Zahl ber odet for⸗ en. Und rührende zu Hauſe Ien iſſen, er⸗ 0 arme em Druck damilien, hat, die 55000 deglieder doch auch ſpenden, mit herz⸗ rche. tente ndfaden honnen). munmummmunme 2 an en U felh ieten. 150073 Re r/ enenenpis aun⸗mund dg Funſchunnzg dig 300 Aeaac 1. Gar e r ur ᷣ aie ene ee aun uaare zi nad udbal! 1 S eeeee 15 uv e Wurd scpsvoes 4 viuain 6 05 A libdasjsgur ingsuse igs uuvm Lada ſoned aamnent dand a muin asigd au Bmypp'nomg: 4 N doniſchem Boden befindet ſich kein Veragrprets: 80 Pfg. mewaffich, Bringerlohn 30 Pfg., durch bie poft einſchl. Poſtaufſchlag..72 im Oierteljahr. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolenel⸗Beſle à0 pfg. Reklame-Beile..20 Uk. Taguch 2 Ausgaden(außzer Sountag) Beilagen: * 8 f 2 + 9 der Stadt Jannheim und 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Adendblatt nachmittags 3 Uhr Telegramm⸗Adreſſ: „Eeneralanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung... 1449 Schriftleltung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruch⸗Abteilung zweigſchriſtlettung in Berſtn Nr. 603. Mazedonien iſt befrett Sofia, 14. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Hauptquartier wird gemeldet: Der 12. Dezember 1915 wird für die bul⸗ gariſche Armee und das bulgariſche Volk von großer hiſtoriſcher Bedeutung bleiben. Heute beſetzte unſere Armee die letzten drei mazedo⸗ niſchen Städte, welche ſich noch in den Händen der Feinde befanden: Doiran, Gewgeli, Struga. Die letzten Kämpfe mit den Eng⸗ ländern, Franzoſen und Serben ſpielten ſich an den Ufern der Seen von Doiran und Och⸗ rida ab. Der Feind wurde überall geſchlagen. Mazedonien iſt befreit; auf maze⸗ einziger feindlicher Soldat mehr. Ueber die Operatio⸗ nen dieſes Tages wird gemeldet: Nach der geſtrigen Niederlage der Engländer und Fran⸗ zoſen auf dem rechten Wardarufer, nach dem Durchbruch des Zentrums nahe des Dorfes Furka zog ſich der Feind gegen das neutrale griechiſche Gebiet zurück, von unſeren Trup⸗ pen verfolgt dis zur griechiſchen Grenze. Die Stadt Doiran wurde mit⸗ tags 12 Uhr genommen. Die Bevölkerung nahm unſere Truppen mit unbeſchreiblichem Jubel auf. Unaufhörlich durchbrauſten Hurra⸗ rufe auf den Zaren Ferdinand die Luft. Un⸗ ſere Soldaten wurden mit Blumen überſchüt⸗ tet. Die Gefangenen, Toten und Verwundeten gehören hauptſächlich der 10. und 22. Diviſion an, beſtehend aus der 29., 30., 81., 65., 66. und 67. Infanteriebrigade, welche endgültig geſchlagen ſind und auf dem Rückzuge Kano⸗ nen, Gewehre uſw. zurückließen; das ganze Kampffeld iſt mit Ausrüſtungsgegenſtänden überſät. Bisher wurden 200 gefangene eng⸗ liſche Soldaten gezählt. Die Kolonne, die die Franzoſen auf dem rechten Ufer des War⸗ dar verfolgte, warf die franzöſiſchen Truppen nach einem kühnen, energiſchen Angriff aus ihren Stellungen hinaus und drängte ſie nach der griechiſchen Grenze. Um.20 Uhr nachmit⸗ tags wurde die Stadt Gewgeli von un⸗ ſeren Truppen beſetzt. Die Franzoſen haben vor ihrem Rückzuge die Kaſernen und die Stadt mit 2 Krankenhäufſern angezün⸗ det und die Eiſenbahnbrücke über den Wardar füdlich von Gewgeligeſprengt. Die Gefangenenzahl und die Trophäen ſind noch nicht gezählt. Die Armee des Generals Sarrail iſt von der Linie Doiran— Gewgeli an die griechiſche Grenze zur ü ck⸗ geworfen. Es muß anerkannt werden, daß die franzöſiſchen Truppen viel tapferer als die engliſchen kämpften. In den zehntägigen Operationen, welche die Geſchichte als„Operationen am War⸗ dar und Karaſſu“ bezeichnen wird, kämpfte gegen unſere Truppen eine Armee von 97 000 Franzoſen und 78 000 Engländern, im ganzen über 170 000 Mann mit 600 Feld⸗ geſchützen, 130 Gebirgsgeſchützen und 80 ſchwe⸗ ren Haubitzen. Die letzten Reſte der ſerbiſchen Armee, welche von Bitolia über Ochrida und Struga nach Albanien zurückwei⸗ chen, zogen ſich nach der Niederlage bei Och⸗ rida auf dem linken Schwarzen Drin⸗Ufer zurück, wobei ſie alle Brücken über dieſen Fluß vernichteten. In der Frühe des heutigen Tages paſſierten unſere Truppen bei Struga den Fluß Drin. Südlich dieſer Stadt griffen ſie die ſerbiſchen Truppen energiſch an, mach⸗ Die Verfolgung wird gegen Elbaſſan fortgeſetzt. Die Mobilmachung der bulgariſchen Armee wurde am 10.(28.) September verkündet; 6 Tage ſpäter begann die Zuſammenziehung der Truppen. Die Kämpfe gegen die Serben begannen am 1.(14.) Oktober. 40 Tage ſpäter, d. h. am 10.(23.) November war die ſer⸗ biſche Armee bei Priſtina und Veri⸗ ſowitſchendgültig geſchlagen und auf albaniſches Gebiet zurückgedrängt. Am 16. (29.) November wurden bei Prizrend und Kula Luma die letzten Reſte der ſerbiſchen Ar⸗ mee gefangen. Am 380. Nopember(8. Dez.) begannen die Kämpfe am Wardar und Karaſſu gegen die Engländer und Franzoſen. Im Laufe von 10 Tagen war die Exrpeditions⸗ armee des Generals Sarrail geſchla⸗ gen und auf neutrales Gebiet zurückgewor⸗ fen, am 12. Dezember war ganz Mazedonien befreit, kein einziger feindlicher Soldat befin⸗ det ſich mehr auf mazedoniſchem Boden. Dies iſt der Tag ſeiner Befreiung.— Die Verfol⸗ 7225 des Feindes iſt augenblicklich einge⸗ ellt. Folgende Depeſche der Kommandierenden der zweiten bulgariſchen Armee vom 29. Nov. Nr. 2007 charakteriſiert die Fran⸗ zoſen. Die Depeſche lautet: Die franzöſſſchen Truppen drängten in den von ihnen beſetzten Ortſchaften die ganze Bevölkerung zurück und nahmen ihnen alle ihre Güter, Lebensmittel, Hausgerät, Vieh uſw. weg. Da ſie jedoch ihren Mißerfolg vorausſahen, verteilten ſie die Naß⸗ rungsmittel wieder, den Reſt warfen ſie auf dem Rückzug weg. Die beſſeren Gebäude wur⸗ den in Brand geſtellt, ſo daß die Bevölkerung nach ihrer Rückkehr kein Dach und keine Nah⸗ rung mehr finden kann. Engliſche Reldungen über die Rückzugsgefechte. London, 4. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Reuters Sonderkorreſpo-dent in Mazedonien meldet über die Rückzugsgefechte: Unſere am meiſten vorgeſchobere Stellunig war unter dem Namen Rocky Peck bekannt. Der An⸗ griff der Bul aren begann am 6. De⸗ zember um 3 Uhr morgens tit einer ent⸗ ſetzlichen Flut von Projektilen, die unſere Laufgräben überſchüttete, während explodierende Granaten die Felſen zerſplitter⸗ ten und Stücke daven nach allen Richtungen wegſchleuderten. Die Wirkung des Feuers war dadurch ſehr ſtark erböht. Hierauf rückte bul⸗ gariſche Infanterie in Maſſenformationen an. Sie mußte dafür büßen, obwohl wir infolge von Kanonenmangel nicht imſtarde waren, ihre Glieder, die ganz ohne Deckung vorgingen, entſprechend unter Feuer zu neh⸗ men. Unkere Mannſchaften ſchoſſen im Schnell⸗ feuer auf die anrückenden Maſſen, bis ſie keine Munition mehr hatten, und verſuchten dann, den Angriff mit dem Bajonett aufzuhalten: ſie wurden jedoch durch die üÜbermacht übertbältigt. Trotzdem machten die er⸗ littenen Verluſte die Bulgaren ſehr vorſichtig. Als ſie ſich der zweiten Linje näherten, bom⸗ bardierten ſie, nachdem ſie ſich auf den Zenti⸗ meter genau eingeſchiſſen hatten, unſere Lauf⸗ gräben mit Schrapnells und Granaten. Die Stellung wurde infolge des feindlichen Feuers bald unhaltbar. Wer zogen uns ſodann auf unſere dritte Verteid⸗gungslinie zurück. Zwei Goinpagnien eines i⸗iſchen Regiments blieben auf der Spitze des Kügels zurück, welche als Fevi⸗Spitze bekannt iſt, und hielten die Bul⸗ garen faſt den gamzen Morgen, obwohl ſie nur ten 400 Gejangene und nahmen 3 Geſchütze. über Gewehre verfügten, auf. Es blieb bei⸗ nahe niemand von ihnen am Leben, aber ihr]aus den Poren. Laut der„Köln, Zig.“ meldet Widerſtand machte großenckindruck auf dieBul⸗ garen, die aufgehalten wurden und uns die nötige Zeit gewährten, unſere Vertsidigungs⸗ linie in Stand zu ſetzen. An diofer dritten Verteidigungslinie wurden die Bulgaren ſchließlich aufgehalten. Der bulgariſche Sieg bei Prizrend. Sofia, 13. Dez. Wie die bulgariſche Te⸗ legraphenagentur meldet, hat amkäßlich des glänzenden Sieges bei Prizrend, der den ſer⸗ biſchen Feldzug beendete, Genermfefſunus Schekow eimen Heeresbofehl erkeſſen, wovin es u. a. heißt: Tapfere Offiziere, Umerofftziere und Soldaten: Erfüllt von Begeſſterung für Eure unübertrefflichen Waffentaten verneige ich mir vor Euren ſiegreichen Fahnen und ſpreche Euch meinen herzlichſten Darrk und meine tiefſte Anerkennung für die ehrenvolle Art aus, in der Ihr Cure Pflicht gogenüber dem teuren Oberſten Fichrer und dem vfel⸗ geliebten Vaterlande erfüllt habt. Ich wünſchs Euch noch ruhmpollere und glämzendere Waf⸗ fentaten für den endgültigen Triumph unferes geleiligten Werkes. Die innere Einigkeit Bulgariens. Sofia, 14. Dez.(WTB. Nichdamkl ch.) Die Agence Bulgare meldet: Die von gewiſſen Organen der Salonikier Preſſe verbvetzete Nach⸗ richt, daß das bulgariſche Volk mit der Ver⸗ längerung des Krieges unzufrieden wäre und auf einem Friedensſchluß binnen kunzer Friſt beſtände und daß ein Teil der Oppoſiklon, namentlich die ſozlaliſtiſche Gruppe ein Zu⸗ ſammenarbeiten mit Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland gegen die Engländer und Fran⸗ zoſen zurückweiſe, ferner daß lärmende Kund⸗ gebungen gegen den Krieg in Softa und der Provinz ſtattfanden, die zu blwtigen Scher⸗ mützeln führten, wird in aller Form für um⸗ wahr erklärt. Eine amtliche Note lädt die Berichterſtatter der neutralen Preſſe ein, Bul⸗ garien zu beſuchen, um ſich dadurch am beſten von der wahren Lage zu überzeugen. * + 4 Die griechiſchen Dinge * 48 7 4 reifen zur Entſcheidung. Geht die verfolgung bis Salonikid Bern, 15. Dez.(WrsB. Nichtamtlich.) Der Berichterſtatter des„Corriere dalla Sera“ drahtet aus Saloniki: Die Allkierten haben die griechiſch⸗ſerbiſche Grenze überſchritten. Alle franzöſiſch⸗ engliſchen Truppen befinden ſich auf gri echiſſchem Boden auf der Linie Var⸗ darhöhen—Doiranſee. Die Bulgaren haben an der griechiſchen Grenze Halt gemacht. Saloniki, 13. Dez.(WS V. Nichtomtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Die Bul⸗ garen beſetzten die Stellungen an der grie⸗ chiſch⸗ſerbiſchen Grenze, die früher von den Serben beſetzt waren. Augenblicklich iſt alles ruhig. Etwas anders lautet die folgende Depeſche: m. Köln, 15. Dez.(Pr.⸗Tel.) Obgleich die franzöfiſchen Nachrichten melden, daß der Rück⸗ zug des franzöſiſch⸗engkiſchenErpedittonskorps in beſier Ordnung erfolge, ſchwitzt offenbar allen jenen in Frankreich, die von dem wirk⸗ die Balkanagentur vom geſtrigen Tage, Nach⸗ richten aus Saloniki beſagen, daß die Deut⸗ ſchen und Bulgaren eine allgemeine Offenſive auf der ganzen Linie gegen die franzöſiſch⸗engliſchen Expeditionstruppen un⸗ ternehmen und ſie auf ihremgangen Rück⸗ zuge bis vor Saloniki verfolgen werden. Gige Beſeſtigung von Saloniki. m. Kön, 15. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der„Köl⸗ niſchen Zeitung“ zufolge beläuft ſich nach itg⸗ Rewiſchen Blättermeldungen die Geſcumtzahl der bisher in Saloniki gelandeten Truppen des Pierverbandes auf 150 000 Mann. Die Beſeſttgung der Stadt wird mit größter Gile bebrieben, ſodaß anzunehmen ſei, Selonikt ſolle von den Franzoſen und Engkändern ge⸗ hanzen werden. Franzöfiuche Nochrichten aus Satenki vom 12. Dezember melden, daß die Kowfiuln Deutſchlands, Oſterreſch⸗Ungarns und her Türkei ihren Landslenten in Salomli an⸗ geraten haben, abzupeiſen. NBerlin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird berſchtet: Nach einer Depeſche⸗ des„Journal“ befeſtigen die Verbünde⸗ ten fteberhaſt wichtige Stellumgen grie⸗ ch iſchen Territoriums, um ihren Rückgzug nach Saloniki zu ſchützen. Der Rlickzug der Serben im Innern Albantens deruert an. Berlin, 15. Dez.(Bon unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhugen wird berdchtet: Nach Mel⸗ dungen aus Paris iſt die telegraphiſche Verbindung zwiſchen Salonili Konſtanktinopel unterbrochen und zwar angebſich wegen miltäriſchen Gründen. Ankunft weiterer engliſcher Truppen in Saloniki. Paris, 14. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) „Petit Pariſien“ meldet aus Saloniki: Vier weitere Transportdampfer mit engliſchen Truppen ſind hier am 12. Dezember angekom⸗ men; Tag und Nacht ift eine ſtarke Bewegung im Fafen. Frankreich hat viel ſchwere Artfl⸗ lerie geſchickt. Ein großer Teil der hier be⸗ findlichen feindlichen Truppen wird an die Front gehen. Gꝛiechenland geſtattet die Berfolgung der fliehenden Alliierten. m. Köln, 15. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der„Köln. Zeitung“ zufolge ſcheint ſich die zwiſchen Griechenland und dem Vierverbamde beſtehende Dage inſofern geklärt zu haben, als, wir Havas meldet, die griechiſche Rogierung den Vierverbandsvertretern mitteilen ließ, ſie würde ſich einer Verfolgung der fliehenden franzöſiſch⸗engliſchen Truppen durch bulga⸗ riſche und deutſche Truppen in griechiſches Geblet nicht widerſetzen. Dagegen ſcheinen noch ernſthafte Meinungsverſchieden⸗ heiten darüber zu beſtehen, wie groß das von den grieiſiſchen Truppen zu räumende Gebiet ſein muß. Iteſteniſchen Berichten zufolge machte Pallzs namens der griechiſchen Regierung und des griechiſchen Generalſtabs geltend, eine vollſtändige Räumung des ganzen Gebietes, ders der Vierverband für ſich in Anſpruch nimmt, ſei unmöglich, wenn man nicht die lichen Stand des Rückzuges wiſſen, die Angſt! Sicherheit der grtechiſchen Truppen gafährden Athen, 15 ſtamtlich.) Nach einer nicht D(V Meldung der Agence Havas: antlichen Mitteilung der griechiſchen Regierung verlangt daß die Alliierten leichterungen haben, Ex⸗ griechiſchen Neutralität im Einklang ſtänden. amtliche Bekanntmachung chiſch⸗ rſchienen, den gewährten mit der über einen deutſchen iſt Meinungsaustauſch glaubt uweit zu doch man, Deutſchen nicht gehen wü Umſtände fi 11 ſchen, da ſie anerkennen, daß die Griechenland außergewöhnlich ſind. Nach einer Amſterdamer Meldung gib Deg.(Bon unſ. Berl. Bur.) berichet Reuter meldet wird mitgeteilt, die 5555 bei der griechiſchen 81, ie neuen Konzeſſionen an Alliierten griechiſche Neutralität in efahr bringen oder nicht. ſind noch kei⸗ nerlei offigielle Mitteilungen gemacht worden über einen Gedankenaustauſch zwiſchen der deulſchen und griechiſchen Regierung, aber chenſowenig wird der Tatſache widerſprochen, daß die Lage äußerſt kritiſch iſt, Gründe vorhanden 1 anzunehmen, daß di Deutſchen die Dinge nicht bis zum Aeußerſten treiben wollen, da ſi die außergewöhnlichen umſftände, in denen ſich Griechenland befindet, aneor⸗ kennen. Nach vufſiſcher Manier. die (Gef m. K öln, 15. Daz.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Zig.“ meldet der Barichderſtatter des „Peiet Journal! in Saloniki ſeinem Plackte, daß dia franzöſiſchen Truppen auf Hram Nückzuge aus Mazedowien nicht nur alle Rarerbt 1755 ingen hinter* h abbrechen, ſondern auchalles in Brandſtecken. Wir haben, 0 e der Barichberſtatter, auf un⸗ ſerer Durchfahrt alles hünber uns abgeſchnit⸗ ten und verbrannt. In dieſer Stunde geht Geirgeli, der letzte ſerbiſche Bahnhof zwiſchen dem Feinde und uns in Nlammen anrf. Das iſt die Kriegsfüchhrung der Nation, deren Preſſe der Welt verkündet, daß ſie für die Zivili⸗ ſatton gegen Unmenſchlichkeſt und Varbarei Fuckerbrot. Paris2, 14. Dez.(WTWh. Pichtamttich.) Nach Blättermeldungen beſuchten die Ge⸗ ſandten Vierverbandes den griechiſchen Miniſterpräſtidenten und varſtändigten ihn atzitlich, daß die wirtſchaftlichen Maß⸗ nahmen gegen Griechenland aufgeho⸗ ben worden die in den Häfen feſtge⸗ haltenen griechiſchen Schiffe werden alsbald freigelaſſen werden. Detb ſeien; * Die ſerbiſchen Flüchtlinge. London, 14. Dez.(.TB. Nichtamtlich.) Die„Dimes erfährt aus Athen, daß noch 2000 ferbiſche Flüchtlinge in Saloniki ange⸗ konnnen ſind, wo ſie in Zelten und im ruſſt⸗ ſchen Spital untergebracht wurden. Man er⸗ wartet noch mehr Flüchtlinge aus Doſiran und Gewgeli. Es wird deabſichtigt, den größten Teil davon nach den Inſeln im Aegäſchen Meer zu bringen. Abfall von Eſſed Paſcha. Berlin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Rus Mafland wird gemeldet: Die albaniſchen Notabeln der Bezirke Lobaſſan. Terana, Kroja und Kavaza daben ſich in Torana als unab⸗ hüngige albaniſche Volksvertretu kon⸗ iitutert und damit den Abfall von Eſſad Paſcha vollzogen. Verſenkt. Zondon, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Woyd meldet: Der britiche Dampfer„Orteric“], (6535 Bruttotonnen) iſt verſenkt worden. Die Beſatzung wurde bis auf zwei getötet und 3 ſchwerderwundete Chineſen gerettet. ſollen die Deutſchen von daß die folgende Jaſſung dieſer wichtigen 4 ſck 3 Konſtantinopel, 775 188 Nichtamtlich Bericht des Hauptquar An der Ir 5 ovnt nimmt die ftigen Gegenfeuers ab. Stellungen. front den feindlichen der Kauka griffe An ſus fernen. Die feindliche Artillerie antwort nicht. keit. Bei Sedd ül Bahr vom 12. zum 13. linken Flügel und Lufttorpe der fand in der dos ſtatt. Unſere initionsdepot dieſer Bat⸗ Bombengefecht zerſtörte ein Block⸗ dem Kerevizdere. Feindes unter Feuer, haus und 2 Brücken über Verwundeten. Der ölierteich ſſc⸗ungnriſche Tagesbericht. lich wird verlautbart: 14. Dezember 1915. Aufſiſcher Nviegsſchauplatz. Nichts Neues. Italieniſcher Mriegsſchauplatz. Die Tätigkeit der Italiener Judicarien dauert fort. Einzelne kleinere Angeiffe teil von Görz feuer. ſtand wieder Stellungen auf der Vraue Gora. neuerlich 2300 Gefaugene ſein. Der Stellvertreter 175 Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnaut. 4 5 Die Neutralen. Der Amſterdamer Telegraaf. Amſterdam, 1(B 1 Der Chefredakteur vom„ graaf“ wurde heute Anklage, die tralität Hollands in Geſahr gebracht zu haben freigeſprochen. Amſterda m, 14. er Chef graaf“ bleibt ſpruchs don Neutral gefährdet zu 89 9 der⸗ Ankl Age einer Dampfer der feindlichen Artillerie bel⸗ Kut ra von Tag zu Tag infolge unſeres Unſere den näherten ſich infolge geglückter An⸗ mit Aus⸗ lungen bei Anaforta und zwang ſie ſich zu ent⸗ ete Bei Ari Burun Minenwerfertätig⸗ Nacht gegen unſeren rechten und ein Gefecht mit Bomben Ar⸗ tillerie beſchoß eine feindliche ie und ſprengte das Mi terie in die Luft. n- Am 13. Dezember fand ein ſehr ür tiges ch N 7 gegen unſere tufgt im Zentrum ſtatt. Unſere Ar tillerie nahm erfolgreich Artillerieſtellungen lären. Die Engländer verloren 16 Mann am Toten und 3 Offiziere und 15 Mann an Wie u, 14. Dez.(WT7B. Nichtamtl.) Amt⸗ i u des Feindes wurden abgewieſen. Der an der Straße nach St. Peter gelegene Stadt⸗ unter Artillerie⸗ Im Raume nördlich von Berane brachten wir Neu⸗ der en „Friſte“, deſſen holländiſche Poſt in Deal von Bord geholt wurde. Das Blatt nennt Mittwoch, k 255 einen 0 pricht die Erwartung die Regierung entſprechende Maß⸗ ergreifen werde. B ee Die draht⸗ Bureaus. der 1 75 a“ verſie⸗ Ver dacht un erhalten ari ſoll i Die„Bulgari n weiter gelt 0ert nahme von Scharmützeln der Vorpoſten nichts[ K open hagen, 14. Dez.(WTB. Nicht von Bedeutung ich.) Die däniſche Regierung hat 5 An der Dardauellenfront beſchoß Conrad 8 den Verfaſſer des Artik F Ichol 5 den Blatt„Vertland“ 555 unſere Artillerie erfolgreich feindliche Stel⸗ Preſſeäußerungen An⸗ erte Un 1¹ die Zentralmächte der deutſchen 8 5 2 mber 1 Korreſpondenten 55 daß man dort mit de t eines demnächſtigen Rücktrittes 55 7 e 5 rechnet. e Sein e Her Kumpf un den Suezkaual. beeee erse wereel 921„ mit der eichsdu ima ſollte 115 der Kongreß Ein Gefecht zwiſchen Engländern des allruſſiſc hen Städtebundes und ſämtlicher und Türken. ruſſiſcher Semſtwos nach Moskau berufen Kairo, 14. Dez.(WTB. N e werden. Außerdem ſollten in der nächſten Amtliche Meldung. Eine Aufklärungsabte i⸗ Woche 5 85 kriegsinduſtriellen Nusſchüſſe au auf einer Geſamtberatung zuſammentreten. Die lung aurs Patruh ſtieß am 11. AlRegierung hat alle 3 Kongreſſe bis auf wei⸗ 300 feindliche Araber, die gegen Weſten hin teres verboten. verjagt wurden, ſie hatten 35 Tote, während* 7 von ihnen gefangen genommen wurden. Die London, 15. Dez.(WB. Nichtamtlich.) feindliche Abteilung war mit Kbehpen be⸗ Meldung des Reute er ſchen Bureaus: Im e wuffgel und beind ens r bicen Unterhar uſe erklärte Tennant, daß der Ge⸗ 5 neral Smith Dorrien das Kommando Landſoldaten und aus Irregu⸗ über die Truppen in Oſtafrika über⸗ nehmen wird. Temnant erklärte weiter, daß ſich gegenwärtig in Großbritannien 21205 Kriegsgefangene, die von britiſchen Truppen gefangen genommen wor⸗ den find, befinden. Die Herabſetzung der Altersgrenze. Berlin, 14. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Jilt Hauptausſchuß des Reichstags erklärte bei der Beratung des Initiatipgeſetzentwurfs be⸗ treffend die Herabfſetzung der Altersgrenze in der Reichsverſicherungsordnung von 70 auf 65 Jahre der Miniſterialdirektor Dr. Caspar, der Antrag wolle nur die Leiſtungen erhöhen, nicht aber die Beiträge. Bisher ſei der Grund⸗ ſatz der Verſicherungstechnik geweſen, die Ein⸗ nahmen und Ausgaben in Einklang zu brin⸗ Im Kriege ſei die Finanzlage der Ver⸗ ſicherungsträger nicht zu überſehen. Eine beſ⸗ gen. ſere Verſorgung der Witwen und Südöftlicher Rriegsſchauplatz. Kinder der Krieger dring⸗ Südlich von Plevlje erſtürmten unſere licher. Der Reichsſchabſekretär Truppen die montenegriniſchen ihrte aus, er wäre erfreut, mele bie Durch⸗ ührung dieſer Reform ohne weiteres möglich Die für das Reich in Frage kommenden Mehrleiſtungen ſeien zwar an ſich nicht hoch, den bei allen Seiten hohen Anforderungen aber, die von an das Reich geſtellt würden, er⸗ die Hinausſchiebung fürzwei Jahre zweckmäßiger. Wenn Reichstag hätte, daß das Jahr 1915 ein Kriegsjahr würde, hätte er wohl da⸗ mals den Beſchluß auf eine Reviſion gerade im Jahre 1915 nicht gefaßt. ſcheine gewußt h Politik. [RNegierung und 8 drmokr atie reiburg, 14. De der Erklärung des zminiſters Dr. Frhr. v. Duſch in der Sausbhal ö der Zweiten Kammer, wonach ſich die Sbellung der badiſchen Regie⸗ gegen ihn 9 Strafverfolgung vor⸗ rung zur Sozialdemokratie geändert habe, läufig in Präventiv ſchreibt die hieſige e e„Bolks⸗ „Wir haben eine ſolche Erklärung nach Holländiſcher Hrote gegen Nent e e ſie jetzt ſchon durch engliſche Willkür. die Regierung abgegeben worden iſt, erfüllt Saag, 14. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Der uns mit hoher Befriedigung. Auf die Dauer „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ proteſtiert[ war auch in Baden der Zuſtand unhalkbar, gegen den engliſchen Willkürakt gegen den daß ein Staatsbürger nur um deswillen un⸗ fähig war, den Poſten eines verantwortlichen Staats⸗ oder Gemeindebeamten zu bekleiden, weil er ſich po zählte.“ denkt. enwärtig als Land⸗ ſchr reiht uns: it, mit einem in gen Gebiet woh⸗ n Krieg zu ſprechen. Der Pa d ſich ſehr orientiert zeigte, ſtimmte mir bei, daß and allein die Urſache dieſes Welt⸗ hrandes ſei, murmelte dabei das Wort„Filon⸗ und meinte ſchließlich:„Nach dieſem Kriege wird Fr ankreich gegen England gehen!“ Dieſer Mann weiß alſo ganz genau, was von einem Bündnis it das es noch immer „ſich die Kaſtanien von anderen aus dem Feuer holen zu laſſen. Und ſo wie er, denken viele, viele Franzoſen. Bezeichnend für die Stimmung in franzöſiſchen Arbeiterkreiſen iſt ſolgende Aeußerung eines Arbeiters mir gegen⸗ über:„Ob ich Franzofe bleibe oder Belgier, Engländer oder Deutſcher werde, es iſt egal, ar⸗ beiten muß ich in ledem(k3. Chronik der Kriegsereigniſfe. tarbeit tmann in F 155 die ͤ etzung.) emb ber. Hriffs 6. Dez Zuſammenbruch eines Slagchen ſüdweſt ich des Babit⸗Sees. der öſterreichiſch⸗ zungariſchen Apben auf montenegriniſches Gebiet. der Linie Kriwolal—Negotin —Kawada durch die Bulgaren; Rän⸗ 5 der Stellung im Cerna⸗ Wardar⸗ ogen durch die Fyanzoſen.— Einnahme 955 Diakowa 9 5 5 Dezember).— An⸗ grifſe der Italien r bei Redipuglia, Po⸗ lazzo und San Martino abgewieſen. Ver⸗ ſenkung von 3 großen und 2 kleinen ita⸗ lieniſchen Dampfern, 5 großen und vielen kleinen Segelſchiffen durch den öſterreich⸗ ungar. eugzer„Novara“ und einige Zerſtörer beim Landen von Kriegs⸗Vor⸗ räten in San Giovanni di Medua; nicht weit davon das franzöſiſche U⸗Boot „Fresnel“ vernichtet(kam 5. Dezember). 00 zem ber. Oeſtlich Auberive 250 Meter des vorderſten franzöſiſchen Grabens genom⸗ men.— Angriff auf die Montenegriner nördlich Berane; Erſtürmung von Suho⸗ dol. Eindringen in Ipek.— Einnahme 8 Resna. GBeſetzung von Dibra 5. Dezember).— Der fransöſiſche Tor⸗ .80880N ſtörer„Bramlebas“ im Kanal geſunken.— Vorrücken der Türken gegen Kut el Amara. 8. Dezember. Den Franzoſen die Stellung auf Höhe 193 nordöſtlich Souain in 500 Mir tsdehnung— Maſſenangriff taliener am Monte San Michele ſchlagen.— Jpel ganz erobert. 80 ſchütze erbeutet. Faſt 2000 Serben und 300 Montenegriner gefangen Ein⸗ nahme von Ochrida. Eiſenbahnſtakian Demir Kapu beſetzt. Vorrücken der Bul⸗ garen füdli Strumitza und Angriff auf die engliſch⸗ vanzöſiſche Front.— Verſen⸗ kung eines italieniſchen Kleinen Kreuzers durch ein öſterreichiſch: urneree U⸗ Boot vor Valona(am 5. er).— Kampf um Kut el Amarg. Vorgeſchobene türkiſche Abteilungen erreichen Scheik Saad. 9. Dezember. Neue Angrifſe der Italtener bei Oslaviſa, am Monte San Mechele und bei San Martino abgeſchlagen.— Der linke Flügel der Montenegriner nördlich Be⸗ rang zum Weichen gezwungen.— Struga von den Bulgaren beſetzt.— Note Ame⸗ rikas an Oeſterreich⸗Ungarn wegen des Unterganges der„Ancona“.— Friedens⸗ der Sozialdemokraten Im Reichstage. Zwei Kanzlerreden. 10. Dez ember. Niederſage der Franzoſen und Flucht auf beiden Wardar⸗Ufern. Ver⸗ ſolgun ig gegen Udowo und(der engliſch⸗ franzöſiſchen Truppen) auf Valandowo. Insgeſamt 508 feindliche Schiffe von deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen U⸗ Booten verfſenkt. 11. Dezember. Angriff der Franzoſen Iſtlich und auf Höhe 193 bei Souain abgeſchla⸗ gen.— Zuſammenbruch eines ruſſiſchen Angriſſs der Bahn Kowel Sarnh. Ruſſiſche Aufklärungsabteilungen nördlich Czertorpſt vom weſtlichen Styr⸗ ufer vertrieben.— Zurücknahme öſter⸗ reichiſch⸗ungariſcher vorgeſchobener Poſten auf dem Monte Vies. 12. Dezember. Italieniſcher Angriff füldweſtlich San Martino unter großen Verluſten zu⸗ 5 In den eibamiſche zgebieten 6500 Serben gefangen, 40 Geſchütze genommen, Nozaf beſetzt. 120 der geſchlagenen Franzoſen und Eng⸗ länder in kläglichem Zuftande zur grie⸗ chiſchen Grenze.— Arkilleriednell an der Dardanellenfront.— Im Irak die Vor⸗ ſtellungen der Engländer bei Kut el Ama⸗ ra beſetzt, der Feind in ſeine zurückgeworfen. Mannheim. Gedenktag des 2. Landſturm⸗Inf.⸗ Bataillon Mannheim. 18. Dezember 1914. 8 Stab und 5. Kompagnie. Aufräumungsarbeiten. Steinbach unter fa⸗ kem Granatfeuer. —— Mn mauches wichti an die bie Zenfur— ſchließlich Mittwoch, den 15. Dezember 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath) Helfferich über die neue Kreditvorlage. Berlin, 15. Dez. (Von unſerm Berliner Büro.) Die Sitzungen dieſes Tagungsabſchnittes haben ihren eigenen Rhythmus. Man kommt im Plenum im Grunde nur zuſammen, um ſich wieder zu vertagen. Das hatte ſeinen guten Sinn bei der erſten Sitzung und hatte ihn auch am vorigen Donnerstag dort Aber, ob es nötig war, geſtern gleich wieder für vier Tage dem Ausſchuß das Feld zu räumen, wird vielleicht ſtrittig ſein. Nun ſagt man uns, der Ausſchuß ſei mit ſeinen Arbeiten noch ſtark im Rückſtande. Das wird ſchon ſüimmen. Nur wird damit die Frage noch nicht entſchieden, ob der Ausſchuß bei ſeinem Werke ſich nicht allzu epiſcher Breite befleißigte. Was man von dieſen Beratungen hört, klingt nicht eben erſreulich. Auch die naturgemäß ſtark hergerichteten Berichte vernit · teln ſchon dieſen Eindruck. Mau redet des morgens und redet des abends; aber was dabei herauslonunt, i des Aufhebens kaum wert. Mitunter hat man faſt die Empfindung, als ob bei der Gelegenheit die bekannten Erörterungen unftöhliche Urſtänd feierten, die man ehedem beim Etat des innern Neichsamts zum Kapitel der Wirtſchaftsfrugen zu pflegen gewohnt war. Der alte Streit der verſchiedenen Erwerhs⸗ gruppen im neuen, kaum beſſeren Gewand. War es nötig, alle dieſe Dinge juſt dem Hauptaus⸗ ſchuß cufzurbürden, der doch nun einmal er⸗ fahrungsgemäß ein etwas ſchwerfälliger Körper iſt? Konnte z. B. nicht die Kriegsgewinnſteuer⸗ vorlage einer beſonderen Kommiſfion eberwieſen werden? Und wäre es nicht möglich geweſen, itt der Zeit zuhalten und von vornherein beſtinuntes Maß zuzumeſſen! So, wie Dinge liegen, wird es ſchon darauf cusl r der Ausdehnung der Wae die Sabbachſule der Ghriſtboche übers Kute gebrochen wird. Nun hat man ſich geſtern im Senjorenkonvent ja daftir entſchieden, einmal zuſammenzukommen. Ein Aus⸗ kunftsmittel: Gewiß, aber ob auch ein ſchönes? Wer geſtern Herrn Liebknecht? Kräfte ſimnlos walten ſah, hatte doch das Gefühl, daß es vaterlänbiſche Pflicht werden könnte den die Gelegenheit zu ſeinen Kapriolen wohltätig zn beſchneiden. In Wahrheit ſteht es doch ſo, daß Geſchäftsordnung und Peie Frak⸗ tionsſtatut dem Böstvilligen und d anakiker gegenüber verſagen. Man kann ihn auslachen: das man gründlich beſorgt, kann ihn ver⸗ achten: das geſchieht ſelbſt bei ſeinen politiſchen Hausgenoſſen wohl in ausreichendem Maße. Indes dieſer Mann trägt ſeeliſch ein Kollen von Elendshaut und bleibt ſo unverwundbar. In der Berner Tagwacht des Herrn Sobelſohn aber werden von gleichgeſinnten Gemütern vor Leuten, denen unſere Urteilsmöglichkeiten fehlen, die würdeloſen Narrheiten als Regungen der deut⸗ ſchen Volksſeele curfgemacht. 85 Soviel über das, was man nach Parlamenba⸗ riſchem Sprachgebrauch die Geſchäſtslage des Hauſes zu nennen pflegt. Ueber die Sitzung ſelbſt läßt ſich manches reden. Sie beſtand, nachdem das Vorſpiel mit Herrn Lieaknecht als komiſcher Perſon im Gelächter des Hauſes er⸗ ſtorben war(nebenbei kein befreiendes Geläch⸗ ter, denn es macht nicht ſroh, mit vaterländiſchen Dingen eines Entarteten Spott treiben zu ſehen) nur muts einem Akdb: oder eigentlich nur aus einem Monolog. Herr Helfferich brachte die neue Kreditvorlage ein und gab dabei wieder ein ſehr anſchauliches Bild der Finanzlage. Nicht nur unſerer, der Finanzlage der Welt überhaupt. Er konnte an manches an⸗ knüpfen, was er ſchon vor 14 Tagen geſagt hatte. Aber er bot auch Neues. Neues un Tröſtliches zugleich. Nicht, daß 5 die Dinge irgendwie roſenrot gemalt hätte. Wenn wir die neue Vorlage bewilligt haben werden, wird die Höhe unſerer Kriegskredite 40 Mil⸗ liar den betragen und unſer größtes, einger⸗ maßen greifbares Wertobjekt, die deutſche Eiſen. bahn mit ihren geſamten Anlagen, iſt auf 20 Milliarden Mark zu veranſchlagen. Aber, daß ein nationaler Daſeinskampf gegen eine Weib von Feinden nicht wurr Blutopfer ede. verlangt, daß er auch ein teures 9 iſt, wiſſen wir albe. Man muß, um hier die Möglichteiten richtiger Schützung du. gebin: nen, unfere finanziells Lage und unſere Finanz⸗ gebarung mit der unſerer Gegner vergleichen. Das hat mit der glücklichen Darſbellungsgabe, die ihm auch bei verwickelten Problemen eignel, Herr Helfferich geſtern beſorgt und aus ſolchem Nebeneinanderſtellen und Abmeſſen folgt der Troſt, von dem wir vorhin ſprachen. Alles hwirb teurer, auch der Krieg wird es mit dem Tage. Vor Monaten ſchätzte Herr Helſſerich den Tagesbedarf aller Kriegführenden auf 300 Millionen Marl, heute auf 320—330 Millto⸗ nen. Aber immer noch wirtſchaften Deutſch land und ſeine Verbümdeten billiger als die Gegner. Deutſchland und Oeſterreich haben einheitlichem Plane ebrs le Kibeidde Simere Deutſchlands finanzielle Kraft. durch langfriſtige Anleihen gedeckt und konſoli⸗ diert. Die Feinde haben zu Irrlichtern, zum Teil nach verzweifelten Mitteln, greifen müſſen und ſelbſt der Weltbankier England ſieht ſeine Valuta entwertet. Wir zahlen zudem an uns ſelbſt, während die Gegner mit Milliarden und aber Milliarden dem Aus⸗ lande ſteuern. Wir haben auch in unſerer Wirt ſchaft einen Vorſprung vor dem Feind und nur Torheit oder böſer Wille können von einem deutſchen Erſchöpfungskrieg erzühlen. So bot dieſe Rede eine willkommene Ergänzung zu dem, was am letzten Donnerstag der Kanzler über unſere militäriſche und diplomatiſche Lage an⸗ geführt hat. Die deutſche Rüſtung zeigt gottlob noch keinen Sprung. Wenn unſere Feinde darauf hoſſen, müſſen ſie zuſchanden werden. Die Vorlage ging nach dieſem Geleitwort des Schatzſekretärs an den Haushaltsausſchaß. Herr Scheidemann gab bei der Gelegen⸗ heit die Erklärung ab, daß ſeine Fraktion ſich ihre Entſcheidung bis zur dritten Leſung vor⸗ behalte. Dieſes Zugeſtändnis an die ungebär⸗ digen Dreißig oder Zweiunddreißig mag der Mehrheit unerläßlich erſchienen ſein. Daß es an dem ſchließlichen Votum eben dieſer Mehr⸗ heit etwas ändern wird, möchten wir nicht glauben. Die deutſche Sozialdemokratie hat in dem letzten Jahre ſich einen Schatz guter Werke geſammelt. Dies veiche Erbe nicht vor der Zeit zu vertun, iſt ſie dem innern Frieden der Nation, der doch ein Teil ihres eigenen Friedens iſt, ein⸗ fach ſchuldig. ** Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion zur Nredit⸗ vorlage. Unſere oben ausgeſprochene Vermutung hat ſich inzwiſchen 1 355 beſtätigt. Der„Vorwärts“ berichtet über die„Stellung der ſozialdemokra⸗ tiſchen Fraktion zur Kreditvorlage“: Für die Kreditvorlage ſtimmten in der geſtrigen Frak⸗ tionsſitzung von den Fraktionsmitgliedern 58, dagegen 38. Von 10 Fraktionsmitgliedern, welche durch Krankheit an der Sitzung teilzu⸗ nehmen verhindert wapen oder vor der Abſkim mung ſich entfernen mußten, waren protokolla⸗ riſche Erklärungen abgegeben. Von dieſen er⸗ klärten ſich 7 Abgeordnete für, 3 gegen die Be⸗ willigung, ſodaß insgeſamt 65 Fraktions⸗ ntitglieder ſütw, 41 gegen die Bewilligung ein⸗ traten. 7 * Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. Dezember.(WTB.) Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Del⸗ brück, von Jagow, Dr. Lisco, Dr. Helfferich, Dr. Solf. Präſident Dr. Käm pf eröffnet die Sitzung machmittags 21 Uhr. Auf der Tegesordnung ſtehen zunächſt fünf von dem Abgeordneten Dr. Liebknecht eingereichte, aus Königs⸗ berg i. Oſtpr. vom 10. und 11. November 1915 datierte Anfragen: 1. Iſt die Regierung bei entſprechender Be⸗ reitſchaft der übrigen Hriegführenden bereit, auf der Grundlage des Verzichts auf An⸗ nexionen aller Art in ſofortige Friedens⸗ verhandlungen einzutreten? 2. Auf welcher ſonſtigen Grundkage iſt die Regierung bereit, in ſofortige Friedens⸗ verhandlungen einzutreten? Staatsſekretär des Auswärtigen v. Ja⸗ gow: Mit Hinweis auf die Verhandlungen vom 9. ds. Mts. muß ich es ablehnen, auf die Anfragen eine Antwort zu geben. Abg. Dr. Liebknecht: Zur Ergänzung der Anfragen:„Welche Schritte gedenkt die Regierung einzuſchlagen gegenüber Vorſchlä⸗ gen neutraler Regierungen, wie ſie von der ſchweizeriſchen Sozialdemokratie Präſident Dr. Kämpf: Das iſt keine Er⸗ gänzung, ſondern eine neue Anfrage, die micht zuläſſig iſt. Der Abg. Dr. Liebknecht ſtellt die weitere Anfrage: Iſt die Regierung endlich bereit, die Dokumente und ſonſtiges amtliche und halbamtliche Material über die un⸗ mittelbare Endſtehung des Welt⸗ krieges, insbeſondere a) über die diplomatiſche Vorgeſchichte des öſterreichiſchen Ultimatums an Ser⸗ Juli 1914, darunter die offi⸗ —— rung ſeit dem Morde von Sarajevo. p) über die Vorgeſckichte der luxem bur⸗ giſchen und belgiſchen Neutrali⸗ tät dem deutſchen Volk vorzulegen? Iſt ſie bereit, für die ſofortige Einſetzung einer parlamentariſchen Unter⸗ ſuchungskommiſſion einzutreten, die umter Kontrolle der Offentlichkeit die Verant⸗ wortlichen der Sühne zuführen ſoll? Staatsſekretär des Auswärtigen von Ja⸗ gow: Das erforderliche Material zur Be⸗ urteilung der Entſtehung des Weltkrieges und der Neutralibätsfrage iſt bereits ver⸗ Iftentlicht worden. Sehr richtig! rechts.) Die Regierung beabſichrigt, auch fer⸗ ner Veröffentlichungen über diplomatiſche Verhandlungen vorzunehmen, ſofern dies zur Aufklärung der Offenklichkeit notwendig ſcheint. Für die Einſetzung einer parlamen⸗ tariſchen Unterſuchungskommiſſon einzutreten iſt die Regierung nicht gewillt. Verantwort⸗ lichkeit und Sühne treffen nur unſere Gegner. Abg. Dr. Liebknecht(Zur Ergänzung): Iſt die Regierung bereit, das geſamte amtliche diplomatiſche Material über die Verhandlun⸗ gen ſofort vorzulegen? Staatsſekretär des Auswärtigen v. gow: Ich habe nichts hinzuzufügen. Abg. Dr. Liebknecht(Zur Ergänzung): Iſt die Regierung bereit, nachdem der ita⸗ lieniſche Miniſterpräſident(lebhafte Rufe: Neue Frage! Unter der größten Unruhe des Hauſes und lebhaften Rufen: Ruhe, Ruhe! ſpricht der Abgeordnete Dr. Liebknecht weiter, ohne ſich verſtändlich zu machen. Schließlich meldet er ſich beim Präſidenten formell nochmals zum Wort. Dieſer erteilt es ihm aber nicht mehr.) Abg. Dr. Liebknecht:(Zur Geſchäfts⸗ ordnung): Herr Präſident, ich habe das Wort erbeten zu einer Ergänzung dieſer Anfrage⸗ Präſident Dr. Kämpf: Sie haben ja ſchon zwei Ergänzungen gehabt. Abg. Dr. Liebknecht: Die Geſchäfts⸗ ardnung ſieht eine Beſchränklung darin nicht vor Präſtdent Dr Kämpf erteilt ihm darauf nochmals das Wort zu einer Ergänzung. Abg. Dr. Liebknecht:(Zur Ergänzung): Warum hat der Reichskanzler den Reichstag weder jetzt noch in der Kriegsſitzung vom 4. Auguſt vergangenen Jahres(Stürmiſche Unruhe) Präſident Dr. Kämpf: Das iſt keine weitere Esgzänzurig, ſondern eine neue An⸗ frage. Haben Sie zu dieſer Frage noch eine Ergänzung?(Stürmiſche Heiterkeit.) Ich er⸗ teile Ihnen das Wort zu Ihrer dritten Frage. Ja-⸗ 805 Dr. Liebknecht: Ich habe noch eine Ergänzung.(Gelächter.) Präſident Dr. Hämpf: Das geht aber nicht! Wir ſahren mit der nächſten An⸗ frage fort. Das Worb dazu hat Abg. Dr. Lieb⸗ knecht. Abg. Dr. Liebknecht: Ich habe noch das Wort erbeten(Stiirmiſche Rufe: Nein, nein!) Präſident Dr. Kämpf: Wir ſind bereits zur dritten Anfrage übergegangen. Der Abg. Dr. Liebknuecht ſtellt die dritte Anfrage. a) Iſt der Regierung bekannt, daß die Maſſen des deutſchen Volkes die maßgebende Beſtimmung über die auswär⸗ tige Politik Deutſchlands für ſich bean⸗ ſpruchen, das heißt, die Erſetzung der Geheim⸗ diplomatie durch eine unter dauernder Kontrolle der Oeffentlichkeit ſtehende auswärtige Politik und deren allgemeine Demokratiſterung fordert? b) Iſt die Negiorung bereit, dem Reichskag noch während des jetzigen Tagungs⸗ abſchnittes einen Geſetzentwurf voszu⸗ legen, der dieſe Forderung erfüllt und die Ent⸗ ſHeidang ibber Krieg und Frie⸗ den der deutſchen Volksvertretung überträgb? Staabsſekretär des Auswärtigen v. Jagow: Die Regierung iſt nicht bereit, den Wünſchen des Abg. Dr. Lieb mecht zu entſprechen und eine hierfür erforderliche Verfaſſungsänderung vor⸗ zuſchlagen. Dadurch erledigt ſich der erſte Teil des Antrags. Abg. Dr. ZLiobknecht ſtellt ſeine 4. An⸗ frage: Weiß die Regierung, in welcher ſchwe⸗ ren wirtſchaftlichen Not ſich die Maſſe des deutſchen Volkes infolge des Krieges, der Gewinnfucht kapitaliſtiſcher Intereſſentengruppen und des Verſagens der Regierung befindet? Iſt die Regierung end⸗ lich bsreit, zur Steuerung dieſer Not bei ener⸗ giſcher Steigerung der allgemeinen Kriegs⸗ fürſorge ohne weiteres Zögern unter Beiſeite⸗ ſchiebung aller Sonderintereſſen die erforder⸗ lichen Schritte zur ausreichenden Verſorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln(Nahrung, Kleidung, Unterkunft, Heizung, Peleuchtung) zu tun, und zwar durch Regelung der Produk⸗ tion nach dem Intereſſe der Allgemeinheit, durch Beſchlagnahme der Vorräte und ihre gleichmäßige Verteilung auf die geſamte Be⸗ völkerung, ſo zwar, daß ſie den Bedürftigen bei einfachſter und weitherzigſter Prüfung der Bedürftigkeit, unter ſcharſer Anſpannung der öffentlichen Mittel, aber unter grundſätzlicher Ausſchaltung der Armenfürſorge auf dieſem Gebiet, koſtenlos oder zu leicht erſchwinglichen Preiſen in ausreichender Menge zur Ver⸗ fügung ſtehen? Miniſterialdirektor im Reichsamt des In⸗ nern Dr. Lewald: Der Herr Reichskanzler lehnt die Beantwortung dieſer Frage ab. (Beifall.) Abg. Dr. Liebknecht bittet ums Wort zur Ergänzung: Lehnt die Regierung es ab, daß nach dem bisherigen Verfahren der all⸗ gemeinen Beſchlagnahme die vorhandenen Vorräte(Präſident Dr. Kämpf: Das iſt keine Ergänzung, ſondern eine neue Anfrage.) Das iſt keine neue Ergämzung. Ich bitte ums Wort zu einer zweiten Ergänzung. Der Präſident erteilt ihm das Wort. Abg. Dr. Liebknecht(zur Ergänzung): Wird die Regierung wenigſtens den Vorſchlä⸗ gen der Budget⸗Kommiſſion, die der Erfüllung dieſer Forderung dienen, folgen? Snanpuegsſoch so0 Bunſseg antze 0 Wiol 8 lehne namens des Herrn Reichskanzlers die Beantwortung dieſer Ergänzung auch ab. Abg. Dr. Liebknecht ſtellt ſeine 5. An⸗ frage: a) Welche Begriffe verbindet die Re⸗ gierung mit den Worten„Neuorientierung der inneren Politik“. b) Hat ſie ein konkretes Programm zu dieſer Neuorientierung. c) Welche Richtung hat dieſes Programm ſun ein⸗ zelnen. d) Wann gedenkt die Regierung es zu verwirklichen. e) Iſt die Regierung bereit, noch im Laufe des jetzigen Tagungsabſchnitts oder wann ſonſt, die erforderlichen Vorlagen zur Demokratiſtierung von Verfaſſung, Geſetz⸗ gebung und Verwaltung des Deutſchen Reiches und ſeiner Einzelheiten, insbeſondere für die geſetzgebenden und Verwaltungs⸗ körperſchaften, und zur Demokratiſierung der Wehrverfaſſung zu machen? Miniſterialdirektor Dr. Lewald: Ich Herr Reichskanzler lehmt die Beantwortung auch dieſer Frage ab.(Beifall.) Ab. Dr. Liebknecht erbittet das Wort zur Ergänzung.(Große Heiterkeit.) Wie ſtellt ſich die Regierung beſonders zur Frage der preußiſchen Wahlreform? (Stürmiſches Gelächter.) Das iſt eine Frage, die das ganze deutſche Volk angeht. Präſident Dr. Kämpf: Das iſt keine Er⸗ gänzung, ſondern eine neue Frage. Abg. Dr. Liebknecht: Das iſt keine neue Frage. Das iſt..(ſtürmiſche Unterbrechung, allgemeiner Lärm: der Abg. Dr. Liebknecht vermag ſich kein Gehör mehr zu verſchaffen). Präſident Dr. Kämpf kommt zum zweiten Gegenſtand der Tagesordnung. Es ſolgt die erſte Leſung des Geſetzentwufrs betreffend die Feſtſtellung eines zweiten Nachtrags zum Reichs⸗ haushaltsetat für 1915 weitere 10 Mil⸗ liarden Kredite. 15 Staatsſekretär des Reichsſchatz⸗ amts Dr. Belfferich: 1 55 Die verbündeten Regierungen beantragen bei Ihnen einen neuen Nachtragskredit von 10 Milliarden Mark für die Zwecke des Krieges. Die Begründung des Nach⸗ trogsetats iſt einſach und zwingend. Die Sicherung unſeres Beſtandes als Volk und Reich muß unſeren Feinden noch ab⸗ gerungen werden, die immer noch von einer Zerſchmetterung oder Verkrüppe⸗ lung Deutſchlands phantaſieren. Der Krieg, ſo hart und grauſam er iſt, wird und muß weitergeführt werden auf jede Gefahr und um den Preis eines jeden Opfers, bis die Sicherheit der Zukunft von Volk und Reich er⸗ kämpft ſein wird. Ihre Zuſtimmung wird der Welt aufs neue beweiſen, daß unſer Entſchluß zum ſiegreichen Durchhalten uner⸗ ſchütterlich iſt, daß alle Rechnung auf Schwäche und Zwietracht, auf Ermü⸗ dung und Hunger eine falſche Rech⸗ nung iſt und bleibt.(Erneute Zuſtimmung.) Meine Herren! Die bisherigen Bewil⸗ ligungen für den Krieg belaufen ſich auf 30 Milliarden Mark. Davon wurden die letzten 10 Milliarden im Auguſt d. J. zur Verfügum geſtellt. Ich habe damals unſere monatlichen Kriegskoſten auf ungefähr 2 Milliarden Mark beziffert. Wir haben aber inzwiſchen Monate gehabt, in denen die Summe von 2 Milliarden Mark überſchritten worden iſt. Alles in allem iſt die Steigerung gegenüber dem Um⸗ fang, den unſere Kriegskoſten ſchon im letzten Frühjahr erreicht hatten, nicht allzu erheblich Bereits der Monat März hatte einen Betrag von rund 2 Milliarden Mark erfordert, trotz der Erweiterung der Kriegsſchauplätze und der Auf⸗ ſtellung immer neuer Formationen. Trotz der Preisſteigerung aller für das Heer und die Flotte notwendigen Nahrungsmitteln und Rohſtoffe, trotz der immer ſich noch ſteigern⸗ den zum Erſaßz und zur Ver⸗ ſtärkung unſeres Kriegsmatlerials iſt es uns gelungen, das Anſchwellen der monat⸗ lichen Kriegsausgaben in verhältnis⸗ mäßig engen Grenzen zu halten. Sie dürfen daraus entnehmen, wie ſehr alle bei der Kriegführung beteiligten Stellen ſich von der Notwendigkeit der ſparſamſten Wirtſchaft haben durchdringen laſſen. Aber auch die Sparſamkeit hat ihre Grenzen an der Rückſicht auf un⸗ ſere braven Truppen. Kaum jemals hat ein Krieg an den Feldſoldat dauernd ſo gewal⸗ tige, faſt über alles Menſchliche hinaus wachſende Anforderungen geſtellt und jetzt, am Be⸗ ginn des zweiten Winterfeldzuges, ſteht uns in doppelter Klarheit vor Augen die elementare Pflicht, die Lage unſerer Truppen er⸗ träglich zu geſtalten. 5 Wir müſſen alſo auch bei der äußerſten Spar⸗ ſamkeit mit dauernd hohen und weiter ſteigenden Koften rechnen. Das ſich hieraus ergebende Exempel iſt einfach: Seit der letzten Kriegs⸗ bewilligung von 10 Milliarden Mark im A u⸗ guſt ſind 4 Monate verſtrichen. Bei einem Monatsbedarf von rund 2 Miliaarden J. Seite. Sencral⸗ Anzeiger Dadſſche Neueſte eee(Aliztagblatt) 1915. Mittwoch, den 15. Dezember Marki iſt alſo der größte Teil der damals bewil⸗ lit jten Kredite verausgabt ü .Eine Auffüllung El 15 wenn wir nicht binnen weniger unſerer Bewegungsfreiheit in fer und unzweckmäßiger Weiſe den ſollen. Neben der Höhe der bisheri: ifenen Kriegsausgaben haben wir bei der eilung der neuen Kreditforderung zu be⸗ ſichtigen die Art und Weiſe, in der die Kee⸗ bisher flüſſig gemacht worden ſind und terhin flüſſig gemacht werden. Die mie en gebenen—3 K Kriegsa Aleihen belaufen ſick tmen auf rund 25½ Milliarden Mark gegen⸗ der 5 Kre ditbewillt igung von 30 Milliarden zark. Nicht in Anleiheform begeben iſt alſo von den bewillt gten Kriegskrediten noch ein Betrag von rund%½ Milliarden Mark. Davon iſt cin Teil bereits in kurzfriſtigen Schatzanwei⸗ fungen realiſiert. Der Reſt wird zunächſt in der gleichen Weiſe begeben werden, alſo derjenige Teil des neuen Kredits, der bis zur Ausgabe der nächſten Kriegsanleihe noch gebraucht werden wird. Die letzte Anleihe vom 155 ember mit einem Ertrag von n als 12 Milliar⸗ de u hat uns nicht nur die Konſolidierungen der bis dahin Schatzanweiſungen er⸗ möglicht, ſondern darüber hinaus neues Geld gebracht. Wir verdanken es dieſem großen Er⸗ folge, daß wir mit der nächſten Anleihe in aller Ruhe bis zum März warten und bis dahin ohne Schwierigke eit ebenſo wie iim letzt en Früh⸗ jahr mit der Begebung von Schatzſcheinen werden auskommen können. Die Höhe des neuen Kredits ſchlagen wir Ihnen aber⸗ mals mit 10 Milliarden vor, wie im letz ten März und im letzten Auguſt. An der erſchüt⸗ ternden Größe der Belaſtung der Allge⸗ meinheit mag der Einzelne ermeſſen, welche er auf ſich au nehmen hat, jetzt und terhin, um ſeine Pflicht als Staatsbürger zu um durch die Hergabe von Geld und Gut und— ſoweit es ſein muß— durch Ein⸗ rünt ung und Entbehrung für ſeinen Teil dem Vaterland in dieſer ſchw eren, für un⸗ fere Zukunft notwendigen Zeit zu dienen. Meine Herren! Wenn unſerem Volke das Pflichtbewußtſein und der Opfer⸗ wille erhalten bleibt, die ſtets den deutſchen Mann und die deutſche Frau in eernſten Zeiten ausgezeichnet haben, dann brauchen wir am guten Ende nicht zu zweifeln. Das bisher Ge⸗ leiſtete iſt die beſte Gewähr. Die Welt der Feinde hat ſich überzeugen müſſen, daß auch im de der Kriegsftnan zen Kraft und ille niemals ſo im Einklang ſtand, wie bei Daß man früher unſeren Wohlſtand, un⸗ ſer wirtſchaftliches und ſmanzielles Können ver⸗ hängnisvoll unterſchäczt hat, davon will ich heute nicht mehr ſprechen. Das liegt heute klar vor aller Augen. Aber das will ich heute vom dieſer Stelle noch einmal laut bekunden: Der kategoriſche Imperativ der Staatsbürger⸗ pflicht und der Erfolg iſt es, der bei uns triumphiert. Gezeichnet haben auf die dritte Kriegsanleihe mehr als 4 Millionen Per⸗ ſonen, alſo ſicher nahezu 3 Millionen Perſo⸗ nen mit einem Einkommen von weniger als 3000 Mark. Dem entſpricht die Tatſache, daß von den 4 Millionen Zeichnern nicht weniger als 2 Mill ionen Betrüge bis zu 1000 Mark ge⸗ et haben. Wieplel ſchwer verdientes Geld, wieviel ſauer erſparts Groſchen werden hier im Opforwillen und Vertrauen dem Vaterland dar⸗ ukacht! Ich halte mich verpflichtet, von dieſer Stelle aus allen zu danken, die das Ibrige zu dem großen Erfolge beigetragen haben, allen denen, die werbend und gebend ſich in den Dienſt der großen Sache geſtellt haben, Was erreicht wurde, iſt in der Tat eine Volksan⸗ leihe, die England machen wollte, aber nicht machen konnte. Der engliſche S chatzktanzler ſelbſt hat kürzlich eingeſtehen müſſen, daß die wöhrend vieler Monate offen gehaltene Polkszeichnung guf die Nweite eng⸗ liſche Kriegsanleihe ein glatter Fehlſchlag geweſen iſt. Meine Herren! Die Art und Weiſe, wie ſich ſeither die Einzahlungen auf die dritte Kriegs⸗ an! eihe und dadurch die ſonſtigen geldlichen Ver⸗ iſſe in Deutſchland geſtaltet haben, berech⸗ ˖ tigt zu der Erwartung, daß auch der nächſte Ruf an die deutſche Sparkraft den erwünſchten und notwendigen Erfolg haben wird,.(Zuſtimmung.) Die Einzahlungen auf die dritte Kriegs⸗ anleihe belaufen ſich heute auf 10,6 Milliarden Mark, ſie eilen den bisher fälligen Einzahlun⸗ gen um mehr als 4˙ Milliarden voraus,. Der beſte Beweis, wie leicht die deutſche Volks⸗ Wirtſchaft die gewaltige Hergabe von Kapital Bewültigt. Verſtändlich wird dieſer Eindruck durch die Tatſache, daß die Darlehenskaſ⸗ den nur in ganz beſcheidenem Umfange für den Zweck der dritten Kriegsanleihe in Anſpruch ge⸗ Rommen worden ſind, z. Zt. um etwa 580 Mil⸗ Ronen Mark, das ſind 5,4 Prozent der einge⸗ zahlten Beträge. Die Sparkaſſen zeigen gleichfalls ein hocherfreulſches Bild. Die Ge⸗ ſamtzeichnungen der Kaſſen ſelhſt und ihrer Ein⸗ leger auf die Kriegsanleihen betragen nicht we⸗ uger als 5890 Millionen Mark. Davon kom⸗ 9873 Millionen auf die dritte iogs⸗An⸗ und etwas mehr als 3 Milliarden Mark — auf die erſte und zweite Kriegsanleſhe zuſam⸗ men. Im Soptember dieſes Jahres— vor den Einzablungen auf die dritte ne aber nach Abkübrung der vollen Milliarden guf die erſte und zweite Keriegsanleſhe— war der Ein⸗ Iagebeſtand in unſeren Sparkaſſen vor Kriegsausbruch nicht nur gänzlich unberührt, die Summe der Einzahlungen ſogar um 1½ arde Mark höher als zu Beginn des Jahers 1914 Aehnlich ſteht es mit den Einlagen in unſeren Banken. Der Depoſitenbeſtand Erreſcht in den Monaten Auguſt und September dieſes Jahres Höchſtzifſern, wie ſie in Friedens⸗ zeiten niemals erreicht worden waren. Trotz der N ſtark beſchleunigten Einzahlun⸗ gen auf die dritte Kriegsanleihe ſind auch jetzt wieder, ſomweit ich kaun, die Einlagen höher als den Stand der Reich Wort zu verlierer deckung der tög ſteht ſie nach wie ſie vor Ja hres friſt waren. Ueber hsbank brauche ich kein betreffs der Gold en Verbindlichkei günſtiger als der kriegführen vor Zentralbank irgend eines Länder da. iden Als ich um die Mitte dieſes Jahres gegenüber einem amerikeniſchen Journaliſten auf ſeinen Wunſch eine Bemerkung 155 damals gerade ang ſchen Kriegsa 1 10 he machte dieſe Bemerkung an ſein Blatt Newyork telegraphierte, da liſche Kabelzenſur fi Telegramm eines Neutralen an ein neutrales Blatt zu unterſchlagen. Meine Herren! Nicht nur ein Unbekannter wie Herr Davis dern die geſamte feindliche Preſſe der Gegner len übt ſich mit einer Beharrlie iie einer beſſeren Sache würdig wäre, in dem ſchönen Beſtreben, uns finan 8 iell tot zu ſagen. Insbeſondere wird uns da, Märck gen wiederholt, alle unſere Kri ſeien diglich durch die Darlehensk ziert und der„Temps“ hat noch kürzlich ar 5 es gibt in Deutſchland keinen Kriegsanl zeichner, der nicht das Geld der Darlehenskaſſe oder ſeiner Bank ſchuldig iſt. Dies angeſchts daß der Geſamtbeſt über die Bedingungen ekündigten zweiten eng⸗ und der 1*. nNach ielt es die richtig, der Tatſache, and der Darlehenskaſſen an Anleihungen für Kriegson⸗ leihe n und andere Zwecke nur etwa 1600 Mil⸗ lionen Mark beträgt gegen 25½ Milliarden he, und daß dies für die K leihen gewährte Darlehen noch nicht 5 der Einzahlungen beträgt. Meine Wenn ich auf dieſen Punkt hier wied komme, ſo geſchieht es nicht etwa, 7 Gegner zu belehren. Di iſt ſichtslos., Wen Gott verderben will, ſchlägt er mit Blindheit. Von ſolch licher Richtigſtellung nehme weder die feindliche Preſſe und noch weniger die feindlichen Staats männer Notiz. Ich wiederhole dieſe Feſtſtellungen nur, um Ihnen den Gei iſteszuſtand nahe zu bringen, in dem ſich die mit uns im Kriege lebenden Völker befinden, dank eines ebe uſo kaſinterten wie ge⸗ waltigen Lügenmeeres der Täuſchung, die Regierungen und Preſſe im Verein in der un⸗ ve rantwortlichſten Weiſe anhalen Meine Herren! Der Deutſche i zu ohbjektiv und gewiſſenhaft. Er neigt bazu, die eigenen Schwierigkeiten ſtärker zu ſehen als diejenige des Feindes, und, meine Herren, daß wir damit nur allzu oft Waſſer auf die Mühlen der feind⸗ lichen Stimmungsmacher leiten, das ſteht für jeden, der die ausländiſche Preſſe verfolgt, außer⸗ halb allem Zweifel. Meine Herren! In dem Geiſte ſtrenger und leidenſchaftsloſer Prüfung möchte ich vor Ihnen darlegen, wie ſich die kriegsfinanziellen Verhöltniſſe in ihrer Geſamtheit geſtaltet haben. Ich will auch dieſes Mal zuerſt einen Ueberblick über die geſamten Kriegskoſten aller Kriegführenden geben. Im Auguſt habe ich die täglichen Geſamtkoſten des Krieges auf nahezu 300 Millionen Mark geſchätzt. Dies reicht heute nicht mehr. Meine Zifſern kommen jetzt mit 320—330 Mil⸗ lionen Mark aus. Die mongtlichen Kriegs⸗ koſten kommen damit hart an die 10 Milliar⸗ den Mark heran. Die jährlichen Kriegs⸗ koſten auf nahezu 120 Milllarden Mark. In der Höhe der laufenden Kriegskoſten hat England mit einem Tagesbedarf, der drüben ſelbſt mit etwa 100 Millionen Mark angegeben wird, uns wohl endgültig überholt. Auch was den Geſamtbetrag der bisher gufgelaufenen Kriegskoſten anlangt, dürfte heute England Prozent dicht vor uns an erſter Stelle ſtehen. Sein Porſprung wird ſich raſch vergrößern. Wir geben mit unſeren Bundesgenoſſen nicht viel mehr als halhſoviel aus, wie der Verßand unſerer Feinde. Ich glaube nicht unbe⸗ ſcheiden zu ſein, wenn ich ſage, daß wir mit ſo viel kleineren Mitteln Größeres erveicht haben. Wir in Deutſchland und unſer öſter⸗ reichiſch⸗ungariſcher Bundesgenoſſe haben den größten Teil unſeres Kriegsbedarfs durch lang⸗ friſtige Anleihen detlen können. Von den Gegnern iſt dies bisher nur England ge⸗ lungen, aber nicht in demſelben Maße wie uns denn wir haben bisher unſeren Geldbedar für uns und unſere Verbündeten ſo gut wie aus⸗ ſchließlich imeeigenen Lande aus dem un⸗ verſieglichen Brunnen der heimiſchen Arbeit ge⸗ deckt. Unſere Feinde waren genötigt, in großem Umfang auf die Geldquellen des Anslandes, insbeſondere der Vereinigten Staaten, zurückzugreiſen. Wir haben uünſere Geldbeſchaf⸗ ſung nach dieſem einheitlichen und einſach großen Plan durchgeführt, dabei die Bedingungen für das Reich von Schritt zu Schritt verbeſſert und den Erfolg von Schritt zu Schritt ge⸗ ſteigert. Bei den Gegnern ſehen wir ein Suchen und Taſten, Verlegenheitsmaßnahmen und, was das Wichtigſte iſt, eine fortgeſetzte Verſchlechterung der Bedingungen der Geldbeſchaffung. Als Deutſchland bald nach dem Kriege mit einer öproz. Anleihe zu 97% Prozent heraus⸗ kam, da ſprachen die franzöſt chen Zeitungen von dem bevorſtehenden Staatsbankerott. Die fraꝛ nabſiſchen Zeitungen ſind bald beſcheidener geworden. Der Staatsſekretär beleuchtete dann weiter die franzöſiſchen Anleiheverhältniſſe und fährt fort: Das Emprunt de la Viktorie iſt, ab⸗ geſehen von dem niedrigſten Ausgabekurs, auch ſon iſt mit allen möglichen Mitteln ausgeſtattet. Die Zproz. fra n z 6 iſche Rente, die jetzt auf 64⁰ ſteht, iſt für ein Drittel der zu 66 in Zablung gegeben worden. Die ſämt⸗ lichen bisher ausgegebenen Bonds und Obli igg⸗ tionen der e Nationale, zuſammen rund 12 Milliarden, werden in Zahlung auf die neue Anleihe angenommen. Die Sparkaſſen die auf Grund des Moratoriums alle 14 Tage nur 50 Francs auf ihre Einlagen anszugahlen brauchen, ſind angewieſen, die Ein⸗ der Anleigezeichnungen freizu⸗ 0 1 ann, wenn ber Einleger auch r eine„Eff ort eine perſönliche i ſtrengung gemacht und den geichen Betrag, den er bon der Se zurückerhärt, aus anderen Mit⸗ teln noch ei i In der A 9 itation für die Au 5 hat Frankreich bei weitem die en liſche Propaganda übertroffen. Sogar die ſämt⸗ lichen Kinos ſind in den Dienſt der guten Sack geſtellt worden, und die reich remunerierte geiſterung der Pariſer Preſſe für die Sieges⸗ anleihe kennt keine Grenzen. n9 geſchl oſſen wer⸗ Ruhe ab und Morgen ſoll die Zeichn de zir warten das ehnis in werden jen Gold 85 Papier wohl zu unterſcheiden wiſſen. Wichtig auch für die Beurt⸗alung der finanziellen ge bei unſeren Feinden 3 die Ge in England. Engaind iſt finar olit tiſch der Echſtein der gesenwärti yſt möchte ich feſtſtellen, in Maße nd ſich in den Kriegskeſten ig an rrechnet hat. Ich an das lei cht hin⸗ 5 orfene Wort, ir Edward Grey bei Ariegsbeginn aus werde England keine ſich am Kriege En glant d hat nglar ſproc 58 der eren Opfe, auferlege eilige, als wenn es beiſeite ſteh umgeleent. Zu Anfang des loyd George noch mit dem e entſpresend der giten alten 0 n ein ſeh erheblicher Teil der durch Steuern aufgebracht wer⸗ damals— im Novem vorigen Jahres— beſ herein nur wer Ein 8. w eitex Steue trat überhaupt nicht über Parlaments, ein dritter Verſuch iſt vor eini Monaten gem nacht worden. Dre Vorla ige blich 100 Millionen Lſtrl. beingen. fende Jahr ren allerdings nur 30 M veranſchlagt. der d von 6 Kriegs⸗ vierwöchentl und wenn ſie heute ſchon zu den eigen 7 kaum den Krieg verurſachte e chulbenzinſe n zu decken. Die! Abſicht, cb die Steuern einen anſehnlicken Teil der Kriegs⸗ koſten zu bezahlen, iſt in England geſcheitert. England kämpft lediglich um die Erhaltung des Gleichgewichts in ſeinem ordentlichen Budget. Meine Herren! Das iſt ein ſchwerer Kampf, ein Kampf, der auchuns noch bevorſteht. In ſeiner Anleihepolitik ſieht ſich England auf Wege gedrängt, die in ernſthaften engliſchen Finanzkreiſen eine große Beſorgnis erregen. Vo⸗ einigen Jahren noch glaubte man, mit 3½ 5 Zinsſatz auszukommen. Die Anleihe war tein Er⸗ ſolg. Das Reſultat wurde nur dadurch zuwege ge⸗ bracht, daß die großen engliſchen Banken beran⸗ laßt wurden, etwa 100 Millionen Eſtrl. für ſich zu übernehmen. Die Jolge des Fehlſchlages war, daß der Markt für eine neuerlick An lei 5 0 n ĩ 070 me 605 nahmefähig Reg 0 nit, ſo Anlge Es Reſerven. Als im Fun eine weitere Begebung ſcheinen wegen der U der Banken leiheverſuch notwer Steueen machten uß igen beraten worden, „ſo wird ſie, was kaum etwas en be von Schatz⸗ eberſättigung des Marktes und ſchwierig und damit ein neuer An⸗ dig wurde, ſchritt England zu dem heroiſchen Mittel der 41%ũrogentigen Anleihe, die in Wirklichkeit eine mehr als öprozentige Anleihe war und die mit den der 2 prozentigen Konſols und der erſten%pro⸗ zentigen bekannten Rei ſämitteln, vor allen der Konvertierung Kriegs anleihe, ausgeſtqattet wurde. Der britiſche Schatzkangler erklärte damals im Parlame 5— es war im Juni— er erwarte von der Anleihe, daß ſie den Geldbedarf G für den 1 bis Ende Märg 1916 f. Die Anleihe erbrachte nicht ganz 600 Iſtr., ein Grtrag, der bis zu Eube Märg 1 1916 reichen ſollte, war im September, ſpäteſtens Ok⸗ tober, bereits aufgebraucht, in drei ſtatt in neun Monaten. Aher nicht nur in ihrem Vetrag war die Anleihe ein Fehlſchlag, ſondern auch in der Ginwirkung auf die Verhältniſſe des Kapitalmarktes. Zu den ſchwierigen Verhäl tniſſen auf dem engliſchen kapitalmarkte kam die Verſchlechterung der engliſchen Valuta. Der Sterlingkurs, der feſte Kurs in der Flucht der Erſcheinungen des in⸗ ternationalen Geldverkehrs, am ins Wanken. Die Entwerkung des Pfunds⸗e Sterling gegen⸗ über dem Dollar betrug im September nahezu 8 Prozent. England ſteht vor der Gefahr, nicht nur einex ſchweren Erſchütterung ſeines Preſtiges auf dem julernationalen Geldmarkte, ſondern auch vor einer ernſten Gefährdung ſeizes Kriegs⸗ materjals⸗ und Lebensmittelbezuges aus den Vereinigten Staaten. Unter dem Druck dieſer Sachlage wurde die engliſch⸗ franzöſiſche Kom⸗ miſſton nach Newyork geſchickt mit dem Auftrag, dort eine Anleihe von mindeſtens 1 Milliarde Dollar zabzuſchließen. England und Frankreich, die Geber der Welt, erſchienen als Kreditſuchende vor einem früheren Krediinehmer. Die Verhandlun⸗ gen geſtalteten ſich ſchwer. Das Grgebnis entſprach nicht den Erwartungen. Statt einer Milliarde Dol⸗ lax enzielen die beiden Großmächte zuſammen nur Milliarde, und zwar gegen Sproz L 85 die zu 5 P konfortium yl Frankreich wie England gebnis dieſer 5 1 eine 0 alhbe 742 Das Banke wurden. dem geben waren von Aktion ſo wenig befriedigt, daß ſie alsbald die wahrme weiteren Kredits berſucßten. Aber das Bankhaus eigte Nur mit Wertpapiere als Si tere Geld in der Forn erhalten. Ich ſtelle hier feſ Erfolg der Alliieretn in den zu einem großen Teil dem berdanken iſt, den die amerikaniſchen Staatäbärge deutſcher Abſtammung dem engliſch⸗franzöſiſchen Anleiheprofekt entgegen⸗ brachten. Meine Herren! Wenn Sie in einem einzigen Bild die Entwicklung der Finanzverhältniſſe in jetzt ügetpe 5 bedee man creingien Widerſtande zu tſchland während des Sie nur den *2 ind in der geſo n· ent, Lalſo 7 zeenng der ei rkeren 0 teils · Ui flich he, daß wir in dieſem f und feſt auf unſeren eigener ſtehen, daß unſere eigene Arbeit, die L und Induſtrie auf heimiſe vas wir zum Lebe en und Wir zah ine gerungen iſt zum cht auf⸗ cht zu. England ege mit 9 10 England [geber und t, eine Rolle, die Vereinigten Um den Ring. ſollte, zuſammen⸗ ten, hat es ſeine die es nach ſeiner Geldmittel zur zals die engliſchen (ber der urſprüng⸗ 0 ü¹ ideten werden ſoll g ſtellen Unfs ere br an in des Vabang dern auch b haben England gezwun⸗ ht mehr britiſches Blut einzuſetzen. rke Armee aufzuſtellen, hat bt, die eigenen Kriegs⸗ 0 Ungemeſſene zu er⸗ höhen und die engl Finanzen und die eng⸗ lilche 0 Min chaft in eine Lage au brint gen, bie von ern 8 Ruhe mit der engliſchen Finanz⸗ und W Grundlagen des engliſchen Welt⸗ reichs ins Schwanken gergte n. Wenn das britiſche Weltreich erſt einmal in die Brüche 0 t, dann wird es Jahrtauſende nicht wie⸗ er auferſtehen, und dieſes England ſpricht das frevelhafte Wort vom Erſchöpfungskriege, dieſes England will von den Waffen, mit denen es uns nicht zu überwältigen vermag, mit denen es bis in die jüngſte Zeit ſich ſo ſchwere Mißerfolge geholt, an den Hunger und Bankerott appellieren. Der Appell wird verſagen. Wir wiſſen, daß wir das Nötige zum Leben und zum Rämpfen haben und haben werden. Wir wiſſen, daß troß mancher Knappheit das Brot und die Karſoffeln und alle wichtigen Dinge bei uns billiger ſind als in England und Frankreich, die über die offene See verfügen, und der Feind ſoll auch wiſſen, daß wir auf jeden Ueberfluß verzichten, daß wir, wenn es nötig iſt, eher Not ertragen als das feind liche Gebot.(Lebhaftes Bravol) Er ſoll auch wiſſen, daß uns außerdem nach wie bor un⸗ ſer ſcharfes Schwert zur Perfügung ſteht und ungebrochener Kampfesmut und Siegeszuverſicht.(Bravol]) Die deutſche Eiſenfauſt, die mit mächtigen Schlä⸗ gen das Eiſerne Tor geſprengt und üder den ſer⸗ biſchen Vaſallen, en Torwächter hinweg eine breile Bahn nach dem Oſten geöffnet hat, iſt bereit, wenn der Feind es ſo will, von neuem auszuholen.(Er⸗ neutes Bravoſ) Die Verantwortung aller⸗ dings für das Blut, das dann wejiterhin fließt, für all die Not, die weiter über die Welt kommt, für die ſchwere Grfabe, die unſere geſamte europälſche Kultur bedroht, dieſe Verantworkung fällt nicht auf Deutſchland, ſie föllt auf jene, die ſich nicht ent⸗ ſchließen können, aus unſeren Waffenerfolgen, die uns leine Welt mehr ſtreitig machen kann, die Jol⸗ gerung zu ziehen, uns das Roecht auf die Sicherung aitig t Negenſge davan 58 12 ſchaftslaſt die unſerer Jukun ft zuzugeſtehen, die deut noch von unſerer 3 erſehe etterung und Zerſtückslung eeden und vom Gr ſchöpfungskrieg, der ſie an das Ziel bringen ſoll. Erſchöpfungskrieg? Wir ſtehen feſt wie verwachſener Fels im heimiſchen Boden. An dem goldenen Pfſeiler des briitſchen Weltreichs aber leuchtet in Flamume enſchrift wie an Belſagars Palaſt das Mene Tekel Upharſin.(Wiederholter, lehhafter Beifall und Händeflatſchen.) Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird an⸗ genommen. Dafür ſtimmen die Hhürgerlichen Parteien geſchloſſen, von den ad nge die Abgg. Dr. David, Göhre; Abg. Liebknechtk iung! le mich als Erſter zum Wort ge⸗ neldet und muß prateſtieren.(G ocke des Präſi⸗ denten.) Der Redner ſpricht weiter.(Anhaltender Lärm und Zwiſchen rufe.) Abg. Baſſermann(utl.) deantragt Ueber⸗ —85 Borlage an den Reichshaushalts⸗ ausſchuß. Dieſe wird beſchloſſen. — — 2 5 7 7 1 7 4˙. 1 „ Mittwoch, den 15. Dezember 1915. Seneral⸗Anzeiger Badſ e Neuneſte Nachrichten.(Mittagblatt) A. Geide. Abg. Ledebour(Sos.) legt dagegen Ver⸗ wahrung ein, daß ein Abgeordneter, der zur Ge⸗ redet, wird. Abg. Neumann⸗Hofer(Fortſchr. Volks⸗ 10 5 Das Haus hat erſt recht geſchrien, als dem Präſidenten kein Gehör von dem Abg. Lieb⸗ knecht geſchenkt wurde. Ohne Debatte wird die erſte Leſung der Vor⸗ lage betreffeng Zulaſſung von Hilfsarbei⸗ tern im Kaiſerlichen Patentam erledigt. Nächſte Sitzung Montag, 20. Dezember, vor⸗ mittags 11 Uhr. Tagesordnung: Kriegsgewinn⸗Beſteuerung, Kriegsabgaben der Reichsbank und Ernährungs⸗ fragen. Schluß 3½ Uhr. Aus Stadt und Land. * Manuheim, den 15. Dezember 1915. —— Pie dem οοnο%ees kifernen Kreüg ausgezeichnet 2 beeee 2 „%eenee.%ο Sergeant W. Renſch, Inhaber des Inſtalla⸗ kionsgeſchäftes Langerötterſtraße 84, für hervor⸗ ragende Dienſte im Oſten. 4* Heddesheim, 12. Dez. Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde neuerdings aus der Reihe der hieſigen tapferen Krieger ausgezeichnet— und zwar für tapferes Verhalten vor dem Feinde in Serbien— der Kriegsfreiwillige Gefreiter Karl Winter(Stud. tech.), Sohn des Ober⸗ lehrers Winter. Der Dekorierte hat ſchon in Belgien und Nordfrankreich wacker mitgekämpft, darum iſt ihm dieſe höchſte Kriegsauszeichnung des Soldaten wohl zu gönnen. Die Poſtbeamten im Kriege. Nach den Ver⸗ öffentlichungen des Poſtamtsblattes ſind bis Ende September d. J. 64 Eiſerne Kreuze 1. Klaſſe an Poſtbeamte, einſchließlich der Telegrapenarbeiker, berliehen worden. Auf dem Felde der Ehre ſind dis Ende September 1915 5920 Poſtbeamte gefallen. *Die Eiſenbahner und der Krieg. Die badiſche iſenbahnverwaltung hat bis jetzt rund 8700 ihrer geamten und Arbeiter für den Heeres⸗ und Mili⸗ ireiſenbahndienſt zur Verfügung geſtellt und zwar ür den Heeresdienſt rund 800 Beamte und 4750 lrbeiter, für den Militäreiſenbahndienſt rund 140%0 geamte und 3050 Arbeiter. Bei einem Geſamt⸗ erſonalſtand von 29 000 Köpfen ſind dies 30 Proz. *Für die Kriegsgefangenen. Wir weiſen auf die muſikaliſche Aufführung am Montag, den 20. ds. Mts., abends 8 Uhr, im Kaſinoſaal zu Gunſten der deutſchen Kriegsgefan⸗ genen hin.(Siehe Inſerat in heutiger Zeitung.) Der Zweck der Veranſtaltung, wie die Namen der Mitwirkenden und das Prog ramm dürften inen zahlreichen Beſuch erhoffen laſſen. * Eine umfaſſende Weihnachtsſpende für allein⸗ tehende und unbemittelte Soldaten hat die Ddeutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗Stif⸗ ung in Hamburg⸗Großborſtel ins Feld geſandt. zach vorheriger Anfrage bei den zuſtändigen Mili⸗ irbehörden(namentlich den Generalkommandos), ie ſich in ſehr liebenswürdiger Art zur Verteilung er Gabe bereit erklärten, hat die Stiftung 40 000 ücher zu dieſem Zweck ins Feld geſandt. Deckt eſe Zahl allerdings nicht alle Bedärfniſſe, ſo inn doch damit gerechnet werden, daß nun viel⸗ icht mehr als die Hälfte aller alleinſtehenden zutſchen Soldaten mit einem guten Buch als Weihnachtsgeſchenk verſehen wird. Wie gern hätte die Stiftung allen Anſprüchen genügt! Dazu reichten jedoch die verfügbaren Mittel leider nicht. Indeſſen bürgt die wundervolle Kameradſchaftlich⸗ keit im deutſchen Heere dafür, daß dieſe Spende gerade denjenigen zugute kommt, für die ſie vor allem gedacht iſt. Auch hat die Stiftung dafür Sorge getragen, nicht nur den mit der Waffe fechtenden Truppenteilen dieſe Liebesgabe zugute kommen zu laſſen, ſondern auch unſeren Armierungsſoldaten, die nicht weniger ihr Beſtes für das Vaterland einſetzen,— ferner un⸗ ſerer wackeren Flolte und unſeren braven Eiſen⸗ bahnern in Feindesland. E—— . Verband Techniſcher Vereine Mannheim⸗ Ludwigshafen a. Rh. Der heutige Vortrag fin⸗ det laut Jaſerat in heutiger Nummer nicht in der Schulhofſtraße, ſondern im Logenſaale . 8, 9 ſtatt.— 5 Katholiſcher Frauenbund. Der geſtern abend ſtattgefundene Vortrag des Herrn Stadtpfarrer Knebhel über das Thema„Ehe und freie Liebe“ indet heute Mittwoch abend ½9 Uhr im großen Sgal des„Bernhardushof“ die in den Tages⸗ blättern bereits angekündigte Wiederholung. Es iſt damit denjenigen Frauen und Jungfrauen Gelegenheit zum Beſuche dieſes Vortrags ge⸗ botzen, welche am geſtrigen Abend nicht teil⸗ nehmen konnten. Die erſte Prämie der Kriegsfürſorge⸗Lotterie von M. 5000 fiel wiederum in die Hauptagentur Moritz Herzberger⸗Mannheim und wurde durch das Lotteriegeſchäft J. F. Lang Sohn, Heddes⸗ heim, nach Heidelberg verkauft. * Vom Tage. Heute nacht wurde im Stahl⸗ werk Rheinau der verheiratete 55 Jahre alte Tagner Georg Schütz von einem Kranen ge⸗ drückt und zog ſich eine ſchwere Rückenquetſchung zu, die ſeine Aufnahme ins Allg. Krankenhaus erforderlich machte. * Verhängnisvolles Spielzeug. Im Hausgang des Hauſes Speckweg 43 ſchoß ein 13 Jahre alter Schüler mit einem Kinderflobert und traf den in der Nähe ſtehenden 7 Jahre alten Spielkamera⸗ den in das Auge. Der herbeigerufene Augenarzt mußte das rechte Auge als verloren erklären. Wie viele Unglücksfälle müſſen noch vorkommen, bis endlich einmal die Einſicht kommt! * Schwerer Unglücksfall. Geſtern Nachmittag gegen 2 Uhr ſtürzte die 18 Jahre alte Arbeiterin Helene Thomas, Waldhof, Wachtſtr. 11 wohn⸗ baft, aus dem vierten Stockwerk der Pfälziſchen Mühlenwerke. Sie erlitt ſchwere innere Ver⸗ letzungen und wurde ins Allgemeine Kranken⸗ haus überführt. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Polizeibericht vom 15. Dezember. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Wald⸗ hof geriet am 13. ds. Mts., nachts 11½ Uhr, ein 36 Jahre alter verheirateter Schloſſer von hier beim Durchdrehen eines Motors an den daran beſeſtigten Propeller und wurde ihm von letz⸗ terem der linke Arm und linke Oberſchenkel zer⸗ ſchmettert. Lebensgefährlich verletzt mußte er mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus überführt werden. Geſtern Nachmittag etwa 11 Uhr rutſchte eine 17 Sahre alte Fabrikarbeiterin von Waldhof im 5. Stock der Pfälziſchen Mühlenwerke, Rheinrottſtraße Nr. 6 hier, aus und kam beim Fallen in den Aufzugsſchacht hinein. Sie ſtürzte durch dieſen hinunter bis in den 1. Stock, mo ſie lebensgefährlich verletzt liegen blieb und mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht wurde. Vergnügungen. * Das Saalbautheater N 7, 7, bringt in ſtändiger Folge nur ganz erſtklaſſige Kunſt⸗Schöpfungen, die keine Kino⸗Dramas im ſonſt üblichen Sinne ſind, ſondern den Beweis erbringen, daß die moderne Filmkunſt nicht nur rein äußerliche Bewegungsvor⸗ gänge darzuſtellen, ſondern auch tiefinnerliche Seelenvorgänge uns zu ſchildern vermag. Das heutige neue Programm macht uns mit zwei ſol⸗ cher Kunſtſchöpfungen allererſten Ranges bekannt und zwar mit„Vera“, der Roman einer Frau, eine dem Leben abgelauſchte, ſohr ergreifende Tragödie in 4 Akten, ſowie der großen fünfaktigen feinſinni⸗ gen Seelenſchilderung„. ich habe ihn zu ſehr geliebt“, oder„Von einer Fürſtin zur Apachin“. Dieſem ganz erſtklaſſigen Spielplan folgen die üblichen Zuſatzſtücke ſowie abends von—949 Ule als Einlage ein Dreiakter. Aus Ludwigshafen. P. Die Ausſtollung der kriegsgeſchichtlichen Samm⸗ lung wurde am Samsiag Nachmittag durch einen feierlichen Akt eröffnet. Die Ausſtellung iſt in den Räumen des Stadthauſes Nord untergebracht und umfaßt acht Abteilungen: 1. Darſtellungen aus dem Felde, das Treiben in den Schützengräben, Hand⸗ ſerligkeitsarbeiten der Krieger; 3. Sanitätsweſen; Eeee 3. Kriegsfürſorge; 4 Arbeiten derwundeter Krie⸗ ger; 5. Fliegerangriff auf Ludwigshaſen; 6. Ver⸗ kehrs⸗ und wirtſchaftliche Ludwigshafen Helden. Kriegsmaßnahmen; 7. als Garniſon; 8. Die gefallenen Die Rede des Reichsſchatz⸗ ſekretärs. Berlin, 15. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Die Morgenblätter ſtimmen überein in der Meinung, daß die geſtrige Rede des Schatzſetretärs Dr. Helfferich zur neuen Kreditvorlage eine gewich⸗ tige Ergänzung zur Kanzlerrede bot. In der„Poſt“ heißt es: Man kann ſagen, daß der Staatsſekretär es verſtand, durch ſeine feindurchdachte, tiefbegründete Rede nicht nur die Voltsvertreter, ſondern auch das Volk ſelbſt davon zu überzeugen, daß wir feſt auf eigenen Füßen ſtehen, nicht nur in militäriſcher, ſondern auch in finanzpolitiſcher Beziehung. Die„Germania“ ſagt: Was wir ſind und ſein werden, ſind wir aus uns ſelbſt: mili⸗ täriſch, politiſch und wirtſchaftlich jetzt und in ſalle Zukunft. Der Schatzſekretär habe der neuen Kreditvorlage nicht leicht würdigere und ſchönere Begleitworte mit auf den Weg geben kö nen als dadurch, daß er zeigte, in wie hohem Maße unſere Kriegsanleihen Volksauleihen im beſten Sinne des Wortes ſind. Das Vertrauen, diß dieſe pflichtbewußte Gebeſreudigkeit des Volbes auch in Zukunft nicht erlahmen werde, werde ganz gewiß nicht getäuſcht werden. Im„Berliner Lokalanzeiger“ wird ausgeführt, daß der Schatzſekretär nicht nur die Notwendigleit der Aufbringung neuer Mittel erhärten wollte, ſondern auch dartun konnte, daß wir dieſe Mittel aufbringen könne und daß wir die alten nicht vergeblich aufge⸗ bracht haben. In der„Voſſiſchen Zeitung“ wird als beſonders intereſſant die Beleuchtung unter⸗ ſtrichen, die der Staatsſekretär dem Gegenſatz zuteil werden ließ zwiſchen der ſoliden Fu die⸗ rung der deutſchen Kriegsanleihezeichnung und der Kriegsfinanzwirtſchaft unſerer Gegner. In dieſem Rieſenkampf, der ſich zwiſchen Deutſch⸗ land und England entſponnen habe, komme es letzten Endes nicht darauf an, wer die meiſten Kriegsanleihen aufzubringen vermöge und weſſen Kapitalkraft am weiteſten reicht. Eng⸗ 2 lands Weltmacht ſei begründet auf ſeiner Geld⸗ macht, die weiter beruhe auf dem internatio⸗ nalen Vertrauen, das man in Jahrhunderten Englands Währung, die man für unerſchlwtter lich hielt, entgegengebvacht habe. Dieſe Grund⸗ lage engliſcher Macht ſei durch den des engliſchen Wechſelkurſes untergraben. Eng. land ſei ein großes Bankgeſchäft. Hale es erſt einmal das Vertrauen der Welt berſvren, ſo nüitze ihm alle Arbeit nichts, um das Verlorene einzuholen. Jeder Tag, den der Krieg weiter dauere, laſſe in immer größerem Umfange ein Stück nach dem anderen von dem Fundament eng⸗ liſcher Weltmacht abbröckeln. Bulgarien und die Mitte⸗ michte. Sofia, 14. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Das demokvatiſche Blatt„Preporetz“ ſchreibt zu der Rede des deutſchen Reichskanzlers: Da⸗ durch, daß Deutſchland Bulgarien gewann, er⸗ höhte es nicht nur den wohlverdienten Ruhm der deutſchen Waffen und fügte faſt 80 000 Quadratkilometer zu den ſchon beſetzten 40 000 hinzu, ſondern es eröffnete ſich auch den Weg nach dem gelobten Lande und Me⸗ ͤ————— Großh. Bof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Carmen. Zweites Gaſtſpiel des Kammerſängers Fritz Vogelſtrom. „Die Oper Carmen als ein Typus muſikali⸗ ſcher Poetik“, über dieſes Thema hat Fritz Hühne eine Doktovarbeit geſchrieben; ſie iſt 1915 in Greifswald erſchienen die philoſophiſche Fa⸗ kultät der Univerſität hat dem Berliner Lehrer, der ſich philoſophiſch ⸗äſthetiſchen Studien ge⸗ widmet, die Doktorwürde verliehen. Dies neueſte Erzeugnis der Carmen⸗Literatur, eine verdienſt⸗ volle Studie, geht nun von der Behauptung aus, das eigentliche Weſen der franzöſiſchen No⸗ velle ſei die„Zigeunerin“ Carmen, dagegen be⸗ ruhe das Libretto von Meilhar und Halsvy auf dem Don Joſé⸗Drama. Schwerlich hat Herr Fritz Vogelſtrom ſolchen Studien ob⸗ gelegen, aber er hat uns geſtern etwas ganz Neues gegeben: einen ganz individuellen Joſé! Nicht den Don Joſé de Lizarra⸗Bengoa, den entgleiſten letzten Sproſſen eines alten navarre⸗ ſiſchen Adelshauſes, ſondern einen fungen Ser⸗ geanten vom Lande dem die Liebe einen ſchlech⸗ ten Streich ſpielt, deſſen Leidenſchaft und deſſen ſinnliche Erregſamkeit der„Blume der Hexe“ zur leichten Beute fallen der auf die ſeinen Wünſchen geneigte Ebene gerät, ſchnell hinab⸗ fällt(„wie Waſſer von Klippe zu Klippe gewor⸗ ſen“) in das Tiefland der Schmuggler und Zi⸗ geuner, endlich jeden Halt verliert und nach Merimse— hingerichtet wird. Herr Vogel⸗ ſtrom ſtattete ſeine Darſtellung mit einer ganzen Neihe bebenswahrer Züge aus, hatte ſeine Par⸗ tie jeeliſch durchfühlt und gab ſetnem Joſs überzeugendes Temperament. In der geſang⸗ lichen Ausarbeitung überraſchte die ſcharſe Trennung des faſt geſprochenen Wortes, das dem franzöſiſchen„Reéritatik“ entſpricht, von der Geſangslinie. Dieſe wiederum ſchied der Sänger in lyriſche und dramatiſche Kurven, einerſeits das Duett mit Micasla durch ſehr feine Re⸗ giſterübergänge zu neuer Wirkung bringend, anderſeits den Szenen mit Carmen— eben durch dieſe weiſe Teilung und„Einteilung“— große dramatiſche Bedeutung verleihend. Daß die ſchöne Stimme Kraft und Schmelz vereinte, daß die freiquellende hohe Lage dem Ohre Er⸗ quickung und Labung bot, daß der Sänger in ſehr guter Verfaſſung war, beſtätigte der Bei⸗ fall des gut beſetzten Hauſes. Es war wieder ein echter Vogelſtrom⸗Abend mit allen Zeichen des Erfolges. Vortrofflich ging Fräulein Lippe auf alle Intenſionen des Gaſtes ein, ihre Car⸗ men etwas mildernd, ohne in Geſang und Dar⸗ ſtellung Weſentliches zu verlieren oder zu über⸗ ſehen. Auch Frau Korſt⸗Ulbrig trug— vor⸗ nehmlich in dem Dueit mit Joſé— durch ühren ſtilvollen Geſang und ihre edle Darſtellung das Ihrige zum ſchönen Gelingen bei. Soſche Abende, die bekanntlich auf glückliche Impzovi⸗ ſationen geſtellt ſind, regen alle Mitwirkenden zu neuem Kunſteifer an, ſo Herrn Baßling, der das Auftrittslied des Escamillo wohl noch nie⸗ mals ſo tonſchön geſungen bat. Nennen wir noch die andaluſiſchen„füßen Mä⸗ del“(Fräulein Oderwald⸗Lander und Frau Pfeiffer), den Herrn Leutinaut, den Ser⸗ geanten Moralis, die beiden Schmuggler(die Herren Mang, Fiſcher, Felmy und Voi⸗ ſin) und bezeugen wir den Herren Gebrath und Lederer, daß die ganze Vorſtellung in der von den Umſtänken bedingten Form von⸗ A. Bl. ſtatten ging. Aus dem MNannheimer Kunſtleben. Mannheimer Trio. Wir verweiſen an dieſer Stelle auf den heute Mittwoch abend— Beginn ½8 Uhr— im Ka⸗ ſinoſaal ſtaftfindenden zweiten Kammer⸗ muſikabend des Mannheimer Trio. Tages⸗ karten in den hieſigen Muſikalienhandlungen und an der Abendkaſſe. Neue Titeratur. Roſenberg, Ernſt Gotthilf,„Wie miv der Schna⸗ bel gewachſen“, Gedichte und Gloſſen.(Mark .50.) Heidelberg 1915, G. Koeſters Verlag (J. H. Eckardt). Mitten in den grauen Ernſt des zwekten Kriegswinters flattert ein Bändchen Gedichte ſo voll lichten Sonnenſcheins und heiteren Lebens⸗ muts, daß man ſich erſtaunt fragt, aus welcher Welt dieſe Botſchaft unverſiegbarer Lebensfreude kommt. Der Verfaſſer hat geſungen,„wie ihm der Schnabel gewachſen“, ſorglos und augen⸗ blicksfroh, kernig und kraftvoll, ein echt deutſcher Mann, dem Lug und Trug verhaßr iſt, ein ge⸗ bildeter Landſtreicher, der die Welt durch eine roſige Brille anſchaut und auf derben Nagel⸗ ſchuhen die Steine des Weges nicht ſpitrt. Flüſſig und leicht fließen ſeine Verſe voll golde⸗ nen Humors. In ſeinen Liedern und beſonders in den Glaſſen, die den vielleicht wertvollſten Teil des Bändchens ausmachen, zeigt er ſich als ein Jebeuskünſtler voll tiefer Einſicht, großer Men⸗ ſchenkenntnis und eigener Gedanken, der die Schale ſeines luſtigen Spottes ausgießt über alle Heuchelei und Duckmäuſerei und deſſen Ele⸗ ment Jugend und Sonne iſt. Die geſunde, hei⸗ tere Philoſophie des Alltags, die dem Dichter eignet, wird auch den griesgrämlichſten Leſer in ihren Bann ziehen. R. ſopotamien. Nachdem der Wert Bal⸗ gariens von ſo maßgebender Seite hervor⸗ gehoben iſt, bleibt nur noch übrig, daß Euf⸗ garien das erreicht, was der König in ſeiner Kundgebung verſprochen hat.— In der„Na⸗ rodn Prowa' heißt es: Die Rede des deutſchen Kanzlers gewährte Ausblicke auf die zukünf⸗ tigen Beziehungen der Mittemächbe, wodurch auch die Zukunft Bulgariens und der Türkei beleuchtet wurde. Die Hoffnungen des bul⸗ gariſchen Volkes für ſeine Zukunft ſieht dieſes jetzt beſtätigt durch den Leiter der Politik des großen Verbündeten. Das befeſtigt unſeren Glauben, daß nichts die Zukunft der Verbünde⸗ ten verdüſtern kann. Die Erklärungen des Kanzlers finden ein verſtändnisvolles Echo bei uns. So war es und ſo wird es ſteis ſein iunn Verhältuis zwiſchen den Bundesgenoſſen, die einen Buntd ſchloſſen, der wicht auf Halb⸗ heit, ſondern auf ihren wohlverſtandenen In⸗ tereſſen begründet wurde. Der Verband ſcheiterte, weil er auf Raub und den gegen⸗ ſeitigen Betrug der Völker aufgebaut war, aus denen er beſteht und von denen er geſchaffen wurde. ** J Berlin, 15. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Für Berlin ſollen vom hieſigen Magiſtrat Höchſtpreiſe für Wurſt und Wurſt⸗ waren im Kleinhandel heute erlaſſen werden. Amſterdam, 14. Dez.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Rokterdam'ſche Courant“ ſweldet, daß die niederländiſchen Schiffahrts⸗ geſellſchaften infolge der zunehmenden Schwie⸗ rigkeiten bei der Kohlenverſorgung auf der Suez⸗Kanal⸗Route beſchloſſen haben, den Poſt⸗ dienſt um das Kap zu leiten.— Das„Vader⸗ land“ erfährt hierzu, daß die Poftdaumpfer nach wie vor die alte Route benützen werden. Nur einjge Frachtdampfer werden wegen der Schwierigkeiten bei der Kohlenverſorgung die Fahrt um das HKap wählen. Stockholm, 14. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Der bulgariſche Geſchäftsträger Grecow iſt heute vom König in Audienz empfangen wor⸗ den, in der er ſein Beglaubigungsſchreiben Üüberreichte. e. Von der ſchweiz. Grenze, 14. Dez. (Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter aus Paris berichten, befindet ſich der Eykönig Manuel von Portugal gegenwärtig als Delegierter des engliſchen Rolen Kreuzes in Paris. Er hat die franzöſiſche Regierung um die Erlaubnis erſucht, der franzöſiſchen Front einen Beſuch abzuſtatten und die Aum⸗ binde des Noten Kreuzes anzulegen. 2222 Briefkaſten. 2 4 8 12 2222 W. Die gewünſchte Adreſſe können wir Ihnen leider nicht angeben, da dieſe uns nicht bekannt iſt. Wir empfehlen Ihnen, ſich an die Wöchnerinnen⸗ abteilung 1 der Zentrale für Kriegsfürorge hier, N 2. 11, Zimmer 24 zu wenden; dort wird Ihnen gerne, ſo weit es möglich iſt, Auskunft erteilt. O. FJ. A. Eine derartige Anfrage, bie vein ge⸗ ſchäftlicher Natur iſt, können wir nicht beant⸗ worten. H. R. Frage 1: Das Wort„apeéritiv“ bedeutet „Abführmittel'. Frage 2:(folgt in den nächſten Tagen.) D. L. Der Todestag iſt 11. März 1902. X u. N. Frage 1. Bei der Zahlung des Gehalts an die zum Kriege eingezogenen ſtädtiſchen Be⸗ amten wird die landesherrliche Verordnung vom 28. November 1889 angewandt, wonach denjenigen zum Heeresdienſt eingezogenen ledigen ſtädtiſchen Be⸗ amten, die Offigiersbeſoldung beziehen, volle ſieben Zehntel der militäriſchen Moldung am Gehalt in Abzug gebracht wird. Sle bekommen alſo noch drei Zehntel des Gehalts. Bei den verheirateten ſtädtiſchen Beamten wird der Gehaltsbetrag in Ab⸗ zug gebracht, der die Freigrenze von M. 3600 überſteigt.— Frage 2. Hierüber konnte uns von der zuſtändigen Stelle leider eine Auskunft nicht gegeben werden. Fr. H. Sie wollen ſich un eir Darlegung der genauen Verhältniſſe an das Quartieramt Mann⸗ heim wenden. Ob Sie aber eine Rückerſtattung der gehaben Einquartierungslaſten erhalten, bſtufte ſein. fraglich Beim Jufammenſtellen der Weih⸗ nachtsgaben für unſere braven Truppen deunt berau, was dieſelben bei Kälte ud Näſſe draußen im Feld euszuhalten haben und ſchicht gegen Huſten, Heiſerkeit und Verſchleimmag —2 Gchachteln Fay's ichte Sobener Mineral⸗Paſtillen mit. Achten Sie beim Einkauf ſtreug auf den Namen„Jay“. Seneral⸗Auzeiger . Seite. 4 11 11 Kriegsausschußs dler Imalustrie. Eine gemeiisame Iagung der in dem Kriegs der Industriellen Had gestern hier statt. Ueber den ersten Gegenstand der Jagesord- deutschen eicrige Maßnahmen und Besprechung Denlschriſt erstattet den einleitenden Berichf Nonmmerziemnut Guggenbheimer, Direktor der Maschinentabrik Augeburg-Nürnberg. Zu demselben Oegenstand sprach noch der Ge- beimrat Dimoas vom Auswärt Der Beschlaßauntrag laut chrüchlich dahin ausgesprochen, daß neben der bereits durch die Bundestatsverordnung vom 7. Oktober 1915 eingeleiteten Ankündigung der deindllichen Vermögenswerte im Inland, alsbald Mrch eine Feststellung der deutschen Auslandsforderungen sattfinden muß. Die von der Regierung bisher gemachte Zu- sicherung, daß sie bemüht sein wird, den Ein- garg deutscher Forderungen durch Wiederher- stellung der jrüheren fechtsbehelje zu sichern, wird nach der Prüfung des Kriegsausschusses keineswegs ausreichen, den zeitigen und vollständigen Hingang der Werte Zi gewährleisten. Danu erxfolgte der Vortrag des Abgeordneten Dr. Stresemann über die vorbereitenden Ent- Würle zur Kriegsgewinnsteuer. rechtt- — Vegtändisehe Maschinenfahrik Die Wichtigsten Abschlußzahlen, die es der Ver- baaltung ermöglichen, einen Dividendemorschlag Dn 6 v. H. gegen O v. H. im Vorjahre zu machien, naben wir schon in Nr. 5J6 vom 29. November d. Js. milgeteilt. Wie der uns nunmehr vorlie- gende Geschäftsbericht für das am 30. Juni abgehufene Oeschäftsjahr 191 ½½5 ausfüührt, stand dieses aet im vollem Umfang unter dem Krieges. Viellache Hoffnun- alt auf einen allgemeinen Aufschwung de s in ihren Hauptspezia täten sstzen durfte, kounten infolge des Krieges nicht in Erfüllung geken. In den ersſen Kriegs- monaten sei die Beschäftigung ungenügend ge⸗ wesen, bis die Firma Aufträge auf Heereslieſe- rungen übernehmen konnte und die Nachfrage nach ihren Friedensartfheln späterkhin wieder etwas lebhafter wurde. Die neu aigenommene Fabrikatioa von Lastkraftwagen sei im abgelatenen Geschiftszahr soweit geiördtert worden, daß alle Vorbereitungen für die Auf⸗ nahme dter Fabrihation in größeren Serien durch- gelührt seien. Ein großer Neubau zur Zentrali- sierung dieser Fabrikation gehe seiner Volleudung entgegen und werde in kürzestor Frist zur Auf- nahme des Betriebes bereit sein. Wenngleich die igerung aller Roh. und Hiffsmaterialien, en nit der allgemeinen Erhöhung der dhne, nicht ohne Elnluß auf das Ge- us blieb, so sei die Gesellsckaft dech ebesonctens durch Herabminderung neinen Unkeosten ein verhältnismäßig befriedigendes Ergebnis aufzuweisen. Nachstehend stellen wir die Oewinn- und Verlustrechnung der beicden letzten Ge- schäftsjahre in gewobnter Weise zusammien: 1914—15 1913—14 VVVVVVVVVVVVVVV Betriebsergel 3 1422 206 1 625⁵ 963 Zinseinna 233 182 346 9⁰8 Allgem. Unkesten 1798 708 996 367 Diskont und Agioo 720 36 091 Jebäudeausbesserungen 3249 22 697 11 589 41 650 Sonstige Ausgaben 4472 53 772 e bungen 3384 109 308 109 Delkrederekentioo— 500.˙0 Ningesnin 1576 143 1123 602 Hiernach: sind sämtl. Einnahmsposten um ins- gesamt M. 323304 Kleiner, wie im Vorjahr. Das günstigere Ergebnis ist denmach ausschkenteh auf erhebliche Uubostenerspargis urück⸗ Zuführen. Schon die allgemeinen Unleostau(Ge- Hälter, Neisespesen, Steuerm, Feuerversicherumgs- Prämten, Patentspesen, Iuserate, Drucksachen usw. erfonderten rusd 200 000 M. wWeniger. Völlig belult Giesnal das im Verjahr mit M. 52 033 auf- Fektmirte Diskontonto, Eine nicht unerkabliche Ersparnis von rumd 30 000 M. konnte aueh bei den Lirenzen urzielt Werden. Infolgedessen gakt schen cker Rokgewinn wt M. 1 960 282(1 981 711) ehwas über das Vorjahr hinaus. Da ferger die Zuweisung zum Deltersderstento(l. V. 300 000 M) diesmal vor Feststellung des Neingewinns luntet bleibt, so steht trotzæ der um M. 10 000 er- nöttten Abeschreibmgen ein M. 1 57013 11 (ũũũ ͤ bbbbbbbb 2 deutschen Bezlin K Dez.(Von unsserm Berl. Bur.) schuß der deutschen Industrie vereinigten Aus- schüisse des Zenfralverbandes deut- scher Industrieller und des Bundes nung, Beratung der Sicherstellung der Auslandsforderungen, des Ent- wrrrie einer der Reichsregierung einzureichenden Der jegsausschuß der deiitschen Industrie hat sich in seiner heutigen Versammlung nach- vormm. J. C. M. Dietrieh, Pfauen f. V. „KDa 315 000(), Leichte 10 Aufsichtsrats an Beamte M. 2 000(i. V. vo elkredereko beiterunterstſitz 1015 143(1123 tragen. Der Bericht erwa lien der zum He bis zum 30. aus dem Arbeiterunt gezahlt wurden. A. 500 000) werden de 20 000(0) M, dem Sll überwyiesen und 602) auf neue Rechnung vorge⸗ 94 2967) auige 12 169(28 25N), In bar waren kguthaben M. Diskont M. 1 „ als Postsch 8189(1376) und in Wechseln al 2090 28(2 262 688) vor Kautionen werdem mit M. kührt. Die laufenden Verbindlichk aul M. 2784 661(3 51 Anzahlungen auf bestel schinen auf M. 181 317 aukoe 1) aufge- haben sich ernäßigt, dari (226 457),ff Das 55 5j5ß5FEEFFTVVC Den Inhabern von vor dem 31. kapital beträgt unverändert 5,25 Mill. Mark. Die Dezember 1015 fl 1 und gezogenen Wechseln Anleiheschuld hat sich auf Mark 1 170 00ʃ (1 191 500) und die Hypothekenschuid auf Mark 204 000(209)0 ermaßigt. Die ordentliche Nick- lage wird wietierum mit M. 3 078 825 und auf M. 1 005 828(1 100 000). Wie schon erwähnt, findet eine Neuzuweisung von M. 200 000 aus ̃ dem feingewinn statt. eümtliche Betriebe genügend beschästigt. Die vorliegenden Aufträge reichten noch für mehrere Monate. Aus Hissigen Miſteln kaufte die Gesell- schaft im neuen Geschäftsiahr für Mark 200 000 deutsche und für Kronen 400 000 österreichische Kriegsanleihe. Mineimische TFreukand-Gesellschatt Altfen-Mesellschatt, Mannheim. In der am 14. Dezember d. Js. abgehaftenen 5. ordentlichen Hauptyersammlung wurden die Bilanz-Regularien, insbesondere auch die Gewinn- Verteihung einstimmig genehmigt, wonach auf das eingezahlte Aletienapital 4 v. H. Dividende ver- teilt, dem Neservesonds M. 5000 Zugewiesen und M. 15015.82 auf neue Rechnung vorgetragen wur⸗ dden. Die durch das Los ausgeschiedenen Auf- Sicktsratsnutgliecler, Herr Geh. Kommerzienrat Konsul Dr. Nüichard Brosien und Herr Kon- sul Amo KRuhn wurden Wwiecher gewänlt. Heddernheimer Kupterwenke und Süd-⸗ fleutsche Kabelwerke. Unter üblichem Vorbehalt wird nütgeteift, daß bei der.-G. Heddernkheimer Kupferwerk und Sücckcleuutsene Kabefwerze in Franbzfun die Oe. schäteslage befriecgeud ist. Die Divldende füir das laufende Geschäftsjahr wird gegenüber dem Vorjahr(J v..) voraussichtfich erhöht werden. ratmereigesellschatt vorm.. Monimger, HKurlaruhe, h. Karlsruhe, 14. Dez. In der heutigen 26. ordenthichen Hauptversammlung der Brauerei- gesellschaft vormals 8. Moninger in Karlsruhe, ctie von 14 Aktionären besucht war, welche 1680 Stimmen vertraten, wurde die Bllanz und die Ge- wWänn- und Verlustrechnung einstinunig genehmigt. Es kommen denmach 7% V. H. Diwidende(wie im Vorjahre) zur Ausschüttung und wird der Dividendenschein Nr. 25 mit M. 75.— von heute an eingelöst. Nainzer Aktienbierbrauerei. Die am Dienstag unter dem Vorsitz des Braue- reidtirektors a. D. Barth in den Geschältsräu⸗ men der Brauerei abgehaltene Hauptvyersammung genekmigte den Jahres- und Geschäftsbericht so- Wôe Nechnungsabschluß für 1915 euntsprechend der vom Vorstaud gemachten Vorlage. Bei einem Bilanrabschluß von M. 10 939 590 in Vermögen und Sehulden(1914: M. 10 778 62) beliefen sich die Einnahmen auf 5333 917 M. gegen 4 802 509 im Jahre 1914 und die Ausgaben auf 4237 151 M. gegen 3 926 820 Mark. Der Rohüberschuß be- trägt 1 096 766 M. gegen 875 688 M. Trotz der in diesem Ja esentlich höheren Posten für Zweifelhafte 4 nstände(60 000 M. gegen 50 000 ), für Abscltreibungen(543 378 M. gegen 429 098.) ist für 1915 ein Reingewinn von fast 100 000 Mark mehr gegen das Vorjahr erzielt Worden, da due Ausgaben nicht in demselben Maße zugenommen haben, wie die Einnahmen gestiegen sind. Ven dem Neingewinn werden 109 000 Mark als basondere Kriegsrüicklage bereit Sestellt, 94 400 M. auf Vortrag für das kommende Geschäftsfahr übernommen, 30 000 M. für Liebes⸗ gaben ausgeworfen. Bei einer in der gleichen Höhe wie im vorigen Jahr genehmigten Di vi- Ve 5* Te M. 84(9 524 519), diese mit deude von 3 300 000 Mark gelanggen Der Bericht schließt von 9 y. mit rigen nicht fung Sehmitz wiedergewänlt. einkuatnfs für Sien. Erleichterung des Gerstee Habtofftei 1051 515 · Boi infolge einer bei Auntregung Kartoffel 8 brand 150 hl 333 deren eigeger eigenen Eink Die lich 3rüssel, Verordnung 21. Oktober 1915 914 bis zum 2 Protesterhe zur Wahrung des fegresses notwendige 2 8 gert worde in Händen haben. Es Wurde hin- bei dontzilierten Wechsein lHlaten, bei Wechseln, 11 Wohne Amsberdamer Effektenbärse. ARSTENDAE, 14. bez. Der Harkt war fest. 14. 18. 14. 13. 3% Medld. 101% 18% Soath. Pao. 95%¼8—— 3% 5 681½1 685713 South. Rafl. 21———— Ugl. Petr. G. 502/ 509— Unlon Pao. 139 188¹ Al.-Ind.. 121— 124 Anadondn 758.— 182 Atohtson 103— 10% Steeis Tan 785, Rock teid. 78 5 Scheak Berlin 48.65—-44.48. eok Lon⸗ uon 11.08/19.98½,(10.94—.04—), Sohoebk 52 25 5 (39.40.—39.90.—), Schook Wien—.— dis(39.46.—80.98) Pariser Effektenbörse. yARTS, 14. bez. 1818.(Taste-Markt) 14. 18. 5. 72. 3% Französ. Rente 54.50 64.50 Touwa. 4% Spanler äussere——Ho Finto 49 14.50 5% Hussen v. 1896 Gape COasr. 3% Russen„. 1896 Shlna Gepeer 399 308 4% Türko/n Utha Sopper 457/ 438g Banque de Faris Tbarsls. 138 34 Oredlt Lyongals de Beers..„ 20 285 Unlon Parlsſenne tena Geldfielass.„„ Suer-Kanal.——lägorefontan 72 Ihomson Houston.——.— FHandmines— 115 Bagu———.—Wechsel auflLonden Brlanckk 23 278 CSentralmlnlagg. Lanssoftft 205 Fangue de NeEfko Maltaeif-Fabriken.—.—fas„ Le Haphte——Atefffeen Warenmärkte. Möchstpreise für Gemntse, Zwlebeln und Samerkraut. Berlin, 13. Dez. Die heute in Kraft tretende Verordnung des Bundesrats vom 4. Dezember über die Festsetzung von Preisen für Gemuse, Zwiebeln und Sauerkraut hat folgenden Wortlaut: Beim Verkaufe dureh den Erzeuger oder Herstel- ler an den Handel dürfen für 50 kg frei nächste Verladestelle(Bahn oder Schiff) einschlieglich Verpackung folgende Preise nicht überschritten werden: für Weigkohl(Weißkraut).50 M. für Rotkohl(Blaukehl), Wirsing- ohl(Savoyerkohh).50 M. für Grünkohl(Braun- oder Kraus- Kolil.00 M. für Kohlrüben(Steckrüben, Wruken).50 M. für Mohrrüben(rote und gelbe Speisemöhren, auch gelbe Riben genaunt).00 M. für Zwiebeln.00 M. für Sauerkraut(Sauerkohl) 12.00 M. Insoweit für Gemüse, Zwiebeln und Sauerkraut gemäߧ 3 der Verordnung des Bundesrais vom 11. November 1915(Reichs-Gesetzbl. 752) Höchst⸗ preise für die Abgabe im Kleinhandel an den Ver- braucher festgesetzt werden, dürfen sie folgende Sätze für ,5 leg beste Ware nicht überschreiten: für Weigskohl(Welgkrauß).05 M. für Rotkoht(Blaukohh.07 M. für Wirsingkohl(Savoyerkohl) und Grünkob!(Braun- oder Kraus- Kollil).06 M. für Kohlrüben(Steckrüben, Wruken).05 M. für Mohrrüben(rote und gelbe Speisemöhren, auch gelbe Rüben genannt).08 M. für Zvriebeln.15 M. für Sauerkraut(Sauerkohl).16 M. Bei einer Kenderung der Erzeuger- oder Her- stellerpreise gemäß 8 2 der Verordnung vom 11. November 1915 tritt eine entsprechende Herab- H. von einem Alctienkkapital 207 000 Mark zur der Auf⸗ erreicht werden dürfte, der vorhandenen alten zei der Wahl eines Mitgliedes urde das ausscheidende Mit- die chaftyw m. b. H. auch licht. ESne Finanzen. Wechselprotesitfriet in Belgien. 1 WIB. I Dez.(Nichtamtlich.) War ugene Verordnung vom Olktober 1915 ver⸗ gen und sonstige Hand- 1 ugen nochmals bis zum 31. Dezeniber 1915 ver⸗ n, dem Bezognen vor dem Nachricht davon zu geben, daß ce Diese Bestimmung tritt mit dem 13. Dezember 1915 in Kraft. Sie gilt bis auf weiteres nicht für das Gebiet von Elsaß-Lochringen. Die Haäte werden teurer. Man schreibt uns: Kaum irgend ein anderer Erwerbszweig ist von dem großen Weltleriege 50 schwer betroffen worden, wie die Hutfrbrikation und der Huthandel. Nicht allein, daß die meigten Kunden der Hutiaden im Felde stehen, wird der I estand dieser Geschäfte dadurch arg bechont daß fast sämtliche Hauptrohstoffe der Hutfabri- kation, wie Wolle, Baumwolle, Hasen- und Ka. ninchenfelle von der Heeresverwaltung im Inter⸗ esse der Landesverteidigung beschlagnahmt Wur⸗ den, s0 daß sie selbst gegen höchste Bezahlung nicht erhältlich sind. Es steht ſest, daß die Re. gierungen von Deutschland und Oesterreich⸗ Ungarn Hand auf acht Milkionen Kaninchenfelle gelegt haben. Andere Rohstoſſe wrie Farben, Sau⸗ ren, Schellack, Leder, Bander und, was die Strol. hutfabrikation angeht, die Geflechte haben unge⸗ heuerliche Steigerungen der Preise erfahren Die Lage wird noch verschürft durch den Mangel au geschulten Arbeitskräften und die dadurch be. dingte Steigerung der Löhme. Es ist also einerseits durch die Beschlag- vahmen die Fabritation nahegmu ummeglich ge. macht, anderseits stellen sich die wenigen Hüte, welene überhaupt noch erzeugt werden könneg, in den Seſbsfleosten weit teurer, als im Frieden. Leider nun zeigt die gioße Oeffenth clikeit hein Verstäudnis für diesen ung licklichen Zustand, iu- dem sie die Notwendiglteit einer Preissteigerung in den Hutläden nicht anerkemen will, haufig s0- gar zu„Kriegspreisen“, d. h. in diesem Falle billiger“, kaufen will. Durch den Kriegsaus- schuß der deutschen Hutindustrie, welcher gämt liche wirtschaftfichen Verbände des deutschen Huffaehes umfaßt, werden unsere Leser auf(liese Verhältniese aufmerksam gemacirt, mit der drin- genden Bitte, das schwer bedrohte Dasein der deutschen Huthliändler nicht noch mehr dadurch zu gefährden- daß man die Zahlung der anch heule noch in sehr näßgigen Grenzen gehaltenen, Wer unvermeildlichen Preisatiischlige verweigert, Leizte Mandeisnachriehten. 1 Hing erhönt worden. Ex beträgt eich, daß; der englische Weizenmehlpreis heute höher ist als der deufsche Weirenmeliprels und den deutschen Noggenmehlpreis ganz erfieb- Heh übersteigt. WIB. Haag, 14. Der, Güchtamtnch) Rüch gangig genn wWurde die zeitweilige Auf⸗ kebung des Ausfuhrverbokes von Glyzerin verboten wurde die Asfutir von türkischem Rotöl und dergleichen Präparate die aus geschweſelten, ganz 5 tellweise verseiften Oeleri bestehen. WIB. Newyork A. Dez. ichtamfich.) Ein Syndſtat unter Fuh der Trust Oe. hrat Gprozetitige First Bonds der Seabord Air Line, mit einer Laufzeit von 30 Jahren ausgestattet, im Betrage von 22 894 000 Dollars zu einem Kurse von 99½ v. H. zur Zeichnung alffgelegt. WIB. Baltimore, 14. Dez. Die Brutbbein- nahmen der Balffmore à. Ohio Eisen- bahn im Monat Oktober befiefſen sich auf 10004 401 Doflars(gegen das Vorjahr mehr 315 755 0 Diefl Nettoeinnahmen auf 542 Dollars(gegen das Vorjahr mehr 1202 512 Dollars). 5 Senlfferbörss zu Bulsburg-Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 14. Box. Hark für die Tenne). .00, St. Goar.55, Bingen.89, VV.00, a. M. 1,00, Karlsrube EK Sobleneiühne 0 Ge. Talfrachten ctür Kehlenladung*T 230-.00, Arnhelm.0. f8, Utreoht.80—, doudg.20..00, Leinen 270.0,09. Sobledam 245. s Aravenkage.50—.06, Zecland.18. zovonbergen 2,15—.—, hoesburg.35—.00, Langstraat.35. Prlestand 30-.00 Rrüssef.00. Rotterdam.10—.15. Leer- dam.45.'Besch.90—.48. Breda 240. Amsterdam 250. Steenbergen 235—.48. ——————————————.— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dez. Pogelstatlon vom Datum Eneln 10. 11. 12.J13.14. 18. Bemer une Uuningen“).582.88.50 280.% 22 Abends c Ubt dellnl. 44 3 380%½ 37 Haohm. 2 Uir Maxeu..51.918.8.80.51.52 Nachm. 2 Uur AManaheim.0.74.10.01.78.55 Rorgens? Uhr Mainz.89.40.81.56.70.-B. 12 Uhr Kaub.50.10.54.81.42 Vorm. 2 Uhr Köin.17.69.64.89 achm Ubr vom Neckar: Mannheim.28.98.25.85.81.55 Vorm. 7 Uhr Helloronn.-20 3 240 218 5 Vorm. 7 Uhr 1 ) Holter—. —rr:.:.: ̃ ͤv ͤ Veraztwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handeisteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m b. H. setzung dieser Sätze ein. Direictor: I. V. Juſius Webes. 2 Die Fertbild Kädche 4 und dan Der 1916 z1 nomme: Ma Wir aufmer! berg Ke pro Zeꝛ ab weniger 10 Zkr. mindeſt. frei in weniger 10 Str. mindeſt zugeben ab Favt Zentner Ma der ſta Mötter Die ſtelle w. und fle des Sel dle ſich daſelbſt zu ertel ſhre Ki ſetzunge gewende IAtägig!: bis zur unterſti Vinträch U Mo 4347 Vor „„„„„„„„„„ ee —— 5 nach: Lagerh pediti. ſleigert 3 FN 5— 1 Nituroch, den 15. Dezember 1915. Heute Lammermusik-Rbend des Mannheimer Trio. 4788 Beginn 7½% Dar im Kaslnosaab. —— — N 2 Bekanntmachung Die Weihnachtsſerien der allgemelnen Knaben⸗ ertbildungsſchute und der hanswirtſchaftlichen Kädchenjortbildungsſchute beginnen mit Donuerstag, den 16. Dezember 1915 und dauern bis elnſchlleßlich Donnerstag, den 6. Jannar 1916. 1916 zur nommen. Mannhetm, den 15. Dezember 1915. Dr. Slcklnges. Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerklam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg Kols zu ſolgenden Preiſen verkaufen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: Koks 0 Roks 1 Koks (Füllofen(Gron⸗ bzw.(Füllofenkoks w Nußkoks) Gabelkoks H. Körnung) Mt. Mk. Mk. ab Fabrik: weniger als 10 Ztr..85.60.20 0 Zkr. und mehr.70.65.90 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.68.60.30 frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr..85.80.40 10 Ztr. und mehr.75.70.40 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.70.68.40 Die Abgabe von Koks ab Werk ſindet werktäg⸗ lich vormittags von d Uhr bis nachmittags 2 uhr, Samstags bis 12 Uhr mittags zu obigen Preiſen ab Fabrik ſtatt. Der Bezug in eigenen ganzen Fuhren des Verbrauchers ab Werk kann zur gleichen Zeit erſolgen. Hlerbei hat der Käufer den Koks offen ſelbſt zu laden. Wünſcht er dagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder an das Werk zurück⸗ zugeben hätte, zu beziehen, ſo kritt auf obige Preiſe ab frabrik eine Erhöhung von jeweils ö Pfennig pro Zeutner ein. 5895 Mannheim, den 29. November 1918. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrigitckswerge: Pichler. J herberatungs⸗ und Sünglingsſürſorgeſtene Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsſürſorge⸗ fſelle will der Säuglingsſterhlichkeit entgegenarbeilen und fie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selöſtſtillens. Fhre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege deſelbſt einfinden, Belehrung und Nat unengeltlich zu erteſlen, anßerdem werden ſolchen Nüttern, die ſetzungen Stisprämien(14 tägige Geldbeihilſen) zu⸗ gewendet. Die Stilprämien werden bei rogelmüßiger IAlägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebeusmonats des Säng⸗ lings gewährk. Die Sprechſtunden der Mütterdergtungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte aſfen und ſinden jeweils Dienstags und Freitags nachmittgas von/ 5 bis 756 Uhr im alten Rathaus Let. F 1 2. St Zimmer 28 uunter ärtztlicher Mitwirkuns ſtatt. Die Stilprämien gelten nicht als Armenunter⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ Vinträchtegung politiſcher Rechte zur Folge. * Mannheim, den 6 März 1916. Fu genbamt: Weeree Fereln der Dlngen von Maagbelm- Ladvigshsfen und Umgedung E. J. Mannhelm empffehlt sleh zur Anfertigung u. zun Bezug von Korb- u. Bürstenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben v. Stühlen; soWie zur Herstellung von Drahtgeſlechten und Stimmen von Klavieren. Wir leisten für prompte u, prelswerte Be- dlenung Gewähr und bitten Anfragen und Bestellungen freundliehst an obige Adresse gelengen zu lassen. 42791 4847 2 F ̃˖ͤͤ Heffentliche Verfteigerung. Donnerstag, den 16. Dezember 1915, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 gemäß 8 753 .⸗G.⸗B. gegen bare Zahlung öſſentlich verſteigern: 1 Awan, 1 Büßetz und eine Credenze. Mannheim, den 14. Dezember 1915. Scheuber, Gerichtsvollzieher. 12518 Oeffentl. Verſteigerung. Freitag, den 7. Dezember 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich in der Lagerhalle der Firma J. Kratzert's Möbel⸗ I pedition, Heinrich Lauzſtraße 32, gemäߧ 410 , G. B. gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 komplettes eichenes Schlaf⸗ zimmer, 1 Eßzimmer, 4 Betten, 5 Schlänke, diverſe Aommode, Stühle, Bilder, Wäſche u. ſonſtige Haushal un'sgegenſtände. Mannheim, den 14. Dezember 1915. — Schenber, Gerichtsvollzieher. Stadtſzarkaſſe(Bezirksſparkaſſe) Ladenbneg (im Rathaus) unter Bürgſchaft von 6 Gemeinden; 8 Aunahme v. Spareinlagen, 4% fägl. Verzinſung S2, 3 Telephon 6876. Seneral⸗ Anzeiger 25 89 als Weihnachtsgeschenke passend 2 empfiehlt düiligstes Spezlal-Teppich- u. Linoleum-Haus E 25 3 Fur NMittwoch, gen 18.bis Freitag, den 17.Dezember * Der FTepa, der Reman einef Frau, ine schaft, das beste Drama, das bisher von uns .. 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Huß, Pfarrer der Nordpfarrei der Lutherkirche, Oeinrich Rohtenhöfer, Pfarrer der Melanchthonpfarrei. Weihnachtsbitte. 2. Kriegsweihnacht! Und doch wer wollte nicht auch, daß in dieſem Jahre den Soldaten des Vereins⸗ lazaretts Krüppelheims ein freudevolles Feſt be⸗ reitet werden könnte, ebenſo den 88 Krippelkindern des Heimes. Tauſend vergelts Gott im Voraus ledem Spender. Gaben nimmt entgegen die 48689 Bad. Krüppel-Hefl- u. Srziebangsanstaft Reldelberg Rahrbacherſtraße 145, Telephon 2997. Weihnachtsbitte Seit Ausbruch des Krieges iſt der Andrang der Zöglinge indden Berein für Kinderpflege ein außer⸗ ordentlich großer zu nennen. Ungeſähr 300 Kinder finden dort tagzüber Schutz und Pflege. Von dieſen ſtehen die meiſten Räter im Felde. Auch in dieſem Jahre will der Verein, wenn auch nur im beſcheide⸗ nen Maße, den Kindern eine Weitznachtsfreude be⸗ reiten Die armen Kleinen, die an Weihnachten mit dem Vater ſo viel entbehren, follen in dieſer ſchweren Zeit emofinden, daß ſie nicht verlaſſen ſind und wohltätige Menſchen ihrer gedenken. 55515 Der Vorſtand wendet ſich daher an die frreunde und Gönner des Vereins mit der Bitte um Zu⸗ wendung von Kinderſachen, Spieiwaren dder Geld⸗ beträgen. Die unterzeichneten Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, Gaben n Empfang zu nehmen: Darmſtädter Jul., D 7, 11, Denzel Ang., Werder⸗ ſtraße 20, Lenel Aittor, N 7, 4, Lubwig Aug., Juiſen⸗ rang 30, Mann Guſtav, Schimperſtr. 8, Maner⸗Dinkei Guſt., Lulſenring 9, Dr. Schneider Otto, A 7 1. Thorbecke Jul., D 7, 1. Daumecker Luiſe, Ellenzratze 7. Zum Stichen u. Vorzeichn, wird angen 6 kufte, N 2, 0 5. 99581 Auskünfte Beobachtung, Ermitt⸗ lungen erl. überal diskr. und gewiſſenh. Detektiv⸗Zentrale Mannheim, M 2, 5, C. L. Doſch, Tel 616. 538½1 Fuhrleiſtungen aller Art werden brompl und billlg ausgeführt, 8. 7 Tel. 3801. 59.59 22 Wohnungs⸗ Finrichtungen Fr. Rötter, 15%j, Y W 22 509⁰⁰⁰ N bien Iun Gebrauchte Rechen⸗ maſchinen leihwelf abzugeb.(am WPh. Gräff, Räfertalerſtraße 193. Kriegersfrau empffehlt ſich im Nähen u. Kleidermach. und ſucht infolge Umzug neue Heint, Sanzſtr. 28/25, durch egz Hof, 2 Treppen. 12 2 Mädchen mit ſchönem Haar zum dell ucht. — *