Teeeeeeeeeenneeemmenenn ———k[— Bezugspreis: 80 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durck die Poſt einſchl. Poſtauſſchlag M..72 im Viertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Rolonel- Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile..20 Mk. Caglich 2 Ausgaben(außer Sonmag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Ci 1 8 zeim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Mas Beilngen: eeeee der Stadt Amgebung * Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Beiger Mannbeim und Telegramm⸗dreſſe; „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Jeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 77 und 1449 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Hbteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung„ 7086 Zweigſchriftleitung in Berlin e, Nr. 576. Mannheim, Montag, 29. November 1915. (Abendblatt). —— Die Verfolgung in Serbien im Fortſchreiten. Kaiſer Wilhelm in Wien. der deutſche Tagesberſcht. Großes Hauptguartier, 29. Nop. [WTB. Amtlich.) wWeſtlicher Uriegsſchauplatz. Auf der ganzen Front herrſcht bei Harem Froſtwetter lebhafte Artil⸗ lerie⸗ und Fliegertätigkeit. Nördlich von St. Mihiel wurde ein FIluggeug zur Landung vor unſerer Front gezwungen und durch unſer Ar⸗ tilleriefeuer zerſtört. In Comines ſind in den letzten 2 Tagen durch feindliches Feuer 22 Einwohner getötet und 8 verletzt worden. Meſtlicher Ariegsſchauplatz. Die Lage iſt im allgemeinen unver⸗ ändert. Balkan⸗Uriegsſchauplatz. Die Verfolgung iſt im weiteren FJortſcheiten. Über 1500 Serben wurden gefangen ge⸗ nummen. Zum geſtrigen Bericht über den bisherigen Verlauf des ſerbiſchen Feldzuges iſt noch zu ergänzen, daß die Geſamtzahl der bisher den Serben abgenommenen Geſchütze 50 2 beträgt, darunter viele ſchwere. Oberſte Heeresleitung. * Angriff der Bulgaren auf Aruſewo. erlin, 29. Nov.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B. 3Z.“ gemeldet: Reuter drahtet aus Saloniki: Nach hier ein⸗ gblaufenen Meldungen iſt Kruſewo, 35 Kilometer nördlich von Monaſtir, 25 Kilo⸗ meter weſtlich Prilep, von den Bulgaren angegriffen worden. In Kruſewo ſoll eine Panik ausgebrochen ſein. Die ſerbiſchen Kupferberg⸗ werke. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. November.(Pr.⸗Tel.,.) Laut Schweizer Blätter meldet der Balkankorreſpondent des „Secolo“ ſeinem Blatte, die Serben hätten keine Zeit mehr gefunden, um die großen Kupferbergwerke von Bar zu ver⸗ ſchültten, ſo daß ſie den Deutſchen unbe⸗ ſchädigt in die Hände fielen. Rönig peter von Serbien. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Nov.(Pr.⸗Tel.,.) Wie die Schweizer Blätter aus Mailand melden, wird dem Secolo aus Monaſtir telegraphiert, Kön ig Peter habe ſich in den letzten Kämpfen trotz ſeines leidenden Zuſtandes zu Pferd geſetzt und ſei mit gezücktem Säbel zu den Soldaten in die Horderſte Front geritten. Auch habe er ſich jetzt I 4 N N NWI sne „„ J 936. 2 15 N N0 1 2 70 4 e 4 Ue. S 4. lln. in die Gegend des Amſelfeldes begeben, um dort mit ſeinen Getreuen den Heldentod zu ſterben. Aus Kummer infolge des Zuſammenbruchs ſeines Vaterlandes beging der ſerbiſche Schrift⸗ ſteller Uskokowitſch Selbſtmord. Verleumderiſche italieniſche Angriffe. Wien, 29. Nov. Aus dem Kriegspreſſe⸗ quartier wird gemeldet: Das in Friebens⸗ zeiten als Fachblatt ernſt genommene„Gior⸗ nale dei lavori publica e' delle ſtrade ferrate“ (Rom) veröffentlicht in ſeiner Nummer 43 vom 30. y. Mts.(auf Seite 687688) unter dem Titel La eivilta auſtrica und in ſeiner Nummer 44 vom 4. ds. Mts.(auf Seite 698.—699) unter dem Titel Le atroeita auſtriache in Serbien unter Anführung erfun⸗ dener oder entſtellter Details die nichts⸗ würdigſten und böswilligſten verleumderiſchen Angriffeé gegen das Vorgehen k. u. k. Truppen in Serbien, die es der allergrößten Barbarei und Grauſamkeit gegen die friedliche ſerbiſche Zipilbevölkerung beſchuldigt. In der oben angezogenen Nummer 43 beruft ſich das Blatt als Quelle auf eine mit Photographien be⸗ legte Publikation, die jedoch nicht näher be⸗ zeichnet wird, während die Verleumdung in der Nummer 44 als auf„offiziellen Nachrich⸗ ten“ beruhend hingeſtellt wird. Da infolge fortwährenden Rückzuges der ſerbiſchen Ar⸗ mee im Verlaufe der jetzigen Offenſive kein ſerbiſcher Offizler oder Soldat Gelogenheit haben konnte, eine von unſeren Truppen ver⸗ laſſene Ortſchaft anders als in Kriegs⸗ gefangenſchaft wiederzuſehen, konnte ſich dieſe Behauptung nur auf den vorhergehenden Feldzug beziehen. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Armee hat in keinemeinzigen Falle gegen die unbewaffnete Bevöl⸗ kerung Krieg geführt, ebenſowenig haben ſie ganze Ortſchoften für den Verrat Einzelner büßen laſſen. Es gaß allerdings Fälle, wo unſere Truppen durch die Einwohner von Ortſchaften, in die ſie ein⸗ zogen, meuchleriſchüberfallen wur⸗ den, So begrüßten die Frauen und Mädchen einer Stadt unſere Soldaten, indem ſie ihren Weg mit Blumen beſtreuten. Als unſere Truppen ſich ohne Argwohn in den Straßen verteilten, wurden ſie durch die Blumenſpender aus den Fenſtern und aus den Dachlucken mit Handgranten und Gewehrfeuer überſchüttet. Ahn⸗ licher ſchnöder Verrat wiederholte ſich damals auch im Innern des Landes in einzelnen Fällen. Dieſe dem Kriegsrecht verfallenen Meuchelmörder wurden natürlich erſchoſſen und der Vorgang wurde in unſerem amtlichen Bericht verkündet. Außer dieſen allen be⸗ kannten Fällen, kam es aber nicht vor, daß unſere Soldaten ihre Waffen gegen ein nicht⸗ kriegführende Bepölkerung benutzt hätten. Die haltung Griechenlands und Rumäniens. Die Ungewißheit über Griechenland. m. Köln, 29. Nov.(Priv.⸗Telegr) Laut der Kölniſchen Zeitung meldet Reuter aus Athen unterm 27.! Heute Abend ging es in der hieſigen amtlichen Welt ſehr rege zu. In Re⸗ gierungs⸗ und diplomatiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß kein Anlaß zu Beun⸗ ruhigungen vorliege. Man hofft, d eine Löſung für die Fragen militariſcher Alt gefunden werde, falls nichts unternemmen ſwer den ſollte, um Griechenland zur Prei gabe ſeine Neutralität zu veranlaſſen. JBerlin, 29. Nov.(Von u. Herl. Bur.) Aus Budapeſt wird der„B..“ gemeldet: Der „Peſter Tloyd“ meldet aus Saloniki, in Re⸗ gierungskreiſen verlaute, daß ſich das Ver⸗ hältnis zwiſchen den Ententemächten und Griechenland infolge der Verhandlun⸗ gen mit Kitchener und Denys Co⸗ chin verſchlimmerte. Auch hat ſich berausgeſtellt, daß zwiſchen England und Frankreich unüberbrückbare Meinungs⸗ verſchiedenheiten beſtehen. Die unerwartete Abreiſe Kitcheners machte einen Ausgleich un⸗ möglich. Kitchener verlangte von der griech ſchen Regierung, daß die Ententemächte unter Benützung griechiſchen Bodens gegen die Zen⸗ tpalmächte weiter kämpfen können. Er ver⸗ langte nicht einmal eine Erklärung, daß Griechenland die Ententetruppen nicht ent⸗ waffnen werde, Dagegen verhandelte Denys Cochin nur auf der Baſis der Nichtentwaff⸗ nung. König Konſtantin benachrichtige Kit⸗ chener, von der franzöſiſchen Rogierung ſei mitgeteilt worden, daß Denys Cochin im Pamen aller Ententemächte verhandle, Hier⸗ auf erfolgte Kitcheners Abreiſe. Wahrſcheig⸗ lich wird Griechenland die bis⸗ herigen Konzeſſionen zurick ziehen, da ſich herausgeſtellt hat, daß nur Frankreich und nicht alle Ententemächte mit der griechiſchen Regierung verhandeln. Die fortſchreitende Beſonnen⸗ heit in Rumänien. Berlin, 29. Nov.(Von unſ. Berl, Büro.) Aus Bukareſt wird der„B..“ gemeldet; Die heutige Parlamentsſitzung geſtaltete ſich zu einer hedeutſamen Kundgebung des öffentlichen Gef⸗ ſtes in Rumänien. Die jubelnden Zurufe, mit deunen die auf den Straßen angeſammelte Menge den König auf ſeiner Fahrt vom Schloß ins Parlament begrüßte, trug den Charakter einer wahrhaft volkstümlichen Gefühlsäußerung. Beim Eintritt in den Sitzungsſgal des Parlaments wurde der König von den Deputſerten und Sengtoren aller Parteirichtungen mit ſtürmi⸗ ſchem Beifall und Hurrgrufen begrüßt, die ein Viertelſtunde währten. Der König verlas mit ſeſter Stimme und ſtarker Betonung die Thron⸗ rede, deren wichtigſte Stellen gleichfalls mit be⸗ geiſtertem Beifall aufgenommen wurden. Es hatte geheißen, daß die unioniſtiſche Föderation, die unter Führung der Ruſſenfreunde Take Jo⸗ nescu und Filipeseu ſtehende Gruppe, die Parlamentseröffnung zum Anlaß für die Veran⸗ ſtaltung lärmender Szenen machen werde Die Unioniſten, die in der Wahl ihrer Mittel gewiß nicht wähleriſch ſind und in letzter Zeit eine aus⸗ geſprochen antidynaſtiſche Tonart angeſchlagen hatten, haben jedoch auf den geplanten Spektakel verzichtet und ſich ſogar den dynaſtiſchen Kundgebungen angeſchloſſen, Es bedeutet dies, daß in der äußeren Politik Rumäniens immer mehr der traditio⸗ nelle Zug der ruhigen Beſonnenheit und der klugen Erwägung der tatfäch⸗ lichen Verhältniſſe an Herrſchaftge⸗ winnt. Mönig Ferdinands Glaube an Sen Sieg der Zentralmüchte. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 29. Nov.(Pr.⸗Tel.,.) Die Schweizer Blätkter melden aus Mailand: Mailänder Zeitungen berichten aus Bukareſt, daß das Miniſterium Bratianu ſich jetzt zur Auffaſſung des Königz Ferdinand bekenne, welche dahin gehe, daß der Sieg der Zentralmächte geſicher; oder zum mindeſten höchſt wahrſchein⸗ lich ſei. Aus dieſer Uebereinſtimmung dez Königs und der Regierung dürften polittſche * Genere riſchen Grenze, Bukareſt Durch Königli Neuauf⸗ 1 4 1 1* H41 5 7 einer Fliegerabte i n ingeordnet deren Evgänzung Freiwillige aller Waffen kommen ſollen. hre und be⸗ ka in Auftrag ge⸗ das 25 neue ingeſchafft 5 ind, wird euge verfügen. fe Rumänien rwendung Betracht kommen Beſuch Kaiſer Wi 15 beim Kai ſer Franz Zoſeſ mtli Wien, 29. Nob.(WTB. Kaiſer Wilhelm iſt um 11 vormittags zu 1 intimen Beſuch des Kaiſers Franz Joſef hier ei getroffen. Er wurde an Bahnhof von Erzherzog⸗ Thronfolger Karl Franz Joſef und Erzherzögen Franz Salvator und Karl Stefan den empfangen. Unter dem ſtürmiſchen Enthuſias⸗ mus des maſſenhaft herb Kieen Publikums traf Kaiſer Wilhelm in dem Schönbrunner Schloß ein, wo er als Gaſt des Kaiſers Franz Joſef abſtieg. Die Begegnung der beiden Kaiſer, die einander ſeit Ausbruch des Hicht geſehen hatten, trug lichen Charakter ten ihre Franz Weltkrieges überaus herz⸗ Die Monarchen konn Bewegung kaum meiſtern. Kaiſer Joſef geleitete ſeinen erlauchten Gaſt Zimmer. die Bald nach der Ankunft fand ein intimes Diner ſtatt, an dem nur die beiden aiſer und der Erzherzog Thron⸗ folger teilnahmen. In der ganzen Stadt, die erſb ſeit n bon dem he de kaiſers bekan roßer Jubel 10 Be⸗ eflaggt. 29 WTB. Nichtamtlich.) Wiener k, k. Telegraphen⸗Korreſpondenz⸗ In den frühen Morgenſtunden der Sanzen Stadt die den Vormittag er⸗ chen Kaiſers zum Be⸗ gelſterung. reich b Kea iſers Frunz Joſef. Die öffent⸗ lichen und die privaten Gebäude legten ſofort eichen Flaggenſchmuck an, der beſonders reich war auf den Straßen, die vo hof zum Schönbrunner⸗ w Penzinger⸗Bahn⸗ Schloß führen. Die Nachricht ruft in allen Kreiſen der Bevölkerung Freude eigniſſes außerordentliche Beſprechung des zum Ausbruck kommt. hervor, die in der Tagesere warm Das Srundproblem der Schau⸗ ſpielkunſt.“) Von Carl mann. Aus den uns zur Verfügung geſtellten Aus⸗ hängebogen geben wir die folgenden Abſchnitte wieder: Alle Kunſt iſt eine Durchdringung vom All⸗ gemeinen und Beſonderen, von Gattung und Individuum, De H age Ve er von Idee und Natur. Der Künſtler verdichtet die Gattung zum Indivl⸗ duum und ſpiegelt das Individuum in der Gattung. Dieſer Grundſatz gilt auch für das Schauſpielen. Die Kunſt des großen Meiſters beſteht alſo ſtets darin, daß er zwar die Gattung ſpielt, durch gewiſſe klug an⸗ gebrachte Eigenheiten dem Zuſchauer aber doch ein beſtimmtes Individuum zu geben ſcheint. Und die Probe auf dieſe Art von Darſtellung iſt dann beſtanden, wenn möglichſt jeder Zu⸗ ſchauer in feiner Bekanntſchaft ein anderes Original zu dieſer ſcheinbaren Kopie ar ufin⸗ den glaubt. In ſeiner Weſehreibung Hogarth⸗ ſcher Kupferſtiche handelt Lichtenberg ae von einem Pfarrer, der ein Liebespaar traut, und erzählt von einem Kunſtkenner, der dabei olgendes Urteil gefällt habe:„Jedermann, der Reſen Pfarrer anſieht, glaubt, er habe irgendwo Hager nus Handbuch der Bühnenkunſt Regie, die Kunſt der ſgeniſchen Dar⸗ Hung“(Verlag von Schuſter und Loeffler, Berlin)— erſcheint demnächſt in vierter um⸗ Aearkzeiteter und nermehrter Auflage. den fellher cNdenens, — —— „ 0 Hu 8 embe. 7— Fal, 22 22 2 75 725 inee, Sceen, Dar bevor ſteh en Die R1 Kriegslage im Gſten. ißßki ſtellvertrete 8 Jen eee 187 Vonder 29. Nov. Blätter aus amtlichen Rußki daus armee ſchweiz (Priv.⸗Tel. eriſchen Grenze, .) Wie die Schweizer Petersburg melden, geht aus Meldr ungen hervor, daß General Kommando über die ruſſiſche Nord⸗ Ge nerk AL batows 8 kyi ab⸗ 6 ſcheint die Funk⸗ An Uszuüben. Bausſuchungen und Verhaf⸗ tungen in Petersburg. „Utro Roſſij“ vom 19. November berichtet: Die Polizei hat bei einer Reihe von Leuten, die im Verdacht ſtanden, der ſozialdemokratiſchen Partei anzugehören, Hausſuchungen veranſtaltet. Es wurden zwei heimliche Druckeveien entdeckt und etwa zwanzig Perſonen verhaftet. General Gallisni. Ueber den neuen Kriegsminiſter urteilt Eduard Drumont in der„Libre Parole“ vom 20. er habe ſein Amt unter den ichen angetreten. Das Volk ſchütze ihn als Orhanſator der Verteidig ing von Paris, er habe die Ka Sanbatben! der Kammer e 91 und eine ſolche Perücke ſchon einmal gef ſehen, kann ſich aber nicht gleich be⸗ ſinnen, wo.“ Und Lichtenberg hat recht, wenn di eſe gänz ler mit Bemerkung mit den er⸗ „Es iſt unmöglich, unſern großen Künſt⸗ ſo wenig Worten mehr zu Wohl kann der Schauſpieler wie jeder andere Künſtler Modell benutzen, indem er ſich auf Grund einer ſicheren künſtleriſchen Anſchauung vom eigentlichen Weſen der dichteriſchen Figur eine beſtimmte Perf on aus ſeinem Erfahrungs⸗ feine Worten loben.“ Ein und Bekanntſchaftskreiſe in den Umriſſen und Grar idzügen vor Augen hält. In dieſe Außen⸗ linie zeichnet dann aber der Menſchendarſteller von Genie noch vi was ne Beel an anderen geſammelt und ſeine Phantaſie gedichtet 8 himein und erhebt da⸗ durch das Einzelweſen zur Gattung— immer natürlich im engſten Ane luß 5 die drama⸗ tiſche Abſicht. Er ſche einzelnen bemerkte Bild, Zügen kunſtreich 8 am⸗ mengeſetztes afft, wenn man will, in jedem Falle ein Ideal. Wer dies kann, iſt ein Schauſpiel künſtler in des Wortes größter Be⸗ deutung. Ganz anders ſteht es dagegen mit dem, wenn auch noch ſo fleißigen Brotkünſtler. Er bringt es im e nur zu farbloſen Typen, ote als auch die e inzelzüge fehlen, oder begnügt ſich damit, einfach Rachguah nen. Statt ſelbſt zu erfinden und zuſammenzuſetzen, wendet er ſein ganzes Studium auf die Nach⸗ bildung eines einzigen ODriginals, das er mit denen ſowohl jed notwendigen größter Treue wiederzugeben ſucht. Wo jener 2 e 22., Hseeee, Eine Ambildung des Aabi⸗ bei ſeinem erſten Auftreten gewonnen und den 5 Kampf die Günſtlings wirtſchaft etts in Geſterreich? netts Geſterreich? im Heer eröff wet. Dieſe ſei Riemals ſo Wien, 29. Nov.(WTB. Nichtamtlich.)[ſchli mm 155 jetzt geweſen, wo ſie Von unſerem Privat⸗Korreſpondenten: Sier ungeheuren Un ſang angenom⸗ 72 N 4 8 be. Je ſch himpfe Ddarüber, aber benutze laufen Gerüchte um von eine 1n. 155 e ee ſie Der General habe recht getan, auf die Ge⸗ des Kabinetts. In unterrichteten Krei⸗ f hinzuweiſen, es frage ſich nur, ob er den ſen wird angenommen, daß in der Leitung Kraft beſitze, den Kampf durchzu⸗ 11791 Ar e zwer, und es ſei zu einzelner Veränderungen N Die Aufgabe ſei ſchwer, und es ſei zu 8 für Den Die Kriegslage im Weſten. daß der beſte Wille Gallisnis an der zewohnheit und dem Widerſtand gheit ſcheitern werde. Rücktransport von franzöſiſchen e e. Von der ſchweiz. Grenze, 29. Nov. (Priv.⸗Tel..) Schrveizer Blätter zufolge wer⸗ den demnächſt wiederum 20 000 Zivilinternier in Uebereinſtimmung mit dem ſchweizerif Bundesrat über Schaffhauſen und Genf nach Frankreich befördert werden. Dieſe Internier⸗ ten ſtammen aus den von den Deutſchen beſetzten en Frankreichs. Vorausſichtlich werden Transportzüge für die Beförderung, die noch 5or Neujahr benötigt werden. Reichstag⸗ Nob.(Von u. Berl. Bur.) Nach neuer 92 ne wird, wie wir hören, der Kanzler ſeine angeſagte Rede im Reichstag erſt am 10. Dezember halten Fords Friedensfahrt. m. Köln, 29. Nov.(Priv.⸗Tel.) Zu der Frie⸗ densfahrt des Amerikaners Ford meldet laut der„Köln. Zeitung“ Daily News, daß der von Ford gemietete Dampfer„Oscar 11“ von Chri⸗ ſtiana und Kopenhagen, wo ebeufalls Friedens⸗ hüros errichtet werden ſollen, nach Stockholm an⸗ laufen ſolle, um überall die hervorragenden an zu 1 Die Ex⸗ dien riedenskonferenz ſtattfindet. idealiſie te, malt dieſer alſo nNur kopiert auch wohl nur einen anderen aſpieher 5 Rolle mit Glück ſpielte d ſelbſt nur 1 ahmer war, malt alſo nur 8 uren.„Mein Grund⸗ 25 meine noch n ent hat, iſt: Der große Schau⸗ ſpieler kann nicht kopieren. Wer ſich darauf legt, kann nur eine grobe Individualität zeichnen.“ Verlangt wird alſo von Menſchen darzuſtellen: aber keine nur naturwahr en tm ſtiſch⸗ ſondern ee e der Sc keine Sinne 170 von Menſckh e hen. 118 und gern fol⸗ s kein eigent⸗ d hat, den⸗ illuſtriert: einſt unter terſtimmen⸗ hens ſo daß gende kleir liches Kunſtſche noch aber das eb zen In einer 2 großem Bei Imitator, der die Ne beſonders täuſchend nachzuahme eines n wußte, ſein dankbares Publikum das Kunſtſtück immer wieder aufs neue verlangte. Uebermüdet griff der Künſtler endlich nach einem wirklichen Fer⸗ kel, das in einem Sack neben ihm lag, und kniff es, bis es quietſchte. Die Bauern waren aber jetzt mit einemmal nicht mehr zufrieden und meinten: das wäre gar kein richtiges Schweine⸗ gequietſche. 1 nur die Bemerkung, daß er wegen Uebermüdung in ſeinen Produktionen nicht mehr naturgetreu fortfahren könnte, vettete den Mann. Sehr hübſch prägt ferner eine engliſche Thea⸗ teraunekdote das weſentliche Kriterium ſchauſpie⸗ beſteht„Dari e des aktiven D be⸗ und ſol Aber daß ſie 0 050 für ziere ſollen etwa derart, Not ſtaatli gei eiſe geſch Dr 5 2 12 175 Zliche ſonder! bare Glieder kskörpers„erhalten und zu Perf ſönlichkeiten weit aebildet werden, t ſind, daran mitzuſe ö unſer Volk in dem gewaltigen wirtſchaf dieſem Kampfe mit den Waff immer an erſter Stelle ſtehen ſoll. 1 ffiziere, denen der Krieg das Schwerk aus der Hand genommen hat, wollen nicht nur Stelleninhaber ſein, ſondern ſie wol⸗ len in dieſen Stellen etwas ſchaffen und leiſten. Das zeigen alle Aeußerungen, die der Geſchäfte telle zugehen. Der Deutſche Hilfsbund iſt bereit, in Gemein⸗ ſchaft mit den zuſtändigen Stellen alle Maß⸗ nahmen zu treffen, die erforderlich ſind, um den an ihn herantretenden Wünſchen gerecht zu werden. Die Ausbildung für andere Be⸗ rufe ſoll zunächſt in die Weage geleitet werden. Die Ausbildung gliedert ſich in mehrere Haupt⸗ geubpen den Abſchluß der Schulbildung und die Vorbildung für kaufmänniſche. techniſche, und andere Berufe. Der Abſchluß der Gymnaſtalbildung durch das Abiturientenexamen öffnet alle Wege in das Leben. Jedenfalls, wer nur im⸗ mer wünſcht, einen akademiſchen Beruf zu er⸗ greifen, muß das Examen beſtanden haben. Da damit au rechnen iſt, daß Erleichterungen f die Ablegung des Examens geſchaffen werden, derart, daß das Entbehrliche ausgeſchaltet u die Erlernung des Notwendigen beſchleun wird, ſo iſt anzunehmen, daß die Vorbereitu zeit gegenüber dem ordnungsgemäßen Schulbeſuch abkürzen läßt. Für kaufmänniſche Berufe iſt eine theoretiſche und praktiſche Ausbildung neben⸗ einander erforderlich. Die zuſtändigen Stell im Lande und die kaufmänniſchen Korp tionen ſind in Erwägungen eingetreten, wie zu ermöglichen iſt, daß dieſenigen Offiziere, die Kaufleute zu werden beabſichtigen, in einer den jeweiligen Verhältniſſen des Einzelnen ebenſo wie der im Intereſſe der Allgemeinheit unent⸗ behrlichen Gründlichkeit der Vorbildung ent ſprechend vorbereitet werden. Bei den techniſchen Berufen wird es ſich nicht umgehen laſſen, eine beſonders gründ⸗ liche Vorbildung einzuleiten. Immerhin wer⸗ den die in der militäriſchen Praxis gewonnenen techniſchen Kenntniſſe einzelner Herren ſowie die Ziele, denen ſie zuſtreben, Erleichterungen ermöglichen. Auch die Landwirtſchaft wird geeignete Herren, namentlich ſolche, die vom Lande fom⸗ men und Vorkenntniſſe haben, bei entſprechen⸗ der Nachſchulung verwenden können. Nicht in dieſe Gruppen fallende Berufe wer⸗ den der Eigentümlichkeit des einzelnen inbezug auf die Vorbereitung entſprechend zu bearbeiten ſein. Die Beamtenlaufbahn kommt ohne akade emiſche V V orbildung im allgemeinen nur für mittlere Stellen in Betracht. Hierfür ſind die behördlichen Beſtimmungen entſcheidend Um praktiſche Arbeit leiſten zu können, iſt erderlch, z1 wiſſen, wieviel zu einem gefälli gen Are mm, das durch eine feinſinnige antithetiſche Spitze noch ſehr treſſend beleuchtet wird. Der Biſchof von London fragte einſt den. ſpieler Betterton:„Wie kommt es eigentlich, ihr Schauſpieler auf der Bühne durch Dinge, denen jedermann weiß, daß ſie er⸗ dichtet ſind, eine Ver ſammlung ſo rühren könnt, als wenn ſie wahr wären, hingegen wir in der 8 8 von wahren und wirklichen Dingen ſpre⸗ chen und doch nicht mehr Glauben finden, als Wen ſie erdichtet wären?“—„Mylord“, er⸗ widerte Betterton,„nichts geht natürlicher zu als dieſes. Wir Schauſpieler ſprechen von er⸗ dichteten Dingen, als wenn ſie wahr wären. Ihr aber ſprecht auf der Kanzel von wahren Dingen, als wenn ſie erdichtet wären.“ Der Schauſpieler hat nun der dichteriſchen Figur gegenüber, je nach ihrer Beſchaffenheit und nach dem Gyade ihrer künſtleriſchen Voll⸗ e 8 eine verſchiedene Aufgabe. Der wirk⸗ ch dichteriſche Charakter 1 ſehon in ſich 2 ſtrikte Forderung an den nachſchaf ffenden Künſtler: die Darſtellung des Typus im Indi⸗ viduum. Bei wahrhaft dramatiſchen Charak⸗ teren hat der Schauſpieler alſo nichts weiter zu tun, als den in der Figur angelegten zwiefachen Gehalt des Allgemeinen und Individuellen als Sch haffens künſtleriſchen Geſamtcharakter wiederzugeben. Hier heißt es nachfühlen, nachſchauen und dann machſchaffen. In den Fällen aber, wo die dichteriſche Ge⸗ ſtalt ſelbſt nicht jenes künſtleriſche Gleichmaß auſweiſt, wo das Zünglein nach der einen (idealiſtiſchen) oder nuch der andern(natum⸗ den. upt⸗ und ſche, Urch alle im⸗ er⸗ Da für den, und nigt igs⸗ gen eine gen⸗ llen orü⸗ e8 die den ellſo ent⸗ nt⸗ Nontag, den 29. November 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 8. Seite. Herren für die Einzelberuſe in rage kommen. Der Deutſche Hilfsbund für kriegsverletzte Oſſtziere E.., Berlin W. 56, Franzöſiſche Straße 29, bittet daher alle Offtziere des aktiven und Beurlaubtenſtandes ſowie der Inaktivität, für die ein Berufswechſel infolge innerer und äußerer Kriegsverletzung unvermeidbar iſt, ihm möglichſt umgehend folgende Angaben zu machen: 1. Lebensalter und Dienſtſtellung, 2. epent. früherer Zivilberuf, 3. bisherige Vor⸗ üldung, 4. Art der angeſtrebten Beſchäftigung, , Angabe der erwünſchten Ergänzungsvor⸗ lildung, und zwar:) Abiturientenexamen, b0 ſaufmänniſche Vorbildung, c) techniſche Vor⸗ hildung, d) landwirtſchaftiſche Vorbildung, c) ſonſtige Vorbildung,) Vorbildung für Be⸗ amtenlaufbahn. 6. Angabe der für die Aus⸗ hildung erwünſchten Städte. Der Deutſche Hilfsbund wird dann feſtſtellen, wieviel Herrn für einen einzelnen Ausbildungs⸗ zweige in Frage kommen, und ſtatiſtiſche Unter⸗ lagen für die Organiſation des Ausbildungs⸗ weſens ſchaffen. 5 Je mehr der Hilfsvund hierin unterſtützt wird, umſo beſſer und ſchneller kann er den von ihm übernommenen Pflichten nachkommen. Uleine Uriegszeitung. Ein Mannheimer Uriegs⸗ freiwilliger in Serbien. 10. 11. 15. Meine Lieben! Iſt das ein Pack, dieſe Serben.— Vor⸗ geſtern wurde eine Kav.⸗Patrouille von Zivil abgeſchoſſen. Alles ſchießt, Kinder, Weiber, Männer. Wir haben nun aber rausbekommen, daß Serbien ſeine Reſerven in Zivil ſtecken hat, um ſo eher der Geſangenſchaft zu ent⸗ kommen. Uniform tragen die Soldaten keine, wenigſtens nach unſeren Vegrifſen nicht. Ueber ihre Zivilkleidung haben ſie einen militäri⸗ ſchen Mantel übergeworfen.— Die Leute ſind ganz ihres Beſitztums beraubt; Hühner, Enten und Vieh gibts überhaupt nicht mehr. Da die Proviantkolonne infolge ſehr ſchlech⸗ ter Wegeverhöltniſſe uns oft ſchnöde im Stich laſſen, ſind wir ja direkt auf die Requiſition; angewieſen. Das einzig ſchöne in Serbien iſt die Natur, welche täglich in neuem Glanz uns vor Alutgen tritt. Ein mächtiger Berg kloz. den zu überwinden reſp. zu über⸗ ſteigen iſt unſer Ziel. Mühſam ſchleppen wir uns im Schweiße unſares Angeſichts bergan; alles keucht und puſtet, wir ſcheuen keinen Umweg, keine Mühe, alles der großen Sache egen:„Feutſchland hoch!“ Doch wolcher Ge⸗ Uuß bezahlt uns am Gipfel oben alle Mühe? Tief unter uns liegt das wunderſchöne Mo⸗ kavatal noch in morgendlichem Nebelſchleier, en die Sonne mit ihren warmen Strahlen b, um uns freien Blick gewinnen zu laſſen. Afr Ach, ſüie bezaubernd ſchön! Das Silberband der Morava ſchlängelt ſich durch niedriges 0 9y, hier und da hell aufblitzend. Die kleinen Bauernhäuſer liegen ſo friedlich da, man merkt wirklich nicht, daß da ſchon der wilde Krieg ſein Woſen getrieben hat. Mir geht es noch immer gut. Was gibt es Neues in Mannheim? In der Hoffnung, bald was von Euch zu hören, verbleibe ich immer und ewig Euer treuer, dankbarer Alherk. Badiſche Politik. Ein Redakteur⸗Jubiläum. Der ſeit 1895 den„rtenauer B o te“ (Offenburger Tageblatt) leitende Redakteur 2. Redakteur trat Brunner 1890 bei der„Oſt⸗ ſein 25jähriges Verufsjubiläum feiern. Als deutſchen Preſſe“ ein, und war in der Folge am„Markgräfler Tagblatt“,„Forbacher Zei⸗ tung“,„Karlsruher Zeitung“ tätig; von letz⸗ teren kam er zum„Ortenauer Bote“. Redak⸗ teur Brunner iſt zugleich Mitgründer des Landesverbands badiſcher Redatteure und ſeit der Gründung Vorſtandsmitglied des Verbandes. Redakteur A. Brunner hat ſich um die Lei⸗ kung des„Ortenauer Bote“ und um die libe⸗ rale Sache große Verdienſte erworben; er ver⸗ fügt über ein umfaſſendes ſolides Wiſſen, über große journaliſtiſche Begabung und Schlag⸗ fertigkeit, weiß auuch die Waffen der Ironie und des Mutterwitzes elegant zu handhaben in den politiſchen Fehden, und zählt zu jenen Journaliſten, die die badiſchen Verhältniſſe gründlich kennen, in Baden bodenſtändig ſind. Die zielſichere, ſachliche und treffende Art und Weiſe, wie er den politiſchen Kampf führte, hat dem„Ortenauer Vote— dem altbewähr⸗ ten ſturmerprobten Kämpen der Ortenau— und der liberalen Sache immer nur Ehre und Anſehen eingetragen. Möge Herr Redakteur Brunner noch lange Jahre ſeinem Veruf erhalten bleiben! Unſere beſten und berzlichſten Glückwünſchel Für das Vaterland gefallene Badener. Erſatzreſerviſt Ludwig Burger von Dur⸗ lach, Gefr. Rudolf Stein, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Zaiſenhauſen bei Bretten, Musk. Bäcker Franz Georg Herrmann von Schut⸗ terwald, Musk. Auguſt Bürkle von Gold⸗ ſcheuer, Franz Kaver Graf von Lauf, Gefr. Bäckermeiſter Leopold Bitterwolf von Schuttertal, Landſturmmann Heinrich Rot h von Reichenbach bei Gengenbach, Landwehrm. Glaſermeiſter Martin Meyer von Hüfingen, Musk. Karl Beil von Singen, Kaufmann Gg. Armbruſter von Konſtanz. Jum Tode Ernſt Müllers. Die Mannheimer Blätter widmen unſerm ſo äh aus dem Leben geriſſenen Direktor wohl⸗ tuende Worte herzlichen und freundlichen Ge⸗ denkens, die die große Achtung aufs deutlichſte zeigen, die der vortreffliche Mann ſich erarbeitet und erſtritten hatte. So ſchreibt die„Volks⸗ ſti mme u..: „Der Verſtorbene gehörte ſeit dem Jahre 1908 dem Stadtverordnetenkollegium an und trat ſehr oft in den Bürgerausſ un⸗ gen als Redner der Nationalliberralen Partei auf. Händwerker⸗ und Theaterfragen waren ſeine Spezialgebiete. Er war u. a. auch Grün⸗ dungsmitglied des Mannheimer⸗ Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins, deſſen Vorſitz er einige Jahre führte. Der Verſtorbene genoß in den Kreiſen der ihm unterſtellten Arbeiter ziemlichgroßes Vertrauen; er wurde als außerordenlich humaner Arbeit⸗ geber eingeſchätzt. 49 Jahre iſt Müller alt ge⸗ worden. Das Organ der Zentkrumspartei, das heimer Volksblatt“ ſchreibt: „Direktor Müller hat ſich aus einem einfachen Setzer durch raſtloſen Fleiß zu ſeiner Stellung emporgearbeitet. Aber immer blieb er der ein⸗ fache, beſcheidene u. anſpruchsloſe Menſch, der er ſtets geweſen. Sein liebenswürdiges entgegen⸗ kommendes Weſen hat ihm viele Freunde er⸗ worben. Sein Heimgang wird daher allſeits „Mann⸗ Im„Mannh mer Tageblatt“ leſen wir: „Vor zwei Jahren konnte Direktor Müller ſein Geſchäftsſubilzum begehen. Er wurde da⸗ mals mit Beweiſen der Anerkennung und Freundſchaft förmlich uberſchüttet, ohne daß es jemand gab, der ihm dieſe Ehrungen mißgönnt hätte. Sie waren ehrlich verdient, und Feinde beſaß Müller nicht. Das will beſonders bei einem Journaliſten viel heißen. Es ver⸗ dient hervorgehoben zu werden, daß gerade in den Kreiſen der Kollegen Müller die lebhafteſten Sympathien genoß. Man ſchätzte ſeine Offen⸗ heit, ſeine vornehme Geſinnung und konnte ſtets auf ſeine Hilfsbereitſchaft vrechnen. Für die Leute vom Bau hatte er ſtets etwas übrig. Die Zeit, während der er als Vorſitzender an der Spitze des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins ſtand, nützte er reichlich aus, zu beweiſen, daß ihm Standesangelegen⸗ heiten beſonders am Herzen lagen. Vor einer Reihe von Jahren in den Bürgerausſchuß be⸗ rufen, trat er hier vor allem als Förderer ge⸗ werblicher Intereſſen und als begeiſterter Freund unſeres Hof⸗ und Nationaltheaters in die Schranken. Geſtützt auf das Vertrauen ſei⸗ ner Parteifreunde, wußte er ſeiner Meinung ſtets Nachdruck und Gehör zu verſchaffen. Seine Ausführungen hielten ſich ſtets im Rahmen maßvoller Sachlichkeit, ſie waren der Ausfluß einer nach Ausgleich und Verſöhnung ſtreben⸗ den Natur. Allzu früh iſt dieſer hervorragende Menſch und Bürger dem Kreiſe ſeiner Kollegen und Freunde und dem unter ſeiner Leitung auf⸗ geblühten Unternehmen entriſſen worden.— Wenn wir ſpäter einmal die Opfer dieſer rauhen Tage überſchauen, ſo wird von uns das Hin⸗ ſcheiden Ernſt Müllers als eines der empfind⸗ lichſten gewertet werden müſſen.“ Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ ſchreibt: „Direktor Ernſt Müller erfreute ſich eines großen Anſehens in der hieſigen Bürgerſchaft, war beliebt und geehrt. Von unſerem Landes⸗ fürſten wurde er im Juli v. Is. mit dem Ritter⸗ kreuz des Zähringer Löwenordens ausgezeichnet. Mit Ernſt Müller iſt ein Mann dahingegangen, deſſen Andenken bei Allen, die ihn näher kann⸗ ten, ſtets⸗hoch in Ehren gehalten wird.“ Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 29. November 1915. — eleebtedesedeeeeet Mit 2 Frelz ausgezeichnet; 15 Der frühere Stadtvpikar an der hieſigen Chri⸗ ſtuskirche A. Erckenbrecht, zuletzt Vizewacht⸗ meiſter beim Reſ.⸗Drag.⸗Regt. 8, jetzt Stadtvitar in Schwetzingen. Wilhelm Voegtle, Sohn des Stadtverord⸗ neten Carl Voegtle, wegen Tapferkeit in der Ehampagne; zugleich wurde er zum Geſreiten befördert. dem eeeeeeeeeeeesseeeeee 2 0 Perſonal⸗Heränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorßs. Es wurden befördert: Zu Leutnants, vorl, ohne Patent: die Fähnriche: Mahrembach, Weighardt und Hardt im Fußart.⸗Reg. 14. Zu Leutnants d. Reſ.: die Vizefeld⸗ webel(Offizier⸗Stellvertr.): Michel(Karls⸗ ruhe) und Rademacher, jetzt im Reſ.⸗Fuß⸗ art.⸗Reg. 14, Blecken(Karlsruhe) bei d. Feſt.⸗ Maſch.⸗Gew.⸗Komp. 2(bayr. Reſ.⸗Inf.⸗Reg. 14. 2. Aufgeb.: Schumann, Feldwebel, und Schneemann, Feldwebel, jetzt im Reſ.⸗Juß⸗ artl.⸗Reg. 14. Zu Oberleutnants: die Leutnants der Reſ.: Rehm d. Inf Reg. 169(Stockach), jetzt im Brig.⸗Erſ.⸗Batl. 84, Stolz d. Feldartl.⸗ Reg. 76(Freiburg), jetzt beim Scabe der Staf⸗ fel 271, 30. Reſ.⸗Div., Stein feld d. Train⸗ Abt. 14(4 Berlizi), ſetzt Kom. d. Korps⸗Schläch⸗ terei⸗Abt. d. 14.⸗K., Pleuß(Lorenz) des Fußartl.⸗Reg. 14(Jülich). Zum Rittmeiſter: Hofmann, Oberfkt. d. Landw.⸗Trains 2. Aufgeb.(Mannheim), jetzt beim Fußartl.⸗Reg. 14. Eiln Patent ſeines Dienſtgrades erhalten: Stoy du Fay, Mafor, zuletzt Bez.⸗Offiz. b. Landw.⸗Bezirk Heidelberg, ſetzt Kom. d. Arm.⸗Batl. 64. * Ausgabe der nächſten Brotkarten. Alle Per⸗ ſonen, die in den letzten Wochen ihre Wohnung gewechſelt haben, tun gut daran, dies unter Angabe der alten und der neuen Wohnung um⸗ gehend dem ſtädtiſchen Lebensmittelamt mit⸗ zuteilen, damit die demnächſt zur Verſendung kommenden Brotkarten ſofort in die neue Woh⸗ nung zugeſtellt werden können. Wer die Mit⸗ teilung unterläßt, hat ſich die Verzögerung der Zuſtellung ſelbſt zuzuſchreiben. * Der Petroleumbedarf der vorzugsberechtig⸗ ten Haushaltungen für den Monat Dezember iſt vom Stadtrat auf 5 Liter feſtgeſetzt worden, ſo⸗ daß in dieſem Monat im ganzen 10 Marken der Petroleumkarte, jedoch nicht mehr, verbraucht werden dürfen. * Aufruf. Der folgende Aufruf geht uns mit der Bitte um Veröffentlichung zu: Am Weih⸗ nachtsabend 1914 iſt das Seuchengeneſungsheim Ciechoeinek bei Alexandrowo eröffnet wor⸗ den. Seitdem ſind nun ſchon Tauſende deutſcher Soldaten geſundet und von dortr zur Front oder zu ihrem heimatlichen Erſatz⸗Truppenteil zurück⸗ gekehrt und ſie denken gerne an das polniſche Badeſtädtchen bei der deutſchen Grenze zurück. Aber nicht allen iſt es ſo gut geworden, denn unſer Soldatenfriedhof zeigt ſchon mehr als 120 mit friſchem Grün bepflanzte Erdhügel. Zu einem würdigen Denkmal inmitten der Anlage reichen die beſcheidenen örtlichen Mittel nicht hin. Wer das Gedächtnis der Braven ehren will die hier den Soldatentod im Seuchenſazarett ſtar⸗ ben, wird gebeten, ſeine Spende an den Chefarzt Herrn Oberſtabsarzt Dr. Dollhardt einzu⸗ ſenden. * Der Kriegsausſchuß für Konſumenteninter⸗ eſſen hatte auf Freitag abend die Vertreter zuhl⸗ reicher Vereine zu einer Verſammlung in den „Rodenſteiner“ eingeladen. Der Vorſitzende, Pro⸗ feſſor Wendling, ſprach ausführlich über die immer ſchlimmer werdende Lage der Verbraucher, wobei er insbeſondere darauf abhob, nachzuweiſen, inwieweit dieſe ſelbſt daran ſchuld ſind. Wie der Krieg ſo manches Gute, ſo habe er auch den Zu⸗ ſammenſchluß der Verbraucher gehracht, der eine unbedingte Notwendigkeit ſei. Nach Darlegung der verſchiedenen Aufgaben einer Verbrauchervereini⸗ gung wurde ein entſchiedener Aufruf an die Ver⸗ kreter gerichtet, womöglich ſofort den Veitritt zu er⸗ klären, oder auf den baldigen Anſchluß des Ver⸗ eins hinwirken zu wollen. Herr Stadtherordneter Lehmann berichtete über die Mitarbeit der Ver⸗ braucher bei der neugebildeten ſtädtiſchen Preis⸗ prüfungsſtelle. Wie bereits mitgeteilt, ſollen in allen Stadtteilen Vertrauensperſonen gewonnen werden, die zu prüfen haben, ob die feſtgeſetzten Richtpreiſe auch wirklich eingehalten werden. Die Ausſprache über die beiden Berichte geſtaltele ſich zu einer ſehr lebhaften. Zu den bereits im Früh⸗ jahr beigetretenen Vereinen konnten einige wei⸗ tere gleich angemeldt werden, andere ſtehen in ſicherer Ausſicht. Als Mindeſtbeitrag für Vereine wurden fünf Mark feſtgeſetzt; ſonſt leiſten Vereige einen Beitrag von 1 Pf, für das Mitglied und Jahr. Auch der Anſchluß von Einzelperſonen iſt dringend erwünſcht. Für ſolche iſt ein Mindeſt⸗ beitrag von 1 Mark feſtgeſetzt worden. Hoffentlich hat die ganz beiſpielloſe Teuerung, wie wir ſie in den letzten Monaten erlebt haben, wie ſie eben doch nicht in den Verhältniſſen ganz begründet iſt, zur Folge, daß die Verbraucher ſich ſagen: ſo kann und darf es nicht weiter gehen, wir wollen zur Selbſt⸗ Herr A. Brunner, kann am 1. Dezember aufrichtig betrauert werben.“ Zu Leutnants d. Landw⸗ußavtl. ....•.— cCcc0CC ̃ ↄVV—PVP———PGP—PCC ²ↄĩ˙̃««oQ ̃˙73bD]——————2—.——————————— 8— Jagdreiter bekannten Major Kraehe, Maſtersſ in wahrer Luſt über die nächſten Hinderniſſe⸗ liſtiſchen) Seite ausſchägt, wo, wie Leſſing ſagt, demAutor etwas Menſchliches widerfahten iſt— da heißt es für die Darſteller: ausgleichen, die Schalen wieder in die Schwebelage bringen. Hier wird der Schauſpieler zum willkommenen, notwendigen und daher gern geſehenen He ſſer des Dramatikers, indem er dichteriſchen Gebil⸗ den von allgemeiner Struktur zu individuellem Leben verhilft(man denke an Poſa, Nathan und an die verſchiedenen Poſſentypen) oder Charaktere von zu ſtarker perſönlicher Sonder⸗ heit mehr in der Allgemeinheit aufgehen läßt (man denke an die Figuren unſerer deutſchen Spießerdſchtung und an die Produkte des Na⸗ turalismus). häuſig ſo notwendigen Funftionen des Darſtellers hat dann der Re⸗ giſſeur zu überwachen, gegebenenfalls zu ver⸗ anlaſſen. Dieſe er der Verfaſſer auf den Scheitel ſeiner di 85 Einheit zu geben, Humor zu verdichten. Neſtroy ſelbſt hat dafür nicht viel getan. Dem alten Zyniker fehlte zu ſehr die tiefe, geſeſtigte Weltanſchauung, aus der allein heraus menſchlich und künſtleriſch intereſ⸗ ſlerende Dichtergeſchöpfe geboren werden kön⸗ nen. Er iſt zwar ein ulkiger Kopf voll geiſt⸗ reicher Einfälle, die Funken ſprühen, aber nicht aus der komiſchen Figur heraus, ſondern ſchla⸗ gen von außen hinein: Die einzelne Perſon vertritt die Stelle des Ableiters. Es iſt immer der Autor, der die Witze macht, niemals die Ge⸗ ſtalt ſelbſt. Hier hat alſo die Bühnenkunſt hel⸗ fend, mitſchafſend einzugreifen. Da muß es beiſpielsweiſe der Darſteller des Knieriem ver⸗ ſtehen, aus dieſem bloßen Wizneſt des Ver⸗ faſſers, aus dieſem ſtets betrunkenen Schuſter⸗ vagabunden einen ſebenswahren, krotz ſeiner Verkommenheit liebenswürdigen, daſeinsfrohen ſanften Süffel zu mochen, dem man alles, ſeine oſtronomiſche Begeiſterung, ſeine infoſge ſtön⸗ diger Bierſeligkeit vielſach überſtandenen unver⸗ ſchuldeten Unglücsſälle und nicht zwetzt ſeinen unergründſſchen Durſt ſelkſt. aufs Wort glaubt. Kurz: er muß den Typus individualiſieren. + n Hubertus⸗Jogd in Nord⸗ frankreich. Wenn Jupiter Pluvius in den Tälern Nord fronkreicks wo ſteifer Lehmboden mit Folff⸗ untergrund das Geläuf darſtellt ſeine Schleuſen finet ſiebts bedenklich für die Jünger Sankt i, die ihrem Schutzpatron huldigen wol⸗ ſen, aus. Und ſo wars diesmal. Es wollie ſich nimmer erſchöpfen und leeren! Abſage auf Ab⸗ ſage lief auf die liebenswürdige Einſadung zum Hubertus⸗Galopp des jedem hannoverſchen Ain öfſnet, Huber unſerer Verauſtaltung, ein. Aber hier war die Loſung: es wird unter allen Umſtänden gerit⸗ ten. Das Häuflein der Getreuen, von denen die meiſten, morgens noch dienſtlich behindert, viele Kilometer weit, erſt kurz vor dem Stell⸗ dichein, direkt den Weg zu dieſem zurücklegen mußten, war trotzdem pünktlich erſchienen. Wir zähſten am Stelldichein, an der Rue nationale, 16 Reiter. Nachdem Riktmeiſter Mueller⸗ ſchendorf— mit der Lunte Reinecke's geſchmückt, um dieſe ſpäter zu verteidigen, dem Maſter„Ge⸗ lände zum Hubertus⸗Galopp bereit“ gemeldet hatte, erfolgte unter Jührung dieſer beiden Herren der Ablauf. Rittmeiſter Lanz von den Dra⸗ gonern hatte zwar den heikſen Auftrag, für de Alſtand des Feldes zu ſorgen; es war aber zum„Schrammen“, einſach zu tief, und ſo wurde das erſte Hindernis vom Felde hübſch beiſam⸗ men gerb mmen. Noch dem nächſten, einem Tieſſprung, konnten einige Pierde die Beine nicht ſchneſl genug finden lad es gab leere Ebenſo nach dem follfſenden Sprung, Nun iber war es mit Sättel. einem hübſchen Graben. dem tiefen Geläuf zu Ende. Sanft anſteigen⸗ des Gelende führte uns, di Rue nafkionale kreuzend, durch die wunderbaren Koppeſn von SDdem Heim von ca 400 Aemeefohlen, en den etwas ſchnaufenden Pfer⸗ a firma unter den Hufen go! Gin ezu ideales, ungbſehbares 3 + hyt ſich den Reitern dar. Wie durce kraft getrieben, ſleg des Feld über liche Grasnarbe, und ſchnellten ſich die Pferde Nun ließ der Maſter ſeiner kapitalen Red Prince⸗Tochter die Naſe etwas frei und ver⸗ ſchärfte die Fahrt mit ſeinem, Reinecke darſtel⸗ lenden, Begleiter. Noch zwei weitere Hinder⸗ niſſe, und die Jagd iſt zu Ende. In der Ent⸗ fernung taucht die letzte Hürde auf. Verfluchte Schw hört man den Mofter wettern, als vor der lotzten Hürde eine Herde Dickhäuter ſich breit macht und das ſaftige Gras ſchmecken läßt. Aber ſie entfliehen mit luſtigen Sprüngen in die Tiefen des Bach⸗ bettes, und die Bahn iſt wieder frei. Da ſpritzt Nittmeiſter Seivoldi, Adw.⸗Kav, auf ſeinem ſchnellen Vollblutſuchs aus dem Rudel und nähert ſich Pfſeudo⸗Reinecke, wird aber ſoſyrt von Rittmeiſter Lanz(Schütte⸗Lanz), ideal be⸗ ritten guf einer wundervollen braunen Hunter⸗ ſtute überholt und taſtet ſchon an der roten Lunte, und auch Rittmeiſter Kauffmann griff in die Konkurrenz ein, als der ſtark gewettete ſäöchtiſche Bundesbruder Oblt. Hartmann da⸗ zwiſchen fährt und mit blitzſchnellem Griff die begehrte Trophie von der linken Schulter des Tetſchendorfer Züchters reißt. Halali, Haſalt, rechſer Handſchuh aus, die Reiter ſpringen aus dem Sgttel und lockern den dampfenden Pferden die Gurte. Von einer Anhöhe aus ſe wir unter uns hexyliche retal in herb Schönheit, Au zonne beleuchtet, eine che nur eine kuürze „Spanne entfernt von den feindſichen Stellun⸗ gen. Die„gefallenen“ Reiter ſinb inzwiſchen Uunverſehrt, wenn auch etwas beſchuutzt, wieder Ortsgruppe Deutſcher htbildervo Nach die Gem Erinnerung 55 5 getanc Tafelrunde begeiſte war dieſe bei dem iſammen. Aus dem Mannheimer Kunſtlebe Theaternachricht. Kammerf Fritz Vogelſtrom von Kgl. Hofoper in Dresden wird am Hoftheater am 12. Dezember 1915 als Siegfried in Wagners „Slegfried“ und am 14. Dezember als Joſs Die aBg Decken zmt werden und zwar in webt den Wel elegenheit gel gleichgültig, in welcher oder Theater Größe die Herſtellung einen K 9 vinz Pommern, von beſtem E 1 Nov.(WTB. Nicht 7 ift ver tlicht, in pathen Amman ruman Jena. iflage iſt ettk jlerin uU 9 Au Helden, ſich in 2. Hiues Zeit mehr als 2000 Behörden und Orgam⸗ Metzger⸗Froitzl Kompoſitionen veranſtaltete 0 29. November 191 5. Seite. Nn ER PFT..... FFFPFPP vor Uebu 18 b Anwene doner Auktionsfirmen in den letzten Jahren die d1 Auktionen gehandhal Alle beteiligten stimmten darin dag eine unbe- Notwendigkeit dafür, c lie Rauchwaren. onen in der bisher üblichen Weise an den Londoner Platz gebunden seien, nicht vorliegs. fall der im Oktober d. J. in St. Louis Auktion ist ein treflender Beweis h die dortigen Auktionen zweifellos nftige Zeiten erwerben werden. halb ist der Wunscl berechtigt, daß auch die am 12. 1916 stattfindende Auktion von allen Int und Mitgliedern des Rauch- 80 Stark Wie möglich unter⸗ Ziel einer Umgehung der und es auf diese Krieges näher zu Her 0 5 reh mußte 80 Vor — 312u 5 rücken. Warenmörkte. Manmheimer Produktenbörse. ir[ Man! Im, 29. Nov. Die Kurse an der heu- 1 tigen Produktenbörse sind unverändert. 1„ weilere Nürmberger Hopfenmarlt. 2Ts schienen 1en ulden behelfen R. In der vergangenen Woche hielt sich der dritte innere Umsatz auf ziemlich gleichmäßiger Höhe wie in der Vorwoche. Der te Durchschnitt mit Amerika beziflerte snch auf rund 150 Ballen, während ddie englische Zufuren an den Markt, die andauernd vorwie⸗ eue Dollar-gend Bahnabadungen sind, sich auf täglich im die große Durchschnitt rund 125 Ballen beliefen. Das An- 5 nicht sehr bot an bester Ware hat bereits beträchilich nach- der Vereinigten gelassen. Die Preise dafür bleiben daher auf bis- erungen lach beriger Höhe. Ausstichhopfen werden nach wie rellen- vor nit Preisen bis zu 70 Mark bezahlt. Abel auch die geringem Hopfen, die neuerdings am von den B. aus, welche g folgendes bes Wird den Mitg 8 Anteil am Jahresgewi gewährt, 80 184 der Anteil von dem nach Vornahme Sumtiicner Abschreibungen und Nücklagen verbleibenden Reingewinne zu berechnen. 8 245. Erhalten die Mitglieder dilanz sichtsrats für ihre IJätigkeit eine Vergütung, 1 8 8 12 die in einem Anteil am Jahresgewinne Pestent noe 5 eine Markt und an den Produktionsplätzen besser 80 ist der Anteil von deim Reingewii inne Zzu be- des amerika-gefragt werden, sind im Preis wieder in an— re—1 Volkes versch ten me sämtlicher rechnen, welcher nach Vorne 5 neuerdings auch Wiecter wobei die Quali *12 wie in Abschreibungen und Rücklagen, sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Be- trages von mindestens vier vom Hundert des man sich hat sich die Nachfra indruck deretwas lebhafter n. Die Aut-sichtlich im Prei de Anderer Kreiclhi! liegen die Eigner in den letzten Tagen noch endlich ent- gaben 98 geworden, da sie feine Hlofin ung f anleihe. Auf eine weitere wesentliche Belebung des Ge⸗ t mit einem Kurs schäftes s0 daß an dem bayeris be- klöhe gegangen. An den Produktions Bemimungen 60 0 rankreich lten Grundkapitals verbleibt. 8 Se Vorschriften sind, wie der Verfasser ISdrücklich hervorhebt, zZwingender Na- 8 u. sie können durch Vereinbarungen durch 11 5 eschwächt werden. Dagegen bestent Worte wie beim 8 237 kündbar bis 1930. Nimmt sonders den mitteli auk'schen Proclusctions el r die Auslegung, der im Wesentlichen auch—05 m zu pari ausbez. Ailt rd, die geringsſen Hopfen bezeits zu 15. Mark abge⸗ olgende Fragen betrifft: nahme, ler mindestens gleichen ente 6 Prozent übersteigen, geben werden. Im Nürnberger⸗ Markt gelangten bem Vorstand berechnet werden 1 mgen noch härter als bei der in der letzten Woche Markt-, Hallertauer- Würt⸗ . Die Behandlung des Gewinnvortrags. durch denZusatz diesumme nochi auß zerikani he sind. tenberger⸗, Elsässer- etwas badische sowie 2. Die Ausscheidung der Gewinnanteile yor eingeschränkt und das Schicksa! Auf ie 5 allem diesen ist: Sobald der Spalter klopkeg zum Verkauf. Im allgemeinen als das Land aus e Wurden mi ttlere Hopfen aus dem Markt genom- hien kann, s0 fühirt das unver- nien, wobe von 25.—45 Mk. angelegt die sckhiefe Ebene der Verschlechte- wurden. ge Hopfen erzielten 20—30 Mk, Valuta und des Sta⸗ its, eine Ver- feine Ware, die Aber auch in der Qualität merk⸗ . ge größer lich vorgerlickt ist, bis 65 Mark. An den badi- die in steigendem erlickct Man entgeht d nicht, indem man schen, Württembergischen und elsässischen Märk⸗ ibrer Berechnung. rates inbezug auf die Lantieme mit 35 Die Aussonderung der Gewinmanteile des dendenschic Ksal der Aktionäre grund bei der Berechnung derjenigen des bunden. Wenn näm lich bestimmt Wira, 0 Aulsichts srat exst Tanti vufsichtsrates.—14 4 Den Unkostencharakter der Aufsichtsrats- feen Altie 5 ist der Selnluß berec! Htigt, daß er den muß. gewinnanteile. Urt 5 St1 N 8 5 11 Hhesehel 12 ler P— 5. Deutung den esetzeswerten 8 nicht bestl die Dinge bei zu besehen. vie in 9175 0 ſalz hat sich wie an den Pro- en ist, den lete zten Tagen das Verkaufs- belebt. Die Preise sind 1 1* e 55 tanti en pilientig ist der 1 Oder der 5 Jal 1+ jelte Reing A. M. Nov B Beginn deinflußt worden, da vo D: Sai 5 geW¹O 1 1 altete 8 ing im jon wie die Brauer nod Riehtigkeit des Satzes, daß die Auf- ge 10 e F Frie,. Sie bbratstant enie sich nur von der Superdivi- dern ger zun— freien Effektenver unregehn ür Frie- vom Einkauf zurückhallen. ie Ausfuhr vesr⸗ rie war die Tendenz fest, zumal die Nach- langte andauernd nur ganz geringe Mengen, wWas llige Niederlage Aer auk die Haltung des Marktes nach wie Mr tungswerten ist die lähmend einwirkt. An den böhmischen, besou-⸗ Haltung schmach. Man beschäftigt sich wiede 98 fl dem Saazer Markt entwickelt sich das Ver- Sgewinnsteuer und der, Art dei Kufsgeschäft ebenfalls stetg. Die deutschen belust Zrauereien und Fländler Faben auck in der lau⸗ eise edrüc ci fenden Geschäftszeit Wieder viele Saazer Hopfen dernommen, wodurch das Verkaufsgesc deutschen Hopfen natürlich beeinflugßt wirck. Au den mitteffränkischen Produktionsorten liegen Frage kommt lel⸗ dende berechne.„ 5 ſt. 7. Die Behandlung der aus dem Gewinn ge⸗ 55 5 5 nonunenen nicht als Dividende und Tantiemen Man N 11 Giel 2 verteilten St N ingewinn abhängende ae 75 biesle 5 8 dden Staudpunlet der Aktienges ch Sonder en der Aktionäre Len. §., Das Verhältnis der vom Reingewinn ab- 11 1 85 Zweitel e ee e ,, Serhepermehrungen 5 eene undd gegen ir zu nehn Es würde uns viel zu weit führen, Weun Wir denswe chten vom Balkan die vö rben bestätigten. In 8 8 Her 0 Abg chkührung. Es machte sich auch KDar, sodaß die Kurse tei Von verken sind ung astark in Mitleidensc haft 0 A Aus 5 4 5 rebnis seiner ausführlich che Waff büßzt 92 N ie eee 1e Waffen bi 41 um zeigen wollten, wie scharfsimig der Ver- Nolgerungen faßt Wa tauwerte kKonuten sich noch heute, was eine Lanz ungewöhnliche Er⸗ 1 N 7 5 2 end. Heimi leihen ruhig und scheinung ist. große Mengen Hopfen in erster Ossterreichisch- ung garische Renten bäuerlicher Hand, die noch beine Gelegenheit hita lebhaft Hatte, sie zu einigermaßen rafjonellen Preisen ab- den V anc an llichtig Aul- 35 nter dem Finlluß der lesten Va! 8 172 5 ͤ Serben anziehend. Am hiesigen Geld- Zusetzen, Die Produzenten müssen eben immer lasser jede einzelne Frage zu lösen weig. Nun 50 Fiel sei gesagt, daß er neben der e gen ur auch die in kaufiäännischen Verkehr zenden Auschauungen in weitgehendem für Maße heranzieht. Dabei läßt er sich von fol siuck vor markt dauert die In. Der Schlus mehr Wert auf die Beschaffung guter Ware den allgemeinen Gesichtspunkten leiten: me behauptel. Chemiselie Aktien ver- legen, die wie man sieht, selbst in den ſetzigen, 1. Soweit die Gesetzesfassung nicht 5 dem Hopfengeschäft ungünstigen Zeiten ihren mtl.) e ausschließt, muß auf die Verkehrsü guten Preis erzielen und stets gesucht sind in icht genommen werden. Was bei der Berliner Uffelctenbörss. Heute ist es bereits soweit, daß man ute nd 516 Verträgen Recht ist, muß bei der Berlin, 29. Noy. Der Börsenverkelir beste Hopfen neuer Ernte fast nicht mehr erhält, forschlung des Willens des Geselzgebers bi 8ti einzelne Kriegskonjunktur- geschweige aus erster Hand beziehen kann, 80 uma Sein. sammenkang mit der daß sie wenn man sie will, zu recht ansehnlichen Die 2. Daneben ist die Stellung zu beachten, die im„Preisen bezahlen muß. An den amerikanfschen it⸗ keienrecht den 5 4 gae Vo Wiausteuer 8 Märkten bewegen sich die Preise zwischen 7 und 15 17 ulsichtsrat und Genera er e 80 uter schien sich die Hal- 20 Cent, Wobei die Flaltung des Marktes Ichen räumt ist. Wenn auch die P en en. Im übrigen verlautet lalls wie bei uns eine recht ruhige ist. nung Schied besonders zwisel der Stellunz 1 8 0* Nenclertt 7 der Eftek⸗ RBerliner Froduktenmarkt. olleß stauck und Aufsichtsrat häulig. verwischt, 8 wern, 0 ausndiscen VIB. Berli n, 20. Nov. Frühmarkt. Nicint- alltlich ermittelte Preise. Maismehl 86—89, Reis- ten mehl 112—119, Strohmehl 28505 F en.40, Futterhirse.70—.90, Futterkartoffel ancel unα meiugzer es⸗ neue Seredella 60., Saatlupinen 500., ibE rmale Ene ahmefreies Futterkartoflelmehl 41. ., en. B. Berlin, 20. Nov. Getreidemarkt ohne (Priv.-Tel.) Der Notierung. In der Marktlage ist keine Verände⸗ Fogtländischen Ma- ftung eingetreten. Mais und Hleie meist zu hohen 2 H. Dietrich) Preisen gehandelt. Kärtoffel wWwegen des anhak⸗ abrik(Vorm. J. C. u. H. Dietricn) ſencken starken Frostes vernachlässigt. Futter- In einem Leitartike„Sver lauen hat beschlossen, der auf den 18. ersatzmittel legen ſest. Von Sämereien, Kleie. J vember f tuſenden Flauphersammlung Seradella, Saatlupinen zu steigenden Preisen um- 1 le Stelkingen nach dem Willke des S doch durchaus verschiec icheed ist erkennbar der Ausschuß der Märe, der die überwachende und not Tätigkeit ausübt, die der in it zu schwerfällige Gesells n kann. Er ist also den die Seite gestellt, deren Interesse 50l und nicht dem Vorstand, sodaß mat n Grundsatz von der Stellung des Vorstandes auf der einen, der des Aufsichtsrats und dler Aionäre Auf anderen Seite reden kann. neidend für die Lösung des Streites al ie Deutung, die dem an verschiedenen Stellen 85 H. G. B. gebrauchten Worte Rein- ge Winn zu geben ist. In der Bechtsliteratur 8 die Meinungen Wie Finamzem der Westmächte. 22 S8⸗ Letzte Pmetelsnaehrichten. 960 530 m. K 6 1u, 20. Nov.(Pr.-Tel.) Zu der Unter⸗ 129 schlagungsange zenheit beim Schaaffhausenschen 384 100 Bankverein mieldét ein Berichterstatter, daß auher chuung Mark dem verhafteten Kassier noch ein weiterer Kas. 5 sier festgenommen wurde. Auch die Frau des Verhafteten, die außerhalb weilte, wurde in Frank⸗ fürt a. M. inhaftiert. Des weiteren wurde ein 191415 be⸗ 1 Nelm Staub stelen auf dem Staridpunkt der ein- ſlelllichen Auslegung des Begriffes. Simon u. à lassen im Anklang an die Handhabung des hrs verschiedenè Deutungen zu. Der Verfase unbe- 8 Vortrag auf * der Meinung, daß der letzten Ansi düngt beizustimmen ist, und zwar aus dem 05„on hier(Köln), der in die Sache Gründe: Der Gesetzgeber gebrauck Wort 85 e 8 11 bei der Regelung menrerer verschieden gearteter Haft nunen inge. Es ſandelt sich in alien len um TTT—————————— Verantwortlich: en en Fur Polittk: Pr. Fritz Als Konku renz gegen die für Kunst und Feuilleton: I..: Dr Fr. Goldenbaum; hierzu für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: 5 Goldenbaum; Dr. Adoli Agtlie; Schäftliches: Fritz Joo Druck und Verlag der H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: L..: julius Weber. gewinn, aber je nach dem Vorgang um Rein Verschiedener Art. Die kaufmännisck d ist nicht das Produkt wissen cher Ueberlegung, weshalb der Veckenr 5 gleiche Wort in nicht ganz gleichem Sinne 1 raucht. Dem Gesetzgeber stand für die gelung eities Verkehrs angs aber nur die ee des Verkeh zur Verlügun WIx 1 1. für den ür den Inser 18 — Stre eit um die Berechnung der Gewinn⸗ ſch in ani auteile bei der Alctiengesellschaft. Von FErust alb, Prof. der Privatwirtschaftslehre an der Die Anle 1 ucht, wie sie einb 5 7918. 5 8 5 2—— ist nichts mehr übrig. ganz 1 in dem Maße ver⸗ Sind, und am End- — in diesem Zusam memittel sind varenbranche Art und Weise 6 Seite. General⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Chefs, des Herrn Direktor irnst den uns betroffenen Ausdruck. ein seren Angehörigen stets denken bewahren. Auls tiefste erschüttert von der Nachricht über das Hinscheiden unseres hochverehrte n geben wir unserm herben Schmerze über schweren Herr Direktor Müller war uns und un⸗ Freund und fürsorgender Berater. Wir werden ihm ein unvergängliches An⸗ Die Zeitungs-Trägerinnen des General⸗Anzeigers Badische Neueste Nachrichten. 8 Verlust väterlicher Maurer, Musketler Arbeiter, Infanterist ¹ N Auf dem Felde der Ehre flelen ferner: Oottfried, Heinrich Arbeiter, Landwehrmann Mack, Jakob Rösch, Oeorg Kaufmann, Krlegsfrelwillliger Roth, Friedrich Arbeiter, Unterofflzier Roth, Jose ph Schaſfhauser, Heinrich Maurer, Landsturmmann Sommer, Johann Vorarbeiter, Musketjer Wir verlieren in diesen Gefallenen eine Reihe tüchtiger, zuverlässiger und treubewührter Mitarbeiter, denen wir ein treues Andenken bewahren werden. Mannheim-Neckarau, den 27. November 1915. MInn 1 Hadcht t Dieustag, den 30. November 1915. Zefuiten⸗Kirche,(Zeſt des hl. Apoſtels Andreas) zſei Uhr. Meſſe für die Pfarrgemeende Dieeiserne Waschfrau? die kleinste, beste und billigste Wasch⸗ maschine der Welt Prels nur.00 Mark Wird morgen Dienstag, 30. November mnohmitiags um%5 Uhr und abende am 8 hr pänktlich im Restaurant Rodensteiner, früher Zentral- halle, G2. 16, Sual 1 Treppe praktisch vorgeführt. Der Besuch dieser Vorführungen ist kestenlos und ehne Kaufzwang. Jede Haustrau von Mannskeim und Iingegend let dazu ein- Feladen. 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