bezusspreis: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durck die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im bierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Molonel⸗Seile S0 Pfg. Reklame⸗Zeile.20 Hck, Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Techniſche Rundſchau; Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Mannheimer Schachzeitung; 8 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitun Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgen Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; port⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; g in Rannheim und Amgebung 8 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr ee Mode⸗Beilage; Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzelger Mannhelm“ Fernſprech⸗NHummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗KAbteilung 14 Schriftleitung 077 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Sweigſchriftleitung in Berlin Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Frauen⸗Blatt. Nr. 530. Mannheim, Mi Der letzte Reſt der ſerbiſchen Armee jefan; Her bulgariſche Tagesbericht Sofia, Dez.(WT7B. Nichtamtlich.) Bulgariſcher Generalſtabsbericht vom 29. No⸗ vember: Geſtern haben unſere Truppen nach kurzem Kampfe von eutſcheidender Bedeutung die Stadt Prizrend genommen, 16000 bis 17000 Gefangene ge⸗ macht, 50 Feldgeſchütze und Hau⸗ bitz en, 20000 Gewehre, 148 Auto⸗ mobile und eine Menge Kriegsmaterial er⸗ beutet. Die Zahl der Gefangenen wächſt un⸗ aufhörlich. König Peter und der Geſandte Fürſt Trubetzkoi iſt 28. November nachmittags ohne Saee unbekanntem Ziele davongeritten. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird die Schlacht von Prizrend, wo wir den letzten Reſt der ſerbiſchen Armee gefangen nahmen, das Ende des Feldzuges gegen Serbien bedeuten. Skutari, 1. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Der ſerbiſche Mi⸗ niſterpräſident Paſitſch und die ſerbiſche Re⸗ gierung kamen hier, am künftigen Regierungs⸗ ſih, am 28. an. der deulſche Cagesbericht. Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Großes Hauptquartier, I. [(WTB. Amtlich.) Weſtlich von La fangreiche Sprengung Truppen erheblichen Schaden engliſchen Stellung an. Ein engliſches und ein frauzöſi⸗ ſches Flugzeugwurden herunter⸗ geſchoſſen. genommen. Oeſtlicher Rviegsſchauplatz. Keine weſentliche Ereigniſſe. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Dez. Baſſée richtete eine um u Hferer in der An einzelnen Stellen der Front fanden er— folgreiche Kämpfe mit feind⸗ lichen Nachhuten ſtatt. Bei Prizrend nahmen die bulgariſchen Truppen 15 000 Serben gefangen und erbeu⸗ teten viele Gebirgsgeſchütze und Kriegsgerät, leitung. Oberſte Heeres Keine Brücke mehr zwiſchen Bulgarien und m. Köln, 1. Dez.(Priv.⸗Tel.) Jtg.“ meldet aus Kopenhagen: Der ſiſehe Geſandte in Soſia Sawinski in Petersburg eingetroffen iſt, Vertreter der Unterre edung, n deren Verlau mitteilte, daß ihm am Tage vor 8 Al unerwartet der Beſuch König Ferdinande gemeldet wurde. Per König ſei ſehr erregt g a und häite ſich nur mit J Während des Beſuches bell⸗ agte ſich ber über das ungerechte Verhalt en lan ds und ſeiner franzöſi 1 gegenüber, die ihm alle b gen zurückgeſandt Hätten. weiter, der König habe dung mit ihm mehrmals wörtlich betont:„Zo lange ich auf dem Balkan bin und ſolange ich die AHanhalbinſel nicht verlaſſe, wird eine Brücke iſchen Bulgarien und Rußland nicht mehr geſchlagen werden! Er ſei bei ſeiner ſe ſehr ſchlecht behandelt worben. der wäh Die Inſaſſen ſind gefangen z ſonſtiges iee 1. eee 1915. Der Druck des Vierver⸗ 5 75 bandes auf Griechenland. Die Be in Athen. Ahnn DB. Nichtamtlich.) Meldung der 2 Vie gut unter⸗ richtete Perſönlich wer den die Bemühungen des uierderbordes darauf öe len, die geſtern den Vertretern des Vi bandes Antwort klarer und gehender zu geſtabten. Es wird verſichert, die aus Paris eingetroffene Nachricht, Gerüchte über eine Aufgabe Salonikis die Engländer und Franzoſen in verbreitet ſeien, den Widerſtand des Konſtantins verurſache, der über dieſe ange liche Abſicht ſich freue, die ihm geſtatte, die Er füllung der Forderungen der Alliierten 3 verzögern Aeutralität— die Grundlage der Antwort Griechenlands. London, 1. Dez. B. Das Reuterſche Burean Die von Skuludis am 29. November den Geſandten des Vierverbandes abgegebene Er⸗ klärung ſtellt tatſächlich Griechenlands Ant⸗ wort auf den letzten gemeinſamen Schritt dar. Die Grundlage der Antwort Griechenlands bildet die Neutralität, die ſo erver⸗ ein⸗ daß daß Ddurch D Urch b⸗ (W̃᷑i Nichtamtlich.) lange für den Vierverband einen an wohlwollenden Charakter hat, als die Souveränit icht ange⸗ taſtet und keine mil 1 gen beſteht ke Urſache, derband Es auferlegt werden. anzunehmen, daß der Vi heabſichtigt, prünglichen Forderungen abzuändern. ei ne kiſchen Kreiſen guf Dez. Nr (WITB opreſſ ponde zandes auf G rie 1 Ausgleiehsverhe 10l zwiſchen Griechenland und der Türkei ſchweiz. Wie die e. Von der (Priv.⸗Tel. zenſ.) meldet aus Athen: verbreitet ſich dort die land und der Tür⸗ aus Bukareſt melden, Nachricht, ſchen Griech kei ſeien ernſtliche Ausgleichsverhandlungen im Gange, welche dem Abſchluß naheſtehen. Die kritiſche Cage der Eng⸗ länder und Franzeſen. c. Von der Schweizer Grenze,. Dezbr.(Priv.⸗Tel,.) Laut Schweizer Blättern wird dem Corriere della Sera aus Salonik ge⸗ meldet, daß die Serben noch immer von der Einkreiſung bedroht ſind, und daß die Ir a nz o ſen und Engländer fortdauernd äußerſt kritiſch iſt. Die Letzteren haben den Anſchluß an die Serben noch nicht erreichen können. Eine dritte bulgariſche Armee Taucht auf. Die Deutſchen ſind bereits weit über Islip nach Süden vorgerückt. hingus Die U⸗Bocte im Mittelmeer. Marſeille,(WTB. Nichtamt [Meldung der Agence Havas. Die Schiffahr ſellſchaft Compagnie Mixte erhielt die Beſtäti⸗ gung, daß ihre zwei kleineen Dampfer„Omara“ und„Algerien“ die nach Tunis geſchickt worden waren, um Küſtendienſt zu machen, durch ein ſeindliches Unterſeeboot verſenkt worden ſind. 26 Mann der 8 konnten Suſa erreichen, von der Beſatzung des„Algerien“ iſt man ohne Nachricht. Der Deutſchlands Vorbedingung des [WTB. e der 30.Nov. — Vierverband. Niederlage— Nichtamtl.) einem London, „Morning Po es in kland litt Nierung in der t des den 0 8 Es en, wenn es in der 861 des tauf den Frieden Uorbereitet. muß eine beſtimmte Vorſtellung davon en, für was ſie kämpft und ſwas das Mindeſtmaß deſſen iſt, nte. Deutſchl was ſie Vorbedingung iſt. Frie a n d ſind nicht jien, Ruß⸗ Das Blatt fäme. ſen genommen. Friedens. Allerdings iſt es be⸗ Abendpiart) Der Vierbund. Eine Rundgebung der unga⸗ e eee uda Jelr der verbü digungstelegvam Telegramms an den dem der unverſieg⸗ die heldenmütigen S Iund ei Und rion für erliche Gruß entbote haften Vergangenheit Ungarn die und ihres wird, Ddie Seite [getreten und durch meinſam erkämpfte Triumphe aus esberwandten zu Nachtk nrufe). Das Sinne. nchſte S bune indet am 6. 1* Die Begegnung von Schönbrunn. Budapeſt, 1. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter beſprechen den Beſuch Kaiſer Wil⸗ ember ſtatt. * helm, man wird ſicher die Empfmdung haben, daß ihn die Bevölkerung der karchie mit herzl. Zuneigung begrüßte, die noch unendlich veri t. Es ſetzen und begr die * nung unſeren wird. Die ganze Zeit achte Oeſterre ich⸗Ungarn 1. oder redeten der Welt ein, inſeren Verbünd eten tief 1 r im Kriege läßt ſich voraus⸗ Monarchenbegeg⸗ Freude bereiten en ſie abwechſeln⸗ and zu berhetzen zen uns und davon, mehme den be eilhabern, dem bulgariſchen Bundesgenoſſen, ver⸗ daß kann, das 3u —— Der Kampf um den Indiſchen Ozean. Karl Mehrmann⸗Coblenz. Sbrach, empfand 55 Forderung, Vun Dr. in Weſten auf ben (Abendblatt) en und Aeg Ni⸗ſt Wel eichnet. n Balkan kämpfe Konſtantinopel Bulgaren geöffnet haben, richle en nach der Kanalfurche durch e zwiſchen Aſien und Aſfrika. er Kanal nach dem Oſten zu eir r ſchmalen Wagſſerſtra hat, dieſe ſeepoliti h den meiſten noc ens Armeen Weg nach mmen Augen auf erhebt oder verwäſſert den rſtetten Dr. A. Ritter) geprä 0 irſent (Dr. A. Ritter) einem Schlagwort: wird überhaupt Daran ged Antwerpe verlockt jiſerwort ſſer liegt, an Der Krieg ſt, daß die Wi zachtgeltung im Feſtland ruhen. Aber wir dürfen nun und nimmermehr vergeſſen, daß Unſere weltpolitiſche Bedeutung als Feſtlands⸗ nacht nur ſp weit reicht wir imſtande ſind, 5 5die ſich der Welt⸗ bewegt, in unſeren Macht⸗ bereich hineinzuziehen. Wir müſſen, ſelbſt oder durch unſere Bundesgenoſſen mit unſeren Machtmitteln an den engliſchen Kanal, an das Mittel⸗, an das Rote Meer und an den Perſfi⸗ ſchen Golf heranreichen können. Warum auch das ſollen die nachfolgenden Aus⸗ 1 zeigen. 0 Der mitteleuropäiſche Boden iſt der Aus⸗ gangspunkt unſerer weitreichenden Verkehrs⸗ Und undelsentwicklung, die dreizinkig über den Erdball ſtrahlt. Einmal geht ſie über den ob Ozean über Mittelamerika nach der Nordſee zurück; und drittens aus dem Atlantiſchen Meer von der Weſtküſte des ſchwarzen Erdteils quer durch Mittelafrita nach dem Indiſchen Ozean. Von welcher Seite alſo man auch die handels⸗ politiſche Seite der deutſchen Zukunft betrachtet, unmer iſt es der Indiſche Ozean, der ſich als Mittelglied in unfere Entfaltungsmöglichkeiten hineinſchiebt. Aber, dieſer ſelbe Indiſche Ozean iſt bis heute noch ein engliſcher Binnenſee. Ueberaoll, dpo ein Eintriit in dieſes Seebecken möglich iſt, int Roten Meer, im Perſiſchen Golf, im Malayiſchen Archipel lagert England wie ein Block vor der Oeffnung. Auf beiden Seiten des Indiſchen Meeres ſchneiden ſich deutſche und britiſche Intereſſen⸗ Unien. Wir ſweben mit unſerer Verkehrspolitil längs der anawliſchen und Bagdadbahn bis an die Euphrat⸗Tigrismümdung. England iſt über die Abſicht des Baues einer Bahn von Kairo nach Kalkutta nicht hinausgelommen Umge⸗ kehrt: im Viereck des afrikaniſchen Feſtlandes durchkreuzen ſich der engliſche Bahnkau Kap⸗ Kairo und der deutſche Wunſch nach einer Ver⸗ kehrsverbindung zwiſchen Kamerun und Deutſch⸗ Oſtafrika. Die Linie der britiſchen Weltherr⸗ ſchaft läuft zur See vom Aklantiſchen Ozean durch das Mittel⸗, das Rote und das Indiſche Meer nach dem Stillen Ozean; die Linie der deutſchen Weltgeltung führt zu Land vom Atlantiſchen Ozean durch Mitteleuropa, Vorder⸗ aſſen quer über den Indiſchen Ozean von der Seneral⸗Anzeiger« Vadiſche e des ſchwarzen E r und deutf E lſo überall: ländern wie im Innern des Indiſchen Unſere Aufgabe ſein, unſeren und den unſerer V ideten an beiden ten dieſes Weltmee ſo zu verankern, daß er als gleichwertig dem engliſchen empfunden gilt, an dem ‚ Oſt⸗ nach der euzungen brit t und Wünſch Weſtk e er in den Rand⸗ 0 1 Nur durch es Weltver⸗ kehrs geſichert. In meinem Leitfad — ige Politik beſonders des D deuer Frankfurter Ver ſchrieb ich: C 0 ſchen R 1909. F Hatz des Entſcheidungs⸗ n wird, des diploma⸗ eines anderen ie 8 er S pa Welt⸗Staateng der heutige Vö ſyſtem vollenden wir Aber was auch der j gen kann, das iſt neben Flankierung der britiſchen Weltmacht an der Nordſee und e mittel es am Ro⸗ eer Eine ſolch⸗ lankenbedrohung nötigt England zur Beſchei⸗ Indem wir dieſen wohltätigen Zwang zen, verfechten wir das Intereſſe aller am rkehr im Indiſchen Weltmeer intereſſierten Bon ilichen Kriegsſchanz! 5z. Hungerrevolten in KRußland. m. Kölnn, 1. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſck Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Nach einer Meldung des„Dien“ kam es in den füdrufſi ſchen Orte Netewedin zu großen Hung 4 ten; die Bevölkerung leidet hart unter der Not der Zeit, da ſie ſeit geraumer Friſt von allen Zufuhren abgeſchnitten iſt und die Preiſe in⸗ folgedeſſen unerſchwinglich ſteigen. Die vom Hunger gepeinigte Volksmenge, unter der ſich eine Auzahl Landſturmleute in Uniform be⸗ fand, griffen die Lebensmittelläden an, plünder⸗ ten und zerſtörten die Einrichtung. Die Polizei ging mit blanken Waffen vor. Die Menge er⸗ widerte mit Steinwürfen. Es gab eine Anzahl von Toten und Verwundeten. Die Polizei ver⸗ haftete 60 Perſonen. Die Neutralen. Die Stimmung in Bolland. Hacg, 1. Dez.(WT. Nichtamtlirh.) Bei der Budgetdebatte der Zweiten Kammer er⸗ klärte der Abgeordnete Demeeſter, die liberale Union habe glücklicherweiſe eine freie und umabthängige Preſſe, die bis auf wenige Ausnahmen vollſtändig neutral ſei. Die Rich⸗ tunng, die der„'Telegraaf“ eingeſchlagen habe, und vor allem die Art, wie er die Regie⸗ rung fortwährend angreife, ſei für das Land nachteilig und werde allgemein verurteilt. e Vonderſchweizeriſchen Grenze, 1. Dez.(Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter melden, haben in letzter Zeit die Agen⸗ ten der engliſchen und italieniſchen Geſandt⸗ ſchaft in Amſterdam den Verſuch unternom⸗ men, Flugblätter mit den Reutertelegrammen und den Berichten Cadornas in den Kaſernen unter die aktiven Soldaten der holländiſc Armee zu verbreiten. Der Oberbefeh der niederländiſchen Armee hat nun ein befehl erlaſſen, welcher jede weitere einſeitige Propaganda im Heere zu Gunſten dieſer oder Neueſte Nachrichten. feinem Beiſpiel. Der türkiſche Cagesbericht. Konſtantinopel, 1. Dez.(WTB. Nicht U1 An der ſentliches. ntlich) Das Große Haup 7 J* Kau 7 10 ront fanden nur GEs kämpfe ſtatt. ardanellenfront Artillerie⸗, = d Hand tenkämpfe Wichtiges. Wicht 93998˙68999%%%%%%%%%%%%%½¶%%%%%%%%%%%%½ 2 — 2 2 2 — 7 οοοοοοοοο%%%ee%eheeheeeeeee e eee eteeeeeeee Vorbildliches Verhalten. rch ſein Beiſpiel ſeine Leute ſie krotz fruchtba Trom⸗ i, melfeuers ihre 9 beiden folgenden E auf das tatkräftie d, ſpornte on Mann an, den taben mi ften bis zum wieder ausz n m 16. mußte Verſtärkung vor in den Trichter auf dem der Nachbarkompagnie. Ohne zwei Gruppe irzte er allen 1 die Zone ſchwerſten feindl Begeiſtert folgten die Leute Schurig eilte über das freie Feld, unbekümmert um die rechts und links von ihm einſchlagenden Geſchoſſe. Vorn angekom⸗ men, ſetzte er ſeine Leute ſofort rechts vom Trich⸗ ter ein und nahm den Feind unter Flankenfeuer. Er ſelbſt kletterte kühn auf die Bruſtwehr, um den Gegner beſſer zu können. Durch Schurigs ermuntern eiſpiel hingeriſſen, grif⸗ fen ſogar die im Graben befindlichen Leichtver⸗ wundeteten zum Gewehr. So hielt er mit ſeinen Leuten im heftigſten Feuer ſtand bis zum Abend, dem Zeitpunkt der Ablöſung. Unkeroffizier Schurig hat für ſein vorbildliches Verhalten das Eiſerne Kreuz erhalten. Ein tapferer Pionier⸗Unteroffizier. Am 29. Auguſt 1915 zeichnete ſich der Unter⸗ offizier Linde der 4. Kompagnie aus Reckling⸗ hauſen, Kreis Gelſenkirchen, durch beſondere Tapferkeit aus. Seit mehreren Tagen hörte man bei den nur wenige Meter gegenüberliegenden Franzoſen Minengeräuſche. Die Beſchaffenheit des feind⸗ lichen Grabens ſollte deshalb erkundet werden. Im Morgengrauen ſprangen 10 beherzte Pio⸗ niere und Infanteriſten in den Graben hinüber. Auf dieſen unerwarteten Beſuch nicht vorbereſtet, floh ein Teil der Franzoſen, die übrigen wurden gefangen genommen. Der Graben wurde nun ſchnell nach beiden Seiten mit Sandſäcken abge⸗ dämmt und dann auf Minengänge, Unterſtände und ſonſtige Anlagen hin unterſucht. Unteroffi⸗ zier Linde hielt inzwiſchen an einer Sandſack⸗ ſperre Wache. Bald begann ein äußerſt heftiges Artillerie⸗, Minen⸗ und Handgranatenfeuer. Doch unbekümmert blieb Linde an ſeinem Po⸗ ſten. Da kamen auch ſchon Franzoſen, um die Pioniere aus dem Graben wieder hiuauszuwer⸗ fen. Ein Schuß. Der vorderſte Franzyſe ſtürzte. Imerſchrocken hielt Unteroffizier Linde aus und ſchoß ſo nacheinander 7 Fran vollendeter Grabenu zum Rückzug. 2 linken Flügel durch vorwärts. Hyran zoſen nieder. Nach ig kam der Be bit zefehl ntliche§ wieder im eigenen Graben waren, ſprang Linde als letzter zurück, verfolgt von wütendem Gewehrfeuer der Franzoſen. Die Voltsernährung. Schweinefleiſchverſorgung der Gemeinden. poſitive Betätigung der leiſchverſorgung wird von agrari⸗ te als zweckmäßig empfohlen, um die ng der Bevölkerung mit Fleiſch zu er⸗ Gemeindeverwaltungen wird ſie eine Brücke geſchäftlicher mit Schweinezüchtern und iſtereien errichten mögen, einer we, die nicht nur in den Bereich kommu⸗ Fürſorge gehört, ſondern auch, Erfahrung zeigt, ſehr wohl jvren ließe. So hat die Stadtverwaltung verſchied Schweinemäſtereien(Molkereien) für nächſten acht Monate einen Lieferunt kitt 1 ine abgeſchloſſen. liefert den Mäſtereien Roggenſchrot zpreiſen und empfängt als Ger 1 hweine, deren Fleiſch von den örtlichen bern zu feſtgeſetzten Höchſtpreiſen ver⸗ werden ſoll. Dadurch werden die über⸗ Preisaufſchläge der Großhändler Freilich iſt es zweifelhaft, ob in großen Städten der ganze Bedarf auf dieſem Wege ſich werde decken laſſen. dürfte es auch ſein, von der Reichse ſtelle die erforderlichen Mengen von geſch tem Getreide zugewieſen zu erhalten. Die Kommunen, ſo meint der Ratgeber, müßten in anbetracht der Fukterknappheit ihrerſeits um die Beſchaffung von Futtermitteln ſich be⸗ müchen, indem ſie auf eine beſſere Verwertung der maſſenhaften Abfallſtoffe aus den Sch häuſern und Einzelhaushaltungen hinwirken. Natürlich ſollen die ſelbſterzeugten Futter⸗ mittel zu dienen, vertragsmäßig Schweinemäſtereien geliefert zu werden, da⸗ mit dieſe die Schweinelieferung an die Städte prompt auszuführen imſtande ſind. D eine abſichtliche Zurückhaltung der Schweine liege den Landwirten ganz fern, letztere wären vielmehr eifrig darauf bedacht, ihren Tie in möglichſt kurzer Zeit die Schlachtreife zufüttern, um ſich durch ihren Verkauf von den Futterkoſten freizumachen. Ein Belfer an fleiſchloſen Tagen. Die erſten Wochen der Geltung„fleiſchloſer Tage“ haben gezeigt, wie wenig verſtändnisvoll noch immer viele Hausfrauen den Problemen der Kriegsernährung gegenüberſtehen. Sie drängen ſich an den Vorabenden der Tage, an⸗ denen kein Fleiſch verkauft werden darf, zu den Fleiſchhandlungen, um ſich zu verſorgen! Iſt da⸗ nach der Appell der Behörden an den geſunden Sinn der Bevölkerung, auf den Fleiſchgenuß au zwei Tagen der Woche zu versichten, vielfach vorläufig vielleicht wirkungslos geblieben, ſo mag doch nicht gleich von Mangel an vaterlän⸗ diſchem Sinn geſprochen werden. Den Frauen, die gegen den Geiſt der neuen Bundesrats⸗Be⸗ ſtimmungen verſtoßen, fehlt vielleicht nur noch die Kenntnis angemeſſenen Fleiſch⸗ erſatzes und ſeiner Behandlung ein der Küche: ſie glauben nur dann die Ihrigen bei Kräften erhalten zu können, wenn ſie ſie nach Möglichkeit auch weiter mit den gewohnten Mengen Warmblüterfleiſch beköſtigen. Wiſſenſchaftlich iſt längſt erwieſen, datz be⸗ ſcheidenere Fleiſchmengen, als bisher üblich, für die Erhaltung und Entwicklung des Körpers ausreichen, ja, ihre Beſchränkung des Geſund⸗ heit ſogar zuträglich ſein würde. Dem Orga⸗ nismus könnte es nur förderlich ſein, wenn außerdem der Fleiſchgenuß viel allgemeiner, als baegbarbeaPeer c c 28EaREeEe Jont Den Neue Sottfried Keller⸗Briefe. Eine reiche Auswahl von bisher unveröffent⸗ lichten Briefen Gottfried Kellers, die das Ver⸗ ſtündnis des Meuſchen und Dichters Keller ver⸗ Hefen, veröffentlicht Emil Ermatinger, als er⸗ kMuternde Beigabe zu ſeiner Keller⸗Biographie, um nächſten Heft der Deutſchen Rundſchau. Die Brieſe, die an Auerbach, Paul Heyſe, Lydig Eſcher Candidus, Johann Salomon Hegi, Ma⸗ ihilde Weſendonck und noch zahlreiche andere Perſönlichkeiten gerichtet ſind, gewähren ſchaftlichen Beziehungen des großen Dichters Aund bilden ſo einen höchſt wertvollen und perſöenichen Beitrag zu der bereits ſehr um⸗ fangreich gewordenen Keller“⸗Literatur unſerer Tage. Der im Schiller⸗Muſeum in wahrte Brief an Auerbach iſt aus Zürich vom 17. Jum 1861 datiert und enthält die Antwort Marbach ver⸗ Auf mehrere Schreiben, in denen der Freund den Dichter um einen Beitrag für den„Deut⸗ ſchen Volkskalender“ bat und ihm das über⸗ ſchavängliche Urteil Otdo Ludwigs über Kellers Roman Die Leute von Seldwyla“ mitteilte. Die ungünſtigen Umſtände, unter denen Keller damerls leben mußte, gehen deutlich aus den ſolgenden Zeilen hervor:„Endlich,“ ſchrieb er nach langem Schweigen,„bin ich ſo weit, nur erſt ein Zeichen von mir geben zu können. Ver⸗ druß, Sorgen, die wochenlang anhielten, zuletzt körperliches Hebelbefinden, haben mich in Rück⸗ und will ſtand gebracht mit meiner Geſchichte. Ich bin nicht ſchuldig daran deswegen auch nicht entſchuldigen. Ich habe noch einige Papierbogen, etwa vier, zu beſchreiben, und werde dies in einer Forcetour tun innerhalb weniger Tage. Will und kann ſieh der Verleger damit rangieren, ſo iſt es gut, kann er nicht, ſo muß er eben bleiben laſſen. Ich kann nöti⸗ genfalls das Manufkript gleich ſchicken als Brief, damit es ſchneller geht. iſt die Sachlage. Ich danke nachträt lich für Lubwigs hübſche Kritik, welche aber ſchmei⸗ chelhaft und zugleich etwas zu maniriert ſein vielleicht Thema.“ Daß die Lyrik als 50 Jahren wenig klingend vermochte, erſieht mau dür Mitteilung Kel an den Pfarrer Karl? Candidus von Biſchweiler, der im Verr ig eines „zahlenden Verlegers“ für eine 0 lung gebeten hatte es mir unmög d, Ihre Gedichte für jetzt Ich habe ſeit ein paar ckerhalten mit der 7 1 unerwa Honorar er grun nicht zu drucken, und es ſei ein reiner zufall, wenn ein Verleger auch nur auf Koſten komme dabei. Ich ſehr mich daher zwungen, das Manuſkript an die von Ihnen 115 er bezeichnete Adreſſe a en zu laſſen.“ Mit welch peinlicher Getpiſſenhaftigkeit der menſe lichen und ſachlichen Logik ſowohl wie des Künſt⸗ lertums Gottfried Keller bei Beurteilung eines Dichtwerkes vorging, erhellt aus dem folgenden Schreiben an den Dichter Hermann Friedrichs, nach Leipzig ſ 1 zu finden der ihn um Beurteilung einiger Gedichte gebeten hatte:„Zu Bemerkungen im Detail hat mir der„Erntekvanz“ ige Veraulaſſung gegeben. Das Weinen und Schluchzen der Greiſin mir, namen dem nahenden Tode, ücklich reſh ſein. Wehntut nach verlorenen Ju⸗ ückt ſich bei alten, am Rande des Menſchen, die ſchon vor ſech⸗ 1 vor Die Sehn⸗ Jahren verloren Nicht en aus, wie bei den Durch ſt durchg Nan muß ni hlte Form zu guter Letzt noch im weil man die letzten zwei Reime nicht t. Da die Vorgänge der letzten überhaupt nicht recht f ſind, ſich eine Umarbei f g in m eine ge⸗ iche Laf ichen gel . 0 Noch intereſſanter und für Kellers geugue Denkungs Urteil ch überr mir bei aller Korrekt⸗ iſt eine gewiſſe gute ſchein, eine Freiheit rift ſchweben und des fleißig gelöſten Penſums, der bl 1 Mache benehmen. würden dieſe Freiheit vielleicht bälder erreichen, wenn Sie mit weniger Aengſtlichkeit immer nach der beruflichen oder handwerklichen Seite des Schriftſtellertums hinblickten und ſich dafür Ihrer Unabhängigkeit deſto bewegungsfroher über eine ihm von F Er äußert darin: heit Ihrer Arbeit Laune gewiſſer Sie erfreuten. Ein paar Kleinigkeiten, die mir auf⸗ gefallen, will ich mir zu erwähnen erlauben. Ein Mädchen, wahrſcheinlich nicht einmal ein gewöhnlicher kräftiger Mann, kann eine 50 bis 60 Schuh large Strickleiter nicht zuſammen⸗ packen und auf die bezeichnete Höhe zurück⸗ ſchleudern, dazu iſt das Gewicht des Gegen ſtandes viel zu groß“. Der intereſſanteſte und für die Perſon Kellers in vielen Dingen auf⸗ ſchlußreichfte Brief iſt das folgende Schreiben an Mathilde Weſendonck. Auch ihr gegenüber legte Keller jene rückhaltloſe Offenheit in Kunſt⸗ dingen au den Tag, die mehr als einmal geeig⸗ net war, in ſeinen geſellſchaftlichen Beziehungen eine Entfremdung hervorzurufen. Mathilde Weſendonck war über Kellers ſtrenge Beurtei⸗ lung ihres Trauerſpiels„Eith oder die Schacht zei Haſtings“ ziemlich ungehalten und warf ihm ſeine vorgefaßte Meinung gegen weibliche Schriftſteller vor.„Sie verteidigen,“ erwiderte Keller,„Ihre Feſtung ſehr tapfer, und ich habe geſchwankt, ob ich Ihnen noch mehr Gelegen⸗ 6 ur Uebung Ihrer unerſchrockenen Damen⸗ kogik geben ſoll. Es iſt aber jetzt ſouſt genng Krieg und Unheil in der Welt, ſodaß wir unſere kleine Bataille wohl ſchließen dürfen. Daher will ich auf dem Rückzuge zu meiner Deckung nur woch ein paar Verwechslungen beleuchten, die Sie ſich in der Hitze des Gefechts erlaubt haben. In dem„Biſchoftum für ein Schiff wird jeder krotz der geſchichtlichen Berechtigung eine Reminiſzenz an das„Königreich für ei Pferd“ erblicken. Es iſt aber eine der erſten Pflichten konfidentieller Beurteilung, auf Re⸗ minißzenzen dieſer Axt aufmerkſam zu — . 7 1 5 2 Mirwoch, den I. Dende 1915.„Baduche Reueſte Nachrhlen. Abendela 8. Seite. wir in Deutſchland gew ſind, 5— Fiſch 50 enuß ergänzt würd de. Sowei man die allgemeine Meter Schne e lagen. Im Fiſche 0 1 in urf inematogre phen nach ſich auch in Süddeutſch⸗ ˖ und friſche S er waſſer⸗ und aeue nicht ver⸗ ide ein, ſodaß und 1 genug, um als Deutſchen ene zum Schn i Deu ne z Schr nen, ar 85 er 8 jeedecke kam. fiſche als Helfer k einzelte und wichtige 455 an Nährſtoffen Propaga 5 Minima wald ſolche von igebiete Kältegrade atte am Mon⸗ unter Null. in den Ge⸗ aAm Bo Bezug haben. ienpbeſch Sigung und 17 öber als am Vortag. Im deim. kontag ſchlug die Witterung voll⸗ 28 55 um; de Bewölkung nahm ſehr raſch zu, berwundung. ˖ 85 In den Mittags gen Graupen⸗ und ebene kam es in⸗ jwachem Froſte h, nament⸗ chlag durch ngeleitet. Der Dienstag en der erſten uwetter bet ellte ſich Tälern die gle peratur. 12 traten in den Geb Rege in der einer vit tatigke mato * günſt igen G 0 0 rmen? bbnn vind n im Kri dieſen Abſch an di e eien trotz iſtige iſt, mit naligen Bierpreis 0 zu bringen ſei. Wörtlich deren e ngemind eine El emporſchne Uen mir d dies in ilms ſchädigung in be wo es 1 bon der 5 der große den Klagen Verteuerung adurch angeb Man „Darint ſpruch über di ügt worden ſein. In iegsreklame beſonders durch htvorhan⸗ eines allgemeinen We lichtgeſetzes rgerufen, und ſie ähnelt in gewiſſem koſten iſtumgen Bierpreiserhöl in den 0 re. f rbei der Reklameapparat der W̃ der dieſelben Abſch 8 5 A 5 e mitgewi ſtverſtändlich müſſe aen en chden Krie was 5* normalen Zelten 85 noch entl ein Herbei⸗ 7 regs 2 ee ee Hglen der in friberen ren gele Unterhaltung betrifft— holen der in früheren Jabren elegten Reſerven. Hunderttauf ende von erſter Linie mit ver ten Publikums entgegenkon im en. nutzlos wären und in W̃ reichung des gewünſchter beitragen ſſen zur Aufr echterhal würden. he Regie⸗ wirtſchaftlie giſtenz ene M 0 5* mindeſt ents ſpruch nehmen od allgen Gewinn der Unterhaltungs bs Brar Irt eir lem Aborzraum des Hauſes Neckarau ent 0 9 en angeſick ſtand am 28. v. etwa 884 Uhr auf bis rend de eger in England erzeugten Biln der Brauereien an!“ jetzt noch unaufgeklä ärte Weise ein Brand welchem iſt wohl das Senſations⸗ und Koloſſalſtück„Di Der Verband hofft, daß die gur Ueberwachung Kleidur J8ſtücke im Wert von 12 M. Zzum Opfer urt der Nation“, das mongtelang in Allen der Nahrungsmittel berufenen Behörden(Ge⸗ Das Feuer wurde von der Wohnungs⸗ 0 ren engliſchen Filmtheatern vorgeführt neralkommando und Nahrungsmittelausſchuß), wieder gelöſcht. wurde und auch heute noch in London und vie⸗an welche bez li Eingaben ergangen ſind, Unfakl len anderer 1 Städten gezeigt wird. Mit einemwie ande nochmalige Bierpreiserhöh⸗ elemendan hermögen. Außerſte auch keiner f 1e 185 innere inwirkung der fri atſachen ihof Waldhof wollte 4% Uhr eine Schloſ⸗ inſteigen, wo Auf dem Bal ), Mts. nachmittag au von hier in einen Zug Wurd auch der Film ung hintanzuhalt 5 agteon der Daß eine Anzahl kleinerer Brauereien unter 2 Ss. Seto 3 ill klam und ſich am Wa Rom vor den ſo hohen Gerſte⸗ und Malzpreiſen uſw ge⸗ vun 1 wie andere eee ſchwer f ilt micht zu chenden Atti ten ſam 0 ſche en einem zoſten trinkereinem volle! E großen ſigen flein ren Braue⸗ nur um verſagt ducg oder Aus St dt und Land. en und in Buch us a u n An um die Darſtellung des Menſche 1 Maunheim, den 1. Dezember 1915. 1d Herold 8 geht, 5 0 5 e Aufruf. Es gilt unſe nach ae erzogtum. 8 abend ver⸗ wenn 1u iit (richt gedruckte) Urteil Sgrupp ˖ sfällt oder wenn ſoge erſter Linie n elſte ü˖„Vat 1 d Stelle mit wohlge⸗ 2 iena bend 1915“%. Der me able⸗ dee berd geh ben wird um dere an Agnes Günther. nte das Feſt durch zu veranſaſſen. E Gotha 1915. E e Rel ge v ie unter Leitung der 97f Fräulein K ger flott wenn trag gebra Bei⸗ 5 er in beſol 1 Art 1 den können, w endlichſt aber iſt FIrren men an— 5 ich mich irren. Halten Sie daher me tik beiko§ſeine Fdrauenſchule merkungen für g. dann ſtecken N ie ſeine ekümmert und k. Zur Welterlage. Dahlem übe Der Kampf ſelben einfach in den Papi erkorb, wo hin ſie 8 Buch ge 9e rwoche hat in 5 Fran enver 11 de ihren 2 hin gehören, und halten gere und„frobmütigere“ cher ſagen. Nun nen und 2 voll ergebenſter G. Keller. * 2 Neue Literatur. Emaunel Geibel als Menſch und Dichter. Von Dr Adolph Kohnt. Verlag des Vereins der„5„ Berlin „ Peſſen and ekwür diger und Stil ſie Bio 9g rap Abreſſaten, Get ö in ahe en Notizen des Dichters kommt für alle die in Betracht, die ſich lieber + 15 zurde durch her, der ihr Buch irts ve orangeſe chritten . e Ein Betenntnis zu der tbeer chre d ichter, wie und wo ſie lebten, erzählen Ein Bekenn 1 + laſſen, als ß ſie ihr Werk aunschreber ſehen ihrem Werk und keine Werbeſck 17 en 2 eee enemaſſer ver L möchten, denen alſo der Menſch weſentlicher als einfachſte und ſchönſte Weg zu uſchneemengen, e ne warzwald zu daß er bal dde Winkt i. Seibel lommt zudem einer ſolchen] geht durch ihr Seneral⸗Anzeiger« Badische Neueſte Nachrichten.(Abendblatt Mittwoch, den T. Bezemder rard Min ſter denblatt“: Her neue Prinz Hohen! ohe hat ſich außerork in der erwaltung mehrerer Kronländ der be⸗ hat ſieh überall durch großzüg nd beſonde herv orgetan prak ktiſchen 9971 iſchaftsleben enger zu verk insbeſondere im Hinblick auf die beve Verhandlungen über den Ausgleich mit Unge einnen erprobten Fachmann zu gewinen, d Zur Berufung Spitzmüllerſ gefi hrt haben, den letzten Jahren als Vorſtand unſerer Bankinſtitute auf ſo vielen Zweigen der heimi⸗ ſchen induſtriellen Produktion umfaſſenden Bereich Gelegenheit hatte, ſeine im früheren Staatsdienſt gewonnenen Einſichten oder Kenntniſſe in vielfacher 8 breiten und praktiſch zu ver tiefen. Die ragende des bisherigen mieiſters von Schuſter dürfte ſchon demnäc geeignetes ihm nahe liegendes Betätig 3885 erhalten. Der Nachfolger des Freiherrn von E gel, der bekanntlich ſeit Reihe hochbedeutſamer ten erfolgreich durchge t hat, wird herige Gouver der Poſtſparkaſſe von 9, unter deſſ itu ng d dieſes Inſtitut ſich zu ö bank entwickelte. die sbeſondere bei Lriegsanleihen die ſtreng⸗ ſten Proben beſt zn dieſem Wirkungskreiſe Hatte Leth eine vielſei tige Berührung mit dem iſchen Wirtſchaftsleben und mit den großen finanziellen Intereſſenfragen. Zuſammenfaſſen gun feſtgeſtellt werden, daß im Grundcharakter d d in der Richtlinie im Kabinett des Grafen rakh keine Aenderung erfolgt, und daß das gegenwärtige Miniſterium bleibt, was war, es ins Leben getreten iſt: eine nur von der Rückficht auf das öffentliche Wohl geleitete objek⸗ gerecht verwaltende Beamtenregierung. Die Begegnung von Schönbrunn. mſterdam, 1. Dez.(WTB. Nichtam Blätter beſprechen mit Intereſſe den 2 88 lib und ar uch des deutſchen Kaiſers in Schönbrunn und weiſen beſonders auf den herzlichen Charakter der Zuſammenkunft hin.„Standaard“ ſchreibt: Man verſteht die Bewegung, mit der die bei⸗ den Kaiſer einander begrüßt haben. Was muß nicht in beider Herzen vorgegangen ſein, als ſie ſich zum erſtenmale ſeit Beginn des Hrieges viederſahen. Die Geſchichte des Weltkrieges iſt hr ein hohes Lied der Treue. In idealſter üderſchaft kämpfen Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland um das höchſte Gut. Der All⸗ äch funn ſegnete ihre Waffen und die Abſichten der F die auf die Vernichtung der verbün⸗ Deter Millitärmächte und die Verteilung des Erdkreiſes unter die vermeintlichen Sieger aus⸗ Miugen, wurden zuſchanden. Wien, 1. Dez.(WIB. Nüßtomtlich.) Gelegentlich des Beſuches in Wien hat der deutſche Kaiſer den Thronfolger Erz⸗ herzog Karl 8 1a 63 Jo ſef a la Suite der deutſchen Marine geſtellt Der Erzherzog trat mik an die Stelle, die ſein verſtorbener heint Erzherzog Franz Ferdinand viele Jahre Das Handſchreiben des durch inne hatte. deutſchen Katiſers erinnert auch an dieſe Tat⸗ ſache. Enper Paſcha in Sofia. B blin, 1. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die B. Z. am Mittag“ meldet aus Sofia: Der kütrkiſche Kriegsminiſter Enver hier eingetroffen. Am Bahnhof hatte er mit dem Kriegsminiſter Neidenow und General Sawoff eine längere Unterredung. * Der franzsſiſche Tagesbericht. Paris, l. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Aimtlicher Bericht vom 30. November: Den Tag über herrſcht Regen, Nebel und Tau⸗ wetter. Von der Champagne werden außer dem üblichen Geſchützfeuer von der gamzen Front nur Kämpfe mit Handgranaten dek. Im Artois und in der Gegend von Loos und im Elſaß erfolgreiches Feuer umſer Artillerie, das feindliche Schützengräben nörd⸗ lich Mühlbach im Fechtale zum Einſturz brachte. Paſcha iſt 50 Ehrung deutſcher Heerführer durch die Univerſität Freiburg. Ireiburg, 1. Dez.(Privattel.) loſophiſche Fakultät der Univerſität phi⸗ Die Freiburg i. Br. hat einſtimmig beſchloſſen, Exzellenz Gaede, den Oberkommandierenden im Ober⸗ elſaß und den General der Artillerie v. Galll⸗ Wiegßz, der durch den Kaiſer a la ſuite des Freiburger Artillerieregiments 76 geſtellt Wwurde, den Grad eines Doktor phil. hon. e. zu verleihen. . Von der ſchweizer. Grenze, „Deg.(Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter melden ſind in Hochſavoyen wieder mehrere Ver wundetenzüge von der Vogefſenfront angekommen. Zaren Truppen auch noch ikKung. lſons. Die Mornit ngpoſt t berichte tin mit einem weit⸗ 0 * Han ades. Ausbruch des Krieges 5 ſtaats fina tzieller e engliſchen Ve rluſte. 1 Deze. Die Ve liſte nennt ter 5 Mann. werden aufg das engliſche getötet, verwund⸗ ſind. 5 iſ 7 Die Pyndesratsv⸗ okduung ier die 5 — 15. 5 ſamti nenge betrage gehoben.“ In ü eſſer Frage, ob dieſe vorübergehe Ae nderung des Weingeſetzes rückwirkende inmt Verordnungswege Kraft h f d.., ob ſie früher gef guckerungen, die die Viertelgrenze nicht von der Strafbarkeit befreſen könne. gericht hat jetzt dieſ in b bare Ueber überſchre iten, 81* rückwirkende Kraft einem Viertel Februar 1915 ganze rige ſetze als Höc ſtrafbar iſt. Es h ſich f dung um den bekannten Strafprozeß 55 Leopold Maher ll. in Neuſtadt a. „den das Landgericht Frankenthal um Hani 1915 wegen vorſätzlicher Weinüberzuckerung 0 3, 26 des Weiugeſetzes) zu drei Monaten Ge⸗ fängnis und 5000 M. Geldſtrafe verurteilt hat, w bei außerdem auf Einziehung ſämtlicher überſtreck ter Weine, die Mayer an große Wein⸗ handlungen D Deutſchlau ft hatte, erkannt ward. Es handelte Unt eine großangelegte Weinfälſchung. Im H 1912 waren Ober⸗ hardter Weine in der Pfalz und die Bockenheimer Weine in Heſſen ſehr cht geraten, nämlich die Trauben zum großen Teile bei ren oder noch unreif. Der Saure groß und hätte nur mit einem Zuck der Ernte erfro. ſehr war gehalt werden können, der das geſetzliche Fünftel über⸗ ſtieg. Die Weine waren daher pr raktiſch unverwend⸗ bar; deshalb n die reellen W̃ vom Kauf ab; M. erkannte jedoch legenheit zu einer gewinnbringenden Er kaufte mehrere 100 000 Liter des Moſtes neuen Weines billig ein und ſchaffte ſie nach ſeinem Keller, wo ſie ſein derart mit konzentrierter Zuckerwaſſerlöſung verarbeitete, daß der ſchließlich ein g⸗ normaler war. Die rdurch gewonnenen trinkfähigen Weine hakt Mayer nach auswärts verkauft, wo ſie dann beſchlagnahmt wurden. Wie die Gutachten von 6 Sachverſtändigen übereinſtimmend feſtſtellen, der von Maher verkaufte 1919er zuckert geweſen. Dem an Ex straktſtoffen ſehr armen, ſtark ſäurehaktigen Wein ſind in allen Fällen min⸗ deſtens 30—40 Prozent Zuckerwaſſer gugeſetzt wor⸗ en, während nach dem Weingeſetz nur 20 Prozent ſig waren. Auch die Zungenprobe ergab eine berzuckerung. Ferner geht auch aus Mayers Ge⸗ ſchäftsbüchern hervor, daß 182 049 Kilogramm Zucker zur Zuckerung verwendet worden ſind, wäh⸗ rend bei einer erlaubten Streckung höchſtens 98 184 Ki hätten verwendet werden dürfen. Durch 15 gen Zuckerwaſſerzuſatz hat Mayer gewonnen und verkauft, Betriebe Küfer iſt können. nicht gut nicht, da menge iſt; die Weine müßten ˖ eben a aus dem Verkehr aus⸗ zuſcheid aben. D Ueberzuckerung, die ſein Küfer vornahm, hat M. gekannt und gebilligt, ſonſt nicht den. hätte er als„geriſſener Geſchäftsmann“ unverwertbaren Moſt eingekauft .s Revpiſion, die ſich auf die einga ngs erwähnte Bundesratsverordnung bezog und verſchiedene Pro⸗ zeßbeſchwerden vorbrachte, hat jetzt das Reichs⸗ gericht als unbegründet verworfen: Die Bun⸗ desratsverordnung hat keine rückwirkende Kraft, kann alſo die von M. im Herbſt 1912 begangene „Welnzl ckek! ing bor dem Reichs gericht 6 0 N8 un! Der Krieg iid unte — entgeltlich Britanni 80 der 5 eeeteeeeeereeeeeteeeeeeeeteee tee e 2222222 22 222275 eeeeeeeeeeeeeeedeeeeeeree 5228782787755575 Briefkaſten. 7 neeeee e 222 eeeneeeeeeeeetesse 222222527722873888877277˙? 93%%“ rgeber Mark, und Amora. Dr. Schon⸗ 3u genanr item Helios farben. Ferner ſind empfel ens zwert: eldts waſchba re Stoffarben S. u. C. 85 F. 1898. Nicht Brenneſſelſpiritus, ſondern Brenneſſelwaſſer hten wir Ihnen empfehlen. Man bereitet es folgendermaßen: 200 Gramm feingeſchnittene Brenneſſelwurzel werden in 1 Liter Waſſer und 05 Liter echtem Weineſſig eine Halbe u bzw. reibt ihn gut auf die Friedrich Carl. Mit dem genanr kein geldlicher Vor. verbunden. Wirtschafästeil. Mannbeimer Aktienbrauerei „wenkeller““, Heute vormittag land im Gesellschaftslokale B 6, 15 die 53. Srdenckehe Hauptversamm- lung kstatt, in der 13 Aktionäre ein Kapital von Mk. 694 000 vertraten. Vor Eintritt in dle Tages- ordnung gedachte der Vorsitzende, Herr Rechts- anwalt Dr. Kah u des am 21. April 1915 ver⸗ storbenen langjährigen Vorstandsmitgliedes Hein. rich Irs elignger Letzterer war am f. Febr. 1899 in die Gesellschaft eingetreten und durch die ihm angeborene Pflichttreue bald ein unentbehir- lcher Vertrauensmann derselben geworden. Im Februar 1914 erbat und erhieit er die verdiente Zuruhesetzung. Als dann aber nach Kriegsaus-⸗ bruch ein Beanter nach dem anderen einberuſen Wurde Stellte er seine bewährte Kraft wieder in den Dienst des Unternehmens. Inmitten der Ar⸗ beit hat ihn der TLod ereilt. Die Versammlung ehrte das Andenhen des Verstorbenen dirch Er⸗ heben von den Sitzen. Die einzelnen Punkte der Tagesordnung wurden glatt genehmigt. Zur Gew innverteilung bemerlkte der Vorsitzende, daß wenn die Gesellschaft, wie seit einer Reihe von Jahren trotz nicht zu verken⸗ nender und auch noch dr der Schwierigkeiten die alte sofort zahlbare Dividende von 8 V. H. verteile, daß an den besonderen im Ge- Schäftsbericht hervorgehober fälmissen(Auf⸗ arbeitung der vorhandenen billigen Vorräte) und der seit jahren geibten vorsiektigen Geschäfts- führung liege. Hierauf wurde dem V aus Aktionärkrei- Sen der Dauk für die umsichtige Leitung ausge⸗ Sprochen. ln der Antwort wurde seitens des Vorstandes hervorgehoben, daß die bei Abfassung des Berichts vorgesehenen Befürchtungen inzwi⸗ schen leider eingetroſfen seien. Die Gersten⸗ verWwertungsgesellschaft bönmne den nötigen Rohstoff nicht in der Menge lie. ſern. Infolgedessen liege A1 erei Still u könne nur von Zeit 2 lach Maßgabe der vorhandenen Gerstevor den werdeil. Da die Anlagen auf volien Betri jeb eit S0 erwüchsen der G IScllaft hiera! kosten. Die Verhältni; 1 leider Schlinnn wWie in Baden, Wo die Brauereien k a um lrend sie Z. B. ütber 90 v. HH. bis 30 v. HH. Seien, ii Bayern reel i 18 ihres 8 verfügen. Auf die Frage. wie Solche Unterschiede zu erb N en erwiderte der 5 05 lie Nacl Wwarländer rechtzeitige Aus fuhrverb bote für Gerste erlassen hätten. Aus Baden dag egen sei die Gerste auf dem Wasserwege nach dem Miftel- und Unter⸗ rliein gegangen und die badlischen Brauereien hätten jetzt das Nachsenen. Versuche, auch für Baden, ein Gerstenausfuhrverbot zu erwirken, seien gescheitert. Abrigen aftegt in ruhiger Haltung. Der Devisenmarkt 0 wWar heute nicht Schluß teilte der 80 Tag kür ſern denlcw Hiitt noch mit, daß 12 Brauereige als itit ihm 5 Brauere igung einer eUgei nachgt 0 ungs! — 0 8 nen— um 1085 Marte gestie. sei mindestens die gleiche Erhöhu ing etreten. Trotzdem sei der Stemal nur um 3,50 Mark und costen erhöht worcken, weil die icnisvoll Rech. Warenmöärkte. Chfceagoer Warenmarkt. OHioaAsd0, 30. Nov. 26o. 20 Welzen Dezü Sohwemne: Maf Sohwere.55.70 Mals Deazb. Speok 10.28 10810 Mai Schmafz: Nov..10 Ian. 9⁴27 Fork: Der. 15.75 Jan. 15.70 Bippen: Jan,.42 mai.5⁰ leiohte.20.35 Newyorker Warenmarkt. NEWVORK, 30. RNov. Welzen: Baumwolle: 309. 29. „Rhnard.t. Rr. 2 Nowyork loko 1240 12.59 do. 1 Forthe poer Novemder——— poer Deremder 1219 12.18 114.½ por lanuar 12.30 1231 0 nom. por Februar 1248 124 „Wh. n..80.90 per Mürz 1260 12.61 defr. per Nal 1282 12.80 Liverpoo! 18— 20 per zuff— 129¹ Longdon 18.— 20— Petroleum: e: reffn. l. oas.— 10. H. 11 000 14 000 Stand whlt⸗——.15 123 C00 23 000 in tanks—— 42⁵ gland 1000 33 000 Ored. Bala. d. Gt. 14000 8000 Nevvork, 30. Mo.(Katfo.) No. 7, loko%, por Dex..86 „*der Jan..59, per Müärz.80, per Ral.86, per fult.77. LEStzte Mandelsnsehrienten, Franbfurt aà.., I. Dez. Erie-fel) besprochen Wurden am heuligen freien Ver⸗ Kehr die Ausführungen des Staatssekretärs Hel⸗ erich im gestrigen Reichstage Die Tendenz var dabei zunächst wenig beeinflußt, da gute Nachrichten aus Bulgarien. einen Nücthalt boten. Später jedoch trat allgemeine Abgabelust hervor, Wovon Daimler Motoren, Adlerwerke Kleyer und Fahrzeug Eisenach betroffen wurden. Die aus- gesprochene matte Haltung über sich auch auf andere Kriegswerte. Montanaktien preis. naltend. Auf den übrigen Gebieten schwächte e Tendenz ebenfalls. Der Rentenmarkt lag im allgemeinen ſest. Oesterreichische Vallta unxerändert. Hollaud jest. Der Schluß war wie⸗ der schwach. WIB. Berlin 1. Dez. Die Umsätze an heutigen Börsenverkehr bewegten sich bei allgemeiner Zurüctchaltung in recht engen Gren⸗ zell, Der Abbröckehmgsprozeß machte auf die Werte der Rüüstungsindustrie weiter bessere Fort- schritte, da im Zusammenhang mit den Exwartun⸗ gen wiederum Realisierung erkolgte. Deutsclie Anleihen Bewahrten gute Haltung. Ausländische Valuten blieben beachtet. Die im Zusammenhang mit den UIltimoberichten eingetretene Erleichte. rung am Geldmartet hat nachgelassen. Tägliches Geld 4% v. H. und darunter. WIB. Berlin 1. Dez. Frühmarkt.(Nächt⸗ amtlich ermittelte Preise.) Maismen! M. 86—87, Neismehl M. 113—ide, Strohmen! M..25 Pferdemöhren M..20—.40, ausländ. Hirse M. e Futterartoffel M.—3,15, neue Sera⸗ della M..60, Saatlupinen M. 300, beschlagnahme- freies Futterkartoftehnehl Mk. 41.—. WIB. Berlin 1. Dez. Mais und Gerste am Markte. Futterersatzmitte siud im allgemeinen vernachlässigt, die Umsatze bescheiden. Maismehl etwas matter. Kar-⸗ toffeln knapp, jedoch zu den gestrigen Preisen gehandelt. Sämereien unverändert. r Düsseldorf, 1. Dez. 5 Bemberg Oehde 1 Barmen. Richa usen. Der Jahresabschluß für das laufende Geschäfts- jahr ergibt nach Abzug der Handlungsunkosten Mk. 470 237(333 0²⁰ einen Buttogewinn von MIk. 182 108(161 90). Nach Abschreibungen von 15 254 779 verbleibt ein Reingewinn von ME. 13.131(8077). Dividende gelangt diesmal wrieder nücht zur Verteilung. c, Von der Schweiz. Grenze, I. Dez. (Priv.-Tel. 2z.) Laut Schweizer Blätter ist die von der italienischen Regierung versprochene Lieſe- rung großer Warenmengen für den Hafentransit bishler ausgeblieben. Die Steigerung der Not hat den schlinunsten Grad erreicht. Die Kohlenim- porteure in Genua haben zum Protest Simtliche Ausladungen eingestellt. WIB. Newyork 1. Dez. in der Effek⸗ tenbörse bewegte sich das Geschäft in rumhi⸗ gen Bahnen., da die Spekulafion nicht aus der Zu- Tückhaltung heraustrat und sich weiter erwartend verhielt. Die anfängliche jeste Steigerung, wobei die günstigen Oktober-Auswieise der Eisenbahnen zu Speß ulationskäufen Veranlassung gaben sfim- mulierten, während industrielle Spezialpapiere durch hohe Dividendenschätzungen günstig beein⸗ 15 wurden. Gegen Sehluß wirklen jedoch Liquidation und spekulative Abgaben abschuä⸗ chend, ohne jedoch einen starken Druck auszu- Der Börsenschhißß war unregelmäßig, bei ig veränderten Kursen. Die Anſeibe der acllt schen Banken soll dazu dienen den Wechsel⸗ zu verbessern. Die Anleihe ist bereits über⸗ chnet. Unſer Mitglied, Herr Ludwig Barth Mitkämpfer 1870%71 iſt am 30. Nov. nach kürzerem entſchlafen. Die Beerdigung ſindet ſtatt am 2 2. Sezember, nachmittags 4 Uhr. 10 Der Verein wird ſeinem dahingeſchiedenen 8 Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorſtand. . welche das Farbstoffproblen: Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) ., Seite. bie Unabhängigkeitsdewegung in dler àamerikanischen chemi- kalien- und Farbstoffincddustrie. Von Dr. N. Hans en, Berlin. In der letzten Septemberwoche d. J. ist in dem Graud Central Palace“, Newyork City, die erste große Ausstellung von in Amerika selbst herge⸗ gtelten chemischen Industrieerzeugnissen abge- halten worden. Sie sollte den amerikanischen Industriellen und sonstigen Interessenten insbe- Sondere die Fortschritte vor Augen führen, welche die Union während des ersten Kriegsjahres auf dem Gebiete der eignen Fabrikation von Chemi- kalien und Farbstoffen gemacht hat. Betahntlich hingen bis vor Ausbruch dieses Weltkrieges die meisten Industriezweige der Ver- einigten Staaten, insbesondere die Textilindustrie von den deutschen chemischen Industrieprodukten ab. Nach den statistischen Angaben, welche in der Ausstellung auslagen, Iieferte Deutschland bis zum 1. August des Jahres 1914 fast 95 Prozent aller in den Vereinigten Staaten verbrauchten Farbstoffe. Die deutschen Fabrikanten chemi- Scher Produlcte besassen nicht nur ein Monopol für cie Fertiglabrikate, sondern sie kontrollierten ebenkalls dkie Versorgung Amerikas mit Benzol uund awcheren wichtigen für die Herstellung umd Verarbeitung von Farbstoflen notwendigen chemi- gclen Exzeugnissen. Bis dahin war es auch von den amerikanischen Industriellen als unvorteilhaft angesehen worden, mit deufschen chemischen produkten zu konkurrieren. Es fehlten vor allem die langjährigen wissenschafflichen Eriahrungen, um gleichw-ertige Erzeugnisse zu liefern. Sodann aber machtem auchi dtie hohen Löhne den Konkur- genzkampf imvorteimaft. Als edoch die Wirkun⸗ gen der Wirtschaftlichen Isolierung Deutschlands sich gleich mit Beginn des Krieges in dem Kus- ſall der deutschen Zufuhr an chemischen Erzeug- nissen in bedlenklicher Weise geltend machten, da mübten diie Bestrebungen der amerikanischen In- teressenten notgedrungen auf eine Verselbständi- gung der Erzeugung chemischer Produlct'onen und Farbstoſfe gerichtet werden. So inberessamt umd vielseitig die eingangs er- Wälnte chemische Ausstellung auch gewesen sein mag, so wenig ermutigend und zufriedenstellend Scheinen nach den bisher vorliegenden ausführ- lichen Berichten die Ergebnisse namentlich auf dem Gebiete der Farbstofi-Ereugung gewesen zu sein; denn in einem am& September d. Is. ver- öftentlichten Bericht des amerikanischen Handdels- amtes heißt es über die Farbstoff-Not und ihre Abstellung in den Vereinigten Staaten folgender- maßen: Führende Mämer unserer Textilindtustrie, eingehend studiert haben, kennen nur 3 Wege, um aus der jetzigen Swangslage herausziikommen. J. Die amerikanische Industrie wird gezwungen Sein, in weitem Umfange ungefärbte Waren auf den Markt zu werfen. Dies wWäre natürlich eine unbeftiectigende Lösung des Problems. Die Nach- krage nach ungefärbten Waren würde sicher unter den normale Stand fallen und ein großer Preis- rückgang würde eintreten. 2. Es bestände die Möglichkeit, zeitweise Zur Verwendung von Naturfarbsfoffen Zzuriickzukell⸗ retl. In einzelnen Fällen würde es ja möglich Sein, aus Pflanzen Ersatzstoffe mit leidllicher Schnelligkeit zu beschaffen. Das Würdde beispiels- weise bei Bauhölzern zutreffen. Die Ausbeule könnte gewiß auch schnell erhöht werden. Es könnten Vorräte hergestellt werden, um sowohl Baumwolle als wollene Sachen zu färben, sobald man davon absiellt, auf die Schnelligkeit und dlie Omte des Fürbungsprozest es großes Gewicht zu legen. Für die Rot. und Braunfärbung wollener Sachen von Teppichen, Fikstoffen, usw. liegen sich ebenfalls leidlich ausreichende Vorräte aus pflanzlichen Farbstoffen schaffen. Auch die Her- Stellung von gelben Farbstoffen aus gelben Höl⸗ zern würde ohne große Verzögerung möglich Sein. Aber bei all diesen Färbungsprozessen würde doch gauz erhebliche Zeit verloren gehen, ehe die Farbsfolſe soweit gebrauchsfähig gemacht sinck, dag sie die erforderliche Stärke, Tönung Uund Qualität haben. Was sodann Indigo und Krapp betrifft, so können verschiedene Jahre darüber hingehen, elie die nötigen Bestande beschafft sind. Ebenso würde nur eine sehr bescheidene Menge von Cochenille für scharlachrote Farben aufzu- treiben sein. Die große Mehrzahl der jetet Zur Verwerickung gelangenden leichten Farben Wird sich überlaupt nicht s Schnell ersetzen lassen. Kurz, eine ganze Revolution cker bisherigen Färb⸗ methoden würde erforderlich sein. 3, Es könnte schließlich der Versuch gemacht Werden, in kürzerer Zeit eine Kohlen-Teer-Farb- stoffindustrie zu schalfen, die für den ausschließ- lichen Bedarf in den Vereinigten Staaten arbeiten müße umd die auch in der Rohmaterialbeschaffung vom Auslande unabhängig wäre. Dies Würde in der Tat erhebliche Zeit erfordern. Allerdings Würde es uns Für die Zukkunft all der Gefahren entheben, denen iusere Groß-Industrien jetzt unter den Foleen des Krienes ausdesetzt sind. 1 Die Notwendi ſden auch in erster Lmie g 1 welche die amerikanischen In- A1⁴ bestimmt iner Uationalen Industrie unter Bei⸗ ginus Zeug zu legen, Die anfamgs große ameri- kanische chemische Industrie-Ausstellung legte deun auch in einer besonders sorglältig bearbeite- ten Abteilung, wo Chemikalien, Erze, Metalle, Farbstoffe, Drogen, Tuschen und Erzeugnisse ähnlicher Art ausgelegt Wwaren, großes Gewicht auf den Nachweis, daß in vielen Fällen wenigstens theoretisch Ersatz geschafft werden könnte. Daß die praktischen Resultate nicht befriecligend waren, wurde ja schon weiter oben ausgeführt. Im übrigen zeigte die Ausstellung in einer weiteren Abteilung in Amerika selbst hergestellte Apparate und Ausrüstungsgegenstände für Laboratorien, lie bisher vorwiegend von Deutschland geliefert wWurcen. Eine dritte Gruppe von Erzeugnissen führte Maschinen und Ausrüstungsgegenstände für chemische Fabriken, die in Amerika hergestellt e vor Augen. An sonstigen interessanten Eitzelheiten über die Ausstellung möge noch her- vorgehoben werden, daßß das amerikarische Han- delsamt in einem besonderen Faume zahlreiche den Chemikalien-Hlandel betreffende Flugschriften und Konsularberieclite ausgelegt hatte. Das staat- liche Bergbaubureau stellte ebenialls eine ganze Auzalil netter, die Betriebssicherheit und Hygiene fördernder Maschinen, insbesondere Schutzein- richtungen gegen Rauch Gas, ferner Wiederbe⸗ lebungsapparate usw. usw. aus. Jedochh befan- den sich umter diesen Maschinen bezeichnender- Welse auch wiedder eine Anzahl deutscher Er- kirclungen. Das geologische Departement unck dtas Forstdepartement hatte es sich insbesondere an- gelegen sein lassen, auf die Fortschritte der ameri- Fanischen Papierfabrikation seit dem letzten Jahre seit Beginn des Krieges dustriellen undd wurden, sich für die Farbstofl. und Hhlemlkalien- hilfe der ame hinzuweisen. Besonders interessaut waren czhie Erzeuguisse von künstlicher Seide, Von Garn⸗ Ersatzstoffen auts Papier, von Lauen aus Papier, SsW. liSW. Alut alle die Einzeheiten der chiemischen Aus⸗ Stelllung, ciie als Wirksames Dokumient für die Verselbständigung der chemischen Technologie in den Vereinigten Staaten gedacht Wwar, einzugel dürkte zu weit führen. Gewiß hatte die lumg viel Tüchtiges und Fortschrittliches aufzu-⸗ weisen und gewiß wird es auch den Amerikanern gelingen chemische Apparate Maschinen, Aus- rüstungsmaterial für Laboratorien umd Fabrilken, usw. in größerem Maße als bisher Herzustellen. Aber auf dem Gebiete der chemischen Technologie insbesondere in Farbstoffabrikation werden die Amerikaner noch viel nachzuholen Haben, und auch die hohen Löhne in den Vereinigten Staaten Wwerden nach wie vor dahin Wirken, daß dle deut- schen Erzeugnisse Wieder erfolgreich konkurrie- ren werden, wenn der Friecke geschlossen ist. Staatliche Mafnammen zur Lebensmittelversergung. Vuattermittel. Eine kurze Uebersicht üiber die Futternittelpoli- tik der Regierung rechtfertigt sich aus der Erwä⸗ gung lleraus, daß für unsere Nahrungsmittelver⸗ sorgung, soweit sie tierischer Herkunft ist, Kraft⸗ zuttermittel die imerlägliche Voraussetzung sind. Die Intensitat der deutschen Viehwirtschaft ruhte zum großen Teil auf ausländlischer Einfuhr, sie stützte den Kapitalistischen Charakter der deut- schen Viehzucht. Für rund 1 Milliarde Mark Wwurde jährlick an Futtermittein importiert. Der Kriegsausbruch schnitt die Auslandszufuhr ab, und so war die deutsche Viehwirtschaft aüif die deutsche Inlandsproduktion angewiesen; trotzdem ergab die Viehzählung vom 1. Dezember 1914 einen normalen Bestand. Nur unter scharfem Rückgriff auf Roggen und Kariofieln in teilweiser Umgehung des Verfütterungsverbotes zür diese Produkte, hatte dieser Bestand aufrecht erhalten bleiben Können. Unter dem Druck des schnellen Zusammenschwindens der getreidevorräte wurden die Verfüttsrungsverbote ergänzt und neu eingeschärtt. Für den Futtermit- telmarkt bedeutete dies eine Verknappung; die:- selbe Wirkung latten die Bestimmungen über Ausmahlen(Verminderung der Kleie), die Heeres- schärferes und die Sicherstellung des Hafers für 18 F7 Aste* ieker jgre verwaltung. Die Bereitstellung von zuckerhaltigen Futtermitteln und Futterzucker konnte den Aus: fall nieht wWett machen. Diese Zustände zeitigten ise und er⸗ der ittelpr⸗ Vermünderung ein Heraufschnellen der Futter Mahgnahmien zur Eine Organisation der Futtermittel⸗ orgung Würde im Anschluß Viehibestände. beschaffung und an die Berufsvereinigung der deutsc J 471 ür wurde der Erwerb und Vertrieb eingerichtet. übertragen. Die Vorhandenen Bestände, imm. ten Ausnahmen, sollten ihr zu einem angemesse⸗ nen, näher geregelten Preise zugewiesen Werden, und von ihr aus sollte die Zuteilung an die Kom- munalverbände erfolgen, während diese die Ver- mit bes eit und Dringlichkeit sind es Nartoffel- und Brot-⸗ hen Landwirte Ausl DRe RN e und in bestimmtem Umfange als Futtermittel fül Einhufer(nach Bek. vom 31. März auch für an⸗ dere Vieharten), wurde den Landwirten belassen. Verschiedene Höchstpreisbestimmungen für Hafei und andere Futtermittel wurden nach Maßgabe der andauernd im Fluß befindlichen Verhältnisse abgeändert, Unter Höchstpreis gestellt und be⸗ schlagnahmt wurde ebenfalls Gerste(mit Belas- sung der Aussaat, und bestimmter Neserve- bestände), bei gleichzeitiger Beschränkung des Brauereiverbrauchs. Der ungünstige Ausfall der Haferernte 1914 Vveranlaßte neue Maßnahmen und neue Regelungen vor allem insofern, als für den Haferausfall Gerste herangezogen werden mußte. Damit unterfielen alle vier Getreidearten gleichmäßig der Beschlag- nahme und Bewirtschaftung. Besondere Schwierig- keit bot die Regelung der Gerste insofern, als sie gleichzeitig menschlichem wie tierischem Be⸗· darf dient. Den Kommunalverbänden wurde ein Beschlagnahmerecht auf die Gerstenernte ihres Bezirks eingeräumt. Die Hälfte seiner Produlktion steht dem Landwirt zu beliebiger Verfügung frei, die andere Hälfte übernimmt der Kommunalver- band und überweist sie der Zentrale für Heeres- verpflegung. Die Feichsfuttermittelstelle(errichtet durch Bek. vom 23. juli 1915 zur einheitlichen Bewirtschaftung der Futtermittel, ihrer Sicherung und Verteilung) setzt fest, welche gewerblichen Betriebe ein Bezugsrecht für Gerste erhalten und gibt dementsprechend Bezugsscheine aus. Um den Belauf der Bezugsscheine, des Saatgutes und des Saatgetreides mindert sich die Gerstenmenge, die der Kommunalverband an die Zentrale für Hee⸗ respflege abzuliefern hat. Neuere Verfügungen be⸗ fassen sich mit der Regelung zuckerhaltiger Fut⸗ termittel und der Festsetzung von Höchstpreisen kfür eine Reine von Futtermitteln. Mit all diesen Maßnahmen— klöchstpreise, Organisation, Verbrauchsbestimmungen, Streckung — sind die Grundlinien der Futtermittelpolitik kestgelegt. Es üÜberschreitet den Machtbereich staatlichen Eingreifens, die Knappheit zu besei- tigen, Was an erreichbaren Zielen vorhanclen ist, ist in Angriff genommen worden, und das sind die Probleme der Verteilung und Preisregelung. Bei den unaufhörlichen, unvernieidlichen Fluktua⸗ tionen des Futtermittelmarktes verschuldet durch Ernteausfall, Witterung, Jalireszeit— und den Verschiebungen auf Forrespondlierenden Märkten— Nahrungsmittelmarkt, Viehbestand, Markt der Schlempe und Melasse— ergab sich notwendig ein gewisser Spielraum für das gesetz: liche Eingreifen und seinen Erfolg und damit ein Herantasten àn die erreichbare, zwecknäßige Ge- staltung der Dinge. Das gilt übrigens, vielleicht nicht ganz so ausgeprägt, für alles gesetzliche Eingreifen auf wWirtschaftlichem Gebiet. In der kapitalistischen Verkehrswirtschaft gibt es eben keinen isolierten, im Wirkungsbereich von vorn- herein berechenbaren Eingrifl. ſede Regelung zielit notwencig Versckiebungen, und damit Neu regelungen anderer Art nach sich. Auf dieses cha- ralkteristische Moment aller staatlichen Wirlschafts. politik soll in einem Schlußaufsatz näher einge⸗ gangen werden. Umsere Bohlenverserenusk. Mam schreibt uns: Der frühzeitige Eintritt kalte Witterung kat zu der Befürchtung Aulaß ge⸗ geben, es könnte während des Winters eige Kohlenknappheit und damit im Zusamuteunaug eine Kohlenteuerung entstelen. Aus Amaß des Krieges ist jedoch von den zuständigen Stellen eine Organisation der Kohlenversorgung für den inländischen Bedari wũie für die Ausfuhr geschaf⸗ len, die volle Gewähr dafür bietet, daß weder Kohlentnappheit noch Kohlenteuerung eiutreten wird. Für die Ausfuhr sind im preußischen Han⸗ delsministerium unter Mitwirkung der Privat⸗ industrie Zwei Kohlenausfuhrstelleu, je eine füür den Osten und den Westen, eingerichtet worden. Die Ausfuhrbewilligungen werden vom Reichsamt des Lunlern erteilt, und über die Menge der aus- Zlifünrenden Kohlen findet ein ständiger Mei- gulig ausch mit dem Handelsministerium statt Die zur Ausfuhr freigegebenen Mengen werden von den Kohlenausfunrsfellen auf die einzelner Zechen verteilt. Die Geschäftsfünrung der Kohlen- allsfümrstelle für den Westen liegt in der Hand des Kohlensyndikats. Bereits im Sommer War es möglich, dem neutralen Ländern etwa die Flalfte der Kohlenmengen zu lielern, die sie in Erieckens- zeiten bezogen haben. luzwischen ist nock eine gerung eingetreten. Hieraus geht von Leinem Kohlenmangel nient die Würde nicht die Aus⸗ zulassen, weun der dbedari nicht neud gedeckt wäre Für den inlämdischen Bedari ist im Handelsministeri- um eine Vermittelungsstelle eingerichlet, die in Genteinschaft mit dem Nheinisch-Westii isc en Koblensyndikat und den oberschlesischeu Kohlen⸗ dlern für mögli e Versorgung Averbraucller Für Ost⸗ Recle sein kann, d kithr 80 erheblich ist. Eitung! braucher zu versellen hätten. Hafer zur Aussaat] Finanzen. Schmiergelder für die tranzösische Aunleihe. Berlin, 1. Dez. Mehrere Morgenblätter lassen sich aus Genf meldlen: Gustave Tery bringt im „Oeuvre“ einen offenen Briei an den Finanzmini⸗ ster Ribot, in dem er die Enthüllng macht, daß das französische Finauzministeri⸗ um durch Vertmittlung der Societe Generale des Annonces an die französischen Blätter 50 Millionen Francs, an jedes Blatt 7800 Francs, füir Aufnahme der Reklameartike! des Ministeriums für die neue Anleihe ver⸗ teilen ließ. Der Ahgeordnete Bernard wird vor-⸗ aussichtlich in der Kammer an den Minister eine Anfrage in dieser Sachie richten. Loudoner Eflektenbörse. Londox, 30. Rov. 390. 29. 30. 29. 24½ Engl. Konsols, 38.½ 5 Pengsylvanla. 63.— 88.% 5% Argentinler 83./ 9 5 Fauthern Paclflo, 108.½ 108,% 4% rasillaßger Umon Padiflſo 147.½ 1½7 4% Japan. v. 1699 24,½ Siess 91.½ 92.½% 3% Portuglesen 83.— Anad.Sopeneue Akt. 18.5/16 96. Rid ipte 5 5% Russen u 1908 4½% Russon v. 1909 77. Bahhimoce and Ohlo 100.— 100./ Uanadlan Pacifſo 196.—196. Lena Goldſteids 15% Erle doom. 48.¼ 48.%½% Randmlnes Hational Rallway of Privatdiskont Nexleco.% 98.% Siher New-Norker Ulektenbörse. MEWVORK, 39, No)(DSVYISsenmarkt. Tendenz für gelldg Geld auf 24 Stunden(Durchsohnſttsrate Goſq letetes Darſehen Stohtweohsei Berllm Slohtwechsel Paris Weohsel auf London(60 Tage) Wechsel auf London(Cable Transfers): Sllder Bullſon NEWVORK, 30. RoVY.(Bondss und Aktlenmarkt.) 90. 28. Miss, Cans. Tex, e. do. do, pr. Missgurl Fadifſo. Mat. 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Dieses Finalzgruppe st der Ausbau der Frgss leitungen m Nlausenburg, Maros-Vasarhelhh undGroß-Wardein, später auch in Elisabethstadt und Arad überlassen worden. Die Nonzession dauert 50 Jahre und wird, falls die Gesellschaff eine Investition von 100 Milhlionen in den ersten 35 Jaliren nachweist, auf weitere 25 ſahre ver⸗ längert, Die Regierung erhält aus Kaufpreis- Aktien der Gesellschaft mit der wWeiteren Bedlin- gung, daß die Gesellschaft, falls sie einen Reini⸗ gewinn von 10 bis 25 Prorent erzielt sie davon 10 Prozent und im Falle eines noch höheren Rein⸗ gewinnes 50 Prozent abzugeben hat. Der Ver- ſrag bezient sich auf Mineralöl, das etwa gefunden werclen sollle. Die Ungarische Erdgasgesellsch alt Wird mit einem Aktierikapital von 20 Miffionen gegrüindet, das in 20 000 Stück: Aktien im Neun⸗ Werte von 1000 Kronen zerlegt wWird. 4000 Aletien werden der Reglerung als Entgelt für die Non⸗ zession und für clie in den Gasieldern genrachten Vorarbeiten überlassen. Außerem wird die Ge⸗ Sellschaft 20 000 Stück OGenußscheine ausgeben, Wovon 8000 dem ungarischen Finanzminister überlassen Werddlen als Ergänzung des Kaufpreises für Erdgase und Leitungsvorarbeiten. Diese(ie⸗ ins sind am Nein zew Heteilligt, 10 Prozent verteilt wirs Für Politik: Dr. Fritz Gold für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr, Galdenbaum; kür Lokales, Provinzi⸗ und Gerichtszeitung: ußen ist unter Beteilligung des und der Kohl trie eine Kohlenversorgungsge t in der Form einer 2 OBer⸗ 1 lschiaft Pegründet worden, che schlesische Kohle nach Ostpreußen auf dem Was⸗ serwege lielert, Alle diese Organisationen hir. gel Hafür, daß inbezug auf die Kohlenversorgung Izud Belürchtungen kein Aulaß vorliegt. 8 kür den Inseratentei I..: Dr. Fritz Goldenbaum; fär den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; unc Cieschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: L..: julius Weber. 6. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Es gilt unſeren tapferen Jern, aktives Regiment, eine S0⸗ rſt mit ihrem heldenhaften Os eiten gezeigt habe Weihnachtsſreude zu bereiten. Wir wollen ihnen die Treue. die ſie zu Kaiſer und Verhalten in diuſen ſchweren en, mit gleicher Treue zu vergelten Gedenket darum in erſter Linie der vielen Soldaten, die niemand haben, und ſendet der ihrer zum Feſte gedenken ſeann Liebesgaben bis zum 6. Dezember an die unterzeichnete Adreſſen weroͤen auch wieder Adreſſe. Pakete mit perſönlichen befördert. An Liebesgaben ſind erwünſcht: Sigarren, Cabak, Pfeifen, Speck, Wurſt, warmes Unterzeug, b beſonders Strümpfe, Schreibutenſilien, Cee,.kao, Gutſeln, Einlageſohlen, Stiefelf ſchnüre, Nähzeug und Lefeſtoff. Frau Oberſt v. Saint Ange Naftatt, Schloß. Maunheimer Vet Sechsunddreißigſter Aktiva. Rechuungsg Sunmariſche B Bil anz ſicherungsgeſelſchaft in Mannheim. für die Juni 1915. bſchluß 30. Zeit vom 1. Juli 1914 bis paſſiva · J. Verpflichtung der Aktionäre . Grundbeſitz, Hppot eken. Wertpapiere Faſſe und Wechſel I. Guthaben: J. bei Banken 2. b. Verſicherungs⸗ geſellſchaften Stückzinſen II. Prämie ſtände IJuventar und Druckſachen Sonſtige Aktiva Der Aufſichtsrat. Dr. Brosien. — Geſamtbetrag.32,559,712 205 Mannheim, im November 1915. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft: Der Vorſtand. Wb e Post. 22—+7 1 — J. Aktien⸗Kapital 10,00 900.— 7,500.000 1I. Kapttal⸗Rücklage⸗ 667,380/%05 beſtand 5 2,562,500— 3. 297, 150— III. Rechnungsm. Reſ. 9 f. Unfall IV. Prämie überträge V. Schadenxeſerve 5,879,931ʃ61 SouſtigeReſerven I. Erneuerungs⸗ ſchein u. Wehr⸗ ſteuer⸗Rücklage 33,194— 800,249/47 14„1725ʃ VIII. Guthaben anderer 3,716,09902 Ver ſicherungs⸗ ö unternehmung. 2,294,72142 100.— JX. Peuſionskaſſe 426,61650 657,00802 IX. Sonſtige Paſſiva XI. Reingewinn Geſamtbetrag 32,509,712 Herm. Birektor. 718 Barth Dr. Weiss, ſtellv. Direktor. ſtellv. Dresdper Bank Filiale MANNHEIM P 2, 12, Planken. Aktienkapital und Reserven Mark 261000000 Besorgung aller Betannimachung. Am Freitag, 3. Dezer. 8. Js., a ends? Uhr wird unſere Lehr⸗ und Werbedame im alten Rat⸗ hausſaak zu Sandhofen einen Vortrag mit Koch⸗ vorführung über die zeit⸗ gentäße Verwendung des Gaſes in Küche und Haus Bei freiem Eintritt halten, vozu wir ergebenſt ein 27. Noy. 0 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke. Pichler. Zwangs perſteigerung. Donnerstag, 2. Dezbr. 1915, nachmittags 2 Uhr rde ich im Scharhof, iſchaft, Zum Badiſchen gegen bare Zahlung Hots im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Umbos, Blasbalg, Schkoif⸗ ſtein, verſchied. Schloſſer⸗ und chmiedwerkzeuge. Mannheim⸗Neckarau, den 1. Dezember 1915. 88821 Groß, Gerichtsvollzieher, Adlerſtraße 60. —1 38 7 8 2ſtöck. Magazin 5 Umit Keller und Büroz v. Näh. 2. St. 12447 Weihnachtsbitte Seit Ausbruch des Krieges iſt der Ankrong der Zöglinge in den Neroin für Einderpflege ein außer⸗ ordentlich großer zu n unen. Ungefähr 300 Kinder finden dort tagsüber Schutz und Pflege. Von dieſen ſtehen die meiſten Büter im Felde. Auch in dieſen Jahre will der Verein, wenn auch nur iut beſcheide⸗ nen Maße, den Kindern eine Weihnachtsfreude be⸗ reiten. Die armen Kleinen, die an Weihnachten mit dem Vater 9 viel entbehren. ſollen in dieſer ſchweren Zeit empfinden, daß ſie nicht verlaſſen ſind und Menſchen ihrer gedenken. ſtand wendet ſich daher an die Freunde und Gönner des Vereins mit der Bitte um Zu⸗ wendung von Kinderſachen, Spielwaren uder Geld⸗ beträgen. Die unterzeichneten Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, Gaben en Empfang zu nehmen: Darmiſtädter Jul., D 7, 11, Denzel Aug., Werder⸗ ſtraße 29, Lenel Viktor, N7, 4, Ludwig Aug., Luiſen⸗ ring 39, Mann Guſtav, Schi himperſtr. 3, Mayer⸗Dinkel Guſt., Luiſeuring 9, Dr. Schneider Oito, K 2, 1. Thor ocke Jual,, Terner: Vannecker Lniſe, Elfenſtraße 25 Weihnachtsbitte. Jabre bitten wir ganz beſonders herz⸗ lich um recht viele Liebesgaben von Frennden und Gönnern für unſere Auſtalt zu Weihnachten, damit wir unſern arme Waiſenkindern auch in der teuren Kriegszeit ein froh. C riſtfeſt bereiten könuen. Gütige Gaben werden dankbar entgegengenommen: In der Marien⸗Wai en⸗Anſtalt N 8, 8 und bei Fräulein Seipio, N 5, 6 85 Der Vorſtand der Marien⸗Waiſen⸗ In dieſem UREME OEEN E IEn in —43080 Hauszinsbücher en ſeder deltetzgen Stuczadi zn daden Dr. H. Sdas Ruchüruckerel (Abendblath. Zur Chann! ka⸗Beſcherung der„Jüd ſchen Kinderſtube“ wurden uns folgende Spenden zu teil. 1 5 K. 5.,— 10 M. E. 10 M. N. M B. M J. B. 10., B. H. 5 M J. B. 10., B. K. „K. 5., K. Von S. 10 Me, R. B. 1 11 m: * 2., J.„ H. St. 5., 5. 5 M. Dr M. 5., S. O. 5 M. Dich Frau zmann Von FJ. 9 M. 5., S 5 M. H. K. 10., M. 02., E. L. 5 Me. Dr. §S M.§. 10 Me., B. 10., R. K. 10 M.„ 9 ., A. u Durch Frau Linz: Von D. B. 40., C. B. 20., Dr. B. 20., 15., Dr. N. 10., J. M. A. OD. 10 M,. L. 10., M. Dr. H. 10., M 8 EM., A D. 5., .B. 4., S. M. 4 M. C. 5., A. K. 5 M, L 5., E. B. 1 K. Waren, E. B. 10., G. N Durch Frau Scherff: 10., B D. 10.., C. H.. D. 10., 5., C. W.„. K. 20., 20 M, L. Z. 20., N. M. 5., KK. 10., L. K. 10 M. K. R. 10., K. N. Kinderwäſche, W. 1 Kinderwöſche Durch Dr. erowitſch: Von J. H. 20 We., F. 20., Dr. A. S. 20., De. W. S. 20.. C. Sch.., 505 D. 10 M. W H. B. 10., H. M, M. L. 10 M. Ph. K. 5.. Th. H. L. 5., H. 10 Dr. Sch. 10., C. K. 10 5 B. M, 5. 40.., K. 10 A. 8. 20., N. N. 8 Ex. v. S. 10., G. W. N. Taſchentücher. Durch Frau Weiß: Von Z. B. 5., S. H. 3 M. O. O. 2., A. M. 5., J. M. 5 M. A. W. 5 K. 4., A. B. 5 Mk., Z. M. 10., E. W. 2 . 3 St. 10., H. B. 5., M. E. M. J. N. 5., A. W. 10., L. B. G., S. L. 5 M. M. 8. 5., S. L. „ Dr. G. 8., G. J. 3., G. G. „ J. H. 5., M. N. H. L. 5., V M. K. 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Uallog uag uallez weue on hn ee e egueonß 850 Ates udg ur i mn Jbppog ne nacpf qun zewqub zwan ncd un gonlegs Aihte zupuneg undg Jeee ee ee e cee eee ecne e e Sunnduuoc wgand ſit Svaf ae t zuvuznog utag aug auhvn gun aaſog Suf ozg dalſ! aet a0q0 Aaeeee zu guspo gun föhugg uzgleg dig cpif us ibt uuvg gun zag Aaer dun deen geet ehned eg aubch gog u dequv 20 qun h ueg lub dud eig e eeg ndeeg dig age 1 5 ee e n e deee eeeeee e den me Saliß Aee ue nac eene iguneeee mee nie vg 5vf Tub wunen e de e un ehen iee e ugughol 20 Sare Gi ga ac) usſpnndg alnc zuha Uahpf Bog uduie juvn e den e e ee en eh eeeg Sieudbes Ae waet eeen euch e eee ee ne e se n ues neipt ne sqdg ubbat a e eeeedeneenenn ienen hag Se dwn ens uBunf a00 neenec ug u ne gun ampee dig eeee ie eee e enohuenvat 823 Weeee en een ee en en en ee guvgieldvdc niee mee e eneen eeeee ee eee ehee nee Ied neg u epoſch 5ig Jue dagefat sp Uv ngugch leus ub gun nacz aacnd whuyf svanſe dg geing epe 000 cch 8 Hurd jbze dae Sog dec aee ba ſe APbant aiuszupat deeee e e eeee beane weat „ee e dee eeet eeeene e e at ehaat 7 cene ide ee eee e en ſeenen en vI 80 Wibgacz ouen ig lne ee een ee e ee iet 77 Sie ſchüttelten die Köpfe. Volk will nicht.“ ſchen Kolonien geſtrichen auf der und die„kaukafi wird mir ſo bald nicht wieder ins Zimmer fliegen. ben als vermißt buchen Nun ſind meine dkarte mit ruſſiſchem Tintenſt die wackeren Schwa Seit dem 20. Se einem Nacht⸗ vieder vor mir, das Leben brauſend in die Arme nahm und nachher ſo ſtill und ernſt vor dem Krieg noch einmal bei mir einkehrte. Blauere Augen habe ich noch nie geſehen. Und nun mit einem⸗ mal grübelnd, rätſelnd. Vermißt.— Kein Grab, das zugeſchaufelt und mit friſchen Blumen bedeckt werden kann. Tages die Tür wieder aufgeht und er ſtrahlend ſeiner Mutter Eine ſtumme Frage ſtes Wandern wie der ewige Jude, d Suchen, bis man ſich die Sohlen Keine Sicherheit, daß eines an den Hals fliegt raſtloſes und unerli Hangen in der Luft: wund gelaufen hat. Vohl denen, die kot ſind. Im Frieden, wenn wir Freunde wiede ſammen ſein werden, ſoweit wir noch leben, unſern Quiſt noch einmal feiern, abends in der Laube, oder unter den Birken, und dann ehrlich begraben, gebührt, mit Erde und Apf wie es ihm ſo ſehr ge⸗ Ob er tot iſt oder lebendig. Die Schi ſtand Liſa Iwanowna am anzeigte, daß das große Gehöft des Barin brenne. ſtand in Flammen und das wür denen Häuschens ſein, wenn die Wohin fliehen mit den drei kle Vater, der nichts kannte des Barin, wo er da Sie war des Müllers Dimitry, der Kn ſich in ihre ſchönen Auf en und ſie mit ſeinen kämpfte irgendwo venn er noch lebte. richt mehr gegeben. wollte ſie erdulden, ſehlang den Baſchlick um d dunkel und d ſam; aber ſie mußte mit! id jemanden ſpre Hinder das Kreuz und ſie liebt es zu ſehr das kann ſich nicht von ihm krennen. Beruhigt kehrt die junge Müllerin zurück. Sie he getroffen in Miſchiſchewk, die ganz genau davon unter ükſchen geſchlagen werden und nicht nähe Ein alter Muſchik hat mit Verwundeten geſprochen, die aus Briansk transportiert wurden. Die Ruf⸗ und wenn ſie ſich i nur um feſtere Stellungen einnehmer Sorge, Liſa Iwandowna, we Freunde, ſind es Schützer.“ ilt die Frau über ſind, daß die kommen werden. ſen ſiegten über daten fiehſt, ſo ſind es Bachbrücke wieder dem Hauſe zu, wirft die nebelfeuchten Kleider ab und bettet ſich bei der kleinen Olga auf den Ofen, in dem das Feuer ſelbſt in frühen Herbſttagen nicht ganz erlöſchen wird. Bis in den frühen Morgen ſchläft die Ermüdete, bis Roſſeſtampfen und wilder Sang ſie erweckt. Im Dämmer⸗ ſchein erkennt ſie herannahende Reiterſcharen. Ihr Herz will klopfen; aber ſie weiß ja, daß es Freunde ſind, Schützer. Sie kennt das Land vom Moiwaden, das ſie ſingen, von dem blonden Mädchen, das einen Koſaken liebt... Haſtig kleidet ſie ſich an, die Retter zu bewillkommnen. Speiſe und Trank iſt genug in der Mühle, ſie zu bewirten. Es war ein gutes Jahr, das Kriegsjahr; die Scheuer iſt über und über gefüllt mit goldenem Getreide. Ueber die Brücke reiten die Erſten, Kecken, dringen in Küche und Keller ein, greifen nach der hübſchen Frau runden Armen, ſuchen ihr ein Küßlein abzuhaſchen. Und ſtoßen den alten Iwan, der ſeiner Tochter Ehre ſchützen will, hohnlachend zur Seite. Dann geht es mit Gejohle hinaus, wo die Nachhut ein⸗ trifſt. Der Müller ihnen nach, um mit gekreuzten Armen dem Offizier ſeine Ergebenheit zu zeigen! Wie er, verneigt Liſa Iwandowna ſich tief. Jetzt ſind ſie ja ſicher vor den deut⸗ ſchen Brandbuben, vor dieſer Bande von Mördern und Die⸗ ben. Dank! für die Rettung, Dank! Liſa beugt ſich über des Hauptmanns Hand ſie zu küſſen. Sie richtet ſich auf und erbleicht, erſchrickt bis ins tiefſte Herg.... Was iſt das?.. Das iſt nicht möglich, nicht möglich!... Und doch ſie hat eine Brandfackel aufleuchten ſehen.... Wozu, wozu? Und dann weiß ſie es. In wahnſinniger Geſchwindig⸗ keit eilt ſie dem Koſaken nach, hängt ſich an ſeinen Arm, ver⸗ legt ihm den B Nicht das, nicht das! Sie ſind doch Landsleute, Freunde, wozu ihr H vernichten, ihren Wohlſtand. Wozu ihnen Nahrung und Obdach rauben. Wozu, wozu? Gellend klingt das Schreien der Frau durch den lichten Morgen, das verzweifelte Fluchen des alten Mannes. Ein Dutzend Koſaken überwältigen den ſehnigen Alten, das un⸗ 9 liche junge Weib. Feurig loht die Flamme über das Dach, greift nach allen ſtarke Hitze, die die Fenſter ſpringen macht, zeigt tbare, das ſie noch zu verhindern gehofft geworden. Die Scheune glüht und brennt aufſprühenden Garben übergießen das rregen. Gierig leckt die Flamme hls, nach der Kammer, in der der Seiten, die ſte das er Kraft ruft die Müllerin ihre herunter und bringt mir Alexei, zu tragen. Wenn Briansk fällt, ſollet Deut⸗ ſchen 1 in den Scheunen vorfinden, nichts Dör⸗ U — 1 Obdach, keine Speiſe, kein Trank. ſern krieg! Krieg. Der kecke Koſak aufgewirbelten Bärte die wider⸗ wna noch in den Armen und ingt den „Sträube dich nicht mein Krieg iſt Krieg.“ hend reißt die Frau ihr Teufel!“ Und ſtürzt zum Wohnhaus. Weinend Steinbank, von 1 800 mein He Im Innern ſteht der Müller, Brandgeruch, erſtickt von Rauch und Feuer, die das morſche Holzwerk der Treppe erfaßt und umhüllt haben. Kein Vor⸗ wärtskommen möglich; der Dachſtock iſt abgeſchnitten. Der Dachſtock, in deſſen Kammer der Kleine ſchläft. Und über ihm ſtürzt das glühende Dach zuſammen⸗ Als die erſten Deutſchen über die Bachbrücke reiten, fällt ihr Blick auf eine junge Fran, die, den Wahnſinn im Auge, — ein Bündel Lumpen auf dem Arm wiegt, indeß zwei kleine Mädchen ſich weinend an ihre Röcke hängen, ſehen einen gebrochenen alten Mann, der mit ſtierem Blick das halbverbrannte Mühlrad wieder in Bewegung zu ſetzen ſucht Schweſter Agnes. Skizze von Max Marchand. Es geſchehen Dinge und die Geſchichte des Leut⸗ Rant Meyer und der eſter Agnes mit den lieben braunen Augen iſt eigentlich gar nicht der Rede wert, zumal es nicht einmal eine richtige Geſchichte iſt. Aber es drängt mich zu erzühlen, und ſo hört denn: Als der König rief, tauſchte er den Schläger mit dem Reiterſäbel ſeines und ritt in den Kampf für deutſche Erde; erſt im Weſten, dann im Oſten. Leutnant war er geworden und das Kreuz aus Eiſen ſchmuückte ſeine Bruſt. Sonnenglut und Winterſchnee machten ihn hart. Die Vergan⸗ genheit war hinter ihm durch einen dichten Vorhang von Blut und Grauen verſchloſſen. Sein Regiment war immer in der Front geweſen und hatte furchtbar gelitten, die Leute ſchauken nicht mehr zurück und nicht mehr vorwärts, ihre Gedanken waren bleiern und ſchwer. Stumpf und geringſchätzig.truch⸗ teten ſie das Leben, mit Mord und Tod vertraut. Den Offizieren ging es nicht beſſer. Vergeſſen war das Zuhauſe, vergeſſen die Familie, vergeſſen alles, alles Leutnant Meyer führte eine Offizierspatrouilſe, als ihn das Geſchick im 9. Monat des Krieges ereilte. Die Patrouille bel m plötzlich Artilleriefeuer. Ein Geſchoßſplitter bohrte ſich dem Leut⸗ nant in die rechte Bruſtſeite, ſeine Leute waren fämtlich auf der Stelle tot. Als der Leutnant nach einigen Stunden wiede aufwachte, konnte er ſich erheben, er wußte aber nicht, eigentlich mit ihm los war, da zuckte ein Koſakenſäbel über ſeinem Kopf, er fühlte noch wie es ihm warm übers Geſicht rie⸗ ſelte; dann umfing ihn wieder dumpfe, gefühlloſe Stille. Rach langen Stunden wurde er von deutſchen Senitätern aufgeleſen und, da noch etwas Leben in ihm war, in das nächſte Feldlazarett eingeliefert. Dort lag er einen Tag und eine Nacht ohne Bewußtſein, dann wurde er von Geſchültzdonner aufgeweckt. Der Feind beſchoß das Dorf, in dem das Feldlazavett untergebracht war, binnen kurzem fing eauch dieſes Feuer. Es gelang aber noch, die Verwundeten dirrch Rauch und Glut in Sicherheit zu bringen. Dem Leutnant Meher, Dder in hohem Fieber lag, nahm der Rauch bald wieder die Sinne und ſo blieb er. Da gerade noch ein Platz in einem Sanitätszug ſrei war, kam er heim und lag, ohne es zu wiſſen, in einem ſauberen VU Lozarettbett, abwechſelnd in wilde Fieberdelirten mit Fran⸗ zoſen und Koſaken kämpfend, oder in ſtummer Bewußtloſigkeit. Künſtlich wurde ihm einige Nahrung zugeflößt. Es war am dritten Tage nach ſeiner Einlieferung im Lazarett, als er wieder zu kämpfen anfing. Ein wüſter, grinſen⸗ der Koſak drang auf ihn ein. Er ſchlug nach i + * N 0 Feind kam immer n Stiche nichts. Wie ein Verzweifelker wehrte ſich der arme Teuel in ſeinem Fieber. Aber was war das? Läuteten da nicht die 9 7 3 Fr 7 Nrrof⸗ 1 0 Glocken, war da nicht eine duftige bunte Wieſe, war er nicht ein Bub von 14 Jahren, der Ferien hatte? Der Koſak lag ganz dahinten, richtig ganz weit dahinten, der keume mehr ran kommen. Ermattet und beruhigt ſank der Leutnant zurück und ehe ihn traumloſen Schlaf umfing, hatte er noch das Gefühl, als ob eine liebe, weiche Hand auf ſeiner Stirne rugte. Er hatte einen ſchweren Kampf zu kämpfen. Die Wunden waren tief und bedrohten ſein Leben. Sein Geiſt war wirr und verdunkelt. Er war zwar nicht mehr ohne Bewußtſein, aber ſein armer zerſchundener Kopf war von einem ſchweren Gedanken er⸗ füllt, der ihn in ſeiner furchtbaren Loft ganz niederdrückte. Watum war die Welt erfüllt mit Mord und Grauen, weshalh nrußten die Menſchen zu Millionen in Elend, Hunger, Blut und Schlamm vernichtet werden? Dieſe eine dumpfe Vorſt⸗kkung er⸗ drückte alle anderen Gedamken. Es würde nun immer ſo weiter gehen, das war ſein Schickſal. Was wußte er noch von ſeinem Studium, von ſeinen Eltern, ſeinen Freunden? Was war die Welt anders als ein zum Himmel ſchreiender Blutſtrum? Die Schweſter Agnes kommt und bringt ihm Eisſtücke zu ſchlucken, und dann und wann gibt man ihm etwas Neenhe brühe und ein wenig Omelette Neben ſeinem Bett ſteht gruße, blaue Glasſchüſſel. Alle die Tage hat er ſie noch braucht, wenn die wunde Lunge wieder zu bluten aufing. Still muß er liegen, ganz ſtill, damit wenigſtens das bald über⸗ wunden iſt. Teilnahmslos und gleichgültig beobachtet er die Aerzte und Schweſtern, die mit ihm zu tun haben. Gleich⸗ gültig iſt ihm auch die Schweſter Agnes, obſchon er fühlt, daß ihre Augen auf ihm mit einer gewiſſen beſonderen Sorſhfamkeit ruhen, und daß ſie mit höchſter Selbſtperleugnung zu erraten ſucht, was ihm dienlich und heilſam ſein könnte. Das Sprechen macht ihm Mühe, ſonſt hätte er vielleicht ſchon einmal geſagt: „Geben Sie ſich mit mir akmen Teufel doch nicht ſo viel Mühe, es iſt doch umſonſt.“ Zwei Tage war nun ſchon die blaue Schüſſel leer geblieben und, als ſie auch am dritten Morgen noch leer war kam die Schiveſter Agnes und holte ſie weg. Dabei ſummte ſie irgend ein Liedchen, ein harmloſes Bolksliedchen, es war ein wenig Waldrauſchen darin und Frühlingswind Der kranke Lemnam horchte auf: ja gab es denn ſo etwas überhaupt noch war denn die Welt nicht ganz in Blut und Pulverdampf gehüllt? Es mußte wohl ſo ſein, denn ſonſt Hätte die kleine Schweſter es ſa nicht ſummen können. O das erfüllte ihn mit Wärme und glübck⸗ lichem Frieden. „Schweſter Agnes, was wiſſen Sie doch für ſchöne Lieder, ſagte er ihr, als ſie ſpäter wieder kam. „Nun, ich ſumm' mir halt eins, wenn ich ſehe, daß es meinen Patienten gut geht.— Das freut einen dach!“ So fing die Freundſchaft an. Dem Leutnant ging es in den nächſten Tagen viel beſſer, er fing ſogar an, ſich zu langweilen. „Schtweſter Agnes, haben Sie nichts zu leſen?“ „Ja, Herr Leutnant, ich kann doch keine Bibkiothek hi heraus ins Lazarett mitſchleppen, und was ich hab, in ert Sie doch nicht.“ „Na, laſſen Sie doch mal ſehen.“ Und da brachte ſie einen Band Möricke:„Den hab ich ſo gerne, aber für einen rauhen Krieger wie Sie iſt das eigentlich nichts,“ ſagte ſie und war ein bißchen verlegen. Der Leutnant Meyer hatte keineswegs mehr über die Fragen des Lebens nachgedacht als es bei den meiſten, ſorglos dahinlebenden, jungen Leuten feiner Kreiſe üblich war Dann war der Krieg gekommen und mit ihm Not, Blut und Wunden Alles l er in ſeinem wäſzen Strudel hinweggeriſſen, was die Seelen ſo junger Leute bisher erfüllt haben mochte. Nun lag er hilflos und ſchwach im Krankenbett Leere und Unruhe beherrſchten ihn. Da klang von fernher der ſüße Ton einer zauberiſchen Poeſie, einer deutſchen Dichtkunſ l er Seele Seine hiervon tief ergriffen und unbewußt ſuchte Lebendes, dem ſie ſich offenbaren komte. Seh ein liebes Mädel, immer er hilfsbereit und wie nett ſie plaudern konnte 6 il und unſer Lentnant hörte ert Tritten den ihven heraus. Ja ſie waren wirklich Freunde geworden. Zwar beſchränkte ſich ihr auf ganz lurze Zeit am Tage, wenn ihr der ſtrenge Dienſt gerade eine Minute zu verplaudern geſtattete Der ithehrte es jedoch ſehr, wenn ſie nicht kommen konnte es als Erlöſung, wenn ſich das anmimige chweſternköpfchen mit dem weißen Häubchen, unter dem das reiche, tieſbraune, krauſe Haar hervorquoll, zeigte. Daß die unruhige, leere Seele einen Stützpunkt hatte, übte den denkbar günſtigſten Einfluß auf den leidenden Körper aus. Schon fühlte er ſich wieder munterer, er du nun auch im Bett auſſitzen. Die Beſchwerden minderten ſich von Tag zu Tag. Der Stationsarzt hielt ſich bei der Viffte nur noch ganz kurze Zeit auf. Die krüftige Natur hatte die Oberhand bekommen, aller Vorausſicht nach würde die Wunbdheilung in kurzer Zeit vollendet ſein, ſür ihn als Chirurg war der Fall erledigt.