2 2 Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durck die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..73 im vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. CLäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigung sblatt für den Amtsbezirk mannheim; 8 Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Nr. 600.— WNentag, 13. Delenber 1915. Telegrammebnee; Aeneralanzeiger Maungeim“ Hernſprech⸗Rummern; See, 7 e ungd exſandleitung u erlsge⸗ Nanaun, 10 u 7569 Buchbruck⸗(s tellung 4 7 41 Tlefdruck ⸗Aötellung„ 7086 Sweigſchriftleitung in Verlin Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 13. Dez [WTB. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Es iſt nichts Neues von Bedeutung zu melden. OMeſtlicher Kriegsſehauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. An verſchiedenen Stellen fanden kleine Gefechte vorgeſchobener Poſtierungen mit feindlichen Abteilungen ſtatt. Dabei gelang es den Ruſſen, einen ſchwachen e Poſten guszuheben. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Banern Ein vergeblicher Angriff gegen Unſere Stellung bei Wulka(ſüdlich des Wy⸗ gunowskoje⸗Sees) koſtete den Ruſſen etwa 100 Mann an blutigen Verluſten und an Ge⸗ faugenen. Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen. Nichts Neues. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt nicht weſentlich verändert. Bei der Armee des Generals von Koeveß wur⸗ den geſtern über 900 Gefangene ein⸗ gebracht. Bei Ipek ſind lZ2 moderne Ge⸗ ſchütze erobert worden, die die Serhen dort vergraben hatten. In Mazedonien hat die Armee des Generals Todorow die Orte Doiran und Gew⸗ geli genommen. Kein Engländer und Franzoſe befindet ſich in Freiheit auf mazedo⸗ niſchem Boden. Nahezu Zengliſche Divi⸗ ſionen ſind in dieſen Kämpfen aufgerie⸗ beu worden. Oberſte Heeresleitung, die allgemeine Mriegslage Die Verteile der innerensinie Von beisuderer militäriſcher Seeee wird im Abendblatt der„Zürcher Poſt“ bom 8. Dez, erörtert, daß die anfangs als nachteilig denkbare Lage der Mittemächte auf der in⸗ neren Linie glücklich zum Vorteil gebiehen ſet. Solange eine Eindrückung von einer der Fron⸗ ten möglich war, beſtand die Gefahr der Be⸗ engung. Damit iſt es aber vorbei: Die Linjen ſind ſo weit hinausgeſchoben, daß volle Be⸗ wegungsfreiheit herrſcht und Benachteiligung S einer Front durch Rückſchläge auf der anderen ausgeſchloſſen iſt. Wohl aber beſteht noch der Vorfeil der inneren Linie, d. h. die ſtete Ver⸗ ſchießbarkeit, erhöht bei der zentralen Lage durch die ſichere, ſchnelle und geheime Aus⸗ füh Hongsmöglichkeit. Dagegen leidet der Verband dauernd unter dem Nachteil der äußeren Linien: Die Ter en⸗ nung der waſtlichen und der 1uff ſchen Gruppe kann für die 21126 dauerals beſiegelt gelten. Im kleinen war dasſelbe auf dem Balkan der Fall. Dort ermöglichte es die innere Linie, zunächſt die Serhen allein zu überwältigen und ſodann den konzentriſchen Anmarſch auf die Franzoſen vorzunehmen. Es gelang ferner dank der Stellung auf der inneren Linie, den Angriff von Bagdad rechtzeitig abzuweiſen. Gerade für die Beziehungen von Kriegsſchauplatz zu Kriegsſchau⸗ platz hat die zentrale geographiſche Lage den Mittemächten ein Ueber⸗ gewicht verliehen, das ſich nach wirt⸗ ſchaftlichem Ausbau immer mehr geltend machen wird. Die jämmerliche engliſche Beeresleitung. Die„Times“ vom 9, Dezember verteidigt ſi ch gegen die gegen ſie gerichteten Ae im Unterhauſe, der Kriegführung geſchadet zu haben, und weiſt darauf hin, daß eigentlich alle Verbeſſerungen der Kriegführung nur durch die rückſichtsloſe Preſſekritik zuſtande ge⸗ kommen ſind. Auch jetzt iſt ſie noch kleineswegs hefriedigt. Die Regierung verſchweigt immer noch zu viel, ſie ſagt nicht, wie groß der Fehl⸗ hetrag in den Stärkeverhältniſſen der einzel⸗ nen Einheiten iſt, wiepiel Rekruten nötig ſind, zunächſt um den Fehlbetrag auszugleichen und weiter, um unſere Stärke ſechs Monate, ein Jahr oder noch länger aufrecht zu erhalten. Es muß offen geſagt werden, daß über die Re⸗ krutierung alle möglichen falſchen An⸗ gaben gemacht werden dürfen, daß die Wahr⸗ heitaher nichtgefſagt werden darf. Wenn die nationalen Intereſſen Schweigen auferlegen, ſo muß wenigſtens die Regierung ſich zum Handeln entſchließen. Wir werden ſehen, was die Regierung nach dem 11. Degz. tut, wenn das Ergebnis von Lord Derhys Re⸗ krutierungsfeldzug bekannt gemacht wird. Sollte der Feldzug voen 1916 wieder aus Mangel an Mannſchaften niehts Rechtes aus⸗ kichten, ſo wird die Schuld nurander Re⸗ gierung liegen. Weiter iſt immer noch darüber zu klagen, daß es den Truppen, die für die Verteidigung der Heimat beſtimmt ſind, noch an einem eigentlichen Oberſtkommandie⸗ renden fehlt. Sollte dieſen Truppen wirklich eine praktiſche Aufgabe zufallen, ſo würde die⸗ ſer Fehler ſich ſofert zeigen. Auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatze ſtehen engliſche Truppen in Saloniki, an den Darda⸗ nellen, in Aegypten und Mefopotamien, Jeder Befehlshaber handelt dier ſelbſtändig, ohne durch ein einheitliches Kommande gebu nden zu ſein. Bei allen Operationen im Oſten und Weſten fehlt es an der klaren Erkenntnis der Tatſache, daß man ſeine An⸗ ſtrengungen auf einen großen Hguptan⸗ 9 riff zuſammenfaſſen und an anderen Stel⸗ len in der Ahwehr bleiben muß. Bis der bri⸗ liſche Kriegsrat dieſe uralten Grunbſätze der Strategie anerkennt und danach handelt, wird der militäriſche Kritiker ſie immer wiederholen müſſen, mag er lch dadurch auch noch ſo un⸗ beliebt machen. Die höhere Leitung des Krieges, und ſie gllein, hat bisher jä m⸗ merlich verſagt, Der Generalſtab wird dom Kriegsrat zur Seite geſchohen und der Kriegsrat von dem Kabinett. So geht es nicht weiter Wenn das Kobinett nur zwei Stunden 2lang zurücktreten und Admiral Jackſon, Six Archibald MRurray und Sir John Cowans an ſeine Stelle treten laſſen wollfe, ſo würde ſo⸗ Mazedonien von Engländern und Franzoſen geſä R Doiran und Gewgeli genommen. fort Ordnung geſchaffen werden. Handelt es ſich bei unſerem großen Unternehmen eigent⸗ lich um einen Krieg oder einen Prozeß? Wenn es ſich wirklich um einen Krieg handeln ſoll, dann muß er nicht von Juriſten geführt wer⸗ den, ſondern dieſe müſſen den Soldaten und Seeleuten die Verantwortung für eine Sache anvertrauen, die ſie wirklich verſtehen. Italieniſche Siegeshoff⸗ nungen. ., Köln, 13. Dez.(Pr.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ beſpricht merkwürdigerweſſe, während der„Corriere della Sera“ in einigen leidenſchaftlich erregten Aufſätzen ſich gegen die Reden des deutſchen Reichskanzlies wendet, der„Secolo“ die Rede merklich ruhiger, Das Blatt erkennt die eiſerne Manneszucht de s deutſchen Volkes an, m meint indes, es ſei ſonderbar, daß trotzdem immer Friedens⸗ beſtrebungen von Deutſchland verſucht würden. Den deutſchen Sozialiſten wirft der„Seeolo“ vor, daß ſie im Reichstag kein Wort des Mit⸗ leids für Serbien und Belgien gehabt hätten. Der gange Internationalismus ſei heute nur mehr ein Sport von Weni⸗ gen geworden, Ohne ſich Täuſchungen hinzu⸗ geben oder die Bedeutung der Kraft und Ein⸗ heit des deutſchen Volkes herabzuſetzen, dürfte doch die Hoffnung gehegt werden, daß der ſchließliche Sieg den Verhündeten zufallen wird,. Der holländiſche Kriegsminiſter warnt vor Abrüſtung, e Bon der ſchweizer., Grenze, 18, Dez.(Priv.⸗Tel,.) Wie die Schweiger Blätter gus Amſterdam melden, hat ſich der holländiſche Kriegsminiſter in einer mehr als Aſtündigen Geheimſitzung der Kammer über die Weltlage geäußert und vor der Abrüſtung gewarnt. Die Mohrheit der Kammer ſtimmte ihm zu, Der Sieges zug pet Ver⸗ bündeten am Balkan. Der Rückzug aus„ſtrategiſchen Rückſichten“. ORotterdam, 18. Dez.(Priv.⸗Tel, z. Obwohl Reuter eingeſteht, daß die Verluſte der Engländer in den Gefechten der vorigen Woche in Magedonſen etwa 1590 Mann be⸗ trogen, ſo heißt es doch in der amtljchen Über⸗ ſicht, daß die Alliierten lediglich aus ſtra⸗ tegiſchen Rückſichten guf die Stellungen ver⸗ zichteten und ſich in vorteiſhaftere zuvück⸗ hegaben, Ahnlich heſchönigen auch die fran⸗ zöſiſchen Berichte die franzöfſſchen Nieder⸗ lagen und ſprechen nur bon einem Rückzug, wo es ſich offenkundig um eine Fluch! handelt. Cardornas Widerſtand gegen eine Balkanerpedition. m. Köln, 18. Dez.(Pr.⸗Tel,) Laut der „Köln. Ztg.“ beſtreiten Berichte, die aus Va⸗ lona von italieniſcher Seite eingehen, daß nam⸗ hafte Truppenmaſſen an der alhoniſchen Küfte bereits gelandet worden ſejen. Nur in Va⸗ lang ſeien einige Tauſend Mann gelandet wor⸗ den und vor einigen Wochen außerdem Arhei⸗ tertruppen, die Zufahrtsſtraßen herſtellen ſel⸗ len. Die Unterſtützung Italiens beſ ſchränke ſich vorderhand auf die Sendung von Provjant und Materfal. Für eine Balkanespeditſon habe Itglien ſe wenig Truppen frei wie für eine Unternehmung in Libyen, zu der nament⸗ lich England ſcharf treibe. Die Front gegen Oeſterreich⸗Ungarn vertrage gegenwärtig kei⸗ nerlei Schwächung und Cadorng habe ſich ſehr eniſchieden gegen jede Truppenſendung nach dem Balkan oder nach Lihyen ausgeſprochen. 40 000 ferbiſche Flüchtlinge in Griechenlanb. m, Köln, 18, Dez,(Pr.⸗Tel,.) Aus Kopen⸗ hagen wird berichtet: Nach frangöſiſchen Mel⸗ dungen aus Athen ſind jetzt 40000 ſerbiſche Flüchtlinge in Griechenland anweſenb, SGriechenland und der ierverband. Die Ententetruppen als Herren in Saleniki. Berlin, 13. Dez,(Von unſ. Berl, Bur Es liegen von den verſchiedenſten Seiten Mel⸗ dungen vor, die ſich mit der Haltung der En⸗ tente gegenüber Geiechenland beſchäftigen. Nach der einen Anſicht ſoll die Entente die baften Hoffnungen für die nächſte Zukunft in bezug auf die Behandlung der Ententetruppen durch Griechenland hegen. Nach der anderen ſollen dagegen die Stellungen der Entente an der Leriehſhen, Grenze denkbar ſchlecht ſein, Dagu iſt zu ſagen, daß einwandfreie Narß⸗ richten nicht vorllegen, aus denen ein irgend⸗ wie ſicherer Schluß über die anſcheinend hevorſtehenden Ereigniſſe in GSsG⸗ loniki zu ziehen wäre. Aber gus der Tal⸗ ſache, daß dieſe Nachrichten vollkommen fehlen, iſt wohl zu entnehmen, daß die Entente ihrer⸗ ſeits unter Außerachtlaſſung aller Rückſichten vorgegangen iſt und ſich der Verbindung gegen Griechenland nach dem Auslande bemächtigt hat, um zu verhindern, daß man draußen er⸗ fahre, was gegenwärtig in Saloniki geſchieht. Alle Erfahrungen ſprechen dafür, daß die En⸗ tenteſichzum Heren von Salengiki 29 n wird, yfelleicht ſogar ſchon gemacht 9 Aeue franzsſiſche Eruppen⸗ landungen in Saleniki. Budapeſt, 18. Dez,(Prit.⸗Tel. 3) „A Villa“ läßt ſich aus Saſoniki drahten; Ver 3 Tagen kraſen hier neue franzöſiſche Truppen ein, denen noch weſters Truppentranstante folgten. Dieſe Verſtürkungen wurden der Halbinſel Galliyeli entnommen und würden nach entſprechender Raſt wieder Fainpffüßng ſein. Die Zahl der in 3 Tagen hier gu⸗ bammenegeene friſchen Truppen beträgt ungeſtähr 1648 000 Mann. Ueber eine halbe MRillion griechiſcher Seldaten. e Ponderſchweizeriſchen Grenze, 18. Dez.(PreTel,.) Schweizer Blättern zu⸗ folge berichten die Mailänder Zeitungen aus Athen, daß der Stand der griechiſchen Armee em 1, Dezember eine 50156 5 lies Reun überſchriiies gan Den Neueſte Nachrichken.(Abendblatt) Montag, den 13. Dezember 1915. unget weißen K 1Händen deutſche, öſterr kiſche und gariſche Flaggen in hül pierungen und graziöſen Bewegung ein entzückendes Bild. Frl. Mahla trug Märchen vom großen Teich“ vor, das! 8 die Entſtehung des Krieges ve machen will, aber für die Kleinen doch noch etwas ſchwer iſt. Das Programm v Geſangs⸗ und Klaviervorträge, Infolge anderweitiger konnten wir nicht alles a oſung gab es auch und die Mat Mãdels machten ein recht gut N Marine, denn ihr kommt d 9 junge, rührige in dieſe Veranſtal⸗ tung als einen vollen Erfolg buchen. py * Bei der Kriegsfürſorge⸗Geldlotterie fiel bei der Prämtienziehung am 2. Dezember ſte Prämie mit M. 5000 auf Nr. 122 838 in die Hauptkollekte von J. F. Lang Sohn in Heddes⸗ heim i. B. * Ortsverein Maunnheim des Jungdeutſchland⸗ bundes Baden. Am letzten Sonntag hielt der durch den Vortrag vom 28. v. Mts. bekannte Herr Redakteur Kropp aus Heidelberg ſeinen zweiten Vortrag über das Thema„Vom Jüng⸗ ling zum Manne“ vor einer zahlreich erſchiene⸗ nen und ſehr aufmerkſam folgenden Zuhörer⸗ ſchaft. Kropp zeigte die Zuſammenſetzung des Bieres und wies darauf hin, wieviele in der jetzigen Kriegszeit für andere Zwecke dringend nötige Nährſtoffe durch die Bierbereitung ver⸗ braucht würden, ohne daß dadurch dem Biere nennenswerter Nährſtoff zugeführt würde. Seine Anfrage an die Zuhörer, ob ſie mit Rückſicht auf dieſe Vergeudung von Nahrungsmitteln für die Dauer des Krieges ſich des Genuſſes geiſtiger Getränke enthalten wollten, wurde von der Mehrzahl mit„ja“ beantwortet. Im einzelnen wurde die Wirkung des Alkohols auf den Körper erklärt, auch die Zuſammenſetzung des Weins dargetan. Nachdem die Zuhörer durch außer⸗ gewöhnlichen Beifall dem Redner gedankt hatten, bat das Vorſtandsmitglied des Ortsvereins Rechtsanwalt v. Harder, dies auch im ſpä⸗ teren Leben noch durch die Tat zu tun, und kün⸗ digte an, daß der nächſte Vortrag für männliche Fortbildungsſchüler am 23. Januar 1916 abends 6 Uhr ſei. Hofſchauſpieler Godeck wird ſprechen über die Operationen der verbündeten Heere auf dem ruſſiſchen Kriegsſchauplatz. Polizeibericht vom 18. Dezember. Unglücksfälle mit Todesfolge. Der im Polizeibericht vom 8. ds. Nts. erwähnte 6 Jahre alte Knabe Heinrich Schmitt, welcher am 5. d. M. in ſeiner elterlichen Wohnung, Adlerſtraße 5 in Neckarau, ein verſteckt gehaltenes Fläſchchen Salz⸗ ſäure gefunden und davon getrunken hatte, iſt am 12. ds. Mts. vormittags 7½ Uhr im allgemeinen Krankenhauſe an den Folgen der Verbrennungen geſtorben. Gbenfalls 394 Uhr ein ſtarb am gleichen Tage dortſelbſt früh 26 Jahre altes lediges Fräulein, wohn⸗ haft in der Neckarſtadt hier, an Morphiumvergif⸗ tung. Dasſelbe war in letzter Zeit erkrankt, er⸗ hielt vom behandelnden Arzt Morphiumtropfen ver⸗ ſchrieben, von denen ſie zuviel eingenommen hat. Unfälle. Beim Aufſtellen eines etwa 8 Zent⸗ ner ſchweren Teerkeſſels in einem Garten beim Rennplatz am 10. ds. Mts. kippte der Keſſel um und fiel einem 44 Jahre alten verh. Heizer von hier gegen den Kopf, wodurch dieſer erheblich ver⸗ letzt wurde. Der Verletzte wurde mit dem Sani⸗ kätsauto ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Am 11. ds. Mits. nachmittags etwa 29½% Uhr wurde ein 17 Jahre alter Bäckerlehrling von hier auf der Brückenſtraße, die er mit einem Fahrrad paſſierte, vom Sturm erfaßt und vom Rad her⸗ unter gegen den Randſtein geworfen, ſodaß er be⸗ wußtlos liegen blieb. Er wurde, am Kopfe verletzt von zwei Mann der Berufsfeuerwehr mittelſt Krankentrage in ſeine Wohnung verbracht. In vergangener Nacht etwa 12½ Uhr wurde ein 39 Jahre alter verh. Schloſſer von Rheinau, welcher in vermutlich betrunkenem Zuſtande beim Stahl⸗ werk dortſelbſt auf den Straßenbahnſchienen lag, von einem nach Mannheim fahrenden Straßen⸗ bahnwagen angefahren. Er erlitt am Kopfe und linken Arm erhebliche Quetſchwunden und wurde mit dem Straßenbahnwagen bis zur Friedrichs⸗ brücke hierher und von dort mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Brandausbruch. In der Malgzfabrik In⸗ duſtrieſtraße Nr. 4 hier entſtand am 11. d. Mts. früh 6 Uhr vermutlich durch Selbſtentzündung von Traubentreſtern ein Brand, welcher durch die Be⸗ rufsfeuerwehr nach etwa 2½ſtündlicher Tätigkeit wieder gelöſcht werden konnte. Der verurſachte Geſamtſchaden ſoll ſich auf 3 bis 4000 M. belaufen. Rad⸗ etc.⸗Diebſtähle. In letzter Zeit wur⸗ den hier folgende Fahrräder entwendet: 1. Am 28. 11. 15. Marke Herkules, Fabr.⸗Nr. 105597, ſchwar⸗ ger Rahmen und Felgen, normal gebogene Lenk. ſtange, ſchwarze Schutzbleche, auf dem hinteren eine blaßblaue Blume. 2. Am 6. 12. 15. ein älte⸗ ves Fahrrad, ſchwarger Rahmen, gelbe Felgen, auf⸗ wärts gebogene Lenkſtange, Freilauf mit Rücktritt⸗ bremſe. 3. Am 5. 12. 15. Marke Diamant, ſchwar⸗ der Rahmen, gelbe Holgfelgen und Schutzbleche, auf⸗ wärts geb. Lenkſtange rote Mäntel.— Ferner Wurden entwendet: 1. Am 22. 11. 15. auf der Binnenhafenſtraße hier eine Einſpännerrolle, auf Federn ruhend, mit Patentachſen, grün geſtrichen, vorne und hinten am Wagenteil iſt ein eiſerner Bogen für eine Querſtange angebracht. An der Seite und hinten am Wagen befindet ſich je ein Blechſchild mit dem Namen„Joſeph Kuhn Sack⸗ fabrik“. Auf die Beibringung des Wagens iſt eine Belohnung von 50 M. ausgeſetzt. 2. Ende Oktober bis Mitte Nobember 1915 aus einem Stall einer hieſigen Brauerei eine wollene, blau und rbige Pferdedecke mit den Buchſtaben..M. r. 12, eine waſſerdichte Pferdedecke mit den Buch⸗ faben B. B. M. Nr. 9, zwei Kreuzzügel mit Hand⸗ ſtück und ein einſpänner Leitſeil. 3. Am 6. 12. 15. abends im Hausgang F 4, 8 hier ein Kinderſports⸗ wagen weggenomunen und dafür ein alter Wagen ſtehen laßen. Der entwendete Wagen iſt grün ge⸗ General⸗Anzeiger Bad tgrünem Leder tert un der⸗ 8 polſ 5 2 Gummireifen ſchen 3 und 3½ gelber, zuſammen mit 4 gleich großen, gelb tem Sitz und vernicke Wagen befan kinderkopfk 6 gepolſter⸗ dem Vil der⸗ ein 7 welche Knöpfchen und ar einen dicken f hat. 6. Am 20. im Neckarhafen hier ein Nachen( 5 Meter lang, in der Mitte.5 beiden Enden ſowie beide ſtrichen. Verhaftet wurder ſchiedener ſtrafbarer Oitz o N t28 P 1 0% Handlunge Aus dem Grotzherzogtum. ? Heddesheim, 9. Dez. Ein Kirchen⸗ konzert fand geſtern abend in der evangeli⸗ ſchen Kirche ſtatt und zwar unter Mitwirkung von Frl. Heſſe und Frl. Karl⸗Huber (Violine und Geſang), ſowie Herrn Fritz Rein⸗ hard(Orgel), ſämtlich von Mannheim. Der Künſtler wie Künſtlerinnen entledigten ſich ihrer Aufgabe bei Abwickelung des reichhaltigen, paſ⸗ ſend gewählten Programms in meiſterhafter Weiſe. Die weiten Räume des Gotteshauſes waren recht gut beſetzt. Es wurde ein kleines Eintrittsgeld erhoben. Der Ertrag wird zu Weihnachtsliebesgaben für im Felde ſtehende Krieger hieſiger Gemeinde verwendet. Dez ):0 Karlsruhe, 10. Dez. Oberbürger⸗ meiſter Siegriſt begeht am 12. Dezember den Tag, an dem er vor 25 Jahren in den Dienſt der Verwaltung der Stadt Karlsruhe ge⸗ treten iſt und zwar als vechtskundiger Sekretär. Am 17. Mai 1892 wurde er zweiter, am 12. März 1901 erſter Bürgermeiſter und am 22. Dezember 1906 Oberbürgermeiſter. Beim Eintritt Siegriſts in die Stadtverwaltung im Jahre 1890 betrug der Gemarkungsumfang 1144 Hektar, die Einwohnerzahl 73 684; heute beträgt der Gemarkungsumfang 4500 Hektar, die Einwohnerzahl 148 600 Perſonen. Die finan⸗ ziellen Verhältniſſe der Stadt haben ſich im Lauf der letzten 25 Jahre etwa verſechsfacht. rr. Baden⸗Baden, 12. Dez. Heute in der Frühe wurde unſere Einwohnerſchaft durch Brandalarm aufgeweckt. In der dem 80 Jahre alten Rechtsagenten Hurrle zu Eigentum gehörigen Villa„Wohlgelegen“, gegenüber dem Bahnhof, war Feuer ausgebrochen, welches ſchnell um ſich griff und das Innere des Hauſes in den oberen Stockwerken vollſtändig zerſtörte. Der Beſitzer ſelbſt kam in den Flammen um und wurde, ſchon halb verkohlt, als Leiche aufgefunden. Der Sohn Hurrle's, der im Feld ſchwer verwundet war und hier wieder geſun⸗ dete, nahm geſtern Abſchied vom Vater, wurde telegraphiſch zurückberufen und fand ihn als Leiche. Ueber die Entſtehungsurſache des Feuers iſt nichts bekannt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 12. Dez. Der Gaſt⸗ mirtverein Neuſtadt und Ungebung be⸗ ſchäftigte ſich geſtern in ſeiner Generalverſamm⸗ lung auch mit dem Bieraufſchlag. Man war allgemein der Anſicht, daß die Wirte nichts dagegen ausrichten könnten, nachdem das Gene⸗ ralkommando ſeine Zuſtimmung gegeben habe. Zur Verleſung gelangte ein Schreiben der Ver⸗ bandsleitung, in welchem dieſe mitteilt, daß in einer Kreistagung der Bieraufſchlag zur Sprache kommen ſoll. Weiter wurde beſchloſſen, den Mitgliedern des Vereins, die im Felde ſtehen, Weihnachtsliebesgaben zu überſenden. Haßloch, 12. Dez. Der ſeit mehr als vierzig Jahren in Amerika wohnende Jean Fackt, ein Bruder des hieſigen Schweinehänd⸗ lers Philipp Fackt, und Amalie Eiſenmayer, Tochter von Andreas Eiſenmayer hier, haben der hieſigen Gemeinde aus ihrer neuen Heimat 600 Mark zu Zwecken der Kriegsfürſorge zu⸗ gehen laſſen. Gerichtszeitung. §S Manunheim, 11. Dez. Strafkammer II. Sitzung vom 9. Dezember. Vorſ.: Landgerichts⸗ direktor Dr. Beuckiſer. Feuer und Schwefel wünſchte am 2. Oktober ds. Is. der 38 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Dufner aus Yach auf Deutſchland herab, auf daß es vernichtet werde, denn die deutſche Diplomatie ſei ſchuld an dem Maſſenmord. Er ſagte das in einer Wirtſchaft in R 6, wo ihm ein Gaſt ſofort eine Maulſchelle ſpen⸗ dierte, außerdem wurde er vor das Schöffengericht geſtellt und er hier wegen deutſchfeindlicher Kund⸗ gebung zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Seine Berufung wurde heute zurückgewieſen. Weihnachten 1915. Nun klingen wieder liebe Weihnachtsglocken Durch unſer ſchönes, deutſches Vaterland, Und grüßen Euch, die Ihr ſteht unerſchrocken, Dem Feinde nah', das Schwert in feſter Hand. Sie klingen aus im ſtillen Seelenleben Und weben um den Sinn ein' lichten Traum, Wo Heimatbilder und Gedanken ſchweben Um ihn, zu ihm, dem deutſchen Weihnachtsbaum⸗ Oft ſchlägt das Herz in ſtillen, leiſen Sorgen; Was bringt der Tag, frügt manchmal zag der Mund; 18 Heute weicht nicht obne Ernſt dem Morgen: Es iſt ja Krieg, Kampf ziehet durch die Rund'. Doch, wenn erklingt aus tauſend Kehlen wieder, Das alte Lied vom lieben Weihnachtsbaum, Dann fühlen wir, Ihr lieben deutſchen Brüder, Die Heimat nur leiht ſolchen ſel'gen Traum. Sorgenkleid, vom Krieg gewoben, lang, wir halten ſtille aus, „Brüder, mit des Mutes ück nach Haus. Und trägt das ie Zeit noch Nun klingt's vom? Lieder Und Heimatduft le Raum, Wir leben alle unſ're ihrem Zauber von dem Weihnachtsbaum. Fr. Wölg. * Kwieg! — 4 eK — brauſt der Sturmwind durch die Lande, id immer höher ſteigt die Flut: löſen ſich manch zarte Bande 5 Friedens, wie der Liebe Glut! 1 Es brauſt in Tieſen Man klagt und we Dort auf dem S So viele liegen 0 zuf Höhen, et fern und nah; tfeld, welch ein Stöhnen, flos Dcl. Es iſt ein Ringen und ein Morden, Verzweiflungsvoll wie nie zuvor; Es wüten fremde Völkerhorden, Doch deutſche Helden treten vor! Sie treten vor und wollen ſiegen, Nit Gott! Für Kaiſer und ſein Reick darf das Recht nicht unterliegen, er Allerhöchſte iſt mit Euch! Und mitten in dem wilden Streite Naht wiederum die Weihnachtszeit Mit ihrem göttlichen Geläute— Das Hoffnung in die Herzen ſtreut. Ja, hoffen wollen wir und glauben, Daß bald der große Friede naht; Wo's hell ertönt nach Kampf und Grauen: O Morgenrot! O Siegestag! Alfred Happle, Landſturmmann. Deutſcher Reichstag. Die Ernährungsfrage vor dem Baushaltsausſchuß. JBerlin, 13. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Haushaltsausſchuß des Reichstags fuhr heute in der Beratung der Volksernäh⸗ rungsfrage fort. Ein nationalliberaler Abgeordneter beklagte die nicht gleichmäßige Verbeilung der Futtermittel. Sie ſollten durch die Gemeinde und Genoſſenſchaften verteilt werden. Eim Zentrumsredner ſchkoß ſich dieſer Mitteilung an. Ein Regierungsvertreter bemerkte zu dem Antrage über Rationierung von Fleiſch und Fett, daß man nur dann rationjieren könne, wenn man weiß, was vor⸗ handen ſei. Über die Möglichkejt von Ein⸗ führung von Fleiſchkarten ſchweben Erwägungen. Nicht ganz ſo groß ſeien die Schwierigkeiten bei Einführung von But⸗ terkarten, dagegen viel größer inbezug auf Fettkarten. Dieſe Frage könne nur von den Gemeinden gelöſt werden. Es ſei un⸗ möglich, eine allgemeine Regelung für das gantze Reich vorzunehmen. Für ausländiſches Fleiſch ließen ſich die Höchſtpreiſe nicht ein⸗ führen. Höchſtpreiſe für Rindfleiſch müßten das letzte Mittel bleiben. Der geſamte Handel müßte an der gedeihlichen Löſung all dieſer Fragen intereſſiert werden. Auf Anregung von fortſchrittlicher Seite erklärte ein Regierungsvertreter, daß ſchon im Früh⸗ jahr 1915 80 000 Stück Vieh nach Belgien auf Weiden gebracht wurden. Im kommtenden Frühjahr werde ähnliches geſchehen. Der Red⸗ ner gab dann Auskunft über die Beſchaffung von Futtermitteln aus Kurland. Der neue Unterſtaatsſekretär für die wirtſchaftlichen Fragen führte aus, daß die Zentraliſation des Futtermittelhandels ſoweit ſie möglich, durch⸗ geführt ſei; die Ernte im Oſten wird, ſoweit es geht, geborgen. Nummehr kam der Ausſchuß zur A bſtim⸗ muüng über die vorliegenden zahlreichen An⸗ träge. Auf konſervativen Antrag wurde beſchloſſen, den Bundesrat um folgenden Zu⸗ ſatz zur Gerſte⸗Verordnung zu erſuchen:„Im Falle einer nachgewieſenen Mißernte hat der Verzicht unter Anrechnung auf die Lieferungs⸗ pflicht zu erfobgen.“ Angenommen wurde aus dem Vorſchlage der Sozialdemokraten, daß für Futterkartoffeln der Höchſtpreis für Speiſe⸗ kartoffeln mit einem dem geringeren Stärke⸗ gehalt entſprechenden Abzug gelte. Weiter das Erſuchen, die Höchſtpreiſe ſür Speiſekartof⸗ feln, die nicht bis zum 1. Dezember 1915 an⸗ gegeben ſind, um 25 Prozent herabzuſetzen und endlich eine Friſt zu beſtimmen, bis zu der die Gemeinden die Höchſtpreiſe für Klein⸗ handel einführen müſſen. Letzte Meldungen. Der Urieg am Balkan. Der methodiſche Rückzug der Alliierten. Salouiki, 13. Dez.(WT B. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas: Auf der Front der Alliierten, wo die Bulgaren in tiefen Maſſen angreifen, dauerte die lebhafte Tätigkeit an. Der Rückzug der Alliierten wird methodiſch fortge⸗ ſetzt. Die Lage der Engländer nördlich von Doiran hat ſich dank der Ankunft von Verſtär⸗ kungen aus Saloniki merklich gebeſſert. Neue engliſche Truppen landen täglich. Die Alliier⸗ ten bringen zahlreiche Serben, die aus der Gegend von Gewgeli geflüchtet ſind, in der Gegend von Saloniki unter. Frankreich und die Nanzler⸗ rede. Bern, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Von dem Berichterſtatter des Wolffbüro. Die heute hier vorliegenden Pariſer Blätter ſtoßen in dasſelbe Horn wie die geſtrigen. Das Publikum war ja auch ſeit Tagen darauf vorbereitet, von der Reichstagsſttzung nichts beſonderes zu er⸗ warten. Die Kanzlerrede und die ganze Sitzung werden durchweg für Bluff erklärt. Alles, ſelbſt die Sozialdemokratie habe ſich dahin ge⸗ einigt, dein Zeichen von Schwäche und nichts von den Leiden des Volkes ſowie von den Folgen der beruflichen Einſchnürung zu zeigen. Mit einem Worte, wie Hanotaux im Figaro ſagt: Ueberall herrſche der germaniſche Hochmut als Ausbruch des ungebrochenen Pangermanismus. Die kapi⸗ taliſtiſch⸗ſozialiſtiſche Verſchwörung habe Deutſch⸗ land geeinigt. Hanotaux hält es für unmöglich, daß der Kanzler, der ſich mit einem beſcheidenen Frieden begnügen würde, weil er die wahre Lage Deutſchlands kenne, einen ſolchen Frieden bei der öffentlichen Stimmung in Deutſchland zu ſchließen wagen würde. Die„Guerre Sociale“ findet nichts Neues in der Kanzlerrede. Sie geſteht jedoch zu, daß die Deutſchen nach der franzöſiſchen Schlappe in der Champagne und nach der Beſetzung der ruſſi⸗ ſchen Gebiete, ſowie nach den militäriſchen und diplomatiſchen Erfolgen auf dem Balkan wohl berechtigt waren, in alle Lande hinauszuſchreien, daß ſie Sieger ſeien und vielleicht ſogar in ihrer Einfalt glauben, daß ſie es überhaupt bleiben würden. An dem Beiſpiel des Burenkrieges und der Kriege des 1. Napoleons ſucht Hervs zu bewei⸗ ſen, daß Sieger zuletzt auch ein anderer werden kann, als man erwartete, woraus folge, daß eine Verſtärkung der Anſtrengungen der Alliierten motwendig ſei. 5 Der italieniſche Bericht. Rom, 13. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Amt⸗ licher Bericht vom Sonntag: In den rauhen, hochgelegenen Gebieten zwiſchen Judikarien und dem Conecitale brachten uns fortgeſetzte glän⸗ zende Angriffsunternehmungen in den Beſitz ſtarker Höhen, durch die unſere Beſetzung des Beckens von Bezzecca nach Nordweſten hin er⸗ weitert und befeſtigt wird. Ein am 7. Dezember begonnener Angriff wurde mit Maß und Vor⸗ ſicht entwickelt, weil es nötig war, die ſtarke feindliche Artillerie der Lardarogruppe zu be⸗ kümpfen und die vielen kleinen Verteidigungs⸗ anlagen des Feindes zu entfernen. In der Nacht zum 10. Dezember kamen unſere Infanterie⸗ und Gebirgstruppenabteilungen bis auf Schußweite an den öſtlichen und weſtlichen Gipfel des Monte Vies und des Coſtome di Maſcio ſüdweſtlich Nozzolo heran. Am folgen⸗ den Morgen ſtürmte unſere Infanterie nach wirk⸗ ſamer Artillerievorbereitung die feindlichen Stellungen, nahm mit dem Bajfonett hinterein⸗ anderliegende Schützengrüben und en die über ihnen errichteten Schanzwerke. An der übrigen Front iſt die Lage unverändert. Cadorna. , nn — sich eröf rauf Vere Fen 72 Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichken.(Abendblath) 5. Seite. Tux'sche Industriewerke.⸗G., Ladeizigshafen a. RR. lu der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung, die vormittags Zwi⸗ schen 11 und 12 Uhr im Sitzungssaale der Pfäl- zisclen Bank in Ludwigshafen à. Rh. statttand, war ein Aktienbapital von M. 593 000 durch 10 Aktionäre vertreten. Der Vorsitzende des Auf-⸗ sichtsrats, Herr Kommerzienrat Carl Eswein eröffnete'ie Versammurig mit dem Hinweis da- rauf, daß auf der Jagesordmmg der heutigen Versammlung folgende wichtige Punkie ständen: 1. Genehmigung eines mit der A. C. Spanner'schen Wassermesser⸗ fabrik G. m. b. H. in Wien und Frankcfurt à. M. abzuschließenden Vertrags über werbung von Stammanteilen. 2. Erhöhung des Grundkapitals der Gesell schaft um Mk. 500 000 durch Ausgabe von 500 Inhaberaktien zu M. 1000 und Gewährung derselben an die Stammanteilseigner der A. C. Spanner'schen Wassermesserfabrik G. m. b. H. in Frankfurt a. M. und Wien. Er bitte, diese beiden Punkte und die sich da- raus ergebende Satzungsänderung durch Zuruf zu erlecligen und erteile dem Vorstand, Hlerru Dr. WIIh. Weiß das Wort zu weiteren Ausführun⸗ gen. Darauf gab Herr Dr. Weiß im Namen des Vorstandes und des Aufsichtsrats folgende Erklärung Er. —+ „In deer heufigen außerordentlichen Hauptver- almunung ist der Erwerb der K. C. Spanner'schen Uuternelimungen in Frankfurt a. M. und Wien be⸗ antragt. Das Unternehmen in Frankfurt hat ein Stanmnkapital von 150 000 Mark, das Unterneh- ien in Wien ein solches von 360 000 Kronen. Der Erwerb der Stammanteile soll auf dem Wege der Ausgabe von 500 neuen Aktien der Luxschen Jadustriswerke A,-G. und durch Gewährung der- zelben an die Stammanteilseigner der Spanner- schen Gesellschaften erfolgen. Die genannten Unternehmungen bildeten eine beachtens- Werte Konkurrenz auf dem Wassermesser- warkte, da K. C. Spanner seit 40 Jahren sein Ge- schäft mit großem Erfolg betrieben hat. Die geutsche Niederlas hat i e an einer großen Reihe von Städten eine angestammte ſreue Kundschaft. Die&sterreichische Firma ge- Hört zuslen, ersten Wassermesserfabriken Oesier- jeichs und das Absatzgebiet erstreclet sich bis hach dem fernen Osten. Zur Zeit ist die Wiener Firma mit Hleereslieferun, beschäftigt. Die normale Produltion der iden Gesellschaften eidet ebenso wie die der Nonburrenz durch die Friegsverhältnisse. Beide Unternehmenhaben laufend günstige Wirt⸗ Schaftliche Ergebnisse erzielt. Es erscheint des- nald wWeckmäbig, die Gelegenheit einer Wir t- Schafilichen Verbindung der beiden Gesellschaften mit den Luxschen Industriewerken A. G. wahrzunehmen. Diese Gelegenheit hat sich Unter Bedingungen geboten, die als günstig 2u bezeichnen sind, da die geschäffliche Lage der Cesellschaften gut ist und eine gute Renta⸗ bilätät erwarten fäßt. Die Weiterführung der beiden Gesell⸗ Schlalten erkolgt in urveränderter Veriassung; eine Weiters Ausdehnung und Ausge⸗ staltung der Gesellschaften ist in Anbetracht der bei ihnnen vorliegenden günstigen Verhältuisse beabsichtigl. Der Vorstand und Aufsichtsrat be- autragen deshalb, die Genehmig der heutigen Anträge durch cke Hauptversammmung. Nach dieser Erklärung verlas Herr Pr. Weiß den Worflaut des am 28. November 1915 in Wien mit Herrn Anton Carl Spanner, Dr. Egon 7 5 ner, Ingenieur Hans Harry Spanner und Dr.! Ritter von Förster als Vertreter der./C. Span- nerschen Wassermesserfabrik abgeschlossenen Vertrages, Geschlältsanteile beider Unter- nefmungen den Luxschen Industriewerken.-G. in Ludwigshafen a. Kh. gegen ein Entgelt von 500 neuen Aktien dieses Unternehmens über⸗ Iassen, Wovon nom. Mk. 350 000 auf Wien unck nom. M. 150 000 auf Frankfurt entiallen. Sänit⸗ niche Kosten haben die Luxschen Industriewerke zu tragen. Hierauf Wwurde beantragh, Sammung wolle beschließen: 1. den am 23. November 1915 Shibesenen Vertrag zu genehmigen, denzufolge die die Hauptver⸗ in Wien abge⸗ 2 das Aktienkapital um 500 000 Mark(aut 1300000 Marl) zu erhöhen, 3. die netten Aktien ab 1. Januar 1916 für ricdendenberechtigt zu erblaren(sodaß sie in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung nicht Stimmbereclitigt sindh), 4. die Geschäftsanfeile der A. C. Spannetrschen Wassertesserkabrik als Sacheinlage einzubringen, 5.§ 4 der Satzungen dahin abzuändern, daß das Gruncltapital der Oesellschaft 1 300 000 Mark 88 bestehend aus 1300 Aktien zu je 1000 Marke Aus Ak tionärkreisen Wurden nähere Auslelinfte über den Grund des Zasanimengeneus gewinschkt. Man habe nur gehört, daß es sich um eine alte Konkurrenz handelt, die seit Jahren güte Resultate erzielt habe. Es sei doch Wün⸗ Schenswert zu Wissen, ob die Spannerschen Un- ternehnungen nur Wassesmesser odder auch an- dere Artikel gemacht hätten. Da die Aietiem der Luxschen Indtistriewerke übet pari bewertet Wür⸗ den, s0 sel der Kaufpreis wesentfich höher, wie 500000 Mark. Unter solchen Umständen möchten die Aktlonkre doch auch über die Frage der Nentabilitt und der leintigen Absichten Näheres Gren. Seltens des Vorstandes wüurde Hierauf erwidert, daß die Versicherung einer guten Nentabilität auch für die Zukunft bereits in der Erklärung ge- Sel. ESs sei auch schon darauf verwiesen daß eine weitere Ausgestaltung der Be- triebe sichtigt sei. Wie sich diese im ein- Zelnen n Werdle, könne nicht gesagt wer⸗ den, da es sich um Verhäfiniese interner Natur handle. Darauf wurden sämifielte Anträge einstim- 18. genehmigt. Wort ö d Der Vorsitzende bemerkie schließlich, daß in- kolge der Erweiterung des Unternehmens die Zu- wahl des Herrn Josef Schayer, Direktor der Plälzischen Bank in Ludwigshafen à. Nl., in den Aufsichtsrat beantragt wWer Die Zuwahl fand einstimmig durch Zuruf statt. Aktienbrauerei Homburg v. d. Höhe, vorm. A. Messerschmitt. Nach dem Bericht für das 28. Geschäftsjahr 1914—15 wurden an Bier und Nebenprodulclen Mk. 602 220(728 597) vereinnahmt, wozu noch 5079 M. (2368) Vortrag kommen. Andererseits erforderten Rohmaterialien M. 216 544(170 267), Fabrikations- kosten M. 43 673(50 203), allgemeine Unkosten M. 222 053(253 638), Ausbesserungen und Unterhal- tung M. 28 300(41 243), Brausteuer M. 19 580 (103 840) und Zinsen Mark 44 011(89 222). Der Rohgewinn beträgt demnach M. 61147(72553). Nach Abschreibungen von M. 60 004(56 680) ver- bleibt ein-NReingewinn von M. 1143(15 873), der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Im Vorjahre erhielt die Rücklage M. 704, ferner Würde eine Sonderabschreibung von M. 10 000 aut Flaschen vorgenommen und der Rest von M. 5079 auf neue Rechnung vorgetragen. Wie der Geschäftsbericht ausführt, ist der Absatz infolge der fortschreitenden Einberuf- D der Rontingentierung der Biererzeugung beträcht⸗ lich Zzurückgegangen. Durch die außerordentliche Verteuerung aller Rohmaterialien und Futtermittel erkuhren die Gestehungskosten eine solche Steige- rung, daß die zweimalige Erhöhung der Bierpreise sowie die im Berichtsjahre erzielten beträchtlichen Ersparuisse einen völligen Ausgleich nicht zu bie- ten vermochten. Dazu sei die Erfüllung größerer ſest abgeschlossener Verträge auf Lieferung von Gerste und Malz von seiten der Verkäufer unter nichtigen Vorwänden verweigert worden, so daßg die Gesellschaft zu hohen Rriegspreisen Deckungs- käufe vornehmen mußte. Auch die Unterstützung der Familien der einberufenen Beamten und Ar- beiter erforderte größere Aufwendungen. Die Aussichten für das neue Geschäflsjahr müßten als wenig günstig bezeichnet werden. Mit Ausnahme von Hopfen, den die Gesellschaft vor- teilhaft einkaufen konnte, haben die Preise aller Materialien und Futtermittel eine weitere erheb- liche Steigerung erfahren. Insbesondere sei Gersie und Malz sehr verteuert und zudem schwer erhält- lich. Da die Kontingentierung diesmal für das volle Betriebsjahr ihre Wirkung ausüben Wird, erscheine ein Weiterer Rückgang des Absatzes un- ausbleiblich. In der Bilanz weisen einige Vexrmögensbe⸗ Standteile Veränderungen auf. Immobilien haben durch eine auf dem Brauereigrumdstück errichtete alle einen Zugang von M. 3000 erfahren unch Sehlen nach Abschreibung von M. 7460(7535) nur noch mit M. 741 57/0(746 00) zu Buch. Nie- der lagen und Häuser erfunren dkurch einen kleinen Eiskeler in Oberamstadt einen Zugang von N. 1950(i. V. intolge Erwerbungen in der Zwangs- versteigerung M. 114800). Lon dem sich Hier- nach ergebenden Bestaud von M. 310250 G14 30⁰) Sinnd diesmab mur M. 202 826(225 065) Hypotheken abzüziehen, da M. 22 299 im Lauſe des Berichts- jahres zurückgezahlt wurden. Infolgedessen stehen Niederlagen u. Häuser jetzt nuit M. 113 423 (89 25) zu Buch. Mas Maschinenkonto erhöhie dich dürchi Auscheffung einer Wasser-Umlauf- Nöhrenbatterie zum Dampikessel woclurch eine größere Leistungstähigkeit und Kohienersparnis erzielt wurde um M. 2250. Nach Abschreibung von M. 7153(7040) steht es nur noch mit M. 66 630(71 533) zu Buch. Für die Flaschen- füllerei Wurde ein Pasteurisierapparat für M. 2823 angeschafft so daß otz der gleichen 10prozent. Abschreibung eine kleine Erhöhung des Kontos aut M. 12 133(10 342) eingetreten ist. Das Funrparkkonto erfuhr einen größeren Zu- gang von M. 7172, da fir die von der Heeresver- Walfung ausgehobenen Pferde Ersatz zu hohen Preisen gekalüt werden mußte. Inventar, Pressio- nen, IItensilien und elektrische Anlage erhöhten siehl um laufende Anschafungen, während der Zu- gang atif Flaschenkonto von M. 6465 durck Ah⸗ nahlnie Alterer Abschlußrechte bedingt wWurde. Die Ausstünde weisen nack erhöhter Abschreibung von M. 10 180(7556) einen Bestand von., 412 903 (416 201) auk, Während die laufenden Verpflich- tüngen aut M. 57704(65487750 gegliegen sind. Himanzen. Ausblicke auf die Kkünftzige Finvanzwirt⸗ dchaft der Gemelnden. Alseitig miiß nut Genugtuung begrützt werden, dag die Jebeaswittewersorgung zu einem erheb⸗ licben Telle den Gemeinden iderlassen ist. Ins- besoudere verne gt die bundkesrätliche Verordnung vom 4. November d. Is., wodurch den Gemeinden Weitgehende Vollmachten sowohl bezliglien des Erwerbes, Absatzes und Preses als auch der FEuteignung von Waren eingeräumt wurclen, die Beseitigung maucher Migzstimmungen in den Ver- braucherkereisen. Den Gemeindeverwalkungen ist Gadurch freiliceh eine gewaltige Arbeitslast aufge⸗ Pürdet worden, deren Bewiältisung um so größere Selnvierigkeiten bereitet, als es an geschultem Beamtenpersonal vielfach mangelt. Nichtsdesto- weniger wenden sie einer biſligen und gerechten Lebensmittewersorgung der Bevökerung fortge⸗ getzt das größte Iateresse zu. wWofür die örtliche Einführung von Milch-, Fettkarten u, a. beredtes Feugnis ablegt. Diese Verhältelisse beleuchtet in Nr. 17 der Wochenschrift„Der Staatsbedarfe (Veilag August Scherl G. m. b.., Berlin W. 8) ausführfich der Beigsordnete Dr. Most, Düsseldorf, der zugleich auch den geimeindlichen Rriegsfinanzbedarf im Hlinblich auf die Zukunkt einer Betrachtung unterzieht. Olne der Schwarz. Seherei zu huldigen, verhehlt er sich mächt, dag; die Fürsorge-Ausgaben während des Krieges in der Form von Anſeinen zu dauernden Belastungen der Gemeinden führen können, wenn nicht Beich und Staaten einspringen. Vorausschauend erklärt er: Wie dieses gewallge Anleihebedürinis, das nach dem Friedensschlüß mit einem Schlage auf den Geldmarkt kommen wird, zu befriedigen sein wirdd, ist eine Frage der Zukunft Soll jede Ge⸗ meinde auf eigene Faust ihr Glück versuchen? Man fann sich leiehtt eine Vorstellung von den eee ung der wehrlähigen Männer in Verbindung mit 5 Qð verheerenden Folgen machen, die ein regelloser, gleichgeitiger Ansturm auf den Kapitalmarkt nach sich ziehen müßte. Soll eine staatliche Anleihe aufgenommen werden, aus der den Gemeinden Wieddler ihrerseits Darlehen zu gewähren wären? Vieles spricht dafür, manches dagegen. Sollte darum nicht ein Gedanke wieder auftauchen, der ditinstitut einer„Deutschen Kummunalbank“? Dr. Most fordert dann, daß die städtischen Haushlaltspläne, ckie jetzt vorbereitet werden, vom Geiste größter Sparsamzeit getragen sein müs⸗ sen, der sich namenſſer een Nauetats geltend machen müsse. Bedenklich erscheint ihm gegen eine Sparsamkeltep„deren Abstriche sich etwa auf die soziale Fürsorge, Gehalts- und Lolnnrage erstrecken wWülde. Schließlich sucht er einen Anspruch der Städte auf Zuweisungen aus einer kiinftigen Kriegsentschädigung oder der noch schwebenden Kriegsgewinnsteuer zu be- Fründen. 8 Wrankfurter Eflektenbörse. „ Frankfurt à.., 13. Dez. Priv.-Telegr.) Die Verkehrstätigkeit erfuhr bei dem andauernden Mangel an Beteiligung auch bei Beginn der neuen Börsenwoche keine Belebung. Das weitere An⸗ ziehen der Devisenkurse besonders der Valuta Holland beeinflußte das Geschäft. Die Haltung war im allgemeinen was Füstungspapiere anbe- langt, ſester. Für Kupferwerte Heddernheim be- Stant! Nackrfrage, auch Adlerwerke Kleyer besser. Lebhaft umgesetzt wurde Gummipeter, welcher auf Rückkäufe und auf bessere Geschäftsentwick⸗ lung sich wesentlich steigerte. Auf montanindu- striellen Gebieten sind auch heute Gelsenkircher Gußstahl lebhafter gehandelt. Die übrigen Werte liegen ruhig. Schiffsaktien und Elektro mäßig höher. Auf den übrigen Gebieten sind die Um- Saltze bescheiden. Am Rentenmarkt vollzogen sich nur bescheidene Umsätze bei behaupteter Ien- denz. Der Geldmarkt behielt das seit einiger Zeit gewohnte Aussenen. Der Schluß war ruhig, bei größtenteils freundlicher Grunckstimmung. Gummipeter schwäckten sich gegen ehvas ab. Berliner Effektenbörse. WIB Berlin, 13. Dez. Im Börserverkehr bplieb das Geschäft Außerst still Etwas höhere Kurse wurden zeitweilig für Waffenfabrikation genaunt, während sonst Industriewerte unver- andert Pieben. Deutsche Anleihen be⸗ festigt. voen ausländischen Valuten Zogen Holland wesentlich und nordische etwas an. Warenmürkte. nmhelmer Broduktenbörse, Mannhelm, 13. Dez.(Amtliehe Notlerungen,.) ie Notierungen sind in Reichsmark, gegen Bar- zählung per 100 kg bahnfrei Mannheim. 13. 9. Schluß Rumänische Euttergerstte Hals mit gaok aiter Ernte „ neuer„ J. * Roikles: Deutsdher heus Ernle 205—295 2750.2688. Lüzerne itallener Ernte 1914„%„ ðò— Esparsetiesss 333 Welren-Auszugsmokl(00)) 58.— 50.—. Reines Welzenmehl 78%46 40.30 40.30 73% Welren-Brstmehh!)———.— 37.00 37.5⁰ Roggonmeh]! malestem 75%3) Jcle nack Qualltät. ) Bäckerzrels frel Maus für Maushelm Stagt, fostgesetzt vom Kommunalverband. Tendon:: sssohäftsles. Rotklee köher, gut gefragt bel Kelnem Anzebot. Nürmbbelger RMepfemmarkt. R. In der vergangenen Woche verlieben Im Durclischmitt tiglich eiwa 175 Ballen dem Markt, Während die ZAmuhren an denseben sich im Tagesdimchschaitt von 100 Ballen, meist Bahnzu- fulren, lielten. Die bezahlten Preise bewegten siell ziemliehl unverändert zwischen 25 Uind 65 Mk. für geringste bis beste Ware. Zum Verauf ge⸗ langten hauptsächlich Marktt-, Halertauer-, Würt⸗ tenberger-, darunter gute Jetmanger-, jerner Elsässer-, sowie einige Posten Spalter- und bad. Hoplen. In der Hauptsache verliegen iittlere Hopfen im Preisrahmen von 30 bis 45 Mk, den Markt. Die einzeluen Posten, die den Markt ver- lieben, Waren kleine Einzelmengen. Die Preise sind zZzum Teit durch Vorrücken der Qualitäten etwas höher. Au den bayerischen Prockuktious- plätzen ist das Geschäft in den letzten LTagen vollends sehr rulug geworden. Die Vorräte in erster Hland sind in Mittelfranten, besonders auch im Fenngrund, sowie in der Hallertau und in der Spalter Gegend noch zietmich bedeutend. Die Eigner sind daher rechit abgabewillig, doch fiudert Sie neuerdiugs wenig Liebhaber für ihre Ware. Dagegen wird in den letzten Tagen an den elstssi- schen Märkten von den bayerischen Kundschafts- händlern selhir viel Ware Zzu steigenden Preisen aulgekauft, vor allem geringe Hopfen zu Speku- ationszwecken. Die Eigner sind daher neuer- dings mit ihren Preislorderungen in die klölie gegangen, so daß die Einkäufe soeben wieder ab- Zuflauen beginnen. An den badischen Märkten ist dagegen der Geschäfisgang ununterbrochen sehr rrhig. Die Preise bewegen sich au den elsässischen wWĩie badischen Märkten für gerieige Hopfen zwischen 25 und 35 Mark. Mittlere Ware wird mit 40 Mark bezahlt. Beste Hopien br- zielen aber dort im Gegensatz zu den bayerischen Hopfen, die bis zu 70 Mark erzielen, im allge- meinen nicht über 50 Mark. Gutlarbige prima Ware ist bereits ziemlich knapp und aus erster Hand kaum mehr erhältlich. Am Nürnberger Markt macht das Fehlen jeder Ausfuhr sich außer- Ordentlich empfindlich bemerkbar. Immerhin sind die Verfrachtungen vom Nürnberger Markt be⸗ sonders nach bayerischen Plätzen in der letzten Zeit noch immer sehr start gewesen. Auch nach dem übrigen Deutschland sind erhebliche Mengen verfrachtef worden. Nach den ehandinavischen Pſhtzen sind andauerud gewisse Mengen Hopfen vom Nürnberger Markt zur Versendung gelangt. Die Verfrachter hoffen, daß siè mit der Zeit aucli die Erlaubnis zur Verfrachtung größerer Mengen von Hopfen nach den Vereinigten Staaten er- halten. Am Saazer Markt hat sich die Verkaufs- stimmung in den letzten Tagen ebenfalls ziemlich verflaut. Die erzielten Preise bewegen sich Zwi⸗ schen 80 und 120 Kronen. Die Einkäufe durch bayerische Kundschaftshändler und Brauereien haben am Saazer Markt in jüngster Zeit sehr nachgelassen. Auch der Verlauf der bisherigen neuen Hopfensaison am Nüruberger Markt hat aufs neue bewiesen, daß die Hopfenproduzenten alje Mülle darauf verwenden sollten, schönfarbige prima Hopfen auf dem Markt zu bringen. Für Solchen werden sie stets selbst unter so ungünsti⸗ gen Marktverhältissen wie jetzt einen ange- messenen, ihre Betriebskosten weitaus decenden Preis erhalten. An guten Hopfen ist stets Mangel und Nachfrage, während die geringen Hopfen ⁊u sehr von der Exportmöglichkeit abhängig sind. Berliner Prodaktenmarkt. WITB. Berlin, 18. Dez. Frühmarkt.(Nicht⸗ amtlich ermittelte Preise.) Maismehl M. 87—90, Reismehl! M. 113—116, Strohmehl M. 24—25, Pferdemöhren M..20—.40, ausländische Hirse M. 670=688, Futterkartoffel M..—, neue Sera- della M. 56.50, alle Seradella M. 53.— per Ztr., Saatlupinen M. 280—. WITB. Berlin, 13. Dez. Getreidemarkt ohne Notiz. Der Produktenmarkt war stetig. Der vor dem 13. September ins Land gekommene Mais wurde in kleinen Posten zu unveränderten Preisen umgesetzt. Die Nachſrage nach Futterkartoffeln unck Pferdemöhren ist mäßig, die Forderungen un- verändert. Maismehl gefragt und höher. Reis- mehl ewas matter, Von Sämereien Lupinen stark begehrt bei steigenden Preisen, Seradella im Preise behauptet. Mahnnhmen zur Sicherstellung des Bedarts an Brenunholz. Mam schreibt uns: Aus den Kreisen der Han- dels- und Gewerbetreibenden ist der Besorgnis Ausdruck gegeben worden, daß in den Staatswal- dungen auf den Einschlag von Brennholz nicht genügend Bedacht genommen werden würde, um den ſark der Gewerbe und der Bevölkerung an Breunholz sicherzustellen und das starke Anstei- gen der Preise zu vermeiden. Der Landwirt- schaftsminister hat deshalb die Regierungen da- rauf hingewiesen, daß beim Einschlage auf die Dechung des Brennholzbedarfes genügend Nüclk sicht genommen wird. Durch Nutzung von sol- chen Beständen, die hauptsächlich Brenrholz lie- kern, sowie durch Ausführung von Brennhokz- durchforstungen wircd es möglich sein, den Be- darf zu befriedigen; voraussichtlich wird sich auch Stockhok und Reisig gegenwärtig gut ver⸗ werten lassen. Ferner sind Anordnungen ergan- gen, auch der Holzvertohlingsindustrie, die für Heeresgwechte große Mengen von Buchenholz nötig hat, ausreichencte Vorräte an Buchenl olz zur Verfügung zu stellen. Lomdoner Wollauktion. WIB. Lndon, 10. Dez.(Nichtamtlich.) Wer- kehr dest ufſd lebhaft, besonders in Superiors und beste Schntred Merinos, die 15 his 0 v. H. hõôhere Preise als im Novenber erzielſten; beste Greasy Großbreds 16 bis 15 v. H. höher. Angeboten waren 8401 Ballen, wovon 400 Ballen Zurückge zogen wWurdlen. Wrkehr. Sehiflsverluste. Die„Times“ meldet am I. Dezember: Die Un⸗ fälle bedeutenderer Schifſfe im Monat Oktober werden auf einen Schaden von über 45 Milſionen Marle geschätzt, wovon etwa 30 Minhonen dem Kriege zur Last fallen. Ini Oxtober 1914 machten die Betreffenden Zahlen 04 Millionen Mark bezw. 54 Miflionen Mark aus. im Oktober 1913 wur⸗ den für 10 Millionen Mk. Schiffsverluste gebucht. Ledzee NMandelsnachriehten. c. Von der schweiz. Grenze, 13. Dez. (Priy.-Telegr. 2) Der schweizerische Bundesra hat It. Schweiz. Blättern eine Reihe neuer Aus- kuhrverbote erlassen. Sie betreten u..;: Faserstoffe zur Papieriabrikation, ferner Zeitungs- drückpapier, Packpapier, einzelne Baumwoll⸗ Waren, Werlzeugmaschinen, sowiie verschiedene Chemikalien. Geſchäftliches. Die große Heil⸗ und Nährkraft des altbewährten Löflund'ſchen Malzextraktes wird von unſerem Volk immer noch nicht genügend gewürdigt. Dieſes Präparat wird aus beſtem Gerſtenmalz auf ſtreng reeller Baſis ohne jegliche Bei⸗ miſchung wie Alkohol, Syrup hergeſtellt und ift nicht nur ein zuverläſſiges Hausmiktel gegen Huſten, Heiſerkeit, ſondern wird auch ärztlich vielfach verordnet als Nähr⸗ und Kräf⸗ tigungsmittel bei Schwächezuſtänden, Ab⸗ Beim Gin⸗ im Verkehr, befinden, bei dexen Verwendung häu⸗ fig Mißerfolge zu gewärtigen ſind. 22 e——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'sehen Buchdruckerei, G. m. b. HH. Direktor: I..: Julius Weber. 8. Seite. Stimmen aus dem Pu Borſchriften betreffs Tra die Rheinbt In verhältnismäßig turzer Zeit nun zweimal erlebt, daß der Mot elektriſchen Straßen bahn infolge Feuer fing. Der zweite wigshafen die Brücke herabſahrenden Wage Nummer 121(mit Anhängewagen), deſſe n dere Plattform in hellen Flammen ſtand. Da vorſchriftsmäßig(1) die Tü ren ge⸗ ſchloſſen waren, mußte das Publikum ſich durch ſchleunigſte Zertrümmerung der Fenſte rſchei des Wagens retten, wobei es gehörige Schn wunden gab, ein Wunder, daß nicht mehr paſ⸗ ſterte. Wie dieſe Schließung der Türen iſt auch die Vorſchrift, daß die Trambahn nur mit gelöſchten v Lichtern die Brücke befahren ſoll, nicht nur ſehr i 5 läſtig für das Publikum und gefährlich, ſondern ſchließt einen groben Widerſpruch inſofern in ſich, als Automobile mit blendenden Lichtern, faft die ganze Rheinbrücke beleuchtend, die Brücke paſſieren, und ebenſo die S taats bahn mit vollen Lichtern darüber fährt. 12 Es iſt wirklich höchſte Zeit, daß man dieſe ver⸗ kehrswidrigen Vorf chriften fallen läßt. M. deseeeeets 1 Brieſgaſten. 2282752222222 22222272222222222222523 5³ 5998 20352˙ 228 S. C. Wenden Sie ſich an den Verlag des von Ihnen erwähnten Kalenders. Weiteres wiſſen wir leider nicht. O. Fr. 84 Mark und das ſonſtige Monats⸗ reſp. Gemeinde⸗Einkommen. Zahlmeiſter 400. Wenden Sie ſich mit einer An⸗ frage an die Stelle, bei welcher Sie einzutreten wünſchen, die Ausſicht auf Beförderung richtet ſich nach den Abgängen. A. H. Das ſicherſte Mittel wäre, ſofern Aus⸗ waſchen des Schyankes mit Waſſer und Seife, ſowie innerer Anſtrich, namentlich auch aller Fugen, mit in denaturiertem Spiritus aufgelöſtem Schellack nichts nützen, ſeine Desinfizierung durch Verdunſten von dem allerdings ſehr feuergefährlichen Schwefel⸗ kohlenſtoff. In dem feſtgeſchloſſenen Schrank müßte dieſer Stoff etwa—8 Stunden verbleiben, ehe ge⸗ lüftet wird. Gefr. S. Soweit bekannt, ſteuern die Genannten ihren Apparat für gewöhnlich nicht ſondern die zur Vernichtung des Feindes dienen⸗ en Waffen auf demſelben. 5. S. Sie wollen uns bitte die Lage des von Ihnen genannten Ortes Hamsbach(2) näher be⸗ zeichnen. 2. Prinz Kyrill iſt am 14. November 1895 teboren. 3. Die„Karlsruhe“ vernichtete 17 feind⸗ liche Schiffe. 4. Man behauptet die Rückkehr nach Kiel. Jedenfalls wurde das Schiff von den Fein⸗ den nicht aufgebracht. Hans L. 1. Die Verweigerung der Mittel würde in ſolcher kritiſcher Zeit jedenfalls zu Zwangsmaß⸗ regeln führen. 2. Es iſt ein Irrtum, daß der Reichstag nur dreimal aufgelöſt werden kann. Die Auflöſung kann auch öfters erfolgen. Landſturmleute. Die größten Städte ſind: 1. Lon⸗ don mit 7 252 963 Einwohnern, 2. New⸗York mit 4 766 833 Einw., 3. Berlin mit 3 702 962 Ginw., 4. Paris mit 2846 986 Einw., 6. Wiie mit 2 186 679 Fall ereignete be ſich an di dem heute nachmittag 2 Uhr 5 Min. von 48 ae Einw., 6. Chikago mit 2 185 2 88 Einw., 7. Wien mit eeeeeeeeeeeeee e ilitär an Ste elle unehelichen Kindern kein ſenrente rt, zruch auf jährki che Waiſenrente zuſteht. Die iegsunterſtüt kann im sfalle auf neueren er beim e Spardbaſſe, P. S. Die Wochenhilfe wird gewährt: a) Durch die Kvankenkaſſen nach den Beſtimmungen der vom 8. Dezember 1914, falls der Ehe⸗ erin oder dieſe bei einer Kranken⸗ 5 5 luf Grund der Vero rdnung i in unbemittelt Steht der Wöch⸗ nur deshalb manr: n der 2 ſt, durch den Wieferung nerin ein Anſpruch auf Wochenhilfe nicht oder teilweiſe nicht ſchon ſeit Kri inn in Kraft ſind, ſo kann eine einmalige Unterf ützung gewährt werden; dieſe Unterſt ſützung k Hdarf den Betrag von 50 Mark 1 855 Da in vorxliegendem Falle die Wöch März 1915 niedergekommen iſt'und 31 zu, 12 am 1. nerin das Kind noch ſtillt, dürfte es ſich nicht um Aen einmaligen Betrag, ſondern um mindeſtens teilweiſe der Wochenhilfe einſchließl. des Still⸗ geldes handeln. Da der Anfragende nicht erwähnt, ob ihm die Wochenhilfe durch eine Krankenkaſſe oder durch den Lieferungsverband gewährt wurde, kann eine genaue Beantwortung dieſer Frage nicht erfolgen. Eine Abonnentin des Gen.⸗Anz. Die Kriegs⸗Un⸗ terſtützung wird nur im Falle der Bedürftigkeit ge⸗ währt. Ob dieſe Bedürftigkeit vorliegt, läßt ſich ohne Angabe der im Haushalt befindlichen Perſo⸗ nenzahl und ohne Darlegung der ſonſtigen Er⸗ werbs⸗, Vermögens⸗ und Einkommensverhältniſſe nicht ohne weiteres ſagen. Auch bei einem monak⸗ lichen Einkommen von 150 Mark kann die Kriegs⸗ unterſtützi gewährt werden, wenn durch die üb⸗ rigen Ver iſſe eine Bedürftigkeit vorhanden iſt. Es muß aber ſeder Fall für ſich geprüft werde!. Allgemein läßt ſich nichts ſagen. N hier, weil obige Verordnungen — den 18. Dezember 12Ab. Die unter der Ame Nr. 5— 7 Hetkieden Metallſchmelze und Plombenfabrik iſt wegen Ablebens des ſeitherigen Inhabers, des Kautmanns Jakob Stoll, mit ſämtlichem In⸗ ventar und Firmenanrecht d durch den Unterzeich⸗ neten ſoſort preiswürdig unter günſtigen Bedin⸗ gungen zu verk ufen. 56096 Schriftliche Angebote ſind erbeten an den erwolter Georg Landfiltel * — 2 Rachla⸗ Nof fengarteußt r. 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Niemals kannſt Du für Frank⸗ reich Dein Leben mit ſolcher Begeiſterung opfern, als wenn es Dein wahres Vaterland wäre!“ Sie nahm von dem großen Flügel das Buch, welches ſie hatte vorhin verbergen wollen. Sei⸗ ten, welche oft geſucht und geleſen zu ſein ſchienen, fielen ihr jetzt beim Aufſchlagen ent⸗ gegen. Während ſie jetzt halblaut las, lag in ihrer Stimme eine niedergehaltene Erregung: „Von Freiheit und Vaterland!“ „Wo Dir Gottes Sonne zuerſt ſchien, wo Dir die Sterne des Himmels zuerſt leuchteten, wo ſeine Blitze Dir zuerſt ſeine Allmacht offen⸗ barten und ſeine Sturmwinde Dir mit heili⸗ gem Schrecken durch die Seele brauſten—— Da iſt Deine Liebe, da iſt Dein Vaterland! „Wo das erſte Menſchenaug ſich liebend über Deine Wiege neigte, wo Deine Mutter Dich zuerſt mit Freuden auf dem Schoße trug, und Dein Vater Dir die Lehren der Weisheit ins Herz grub: Da iſt Deine Liebe, da iſt Dein Vaterland. Und ſeien es kahle Felſen und öde Inſeln, und wohne Armut und Mühe dort mit Dir—— Du mußt das Land ewig lieb haben! Denn Du biſt ein Menſch und ſollſt nicht ver⸗ geſſen, ſondern behalten in Deinem Herzen!—“ Da er auch ſchwieg, nachdem ſie geendet, ſprach ſie voll leidenſchaftlicher Erregung auf ihren Bruder ein. „Ein Vaterland kann man nur einmal im Leben haben! Das kann man nicht ablegen, und nicht wechſeln, wie man einen Beruf wech⸗ ſelt oder ein Kleid ab legt. Ein V für das ganze Leben etwas Ewiges und Un⸗ verrückbares! Gerade wenn man ein Elſaß zum Vaterland hat, ſo darf man dieſes Vater⸗ land nicht aufgeben.—— Du aber wilrfſt Deine Heimat fort, Claude! Du wirfſt ſie für ewig von Dir, wo Du jetzt als Feind gegen Dein eigenes Vaterland in den Kampf ziehen willſt. Ich bitte Dich, tue es nicht! Und wenn Du nicht in Deiner Ueberzeugung mit den deutſchen Fahnen ziehen kannſt, ſo ſei wenig⸗ ſtens kein Feind Deiner einſtigen Heimat. Dich zurück, ſuche irgend einen Ausweg, den Du finden wirſt, wenn Du Dir das Alles ernſtlich überlegſt!“ „Du verlangſt Unmögliches, Dorette! Glaubſt Du, ich ließe jetzt mein Regiment, das dicht bei Belfort liegt, und in dem ich— vielleicht weil man mich als Elſäſſer bevorzugen wollte— ſchnell als Reſerveoffizier avaneiert bin, im Stich?— Wir Elſäſſer waren immer gute Soldaten. Wenn Du die Geſchichte der fran⸗ zöſiſchen Armee durchblätterſt, werden Dir im⸗ mer wieder große und klangvolle Namen be⸗ gegnen, welche ins Elſaß zurückführen. Denke an einen Kleber, an die Generäle Rapp und Brouat! Jetzt ziehe ich mit aus, um zu den Siegestrophäen, die mein Regiment ſich unter dem erſten N apoleon und im Krimkriege er⸗ worben, neue erringen zu helfen. Alle in meinem Regiment ſind Kameraden und meine Brüder jetzt. Und ich bin ſtolz darauf, zwiſchen Fransoſen kämpfen zu diirfen! »Sie lehnte den Kopf etwas zurück und ſchloß die Augen, afs ſtiege wieder eine Piſign vor ihr guf:„Du biſt ſtolz darauf, zwiſchen Fran⸗oſon fämpfen 2it könney? Omnſchen de ten. guf der Straße Wehrloſe und Tode tgeln—— nür weif es Deufſche d? Mit Menſchen, die das keine nemeinſame Sache machen. tale Roheit würde u trennen!“ machen wollte, wehrte ſie baſtig ab:„Ich weiß ſchon was Du ſagen willſt: iiberfollen tun können, möchte jch Vaterland iſt ſſt welche 0 2 Eine ſo bru⸗ zu kaufen geſ. Zuſchriften ober 1359 Maunheim. Gutgehendes Lebensmittelgeſchift mit oder ohne Warenbe⸗ ſtände wegen Todesfall per ſofort preiswerk zu verkaufen. Näheres zu er⸗ 12077 bei Baeee 1807 Eiſenfäſſer größere Anzahl, gut er⸗ halten zu verkauſen.( Tel. 365 Ludwigshafen od. 1359 Maunheim. Staunend billiger Möbelperkauf Eichenes Schlafzimmer m. Splegelſchrank 293 M. 1 Mahagoni Schlafzimmer m. 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Du wirſt jedoch gleich mir einſehen, daß dieſer Krieg manchen fürchterlichen Spalt aufreißen wird. Sieh unſer Vaterhaus an! Du ſtellſt Dich Deinem Regiment bei Belfort und Ihr werdet ſuchen ins Elſaß einzumarſchieren. Doch deutſche Truppen werden ſich Euch entgegen⸗ ſtellen. Und wenn das Schickſal unſere Fa⸗ milie in eine fürchterliche Schule nimmt, be⸗ findet ſich zwiſchen dieſen deutſchen Truppen, die ſich Euch entgegenſtellen—— Dein eige⸗ ner Bruder! Haſt Du Dich mit keinem Ge⸗ danken daran erinnert, daß Reinhold als Ein⸗ jähriger in einem deutſchen Regimente ſteht?“ Gleich einer Sturmflut zogen dieſe Gedan⸗ ken und Erwägungen an Dorette vorüber. W̃ ein flatterndes Blatt im Winde fühlte ſie ſich ſetzt im aufbrauſenden Paris. Nicht Deutſche konnte ſie aus voller Ueberseugung ſein. Nicht Frankreich vermochte ſie ſich innerlich zuzuwenden. Doch Elſäſſerin wollte ſie ſein, mejl ſie jaht erſt gans fühlte, wie ſehr ſie ihre Heimat liebte. Wonn ſie erſt wfeder in ihrer Geimet wöäre! Dann würde ſie für ewig dort Wirzel foſſen——1 Sſe ßat Flaude, helfen und ihr 11 zu raten. Heimwehregung energiſch begegnet war, ſo von der erregten bildeten dieſe hereinbrechenden Erefaniſſe das Stimmung, von der Kopfloſigkeit und Be⸗ Recht zu ſofortigen eigenen Entſchlüſſen für Dorette. Das hatte auch Claude eingeſehen. Er war hergekommen um ſich eilig von ſeiner Schweſter zu verabſchieden und mit Madame Pelletier die Einzelheiten der ſofortigen Ab⸗ reiſe von Dorette zu beſtimmen. Jetzt erſt erfuhr er, Madame Pelletier ſei mit ſämtlichen andern jungen Damen heute nach Batailles gefahren, und habe die ganze politiſche LTage überhaupt nicht allzu drohend hingeſtellt. Dorette erzählte von den Be⸗ ſchwichtigungsverſuchen der Madame Pelle⸗ tier: es ſei ja ſeit dem großen Kriege zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſchon mehrfach auf des Meſſers Schneide geſtanden. Damals im Jahre 1885 bei der verzwickten Schnäbels⸗ Affäre an der Grenze. Und dann als der bom⸗ baſtiſche General Boulanger auf ſeinem Schimmel durch die enthuſiasmierte Menge auf dem Konkordienplatze ſprengte.—— Claude hörte aufmerkſam zu. In ſein nach⸗ denkliches Schweigen legte ſich ein ſpöttiſches Lächeln: Oh, Madame Pelletier hätte keine gute Pariſerin ſein müſſen, wenn ſie nicht im⸗ mer in allen Einzelheiten auf ihren Vorteil bedacht geweſen wäre. Denn die ganze pro⸗ fitliche Einnahme zerrann der Vorſteherin zu einer Schaumblaſe, wenn den jungen Damen der Ernſt der Situation klar geworden wäre lich alle nach Hauſe zu reiſen. Ganz zweifellos war der für heute plötzlich angeſetzte Studien⸗ ausflug nach Verſailles nur ein Zweck, um die jungen Mädchen in Sicherheit zu wiegen⸗ Denn draußen in den reichen Königsſälen des ihr doch zu dſeſem Ziele Wenn auch die Das allerdings mochte das richtige ch auf ewig von ihnen Mukter das Ausharren von einem vollen Jahr ſein, um die jungen Gemüter aus der zuneh⸗ Und als er eine Einwendungſin Paris von Dorette gewünſcht, und jeder menden Unruhe der heißpulſterenden Groß⸗ Verſailler Schloſſes ſtieg in jedem Winkel die glanzvolle Vergangenheit der Bourbonen⸗ fſirſten auf. Und um die lieblichen Schlöſſer der beiden Trianons ſchmjogten ſich ſtunden⸗ weit die herrlichen Parks, in denen die Vögel ſangen und die Fontänen plätſcherten—— Mjlien ſtadt abzulenken! Fortſetzung folgt.) 5, 17 Telephon 7580 und ſie gar auf den Gedanken kämen, plötz⸗ — ——— — — Flektromonteure, Mechau. Montag, den 13. Dez zember 1915. General⸗Auzeiger „Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite rdehenlt Ihren Beſuch. Kein Kauf⸗ J Weinheimer, J 2, 8. Pelz(Hermelfn 0 4 13004 Dipl.⸗Schreibtiſch pitſch⸗ Sohm, G 2, 19. Spiegelſchr. 60 M. Umban Kinderſtuhl u. 1 Puppen⸗ niemand, bevor Sie aber ſolche kaufen, bitte um zwang. 56013 Möbelhaus 56013 — zu verkaufen. 2, Za, part. Gelegenheitskauf. Büfett, Trümo, Dinan, ine fRüche billig zu Arkauſen 12843 I Nur dieſe Woche 11 bd. nußb. Schlafz. 280 M. 30 M.(alles neu). Schloß Tatterſallſtr. 8 p. 56094 77e 8 Fin Kinderſportwagen mit Dach, ein gepolſterter wagen billig zu verkaufen. Hafenſtraße 26, 3. St. I. 13003 —— Heſegenheitskauf! Schraubſt.Amboße, Dampf⸗ pumpen, Motorbandſäge, Henzin⸗ u. Elektromotoren Reſervoir 4 cbm, Holz⸗ drehbänke, gebr. Riemen, Bohrmaſchinen für Hand⸗ U. Maſchinenbetrieb, Blas⸗ zalgen und verſchiedenes. L. Jungmann, Stockhorn⸗ ſtraße 54 Tel. 4249.(12997 Guterh. engl. Bettſtelle mit Patentroſt u. Seegras⸗ matratze bill. zu verkaufen M4, 10 3. St. 13016 Geiegenheitskauf! Nußbaum Schlafzim mit 1 Bett, groß. 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Dieſelben betra⸗ gen frei Eiſenbahn⸗Verſandſtation, einſchließlich Ver⸗ laden, bei Anlieſerung mit Achſe frei 0 oder fonſtiger Verbranchsſtelle einſchließlich Abladen für 50 kg loſes Heu 4 M. „ 50 kg Preßheu 4 M. 25 „ 50 kg loſes Kleehen 4 M. 28 Bei der Anlieferung mit Achſe zum Abnehmer durch den aee ſelbſt darf für eine Entfernung bis zu 4 Ekm einſchließlich ein Zuſchlag von 10 Pfg. und für weitere Entſernung ein ſolcher gon 20 Pfg. für 50 Kkg gewährt werden Der letztere Zuſchlag wird dem Er⸗ Sige auch bezahlt bei der Anfuhr zur Eiſenbahn⸗ Statlon füreine Entfernung über 4km. Beim Verkauf non Hen durch Händler, die ſeit mindeſtens 2 Jahren mit Heu handeln und deren Firmg im Handelsre⸗ giſter eingelrggen iſt, iſt neben den Bargusguslagen für FFracht, die nicht nach vorſtehend Geſagtem vam Frzeuger zu tragen war, als Vergütung für Komif⸗ ſtons⸗, Vermiitlungs⸗ oder ähnliche Gebühren und Aufwendungen ein Zuſchlag von 13½ Pf, zu den Höchſtpreiſen für 50 kg geſtattet. Die Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe wird mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark beſtraft, Mannheim, den 8. Dezember 1918. Bürermeiſteramt: Pr. Finter, 5422 Verkauf billiger Lebensmittel. Friſch eingetroffen und in Lamenſtraßßſe 15, Ecke Noſengartenßtrage, zu haben: Mandeln, Ia. Bari das Pfö, Mk, CCCVVVVVVVVVVV echt Malzkaſfee 51 5 In ſchwarzer Ten. iſ%%„— 2 e Würfelzuger, Domino, B⸗ fd.⸗Bak, d.„„ 729 „„„„„„ %% TVTrr Faferſesegsgs 7 Gelinkeen 2 2 E« 80 VVVVVVVVVVT aa,„„ 115 Joſchmittel„Kiss„ 2 2 beſte Waſchſeiftfe 80 2e5 F 40 Soo.98 aii;, Zum Verkauf kommen außer obigen Artikel lämfliche Waren 10 l ie Wah⸗ u der Lebensmittel⸗ Waſch⸗, u, Putz⸗ Artikelbranche zu Ralaten Nrelfen. ſa n we Nannheim, den 18. Dezember 1915. Karl Kirchneimer, Lameyſtraße 15, Ecke Roſengartenſtraße, Straßenbahn. Es wirb hiermit zur Kenninis gebracht, daß ein Berzeichnis der im Bereich der Straßenbahnen und der John nach Dürtheim im Monat November 1915 gefundenen Gegenſtände a im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Siraßenbahn in Mannheim, Colliniſtraße 1, im f 5 Stadthauſes in e bafen a Ah, Ludwigsſtraße Nr. 60 5411 Wäbrend Wechen zur Einſichtnahme ansgehängt iſt'⸗ Mann eim, den 7, Dezember 1915. Städt. Straßenbahnamt. Kirchen⸗Anzage. Katholiſche Gemeinde. Dienstag, den 14. Dezember ong Jeſnitenkirche. 7 Uhr Seelenamt für Eruſt Koſen⸗ Wi, znaleich Schälergettesdienſt. Die Vormerkliſte für Beſetzung 5419 Schaffnerinnenſtellen bei ber Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen mußte, nachdem Anmel⸗ dungen in großer Zahl eingegangen ſind, auf kängere Zeit wieder ge⸗ ſchloſſen werden. Nach⸗ träglich eingehende Be⸗ werbungen werden nicht mehr berückſichtigt und bleihen unbeantworteti. Mannbeim, 8. Dez. 1915, Slädt, Straßenbahnamt. Befannmaczung. Nr. 41424l. Im Hofe des Großh Schloſſes ſind ſechs Beutegeſchütze auf⸗ geſtellt wordenSie werden dem befonderen Schutze des Püblikums empfohlen. Mannheim, 2. Dezbr. 918 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter, 5401 Fehl: Zwangsverſteigerung. Dienstag, 14. Dez, 1915 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal b, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: IFremdenzimmer, zwei Linoleumteppiche, 1Bade⸗ einrichtung ihit Gasofen, 1Eisſchrank, lroteclüſch⸗ garnitur, 1 Schaukelſtuhl, 1 Bo gelſtänder mit Käſig (meſſing), 1Silberſchränk⸗ chen, großer Spiegel und ſonſtige Möbel. Maunheim, 13. Dez. 19185. [Scheuber, Gerichtsvollz Sammlung für die Kriegsblinden, Transport Mk. 1814.35 Es gingen weiter ein P. W. 2 M. K. M..50 N Zufammen: Mk. 1817.95 Sammlung Rotes Kreuz Bulgaren. Transport Mk. 18 Es gingen weiter ein: Frgu A. D. 5 M, Or Fuchs M, C. 8. 2⁰., Unge⸗ nannt 2 M. Zufammen: Mk. 45 Sammlung zur Beſchaffung von Sanitätshunden Transport Mk. 656.28 Es gingen ein; K. M..50. Zuſammen: Mk. 657.78 Zur Entgegennahme weiterer Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Geſchäftsſtelle d. Bl. Velsur Belbel⸗Filzhüte für Herren und Damen werden gewaſchen ü. nach neuſt. Modell. umgeformt. Wan Straßenbahn. Kriegsinvaliden⸗Fürſorge. Kriegsinvaliden und Kriegsbeſchädigte mgchen wir auf die für den Amtsbezirk Mannheim geſchaf⸗ fene Fürſorgeeinrichtung wiederholt aufmerkſam. Die in den hieſigen Lazaretten befindlichen Ver⸗ wundeten und Veſchädigten erhalten daſelbſt durch Mitglieder unſeres Ausſchuſſes die erforderliche Be⸗ lehrung und Hilfe, Den bereits entkaſſenen im Amtsbezirk Mann⸗ heim wohnhaften Kriegsinvaliden wird über Renlen⸗Anſprüche, Ausbildung zum künftigen Be⸗ ruf und Arheitsvermittlung in der Geſchäftsſtelle E 5, 16, II, Auskunft und Rat erteilt, 5429 Arbeilgeber werden ebenfalls auf dieſe Einrich⸗ tung aufmerkſam gemacht und erſucht ſich derſelben bei offenen Stellen zu bedienen und ſich zur An⸗ nahme von Kriegsinvaliden insbeſondere für Ve⸗ ſchäftigung im Sitzen, ſawie als Diener, Portier, Aufſeher und dergl. bormerken zu laſſen, Mannheim, im Dezember 1915. Der Bezirksausſchuß Mannheim für Kriegsinpalidenfürforge: von Hollander. Katzenmaier. Städtiſche Sparkaſſe Maunheim, Wir richten an die Inhaber unſerer Hausſpar⸗ laſſen(Heimſparhüchſen] die dringende Bitte, deren Entleerung tunlichſt vor Jahresſchluß vollziehen zu laſſen. 5426 Da die Feſtſtellung und die Nachzählung ihres oft aus kleinſten Münzſorten beſtehenden Inhalts empfindliche Hemmungen und Störungen in der raſchen Abfertigung des zu Jahresbeginn ſtets ſehr zahlreichen ſonſtigen Kaſſenpublikums verurſachen, müſſen wir bei den ohnehin vorhandenen Betriebs⸗ ſtörungen infolge des Krieges die Entleerung der ahlehnen. Mannheim, 10. Dezember 1918. Städtiſche Sparlaſſe; Schmelcher. St. diiſche Sparkaſſe Maunheim. Zinsgutſchreibungen in Sparhüchern. Die Städt, Sparkaſſe Mannheim wird zu Jah⸗ resbeginn jeweils ſehr ſtark beſucht. Um die gleiche Zeit pflegen auch ſchon zahlreiche Anträge auf die Einſchreibung der Zinſen des vergange⸗ werden, die die Abwicklung der ſonſtigen Kaſſen⸗ Einleger zu einem ſpäteren Zeitpunkte ſtattfinden; denn die exwachſenenginſen werden auch ohne ihren Eintrag zum Sparbuch und ohne Zutun des Buch⸗ wieder berzinſt. gung unſeres Kaſſenpubliftums müſſen wir bei den ohnehin vorhandenen empfindlichen Betriebs⸗ ſtörungen infolge des Krieges um die bezeichnete Zeit von unſeren Schaltern alle nicht unbedingt erforderlichen Belaſtungen fernhalten und ſind da⸗ her genötigt, Anträge auf Vollgug von Zins⸗ gutſchreibungen auf Sparbücher wäh⸗ rend des Monats Januar 1916 abzu⸗ lehnen. Wir erbitten uns aber, ſolche Zinsgutſchreibun⸗ gen in all den Fällen, in denen Eintagen oder Abhebungen vor Jahresſchluß nicht mehs vollzogen laden unſere Einleger ein, von dieſen Anerbieten umfaſſenden Gebrauch zu machen. Rannheim, den 10. Dezemßer 19185. Städtiſche Sparkaſſe, Schmelcher. Hausſparkaſſen während des Monats Jauuss 1916 nen Jahres in die Sparbücher geſtellt zu geſchäfte unnötigerweiſe hemmen und ſtören. Die Zinsgutſchreibungen können ohne Nachteil für die eigentümers kapitaliſiert und vom 1, Januar an 75 Zur Erreichung einer möglichſt raſchen Abferti⸗ werden, ſchon dan jetzt ab vornehmen zu laſſen und den 13. Dezember 1915. E2,48 l. und Il. Stock Tel. 979 Modelle einfacher u eleganter Damenwäsche. Zzurückgeselzter deenend ermäniate Preise Tag- und Nachthemden, Jacken, Beinkleider, geibwäsche Beffiodsche Weihnachis⸗ biebesgaben Frislermäntel, Hemd- Spitzenröeke, Belleutend ermänite Preise Settbezüuge, Ober, und Unterbeſtueher, wWollene decken, Tull. u. Spitzen- Betidecken Tateſtücher u. Servietten Tis cuo ds che Kaftee u, Tee- Gedeeke Kochenwäsche. delellent ermibiſe rese Hemden und Unter- kleider, Knie- und Brustsohlltzer, Hals⸗ und Leilbbinden, nandschuhe, Fusslap- + pen, Taschentüeher, Profeſſor W. 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