deehrt. Her ſchgf e die höchſten Preiſe Herren⸗ u. Klelder, Achuße, Jahngebiſſe. Ww. K. 8 12 eeeeeeeeee erstkl. preiswert ginige vornehme, immer sehr gegen Barzahlung zu ver- kauken. Anzusehen ven —7 Ubr. H. Schwalbagh Sökne 7, 4. Teleph. 655. * aft nReuer Uniformrock, zu verkaufen Näheres C1, 2, Tapeten⸗ Geſchöft. 5841U Te eeee Ge e 1 92 FBanf genh 29950 0 o eichene hliſe, Ji5 12 mit großem Büße ett, ſehr ſchön ausgeführt, äußerſt preiswert zu verkaufen. Oito Albers, A 3. 7a Möbellager. 58408 Drehſt rom⸗ Motor 15 PS, 120 Volt, 16 Periodeu, mit Schleif⸗ ringanker zu verkaufen. Sssf Fulc Woultrlebalen. 11818 Gelegenh itsaanf. Schwere, 10 kargt., 575 Herren⸗Rem.„ner A gold, Deckel, mit Schlag⸗ werk, Minutenrepetition, Ehronograph, Datum, Mondphaſe, ganz neu, für Me. 430.— zu verkaufen. Uhrmacher , 8. 55428 Wenig Sckefß 8 Diplom.⸗ Schreihfiſch mit Stuhl u Kinderwagen billig zu 55424 Stts Albers, A 3, 7a, Möbellager. 18. Ler velat- und Ploekwarst 10.00, Malt-Strelchwurst..00, Holst. Dzuszwurst M. 2 30, t8l. Sonmksnwärst M..70, von 9 Pfd.an Nachn. vers. Frommberz, Heite — Sohleßstr. d. 7 E len ſuun 1 5 meeeee polsterer per ſofort geſucht. G. E. WANN 88410 Kunſtſtraße N 3, 10 Reiſe⸗Hame zum Beſuche von beſſerer Privat⸗ Kundſchaft für leicht verkäufliche Haus⸗ haltungsartikel geſucht. Angebote unter Nr. 55417 an die Geſchäftsſtelle d. Bl Tuchl. Tai en⸗AArheitern für dauernd N Scho er, Q 7, Tücht. Maſch⸗ Niſern für Hohlſäume aeucz 5 Schaber, 7, 15. 3 Zuperläffiges, junges Mädeh en m. gut. Zeugnis per 1. Dezör. füür klein. Haushalt geſucht.“ Beethevenſtr. 3, 2. St. Vefferes Nädchen, welch. bürgerl. kochen kann und Hausarveit übernimmt, zu einz. Dame ſofort geſucht. Frau 1 L 11810 Mondtsmäschen pder junge Frau ſefort 05 55120 1 2. geſucht. Näh. Max Joſeph⸗ ſtraße 13, 1 Tr.& 55419 egmnper ſuihe Bäckerei mit Fager ubehör nebſt 3 Zimmer of. preisw. zu vermieten. Zu erfr. Schimperſtr. 27 2. Stock oder Telephon + e deae Aen baldigen Eintr itt in die 11813 kaufmänniſche Hehre Mann aus guter und mit guten 9275 yt. Monat⸗ 6 1 tung. Schrift⸗ liche Bewen rbungen an Beus& Diaste liche Ve 1 erfahrener Raufmann deſſen Geſchäft des Krie es ruht, 1 nimmt heſchäftsleiineg sder ſotſt, Vertranen⸗ psten. Angebete u. Nr. 2 die Seſchaitsſt. ger Fuager K dauf fmann mit gut. Fenntbiffen, ſucht ſofsrt Stellung als Nontoriſt oder Verkäufer Lebenswlttel⸗ oder Rols mial war thrguche ber zugt. Suchender eignet während ſich auch für die Reiſe. Anges. unter P. Geſch W. 55341 an die ſtsſtelle d Blatte 5 1 5 alle einſt. Witwe, 45 FJahre. angeuehm. Delen, tnn allen häusl. Dingen firm, ſucht Stelle als Hausg ober als Leiterin eines Geſchäftes. Angebote u. Ar. 55131 4. d. eee Kriegsdauer hierber verſ, ſ. beſſer möbl. Zim. bei kl. Fam., Wewünſcht gemüttl. Heim oh m. Anſchluß. uſchr. Nr. 11820 a. d. Geſchaf ſtſtele ds. Yl. Möbliertes 1 0 Himmer mit elektr. Licht, Zentrel⸗ heizung und Bad in bef. Hauſe von einem Herrn per 1. Dezember geſucht. Ausführliche Angebste uur mit Preisangabe unt. Nr. 55491 an bie Geſchefts⸗ ſtelle ds. Bl. Näume für cventl. tt Wohnung eine Biernieder lage geſucht. Angeb u. Nr. 11716 an die Geſchaftstelle d. Bl. eee, in allen Stadtlagen von 3, 4,—10 Zimmer zu vermieten durch 11202 Hugo Schwartz L 3, 3b. Tel. 394. Für Mieter koſtenfrei. B 1, herrſchaft liche 1 zu vermieten. 48921 Näheres 1, 4, Laden. 1 2 17 2 Tr. Hinterbau 1 Helles Zimmer auch als Aufbewahrungs⸗ raum geeignet per ſofort zu vermieten. Näheres bei M. Blaumer im Hofe rechts. 49679 5 B, IB, Ficmerwung. zu vm. Zuerfr. 2 St. 1232 + +4 Friedrichs part 3 6, 25 8. St., 10 Zimmer, Zenfral⸗ heizung, ſofort oder ſpäter zu vermieten. Evtl. kann auch der 2. Stock mit weiteren Räumen im Par⸗ terre verm. werden. 49044 Noh. im Büro, B 6, 25. 5, 6 5 Zimmer Wotznung für 500 M. jährl. ſof od. ſpät Na Lert——— Stock, 65 3, 19 6 e mit Zubel, ſof. od. ſpäter 8 55 verm. Näh. 4. St. 48664 84.1 10 ſch. Zimmer als 7 Wohng od. Büro mit ſämtlichem ubehör 1955 5 55 ſpäter zu verm. Näh. C 4, 10 part. ader 1654. 11657 Hebelſtraße 9, 4. St. Huütten⸗ und Walzwerkl⸗ — 5 jetzt verwendete 85 5 Ein Versb 1 7 0 6 5 1 4 Große Basdber 8 Simmer⸗ Wohnang zu vermieten, Näh. Er 932.8 che 19285 E 8, 19 e 9 5 17„Bad u, Zubeh. zn verm. 43829 ſch. neu herge⸗ 5 g, 17 richtet yt. Wohn 4 Zim. Babez Küche und Speifek. Zud. m. Gaß n. elek. als Bürs z verm. 80 Mkl. Nib. 8 T 0 1, 25 Vargen a, 5 Sim, nebſt Zubehör zu verm. Räg. J. J. Ouikins, 2 28000 6.St. Zimmer, 15 32, 10 Kliche K. Zubeß. ſo eor oder ſpäter zu verm. im Hauſe(Laden der Feruſpr 7— 1 80 555 2 1, 7 f 7 Aunter mit zeichl! 2555 Zuübehr auch für Bürv⸗ zwecke geeignet per ſoſort zu vermieten. Näßh. durch Snes Schwars, L 8, 35 Telepbon 604. 49742 52 4 3 Tr.eine ſchöne s Zig.⸗Wohng 8 Rüche und Zubahör an rußzige Leute per ſofort zu vermieten. Zu erfragen del Schmiet, 2 Treppen. 40254 D B, Laden liuks, u. 5 Zimmer⸗ Woßhng, 3. Gt. zuſammen oder geleilt per 1. Juli zu verm, Baß. 17,19 neu 1 7 5 große 5 Zimmer, Bad, erger, zu v. 48908 H., Ia 7 BZimmerwoßnung, 3. St., zu verm. äß. W. Gross, K 1. 12. Kel. 2584. 11285 E à, 13 von Dr. Oetker ich wird jede Hausfrau befriedigen. Vorrätig ist das deutsche Fabrikat, das lausfrauen statt des früher vielfach n englischen Mondamin benutzen! in allen besseren Geschäften. 2⸗ eventl. 4⸗Zimmer mit Küche, möbliert, zu verm. 49756 1 Tr. 3 Zimmer 8 1,„ 5 und Küche ſofort bder Jofter zu verm. Näß. Part., 7 2, 3, 3 Tx. 1„ tmöbl. Zim. m. elel. Bel. u. Badegel. 1. Dez. zu verm. 1412 f n. 1..ſreunbl. 5 22 2. Gt. U. 25 4 mß5hl. Zimmer dorez ee eeee zu vermieten. 11814 Bebſt? anſarde zu verm. 1Tr., möbl. Jin RNäh. A. Mi 13 85 5 2, 9 eptl. mit Klavier el. 17—Izu vermieten. 11285 Otto Beckftr. 8 f2, r 0 5 möbl. Zimmer Oftſtadt, mod. 3⸗ u. 43im.⸗ zu vermieten. 11725 Wohnz. m. reichl. Zußbeh. auf 1. April g verm. 49718 Dammfeir. Da II., 2 Zimmer u. Küche neu herger. ſof. zu v, 11627 43 Hinterh. 3. Stock, D Zimmer u. Küche per ſof. od. ſpäter u vermieten, 48675 äh. 2. Stock Vorderhaus. J2Tr. ſchbne Nircherft. 3 8 Nagez Wohng., Babzim. u. Zuh. p. ſof. oder ſpäter zu verm. Baug. Kooßmann, G I. 88. 49578 Keßplerſraße 10 8. St., 4 Zimmer, 797 Bab u. Manuſarde 5. ſoſer zu vermieten. 40785 Näh. Baubflxs Heinrich Lanztteage 24, Tel. 2097 Keppſerfraße 21 Stock, 3 Zimmer, Küche, Be und Müdchenkammer per ſefort zu verm. Näheres Banbürd Och. Lanzſtr. 24. Tel. 2007. Kͤfertslerſtraße 53 ſchöne 8⸗Zimmer⸗Wohng. mit allem Zubehör ſoſort zu vermieten. 49738 Taiſenking 26. ein ſchönes leeres großes Zimmer ev. mit Manſarde 8 5, 13* part. möhliert, Zimmer ev. 2 Betten ſof. au verm. 11805 2 3 Tr. einfach 8, mbl. Zimmer zu vermieten. 11851 2 eleg.einger, U 1, 17 Wohn⸗ und Schlafzim. m. elektr. Licht, in beid. Räumen Teleph⸗ Anſchluß, 1 Treope hoch, Nähe des Kaufhauſes ſof. 1 verm. eptl. für Offizier, urſchenzim. vorh. 49768 5 J5 15 2 Trepp. Iintz elegant möbl. Bal EIneinr an beſſ. Herrn 8.20 zu verm. 48834 0, 4. St., möbl. Zim. ſof. zu verm. 1188 * A, 1, 8. St., gut möbl. Zim m. Penſ.3. v. 11575 FB, 8 feſ mbl. Zimmer of.zu verm.„Prel 15 7. Näh. 2 Trepp. 11 5 21 4. Stock. Schön möbl. Zimmer mit ſep. Eing. an Herrn od Fräul. zu verm. 11081 N 7, 28, part möbl. Zim. ev. m. 11 5 verm. L2 5 Treppgl, gut möbl. Zimmer mit Penſion für Fräulein zu vermieten. 11816 L 3, 3 3 Tr.., gut möbl. Zimm. ſof.—5 ſpät. zu verm. ev. 7, 19 2. Stock, nächſt Sniſenring, g. ienmmerwohng. u. Zub. 4 u Bürs u. eignel, preisw. zu vm. H 3, 10 3. St. Wohnung, Zimmer u. Küche ſofort zu vepn. Näh. Hü 3, 10, 8. St.“ 13, 2 zu 497 N4, 3 Zim. u. Küche z v. 11202 Npoi 1 4 Breileſtr.) 1, 3/4 Eine ſchöne“ Zimmer⸗ wohnung mit Küche, Bad, Manſarde, Warmwaſſer⸗ heizung, Gas u. Elektriſche⸗ lichtanlage ſof. od. ſpäl. z. v. Nüh. 3 Tr. r.(Imhoff). 40739 3. 43 Zimmer und üche zu verm Näheres J, 5 2, Stock. 11707 H 4, 46, 3. Stochk ſchöne 3⸗Zimmerwohng. per 1. Dezember preiswert zu vermieten. 11472 Näheres b. 5 Sutſenring 54,. Stock. L4 3 5 8 mit 7 allem Zubehör, Gas, Elektriſch zu ver⸗ mieten. 49406 1.., 65 2 Zimmer 1 Küche ſofort zu vex nieten. 49740 ſchöne mod Par⸗ L8, 8 terre⸗Wohnung, 5 Fimemer mit Zubehör, Gas und Elektriſch, für ſoſort od. ſpäter zu verm. Na——— im?— 43706 85 Spelſek, zeich! Inbe⸗ 72 hör, große Räume, per April zu verm, Näh. bei Eilles, part. 8 Dl e. 12457 4,7 7 Veeres Zim. zu v. Näh. 1 Tr. 11441 4Zimmer⸗We W ſofort zu verm. 49768 mit 2 Betten. 1138 mit Zubeh. zu um. 48989 Fufſenring 11, 2 Tr. 2 2 St. ſchün möbl. leeres Zimmer 1857 Zimmer 8. ſelbſt La, 8 Zim,, elektt. Licht E 87 5 zu verm. 49509 möbl. zu vermieten. 11728 mit Peuf⸗ N1 zu verm. 5 J u. K. m. Znh. 75 10 ſof. zu verm. Lutherſraße 2 L14, 2 1 Tr. gut möbl. 46. 7. Stock. Zimmer in der 8 ue Küche zu v. Heinrich Lanzſtr. 28 L. Ftock, 5 Zimmer, Küche. Lab, Nanfarde u. Zubeh. tstert odb. ſpät. zu vm. Maßh Baubüro Heinrich 83 8 1190 Tel. 2007. Nol 152755 2. El. Herrſchaftl. Ugimwerwob⸗ nung m. allem Komfort u. Nähe„des enbibahuc ſofvet zu verm. 1163 L 15 2 2 Tr. ſehr 5 * möbliertes Zimmer per 1. N vermieten. 112⁰¹ M2, 12 . ſchön wocge 155 m mme ein einfach 8 5 zu vermieten. Zu erfr. im Reſtaurant. N 3 155 links, möbl. 5 Zubeh. zu v. 5 1. St. Zim. mit 1 oder 88 4893 2 Betten. Auf DN(öſtlicher Wohnzimmer. Nolfraße! Stadtteil) 3 Tr. rechts, 20 2, 9 elegant möbl. Wobn⸗ 11. Schlafzimier mit elektr. Licht 3. v. 14, 11 gr. 9· Möbl Dalkenzime per ſefort zu verm. 291 5, II u. 12 3. S möbl. Zim. od. Wohn⸗ Rolite 6 immer⸗Woh⸗ nung mit reichlichem Zu⸗ behör zu verm. Näh. Peter Sůöb ee Modaſtraße 30 4Zimmerwohnung leleg), mit Bad, Speiſekammer u. Schlaſz zu verm. gan u. allem Zubeh. per ſofort ein elegan zu verm. Näh, 3. St. l. od. P 7, 13a möbllertes R8, 2 Lad. Tel. 2835 149558 7 D Mollſraße 30 679 —9 ragt mit Zubeh. (auch get.) Aprik zu vm. 11 Näh. 2. Stsck, l. Zimmer an beſſeren Heren oder Dame zu vermieten Näheres 1 Treppe: 49769 N 7, 7 1 Tre guf möbl ſepar. Zimmer ſeterl zu verm. 2 Fimmer⸗. Tr. kr., ſep, ltelſtr. 2 wohnung 8 6, 17 ſchön möbliert, Naie 25 M. monatlich p. Zimmier zu verm.—1 1. Dez. zu verm. 49751 Näh. 2 Stock bei Mayer. Nuitsſtraße 16 Schönes Zim.⸗Wohng.nebſt Zubehör ſofort zu verm. Näheres M. Zihn. 50 Parkring 37 7 Zimmer ſamt allem Zu⸗ behör zu verm. 11693 Prinz Wilhelmſr. 4. St. 7 Zimmerwohnung mit zubeh weg. Wegzug ſof. 5 ſpät. zu vermieten. Näh. part. Telephon 2455 49754 FN + 4, 13 Hübſch Zimmß ofort billig zu vezm. U4, 28f% l ſch. mobl. Binn, ſof, Zu vermieten. 1145˙ 19⁴ gutmöbl. Park⸗ 6 3,1 118 felel 5f. zu v. 118ʃ. Mö lierte 3 Zimmer⸗Wohuun er ſofort oder ſpäter 185 22 zeres in den Schimperſtr. 1 pt, Neckarbrücke, g. möbt Wohn⸗ u. Schlafz, m. Bad, auch get., bei alleinſteh, Frau zu verm. 24070 von 12 Uhr an. Ofiſtadt 1 Herrſchaftl. möbl.-Zimmer⸗Wohnen ſofort zu vermieten. Näher. Telephon 7042. 00