bezugspreis: 30 pfg. monatlich, Pringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl.Poſtaufſchlag I..72 im bierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 pfg. Reklame⸗Zeile...20 I. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag Beilagen: 1 Amtliches Derkündigungsblatt für Techniſche Rundſchau; Mannheimer zeim und Am Geleſenſte und verbreitetſte Jeitunz in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Schachzeitung; 1 Telegramm⸗AHAdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitunůg 577 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abtellung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 036 Sweigſchriftleitung in Berlin den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 565 2e 77......ã ĩͤvbbTTTT Mannheim, Mittwoch, 17. November 1915. ee Ein geutrale Zone zwiſchen Bulgürien und Griechenland. Wien, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Südflawiſche Korreſpondenz“ meldet aus Saloniki: Die bereits vor längerer Zeit von der griechiſchen und bulgariſchen Heeres⸗ leitung beſchloſſene Errichtung einer neutralen Zone zwiſchen beiden Ar⸗ meen längs der gemeinſamen Grenze iſt nunmehr nach der Durchführung aller Vor⸗ arbeiten in die Tat umgeſetzt worden. Nach⸗ dem die Truppen ſchon ſeit geraumer Zeit in gleicher Entfernung von der Grenze gehalten worden waren, um allen Zwiſchenfällen vor⸗ zubeugen, iſt jetzt das Abkommen in aller Form unterzeichnet worden. Damit iſt ein wichtiger Schritt zur Aufrechterhal⸗ tung der guten Beziehungen zwi⸗ ſchen Bulgarien und Griechen⸗ land getan den man hier mit ſichtlicher Ge⸗ nugtuung begrüßt. Während ſo ſich engske Beziehungen zwiſchen Bulgarien und Griechenland anbahnen, fährt die Entente fort, die griechiſche Regierung mit allen Kräften und Mitteln zu drängen ſich klar zugunſten des Vierverbandes zu entſchei⸗ den. Die Pariſer„Information“ weiſt Sondergeſandtſchaft ſie dem König im Beiſein des Miniſterpräſidenten Skuludis vorkrug. Sie lauteten dahin, daß Griechenland ohne Verzug der weitern Landung von franzöſiſchen und engliſchen Truppen Einhalt tue, wenn nötig, ſelbſt mit Gewalt. Als Entgelt habe dafür Deutſchland ſeine Bereitwilligkeit kund⸗ gegeben, Griechenland die 40 Millionen zu geben, über die es augenblicklich mit Frank⸗ reich und England verhandele. Könjg Kon⸗ ſtantin, will dieſer Berichterſtatter wiſſen, habe als Antwort darauf von neuem erklärt, er wolle neutral bleiben. Er habe noch hin⸗ zugefügt, daß die Neutralität die Achtung der Rechte der griechiſchen Nation durch die verbandsmächte in ſich ſchließe. Saloniki, ſo habe er erläutert, ſei eine freie Stadt; infolge⸗ deſſen berühre der Durchzug der Verbündeten nicht die Unabhängigkeit des Landes. Mit andern Worten, der König habe die deutſch⸗ öſterreichiſchen Forderungen, weitere Lan⸗ dungen der engliſch⸗franzöſiſchen Truppen zu verhindern, abgelehnt. Es bleibt noch die Frage, was Eriechen⸗ land tun werde und ſolle, wenn dieſe Trupßen — für ſich allein oder mit den ſerbiſchen Trup⸗ pen— vom ſerbiſchen Gebiet im Kampf über die griechiſche Grenze wie⸗ der zurückgedrängt werden ſollken. Dar über lautet heute die zöſiſche Lesart gus Athen, daß die gelehiſce 9 Regierung ſich dar⸗ über ſelbſt noch nicht im klaren ſei. Der lange Miniſterrat, der am Samstag abgehalten ſei, ſo meldet man übereinſtimmend dem Jour zal und dem Petit Pariſien aus Athen, ſei üler de Frage noch nicht zu einem Enſchluß gekommen. Man hofſe aber in den diplomat⸗ VBleb⸗ Fra nden— ſelbſtverſtändlich Blätter geben allerdings das Griechenland vor ſchwerer Begleitkonzert hierzu durch Erörterungen, die keineswegs auf einen ſo verſöhnlichen und hoff⸗ nungsvollen Ton geſtimmt ſind, ſondern im Gegenteil in Drohungen fortfahren. Se ſehen Griechenland einſach als einen Vaſallen des Vierverbandes an und ſordern vor allem, man ſolle es offen ſo behandeln, falls es nicht den Wünſchen des Vierverbandes klipp und klor und ohne Vorbehalt nachkomme.„Von der einfachen Neutralität Griechen⸗ lands“, erklären ſie, ‚ann keine Rede mehr ſein. Griechenland muß wählen“, erklärt der Petit Pariſten, und der Matin er⸗ läutert:„Entweder müſſen wir Bürgſchaften haben, daß Griechenlands Arniee niemals ein Werkzeug in den Händen unſerer Feinde wird, oder gaber, daß dieſe Armee ihre Mannſchaſten an ihren heimiſchen Herd zurückſchickt.“ Wenn die Vierverbandsdiplomatie in Athen auch viel⸗ leicht noch nicht dieſe Forderungen in Form eines Ultimatums bekannlgegeben hat ſo ſorgt doch die franzöſiſche Preſſe von Paris aus dafür, daß die griechiſche Regierung einen ſolchen Be⸗ griff davon bekomme. Das Journal des Debats erinnert ſie daran, daß die Verbündeten„Hexrren des Meeres“ ſeien, und daß alle bedeutenden Städbe Griechenlands im Bereich der Kandnen ihrer Flotte liegen könnten. Noch deutlicher droht das Echo de Pavis, indem es ſchreibt: Verbindung der joniſchen Inſeln mit Griechenland war an gewiſſe Bedingungen ge⸗ kullpft. Man ſah im beſonderen voraus, daß das helleniſche Königreich unabhängig bleiben würde, daß es verfaſſungsmäßi k werde und daß es die Bürgſchaft Franlr Englands und Ruß⸗ lands genießen würde. Es iſt aber klar, daß, wenn die deutſche Herrſchaft ſich in Athen einrichtet, unter welcher Maske es auch ſei, der von König Georg unterzeichnete Vertrag von König Konſtan⸗ tin zerriſſen würde. Das iſt eine der Grundlagen Unſeres Rechts. Nun weiß die Welt es alſo wieber: wenn ig Konſtantin ſein Land und Volk nicht an der Seite und für die Intereſſen des Vie ver⸗ bandes in den Krieg hineinreißen läßt, ſondern neutral bleiben will, ſo hat Griechenland die Die und Preſſe des Vierverbandes gewährleiſtete gegen die„deutſche Herrſchaf hen“ Wenn Machiavelli wieder auferſtände, er wirde an den Diplomaten des Vierverbandes heute ſeine Lehr⸗ meiſter finden. Nach den neueſten über Genf kommenden Meldungen franzöſiſcher Blätter wird offigiös beſtätigt, daß die Entente ihre Bemühungen fortſetzt, von der griechiſchen Regie⸗ rung Gaxanktien für die Sicher⸗ heik der gelandeten Truppen zu erhalten. Die diplomatiſchen Kreiſe der Entente in Athen faſſen die Situation als außerordent⸗ lich delikat auf. Irgend ein greifbares Re⸗ ſültat konnten die Geſandten Englands und Frankreichs bisher nicht erzielen. Es handelt ſich nach einer Athener Depeſche des„Patit Journal“ zunächſt darum, vom Athener Ka⸗ binett beſtimmte Erklärungen bezüglich der Außerungen des Miniſters Dragumis über eine Eltwaffnung der Ententetruppen zu erhalten und ferner die Frage der Ver⸗ pflegung und des Tranſits zu opdnen. Die Schritte der Entente bezogen ſich auf die Ver⸗ meidung weiterer Konflikte zwi⸗ ſchen den Engländern und den Griechen in Saloniki. Die Anleiheverhandlungen ſind abgebrochen worden. Das griechiſche Ka⸗ binett halte ſelbſt den Zeitpunkt für ſchlecht gewählt. Die engliſch⸗franzsſiſche Garantieforserung. Lyon, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) „Progres“ meldet aus Athen: Frankreſch und England ſind entſchloſſen von der griechiſchen Regierung Garan⸗ tien für die Sicherheit ihrer Trup⸗ pen auf dem Balkan zu fordern, Die diplomatiſchen Unterhandlungen in dieſer An⸗ gelegenheit ſind im Gange. Eine engliſch⸗fvanzsſiſche Slotte vor Saloniki. Berlin, 17. Nov.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Dem„Matin“ zu⸗ ſolge ſind engliſche und franzöſiſche Kreuzer und engliſche Monitore vor Saloniki erſchienen. Weitere be⸗ trüchtliche Streitlrüfte mit unzähligem Proviant ſind an Land gebracht worden. Die franzöſiſchen Truppenlan⸗ dungen in Saloniki nehmen nach einer Meldung der„Nea Himera“ ihren Fortgeng Bisher ſind nach zuverläſſigen Schätzungen 120000 Mann ausgeſchifft worden. Von ihnen werden 80 000 Mann, vorwiegend fran⸗ zöſiſcher Kolonialtruppen, an die Front abgehen, während der Reſt in Baracken in Saloniki unter⸗ gebracht wird. * Die Msglichkeit eines ruſ⸗ ſiſchen Angriſfs auf Ruftſchuk Sofia, 16. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agence Bulgare. Nach dem Bom⸗ bardement Varnas ſah ſich die bulga⸗ riſche Regierung ſelbſtverſtändlich veranlaßt, die Möglichkeſit eines Angriffes ruſ⸗ ſiſcher Donaudampfer oder Flug⸗ zeuge auf Ruſtſchuk in Erwägung zu ziehen. Im Hinblick auf dieſe Möglichkeit er⸗ ſuchte die bulgariſche Regierung die rumä⸗ niſche Regierung, Maßnahmen zu ergreifen, um alle Unglücksfälle und andere unerwünſchte Folgen hintanzuhalten, die ſich aus einer Be⸗ ſchießung ergeben könnten, die aus Ruſtſchuk im Falle eines Angriffes auf die ruſſiſchen Angriffsmittel gerichtet würde. In der Tat würden in Anbetracht der Breite des Donau⸗ ſtroms die Geſchoſſe auf rumäniſches Gebiet fallen, wo ſie Unglücksfälle hervorrufen würden. Der Todeskampf des ſerbiſchen Heeres. Berlin, 17. Nop.(Von u. Verl. Bur.) Aus Lugano läßt ſich die„Wiener Allgemeime Zeitung melden: In Kruſevac eingetroffene Flüchblinge beſtätigen, daß Bulgarien auch von Kalkandelem aus gegen Monaſt ir ntarſchiere. * Der Mailänder„Secolo“ vernimmt aus Saloniki vom 14. ds. Mts.: Die Serben hiel⸗ ten noch den Babunapaß, aber ſobald bulgariſche Verſtärkungen einträfen, würden dieſelben Babung ſeitlich umgehen und die Serben zum Rückzug nach Monaſtir zwin⸗ gen, wo es bielleicht zur Feld⸗ ſchlacht läme. Flüchtlinge aus Mitrowitza berichteten über die letzten tragiſchen Augenblicke des ſerbiſchen Todeskampfes. Dio Armee befände ſich in größter Verzweiflung und es herrſche Lebens⸗ Wahl. 8 mittelmangel. Die letzten Getreidereſerven würden aufgebraucht, auch Benzin fehle für die Frachtautos. Montenegro befinde ſich außerſtande, die zahlloſon Flüchtlinge zu er⸗ nähren. Schon jetzt brach eine Hungersnot aus. Es ſei Mangel an Hoſpitälern, Ver⸗ wundete ſtürben unterwegs. Tauſende öſter⸗ reichiſche Gefangene vom Dezember⸗Feldzug befänden ſich in jammervollſter Lage und ſeien auf dem Wege nach Albanien gleichſam alls Vorhut der Trümmer ſerbiſchen 7— des Heeres. Dreitauſend öſterreichiſche Gefamgene arbeiteten an der Verbeſſerung der Straße Struga⸗Elbaſſan⸗Durazzo, wo die Serben hofften, ſich Lebensmittel zu verſchaffen. Jacontſcheff, der ruſſiſche Geſandtſchafts⸗ ſekretär in Niſch iſt in Saloniki eingetroffen und berichtet, ſämtliche Geſandtſchaften von Kraljevo ſeien auf der Flucht und hätten ihre Archive und diplomatiſchen Akten verbrannt. Das diplomatiſche Korps gedenke nach Mon⸗ tenegro zu flüchten oder Monaſtir über Pritz⸗ rend⸗Dibra⸗Ochrida zu erreichen. Das getäuſchte Serbien. Berlin, 17. Nov.(Von u. Berl, Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Eine dä⸗ niſche Krankenſchweſter, welche unlängſt in Belgrad tätig geweſen war und nun zurück⸗ gekehrt iſt, macht in der Zeitung„Politiken“ über die Lage Serbiens einige Mitteilungen. Sie bewundort das ſerbiſche Volk wegen ſeiner großert Fügſamkeit und Tapferkeit. Serbien ſei aber bitteren Sinnes geworden, weil es von England und Frankreich getäuſcht worden ſei. Und Italien? Vor einigen Togen brachten wir eine Nach⸗ richt aus Mailand, der zufolge italieniſche Truppentransporte nach Albanien im Gange ſeien, allerdings nur zum Schutze der beſon⸗ deren italieniſchen Intereſſen in Albanien, nicht zur Hilfeleiſtung für Serbien. Wie es damit ſteht, iſt noch völlig dunkel. Wir führen heute einen Artikel des Corriere della Sera an, der offiziöſen Urſprungs ſein ſoll und in dem jedes Hinübergreiſen Italiens nach dem Balkan entſchieden abgelehnt wird: Italien werde von der Ententepreſſe fortgeſetzt auf⸗ gefordert, um Serbien zu retten und gleichzei⸗ tig ſeine albaniſchen und Mittelmeerintereſſen zu ſchützen, ein Expeditionskorps nach Mazedonien quer durch Albanien zu ſenden. Anſcheinend ſeien ſich alle dieſe, die ein derartiges Unternehmen forderten, nicht klar über die damit verbundenen ungeheuren Schwierigkeiten. Ein ſolcher Heereszug ſei, ohne daß man des Erfolges ganz ſicher ſei, geradezu eine Verrücktheit. Das Blatt beſchreibt dann die enormen Müſeligkeiten und Gefahren der Überfahrt von 50 000 Mann mit Artilleriepark, während die öſterreichiſchen Unterſeeboote bei Cattaro lauerten, und die Unausführbarkeit des Landtransportes über beſchwerliche Saumpfade in den Gebirgs⸗ gegenden. Alles dasmüßten die Freunde in St. Petersburg, London und Paris einſehen. Italien wolle keinen Mißerfolg und keins Kräftezerſplitterung. Außerdem gäbe die fta⸗ lieniſche Erpedition durch Albanien Grie⸗ chenland die prächtige Gelegenheit, ſich mit den Miktelmächten zu vereinigen zur Verwirk⸗ lichung ſeiner epirotiſchen Aſpirationen. Jetzt ſei nicht der Augenblick, ſich auf ſolche ver⸗ fehlte Spekulationen einzulaſſen. Balkan oder Frankreich? JBerlin, 17. Nov.(Von u. Berl. Bur) Über Rotterdam wird aus London gemeldet Heneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlat) Mittwoch, den 17. November 1915 mmimt in einer Betrachtung der Lage zu dem Schluß, daß England den Krieg ge⸗ winnen wird, wenn es ihn in der rich⸗ tigen Weiſe ber verlieren, wenn man die bisherigen Methoden fortſetze. Die Entſcheidung des Krieges läge in Frank⸗ reich und der dortigen Offenſive als der kriegeriſchen Hauptätigkeit müßten alle andern Unternehmungen 1 nte rgeor dnet werden. Auf den andern man ſich unter Ver⸗ wendung von mö ichſt wenif uppen, aber mit Ausnützung aller raphiſche und maritimen Vorteile defenſiv verhalten, wobei auch alle Angriffe auf Agypten vereitelt wer⸗ den müſſen. England müſſe ſeine große Truppenmacht ausnützen. * Perſien verſichert ehrliche Neutralität. Paris, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Die perſiſche Geſandtſchaft ſtellt in Abrede, daß Perſien die belgiſchen Poſt⸗ und Zollbeamten entlaſſen und durch deutſche erſetzt habe. Die Regierung des Schahs, welche alle Anſtrengungen mache, um die Neutralität ehrlich zu wahren, beab⸗ ſichtige keine Veränderung. Die perſiſchen Be⸗ amten ſetzten ihren Dienſt in der perſiſchen Verwaltung wie vor dem Kriege fort. Von der hol lländiſchen Grenze, Der Petersburger Berichterſtatter 16. Nov. der„Times“ übermittelte eine Aeußerung des „Rußkoje Slowo“, die unter der Aufſchrift „Die Gefahr im Oſten“ die Notwen⸗ digkeit betont, den Führern der engliſch⸗ ruſ⸗ ſiſchen Expedition in Perſien ſowie den ruſſiſchen und engliſchen Geſandten in Tehe⸗ ran volle Bewegungsfreiheit zu verleihen. Eine ſtrenge Lehre für die Perſer würde einen wohltuenden Einfluß in dem ganzen nähern Orient ausüben, wo lediglich die Kraft Ach⸗ tung gebiete. Zögern und Nachgeben gegen⸗ über den perſiſchen Behörden, die das auf ſie geſetzte Vertrauen verletzten, würden nur eine neue Gefahr für Rußland und England im Orient Die Tagesberichte der ver⸗ bündeten hHeeresleitungen. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 16. [WTB. Amtlich.) Nov. Weſtlicher Uriegsſchauplatz. Verſuche der Franzoſen, uns den am 14. November nordöſtlich von Ecurie ge⸗ Drei nommenen Graben wieder zu ent⸗ reißen, ſcheiterten. Auf der übrigen Front außer Artillerie⸗ und Minenkämpfen an verſchiedenen Strecken nichts Weſentliches. Die vielfache Beſchießung von Leus durch die feindliche Artillerie hat in dem Zeitraum vom 22. Oktober bis 12. November 33 Tote und 55 Verwundete an Opfern unter den Einwohnern gefordert. Militäriſcher Schaden iſt nicht entſtanden. OGeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt auf der ganzen Front Ein Blick hinter die Kuliſen 5 ruſſiſchen Kaiſerhauſes. In den Zeiten des Weltkriegs, in dem das ruſſiſche Reich und ſein Herrſcher eine ſolch ſchändliche und verhängnisvolle Rolle ſpielen, bietet die Beſchäftigung mit der ruſſiſchen Ge⸗ ſchichte und insbeſondere mit der Geſchichte des ruſſiſchen Kaiſerhofes ganz eigenartige Reize. Die Erinnerungen der Kaiſerin Katharina II., erſchienen in der bekannten Memoirenbibliothek des Verlags von Robert Lutz in Stuttgart, ſind eines der beſten Dokumente der ruſſiſchen Ge⸗ ſchichte. Als ſolches iſt das Buch von bedeuten⸗ dem Wert und gerade für uns Deutſche von größtem Intereſſe. Als document humain bie⸗ ten die Aufzeichnungen der Kaiſerin, der nor⸗ diſchen Semiramis, dem Leſer noch einen beſon⸗ deren Reiz und erweiſen ſich dadurch als eines der leſenswerteſten Bücher unſerer Zeit. Be⸗ wunbernd und ergriffen ſtehen wir vor dieſem gewaltigen Leben, das ſich vor uns in einer an Rouſſeau gemahnenden Offenheit abſpielt; ein ſeltſam naives und aufregendes Buch, ein bei⸗ nahe laſterhaftes Buch, und doch von faſt mäd⸗ chenhaftem Reiz, ein Buch, das uns die geiſtige Größe einer Frau voll erfaſſen läßt, die wie einn Napoleon, nur in etwas anderem Sinne, gleich groß an Tugenden und Laſtern war.„Sie wird nie gemein, ſie liebt Wahrheit und Gerech⸗ tigkeit und iſt eine geiſtreiche Frau Ein Mannweib war ſie nicht. Vielleicht eine Bac⸗ chantin in Huſarenſtiefeln.“ So urteilt ein Kritiler über die Erinnerungen der Kaiſerin. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Die Verfolgung iſt im rüſtigen Fortſchreiten. Es ſind geſtern über 1000 Serben gefangen genommen, 2 Maſchinengewehre und 3 Geſchütze erbeutet worden. Oberſte Heeresleitung. Der§ſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. Nov.(WTB. Nichtamtlich. Wien, 16. Amtlich wird verlautbart, 16. Novbr. 1915: Kuſſiſcher Nrie 115 Nichts Neues. Italieniſcher Kriegs; auplatz. Der Nordabſchnitt der Hochfläche von Do⸗ berdo war auch geſtern der Schauplatz hart⸗ näckigſten Ringens. Um die Stellungen beiderſeits des Monte San Mi⸗ chele wird Tag und Nacht gekämpft. Am Nordhange dieſes Berges drangen die Italiener wiederholt in unſere Linien ein. In den Abendſtunden gelang es jedoch, den faſt völlig zu vertreiben. Auch die Nahkämpfe im Raume von San Martino dauern fort. Vor dem Görzer Brückenkopf wurde griff auf die ein gegneriſcher Ar Podgorahöhe ab Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei Garazda an der montenegriniſchen Greuze Geplänkel. Auf dem ſerbiſchen Schauplatz ſchreitet die V überall vorwärts. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Truppen gewan⸗ nen die Gegend von Uvac, die Cigota⸗ Planina und die Höhen von Javor. Eine deutſche Kolonne des Generals von Köveß nahm, beiderſeits der von Kraljevo nach Novipazar führenden Straße vorrückend, Uſze in Beſitz. Die weiter öſtlich vordringenden öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Kräfte überſchritten bei Babica die Straßte Raska⸗Kurſumlja und er⸗ ſtünrmten die ſerbiſchen Verſchan⸗ zungen auf dem Berge Lucak(öſtlich von Babica), wobei die Beſatzung, 3 Offiziere, 110 Mann und 1 Maſchinengewehr, in unſere Hand fiel. Deutſche und bulgariſche Diviſionen nähern ſich von Nord und Oſt dem Straßenknoten⸗ punkt Kurſumlja. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Hoefer, Feldmarſchalleutnant. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 16. Nov. Nichtamtlich.) Amtlicher Kriegsbericht vom 13. November. Nach dem Fall der Feſtung Niſch hatten die Serben ſich auf das linke Morawaufer zurück⸗ gezogen und alle vorhanden Brücken zerſtört. Hier der Fluß eine Breite von 150 bis 200 Metern und eine Tiefe von 1 bis 2 Metern. Die Serben be⸗ mühten ſich, geſtützt auf befeſtigte Plätze, bedeu⸗ (WTB. E N hat mit duurcl mi Feind tende ausgeführte erbitterte zegenangriffe unſere Truppen daran zu hin⸗ dern, den Fluß zu überſchreiten. König Peter vohnte dieſen Kämpfen bei. Im Laufe der age brachen unſere Truppen den ver⸗ ten Widerſtand der Serben und gingen länke Ufer des Fluſſes iſere Truppen in Pro⸗ beuteten dort ſechs 19 mit Streitkräften Zwel endgültig auf das en ut Artilleriegra⸗ hten 7000 Ge⸗ ehrregiment und tötete ſeinen Befehls⸗ haber, den Oberſten Prebitſchewitſ ch. einen hauptſächlichen de Komplotts Ermordung dinand ite ſich dann in die um⸗ Nacht zum 13. No⸗ 1 unſere Stel⸗ eifen. Unſere Meu⸗ terte 8 U* 88 8 Erzherzogs fuchten am Wardar herf Gegen⸗ ſchte Ufer der eitbg erbeuteten ſie Und 50 Mann Beſpannung fie mit ung gefangen, dar Die Operationen entwickeln zen F0 l ſich an der Truppen. Prokuplje erbe Truppen Kiſten Artilleriemunition, 220 Kiſten gan⸗ Bei 480 Infan⸗ günſtig für unſere T üteten unſere terjemunition, 12 mit Kriegsmaterial bela⸗ dene Karren und einen Pionierpark 16 Pontons. Unſer Gegenangriff am we jen Karaſch⸗ ufer ſüdlich Veles endete damit, daß die Franzoſen vollkommen auf das öſt liche Ufer des Fluſſes zurück⸗ wurden. Dort nahmen unſere Truppen in einem kräftigen Anſturm unter dem Geſang des Liedes„Schäume Maritza“ die mächtig befeſtigten Stellungen der zoſen. Der Urieg mit Italien. Die Beſchießung von Görz. geworfen Fram⸗ Wien, 15. Nov. Aus dem Kriegs⸗ preſſeguartier wird gemeldet: Die Be⸗ ſchießung von Görz begann am 18. Oktober und dauerte mit wechſelnder Stärke bis heute. An manchen Tagen fielen mehr als hundert Schüſſe aller Kaliber, beſonders aber ſchwere Schrap⸗ nells, in die Stadt. 1 ießung beganm zwiſchen drei und vier Ahr Höhepunkt, um dann gegen Abend abzufka en. Nach amtlichen Ausweiſen wurden ſeit Kriegs⸗ beginn 58 Zivilperſonen getötet und 50 b wundet, darunter viele Kinder. Zweimal tötele je ein Eranatſchuß je vier kleine Kinder. Das Kloſter Monte Sant 6. iſt abgebrannt und deſſen Kirche zerſtört. Die Sakriſtei der Eörzer Dom⸗ birche iſt d demoliert 8Kloſter C agnavizza, die letzte Ru e des Grafen Chambord, er hielt mehrere 6 ranat⸗ und Schrapnelltreffer, wo⸗ durch das D nd die Malereien ſowohl in der Kirche als auch i beſchädigt wur⸗ den. Das im Zentrum der t liegende Urſulinerinnent loſter wurde zur t0 — In den Memoſtent ſehen wir, wie die klein deutſche Prinze eſſin zielbewußt zu einem glän⸗ zenden Thron emporſteigt, um ſich als Katha⸗ rina die Große einen Purpurmantel um ihre weißen Schultern zu hängen, den ſchon Gene⸗ rationen vor ihr durch Lachen roten Bl tes ge⸗ ſchleift hatten. Es iſt ein packendes zuſpie bald grandios und ſchwindelerregend, bald wie⸗ der fratzenhaft⸗burlesk; ein Intrigenſpiel, bei dem der Einſatz eine Kaiſerkrone iſt, und der Verlierende ſein Leben laſſen muß. Wie ein armſeliges Aſche nbrödel kam Katha⸗ ina nach Moskau, mit einem Dutzend Hemden, dürſigen Kleidern, und einer A ſteuer, der das Bettzeug fehlte. Sie wuß nicht, daß ſie mit dem Großfürſten Peter ve lobt werden ſollte. Aber bald regte ſich i Fünfzehnjährigen das Herrſcherfieber des Win⸗ terpalaſtes: An ihrem halb idiotiſchen, betr kenen Verlobten lag ihr nichts, ſo geſteht ſie, f wollte nur die Krone von Rußland. Ihre Lage an dem äußerlich pr unkvollen, im Innern aber moderfaulen, halbaſiatiſchen Hofe war eine höchſt unglückliche. Auf der einen Seite ihre neidiſche, zänkiſche Mutter, von ge⸗ meiner Habſucht,— die die künftige Kaiſerin wie ein kleines Schulmädchen behandelt, ohrfeigt und ihr Kleider, die man ihr geſchenkt hat, wegnimmt, um ſie für ſich zu gebrauchen; 55 der anderen Seite die Kaiſerin deſpotiſches, eiferſüe 8, ränkeſüchtiges das jeden ihrer Schritte bewacht und nichts unterläßt, um ſie in jeder Weiſe zu quälen und zu demütigen. Und zwiſchen dieſen beiden der abſtoßende Großfütrſt, ihr Gemahl, der ihr ohne erzählt, Liebesabentener 8 gerodesn nug als Gemahlin war Neben dem geme durch eine elende B Vater einen ſtinkende indeſtall te und marterte dort Meute. tzimmer hing er eine Ratte auf, tharinas erniedrigend. nur hielt und dref In ſeinen Rer Her, eine kriegsgeſetzliche Handlung, denn die Ratte hatte es gewagt, eine Schildwache aus mit der der Großfürſt täglich ſpielte, Als draſtiſches Exempel ſollte die Zunder, e im Zimmer hängen bleiben. 3 975 wie gewöhnlich, un⸗ Schlafzimmer kam, wo ſtellte ſich Katha⸗ als ob ſie fe e, weil ſie es ſatt war, währ bend ſeine J efen⸗Geſchichten mitan⸗ 5 Er ſchreit und kobt, aber ſie hört nicht. weckt er ſie mit Fauſtſchlägen und dreht ſich Und die arme junge Frau weint rina, cend uUm. anze Nacht mit beginnt ein Roman, der blulig ende Katharina, die ihre Umgebung in je nſicht weit überragt, wird ͤ ihres We bewußt. Mit unglaublicher Zähigkeit, mit grenzenloſer Geduld, mit tauſend Intrigen und Verſtellungen und unter fort⸗ währender Gefahr geht ſie auf ihr Ziel los. Der junge Adler reckt ſeine Schwingen, zeigt die drallen. Aber alles nur im St„unter⸗ irdiſch“; überall treibt ſie ihre Minen vor. Dann macht man ihr einen Vorwurf dar ßſie keine Kinder bekommt, und als es ſich herausſtellt, daß die Schuld nicht an ihr liegt, läßt maum ihr durchblicken, eine Großfürſtin habe, wenn es ſich um das Wohl des Landes Fliegerbombe durch das Dach. Beide Bahnhöfe ſind durchſiebt von Artilleriegeſchoſſen. Die Kirchen in den Vorſtädten Podgora und Grafen⸗ berg, dann jene von Peuma, St. Andra und Oelavija ſind ganz zuſanmmengeſchoſſen, zum 1 Teil auch die betreffenden O Ortſchaſten ſelbſt. Von Görz litt am meiſten der Südteil Es dürften wenig Privathäuſer ſein, die keine Treffer haben. Schätzungsweiſe dürften 300 Häuſer der Stadt mehr oder weniger ſtark be⸗ ſchädigt ſein. In das Prachtgebäude der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Bank ſchlugen mehrere Sprengſ ſtücke ein, wodurch die Decke des Stiegen⸗ hauſes durchſchlagen und die Stiege ſelbſt be⸗ ſchädigt wurde. Beſonders aber litt das neue Bezirksgericht, das bisher 10 Volltreffer erhielt Feindliche Flieger belegten die Stadt überdies auch öfters mit Bomben. Garee für die italieniſche Kriegführung iſt, daß am Aleer⸗ ſerlentage die von der italieniſchen Stellung gut geſehene Straße zum Friedhof unter Artillerge⸗ feuer genommen wurde. Churchill. An rſterda m, 16. Nov.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Nach einer berichtigenden Londoner De⸗ peſche hat Churchill in ſeiner Rede exklärk; Während die deutſchen Linien ſich noch immer weit jenſeits der Grenzen erſtrecken, könne Deutſchland im zweiten und dritten Jahre gründlicher geſchlagen werden, als wenn die verbündeten Armeen im erſten Jahre in Ber⸗ lin eint narſchiert wären. Während Deutſch⸗ Macht abnimmt, werden wir immer N ſowohl tatſächlich als verhaltnismäßig, Wir verdanken dies den Opfern des franzöſi⸗ ſchen und ruſſiſchen Volkes, die bisher den Hauptſtoß ausgehalten haben.— Ferner wird berichtigend gemeldet, Churchill habe nicht ge⸗ ſagt, der Feldzug 1916 wird Deutſchland in⸗ folge des Mangels an Soldaten zu Fall brin⸗ gen, ſondern der Feldzug 1916 ſollte inf Soldatenmangels gegen Deutſchland entf den werden.— Der Korreſpondent eines hie⸗ ſigen Blattes meldet über die Rede Churchills noch folgendes: Sie hat innerhalb und außer⸗ halb des Parlaments großen Eindruck ge⸗ macht. Das geſpannte Verhältnis Churchills zu dem früheren erſten Seelord Fiſher war ein öffentliches Geheimnis. Fiſher dürfte wohl Gelegenheit haben, ſich gegen die Beſchul⸗ digung, daß er Churchill nicht genügend unter⸗ richtet und unterſtützt hat, zu verteidigen. Als Churchill über die Expedition nach Antwerpen ſprach, horchten die Mitglieder des Unterhauſes mit zunehmendem Erſtaunen auf. Viele haben Churchill den Plan der Ex⸗ pedition zugeſchrieben, er teilte jedoch mit, daß der Plan von Kitchener und der franzöſiſchen Regierung ausging. Trotzdem nahm er einen Teil an der Verantworkung auf ſich. Die Ex⸗ pedition war kein Fehlſchlag, denn ſie hab abe geholfen, die belgiſche Armee zu retten. Der Beifall wurde im Laufe der Rede ſtets leh⸗ hafter. Als Churchill endete, folgte ein Bei⸗ fallsſturm, der mehrere Minuten dauerte. Selten hat eine Rede einen ſo tiefen Eindruch gemacht. Blutige Gemeindewaßhlen in Spanien. Lyon, 16. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Nach einer Meldung des Progres aus Madrid haben bei den Munizipalratswahlen im allgemeinen die liberalen Demokraten und die geeinigten Reformierten geſiegt. In Almeria, Valencia und Barcelong kam es zu blutigen Zuſam⸗ menſtößen, bei denen zahlreiche Wähler ge⸗ tötet oder verwundet wurden. In Malaga, wo es gleichfalls zu Unruhen kam, wurden die Wahlen verſchoben. rſtes in die Wag⸗ Ihre Ober⸗ Tugend als Man geht weiter! handle, nicht die ſchale zu werfen. hofmeiſterin ſchiebt ihr einen Liebhaber zu und läßt i ihr die Wahl zwiſchen zwei Kammerherren. jarina macht nun in ihren Memoixen kein ehl mehr aus ihrem Verhältnis zu dem ſchö⸗ nen Sergius Soltikoff, und läßt ſogar durch⸗ blicken, daß dieſer der Vater ihres Sohnes Paul iſt. Nachdem ſie aber die Grenzen der Sitten einmal überſchritten, wirft ſie ſich neuen Leiden⸗ ſchaften mit dem zügelloſen Ungeſtüm 5 jahrelang Gefeſſelten und Unterdrückten in Arme.„Wen n man gefällt“, ſagt ſie mit fataliſtiſchen Anflug in ihren Memoiren,„iſt der exſte Teil der Verführung ſchon vollzogen, und der zweite kommt leicht hinzu.“ Sergius Solti⸗ koff bekommt einen Nachfolger: Graf 5 towsky, den ſie ſpäter zum König von Polen macht. So wird das deutſche Prinzeßchen zu inen Amoureuſe größten Stils, grenzenlos. Aber alles iſt merkwürdig in dem Leben dieſer Frall Sie, die mit ihren Günſtlingen wüſte Orgien feierte, und alle Hefe ſinnlicker Begierden koſtete, ſie bleibt trotz alledem die ſtolze achtun. gebietende, kluge und geiſtreiche Frau und Herrſcherin. Mitten in dem aufregenden Intrigenkampf und dem Liebesf piel brechen die Memoiren lötzlich ab. Sie werden vom Herausgeber 0 zt durch Abſchnitte aus den Memoiren Fürſtin Daſchkoff, ſowie durch Briefe wache rinas. Kaiſerin Eliſabeth ſtirbt, und Katharina vine L mit ihren glänzenden ſtgatsmänniſchen 5 ——— Mittwoch, den 17. November 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Sekle. 2 1* 2 +. Koloniale Kriegsziele. Das Kolonial⸗Wirtſchaftliche Komitee, wirt⸗ ſchaftlicher Ausſchuß der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft, in einer Sitzung ſeines Geſami⸗ vorſtandes ſolgende Entſchließung gefaßt: Das Kolonial⸗Wirtſchaftliche Komitee hält es für unerläßlich, daß unbeſchadet der Beſaeban „die auf eine Sicherung und Erwelterung der Grundlagen der deutſchen Volkswirtſchaft innerhalb Europas abzielen, eine Ergänzung derſelben durch Ausgeſtaltung und Vergrößerung des deutſchen Kolo⸗ nialbeſitzes durchgeſetzt wird. Es iſt mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß auch in Zakunft ſowohl die deutſche Landwirtſchaft wie die deutſche Induſtrie überſeeiſche Rohprodukte, wie Fultermittel, Baumwolle und Wolle, Kaffee und Kakao, Kopra, Palmzerne und Palmöl, Erdnüſſe und Seſam, Guttapercha, Kautſchub und Siſalhanf, tropiſche Hölzer und Gerbſtoffe, nutzbare Mineralien uſw. in ſteigendem Maße benötigen werden. Zur dauernden Sicherung ihres Bezuges iſt die Deckung wenigſtens eines anſehnlichen les des deutſchen Bedarfes aus eigenen Kolonien unbedingt erforderlich. In gleicher Weiſe liegt es im Intereſſe der Lebensfähigkeit der deutſchen Induſtrie, daß wenigſtens für einen Teil ihrer Ausfuhrerzeugniſſe deutſche Kolonsen einen geſicherten Abſatzmarkt bieten. Volkswirtſchaftlich, national und politiſch iſt es ferner von größber Bedeutung, die wenn auch zur Zeit nur kleinen Scharen deutſcher Auswanderer in eigenen Kolonien anzuſiedeln, damit dem Deutſchtum zu erhalten und die Verteidigungsfähigkeit der Kolonien zu erhöhen. Als Grundlage der künftigen koloniglen Be⸗ tätigung muß ausgegangen werden von dem was bisher in dreißigjähriger mühevoller Kulturarbeit geſchaffen worden iſt. Daher iſt in erſter Linie an dem bisherigen Kolonial⸗ beſitz feſtzuhalten. Bei Erwerbung neuer Kolonialgebiete iſt einerſeits ein organiſcher Anſchluß an unſere bisherigen Kolonien anzuſtreben und andererſeits im Auge zu behalten, daß die neuen Gebiete nach Boden, Klima und Bevölkerungs⸗ zahl geeignet ſind, die für die deutſche Volks⸗ wirtſchaft wichtigſten Rohſtoffe in erheblicher Menge zu liefern und der deutſchen Induſtrie als Abſatzgebiete für ihre Erzeugniſſe zu dienen. Deutſche Geſellſchaft für Bevölkerungspolitik. Bexlin, 15. Nov. Geſtern hat im Preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſe die erſte Vorſtands⸗ ſitzung der Deutſchen Geſellſchaft für Bevölke⸗ rungspolitik unter dem Vorſttz des Profeſſor Julius Wolf ſtattgefunden. Folgende Anträge wurden zum Beſchluß erhoben: . Um die Soldaten vor den Gefah⸗ ben geſchlͤchklicher Anſteckung zu ſchützen, die weiterhin leicht Unfruchtbaxkeit nach ſich zieht, iſt für die Angehörigen des ge⸗ ſamten Heeres die Abfaſſung von Merkblät⸗ tex und verwandten Darſtellungen durch dazu beſonders berufene Schriftſteller, denen die des Soldaten vertraut iſt, zu veran⸗ aſſen, 2. Der Vorſtand begrüßt aufs wärmſte die durch Bundesratsverordnung über die Milch⸗ breiſe und den Milchverbrauch ange⸗ ſtrebte Sicherung der nötigen Milch für Kinder und ſtillende Mütter. Er gibt der Erwartung Ausdruck, daß die Frage der Milchverſorgung in allen, namentlich in in⸗ duſtriereichen Gegenden, für Säuglinge, Kinder und ſtillende Mütter, ſowie für Kranke, ſeitens der Regierung weiter genau verfolgt und im Bedarfsfalle noch weitere Maßnahmen zur tat⸗ ſächlichen Sicherung der notwendigen Milch⸗ mengen getroffen werden 3. Es wird die Abhaltung einer Konferenz für Recht und Lebeusſicherung der unehelichen Kinder beſchloſſen. Zu deren Vorbereitung wird die Einſetzung einer Kom⸗ miſſion beſchloſſen. 4. Es wird die Bildung einer Kommiſſion für Geltendmachung bevölkerungspoli⸗ tiſcher Geſichtspunkte im Beamten⸗ recht und bei der Beamtenbeſoldung beſchloſſen. 5. Die Deutſche Geſellſchaft für Bevölkerungs⸗ politik richtet an die deutſche Unternehmerſchaft die Bitte, bei Bewilligung von Teuerungs⸗ zulagen an ihre Beamten und Arbeiter vor allem die Verheirateten mit einer größe⸗ ren Kinderzahl zu berückſichtigen und dem⸗ gemäß die Teuerungszulagen abzu⸗ ſtufen. Mitteilungen über eine derartige Praxis an die Deutſche Geſellſchaft für Bevöl⸗ kerungspolitik werden erbeten. 6. Eine Kommiſſion zur Erörterung der Wohnungsfrage unter bevölkerungspoli⸗ tiſchen Geſichtspunkten und eine weitere für die Siedelungsfrage wird eingeſetzt. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Zur Milchverſergung der Stadt Straßzburg. SKeK. Straßburg, 16. Nov. Seit länge⸗ ver Zeit machte ſich hier hinſichtlich der Milch⸗ verſorgung ein die Volksernährung benachteili⸗ gendes Mißverhältnis geltend. Während kinder⸗ arme oder kinderloſe Familien oft große Quan⸗ titäten von Milch konſumierten und der Ver⸗ brauch der Milch von Gaſtwirtſchaften, Kondi⸗ toreien und Cafes ein ſehr ſtarker war, mußten ſich kinderreiche Familien oft täglich mit ½ Liter und noch weniger begnügen. Dieſem, beſonders die Volksernährung der ärmeren Klaſſen beein⸗ trächtigenden Uebelſtande iſt durch die am 30. Oktober erlaſſene Milchordnung abgeholfen worden, welche einen gleichmäßigen, nach dem Alter abgeſtuften Milchbezug in der Weiſe vorſieht, daß Kindern unter zwei Jahren die vierfache, Kindern vom vollendeten 2, bis zum 15. Jahre die doppelte Menge der⸗ jenigen Milchrationen zugeſtanden wird, die Perſonen über 14 Jahre erhalten. Schwangere Frauen beziehen für die letzten 3 Monate der Schwangerſchaft auf Verlangen dieſelbe Menge, welche Kindern unter 2 Jahren zukommt. Die Verteilung wird durch die Ausgabe von Milchkarten vollzogen. Grundſätzlich erhält jeder Haushaltungsvorſtand für die polizeilich gemeldeten Mitglieder Anrecht auf Milchkarten. Größere Anſtalten, wie Krankenhäuſer und La⸗ zarette, auch Gaſthöfe und Speiſewirtſchaften erhalten Miſchbezupsſcheine. Die Milchmengen, deren Ankauf mit Hilfe eines ſoſchen Scheines geſtattet iſt, wird unter Berfckſichtigung der be⸗ ſonderen Verhältniſſe des betreffenden Gewerbe⸗ bekriebs oder des Zwecks und der Belegſchaft der Anſtalt vom Lebensmittelamt feſtgeſeßt. Ein⸗ zelne Perſonen, weſchs keinen ſelbſtändigen Haushalt führen, erhalten Miſchkarten nur aus⸗ nahmsweiſe und nur auf beſonderen Antrag. Fremde, welche ſich vorübergehend in Straßburg aufhalten, erhalten keine Milchkarten. Als vor⸗ übergehend gilt jeder Auſenthalt unter einer Kakenderwoche. Die Milchkarte zerfällt in Ab⸗ ſchnitte, von denen jeder auf ein Viertelliter lautet. Un das alles in die Wege zu leiten, war die Beſchlagnahme ſämtlicher Kuhmilch, welche im Stadtgebiet erzeugt und von auswärts einge⸗ führt ſwird, durch einen Erlaß des Gouverneurs der Feſtung Straßhurg erforderlich. Durch den⸗ ſelhen wurden die bisherigen Einführer von Milch, Selbſtproduzenten wie Wiederverkäufer, verpflichtet, auf Fragebogen die Menge der Milch anzuzeigen, welche ſie während der Mo⸗ nate September und Oktober nach Straßburg geliefert hatten. Durch dieſe Verordnung wurde auch beſtimmt, daß die Stadt Straßburg auf Verlangen auch käuflich auf Grund eines ein⸗ jährigen Lieferungsvertrags in Beſitz der in Betracht kommenden Milch gelangen kann. Die Stadt Straßburg übertrug nun die ausſchließ⸗ liche Verſorgung ihrer Bevöllerung mit Milch der vor einigen Monagten gegründeten Milch⸗ zentrale.⸗G. Die Abgabe der Milch erfolgt in etwa 500 Milchverkaufsſtellen, die ſchon vor⸗ her als Verkaufsſtellen der Milchzentrale oder als Milchverkaufsſtellen der Stadt beſtanden. Das Gebiet der Stadt wurde in Milchbezirke zerlegt, die auf der Grundlage der Beſtellbezirke für Brotkarten gebildet und entſprechend bezif⸗ fert wurden. So hat Straßburg das ſchwierige Problem der Milchverſorgung in muſtergültiger Weiſe gelöſt und es iſt zu hoffen, daß die Störungen bezüg⸗ lich des Milchbezugs, die ſich hier in der letzten Zeit in recht bedenklicher Weiſe geltend machten, durch die Einführung der Milchkarten behoben werden. Butter⸗ uns Fettmarken in Sachſen. S. Dresden, 16. Nov. Wie wir hören, be⸗ abſichtigt die ſächſiſche Regierung zwecks Rege⸗ lung des Butter⸗ und Fettverbrauchs die Ein⸗ führung von Butter und Fettmarken für das geſamte Gebiet des Königreiches Sachſen. Es ſollen gegenwärtig mit der Reichsregierung und den Bundesſtaaten Verhandlungen hinſicht⸗ lich der Butter⸗ und Fettmarken ſchweben, die jedoch ihrem Abſchluß nahe ſind. Es beſtehen noch Meinungsverſchiedenheiten darüber, ob die Regelung des Butter⸗ und Fettverbrauchs das Reich oder die Einzelſtaaten bezw. Kommunal⸗ verbände übernehmen ſollen. ** Jur Lebensmittelnst. Zur Butterfrage. Aus Darmſtadt wird uns berichte Im heſſiſchen Miniſterium fand am 16. d M. unter dem Vorſitz des Miniſters des Innern von Hombergk eine Beſprechung betr. die Miß⸗ ſtände im Butterhandel ſtatt, an der außer b: 8 Vertretern der Landwirtſchaft, von Molke⸗ reien und Abgeordneten auch die Bürger⸗ meiſter der Städte Mainz, Daranſtadt, Offen⸗ bach, Worms und Gießen beiwohnten. Nach gehender Ausſprache über die durch die hef⸗ ſiſche Miniſterialverordnung zur Butterfrage erlaſſenen Verordnungen entſtandenen Miß⸗ verhältniſſe, die zur Folge hatten, daß die heſ⸗ ſiſchen Molkereien ihre Butter nach anderen Großſtädten verſchickten, da die dortigen Höchſtpreiſe höher waren, wie bei uns, ſodaß in den heſſiſchen Städten Buttermangel ein⸗ trat, fand man einen Ausweg dahin, daß die heſſiſche Miniſterjalverordnung wieder auf⸗ gehoben und eine ſich den bundesrätlichen Be⸗ ſtimmungen beſſer anpaſſende Verordnung erlaſſen wird, um einheitliche Preiſe zu er⸗ zielen und Bukterabfluß aus Heſſen zu ver⸗ hindern. (Für Baden dürfte es ſich empfehlen, dem Veiſpiel Heſſens zu folgen, denn die Butternot iſt eine devartige geworden, daß es dringend notwendig iſt, die badiſchen Beſtim⸗ mungen üübor die Höchftpreiſe mit denjenigen der anderen Bundesſtgaten in Einklang zu bringen. Die bezüglich der Höchſtpreiſe in Boden getroffenen Beſtimmungen haben ſich als unzweckmäßig erwieſen und man ſollte ſchleunigſt Abhilfe ſchafſen. Schriftleitung.) Darmſtadt, 16. Nov. Die Staſt⸗ verwaltung hat 265 Zentner däniſche Butter beſchafft, die an alle hieſigen Bewohner gegen Vorzeigung der Brotausweiskarten zum Preiſe don 2,20 Mark das Pfund abgegeben wird. Auf den Kopf der nach der Brotkarte bebe 1 chligten Perſonen kommt ein halbes Pfund Butter. Die meiſten Lebensmittel⸗ händler erhalten Verkaufsſtellen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 17, November 1915. Ein experimental⸗pſycholo⸗ giſches Inſtitut fürMannheim Von Dr. Albert May, Mannheim. Der gegenwärtige Rektor der Mannheimer Handels⸗Hochſchule, Herr Prof. Dr. Nickliſch, weiſt in dem kürzlich erſchienenen Jahresbericht üher das Studienjahr 1914/15 an zwei Stellen (Seite 33 und 82) auf„den außerordentlich hohen Nutzen“ hin, den„die Mitarbeit eines Experi⸗ mentalpſychologen“ für das Betriebswiſſenſchaft⸗ liche Inſtitut haben würde und betont dabei, wohl mit Hinblick auf die entſtehenden Koſten, daß ſich dieſe„ganz gut nebenamtlich wird einrichten laſſen.“(A. a. O. S. 33). Da die Frage der Berufung eines Experimentalpſychologen wegen der Bedeutung, die die Forſchungsergeb⸗ niſſe dieſer Wiſſenſchaft für weitere Kreiſe be⸗ ſitzen, nicht nur für jenes Inſtitut von Intereſſe iſt, dürfte es ſich lohnen, zu unterſuchen, welche Arbeitsgebiete einem ſolchen Wiſſenſchaftler in Mannheim zugewieſen werden könnten. Zunächſt wäre davon auszugehen, daß die Mannheimer Hochſchule in gewiſſem Sinne die Arbeit der Univerſität in Heidelberg ergänzt, nicht nur(und dies darf wohl betont werden) in⸗ bezug auf die kaufmänniſche Ausbildung. Nun fehlt in Heidelberg ein Pfychologe von Ruf, der neben ſeiner Dozententätigkeit ſeine Hörer in einem Laboratorium mit den Hauptſächlichſten pſychologiſchen Verſuchen vertraut macht. Dies wäre nicht nur für die zukünftigen Lehrer von Volks⸗ und höheren Schulen, ſondern auch für Juriſten. Nationalökonomen, Zoologen(Tier⸗ pſuchologie!) uff. von hohem Werte. Vielleichi iſt bei ſener„nebenamtlichen“ Tätigkeit an einen Heidelberger Dozenten gedacht. Wäre indeſſen für einen Experimental⸗Pſychologen nicht auch in Mannheim ohne allzu ſtarke Belaſtung des Voranſchlags der Handels⸗Hochſchule ein geeig⸗ netes Amt zu finden? Doch wohl. So wird in neueſter Zeit auch in Mannheim der Berufsberatung beſondere Auf⸗ merkſamkeit zugewendet. Hier iſt die Mitwirkung des Schulgrztes geſichert. Ein Ratgeber, den jeder aßbgehende Schüler erhält, belehrt über die verſchiedenen Anforderungen, die die einzelnen Be uſe ſtellen, üher deren Ausſichten, Löhne uff, Das Städt. Arbeitsamt vermittelt die Lehrſtellen. Für Mädchen heſteht eine von Frauenverein gungen unterſtützte und geleitete Berufs⸗ beratungsſtelle. Doch haben gerade neuere Unterſuchungen(beſonders die von W. Stern) und die Erfahrungen in den Peveinigten Stga⸗ ten in Nordamerika wie in England die Not⸗ wendigkeit der Mitarbeit eines pſychologiſch(und zwar experimental⸗pſychologiſch) geſchulten Be⸗ ratexs erwieſen. Auch das Mannheimer Schulſyſtem, das doch auf der Verſchiedenheit der Schülerbegabung beruht, könnte ſich ſo die Fortſchritte der„diffe⸗ rentiellen Pſychologie“ bek der Einreihung der Schüler, vor allem bei der erſtrebten Bildung von Klaſſen für hervorragend Begabte, ſichern Daß aber auch ſonſt Betötigungsgebjete für einen„Schulpſychologen“ neben dem Schularzt in einem größeren Schulkörper vorhanden ſind, zeigen wieder die Vereinigten Staaten, wo eine derartige Stelle in immer mehr Städten geſchaf, ſen wird. Sicher würden auch die Lehrerver⸗ einigungen die Errichtung eines Inſtituts für erperimentelle Pfychologie, wie es in Leißpzig und andeven Orten ſchon beſteht als eine Erfül⸗ lung langgehegter Wünſche begrüßen, Daß ein Experimentalpſychologe auch als ge⸗ richtlicher Sachverſtändiger, vor allem auch beim Jugendgericht, herangezogen würde, braucht wohl nur erwähnt zu werden. Auch durch Heran⸗ bildung pfychologiſch geſchulter freiwilliger Hel⸗ fer würde ſich ſein Einfluß bald günſtig bemerk⸗ bar machen. Hier können natürlich nur die Hauptgebiete genannt und die gedachte Betätigung ungefähr ümſchrieben werden, um zu zeigen, daß wirklich ein Bedürfnis(dieſe abgegriffene Münze nach ihrem alten Kurs bewertet!) vorhanden und den Wünſchen der Handelshochſchule Rechnung ge⸗ tragen werden kann und auch bald deren Er⸗ üllung ins Auge gefaßt werden ſollte. 2 71 ::——.—————————— ere reeeeeeeeeeeeeee ee ſtellt ſich an die Spitze der Revolution, die ihr] berühmten Violinkonzerte folgen, denen Fleſch]l mehr kennt. Es iſt eine Art Paleſtrinaſtil, auf fte vielleicht ausgenommn. Freilich treten den Weg zum Thron bahnt. Und in dem⸗ ſelben Oranienbaum, wo ſie zuerſt in Männer⸗ lleidern Reitunterricht nahm, wo ſie mit der Flinte auf dem Rücken zur Jagd ſchritt, oder in See ſtach, um an den fühnſten Fiſcherzügen teilzunehmen, wird der Gegenſtand ihres Ab⸗ ſcheues, ihr Mann, feſtgenommen. Bald darauf ſchreibt Orlow mit trunkener Hand, daß Peter ermordet ſei. Es ließe ſich noch vieles über das einzigartige Buch ſagen; das oben Angeführte mag jedoch genügen und zur Lektüre dieſes Memoirenwer⸗ kes anregen, das ſich vor ſo vielen Erzeugniſſen der Memoirenliterakur beſonders auszeichnet. Muſikaliſche Akademien in Mannheim. 125 Soliſt: Carl Fleſch(Violine). „Vivaldi's A⸗moll Konzert für Streichorcheſter und Bruckner s. ymphonie in Es⸗dur, genannt die Romantiſche“, bildeten die innerlich ziemlich ind liegenden orcheſtralen Gaben des Abends. Dozwiſchen, dargeboten von einem wahrhaft klaſ⸗ iſchen Geiger, ſtand Mozart's köſtliches Violin⸗ konzert in Dedur(Köchel Nr. 218), ſowie ein Soloſtück von J S. Bach. Das Programm leiſtete ſich alſo inbezug auf buntſcheckiſche Vielgeſtaltigkeit ſo ziemlich alles dur Mögliche. Warum ließ man, wenn man denn doch einnal zu einem Werke Vivaldis dem Streichkonzerte nicht eines ſeiuer einſt gewiß ein ebenſo krefflicher Interpret iſt, als Mozart und Bach. Wäre doch dadurch die Stil⸗ einheit wenigſtens des erſten Programmteils ge⸗ wahrt geblieben. Antonio Vivaldi(geboren 1670 in Venedig, hielt ſich einige Zeit lang als Kapelhneiſter des Landgrafen von Heſſen⸗Darmſtadt in Deutſch⸗ land auf, kehrte jedoch 1713 nach Venedig zurück, wo er nach einem arbeitsreichen Leben 1743 als Direktor des Konſervatoriums la Pieta ſtarb) galt im Anfange des vorigen Jahrhunderts für einen der hervorragendſten Meiſter der Inſtru⸗ mentalmuſik. Er hat die von Torelli(1660—1708) begründete Form des Violinkonzerts ſo ausgo⸗ hildet, daß ſie einige Zeit als Muſter galt. Die Italiener beherrſchten damals die muſikaliſche Welt, und Vivaldi's Ruhm war auch in Deutſch⸗ land allgemein anerkannt, ſo daß ſelbſt ein Joh. Seb. Bach Themen aus Vivaldis Werken in ſeinen Orgelkonzerten in G⸗dur, A⸗moll und C⸗dur verarbeitete, allerdings in einer Weiſe, welche den Gehalt der Tonſtückée Vivaltd's, deſſen Hauptſtärke, wie auch das geſtrige A⸗moll⸗Kon⸗ zert bewies, mehr im Formalen beruht(wöhrend die Gedanken oft ziemlich dürftig ſind) durch Ver⸗ lebendigung der Mittelſtimmen und Hinzu⸗ fügung von Kontrapunkten weſentlich erhöhte⸗ In dem A⸗moll⸗Konzert läßt Vivaldi mit dem Orcheſtertutti zwei Soloviolinen(die Serren Birkigt und Heſſe) konzertieren. Es iſt die von Albinoni und Torellt geſchaffene, von Vi⸗ valdi ausgebaute Form. Was uns heute an dem Werkchen intereſſiert, iſt die durchſichtige, reine kammermuſikaliſche Stimmführung, die man in unſern modernen Orcheſterſchöpfungen gar nicht ühertragen. Herr Furt⸗ Ir beifallswürdig, das Inſtrumentale wängler hot das Werk flott und geſchmackvoll nuanetert die lebhaften Eckſätze, ſehr dezent und tonſchön das D⸗moll⸗ Adagio mit ſeinen reizvollen Soloepiſoden des Cellos, der Bratſche und der Violinen. Das orcheſtrale Hauptwerk des Abends, Bruck⸗ ner's„Romantiſche Symphonie“, die wir letzt⸗ mals am 7. Dezember 1909 unter Bodanzky hier hörten, hat lange Zeit gegenüber der 3. und 7. Symphonie eine unverdiente Zurückſetzung er⸗ ſahren. Und doch gibt es keine Brucknerſche Symphonie, welche die typiſchen Charakterzüge ſeiner Muſe, die tieſe Religioſität und die herz⸗ He Freude an der Natur, die er mit Beethoven lt, reiner und unverfälſchter zum Ausdruck bringt. Die 4. Symphonie, im Jahre 1874 voll⸗ endet, 1879—80 teilweiſe umgearbeitet(im Fi⸗ naſe), iſt dem Prinzen Conſtantin Fürſten zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, dem Oberhofmarſchall des öſterreichiſchen Kaiſers und Gemaßhl der Wieantlemmzcon Fochter hon Liſzt's trener Freun⸗ din, Caroline Wittgenſtein, gewidmet. Ihre Ur⸗ Aführung erlebte ſie unter Hans Richter 1881 in der Wiener Philharmonie, aber ſchon vier Jahre vorher hatte ſie, wie Dr. Loufs in ſeiner Brucknerbiographie berichtet, Johann Herbeck, der Dirigent der Geſellſchaft der Muſikfreunde in Wien, mit dem Komponiſten durchgeſpielt und begeiſtert zu Bruckner geſaat:„Das könute Schu⸗ bert geſchrieben haben. Wer ſo etſugs ſchaffen kann, vor dem muß man Reſyekt haben.“— Und in der Tat trägt dieſe Symphonſe das Gottesſiegel echter Meiſterſchaft und das intenſtb auch die Schwächen der Bruckner'ſchen Muſe, die endloſen Wiederholungen, die maſſive Unbehilf⸗ lichkeit der Form, die maßloſe Breite und der Mangel an Einheit ichkeit, die beſonde s ſeinen „Pfſeudoftnalis“ anhaften, in ihr hervor. Die Striche, welche man geſtern in den beiden letzten Sätzen bemerkte, waren daher wohl ge⸗ rechtfertigt.— Die Wiedergabe erhrachte einen neuen vollgültigen Beweis von Furtwänglers gläuzenden Dirigenteneigenſchaften: ſeinem be⸗ zwingenden Temperament, Geiſt und— Gemüt. Ungemein ſtimmungsvoll kamen die ſinnig be⸗ ſchaulichen Partien der beiden Eckſätze heraus, deren machtvolle Steigerungen in ihrer ganzen Klangpracht erſtanden. In dem düſteren C⸗moll⸗ Andante ſangen die Bratſchen, Cellt, Hörner und die imitierende Flöte ihre Weiſen ſehr ausdrucks⸗ ſchön, und ganz famos klang die köſtliche Jagd⸗ muſik des Scherzo's. Es war eine Leiſtung wie aus einem Guſſe, die Herrn Furtwiängler, der das ſchwierige Werk frei aus dem Gedächtnis interpretierte, mit Recht begeiſterte Zuſtimmung und mehr⸗ taligen Hervorruf verſchaffte. Herr Profeſſor Flaſch hat die Erwartungen, welche man nach feinen früheren künſtleriſchen Leiſtungen im hieſigen Philharmoniſchen Verein, den muſikaliſchen Akademien und den Konzerten des Heidelberger Bachvereins auf ihn ſetzte, auch geſtern voll und ganz erfüllt. Seine enorme Technik, die aber nie Selbſtzweck wird, ſeine entſchiedene Muſikalität und ein feines Stil⸗ empfinden laſſen ihn Brahms(deſſen Ddur Keonzert Op. 77 er in der erſten muftkaliſchen Perſönliche ihres Schöpfers wie keine andere, die Akademie am 11. Oktober 1910 interpretierte), ee 1— 4. Seite. Mittwoch, den 17. November 1915. Zum Schluß ſeien die Aufgaben, die ein experi⸗ mental⸗pſychologiſches Inſtitut in Mannhein bezw. deſſen Leiter erfüllen lönnte, kurz zuſam⸗ mengefaßt. Ein Experimentalpſychologe, der„im Neben⸗ amte“ Mitarbeiter der Reklame⸗ und Betriebs⸗ organiſationsabteilung des Betriebswiſſenſe lichen Inſtituts der Mannheimer Handelshe ſchule wäre, könnte: 1. bei der Berufsberatung Jugendlicher und Erwachſener(alſo auch der Kriegsinvali⸗ den!) und bei der Anſtellung ſtädtiſcher Be⸗ amten(z. B. von Führern für die ſtädtiſche Straßenbahn nach den grundlegenden Ver⸗ ſuchen von W. Stern) neben dem Arzte, der über die körperliche Eignung zu ent⸗ ſcheiden hat; bei der Durchführung des Mannheimer Schulſyſtems und als pſychologiſcher Bera⸗ tex der Lehrer in ſchwierigeren Fällen; als Sachverſtändiger bei Gericht; als Dozent für allgemeine und angewandte Pſychologie an der Mannheimer Handels⸗ hochſchule(ev. auch an der Univerſität in Heidelberg); 3. als Leiter eines Inſtituts für experimentelle Pſychologie, das von der Handelshochſchule mit Unterſtützung des Volksſchulrektorats und der Mannheimer Lehrervereinigungen errichtet würde, tätig ſein. An Mitarbeitern und Schülern würde es ihm wohl nicht fehlen. 9 *Ordenverkeihung. Direktor Otte Kauff⸗ mann, Rittmeiſter bei der Etappen⸗Bäckerei⸗ Kolonne, hat vom Großherzog von Oldenburg das„Friedrich Auguſt⸗Kreuz“ erhalten. * Milftäriſche Beförderung. F. Rapp, Feld⸗ artillerte⸗Regiment 225, von hier, Sohn des Herrn Fr. Rapp, Waldparkſtr. 12 wohnhaft, der vor einigen Tagen die Bad. Verdienſt⸗ medaille erhielt, iſt zum Vizewachtmeiſter beförbdert worden. * Die Würde eines Doktor⸗Ingenieurs Ehren⸗ halber wurde von der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt Herrn Geheimen Kommerzienrat Dr. Adolf Clemm in Mannheim, anläßlich ſeines ſiebzigjährigen Geburtstages in Anerken⸗ Rung ſeiner erfolgreichen Tätigkeit für die För⸗ derung der Chemiſchen Groß⸗Induſtrie, insbe⸗ ſondere für die Entwicklung des Schweſelſäure⸗ Kontaktverfahrens, zuerkannt. *Eine Hindenburg⸗Predigt. Anläßlich des Ge⸗ burtstages des Generalfeldmarſchalls von Hinden⸗ burg hielt ſeinerzeit Stadtpfarrer Dr. Stein⸗ wachs in der hieſigen Schloßkirche eine Hinden⸗ kurg⸗Predigt, die in einem der alt⸗katholiſchen Blätter zum Abdruck ken. Eine Verehrerin Hin⸗ denburgs in Berlin ſandte das Blatt an die Gattin des Generalfeldmarſchalls und erhielt von dieſer nun vor einigen Tagen folgendes Antwortſchreiben: Sehr geehrte Frau. Haben Sie herz⸗ lichen Dank für die Sendung der Predigt, die ich mit großem Intereſſe geleſen und die mir, wie Sie es ja auch vorausſfetzten, beſonders zu Herzen ge⸗ ſprochen hat, denn Herr Dr. Steinwachs wird meinem Mann in ſeinen knappen, klaren, aber auch von Herzen kommenden Worten gerecht, indem er die ſchlichte einfache Art meines Mannes ſo voll und gaug erbannt hat. Ich werde mit vieler Freude dats Blatt in meine Kriegsſammlung einreihen und boffe, daß mein Mann es ſpäter ſelbſt noch einmal leſen wird. Mit nochmals herzlichem Danke Ihre ergebene Frau von Hindenburg.“ * Apslothester.„Der Mann mit dem Fim⸗ mel“ bleibt uur noch bis einſchließlich Freitag auf dem Spielplan, worauf wir beſonders hin⸗ weiſen. Am Samstag erfolgt die Erſtauffüh'⸗ zung des neuen von Job bearbeiteten Schwankes „Der Stellvertreter“. In den Haupt⸗ ollen ſind wieber die Damen Job und Weis⸗ weiler, die Herren Dir. Job, Weisweiler und Auen beſchäftigt. * Einbruchsdiebſtahl. Vorvergangene Nacht, nom 15. auf 16. November, wurde in dem an der Kuhweide gelegenen Garten des Herrn Phil. Baßler eingebrochen. Der Hühnerſtall iſt gewaltſam mit einem Brecheifen geöffnet und 11 Hühner entwendet worden. Wer den Täter hei der Kriminalpolizei namhaft machen kann, Seueral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 1„daß 1 entdeckt Eigentümer mung. BS2oi Polizeiberi vom 17. N 5 In im a mittelſt Belfgrtf Belfortbſtre m Waſ⸗ e en einer Kanne mit ko beiden Beinen, de n 5 den an b ſer ſo erh daß auch er mit dem Sanit Krankenhaus überfüh Unaufgeklärter Diebſt vom 11. bis 13. November ds einem Garten in Feudenheim fo ſtücke entwendet: 1. Ein tiefdunkel 0 angug mit grünen Spritzern und roten Menni flecken; 2. ein Paar getragene ſchwarze Schm ſchuhe, Größe 44—45; 3. eine neue blaue 8 ärmelſchürze mit gelben zwei Rebſc D d heren, ein Dolchmeſſer mit Scheide und imitiertem Hirſchhorngriff, ſowie eine kleine Beiß⸗ zange. Auf die Ermittelung des rs iſt von dem Eigentümer eine Belohnung zuge chert. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmann⸗ ſchaft. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht hier zum Strafvollzug ausge⸗ ſchriebener Hauſierer aus Altheim, ein Schloſſer aus Ludwigshafen a. Rh. wegen Diebſtahls und Widerſtandes und ein Schuhmacher aus Klein⸗ Aſpach wegen Diebſtahls. Aus Cudwigshafen. * Doppelte Teuerungszulagen gewährt vom November ab die Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabrik ihren Arbeitern. Sämt⸗ liche Zulagen werden von dieſem Tage gn ver⸗ doppelt. * Geländet wurde heute Vormittag am un⸗ teren Rheinufer die Leiche des ſeit 25. Oktober in Speyer abgängigen Ackersmannes Auguſt Wingerter, 63 Jahre alt. Was den Mann in den Tod trieb, iſt nicht bekannt. Stimmen aus dem Publikum. Zum Verkauf von Lebensmitteln. Vor einigen Tagen wurde eine Bekaunt⸗ machung des Bürgermeiſteramtes über die Verſorgung der Bevölkerung Mannheims mit Lebensmitteln veröffenklicht. In dieſer Be⸗ kanntmachung befindet ſich eine Boſtimmung, welche beſagt, zum Bezug von Lebensmitteln aus den ſtädt. Verkaufsſtellen ſind berechtigt: a) die von der Kriegsfürſorge Unterſtützten; b) die vom ſtädt. Armenamt Unterſtützten. Für dieſe werden Ausweiskarten ausgegeben. Außer dieſen beiden Kategorien der größten Teiles gänzlich unbemittelten Einwohner gibt es aber noch eine ſehr große Anzahl von Leu⸗ ten, welche fich und ihre Familie mit einem für die jetzigen teueren Zeiten ganz unverhältnis⸗ mäßig kleinen Einkommen kümmerlich durch⸗ ſchlagen, bei denen es oft für ihre Kinder am Nötigſten fehlt, weil es bei der heutigen Teue⸗ rung nicht möglich iſt, alles zu beſchaffen, die aber lieber mit ihren Kindern darben als ſich an das ſtädt. Armenamt wenden. Gerade dieſen Leuten könnte erheblich geholfen wer⸗ den, wenn auch ſie berechtigt wären, den ſtädt. Verkaufsſtellen Waren zu entnehmen, die ja hier in der Regel billiger zu haben ſind als im freien Handel. Gewiß muß dafür geſorgt werden, daß nicht auch folche Kreiſe, welche in der Lage ſind auch einmal höhere Preiſe zu b nlen zu mü 1ru. ſtellen würde, die, ohne von der sfürſorge oder Armenbehörde unterſteltzt „durch eine Beſcheinigung des Arbeit⸗ iſen, daß ſie, ſagen wir einmal 2000 Mark im Jahr verdienen. tbe, daß es nur dieſer Anregung be⸗ ſermeiſteramt zur Erwägung dieſes Vorſchlags zu veranlaſſen und würde ſich das verehrl. Bürgermeiſteramt gewiß den Dank vieler verdienen, wenn dieſen ſicher auch minder⸗ L 15 bemittelten Kreiſen geholfen würde. Aus dem Großherzegtum. zeinheim, 14. Nov. Der hieſige Per⸗ ſoner nhof iſt bekanntlich ſeit einiger Zeit elektriſch beleuchtet. Der Vertrag mit der Eiſen⸗ bahndirektion Mainz wegen Lieferung der elek⸗ triſchen Energie für dieſe Beleuchtung iſt ſveben vom hieſigen Gemeinderat genehmigt worden. —Weinheim, 11. Nov. Der hieſige Ge⸗ meinderat hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit einem Anſuchen des Viernheimer Gemeinde⸗ rates zu befaſſen, dahingehend, daß die Stadt Weinheim die reparaturbedürftige Brücke über den auf Viernheimer Gemarkung liegenden Ent⸗ wäſſerungsgraben reparieren laſſen oder die Herſtellungskoſten für die Ausbeſſerungsarbeiten übernehmen möge. Die Gemeinde Viernhe m bezieht ſich dabei auf ein vor Jahrhunderlen ab⸗ geſchloſſenes Abkommen, wonach Weinheim de Unterhaltungspflicht der Brücke übernommen haben ſollte. Zugleich wird geltend gemacht, daß der Graben zur Ableitung der Wäſſer aus der Weinheimer Gemarkung diene, und daß infolgedeſſen Weinheim auch ein Intereſſe an der Brücke haben müſſe. Der Weinheimer Ge⸗ meinderat dagegen erklärt, daß für ihn die Brücke gar keinen Wert habe und bezieht ſich auf einen Vergleich aus dem Jahre 1897, wobei eine Reparatur der Brücke lediglich guttatsweiſe und unter ausdrücklicher Ablehnung einer Ver⸗ pflichtung gewiſſermaßen als Ablöſung zuge⸗ ſtanden wurde. Jetzt, wo die Brücke abermals reparaturbedürftig geworden iſt, lehnt es der hieſige Gemeinderat ab, zu den Koſten der Wiederherſtellung derſelben beizutragen, um nicht dadurch eine beſondere Verpflichtung an⸗ zuerkennen. Vielmehr wird es laut Beſchluß s hieſigen Gemeinderates der Gemeinde Viern⸗ heim anheingeſtellt, im Klagewege den Nach⸗ weis zu liefern, daß durch Abkommen aus dem Jahre 1576 die Gemeinde Weinheim zur Unterhaltungspflicht gezwungen ſei und daß eine ſolche Verpflichtung, falls ſie nachweisbar ſei, noch heute fortbeſtehe. Auf den Ausgang dieſes Prazeſſes darf man ſomit geſpannt ſein. Gerichtszeitung. Man nheim, 18. Nov.(Strafkammer II). Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. In der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik ent⸗ wendete der Ijährige Friedrich R. aus Plankſtadt einer Arbeiterin, deren Schrank er mit einem fal⸗ ſchen Schlüſſel öffnete, den Betrag von 12 M. Ur⸗ teil 1 Monat— Am 15. v. Mts. trat das Dienſtmädchen Karoline K. aus Ettlingen in einer Wirtſchaft in Stellung und zwei Tage ſpäter ſtahl ſie dem Wirt ſchen 30 M. Man erkennt gegen die Vorbeſtrafte auf 7 Monate Gefängnis. Einen Feldpoſtbrief aus Weinheim erhielt un⸗ kängſt die Frau des Fahrradhändlers Karl M. in Weinheim. Darin wurde ihr mitgeteilt, ihr Mann der„olle Scherenſchleifer“, habe ein Verhältnis mit einer gewiſſen Klara. Unterſchrieben war der Schreihebrief„Jakob“. Die Unterſuchung ſtellte feſt, daß dieſer Jakob eigentlich Grete hieß und auf eee 12——— Moza t und Bach in gleicher Weiſe gerecht wer⸗ den. fuf ſeiner wertvollen Straduarius er⸗ blühte das Mozartſche Violinkonzert in ſeiner guanzen Schönheit. Die Joachimſchen Kadenzen waren an Sauberkeit der Doppelgriffe und Paſ⸗ ſagen und Feinheit der Nuancierung kaum zu überbieten. Und in gleicher Vollendung be⸗ herrſchte er den pholyphonen Stil Bachs. Der treffliche Künſtler wurde ſehr gefeiert. Der feinanſchmiegenden Begleitung des Mo⸗ zart Konzertes durch unſer Hoftheaterorcheſter gebührt noch ein beſonderes Wort des Lobes. 5 F. Mack. ** Mannheimer Nunſtverein. Es iſt dem Mannheimer Kunſtverein gelungen, die Vogeſenfront⸗Bilder des Kriegsmalers Ernſt Vollbehr, der ſchon durch ſeine Afrilabilder aus den deutſchen Kolonien und ſeine Kriegsbil⸗ der aus Belgien und Nordfrankreich in weiten Kreiſen bekannt geworden iſt, auf kurze Zeit auszuſtellen Ernſt Vollbehr hat, wie kein Zweiter, felbſt im ſtärkſten Feuer ſeine Bilder gemalt und dadurch erreicht, den modernen Krieg und den Kampf in naturgetreueſten Formen dartzuſtellen. Die hier ausgeſtellten Arbeiten ſind in erſter Anie Studienmaterial, nach welchen ſpäter die großen Gemälde entſtehen ſollen. Nriegsmaler Ernſt Vollbehr hat von Kriegs⸗ anfang an mit unſeren Truppen gelebt und Freud und Leid mit ihnen geteilt. Er will ſeinen Dank für alle die ihm auf dem Kriegsſchauplatz erwiefene Liebe und Kameradſchaft dadurch be⸗ weiſen, daß er 20 Prozent der Verkäufe, die er hier in Mannheim erzielen wird, der Liebes⸗ gabenſammelſtelle der Armee⸗Abteilung Gaede und dem Roten Kreuz Mannheim zur Ver⸗ Die Ausſtellung kann nur zwei Wochen, alſo zwei Sonntage 11—4 Uhr und vier Wochentage (Mittwoch und Samstag) hier verbleiben. Es ſei daher ganz beſonders auf dieſe Bilder und im Zuſammenhang damit auf die Kriegsszeich⸗ nungen und Bilder von Ernſt Liebermann, München, aufmerkſam gemacht. Am kommenden Sonntag, 21. November, wird Herr Vollbehr um 11¼ Uhr die Liebenswürdigkeit haben, an Hand ſeiner Bilder eine erläuternde Führung zu übernehmen. Mitglieder des Kunſtvereins haben freien Eintritt, Nichtmitglieder 50 Pfg. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Der Aufführung von Goethes„S tella“ am Donnerstag liegt die Faſſung der Dichtung von 1775, die Goethe„Ein Schauſpiel für Lebende neunt, zu Grunde. Bisher wurde das Stück in Mannheim als„Trauerſpiel“ mit dem tragiſchen Abſchluß der Goethe ſchen Bearbeitung von 1806 gegeben. Die nächſte Aufführung von Peter Egges „Wrack“ findet am Montag, den 22. ds. Mets., ſtatt. Philharmoniſcher Verein. Mittwoch, den 1. Dezember, veranſtaltet der Philharmoniſche Verein ſein erſtes dieswinter⸗ liches Konzert. Soliſtin iſt die Berliner Hof⸗ opernſängerin Claire Dux, deren beiſpicllofer Erfolg als ebenbürtige Partnerin Caruſo's im Winter 1913 erſtmalig die Aufmerkſamkeit wei⸗ teſter Kreiſe erregt hat. Claire Dup iſt von Hauſe aus Konzertſängerin und begann ihre Bühnenlaufbahn im Kölner Stadttheater. Von dort wurde ſie an das Berliner Kgl. Opernhaus engagiert. Als Mimi in„Bohsme“ mit Caruſo fügung ſtellt. als Partner bot ſie eine ſo vollendete künſtleriſche — D eeeeeeee Leiſtung, daß ſie mit einem Schlage berühmt wurde. Mannheimer Künſtler auswärts. Herr Konzertmeiſter Carl Müller wirkte kürzlich im Verein mit Herrn Kammerſänger Ludwig Heß in zwei Konzerten des Muſikver⸗ eins in Kaiſerslautern mit außerordentlichem Erfolge mit. Der Künſtler ſpielte u. a. die A⸗dur Sonate von Beethoven, die 3. Suite von Joh. Seb. Bach für Cello allein, ſowie Soloſtücke von Mozart, Volkmann und Popper. Die Preſſe rühmt beſonders die reife Künſtlerſchaft des Celliſten, deſſen vornehme Vortragsweiſe und glänzende Technik großen Beifall fanden. Mannheimer Trio. Der erſte Kamn üſikabend, welcher unter Mit⸗ . g des Herrn Ho (Vicla) am Mont 728 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindet, hat zur Vor⸗ agsfolge: 1. Philipp Scharwenka. Trio in Cismoll op. 100; 2. Richard Strauß, Sonate für Violoncello und Klavier in Fdur op. 6; 3. Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy, Quar⸗ n Hr 3. Abonnements, ſowie Tageskar⸗ ten ſind in rkauf in den zieſigen Muſikalien⸗ handlungen, ſowie abends an der Kaſſe im Kaſino⸗ ſaal erhlllich. fmuſikus Carl Johann Perl „den 22. November, abends NK Sein goldenes Dozentenjubiläum ſeiert morgen der weit über die Grenzen ſeines Wirkungskreiſes bekannte Geh. Wat Exz. Prof. Dr. med. Wilhelm Erb in Heidelberg. Der Jubilar ſtammt aus Winnweiler in der Pfalz und ſteht im 75. Lebensjahr. Er war nach ſeiner Tätigkeit als Affiſtenzarzt in Heidelberg an den Univerſitäten München und Leipzig tätig und wirkte von 1883 ab wieder in Heidelberg. ſe amen ein Dienſtmädchen hörte, das mit 5 n Hauſe wohnte und mit dieſen ße lebte. Grete H. wurde we⸗ Streiches, der ſtrafrechtlich als Urkunden⸗ ng getennzeichnet u urde, vor die St ammer gerufen und erhielt heute 1 Woche Ge außerdem weil ſie ſich durch die Bezeie d fes als Feldpoſtbrief einer Port ziehung ſchuldig gemacht hatte, 3 M. Geldſtrafe. Vert..⸗A. Dr. Katz. Letzte Meldungen. einl Der Krieg am Balkan. Aus ſerbiſcher Gefangenſchaft befreit. Wien, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich Die politiſche Korreſpondenz meldet: Schon kurze Zeit nach dem Beginn der Offenſive gegen Serbien wurde durch die Vermittlung des amerikaniſchen Geſandten in Bukareſt und in Athen die ernſteſte Aufmerkſamkeit der ſerbiſchen Regierung darauf gerichtet, daß jede den in ſerbiſche Kriegsgefangenſchaft geratenen öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Heeresangehörigen, ſowie den in Serbien zurückgehaltenen Zivilperſonen zugefügte Unbill nicht nur an den in unſerer Gefangenſchaft befindlichen Heeresangehörigen, ſondern auch an jenen ſerbiſchen behördlſchen Organen, gegen die wir Anlaß haben könnten ſie dafür verantwortlich zu machen, durch ent⸗ ſprechende Gegenmaßnahmen vergolten werden würde. Durch das raſche Vordringen wurde in Niſch, Uesküb und an anderen ſerbiſchen Orten eine große Anzahl unſerer Staatsange⸗ hörigen in Freiheit geſetzt. Für ſie wurden durch eigene Abgeſandte Sorge getragen; ſie wurden mit Geld und allen ſonſtigen Erforder⸗ niſſen verſehen. Ihre baldige Heimbeförderung iſt zu erwarten. 1 58 Berlin, 17. Nov.(Von u. Verl. Bur.) Aus Amfterdam wird gemeldet: Die Times“ meldet aus Bukareſt, daß öſterreichiſch⸗ ungariſche Torpedoboo te beſchäftigt ſind, ſerbäſche Minen auf der Donau zu entfernen. Bei Turn⸗Severin wurde eine große Mine durch öſterreichiſches Feuer zur Exploſion gebracht. Nach eingegangenen Berichten iſt in Shi ſto wa eine öſterreichiſch⸗deut⸗ ſche Flottille angekommen, die Transportſchiffe mit Truppen und Munition begleitete. Fliegerangriff auf Pünkirchen Berlin, 16. Nov.(WT. Nichtamtlich Ein deutſches Flugzeug warf Bomben auf die Vorſtadt von Dünkirchen. Einige Zivil⸗ perſonen wurden getötet. Potsdam, 16. Nov.(WTB. Nichtantl. Heute Nachmittag verſchied der Kommandeur des Bataillons der Sammelſtelle an der Kriegs⸗ ſchule in Potsdam, Oberſtleutnant v. Gynce Rekowski, Hofmarſchall des Herzogs Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein auf dem Hofe der Kriegsſchule infolge eines Herzſchlags. Haag, 16. Nov.(WTB. Nichtamtlich. Die Regierung hat angeordnet, daß die Mann⸗ ſchaft des Jahres 1908 der Landwehr vom 25. November an beurlaubt werden könne. Bukareſt, 16. Nov.(WTB. Nachtamtl Der Unterrichtsminiſter hat den Proſeſſor Athanaſiu als Rektor der Univerſität Bukare beſtätigt. Athanaſiu hatte bei der Wahl 4 Stimmen erhalten, während Jonescu 53 und Miſchu Cantacuzene 51 Stimmen auf ſich ber⸗ einigten. Es iſt nicht das erſte Mal, daß die Entſcheidung des Unterrichtsminiſters nich zu Gunſten desjenigen Kandidaten mit abſo⸗ luter Stimmenmehrheit ausfällt. 1910 wurde Pangrati beſtätigt, obgleich er nur 40 von 81 Stinimen auf ſich vereinigt hatte. Konſtantinopel, 17. Nov.(W Nichtamtlich.) Ein Telegramm aus Bagdas meldet, daß Beduinen ein engliſche⸗ Flugzeug heruntergeſchoſſen und die Inſaſſen gefangen genommen haben. Das Flugzeug konnte ausgebeſſert und wieder in Dienſt genommen werden. Peking, 16. Nov.(WTV. Nichtamtlich.) Im Zuſammenhang mit der Ermordung des Yilitärgouverneurs Chiang bvbon Schanghal iſt jetzt gerichtlich ſeſtgeſtellt, daß der Mörder, wie er ſelber freiwillig eingeſtanden hat, die Mordtat nicht aus politiſchen Gründen, ſondern im Auftrage eines perſönlichen Feindes des Ermordeten verübt hat. Augenblicklich hat der Militärgouverneur von Sung Liang nahe Schanghai), General Hang Shan⸗The, das Kom⸗ mando über die Garniſontruppen von Schanghai übernommen, welche ſeinerzeit ſeinem Jom⸗ mando unterſtellt waren. Die öffentliche Ruhe und Ordnung iſt durch das unglückliche Ereignis nicht geſtört. Die dortige Bevölkerung geht der friedlichen Beſchäſtigung ruhig weiter 2 *—— 5 S 4 . ——ů — Mittvoch, den 17. November 1915. Seneral⸗Auzeiger„ VBadi'ee Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) B. Seite. Die Arbeitsteilung zwischen SHarkassen u. Depositenbanken. Ueber diese Frage hat Walter Hoffmann in der Tübinger Zeltschrift(I. Heft 1915) einen Aufsatz ſeröftentlicht, der zum Ausgange nimmt die viel- ſach unstrittene Frage der Abgrenzung der Spar- gelcler undk Depositengelder. Der Verfasser ver- Stcht unter Spargeldern solche Einlagen, die als dauernde Anlage beabsichtigt sind, mögen sie auch tatsächlich Häufig bald wieder abgshoben und donsumiert werden, sei es aus Not, Mangel an Energie und sonstigen Gründen. Unter De- itengeldern versteht er dagegen Solche Ein- en, die nur als vorübergehende An- lage gedacht, also in der Regel zur Konsumtion bestimmt sind. Die Spargelder sind für ihn also f teile, die zum Zweck der Vermö- rensbildung eingezahlt werden, Depositen- gelder dagegen solche, die zur Konsumtion dienen sollen, vorkufig aber noch entbehrlich sincl. 8 In Ahnkcher Weise lennzeichuel Dr. Carl Ladde in den Schriiten des Vereins für Sozialpolitik den Untersclied, wobei er die Folgerung zient, daß Spareinlagen ruhligere, oft auch fangfristigere (Aelder Siird, wogegen die Depositenkonten grös- Kere Bewegüng Zeigen, viefach auch der Ver-⸗ zügung im Schecht- und Ueberweisungsverkehr Was bei reinen Sparkonten vielfach nicht der Fall zu sein pfegt. Hieran knüpft Geheimer Negierungsrat Dr. jur. Seidel in der Zeitsctrrift„Sparkassel fol- gende Die oberen Volksschichten legen ihre Erspar- gisse in der Regel in Wertpapieren, Hypotheleen, Grundstücken, Unternehmungen und dergleichen an, während die unteren Volksschichten ihr Er- ruisse in der Regel Sparkassen anvertrauen, die ihrerseits auf eigene Rechnung die Geldter n Wertpapieren, Hypotheken und dergleichen an- legen. Die Sparkasse nimmt dem Kunden die Sorge für die Anlegung ab und bewahrt ihn 80 vor Verlusten; die Banen vermitteln die Anle- gung nur auf Rechnung und Gefahr des Kunden. S0 Fonunt es, daß die Spargelder“ in der Regel von den unterem Volksklassen kommen. Anderer- geits stammen die Depositengelder in der Regel von den oberen Volksklassen, weil nur sie ins Gewicht fallende Beträge an vorübergehend ver- ſügbaren Gelclern besitzen. Aus dem kurzen Leben vieler Sparbücher darf man aber schließen, caß auch die unteren Klassen mit den zur dauern- den Anlage bestimmten Geldern auch bloß vor- übengehend verfügbare Geldder einzahlen! insbe⸗ Soncere Z. B. hleine Beamte, die ihir Gehalt in gröberen Zeitabschnitten erhallen, oder kleine Lanckwirte nach dem Verkauf der Ernte usw. Der kleine Sparer— 80 folgert Hoffnrann rich- ſig— Wird also nicht zwischen Spareinlagen und Depositengeldern umterscheicden, sondern beides auf die Sparkasse bringen. Auch die Sparkasse braucht mier keine Unterscheidung zu machen, sie ist eben für die unteren Vollesschichten da, ob diese nun Spargelder oder Depositengelder iht anwertrauen. agegen gehören die Depositen- gelder der oberen Volkstelassen in die Banken unck deren Fillalen bezw. Depositenkassen. Eine ällgenteine banbmaBi Sparkassen, die schließlich die Fogze alkustarker Aunahme von Depositengeldern sein müßte, be- Zzeichnet der Verlasser mit Recht als nickt wün⸗ Schenswert, da sie dann leicht zu spekulafiveren Geschäften verleitet werden können, Nur inso- ſerm würcte eine etwas bankmägigere Ausgestal- tung zu begrüßen sein, as ein Bedtuhuis für die SPezillschen Sparhassenkuunden vorkegt. Sischen dem Sp ssen und Banken stehen die hauptsachlich dem kurztristigen Kredit(Per- Sonalkerecit) des Mittelstandes dienenden Kre- ditgenossenschaften, die sog. Volksban- ken, die im allgeeinen beweglicher sind als die Sparlessen, dellen sie aber näher stelien als die en. Die Sparksssen haben nicht allein allgemeine Volksvartschabeliche Aufgaben zu erfüllen, son- dern es Fonmmt ümen auch eine s0 zialpoli- tische Bedeutung zu. Die Depositenkassen (ie überhaupt die Banken) wollen dagegen so- Zialpolitisch gar mcht wirken. Thre Lolkswirk⸗ Schaftliche Aulgabe bestelit in erster Linie darin, ce müßig liegenden Gelder an sich zu ziehen uncl volkswirtschaftlich mtzbar zu machen. Sie Suucl aber keine geiteinlützigen Einriehtungen, wie die Sparkassen, sondern pfivatwirsschafthiche Er. werbsanstalten, deren Ziel es ist, einen möglichst kehen Gewinn zu erzielen. Freugiech-Skddentsche Klassenlotterie, WIB. Berlin, 16. Nov.(Nichtamtlich.) In dr heutigen Vormitagerlekung der Freußisch. Sücldentscken Klassen-Lelterie ſielen M. 10 000 auf Nr. 34427 M. 5000 auf Nr. 11744 M. 3000 5 cle Nrn. 2555 5737 6880 13830 10888 31008 35044 40791 42463 40803 51960 66811 69201 716⁰0 75105 75333 94527 102290 108607 110550 114029 115540 115841 120771 122220 124768 127421 124201 144260 147423 149354 154400 150326 175897 181649 482885 185167 187278 187957 196002 197020 199308 202960 205171 219640 224531 230592.(Ohne Gewänr.) In der Nachmittagsziehung ſielen M. 10 000 auf r lel82 2804 30737, M. 5000 auf Nr. 28900 5l2; M. 3000 auf Nr. 9190 10800 11207 11242 2102 24790 25701 28937 31258 37373 44131 45405 40408 51120 74008 787905 88 88218 01586 107961 111418 112617 114088 110328 14715 120683 128081 155099 176001 191754 197350 198338 20885/ 213207 25250 220321 232960 283683.(Oune Gewähr.) Eine deutsche Runkfliale in Kowno. WIB. Königsberg. 10. Noy.(Nichtamtl.) Wie Wr hören, Wird die Os bank für Landel und ewerbe, Posen-Königsberg i. Pr., in nächster Zeit eine Zweigniederlassung in Kowno eröfi- nen Sie hat auck die Errich einer Zweig⸗ niederlassung in Wilna in Aussicht genommen. — vorbereſtenden Schritte sind bereits einge- Merabsetzung des Rubelkurses in RussischeFolen. Wird, wird die Wie aus Warschau e vom Gouverne- e Aüsgestaltung er nung des gamen sollen jetzt noch Der neue Wird.50 Mark be⸗ tragen gegenüber dem bisherigen von.66% Mark und der nzwerlgleichheit von 2,16 Mark jür 1 Rubel Goldgeld. Woc/henausweis der russischen Staats⸗ Dank vom II. Nov. 1916. Aktlva.(in Rllfionen Rubel) og. Vorw. Sestan an do.. 1803.1—.5 gold im usenlf!!. 130.1— 94.0 Sſiber und Scheldemünzeen 5 273 20 WSnssßss 8 393.7 24.2 Kurzfristige Schatzschenee 3318.9 + 189.8 Vorsochüsse, sſchergestellt duroh Westpaplere. 547.6— 34.9 5 17 9 5 ArnDBD 104.3.5 Vorschüsse an Ansfalten des kleinen Kredits, 98.7— 88 Vorsohllsse an Landwirte 22.9— 0. Vorschüsse an industrlelle 333.9— 11 Guthaben bel den Fillalen der Bank 195.2— 214.7 Passlva. Betrag der umlaufenden Noten. 5040.5— 13.1 Bankkapltaa!ll!lll 55.0 unver Ens))jjb!bb!b 8 25.5—.2 Laufende Reohnung des Staatsschatzes 221.3.6 Laufende Reohnung der Prlvaten. 357,7 50.4 Ibie imnere Auleihe in Frankreich. Nach langem Zögern hat Herr Ribot sich jetzt entschlossen, eine innere Anleihe in Frankreich aufzulegen. Er hat die Vorlage mit einer Rede begründet, in der die Behauptung Aulgestellt wurde, daß Frankreichs Kredit durch den Krieg in keiner Weise erschüttert sei, viel⸗ mehr glänzender als je zuvor dastehe. Diese Be- hauptung steht in krassem Widerspruch zu den Tatsachen. Wir erinnern ims Zzunächst, daß dtie Notwendigkeit einer inneren französischen An⸗ leihe schon lange zuvor betont wurde. Ganz be- sonders eifrig Mitte September, damals wiegte mam sich noch in Hofmungen auf die große Offen- sive unck ließ daher zunächst im„Daily Chro- nicle““ und dann im„Standard“ verkünden, daß die ummittelbar bevorstehende Sprozemtige iunere dem Betrage nach unbegrenz te Anleihe zu einem Kurse von 95—96 Prozend begeben werden würcle. ſetzt wird belannt, daß die neue Sproz. steuerfreie Anleihe, deren Zeich- nungsbeginn auf dem 20. d. M. festgesetzt ist, zu einem Kurse von 88 Proz. aufgelegt wird. Das ist gegenüber den külmen Plänen vom September eine Verschlechterung von 8 Prozent. Dieselbe Ermägigung dies Ausgabekurses ergibt sich im Vergleich nüt den sogsnannten Ribotins vom Frühjahr d. J. Diese Sproz. Schuldver- schreibungen der nationalen Verleidigung wurden zu 96½% Proz. begeben, wobeil cder Zinsschein ün das halbe Jahr bis August 1915 sofort mit 2% Proz. bezallt wurde. Es ergab sich also damals ein taisächlicher Rurs von 96 Proz. Im ganzen Simcd von diesen Schuldverschreibungen 3659 Mill. Franken abgese Worden. Dazu kommen noch en Bonds der nationalen Vertei- digung und 7400 Mill Er. Kriegsvorschüsse der Bank von Frankreich, deren Notenumlauf infolge- dessen den ungeheuren Betrag von 14 188 Mill. Fr. bereits überschritten hat. Gewiß kein rosiges Bild der französischen Finanzen! Uud zur Krö. 0 eh nach dem Schleclrtem englischen Vorbild die Bonds und Schuldverschreibungen dler nationalen Verteidi- — guung uncl die 3prog. Rente bei der Zeichnung in Zalilung genommen werden. Die Besitzer der Sproz, Rente sollen zwei Prittel den gezeichmeten träge in Geld oder in Bouds und Schuldver⸗ schreibungen der nafionalen Verteidigung und ein Drittel in 3proz,. Reine m Zanlung geben dürfen, letztere, wWie schon berichtet, sogar zu einem Kurse vom 66½ Prozs der nicht mehr dem Marlct. Werb entspriclit. Wer also alle drei Papiere besitzt, kann sie ohne einen centime baren Geldes in die höller verzins- liche Kriegsanleihe umtauschen! Das mag kfür manchen Kapitalisten ein gutes Geschäft sein. Der französische Staat wird aber wieder eiumal das Nachsehen haben. HEariser Htemtendörse. bARI8, 18. Nov. 1915.(Kassa-Markt.) 1 18. 15. 30% Französ. Rente—.— 85.75 Touaa. ½72 12.2 4% Spanler kusgere 88.30 87.75 flo Tinto 15.37 14.93 5% Russon v. 1908——. Cape Copper 69.——.— RBussen v 1688—.— Ohina Copper 325—— 40% Fürken Copper 450 443 805 885 Fharsis 141% 14 893 990 de Beers 311 3 —— 5170 Lena Goldfields. 1 Banque de Parls Ersdit Lyonnals, Unlon Parislenno Suez-Kana! Thomson fHlouston Baku Le flaphte Londoner Efelktenbörse. London, 15. Nov. Privatdiskont 55 Proz. Silber 24½, Baukausgang 180 000. Amstertdamer Eeistenvörse. AnSTERDAAH, 18. Hov. der Aürkt war bohauptet. 16. 15, 16. 15. 50% Meadld. 101— 100775 South. Pag. 37⁰ 93—— 0% 5 70* 16 70⁰¹6 South Bail. Kgl. Peir. 0. 512— 818% Umon Fao. Act.-Ind. l. 177— 176ʃ Angconds Atohlson 103¼ 1035% Steells Rock lsid. 174 3ů—8 Sohedk Beriin 47.732 g0n 11.214.34—(11.99 (89.92½%—10.42%), Scnedk RNewyorker Haftektenbörse. WITB. NeWwyOT k, 15, Noyv. Beim Börsen- verkehr traten besonders die unflangrelchen Unisatze, die in Aktien der Kupfer- Gesellse aften getätigt wurden hervor. Kuf allen ancteren Markt⸗ gebieten war das Geschäft ruhig. docn War im allgemeinen die Grundstinunung eher ſester. Anaconda Copper Mining stiegen Doll. 2½ und Utah Coppers Doll. 1. „Son So 71 Wion 38.U60—34.30 bis Führende Eisenbahn- Werte waren infolge Weilerer Verkäufe seitens ces Auslandes Doll. 1½ niedriger, dagegen gewannen Dewer Nio Graudes Doll. 2 und Chicago Rock Island izid Pacifie Railwa) Doll 156. Von In- dustriaklien waren Beihleliem Steels behauptet Aluf den vorgestrigen Schlußkurs Wällrend trust-Aktien eine Abschwächung von Poll. fuhren. Bei Börsenschluß kenzzzei e Sicl Stimmmug als uneinheitlich. Aldgemeine Zlektrizitäts- Gesell- Sehaf. Der Jahresbericht der A. E. G. erklärt, nach einem Drahtbericht der„Frankf. Zig.“, daß die Gesellschaft sich in diesem jahre Mitteilungen über Einzelheiten ihrer Herstellungen versagen müßte. Mit Friedensarbeit waren die Werkstätten ausreichend beschäftigt; sie standen daneben in weitem Umfang der Landesverteidigung zur Ver- fügung. Die Gesellschaft übernahm Aufträge auf Luftfahrzeuge, Munition, besonders auf Granaten. Zünder, Käartuschen und Wurfminen unck hatte umfangreiche Licht- und Kraftanlagen flr die Heeresverwaltung, für Chemische und für Pulver- fabriken auszuführen. Die Abteilung für Zentralstationen habe einen erheblichen Anteil an den Lieferungen für die staatlich geför- derten Salpeter- und Stickstoffanlagen erhalten. Die Abteilung für Bahnen war mit den umfangreichen Arbeiten für die A. E..-Schnell- bahn und mit der Fertigstellung der Staatsbahn- strecken Lauban— Königszelt und Halle—Merse- burg beschäftigt; die Fabrik hat von den 27 Lo- komiotiven für Halle bisher drei geliefert. Für die Hamburger Hochbahn konnten Erweiterungen, die nachträglich in Auftrag gegeben wurden, wegen des Krieges noch nicht in Angriff genommen wer⸗ den Das Straßenbahngeschäft be⸗ schränkte sich auf Lieferung von Ersatzmaterial. Von nennenswerten Verlusten im Kontokorrent sei die A. E. G. verschont geblieben. Für die Unter- nehmungen und Außenstände im feincllichen Aus- lande und in Ueberseeländern seien durch Rück⸗ lagen weitgehende Sicherungen bereitet worden. Der A. E. G. Union in Brüssel war es möglich, mit 67% annälernd dieselbe Dividende Wie im Vorjahr zu verteilen. Die Italienische A. E. G. Thomson-Houston hat Wiederum 69% Dividende ausgeschüttet. Die A. E..- Union in Wien verteilt 4% gegen 8% und sei gegen- wärtig gut beschäftigt. Die Zweignieder- lassufgen in Skandinavien, der Schweiz, in Spanien und Holland haben befriedigend gearbei⸗ tet. Steigende Erträgnisse seien bei der Natio- nalen Automobilgesellschaft zu er- Warten, die mit Kriegslieferungen voll beschäftigt ist. Die N. A. G. zahlte für 1914 bekanntlich 6% auf M. 7 Mill. Kapital, vorher.) Vor der Feststellung des Gewinn- und Verlust- kontos ist die schon angekkündigte Absetzung auf Beteiligungen von M. 2 001 579 erfolgt und zwar halte man diese Abschreibung für ange⸗ messen; auf die Aktien der A. E. G. Unterneh- ungen.-G.(frühere Eirma A. E..Lahmeyer- Werke), deren M. 10 Mill. Aktien jetzt bei der Muttergesellschaft mit Pari, also mit M. 10 Mill. zu Buch stehen(i. V. M. 11.48 Mill.), ſerner auf die M. 10 Mill. mit 25% eingezahlten Aktien der Treuhandbank für FElektrische Industrie(der glei- chen Hlerkunft), die jetet mit M..50 Mill.(Mark .81 Mill.) erscheinen, sowie auf die M. 12 Mill. mit 25% eingezahlten Aktien der FElektro-Treu- hand.-., die nunmehr mit M. 3 Mill.(M..27 Millionen) einstehen. Die FErs. 14.51 Mill. Aktien der Züricher Elektrobank sind unverändert mit M..55 Mill.(wie i. V) bewertet, Bei Aufnahme des gesamten Effektenbesitzes habe man der ver. Anderten Beziehung zwischen Verziusung und Rurswert ausreichend Pechnung getragen, des Weiteren Abschreibungen auf Aktien vorwiegend ausländischer Unternehmungen vorgenommen. Diese Aktienabschreibungen sind ziſfernmägig nicht ersichflich, dagegen wird oſſen der Verlust auf Staats- und Stadtanleinen mit M. 324 203 ab. gesetzt(i. V.). Der Efektenbestand erscheint ſetzt mit M. 56.87(56.56) Mill. und enthält u. à. M. 10 Mill. Anleinen und Staatsschuldverschrei- bungen, wäkrend über den Rest keine Aufzählung vorllegt, auch die Exträge nicht ersichtlich sind. Von den erwähnten ſestverzinslichen Werten ent⸗ fallen M. 6 Mill. auf deutsche Kriegsanleihe und K 1 Mill. auf österreichische Kriegsanleille; eine Weitere erhebliche Vermehrung dieser Effekten sel im HKaufenden Jahre erfolgt. Der Geschäftsgewinn wird wieder nur in einer Summe mit M. 33.38(22.65) Mill. ange⸗ geben, gegenüber Unkosten von M..55(.47 Millionen, Steuern von M. 294(.12) Mill. und M..61 Mill.(0) Kriegsunterstützungen. Außer dent bereits erwähnten Verlust auf Staatspapiere von M. 324 203 werden noch die bei der A. E. G. üblichen Abschreibungen auf Gebäude mit 275 gleich! M. 895 616(M. 893 035) sichtbar vorge. nonmien, während Neu ige auf Maschinen⸗ und Werlzeugkonten wiederum voll anderweit ge. deckt wurden. Die beziiglichen Konten erscheinen unverändert mit je M. 1 für jede Fabrik. Es bleibt alsdann der schen gemeldete Reingevinn von N. 21.30(18.80) Mill., von dem die 11(100 Divi- dende M. 1705(15.50) Mill. erfordert, die Tantieme des Aufsiclitsrats M..54(.4/) Mill,, die Benlatengratifikationen M. 10(J00 Mill, der Unterstüzungsionds M..50(1) Mill. Danacht Verbleibt der Vortrag mit M. 705 615(727 640) bestehen. Dak Bankguthaben der A. E. G. für sich allein helief sich am 30. Juni auf Mark 90.62(76.97) Mill. Hierzu war in der kürzlichen Verwaltungsmitteilung die inzwischen beglichene Forderung an die B. E. W. mit M. 12.70(10.50) Mill. schon hinzugerechnet worden. Bei den ZwWeigniederlassungen stehen NM. 16.90 (22.% Mill. und sonst in laufender Rechnung M. 98.02(84.32) Mill. aus. Die Anlagen in Ar⸗ beit ersckeinen mit M. 30.30(33.51) Mill., die ferligen Waren mit M. 15(20.27) Mill. Auf der Gegenseite werden M. 32.47(26.04) Mill. An- zalljungen und verschiedene Kreditoren geführt neben M. 21.04(18.05) Mill. Guthaben der Lie- feranten und M. 29.83(25.37) Mill. Guthaben eigener Betriebe ünd nahestehenger Firmen. Ueber die Kussijehten macht der Bericht keine Aus⸗ führungen. Waremnmärkte. Vom Holzmarkt. Unser fachmännischer Mitarbeiter schreibt uns: Das vor eidigen Jagen von der schwedisch u Regierung erlassene Ausfichrverbot auf Ronhöl⸗ 2er ist in verschiedtenen Kreisen des deutschen Holzgewerbes falsch ausgelegt Worden. Es Han- Ausfuhr Skanditavischer sägefertiger Ex⸗ zeugnisse, wie etwa der Überall in Peutschland verwendeten Dielen, sondern ausschließlich um das Verbot rohes Hok für die Zwechæ des Gru- benbaues und der Herstellmg von Zellulose aus- zullhren. Durch dieses Verbot wird der deutsche Hokmarkt nur ganz tmerheblich berührt, emp⸗ ſicidlich dagegen der englische, der schon vor Monaten über großen Mangel an Grubenholz klagen mußte. Im übrigen hofft die schwedische Regierung durch ihr neues Hokausfuhrverbot die britische Regierung zur Einstellung aller mög⸗ lichen Hanctelsplackereien zwingen zu Können. Der süddleutsche Hobeldieimarkt liegt im Übri⸗ gen sehir fest, was man vom norddeutschen nicht Ohne jede Einschränkung behaupten kanmn. Flier drücken die Vorräte der ostdeutschen Sägewerle in roher Dielware stark auf den Markt und die Preise. Das Geschäft in Rauhspundbretiern nahm lebhaften Verlauf. In Magdeburg,. Erfurt, Dort- mund, Köln, Mannheim und München war der Bedarf groß. Es werden neue Barackenbau- ten begomen; zu ihnen braucht man große Men⸗ gen raln gespundeter Fichten- und Iäunenbretter In bestimmten Längen. Der Wettbewerb kleinerer sächsischer Werke hat nachgelassen, pachdem auch in letzter Zeit wieder die Arbeitslönne er- höhkt werden mußten. Am Main wurde neuer⸗ dings Buche nach Norddeutschland, freilich zu alten Preisen, verkauft. Die westdeutschen Hofz- wWarenfabrikanten sind mit ihren Aufträgen in 22 und 35 mm NRothuche mehr als zurückhaltend. Eiche geht jetzt nur in den Stärken von 22, 24 undd 28 mim, aber es handelt sich um geringfügige Mengen. Zu erwälnen ist, daß hürzich die Lie- ferung großer Mengen von Bohlen für die Brük- benbauten am Bug und an der Weichsel vergeben wurden. Kurze Lieferfristen gestatteten nur diie Teinahme einiger bedeutender Werke in Süid- und Ostdeutschand. Den Löwenanteil an den Lieferungen ertielt Am Rhein ist die Naclnrage nach Linde groß. Nur die wertvöllsten Sorten sind g sie gehen zu hohen Preisen in die Elugz ken. Waggonholz wird bnapp. Die Wagg fabrik in Gotha bewirkte kürzlich Holzeinlaufe. Die Hokzverkäufe in den Forsten des Staates brin, en gute Preise und starke Teinahme aus den Kreisen der Saägewerksbesizer. Gebote, die über die Taxen hinausgehen, sind nicht selten. Gru⸗ benholz ist besonders gesucht. Hlier exwartet man starke Preissteigerungen, weil die Zechen re Förderumgstätigkeit erhöhten und Bedarf haben. ein Danziger Haus. unct Eschie Newrorker Warenmarlet. WIB. Newyork, 15. Nov. Der Baum⸗ OIImarkt eröfinete ſester auf Nachrich über Frost im Sückwesten, 0 Kabelnachrichten und ungü ten. undd wieder erholt auf gutes Exportgesch' zungskäufe. Der Schluß Wwar Peunauptet.— Der Kaffeemarkt lag matter auf unbefriedigenge brasifianische Berichte und allgemeine Verkaufe. — Am Weizenmarkt war die Tendenz ab⸗ geschwiächt, befestigte sich aber später im Ein⸗ Aang Chicagos und schloß in fester Halfung. Londoner Metallmarlet. Londo n. 15. Hov. Kupfer: Kassa 78.%, 3 Renste 79% Elektro per Kasse 91.½, 3 Monste——, Bagt-Selekted p. Kasse —.—, 3 Honate—.—., Einn per Kaesa: 18.% bor 3 Ronate 175.¾, Blel keko Mo. per Kassa 27.—, Elnk: per Rassa 30, Nov. 92.—. Antlmon—— Aneoksllber—— Letate HRendelsaehreeen. WITB. Hambur g, 16. Nov. Die Holsten. brauerei in Altoua verteilt eine Dividende von 14 Prozent wie im Vonahre. WꝗIB. Berlin, 16. Nov.(Nictamtlich) Der „Neichsanzeiger“ veröfenmlicht die Bestinmnungen über die Büttereinfuhr aus dem Aus⸗ lande und die Betanmmachung wegen Aeucke⸗ rung der Ausführuegsbestimmungen zur Bekannt. machung betreffend Ein- und Durchfuhr von Erzeuginlissen feindlicher Länder vom 12. Februar 1915. WITB. Berli n, 16. Nov.(Amtlich.) Um ZwWei⸗ ſel auszuischließzen, sei darauf hingewiesen, daß die in 8 3 der Ausführungsbestimmungen cker Bekanttmachung betreffend private Sehwe felwirtschaft vom 13. November 1915 fest⸗ gesetzte Umlage in Mark zu entrichten ist Scblfferkörse Zzu Dalsbarg-Rakrert. dulsburg-Ruhrort, 16, Nov.(Amtſiobe Rotterung en In AHark für die Tonnel, Bordfakrtfrachten: naen gohlenz .09, St. Goar.53, Bingen.50, Ralnz-gustausburg 159, Wainplätze bis Franzfurt a H. 188, Mannhelm.50, Kapfsruhe 168, Lauterhurg 1,75, Straßburg ſ. E. 200.— Sohlepplöhne nab Cobtenz—.—, t. Gear 6,88—,0, Bingen%—A Halnz. Gustaveburß.20,-,00 Aalnpima bis Frankfurt à. H..00—.0,00, Manahelm 1,300,88, Karieruns%, baònterburg 800, Straßhurg „ FEla 5,e0. Talfrachten(wr Kemenlegunsen! NMk.; Tiel .50-.00, Arnheim.30-.80, Utreeht 245.—. Gauda 2 19-.00, Lelden .80. 009. Somedam 2 45, s Gravenhege.38—.00, Zeeland 290. Zevenberzen 2,15—.—, Doesburg.91—90.00, Langstraat.85, Frlestand.50..00 Brüssel.90. Rofterdam.10—.15. beer-⸗ dam.50. sBosoh.—.55. Breda.40. Amstergam 120. Steenbertzen 2882.40. ——:!!!.. ˙ WA——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nov. Pegelstation vom Datum be Rgeln 12. 18.J 14. 15, 16% ſuniagen:) 5155 192 12 167 88 Abengs 6 Uhr cell. 18 21 275 25 272 0 Nachm. 2 Uhe Maxau.„.33.38.78.22 45.08 Hachm. 2 Uhr Hannheim 25.37 257 809.40.30 Rorgens 7 Uhr Halnz 55 9. 045 948 0 0 7 1e de Kaubß 133 1% 11 15 48 05 Vorm. 2 Uhr Köln J0.92.00.88.09.10.% naonm Ubr vom Neckar: Hannhelm 235 287 247 2053.2 325 Vorm. 7 Uhr llelibronn. 930 531 dss.88 565.66 Verm. 7 Bür 555Cͤ——————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Mükler; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G, m. b. H. delt sich keineswegs um eine Unterbindung der Direktor: Ernst Müller. 6. Seite Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte(Mittagblatt) Mittwoch, den 17. November 8 Nanerne Jwangsverfe igerung. nuerstag, 18. Nov. 15, nach nitta⸗ as 2 Uhr werde ich in Sandhofen am Rathaus geg bareZahlung Im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Sägmaſchine, Möbel und Sonſtiges. 55523 Mannheim⸗Neckarau den 17. Nov. 1915. Groß, Gerichtsvollzie her Ablerſtr. 60 Hochbauarbeiten: Für die neue Betriebswerk⸗ ſtätte in Schwetzingen nach Finanzminiſterialverord⸗ nung vom 3. I. 07 öffent⸗ lich u vergeben. a) Perſonenwagen⸗Rei⸗ nigungshalle: Grab⸗ und Maurerarbeiten(510 ebm Aushub, 190 ebm Stampf⸗ beton, 48 obm Backſtein⸗ mauerwerk,g10 ebmgtiegel⸗ ntauerwerk), Zimmerar⸗ beiten(58 obm Tannen⸗ holz, 715 qm Dachſchalung, 520 qm Wandſchalung), Blechnerabeiten(94 Udm Dachkanäle. 40 Hdm Abfall⸗ rohre, 80 am Ortgangsver wahrungen und Abdich⸗ tungen, 58 Udm Fenſter⸗ ſimsabdeckungen, alles verz. 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Eiſenblech), Verputzarbei⸗ ten(715 qm innerer Wand⸗ verputz, 220 qm innerer Wandverputz mit Zement⸗ zuſatz, 1060 qm Faſſaden⸗ verputz), Glaſerarbeiten (273 qm Verglaſung ſchmiedeiſerner Fenſter), Schretnerarbeitenlib Stück Einfahrtstore aus Forlen⸗ Jolz), Schloſſerarbeiten(10 Stück Tore anſchlagen, 800 18 Eiſenzwiſchenwände), Achmedelſenſenſier 7140 ukg Schmiedeiſenfenſter), Tüucherarbeiten(1670 qm Deckenanſtrich Kalkfarbe, Flo qmWandanſtrichccaſein, 1000 15 Oelfarbanſtrich). e Weißmetallgießerei: Schreinerarbeiten(4Stück Einfahrtstore aus Forlen⸗ Holz, 2 Stück Türen gus Tannenholz)schmiedeiſen⸗ fenſter(600 Kg) Schloſſer⸗ arbeiten(4 Stück Tore an⸗ ſchlagen, 40 Stück Rolladen aus Elſenblech) Glaſerar⸗ beiten(100 am Verglaſung eiſerner Feuſter) Tüncher⸗ arhetten(400 am Leimfarb⸗ anſtrich, 825 ͤ am Caſein⸗ Anſtrich, 200„Aan Waſſer⸗ glasanſtrich, 270 am Oel⸗ farbanſtrich), Zeichnungen, Bedingungen und Arbelts⸗ beſchriebe an Werktagen auf unſerem Baubureau Schwetzingen(Heidelber⸗ gerſträße) zur Einſicht, dort auch Abgabe der Angebots⸗ vorbrucke. 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Keine Nachricht, kei Frau 2 ment„Zimmern Seſe 0 Sſe Ge Telegramm soll die Ueberraschung verri———.— EA E 155 plötzlich wWill er vor ihr stehen, den Seb 185 Weerc. 0 2 jhrer Freude hören und sie in seine 70 Nur noch 3 Tage! schliessen.— Er lindet sle in den Armen Ich beehre mich, die geschätzte Kundschaft zu eines Anderen. usw. benachrichtigen, dass das von meinem seligen Per Ilaann mit dem Fimme ikleeh Heiterkeit. 4219 II. Ein sehr interessantes Schauspiel in 4 Akten 4 Akte 4 Akte SDäte Reue Ein feinsinniges Drama in 4 Akten. ür die Liehtbild-Bühne inszeniert von Fer- dinand Bonn. 5 Die Handlung spielt teils auf einem bayrischen Gut, teils im Orient. In der Hauptrolle: Ferdmand Benn, als Gutsbesitzer von Seeburg. Binige Haupt-⸗ szenen: Am Grabe der Frau von Seebulg Neue Liebe und Hochzeit des Gutsbesitzers von Seeburg. Glückliche Ehe. Die Bosheit des Barons d enzing, ein Freund Seeburgs Scheidung. Weh, wer zu spät bereut. Die Frau unsdhuldig usw. 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