FE . — gezugsprets: 8 Pfg. mMe, Bringerlohn 30 Pfg., durck die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Dierteljahgr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inzeigen: Kolonel · Zeile 30 pfg. Reklame⸗Zelle.20 Nck. Cäglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr eeeeeeeeee „Seneralanzeiger Maunenn“ Zweigſchriftleitung in Verlin Kimfliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Utannheimer Schachzettung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 598. Mannheim, Samstag, 11. Dezember 1 Lahhafte Artllerieſängeit im Peſten. 915. (Abendblatt). Franzöſiſche und kuſſiſche Angriſſe abgeſchlagen. der deutſche Tagesbericht. Grofes Hauptquartier, 11. Dez. (WTB. Amtlich.) weſtlicher Arlegsſchauplatz. Auf vielen Stellen der Front lebhafte Tätigkeitderbeiderſeitigen Ar⸗ tilleri. Nach ſtarker Feuervor⸗ bereitung griffen die Franzoſen abends unſere Stellungen auf und öſtlich der Höhe 193(nordöſtlich von Sonain) er⸗ nenutan. Der Angriff iſt abgeſchla⸗ geu. Die Stellung iſt genau ſo feſt in unſerer Hand wie ſie uns auch durch die kühnſten ge⸗ geuteiligen Behauptungen in den franzöſiſchen Tagesberichten der letzten Zeit nicht hat ent⸗ riſſen werden können. Oeſtlicher Ariegsſchauplatz. Die Lage bei den Heeresgruppen der Gene⸗ ralfeldmarſchälle von Hindenburg und Prinz Leopold von Bayern iſt un⸗ verändert. heeresgruppe des Generals v. Linſingen. Ein ruſſiſcher Angriff brach nörd⸗ lich der Eiſenbahn Kowel⸗Saruy ver⸗ luſtreich vor der öſterreichiſch⸗ungariſchen Linie zuſammen. Nördlich von Czar⸗ toryſk wurden auf das weſtliche Styr⸗ ufer vorgegangene Aufklärungsab⸗ teilungen des Feindes wieder ver⸗ trieben. Balkan⸗UMriegsſchauplatz. Keine weſentlichen Ereigniſſe. Ueber die bulgariſchen Armeen liegen neue Nachrichten noch nicht vor. Oberſte Heeresleitung. Der Vierverband. Der Kriegsrat in Paris. Paris, 11. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Vertreter der Alliierten hielten geſtern vor⸗ mittag eine neue Beſprechung im Miniſtecium des Aeußern ab, welcher Grey und Kitche. ner beiwohnten. General Porro reiſte mit den Stabsoffizieren nachts nach zurück. Die Ernennung Joffres zum Schſtkommandierenden. m. Köln, 11. Dez.(Prip.⸗Telegr.) Laut der„Köln. Zig.“ weigerte ſich Briand hart ⸗ näckig, die Interpellation des radikalen Abg Conſtant über die Urſache und die Bedeutung der Ernennung Joffres zum Höchſtkommandan⸗ ten zu beantworten. Kammer miſſe der Regierung, die in einer Stunde wie der jetzigen 5 reiheit ihres Geiſtes zu bewahren hat, glauben oder ſie erſuchen, einer anderen Platz weitere Einwendungen wieder · ſeine Drolntng, weun die Kaudmer ſeine Antwort nicht annehme, überlaſſe die Re⸗ gierung einer anderen ihren Platz. Die Ab⸗ ſtimmung ergab die Vertagung der Inter⸗ pellation mit 443 gegen 98 Stimmen. Die Antwort auf die Nanzler⸗ Rede. ORotterdam, 10. Dez.(Priv.⸗Tel..) Unſer Berichterſtatter meldet: Wie aus Paris hierher gedrahtet wird, ſind Lord Kitchener und Sir Eduard Grey in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt eingetroffen, um mit der franzöſiſchen Re⸗ gierung über die Lage der engliſch⸗fvanzöſiſchen Balkanarmoe und die Angelegenheit wegen Salonikis zu beraten. Außerdem will man ſich, wie aus gut unterrichteben Kreiſen ver⸗ lautet, hauptſächlich bezüglich einer von Eng⸗ lannd und Frankreich ausgehenden Erwiderung auf die beiden geſtrigen Reden des Reichs⸗ kanzlers einigen. Engliſche Friedensbeding⸗ ungen. London, 11. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily News“ ſchreibt in einem Leitartikel: es iſt ein Unſinn, England als unbedingten Gegner des Friedes hinzuſtellen. Die Alllierten verlangen nur Gerechtigkeit für Belgſen, Ser⸗ bien, Frankreich, Europa und für die Humani⸗ tät, die durch die Verbrechen des deut chen Militarismus geſchändet wurde. Ein wirkliches Hindernis für den Frieden liegt in den Z ielen Deutſchlands, das eine Vergrößerung auf Koſten ſeiner Nachbarn erſtrebt. Bis Diwſch⸗ land nicht von dieſem wüſten Ehrgeiz gereinigt iſt, kann keine wirkliche Hofſnung auf Frieden beſtehen. Nervsſe Unruhe im engliſchen Unterhauſe. London, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Die„Times“ ſagt: Die Seſſion kann nur ganz kurz vor Weihnachten enden. Wichtige Debat⸗ ten ſtehen bevor. Die Nerven des Unterhau⸗ ſes waren in den letzten Tagen höchſt ge⸗ ſpannt. Die Reden waren fade und un⸗ wichtig, aber Abgeordnete aller Kreiſe werden widerſpenſtiger und ſind geneigter als je, die Kriegsführung zu kritiſieren. Die allge⸗ meine Stimmung der Unruhe wird bald ihren Ausdruck finden. An⸗ zeichen dafür ſind vorhanden, daß das Parla⸗ ment nicht lange in dem gegenwärti⸗ gen ruhigen Stauwaſſer bleiben wird. Eine erregte Debatte über den Aushungerungskrieg. Rotterdam, 11. Dez.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Rotterdamſche Courant“ mel⸗ det aus London: Die Weigerung der Regie⸗ rung, die Beſtimmungen itber das Han⸗ delsabkommen mit einigen däni⸗ ſchen Firmen bekannt zu machen, führte am Schluß der geſtrigen Unterhausſitzung zu einer ziemlich erregten Debatte. Dalziel verlangte die Veröffentlichung des Ab⸗ kommens, das nicht geheimgehalten werden könne. Er ſagte, wie verlaute, ſeien Exem⸗ plare davon in Norwegen, Schweden, Däne⸗ mark umd Amerika verbreitet. Robert Cecil teilbe ſelbſt einigen unioniſtiſchen Parlamenks⸗ mitgliedern den Inhalt mit. Er wolle wiſſen, ob in dem Abkommen zugeſtanden werde, ge⸗ wiſſe Artikel, die aus England eingeführt wür⸗ den, wieder auszuführen, und ob das mit der Erklärung des Premierminiſters vom 1. März zu vereinbaren ſei, daß alles getan werden ſoll, um die Einfuhrnach und die Ausfuhr aus Deutſchland zu verhindern. Markkan fragte, ob es wahr ſei, daß Hal⸗ dane kürzlich einer Abordnung amerikaniſcher Journaliſten mitteilbe, daß er gegen die Politik der Aushungerung Deutſchlandsſei. Robert Cecil beklagte ſich in der Antwort, daß man ihn zur Bekannt⸗ gabe dieſes Abkommens drängen wolle, obwohl er bereits erklärt habe, daß dies mit Rück ⸗ ſicht auf das öffentliche Intereſſe unmöglich ſei. Er erklärte, das Abkom⸗ men ſei im öffentlichen Intereſſe gelegen und ſtimme mit der Politik der Regierung bezüg⸗ lich der Blockade Deutſchlands überein. Nückzug nach Saloniki und dann? Bern, 11. Dez.(WTB. Nichtanmtlich.) Ein römiſcher Korreſpondent des„Secolo“ er⸗ klärt, daß die Engländer und Franzoſen auf dem Balkan nur ſolange kämpfen würden, wie es die Waffenehre erfordere. Sie würden ſich wohl nach Saloniki zurückziehen müſſen. Was aber dann geſchehe, wiſſe man nicht. Wenigſtens ſcheine darüber eine Mein ungsver⸗ ſchiedenheit zwiſchen Frankreich und England zu beſtehen. England hatte ſich eine neue Baſis in Milos geſchaffen. m. Köln, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut der Köln. Ztg. meldet Reuter aus Paris: Nachdem ſich ergeben hat, daß eine Verbindung mit dem rechten Flügel des ſerbiſchen Heeres unmöglich war, beſchloſſen die Franzoſen, die vorge⸗ ſchobene Stellung an der Tſcherna und in der Richtung von Kriwolac zu räumen. Gewgeli von den Deutſchen beſetzt? m. Köln, 10. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut der Köln. Ztg. meldet Reuter aus Saloniki unterm 10. Dezember: Von vertrauenswürdiger Seite wird berichtet, daß zwei deutſche Diviſionen unter Geueral von Gallwitz Gewgeli heute morgen beſetzt haben. Die Kölu. Zig. bemerkt hierzu, eine Beſtätigung liege noch nicht vor. Joffre geht nach dem Balkan. c. Von der ſchweiz. Grenze, 11. Dez. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter melden aus Paris: General Joffre wird ſich dem⸗ nächſt an die Orkentfront hegeben, da man in der Kammer eine Reihe Anſrogen der Gruppe Caillaux erwartet, die bon der Re⸗ gierung eine endliche Klärung der immer verluſtreicher werdenden militäriſchen Aktionen auf dem Balkan fordern will. Die Frage des Gberbefehls auf dem Balkan. Gen. Avon tadelt im„Eclair“ vom 29. No⸗ vember in ſcharfer Weiſe den Mangel eines Oberbefehls auf dem Bal⸗ kan. In Sonderheit gilt ſein Angriff As⸗ quith und Grey. Sei es überhaupt nötig, an den Krimkrieg mit ſeinen Wirrniſſen zwiſchen Lord Ragland und den Generalen Canrobert und Peliſſier zu erimnern, um die Wichtigkeit dieſer Frage zu verſtehen? Es ſei eine Kurzſichtigbeit ſonder⸗ gleichen, daß die verbündeten Regierungen nicht zu einem Entſchluſſe kommen könnten, der die erſte Vorbedingung für einen Sieg ſei. Ganz gleichgültig ſei es, ob ein Engländer oder Franzoſe den Oberbefehl erhielte. Man müſſe das Intereſſe des ganzen dem eigent⸗ lichen Intereſſe voranſtellen. Er für ſeine Perſon ſchlage einen Engländer vor. Er zweifle nicht daran, daß es genügend tüchtige fran ⸗ zöſiſche Generale gebe, die die Aufgabe erfüllen könnten. Im Orient hätte England aber bei weitem das größte Intereſſe, alſo ſolle man auch einem engliſchen General die Führung der dortigen Angelegenheiten überlaſſen. Er ſchlage Hitchener vor, der berel auf vielen anderen Schauplätzen ſeine Tüchtigkeit als Führer be⸗ wieſen häte. Die Aufſtandsbewegung in Albanien. o Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Dez.(Priv.⸗Tel..) Schweizer Blättern zufolge ſchreitet die Aufſtandsbewegung in Albanien immer weiter fort. Starke Banden rotten ſich überall zuſammen und ergreifen Stellunggegen die zurückflutenden Trümmer der ſerbiſchen und mon⸗ tenegriniſchen Armee. Die Wege nach Skutari und Durazzo ſind in der Ge⸗ walt der Aufſtändiſchen. Der Eruſt der Lage in Albanien wird dadurch bewieſen, daß die italieniſchen Banken in Montenegro nicht nach Skutari überſiedelten, ſondern ihre Beſtände nach Italien in Sicherheit brachten. Die Evakuierung der Nord⸗ und Oſtgebiete Montenegros von den monteuegriniſchen Be⸗ hörden dauert au. Die Italiener in Valona. e Von der ſchweizeriſchen Grenuze, 11. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blät⸗ ter melden aus Mailand: Wie verlautet, ſoller⸗ in Valong bisher über 1500 Italiener aus⸗ geſchifft worden ſein. Ein bedeutſamer Augenblick im Balkankriege. (Wann wird der Vierverband über Griechen⸗ lands Grenze geworfen ſein?) Der Krieg auf dem Balkan, der jetzt in Süd⸗ mazedonien ſeinen Höhepunkt erreicht hat, nähert ſich, wie uns von militär. Seite geſchrie⸗ ben wird, einem ſehr entſcheidenden Abſchnitt. 5 Zeitpunkt beginnt mit demſelben Augen⸗ blick, da die Engländer und Franzoſen ſowis die Serben über die griechiſche Grenze zurlickgewor⸗ ben worden ſind. Aus mehrfachen en es Königs Konſtantin und der g achſchen offiztöſen Preſſe lonnten wir erkennen, daß Grie⸗ chenland im ſelben Augenblick, wo die verbün⸗ deten Ententetruppen über die griechiſche Grenze geworfen werden, eine energiſche Haltung gegen die Truppen des Vierverbandes im Intereſ 15 2. Seite. Sicherheit Griechenlands einzunehmen gedenlt. Da der griechiſche König von ſeinem Land unt⸗⸗ allen Umſtänden die Schvecken des Krieges ſern halten will und, wie er ſich ausdrückte, in erſter Reihe für das Wohl ſeiner Griechen und nichs für das Wohl der Engländer ſorgen muß, ſo will die griechiſche Regierung mit aller Macht darauf dringen, daß die über die griechiſche Grenze geworfenen franzöſiſch⸗engliſchen Trup⸗ pen ſofort griechiſchen Boden verlaſſen. Nun. ſind die Franzoſen in den letzten für die Bul⸗ garen ſtegreich verlaufenden Kämpfen bereits über Demir⸗Kapu hinausgeworfen worden. Demir⸗Kapu, das jüngſt erſt von den Bulgaren erobert wurde, liegt ungefähr in der gleichen Höhe wie die bulgariſche Stadt Walandowo. Die franzöſiſche Stellung hier in dieſer Gegend iſt von der griechiſchen Grenze nur noch 40 Km. entfernt, wenn man den am ſüdlichſten gelege⸗ nen Punkt der griechiſchen Nordgrenze hier be⸗ rückſichtigt. Andere Teile dieſer griechiſchen Grenze ſind ſogar noch näher an die franzöſiſche Front herangeſchoben. Die Franzoſen laſſen in ihren Zeitungen darauf hinweiſen, daß die Stel⸗ lung, die ſie jetzt in dem Becken des Wardar eingenommen haben, einer Verteidigung ſehr ungünſtig iſt. Daraus kann man annehmen, daß ſie ſich auch weiter nach Süden zurückzu⸗ ziehen beabſichtigen. Nun befindet ſich an der Grenze Griechenlands eine ſtark befeſtigte Stel⸗ lung Gjevoli⸗Doiran, die in der letzten Zeit von den engliſch⸗franzöſiſchen Truppen ſtark ausgebaut worden ſein ſoll, um ihnen bei dem Rückzuge nach der griechiſchen Grenze einen letzten Rückhalt zu bieten. Bei der ſolgen⸗ ſchweren Bedeutung, welche der erzwungene Rückzug der franzöſiſchen Truppen nach der griechiſchen Grenze füv die weitere Fortſetzung des Balkan⸗Feldzuges gewinnen muß, kann man erwarten, daß die Vierverbandstruppen hier mit allen Kräften Widerſtand zu leiſten ge⸗ denken. Von der franzöſiſchen Preſſe, welche die bange Frage nach dem Aufenthalte Mackenſens und des Generals von Gallwitz ertönen läßt, werden bereits Befürchtungen geäußert, welche die letzte Stellung der franzöſiſchen Truppen bei Gjevgeli betreffen. Aus dieſen franzböſiſchen Aeußerungen geht hervor, daß die franzöſiſchen Militärſchriftſteller für die Möglichleit eines langdauernden franzöſiſchen Widerſtandes gegen umſere verbündeten Truppen nicht viel hoffen zu können glauben. Die Tatſache, daß ſich die Franzoſen hier gegen die Bulgaren mehrere Wochen halten konnten, bedeutet für die Frage, wann ſie jetzt gegen die griechiſche dutrück⸗ geworfen werden, gar nichts, denn früßer waren ſtarke überlegene franzöſiſche Kräfte gegen ſchwache bulgariſche angeſezt worden, jetzt aber, wo dieſer Teil des Kriegsſchauplatzes zum Hauptkriegsſchauplatz auf dem Balkan wurde, dürfte auch die Verteilung unſerer Truppen der⸗ artig ſein, daß mit einem vollen und ſchnellen Erfolge trotz der engliſchen ud franzöſiſchen zuverſichtlich gerechnet werden darf.(.) Eine franzöſiſche Mahnung zur Aufgabe des Balkan⸗ Abenteuers. In der„Action“ vom 2. Dezember ſchreibt Henry Bérenger, die Ereigniſſe auf dem Balkan hättem ſich ſo ungünſtig entwickelt, wie er vorausgeſagt habe. Das ſei aber kein Ver⸗ dienſt, denn nur das Unvermeidliche ſei dort eingetreten. Die Expedition nach Saloniki ſei das ausſchließliche Werk einzelner Leute, die ſchwere diplomatiſche Dummhei⸗ ten hätten zudecken wollen; ſtatt deſſen hätten ſie ſie durch eine militäriſche Dumm⸗ heit verſchlimmert. Das Parlament ſei durch die in Ausſicht geſtellte Mitwirkung der Ver⸗ bündeten getäuſcht worden und habe den aben⸗ teiterlichen Charakter nicht zur rechten Zeit er⸗ werde die Nation Rechenſchaft fordern. Natürlich habe man weder Serbien retten, noch in Bul⸗ garien Einfallen, noch den Weg nach Konſtan⸗ tinopel ſperren, noch den deutſchen Vormarſch auf Saloniki hindern können. Man müſſe froh ſein, wenn das Expeditionskorps ungefährdet ſeine Baſis wieder erreiche. Die offiziöſe Preſſe habe das Land über die in Athen erreichten Bürgſchaften getäuſcht. Die Lage ſei ſchlimmer als je. Framkreich werde ja ſiegen, denn die Entſcheidung falle nicht auf dem Balkan. Aber das ſei noch kein Grund, Frankreichs Kräfte zu vergeuden und ſeine Soldaten Abenteuern preiszugeben. Wenn man im Weſten ſiegen wolle, dürfe man nicht damit amfangen, daß man dem Feind im Oſten die Möglichkeit zu ſiegen biete. * Auf der Flucht mit der ſer⸗ biſchen Regierung. „ Budapeſt, 10. Dezbr.„Az Eſt“ läßt Ud konnt. Aber ba ſich aus Sofia drahten: Der bisherige griechiſche Geſandte in Niſch Alexdro⸗ pulos im am 7. Dezember hier auf dem Athen durchgereiſt. Er erzählte u. ., daß er ebenfalls mit der ſerbiſchen Regie⸗ rung aus Niſch flüchtete. Er machte die be⸗ ſchwerliche Reiſe mit der ſerbiſchen Regierung und den übrigen Diplomaten ſolange mit, bis ſie wach Kraljewo kamen. Die ſtändige ſort⸗ ſchreitende Auflöſung des ſerbiſchen Heeres veranlaßte ihn, mit der ſerbiſchen Regierung nicht weiter zu ziehen, ſondern in Kraljewo zu bleiben und die Ankunft der öſterreichiſch⸗ ungariſchen und deutſchen Truppen abzuwar⸗ ten. Als dieſe einzogen, meldete er ſich bei ihnen unverzüglich freiwillfg. Natürlich wurde er von unſeren Truppen mit weitgehendſter Höflichkeit empfangen, und man erteilte ihm die Erlaubnis der Weiterreiſe. Keine italieniſchen Schiffe nach Griechenland:! „ Wien, 10. Dez. Das„Deutſche Volks⸗ blatt“ läßt ſich aus Jugano drahten, daß nach Berichten aus Rom ſich die kritiſche Phaſe der Beziehungen zwiſchen Griechenland und dem Vierverbande äußerſt verſchärfe. Aus den ita⸗ lieniſchen Häfen laufen keine Schiffe mehr nach Griechenland aus. Joneseu gegen Bratianu. Bukareſt, 11. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Pauſe von einer Woche haben Kammer und Senat die Beratungen wie⸗ der aufgenommen.— In der Kammer antwor⸗ tete der Miniſterpräſident auf eine Interpellation Taku Jonescus über die auswärtige Lage, dieſer wolle damit vor allem Wege nach eine politiſche Kundgebung veranſtalten. Es gäbe Fragen, auf die zu antworten er den Miniſterpräſidenten nicht veranlaſſen könne. Jonescu erwiderte: Sie bringen dem Parla⸗ mente nicht die ihm gebührende Achtung ent⸗ gegen. Der Minkſterpräſident er⸗ widerte, er glaube, daß er dem Parlament und dem Interpellanten achtungsvoll begegnet ſei, indem er ſofort geſagt habe, daß es ihm un⸗ möglich ſei, zu antworten. Der Miniſterpräſi⸗ dent ſagte weiter, in der abgelaufenen Tagung habe niemand ähnliche Fragen geſtellt. Wenn ich auch die Verpflichtung der Regierung gegen⸗ über übernehmen kann, ſo kann ich es doch nicht Ihnen gegenüber tun. Deshalb erkläre ich mit Bedauern, daß ich die Anfrage nicht beant⸗ worten kann.(Wiederholter Beifall des Hauſes.) Die Sitzung wurde bald darauf geſchloſſen. Im Senat wurde eine Anfrage an den Kriegsminiſter angekündigt betr. die Spionage⸗ General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 11. Dezember 1915. neſter in Rumänien. Auf einige Anfragen er⸗ widerte der Präſident Miſſir und der Ackerbau⸗ miniſter, daß die ſtaatlichen Intereſſen die Frei⸗ gabe aller auf die Landesverteidigung bezüg⸗ lichen Unterlagen verbieten. Sodann wurde die Sitzung geſchloſſen. Die Türkei im Kriege. Die engliſche Niederlage in Meſopotamien. Von der ſchweizer. Greuze, 11. Dez.(Priv.⸗Tel..) Wie die Jweizer Blätter aus London melden, waren nach zuver⸗ läſſigen Aufſtellungen an den verluſtreichen Kämpfen am Tigris auf engliſcher Seite rund 27000 Mannbeteiligt, darunter meh⸗ rere farbige Regimenter. Damit wird die Angabe Lord Crewes im Oberhauſe be⸗ ſtätigt, daß die Expedition beträchtlich ſtärker als eine Deviſion geweſen ſei, welche in Eng⸗ land nicht viel über 18 000 Mann zählt. + Die Kriegslage im Oſten. Der zuverſichtliche Jar. Petersburg, 10. Dez.(WTB. Nichk⸗ amtlich.) Bei dem geſtern im Kaiſerlichen Hauptquartier begangenen Feſt des Sankt Ge⸗ orges⸗Ordens richtete der Zar an die Offitziere, die Ritter dieſes Ordens ſind, eine Anſprache und wünſchte ihnen vollen Erfolg und Vernich⸗ tung der Feinde. Zu den Soldaten, die In⸗ haber dieſes Ordens ſind, ſagte der Kaiſer, er ſei überzeugt, daß die Feinde vom hei⸗ matlichen Boden vertrieben werden würden. Unheimlich viele Drückeberger in Rußland. Kopenhagen, 11. Dez.(WTTB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Rußkoje Slowo“ beklagt, daß die wohlhabenden Kreiſe der Geſell⸗ ſchaft ſich vollſtändig vom Kriegsliebes⸗ dienſt zurückgezogen hätten, daß ſie durch ihre Verbindungen vielen Angehörigen ihrer Kreiſe dazu verhülfen, vom Kriegsdienſte freizukommen, und daß ſie ſich deshalb in allen möglichen Büros für geringes Gehalt betätig⸗ ten. Die Zahl der Drückeberger iſt infolgedeſſen Legion. Amerika und die Zentralmächte. Die Abberufung der deutſchen Attachees in Waſhington. Berlin, 11. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Ueber die Abberufung unſerer beiden Attachees aus Waſhington iſt dem vom Wolffſchen Draht Gemeldeten im Augenblick nicht viel hinzuzu⸗ fügen. Daß die dort gegebene unpolitiſche Be⸗ gründung den Tatbeſtand nicht erſchöpft, ver⸗ ſteht ſich am Ramde und daß es ſich nicht gerade Um einen freundlichen Akt der Waſhingtoner Regierung handelt, ebenſo. Aber das iſt in der Geſchichte dieſer merkwürdigen amerikaniſchen Neutralität ja leider nichts Neues mehr. Im Uebrigen würde es ſich empfehlen, ſo lange die beiden Herren noch nicht in Deutſchlamd ſind und ihr eigener Bericht vorliegt, an dieſen Din⸗ gen nicht viel zu rühren. Die„Ancong“⸗Note. m. Höln, 11. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Laut der„Köln. Ztg.“ meldet Reuter äus Waſhing⸗ ton: Wir vernehmen, daß die Note der ameri⸗ kaniſchen Regierung an Oeſterreich⸗Ungarn über wie von öſterreichiſch⸗ ungariſcher Seite ein⸗ die„Ancona“ von der Annahme ausgeht, daß, geräumt wird, das Torpedo nicht abgeſeuert wurde, ehe ſämtliche Fahrgäſte in Sicherheit gebracht waren. Wie es heißt, nimmt die ameri⸗ kaniſche Regierung den Standpunkt ein, daß, gleichgültig, ob das Schiff gleich auf Beſeil oder nach Verfolgung anhalte, ſämtliche Fahs⸗ gäſte von Bord entfernt werden müßten ben⸗ das Schiff verſenkt werden könne. Die Nole ſelbſt iſt noch nicht bekanntgegeben worden. Der Krieg mit Italien. Der italieniſche Bericht. Rom, 11. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Heeres⸗ bericht vom 10. ds.: Zuſammenſtöße kleiner Ab⸗ teilungen im Etſch⸗Gebiete, im Tale des Cala⸗ mento und im Seebach⸗Tale. Wir machten einige Gefangene. Die feindliche Artillerie ſetzte ihre Beſchießung fort; die unſrige zerſtreute Gruppen von Arbeitern und eine Verpflegungs⸗ abteilung im Pellegrino⸗Tale. Mehrere Ver⸗ ſuche, in der Nacht zum 9. ds. unſere Stellungen von Oslavija auf den Höhen nordweſtlich von Görz einzudrücken, wurden zurückgewieſen. Ein feindliches Flugzeug warf einige Bomben im Doganatol(Fella), ohne Schaden zu verurſachen. Kohlenmangel in Italien. Bern, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Die Mailänder„Italia“ berichtet aus Vercelli: Die Dampfſtraßenbahn nach Trino, Borgoſſia und Biella muß die Hälfte der Züge wegen Kohlenmangels ausfallen laſſen. Für den Reſt der Züge reiche der Kohlenvorrat noch 20 Tage; ſollte keine Ergänzung der Vorräte möglich ſein, müſſe der Verkehr ganz eingeſtellt werden. Die Lebensmittelpreiſe in Deutſchland niedriger als in Italien. Bern, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Der römiſche Korreſpondent des„Avanti“ weiſt darauf hin, daß Labriola, ein unabhängiger Sozialiſt, in der Kammer eine Lobrede auf die Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik Deutſch⸗ lands gehalten habe, wobei er betonte, daß die Lebensmittelpreiſe in Deutſchland im allge⸗ meinen niedriger ſeien als in Italien, ob⸗ gleich Deutſchland ſchon ſeit Auguſt 1914, Italien erſt ſeit Mai 1915 im Kriege ſtehe. Nun erſt recht nicht! Von einem Leſer unſeres Blattes in Lud⸗ wigshafen wird uns geſchrieben: Die große Rede des Reichskanzlers im Reichstage iſt gehalten. Mit klarer Deutlich⸗ keit hat er ausgedrückt, daß nach der militärt⸗ ſchen Lage die Feinde um Frieden nach⸗ ſuchen müſſen, wenn der männermordende Krieg ſein Ende finden ſoll. Und da hört man in den Aeußerungen vieler engliſchei Blätter(Daily Chroniele und Daily Graphic) wutſchnaubend das nicht direkt ausgeſprochene, aber deutlich herauszufühlende Wort: „Nun erſt recht nicht.“ Dabei werden Drohungen ausgeſtoßen, von gewaltigen Plänen iſt die Rede, wie ſie die Weltgeſchichte noch nicht geſehen, die bald zur Ausführung kommen ſollen und Deutſchland zertrümmern müſſen. Es iſt dieſelbe Er⸗ ſcheinung, wie wir ſie im tagtäglichen Leben ſo oft erlebt haben und die uns eigentlich nicht wundern dürfte. Es iſt eine bekannte Tat⸗ ſache, daß das Leben der Völker ſich im Leben des einzelnen wiederſpiegelt und ſo ſind wir wohl berechtigt, Großes mit Kleinem zu ver⸗ gleichen. 5 Ein angeſehener, ſtolzer Mann kommt mit ſeinem Vermögen in Verfall. Schon pfeifen es die Spatzen guf den Dächern, daß etwas faul iſt im Staate Dänemark. Aber ſtatt daß !(((öͤü TTVTTbTbTbTTTTbTTTTT eee Mannheimer Feloͤpoſt⸗ briefe. Erlebniſſe eines Mannheimer Freiwilligen im März 1915. Ich möchte hier folgendes wahrheitsgetreue Ereignis wiedergeben, das mir mein Bruder, der jetzige Grenadier Ludw. Conſtantini, als Freiwilliger am 17. Auguſt 1914 eingerückt und ſeit Weihnachten 1914 beim hieſigen Grena⸗ dier⸗Regiment Nr. 110 im Felde ſteht, mit ſeinem Brief vom April 1915 kurz mitgeteilt hat. Er ſchrieb mir u.., welches ich hier aus⸗ führlich berichten will wie folgt: „Es war eines Abends im März 1915 ein großes Gewitter. Ich war in meiner Höhlen⸗ behauſung, die wir gerade fertiggeſtellt hatten. Es donnerte und blitzte heftig und der Regen goß in Strömen hernieder. Auf einmal polterte es an unſerem Fenſter, das wir als Aus⸗ und Eingang benützten. Ich ſchaute zuerſt, ob ich mich nicht käuſchte. Dies war aber nicht der Fall. Die Sperre ging zurück und es erſchien ein Vizefeldwebel von unſerer Kompagnie. Wir ſprangen auf, jedoch winkte er uns ab. Dann ſetzte er ſich zu uns auf den Boden und fing an zu erzählen. Hierauf fragte er uns, ob wir Luſt hätten, eine freiwillige Patrouille zu machen. Natürlich fragte ich gleich, wohin dies ginge. Er erklärte mir, beute Nacht um 3 Uhr greife unſer 2. Batafllon an und ſollten wir einen Flanlen⸗ iieeeeeeeeeeeee war allerdigns eine ſchwere Aufgabe. Ich wagte es aber doch und ſagte zu. Dann ſagte er zu mir, ich müßte mich bei unſerem Bataillous⸗ führer melden. Es war gerade 10 Uhr, als ich mich auf den Weg machte. Beim Bataillons⸗ führer angelangt, erfuhr ich zu meiner Freude, daß ſich noch zwei Mann und ein Unteroffizier von meiner Kompagnie gemeldet hatten. Der Unteroffizier hieß Fölker und die zwei andern der eine Poſt und der andere Freiſeis. Dieſe kannte ich von jeher gut und waren wir halt heute wieder beiſammen. Alſo kurzum, wir traten ein und da ſaßen die Herren beim Kartenſpiel beiſammen. Einer von ihnen fragte ſogleich, was wir wollten. Unter⸗ offizier Völker trat vor und ſagte, daß wir ge⸗ kommen wären, um die freiwillige Patrouille zu machen. Da ſtrahlte uns ein freundliches Geſicht entgegen und er ſagte:„So, meine Kinder, ihr ſeid alſo die, die dieſe ſchwere Aufgabe aus⸗ führen wollen?“ Er fragte uns noch, ob wir uns auskennten in der Stellung. Da war natürlich keiner da, der das wußte. Er fragte nochmals, ob wir es doch wagen würden, und natürlich war jeder damit einverſtanden. Er verſprach uns hierauf das Eiſerne Kreuz und dem Unteroffizier das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe. Nun machten wir uns auf den Weg. Wir hatten hier aber nur einen einzigen und den mußten wir gehen. Kaum waren wir etwa 400 Meter auf dieſem Weg gegangen, da brauſten ſchon mehrere Gra⸗ naten an uns vorbei, die rechts und links von uns einſchlugen. An unſerer Höhlenbehauſung angelangt, rüſteten wir uns folgendermaßen aus; angriff mit Handgranaten unternehmen. Das Jeder Mann nahm einen Sack mit etwa 15 Handgranaten mit und pflanzte ſein Seiten⸗ gewehr auf. Nun machten wir uns wieder auf den Weg und wegen dem ſtarken Infantertefeuer mußten wir uns ſehr beeilen. Endlich gelangten wir an einen Laufgraben und nach einer Weile kamen wir in unſerem Graben an. In dem Graben ſank man bis an die Kniee ins Waſſer. Ich ſah vom Scheitel bis zur Fußſohle aus wie ein Schwein und keiner von uns war ein bißchen anders. Beim Kompagnieführer angelangt, war es ½l Uhr und wir mußten hier nochmals eine halbe Stunde warten. Während dieſer Zeit ver⸗ ſchwand ich in einem Erdloch und zündete mir eine Zigarette an. Kaum hatten die Franzoſen das Licht bemerkt, ſo ſchoſſen ſie wie wahnſinnig auf den Punkt. Da verfluchte ich die harmloſen Kerle. Die Zigarette war noch nicht alle, ſo gings ſchon los. Jetzt kamen wir endlich an den Berggipfel der Lorettohöhe. Nach einer mühe⸗ vollen Dreiviertelſtunde waren wir oben ange⸗ langt. Noch viel zu früh, ſagte ich zu den andern, denn es war erſt 342 Uhr. Alſo legten wir uns ruhig hin und warteten, bis es losging. Wir waren informiert worden, daß, wenn um 3 Uhr die Leuchtraketen aufſteigen, wir unſere Aufgabe ausführen könnten. Zum Glück hatten wir noch hinter einem niederen Damm Schutz gefunden. Da plötzlich krachte ein Schuß und haarſcharf ging er uns über die Köpfe. Wir ſtutzten und gleich darauf fiel eine Salve von drei Schuß. Die Franzoſen mußten uns unfehlbar bemerkt haben, denn wir waren ſo laut, als wenn wir in Mannheim geweſen wären. Auf einmal ſah einer etwa 2 Meter vor uns drei Schießſcharten. Wir haben natürlich gleich mit Handgrangten geantwortet. Und nun kam plötzlich der groß⸗ Moment, auf den wir lauerten. Die Leucht⸗ raketen ſtiegen in die Höhe und nun folgte ein fürchterliches Infanteriefener, daß man glauben ſollte, kein Mann von uns kommt nochmals zurück. Im erſten Moment wurde es uns allen anders, denn es hagelte nur ſo. Jetzt ging es ans Werk. Wir gingen erwa 100 Meter links davon und machten einen Feuer⸗ überfall und ſchrien Hurra! Hurra! Als die Franzoſen merkten, woher das Feper kam, wur⸗ den wir ſo befchoſſen, daß wir nicht einmal den Kopf in die Höhe tun konnten und die Ge⸗ ſchoſſe gingen uns haarſcharf über die Schädel. Nun gingen ſofort 6 Leuchtraketen in die Höhe, wovon aber nur zwei brannten. Wir hielten uns ruhig auf dem Boden und wurden auch nicht bemerkt. Etwas ſpäter fiel einem von uns eine Luftrakete auf den Rücken und fing an zu bren⸗ nen. Schnell warf ſich derſelbe auf den Rücken und der Brand ward gelöſcht. Da kam Freiſeis herangekrochen und holte uns, Als wir hinkamen, hatte er ſchon die drei Schießſcharten hineingeworfen und nichts muckſte ſich mehr. Wir warfen noch einige Handgrana⸗ ten und als dieſe krepiert waren, hörten wir jemand jammern. Wir ſprangen auf in Graben, drangen auf die Franzoſen ein und dieſe warfen gleich die Waffen weg und ſchrieen 5 „Pardon, Kamerade.“„Briſonje wuf wuj au worteten wir. Das erſte Mal war es gelungen. Wir warfen unſere Gewehre und Torniſter aus dem Graben und ſtiegen heraus. Die Franzoſen brachte einer von uns zur Feldwache und kam gleich wieder zurück. Wir ſauerten dann noch n — —— — K. Samstag, den 11. Dezember 1915. Senusral⸗Anzeiger« VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 2. Serde. der Betreffende in Vorausſicht des bevorſtehen⸗ den Zuſammenbruches ü und nachgiebiger gegen ſeine Mitmenſchen wird, wird er nur unnahbarer und ſtolzer und ſo ge⸗ lüngt es ihm tatſächlich den größten Teil ſeiner Mitbürger zu täuſchen und zur Meinung zu bringen, es ſtände nicht ſo verzweifelt mit ihm. AUber die hereinſtürmenden Verhältniſſe ſind ſtärker als der Wille des Einzelnen. Der energiſche und ſtolze Bankrottierer mag mit noch ſo großer Energie das Wort ausſprechen: „Nun erſt recht nicht gebe ich nach, nun erſt recht nicht beuge ich mich vor der Welt“. Eines Tages iſt er hinweggefegt und die Verhält⸗ niſſe nehmen ihren natürlichen Verlaauf. Aehnſich ſteht es mit England. Ueberall geſchlagen, wo es auftrat, ſetzt es ſeine Hoff⸗ nung auf ſeine Flotte, um durch Aushunge⸗ rung im weiteſten Maße Deutſchland zu ver⸗ nichten. Aber nur zu wahr ſind die Worte, die der Reichskanzler ſprach:„Ein Reich, das bis Meſopotamien eht. läßt ſich nicht aushun⸗ gern.“ 7 Alle Welt ſieht ſchon, England ſpielt ein ver⸗ lorenes Spiel, aber durch ſeinen unnachgiebigen Stolz vermag es noch viele zu täuſchen. Eines Dages muß England um Frieden bitten, denn die militäriſchen Erfolge der Deutſchen ſprechen eine zu gewaltige Sprache Vor dem kaktiſchen Siege treten alle leeren Worte in den Hinter⸗ grund. Man braucht nicht weit in den Geſchichts⸗ büchern zurückzublättern, um nach einem gleichen Schauſpiel zu ſuchen, wie wir es jetzt wie erun leben. Nachdem faſt ſämtliche Heere der Franzoſen im Jahre 1870 geſchlagen oder ge⸗ angen waren, hatten die damaligen Leiter der Geſchicke Frankveichs noch die Stirn, in alle Welt auszupoſaunen, ein Friede, in weſchem nur der kleinſte Fetzen von Frankreich verloren gehen ſollte, ſei undenkbar. Eder wüden di Frauen und Kinder zu den Waſſen greiſen, um den Feind zu vernſchen. Was geſchehen ſt, iſt uns allen bekannt. Infolge der militäriſchen = bswürdiger Erfolge Deutſchlands mußte das ſtolde Fran reich ſich beugen, obwohl es noch bis zum legten Augenblicke ausrief: „Nun erſt recht nicht.“ Dr. O. Deutſcher Reichstag. Sitzung des Baushalts⸗ ausſchuſſes. Berkin, 11. Dez.(Von u. Berl. Bülro.) In der heutigen Budgetkommiſſion erklärte der Unterſtaatsſelretär Michgelis u. g. ſolgen⸗ des: Die Brotration iſt im allgeme nen ausreichend. Den Schwerarbeiten ſen wid in einzelnen Orten durch weiſe Verteilung e ne erhöhte Ration gewährt. Eine allgeme ne Er⸗ höhung erſcheine noch nicht empfehlenswert, da man borher die Eröße der Vorräte überſchen müſſe. Es ſollen hie und da mili äkiſche Dreſch kolonnen in Tätigkeit treten, um auf Geund dieſer wirklichen Stichproben ſichere Schlüſſe zu ztehen. Rechtfertigen die Ergebniſſe e ne Er⸗ höhung, ſo wird ſie ſtattſinden.. Zuſammen⸗ faſſung der Selbſtverſorgung in große Verbände würde keine Verbilligung bedeuten. In Bahern ſeten die Unkoſten größer als im üor gen Eine einheitliche Zentrale ſei Oſten nach Weſten große mih en von den Ueberſchuß 7 05 in den Zuſchuß erſchie den Poſt und ich ſtlegen vo einen verwundeten Franzoſen, der zwei Grangt⸗ ſplitter von unſeren Handgranaten im Unter⸗ leibe hatte und vor Angſt zitterte. Wir hoben ihn dann zum Graben hinaus. Poſt nahm dann noch einige Handgranaten, ſchlich hiermit zum Schützengraben und warf ſie, aber es krepierte nur eine, denn die waren alle naß von dem Regen. Nun hatten wir erreicht, was wir woll⸗ ten, es war aber auch höchſte Eiſenbahn, denn ſchon graute der Tag. Wir nahnien unſere Tor⸗ niſter und Gewehre und verzogen uns. Den Verwundeten nahmen wir mit zurück, er erlag jedoch nach 3 Stunden ſeinen Wunden. In un⸗ ſener Behauſung angelangt, was es gerade 7 Uhr. Wir betrachteten uns gegenſeitig und da ſahen wir, daß einer ſo ſchön ausſah wie der andere, voll Dreck bis über die Ohren. Wir erkundigten uns nun, wo die gefangenen Franzoſen hinge⸗ kommen waren, und fanden ſie noch beim Ba⸗ taillon. Sie erkannten uns gleich wieder. Wir gaben ihnen noch von unſerer Wäſche, woſür ſie ſich bedankten, und ſie waren froh, daß wir ſie gefangen genommen hatten. Wir wurden nun zum Bataillonskommandeur gerufen und be⸗ kamen alle das Eiſerne Kreuz verſprochen. Er aber war herzlich froh, daß die Geſchichte ſo ge⸗ klappt hat und gab es im ganzen Regiment be⸗ kannt. Ich aber, mein lieber Bruder, bin froh, daß wir alle wieder mit heiler Haut davongekommen ſind. 5437 Es grüßt Dich und alle recht herzlich Kuer Oudwig. fördern. Der Mehllohn würde geringer ſein, wenn wir nur diejenigen Mühlen beſchäfttgen würden, die wir unbedingt brauchen. Durch die Berückſichtigung einer größeren Anzahl Mäüh⸗ len iſt der Mehllohn von 10 auf 15 Mart bro Tonne geſtiegen. Die Nacht⸗ und Son»8 arbeit kann aus Rückſicht auf die Heenesde ſor⸗ gung nicht ganz beſeitigt werden. Darauf trat die Mittagspauſe ein. Badiſcher Landtag. (II. Kammer.) Aus der Haushaltskommiſſion. (Schluß.) Ein Mitglied gedenkt der in großer Zahl im Felde gefallenen Lehrer und Schüler; die zahlreiche Meldung von Kriegs⸗ freiwilligen aus ihren Kreiſen habe bewieſen daß der an den höheren Lehranſtalten gepflegte Geiſt der richtige ſei. Freiwillige ſeien aus allen Anſtalten im gleichen Maße zur Fahne geeilt.— Im Felde ſtehende Praktikanten, welche ſeinerzeit abgelehnt worden ſeien, ſollten in den ſtaatlichen Dienſt übernommen werden. Der Frage der Auslandsſchulen müſſe in Zukunft größere Auſmerkſamkeit gewidmet werden; es handle ſich hierbei um allerwichtigſte volitiſche Fragen; die Verdrängung des franzö⸗ es im Orient ſei nur hierdurch sbeſondere müſſe für die aus dem Auslandsdienſt zurückkehrenden Lehrkräfte ge⸗ ſorgt und müßten ihnen die Auslandsjahre im Staatsdienſt angerechnet werden.— Bei der Vorbildung der Lehramtspraktikanten müſſe man die richtige Mitte zwiſchen enzyklopädiſti⸗ ſcher und Fachausbildarng einbalten. Vor ein⸗ ſeitigem Spezjaliſtentum müſſe gowarnt wer⸗ den. Sömtliche Lehrer ſollten eingehende Kennt⸗ niſſe in Deutſch, Geſchichte, Georgaphie und Bürgerkunde beſitzen; namentſich der wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Georgaphie ſei größere Baach⸗ tung zu ſchenken. Eine Aenderung des Lehr⸗ wanes in der gegenwärtigen unruhigen Zeit ſei allerdinas nicht zu empfehlen.— Die Auf⸗ ſicht über die Privatſchulen müſſe energiſcher gebandhabt werden; namentlich auf dem Ge⸗ biete der Handelsſchulen beſtünden zur⸗ zeit erhebliche Mißſtände. Einzelne Handels⸗ ſchuſen machten ſich ſogar anheiſchig, Schülerin⸗ nen in 6 Wochen auszubilden! Nötigenſalls müſſe eine geſetzliche Handhabe zum Einſchreite gegen dieſe Mißſtände geſchaffen werden. Der Herr Miniſter vertritt die Anſchauung, daß ein Teil der während des Krieges eingeſtellten Lehrerinnen nach dem Kriege zur Ausfüllung der Lücken, die der Krieg in den Reihen der männlichen Lehrkräfte geriſſen habe, notwendig ſein werde; ein weiterer Teil, und zwar alle jene, die lediglich zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs ſich zur Verfügung geſtellt hätten. werde von der Lehr⸗ tätigkeit wieder zurücktreten, ſo daß die Zahl derer, die überflüſſig ſeien, ledenfalls nur ſehr klein ſein werde. Den Ausführungen über die künftige Be⸗ deutung der Auslandsſchulen trete er vollkommen bei. Ein Mitglied nimmt entſchieden Stellung gegen eine Erhöhung des Schulgeldes an den Real⸗ auſtalten, da eine ſolche ſehr bedenkliche Folgen für die Kinder der Minderbemittelten haben könne.— Nach dem Krieg müſſe auch die Frage erwogen werden, ob nicht das ganz beſtehende Schulſyſtem zu ändern und die Höheren Schulen auf der Volks⸗ ſchule aufzubauen ſeien. Einer Ueberfüllung der gelehrten Berufe müſſe mit allen Mitteln vor⸗ gebeugt werden, ſonſt ſtehe man bald wieder den⸗ ſelben Verhältniſſen gegenüber, wie vor dem Kriege, Ein anderes Mitglied ſpricht ſich ebenfalls für eine zentrale Stellung der deut⸗ ſchen Sprache im Lehrplan aus; auch ſollten die modernen Wiſſenſchaften in den humaniſtiſchen Anſtalten mehr gepftegt werden. Sämtliche Lehrer ſollten in Geographte, Bürgerkunde und Technik vorgebildet ſein. Man könne mit gutem Grund von einer Weltfremdheit der Lehrer an den humani⸗ ſtiſchen Schulen reden. Fortbildungskurſe in Bör⸗ gerkunde, Wirtſchafesgeographie uſw. ſeien für Lehrer an Höheren Ecchulen dringend zu empfehlen. Die enzyklopädiſtiſche Ausbildung der Lehrer ſei entſchieden vorzuzieben. 8—2 W verwendet worden; Auf die Anfrage, wieviele während des Krieges ühernommen worden ſeien, er⸗ klärt der Herr Miniſter, von den im Jahre 014 zurückgewieſenen Praktikanten ſeien 3 endgültig übernommen und 11 vorübergehend im Schukdienſt es werde nicht angangig ſein, den letzteren nach dem Kriege die Uebernahme in den Staatsdienſt zu verſagen, vorausgeſetzt, daß da⸗ durch keiner der im Felde ſtehenden übergangen werde. Ein Mitglied tritt für die Uebernahme oines Lehramtspraktikanten ein, der an einer Schuſe in Japan tätig geweſen ſei und die Belagerung von Tſingtau mitgemacht habe.— Mit einer welteren Ausgeſtaltung der Volksſchule könne man ſich eip⸗ verſtanden erklären, aber die Frage des Mufl aues der Höheren Schulen auf ihr ſei noch nicht hin⸗ reichend geklärt. Nach dem Kriege würden na⸗ mentlich auch die Fortbildungsſchulen beſonders zu heben ſein.— Die gewünſchte Ausbildung der Lehrer in Geographie ſei jetzt ſchon ermöglicht, nur werde zu wenig Gebrauch davon gemacht. Als Miß⸗ ſtand müſſe auch bezeichnet werden, wenn Natur⸗ wiſſenſchaftler ſich ſpäter ganz anderen Füchern zu⸗ wendeten; ſie ſoll en entſprechend ihrer beſonderen Vorbildung auch verwendet werden. Die zon einem Mitglied gegen die Landwirte und ihre Or⸗ ganiſationen erhobenen Vorwürfe, ſie hätten den Ggoismus in der jetzigen Zeit nicht im erforder⸗ lichen Maße betämpft, könnten ebenſogut gegen an⸗ dere Berufe und Klaſſen gerichtet werden. Es gäbe auch Miniſter, welche den Klaſſenegoismus ver⸗ treten. Auf der ander⸗n Seite müſſe man aber auch die beiſpielloſe Hingabe an das Vaterland hervorheben, die namentlich eine große Jahl von Lehrern und Schülern durch ihren Heldeniod be⸗ wieſen hälten. Ein Mitglied verwahrt ſich gegen den Vor⸗ wurf, der den landwirtſchaftlichen Organiſationen gemach! wor en ſei; dieſe ſeien ja bei der Nah⸗ rungsmittelperſorgung vollſtandig ausgeſchaltet worden, hätten alſo auch in keiner Weiſe auf je⸗ mand einwirken können.— Ein guter Schulſack ſei für die Landwirte wie für die Handwerker notwen⸗ dig; aber der Veſuch von 7 Klaſſen einer Real⸗ anſtalt ſei doch wohl nicht das Geeignete; eine gute Fachſchule wäre entſchteden vorzuziehen. Ein anderes Mitglied wünſcht Ausdehnung der Vorbildung der Lehrer der Höheren Lehranſtalten durch Hören juriſtiſcher Vorleſungen über deutſche Staats⸗ und Rechtsgeſchichte; auch von der Ent⸗ wicklung der deutſchen Sprache ſollten ſämtliche Lehrer mehr verſtehen, ſowie von der Erdkunde auf weltgeſchichtlicher Grundlage. Mehrere Mitglieder weiſen auf die Mißſtände hin, welche ſich aus der Verwendung von Schul⸗ gebäuden zu militäriſchen Zwecken ergeben hätten und heben einzelne Fälle(Freiburg, Karlsruhe, Bonndorf) beſonders hervor; von einem Mitglied werden gegen die Einrichtung von Kantinen in einem Schulgebäude Bedenken geltend gemacht, Der Herr Miniſter betont, daß die Unterrſchtsverwal⸗ tung in verſchiedenen Fällen den Verſuch gemacht habe, bei der langen Dauer des Krieges unentbehr⸗ liche Schulgebäude oder Teile derſelben von der Militärverwaltung zurückzubekommen; ihre Be⸗ mühungen hätten jedoch nich immer Erfolg gehabt; in einem der erwähnten Fälle ſei Abhilfe geſchaffen worden. Aleine Kriegsnachrichten. Mainz, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Auf Anregung und mit Unterſtützung des hieſigen Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereins veranſtaltete die Stadt Mainz zum Beſten des Bulgariſchen Roten Kreuzes und des Türkiſchen Roten Halbmondes geſtern einen orien⸗ taliſchen Abend. Dreißig zur Zeit in Wiesbaden im Deutſchen Geneſungsheim befind⸗ liche öſterreichiſch⸗ungariſche und türkiſche Offi⸗ ziere, die zu der Vepanſtaltung erſchienen waren, wurden bei ihrer Ankunft im Namen der Stadt vom Beigeordneten Kommerzienrat Mayer be⸗ grüßt. Für die fremdländiſchen Offtziere dankte Hauptmann Möbius vom 17. öſterreichiſchen In⸗ fanterie⸗Regiment. Vor ausverkauftem Hauſe wurde ſodaun nach einem Vorſpruch und einem dramatiſchen Bilde„Beim Roten Halbmonde“ von Hofrat Profeſſor Börckel Verdi's Oper „Aida“ gegeben. N Aus dem Maannheimer Kunſtleben. Mannheimer Kunſtverein. Die Weihnachtsausſtellung don Werken Mannheimer Künſtler iſt durch einige weitere Arbeiten ergänzt worden. Die plelſeitige Ausſtellung dürfte mannigfaches Intereſſe er⸗ regen.— Ferner ſind neu ausgeſtellt: 15 Oel⸗ gemälde von W. Hempfing⸗Karlsruhe und 50 Scherenſchnitte von Carlos Tips⸗Karls⸗ he.— Verkauft wurde: 1 Oelgemilde von H. kel⸗Mannheim. Die diesjührige Weihnachtsverloſung hat am 6, ds. Mts. ſatzungsgemäß ſtattgefunden. Die Gewinner ſind direkt ſchriftlich benachrichtigt worden. Akademie für Jedermann. Am geſtrigen 7. Vortragsabend, dem letzten vor Weihnachten, ſtellte ſich Herr Dr. Hart⸗ laub die dankbare Aufgabe, das Verſtändnis für die Hambr le der Kunſt des Bieder⸗ ier zu ſchaffen. Auch das war wieder für die inheit Neuland, denn eine Hamburger Schule hat man erſt in ihrer ganzen Bedeutung erkannt und gefühlt durch die Forſcherarbeit und ſyſtematiſche Sammeltätigkeit des leider ſo früh verſtorbenen Direktors der Hamburger Kunſt⸗ halle, Alfred Lichtwark, und durch die Jahr⸗ hundertausſtellung 1906 in Berlin. Lichtwark hat die Hamburger Kunſt in ſeinem Lukalpatrio⸗ tismus bielleicht etwas überſchätzt, aber er hat ſich durch ſeine Arbeit dennoch um die allgemeine deutſche Kunſtgeſchichte verdient gemacht ſie ver⸗ dankt ihm das Verſtändnis für Philivp Otto Runge, Sonderſtuden über Kaufmann und di⸗ andern Künſtler der Biedermeierkunſt Ham⸗ burgs. Die Hamburger Schule vertritt eine Kleinkunſt, eine Heimatkunſt, ihre Anhänger in den 1820er Jahren ſind bodenſtändige Künſtler, die garnicht den Ehrgeiz haben, belannt zu wer⸗ den, die naiy aus der Kraft des eigenen Talen⸗ tes heraus und unter dem Einfluß der hanſeati⸗ ſchen Atmoſphäre arbeiten; ſie waren in gewiſſem Sinne Nachſolger Runges. Später aber trieb ſie es hinaus, um ſich auf den Akademjen tech⸗ niſche Fertigkeiten zu holen. Sie gingen nach Kopenhagen und ſpäter nach München und dort verloren ſie ihre Eigenart und gerieten ganz in das Fahrwaſſer der Nazarener. Dieſe bedauer⸗ liche Umgeſtaltung war an den vorgeführten Lichtbildern ſehr deuflich fühlbar, wie Herr Dr. Hartlaub überhaupt die Auswahl der Lichtbilder mit feinſtem Verſtändnls trifft, ſodaß ſie jeweils eine Unterſtreichung, Beſtätigung und Ergän⸗ zung der vorangehenden theoretiſchen Ausfüh⸗ rungen geben. Ganz überraſchend lehendige Jandſchaften ſchufen die Hamburger, die fütr's den Eindruck eines Impreſſtonismus ſte ſchuf. pp. —— Praktifinlanf, Das Weltgeſchehen im Hilde. Die in unſerem berlage erſcheinende Illu⸗ ſtrierte Wochenſchrift liegt der GSeſamtauf⸗ lage dieſer Ausgabe des„General⸗ Anzeigers“ bei. Wir machen unſere Feſer⸗ innen und Leſer beſonders auf ſie aufmerkſam und bitten, ſie recht ſorgfältig zu prüfen. Durch die Fülle und die ſcharfe Hus⸗ führung der Bilder, durch gewählten, reichhaltigen Cext, hat ſich dieſe Unterhal⸗ tungsbeilage einen noch immer wachſenden Leſerkreis erworben und wir geben uns der Hoffnung hin, daß der Teſerkreis der Unter⸗ haltungsbeilage bald derſelbe ſein wird, wie der unſerer Zeitung. In keiner Zeit kann das Derlangen nach bildlicher Feſthaltung der Zeitereigniſſe größer ſein, als inmitten dieſes gewaltigen Krieges. Eine Sammlung der Uummern von„Das Weltgeſchehen im Bilde“, die in ihren Jluſtra⸗ tionen in erſter Reihe die Ereigniſſe des Welt⸗ krieges feſthalten ſoll, wird ſtets zu den wertvollſten ECrinnerungen an Deutſchlands und ſeiner Derbündeten gewaltigen Kampf um Freiheit, Ficht und Luft gehören. Die Illuſtrierte Zeitung iſt geradezu ein Bedürfnis und eine Uotwendigkeit Unſerer Zeit, wird von Tauſenden und Aber⸗ tauſenden als ſolche empfunden, zumal wenn die Bilder mit ſo künſtleriſcher Schärfe und Genauigkeit hergeſtellt werden, wie wir ſie in unſerer Beilage durch das Ttefdruckverfahren vermögen. Eine lebendige Begleiterin der Jeitereigniſſe ſoll dieſe Bilderchronik in ſteigendem Maße werden, von höchſter An⸗ ſchaulichkeit und Reichhaltigkeit. In ihr ſollen Kinder und Enkel in vollendetſter Gegen⸗ ſtändlichkeit den Krieg wieder erleben, wenn ſte die von den Eltern geſammelten Hefte zur Hand nehmen. Die vorliegende Uummer bringt außer den Bildern vom Kriege auch Bilder aus der Hheimat. Aus Baden und insbeſondere aus Mannheim, ſie wird dadurch unſeren Leſern beſonders lieb ſein. Wir bitten unſere Leſerinnen und Leſer noch⸗ mals um freundliche und eingehende Gufmerk⸗ ſamkeit für dieſe Beilage und hoffen, daß auch die ihre ſtändigen Leſer werden, die es bisher noch nicht waren. verlag und Redaktion des Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. ee A Ausſtellung Maler Müllerſcher RKadierungen. Die Großh. Gemäldegalerie im Profeſſor Hermann Eichfelds anſtaltet eine Ausſtellung von Radierungen Maler Müllers. Die Werke, die uns hier ge⸗ boten werden, liegen meiſt in der Zeit von 1768—75. Es iſt eine Reihe von Tierſtücken, die von ſtarker Beobachtungsgabe und großem künſt⸗ leriſchen Können zeugen. Blätter wie„Der Ziegenhirt“ und„Schlafende Sau“ ſind ebenſo naib wie realiſtiſch dargeſtellt. Was die Technik anbelangt, ſo leiſtet Müller in Behandlung und Stimmung und in Federführung Hervorragen⸗ des, Eine Mondlandſchaft mit einer Räuberſzene ſteht in der Duftigkeit und Stimmung beſonders auf der Höhe. Ländliche Szenen weiſen hollän⸗ diſchen Einfluß auf. Doch weiß auch der Künſt⸗ ler dieſen Blättern eine perſönliche Note zu geben. Daß man einen Künſtler wie Maler Müller bei Behandlung der Kunſtgeſchichte ſzt. ſſen konnte, bleibt unverſtändlich, zumal er Schloß unter Leitung ver⸗ 5 vergeſf gerade von all dieſen Künſtlern faſt die modernſte Note trägt. Die öffentliche Bibliothek im Schloß zeigt gleichzeitig einige Erſtausgaben von Mül⸗ lers Dichtungen mit dem vom Künſtler ſelbſt ge⸗ zeichneten Bilderſchmuck. Auch finden wir einige Porträts Müllers, wie das Louis Emil Grimms, eine Silhouette und eine Bleiſtiftzeichnung.—r. Büchertiſch. Die Karikatur im Weltkriege bon Exuſt Schulz⸗ Beſſer. 108 Seiten mit 115 Ahl igen. Preis M..80. Verlag von E. A. Seemann in Leipzig. Genueral⸗Auzeiger« Badiſche Tannheim. 4 Weihnachtsſendungen. Die Reichs⸗Poſtperwaltung richtet auch in die⸗ ein Jahr an Jedermann das Erſuchen, mit den Weihnachtsſendungen bald zu be⸗ ginnen, damit die Paketmaſſen ſich nicht in den letzten Tagen vor dem Feſte zu ſehr zuſam⸗ mendrängen. Bei dem außerordentlichen An⸗ chwellen des Verkehrs iſt es nicht tunlich, die öhnlichen Beförderungsfriſten einzuhalten und namentlich auf weite Entfernungen eine Gewähr für rechtzeitige Zuſtellung vor dem Weihnachtsfeſte zu übernehmen, wenn die Pakete o eingeliefert werden. Die Pakete ſind dauerhaft zu verpak⸗ ken. Etwaige auf dem Verpackungsſtoff vor⸗ handene alte Auff und Beklebezettel müſſen beſeitigt r unkenntlich gemacht wer⸗ den. Die Benut ung von dünnen Pappfkaſten, ſchwacher Zigarrenkiſten uſw. iſt zu vermeiden. te A ufſch rift der Pakete muß deutlich, v ollſtändig und haltbar her⸗ geſtellt ſein. Kann die Aufſchrift nicht in deut⸗ licher Weiſe auf das Palket ſelbſt geſetzt werden, ſo empfiehlt ſich die ending eines Blattes weißen Papiers, das der ganzen Fläche nach feſt aufgeklebt werden muß. Am zweckmäßigſten ſind gedruckte Aufſchrif⸗ ten auf weißem Papier, dagegen ſind Paket⸗ kartenvordrucke ungeeignet für Paketaufſchrif⸗ ten. Bei in Leinwand verpackten Sendungen mit Fleiſch und anderen Gegenſtänden, die Feuchtigkeit, Fett, Blut uſw. abſetzen, darf die Aufſchrift nicht auf die Umhüllung geklebt werden. Der Nam e des Beſtimmungs⸗ ortes muß recht gr 05 und kräftig ge⸗ druckt oder geſchrieben ſein. Die Palketaufſchrift muß ſämtliche Angaben der Paket⸗ karte enthalten, alſo auch den Freivermerk, bei Paketen mit Poſtnachnahme den Betrag der Nachnahme ſowie den Namen und die Wohnung des Abſenders, bei Eilpaketen den Vermerk: „durch Eilboten“ uſw., damit bei einem Verluſte der Paketkarte das Paket doch dem Empfänger in gewünſchter Weiſe ausgehändigt werden kann. Auf Paketen nach großen Orten iſt die Wohnung des Empfängers, auf Paketen nach Berlin auch der Poſtbezirk (O, W, SO uſw.) anzugeben. Empfehlenswert iſt die Anbringung einer zweiten Aufſchrift in⸗ nerhalb der Verpackung. Zur Beſchleunigung des Betriebes trägt es weſentlich bei, wenn ſchon der Abſender die erforderlichen Marken auf die Paketkarte klebt. Die Verfendung mehrerer Pakete mit einer Paketkarte iſt für die Zeit vom 12. bis einſchließlich 24. Dezember weder im inneren deutſchen Verkehr noch im Verkehr mit dem Auslande geſtattet. Gemeinſchaftliche Einliefe⸗ rumgsbeſcheinigungen über mehrere gewöhnliche Paäkete werden in der bezeichneten Zeit nicht ausgeſtellt. Aus Stadt und Land. * Manuheim, den 11. Dezember 1915. dem eeeeeeeeeeeeeeee 6 ſſernen Krkiz Ausgeze ichnet! 55 Schaub in von Derblin G. 85 Tapetengeſchäft, C 1. 2, als Beobachter bei einer Batterie in den Voge⸗ für beſondere Forſchheit. Aus der Stadtratsſitzung vom 9. Dezember 1915. (Schluß.) Vergeben werden: 1. Die Entwäſſerungs⸗ arbeiten des Krankenhausneubaues: Los 5, Haus für Proſtituierte an den Heinrich Buller, Los 6a, Haus für Diphterie an die Firma Sachs u. Klee, Los 6b, Haus für an Firma Sanitas Rheinau, 6e, Haus für Maſern an die Firma Boquet Chlen 2. Die Kieferung des Mobilars für 918 Ha allenſchwimmbad: Los 1, 2 und 4 an die Liefer⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft der Fabri⸗ kanten⸗ und Schreinermeiſter⸗Vereinigung hier, Los 3 an den Schreinermeiſter Julius Schäfer, Los 5 an den Schreinermeiſter Ad. Sibber, Los 6 an den Sck creinermeiſter Paul Perreaz, Los 7 an den Schrei nermeiſter Maz Opper⸗ 5 Los an die Schreinermeiſter Becker Mury, Los 9 an den S hreinermeiſter Lor. Brede, Los 10 an den Schreinermeiſter Hugo 0 Los 11 an die Schreinerm eiſter Halk Freund. 3. Die Lie ſerung und von Beleuchtungs störpern für das Hallenſchwimm⸗ zad an e Firma Brown, Boveri u. Cie 4. Die Lieferung und Anbringung von Be⸗ leuchtungskörpern für die Gänge und Treppen in der Dieſterwegſchule an die Firma Brown, Boveri u. Cie. Mit 5 ier Gg. die perſonal⸗Peränderungen. Ernenunngen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Fähnrichen: Krämer, Unteroff. im Inf.⸗Reg. Nr. 111; Keller(Hans), Unteroff. un Feldart.⸗Reg. Nr. 50 50 Zu Leutnants der Reſerve: Brock, Schurham mer(Karlsruhe), Vizefeldw. im Reſ.⸗Inf ⸗Reg. Nr. 40: Nock, Di 1 Linſer(Karlsruhe), Gaus (Pforzheim) im Erſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 28; Rei⸗ chenbach(Pforzheim), Vizewachtmſtr. in der Gebirgs Kanonen⸗Abt. 4. Zu Leutnauts der Landwehr⸗Inf. 1 An fg: Laier(Bruchſal), Rapp(Karbs⸗ ruhe), Feldwebel im Landw. Kuner urg), Schön Vizefeldw im In Zum Leutnant der La n d u [ꝗĩKraftf.⸗T 5 uppe: Heilig(Stockach) bei der Etapp.⸗Kraftw.⸗Kol. 20 der 5. Armee. Zum Leutnant der Landwehr⸗Inf. 2. Aufgeb.: Walter 92 Vizefeldw., jetzt im 5 andſt.⸗Inf.⸗ Hoek, Vizefeldw.(Freiburg) Abt. 4 zum Leut n. d. ſchiffer⸗F Truppe Den Charakter als Major ten: Jacobs, Hauptm d. d. Eif Nr. 2(Raſtatt), jetzt Chef Etapp.⸗Bau⸗Dir. der 5. Armee. * Für die beiden Bilder von Früulein Anna Reiß und Herrn Direktor Ernſt Müller, die wir in unſerer heutigen illuſtrierten Beilage ver⸗ öffentlichen, ſtellte uns Herr Hofphotograph Tillmann⸗Matter photographiſchen Unterlagen bereitwilligſt zur Verfügung. An den für Konſumenteninter⸗ eſſen hat ſich in der letzten Zeit eine Reihe Vereinen ar eſchloffen, wie Stadtbeamtenverein, Verband Poſt und Telegraphenbeamte verein, Evang. Arbeit berberein; 1195 be zelmitglieder mit m Veitrag von 1 M. an⸗ gemeldet. Der 5 tagt jetzt allwöchentlich, da immer viel Stoff 23921 In der letzten Sit⸗ zung wies ide zunächſt darauf hin, aus den V in der Budgetkommiff des Reich Deutlichkeit hervorgehe daß der h ſte Widerſtand bei Feſtſ bon 50ie ſen vom preußiſchen Landw miniſterium geleiſtet worden iſt. Eine der mitar tenden Frauen führte aus, daß man darauf ſehe ſolle, beim Einkaufen das verlangte Gewicht zu be komanen, nicht weniger, aber auch nicht mehr, da es für den Haushalt etwas ausmache, wenn da und dort für 5 oder Pfg. mehr wogen Ausführlich wurde im Anſchluß an die Mannheimer mueerderwieee Butterfrage beſproche lungsſtelle vorſtellig, daß far Man m eine ßere Menge Butter zugeteilt werde. Ferner durch perſönliche Rückſprache darauf hingewir werden, daß en n Forlien mehr Milch zugewie ſen wird, als ſie oder be zahlen können, ſie andern zugewieſen wird; ferner der Milchzentrale nicht nur r alle täglich anfahren. Schließlich 991155 ehr entſchie⸗ den dem Wunſche Ausdruck verliehen, daß die Preſſe mehr Artikel über die Lebensmittelverſor gung bringe und auf dieſe Weiſe an ihrem Teile zu einer befriedigenden Löſung der vorhandenen Schwierigkeiten beitrage. Auch ſoll dafür geſorgt werden, daß vom Ausſchuß ſelbſt der Preſſe ge⸗ eignete Artikel geliefert werden. Die Schrift des Statiſtiſchen Amtes über die Kartoffelverſorgung ſoll einer baldigen Beſprechung werden. Mit dem Wunſche, daß e der Ve gen möge, tatkräftig 1 entgegenzuwirken, ſprechung. * Schlafdecken für unſer dem Hauptvorſtand des Ve vereins angegliederte Nähabteilung ſtellt für unſere verwundeten Feldgrauen in den Lazaret⸗ ten Schlafdecken her, die dank ihrer anſpruchs⸗ loſen Zutaten zur Nachahmung nur drin⸗ gend empfohlen werden können. Jeder Wollreſt, der ſich im Haushalt vorfindet, kann für dieſen Zweck verwendet werden: nämlich zur Anfertigung eines geſtrickten Vierecks im Umfang von—10 Zentimeter. Die Strickart— ob glatt oder verſchränkte Maſchinen— iſt einerlei. 3 Schluſſe werden die Vierecke anetinandergeh wobei darauf zu achten iſt, daß die Farb ſammenſtellung eine geſchmactvolle iſt. Randborde wird ebenfalls gehäkelt. junge Mädchenwelt gibt es für die N kränzchen zweifellos keine lohnendere N die Anfertigung ſolcher Schlafdecken, die in den Lazaretten für Geneſende infolge ihrer Weichheit und ihres Wärmevermögens überaus willkom⸗ men ſind. die ze, ſo onde rn Verwundeten. Die erländiſchen Frauen⸗ — die 8 Jugendtheater im Wernbardunto⸗ Weihnachtsmärchen„Klein⸗Däumling“, we bei ſeiner Erſtaufführung am letzten Sonnta einen großen Erfolg erzielte, gelangt am Son tag, 12. Dezember, nachmittags 3% Uhr, wie⸗ derholt zur Aufführung.— In Vorber eitung be⸗ findet ſich das Weihnachtsfeſ iſpiel„Die beiden Waſe en“ pder„Der Traum eines K kin ides in der Chriſtnacht“. Feſtgenommen. In der Nächt vom 10. auf 11. ds. Mts. gelang es zwei Oberwächtern der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim, zwei Burſchen beim Aufbrechen eines Automaten feſt⸗ zunehmen und der Polizei zu übergeben. Sportliche Rundſchau. * Fußball. Die junge Ligamannſchaft des Ver⸗ eins für Raſenſpiele, errang am vergangenen Sonntag abermals einen glänzenden Sieg, in⸗ dem ſie die Mannſchaft von„Phönix Sandhofen“ mit 3 Toren gegen 0 ſchlug. V. f Raſenſpiele verbleibt abermals an der Spitze der 13 Fußballve eine, die an den Ver⸗ bandsſpielen beteiligt ſind, und hat die M ſchaft dieſes Vereins von den 9 geſpielter n, 7 gewonnen und 2 verloren. Die V. f..⸗Mannſchaft war am vergangenen Sonntag ender aufgeſtellt und werden dieſelben Spieler am Sonntag den 12. ds. Mis. um ½3 Uhr auf dem V. f..⸗Platze im Ver⸗ bandsſpel gegen„Hertha Mannheim“ antreten: — Faag(Spielführer); Ferch, Schäfer; Nies, Frei⸗ länder Au; Wieland, Förſter, Carl, v. d. Mühle und Ritzi. *M. F. Phönix- F. C. Phönix Sandhofen. e Kommenden Synntag nachmittag g Uhr tref⸗ ſer ſich auf vem Neſßgen PöönitrSh werde. ee Selin Neueſte ee(Abendblatt) Samstag, den 11. Dezember 1915. zum fälligen Verbands⸗Nach allen Anzeichen zu urteilen, ſind alle 1 1 Aufſtellung. Phi aft an: Schulz, zönix tritt Gleiter, E. Bereins Dezember 1915 2½% Uhr dem Sportplatz des Ver — 15 115 5 2 der Verb an nd ame iſter⸗ Sſpie 915⸗16 ein ſpiele 0 le ſtehenden Mannheimer Fuß⸗ ix“ mit gutem Erf ſodaß ein Beſuch des ns von H dertha dem V. f. R. 3¹ apfehl en iſt. Abſchneid ntlich.) Abend: allgeſtreb te biſchen F ntſchloß 8 Verbindung mit dem nicht mehr möglich Heeresleitung, die an der Cerna bei holak zu räumen. Die RNückzugsbewegungen wurden in Ordnung aus⸗ geflührt. Nach den Kämpfen am 8. und., in denen die Bulgaren zuri zeworfen wur⸗ den und ſchwere bha wen wir eine neue Front ich an die Stellung der briti London, 10. 0 78 Nichtamtlich) Der Athener Korreſpondent der„Times“ mel⸗ det: Die Franzoſen ſprengten die Brücke weſtlich von Hudowo. Einem amtlichen Telegramm zufolge werden die Spitäler der Verbündeten in Gewgheli geräumt. 2* d* Verluſte erlitter Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11 Dez.(Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter aus Durazzo melden, kann Eſſad Paſcha ſeine Anhänger nicht davon abhalten, fortpährend Banden zu bilden, welche gegen Serbien und Italien auftreten. Lange Beratungen des griechiſchen Nabinetts. Amſterdam, 11. Dez.(WTB. Nichtamt⸗ Wie in einem hieſigen Blatte gemeldet wird, erfahren die„Times“ aus Athen, daß das ſche Kabinett geſtern lange Bera⸗ tungen über die Notwendigkeit raſcher Unterhandlungen mit den E temächten zur Erledigung der lich). bezüglich Salonikis ſchwebenden Fragen ab⸗ hielt. Kohlenknappheit in Griechenland. . Köln, 11. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut de kröln. Ztg.“ meldet Reuter aus Athen M In Griechenland iſt man. beſor rgt. Die Re ngl ands auf die erit⸗ t der Kohlenaus trotz umfangreicher Be ſtelli ungen in Am recht erhalten wird Miehren Reedereien en eine Einſtellung Dienſtes, ſogar ſtgatlich unterſtützte Poſt⸗ dafn pferlinien. BDi de An e des rumäniſchen fdi je Thronrede. 3.(2 3. Nichtamtlich.) Thronre de, ung gelangen Der e en in erzen und Ge uns Rechen Sorge und angeſit ſichts Weltkrieges nur dur 5 Anſtrengungen, um den ein geme inſames Ideal Zukunft Vaterlandes Zeiten Utzen lönnen. weiſe Politik der Res Vertrauen und die 1 auch weiter zu leihe überzeugt, daß die ſiche hafte Grundlage für die En dhwiclung der 98910 ſein wird, die anzuſtreben Rumnien ein Recht hat. ind * Die Stimmung in Rußland. m. Köln, 11. Dez.) Die Köln. Zlg. meldet aus Kopenhagen: Mit den Zeich⸗ numgen für die neue ruſſiſche Mil⸗ liardenkriegsanleihe geht es über⸗ aus langſam vorwärks. Die von der Regierung abhängigen Preſſeorgane haber vom Finanzminiſter die ſtrengſte Anweiſung erhalten, mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln das Intereſſe des Volkes für die An⸗ mit Schwarz, Will. Berberich⸗ O. „Volt, Zälle Pre le 1 der P lätze tplatz des Raſenſpiele bei baumk le der Linie 10 der elektr. Stre Sonntag den 12. findet auf Raſenſpiele im ige des Fußballbereins ſtalt.„Hertha Mann⸗ den mit dem V. f. R. an der rfolg geſpielt, Wettſpiels hinſichtlich des R. gegen⸗ ſich die vot benen Stellungen 2 Intereſſe dieſe Bemühungen vergebens. des rufſiſchen Volkes wird vollkommen durch die inmerpolitiſche Lage gefeſ⸗ ſelt. Durch die ganze Bevölkerung geht eine Strömung von Mißtrauen gegen die jetzige Regierung, das ſich auf die mili⸗ täriſchen Mißerfolge und die große Lebens⸗ mittelnot begründet. Dazu kommen die jetzt zu erwartenden innerpolitiſchen Kämpfe an⸗ ßlich der Ausſetzung der Einberufung der duma auf unbeſtimmte Zeit. durz nach dem Erſcheinen des Erlaſſes des Zaren verſam melten ſich Vertreter ſämtlicher Parteien des Reichsrates und der Reichsduma mit Ausnahme nur der extremen Sie beſprachen die neue politiſche Lage.? Dabei ſtellte ſich heraus, daß ſämtliche Anweſenden die Ausſe tzung der Reichsduma ver⸗ 1 rteilten. Beſperkenswert für die große Beunruh Erſtarken der Reaktion in der jetzigen Zeit ergriffen hal, iſt die Meldung der Rjetſch daß der Dumapräſident Rodſianko als Be ſchl luß der Verſammlung ſämtliche Mit⸗ glieder der Reichsduma für den 13. Dezember nach Petersburg berief. Die engliſchen Bergarbeiter. London, 10. Dez.(WTB. Nichtamtlich. Der Ausführende Ausſchuß des Bergarbeiter⸗ Verbandes Großbritanniens gibt bekannt, daß bei der Beſprechung der Gewerkſchaften, die e Woche in London ſtattfand, wo Asquith, „Kenna und Runciman Anſprachen hielten, vertreten war. Der Ausſchuß ſpricht ſein Bedauern darüber aus, daß einige Zweigver⸗ eine des Verbandes vertreten waren, und er⸗ klärt, daß er gegen jeden Vorſchlag entſchteden erhebt, wonach die Arbeiter keine hnerhöhungen fordern ſollten. Der Aus ß billigte den Einſpruch des Arbeiterfüh⸗ ers Smith, den dieſer in einer Beſprechung im Schatzamte gegen den Vorſchlag des Schatzkanz⸗ lers erhob, daß die Arbeitgeber die Einkom⸗ menſteuer von den Wochenlöhnen der Arbeil 6 abziehen und der Regierung überweiſen ſoll ten. Der Dreibund der Verbände der arbeiter, der Eiſenbahner und der Transpo arbeiter wurde auf einer gemeinſamen Be ratung der Ausſchüſſe unterzeichnet. Der franzsſiſche Bericht. Paris, 11. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht von Freitag nachmittag: Aus dem Laufe der Nacht iſt kein Ereignis von Bedeutung zu melden. In der Champagne wurde der Kampf mit Granaten fortgeſetzt. Am geſtrigen Tage drängten wir den Feind über den Berg⸗ kamm ſüdlich von Saint Souplet zurück. Paris, 11. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht von Freitag abend: Unſere Artil⸗ lerie war im Laufe des Tages beſonders im Ar⸗ tois tätig. Ferner wurden feindliche Werke in der Gegend von Quennevisres wirkſam be⸗ ſchoſſen. 8 Belgiſcher Bericht: Der Tag war durch ſehr heftige Artilleriekämpfe gekennzeichnet. Unſere Batterien beſchoſſen wirkſam feindliche nicht leihe, namentlich in der Provinz. zu weden! Anſammlungen. Unſere Geſchütze brachten einen deutſchen Bombenwerfer zum Schweigen. * e. Karlsruhe,. Dez.(Priv.⸗Tel.) Herzog GErnſt Auguſt von Braunſchweig iſt eute vormittag in Karlsruhe zum Beſuche des Hofes eingetroffen und im Palais des srinzen Max abgeſtiegen. Bergen, 11. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Der Dampfer„Bergensffjörd“ der Norwegi⸗ ſchen Amerika⸗Linie iſt am Freitag morgen in Bergen angekommen, nachdem er in Kirkwall eingebracht worden war, wo ein deutſcher Arzt an Land gehalten wurde, obgleich er einen Paß vom Amerikaniſchen Roten Kreuz hatte. Die Engländer wer⸗ den„Bergens Aftenblad“ zufolge hiernach einen deutſchen Arzt mit einom Paß vom Amerikaniſchen Roten Kreuz nicht durchlaſſen, da häufig Fälſchungen feſtgeſtellt worden ſeien. 0 FLSSENSALN 405 TNUSTFEREI higung, die alle Kreiſe wegen — —1 ge. rüS. 08 — EAebenr + 808 2 2 1 2 .NrrSg.. Aos . SDe ee ——08 —ererere N TFPCCCC — —— Samsgtag, den 1I. Dezember 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Kachrichten.(Abendblatt) B. Seite cccccccc Ha eeeeeeeee eeel 8 —— Framkfurter Bffektenbörse. * Frankfurt a.., I1I. Dez.(Eigener Wochenbericht.) Auch im Verlaufe dieser Woche Staud zunachst noch die Kriegsgewinn- Steuer im Mitteipimit der Erörterungen. Daß sie dem Enpfinden des ganzen Volkes entspricht, zeigte sich einwandfrei dabei; ebenso aber, daßg ihre Durchführrung m einzelnen einer sehr reif- lichen Erwägung bedarf. Der erste Eindruck der Vorlage und ihrer Erörterung war zuwar kein Das war zu verstehen. Denn die Börse hBat sich seit Kriegsbeginn eifrig um die Nonjunk- tun der Nüstumgspapiere und der verwandten Ge- werbde geldimmmert und in mren Werten zum Teil aubgerordenſtiche Steigerungen eintreten lassen. Es War sount Bur nafürlich, daß die Kriegssteuer auch Weiterbhin mit einer Amaht von Kursrück- 4 im freien Verbelm zu rechnen hatte. Im- waren die Kirseinbußen im Laufe dieser Woche da teilweise Rüclckäufe stattfan- den und die Rursbenvegung nach oben einem Aus- gleich fand. Es wurde sonst nichts an dem be- Triedi n Bildde, das der kiesige Efektenmarkt darbietet, geandert. km Gegenteil hat, wie bereits 9 55 der erstaunlich glatt verlaufene Abbau der Börsenverpflichtungen bewriesen, auf wie ſestem Boden die Börse steht. Die Stärke unserer Börsen— und Banlewelt komumt ja im übrigen dem nicht überraschend, der sich ihtre treffliche Mit- wWirkung an der Unterbringung den deutschen Kriegsanleihen vor Augen hält. Der Markt zeigte während des ganzen Verlaufes der Woche, ohme daß eine irgendwie bemerkens- werte Belehumg des Verkehrs zu beobachten war, eine unregeimigige Lendenz. Die Verhandlungen in der Szung des Reichstagsausschusses füür den Rei en der Börse wenig Stoff Zzur Frörterung und machten nur worübergehend Ein- druce au die Sti„Auch die in Aussicht zu nehmende neue Kreditvorlage wurde durchaus ruhig und Zitversichthch beurfeilt. Die günstigen Berichie vom Ballcan-Kriegsschauplatz, den jeichte Geldstand gaben der Börse einen guten Nüchtralt. Wenn das Geschaft aber bein leb- Harteres Ausselen antahm 80 lag es daran, daß Sich dle Börse mif pofitischen Fragen beschäftigte. Iusbesondere waren es die Auslassungen polifisch fültrericter Manner, die man Wmach; s0 die Rede unsees Reichskanzlers, die Aus- Führungen des ungarischen Minfster- Rräsidenten und die Botschaft des a me- TiEandschen Präsicenten. Bemerkt zu Werdten verdient, daß die Reden der leitenden Staatsmamer in Deirischland und Ungarn volle Würclieumg fancen d die Stimmung durch die Nongregbotschaft Wilsons nur vorübergehend be- einflußt wurde. Es ist keicht erkfirlich, daß die Botschaft einen unfreundlichen Eindruck hinter- Heß, da man von Seiten Amerikas einen fried- licheren Ien ersurtete Schiffahrtsaktien lagen im Anschduß arf die Stelle in der Botschaft Wil- 80f Schwach. Der Geclae der Schafiung einer eigenen a merikanischen Handelsflotte ſis Zwar nicht neu und würde wahrscheinlich atehl ancdere Nationen betreffen. Im Hinblick die- Ser Auffassung ist der Riickschlag für Schiff- taetsaktien ein vorübergehemder. Das an- dauernde Fembieben des Privatpublkums be- Schranete de Geschäftstätigkeit vöflig auf die be- rufsnißigen Nreise. Die fihrenden Werte des Niistungstnarfctes, wie Deutsche Waffen, Rein- nefall, Deimer, Benz, Kleyer, Fahrzeug Eisenach Steltten sich gegen Schluß der Woche Vereinzelnt etwas besser. Lecerakfien hielten sich ziemlich behauptet. Die Bilanzzifern von Aclfer u. Oppen- heimer bewirten nicht die geringste Anregung. Deutsche Erdof fester, auch gelragtber. Gunm Peter lagen schwachl. Mortanwerfe Zeig- ten gerin Preisverschiebungen. Elektrowerte ruhig. Ner Banlcktien besorclers für Deutsche Banie umd Diskomto-Commandit wurden höhere Preise Dezahlt. Chemische Werte zeigten ungleich⸗ mäßige Tenderz. Gut gehalten haben sich Elber- delder Farben, Höchster und Ba d. Anilin. Der Rentenmarkt enfbehrte der Anregung undl die Umsätze waren infolgedessen gering. Von deutschen Anleihen waren Nriegsaun- leihen, auch 3 v. H. Reichsanleihen Zu et wWas ERöheren Kursen gefragt. Oesterreich- ungarische Renten bewahrten feste Haltung. Fremde Fenten rultig. Die Kufwärtsbewſegung am Valutenmartt erstreckte sich hauptsächlich weder aun Holland imd Newyork, Wien schwächte sich ab. Der Gehdmarkt ist leicht. Privatdiskont 37% bis 3/%6. Der Schluß der Woche brachte erneut Schwächere Tendenz auf die Nachricht, daß sei- tens der Vereinigten Staaten die Abberufung der Milltär- und Marineattachees der deutschen Bot- schaft gewünscht wurde. Der Geschäftsverkehr blieb weiter still. ** Frankfurt a.., 11. Dez. riv.-Tel) Die Stinmung am Wochenschluß war ruhig. Es zeigte sich auf dem meisten Gebieten eine sicht⸗ liche Zurückhaltung. Rüstungswerte sind vor- wiegend behaupteft. Montanaktien unverändert. Feste fendenz auf diesem Gebiete zeigten Gelsen- kKirchen Gußstakl. Die Umsätze in chemischen und Flelkctrizitäts-Papieren sind sehr bescheiden und das Kursniveau nur wenig verändert. Im Anschluß des matten Newyork gaben Canada Pa- cifie und Baltimore Ohio nachl. Der Reut e u- markt ließ nur geringe Kursbewegung zu. An, Devisenmarkt erhlielt sich die feste Stimmung. Va- luten Hollaud und Newyorkk waren gefragt. Del Schluß der Börse machte keine besondere Nurs, bewegung. Eimlssumę von EZinsscheinen der Reichsschuld, preußz. Staatsschuld und Sehutzgebietsschuld. Die am 2. Januar 1016 fällgen Zinsscheine der Reichsschud, preuß. Staatsschuld und Schutzge- Hietsschull werden lauf amtlicher Bekanntmachung vom 21. Dezember ab eingelöst bei den üblichen Reichs⸗ und preußischen Nassen. Wir erinnern daran, daß zum genaunten Termin auch der erste Zinsschein der 2. Kriegsan-⸗ leihe lig ist, der neben den üblichen Ein- lösungsstelben in leleineren(bi 3 Stücde berw. 150 Mic) auch noch en Peichrspostan- wird. In den Orten ohne Reichsbankanstalt tau- schen die Postamtshauptkassen diese Zinsscheine auch in größeren Mengen und in jeder Höhe vom A. des letzten bis zum 10. des ersten Vierteljahrs. monats gegen bar um. Die am 2. jan. 1916 fälligen Zinsen der in das Neichs- beaw. preußische Staatsschuldbuch einge- tragenen Forderungen werden, soweit sie durch die Post oder durch Gutschrift auf Reichsbank- girokonto zu berichtigen sind, vom 18. Dezember ab gezahlt. Die Barzahlung der Zinsen beginnt bei der Staatsschuldentilgungskasse und bei der Neichsbankhauptkasse ebenfalls am 18., bei allen anderen Zahlstellen am 2. Dezember. Stärkung des Goldschatzes d. Reichsbauk. Auf Veranlassung des Reichsbank Direktoriums hat der Zentrahverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes an alle ihm angehörigen Banken umd Bankfirmen das Ersuchen gerichtet, sämtliche Mieter von Schließfächern, sowie diejenigen, welche nach dem 1. Juni 1014 verschlossene De- Pots eingeliefert haben, schriftlich aufzufordern, in einer im Wortlaut vorgeschriebenen Erklärung zu versichern, daß in dem Schliegfacbh oder in dem versclllossenen Depot keine Goldmümen aufbe- Wahrt werden.(Das gleiche Ersuchen ist seitens der Reichsbanle auch an die öffentlichen Bankin- Stitute, Sparkassen und Kreditgenossenschaften, Welche die Vermietung von Schraukfächern und die Verwahrung von Depots betreiben, ergangen. Es ist mit Bestimmtheit zu erwarten, daß die Mitgtieder des Zentralverbands von ihrem Recht zur Kündigung des Schlieglachs oder der Aufbe- wallrung des verschilossenen Depots zum nächsten Hssigen Termin Gebrauch machen werden, falls die Abgabe der geforderten Versicherung nicht erfolgt, ohne daß ein triftiger Grund, als Wie Ab- wesereit des Kumden, auf Reisen oder im Felde, vorkegt. Wieder elne Bankfusion. Aus Karlsrukhe wird uns geschrieben: Die MWitteldeutsche Kreditbank wird am 1. Januar 1916 das seit 1845 bestehende Bankhaus Alkrecl Seeligmann f. Co., Karlsruhe, übernehmen und in Karlsuhe ein Fifiale errichten. Damit tritt wieder ein altes angesehenes Bank- haus in die fFeihe der Großbanken über. Der fingere Leilhaber, Herr Oskar Seeligmann, wird als Direktor in die Leitung der Filiale der Mittel. deutfschen Nredifbane eintreten, während den Seniorchef, Herr Alfred Seeligmann, in der dem- nächstigen orttentlichen Hlauptyersammlung zur Wahl in den Aufsichtsrat der Mitteldeutschen Kreditbank vorgeschlagen werden soll. Derselbe bekleidet die gleickhe Stellung in einer großen An- zahll süddeutscher industrieller Unternehmungen. Anstelle des seitherigen Geschäftshauses, Naiser- straße 90, wind alsbald ein neuzeitlich ausge- stattetes Bankgebäucte errichttet werden. DBerHner Effektenbörse. Berlin, 11. Dez.(WIB.) Die Verhältnisse an der Börse haben keine Veränderung erfahren. Bei New-korker Effektenbörse. Newyork, 11. Dez.(WITB.) Die Börsen tendenz war im allgemeinen infolge spekula- tiyver Ahgaben und im Zusammenhang mit um fangreichen Liquidationen von Seiten des Aus-⸗ landes matt. Die Kurse weisen durchweg Rlickgänge auf. Von Industriewerten notierlen Bethlehem 2, Steels Dollar niedriger,. Kupfei werte büßten bis 1½% Dollar ein. Eisenbahn- papiere flau. Canadfan Pacific verloren 3, Union %, Pennsylvania 1% Dollar. Der Schlußverkenr War nlatt. NEWVORK, 10. Doz.(Devisenmarkt.) 10. 5 Tendenz für Gelllllaqaqiſi behaupt. behaupt. Geld auf 24 Stunuen(Durochschnlttsrate).— 1% Geld letztes Darlenen.—.— Siohtweohsel Berliinin 1738.% 79.— Slohtwechsel Paris„„ Wechsel auf London(60 Tage) 47.15.87.50.— Wechsel auf London(Cable Transfers)...73.78.72.60.— Silber Bulllon VVVVVV 56.— NEWVORER, 10. Dez.(Bonds- und Aktlenmarkt.) 10. 9. 10. 9. Atoh. Top.Santa fF Miss, Cans. Tex. o. 6/— 4% oonv. Bondss—— do. FF Balt. Chio%½ Bds.—— Hissourl Pablflo 4/. Ches. Ohio 4% Bs.——Fal. Raltw, of Hex.——. North, Pab, 3 Bds.——flen Lork Centr. 0. 103— 103%½ Rorih. Pab. Pr. Llen do, Ont& West o. 130— 180— 4 Bondds—[Norfolk& West. o, 11%— St. Louls Horthern Paolflo o. 115½—— Franzo. pr.4 8ls.—— Pennsylvania 50 8 39% 59. St Louls F. 58d.—— geadiag 508 89%½ 610% 8. Pab. oa 1928—— Oßbfoago Rock is- Unionf ac.0% Bds.— fand Paolf. Raiw, 18¼— 40% Unlon Stat. Rock isfand(om.—— Nt. 1825 oon Bonddss—— belu Uanted stae Steel Sclupern Paoltio- 109% 184½ Cocp. S% sonds—— South. Saf. om. 2% 28— South. Rallw. pref. 19 5 5 875 · + a Fö Unlon Paoifio o.— 1877/5 1 Union Paolflo prel. be— 0. prel. Wabash pref. n. AKt. 45½% 45½ West Maryland oom Amerie. Can gom. do. do. prof. „Amerie. Logom. o. Amer.Smelt.&ROf.o0. 37½ 98% do. Sugar flef. o.— Zaliimore and Okio Canada Poifl-oo Ches.& Ohio o Chlo.NIUIW. St. Paul o. Ddenver& Rlo Gr. Erie om. Erle 1i8t pref. Anab. Copp. Nin. o. 35% Erle Zud pref. Eethlehem Steel. 488—— Great Horth. pref. Central Leather— Ur. Horth. Ore Cert. Consolidated Gas 142— Ulinolis Centr. oom. 1 GeneralElectr. 0. 17½¼9VçÜ—— Interborgn. Metrop. Mexio. Pofroſoumnmn— 55„ Pb.—atlonaſ Load 52 yÄ— Kausas City and Unit.Stat. Steels o. 86½ 36%% Soutbern—— Unit.Stat. Steels pr. 115¾ 116— 80. pref.—— Uteh Copper com. 78/%— Lehigh Vallen 50 5 80%½—— Vrgla. Gap. Snem... Loulsv. u. Nashv 127— 127— USearsfoebuok om.— Akden-Umeatæ—. Eine bedeutende THransaktion in der migarischem Holzindustrie. Trotz Kriegszeiten ist der Geschäftsgang in der ungarischen Holzindustrie sehr lebhaft, was auf den großgen Hokbedarf der Heeresverwaltung zu- rüchzuführen ist. Daß auch die künftige Gestal- tung des Holzmarktes günstig beurteilt wird, geht aus einer bedeutenden Transaktion in Ungarn hervor. Zur Ausnutzung der durch die Csaktor- nyaer Holzindustrie-Gesellschaft vom Fürsten Esterhazy gekauften Eichenbestände in Lenty Wurde die Vaterländische Holzproduktions-.-., Budapest, ins Leben gerufen. Das RKapital ist zu- nächst auf 1% Millionen Kronen bemessen wor⸗ den. Dem Unternehmen stehen die ungarische Ansiedlungs- und Parzellierungs-Aktien-Gesell- schaft in Budapest und die Union-Bank in Wien nahe. Mehrere bedeutende österreichisch-umga- rische Hokindustrielle sind im Aufsichtsrat ver- treten. Warenmärkie. Mannbheilimer Wochenberichte. Holz. Mannheim, 1I. Dez. Bauholz konnten abermals größere Lieferungen für Mllitärbedarf ausgefühlrt werden. Die Säge⸗ werke haben infolgedessen auf Wochen hinaus ausreichende Beschäftigung, sodaß sie kurzfristige Aufträge gegenwärtig nicht annehmen wollen. Die vorhandenen Vorratshöer sind nun aufge- braucht. Geschnittene Jannen- und Fichtenhölzer 3 m lang und aufwärts 747 om starb erzielten mit üblicher Waldkante etwa Mir. 45—45.50, Fichtenhölzer Mk. 47.50—48.50 per Festmeter irei Eisenbahnwagen Mannheim Iannen- und Fich- tenblochhöher wurden nur wenig gekauft, ebenso auch nur in geriugen Mengen hergestellt. Hin und wieder nahmen rheinische und westfälische Großverbraucher diese Sorten, weil solche sich etwas billiger stellten, als gesäumte Bretter und Dielen. Fichten- und Kiefern-Waggonhöker kattf- ten rheinische Waggonfabriken. Die schwarz- Wälder, wie bayerischen Werke nalmen nur Be⸗ stellungen nur dann an, wenn erhöhte Preise be- Willigt wWurden. In Fichenschnittwaren ließen sich nur kleinere Posten unterbringen. Eichen- möbelhöhzer wurden fast nicht gefragt. Die Be- stellungen in eichenen Waggondielen liefen bei den Sägewerben in beiriedigender Weise ein. Gute Eschenhökzer kauften die Flugzeug- und Auto- mobilfabriken in ansehnlichen Meugen bei hohen Preisen. Nußbaumbohlen für Gewelrrschäfte waren in 58 mim Stärke gesucht. Kohlen. Mannheim, 11. Dez. gesamte Marktlage weist Gepräge auf. Obgleich die Schiffahrtsver- Rältnisse günstiger geworden Sind. ist eine merltliche Besserung in der Zufuhr von der Rulhr nicht zu verzeichnen. Nachdem das Rheinisch-Westfälische Kohlensyadikat beschlossen hat, für die (Eigenbericht.) In (Eigenbericht.) Die enwärtig ein festes nahezu vollkommener Geschäftsstille auf allen N Gebieten sind auch die Kursschwankungen ganz Wonate aunat unc enn 2 558 belanglos. 25 Rielitpreise beizubehalten, darf wohl damit ge- Leniene rechnet werclen, daß auch das Kohlenkontor von einer Preiserhöhung Abstand nehmen wWird. Die Privatgruben des Saargebiets haben ihre 5 15 1 10. 25 Preise für das erste 1916 955 eEngl. Konsols. 88.59.—J Fenneylvanſa.. 82.%geben, ohne eine Aenderung vorzun E % Argentinler 87.% 87.% Southèrn Paolfio. 102. 107./ Sglan 75 5 7 5 7 40% Erasillaner 48.7—— Unlon Paclf[o 145.½ 146.% gelten also für genannte Zeitdauer die bishert 40% Japan. V. 1899 73.— 78,% Stecſs 91.— 91% gem Venkaufspreise, e, Braunkohlenbri⸗ 0 Russen v e 85.—KRio Tinto 354½ 54.%„ 8 5 50 8 17 5 %0 Russon. 909.— Chactereni 1121100 kett ist insofer n eine ungnstige Wendung ein. Baltimore and Ohio 88.— 99./ De Beers deferred 14.½18 getreten, als das Brikettsyndikat nachiträglich eine ee eenne Produktionsmöglichkeit be- .14% 41 zand 252* 5161, 7 555 8 5 Natlonal Raihway uf 5 Prlwatelskont%½% Kannt gab. Es können für Dezeniber nur 70 v. e 25½% H. der Monatsrate gehlefert werden. Tabak. Mannheim, 11. Dez.(Eigenbericht.) Die vergangene Woche ruhte der Einkauf ſast voll⸗ stänchig, weil Tabale in abgehängtem Zustandle, nmit Ausnahme von Seckenheim, woselbst die Ver- äfer zu hohe Forderungen stellen, nicht vor- handen sind. Die Nachfrage nach neuen Tabaken, Sandblatt, Vorbruch uswyr. aller Gattungen hat nachgelassen, weil die Fabrikanten der Hloffnung Raum geben, durch vermehrte Zufuhren ausländli- scher Tabake, späterhin billiger anommen zu Können. Außerdem ist es ein ziemlich großes Risilo zu den heutigen sehr hohen Preisen einzu- aufen, wesbalb aluch die Zurückhaltung seftens der Fabrikanten, erklärlich ist. Im Rippengeschäſt sind keine wesentlichen Ver. Anderungen Vorgekommen, obwohl der Markt ruhiger, ist zu niedrigeren Preisen noch nicht an- zukommen, weil die Eigner die alten Preise kordern. Viehverkehr vom.—9. Derzember 1915. Mannheim 11. Dez.(Amtl. Bericht der Direktion des städtischen Schlacht- u. Viehhofes.) Der Rindermarkt war mittelmnäßzig. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1571 Stück. Der Handel war lebhaft. Preise pfo 50 kg Schlacht- gewicht: Ochsen Mäe. 116140(6370), Bullen (Farren) Mk. 108—425(60—70, Rinder Mk. 118 bis 136(61 70), Kühe Mk. 75—120(36—58). Auf dem Kälbermarkt standen am 6. Dez., 305 Stück, am 9. Dez. 202 Stück zum Verkaufe. Geschäftsverkehr ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht Mük. 100—125(60—110). Auf dem Schweinemarkt standen am 6. Dez. 1284 Stück(darunter 900 Stück für Militar- verwaltung), am 9. Dez, 421 Stück(darunter 99 Stück für Militärverwaltung). 50 kg Schlachtge⸗ Wickt kosteten Mk. 100—164(78—120) bei leb- haftem Geschäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 162 Stück be⸗ sucht. Handel lebhaft. Pro Stücke wurden Mk. 14—23 bezahlt. Die in Klammern gesetzten Preise bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. Nerliner Produmktenmarkt. Berlin, 11. Dez.(WIB.) Frühmarkt. Nichtamtlich ermittelte Preise). Maismenl 86—90, Reismehl! 113—118, Strohmehl 24—25, Pferde möhren.20—.40. Ausländische Hirse 670—686. Futterkartoffel 3 M. Möhren.25. Seradella 5 ZAir, Saatiupinen 400 Berlin, 11. Dez.(WITB.) Berliner Getreide- 8 NN——— Dr 2 15 2 222 Der Verkehr am Produkten- markt war bei geringer Beteili sehr still, da es an jeglicher Anregung fehlte. je Umsätze in Kartoffeln, Pferdemöhren und anderen Ersatzmi teln, die in mäßigem Umfange z ustandekameen, fanden zu gestrigen Preisen statt. Chfieagoer Warenmarkt, omoaad, 10. dez. markt ohne Notiz. 10. 9. 10. 8. Welzen Dezb. 112.½% 114./ Scbwelne: Mal 114.— 1168.½ Sohrreve.50 6. Nals Derb 66.8/ 687.½ Speok 104⁰⁰ dσe Mal 70./ 71½.: Hafer Dezb. 40.j% 42.3 Ian.55 2 „ Aal 43% 45½/. Ma 9..97 Sohwenezuf. perk: lan. 17.00 18.67 I. West. 180 200 130 000 Kal 1180 15842 dv. Chloago 50 000 37 900 mppen: lan..⁰⁰.8 Sohwelne: Hul.80 1040 delohte.15.40 Newryorker Warenmarks. REWVORK, 10. Der. Welzen: 10. 9. BRAumwolle: 10. 9 hard Wt. Ar. 2 130.— 133.½ Hewyork loko 1250 12.85 Ro. 1 Northern 128.½ 137./ ner Dezember 12.37 12.44 per Des.. per lanuar 12.48 12.55 per Neli 121.½ 128.½ per Fohruat 1259 1268 Mals loke nom. nom. per Mürz 1274 12.84 Mehl Spr. Wh. n..48.45 per Nal 1296 13.08 Getreidetr. per Jul! 13.06 13.14 Lverpool 19— 19.— per September 1281 12.17 London 19 19—[Petreleum: Baumwolle: reffn. l. oas. 10.50 10.— Ank. I. atl. H. 25 600 16 000 stand wWult⸗.15.15 in Golhäfen 16 000 28 000 In tanks.50 425 Ausf. n. England 5 000 9 000 Crod. Betan..0.10 „„ d. Ct. 28 000 0 000 Hewybck, 10. Dez.(Kaffee.] No. 2, joke.%, ber Dez..78, per Jan..80, per Särz.85, per Mal.94, per zal.01. Verkehr. Kheinschiffahrt. k. Mannheim, 11. Dez.(FEigenbericht.) Der Wasserstand des Icheines und seiner sämtlichen Nebenflũsse ist überall stark am Steigen begrif. ſen es ist dalier, wie schon im vorherigen Bericht vermmitet, im Unterlauf des Ncheines bedeutendes Hochmwasser zu erwarten, zumal heute der Neckar am Heilbronner Pegel abermals 55 em gestiegen ist, und der dortige Stand.20 m beträgt. Der Rlieinpegel in Mannheim erreichte heute einen Stand von 6 Meter; seit heute herrscht noch sehr Starltes stürmisches Wetter und wird noch ein Weiteres Wachsen binzukommen. Die Schite hönnen nun überall volle Ladung einnehmen und meistens direhit bis an ihren oberrheinischen Bestimmungsort durchfahren selbst nach Straß⸗ burg sind bedeutende Leichterungen nicht not⸗ Wenclig. Im Frachtengeschäft ist es wieder stiller gewor⸗ den und findef keine große Nachfrage nach Leer- raum statt. Die Frachtsätze sind überall zurück. gegangen; es ist besonders Bedarf an Schüffen, die Neisen nach Belgien, Gent und Autwerpen antre. ten können, und werden diese Schiffe meistens in Tagesmiete auf—3 Mouate gechartert; aueh zu Fahrten nach Holland werden Kähne gesucht. Die Frachten wurden wie folgt notiert: für Ladungen, Nofmprodukte wie Salz, Abrannten Tonerde, Sand, Alteisen, Stahlabfälle von Maug⸗ heim-Ludwigshafen-Wonmms nach den Ruhrhäfen pro tr. 3ε. 3 Pfg., meistens bei voller Lade- und Löschfrist; für Kalkesteine ab Budenheim gach Oberlcassel bei 4 Löschzeit%½, bei ½ Lösclzeit 3 Pfg. pro Ztr, für Braunsteine ab Trechffings- hausen nach Mülhlafen oder Ruhrort 3 Pfig. bei viertel 3½ Pſg., bei halber 3% Pfg., bei drei- viertel und%—4 Pfg. bei ganzer Löschzeit. Die Kohlenfracht in Ruhrort wird noch mit 1 Mark pro Tome notiert nach Mannheim- Rheinau, nach Karlsruhe mit Mie. 115, nach Kehl-Stragburg mit Mk..50 pro Tro Tonne. Die talwärts werdden mit 30—50 v. H. über Normal notiert, es findet hauptsächſich großer Andrang von beladenen Schiffen staft. Letzte Mandelsnachrichten. c. Von der schweiz. Grenze 11. Dez. (Priv.-Tel. z) Laut Schweizer Blätter wurde durch ein Deltret des italienischen Neichs- verwesers neuerdings 400 Miffiotnen Kriegskredüte bewilligt. London, 10. Dez.(WIB. Nichtamtl). Nach dem Fachblatt Fair Play“ verfolgen die Fracht- raten überall steigende Richtung. Die Fracht⸗ sätze von Argentinſen nach England haben sich auf die außerordentliche Höhe von 115 sh erhöhtt. Auch die Tendenz für Frachtraten am Mittehmeer- markt, Ostmarkt, sowie für Kohlenfrachien von Wales nach Frankreich ist überall gestiegen. Erie(Pennsylvania), 10. Dez.(WIB. Nicht⸗ 177 Meldung des Reuterschen Bureaus. 17 illionen Bushels kanadischen Weizen, welcher an die verbündeten Länder verschifft werden sollte, wurden in einem Eleva- tor der Pennsylvania-Bahn durch Feuer zerstört. Der Schaden beträgt 1 Millionen Dollars. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Uebersselsche Schiffs-Telegramme Königl. hollandischer Lleyd, Amsterdam Amsterdam, 11. Dez. Dampfler Frisia am 12. Noveniber ab Buenos Aires, ist heute hier eingetroffen. Mitgeteilt dureh & Bärenklau Nachf., Mannbeim. die Geneèralagentur Gundlach Tel. No. 7215. Srrklich evorzugt. Unübertroffen in seiner raschen u. vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 34901 * Verantworflich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbauing für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direlctor: I..: Julius Weher. 8. Seite. SGeneral⸗Anzeiger Badiſche Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 11. Dezember 1818. Nr. M. 822/10. 15, K. R. A. Türen an und Koch⸗ 30 v.., bei ſolchen aus Nichel 20 v. H. des Geſamt⸗. 15 t· ge chtes de, ſo wird der 30 bezw. 20 Kirchen⸗ Anſage. Be Ann machung annen 5 Warmw aſſer l⸗b. H. übe rſchr ite vozentſatz geſchätzt, vom Ge⸗ Epaugeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde laſen, ſch i bgef und nicht bezahlt; für die Preis⸗ betkefen Enteignung zichung ber durch die * g⸗ „Ablieferung und Ein Veroröuung M. 325,/7. 1. K. R. A. hezw. Il. 3252/7. 15. A. R. A. heſchlagnahmten Gegenſtände, bom 16. Nopemher 1915. Nachſtehende Verordnung wird auf Erſuchen des Königlichen Kriegsminif gemeinen daß jede Uebertretung, gemeinen Strafgeſetzen ſind, nach§ 6˙) der Bunde die Sicherſtellung von 8 1915(Reichs⸗Geſetzbl. 1915(Reichs⸗Geſetzbl. 8 teriums hiermit zur all⸗ Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, ſoweit nicht nach den all⸗ höhere Strafen verwirkt verordnungen über gsbedarf vom 24. Juni 3857) und vom 9. Oktober 645) beſtraft wird. 91. 8 Inkrafttreten der Verordnung. Die Verordnung tritt mit ihrer Bekanntmachung in Kraft. Bon der Verordnung Klaſſe Küchen und Backf Koch⸗ und Einlegekeſſel, Töpfe, Speiſeeiskeſſel, A. Gegenſtände aus 1. Geſchirre U. Wirtſchaftsgeräte 2. betroffene Gegenſtände. Kupfer und Meſſing. jeder Art für ſtuben, wie beiſpielsweiſe Marmeladen⸗ und Fruchtkocher, Pfan⸗ nen, Backformen, Kaſſerollen, Kühler, Schüf⸗ ſeln, Mörſer uſw. 96 Gefäng ugeben ode „twer unhefugt beiſeiteſchafft, beſc verkauft oder kauft 2 ober E rwerbsgeſchäft Uber ihn a 8. wer der Verpflichtung, die beſch lagnia ſt zu verwahren Und pfleglich zu behandeln, zu⸗ handelt: einen 70 nis bis zu einem Jahre dder mlit ttaufend Mark wird, ſofern nicht geſetzen höhere Strafen berwirkt ſind, Verpflichtung, 1 55 enteigneten Gegenſtände auf V Verlanger n des Erwerbers erfenden, zuwi beſchlagnahmten G ädigt oder zeiſtört, oder ein andere Veräußerungs⸗ öt; ten Gegen⸗ 4. wer ben nach§9 exlaſſenen Nusfüßhrungsbeſtint⸗ mungen zuwiderhandelt; , Anmerkung. Alphabetiſche Aufſtellung von in Frage koutttlenden Gegenſtänden. Anrichter Auürführſchüſſeln Aſpikforrien Aſpikr nder Auflaufformen aller Art Ausſtechformen Backbleche Vackformen aller Art Backlöffel Backkäſten Backſchaufeln Fierglaströger Visküitformen Brätendekotationen Bratenkäſten Brgtenlöſſel Bratenpfannen Bratenroſte Bratentöpfe Bratenſpieße Bratenwärmer Mrater Mratrainen Btennkeſſel augausbrennereien die nicht mehlige Stoffe ver⸗ arheiten en für Kllchen, Vorrats⸗ And Speiſebetriebe Putierboſen für Küchen, Vorrats⸗ räume und Spelſebetriebe Eharlotteformen Elochen Eremeformen Eronſtaben Dampfkocher zu Pubdingſormen D pfwaſchhäfen töpfe el für Kſſchengeräte Eisform en Eſſentrüger Jetttegel Fektkaſſerollen Fettwannen Filetbratpfannen Fiſchheber Ac tehe It kocher 105 rkeſſel lech Fore en uleſe Fruchtkocher Gänſebrater Garnjerſpritzen Sazen(beſonders für Bler) Webäckkäſten Gebauchte Töpfe für Kuchen Hefrierbüchſen Geleeränder Jernüſekocher Jeſundheitskuchenſormen Hewürzkäſten Gießpfannen Glaceformen Gratinplatten Aratinſchüſſeln Gugelhupffornien Ha enformen Habeletsformen Heißwaſſerkannen für Rüchen u. Speiſebeteſebe Herdkeſſel Huhnformen Kaffeebretter Kaffeebüchſen nen 1ch Kaffeekeſſel in Kaffee maſchinerg Kaffeekocher Faffeetrichter Kannen aller Art Kaſſergſlen eee tarküähler zum We⸗ brauch in Küchen u. Speiſe⸗ betri Kuchengagein für Kſchen u. 1 Backſtuben nuten jeder Art eln für Küchen, 11 tine u. in Speiſebe⸗ beit Aüchenf iebe W5 für Küchen, Backſtuben, Vorratsräume und Anrichte⸗ räume in Speiſebetrieben Zitermaße Lotmaße Löffel, die in Küchen und Vack⸗ ſtuben verwendet werden Marmeladenkeſſel Marzipankneſſer Aag inentöpfe M aße Mehlſchaufeln Meßthünes Milchkannen ſür Küchen, Back⸗ ſtuben und Votratsräume Milchkocher N für Küchen, Back⸗ und Borratsräume * für Küchen, Back⸗ und Vorratstäume Milchtransportkannen Mörſer Napfkuchenformen Nelſonkaſſerollen Nudelkeſſel Oelkännen Omelettpfannen Omelettwender Paſtetenausſtecher Paſteteneiſen Paſtetenformen Paſtetenkaſten Paſtetenränder Peie etroleumkannen unen aller Art küchenpfannen enkeſſel er Kaſſerblken Plafond Plat sauter richterüuine in Shbelſebekrteben e elſen Hingtöpfe FRa ſten ührſchüſſeln ahnenſchlagkeſſel latdurchſchläge Salatkörbe Salatſeiher Selanaſche Sauteufen Savariuränder Schablonen 8 Hlagrahmkeſſel chlagraf hmkühler hlagſahnekeſſel aerkannen Schmortöpfe neckenpfannen 97 eekeſſel Selher aller Art Sexv! erbrettexr, auch ſolche von Tee⸗ und Kaffesgarnitüren u. Rauchſerviee Serviergeſchirre(keine gerkte) Setpferkaſſerollen Serpierplatten Stebe Spargeltocher Spelſeelskeſſel Speiſeeiskocher Speiſeglocken Speiſenträger Speiſenwärmer Stelnbuttkeſſel Sülzformen Sülzkäſten Tablette 4 Servierbretter) Tartelettes Teebrotformen Tespüchſen Teekannen zum Jebrau Kichen unb Speiſebetrieben Teekeſſel ae Teemaſchinen) Teekuchenausſtecher Teigſpritzer Tiegel Topfe Tortenformen + eeee ge DraHfeeen Tafel⸗ in waſſerk 0 nen und Herden, f trieb von Badeeinrichtungen oder bereiter(L chi⸗ weit ſie nicht zum Be⸗ Zentral⸗ heigungsanlagen dienen Waſſerkaſten, eingebaute Keſſel aller Art. ſſe B. Gegenſtände aus Reinnickel). Geſchirre und Wirtſchaftsgeräte jeder Art für Küchen und Backſtuben, wie beiſpiels⸗ weiſe Koch⸗ und Einlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Speiſeeiskeſſel, Fruchtkocher, Servier⸗ platten, Pfannen, Backformen, Kafferollen, Schüſſeln uſw.); 2. Einſätze für Kochei en, wie Keſſel, Deckelſchalen, J ſe nebſt Deckeln an Kipptöpfen, Kartoffe=, Fiſch⸗ und Fleiſch⸗ einſätze uſw. nebſt Reinnickelarmaturen. Vorſtehende Gegenßßände fallen auch dann unter die Verordnung, wenn ſie mit einem Ueberzug (Metall, Lack, Farbe u. dgl.) verſehen ſind. § 8. Bon der Verordnung betroffene Perſonen und Betriebe. Verordnung werden betroffen: shalt ungen, Hausei gentümer, „Unternehmungen zur Verpflegung fremder Perſonen, insbeſondere Gaft⸗ und Schank⸗ wirtſchaften, Penſtonate, Kaffeehaus⸗ Kon⸗ ditorei⸗ und Küchenbetriebe, Kantinen, Speiſeanſtalten aller Art, auch ſolche auf Schiffen, Bahnen und dergleichen, öffentliche(einſchließlich kirchliche, ſtiftiſche Uſtb.) und private Heil⸗, Pflege⸗ und Kur⸗ anſtalten, Kliniken, Hoſpitäler, Heime, Ka⸗ ſernen, Erziehungs⸗ und Strafanſtalten, Arbeitshäuſer und dergleichen. 8 4. Ausnahmen. Ausgenommen ſind mit Kupfer, Nickel überzo gene(3. B. galbaniſch) und plattierte Gegenſtände, die aus Eiſen oder einem anderen Metall als Kupfer, Meſſing oder Nickel hergeſtellt ſind. Beſtehen Zweifel, ob Gegenſtände von der Ver⸗ ordnung betroffen ſind, oder wird für Gegenſtände ein beſonderer kunſtgewerblicher oder kunſkgeſchicht⸗ Von der 90— Meſſing oder licher Wert geltend gemacht, ſo kann eine Befreiung von der Enteignung bewilligt werden. Die Be⸗ fteiung von der Enteignung iſt auszuſprechen, wenn ein kunſtgewerblicher sder kunſtgeſchichtlicher Wert der in Betracht kommenden Gegenſtände durch an⸗ erkännte Sachverſtädige feſtgeſtellt worden iſt. Ueber die Befreiung entſcheidet die mit der Durchführung der Verordnung beauftragte Behörde endgültig. § 5. Eigentumsübertragung. Das Eigentum an den von der Verordnung be⸗ troffenen Gegenſtänden(§), die bereits durch die Verordnung M. 325/7. 15. K. R. A. vom 31. Juli 19415 beſchlagnahmt ſind, wird auf den Reichs⸗ militärfiskus übertragen werden. Die beauftragte Behörds erläßt die diesbezüglichen Anordnungen und läßt. ſie dem Betroffenen, d. h. dem Beſitzer, zu⸗ gehen. Das Eigentum geht über, ſobald die Anord⸗ nung dem Veſitzer zugeht. Der von der Anordnung Betroffene iſt ver⸗ pflichtet, die enteigneten Gegenſtände bis zur Ab⸗ lieferung an die beauftragte Behörde zu verwahren und pfleglich zu behandeln. Die Befugnis zum einſtweiligen ordnungsmäßigen Gebrauch bleibt bis zur Ablieferung unberührt. § 6. Ablteferung der enteigneten Gegenſtände. Die Betroffenen ſind verpflichtet, die enteigneten Gegenſtände ſoweit 1 eingebaut ſind, auszubauen und nach Weiſung der beauftragten Be hörden bis zu den von dleſen zu beſtimmenden Zeitpunkten an die zu errichtenden Sammelſtellen zur Ablie⸗ ferung zu bringen. Der Ablieferer hat die genaue Adreſſe des Eigentümers anzugeben; für dieſen wird ein Anerkenntnisſchein ausgeſtellt und dem Ahlieferer übergeben, wenn er ſich mit den Ueber⸗ nahmepreiſen einverſtanden erklärt; andernfalls wird ihm nur eine Quittung ausgeſtellt(ſiehe§). Der in dem Anerkenntnisſchein angegebene Be⸗ träg wird an den von den beauftragten Behörden bezeichneten Zahlſtellen bezahlt werden, es ſei denn, daß über die Perſon des Berechtigten Zweifel be⸗ ſtehen. Die Ablieferung muß am 31. März 1916 beendet ſein. 8 7. Uebernahmepreiſe. Für die enteigneten Gegenſtände werden die nach⸗ ſtehenden Uebernahmepreiſe angeboten und im Falle gütlicher Einigung alsbald gezahlt. Uevernahmepreiſe für jedes Kilo: Aupfer Meſſing] Nickel e Für Gegenſtände aus mert 5 922 7 5 ohne Beſchläge) 3,90 2790 12,90 mit Beſchlägen)) 2,70 2,00 10,40 ) Unter Beſchlägen ſind Oſen, Ringe, Handhaben, Stiele, Griffe und Verſteifungen aus Eiſen. Holz und dorgleigjen ver⸗ ſtanden. Die Beſchläge dürfen vor der Ablieferung e ntfernt werden Beſitzen die Gegenſtände Beſchläge, ſo werden ſie mit den Beſchlägen gewogen; auf Grand dieſes Ge⸗ wichts ergibt ſich der Preis nach obiger Tabelle. Ueberſteigt das Gewicht der Beſchläge ſchätzungs. bei Gegenſtänden aus Kupfer und Meſſing In dieſer Verordnung ſind unter Reinnickel auch Legierungen mit einem Nickelgehalt von 90 v. H. höher verſtanden. Trichter Waſſerkäſten für Küchen und Trir Ubecher für Kuchen und Ahrlchterdume in Speiſebe⸗ 5 5 Tübelteer 825 Waferkeſſe 1 1 4 aſſ I 1 f ——— 15 Mädochen Waffeleiſen aeee Beginun eines neuen Kurſus 3. Jannar. a Waf A für Küchen und 405 205 Tages⸗Kurſe. 5 6 42778 Amzichtekäunte end⸗Kurſe für Damen und Herren. Waſſerbadkäſten ſclge. de Auskunft und Proſpekte koſteulos durch 3 Wa erbecher ſo oder 9 5 8 Haferetaer metene, fer da Saudelte HuleSchülth N4.. Tel. 7105 Wa nen(Muüuchener Sbaltungen 7 Alaßßereeg* 2 5— 8 ng kommen nach Abzug des Gewichtes der die Uebernahmepreiſe für Gegenſtände e in Anwendung. durch die Betroffenen für die Zwecke ieferung ſelbſt vorgenommene erhebliche 2 iten, die glaubhaft zu machen 12 85 wird für jedes Kilogramm 0,50 Mark vergüte Wird eine gütliche Einigung nicht alsbe 15 erzielt, ſo wird der Uebernahmepreis durch das Reichs⸗ ſchiedsgericht für Kriegsbedarf zu Berlin, Voßſtraße 4, gemäߧ§8 2 und 3 der Bekanntm achung des Bundesrats über die Sicherſtellung von Kriegs⸗ bedarf vom 24. Juni 1915 auf Antrag endgültig feſtgeſetzt werden. Dieſer Antrag iſt unmittelbar an das Rei hieds richt zu dichten, Um diePreis⸗ feſtſetzung zu ermöglichen, hat der Betroffene eine von ihm unterzeichnete genaue Aufſtellung der mit der Abnahme betrauten Perſon zu übermitteln. Die Aufſtellung muß alle Angaben über die Art der Gegenſtände und der Metalle, aus denen ſie be⸗ ſtehen, und über etwa vorhandene Beſchläge ſowie die einzelnen Gewichte enthalten und iſt der mit der Abnahme betrauten Perſon zur Prüfung vor⸗ zulegen; letztere hat die Richtigkeit der Aufſtellung ſowie das Gewicht der Gegenſtände zu prüfen und durch ihre Unterſchrift zu beſcheinic Wer die Vorlegung dieſer Aufſtellung unterläßt, erſchwert ſich den im ſchiedsrichterlichen Verfahren erforder⸗ Nachweis und hat die damit verbundenen eile zu tragen. Durch die Inanſpruchnahme des Schiedsgerichts erleidet die Ablieferung keinen Aufſchub. § 8. Zwangsvollſtreckung. Wer bis zum 31. März 1916 die ühereigneten Gegenſtände nicht abgeliefert hat, macht ſich ſtraf⸗ bar; außerdem erfolgt die zwangsweiſe Abholung dülrch die beauftragten Behörde. Die zwangsweiſe Einziehung ſtreckungsmaßregel⸗ Die Koſten der Zwangsvollſtreckung ſind von den Betroffenen zu erſetzen und werden im Wege des Verw teng see verfahren eingezogen. Für die zwangsweiſe eingezogenen Gegenftände gelten im übrigen die Beſtimmunge n des§ 7. Die Zwangsvollſtreckung muß bis zum 1. Mai 1916 beendet ſein. § 9. Duürchführung der Verordnung. Die gleichen Kommunalverbände, die mit der Durchführung der Verordnungen M. 328/́7. 18. K. R. A. und M. 3256/7. 15. K. R. A. betraut worden ſind, führen auch dieſe Verordnung durch und er⸗ laſſen die Ausführungsbeſtimmungen. 8 10. Ablieferung von nicht beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtünden. a) Außer den im§ 2 bezeichneten Gegenſtänden dürfen abgeliefert und müſſen ſeitens der Sam⸗ melſtellen zu den im 37 genannten Uebernahme⸗ e nachgenannte, nicht der Beſchlagnahme und Enteignung unterliegende Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel angenommen werden: Bürſtenbleche, Kaffeekannen, Teekannen, Ku⸗ chenplatten, Milchkannen, Kaffeemaſchinen, Teemaſchinen, Samoware, Zucerdoſen, Tee⸗ glashalter, Menagen, Meſſerbänke, Zahn⸗ ſtochergeſtelle, Talelaufſate aller Art, Tafel⸗ geſchirre, Rauchſervice, Lampen, Leuchter, Kronen, Plätten, Bügelgeräte, Nippesſachen, Säulenwagen, Bierſyphons, Selbſtſchenker, Thermometer, Schreibgarnituren, Bettwär⸗ mer, Badeöfen. b) ferner dürſen abgeliefert und müſſen ſeitens der Sammelſtellen angenommen werden: erfolgt als Voll⸗ Sämtliche Materialien und Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Rotguß, Tombak, Bronze, Neuſilber(Alfenid, Chriſtofle, Alpakka) und Reinnickel, ſoweit ſie nicht auf Grund der Verfügung M. 1/4. 15..R.., betreffend „Beſtandsmeldung und Beſchlagnahme von Meékallen“ an die Metall⸗Meldeſtelle der Krtegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums gemeldet worden ſind. Es wird vergütet: Für Materialien und Gegenſtände aus Kupfer 1,70 Mark für das Kilo. Für Matertalieu und Ge⸗ genſtände aus Meſſing,* Rotguß, Tombak. Bronze.00„„„ Für Materialien und 8 Gegenſtände aus Neu⸗ ſilber(Alfenid, Chri⸗ ſtofle, Alpakka) Für Matertalien und Ge⸗ genſtände ausReinnickel 4,50„ Auch Altmaterial darf zu dieſen Preiſen an⸗ genommen werden; als Altmaterial im Sinne dieſer Verordnung werden ſolche Gogenſtände an⸗ geſehen, die ſich in einem Zuſtande befinden, in dem ſie nicht mehr für den durch ihre Geſtaltung gegebenen Zweck benutzt werden können. § 11. Anfragen. Anfragen über dieſe Verordnung ſind an die Zu⸗ ſtändigen Kommunalverbände zu richten. Karlsruhe, den 16. November 19158. Der kommandierende General: Irhr. v. Manteuffel, General der Infanterie. Sonntag, den 12. Dezember 1915. 3. Abvent. Trinitatiskirche. Morg. ½0 Uhr Predigt, Garni⸗ ſonvikar Wgag. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Renz. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Renz Nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Staödtpfarrer Schenkel. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler. 11 Uhr Kir tenſt, Garulſon⸗ vtikar Waag. Nachm Stadtpfarrer Maler. ſonvikar Waag. Aben d 6 Uhr res igt, Garhi⸗ Chriſtustirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer vikar Dr. Klein, 11½ Uhr Kindergottesdienſt. Stadt⸗ Deßecker. 11½ Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Hoff und Klein.(Konſtrmandenſaal.) Abends Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. jedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ eger. 11 Uhr Kindergottes dienſt, Stadtvikar Steger. Abends 6 Uhr Predigt. Stadtpf. Nothenhöfer. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stab tpfarrer Weißheimer. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Huß. 11 Uhr Chriſtenlehre Stadtpfarrer Huß. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Niehm. Abends 6 Uhr Predist, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Mekauchthon⸗Pfarrei— Turufaal Ühlandſchule, Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Heintich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg, ½11 Uhr Predigt, Stadtylarrer Dr. Hoff. Diakoni hauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Olſchewski. Abends 8 Uhr Advontsan dacht, Pfarrer Lie. Olſchewski. Stadtteil Neckarau. Vorm.%0 Uhr Predigt⸗ Stadtpfarrer Lamb.%t Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei. Nachmittags 1 Uhr Ehriſtenlehre für die⸗ Pflichtiven der Südpfgrrei⸗ Stadtpfarter Lamb. Donnerstag, 16. Dezember. Abendandacht, Stadt⸗ pfarrer Lamb. Vaulus⸗Kirche Waldhof. ½10 Uhr Predigt⸗ Gottesdienſt, Stadtpfarrer Mutſchler, Jeudenheim. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½ Uhr Jugendgottesdienſt, Stadtpfarrer Bujard⸗ Rheinau. 10 Uhr vorm. Predigt, Stadtpf. Vath. 11 Uhr Kindergottesdienſt. ½2 Uhr nachmkttags Chriſtenlehre für Mädchen. Donnerstag. 8 Uhr abends Kriegsandacht. Evan zeliſch⸗kulh. Gemeinde. (Diatoniſſenhaustapelle 7, 89 Sonmtag, den 12. Dezember 1915 3. Advent. Nachmittags 5 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Eiſenberg Ebangeliſche Siabimiſſion Bereinshaus K 2, 10. Sountag 3 Uhr: Erbauungsſtunde. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde. Schwetzingerſtadt, Traltteurſtraßſe 19. Sonntag, Abends 8 Uhr: Bibelſtunze⸗ Meckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Dienstag ſ½9 ÜUhr: Bibelſtunde. Kindenhof, Bellenſtraße 82. Freitag ½ Uhr: Bibelſtunde, ECpan eliſcher Berein ſar iunere Miſſton Angsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Maunheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Gerr Stadtmiſſionar Fritz). Dienslag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, abends 8½»Uhr: Mibelſtunde des chriſtl. Vereins junger Männer. Donnerskag, nachm. 5 tihr: Bibelſtunde⸗ Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſte. 20(Hof). (Herr Gtadtmiſſionar Stöckle., Dienstag, abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde⸗ Mittwoch, Abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Vereins Ig. Männer. Ebangeliſche Gemeinſchaft , 9(Seitenbau) Sonntag. Vorm. ½10 Uhr Predigt. Friederich. 11 Uhr Kindergollesbieuſt. Nachm. Ahr Predigt. Prebiger Niethammer. Vounerskag⸗ Abends ſ½0 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde. Waldhof, Hubenſtraße Ro., 10, Hinterhand. Montag. Nachmitt. 2 Uhr. Dienustag., Abends 70 Uhr Prebigt. Cheiſtuicher Berein Iuds. Milnner U 3, 28(C..) 19 abends /% Uhr: Biöskkünde beider Miſſtons⸗Saal U 4, 19a Hinterhaus perterke. Sonntag. Nachmittags 3½, Uhr: Glaubensver⸗ 1 Ne von Prediger Geyer aus Raſtatt). Abends hr: Evangeltſationsverſammlung(ge⸗ halten 778 Prediger Geyer aus Raſtatt.) Donuerstag abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Gemelnde gläneig gelaufter Chriſten Sonntag. Vorm. 9½ Uhr: Bibelſtunde. Nach⸗ mittags 4 Uhr: Predigt, Mittwoch. Abends ½ Uhr Gebetsſtunde. Methodiſten⸗Gem inde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sountag. Nachm. ½4 Uhr Predigt. — Dienstag, abends /½9 Uhr Bibelſtunde. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 12. Dez., vormittags 10 Uhr: Sonntags⸗ feier. Prediger Dr. Maurenbrecher:„Die religibſe Kraft des Judentums.“(Adventspredigt II.) In der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4. 7 7 Me Heilsarmee, 6 Samstag. Abends 8/ Uhr. Große Extraver⸗ ſammlung. Kriegsgottesdtenſt, geleitet von dem Letter der Heilzarmee in Deutſchland. Oberſt⸗ leutnant Freite deſſen 3 Söhne im Felde ſind⸗ Geſtohlen Kaſten⸗Dreirad Vor Ankauf wird gewarnt. Louls Landauer 4971¹ Wanen Wer würde 200 Me. zwecks Weitererlerneus des Berufs leihen. Zuſchriften unter Nr. 2079 an die Geichäftsſtelle. itbR ſucht 2 beſſere Weinſtube zn Wl unter Nr an ſteile dd. Blattes. e — Sumstag, den 11..ſember 1918. —— Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Merm, Fuuss Ma, 6, Kunsistrasse amn Purudeplatn, Sn Karsfhams. Armer Maun verlor in der Oberſtadt e tag fruͤh 12857 24 Mark in bringer erhält Belohng. Abzügeben H 7, 25, 3. St. Weihnachtsbitte! Welcher edle Wohltäter oder Wohltäterin hilft Staatsbeamten mit 500 Mark auf ein Jahr aus gegen Bürgſchaft und Sicherheit. Derſelbe iſt durch Krankh. werden können. 4 NHonig-Pulver„Apis“ zur Herstellung von 4 Pfund Kunst-Honig. Beutel 30 Pfg. Analysiert vom Chem. Institut Dr. Woy in Breslau. Jahrungsmittel-FTabrik„Apis,, Namslau, Schlesien. Der Kriegsausschuß für Oele und Fette, dem Reichskanzl unterstellt, fordert durch Aufruf vom 29. 9. ex. zur erane von Kunsthenig auf und erklärt, daß bezüglich des Nährwertes und der Bekömmlichkeit des Kunsthonigs weder vom chemi⸗ schen, nock medizinischen Standpunkte Einwendungen erhoben dede sparsame Hausirau kauft Kunst-Marmeladen-Pulver „Frux“ gibt mit 8 Pfund Zucker und ½ Läiter Wasser 4 Pfund köstſſon scameckende Kunst-Marmelade. Kartons à 40 Pfg. überall zu haben. 16691 in Not geraten. Zuſchr. u. Nr. 56012 a. d. Geſchüftsſt. Ein elektr. 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Unten ſchlug jetzt nach der vorherigen Sohn, G 2, 19. ewige Schmachf vards entlangſchlenderten, üherfielen jetzt in Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Erica Grupe⸗Lörcher. Nachdruck berboten! Eine Herrenſtimme nannte jetzt draußen den Namen von Dorette. Das war Claude), Das war ihr Bruder! Gerade jetzt in ihren Zwei⸗ feln, ihren Fragen und ihrer Verlaſſenheit führte das Schickſal ihn hierher. Mit einem Zuruf flog ſie ihm im nächſten Augenblick um den Hals. Auch er ſchien unge⸗ wöhnlich ernſt. Schweigend, als wolle er ſie beruhigen, ſtrich er ihr über die Wangen. Und in der Bewegung wie ſie ſich jetzt an ihn ſchmiegte, offenbarte ſich, daß ſie ihn ſtets als den Klügeren, den Ueberlegeneren und den Er⸗ fahreneren angeſehen. „Haſt Du ſchon von der Mobilmachung er⸗ fahren, Dorette?“ „Ja. Eben leſe ich ſie hier auf den Plakaten an den Boulevards. Aber haſt Du auch, als Du eben kamſt, dieſe ſchreckliche Szene hemerkt, wie ſie einen Deutſchen halb tot geprügelt haben? Das war ſo entſetzlich, daß ich es nie in meinem Leben vergeſſen kann! Ich hätte nie gedacht, dergleichen könne ſich hler in guter Gegend auf einem Pariſer Boulevard abſpielen.“ „Kind, rohe Burſchen wird es immer und überall geben. Gerade in ſolchen Momenten wie der jetzige iſt, in dem ſich unter den unge⸗ heuren Ereigniſſen Geſetz und Ordnung zu lö⸗ ſen ſcheinen, werden ſich immer dunkle Ele⸗ mente vorzudrängen ſuchen.“ „Nein, keine Apachen, kein Geſindel war es, ſondern ſeine und gutgekleidete Herren und Damen, welche vorher zumteil vor jenem Cafeé dort drüben geſeſſen. Ja, Frauen haben ſich in dieſer ſchmachvollen Szene beteiligt! Ich zabe es ſelbſt geſehen, Claude, wie elegante damen mit ihren Sonnenſchirmen auf den Riedergerungenen ſchlugen fahren um mit Dir zu ſprechen. Ich möchte Dir raten, ſofort nach Hauſe zu reiſen!“ Sie ergriff ſeine Hand mit einem faſt leiden⸗ ſchaftlichen Aufatmen: „Du ſprichſt mir aus der Seele, ich möchte nach Hauſe! Ich kann Dir nicht ſagen wie ſehr ich mich zurückſehne, denn ich war ja nie gerne in Paris. Aber ich habe mich bezwungen. Habe gedacht, ich würde mich daran gewöhnen, weil die Mutter es ſo ſehr wünſcht. Doch es dem einem in den letzten Tagen auf Schritt Deutſchen begegnet!“ „ Dich denn vollkommen als Deutſche?“ Nach einem kurzen Schweigen entgegnete ſie werden mir die Pariſer nähertreten können— Da unterbtach er ſie und meinte, ihre Hände unter gütigem Zureden und leſſer Ueber⸗ legenheit ergreifend:„Du biſt noch zu kurz in Frankreich, um es in ſeiner ganzen Schönhekt ſo lieben zu lernen, wie ich Frankreich lieben gelernt habe. Du weißt, es war der ſehnlichſte Wunſch unſerer Mutter: ich möge nicht unter deutſchen Fahnen dienen, ſondern in Frank⸗ reich meiner Militärpflicht genügen. Ich be⸗ reute es nicht, ihr dieſen Wunſch erffillt zu haben. Denn wenn ich auch als Fahnenflüch⸗ tiger vor deutſchen Waffen meine eigentliche Seimat aufgab, und nie mehr ins Elſaß zurück⸗ kehren darf, ſo habe ich hier im ſchönen Frank⸗ reich doppelt und dreifach alles Verlorene wiedergefunden! Wenn Du wüßteſt, mit wel⸗ cher Begeiſterung ich jetzt als Offizier in der einſtigen glorreichen Armee des großen Napo⸗ leons mit in den Kampf ziehen werde!“ und Tritt dieſe unflätige Schimpferei auf Kann Dich das erregen, Dorette, fühlſt Du ihm in voller Ueberzeugung:„Gerade in dieſen Stunden habe ich empfunden, daß ich niemals innerlich eine Franzöſin ſein werde. Niemals gen, der ihr in den letzten Tagen ſo oft wie ein leiner Ohnmacht nahe. ſchwülen Atmoſphäre die ungezähmteſte Leiden⸗ ſchaft und Unruhe empor. Rufe und Schreie wurden laut. Niemand ſchien Faſſung zu be⸗ wahren. Die Cafshäuſer entleerten ſich in kur⸗ zer Zeit. Die großen elektriſchen Autobuſſe wur⸗ den geſtürmt. Ueber die breiten Straßendämme ſtürmten und fluteten erregte Menſchenknäuel ungeachtet der zahlreichen Gefährte. Eine Kopfloſigkeit, eine fragende Haſt, eine planloſe Empörung ging durch die Menge, welche ſich iſt mir hier faſt unerträglich geworden, ſeit jetzt urplötzlich und an allen Ecken und Enden aus den zahlreichen ſchmäleren Seitenſtraßen heranwälzend über die Boulevards ergoß. Dort an der andern Seite rottete ſie ſich jetzt zu einem Knäuel zuſammen! Der wuchs un⸗ heimlich ſchnell, als in ſeiner Mitte im dichte⸗ ſten Gedränge ein gewaltſames Rucken und Stoßen und Schieben entſtand. Wie Dorette nun das Fenſter öffnete und ſich weit hinaus⸗ neigte, hörte ſie unten zwiſchen den verzerrten und wütenden Geſichtern den Ruf heraufklin⸗ Stich ins Herz gedrungen war: „Un beche! Un boche!“ Man ballte ſich um einen Herrn, um einen Unglücklichen, der ſich durch ſeine Ausſprache oder ſein Ausſehen als Deutſcher oder Oeſter⸗ roicher verraten. Nun fiel man über den Wehr⸗ loſen her.—— Dorette ſah, wie man ihn nach anfänglichem Hin⸗ und Herſchütteln zu Boden ſtieß. Er wehrte ſich wie ein Hüne. Für Se⸗ kunden ſah ſie ihn fetzt noch einmal üüber den Köpfen der andern auftauchen. In ſeinem Blick, mit dem er jetzt ſeine ſchmählichen Feinde maß, lag die unverhüllteſte Verachtung. Dann war er plötzlich wieder von unzähligen Fäuſten in der Uebermacht zu Boden geriſſen. Man drückte ihn nieder, man trat auf ihm herum— „Boche, sale boche“] gellte es herauf. Dorette ſchloß das Fenſter. Sie fühlte ſc Dieſelben Pariſer, die —1 Haufen einen einzelnen Wehrloſen, und miß⸗ handelten ihn zu Tode, obgleich ſein einziges Verbrechen nur darin beſtand, ein Oeſterreicher oder ein Deutſcher zu ſein. Die Hände zuſammengeballt ſtand ſie nun mitten im Zimmer. Sie konnte nicht weinen, vermochte kaum zu atmen. Ein großer Ekel vor dieſen Meuſchen dort unten ſtieg in ihr empor. Und mit dem Abſcheu rang das Heim⸗ weh. Weit fort von hier ſehnte ſie ſich! Nach dem Elſaß, nach dem ſtillen Ottweiler, das am Fuße der Vogeſen lag, zu dem die köſtlichen Pogeſenwälder hereingrüßten, und um deſſen Wege ſich in der Umgebung blühendes Heide⸗ kraut, goldener Ginſter und ſattes Stech⸗ polmengrün zog!—— Draußen ſchlug die Glocke der Entreetür an. Wahrſcheinlich kehrte fetzt Madame Pelletter mit ihren Zöglingen zurück. Da ergriff Do⸗ rette mit einer ſchnellen Bewegung ein aufge⸗ ſchlagenes Buch vom Flügel, in dem ſie vorhin geleſen. Es war ein Geburtstagsgeſchenk ihres Großvaters.„Von Freiheit und Vaterland!“ Gedanken von Ernſt Moritz Arndt. Das Buch brauchte Madame Pelletier nicht bei ihr zu ent⸗ decken, denn ſie konnte ſeinen Inhalt doch nicht verſtehen. Lauſchend ſtand ſie in der Mitte des Zim⸗ mers. Es dauerte ziemlich lange bis Dorette an dem ſchlürfenden Schritt die alte Köchin Sabine erkannte. Da Madame Pelletier nach franzöſiſcher Art viel auf gute Küche hielt, war Sabine eine wichtige Perſönlichkeit im Haus⸗ Es war nicht ihres Amtes, die Entres⸗ tür zu öffnen. Doch das Zimmermädchen ſtand ſicher wieder unten beim Concierge und debat⸗ kierte, ob ihr Soldatenſchatz nun auch mit in den Krieg müſſe. (Fortſetzung folgt.) 8. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den II. Dezember 1918. 2 50; Leopold Geißmar 100 ,, 9. Rate; Rechts⸗JOktober und November, Direktor Julius Wagen⸗ 2. Schloſſer Ludww. Oehlbach u. Maria Kielmann. Dankſagung 795 dalt Joſ. Gentil 10%; O. H. Gerach 12.33 mann 100, Fabrikdirektor L. Wartensleben 2. Getreidearbeiter Joſef Trunk u. Anng Trunk der 48880 Zentrale für Kriegs⸗Fürſorge 53. Veröffentlichung der Namen von Spendern die tu der Zeit vom 23. Novemb. bis 3. Dezember 1915 zum Gelingen unſeres ſegensreichen Liebeswerkes beigeſteuert haben. Für die nachfolgenden, weiter geſpendeten Gaben wirb auch an dieſer Stelle herzlichſt gedankt. 1. Geldſpenden. a) einmalige Gaben. Aberle u. Friedmann 100 I, 2. Gabe; Akt.⸗Geſ. für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff 500 /; Arn⸗ beim, Dinkelſpiel u. Co. 200, 3. Gabe; Badiſche Bank 200 weitere Gabe; Joſef Beck 10 J, wei⸗ tere Gabe; Landgerichtsdirektor Dr. W. Benckiſer 800 A, 8. Gabe; Wilhelm Berrer 500 A, 2. Gabe; Gr. Bezirksamt 15&, Buße in einer Beleidigungs⸗ ſache; Lazarus Born 10; H. Brandenburg 100%; Frau Auguſt Brunner 100 J, weitere Gabe; Direk⸗ or W. Bulſter 10 4; Deutſche Unterſchubfeue⸗ rungs⸗Geſ. m. b. H. 10 Moritz Dinkelſpiel 100 4; Draiswerke G. m. b. H. 300 J, 2. Gabe; Freifrau Eliſabeth von Duſch 100 I4, 4. Gabe; Dr. Ehrmann, Spezialarzt 20%; Profeſſor Alos Endres 100&, weitere Gabe; Frau Nanette Feit⸗ ler 10 4; Fa. Fueſer, Kommandit⸗Geſellſchaft 100&; Carl Geldner 500; Geſellſchaft der Aerzte 150 A, 2. Gabe; Helene Glauner, Chemnitz 50; Gruber u. Co. 20„; Frau Dir. O. Hammes 10 4; Alex. Heberer 20 4; Frau Clara Heintze 500& weitere Gabe; Friedrich Horn 100 /; Ferd. Joſeph 100 4, weitere Gabe; Iſabowitz 25; Kahn u. Goldmann 100; Kahn u. Eſchell⸗ mann 200 J, 2. Gabe; Thomas Keller 25 K, 2. Gabe; Kantinenausſchuß d. Großh. Stations⸗ amtes Mannheim⸗Rangierbahnhof 200„; Joſef Krebs 20; Frl. Marie Küchler 100, weitere Gabe; Lanſche, Feldwebel⸗Leutnant 2.1; Auguſt Lanz 300 4; Jeanne Levi 10 K, 5. Rate; D. Lieb⸗ hold, Ertvägnis d. 1. Verkaufstages 100 l; Peter b 200 1, 3. Gabe; Luhde, Schulte u. Co. 200 K, 2. Gabe; Max Lußheimer 100, 2. Gabe; M. Paul Maas 100 D. Makh G. m. b. H. 300&, 2. Gabe; Th. Matter, Inh. Aug. Matter 800; D. Meyer. Picard 300; Hermann Mohr 1000 4, weitere Gabe; Otto Mohr 1000, 2 Gabe; Montags⸗Skat im Arkadenhof 10 l J Morgenroth 200„, weitere Gabe; Wilhelm Möfinger 3; Wilhelm Müller 10 1; Frau Emilie Natterer 100; J. Neter Sohn 100, 2. Gahe; Oberrhein. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft 200; L. Net⸗ ſchert 5„; Rhein. Futtermittel⸗Geſellſchaft 100&, 2 Gabe; J. Röderer, Stadtrechner 80 4, 3. Gabez Bankdirektor Sigmund Roſenbaum 50, weilere Spende; Süddeutſche Drahtinduſtrie⸗Akt.⸗Geſ. 500 , weiterer Beitrag; Bankdirektor Dr. Schellenberg 200 f, 8. Gabe; Ungenannt 50; Ungenannt 20; Ungenannt 25 4; Ungenannt 50 1; Ungenannt 100 A, 3. Gabe; Ungenannt 18; Albert Wagenmaunn 100„, 2. Gahe; Wilhelm Weber d. R. A. Meyer 14.13„; Friedrich Weygand 200 4; Frau Weygoldt 8 4; Thondas Wittler 2&, 2 Gabe; Franz Zeitz 50 K. 0 b) monatliche Gaben, mit Angnahme der für die „Mannheimer Volksſpende“ gezeichneten monat⸗ lichen Beiträge. Adler u. Straus 10.; Allg. Elektrizitäts⸗Geſ. 250„; Allg. Rabattſpar⸗Verein Mannheim und Uungebung 50 4; Karl Allſtadt 25; Martin All⸗ ſtadt 100%; Angeſtellte der„Lumina“ Petr.⸗ Vertr.⸗Geſ. 98.70 für November; Kaufm. Ange⸗ ſtellte der Fa. Gebr. Mayer 35„; Arbeiter der Süddeutſchen Kabelwerke 200, 26. und 27. Sammlung; Paul Arnheim 20 1; W. Bachert 10 4; Max Baer u. Söhte 75„/ für Dezember; Dr. Bater, Neckarau 25; Dr. Bartſch 25; Jvau Carola Baffermann 28„/; Gebr. Bauer 100 4; Karl Baumann 10; Baus u. Diesfeld 100 A; Beamte der Anthrazit Kohlen⸗ und Kokswerke 12; Beamten, VBeamtinnen und Meiſter der Mannheim⸗Bremer Petroleum.Geſellſchaft 175; Beamte der Rhein. Kohlenhandel⸗ und Rhederei⸗ Geſ. 392 A; Beamte des Rhein.⸗Weſtf. Kohlen⸗ ſyndtkats 15 4; Beamte der FJa. Stachelhaus u. Buchloh 19 1; Anton Beck, Ortsbaukontrolleur 15 für Degember; Frau Amalie Beck 20 2 Paul Benfey 10 4; Frau Bertha Benfinger Wwe. 200, 2. Rate; Beng u. Cie. 1000; Gebr. Berſch 10; Dr. Bierbach 20 4; Direktor Birgelen 50 für November; B. Bilfinger 200 H; Biſchoff und Henſel 100 4; Alfred Bodenheimer 100%; Alois Böhi 5„; Otto Boehringer 200„; Heinrich Bohrmann 10; A. Emil Bopp 5„ für Novem⸗ ber; Carl Bürck 20 A; Brockhoff u. Schwalbe 10 K; Briegleb 10 4; Oberſteuer⸗Inſpektor Brun⸗ ner 10 4; B. Buxbaum 10; Heinrich Cahn, Leipzig 10 4, 8. Rate; Frau Dr. Carlebach 10 A; Dr. J. Darmſtaedter 100 J, 2. Rate; Georg Coblitz 5&; Darleihkaſſe Käfertal 20& für November; Dauße u. Maher 50 4; Dr. L. Deibel 25„; Dr. Deutſch 5 4; Deutſche Oel. Import⸗Geſellſchaft Mainger u. Co. 100 für Dezember; Deutſche Orbydric⸗Akt.⸗Geſ. 100; Deutſche Zündholz⸗ fabriken 25„ für November; Frau Kommerzienrat Dr. Carl Diffens 80 4; Direktion und Lehrerinnen der Eliſabethſchule 117& für November; Wilhelm Drehfuß 100; Dyckerhoff und Söhne 100 1; Her⸗ mann Dyckerhoff 100; Polizeihauptmann Eber⸗ lin 12 4; Dr. Fritz Eckhard 50; Paul Eichners Nachf. 10; M. Gichtersheimer 50 K1 für Novem⸗ ber; Leonhard Eiſen 3„; Nikolaus Eiſen 4: Geh. Rat E. Engelhard 100%; Robert Engelhard ſen. 50„; Erſte Mannheimer Dampfmühle Ed. Kauffmann u. Söhne 250„; Erſte Maeinheimer Oelgentrale 20„1; Alfred Eversbuſch u. Co. 100% für Degember; Val. Fahlbuſch 10 4 für November; J Faulhaber 2&; Gebr. Feibelmann 10 /; Frang Fiſcher 2„; Johonn Fiſcher, Ortsbaukon⸗ trolleur 20 für Dezember; Adolf Förſter 5 für Dezember; Frankl u. Kirchner 75 /; Beamte der Fa. Frankl u. Kirchner 12 /; Oſann, Sponagel und Kirchner 10„; Direktor Th. Frank 150; Dr. Fvauensdorfer 20„; Bankdirektor Dr. Fuchs 600& für November und Dezember; Dr. Robert Tuchs 10 4 für November; F. Fulda 20; Di⸗ reer Karl Gaa 200 4; 411 Abert Gattung 10 [für Dezember; Karl Ger adtſekretär 10% für Dezember; Th. Goldſchmidt.⸗Geſ. 250 /; lu. Co. 50 Fa. Heinrich Graf 20., Rate; Georg Greiner 10„; Fr. Grohe 50; Karl Groß 5„ für Dezember; Oberleutnant 80 0 5 Arthur Grün 100 /; de Gruyter u. Co. G. m. b. H. 100; Geſchwiſter Gutmann 100 für Dezember; 1; Alwine Hanf toſenberg 100 ,; 500&; Heinrich Heidenhe r und Nove Richard Heinrich 6 5 Heinrich 20 1; Dr. Heil Walter Henſel 100 L; 100 /; Chriſt. Hermann und Sohn 50 vember: Direktor Dr. M. Heſſe 100 und Söhne 200 /; Ed. Hirſch 10 Hirſch 20 1; Jakob Hirſch u. Söhne 200 /: Frau Wilhelmine Hirſchhorn⸗Enthoven 100 /; Hoeber und Mandelbaum 100“ für Dezember u. Januar; Fritz Hohenemſer 1000„l, 9. Rate; Joſef Hohen⸗ emſer 300„, 6. Rate; Guſtav Hohenemſer 1000., 11. Rate; Rudolf Hohenemſer 100 ,, 16. Rate; Gebrüder Hoffmann 100; Adolf Hollerbach 10 1; Dr. W. Horſtmann 100 /; Huth u. Co. 50,% für November; Etabliſſement Hutchinſon 150.; Georg Jakob 25„ für Noven 0 b. Kauffmann Söhne 25 /; ius Jahl 10. November; C. Janzer jr. 30% für Novembe gierungsrat Dir. L. Janzer 100%; Max 100, 8. Rate; Iſolations⸗Akt.⸗Geſ. Rhenaniak für November; Frau Kahn 10/ Julius Kahn 20 A, g. Rate; Frau K. Kaufmann 10 /; Louis Kahn jr. 10&, 9. Rate; Frau Otto Kauffmann 100 /; Keller u. Kahn 30 //; Karl Ketterer, Ober⸗ ſtadtſekretär 15„ für Dezember; Martin Kiesecker 1%; Heinrich Kloos 10 für November; V. Kloos, Prokuriſt 5 /¼; Martin Köhler, Privatmann 3000 %½, 15. Rate; Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrts⸗ Geſellſchaft Keßler 10„ für November; Fa. Adolf Krebs 200 4 Joſef Kugelmann, Sekretär 10. für Dezember; W. Künſtler 50 1; Kunheim u. Co⸗ 200; Angeſtellte der Fa. Kunheim u. Co. 137 ,; Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer 25 /; Frau Geh. Komm.⸗Rat C. Ladenburg 500; Eduard Laden⸗ burg 200; Frau Eliſe Ladenburg 600; Dr. Richard Ladenburg 200 /; Direktor Dr. Richard Ladenburg 100„ für November; Karl Lanſche 5 für Dezember; L. Leibfried 10% für No⸗ bember; Gebr. Lenel Nachf. 200 /; Joſ. H. Levi 50 /; Geſangverein Liederkranz 150/ für Au⸗ guſt, Oktober und November; Bernhard Loeb Söhne 100/ für November; Frau Dr. Frieda Doeb 200; Max Lorſch 15 ½, vierteljährlich; Loewe und Eſchellmann 10„; Akt.⸗Brauerei Lö⸗ wenkeller 100„; Eugen Lutz 50 für November; Mannh. Gewerbobank 50„ für November; Mann⸗ heimer Gummi⸗Guttapercha⸗Asbeſtfabrik 150 für November; Mannheimer Malgzfabrik 300„ für Oktober und Nobember; Mannheimer Paketfahrt G. m. b. H. 10; Mannheimer Privatbank Fried⸗ rich Straßburger 50„; Mannheimer Privat⸗Tele⸗ phon⸗Geſ. 10„ Mannheimer Volksſpende 11 609 4; Adolf Maher 10„ Eduard Mayer 250 A1; Frau Komm.⸗Rat Emil Mayer 500 1; Hermann Hans Mayer 500„; Jakob Mayer 50 für November; Notar Mayer 10 für Nobember; Fa. Marx Maier 200% Max Marx 10 A; Wil⸗ helm Maier Wwe. 5 für November; Gmil Mayer⸗Dinkel 100 /; Friedrich Mayer⸗Dinkel 50 „; Guſtav Mayer⸗Dinkel 50 für Dezember; Frau Mathilde Mayer⸗Dinkel 50 4; Maher und Bödicker 20.; Karl Mayer⸗Reinach 100„; Guſtab Marx und Sohn 10„ für November; H. Mendel (Parkhotel) 150%; Eduard Möhler 20 K; Frau Anna Mohr 20 /; Arthur Mäller 20&K; Albert Nahm und Sohn 500/ für Dezember; Direktor Naſer 200& fütr November, Dezember und Jan.; Frau Markha Nathan 20„.; Neckarſulmer und Oppenheimer 50; Dr. Nerlinger 50„; S. Neu⸗ burger und Söhne 50; Neue Sunlicht Geſ. von 1914 m. b. H. 1000; Hans Nibel 10 4; Carl Noether 200„; Frau S. Noether 150 ½/; Ober⸗ rhein. Cartonnagefabrik Hirſchland und Schiettin⸗ ger 30„ für November; Oberrhein, Lagerhaus⸗ und Speditionsgeſ. 25„ für Nobember; Ludw. Oppenheimer und Söhne 30 für November; Eugen Oſiander 50/ für November; Direktor Overath 50 für November; Pfälziſche Bant 500„ für Dezember; Adolf Pfeifer W5 für Nodember, Ad. Pfeiffer u. W. Ludewigs 25/ für November, Aug. Poſt 50 4 9. Rate, Raab, Karcher u. Co. 250„ für November, J. A. Raichle 30. 9. Rate, Gebr. Reichenburg 50% für November, Callmann Reis 20, für November, J. Reiß, Zi⸗ garrenfabrik 200 für November, Sigmund Ret⸗ witzer 100 l, Frl. Elſe Reuter 3„, Fabrikant Fritz Reuther 200 J, Ph. Rindenſchwender 5% für No⸗ vember, Joſef Ritter 100, Rhein. Automobilgeſell⸗ ſchaft Akt.⸗Geſ. 100„ für November, Rheiniſche Hypothekenbank 1500„ für Dezember, Rhenania Speditions⸗Geſ. 150„, Dr. Röhring 15, Georg Roos 10, Gebr. Rothſchild 200/ für Dezember, Sandher u. Ullmann 10 ,, Seelberg, Koksfabrik 20, Frau Bertha Seubert⸗Reuther 100%, Dr. Sickinger, Stadtſchulrat e0, für Dezember, Gebr. Simon 100&, Konſul Dr. Leo Simon 100, Rich. Speer G. m. b. H. 10, Wilhelm Sohler 200, Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft 2500 für De⸗ gember, Südwein⸗Import⸗Geſ. W. Schrauthe u. Co. 20„4, Otto W. Süßer 100“ für Dezember, Konrad Schäfer u. Preller 25 J, H. Schlink u. Co. Akt.⸗Geſ. 100%, Chriſtian Schmutz 5 für No⸗ bember, Dr. Schröter, Profeſſor 100% für Dezem⸗ ber, Dr. E. Schultze 5„, Wilhelm Schulze 10 K, Albert Schwab 10 für November, Schwentzke u. Pfeiffer 20 /, Carl Schwenzke 50 für November, Stahlwerk Mannheim 100„ für Nobember, Carl Stammitz 10“, Sternberg u. Cahn 10, Stotz u. Cie. 170, Eduard Strauß 30 für November, Jacob Strauß i. Fa. M. Kahn Söhne 100, Sally Strauß 30„, Strebelwerk G. m. b. H. 1000 /, Be⸗ amten des Strebelwerkes 500/ für November, Te⸗ noli Zigarettenfabrik G. m. b. H. 10(, Simon Ullmann 5%, Ungenannt 50% für November, Un⸗ genannt 100 ,J für November, Valentin u. Sohn 10 4, Verein deutſcher Oelfabriken 1000 für No⸗ venber, Vereinigte Schiffer und Spediteure 100 4, nann Herbſi für No⸗ ebrand Frau Emma Vierling 50&4 für Auguſt bis Degem⸗ ber, Karl Bogel 10.4, Felig Wachenheim 800 fir 100, Waixel u. Bensheim 200&, Direktor Benno Weil 200 /, Emil A. Weil 10 4, Leopold Weill 50, Weil u. Mannheimer 50, L. Weil u. Rein⸗ hardt 800, Rechtsanwalt Dr. Weingart 50 A, Weingart u. Kaufmann 50 /, Gebrüder Weiß 50 für November, Heinrich Weißmann u. Co. 40, Phil. Wellenreuther%4, Wertheimer u. Weil 10, F. Widman Sohn 50„, J. K. Wieder⸗ holt 40% für November, Winter 10, Winterwerb, St H. Wirth, Profeſſor 10% für R. Willer 10 4, Ph. reng u. Co. 50, Dr. Hember, Gebrüder M, S. Wronker u. Co. Wurtmann u. Co. 10 l, Würzburger 10%, Generaldirektor Paul Zabel 300„ für Oktober, dember u. Dezember, Jakob Zahn 10, für November, Joh. Ziegler ſen. 20 A, Gebrüder Zimmern u. Co. 300 für Dezember. 1. Quartierzettel. B Nei . Dr. Walter Bierbach, Joſef Beck, Hans Volkmar, Max Strauß, Dr. Emil Fiſcher, Adolf Bartſch, Marie Hambert Wwe. Beiträge für die„Mannheimer Volksſpende“ werden nach Beendigung unſerer Tätigkeit in einer Sonderbeilage zu den hieſigen Tageszeitungen unter Namensnennung veröffentlicht. Moſcngurten Mamnhein Montag, den 13. Dezember 1915, abends pünktlich 3½ Uhr SVortrag des Herrn Intendanten Dr. Hagem ann über N 844— 2 Auguſt Strindberg. Ein kleiner Teil der Plätze im Parkett wird zum Preiſe von 1 M. bei Heckel, an der Hoftheater⸗ u. an der Roſengartenkaſſe abgegeben. Für alle übrigen Plätze ſind numerierte Eintrittskarten unentgeltlich zu haben von Mittwoch, den 8. Dezember ab bei: Hof⸗ muſikalienhandlung Heckel, O 3, 10) Mannheimer Muſikhaus, P 7,14a; Zigarrengeſchäft Kremer, Parade⸗ platz; Eduard Möhler(Dreesbachs Nachfolger), K 1,6; beim Verkehrsverein, N 1, Rathausbogen 47/48; im Zeitungskiosk am Waſſerturm; an der Hoftheater⸗ kaſſe; beim Pförtner des Roſengartens und an der Abendkaſſe. Die üblichen Einlaßkarten zu 10 Pfeunig abends am Eingang in den Roſengarten. Stöcke und Schirme ſind abzugeben. 5412 Bekanntmachung. Preiſe für Gemüſe, Zwiebeln und Sauerkraut betn. Aufgrund der Verordnung des Bundesrats vom 11. November 1915(Reichs⸗Geſ.⸗Blatt S. 752) wird über die Regelung der Preiſe für Gemüſe, Zwiebeln und Sauerkraut folgendes beſtimmt: 5417 1 Beim Berkaufe durch den Erzeuger oder Herſteller an den Handel dürfen für 50 Ktlogramm frei nächſte Verladeſtelle(Bahn oder Schiff) einſchließlich Ver⸗ packung ſolgende Preiſe nicht überſchritten werden: für Weißkohl(Weißkraut) 8 5„2,50 Mk. „ Rotkohl(Blaukohl).50 „ Wirſingkohl(Savoyerkohl)) „ Grünkohl(Braun⸗ oder Krauskohl) 3,00„ „ Kohlrüben(Steckrüben, Wruken) 2,50„ „ Mohrrüben(rote und gelbe Speiſe⸗ möhren, auch gelbe Rüben genannt) 5,00 „ Zwiebeln 8 3 0 „ Sauerkraut(Sauerkohl) 8 120 55 Inſoweit für Gemüſe, Zwiebeln und Sauerkraut gemäߧ 3 der Verordnung des Bundesrats vom 11. November 1915 Reichs⸗Geſetzöl. S. 752) Höchſt⸗ preiſe für die Abgabe im Kleinhandel an den Ver⸗ braucher feſtgeſetzt werden, dürfen ſie folgende Sätze für 0, Kilogramm beſte Ware nicht überſchreiten: kür Weißkohl(Weißkraut) 0,5 Mk. „ Rotkohl(Blaukohl)„,07„ „ Wirſingkohl(Savoyerkohl) und Grün⸗ kohl(Braun⸗ oder Krauskohl) „ Kohlrüben(Steckrüben, Wruken) 5 „ Mohrrüben(rote und gelbe Speiſe⸗ möhren, auch gelbe Rüben genaunt) „ Zwiebeln 8 8 0 „ Sauerkraut(Sauerkohl) 5 1 0 0 Bei einer Aenderung der Erzeuger⸗ oder Her⸗ ſtellerpreiſe gemäߧ 2 der Verorduung vom 11. No⸗ vember 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 752) tritt eine ent⸗ ſprechende Herabſetzung dieſer Sätze ein. III. Dieſe Beſtimmung tritt mit dem 13. Dezember 1915 in Kraft. Sie gilt bis auf weiteres nicht für das Gebiet von Elſaß⸗Lothringen. Berlin, den 4. Dezember 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: Delbrück. 0,08 0,05„ %08„ Nr. 42711J. zur Kenntnis. Mannheim, den 9. Dezember 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Vorſtehendes bringen wir hiermit —— Diebold. Auszug aus dem Standesamtsregiſter ſür die Stadt Mannheim. Verkündete. 1. Kaufm. Friedr. Amann und Eliſabetha Stahl. „Schneider Wilh Hauſer u. Barbara Wolf. Schneider Mich. Wagner u. Kath. Heeß. Werkm. Heinrich Bock u. Anng Weber. „Tagl. Phil. Schorb u. Hel. Wilhelm geb. Künzig. Kaufm. Oskar Lautenſchläger u. Alice Doll. Slektrotechn. Heinr. Schachtner u. Franz. Eſch. ſchmied Georg Reichert u. Eugenie Weigand. Kaufm. Heinr. Berberich u. Helene Wühler. Packer Leop. Lakue u. Eliſabetha Blum. Küfer Paul Kiesger u. Luiſe Schöpperle. Kaufm. Eugen Lutz u. Katharina Stumpf. 6. Schloſſer Otto Winter u. Wilhelmine Seubert. 6. Eiſendr. Auguſt Laſer u. Katharinga Mayer. Dezbr. Getraute. Abfüller Paul Kaiſer u. Anng Walther. Metzger Karl Schäberle u. Ling Martin. Fabrikarbeiter Friedrich Schick und Pauline Dörr geb. Klenk. Dezbr. po ν ο 2. 2. 2. 2. Taglöhner Jakob Sprengel u. Katharina Syren⸗ gel geb. Stergelmater. FFFC 18 SSSSASRSSSS8 98 g ga go do g go d ge g EE 92 geb. Guckert. Tagl. Nikol. Anton u. Emma Körket. „Kalkulator Wilh. Dobler u. Anna Hi Fabrikarb. Friedr. Guthier u. Eliſab. Klee. Sattler Frang Hartmann u. Kakh. Winnewißer, Friſeur Heinr. Hausmann u. Margar. Schüick, .Kaufm. Friedr. Keßler u. Marie Fallk, Bahnarb. Richard Kilb u. Suſanng Will. „Eiſendr. Georg Kobſch u. Katharina Flor. Taglöhner Michael Luley u. Anna Zuber. Kaufm. Wilh. Mayer u. Magdalena Ehret. „Geſchäftsinh. Wilh. Schmiedel u. Berta Baier .Schloſſer Wilh. Schärle u. Maria Brucker. Metzger Wilh. Strauß u. Wilhelmine Abel. „Hilfsbahnw. Herm. Burkard u. Eliſab. Weber .Kaufm. Vincenz Weisbrod u. Barb. Becker. Monteur Ludwig Hummel u. Helene Bechtold. 7. Drogift Paul Wilbe u. Luiſe Dautel. Nobbr. Geborene. 29. Schutzmann Gottlieb Schönung, e. S. Georg 28. Monteur Albert Herm. Schlieckenrieder, e. T. Grika Suſamna. 27. Fuhrm. Karl Zimmermann, e. T. Sof. Kätchen. 30. Tagl. Georg Klingler, e. T. Anma Maria. 28. Stadtmiſſionar Alfons Franz Max Lehmann, e. S. Wilhelm Friedrich 29. Maſchinenwärter Adolf Fritz e. S. Wilhelm. 30. Lokomtivheizer Arthur Boos e. T. Anna. 27. Gießer Karl Körner e. T. Katharina. 29. Fuhrmann Ernſt Heidenreich e. T. Anna. 25. Hausdiener Friedrich Walter e. S. Philipp. 25. Mechanfker Paul Schmelz e. S. Johannes. . Steinhauer Ludwig Hemberger e. S. Helmut. 25 Metzger Johannes Heilmann e. S. Philipp. 5. Schneider Smil Tröndle e. T. Erna. Kaufmann Chriſtof Gräder e. S. Hermann. Taglöhner Joſef iger e. T. Ling. Hilfsarbeiter Auguſt Götz e. S. Alfred. Kaufm. Otto Brandenburger e. T. Magdalena. Bierbrauer Joſef Fiſcher e. S. Joſef. Taglöhner Friedrich Bohn e. S. Friedrich. Müller Georg Zinnecker e. T. Lina. „Desinfektionsgeh. Ludw. Ehlhardt e. S. Simon. Packer Thomas Weber e. S. Emil. Kalkulator Heinrich Mink e. T. Irma. Kaufanann Wilhelm Walter e. T. Hedwig. „Fabrikarb. Herm. Woitſcheck e. S. Hermann. Ingenieur Franz Weiß e. S. Friedrich. „Schmied Andreas Geiger e. S. Erwin. Dezember. 2. Hilfsſchaffner Otto Weibner e. S. Paul. Schneider Gottlob Sattler e. S. Augitſt. Taglöhner Jakob Wollenſchläger e. S. Juſtus. „Hilfsſchaffn. Michael Sprenger e. T. Elfſabeth. Fuhrmann Gottlieb Roth e. T. Anna. .Kontoriſt Heinrich Wetzler e. T. Anna. Bäcker Hermann Schäfer e. S. Alfred. Fuhrmann Eduard Ihrig e. S. Eduard. Stadtarbeiter Zudwig Kipke e. S. Alois. Elektromonteur Johann Wilhelm e. S. Karl. „Kaufmann Joſef Leinhos e. S. Franz. Bildhauer Johann Schimidt e. T. Anna. Hotelbeſ. Max Geiſelbrechtinger e. T. Hedwig. Noti. Geſtorbenen verh. Fabrikarbeiter Pietro Barbdert, 60 J. 29. Berta geb. Leonberger, Eheßr. d. Schuhmachers Ifidor Schmitt, 40 J. . led. berufsl. Gmilie Hauck, 16 J. „bverw. Invpalidenventner Gattlieb Barth, 69 J. „Chriſtina geb. Lampert, Ghefr. d. Schuhmachers Anton Burger, 52 .Helbene geb. Schmitt, Ghefrau d. Kaufm. Georg Krämer, 86 J. 30. Margareta geb. Böhl, Shefrau d. Bureaugehilf. Adam Haberacker, 26 J. Dezember. 1. Alice, T. d. Malers Karl Schmoll, 3 M. 1. verw. Privatmann Peter Knieriem, 85 J. 1. Roſa, T. d. Taglöhners Jakob Allgeier, 3 J. 1. Alfred, S. d. Kaufm. Friedrich Koſt, 1 J. 1. Wilhelmine geb. Wallimann, Ghefr. d. Händlers Johann Hopf, 46 J. Schloſſers Adolf Kamber, 2 M. Friedrich, S. d. Agenten Albert Mack, 9 J. Lina, T. d. Wagenführers Wilh. Gutheil, 1 J. Luiſe geb. Feſenbeck, Ehefr. d. Stadtbau⸗In⸗ ſpektors Konrad Hölſcher, 45 J. verh. Buchdrucker Wilhelm Kieſeſhorſt, 64 J. berh. Schuldiener Valentin Knittel, 60 J. Maria geb. Horler, Wiude d. Geometers Bernh. Mayer, 80 J. led. berufsl. Karoline Knodel, 90 J. 4. verh. Privatmann Friedrich Sager, 67 J. Auf dem Felde der Ehre gefallent Oktober 1914. 31. led. Taglöhner Severin Axtmann, 20 J. Dezember. 30. led. Bureaudiener Friedrich Albrecht, 387 J. März 1915. 27. led. Techniker Gerhard Krämer, 24 J5 18. led. Bankbeamter Adolf Zirlewagen, 25 J. April. 24. led. Gymnaſtaſt Friedrich Wolfert, 18 J. 10. verh. Fuhrmann Julius Boſſong, 22 J. Mai. 9. led. Kaufmann Wilhelm Nohe, 20 J. 15. led. Diplom⸗Ingenieur Wilhelm Stehle, 81 J. 29. Lageriſt Karl Weinert, 19 J. 8. led. Bäcker Gottlob Wieland, 28 J. 9. led. Tagl. Friedrich Rapp, 20 J. 8. verh. Fabrikarb. Adolf Reinmuth, 32 J. led. Glaſer Georg Herrmaun, 27 J. Zeichner Friedrich Gänger, 18 J. Inſtallateur Karl Diebold, 20 J. 25 Taglöhner Georg Aſchenbrenner, 83 J. Kaufmann Friedrich Neuminger, 19 J. 27. led. Ingenieur Karl Schmidt, 25 J. Kaufm. Karl Ueberrhein, 21 J. 1 „Kraftwagenführ. Friedr. Trautmann, 20 J. Bierbrauer Anton Schrott, 32 J. Taglöhner Heinrich Eckert, 32 J. Kaufmann Paar, 20 J. Schreiner il Emig, 24 Lafer. Beandes De. b. Biuees Be Sein. 35 S. — —4 9. Seite. General⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten att) Samstag, den 11. Dezember 1915. 2 —— Geb. alleinſt. Wittwe über⸗ nimmt kriegsh. Klavier⸗ u. lhenenegvelten dae Wer 52 75 kernen will, meldet ſich bei Prof. Marius Att, Guter Lehrer für Cello gefucht. Angeb. unt. Nr. 12555 an die Geſchäftsſtelle. 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Annz Fritsch. Die Beerdigung findet Sonntag, nachmittag/ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Von Kondolenzbesuchen bittet man absehen zu wollen. 1 Jakob Rraut 11. Andekanntes Speniaiheus tur vortennazten Einkautf Uhren, Solelwaren, Frauringe Apnngg- ren emi-malb in pilligster Preislage g Kkunsterisoche Ausfuhrung. Knegsschmuek in reicher Auswahl. Beachten Sle meine reee Auslagen! 0 Dillige Kohlen& Solange Vorrat reicht: la. Ruhr-Fettschrot.25 pro Zentner frei vor's Haus bei Abnahme von mindestens 25 Zentner nad gegen sofortige Bezahlung bei der Ware. Aaunzeimer Koblenkantels Aewlshil mit beschränkter Haſtung Beste Gelegenheilf für Elfern, die ihre Söhne und Töchter gründlich und praktisch für den kaufmännischen Beruf wollen ausbilden lassen. Beginn neuer Tages- und Abendkurse in sämtlichen kaufmännischen Fachern: 4289g I. 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Darum wenden wir uns an die Gemeindeglieder mit der herzlichen Bitte, uns für unſere ſo ſehr zahlreichen, bedürftigen Familien Jaben an Geld, Kleidungsſtücken, auch Lebens⸗ nitteln recht reichlich zuznwenden. Doch ſind wir ſür jede Gabe dankbar. 43714 Maunheim, im Dezember 1915. Dr, E. Lehmann, Pfarrer der Südpfarrei der Luther⸗ flrche. Wilh. Huß, Pfarrer der Nordpfarrei der Lutherkirche, Heinrich Rohtenhöfer, Pfarrer der Melanchthonpfarrei. Kirchen⸗Anfage. Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 12. Dezember 1915. 3. Advent⸗Sonntag. Jeſuiten⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. gUhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe, während derſelben Generalkommunion der Marianiſchen Männer⸗ ſodalttät, des St. Aikolaus⸗Schiffer⸗Vereins des Jugendvereins und Jungmännerbundes.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ¼2 Uhr Ehriſtenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang Mädchen im Saale.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen, zugl. Andacht für die Mitglieder der Ehrenwache.— 7 Uhr Mariauiſche Männerſodalitätsandacht m. Predigt. feierl. Aufnahme neuer Mitglieder, Prozeſſion, Te⸗Deum und Segen. Montag 6 Uhr Rorateamt mit Segen.— Abends Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Ebenſo jeden Abend während der Woche. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. —1 uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für Mädchen.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen.— 83 Uhr Betſtunde der Jungfrauen⸗ Kongregation.— Sonntag abends 8 Uhr feierl. Auf⸗ gahme in die Jünglingskongregatton mit Predigt, Lichterprozeſſton. Die Feſtpredigt hält der Hochw. §. Prof. Schwarz über das Thema„Tapferkeit“. Die Angehörigen der Kongreganiſten ſowie alle Pfarrangehörigen, beſonders aber die Männer und Jünglinge werden hierzu freundlichſt eingeladen und recht zahlreich zu erſcheinen. Die rechte ette iſt für die Männer und Jünglinge reſerviert. Katholiſches Bürgerhoſpital. ſ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt. —4 Uhr Andacht für die Adventszeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt! 5 und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. — 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Aundacht mit Segen.— Abends 7 Uhr Immaculata⸗Feier(Titularfeſt der Marian. Männer⸗ U. Predigt des H. H. Feld⸗ geiſtlichen Schofer. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſfſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und General⸗Kommunion des Müttervereins.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für Knaben.— 2 Uhr Herz⸗Martä⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag und Andacht.— 7 Uhr Hriegsandacht mit Segen. Dienstag 7“ iſt Amt zu Ehren des hl. Antonius. Mittwoch und Samstag um 7 Uhr iſt Rorateamt mit Segen. Donnerstag abend ½9 Uhr Verſammlung der Marian. Männerkongregation m. Vortrag u. Andacht Währeud der Woche iſt jeden Morgen—7 Uhr Beicht; jeden Abend /8 Uhr Kriegsandacht. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr Beichtgelegenheit. —½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion der Jünglinge.— ½10 Uhr mt und Predigt.— 11 Uhr Kindergottesdtenſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. 5 St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Uhr Frühmeſſe, General⸗Kommunion des Dienſt⸗ botenvereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ vereins.— ½8 Uhr abends Andacht für Heer und Vaterland. St, Bonifatiuskirche. Bon 8 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame hl. Advents⸗Kommunion der weiblichen Jugend.— ½10 Uhr Predigt und Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Herz⸗Feſu⸗Ardacht.— 7 Uhr Titularfeſt der Jungfrauenkongregation mit Preolgt, Kriegs⸗ andacht und Segen. Unter der Woche iſt Kriegsandacht Mittwoch und Freitag Abend 8 Uhr. Rorateamt iſt am Dienstag morgen 7 Uhr. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Heicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeilung der hl. Kommunion.— 0 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Advents⸗ — Abends ½8 Uhr Kriegsbittandacht mit gen. NB. Während der Woche iſt jeden Abend ½8 Uhr Kriegs⸗Bittandacht. Katz. Kirche in Feudenheim. Von 71ſ: Uhr ab Frühmeſſe und General⸗Kommunion des Mütter⸗ nereins.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 1½ Uhr Chriſtenlehre und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen, Verſammlung des Müttervereins.— 7½ Uhr Biktandacht mit Segen. Kathol. Kirche in Käfertal. Hl. Adventskom⸗ munion für die Inngfrauenkongregation. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 lühr hl. Meſſe.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr feierliche Aufnahme in die Jungfrauenkongregation mit Feſtpredigt des H. H. geiſtl. Lehrers Waldvogel.— ½½8 Uhr Kriegsandacht. Katholiſche Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegen⸗ heit zur hl. Beicht.— 6 Uhr Austeilung der heil. Kommnnion.— ½7 Uhr hl. Meſſe mit Austetlung der hl. Kommunion, Advents⸗General⸗Kommunion der Jünglinge.— 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Preßigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Advents⸗Andacht mit Segen.— Dienstag und Frektag abends 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen.— Mittwoch abend 19 Uhr kirchliche Verſammlung des Narienvereins. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. —(Schloßkirche). Sonntag, 12. Vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Prebigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). Nach⸗ mittags 6 Uhr Advents⸗ n. Kriegsandacht mit Predigt Don Stabtpfparrer Kaminski⸗Frankfurt. Clektromotor Kindergürtnerin e 82 für nachm. geſ. Vorzu⸗ e%½ bis 1S zn ellen zwiſchen—5 Ubr fen geſucht. Aeußerſtes nachm. Hamburger, H4, 20. 12974 Klalt besonderer Hnzeige. Heute früh entschlummerte sanft im 69. Lebensjahre mein innigstgeliebter teurer Gatte, unser lieber treusorgender Vater und Grohvater, der treue Bruder, Schwager und Onkel Mannheim, Frankfurt a.., Bonn, Mainz, Coblenz, 11. Dezember 1915. In tiefstem Schmerze paula Alsberg, gab. Rosenbaum Arthur Alsberg, 2. It. Jüterbog Maria Löwenstein geb. Alsberg, Frankfurt a. M. Dr. med. Sigmund Löwenstein, 2. Jt. Mainz Max Hans Löwenstein, Frankfurt a. M. Die Beerdigung findet Montag, den 13. Dezember 1915, nach⸗ mittags 3½ Uhr, vom Portal des israelit. Friedhofes aus statt. Von Trauerbesuchen bittet man herzlichst dankend Abstand nehmen zu wollen. Wir ſuchen für Volks⸗ ſchüler, die an Oſtern 1916 aus der Schule entlaßen werden, Lehrſtellen in fol⸗ genden Berufen: Dekorateure, Eiſendreh., Elektromonteure, Elektro⸗ techniker, Maſchinentech⸗ niker und ⸗Zeichner, Me⸗ chaniker, Modellſchreiner, Sattler, Spengler u. In⸗ ſtallateure, Schuhmachex. Die Geſchäftsinhaber der bezeichneten Berufe, die die Befugnis zur Hal⸗ tung und Ausbildung von Lehrlingen beſitzen, wer⸗ den daher gebeten, offene Lehrſtellen alsbald bei un⸗ ſerer Abtetlung für Lehr⸗ ſtellenvermittlung N 6. 3, Fernſprecher 1855 od. 1856, anzumelden, damit wir ge⸗ eignete Lehrkräfte zuwei⸗ ſen können. Städt. Arbeitsamt. Straßenbahn. Die Vormerkliſte für Beſetzung 541 Schaffnerinnenſtellen [bei der Straßenbahn Maunheim⸗Ludwigshafen mußte, nachdem Aumel⸗ dungen in großer Zahl eingegangen finb, auf längere Zeit wieder ge⸗ ſchloffen werden. Nach⸗ träglich eingehende Be⸗ werbungen werden nicht mehr berückſichtigt und bletben unbeantwortet. Mannbeim, 8. Dez. 1915. Städt. Straßenbahnamt. Kriegerfrau deren Mann im Felde ſteht, mit einem kranken Kind ſucht Beſchäftig. im Stuhlflechten Gefl. Aufträge erbittet FrauMiltenberger ꝑK 3, 8 3. St. 55802 Miefgesuche i ter L Kl. Laden füreie Stgar⸗ rengeſchäft paſſend, oder flottgehendes kleines Zigarrengeſchäft per Januar oder ſpäter zu mieten geſucht. Zuſchriften u. Nr. 55989 an die Geſchäftsſtelle. 6 Uhr Beicht.— Todes-Anzeige. Heute frü entschſummerte sanſt nach ſang- jährigem Leiden der Seniorchef unserer Firma pagobert Alsberg Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen wohlwollenden Gönner, dessen seltene Herzensgüte und vornehme Gesinnung uns unvergesslich bleiben wird. 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S 12 Seiſe General⸗Anzeiger leieh-Soda amen Henkel Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7 — 5 Samstag, den 11. Dezember 1915. leich-Soda ist der beste und Dilligste Ersatz für Seife Die Häiſte der Seife wird gespart, wenn die Wäsche vor dem Waschen in Henkel's Bleich⸗Soda in ſauwarmem Wasser eingeweicht wird, denn Henkel's Bleich⸗Soda bewirkt ein schnelles Lösen aller Schmutzstoffe aus der Wäsche. Mithin wird das Waschen SN unc der ist das vorzüglichste Reinigungsmi tel für Fuhböden, Metall⸗, Holzsachen und Küchengeräte, sowie beim allgemeinen Hausputz u. ist nur in Originalpackungen Schutzmarke„löwe“ 181 HENKEL O CIE,, DUSSELDONF. Strumpfwarenhaus 9 CCZeEràa 7, 3 empfehlen als prakfische Weihnachts-Geschenke: Unterzeuge in allen Ausführungen. Damen-, Kinder- u. Herrenhandschuhe cgamh Sport-Jacken neuester Art für Damen und Kinder. Damen- Schlupf-⸗ Kinder- Strümpfe u. Reformhosen Kinder-Sweater Damen Ulnterröcke Damen-Strümpfe in Flor, Wolle u. 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Hofoper in Dresden g 1 Siegfried Zweiter Tag des Bühnenſeſtſpiels„Der Ri Albelungen⸗—5 Nichurd efadet be Siegfeiedd Fritz Vogelſtrom als Gaſt. Spielleitung: Eugen Gehrath Muſikaliſche Leitung: Wilhelm Furtwängler Kaſſeneröff. 4½ Uhr Anf. 5 uhr Ende geg. 10 Uhr Nach dem 1. und 2. Akte größere Pauſen. Hohe Preiſe. Wanes Tueater im Aoseagartan Sonntag, 12. Dezember 1915 Liebelei Schauſpiel in drei Akten von Artur Schnitzler In Szene geſetzt von Emil Reiter Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8½ Uhr Ende 10½ Uhr Nach dem 1. Akte größere Pauſe. Neues Theater⸗Gintrittspreiſe. um. 17 8 Wortt. Toladeng Ut 15 .-L. Stuttgart (2Std J Oſten⸗ — trass· burg-Karlsruhe. Hönen- u. Nervenkurort L RKang. 740 m. vormöge seiner klimatischen Vorzüge und bewährten Kureinrichtungen besuchtester 505 Wintererholungsautenthalt in allen Preislagen. 1 Aerzte. Wintersport. (rn trei durch die städt. Kurverwaltung. FaAü füln Hent Roſengarten-Jaunhein Sonntag, den 12. Dezember 1915, abends 8 Uhr Vo Mitwirkende: 1. Herr Konzertſänger Jakob Müller, Frank⸗ furt am Main. Romanze und Lieder. 2. Hert Hofſchauſplieler Ludwig Schimitz, Maunheim. Heitere Vorträge. 3. Kapelle des Erſatzbatatllons des Reſerve⸗ Infanterie⸗Regiments Nr. 40. Leitung: Herr Kapellmeiſter Alfred Gütter. Orcheſtervorkräge für Bigs⸗ und Streichmuſik. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftspetrieb ſtatt. Kaſſen⸗Gröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittepreiſe: Tageskarte öh Pf., Dutzendkarten 5.; Militärperſonen in Uniform vom Feldwebel abwärts 30 Pfennig. Kartenverkauf in den durch Plakate keuntlich eene Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im oſengarten und an der Abendkaſſe, Militärkarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon übex 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Eſnlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore durch die Sgaldiener unentgeltlich abgegeben. 5380 Friedrichspark Sonntag, 12. Dezember nachm.—6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. 898 Welte 50 Pf., Kinder 20 Pf., Abonnenten frei. 1 oiBe 2 1 nur welche on. 100 Hamb. 2 Pfd. Tonnen- 0 Fässer Utr. 20%.] dahnstatlen an Nepp, Ittensen B. Hamburg. kötünlicher Abend Wein-Restaurant„Hustria“ 3, 4 35702 Künstler-Konzerte Auaddenemndeededdedndumdndadadedend heute und morgen.— S Teleph. 7½ O. Bermann Teleph. 7178 8 Saahemeeeeeneeeneeeeeeeeeee 4 Bitte. Das Herannaben des Weihnachtsfeſtes veranlaßt uns, auch in dieſem Jahre an edle Menſchen⸗ und Kinderfreunde die herzliche Bitte zu richten, uns in unferem Beſtreben, den Zöglingen unſeres Waiſenhauſes ein frohes Weihnachtsſeſt zu bereiten, durch Zuwendung milder Gaben unterſtützen zu wollen. 3407 Wir glauben auch in dieſem Jahr keine frehl⸗ bitte zu tün, wenn wir uns vertrauensvoll an den bekannten Opferſinn der Mannheimer Bevölkerung wenden, die ſtets ein warmes Herz für unſere Waiſen gezeigt hat und ein beglückendes Gefühl darin findet, auch anderen eine Freude zu bereiten. Die Unterzeichneten ſowie der Hausvater, Herr dad deese Georg Eckert, Seckenheimerſtraße 45, nd gerne berett, Gaben in Geld, Spielzeug, Natu⸗ ralien u. dergl. in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 6. Dezember 1915. Stiftungsrat der Familie Weſpinſtiftung: von Hollander, Bürgermeiſter, Rennershofſtraße 17, Foshag, Stadtrat. Schwetzingerſtraße 110, Adam Lamerdin, Glaſermeiſter, Seckenheimerſtraße 78, Adolf Leb, Privatmann, L 11, 8, Ludwig Teſcher, Bankdirektor, Moltkeſtraße 6, Friedrich Riopert, Privatmann, R 7, 31, Auguſt Luüdwig, Ingenieur, Luiſenring 29. Weihnachts⸗Liebesgaben zur Verteilung beim: Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 109 Landwehr⸗Brigade Erſatz⸗Batafllon Nr. 55 und Landwehr Sanitäts⸗KKompagnie Nr. 15 werden von heute ab im Zimmer à der Realſchule Euglerſtraße 2 angenommen, die mit der Sendung W 8 3 2 85 0 des Bataillons in der Weihnachtswoche den geuannten Truppenteilen zugeführt werden. Gaben für beſtimmte Perſonen können n angenommen werden. Karlsruhe, im Dezember 1918. Erſatz⸗Bataillon Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment 108. Har monie-Uesollschalt. (Eingetragener Verein.) Mitglieder-Versammlun Dienstag, den 28. Dez. 1918, vorm. 11½ Uhx im Saale der Gesellschaft in Mannheim, Tages-Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Entlastung des Vorstandes und Rechners. 8. Voranschlag für das kommende Rechnungsjahr 4. Erneuerungswahl für drei Mitslieder des Vorstandes. 5. Urneuerungswahl für zwel Mitglleder des Beirats. Mannheim, 10. Dezember 1918. Der Vvorstand. Der Vorſtaud des katholiſchen Kuabenwafſenhauſes St. Anton in A 4, 4 wendet ſich vertrauensvoll an edle Menſchenfraunge⸗ mit der Bitte ihm zur Ermöglichung einer Christ⸗ beſcherung für über 80 Zöglinge behilflich zu fa Spielwaren, Backwaren, Aepfel, Kleidungs, un Wäſcheſtücke, Schuhe, Staniol uſw., ſowie Geldgt⸗ ſchenke werden dankbarſt angeunommen von dem 21 terzeichneten und den Schweſtern der Anſtalt (kalte Gaſſe). Auf Wuuſch laſſen wir die Zuwendungen gerte abholen. Joſeph Bauer, Geiſtlicher Rat, A 4, 2 II. Etadtſparkaſſe(Bezirksſparkaſſe) Ladeubutg (im Rathaus) unter Bürgſchaft von 6 Gemeinden; Aunahme v. Spareinlagen, 4/ tüägl. Berzinſung 44 Auch koſtenfreie Einzahlung auf Poſtſcheckkonto 54 Karlsruhe und Glrokonto hel der Baßiſchen 80, Mannheim. Sprachen Guuch femuntanion Engl., Franz., Span., Holländ., Russ. eta. Berlitz, P 7, 23, Tel. 1474. 42 ——