ne 8 zezugspreis: 80 pfg⸗ monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die paſt einſchl. Poſtaufſchlag..72 im bierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen Kolonel⸗Seile 30 Pfg. geklame⸗Seile.20 MR. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in NMannheim und uAmgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegromm⸗kidreſſe: „Generalanzeiger Nannheim“ Fernſprech⸗NRummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilungg 1449 Schriftleitung.. 77 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung Sweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſen chaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 572. Mannheim, Freitag, 26. November 1915. Der Balkan als Hauptlriegsſe (Abendblatt). Auch Nußland und Italien künden Truppenſendungen an. der deulſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 26. Nop. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Au vielen Stellen der Front Ar⸗ tilleriekampf. Sonſt nichts Weſent⸗ liches. OGeſtlicher Kriegsſchauplatz. ljeeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Bindenburg. Ein Verſuch der Ruſſen, die Miſſe bei Pulpe zu überſchreiten, wurde ver⸗ kitelt. Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmar⸗ ſchalls Prinzen Leopold von Bayern und des Generals von Linſingen nichts Neues. Balkan⸗Uriegsſchauplatz. Südweſtlich von Sjenica und von Mi⸗ trowitza wurden feindliche Nach⸗ huten, die ſich an dieſen Stellen noch vor der Front der Heeresgruppe des Geueralfeld⸗ marſchalls von Mackenuſen hielten, gewor⸗ fen. Oberſte Heeresleitung. Ner Zuſammenbruch Serbiens. Serbien als Gpfer des Vier⸗ verbandes. Das Haager„Vaderland“, das Organ des früheren Miniſterpäſidenten Dr. Kuy⸗ 5 ſchreibt am 22. 11. in ſeiner Ueberſicht: Der Vorwurf der Unentſchloſſenheit wird bis in alle Ewigkeit auf dem Vierverband laſten. Es lann unmöglich abgeleugnet werden, daß das Schickſal Belgiens ein ganz anderes hätte ſein Annen, wenn die Hilfe der Verbandsheere im Aufang zweckmäßiger geweſen wäre, und daß Serbien vielleicht hätte gerettet werden können wenn Frankreich und England früher eingegrif⸗ hätten. Allerdings waren beide großen Müchte nicht ſo gut auf den Krieg vorbereitet wie ihr Gegner, aber das unbeſonnene Umherſpringen mit den Lebens⸗ duseereſſen der kleinen Nationen iſt doch ſicharlich unangebracht zu nennen, nachdem ſch gezeigt hat, daß jene Mächte nicht in der dage find, dieſe Intereſſen zu verteidigen, und ſezt ihre Schützlinge in einem Verzweiflungs⸗ zampf verbluten laſſen. Belgien und Ser⸗ dien ſind geopfert für England und rankreich. Man kann nur wünſchen, daß dieſe Einſicht 9875 holländiſchen Staatsmannes Gemein⸗ gut der ganzen neutralen Welt werde. Daß er mit ihr nicht allein ſteht, möge 195 rumäniſche Stimme beweiſen. Die „endspendanee Roumaine“ vom 13. November Serbien, geopfert auf dem Al⸗ des Verbandes, wird jetzt mit Trauer an die bezeichnenden Worte Sir Ed⸗ ad Greys denken, die ex 1913 durch Herrn Miſhu, unſeren Geſandten in Jondon, an uns imtete: Die kleinen Staaten müſſen es um jeden Preis vermeiden, einen ropäfſchen Krieg hervorzurufen, denn fte find in Gefahr, die Koſten zu bezahlen.“ (Vergl. Nr. 105 des rumäniſchen Grünbuches.) Das iſt der große Fehler, den Serbien, go⸗ ſchlagen, aber heroiſch, büßen muß: es hatte ganz die Mahnung des britiſchen Foreign Office von 1913 vergeſſen. Das Elend des ſerbiſchen Rückzugs. c. Von der ſchweiz. Grenze, 26. Nov (Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter be⸗ richten, ſchreibt der Kriegskorreſpondent ds Corriere della Sera in einem neuen aus Mo⸗ naſtir datierten Bericht über das ſchreck.che Elend des ſerbiſchen Rückzugs. Die.völkerung kommt vor Hunger um, während im Heſre eben⸗ falls Lebensmitteluot herrſcht. Die Soldaten erhalten bei ihren Nachhutgefechlen nur guz ungenügende Nahrung und ſeſen völlig den Un⸗ bilden der Witterung ausgeſetzt. Das ganze Land mache die Maſſenflucht mit Während die Mohammedaner und Bul⸗ garen in den Dörfern zurückbleiben, ziehen alle Serben aus. Viele Dörfer faler wie ausgeſtorben dem Fei de in di⸗ Hände. Die allein gelaſſene ſerbiſche Regierung. Berlin, 26. Nov.(Von u. Berl. Bur.) Aus Mailand wird der B. Z. gemeldet:„Cor⸗ riere“ meldet: Die ſerbiſche Regierung hat amtlich ihr Eintreffen in Skutari angezeigt. Weiter berichtet das Blatt aus Saloniki von geſtern mittag, daß die Geſandten Ruß⸗ klands und Englands die ſerbiſche Regierung allein gelaſſen haben und bereits in Monaſtir angekommen, wohin auch die Geſandten Frankreichs und Italiens Unterwegs ſeien. Die Flucht Rönig Peters. m. Köln, 26. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Wien: Der Berichterſtatter der Neuen Freien Preſſe me det über die Flucht König Peters und Paſitſchs nach Ausſage eines gefangenen ferbiſchen Un er⸗ offiziers aus Paſitſchs Umgebung folgendes: Der König macht den Eindruck eines Geiſteskranken. Stundenlang ſtert er vor ſich hin. Innerlich gebrochen trägt er doh Zuverſicht zur Schau. Seit Beginn der Of en⸗ ſive gegen Serbien ſind beide immer in der Nähe der Front und fliehen im letzten Augenblick. Nachkinander waren ſie in Jagodina, Tſchuprija, Paratſchin, Kragujevac und Krucewac. Eine halbe Stunde nach Einmarſch der erſten feind⸗ lichen Patrouillen ging der König weinend im Bahnhof auf und ab und nahm Abſchied vom ganzen Zug und den vielen zurückbleibenden Geſchützen, dann gings weiter im'ſto hinaus auts Alt⸗Serbien, immer feindliche Truppen auf den Ferſen. Vor zwei Wochen war die Rgie⸗ rung kurze Zeit in Prizrend. Von hier flit kee Paſitſch mit den Miniſtern im Auto, ſo prit die Straße geeignet war, dann in eiligſt beseit ge⸗ ſtellten Wagen nach Kulorsjun, 33 Km. ſüd⸗ öſtlich von Prizrend Während der Rſiſe ſpra 1 Paſitſch mit dem Finanzminiſter erbittert tber den König Nikita, der den Uebertritt ſerbiſcher Truppen nich Montenegro wegen Nahrungsmanglun: möglich gemacht hat. In dieſer Gegend wurden die Serben wiederholt von Arnauten angegriffen, die ſich beſonders au dem Gepänk ſchadlos hielten. In Raska wurden vier Flug⸗ richterſtatter). zeuge verbrannt, eines nach Mitrowitza geſchafft. In Mitrowitza koſtet ein weniger als ein Kilo ſchweres Brot 12 Franken Silber. Der König weilt fortwährend bei den Truppen, um mt ihnen zu ſterben. Paſitſch ſtand überall in Bepeſchenwechſel mit dem Vierverband. Das engliſck⸗ranzöfiſche Erpeditiensko. ps in Gefahr. c. Von der ſchweizer. Grenze, 26. Nov.(Privat⸗Tel..) Den Schweizer Blättern zufolge wird dem Sccolo aus Saly⸗ nikt telegraphiert, daß die nach Saloniki zu⸗ rückgekehrten verwundeten Frauzoſen und Eugländer bezeugten, daß das Feuer deir Zulgaren bei ihrem Vormarſch n a d Monaſtir geradezu hölliſch geweſen ſei. An der ünteren Cerna wird von den Bulgaren ein ſtarker Vor⸗ ſtuß gegen die franzöſiſche Front vorbereitet. Die Lage der Serben ge⸗ ſtaltet ſich mit jedem Tagſchrecklicher. Die Bulgaren greifen in Uebermacht gegen die nur etwa 50000 Manu ſtar⸗ ken Franzoſen an. c. Von der ſchweiz. Greuze, 26. Nop. (Prip.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Wie dem Corriere della Sera aus Saloniki telegraphiert wird, bleibe den Alliierten infolge des mächtigen Sturmes der bulgariſchen Heere nur nocheineeinzige Rückzugslinie über Demir Kapu⸗Gewgeli nach Griechenland offen. ORotterdam, 26. Nov.(Von unſ. Be⸗ Der Sonderberichterſtatter des „Daily Telegraph“ in Saloniki drahtet, daß der am Samstag begonnene Angriff der Bul⸗ (garen gegen die franzöſiſchen Stellungen an der Krivolgclinie die Franzoſen in eine ſchwierige Lage brachte, denn ie Bulgaren griffen mit ſtarken Infan⸗ teriemaſſen den linken franzöſi⸗ ſchen Flügel an, der, wie man aus An⸗ deutungen genannten Berichterſtatters ſchlie⸗ ßen muß, der ſchwächſte Teil der franzö⸗ ſiſchen Linie zu ſein ſcheint. Alle dieſe Nachrichten beſtätigen die trüben Ahnungen, von denen franzöſiſche Schrift ⸗ ſteller ſchon ſeit längerer Zeit erfüllt ſind. So ſchrieb am 18. d. M. Henry Beérenger in der „Action“: Wenn es Mackenſen gelinge, Prtilep und Monaſtir zu beſetzen, ſei die Verbindung nach Albanien unterbrochen und eine Landung der Italiener in Durazzo oder Santi Qua⸗ ranta zwecklos. Die Mittemächte und die Bul⸗ garen würden ſich mitſechsfacher Ueber⸗ macht auf die Armee des Generals Sarrail ſtürzen, die noch durch die Griechen bedroht ſei. Statt dem General Sar⸗ rail die geforderten vier Armeekorps zu ſchicken, habe man den ehrenwerten Denys Cochin nach Akhen entſandt, aber vermutlich werde ſeine Honigzunge gegenüber der ſchwe⸗ ren Aytillerie Deutſchlands nichts gusrichten. Man müſſe alles daran ſetzen, die Einſchlie⸗ zung des Expeditionskorps zu verhindern und den Generalen Monro und Sarrail aus der Klemme helfen. Ebenſo bedrohlich fand Oberſtleutnant Rouſſet im„Petit Pariſien“ vom 21. 11. die Lage in Mazedonien, die überall ſchwere Beſorgnis hervorrufe. Die Serben ſeien erledigtoder ſogut wie erledigt, jetzt frage es ſich, ob das Expeditionskorps nicht ſelber durch eine Uebermacht angegriffen werde, deſſen Flanke durch die Bulgaren ſchon gefährdet ſei. Ein Eingreifen Rußlands oder Italiens könne die Gefahr wohl beſeitigen, aber ihre Hilfe ſei hypothetiſch, und die Truppen des Generals Sarrail ſeien ausſchkießlich auf ſich ſelbſt angewieſen. Ent⸗ weder müſſe man ſie ſofort verſtärken oder ſie müßten fich in ein verſchanztes Lager zurückziehen, das ſich mit beiden Flügeln an das Meer anlehne. Sei aber eine Verſtär⸗ kung mögliche Und ſei es noch Zeit, ein ber⸗ ſchanztes Lager anzulegen? Das ſeien Fragen, auf die nur das Oberkommando eine Antwort erteilen könne. Bleibt Griechenland auch fernerhin neutral? Zuverſichtliche Stimmung in Berlin. JBerlin, 26. Nob.(Von u. Betl. Bur.) Die Meldungen der Vierverbandspreſſe über die griechiſchen Dinge beginnen im Tone des Triumphes gehalten zu werden. Einzel⸗ heiten laſſen ſich von hier aus ſchwer, oder wenigſtens im Moment ſchwer, überſehen. Die Lage des vou 3 Seiten vom Meer umſpülten Griechenland iſt überaus ſchwierig, der Druck der Entente, die kein Mittel, auch das un⸗ ſchönſte nicht, in dieſen Tagen und Wochen unverſucht gelaſſen hat, iſt hart und es kann alſo ſchon ſein, daß in ſolcher Lage Grfechen⸗ land ſich zu mancherlei Zugeſtändniſſe be⸗ reit gezeigt hat. Die einzige Frage, die uns bei alldem wirklich intereſſiert, iſt: Bleibt Griechenland, deſſen jetzige Regierung durch die unterſchiedlichen Fährniſſe ſich mit großem Geſchick hindurchzuwinden verſtanden hat, auch fernerhin neutral? Und die ſe Frage neigt man in unterrichte⸗ ten Kreiſen nach wie vor zu zu be⸗ jahen. Was der Vierverband mit Saloniki vorhat. ORotterdam, 26. Nov.(Von unſerem Berichterſtatter.) Wie man aus Paris vernimmt, haben die Machthaber des Vierverbandes be⸗ ſchloſſen, aus Saloniki nicht nur einen Stüttz⸗ punkt für ihre in Mazedonien o e inende Armee zu machen, ſondern daraus auch eine Flottenbaſis im Mittelländi⸗ ſchen Meer zu ſchaffen, um in erſter Linie zu verhindern, daß die Mittelmächte in den Häfen des Mittelländiſchen Meeres, vor allem in denen der Aegäis feſten Fuß faſſen Zu dieſem Zwecke gedenken Frankreich und England das notwendige Materfal nach Saloniki zu beſör⸗ dern, damit die Vierverbändler dort eine ſichere 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Defenſivbaſis haben, die aber ſpäter und zwar noch im Laufe dieſes Krieges ſo ſtark bef ſt g. werden ſoll, daß von dort aus alle Untern hmin gen der Mittelmäch Mittelländiſchen Mler zunichte gemacht werden können. Deshalb ſor⸗, dern Frankreich und England die ziehung der griechiſche und was die Hauptſache iſt, auch die nung der griechiſchen Armee aus einem beſtimmten Umkreis der Stadt als Zeichen wohlwollender Neutralität. Die Ruſſen erſcheinen auf dem Plan. Der Jar verſpricht Bilfe! Zurück⸗ n Behörden die Entfer Rotterdam 26. Nov.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) Laut einer Drahtung des „Daily Telegraph“ aus Saloniki hat Zar Nicolaus in einem perſönlichen Telegramm dem Miniſterpräſidenten Paſchitſch verſprochen, daß binnen einer Woche ruf Truppen auf bulgariſchem Boden ſtehen werden. ſiſche m. Köln, 26. Novbr.(Privat⸗Tel.) Laut der„Köln. Ztg.“ meldet der„Secolo“ aus Rom: Miniſter Sonnino konferierte geſtern mit dem ruſſiſchen Botſchaf⸗ ter, der um 11 Uhr auf der Konſulta erſchien. Die Beſprechung betraf das demnächſt zu er⸗ wartende Eintreffen Streitkräfte auf dem Balkan. In der Tat beſtätigt man, daß ruſſiſche Expedition nach dem Balkan jetzt vor⸗ bereitet ſei, und daß binnen Kurzem ruf⸗ ſiſche Truppen die Türken und Bulgaren an⸗ greifen werden. General Kuropatkin, der an der Spitze des Expeditionskorps ſtehe, befindet ſich mit annähernd 150 000 Mann zwiſchen Ismail und Kilia am ruſſi⸗ ſchen Donauufer der rumäniſchen Grenze, während weitere 100 000 Mann in Odeſſa zuſammengezogen ſeien, ſodaß der An⸗ griff gleichzeitig vom Land und von der See Autisgeführt würde. ruſſiſcher die An Die 2 ruſſiſchen Flottendiviſionen und ein zahlreiches Geſchwader von Unterſeebooten würden die Häfen von Warna und Burgas blockieren. Gleichzeitig den die Mächte des Vierverbandes kracht der zweideutigen Haltung Griechenlands in Saloniki ein: Operationsbaſis gegen Bulgarien errichten. Das Eingreifen Italiens. Beſchränkung auf Albanien. (WTB wütr⸗ in Anbe⸗ Bern, 26. B. Nichtamtlich.) Meſſagero beſchäftigt ſich mit der italieniſchen Aktion auf dem Balkan und ſchreibt: Anſchei⸗ nend werde ſich Italien auf Albanien be⸗ ſchränken, weil die Bulgaren und Griechen darguf Abſichten hätten, da ein italieniſches Erpeditionskorps nach Albanien ein ö5faches an Anſtrengung verlange, als ein gleiches Korps an der italteniſchen Grenze koſte. Vor allem aber einen ungeheueren Troß erfordere. So könne der Truppenkörper für Albanien nicht ſehr zahlreich ſein. In einem anderen Artikel entwickelt der ehemalige Abgeordnete Ciragolo den gleichen Gedanken. Italien dürfe ſeine Kraft nicht verzetteln. Es dürfe zwar nicht e Aus Warſchauer Feſttagen. Von Dr. Richard Bahr. 11. Wirtſchaft und Necht in Polen. Mau kann von ernſthaften und beſonnenen polniſchen Männern, denen es ehrlich um einen Ausgleich zwiſchen Polen und Deutſchen zu tun iſt, hören: es ſei ewig ſchade, daß zunächſt das Gebiet von Lodz und dann erſt nach ſo langer Friſt Warſchau von unſeren Truppen erobert Worden ſei. Die Beziehungen zwiſchen uns und den in Kongreßpolen Siedelnden wären ſonſt einen anderen Weg gegangen und manches Vor⸗ Urteil überhaupt nicht erſt aufgekommen. Das iſt bis zu einem gewiſſen Grade unzweifelhaft richtig. Vor allem hätte nicht in ſo vielen deut⸗ ſchen Köpfen die Vorſtellung Wurzel faſſen kön⸗ nen: das Zartum Polen ſei mit ſeinen wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen auf Gedeih und Verderb mit Rußland verknüpft. Soweit der Lodzer Be⸗ zirk in Betracht kommt, liegt darin ja ein Körn⸗ chen Wahrheit; freilich ein Körnchen nur. Denn dieſe Lodzer Induſtrie war in der Hoffnung auf den Export nach Inner⸗Rußland begründet, wennſchon ihr den in den letzten Jahren unter hoher obrigkeitlicher Förderungen Moskau mit Erfolg ſtreitig zu machen gewußt hatte. Sorge der Lodzer Spinner und Weber aber, die ſich plötzlich vor die Notwendigkeit geſetzt ſahen, ihre Produktion auf eine neue Grundlage zu flellen und ſich andere, zunächſt gewiß unbeque⸗ mere Abſatzwege zu ſuchen, färbte ab. Die War⸗ Die . 75 2 e e —. 210085 5 2. dagdad 75 8 0— 1 Amu, * Fabe, nu, be Hifeli Erlt Hereſen. 200 400 600 8 R 5 Neue ktürkische Bahnlin jen. ſchauer Induſtrie hat ſolche Sorge nicht gekannt. qus dem Ausdehnung ſeiner O ſeiner Bedürfniſſe ſtimmen. rpedition aufe der Iſonzogrenze be⸗ riente an Eine neue Pariſer Mahmung an Italien. Bern, 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich.) einem Bericht des Mailänder Secolo aus Paris wird erklärt, daß die Franzoſen und Engländer guttun werden, ſich bei der erdrückenden Uebermacht der Gegner wieder einzuſchiffen, falls Italien nicht bald auf dem Balkan eingreifen wolle, dann werde jedoch auch Italien begreifen, daß es ſich nicht mehr lange in Valona werde halten können. 5 * In 0 1 D Weitere italieniſche Dampfer verſenkt. e. Von der ſchweiz. Grenze, 26. Nov. (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Madrid: Spaniſche Zeitungen melden die Verſenkung mehrerer italieni⸗ 22 ſcher welche b bekannt ampfer im Mittelmeer, her von italieniſche 118 18 Fällen ikalie⸗ allen Veſatzung die Nu gegeben wurde. In cho konnte die italieniſche üſche Küſte erreichen. 5 Dammpf ers„Bormida“ wurde ein italieniſcher Offizier verhaftet und auf das angreifende Unterſeeboot übergeführt. Die Türkei und Bulgarien. Das „Echo de Bulgarie“ ſchreibt am 17. No⸗ vember: Man erzählt, daß Sultan Hamid ſich einſt an General Brialmont ge wandt habe wegen eines Befeſtigungsplan für Konſtantinopel. habe geantwortet, die beſte Feſtung ſtantinopel und das Reich ſei ein Zündnis Der berühmte Stratege larten. Die Geſchichte mag richlif ſan gefallenen Pferden gütlich tun. Wir hoffen 1155 der nicht— ſie enthält eine unleugbare auf den Fall von Riga— wie eine befreiende um dort Garniſonsdienſt zu leiſten. heit. Die Nachwelt wird den Staatsmännern Erlöſung für die Unglücklichen! Ach, alles In den Straßen von Liſſabon und Oporto in Konſtantinopel und Sofia dank wiſſen, die würde man hingeben und dieſe ſchwere Zeit er⸗ ſieht man zahlreiche engliſche Offiziere und dieſe Wahrheit verſtanden haben. Mit einem tragen, wenn Rußland für immer hier aus A annſchaften. In der engliſchen Geſandt⸗ Schlag hat die Türkei das Unglück der letzten den Oſtſeeprovinzen getrieben iſt. Gott ſchütz ſchaft iſt ein ganzer Stab von Marineofſizte Jahre überwunden, das eine Folge des alten Uns vor dem moskopwiti ren untergebracht. Dort iſt auch der Sitz der Regierungsſyſtems war.(war ich in N. und mußte über die Si nlengliſchen Zenſurbehörde, die den Briefper⸗ Wereneengre——!! ͤͤbvbb. FPFPF eeeee eeee Die hatte ſich ſchon im Februar oder März, alſo noch zu ruſſiſcher Zeit, bei einer von einem Fach⸗ hlatt veranſtalteten Umfrage für eine Zwiſchen⸗ zollinie gegen Rußland ausgeſprochen. In Warſchau iſt nämlich die polniſche Eiſeninduſtrie zu Hauſe, u. für die gibt es in einem Lande, das noch keine Kanaliſation kennt, keine Waſſer⸗ leitungen, elektriſch betriebene Straßenbahnen vorerſt nur in den beiden Großſtädten Warſchau und Lodz, Ausdehnungs⸗ und Abſatzmöglich⸗ keiten in Hülle und Fülle. Ein anderer Teil der polniſchen Metallinduſtrie hat ſeinen Sitz im Dabroßwaer Kohlenbecken, das ja nun auch im Bereich der deutſchen Verwaltung liegt. Dort wird in ſtark entwickelten Großbetrieben Stahl, Zink, Eiſen verarbeitet, werden Maſchin Glaswaren und Chemikalien erzeugt. Gewichti⸗ ger bleibt hier natürlich der Bergbau: aus dem Dabrowger Revier ſtammt ungefähr ein Viertel aller in Friedenszeiten in Rußland geſörderten Kohlen. Gewichtiger auch ſchon darum, weil er nächſt dem T gewerbe die Hauptinduſtvie Kongreßpolei ſtellt. Dieſer Bergbau iſt mit ſeiner Produktion gleichfalls nicht auf Ruß⸗ land angewieſen, und um die Zuckererzeugung ſteht es nicht anders. Der Zuckerverbrauch im Lande war bisher äußerſt gering. Er erreichte kaum den achten Teil des deutſchen. Aber er wird und muß ſich ſteigern, ſobald Handel und Wan⸗ del ſich erſt beleben und, was freilich von heute zu mokgen nicht zu erzielen ſein? der Kul⸗ kürſtand der Beyölkerung ſich erhöht. So ſtehen die Ausſichten für ein aus der Um⸗ lammerung der ruſſiſchen Polypenarme losge⸗ löſtes Polen durchaus günſtig. Allerdings han⸗ delt es ſich dabei meiſt um Ausſichten für die nicht An Bord des verſenkten te Abdul Der Arieg mit Italien. Col di Lana. c. Von der ſchweiz. Greunze, 26. Noy. (Priv.⸗Tel..) Die Sch er Blätter melden aus Verona, daß beim Sturm auf den Gipfel des Col di Lana der Oberſt Peppino Garibaldi die Ital ührt habe. Die Oeſterreicher ließen ei und ſprengten dann alle eingedrungenen Italiener in die Luft. 2⁰ 2 die Kriegslage im Oſten. Aus Kurland. Die folgende Schilderung ruſſiſchen Schreckensherrſchaft in Kurland und der Be⸗ freiung der Deutſch⸗Balten durch unſere Truppen entnehmen wir dem Brief baltiſchen Rittergutsbeſitzerehepaares aus der Gegend von Libau:„ en Brief erhielt ich erſt vorgeſtern, gab es ſchon auf, eine Antwort zu erhalten, da die Korreſpon⸗ denz⸗Beförderung doch ſich ſehr ſchwierig ge⸗ ſtaltet. Seit drei Wochen ſind wir ſchon hier (auf dem alles iſt ſchön und friedlich in⸗ Befreier erſcheinenden and ſtationiert Deutſchen(Deutſchbal⸗ wenn die Truppen der 9871115 Hut mitten der un adgrauen, die DOebs der ig an einem Hac + Leben 1 + t ſo überraſchend äre viel Unk angerichtet worden! Geſin inter der Maske von Koſaken ſowie echte§ ſaken brandſchatzten und ſprengten die Deutſchen bewohnten Häuſer! Die Stadt öde und leer Fenſterläden geſchloſſen, Ude Gls; Schaufenſter zertrümmert. Ich traf viele der 1 1 1 4 1 ſah Bekannten in einem Gärtchen verſammelt, ſalles aufatmend nach der Befreiung. Die trecke, die ich durchfuhr, machte den Eindruck Todes, alles verlaſſen, von den Ruſſen fortgetrieben; eingeäſcherte Gehöfte, keine lebende Seele, nur verwilderte Hunde, die ſich Zukunft. Der Not der Gegenwart beizukommen, iſt nicht ganz ſo leicht. Die deutſche Verwaltung bemüht ſich nach Kräf i ner Si läßt— ich ſprach davon— die alten, im Kriegsgetüm ten Wege ausbeſſern und neue bauen, neuerdings auch dafür, daf dernden Arbeiter ihre Frauen mitnehmen dür⸗ fen; ſie hat in dem der deutſchen Verwaltung unterliegenden Teil des Dabrowaer Kohl reviers, im Bezirk Bendzin, die Kohler wieder aufgenommen. Errichtung amtlicher Handelsſt 1ze ſie ſorgt örderung Sie will jetzt auch durch llen dem Handel Erleichterung bringen und plant, um dem Mangel an Umlauf⸗ und Zahlungsmitteln zu begegnen, die Schaffung von De entskaſſen das alles teing öInduſtri In : wirklich helfen N nur eine Wieder⸗ im weiteſtem Um⸗ fange. Dazu Gründen die V verſtehen. Sie läßt ſogar das in Polen erzeugte Getreide in deutſchen Mühlen vermahlen und führt es dann wieder ein. Und ſo bleibt zwiſchen den Wünſchen des Landes und dem, was nach ihrer pflichtgemäßen Ueberzeugung die Verwal⸗ tung zu bewilligen und zu bringen bereit iſt, ein Abſtand Dafür haben wir den Polen etwas anderes beſchert. Etwas, deſſen Segen ſie noch nie an ß die ins Reich abhwan⸗ [Land iſt ja nie verwaltet worden. be zugedack ſchlechtweg Unabweislichen ausgehende und zu 1 itär, am Farben. Petersburg von Lebeusmittelmangel bedroht. Von der ſchweiz. Grenze, 3. Noy, Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Petersburg, daß der ruſſiſche Miniſter des Innern dem Miniſterrat vorſchlug, Petersburg als von Lebensmittelmangel bedroht zu erklä⸗ ren. Die neue Maßnahme wird ſich auf den 1 len und die —— Die Abrechnung mit England. Das Rekrutierungsprogramm für Sie engliſche Flotte. on, 26. Nov.(WT7B. Nichtamtlich dung des Reuterbüros: Die Admiralität mit, daß das Rekrutierungspro⸗ ramm für die Flotte zukünftig von Art ſein wird wie der von Lord Derby Rekrutierungsplan für die Armeen e Rekruten, die ſich melden, werden je nach⸗ ſte verheiratet oder unverheiratet ſind und dem Alter in Gruppen eingeteilt. Nach erden zuerſt die jungen unverheirateten ſpäter die alter Unverheirateten, ſodann die jungen verheirateten und ſchließlich die älteren verheirateten aufgerufen werden. Angriffe auf Churchill. e. Von der ſchweiz. Grenze, 26. Novb. (Priv.⸗ 3z.) Wie die Schweizer Blätter aus London melden, greife die der radikalen Partei⸗ leitung angehörende Zeitung„Nation“ den E miniſter Churchill wegen ſeiner Parlaments⸗ rede ſehr heftig an und ſtelle feſt, daß trotz ſeiner Entſcheidung das Dardanellen⸗Aben⸗ teuer zu ſeinen Laſten bliebe, Wirkungen der Jeppelin⸗ angriffe auf die engliſche Induſtrie. Int Mai⸗Juni⸗Heft der„Revue d Economie Politique“(Parxis) findet ſich folgende Be⸗ trachtung: Die Streichhölzer in Auſtralien ſind um mehr als das doppelte im Preiſe geſtiegen, nämlich um 133 v. H.— Weshalb? Weil die größte der Fabriken, die Auſtralien verſorgen, in der Nähe der Themſemündung liegt und, weil es ihr wegen der Zeppelinangriffe ver⸗ boten iſt, bei künſtlichem Lichtzuar⸗ beiten, wodurch die Produktion im letztei Winter um ein Drittel vermindert worden Ond ae Ach Bedarf w Tel. Wer hätte ſich je vorſtellen können, daß der 7 1+3 5 N hoer Flug der Zeppeline das Ergebnis haben könnte, den Preis der Streichhölzer bei unſeren Anxipoden zu ſteigern? Portugal unter Englands mil⸗ dem Szepter. Budapeſt, 26. Nov.(Priv.⸗ De. 50 Von beſonderer Seite erhält der Bukareſlet Sonderberichterſtatter des„Peſter Lloyd“ ſol⸗ gende Mitteilungen; 8 Mann portugieſl Ungefähr 15 000 ſcher Soldaten ſind auf engliſchen Transportdampfern verſchickt worden mit der Beſtimmung nach Gibraltar u. Malko, ſſch erfuhren: eine ſaubere, korrekte. von den Kleinſten, Alltäglichen, für unſer Kulturgefühl den höchſten Zielen aufſchauende Verwaltung, Ich habe, als mir von den Dingen bericht! Wurde, die hier in einem Teil des Landes ſel dem Januar, in dem anderen, dem größeren, erſt ſeit dem Auguſt geſchaffen wurden, immer daran denken müſſen, was uns Guſtav Schmoller einſt— man iſt darüber auch ſchon füt meſter älter geworden— mit der heiligen des nachſchaffenden Erzählers üver den Wunder⸗ bau der preußiſchen Verwaltung auseinanderzu⸗ en pflegte. Was in Kongreßpolen i 1 geleiſtet wurde, verhält ſich zu Scht ühmtem Kolleg über die preußiſche VBerwal⸗ tungsgeſchichte wie die Praxis zur Theorie. Es iſt ſozuſagen die Probe auf das Exempel. Dies Auch nicht, als die ruffiſchen Beamten, die ſetzt ihre Poken ſten Kanzleien in Samara haben und für ie in partibus geleiſtete Untätigkeit natürlich ch wie vor ihren Sold beziehen, noch an u und Stelle waren. Der polniſche Dumaabgeord⸗ nete v. Lempicki, der im Taurſſchen Palas⸗ nebenbei immer zur Oppoſition gehört und den „zarentreuen“ Herrn Dmowski kräftig Wider⸗ ſtand geleiſtet hat, prägte neulich ein hübſches Wort. Er meinte zu einem Ausfrager: Ruß⸗ land iſt ein Gefängnis, in dem die eine Hälle der Einwohner die andere überwacht. möchte daran anknüpfend ſagen; und die ruß⸗ ſiſche Verwaltung beſteht in dem fortwährenden Erſinnen neuer Nichtsnutzigkeiten mit dem End ziel, daß die Begüterten ſich zu Gunſten de⸗ Privatſäckels der Beamten von ihnen loskaufen. 8 mie Be⸗ ind zen, die zen, ind, ar⸗ ten iſt. — Freitag, den 26. November 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. kehr Portugals mit dem Auslande in rück⸗ ſichtsloſeſter Weiſe kontrolliert. Unter der Be⸗ völkerung von Liſſabon iſt die Not ſehi groß. In verſchiedenen Städten Portugals plünderten erbitterte Menſchen. maſſen die Lebensmittelläden und über die meiſten Städte des Landes iſt der Belagerungszuſtand verhängt worden. Kriegsfragen im engliſchen Unterhauſe. London, 26. Nov. 2 Nichtamtlich.) Unterhaus. Craik fragte, ob der Vertrag von 1863, durch welchen England, Frankreich und Rußland die Unabhängigkeit Griechen⸗ lands gewährleiſtet haben, bindende Kraft be⸗ halte, trotzdem die verfaſſungsmäßigen Befug⸗ niſſe des griechiſchen Parlaments tatſächlick außer Kraft geſetzt ſeien. Lord Robert Cecil erwiderte: Man könne ſchwerlich ſagen, daß die Bedingungen des Vertrages verletzt ſeien. As⸗ guith ſerklärte auf eine Frage, nach den ernſten Worten Bonar Lapps ſei es klar, daß die Regie⸗ rung nicht zögere, geeignete Mittel anzuwenden, um alle Klaſſen zur ſtrengen Sparſamkeit an halten. Auf die weitere Frage, ob alle englif und franzöſiſchen Landtruppen an der Weſtfront unter einen Oberkommandierenden geſtellt wür⸗ den, antwortete Asquith, daß dies für unratſam befunden wurde. Cecil ſagte auf eine Frage, die mexikaniſche Regierung habe alles von den geg⸗ neriſchen revolutionären Parteſen ausgegebene Papiergeld für ungültig erklärt. Die engliſche Regierung habe einen Beriche eingefordert. Amerikas Blutgeſchäft. e Von der ſchweizer. Gre N (WTB. zu⸗ 26. Nov.(Privat⸗Tel..) Die Blätter melden aus Newyork: Nach Eingan des Departements für Außenhandel wird jebt täglich für mehr als 1 Million Dollar Kr üminition nach Europa ausgeführt. Eine Million Pferde und 10 000 Mauleſel Armeezwecke wurden bereits ausgeführt. *** Die Kriegslage im Weſten. Auffallend zahlreiche Bründe in der Gegend von Belfort. e, Von der ſchweiz. Grenze, 26. Nov. (Priv.⸗Tel,.) Wie die Schweizer Blätter aus Belfort melden, ſind ſeit einiger Zeit auffallend viele und große Brände im franzöſiſchen Depar⸗ lement Doubs und im Territorjum von Bel⸗ fört zu verzeichnen. Erſt vor einigen Tagen zerſtörte ein großer Brand in Gray für etwa 100 000 Franken Lebensmittel und Baracken und ueuerlich haben große Brände in Bourogne und Champagnole umfangreiche Waren⸗ lager eingeäſchert. Ein phantaſtiſcher amerikaniſcher Friedensplan. Berlin, 26. Nov.(Von u. Berl. Büiro.) Aus Chriſtiania wird der„B..“ gemeldet: Der Newyorker Korreſpondent des Daily Expreß drahtet über den phantaſtiſchen Friedensplan des amerikaniſchen Multimillionärs Ford: Nach einem Beſuch bei dem Präſidenten Wilſon reiſte Ford nach Newyork, wo er den Dampfer der däniſchen Amerikalinie„Oskar II.“ mieſete, der darauf ſeine nächſte Reiſe nach Europa ein⸗ für ſtellle. Ford ſprach die fromme Hoffnung aus, daß die Soldaten ſchon vor Weihnachten den Schützengraben verlaſſen würden. Ford, der teil⸗ wahrſcheinlich ſelbſt an der Friedensſendung keil⸗ nehmen wird, ſprach ſich Jvurnaliſten gegenüber ſolgendermaßen aus:„In gewiſſer Weiſe war unſere letzthin gehaltene Verſammlung eine Friedenskonferenz. Viele amerikaniſche Frauen — Auf dieſem ungepflügten Boden hat leſe von Preußens und Alldeutſchlands Beamten⸗ zum ein Kunſtwerk geſchaffen. Auch darin ſchon ein Kunſtwerk. daß es gewiſſermaßen ein ten⸗ denzloſes, unabſichtliches Schaffen war. Man wußte jg nicht und weiß es auch heute nicht, wer zuguterletzt⸗die Früchte all der aufbauenden Ar⸗ eit ernten wird. Aber man arbeitete ſozuſagen aus der Freude am Stoff. Und weil es dieſen, in der ernſten Schule deutſcher Pflicht erzogenen Beamten als das ſchlechthin Selbſtverſtändliche galt, dafür zu ſorgen, daß eine in ihre Obhut gegebene Bevölkerung reinlich verwaltet, beſchult, vor körperlicher Schädigung bewahrt würde und jederzeit ihren ordentlichen Richter fände. Ob ſich die deutſche Verwaltung dabei im einzelnen nicht mehr Bürden aufgelegt hat, als eigentlich vonnßten war, wage ich nicht zu entſcheiden. Von den Polen kann man bisweilen den Einwand hören: für die Rechtspflege hätten ſie ſchon von ſich aus geſorgt. Nach dem Abzug der Ruſſen, der zugleich den Abzug aller Richter einſchloß— denn auch die lichterlichen Beamten waren hier wie im Bal⸗ tikum durch die Bank National⸗Ruſſen geweſen — hätte das inzwiſchen durch die Verfügungen Generalgouverneurs aufgehobene Zentral⸗ komittee in Gang geſetzt und binnen wenigen Tagen ſchon hätten 400 polniſche Richter und Schöffen die Zivil⸗ und Strafverhandlungen zur Zufriedenheit der Einwohner geführt. Wie geſagt: in dieſen Stücken möchte ich mich des eigenen Urteils beſcheiden. Nur wünſchen, daß was von den oberen Stellen mit ſo viel Takt und Vorſicht und pfuchologiſchem Verſtändnis eingerichtet mard, im gleichen Sinne auch von eine Aus⸗ en eine Reiſe auf dem gemieteten„Friedens⸗ nach dem Haag antreten, um ander Länder zu einer Friedensaltion edanle einer gemeenſch ſeinen Ausdruck d werd Noar Der E& ſen Aufgabe e 31 odor Jeder 1 ſt, kann ſich bei r 7 ſein wird, dem Krieg ein führende, der des Uuns 5 nſchen den Frie durch 1 1 Triegführen ben kein Gattin amerikaniſchen Frauen, die g de Depef an dei von Depeſche Die ſſtellung der tellunc * Siche 2 4 Der Nartoffelmange! erlin, 26. Nov.(Von u Kartoffelmangel im Wef)vielfach gt, genguer darüber, daß zu wenig Kar⸗ s dem Oſten nach Weſten geſchickt wür⸗ Dazu wird bemerken ſein, daß wir zur⸗ an einem ſſen Wagenmangel lei⸗ Wir haben in die von uns beſetzten Ge⸗ biete Wagen ſchaff ſſen, haben wohl auch einige nach Serbien geführt, kurz unſer Wagen⸗ park iſt ſtark in Anſpruch genommen. Ng¹ kommt noch, daß die Kartoffelernte ſich diesmal 172 9eln den. gek NHe mmen. 165828 K 55 Kleine Kriegszeitung. Auf dem Frieshof der Loretto⸗ Belsen in Lens. D..K. Wer mit unſeren Feldgrauen gedehntem Briefwechſel ſteht, dem wird die mer würdige Beobachtung nicht daß auffallend viel Anſichtskarten dem Felde ſchicken, auf denen Kirchen un iedh bildet ſind. Dieſe Tatſache läß in das Seelenleben unſerer Krieg ſind beſinnlich geworden, ſie ſehen das Leben im Ewigleitslichte an. Kein Wunder, denn ſie be⸗ wegen ſich ja nun ſchon über ein Jahr auf dem ſchmalen Pfade zwiſchen Tod und Leben. Und welch' eine Pietät beweiſen ſie ihren gefallenen Kameraden gegenüber. Es iſt geradezu rührend, zu beobachten, mit welchey Sorgfalt und Liebe ſie die Grabſtätten der Brüder anlegen, aus⸗ ſchmücken und pflegen. Der Heldenfriedhof iſt ihnen ein Heiligtum. Das kann allen denen, die einen teuren Angehörigen draußen in Feindes land liegen haben, ein Troſt ſein und zur Auf yichtung dienen. Ein hervorragender iſt in der Anlage des Friedhof blicken, auf dem ein großer Teil der Loretto⸗ Helden eine Ruheſtätte gefunden hat. Ich meine den mit größter Umſicht und Sorgfalt hergerich⸗ teten Korpsfriedhof des 14. Armee⸗ Forps. Die Aulage ſtammt von Oberleuinant von Hugo, die Bepflanzung von Unteroffizier Laltenberger. Zwei breite Tore führen zu dem quadratiſch angelegten Friedhof, der mit einem Staket und Baumreihen eingefriedigt iſt. Breite, wohlgepflegte Wege teilen ihn in 16 geſchmackvoll abgegrenzte Felder, auf denen die einzelnen Fruppengattungen und Regimenter ihre Kame⸗ raden geborgen haben. An der linken Seite ziehen ſich zwei lange Maſſeugräber hin, die ———* 1 70 Beweis ſür das Geſagte zu Leus zu er⸗ die Bevölkerung— das iſt auf der ganzen Welt nicht anders— kommt nun einmal in der Regel nur mit den unteren Organen in Berührung. Und weun ſie ſich von denen falſch behandelt glaubt— auch in der Beziehung beſteht leider Gittes in der ganzen Welt die nämliche Uebung — neigt ſie ſofort dazu, ſich zu generaliſteren. 7 Das zentrale Komitee das örtliche funktioniert — es ſcheint mir ftigkeit, das offer Der Si iſt aufgelöſt worden; weiter. Funktioniert eine Pflicht deutſcher auszuſprechen ganz S und der Ord⸗ uſt in Warſchau wird von der i en, die ſich wenige Stunden nach dem Ab⸗ marſch der Ruſſen gebildet hatte. Leute aus allen Geſellſchafts⸗ und Altersklaſſen, unter denen aber, nach dem Augenſchein zu uUrteilen, die jüngeren Semeſter und die gebildeten Schich⸗ Lerſ ten überwiegen. Dieſe Milizianten widmen ſich ihrem harten, aufreibenden und gefährlichen Dienſt— zwei von ihnen haben im Kampf mit nächtlichen Räubern bereits ihr Leben laſſen müſſen— mit Aufopferung, Freudigleit und nicht genug zu rühmendem Geſchick. Man be⸗ gegnet in Warſchau nicht dieſen finſteren Blik⸗ ken, die in manchen belgiſchen Städten die ſchrwarz⸗weiß⸗rote Binde am Arm Lügen ſtrafen. Höflich und freundlich wird dem ortsunkundi⸗ gen Pilgrim der Weg gewieſen. Fragt man, um die Verſtändigung zu erleichtern, ruſſiſch, ſo erfolgt die Antwort zumeiſt in einem durchaus korreften Deutſch. Dieſe Milizianten haben am Tage der Uniperſitätseröffnung ein Kunſtſtück zuſtande geßracht, für das ich ſis ehrſich bewun⸗ 7„ Ne einen beſonders erſchütternden Eindruck erwecken. ſtein erhe Inſchrift AIV. A. K Da⸗ hinter erſtreckt ſich ein rechteckig geformtes, mit Bäumen eingefaßtes Feld, das die Offizters⸗ äbteilung de lbe den ſich die gleichfalls mit Bäumen und chern ver⸗ ſehenen andern Felder in edler Linienführung. Hinter der Offiziersabteilung erhebt ſich ein Denkmal, das den meiſten Leſern aus illuſtrier⸗ ten Zeitungen bekannt ſein wird; auf einem viereckigen, behauenen Stein ſteht eine beflügelte Engelsgeſtalt, die Hände auf ein Schwert ſtüt⸗ zend, treue Wacht haltend über der Stätte, da ſo viele edle deutſche Mannen ausruhen, nachdem ſie ihre heilige Pflicht für das Vaterland erfüllt und ihre Liebe zu Kaiſer und Reich mit dem ehrenvollen Heldentode bezahlt haben. Auf der Vorderſeite des Sockels leſen wir die Inſchrift: Loretto ruhmreich gefallenen Helden. Nur mit tiefſter Wehmut richten wir unſere Gedanken hin zu den Gräbern all dieſer tapfe⸗ ren Helden, die das Heilandswort in die Tat umgeſetzt haben;„Niemand hat größere Liebe er ſein Leben läßt für ſeine ihre friedenumwehten Grabſtät⸗ die Mahnung zu: „Vergiß die treuen Toten nicht und ſchmücke guch unſre Urne mit dem Eichenkranz“, Das iſt ſchon geſchehen, und es wird auch für⸗ derhin ſo ſein, ſo lange Deutſche auf dem Erd⸗ boden wohnen! denn die, daß Freunde“, und ten ruſen uns Das baltiſche Bürgertum. Unter den Bevölkerungsſchichten der ruſ⸗ ſiſchen Oſtſeeprovinzen iſt für uns Deutſche das Dal Bürgertum von beſonderem Intereſſe. tum der Balten wurde ſeit jeher ſſen auf jede nur denkbare Weiſe 1d wenn es trotz aller Unter⸗ 9ge niemals ganz durch das überwunden werden konnte, trotzdem man ihm mit Gewalt die Sprache und jederlei f Ligenart zu nehmen ſuchte, ſo iſt dies vor allem dem Verhalten und dem Geiſte des baltiſchen Bürgertums zu danken. Die Ent⸗ wicklung und die deutſchtreue Kulturarbeit des gertums in den baltiſchen Provinzen ſchil⸗ Direktor der Berliner Stadtbibliothek, Dr. Arend Buchholtz, in einem in der Zeit⸗ ſchrift„Das neue Deutſchland“ demnächſt er⸗ ſcheinenden Artikel, dem wir die folgenden Aus⸗ ten:„Es bleiht das Verdienſt ufmanns, daß er die höhere iat in den barbariſchen und wlichen Oſten getragen, daß ildung verbreitet, deutſcher Art und Sitte 8 über die fernen Grenzen des Reiches die Bahn gebrochen und die Behaglichkeit des Lebens zu ſteigern verſtanden hat. Was für Deutſchland der Dreißigjährige, das bedeutet für Lipland der Nordiſche Krieg. Es war in ſeiner Entwicklung um Jahrhunderte zurück⸗ goworfen. Das Land war verwüſtet, die ädte verarmt und entvölkert, hier und da die wahnerſchaft in das Innere Rußlands ver⸗ pt. Es war alles erſtarrt, und es hat lange „, bis deutſche Hände die Trümmer⸗ * 7 geda ſtätten wieder aufbauten und neues Leben in die * alten Mauern einzog. Von der ruſſiſchen ſerung kam keine Hilfe, vielmehr Hem⸗ en jeder Art. Sanken aber die Städte auf Nibeau der ruſſiſchen hinab, dann hörten ſie auf, zum weſtlichen Europa zu gehören und an ſeinem Kulturleben teilzunehmen. Es fiel ſchwer, mit der Entwicklung der Zeit Schritt zu halten, die wirtſchaftlichen und geiſtigen Kräfte zu heben, aber es gelang doch durch zühe Nusdauer und Hingabe an die überlieſerten Aufgaben Um die Mitte des 18. Jahrhunderts war alles in kräftigem Aufſtreben begriffe Handel und Schiffahrt kamen wieder in Blüte, der Wohlſtand ſtellte ſich von neuem ein, das geiſtige Leben war ſo regſam, wie nie zuvor, die Schulen kamen in Aufſchwung, aus dem . dathedrale währen Pontifikalamts zum Erſticken voll. Wer nahe am Altar ſaß, ſah ſich mit bangen Blicken um, wie er aus dem Gewimmel wohl den Ausgang finden möchte. Dann, als die Stunde deseſtakts in der Aula näher rückte, machten ſich einige Beherzte daran, ſolchen Ausweg zu ſuchen. Und mit einem Mal war er da. Wie auf Zauber⸗ geheiß hatte die Menſchenmauer ſich geteilt und an einem Spalier von Milizianten vorbei ver⸗ ich hätte beinahe geſagt: trockenen — die Kirche. Ich habe in meinem Le⸗ 6 Naſſenanſammlung daheim und de ſchau⸗ ſich ſo in der Gewalt haben ich noch nicht geſehen. Das ſetzt doch voraus, daß dieſe Maſſen Disziplin zu halten wiſſen. Und von ſolcher nicht alltäglichen Selbſtbeherrſchung habe ich dann noch eine an⸗ dere Probe erlebt: im Theater. Man gab eine gleichgültige Neu ⸗Wiener Operette, die mehr ſchlecht als recht Liebe und Walzer zu reimen verſuchte. Und zwiſchendurch tanzten Tenor und Soubrette eine Mazurka. Tanzten ſie hin⸗ reißend, mit Grazie und mit Feuer. Im Hauſe aber blieb alles ſtill. Man freute ſich des natio⸗ nalen Tanzes, aber man hütete ſich vor einem geräuſchvollen Beifall, der als politiſche Demon⸗ ſtration hätte ausgelegt werden können. An⸗ ſtandsſalber rührten ſich ein paar Hönde; dann war alles vorüber. Ich habe zu früheren Z ähnliche Situationen in Trieſt und im Genfer ſommerlichen Repue⸗Theater geſehen. Dort brauſten minutenlang die Beifallsſtürme. Dieſe 6 Fremde ge Menge 8 könnte, Polen verſtehen alſo Selbſtbeherrſchung zu üben Mutterland zogen Hofmeiſter, Lehrer, in Scharen ein. Die Ideen der deut⸗ rgrifſen auch das Bürgertum der baltiſchen Städte. Es war die Zeil, in der Herder dort eine Heimat und afletz fand,„was Luther in die vierte Bitte faßt, Weib ausgenommen“. Die größeren Städte wurden zu blühenden Gemeinweſen durch die patriotiſche Geſinnung und den klugen Verſtand ihres Bürgertums. Das deutſche Bürgertum wuchs mit ſeinen größeren Aufgaben und fand ſich ohne Zögern und Zagen auch mit der die alte ſtändige Verfaſſung verdrängenden ruſ⸗ ſiſchen Städteordnung ab. Dem ſchönen Traum, die alte gute Zeit baltiſch⸗deutſchen Bürgertums könnte in die neugeſchaffene Lage hinüber⸗ gerettet werden, folgte eine lange Enttäuſchung. Die Selbſtverwaltung war nach wenigen Jahren nur ein leeres Wort: die Willkür enk⸗ ſchied, auch wo Geſetz und Recht aufſeiten der Städte waren. So ſah denn das baltiſche Deutſchtum in wenigen Jahren vernichtet und zerſtampft, woran es Jahrhundertelang gebaut und wofür es ebenſo lange gelebt hatte, und dennoch war ſeine Kraft nicht gebrochen. In jenen kritiſchen Jahren ſind in baltiſchen Häu⸗ ſern Fichtes Reden an die deutſche Nation und Theodor Storms Gedichte viel geleſen worden. fveilich ffen zum Wanderſtabe. Die r zurückbl haben tapfer und zäh durch⸗ gehalten, ſo drückend ſie auch empfanden, daß ſie um ihr beſtes Gut gebracht waren. Der heiße Lebensſtreit währte fort, bis endlich auf dem von der Repolution aufgewühlten Boden noch⸗ mals deutſche nationale Geſinnung ihre unver⸗ lierbare Kraft entfalten konnte. Allenthalhen wurden deutſche Schulen, Jugendheime, Volks⸗ büchereien und Leſehallen, Lehrlingsheime für Kaufleute und Handwerker, Spar⸗ und Leih⸗ kaſſen gedründet. Wie Sturm und Wellen der deutſchen P f 8 See oft Seeſe und Leben geben, ſo hatte hier die alte ſchöpferiſche und raſtloſe Kraft der bal⸗ tiſchen Deutſchen zu neuem wunderbarxen Leben geweckt.“ Mannheim. Heihnachtswunſch der Bankungeſtellten. Infolge der intenſiven Bemühungen der Leitung des Gaues Südweſtdeutſchland des Deutſchen Bankbeamten⸗Vereins hat eine ganze Reihe von Banken und Bankfirmen ihren Angeſtellten dauernde Kriegszulagen zugeſtanden bezw. die zum 1. Januar kommen⸗ den Jahres fällig werdenden Gehaltszuſagen ſchon mit dem 1. Oktober dieſes Jahres und noch früher in Kraft treten laſſen. In der No⸗ vember⸗Nummer der Gauzeitung der organf⸗ ſierten Bankbeamtenſchaft Südweſtdeutſchlands wird nun in einem ſeht eindringlich gehaltenen Appell an die Arbeitgeberſchaft im Bankgewerbe ernent die Bitte ausgeſprochen, zum Jahres⸗ wechſel durch eine das Maß des Gewöhnlich üherſteigende Erhöhung aller Gehälter den An⸗ geſtellten, vom jüngſten Beamten bis zum älteſten Prokuriſten, es zu ermöglichen, dauernd ihr Auskommen zu finden. Wie es in dem Auf⸗ ruf heißt, werbden die Geſchäftsergebniſſe auch in dieſem Jahre günſtige ſein, weshalb die Bankbeamtenſchaft umſomehr auf die Erfüllung 4 4 Der 2 ihrer Wünſche glaubt rechnen zu dürfen, Da die leitenden Kreiſe im Bankgewerbe im großen und ganzen den Wünſchen der An⸗ geſtellten, die in dieſen Zeiten für die finanzielle Kriegsbereitſchaft in ganz hervorragender Weiſe tätig ſind, bisher entgegengekommen ſind, iſt anzunehmen, daß ſie auch diesmal der vor⸗ getragenen Bitte in weiteſtem Maße Rechnung tragen werden. Wir möchten bei der Gelegenheit erwähnen, daß uns auch aus den Reihen der Angeſtellten der Induſtrie wieder eine ganze Reihe von Zuſendungen zugegangen find, in denen ähn⸗ liche Forderungen für dieſe Kategorie der Pri⸗ vatbeamten erhoben werden. So wird, um aus den vielen nur eine anzuführen, in einer Zu⸗ ſchrift etwa Folgendes ausgeführt: Man habe in der letzten Zeit erfreulicherweiſe ſchon des und darum, ſcheint mir, könnte man in man⸗ chem Stück vielleicht ſie freier gewähren laſſen, als das heute geſchieht. In den Warſchauer Zeitungen z. B. dürfen die polniſchen Legionen nicht erwähnt werden. Warum nicht? Die pol⸗ niſchen Legionen fechten doch, wenn ich recht be⸗ richtet bin, Schulter an Schulter mit unſeren Truppen und neulich erſt, ſofern mein Gedächt⸗ nis mich nicht täuſcht, hat ein deutſcher General die Legionen für ihre Tapferkeit öffentlich be⸗ lobt. Gewiß: für die Polen heften ſich an das Inſtitut der Legionen beſtimmte Erinnerungen. Aber die knüpfen ſich am Ende auch an Schnur⸗ rock und Confederatka. Und doch ktrug der Pförtner, der bei der Univerſitätsfeier den Würdenträgern die Tür aufriß, die Fonfede⸗ ratka auf dem Kopf Büchertiſch. Die deutſche Frau im Weltlrieg. Einblicke und Ausblicke. Von Thea von Harbou. Leipzig 1916, Heſſe u. Becker Verlag. 14% en,.50., geb. .50 M. Thea von Harbou behandelt in dem vor⸗ liegenden Buche die überaus ige Frage, welche Aufgaben der Weltkrieg den deutſchen Frauen und Müttern geſtellt hat. Sie bezeichnet es als das wichtigſte Amt der deutſchen Mütter, das neue, heranwachſende Geſchlecht für das Vaterland zu er ziehen und zu erhalten— odex, wie die Verfaſſerin ſehr hübſch ſagt, die jungen Söhne heranzuzjehen zu einer Wacht am Rhein. Denn der Frieden der Welt wird abhängen„von der Größe und Stärke des friebliebendſten Volkes der Erde; von Deutſch⸗ lands unerſchſtterlicher Kraft.“ mit be eine Te Man wiſſe ten und ge erade glänze In manchen G ich von einem verheirateten ein Monatsgehalt von 180 Mark und von einem ledigen halt von 120 bis zene Fachkenntniſſe verla ſolchen Verhältniſſen die? werden, 5 auch einmal die 910 liefernden und arb vinne einſteckenden ſollten ihren n und dürf enen, daß eferungen u unablümmlich 5 1 wer figſtens 918 Uverdienten Hand geben, um für den ge verbrauch ſich einen Ausgl können. aftur 9 ſo h 130 Mark ſaltsverhältniſſe eite Teuerun für ein Reg Firmen Aug kon Mittel ſteigerten eich ſcha ſtellten 1 ganz be⸗ und man ſ ge: ein werfe. doch ge⸗ imenden Ange⸗ lle auch oſſe ihm in dis Kräfte⸗ ffen zu Bürgerausſchuß Weinheim. K. Weinheim, Heute nachmittag von Vorſitz ſtellv. Bürg f Sitzung des; ütgliedern beide Punkt der Bewilligung eines Kredits von 100 000 zu Beſtreitung von Ausgaben * T 25. Nov Bürgeraus sordn 9 Mark für Kri ember. Uhr ab tagt ermeiſters, eUnter adtrates Sſchuſſes Ke ollegien beſucht ung be⸗ ogsmaß⸗ Wie aus der vom Vorſitzenden ge⸗ ng, iſt der in der Begründung hervorgi vom 7. Auguſt 1914 den. Da der ſchreckliche Krieg öhne daß ein Ende abzuſehen itlich vom Bürgeraus⸗ igte Kriegskredit von 100 000 Mark 5 her Fürſorgemaß⸗ zmen in der Zwiſchenzeit aufgebraucht wor⸗ immer noch währe, iſt, ſo ſei die Be⸗ reitſtellung weiterer Mittel zur Verfügung des Gemeinderats notwendig. In der ſich anſchließenden Erörterung erklärte Fabrikant Kleh namens der Bürgervereinigung ſein volles Einverſtändnis zu der Vorlage. Als man im Auguſt 1914 die erſten 100000 Mark I1 der belwi lligte, habe man nicht g ieg ſich ſo lange ausdehnen ma daß zufgebrauckh e war. Weiſe für die Angeh , ſodaß die Gemeinde 1verdanken, daß hieſige Namens der Libe eglaubt, würde. dieſe S mai —2 Fürmen m Km⸗ in hoch⸗ zrigen ihrer zum 0 flärte 9 ektor Merkel gleichfalls ſeine 3 zogenen Angeſtellten und Arbeiter dadurch etwas ent⸗ ralen Pgpte er⸗ zuſtim⸗ mung zu der Vorlage. Den Dankesworten an 5 0 geſamten St tadtrate, Kommunalverbande für die mit großer Umſicht ausgeführten Arbeitsm leiſtung gen d Dank und warme Anerkennung aus Gaſtwirt Schuhn Worten der Vorred fünte hin wo Ein 1 für Alle neu einſtehen müſſe nderate beantragten Ma Mar E terer Rü hlung entnomn Herr Stadtrech hieran noch beke Empfänger M. S Gemeinde ausbezah Der eite Punkt der Ta die Bezüge der hner Koch zu den Fahnen einberufenen ſtädtiſchen!? Gemeinderat vertritt den Beamte anzuſehen ſind ſpruch auf Weitergewäh halts alle diejenigen haben ihrer Einberuf m üßig angeſtellt oder als It beſck itigt anzuſehen gegen ſolche Angeſtellte, die ſich in„unſt en, nicht unter dieſen Vorgeſchlagen, an zwei in einem ſo teck Stelle bef Es Unſtändigen“ Dienſtverhälinis Angeſtellte, die zum Militär eir heſonderem Enutgegenkommen Zur Miete im Betrage von 1* zu bewilligen. Der Bürgerausſchuß e hiermit einverſtanden. ziellen ſchließe er ſich 10 10 zum Militä ebenſo a außerorde )an, möchte aber uch dem utlichen, tann ſchloß ſich und Al n. Die aßgabe, de ten werde gab auſc datsun wurden esordnun Standpu d demgen rung de die im uſt ig! der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ * vollinhaltlick iß man heute in einer le fü r Vorl gge bar tauf in Abſtimmung ein⸗ iggenehmigt und zwar mit der vom aß dieſe n den bei der hieſigen Bezirks⸗ ſparkaſſe angelegten 300 000 Mark vorbe haltlich n. ließend daß ſeit Kriegsbeginn an lte rſtütz ung g betraf Benmten. nkt läß 4 8 Zeitpunkt E at⸗ egen waren, daß 8 ſtehende tgezogen Begriff 7 8 ind, e Der dritte und letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Berpachtung von ſtädt. Gelünde aus der Hand. Im Intereſſe der Volksernährung hat der Gemeinderat im vorigen Spätjahr und in dieſem Frühjahr eine Anzahl ſtädtiſcher Grund⸗ ſtücke als Kleingärten uſw. auf eine einjäh⸗ rige Dauer öffentlich verpachtet. Auf der bisherigen Pä Grundſtücke auf 3 hisherigen Pachtpreiſe weiterverpachtet Bürgerausſchuß erklärt ſich ſtanden. hiermit Antrag er hat der Gemeinderat dieſe Jahre aus der Hand und zum Der einver⸗ aufg hat die St bringende Koſten ſich chl f 1 14 0 255 einzie el Allgemei ͤ daher nach dem ſtärker zu den Der Vorſitzend Ant 1000 M ark Kreuz und Halbmond Mark an den ſchuß vom nachtsſendun debattelos einſtimmie Im Anſchluß i an S 0 Hlliſe Landfriek Vorſitzende mit, daß d Geh. Kommerzienrat fried, 9 hier ans thofe anzi gilhe Im t her d Wahl un d ute Land⸗ 2 älteſte Mitglied der ſeit 100 Jahren N, ſehr angeſehenen und um das ſſig Wohl der Stadt ſehr verdienten Familie zum Ehrenbürger der er g ernannt hat. Stadt Heidel⸗ Die nächſte, einſtimmig genehmigte Vorlage betraf die Ver wendung handen gewe PArI ggemäßen 8 ergibt Mk. Es wird kark dieſes Ueberſchuf wie ſolgt: 20000 Mk. 16000 Mk. für die Höhe Mark für die Gewerbef für die Volksſchule, Die bei weitem wichtigſte Vorla Kriegsaufwendur ſahr Kries een 1 Von den einberufener H ge durch den Krieg 426 477 Mk. auf pfl ung und Unterbri tk. auf Nahr im März i d. von einer M der Stadt Mar! trag, daß ein Betrag teren Million zu Kriegsausgaben werde. Bei Beſprechung A1 Vorſitzende u. Urch ſitzen de wohlr polle en aufhin ver ſtimmung üfung 10 amen 8 A Intrag an. gse Feldpoſtfend zuwirken. der Stadt mit Auguſt 1914—15) ergab ſſe eine Belaſtung von bewilligte K Frieg n Bürgerau germeif llende der am 31 en Ueb aſſſe. D verb ſich ein Uebe Reſervefonds Dezem be r rſchuß von beſchloſſen, daß 60 000 ſes chule und igen. 650 341 Mk. Ausgaben Mk. auf die Fürſorge für 1 0 5 eeres * ngt unf k nicht von zur der nehmer zur ſter Wiel des Antt a ltern geld 8e1 der andlung ſorg 1n ng Nahrungs verwendet werden für die Oberrealſchule, re Mädchenſchule 7000 Ne⸗ ge⸗ Kinder Way u 5 Vor⸗ 6anzu 5 zmittehn keilte auf verſchiedene Anfragen des Stadtver⸗ brdneten Schneider mit, daß die Kartof angeſehen werden kann. (Soz.) der fe Ifrage a Von der Vyrſitzende 18 erledigt Errichtung Freitag, Den 26. Novemher 1915. kadt und d Lan id. Mannheim, den de. November 1915. ereiche des 14. Armeekorps. 5rdere 5* Erne wurden hreiber Höfle (Freubu Pf tor(Ut Ulffz. im L rd), Becker und R id Günther, Unteroffiziere im Inf. Zum Leutnant vorläufig ohne P ter, Fähnrich im Inf.⸗Regt. zu O nants d. Teutn. d. Reſ.: d. Ja 1cg= S a che tl. Reg. 113, jetzt Juf. Reg. 113, nf.⸗Reg. Ein, bete. die bufftſche lvertretet Generalkom⸗ ma NIV. Armeekor im heutigen Amtsb Wir verweiſen ntereſſenten auf die Wiedergabe an genannter * Oeſterreichtſch⸗Ungariſche 5 oeſtremne rungen finden vom 11 Dezember beim t. 575 k. Konſulate in Man unheim ſtatt. Wir verwei ſſen die Pflichtigen auf die 55 Bekanntmachung im Amtsverkündigungsblatt unſerer heutigen Abendausgabe. * Ausſtellung von Weihnachtsgebück. Die Aus⸗ ſtellung von Weihnachtsgebäck die der Mann⸗ heimer Hausfrauenbund am 7 Dienstag, den 30. November, in der„Harmonie“, D 2, 6, veran⸗ Gren.⸗Reg. 110, Runge 112². erleuk⸗ 110 Regts, Des *2 0 Frieſe(im Tale der Somme) und in der Ge gend 0 probie der kleinen Au voll le Kondito der ert zem 71 bvom 7 1 Nr Verke * — Lauſe de einzelnen Stellen der Front wirkſam die Ma⸗ vraignes Front das gewöh Mts A verſ 1 che gegen die engliſche Front, um 3 eR rt ur Velände. Mitglieder frei, Nichtmitglieder zahlen von von wec 81¹ geigen, ieben im Ueber iten, ohne 1 e 0 2 tellung natürlich nicht um kunſt⸗ oder Bäckereiwaren, ſondern um das aus den Anforderun⸗ eſtel llt und aus⸗ Backvo rſchriften we Pfg. abgegeben. Der Eintr ne 0 0 iegsgebäck — Der zum Backen verſchiedener Leh⸗ verwandt e Kunſthonig„Waba“ iſt für des Hausfrauenbunde zum Preis M für 5 Pfd. zu haben und vom her ab in der„Harmonie“ abzuh olen. chtigung. Die in unſerem vorgeſtrigen att gebrachte Notiz betr. Kunſtho nig Firma Ma ver u. Lindemann iſt dahin daß ſich die Geſchäftslokalit len irma zurz zeit in G 2, 6 am Marktplatz Waldhof. Am nächſten Sonntag, den ., findet im Kaſinoſaal von Bopp u. Uhr, eine wichtige Kath rſammlun 9 ſtatt, angehörigen freundlich eingeladen ſind. polizeibericht November 1915(Schluß). ſgeklärter Diebſtahl. Am J. 3. wurde einem hieſigen Trödler zum Kauf angeboten, auf 12 neue weiße Kopfkiſſenbezüge mit äufer des Pfandſcheins unter Zurück⸗ elben beim Trödler flüchtig ging, iſt daß derſelbe von einem Diebſtahl hierauf können bei der M. verpfändet ſind, Da (Schloß) gemacht werden. keldungen. anzsſiſche Tagesbericht. 3. Nov.(WTB. Nichtamtlich) ht von geſtern nachnittag: Im Kämpfe mit Granaten. Im 1 Nacht beſchoß unſere Artillerie an wehrabt lungen in der G d bon 9* Roye und den Bahnhof von und Laucourt. Auf der u nliche Geſchützfeuer. Dardanellen⸗Armee. Am 21. machte der Feind drei Angriffs die 1 Mts. verlorenen Schützengräl enne Seine Anſtrengungen ſchei⸗ herall. Seine Truppen würden dezi⸗ id ließen zahlreiche Toten auf dem üf beiden Seiten wird der unterirdiſche Krieg m Am 215 November ließe it derſelben Lebhaftigkeit fortgeſetzt n wir mit Erfolg eine Quetſchmine ſpringen. Am 22. Novembei ſtieß Min Miner eine durch Am en u ängd 1 Gesg Ne nſere Sappeure auf einen türkiſchen ng und ſchlugen die feindlichen zäber in die Flucht. Wir legten ſofort genmine und ließen ſie ſpringen, wo⸗ feindliche Werk vernichtet wurde⸗ hvember während des ganzen Tages Gewehrfeuer, Artilleriebeſchießung un 0 Bombenkämpfe von kürkiſcher Seite⸗ Aun nd verſehen, zeigen ſich aber dennoch aufgereg! und von unſeren Fliegern beunruhigt, die den ken ſind wohl mit Munition 11 D ede⸗ gat 5 haben. Wir beſched giin durch Mo 5 au nitore und iffe, 55 häufig die aſiatiſche Auf dieſe Weiſe ſind dit örlich in Atem gehalten 5 ge⸗ hafte Kräfte entgegenzuſtell 1 on, 26. Nov.(WTW. Nichtamtl.) Die Verlu ſt Ui ſt e weiſt die Namen von O Ifizieren und 550 Mann auf. . Nob.(WTB. Nichtamtlich) t hat dem General Alese; reuz eines Großoffiziers der 20 Ehrenlegion verliehen. General Pan erhielt den A! ftrag, die Auszeichnung zu über⸗ * He eſtige Schneefülle im Schwarzwald. ganzen Schwarzwald, 26. Nov,(Prip. In der verfloſſenen Nacht traten im Schwarzwald ungewöhnlich heftige hneefälle auf. In den höheren Lagen ſind in der vergangenen Nacht durchſchnittlich 40 Zmitr. fallen, ſodaß in den oberſten Berglagen im Fe ldberggebiet und im Gebiet der Hornis⸗ grinde) die Schneedecke bereits 80 bis 100 Zmtr. 01 trägt. chneter Die Skibahnen ſind überall in gusge⸗ Verfaſſung. 510300 gibt allen alen Fehwacken Kraft! 22—— Unübertroffener, billigſter Kraftſpender. Kriegspackung M..50. in Apotheken, Drogerien 10 2 . G. Cc — 9 ee —— 2 0 8 1 0 9 1 0 ˖ 5 D 1— 11 * Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Freitag, den 26. November 1915. Vom rheinisch-westfälischen Eisen und Kohlenmarkk.- Unser Düsseldorfer Mitarbeiter berichtet: Wenn ſn von den. Schwankungen, denen in der letzten it der Stabeisenmarkt unterworfen ist, absielit, beündet sich der Eisenmarkt in einer befriedigen- Len Verlassung. Die von den Werken produzier- f en Mengen gehen glatt in den Verbrauch über, neunenswerlen Unfanges nirgend- u vorhanden sind und die Preise önnen auch in der weiterverarbeitenden Industrie als zum Mindesten auskömmliche bezeichnet werden. Was die Vorgänge am Stabeisenmarkte anbeſrifft, 80 it dieses Produkt von jeher das Schmerzenskeinct des Marktes gewesen, mit der fortgesetzten Stei- rung der Produktion hat die Aufnahmefähig- deit nicht immer Schritt gehalten, sodaß die Werke namentlich in Zeiten Schwächeren Bedarles durch dilligere Preise den Verbrauch zu animieren suchten. Der Krieg berüurt den Stabeisenmarkt ganz besonders, so lange die Produktion auf einen etwa 60 Prozent der normalen Erzeugung eutsprechencken Satz blieb, für den auch Unter- lommen beim Verbrauch War. konnten sich die preise den vereinbarten Mindestsätzen entspre- chend halten, die Produktion ist aber inzwischen zuf 80 Prozent und darüber hinaus gsstiegen und für solche bedeutenden Uebermengen ſchlt es dem Markt umsomehr an Aufnahmefähigkeit, as der Baumarkt und in manchen anderen Zwei⸗ gen auch das allgemeine Erwerbsgeschäft doch in mrer Tätigkeit e eene, gefunden haben. Der Versuch mit Hilfe von Jereinbarun- gen über gewisse Minctestpreise, dem Markt gegen alEu Starle Preisrückgänge eine Stütze zu geben, hat sich als Wirkungslos erwiesen azuch die später Kontrolle resp. eine Entlastung durch eine Finschränkung der Produktion Sind anscheinend von den meisten Werken Weuig respektiert worden. Anfangs Oktober und schon früler camen die ersten billigen Offerten in Stabeisen an den Markt und seitdem können, totz einer vorübergehenden Belebung des Mark- tes, die Mindestpreise nicht mehir durchgehalten werclen. Man braucht zur Illustration der augen- bicklichen Lage des Stabeisenmarktes niclit ein⸗ Sodaß Vorräte, mal die Kölner Submission heranzu- iehen, bei der eine Essener Handelsfirma, dlie dem Ravene-Kongern nahesteht, Offenbar ohne Deckung zu 115 Mark anbot, auch das lauifende Geschäft kennzeichnet sch durch ein Abbröckeln der Preise, sodaß von einer Wirksamkeit der Konvention überhaupt keine Rede mehr sein Rann. Das Peiner Walz wer k, das infolge seiner weit nach Norden vorgeschobenen Lage unter anderen Verhältnissen als die rheinisch-westfali⸗ schen Werke verkaufen Kann, hat zu Anfang d. Mis, zu 125 Mark angeboten, natürlich mußten die übrigen Werte für Aulfüllung des Auftrags⸗ bestaudes sorgen und sie waren gezwungen, mit den Preisen ebenfalls bis auf 130 Mark Hinabzu- ehen; inzwischen ist von Seiten des Peiner Fazwerkes der Preis wieder auf 130 Marke hin⸗ auf gesetzt worden. Der Hande! verhält sich noch ziemlich abwartend gegenüber neuen Ab⸗ schlitssen zur Lieierung im nächsten Jahr; immer⸗ ſun hat man auch dort die Auffassüng, daß ein sdtirkeres Zurückgehen des Stabeisenpreises kaum zu erwarten stent! Was die Kölner Submission anbetrifft, so ist auch in Berücksichtigung zu Zehen, daß die abzuliefernden Mengen in die Zeit vom 1. April 1016 bis 31. März 1817 fallen, also eine Zeit, zu der möglicherweise durch Wesent⸗ lich verstärkie Produktion ganz andere Verhält⸗ nisse am Markie herrschen können. Das Geschäft in den übrigen-Produk⸗ ten ist von den Vorgängen am Stabeisenmarkte bisner weniger oder garnicht berührt Worden. Starker Bedarf des Hieeres sorgt für andauernd 8 Zuwachs an Aufträgen, namen lich in lechen und Drähten; auch das neutrale Ausland kauft dauernd größere Mengen, SOdag der Anteil der Kusfuhr am Gesamtabsatz fortge- setzt im Steigen begriffen ist. Das ist umso be- achtenswerter als eine Reihe von Produkten aus bekannten Gründen nicht ausgeführt werden darf unct weil für den Export eigentlich nur die euro- päischen Staaten in Betracfft kommen. Die Ex. porwreise sind außerordentlich günstige: sie übertreffen in vielen Fällen die inlandischen Notierungen nicht unwesentlich. Der ahgemeine Verkauf für das erste Quartal ist noch nicht auf⸗ genommen, es kommen aber hier und dort An⸗ kragen heraus, bei denen die augenblicklichen Sitee auch als Grundlagen für Abschlüsse pro 1916 angeseen werden. Mit Ausnahme vou Stabeisen halten die Werke Wenigstens allgemein auf die ſetzigen Preise. Von den Nohsioffrer⸗ bänden hat bisher lediglich der Siegerländer kisenstein-Verein den Verkauf für das ersſe Quar- 1al 1916 freigegeben. Die Entscheidung des Roh- eisemerbandes dürfte noch im Laufe des Monats fallen, wogegen der Stahlwerksverband sich Mitte Dezember über die Halbzeug- und Bor m- eisenpteise im ersten Quartal schlilssig Werden wird. Aenderungen sind kaum zu er- Varten, allenfalls werden die nochwertigen Roh⸗ eins abermalige Erhöhung erfahren, die übrigens schon vor einigen Monaten atige⸗ strebt Worden ist. Im großen und ganzen darf 295 annehmen, daß der Markt aueh hinsichtlich er Preise seinen Höhepunkt erreicht hat, man 7655 weder größere Steigerungen in den Preisen ornehmen oder sich zu stärkeren Abschlägen derstelten, da die Selbsfleosten der Werke unver. audert sind. Auch in Stabeisen dürfte der Preis en 125—130 Marte kaum weiter unterbolen wer⸗ den. eine Reihe von Werken lehnt es schon jstzt ab, unter 130 Mark zu gehen. Was die Be. schäfligung der Werke anbetrifft 80 Sind Fornehmlieh für Qualitatsmaterial eingerichte- 4ar beictede noen Kehr start eseitt ei werden 1555 Lieferfristen bis zu 10 Wochen verlangt, bei 0 Werken dagegen könnte man mehr Arbeit gebrauchen, nachdem verschiedene Wakenstraßen, Erzeugung eine besonders ungünstige Absatmöglichkeit vorhanden ist, für die Erzeu-· uns gewöhnlicher Handelsware umgeändert Lorclen sincl, für die Arbeit hereingenommen Werden s0ll. Diese Werke, es sind vornehmlich und vereinbarte schärfere Form der des Marktes zu Preiskonzessionen bereit. Von Seiten der Ruhrzec hen wurden in den leizten Wochen die Quartalsausweise veröffent⸗ licht, sie weisen durchweg eine weitere Steigerung der Betriebsüberschüsse auf, die sich teiweise auch in Erhöhungen der Ausbeute ausd das ist sowohl bei den in gewerkschaftlich Form betriebenen Zechen als auch bei den Aktien- gesells der Fall. Bei den letzigenannten Gesellschaften stehen für das mit dem 31. D 1 Geschäftsjahr überall Erhöhung Aussicht. In der Hauptsache vortei ber schliege der Dividendle in ist den Zechen dlie lafte Verwertung der seit lange lagernden und sehr billjig zu Buen stehenden Koksmengen zu stiatten gekommen. Die im Frühjahr beschlossene kleine Preiser- höhung dürfte kaum ausgereicht haben, um dlie Steigerung der Selbstkosten zu decken. Die Ab- Satzverhältnisse bleiben für alle Sorten Kohlen und Kohlenprodulcte gleich gute, zumal weil mit der fortschreitenden Jahreszeit die Nachſrage nach Hausbranck eine steigernde ist. Flußskaklerzeugung Deutschlands. Nach den Erhebungen des Vereins Deut- scher Eisen- und Stahl- Industri⸗ eller betrug die Flußstahlerzeugung im Deut⸗ schen Zollgebiet während des Monats Oktober (26 Arbeitstage) insgesamt 1214855 t gegen 1174 350 t, im September(26 Arbeitstage). Die tägliche Erzergung belief sich auf 46 725 t gegen 45 167 t im Ueber die günstige Ge⸗ samtentwicklung gibt ehende Tabelle Auskunft: SSr SSpPDe 1915 n Tonnen) 1913 Vonat insgesamt arbeltst. insgesamt asdeltst. lanuar 863 780 38 552 1 602 480 01 634 ar 943 191 39 425 1509 785 58 089 r 23* 1038 311 40 678 1634 297 62 857 11 1012 834 42 181 1 480 04b 57 252 Mal 1044 107 42521¹ 1 577 970 63 119 Juni 1080 783 41 583 1588 317 62 333 Jull 3 1133 651 42 172 1027 803 60 285 August 1158 702 44 863 567 619 21 801 Sop ember 1174 350 45167 663 443 25.9 Oktober 1214 855 46 725⁵ 800 522 33 84¹ November—— 900 257 37 501 Deremwber—— 941 854 37 679 Zutammon—— 14973 106 48 448 Die Oktobererzeugung verteilte sich auf die einzelnen Sorten Wie lolgt(wWobei in Klammern die Erzeugung für September angegeben ist): Thomasstanl 578 337 t(580 428), Bessemerstanl 16 489 t(13 801), Basischer-Siemens-Martinstahl 510 743(474 855), Saurer Siemens-Marlinstahl 21 731 t(19 895, Basischer Stahliormguß 42 402 t(37 540 0, saurer Stahllormguß 22 050 t(26 791 ), Tiegelstahl 8 482 t(8 415), Elektrostahl 14 531 t(12 610 t. Von den Bezirken sind im Oktober 1915 (gegenüber September) beteiligt: Nlieinland-West- alen mit 689 484 t(677 005), Schlesien mit 114054 t(108 692), Siegerland und Hlessen- Nassau mit 25 701 f(28 253), Nord-, Ost. und Mitteldeutschland mit 40 807 t(47 243), König⸗ reich Sachsen mit 20 715 t(21 909), Sück⸗ deutschland nit 11 146 t(11 744 0, Saargebiet und bayerische Nlieinpfals mit 98 002.(87 879 9, ElsaB-Lothringen mit 112 710 t(107 802 0, Euxem- burg mit 93 116 t(83 673. Demnach ist auch im Oktober eine Zunahme in der Flußstahlerzeu- gung zut verzeichnen. Rlektrische Licht⸗ u. Krattanlagen A.., Berlin. In der gestrigen Hauptyersammlung erklärte der Vorsttzende Banbdirektor v. OWin. nen daß vor Feststellung des Reingewiuns aut die Beteiligungen der OGesellschait im Auslande keine größeren Abschreibungen gemacht worden seien. Die krüher gebildeten Rücklagen seien ausreichend. Eine zuverlässige Schätzung der Hochbahndividende lasse sich nicht ab⸗ geben doch sei eine Erhöhung zum mindesten Zweilelnaft. Die Bayrischen Stickstofk⸗ Wer Ke, die 12 Prozent verteilen, werden dem- näclist 4 Mill. Mark neue Aktien herausgeben. Was die Piine der bayrischen Regjerung anbetriift, die Wasserkräfte des Wäalclien⸗ und Kochelsees zur Versorgung Bayerns mit elektri- scher Energie im Wege des staatlichen Monopols aulszunutzen, 80 seien die Fachkreise der Ansicht, daß die Elektrizitätsindustrie hierzu ſein geeignetes Obſekt hiete. Hierzu möchten wir unsererseits bemerken, daß die Frage des Staatlichen Elektrizitätsmonopols sich nicht einſach vom privatwirtschaftlichen Standpunkt aus àabfällig beurfeilen läßt. Es kom: men kier große volkswirtschaftliche Gesichts⸗ punkte, wWie die Kusnutzung der im Staat vor⸗ Handenen brachliegencen Wassercräfte durch den Staat allein oder doch wenigstens unter seiner regen Beteiligung und die im lateresse der Ver- braucher durchaus Wünschenswerte Verbilligung der Strompreise in Frage. Unsere badische Regierung hat in dem Bau des Murgkraftwerhes eine vorbildliche Leistung vollbracht. Nicht nur in Bayern, auch in Sachsen wWercken bedeut-⸗ Same Staalliche Eingrile in die Elektrizitätsver- Sorgung des Landes vorbereitet. In der Vorlage an den ächsischen Landtag wirg erklärt, daß diess driugend einer festeren Zusammen-⸗ fassüng und Vereinheitlichung De⸗ dürte. Daher habe sich die Regierung entschlos- Sen, das becleutsame Werk Selbst in die Haud zu nelunen. Hliergegen läßt sich vom volkswirtschaftlichen Gesichtspunkt, der immier das Wont des Ganzen im Auge behält, nichts ein⸗ wenden. Man wird den Enutschluß der sachsischen Reglerung vielmehr lebhaft begriigen müssen. mit hat natürlich noch nicht das Sterbens⸗ glöcktein unserer großen privaten FElektrizitäts- Werke geschlagen. Die Dinge liegen vielemehr 80, daB. Wir gärnicht genug Dilligen Strom bekommen köhnen. Darum werden Staat un Privatindustrie zunächst gemeinsam an den gros- sen Werken der möglichst großen und möglichst billigen Stronwersorgung arbeiſen. Brauerel-Hesslischatt vorm. s. Monioger, Harlarube. Die Giesellschaft erzielte in dem am 30, Se ber abgelaufenen Geschäftsſahr 1914¹15 en Betriebsüberschuß von 658 108 M(503 880). Nach 328 980 M.(259 128.) Abschreibungen, die südwestdeuischen, zeigen sich denn auch eher sowie einschließlich 42 550 M.(42 342.) Vor- trag ergab sich ein Reiugewinn von 371 768 M. (287005). Die Dividende wird wieder mit 7% Prozent bemessen, dem Sicherheitsbestand Werden 40 000 M.(20 000.), der Baurücklage 25 000 M.(20 000.), dem Unterstützungsbe⸗ 4 45 000 M.(O.) überwiesen und 44 487 M. .) vorgetragen. Wie der eschäftsbe- rielt ausführt, konnte die Gesellschaft durch An- uf von Kontingentfreiem, ausländlischem Malz und durceh Erwerb n Braurechten anderer Braltereien die behördliehe Einschränkung der Er- zeugung mildern. Im Vermögensausweis stehlen die Liegenschalten mit 6,50(6,65) Mill. Mark zu Bucll, darunter die Brauereianwesen mit.24 (.27) Mark. Wirischaftshäuser mit 3,89 (3,90) Mill. Mark und die sonstigen Liegenschaf- en init 0,37(0,30) Mill. Mark. Demgegenüber ferden die Hypotmnetenschulden mit 3,16(3,25) mit.58 laufenden anderesits Bankguthaben und 8 Mark, Ausstände.20(1,35) Mill. Mark, Vorräte 0,21(0,%% Mell. Mark und Wertpapiere 104 204 Mark 520d Nlack). AMronße Molzverdingung der HNmniserlichen Werte in Manzig. 0. Einen bedeutenden Holzverdingungstermin veransfaltet die Kaiserliche Werft in Danzig, die einen Bedarf von mehr als 20 000 Kubikmeter in verschiedenen Weichl- und Hartfiolzarten haf. Es handelt sich um Bohlen. Bettungshölzer, Dielun- gen, Latten, astreines Seitenmaterial, Seitenbretter, Ballen und Kanthölzer, besonders aber um grös- sere Mengen schwer zu beschaſfender Kreuz- hölzer. Da die Sägewerke das Holz zu ihten Be- trieben infolge der schwierigen Abfuhrverhäl nisse Später als sonst heranbekommen unck verhältnis⸗ mäßig kurze Liefertermine vorliegen, glaubt man an eine geringe Beteiligung und an nicht un⸗ wiesentlicſi hönere Preise als im Vorjahr. Veber das Ergebnis der Verdingung werdlen Wir be⸗ richten. Fimanzen. Prankfurter HEflektenbörse, R. Frankfurt, 20. Nov.(Priv.-Tel) Die Grumastimmung cles gesamten Marktes wurde auch heute beeinflußt durch Erörterungen über die Kriegsgewinnsteuer und dleren Rückwirkung auf die Bilanzen der industriellen Gesellschaften. Die Spekulation beobachtete im allgemeinen große Zurückhaltung. Einige Werte der Kriegsindustrie wie Deutsche Waffen, Rhein- metall, Daimler-Moioren und Lederaktien Adler und Oppenheimer lagen schwach, wobei indessen das Angebot groß War. Montanpapiere, sowie auch Schiffahrtsaktien schwächten sich vereinzelt ab. Auf den übrigen Gebieten merkte man von dem stillen Geschäft nur Wenig Kursveränderun- gen. Der Rentenmarkt wies keine nengens- werten Kursveränderungen auf. Serben fesler. Die Valuten lagen ruhig. Devisen Hlolland be-⸗ hauptet. Oesterreichische Valuten mäßig fester. erliner Etlektenbörse. WIB. Berlin, 25. Noy. An der Börse wurde gatürlich die Ankündigung über die ge- plante Kriegsgewinnsteuer elirig nach allen Richtungen besprochien. Eine Beeinflußung des Kursstandes der betreffenden Werte war aber auch anfangs zu spüren, indem diese bei gleichem Angebot mäßig nachgaben. Schließlich schien man sich mit der Tatsache abzufinden und, die nähleren Bestimmungen abzuwarten, sodaß die Kurse, die anfängliche Einbuße fast allgemein zurlchgewinnen konnten. Das Geschäft blieb bisher reclit still. Zeitweise bestand Interesse für diejenigen bisher vernachlässigten Werte, die von der Gewinnsteuer nicht betroffen Werden, aber auch hier sind die Kursveränderungen unbe⸗ deutend. Ausländische Wechselkurse Weiter lest, tägliches Geld unverändert. Eim meues Mittel zur Resserung des Sterlingkurtses in Amerika. Im Daily Chroniche“ vom 20. November meldet der Parlantentsberichterstatter: Die Regierung will jetzt, um die Kursbewegung bebinflugen zu Können, Schritte tun, um in den Besitz der in englischen Händen belindlichen amerikanischen Werte zu gelangen oder Ver- fügung darüber zu exhalten. Am 19. November fand eine Wichtige Bespre- chung darüber zwischen dem Schatzkanzler und Vertreter leitender Versicherungsgesellschaften stalt, die die Vorschläge der Reglerunng günstig aulnahmen. Einzeheiten sollen durch einen Son- derausschuß weiter erörtert werden. die man hört, Will die Regierung den Besitz der Gesellschaften an soſchen Werten entwsder kaufen Sder leihen. In ersterem Falle würdlen 1Unf⸗ prozentige Schatzscheine mit fünk⸗ fähriger Laufzeit(solche gab es bisher nicht) dafür ausgetauscht werden, im zWelteri Fall würde die Regierung den Eigentümern ein⸗ einlalb v. H. nehr Zinsen, als sie sonst beziehen, 7 Dezahlen. Gesetzliche Maßnaumen köeinen sich als nötig zur Verwirklichung des Planes er- Weisen. Londoner Wflektenbörse. Londox, 238. Nov. . 22. 25. 2. 2½ Engl. Konsols. 68.— 57. Pennsylvanla 63. 83.— 5% Argentinler 398.— Southeen Faolflo 109.1 2 103.1½ 40% das laner—— 49 Unlon Pacifio.. 149.—148.— 40% Japan, v. 889 74. 1½% Stee s.. 92¼ 91.5 3˙% Portugiesen.— 63% Agab.op-neus Akt. 18.%8 18% Kussen 1808 25. 85.— gie into 56 37. 5 909 75 harteredegd 1 88. De Beers deferred Lena oldtieſds Frie oom.. Randmines Hational Rallway of Prlvatdlskont Mexlobo.½ 9,%½% Slber Warenmärkte. Berliner Froduktenmarkt. WITB. Berlin, 2. Nov. Frühmarkt.(Nicht-⸗ amtlich ermittelte Preise) Maismehl M. 86—.89, Reismehl! M. 112—117, Strohmeh! M. 24.25, Pferdemöhren M..20—.40, ausländ. Futterhirse M. 672—695, Futterkartoifel M.—.15. WꝗITB. Berlin, 25. Nov. Getreidemarkt ohne Notiz: Während Gerste nicht am Markte War, wWurde Mais in kleinen Posten angeboten und zu unverändert hohen Preisen umgesetzt. Für Kar⸗ toflel und Pferdemöhren machte sich infolge des eingetretenen scharfen Frostes große Zurückchaß⸗ tung bemerkbar. Die Umsätze Wwaren bei gestri- gen Preisen gering. Mais und Reismenl ver⸗ kehrten zu behaupteten Preisen. Rheinischer Hrettermarkt. Unser fachmännischer Mitarbeiter schreibt us: Am Brettermarkt hat das sprunghafte Steigen der Preise nachgelassen, obwol nier und da fiöhere wie die Zü Stzt genannten Preise ver- zangt wurden. Im allgemeinen beläuft sich der Preis für das Stück 10 1“ 12“ Ausschußbord auf 205 Mk. frei Schiff Mittelrkein. Wie schon kürz- lich mitgeteilt, ist auch eine weitere Steigerung der Preise nicht zu erwarten, höchstens das Ge- genteil. Es sind auch in der letzten Berichts- wWoche große Posten sogenannte sächsische Bau-⸗ Ware 24 mm stark von rheinischen Großhändlern aufgekauft worden. Diese Ware stellt sich 58— 60 Mark pro Cbm. franco Waggon einer rheinischen Bahnstation, was pro qm Mk.,.39 bis.44 ausmacht, während sich die sückdeutschen Bord auf Basis von.05 Mk. pro 16“ 1% 12%0 auf 157 Mk. pro qm. frei Schiff stellt. Zu diesem Preise kommt dann noch das Ausladen sowie die, wWenn auch geringe Bahnfracht, zu der Station wo die Heeresverwaltung die Ware abnimmt. Die Diſterenz liegt aber nicht nur im Preise, sonckern auell in der Qualität, während die billigen sächsischen Breiter 24/5 min stark sind, scharf⸗ kantig, von schöner Qualität hat die Sortierung der südcteutschen Bord sehr gelitten und ist ein gewisser Prozentsatz.Breiter stets zwischen die Ausschußbord gemischt. Ferner sind die sächsi⸗ schen Bretter sofort greiſbar und in wenigen Tagen an dem Bestimmungsort, was bei den kur⸗ zen Lieferterminen der Heeresverwaltung sehr mitspricht. In der letzten Berichtswoche sind nennenswerte Aufträge in Bretter und Bohlen seitens der Heeresverwaltung nicht vergeben wWorden. 88 Letztee Mandelsnachrichten. r. Düsseldort 26. Nov.(Prix.-Tel) In der heutigen Hauptyersammlung der Diisseldorfer Eisenbahnbedarf vorm. Karl Weyer u.., Düissel- dori, in der 10 Aktionäare mit Mark 2 602 000 Aklienkapital yertreten waren, wurden 11 Prog, Dividende sofort zahlbar gesetzt. Zu dem Auftragsbestand wurde mitgeteilt, daß sich dieser am heutigen Jage der Hauptversammlung auf Mk. 5 868 000(6 351 000 Mic. zu der gleichen Zeit des Vorjahres) stellt. Der Auftrag der Staats- bahnen sei in aller Kürze zu erwarten. Man nimmt an, daß der auf die Gesellschaft entlallende Anteil etwas höher, als der vorjährige ausfallen Wird. Auf eine Aufrage teilt die Verwaltung mit, daß die Gesellschaft versuchte, den Bau von Lastautomobilen aufzunehmen. Von dem Ausfall dieser Versuche werde es abhängen, ob man in großem Maßstabe zum Bau dieser Ex- zeugnisse übergeht. Zwei ausscheidende Auk⸗ sichtsratsmitglieder wurden wieder gewählt. r. Düsseldorf, 20, Nov.(Priv.-Tel.) Die nächste Mitgliederversammlung des Roheisen- verbandes wird über die Frage der Ver⸗ Kaufspreise für das erste Vierteljahr 1916 zu be· schließen haben. Eine Aenderung der Preise ist nicht vorgesehen, vielleicht wird für Haematit und einige andere Eisensorten eine kleine Herauf-⸗ setzung erlolgen. Der Geschäftsgang beim Roh⸗ eisensyndikat ist fortwährend günstig. Der Ver⸗ sand bewegt sich im Raume des Vormonats. r. Düsseldorf, 20. Nov.(Priv.-Tel) Die Preiskonvention der Velberter und benachbarten Schloßindustrien haben beschlossen, mit kortiger Gültigkeit eine Preiserhöhung um 5 Proz. vorzunehmen, derartig, daß der Teue- rungsaufschlag für Listenpreise von 15 auf 20 Prozent erhöht wurde. WITB. petersburg, 25. Nov.(Nichtamtl) Ueber Kopenhagen wird gemeldet: Nach einer amtl. Meldung hat der Finanzminister die Erx- laubnis zur KAusfuhr von Pelzwerk nach de malliierten unck neutraſen Ausland erteilt. Stockholm. 26. Nov.(WTB. Nichtamtlich). Die Regierung hat ein Ausfuhrverbot von Brauntwein und geistigen Getränken, mit Ausnahme von Whisky, Fuselöl, Rum und Axae, sowie von Watte, Garnu und ZWiru von Baumwolle ab 25. November erlassen. eeeeeeeeeeeeeeeeeee— Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaun: für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszettung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos., Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. vi. b. kH. Direktor: Erust Müller. veranstaltete Das 1 Von uns hocherfreuliche Ergebnis allen dem Denen, die zu den herzlichsten Dank Reinertrag von 3610 M. Gunsten Grenadier- beige⸗ auszusprechen. Schicklten Sie e ee ee e eeeeeeeeedeee ee den Der Wunſch nach Überſichtskarten iſt allgemeiner, deshalb wird der Atlas, w on Koppb- M. f turen? οο reůatοf⁰feefheeeehleeeeeeee gern entgegengenommen. Preis M..50 mit Porto M..60 re — Seeeedeeeeeeesseseneeeeeen e eee e 44447 Schwelzerk „Badiſche Neueſte Nachr ceee Uer Ea. 2 Honorar. Sarantiert. HGerbldung 8e8 — Erfelg Spezlal-Kurse zur —— auch für Scküler gie nicht bei mir 9855 10 edie nicht bei mix gelernt haben. e aretplatz. eeeeeeeeee, Tages- und Khendlur een 5 Nühei dderzt ſurch E. Wels, Bi ⸗ f N He⸗ Ihre Er⸗ 0 ſie ſchlecht kein Geld geben. ganz ſchl geweſen. Ihre e ſchon zun tehlen ang und wenn ſie es nicht getan habe, ſei ſchlag 5 n. Die Angeklagte P Wä habe znlich wertv vor denen ſie 1 1 geſallen In ihren Iſche Namen ſoll an e Für einen Non„tZuüdige erſtändigen wurde, gab ſie der Ihren Angehörigen im jogskarton⸗Atlas reich beſchriftete vielfarbige Karten von den einzelnen Schauplätzen bringt, zeſchäftsſtelle des General⸗ nate Ge Felde draußen ein eleher zehn Anzeigers, ichten.“ kliſte füxr ffier enſtellen in annheim iſt wieder Fn bei und Ort, ſeit exige tigi Körpergrö die 2090 Wo jnung und die Zeit der Anweſen eitinMaunhein hervorgehen. Bedingungen Einſtellung ſind: Alter üder 22 Jahre, Körpergröße über 1,60 m Unbeſcholtenheit u. völlige Geſandheit. Außerdem müſſen die Bewerherinuen in Mannheim wohnhaft und ſtadtkundig ſein. Kriegerfrauenu.⸗Witwen werden vorzugsweiſe be⸗ rückſichtiei. Die Vormerkliſte für Schaffnerinnenſtellen in Ludwigs hafen bleibt vor⸗ läufig geſchloſſen, da noch genügend Bewerbungen norhanden ſind. Mannheim, 19. Noy. 1915. Straßenbahnamt. Dungverſteigerung. Montag, 29. Nov. 1915, vormittags 10 Uhr verſtꝛigeru wir auf unſer⸗ em Büro Luiſenring 4h, das Dungergebnis von 72 Pferden vom 29. November bis mit 26. Dez. 1915 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. 5984 Mannheim, 20. Nyy. 1915. Städt. Fuhrverwaltung, Krebs. tand für die Lans ean V 48066 wurde Diebin honorgette K und die und gegen die ihr den Rat gab, auf je 2 Mo⸗ ignis erkannt. zu 1 Jahr 6 Monaten, die Hehlerin zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt, Vert,:.⸗A. v. Campenhauſen. Wegen Pergehen im Sinne des wird gegen die verehelichte Wilhelmine M. aus die] Frankenthal Paragr. 218 die Arbeiterin Ge Das 17jährige Dienſtmädchen Marie., die einer andern Beherbergten im Tpereſtenhaus eine Uhr im Werte von 33 Mark und einen kleinen Geldbetrag ſtahl, erhält als Rückfä 3 Monate Gefängnis. Uige ie verkaufte Rotin Haßberg ve Frau Augen leuchteten auf und utlitz vertiefte ſich e morgen ort nach or öffnete ſtoe ſein ) zu ſeinem Herzen. ehen eine ſchlanke Es war Regina Hnell u in Haßbe Vaßk Ann meinem Au he Reiſe, Ihnen“ Ihnen.“ empfehlen zuſammen. Reginga wurde Augenblick, Dil einen verloren. Blick — totenbleich und wankte alle Kraft aufſtrahl ht 1 farn J 3— Nreund.— 5 VVV 5 35355553 ˖ ihr nach. Das, was er it em un entfernie ſich K rg mit tiefinnerer zgn ö grollen.“ ihrem cht geſehen, war keine mädchenhafte Bangi keine ſchüchterne Unſicherheit. Es as tue ich gewiß nicht a gar leine Berechti Sie aufreizte, war -ehe ſie kleine drückte Melanie die angen war exſt ein heißes cken und dann eine zurückweiſende Unnaß Und ſie ging davon, als wünſche ſie nie mehr ſeln. nach Berlin, Maus, zu 0 Namen rufen, biß die Zähne zuſammen ſah ihr mit ſteren 2 2 A 0 möchte Sie mir zu U, zu packen. e 5 inem Verlobten geht Iſt er Berlin und Bei Begeanung erkannte er, daß irgendetwas Ungreifbares, Unbegreifliches zwi⸗ ſchen Reging und ihm ſtand. Aus einer Laune heraus, di e dann b I. glaube, er hat viel leiden mi ihlte, was er wußte, und ſchild zwegten Worten das Wieder ter und Sohn auf dem Bahß au Rottmann richte Kuch die 6 8 egina nur ab, 1 ſie ſtark tief empfindet. Und ihr Erblaſſen und telanie und mollte er wie ein Vater zotte ſorgen. Erſchrecken ſoeben bewies ihm, daß er ihr nicht wenn Sie Aus waren nun die Melanies en gleichgültig geworden war. 8 8 alſo war es, daß ſie ihm gegenüher ſo verändert ward 4 hr Glück noch zu De ——... Srübelnd ah er ihr ſich ein harter, entſchloſſener Zug um Mund. „Ich will und muß vas in Reginas nicht empfangen. Dieſer Gedanke kri Schläfen. „Sie ſoll und muß Dieſer Vorſatz trieh na herzulaufen, nach. Und plötzlich grun ſeinen klar ſehen“, dachte er. Haltung ſagte ihm, daß ür ihn wieder unſichtbar ſein würde, wenn in Villa Baldus kam. Sie würde ihn wieder eb ihm das Blut in die mix Rede ſtehen!“ ihn an, eilig hinter Re⸗ Er folgte ihr, ſo ſchnell en inte, auf der menſchenleeren Straße. Regina war zumute, als trügen ihre zitten den Knie ſie nicht weiter. ern⸗ Wie ein Dolchſtoß hatte es ihr Herz getroffen, als ſie Haßberg „lötzlich vor ſich ſah. es ihr wie ein Schlag ins Geſicht, daß ſie mit ſo ſtrahlenden Augen aus dem Hauſe ommten ehr, ſonf meu ſein. ſtanden. Wie das in ihr wühlte und brannte! So du ſie ſich auch ſchon gegeben, ſich mit der heit abzufinden, daß Haßberg ihr möbie vorgeſpielt— daß er nicht ſie exiſtieren dürfe— ſo traf dieſe ſte doch wie ein neuer, ſchimyflicher Mühe loſen Schmerz hingelegt, furchthar war ihr zumute. verurſachte Schwindels, als weiche der Boden Erregung Füßen. an und für ſich ſchon maßlos erregt n mal ſie ſah, daß er verwundet war— ſo wan Noch wußte Er konnte erſt ganz 5 Und ſein erſter Weg galt N von Hauſen! Das erſchien ihr wie ein daß noch Beziehungen zwiſchen den beiden be Hatte dieſes Wiederſehen 161 ſah. Alſo zu ihr war en iein Meuſch vof hätte ſie ſicher davon kürzlich angekom⸗ So piel Mu! ihr ein (Jortſetzung folgt Achtung— 7—.— elegenhelk! — 22 ee 8 S8 28 8 32 f 52 55—— 28 8 28 88 28 * 8 2 2 22 2 S 88 — 8 235358— 89 3 2 2 2 S33 2 88 28383 52 8—*— 8—* S 81 835——— 2 28——— 8— 22 8 8 3 — 2 8——— 8—— 4 5 241 2— 2 3 2—— SS 5 2 1 54232 8 39498 S S— 2 H2 2 8 S8 82 3 8 8 22 8 5288 88— Lzog env ney 2— 2 S 2 2— S— 0 Hehs; 2 — 32 2 8 e S 2 S8 uog u 15 uv bunbft — 2S 22 2 8 3283338 8 8 5 828 8 5 3— 2. Jut g uaa uducvugnzz abiuszclocz aule 353 2 82 2 8 2 8 88 3 8 2 S2 8 5 3— 41 gog bunſoud 195 5 jog — 80 SS 20 2 285 8 Inab etß uelleg guv! dgeniend 5 3535 SS S„„„„„ aenhs aur amoszalkstß ſenege obgaste Tisscugseſeg Punſde 55 S 5 5 55 28 2 8 8887 2 Aegufzch 5 e an 1 gug e ee Sgusfiob 9161 1010 ndsscbl egeg f 2 B 2 2— 5 83 8 88 8 886 5 5 8 86 88à— 2 85 36852 2 2 855 Aoguzzß nensgesahhebaga 15 nnh nesfbgeg 840110 za nbneensg 1 5 910 an! 10 8187% Icene ne wau neso! 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Vor der S eſcheinigun Gültigkel Wir b ge beir D 2 5 28 ſyle S nen 9985 elt. Bir b 8 ete Vers 5 — 8 e 20 85 888 f e 85 ee eee S 35 28 3 88————— in der ſie zn vere Berlin, den 11. dem Tage des — S 53 38 8 SS 2 88 2 8 zu ver⸗ hekm. den 22. Der S„Novemb e 8 —— 2 2 2 2 E 88 23 2 8S= 3 222 Der 9 0. Nov. 1 Stell ex 10185 ÆS* S2 8 3 2 80 3 8 2 304 2—— Ber ka Groß ember 1915 vertrete 0 2 88 88 28 82 110 8 8 8 zum Zw uf von üh. Bezirk⸗ 1915. r des Reichs 2— 22 8 27—88 8—— 28 88 8 2 5 5 208 S 8 von gee eee Mutterſchwel Bek ezirksaut. Abt. J. S la i 0 2 8 S3.885 8 8 3 28 8830 22828 822 utterſ owie d etuen Bekaunt 1 0 ch — 2—— 2 3 3 8A 33 2 8 5— chweinen iſt v as Schlacht maächung U 8 verbot 75 8 5 8 82488 3 8 8 2385 f VerenbN 5 g, betreffend Einwi für tra— Ns 3 g82 28 283— 2 8288 8 82 8 88 ie Schlachtverb 8. Höchſtpreiſen auf Einwirk R ächtige —— 85 2 3 N S2 8 00 8 22 2 ſowohl an chtverbote ſen alf lal Aulng von nder ſi ca es e—25 588 Wne e 88 1 und 3) b Bo liende Verträ und 8 35 8 8 8 2 1 Sie he als g) beztehen ſt Der 2 m 11. No ertrüge. Na aue e e e acsſee e e beg ede ee 3 22 22 888 855 8 2 3 Se n einer„weil zu befü auf S wirtſ⸗ 55 e Ermä Grund 8 5 flb 5 es Rei ela 25 23 8 5 Nien 2 2— 2 8 7 weil es er Erkr 1 befürch Sch lach⸗ utſhaftlich rmichtts d des J S er ein S eichs kar untmachun „„— 55 8 3 8 infonge ankung 5 hten iſt, d 9⸗[(Reichs⸗ hen Maßr ung des B 9 8 des Sauenf Schlachtverk ilers v chung de — 2 8 3 8 2 2 S +— 22 28 8 werdenen ge eines u 15 verenden daß das chs⸗Geſetzhl. S zugh nen uſr undesrats ord owie die im! erbot für om 20. A N— S SA 3 Orts nuß. Solch Unglücks faules f werde, oder„S. 627) fol b. vom 4. Aug ats zufg Sung des G im Anſchluß trüchtige 575 ugn 83 8 52 838 S ti de Schlchtungen ſofort getötel Verträ igende Verordn uguſt 1014. Sepe Droßh. Winite S SSS 5 8 S 8 E— 288 8 8 er Viehi hörde de ichtungen ſt fort getötetſz erträge üb 8 1 rͤnung erlaf kember ds. Mainiſtertums ergangene B 2 Se S 5 5 S— ſpäteß hſtand angehe rienigen 6 nd jedoch Fiſchen, über Lieſer g erlaſſen: Mannh Is, zur ms des J ſe Ber⸗ 2 22 5 Sc 38 2 S päteſtens i gehört, aus Hemeinde, derſderen V wild, Mile erung von B heim, den 22 öffenkliche Innern vn S 283 8 SGn 12 SS*—— auzuzel unerhalb dre is dem das T„welcherſer en Verarbeitn ilch, Buchwei utter, Kartoffel Or 2. Novemb ben 18 in 2 2 28 32 3———— 88 jer gen. Die S reter Tage nach Tier ſtammti erſatzſtoff beitungen. O gweizen und 8 rtoffeln, Bez rksam er 1015. 55 28 88 2 8 2 8—.— 22 58—* 25 keine An Schlachtverbote nach der Schlach unt und S e zum Brotauf bſtus und Hirſe und. Der B eee — 283 8 22 3 8— 2 232 ingeführten wendung auf 855(88 1 und 9) bkungſauf G auerkraut, e Ge ſonſtige Fett ſetzes er Bundesrat 5 —— n 8 2 2——— 2 2 28 5 ier die finde zrund e zu mf 11 hat — SS223 3 888 8—— 38—. 8 3 8 2 8— 5 aus dem Anslande Berbrduu höheren Pre ſe, Zwieber krkſchaſtlle die Grund des 8 — 82 8 888 2 3285 2 83—* Die V 8 5 lanbe iber die 9 als den(Reich heu Maß gung d es 8 3 des G —— 3—— bot des zerord 2 Regel 8 chs⸗Geſetzl Naßmahme es Bu Ge⸗ 82 382888 83 8 S 2 ot des nung v 22. Ok etzbl. S. 327) f en uſr ndesratz 985 8 S 2 2 3 328 2 5 2 D. vorzektige om 10. O Oktober e 5 — 8 5 8 G8 3— 88 5 2 8 2 2 S.⸗Bl. S. 1914 betr 5 ſe vom Kühe ſolgende e oe Auguſt 1944 — 8 GS 22—— Karlsruh wird aufge Job von Vieh(Gef. S. 680 ih ihe, Rinder, K 9 J. g0 eleſſen: 2 S rlsru e joben h(Gef. ſich in eine er, Ka 11 2 8 88 2 ihe, den 29. f. u..⸗ Trüchti einem de lbinnen, f 2 5 S 2 8 Januar 1915 dprelfer rüchtigkelt beff rart vor zeſch ſowie Sauen O— 8 S S S—(gez.) B 5 S. 7 ſchäftigten P nden, daß di ſchrittenen! en, welche 22— 8 n r— gez) Bodman ſchlach Perfonen diefelbe de 555 ———5 e 23—— Ses Dies chtet werden erkennbar iſ, d 55—— 2— SS 2 2 2 2 2 2 2 Nie!„dürfen 5 38 25 2488 8 Die Regelung des Verkeheg ni abe, die a Wa dene ne c b —— 2 5 5 32 38 5 gor Pek chrö mit Kart weizen u tung der Preiſe ben 5 drin 1 unen in Eingelſe S 8D 2 23 3 3'rfr Kartoffe'nbete e ſe von Buch⸗hörd urch die Lau irlſbaftligen bet bel Borkie —.— 2 8 88 8 eee 2 5 2* 2 Y 5 Nove ſteende B. 8. von deren Ver rden zugelaſſe esſentr hen Bedürf negen —— SSG— 33 29— 5 ung hierzu 9 8 ds 1955 indesratsver nde er⸗ gelaſſen werden albehörden be von 2—— 2228 33 2 8 m 15. d. Mts e die Bol or mber 19ʃ5 A eſtimmten — 3 D 22— 8 8888 SS———9 2 88 Maunheim 85 55 8 zur 15] Das Verhot 9. 9 ——. 8— 223 8 en 23. N Yſſe he— Verh 8 8 g. 8— 8 2 3 8 8— 8 8— 3 2 Gre en 23. November 10 0 5 ot(8 1) findet ke — 3—2— 0 22—— roßh. Bezirksamt 7 das erfolgen Auwendr —850——28 3888 8— S— 5 esirksamt, Abt. ſoder weil es in einer Erkr veil zu beft aing guf 5 2 S 8— 2 88——.— 0 Vekaunnt 15 tötet 19775 es infolge badeee eed 15 S= S 2 5 8 8 2 8 5 a,, er nach eu werde ————— S v achreng Aber 9 über Abänder dreter Tage ige; Ne cee b ge⸗ ——* 8 83 322 5——— om 290. die Regel erung d Tage nac Behürd gen ff — 23 3 3* 22 2 2 Oktobe Begelun unng der B iach der S: rde ſpe ſnd Jedoch 2— 2 + 3 82— 2 2 ber 1915 gder eka r Schlach päteſtens jedoch —5 33* 11 88 2 S Vom 11 egee chet e 1 ee —5—ç 2 3 8— Ei S Bundesr ovember 191 K Seite 711 8 4. gen. 8 2—— 3—— er b at auf G 1255. örden erlaſte — S5 S„ 2 bte Ermüchcglng zes Buudesras ang deſer Pirorne 5— 2 8— 2 1. es N ere 2 2 ger Be — 552 222— 2 80 erlaff. Buudes rang vor Jak Bleh ere leorntangen ſes — SGN SSESN— ſen: 327) fol v. v erſolgt iſt roͤnen. en ſur das 88 382— folgende zer dieſe Verors 8 5. 85 — 2——— 12 11 5 Arti erlaſſe Verordnung ode 2 S= 555 8 8 2— 8 2 33 1. bertritt. 5 Beſtim 15 die auf Grund 2— 8 8⸗ S8 55 7e b er 770 815— 8* ert Mark oder bi8 5 ungen . 2— 2285 2 Geſär eintauſel — S8 8 6 fänguls 6 ſend⸗ ——— dem 8 2 wit 18 37 8 5 3 e folgender S 8 6. S 8 2— Va deit dies ug ktritt mi 3 3— audeszentralbel eichs ult dem 3 8 8— 2 2 8 2 8 chuete zertraß Aber di beſt 5— 2 2 2 8 2 2 2 2 2— loſſenn Beh or dem! e S 2 215——— 2 S— 2—— 88 0 9 3 Abſ. 1 Für chtvie) k auf das aus dem Al — 8 SS S 2 3 2 2 3 atz 1“ werden hi den ein 26 eine Anwe em Auslans 2 5— S— 58 S 288 8 hinter die wenn er Auguſt 1915 een⸗ 85 33—8 8— 8 88 8 3 2 8 Zuſas 28 zeier Sus engefg enverkreter des Reichs 2 5 88 8 5 2 8—— 0— Die Satz au e Delbrt eichskauzlers: 5 8 S 2— 8 9 2 8 2—— 828— 2——& 9 4 8 28 8 5„ —— 2 τ 659 2 52 V —— 8 8 2 2 Anguſt 1 82 8 ſange d 855 2*——— 2 5 2 222 1 e Verordun Aetitel 1I. — 2—— S8—2— 85 üg tri 9 — 2 2*— Serr S e den e Paragra * 8—— 2 5—— 0 8 ph. 28 2— 8———„ den 1I. Nou au 22 3——— SSS22— Der Steilt 15 ember 111 SAS 2 S3 eielwertrelee deß die le bes öJ ders 2————— 2+—— K* 7 2E8 4 9— N—————. Delbrſſck skauzlers: He 55 Bundes⸗ 23 12 5 35 e Zü⸗ — 2——— 2— 38 80———2— Verord aus S 2 2 6 N 5—* Zum Vollzu Dnung. lter des ——— 5— 288 zug der Bundes Ibt er sers erff 11 5 2 3— 5 2 itsverord en Vehörde ſichttich ———— 2 2 23 rordn außerbabif en ander 2 32——— 2 2 latt Sei ge zerbadiſcher erer 3 5 2 N 5101 8 über en haben Herkunſt Se. 8— 5——3*—— N olatt Seite 711 e d1 ung der 5 in Baden *———— 8 32 8 2 711] wir 0 V Jeſch 3 2 8 2„ 8— wird verordnet, was Fleiſchbe der S 1 S5 s 82 was folgt 8 2 82—— 828222 2 Aak⸗ hauer zu übergeben d f s— 20*—55 2 82 222— 8 i, den 22. 3 2 9 82 93 8 4 33 2 238——* 2 Gr. Bezi Kovember 1913 5764 —5 2.2— S38 3882 S 32 S 5 baltfläche bis zu ei Bezirksamt, Ab 205 — 2 22*— S 2* 22— 8 zuu einem H 5 5 t. IIh. S S 8 333 2„ 7 ——— 8 7¹ e Verordnun 1 5 3 1—— oüorlT Amtlich 225 8— 75— 22 5 Tag i 2 8 2 2— 2— eE —— 8 Novbe 8 22 22 Gr. Miniß Rovember 1985 0 — 8 0 des Jun 5 terstag, 16. Dez. 191 1 ke 5 gez. Innern: 10„Dez. 918 von Bodman: Ur + 1 0 Sgericht hi 8 3 Berontwortlich 55 zu haben in der wortlicher Redaktenz 8 5 rde Ge 7. H. 5 aktenz Fritz J n Reichskanzler da Ber⸗GOr 9 O. Haas'ſchen „— Druck und B geregelt. 5 misger ichts Z. 10 8 uchdruckerei G 115 9 ertlag Dr. F. Paas'ſch 5758. 5 Y.;. H. che Druck FFF erel, G. m. b. G. *