* bezugspreis: 80 Pfg. monafſtch, pringerlohn 50 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im bierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Holonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile... 120 Mtk. käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Aimtliches Verkündigungsblatt für den Kimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beflage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Beneralanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung.. 1449 Schriftleitugg 577 und 1449 Derſandleitung und Verklags⸗ buchhandlung 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung„6 7086 Sweigſchriftleitung in Berlin Nr. 557. 1915. tt.) Gbager Eine ſpannen Nonaſtirs Schickſal befiegelt. Mailand, 18. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Der Spezialberichterſtatter des Corriere della Sera drahtet aus Lorida: Das Schickſal Monaſtirs iſt nunmehr be⸗ ſiegelt. Nach ſechzehntägigen wütenden bulgäriſchen Angriffen, denen die Serben heldenmütig ſtand gehalten haben, kreiſten die Bulgaren die Babuna⸗ ſtellung ein. Vor fünfzigtauſend Bul⸗ garen, die im Tale und am Südabhange des Babunaberges verteilt ſind, mußten die heiden ſich verteidigenden ſerbiſchen Regimenter ſich zurückziehen, da ſie in Gefahr waren, durch ein anderes von Tetovo kommendes bulgariſches Armeekorps von der Rückzugslinie abgeſchnit⸗ ten zu werden. Monaſtir lebt in augſtvoller Erwartung. Hunderte von Einwoh⸗ netn von Monaſtir flüchten gegen die gtiechiſche Grenze zuſammen mit tauſenden von Bauern und Wirten. Sgaloniki, 18. Nov.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Es wird verſichert, daß nur etwa 1000 Serben den Babunapaß ver⸗ teidigt haben. Die Bulgaren konnten ſich dortk noch rcht feſtſetzen. Die Familien der Eitentekonſuln und die ſerbi⸗ ſchen Behörden ſind hier angekommen. Engliſche Verſtärkungen gehen nächſtens nach Monaſtir ab. die Cage des ſerbiſchen Beeres Berlin, 18. Nov.(Von u. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Wie aus ſer⸗ bſſchen Kreiſen nach Bukareſt berichtet wird, telfſt die ſerbiſche Regierung Anſtalten, ihren Eſtz nach Montenegro zu verlegen! Bedeutende Mengen Lebensmittel wurden zur Verpflegung des ſerbiſchen Heeres für den Fall, daß es ſich nach Montenogro zurückziehen müſie, dorthin gebracht. Weiter wird gemeldet, die ſerbiſche Regierung weiche einer Entſcheidung aus, bis General Sar⸗ rgildie Offenſive gegen Bulga⸗ tlen aufnehmen könne.() Der ſerbiſche Kronprinz folgt einer Einlasung Aikitas. Berlin, 18. Nov.(Von u. Berl. Bur.) Aach Meldungen aus Softa hat Kronprinz Alerander vonn Serbienn eine Einladung des Königs von Montenogro angenommen und iſt darthin abgereſt. König Peter will ledoch ſein Land nicht verlaſſen. Ddie Stärke desCandungskorps JBerlin, 18. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Nach Reldungen aus Saloniki in Konſtantinopel engetroffener Leute ſoll die Stärke des Landungskorps der Entente⸗ mächte, welches vielfach durch Sanitätsſchiffe übergefihrt würde, jetzt auf 130000 Mann geſtiegen ſein. Engliſche Transportſchiffe überfällig. Berlin, 18. Nov.(Von u. Berl. Bürg) lleber Wien wird aus Athen gemeldet: In Faloniki herrſcht im engliſchen Marineſtab große muhe, infolge des Nusbleibens einiger eng⸗ Tranaportſchiffe. Da die Fahrzeuge ſchon Uſcher ſeit mehreren Tagen überfällig ſind, befücchtet man, daß ſie von ſeindlichen Unterſeebooten ver ſenkt wurden, 13 ehemalige ſerbiſche Miniſter gefangen genommen. Berlin, 18. Nob.(Priv.⸗Tel.) Die Bul⸗ garen ſollen in Vranska Banja 13ehema⸗ lige ſerbiſche Miniſter gefangen denommen haben, die ſich dorthin ge⸗ flüchtet hatten. „Griechenland muß ſich entſcheiden“. Die Revolverpolitik des Vier⸗ verbandes gegenriechenland JBerlin, 18. Nov.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Mel⸗ dung aus Paris hat England die Abfahrt der in engliſchen Häfen befindlichen 90 griechiſchen Dampfer verboken, bis eine befriedigende Antwort der Athener Regierung auf die äußerſt energiſchen Schritte des Vierverbandes eingetroffen iſt. Dieſe Schritbe zielen darauf ab, für das in Salonikigelandete Erpeditions⸗ korps vbolle Aktionsfreiheit zu ſichern, ſowie die Entwaffnung ſerbiſcher oder berbündeter Truppen bei ihrem Rlick⸗ zug auf griechiſches Gebiet zu verhindern. Paris, 18. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die franzöſiſche Preſſe vertritt Griechenland gegenüber noch immer denſelben Standpunkt. Hriechenland müſſſe ſich entſcheiden und die Entwaffnung der etwa auf griechiſchen Boden übertretenden Truppen der Serben und der Alliierten dürfen vom Vier verband nicht geduldet werden. Die Verhand⸗ lungen des Vierverbandes mit Gviechenland hätten ſchon zulange gedauert. Das Geſchwader, das in Malta verſammelt ſei, ſoll nach Griechenland geleftet werden und nit der Beſchleßung beginnen, falls Griechenland ſich nicht in aller kürzeſter Friſt entſcholde, Es wird von Tag zu Tag klarer, daß die wohlwollende Neutpalität, die Athen dem Vierverband verſprochen hat, nicht mit den Intereſſen der Alllierten und nicht mit den Intereſſen Griechenlands vereinbar ſet. Pas angebliche bulgariſch⸗ griechiſche Bündnis. Berlin, 18. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Franzsſiſche Blätter verbffentlichen eine aus angeblich ſicherer Quelle ſtammende Athener Meldung, wonach man in dortigen maßgebenden Kreiſen mit dem Abſchluß eines bulgariſch⸗griechiſchen Bündnisvertrages rechnet. . 5 Wohin ging witchener? Berlin, 18. Nov.(Pr. Tel.) Die angeb⸗ liche Entſendung Kitcheners nach Indien wird in einem Telegramm an die Deutſche Tages⸗ zeitung aus dem Haag als völlig ausgeſchlof⸗ ſen bezeichnet. Kitchener übernehme die Ver⸗ teidigung Aegyptens. 5 Ekin 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Nach Lon⸗ doner Nachrichten wird ſich Kitchener, der ſich Be gegenwärtig auf Lemnos im Hauptquarkier! bilanz herbeizuführen, ſol der Orientarmee aufhält, noch im Laufe der Woche zu einer kurzen Inſpektionsreiſe nach den Dardanellen begeben. Ueber Kitcheners ſpäteren Plan ſei noch nichts weiteres bekannt. —— Die Wacht an den Dardanellen. Eine wirkſame Bombe. Newhyork, 18. Nov.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Hieſige Blätter melden, daß im Sep⸗ tember ein deutſches Flugzeug an den Darda⸗ nellen eine Bombe auf einen leichten engliſchen Kreuzer geworfen habe, wodurch 145 Offiziere und Mann⸗ ſchaftengetötet und noch mehr verwun⸗ det worden ſeien Die Alliierten hätten dieſen Vorfall verſchwiegen Die Nachricht ſei durch einnen mit der„Atratit“ zurückkehrenden In⸗ genieur namens Erich Wilſon bekannt ge⸗ worden. Berlin— Bagdad. Eine Stimme aus amerikaniſchen Handels⸗ kreiſen. Die Ameriean Aſſociation for Commeree and Trade veröffentlicht in ihrem Wochenbericht folgendes: Dars erfolgreiche Erzwingen des We⸗ gesdurch Serbien und die darauf folgende Verbindung zwiſchen Oeſterreich und Bulgarien wird als eine wichtige politiſche wie militäriſche Errungenſchaft angeſehen, aber dieſelbe große Wichtigkeit ſollte den kommerziellen Folgen beigemeſſen werden. Sie werden ſich in ſehr naher Zukunft zeigen bezüglich des Er⸗ ſatzes an Nahrungsmitteln und Kriegsmaterial unbd ſpäter in der kommerziellen Erforſchung Kleinaſtens.— Die direkte Verbindung mit Konſtentinopel wird den Weg für den Erſatz an Fleiſch und Getreide, wie Kupfer und Baum⸗ wolle öffnen, auch an Juttermitteln. Aber das unmittelbare Ergebnis wird durch die in wech⸗ ſelſeitigem friedlichen Beſtreben zwiſchen den Zentralmächten und dem Orient ge⸗ botene kommerzielle Chance verdunkelt. Es iſt ein viel umworbener Plan der Europamächte geweſen, die weiten fruchtbaren Gefilde von Kleinaſten zu erforſchen. Obſchon die Bagdad⸗ bahn mit deutſchem Gelde gebaut wurde, hält England ſein Protektorat Über Koweit aufrecht und beherrſcht ſo die Sektion Basra—Koweit, d. i. die Verbindung der Bagdadbahn mit dem Peyſiſchen Golf, Man nimmt jetzt in Deutſch⸗⸗ ſand an, daß Englands Einfluß abnehmen und die Türkei deutſchem Handel ein fruchtbares Gebtet anbieten wird.— Entgegen der allge⸗ meinen Annoßme beſitzt die Türkei unge⸗ heure natürliche Hilfsguellen, aber was ihr feßhlt, iſt eine ſyſtematiſche und inten⸗ ſie Geſchäftsleitung, ein Mangel, der zum Teil hrer ungenügenden finanziellen Kraft ent⸗ ſtammt. Techniſche und landwirtſchaftliche In⸗ ſtruktoren werden der Türkei nun zur Verfü⸗ gung geſtellt werden; ſie wird einen außer⸗ ordentlichen ökonomiſchen Aufſchwung erleben, reich und ſchlieſſlich ein großes Handels⸗ and werden. Die Ausſichten für den Handels⸗ berkehr zwiſchen den verbündeten Zentraſmäch⸗ ten und der Türkei deuten aber noch auf einen anderen Faktor, der froglos für die Vereinigten Stagten von zußerſter Wichtigkeit werden wird. Der europfiſche Krleg hat die Stgaten kommer⸗ ziell ünabhängig von ganz Europa gemacht, und unſer Schutztarif ſeit vielen Jahren eit für uns gebracht rtigfabrikaten Schwie⸗ obmoßl indüſtrielle Unabhäng und den ausländiſchen Fe Elz 0 kom⸗ nterzieller tf.— Die utſchen glauben, ur leich in der Handels⸗ lte Deutſchland in Zu⸗ riechenland. kunft die früher von uns eingeführ⸗ ten Produkte von ſolchen Ländern kaufen, die Deutſchlands Abnehmer ſind, und zwar in gleichem Maße, als dieſe von ihm kaufen. Dies bezieht ſich insbeſondere auf ſolche Produkte, die fremde Monopolartikel ſind, wie Baum⸗ wolle und Kaffee, Rohe Seide und Kokons kommen auch in erſter Linje in Be⸗ tracht, da die jährliche Ausfuhr der Türkei an Kokons allein etwa 12 Millionen Dollars be⸗ trägt. Da ſind ferner Opium, Wolle, Oliven⸗ öl, Datteln, Eier, Weizen uſw.— Die Maſſe dieſer jetzt in der Türkei produzierten Arkikel kann noch nachträglich vermehrt werden, wenn beſſere Erleichterungen geſchaffen werden und für finanzielle Unterſtützung geſorgt wird. Es braucht kaum geſagt zu werden, daß dieſe neue von Deutſchland erwartete Aera eine weit⸗ reichende Bedeutung haben wird. Dies bezieht ſich auf alle Länder, und insbeſondere auf das neu zu eröffnende Territorium, die Türkei. Das in den Umriſſen angedeutete Pro⸗ gramm, die Verbindung BerlinBagdad, be⸗ zeichnet, ſo heißt es zum Schluß, das deukt⸗ ſche 6ö(konomiſche Programm der Zukunft, ein Programm, das, wenn verwirk⸗ licht, beiden Ländern, Deutſchland und der Türken, zum Vorteil gereichen muß. Neue Bahnlinien in Klein⸗ aſien. Konſtantinopel, 17. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Kammer hat in iheer Sitz ung vom 16. November das vor einigen Monaten im Verordnungswege erlaſſene proviſorſſche Ge⸗ ſetz genehmigt, nach welchem dem Kriegs⸗ miiniſterium als erſte Rate des auf fünf Jahre verteilten Ausnahmekredits 1½ Mil⸗ lionen Pfund für Auslagen des Baues und des Betriebes folgender Bahnlinien gewährt werden: Angora⸗Erſerum, Erſerum⸗Schwarz⸗ meerküſte, Muratli⸗Rodoſto(Marmarameer), Zweiglinie vom Punkte Angora⸗Erſerum⸗Linie nach der Schwarzmeerküſte, ſowie andꝛver Zweig⸗ linien, außerdem für den Bau und Beteicb von Hafenanlagen an den Endpunkten dieſer Bahnlinien. Nach der im Laufe der Debatte von der Regierung beantragten und von der Kammter genehmigten nachträglichen A änderung wird dem Kriegsminiſterium auch der Bau und Betrieb der Bahnlinie von Samſun(Schwar⸗ zes Meer) nach Sivas und einer anderen Linie von Uſunköprül(im türliſchen Thrazien) nach Keſchan und von dort nach einem Punkte an der Küſte des Marmara⸗ meeres übertragen. Nach den von einem Vertreter des Kriegsminiſteriums erteillen Auf⸗ klärungen wurde der Bau der Linie Angora⸗ Erſerum noch während des Krieges in An⸗ griff genommen. Es ſind bereits 36 Kilom ter ſamt mehreren techniſchen Werken fertig geb ut. Das Kriegsminiſterium hoffe, den Bau des ganzen Neßes in weniger als zehn Jahren fertig zu ſtellen. Der Endpunkt der von Erſerum ab⸗ gehenden Bahnlinie am Schwarzen Meer wurde erſt nach dem Kriege beſtimmt und bekannt ge⸗ geben. Bekanntlich ſollte die Konzeſſion eines ähnlichen Netzes in Kleinaſien einer fran bii⸗ ſchen Gruppe erteilt werden, wogegen die fran⸗ zöfiſchen Banken der Türkei eine große Anlei he gewähren ſollten. Dieſe Anleihe zwar fluſſig gemacht worden, die auf die Bahnfonzeſſion be· züglichen Vertrüge waren jedoch bis zum Aus⸗ hruch des europäiſchen Krieges nicht unterzeich⸗ net und ſind nunmehr gegenſtandslos gelvorden. Auf den Autrag, dem Kriegsminiſterſum auch Schurfkonzeſſionen in einer Zone von 20 Kilometer zu beiden Seiten der Bahn⸗ ſtraße zu erteilen, ging die Kammier nicht ein. Der Miniſter des Innern erklärte je⸗ doch, es ſei ſelbſtvwerſtändlich, daß dieſe Kon⸗ zeſſton erſt zuſtimmung des Kri gsgſpi⸗ ſteriums er erden könnte. —— 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger ob.(Von u. B von denen ederlaſſung Im in mehrfa anden. Church Enthüllungen, ſcharfen 9 die zunächſt be hr Ankb chen Ilei + ſpätber doch zu der Ex' lith hat gegen dieſe erhoben, 5 r es we 1 rand Worten der des Generals. warmen die Leiſtungen des dem aufgetan Icht Balfan 8Carſons 998 wird uns noch feindſeliger ſein Urke auſes, über die wir ſchon als das der Aſquith und Grey. Es iſt gut, uns „ ſowohl über berichtet 19555 Tvevelyan 5 9 5 Weg der das umen klar zu halten, 355 wir 90 zen, wie Unte 10 0 80 lun gen mit 2 11f ſch land ei 5 rade England gegenüber in der letzte hun Oenar gawa 80 und äußerſten Entſchloſſ * bhen e 8 bediug⸗ beharen fortfahren, wie es mit dem Balkan⸗ daß be Bulg n e„unternehmen eingeleitet worden iſt— ein⸗ gemei 0 gens, Bul garie NS) ee billig, ſondern unve 5 Bonar Law te, 1205 o llen das alles auch, 9 Melle Hilſe zu gew wir wollen noch viel mehr, aber Der 6 erreichiſc⸗ mger iſche punkt iſt. Die Lage in S vor allem bekommen wir nur, wenn wir*0 4 fF achen Deutſchland beſiegt hab Parlamen und hericht. nzelne Darſtelli Ungen uns machen N 9 bi 0 n ſinn entſ 55 10 ieg bis zum 3 5 1 1 59 Eng⸗ an Ziel for tzuführen; dieſes Wien, 17. 5 Nichtamtlich.) 1 lſegt Serbien nicht ſe dkſal über⸗ kennen wir: Zuſammendrückung Amtlich wird verlautbart, 17. November 1915. laſſen wird. e Aen berellpacen ſind D bis zu dem Grade, daß es Eng⸗ im Gange und inzwiſchen wird auch den unmit⸗ l We nicht mehr anzufechten wage Rußftcher 9 85 8 f der Lage Genüge getan. daß talſäch⸗ von Joffre 21 neh men mi militäri iſche ntmen 0 „we enn ſie ſich im obinet vermocl Auch aus Car a65 Eng⸗ Jalkan als eine der ten buchen dürfen gkeit und Ent⸗ zen mien Gel lege nhei dank der Unf führenden Männer. Wr kennen die maßloſen 25 iklagen, die die engliſche Preſſe gegen Asquith und Grey geſchleudert hat; zu welchen Raſereien die Wut über das Fiasko am Balkan, das ja nicht nur auf das Schald konto Greys und Asquith' zu ſchdeben iſt, die n Politiker führen kann, dafür no 0 ein 18 dem Oktob erheft der “, in dem ein A ühren ſucht, daß die in der Vorbereitu ing ieges vollkommen v engliſche und der t habe ſar ſaen Beſuchs ſei kein G el liſchen Kab nett Serbien ut, 1105 Bi ulgarien z 5 igen Amte iſt es rſucht, und Ende eines 1 tu am 1 55 89 6 Uſſen, wie en und pr en waren 1 1n ei inem die aus 2 oll über la ſſen 57 uns er aund in S Veniſelos nur eſter po litiſc 5 ite aller⸗ 11 ttern auch 9185 zä hen und E Kairo und 3 mehr als ernſtli ſch her Wettbel verber nt. gegen hen Kairo und Kalkutta nich Ma ch t inne⸗ . auch ime durch d eiſtesverwandte Tageblatt und aubühne“, Sprache einen wahren Lobeshymnus auf die Lords Loreburn und Courtney anſtimmt. Wir tun ſchon beſſer die Dinge zu nehmen wie ſie ſind und Englands zähen Willen, uns ganz niederzuzwingen, klar ins Auge zu faſſen. Stimmung der führenden Kreiſe ſcharf kriegeriſch gegen uns und die die harte Kritik, die ſie an Asquith und Grey üben, iſt nur die Sehnſucht nach Männern, die es beſfer machen und die Knebelung Deutſchlands werk⸗ lich vollbringen. Immer mehr tritt, worauf wir ſchon hingewieſen haben, unter dieſen Ge⸗ ſichtspunkten Carſon in den Mittelpunkt der inneren Kämpfe Englands Der des Aufſatzes der Monatsſchrift, welch wir Darauf hin, 5 5 der 4 5 S chften — n ngland zwiſchen dem Kep und De Englands iſt 1Anlaß zu helfen. wirtſchaftlicher und poli 1⸗ 1 1 Auch die Tätigkeit der italieniſchen Artillerie Bad iſche Neue elte Nachrichten(Mittaghlotz) Donnerstag, den 18. November 1918. „ klären Blick und gt habe, Sir Edward C ar⸗ die Rede davon, daß die Stelle Kitchenen „Morning Pof ſt⸗ len gegen das Kabinett war Asquith, erweiſe außer Fühlun Landes ſei, wenn die 9 gich mit einer 1 0 8 n Partei i ins iegsmin. Lar 59. O 8900 tsmann. en bloßen 27 reund 4 T S. ſchlan ſei Und dann als letzte Deut 1108 gangenheit. Carſon der Regierung das ſtär wirkſamen Oppoſition. Wir Edward Carſon die er dem Lande und wahren D erweiſen ſolche Oppo 119 5 den und leiten würde. Eine Oppoſition nationaler olitik, unſerer Lei⸗ sfähigkeit im Kriege gewidmet, der Sache ̃ haltung unſerer See⸗ 9 zinfluſſes in g Anſer ationalen hürde, 515 es in den fühlbaren Mangel ab⸗ nen eine dem Rufe der Oppo⸗ etatſächlich der Füh⸗ 6 8 Engl and Carſon iſt n gefolgt. Ent Nichts Neues. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Geſtern fanden im Görziſchen keine [größeren Jufanterie kämpfe ſtatt. 1 war im Vergleich zu den früheren Tagen be⸗ deutend geringer. Die Lage iſt an der ganzen Südweſtfront unver⸗ ändert. Vorgeſtern belegte eines unſerer Flug⸗ zeuggeſchwader Bresci a mit Die Flieger kounten ſtarke Alle Flugzeuge ſind Bomben. Brände bceobachten. glatt gelandet. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Die an der Sandſchakgrenze kümpfenden k. und k. Truppen warfen die letzten mon⸗ tenegriniſchen Nachhuten über den Lin zurück. Die Verfolgung der Serben wird überall oben ſchon berührt haben, verlangt ein llei TC Kabinett von wirklich fähigen Leuten und deute ſortgeſetzt. Die gegen Sjenica vordrin⸗ gende öſterreichiſe Kolonne warf deutſchen Truppen des Generals Der [liſten ungefähr 200, die aus zu bewahren, der eine oder der andere ben. den Feind aus ſeinen zäh verteidigten de Ge⸗ birgsſtellungen nördlich von Javy k. Dit von Kye⸗ veß ſtanden geſtern Abend einen halben Tag⸗ marſch von Raska entfernt. In Ku 11 lia iſt es zu Ortskämpfen gekommen. Stellvertreter des Chefs des Generalſte von Höfer, Feldmarſchalleutnant. N Der„Kriegsenthuſiasmus“ in e Hämburg, 18. 9 lich.) Dem wich 155 gedrahte 8 Der Redakteur der ſozialdemokr. Zeitung„Arbetet“ ſchreibt: bgeordnete Dr. Gunnar 10 ch Italien beſuchte, ene aus Florenz: Bei meiner kunf 105 ahnhof war dieſer von einer neu⸗ gierigen und ſchauluſtigen Volksmaſſe üt füllt. Auf mein Fragen, warum ſo vie zuſammengeſtrömt ſei, erklärt man mich dahin auf, daß man gekommen ſei, um die Sozia⸗ die getötet werden ſollen, zu ſehen. In Haufen von je 20 Mann zogen die Verurteilten unter ſtarker Bewachung vort Sie hatten noch immer ihre Uniform an. ſah unter dem grau gekleideten Militär auch Gruppen blauer Seemannsjacken; es waren Haß gegen den K dem Befehl zu gehorchen und ſich weiger ten, ſegen den Feind zu ziehen. Sie waren vom Kriegsgericht zum Tode verurtei worden und ſollten nach Arezzo gefüh werden, um er ſchoſſen zu werden. meiſten verſuchten eine freimütige Halt ſie in die vor ſogar Trotz. Wie Vieh wurden Wagen, die bereit ſtanden und Fenſtbern eiſernes Gitter hatten, hin Die Zuſchauer ſchienen im Allgemeinen wenig Mitleid zu haben, aber für den Fremd⸗ 85 der aus Zufall unfreiwilliger Zuſchauer es Auftritts geworden war, war es ein letzter kraftſ ſprechender Beweis gegen das Gerede von Kriegsenthuſiasmus in Italien. Ein iriſcher Biſchofsbrief gegen die Wehrpflicht. EBerlin, 18. Nov.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus wird gemeldet: Der Biſchof von Limmerick in Irland veröffentlicht einen Brief, welcher in die ganze ſriſche Preſſe über⸗ gegangen iſt. Er lautet:„Die Behandlung der armen iriſchen Auswanderer in Liverpool iſt geeignet, jedem Iren vor Scham das Blut in die Wangen zu treiben. Was haben ſie tan, um von den brutalen Engländern ſo 1 handelt zu werden! Sie wollen ſich nicht in die engliſche Armee zwängen laſſen, um irgendwo in der Welt zu kämpfen. Iſt das nicht ihr gutes Recht? Angeblich ſollen ſie freie Men⸗ ſchen ſein, aber weshalb werden ſie wie Ge⸗ 1 9 behandelt, welche man zwingen kann ihr Leben dahin zu geben, weil es doch nichts wert iſt. Dieſe armen iriſchen Bauern wiſſen nichts von Koſſowo und drängen nicht dar⸗ auf, für Serbien zu ſterben. Sie würden viel lieber ihre Kartoffeln in Connemara graben. Das Schlimmſte ift, daß ſich nicht einmal ein Ire findet, ſeine Landsleute zu verteidigen. Das Verbrechen dieſer Iren war, daß ſie nicht für England ſterben wollten. Warum ſollten ſie es, haben ſie oder ihre Ahnen jemals etwas von England gehabt, daß ſie für dieſes Land ſterben ſollten? Redmond würde antworten: und. Statutenbuch aber Ir in⸗ den ge⸗ Maärchen des Krie eges. Von Hans Natonek. II. Der Großfürſt. Inmitten der unermeßlichen, dunklen Ebene and die Lokomotive unter Volldampf. FJenſter der 6 mächtigen, gons waren erleuchtet; rötlich ſchimmerte der feuchte Nebel, der vor den Scheiben lagerte. Unaufhörlich flog in kurzen Stößen der rote Atem der Lokomotive in das Dunkel der Nacht. Der Rauch warf flackernde Schatten die Erde, und weithinaus in die ſpähten die leuchtenden Augen an Bruſt der Lokomotive. iſternis Hreiten 77 der Eme Ordonnanz trat ein und unterbreitete letzten eingelaufenen Ra⸗ dem Großfürſten die distelag ramme. Keine Mustel rührte ſich im Geſicht des Großfürſten. Kum aber war er alein da ſchlug ſein Körper mit einer Gebärde furchtbarer 90 und ohnmächtiger Wut auf ein Ruhebett hin. Großfizrſt Alexei Konſtantinowitſch hielt die Algen geſchloſſen. Als er ſie aufſchlug, waren ſie blutig unterlaufen und die Adern an ſeiner Stirn quollen blau hervor. Wieder ſetzte er ſich an die Karten. Aber ſein Blick war un⸗ konzentriert, verſchleiert und unwillkürlich glitt er von der Betrachtung der polniſchen Stellun⸗ gen ab, ward oftwärts gezogen, ſchweifte über Unermeßliche Flächen, oſtwärts, immer oſtwärts und die Karte vor ſeinem ſtarren Auge dehnte ſuch unendlich weit, die Türme von Mosbau Die langgeſtreckten Wag⸗ r auf ſtiegen auf 11 unabſehbarer Traurigkeit! lief irgendwohin, ein 5 Zwecklo oſe Rußland. Der Großfürſt drückte den Klingelknopf und befahl, ſein Pferd vorzuführen. Er verließ den Wagen, ſchwang ſich in den Sattel und ſpren 9 in die Nacht hinaus, ziellos in die unendlich Ebene, jagte, in wohligem Gefühl der Uner⸗ meßlichkeit immer weiter, als längſt die Lichter des Zuges von der Dunkelheit varſchlungen waren; Ja5 vornübergebeugt im Sat und der Windt trieb ſeine Tränen nieder auf die ruſ⸗ ſiſche Erde. weit, weit, weit ef die endloſe Fläche, es Steppenmeer, ins o +* Seine einmal kaiſerliche Hoheit war wieder in gnädiger Laune; das hing mit einem ſehr reizenden, kleinen Perſönchen zuſammen, das Awdotja hieß und das unvermutet, wie es auf⸗ und davongegangen, wieder im Quartier des Großfürſten erſchienen war. Ihr olivgrünes Auto ſtand auf der Chauſſee in dem einige Werſt entfernten Dörſchen; gleichſam eine Warnung für den Großfürſten, daß Awdotja, beim erſten Signal ihrer Laune, der Einöde der Steppe entrattern würde. Jetzt aber, wie geſagt, war der Großfürſt in glänzender Stimmung und dann ſah er es gern, wenn auch ſeine Umgebung luſtig und guter Dinge war. Alsbald ſpielte das Feldtelephon hinüber nach der nächſten Kreisſtadt. Ob nicht ein paar ſchöne Weiblichkeiten geneigt wären, ehrlichen ruſſiſchen Offizieren die Einſamkeit langer Abende zu verkürzen. Vom Theater? Ganz recht! Veranlaſſen Sie das Nötige, Herr In 5 jonjeren Sie nach Kreishauptm ganz Gutdün ken, wir rechnen auf Ihren Geſchmack, Herr Kr un ha ha ha ha— Sektd Sun ſind verſehen!— Sechs Stu en drei Kut Ladung durch das Man tafelte und trank und lachte. Die ge⸗ ſchliffenen Scheiben lieden blind an von Rauch ) Dunſt. Awdotja hatte ihren herrlichen Tag. r Großfürſt trank mit ihr aus einem Kelch. war alles ſo ſchön und alle waren ſo glück⸗ einigen alten Generalen vor lauter lſein und Weinſeligkeit die Tränen durch Bärte liefen. ie ſangen: O Jugend, o 8 ebe, o Glück. Degen lagen unter dem 8 0 und kleine Füße traten darauf. Die Glüh⸗ bi der Wagendecke wurden von den Heiern gans dämmerig. Wo war der Sie O Jugend, o Liebe, o 2 Der ptimann war wirklich ein fambſer M Der Großfürſt muß dafür ſor⸗ gen, dieſer treffliche Beamte Karriere macht. War man nicht ſo ſchön beiſammen, wie daheim in Petersburg? Daheim. O Jugend, o Liebe.. Dieſe unerme liche,. Ebene draußen, war ſie nicht„verſchlun⸗ gen von dieſem lichten Wo 397 der Krieg? Tauſend Werſt weit. M zorgen— mor⸗ dran den⸗ lig wie in den ſtrahlen⸗ den Nächten von Petersbu Im Dorf heult ein Hund durch die Nacht. Sie hören es nicht Nach Mitternacht. Wie leichtes knatterndes Flügelſchlagen iſt es in der Juft; wie wenn eine gen iſt wieder Krieg— heute nicht ken, heute ſind wir ſo Kette 1511865 Vögel erange ct Tommt. Aber keine Menſchenſeele fängt ſie auf. Station A. K. meldet ſich nicht. Die Antenne ſpießt die knatternden Luftboten auf. Aber Station A. K gibt kein Lebenszeichen.„Nowo⸗Georgiewsk nicht zu halten— Feſtung eingeſchloſſen— 90 000 Mann und ganzer Geſchützpark ver⸗ loren.“ Aber Station A. K. meldet ſich nicht. Der Funker liegt betrunen unter dem Tiſch. Awdotja bvachte ſich am nächſten Tag noch rechtzeitig in Sicherheit. In den zärklichen Armen eines Sffiziers, auf deſſen Pferd, 5 reichte ſie unentdeckt ihr oliwgrünes Auto und ratterte davon. Aber der Funker wurde gleich aus dem Rauſch, den er ſich kaum aus den Augen gerieben, in den Tod befördert. Die Gerte des Großfürſten wütete in den entſeten grauen Geſichtern der Genevale woſe noch nie. An die nächſte Eiſenbahnſtation ging der bab phoniſche Befehl, das Gleis für den Zug 5 Großfürſten frei zu halten. Die Lokomoti zog an, man fuhr, die Ebene drehte ſich w eine rotierende Scheibe, man ſauſte: Richtung Front. Endloſe Kolonnen ziehen daurch Wald und Sumpf. Müde bewegen ſich abertauſend Beine in den Gelenken. Es iſt, als ob ſie knarrten und ſtöhnten— knarrten und ſti 7 5 das iſt der Rhythmus dieſes Rückzug rch Sumpf und Urwald. ſcht Halb faute Kommandos, eine Nagaika klatſch auf einen Klepper nieder, Vögel krüchzen oben— ſonſt ſtille. Rückzug⸗ inen md⸗ er ggter von 5 —— + Donnerstag, den 18. November 1915 Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) . Seite. felligente Ire wird Homerule verfluchen und die Hoffnung ausſprechen, daß es niemals in Wirkſamkeit treten möge. Der Krieg mag ge⸗ recht oder ungerecht ſein, aber jeder ehrliche Menſch muß zugeben, daß es Englands und nicht Irlands Krieg iſt. Wenn England gewinnen ſollte, dann wird es die Oberherrſchaft der Welt haben und ſeine Produktion ſowie ſein Handel werden größer und größer werden. Irland aber wird weiter bleiben unter der alten, ungerechten Regierung, verſchlimmert durch troſtloſe Ar⸗ mut, welche das Leben unerträglich machen wird. Die armen Kerle aber, welche nicht ein⸗ ſehen, warum ſie für einen ſolchen Zweck ſter⸗ ben ſollen, werden Feiglinge geſchimpft und die Männer, denen ſie zu Macht und Einfluß verholfen haben, finden kein Wort des Ver⸗ ſtändniſſes. Sollen wir die Wehrpflicht bekom⸗ men, ſo ſei es die Wehrpflicht für alle, aber es gibt wohl keine größere Ungerechtigkeit, als engliſche Drückeberger zu Millionen frei herum laufen zu laſſen und den kleinen Reſt der fri⸗ ſchen Raſſe in einen Krieg zu zwängen, wel⸗ chen ſie nicht verſteht und für den ſie nur ein ſehr fragwürdiges Intereſſe hat.“ Wuchergewinne. Vor einigen Tagen ging durch die Blätter folgende Meldung über einen 50000 Mark⸗ Wuchergewinn: „Vom Landgericht Köln wurvden am 24. Juli die Kaufleute Brüber Abraham und Saly Salm wegen Uebertretung der Höchſtpreiſe für Kar⸗ toffeln zu je 1000 M. Geldſtrafe verurteilt. Die Angeklagten betreiben einen Altmetallhandel und ſeit dem Kriege auch einen Kartoffel⸗ handel. In zwei Monaten haben ſie für Kartoffeln 85000 M. ausgegeben und 135000 MRark eingenommen. Die Angeklagten haben beim Verkauf der Karkofſeln vielfach die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe überſchritten. Die Revi⸗ ſton wurde am 9. ds. Mts. vom Reichsgericht verworfen.“ Die„Tägliche Rundſchau“ verſieht dieſe Mitteilung mit folgenden Randbemer⸗ kungen: „Jeder Menſch muß ſich beim Leſen dieſer zwar kutzen, aber Bände ſprechenden Notiz fragen, warum die ſauberen Brüder nur zu je 1000 M. — tauſend Mark— Geldſtrafe verurteilt wur⸗ den. Da haben nun unſere Gerichte durch das Geſetz die Möglichkeit erhalten, ſolche gewiſſen⸗ loſe Burſchen, die aus Altmetallhändlern ſich plötzlich des höheren Profites wegen in Kartoffel⸗ händler verwandeln und die das im Intereſſe des Vaterlandes ſich einſchränkende Volk in zwei Monaten um 50 000 M. bewuchern, ins Ge⸗ fängnis zu ſtecken— und verurteilen ſie zu lumpigen 2000 M. Geldſtrafe. Gewiß, ſolche geldhungrigen Brüder werden ſich jammernd und wehklagend auch unter der Geldſtrafe drehen und winden, aber noch viel härter würde es ſie treffen, wenn ſie auf einige Monate der Freiheit beraubt würden, ſo wie ſie das auf die Kartoffeln angewieſene Volk ſeiner ſchmerzlich verdienten Groſchen beraubt haben. Und dann verlangt das Volksempfinden für derartige Geſin⸗ nungsloſigkeit eine andere Strafe! In der Notiz ſteht leider nicht einmal, daß dem edlen Paar der weitere Handel mit Lebeasmitteln ver⸗ bolen wurde, was allerdings doch wohl anzu⸗ nehmen iſt. Solch geſchäftstüchtige Kaufleute trifft man am härteſten dadurch, daß man ihnen für einige Zeit ihren geliebten„Handel“ unmög⸗ lich macht und ſie ſelbſt ins Loch ſteckt! Tauſend Mark Geldſtrafe müſſen ja geradezu ein Anſporn für ſolche Herrſchaften ſein, ihren ergiebigen Handel weiter zu betreiben. Wer in zwei Mo⸗ naten 50000 M. zuſammenwuchert, kann leicht mal 1000 M. Geldſtrafe verſchmerzen. Das wird eben unter„Geſchäftsunkoſten“ verrechnet!“ — 2 Zur Lebensmittelnot. Die Butterfrage. Mau ſchreibt uns: Nachdem die baheriſche Re⸗ gierung Ende voriger Woche verfügt hat, daß Butter nur noch von der dafür geſchaffenen 3 tralſtelle verſchickt werden und nur an die Ge⸗ meindeverwaltungen geliefert werden darf, kommt nun Württemberg mit derſelben Maßregel, wonach ſämtliche würktembergiſche Buttererzeuger ihr Er⸗ zeugnis an das württembergiſche Landesverſor⸗ gungsamt abzuliefern haben. Von dieſem Landes verſorgungsamt aus w darauf zuns de 10 Bedarf gedeckt und bleibt, wird f den Verſand nach Württembergs frei ben und vermut ch wieder nur un die Gemei exwal⸗ gen. Das läßt faſt d ßzen, als ob die den 3 beſorgte, a ſolck ſtp ſchon an zt ſind, was doce ß irgendwelche ſpeku⸗ k weil deren Baden in kanipulationen im voraus vereitelt iſt. hieſer Angel 9e ͤ ſchneidet, lie ter in unſerem Lande ſ. ſoweit dieſe für den He in Frage könnte. Selbſtverſtändlich wird der Verbr arauf verzichten müſſen, friſche Molk edieren bei und dadurch butter zu erhalten, weil durch das Umf den Sammel Zeit verloren w verliert das händler im Hinſicht auf 8 durch die neuen Verfüg jäh unt tan ſich ſchon. Da der Butter⸗ 1 konſerpativ in iſt, ſo N ach ie vor un könnte? von der Molkerei betziehen Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 18. November 1915. 7 eneeentteeeee Mit dent 8%%„%%%%%0, Eiſergen Krenz ausgezeichnet neeseeesseseeeteseeseeeetoeeeeeeeeeteeeeeeeetee er Adolf Blom, Unterofftzier im Reſerve⸗Inf.⸗ Regt. 249 in Rußland, für hervorragende Pa⸗ trouillengänge. Veterinär Dr. Wilhelm Sommer, ſtädtiſcher Tierarzt am Schlacht⸗ und Viehhofe hier. Der mit der Auszeichnung Bebachte iſt bei Krlegs⸗ ausbruch als Unterveterinär ins Heer eingetreten und im Februar d. J. zum Veterinäroffizier be⸗ fördert worden. Jäger Siegfried Weill, Beamter der Süd⸗ deulſchen Bank, für hervorragende Tapferkeit 1 Je. vor dem Feind geeeeeesen Soοοοοαεο οο Manmheimer Altestums⸗ verein. Am 1. Vereinsabend, der Montag, 15. Nov., ſtattfand, ſprach Herr Mädchenſchuldirektor Buſch über„Die badiſchen Truppen im ruſſiſchen Feldzug 1812“. In Na⸗ poleons Krieg gegen Rußland 1812, der die große Wendung im Geſchicke des Kaſſers und die Vorbedingung der Befreiung Deutſchlands bedeutet, wurde auch Baden mit hineingezogen, weil es nach dem Rheinbundsvertrag verpflichtet war, 8000 Mann Hilfstruppen für den„Pro⸗ tektor des Rheinbundes“ bereit zu halten. 2000 Badener kämpften ſeit 1803 in Spanien; für ſchen Feldzug wurden faſt 7000 Mann mobil gemacht unter dem Befehl des General majors Grafen Wilhelm von Hochberg, des Bruders des Großherzogs Leopold. Die badi⸗ ſchen Truppen zogen in zwei ungleichen Abei⸗ lungen ins Feld: das erſte Bataillon des In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 2 hat den ganzen Zug als Teil der Garde bis Moskau mitgemacht; es hatte eine Art Vertrauensſtellung bei Na⸗ poleon, der ihm die Bewachung ſeiner Kaſſe und Akten anvertraute. Es ſtand unter Oberſt von Böcklin, iſt nie als Gefechtstruppe verwendet 2 worden, hat aber alle Schrecken des Brandes von Moskau, des Rückzugs und des Uebergangs über die Bereſina mitgemacht. Der Hauptteil bildete eine geſchloſſene Brigade im 9. Korps des Marſchalls Victor. Da dieſes Korps die rückwärtigen Verbindungen ſchützen und Seiten⸗ angriffe abwehren follte, kam es nur bis Smo⸗ lensk, hatte dann aber bedeutenden Anteil an den Rückzugskämpfen. heeve, den Schauplatz des Krieges auf dem un⸗ uchtbaren, öden Landrücken Mittelrußlands, ünſtige Jahreszelt, da das Heer zuerſt Hitze, dann imen durch e, und die berühmte, i erdachte verabſcheute„R tete. einem d Na wurden fießungen um Wei⸗ der E oben: die verfehlten in Witebsk und Smolens termarſch ins Inn e Kämpfe bei und Borodino, die mißliche Lage des in Moskau, wobei nicht der von den Ru gelegte Brand, ſondern die Diſzi loſig Heeres und der Mangel der bindungen das Schlimmſte war, ſſ. Entſchluß zur Rückkehr und dies traurigen Bilder des Rückzugs — Dann wurde berichtet, wie die badiſche Bri⸗ gade im Raume Witebsk und Bereſina in drei C den ruſſiſchen Heeresteil unter wenigſtens aufhielt, und wie die Badener 28. November unmittelbar am linken Ufer Wittgenſtein am der In⸗ Bereſina durch tapfere Gegenſtöße mit der fanterie und mit den Huſaren den Feind hi ten, das napoleoniſche Heer vom Zuga Brücken abzuſch S en chen Vorgänge bein Be a und beim wolteren Rückzug in den kal⸗ en Dezembertagen m nach den Berichten der Augenzeugen erzählt. Nur etwa 400 Mann iſchen Brigade ſind heil kgekehrt. 71* 1* Vera gulic hung des ſchaf be und Dö des von olensk und von Uebergangs über die Ber Charakters der fer, des Bra Lichth gt. Nach den furchtbaren Bildern des kam Herr Direktor Buſch einem Bedürfnis Hörer entgegen, indem er zeigte, daß die gegen⸗ wärtige Lage unſerer Truppen himmelpeit ver⸗ ſchieden iſt von der Lage der Großen Armee, beſonders deshalb, weil wir nicht ins Dunkle hinein einen weiten Zug ohne Flankendeckung ins Innere unternommen haben, ſondern im Gegenteil mit einer breiten, feſten Front in Rußland ſtehen, mit Eiſenbahnen, geordnetem Verpflegungsweſen und feſter bindung mit dem Vaterland im Rücken. fen nicht auf die ſiegreiche Heimkehr unſ tapferen ger hoffen, ſondern wir erſehnen auch eine Aenderung in der Lage unſerer Volksgenoſſen, die noch unter ruſſiſcher Gewaltherrſchaft ſeuf⸗ zen. In dieſem Sinne wurde zum Schluſſe Doblen in Kurland, Riga in Livland und Reval in Eſthland im Bilde vorgeführt. Der inte⸗ reſſante und lehrreiche Vortrag fand den leb⸗ hafteſten Beifall der zahlreichen Zuhörerſchaft. Dem Dank an den Redner gab der Vereinsvor⸗ 1 9 ſitzende, Herr Gymnaſialdirektor Caspari Ausdruck. In ſeiner Begrüßungsanſprache ge⸗ Caspari in herzlichen Worten der beiden Vereinsvorſitzenden, die ſeit dem im April vorigen Jahres veranſtalteten letzten Vereinsgbend aus dem Leben geſchieden ſind, Major von Seubert und Kommerzien⸗ rat Zeiler. Die beſtebten Vereinsabende des Altertumsvereins werden in dieſem Winter fort⸗ geſetzt werden. dachte Herr Direktor 3 * Verkauf non Butter, Feit und Eiern. Wie ferner die Warknabteilung des ſtädtiſchen Lebensmittelamtes mitteilt, wird demnächſt mit dem Verkauf von Butter, Fett, Eiern uſw. gegen die von dem Kriegsunterſtützungsbüro und dem Armenamte zur Ausgabe gelangenden Vorzugs⸗ karten begonnen werden lönnen. Eine Bekannt⸗ gabe der Einzelheiten wird noch erfolgen. Größere Mengen von Butter, Fett uſw. ſind beſtellt, zum Teil ſchon eingetroff errernne — 7 en, zum Teil unterwegs. Die bereits angekommenen Mengen ermöglichen inzwiſchen ſchon den allgemeinen Verkauf in den ſtädtiſchen Verkaufsſtellen. * Für eine größere Anzahl von Teilnehmern an dem ländwirtſchaftlichen Kurs für Kriegsinvaliden werden einige gebrauchte Schreibmaſchinen geſucht. Firmen, welche in der Lage ſind, ſolche ſchenkungs⸗ oder leihweiſe zur Verfügung zu ſtellen, werden gebeten, ſich bei der Geſchäftsſtelle des Bezirks⸗ ausſchuſſes Mannheim für Kriegsinvalidenfürſorge E 5, 1611, gefälligſt zu melden. * Konzert im Roſengarten. Für das nächſten Sonntag, 21. November, im Nibelungenſaale ſtattfindende Konzert hat die Roſengartenkom⸗ miſſion das beliebte und rühmlichſt bekannte Städtiſche Orcheſter aus Heidelberg gewonnen. Dieſes unter Leitung des ſtädtiſchen Muſikdirektors Herrn P. Radig ſtehende Orche⸗ ſter hat für dieſen Abend ein üperaus reichhal⸗ tiges Programm zuſammengeſtellt. Außer einem von Herrn Konzertmeiſter L. Grau geſpielten Violinſolo weiſt das Programm Märſche von Blon und Komzack, Ouvertüren von Beethoven, Adam und Weber, ſowie eine Suite von Grieg, außerdem eine Fautaſte aus„Tiefland“, ein Andante von Haäydn, Wagners Lied an den Abendſtern und einen patriotiſchen Liederkranz Auf. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Buß⸗ und Beltag, Sonntag, 21. ds. Mts., in dem um 10 Uhr beginnenden Hauptgottes⸗ dienſt in der Konkordienkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Rede mein Volk, ſprich, was ich getan dir“, gemiſchter Chor von Ludwig Vittoria, geſt. 1610; 2.„Hier bin ſch, Herr, du rufeſt mich“, Frauenchor von M. Hauptmann, 1792—1868. Zur Verpflegung der eingezogenen Soldaten. Zu der Mitteilung unter„Eingeſandt“ die Verpflegung der eingezogenen Soldaten, möchte ich Ihnen aus meiner Dienſtzeit zei⸗ gen, mit welch' einfachen Mitteln ſich eine Küche bhauen läßt. Wir waren als Landwehrregiment am An⸗ fang nicht mit einer Feldküche verſehen, da wir eigentlich Feſtungsbeſatzung ſein ſollten. Wir waren jedoch ſehr häufig den ganzen Dag von der Garniſon weit entfernt und da machte die Verpflegung große Schwierigkeiten. Der Major unſeres Batailldns kaufte nun 4 große und einen kleinen Waſchkeſſel und ließ dieſe auf einem Pritſchenwagen montieren und ein Zelt darüber ſpannen. Beiſpiel hat großen Anklang gefunden und wurde von allen anderen Bataillonen nachgeahmt. Es beweiſt dies, daß die Anſchaffung einer Küche alſo gar keine Schwierigkeiten macht. Was die Qualität des Eſſens betrifft, ſo dürfte wohl genügen, daß ich, wie jeder Offizier, das Eſſen aus dieſer improviſierten Feldküche dem ebratenen Fleiſch, das uns von unſerm Koch vorgeſetzt wurde, vorzogen; dabei war dieſer EEFE We CCECCCCCCbb 25 Eine Wohftat ur cen Körper erfrischend und stärkend sina „Dinofluek“ —Fichtennadel-Kräuter-Bäder in Tabletten Original-Packungen:& Bäder M..3, Bäder N..— in Apothieken, Drogerien, Parfümerlen. Dieſes 18 Den N 5 Man verlange ausdrüekl.-EAnοn n Tahletten! Oratismuster und viele Gutachten durch die Pharmakon-Gesellschaft, Chem. Fabrik, Frankfurt a. M. 2 TT Alle Augen ſind wie erloſchen und ſtieren gradaus; oſtwärts. Es iſt wie ein einziges gro⸗ ßes Blicken, es zwingt alle Sinne widerſtands⸗ los in die eine Richtung, es gibt nur eine Rich⸗ kung; oſtwärts. Niemand kennt den Großfürſten, der irgend⸗ wo ſein Pferd abſeits hält und den trüben Steppenſtrom an ſich vorbeirollen läßt. Manch⸗ mal möchte er hervorſtürzen, dem Strom ent⸗ gegen, mit hocherhobenen Armen, in der einen Hand die geſchwungene Nagaika, und ihm be⸗ ſchwzrend Halt! entgegenrufen. Aber wie ein unwiderſtehlicher hypnotiſcher Zwang iſt die momotone Gewalt des unendlichen Zuges. Ihm zu widerſtehen iſt unmöglich. ſich hingegeben in ihn zu miſchen Wobltat und Erlöſung Alerei Konſtantinon ch gibt ſeinem Pferd die Sporen und ſprengt mitten unter die trüben Muſchiks. Und wieder dehnt ſich vor ihm, als ſchaue er mit verlorenem Blick auf die Karte des heiligen Rußland die unermeßliche Ebene aus, die Türme von Moskqu ſteigen vor ſeinem ſtarren Auge auf und daßinter, weit, weit, weit in unabſebbarer Traurigkeit läuft die endloſe Fläche, läuft irgendwohin, ein graues Steppen meer, its Zweckloſe. Rußland. Groizh. Bof⸗ und Aational⸗ theater in Mannheim. Tiefland. etlichen Fachleuten un⸗ Die Oper iſt, was bg 5 e eine ſehr empfindliche Kunſtgattung. Wer in der Oper wirken will, muß manche Eigenſchaften vereinen. Die jetzige Unruhe, die Sucht der Neuerungen, iſt unſerer Oper ſchon ſeit Jahren ſchädlich geweſen. Zur Pflege des muſikaliſch⸗dramatiſchen Nachwuchſes iſt vielmehr die ſtete„evnſt⸗ leidenſchaftliche Tätigkeit“ nötig, die ein großer Intendant vor hundert Jahren am Hoftheater in Weimar aus⸗ übte. Goethe hatte denn auch die weltberühmten Ergebniſſe, obgleich er mit werdenden Talenten arbeiten mußte. Ein ſolches Talent iſt Fräulein Minnie Leo⸗ pol d. Geſtern abend hatte ſie eine ihrem drama⸗ tiſchen Sopran und ihrer auf Heldinnen geſtimm⸗ ten Darſtellungsgabe konforme Rolle erlangt: die Martha in'Alberts Tiefland. Fräulein Leopold hat wahre Bühnenhegabung. Ihre Darſtellung iſt ſelbſtändig, gleichſam in glück⸗ licher Stunde erſchaut, von echter Leidenſchaft er⸗ füllt, dabei edel und groß empfunden. Die Stimme klingt(namentlich bei voller Ton⸗ gebung) metalliſch⸗heldinnenhaft, hat„Tränen und Flammen“, gibt auch ſchöne, weiche Geſangs⸗ könungen her und bedarf nur der Nachfeilungen. Daß ſich bei ſolchen früher geſungenen Partien — lamentlich unter dem Druck der Aufregung— alte Gewohnheiten einſchleichen, daß ſchwierige Lagen unter günſtigen Verhältniſſen beſſer ge⸗ lingen, wird jedem Sachverſtändigen klar ſein. Sehr zu loben iſt unter allen dieſen Umſtänden, daß Fräulein Leopold dem allzeit zweifelhaften Geſchmack der nur auf herausgeſchleuderte hohe Noten Reagierenden keine Zugeſtändniſſe ge⸗ macht, ſondern ſchön geſungen hat. A. Bl. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Hauptverſammlung der Geſellſchaft für Ver⸗ breitung von Volksbilbung, die des Krieges wegen im vorigen Jahre ausge⸗ fallen iſt, findet am Sountag den 5. Dezemher um 11 Uhr vormittags im Reichstage ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen: Die Kriegsarbeit der Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung, Aenderung der Verbandsverfaſſung, Verdeut⸗ ſchung der fremdwörtlichen Bezeic' nungen in den Satzungen der Geſellſchaft, Berichte und Neu⸗ wahlen.— Am Vorabend der Verſammlung findet ein Vortrag des Herrn Dr. Walter (Lund), Dresden, über„Finnland und ſeine Knechtung durch Rußland“ mit 150 Lichtbildern nach eigenen Aufnahmen und am Abend der Hauptverſammlung Vortrag unſerer beliebteſten Heimat⸗ und Vaterlandslieder durch Chor⸗ und Einzelgeſang und Verwendung von Lichtbildern ſlatt. Die Abendvorträge finden im Theaterſaal Invalidenſtraße 57/62(Ausſtellungspart) ſtatt. Die Bühnenkünſtler Stockholms gaben dem Berliner Deutſchen Thea⸗ ter zu Ehren ein Bankett, an welchem 130 Schauſpieler teilnahmen. Profeſſor Reinhardt, ſeine Frau(Elſe Heim) und Wegener wurden von der ſchwediſchen Königin empfangen, welche ſich eine Stunde mit ihnen unterhielt. Die Hausvorſtellung für die Studenten von Stock⸗ holm halte einen großen Erfolg. Reinhardts Gaſtſpiele hatten Einnahmen von miehr als 80 000 Kronen ergeben. Der berühmte Pianiſt Theodor Leſchetißki iſt im Alter von 85 Jahren in Dresden ge⸗ ſtorben. Leſchetitzki hat hunderte von Pianiſten erzogen. Er war Pole von Geburt, lebte aber ſeit langen Jahren in Wien. Leſchetitzkt war vor kurzem gänzlich erblindet. Aus dem Maunheimer Kunftleben. Theaternachricht. Die Beſetzung der Neueinſtudierung von Flo⸗ tow's„Aleſſandro Stradella“ iſt fol⸗ gende: Stradella— Max Lipmann, Baſſti Matbien Frank, Leonore— Karen Oderwald⸗ Lander, Malvolino— Karl Mang, Barharino — Max Felmy. Die Spielleitung hat Eugen Gebrath, die muſikaliſche Leitung Viktor Schwarz. Die muſikaliſche Leitung der von Aenni Häns einſtudierten„Nationaltänze“ hat Wolfgang Martin. Im Neuen Theater wird für Sonntag, den A. Schnitzlers„Liebelei“ neu einſtudiert. Die Regie führt Emil Reiter. Büchertiſch. Um die Zukunft Europas. Welche auf der Erde verwirklichte Staatsidee iſt berufen und geeignet für die notwendige Entwicklung Geſamteuropas zu einem ſtark geführten weltgeſchichtlich aktions⸗ fähigen Ganzen(Oſtaſien gegenüber) die Leitidee abzugeben? Mit dieſer Frage beſchäftigt ſich der Deutſchſchweiger Hans Mühleſtein in ſeiner jetzt eben im Roſenlaui⸗Verſag in München erſchienenen 4. Seite. Seneral⸗ Auzeiger Badiſehe Neuefte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerskag, den 18. Nodember 1915 5 och im Frieden in einem großen Hotel tätig!] Ferner 5 der ſehr erzieheriſchen Wert, geſetzten die anſtändigen Mannſck ſofern Elemente geſti falls in meinem Zuge ben men hier Geſell erithrung, die rieges ſein und üür die zukünftig J eine Hauptbedingung f Deukſchlands. 7 e Gr Zur Irage der Einft Ih möchte Sie au nenhen: Wenn die R führt, was an u wäre dabei zu berück Mrben enüber den zeude Beſtimmung erhal derß ſoſchen Familier Halben, die a Wurſt angem 1 1 leiſch⸗ un ſolche, die keine 75 Halten ſollten als tun Felde haben. 55 2* Polizeiberi bom 18. N Unfall. Bei den R 2·⸗»Schulhauſe rutf 3½ Uhr ein verhei Gärtnerſtraße No. 4 h einer Höhe von etwa 4 39 ſich dabei einen links ieee, 17. 58. Mts nach ein Brand, daß e zretterwand ran.8 Ge den von etwa Wurde von der Berufsfeue Fabrikbrand. Humnpen, welche zum heizung gelegt ., der Brond wieder gelöſcht aus Hetzteres in einer hee a. Am 13. ds. Mts. brach im Hauſe Heugſz 5 Vegwerfen eines brennenden E 18 Perſonen wegen Handlungen, darunter und ein ſolcher von wegen Diebſtahls und aßburg wegen Unter⸗ e 2 800 2 „Der Vorr Sieg in Eur eis berſucht, Und zwar in ſeiner ſpe die Leitidee für eine che Entwickkung abzugeben berufen iſt, nach welcher auch die ganze b ge Bündnispolitik neu orien⸗ tiert werden mu Haus Waldn helm Kuntz. Glücksjahr. Roman von Wil⸗ wewig⸗Verlag Jugenheim a. d. B. Lneis Zierna, Gute und böſe Kleine ingen von Gaſtſpiel⸗ und e ungsreiſen. ieſem Titel hat die in München lebende ünſtlerin ein Werkchen herausgegeben. Die Schauſpielerin plaudert in dem Schriftchen über ihre Erlebniſſe auf Gaſtſpiel⸗ und Erholungsreiſen. Die Erinnerungen ſind flott geſchrieben und laſſen den Laien manchen Blick hinter die Kuliſſen der Thegterwelt tun. Von mancher frohen Stunde in ihrem Beruf weiß die Künſtlerin mit heiterem Humor zu erzählen, verrät dem Leſer aber auch, daß hinter dem glänzenden Flitter des Scheins ſich bieles Unſchöne und viel Elend verbirgt. Es ehrt die Künſtlerin, daß aus ihren Schilderungen e kiefes Empfinden mit den Armen und Elenden ihres Berufes ſpricht.— Der volle Ertrag der erſten Auflage des Buches iſt von der Künſtlerin für die kapferen deutſchen und öſterreichiſchen Sol⸗ Laten beſtimmt worden. Das hübſch ausgeſtattete Werkchen iſt zu einem mäßigen Preis(.25 Ml.) iim Berſag des Schweizer Druck⸗ und Verlagshau⸗ ſes in Zürich erſchienen und durch jede Buchhand⸗ hurz zu bezishen. Hurt Aram;„Der elfenbeinerne Turm“. Roman. . eleg. geb. M. 5. Schleſiſche Verlags⸗ aen seim. Schotkaender) G. m. b. H. in Berlin W. e, Sin gedankenreiches Buch von eigenartiger Sehünheit beſchert Kurt Aram in dieſem Roman uu bielen Verehrern ſeiner feinen Erzählungs⸗ kunſt. Es ſind Erinnerungen aus dem eigenen Neben, auf denen die Handlung aufgebaut iſt, ind volk Anteil empfindet der Leſer, daß ein Mohter ſich mit dieſem Werk ein tiefes Erlebnis ben der Seele geſchrieben hat. So wirkt dieſer wundervelle Roman ebenſo anregend, wie im edel⸗ en Sinne unterhaktend, und gevade in unſerer in der das Inlereſſe für religiöſe Fragen den Kreiſen neu belebt iſt, wird jeder Leſer Gewirn und hohen Genuß aus dieſem M. 88 72 0 Aus dem Groſßzherzogtum. i 17. Not Die Großher⸗ im„Hotel Filialen des der Villa Land⸗ herzogin am„Kreuz in rvelazarette on Alt⸗ ), Ein„armer“ ſtarb der„b nnes Ohneſorg, Ehre machte. Er le und von den Orgel Habſeligkeiten fand darunter einen Tau⸗ a 1 Name J. ſtieg am 28. in E5 ein und Liter Oel, das er — eſt wegenSteh macht einen degene⸗ er iſt Trinker und am und Sohn morgens 8 1 Das Gericht ſpra 5 1 r. Deutſch. en 1+7 Reechtsoflea echtspfle ge. Was kann einem Kriegsteilnehmer gepfündet werden? 3704 1 1„ Nach einer jüngſten Entſcheidung des Sächſ. Oberlandesgerichts wird die Zwangs⸗ vollſtreckung in Forderungen, die ein Kreegs⸗ teilnehmer an andere hat, z. B. Gehalt, durch §5 5 des Krieg vont 4. Auguſt 1914 nicht ausgeſchloſſen. Den Schutz der infolge des Krieges an Wahrneh⸗ mung ihrer Rechte behinderten Perſonen veg lt das Geſetz vom 4. Auguſt 1914 für das Gebiet der Zwangsvollſtreckung im§ 5 in d daß es nicht etwa die V auf dem Wege der ießt, ſondern je nach dem G 1 + 0 dem Schuldner drohenden Gefahr die Verſteigerung— nur dieſe— bezüglich der ſgeführten Gegenſtände grundſätzlich oder voll⸗ indig verbietet und der Verſteigerung bwg⸗ er körperlicher Sachen deren anderweite Vr⸗ rtung gleichſtellt. Hierunter allenthalben len Forderungen und andere Vermögensrechte 8 Schuldners, die der Zwangsvollſtreckung in S bewegliche Vermö nterliegen, nicht. he Im Gegenſatze h rung körperlich hen dem Schuldner in Kriegszeiten die Gefahr, daß der Erlös den Wert der Sachen nicht erreicht, daß alſo das Vermögen des Schuldners durch die Verſteige⸗ in einer Weiſe gemindert wird, die außer hältnis zu dem Betrage ſteht, um den der Gläubiger infolge der Verſteigerung befriedigt wird. Des Schutzes des Schuldners bedarf es mithin nur bei der Zwangsvollſtreckung, die in Sachen, nicht bei der, die in Forderungen voll⸗ zogen werden ſoll. Das Geſetz vom 4. Auguſt 1914 ſteht alſo z. B. einer Lohnpfändung nicht entgegen. 9889 Briefkaſten. 2 222422227222222222222222222222122772 veres 88* 8 Fe de 71 en den M C. M. Sie 1 ietvertrag einhalten bis zu der im Vertrag vorgeſehenen geſetzlichen Kündigungsfriſt. Wie dieſer Kündigungstermin lautet, können wir nicht ſagen, da wir keine Kenntnis von dem Inhalt des Vertrages haben. 4 585 2 2 4 3992292+ 7 79 99 · 17·7„ 7128427 2288989897 22%„4t 24 —— ein anderes ausgeſchwefelles Faß. einem hölzernen Hammer bis zur Zerblätterung, Die Erlangung der Berechtigung zum Dienſte iſt in genanntem Alter ſſen. Auch das erleichterte Examen r muß in jungen Jahren abgelegt inzige Möglichkeit, ſich den Aus⸗ ertigen Bildung zu verſchaffen, Prüft für die Ober⸗ ner. hat Anſpruch G. K. 1. das inda ein Wohnorts. Ibre zung. der Drei⸗ 1 Vla⸗-⸗ n8 lien) dem 1d Haldane bedauert den Angriff ſeines Vorredners. England hat ſich in betreff des Generalſtabs in einem großen Nachteile gegen⸗ über Deutſchland befunden, aber jetzt beſttzt es einen Generalſtab erſten Ranges und es ſei ungerecht, die Fehler, die gemacht wurden, weil eine genügende Anzahl vollkom⸗ men ausgebildeter Generalſtäbler fehlte, zu verallgemeinern. Mit Bezug auf die Offenſive am 25, September erklärte Haldane, Reſerven ſeien vorhanden und bereit geweſen, in den Kampf einzugreifen. Daß dies nicht erfolgt ſei, ſei eine Sache, die nur dieſe Diviſion ſelbſt betreffe. Jedenfall ſei an einer Nachläſſigkeit Marſchall French nicht ſchuld daran geweſen. Lord Sydenham ſagte: Die Zenſur hat ie Veröffentlichung der Nachrichten erlaubt, D man wird daher d Zentral⸗ und r. Schweineſchlachtung. n Privatſchlach nſchi Krankh 4990 8 4 iftigte ſich beſor bennieren und daß die mit ihr Behafteten eine eigen⸗ bronzefarbene, braune oder rotgrüne 3. Ueber Behandlung und 1 Verlauf d nkheit vermag nur iche Urteil Aufſchluß 4. Als hlen wir Ihnen ſon: On the and local effects discase of the suprarenal Capsules, London Zu Gr. Es beſteht die Wahrſcheinlichkeit, in dr weiteres Lagern ſeine ) erxreicht. un Sie daran zweifeln, den Wein vorſichtig von der Hefe in ein anderes Faß abziehen, ihm dann Zucker zu⸗ ſetzen und durch Lagerung an einem gleichmäßig varmen Ort eine zweite Gärung herbeiführen(die übrigens auch ohnedies im Frühjahr einzutreten pflegt). Sie können den Wein aber auch ſchönen. Zu dieſem Zwecke ziehen Sie ihn von der Hefe auf Dann klopfen Sie 10—20 Gramm Gelatine(Hauſenblaſe) mit 1 Ote waſchen es aus und übergießen es in einem reinen Gefäß mit Wein oder fuſelfreiem Branntwein, ſo daß es kaum bedeckt iſt. Nach 12 Stunden zerſchnei⸗ det man die Stücke mit einer Schere ſo klein wie möglich und legt ſie wieder in die Flüſffſigkeit, der man 50 Gramm gepulverte Weinſteinſäure und nach 12 Stunden noch mehr Wein zuſetzt. Nachdem ſich die Gelatine verwandelt Hat, gibt man wieder⸗ um Wein zu, drückt die Löſung durch ein ſeidenes Tuch, peitſcht ſie in einem größeren Gefäß zu Schaum und ſetzt dieſen dem Wein im Faß gzu, worauf man das ganze Gemiſch im Faſſe peitſcht; dann wird das Faß verſpundet und in Ruhe ge⸗ laſſen. 85 M. H. Die Korallenbäumchen ſind Kalthaus⸗ pflanzen und müſſen froſtf rei überwintert werden. Der Trieb darf nicht zu früh im Frühjahr durch Warmſtellen angeregt werden. Am beſten ſetzen die Korallen Früchte an, wenn dieſelben im Som⸗ mer in ſonniger Lage im Freien ſtehen. H. in W. Ihre Anfrage iſt nicht ſo kurgerhand zu beantworten, bevor man weiß, um welche Blatt⸗ und Blütenpflanzen es ſich handelt. Um Blüten und Früchte zu gewinnen, wird meiſtens phosphor⸗ und kalthaltiger Dünger verwandt. Um den Blatt⸗ wuchs anzuregen, verwendet man ſtickſtoffhallige Dünger. Lezte Meldungen e Maczen. Die engliſche Beeresleitung auf der Anklagebank. London, 18. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) In der geſtrigen Sitzung des Oberhau ſes erklärte Lord St. Davids: In den Berich⸗ ten der Preſſe ſeien viele Klagen über das Verhalten des Generalſtabs während der letz⸗ ten Kämpfe in Frankreich enthalten. Der Ge⸗ neralſtab ſei übermäßig groß und die Offiziere erhalten Kommandoſtellen auf Grund ihrer Familienbeziehungen. Die Arbeit des Generalſtabs ſei ſchlecht, weshalb mehrfach Siege ausgeblieben ſeien. Der britiſche Gene⸗ ralſtab ſei 5 oder 6 mal ſo groß wie der fran⸗ W. Sie können nichts anderes tun, als den Ver⸗ mieter zur Abhilfe auffordern und wenn Abhilfe nicht möglich, die Wohnung wieder kündigen. ſind berechtigt, ohne Einhaltung einer Kündigungs⸗ friſt zu kündigen, wenn die Beeinträchtigung durch den Lärm erheblich iſt, oder wenn die Kündigung Sle durch ein beſonderes Intereſſe gerechtfertigt wird beim Vorliegen einer nur unerheblichen Beein⸗ trächtigung. tzterer Fall könnte angenommen werden, wenn Sie den Vermieter auf Ihre Krank⸗ heit aufmerkſam gemacht haben und erklärt haben, b auf eine beſonders ruhige Wohnung zu ieren. J. U. Die Rente richtet ſich ganz nach der Lohn⸗ ſumme, den der Betreffende vorher bezogen hak, Abonneutin M. H. Daß Ihre Bemühungen zur Entfernung des Flecks ſcheiterten, wird an der Qualität des Terpentins in jetziger Kriegszeit lie⸗ gen. Nehmen Sie ſtatt deſſen, wenn Ihnen erreich⸗ bar, Benzin oder Benzol. Nr. 100. 1 Unſeres Wiſſens iſt es ausgeſchloſſen, eine ſolche Stellung zu erlangen. 2. Eine diesbe⸗ zzügliche Autoriſatian wäre vom Generaſlommande ſchalls Freuch in den Generalſtab zöſiſche. Viele Offiziere wurden angeb⸗ lichgegen den Willen des Feldmar⸗ berufen. Das Hauptquartier erhalte ſtarken Damenbeſuch. Ein Ziviliſt, der ein Geſchäften in das Haupkquartier kam, kraf vor halb 11 Uhr vormittags niemand an. Die Offiztiere hätten bis ſpät in die Nacht hinein Bridge geſpielt. Als eine völlig grobe Nachläſſig⸗ keit führte der Redner an, daß die britiſche Armee erſt am letzten Juni die zweite Ver⸗ teidigungslinie berührte, die ſich 300—400 Yards von der deutſchen Front entfernt be⸗ fand. Am 27. September durchbrachen eng⸗ liſche Truppen 3 Verteidigungslinien. Aber e8s ſeien keine Verſtärkungen zur Stelle geweſen, ſo daß die Angriffe nicht fortgeſetzt werden konnten. Der⸗ daß im September bei Loos ein großer Sieg beinahe errungen worden wäre. Dann müſſen Gründe beſtehen, weshalb er nicht gewonnen wurde. Die Tapferkeit der Truppen war ſicher nicht der Grund. Es heißt, daß 2 Diviſionen, die bisher nicht im Feuer geweſen waren, hungrig und müde nach einem langen Marſch in die Schlacht geführt wurden, was augen⸗ ſcheinlich ein Fehler des Generalſtabs war. Das Vorgehen bei Loos ähnelt dem Vor⸗ „agehen bei Neuve Chapelle und an der Suvla Bai, wo ebenfalls aus gewiſſen Gründen kein Sieg errungen wurde. Lord Crewe erklärte, daß ſich die maß⸗ gebende Stelle mit der Unterſuchung über die Angriffe bei Loos beſchäftige. Die Cage des Dierverbandes. m. Köln, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Wien: Die Reichs⸗ poſt meldet die andauernde Beſchießung von Görz. Die Blätter geiſeln dieſe völkerrechts⸗ widrige Maßregl gegen eine offene wehrloſe Stadt in ſchärfſten Ausdrücken und verweiſen auf das Gewinſel, das die italieniſche Preſſe anſtimmt, wegen der Beſchädigung von Kunſt⸗ gegenſtänden bei der Beſchießung benachbarter militäriſcher Ziele in der Feſtung Venedig. Sie betrachten dieſe Zerſtörung von Görz als Ausdruck der Wut über die Aus⸗ ſichtsloſigkeitaller Befreiungs⸗ und Durchbruchsverſuche der Ila⸗ liener, von denen Gefangene bereits ange⸗ kündigt hatten, daß beim Scheitern dieſer Ve⸗ freiung Görz zerſtört würde. Eine der Geiſeln Flondor fand nach ſeiner Mitteilung an die„Zeit“ in Rußland keine Kriegsmüdigkeit, obgleich er viel ſpöttiſche Be⸗ merkungen über die jämmerliche Ausrüſtung der letzten ruſſiſchen Aufgebote hörte. Er ſtellte feſt, daß die Ruſſen den Verluſt der in du⸗ ſtriellen Weſtprovinzen ſchwer empfinden. Die neueſte Redeleiſtung Churchills wird von den Blättern ſchonungslos zerpflückt, Nach all ſeinen elend geſcheiterten Vorherſag⸗ ungen komme er nun mit der neuen von der Beſiegung der Mittelmächte durch Erſchöpfung infolge Menſchenverluſte in dem Augenblick, wo Hunderttauſende Verbündete der Serben durch das klägliche Scheitern der Dardanellen⸗ unternehmung frei würden. Dabei ſpreche er ſchamlos die letzten heimlichſten Gedanken der engliſchen Regierung in dieſem Kriege aus, indem er ſage, Frankreich und Rußland hät⸗ ten ſich hingeopfert und England ſei die Re⸗ ſerve der Verbündeten; nach dem unheilbaren Kräfteverfall des Feſtlandes käme der Augen⸗ blick für England, wo es erklären wolle, jetzt ſei es der Herr. ** Aus Lugano wird gemeldet: Das„Giornale 'Italia“ berichtet: Der Papſt hat Kardinal Mercier in Mecheln nach Rom eingeladen, um mit ihm einige Fragen rein religibſen Eharakters zu beſprechen. Kardinal Mercier ſoll Ende des Monats nach Italien kommen, ſodaß er auch wohnen kann, bei wel in einer wichtigen Re druck geben wird. dem Konſtſtorium bei Gelegenheit der Papſt ſeinen Gedanben Aus⸗ Neueſte alertriſche Olühlarmpe fem auusbesetcitug Ubertriff em Ola als anderen I. Füm Irmerbelsuckrurig feder Frrt beee ————— ͤ EöNJ2———— Stellvertretdenden zu erbitten. artiges ſei nicht einmal, ſondern wiederholt Berlin, 18. Nov.(Von u. Berl. Büro .„ 8 — — 0n 4— —— 8 c 22 9 General⸗Anzeiger Bad! ⸗Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Aban der Bärsenverpffiektungen Wie schon seit lüngerer Zeit bekannt ist, hat der Vorstand der Berliner Börse beschlossen, Ende dieses Monats den endgültigen Abbau der Börsenverpflichtungen vorzu- nehtten. Die von ihm dieserhalb vorgenommenen Erhebungen hatten ergeben, daß die aus der Zeit or dem Kriege laufenden Verpflichtungen in Uitimogeldern und Börsenternüngeschäften in weitem Umfang abgetragen worden sind. Nach- dem füir ctie Durchführung des Abbaus ein unter Fümrung der Deutschen Bank stehendes Banken- bonsorfium in umfangreicher Weise vorgesorgt hatte und die Festsetzung und Veröffentlichung der Liqudatiouskurse genehmigt wurde, konnte bein Zweifel mehr darüber bestehen, daß das große Werk unter Vermeidung unbilliger Hlärten gelingen würde. Nunmehr hat der Bör- Senvorstand auch die endgültigen Bestim- mungen ſestgesetzt und darüber kolgendes amt- lch bekanntgegeben: Der Börsenvorstand, Abteilung Fondsbörse, hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, für die aus der Zeit vor dem 3l. Juli 1914 laufen⸗ den und bislang von Mouat zu Monat hinaus- geschobenen Geschäfte(Ultimogelder unck Bör- Sentermingeschäfte in Wertpapieren) eine wðei⸗ ſere Hinausschiebung nicht anzuordnen, so daß diese Geschäfte Ultimo November 1915 zu er- füllen sind. Der Börsenvorstand behält sich in- des Vor, für Verpflichtungen in solchen Wert⸗ papieren, in welchen, well deren Lie ferung aus dem feindlichen Ausland er⸗ folgen soll, ein Sückemangel zu belürchten ist, eine Hinausschie- bung der Erfüllung bis zur z weiten Ultzwoliguidation des betreffen- den Papieres nach Wiederauf⸗ nahme des amtlichen Börsenver- kehrs zu beschliegzen und den dafür gifltigen Zinssatz monatlich zu bestimmen. Derertige ea anzuordnende Ausnahmen Werden recht- zeitig veröffentlicht werden. Der Börsenvorstand hat eine-Kommission eingesetzt, deren Mitglieder vom 18. bis 25. Noyember d. Is. täglich um 1 Uhr im Sitzungs⸗ Saal des Börsenvorstandes anwesend sein Wer- den, um bezüglich etwaiger Schwieriakeiten bei Ablieſerung der Wertpapiere zu verhandeln. Die Rückzanlung der Darlehnsgechäfte geschienlt a m 30. Noyember 1915, die Ex- düllung der Börsentermingeschäfte vermittels der am 27 November 1915 durch den Liquidations- Verein erfolgenden Skontrierung und der Liefe- kung am 30. November 1915 zu den vom Bör- Senhorstfand fesigesetzten Abrechnungskursen; im übrigen kommlen die vom Liquidz tionsverein erlassenen Vorschriften in Auwendung.— Die sien ergebenden Differenzen sind am 30. Nov. 1915 vormittags zu begleichen. Die Lielerung von Türkenlosen hat wegen der am 30. Noventber 1915 stattfindenden Ziehung bereits am 29. November 1915 vornittags zu er- folgen. Zum Zwecke der Prolongation eines vor dem 31. juli 1014 abgeschliossenen, am 30. November 1015 fälligen Verpflichtung ist der Abschluß von Börsentermingeschäften nach den an der Berliner Börse im übrigen für Bör⸗ Sentermingeschäfte gültigen Geschäftsbedingun⸗ gen mit der Maßggabe gestattet, daß er aus- Schließlien zum Zweck deer Prolongation und ausschließlich auf Grund der jetzt festgesetzten Abrechnungskurse zulässig ist. Für die vom Liquidationsverein zu skontrie- renden Wertpapiere hat der Börsenvorstand olgende Abrechnungskurse ſestgesetzt: Abrechunngs-HMurse f. de seit gl. Huli 944 noch schwebenden Uitimo-Geschafte. Abrechn.- Kurs julli914 3% Beichsanleihe 70 74.70 3% Preuß. Consols 70 74.70 3% Sachsische Rente— 7590 5% Arg. Eisenbahn-Anleihen— 99 6% Buenos Alres St.— 102.40 37495 do. Pr. 50 60 5% Chin. Goldanleihe 96— 98¹% 47%% do., Anleihe 98— 89/ 4%% Japaner— 90 394% Italiener— 95 %½% Oesterr. Eisenbahn-An!. 78 83 3% Portug. unif. Anleihe— 656.40 4% Nussen von 1880 47% do. von 1894— 80 4% do. von 1902 62 83%¾ 4% do. Consols 5* 3½% do. Goldanleihe— 185 3% do. do. 68 Russische Noten 4% Spanische Rente— 88 Türkenlose 150 140 Türkische unific. Anleihe 70 80 Türkische Tabak 190 181 Ungarische 4% Goldrente 70 do. Kronenrente 63. 7 Lübeck-Büchen 160 162½ Schantung-Eisenbahn 96 116½½ Buschtehrader— 15 Franzosen 125 132 Lombarden 16 14¼ Italienische Mittelmeer— 22 do. Meridional 85 100¼ Prince Henri 122 126 60% Anatolier 110 107 Orientalische Eisenbahn 160 150 Canada Paciße 185 175½ Baltimore and Ohio 105 77½ Pennsylvania 140 107 Souch West Africa 85 93½ — trägen des S dustrie zum Teil erhebliche 300 285½¼ rust— 15³. Orensteit 0 5 2 Orenstein u. Koppel 125 130 Comm., und Disconto-Bank 95 10⁴ 1 dter Bank Jeutsche Bank mandit laft 42 Deutschland 85 104 lit 165 177 uderbank 140 — 12⁴ — 133 Azow Don Comm. 170 198 Petersburger Intern. 115 130 Russen-Bauk 105 121 Aumetz-Friede 122 128 umer Goßstahl 210 201 idation 275 290 TLuxemburg 115 107/ Gelsenkirchener 160 165 Harpener Bergwerk 155 139 Hohenlohe 125 94½¼ Kattowitz Bergwerk 200 181% Laurahütte 140 133½¼ Oberschlesische Eisen-Bed. 10 do. Eis.-Ind. 95 63 Phönix 210 214 Rheinische Stahlwerke 1353 138 Rombacher Hütte 125 129 Elektrische Hochbahn 115 125 Große Berliner Straßenbalin 130 135%/ .-Austral. Dampfsch. 145 153 Hamburger Straßenbahn— 170 Hamburger Paketfahrt 105 112 Hamburg-Südamerika 143 120 Hansa Dampfschiff. 220 227 Norddeutscher Lloyd 90 93 Allxemeine Elekctrizitäts- .-Uchersee Elektr. Elelktr. Unt. Zürichi Licht und Kxaft 115 118. Gesellschaft für Flekktr. Unternehm. 125 141¾ Siemens u. Halske 200 195½ Schuckert 125 122½ Die vorstehenden zum erstenmal seit Kriegs. begiun amtlich festgesetzten und öffentlich bekannf gegebenen Kurse sollen keinen neuen amtlichen Börsenhandel einleiten; ihr Zweck ist lediglich der, die Abwicklung der seit Kriegsbeginn noch zu ermög- eschränkten Schwebenden Börsenverpflichtungen lichen. Unbeschadet dleses Zweckes der Kurse geben sie in ihrer Gesamtheit doch ein hocherfreuliches Bild. Gegen. über den Abwichlimgskursen vom Juli 1914 sind deineswegs nur Ermäßigungen au verzeichnen. Neben amerikanischen Bahnaktien weist namentlich eine Reile von Montanunternehmungen, s0 die Aktien des Bochumer Vereins, der Deutsch- Luxentburgischlen Gesellschaft, der Hohenlohe- Werke, der Oberschlesischen Eisenbahnbedarfs- Gesellschaft und der Oberschlesischen Eisenin- Kurserhöhun⸗ Auch der Abrechnungskurs Unserer Sprozentigen Reichsanleine wird ber onders im Vergleich mit der Kursentwieklurig der leind- lichen Renten als günstig bezeichnet Werden miissen. So Würcle z. B. die französische Renle am 31. Juli 1914 noch mit 77,25 notiert, während ihr jetziger offizieller Kurs an der Pariser Börse nur noch 65 beträgt. Ueber die Aufgabe des Bankensyndikats Wird folgendes mitgeteilk. Unter Führung der Deutschen Bank und unter Mitwirkung von Mitgliedern des Börsenvorstau- des, von xliner Bauken umd Bankiers Wurde ein Syndikat gebildet, Welelles sich verplichtet hat, die von seinen Mitgliedern dargeliehenen Ultimogelder sowie die Termingeschäfte in Wert⸗ papieren, bei wWelehen sie Verleäufer sind— so- weit diese Geschäfte vor dem 31. ſuli 191⁴4 ge- schlossen und noch nicht abgewickelt sind—, auf gen auf. Verlangen der Gegenpartei die Ultimogelder bis zun Ende des zweiten Monats nach Wiederauf- nahime des amtlichen Börsenverkehrs, die Börsen⸗ termingeschäfte bis zur zweiten Ultimoliquidation nach Wiederaufnahme des amtflichen Börsenver. Kehrs zu einem, den jeweiligen Reichsbankzinsfuß um 1½ Prozent übersteigenden Satz mit dem Vorbehalt, daß bei Unterbleiben dder Aufrechte haltung der Deckung 1 Prozent Zinsenzuschlag augerdem berechnet Werden, Zzu pro longieren Der Gegenkontrahent(Geldnehmer, Käuler) soll dabei berechtigt sein, bis 5 Iage vor jedem Uhimo zu erklaren, daß er das Darlehen ganz oder teil- wWeise zurückzahlen und die Abzunehmenden Wertpapiere ganz oder teilweise in den Leilbe⸗ Terminhandels abnehmen Will. Bas Syndikat wird Darleſlen, welche nicht von einen seiner Mitglieder gewährt, und Terminge⸗ schäkte, cke nicht mit einem solchen laufen, und deren Prolongation Schwierigkeilen begegnet, gegebenenfalls Seinerseits prolongieren. Es ist ferner erbötig, die Prolongation Soleher Termin⸗- geschäfte, deren Erfüllung wegen Stückemangels erschlwert würd, durch Hergabe von Stücken nach Möglichkeit zu fördern; der Zinsfuß für Geschäfte pei welchen Synclisalsmitglieder Hereingeber der Wertpapiere sind, wird 3 Prozent betragen; auch bei solchen Geschäften soll dem Gegenkontra- henten die Kündigung zu jedem Ultimo in vor⸗ erwähnter Weise freistehen. Hi iibrigen wird das Syntlikat trachten, noch schwebenden Termingeschäfte nach Mög⸗ Uchkeit in Uitimogeschäfte uwandeln. dlie eeeeeeeeeeeeeeeeeeee 85 SlTrie- 2r2e * Die innere Anleihe in Ruhland. WITB. Kopenhagen, 18. Nov.(Nich'amt- Iich.) Berlinske Tidende meldet aus Peters- burg: Das Finauzministerium hat nunmehr die neue Anleihe im Betrage von einer Milli arde zu 5% Prozent ausgegeben. Sie ist in 10 Jahren amortisierbar; zugleich hat der Finanzminister angeordunet, daß die staeflichen Sparkassen sich an der Unterbringung der Obligationen betei- ligen und das Publikum für die neue Kredit- operation interessieren soll. 1 Diese„Anordnung“ an die Sparkassen ist im Verein it der von den Banken beineswegs ſrei- Willig übernommenen Bürgschaft für 600 Millio⸗ nen Rubel oder 6 des Anleihebetrages der beste Beweis, daß es sich im Grunde genommen um eine Zwangsanleile bandelt. Amsterdamer Effektenbörse. AnSTERDAM, 17. Hov. Der Harkt war behauptet. 17. 18. 17. 16. 5% Miedld. 101 101—[South. Pad. 98— 975% 70ô6 70%8U South Ball. 237/.— Kgf. Pefr. d. 52— 512— Unſon Fao. 1351½ 138.— Mdl.-ind.. 1727½ 177— Anadonda 174— 168% Atohison 104% 104/[Steels. 82½ 31¼. Rock isſid.—— 104 Scheck Beriin 47.90— 47.80—(47.87½—48.377½), Soheok Lon- don 11.19—11.29—,(11.24—11.34—) Sohee, Paris 40 27 2·40.77½ (40.25——40.75—), Soheck Wlen 33.95—34.48 bis(—.——9. Pariser Effelktenbörse. pARIS, 17. Mov. 1918.(Kassa-Harki.) . 77. 16. 30% Französ Rente 6 enss 4% Spanſer äus ere 68.30 Rio TInto.1509 15.7 5% Fussen v. 1908 C——Cape Copper 66.— 69.— 3% Russen 1896—.——.— Chiua Copper 332 325 4% Türken—=tha Copper.. 468 450 Banque de Farls.—.— 08 Tharslls 143 141⁰ Oredit lyonnais.. 890 993 de Beers 300 311 Unlon Parlslenne 370—.— Lena Goldfields..—. Suez-Kanal. 39 79 Jägersfontan... 78.— 80.— thomson Houston.—— 925 Randmlinees Buku 10.95 WeohselaufLondon———.— Brlansk„ 277—— Atochisen—.—— Llandsofkt——— Norded Espagne Haltzeff-Fahriken, 468 400 Saragosa%4r⸗! L Narnieses Vom rheinisch- westfäliscehen Eisem nd Koehlenmarkt. (Von unserem Düsseldorſer Mitarbeiter.) Soweit einzelne der sogensunten-Prockuktte, namenllich Stabeisen in Betracht kommen, bleibt die Marktlage weiter eine unklares es ist schon lrüher an dleser Stelle betont worden, daß die Osen Preiskonventionen absolut keiner⸗ lei Wert besitzen, wenn es sich darum handelt, dem an und für sich zur Schwäche neigenden Markt festeren Halt durch Vereinbarungen ohne bindenden Charalcter zu geben. Die Werke haben zwar zu Gunsten besserer Aupassung der Pro- duktion an die Aufnahmefähigteit des Marktes den Beschluß gelaßt, weniger zu erzeugen, und sich ferner bereit erklärt, auf den Mindestpreis von 140 Mark für gewönnliches Stabeisen 2zu halten, indessen haben die letzten Wochen nur Zu Sehr len Beweis dallür erbracht, daß von solchen losen Vereinbarungen so gut wie nichts zu halten ist. Vorübergehend war ain Stabeisenmarkte zwar viecler eine mäßige Belebung zu verzeichnen, aber die Preise schwanken nach wie vor und man braucht garnicht einmal die Resultate der letzten Kölner Submission heranzuziehen, um nachzuweisen, daß die festere Form, die man der Stabeiseneonvention verliehlen zu haben glaubt, von den wenigsten Werken respektiert Wirdl. Es ist seit Aulang Oktober in vielen Fällen bis auf 130 Mark pro Tonne hinab verkauft Worden und ein stark nach Norden vorgeschobenes Werk offerlert noch jetzt zu dem Satze, ebenso wie süüd- deutsche Werke ihre Offerten erheblich unter Mindestpreis der Korvention stellen. Die Ver- kaufstätigkeit für dtas nächste Jahr ist im allge- neinen noch nicht aufgenommen, hier und dort Sind schou jetzt einige Abschlüsse Zzur Lieferung im ersten Quartal getätigt worden und war zu Preisen, die in gewöhnlicher Tomasware durch- weg unter dem Mindestpreise der Kovention (440) liegen; die Anfragen mehren sich neuerdings und die Werke werden wohl in der allernächsten Zeit Snilich dazu übergehen, mehr auf neue Ab⸗ Schlüsse zu achten, sofern sie nicht in Heeres- wWare Aussichtem alff fortlaufend gute Beschäfti⸗ gung in Qualitätsware haben. Eine Aenderung der Preise für die erste Abschlußperiode des neuen Jahres ist kaum zu erwarten, auch nicht in solchen Erzeugnissen, für welche die Markt⸗ lage zur Leit noch befriedigender als in Stabeisen liegt und bei den Schwankungen in den Preisen nach unten hin bisher nicht zu verzeichnen waren. Die entsprechenden Beschlüsse der Rohstoffver- bände werdlen noch im Lauie dieses Monats bezw. Anfang März zu erwarten Sein. Was die Absatz- verlhältnisse und den Grad der Beschäftigung bei den Werken anbetrifft, so ist cort auch weiterhin reichliche Arbeitsgelegenheit vorhanden, W0 direkter Oder indirekter Bedarf für das Heer und die Marins den Hauptbestan der Aufträge bil⸗ den, Hier fließen den Werkes auch fortgesetzt neue Bestellungen zu, sodaß man nicht genötigt ist, duürch Konzessionen in den Preisen die Ver-⸗ Prauicher zu lebhafteren Käuien zu animieren. Es tiuß auell immer wieder betont werden, daß von Sümtlichen Zweigen des Marktes lediglich der Stabeisenmarkt in eine etwas kritische Situation N hineingeraten ist, der aber die übrigen Zweige kaum Oder doch nur in mäßigem Unfange in Mit⸗ zeidenschaft zienen konnte. Die Kölner Submis- sion ist auen ferner von dem Gesichtspunkte zu betrachten, daß die Lieferungen erst in die Zeit vom 1. April 1916 bis zum 1. April 1917 fallen, also in eine Zeit, zu der möglicherweise schon Wieder ganz andere Produktionsverhältnisse herr- schen. Damit scheint auch jene Händlergruppe gerechnet zu haben, die zu 115 Mark angeboten Hat, man nimmt übrigens allgemein an, daß die Oflerte ohne Rüchedeckung bei einem Werke abge⸗ gebhen worden ist. Eine wesentliche Ergänzung findet der Arbeitsstock bei den Werken durch die Käufe des neutralen Auslandes, der prozentuale Anteil dieses Absatzgebietes am Gesamtversand bessert sich zusehends, und werden zwar dabei Preise erzielt, welche, wWie beispielsweise für Bleche, ganz wesentlich über die Inlandspreise hinaus Sich bewegen. Am Kohlenmarkt ist die Situation unver- ändert günstig, wWwas von dlen Zechen gefördert würd, geht glatt in den Verbrauch über. Die Vor- räte in Koks, die vor dem Kriege eine bedendcliche Höhe infolge der unausgesetzten Vermehrung der Koksproduktion erreicht hatten, haben um reich-⸗ lich 75 Prozent sich vermindert. Das System, gurch Mischung von Koks mit Kohle der NKnapp- heit an reiner Kohle entgegen zu arbeiten, hürgert sich mit ausgezeichnetem Erfolge mehr und mehr ein, nachdem inzwischen auch entsprechende technische Einrichtungen herausgekonmen Sind, die es ermöglichen, den Betrieb für die Verwen⸗ dung dieses Mischprodultes herzurichten. Zur Zeit leidet der Versand unter einem gewissen Wagenmangel, auch der Wasserstand des Nheins ist seit einigen Wochen derart erheblich zurück- gegangen, daßg die Zufuhren an den Oberrhein zu Wünschen übrig lassen. Man glaupt aber, daßg es sich nur um eine vorübergehende Erscheinung handelt. Der rheinische Braunkohlenmarkt liegt außgerordentlich ſest. De RBeersz-tsesellschaft. Die OGesellschaft beruft ihre ordentliche Haupt⸗ versammhmg auf den 28. Dezember nach Kimber⸗ ley ein. Ueber den Jahresbericht verlautet, daß er die Geschäftslage des internationalen Di a ma n- tenhandels im allgemeinen als günstig dar⸗ stellt und für die Zeit nach dem Kriege eine Zeit des Aufschwunges vorhersagt. Die Ausschüttung einer Dividende ist auch für 1914/15 nicht wahr⸗ scheinlich. Die Premaergesellschaft habe bis 1. November die Hälfte ihrer Diamantenvorräte zu vorteilhaften Preisen abgestoßen. Warenmärkte. Amsterdamer Warenmavt. AHS TERODAN, 17. Nov.(Sohlubkurse,) 5 11. Kuböl, koke—— Leinö, Loko 42.1½ 42.— 55 per Dezomdor 41.74 42.— 755 por januar 42.——— 5 der Fehruar———.— (oels zu don Bedingungen des niederländ. Veberssstrustes. Amsterdam, 17. Hov. Kaffee, fest Loko—.—. Sante! per Dez. 4% per Rärz 45.½ per Kal 45.½. Lendoner Metallmarlt. London, 16. Mov. Kupfer: Kasta 78.—, 3 Mongte 78.— Elektro per Nasse 82.½, 3 monate——, Best-Selekted p. Kasse 2 3 MHonate— Zinn per Kassa: 172.% per 3 Konate 171½¼, Slel loko RHov. per Kassa 27, Tink: per Kassa 90,— Rov. 32.—, Antlmon—— Aueokslider—. Glasgower RBoheisenmarkt. dlas gpo 16. Mov., Rohelsen, ber Cases 69%, ber 1 Monat 69/5, per 3 Nonat Letzte Mandelsnschrichten. r, Düsseldorf, 18. Nov.(Priv.-Tel.) Der Autsichtsrat der.-G. der Hochofen- und Stahl⸗ werke von Riimelingen—St. Ingbert beschloß auf Grund derBestimmung desInteressengemeinschaſts- vertrages mit der Deutsch-Lumemburgischen Berg- Werks undt Hüttenaktien-Gesellschaft in Bochum in der am 11. Dezember stattfindenden General- Versanmmlung die Verteilung einer Dividende von 16 Prozemt wie i. V. vorzuschlagen. Die Deutsch-Luxemburgische Gesellschaft hat zur Auszahlung der Dividende einen Zuschuß von M. 858 682 au leisten. Stuttgart, 17. Nov. Zuckerflabrik Stuttgart hat beschlossen. zer Hauptversammung die Verteikung einer widende von 25 Prozent(i. V. 20 Prozent) vor- zuschlagen. WIB. Baseh 17. Noy. Die 2 H. Der Aufsichtsrat der SChWeizerisch-frauzösischen hbaundlungen in Paris haben damit geendiigt, daß es gelungen ist, der Schweiz für die EiHn- uhr aus Frankreich täglich eine größere Auzahl Wagen der Paris-Lyon-Mediterfanne-Bam u sichern. Damit ist in der Schweiz der für Ein- fuhrzwecke driickende Maugel an Nohnaterial teilweise gemildert. ———————˖7˖—jꝙ2tpũ———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Nov. Pegelstation vom Datum 8 115 Rhein 13.J 14. 15. 16.J 17..18. emorkungen Huningen“)..85.92 795 797 750 140 Abends 6 Uhr Kebl!, 2J1 27285 2%.50 24 Naehm. 2 Unr Haxau 236 478 42 15 40 39 Jaohm. 2 Uhr Rannneim 27 27 89 30.30.17 Horgens 7 Uhr e Loin 400 Nachm Uhr vom Neckar: 3 Haunheim 287.17 305.39.—5.14 Vorm. 2 Uhr Hellbronn.310.580.88.66 050.50 Vorm. 7 Uhr ) bedeckt t FEEPFCCCCTCPCCbCCbCCGCbCbcCCCCcCCCCCcccccTCTTTbTbTCTTTTTTTTTT———————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; füür Lokales, Provinziales und Gerichtszeilung: I..: Ernst Müller; flür den Handelsteil: Dr. Adolf Agtke: für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos. Drucle und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. II. Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte(Mittagblatt) Donnerstag, den 18. November 1915 — ie RNafte 1E S An 25 eee eeeeneeeeeeeeeeeg 1 ſpenepnnegppnpee Infolge der vorgeschrittenen Saison habe ich mich entschlossen einen Posten NAckenkleider neinen bekannt guten er Ange geb 1115 Bonnerstag— Freſtag— Samstag 2095 an die Geſcht zualitäten in 3 Serien verteilt zu nachstehende is 7 Kladf c Biolt 1 den Preisen abzugeben: Frelse netto! Preise eel gepr. Muſt———— Serie 1 VVVEENN jett Mk. AN Kzolonialwaren Delkatessen, ff aaſerne 5 5. 9* 5 8 Ilarnee Norw. Fischklöge.. Dose.30 5 Seri e II%% ¾ 2 5 gerste ptd. 58 Pf, Sag0 Pfd62 Pl. Heringe in Tomaten Doss 82 T 75 3 Sardi in T ten D 25 9 Grünkern ganz u. gem. 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