— n. e Veyngspreis: 80 pfg. woteatfich, Bringerlohn 30 Pfg., durck die poſt einſchl. Poſtanſſchlag M. 5. 72 im Viertelfahr. Einzel · Nr. 5 pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame-Seile 1. 20 NN Cäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; an matig Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Kmtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗Adreſſe: „Beneralanzeiger Raunheim“ Fernſprech⸗NHummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abtellung 1449 Schriftleitung 977 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 34¹ Tiefdruck⸗„Abtellung 5532227086 Zweigſchriftleitung in Berlin 5 Ahr Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 606. Mannheim, 2 60 Abendblatt). Donnerstag, 16. e 1915. Lebhafte Artilleriekämpfe und rege Fliegertätigkeit im Weſten. Ireuch tritt zurück.— Die Bulgaren halten an der griechiſchen Grenze. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptauartier, 16. Dez (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Lebhafte Artilleriekämpfe und rege Fliegertätigkeit auf dem größten Teil der Front. Bei Vailly wurden 2 kleine Poſtierungen auf dem Südufer der Aisne nachts von den Fran⸗ zoſen überfallen. Leutnant JImmelmann brachte geſtern über Valenciennes das 7. feindliche Flugzeug, einen engliſchen Eindecker, im Luftkampf zu m Abſturz. Der vorgeſtrige Fliegerangriff auf Müllheim(Baden) ſoll nach ſranzöſiſcher Darſtellung als Ziel die dortige Bahn⸗ hofsanlage gehabt haben. In deren Nähe iſt aber keine geworfene Bombe gefallen, da⸗ gegen wurden in der Stadt ein Bürger ge⸗ tötet, ein anderer verletzt. Der rein militäriſche Schaden beſchränkt ſich auf die Zerſtörung einiger Fenſterſcheiben im Lazarett. Oeſilicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Ruſſiſche Abteilungen, die nörd⸗ lich des Dryswjatyſees bis in unſere Stellungen vorgedrungen waren, wurden durch Gegenangriffe zurückgeworfen. In der Gegend der Bereſinamündung brach ein Vorſtoß des Feindes im Feuer un⸗ ſerer Infanterie zuſammen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Banern Die Lage iſt unverändert. Nachts kam es zu kleinen Patrouillenzuſammenſtößen. Heeresgruppe des Generals v. Tinſingen. Bei Bereſtiany ſcheiterte ein feind⸗ licher Angriff. Ein ruſſiſches Flugzeug mußte öſtlich von Luck im Bereiche der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Truppen landen. Balkan⸗Ariegsſchauplatz. Die Kämpfe in Nordmontenegro wurden mit Erfolg fortgeſetzt. Die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen ſtehen nahe vor Bijelopolje. Oberſte Heeresleitung. * Ein neuer engliſcher Oberfeldherr im Weſten. London, 15. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Feldmarſchall Freuch wurde auf eigenes Anſuchen ſeines Poſtens euthoben und zum kommandierenden Feldmarſchall der Truppen des pereinigten Königreiches ernannt. Der König verlieh ihm die Würde eines Viscount. Nu ſeinem Nachiolaer wurde als Oberbefehls · haber in Fraukreich und Douglas Haig ernaunt. London, 16. Dez.(WTB. Kriegsamt gibt bekannt, daß Haig zum Nachfolger des Feldmarſchalls French als Befehlshaber in Frankreich und Flandern ernannt worden iſt. Freuch wurde auf ſein eigenes Erſuchen ſeines Poſtens enk⸗ hoben und zum kommandierenden Feldmarſchall der Truppen des vereinigten Königreichs er⸗ nannt. Ferner gibt das Kriensamt bekannt: Seit Be⸗ ginn des Krieges hat Feldmarſchall Freuch während 16 Monaten in ununterbrochener, angeſtrengter Tätigkeit unſere Armee in Frank⸗ reich und Flandern mit dem größten Geſchick befehligt. Er legt jetzt auf eigenen Wunſch das Kommando nieder. Die Regie⸗ rung hat ihn in voller Anerkennung ſeiner her⸗ vorragenden Verdienſte und zum Danke dafür gebeten, die Stelle eines Oberkommandierenden Feldmarſchalls der Truppen des vereinigten Königreichs anzunehmen. Feldmarſchall French hat die Stelle angenommen. Der König verlieh ihm die Würde eines Viscount. 1„„ Man wird weitere Nachrichten abwarten müſſen, ehe man zu dieſer Abberufung Stel⸗ lung nehmen kann. Bekannt ſind die heftigen Angriffe, die ein Teil der engliſchen Preſſe ſeit längerem gegen die engliſche Heeres⸗ leitung vichtet. Es wird nun allerdings ſo dargeſtellt, als gehe Frauch freiwillig; ſollte das richtig ſein, ſo könnte ſein Rücktritt mit der Erhöhung Joffres zuſammenhängen, die anſcheinend auch in Ftalien noch ver⸗ ſchnupft hat. Die„Einigkeit“ des Vierver⸗ bandes beſteht aber darin, daß keiner ſich dem andern unterordnen will. So iſt Cadorna im Range erhöht worden, um ihm ein Gegen⸗ gewicht gegen Joffre zu geben und ſo hat French vielleicht ſeinen Abſchied genommen, um ſich nicht unter Joffre ſtellen zu müſſen. Sollte Freuch aber nicht freiwillig gehen, ſo würde ſein Rücktritt ſich aus dem Wunſch er⸗ klären, es mit einemneuen Mann an der nordfranzöſiſchen Front zu verſuchen, nachdem Flandern Sir Nichtamtl.) Das Sir Douglas Fuench ſo wenig Erfolge erzielt hat; genau wie ſeine übrigen Kollegnen an den anderen Fronten. Wir fügen eine engliſche Preßſtimme an, aus der hervorgeht, daß man in England mit ſeinen. Heerführern und ihren Erfolgen in dieſen Tagen außerordentlich unzufrieden iſt, da das Heer des müchtigen britiſchen Reiches ſich auf der Flucht vor der Streitmacht des kleinen bufgariſchen Staates befindet. Vielleicht fällt French als erſtes Opfer dieſer murrenden Unzufriedenheit. Seine Ab⸗ berufung gewinnt erhöhtes Intereſſe, da ja unverkennbar ſeit einigen Tagen im Weſten es wieder lebhafter hergeht, die beiderſeitigen Artillerien betätigen ſich lebhafter, nicht minder die Flieger, und bisher waren das immer Vorboten größerer Aktionen. Engliſche„Rückzugsſtrategie“ London, 16. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Unter 15 e„Rückzugs⸗Strategie“ Low ein der„Daily M cail rmeen kind wieder mit Be⸗ beſchäftigt, mit denen wir ſeit Auguſt 1914 ſchmerzlich vertraut geworden ſind. Sie gehen in Serbien und Meſopotamien auf eine neue Front ⸗ linie zurück. Der Krieg beſteht im weſent⸗ lichen aus dieſen ſtrategiſchen Rückzügen. Wir ſenden unzureichende Truppen aus, die durch die überwältigende Mehrheit des Feindes oder durch ſchwierige Bodenbeſchaffenheiten zum Stehen gebracht werden. Sie haben mit glänzendem Mut gekämpft, gewinnen—2 billige Erfolge und ziehen ſich darnach zurück. So iſt es bei Mons, Antwerpen und in Serbien ſowie auch in Gallipoli und in Meſo⸗ potamien geſchehen. Wir haben den Krieg da⸗ mit begonnen, daß wir 2 Armeekorps nach Belgien ſchickten; ſie ſind zuſpät gekommen und haben ſich einem überlegenen Feinde gegenüber geſehen. Ihr Rückzug iſt großartig, aber unheilvoll geweſen. Die britiſche reguläre Armee hat einen Schlag erlitten, von dem ſie ſich nie erholt. Unſere einzige ausge⸗ bildete Truppe hat eine unverhältnismäßig hohe Zahl von Offizieren und Mannſchaften ſowie viel Kriegsmaterial verloren. Unſere beſte Kriegsmaſchine hat gleich anfangs eine ſchwere Betriebsſtörung erlitten. In dem Artikel werden weiter die Unter⸗ nehmungen auf Gallipoli ſowie in Serbien und Meſopotamien erörtert und es heißt dann: Iſt das Strategie oder vernünftige Po⸗ litik? Können wir erwarten, durch eine Reihe von unnützen Vorſtößen, die mit dem Rückzug enden, den Krieg zu gewinnen? Können wir dieſe andauernden Verluſte an Männern und Geld, denen kein militäriſches Ergebnis ent⸗ ſpricht, aushalten? Wir reden von einem Er⸗ ſchöpfungskrieg, aber wir werden die Er⸗ ſchöyvfung ſtärker empfinden als der Feind, wenn dieſes Syſtem fortgeſetzt wird. Einſtellung der Verfolgung durch die Bulgaren. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 16. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der bulgariſchen Telegraphen⸗Agentur. Amtliche Mitteilungen über die Operativnen am 14. Dezember: Die Engländer und Franzoſen ſind auf griechiſches Gebiet zurückge⸗ worfen. Unſere Truppen befinden ſich an der griechiſchen Greuze, nachdem ſie vorläufig die Verfolgung des Feindes eingeſtellt An der gaunzen Front herrſcht Ruhe. Wir nahmen dem Feinde 1234 Gefangene, darunter 18 Offiziere und 14 Geſchütze, 62 Munitionswagen, 10 zweiſpännige Sanitäts⸗ karren und viel anderes Kriegsmaterial ab. Von uun an wird der Generalſtab Berichte nur au jenen Tagen veröffentlichen, an wel⸗ chen bedeutende Operationen zu melden ſind. Deutſche Navalſerſe auf griechiſchem Gebiet. e Von der ſchweizeriſchen Greuze, 16. Dez.(Pr.⸗Tel.“.) Die Schweizer Blätter 5 aus Mailand: Der Balkankorreſpon⸗ dent der„Stampa“ berichtet, daß in der Nähe von Dofran die erſten deutſchen Ka⸗ vallerieabteilungen die griechiſche 0 Grenze überſchritten. Ein großer Teil der in Saloniki befindlichen ſerbiſchen Flüchtlinge habe ſich nach Frankreich eingeſchifft. Griechenland als Gperations⸗ gebiet für fremde Beere. Berlin, 16. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Es iſt wohl kaum noch ein Zweifel, daß Griechenland nunmehr zum Kriegsgebiet, zum Operationsgebiet für fremde Heere wird. An der griechiſchen Polttik ſelber wird da⸗ durch fürs erſte wenigſtens noch nichts ge⸗ ändert. Es iſt der Entente bisher noch nicht gelungen, Griechenland und Bul⸗ garien gegeneinander zu hetzen und man darf hoffen, daß es auch in Zufunft ihr nicht gelingen wird. Alle Schatten ſind frotlich noch nicht gewichen, aber der Aus⸗ blick iſt im allgemeinen nichtunerfreu⸗ lich. Damit hängt es wohl auch zuſammen, daß die anfängliche Vefriedigung der Entente⸗ preſſe ſich allmählich ſtark zu verflüchtigen beginnt. Die neutrale Jone zwiſchen Bulgarien und Griechenland. Berlin, 16. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Meldung der bul⸗ gariſchen Telegraphenagentur: Nachdem die bulgariſche Armee durch die Einnahme von Monaſtir und Resna in die Nähe der griechi⸗ ſchen Grenze gelangt war, machte die bulga⸗ riſche Regierung, von dem Wunſche geleitet, jede Möglichkeit von Zwiſchenfällen zwiſchen den Vorpoſten der bulgariſchen Armeen und den griechiſchen Grenzwachen auszuſchalten, der griechiſchen Regierung den Vorſchlag, eine neutrale Zone dadurch zu errichten, daß die Truppen je 2 Kilometer von der Grenzlinie zurückgezogen werden. Seitens der helleni⸗ ſchen Regierung iſt die Antwort eingetroffen, daß ſie den bulgariſchen Vorſchlag annehme und der Kriegsminiſter den helleniſchen Ve⸗ hörden die nötigen Befehle erteilt habe, ſich mit den bulgariſchen Offizieren wegen Errich⸗ tung einer neutralen Zone ins Einvernehmen zu ſetzen. Allgemeine panik in Saloniki Wien, 16. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Südſlaviſche Korreſpondenz meldet aus Athen: In Saloniki iſt eine allgemeine Panik aus⸗ gebrochen. Die Bevölkerung befürchtet für den Fall der Belagerung der Stadt und bei dem Abzug der griechiſchen Garniſon Gewalttätig⸗ keiten der Verbandstruppen. Ebenſo hegt man von den zahlreichen und vielfach ſehr zweifel⸗ haften ſerbiſchen Flüchtlingen Furcht. Bezeich⸗ nend für die Stimmung unter den franzöſi⸗ ſchen Truppen iſt die Tatſache, daß erſt vor einigen Tagen eine Meuterei von Territorial⸗ truppen unterdrückt werden mußte. Die Sol⸗ daten weigerten ſich Schanzarbeiten zu ver⸗ richten. Weitere engliſche Truppen⸗ ane m. Köln, 16. Dez.(Priv.„Telegt.) Lau' der„Köln. gtg.“ wirb dem„Petit Journal aus Saloniki e 1— weilere Transport Donnerstag, den 16. Dezember 1915. Stürme der Italiener an der Nordfront General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) n muß des Wiederauf⸗ tunternehme zuf gen 17 5 gebracht Für zur Eroberung der öſterreichiſchen Linie ge⸗ 7 Tag eine der beiden ſich ſchroff gegenüberſtehenden ſcheitert ſind, beginnt die lüberale Preſſe engliſch⸗ Auffaſſungen— Aufgabe oder Weiterführung auf Weiſung der Regierung für die Bereit⸗ nuß man en. jer Sachverſtändiger cq Hiren ſtellung großer Heeresteile nach chtfront. Tripolis einzutreten. Tripolis zolgen der letzten Koßen bin, kann ich keine der beiden Anſchauungen gilt gegenwärtig als verloren. Es beſteht 111 85 ˖ darin, daß die bisher perteidigen, aber ich habe guten Grund, dort weder ein Poſt⸗, noch ein Schiffs⸗ 170 zöſiſchen er 8 3z u Aufgabe desHandelsverkehr. glauben, daß die rtſetzu Men ſtarke Gründe auch öchſtwahrſchein⸗ Griechenlands 15, N Der Kohlenmangel. Von dder ſchweizeriſchen Grenze den Anſchluß t mehr möglich. 3 n mögen, * lich t ders Der Anſturm e roßen Erfolg brachte 25 5 5. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blatte 8„„% Erolg bre 3 und Rumäniens zur Folge haben und 16— 55 8 Tel 825 Schweizer Blätter der 2 erfolgte auf dem linken Ufer des Wardar, wo nilt den Veitan der Hilfe don 1 P melden aus Mailand: Am 15. Dezember er⸗ des griechi die verbündeten Vierverband pen auf dem lion Streitern berauben, ſondern letztere ſogar folgte wegen Kohlenmangel die Beſchrändung ſelbſt die 0 ſich Baba⸗Berge eine befeſtie tellung eingenom⸗—18 5 8 8 des Eiſenbahnverkehrs in Oberitali F 40 7 en hatlen f gt auf dem den Feinden zuführen würden. Da aber jetzt Anien hen 5 Oberitalien auf 42 0 1 5557 nicht nur an der Weſt⸗⸗ en. linken Uf.*** ge in Agypten und im Kontint aus. und ſüd ich 5 1 Imdaliche eVon der ſchweizeriſchen ß Zuſammengehen erſch der engliſch⸗fr„ſo müßte alles nur mögliche 16. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schwei Bleitte 8 5 gliſch 5% S Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blattlen denken Kitcheners weiter gegen Oſten bis zum Dorf den, um die Streikkräfte der Ver⸗ 8 7 5 B N Bläkker Reiſen Kitcheners und Denys Cochins efähr auf halbem Wege zwiſch⸗ bündeten zu vergrößern. Wie ich höre, wer⸗ merden au? Marland: Vom Kriegsgericht in Reiſen Kitcheners und Denys Cochins, ungefähr auf halbem Wege zwiſcher u bergroßer de leh Verona wurde eine Anzahl betrügen denen beide in ihver Abneigung geger dowo und Doirc iſt. den die erſten Überreſte der ſerbiſchen Armee, 8 ugeri⸗ gen 5 85 80 9 8 9 5 5 eeresliefe zu Ge⸗ Balkan⸗Unternehmen beſtärkt wurden, teilte dringen dief es bulgariſe die auf der Flucht wohlbehalten angelangt cher Heereslieferanten zu Ge 77 1 2 2 5 8 2 8 18 f + 8 engliſche Regierung am 3. Dezember der Pariſer wurden die Franzoſen gezwungen, ſind, jetzt niſiert, aber nach allem, was ich 85 1 5 Wbek 4 70 lt. Der Regierung ihren Entſchluß mit, ihre T vom 2 Direktor des Kriegskommiſſariats von Ve⸗ Truppen von Saloniki zurückzuziehen und anderweitig für die Verteidigung Aegyptens Maßnahmen zu treffen. Die franzöſi ule Gefahren hin, die aba⸗Berge weiß, muß ich die militäriſche Lage doch immer noch als ernſt bezeichnen. 2 rona, Oberſt Pasquato, wurde infolge einer Denunziation der geſtern verhaf 1 hafteten 4 Liefe⸗ ranten in das Unterſuchungsgefängnis geliefert. nach Sü worfen. Durch das N ingen der ſchen Diviſion gelang es den Bulgaren recht⸗ zeitig, die Front der verbündeten Vierverbands⸗ truppen zu durchbrechen und das Dorf Bogganci zu erobern, das den Stüt der Franzoſen Der nach ihrer Niederlage ba-Berge gebildet maz ü⸗ * Rückberufung der in Aegypten lebenden Griechen. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. z el.,.) Wie die Schweizer Blätter haben die Grie⸗ politik entſtehen konnten. Dezember engliſche quith, mit franz trafen am darunter Miniſter, öſiſchen Miniſtern, darunter Dez.(5 Auus * Athen melden, Die Türkei im Uriege. fe⸗ Bergtungen ſedach 17 Die maene 1 90 8 + 23 2— deren Beratungen Fboch hakte. Die mazedoniſche 2 iſion ſchob ſich da⸗ſchen, welche ſich in Ageypten niedergelaſſen Rouſſet über Sie engliſche kein verſöhnender Ausweg geſunden werden durch als ein ſpitzer Keil in die franzöſiſch⸗eng⸗ haben, die Aufforderung erhalten, un ver⸗ Aied pei ſi konnte. Am 5. Dezember fand in Paris ein liſchen Stellungen ein, erweiterte den Riß immer glich nach Grischen land in⸗ dederlage bei Kteſiphon. — rer 5 44 2 2 + 2 7 r— 0 9 Kriegsrat der Alliierten ſtatt Gleichzeitig traf mehr und ſchnitt dadurch die franzöſiſchen Ab ei⸗ kehren Oberſtleutnant Rouſſet bemerkt im„Pelit in franzöſiſcher Miniſter ſein. Der lungen pon den Ena b. Die Engl Narſ er, in London ein franzöſiſcher Miniſter ein. Der lungen von den Engl Die Eng Pariſien“ vom 7. Dezemaber, den Engländern Kriegsrat erllärte bereits in der erſten Si ung, der zogen ſich ſüdlich von Furga und ble Bumänien bleibt neutral. ibe immer noch der Tigris als Mlickzugs⸗ daß die Aufgabe der Balkan⸗Expedition mill⸗ Doiran⸗See zurück, ohne den Bulgaren 1 18 8 Rur Unie, Aber ſe eiiten nß; gauſch einen unheilbare: Fehler bilden würde. Widerſtand leiſten zu können. Furga liegt— Be vli n, 16. Dez.(Von unſ. Berl. 155 ben 600 Fe Ebenſo fand der franzöſiſche Miniſter in London wenig nordöſtlich von Doiran⸗See. Die Stel⸗ Aus Bukareſt wird der„B. Z. gemeldet: dig; dieſe müßten 600 Ki emeter zurt legen, die ſeiner An Der Miniſterpräſident Bratianu erklärte ehe ſie das Korps des Generals Townſend er⸗ viele engliſche Kollegen, die ſchauung beipflichteten. Daraufhin verlangte die franzö⸗ ſiſche Regierung, unterſtützt von Italien und Rußland, in London von neuem die Fortſetzung der Erpedition, ſodaß ſchließlich am 9. Dezem⸗ ber Asquith, Grey und Kitchener nach Paris gingen, perſönlich mit Tittoni verhandelten und alsdann mit Briand, Joffre, Gallieni u. a. be⸗ lung der verbündeten Truppen naturgemäß ſehr ſchwierig geworden, z Bulgaren unter ſcharfer Ausnutzr Sieges auch noch die beiden Hauptſtüß Doiran und Gewgeli in die Hände bekamen. Die Zerreißung der engliſch⸗franzöſiſchen Front iſt eine prachtvolle Antwort der Bulgaren auf die großſprecheriſche Art der Franzoſen und iſt dadurch dae einem Mitarbeiter des„Journal des Debats“, es beſtehen ernſte Gründe, die nicht ge⸗ ſtatten, daß Rumänien in einen Krieg ver⸗ wickelt werde. Eine italieniſche Gperations⸗ baſis in Valona. reichen könnten. Deſſen Lage ſei alſo gründ⸗ lich gefährdet und ſein Zweck verfehlt. hätte dieſes Mißgeſchick mit etwas weniger Überſtürzung vermeiden können. Zu hoffe ſei, daß ſich Asquiths Vorausſage(von der Einnahme Bagdads) trotzdem verwirklichen werde, aber man müſſe doch wünſchen, daß die Man rieten Bei dieſen letzten Beſprechungen wurde Engländer, die einen Spaziergang nach Serbien EBerlin, 16. Dez(Von z. Berl Bun Verbandsmächte in engerem Einverſtändnss endlich eine Verſtändigung über Saloniki und zu machen gedachten. Sie wurde nicht nur Aus Ail 5 7 00 55 8 4 5 untereinander die vorzüglichen Truppen, die den Orient erreicht. durch die große Tapferkeit der bulgariſchen Sol⸗ 0155 e 150„„„„ Dle dort gegen Schwierigkeiten aller Art an⸗ 4 daten ermöglicht, ſondern auch dürch die große enedener melſen ale Vonbeteitungen, um in kämpfen, nach irgendeinem Punkt Europas ge⸗ Eine französſiſche Nritik Ueberlegenheit der bulgariſchen Heeresführung 1 kreſfet 1 75 leitet hätten, wo ſie ſicher erfolgreicher hätton 15 17 n T h tre große Munitions⸗ und Kriegs⸗ 2 an dem engliſchen Bundes⸗ über die eeee 1 5 ſchen Truppen. hier von Niederlage zu Niederlage, trotzdem er ſich auch heute noch als Geſetzgeber der Welt * geneſſen. Dez mitteltransporte für die in Albanien befind⸗ lichen ſerbiſchen Truppen ein. Die vor Mo⸗ Amierika und die Zentralmüchte Die Cage ſehr geſpannt. m. Köln, 16. Dez.(Priv.⸗Telegr Lalt der„Köln. Ztg.“ meldet Reuter vom 15. d. M. Der öſterreichiſch⸗ ungariſche Ge⸗ ſchäftsträger in Waſhington hatte eine längere Unterredung mit Staatsſekretär Ja n⸗ ſing über die„Ancona“. Die Lage iſt ſehr geſpaunt. Man verſichert, daß der Geſchäftsträger im Begriffe ſtehe, ſeine Päſſe zu verlangen. Der briti⸗ ſche Botſchafter iſt ermächtigt, den beiden deut⸗ m. Köln, 16. Dez.(Pr.⸗Tel.) Laut der 5 eſetz „Köln. Volksztg.“ ſchreibt in ſeiner Beſprech⸗ und endgültiger Sieger aufſpielen will. Wo naten in Angriff genommenen Eiſenbahn⸗ der id auftritt, iſt er unterlegen Die arbeiten werden eifrig fortgeſetzt. Militärkritiker der Pariſer Temps fol Durchreißung der fri iſchtengliſe Front Man ſpricht jetzt von einer kürkiſchenſbei Doiran bildet einen erſten Abſchluß der Offenſive, von einer Expedition, an der großen bulgariſchen Siege und der englifch⸗ Der Krie mit It I Ileumnde, don enen erlentom an dar franzöſiſchen Niederlagen. Dic engliſchen Blät⸗ 9 J18 en. eine ſtarke deutſche Armee teilnehmen ſoll. e daß ſchleunigſt engliſche Hilfs⸗ Wir haben keine Urſache ein derartiges Pro⸗ truppen aus Saloniki in der Richtung Doiran Ca⸗ dorna. jekt unſerer Feinde zu bezweifeln. England abgegangen ſind und verkünden triumphierend. Von der ſchw eizeriſchen Grenze, hat nicht einſehen wollen, daß es ihm leichter daß durch die rechtzeitige Ankunft einer engli⸗ 16. Dez.(Pr.⸗Tel.,.) Die Schweizer Blätter geweſen wäre, eine Armee, welche Aegypten ſchen Diviſion die Vernichtung der engliſchen 5 8 25„ 855 5 bedroht, in Serbien zu ſchlagen, anſtatt ſie Truppen durch die Balgaren verhindert werden melden aus Mailand: Wie 8 autet, ſelbſt am Ufer des Suezkanals abzuwarten. General Cadorna zum Oberbefehls⸗ haber aller italieniſcher Streit⸗ kräfte ernannt werden, um ſo der über⸗ ine militäriſche ung über die allgen Lage der gendes: franz ran n. könnte Es iſt aber ein ſchlechter Weg zu einem In Serbien hätten die britiſchen Truppen die endgültigen Siege, wenn man nur die völlige Unterſtützung unſerer Diviſionen und die der Vernichtung eines Heeres verhütet. Die Zer⸗ tapferen ſerbiſchen Armee genoſſen. In Aegyp⸗ ten werden ſie durch kein Kontingent der Alli⸗ ierten verſtärkt ſein. Die Deutſchen dagegen werden mit ſich die türkiſche Armee führen, welche durch die ſerbiſche Niederlage und durch die Haltung der Bulgaren mit allem Neuen verſehen werden konnte, was ihr zu weiteren Kämpfen fehlte. In dem Erfolge der Deut⸗ ſchen oder vielmehr dem Mißerfolge der Alli⸗ vom 11. Dezember, als Unſchlüſſigkeit undl melden aus Mailand: Nachdem alle bisheri⸗ ziehungen werden abgebrochen, wenn Cr ĩͤͤTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbT ieeeeeeeeeeeee 9 eee 20 2——— ieeee 58 eeee reißung der Front, die für die weitere Entwick⸗ *˙ 1 agenden Stellung Joffres ein lung der Schlacht von größter Bedeutung iſt, konnte die Diviſton aber nicht verhindern.(.) Was die Aufgabe des Balkan⸗ unternehmens bedeutet. Beſſer ein ſchneller und falſcher Entſchluß, e Von der ſchweizeriſchen G renze, ſagt E. J. Dillon im„Daily Telegraph“ Ne da draußen und die daheim. Man ſchreibt uns: Im Mittagblatte vom 6. ds. Mis. äußerte ſich jemand recht unzufrieden über gewiſſe Kreiſe der Bevölkerung, die da Gegengewicht zu bieten. Ein Jug zur Rettung von CTripolis“ 16. Dez.(Pr.⸗Tel.,.) Die Schweizer Blätter ſchen Attachss ein unbedingtes freies Geleit zu gewähren. m. Köln, 16. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Laut der„Köln. Ztg.“ wird dem„New Nork World aus Waſhington gemeldet: Das amerikaniſehe Kabinett billigte am 16. einſtimmig die Haltung Wilſons gegen Oeſterreich⸗ Ungarn. Die diplomatiſchen Be⸗ kamen alle gut drüber, trotzdem unſer nur Schnürſchuhe anhatte. Dann kam Nr. 2. und ſah mich vor, Lange aber] Unterſtand Dort gings nur bis zu den Knien. Ich hatte im Quartier ſchon Schauergeſchichten ge⸗ hört über das Waſſer, das im Laufgraben ſtand indem ich meine Wickelgama⸗ „and alle zwei Stunden kann man, wenn man im trocken ſitzen will, 60—70 Eimer Waſſer aus dem Senkloch ſchöpfen.“ An Arbeit fehlte es alſo nicht. Um ½ Uhr kam aber eine Extrabeilage: an einem abgedeckten Grabenteil brach die eine Wand herunter und es beſtand dachte?„Jetzt möchte ich einem von der Sorte, zu der der Herr gehört, der damals vom Hol⸗ theater Luſtſpiele verlangte, um ſich einmal gründlich auslachen zu können, mitten auf ſeinen weißgedeckbten Tiſch ſpringen und ihn fragen, ob ich ihm etwas vortanzen ſpll, daß er lachen meinen, ſchon mehr als ihre Pflicht fürs Vater⸗ über die Schäfte 8 Stiefel bis zum. Kniee die Gefahr, daß mebr nachkommen könne, ſoe muß!' Ich glaube, ihm wäre das Lachen ver land getan zu haben. Der Schreiber jenes Ar⸗ herauf wickelte. So konnte mir wenigſtens daß ſchließlich die Abdeckung, der Unterſtützung gangen, wenn er geſehen hätte, wie jetzt bei tikels hat mir und anderen aus der Seele ge⸗ nichts zum Stiefel oben reinlaufen. An dieſem beraubt, einbrechen würde. Wäre jemand im dieſem Wetter die Männer ausſehen, die dafür ſprochen. Zur Bekräftigung ſeiner Worte möge2. See, über den keine Hliegende Brücke führte, gleichen Augenblick unten durchgegangen, ſo ſorgen, daß er überhaupt noch ein ganzes Dach ein Feldpoſtbrief folgen, deſſen Inhalt hoffent⸗ habe ich den Langen, damit er nicht gar ſo naß wäre er unfehlbar erdrückt worden. Um 5626 lich recht viele kaltherzigen Menſchen und recht viele Egoiſten, die da meinen, ſie dürften ſich nichts abgehen laſſen, dazu bewegt, unſere Krie⸗ ger recht reich zu beſchenken. .. Wenn Du heute bei mir geweſen wärſt und Du hätteſt mich gebeten, ich möchte Dich einmal in die Stellung mitnehmen, ſo hätte ich Dir Deinen Wunſch rundweg abſchlagen müſſen, werde, auf den Rücken genommen. auch trockenen Fußes mit ihm durt (40 Meter ſer im Kelle zen an der 3. Stelle. ging es aber entſchi Ich wäre hgekommen, aber an den Nähten beim Knöchel hielten die Skiefel nicht mehr dicht und als ich den Geſellen weit), da hatte Am ſchönſten Beim „Brückel“ war wieder eine fliegende Brücke ge⸗ legt und dort hat H. ein Brett verfehlt und 46 hatten wir dann einen Unterzug mit 3 Pfoſten aus ſtarken Balken darunter getrieben. So gaut, wie an dieſem Abend hat uns aber der Kaffee und das Brot ſchon lange nicht mehr geſchmeckt! Zuletzt kam noch Vizefeldwebel H. und ſagte, daß er mit dem Geſchütz 11 keine Verbindung bekomme und daß die Leitung ſofort nachgeſehen über dem Kopf hat. 181 Gfr. H. Hohmeiſter⸗ * le ..... Daß man gegen dieſe Schurken, 165 ſich die Lage ihrer Mithenſchen zunutze machen mit ihrem Wucher, vorgeht, iſt eigentlich nicht mehr wie Pflicht des Staates gegenüber ſeinen Gliedern, nachdem jene Wucherer nicht das Ge⸗ weil Du nicht— ſchwimmen kannſt! Gelt, da ward nur noch halb geſehen. Bei jeder Ecke des werden müſſe, er ſelbſt wolle mitgehen. Ich meine iher Handlungsweiſe eingeſehen haben ſtaunſt Du? Mir ging es ebenſo, als ich den Laufgrabens 97 5 25 5 ſchon geſpanir anf ſagte, daß ich die Geſchichte deichſeln wolle, aber und dauernd die Lebenskraft des Staates mit Waſſer bis zum Rand gefüllten f eine B. Wgelegentheit ne 8 müſſe noch Maun haben, 5 mir 955 ſchwächen ſah. Weißt Du, was da einer mei erbar? Solange der Dreck nicht Geräte tragen helfe. Wir verſanken bis an die. Weig eigent⸗ den geſagt hate eee 15 110 5 Rohr⸗ Kniee und weiter im Matſch, hatten aber immer 1 Weiß Bi iit taune tun kuter ſpatzen. Und jetzt kanns garnicht dick genng noch den Reſervegraben benutzt; als uns die nic) zn Haus noch, daß Kres iſts Angehörige Ju, kuſt ſtaunen, du tuſt ſtutzen, 8 0 doe geuug]Sache aber zu arg wurde, gings„frei weg“ oben von den Familien, die draußen Ange Wird dir aber alles nichts nutzen!“ Mit„Hurra“ gings drüber weg. Als wir nämlich genauer hinſahen, konnten wir Zim⸗ mer⸗ und Schranktüren drin ſchwimmen ſehen, die eine fliegende(aber eine ſtark flie Brücke bildeten. Du wärſt da niemals gekommen, denn hatte man den einen Fuß auf eine Tür geſetzt, ſo tauchte dieſelbe auch ſchon 20—80 Zim. unter und man mußte dann ſchon auf der nüchſten und übernächſten ſein. Wir kommen und jeder hat ſeinen Spaß daran Als wir an den Hohlweg kamen, kam uns engerutſcht, der jeder Beſchrei⸗ ſogar, es ſei über⸗ er Stellung hat⸗ un alle unge⸗ en ſind jetzt fer⸗ tig verſchalt. Die abzulöſende Wache ſagte uns nun Beſcheid:„Alle Stund muß das Senkloch werden ein Matſch enger hung ſpottet. gekochtes„S ten wir ja nichts zu deckten Stellen in unſerem Gra —5 emeinte vom Offiziersunterſtand ausgepumpt drüber. Zwei Mal mußte dann die Leftung er⸗ neuert werden, da ſte vollſtändig vergraben war. Bis um ½1 Uhr mittags hatten wir end⸗ lich die letzte Stelle gefunden, von wo wir beide Stationen anrufen konnten. Als wir dann um Uhr wieder im Unterſtand ankamen, konnte ſicher niemand mehr mit Beſtimmtheit behaup⸗ ten, daß wir feldgraue Uniform anhätten, denn alles war mit zähem rotem Schlamm über⸗ zogen. Weißt Du, was ich auf dem Heimweg ſtehen haben, oder ſchon ihr Teuerſtes haben hergeben müſſen.— Wo iſt die Begeiſterung von einſte dieſe heilige, ernſte? Bei Vielen ſſt alles verflogen; vergeſſen, daß Krieg iſt! Luſeg geht bei ihnen der alte Rummel wieder los. Wie mags denen zu Mute ſein, die ihr ſchwerſtes Opfer dem Vaterland gebracht, bei einem ſolchen Getriebe? Lies mal die großen Tageszeitungen, was da alles für Kitſch und Schund an der To⸗ gesorbnung iſt! Ich launs ja bloß von hier aus .. 6 Se nre 2 eee e NN0 Donnerstag, den 16. Dezember 1915. Geueral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 2. Seite. Heſterreich ·Ungarn die amerikani rde⸗ rungen nicht bewilligt. ** Waſhington, 16. Dez.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der britiſche Botſchafter iſt ermächtigt word n, BoyEd und v. Papen bedingungslos freies Geleit einzuräumen. Die beiden Attachés beabſichtigen am Dienstag mit dem Dampfer„Noordham“ abzureiſen. die Utiegslage im Oſten. Erdichtete ruſſiſche Erfolge an der Strypa. Wien, 14. Dez. Aus dem Kriegspreſſequar⸗ tter wird gemeldet: Die ruſſiſchen amtlichen Berichte der letzten Woche enthielten wiederholt Meldungen über an der Strypa errungene Er⸗ ſolge der Ruſſen. Die Ruſſen ſollen hiernach an der Strypa angeblich in mehreren Fällen Angrifſe unſerer Truppen zurückgewieſen haben. Dieſe ruſſiſchen Meldungen ſind willkür⸗ liche Behauptungen, die jeder Grund⸗ lage entbehren. Unſere Truppen unternahmen in der letzten Woche überhaupt keinen einzigen Angriff. Es kann ſich alſo höchſtens um Er⸗ kundungen handeln, bei denen Abteilungen mit dem Feinde in Fühlung kamen und die Ruſſen zu den in ihren Berichten erwähuten Waffen⸗ taten überhaupt keine Gelegenheit hatten. Japan als Rußlands Muni⸗ tionslieferant. Von der ſchweizeriſchenGrenze, 6. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Petersburg, daß das ruſſiſche Kriegsminiſterium jetzt im ganzen 88 Privat⸗ betriebe zur Munitionsherſtellung unter ſeine Kontrolle genommen hat. Sie decken nicht ganz ein Viertel des Bedarfs. Da die Staats⸗ betriebe ebenfalls etwa ein Viertel erzeugen, muß etwa die Hälfte des Bedarfs in Japan hergeſtellt werden. 00 4*** Die Kriegslage im Weſten. Frankreichs Nriegskoſten. 4 Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Die Kriegsausgaben Fvankreichs betragen, wie der Pariſer Kor⸗ reſpondent des„Corriere della Sera“ meldet, ltit Beginn des nächſten Jahres monatlich 22 Milliarden. Ende Dezember 1915 werden die bisherigen Kriegskoſten Frankreichs 31 Mil⸗ liarden betragen. Die Einführung der Wehrpflicht in England beſchloſſen? e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter nelden aus Vern: Die in Bern und anderen ſchweizeriſchen Städten wohnenden wehrpflich⸗ tigen Engländer erhielten die Anweiſung ihrer Konſulate, ſich zur eventuellen Abreiſe vorzubereiten. Man entnimmt daraus, daß die Einführung der allgemeinen Wehryflicht in England endgültig be⸗ ſchloſſen iſt. Jur Rede Belfferichs. Bern, 16. Dez.(W7B. Nichtamtlich) Zu der Rede des Mieltesſchabſetreblrs ſchreiben dle Züricher Nachrichten: War die Kanzlerrede ſtaatsmänniſch und diplomatiſch ein Hauptſieg, ſo iſt jene Helſſferichs ein finanzpolitiſcher Sieg in der St.as⸗, eeeee— hat nur in Zahlen geſprochen. unbeugſam. Vor ihnen gibt es kein Entlinnen. Dieſe Zahlen lauten aber niederſchmet⸗ ternd für den Vierverband, nieer⸗ felſenſtark undunerſchükterlich und zukunftsſicher für Deutſchland, ohne den vollen Gehalt ihres Ernſtes auch füt dieſes zu verleugnen. Entrollen die Kanzler⸗ reden ein ergreifendes Gemälde von krlegeriſch Heldentum des deutſchen Reiches und ſelner Verhündeten, ſo gibt die Rede Helfferichs nich weniger ein impoſantes Bild von der wirtſchaft⸗ lichen und finanziellen Kraft und der helden⸗ haften Hingabe Deutſchlands. dagegen die Reden der Staatsmänner der Entente. Auch die Rede Helfferichs hat eine Friedensnote enthalten und h lich deutlich zu verſtehen gegeben, Feinde jetzt noch einmal der Augen⸗ blick gekommen iſt, einen relätiv mil⸗ den Frieden zu erlangen. Sie iſt dann aber in die eiſerne Drohung ausgekl n, daß wenn die letzte li ichen iſt, t ſchließ⸗ daß für die Die wackeren Schwaben. Berlin, 16. Dez.(Pr.⸗Tel.) Eine Anerkennung der Leiſtungen der w ſchen Truppen enthält der Weihnachtsg Generalfeldmarſchalls von Mackenſen: nen wärmſten Weihnachtsgruß all den wackere Schwaben, die in den mir unterſtellten Heeres⸗ teilen vor Jahresfriſt an der Weichſel und Bzura und Wieprz und jetzt an der Donau und in den Bergen Serbiens ihre Pflicht bis aufs äußerſte getan haben. Württemberg kann auf ſeine Söhne ſtolz ſein. Wo ſie kämpften, ging es vorwärts und ſo ſoll es bleiben bis zum end⸗ lichen deutſchen Siege. Berlin, 16. Dez. (Pr.⸗Tel.) Das würt⸗ tembergiſche Königspaar hat den im Felde ſtehenden württembergiſchen Truppen ſeinen Weihnachtsgruß entboten. Der Gruß des Königs lautet verſchiedenen Morgenblättern zufolge: Noch immer ſind meine tapferen Truppen fern von der Heimat, aber wenn die Gedanken noch ſo ſehr ſich bei den Lieben zu Hauſe befinden, die mit Sehnſucht ihrer Männer, Brüder und Söhne gedenken— ein jeder weiß, daß er durch⸗ halten und Opfer ertragen muß, bis ein frohes und ſchönes Wlederſehen nach ehrenvollem Flie⸗ den winkt. Daß dies bald ſein möge, erbitten wir von Gott Und ich bin gewiß, daß alle ſo denken und empfinden. Einem jeden Krieger im Felde ſende ich meinen landesväterlichen inni⸗ gen Gruß. Die Südafrikaniche Unon und der Augriff auf Deutſch⸗Südweſtafriks. Darüber, daß die Mehrzahl der Buren in lihvem Horzen das Eingrotſen der Regierung Bothas in den Weltlklieg durch den Angriff auf Deutſch⸗Südweſtafrika mißbilligt, kann nach allen aus Sädafrika vorliegender Nachrichten klein Zweifel beſtehen. Allerdings hat nur ein geringer Teil den Mut gefund en, dies Gefühl tatkräftig zum Ausdruck zu bringen, Wie nunmehr aus einem in der Wochenſchr fe „The African World“ veröffentlichten offenen Byief“ hervorgeht, ſind auch engliſch⸗ſüdafrif niſche Kreiſe, die ohne weiteres als nicht⸗deulſch⸗ freundlich enzuſehen ſind, mit der Bothaſchen Angriffspolitik nicht einverſtanden, Der in die⸗ ſem„offenen Brief“ dargelegten Auffaſſung iſt eine beſondere Bedeutung noch inſofern beizi⸗ meſſen, als der Verfaſſer des Brieſes ein frü e⸗ res Mitglied des Miniſteriums Botha, der Finanzminiſter H. E. Hull iſt, welcher ſelt ſel⸗ — Se 8 beurteilen, aber ich glaube nicht, daß ſich dieſe Sachen alle vor leeren Stühlen abſpielen, Könnte hier nicht auch der Stagt eingreifen? Du weißt, daß ich kein Kopfhänger bin; aber ich glaube, man ſollte doch bedenken, daß wir noch im Kriege ſind. Nun etwas über den Haß. Man predigt ſchon wieder viel zu viel Milde gegenüber dem ſeindlichen Ausland. Warum ſoll ehrlicher Haß Lüge ſein? Und England dürfen wir ſchon haſ⸗ ſen, Denn England hat wohl die meiſte Schuld am Kriege, weil es eben durch ſeine Verſpre⸗ chungen ſeine Verbündeten zum Kriege ermun⸗ terte und noch ermuntert. Und wenn nun ſeine Soldaten in ſo übermenſchlicher, hinterliſti⸗ ger Weiſe an ganz hilfloſen Gegnern ſich ver⸗ greifen(gemeint iſt die Ermordung der U⸗ Bootsmannſchaft auf hoher See), warum ſoll⸗ ten wir es da nicht noch mehr haſſen dürfen? WMenngleich auch der Engländer an und für ſich ein guter Menſch ſein mag was können denn wir dafür, daß dies nicht in ſeiner ſtaat⸗ lichen Zuſammenſetzung zum Ausdruck kommt? Oder beſſer, daß er nicht fähig iſt, zu verhin⸗ dern, daß ſeine Staatsvertreter in ſo hinter⸗ Aſtiger Weiſe arbeiten? Wohl wollen wir auch guüte Seiten am Feinde achten; aber deswegen kann doch ehrlicher Haß beſtehen. Nur nicht wieder zu viel Milde ſchon ſotzt! Mau bebdenke die Opfer, die wir bringen! Kann ein Vater, eine Mutter, eine Schweſter, eine Braut, die Heben, die den Sohn, den Bruder, den 7 Neue Literatur. Das Bodenſeebuch 19016. Ein Buch für Land und Leute. Reuß u. Itta, Verlagsanſtalt, Konſtanz. Als ein ſehr hübſcher und ſür die Zeit ab, wechslungsreicher Band ſtellt ſich das Boden⸗ ſcebuch 1916 dar. Es bringt mit wenig Aus⸗ nahmen lang und einem großen Kreis bekannte Namen, denen mau ruhig weiter vertrauen mag: Bodman, Finckh, Heſſe, Scholz, Schuſſen, Strauß u.., die mit kleinen, ſich gut ergänzen⸗ den Sachen vertreten ſind. Geſchichten, Ge⸗ dichte, ein daar Abhandlungen und, wie für ein Jahrbuch natürlich, der Verſuch, Sein und Fühlen dieſes Kriegsjahres in den verſthieden⸗ ſten Spiegelungen feſtzuhalten. Zu den Bei⸗ trägen, die ſich vorwiegend mit dem Bobenſee und ſeiner Umgebung als Tatſachen⸗ oder Stim⸗ mungsmaterial beſchäftigen und deren Autoren alle im Seengebiete irgendwie hoimiſch ſind, kommen wenige alte, feine Dinge, wie der Droſte Turmlied, ein paar gut illuſtrierte Mörtktegedichte, weiterhin vorzügliche Bodenſee⸗ aufnahmen und ein ſympathiſcher Buchſchmuck, um dieſem Jahrbuch unter den vielen Alma⸗ nachen und Kalendern einen ausſichts reichen Platz zu ſichern. P. 8, 22 Büchertiſch. „Wir halten durch!“ Eine Geſchichte mit und um Hindenburg. Der deutſchen Jugend erzählk von Ottomar Stühr. Mit Bildern von G. Bachem. Origincleinband Preis Mk. 3. Verlag den in den Tod ſchicken! — 4 Kriegs⸗ und Privatwirtſchaft geweſen. Helfferſch Zahlen ſind ſchmetternd vor allem für England, ſowie hem Wie verſinken nem Rücktritt in näheren Beziehungen zu der ſüdafrikaniſchen Minenwelt ſteht. Hull führt in ſeinem offenen Brief zunächſt aus, man könne die Tatſachen nicht leugnen, daß der Raſſen⸗ gegenſatz zwiſchen Buren und Engländern in der Südafrikaniſchen Union wieder erwacht und in einigen Teilen des Landes ſchärfer gewor⸗ den ſei denn je. Man ſtehe vor einer entſchei⸗ denden Wendung in dem Geſchi! der Südafri⸗ kaniſchen Union; er wolle ſich bei der rein ſach⸗ lichen Prüfung der vorliegenden Lebensfragen weder vom Raſſenſtandpunkt, noch von perſbn⸗ licher Vorliebe für Botha oder für Hertzog leiten laſſen. Was uns aus ſeinen Ausftthrungen natur⸗ gemäß am meiſten intereſſiert, ſind ſeine Aus⸗ laſſungen über den Angriff auf Deutſchſüdweſt⸗ afrika; er ſagt darüber wörtlich folgendes: Ich denke nicht, daß es richtig ſein würde, illſchweigen hinwegzugehen über die un⸗ ücklichen Ereigniſſe des letzten Jahres und die ſrgebniſſe, die von ihnen ſtammen, oder zurück⸗ zuſchrecken vor einer Aeußerung meiner Mei⸗ nung über die Frage der Invaſion von Deutſch⸗Südweſt. Ich weiß vollkommen, daß viele meine Anſichten über dieſe Angelegen⸗ heiten nicht teilen, und daß es für mich der leichtere Weg ſein würde, gar nichts darüber zu ſagen— zumal die Leidenſchaften noch ent⸗ flammt und die Gefühle noch aufgeregt ſind. Aber ich glaube, der beſſere und mutigere Weg iſt, den unangenehmen Tatſachen ins Antlitz zu blicken und ihnen nicht auszuweichen. Nun darf ich gleich vorweg ſagen, daß ich immer der Mei⸗ nung geweſen bin und auch noch bin, daß die Politik des Einmarſches in Deutſch⸗Südweſt ein ſchwerer pulitiſcher Fehler war und daß infolge dieſes Fehſers viele von den Unruhen, die im letzten Jahre ſich erhoben, entſtanden ſind. Ich ſuche nicht einen Augenblick lang die Hand⸗ lungsweiſe derer zu rechtſertigen, welche gur Rebellion ſchritten oder welche die Waffen auf⸗ nmahmen gegen die geſetzmäßige Autorität. Im Gegenteil, ich bin ſehr unzufrieden mit denen, welche die Rebellion anſtifteten, und ſage, ihve Handlungsweiſe war falſch und gänzlich unge⸗ ſetzmäßig. Aber ich behaupte, daß, als unſere Regierung mit der Reichsregie⸗ vung den Vertrag abſchloß, in Deutſch⸗Südweſt einzufallen(), ſie völlig ermangelte, die ſtarken Ge⸗ fühle richtig einzuſchätzen, wolche un⸗ ter einer großen Anzahl der holländiſch ſpre⸗ chenden Bevölkerung gegen eine Inva⸗ ſlonspolitik beſtanden. Ich glaube, daß das Verlangen der Reichs⸗ regierung in vollem Umfange zufriedengeſtellt worden wäre, wenn uneſre Regierung ſich be⸗ reit erklärt hätte, unſer eigenes Land vor frem⸗ den Angriffen zu verteidigen, und wenn unſere Regierung gleichzeitig Freiwillige aufgerufen hätte— wie das von allen anderen Kolonien mit Selbſtverwaltung getan worden iſt—, um dem Reich auf den Schlachtfeldern Europas zu helſen, wo brotz allem das Schickſal Deutſchlands und ſeiner Holonien zu entſcheiden ſein wwird.“ Sopeit intereſſiert uns die warnende Stimme des früheren ſüdafrikaniſchen Finanzminiſters Hull, der übrigens hierbei von ſich aus noch einmal ausdrücklich feſtſtellt, daß nicht etwa von Deutſch⸗Südweſtafrika die Feindſeligleiten gegen die Südafrikaniſche Union begonnen wörden ſind, daß vielmehr die Regterung Vothas auf Grund einer beſonderen Abmachung mit der Londoner Regierung der Angreifer ge⸗ weſen iſt. Die von London völlig abhängig gewordene Regierung Bothas ſcheint nun weder guf die begchtenswerte Warnung eines ihter früheren Mitglieder noch auf andere höen zu wollen. Nach dem ſüdweſtafrikaniſche⸗ Abenteuer ſoll das oſtafrikaniſche ſolgen, ob zum Vorteil der Südafrikaniſchen Union, wird ſich ja ſpäter noch herausſtellen. Die Sicherſtellung der Dolfsernährung. Die Kartoffelverſorgung der Grofzſtädte. upt, Von unterrſchteter Seite ſchreibt man uns; Zuverläſſige Ermittlungen haben ergeben, daß die weitverbreitete Beunruhigung der ſtäbtiſchen Verbraucher über unzureichende Kar⸗ toffelanlieferungen gegenſtandslos geworden iſt. Im allgemeinen iſt der Winterbedarf für die größeren Städte in der Hauytſache gedeckt; jedenfalls ſind durchweg ausreichende Kartoffel⸗ vorräte bis Ende Januar porhanden. Nach amtlichen Ausweiſen des Landeseiſenbahnrates beträgt die während der letzten Monate nach den Städten verfrachtete Kartoffelmenge ein Vielſagches der gleichen Fracht⸗ fendungen früherer Jayre. Der Han⸗ del und die ſtädtiſchen Haushaltungen miüiſſen alſo bedeutend größere Vorräte haben, als in früheren Jahren zur ſelben Zeit aufgeſtapelt waren; amtliche Beſtandsermittſungen in ver⸗ ſchiedenen größeren Städten haben dies auch erwieſen. So wurden z. B. in der Stadt Han⸗ nover, wo die Bürgerpereine beſonders laute Klagen über die Kartoffelnot erhoben, 350 000 Zenktner Kartoffeln ermittelt, und in.⸗Glad⸗ bach ſind die von der Stadt bezogenen großen Kartoffelvorräte ſo ſchlecht abgenommen wor⸗ den, daß der Oberbürgermeiſter in einer amt⸗ lichen Bekanntmachung die Perantportung für eine etwaige Kartoffelnot in Zukunft ablehnte. Vor überhaſteten Ginkäufen muß deshalß um ſo mehr gewarnt werden, als die Kartoffel in dieſem Jahre zur Jäulniß neigt und durch unſachgemäße Behandlung der reichen Vorräte große Mengen an Nähr⸗ von Georg Wigand in Leipzig. Für das vaterland gefallene Kartoffelbeſchaffung über den Winter hinaus bis zur nächſten Ernte iſt noch ungeklärt. Für ihre Löſung müßten die ſtädtiſchen Verwaltun⸗ gen mit Rückſicht auf die minderbemittelte Be⸗ völkerung ſchon jetzt dadurch vorſorgen, daß auf Grund genauer amtlicher Ermittlungen der Vorräte die Stadtverwaltungen mit landwirt⸗ ſchaftlichen Körperſchaften Vereinbarungen über die Höhe des Bedarfes und die Zeit einer An⸗ lieferung im nächſten Frühjahr treffen. Kleine Kriegszeitung. Bülow in Cuzern. Der„Secolo“ hat einen Oberberichterſtatter mit einer Kompagnie Hilfsberichterſtatter nach Luzern entſandt, um Italien über das Leben und Treiben del Fürſten Bülow auf dem lau⸗ ſenden zu erhalten. Ein Hilfsberichterſtatter hat es am letzten Montag verſäumt, den täg⸗ lichen Briefmarkenverbrauch des Fürſten durch Schalterſpionage feſtzuſtellen, weshalb ihm vom Oberberichterſtatter ein zweipfündiger Notiz⸗ block an den Kopf gefeuert wurde. Die heraus⸗ geflogenen Blätter, Kopien und Telegramme, die der„Secolo“ verarbeitete, ſind der„Köln. Ztg.“ auf den Redaktionstiſch geweht: Fürſt Bülow mit Sekretär und Diener im Luzern eingetroffen. Mieteten vier Hotel⸗ zimmer, Vier Zimmer für nur drei Perſonen, höchſt verdächtig. Wozu viertes Zimmer? Bülow ſchrieb heute drei Anſichtsſarten. Ver⸗ kleidete Entwürfe von Staatsverträgen auf denſelben nicht ausgeſchloſſen. Briefkaſtenent⸗ leexer leider unbeſtechlich, Erbitte Verdop⸗ pelung meiner Tagesſpeſen, Bülows Briefmarkenverbrauch ſeit geſtern von 45 Rappen auf 55 Rappen geſtiegen. 22 Prozent! Bülow abkürzte gewohnten einſtündigen Morgenſpaziergang auf 52½ Minuten. Aus⸗ füllung gekürzter 7½ Minuten mit beginnen⸗ den Friebensunterhandlungen ſehr wahrſchein⸗ lich. Bülow braucht neuerdings zu einem Kilo⸗ meter 1137 Schritte ſtatt ſonſt 1113 Schritte. Uebergang von Gemächlichkeit zum nerpvöſen Trippeln und pſychiſcher Erregung unverkenn⸗ bar. Steht offenbar vor weittragenden Ent⸗ ſchließungen. Bülows Löſchblatt vom Hotelgimmermädchen für ſchweres Geld erſtanden. Erbitte dringend Verdoppelung meiner Tagesſpeſen. Löſchblatt⸗ ergebnis folgt nach mitgeteilter Verdoppelung. Beſtätige dankend Verdoppelung. Löſchblatt leider gefälſcht. Mikroſkopiſche Abklatſchunter⸗ ſuchungen ergaben lebiglich herzliche Grüße von Kommerzienrat Stangelmaier, Mühevoll feſtgeſteſlt, daß dieſer Vorbewohner von Bülows vier()) Hotelzimmern, Mit Biſliow direkte Beziehungen angeknüpft. Auſhob und überxeichte Bülows entfallenen Spazierſtock. Bülow dankte. Konſequenzen un⸗ abſehbar, Erbitte Verdoppelung meiner Tages⸗ ſpeſen. Fortſetzung direkter Beziehungen mit Bülow wegen Repräſentationskoſten undenkbar ohne Verdoppelung meiner Tagesſpeſen. Feſtſtellung von Dingen weltgeſchichtlicher Tragweite ver⸗ trägt keine Knaufrigkeit. Beſtätige dankend Verdoppelung, Perſönliche Bezitehungen leider eingeſchlaſen, da Bülow auf deulſcher Unterhandlungsſprache beſteht, Werde nicht zurückſchrecken vor Erlernung Barbaxen⸗ ſprache, Sprachlehrer hier koloſſal teuer, Von Bülow benutztes Auto Nr. 23 auch von mir benutzt. Sorgfältig unterſucht. Bis jetzt keine Depeſchen zwiſchen Kiſſen, Eure Veröffentlichung über gemeinſames Auto Bülow und Secoloberichterſtatter vor⸗ zliglich. Habe Bülows Diener dieſe Secolo⸗ notiz durch Vermittlung Pikkolo leſen laſſen. Pikkolo wegen Wirkung befragt, meldet Bülow⸗ dieners wohlwollendes Lächeln und Ausſpruch: „Gfeſlchter Aff!“ Leider unverſtändlich wegen bayriſchen Diaglekts. Nicht zurückſchrecke vor Erlernung bayriſcher Sprache. Sppachlehrer in Luzern Syndikat gebildet. Preiſe koloſſal erhöht, Erbitte Verdoppelung meiner Tages⸗ ſpeſen. ö Badener. Lt. Hans Kamann von Karlsruhe, Moff⸗ Auguſt Nonnenmacher voyn Dillſtein, Landwehem. Otto Denzinger von Birken⸗ feld, Landſturmmann Schuhmachermeiſter Ehri⸗ ſtian Bauer und ſein Sohn Gren. Karl Bauer von Niefern, Füſ, Georg Bollack von Bammental, Gefr. Georg Jakob Heid von Mauer bei Heidelberg, Lehrer Otto Harbhrecht von Obrigheim hei Mosbach, Erſatzreſerviſt Karl Auguft Volkert von Heckfeld, Haupk⸗ lehrer Leopold Biſchoff von Manftheim, Kriegsfreiw. Volksſchulkandidat Karl Schmiß von Pfullendorf und Landſturmmann Wilhem Stbold von Maulburg. 5 Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 16. Dezember 1915. Es denn ee, Eiſernen Kreuz ausgezeichnet heeseet%%%%%ee%%ee%%6% Sοοοοοοοσ Unterofflzier Wilhelm Scheptel, der bei La Baſſe verwundet wurde und zurzeit als Bautechniker beim Städtiſchen Hochbauamt tätig iſt, Die Warenabteilung des ſtäbtiſchen Lebens mittelamtes Mannheim hat aus den ſtädtiſchen werten verloren gehen können. Die Frage der Beſtänden von Kühlhaus⸗Eiern an die hieſigen +. Seite. l⸗An Eierhändler der gegenwä lichſt zu begegnen. flichtet, für di 20 Pfennig 0 mehr als drei eden an hieſige Verbraucher abzugeben. * Sinnige Kriegserinnerungen im Bi Mannheimer Architekt Hermann J zurzeit bei i Felde ſte Weſten eine A zeichnungen von örtl Es ſind dies: der die Kirche in Berru be Caurel, der Hindenb Kirche in Beine Außerdem eine gr kapelle auf höhe. Hauptſächlich f unſere badiſchen 2 haben und zum T Um dieſe Zeichnungen einem gänglich zu machen, hat Herr Fabrikant Jahl hier in ſeiner Kunſtanſtalt davon di gelungene Reproduktionen herſtellen laſſen zwar die erſtgenannten Bilder in eifar druck als Poſtkarten und die Lorettokapelle größeres Format(Kartonbild) in Scht Herr Jahl hat die ganze Auflage, etwa 60 000 Poſtkarten(je 10 000 Stück) und 2000 Anſichten der Lorettokapelle, dem Genera des 14. Armeekorps koſtenlos rfügung geſtellt. Der Erlös ſoll für gemeinnützige Zwecke zum Beſten des 14. Armeekorps Verwen⸗ dung finden. Das General⸗Oberkommando hat die lobenswerte vaterländiſche Stiftung des hegeben, dankbar angenommen. der Hũ Herrn Julius Jahl, der ſchon viele Male ſich mit Dank mit Liebesgaben und Feldpoſtpaketen ins Feld Bericht ga Senera nwa Der neue n entgegen. Nach Herr Eberhardt ei Donnerstag, den 16. Dezember 1915. er Arbeit wird egsweg ſchlum⸗ Da das Komitee hat es beſchloſſen Sammlung von p Gefangenenlager zulegen. ritz, Darmſtadt, 'Dleron, Iſſoubdn len Bons. Epileptiſche 5, 8 verbracht, Jeuer fingen und wieder gelöſcht. Fabrikaufſeher von pegen Diebſtahls. der Krieg dem Klu gedacht und gelobt * Verhaftet wurden 18 Pe ſchiedener ſtraſbarer Handlung Käfertal und eine Dien Ne Generalverſam miu Ortsgruppe Maunheim⸗Ludwigshaſen am 10. Dezember. generalperſammlung, die ſehr gut beſucht war, leitete an Stelle des eingezogenen erſten Vorſitzenden, Herrn Weif Die zweite Kriegs * Photographien der Kriegsgefangenenlager. des Internationalen Roten Kreuzes in Genf öfters Fragen zu beantworten hat, die von den Familien der Kriegsgefangenen in den verſchiedenen kriegführenden Ländern über die Lager geſt werden, wo dieſe Gefangene untergebracht ſind, und da es nicht alle Gefangenenlager hne Aus⸗ nahme durch Delegierte beſichtigen laſſen kann, ellt „eine möglichft vollſtändige hotographiſchen Anſichten der in Deutſchland, Oeſterreich, Bulgarien, Frankreich, Italien, Ja⸗ ban, Rußland, Serbien und in der Türkei an⸗ Eine erſte Serie von 20 Poſtkarten iſt erſchienen und umfaßt 10 Anſichten von deut⸗ ſchen und 10 Anſichten von franzöſiſchen Gefan⸗ genenlagern, nämlich: In Deutſchland: Döbe⸗ Meſchede, La Baſtid England, Guben, Wetzlar, Stuttgart, Limburg und das Reſervelazarett „Neue Welt“ in Berlin. In maux, Boyardville, Settat, B Vindrac, Romans, Frankreich Car⸗ ra, Caſablanca, ette, Le Chateau ine. Deiſe Anſichten werden Anfälle. Auf Beſtellung hin durch das Komitee des In⸗ ternationalen Roten Kreuzes zum Preiſe von Ir..10 das Stück verſandt, zahlbar. in Brief⸗ marken, Antwortkoupons oder in internationa⸗ Polizeibericht vom 16. Dez ember 1915(Schluß). Vor dem Hauſe 5, 8 brach am 15. ds. Mts. nachmittags 3 Uhr ein 34 Jahre alter lediger Malex von hier infolge bon epileptiſchen Krämpfen zuſammen und wurde hon vorübergehenden Perſonen in den Hausgang vo er ſich bald wieder erholte. verbrannten. Derſelbe Mann erlitt heute früh 5 Uhr 30 Min. beim Ueberſchreiten der Breiten Straße bei Q 1 einen epileptiſchen Anfall, fiel dabei zu Boden, Wurde von einem vorüberfahrenden Straßenbahn⸗ wagen angefahren und zur Seite geſchleudert. Er trug mehrere Verletzungen am Kopf und an den Händen davon und wurde ins Allgemeine Kranken⸗ gaus aufgenommen. Zimmerbrand. Durch einen Luftzug wur⸗ den am 12. Dezember im Hauſe Neckarauerſtraße 75 in Neckarau die Fenſtervorhänge gegen ein in der Nähe ſtehendes Licht geweht, wodurch dieſe Der Schaden iſt Unbedeutend, das Feuer wurde von Hausbewohnern rſonen wegen ver⸗ en, darunter kin Schönau, ein Taglöhner von ib geſchlagen. Der 1915 2080 Mitglieder, davon ſind nicht weniger als 560 Mitglieder eingezogen, 300 n vo Feind und leider erlitten viele Verwundungen, und bereits 42 den Heldentod. Ihrer wurde ehr „ihres Opfe zu ſein, Eine Heldentafel wird Die Beziehungen zu den im Feld gliedern find ſehr lebhafte durch und Liebesgabenverſand. 960 Päcklein ſtmagd von Otterſtadt, alle ug des Odenwaldklnb⸗ Bert, der in der Uniform des Vizefeldwebels den Verhandlungen anwohnte, der zweite Vorſitzende, Herr Teichner, Nach der Begrüßung der Erſchienenen kam der Leitende auf die ſchweren Wunden zu ſprechen, die Sr n vor dem 1 er Hand hat der Krieg Beſtand der Vorſtandſchaft ein⸗ Kegriffen. Vom Verwaltungsrat ſtehen 6 Mitglieder mehr als die Hälfte) unter den Fahnen, vom Wanderausſchuß(11(gleich zwei Dritiel), bom M. aufweiſt. dem vorjähr die L ichtete ü ol rſendung Herr 2 Kaſſe, die ein Plus von 1763 e ge⸗ „aüch der Eiſerne Ein Voranſchlag wurde nicht vorgelegt. Hauptein⸗ nahmen 1916 ſollen ähnliche Verwendung finden. Mit dem Dank an den Rechner wurde Entlaſtung erteilt. Seitens der Verſammlung wurde Aoſſen, keine Neuwahl des 1 viel⸗ mehr den alten bewährten Vor gliedern die weitere Verwaltung zu übertragen. Den Dank an den Vorſtand ſprach Herr Kederer aus. Dem Schlußwort fügte der Leitende die Bitte an, allent⸗ halben für das Wandern einzutreten; es geſtalte nicht allein die Beziehungen zur Landbevölkerung inniger, aufrichtiger und reger, es fördere auch die Heimatliebe und feſtige die Treue zum Vaterland. Wandern ſei der alleinige Jungbrunnen, der Friſche des Geiſtes und rpers ſchaffe, das die ſchwere Zeit auf einige Stunden vergeſſen mache und ſo neue Kräfte verleihe, die jedem Städter nötig ſeien zum unentwegten Durchhalten. +4 2 Stimmen aus dem Publikum. Die Zuſtände auf Linie 7. Unter der Rubrik„Eingeſandt“ befand ſich am 18. ds. Mts. ein Artikel betreffs der Zuſtände auf der Linie 7 unſerer Straßenbahn. Der Einſender mag ja im großen und ganzen recht haben, doch ſcheint es nach ſeiner Anſicht nur au den Anordnungen von ſeiten der Direktion zu liegen, was aber nicht allen Leuten einzuleuch⸗ ten gelingen wird, denn, fährt man ſelbſt monatelang dieſe Strecke, ſo iſt man täglich Zeuge, wie hier auch von ſeiten des Publikums geſehlt wird. Jeden Tag kann man beobachten, wie der gleiche Wagen zu gleicher Zeit und meiſt vom ſelben Publikum geſtürmt wird. Faſt will es ſcheinen, als ob es ein Ding der Un⸗ möglichkeit für ſie wäre, einen andern, meiſt nach ein paar Minuten nachfolgenden Wagen zu benützen; wie ungezogene Kinder drängen ſich da erwachſene Menſchen, wollen alle auf einmal einſteigen, was, nebenbei erwähnt, auch ſtets die Abfahrt des Wagens verzögert, die Schaffnerin wird unmöglich meiſter, und will ſie es werden, muß ſie etwas mehr als energiſch auftreten, was wieder zur Folge hat, daß unſere Schaffnerinnen nicht gerade als liebenswürdig gelten. Und ich meine, das Publikum könnte da ſelbſt etwas dazu beitragen, Aenderung zu ſchaffen. Will man z. B. vom Paradeplatz nach dem Waſſerturm oder Bahnhof, ſo kann man doch meiner Anſicht nach mit der Rundbahn fahren, ſo man nicht gerade höchſte Eile hat; dann brauchen dieſe Leute, die nach Rheinau oder Neckarau wollen, nicht mehrere Wagen ab⸗ warten, um dorthin zu gelangen. Am Tatter⸗ ſall iſt der Andrang dann wieder groß, aber, wie geſagt, ich habe ſchon Doppelwagen geſehen, die beinahe leer gingen, während in manchen Wagen das Gedränge manchmal ganz abſcheu⸗ lich wird. Von ſeiten der Diretkion geſchieht wohl das möglichſte, die waltenden Zuſtände etwas zu beſſern, aber im richtigen Sinne kann das nur von Nutzen ſein, wenn die Fahrgäſte ihre Gewohnheiten auch ein wenig ändern; nur ſo wird es zum Klappen kommen. Dann wäre auch noch zu erwähnen, daß man durch raſche Angabe ſeines Endzieles die Arbeit der Schaff⸗ nerinnen etwas erleichtern kann; es iſt manch⸗ mal direkt unhöflich, wie dieſe von Fahrgäſten ufgehaletn werden. Und ſchließlich muß man jetzigen Zeit etwas Rechnung tragen. ehr iſt außerordentlich ſtark, das Per⸗ erſt jung geſchult, man muß da ehen Auge zudrücken können; das gute zältnis beruht auch hier auf Gegenſeitigkeit, jeder nach Kräften dazu bei.. V ** — Die Milchnerſorgung der Stadt Mannheim. Die Schwierigkeit in der Milchverſorgung der Stadt Mannheim dürfte ſofort und in fühl⸗ barer Weiſe um ein beträchtliches Teil behoben werden, wenn der Preis pro Liter um ein oder zwei Pfennige erhöht werden könnte und vor allen Dingen dem Milchpreis der kleineren und paßt wird. in Mann⸗ daß die nach Fen abwandert. Es n Rhein⸗ von Wü herg überall ſonſtl n, wo ſie den ſelbſt die ihre Y t nach Mant au allein, weil e ſondern weil ſich ungünſtigen ufuhr beſchneidet, it. Dieſelbe iſt id in allen Kreiſf mit den umliegenden mit Freuden getragen eine reichlichere Zufuhr irde. erung wäre die drin⸗ und ſchnellſte Aenderung in dieſer erwünſcht, und es kann der verehrlichen tverwaltung dieſe im Namen und im In⸗ ereſſe der Bevölkerung ausgeſpyochene und in hrer Ausführung unſchwer zu erfüllende Bitte nicht warm genug ans Herz gelegt werden. Ein Mitbürger, dem zahlreiche Bemeiſe hierfür vorliegen. ** ** Die Butterfrage. Die Stadt hat in anerkennenswerter Weiſe Höchſtpreiſe für Butter feſtgeſetzt und ſich da⸗ mit den Dank der Hausfrauen erworben. Wie es aber die Wucherer fertig bringen, Behörde und Publikum zu täuſchert, wenn nicht der Zu⸗ fall ihrem frevelhaften Treiben ein Ende macht, das zeigt folgendes Beiſpiel: Am letzten Montag verkaufte auf dem Wo⸗ chenmarkte eine Butterhändlerin ein größeres Quantum Butter an viele kaufluſtige Frauen und ſchrie dabei fortwährend:„Holländiſche Butter M. 5 das Pfund; das Geld muß abgezählt ſein; wechſeln tue ich nicht auch noch!“ Ich erſtand zunächſt/ Pfund und dann noch⸗ mal für eine Bekannte ein halbes Pfund, über welchen Erfolg ich mich gebührend freute. Die ſehr reſolut auftretende Händlerin, die ſogar den Schutzleuten Anordnungen gab, wo ſie ſich iſtellen hätten, da ſie ſonſt überhaupt nichts hr verkaufte, regte mich weiter nicht auf. Zu Hauſe öffnete ich das erſte halbe Pfund und er⸗ ſtaunte nicht wenig, als ſich auf dem Stück die gepreßte Aufſchrift:„Perle des Oden⸗ walds“ vorfand. Der Wiſſenſchaft halber öff⸗ nete ich dann gleich die zwei anderen Pakete und ſtellte feſt, daß auf dem einen Stück noch das„P“ zu ſehen, am anderen aber die Schrift vollſtändig abgeſchabt war. Auf dieſe begueme Art und Weiſe war aus der Odenwälder die um Pfg. pro Pfund teurere Holländer Butter ſtellt. ie Händlerin war alſo bei ihrem Betrugs⸗ ſuch ſehr ſchlau und pfiffig, nicht aber vor⸗ ſichtig genug zu Werke gegangen. In welch kurzer Zeit hat nun die Händlerin einen ſolch hohen Extraverdienſt zu Unrecht eingeheimſt und wieviele Hausfrauen ſind betrogen worden? Frau G. K. 1 Gerichtszeitung. Berlin, 16. Dez.(Priv⸗ Tel.) Gegen das Anfang Dezember gefällte Urteil des Landge⸗ richts Berlin im Prozeß Jacoby und Genoſſen, in welchem der Hauptangeklagte wegen Betrugs und Vergehens gegen das Wa⸗ renzeichengeſetz zu 5 Jahren Gefängnis verur⸗ teilt wurde, hat der Staatsanwalt Re⸗ viſion beim Reichsgericht angemeldet. Die Reviſiſion richtet ſich nicht gegen das Geſamt⸗ urteil, ſondern gegen die Art der Auslegung der in Frage kommenden Geſetzesparagraphen. Die Reviſino richtet ſich gegen ſämtliche Ange⸗ klaate. 5 Deutſcher Reichstag. Baushaltsausſchuß. Berlin, 16. Dez.(Von unſ. Berl. Bür.) Der Reichstagsausſchuß vom Reichshaushalt ſetzte heute Vormittag die Beratung über mi⸗ litäriſche Angelegenheiten fort. Im Laufe der Debatte trat ein Sozialdemo⸗ krat für einen Antrag ein, dem Reichtsag un⸗ geſäumt den Entwurf einer Kriegsbeſol⸗ dungsordnung vorzulegen. Der Kriegsminiſter erſucht um Ableh⸗ nung dieſes Antrages. Der Schatzſekretär teilt mit, daß ſeit Auguſt Verbeſſerungen der Beſoldungsordnung vorgenommen ſeien, die der Antragſteller auch anerkannt habe. Weiter zu gehen, ſei zunächſt nicht möglich geweſen. Ein nationalliberaler Redner er⸗ kennt dankend an, daß die Militärverwaltung dem Beſchluß des Reichstages entſprechend die Gehälter revidiert habe, er empfiehlt eine Reſo⸗ ſolution auf Vorlage eines Geſetzentwurfes, wo⸗ nach denjenigen Kriegsbeſchädigten, bei welchen nach der Art der Beſchädigung, z. B. bei Ampu⸗ tationen, eine weſentliche Veränderung des Zu⸗ ſtandes ſpäter nicht zu erwarten iſt, bei der erſt⸗ maligen Feſtſetzung der Rente 80 Proz. der feſt⸗ geſetzten Rente für die Lebensdauer bewilligt werden ſolle. n General aus dem Kriegsminiſterium er⸗ klärte, daß dieſer Antrag eingehender Prüfung bedürfe, weil er an den Grundlagen des Mann⸗ ſchaftsverſorgungsgeſetzes rüttle. Die Verſtüm⸗ ühlbar, daß der geringe s, 3 ühlbar, daß nenden tung ſei beſtrebt, die Kriegsbeſchädigten in ihren melungszulage bleibe dauernd beſtehen. luf Anregung eines ſozialdemokratiſchen Ab⸗ neten es müſſe auf di eingewirkt we n, daß lichkeit die alte ſchäftigung wie⸗ der aufnehmen. Die Militärverwal habe angeordnet, daß Kriegsbeſchädigte ſoweit wie möglich in ihren Betrieben angeſtellt wer⸗ den. Das Geſetz zur Verſorgung der Kriegs⸗ n ſei in Vorbereitung. zialdemokratiſcher Redner führte es auf mangelhaftes ſoziales Verſtändnis unterer Stellen zurück, wenn die Anſtellung von Kriegsbeſchädigten zu wünſchen übrig laſſe Der Reichsſchatzſekretär erklärt es für nicht zweckmäßig, auch nicht möglich, ſchon wäh⸗ rend des Krieges die Verſorgung der Kriegs⸗ beſchädigten endgültig zu regeln. Der ſoge⸗ ſie nach M ö g⸗ e nannten Rentenpſychoſe müſſe mit allen Mitteln entgegengetreten werden. Später erklärte der kriegsminiſter dann, die Militärverwal⸗ alten Berufen oder in verwandten Berufen unterzubringen. Dies ſei beſſer, als wenn ſie in die Beamtenlaufbahn gebracht würden. Gs wird eine Liſte vorhandener Arbeitsſtellen herausgegeben, die bei allen Bezirkskommandos und Landratsämtern eingeſehen und auf die auch abonniert werden kann. Nach weiteren Debatten wurde der natio⸗ nalliberale Antrag dem Reichskanzler als Material überwieſen. Mittags wurde die Beratung der militäriſchen Angelegenheiten abgebrochen. Am Nachmittag ſollen auswärtige Fragen, hinterher die Kriegskreditvorlage beraten werden. Letzte Meldungen. Der Krieg am Ballan. Vorbereitung engliſcher Crup⸗ penlandungen bei Navalla? Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Das Blatt„Ephmos“ berichtet, engliſche Kriegsſchiffe hätten in den Gewäſſern von Kavalla eine Erkundungsfahrt unternommen, wahrſcheinlich um eine eng⸗ liſche Truppenlandung vorzubereiten. König Peter und Nikita überſiedeln nach Italien. Bern, 16. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Laut Mailänder„Sera“ ſoll König Peter von Serbien nächſtens in Italien eintreffen, um ſeine angegriffene Geſundheit wieder herzu⸗ ſtellen. Wahrſcheinlich wird er nach dem kurzen Beſuch in Rom in der köbniglichen Villa in Caſerta Wohnung nehmen. Da ferner mit der Möglichkeit gerechnet werden muß, daß Monte⸗ negro ein ſolches Los, wie Serbien ereile, wird bereits die Ueberſiedelung der montenegriniſchen Königsfamilie nach Italien erwogen. König Nikita wird jedoch bis zuletzt an der Spitze des Heeres bleiben. * Die aufgeſchobene KNriegs⸗ erklärung an Deutſchland. CVon der ſchweizeriſchen Greuze, melden aus Mailand: Nach einem Bericht der „Stampa“ hat Sonnino auf Anfrage mehre⸗ ren Abgeordneten erklärt, die Kriegserklärung Italiens an Deutſchland werde noch erfolgen. Ihre Überreichung ſei jedoch gegenwärtig nicht zeitgemäß. Die engliſchen Verluſte. London, 16. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die geſtrige Verluſtliſte verzeichnet die Namen von 18 Offizieren und 654 Mann. I Berlin, 16. Dez.(WTB. Amtlich.) Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, hat die deutſche Regierung vor kurzem der ruſſiſchen Regierung mitgeteilt, ſie ſei bereit, den ruſſi⸗ ſchen Kriegsgefangenen die Feier des Namenstages des Zaren am 19. Dezember 1915 zu geſtatten. Wenn in Gegen⸗ ſeitigkeit den deutſchen Kriegsgefangenen in Rußland freigegeben würde, den Geburts⸗ tag des deutſchen Kaiſers feſtlich zu be⸗ gehen, um den deutſchen Kriegsgefangenen einen Tag ihres traurigen Gefangenenlebens zu ver⸗ ſchönern, ſo wäre das nur zu begrüßen. Berlim 16. Dez.(Von u. Berl. Büro.) Zum Präſidenten des oberſten polni⸗ ſchen Nationalkomitees iſt, nachdem der bisherige Präſident Graf Michalowski zu den Fahnen eingezogen worden iſt, Herr von Bilinski gewählt worden. Herr v. Bilinski war gemeinſamer Finanzminiſter in dem Ka⸗ binett Badeni. Zwangs verſteigerung. Billiger Tee Freitag, 17. Dez. 1915, Fſt. Qualitätsware, beim nachm. 2 Uhr ransport im Blatt etwas werde ich in Mannheim gebrochen, an Aroma und im Pfandlokal 6, 2Ausgiebigkeit aber uner⸗ gegen bare Zahlungöffent⸗ reicht, ſolange Vorrat —8% Pfund 75% 15 bel aller und Sonſtiges. 56173 l. Aoßel, Tea Sommer, Gerichtsvollz. 16. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Bläbter 5 B. Seite. Rumäniens Weizen und Mais. Seit 1913 haben wir keine zuverlässigen Au- gaben über die Ernte Rumäniens àn Wei⸗ zen und Mais. Die offlziellen rumänischen Daten iür 1019 lauteten günstig. Die Weizenernte wurde auf 20,33 Mill. Hektoliter oder 22,01 Mill. Doppel- Zeutner angegeben, die Maiserute auf 40,41 Mill. Hektoliter Oder rund 30 Mill Doppelzentner. Die Erute des Jahres 1914 dürfte ganz woesentlich ge- kinger ausgefallen sein. Nachi englischen Quellen, die aber Feineswegs glaubhaft erscheinen, ware 2. B. der Ernteerirag bei Weizen fast bis auf die Hälkte des Ertrages vom Jahre 1913 herunterge- gaugen. Hir 1915 lauten die vorliegenden, aber Sellr vorsichtig aufzunehmenden Angaben wieder günstiger. Dadurch aber, daß das Exportge- schäft sehr eingeschränket verlief, ist es Wwohl erklärlich, daß gegenwärtig große Mengen von Weizen uünd Mais ins Ausland verkäuflich sind, an wird indes doch gut tun, die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Rumänien hat einen Eigenbedarf von mindestens 10 Mill. Doppel- zentnern Weizen und 18 Mill. Doppekzentnern Mals. Am 1. Januar 1914 standen nach einer ungarischen Schätzung etwa 5 Mill. Doppelzentner Weizen und 6 Miflionen Doppelzentner Mais zu Exportzwecken zur Verſüigung. Da die Ernte 1014 nicht besonckers günslig ausfiel, so dürfte ein Jalu später die zur Ausfuhr freie Menge kaum größer gewesen sein als ein Jahr zuvor. Wie aber das Jahr 1915 eingewirkt hat, das ist noch geineswegs zuverlässig zu überschauen. Wenn aber aueli die für die Ausfuhr verfügbaren Men- gen gewachsen sein Sollten, so ist doch weiter zu beachten, daß eine ganze Reihe von Ländern sich an den Exportüberschuß von Rumänien zu teilen haben. In Friedenszeiten standen unter den Abnehmern rumänischen Getreides Belgien und Oesterreich-Ungarn an der Spitze. Dann kamen Holland, Eugland, Italien, Deutschland und noch andere Länder mit kleineren Bezügen. Nach der amtlichen Statistik war Belglen der beste Kude für rumänisches Getreide. In Wirklichkeit gingen aher große Mengen von Getreide, die für adere Länder, insbesondere für Deutschland be- stimmt waren, im Durchgangsverkhehr nach bel- gischen Häſen, wählrend sie in der rumänischen Statistik als nach Belgien exportiert geführt wur⸗ den. Das gleiche gilt auch für den rumänischen Getreideexport nachi Holland. Deutsch ſa n ds Einfuhr aus Rumänien War schon in Friedens- zeiten sehr schwarkend. 1913 z. B. jührten wWir bei einer Gesamtweizeneinfuhr in Höhle von etwa 5 Mill. Doppekentnern noch nicht eine Million aus Rumänien ein, während wir 1912 bei einer insgesamt geringeren Einfuhr mehr als 10 v. HI., nämlich 2,72 Mill. Doppelzeniner aus Rumäntei bezogen. Bei Mais famden ahnliche Selwwankun- gen statt. Bei einer Gesamteinfuhr von etwa 10 bis 11 Mill. Doppelzentnern kamen 1013 aus Numänjen nur 688 000 Doppelzenmner, 1912 da- Sgen fast 2 Mihionen. Wenn nun auck die zur Zeit verfügbaren Exportmengen bei Weizen über bei Mais über 6 Mill. Doppezeumer hinaus- gezen sollten, so muß doch berücksichtigt wer⸗ ded, daß ſiur ein Teil dieser Meugen für Deutsch- land i: Frage konunen kann. Einmal ist auch Oesterreich-Ungarn zu berücksichtigen, sodann war aber auch die Türkei stets ein großer Ab- neumer von runänischem Weizenmehl. Aber da- mit ist der Kreis der Länder, nach denen Rumä- nien ausführt, noch keineswegs erschöpft. Dazu dommt aber das sichttiche Bestreben def rinnäni- chen Regierung, den Export nach Möglichkeit unter Druck zu halten, weil man im eigenen Lande die Vorräte so hoch wie möglich halt'n will, solange man politisch mit allen Eventuali- füten rechnen muß. Von diesem Gesichtspunkt aus ist auch die Preisbildung zu verstehen, ne sich in ganz anormaler Weise vollzieht. Die Einsperrung von großer Getreide- und Mehlvorräten kam auch schon im zorigen Jahr auf dem xuminischen Markte selbst zum Ausdruck, incem die Preise in einer für ein Asfuhrland ganz ungewöhnlichen Weise stiegen. enn man sich diese Tatsachen vor Augen hält, o Wwird man keine allzu großen Hoffnungen auf des Volumen der aus Runtänjen kommenden Zu- zuhren von Weizen und Mais setzen, sondern nach wWe vor der Ansicht sein, daß wir uns in der Hauptsache auf die Erzeugung der eigenen Land- W²rtschaft verlassen müssen, Finanzen. Die französische Anleihe. Gestern ist die Zeichnungsfrist auf die 5pro- zeutige französische Anleihe abge⸗ laulen. Ueber das Ergebnis liegen Zz. Zt. noch zeine Meldungen vor, doch verlautet, daß die Presse sich für eine Verlängerung der Zeichnungsfrist einsetzten soll. Sollten diese Meldungen zutreffen, so dürfte das bisherige Ergebnis jedenfalls nicht den Erwartungen ent⸗ prochen haben. Die sogenannte„Siegesanleihe“ wurdde bekanmtlich zu einem Kurse von 88 v. HI. aullgelegt, der uni gauze 11 v. H. unter dem Be- gebungspreise tinserer dritten Kriegsanleihe stand. Aber auch der Kurs von 88 v. H. war rein nominell. Nach Abzug der verschiedenen Zins- dergütungen stellte er sich tatsächlich auf 86,80 . H. Billiger kann man eine flinfprozentige An- Leibe nicht gut abgeben. Und trotzdem ſeein Erfolg? Perankturter Effektenbörge, Frankfurt a.., 16. Dez.(Priv.-Telegr.) In der Haltung des freien Verkehrs der Börse War keute eine bemerkeuswerte Veränderung nicht zu Lerzeichnen. Abschwächung erfuhren vereinzelte Rüstungspapiere, Deutsche Waffen und Kleyer sind angeboten. Schiffsaktien schwächer, Petro- leumaktien gut behauptet. Injolge der hervortre- enden Geschäftsunlust waren auf den übrigen Ge⸗ Pieten keine besondterenKurkbewegungen zu beob⸗ achten. Der Devisenmarkt verharrt weiter in ſester Tendenz. Am Rentenmarkt waren die Umsätze von geringer Bedeutung. Hei mische Anleiken behaäuptet, ausfändische ruhig. Werliner Effektenbörse. WIB. Berlin, 15. Dez. Im Börsenvericchr war auch heute nur wWenig Unternehmungslust zu benzerken, demgemäß wesentliche Kursverände- rungen nicht zu verzeichnen sind. Schiffahrts- aktien gewannen nach anufänglicher Schwäche etwas festere Haltung. Auf dem Reuten- markt zeichneten sich österreichische und japa- nische Werte durch Festigleit aus. Deutsche An- leihen kaum verändert. Für ausländische Valuten hielt die feste Stimmung an. Besonders stellte sich holändische Valuta auf Newyork höher. Oesterreichische Valuta schwächte sich eine Klei- uigkeit ab. Tägliches Geld etwa 3½ v.., Privat- diskont 4 v. HI. Londoner Efflektenbörse. tondon, 15, der. 15. 14. 15. 2% Engl. Konsols. 38.0 1 Ponnsylvania 52.% %% Argentinſer 97.7 Jouthern Paolfio, 108.% 400 155 Unlon Paclflo 145./ 0 Japan. v. 9 FMestsess. 91.1 W 1 5 Anad. Cop.neue AK! 19.% 3% Russon v 84.%7„Flo Tinto 34.772 4½ Russen v. 1998 76.15 78.5 Chartered 8 11ů2 Balilmore and hio 87.½ 97.%] De Beers deferred 11.— 1 8 05 Paclflo. 182., 11 dang Goſdflelds, 1% kle domm—.—.½ Randminos 44% National Rallway of Prlvatdiskont 8. 8 Hexlooo.½—.— Silder 28.%½ Bankeingang: 46 800 New-orker Uaeltenbörse. WIB. NeWyork 15. Dez. An der Effekten börse war das Geschäft etwas lebhafter, als in den Vorlagen. Die Tendenz war un⸗ einheitlieh. Im Vordergrunde des Inter- ssses standen industrielle Spezialwerte. Auch leitende Eisenbahnpapiere besser sodaß zeifweilig große Kurssteigungen erzielt wurden. In den Nachmittagsstunden trat jedoch Realisationsnei- gung ein, sodaß die meisten Papiere ihre Kurs- gewinne wieder einbüßten. Der Schfußverkehr War unregelmäßig und die Rursveränderung un⸗ bedeulend. Außer Bethlehem Steel, die 11 Dollar stiegen, büßten Steel 6, Reading 1½, Chesasteake 3% Dollar ein. 5 NEWVORK, 15. bez.[Devisennarkt.) 75. 11. Tendenz für ſfellll 5 ſost fest Geld auf 24 Stunden urchsohnzttsrate.—.— Geld ſetztes Darleben.—.— Sene efff!f 77.114 Slohtwechsel Partiss.98.—.38.50 Weohsel auf London(50 Tage)7j..25.57—.— Wechsel auf London(Cable Transfers)...72.50.72.35.— Allber Buſos. 8 55.— REWVORK, 15. der.(Bends- und Aktlenmarkt.) MHiss. Cans. Tex. 6 % odonv. Bonds 17— 92 5 EETTTT des. Olo 4½ 58.—— 8 Her 0 155 e 87—Kat. Ballw, of Nex. 7 5 5. 5 11 3.— 65% Hewvork Centr. o. 8 1 len do. Jat& Mest o. 10 1 alst E 33— Norfolk& West. o. 8 Feald 15 1 15 Northern Paolfio o. St. Louls S. F, 5 Bd.—— 53.— 59 0 8 8. Pae e ieess ene e Unlonf a0..4% Bds. 93% Obloagb. Book is: 4% Union Siat. land Pactt. Raftw. 15½ 18% VTT A.** 1 8 2 Corp. 5% Bonds ISouthern Pasſflo. 189⸗½ 100.— 10— og Foutk. Faſlw. oom. 2/ 21J. South. Rallw. pref. 61½ 618/ Atok. Top. Santa fs Unlon Paolfſo o.. 137½ 1375% Gom. 108— 108— Union Paoſfſe pref. 82, H83— do. prel. 101% 10%½ Mabaah pref. h. Act. 48½, 48— Balllmore and Odie 92% 82 West Narxland con ne 5 166% 181.— 15 5 Oan 5 60 1 15 e8. No ½ 62ʃ½ 0o. do. prof.—— Oke. Wilv,St.Paule.— 88 amerio. Lobom. o. 691 Denvor& fle Gr. 3— 15.— Amer.Smolt.8Ref. o. kele com. 12½% ze do. Sugar Rof. o. 5 1 5 1855 885 9 rle Zud pref.. 75— Bothledeom Steeb. Great North. pref. 125¼ 127% Cen ral Loather Ar. Horth. Ore Cert, 48% 48% onsoſſda od Gas Iilinols Gentr. com. 107. 107.—Sendral Eledtr.. interborgb. NMetrop 2½% 21½½ NRerxio, Pefrolsum N 5„ br. 78% 76— Hatlonal Lead 684— 88 Kansas Oity and Unlt.Siat. Steels o. 88.— 6888 Sdutbernn. 31¼ 30% Unſt.Stat. Stoels pr. 11606 118ʃ08 0. prefl. 83% 53˙% Utah Copper com. 79% 99te Lehligh Valley 50 81½ 82— Mrgia, Cat. Chem. o 48½ Leulsv. u. Rasby 128— 128— Searsfoebuckoom.— 176½ Aktlen-Umsat:——(47000g). Henclel und imdustrie. Süimhlwverasverbaud.-., MDüsseidort. r. Düsseldorß, 16. Dez. der heutigen Hauptversammulung wurde über die Geschäftslage mitgeteilt: Halbzeug: Der Ab- satz hat sich in letzter Zeit etwas gehoben und ereichte im Novimber 84d,2 v. H. des Versands im gleichen Monat 1013 des letzten Friedensjahres. Auch flür den laufenden Monat liegen Aufträge in Ahnlicher Höhe vor. Die Bezüge des neutralen Auslandes bewenen sich im bisherigen Umfange. Eis enbahypobenbaumateria!: Die Preuß.-hessische Staatseisenbahnverwaltung er: teilte eine Nachbestellung in Schienen und Schwel⸗ len. Wenn auch trotz dieser Nachbesteflung der ener bedarf fir das nächste Jahr 1916 erheb⸗ Ich gegenüber dem des Vorjahres zurückbleibt, s0 liegen den Werken hinreichende KAufträge in schwerem Eisenbammaterial vor. In Gruben⸗ schienen haſt sich der Abruf im November auf der gleichen Höhe wie im Oktober, für den Dezember dart auf das gieiche Ergebuis gerechnet werden, was neben den Aufträgen für die Heeresverwal- tung auch auf die Abrufe der Zechen zurückzu- führen ist. In Rillenschienen haben inländische Straßenbahnen kleinere Mengen in Auftrag ge⸗ geben. Die Geschäfte, die sich aus dem Ausland boten, konnten ausnahmslos zu angemessenen Preisen abgeschlossen werderl. Formeisen: Die Lage des Inlandmarktes ist seit dem letaten Bericht unverändert gebjeben. Die Eröffnung des Verkaufs für das erste Viertel- jahr des nächsten Jahres zu unyeränderten Prei und Bedingungen wurde lieute beschlossen. 2 der Auslandsmarkt eriuhr keine nennenaswerte Veränderung. Der Baumarkt geht ruhig weiter, dagegen ist nacht wWie vor die Nachfrage von 1 (Priy.-Telegr.) lu Werſten und Konstruktionswerkstätten recht leb- haft. Die nächste Hauptversammlung ist auf Donnerstag, 20. Januar 1916, anberaumt. Luckerratfinerle TangermündeFr. Meyers Sohn.-G. Wie in der Hauptversammlung bekannt gegeben wurde, hat die Gesellschiaft infolge des Frschei- neus des Kriegsgewinnrücklagegesetzes die Ge- Winnverteilüngsvorschläge abge⸗ äudert es sollen nicht 25, sondern 20 v. HI. ver- teilt und M. 550 000 als Steuerrücklage bestimmt werden. Der Vortrag wird auf M. 21000 er. wähigt. Die Versammung beschloß demgemäßg und hieß die Vollzamlung der bisher mit 70 v. H. eiugezahlten M. 2 Mill. Aktien durch Eutmnahme von M. 600 000 aus dem bisherigen Gewinn gut. Weiter wurde beschlossen, das Grundkapital um M. 2 Milk auf M. 10 Mill. zu erhöhen, wobei die Berliner Handelsgesellschaft die neuen Aktien zu Pari frei von Spesen übernimmt und sie den Be- sktzern alter Aktien im Verhältnis von 1 zu 4 zum Bezuge anbietct. Die neuen Aktien werden mit 40 v. H. sofort eingezahlt und nehmen bereits ab 1. Oktober 1015 an der Dividende leil. Die Ein- ziehung weiterer 60 v. H. bleibt dem Vorstand überlassen. Zur Gewiniwerteilung wies Herr Karl Fürstenberg nocht daraufhin, daß von den vorjährigen M. 2 Milf neuer Aktien 30 v. H. erst nach der Hauptwersammung eingefordert Wur- den, diese also eigentlich nur pro rata temporis an dem Gewiun hätten teilnehmen dürlen. Die Divi- ceude sei aber so berechnet worden, als hätte das Kapital das ganze Jahr mitgearbeitet. Die aber- nialige Kapitalserhöhung liege darin begründet, daß sich die Gesellschaft von den Krediten, die beim Einkauf des Rohzuckers entstehen, befreien Wolle, um unabhängiger zu sein. Die Gesell- schaft fühle sich stark genug, das emöhte Napi⸗ tal Zzu verzinsen. Mersten-Verwertungs. m. b. H. Die Gersten-Verwertungs-Cesellschaft m. b. H. erläßt folgende Bekanztmachung: Es sind vielfach aus den Kreisen der Kartoffel- breuner Wünsche auf Erleichterung in der Be- schaflung der Brenngerste an uns herangetreten. Jachdem die Reichsfuttermittelstelle durch Be- kanntmachung vom 8. Dezember 1915(Gesch. N. R. I. 3030) den Kartoffelbrennern mit einem eigenen Durchschnittsbrande von nicht mehr als 150 hl den eigenen Ankauf der Gerste ermöglicht hat, wolien Wir versuchsweise auch den Kar- toffelbrennereien mit einem höheren eigenen Durchscknittsbrande die Möglichkeit eröffnen, die benöligte Gerste selbst einzukaufen, soweit sie nicht selbstgewonnene Gerste verarbeiten. Hierfür müssen wir jedoch mit Rücksicht auf den ungestörten Fortgang unseres Einkaufsge- schäfts für die übrigen von uns beliefernden Gerste verarbentenden Betriebe folgende Bedin- gungen stellen: 5 J. Es dark gegenwärtig nur soviel eingekauft werden, daß unter Anrechnung der zur Ver- arbeitung kommenden selbstgewonnenen Gerste 50 v. H. des Gerstenkontingents ge- deckt werden. Von jeder Partie, die der Bremer zu kaufen beabsichtigt, sind uns Muster mit Preisfor- derung einzusenden. Der Einkauf darf nur zu dem von uns ge⸗ nenmigten Preise erfolgen. Die Gebüllren unserer Kommissionäre bommen in Forttall, an uns sind nur 5 Mk. für dlie Tonne Verwaltungsspesen vom Käu- fer zlu zallen. Die Bezugsscheine für die mit unserer Ge- nellmigung aufzukaufenden Mengen werden Wir nach Erfüllung unserer Bedingungen den Kommunalyerbänden eiusenden. Warenmörkte. Aannhelmer Droduktenbörse. Mannheim, 16. Dez.(Amtliche Notlerungen.) Die Notierungen sind in Reichsmark, gegen Bar- zahlung per 100 kg bahnfrei Mannheim. 1 — Rumänisohe Fultergerse 5 Hals mit Saok after Ernts „ enn Rotkles: beutscher deus RFait?s Luzerne ltallener Ernte 1914 Esparsette Welren-Ausrugsmehl(00)) Reilnes Wolzenmehl 789%19 750% Wolren-Bretmant) Kopgenmoh! mirdestens 75%/19) JCle nacd Aualität. ) BFokersreſs frel Haus für Rannbelm Ztagt, fostgesctzt vom Kommunslverband. Tendenz: Geschäftelos, Rotkloe fost bel klelnoem Angsebot. Berliner Prodahktenmarkt. WIB. Berlin, 16. Dez. Frühmarkt.(Nicht⸗ anitlich ermittelte Preise.) Maismell M. 86—900, Reismehl M. 115—47¹20, Strohneh! M. 24—5, Plerdemöhren M..10—.20, ausſändische Hirse M. 670—688, Futterkartoffel M..—, Saatlupinen M. 475.—. WITB.Berlin, 16. Dez. Getreidemarkt ohne Notiz. Der Produktenmarkt ist anhaltend still. Der vor Seplender ius Land gekommnene Mais ist gesucht, aber aur in kleinen Mengen zu er- höhfen Fordterungen augeboten. Futterkartoſfſeln, unsortierte Kartoffeln sind knapp aber wenig ge⸗ achtet. Reismehl in kleinen Angeboten stark ge⸗ fragt uncl steigend. Sonst sind keine Preisver- änderungen zu verzeichnen. Chfengoer Warenmarkt. en, Hierauf matter in Anschluß größerer Zufuhren im Nordwesten, sowie in Erwarlung eines günstigen Bureauberichtes, Vorübergehend befestigt auf Kommissicnskäufe und große Verschikufgen. Gegen Schluß emeut matter auf günstigen Bureaubericht. Schluß kaum stetig. Malis eröfinete ſester auf kleine Zufuhren und Hierauf matter auf Reali- jonen und im Anschluß des günstigen Bureau- + Dechumg unck kleines Angebot. Schluß kaum be Hauptet. onicAgd, 18. bez. 15. 14. 15. 14. Welzen dezb 116. 116,¼/[Schweins: Mal 117˙⁰, 117. sohwere 5⁵ Halis Derb. 69.½ Speok.76.10.28.0. 10.* Mal 72.— Schmalz: Hafer Dezd. 42.— Jan..85.75 „ Nal 45.— Mal.99 10.00 Schwelnezuf. Pork;: jan. 18.15 18.55 l. Wost. 190 200 140 000 Mal 18.40 18 50 dv, Ohloago 57 000 258 000 Rippen: lan..75.80 Sobhwelne; al 10.10 10.12 lelohte.20.20 Nowyorker Warenmarkt. WITB. Newyork, 15. Dez. Bei Fröffuung zeigt der Baumwollenmarkt auf ermut!⸗ gende Kabelmeldungen, Auslandstäufe und Käule der Lokohäuser festere Haltung Später matt ia Erwartung baisse lautender Entkörnungsberichte. Schließlich erhiolt auf Deckungen. Kaffee matter auf Andienungen und Liqui- dationen. Weizen eröſfuete fest, schwächte sich aui den günstigen Bureaubericht ab und schloß stetig. NHEWVORK, 18. bez. Welzen: 14. Baumwolle: 15. 14. hard Wi. Nr. 2 134.— 134.— Newyork loko 12.30 12 25 Ho. 1 Korthers 132.½ 132.½ per Dezember 12.05 12.00 per Derz.—.——.— per anuar 12.10 12.01 per Ral 125.— 124./ per Februar 12.21 12.15 Haſis loko nom. nom. per März 12.35 12.28 NMehl Spr. Wb. n..35.45 per Hal 12.58 12.48 Hotreſdetr. per ſull 12.70 12.61 Lverpoel 19— 18— per Ssptember 1230 12.16 Londen 19— 18.—[Fetroleum: Baumwolle: roffn. l. das. 10.50 10.75 Ank. I. ati. H. 10 000 19 000 stand wult⸗.15.65 in Golfhäten 24 000 40 000 in tanks.50.00 Ausf. n. England 10 000 24 000 Ored. Balan,.00.10 „„ d. Gt. 5000 0 000 NRewyork, 18. bez.(Kaffee.) No. Z, loko.½ ber Dez..78, por Jan..73, per Rärz.79, per Hal.86, per Jull.92. Preiserhöhumg für Grobbleche. r. Düsseldorß5 16. Dez.(Priv.-Telegr.) Der nsugegtründete Grobblechverband beschloß für alle weiieren Verkäufe und Lieferungen die Preise um M..— pro Tonne zu er höhen und anstelle des berechneten 1% v. H. Sconto netto Kassenpreise einzuführen. Londoner Metallmarkt. London, 15. Doz. Kupfer: Kassa 78./, 3 Monate 79,¼ Elektro per Kasse 93.—, 8 Monate——, Best-Selekted p. Kasse 97.% JHogate—, Elnn per Kassd: 157.½, per 3 Monate 187 Slel seko Nov. fper Kassa 29.—, lnk: der Kassa 65,— Dez. 75.—. Antlmen—— Queoksliber—-— Alamgower Roheisenmarkt. gaszen 13. Der., Rohelsen, per Gassa 76/1, der 1 Aonat 74½, per 3 Honat——. Werkebr. mheinschifffahrt. K. Mannheim, 16. Dez.(Eigenbericht.) Der Wesserstand des Nlieins, welcher am hiesigen Pegel am 12. d. M. mit 6,10 m seinen Höchststaud erreicht hatte, geht nun infolge der eingesetzten kalten Witterung wieder ziemlich schnell zurück; auch der Unterlauf des Rlieins, der gestern am Kölner Pegel seinen Höchststand mit 6,09 m üer⸗ reichte, geht nun wieder stark zurück; in Hün⸗ ingen wurden gestern 7 Grad, heute 6 Grad Kälte gemeldet. Das Schiffsbefrachtungsgeschäft ist im allgemeinen bedeutend stiller geworden, trotz des kalleuden Wassers macht sich eine bedeutende Nachfrage nach Schiffsraum nicht bemerkbar, nur für Transporte nach Holland und Belgien wird Schiſtsraum gesucht; die meisten deutschen Schif⸗ ler können jedoch wegen Militärangelegenheiten nicht nach dorien fahren. Das Aus- und Einladen der Schiffe geht augenblicklich sehr langsam von- statten und dauern die Reisen meisiens sellr lange. Die Schiflsfrachten wurden wie folgt notiert: Für Ladungen Rohprodukte wWie Salz, Abranuten, Jon- erde, Alteisen etc, von Mannheim, Tudwigshafen nach dem Mittelrhein per Zentner.75 Pl. bei voller Lade- und Löschfrist; für Kalksteine ab Budenheim nach Oberkassel 2,3 Pf. per Zeuliner bei viertel⸗ bzw. 3 Pf. per Zentuer bei lhialber Löschfrist; für Eisensteine ab Trechilingshausen nach den Ruhrhäfen 3,25 Pf. per Zeniner bei vier- tel-, 3,5 Pf. bei halber, 3,75 Pf. bei dreiviertel- und 4 Pf. per Zentner bei ganzer Löschfrist. Die- selbe Fracht wurde auch bezahlt für Ladungen Eisen von Neuwied oder Mülhafen nach den Ruhrhäfen. Die Holzfracht in Karlsruhe wird zur- zeit mit M. 20 per Waggon nach dem Mittel⸗ rhein notiert; ab Mannbeim wird für 100 Stück 16/12 Bretter nach den Mittelrheinstationen M. 4 Fracht bezahlt. Die Kohlenfracht in Ruhrort wird noch mit M. 1 proſt nach Maunbeim wie either notiert; nach dem Oberrhein die üblichen Zu⸗ schläge: Karlsruhe 15 Pf., Lauterburg 25 Pf., Kehl oder Straßburg 50 Pf. per t; die Talschlepplöhne Werden mit 50 Prozent Zuschlag notiert. Es man- gelt sehr an Schleppkraft. Leizte Mandelsnachrlemen, WIB. Königsberg i. Pr., 16. Dez.(Nicht⸗ amtlich.) Der Vorstand der Norddeutschen Kreditaunstalt teill mit: Das Geschäftsjahr 1915 hat einen durchaus befriedigenden Verlauf genommen. Die Dividende wird mindestens die Höhe der vorjährigen erreichen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fn Goldenbaum:g für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Dr. Fritz Ooldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. — Direktor: I..: Julius Weber. 8. Seite. 5 2 212 72 Brauetei zum Zähringer Löpen in Schwetzingen. Die 28. ordentliche Generalperſammlung der Aktionäre unſerer Geſellſchaft findet am Samstag, den 15. Januar 1916, Nachmittags 4% Uhr Sitzungsziuuner der Brauerei Lindenſtraße 1in Schwetzingen ſtatt. im Nr. Tagesordnung: J. Die Entgegennahme des Geſchäftsberichtes und der Rechnungsablage über das verfloſſene Geſchäftsjahr unter Vorlage des Reyiſions⸗ befunds, ſowie die Genehmigung der Bilanz. Beſtimmung über die Verwendung des Rein⸗ gewinns. „Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rats. der Reviſoren. Die Herren Aktionäre werden hierzu mit Erſuchen eingeladen, ſich in Gemäßheit des unſeres Geſchäftsſtatutes bis ſpäteſtens am 12. Januax 1916 auf dem Bureau der Geſellſchaft hier ober bei den Bankhäuſern Pfälziſche Bank in Lud⸗ wigshafen a. Rh. und Süddeutſche Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft in Mannheim und deren Filialen über ihren Aktienbefitz durch Hinterlegung der Aktien guszu⸗ weiſen und die Eintrittskarten entgegenzunehmen. Der Geſchäftsbericht und die Bilanz liegen bei der Direktion der Geſellſchaft vom 27. Dezemher 1945 aß zur Einſicht der Aktionäre guf. 48703 Schwetzingen, den 15. Dezember 1915. Der Aufſichtsrat: „Eswein, Königl. Kommerzieurat, Vorſitzender. 6 nthebu ng von Für das Jahr 1916 werden wiederum Karten zur Euthebung von Neufahrs⸗Gratulationen gegen Eutrichtung von wez igſtens zwei Die Namen der Perſonen, welche Karten haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröſfent⸗ licht pü in der am 31. Dezember erſcheinenden Hauptliſte alle disjenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember abends Karten gelöſt haben.— In einer nach Nenjahr erſcheiuenden werben dlejenigen bekaunt gegeben, welche ſich nach dem 28. Dezember entheben laſſen. Karten werden vom 15. Dezember ab ausgegeben: int öffentlichen Verkehrsbürd, Neues Rathaus, N 1, Bogen%8, im Bütro der Axmenkaſſe, N 2 Nr. 4, J. Stock, Hof rechts, im alten Rathaus hier, B 1, II. Stock, Zimmer Nr. in den Muſikalienhandlungen, ſowie in den Buch⸗ handlungen und Zigarrenläden dahier, welche durch Aushangen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kennt⸗ lich gemacht ſind; ferner: in Käßertal: im Rathaus Jaſelbſt, in Feudenheim: im Rathaus daſelbſt, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt, in Walphof: in der Apotheke, Roggenſtraße Nr. 28, beim Portier der Sptegelfabrik, in Rheinau: im Rafhaus baſelbſt, in Sondhofen; im Rathaus daſelbſt. 5440 Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr als beſondere Zeltungsbeiſage erſcheint, mit dem 28. Dezemder abends, Wir bitten von ber Einrichtung der Euthebungs⸗ karten, deren Erlös zu Geſchenken flir Unbemittelte, unxnehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen „Diz gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankas derſenigen verſſchern, deren Not u lindern die Spenden beſtimmt ſind. Mannheilm, im Dezember 1918;, Armenkommiſſion, „Statutengemäße Wahl des Aufſichtsrats und Neujahrs⸗Gratulationen Mark ausgegeben. elöſt Kachtragstiſte 22, in den Zeitungsexpebitionen, Pfälaisrhe Prasshefen- Ind Spritfahrik Ludwigshafen a. Rnein. Der Dividenden-Coupon Nr. 28 unserer Aktien fur das Betriebsjahr l. Oktober 1914 bis 30. September 1913 wird von heute ab an unserer Kasse und bei den Bankhäusern: pfälzische Bank, Ludwigshafen à, Rhein, Süddeutsche Bank, Abteilung der pfäfzischen Bank, Mannheim, Züdgeutsche Diskonto-Gesellschaft,.-6, Mannneim, E, Ladenburg, Frankfurt a, Main mit 120.—(12% eingelöst. Katholiſche Gemeinde. Preitag, den 17. Dezember 19158. Jeſuitenkirche. Quatemberfaſten. 7 Uéhr Seelen⸗ amt für Emma Schlipf, zugleich Schitlergottesdieuſt. 43762 Zwangsverſteigerung. Freitag, 17. Dezbr. 1915, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokat dahier, Rathausſtraße 1o gegen bare Zahlung in⸗ Bollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Mözel und Sonſtiges: daran auſchließend an Or: und Stelle eiwa 150 Ztr. gepreßtes Hen. 5167 Mannheim⸗Neckarau, den 16. Dezember 1615. Groß, Gerichts vollzieher, Adlerſtr. 60. Den geehrten 53891 orrog- f. Bamet- Kleider werden prompt und billig umgeändert, repaxiert, gereinigt und aufgebügelt. 51809 G. Schweickart, Schneider⸗ meiſter, N 4, 39%/20. finden l. Aufnahme u Fame Jalnen ſtreug er ret. bei Frau Schmiedel bamme, Weinh., Mittelgaſſe l1. Nicola Farp! Hriegs-Bilanzen M, 16 MANNRHEIN 4012⁷ Aletienkapital Mz. J,50 hearbeitet und pruft Nheinische Treuhand· Gesellschaft.-G. ., Hel Tel, 7783 0,000.— Solange Vorrat relcht: der Ware. Maunbeimer NKoklenhaudels 4 Billige Kohlen pro Zentner frei vor's Haus bei Abnahme von mindestens 25 Zentner aud gegen sofortige Bezahlung bei Erhalt mit beschränkter Haſtung N A. Fr. W Löchalt 16. Jetel W. F 45 gurch Stguh und Sellmutz übertragen, finden auf die Folgen. Sohwarzkonf-Schampoen paket 20 Pf,) Hlast gesand und Fräftig. Sci elie Hasradsfall herbe f weiden in ren, krel, das Haar üppig und glänzend. „Po, uyd-Emrn slon“, lasche M. Ethältlich in KFatheken, Dregerien, Patfümerle- u. erie Kopfhsut anen geeigneten Nührbeden, Juckrelz und Hasralisfall sind Dure wöchentſen el malſge Kopfweschungen unſt gchemmt und apgetötet, Die Kopfhaut wird schuppen⸗ Zur Stürkung des Hastrwuchses, auell zur Erlelchterung der Prisur nachi der Koplwäsehe behangſe man regelmätgſg den Haarboden mil Wir verller def ungepflegten erhaiten Sie ihr Keime, die den ihrer Eutwieklung .50 Probefl. 60 Pl. Liseur-Jeschüfteg. 48810 Aus den Reſhen unserer Angesteſſten und Arbeſter starben weiterhin den Heldentod fürs Vaterland: Adolf Bernion, Kaufmann Andreas Oartano, Hilfserbeſter Adolf Serlach„ Werkstattschrelber Ludwig Herget, Caufmann A. Hinkelmann, Kontrolleur Fritz Oetting, volontr Leutnant, Ritter des Eisernen Kreuzes ll. Kl. Ernst Sieger, Lehrling Og. Volkert, Heinrich Zatecky, Konstrukteur treue Mitarbeiter, denen wir ein ehrendes Angedenken bewahren Werden, BRowX, BovRI& C am 14. Oktober 1918 am S. Oktober 1918 Us Qutperle, Stanzer am 30, Juli.5 Imuth, werkstattschreiber am 19. Oktober 1916 am 18. Oktober 1915 am 16, August 1915 Hische, Monteur am 17, August 915 am 38. Soptember 1915 ilh. Rihm, Taglöhner Novembor 1918 am 8. Oktober 1816 Stroh, Kauimann am 4, Oktober 916 am 18, Mal 1915 am 29, September 918. en auch in dlesen Dahlngeschiedenen Aktiengesellschaſt. Die ewige Schmach! Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Erica Grupe⸗Lörcher. Nachdruck verboten! (Fortſetzung folgt.) Dorette kämpfte mit Tränen. Die letzten Stunden hatten ihr genug Unxuhe und Er⸗ regungen gebracht. Sollte ſie ſich jetzt noch von dieſen Domeſtikenſeelen heleidigen laſſen? Sie machte plötzlich einige Schritte auf den Diener zu und erklärte ihm mit einer energiſchen Be⸗ ſtimmtheit, welche ihn plötzlich einſchüchterte, daß er ſie ſofort und ohne Verzögerung bei Madame zu melden habe, denn ſie wünſche Madame in einer durchaus dringenden Ange⸗ legenheit zu ſprechen. Er verſchwand auch wirklich im gelben Salon und kehrte nach wenigen Sekunden mit dem wenig ermun⸗ ternden Beſcheid zurück: Madame habe zwar nur ſehr kurze Zeit, jedoch 50 zu wollen. Schneller als man wohl drinnen im Be⸗ ſuchszimmer erwartet, durchmaß Dorette in ihrer Erregung die ſchweren Teppiche des Vorzimmers. Denn bei ihrem Eintritt rich⸗ tete ſich Madame Lemoin ſchnell von der zier ⸗ lichen Cauſeuſe auf, über deren Lehne ſie ſo⸗ eben dem gegenütberſitzenden Herrn in ver⸗ traulicher Haltung etwas zugeflüſtert zu haben ſchien. Dorette ſah jetzt in dem Benehmen der Dienerſchaft einen Refler in der Stimmung der Herrſchaft. Denn die Kühle, mit welcher die Dame des Hauſes ſie jetzt begrüßte, grenzte faſt an Unhöflichkeit. Sie ſtellte ihr den anweſenden Herrn als einen Herrn Prä⸗ fekten vor, deſſen Namen ſie anſcheinend ab⸗ ſichtlich undeutlich gusſprach. Im Gegenſatz zu Madame Lemoin, die ſehr ulngnädig über die Störung zu ſein ſchien, war der Präfekt gegen das junge Mädchen voll liebenswürdiger Höflichkeit. Während er Je lächelnd fragte: ob ſie ſich allein bei dieſer Mademoiſelle Goettel bäte, für einige Augenblicke eintreten Unruhe über die Straßen von Paris gewagt, gemacht worden, in ihrem Hauſe die franzs⸗ lagen ſeine dunklen, funkelnden Augen mit einem unverkennbaren Wohlgefallen auf ihr. Madame Lemoin, ohnehin nervös und zer⸗ fahren, da der Herr Präfekt für ihren graziö⸗ ſen Chik heute nicht ſo voller Bewunderung war wie ſonſt, hörte nur zerſtreut zu, wie Dorette von dem Grund ihres Herkommens berichtete. Auch die Grüße ihres Bruders rich⸗ tete ſie aus, der ſie im Auto hierherbegleitet, und es ſich nicht hätte nehmen laſſen, eben⸗ falls mit hinaufzukommen, um Madame ſeine Aufwartung zu machen, wenn ſeine Zeit nicht durch ſeine ſofortige Abreiſe zu ſeinem Regi⸗ ment bei Belfort aufs Acußerſte beſchränkt geweſen wäre. Plötzlich hörte ſie wie der Prä⸗ fekt bei einem eintretenden Schweigen Do⸗ rette anbot, ſie ſofort in ſeinem Auto zum Oſtbahnhof zu bringen. Es wäre ratſam, ohne jegliche weitere Vorbereitung doch den nächſten Zug über Avricourt⸗Straßburg abzu⸗ warten, da bei den fetzt einſetzenden großen Truppenbewegungen jeglicher Zivil⸗Verkehr über die Grenze von einer Stunde zur an⸗ deren abgebrochen werden konnte, Madame Temoin richtete ſich innerlich em⸗ pört auf, und ſtrich ſich mit nervöſer Haſt einige der zierlichen Löckchen aus der gewell⸗ ten Madonnenfriſur zurück. Sonſt hatte der Herr Präfekt dabei ihre unendlich gepflegte Hand mit dem koſtbaren länglichen Marqui⸗ ſenring bewundert, Doch der Herr Präfekt ſah in dieſem Augenblick garnicht zu Madame hinüber, ſondern ſprach auf das junge Mäd⸗ chen ein: wenn ſie den direkten Weg Avri⸗ court⸗Straßburg nicht mehr fahren könne, müſſe ſie den Weg über Lyon nehmen. Das würde einen Umweg von einigen Tagen be⸗ deuten. „Beunruhigen Sie ſich durchaus nicht, Herr Präfekt, ich werde Mademoiſelle Dorette ſchon ſicher fortbeſorgen. Sie iſt die Tochter meiner Freundin, die ſich leider nach Ottweiler ver⸗ heiratet hat. Obgleich auch ſie einen Elſäſſer heiratete, iſt es ihr anſcheinend ſchwer genug ſiſche Kultur durchzuſetzen. Denn ihr Mann ſcheint öfters in einem ganz wunderlichen Ge⸗ ſchmack zur deutſchen Seite zu neigen.——“ Sie brach plötzlich ab, da Dorette ſich jäh er⸗ hob. „Madame, muß ich Sie erſt darauf auf⸗ merkſam machen, daß es mein Vater iſt, von dem Sie ſprechen!“ Der Präfekt lächelte ganz unmerklich, Es war klar, Madame Lemoin, die in den Sa⸗ lons für eine der anmutigſten Plauderinnen galt, gab ſich durch dieſe Ungezogenheit gegen den jungen Beſuch eine Blöße. Er erriet auch ſehr wohl, weshalb Madame jetzt plötzlich ſo unliebenswürdig wurde, Für einige Zeit durch ſeinen Beruf als hoher franzöſiſcher Beamter in Paris beſchäftigt, bemerkte ex mit heim⸗ lichem Amüſement, wie Madame ſich be⸗ mühte, auch ihn unter die Zahl ihrer Ver⸗ ohrer zu ſpannen. Nur beluſtigt hatte es ihn, nicht gereizt. Denn jeder Gedanke und jeder Atemzug dieſer Frau wurzelte in dem Beſtre⸗ den zu fokettieren und zu gefallen. Das ganze Leben dieſer Frau war ausgefüllt mit dem ödeſten Kultus der eigenen Schönheit, Noch mehr wurde das jetzt der Fall, wo trotz der loichten Puderſchicht ſich die leiſe welkende Linie der Geſichtszüge erkennen ließen. Auch unter den Augenkrauen und über den Wimpern zogen ſich feine kaum merkliche dunkle Striche der Nachhilfe, Wieviel köſtlicher und reizvoller erſchien ihm da die ſtattliche, blonde und ge⸗ ſunde Schönheit des jungen Gaſtes! Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten, Ich habe nur konſtatiert, was ich als Franzöſin von meinem Standpunkt bedqauernd konſta⸗ tieren muß. Selbſtverſtändlich ſtelle ich mich Ihnen zur Verfügung, wenn Sie mit mir iber Ihre ſofortige Abreiſe jetzt ſprechen wollen.“ Der Präfekt erbot ſich nochmals, Madamo Temoin jede Mühe abzunehmen, die junge Dame im Auto zum Oſtbahnhof zu begleiten und dort Erkundigungen einzuziehen. Dach Madame Lemoin wehrte ab:„Ich danke Ihnen ſehr, Herr Präfekt! Doch das iſt meine Angelegenheit. Es gibt noch Eini⸗ ges zu beſprechen, und dann wird mein Gatte Mademoiſelle Dorette zur Bahn bringen.“ Der Präfekt fühlte wohl: er war für heute entlaſſen. Im Gegenteil, die ſchöne Frau empfand ſeine Gegenwart jetzt als unbequem. Aeußerlich ruhig hörte ihm Madame jetzt zu, wie er ſich nun unter einem Vorwand emp⸗ fahl. Kurz vor dem Eintreffen der fungen Dame erklärte Madame ihm lächelnd: ſie würde ihn wenigſtens für eine Stunde feſ⸗ halten, enn ihr Gatte ſei ausgegangen, und er müſſe ihr doch von all den Neuigkeiten draußen erzählen. Nur ſah ſie ihm voller Ge⸗ laſſenheit zu wie er nach ſeinem ſpiegelblanken Zylinder griff, den er vorhin beim Eintritt auf ein rundes Gueridon geſetzt. Ja, ſe waren die Frauen! Er neigte ſich zum Kuſſe über ihre Halu zog iuch die Hand von Dorette flüchtig an ſeine Lippen und entfernte ſich nach einer noch. maligen Verbeugung zwiſchen Salon und Vorzimmer. Madame Lemoin ſah ihm einige Augenblicke nach. Sie nahm ſich feſt vor, im Laufe der nächſten Wochen Paris zu verlaſ. ſen und ihren Gatten zu einer Ueberſtedlung in die ſüdliche Departements⸗Stadt zu ber, anlaſſen, welche den Sitz des Präfekten bildete Sie wollte ihn wiederſehen! Gerade well et zu den Wenigen gehörte, die ihr widerſtanden, reizte ſeine Eroberung ſie doppelt. Aber ſie kämpfte mit der Eiferſucht einer Frau, welche im Begriff ſtand, über den Höhepunkt ihrer Schönheit hinwegzuſchreiten, inſtinktiv gegen das Auftauchen einer jugendlichen Neben⸗ buhlerin. Sie würde ihm bald im Süden Frankreichs gegenübertreten—— und dann würde dieſe junge Elſäſſerin ſich nicht mit einem aufſteigenden Erſolge dazwiſchen⸗ drängen können! (Fortſetzung folgt.) 7. Seide. Dezember 1915. Um unseren Kunden Ersparnisse für Liebesgaben zu ermöglichen, gewähren wir auf die bekannt billigen Preise einen Extra-Rabatt son 4˙5 Auf Extra-Tischen ausgelegt grosse Posten Unterröcke in Woll-Trikot, Seiden-Trikot, Moiré, Seide und Alpacca. Alsberg Der Verkauf beginnt Freſtag, den I7. Dezember. 120 Bekanntmachung Die Bekämpfung der Schnaken⸗ plage betr. Für bie Bekämpfung der Schnakenplage im Win⸗ ter wurde folgende bezirkspoliteiliche Vorſchrift erlaffen: 9 1 5439 Die Hauseigenkſtmer und deren Stellvertreter ſind verpflichtet, die in den Kellern, Schuppen, Ställen und ähnlichen Räumlichkeiten überwintern⸗ den Schnaken durch Abflammen der Wände und Decken, durch Zerdrücken mit feuchten Tüchern oder in ſonſtiger wirkſamer Weiſe zu vernichten. Die Mieter haben die betr. Räume zu fraglichem Zweck zu öffnen. 8 2 Beim en ift zur Vermeidung von FJeuersgefahr mit der nötigen Sorgfalt zu ver⸗ fahren; ein Eimer Waſſer und ein Reiſigbeſen ſind zum Ablöſchen und Ausſchlagen eines etwa ent⸗ ſtehenden Feuers bereit zu ſtellen. Wo feuergefährliche Gegenſtände lagern, darf nicht abgeflammt Mit den Vernichtungsarbeiten iſt erſt zu be⸗ ginnen, wenn durch öffentliche Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts dazu wird. Die Gemeinden ſind berechtigt, in den Winter⸗ monaten ſich von der richtigen Ausführung der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen zu Soweit die Ausführung bei der Nachſchau als ungenügend erſcheint, find die Gemeinden berech⸗ tigt, die Vernichtungsarbeiten auf Koften der Ver⸗ pflichteten vornehmen zu laſſen. Eine beſondere Gebühr hierfür kann aufgrund eines Gemeinde⸗ beſchluſſes erhaden 8 Den Gemeinden iſt es überlaſſen, zur Darchfüh⸗ rung der Maßnahmen beſonders hierfür geeignete Perſönlichbeiten aufzuſtellen, die dieſe Arbeiten auf Erſuchen der Verpflichteten und auf deren Koſten bornehmen, ſoweit nicht die Koſten der Durchfüh⸗ rung der Maßnahmen von den Gemeinden ſelbſt übernommen § 7. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vorgeſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich gehörig ausweiſen, das Betreten von Räumlichkeiten zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten Bevor ſie irgend⸗ welche Vertilgungsarbeiten vornehmen, haben ſie jedoch den Inhaber der Wohnung oder ſeinen Stell⸗ bertreter in Kenntnis 8 97 Weitere Anortdnungen können durch das Großh. Bezirksamt getroffen werden; insbeſondere kann die Anwendung eines als beſonders wirkſam er⸗ probten Vertilgungsmittels angeordnet werden. 9 § 9. lungen werden gemäߧ 87 2 P. Str.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Dieſe Vorſchrift bringen wir mit dem Aufümen zur öffentlichen Kenntnis, daß mit den Vernich⸗ tungsarbeiten ſpäteſtens am 15. Dezember 1915 zu beginnen iſt. Die Stadtverwaltung iſt beveit, auf Erſuchen die borgeſchriebenen Arbeiten durch fädliſches Perſonal vornehmen zu laſſen. Die Gebühr beträgt für Wohnkeller 1 Mark, bei Kellern mit mehr als 10 Abteilen wird für jeden weiteren Raum eine Zuſchlagsgebühr von 10 Pg. erhoben. Bei größeren Kellern, wie Lagerkeller uſw. werden die Selbſtkoſten im Einzelfall berechnet. Die Ge⸗ bühren gelangen durch Erheber der Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke mit dem Waſſergeld zum Einzug. 5 Anmeldungen können bis zum 31. Dezember 1915 ſchriftlich oder während der üblichen Geſchäftsſtun⸗ den mündlich beim Tiefbauamt— Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 39 erfolgen. Nach dieſem Termin einlaufende Anmeldungen werden nicht be⸗ rückichtigt. Die aus zwei Mann beſtehenden Arbeitskolonnen haben ſich auf Verlangen der Hauseigentümer aus⸗ zuweiſen. Vom 3. Jauuar 1916 ab wird in den Kellern der Stadt und der Vororte von dem gleichen Perſonal Nachſchau gehalten Werden hierbei in den be⸗ ſichtigten Räumen noch überwinternde Schnaken gefunden, ſo werden die Vernichtungsarbeiten durch unſer Perſonal auf Koſten der Verpflichtelen ſofort vorgenommen Anleitungen zur Vornahme der Vernichtungs⸗ arbeiten werden unentgeltlich beim Tiefbauamt und dei den Gemeindeſekrelariaten verabfolgt Maunheim, den 8. Dezember 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter, 77 77 Zwangs perſteigerung. Freitag, 17. Dez. 1915, nachmittags 2 Uéhr werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 dahier im Voll⸗ ſtreckungswege gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 56171 1 Piauo, 2 Schreibma⸗ ſchinen, 1Kaſſenſchrauk, 1 Schreibpult, 1 Orche⸗ ſtrion, u. a. in. Mannheim, 16. Dez. 1915. Weber, Gerich lsleher. mit rotem Stein. Abzu⸗ 18 75 gegen Belohnung 6, 12a, 8. Stock. 56169 Dem ehrl. Finder der ſchwarz⸗grünen 2 4 + 7 Brieftaſche ſei Inhalt geſchenkt, gegen Rückſendung des bei⸗ liegenden Paſſes unt. Nr. 18145 au die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2 Schlüſſel in rotem Leder⸗ Abzugeben im 13160 Verloren täſchchen. Volizei⸗Fundbüro. Junger Dobermann entläufen. Abzugeb. geg. 13161 2, II. Belohnn 5 5 V. 14,5 Geb. alleinſt. Wittwe über⸗ nimmt kriegsh. Klavier⸗ u. Gefangsübungsſtunden, a. Vertrauenspoſten. Ang. unt. Nr. 12632a. Geſchäftsſt. über Einschränkung des Fleisch- und Fettverbrauchs sind zum Preise von 30 Pfennig erhältlioh in der Geschäftsstelle des„General-Auzeiger's“ „Badische Neueste Nachrichten.“ e Goldberg, R1. 8. An diegerhkt. Herrſchaften! Zahle die höchſten Preiſe für getragene Herren⸗ u. Damen⸗Kleider, Schuhe, Möbel u. Wäſche. 53806 Frau Körner, Ww. 8 4. 6 Tel. Pfeifer 3823. lie Röchsten peiso für Hetr. Klel- el, Schuhe Aaes Noödel, Zahngebisse efe, Moldherg zr. Mittelstr. 77. pgntd An⸗ u. Verkauf guterhlt. Herren⸗ u. 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