1 X. * 2 Zezugspreis: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 pfg., durch die poſt einſchl.Poſtaufſchlag..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile....20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 2 der Stadt Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Vertündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; annheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Aldreſſe; „Generalanzeiger mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung. 144⁴9 Schriftleitung.. 77 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlunng 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Zweigſchriftleitung in Berlin Nr. 571. Mannheim, Die Antwort der griechiſchen Negierung. London, 25. Nov.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Athen: Die Regierung hat die Note der Entente antwortet. Wie verlautet, hat ſie die Forde⸗ rungen angenommen, daß die Truppen der Allijerten nicht entwaffnet werden ſollen, ſondern daß ſie auf griechiſchem Gebiete Aktionsfreiheit haben ſollen. Was deren Stcherheit und ferner die Erleichte⸗ rung bezüglich der Eiſenbahnen und Tele⸗ graphen betrifft, behält ſich die griechi⸗ ſche Regjerung eine genaue Erwä⸗ gung aller Einzelheiten vor. Erklärung der Entente, daß die von den Alliierten beſetzten Teile des König⸗ reichs ſpäter zurückgegeben werden und für den angerichteten ange⸗ meſſene Vergütungsſummen gezahlt würden, haben die Regierung von den freund⸗ ſchaftlichen Abſichten der Entente überzeugt. f 0e. Die Schaden 71 Die„Times“ meldet noch, daß die Verbün⸗ deten von Griechenland nicht verlangt haben, daß es ſeine Neutralität auf⸗ gehe. ***** „Auf den neueſten gemeinſamen Schritt der Bierverbandsmächte hat die griechiſche Regie⸗ uung ſich beeilt eine Antwort zu erteilen. Wes Reuter über ſie mitteilt, klingt für die Entente ja außerordentlich entgegenkommend; che man aber weitere Schlußfolgerungen an dieſe Meldung knüpft, wird man gut tun, auch Nach fichten aus an derer Quelle über den In⸗ zalt der Antwort abzuwarten. Mögl ch, daß Reuter ihn richtig wiedergibt, möglich, daß er nicht ganz ſo nach Wunſch lautet. Noch geſtern murde aus dem Haag gemeldet, die Geſandten Griechenlands hätten in Rom, Paris und Lon⸗ don die beſtimmte Erklärung abgegeben, daß die che Arm ee, falls ſie auf geiechiſches Gebiet übertrete, unter Umſtänden auch gewaltſam entwaffnet würde. Italie⸗ kniſche Berichte beſagten, Griechenland habe ſich woßt ſehr freundlich gegen Cochin und Kit⸗ chener benommen, doch ſei dies weniger auf ſteien Willen als auf die Drohung eng⸗ Ree er S chiffsgeſchütze zurückzuführen. kebrigens habe Griechenland dem Vierverband gegenüber jeden Gedanken an ein Eingreifen zu⸗ Zunſten des Vierverbands rundweg abgelehnt. Herr Rhallis aber, der ſo tapfere Worte gegen Englands Infamie gefunden, ſoll erklärt daß die Antwort nur beſtätige, was briechenland ſchon früher zugeſtanden habe. Aber nehmen wir einmal an, die unerhörte und kandalöſe Revolverpolitik des Vierverbandes habe in Athen tatſächlich die von Reuter behaup⸗ kten Zugeſtändniſſe erzielt, ſo drängt ſich die Aage auf: was nun weiter? Die Trup⸗ den der Alliierten ſollen, wenn ſie auf ſriechiſches Gebiet zurückgejagt werden, nicht ent⸗ wuffnet werden, ſondern volle Aktionsfreiheit chalten. Werden die nachdrängenden Heere ber Bulgaren und ihrer Verbündeten an der fiechiſchen Grenze Halt machen und den ge⸗ ſlüchteten ſerbiſchen und alliierten Truppen ſeit gönnen ſich zu ſammeln, zu erholen, ihre kräte zu ergänzen uſw.? Und wenn ſie nicht Halt machen, ſondern die Verfolgung kgen den nicht entwaffneten und von dem neu⸗ ralen Griechenland in ſeiner vollen Aktions⸗ ſeiheit belaſſenen Feind über die Grenze fort⸗ en? Dann wird der nentrale griechiſche Zeden zumr Kampfplatz und Griechenlands Künig ſſeht vor der letzten. ſchwerſten Wahle es gilt dann, entweder dem Kampfe Gewehr bei Fuß zuſehen oder ſich für die eine oder andere Partei entſcheiden, mit der Entente oder mit uns in den Kampf ziehen. In der Entenſe preſſe ſind die Meinungen noch geteilt, ital eni⸗ ſche Blätter ſind noch immer mißtrauiſch und fordern daher die Demobiliſierung des gricchi⸗ ſchen Heeres, engliſche Blätter laſſen die Hoff⸗ nung durchblicken, Griechenland werde doch noch ſein Heer für die Entente in den Kampf werfen. Vielleicht hat der Vierverband auf Grund ſol⸗ cher Hoffnungen ſich damit einverſtanden erkläſlt, daß die griechiſche Armee nicht demob liſter! wird, ſondern ſich bereit hält, wenn auch zunächſt noch fern dem eigentlichen Kampfplatz. Es iſt klar, daß wir vor einem außerordentlich ſpannenden Abſchnitt des Balkan⸗ feldzuges unmittelbar angelangt ſind. Es droht oder iſt zu erwarten— immer vorbehaltlich der Zuverläſſigkeit der Reuterſchen Meldung— ein Vormarſch der verbündeten Truppen nach Grie⸗ chenland hinein bis ins Hauptquartier der Alliierten und es kann möglicherweiſe zu einem Kampfe unter den Mauern von Saloniki kommen. Keine Demobiliſierung des griechiſchen Beeres. London, 25. Nob.(WTB. Nichtamtlich). Das Reuterſche Buregu meldet: Die Geſand⸗ ten des Vierverbandes verlangten in Athen keine Demobiliſierung, ſondern ſchlugen vor, daß ſich in der Zone, in der die Alliierten operierten, keine grie⸗ chiſchen Truppen befinden ſollten. Griechenland wahrt ſich volle Aktionsfreiheit. m. Köln, 26. Nov.(Privat⸗Tel.) „Köln. Zeitung“ zufolge beſtätigte es ſich nach dem„Giornäle'Italia“, daß Griechenland die Bürgſchaft gegeben habe, daß es keine militäriſche Maßnahmen gegen ferbiſche und alliierte Truppen unternehmen wird, für den Fall, daß ſie auf griechiſchem Gebiet operieren müßten. Die griechiſche Armee werde ab⸗ rücken, jedoch nur teilweiſe, in einem Um⸗ fang, der mit der Verteidigung des Landes und den Forderungen des Vierverbandes ver⸗ einbart ſei. Griechenland weigere ſich in den Kampf einzugreifen, behält ſich aber volle Aktionsfreiheit vor, für den Fall, daß ein unmittelbares Intereſſe aufs Spiel geſetzt würde. Berlin, 26. Nov.(Von u. Berl. Büro.) Nach Athener Meldungen franzöſiſcher Blätter hat das griechiſche Kabinett ſich be reit erklärt, das bei Saloniki verſammelte Heer, in welchem die Entente eine Bedrohung ihrer Balkanarmee erblickt, zurückzuziehen und nach Nordmazedonien und Epirus zu ver⸗ legen. Skuludis habe weiter Kitchener alle Er⸗ leichterungen für das Expeditionslorps an geboten. Italieniſches Mißtrauen gegen Griechenland. . Kölhn, 26. Nov.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ ſteht der„Secolo“ nach wie bor den Verſicherungen Griechenlands, daß es keinerlei böſe Abſichten gegen den Vierver⸗ band habe, mit größtem Mißtrauen gegenüber und fordert vor allem die Abrüſtung der griechiſchen Armee, die eine ſtändige Bedrohung der Vierverbandstruppen bilde. Aus der Alhener Preſſe iſt, italieniſchen Berichten zufolge, keine Klarheit zu ge⸗ inen Blätter eine teil⸗ erklären, Der Während die ei bevorſtehend winnen. weile Abrüſtung als Freitag, 26. November 1915. —— (Mittagblatt.) ſenland in den Krieg hineingezogen? bringen andere Blätter neue Aufrufe zu den Waffen. Die ſchwierige Lage der Lan⸗ dungstruppen in loniki wird durch einen Pariſer Bericht im„Secolo“, dem⸗ zufolge der Vierverband vor der Notwendig⸗ keit ſtehe, bei Saloniki entweder ein verſchanz⸗ tes Lager zu errichten und umfaſſende Ver⸗ ſtärkungen heranzuziehen, oder aber die Bal⸗ kantruppen des Vierverbandes wieder einzu⸗ ſchüffen, beleuchtet. Fraglich ſei, ob es noch Zeit ſei, Saloniki zu befeſti⸗ gen. Inbezug auf Verſtärkungen ſei es notwendig, daß Rußland und Ita⸗ lienendlichihre Pflichten erkennen. S 2 Hat der Vierverband den Griechen Geld vorgeſchoſſen? (WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Bureaus. Auf eine Frage, ob Griechenland von den Alliierten ſeit Ausbruch des Krieges Geld vorgeſchoſſen ſei, oder ob es ſolches verſprochen erhalten habe, antwortete Grey im Unterhauſe, dies ſei eine naheliegende Frage. Es ſei aber nicht wün⸗ ſchenswert, im gegenwärtigen Augenblick Ein⸗ zelheiten über die Transaktionen zwiſchen Großbritannien und deſſen Bundesgenoſſen ſowie den Neutralen zu geben. Augenblicklich ſei er nicht in der Lage, irgendeine Erklärung über die griechiſche Frage abzugeben. London, 25. Nov. Berlin, 26. Nov.(Priv⸗Tel.) Zu der Meldung, daß der Vierverband Griechen⸗ land verſprochen hat, die beſetzten oder noch zu beſetzenden Teile des Königsreichs wieder zurückzugeben und für den angerichteten Schaden Erſatz zu leiſten, heißt es im„Ber⸗ liner Lokal⸗Anzeiger“: Der Vierverband ſcheint ſich das Verhalten Deutſchlands gegenüber Belgien zum Muſter genommen haben, nur mit dem Unter⸗ ſchied, daß wir dieſes Angebot machten bevor unſere Truppen die belgiſche Grenze über⸗ ſchritten hatten, während England und Frank⸗ 311 reich ſich bereits ſeit Wochen in Saloniki niedergelaſſen haben, ehe es ihnen in den Sinn kommt, ähnliche Zuſicherungen für die Zukunft zu geben. Berlin, 26. Nov.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet:„Secolo“ meldet aus Athen unterm 25. November: Die Ant⸗ wort Griechenlands an den Vierverband iſt übermittelt worden. Sie enthält die Zuſtim⸗ Sicherheit der mung zur Forderung der Truppen des Vierverbandes. Miniſter Rhallis erklärte auf Befragen, Griechen⸗ land habe in ſeiner Antwort lediglich be⸗ ſtätigt, was es ſchon zugeſtanden hatte. In Regierungskreiſen behauptet man, daß, nachdem der Vierverband die Einzel⸗ heiten der von ihm geforderten Garantien feſtgeſetzt habe, ein völliges Einvernehmen hergeſtellt werde. Die Maßregeln gegen die griechiſche Ein⸗ und Ausfuhr wurden bereits aufgehoben, was allgemein einen guten Ein⸗ druck macht. * Kitchener in Athen. Berlin, 26. Nov.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Lord Kit⸗ chener hatte wähvend ſeines Aufenthalts in Athen mit verſchiedenen Perſönlichkeiten Un⸗ terredungen, in welchen man ſich über den Ausgang s Weltkrieges unterhielt, Kitchener bemerkt, die Kriegserklärung ſei den Entente⸗ völlig itl mächten 0* 2. 17* 2 Ne militeiriſche eage in Serbien (Von einem militäriſchen Mitarbeiter.) Es unterliogt nach den jetzt vorliegenden Aeußerungen der Preſſe Vierverbendes keinem Zweifel, daß unſere Gegner von unſeren ſchnellen Entſchlüſſen und Maßnahmen gigen Serbien völlig überraſcht worden ſind. Dieſe Tatſache kommt nicht nur zum Ausdruck in den maßloſen Schimpfereien unſerer Feinde, ſondern vor allen Dingen auch in der Ratlofigkeit über die zu ergreifenden Gegenmaßnahmen. Eng⸗ land und Frankreich ſind ja noch verhältnis⸗ mäßig frühzeitig zu dem Entſchluß gekommen, aus Aegypten, von den Dardanellen und zum Teil auch aus der Heimat alle irgend verfüg⸗ baren Truppen zu ſammeln und in Salonkt ans Land zu ſetzen. Von dort aus ſollten ſie unter Nichtbeachtung der griechiſchen Neutralität ſtber Gjewgeli den Wardar entlang auf Köprülü in Marſch geſetzt werden, um den Vormarſch der Bulgaren aufzuhalten und ſie in der Flanle und ihren rückwärtigen Verbindungen zu bedroſen. Aber dieſe Pläne ſind vorläufig und in erſten Linie an der Schnelligkeit der Operationen und an den Erfolgen des bulgariſchen Heeres geſchei⸗ tert. Zutreffend mag ja ſein, daß bis jetzt e wa 80 000 Mann engliſcher und franzöſiſcher Trup⸗ pen in Saloniki ausgeſchifft worden ſind und iſt auch richtig, daß ſchwache franzöſiſche Kräfte, trotz des Einſpruches Griechenlands, bei Gjewgeli die griechiſch⸗ſerbiſche Grenze über⸗ ſchritten haben und mit einigen wenigen bulga⸗ riſchen Einheiten bei Strumitza und Krivolac handgemein geworden ſind. Aber irgend welche Bedeutung kann dieſen kurzen Gefechben, bei denen noch dazu die Landungstruppen den kürzeren gezogen haben, nicht zugeſprochen wer⸗ den; ſie können keinen nennenswerten Einfluß haben auf den großen Gang der Ereigniſſe, auf das unaufhaltſame Vorwärtsdrängen der bul⸗ gariſchen Hauptarmee auch im ſüdlichen Maze⸗ donien. Schon deshalb nicht, weil die verbün⸗ deten Gegner, ſelbſt wenn ſie ſich an den Ein⸗ ſpruch Griechenlands nicht weiter kehren und in die Lage kommen ſollten, ſtärkere Kräſte in Solonikt bereitzuſtellen, außerſtande ſein werden, ſie auf der nur eingleiſigen, ſchon nördlich von Gjewgeli gründlich zerſtörten Bahn vorwärts⸗ zubringen und für längere Zeit mit ausreichen⸗ der Munition und genügenden Lebensmitteln zu verſehen. Dazu kommt, daß ja Bulgarien in ſeinen vorbereitenden Maßnahmen für dieſen Krieg ohne jeden Zweifel die Möglichkeit der Bedrohung ſeiner linken Flanke durch den Vor⸗ marſch und das Eingreiſen von Truppen des Vierverbandes aus Landungsplätzen am Aegä⸗ iſchen Meere vorgeſehen und ſich dagegen bei⸗ zeiten geſichert hat. Allem Anſchein nach wer⸗ den bei dieſer Unterſtützung der Serben die Franzoſen und Engländer auf ſich allein ange⸗ wieſen bleiben, denn weder Italien noch Ruß land dürften perſonell und materiell imſtande ſein, ſich an dieſer Unternehmung zu beteiligen. Die italieniſchen Armeen ſind vollauf mit Oeſter⸗ reich-Ungarn beſchäftigt, kommen weder am Iſonzo noch in den Alpen vorwärts und können keinen Mann entbehren; und der ruſſiſche Koſoß, mit ſeinen urſprünglich gewaltigen Maſſen, hat ſich ſolchen Aderlaß gefallen laſſen müſſen, daß es nur ein Bluff ſein kann, wenn die feindliche Preſſe neuerdings wiederum verbreitet, 500 000 Ruſſen ſtänden bereit, um durch Rumänien dem einſtigen bulgariſchen Freunde in den Rücken zu fallen. Inzwiſchen ſetzt die tapfere bulgarſſche Armee ſihren Vormarſch mit größter Energie und Beſchleunigung fort. Und man darf es unverhohlen ausſprechen, daß dieſen Opera⸗ tionen von Haus aus der Stempel der Groß⸗ zitgigkefit aufgedrückt war und ſie Anlage und Di ührung des 68 54 ſcha Jote— 2* keit des Erfolges für ſich hatten. Bezeichnend Neueſt Nachrichten(Mittaghlo⸗ November 1915 Knjage Monaſ ir Bul Heleror, Vre Ane 0 Händen der um dieſen kon 10 and nicht Artert 2 Dinge werden, nicht Um zu erkennen, vorſtehend hang und verbündeten der digkeit ergibt ſie herigen Verlauf de deren hervorragend die iſt, daß ſie tro! des umf héttlichen durch das tennden H Oberbefeh ſtehenden dés Generals Hecvesgr Aben iſchemt ſchichte der beteilig 15 9. 6 waltigen Sckh eiten beim it der Douau und Save, die Einnahme von Bel⸗ grad, Semendria, Pozarevae, Kraljevo Kra⸗ gujevae und Kruſevac, die erten Ke ämpfe in 1 Nüun haben die letzten mahme von Uzice und Toplica⸗Tal geführt, auf de der Bewegungen Heeres über Morava, ſowie aus dem Drinawinkel und gegen Priboj im Anfmarſch Rabda und Morava immer 0 an der dere Stelle Kämpfe bereits z Prokuplje im Ausgaug die fortſchreiten Penl die Offenſive der von Viſegrad her Und da iſt viel zükrefffend, daß er eine letzle ſeidung in der fähren Linie ar.—Mitrowi ſting ſücchen will ſind inzwiſchen erobe 1 worden. Die Zahl der Gefangenen iſt auf etwa 400 000 geſtiegen.) Der bulgariſche Bericht. Softa, 25. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Alfitlicher Bericht vom 23. November. Seit geht Tagen waren erbitterte Kämpfe um Gange. Uuſere im Priſtina Nachdem Abinee heute endgültig die Serben im Norden, Oſten ud Ulnzingelte, ahm der Gegner die äußerſten Anſtrengungen, um ſich in Pri 0 Er doch un ihr Haußt Re heiten nützige Beret reine Geſch 1 regen jedermann, ionen aufrichti trauen in unſinnige bekümmern, zu die Niur per⸗ kenntnis der Di 1 B net. 542 4— Gberſt Repingten gegen Sas Balkanunternen nen. Jondon, 26. Noyv.(WT. Nichtautlich). Der mflitäriſche Mitarbeiter der„Tinſes“ — 25 f 727 Oberſt Repington polemiſiert erneut gegen die Balkanunternehmungen der Alliierten, worin er ſchreibt: befindlichen Armeeteile von Einfluß geweſenſiſt der unſerigen überlegen und es würde 15 Mßer duch iti en dieſen großen E ſind. Aber auch mit allen dieſen großen einen enormen Aufwand an Zeit, Tuppen folgen, Und unſern und Geld e 8 11 die Ni Un eld erfordern, um die Lage zu un Mitte Monats 5 1 e 1 n 0 51 Infe weit über 400 Geſchi Vorteil zu verändern. Wir haben unſere Ge⸗ j S nichk beendet.legenheit auf dem Balkan verpaßt: Jetzt lohnt wird ſiche es ſich nicht mehr die notwendigen Opfer auf⸗ Fnergi un ührk uhn; 55 Nafk 1 hoff 10 e 5 0 5 zubringen. Der Balkan iſt, für uns ein JOffentl! Dald nſtigſten 5 7 5 95 Segaech riegstheater von de NMir uns a)eſte det ch zur Schlacht. Kriegstheater von dem wi us am beſten fern halten würden. Der Kampf um den Kitchener nacl 55 abgereiſt. Berlin, 26. Nov(Von u. Berl, Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Aurs Athen wird berichtet, Kitchenner iſt nach Aegypten weiter⸗ gereiſt, um die Verteidigung des Landes neu zu organiſieren. Er iſt der daß en ten der Schauplatz der nächf Freig niſſe ſein wird. Maſi he ein großer Angriff 85 1 6 en bevorſte 8 Düs Jeitmaß geworden vor e ͤ 1 den Blätt 5 Peitte ien wenige Mana bewandt i Stütlgart, wo de⸗ als Gene 8 ei Beg 9* Eit Hunftfteund den erinne Proteſt der Stuttgarter Spielpläne deutſche nehſtenden Vert Uf in ktigart ſelb Es ſtauf⸗ führungen in Ber und Wien. In W. n Wehte kühle Premiérenluft, man applandierte Atehr gus Galanterſe als aus Leidenſchaft, in Berlin war die erſte Darſtellung der neuen Oper— neunt ſie Max Schillings, nicht etwa Mufikdrama das, was mian einen efreundlichen Erfolg“ nennt. Richard Strauß Hatte ſich des Jügendfreundes angenommen, er ließ die Feinheiten der Partitur zur Wirkung kenien, und wurde zum Schluß der denkwür⸗ digen Aufführung herborgekufen. Es war, wie elhſt Dr. Leopold Schmidt zugibt, kein lauter Premierenjubel“, der Schillings Mona Liſa Uumrauſchte. Etliche Tage darxauf fand die 99858 aufführung in Breslau(unter Leitung von D Preetorius) ſtatt. Und wieder dieſelbe Erſchei⸗ Rung: das Publikum war intereſſiert, geſpannt, ttert, aber Mona Liſa an der Wie Wien in Keuner Leonardo ſtufen hinauf und blickt in die fremde Frau mit ſchwunden iſt! Nur wen dieſem Nachſpiel verbindend; Die Stellung Suezſkangl. Aegypt die N Merkwürdig könnte es uns e ſeltſamem des Feindes 1 4 2 Als en Kla⸗ ker An⸗ innert. der Mima Liſa, ih Jugenda jelieh⸗ ten wird gemildert elegiſchen Aus⸗ klaug:„Mona Liſa!“ Lalenbrnder, der die ſchöne Fremde umhergefüßh„Hricht in dieſen Ruf der Sehnſucht aus. Er preßt den Irisſtrauß an feine Lippen, eilt e Balkon⸗ der Richtung, wo Lächeln ver⸗ ge Takte in ſehr brei⸗ tem, ruhigen Zeitmaße folgen, das Vorſpiel mit in leiſem Eszdur⸗ Und 5 1 25. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) wird 9 25. November 1915: 42 27 An 11· cher Kriegsſchanplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Italieni r Avie atz. Die erbitterten Kämpfe im Raume zwiſchen Mün dung und San ben 5 N S dü U N N 1 ftigſem feindliche mei un iei uün mesz Süsſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Montenegriner wurden auch öſtlich von Fucg nica zurückgeworfe. ü beer üdſueſtlich von S 15 E⸗ AtEn wir die n ſchri tenegvriuiſche Greuze licher Ge gemen Am inn der dlu ogRna O MiiR Karſt me Zone! zwi ge o wird gem lungen und die Er ſagte: 1beéſuchen N — Landart unter Bei der geſtern mitgeteilten Einnahme von Mitrowitza haben die k. u. k. Truppen eit 10000 Serben gefauge genommn habe ſeinen alten ind ſechs Mörſer, 12 Feld⸗ ſonbe 1 Fuhrwerke, Munition aller Art, ſieben Loko. aechk dermn eee motiven, 130 Waggons und viel and ü eutet. Eine öſterreichiſch ungariſche Kolonne gewann über Mitro⸗ 6 Wwitzea hingusrückend die Gegend von B 1. k 199 teru. Südlich davon ſind deutſche und bul⸗ 0r Der 0 A 0 gariſche Kräfte im Begriff, die Sitnien 5 8 5 Anemäß ig 8 zogenn werden. überſchreiten. In den Kämpfen um Pri⸗ rung möge die Natjon militarfſteren, ſtina ſiud 6800 Gefaugene eingebracht ſie den Krieg damit zu gewinney glaube und ſechs ſerbiſche erbeutet worden.]ſie ſoll gengn überdenken, was Ei glant Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs 0 150 erklären, von Höfek, Feld emarſchalleutnant. kun könne, und daß Geldſtach Seemacht, aber nicht Geldmacht und La Infante d Breuta Dery Pr 0 9¹ N. g elt, ſtlichk no Ailte höre und Marie ulieder ſind in dit itibn verflochten, Venus Cyprig und „die feile Dirne“ zu einem Doppelcho Ubilde vereinigt, wie nur die Tont ver⸗ mag Als Abbild der Venus kritt Ginevra in den Kreis der Edlen von Florenz. Ginevrad Altaroceg iſt eine der ärgſten, ſchönſten und 9 Sünderinnen; ſie gefällt auch dem *So Magigtkianis Rapfilbers Ausdruck im von 5 Oltober— 85 inacht teſt. ebenſo 77 0 f leiſes Mit miteinander kombiniert werden die Hoffnung aus ſcheide we Welche d anneh fin lands inn würde die N. „ 104 1. eilwei Gioenl beiwohnt. 4 tenbildnis Sandro Entl(%%̃ viel als 1 möglich 1 Di chkerin Hör) dient üb Mong Liſa, die nun erſche il bleich und unbewegt, ſie iſt! eben mit dem Schleier, der den Stu Frauen ſo wohl gefiel. Sie träägk weite und kömmt von der Beichte: 10 enlos in jeglicher Bewegung⸗ und ren Stimme keine Regung So iſer ein. Die ſp chen Reden, die he⸗ Nitornelle(in lliger„Blumen? drei ze), die zwiſchen Gimenra und den Kaln⸗ ogen, ſind bel Wüle Und Aber iſt 1or Das eſperläuten erklingt aus der Ferne⸗ 83 Wo V immer ſind wir im Vorhofe des Dig Wir ind auf Seite 63 des Klapierals⸗ angelangt und erfahren endlich, dez Franesco mik Liſa, ſeined zweiten Fruu,. etwa zwanzig Jahre jünger ſein mag, nict glücklich iſt. Eine unbeſtimmbare Eiferſuc guält Francesco, das Rätſel ihrer Sbele A55 ihm keine Ruhe. Nun endlich tritt der Drin⸗ ein: Giyvanni dei Salviati. Er kommt al⸗ Sendbote Papſtes, um für ſeine Heiligke 908 8 eine koſtbare Perle aus Francescos Sanun nach Rom zu bringen Nun ſieht er die Jugend⸗ gel wieder als Gattin Fraucescos. bae das e und vereint. De! Perlen händler die Eltern ihtd, In Liſa ſchlummert die 151 Sehnſucht nach dem wahren Glu Freitog, den 26. November 1915. General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Vachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Arbeit von Frauen, Schulknaben und Renten⸗ empfängern auskommen. Der Redner ſagte: Die Klaſſifizierung der Arbeiter im nationalen ererr: geſchehen. D Fällen gerecht geweſen, ſodaß eine neue Klaſſi⸗ fizterung vorgenommen werden müſſe. Der Kriegsrat ſei jedoch bemüht, die Unentbehr⸗ lichkeit angeworbener Platzarbeiter zu beurtei⸗ len. Lord Devoupart ſagte: Wenn man die Knaben aus der Schule nehmen würde, damit ſie in der Landwirtſchaft arbeiten, ſo wird ſich der Nation die ernſteſte Unruhe be⸗ mächtigen. Lord Lansdowne ſagte: Die landwirt⸗ ſchaftliche Frage ſei nur ein Stück der Geſamt⸗ frage. Man möchte manchmal zweifeln, ob wir, als wir in dieſen großen Krieg hinein⸗ gingen, um uns die gewaltige Wirkung für die nationale Induſtrie klar machten. Wir gingen unmerklich über von der Stellung des Landes mit einem kleinen Expeditions⸗ korps zu der Stellung des Landes, das von einem Millionenheere ſpricht. Es ſei fraglich, ob alle ſich dieſe Politik zu eigen machen, die die gewaltige Veränderung in der Induſtrie vorausſahen, die ſich daraus ergeben müßte. * Deutſchland und England. JBerlin, 26. Nov.(Von u. Berl. Bur.) Ueber Rotterdam wird aus London gemeldet: In einer gedruckten Antwort auf eine an das Unterhaus gerichtete Anfrage ſagte Asquith, daß die britiſche Regierung im Januar 1912 aus Berlin eine auffordernde Mitteilung er⸗ hielt, wonach es dort als erwünſcht angeſehen wurde, wenn ein Miniſter zu einem privaten, nichtamtlichen Gedankenaustauſch Berlin be⸗ ſuchte. Das hatte zur Folge, daß Haldane ſich nach Berlin begab, wo er ſeine Miſſion zur vollſten Zufriedenheit der Regierung aus⸗ führte. die Rriegslage im Ofen. Die Ruſſengreuel in Galizien. 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) Die Landeskommiſſion für den Wieder⸗ aufbau der durch den Krieg zerſtörten Städte hielt unter dem Vorſitz des Grafen Karl Khuen Hedervary eine Sitzung ab. Aus dem Kommiſſionsbericht geht hervor, daß 94 Ortſchaften und mehr als 5000 Häu⸗ ſer und Nebengebäude durch die Invaſion zeſtört worden ſind. Die Koſten der Herſtellung werden auf 7,7 Millionen Kronen veranſchlagt. Der Vorſitzende erwähnte ſchließlich, daß Wiener, Berliner und unga⸗ iſche Vereine an der Hilfsaktion für die zer⸗ ſtörten Karpathendörfer teilnehmen. Die Kriegsgewinnſteuer. Berlin, 25. Nov.(WTB. Amtlich.) Die bem Bundesrat in ſeiner heutigen Sitzung an⸗ genommenen Kriegsgewinnſteuer ⸗Geſetzentwürfe letreffen Aktiengeſellſchaften, Geſellſchaften m. b. H. und die ſonſtigen Erwerbszwecke verfolgen⸗ den juriſtiſchen Perſonen ſowie der Reichsbank. der erſtgenannten Erwerbsgeſell⸗ ſchaften werden vorbereitende Maßnahmen ge⸗ Wien geſchäftsjahre erzielte Mehr gewinn gewinnſteuergeſetz Beſteuerung ſichergeſtellt werden ſoll Den Erwerbsgeſellſchaften wird auferlegt, Sonderrücklagen in Höhe von 50 v. H. der in den Kriegsgeſchäftsjahren er⸗ ziehung, Sitte und natürliche Frömmigkeit haben über ihr wahres Weſen einen Schleier gebreitet: ihr nonnenhaftes Gebaren iſt Maske. Das Lächeln, welches den Reiz des Mona Liſa⸗ Bildes ausmacht, ſucht Francesco mit Argwohn und Bangen vergebens bei ſeiner jungen Frau. Er ſoll es nun endlich ſehen: der ſchöne Römer weiß jenes Lächeln hervorzuzaubern. Francesco lüherraſcht Giovanni und Liſa im erſten Rauſche des Glücks, beim erſten Kuß. Die Kataſtrophe iſt nun bald erzählt: Givvanni flüchtet in den luftdichten Wandſchrank, den Perlenſchrein Francescos. Der ſchlägt die Türe zu und wirft den Schlüſſel(wie er wähnt) in den Arno hin⸗ ab. Nun beginnt die vielbeſprochene Szene: in Gegenwart des dem Erſtickungstode verfal⸗ lenen Giovanni zwingt Francesco Liſa zu dem „ſüßen Lohn für ſein Liebesopfer“. Er reißt die halbohnmächtige Liſa an ſich, ſie lacht leiſe, gleichſam in beginnendem Irrſinn.. Dieie mit allem Raffinement erſonnene Szene kann uns kein Hoftheater, wohl überhaupt kein Theater in ihrer ganzen„Natürlichkeit“ wider⸗ geben, aber man kann die Handlung weder er⸗ zählen noch verſtehen, ohne ihrer Erwähnung zu tun. Der Vorhang fällt Am nächſten Morgen erwacht Mona Liſa wie auts dumpfer Betäubung. Dann aber wandelt ſich ihr ganzes Weſen, das Lächeln iſt ver⸗ ſchwunden, nur Haß und Rache mit ihren ſata⸗ niſchen Wonnen leben in ihr. Ein Zufall hat ihr den Beſitz des geheimnisvollen Schlüſſels wieder verſchafft, ſie weiß Francesco in die Nähe ſeines Perlenſchrankes zu locken und ſperrt ihren Gatzen in denſelben Schrant, in welchem ig⸗ zielten Mehrgewinne zu bilden, die getrennt von den Geſellſchaftsvermögen anzulegen und zu ver walten ſind. Hierdurch wird verhindert, daß Mehrgewinne durch Vertei⸗ lung an die Aktionäre und Eeſell⸗ ſchaſter der unmittelbaren Erfaſſung durch die geplante Steuerſ entzogen nerden. Die Kriegsgewinnbeſteuerung der Reichsbank wird angeſichts der Sonder ſtellung dieſes Inſtituts in einem eigenen Geſetz⸗ entwurf geregelt. Der Geſetzentwurf ſieht v 1. Ausgleichsabgabe für die auf Grund des ſetzes vom 4. Auguſt 1915 zeitweilig au hobene Notenſteuer; 2. Kriegsgewinnſteuer in Höhe von 50 Prozent des in den Krie geſchäftsjahren gegenüber dem Durchſchnitt der drei Jahre 1911 bis 1913 erzielten Mehr⸗ gewinns. Die Verteilung des nach Entrichtung dieſer Kriegsabgabe verbleibenden Reingen eins erfolgt wie bisher nach den Beſtimmungen d § 24 des Bankgeſetzes. Die kommende Reichstagsſitzung. 26. Nov.(Von u. Berl. Bur.) kommende Reichs⸗ D Dispoſitionen tagung 1 N 71 9 Beſpre 0 der Fraktionsvorſtände im Reichsamt des Innern getroffen werden. Am Montag wird dann, wie bereits bekannt, der Kanzler die Parteiführer empfangen und man nimmt an, daß er bei dieſer Gelegenheit eine eingehende Mitteilung über den Stand der militäriſchen und mehr noch der diplomatiſchen Dinge machen wird. Im Plenum wird— ſoviel ſteht ſchon heute feft— der Kanzler zu⸗ nächſt noch nicht ſprechen. Die Sitzung am Dienstag dürfte einen weſentlich formalen Charakter haben. Nach der Beratung der Lex Schiffer wird man ſich vertagen, um dem Haushaltsausſchuß das Wort zu laſſen. Die Rede des Kanzlers erwartet man dann etwa für den 7. Dezember. Daß die Tagung ſich diesmal länger ausdehnen wird, als bei den früheren Zuſammenkünften im Reichstag während des Krieges, iſt ſchon gelegentlich an⸗ gedeutet worden. iſt leider damit zu rechnen, daß, zumal von ſozialdemokratiſcher Seite die Teuerungsfrage und wohl auch die Handhabung der Zenfur zum Gegenſtand kän⸗ gerer Erörterungen gemacht wird. Baverns Reichstreue und Nriegs⸗ leiſtungen. 0 (WTisB. München, 25. Nov. Nichtamtl.) Beratung des Gtats Miniſteriums des Aeußern in der Kammer der Abgeordne⸗ ten ſprach in der Generaldebatte der Abg. Held(Ztr.) den deutſchen und verbündeten Truppen Anerkennung für ihre Leiſtungen auf den Kriegsſchauplätzen aus. Er ſagte: Auch war es eine falſche Rechnung, wenn man im Auslande mit der Sonder⸗ ſtellung Bayerns gerechnet hat. Man darf daher erwarten, daß das geſamte Verhal⸗ ten des bayeriſchen Volkes im Reiche und zum Reiche, die unerhörten Opfer, die es gebracht 5688 Des Bei hat, nicht ohne Eindruck bleiben, und daß überall die Ueberzeugung Platz greift, daß wir Bayern durch niemand in Reichstreue uns übertreffen laſſen. Abg. Dr. b. Caſſel⸗ mann(liberal) ſchloß ſich dem von dem Vor⸗ redner bezeugten, den verbündeten und ins⸗ beſondere den bayeriſchen Truppen geſpende⸗ ten Lob voll an. Nicht minder dürfe die An⸗ erkennung den genjalen Armeeführern, die im Geiſte Moltkes ſie von Sieg zu Sieg füh⸗ ren, verſagt werden. Der Militarismus habe ſich in dieſer großen Zeit gläuzend bewährt. Die Feinde hätten ſich getäuſcht, wenn ſie ge⸗ glaubt haben, Bayern vom Deutſchen Reiche loslöſen zu können. D ze deutſche Volk vanni ſein Leben enden mußte. Dann folgt ein bedeutſamer Monolog, endlich bricht Mona Liſa zuſammen Max Schillings hat die Muſik vermutlich 1913 geſchrieben, denn ſolche modernen Partituren bedürfen, ſchön als Schreibleiſtung bewertet, eines Zeitraumes von—2 Jahren; die Muſik des zweiten Aktes ſcheint aber unter dem Erlebnis des Krieges nachgefeilt zu ſein. Was uns noch tiefer ergreift, iſt die Verbindung des Vorſpiels das die indiſche Wiederverkörperungslehre anklingen läßt— mit dem Nachſpiele, dem ver⸗ ſöhnenden Schluß, deſſen ich ſchon gedachte. Sie wirken ſchon in der Dichtung: man wird gut tun, Anfang und Ende vor der morgigen Auf⸗ führung nachzuleſen, denn das reiſende Ehe⸗ paar, dem der junge Laienbruder die Geſchichte im Kloſter der Certoſa erzählt, ſind die ewige Fortſetzung von Francesco und Liſa. Der Laienbruder aber, der ſich zu der ſchönen Frem⸗ den hingezogen fühlt, iſt in ſeinem früheren Daſein Giovanni dei Salviati geweſen. Die alte Florentiner Tragödie iſt vergangen, die moderne keimt empor! Arthur Blaß. Großh. Bof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Die Fledermaus. Das Wiederauftreten des Herrn Alfred Lan⸗ dorhy als Eiſenſtein hatte ein erwartungsvolles, zahlreiches Publikum angezogen, welches ſich denn auch dem Genuß der reizvollen Muſik mit Behagen kingab, ſogleich in heitere Stimmung ohne jede Ausnahme habe ſich um den Kaiſer geſchart, um, wenn es ſein müßte, auch ſein letztes herzugeben für das geliebte Vaterland. Er ſchloß: Wir halten aus um jeden Preis! Das iſt die einzige Erklärung, die ein deut⸗ ſcher Volksvertreter abzugeben vermag. Auch die Vertreter der Sozialdemokraten, Bauernbundes und der Konſervativen ſprachen den Leiſtungen der deutſchen Armee ihre Anerkennung aus. Schließlich wurde der Etat des Miniſteriums des Aeußern an⸗ genommen. Die nächſte Sitzung findet Mitte Dezember ſtatt. Der Geburtstag des Groß⸗ herzogs von Beſſen im Felde. Brüſſel, 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich). Die im Bereiche des General⸗Gouvernements weilenden Heſſen feierten geſtern abend den Geburtstag des Großherzogs Ernſt Ludwig von Heſſen durch Veranſtal⸗ tung eines kameradſchaftlichen Abendeſſens. Das Hoch auf den Großherzog brachte Kriegs⸗ gerichtsrat Dr. Reuther aus. Feier wohnte des Der der preußiſche Geſandte am heſſiſchen Hofe Baron von der Laucke, der der zweite Chef der politiſchen Abteilung iſt, bei. „* Badiſcher Landtag. Anträge der Nationalliberalen Fraktion des Badiſchen Landtages BNC., Karlsruhe, 25. November. Die Nationalliberale Fraktion des Badiſchen Landtages hat u. a. folgende Anträge in der Zweiten Kammer eingebracht: Wir beantragen, die Zweite Kammer wolle beſchließen: 1. Die Großh. Regierung zu erſuchen, ſie möge anordnen, daß bei Auslegung der Höchſtpreisgeſetze den Erzeugern, welche Waren auf die Märkte bringen, der Händler⸗ höchſtpreis eingeräumt wird. Begründung: Die Handhabung iſt z. Zt. eine verſchiedene. Die beantragte Handhabung entſpricht allein den Verhältniſſen unſerer bad. Erzeuger. 2. Alle Perſonen⸗ und Sachſchäden infolge Fliegerangriffen ſollen unterſchiedslos auf die Großh. Stgatskaſſe übernommen wer⸗ den. Begründung: Die Großh. Regierung hat durch entgegenkommende Gewährung einer Vorentſchädigung für Sachſchäden der Flieger⸗ überfälle die wirtſchaftliche Not zu lindern in Ausſicht geſtellt; alle anderen Schäden bleiben auf ein mögliches Reichsgeſetz verwieſen. Dieſer Zuſtand iſt ein ungewiſſer und wird als unbillig empfunden, weil die Fliegergefahr und ihre Schäden von der Allgemeinheit und nicht nur von einzelnen Unglücklichen getragen werden ſollten. Iſt das Reich ſpäterhin in der Lage, die Schäden ganz oder teilweiſe zu über⸗ nehmen, ſo iſt der badiſche Staat wohl in der Lage, als Rechtsnachfolger aufzutreten. 3. Die Großh. Regierung wird erſucht, im Bundesrat dahin zu wirken, daß das Reich in weitergehender Weiſe als bisher zu den Aus⸗ gaben der Gemeinden und Lieferungsverbände für Familienunterſtützung beiträgt, entweder durch Erhöhung der Mindeſtſätze oder der für Unterſtützung der Gemeinden bereit ge⸗ ſtellten Mittel, l. Die Großh. Regierung zu erſuchen: a) Die Organiſation der Jugend⸗ wehr als dauernde Einrichtung beizu⸗ behalten und auszubauen; 5) den Eintritt in die Jugendwehr pflicht⸗ mäßig zu geſtalten, ſofern nicht geſund⸗ heitliche, körperliche, oder moraliſche Be⸗ denken entgegenſtehen; e) die notwendigen Mittel im ſchlag anzufordern. 5. Die Großh. Regierung wird Sorge zu tragen, daß diejenigen getretenen Schüler der höheren Le Staatsvoran⸗ erſucht, dafür ins Heer ein⸗ hr⸗ 2 die wohl⸗ geriet und ſo die Vorausſetzungen für gelingende geſtrige Wiederholung ſchuf. Herr Landory wurde ſogleich bei ſeinem Auftreten, alſo mit dem Beginn des Terzettes, horzlich be⸗ grüßt. Er war vielleicht ein wenig erregt wäh⸗ rend des erſten Aktes, fand ſich aber ſehr bald zurecht. Nach einer Kriegspauſe von J, Jahren den heiklen Herrn von Eiſenſtein wieder zu über⸗ nehmen, iſt ja eine nicht leicht zu nehmende und zu nennende Aufgabe. Herr Landorh war jedoch in vorteilhafter ſtimmlicher Dispoſition;, der Krieg hat ſeinem Tenor keinen Schaden getan, die Stimme klang m. E. ebenſo wie vordem. Daß die Spiellaune dieſes geborenen Humori⸗ ſten noch dieſelbe geblieben, ergab ſogleich das Tanzduett, daß dieſer Eiſenſtein nichts von ſeiner wieneriſch⸗anklingenden natürlichen Friſche ver⸗ loren, bewies die Durchführung des zweiten Aktes. Nach dieſem Aktſchluß war der Beifall von beſonderer Wärme und Herr Landory wurde als einer der beliebteſten Mitglieder ganz beſonders ausgezeichnet. Die ganze Vorſtellung fand ein überaus dank⸗ bares Publikum. Sie geriet konform der kürz⸗ lich beſprochenen Neueinſtudierung: unter Lei⸗ tung der Herren Lederer und Marx, in der Beſetzung der wichtigen Partien mit den Damen Lippe, Runge und Tuſchkau, den Herren Hecht, Lipmann, Schmitz und Voiſin, ſowie der Tänzerin Fräulein Suſi Viola in der beifallswürdigſten Weiſe. Mit beſonderer Anerkennung gedenken wir nochmals der fein⸗ ſchattierten Ausführung der Chorſätze, des ton⸗ ſchönen, diskreten Orcheſterſpiels und ſo mancher muſikaliſch⸗geſchmackvollen Nüance, die Herrn Lederers Bemühungen gutgeſchrieben werden anſtalten, die bis zum Schluß des laufender Schuljahres ihr Reifezeugnis nicht erhal⸗ ten haben, durch beſondere Veranſtaltungen ſa gefördert werden, daß ſie mit möglichſt geringem Zeitverluſt zum Abſchluß gelangen. 6. Die Großh. Regierung zu erſuchen, im Bundesrat die alsbaldige Einführung einer Beſteuerung der Kriegsgewinne mit tunlichſt hohen Steuerſätzen nachdrücklichft zu unterſtützen. 7. Die Großh. Regierung wird erſucht, bei den zuſtändigen Militärbehörden dahin zu wirken, daß in gleicher Weiſe wie die Landwirte auch die Handwerker und Gewerbe⸗ treibenden beurlaubt werden, wobe die beiden zuletzt genannten Gruppen im Laufe des Winters, ſo lange die Landwirtſchaft ruhl, beſonders berückſichtigt werden ſollen. 8. Die Großh. Regierung wird erſucht, den Hinterbliebenen der im Kriege ge⸗ fallenen Beamten, welche noch nicht etat⸗ mäßig angeſtellt und daher nicht penſionsberech⸗ tigt waren, bis zu einer entſprechenden Aende⸗ ung der Geſetzgebung ſtändige Unterſtützungen zu gewähren. 9. Die Großh. Regierung zu erſuchen, dahin zu wirken, daß durch die Reichsregierung mit allem Nachdruck Kraftfuttermittel be⸗ ſchafft werden, daß Baden ein möglichſt hoher Anteil davon zugewieſen, und daß dieſer An⸗ teil zu angemeſſenen Preiſen ohne Zwiſchen⸗ gewinn der Landwirtſchaft zur Verfügung ge⸗ ſtellt wird. 10. Großh. Regierung zu erſuchen, bei der Reichsregierung dahin zu dringen, daß die Sicherſtellung der Ernährung der Bevölkerung während des Krieges vor allem im Wege der Organiſation in der Weiſe in die Wege geleitet wird, daß alle wichtigen Lebensmittel durch Beſchlagnahme ſichergeſtellt und den Verbrauchern durch die Kommunalbver⸗ bände und Gemeinden zugeführt werden. 11. Die Großh. Regierung wird erſucht, iu Bundesrat dahin zu wirken, daß die Geſetz⸗ gebung zugunſten der Hinterbliebenen der gefallenen Soldaten und Unteroffi⸗ ziere dahin abgeändert wird, daß die Hinter⸗ bliebenen in angemeſſener Weiſe verſorgt wer⸗ den. Mannheim. Milchknappheit, aber keine Milchnot in Baden. Das Miniſterium des Innern hat die Städte zuit um, Mitt mehr als 10000 Einwohnern eilung er⸗ herſtellmig der vor⸗ ſtillenden ſucht, in welcher Weiſe die Kinder, gsweiſen Berückſichtigung nken bei der Verteilunng der vor⸗ handenen Milchmenge erfolgt iſt. Aus den bisher eingekommenen ſich, daß, falls die Milchzufuhr aus der Schweis unz aus Württnemberg im weſenklichen aufrecht ey⸗ halten wird, nur eine Milchknappheit, nicht aber eine Milchnot⸗eim Großherzogtum zurgett vorhander iſt. Die vorzugsweiſe Berückſichſttigung der Kin⸗ der, ſtillenden Mütter und Kranten wird überall Die übrige Bevöl⸗ eine Ginſchrän⸗ auferlegen müſſen, Berichten ergicht erden können. allerdings im Milchgenuß deren Maß ſich aus der für die einzelnen Städte⸗ zur Verfügung ſtehenden Milchmengen ergibt. Fi einzelnen Städten, wie 3. B. in Konſtanz, Baden⸗ Offenburg, Bruchſal, Lörr und Weinheim, iſt die Milchzufuhr in der letzten Zeit überhautzt⸗ nicht oder nur unweſentlich zurückgegangen Das Miniſteriunmt des Innern wird, falls ſich künftig hierfür ein Bedürfnis ergeben ſollte, eine Verſorgungsregelung für das Großherzogtum zun der Weiſe vornehmen, daß den einzelnen Städtene beſtimmte Verſorgungsgebiete zugewieſen werden Vorbereitungen hierfür ſind im Gange, —— 1 muß. Das Haus war ſehr gut beſucht; die Neu⸗ einſtudierung der Fledermaus ſcheint demnach auch zu rentieren. A. B ——— Erſter Konzertabend der Boch⸗ ſehule für Muſik. Den erſten Konzertabend des Schuljahres 1915/16 beſtritt Fräulein Marta Braun aus der Muſikklaſſe des Herrn Rehberg und beſie⸗ gelte die guten Eindrücke, welche wir bereits vong ihrem Konzertabend am 15. Juni ds. Is. gewan⸗ nen. Als Hauptvorzug des Spiels der hoch⸗ talentierten jungen Pianiſtin darf wohl die un⸗ geſchminkte Herzlichkeit und Natürlichkeit be⸗ zeichnet werden, welche in allen Vorträgen her⸗ vortrat. Daß Frl. Braun ſo vielen und verſchie⸗ denſt gearteten Meiſtern der vorklaſſiſchen, klaſſi⸗ ſchen, neueren und neueſten Richt gerecht wüde, beweiſt ein hohes Maß auſkborenen Stilempfindens und eine ſeltene Geſtaltungs⸗ kunſt, die im Verein mit der techniſchen Reife und Muſikalität durchweg erfreuliche Reſultate zeitigten. Gleich die Eröffnungsnummer, J. Bach's Bedur⸗Partita, bewies, daß man keine alltägliche Pianiſtenerſcheinung vor ſich hakte. Denn die 6 Partiten des Leipziger Thomaskantors bedeu⸗ ten, wie Wolfrum in ſeiner Bachbiographie tref⸗ jend hervorhebt,„einen Gipfel altklaſſiſcher Kunſt, der erſt in den Klavierſonaten ſpäterer Meiſter ein Pendant finden ſollte.“ Fräulein Braun bot die einzelnen Sätze, die nach damaliger Uebung die Haupttonart feſt⸗ hallen, in erfreulicher Klarheit, ſinniger Phra⸗ ſirung und treffend charakteriſtert, Und es darf D 90* 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 26. November 1915. Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 26. November 1915. In dem ⁰⁸α⁴enmnmmesesenes Eiſernen Krenz ausgezeichnet: Herr Leutnant und Kompagnieführer Fritz Greule aus Manunheim für hervorragende Tapferkeit vor dem Feind. Ebenſo Herr Unter⸗ offizier Schuller, zuletzt in Mannheim. 2 2 5 — Aus der Stadtratsſitzung vom 25. November 1915. Zu Beginn der Sitzung gedenkt der Oberbür⸗ germeiſter des Hinſcheidens der Mannheimer Ehrenbürgerin Fräulein Anna Reiß. Der Stadtrat beſchließt, die Beſtattungsfeier als ſtädtiſche Aufgabe zu betrachten. 5 Beſtattungsſeier für Fräulein Aunga Reiß. Die Zugänge zum neuen Friedhof hei der Beſtattungsfeier ſind derart geregelt, an der Röntgenſtraße(Endpunkt der Prauereien) eine Teilung ſt attſindet. Von dieſer Stelle aus benützen die zu F 1 gehen⸗ den Leidtragenden den riumsweg, von wo aus die Wreinsmitglieder ſowie die mitwirkenden Schulkinder und Sänger durch den Zugang am Krematorium, die ſonſti⸗ gen Leidtragenden durch den etwas weiter ſüd⸗ lich liegenden Eingang den Frledhof betreten. Die Fuhrwerke und das Publikum haben von der Wegkreuzung an den Brauereien die Fortſetzung der Röntgenſtraße und dann den Weg entlang der Mauer des alten Friedhofs zu benützen. Die Fuhrwerke müſſen am Haupteingang des neuen Friedhofs von wo aus auch die Abfahrt ſtattfindet. Das Publiku m, auch das von der Halteſtelle Friedhof der Snabenbabn⸗ linie nach Feudenheim kommende, kann nur an der Südoſtecke des neuen Friedhofs und zwar erſt 10 Minuten vor 3 Uhr eingcelaſſen Werden. „Nach Schluß der Feier werden alle Ausgänge freigegeben. 4 Beileids⸗Kundgebungen. Karlsruhe, 25. November 1915 An den Stadtrat Mannheim. Ich beehre mich, meine herzliche Teilnahme guszuſprechen an dem ſchweren Verluſt, den die Stadt Mannheim durch den Heimgang ihrer Ehrenbürgerin und edlen Wohltäterin Fräulein Anna Reiß erlitten hat. Miniſter Freiherr von Bodman. ** a Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Mannheim. Karlsruhe, 25. November 1915. Dem Stadtrat beehre ich mich, meine aufrich⸗ lige Teilnahme an dem Hinſcheiden der Ehren⸗ bürgerin und großen Wohltäterin Fräulein Anna Reiß zum Ausdruck zu bringen. Finanzminiſter Rheinboldt. *** An den Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim, zu Handen des Herrn Oberbürgermeiſter Geh. Hof⸗ ral Dr. Kutzer, Hochwohlgeboren, Mannheim. Mannheim, 25. November 1915. Dem Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim dan⸗ leun wir verbindlichſt für die tiefbetrübende Mitteilung von dem Ableben Ihrer Ehrenbür⸗ gerin Fräulein Anna Reiß. ³˙A—— wohl als das höchſte Lob bezeichnet werden, daß man auch bei Bach, der auch heute noch vielen Pianiſten in erſter Linie als Meiſter der Form gilt, eiwas von Tonpoeſie verſpürte. Daß unſerer Pianiſtin Chopin beſonders gut liegt, bewies auch geſtern die poeſie⸗ und tempe⸗ ramentvolle Wiedergabe der As⸗dur⸗Ballade, die ich neben Mozarts reizendem Pastorale variée als die beſte Leiſtung des Abends bezeichnen möchte. Aber auch bei Beethoven, Schumann, Mendelsſohn, ſowie in den übrigen Werken des reichen Programms, vor allem Direktor Zu⸗ ſchneid's„Melodiſcher Etude“ Op. 15 Nr. 1, Rich. Straußens A⸗dur⸗Intermezzo, der A⸗dur⸗ Gasotte von E. Frey u. a. ofſenbarte ſich ein Pianiſtiſches Talent, das zu Großem berufen ſcheint. Fräulein Braun erntete lebhaften Beifall und würde mit einer Blumenſpende ausgez eichnet. Der gute Beſuch war inanbetracht der treff⸗ lichen Leiſtungen und des humanttären Zweckes der Erlös fließt dem Roten Kreuz zu— ein doppelt erfreulicher. CKk. Kunſt und Wiſſenſchaft. Von der Univerſität. Geheime Juſtizrat Gerhard Anſchütz, Pdencher Profeſſor des öffent⸗ lichen Rechts an der Unjiverſität in Berlin hat den Ruf an die Univerſität Heidelberg ange⸗ Nolnmen, wo er ſchon vor ſieben Jahren in r Stellung tätig war Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Nhenternachricht. In der Erſtaufführung von Mona Liſa“ am Sonntag, die von Intendant Dr. Hagemann in Szene geſetzt wird und unter der muſikaliſchen ung von Wilhelm Furtwängler ſteht, ſind in den Hauptpartien beſchäftigt die Damen: Lis⸗ belh Korſt⸗Ulbrig, Elly Pfeiffer, Elſe Tuſchkau, Johanna Lippe, und die Herren: Ernſt Fiſcher, Walter Günther Braun, Wilhelm Jenten, Max Wir wiſſen, welche Anteilnahme die Verſtor⸗ bene an allen Angelegenheiten der ihr ſo lieben Stadt und ihrer Bürger genommen hat, und ſelch regen Sinn ſie ſtets und überall gerade Jauf dem ſozial⸗kommunalen Gebiete in her⸗ e Weiſe betätigte. dieſes große unerſetzlichen Ver⸗ hen wir dem Stadtrat unſere herz Teilnahme aus. Reichsbankhauvtſtolle Obkircher. Boldk. *— 157 lichſte Großh. Bad. Landeskommiſſär Mannheim, Heidelberg, Mannheim, 25. An verehrl. Stadtra 3. Hd. des Herrn Ober ee rat Dr. Kutzer, Hoch Durch das Hinſcheiden der Stadt, Fräulein Anna R gemeinde Mannheim ein ſe fügt und ſie in tiefe Trauer Der Verſtorbenen wie ihr F nen Bruder hat die vieles zu verdanken, wovon die gemach herzigen Stiftungen dauernd Zeugnis ableg werden; die Namen der Stifter werden darun auch ſtets hier in dankender Erinnerung bleiben. Ich erlaube mir, dem verehrlichen Stadirat allläßlich dieſes Trauerfall meine wärmſte Teilnahme zum Ausdruck zu bringen. Mit vor⸗ züglicher Hochachtung Dr. Clemm, Geh. * für die Kreiſe im Tode (gemeinde hoch⸗ Oberregierungsrat. Mannheim. November 1915. Hauptſtadt Synagogenrat Mannheim, 25. den verehrl. Stadtrat der Mannheim hier. Wir beehren uns, Ihnen auläßtich d b⸗ lebens der Ehrenbürgerin unſerer Stadt, Fräu⸗ lein Annag Reiß, unſere aufrichtigſte, tiefempfun⸗ dene Teilnahme zum Ausdruck zu bringen. Das Andenken an die Dahinge ſchiedene, die ſich um die Pflege der künſtleriſchen Beſtrebun⸗ gen unſerer Vaterſtadt, nicht minder aber auch durch ihr warmes Intereſſe und reiche Förderung aller ſozialen und humanitären Einrichtungen unvergängliche Verdienſte erworben hat, wird in unſerem Kreiſe allezeit weiterleben. Max Goldſchmidt. An 8 Ab * Volkstümlicher Abend im Roſengarten. Die Roſengartenkommiſſion veranſtaltet am Sonntag den 28. November, abends 8 Uhr, im Nibelun⸗ gen⸗Saal des Roſengaztens einen weiteren voltstümlichen Abend. Es iſt ihr gelungen, für dieſe Veranſtaltung Herrn Opern⸗ und Konzert⸗ ſänger Konrad Rösner aus Graz zu gewin⸗ nen. Herr Konrad Rösner iſt ein Tenor mit außergewöhnlichen Stimm⸗Mitteln. Fräulein Annie Preu, Mannheim, wird ihre Kunſt in der Beherrſchung des Piſton zeigen. Die Künſt⸗ lerin iſt in der letzten Zeit in verſchiedenen Wohltätigkeitskonz⸗ erten mit Erfolg aufgetreten. Schließlich wird noch die Kapelle des Er⸗ ſatzbatail[lons 8 unſeres Grena⸗ dierregiments durch den Vortrag gut ge⸗ wählter Stücke für einen befriedigenden Ver⸗ lauf des Abends ſorgen. 5 Palaſt-Lichtſpiele, Breiteſtraße, J I. Das Hauptintereſſe in dem diesmaligen Spielblane beanſprucht ſicherlich das große wu chtige Film⸗ drama, die überaus erſchütternde Tragödie in fünf großen Akten, lautend:„Problematiſche Naturen“, verfilmt nach dem gleichnamigen Ro⸗ mane von Friedrich Spielhagen.— Der zweite hervorragende Schlager, das Hroße dreiaktige Künſtlerdrama, betitelt:„Der Eremit“, behan⸗ delt das Leben und Streben eines wenig be⸗ gabten Künſtlers, ſchildert in packenden Szenen die Niedertracht eines leichtfertigen Weibes und ſtellt uns das ganze Seelenleber dieſes Künſtlers in herzbe wegender Weiſe 55 Augen. Dieſer Film iſt verfaßt und inſzeniert von Franz Hofer, es erübrigt ſich deshalb, auf den Inhalt weiter hier einzugehen und dürf dieſes Programm mit dem feinen Bei⸗ programme den Glanzpunkt der diesmaligei Saiſes bilden. * Beutegeſchütze ſind jetzt auch in unſerer Stadt, und zwar im 5 ofe aufgeſtellt wor⸗ den. Es ſind dies belgiſche 5 Zentimeter⸗, 76 Zentimeter und 12 Zentineter Kanvnen, im ganzen 6 Stück. Die Geſchütze waren heuze das Ziel hunderter von 0 * Frau Paula Moekel f. N Geſtern iſt Frau Paul 0 Mo Eke gem Leiden verſchieden. Sie aes als 5 des Majors von Moers in der Falz geboren und faſt 20 Jahre lang mit dem hieſigen Rechts⸗ anwalt Dr. Moekel in glücklichſter Ehe ver⸗ tan ſchreibt uns: lan⸗ nach bunden. Von ihren vier Kindern ift die älkat Tochter eine Violinſpieſerin von hoher Ve. gabung. Frau Moekel widmete ſich der Malerei und hal als Schülerin von Wilhelm Frey treff⸗ liche Bilder geſchaffen. In den letzten Jahren befaßte ſie ſich k bauptſächlich mit den Fragen der Tierpſychologie. Die merkwürdigen Erfolge, die ſie mit ihrem Hunde Rolf exzielte, haben ſie über die dentſchen Grenzen binaus betaunt ge⸗ macht. Als ſie ſchon ſchwer erkrankt war, führte ſie den Hund der Oeffentlichkeit vor, um der Kriegsfürſorge und dem Verein für Sanitäts⸗ hunde Geldmittel zuzuwenden. Die edle und geiſtvolle Frau wird unverge eſſen bleiben. 5 für Voltsbildung. Heute Freitag abend 8½ Uhr findet ein L ichtbildervor⸗ trag über den öſtlichen Krie 9 Sſſchea u⸗ va im alten Rathausſaah ſtart. Herr Prof⸗ De. 5 Thovbecke von der Univerſitét Mar⸗ burg a, d. L. wird dabei behande Oitpreußen und die baltiſchen Provinzen zolen und Li⸗ lauen Die Karpathen und Galizien Weſt⸗ Und Südrußtend Ungarn und ſeine Greuzen, beſonders gegen Rumänſen. Eiulritt Nach dem außerordeuntlichen Audraug beim erſten Apmann, Artur Corfield, Joachim Kromer, Dage Voiſn. ätze zu ſchließen, iſt auch bei den übrigen ſtar⸗ ker Beſuch zu erwarten und zeitiges Kommen zu empfehlen. Jugendtheater im Vernbar dushof. Sonn⸗ tag, 28. November, nachmittags 3½ Uhr, gelangt vielfachen Wünſchen entſprechend das Märchen⸗ „Hänſel und Gretel“ nochmals zur Aufführung, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. Soziale Grund⸗ und Gegenwarts⸗ Fragen. i nochmals darauf daß 15 Dr. Altmann heute Nachr 6 Uhr in der Loge Karl zur deintee in guf Auffo des Vereins 8 rderung des bildung⸗Fraue d eine Diskuſſtons bildung⸗Fra ruenſtudium eine Diskuſſtons um ſtunde über„Soziale 8 drund und Gegenwartsfragen“ leite wird, rege Beteiligung aus li en Kreiſen aller an Perſonen ge⸗ Eine Teuerungs Nonc e iltes geſtellten und Arbeitern. eiche Verhaftungen er E iner 8 oneu ſoll ogten Unter dem Perſo len bereits 9 5 unter dem V Wit derlter Diebſtähle. 4 8 Polizeibericht vom 26. Novem ſammenſtoß. Ge entgleiſte bei den am de befindlichen Weiche nein 831 er Straßenbahnwagen der Wal dhr Linie entgegengeſe Richtung fahrender S aße gegen den⸗ beide Wa leicht beſchädigt wurden nicht verletzt. inaufgehen der Treppe Haupt wodurch Perſonen Unfall. Beim 5 . Bahnſteig im hieſigen geſtern abend 6½ Uhr ein heirateter Wirt von Hüttenheim krückwärts hin⸗ unter, wobei er den Kopf auf den Boden auf⸗ ſchlug und bewußtlos liegen blieb. Der Ver⸗ letzte wurde zunächſt auf die Hauptbahnhof und von dort mittels Droſch Allg. Krankenhaus verbracht. ſelbe n, urden. zum ah thof ſt alter ver⸗ Sanitätsſvache im ke ins Vergnügungen. Apollotheater. Zum letzten Male g Abend bei der„Kölner luſtigen Bühne! aufführung, dem Erfolge ihrer bisherigen Darbie⸗ tungen vor einem gutbeſetzten Hauſe. Nach dem Leitſatz„Das Beſte zuletzt“ verfährk Her⸗ mann Job nick, was er bisher zur Aufführung brache war entſchieden beſſer. Na, vielleicht denkt er, ich darf den Apollobeſuchern den Abſchied nicht allzuſchwer machen und das kann man ihm nicht verübeln, ein gutes Andenken iſt ſeiner Geſellſchaft deshalb doch ſicher,„Miſter Grey“ iſt eine Kölner Volkspoſſe mit Muſik 5 Geſang, der mit berech⸗ tigter Vorſicht der Untertitel gegeben wurde:„Drei humoriſtiſche Bilder“. Miſter Greh erſcheint natür⸗ lich nur in Oel auf der Bühne, hat mit der ganzen Sache üüberbaupt ſehr wenig zu tun, d. h. inſefern ſchon, als das Stück im Kriege ſpielt und man ihm eine Beteiligung daran nicht abſprechen kann. Eine Inhaltsangabe wollen wir uns erſparen, Ge⸗ mimt, geſprochen und geſungen wurde ſo gut als es nach Lage der Sache möglich war, und da gehört vor allem Frau Eva Job erwähnt, die den Haupk⸗ anteil an dem großen Lacherfolg der Aufführ hatte. Ihr zur Seite ſtanden wieder Joſeph 85 weiler als Hausknecht Tünnes und ſpäteret ner Anton Schmitz Direktor Job als Koch Rent⸗ Her⸗ mann, ſpäterer Dichter Scheel und bitterſüßer Bräutigam der Gudula von Flinzenbach, die in Joſef Aucr einen köſtlichen Darſteller hatke. Der Erfolg blieb, wie bereits angedeutet, den Schwächen der Poſſe die Mitwirkenden durften reichen Beif entgegennehmen. pp. Stimmen gus dem Publikum. Einte alte Klage. Kaum iſt der erſte Froſt eingetreten, flugs iſt auch ſchon die liebe Jugend daran ſich in der aus⸗ gelaffenſten Weiſe dem Sehleifſport hinzu⸗ geben. Werden nun zu dieſem unſchuldigſten aller Kindert Plätze aufgeſucht, die etwas abſeits öff icl Veriehrs liegen, ſo wird gegen 8 niemand etwas einzuwenden haben. Wenn aber die Gehwege unſerer Stadt von unſerer Jugend, namentlich beinr Gang zur und von der Sck 8 15 in Benf rch ältere Leute beläſ wer⸗ Gehen auf den Gehwegen leicht zu Fall kommen jugendliche Treiben Sportsf los als ausſchließliches zung genommen, d den und dieſen ſehr erſchwert wird, können, ſo muß man dieſes als Unfug bezeichnen. Es beſteht zwar eine poliz eiliche Verordnung, nach welcher das Schleifen gauf den Geh⸗ wegen verboten iſt, und auch den Herren das da ſie Hausbeſitzern iſt es zur Auflage gemacht, bei Froſtwetter bezw Glatteis ſpäteſtens bis 8 Uhr morge ihre Gehwege mit Sand oder Aſche zu beſtreuen, aber dieſe Verordnung wird von den Wenigſten beobachtet. An die verehrliche Lehrerſchaft der hieſigen Schulen, als die berufenſte Mittſerin, richtet daher Schreiber dieſes auf dieſem Wege die höf⸗ liche Bitte, die Schüler und Schülerinnen auf das gezährliche ihres Handelns aufmerkſam Zu machen, damit dieſem Unfug ein für allemal ge⸗ ſteuert wird; des Dankes Vieler darf ſie ſich ver⸗ ſichert halten. H. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Lampertheim, 25. Nov. Heute früh wurde durch den einfahrenden Perſonenzug von Mannheim der Hilfsbrieſträger Balentin Mee⸗ dert überfahren und getötet. Anſchei⸗ heftiger Form ſeine Unzufriedenheit mit pptimiſtiſchen London über die griech Man ſchers Letzte Meldungen. Griechenland. Mailand, 25. äußert Nov.(WTB. in einem Nichtamtl.) Leitartikel in den Paris und Beſprechungen, Athen eine Regie⸗ Der„Secolo“ Mitteilungen aus iſchen fragen, ob in nmtüſſe rung vorhanden ſei, deren Verſprechungen man ruhig glauben könne. Die Entente⸗ regierungen würden den letzten, lächerlichen und unverzeihlichen Fehler der langen Reihe auf dem Balkan begangenen!lnvorſichtigkeiten und Schwachheiten hinzufügen, wenn ſie deiz Verſprechungen eines naiven Herr⸗ Glauben ſchenken konſtitutionellen Und ſich der eigenen Freiheit! Raiven würden, der gußerhalb des Geſatzes ſtehe Handelns begab. Der Vierverband müſſe eine Abrüſtung Griechenlands erzwingen oder ſich jetzt ſchon in den Gedauken fimden, daß ſeine Soldaten eines Tages verräteriſch en würden. uſammenbruch Serbiens ELin, 26.(Von u. Berl. Bur.) Aus Budape wird gemeldet: Nach Meldun⸗ gen aus Sofia kämpfen ſüdlich von Prilep noch 6 ſerbiſche Bataillone. Die Zahl der an der Gewgelifront ſtehenden Franzoſen betrug am 18. November 30000 Mann mit über 140 Geſchiitze. Die ruſſiſchen Truppen⸗ anſammlungen in Beſſarabien Berlin, 26. Nov.(Von u. Berl. Bü Aus Bukareſt wird gemeldet: Im Remi legen Soldaten neue Anlegeſt damit die Verladungen in größerem ſich gehen lönnen. Unter den vielen in dieſem Donauhaſen liegen, ſich auch zwei mit Roter Kreuzflagge. * Nop. ene berich ken Nov. befenden (Priv.⸗Telegr.) Laut ite m, Köln, 26. Blätter, deß nationale Lage und die bevorſtehende Kantmten. eröffnung beſprochen werde. Man erwaatet, die Regierung werde dabei über die zukünftege itall niſche Politik in Bezug auf Oeſlerteich U 8 14, dem Balkan und Deutſchland berichten. In der Kammer werde ſich, ſo berichtet man aus 5 die Erörterung über die internationale Lage nicht vor dem 2. Dezember entwicheln. Berlin, 26. Nob.(Von u. Berl. Büro.) Der bekannte Redakteur Eruſt Heilmann von der Chemnißer Volksſlimme, der bei deg Käm pfen im Weſten berwundet worden war, 5 jetzt wieder t, aber infolge Verluſtes der Sehkraft auf dem linken Auge nicht mehr ſele⸗ dienſttauglich. Er wird daher, wie das Blatl mitteilt, wieder die Leitung der Volksſlimm⸗ übernehmen. Berlin, 26. Nov(Von u. Be Aus Baſel wird gemeldet: Nach 1 0 richten hatte beim Sturm auf den Gi „Col di Lang“ Pepino Garbe Jigliener gsführt. Selbſtmord. Nov.(WTB Nichtamt⸗ bich Der Eiſendreher Auchter in Oſtheim verübte auf den Landjäger Stetter einen Mordanſchlag und verletzte ihn ſchwer durch einen Gewehrſchuß. Auchter ging nach der Tat flüchtig und drang in die Wohnung der Bahnwärkerseheleute S Spißmann, auf die er Verdacht hatte, daß ſie gegen ihn Anzeige wegen Sittlichkeitsverbrechens erſtattet hatten, ein, tötete beide und legte dann ſelbſt Had ſich an 5 — Mord und Stütktgart, 25. dieſer ee über die Kriegsſchau⸗ nend liegt eigenes Verſchulden vor. %77SFTFͥCö0 TTTT ⸗ In Er 6 5 1g ſie ge mn, 1 5 mehr oder Wei erregter, lässigen Weise der Landwirtscl 0 3 Weirtschaktlichen Bey Slkeru 1g 9 ö bie machen, dabß die 5 daß sie an den 5 0 0 1551„ Vorwurk Wird auch in ˖ 0 5 1 Sell der Stäcd i 5 15 Gespräch mündlich 5 17 nicht mit Ausdrücke chal 8 5 licle, im Fett sit⸗ 5 750 0 8 nichts weniger als 5 8 gen. Bei vielen 8 45 Nol tber 1915. 88 8 8 8 Neueſte Nachrichten.(nittagblatth eeeeeeeeee, 7 + — 7 ðLd Auch hier ergibt sicl 88 9 81 ſeuerung und Lancdwirtschafs. der Erzeugzug, die Jkonomierat Dr. Müller, ges tsführender von Oe Direktor der B. schaftskammer, durel dischen Landwirt 1555 jeinen in den Zeitungen 8 Seit längerer Zeit und dlie Teil sehr ſast läglich Auf dolche feindliche Stimmung is Lebensmittelerzeuge! ligsten machen, WOo nt ſie Rede ist. Man Krieg, 80 Hält die Lölkerung schlechtweg une heber der leuerung. Wenn gsnlüber in iusere Görker kinauskommt Und sieht, Wwas dor Kräktigen männlichen Be * 1 daß last alle ſeer eingezo; im Felde stehen Oder Zzun und die älteren Leute oder aàndere mentlich aber die Erauen, in ei Adezu denkwüre Kriegsgeschiehte opferung und strengung sich abmühen, um die landwi lichen Betriebe und den sei therigen Umfang des Anbaus aufrechtzuerhalten, dann Wird man be⸗ greiſen, daß allmählich in der noch auf dem Lande verbliebenen landwirtschaftlichen Bevölkerung gegenüber diesen ständigen Gehässigkeiten eine ſieſe Verstimmung und Verärgerung Platz greift, die recht bedenkliche Folgen haben bann. Sehen wir uns doch einmal die Verhältnisse teillweise ibermenschliel 8 iecder rühig an, wie sie tatsächlich liegen: J. Was hat die Landwirtschaft ernührung geleistet? Hierüber gibt bezüglich der wiel erzeugnisse(Brotgetreide und Kartof Zusammenstellung Auskunft: 5 Proz brachten aud rträge der Brotfrüchte urd Kartoffeln 1878 bis 1912. kaufen Waren. Auf eine fieser der hleinen Sparer halte ** ANe. chiten ten Boden: e inichit nur die Inauspruchpahme) und EHalbzengwaren, Solidern Auel Sell Zillässig isk. 8 55 32 e in, 25, Nov. fN las eIn) folgende Sntamtlich.) Uate sind aus dissen Preisen b 1 Erntemengen in 1000 Tongen 5 85 Di 5 7 15 bat Worden. Diese Zahl hat s Wierd dlas it Verhrellet, dis Volle Höchstpreise für 1 1 21 8 täuscht, daß dlie 2Weite S zum N e Sch Weinefleisch Hei Jähre Anf 367 Wei Kartoftel Anleibe auf 90/½ Proz. Yge 217 Kartoftfe 18e ine lie Scl f Noggen Welſen eonenn ge Anleihe, die Schweine Uagnahmen und Die 8 Allgem. Z4.5 I878 82 5874 2370 45,000 1883•87 3881 2500 45,70 Neunwert kündba und dte Begierung der⸗ 188892 5673 47 672 8 Ver üindbag 8 Nichtamtlich) Die OTe. ünk Oiro⸗ glaubt man 51.761 1 5 Ina 42 Wird nach einen 88. ̃ zur zweien nach Wie⸗ Verleehrs in⸗ 1893—97 1059 1808—02 8454 1903—07 9798 1908.—12 11032 hat elne 8 Anitlichen Börsetz 5. Noy. 50 0 87, 66,7 109,0 41,0 jomme NWert, pARIS, 25. Rov. 1915 Wien f der Sü d⸗ Jahre p. ha p. Kopf p. ha b4K tun köz Vor 30 2 g ddes Sanierungsübsreinkonmens ie⸗ Dtt. kg Daotr. 878 82 9,0 1305 10 188387 10% 1250 13, 1888—92 99 11˙8 13,0 e 898—02 2 152,4 18,1 Notlsruf 190—07 10,1 13 108 1908—12 178 1728 20,%7 ee üser! sld Bestas Steige 9 rune 198 31 39/2 is 75% 47 10 Es geht aus deutsche Landwir Erbäge an Brolgetreide und Kartofſeln in artiger Weise zu steigern unck trot- der starken Vermehrung der Bevölkerung auch pro Kopf be- Wi de deirtend mehr(bei Roggen iun 31 Prozent, bei A 81 Weizen um I8 Prozent, bei Kartoffſehi um 47 Prz.)[leihe ein. Nahrungsmittel zur Verlügung 2u stellen als Novender früher. Aehnlici verhält es siell wit der Erzeugung Lon Fleisch Verfolgen wWir hier gie Entwlicklung Hervor, daß Gie estandlenn hat, die 11 zUulngen 1 115 17[Vorm. 7 une der Erzeugung der nauptsächlieh in Betracht kom- 8 mench 55 inzaflungen Mre lie 5 1 5 euden Viehgattungen: 5 e ekt 5 760 twi 25 7 2 2 1 642 94 15 7 Jorm. 7 Entwieklung der deutschen Vieherzeugung. leille hne 4042 04 00 en J Viehzählung Rindvieh Schweine derung 55 5 75 76 7 8 Je 0 1873 15 776 702 712⁴ 088 gegen 2005 Mil Bie leuhahin; 1883 15 786 704 9200195 Kassen e 1802 17555 834 12174442 lebliene Abnahune . Gollendaum: 1897 18 400 772 14274 557 Mill. auff feien ö 1900 18 939 602 16 807014 8 3 5 el d 181 1904 10.331 508 18920 666 9115 1907 20630 544 2214⁴6 532 Wurden 25, Nilk mn 1912 20 158 738 21 885 073 gegeben, während Naültoen flossen. Der Best⸗ der Reichs 2 944255 28501 794 kassenscheinen belief Stkigerung in% 2 358 40% Mill. Marke liat gegen 22 en 14 6. November 1915, —— FFr Nach langer Ui 1 wir die e witteilung, dahg El.. Jh zimig, per ſuan 12455 es durch J. Zillez, zen u. Hypothek⸗ 355 Nannheim, 1 unser seit einem Jahre vermißte Enkel, Neffe und Vetter 5 im. verm. f 925 ——— bage elekkr.; neHenzung im faserve-lüfante den Heldentod fürs Vaterland erl Edingen, im November 1915. 1 Zi mmerwohh⸗ 5 Zubehöt Februar 1916 b. 1 In tiefer Trauer Edk Hailen ſedingt längere Praxis be⸗ 1 Zeugqu sabſck 141 5 Insabſe zu bhermieten. Le 188. Freunden ader 1 traurige Mitteiſung, dass unser ſie S Grossvater ne⸗ Zim.es Wohng. 168.55 5 b ö 14 Wohng. nach langem schweren schlafen ist. Mannhbeim, den 26. November 1915. Eichendorffstr. 14. In Namen der krauernäes inäscherung zinte er eee Sind teuer, darum mussen wði zu dsren Etsatz 1 — Veeist. Ersatz: 95 besbe caler Eralttne 1 11 155 1 1 Bier Okle Pflund 50 Pig. Munsl' zoug 285 Sfellen suchen Licht, Gas, zu verm. Nähe des er8e „Gr. Garteny 5 A, Soll weit unter.„ 8 „erm. werden.— 7 Uhr d. gae. 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