Bezugspets: 80 Pfg. menatfich, Bringerlohn 30 Pfg., durck die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag R..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. . Anzeigen: Rolonel⸗SZeile 80 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nck. Läglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Heleſenſte und verbreitetſte Zeitu und 7 Amgebung ng in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Maungerim“ Fernſprech⸗RNummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilung. 1447 Schriftleitung. 577 und 1409 Verſandleltung uud Verlags⸗ buchhandlung.. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Niefbruck„Abteilung 9+2—& 086 Sweigſchriſtleitung in Berlin Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: — Emtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſ chaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Cechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und K Reiſen ſowie Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 586. M annheim, Sams ——— 4.„Dezemher 1915. 0 Ab aeeeee, ung Der deutſche kageabetich Großes Hauptquartier, 4. Dezbr. (W7B. Amtlich.) Weftlicher Kriegsſchanplatz. Die Kampftätigkeit auf der ganzen Front wurde durch unſichtiges, ſtürmi⸗ ſches Wetter behindert. Oeſtlicher Ariegsſchanplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Die bereits im deutſchen Tagesbericht vom 2. Dezember zum Teil richtig geſtellte ruſſiſche Veröffentlichung vom 29. November entſpricht auch in ihren übrigen Angaben nicht der Wahrheit. Bei dem ruſſiſchen Ueberfall auf Ne⸗ wel(füdweſtlich von Piusk), der nur unter Einheimiſchen und mit dem Sumpf⸗ und Waldgelände ganz vertrauten Führern mög ⸗ lich war, fiel der Diviſions Komman⸗ deur in Feindes Hand. Andere Offiziere werden nicht vermißt. Daß ſich bei Koslince und Czarto⸗ rysk deutſche oder öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen hätten zurückziehen müſſen, iſt nicht wahr. Balkan⸗Aviegsſchauplatz. Die Kämpfe gegen verſprengte ſer⸗ biſche Abteilungen im Gebirge wer⸗ den fortgeſetzt. Geſtern wurden über 2000 Gefangene und Überläufer eingebracht. Oberſte Heeresleitung. Der Juſammenbruch Serbiens. Monaſtir„auf Vefehl“ geraumt. Saloniki, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Meldung der Agence Havas: Die Ser⸗ ben haben geſtern abend Monaſtir geräumt und zwar auf Befehl und nicht infolge bulga⸗ riſchen Drucks. ORotterdam, 4. Dez.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter). Neuter läßt ſich aus Saloniki drahten, daß laut Berichten aus ſtir einzogen. Die Bulgaren ſtehen nur noch 3 Meilen von der artechiſchen Grenze entfernt. Sie haben den Serben bereits den Rückzug auf griechiſches abgeſchnitten. Telegraph beſagt, daß die öſterreichiſch⸗ unga⸗ riſchen Truppen um 2 Uhr nachmittags in 1„ ſeine Monaſtir einmarſchierten. Was werden die Albanier tun? e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Basler„National⸗ deitung“ ſchreiht in ihrer militäriſchen Tages⸗ überſicht: Eine Möglichkeit, geſchloſſen Wider⸗ ſtand zu leiſten, iſt für Serbien nicht meht vorhanden. Die Gegner ſind in jeder Hinſich icht viel zu ſtark überlegen. Zudem erhebt ſich jetzt noch die Frage, wie ſich die Albanier gegenüber dieſem Rückzug der Ser⸗ ben durch ihr Laud verholten. Ihr kiragenden Politikers, der! Florina die Oeſterreicher um 2 Uhr in Mona⸗ Gebiet Auch eine Drahtung des Daily J her inh 5 gegen her Eingveifen in den Kampf gegen die verhaßten Serben iſt leicht möglich. Eſſad Paſcha— die letzte Boeffnung des Vierverbandes. e. Von der ſchweiz. Grenze, 4, Dez. (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Paris: Der„Temps“ ſchreibt in einem Ar⸗ tikel über den Balkankrieg ſolgendes: Man wiederholt beſtändig, der Vierverband werde ſiegen, weil er für die Gerechtigkeit kämpfe. Leider bedürſe auch die Gerechtigkeit der Hilfe der Gendarmen, wenn ſie ſiegen wolle. Der Vierverband verkörpere dieſe Gendarmen, deren Zahl leider beſchränkt ſei. Deshalb ſei Serbien verloren gegangen. Die einzige Hoffnung bleibe Eſſad Paſcha. Er verhindere einen Aufruhr der Albanier gegen die Flüchtlinge. Uebrigens bleibe Frankreich völlig im Unklaren, was die gemeinſame Leitung im Orient an Poſitivem er⸗ geben habe. Man wiſſe nur, daß das Heer Sar⸗ vails 20 Km. auf Demirkapu zurückgegangen ſei, daß Italien nicht einſehen wolle, daß ſeine ver⸗ luſtreichen Kämpfe am Iſonzo vergeblich ſeien, daß ferner die Feinde Albanien beſetzen, daß das ruſſiſche Heer in Beſſarabien ſich nicht rühre: das feien wenig ermutigende Anzeichen. Stillſtand au Ser engliſch⸗ franzöſiſchen Sront. ORotterdam, 4. Dez. Von unſ. Bericht⸗ erſtatter.)„Daily Mail“ meldet aus Saloniki, daß die kriegeriſchen Unternehmungen au der engliſchsfranzöſiſchen Balkanfront wegen der heftigen Schneeſtürme und der ungeheuren Kälte— das Thermometer weiſt 27 Grad unter Null auf— zum Stillſtand gekommen ſind. Vielen franzöſiſchen Soldaten ſind die Füße er⸗ froren. Die Ruſſenhilfe— ein großer Bluff. e Von der ſchweize riſchen Grenze, 4. Dez.(Priv.⸗Tel..) Laut te Schlweizer erklärt General Berraux in der Zeitung„'Oeuvre“, das bisherige von einer Ruſſenhilfe auf dem Balkan ſei nichts anderes als ein großer Bluff. Waſil Nadoslawow. Eine intereſſante Charakteriſtik des hervor⸗ Bulgariens Staats tkrieges mit ſo viel durch mancherlei das uns Die Zen⸗ ſchiff ſeit Beginn des We Klugheit und Umſicht Stürme gelenkt hat, bringt lichſt zur Verfügung geſtellte Werk„ Geſchicke der den f Stürme, der 5 aul bend kritiſchen Phaſe der bul gariſ ſchi chte begonnen, ſich an den b herviſchen Kämp⸗ fen der Stambulow⸗Aera in der vorderſten Reihe beteiligt, und ſomit ſeine Muskeln und geiſtigen Kräfte in einem wunderbaren Stahl⸗ bade E geſeſttgt hat. Wie Wraeie dieſe S Schule war, das zeigte ſich i 913, als Bul⸗ garien nach beiſpiellos i1 0 fen, nach den glänze in zien vort verräteriſchen Bun desgenoſſen überfallen, aller Früchte ſeiner mit furchtbaren Blut⸗ 2 8 Engte opfern erkämpften Siege beraubt und von ſchwindelnder Höhe an den Rand eines Ab⸗ grundes geſtürzt wurde. In dieſem Zeitpunkte, der vielleicht in der langen Leidensgeſchichte Bulgariens der ſchmerzlichſte war, wurde Dr. Radoslawow vom König von Bulgarben mit der Leitung der Geſchäfte betraut. Und Dr. Radoslawow hat dieſes Vertrauen vollauf gerechtfertigt. Das ſo ſchwer gedemütigte Bulgarenvolk hat ſich mit der ihm eigenen, unbeſiegbaren Zähig⸗ keit konſolfdtert und ſeine einſt gefürchtete Armee wieder auf den früheren hohen Stand gehoben, abermals zu einem ausſchlaggeben⸗ den Faktor der Balkanhablbinſel gemacht. Für die ſeltene Seelengröße des blonden Radoslawow finden wir die Erklärung zn dem Umſtande, daß der politiſche Neuling von dem großen Geiſte eines Stambulow inſpiriert wurde. Der graue Radoslawow hatte ſchon ſeine eigene Größe, aber auch er mußte in⸗ ttftten der furchtbaven Stürme dieſes Welt⸗ bce ſich an einen Übermenſchen anlehnen. 0 ſchick Bulgariens bot ihm in 18 ſchickſalsſtunden Bulgariens eine mächbige Stütze in der gigantiſchen Willens⸗ kraft des Königs von Bulgarien. Der König von Bulgarien, der ſeit dem Tage, an dem er Bulgartens Boden betrat, faſt Tag für Tag neue Proben ſeines un⸗ bezwinglichen Heroismus, eines in watte Fernen klar ſchauenden Diplomatenblickes, einer alle Einzelheiten des modernen öffent⸗ lichen Lebens erfaſſenden ſtaatsmämniſchen Umſicht geboten hat, war auch auf dem koſen⸗ den Meere der heutigen Weltereigniſſe der ruhig aufrechtſtehende Leuchtturm ſeines Laurdes. Trotz der eben jetzt ſo heftigen Känehſe Parteileidenſchaften, die von müchtigen derzeit noch viel eifriger und heftiger 95 werden als ie, erfreut ſich heute der König von Bulgarien der ungeteilten Liebe und Bewunde⸗ den Mut aufgebracht haben, an der Perſon Königs auch nur leiſe Kritik 3 8 Der gewaltige Geiſt dieſes Königs, der ſich legt in ſeiner ganzen Größe zeigt 100 5 Bulgaren imponiert und die aufrichtigſte Be⸗ wunderun einflößt, hat dem Miniſterpräſt iden⸗ oslawow die Ayme für den jetzi igen Fgeſtählt. Mit ſeſtem Vertr⸗ ir daher auf dieſen Mann blicken hat ſeine Studien in Heidelberg ab ſolviert, iſt nicht d 5 Geſinnungen. In ſeinem intim ſten in ſeinem engen Familienkreiſe wie er mir un lahugſt ſagte daß ſein Schwiegerſohn füh le und Gemütsleben, gewährt es ihm die höchſte Freude, ktralmächte und Bulgarien“, chiſtoriſche 940. fe Gate dienſt für die Intereffen Bulga⸗ f n S ofia 5. pol litiſch⸗wirtſchaftliche Studien. Sofic rlin verſieht Im Verlag der„Bulgariſchen Handels⸗ er 0 .i 2 4 N zeitung“) Wir leſen da: das iechiſche Rätſel. Ees iſt für Bulgarien ein wahres Glück,** Sgerung der Ent⸗ daß die Eutentemächte ſich ktäuſchten, als ſie nach dem erſten ihnen günſtigen Note kein klertes Bild. Eins ſteht feſt, Einlaufen der Griechenlands glaubten, ſie wären nun ſchon über den B Und ferner gilt wohl als ſicher, daß die G von der militäriſchen Lage uf dem Balkan nun die richtige 1 haben. Ob ſie aus dieſer Situation die er⸗ He forderlichen Folgeru en, ob knsbeen⸗ ugen zie rung ſeines ganzen Volkes, ſo daß ſelbſt die fanaliſ chſten Preßſöldner des Herrn Sapiuski von deutſcher Kultur ſaturiert, hegt Uür Ungarn, und Deutſchland die ehrlichſten Ce⸗ auf ihnen erbeuteten Geſchütze gutem Zuſtande. Das Kanonenbopt„Firikles“ erbiſche Abte ungen. dere ſie das Druckmittel, das ſie in den in Sa⸗ loniki ausgeſchifften Truppen des Vierverban⸗ des in der Hand haben, benützen werden, ſteht dahhim. Auf alle Fälle hat die griechiſche gierung es verſtanden, die Enktſcheidung 51 inauszuzögern bis die Seuben mili⸗ täriſch erledigt waren und auch das iſt am Ende eim Gewinn. Ro⸗ Eine neue Drohung gegen Griechenlansd. e Von der ſchweizeriſchen Gr 4. Dez.(Priv.⸗Tel..) Laut„Bafler Nach⸗ richten“ erklärt eine Reuternote, die griechiſche Antwort mache zu einigen Forde⸗ rungen des Vierverbandes Vorbehalte und übergehe andere Forderungen Stillſchweigen. Lange Erörterungen würden aber nicht mehr ſtattfinden. Unhaltbar und triübe. ORotterdam, 4. Dez.(Von unſerem Berichterſtatter.) Sotvohl englche als aus franz Nch e Blätter bevichten, daß die diploma tiſche Lage in Athen immer trüber wird und bezeichnen die Lage des Vierverband 18 eine ſolche, die zu peſf imiſtiſchen Gedanken laß gebe. Dazu werde ſte 1 6 900 ich unhalt b arer, denn was der Vierverband bishe Griechenland erhalten hat, erweiſe völlig wertlos. Die Schlacht bei Kteſtphon. Türkiſcher Tagesbericht. Konſtautinopel, 4.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Irakfront verſucht der ſich der Verfolgung durch unſere pen z u entziehen, indem er den Schutz ſeiner Kanonenbvote aufſucht, Jedes der artige Haltmachen des Feindes verwandelt ſich dank unſerer energiſchen Angriffe in Flucht. Am 1. Dezember koſtete ein gleicher Verſuch den Engländern große Verluſte und brachte uns als Beute mehrere Hundert Gefangene, 2 mit Lebensmitteln bela⸗ dene Trausportſchiffe, ein anderes Fahrzeng Knnonenbvote, 2 Munitiouswagen und eine große Meuge Kriegsmaterial. Unter den Gefangenen, die zum größten Teil Eugländer ſind, befauden ſich 1 Major, 1 Hauptmann und 1 10 ein ntit ſich als . Dez. Feind Trup⸗ ſomie 2 Die beiden erbeuteten Kauonenboote ſind ſehr ſtark. Das Kauonenboot Kemedf 1955 10 Geſchütze, das Kanonenbppt Firikles 4 Ge⸗ ſchütze vom Kaliber 105 und 7,5 3 Maſchinengewehre. Der größte Teil der befand ſich in un wird bereits gegen ben Feind ver⸗ wendet. Uuſere vom Norden von Rut e! Amar ausgeſandten Streitkräfte greifen die ſich zurückziehenden feind lichen Kolonnen in der Flauke an und fügen ihnen gleichfalls Verluſte zu. An Kaukaſusfrout nichts der don Bedeutung. An der Dardanellenfront zeitwei⸗ lige, aber mauchmal langauhaltende Feuer⸗ VBabiſche 1 bei Ari Burnu ein un nityr und bei Sedd ul ein Panzerkreuzer Landes teil lungen an der Beſchi eßung des enommen, wobei ſie wirkungslos Artillerie unſere beſchoſſ Unſere liche Kompagnien Jnfanterie, ſich auf dem Marſche nach Kutſchuk⸗Kemikli be⸗ fanden, rief in dem feindlichen Lager bei Bu⸗ 3erſtreute 2 fei — die huk⸗Kemikli einen Brand hervor und ſyprengte ein Munitionusdepot der feindlichen Batterie in der Umgebung von alebaba⸗Tepe in die Luft. Unſere Artillerie deuche eine ſchwere feindliche Batterie ſüdlich Einer unſerer Flieger 5 einen feindlichen Flieger an, der das Feuer der Kriegsſchiffe leitete und zwang ihn zum Landen. Bei Sedd ül Bahr auf dem rechten Flügel ſchleuderte der Feind während eines lebhaf⸗ ten Bombenkampfes in reichlichem Maße Tor⸗ pedos gegen Zentrum und linken Flügel. Unſere Artillerie beſchoß ferner feindliche Ba⸗ taillone, die Uebungen au zerſtreute den Feind und fügte ihm Verluſte zu. Der Feind, der, wie unſerm Bericht vom 2. Dezember gemeldet worden iſt, durch A zmakde 1 zum sführten, in ſeine Flieger unſer Hoſpitalſchiff„Re⸗ ſchid Paſcha“ trotz des Abzeichens des Roten Halbmondes, das durch internationale Ver⸗ träge anerkannt iſt, mit Bomben angreifen ließ, zögert nicht, alle ſeine militäriſchen Trausporte unter der Genfer 8 vor unſer m euer zu ſchützen. So beförderte er nachts 2 Hoſpitalſchiffen Soldaten, die von ihm bei Tage auf dieſe Schiffe gebracht waren. Dieſe Handlungsweiſe zeigt die Machtloſigkeit des Feindes und den Grad ſeiner Achtung vor den einfachen Geſetzen der Menſchlichkeit. nie Verfolgung derEngländer Surch die Türken. Kor nſtantinopel, 4. Dez.(WTB. Nach weiteren Meldungen aut ich.) Bagdad verfolgt die türkiſche Armee die cac länder. Der Beſehlshaber der engliſche Dpuppen floh nach Baſſorah. D 52 te Türken Er⸗ einen Radio⸗ beuteten pparat. Der Vierverband. Ein Wirrwarr. erlin, 4. Dez.(Von u. Berl. Büro.) lmſterdam wird der„B..“ gemeldet: lomatiſcher Vertreter des Vierverbandes vor einigen Tagen im vertrauten vecht offen über die Bez ziehungen der deten untere inander aus. Er ſagte: tehe zwiſchen den Kabinetten ein ſolcher Wirr⸗ olche Meinungsverſchie⸗ denheiten, daß jeder Zuſammen⸗ hang gemeinſamer Kriegsführung aunfhöre. Um nur einiges herauszugreifen: giedenen Offenſiven im 570 0 he Truppenkonti n edesm al ſo wenig T ranzöſiſchen Heerführer verſtimmt Frankreich brauchte Geld, auch ſich ng r nelle 11¹ der Fühlung m der halten und bittieren die Zukunft nach ſic liegenden Plänen, die der Ent ſe hlen. Daß dieſe Ver⸗ wirrung bei den Vierverbandsmächten den Zentralmächben i größere Vorteile bie beitz ſieht man n an Grie enen Italien kann zeit einen ſchließen, ohne 908 ch irgend welche Nachteil vom Vierverband zu haben. Manche Mittel⸗ meerfr Vorteil ſchon ſt ſo leicht heſteht ge würde ſogar in dieſem Falle zu ſeinem entſchieden edten Frankreich iſt an England gebunden und kann nicht alle Feſſeln löſen. Neigun in manchen Kreiſen. Rußl wenigſten abhängig von den übrigen mächten, die ihm ſeine eigenen Zuunftswege nicht verſperren können. „Anter Derbündeten.“ Gründliche Vorhaltungen macht Renaudel den Verbündeten Frankreichs im Leitartikel der „Humanité“ vom 28. November. Er ſagt unter anderem: Die wird allge rat in J 8 bie ſen hat, ab r folg haben wir noch nicht vi iel gemerkt. Da⸗ für ſehen wir einen Mangel an Ein ver⸗ nehmen auf dem Balkan. Wenn man von einem gemeinſamen Oberkommando an der ſtfront ſpricht, hören wir von jenſei Kanals ein Nein, ohne daß wir unf ererſeits ſicher wären, ob es ein gemeinſames Oberkom⸗ mando zur See gibt. Allen mili chen Operationen der Verbünde⸗ ten hat ſeit Kriegsbeginn die Rottwendige gleich⸗ zeitige Stoßkraf tgefehlt. Ihr Hinter⸗ einander gab ſtets den Gegnern Zeit zur Ver⸗ ſchiebung ihrer Kräfte und ſelöſt zu neuen Operationen, vei denen wir gewöhnlich zu ſpät kommen. Die Balkanereigniſſe zwingen zu ſolchen Be⸗ htungen, und wir haben das Res cht, ſie im Namen Frankreichs anzuftellen. Unſere Verbün⸗ deten werden uns die Feſtſtellung nicht übel neh⸗ men, da ſie den Tatſachen entſpricht: wenn wir auch die Anſtrengungen der anderen voll aner⸗ ae⸗ hat doch Frankreich mit ſeinen pfern an Gut und Blut die Laſten des Krieges im Verhältnis zu ſeinen Kräften a m ſchwer⸗ ſten getragen. Gerade deßt bezeugt es wie⸗ der ſeinen Opfermut durch dee Art der Aufnahme der Kriegsanleihe und die Einſtellung der Klaſſe 1917. Es wäre falſch, daraufhin nicht ihre ſchleunigen und den track wenn unſere Verbündeten eigenen Entſcheidungen be⸗ unſeren anpaſſen würden. Lord Kitchener z. B. kündigt an, er werde bald vier Millionen unter den Waffen haben. Was hilft uns das, wenn ſie nicht auf dem Kampfplatz ſtehen! Wem will man einreden, daß England, ſelbſt wenn ein Schutz für Aegypten nötig iſt, nicht wie wir ſeine Kräfte teilen kann, um deit Erforderniſſen der gemeinſamen Aktion zu ent⸗ ſprechen? Ebenſo, warum ſoll die italieniſche Hilfe auf die öſterreichiſche Front beſchränkt blei⸗ ben und die unerſchöpflichen ruſſiſchen Menſchen⸗ reſerven auf die Oſtfront? Aber zu alledem iſt eine völlige Zuſe ammen⸗ arbeit nötig, und der Wille dazu darf durch keinerlei Intereſſenfragen geſtört werden, die nicht zu dem„Krieg für's Recht“ paſſen würden, den wir führen. In der jetzigen Stunde heißt es zunächſt ſiegen. Japaniſches Defizit inſingtau e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blät⸗ ter melden aus Tokio: Die japaniſche Verwal⸗ tungs⸗Rechnung für Tſingtau ſchließt mit einem Defizit von 3 Millionen Nens ab. l Nachrichten.(Abendblat 15 Sam klag, den 4. Dezember 1915. Ddas i Eſbt ſtationierte japaniſche Ge⸗ ſchwader wird um 3 Kriegsſchiffe verſtärkt. ngtau Berlin, den 30. Nov 1915 Es war am 2. Oktober d. Is., als eine franzöſiſch⸗engliſche Truppenmacht von etwa 30 000 Mann, den Proteſt der griechiſchen Re⸗ gierung mißachtend, bei Salonitf auf dem neu⸗ tralen Boden Griechenlands landete, um Ser⸗ bien zu unterſtützen und bei den anderen Balkan⸗ ſtaaten den Bewerbungen der Vierverbands⸗ mächte um Hilfeleiſtung in ihrer Gallißölinot Nachdruck zu verleihen. Wenige Tage ſpäter folgte bittere Enttär ſſchung: Bulgarien wies das von Rußland in jenem Sinne geſtellte Ultima⸗ tum ab, entſchleierte ſich als Bundesgenoſſe der Türkei und der Mittemächte und ſchickte ſich ge⸗ meinſam mit letzteren zum Angriff auf Serbien an. Griechenland und Rumänien aber erklär⸗ ten, neutral bleiben zu wollen. Seitdem ſind faſt zwei Monate vergangen. Auf Gallipoli liegt ein franzöſiſch⸗ engliſches 95 nach wie vor, ſeit mmmehr acht Monaten den 1 eren Türken gegenüber hilflos am Meeresf e, nachgerade faſt zum Geſpötte der Welt. Se Heer iſt nahezu vernichtet, faſb das ganze Land befindet ſich B Bul⸗ gariens und der Mittemächte. Vergeblich hat es auf die verheißene Hilfe ſeiner Bundes⸗ genoſſen gewartet. Nur eine franzöſiſche Diviſton iſt von Saloniki aus einige Kilometer über die ſerbiſche Grenze vorgerückt, dort aber von den Bulgaren blutig abgewieſen worden. Das iſt alles, was die uns ſeindlichen fünf Großmächte für das Serbenvolk getan haben, das nun ſchwer für die Sünden ſeiner Machthaber und Ver⸗ büßt. Die Landung der Franzoſen und Engländer bei Saloniki hätte nur dann der Lage auf dem Balkan vielleicht eine andere Wendung geben können, wenn ſie mit 200 000 Mann erfolgt wäre, höchſtens drei Wochen in Anſpruch genommen und Griechenl land veranlaßt hätte, ſeine Armee gemeinſam mit dem gelandeten Heere den zurückweichenden Serben zu Hilfe zu ſenden. Keine dieſer Voraus sſetzungen iſt aber eingetroffen. Griechenland hat, dank der hohen Einſicht und dem Mute ſeines Königs, in weſentlichen an dem Ne eutralitätsſtandpunkte feſtgehalten. Die Weſtmächte haben zwar die Ausſchiffung von Truppen und Kriegsmaterial fortgeſetzt, aber die ausgeſchifften Truppen duürk⸗ ten noch heute kaum die Stärke von 100 500 Mann erreicht haben. Große überſeeiſche Unter⸗ nehmungen ſind auch im Zeitalter der Dampf⸗ ſchiffahrt noch zeitrautbend und ſch wierig, umal wenn bei ihnen, wie im vorliegenden Falle, mit der Unterſeebvotsgefahr gerechnet, werden muß. All' lerdings fällt die Schuld an dem ungünſtigen Ergebnis der Truppenverſammlung bei Saloniki auch auf die bereits geſchilderte Unſchlüſſigkeit der beteiligten Regierungen zurück. Unſere Gegner ſtehen nun vor der ſchwie⸗ rigen Entſcheidung, welche Folgerungen ſie aus der auf dem Balkan eingetretenen Lage zu ziehen haben, insbeſondere, ob ſie das Galli⸗ poli⸗ und das Salenikt⸗Haternehmen einfach aufgeben oder wie ſie beide fortführen ſollen. Ein neuer Angriffsverſuch auf Gallipoli hat ſo wenig Ausſicht auf Erfolg wie die bis⸗ herigen. Der Abzug von dort iſt bei der un⸗ mittelbaren Nähe eines ſtarken und wachſamen Feindes gefährlich, überdies des moraliſchen Eindrucks wegen bedenklich. Aber auch un⸗ tätiges Überwinter am Meeresſtrande wäre weder verlockend noch imponierend. Noch weniger empfehlenswert erſcheint der Verſuch, loniki ſchifften im 5 Wede lange untätig ſtehe n zu laſſen er Grie. chenland noch die Mittemächte und Bulgarien ften geneigt ſein, dies zuzulaſſen. Aber, um nunmehr von Saloniki zum Angriff über⸗ eaugehen, würden kaum 500 000 Mann aus⸗ reichen, denn das hieße, den Kampf mit der Heeresmacht Mackenſens und Bulgariens ſowie mit einer ſtarken türkiſchen Streitmacht ſuchen. Und woher die Kräfte nehmen? Sie aus Frankreich fortzuziehen, wird man aus guten Gründen Bedenken tragen. Aus den aſiati⸗ ſchen und afrikaniſchen Kolonialländern? Sie zut entblößen, erſcheint kaum minder bedenk. lich. Denn, wenn auch die von dort kommen⸗ den Nachrichten mit Vorſicht aufzunehmen ſind, ſo laſſen ſie doch deutlich zunehmende kriegeriſche Neigungen in der geſamten mo⸗ hamedamiſchen Welt erkennen, die den Mutter⸗ ländern ſchwerlich geſtatten, ihre Streitkräfte erheblich zu ſchwächen. U. a. gibt den Engländern die Niederlage, die ſie ſoeben in Meſopotamien erlitten haben, zu denken. Sie ſind ja auch im übrigen gewohnt, ihre ſorgfüllig für Wahrung der ihnen am näcch liegenden Intereſſen aufzuſparen. So ſcheinen denn die Weſtmächte Hilfe in der Balkannot hauptſächlich von Italien und Rußland zu erſtreben. Aber Italien opfert Hekatomben vergeblich für ſeinen„heiligen Egoismus, und hat wohl Urſache, auch an die Möglichkeit eines Rückſchlages zu denken. Wenn es ſich beſtätigen ſollte, daß es gleick wohl ſich ent tſchloſſen hat, 50 000 Mann für eine Operation in Albanien zu opfern, ſo wird die Lage auf dem Balkan dadurch nicht entſcheidend beeinflußt werden. Von Rußland verlautet gerüchtweiſe, daß es eine ſtarke Heeresmacht in Beſſarabien und bei Odeſſa verſammele, um mit ihr in den Balkankrieg einzugreifen. Wenn dies nicht lediglich ein Bluff iſt, ſo könnte Rußland ſeine Abſicht doch mir unter Teilnahme oder nach Überwältigung Rumäniens ausführen. Es ſcheint aber wenig Grund zu der Annahme vorzuliegen, daß ihm das GEine oder das Andere gelingen könnte. Rußland kann gegenwärtig uns ſo wenig wie Rumänjen Beſorgnis einflößen, letzte Staat auch ſchwerlich zum Aufgeben ſeiner Neutralität verlocken. Man kann hiernach geſpannt darauf ſein, zu welchen Entſchlüſſen unſere Gegner gelan⸗ gen werden. Vielleicht hat Lord Kitchener auf der Rundreiſe, von der zurückzukehren er im Begriff iſt, den Stein der Weiſen gefunden. Wenn es agufs Abwarten ankommen ſollte, ſo könnten wir das reichlich ebenſo lange wie die Gegner aushalten. Aber ſaſt komiſch muten arrrs unter den beſtehenden Verhältniſſen die aus den feindlichen Lagern noch immer laut werdenden Stimmen an, die glauben machen wollen, Deutſchland und ſeine Verbündeten ſeſen genötigt, Frieden unter widrigen Be⸗ dingungen zu ſchließen. Mit verdienter Ge⸗ ringſchätzung würde die Nation auf jeden ihrer Angehörigen blicken, der einem ſolchen Gedankengang zugänglich wäre! v. Blume, General d. Inf. z. D. Die Abrechnung mit Eugland. Neue Angriffe gegen das Kabinett Asquith. London, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Die Morning Poſt greift in einem Leitartikel Englands Schlappe in der See⸗ rechtspolitik an und ſagt: Die Regierung hat die engliſche Flotte ver⸗ hindert, ihre Macht zu gebmuchen. Lans⸗ downes Beweisführung ſei nicht ſtichhaltig ge⸗ weſen, Deun die Regierung hat die Poriſer Mahnung) oldatengrab ſoll euch heilig ſein! ſollt ihr nicht öffnen und nicht entweih'n, Witwen und Mütter, laßt ruh'n im Herrn J5 Den Gatten, den Sohn der Heimat fern. Vergeßt es nicht, daß mit Blut die Erde Er tränkte, damit uns Frieden werde. Nun wollt ihr ihm ſtören Der die heilige Ruhs Schlachtengott drückte die Augen ihm Er traf ihn viell als mit helfender Hand Den Freund er, den ſchwer getroff'nen, verband. Im Tode vereint ruhen Seite an Seite Nun beide ſich aus von blutigem Streite. zu, tengrab ſoll euch r ler ruhen zwiſchen morſchem Gebein e lteber den ewigen Schlaf Im Felde wo den Tapfern die Kugel traf, Wo Deutſchlands Stolz, unſere Eiſernen Ritter, Hinmähte der unerbittliche Schnitter. In euren Träumen ſollt ihr beweinen heilig ſein! Den Liebſten, den man euch nahm, den einen, Doch wollt nicht knieen an ſeinem Grab. „Nun laßt mich ruhn!“. ſo ſank er hinab, 9deckt ihn der Hügel a: oldatengrab ſo Waldesrain: hgheilig ſein! — — — — Aus der Kreug⸗Zeitung. Bon dem Geiſte der Nar⸗ pathenſchlacht entwirft der öſterreichiſche Dichter HBugo von Hofmannsthal ein Bild in dem neueſten Heft von V Klaſſings Stumm unſere herrlichen 5 Hroßartiges ge⸗ Wirkl liche davon ſie ſelber vermögen nicht Monatsheften. Truppen Schulter an S et. Es iſt unmöglich, Szuſagen, und auch Au das Wirkliche davon auszuſagen. Die Nac verſchlang den Tag, der Tag die Nacht. waren da und harrten aus. Zuerſt war Okto November, dann kam L manowa, dann Weih⸗ nacht unter blutigen Kämpfen, Neujahr unter blutigen Kämpfen, die Offenſive Ende Januar, die endloſe Märzf chlacht die furchtbare Oſter⸗ chnee, ſchliefen mit dem n ihre unbeg! Aben 1 tiefen Schnee 1 ſie zu begraben eblieben bei der gleichen zate lang. Bauern und A ſind nicht gewohnt, Aufz den, bevor ihre Ar⸗ beit zu Ende getan iſt. Es iſt unmöglich, ſie alle ſich zu ſehen, aber doch kann man ihrer viele ſich ſehen, Kohlenarbeiter, Bergleute Siſen⸗ it, ſieben M iter ſind ſie, und ſie vor e Buchdrucker, Holzhaue We nuern, Heger Berdehirten, Tiſchle* Alm⸗ er, 1 Wagner, Gendarmen. ihre O Offi. ziore der blutjunge, eben ausgemuſterte Leutnant Und d da ſin nd Finanzer, und der Hauptmann mit leicht angegrautem Haar, der nie zuvor in langen Friedensjahren ganz er ſelbſt war und erſt in dieſem Kriege anz er ſelbſt g gew Wordenn iſt, und d 0 aus Merilo ae Ingenieur,— 507 Straßen jebaut hat, und der aus Rumänien zurückgekom⸗ Wiene Elektrotechniker; und der Gerichtsbeamte, der 15 tionschef, der Kleinſtadtkaufmann, der Schullehrer, der Geometer, der M r, der No⸗ tariatskandidat, der Bezirks r, der Che⸗ miker, der Finanzrat, der Bankbeamte, der Fa⸗ britaut Und bei ihnen ihre wundervollen Prieſter, ihre wundervollen Aerzte. Ein ſchwe⸗ diſcher Berichte rſtatter hat ein treffen des Wort geprägt, das unvergeſſen bleiben ſoll. Er ſchrieb: Wie vom Alpenübergang Hannibals, wie von Alexanders des Großen Märchenzug nach In⸗ dien, ſo wird man in fernen Zeiten von der bd Karpathenſchlacht reden. * — Unter Bundesgenoſſen. Eine hübſche Ge⸗ ſchichte erzählt ein deutſcher Arzt in der von Deutſchen in Guatemala herausgegebenen Zeitung„El Eed Aleman“. Dieſer Arzt war nach der Uebergabe von Tfingtau nach Kioto in Japan gerufen worden und dann durch Vermitt⸗ lung eines japaniſchen Admirals in Freiheit geſetzt, worauf er mit einem kaiſerlich⸗ japani⸗ ſchen Reiſepaß verſehen, auf einem fapani⸗ ſchen Perſonendampfer die Reiſe nach den Vereinigten Staaten antrat. Er erzählt: „Int Hongkong wurde ich die unfreiwillige Ur⸗ ſache eines Zu zwiſchen Japanern und Eng Tä ändern. Unſer Dampfer, die „Shiba Maru“, war durch einen engliſchen Zerſtörer gegenüber Hongkong angehalten worden. Trotz der Allianz wurde er durchſucht. Bei der Durchſicht der Paßßagierkiſte enldeckze man meinen und ich wurde ſofort in die Kajüte des Kapitäns gerufen, wo mich ein bart⸗ lofer engliſcher Held für einen Kriegs⸗ gefangenen erklärte. Der Pvoteſt des Ka⸗ pitäns angeſichts des japaniſchen Paſſes wurde mit einer verächtlichen Bewegung beantwortet. Aber dadurch wurde der japaniſche Zorn ent⸗ facht. Einen kaiſerlich⸗ japaniſchen Paß mit Verachtung behandeln zu laſſen— niemals!— Nach einer Auseinanderſetzung— und nicht mit leiſer Stimme— erklärte der Engländer unſern Kapitän für verhaſtet. Aber da hättet ihr den Japaner ſehen ſollen! Verächtlich wandte ſich der ſonſt ſehr höfliche Mann um und rief ſeinen 11705 Offizter zu ſich, dem er in kurzen Worten das Vorgefallene mitteilte, worauf ſich dieſer zurückzog. Der Engländer ließ vier ſeiner Leute an Bord des Dampfers kommen, um miel und den Kapitän auf den Zerſtörer zu bringen. Als wir an Deck kamen, hatten wir einen köſt⸗ lichen Anblick: die Japaner hatten die E länder feſtgemacht, und dieſe wurden nach allen Regeln des Kielverſahrens beh⸗ delt und aus der Nähe des Zerſtörers in die Nähe des bereits heimlich verſtändigten ja⸗ paniſchen Kreuzers„Aſeki“ gebracht, begleitet von dem triumphierenden Geſchrei der Schiffsbeſatzung. Niemals habe ich ſo gelacht! Wir wurden nach Hongkong gebracht, wo Pro⸗ teſt eingelegt wurde mit dem Ergebnis, daß der zukünftige Nelſon zu vier Wochen Gefäng⸗ mis verurteilt wurde. Der Kapitän erhielt einen Verweis— der Form wegen— und mir er⸗ Icußte mam, wit dem Napitan an Bord des — — Samstag, den 4. Dezember 1915. Seueral⸗Anzeiger Vadiſche e (Abendblatt) g. Seite. Deklaration von 1856 ohne formelle Ankündi⸗ gung außer Kraft ſetzt und die Kaperei geſetzt durch die neuerliche kgl. Verordnung, daß die Flagge die Ladung nicht decke, wieder belebt. Lansdowne hat die Rechte der Neutralen hbe⸗ tont, ſcheint aber vergeſſen zu haben, daß die kgl. Verordnung vom 11. März das Recht in Anſpruch nehme, die Rechte 5 Neutralen zu beſchränken. Die Beſchränkungen des neutrag⸗ len Handels ſeien völkerrechtliche Neuerungen. Weiter greift das Blatt die Abſicht der Regie⸗ rung an, Schadenerſatzanſprüche einem Schiedsgericht vorzulegen. Mancheſter, 4. Dez.(WiB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt in eimem Leitartikel: Die Erklärung Lord Lansdowne, daß die Londoner Erklärung keine vechtliche Geltung beſitze Und bei Beginn des Krieges nur aus Gründen war ſicherlich chrlich gemeint. Unſer Haupt⸗ einwand gegen das Argument iſt, daß es erſt jetzt zur Abwehr von Kritiken vorgebracht wird, während es beim Beginn 8 Krieges in aller Weit hätte verkündet werden ſollen, als ein Beweis dafür, daß wir 9185 Kämpen für die Rechte der Neutralen zu Lande und zur Soee ſeien. gemackht worden wäre, ſo wäre der Eindruck auf die Neutralen groß geweſen, und wir hät⸗ ten beſſere Ausſichten gehabt, ſie mitzureißen. Man muß zweifeln, daß wir die beſte Methode bei der Anderung unſerer Politik angewandt haben, denn wähvend die Neutralen uns ar fangs guf die Beibehaltung der Londoner Er⸗ klärung wenig Dank zollten, obwohl ſie gegen unſere Intereſſen am Kriege war, haben wir doch eine ſcharfe Kritik wegen der Anderung imferer Politik geerntet; die Vereinigten Staaten weigern ſich direkt, das durch die eng⸗ liſche Verordnung auf den deutſchen Handel gelegte Gmargo anzuerkennen. Wenn alſo die Regierung ihre Politik vor dem Lande als eine notwendige Konzeſ⸗ ſlonan die Neutralität beſtätigt, zu⸗ gleich aber von den Neutralen wegen gröb⸗ licher Beeinträchtigung ihrer Rechte angegriffen wird, ſo iſt dieſe Sache offenbar ſchlecht geführt. Das Blatt hält das Verſprechen der engliſchen Regierung, uner⸗ ledigte Schadenerſatzanſprüche der Neutralen bei Beendigung des Krieges einem Schieds⸗ gericht vorlegen zu wollen, für umklug, da es die 990 8 ber Neutraken nicht zum Schweigen, England aber in die Gefaßhr bringe, Ent⸗ chädigungsgelder zahlen zu müſſen. Bei der Erörterung weiterer praktiſcher Schwierig⸗ keiten infolge der Politik der engliſchen Re⸗ gierung verweiſt das Blatt darauf, daß Prä⸗ ſident Wilſon bei ſeinem Einſpruch dagegen die Mehrheit der Amerikaner hinter ſich hat, daß aber gute Boziehungen zu den Vereinig⸗ ten Staaten die Hauptaufgabe der engliſchen Politik darſtellen würden. Unerwünſchte Aunfragen. London, 4. Dez.(MWTe, Nichtamtlich.) In der Unterhausſitzung vom 2. Dezembor fragte der Nationaliſt Linth, wie groß die Perluſte an der Weſtfront bei Loos in den letzten drei Monaten geweſen ſind, und um wieviel die Front in den letzten drei Mo⸗ naten vorgerückt iſt. Ferner, wie groß die Verluſte der Auſtralier ſeit der Landung auf Gallipoli ſind, und wie weit ihre Front vorgerückt iſt. Tennant erwiderte, es wäre ſehr unerwünſcht, genaue Angaben die een der* Heunt zu me dchem Die Wenn dies geſchick C Letzter Werberuf an die liſezen flasele. London, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet: Das vereinigte natio⸗ nale Arbeiterkomitee, das alle großen Arbeiterorgane umfaßt, hat einen letzten! Aufruf an die geſamten tauglichen Arbeiter erlaſſen, ſich während der letzten Woche der Freiwilligen⸗Rekrutierung anwerben zu laſſen. „Daily Telegraph“ fordert Sparſamkeit. London, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich). „Daily Telegraph“ ſagt in einem Leit⸗ artikel u..: Die Nation erwarte von der Re⸗ gierung ein Beiſpiel in der Sparſamkeit. Die Miniſter müſſen auf einen Gehalts⸗ teil und die Abgeordneten auf ihre 5 1 D 7 71 1* der Bequemlichkeit angenommen worden ſei, Jahresbezüge zu verzichten. Die Kriegslage im Oſten. Kriegszuſtand in ganz Nord⸗ e Von der ſchw Grenze, 4. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Stockholm: Der Kriegszuſtand wurde über ganz Nordrußland proklamiert. Die rn und die Rede des Nanzlers. JBerlin, 4. Dez.(Von 1 Berl. Bur.) In unterrichteten Kreiſen nimmt man jetzt als ziemlich ſicher an, daß die ſozialdemokratiſche Interpellation mit auf die Sitzung vom Donnerstag geſetzt werden wird, in der der Kanzler ſprechen ſoll. Was Herr von Bethmann zu ſagen haben wird, würde ja wohl ohnehin eine Beantwortung der ſozial⸗ demokratiſchen Anfrage einſchließen, wobei mam nicht anzunehmen braucht, daß Herr von Bethmann ſich in ſeinen Darlegungen durch die ſozialdemokratiſche Interpellation beein⸗ fluſſen laſſen wird. Was er bei dieſer Ge⸗ legenheit der deutſchen Offentlichleit mitzu⸗ teilen hat, ſtand in großen Zügen wohl ſchon ſowieſo feſt. Feldmarſchall Mackenſen. 5 ſeinem 66. Geburtstag am 6. Dezember.) „Mit den mir anvertrauten Truppen ſſt auuch die ſchwierigſte Aufgabe zu überwinden. Ihnen ebührt nächſt Golt Preis und Dank!“ Im Vertrauen auf ſolche Hilfe ſchreckt man als Führer auch bor den kühnſten Entſchlü ſſen nicht zurück.“ So ſchrieb vor kurzem in 175 Dankes⸗ antwort an die Kreisſynode in Hohenſalza Feldmarſchall Auguſt von Mackenſen, deſſen 66. Geburtstag das geſamte deae Volf mit Segenswünſchen und den herzlichſten Gefühlen des Dankes beg grüßt. Aus den obigen Süt gen ſpricht die güͤnze ſchlie chte Be eſch eidenh⸗ it eines Mannes, der von der Pike auf, aus klein⸗ bürgerkichem Kreis emporgewachſen, S Soldaten⸗ leben und Soldatengeiſt nicht nur kennen ge⸗ lernt, ſondern ell, in vorbildlicher Art und Hingabe an ſei Beruf allezeit betätigt hat Und ſich eins weiß mit ſeinen Heeren im eiſen nen Willen, zu ſiegen. n wärd es wohl am wenigſten von den He eerführern dieſes Krieges an der Wiege geſung welche bedeutſame Rolle er dermaleinſt als Feldherr und Ero berer ſpielen ſollte. Mackenſens Ml beſitzer und Aut — Aune rndanif liſcher Kriegshr daß 6 1 nicht wird zur 1 0 m Ofli N 9 zuellen“ 1* emig unberührt bleib vald), Wir Welger N uns in eine Unterred ing mit Joffre zu brin der Bexichterſtatter andauernd r Zeit gedankenvoll 1 ſckt. 3 C1 ety Sta ch ſind ſie Geß von Alt und Jung, denn Ge Deuiſchland bisher noch 1125 dieſes Kriegsgelde 3 wird ge efäll lige ein aner⸗ e laut, genü oder ob 9 ſei, Trſinde Ohe 0 fieung eine der gus i0l nens 2⸗Marti iſtahl ge⸗ prägten Münzen, wie ſie für kleine eiſene Maf ſenartikel ſchan länger von der Sherard Corper Coles g andt worden iſt. dabei mit einem 3 80 bis 90 Teilen Zink und 10 Dabei 5 ildet ſich auf legierung, die 1 Teil Fiſen 10 2 05 Kunſt u R enthält und gegen 9 zug auf ken dieſer Art ſind da aher völlie ad Diſſenſchaf fl. Maria Rink und 1 Spät jahr 1848 der am 6. Dezember 1849 vom 2r ing geſegnet. 15 der den Vor⸗ namen Auguſt erhielt. Di tern ließen dem Sohn eine ſorgfältige Erz g zuteil werden, die durch lünbiwirtſchafflic che Studien in Halle ihren zweckmäßigen N bſchluß finden ſollte, denn es war beſchloſſene Sache, daß Auguſt des Vaters Beruf ergreifen ſollte. Die Vorſehung beſtimmte es freilich anders. Es kam der Krieg von 1870/71, als der Sohn eben vor dem Ab⸗ chluß ſeines Einjährigen⸗Dienſtjahres bei den Leibg ufaren ſtand. Boll Begeiſterung zog er ins Felde um ſpäter mit dem Eiſernen Kreuz ge⸗ ſch müict Kehren. All ſein Sinnen und Trachten gehörte von nun an dem Soldaten beruf, und der anfangs etwas widerſtreben de Vater ließ ſich angeſichts der unverkennbar feſten Entſchloſſenheit des Sohnes bewegen, ſeine Zu⸗g ſtimmung zu deſſen Eintritt in die Pfſthe ers⸗ laufbahn zu geben. 1873 trat Auguſt Mackenſen mit ſeinem alten Patent als Leutnant in das ſtehende Heer Über. 1882 wurde der junge begabte Offizier in den Großen Generalſtab verſetzt, dem er mit kurzer Unterbrechung bis 1893 angehörte. Dem da⸗ maligen Prinzen Wilhelm, ſeinem ſpäteren obe ſten Kriegsherrn, trug er als General ſtäbler 8 gsgeſchichte vor. Nachdem er ein Jahr lang das Kommando des Leibhuſarenregiments No. 1 inne gehabt hatte, wurde er 1895 zum Kaiſer⸗ lichen Flügeladj jutonten ernannt. 1899 erfolgte die Erhebung des kurz zuvor zum Brigade⸗ kommandeur Ernannten in den Adelsſtand. Im September 1901 wurde er an die Spitze der erſt neu aufgeſtellten Leibhuſaren⸗Brigade berufen, 1903 zum Generalleutnant und Generaladu⸗ tanten des Kaiſers und 1908 zum Kommandie⸗ renden General des 17. Armeekorps in Danzig ernannt, wo ihm der Kronprinz als Regiments⸗ kommandeur unterſtand. Die raſche Bewältigung der militärlf Rangleiter r fällt bei Mackenſen umſo mehr in Die Wagſchale, als anfänglich Geburtsadel ebenſo wenig wie hohe geſellſchaftliche Beziehungen die Beigabe ſeiner hervorragenden ſoldatiſchen Eige usch haften bildeten. Letztere allein ſind es, die ihm den Weg;! zum glänzenden Aufſtieg be⸗ reiteten und die, im Verein mit ninmteritt ider Aufopferung für die Intereſſ ſen des militäriſchen Dienſtes und eiſerner Selbſtzucht und Energſe, den ſturmerprobten und ſieggewohnten Feldherrn ſchufen, dem heute Millionen zujubeln. Raſch mehrte der zunächſt nur als vorzüg⸗ lichfter Mitarbeiter Hindenburgs Genannte ſeinen Kriegsruhm. Als Führer der 9. Ammee zwang er im? er vorigen Jahres durch ſeinen Gegenſtoß in die rechbe Flamke des guf Poſen und Schleſten angeſetzten ruſſiſchen Maſſenheeres die ruſſiſche Dampfwalze zur f ſen was dem Sieger Lodz und Lowiez den 5518 Pour 1 msrite und ſeine Boförderung zum Generaloberſten eintrug. Wir haben dann mit dankbarem Stolg die Fülle der Sieges⸗ botſchafte naus Galizien erlebt, wo er die ruſſiſche Front zwiſchen W̃ el und ich, den zähen Gegner in ten Kämpfen von Stel⸗ gte und ſchließlich die feindliche Karpathen⸗ Noper or gigen fortgeſetz zu Stellung ja n em Ja 1 von L beug ſtattete ihm 55 HKaiſer ſeinen Deaukk durch die Ernen⸗ nung zum Feldmarſch all ab. Dann perfolgte der Sieger von Lemberg das ruſſiſche Heer hunderte von Kilometern nordoſtwär über den Bug hinaus in Feind grf es i Widerſtand leiſt 0 Verſte ändnis vereint in ſeinen? ehalt, wente G21 ö ſein G ſinan ziell 11 de zu neue Be ifall lohnte dient at Löſſel noch beſor Wenige Wochen ſpäter ſchon ſtand der ſieg⸗ gew ohnte Feldherr vor den Toren Ser⸗ biens, um neue Aufgaben zu löſen. Noch ſteht uns der großzügig angelegte und mit lüberraſchender Schnelligkeit gusgeführte Über⸗ gang über die Donau friſch im Gedächtnis, eine der denkwürdigſten militäriſchen Unter⸗ N zehmungen der Weltgeſchichte. Tat an Tat, zeg veihend, drängde Mackenſen die kreitkräfte zurück und warf ſie, wo bis die am ſerbiſche en S ſie Widerſtand zu leiſten verſuchten, Militärmacht ohnmächtig Boden lag. Glanz des Feldherrnruhms zeigt die hervorragenden rein menſchlichen Eigenſchaf⸗ ten des Feldmarſchalls von Mackenſen, die den ſchneidigen Soldaten vom Beginn ſeiner Jauf⸗ bahn an zierten, in noch hellerem Lichte. Sein grundgütiges Weſen ſchuf zwiſchen ihm und ſeinen Truppen ein inniges, patriarchaliſches Verhältnis, von dem unzählige Feldpoſthriefe zeugen. Ein tief religiöſes Gefühl zeichnet ihn aus.„Der große Alliierte des Preußentums, unſer Herrgott,“ ſo ſchreibt er,„iſt ſichtbar mit mir geweſon in Polen, in Galizien und am Bug und jetzt erneut an der Donau.“ Mit wahrhaft kindlicher Liebe hängt er an ſeiner greiſen Mutter, die 90jährig auf einem weſt⸗ preußiſchen Gute lebt und in einem Briefe an den Oberpfarrer Soiler in Forſt, auf deſſen poetiſchen Geburtstagswunſch, von ihrem Sohn rührend ſchrieh, daß er„trotz der Wür⸗ den und Ehren mein guter Sohn geblieben iſt.“ Möge Feldmarſchall Auguſt von Mackenſen auf ſeiner Siegesbahn rüſtig weiter ſchreiten, und möge auf ſeiner Mitarbeit an der künf⸗ tigen Größe des deutſchen Vaterlandes„der große Allfierte des Preußentums“ auch für⸗ der ſeinen Segen ruhen laſſen! Mannbeim. Retes Rreuz Mannheim. Der Verkaufstag von Poſtkarten und Nach⸗ bildungen des„Eiſernen Roland“ zu Gunſten von Weihnachtsſe udungen anunſere Krie⸗ ger im FJelde und in der Gefangen⸗ ſchaft findet am Sonntag den 5. e, vormittags 10½— Uhr und nachmittags von 2—%½ Uhr auf Straßen, Plätzen und in den Häuſern ſtatt.— 5 Löſung einer Weihnachts⸗ ſchleife(Tannenzweig mit Schleife in den deut⸗ 2750 Farben mit Aufdruck), welche angeſteckt wer⸗ en bann, zum Preiſe von mindeſtens 3 Mk., kann ſich jeder von weiteren Verpflichtungen entbinden. Vormittags von ½1 bis 12 Uhr und nachmit⸗ tags von iag bis 74 Uhr ſpiell die Militärkapelle am Waſſerturm. Damit auch weniger Bemittelten ſich zu Weih⸗ nachten ein dauerndes Andenken an die Kriegszeit erwerben können, wurden die Preiſe für die Näch⸗ hildungen des„Eiſernen Rolands“ wie folgt herabgeſetzt: Anhänger 1 Mk,; Uhranhänger.50 MPreis: ½ Flaſche M..80 ½% Flaſche 85 Pfg. dieſer der mit vor hieſigen 1 125 1 15 We 1 n gem wurde. it, die vom Surger, Flüge(Offenburg) ßen für uns ein trauri darf ſeh gen un reſten. In einer Verteilun machung wird beſon die Abgabe von J hervorgehoben, daß ſeitens d nur an die Inhaber von Petr karten, ſondern auch an ander folgen kann. Mit der troleumkarten ift der all gen von Petrolum keineswege ledi trolumabgabe bevorzugt, ſie erhalten 11 drei Fünftel der für den Monat Dezember zu Verfügung ſtehenden Mengen, während zur Zeit ſchon(und nicht erft vom 20. Dezember ab) die übrigen zwei Fünfte Vorrats an die übrigen inwohner der Stadt haber von Karten werder glich bei des Petroleum⸗ Mannheim, allerdings nur in Liter⸗Mengen, abzugeben für nats den Inhaber berechtigt, aufgrund dieſer Karte Petroleum zu kaufen, dürfen nach dem 20. Dezember die ſämtlichen noch verfügbaren Mengen ohne Petroleummarken, aber nur immer Fzliterweiſe abgegeben werden. Die Abgabe von Petroleum darf nicht von dem Bezug anderer Waren werden. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 4. Dezember 1915. abhängig gemacht * 5 7 8 Mit bem 15 eeeeeerer* eeeeeteeeeseeeeeee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet beeοα Kaſſier bei Weſten. „eeteeot 9 Feldwebel Hans Rein m udh, der Firma Heinrich Lanz, z. Zt. im Perſonal⸗Beränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Werner, Unteroff. im Inf.⸗Reg. 169 zum JFähnrich; Schindler(Karlsruhe), Heim⸗ zu Leututs. Nold, Steib, Ernſt Ludwigshafen (Mannheim), Hof⸗ n zu Leutn. d. Reſ. im Inf.⸗Reg. 170; Ruf(Bruchſal) zum Leutn. d. Reſ. im Reſ.⸗Inf.⸗Reg. 109; Mauritins Karlsruhe), Vizewachtmeiſter, zum Leutn. d. Neſ. im.⸗Dr.⸗Reg. 8; Geiger(Offenburg) Hieber(Rudolf, Man n heim) zu Leutn. d. Reſ. b. d. Kraftf.⸗Tr. d. 3. Armee; Lam⸗ berts(Bonn), Vizewachtm. zum Leutn. d. Reſ. in der 1. Landſt.⸗Esk. d. 14..⸗K. des Drag.⸗Reg. 20. 5 Zu Leutnants der Landwehr: Vigefeldwebel Jenne(Lörrach) 18 Reg. 100 der Jandw.⸗Inf. 1. Aufg., Schwer gert(Pforzheim) im Landw.⸗Brig.⸗Erf.⸗Batl. 55 der Landw.⸗Inf. 2. Aufg., Kauffmann 1 88 zum Leutn. d. Re. im Reſ.⸗Drag.⸗Reg. rLandw. ⸗ 8.⸗Reg. 8 der Landw.⸗Kav. Zu Leutnants vorläufig ohne Patent: Herbſt, Voges Stöpkaſins Wilke Trefz im Inf.⸗Reg. 169. 5 Zum Oberleutnant: Reg. 169(Lörrach), jetzt im Zum Hauptma wn: K Reſ. des Feldart.⸗Reg. 30 Stabe der 52. Inf.⸗Div. d. Reſ. im Inf.⸗Reg. 169f Reinle(Offenburg), a. Rh, Lehmann mann(Heidelberg) Höner des Inf.; Reg. o ke, Oberleutn. d. (Torgan), jetzt beim ———— in Akademikertum verlor. Schon von 1800 bis 1830 beſtand eine Unterſtrömung, enge dumpfe, realiſtiſche Kunſt des B rgertums, des Mittelſtandes, der aus der Reſtaurationsepoche hervorging: die Frühbiedermeierkunſt. 1830 lommt dann dieſe realiſtiſche Unterſtrö die Oberfläche, das Bürgertum trin Leicher, eine ſolide, handfertige, aber bes Kunſt, frei von der Phantaſie ein Friedrich und Runge, erlangt Bedeutung. Die Malerei Hinkt hier wieder der Literatur nach, bei der ſchon in den dreißiger Jahren eine Jungdeutſchland⸗ betvegung einſetzte, ſie ſchüttelte erſt in der zwei⸗ ten Hälfte der Vierzigerjahre das Enge der Biedermeierzeit ab und erſt in den Fünfziger⸗ jahren lommt dann die Befreiung. Die vormärz. liche Bürgerkunſt trägt Lokalcharakter, ſie ſam⸗ melt ſich in Kunſtſtädten, man ſpricht nicht von Künſtlern, ſondern von Schulen wie Wien, Ber⸗ lin, Hamburg, München, Dresden und Frank⸗ furt. In der zweiten Hälfte der Biedermeierzeit eutwickelt ſich die realiſtiſche Landſchafts⸗ und Hiſtorienmalerei großen Stils. In dieſer Zeit getwinnt der Weſten, Frankreich und Belgien, für Unſere Kunſtgeſchichte unmittelbare künſtleriſche die Bedeutung. Die vorgeführten Lichtbilder ſtell⸗ zen wirkſame Gegenſätze nebeneinander, an denen Herr Dr. Hartlaub eine Charakteriſierung der im großen Zügen gad. wu Eſthland, über die hier wiederholt ſchon geſpro⸗ mit dem R und zweima in Wor figzierſtel igen E „Sohn des Hafenmei rde zum Leutnant d. Mich liegt z. Zt. hier i Offizierſtellvertret 9 wurde am? Hilfe i ſpart, macht unent für war El Bank einnimm ſtrengte Frau Kochkiſte und K zu haben, ˖ Preiſe von 30 ſich Kiſte oder * Mannheimer at für Weihnach iußer in der„Harmor haben. Koch⸗ und B jetzt ab zweimal wöchentlic zwar Dientags und Di wie bisher abende Freitags von 8 Uhr an ſtatt. vorführungen werden die verfchie abgegeben, ebenſo werden ſowohl als abends Koſtproben von den Speiſen gegeben.— Das neue G Hausfrauenbundes beginnt am 1. Jauuar 19 Anmeldungen für Mitglieder in der„Harmo täglich außer Samstags von—8 Uhi beitrag 50 Pfg.; freier Bezug der Z3 Ur dort des Wettſpieles aufmerkſam gemacht⸗ * Vortrag über die Baltiſchen La ſtaltet einen Vortragsabend, den 9. d. Mts., abends 9 Uhr ſaale der Kunſthalle. Gegenſtand ſind die Baltiſchen Lande, Kurland, Livland, und chen worden iſt. Der Vortragende, Herr Ritter⸗ gutsbeſitzer J. Broedrich⸗Kurmahlen, iſt gebo⸗ rener Kurländer, ein ausgezeichneter Kenner von Land und Leuten ſeiner Heimat. Er kann iiber den neueſten Stand der Dinge berichten, da er auf ſeinem Rittergut in Kurland ausgeharrt Hat, bis ihm die Erlöſung durch die deutſchen Waffen, die Reiſe in das deutſche Reich möglich gemacht hat. Der Vortrag iſt öffentlich bei freiem Ein⸗ tritt. *Die Butternot in Maunheim. Von mehreren Butterhändlern werden wir gebeten die folgende ter Zuſchrift zu veröffentlichen: Durch die große But⸗ ternot in Mannheim ſind die Konſumenten derart aufgebracht, daß ſie ihren Aerger den Butterhänd⸗ lern gegenüber in wenig ſchmeichelhaften drücken Luft machen. Es beſteht vielfach die A ſicht, daß die Butterhändler nur deshalb keir Butter mehr beziehen, weil Höchſtpreiſe feſtgeſe ſind und der Handel nicht mehr die Preiſe nach Be⸗ lieben nehmen kann. Das iſt durchaus falſch. D Butterhändler ſind heute nur auf das Quantum angewieſen, welches ihnen vom Kommunalverband Mannheim zugeteilt wird. Händl r, welche ſonſt monatlich bis 60 Zentner gebraucht haben, müſſen mit 150 Pfund für den gleichen Zeitraum ſich be⸗ gnügen. Auch der Bezug für Ausländiſche Butter iſt dem Butterhandel ſeit dem 23. November ent⸗ zogen. Alle ausländiſche Butter muß der Zentral⸗ Einkaufsgeſellſchaft in Berlin zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden, welche nur ausſchließlich an die Kommunalverbände liefert. Es iſt deshalb Sache des Kommunalverbandes Mannheim, dafür Sorge zu tragen, daß ſo bald als möglich ein Anteil dieſer ausländiſchen Butter dem munalverbande zur Verfügung geſtellt wird. Die Butterhändler ſind dieſen Verhältniſſen gegenüber machtlos und nicht in der Lage, auch nur das geringſte Quantum Butter zu kaufen. Polizeibericht vom 4. Dezember(Schluß). g 5. U Unfälle. Beim Holzfällen in Walde wurde am 1. ds. Mts., vorm. ein 48 Jahre alter verheirateter Hol von Käfertal von einem umfal ſtamm getroffen, wobei er eine quetſchung davontrug.— Am 2 mittags wurde ein 39 Jahre alter v ffer von r beim Ankoppeln fahrenden Ke bei 108. Sch Friedr t dem ſich a gegen einen ſti ſchens vo faßt inken Zeigef bruch und einen Bruch Beide ſowie ſtarke Hautabſ wurden mit dem Sa kenhaus überführt. Zuſammenſt erfolgt ſt hagen 1 ſpännigen L unternehmers ſämtliche rechtsſ mert, ſodaß der werden mußte. Die Schuld ſoll treffen. Kellerbrand. Im Keller 1 Rheinauſtraße Nr. 33 entſtand geſtern abend en zwei⸗ Fuhr⸗ terem im⸗ ſetzt 3 1 2 Lenker des den des Hauf etwa 8 Uhr durch Umfallen einer brennenden ein Brand, welcher durch die! zur Grundlage der Berechnung Sanstag, den 4. Dezember 1915. 176 7 (Abendblatt wurde. Es Vorgehen des preußiſchen Meiniſteriums des In⸗ ſchaden von etwa nern in der Butterverſorgung ſei zu begrüßen. ſtehe zweifellos feſt, daß die Kartoffelver⸗ urch die Schuld des preußiſchen Land⸗ ftsminiſteriums verzögert worden ſei. Der Staatsſekretär des Innern habe erklärt, der Landwirtſchaftsminiſter habe ſeinen t vertreten Der Reichsſchatzſekretär eſagt. Der Landwirtſchaftsminiſter habe allgemeinen Intereſſen vertreten. Ueber 2 zügungen. Uelb Mittern n Der dieſe Differenz könne nicht ohne weiteres hin⸗ weggegangen werden. Ein nationalliberaler Futtermaßnahmen des Mimniſteriums des In⸗ aber, daß alle Gegenden gleich⸗ ſichtigt werden. en Vorräte an Schlachtſchweinen, Kriegsausbruch vorhanden waren, die auf ihr von ausländiſchem Futter im Frieden , haben es ermöglicht, daß wir bis Weih⸗ 1914 normale Preiſe hatten. Alle Maß Regierung zeugten von mangelndem für den Kleinbetrieb und die Sch dara ge beim preußiſchen Landwirtſ miniſter, gegen den ſchon vor dem Krieg Beſchwer⸗ nden wegen ungenügender ſozialpokttiſcher Grund⸗ an] ſätze erhoben werden mußten. r. Der] Darauf trat die Mittagspauſe ein. hrenkarten Der ruſſiſehe Gberbefehls⸗ haber gegen Bulgarien. * Budapeſt, 4. Dez.(Priv.⸗Tel..) berichbet, daß zmm Oberbefehlshaber der gegen Bulgarien beſtimmten ruſſiſchen Balkan⸗ armee nicht Kuropatkin, fondern Tſcher⸗ lel Neu Einlage und als e 1915/16 ein er Ligamann⸗ le gegen die⸗ ſtatt. Phönix ſeinem Beſuche in Remi General Tſcherbatow perfönlich mit dieſem Kommando bekraut. Seneral Serail in übler Lage. * Genf, 4. Dez.(Priv.⸗Tel..) In der gegangene Wettſpiele it an der Spitze der um die Alle indern denſelb 8 30 T Fingenden Noref zu ſtehen 2 11 g Jiehespalme ringenden Vereine zu ſtehen.„Guerre ſoziale“ ſchreibt Hervse u. a. über die Intereſſenten und die unſerem geſunden Sporte Kriegslage auf dem Balkan: Die Bulgaren haben ſich bereits an Sarrail ange⸗ klammert und laſſen ihn nicht mehr los, ſodaß eine Einſchiffung ſeiner Armee unmöglich geworden iſt. Sarrail muß dem Feinde die Stirn bieten und ſich bei Saloniki eingraben, ſonſt iſt er verloren. Ein Felſenkrieg. Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berl. Büro!) Aus Chriſtiania wird der„B..“ gemeldet: Aus Rom wird berichtet: Der Reſt der ſerbiſchen Ar⸗ mee befindet ſich jetzt in dem hohen montenegri⸗ niſchen und albaniſchen Gebirge. Der Krieg wird jetzt ein Felſenkrieg werden. Gegenſätze im ruſſiſchen Miniſterium. m. Köln, 4. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Das in Moskan erſcheinende„Rußkoje Slowo“, das in Orientfragen als Sprachrohr Saſouows ge⸗ halten wird, wurde wegen vorzeitiger Beröffent⸗ lichung einer Unterredung mit dem neuen Ackerbauminiſter Naumow zu einer Geldſtrafe von 1000 Nubel verurteilt. In dieſer Unter⸗ redung hatte ſich Naumow in der Behandlung der fremden Nationalitäten in Rußland als Gegner der Anſchauungen ſeiner reaktionären Kollegen im Mimiſterrat bekannt. Die Ver⸗ öffentlichung im bie 555 Einrichtung von Schleppwagen verdoppelt wer⸗her namentlich in roadtionäven Kreiſen das 1 5 So Tönnte es werden, die größte Auffehen. Butterverſorgung bedeutend zu verheſ⸗** m. KHöln, 4. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitg.“ meldet aus Kopenhagen: Die nor⸗ wegiſche Regierung hat den Verkauf von Schif⸗ fen, nach dem Ausland verboten. e. Bon der ſchweiz. Grenze, 4. Dez. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter melden aus Genf: Wie man aus amtlicher Quelle vernimmt, iſt der Perſonenverkehr Schweiz⸗Frank⸗ reich-England über Boulogne⸗Folleſtone voll⸗ ſtändig geſperrt. Von der ſchweizeriſchen Grenze, (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blät⸗ melden aus Paris: Die militär⸗ lichtigen Angehörigen der mit J och Fernſtehenden ſeien deshalb auf den Beſuch Berlin, 4. Dez.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichstagsausſchuß für den Reichshaushalt ſetzte heute vormittag die Beratungen der Volksernährungsfragen fort. Ein welfiſcher Abgeordneter zog aus der bis⸗ herigen Erörterung den Schluß, daß die Vorräte an Brotkorn und Kartoffeln bei fortgeſetzter ſparſamer Wirtſchaft ausreichen. Die meiſten Schwierigkeiten werde die Verſorgung mit Fett bereiten. Die Zählung vom 1. Dezember hat einen nicht unerheblichen Zuwachs ergeben, aber an Der Fettſchweinen beſteht zurzeit noch ein Mangel. Staatsſekretär des Reichs⸗ des Innern gab Auskunft über Fettmarkt werde man durch eine beſſere Organi⸗ ſation des Handels hinwegkommen müſſen, die inzwiſchen eingetreten iſt. Der Redner der Fortſchrittlichen Volkspartei führte aus: Sobald ſich die tatſächlichen Be⸗ ſtände überſehen laſſen, muß die Brotration erhöht werden. Die Leiſtungsfähigkeit der Donauſchiffahrt am Eiſernen Tor könnte durch ſtertum vorzuleg Der Reich Ausführungen erklärte, die ners über die Wider⸗ riniſterium als 50 en entſtan⸗ die Notwendigkeit rückzuführen. cher Abgeord⸗ die Erhöhung der ller körperlich Ar⸗ der Viehzählung e Fettverſorgung 4. Dez. zminiſterium 5 N* ter pf 19 1955 Frankreich verbündeten Staaten, welche bis⸗ Viehbe Erven, her unbehelligt waren, erhielten nach einer Bekanntmachung des Miniſters des Innern jetzt die Aufforderung, ſofort ihre Mili⸗ tärpflicht zuerfüllen. Graz, 4. Dez.(Priv.⸗Delsgr..) Die Grazer Tagespoſt beriehtet: Geſbern wurde die Schnellzugsverbindung Warſchau— einen Zu be⸗ Abgeord⸗ 5 18 Mlawa eingeführt. Die Reiſe beträgt acht 85 Stunden. hig und daßz Auf der Warſchauer Univerſität haben ſich bisher gegen 900 Hörer einſchreiben laſſen, darunter 425 Mediziner. 34 v. H. Hoch⸗ draußen im nach dieſem ſtändlich kann die Lan nicht dauerr ſchller ſind Juden unter den Herſtellu: verkaufen. aber man darf in dieſen uch nicht zu weit gehen. Die Einf Fettkarte für N unter Berück⸗ß 2 ei erwünſcht. en des kon⸗ 5 rpreiſe zehn⸗ mal mehr geſtiegen ſeien, als die Viehpreiſe. Man dürfe nicht lediglich die teuren I — batomw anserſehen ſei. Der Zar habe bei — — 7 großen Erfolge, die aus naturgemäß die Folgerung ergibt, daß Genueral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Frebfuärker Effektenbörse. Frankfurt a.., 4. Dez.(FEigenet Wochen- pericht.) Der ncue Monat brachte dem freien Verkehr eine recht unregelmäßige Tendenz. AlIs ein ertreuliches Moment darf es bezeichnet wer⸗ den, daß der zur Durchſührung gelangte völlige Abbau der aus der Friedenszeit herrühren- den Börsenverpflichtungen Ghne je- den Zwischenfall! verlaufen ist. Die Frankcurter Börse hat damit einen unbestreitbaren Beweis ihrer inneren Gesundheit erbracht. Die dem als beendet anzu- Sehenden serbischen Feldzug berichtet wurden, machten an der Börse nicht viel Eindruck, da die Spelaulatiom durch häusliche Sorgen geänstigt War. Während in den ersten Tagen nach dem Belaumtwerden des Gesetzentwurfs itber vorbe- reitende Maßnahmen zur Besteuerung der Kriegsgewinne cie Börse im allgemeinen ihre güte Haltung Wwahrte, ist alknählich ein Um- Schwüng in der Beurteilung der Angelegenheit eingetreten. Viel crörtert wurde namentlich die Tatsache, daß die Budgeftommission des Reichs- lages die Kriegsabgabe der Reichsbank auf 75. H, erhönt hat, und weun man hieraus auch nicht Ohue weiteres eine Einwirkung auf die Behand- jung der Kriegsstener der Erwerbsgesellschaften beflirchtet, so wurde doch die Verstimmmg da- durch erhöht. Man ist allgemein der. Ansicht, daß der Sonder- Stellung, weiche die Reichsbanle in unserem Wirt- Schaftsleben einnimmt, notwendigerweise in einem besonderen Gesetze Nechnung getragen wurde. Die Peichsbane ist der Lielerant dessen, was am nötigsten zum Kriegführen gehört: des Geldes. Ausdirülelclich bezeichnet sich das Steuergesetz kür die übrigen OGeselischaften als ein solches über vorbereitende Mahnammem Zur Besteuerung der Winne. Für diejenigen Unternehmem, derel Name fäglich im Munde der Börsenleute ist, becteuben die Absichten des Oesetzes kaum mehr ai8 das, was sie selbst, schon getan haben oder zu tun gedenken. Sie haben von Anfang an den Gedantten betätigt, die Sondergewinne im Kriege im wesenilichen wWiederum Zur Lösung besoliderer Kriegsaufgaben zu verwenden. Und sie sind nicht oime Gefolgschaft geblieben. Man erinmere sich nur an den Wetbeifer, mit welchem sich de Gesellschaften aller möglichen Berufs- ige Zur Zeichmmg auf die deutschen Kriegs- Zweige anleinen drängten. Wie bereits angeiührt bildete nach We vor die Kriegsgewinnsteiter das Hauptsächhchste Ge- Prächstmema und da sich aus den Erörterungen besonders cie an der Kriegsindustrie interessierten Unter- von der Steuer hetroffen werden, er- nielt sich Neigung zu Abgaben in diesen Werten. Betroffen Wunden in erster Limie Rlis- tungswerte, unter denen namentlich Daimler Motoren, Deutsche Waffen, Adlerwerie Nleyer, Ver. Rön-Nottweiler, Fahrzeug Eisenach, Benz einen schärferen Nurssturz erfuhren. Bei schwa- cher Tendenz sind ferner Lederaktien besonders, Adter und Oppenheimer sowie Spicharz anzu- führen. Etwas besser gehalten haben sich Becker Stalrbwerlde, Pokorny und Wittekind sowie Hund⸗ Scheid. Weniger litten Montanaktien unter Ab- gabeneigung. Bochumer Gußstahl gut gehalten. Schwäckrer lagen Phönix und von oberschlesischen Werten besonders Oberbedarf. Durch festere Haltung zeichneten sich Aluminium Aktien aus. In die schwache Tendenz wurden auch chemische Werte hereingezogen, von denen Ba dische Aniläin, Eibfarben, Griesheim und Höchster Farbenwerke Einbußen erlitten. Bankalctien be- hauptet. Plektrowerte wenig verändert. Für Siemens u. Hatsle bestand Nachfrage. Schiffahrts- aktien näßig abgeschwächt. Dis Aktien der Canada-Pacific lagen fest. Wiederstandsfahig zeig- ten sich Kolonialwerte. Am Rentenmarkte, der von der allgemei- nen Verstimmung verschont blieb, sind in IA ndi- sche Anleihen gut behauptet. Oester- reich- ische Renten preishaltend. Für für⸗ keische Werte bestand Kaufinteresse. Feste Hal⸗ tung weisen Japaner, Serben und Chinesen auf. Am hiesigen Geldmarkt machite die Erleichterung Weitere Fotschritte. Privatdiskont 4 bis 376 v. H. Die weitere Festigleit des Valutamarktes er- Streckte sich vornehmlich auf die Auszahlung Newyork und Holland. Wien schwächte sich ab. Der Wochenschluß zeigte bei ruhigem Ge- Schalt auf den meisten Gebieten mäßige Erho- lung. Kriegswerte lagen größtenteils fester. * * Frnkfurt àa.., 4. Dez.(Priv.-Tel.) Die verkaufsneigung der letzten Tage hat am Wochenschluß aufgehört und man bemerlcte auif den meisten Gebieten Rüickkäufe bei aller- dings bescheidenen Unsatzen. Der Verlehr hatte ein ruhiges Aussehen. Die Stimmung ist im all- gemeinen als fester bezeichnet worden. Gut er- Rolt haben sich Kriegswerte. Daimler Motoren, welelle in den letzten Tagen einem kräftigen Kurs- sturz unterworfen waren, erholten sich Pein- Metall, Adler u. Oppenleimer, auch chemis che Aktien fester. Schffahrtsaktien, Montan- papiere zeichneten sich durch gut behauptete Tendenz aus. Auf den übrigen Gebieten ist wenig Nursveränderung zu beachten. Am Ren- tenmarkt war das Geschäft in deut⸗ schen Anleihen etwas lebhafter türkische Werte fest. Der Devisenmarkt war mit wenig Ausnahmen weiter fest. Geld stärker augeboten. Berliner Effektenbörse. WIB. Berlin, 4. Dez. am Börsenmarkt machte auch heite die Erkholung auf dem Gebiete der Rüstungswerte Fort. Schritte. Offenbar hat die Spelculation auf Grund der durch die Kriegsgewinnsteuer geschaffenen Unsicherleit vieliach Blankoabgaben gebracht. Es dürften in der Hauptsache Deckur ein. auf welche die Kursbe zurückzuführen Sind. Allenthalben trug igkeit des Geld- marktes zur zuver Stimmung Dei, welche die Kauflust anregte. Deutsche Auleihen unveranctert ſest. Von ausländischen Valuten nor- dische weniger beachtet. Iäghiches Geld 4 bis 3 X. H. e Vollstaändiger Mißerfolg der inneren Anleihe in Rußland. m. Köln, 4. Dez.(Priv.-Tel.) Die„Kö!- nische Zeitung“ meidet aus Kopenhagen: Der Verweser des russischen Finanzministeriums Bark richtet durch Maueranschlag an den Straßenecken und öffentlichen Gebäuden in Mos- kau, Petersburg und anderen zahlreichen Städten Rußlands die dringende Aufforderung an die Bevölkerung, die neue innere Anleihe 2 u zeichnen. Dies Vorgehen des russischen Fi- nanzministers erklärt sich nach Meldungen aus Petersburg aus dem unbefriedigenden Ergebnis das die Zeichnungen auf die An- leihe bisher besonders in Petersburg und Moskau erzielt haben. Wie der„Nußkoje Slowo“ mitteilt, brachten die Zeichnungen in Moskau nur 10 Millionen Rubel, in Petersburg ungefähr den- selben Betrag. In anderen Städten beläuft sich das Ergebnis der Zeichnungen auf 100 000 oder 1 Million. Wenn man bedenkt, daß Petersburg und Moskau die kapitalkräftigsten Städte Ruß- lands sind, so muß man schon mit einem volI- ständigen Mißerfolg der Anleihe rechnen. Wie Zwangsanleihe in England. WIB. London, 4. Dez.(Nichtamtlich.) Der parlamentarische Mitarbeiter des Daihy Chronicle hält es für wahrscheinlich, daß die Zwanugs- anleihe dadurch zustande kommt, daß ein Prozentsatz der Arbeitslöhne einbehalten und in Kriegsanleihe angelegt wird. Londoner Effektenbörse. london, 3. dez. 3. 2. 3. 45 2½% Engl. Konsols. 57C8 57½0 Fennsylvanla 62.5% 63. 5% Argentinler 97.— 87.½ Southern Paclfio, 104.¼ 107. 4% S rasilianer 48.¼ 49.½% Unlon Paoffto 145.0 4% Japan. v. 1899 74.— 64.— Steelss 8 30% Portuglesen 52.½ 52.% Anao. Oop.neue Akt. 1 5% Russen v 1906 88.½ 87.½¼ Blo Tlnts 5 55 77.— Chartored 11310ʃ8.— 4½0% Russen.1909 77. Baltimore and Ohio 88.¼ 99.9% Janadlan Pacifio. 193./184./ Erle oom. 44.½ 45.¼ Matlonal Raff,w]M ot exloo De Beers deferred 11.½ 11 Lena Goldfields. 17/16 Randmines../ Pylvatdiskont „„%½ 9 ½ Sllberr New-Vorker Mffektenbörse. WIB. Newyork, 3. Dez. Das Geschäft an der Effekteflbörse war wiederum eng be⸗ greuzt. Die Stimmung war jedoch hoff⸗ nungsvbller als an den Vortagen. Auf allen Marketgebieten traten scliließlich Kursbesse- rungen ein. Von dien führenden Eisenbahn- werten wurden besonders Baltimore Ohio ge- nanmt, die ½4 Dollars stiegen. Bei weiteren Kursgewinnen sind Lehigh Valley, die 1 Dollar, sowie Neading, die s Dollar höher notierten, anzuführen. Am Montanaktienmarkt wWanckte sichi das Interesse besonders den Nupfer- wWerten Zu, die bis 1% Dollar profitierten; Steels gefragt und fester. REWVORK, 3. der.(Deylsenmarkt) 3.—5 Tendenz für Ge[ld kest fest Geid auf 24 Stunden(Durohsohnittsrate).—.— Geld letztes Darlehen 2.— Slohtweohseſ Berſlilnnin 70.½ 76.— Siohtwechsel Parlss.81.50 Weonhsel auf London(80 Tage).88.— 438.— Wechsel auf CTondon(Cable Transfers)...70.—.71.75— Ailder iennnßn: 55.½ REWVORK, 3. Dez,(Sonds- und Aktienmarkt.) 3.— 3. 2. Atoh. Top. Santa Fe Miss. Cans, Tex. o. 7— 6¼ 4% oonV. Bonds—— 105% ldo. 40. pr. 16 Balt. Ohio%½% Bus.—— 85½ Missdurl Paclfio- ½% 58¾ Chos. Ohle 4% B6.— 67½ Hat. Ballw. of Mex. 9.— North. Pac. 3 B8ds.— 66½ New vork Centr. o. 102/ 101%8 Morth. Pao. Pr. Llen do. Ont& West o. 130¼ 129¾ 4 Bonds.—— 93— Forfolk& West. o. 117½ 115ʃ St. Louis and St. 5 Horthern Paolflo o. 1 5 9 Franzo. pr. 4 Bde. 7 pennsylvanla 50 44 59½ St. Louls S. F. 5 Bd.— 84 51% 60% 8. Pab. o 4 199 /8— 89— Chleago Bobk Is- Unionß a0..4% Bas.— 88— fand Pgolf, Rallw. 19%ů 19½ 40% Ualon Sdat. Rook island oom—— Mt. 1925 o0nv. Bonddss—— pref. Unften States Sleel„scuthern Pabiflo. 101— 104½ Corp. 5% Bongs— 104½] South. Ballw. oom. 23½ 2— South. Bailw. pref. 62— Atoh. Top. Santa Fe Unjon Faoifſo.. 139¼ 13 1 oom. 106.— 105¼ 1 5 Paofflo 179850 45% d0. ref.— 10ʃ½ ſabashprefen. t. 14 Ballimore an Ohio 93/ 93.— westarxland oom Oanada Paoifſfo 62— 118 5 1155 5— nnes.& Ohlo o 63.— 629 5 5 Odo.ite.St Faulo. 93½ 92½ Amerlo, bocom. o Denver& Rio Gr.— 15ʃ½ 88% Erie om. 42/ 42½ do. Sugar Ref. o. Erie let pref.. 586— 57½ Anac. Copp. Rin. o. 1 86½5 —Zethlenem Steel. 470— 4. Erle 2ud pref. 8 — 53/ Great Nortn. pref. 123.— 126.— Central Leather 7 Gp. Horth. Ore Cert. 4% 46½ Consolidated Gas 133¼%132½% — 108—General Electr.., 174½ 178½¼ Ilinois Centr. com. interhorgh. Metrop. 21% 21½Henio. Pefroleum— 9144 55—Mational Lead 64+ ʃ4.— Kansas City and Unit.Stat. Steels o. 88— 64% Soutbern— 30¾ Unit.Stat. Steels pr. 115¾ 115¼ 78½ 771½ —— Utan Copper ogom. Lehigh Valley 50 8 8½ 80%½ Virgln- Oar. Cem. o. Loulsv., u. Nashy 127½ 127— Soarsfoebuck oom. Aktlen-Umsatz———(678 000). Apie meutralen envopäischen Waertpapiere umd dler- Hrieg. Der„Economist“ vom 20. November schreibt: Die Internationalität der Zinssatze tritt klar in der Kursbewegung neutraler europäischer Wert⸗ papiere seit Ausbruch des Krieges zutage. Mit Ausnahnie von Holland und vielleicht der Schweiz und Spauiens waren alle deutralen Länder Euro- pas gewohnt gewesen; in London und Paris und von Teit zu 7eit in Hamburg und Berlin zu bor- gen. Iit dem Ausbruch des Krieges wurden diese Märkte nicht nur geschlossen, sondern es herrschte auch in Berlin und Paris eine starke Teudenz, die sich jetzt auch auf London ausge- dehmt hat, diese Anleihen Zurückzuverkaufen. 80 ist es Wolllbekannt, daß große Mergen skandli- navischer Papiere von Deutschland in Stockholm und Kopenhagen verkauft wurden, Das Ergeb- nis ist, daß der skandinavische Kredit beträcht- lich geiallen ist, in der Regel um 10 15 Punkte, oder auch mehr. Hol und spanische do. pref. in Stücke selbst der Kurs der Eisenbahnan- leihe, die man für eine sehr gute Anlage gehalten hat, ist von 80 Ende Juni 1914 auf 60% gesunken, zu welchem Kurse am 28. Olctober eine Trans- aktion vorkam. Der„Economist“ macht besonders darauf auf- merksam, daß holländische Banken imstande ge- wesen sind, für skandinavische Papiere wegen der Wechselkursunterschiede in London ameizende Preise zu zahlen— Wahrscheinlich infolge der Tatsgche, daß Gold nicht nach Holland ver- schifft wird.„Der Amsterdamer Markt ist, ob- Wohl natürlich kleiner als der Newyorker, der stärkste Kapitalmarkt, der durch den Krieg un- beriührt geblieben ist.“ esee nd nGesdr. Badische Gesellschaft fär Zuckerfabri-⸗ Kuütionl Mannheim-Wagbäusel. Heute vormittag fand im Sitzungssaal der Süd- deutschen Diskontogesellschaft die diesjährige ordentliche Haupfversammlung statt, in der 17 Aktionäre ein Kapital von Mk. 1 961 000 vertraten. Vor Eintritt in die Tagesordnung ge- dachte der Vorsitzende, Herr Maſor Erust Basser mann, mit ehrenden Worten der zahl- reichen Beamten und Arbeiter der Gesellschaſt, die den Heldentod fürs Vaterland erlitten haben. Die Anwesenden erhoben sich zur Ehre der na- mentlich verlesenen 50 deutschen Männer von ihren Plätzen. Hierauf wurden die ersten drei Punkte der Tagesordnung einstimmig und ohne Erörterung genehmigt. Es gelangt somit eine Dividende von 21 v. H. zur Verteilung. Zu Revi- soren wurden die Herren Jacob Bäuerle und F. Schmid wiedergewählt. Rheinischer Aktienverein für Zucker- fubrikation, Köln. r. Düsseldorf, 4. Dez.(Priv.-Tel) In der heute in Cöln abgehaltenen Hauptversamm- lung, in der 22 Aktionäre mit M. 1 845 000 ver- treten waren, wurde die Dividende auf 16 Prozent, in Anbetracht der Kriegsgewinn- steuer sofort zahlbar gesetzt. In der Versamm- lung entspann sich stundenlange Aussprache über die Tantieme des Vorstandes und Aufsichtsrates. Es handelte sich um Dif⸗ ferenzen, die schon 15 Jahre Gegenstand eines von dem Aktionär Welcker gegen den Zucker⸗ verein geführten Prozesses sind, bei dem es sich darum handelte, ob es richtig ist, daß der Vor- stand und der Aufsichtsrat Tantieme berechnet, bevor der Tantiemenanteil Von dem Reingewinn abgezogen ist. Auch jetzt wieder behauptet der Aktionär, daß Gewinnanteile von notwendigen und unumgänglichen Ausgaben berechnet worden seien. Der Vorstand erklärt, daß der langjährige Prozeß durch ein gerichtliches Urteil be- endigt werden wird, das am 12. Januar 1916 2u erwarten sei, Einige Aktionäre pflichteten den An⸗ sichten Welckers bei. Die Verwaltung erklärt, daß sie an der Ge- WInnverteilung vollständig fest⸗ halte; auch lehnte die Verwaltung ab mitzu- tellen wie hoch die Zuweisungen an den Vorstand und den Aufsichtsrat sowie auch an die Beamten seien. Einige zu diesen kritischen Punkten ge⸗ stellte Auträge wurden mit großer Mehrheit ab- gelelmt. Dem Vorschlag eines Aktionärs, aus dem Reingewinn 100 000 dem National-Fonds in Berlin für Gefallene zuzuweisen, sagte die Ver- waltung wohlwollende Prüfung zu. Bei der Ab- stimmung wurde die Gewinnverteilung mit 1671 (gegen 60) Stimmen gutgeheißen, der Gewinn der Jahlresrechnung mit 1732, die Entlastung des Aufsichtsrates mit 586 und die des Vorstandes mit 733(gegen 333) Stimmen ausgesprochen. Gegen alle Beschlüsse erhob Welcker Protest. Warenmärkte. Kohlen. Mannheim, 4. Dez.(Eigenbericht.) Auf dem Ruhrkohlenmankt haben sich in letzter Leit nennenswerte Veränderungen nicht ergeben. Die Zufuhr bleibt andauernd knapp, sie jst besotiders in Hausbrand- Nußkoflen vollständig unzureichend, weshalb die Nachfrage, die gegenwärtig wWieder lebhafter ist, bei Weitem nicht Pefriedigt werden kann, Iim Saarkohlengebiet war eine Er- höhung der Förderung noch nicht zu ermöglichen, es sind daher Weiterhin für die Saarkohlen-Ver- bralicher Ersatzeindeckungen notwendig. Während für Hausbrandzwecke Braunkohlen-Brikett inbe- tracht kommen, ist die Industrie in der Haupt⸗ sache alif Richrsteinkohlen-Brikett angewiesen, die sich hierdurch in vielen Betrieben, in denen man sie bisher noch nicht kannte, Eingang verschaffen. Die überaus starke Nachfrage nach Braun-⸗ Kohlen-Brikett haält ungeschwächt an. Da das Brikettsyndtikat nur etwia 80. v. H. der Monats- rate zu lieſern vermag, so können die Vertrags- verpflichtungen bei dem großen Andrang und der sich im Hlerbst immer bemerkbar machenden Störungen in der Schifiszufuhr nur mit großen Verzögerungen erfüllt werden. Hiolz. Mannheim, 4. Dez.(Eigenbericht.) Am Hartholzmarkte hatte bessere Eschenschnittware gute Umsätze zu verzeichnen, deren Erlöß sich ziemlich hoch gestalteten; während die geringen Sorten nur schwer fünterzubringen waren und diese im Werte abbröckelten. In Eichenschnitt- ware ist das Angebot, gegenüber der Nachfrage größer. Die Möbelfabriken kauften nur kleinere Mengen. Kieferne Modellhölzer, ließen sich nur mit Schwierigkeiten plazieren. Der Verkehr in Buchenschnittware hatte größeren Umiang auch Papiere sind verhältnis gewesen, wän⸗ rend portugiesische und schv che ungelähr in demselben Maße wie sKandinavische gesunken Sind. Der Kredit Griechenlands gehe natürlich nicht aufzuweisen, obgleich ausreichend Vorräte vorhanden sind. In Hobeholz bestand der Begehr hauptsächlich in geringeren Sorten, doch sind die in- wie ausländischen Sorten nur knapp am Markte vertreten. Rauhspund ist heute aum billiger Kuflich, wWwꝰue gehobelle Ausschußbretter und der Preisunterschied zwischen dieser und guter Hobelware ist enwärtig geringer, als wie in Friedenszeiten. In„ raubhe Ware, gilt der Verkehr als zufriedenstellend, aber die Kund- schaft ist dennoch sehwer zu bechenen, aus Man⸗ gel ausreichender Vorräte. Meistens Waren es krische Bretter, welche abgesetzt wurden. Aber die Sägewerke nahmen nur Aufträge Kurzfrisliger Lieferzeiten an, weil die Preise wWeiter steigen. In sortierter Ware konnten hauptsächlich geringere Ausschuß- und bessere XBretter und Dielen untergebracht werden. Bei letzten Abschlissen von““ Stärlee und einer Breite von—12“ NBre. ter stellte sich der Erlös auf Mk..38—1. 40 pR qm frei Schiff Mittelrhein. Viehverkehr vom 20. November bis 2. Dezember 1915. Mannheim, 4. Dez.(Amicher Bericht der Direktion des städtischen Schacht- u. Viehhofes) Der Rindermarkt war mitteimigßig. Der Auftrieb an Großvien betrug 1368 Stück. Der Handel war lebhaft. Preise pro 50 Schlacht-· gewicht: Ochsen M. 115—140(62—780), Bullen (Farren) M. 108—125(60—70, Rinder M. 1us bis 135(60—70), Kühe M. 75—115(36—55). Auf dem Kälbermarkt standen am 29. Noy. 355 Stlick, am 2. Dez. 256 Stüch zum Verkate Geschäftsverkehr teilweise lebhaft, teilweise schleppend. Preise pro 50 g Schlachtgewicht M. 110—135(60—81). Auf dem Schweinemarkt standen am 29. Nov. 1197 Stück; darunter 592 Stlick für Militär⸗ oerwaltung, am 2. Dez. 377 Stück; darunter 270 für Militarverwaltung. 50 kg Schlachtgewicht kosteteii M. 100—164(78—120) bei lebhaftem Ge⸗ schäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 18 Stück be⸗ sucht. Handel lebhaft. Pro Stlick wurden M. 13 bis 24 bezahlt. Die in Klammer gesetztien Preise bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. Rerliner Produktenmarkt. WIB. Berlin, 4. Dez. Frihmarkt.(Nicht⸗ amtlich ermitteite Preise.) Maismelil M. 85—87, Reismehl M. 1183—120, Strohmeh! M. 24—25, Pferdemöhren M..20—.40, ausländische Hirse M..70—.88, Futterkartoffel M.—.15, be⸗ schlagnahmefreies Futterkartoffelmehl M. 41.—. WIB. Berlin, 4. Dez. Getreidemarkt ohne Notierung. Am Produltenmarkt war der Verkehr ziemlich lephaft. Kartoffel heute zu unveränger- ten Forderungen etwas mehr angeboten. Der Ver- kauf war reger infolge Aufhören des Frostwetters, In den übrigen Artikeln beschränkten sich die Imsätze in ſckeinen Posten zu den gestrigen Preisen. Chilcagoer Warenmarkt. WIB. Ghicago, 3. Dez. Der Weizen; markt eröffnete fester auf gutes EXportgeschält, Deckungen, sowie kleine Schätzungen des ameri⸗ kanischen Exportüberschusses, ſestes Winnipek und große verschriffungen. Vorübergehend mat⸗ ter auf Realisationen uuid große ufuren im Innern. Der Schluß war behauptet. „ Omesae, 3. Der. N2 3. 3. 2 Welxen Dezb 111.%½ Sohwelne: Mal 113.% sohwore.20 9855 Bals Derb. 85.% Speck 10:2T07 1010% Ma 58.%/ Schmatz: Hafer Dezb. 42. Jan.45.6⁰ „ Mal 45.— Mal.75.800 Sohwelnezuf. FPork: lan. 1792 18.25 I. Wost. 137 900 153 000 Mal 17180 18.80 dy, Ohlongo 35 000 47 000 flippen: Jan..57.25 Sohwelne: Mal 9³⁰ 95 leloßte.25.15 Newyorker Warenmarkt. NEWVORK, 3. Dez. Welzen: 3. 2. Baum wolle: 3. 2 hard Wt. Mr. 2 132./ 129./ Newyork loko 1246 1240 No. 1 Rorthern 125./ 122.¼ per berember 1225 120 per Des.—.—— per Ianuar 12.38 12.0 per Nal 120./ 118.¼ por Februar 12.49 1243 Nals loko nom. noc. per Rürz 1255 1250 Nenl Spr. Wh. n. 505.95 per Ma! 12.86—.— Betreſdefr. per Jull 12.93ͤ— Livorpool 20— 2— per Septembor 1880—— London— 20— Petroleum: Baumwolle: reffn. Jl. das. 19. 10.— Ank. l. atl. H. 11 000 13 000 gtand whlt⸗ 845. in Golfhäfen 16 000 17 000 in tanks.2⁵ 42⁵ Ausf. n. England 18 000 15 000 Orod. Balan. 210-—— „„ dl. Ct. 20 000 5 000 Newyork, 3. Dez.(Kaftee.) No. 2, loko 7,, per Dex..86, der Jan..64, per Mürz.87, per Mal.75, per Juſt.85. Letzte Mandeisnachrichten. Rheinische Schuckert-Gesellschaft für elektrische Industrie.-., Mannkheim. In der heutigen Aufsichtsratssitzung wurde be- schlossen, der auf den 29, Dezember einberufenen Generalversammlung für das abgelaufene Ge⸗ schäftsjahr 5 Prozent Dividende vorzuschlagen(i. V. 5 Proz.). Der Reingewinn beträgt M. 852 07(i.. M. 1138 212.04). Hiervon sollen M. 550 000 für SProz. Dividende auf 11 Millionen Mark Kapital (5 Proz. auf 8 Mill. und auf 3 Mill. für Jale 475 000) verwendet und der Rest von Mark 302 077.42(363 212.04) auf neue Rechnung vorge⸗ tragen Worden. 25. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbauin; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: I..: Julius Weber. uns der Bei den litgliedern des bereins Wir machen das verehrliche publikum hoöflichſt darauf aufmerkſam, daß Derein Nannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender E. D. von der Geſamteinnahme der folgenden Tage; Illontag, 6. Dezember 1915 ſHlonfag, 3. Januar 1910 Illontag, 7. Februar 1910 einen weſentlichen Betrag für die bedürftigen Familjen unſerer tapferen Krieger Zzur Derfügung ſtellt. Zel General⸗Anzeiger llegen Plakate folgenden Inhalts auf: trale fũ Kriegsfürſorge Diejenigen firmen lannheims, welche dieſes Plakat aufweiſen, zahlen an uns von der Einnahme des heutigen ontag Badiſche Neueſte 5 1 Im Auftrage der Erben verſteigere ich am Dienstag, 7. Dez. 1915, vormittags 9 Uhr e eveutl. nach⸗ mittags 2½ Uhr Im Hauſe Mollſtraße 30 ebener Erde links, ſolgende Fahrniſſe öffent⸗ lichgegen bar an den Meiſt⸗ btetenden: 55909 1 ſchönes Bett mit Roß⸗ haarmatratze, Federbetten, Waſchkommode mit Spie⸗ gelaufſatz, 1 Nachttiſch m. Rarmorplatte, Schränke, Chiffonnter, 1 Sofa, Tiſche, Stühle, 1 Nachtſtuhl, Spie⸗ gel, Bilder, 1 Vorplatz⸗ möbel, 1Sekretär, Kommo⸗ de, 1 Vertitow, 1 Nähtiſch, ſehr ſchöne Bodenteppiche, Vorhänge mit Meſſing⸗ ſtangen, Ofenſchirm, Waſch⸗ Maſchine. 1 eif. Bettſtelle, Gasherd m. Tiſch, 1 Kin⸗ derkorb, Koffer, Küchen⸗ geſchtrre, Porzellan, Gläfer, Nippſfachen, Serviee, 1 Ste leiter, elektr. Lüſter uu. ſonſt. elektr. Beleuch⸗ tungskörper, Kleider, Tiſch⸗, Bett⸗ u. Leibweißz⸗ zeug, Uhr, und verſchied. Hangrat. Julius Kuapp, Ortsrichter. U., 10 Tel, 3038. . Belbel⸗Filzhüte f Herren und Damen werden gewaſchen u. nach 5 Modell. umgeformt. 25, Hutmacherwerkſtatt eine weſentliche bgabe Familien unſerer Krieger. Wir bitten unſere Mitbürger, das großſfe Clebeswerk des derein annheimer Detailkaufleute und Sewerbetreibender durch große Einkaufe an genannten Tagen zu unterſtützen. Werbeausſchuß der Zentrale für Kriegsfürſorge. Nahlaß perſeigerung. Fortſetzung der Ver⸗ Einladung. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu einer Verſammlung auf 539 Mittwoch, 3. Dezember 1913, nachmittags 4½ Uhr in den Bürgerausſchußſgal des Rathaufes ergebenſt eingeladen. Tagesordnung: Gemüſebau im ſtädtiſchen Gigenbetrieb während des Krieges. Mannheim, den 3. Dezember 1918. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kuzzer. Klemann. Bekanntmachung. Nachſtehend bringen wir die Bekanntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers vom 26. Aüguſt 1915 über ein Schlachtverbot für trächtige Kühe und Sauen, ſowie die im Anſchluß hieran ergangene Ver⸗ ordnung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 2. September ds. Js. zur üöffentiſchen Kenntuls. Mannheim, den 22. November 1915. Gr. Bezirksamt, Abt, IIb. Der Bundesrat hat auf Grund des 83 des Ge⸗ ſetzes üher die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 327) folgende Verordnung erlaſſen: 8 1. Kühe, Rinder, Kalbinnen, ſowte Sauen, welche ſich in einem derart vorgeſchrittenen Zuſtand der Trächtigkeit beſinden, daß dieſelbe den mit ihnen be⸗ cee Perſonen erkennbar iſt, dürfen nicht ge⸗ lachtet werden 12 Ausnahmen können in Einzelfällen bei Vorliegen eines dringenden wirtſchaftlichen Bedürfniſſes von den durch die Jandeszentralbehörden beſtimmten Be⸗ hörden zugelaffen werden. 99. Das Verbot(8 1) findet keine Anwendung auß Schlachtungen, die erfolgen, weil zu befürchten iſt, daß das Tier an einer Erkraukung verenden werde, oder weil es fufolge eines Unglücksfalles ſofort ge⸗ tötet werden muß. Solche Schlachtungen ſind fedoch eeeeeeeeee für die bedürftigen 6 Schlachten von Vieh anordnen. 8 4. Die Landeszeutralbehörden erlaſſen die Be⸗ ſtimmungen zur usführung dieſer Verordnung. Sie können ſweitere Beſchränkungen für das J 5. Wer dieſe Verordnung oder die auf Grund des 94 exkaſſenen Beſtimmungen oder Anordnungen übertritt, wird mit Geldſtrafe bis zu eintauſend⸗ fünfhundert Mark oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten beſtraft. 8 6. Dieſe Verordnung tritt mit dem 3. September 1915 in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeit⸗ punkt des Außerkrafttretens. Die Verordnung findet auf das aus dem Ausland eingeführte Schlachtvieh keine Anwendung. Berlin, den 26. Auguſt 1915. Der Stellvertreter des Reichskauzlers: Delbrück. Verordnung. Kühe und Sauen(Reichs⸗Geſetzbl, Seite 515) wird verordnet, was folgt: Einziger Varagraph. Zuſtändig für die Bemilligung von Ausnahmen von dem Schlachtverbot im Sinne des§ 2 der Bundes⸗ ratsverordnung iſt das Bezirksamt. leber die Zu⸗ laſſung von Ausnahmen von dem Verbot iſt in jéedem Fall eine Beſcheinigung auszuſtellen, aus der Farbe, Abzeichen, beſondere Kennzeichen und Alter des Tieres ſowie Name und Wohnort des Beſitzers erſichtlich ſind. Die von den zuſtändigen Vehörden anderer Bundesſtaaten für Tiere außerbadiſcher Herkunft ausgeſtellten Beſcheinigungen haben auch in Baden Gültigkelt. Die Ausſtellung der Beſcheinigungen geſchleht gebühreufrei Vor der Schlachtung iſt die Beſcheinigung dem fßleiſchbeſchauer zu übergeben, der ſie zu vernichten hat. 5881 Karlsruhe, den 2. September 1915. Großh. Miniſterium des Innern. Nr. 40990 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, den 29. November 1915. Bürgermeiſteramt: der nach 1 2 zuſtändigen Behörde ſpäteſtens innerhalb dreier Tage nach der Schlachtung anzuzeigen. — von Hollauder: Ilannheim 1907. Zum Vollzug der Bundesratsverordnung vom 26 Auguſt 1015 über ein Schlachtverbot für trächtige Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 4. Dezember 1915. Nicolaus Noſenkränzer Fernruf 620 Manunheim Ausführung von Garten⸗ und VPark⸗Anlagen. und Bepflanzungs⸗Plänen. Umgeſtaltung und Pflege vorhandener Aulagen, Friedhofſchmuck, Neuanlage und Unterhaltung von Familienplätzen und Einzelgrabſtätten. Seſchenken empfehlen wir folgende in unserem Ver- lage erschienenen Bücker: Jahrbuch Illannheimer Kultur Ir. Jahrgang 1013. In Leinenband Mk. 12.— In Luxusband Mk. 18.— Ein Gedenkbuch über das Jubiläumsjahr und seine Ausstellung, bearbeitet von Pro- fessor Dr. Friedrieh Waälter und Hermann Schade, mit vielen Illustrationen. Gebunden Mk..—. Die pollfische Sturm⸗ und Drangperiode Badens von Prof. Leonhard Weber. 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Butterverteilung hbetr Wir möchten hiermit die⸗ jenigen Milch⸗, Butter⸗ und Kolontalwarenhand⸗ lungen, denen bereits In⸗ landsbutter von uns über⸗ wieſen wurde, bitten, weitere Geſuche zu unter⸗ laſſen, da ſie zwecklos ſind. Der Stadtverwaltung ſtehen jeweils nur verhält⸗ nismäßig geringe Mengen zur Verfügung, ſodaß wir bei der einzelnen Vertet⸗ lung immer nur eine be⸗ ſchränkte Zahl von Ge⸗ ſchäften berückſichtigen können. Im übrigen mitſſen die in der Bekaunt⸗ machung des Bürgermei⸗ ſteramts vom 13. Novem⸗ ber aufgeſtellten Beding⸗ ungen ſtreng eingehalten werden. 5804 Maunnheim, 3. Dez. 1915. Städtiſches Preis⸗Prüfungsamt Dr. Hofmann. Fälenernan Abfüällebernauf. Altes Guß⸗ und Schmie⸗ deeiſen, Schrenz, Schnur, Neutuchabfälle, weiße Lumpen, bunte Lumpen, alte Wollſtrümpſe, Papier⸗ u. Pappdeckelabfälle ſowie alte Wolldecken werden gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden abgegeben. Die Materialien können vormittags von 9 bis 11 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr eingeſehen werden und zwar alles im neuen Landesgefäng⸗ nis mit Ausnahme der Wolldecken im Amtsge⸗ fängnts—Schloß. Liebha⸗ ber wollen ſchriftliche An⸗ gebote bis ſpäteſtens Samstag, den 11. De⸗ zember uachm. 5 Uhr bei uns einreichen. Mannheim, 1. Dez. 1915. Gr. Landesgefängnis⸗ direktion. 43561 Paletots, Anzüge für Herren, Burschen und Jünglinge, hochelggante Prachtstücke, riesige Auswahl, jetzt ganz un- erreicht billige Preise kaufen Sie im Kaufhaus kür Herren-Bekleidung Inhaber Jakob Ringel, Mannheim, O 3, 4a, 1 Preppe kein Laden, auf den Phanken, neben der Hauptpost. Größtes Ge- schäft. Zonntag ros—7 Ihr gedffget. ſelſen finden Junger Kaufmann zum Beſuch der Spezerei⸗ warenhandlungen geſ. Off. mit Angabe der ſeitherig. Tätigkeit und Gehaltsan⸗ ſprüche unt. Rr. 55919 an die Geſchäftsſtelle. Für unſere Fabrik⸗Ab⸗ teilung ſuchen wir einen Rechnungs⸗Beamten. 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Dezember 1915. obermener's Medizinal⸗ General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) berba⸗Seiſe gegen einen Möſchlag anzen Körper ange⸗ nunlt und gänzlich davon gelrelt, wurde laut Atteſt Brüch, Niederweidbach. heeba⸗ Seife 4 Stiöck Pfg, um eca. 30%/ z wietſamen Stoſſe ärkt Mk..— Zur gachbehandlung Herba⸗ bteme n Tuße 75 Pf., Glas⸗ zole Mk..50. Zu haben in alen Apotheken und bei dudwig& Schütthelm, hoſdrogerie u. Drogerie Gaſferturm: Drogerie v. Eichſtedt; Dro⸗ grſe Muhlhardt; Dro⸗ Huppertz; n 257 Drogerie Neckarau: Schmitt. Pehonntmachung. Das Aufſtellen und Weg⸗ tlumen der ſtädt Wochen⸗ marktgeräte mit Einſchluß det Wagen für den Haupt⸗ markt foll f. das Jahr 1916 an leiſtungsfühige Unter⸗ lehmer im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Augebote hierfür wollen gerſchloſſen und mit der 95 Aufſchrift„Marktſtellen“ 21 bis längſtens Montag, den 6. ds. 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Aus den Exträgniſſen der Stiftung ſollen an be⸗ bürſtige Perſonen des Handelsſtandes, die kein eigenes Geſchäft betrieben unbd inſolge 9on Alter, Krankheit sder ſon n Unglücks fänlen erwer Drueksd L iſſſſſſ N Niidt Pbotographieüabr.d unfähig geworben ſind, Aelhlen geleiſtet werden. Außerdem kaun die Bei⸗ Antze⸗ Sonntags bis 7 Uhr geöffnet chen o r. N. Naas'sche Buchdruckerel, d. m. b. M. Zwowwmwwwwmwowowwomwdowodde UiNr.(Sreitestrade) UIserepreise. ſeeee eneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee. 2 Vergröderungen nach jedem Bllde! Seeeelleeeeer rrrrrnnn 2 eeneeeeeteeeeeeteeeeeeee der Ber⸗ 8 des Stiftungsge⸗ le auſeh ſ daß der Bewer⸗ ber—5 1 falls es ſich um 12 Wen gaz.90 ſür Klader.50 12 Misit matt 80 4⁰⁰ 2 Postkarten 190 von lan 12 Kabinet matt 800 Angehörige eines verſtor⸗ henen i reichen. Maunheim, 28. Nuv. 1915. drat der David Oppenheim⸗Stiftung: von Holander. Gögele. rreedd 5 Lnnmnnneeee ſl Oruppen-Aufnahmen und extra Ausführungen Kleiner Preisaufsohſag. —— — 27 — 2 22 — S Bs — worden noch Nangenommen ſalhhuffs Beobachtung nach§ 86 Abſ. 3, 8 und 4 der ar. 404471. Die Bekämpfung der Schweineſeuche und Schweine⸗ peſt betreffend. Auf den hieſigen Ferkelmärkten wurde wieder⸗ holt wahrgenommen, daß die Schweinehändler für ihre Ferkel nur Geſundheitszeugniſſe von Lateufleiſch⸗ beſchauern beibringen. Ferner beſteht begründeter Verdacht, daß auch in letzter Zeit von Schweinehänd⸗ lern wieder norddeutſche Schweine aus dem ſtäßt. Viehhof hier zum Einlegen an Landwirte weiterner⸗ kauft werden, ohne daß die vorgeſchriebene poligel⸗ liche Beobachtung ſtattfindet, Wir deshalb nachſtehend erneut die uen uns unterm 7. Januar 1914 bekanntgegebene Anorz⸗ nung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 2. Dezember 1913 zur allgemeinen Kenntnis: Da die Schweineſeuche und Schweinepeſt eine größere Verbreitung erlangt hat und wiederholt in das Großherzogtum eingeſchleppt worden iſt, wird zur Bekämpfung dieſer Seuche bis auf weiteres beſtimmt: 1. Die von Händlern in das Großherzogtum eingeführten Einſtellſchwetne unterliegen vor der Verkauſfsbereitſtellung einer fünftägigen poli nbe exorb⸗ nung vom 29. April 1912, den Vollzug des Bieh⸗ 1 ſeuchengefetzes betreffend. Hierdurch bleiben die zur Bekämpfung der Mauk⸗ 2 und Klauenſeuche getroffenen welteren Anordnungen unberührt. 2. Für die im Beſitze von Händlern beſindli Einſtellſchweine ſind tierärztliche Geſundheitsgenguſße lzu erbringen(8 18 a. a..) Manuheim, den 19. November 1915. Großherzogliches Bezirksamt, Abt. IIb. gez. Büchelin. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis. 8 5378 Mannheim, d7. Nobvember 1918. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schwetgert. Den Fortbildungsunterricht beir. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Fobruar 1874 ſind Fnaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr mach threr Eutlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Maunheim im laufenden JqSchuljahr zu beſuchen: a] alle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Fun! ſce geborenen Knaben die Knabenfortbildungs⸗ ule, bJ alle in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 90, Juni 1901 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädcheufortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§8 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder dexen Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: a) für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim mud Rheinau wohnenden Knaben bei dem Oberlehror der Knabenfortbildungsſchule im Schulhaus K 2,6, Zimmer s täglich von—10 Uhr vormittags. b) für bie im Stadtteil Sandhofen wohnenden ee bei dem Oberlehrer der Schulabteilnng aſelbſt. e) für die in der Altſtadt woßnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat B 2, 9 täglich voun—10 und —4 Uhr, Zimmer Nr. 1. d. für die in den Stadtteklen Käfertel, Waldhof. Neckarau, Fendenheim, Rheinan und Fandhoſen wöhnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der bortigen Mädchenabteilung. Zuwiberhanb⸗ lungen werden mit Gelödbuße bis zu 80 Marr beſtrgft.(Abf. 2 desſelben 8. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, b linge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, oh dieſelben ſchon in ein feſtes Vehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe ae 125 1045 ſich Rur vorübergehend(auf Beſn 2 aufhalten. Diejenigen forthildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule ober die Hanbelsſchule be⸗ ſuchen wollen, haben ſich beim Rektorat der Gewerbe⸗ bezw. Handelsſchule anzumelden. Wefterhin bemerken wir. daß auch die in der 903 vom 1. Jult 1900 bis 0. Funt 1901 geborenen Handelsſchülerfunen zun Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſinh. Maunheim, den 90. November 1915. 8888 Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 0 Der tolle Haßberg b ewe demen Courths⸗Mahler. Betroffen zuckte ſie zuſammen und blieb auf der Schwelle des Empfangszimmers ſtehen Aau von Tondern war in tiefer Trauer, „Meine verehrte gnädige Fraud“ ſtieß ſie er⸗ ſchrocken heraus und trat auf die alte Dame zu. Frau von Tondern ſchlug den Trauerſchleier zurück und Regina erblickte ein im Schmerz ver⸗ ſteinertes Antlitz, aus dem die Augen wie er⸗ loſchen auf ſte blickten. „Ja, liebe Regina— es iſt, wie Sie ver⸗ 5 700— mein Sohn Wer iſt tot,“ ſagte ſie „Aeging traten beim Anblick dieſes Schmerzes geiße Tränen in die Augen. Sie ſaßte Frau von Zunderns Hand. Ium Gottes willen Frau von Tondern—“ Aele machte eine haſtig abwehrende Bewegung. Rein— bitte, ſagen Sie nichts— ich kann nichts hören— ich— ich habe mich mit Auf⸗ bletung meiner letzten Kraft zu Ihnen begeben, 0 letzten Wunſch meines Sohnes zu er⸗ ſüllen.“ Lie nahm aus ihrer Handtaſche ein verſtegel⸗ ies Schreiben und gaß es der erſchittert vor ihr Regina. Sohn. Es war ſein Wille, daß ich denſelben ſfort nach meiner Heimkunft perſönlich in Ihre Hände legen ſollte. In dieſer Nacht ſind wir beimoetehrt— mit der Leiche unſeres Sohnes. Mein erſter Weg gilt Ihnen— um ſeinen unſch zu erfüllen. Aber nun laſſen Sie mich mißeftant wieder gehen— ich— zann— nicht F.. Sie ſchlug raſch den dichten Schleier herab und eichte Regina die zitternde Hand zum Abſchied. Dieſe beugte ſich, erſchüttert von dem tiefen derzeleid, das über dem Weſen der armen Mut⸗ 5 lag, über ihre Hand— und ſchwieg. Sie Uite, daß ſie nicht ſprechen durſte. Stumm und ſorgſam geleitete ſie die alte Dame zu ihrem Wagen und kehrte in ihr Zimmer zu⸗ rück. Kaum war ſie da eingetreten, als Tante Thereſe erſchien. Sie fand Regina in Tränen. „Mein Gott, Kind— was iſt dir? Und wo iſt Frau von Tondern? Ich bin herüber geeilt, als ich hörte, daß ſie hier ſei— und nun finde ich dich allein und in Tränen. Was iſt geſchehend“ Regina trocknete ihre Tränen und ſuchte ſich zu 1 5 „Ach. Tante Thereſe— dieſer furchtbhare Krieg — Frau von Tondern— ſie war in tiefer Trauer hier— ihr Sohn— iſt tot. Sie brachte mir ein Schreiben von ihm— wohl einen letzten Gruß.“ Tante Thereſe ſank faſſungslos in einen Seſſel und brach in Tränen aus. Tondern war immer ihr Schützling geweſen, und ſie hatte ihn wirklich gern gehabt. 4 Sie konnte nicht begreifen, daß Frau von Ton⸗ dern nicht auf ſie gewartet hatte, um ſich von ihr tröſten zu laſſen; ſie wollte ſofort zu ihr eilen. Aber Regina hielt ſie zurück. „Nein, Tante Thereſe, tue es nicht. Wenn du rau von Tondern geſehen hätteſt, wüßteſt du, baß du nicht zu ihr gehen darfſſt, jetzt noch nicht. Du würdeſt auch kaum vorgelaſſen werden. Sie ſſt unfähig, ein Troſtwort anzuhören. Die größte Wohltat, die wir ihr erweiſen können, iſt, uns zurückzuhalten, bis ſie über das Schlimmſte hin⸗ weg iſt. Was kann man in ſolch einem Falle auch für Troſt bringen?“ Regina erzählte der Tante nun wörtlich die kurze Unterhaltung mit Frau von Tondern. Tante Thereſe wiſchte ſich die Augen. „Mein Gott, welcher Schlag für die armen Eltern Der arme Tondern— ſo ein liebens⸗ würdiger Meyſch— und nun tot! Gott bewahre uns in Gnaben! Wenn doch endlich Friede würde! Aber einige Beileidsworte muß ich den armen Eltern doch ſchreiben. Ich laſſe dich allein. Du willſt ſicher Tonderns Brief leſen. Sag mir nur wenigſtens, daß es dir leid tut, ihn ſo abweiſend behandelt zu haben.“ Regina atmete tief auf. „Ich konnte nicht anders, liebe Tante. Und damit du endlich weißt, warum ich es nicht konnte, will ich dir ein Geſtändnis machen. Ich liebe Hans von Haßberg und werde mich, ſo Gott will, bald mit ihm verloben““. Frau Thereſe Ruthart ſank entgeiſtert in ihren Seſſel zurück.. Ach, Kind—der Schrecken iſt mir in alle Glie⸗ der gefahren! Alſo hat mich meine Ahnung nicht getäuſcht. Mit dem tollen Haßberg willſt du dich verloben“ ſagte ſie ganz verſtört. Ein wunderſames Leuchten lag in Reginas Augen. „Nicht mit dem tollen Haßberg, Tantchen, ſon⸗ dern mit dem zahmen. Er hat läugſt verlernt, der tolle Haßberg zu ſein— aus Liebe zu mir. Du brauchſt keine Angſt zu haben, daß ich nicht glücklich mit ihm werde. Du haſt auch Zeit, dich an den Gedanken zu gewöhnen, daß deine Re⸗ gina ſich juſt dieſen Mann erkoren hat. Wer weiß, wie lange ich noch warten muß, bis er in aller Form um mich anhält. Aber nun will ich Tonderns Brief leſen.“ Damit wollte ſie hinausgehen. Aber Tante Thereſe hielt ſie ſeſt. „Nein, Kindchen, nicht fortlaufen! Jetzt beichte erſt einmal, was eigentlich zwiſchen dir und Haß⸗ berg iſt.“ Regina ſah mit ernſten Augen auf die alte Dame herab und ſtreichelte ihre Wangen. „Mußt ſchon noch ein Weilchen Geduld haben, Tantchen. Glaube mir, ich muß auch Geduld haben, bis alles klar iſt. Nur eins weiß ich ge⸗ wiß— daß ich Haßberg liebe und daß er mich liebt. Alles andere mag der Himmel fügen.“ Tante Thereſe erhob ſich. „Und damit ſoll ich zufrieden ſein? Du weißt wohl gar nicht, was du mir damit antuſt, daß du mich ſo im unklaren läßt?“ Regina umarmte und küßte ſie. „Liebes, gutes Tantchen, mehr, als ich dir ge⸗ ſagt habe, kann ich dir jetzt nicht ſagen. Sei gut und geduldig.“ Die alte Dame zuckte die Achſeln. „Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben. Aber ich habe es ſchon immer geſagt, dieſer ſchreck⸗ liche Krieg ſtellt alles auf den Kopf!“e Regina ging ſtill hinaus und trat in ihr Ar⸗ heitszimmer. Als ſie allein war, öffnete ſie Tonderns Brief und las: „Mein ſehr verehrtes, gnädiges Fräulein! Zu⸗ weilen denke ich jetzt, daß ich bald ſterben muß. Ich bin ſchwer verwundet. Wahrſcheinlich wäre ich in Feindesland am Wege verblutet da, wo die feindliche Kugel mich getroſſen hat— wenn nicht Hans von Haßberg, ſeines Lebens nicht achtend, mich in Sicherheit und ſo ſchpell als möglich in ärztliche Behandlung gebracht hätte. Nun liege ich Stunde um Stunde und ſinne über mein Leben nach, das wohl bald ſeinen Abſchluß findet. Ich würde meinem Ende mit Ruhe entgegenſehen, wenn nicht eine ſchwere Schuld mein Herz bedrückte. Um mich von die⸗ ſem Druck zu befreien, will ich Ihnen eine Beichte ahlegen: Es wird mir unſagbar ſchwer, Ihnen dieſe Beichte abzulegen, denn Sie werden meiner dann nur noch mit Abſcheu gedenken. Dieſes Pewußt⸗ ſein iſt eine ſchwere Sühne für das, was ich ge⸗ tan habe. 25 Ich tat es aus Liebe zu Ihnen, Regina— ge⸗ ſtatten Sie einem Sterbenden, Sie ſo zu nennen —, aber dieſe Liebe war eigennützig. Da Sie mich verwarfen, wollte ich auch keinem anderen gönnen, daß Sie ihn liebten, am wenigſten Haß⸗ berg, den ich für unwert hielt, Sie zu beſitzen. Aber ſetzt fühle ich, daß ich Haßberg im eiſer⸗ ſüchtigen Groll unrecht tat. Auch hat er ſich ſehr zu ſeinem Vorteil verändert, und ich— o, Gott— ich habe kein Recht, mich über ihn zu erheben. Denn ich habe getan, weſſen er nie fähi geweſen wäre— auch nicht damals, als er tolle Haßberg war. So hören Sie denn meine Beichte, Reging. Es iſt nicht wahr, daß Haßberg ſich damit brüſtete, daß Sie ſich ihm zur Frau angeboten hätten. Das habe ich gelogen. Als ich in ſeiner Abweſenheit in ſeiner Wohnung auf ihn wartete, fand jch ſeine Brieftaſche, die ihm entfallen war, ohne daß er es merkte. Ich haßte ihn, weil ich wußte, daß Sie ihn liebhten. Ich hatte Ihnen, um ihn in Ihren Augen herabzuſetzen, allerlei, aus Wahrheit und Dichtung gemiſcht, zugetragen, was Sie gegen ihn aufbringen ſollte. So hoffte ich, in ſeine⸗ Brieftaſche etwas zu finden, was ich benutzen könnte, um ihm in Ihren Augen zu ſchaden. In meiner Eiferſucht gegen Haßberg war ich halh von Sinnen, ich wurde mir kaum klar über das, was ich tat. Ich hob die Brieftaſche auf und öffnete ſie. Und das erſte, was ich fand, war ein Brief von Ihnen an Haßberg, worjn Sie ihm Ihre ganze Liebe, Ihr ganzes Vertrauen ent⸗ gegenbrachten. Schmerz, Zorn, Eiſerſucht und Haß machten mich vollends ſinnlos Haßberg keun heim und ſuchte erregt nach ſeiner Brieftaſche ohne mich zunächſt zu beobachten. Ich hatte die Brieftaſche, nachdem ich Ihren Brief geleſen, wieder dahin gelegt, wo ich ſie gefunden hatte Gewaltſam ſuchte ich mich zu faſſen. Haßberg merkte nichts von meiner Erregung. (Fortſetzung folgt.) 1584757* General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 4. Dezember 19185. rükb. bf l. htt. Tanler MANNHEIRN. Sonntag, den 5. Dezember 1915 2. Vorſtellung im Abonnement Der Freiſchütz Oper in 3 Abzellungen zum Teil nach dem Volks⸗ märchen:„Der Freiſchütz“ von Friedrich Kind. Muſik von Karl Maria von Weber Svielleitung: Cugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Wilhelm Furtwängler Kaffeneröff. 3½ Uhr Anf. 6 Uhr Ende 9 Uhr Nach dem 1. und 2. Aufzug größere Pauſe Das Perſonal iſt angewieſen, während des Orcheſter⸗ Vorſpiels Niemandem den Zutritt zum Zuſchauer⸗ raum zu geſtatten. Hohe Preiſe. att Tter in Toseaparten Sonntag, 5. Dezember 1915 Herrſchaftlicher Diener geſucht Schwank ing Akten von Eugen Burg u. Louis Taufſtein Spielleitung: Emil Reiter Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. 3¼ uhr Ende 10½ uhr Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Friedrichspark Sonutag, 5. Dezember nachm.—6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. 397 Eiuntrittspreis 50 Pf., Kinder 20 Pf., Abonnenten frei. Roſengarten-Mannheim Nibelungenſaal. Sonntag, den 3. Dezember 1915, abends 3 uhr Konzert Heidelberger ſtädtiſchen Orcheſters. Leitung: Herr ſtädt. Muſikdirektor P. Radig. Soliſt: Herr Konzertmeiſter L. Grau. Märſche, vaterländiſche Lieder; Opern⸗Vorſpiele (berpn⸗„„Fidelig(Tonoren uverkurel: W le e 2 auszüge(„Tann⸗ hänfer“,„Tiel 225 phoniſche Werke (Audante von Laßdn, Peer G9n Suite von Grieg); Violinſolo. Das Konzert ſindet bei Wirlſchaftsbeteieb ſtatt. Kaſſen⸗Gröffnung abends 78 Zuhr. Eintriftspreiſe: Tageskarte 5o Pf. Dutzendkarten 5.; Milktärperſonen in Uniform vom Feldwebel abwärts 30 Pfennig. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im Noſengarten und an der Abendkaſſe, Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon ütber 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte gu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden au die Beſucher der Empore durch die Saaldiener unentgeltlich abgegeben. 5380 Me eecſeneſadadae Mein-Restaurant„Hustria 2, 4 35702 S 5 9 9 5 Smzerte AalagnehndtdbalggaddGuagadnnadedgtagegndanümmd S. Mittwochs, Samstagsu,Sonntagsabends 8 Uhr. 3 Peleph. 7176 O. Bermann Peleph. 71788 Aengunnünuimannänndupupppagnkunhubpangagunmaunnu Kein Kriegsbedarf, ſondern Friedensbedarf! Man bringt und man beſtellt:! K 4, 4 Die Anhaufſtelle zum ſliegenden Wachtel in Süäcken, Lumpen,— ſonſtigem Altmaterial. Flaſchen, Kleideru⸗ tane Gummi. Schuhen, Metaſten und: iain Poſtkarte genügk. 8 Prüparate, diätetische es kür Gesunde u. 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Rotes Kreuz Mannheim. e Auuue IId Das schönste Weihnachtsgeschenk ist die Roch-Riste. gnnhnnngintinpmattag nngenanmt nnadpfztatgrett Allan Sie erspart Zeit, Geld und Feuerung.— Laden: E T, 14 Kochkisten unck Kochbeutel— Bücher zum Selbstanfertigen. f E Monat Dezember freie Aufnahme. 51872 dd0 ͤ ͤ—— Weinstuben u. Bodega Rosenkavalier Mannheim 0 3, 10 Am Schloss Am Theater Kintlbe 8 Felnsehmeckerelen der Jahreszeit. Vornehmstes Weinlokal Prima Weine orster Firmen. — Künstlermusik duroh elektr. Kunstspiel- planos zon bell& Stoffel Uone 1 Sehenswürdligkelt ils 11½ Uhr abends L HWue A 1 Dir. Gust. Wolf, angjähriger Engl. — leh nein ene Mosee. eae. e eeemeeer en 2 55 Weihnachtsbitte! Ju unſerem ganzen Volke— an der Front und hinter der Front— lebt nur ein Wille: unter allen Umſtänden durchzuhalten, bis der Feind bezwungen und ein ehrenvoller Friede erkämpft iſt. Damit das gelingt, wird auch weiterhin viel Leid getragen, aber vuch dankbar die kleinſte Freude hingenommen, die das ſchwere Los erleichtern und mildern hilft. So werden die Feldgrauen auch am zweiten Kriegs⸗ weihnachteu ihre Weihnachtslieder ſingen und ihr Chriſtbäumchen in den vereiſten, naſſen, kalten Schützengräbeu entzünden. Und ſo iſt es gewiß auch an der zweiten Kriegsweihnachten ihr Wunſch und Wille, daß ihre Frauen, Kinder, Mütter, Geſchwiſter am Feſt der großen Gottesliebe und der höchſten Menſchheitsfreude nicht ohne einen Strahl des Lichtes, der Liebe und des Lebens bleiben, die von der Weihnacht ansſtrahlen. Darum bitten wir herzlich, auch in dieſem Jahre uns Geldſpenden und Gaben, abgelegte Kleider und Schuhe, Spielſachen..w. zu übermitteln, damit wir möglichſt allen armen Gemeindegliedern eine kleine Weihnachtsfreude bereiten können. Auch der verſchämten Armen dür⸗ fen wir trotz des Krieges erſt recht nicht vergeſſen. Mannheim, 1. Dezember 1915. 55899 Paul Klein, Pfarrer an der Weſtpfarrei der Chriſtuskirche. Werderplatz 15. Fernruf 5058. Weihnachtsbitte! Seit voriger Weihnacht hat ſich die Zahl der Familien mehr als verdoppelt, deren Väter oder ſor⸗ gende Söhne zu den Waffen gerufen wurden. Und vom Felde gehen uns ſo viele ſchlichte und rührende Bitten zu, doch an Weihnachten die Lieben zu Hauſe nicht zu vergeſſen. So iſt auch die Zahl der Familien, an die wir an dieſer Weihnacht denken müiſſen, er⸗ ſchreckend groß geworden. Viele, wirklich arme Familien ſind darunter, die ſchwer unter dem Druck des Krieges leiden, faſt aber noch mehr ſolche Familien, die der Krieg zu verſchämten Armen gemacht hat, die ſtill tragen und doch Not leiden! 55900 Darum richten wir an uuſere Gemeindeglieder und an Freunde die herzliche Bitte, uns doch auch in dieſem Jahre Beihilfe zu leiſten. Geldſpenden, Nahrungsmittel, Kleidungsſtücke ze. werden mit berz⸗ lichem Dauk entgegengenommen. Maunheim im Dezember 1916. Dr. Hoff, Pfarrer der Oſtpfarrei der Chriſtuskirche. Werderplatz 16. Fernruf: 7236. Der Vorſtand des katholiſchen Knabenwalſenhanſes St. Anton in A 4, 4 wendet ſich vertrauensvoll an edle ec mit der Bitte ihm zur Ermöglichung einer Chriſt⸗ beſcherung für über 30 Zöglinge behilflich zu ſein. Spielwaren, Backwaren, Aepfel, Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke, Schuhe, Staniol uſw., ſowie Geldge⸗ ſchenke werden dankbarſt angenommen von dem Un⸗ terzeichneten und den Schweſtern der Anſtalt& 4, 4 (kalte Gaſſe). 55867 Auf Wunſch laſſen wir die Zuwendungen gerne abholen. Joſeph Bauer, Geiſtlicher Rat, A 4, 2 II. Igegen Barzahlung sofort, Licht ohne Petroleum! Meine neuesten 43434 Carbidlampen sind für Haus, Gewerbe, Hof und Stall billigster Petroleumersatz. Versandt Nach- nahme. Carbid bei mir billigst erhältlich. Martin Decker, A 3, 4 gegenüber dem Hoftheatereingang. Welge Feffe J bt. 0 20f. UItr. 2 ½.) Ele l. dg, nne Unterrient Nandelsschule V. Stock Mannheim, 1, 3. 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Mittwoch, aber ids 12 Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Mapelle: Augartenſtraße 2 Holnich. 11 Uhr Kinde Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Vereins junger 2 Sonntag. Nachm. ½4 Uhr Peebigt ghentel Nachmittags 2 E hriſtenlehre, Stadt⸗ 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ Donnerstag, 5 Uhr: Bibelſtunde. Dienstag, abends ½0 Uhr. Bibelſtunde. garrer Achtnich. 1* 7 Vereinslokal: tadt, Lortzingſtr. 20(Hof). 5 1 Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ 5 91 5 ſt.e 9%0 Uhr 1 ebigt.(Herr Stadtmiſſiongr Stöckle). Jungmzünner Verein nitar Deßecker. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Garniſon⸗ der 99 55 LToropfarrei Nachm. Dienstag, iſ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. für freies Chriſtentum und deutſche Kultur nikar Waag. Uhr Ehriſtenlehre, F5 e der tordpfar rei. Pfarrer Noll. Mittwoch 8ʃ% Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Mannheim— Lokal: 8 8. 40. i 2 1 bel 8 Don 0 9. De Abends ½8 Uhr Kriegs⸗gereing 2021 Dekan v. Abends 6 Uhr Predigt, Dekan an dacht. Pfarrer Nolls es Uhe Kriegse Bereins Ig. Männer. Mittwoch, 8. Dez. Abends ½ Uéhr Vorleſung: zon Schoepff——— 77 Der Krieg und die Religton. eheiſenterche. e 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Cpat dgeliſche Stadimmfſton Evangeliſche Gemeinſchaft 75 ——.— Ihr. t. S ge dee, Abends 6 bigt, Slabpra Vereinshaus K 2, 10. W8, 9(Seitenbau) Nie Heilsarmee f0 15 60 kar De Sonntag. Vorm. Uhr Prediger Samst Abends 8¼ Uh Große Extraver⸗ 1 Deßecker. 55 10 Sonntag 3 Uhr: Erbauungsſtunde⸗ Friederich, Kindergottesdi Nachm. ½4 alngtag ußend ß 110 Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde. fce orerigt 5 fammkung. Kriegsgottesdtenſt, geleitet von dem pfarrer Gebhard. i1 Ußhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ Schw igerſtadt, Traitteurſtraße 19. onnersta 55 Bibel⸗. Betſtunde Gebhard. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ Sonntag, Abends 8 Uhr: B 7 leutnant———— 3 Söhne im Felde ſind Vorge⸗ arſtadt 6 zaldh to. 10, Hinerhans⸗ ˖ N 7 Dit, 86 1 57 3 2 5 0 1228185 7 Alt⸗Katholiſche G 5 Prebigt, Stadtyfarrer uerbrunn. 11 U hriſten⸗ Lindenhof—— büle lehre, Stadtpfarrer Wessheimer Abends 6 Uhr itaa 10 Uhr: Bibel ahaſge genen 8 . Beblgt, Stadtpfarrer Weißheimer. 95 112 5 5 19 Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ cher Be rein jung. Münek U, 2806.N.) terhaug parterre. 3 plarrer Dr. Lehmann. 11 Uhr Ehriſtenkehre Stadt⸗ ig, abends 9 Uhr: Bibekſtunde beider Donnerstag, abends 8½ Uhr: Glaubensverſamm⸗ pfarrer Dr. Lehmann. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Abtettungen lung(gehalten von P rediger Hoffmann aus Holland)! 72 Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe, Beſcht, hernach General⸗ mit Predigt in der gopelle der Nfederbronner S Schweſtern⸗ Kathol. Gemei nde Mannheim. i—7 5 hl. 5 4, 12, für kath. Taubſtummen. herngch Generalkommunion der Mar. Jungfr.⸗Congregation 7 64 N und des Agnesbundes.— 8 Uhr Slngnieſſe mit Predigt und Franziskus⸗Kirche in Waldhof. 1e80N 1411 5 01 Rung hl. Kommunion der Erſtlom.⸗M kädcheg.— 12 Uhr Predigt Samstag. Von 2 Uhr an Beicht.— ½8 uh 1 1 1 Hochamt.— 11 Uhr hl. Mef 1551 Predig Uhr bittandacht, danach Beicht. 5 fü 80 1 75 4. Dez 8. und Sonntag, 5 Chriſtenlehre für Mädchen.— ½3 Uhr ſa am, Bruder⸗ Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht.— 7. Ahr Iri ühmeſſe 870 Abd S ſchaſt mit Segen.— Uhr Titularſcier der Mar. Jungfr.⸗ mit Predigt und Austeilung der hl. Kommuiſſon.— ¼9 Uhr vent⸗Son ntag.) Congreg. u. Agnesbundes m. Feſtpredigt u. feſerl. Aufnahme. hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik ſteh 0 hten) Mößrend der Woche iſt jeden Mongen—7 Uhr Beicht, ½10 Uhr Predigt und Amt.—'2 Uhr Corporis piſti⸗ 2 Jeſalten, Sieche. jeden Ahend ½8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland, Beuderſchaft— Abends ½8 ugr ariegebiitandachi 12 F sesfranengirche oubnet beed ege f ſeen msagfd 7* geh 0 8. Blz 5 5 Ig oiag. Aen 6 Nr an Beichngeskegenbeit,— 6 he Samstag. Bon—7 Uhr und nach%8 Uhr Beicht⸗ 5 Früfgeſſe.— 7 lir ei. Meſſe.— g Uhr Milkürgottesdtenne gelegenheit.— 6 Uhr Salme. 5 Kath. Kirche in Feudenheim. au mt Pyedigt.— ½10 Uhr Feſiprebigt und er ankaßzlich Sonntag. Von 6 Uhr Beichtgelegenheit.— J½%/ Uhr amstag. Von 4 155 ab Beichtgelegenheit crolſ⸗ 1 des fl. Jranzisdus averirs, zuglelch Jahresſeter F Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame 0 ee Felde deh St. Nikeſaus⸗Schiffer⸗Verelns.— TI1 Uhr 91. Meſſe mit Kemmunien der Männer.— ½10 Uhr Preßigt und Amt. 7¹0 Uhr rilgn ſeeen der ranken Wedigt ir di Kiuder— 2 Uhr Ehrlſtenkehre.— Uhr—11 Ahr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Ehrkſtenlehre.— ½8 Uhr 5 e und ara cha 9 eder lig. im VV mit Segen.— Abends Sakramentale Bruderſchaft.— ½4 Uhr Verſammlung der hriſtentge⸗— 52 5.ee 1 Rile e e 17 Hir Ardacht für Heer und Varer are mit Segen. enee tion.— 4 Ahr, 57 l d 82955 eſu tit Segen. Moptag ½% Utzr Norateamt mit Segen. enſtbotenvereins im Alfonshaus.— ½7 Uhr Kr egsandg ht mit Segen. N 4— hittet Nutere kathol. Pfavrkirche. NB. Kollekte für den St. Eltſabethenverein. Kathol. Kirche in Küfertal. rbittt 1. b—9 Uhr Beicht⸗ 8t Von 4 und 6 Uhr Beichtgelt engsie.— erget 9 7 0 15 58 8 Srti, 72 0 Anduch fur St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 7+8 Uhr Rioſeſtranzandacht und Beichtgeleg Aelt 5 5802 Vgterkand.—7 Uhr Beicht.— ½8 Uhr Bittanda ht 0 4 5 die inul. , 2 Achr Ui. Weße, Geteenmfen der Jungfeauenden⸗ Sonntag. 6 Uhr Beſcht.— ½ uhr Frühmeſſe.— Meſſe.— 7½49 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigl. 10 gregeten.— ühr Siugmeſſe mit Predlgt— J½e ur d uhr Singmeſſe mit Prebigt, gemeinſame Kommunion der Uhr Predigt und Amt.— 2 ÜUhr Ehriſtenlehre, daum Ger⸗ 1 Veedig und Autt.„ 11 fihr 51. Meſſe mit Predig.„aube Jugfranenkongregation.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt. porls-Ehriſtt⸗Bruderſchaftsandacht, hierauf Berzüg des 3 5 hrſtkentelne Uür Jünglünge.— ½ Uhr Corboris-Ehriſti. 11 Uhr hl. Meſſe.— ½ Uhr Ehriſtenkehre.— 2 Uhr Saales.— ½ Uhr Krſegsandacht faeeke Haft 5 Ete 9 Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— an ef 171 11 0 Kath. Kirah Ned fignenz gregak on mit feierlicher Aufnahme in dſeſelbe. Ditularfeſt der Jungfrguenkongregatjon mit Feſtpredigt un ath. Kirche in Neckarau. une e Bürgerhoſpital. ſeterlicher Aufnahme. Samstag. 9, 6 und! Uhr Beichtgelegenheit. Sonntag. Uhr Singmeſſe mit Predigt, 1 St. Bonifatiuskirche. 5 Sün n 180 6 55 Gelegenheit ½ a. d Neeſe t. ˖ 5 2 inſon.— deſf — hl. Kͤmmuntan 1 kath. Geſellenvereins.— 10 Uhr Gym⸗ Samstag.—7 Uhr und von ¼8 Uhr an Beichtge⸗ usteilung der hl. Kommi 4 ihle, 1 e. 4 Uhr Andacht zur hl. Drelfariſgkeit legenk 1 8* e 5 5 bee agnee de 8 enheit und de— 125 derz⸗FJeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. eſ 228 21155 52 5 130 b.— 7 5 n 4,5 Samstag. Beichtgelegenheit van nachm. 4 Uhr an.— Adwenistammunten der Frauen.— ½10 Uhr Predigt und 1 Fredig.— uuhr Deuiſche dand Ehren de8 er, —— Abends Uhr Ariegzandacht. Aint. 11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. 170 Uhr Chriſtenlehre; darauf udacht 5¹ r Songtag. 6 dhr e Prehent. 10 917 5 J% Uhr Andacht der Corpofis-ChpviſttErnderſchaf.— helligſten Altarſakramentes mit Uhr hi, Meſſe.— ½9 Uier Singneße mit Predigt.— to Uhr ½4 Uhr Ver fammkiing der 0 5 iun Schweſternhaus.— 9 55 Hrebiel und Aint.— ihr mat Aeabne. 1 Uhr Kriegapbacht mit N. St. Antaniuskirche e 5 Uhr Eheitenzehre ir Mü Uhr Corpazis⸗ 5 Unter der Woche iſt Krieg Andact Mittwoch und Freilag 0 Samstag. 4 und ½8 18K et⸗Bnder hal ktends 1 uhr Mleszgdncht aͤt. VAgßend s Uhr. Sonntag, 6 Uhr Bei uhr Frul ünmer d Pkedigt ee Rorateamt iſt am Donnerstag Morgen 1½%%/ Uhr. 20 Ameſſe milt Ar ee Ghriſten⸗ 1500.— ſt⸗Kirche. 1. ½10 Uhr Singmeſſe m——2 otor 7 5 1 0 Geiſt 12 5 Veicht Mädchen Gottesdienſt für die kathol. Taubſtummen 70 0 eenenhe Frrderſcalt. 48 Uhr 505 Jung daue Teee für Und von Maunheim und Umgebung. Hildegardispereſnsverſamfnlußg e im S 10 10 kbr Beicht. Sonntag. Nachmittags 2 Uhr Taubſtummen⸗Andacht haus.— 8 Uhr Andacht Heer h Vaterland, Segen 5 be 518 J. a. billig*5 5 0 1703 77 A30. Kaufm. 2 Mois dde mmlinger u. Aug. Holgmann. 5„„ 5 0 11 5 Wohlf arth, 68 g. 85 10 Nde 9 21. berh. Wagenführer Karl Sommer, 39 J. a. Pewa m. eorg f 19 Wen 95 den Siur regiſel Gebyrene. 21. 5 17 S. d. Drehers Otto Mauch, 27. Eliſabetha 1 Aſre Ehefr. d. 1 für die Stedt Mangheim. all offter, e, S. Joſef Jahre al. ſchaffners Franz Joſef Leinz, 46 J 20 gler u. Inſtall. Joſef Löffler, e. S. Joſe 20* im Herbert, S. d. Ingenieurs 27. verh. Vereinsdiener Johann d Witheln Nov. Verkündete. 5 9 ritſche, 4 J. Schmezer, 44 J. a. 5 Poſtboten Wilh. Götz, 5 M. a 25 9. Direktor Ernſt Guſtav Müller, 49 J. a. nann Konrad Graßer 55 Maria&— Andreas Lohr lein, 63 J. a. ch. Kolporteur Heinr. Hagenfeld, 50 J. g. h. Bader und Krankenw. Johann Joachim, ann Jean Kniep u. Pauline Mi we. d. Privatmannes 25. Sben gler Adam Spit elberger u. Anna Hafner. iülkmcre Wtr eorg Maier, Schneide r u. Friedrike Beck. 20. L— E. d. Schloſſers Aug Jak Phil 27. Stutzmann, Witwe. d. Nudel⸗ 2 N W̃ 19 Stamm e..Schl⸗ 3 Aug. Jak. Phil.„Stutzmann „Kauft ann Erwin Eger u. Katharina Walter.]1. tudolf Gelb, 67 J. a. N& Her 0 15 Audolf Gelb, 67 J. a. Al, kechn. Beamter Heinr. Schmitt u. Kath. Ke⸗ bler. Streubert, Bedag di, 5 ſchn Heine 80). Steng, 1 3 CDF J. G. 27. Hilda Luiſe, T. d. Stadtarbeiters Harl M. a. ämer, 7 T. a. . Gbert, Ehefr. d. Jabrikarb. Karl ia Haag. Anna Schauter, 180 85. n Köhler und Linga Martin. 28. Gert Kaufmannes 2 fm ef Schubert und Maria Schubert 28. verh. ann Gerhard 6 Auf dem Felde der Ehre gefallen. ufmann Konrad Lehr 101s 98 N Se 9. 26. Artiſt Rudolf Hokietz 8 e 21 J. a. Eiſenbohrer Friedr. Schellen 16. J line Blaumann geb. Schwargzke 55 955 12 28. Kaufm. Emil Würzburger und 2 5 Johann Aug 96. 20. Dachdecker Franz Schollmeier u. 23. +* 2 K 8 NNoſro 83 „Taglöhner Hch. Haaß u. Maria Welker. 23. J. a. 28 rivatmannes 11 Getraute. 65 9* 7 Docker 4— 9. „Former Karl Müller und Karoline Deckert 25. berw. heu m t, 67 J. a. 15. v. geb. Wals 5 5 led. b ſe Anna Kampp, 19 J. 0. 24. verh. Schreiber ab 9155 Ge 9 J. d. 9*. N 2 0 5 Fohann Scheurich Uttd d Roſa Schwarz 1 5 Brecher, Pauli ine eilr d. 22, led. Bankbeam ann Karl Heter, 2 22 d. 24. brikarb. Franz Schei 27. led. Kaufmann 23 J. a. oſef Schubert und Me Schubert Chriſtine. 24. W iet S. d. Juftizakt. Preiſer,24, perh. Kaufm. Kar 81 0 Hh. Taalöhner Eduard Haas, 30 Beyſel, verh. Taglöhner Eduard Haas, Oktober. 27. Koch Joh. 5 27. Beaee lietert schnell und 122 30. 10 villie nle, 30. Poſtaushekfer Nober 8 8 deriig 25 ſtr. Al. 30. Fraftwa enführer August Waier u. Friederi 85 8 in chdruchere faß Nontent Thomas 8 Ghefr. d. 25. Lina geb. Zimmermann, e. S. Heinz geb. 5 Jakob Gicher, 81 Architekt Ernſt Mar Schubert, Kgul Kurt. Nechentter Winam Retveld u. ee Heer. 10. Seite Seueral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nack 757VVUwbbbbTbTbTbTbTbTGTCTCTCTCTCT(TCTCTTT—5 5 5 + 2 77 N— 5 Liederkranz.V. Mannbeim. 8 —— saal des Rosengarten KKONZERT 1 AusFUHRENDE: Frzulein Lene Weiller aus Cöln(Klavier) —— Samstag, 11. Dezember, abends ½ 8 Uhr, im Musen⸗ Das Orchester des Großh. Hof- und National-Theaters Herrn Hofkapellmeisters Wilhelm Furtwängler. Naheres durch Rundschreibes. Mannheim, Dezember 1915. ereee — 7 m, in der G 2 umter Leitung des DER VORSTAND. Nabe len Jpte Seidlen-Blusen-NHleider kür Frähfaur 1816 gewnsterte NReubeften aan ig gröbter Aüswas erhalteg. Modehaus 7, 9 Sehr billlige Preisel Geeliegene Ausführungent! Mannheim neben Kaffeehaus Hohenzollern, Heidelbergerstrasse. 9 7, 9 zr gefl. Kenntnisnahme ins Haus nicht aufrecht kommen muß. bereh 5725 2 tlen Kundſchaft, „daß ich trotz aller Bemühungen die Lieferung erhalten kann und auf mein Zirkular zurück⸗ Die Milch 8 7 kann für Bezugsberechtigte von 8 12 Uhr, für meine Kundſchaft ohne Karten, ſolange Vorrat reicht, von morgens 11 Uhr bis abends 7 Uhr abgeholt werden. Ich bitte die Touren pünktlich einzuhalten: Tour 1 Sountag, Tour II Montag uſw. Sonntags und Feiertag s wird die Milch von—9 Uhr für Bezugs⸗ berechtigte und für meine andere Kundſchaft von 11—1 Uhr abgegeben. Karl Bühler, Nachf. Schmid, N 2, 14. Freæunden und Bekannten die traurige Mitteiſung, dass meine ſiebe Frau, unsere gute und treubesorgte Mutter, Tockter, Schwester, Schwägerin und Taate Luise Hölscher nach schwerem Li entschlafen jst. geb. Fesenbeck. den und Kampf im Alter von 45 jaheen der Viehſtand angehört, aus dem das Tier Mannbeim, Alsfeld, Berſin, Im Namen der trauernden Higtechliebenen: Oscar Hölscher, Stadtbauinspełtor. Die Beerdigung findet Montag, den 6. ds, Mts,, nachmittags 4 Uhr von der Leichenhaſſe des hiesigen Friedhofes aus, statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Zwangsverſteigerung. Montag, 6. Dez. 1915, nachmittags Uhr werde ich im Pfaudlokal 95, 2 dahier gegen bare Zahlungimczolſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 2 BHüfett, 1 Pianino, 1 Drehhauk m. Zubh. Mannheim, 4. Dez. 1915. J. B. Träumer, Gerichtsvollzteher. 8 Zwangs verſteigerung. Montag, 6. Dez, 1918, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 2 dahter 8258 bare Zahlungim Vollſtreckungs⸗ wvege öffentlich verſteigern: Noffer mit Frauen⸗ zwäſche zc, 1 Waſchma⸗ ſchine und Sauſtiges. nußheim, 4. Dez. ig15. Mütterberatungs⸗ und Sünglingsfürforgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säugklingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgege karbeiſen und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Fürderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einſinden, Belehrung und Rat unen geltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Rüttern, die ihre Kinder felbſt ſtilen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillyprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet, Die Stillprämien werden bei regelmäßiger IAtägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ Uings gewährt. Die Sprechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und ſinden jeweils Dienstags und Freitags nachmittags pon ½5 bis ½66 Uhr im alten Nathaus Lit. Ff 2. St. Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung kiatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ unkerſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 6. Mürz 1915. Agler, Gerichtsvoflzieh. 4847 Ju gendamt: 0 ſtachſtahend bringen wir die Verordnung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 23. Jänuar ds. Js. das Schlachten non Schweinen und Kälbern betr. zur öffentlichen Kenntnis. 5379 Mannheim, den 22. November 1915. Verordnung. Auf Grund des 8 1 der vom Stellvertreter des Reichskanzlers unterm 19. Dezember 1014 bekaunt gegebenen Verordnung des Bundesrats betr. das Schlachten von Schweinen und Kälbern(Reichsge⸗ ſetzblatt Seite 586) wird mit ſofortiger WMirkung verordnet; 5 Der Perkauf von Kälbern im Alter von unter 4 Wochen zum Zwecke der Schlachtung ſowie das Schlachten von Kälbern im Alter von unter 4 Wochen iſt verboten. Die Altersgrenze von 4 Wochen iſt als erreicht anzuſehen wenn die acht Milchſchneidezähne voll⸗ ſtändig aus dem Zahnſteiſch herausgetreten ſind und das Zahnfleiſch ſo weit zurückgewichen iſt, daß der Zahnhals deultlich ſichtbar iſt. * 2 Ausnahmen von dieſem Verbot können zuge⸗ laſſen werden, wenn das Kalb a) wegen Platzmangeltz oder b) wegen Mangels an Milch infolge Erkrankung oder Verluſt des Muttertiexres nicht bis zur Erreichung des vorgeſchriebenen Mindeſt⸗ alters behalten werden kann. Zuſtändig für Ausnahmehbewilligungen iſt das⸗ jenige Bezirksamt, aus deſſen Bezirk das Tier ſtammt. Ueber die Zulaſſung von Ausnahmen von dem Ver⸗ bot iſt eine Beſcheinigung auszuſtellen, aus der Farbe Abzeichen, beſondere Keunzeichen und Alter des Tieres ſowle Name und Wohnort desſenigen, aus deſſen Beſtand das Tier ſtammt, erſichtlich iſt. Die in Elſaß⸗Lothringen, Heſſen, Württemberg und Bapern von den Bezirksbolizeibehörden ausgeſtellten Beſcheinigungen haben auch in Baden Gültigkeit. Die Ausſtellung der Veſcheinigungen geſchieht ge⸗ bührenfrei. Vor der Schlachtung iſt die Beſchefnigung dem Fleiſchbeſchguer zu übergebeu, der ſie zu ver⸗ nichten hat. 8§ 8. Der VBerkauf von trächtigen Mutterſchweinen zum Zwecke der Schlachtung, ſowie das Schlachten von trächtigen Mutterſchweinen iſt verhoten. 8 4. Die Schlachtverbote(§8 1 und 3) beziehen ſich ſowohl auf gewerbliche als auch auf Hausſchlach⸗ tungen. Sie ſinden keine Anwendung auf Schlach tungen, die erfolgen, weil zu befürchten iſt, daß das Tier an einer Erkrankung verenden werbe, oder weil es inſolge eines Unglücksfales ſofort getöte! werden muß. Solche Schlachtungen ſind jedoch der Ortspolizeibehörde derjenigen Gemeinde, welcher ſtammt, ſpäteſtens innerhalb dreier Tage nach der Schlachtung anzuzeigen. Die Schlachtverbole(88 1 und 3) finden ferner keine Anwendung auf die aus dem Auslande eingeführten Tiere. § 5. Die Verordnung vom 10. Oktober 1914, betr. Ver bot des vorzeitlgen Schlachteuns von Vieh(Geſ. u..⸗ .⸗Bl, S. 377) wird aufgeboben. Karlsruhe, den 23. Januar 1915. Groſfh. Miniſterium des Innern: (gez.) Bodman. Nr. 400811. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, den 29. November 1915. Bürgermeiſteramt: von Hollander. m jader geuledlger Wecksel-Formulare raetaabe ler r d Aaas scher Buctdruckeres G Schweigert. F chrichten.(Abendblatt) Sin WifkKommenes tse und empfehle daher in jeder Preislage Meine hervorragenden Quamätsmarken Kistchen zu M..75, M. 2.— M..20, M..30, M..88, M..—3 M..43, M..80, M. 4.—; M..— M..— M..8 usw. Ferner in grosser Auswahl: Cigaretten, Jabake u. Pfeifen auch Versandfertig ais Feldpostbrief, in allen Preisen. Vereinen u. Gesellschalten besonders empfohlen. Eigarrenh —:::.::.. 611 e Jüngerer flotter Keiehner für Eiſen⸗Hochbau⸗Konſtruktion in dauern⸗ der Stellung ſofort geſucht. Schriftl. Angebote ſind zu richten an Akttengeseltschaft für Eigen- und Branzeglsssgref vormais Oarl link. nison und im esech E 9055 0 8 3 79 9 10 Petroleumperſorgung bett. Diejenigen Haushaltungsvorſtände und Beſitzer von Arbeitsſtätten, welche ſeiner Zeit auf Auffor⸗ derung des Bürgermeiſteramts den Petroleum⸗ bedarfsfragebogen ausgefüllt haben und nicht im Beſitze einer Einrichtung zum Be⸗ zug von Gas oder Strom find, haben heute die Petroleumausweiskarte durch die Poſt zugeſtellt erhalten. Auf Vorzeigen dieſer Karte hat jeder Kleinverkaufer von Petroleum die Pflicht, gegen eigenhändige Abtrennung der Pe⸗ troleummarke die darauf bezeichnete Menge Pe⸗ troleum an den Karteninhaber abzugeben und zwar bis zur Höhe von der mogatlichen Vorratsmenge des betr. Kleinverkäufers. Der Inhaber einer Pe⸗ troleumkarte darf im Monat Dezember, in der Zeit vom 1. bis 20. Dezember insgeſamt 5 Liter Petro⸗ leum auf dieſe Weiſe beziehen, der Kleinverkiufer hat dafür von der Petroleumsausweiskarte die Marlen von Nr. 1 bis mit 10 abzulrennen und dieſe Marken bis längſtens 28. Dezember der untergeichneten ſtädt. Pekroleum⸗Verteflungsſtelle zwecks Kontrolle einzulſefern. Die bis zum 90. Dezember von den Petroleumfarteninhabern niegt avgeholten Mengen bleiben zur Aßgabe an audere Eunwohner der Stadt Mannheim, jedoch nur in Höchſtwengen von einem halben Liter auf einmal, verfügbar. Sollten Einwohner, die nicht mit Gas ader elek⸗ triſchem Strom eingerichtet ſind, den Petroleums, bedarfsfragebogen ſeiner Zeit nicht eingeſchickt haben, ſo können ſie dies noch nachholen. Zu die⸗ ſem Zweck wäre bei der Petroleumperteflungs⸗ ſtelle K 7, 1 der Petroleumfragebogen abzuholen und nach geordneter Ausfüllung wieder zurückzu⸗ geben, worauf die Ausſtellung der Petroleumaus⸗ weiskarte erfolgen wird. Im übrigen verweiſen wir auf die vom Stadtrat unterm 25. November erlaſſene Verordnung über die Petroleumverteilung. 5875 Mannheim, den 30. November 1918. Städtiſche Petroleumverteilungsſtelle: Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ merke: Pichler. +. 2 Privat⸗Telephon⸗Ap⸗ Ein boguner Teckel bemes Eec de zugelauſen. b. u. kaufen, Angeb. unter Nr. 2543 an die Goſchäftau. efmisctes 5 e ieeeeeeeeee 4 6820 0 Wegen Todesfall vorzügl. Jeldjagd„„, in Rheinheſſen, mit beſter Bahnverbindg., noch lange Jahre elfd., ſof. zu verpacht. Refletant, exſahr. Nüheres unter F 266 durch F. Freuz Aun.⸗Exp. Wiainz. Kriegs⸗iöltwe, die ſſch mit ihrem Kinde nicht durchbringen kann, ſucht eine gut erh. gebrauchte Rähmaſchine Banzol-Zpiritus haben abzugeben 8 SNeslfen u, Leis asmnhbeinmn. 1 7 15 Kaufon Sfs nfeht ef Fiffonaren! Pi ee ermoninns (Teilzazlung), kanbs billig bei J. Demmer, Ludwigs⸗ haſen, Wittelsbachſtr. 49. Altes Geſchäft. 12621 MNoderne Schlafzimmereinrichtung nim ſich auf dieſe Welſe zu(Eicheſmitgroßems piegel⸗ 88515 3. 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Die Anſprüche aus Ein⸗ quartierungen, die bis 1 Dezember beendet waren werd entgegengenommen: Juttenſtadt u. Jungbuſch vom.—11. Dezember; Schwetzingerſtadt, Lindenhof, Neckarſtabt und Waldhof vom 19.—18. Dezember; Oſtſtadt nom 20.—24. Dezember. Die Anmeldung der An⸗ ſprüche kann unter Ab⸗ lteferung der Quartter⸗ ſcheine im Auskunftsraum unſeres Amtes, Rathaus, Zimmer(Turmſaal„er⸗ folgen. Derſelbe iſt ge⸗ üffnet täglich von—12 und—6 Uhr, Mittwoch und Samstag nachmi geſchloſſen. Mannheim, 2. Dez. 1915. Städt. Duartierantt: Dr. Melger. Liebesgaben 0 und Weihnachtspakete für das in Bruchſal auf⸗ geſtellte badiſche Reſerve⸗ Dragoner⸗Regiment Nr. Es wird gebeten, ſolche bis ſpäteſtens 10. De⸗ zenm er an den Erſatz⸗ Truppenteil des Regi⸗ ments an die RNeſerve⸗ Erſag⸗Eskadron! nach Raſtatt zu ſe welches die rechtz Wetierleitung für Weih⸗ nachten veranlaſſen wird. Sehneider, Oberleutnaut der Reſerve und Führer der Reſerve⸗ Erſatz⸗Eskadron 14. 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