vezugrprets: 80 pfg. monattich, Bringerlohn 30 Pfg., durck die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag.5. 7a im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 120 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Rannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗kidreſſe „Generalanzeiger Nannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Mberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilungg 1449 Schriftleitung... 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ puchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilungg 541 Tiefdruck⸗Abteilungg 7086 Sweigſchriftleitung in Berlin Aimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Litgatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Uannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und keiſen ſowie Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 590. Mannheim, Dien 2 Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 7. Dez. (WB. Amtlich.) weſtlicher Ariegsſchauplatz. Bei Berty⸗au Bac glückte eine große Spreugung. Der frauzöſiſche Graben iſt mit ſeiner gauzen Beſatzung verſchüttet. Eine faſt volleudete feind⸗ liche Minenanlage iſt zerſtört. Oeſtlich von Auberive(in der Cham⸗ pague) wurde etwa 250 Meter des vorderen frauzöſiſchen Grabens geuom menu. Ueber 60 Mann fielen gefangen in unſere Häude. OGeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt im Allgemeinen unverän⸗ dert. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Ipek iſt erreicht. Etwa 1250 Gefan⸗ fangene und 6 Geſchütze wurden eingebracht. Die Franzoſen haben ihre Stellungen im Cerua(Karaſu⸗) Vardar Bogen äufgeben müſſen. Oberſte Heeresleitung. * 8 0 Ipek liegt in Montenegro, etwa 30 Kilo⸗ meter von der ferbiſch⸗montenegriniſchen Gvenze entfernt, in genau weſtlicher Richtung von Priſtina. Beſonders wichtig iſt die Nach⸗ richt, daß die Franzoſen den Cerna⸗Vardar⸗ bogen verlaſſen haben. Zum Verſtändnis der Lage verweiſen wir auf die Karte„Die fran⸗ zöſiſche Front am Vardar“, die wir im Mit⸗ kagsblatt vom Montag veröffentlichten. Der deukſche Tagesbericht beſtätigt die verſchiedenen Meldungen über die gefährliche Lage der Abinee Sarrail, die wir im heutigen Miktags⸗ blatt veröffentlicht haben. Schon gibt man ſich in Paris der Beſorgnis hin, es könne zu einer Kataſtrophe kommen. Höchſt dra⸗ matiſch und ſpannend beginnt die militäriſche und diplomatiſche Lage zwiſchen Monaſtir und Saloniki in allernächſter Zeit allerdings zu werden und die Löſung der Fragen, die auf gebechiſchen Boden ſich drängen, kann kaum noch lange auf ſich warten laſſen; ſie wird ſicher weit über den Balkan hinaus wirken; das Ende der Salonikierpedition, mag es meht oder mag es weniger kataſtrophal ſein, Ver⸗ nichtung oder Flucht aufs Meer, muß das Ge⸗ füge des Vierverbandes außerordentlich ſtark erſchüttern— und daß das Ende naht, beweiſt der beginnende Rückzug der Franzoſen uf Saloniki. Zur weiteren Beleuchtung des ſpan⸗ nenden Dramas führen wir noch eine franzö⸗ ſiſche und eine neutrale Stimme aus den letz⸗ ten Tagen an: Ein Eingeſtändnis. Mam imeß zugeben, ſchreibt die Huma⸗ nits“ pom 1. Dezember in ihrem Situations⸗ bericht, daß es den Miktemächten durch die ein⸗ heilliche Leitung des deutſchen Generalſtabes bau drei Vierteln gelungen iſt. das Ablen⸗ St g, 7. Dezember 1915. (Aben dblatt). lontenegro. kungsmanbver durchzuführen, durch das ſie ſich Luft geſchaffen haben. Ming Unſer Expeditionskörps ſtandhalten oder auf Saloniki zurückgezogen werden. Jedenfalls haben die Miktemäüchte durch ihre und die bul⸗ gariſchen Siege die engliſche Blockade auf dem Lande durchbtochen und ſich durch die Vetbindung mit der aſiatiſchen Tüt⸗ kei eine Verproviantierungsmöglichkeit aus weiten, fruchkbaren Gebieten erſchloſſen. Dazu hlockieren ſie von Konſtantinopel aus die Ver⸗ bindung zwiſchen zwei Meeren und zwei Erd⸗ teilen. Das ſind die Folgen der Fehler auf diplo⸗ maätiſchem, der Verzögerungen auf militäri⸗ ſchem Gebiet und des Mangels an Einheit zwiſchen den Verbündeten. Sie ſind ernſt und ſchwer. Sie berlängern den Krieg, weil ſie allem Auſchein nach nicht wieder gut zu machen ſind. Beſonders England iſt durch dieſes Aben⸗ teuer bedroht. Wenn auch Deutſchland nicht ſelbſt gegen Aegypbten und Indien vor⸗ gehen wird, kaun und wird es doch ſtcher den Türken Waffen, Munition und Offlziere zur Verfügung ſtellen, um ſich möglichſt weit⸗ keichende induſtrielle und kommerzielle Ein⸗ flußgebiete zu ſichern. Bie grischiſche Sorge im franzsſiſchen Velk. Detr Pariſer.⸗Berichterſtatter der„Baflet Nächrichten“ vont 4. 12, erwähnt das lebhafte Intereſſe, das man den Vorgängen auf dem Balkan entgegenbringe und begründet ſeine Afinahme mit dem bevorſtehenden Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Frünzoſen und Deutſchen auf dem Balkan. geé wegen Griechenland bemerkbar, und dieſe iſt im Volke ſchwerer, als ſie in der Preſſe zum Ausdruck kommt, wo man teils aus Politik, teils weil ſich dauernd Sorge Griechenfreundlichkeit als Zeichen von Bildung gilt, einen höflichen und oßtimiſtiſchen Ton an⸗ ſchlägt. Man weiß aber, daß keine wirk⸗ liche Einigung vorliegt. Außerdem ſorgt man ſich, ob das Korps Sarrail ſtark genug ſei. Die„Baflet Naächrichten“ vermu⸗ ten hierzu, daß weitere Aktionspläne zür Hilfe für Sarrail wohl ſchon zu ſpätkommen. Neue Truppenlandungen in Saloniki. m Köln, 7. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölft. Zeitung“ meldet aus Budapeſt!„Az Eſt“ niel⸗ det aus dem bulgariſchen Häußptquartier, daß dort eingettoffenen Berichten zufolge in Sa⸗ loniki neue Truppen gelandet würden, die aus Gällipoli, Marſeille und Aegypten herange⸗ bracht würden. Angeblich werden neuerbings 90 000 Franzoſen, 48 000 Engländer gelandet. Die Befeſtigungsarbeiteit um Soloniki werden eifrigſt betrieben. Die feindliche Flotte zieht ſich von Deseagatſech zurück. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Dez.(Priv.⸗Tel..) Nach Meldung Schwei⸗ zer Bläktet aus Sofia ſoll ſich die Flotte der Vierberbandsmächte, welche bisher den Hafen von Dedeagatſch blockierte, aus dem Bexeiche dieſes Hafens entfernt haben. Der italieniſche Zug nach Albanien. e Von der ſchweizeriſchen Gtenze, 7. Dez.(Priv.⸗Tel..) Nach einer Meldung der„Neuen Zürcher Zeitung“ von Mailand be⸗ richten aus Süditalien eingetroffene Reiſende einſtimmig über bedeutende italieniſche Truppenverſchiebungen in der Richtung gegen Brindiſi. Rußlands Aktion gegen Bulgarien. Wien, 7. Dez.(Priv.⸗Tel..) Das Wiener Tageblatt“ läßt ſich aus Buka⸗ reſt dpahben: Nach Aeußerungen des früheren ruſſiſchen Geſandten in Sofia Savinski wird das Vorgehen Rußlands gegen Bulgarien erſt in 2 oder 3 Wochen erfolgen. Engliſche Wühlerei in Bukareſt. Die„Köln. 5 „Neue 1 K 6 Ui, 7. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zéitultg“ mneldet aus Budapeſt!„As Eſt“ zu⸗ folge, iſt in Bukareſt von der engliſchen Ge⸗ bfandtſchaft eine engliſcheNachrichtenagentur zur Vermittelung engliſcher Preſſewerbetätigkett erwothen worden. Der Druck des Bierver⸗ bandes auf Griechenland. Die Weiterſpinnung der Ver⸗ handlungen. Athen, 7. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Bureaus: Es wird mitgeteilt, daß die letzte Vorſtellung der Diplo⸗ matie der Verbandsmächte bei der griechiſchen Regierung über Mazedonien und die militäri⸗ ſchen Fragen eine Grundlage für eine Verſtändigung enthalte. Die Regierung ſchlägt vor, einen von den Vetbandsmächten und Griechenland gebildeten militäri⸗ ſchen Ausſchuß nach Saloniki zu ent⸗ ſenden, um die beiderſeitigen Wünſche feſtzu⸗ ſtellen und die Lage zu beſprechen. Briefe vom ſerbiſchen Kriegsſchauplatz Von unſerm zum Serhiſchen Kriegsſcharplaß entſandten Kriegsberichterſtatter. Eine Unterredung mit dem Exmi⸗ niſterpräſidenten M. J. Petrovie. Der Hotelſpirt des Kragujebleer Hotels Ta⸗ köwbo ſchloß mich ſehr ins Herz. Er kitulierte mich Bratfemof,„iieinen Bruder“ und ſchilderte in lebendigen Farben all das Kriegselend, das ſie in den letzten vier Fahren mitmachen muß⸗ ten;„Bogzna, mein Bfuder, was mit uns ge⸗ ſchehen wäre, wenn nicht der Gosbodinminiſter unſere Saäche in die Haud genomten hätte. Ge⸗ wiß nur ihm kölnnen wir die Rettung der Stadt und Unſer Leben verdänken.“„Wer iſt dieſer Miniſter, von dem Du ſprichſt?“ fragte ich ihn, woräuf ich erfühhr, daß Mintſter⸗Präſident Pe⸗ trobie, der einſtige Intimus des König Milan, in der Städt kweilt. Selbſtredend war mtein erſtes Tun, dem einſtigen Lenker der Geſchichte Serbiens aus der guten, alten Zeit, aufzu⸗ ſuüchen. Der Wirt begleitete mich hin, und nach elwa viertelſtündigem Marſche öffnete ſich die Tlr eiltes ebenerdigen, kleinen Landhauſes, fauber, weiß getüncht, mit grünen, heimlich Jalhuſien vör mit. Ich ſtand inmitten des ge⸗ räumigen, reinlichen Hofes und wurde von einer hochgewachſenen Dame nach meinem Begehren gefräͤgt. Die Dame ſprach gut deutſch, ſogar mit Wiener Alzent, und auf mein Befragen er zählte ſie mir, daß ſie ſelbſt Wienerin ſei und erſt bei ihrer Verehelichung ninh Serbien ge⸗ räten iſt. Dann ſtef ſie in das Haus hinein, und bald darauf erſchien ein älterer, rüſtiger Herr beim Treppennufgang und hieß mich willkom⸗ men. Was wollen Sie eigentlich von mir hören?“ erkundigte er ſich, als wir in ſeinem Be⸗ fuchszimmer uns gegenſtber ſaßen. Natürlicher⸗ weiſe inteteſſierte es mich am nieiſten, wie es in den letzten Tagen der Serbenherr⸗ ſchaft in Kragujevae ausgeſehen hat. And ſo erfuhr ich im Mufe des Geſpräches Fol⸗ gentdes: „Anfaugs Seßtember hatteé noch niemand eine Ahnung davon, daß der Krieg, det ſeit ſo langen Monaten geruht hatte, auch hier wieder neu aufflammen wird. Seit vielen Mongten ruhte ja der Kampf zwiſchen ſterreich und hien vollſtändig. Beiderſe hien man wenig griffsluſtig zu ſeitt, ſo zog ein Teil der und Truppen herunter nach Alhauien, um den Weg zur See zu öffnen. Selbſt Eude Septeimber lebte man in dieſer Ahſtungsloſigkeit, und es wurden Anorbnungen getroffen, daß der Schul unterricht in ganz Serbien anfangs Oktober ötzlich kam de 0 Stand der g Ausſicht haben ſterreichs, Deutſch mit Erfolg Widerſtand leiſten Die ſer biſche 555 führt, und Armee ko Stadt ge gen der unte m nan erkenneit um Räur dt kommen würde. 1 ſigen Armee war der Belgrad ver⸗ weder 0 welche Ze E Weipegu man tehmen. 2 in der Anen dn 115 5 1 ychene n Mutes. Man 1 zwar 8 t di ich ſtehen, dockh gehendes be 51 klich baute man darauf, daß mit Hilfe der Entente ſich alles zum Beſſeren wenden würde. Nachdem die Spitze der Zivilverwaltung die Stadt verlaſſen hatte, trat die zurüc ckgebli zene Bürgerſchaft zuſammen und übe Geſch chäfte. Der Weg, den ich einzuſchlagen hatte, war mir klar. Ich forderte die geſamte Bevölkerung auf, ruhig an der Scholle zu bl eiben, und verbü igte mich dafür, daß, wenn wir die Stadt den deut⸗ ſchen Truppen ordnungsgemäß übergeben, Le⸗ ben und Vermögen der Bepölkerung geſchont werden 1d. Auf mein Anraten verließ auch der größere Teil der Bevölkerung die Stadt nicht, ſondern erwartete ruhig, meinen Verſiche⸗ rungen vertrauend, den Einzug der Sie⸗ rtrug mir einſtimmig die Leitung aller ger. Ich ſelbſt, in Begleitung mehrerer vor⸗ nehmer Bürger, ging den deutſchen Truppen entgegen, um ihnen die Stadt zu übergeben, wie auch ihren Schutz für die Bevölkerung zu erbitten. Die Kapitulation wurde angenommen, und ſo zogen die Sieger, von der ganzen Be⸗ völkerung freudig begrüßt, in die Stadt ein. Eine große Sorge hatte ich. In der Stadt trie⸗ Hden ſich, ſeit dem Abzug der ſerbiſchen Truppen, fünfzehn Komitatſchis herum, die unſere Bevölkerung arg bedrängten und frei ihr Un⸗ weſen in der Stadt trieben. Demzufolge bat ich das deutſche Kommando, zur Beſeitigung dieſer Bande Vorſorge zu treffen, da ich nur für die Bevölkerung, aber nicht für die Räuber garan⸗ eren könne. Zum Glück geſchah nichts. Es gelan, g, dieſe Bande aus der Stadt zu vertreiben, bevor ſie irgend eine völkerrechtswidrige Hand⸗ egen die Armee unternommen hatte. Nun und mit mir ganz Serbien die weitere Entwwicklung der Dinge ab. Daß es ſo kommen mußte, wie es kam, wußte ich ſchon damals, als es der ruſfiſchen Diplomatie delun⸗ 9 en war, den unglücklichen König Aleran⸗ der in die Ehe mit Draga Maſchin hin⸗ enreiten. Ich ſprach mit König Milan da⸗ mals über die Ehe und ſagte:„Majeſtät, Ihr Sohn iſt verloren. Rußland wird ihn jetzt fal⸗ len laſſen, nachdem ſie es erreicht haben, daß Oeſterreich ihn fallen ließ. Und jetzt nach der Heirat wird er weder in Wien noch in Peters⸗ burg empfangen werden.“ Meine Vorausſage traf ein. Mit der vollendeten Tatſache der Hei⸗ rat kannte der Zar den König von Serbien nicht]; mehr, und 1 rollte der in Schwung geratene Felſen immer ti 0 in den Abgrund. Das ende wiſſen Sie! Da begann in Serbien dieſe een p che Wirtſchaft der radi⸗ len Partei, die uns Liberalen, die das Heil des Landes in der Freundſchaft mit den Zentralmächten ſuchten, von der Leitung der Geſchicke dieſes unglücklichen Landes verdrängte und bei den panſlawiſtiſchen Apoſteln Rußlands eine energiſche Unterſtützung ſand. Es wäre ahr verfehlt, zu glauben, daß in Serbien die liberale Partei jeden Boden ganz verloren hat. Nein! Sie hatte immer einen ſtarken Rückhalt beim Volke, nur konnte ſie während der Gewalt⸗ herrſchaft, in der jede Freiheit und freie Willens⸗ äußerung verboten war, nicht zur Geltung kom⸗ men. Auch b ei dem Bol e 585 und hlie 6 die N es a daß der Empfang der deutſch⸗öſterreichiſchen Armeen im Innern des ndes ein herzlicher war. Man und jetzt hat das nac ch vier gräß iche 8 kommen, um das empfing f Volk nur Kr riegs zahren zuholen, u wurde. einen wei 1 eren 5 ſo kann 16 7 9a nur mit tei geſch bürgt, daß ſtaltung nehm der Zentralm wahren Intereſſer Der 9 ſeine Worte, die Prog ramms bilden, 9 00 f Zeit, we die Kanonen verſtummen 1 0 15 kühle, erwägende Vernunft mit den Mitteln der Kultur zum Aufhau der Zukunft ſchreitet. Dr. Stephan Steiner, Kriegsberichterſtatter. Der Vier verband. Der Kriegsrat der Alliierten⸗ Paris, 7. Dez.(WTTB. Nichtamtlich. Meldung der Agence Havas: Unter 528 Vorſ den ne He etei** gegen 2 neEue n L 1 on überne hmen Bekrutierung es N B 11 Ine i9 rnes feldzug. Joffres iſt geſtern Vormittag der erſte e. Von der Grenze, 7. Des Kriegsrat der Alliierten abgehal⸗(Priv.⸗Tel..) Nach Meldungen. Seh petzer ten worden. Es nahmen daran der frühere Blätter aus London erließ Lord Derby in Chef des ruſſiſchen Generalſtabs General Gili⸗ den letzten 5 Tagen nochmals wiederh 19 pinski, der Unterchef des italieniſches dringende Aufrufe Generalſtabs General Porro und der Stefanowitſch als Vertreker Se teil. Auch England und Belgien waren ver⸗ tveten. m. Köln, 7. Dez.(Priv.⸗T Tel.) 70 der „Kölniſchen Zeitung“ teilte im Unterhaus d erſte Miniſter Asquith am Montag 155 daß die Anordnungen für ein engeres Zuſammen⸗ Oberſt und 40 Jahren, ihs erbiens ihre Meldung nack nung erw hartet man in 0 8 des jetzt beendigten Rekrutierungsf 5 7 5 Engliſche Gffenherzigkeit. ORotterdam, 6. Dez.(Von unſere en engliſche Unterhaus⸗Mit⸗ arbeiten mit Frankreich abgeſchloſſen ſeien, glied für Carlisle Denman hat eine wogegen über die Vereinbarungen mit den ſchrift dem Titel„Auf dem V übrigen Verbündeten noch Beſprechungen ſtatt⸗ Frieden“ verfaßt. worin er die fanden. Weiter erklärte Asquith, die Mit⸗ daß England in den Krieg zog, um Bel gien zu teilung von Einzelheiten über dieſe Anord⸗ e lächerlich macht und erklärt, Gr nungen lägen: cht im öffentlichen Intereſſe britannien 30g lediglich deshalb gegen De 15 da der Feind aus 5 gemachten Angaben land das Schwert, weil es in ad nagla* Nutzen ziehen könmte. Die Abrechnung mit England. Ein Friedensvorſchlag es c. Von der ſchweiz. Grenze, +5 ide (Priv.⸗Tel..) Die in Genf erſcheinende Zei⸗ tung„Gazet te de Lauſanne“ teilt in einem Artikel folgende intereſſante Einzel lheiten mik: Sie habe erfahren, daß Grey einer Frte⸗ densidee geneigt ſei, welche Deutſch⸗ land die Freiheit der Meere ſowie eine Einflußſphäre auf dem Bal⸗ kan und in Konſtantinopel gebe. Erey 7. Dez. Schüler Haldanes, welcher Grey erregte häuf fig den Un⸗ J für Deutſ chla nd tbte er ſich gegen als Bannware ſei ein dankbarer Deutſchland liebe. willen ſeiner Landsleute durch günſtige Maßregeln. So ſträr die Erklärung der Baumwolle und wollte den deutſchen Reſerviſten einen? Rivalen erblickte, der heit zume Denman Namens und war von 1905—14 Privatſekretär von „Suiſſe“ wird aus Venedig ein Stillſtand der Iſonzo eingetreten ganz zerſtört ſei, würden die dornas durch ſcheinlich niemals wieder eine ſo gute Gelegen⸗ Sieg bieten würde wie diesmal.“— iſt ein Bruder des Lords gleichen Lord Buxton, zuerſt im Poſt⸗ und dann im Handels miniſterium Der Urieg mit Italien. Stillſtand der italieniſchen Offenſive am Iſonzo? Von der ſchweizeriſchen Grenze, (Priv.⸗Tel..) Der Genfer Zeitung telegrphiert, daß italieniſchen Offenſive am ſei. Trotzdem Görz beinahe Operationen Ca⸗ die Ankunft neuer öſter⸗ des Meeres die Heimreiſe geſtatten. Er habe„„ e auch den Sieg der Deutſch en auf dem Bal ftan reichiſcher Truppen erſchwert, welche erlaubt, weshalb er die Truppenſendung nach die italieniſchen Stellun'gen be⸗ Saloniki verfögerb h habe. drängen. Sie betrügen mindeſtens 80 000 3 2 Mann friſcher Truppen, ſodaß die iegsziele der„Times“.„% Krieg 5 IItaliener jeden Fortſchritt auf das Teuerſte London, Dez.(WTB. Nichtamtlie Die Preſſe die F ü hrung des 1 die 8 rung nach 115 vſchie⸗ weltkrieg und deutſcher Geiſt. Wertvolles über dieſes Thema finden wir in einem Aufſatz von A. landt, den die Zeitſchrift„Die Tat“ in ihrem Dezemberheft bring Wir geben das Weſentliche daraus in folgendem wieder: Was uns dieſer Krieg zweifelsfrei gezeigt hat, iſt eine völlige Einheit des deutſchen Volkes in 5 r Verteidigung des Vaterlandes gegen ſeine Wi i e⸗ 5 Feinde. Dieſe Einmütigkeit wuchs der Ueberzeugung, daß es ſich uim einen iſtenzkampf handle, um Seln oder Nichtſein 8 Ganzen, von dem jeder Einzelne betroffen werde. Soweit dieſe Ueberzeugung noch vor⸗ herrſchend iſt, wird auch dieſe Kriegsbereitſchaft zweifellos beſtehen. Allen gemeinſam iſt der Ge⸗ danke der Sicherung des äußeren Beſtandes un⸗ ſeres Vaterlandes. Eine weitergehende Ein⸗ über irgendwelchen andern„Sinn“ leſes Krieges beſteht aber zweifellos nicht. Beſteht ein gemeinſamer Wille über die äußere Sicherung des Vaterlandes hinaus? Werden wir, über die Leiſtung unſerer Väter hinaus⸗ gehend,„Beſitz und Macht“ zu erringen, das Reich zu ſichern, aus dieſem Kriege mit eine einheitlichen Volkswillen hervorgehen, die der Menſchheit zu übernehmen auf dem der Kultur, im Reiche des Gei⸗ ſt der Wahrben und Schönheitd Wollen und werden wir die Vö echter, reiner machen“? Haben wir uns dieſe Aufgabe geſtellt und welche Anzeichen ſind für deren Erfüllung vor⸗ haunden oder was muß noch geſchehen? 1 lker„beſſer, erkaufen reichiſchen Batterien umgeänd worden. müßten. Ueberdies ſeien die öſter⸗ ert und erneuert In den letzten Kämpfen ſeien 8 neue Ergehen wir uns nicht in allgemein den Reden arten, ſondern verſuchen wir in die Tiefe des Problems: des deutſchen Kultur⸗ problems, zu dringen! 15 Kriegsbeginn ein Ch 0 U keine Rede o5! 0 Von ein heitlichen Kultur! Wo war führenden Geiſter auf den Gebieten gion, der Ethik, der Kunſt, des, 5 Lebens? Wo waren die Perſönlichkeit id wie ſah es in den breiten Maſſen des 2 Wo war eine lufbau des Denke der We Chaos! Worin lag denn die Ei ſchen Geiſte es? Wie utümlichkeit des d ſah unſerem geſellſcha ete nur die deutſch es fehlte die Krone: ſſende religiöſe, hiche einheir un ng. der ganzen Menſchheit t, weſches die Zukunf Unbeſtrei itbar Großes leiſte Wiſſenſchaft! Aber zufſammenfa loſophiſche ſſcha Daran fehlt es muß ein Volk f Toſg Welrd Menſchheit beherrſchen,„Herr der Erde“ will! Wir uns ab mit der Geſtaltung der Formen des menſchlichen Geme bens, por allem wirtſc ſchufen Einr es fehlte beleben. Es fehlte am Ei lmenſchen! aber iſt es doch, um es ſich handelt, 1 Erleben, um ſeine Innerlichkeit! Innerlichkeit des Empfindens Die war Einzelnen ähigt hatte eit des alltäglichen Oe cheben zu oſophiſchen Dieſe To it uns verle Düre 115 en Volke als dauern⸗ der Führung. Krieg eine itreten. von wenn Staatsgeſeße verſtößt, die 1 1 5 68 80 Selbſe⸗ Dabiebe von Stac rhaltend“ begünſtigt werdem. ſe Volk ſoll„als freies Volk auf freiem Grunde ſtehen“. Nur eine ſolche Erziehung darf und ſoll vom Staate gebilligt werden, die der Jugend nicht beſtimmte Denkweiſen, Welk⸗ Das ———————... ͤ—————— er 1915 tterien mittleren Punkten feſt⸗ ſchwere? Kalibers an ge eſtellt 1 * Es iſt uns gelun eren Ver⸗ idlungen eine Erwei ng unſeres Nach⸗ endienſtes zuſtande zu bringen, die gerade unſeren Leſern beſonders willkommen ſein n und der nahe OGſten in Naße das Intereſſe Deutſch⸗ n. Zu den Meldungen über r ſchweizeriſchen Grenze tritt nun noch ein ner Nach htendienſt, der alle in Wien zuſammenlaufenden Nach⸗ richten umfaſſen wird, ſoweit die Zenſurvor⸗ en ihre Veröffe ntli geſtatten. Gerade ewicht des Weltkrieges nach goben hat, wird Wien z0 einer der 5 Nachrichtenſtellen. illkommener wird unſeren Leſern dieſer au unſeres telegraphiſchen Nachrichten⸗ dienſtes ſein. Verlag und Schriſtleitung des Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche W gen, nach läng kern el 8 m Um ſo W1 Ausb Die Neutralen. Eröffnung des amerikaniſchen Rongreſſes. Waſhington, 7.„Dez.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Meldung des Reuterſchen Bureaus: Der Kongreß iſt eröffnet worden. Die Ausgaben betragen nach dem neuen Haushalt Dollar .258 858 000, ungefähr 179 Mill. mehr als im letzten Haushalt. Die Vermehrung 5 iſt hauptſächlich auf das Flotten rogramm zurückzuführen. Ein neuer Kommandant der holländiſchen Feldarmee. Amſterdam, 7. Dez. lich). Arimee (WTB. Nichtamt⸗ Der bisherige Kommandant der Feld⸗ General⸗Leutnant Buhlmann iſt Poſtens enthoben worden. Der herige Kommandant der 3. Armee van Terwisga wurde zu ſeinem Nachfolger er⸗ nannt. * Batikaniſche Forderungen. m. Köln, 7. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Volkszeitung“ beklagte demt„Se⸗ colo“ zufolge der Pa pſt in ſeinem heutigen donſtſtor mn nmeuerdings die Schreck n des Krieges, ſprach Worte des Mitlei für das Schickſalder Armenier. Dauf betonte er die Notwendigkeit eines baldigen, aber gerechten 85 dauer⸗ haftem Friedensſchluſſes. dikt 15. betonte weiter, daß 1255 des guten Willens der Machthaber der Kriegszuſtand die anormale Lage des Heiligen Stuhles hinſichtlich der italieniſchen Nation noch ſchärfer habe her⸗ vortreten mſen und daß gerade die Weither⸗ zigkeit, mit der die italiemiſche Regierung das Garantiegeſetz anwandte, die innere Dürftig⸗ keit der Ge Vene⸗ ſetzgebung hervorgekehrt habe. anſchauungen aufz aen ſondern nur die Mit⸗ tel zu eigenem Denk en an die Hand gibt. Un⸗ ſere Gelehrten ſelbſt müſſen ſich hüten vor der Gefahr, in reines Spezialiſtentum zu ver⸗ fallen, müſſen dahin wirken, daß ſich das Ein⸗ zelwiſſen zu einem lebendigen Ganzen geſtalte, das befruchtend in alle Lebensgebiete dringt. Die Demokratiſierung iſt der Zug der Zeit. Nur dann iſt ſie ein Glück, wenn ganze Men⸗ en, ein reifes, edles Volk von ihr Gebrauch chen. Demokratie kann nicht be ſtehen ohne Ariſto kratie. RNicht ein eder darf meinen, alles zu können, alles viſſen, Aukorität nicht anerkennen zu müſſ Demo olratie heißt nicht„Gleichmacherei“. Der geſfellſchaftliche Aufbau gleicht einer Phramide, nutr auf geſundem, ſtarkem Unter⸗ bau kann ſich eine himmelhoch ragende Spitze heben. In richtigem Verhältnis müſſen ſich 55 in ſtetigem Uebergang die Bildungsſchic ten übereikender lagern. Das Ganze aber m f vor unſeren Augen Organismus des geſam⸗ olkslebens Aßß ſein von gegen⸗ von oben nach unten, von un⸗ nach oben, vor allem von Beamten zum Publikum, Vorgeſetzten zu Untergebenen im Staats⸗ und Militärdienſte ſowie privaten Er⸗ eben. geſamtes privates, ches wieder ein wahrhaf⸗ ges werden, rchdrungen von einer echten, zeitgemäßen I, die den natürlichen Be⸗ dürfniſſen entſpricht Ein feſtes Glied im eee e wieder die Jamiſſe uit der Feutſchen Fran — 2. 0 Dienstag, den 7. Dezember 1915. General⸗Anzeiger„ Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Deutſcher Reichstag. Wirtſchaftliche Anträge der Nationalliberalen. Die Abgeordneten Baſſermann, Dr. Böhme, Held, Roland Lücke und Dr. Streſemann, welche die national⸗ liherale Fraktion bei den Be ratungen über die Ernährungsfrage im Ausſchuß für den Reichs⸗ alt vertraben, haben folgende Anträge ein⸗ J. Der Reichstag wolle beſchließen: folgende Entſchließung anzunehmen. die verbündeten zu erſuchen, bei der weiteren Ausgeſtaltung der wirtſchaftlichen Maßnahmen folgende Geſichtspunkte zu berück⸗ ſchtigen⸗ 1. In Anbetracht, daß in verſchiedenen Bezirken Deutſchlands eine Brennholznot ſi geltend macht, haben die zuſtändigen Be⸗ hörden: a durch Anordnung und nötigenfalls 5 iſe Durchfüll ſofortigen ge⸗ 1 Buvennh in den und auch in den Prid hatwaldungen, b) durch Einführung ange meſſener Höchſt⸗ poeiſe für Brennholz, die nicht höher als 20 Prozent über den letzten D ch⸗ ſchnitklichen Friedenspreiſen ſein dürfen, die Abſtellung der Uebelſtände zu veranlaſſen 2. Die Nutzbarm fach ung pri Wälder für Ztwecke der Lanßwieſchaft hat da, wo ein wirtſchaftliches Bedürfnis vorliegt, falls es nicht freiwillig geſchieht, zwangsweiſe zu erfolgen. nahme von flig zu bert 0 ben ein 3. Bei einer Beſchla termitteln iſt k daß den klei Prozentſatz ih gung zugebilligt en. 4. Bei der erreng eſees ſremder F uttermitt e] iſt in erſter Linie ie V 1 au bert ſäckſichtt igen mit der 8 en Betrieben, welche eine verhal ins 175 den Kopf il ſolchen Be⸗ jche peniger en große Viehs zugevieſen wi trieben, die auf der gleichen Fla halten. II. Der Rei wolle beſchließen: ſolgende Entſchließ ung anzunehmen. den Reichskanzler zu erſuchen, Maß⸗ 0 „die eine möglichſt gleich⸗ Herrn en zu t mäßige Beſ chäftigu ng der Mühlen⸗ betri ebe auch der mitkleren und kleineren -nach ihrer Leiſtungsfähigkeit ſicherſlellen. tag wolle beſch lleßen: nzune hmen. Maß⸗ III. Der Reichst ſolgende Entſchließung a den Herrn R angler zu erſuchen, nahmen dafür zu treſſen, a) daß im Intereſſe der Erhaltu 1 Sch 5 cht den 88 der er 96 t oder den 55: eingeführten wird, bände erfolgt, + die abgegebenen Fut⸗ termittel im nen Verßältnis zu den Inlandpreiſen, bei Uebernahme des Die Kriegsgewinnſteuer. PH z.(Von u. Berl. Bur.) Reichstagsausſchuß für den Re haus⸗ halt trat heute vormittag in die 2. Leſung der Vorlage zur Sicherung der ſpäteren Kriegs sgewinnſteue er bei den Er⸗ werbsgeſellſchaften ein. Der Reichsſchatzſekretär führte aus, Der daß das Geſetz ein Sperrgeſetz ſei, das eigentliche Steuergeſetz werde erſt ſpäter kommen. Ein Sozialdemokrat führte aus, daß alle die großen Syndikate nach dem Wortlaut der Paragraphen 1 und 4 nicht getroffen wür⸗ den, denn ſie machten keine Mehrgewinne, ſon⸗ dern Mehrerträge. Der Reichsſchatzſekretär erwiderte, daß auf die Syndikate zutreffe, was er bezüglich der Produktive ellf chaften geſagt e. Wenn d durch das ie Mehrgewinne beidi ſen Unternehmungen ud h getroffen wer⸗ den ſolkden, 0 werde man f i den Mitglie⸗ dern der ir die 0 0 ſicher: 2. 8 Elbi nne könne pro 10 5 anzuſe chen ſei. f o 7)rittliche 5 Abgeordneter en berkte, daß ſetzes den faſſen wolle, es auch bei den nun man im Sinne dieſes Mehrgem un in der erſten Hand nützlich ſein würde, Gewinn zu faſſen. Darauf 15 Reichsſchatz⸗ ſekretär, ben Grundſätze, die etw 0 auf werden, auch auf die Syndikate zur Anwendung kommen wür⸗ Syr — Badiſche Politik. Mietsbeihilfe. Auf die Vorſtellung des Verbandes ba⸗ diſcher Grund und Hausbeſitzer⸗ vereine um Abhilſe bezüglich der dem Haus⸗ beſitzer infolge des Kriegszuſtandes erwachſenen ſn weren Nachteile, insbeſondere der großen an eien hat das Gr. Miniſte⸗ t den Reichsmitteln vom ittel im Betrag von ihilfen an Ge⸗ 49555 Ner⸗ monatlich 100 000 meinden für Krie fügung get tellt und 5 zugeſagt bewilli gten Erwerbsloſen⸗Fürſorge ſodann f. len als erſtattungefähige Aufwendungen für ſonſtige Zwecke zunächſt Mietsbeihilfen, daun Ausgaben für Kinde rhorte, Volksküchen uſw. in Betr acht Die Bezirksümter werden ver⸗ alad chren Einfluß auf die Gemeinden nit allem Nach hdruck dahin geltend zu machen, daß auch dieſe ſoziale Forderung überall das ge⸗ bilhrende Verſtändnis findet. Eine badiſche Geſellſchaft für zur — ſsziale Bygiene. Karlsruhe, 6. Dez. Auf Anregung 8 praltiſchen Ar ztes Dr. Alfons Fiſcher der ſi ich durch ſeine Forſchungen und litera⸗ ſcho Tätigkeit 10 ſozial⸗ hygieniſchem Gebie delannt demach hat, ſoll hier eine badiſche Geſelif chaft für ſoziale Hygiene en, bg be vor Futtermitteln an gegründet we dbel die ſich zur Aufgabe ſtellt, die 055 Mäſter nur durch die Beziehungen zwi iſchen den ſozialen und geſund⸗ niſſen in Baden zu erforſchen, dgebniſſe zu veröffentlichen daß etwwa vorhandene nde beſeitigt oder tlichen Verh die Unterſuchv und da gar ee 9505 Spr Fürſorge für die eus dem Jelde heimbehrenden Angeſprigen des gewerblichen Mitte ſtandes. Die Organiſation einer au tätigkeit für die aus dem Felde heimkehrenden Angehörigen des gewerblich Mittelſtandes bildet eine ſtete Sorge aller derer, die vermöge ihrer Berufsſtellung oder aus ſozialen Er⸗ wägungen heraus ſich berufen fühlen, durch geeignete und Einrichtungen eine günſtige Löſung dieſer hochwichtit en Frage zu finden. Gar mancher junge Sreichenden Hilfs⸗ 8 Handwerker, der durch Fleiß, Umſicht und Sparſamkeit etwas vor ſich gebracht hat, wurde durch ſeine unerwartete Einberufung zum Heeresdienſt überraſcht. Viele mußten ihr Geſchäft ſchließen und wenn es auch in einzelnen Fällen tapferen Frauen gelungen iſt, dasſelbe Weiter zu führen, ſo war es doch nur unter pekuniären Opfern möglich, um ſo mehr, als tüchtige Arbeitskräfte außerordentlich ſelten waren. Es iſt daher ſehr begreiflich, daß eine Anzahl Gewer bebetriebe eingegangen ſind und gar nicht einfach iſt es, dieſe wieder zu er⸗ vichten; de nn vermut lich iſt in vielen Fällen die ſetzte Werkſtätte verödet und ü˖ eilweiſe verroſtet, die ſich verlaufen und die Erſpar⸗ ſoweit ſolche überhaupt vorhanden waren, verbraucht, gang abgeſeben von dem recht niſſe, ſind bedenklichen Umſtand, daß alte Gläubiger ſchon vor der Türe ſtehen, um ihre Forderungen gel⸗ tend zu nichen. Nun iſt man allerorts bemüht den aus dem Felde Heimkehrenden unter die Arme zu Aref ifen und ihnen durch Gewäßhrung von Darf hen ohne die üblichen Sicherheiten und bei niederem Zinsfuß zu ermöglichen, den erlittenen den wieder möalie 5 machen. Es iſt zu erwarten, daß 8 aftion von Erfolg begleitet ſein wird, 30 dieſe er Gedanfe in maßoebenden Kreiſen eine gutze Aufnuhme und Unterſtütkung gefunden hat. Auch im Großherzogtum Baden ſind diesbezüg⸗ liche Schritte eingeleitet. Damit iſt unfſeres Erachtens aber nur ein Teil der zu löſenden Aufgabe erfüllt. Der gewöhrte Kredit nützt nämlich ſehr wenig, wenn keine ſohnende Arbeitsgelegenheit geböten werden kann, insbeſondere, wenn die Arbeitsvergebun⸗ gen nach wie vor nach dem für den Gewerbe⸗ ſtand ſo verbängnisvollen Syſtem 15 öffent⸗ lichen Submiſſion erſolgen. Darüh ee, daß Kreiſen Die e Li gten*1 kein Zweifel beſteben, ſtonsweſen in vielen heerend Hat. Kriegsunterſtüt taung ezu der um achſuchenden Angehörigen der im Felde ſte hen den Handwerker reden eſne che. Hat doch eine Ehe⸗ ge damit begründet, daß ihr Mann genötigt war,„Submiſſionsarbeiten guszufüßren, wobei befanntermaßen nichts ver⸗ dient wird.“ Wenn auf dieſem wichtigen Gebiet nicht neue Wege geſucht und gefunden werden, dann bedeutet die geplante Hilfsaktion einen Schlag ins Waſſer. Darüber kann gar kein Zweifel beſtehen daß, 3. B. bei Wiederaufnabme einer umfangreichen Bantätiakeit, die, wie wir zuverſſchtlich boffen, recht baſd möolich iſt, eine ſcharfe Konkurrenz der einzelnen Betrlebe ein⸗ ſetzen wird und daß manche dur ich finnſoſe Un⸗ terbietungen den Zuſchlag für ihre Angebote zu erlangen ſuchen werden, ſalls nicht durch ge⸗ eiagnete Maftnahmen ſeitens der vergebenden Rehörden und Vienſtſtellen der allein richtige Grundſatz zur Anzvendung gebracht wird, daß für jede gute Arbeit der entſyrechende Preis zu Fezaplen iſt. In der Theorie be tet mon f ſig dieſen Anf aher Praxis hauungen, gar oft ein anderes Pild. Selbſt der humanſte Baubeamte gibt nicht ſelten einem Angebot den die er überzeugt iſt, daß Preis nicht o von dem dem angebotenen Zuſchlag, Arbeit zu Schaden des Unternehmers ordnungsgemäß ausgefüßrt werden fann. Die Gründe für dieſe ebengrtige bleihen, verſcht Metracht ſind güßter Tatſache Mial + urch die Beibe⸗ genügt die ſchließlich verbluten erfolgt. geſchwächt wird und ſich muß, wenn nicht rechtzeitig Abhilfe Einen Fingerzeig, wie dies geſchehen könnte, gibt die Vergebung von Heereslieferungen. Die Heeresverwaltung ſetzt die Preiſe auf Grund ſorgfältige er Erhebungen und Berechnungen f 17 5 und vergibt die Arbeiten an die zu dieſem Zweck bei0 Organiſationen oder durch Ver⸗ der Intereſſentenvertretungen von nduſtrie, Gewerbe und Handel. Hier haben wir geradezu ein Schulbeiſpiel, wie vorgegangen werden könnte. Für dieſe Vergebungsart be⸗ ginnt das ſich bereits vorzubereiten und einzurichten. Die Errichtun nig von Liefe⸗ rungsverbände auf genoſſenſch haftlicher Grund⸗ lage macht erfreuliche Fortſchritte und es iſt zu hoffen, daß es bei gutem Willen der Beteilig⸗ ten möglich ſein wird, eine Form zu finden, die owohl die vergebende Behörde als auch Submittenten in gleicher Weiſe befriedigt. D Ange legenheit iſt nicht nur von hohem vr wirkſchaftlichen, ſondern auch von weſentl politiſchem Intereſſe und verdient daher allſei⸗ tige Beachtung. 1 würde ſich empfehlen, mit den Beratungen über die Fürſorge ſüür die beegsbeſchiiten Handwerker auch die Frage Zeitverhältniſſen angepaßten Orga⸗ einer den niſation des Lieferungsweſens für Staat Gemeinden zu verbinden, ganz beſonders g es wünſchenswert, doß die berufenen Vertre⸗ tungen des Handwerks zu den vorſtehenden An⸗ regungen Stellung nehmen⸗ H. e91 Kleine Kriegs nachrichten. Der Chriſtusdarſtelle Anton Lang lebt. Nach Mitteilung von pr bivater Seite trifft die in unſerem heutigen Mittagblatt gebrachte Mel⸗ dung, die wir der„Berliner Zeitung am Mit⸗ tag“ entnommen haben, wong 0 der bekannte Ehriſtusdarſteller der Oberammeraauer Paſſtonsſpiele, Anton Lang, in der Cham⸗ pagne gefa llen ſei, nicht zu. Herr Anton L iſt nicht eingerückt, ſondern befindet ſich woh in Oberammergau. Aus Stadt und Land. * Maunheim, den 7. Dezember 1915. * Auf das Glückwunſchtelegramm zum Geburts⸗ tags der Großherzogin Luiſe iſt bei ſtand des Vereinslazarettes Her zur Heimat Mannheim folgende eingelaufen: Für die freundlichen Glück⸗ welche Sie mir im Namen des Hilfskräfte und Verwundeten Ihres Lagaretles in warmen Worten zum Geburtskage darbrin⸗ gen, ſage ich Ihnen allen meinen Herzlichſten Dank. Möge der Segen des Allmächtigen ſtets uüber dem Hauſe ruhen, das ſich in dieſer ſchwe⸗ ren Zeit zum Wohl unſerer Krieger ſo aus⸗ getzeichnet bewährt. Großherzogin L für die Kr e den n. Wer die Ahge ich Vör⸗ berge Antwort u. Segenswünſche, Vorſtar der Uiſe. * Weihnachtsgaben Man ſchre iht uns: fahrer⸗Truppen im Felde eine bereiten, wird 0 ebeten, ſeine Gabe Dingen, an die 9 Kraftfahrer⸗Batafllous Ab teilung abzuliefern, die 5 die Weiterbeförderun Gaben an die Truppen durch die Liebe Hetuptf mime ele der Inſp und gleid e Und gerechte Vertei f fahrtruppen draußen ſorgen wi Pakete ſind willkommener als n fehle darauf kein Inhaltsb Dänk iſt allen freundlichen Gebe * Hochherzige Weihnacht abe eines alten Maan⸗ heimers, Einem unſerer Mitl 0 tens eines alten, vor 1 derten, abe Vaterſtat ſeiner nuüheimer, sgewandert nglich gebliebenen 5 Wgieni 5 ung, daß Unterſchiedes zwiſchen Einſtands⸗ ldert werden. Der Stadtrat hat rüßt iner halturg des Unterbietungsverfahrens der ge: ſpng Dreyfus, Se Abgabe epreiſ en auf das Reich geſtellt geſtrig en Sitzunt das Unternehmen begr ußt und werbliche Mittelſt doer ein. trma Goldmann, S 5 9.— 0 b f 1 5 werden. wird es zu. ſuchen. Glied unſerer größerer Betrag als? nachtsgabe zur — en——————— ee ee eeeeeee—.—— deren Erſtaufführung Arbeit eines tlichtigen Mu fikers, der Eigenes zu] hätte. Mit außerordentlich viel Fei t iner weltf die ſen, 5 ſchon in einter kl nes wie Vertrat Wenn alle Lutſchen B Jolke wier wesden wir ein Volk von Brüdern ſein, da r das gachf enn und Erziehern der Kinder. dieſe ſchlrmmernden Kräfte im frei werden, dann erf erſt werd den wir eine deutſche Kultur die jent, die Erde zu beßerrf ieſer Halt verſprochen, der Freiheit eine Gaſſe zu nögen aus dem HBlute der geſallenen haue It, Helden des Krieges Helden des Friedens erſtehen zür Wiedergeburt der deutſchen In⸗ nerlichkeit. Dann wollen wir ohne Ge⸗ fahr der Ueberhebung ſagen: Am deutſchen Weſen Soll die Welt geneſen! Diertes Nonzert des Beidelberger Bachvereins Soliſt: Wilhelm Backhaus(Klavier). Besthopens feurige A⸗dur⸗Sympho⸗ nie Nr. 7 hildete den klaſſiſchen Hauptheſtaud⸗ 0 des Scen, überreichen ſee Ihr var ein an Max Regers deutſche Technik ſi ehnendes Neuwerk des ſeeneleen Heit miber ſitäts Kerr geſtellt. Dazwiſchen lag, an dag ſymphoniſche Hauptwerk ſich anſchließend, Beethovens poeſe⸗ dolles G⸗dur⸗Konzert und als eine Art Zuge⸗ ſtändnis an des Soliſten ganz beſondere Spezia⸗ kät, Klawierſtücke vonm Chapin. Die A⸗ der Sonrhente 4 555 einſt in 85 Zeit der zeichn dividuell e Lebens shilb voll frühender Lebensluſt u bl fesmuts, voll Humor, Leben und ſtiller Reſignation. Richard Wagner nennt ſie die„Apotheoſe des? Tanzes in welcher alles Ungeſtüme, alles Sehnen und Toben des Her⸗ zens zum wonnigen Uebermute der Freude wird, die mit Haeck hantiſcher 3 durch alle Rü dume der Natur, durch alle und Meere des Lebens hinrelßt jauchze ſelbſthewußt Uberall, wohin wir im kühnen Takte dieſes ntenſchlichen Sphärentanzes hintreten.“(„Das Kunſtwerk der Zukunft.“) Das durch Mitglieder unſerer Mannhei⸗ mer Hofkapelle verſtürkte Heidelber⸗ ger ſtädtiſche Orcheſter brachte 1 Herrn Generalmuſikdirektor Dr.'o 1r 5 befeuernder Veitund die Sym; voller kung. Der erſte S tigen Einleitung wuürde in 8 ön geboten. Das 9 iubelnder Hymnus. Das F⸗dur⸗Scherzo nahm Herr Dr. Wolfrum viel lebhafter, als wir es gewohnt ſind, und wie ein dithyrambiſches Bae⸗ chanal zog das Finale dahin. Als zeitgemäße Neuheit erſchtenen„Sym⸗ phoniſche Variationen“ für großes Or⸗ und tonſch 4672 über„Prinz Eugen, der edle Ritter“ von Karl Haſſe. Der ehemalige Heidelberger Uniet erſitätsmuſikaſſiſtent, jetzt Mu⸗ ſikdirektor in Osnabrück, iſt durch ae le Choralvorſpiele bekannt geworden. Auch ſein Dp. 17 repräſentiert ſich als gediegene polk yphone ſagen weiß. In ſechs A Abſchnitt ten(1. Der Krieg naht. 2. Im Felde. Sturm⸗ er Gefallenen, 6. Deint zt das Tonwerk Bllder in oft Die 0 ge entgegen.) ee Schärfe an uns vorüberziehen. alte lerege,„ iſt geſchick verarbeitet, 2 erſchiene und enthehre. und neuartige Harmonif des namentlich die beiden Langſa (Adagio) und„Gedüchtnis der Gedankenfluf 8 8 ſprechen „Aufblick“ llenen“, Ein 155 Gefa allerbings reichlich langatmiges Andante mae⸗ ſtoſo, dem einige Blauſtiſtſtriche zum Heile ge⸗ raten würben. Ganz prächtig iſt die Fuge an⸗ gelegt, die auch in der Inſtrumentation, z. B. da, wo das Kontraſagott als Thementräger auftritt, h finni Finfal gt. Unter der tempe⸗ tponiſten kam die nicht, daß en Werk aus dem Manufkript geſpielt durch einige kräftige Blauſtriche und tetouchierungen ſeiner beachtenswerten Schöpfung zur weiteren Verbreitung verhilft. Ueber den Soliſten, dem 1 erſchie⸗ nenen Pianiſten Wilhel int a kk deſſen wir zwiedech olk letzt mals am Oktober) hi inge igten, kann ich 1 15 kurz f und eſch zeigten ſich glänzend in Beethoven 8 G⸗dur⸗——— dem man nur im Allegro moderato ſtellenweiſe ein Plus an Innerlichkeit und Würme gewünſcht ſein gela us Andante eon nioto. D dete für mich das friſch dahin⸗ jb⸗Finale.— Die vorgerückt, die Uhr und ſo mußte ich mir den Genüß, Chopininterpreten zu bewundern, ſpielte Bac haus Höhepunkt verſagen. 15 28 Büchertiſch. Unter deilt Titel„Ver Wrkehrsbolt ein volkstümlicher Kalender für d0 deutſche Verkehrsperſonal im Verlag der ſchen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe erſ Preiſe bon nur Pfa. Beſondersj nachtsgabe ins Feld dürfte er geeignet ſein. iſt zu beztehen vom obengenaunten Verlage. Joſevph von Lauff, N neuer Roman von lung von W. 805 36 Sie ward einſt im 14. Ja Aelterman n der Kölner Tucherfte Rate zu Köln den Gehorſam aufſagte, ei Kerſpar Pulcher dem Turme von Sankt Nitolat in der kleinen niel ſck tadt geſtiftet. Sie 0 Ge⸗ ſe ben Familie, ſie r deren 6 Glück, Ehre und Glück lä Guch im Hauſe des letzten Webermeſſters Pitt Pulcher einen harten Kampf. Aber der Glauben wird zum Segen der Geſchicke in Pitt Pulchers Kreis und löſt die furchtbare Not. deueſte Nachrichten.(Abendblatt) N Vort m er Frau Clara Philip Rednerin berufen hatte. Ausführungen den P und Mutter, die Pf im zweite im erſten, wir auch eine Beſſerung erw vom Balkan her Kraftfuttermit die K im Januar auch f wird die dann verfüg nicht decken und es 9 d wenn der 10 8 dürfen, wir ten ne örpe notwendig al 8 beſonders einteilen und noch Kniffen arbeiten, 2 bereiten, das man 8 Sorg denken konnte. nigfaltigſ Eintop e Beachtung und die Hausfrau ſollte möglichſt viel dicke Suppen und Breie kochen, zu dieſen aber immer ein Stück krockenes Brot geben, damit die Eſſenden zur aus⸗ reichenden Kautätigkeit gezwungen ſind.— Unſere Kleidung muß dem Ernſt der Zeit entſprechen und man ſollte nicht dieſe ſinnloſe Mode mitmachen, die in einer Zeit, da wir Wolle ſo ſehr nötig haben, Stoff verſchwendet in dem unſinnigen Maße, wie ſie ihn noch vor kurzem ſparte, und ihre Ideen aus umſern feindlichen Lagern entlehnt hat.— Die Fußbekleidung macht der Hausfrau viele durch Beſtreichen der Sohlen mit ei Waſſerglas und 2 Teilen Glycerin(anſtelle von Leinöl) kann ſie ſie haltbarer machen, auch Lino⸗ leumbelag iſt ſehr zu empfehlen.— Aus der räum. lichen Trennung erwuchs das Gefühl innerer Zu⸗ ſammengehörigkeit und dieſen Geiſt ſoll die Familie treulich hüten, und Geduld, Rückſichtnahme und gegenſeitige Liebe nie vergeſſen. Unſere Kinder brauchen Sonne und Heiterkeit und die Mutter muß in ihrem Heim, auch wenn ſie ſchwere Sorgen hat, Frohſinn walten laſſen. Ihre erzieheriſche Auf⸗ gabhe iſt jetzt vielfach ſchwerer als früher, weil ſie Vater und Mutter in einer Perſon ſein muß. Unterordnung, Einordnung, ſtrikteſter Gehorſam und Einfachheit muß bei den Kindern mehr als bisher vorwalten. Im Gemeinſchaftsleben muß es immer heißen: hilf und gib! Aber man darf ſich durch den kalten Mammon nicht losgelöſt glauben von perſönlichen Spfern, von der Einſtellung in ſoziale A t, in Kriegshilfe jeder Art. Die Red⸗ nerin durfte ſich herzlichen Beifalls erfreuen. Ein Konzert für die weibliche Jugend. Wenn es an Wintertagen dämmert, dann iſt im deut⸗ ſchen Hauſe die paßliche Zeit, Geſchichten zu er⸗ zählen. Am Spätnachmittag des letzten Sonn⸗ tags ſtrömten junge Mädchen ſcharenweiſe in den Vortragsſaal der Kunſthalle, als wenn eine Märchen hlerin locke; aber es galt nicht, ſich am Märchenerzählen zu ergötzen, ſondern Frau Muſica hatte eingeladen. Die jungen Mädchen waren Fortbildungsſchülerinnen, und der Orts⸗ verein Mannheim des Jungdeutſchland⸗ bundes Baden veranſtaltete für ſie unter Mitwirkung bewährter Kunſtkräfte einen gehalt⸗ vollen muſikaliſchen Abend, dem ein bedeutender erzieheriſcher Wert zugeſprochen werden darf. Ein Largo für Cello und Klavier von Hugo Becker, ausgeführt von dem trefflichen Solo⸗ violoneelliſten Heinrich Brunn vom Heidel⸗ herger ſtädtiſchen Orcheſter und Muſiklehrer Joſeph Schmid⸗Mannheim), einem Pianiſten, der ſein Inſtrument mit gleicher Meiſterſchaft heherrſcht, feſſelte ſofort das Intereſſe der leb⸗ haften jungen Mädchen. Mit dem Impromptu in B⸗Dur von Schubert gab dann die Pianiſtin Eliſabeth Neumann aus Heidelberg eine poeſievolle Probe ihrer vom Geiſte des Meiſters durchwehten Kunſt. Die geſangliche Seite be⸗ ſtritt die Konzertſängerin Walburg Emma Schick von hier mit Darbietungen reifſter Art. Dem Rezitativ mit Arie„Da tönt der Laut' und Harfe Klang“ von Schumann, die für die Kraft und die Durchbildung ihrer ſchönen Stimme Zeugnis ablegten, ließ die Künſtlerin noch eine Reihe von Liedern von Brahms, Schumann und Gluck folgen, von denen insbeſondere die Brahmsſchen Volkslieder„Leichte Wahl“, „Feinsliebchen, du ſollſt mir nicht barfuß gehn“ und„Guten Abend, gute Nacht“ bei den Höre⸗ rinnen Verſtändnis fanden. Ohne eine Zugabe ließ man die liebenswürdige Sängerin nicht ziehen. Es war intereſſant, die Wirkung von Schumanns„Träumerei“(für Cello und Kla⸗ vier) auf die jugendlichen Gemüter zu beobach⸗ ten. Mit graziöſer Feinheit wurde ferner„La Einquantaine“(für Cello und Klavier) von Gabriel⸗Marie zu Gehör gebracht, und mit. Liſzts volkstümlicher„Wiener Abendmuſik“ ent⸗ fachte Fräulein Neumann eine ſolche Begeiſte⸗ rung, daß ſie das junge Völklein mit einer Zu⸗ gabe beruhigen mußte. Die Voranſtaltung wird in den empfänglichen Gemütern noch lange nach⸗ klingen.— Wie das Vorſtandsmitglied Rechts⸗ anwalt von Harder am Schluſſe mitteilte, wird die nächſte Zuſammenkunft für Mädchen am 16. Januar ſein. Es wird ein Vortrag über die Marienburg ſtattfinden.— Auf kommenden Sonntag, den 12. Dezember, iſt der zweite Teil des Vortrages von Redakteur Kropp(Heidel⸗ berg), deſſen erſter Teil ſo große Zuſtimmung fand, in Ausſicht genommen. Nikolausfeier im Kriegerheim Manuheim. Das hieſige Kriegerheim hatte geſtern nachmit⸗ tag die Verwundeten Mannheims zur Nikolaus⸗ kier eingeladen. Etwa 800 an der Zahl waren brſchienen. Die Krieger wurden von den Da⸗ men des Kriegerheims mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Zur Unterhaltung wurde ein kleines Theaterſtück,„Ein Weihnachtsabend auf der Wachtſtube“, von Mitgliedern des hieſigen Heſe theaters zur Aufführung gebracht. In dem Senueral⸗Anzeiger ⸗ Ioei ann⸗H pelle der Weiſen. Nikolaus waren. e1 72 18 Raue 40 He m von( wird dieſe egerheim Ank Nannheimer angenehmer Feier und dar noch recht bleiben. Kaufmänniſcher Verei lange in rauf Donners eine Re von Sch .) im beſten Sinne geworden. durch ſein Auto an der Front“, unter der groß her ſein dürfte. 3 kl Auflage von nahezu 50 000 er Zahl der ber entſtehenden deutet. Der ſtündiger Audien empfangen. Der hardushof ſtatt. Vergnügungen. * Apollotheater.„Der brave Hannibal“ wird nur noch 4 Tage gegeben. Am Samstag erfolgt die Mannheimer Erſtaufführung des neuen Schwankes von Bach und Arnold„Die ſchwe⸗ bende Jungfrau“. Bach und Arnold, die Verfaſſer des in Mannheim mit großem Erfolg aufgeführten Schwankes„Die ſpaniſche Fliege“, s bei der ich neu 13 9 Vortrag haben in dem neuen Werk an Güte der Situationen geradezu den Vogel abgeſchoſſen und die„Schwebende Jungfrau“ hat infolge⸗ deſſen auch in Hamburg bei der Uraufführung einen durchſchlagenden Erfolg erzielt. * Palaſt⸗Lichtſpiele, Breiteſtraße. Mit beginnt wiederum in den Palaſt⸗Lich neuer, epochemachender Spielplan, d menſetzung aus dem heutigen Inſerate erſi iſt. Das Hauptintereſſe beanſprucht in dieſem Pro⸗ gramme der Film:„Evas Seelengröße“. In dieſ Filme wird das Leiden einer jungen, leidenſchaft⸗ lich liebenden Frau in wahrhaft erſchütternder dreiaktige Drama, eine Hochſtaplergeſchichte, be⸗ titelt:„In Schuld verſtrickt“, iſt ſo recht dazu an⸗ getan, die Beſucher von Anfang bis Ende in atem⸗ loſer Spannung zu halten. Es iſt dies eine kri⸗ minalſtiſche Darſtellung mit ungewöhnlich feſſeln⸗ den Szenen, voll ergreifender Dramatik und fabel⸗ hafter Inſgenierung. Die ungemein reizende Ko⸗ mödie:„Hans und Grete“ ſowie ein erſtklaſſiges einer äußerſt ſinngemäßen Weiſe und ſichern guten Erfolg. Aus dem Großherzogtum. ):(Heidelberg, 6. Dez. Nach längerer Zeit faud wieder für die Lehrerſchaft eine Kreisverſammlung im Schiff zu Heidel⸗ berg⸗Neuenheim ſtatt, in welcher Herr Ober⸗ lehrer Rödel, Obmann der badiſchen Lehrer⸗ ſchaft, in längerer Ausführung über die Schule im Krieg referierte. Eine Diskuſſton über das Thema fand nicht ſtatt; dagegen wurden ver⸗ ſchiedene Fragen ſchultechniſcher und wirtſchaft⸗ licher Natur beſprochen. Der großen und ein⸗ mütig verlaufenen Verſammlung wohnten auch zahlreiche Vertreter benachbarter Konferenzen bei, f Deutſcher Reichstag. Die Friedensinterpellation der Sozialdemokratie. Berlin, 7. Dez.(Von u. Berl. Büro.) Aus parlamentariſchen Kreiſen wird uns beſtä⸗ tigt, daß die Donnerstagsſitzung, in der der Kanzler ſprechen wird, in der Tat bereits um 10 Uhr vormittags beginnen ſoll. Der Verlauf der Sitzung wird dann etwa der ſein, daß auf die Rede des Kanzlevs Herr Scheidemann mit der Begründung der ſozialdemokratiſchen Friedensinterpellation folgt und daß dann der Kanzler zum zweiten Male das Wort nimmt. In Regierungskreiſen hat man, ſo hören wir weiter, gewünſcht, daß die beiden Kanzlerreden gleich⸗ zeitig an das Publikum kommen und nicht auf Koſten ihrer Wirkung und ihres Eindrucks zerriſſen werden, was unvermeidlich wäre, wenn die Sitzung gewohnterweiſe um 1 oder um 2 Uhr begänne. Freitag und Sams⸗ tag ſoll dann ſitzungsfrei bleiben. Am Montag, würden die Beratungen im Plenum fortgeſetzt werden und zwar mit der zweiten Fortſetzung der Kriegsgewinnſteuer. Am Mitt⸗ woch oder Donnerstag hofſt man in die Weih⸗ Oe nachsferien gehen zu können. Von der Ausſprache über die Ernäh⸗ rungsfrage im Ausſchuß wird uns berich⸗ tet, daß die überwiegend auf einem wenig erfreu⸗ lichen Niveau geſtanden hätte. Die einzelnen Erwerbsſtände haben, wie ja auch aus dem Kommiſſionsbericht ziemlich erſichtlich wurde, ſich in alter Weiſe ihre Sünden vorgehalten. innerung balgerei vor dend e allerdings kaum 8 Vorbereitungen zur Aegyptens. 12 63 che Truppen ge⸗ mmnengezogene 0 et⸗ rteidigung einem Beden⸗ zas ſich in der in Kaliro aufgedeckten Verſchwö⸗ ie Verhaftungen dauern an. Der Engländern eingeſetzte Sultan lebt in ſeinom Palaſt wie ein Gefangener. Die A⸗Beste im Mittelmeer. Dez. Nichtamtl.) Nach ſt in Lung von deu Paris, 7. iner Madrider Depeſch (WTB. 00 des„Journal“ iſt ii das Gerücht verbreitet, daß die Bat Punta de Europa Unterſee⸗ boopte, welche durch die Meerengen fuhren, verſenkt haben. Dasſelbe Blat me öſterreichiſche F nahm an Piräus kommenden Dampfers„Spetſac“ 2 engliſche Reiſende, den Oberſt Napier und den Kapitän Wilſon feſt. (Die Nachricht v Verſenkung von Unter⸗ ſeebooten bei Gibraltar iſt, wie wir an zuſtän⸗ diger Stelle erfahren, wieder einmal frei er⸗ funden.) Paris, 7. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die „Agenzia Stefanie“ meldet ergänzend zu der Havasmeldung über die Gefangennahme zweier engliſcher Offiziere von dem griechiſchen Dampfer„Spetſac“: Haupimann Wilſon iſt Abgeordneter des Unter⸗ hauſes, Oberſt Napier Militärattachee in Sofig, ein dritter engliſcher Offizier konnte an Bord bleiben, da er nachwies, daß er dem Roten Krenz angehörte. Große Säcke mit ſehr bedeutender Korreſpon⸗ denz, die man verſuchte verſchwinden zu laſſen, indem man ſie ins Meer warf, ſind von den Oeſterreichern beſchlagnahmt worden. Aufhetzung Ler lettiſchen Bevölkerung. Berlin, 7. Dez.(WTB. Amtlich.) Mehrere ruſſiſche Zeitungen behaupten, daß die Gefange⸗ nen der lettiſchen freiwilligen Schützen bataillone von den deutſchen Truppen als Freiſchärler angeſehen und erſchoſſen würden. Die Nachricht iſt unwahr. Die Verbreitung hat offenbar nur den Zweck, die lettiſche Bevölkerung des von uns beſetzten ruſſiſchen Gebietes gegen uns auf⸗ zuhetzen. Dies wird indes ſchon darum nichth gelingen, weil die Bevölkerung ſich ſelbſt davon überzeugen kann, daß die Gefangenen der Letten⸗ Bataillone von unſeren Truppen ebenſo gut be⸗ handelt werden wie die anderen Gefangenen. Chwoſtow Miniſter des Innern. Petersburg, 7. Dez.(WTB. Nicht⸗ alntlich.) Der Verweſer des Miniſteriums des Innern Chwoſtow iſt zum Miniſter des Innern ernannt worden. Die Dumaſitzung wieder hinausgeſchoben. Petersburg, 7. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Durch einen kaiſerlichen Erlaß wird der Zeit⸗ punkt für die Wiederaufnahme der Arbeiten des Reichsrats und der Duma ſolange hinausgeſ geſchohen, bis die Aus⸗ ſchüſſe beider Körperſchaften die vorbereitenden Arbeiten für die vorläufige Beratung des Haus⸗ haltvoranſchlags fertiggeſtellt haben. 5 Mangelhafte Verſergung der franzsſiſchen Truppen. Rotterdam, 7. Dez.(Priv.⸗Tel..) Wie aus Paris gedrahtet wird, beſpricht der bekannte Senator Cheron im„Idurnal“ die ſkandalöſe Fahrläſſigkeit der franzöſiſchen Mi⸗ litärverwaltung gegenüber den Truppen an der Front. Obſchon in der verfloſſenen Woche in Nordfrankreich eine Kälte herrſchte, die zur Nachtzeit manchmal 6 Grad unter Null be⸗ trug, iſt an die Soldaten im Felde immer noch keine Winterausrüſtung ausgeteilt worden. Cheron bemerkt hierzu, daß durch die anntliche und pwpivcrte Fürſorge die Magazine diesmal Dienskag, den 7. Dezember 1915 zſtücken für den Wi mit Kleidungs inter vollge⸗ pfropft ſeien, jedoch der Verwal Schweden und Norwegen. JBerlin, 7. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Aus Chriſtianſa wird der B. Z. gemel⸗ det: Wie von unterrichteter Seite verſichert wird, hat der Beſuch des heute hier ein fenen ſchwediſchen Miniſters des Aeußeren rein privaten Charakter. Wallenberg, norwegiſche und der ſchwediſche Mi⸗ eußern konferieren werden, wird eſcheinlich bezeichnet. Die geſamte ſſe Norwegens mißt dem Beſuche Wallen⸗ 8 keinen politiſchen Charakter bei. SNee 8 1— 3 Anſprache des Papſtes im Konſiſterium. Rom, 7. Dez.(WTB. Nichtamtlich). In der Anſprache des Papſtes im Kon. ſiſtorium wies er darauf hin, daß er die Regierung der Kirche in einem der kritiſchſten Augenblicke der Geſchichte übernehmen mußte. Trotz der durch den Krieg hervorgerufenen ge⸗ waltigen Zerſtörungen und obwohl in den Her Daß d miſter de als unw der zen der Menſchen der Wunſch nach Frieden lebt, tobe dennoch der verhängnisvolle Krieg zu Waſſer und zu Lande weiter. Selbſt von ihmſam Jahrestage des Kriegsbeginns an die kriegführenden Völker und ihre Staatsober⸗ häupter gerichtete Schreiben habe trotz ſeiner achtungsvollen Aufnahme nicht die erwarteten wohltätigen Wirkungen erzielt. Er fühle daher durch die Pflicht ſeiner apoſtoliſe Sendung veranlaßt, aufs neue auf dem ein⸗ zigen Mittel zut Beendigung des ſchrecklichen Weltbrandes und zur Erzielung eines gerech⸗ ten und dauernden Friedens zu beſtehen. Die⸗ ſes Mittel beſtehe darin, daß in einem diret⸗ ten oder indirekten Gedankenaus tauſch mit aufrichtigem Willen die Anſprüche eines jeden klargelegt und geprüft werden unter Beſeitigung von ungerechten und unmöglichen Forderungen ſo⸗ wie durch Annahme von billigen Kom⸗ penſationen und Abmachungen. Auch habe durrch den europäiſchen Konflikt der heilige Stuhl große Unzuträglichkeit erleiden. So ſeien beim hl. Stuhl die ſchafter und Geſandten im Intereſſe ih Würde und Rechte zur Abreiſe gezwun worden, ſodaß ihm dadurch das Mittel Verbindung mitauswärkigen Regierungen ent⸗ zogen ſei und ihm große Hinderniſſe in den egt ſeien, um über die Ereigniſſe ein vollſtändiges Urteil zu erlangen. Aber man ſolle nicht den Mut verlieren und inm ver⸗ trauensvollen Gebete zum Erlöſer der Menſch⸗ heit, begleitet von Werken der Barmherzigkeit, eine Abkürzung der Leiden, unter denen die unglückliche Menſchheit ſich ſtreite, erflehen. Meuterei in Shanghai. Shanghai, 7. Dez.(WB. Nichlamtl Meldung des Reuterſchen Büros: Heute iſt es hier an Bord des Kreuzers„Chavho“ zu einer Meuterei gekommen. Der Kreuzer feuerte auf das Arſenal. Die anderen im Haſen anweſenden Kriegsſchiffe behielten den Kreuzer zwar im Auge, wagten aber nicht, zu feuern, weil ſie fürchteten, die europäiſche Niederlaſſung zu beſchädigen. Auch zu Lande unternahm eine Bot a. Weg I Abteilung von Meuterern, die mit Kanonen ausgerüſtet waren, einen Angriff auf das Ar⸗ ſenal, doch wurden ſie durch das vom Arſenal abgegebene Feuer verjagt. Nach einem Pekin⸗ ger Telegramm ſiſt die Ruhe in Shanghai wie⸗ der hergeſtellt. * e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Dez.(Priv.⸗Tel..) Laut Schweizer Blät⸗ ter meldet man dem„Corriere de la Serra“ aus London, die Mitglieder der engliſchen Regierung hätten beſchloſſen, zu Gunſten des Staates auf ein Drittel ihres 106 800 Fr. be⸗ tragenden Einkommens zu verzichten. Wahr. ſcheinlich werde das Parlament einen ähnlichen Beſchluß faſſen. Madrid, 7. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Meldung der Agence 8: In der Kammer haben die Parteien der Minderheit den Antrag eingebracht, die wirtſchaftlichen Fra. gen vor den militäriſchen zu beraten Graf Romanones begründete den Antrag. Miniſter präſident Dato lehnte den Antrag ab, verließ die Kammer und begab ſich zum Knig, um ihm den Rücktritt des Kabinetts d Unterbreiten. hiale 100 000 schon ins Feld gegangen Criegspackung, sehr geeignet zum Beipacken. 0 2 7 Tigbeggade 3 5 9 5 R 5 5 begen Rusten, Heiserkeit, Lerschleimung sopſe in. kolge des Tuskergehaftes 248 stüskundemtttel uur ulet„0 in keee Nenueſte Nachrichken.(Abendblatt) die Bewegung der Dreise am deutschen Bisenmarkte. on unserm Düsseldorfer Mätarbeiter.) Obgleich Fizielle Beschlüsse der Preiskomven- lonen zum größten Teil noch nicht vorliegen, ist der Verlauf in ſür die erste Abschlußperiode des ſahres, die wohl allgemein das erste Vier jahr 1916 umfage doch s0 ziemlich autf der ganzen Linie aufgenommen worden. n geht dabei anscheinend— und Wohl auch nicht nuit Cnurecht— von der Erwägung aus, daß die Nohstofwerbände von einer Renderung der Aufspreise für das erste Jahresviertel, d der Weiterverarbeitenden Iudustris Veranlass bpieten müßte, in eine Nachpritung der Prei einzutreten, absehen werden. Vom Kohlens ſat Begt ja schon ein entsprechenden B vor, nach dem, wWas aus Kreisen des Stahl verbandes und des Noheisenverbandes verlauttet, wird man dort ebenfalls an den bisherigen Sät⸗ ſesthalten. Es darf demnach angenommen. den, daß die Preise für die Rohsto auf der bisherigen Höhe sich ha werden. 2 Was mim die Preise für die fertigen Er- zeugnisse anbetrifft, so muiß daran eriunert wercden, daß in der letzien Zeit einige der Preis- bowenfionen nicht mehr e0 recht funkfioniert llaben. Das beziehi sich namentlich auf die Ver- Fur Stabeisen, nachdem die Versuche, dieser Ronvenliomen im Wege einer freiwilligen Eis a der Erzeugig für Stabeisen in Thomastware und durch Festsetzung von Straf⸗ bestimmmgen bei Unterschreitung der Mindest- preise eine straffere Organisationsorm zu geben, gescheitert sind, auch die Orobbleciwereinigung zeigt Obgleich hier die Verbältnisse noch wesent⸗ 1 It I. lich gunsfiger wie bei Stabeisen liegen, nicht mehr die alde Festigkeit. Die Erzeugung hat sich eben ſortgesetzt erhöft, wogegen die Aufnahmeläkig⸗ beit des Marktes frotz der auch Heeresverwaltumg reichlick gegebenen Bestellum. und einer nicht unbedeulenden Nachfrage aus den neutralen Lämfern weiter zurückgegangen ist. Es dabei die besonderen durch den Nrieg hervorgerufenen Einwirkungen auf die all- gemeinen Frwerbeverhältnisse mit. Was Stabeisen im besonderen anbetrifſt, 80 Wird zut Lieferung für das nächste Jahr schon lecht gut verkauft, die Preisgestellung ist nicnt einheitlich, sie richtet sich je nach dem Arbeits⸗ beclülrtnis der Werke, 0 Verlangen einige Be⸗ triebe, die schon gut verkauft haben, für Zusatz- ule 13—140 Me., andere Unternehnmungen, die noch Arbeit gebrauchen können, sind mit Ange- boten unter 185 Ml. bis auf 180 Ml. hinab am Markte; im übrigen wird eine Einheitlichkeit in der Preisentwickfung auch durch die niedrigeren Augebote des Handels verhindert. 1n zWeiter Hand befinden sich noch ansehnliche Mengen, die allmählich realisiert werden müssen, die aber noch zu Preisen abgeschlossen worden sind, welche in der ersten Jahreshäffte bestanden und damals sich auf etwa 125 Mare sbellten. Wenn die großen gemischten Werke im Übrigen Selbst n, daß die augenblicklhichen Eisenpreise als Iofinende bezeichnef werden diirfen, 8o ist es im Interesse gesunder Wirtschaftlicher Verhältnisse nur zu begrüßen, daß die Konsumentenkreise die Wünsche gewisser Heissporne in der Eisenin- dustrie, die dem Krieg gerne dazu bemitzt haben wWürden, in der Preisgeslaltumg die Schraube ohne Eude auztziehen, dürchkreuzt haben. In der NMitte des Monats wollen die Stabeisenwerke We⸗ der zusanmienleommten, um die Lage zu bespre- chen. Viel Gescheidtes wird aus diesen Verhand- lungen kaum herauskonmnen. Als recht lebhaft wird von den Werken die Lage in Siemens-Mar- tin-Ware, die in erster Linie für die Herstellung von Nriegsmaterial verwendet Wird, bezeichnet; nier ist auch von einer Abschwächung der Preise nichts zi1 merlen, es werden noch die früheren Aten Sätze von durchweg 145 Mark und bei be- Schlleimigter Lieferungsanforderung und beson- derer Qualitat auch darüber hinalis eielt Von dien übrigen Vereinigungen ist 2u berich- len, daß Bandeisen voln Seiten der der Ver- eir igung der rheinisch-westfälischen Bandeisen- Werde angenörigen Werlee, ohne daß ein beson- derer Beschluß vorliegt, bereits zur Lieferung im ersten Vierteljahr 1016 verkauft wird, ur zwar zu dem für das laufende Jahresviertel gülti- gen Grundpreise von 170 Mk., für die Lonne, Frachugrundlage Oberhausen; die Werke berichten von gltter Beschiäftigung und einem nicht unbe⸗ ſrieckigenden Eingang von neuen Aufträgen, bei denen Nleeresbedarf eine bedeutsame Nolle spielt; Amolgedessen ist es möglich, die vereinbarten Preise zu behaupfen. Die Werle der Drahtverfeinerung haben am Freitag den Beschluß gefaßt, von eimer Aenderung der Verkatuspreise abzusehen und deu jetzigen Preisen zur Lieferung bis Ende MI. 1910 weiter zu verkaufen. Auci Wa lZdraht 18t 5E5 mit 140 55 n- dert gebliel Wird aber nicht mehr überall er⸗ beicht Die Grobhlechkonven auch nicht mehr so gut wie ſrü nieren, anscheinend im Zusammenhang n Stärkeren Erhohumg der Produiction. ſedenfalls wWird der vereinbarte Mindestpreis von 150 Mark nicht mehr von allen Werken respektiert; imm kin ist in diesem Material angesichis des startees Bedarfes der Rüvckgang der Preise nichts Wie in Stabeisen, denn unter 145 Marte für ge⸗ Wöhnliche Bleche in Thomasware wärd nicht gegeben la Feinblechen haben sich die Preise ohne daß es ddes Einflusses irgendwelcher Vereinbaun- gen bedurfte, allmählich nach oben bewegt, der keinblechpreis stelit seit ger Zeit auf durch- Schnittlick 190 Mark., zu diesem Satze ist zur Lieferung int ersten Vierteljahr bereits lebhaft; 88 5 Kauft wWordken. 8 2u Ir2 21 ne Sahweißeisenwerke laben olne Sonderen Bescl der Verein veits einige Verkaäufe für das erste Vierteljahr 1916 ge- Atigl, Und Zwar in der Erwartung unveränderter Folieisenpreise zu den bisherigen Sätzen, auch in Röhren simd Anderungen für 1916 weder vor- Senommen gocih Itg ddde nächste ZLeit beabsichtigt. den sogenannten-Produkten kommenden iertel- Aare StarkK hte Geldstand der Börse einen guten Rückhalt. tze blieben aber durchweg ſeng begrenzt, da es an Kaufaufträgen ſehlte. 5. 146 4% Japan. v. 1899 Steslss 9¹ 3% Portuglesen Anad.Oop.neue Akt. 5% flussen 1908 Hlo Tinto 354.½ 54.½ Gr. Rorth. Ore Bert. 14 liinols Centr. com. 1 Fimanzen. Fraukfurter Eflektenbörse. Frankfurt a.., 7. Dez.(Priv.-Tel.) Die igere Beurteilung der Kriegsgewinnsteuer, der ——— Tarkte rke Rleyer. behauptet. H. und Lede meist gebe dde aktien uny 141end Altelld. Ohio et- ruhig, aber fest. Valuten be⸗ Haltung. Berliner Eflektenbörse. WIB. Ber! 1 e auch heute auf a B3e Zurückhaltung en, von einem ganz ge Geschäktes in dem einen oder anderen Papier ab- gesehen, durchweg sehr eng begrenzt. Die Kurs- verschiebungen Waren aus diesem Grunde nicht bedeutend und mehr oder minder von Zufälligkei- ten abhängig. AusHudischer Weckselkurs un⸗ verändert. Täglich Geld zu 3½ v. H. reichlich angeboten. Londoner Effektenbörse. Lonvon, 6. der. estern bekundete erkehrsgebielen Die Umsätze blie- derten Auf In, 7. Dez. 2 en V 2½ Engl. Konsols. 5% Argentinler 40% à rasllianer Pennsylvanaa Southern Pachflo Unkon Faolflo 4½0% Russen v. 1909 Balfimore and Ohlo OCanadian Faciflo. 1 Erle oom. MHationaſ Rellway ot Nexſoo 5 Chartered. 11/611/3— J% de Beers deferred 11. —ktena Soldflelds 48.½ 44./ Handminess Prlvatdiskont Silber New-orker Efflektenbörse. WIB Newyork 6. Dez. Das Börsengeschäft wurde größtenſeils von der berufsmäßigen Speku⸗ lation bestritten. Im Vordergrund des Interesses standen Kriegswerte, die durchweg größere Gewinne aufwiesen. Steels gewannen Dolhrs. Auch Nupferwerte waren gut gefragt umd 8 ellten sich bei Schluß 1% höher. Anlagewerte wurden in größeren Posten àus dem Markt geunommen. Die führenden Eisenbahnwerte waren durchweg kestl. Canadtian-Pacific gewannen 1½, Ilinois-Cen- trale 1, Reeding-UInion Paciſic 18 Dollars. Der Scmuß der Börse war stramm. UEWVORK, 6. Uez,(Devlsenmarkt⸗) 6. 4. Tendeng für Gdell0dodd„dehauptl. nom. Geld auf 21 Stunden(Durohschnlttsrate) 11¹ nom. Beld letztes Darlehen.— nom. Slohtwebhsel Berlinn J459.% 78.% Sioktweohsel Paris.. 387.—.85.— Wechsel auf London(60 Tage).87.— 46.—.— Wechsel auf Condon(Oable Transfors)...22.— 471.—— Sſſder Aullſoen 88. 55.— UEWVORK, 6. Dez.(Bonds- und Aktlenmarkt.) 6. 4. 1 6. 4. Atoh.Top. Santa F& nies. Oans, Tex. 9 4% oonv. Sonds 106¼— 4o. Ad. pr.— Balt. Ohle 4½% Bds.——— Hissouri Paolflo. Ohes, Ohle 4½ B63.——Hat. R of Mex. Horth. Pad. 3 BGds.——ewLork Contr. o. Horth. Pac. Pr. Llen 00. Ont& Mest o. 4 Bondss——Norfolk& West. o. St. Louls and St. Horthern Pabpift 5— 5 Fennsylve Unionpao.0. 4% Bds. 4% Unlon Stat. At.1925 donv. Bonds United States Steel Bonds 104— Lorp. Union Paolflo o. Union Paolfio pref. Wabash prof. n. Akt. Woest Raryland oom Amerio. Van oom. do. prof. Atoh. Top. Sanſa Fe 60. f. Baltimore and Ghlo Ganada Paolfles, Ches.& Ohlo o Oblo.NMIIW. St.Paul o. Denver& flo Gr. Erle oomm Erle Ist pref. Erle Znd pref. Areat Korth. pref. Interborgh. Hetrop, Mexio. 17„ Pr⸗— Aatlona Kansas Clty and Unlt.Stat Soutbern 32. 82—Unit-Stat dd. pref. 63¾%——Oiah Copper 8 Lehigh Valley 50 8 62ö 82.— Viegin. Car. Ohem. o. Loulsv. u. Nashu 129.— 127½ l Searsftoebuokdom. Aktlen-Umsatz 530 000(———). Hanneel uns meustrie. luaschinenfabik Augsburg- RNürmberg. Augsburg, J. Dez. Priv.-Tel.) In der heu- tigen Generalxersanunlung der Maschinen⸗ fFabrik Augsburg Nürnherg⸗ Gu⸗ Stavsburg wWa mit den Pe sfond zur Ver Auf neue Rechnung 3. 77. M. Infolge eii rats Wird Direktor 100000 M. gestellt Klönne für das — 16 8 00 ült. Die Ges 5 it den Grob insbesondere in nhähere Diskonto- der D Augsburg⸗ Bahnba der finanziellen Gruppe hat. würde Direktor Urbig in den Aufsichs Nach einer Mitteilung des G Idirekt Baurat Dr. Anſon vou Rieppe lNürnberg hat die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg infolge ihrer becdeutenden Organisationen im feindlichen und neutralen Ausiand direh den Krieg schweren iduls! 5. Seite. 1 8 0 5 7 7 d 2 e 1Ie- eeeeeeeeeeee N — len erlitten, wozu nochi der Umstand trat, daß ler Umsatz ihrer Produkte langfristig erfolgt. Die Zahlungsbedingungen wurden durch den Krieg — sehr schlecht und die àußeren Bestände Wwaren bei Ausbruch des Krieges sehr hoch. Es wurde alles dliese hereinzubringen, jedoch erließ das he Ausland Zahlungsverbot, wodurch diese malert wurden. Der Ein- Gegner Maschinenfal große Auft — 2 Erzeugung an- Jahre der Ein- ggons, der dem jenkkapita ft Lastwagenwerke lauf an Auslauf ons. von 5 Millionen der Gese Saurer ist die Maschinenfab teiligt. Infolge der Einberu 1 ung der Arbeiter und Augestellten wurde der Versuch gemacht mit Frauenarbeit und anderweitigem Ersatz. Maschinentabrik Wery.-., Zweibrücken, 6. Dez. In der heute statt- gellabten Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, der am 22. Dezember stattfindenden Hauptver- Sammlung die Verteilung einer Dividende von 8 v. H. wWie im Vorjahre, für das am 30. September abge- laufene Geschäftsjahr vorzuschlagen. Eime bedentemde Holzverdingang für den Emdustriehaten in Königsberg. Der Magistrat der Stadt Königsberg veran- Staltet am 20. Dezember einen bedeutenden Ver- dingungstermin auf kieferne Rammpfa hle, die zum Neubau des Industriehaſens in Königs- berg gebraucht werden. Es handelt sich um rund 13 c00 Kubikmeter, und zwar: 10 200 Stück 11 bis 12 m lang und 30 em stark, 400 Stück 13 bis 1A m lang und 45 em stark, 800 Stück 13 bis 14 m lang und 40 em start 800 Stück 13 bis 14 m lang und 35 em stark, 800 Stück 11 bis 12 m lang ue 30 em stark, schließlich 300 Stück 14 m lang und 40 em stark. Die Bawerwaltung behält sich das Recht vor eine Mehrlieferung bis Zu 25 v. H. zu fordern. Die Hökzer müssen innerhalb der Saltzeit gefällt und gesund sein. Die Lieferung S0ll bis Spätestens 15. Juni 1916 beendet sein. In den Kreisen der Hokindustrie sieht man dem Er- gebnis des Jermines mit besonderer Spaumung eutgegen, d Viele Unternehmer Gelegenheit suchen werden ihr Rohholz in unverarbeitetem Zustand abzu- Setzen. Warenmärkte. m. WBeschlag⸗ Wollabfallen Msien. Verarbeftung, Veräüußer mmhme v. umd Mit dem 7. Dezember 1015 tritt eine neue Be: kauntmachuuig Detrelfend Verarbeitung, Veräuße⸗ rung und Beschlagnahme von Baumwolle, Baum- Wollabgängen, Baumwolla blallen und Baumwoll⸗ gespinsten(abgekürzt: Spinnverbot) in Kraft. Durch diese Bekanntmachung erfahren die An- Ordnungen der bisher in Geltung gewesenen Be⸗ ing, Verarbei⸗ Volle, nR Adn mwollge 2Uln- Wollabgängen 8 5 87/7. 15. K. R. A. Bekanntmacl —Kenuderungen. bleiben lediglich die Be- nwollab- gängen, welche sich im Be 1e finden Scie die Beschl⸗ 78, Verwall⸗ tern belinden, sowie die Beschle Ine, Verwa 25 f rung und Bezeichnung der in den Baumwoll- Spinnereien in der Zeit vom 14. August 1915 bis er 1015 aus Baumwolle und Baumwoll lten Gespinste bestehen. Im rige Bekatintmachung aulge⸗ nahmtBaum. umw/ollabfälle und der Beschlagnahme uBerung und Verar- Baumwolflabfällen(mit ipsen uinnd Kämmlingen), sowie jedoch ist hränkung „erarbeiter g. Baumwollabgängen, es bei dem 8 geregelt ist. Eine aber dadurch ein, daß en gesattet wird, Baum-⸗ ge, Stripse und Nämmlinge iunsten in der Zeit vom 7. 9, Februar 1916 auct . E ird j tungsverbe ch Ver- Estoff-Abteilung des Königl. l Werden ein ker- und dür- 1 Alis- 1ge, Art ein er⸗ Anzeige EZum 0 Web⸗ Kriegsmini- gegen ordnungsm 2 88 1 Außerdem on Baum- v n, B⸗ en, bfällen je- eT. Art Lunstbaumwolle gestattet ist monat- lich nicht mehr als 30 v. igen Rohstoff- 15 1* U Beſriebe in der Zeit Der W. ler Bekanntmachung, die noch eiue gauze Reihe Einzelbestimmungen enthält, ist Die Beteiligung dürfte stark ausfallen, gsverbot, das in e e Nee in den Amtsblättern veröffentlicht und kann bei den Gemeinde. und Staatsbehörden eingesehen werden. Metreidewochenbericht d. Preisberichts⸗ stelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 30., Noyember bis 6 Dezember 1915. Als größtes Ereignis der letzten Woche auf chaftlichem Gebiete ist die Meldung anzu- die Zentral-Kommission für de n Verkauf und die Einfuhr von Getreide in Rumänien mit dem für dutschland unck OesterreichUngarn gebildeten ousortium einen Kaufvertrag auf 50 000 Wagen mn Preise von 3500 Lei per Wagen⸗ schlossen lliat. Das Getreide soll auf uwege von tschen und österreichi- kern beför werden. Die Kauf- mmie von 200 nen Lei ist in Gold zu ägt der Preis für die Tonne normalem Wechselkurs etwa 280 11 en bei der gesunkenen Valuta im Rriege wohl mindestens 300 Mark oder noch da- rüber bede Mirde. Mit welchen Schwierig⸗ keiten eitie Vereinbarung über dkiesen hohen Eill- kaufspreis verknüpft gewesen ist, ergeben die Mit⸗ teilungen der in Bukarest erscheinenden Zeitung „Agräaruk, die in den letzten Wochen in der eftigsten Weise gegen die Schikanen protestiert hat, die der Ausfuhr in den Weg gelegt werden. Noch am 25. November teilte sie nit, daß die be- reits als beendet angesehenen Verhandlungen mt dem österreichipsch-deutschen Konsortium an dem Widerstande der offlziellen Kommission geschei- tert seien, die den Preis von 3500 Lei aufrecht er- hielt, obwohl die rumänischen Landwirte selbst sich mit dem Preise von 300 Lei zufrieden gäben. Rechnet man die hohen Transportkosten und Spesen hinzu, so wird die Tonne bis zur Grenze Deutschlands wahrscheinlich auf etwa 450—500 Mark kommen. Hieraus erklärt sich die Et schliegung der preußischen Staatsregierung im Interesse der Schweinemästerei 100 Miflionen Yk. kür die Zahlung des Preisunterschiedes zwi diesem hohen Einkaufspreise und dem niedr Abgabepreise an die Landwirte zur Ver zu stellen. Wenm man den Waggon zu 10 Tonner berechmet, so würden von dem Getreide 200 00 Jonnen aus Weizen, 100 000 aus Mais, 75 000 aus Gerste, 50 000 aus Hafer, 000 aus Erbsen und 50 000 aus Bohnem bestegen. Wieviel von diesen Mengen auf Oesterreich-Ungarn und wieviel auf Deutschland entfallen, st nicht bekannt gegeben, JZu diesem Getreide würde für Deutschland noch das ansehnliche Quantum hinzukommen, daß be⸗ leit früher gekauft, aber bisher nicht abgeliefert Wurde. zahlen. Danach 350 Lei, was bei Mlk., jetzt dage Kt verlief ohne nennens Aus den vorliegenden Auge erwähnen: Mais rum. sofort 840 en Hannover. Saatg 525 Mk. 1 Getreidema werte Huregung. boten sind Zzu Mae K. in Lei nafer Gelbhafer I. 500 Mastschrot 500—510 Mͤi mit 8 Holstein. Gerstenkleie lokO 500 Mk. mit Sack Hamburg, Prima ausl. Eicheln gedarrt 450 Mlk., gedarrt gem 460 M. mit Sack Hamburg, gedörrte holfänd. Eichelu 445 Mk. waggonfrei bayer, Stat, Weizen⸗ kleie feine loEo 520 Mk. mit Sack Hamburg., Ru Lel R Leinkuchen 750 Mk. Par. Franlcfurt, mehl 755 M²k. mit Sack Nheinstation, 705 Harburg, Cichorienbrocken 385 Mk. Magd Fapskuchenmehl 38/2 V. H. 620 Me, Halle, Raps⸗ schrot rumän. 635 Mk. Torgau, Rapskuchen àus rumäan. Saat 625 Mk., Torgau, Reiskleie 320 Mk. joko Hamburg, Haferfutter 475 Mk. br. mit Sack Hamburg, Heringsmehl 70/75 v. HI. 565 Mk. Hol stein, Norw. Walmehl 575 Mk. Hamburg, Dor menl 570—575 Mk., F ein.50 N n.90 Mi, Weißkonl chlesw-Helst., Strohmehl 240— trohmehl ſein gemahlen 230—240 Strohmehl grob gemahlen 210— ichen 740 Mk. prompt ex. Kahn Hamburg, Mk. L. Strohmehl 245 Mk. Par, Mainstat, hl mit Sach 250—260 Mk. Hamburg zhren 86—90 Mk. Hamburg, Speisemé 108 Mͤlie. Hamburg, ausl. Nastanien 170 bis 175 Mk. Hamburg, geschrot. inl. Kakaoschalen 305—315 Mk. Hamburg, geschrot, ausl. Rakac-⸗ schalen mit 3 v. H. Beimischung denat. 300 bis 310 Mk. Hamburg per 100 Kilogramm. Chiengoer Warenmarkt, OHlcAa0, 5. Dez. 6. 4 Welzen Dezb.„Sohwelne: Nai sohwere 6..70 Kals b. Speck 1025,10750½0* gal Sechmalz Hafer Dezb. Jan.50 „ Mal Mal.77 Schwelnezuf. Hbpork: lan. 18.50 J. West. Mai 18.10 dv. Ohloago 80 000 47000 RHippen: Jan..77 Sohwelne: Hal.97 lelohte.00.35 Newyorker Warenmarkt. MEWVORK, 6. Dez. 1 Welzen: 6. 4. BaumwWwolle: hard WI. Nr.? Hewyork loko N0. 1 K per Dezember per lanuar por Februar Rals loko no 0 per Mürz Hehl Spr. Wh. n. 545— per Mal Gotre per zuli 13.09 per Sepfember 12.68 Ppotroleum: reffa. l. oas. stand whit. in tanks Cred. Balan. 01 London Saumwrolle: Ank. I. atl. H. in Golfhäfen Ausf. n. Engl „ NeWũM¹]́́'—ͤöͤK der Jan..68, p —..— 10. .15 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbauun; für Kunst und Feuille:I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Dr. Fritz Goldenbaum; Dr. Adolf Agthe; Geschäftliches: Fritz Joos, 39 für den für den Inser uteil und ruck und Vexlag der H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. ki. Direktor: I..: Julius Weher. 11 6. Seite. General⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte————5 Dienstag, den 7. Dezember 1918 Bekanntmachung. Bädiſche Brauerei, Manzzeim. Sulange Bunnat! Die Brot⸗ und des Fremdenverkehrs betr. Aufgrund einer mit der Kgl Säch rung getroffenen Vereinbgrung find die ſächſiſcher Kommunalverbände berechtigt, an ihrem Auf enthalt sort im Großherzogtum gegen ſächſiſche Reiſebrotmarken Brot zu beziehen, während umge⸗ kehrt die Angehörigen badiſcher Kommunalverbände an ihrem Aufenthaltsort in Sachſen Brot gegen badiſche Landesbrotmarken erhalten. 5402 Die Vereinbarung tritt am 1. Dezember 1915 in Kraft. Vom 6. Dezember 1915 an dürfen Tagesbrot⸗ karfen und Halbtagesbrotkarten an in Sachſen an⸗ ſäſſige Fremde nicht mehr ausgegeben werden. Karlsruhe, den 29. November 1915. Großſh. Miniſterium des Innern. J. V. gez. Weingärtner. VNr. 41218 J. Vorſtehendes geben wir hiermit bekannt. Mannheim, 2. Dezember 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold. Bekanntmachung. Höchſtpreiſe und Nichtpreiſe für Wild betr. Nr. 42023 J. Der Stadtrot hat auf Grund der Hundesratsverordnungen vom 28. Oktober über die Negelung der Fiſch⸗ und Wilogreiſe und vom 22. November über die Feſtſetzung der Preiſe für Wild für die Abgabe im Kleinhandel an den Vere raucher folgende Höchſtpreiſe feſtgeſetzt: Haſen: 1 fff aufwärts) mit Balg 5 4 4,80 N ohne 4,50 Mk. 2. Leichte kim Geſamtgewicht unter 6 ſund mit Balg 5— Mk ohne 5 8 8 3,75 Mk. 3. Ragout für ein Pfund 50 Pfg. 4. Ragout mit Hinterſchlegeln per Pfund 70 Pfs. Rehwild: 1. Ragout für ein Pfund. 5 5 50 Pfg. 2. Bug für ein Pfund 5 90 Pfg. 3. Schlegel für ein Pfund 1,40 Mk. 4. Rücken beſte Qualität für ein Pfund 1,80 Mk. 5. Rücken II. Qualität für ein Pfund 1,60 Mk. RNot⸗ und 15 R. agout für ein Pfund 8 0 50 Pfg. ., Braten für ein Pſund 1,20 Mk. Wildſchweine für ein Pf ind 90 Pfg. Kaninchen: ohne Balg das Stück 1,25 Mk ff 1,30 Pek Faſauenhahnen„50 Mk. Faſanenhennen 2,50 Mk. Ueberſchreitungen dieſer Höchſtpreiſe werden auf Grund des Geſetzes, betr. Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt 85 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914 mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldſtrafe bis zu 10,000 Pek. beſtraft. »Ferner hat die Preisprüfungsſtelle für Fleiſch und Fleiſchwaren folgende Richtpreiſe für Haſen feſtgefegt: 1. Ziemer 2* 77 8 2,— Mk. bis 2,30 Mk 2 interſchlegel 8 1,40 Mk. bis 1,70 Mk. Sowohl die Höchſtpreiſe wie die Richtpreiſe treten am 8. Dezember in Wirkſamkeit. 5400 Mannheim, den 2. Dezember 1915. Bürgermeiſteramt!: Dr. Finter. Kirchen⸗ Anſage. Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, 8. Dezember 1915. Feſt Marik Empfängnis. Jeſuitenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhtr Milttär⸗ gottesbienſt.— 10—15 und lev. Hoch⸗ amt. 11 Uhr Amt.— hr Herz⸗Marlä⸗Bruder⸗ ſchafte Zandacht mit Segen.%½8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Untere kath. Pfarrei. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Engelamt mit Segen. 80 Ahr 91. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Ubr Predigt und lev. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. %3 Uhr Andacht zur Mutter Gottes.— 8 Uhr Andacht füür Heer und Vaterland. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½0 Uhr Amt.— %½8 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zur Muttergottes. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. duhr Frühmeſſe und Beſch— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Hochamt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdtenſt.— 18 Uhr Muttergottesandacht.— 7 Uhr Predigt und Andacht mit Segen. Fl, Geiſttkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe, Beicht. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe. en ½8 Uhr Andacht zur Mutter Gottes.— ½8 uhr Kriegsandacht. Liebfrauenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beichtge⸗ legenheit.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemein⸗ ſame Adventskommunion der Erſtkommunikanten. 4310 Uhr feterl. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr zur Muttergottes.— 8 Uhr Kriegsandacht mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche.(Lindenhof.) 6 Uhr Beicht. — 37 Uhr Rorateamt.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Erſtkommuni⸗ kanten.— 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr Hhl. Meſſe.— 2 Uhr feierl. Vesper.— 8 Uhr An⸗ dacht für Heer und Vaterland.— ½9 Uhr Männer⸗ ſodalitätsandacht. Hl. Bouifatiuskirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenhell.— 7 Ubr bi. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe. alo Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdi enſt— ½3 Uhr Andacht.— 8 Uhr Kriegs⸗ andacht. Käfertal. Allgemeine Kommunion für die Frauen.— 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr heil. Meſſe.— ½0 Uhr Schükergottesdienſt.— 10 Uhr Predigt und Hochamt mit Ausſetzung des Aller⸗ beiligſten.— 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— ½8 Uhr Kriegsandacht, hierauf Vor⸗ trag für die een ebenſo Donnerstag und Freitag abends ½9 Uhr, Franglbens eleche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunton.— ½ Uhr hl. Meſſe in der Spiegel⸗ fabrik. 410 Uhr Hochamt.—%½2 Uhr Mutter⸗ gottesandacht— 4 Uhr Kindergottesdienſt für alle Kinder.— ½8 Uhr Kriegsandacht. Hath. Kirche in Neckarau. Von 6 Uhr an hl. Beicht.— 6 Uhr Rorate⸗Amt mit Segen und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr deutſche Sing⸗ meſſe mit— ½10 Uhr Hochamt mit Kinder⸗ Arehigt.— 11 Uhr deutſche Singmeſſe.— ½2 Uhr Andacht zum unbefleckten Herzen Mariä mit Se en. Donnerstag. Abends ½9 Uhr kirchl. Ver⸗ ſammlung der männlichen Jugend mit religiöſem Vortrag und kurzer Andacht. Freitag. Abends 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. UHefert F und Tnmnertrie— chen Regie⸗ Angehörigen! Die dies jährige e General⸗Verſammlung ſindet Dienstag, 21. Deze nber915.v rmittags 11 Uhr im Börſen tde(Effektenſaal 0 in Mannheim ſtatt. Tageso rduung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2. Genehmigung der Abſchlußrechnung auf 30. Sep⸗ tember 1915. 3. Entlaſtung des Vorſtands und des Aufſich 4. Verwendung des Reingewinns. Die Ausgabe der Eintritkskarten erfolꝛt gegen Nachweis des Aktienbeſitzes bis zum 17. Dezemſer einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Creditbank und der Bank für Handel und Induſtrie, Filiale Maunheim, hier. 43629 Mannheim, den 27. November 1915. Der Vorſtand. Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg Koks zu folgenden Preiſen verkaufen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: Koks 0 Koks 1 Koks N (Füllofen(Gro ⸗ bzw.(Füllofenkoks Bzw 1 Gabelkoks kl. Körnung) Mk. Mk. Mk. tsrats. ab Fabrik: weniger als 10 Ztr..65.60.20 10 Ztr. und mehr.70.65.30 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.65.60.80 frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr..85.80.40 10 Ztr. und mehr.75.70.40 minbeſtens 80 Ztr. auf einmal.70.65.40 Die Abgabe von Koks ab Werk ſiudet werkkäg⸗ lich vormittags von 9 Uhr bis nachmittags 2 Uhr, Samstags bis 12 uhr mittags zu obigen Preiſen ab Fabrik ſtatt. Der Dezu in eigenen ganzen Fuhren des Verbrauchers ab Werk kann zur gleichen Zeit erfolgen. Hierbei hat der Käufer den Koks offen ſelbſt zu laden. Wünſcht er dagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder an das Werk zurück⸗ zugeben hätte, zu beziehen, ſo tritt auf obige Preiſe ab Fabrit eine Erhöhung von jeweils 5 Pfennig pro Zentner ein. 53905 Maunheim, den 29. November 1915. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Pichler. Weihnachtsbitte! In unſerem ganzen Volke— an der Front und hinter der Frout— lebt nur ein Wille: unter allen Umſtänden durchzuhalten, bis der Feind bezwungen und ein ehrenvoller Friede erkämpft iſt. Damit das gelingt, wird auch weiterhin viel Leib getragen, aber vuch dankbar die kleinſte Freude hingenommen, die das ſchwere Los erleichtern und mildern hilft. So werden die Feldgrauen auch am zweiten Kriegs⸗ weihnachteu ihre Weihnachtslieder ſingen und ihr Chriſtbäumchen in den vereiſten, naſſen, kalten Schützengräbeu entzünden. Und ſo iſt es gewiß auch an bder zweiten Kriegsweihnachten ihr Wunſch und Wille, daß ihre Frauen, Kinder, Mütter, Geſchwiſter am Feſt der großen Gottesliebe und der höchſten Menſchheitsfreude nicht ohne einen Strahl des Lichtes, der Liebe und des Lebens bl iben, die von der Weihnacht ansſtrahlen. Darum bitten wir herzlich, auch in dieſem Jahre uns Geldſpenden und Gaben, abgelegte Kleider und Schuhe, Spi lſachen..w. zu itbermitteln, damit wir möglichſt allen armen Gemeindegliedern eine kleine Weihnachtsſreude bereiten können. Auch der verſchämten Armen dür⸗ ſen wir trotz des Krieges erſt recht nicht vergeſſen. Mannheim, 1. Dezember 1915. 55899 Paul Klein, Pfartrer an der Weſtpfarrei der Ehriſtuskirche. Werderplatz 15. Fernruf 5058. Weihnachtsbitte! Seit voriger Weihnacht hat ſich die Zahl der FJamilien mehr als verdoppelt, deren Väter oder ſor⸗ gende Söhne zu den Waffen gerufen wurden. Un vom Felde gehen uns ſo viele ſchlichte und rührende Bitten zu, doch an Weihnachten die Lieben zu Hauſe nicht zu vergeſſen. So iſt auch die Zahl der Famtlien, an die wir an dieſer Weihnacht denken müſſen, er⸗ ſchreckend groß geworden. Viele, wirklich arme Familien ſind darunter, die ſchwer unter dem Druck des Krieges leiden, faſt aber noch mehr ſolche Familien, die der Krieg zu dberſchämten Armen gemacht hat, die ſtill tragen und doch Not leiden! 55900 Darüm richten wir an unſere Gemeindeglieder und an FJreunde die herzliche Bitte, uns doch auch in dieſem Jahre Beihilfe zu leiſten. Geldſpenden, Nahrungsmittel, Kleidungsſtücke ꝛc. werden mit herz⸗ lichem Dank entgegengenommen. Mannheim im Dezember 1918. Dr. Hoff, wforzet der Oſtpfarrei der Chriſtuskirche. Werderplatz 16. Fernruf: 7236. Die Weihnachtsgabe kür eigene Kinder und Kriegswalsen ist die Versticherung nach Tafel VII der Siatigarter bebensversitkernngs⸗- Bank 8. G.[Alte Stattgarter) Verslch.-Bestand Enude 1914 1 MIlliarde u. 156 Milnlonen Mark Bankvermögen Fude 1914 458 Mulonen Mark. Auskünfte erteilen: Cari Jüdel, D 6, Albert Köchler, Augusta-Amlage 7. 5 INFaul Benfey, Augusta-Anlage 31. 1028 0 4. 7 — Toemm 1. Etage, Zentral⸗Heizung, warm Wuſſer, eingerichte en Bad, in heſſerem Hauſe geſuch. zn Oſtſtadt bevoezugt. Angebote unter 43621 an die Geſchäft⸗ ſtelle dieſes Blattes. 4— 7 Todes-Anzeige. In tiefem Schmerze machen wir die traurige Mitteilung, dass gestern inniggeliebter, früh 11¾ Uhr unser unvergesslicher Gatte, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel Vater, Hleinrich Merekle Inhaber der Werkur-Drogerle, Z. Zt. Vlze-Wacktmeister d. R. im Alter von 45 Jahren, nach kurzem Leiden und wohl- vorbereitet durch die hl. Sterbesakramenten sanft ent- gchlafen ist. Um stille Teilnahme bittet im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen: Frau Jokhanna Merckle geb. Volk, nehst Kinder. Mannheim, Gontardplatz 2, den 7. Dezember 1915. Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag ½4 Uhr von der Leichenhalle ausstatt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. 43686 5 Quater Dats⸗ Haferflocen 1. Kerzen Paket 25 55 u. Mk..40 Stenti ſnberzen Pfd. Mk..85 Beſte Waſchſeife 4 Stüc 88 Pfg. Putztüchet zu alten Preiſen empfiehlt R. Kirchheiner Mannheim Lamenſtraße 18, Gcke Telephon 1468. Statt hesonderer Anzeige! Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass heute nacht meine innigstgeliebte, unvergessliche Gattin Käthe Römermann, geb. Fneke nach kurzem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden sauft entschlafen ist. Mannbeim, den 7. Dezember 19185. In tiefer Trauer: August Römermann, Hoboist, Vizefeldwebel Grenad.-Rgt. 110. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag J8 Uhr statt. Dresdner Bank Filiale MANNHEIM P 2, 12, Plankon. Aktienkapitel und Reserven Mark 261900000 5 Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Bebanl— F Am Freitag, den 10. Dezember ds. Is., abends 3 Uhr wird unſere Lehr⸗ und Werbedame im Gaſt⸗ haus zum Bahnhof, Oppauerſtraße Nr. 2 zu Waldhof einen 340⁴ Vortra mit Koch⸗ 0 vorführung über die zeitgemäße Ver⸗ wendung des Gaſes in Küche und Haus bei freiem Eintritt halten, wozu wir ergebenſt einladen. Mannheim, 6. Dez. 1915. Die Direktion der ſtäpt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke eine Geld faſche mit über 50 Mk. Be⸗ ſondere geunzeichen vor⸗ handen. Abzuholen zwiſch. und 1½% Uhr 8 251 Gggers, Heſucht 16822 akrele Uian und Behandlung bei de⸗ währter Berce Gefl. Angeb. unter F. K. 4886 an Nu %0 achune Tüchtiger, ſelbſt. Kauf⸗ mann, kath vermög., Anf. 40, i 5 Figur, wünſcht bald. Pekrat die Be⸗ analſchaft mit dermög. Dame im Alter bis 35 5 auch Witwe. 127 Gefl. Zuſchriften epſt Bild erb. unter Nr. 12723 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Benzin⸗Lagerungsanlage abzugeben. Intereſſenteu belieben ſich zu wenden unter Nr. 12716 an die ee ds.— pilch- Fine-Rücten in bester Ausführung bei gross. Auswahl, besonders Preiswerb. 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Sög doveg tidg adgen ⸗usnuſt en znvdck uscqneat ilengfutneg uahengz ueſbigpntas ne ⸗naqeguv uog önbogz nog gollvashong gepliqvog unez eſpptz gun ugegilegz usg gufeneg sleig ppugch us! Joazed dunavguwgeg zuſe uegggfeascits goaup; aun⸗phiavgz ueg gun utegegrogshen uecoligv utocg krm aiat usgoh uasgagt ne uohaggepoe um aepatecd ueltursegute zeg Bungeog dig mn ageg acpnegonnd aog Bunasoagd oie I 91⁸ Zutuszaiktog; gqug'achgach 6T aequege O ueeg ueguuv g Apch usduvgoch u Ji Aueguubee Apgz aoſech e ie e⸗ enegmeen (878=) J Joguna nog geathpl adgelg einvqappol glogegz Lacegd cutohß s 88f ai i⸗u⸗ahsaiguvg oß ut! eguube gabchlebng diasang 10 JiG⸗Jug-aqaelosg Anß A Agtutgeg gohsig Langusqvg ugequct uehvloß cutogg 8 utgsg zehslg e r r awat aeopag gs ctag s g and a d gegunangg apaf uttaguuveg; iutinz apung 0 ee edegnelong agutaeg asgeng ctutaqʒ zogunahsg eue! AAnaog daeguv dig Acce olte oig enee egunpec Pungeg 149 0iteln ue varposnteguuvec lutgog utegundzgz algeg gcpie! molgs Aagg cpie! nezaigegszutzz nsg ur diaſok ogsczß gun Moeqzegſaea l znaquenegalpogz uog zogo nesef tuggg duehundeg 00 aheg ecpi9; af Mog Acpie egebgß Latog ageg 101% i⸗u uee od⸗6. uteguuvg aqun nogsic uttegssace Ao lo a ee een ee ang aß e dog un dcded ciagend Aoig⸗zus uenvod ineh igut uvzg aeippe g uegd iudvamaß 81 1 80 Uoduvloch u! Jdagz Dlatang i⸗ogrololt 5 Tocsgozngß Zuuv ee ogh ⸗Au⸗oggolee a9081g Miosß 866 8 Jegunatzeg scper atteguupvzg udocndtg e uv J. utteguuveß 19 0 0 aegagß 6˙. ee ee ecs⸗gplaoqvongz atgeg ſcto uteuubee ununenc e. ee er. ie i oinezuvſug Seg eee ee Rogvebjgod tenzel uv. ungguuvzgz Aon d ur i6⸗us ie gclod 81 uta * 9 utezohgur Z⸗umzagunpzch Löcee gebs meog g 8P Ais iiGeus Zegunameg Zudvd bpiac) onſc augys 27 e⸗us ughvleg megunv) aanps 9ag guuv gegiaucpg ciagenges 61 Aobaogz Mplautsch O e uehugz doloß gig⸗ gvusach rutgeg ehuuee encpe oiubdockutoß 8 gogepnv 40 7228 tagog II in dansg⸗weguuvee dou 105 aoſech ategunbzgh euppde lod alog 8 478 816 udAgeaaubg utpgunbe Teasſeg de ruducko Atggg 8 duto rr iee ee agunuc ulehus alagg een 5 zogunvch goluſc gavgugeg un o 8 or al dis aenund gogunandg Anvc cpin 6 9f8 ii e ie-us⸗cgelen nig Tcpir miehguubecß guvch alogd mog pf e Ais i⸗ gud B⸗oggelez egunczgag zpie utroguupzcz poſe Dlaang neen n unehsreucee neene ehoc Gianns onc 89 ee gogunalgog zcpte en e e enn d tudvamon 0 Muneg uiseguuvcz Slaufech zd ameg e es⸗lud enndg eehuepee lnog⸗ tognngd 0 Amo r kp ii is⸗ud en zoatcpkunvagz og 65 une aredplvecg Or d ög⸗u⸗qaeſosg Agog auge zaänvgg acrnggz 87 zuhvawoß 1 deee nbenz ubuge euue ceee ener hn e cuo 8 888 76 z6⸗zus 5 enbes sguubee eencee dach gctnch 9y oubockuto bee e ehgurc⸗uehuee gee ne e ceoß 88 i i- ueg zaguubz Apeacgutſegz uphdeſed p dee ee e eeeen; goqunatggg goaſcpl gagsig (npugog dcptu) nouneeg oon o ckt dge de eig⸗ e eeeen gocunaaog aaicpt uteguuveg Pag 1188 Ging entſcheidet Vervordnung. Verlängerte Hedemaunſtraße 9,/10, kann Aus 10. 15. K. R. A. lung, Settion W. IV., des Köniclich Preußiſchen 8 Die Entſcheidung Nr. W. IV. 1485 Wuszug — eſtatten. D Kriegsminiſteriums erhäbllich. Den Verkehr mit Stroh ui 5 betreffend Häckſel ſein. Bekan ktmachung 8 8. aus den deutſchen Verkuſtliſten Nr. 377 bis 88 etreſfend ergeben, e 8 5 5 18. einſchließlich, entt altend die ee n der e. verg 5 Zum e der atsberordnun Die Weranachn 1. Dezember betreffend Beſchlagnahme, Veräußerung und Verwendungserlaubni iunbrten nder werhigten Angenrigen des Amia 95 vember 10 den Verk kehr mi it 1915 in Kraft. 5817 Verarbeitung von wollenen und halb⸗ Trotz der Beſchlagnahme iſt die Weiterverarbei⸗ bezirks Mannheim: ſel(R Seite 748) wird Karlsruhe, den 20. November 1915. wollenen Wirk⸗ und Strickwarenlumpen undſtung der in§ 2 bezeichneten Gegenſtände erlaubt, Neferve⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 30. 4. Kon was folg N 8525 zet dirder„n, Reſerve⸗Infauterie⸗Regiment Nr. 30. 4. Kompagn. Wf Von ſeiten des ſtellvertr, Geueralkommandos: von wollenen und halbwollenen Abfällenſſofern dieſe vor Inkrafttreten dieſer Bekannt⸗ 1. Jakob Wickenhaufen, Mannheim, leicht verw. Nandeszeulrribeherbe n inn de Bu dets Der Chef des Stabes: der Wirk⸗ und Strickwarenherſtellung. machung bereits gewolft waren. 5 Füſilier⸗ Nt. Nr. 40. 2. Kon Landesze utralbehörde im Sinne der srats⸗ F..: Melchior, Oberſtleutnant 8 5 Grlaubt iſt ferner das Miſchen, Reißen, Färben 2. Adolf Gerard verordnung iſt das Miniſterium des Innern, höhere e Nachſtehende eeee wird auf 1 und Karboniſieren ſowie jede andere Art der Ver⸗ 0 55 5 7 e e. und zuſtändige Behörde das N 3 ſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums auf wendu 20 Kom aguie. 5 Bezirksamt. Verfügung. Grund der Bekanntmachung über die Sicherſtellung Gegenſtande 8 ee 5 8. Gefr. Ottomar Pfan 5 0 pnagel, ſheim⸗ Auf Grund des§ 9b des Geſetzes vom 4. Jen von Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915(Reichs⸗Ge⸗ Halberzeugniſſe, deren Anfertigung unmittelbar 19 a „Dieſe Verordnung r tit dem Tage ihrer Ver⸗1851 über den Belagerungszuſtand verbiete ich fü fü ſetzblatt D. 3579 mit dem Bemerken zur allge⸗ bon dem Königlich Preußiſchen Kriegsminiſte erium, 9 2 a 1 8 0 gefall bſaß kündung in Kraft. den Bereich des ſtellvertretenden Generallemme meinen Kenntnis gebracht, daß Zuwiderhandlun⸗ dem Reichs⸗Marineamt, dem Werledungs Beſchaf⸗ Neſeror 55 Maſch Gew. oder den Narl 37 uhe, den 17. November 1915. 14. Armeekorps rechts des Rheins, daß bei An⸗ gen aach§ 6 dieſer Bekanntmachung mit Strafe fungsamt ober durch Vermittlung der Kriegswe eſerbe Inf⸗Agt. V ffenen Be 2n 797 5 iac bedriht ſind“) e e 5 90 5. Ludwig Erng, ißt ziniſterium des Innern. 800 igen von Kriegsteilnehmern ohne vorherige. bedarf⸗Aktiengeſellſchaft in Berli 10 oder des f. Rie 8 c zuie .: Weingärtner. Aufforderung Beſtellungen auf Gedenkblätter jeder 8 1. Garn. und Tuchverbandes E. V. in Be Ado 5 allen Dr. Schühlh. Art für Kriegsteilnehmer aufgeſucht werden. Inkrafttreten. drücklich veranlaßt iſt. 175 55 fallen; Wer dem Verbot zuwiderhandelt oder zur Neber⸗ Die Anordnungen dieſer Bekanntmachung treten 8 7. Welker Maun ührung der. über tretung auffordert oder anreizt, wird, wenn die be⸗ mit Beginn des 1. Dezember 1915 in Kvaft, Freigabeanträge unnd Anfragen. 8 baf troh und Häckſe el vom 8. Nov. 1915 ſtehenden Geſetze keine höhere Freiheitsſtrafe be⸗ 8 2. Für Freigaben iſt die Kriegs⸗NRohf 9 Seite 88 Vom 18. Nov. 1915. ſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Jahr Bnn der Bekauntmachung betroffene Gegenſtände Sektion W. V. 1019 ch Preahif hen en riegs 15 der Verordnung beſtraft. Von dieſer Bekanntmachung werden betroffen miniſteriums in 4 wuſte 9. Otto Nan⸗ und Häckfel vom 8. No⸗ Das Verbot tritt ſofort mit ſeiner Bekanntgabe alle geſtrickten, gewirkten, gehäkelten und trikot⸗„annfra e e Anträge ſind 111 9r Infante 5 blatt Seite 743) wird in Kvaft. 1 15 artigen wollenen und halbwollenen Lumpen Wirk⸗ 5 Strickkaine n“ an die Kriegs⸗ öh 10 Utffz. Richard Ham Karlsruhe, den 19. November 1915. und Abfälle, ſortiert und unſortiert, auch mit abelleng Sertin W. IV., Wetkin S 8, erer, Ben erie⸗Rgt. Stellvertretendes Generalkommando des XIV. Seide untermiſcht, in weißer und in allen] ängerte Hedemannſtraß 8 Max Kelch, Mannheim 5 der Verordnun gu 5 8 ee Ip 2 Dem Aße 11, zu chten,. 0 herm, er Verordnung Armeekorps: andern Farben, insbeſondere In 2 eee Der ſtellvertretende kommandierende Generalt 1. wollene und halbwollene 5 12. Auguſt derung Mäſſe geſchützt kſt. Fehr. v. M el, General der Infanterie⸗ Strümpfe und ſonſtige ge⸗ Weeee e ſtrickte und gewirkte Sachen, Die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des 1 Uſten 8 5— Emil Ro 2. wollene und halbwollene Tri⸗ n nachſtehenden Preußiſchen Kriegsminiſteriums iſt bere 5 In den 12 n d 2183 Wirr⸗ 25 5 es or ehnen Verp fli chtete Ve ugung. kotſtrümpfe und Trikotagen, kurz„Wirk⸗ und führungsbeſtimmungen zu dieſer Bekant 14. Utf durch die Orts; behörde beſcheinigen zu laſſen, 8 8. ickli 0 durch di 8 05 Auf Grund des§ 0b des Geſetzes bom 4. Juni 3. wollene und halbwollene[ Stricklumpen“ zu erlaſſen. Reſerve⸗ 5 Str Sel 11 Des 15. Hermann 1851 über d 17˙8 Belagerung gszuſtand verbiete ich für Schals und Zephirs, genannt. Karlsruhe, 1. ie Beſcheinigung hat 5 5 4. neue Fabrikationsabfälle bergüglich der? igung der deutſcher den Bereich des ſielderretende en General⸗Kom⸗ der unter Ziffer 1 bis 3 Der kommandierende General: rte, Genoſſen ränkter Haftung mando des 14. Armeekorps rechts des Rheins, daß genannten Gattungen, Frhr. v. Manteuffel, General der In „zu überfenden. bei dem Verkauf von Gedenkblättern für Kriegsteil⸗ 25 nehmer von den Käufern Angaben über den 8* ̃ · Berſonen. Für der 91 troh wird eine Aus⸗ Truppenteil und dergl. des Kriegsteilnehmers ver⸗ ber W betruffene Perſonen— 2 Nachtragsperordnung .f den Kleinverkauf langt oder entges engenomn nen werden; insbeſon⸗ Wen r Wekauntrmachung 3 5587 zu der Bekanntmachung vom 12. 7. 18 un 10 Per Berorde dere wird die Sammlung derartiger Angaben und ſonen betroffen, welche ſich gewe mit dem 92 aabeee Man. beim 5 ihre Weitergabe verbseln. Ein- und Verkauf 2 555 der ſonſtigen Verwendur 10 a Beſtaudserhebung und Beſchlagnahme von der Abſatz unn Wer dem Verbot z oder zur Ueber⸗ und Verarbeitung von Wirk. und Stricklumpen Kau ſchuck(Gummi), Guttapercha, Balata und von nicht mehr als fägl lich tretung auffordert anreizt, wird, wenn die be⸗ d8 2) befaſſen(alſo nicht z. B. Haushaltungen]. Asbeſt, ſowie von Hulb⸗ und Frrtigfabritalen Fuf⸗ Nat. der woraeleene zurfſtehenden tze feine höhere Freiheitsſtrafe be⸗ 8 4. unter Verwendung die eſer 1 Nohſtoffe. 72—— Häckſels—1 zumſſtimmen. mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft⸗ Beſchlagnahme. ieeee 1 55 5 125 D be ort mit ſeiner Bekan 2 lle in 8 2 bezei geuft erden 21. Heinrich Be er Verbr der Waſſerweg. Das Verbot tritt ſofort mit ſeiner ee Alle in§ 2 bezeichneten Gegenſtände werden hier⸗ Nachſtehende Nachtragsverordnung d auf 1 0 1 Arf in Kraft. 0 mit beſchlagnahmt. Grund des Gefetzes über den Belager uſtand Karlsruhe, den 19. November 1915. Trotz der Beſchlagnahme iſt das Sortieren von vom 4. 6. 1851 ſowie auf Grund der Bur 19. November Der ſtellvertretende Kommandierende General-⸗ den erlaubt und erwünſcht. e die Sicherf kellung von Kri getz.: Freiherr von Manteuffel, Trotz der Beſchlagnahme ſind ferner alle Verände⸗ 1255 8. erlaſſen und zur allgemetiner 75 gefall. er 1915. General der Infanterie. rungen und Verfügungen zuläſſig, die mit Zu⸗ Mit dem Ankauf von 2 e, Reichskanzlers 15 N ſtimmung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung, Sektionſt e rom 17. 12 Saudho Vorſtehendes bri ermit zur öffentlichen W. IV., des Königlich Preu n Kriegsmini⸗ 612/8. 15. 655.) zu der Be — enntnis. ſteriums, Berlin SW 48, Ver erte Hedemann⸗ 12. 7. 1 Boſtan? erhebu 10 1 verw. Mannheim, den 29. November 1915. ze 11, erfolgen. 9 i on 35 Kraft⸗ Großh. rksamt.— Polizeivirektion. 28 8 5. fehrweſens 1 dir eme 10 verüv. Die öffentlichen Lotterien und 8 e ee e Nr. de 285 Keicht veriw. jwe verung von Leder. e n betr der Beſchlagnaßme iſt die Veräußerung de Alle Beſitzer vr 1 f ro der Keommp. n 8 2 bezeichneten Gegen tände zu Heeres⸗ oder gummi und zwar von⸗ 20 9. Gefr. Leo he Es wu .]daß die April fübe der A en Ver 18 terien nicht genüg it zur allgemeinenſtreten werden. rken, daß jede Zu⸗ſam, daß nach 8 ach auf rrinezwecken erlaubt. Uls Veräußerung zu Heeres⸗ oder Marinezwecke nur die unmittelbare oder mittelbare Veräuße rtung an ſolche Sorierbetriebe, welche von derſen Krieg ee ane. been in Beclin mit dem Ankauf der in Parag bezeichneten Gegen⸗ ſtände für die Zwecke de w wied t die Wahrnehmung gemacht, Ma immungen des e vom 26. „ u. 5 S. 13 50 insb Alte Autoreifen mit aum dunkel, 3 et ſind! und über⸗ en daher darauf aufmerk⸗ Geſetzes mit Geldſtrafe bis tend ſind veraflicßte t. ihren Vorrat ſofor . Strauß in Frankfurt 10. Kompagnie. 8² einhard Ritter, luzerland⸗ 82. ach de zu 600 Mk. oder 11 5 27785 161, unter genauer A Art und N 57 455 55 4 5 aer naete mit bedarfs beauftragt ſind. zum Kauf een ene 92 ahen alle + 55 ver emißt 18155 5 915 Zu⸗ Die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung de 85 en uſw., we ſolchen Al in Ver⸗ 5—55 Konup 2——5 Preußiſchen Kriet eriums rung haben, der Firma dies 8„ 7br Mi⸗ 3 Beſtände ſi 3 5. Offz.⸗Stellv. Heinrich Wied 501b Mannhelm, 8 5 8 5 von der Kr unbednrf Aktier VBeſtände ſind t verpackt 30. ee F„ 8 0 Die Herſtel beſch 6 aummi ſſären, 85 entli vom g wird auf gefallen. hwerung von Leder, rn im Einzelfalle genehmigten Becse ee eeer e ſene Wunſch; ahlung der aufge- 8 e⸗Rgt. Nr. 169, 3. Komp. 5 8 Dieſe Liſte iſt auch bei der Krieg Iff⸗Abtei⸗ ka Altgummi⸗Beſtände erfo ar d je.e ee 9 e unter von Baryum⸗, en, nur einzelne außer⸗. 175 a ee— 20 e e ee 86. Taufertshöfer, Maunheim, gei. 57 Fieunn 0 5 e Fapjag Frent heim Sandhofe 1 anderen mineraliſchen deren Zulaſ 2 1 int 9 Mit Gefängnis bis zu einem—*5 oder landſtraße 181ʃ, nach Empfang 1 itigbefund am 37. Tobias Treuſch, Mannheim⸗Sandhofen, lei Melaſſe und n⸗Staatsanzeig n bekannt gegeben wird, ſck mit Geldſtrafe bis zu Sendeeend Mark wird, ſofern gsorte. verwundet. n, von ltigen wie die preußiſch⸗ſü laſſe An⸗ nicht nach algemeinen Strafgeſetzen bögere e Strafen Den Kraftwagenbeſitzern, welche noch zugelaſſenegg. Friebrich Gaber, Schriesheim, gefall hen Mitteln iſt verboten. dere Lotterien, ii Abe alle anderen Staats⸗ verwirkt ſind, beſtraft: Wagen mae ee, eeee der Infanterie⸗Rgt. Nr. 174. 5. Kompagnie. 8 5 5 t 2 egen⸗eigenen B ifun ötige alte S 75 Iuſck 15 8 2. I8fterien id verboten. Der Vertrieb, die An⸗ 1 einen be eſchlagnahmten Gegen⸗ genen Feee.5 7—5 alte S nate ertal 55 Karl Schrott, Mannheins, gefallen. 5 tigſtellr Seder ſſen Be⸗ preif ub der 82 8 Ver ſtand beiſeiteſchafft. beſchüdigt oder zerſtört, ver⸗laſſen. und zwar für jeden zugelaſſenen Wagen 2 Kg. eeee zur Fertigſtellun von Leder, mit deſſen Be⸗ſpreiſung und der Bezug ihrer Loſe iſt ſtrafbar. Ver⸗ wendet, verkauft oder kauft oder ein anderes Der anderweitige Verkauf von dem hier in 8. 8 unpagnie. f verung am Seg des Inkrafttretens dieſer Be⸗ boten und ſtrafbar iſt ferner die gewerbsmäßige tßerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn Frage kommenden Aktmaterial iſt nerboten und wird 40 Gefr. Valenin Michel, u⸗Sandhofen. — kanntmachung bereits begonnen iſt, wird eine Friſt Bildung von Losgeſellſchaften und der gewerbs⸗ ließt; ſtrafrechtlich verfolgt. leicht verwundet. der re Weneral: 5 5 gerpfti; 5 87 85 5 05 1 7 Ge l dis zum 31. Degember 1915 gewährt. mäßige 123 von Anteilen von Prämien und denende en dtenge die 9 1 Karlsruhe, den 28. November 1915, Infanterie⸗Rgt. Nr. 186. 6. Komp. 1 1 1 H 928*— 33 8 8. Serienloſen(88 8 und 9 des Geſetzes Der kommandterende General-. 41. Wilhelm Schwaninger, Mannhoim, bisher ver⸗ General der Di vie Fr Ihtei 5 W de Die riegs⸗Rohſtoff Abteilung des Königlich! Mannheim, den 2 Dezember 1915. 8. den nach 8 5 erlaſſenen Ausführungsbe⸗ Freiherr v. Mantenffel, wundet, F. — Preußiſchen Kriegsminfſterſums in Berſin SwW 48, Wrußh. Begizesamt.— Palize ungen zuwiderhandelt. General der Infanterie. Reſerev⸗Inf.⸗Rgt. Nr. 204, 8. Komp⸗