N Antlicher Bericht vom 8. Deßember: Die Ber⸗ dezugspreis: 90 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Feile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„1. 20 Nk. 4. Cäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) im und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Heneralanzejger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften⸗Abteilungg„1449 Schriftleitung....377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung„ 341 Tiefdruck⸗Abteilung 086 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung zweigſchriftleitung in Berlin Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗latt. Nr. 597. Mannheim, Samstag, 11. Dezember 1915. (Mittagblatt.) E Bulgaren in fiegreichem Kampf mit Engländern und Franzoſen. Eine Das Heer der Alliierten in regelloſem Rückzug. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 11. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) folgung der ongliſch⸗franzöſiſchen Truppen hält auf den beiden Ufern des Vardar und des Fluſſes Koſtorino gegen Godrowa hin an. Unſere Truppen haben im Laufe dieſes Tages wichtige Ergebniſſe erzielt. Nach der ſchon gemeldeten Niederlage der franzöſtſchen Batafllone bei Petrowo am 6. Dezember zogen die Fvanzoſen in der Um⸗ gebung von Petrowo einen Teil ihrer Truppen zuſammen, die ſich aus der Richtung Demir⸗ Kapu her im Rückzuge befanden und ließen auch dorthin Truppen aus der Gegend von Gewgheli heranholen. Heute früh wurde um 7 Uhr der Kampf auf der Front Petrowo⸗ Miropea wieder aufgenommen. Nach einem ungeſtümen Sturmangriff bemächtigten ſich⸗ unſere Abteilungen mehrerer hintereinander liegender ſteiler Höhenſtellungen und warfen die Franzoſen gegen den Vardar zurück. Die Franzoſen gaben ihre Stellungen frei, ergriffen die Flucht und ließen Tote und Geſangene zurück, die den 45., 188. und 284. franzöſiſchen Infanterie⸗ regimentern angehören. Nur ſchwachen Abtei⸗ lungen gelang es, ſich auf dem Rückzuge zu ketten. Unſere Kolonne, die durch die Schlucht des Vardar vorrückte, warf die Nachhut des Feindes bei dem Dorſe Kliſura zurück, folgte indeß dem Feinde auf den Ferſen bis zu dem Dorfe Davidowo und erbeutete dabei zwei Maſchinengewehre und machte 100 Mann zu Gefangenen. Viele Franzoſen ſind in den Bergen zerſtweut. Die Kolonne, die guf dem linken Vardar⸗ ufar vorgeht, griff überraſchend die bei der Mündung des Dolna⸗Woda⸗ Fluſſes ſich befindlichen Stellungen des FJeindes an, die die Franzoſen mit zahlreichen Verſchanzungen und ſtarken Drahtverhauen ſtark eingerichtet hatten. Die Franzoſen gerieten in Verwirrung und begannen einen ſehr ungeordneten Rückzug in Richtung von Gradetz. Unſere Truppen folgten und nahmen in einem furcht⸗ baren Straßenkampf Gradetz ſelbſt. Die Franzoſen wurden ſchließlich um%½ Uhr morgens aus Gradetz vertrieben und auf Gudowa in vollſtändiger Unord⸗ nung und unter Zurücklaſſung zahlreicher Gefangenen zurückgeworſen. Die Zahl der in dieſen Kämpfen gefallenen Franzoſen iſt noch größer, weil es zu Bajokettangriffen kam. Die Toten und Gefangenen gehören den 244., 371. und 372. franzöſiſchen Infanterie⸗Regimen.⸗ tern an. Unſere Abteilungen verfolgten die engliſch⸗ franzöſiſchen Truppen füdlich Koſtorino auf Grabowo, Kiri und Valandowo. Nach einem durch ihre Uebormacht unſere Truppen U große Schlacht an hartnäckigen Kampfe, der den ganzen Tag fortdauerte, gelang es unſeren Truppen, ſich der ſehr ſtarken engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Stellung auf der Linie Protan⸗ Memioli⸗Kaſani bei Pedrowo zu be⸗ mächtigen. Die Engländer und Franzo⸗ ſen hatten dieſe Stellung ſeit den erſten Tagen ihrer Ausſchiffung in Salonikti hefeſtigt und hatten dargus eine Varteidigungs⸗ linie erſten Ranges gemacht. Wir machten dort 400 Engländer zu Gefangenen und eorbeuteten 10 engliſche Geſchütze mit Munitionswagen. Die gefangenen und toten Franzoſen trugen als Regimentsnummern die der 175. und 176. Infanterſe⸗Regimenter und des 2. Zuaven⸗Regiments. Die engliſch⸗franzöſiſchen Truppen befanden ſich in ſchleunigem Rückzug ſüdlich der Linie Nabrowo⸗Valandowo jenſeits des Kosru⸗ Dere. In dieſem Abſchnitt der Front haben die Engländer und Franzoſen außer⸗ ordentlich ſchwere Verluſte erlit⸗ ten an Toten ſowie an Verwundeten, die ſie in der Haſt ihres Rückzuges nicht mitnehmen Lonnten. Die Kämpfe dauern noch an. 5 Der Bericht des engliſchen Kriegspreſſeamtes. London, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kriegsamt beilte geſtern mit: Die Bul⸗ garen griffen am 6. Dezember nach heftiger Beſchießung unſere Truppen weſtlich des Doiranſees an. In unſere vorderſten Laufgräben eingedrungene bulgariſche Abtei⸗ lungen wurden ſofort mit dem Bajonett ver⸗ tüieben. Am 7. Dezember früh griffen die Bulgaren neuerlich an und vertrieben aus üähren Stellungen. Im Schutze der Dunkelheit wurden die Truppen nach einer neuen Stellung zurückge⸗ nommen. Ueber unſere Verluſte iſt noch nichts bekannt. Am 8, Dezember gelang es den britiſchen Truppen, alle Angrüffe ab⸗ zuwehren. Am Abend wurden ſie, um den An⸗ ſchluß an die allgemeine Front zu erhalten, nach neuen Stellungen zurückge⸗ 30gen. Bulgariſches Bechgefühl. Softa, 10. Dez.(WTB. Nichlamtlich.) Der Vizepräſtdent der Sobranje, Momtſchilow, 84 achdem die bulgariſche Aemee die erde von der Gegenwart aller Uebel ſäubert hat, empfinden wir aufs ttefſte das Glück, vor unſeren Truppen auch die ſtolzen Engländer und Franzoſen fliehen zu ſehen, die ſich noch geſtern dle Herren der Welt glaubten. Ich bin ſtolz, Bulgare zu ſein. Außer mir vor Freude rufe ich: Es lebe die bulgariſche Armee, es lebe der 1+ König des geeinten Bulgariens! der griech General Sarrail fordert ſeine Abberufung. * Athen, 11. Dez.(Priv.⸗Tel..) Das Blatt„Tos“ meldet: Infolge der Mißhellig⸗ keiten, die zwiſchen dem Generalſtab der Expe⸗ ditionsarmee im Orient und dem General Sarrail ausgebrochen ſind, hat der letztere ſeine Abberufung veplangt. Unbeſchreibliche Schwierig⸗ keiten. ORotterdam, 11. Dez.(Prip.⸗Tel,.) Der Sonderberichterſtatter von Reuter meldet aus Saloniki: Die militäriſchen Schwierigkei⸗ ten der Alliierten ſeien unbeſchreiblich, die Truppen hätten Entbehrungen aller Art guszuſtehen, Ueber die Sbellung dex engliſch⸗franzöſiſchen Truppen ſagen die Ber lchterſtatter, daß ſie ſich am 4. Dezember längs des Vardartales bis zur Mündung der Cerng in den Vardar und dann längs der Gra⸗ dets⸗Planina hinziehen. Serbiſche Bartnäckigkeit. ORotterdam, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ in Saloniki hatte Gelegenheit mit General Sarrail ein an derfranzöſiſchen Front eingetroffenes ſorbiſches Bataillon zu beſichtigen. Er war erſtaunt ſiber das gute Ausſehen der Soldaten. Wenn man ihnon auch die Strapazen anmerkte und wenn dieſen auch die Uniform in Fetzen vom Leibe hing, ſo hatten doch dieſe Männer nur den einen Wunſch, wieder kämpfen zu dürfen. Die Beſetzung Montenegros. Wien, 11. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Neue Freie Preſſe“ läßt ſich aus Genf drahten: * Der in Lyon erſcheinende„Nouvelliſte“ betrach⸗ tet die Ankunft deutſcher und öſterreichiſcher Truppen in Skutari als bevor⸗ ſtehend. Hierdurch werde die Beſetzung von Antivar Tage ſpäter bedingt, Die Italiener als Verteidiger Valonas. m. Höln, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut der Köln. Ztg.“ ſagt ein Telegramm des„Matin“ daß Valona in feſtem Beſitz des ita⸗ Heeres ſef, das nötigenfalls jeden zhalten könne, wenn die rreicher verſuchen ſollten, m einzudringen, ſo würden ſie außer ſchen Armee von 150 000 Mann eine ſich finden. Im„Echo tin, daß man be⸗ a gügche V 1 eintge am Mackenſen. JBerlin, 11. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Aus Danzig wind gemeldet: Der Kaiſer hat an den Generalfoldmarſchall von Mackenſen 15 ein Handſchrelben folgenden Inhalts gerichtet; „Mein lieber Feldmarſchall, Wiederum ſtehen S jand⸗ Abſchluß einer großen Krieg durch die es den in treuer Waf Hen Grenze. gemeinſchaft und gegenſeitiger Unterſtützung vereinigten deutſchen, öſterreichiſch⸗ungariſchen und bulgariſchen Heeren gelungen iſt, einen mit zäher Ausdauer tapfer kämpfenden Gegner miederzuwerfen. Ein gewaltiges Stromhin⸗ dernis wurde mit unvergleichlicher Schnellig keit überwunden, die Hauptſtadt des Feindes⸗ landes mit ſtürmender Hand genommien und die feindlichen Truppen auf allen Fronten, wo ſie ſich auch geſtellt hatten, geſchlagen. Den Führern aller Armeen und ihren Stäben ge⸗ bührt dafür unermeßlicher Dank. Ihnen. gegenüber, mein lieber Feldmarſchall, in deſſen bewährten Händen die Fäden der Leitung ſich vereinigten, wünſche ich meinem Dank dadurch Ausdruck zu geben, daß ich Sie zum Chef des Weſtpreußiſchen Infanterteregiments 129 er⸗ nenne, indem ich weiß, daß Sie mit dieſem tapferen Regimnent auch als kommandierender General des 17, Armeekorps nahe Beziehungen verknüpfen und es gewiß Ihrem Wunſche ent⸗ ſpricht, dieſe noch enger zu geſtalten. Wil⸗ helm J..“ Wohin ſteuert Griechenland? Es wird weiter verhandelt. Athen, 11. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Meldung der Agence Athenes: Die Regierung beantworteto den freundſchaftlichen Schritt des Vierverbandes in dem gleichen freund⸗ ſchaftlichen Ton und erneuerte die notwendigen Verſicherungen. Die Antwort wurde den Ge⸗ ſandten geſtern nachmittag übergeben, Der Siegeszug in Serbien. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: In ſiegreich fortſchreitender Offenſiye zog das deutſch⸗öſterreichiſche Heer zſwiſchen Lukapieg und Mlava in das Innere Serbiens, als die bulga⸗ riſche Armee in heftigem Kampf an den Ufern des Timok rang. Zu ſener Zeit hatte man wohl im ſerbiſchen Hauptguartier den ſchwerwiegenden Entſchluß gefaßt, guf eine Gegenoffenſive zu verzichten, die, ſelbſt wenn ſie glückte, nur einen Teilerfolg mit ſich hringen könnte, dafür aber die Geſahr in ſich barg, von allen rückwärtigen Verbindungen ab⸗ geſchnitten zu werden. Unter möglichſter Scho⸗ nung der eigenen Kräfte wollte man nur notge⸗ drungen und Schritt für Schritt den heimiſchen Boden aufgeben und dem Feind nach Möglichkeit Ahbruch tun. Das Land und ſeine Bewohner ſollten dabei helfend zur Seite ſtehen, Die ver⸗ bündete Entente würde im Laufe der Zeit ſicher⸗ lich nicht ausbleiben, mit ihr vereint mußte es dann glücken, des ſremden Eindringlings Herr zu werden. So mochten damals die Hoffnungen bei der ſerbiſchen Heeresleitung ſein und alle Gefangenen⸗Ausſagen, auſgefangene Befehle und im Laufe der Zelt gemachten Erfahrungen eſtätigen dieſe Vermutung. 1Oberkommando des Feldmar⸗ Mackenſen, dem außer den deutſch⸗ Armeen auch eine bulgariſche zar man ſich bewußt,daß es in dieſem dzug hauptſüchlich auf Schnealligkeit an⸗ Jeder einzelne Truppenkörper mußte davon erzeugt ſein, daß nur ein rückſichtsloſes Vor⸗ ſtürmen in der einmal angeſetzten Richtung den ſicheren Erfolg mit ſich bringen würde. Der Serbe durfte, von verſchiedenen Seiten angefaßt, nicht zur Beſinnung kommon, Als tapſerer Kämpfer ſwar er wohl ebenßürtig ginzuſchätzen, in der Schnelligteit des Handelns waren ihm die Heere der Verhbündeten überlegen. Sy follte das Heer des 1. Peter niedergerungen werden von einer Macht, bei der ein jeder vom Feld⸗ — 2. Seite. Heneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittaghlat') Samstag, den 11. Dezember 1915. marſchall herab bis zum Musketier von felſen⸗ feſter Siegeszuverſicht durchdrungen war. Man war beim Oberkommando der Auffaſ⸗ ſung, der Gegner werde, nachdem er durch den Save— Donau⸗Uebergang völlig überraſcht wor⸗ den war, weiter rückwärts zwiſchen Lazarevac⸗ Petrovac den erſten größeren Widerſtand auf der ganzen Linie leiſten. Die Geſtaltung des Ge⸗ ländes und das Auftreten ſtärkerer Kräfte auf ganzer Front— es ſtanden allmählich über 100 000 Mann Serben gegen deutſch⸗öſterreichiſch⸗ ungariſche Truppen im Kampf— berechtigten zu dieſer Vermutung. Dann mußte es auch im Intereſſe der Serben liegen, die langſam ſich vorwärts bewegende Walze des Feindes zum Stehen zu bringen, um die Hauptquelle jeglichen Nachſchubes an Kriegsmaterial aller Art, die Stadt Kragujevac, zu ſchützen. Konnte auch kein dauernder Schutz gewährt werden, mußte man doch Zeit gewinnen, die dort aufgeſpeicherten Schätze weiter rückwärts zu verlegen. Schon der Beſuch der Flieger, die mit Vorliebe ihre Bombengrüße auf die Arſe⸗ nale und Magazine von Kragujevac ſandten, brachte empfindlichen Schaden mit ſich, die Stadt aber dem Feinde zu überlaſſen, in der die einzi⸗ gen Waffen. und Munitionsfabriken ſich befan⸗ den, das war für einen Staat, deſſen Zufuhr an Kriegsmaterial nur mehr über Montenegro und erfolgen kounte, ein unerſetzlicher Ver⸗ Ein Widerſtand beiderſeits der Morawa und weiter weſtlich bis an die Lubacowka erſchien um ſo ausſichtsreicher, als er zunächſt nur frontal getroffen werden honnte. Noch trennte die Bul⸗ garen die 1000 und mehr Meter überſteigende Gebirgsgruppe, und vor einer unmittelbaren ſchnellen Ueberflügelung ſchützte den Feind das unwegſame Gelände entlang der Mlava. Dort arbeiteten ſich jene Truppen, die ſchon in den Kämpfen um die Anatema⸗Höhe Lorbeer erwor⸗ ben, nur langſam vorwärts. Schon ſchien es, wie wenn der Serbe die Schwäche des deut⸗ ſchen Heeres auf ſeinem linken Flügel erkannt hätte und mit einer Offenſive größeren Stils aus füdöſtlicher Richtung drohe. Mit überwältigender Kraft warf er Batail⸗ lon um Bataillon gegen den Heeresflügel. In heißem Ringen galt es hier der Ueberlegenheit Stand zu halten und den ſtellenweiſe ſchon ein⸗ gedrungenen Feind wieder aus den notdürſtig geſchaffenen Stellungen herauszuwerfen. Ein heißer Kampf tobte mehrere Tage. Aber die Führung ließ ſich hierdurch in den einmal ge⸗ faßten Entſchlüffen nicht irre machen. Trotz der Gefahr vom Oſten her ſtrebten die Trup⸗ pen beiderſeits der Morawa, feſt vertrauend auf den Mut und die Standhaftigkeit ihrer im Kampf ſtehenden Kameraden und befeelt von dem Willen zun Siege, ihrem Ziele zu. Und durch dieſes Vorwärtsſchreiten in der einmal angeſetzten Richtung brachen ſie den feindlichen Stoß, der wohl dazu angeſetzt war, ſtarke Kräfte auf ſich zu ziehen und dadurch die geſamte Offenſive zum Stehen zu bringen. Nunmehr war auch frontal kein Aufhalten mehr. Die Stellungen, die man anfangs zu halten hoffte, konnten einem Feind, deſſen Stärke man vor⸗ her nie geahnt hatte, kein Halt gebieten. An einen Ausban war aber jetzt nicht mehr zu den⸗ ken. Dicht auf den Ferſen folgten die Verbün⸗ deten. Der Weg nach Kragujevac war⸗ off fen. Je mehr unſere Truppen in das Herz Ser⸗ biens drangen, um ſo ungangbarer wurden die Wege, um ſo größer die Entbehrungen. Konnte man im Tal der Morawa noch von mangelhaften Straßen im europäiſchen Sinne ſprechen, weiter öſtlich und weſtlich fehlte jeder Begriff für die Wege, die der Truppe zum Vormarſch zugemutet werden mußten. Auf lehmige zum Teil tief eingeſchnittene Pfade, die eines jeden Unterbaues entbehrten, war man mit ſeinem ganzen Traß angewieſen. Strecken, deren Zurücklegen in der Ebene wenige Stun⸗ den erforderte, mußten im tagelangen mühe⸗ vollen Marſch durchrungen werden. An regel⸗ ntäßigen Nachſchub war nicht mehr zu denken. Was nach vorne gekarrt werden konnte, war Munition. Eiſen ging vor Verpflegung. Zum zeln in Stellung gebracht. Manches brave Tier, das noch vor kurzem die Straßen des Weſtens oder Oſtens geſchmückt hatte, ſank hier im Lehm und Schlamm erſchöpft zuſammen. Pferdefutter gab es von rückwärts ſchon lange nicht mehr; man konnte froh ſein, den Menſchen das Nötige zuführen zu können. Hin und wie⸗ der ſorgte das Land für die Ernährung der Truppe. Obwohl die ſerbiſche Regierung den Abtransport des reichlichen Viehbeſtandes in das Innere des Landes organiſiert hatte, gab es doch Gegenden, in denen noch mancher Vier⸗ füßler in die Feldküche wandern konnte, zum Teil trieb der ſtarke Schnee, der auf den Ber⸗ gen fiel, das Vieh unſeren Feldgrauen in die Arme. Ohne zu murren gaben auch die Ein⸗ wohner ihr Letztes dem Sieger, um ihn ſelbſt dann flehentlich zu bitten, ſie vor Hunger zu bewahren. Die vermutete Heimtücke des ſer⸗ biſchen Volkes war zur Mythe geworden, wohl hatten vereinzelt Einwohner verſucht einen Hinterhalt zu bereiten; ſie haben ihr Verbrechen gebüßt. Im allgemeinen ertrugen die Zurück⸗ gebliebenen das über ſie verhängte Schickſal mit Würde. Wer als Serbe, Soldat oder Nicht⸗ ſoldat, im ehrlichen Kampfe in die Hände des Siegers geriet, wurde behandelt, wie es ſich dem gegenüber geziemt, der für ſein Vaterland dem Tod ins Auge ſieht. Am 1. November 4 Uhr 30 Minuten vormit⸗ tags wurde durch einen Parlamentär einem Zuge der 7. Kompagnie eines deutſchen Re⸗ rannt und der Angriff ging weiter gegen die Hauptkraft des Gegners. Die Verwirrung und Auflöſung der ſerbiſchen Armee ſteigerte ſich mehr und mehr. Namentlich an den Bahnhöfen und Brücken von Kraljevo und Kru⸗ ſevac ging dieſe Auflöſung faſt bis zur Panik. ſerve⸗Infanterie⸗Regiments beim Pelro⸗ vavcka Wirtshaus die Stadt Kragujevar feierlich übergeben. Die Gemeindevertretung hatte ſich am 27. Oktwber einſtimmig aus eigenem Antrieb ent⸗ ſchloſſen, die Tore der Stadt ohne Widerſtand den verbündeten Truppen zu öffnen, ver⸗ trauend auf die Menſchenliebe der Sieger und um das Leben vieler Tauſende von Kindern, Frauen und Greiſen vor den Kriegsgreueln zu retten. Hin und wieder kam es zu kurzen Zu⸗ ſammenſtößen mit zurückgebliebenen plündern⸗ den Komitatſchis, ſonſt verhielt ſich die Stadt ruhig, durch die noch im Laufe desſelben Mor⸗ gens die Maſſen der Infanterie gegen die die Stadt überragenden vom Feinde beſetzten Höhen vorging. Auch hier zog der Serbe ohne erheblichen Widerſtand zu leiſten ab. Dagegen bedurfte es äußerſt heftiger Kämpfe, um den Feind aus ſeinen gut ausgebauten Stellungen guf den Höhen von Bagrdan zu werfen. Mit dem Vorrücken der Verbündeten beiderſeits Kra⸗ gujevac war auch ein längeres Halten für die Serben am Timok unmöglich geworden. Die gut ausgebauten Befeſtigungen von Knjazevac und Zafecar, vor denen ſich der reißende Fluß hinzog, hatte den tapferen Bulgaren an dieſer Stelle den Eintritt in ſerbiſches Gebiet verwehrt. Jetzt im Rücken bedroht, mußten die Serben dem immer wieder anſtürmenden feindlichen Nachhar das Feld räumen. In der dem Sohn der Berge eigenen Gewandtheit ſtrebten ſie durch das unwirtliche Hochland ihren Kameraden zu, die ſich dem weſtlichen Morava⸗Tal näherten. Noch war die Macht des Feindes nicht gebrochen, noch war von Auflöſung nichts zu merken. Wohl brachte jeder Tag allerorten Gefangene, die vor Hunger und erſchöpft die eigene Sache für ver⸗ loren erklärten, das Gros der ſerbiſchen Armee aber war noch in der Hand ihrer Führer, mit ihm konnte ein Durchbruch vielleicht über Pri⸗ ſtina, Skoplje, gedeckt durch eine ſchützende Wand an der öſtlichen Morava, Ausſicht auf Erfolg haben. Mußte dann eine Armee, die immerhin noch über 100 000 Mann und den größten Teil ihrer Geſchütze verfügte, den Kampf aufgeben, wo einſtweilen nur ſchwache bulgariſche Kräfte den Weg zum Bundesgenoſſen veregen konntend rückſichtsloſen Fortſchreiten zu bleiben. Durch den Anſchluß der Bulgaren an den linken Flügel der Deutſchen war aber der unmittelbare Ein⸗ fluß des Feldmarſchalls über die ihm unterſtell⸗ ten Heereskörper ſichergeſtellt. Während früher zur Armee des Generals Bojadjieff der durch Witterungseinfluß oft behinderte Funke die Anweiſungen übermittelte oder unſere kühnen Flieger im Kampf mit den unberechenbaren Windſtrömungen jener Gebirgstäler für den Nachrichtenaustauſch Sorge trugen, war jetzt der Verkehr von Truppe zu Truppe möglich. Schulter an Schulter in einer zuſammenhängenden Linie von der Grenze Montenegros bis zum Timok, ſchoben die drei Armeen den Feind vor ſich nach Süden her. Der König der ſchwarzen Berge ſchien ſich nicht auf Abenteuer einlaſſen zu wol⸗ len. An der weſtlichen Morava kam es zu er⸗ bitterten Kämpfen. Die nördlich und füdlich das breite Flußtal krönenden Höhen können von heldenmütigen Opfern reden, die Deutſche und Oeſterreicher in treuer Waffenbrüderſchaft ge⸗ bracht haben, unvergeßlich bleibt jener ſiegreiche Kampf eines Bataillons gegen eine zwölffache Ueberlegenheit an dem Wege Kragujevac—Kral⸗ jevo. Vier Geſchütze, 1300 Gewehre und der Abzug der Serben war der wohlverdiente Lohn. Engverknüpft ſind die Orte Cacak und der Uebergang bei Trſtenik mit den tapfer geführten öſterreichiſch⸗ungariſchen Waffen. Die Geſchichte der einzelnen Truppenteile wird ſpäter einmal Zeugnis von dem ablegen, was hier an Mut und Heldentum vollbracht worden iſt. Wo der Serbe angegriffen wurde, wehrte er ſich verzweifelt. Bisher war es der zweiſellos ſehr guten ſerbiſchen Führung ſaſt immer ge⸗ lungen, durch die Nachhutkämpfe Zeit zu gewin⸗ nen, um die Maſſe des Heeres in Sicherheit zu bringen. Jetzt wurden aber die Nachhuten über⸗ Immer wieder verſuchten Eiſenbahnzüge mit Material aller Art den Bahnhof Kraljevo zu verlaſſen, um nach Oſten durchzukommen. Das Sperrfeuer deutſcher Geſchütze hinderte aber bald jeden Verkehr auf der Strecke, ſo daß alles in die Hände der Verbündeten fiel. Die Zahl der Gefangenen ſteigerte ſich von Stunde zu Stunde, ebenſo die Zahl der genommenen Ge⸗ ſchütze. Der Anfang vom Ende der ferbiſchen Armee war gekommen. An ein Operieren, an ein Verſchieben der Truppenkörper war nunmehr für die ſerbiſche Führung nicht mehr zu denken, der Feind ſchrieb die Rückzugsrichtung vor. In den Kapaonik, den unwirtlichſten Teil Serbiens, flutete das feindliche Heer in ſüdlicher und ſüdweſtlicher Richtung zurück. Es galt zu retten, was zu retten war. Schon machte ſich der ſeitliche Druck der von der öſtlichen Morava unaufhaltfam nachdrängenden Bulgaren verhängnisvoll be⸗ merkbar. Eine Kataſtrophe drohte. Da ſtürzten ſich weſtlich Leskovar 4 ſerbiſche Diviſionen unter perſönlicher Führung ihres Künigs guf den verhaßten Verfolger und ſchüttelten ihn wieder für eine Weile ab. Am 13. November meldeten Flieger den Abmarſch einer 10 Kilo⸗ meter langen Infanterie⸗Kolonne auf Kurſum⸗ liſa. Der Feind hatte ſich der Umfaſſung ent⸗ zogen. Den Serben jetzt noch mit der ganzen bisheri⸗ gen Kraft zu folgen, erübrigte ſich, da mit einem ernſtlichen Widerſtand größerer Maſſen nicht mehr zu rechnen war. Abgeſehen davon ſtieß das Nachführen von Munition und Verpflegung bei dem ſchnellen Folgen und den troſtloſen Wit⸗ terungsverhältniſſen auf derartige Schwierig⸗ keiten, daß die vierfache Anzahl von Nachſchub⸗ mitteln nicht genügte, das Nötigſte heranzuſchaf⸗ fen. Was bisher zum Transport für ein Korps genügte, es reichte kaum mehr für eine Brigade aus. Kolonnen konnten nur ſelten mehr verkeh⸗ ren; man war zumeiſt auf Tragtiere angewieſen. Trotzdem durfte nicht locker gelaſſen werden. Brandenburger, Bayern, Thüringer und Preuf⸗ ſen waren es, die gemeinſam mit ihren Bundes⸗ brüdern den letzten Teil Altſerbiens kämpfend durchmaßen, den ſelbſt die Reſte des feindlichen einen Abſchnitt ſein eigen Die Zeichen der Auflöſung dritter, um eine Höhe, nennen zu können. 3 mehrten ſich. Täglich wurden neue angene eingebracht, in Zivigkleidern ging man maſſen⸗ weiſe zum Sieger über, hunderte von feindlichen Verwundeten, notdürftig verſorgt, wurden in ſorgſame Pflege genommen; deutſche und öſter. reichiſche Gefangene wurden von ihren Brüt befreit. Als in der zweiten Hälfte des November der letzte ſerbiſche Soldat die Grenze ſeines Mutter⸗ landes überſchritt und ihm ſomit der heimiſche Boden entzogen war, da brach ſeine letzte Kraft zuſammen. Von den Bewohnern Nenſerbiens, die nur gezwungen das Joch ihres einſtigen Be⸗ ſiegers trugen, war kaum etwas Gutes zu er⸗ warten. Der Feind dicht auf den Ferſen, den Eingeborenen im Hinterhalt, Entbehrungen aller Art im Gefolge, ſo zogen die Trümmer des Ser⸗ benheeres über jenes Amſelfeld, das ſchon ein⸗ mal zum Verhängnis geworden war. Bei Pri⸗ ſtina und Mitrovica ward die Macht der Serber gebrochen, der Mord von Sarajcvo blutig ge⸗ rächt. Das einſtige Königreich, weit über 150000 Gefangene und mehr als 500 Geſchütze ſind der Siegespreis. Aber auch manch einen der Unfrigen, der für dieſen Siegespreis in treuer Pflichterfüllung ſein Letztes hergab, drückt heute die Laſt fremder Erde. Jenen Helden gebührt vor allem der Dank des Vaterlandes für den ſtegreichen Feld⸗ Zug. e Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Amtlich wird verlautbart: 10. Dez. 1915. Ruſſiſcher Kriegsſchanplatz. Stellenweiſe unbedeutende Aufklä⸗ rungskämpfe. Sonſt Ruhe an der Front. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front herrſchte geſtern, von Artilleriefeuer und kleineren Unternehmungen abgeſehen, Ruh t, Die Tätigkeit des Feindes vor den befeſtigten Räumen von Lardaro und Riva hält an. Nachmittags griff italieniſche Jufanterie unſere Stellungen auf dem Monte Vies und weſtlich davon(zwiſchen Chiefe⸗ und Conei⸗ Tal) an. Sie wurden unter ſchweren Verluſten vollſtändig zurückgeſchlagen. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Südlich der montenegriniſchen Nordgrenze werden die Verfolgungs⸗ kämpfe fortgeführt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. * Der Kaiſer an der Strypa. Berlin, 10. Dez.(WTB. Amtlich). Der Kaiſer hat nach einem kurzen Beſuch in Lemberg die Truppen an der Strypa beſichtigt. Amerila und die Zentralmächte. Eine neue deutſch⸗amerika⸗ niſche Kriſis? Newyork, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Durch Funkſpruch vom Vertreter des Wolff⸗ ſchen Telegraphenbureaus. Gemäß ausdrück⸗ Munitie 4 Umſomehr kam es für die drei verbünde⸗ Heeres nicht billig hergaben. Manch harter 2 Teil mit 10 Pferden beſpannt, unter Beihilfe den Weg zum Bundesgenoſſen verlegen konnten⸗ Gegenſtoß mußte bier ausgefochten werden, lichen Erklärungen des Staatsſekretärs Lan⸗ ganzer Kompagnien wurden die Geſchütze ein⸗ die Hand gereicht hatten, darauf an, im manch erſtem Anſturm folgte ein zweiter, ein ſing wird feſtgeſtellt, daß das Verlangen nach begee ee reeeeiee eegNEgAeg 7200f0ß00 v— Den deutſchen Studenten. Von Hans Heinrich Echrler. Man darf von Euch reden. Ihr ſeid in ge⸗ drängten Scharen ausgezogen auf den erſten Ruf. Um die Lehrſtühle ſitzen ſpärlich die Ge⸗ kliebenen, traurig, weil ſie Euch nicht folgen konnten. Will ſich das Wort„Begeiſterung“ in unſerer ——p— ſo zeigt es ſich in Eurem Ich habe ſchon einmal irgendwp von einem jungen Freunbd erzählt: Kandidat der deutſchen Sprachwiſſenſchaft, hatte er noch ein Erbe von 3000 Mark, um ſich damit die Zukunft zu bauen. Als der Krieg kam, ging der Schwärmer hin zur Bank und entledigte ſich der Summe zugunſten der Kriegskaſſen; nur einen kargen Zehrpfennig im Bruſtbeutel behaltend. Dann meldete ſich der freiwillig Verarmte als Freiwilliger ins Feld. Jetzt, vor ein paar Tagen, iſt er geſallen. So muß ich wieder von ihm erzühlen, ihm ein namenloſes Denkmal ſetzen, der alles gab in der reinen, blauäugigen Einfalt ſeines Opferdrangs, als einer, der aus den Jünglingen der Befrei⸗ ungskriege über das Jahrhundert zu uns her Übergeſchritten ſein könnte. Eu ch muß ich von ſhem berichten, die Ihr Euch ſeinesgleichen heißt. Und neulich las man von einem ganzen, aus Bonner Studenten zuſammengeſetzten Regiment, es habe an einem entſcheidenden Heldentag in —— tapfer die Hälfte ſeiner t verloren. es nicht, als ob Fichte In den Matrikeln aller deutſchen Hochſchulen wachſen die Liſten der gefallenen akademiſchen Bürger, und die erzenen Tafeln, die den Künf⸗ tigen deren Namen bewahren ſollen, werden Wände decken. Als Ihr gingt, war man bewegt, Euch einen heſonderen Wunſch mitzugeben. Denn die ge⸗ adelte Ueberlieferung ſieht Eure Geſtalten als Feuerträger draußen ſtehen. Wir wiſſen wohl, daß auch Ihr dort nicht ſtetig im Pathos wandelt und weder Tyrtäen noch Barden ſeid. Die Welle der Begeiſterung wurde auch Euch zum ſtillen Waſſer der Stand⸗ haftigkeit. Ihr habt, ſo gut wie alle, den Krieg als hartes, zähes Werk erfahren, das mehr ge⸗ kühlte als heiße Stunden kennt. Aber eingeſtreut in die Truppen denken wir Eurer jeden gleich einem lebendigen Keim des Geiſtes, der uns im ganzen als der herrliche Geiſt des deutſchen Heeres erſcheint. Nicht, weil Ihr mehr und wichtiger ſeid denn die Kameradſchaft, ſondern weil Euch das un⸗ verdiente Geſchenk Eurer Bildung die Einſicht in den Sinn der Geſchehniſſe gegeben haben ſoll. Jener junge Freund ſchrieb mir auch einmal, wie eine Erleuchtung ſei ihm in der ſtillen Nacht des Schützengrabens ien neu und anders aufgegangen, was die Wiſſenſchaft in ihm vorher gelagert habe. Die Fäden ſeien zuſammen⸗ geſchoſſen und der Weg der Geſchichte laufe, von hoher, ordnender Hand geführt, zu dem Kampf herauf, in dem er als beſcheidener, aber dennoch wertvoll gewordener Mitkämpfer berufen ſei. Jetzt habe ihn die Offenbarung betroffen, woher 2 wohin die humaniſtiſche Erziehung leite. bei den Thermophylen! de und die Jugend von 1813 rücke zuſammen und verbrüdere ſich mit den Rekruten, die heute aus den Toren der Univerſitäten ausmarſchierten. Eine Liebe insbeſondere auch zur deutſchen Sprache und deutſchen Dichtung habe ihn ſo tief ergriffen, wie nie vordem. Er ſage ſich oft alte Texte und Lieder vor und höre die Worte von ſeinem eigenen Mund entzückt wie zum erſten Mal. Das ſchrieb der Teure. Die vielen Monate haben den Krieg zu einer Prüfung unſerer Lebenskraft gemacht. In wem ſoll ſich der Ernſt feſtgeſetzt haben, wenn nicht in Euch? Wer möchte munter ſein, wäret Ihr Hell⸗ ſichtigen, die den Preis ſehen, trübs Ob Ihr das Pordepee tragt oder ob Euch ſelbſt der Gefreitenknopf fehlt, Ihr ſeid beſtellt, geheime Offiziere zu ſein. Nicht, um als Herren in geſonderten Unterſtänden zu ſchlafen, beſon⸗ dere Koſt zu eſſen, ſondern um, eingemiſcht in die Kameradſchaft, dieſe unaufdringlich mit Eurem von innen entſtiegenen Quell des Mutes zu durchtränken. Man ſtreitet ſich darum, wie das deutſche Weſen ſich aus dieſem Krieg kriſtalliſieren werde, ob wir die Nation der alten klaſſiſchen und ro⸗ niantiſchen Geiſtigkeit bleiben oder eine Nation der ſtreng gezüchteten Tatkraft darſtellen ſollen. Laßt Euch zu Zeugen anrufen, wie müßig die Frage ſei! Ihr gingt in die ungeheure Aufgabe hinein mit dem Strahl der Ideale. Deren Licht wird, wenn Ihr heimkommt, nicht aus Euren Augen gefallen ſein, vielmehr tiefer durchſpiegelt leuchten. Zugleich iſt Euch hier die Forderung der gelehrt worden und der Griff Seid ſo Beiſpiele der frohen Hoffnung, was die Beſorgten zu verbinden ſuchen, ſei ſchon, ein Zwilling, natürlich aus den ſchweren Tagen hervorgewachſen. Großh. Bof⸗ und National⸗ thoater in Mannheim. Hänſel und Gretel. Mit Humperdinks Märcheuſpiel„Hänſel und Gretel“ begann am 2. September die neue Spielzeit unſeres Hoftheaters. Freilich, unten den der Oper nicht günſtigen Bedin ⸗ gungen eines Saaltheaters, im Muſenſaale unſeres Roſengartens. Mit der Leitung von Hänſel und Gretel führte ſich Herr Viktor Schwarz vorteilhaft ein; er hat unſerer Oper nun ſchon manche guten Dienſte ge⸗ leiſtet, hat insbeſondere Mignon und Stra⸗ della zu Ehren gebracht und wird, wenn er auf jetzigen Bahnen fortfährt, uns gewiß noch manche ſchöne Aufführung zuſtande bringen. Seine Begabung neigt allerdings mehr zu der großen Oper, zu breitem Vortrage, zu ruhigen Zeitmaßen. Dieſe ſind nun bei Hum⸗ perdink, deſſen Orcheſtration Wagners Muſik⸗ dramatik auch im Märchenſpiele nachſtrebt, angebracht, und das war der Vorteil jener Einführung vom 2. September! Inzwiſchen hat Herr Schwarz den„Apparat“ in allen Eingelheiten kenzzen gelernt, zu iſicht di⸗ 77 ——=. K K * 7 —22—— 2 22— — R— — Ieer — 28—— — Sl ens 28— 2 4 4* Samstag, den 11. Dezember 1915. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) F. Seite. der Abberufung des Marine⸗Attachees v. Boy und des Militär⸗Attachees v. Papen keinerlei politiſchen Hintergrund hat und daß insbeſondere der Botſchafter Graf v. Bernſtorff gänzlich unbeteiligt iſt. New Pork, 9. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Durch Funkſpruch von dem Vertreter des WTB Die öffentliche Meimung iſt durch die fortgeſetzt Preſſemeldungen itber ang bliche deulſche Anſchläge auf die amerikaniſche Neu⸗ talität, amerikaniſche Munitionsfabriken und über amerikafeindliche Umtriebe in Mexiko ſowie über mehrere gegen Deutſche eingeleitete Straf⸗ verfahren wegen ſolcher Straftaten ſtark gegen Deutſchland erregt. Die New Pork World⸗ prophezett in einer Korreſpondenz aus Waſhing⸗ ton eine nahe bevorſtehende deutſch⸗ amerikaniſche Kriſis von ungleich größerer Schwere als nach der Verſenkung der „Luſttania“!. Amerika habe gefordert, daß Deutſchland erklüre, daß es das Völkervecht bei der Behandlung amerikaniſcher Bürger nicht habe verletzen wollen. Amerika beſtehe nach wie bor darauf Vermutlich werde der Kongreß dem⸗ nächſt Aufſchluß über die„Luſitania“⸗Verhand⸗ lungen verlangen. Einige Kongreßmitglieder ſtänden im Begriffe, Anträge auf Abbruch der amerikaniſch⸗ deutſchen Be⸗ zlehungen einzubringen„New Pork Tri⸗ bune fragt troniſch, ob denn die Bundes⸗ regterung die amtlichen Beziehungen zu Deutſch⸗ land trotz der deutſchen Weigerung, den ameri⸗ kaniſchen Forderungen zu entſprechen, ewig auf⸗ vecht erhalten wolle. Die„New Nork World“ antwortet darauf in einem Leitart dies ſei keineswegs die Abſicht der Regierung, die mit Deutſchland verhandele, ſolange dies möglich ſet. Man fei nicht der Meinung, daß der Ab⸗ bruch der Beziehungen den Krieg bedeute. Jetzt ſei nicht Zeit ſür Bluffs. Die„Anesna“⸗Rote. Waſhington, 10. Dez.(WB Nicht⸗ antlich. Meldung des Reuterſchen Büros. Wie verlautet, iſt die Note der amerißaniſchen an die öſberveichiſch⸗ungariſche Regierung wegen der Verſenkung der„Ancona“ kurz, aber enev⸗ giſcher als irgend eine der an Deuiſchland gerichteten Noten. Es wird nachdrücklich ge⸗ fordert, daß die öſderreichiſch⸗ungariſche Regke⸗ rung eine Gewähr für die Sicherheit der Ameri⸗ kaner gebe. Die Nobe erſucht um Aufklärung über die Beſchuldigung, daß das Unterſeeboot, nachdem der Dampfer bereits geſtoppt hatte, Präſibent Wiſſon hieß ohne etwas daran abze rze der Note wird dem Wunſ Staaten Berichte über Angriffe von Unterſee⸗ Grey und RNitchener in Paris. Paris, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Präſident Poincaré empfing heute vor⸗ mittag Grey und Kitchener bie ſpäter mit den Miniſtern und Unterſtaatsſekretären an einem Frühſtück im Elyſee teilnahmen. Rriegsziele der türkiſch⸗tata⸗ riſchen Völker Rußlands. Budapeſt, 10. Dez.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Eine Abordnung der türkiſch⸗tatariſchen Völker Rußlands, die insgeſamt 20 Millionen Menſchen len, darunter 7 Millionen nörd⸗ licher Türken und 6 Millionen Kirgi iſt mit einer Denkſchrift beim Miniſterpräfi ten Grafen Tisza erſchienen. Die Abordnung 281 sah!l iſt ihr 0 wie geſchaffen Europas begeben. Aus dem Inhalt der dem Grafen Tisza übergebenen Denkſchrift geht hervor, wie Rußland dieſe Völker und ihre alte Kultur zerſtört habe. Vorbedingung für die Wiederaufrichtung dieſer Völker wäre die Errichtung eines Khanats von Ka⸗ ſan und die Neutraliſierung des Ge⸗ bietes zwiſchen der Wolga und dem Kaſpi⸗ ſchen Meer. Die Abordnung bat, dieſe be⸗ rechtigten Anſprüche beim Friedensſchluß Rußland gegenüber zur Geltung zu bringen. Die Friedensbewegung. Anregungen der ſchweizeri⸗ ſchen Sozialdemokratie. Bern, 10. Dez.(WTB. Nichtauntlich.) Im Nationalrat brachte heute die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktion folgende Anfrage ein: Ge⸗ dewt der Bundesrat allein oder zuſammen mit den Rogierungen anderer Länder den Kriegführenden ſeine guten Dienſte anzubieten zur baldigen Herbeiführung eines Waffenſtill⸗ ſtandes und zur Einleitung von Friedensver⸗ handlungen? Die Anfrage wird von dem Senior der ſozialdemokratiſchen Fraktion, Gveulich⸗Zürich, begründet werden. ** Die reichsdeutſche waffenbrü⸗ Serliche Vereinigung. Berlin, 11. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Im Abgeordnetenhaus fand geſtern Abend die erſte Verſcummlung der veichsdeutſchen waffen⸗ brüderlichen Vereinigung ſtatt. Der große Sitzungsſgal des Abgeordnetenhauſes war be⸗ reits eine Stunde vor Beginn dicht gefüllt. In dem Treppenhauſe, das mit öſterreichiſch⸗umga⸗ riſchen und bulgariſchen Fachnen geſchmückt war, harrten Hunderte vergeblich auf Einlaß. Selbſt Mitglieder des diplomatiſchen Korps zogen unverrichteter Sache zurück. Oberbürgermeiſter Wermuth hieß die zahhlreichen Gäſte willkommen. Er fühpte u. a. cnis: Es iſt etwas Schönes um Freundſchaft und Bundesgenoſſenſchaft, welche in ruhigen Zeiten auf keine Gefahr him geſchworen wird. Doch wie traurig und beſchämend iſt es, wenn in Not und Tod urplötzlich die Grenzen gefun⸗ den werden, an weſchen das Reich der Treue aufhört und die Herrſchaft der Heiligen Selbſt⸗ ſucht beginut. Wie anders, wenn treu geeinte in Not und Tod erſt recht treu anein⸗ vrder ſich halten, ja wenn wackere Kämpfer ſich gerade auf dem Weg von Not und Tod ſich zuſammenfinden. In dieſer waffenbrüder⸗ lichen Treue fühlen wir mit unſeren Verbüm⸗ deten uns unauflöslich zuſammengeſchmiedet. Darauf ergriff der Abgeordnete Raumann als Hauptredner des Abends das Wort. Er wollte die Richtlinien für die künftige gemeinſame Entwicklung Deutſch⸗ kands und Oeſterreich Ungarns zeichnen und gab damit zugleich eine ungemein packende, oſt von lebhaftem Beifall begleitete Schilderung der Verhältniſſe Mittel⸗ europas und des nahen Oſtens. Er Völker zeigte, wie in dem tapferen Türkenvolk, deren militäriſche Eigenſchaften ſchon Moltke an⸗ erkannt hat, der Geiſt der osmaniſchen Natio⸗ nalität erwacht iſt. Die Türken haben jetzt den Entſchluß gefaßt, ſelbſt einmal Geſchichte zu machen; ſie kämpfen um ihre Exiſtenz, um ihre Staatshoheit und Staatsherrlichkeit. Dann wandte ſich Naumann den Bulgaren zu. Die junge bulgariſche Nation, welche im Balkankeieg unſer Helſer geworden iſt, wir nach den vielleicht bis an die Adria biet ausdehnen. Dieſes Bulgarien iſt zum Vermittlungsland Dent zwiſchen Mitteleuropa und dem Oxient, Dann ſchilderte der Redner Ungarns Verhält⸗ nis zu Oeſterreich. Ungarn iſt auf Oeſterreich angewieſen, falls es nicht den Weg nach Moskau gehen will. In feinen Wendungen mahnt der Redner uns Norddeutſche, die Eigen art der Bundesgenoſſen gelten zu laſſen.„Laſſet uns den vechten Rythmus gewinnen, nur keine norddeutſche Eingebildetheit, als hätten wir uns alles ſchon an den Schuhſohlen abgelaufen.“ Mit einem begeiſterten Gruß an alle die Freunde von Gallipoli bis Smyrna, von Moncſtir bis zur Adria, von Rußlands Steppen bis zur fran ⸗ zöſiſchen Front endete Naumann unter brauſen⸗ dem Beifall. Abgeordneter Schiffer betonte dann, daß uns kein bloßes Traktat zuſammenbinde. Wenn es ein Vertrag iſt, ſo iſt er mit Blut geſchrieben. Eine Schickſalsgemeinſchaft har uns zuſammengeführt. Seit dem Vormarſch durch Serbien weht eine neue Luft. In Frei⸗ heit haben wir uns zuſammengefunden, in Freiheit wollen wir zuſammenbleiben. Unſer Volk iſt mit dem Herzen bei dem neuen Bündnis. Dr. Schepp verlaß noch folgenden, vom alten Peter Roſegger der reichsdeutſchen waffenbrüderlichen Veretnigung zu dieſer Ver⸗ ſammlung gewidmeten Leitſpruch: Wir im Süden, wir im Norden find im Kriege eins geworden, Wir im Norden, wir im Süden bleiben einig auch im Frieden. Oberbürgermeiſter Wermuth ſchloß mit einem Hoch auf die verbündeten Heere und ihre Kriegsherren die Verſammlung. Badiſcher Landtag. (H. Kammer.) Aus der Haushaltskommiſſion. Gegenſtand: Fortſetzung der Beratung des Voranſchlags des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts. Die Beratung des Voranſchlags der„Höhe⸗ ren Schulen“ wird ſeitens des Berichter · ſtatters eingeleitet durch eine kurze Zuſam⸗ menfaſſung des Inhaltes der von dem Großh. Unterrichtsminiſterium der Kommiſſion ge⸗ machten ſchriftlichen Mitteilungen über die Einwirkungen des Krieges im Geſchäftsgebiet der Höheren Schulen und Volksſchulen. Ein Mitglied bedauert den Rückgang der Schülerzahl an den Gymmnaſten u. findet einen weſentlichen Grund hierfür in der Höhe des Schulgeldes gegenüber demjenigen der Real⸗ anſtalten; es empfehle ſich, möglichſt gleiche Schulgelder einzuführen. Eine Aenderung des Lehrplanes der Höheren Schulen ſei notwen⸗ dig: insbeſondere müſſe Deutſch, neuere Ge⸗ ſchichte und Geographie mehr gepflegt werden. Ein anderes Mitglied geht auf die Frage der Lehramtspraktikanten ein und ſpricht die Erwartung aus, daß die Folgen des Krieges und die nach demſelben mit aller Hraft zu betreibende Förderung der Auslandsſchulen eine Beſſerung der Verhältniſſe bringen wer⸗ den. An eine Aenderung des Lehrplanes der Höheren Schulen werde man nach dem Kriege herantreten und insbeſondere dem Deub⸗ ſchen eine zentrale Stellung ge⸗ ben, auch Geſchichte und Geographie mehr berückſichtigen müſſen. Vor allem aber müſſe eine entſprechende germaniſtiſche Vorbildaung ſämtlicher Lehrer zu dieſem Zwecke gefordert werden. Auch in Bürgerkunde ſollten die Lehrer unterrichtet ſein und ſich einen ein⸗ gehenderen Einblick in die Zuſammenhänge der Weltgeſchichte verſchaffen. Der Herr Miniſter weiſt zunächſt darauf hin, daß das Miniſtertum wegen der beſonderen Wertung der Geographie in der heutigen Zeit eine allgemeine Anordnung an alle Anſtalten er⸗ laſſen habe. Die Beanſtandung des Vorredners wird ſich auch in die übrigen Hauptſtädte eer —— ECCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCcCcCccccCcccccccc—— 5——— 5 i 505 18 göglich und von beachtenswerter Muſikalität. erſten Male:„Gläubiger“„Fräulein Julie“. etgt ſich 31 ganze Vorſtellung unter dem Sternbilde(.: Dr. Hagemann.) Anfang 8 Uhr. Humperdink⸗Dirigent bewährt. 5 eſchobenen per ſtand, ſo ſind Einzel⸗ Freitag, 17. Dez.(B, mittlere Preiſe);„Mona hobe Die frühere Beſetzung mit den Damen Freund und Beling⸗Sch Beſetzung vom 2. als Hänſel und Frau rendes Gretel war eine de etut gen, die dem Weſen der Oper ſo wenig zuträglich ſind. Hänſel und Gretel ruhten daher. Nun aber kommt die Weihnachtszeit heran, nun er⸗ ſcheinen die beiden Beſenbin nder ſamt ihren brave und der ganzen deutſchen Waldromantik wieder in un⸗ ſerem Hoftheater. Obendrein hatten wir ein neues Gretel. 0 hl kein Zweifel daß das Gaſtſpiel des Fräulein Aennchen Heyter auf Anſtellung abzielt. Nach den geſtrigen Ein⸗ brücken zu urteilen ſind die Stimmittel der Sün⸗ gerin etwa denen von Luiſe Flabnitzer nach Um⸗ fang, Facheigenſchaft und Ausbildung klangver⸗ wandt. Man ſagte damals, dieſe Stimme ſei zu „klein“ für hieſige Verhältniſſe. Nun, Lui Fladnitzer füllt noch heute das wenig akuſtiſche Neue Theater der Stadt Leipzig aus; wir dür⸗ ſen alſo mit den ſtimmlichen Borbedingungen, die Fräulein Heyter aus Düſſeldorf mitbringt, zufrieden ſein. Eine gewiſſe Schärfe der hohen Lage und gewiſſe Uebertreibungen der Darſtel⸗ lerin fielen auf. Ob ſie individuell⸗eingewöhnt oder noch zu mildern ſind, mögen unſere Bühnen⸗ vorſtände entſcheiden. Anderſeits: der Mangel im Fache zierlſcher Zofen der Oper lehrt Vorſicht und rät ab von unzeitigen Anſprüchen. Das Zuſammenwirken unſeres Gaſtes mit dem Hänſel NRunge war im übrigen recht er⸗ G ein ö lten(die Herr Marz unter normalen Ver⸗ zältniſſen wohl modifiziert hätte) ohne Erheb⸗ it. Der Geſamterfolg des geſtrigen Mär⸗ jels: mit Herrn Voiſin, Frau i fer, Fräulein Kofler in löblicher Durchfüh⸗ 9 il ten Rollen, ſowie den Mono⸗ Taumännchen(Frl. Wei d⸗ von warmem Bei⸗ fall beglaubigter. wa fall bee 0 bührt für ſo manche Beweiſe der Geiſtesgegen⸗ wart noch ein beſonderes Wort der Schluß⸗ kennung. der von Fräulein Aennie Volkstänze unter, der orcheſtralen Leitung des Herrn Wolfgang Mar⸗ tin beſchloß den Abend. A. Bl. ——— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. iſe Großh. Hof⸗ und Natlonaktheater Mannheim. (Spielplan.) Dez.(auß. Abonn., hohe Preiſe): Sonntag, 12. An⸗ Gaſtſpiel Fritz Vogelſtrom:„Siegfried“. g 5 Uhr. 5 Weneg 18. Dez.(D, kleine Preiſe):„Gyges und ſein Ring“. Anfang 8 Uhr. Dienstag, 14. Dez.(auß. Abonn, bohe Preiſe): Gaſtſpiel Fritz Vogelſtrom:„Carmen“ Anfang 7 Uhr z% Rreſen Neter: Mittwoch, 15. Dez.(O, kleine Preiſe):„Peter⸗ idfahrt“. Aufang 7 Uhr. chens Mondfahrt“. 5 Donnerstag, 16. Dez.(D, kleine Preiſe): Zum Liſa“. Anfang 7½ Uhr. Samstag, 18. Dez. 655 kleine Preiſe):„J chens Mondfahrt“. Anfang 7 Uhr. 5 Sonntag, 19. Dez.(B, hohe Preiſe):„Götter⸗ dämmerung“. Anfang 5 Uhr. 7** 1* Neues Theater im Roſengarten. (Spielpkan.) Sonntag, 12. Dez.:„Liebelei“. Ubr. g Dienstag, 14. Dez.: In Heidelberg:„Geſchwi⸗ ſter“,„Stella“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 19. Dez.: Zum erſten Male: Gene⸗ ralprobe von„Ein koſtbares Leben“(.: Reiter). Anfang 8¼ Uhr. d zeter⸗ Anfang 8¼ 1* Theaternachricht. Am Dienstag findet eine Aufführung von „Carmen“ mit Fritz Vogelſtrom als „Don Joſs“ ſtatt. Mittwoch wird„Peterchens Mond⸗ fahrt“ von Gerdt von Baſſewitz zum erſtenmal wiederholt. Die Blietzung der Strindberg⸗Ein⸗ akter, die am Donnerstag zur Erſtaufführung kommen, iſt folgende:„Hläubiger“: Thekla — Lore Buſch; Adolf— Max Grünberg; Gu⸗ ſtav— Franz Everth.„Fräulein Julie“: Fräulein— Grete Wittels; Jean— Fritz Al⸗ berti; Chriſtel— Eliſe Delank. mit nur einem Hauptfach in den ſtaatlichen höheren Schuldienſt ſcheine ihm der Berech⸗ tigung nicht zu entbehren; er werde in eine zähere Prüfung hierüber eintreten. Was die Prufung der Lehramtspraktikanten angehe, ſo müſſe man im allgemeinen ſchon jetzt im Inter⸗ eſſe der ſpäteren Verwendung der jungen Leute daran feſthalten, daß ſie diejenigen Kenntniſſe nachweiſen, deren Beſitz ſeitens des Staates als Vorausſetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit im öffentlichen Dienſt betrachtet werde. Für die in⸗ ſolge des Krieges verſpätete Ablegung der Prü⸗ fung werde man durch entſprechende Rückdatie⸗ rung der Prüfung etwaige Schädigungen ver⸗ meiden können. Hinſichtlich der Ablegung des Probejahres werde ſeinerzeit tunlichſt entgenen⸗ gekommen werden, ſoweit es überhaupt mit den Intereſſen der Ausbildung vereinbar ſei. Ein Regierungsvertreter geht auf die zur Aenderung des Lehrplans, ins⸗ beſondere des Gymnaſiums vorgetragenen Wünſche näher ein. Die meiſten derſelben fün⸗ den in den in Baden beſtehenden Verhältniſſen keine Begründung. Der badilſche Lehrplan ſei ſeit langem dem faſt aller anderen Bundesſtaaten voraus und doch auch im Einzelfalle richtig ge⸗ handbabt. Die zentrale Stellung ſei dem Deut⸗ ſchen gegeben; beim Zuſammenwirken der Leh⸗ rer aller Fächer und innerhalb des Unterrichts in Geſchichte(einſchließlich Geographie) ſei Einführung in die neue und neneſte Zeit gleich⸗ falls ſchon ſeither vorgeſchrieben. Die Aufgaben der einzelnen Klaſſen(U II bis 0) durch Ver⸗ ordnung ſo zu verſchieben, daß der letzten Klaſſe (0 bloß noch die Zeit der Entwicklun Deut chlands und ſeiner politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zur Umwelt ſeit Ende des 18. Jahrhunderts vorbehalten bleibe, ent⸗ ſprechend den Anregungen, die im November 1913 eine Direktorenkonferenz gegeben habe, ſei nur durch den Krieg aufgehalten worden. Wäh⸗ rend ſeiner Dauer verböte ſich ſede Neuregelung der Lehrpläne von ſelbſt durch die bei dem Lehrerwechſel und Lehrermangel herrſchende Un⸗ ſicherheit des Unterrichtsbetriebs; und nach dem Kriege müſſe im Schulweſen erſt die Wiederkehr ruhiger Zuſtände und die Klärung der Anſchau⸗ ungen über alle Unterrichtsbedürfniſſe abge⸗ wartet werden. Die Gelegenheit entſprechender Vor⸗ und Fortbildung beſtehe für die Lehrer ſo⸗ wohl während ihrer Studienzeit, als auch zur Zeit der Einführung in ihre praktiſche Tätigkeit, und es ſei zu erwarten, daß davon voller Ge⸗ brauch gemacht werde. Ein anderer Regierungsverkreter hält den durch die Errichtung von Realanſtalten verurſachten Rückgang des Beſuches der Gym⸗ naſien vom Standpunkt des Haushalts aus nicht für bedauerlich. In einem dem Unterrichts⸗ miniſter bekannt gewordenen Fall übertrie⸗ benexr Reklame von Privatſchulen heibe man dem Unterſtehmetr unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der Beanſtandung der ſittlichen Würdigkeit die Zurückziehung der Genehmig ung angedroht. Nötigenfalls werde man, wie dies in anderen Staaten geſchehen ſei, bei einer Aen⸗ derung der geſetzlichen Vorſchriften über die Privatanſtalten entſprechende Vorſchriften zur Bekämpfung des Unfugs aufnehmen. [Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 11. Dezember 1915. .— 5 Eiſernen Kreuz lusgezeichnet * eebn? Karl Sornberger, Waffenmeiſter bei den Fliegern einer bayriſchen Armee. Er iſt der Sohn von Philipp Sornberger, Inſtallatio- 8⸗ geſchäft, U 6, 28. Aus der Stadtratsſitzung vom 9. Dezeneber 1915. Die am 23. November verſtorbene, Ghren⸗ bürgerin der Stadt Mannheim, Fräulein Anna Reiß, hat in ihren Teſta⸗ menten vom 7. November 1911 und 10. Februar 1913 im weſentlichen die nämlichen Beſtimmun⸗ gen getroffen, die in den gleichzeitig err.hteten letztwilligen Anordnungen ihres verſtorbenen Bruders, Herrn Geheimrat Dr. Karl Reiß, enthalten find. Jufolge dieſer Beſtimmungen iſt das Ver⸗ mögen der beiden Geſchwiſter in erſter Linie für die Erbauung des„Reißmuſeums⸗ am Friedrichsplatz beſtimmt; der Neſt des geſamten Vermögens beider Geſchwiſter iſt der Errichtung des„Reißhauſes“(Volks⸗ heimes auf dem Goetheplatz) gewidmet. Die Reißinſel war ausſchließlich Eigentum des verſtorbenen Geheimrats Kürl Reiß: ihre künf⸗ tige Beſtimmung iſt bekannt und tritt nun nach dem Ableben der nutzungsberechtigten Schweſter in volle Wirkſamkeit. Das elterliche Haus in E 7. 20 gehörte beiden Geſchwiſtern; beide haben verfügt, daß dieſes Haus nebſt Garten als„Villa Reiß“ erhalten und dem je⸗ 4. Seite. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Amttagblatt) Samstag, den 11. Dezentber 1915. weiligen Oberbürgermeiſte als Wohnung überlaſſen werden ſoll. Karl Reiß hat die Inſtandſetzung des Hauſes für die⸗ ſen Zweck teſtamentariſch angeordnet und hier⸗ für, ſowie für Inventarbeſchaffung einen Be⸗ trag von 100 000 Mark ausgeſetzt.— Fräulein Anna Reiß hat noch einige Vermächtniſſe aus⸗ geſetzt. + Dr D Der Stadtrat ſtellt gemäߧ 48 der Städte⸗ vrdnung und§ 36 der Städtewahlordnung feſt, daß anſtelle des verſtorbenen Stadtverordneten Ernſt Müller Kaufmann Joſef Leitz, Lang⸗ ſtraße 83, in den Bürgerausſchuß einzutreten hat.(Wahlvorſchlagsliſte der Nationalliberalen Partei vom Jahre 1911 für die Wahl der 2. Wählerklaſſe auf 6 Jahre.) Die Amtszeit des Genannten dauert bis zur nächſten regelmäßi⸗ gen Erneuerungswahl. Von der Stadtgemeinde werden in nächſter Zeit allgemein an das Publikum außer in den ſtädtiſchen Verkaufsſtellen bei den Metzgern Schmalz, in den Eierhandlungen und ähn⸗ lichen Geſchäften Eier abgegeben.— Die Preiſe und näheren Verkaufsbedingungen wer⸗ den beſonders bekannt gegeben. Die Erſtellung einer zweiten Telefon⸗ leitung zwiſchen Rathaus und Unterſuch⸗ Angsamtt wird genehmigt. Ueherlafſen wird: die Aula der Fried⸗ richsſchule an die Beamtinnen des Kaiſerlichen Telegrafenamts Mannheim zur Abhaltung einer Weihnachtsbeſcherung für arme Kinder am 19. Dezember 1915. Die Ausführung der Krankenhausein⸗ friedigung wird nach dem vom ſtädtiſchen Hochbauamt vorgelegten Plane genehmigt. Das Großh. Bezirksamt wird um baupolizeiliche Ge⸗ nehmigung erfucht. (Schluß folgt.) * Miilitäriſche Auszeichnung. Unteroffizier Fritz Schmitt, erhielt die ſilberne Verdienſt⸗ medaille. Derſelbe befindet ſich ſeit Auguſt v. J. in den Vogeſen. *Berſteigerung von ea. 40 Pferden in Heidel⸗ berg. Am Montag, den 13. Dezember, mittags 12 Uhr, veranſtaltet die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer in Heidelberg(Platz am Bahnhof zu erfragen) eine Verſteigerung von ca. 40 Foh⸗ len. Zugelaſſen zur Verſteigerung ſind Land⸗ wirte, welche Badener ſind und eine bürgermei⸗ ſteramtliche Beſcheinjigung vorlegen darüber, daß ſie zur Durchführung ihres landwirtſchaftlichen Betriebes ein Pferd dringend benötigen. Die Verſteigerungspreiſe ſind bar zu bezahlen. Wie⸗ derverkäufer und Händler ſind ausgeſchloſſen. Auf den volkstümlichen Abend im Roſen⸗ Karten am Sonntag abend s Uhr, bei dem Herr Gonzertſänger Jakob Müller aus Frankfurt a. Main, Herr Hofſchauſpieler Indw. Schmitz⸗ Mannheim und die Kapelle des Erſatzbataillons des Reſerve⸗Inf.⸗Regts. 40 mitwirken, machen wir nochmals aufmerkſam. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore durch die Saaldiener un⸗ entgeltlich abgegeben. * Turnverein Mannheim von 1846. Am Samstag, den 4. Dezember, hatten ſich viele Mitglieder des Turnvereins zur 49. Kriegs⸗ tagung in den Wirtſchaftsräumen der Turn⸗ halle eingefunden. Viele Feldgraue waren auf Urlaub da, die manche Schützengrabenerinne⸗ rung austauſchten. Unteroffizier Wickenhäuſer zeigte, daß er ſeinen alten Friedenshumor noch hatte. Die Tagung war der Feier des 66. Geburtstages des Generalfeldmarſchalls 9 Mackenſen gewidmet. Landgerichtsrat Dr. Wolfhard zeichnete ein umfangreiches Bild ſeiner Perſönlichkeit, die im Krieg und Frieden die gleichen charakteriſtiſchen Merkmale zeigt. Sein Lebenslauf iſt mit dem Werdegang des Deutſchen Reiches zu vergleichen. Aus ein⸗ fachen bürgerlichen Kreiſen ſtammend, für die Landwirtſchaft beſtimmt, diente Mackenſen ſein Einjährigenjahr im Kriege 1870/71 bei den Hu⸗ ſaxen ab, wobei er bereits das Eiſerne Kreuz erhielt. Seine Vorliebe für das Militär wußte den Widerſtand ſeiner Eltern zu brechen, und 1873 durfte er als Offizier eintreten. Von da ab beginnt ſeine unvergleichliche militäriſche Laufbahn, in der er 1884 Lehrer des jetzigen Kaiſers in der Kriegsgeſchichte im großen Ge⸗ neralſtab und 1910 als kommandierender Gene⸗ ral in Danzig Vorgefetzter des Kronprinzen wurde. Seine Ruhmestaten im jetzigen Kriege ſind in aller Munde; die Siege bei Lodz und Lowicz, die Wiedereinnahme von Lemberg und die Säuberung von Galitien, die Einnahme von Breſt⸗Litowsk und die völlige Niederwerfung der Serben in der knappen Zeit von 17 Mo⸗ naten, alles Taten, die Epochen im Weltkriege darſtellen. Dabei iſt Mackenſen der einfache, beſcheidene Mann geblieben, der ebenſo wie Hin⸗ denburg alles Lob und alle Erfolge an ſeine unvergleichlichen Truppen, aus denen er Ueber⸗ menſchliches herausholen könne, weiter gübt. Seine kindliche Anhänglichkeit an ſeine bald 90⸗ jährige Mutter iſt rührend, an die er jeden Sonntag im Felde und daheim als Erſtes einen Wochenbericht abſendet. Mögen ihm viel bonnige Friedensjahre im Kreife ſeiner Lieben zum Wohle des Vaterlandes beſchieden ſein. Damit ſchloß der Redner, und die Verſammlung be⸗ kräftigte dieſen Geburtstagswunſch durch kräf⸗ tiges dreifaches Gut Heil!— Dr. Wolfhard be⸗ merkte, daß Generalfel dmarſchall v. Hindenburg ein Schreiben an den Turnverein geſandt hat, in dem er für die Geburtstagswünſche(zu ſei⸗ nem 70.) dankte.— Als neue Ritter des Eiſer⸗ nen Kreuzes gab er der Verſammlung folgende Mitglieser bekannt: Landwehrmann Theobald Elz, Regimentsveterinär Dr. Fuchs, Oberleut⸗ nant Otto Pfeiffenberger und Kriegsgerichtsrat Dr. Kurzmann. Insgeſamt ſind es 761 Unter⸗ ufftzier Karl Stahl, der ſchon das Eiſerne Kreuz die badiſche Verdienſtmedaille erhal⸗ ten, i wurde Weihnachtsliebesgaben für unſere Krieger und für die Weihnachtsfeier der Kinder der Krieger, die als 50. Kriegstagung am Sonntag, den 19. Dezember, 2 Uhr nachmittags, im kleinen Turnſaal ſtattfindet, eine ſehr rege iſt. Das Rote Kreuz ſpendete hierzu 300 Mk., die Samm⸗ lung am Mackenſen⸗Abend ergab 52.03 Mk., die Montags⸗Kegelgeſellſchaft ſtiftete 25 Mk. und Im neuen Jahr findet die erſte Kriegstagung am Sams⸗ tag, den 8. Januar ſtatt. * Ehe und freie Liebe. Dieſer dritte große Vortrag des Kath. Frauenbundes findet Diens⸗ tag und Mittwoch im Bernhardushof ſtatt. Näheres iſt aus der Anzeige ſelbſt zu erſehen. Da an zwei Abenden Gelegenheit geboten iſt, dem Vortrag anzuwohnen, ſo dürfen die Beſucher auch bei dem großen Andrang mit Sicherheit da⸗ mit rechnen, genügend Platz zu finden. Apollotheater. Wir machen auf die heute abend ſtattfindende Erſtaufführung des neuen Schwankes von Bach und Arnold„Die ſchwe⸗ beude Jungfrau“ nochmals aufmerkſam. Polizeibericht vom 11. Dezember. Brand ineinem Straßenbahnwagen. Geſtern Nachmittag kurz nach 2 Uhr entſtand in einem von Ludwigshafen nach Mannheim fahren⸗ den Straßenbahnwagen der Linie 3 in der Nähe der Halteſtelle„Rheinluſt“ aus bis jetzt noch unbekann⸗ ter Urſache, vermutkich aber durch Kurzſchluß im Fahrſchalter ein Brand. Da der Wagen ſtark beſetzt und ſämtliche Türen geſchloffen waren, entſtand unter den Fahrgäften eine Panik. Die Fenſter wurden von letzteren teilweiſe hinausgeſtoßen und verließen mehrere durch die zerſplitterten Fenſter⸗ ſcheiben den Wagen. Soviel bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, wurden bei dem Vorgang vier Per⸗ ſonen durch Hinfallen auf den Boden und Schnitt⸗ wunden durch die Glasſplitter leicht verletzt. Auch wurden vielen Fahrgäſten die Kleidungsſtücke, Schirme etc. beſchädigt. Ob ein Verſchulden dritter Perſonen vorliegt, konnte bis jetzt ebenfalls noch nicht feſtgeſtellt werden. Aus Cudwigshafen. * Gegen die Bierpreiserhöhung wurde in der heutigen Stadtratsſitzung energiſcher Proteſt ge⸗ führt und namentlich das Vorgehen der Bürger⸗ bräu⸗Aktiengeſellſchaft, die bekannklich 110 Progent Dividende zur Verteilung bringt, einer ſcharfen Kritik unterzogen. Von verſchiedenen Seiten wurde die Notwendigkeit einer weiteren Bierpreiserhöhung entſchieden beſtritten, und ſeiens der Sozialdemo⸗ kraten bedauert, daß in anbetracht des Burgfriedens keine Mittel erlaubt ſind, dieſe Erhöhung aus eigener Macht zu verhindern. * Der Stadtrat beſchloß die Einführung der Re⸗ gelung des Butterverbrauchs dergeſtalt, daß jede Perſon pro Woche ein Viertel Pfund Butter be⸗ ziehen darf aufgrund ihrer Brotkarte und daß der betr. Butterhändler beim Verkauf jeweils durch Stempel auf das Brotmarkenheft zu vermerken hat, an welchem Tag und welches Quantum Butter er abgab. Er darf nur Butter abgeben, wenn laut Brotkarte der Bezug berechtigt iſt.— Des weiteren werden Milchvorzugskarten ausgegeben, die ſtillen⸗ den Müttern und Kindern ſowie Kranken beſtimmte Quantitäten Milch ſichern und die Milchhändler dürfen erſt nach Befriedigung dieſer Vorzugskun⸗ den den Reſt ihres Milchquantums an andere Kundſchaft abgeben. SHochherzige Stiftung. Herr Geh. Kommerzien⸗ rat Auguſt Röchling hat unſerer Stadt eine Summe von 50 000 Mark zur Verfügung geſtellt, wobon 40 000 Mark für die Kriegsfürſorge und 10000 Mark zur Unterſtützung von Kriegsinvaliden aufgewendet werden ſollen. *Deutſcher und Oeſterreichiſcher Alpen⸗BVerein, Sektion„Pfalz“ Ludwigshafen a. Rh. Am 6. ds. Mts. fand die 27. ſatzungsgemäße Hauptverſamm. lung ſtatt, in der die Rechnungsablage über das Vereinsjahr erfolgte. Der Mitgliederſtand war 292 gegen 306 im Vorjahr. Von den Mitgliedern ſind 34 zum Kriegsdienſt eingezogen und haben wir leider wiederum Anlaß, den Tod von zwei Mit⸗ gliedern, der Herren Alfred von Nagel und Dr. Wehrbein, die für ihr Vaterland fielen, zu betrau⸗ ern. Die Einnahmen in 1915 betrugen einſchließ⸗ lich des Saldovortrages vom Vorjahre in Höhe von 726,97: 3615,87 K, die Ausgaben 2299,89, ſo⸗ mit Ueberſchuß 1815,89 ,, welcher Verwendung findet: für Weihnachtsliebesgaben an unſere Kriegsmitglieder 100%, für Weihnachtsliebesgaben an pfälziſche Krieger ohne Angehörige 100%1, Gabe für den türkiſchen roten Halbmond 50, Gabe für das bulgariſche rote Kreuz 50„1, für Rückſtellung zu Bücherefzwecken 100„, Ueberweiſung alif Rück⸗ lagenkonto 600„, Uebertrag auf 1916 315,48 l, zufammen 1315,48 H. Die Vorſtand⸗ und Ausſchußwahl brachte keine Aenderung und verblieben die Herren Schultze, Albert, Bank⸗ direktor, 1. Vorſitzender, Fleiſchmann, Gott⸗ fried, Kaufmann, 2. Vorſitzender und Schriftführer Böckler, Karl, Theodor, Kaufmann, Rechner, Schneider, Dr. Guſtav, Chemiker, 1. Beiſitzer, Jankow, Georg, Kaufmann, 2. Beiſitzer und Bücherwart, Hahn, Karl, 3. Beiſitzer und Vorſ. d. Tur.⸗K., in ihren Aemtern. Die Vereinstätigkekt war auf das Notwendigſte beſchränkt und wird es auch bis zum Kriegsende bleiben. Unſere Mitglie⸗ der lieferten reichlich Kartenmateial und Aus⸗ rüſtungsſtücke ab, das dem Kiegsamt zugeſtellt 17d wofür den Gebern von dieſer Seite herzlichſt ge⸗ dankt wude. Weitere Gaben an Ausüſtungsgegen⸗ ſtänden und Wollſachen werden vom Vorſtand gerne entgegengenommen und weiterbefördert. en de enee Freuden Vergnügungen. Saalbautheater, N 7, 7. Wir können zu unferer Freude berichten daß heute die gefeierte, vielſeitige und ſchöne Film⸗Schauſpielerin Fern Andra ihren Einzug in die Hallen Saalbautheaters hätt. Die Direktion hat weder Mühe noch Koſten geſcheut, um das hervoragende Detektivſchauſpiel„Der Stern“, in welchem die berühmte Künftlerin die Hauptrolle ſpielt, für ihr Theater zu erwerben. Der * zweite Schlager„Feſtungsplan Nr. 612“ iſt ein amerikaniſches Senſationsdrama in 3 Akten. Zur Ergänzung folgen die neueſten Kriegsberichte, Luſt. ſpiele, Naturbilder und ab 49 Uhr als Einlage ein Dreiakter. Wegen der nochmaligen Stuart⸗Webbs 9 Vorführung ſiehe Inſerat. Nus dem MNannheimer Kunſtleben. Kunſtſalon Gebrüder Buck. Heute eröffnet der Kunſtſalon Gebrüder Buck, Heidelbergerſtraße 0 7, 14, eine Weihnachts⸗ ausſtellung, in der Werke nachſtehender Meiſter vertreten ſind: Trübner, Erdtelt, Zügel, F. Voltz, E Zimmermann, Rob. Curry, W. Oertel, Th. Schindler, C. Dillinger, G. 55 G. v. Canal, Alfons Purtſcher und P. aede. Letzte Meloungen. Die Schlacht an der griechiſchen Grenze. Berlin, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Wie ver⸗ ſchiedene Morgenblätter melden, tobt ſeit dem 7. Dezember eine heftige Schlacht an der griechiſchen Grenze. Berlin, 11. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Aus Saloniki wird gemeldet, daß die Eugländer z u- rückgehen mußten, während ſich die Franzoſen beim Bahnhof Strumica noch hal⸗ ten. Man nimmt an, daß die im Gange be⸗ findliche Schlacht ſich auf griechi⸗ ſches Gebiet herüberziehen werde. Die geſamten engliſch⸗franzöſiſchen Streit⸗ kräſte erreichen höchſtens 110 000 Mann. Andere 40 000 ſtehen in Salonfki. Der ſe r⸗ biſche Generalſtab iſt in Skutari angekommen, wo ſich bereits die Regierung und der König aufhält. Ueber das Los der öſterreichiſch⸗ungariſchen Gefangenen werden haarſträubende Einzelheiten berichtet. Die Aermſten verhungern buchſtäblich am Wege oder ſtürzen ſich auf Pferdeleichen, um ſich zu ſättigen. * Sofia, 11. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die bulgariſche Regierung erklärt auf eine An⸗ frage mohammedaniſcher Sobranjemitglieder, daß ſie den gefangenen ſerbiſchen Soldaten islamitiſcher Religion es freiſtelle, nach einer nochmaligen Muſte⸗ rung entweder in die bulgariſche oder⸗ türkiſche Armee einzutreten. 20 Rumänien ſchwenkt ein. ORotterd am, 11. Dez.(Priv.⸗Tel..)y In Rom aus der ruſſiſchen Hauptſtad ernge⸗ troffene Meldungen beſagen, ein Bruder des Miniſterpräſtdenten Bratiann habe erklärt, Rau mänien müſſe neutral bleiben bis eine Gruppe der Kriegführenden beſiegt ſei. Dann werde ſich Rumäuien mit ſeinen friſchen Kräften den Siegern anſchließen und das Ende des Sieges beſchleunigen. Man habe aus Bukareſt Grenze verſchoben worden ſeien. Neutrale über die Ranzlerrede Kopenhagen, 10. Dez.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Politiken“ ſchreibt in einem Leit⸗ artikel zu der Rede des deutſchen Reichskanz⸗ lers, was der Kanzler geſagt habe, mache nicht den Eindruck, daß er den baldigen Abſchluß des fürchterlichen Streites erwarte. Er iſt be⸗ reit, Friedensvorſchläge zu erörtern, aber er erwartet die Vorſchläge von den Gegnern Deutſchlands. Hierfür ſcheint aurgenblicklich noch wenig Ausſicht vorhanden zu ſein. Die Jeiter der engliſchen und franzöfiſchen Polttik behaupten ja gleichfalls, daß der Krieg fortge⸗ ſetzt werde, bis der Sieg errungen ſei. fragt ſich alſo, wer anfangen ſoll. des Kanzlers deutet keine Möglichkeit an, wie warnie und aufrichtige Friedenswünſche. Von wejter Schritt, aber doch vielleicht nicht ſo muten laſſen. m. Köln. 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Zürich: Die deutſch⸗ſchweize⸗ riſche Preſſe hebt übereinſtimmend die ge⸗ ſchichtliche Bedeutung der beiden Kanzlerreden hervor. Der freiſinnige„Bund“ in Bern ſpricht von hiſtoriſchen Dokumenten von größter Be⸗ deutung und betont, der Reichskanzler habe auf felſenfeſte Tatſachen aufgebaut. Der Weg zum in Griechenland mißglückt. ESs Die Rede dieſe Schwierigkeit. zu überwinden iſt. Aber durch die Worte des Reichskanzlers gehen Friedenswünſchen zu Vermittlungen iſt ein weit, wie die amtlichen Erklärungen es ver⸗ 7 Orient ſei frei, die Politik der Verbandsmächte 69 Ein großer Teil 6 der Italiener; im Intern, wenn auch Pain Ueberfluß, ſo doch die beftimmte Vorausſicht des wirtſchaftlichen Durchhalbens. Deutſchland ſeit heute bereit, Friedensvorſchläge zu erör⸗ tern, wenn ſie dieſe Tatſachen in Betracht zögen und Sicherheit für die Zukunft— Das freiſ.„St. Galler Tageblatt“ ſchreibt, die Reichstagsſitzung habe neuerdings den Willen bekundet, daß die deutſche Nation nicht um das was ihre Waffen kraſt ihrer Organiſation und Ein ſcharfes Wort gegen England. Berlin, 10. Dez.(WTB. Nichtamklich) Nach einem engliſchen Poldhu⸗Bericht vom 8. Dezember wurden die zwei amerikaniſchen Oeltankdampfer„The Pretolite“ und „Commneipaw“ am Sonntag im Mittel⸗ meer durch ein U⸗Boot angegriffen. Beide ſeien wohlbehalben, aber Durch das Feuer des deutſchen U⸗Bootes leicht beſchädigt angekommen. Der Bericht fügt hinzu: Dieſe Angriffe ſind eine Verletzung der amertka⸗ wuiſchen Neutralität und zeigen von neuem die deurkſche Enehrhichkeit betrefßs die Freiheit der Meere. Hierzu erfahren wir von zuſtändiger Seite folgendes: Ein Bericht über die genaunten Fälle liegt hüer woch nicht vor. Falls ſie nicht überhaupt erfunden ſind, um Amerika gegen uns qurfguhetzen, bedeuten ſie ſogar nach der engliſchen Darſtellung zweifellos keine Neutralitätsverletzung, da die Be⸗ merbung, beide Dampfer ſeien durch das Feuer des U⸗Bootes leicht beſchädagt worden, mit voller Sicherheit darauf ſchließen läßt. daß ſie dem Befehl des U⸗Bootes, zur Aus⸗ übung der Unterſuchung noch zu ſtoppen, nicht nachgekommen find. In 1 0 Falle iſt es ein allgentein anerkauntes r. nattionales Recht, daß der Kriegsſchiffkomman⸗ dant Gewalt amwendet, um feinen Befehl durchzuſetzen. Was die albeune Bemepkung ülber deutſche Unehrlichleit bezüglich der Freiheit der Meere beriifft, ſo ſei mur darauf hin⸗ gewieſen, daß wir ings die Freiheit der Meere erkämpfen wollen. Wir verſtehen dar⸗ unter ucdſed le von der rechtsgrundſatz ſprechenden engliſchen Wilkkacherrſchefe zur See, die alle neutralen Staaten am ei Deibe it land ſchonungslos an den Pranger geſtelt hal Solange dieſe engliſche Willkürherrſchaft danert, können wir natürkich auf die Ausübung der uns nach den z en Grumdſätzen zuſtehenden nichb verzichten. lieniſchen Gffenſive am Iſonzo B 115(Priw.⸗Tel. z) Schweize⸗ ſche 5 über die am kigkeit nachgelaſfen en. A e haben nach Blut⸗ 8 die zu 81 ören, einen hengraben⸗ 12 57 88 verflacht Einen ſtrate⸗ giſchen Erfolg haben die Italiener nirg aufzuweiſen, dagegen mehr als ein Vier⸗ tel ihrer Heeresmacht auch Berichte erhalten, welche mitteilen, daß die 5 nurſprünglich an der Föſterreichiſch⸗ ungarif New Pork, 10. Dez.(W7B. Nichamtlich.) Der Grenze ſtehenden Truppen an die muſſiſche Schaden in der faſt vörlig niedergebraun⸗ ten Stadt Hopewakl üderſteigt nach einer Meldung des Renterſchen Bureaus eine Million Dollars. Taufende find obdachlos. Der Bela⸗ gerungszuſtand wurde verhängt. Ein plün⸗ dernder Neger wurde gelyncht. von Rußland und Frankreich beſetzt, die An⸗ —————— 41 ihres Kaunpfesmtutes geleiſtet pätten, betrogen werde. 8. SS 8 E E —4 General⸗Anzeiger Badſihe Neueſte Nachrichten.(Mittagblath Sanslag, den 11. Dezentber 1915 Drrr e Die Rüeklagen- und Dividenden- polktik der deutsehen Industrie. Die Bede Rathenaus in der Hauptver⸗ Wammnlung der A. E. G. WIB. Berlin, 10. Dez. In der heutigen Hauptversammlung der Allgemei- nen Elektrizitäts-Gesellschaft führte den Vorstitzende des Aufsichtsrates Dr. Walter Rathenadu folgendes aus: In keiner früleren Periode haben sich die Bilanzierungsgrundsatze umserer großgen Gesellschaften so Hlar bewährt, wie in der Epoche, durch die wWir schreiten. Was ist der Nem des Prodlems, das Englander, Fran- zosen und Nussen nicht sen lönnen und das Wir Wickerstandslos bewältigen? Auf der einen Selde die Organisation unserer Rob- Stokfe, che wangsweise in die Nriegswirtschaft kliessen, kuf der anderen Seite eine Elastizi- tät der Industrie sondergichen. We drückt sich diese Elastizität aus? Au die Fabrik tritt unvermittelt die Aufgabe neuer Fabri. lHicuten, die einen Aufwand von Millionen er- hberan. Geht der Krieg schmell zu Ende, 80 ist ddas Geid verloren, doch dann verliert man es gern. Soli ein Entschluß gefaßt werden, so ist SWeberiei exfordterlich, einmal die tecimische eit— und die ist bei mmseren Gesellschaf- ten und Angesteiten in einem Maße vorhanden, wie Dei leinem zuderen Volke— sodann Kapital. Ob ein crhbebficher Teil des Aktenkapitals für 5 Geschift geweagt werdlen dari, von dem nie- 1 einem mittleren Nutzen oder einem erträglichen Gewinn abschfief das ist die Frage, die jeder 1 Scirwrere Sorgen bereiten muß. Wenn also die deutschen Akfiengesell- schaften in der sind und waren, gewaltige und gewragte Irrvestitionen zu Gunsten der Kriegs. kührtg vorzumelnnen, 8 Konnten sie nur dann mit unbeschränkcter Freiheit verfligen, wenn sie ihre Reserven und zwar die stillen Reserven her- amogen Wenn jemals es einer Rechtfertigung der Stillen Neserven bedurfte, 8s0 ist sie hier ge- geben. Wir haben Kriegsaufträge ge⸗ nommen, nichit um uns 2z bereichern, sondern um einen Teil der entgangenen Friedensaufträge 2¹ n, vor allem aber, um dem Lande zu dienen. Hätfen wir in einem solchen Um- kange nicht vermocht, wenn nicht uns die Mittel zur Verfügung gestamden hätten, die durch lang- jährige Voreicht bei der Dividendenbemessung aulgespart waren. Abermals werden wir dieser Mittel bedürfen, wenn die Aufgabe der Um- schaltung auf die Friedensarbeit an uns herantritt. Die innere Stärkung der deutschen Unternehmungen enthält das Geheinnis unserer ſachustriellen Leistung. Die Schlaglcraft der deutschen Aktiengesellschaft ist in cllesen Kriege ein mächtiger Faktor, sie zu er- halten, ist unsere Aufgabe. Wie sie zu schaffen ist, dafüür gab in dieser Oesellschaft mein Vater ein Vorbild, indem er immer wieder auf die Politik der Vorsicht hinvies, deren Ergebnisse sich jetzt verwirlelichen. Der Schlagkraft umserer Industrie verdanken wir ein gutes Teil unserer unyerbrüchiichen Siegeszuversicht. Wir alle billigen die Kriegsgewinn- steuer, denn am Friege soll niemand sich- be- reickern. Die Zeit des Rrieges, in dem Iausende zur Leberi und Tausende ihr Vermögen opfern, ist eine Zeit der Einschränkung, der Einehr und Eutsagung. Dennoch dkarf die fiskalische Schraube nicht überspannt werden; die Schlagkraft unserer Industrie erfordert Wagemut, man soll diesem Wagemut nicht zu viel von seiner Zuversicht nehmmen. Vor Jahresfrist sprachen wir von Uimsbellungen, die zu machen Waren, um den Nriegsaufgaben gerechtt zu werden. Nach 16 Kriegsmonaten er- messen Wir, daßg eine nicht minder bedeutende Umstellung erlorderhcht! sein wWird, um die In- dustrie, die heute in einem gewaltigen Umfange kür denn Krieg arbeitet, wiedern dem Frieden dienstbar zu machen. Der Krieg der eine schwere pofitfische Schule für uns ist und sein soll, wurde auch eine Schule der Wirtschaft für uns. Wir haben wieles ge- lernt, was wir in das Friedlensleben hineinzutragen Hoffen. 16 Monate leben wir in der BimenWrt⸗ schaft, sie fehrte uns, daß man mit Material und Kapital in einer neuen Weise haushalten kann. Es ist zu wiinschen und zu hoffen, daß vor allem auch die Lehren des Geld-Haushalts im Frieden nicht vergessen Wird. Wir alle arbeiten heute mit einem kleineren Betriebskapital als sonst. Es geht auch. Der geringe Bedarf an Betriebsmiftein Hegt darin, daß sich der Warenumlauf schnel- ler volkzieht, daß mehr mit barem Geld bezahlt Wira und daß nickt jene umfangreichen Läger ge- halten werden, die Hunderte und Hunderte von Qualitäten und Abstufungen enthalten. Diese Lehre sollte von uns alleu im Reiche belierzigt Werden. Das Betriebskapital zweifellos iesse sich einischränken, wenn die Bezahlung der ger beibehalten würde und wenn der eigen- Siumige Individualismus der Bestellung schwände, der den Markt mit einer überreichlichen Waren⸗ auswahl umd einer Ueberfüle von Konstuktionen überlasſe Dann werden M²illiarden toten Be- triebskapitals enſbehrlich. Ich spreche weiter von den Lehren des Krieges. Die größte Gefahr vor der wir standen, war die Gefahr des Mangels an Nokstoffen. Daß Wir militärisch nickt besiegt werden würden, Wußzten Wir, dag ein Land, das mehr als 80 v. H. seiner Nahrungsmittel selbst erzeugte, nicht ausgehun- gert werden kanm, wugzten Wir auch. Jetzt Wissen Wir aber: Unsere Nokstofforganisationen sind durchigeführt und haben Erfolg. Ihuen verdanlen Wir es auch, daß der Ersatz ausländischer Rolt. Stolfe durch einheittiche Materialien dauernd Fortschritte macht. Deutschland geht dem Frieden mit demselben treundschaftlichen Bewußtsein ent⸗ gegen, nut dem es dem Krieg entgegengegangen ist. Die Vorte die gestern im Reichstag ge⸗ rochen worden sind, hallen auch in unseren erzen nach. Deutschland Wie Samte empfindende Meuschhes rieden. en fam, ob es mit gamzlichem Verlust, als der, welcher Ehre und Sicherheit und Macht 1 verbürgt. Unsere Industrie ist stärker als zu irgend einer Zeit, sie ist berei- ter als zuirgendeiner Zeit, bis zum äußersten und jetzten zugehen, und den Beweis zu erbringen, daß sie ebenso umüber- Windlich wrie unsere Wehrmacht ist. Wir haben 191 Willen und die Kraft zum Harren und zur at. WTB. Berlin, 10. Dez.(Nichtamtlich.) In der heutigen Hauptversammlung der AlIllge-⸗ meinen Elekfrizitäts-Gesellschaft Wurde nach längeren Erörterungen die Tages- Ordnung genehmigt. Für einige der beantragten Satzungsänderungen ist die Einberufung einer neuen Hauptwersammlung nötig, weil die zur Be- schlußfassung nötige Hälfte des Alctienkapitals nicht vertreten Wwar. Der Antrag auf Erhöhung der Dividende auf 12 v. H. wurde abgelehnt. Von der Verwaltung wurde mitgeteilt, dag die Umsätze in den ckrei ersten Monaten des neuen Geschäfts- jahres 100 Millionen Mark gegen 87 Millionen Mark unck der Wert der Aufträge 334 Millionen Mark gegen 323 Millionen Mark im Vorjahr be- tragen. Das Bankguthaben habe eine weitere mägige Erhöhung erfahren. Zu dem des Abgelaufenen Geschäftsjahres hätten Gewinne aus Finanzgeschäften nicht beigetragen. Kriegs- gewirnmne spielten nur eine kleine Nolle. Der VJeberschuß ergebe sich in der Hauptsache aus dem Fabrikationsgeschäft. Elektrizitäts-.-G. vorm. Schuckert& Co.“ Nibrenberg. WIB. Nürnberg, 10. Dez.(Nichtamtlich.) In der heutigen Aufsichtsratssitzung der Elek- trizitäts-A. G. vorm Schuckert u. Co,, in Nürnberg, wurde dde Bilanz, Gewinn- und Verlustrechmmg für das am J. Junß 1915 abge⸗ latiſene Geschäſtsjahr vorgelegt und fesigestellt, qdaß der Britftonutzen pro 191415 Mk. 8 730 768 (. V. Mle. 8 257 807) beträgt, zu dem noch ein Vortrag mit Mk. 1 332 403(i. V. Mk. 1 275 588) tritt. Hieraus sind die Verwaltungskosten, Soll- Zinsen, Steuern und üblichen Abschreibungen mit Mk. 3 648 686(i. V. Mak. 3 335 253) und die Dofie- rung des Talonsteuer-Reservekontos von Mk. 100000(gieich dem Vorjahre) zu bestreiten. Es ergibt sich alsdann ein Reingewinn von Marke 6314 5(l. V. Mx. 6 008 14). Nach Abzug der Tantieme des Aufsichtsrates, des Vorstandes und der Beamten mit Mk. 2 327 755 wird der auf den 20. Januar 1916 einzuberuſenden Hauptversamm- lung eine Dividende von 6% v. H. auf Mk. 70 Milkionen Aktien vorgeschlagen, bei Mk. 1 531 730 (Mk. 1 323 400) Vortrag. Felten& Guillenume Carlswerke.-., Möln-Mülheim. WIB. Berlin, 10. Dez.(Nichtamthch.) In der Aulsichtsratssitzung der Felten u. Guil.- ledume Carlswerke,.-., Kön-Mülheim, würde mitgeteilt, daß das Unternehmen in dem niit diesem Monat ablaufenden Geschäftsjahir bei allgemein lohnenden Preisen anhaltend gut be- Sclläftigt war und auch mit reichlichen Aufträgen verschen ist. Für 1915 werde danach die Mög- Hchkeit einer mäßigen Erhöhung der Dividende (8 v. H. in den Vorjahren) gegeben sein. Aktienbrauerei Ciluss, Heilbronm a. N. Nach dem Geschäftsbericht für 1914½/½5 konnte die Ktimdschaft infolge groger Vorräte aus dem Vorjahre und frühzeitigem Einkauf der Roh- und Betriebsmaterialien während des ganzen Jahres sowohl mit Bier wie auch mit Malz ohne Wesentliche Einschränkung versorgt werden, so- daß die umgünstigen Einwirkungen der bekannten behördlichen Maßnahmen einigermaßen ausge⸗ glichen wurden. An der Trocknung von Getreide und Futtermitteln aller Art hat sich die Gesell- schaft mit gutem Erfolg beteiligt. Von dem seit 1. Juni 1915 eingeführlen Flaschenpfand erhofft sie ein besseres Erträgnis der Flaschenbierabtei- kung. Mit Rücksicht auf die unsichere Lage des Gewerbes war sie in der Bewertung ihrer Vor- räte und Ausstände äußerst vorsichtig. Der Er- 168 für Bier und Nebenerzeugnisse beträgt Mark 958 560(1 038 830), derjenige für Verkaufsmalz und Einnahme der Lohnmälzerei M. 513 941 403 588). An Pacht und Mieten wurden 23 598 5 280) Mark eingenommen. Andererseits er- forderten Gerste, Malz, Hopfen M. 655 578 (670 213), Natureis, Kohlen, Fuhrwesen Mark 137 073(123 484), Brau-, Staats- und Gemeinde- steuern M. 137 380(192 656) und Unkosten Mark 405 808(402 700). Demnach ergibt sich ein Roh- gewinn von M. 160 260(149 504), wovon erhöhte Abschreibungen von M. 152 108(139 980) ab- gehen, sodaß ein Reingewinn von M. 8151(34 584) verbleibt. Hiezu kommt der Vortrag mit Mark 60 717(42 203), sodaß insgesamt M. 77 868 (76877) zur Verfügung stehen. Hieraus sollen für Belohnungen au Beamte und Angestellte M. 4805(4160) verwandt, der Rück- lage für Erneuerungsscheine M. 3000(We j..) überwiesen und M. 69 973(60 717) auf neue Rech- nung vorgetragen werden. Nach der Vermögensrechnung haben sich die laufenden Verbindlichkkeiten auf Mark 230 316(319 915) ermäßigt, während die Aus⸗ stände eine Erhöhung auf M. 995177(092 147) aufweisen. Darunter werden diesmal M. 122 555 Bankguthaben ausgewiesen. Die Warenvorräte Sind auf Mk. 100 780(150 485) eieigeschätzt. Die Liegenschaftsrechnung hat durch Uebernahme eines Wirtschaftsanwesens einen Zugang von M. 18 602 erfahren und steht nach erhöhten Abschrei- bungen von M. 47 109(30 832) nur noch mit M. 1396 711(1 425 217) zu Buch. Die Aussichten für das nächste Jahr ließen sieh kaum beurteilen. Die Preise für Gerste haben eine weitere sehr erllebliche Steigerung er- falren, auch sei ein verstärkter Absatzrückgang zu erwarten. Inwieweit eine nochmalige Er- höhung der Bierpreise einen Ausgleich bringen wendle, Lönme erst die Zulcunft erweisen. Qewinne Werband deutscher Druckpapier-Fabri- Kanten G. m. b. HI. Hleute findet eine Sitzung der Mitglieder statt, in welcher die Eutscheidung über das Schicksal dieses Verbandes fallen muß. Die Aussichten für die Verlängerung werden von Fachseite als wenig günstig bezeichnet. Die Forderungen nach Er- höhung der Beteiligung von seiten der Schlesi- Schen Cellulosefabriken in Cunersdorf, der Papier- fabrik Reisholz, der Firma Brettschneider und einer süddeutschen Firma, die teilweise schon neue Fabriken erbaut haben, bezw. die Maschinen für Erweiterungsbauten vor dem Ausbruch des Frieges bestellt hatten, sind derartig, daß die übrigen Mitglieder auch nach der Wiederkehr regelmäßziger Verhältnisse nur 50 v. H. ihrer Be- teiligung vom Verbande an Aufträgen zugewriesen erhalten würden. Die einzige Hoffnung auf Ver⸗ ängerung des Verbandes berunt, so berichtet man Uns, auf der gegemwärtigen Lage, die einem Wett bewerbskampf nicht günstig sein dürfte. Auf ein vorläufiges Ablommen, wie es im Vorjahre durch einjährige Verlängerung beschlossen wurde, sei dieses Mal nicht mehr zu rechnen. Solite der Verband verlängert werden, so werde man ver⸗ suchen, dies auf fünf Jahre zu ſun, sich aber viel- leicht auf der Mitte, also auf—3 Jahre verstän- digen. Solfte aber der Verband der Auflösung anheimfallen, so sei schon jetzt eine lehrheit er- kennbar, die beschließen werde, den Satzumgen des Verbandes entsprechend, Verkäufe schon vom 1. Januar 1916 ab freizugeben. Fnamzen. Siegener Rank für Handel und Gewerbe. Die Direktion schätzt füir das laufende Ge- schäftsjahr die Dividende au 6 v. H.(wie im Vorjahre.) Schwelzerische Nationalbank und ranzösische Militärzensur. WIB. Ber n, 10. Dez.(Nichtamtlich.) Wie die Schweizerische Depeschenagentur mitſeilt, hat die Vereinbarung zwischen der Schweizer Natjonalbank und der franz ösischen Militärzensur betreffend die aus der Schweiz geschickten, in Frankreich beschlag- nahmten Wertpapiere und KRupons Eunmehr die Genehmigung der eidgenössischen und framzösischen Behörde erhalten. Die poli- tische Departementsabteilung für Auswärtiges so- Wie dlie Nationalbant erteilen Auskünfte. Wochenauswels der Bank von Fraunk- reich vom 9. Dezember 1915. Soheck Berlin 45.07½—45.57½(45.07.—45.57½), Soheck ton- 105 11.04½11.14½,(1105½2.11.81½), Scheot Faris 40.10—40.60). (89.95—40.45—), Schedk Wien— bis(—— Wochenaunsweis der Bank von England vom 9D. Dezember 19215. in fund Sterlng. 947. de trüioklage 34.557.000— 0⁰⁰ A 34.155,000 120.000 Barvorrat* 50.273.000— 968.000 Weohselhestang 92.910.000—.571 000 Prlvatguthaben 99.019.000 4.506.000 Staatssohatzguthaben 52.443.000—.083.000 Notenresere 34.40.009— 945 000 Beglerungssloherheſten 32.840.000 300.000 prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 24,77% gegen 24,61 in ger Vorwoohe, Clearinghouse-Umsatz 271 KHlillon. gehen die gleiohe Woohe des vorigen Jahros 29 UMlllionen Zunahme. Warenmöärkte. Vom Holzmarkt. Unser fachnünnischer Mitarbeiter schreibt uns: Lebhaftes Interesse bringt mau der Gestaltung des deutschen Hozschwellenmarktes entgegen. Die Sägemühleubesitzer stehen jetzt beim Holz- einkauf in den staatlichen Forsten im regen Weit⸗ bewerb mit den Häusern des Holzhandels, denen Bauhölzer werden dadurch die Preise oft uner- Wünscht in die Höhe getrieben. Ixotzdem ist es bisher den Schwellenhandlungen unmsglich ge⸗ wWesen soviel Rohholz zu kaufen, daß die An- fertigung der angeforderten Schwellen daraus erfolgen könnte. Das Eisenbahnzentralamt kauit fortgesetzt freihändig kleinere Mengen Bahn⸗ schwellen. Die großherzoglich oldenburgischie Eisenbahndirektion hatte freihändige Ankäufe versucht, mußte aber nunmehr für den 15. De⸗ zember eine Verdingung anberaumen, nachdem ihre Versuche scheiterten. Große Nachfrage be- steht nach besäumten Bohlen. Es sind umfang⸗ reiche Lieferungen von 52 cm starten kiefernen und tannenen Bohlen, 25 em breit, 2 m Länge auf⸗ Wärts, vergeben worden, deren Herstellung nun⸗ mehr vielen Schneidemühlen lohnende Beschäfti- gung bietet. Kantholz ist gesucht. In West- und Ostdeutschland wurden größere Barackenbauten begonnen. Bayerische Werke konnten Abschlüsse Franos 1 6755—5 dle Vorw. Barvorrat In doldedeſd 4916025⁵ + 6 510 000 Barvorrat in Sſiber 358 500 000— 2109 000 Guthaben im Auslandd 978 432000— 2831 000 Weohsel, vom Noratorlum noht beonens 317054000— 5701 000 Bestundete Weohseel 1852459 000— 7017000 Vorschuss auf Wertpaplere 625 956 000 47 509 000 Krlegsvorschüsse an den Staat 7500 000 000 unver, Vorschüsse an Verbüngete 59⁵ 0⁰⁰ unver. Notenumlaut 14070471 000— 130523 000 Stastsguthaben 155 849000 54047000 Privatüuthaben 2940454000 280 270 0⁰⁰ Pariser ffeirtenbörse. ARI8, 10. Der. 1915.(Kassa-Harkt) 10. 8. 10 9. 30% Französ. Rente 64.50 64.50] Toulaa 10.68 4% Spanier Aussero——. Rlo Tinto. 14.80 14.90 5% Russen v. 1906 83.40 83.05 Cape Copper.. 30% Russen v. 1098—.—— Ohſna Copper. 311 317⁵ 4% Türken———Utha Copper.. 4683 467% Banque de Paris— Tharss—.—— Orédit Lyonnals.. 978——de Beers 206 800 Unlon Parlslenne.—.———ena Goldfields.. 39.50 39.— Suez-Kana..—Jägersfontan Tnomson Houston———— Randmines..113 115 Ba!n———WechselaufLondon——.— Brlancek—— ·Lentralmining...—— 173 Llanosofl.——IKangue de Hexlo.. 406—.— Maltzeff-Fabrlken Tanganylka. Le Naphte—— Atohisoen. 518 6ʃ17 Amsterdamer Hffektenbörse. Ans TERDAM, 10, bez. bDer Harkt war fest. 10. 9. 10. 9. 50% Hiedld. 101½ 101¾ South. Fao. 88%¼8U0— 4 1 66¼% 69% South Rall.— 227¼ Kgl. Fetr. 6. 510.— 513— Unlon Pao. 1383½ 134— Uci-ind. H. J61/, 182¼ Anaconda 168% 187% Atohlson———— Steſe„„. 81— Rock lsid. 1716 1½16 die Deckung des Schwellenbedarfes obliegt. Für zur Lieferung im Januar-Februar erzielen. Preise schwankten Zzwischen 44 und 4J Mark. Verkute in Stammpvare, nach Magdeburger Art geschuft- ten, mehrten sich in letzter Zeit ein wenig. Ver⸗ schiedene Mühlenbauanstalten und Maschinen- fabriken, die Kriegslieferungen auszufüühren haben, declcten ihren Bedarf. Eine Wittenberger Holzfirma kaufte in Westpreußen einen größeren Einschnitt nach sächsischer Art. Preise etwias höher als 1914. Aus Bayern wurden neuerdings Buchenstämme, zu Bohlen geschnitten, nach Nord- deutschland und Dresden verkauft. 35 und 25 mm Stämme sind dagegen vergeblich angeboten. Buchensägemehl wird von Fäuchereien, Gerbe⸗ reien und Metallfabriten verlangt. Für 200 Zentner werden 180—200 M. gezaffit. Den Ge- rüchten, daß Oesterreich-Ungarn ein Ausfuhr- verbot von Zelluloseholz plane, will man vorläu- fig keinen Glauben schenken. Freilich war dlie Ausfuhr aus Galizien zur Kriegszeit infolge der durch die Russen angerichteten Zerstörungen m- bedeutend. Stärker fiel sie aus Böhmen aus. Jrubenholz ist sehr gesucht. Die Zechen haben ihre Förderung erhölt; sie zeigen Kauflust. In Mannheim und München wurden größere Um⸗ Sätze in Hobeldielen und Rauhspund erzielt. Die Sſückdeutschen Nadelholkzpreise steigen. In Nord- detitschland waren dlie Preiserhöhungen filr Tischlerholz mäßig, erheblicher für Bauware. Von einigen Fabriken in Chenmitz und im Erzgebirge wurde erlenes Schnittholz gesucht. Zu erwähnen ist die steigende nach Eschenholz, das wenig angeboten wird. Escheneinschläge werden gern und zu hohen Preisen gelrauft. Verkehr. Die badischen Privatbahnen im September 1915. b. Kaolsruhe, 10. Dez. Von den 22 bad. Privatbahnen haben im September 1015 gegen den gleichen Monat 1914 gleich 20 eine Mellreinnahme Aufzuweisen die sich Zwischen 548 Mark(Neckar- bischofsheim Hüffenhardt) umd d 278 M.(Mann⸗ heim Weinheim- Heidelberg- Mannheim) bewegt. Nur die Bahnen Kehl-Alfenheim Ottenheim und Offenburg mit— 1640 Mk, und Bruchsal-Men⸗ zingen-Hilsbach mit— 286 Mk. verzeichnen einen Rückgang der Einnahmen. Die Mehreinnahmen emtfallen bei 18 Bahnen auf den Güter-, bei 7 auf den Persouenverkehir, letzterer hat am stärksten Babmen: Mannbeim WeinbeimHeidelberg 17 278 der Albtalbahn und der Mülheim Badenweiler- Balm mmen. Im ganzen belief sich die Mehreinnahme sämtlicher Privathahmen auf 66 791 Marke, wovon allein 36 340 Mark auf den Per- sonenverkehr entfallen, doch steheri die Gesamt-⸗ einnatrmen seit Beginn des Betriebes gegen das Vorjahr immer noch um 422 947 Mark zurück Das Einnahmemehr beträgt bei den einzelnen Bahnen: Mannbeim-Weinbeim-Heidelberg 17 278 Ml., Albtalbahn 12 108., Achern-Ottenhöſen 4722 Mk., Bregtabbahn 4660 Mk., NKaiserstuhlbahn 3700 Mlk., Zell- Todtnau 3780., Mosbach-Mudau 2820 Mk., Rhein-Bahn-Seelbach 2380 Mk,, Hal⸗ tingen-Kandern 2166 Mk., Müllheim- Badenweiler 2035., Karlsruher Lokalbahnen 1837 Mk., NRastatt-Schwarzach 1820 ff., Biberach-Ober⸗ harmersbach 1720 Mkk., Bühlertalbahn 1627 Mk., Rlhlein-Ettenheimmünster 1013 Mk., Wiesloch- Meclcesh.-Waldangelloch 1512 Mk., Krozingen- Ftaufen-Suhzburg 1007 Mk., KehbBüll 821 MX., Neckarbischofsheim-Hüffenhardt 548 Me., Ober⸗ Schefflenz-Billigheim 374 Mark. 2 D Schlfferbörse Zzu Dulsburg-Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 10. Dez.(Amtllohe Rotſerungen in Mark für dio Tonnel. Bergfahrtfrachten: naech Cohlenz .00, St. goar.55, Bingen.50, Malnz-Gustavsburtg 1,00, Mainplätze bis Frankfurt a. M. 1,0, Nannhelm 1,00, Karlsruhe 1,15, Lauterburg 1,25, Stralburg ſ. E. 1,50.— Sohleppföhne nach Coblenz—.—, St. Goar 0,65—0,70, Singen 0,00—0,00,Me dustavsburg 1,00-1,10, Malnplätze bis Frankfurt a. R..00— Nannhelm 1,0—1,20, Karisrube 0,00, Lauterhurg 0,0%0, Straßhu dam.45.'BOS0H.00—.45..40. Amsterdam.60. Steenbergen 235—.40. Broda Wasserstandsbeobachtungen im Monat Pez. pegelstatlon vom Datum ene ggein 8. 2. 8. 9. 10.J 11. Bemerkunges Huningen“).. 235.15 203.35.55.83 Abends 6 Uhr Keh!l 13.61.39.22.61.41.71 Naobm. 2 Uhr Maxau..98.45.14.93.57.91 NMachm. 2 Unr Mannheim.60.55.96.60.0.74 Norgens 7 Uhr Halnz 0432 240 222.9 19.8. 12 he Kaub 082.39 3˙7 34 350 Vorm. 2 Uhr n.50 00.08.46.17 Machm Uhr vom Neckar: Mannheim.55.55 45.5 820 600 Form. 7 Ubr Hellbronn—2 152 35½% 20 Vorm. 7 Uür ) bedeokt— 110. Niederlage: Josef Krebs Mannheim, Friedrich- klelderstr. 38. 16044 — Verantwortlich: Flir Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agithe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. II. Direktor: I..: Julius Weber. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 11. Dezember 1915. 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Nafipgel-Jheater MANNHEIN. Samstag, den 11. Dezember 1915 24. Vorſtellung im Abonnement Goethe⸗Abend Die Geſchwiſter Schaufptel in einem Aufzug von Goethe InSzene geſetzt von Richard Weichert Hierauf: tell Stella Schauſpiel für Liebende in fünf Aufzugen von Goethe(Faffung 1775) In Scene geſetzt von Richard Weichert. Koeueröff. 7½ Uhr Anf. 3 uhr Ende geg. 10½ uhr Nach„Die Geſchwiſter“ und dem 3. Akte von Stella“ größere Pauſen Kleine Preiſe. Am Großh. Boftheater Sonntag, 12. Dez. Außer Abonnement. Hohe Preiſe. Grſtes Gaſtfpiel Fritz Bogelſtrom: Siegfried Anfaug 5 Uhr Heute cdes neuen Schwankes von Bach& Arnold Die schwebende Jungfrau ůeen latzheim π Morgen Sonntag, vachm. 4 Uhr u. abends 8 Uhr Friedrichspark Sountag, 12. Dezember nachm.—6 Uhr 7 *Konzert Eintrittspreis 50 Pf., Kinder 20 Pf., Abonnenten frei. 2 70 175 42801 . Hülfsverein der Iriedenslürche. Weihnachtsbitte! Zum 2. Maße Kriegsweihnachten! In den Stuben bieler Armen ſſt die Not bitterer denn je. Unſere Schwetzinger⸗Stadt weiß davon zu erzählen. Wer hilft uns, daß wir nicht nur eine Weſhnachts⸗Freude bereften, ſondern Not wirklich lindern können? Wir bauen auf die früheren gütigen Freunde und hoffen auf neue. Gaben in Geld, Kleidern etc. werden dankbar angenommen durch die Vorſt.⸗Mit⸗ Reder: Stadtpfarrer Gebhard u. Frau, Traitt.⸗ S. 88, Frau R. Haag, Schumannſtr. 4, Frau Prof. Schweickart, Wespinſtr. 6, Stadtpikar Steger, Traftt.⸗Str. 44, Frau Wolf, Tatterſ.⸗Str. 31, Frau Aegler ſen., Traitt.⸗Str. 21. 55889 Weihnachtsbitte. In dieſem Jahre bitten wir ganz beſonders herz⸗ lich um recht viele Liebesgaben von Freunden und Göunern für unſere Anſtalt zu Weihnachten, damit wir unſern armen Waiſenkindern auch in der teuren Ertegszeit ein froh. Shriſtfeſt bereiten könuen. Gütige Gaben werden dankbar entgegengenommen: In der Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt N 6, 8 und bei Fräulein Seipio, N 5, 6. Der Vorſtand der Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt.(rau⸗ Piano von 425 Mk. an. 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Außer der Eintrittskarte iſt von ſeder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden au die Beſucher der Empore durch die Sgaldiener unentgeltlich abgegeben. 5880 Katholischer Frauenbund. 3. Vortrag des Herrn S adtpfarrer Knebel Ehe und freie biebe erstmalig: am 14. Dezember, abends 8 Uhur zum Zwelten Hlale- am 15. Dezember, ahends ½ Uur im groben Saale des Bernhardnshel. Angesichts der auß erordentlich großen Beteiligung bei den vorhergehenden Vorträgen des Zyklus hat sich Herr Stadtpfarrer Knebel bereit erklärt, den Vortrag zweimal zu halten. Alle Frauen und Jungfrauen sind herzlichst dazu eingeladen. Eintritt frei. Dlie Karten zu len vorbehaltenen Plätzen sind nicht an einen bestimmten der belden oben genannten Tage gebunden. Weitere Karten für vorbehaltene Nlatze werden nicht 88 brüne Marken! Muſenſaal. Nontag, ben 13. Dezenber 1015, abends pünktlich 3˙ Uyr SVortrag⸗ des Herrn Intendauten Dr. Hagem aun über Auguſt Strindberg. Ein kleiner Teil der Plätze im Parkett wird zum Preiſe von 1 M. bet Heckel, an der Hoftheater⸗ u. an zu haben von Mittwoch, den 8. Degember ab bei: Hof⸗ muſikaltenhandlung Heckel, O 3, 10o) Maunnheimer Muſikhaus, P 7,14a;: Zigarrengeſchäft Kremer, Parade⸗ platz; Eduard Möhler(Dreesbachs Nachfolger), K 1, 6: beim Verkehrsverein, N 1, Rathausbogen 47/48; im kaſſe; beim Pförtner des Rofengartens und an der Abendkaſſe. Die üblichen Einkaßkarten zu 10 Pfenn ſind abzugeben. Noſengarten»Mannheim Für alle übrigen abends am Eingang in den Roſengarten. Stöcke un— Zeitungskiosk am Waſſerturm; an der Hoftheater⸗ 5 Als passende aibnaehtspeschenke Herren- u. Damen- Uleiderstoffe sow-ie sümtliche 48446 Baumwollwaren, Leib-, Bett., Tisch- u. Küchenwäsche Neisedecken Schlafdeecken Tündeitdecken Vorhänge Trlkofwösche Unterröcke Schürzen Taschentücher Grosse Auswahll Seste Quealitäten! J. 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