ſtand der Beratung fizibſe„Echo de Bulgarte“ ſchreibt in einer Bezugspreis: 80 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl.Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 pfg. Reklame⸗Seile..20 Ntzk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitu Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morg Beilagen: ng in Mannheim und Amgebung ens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 nſchaft; Unterhaltungsblatt; owie Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Kimtliches Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſe Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeltung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen f Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung.. 1449 Schriftleitung 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung.... 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung. 7086 — 22 ——** sweigſchriftleitung in Berlin Uhr Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 609. Ein Beſuch des deut ulſchen Geſandten bei Skuludis. Mailand, 17, Dez.(WTB. Nichtamtl.) Der Sonderberichterſtattey des„Corriere della Sera“ drahtet aus Athen: Miniſte terpräſident Skuludis ſei von dem deutſchen Geſandten be⸗ ſucht Wrden und habe darauf einen W iniſter rat einberufen. Die Wahlen am 19. Dezember würden in vollkommener Ruhe erwartet. Die Veniſeliſten beſchränken ſich darauf, die Wähler zur Stimmenthaltung aufzu⸗ fordern. Akhen, 17. Dez.(Wi Nichtafmtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der Miniſterpräſident hatte heute eine lange Kon⸗ ferenz mit dem Kriegsminiſter und den f Den! Generalſtabes über den Zuſtand in M nien. Wie verlautet, bildeten den Gegen⸗ die bulgariſchen VBor⸗ ſchläge, eine neutrale Zone von Monaſtir bis Gewgelt feſtzuſetzen und die Räumung von Kenali durch die Bulgaren. In amtlichen Kreiſen glaubt man, daß vorläufig keine deutſche Invaſion in griecchiſches Gebiet zu erwarten ſei und es jedenfalls nur dann dazu kommen werde, wenn ſie nicht mehr zu vermeiden ſei. Griechenland tritt aus der ah⸗ wartenden Baltung heragus. Berlin, 18. Dez.(Von u. Berl, Vür 0 Aus Athen wird unterm 17. gemeld⸗t: In den letzten Miniſterbergtungen in Athen, zu welchen auch hohe Militärs herangezogen waren, wie man der„Deutſchen Tageszeitung“ Griechenland ſeine Entſch 0 endgültig getroffen. Bei den künf⸗ tigen Exeigniſſen werde Griechen⸗ land keine abwartende Haltung mehr einnehmen, ſondern ſich vielmehr ſehr tätig erweiſen. Formeller Einſpruch gegen die Befeſtigung Salsnikis. Zürich, 17. Dez.(WTB. Nichtanmtlich.) Nach einer Meldung der„Neuen Zürcher Heitung“ hat der Kommandant des griechiſchen 5. Armeekorps bei Ge⸗ erol Sarrail gegen die begonnene Befeſtigung von Saloniki Einſpruch erhoben. Wie die Blätter berſichern, ſei dieſer Einſpruch nur formeller Arz Jum Widerſtand bereit. Berlin, 18, Dez. l. Bur,) (Vou n. Aus Lugano wird unterm 17. gemeldet: Ge⸗ neral Sarrail erklärte dem italieniſchen Korreſpondenten Magrini, er ſehe den An⸗ griffen der Feinde in vollſter Ruhe und Feebe entgegen. Das Ententeheer ſei bexeit, den äußerſten Widerſtand zu leiſten, Pie Franzoſen verloren bel dein letägigen Nückzug angeblich nur ins sgeſamt 2000 Mann. Die Engländer verloren 2 Feldbatterien. Ihre Menſchenverluſte ſind noch unbekannt. Ein bulgariſcher Win an Griechenland. Sofia, 17. Dez.(Ws. Nichtamtl.) Das [dauernden neutrale Man nheim Sa anklaß. 10. 5 Beſprechung des griechiſch⸗bulgariſchen Abkom⸗ mens betreffend die Feſtſetzung einer neu⸗ tralen Zone längs der neuen griechiſch bulgariſchen Grenze: Man muß ſich zu dieſer weiſen Entſchließung der beiden Regierungen Sie beweiſt auf bul⸗ uſch, die ft mit und beglückwünſchen. gariſcher Seite den aufrichtigen Wu Beziehungen guter Nachbarſcha Griechenland auszugeſtalten zu feſtigen und bezeugt ferner, Griechenland von dem gleichen Wunſche erfii iſt. Dieſe gegenſeitige Stimmung kann nur daß aus der Welt geſcha Regierung erklärt fe die Mittel noch den Anber 1 915. (Mittagblatt.) fft zu haben glaubte. Die rner, daß ſie, da ſie weder Wunſch hat, zu einem Vor⸗ gehen gleicher Art zu greifen. genöti ſein rd, gegen die engliſchen und fr nöbſiſchen 0 fangenen und Staatsangehörigen die ſtrengſten Vergeltungsmaßnahme anzuwende n, in der Hoffnung, dieſenigen, bie des Vierverbandes in donien ur Achtung der K gsgebräuche dor men zu beſtimmen, ija“, ſchreibt: W gier! ungen riſ ſche Soldgt den gefang enen oder verwundeten unterzeichneten Ahlom⸗ 8, 51 Wofentli Jz: 12 8 5 der zapfere bulga⸗ von Vorteil für beide Länder ſein, die im ah 1 5 ig und human Hegegnet, ge⸗ J Prauchen E ngl länder und Frauzoſen Laufe 25 jüngſten Abſchnittes der Ereig⸗ ⸗Geſchoſſe. Sie niſſe auf em Balkan bewieſen haben, daß ſie evblkerung von ihre vgewal nicht b eabſichtigen, ſich als Werk⸗ i 1 110 zeuge für fremde Zwecke herzugeben Photogn 3 Um offenbaxren haden ihrer fransöfi⸗ der Ge⸗ — ck Inkereſſe: Unab⸗ hängigkeit. m. Köln, 18. Dez.(Pr. Tel.) Der Ztg.“ zufolge meldet der Pariſer„Tem aus Athen: Der Zeitung„Noea Hellas“ wird aus Florina telegraphiert, König Ferdinand von Bulgarien und Prinz Kyrill würden demnächſt Monaſtir einen Beſuch abſtatten. Nach damſelben Blatte wird die Zone wahrſcheinlich von Monaſtir nach Gewgeli gehen, um Reibungen zwiſchen griechiſchen und bülgariſchen Solda⸗ ten zu vermejden. Zu dieſem Zwecke wür⸗ den auch die Bulggren ihre Truppon inige Kilometer zurücknehmen, während die griee ſehen Trüppen ihre Stellungen halten wür Das Abrücken techiſchen Armes aus loniki habe bereits hegonnen, 4 * 2 172 70* 4 Sehzeußlichkeiten engliſch⸗ franzsſiſcher Kriegsführung. „Sofia, 46. Dez. Meldung der, Bulgariſchen Te legräphenagentür. Die Regierung Hat den Vertretern der berbſündelen und der neutralen Staat en nachſtehende Note überreicht: 8 der Kampfhandlungen, die ſich auf der Südf ront Ma Riens abgewickelt hab wiede rholt in einer gänzlich unbeſtreitbaren ziſe feſtgeſtellt worden, daß entgegen den dri gagebränehen und entgegen den entſchiede⸗ nen Vorſchriften der Haager Abklommen, Aae ungeachtet der wiederhol ten Einſprüche der gariſchen Regierung die engliſcen und fean, iſt ſiſchen Truppen von ſogenannten Dum Kugeln und einer auderen t von Geſchoſſen. mit doppeltem Mautel G brauch machen, die beim Aufſchlagen auf platzen. Die Berichtie der maßgebeuden könig⸗ lichen Behörde ſtellen ſämtlich feſt, daß die Ku⸗ geln, indem ſie buchſtäblich das Fleiſch zerreißen, die Knochen in Stütke zerſplittern und füpchi⸗ hare Wunden herborrufen, die ſehr leicht iaſizieran und deren Heilung durch die gewöhn⸗ lichen Methoden faſt unmöglich iſt, ſo daß in der Mehrzahl der Fälle, wo es ſich um Ver⸗ wundungen von Gliedmaßen handelt, zue Am⸗ putation geſchritten werden muß, wenn man das Leben des Verwundeten retten will. Die insbeſondere nd auf dieſe Weiſe die w ahrhaft Grauſamksiten danſene, von ee 2 dun 98 tiberfi unansfprechliche und die guälendſten 1 85 aufweiſen, Dieſe Art, ae die engliſchen und fran⸗ zſiſchen T Erupben den Arieg führen, er⸗ weckt den Abfchen jedermanns, der die Opfer zu ſehen hekommt. Im Namen Pflicht 15 ihr die Gefüble 1 „ 14 Be ginn .7 1 10 1 Male 1 + 8 Je 4 778 Aſteien e gegen Feee barbadiſchen Milkel, die die Ziviliſatfon honungs Der ſtern der ſerhift und Monte 0 dungen aus ſerbäſcho ſetzlich. Nahrung. 2 Uragzz aus demt Innern Stedt begi des 25 Unmenſch⸗ Engländer und Fr ranzoſen bilden. be etrug am 2 7 Dd. Mts. ſchen Heores in Albanien 60000 Mann. Mel⸗ 0 bazeichn den die Lage der üchtlinge als ſende enthehren aller Belagerung Belgrads Einwohner geflohen. hren die Flſichtlinge Landes 1 85 zuxück iunk ihr alltägliches Aus⸗ Maz zedonien. Vom 8 k. Frhru, v. D Die Politif muß täriſchen Ereigniſſe nicht zu unſeren politiſchen ungern(Czernopitz). ſich im Kriege den mili⸗ n anpaſſen. Es gehörte Traditionen, daß Maged onien einſt bulgariſch werden ſollte, In 55 Bulge arien ſelb liche Bowegung erſt!? angefangen, Einige wegung dork ſogar rung bekäuſpft worden. für die mazedoniſche bſt hat eine niaz Mitte der neunziger Jahre edonjen⸗ Freui nd⸗ Zeit danach iſt dieſe Be⸗ energiſch von der Regie⸗ Wohl trat Bulgarien n Brüder ein. Aber man dachte doch genqu ſie bei uns ſeit langem, wie übrigens auch i lichen Kreiſen Engla eine Autonomie Oberhoheit, Der Raſſ des Landes überwiegend flaviſch, ſehr ſtaof durchſetzt Albaneern, in ich mit Serben Grei ize zu mit Türken. Bewegung im Land an eine Bildungsbe n den mazedonien⸗freund⸗ inds und Frankre zedonniens unter fürkiſcher ſe nach iſt die Bepölkerung ae mit Griechen, Rumänel den nördlichen aenae gegen die thraziſche Aber die mazedoniſche e ſelbſt war von Anfang uUnd wegung. Mit dem Begrfff der Freiheit und Selbſtändigkeit ging Hand in Hand die Ueberzeugung, Regieru che, je ache inzeitlich politiſchen piegende Mehrheit Spr die bülgariſche Sprache die Selbf ſtändigkeits Ideale möglich ſei. daß nur unter ng, womöglich unter ein⸗ denfalls mit gleicher go⸗ eine Durchführung der Und die über⸗ Bevölkerung wählte und begann, je meht heſtrebungen bis in die der Dörfer und einſamen Höſe einzogen, den aln⸗ ſchluß an B zulgarken 1* Gls oße 2 ling 10 ahe 105 25 zu wünſchen und zi zahl der politiſchen? N. 1 Ain Lan Ufe 8 55 h vel er⸗ ent⸗, und Schutz ſuchten und fanden, hat allmählich Bulgarien davon überzeugt, daß Mazedonien wirklich ſich als ein eines kommenden größeren Bulgariens fühlte. Deshalb iſt die bulgariſche Regierung i in den heftigen Kämpfen he, die beſonders in den 1906 in Mazedonjen zwiſchen Rumänen, Serben und bulgariſchen ein ausgefochten wurden, imuter Jahren 1902. Griechen, Mazedoni energiſcher für die bulgariſch ſprechende und fühlende Bevölkerung Mazedonſens einge⸗ ktroten. Bülgavien erfüllte Namit Recht. Vor gergde 1000 einmal ein großbulgariſch das. bis zur Adria ſeine M nen konnte. Peu por den den 28 8 ſchon Uiid ndl ein ungp anche ant entwct, in Seide 5 514 zum Jahre ſidierten. Auch di⸗ Reich legen und erſt im 19. Ab fdert Gedanke Einer bolklichen Eiſheit Aa; Mazedonien wieder Pfle der Traum der n im Vertrage von Gainz Magedo⸗ ſchen hat guf wurde erfüll der türk land Scl hwarzen weet bis Die Bef Jahre 1919. Aber dieſe Löſung enthielt Vunkt des ma 1 worben Nur die Teil hat das gehoſſen als billige 0 ſtellen. Zunüchſt wurden überall die buf ſchen Schulen geſchloſſen, die Le 0 0 rbis 5 Jehrer t Aten ſie fülr ihre gedpillt e Unterrichts folen ater iſche Tüitſgleit genſtand des e: ſnan kann die 5 1 2 letz⸗ Haken ft Hw 2111 2. Seite Der äußere A unter den B ſolchen Fällen ein jurif verſchiedenheit über die Auslegung nis⸗Vertrages, der Bulgarien auf niſchen Gebiet mehr zugeſichert bulgariſche Armee beſetzt hielt. ſeine Truppen nicht zurück und „allgemeinen“ Gründen Reviſion Teilungs⸗ planes. Der Krieg, auf den es Bulgarien an kommen ließ, gelang nicht. Bulgarien mußte ſich vorläufig zufrieden geben mit den engen Grenzen, die ihm der Bukareſter Frieden im Auguſt 1913 aufzwang. Vergebens hat damals Oeſterreich⸗Ungarn verſucht bei den übrigen Großmächten eine Reviſion dieſes Friedens zu Gunſten Bulgarlens durchzuſetzen. Die Welt war damals noch nicht an Krieg und Kriegselend gewöhnt. bien zo verlangte aus Die bluti⸗ gen Opfer der Balkankriege ſchienen ſo un⸗ geheuerlich, daß Völker und Regierungen nur eines ſehen wollten: Frieden. Deshalb war für faſt alle Regierungen dieſer Bukareſter Fricde wie eine Erlöſung. Da war Ruhe beſchloſſen— weshalb weitere Unſicherheit? Vielleicht iſt dieſer Friede, deſſen Beſtim⸗ nmungen ſeitdem wie ein furchtbarer Druck, ja wie ein Makel auf Bulgarien laſteten, ſchließtich für die Bulgaren der ſicherſte Weg zum Erfolg. Volk und Regierung haben die Zeit benußt, um in ernſter, zielbewußter Arbeit ſich zu ſammeln und zu ſtärken. In einer Geſchloſſenheit wie nie zuvor konnte deshalb Bulgarien jetzt, im günſtigſten Moment, geſtützt von den kräftigſten Bundesgenoſſen, nach der Frucht greifen, die ihm zwei Jahre zuvor entriſſen worden war. Nicht nur die militäriſche, auch die diplomatiſche Hilfe der Zentralmächte iſt ihm dabei zu ſtatten gekommen. Es durfte ſich geſichert fühlen vor Rumänien und Griechenland und mit der Tür⸗ kei war ſogar eine Annäherung zuſtande gekom⸗ men, die aus den Gegnern von 1912 und 1913 ehrliche Freunde gemacht hat. Nun wird von den alten Zarenſitzen Ochrida und Monaſter derſelbe Geiſt der Ordnung und Gerecht gkeit auf das lange geplagte und geknebelte Maze⸗ donien ausſtrahlen, der von Sofia aus über Bulgarien Bildung und Fortſchritt und Wohl⸗ ſtand verbreitet und in erſtaunlich kurzer Zeit eine 800 Jahre ſchlummernde nationale Kraft zu glücklicher ſtaatlicher Entfaltung gebracht hat. Ein Glückwunſch der Ukrainer. Sofia, 17. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich.) Miniſterpräſident Radoslawow erhielt von dem Bunde zur Befreiung der Ukraine ein ſehr herzliches Glückwunſchtelegramm an⸗ läßlich der Befreiung Mazedoniens. Darin heißt es, die Ukrainer verſtünden die große nationale Freude der Bulgaren um ſo beſſer, als heute die große Ükraine unter fremdem Joche ſeufzt und mit Ungeduld der Befreiung harrt. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 17. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 17. Dezember 1915. Kufſiſcher Nriegsſchauplatz. Keine beſonderen Ereigniſſe. Italieniſcher Kriegsſchaupfatz. An der küſtenländiſchen Front haben die Italiener ihre großen Angriffe, die nach verhältnismäßig kurzer Pauſe am 11. November von neuem anſetzten, bis Ende des Monats andauerten und noch in der erſten De⸗ zemberwoche an einzelnen Stellen hartnäckig Fur Kriegszeit durch Sulgarien Von Dr. Fritz Mittelmann. II. Sofia, im November 1915. Vom Bahnverkehr in Bulgagrien.— Ein herr⸗ licher Sonnenaufgang.— Bulgariſche Land⸗ ſturmmänner.— Der Markt in Trembeche.— Das Idealhuhn. Von den Lebensmittel⸗ preiſen in Bulgarien. Das Reiſen in Bulgarien hat jetzt zur Kriegs⸗ zeit ſeine ganz beſonderen Reize. Mit einer pünktlichen Abfahrt der Züge auf den Anfangs⸗ ſtationen kann man mit ziemlicher Sicherheit rechnen, aber nicht mit einer ebenſo pünktlichen Ankunft. Wenn man bei einer längeren Bahn⸗ fahrt mit fünf oder ſechs Stunden Verſpätung am Ziele anlangt, ſo iſt dies unter den jetzigen Umſtänden normal, aber auch acht Stunden Verſpätung und darüber ſind nichts Ungewöhn⸗ liches. Und dies iſt nur zu erklärlich, denn die Bahnlinien in Bulgarien ſind faſt durchweg eingleiſig angelegt und infolge der gewaltigen Transporte, die jetzt täglich hinuntergeführt werden, ſind die Strecken mit rollendem WMatervtal überlaſtet und ſo ſoll die Feſtſtellung der Ver⸗ ſpätung natürlich auch nicht den geringſten Vor⸗ wurf für die bulgariſche Eiſenbahnverwaltung bedeuten. Im Gegenteil, es iſt bewunderungs⸗ würdig und ſpricht für den küchtigen Zug, der in dieſem Zweig der Verwaltung ſteckt, daß man den gewaltigen Anforderungen, die jetzt an die Bahn geſtellt werden und auf die man in „des Krieges]fortgeführt wurden, bisher nicht wieder auf Samstag, den 18. Dezember 1915. Jeneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaghlot⸗ genommen. Dieſe Kämpfe können daher als vierte Iſonzoſchlacht zuſammengefaßt werden. Mehr noch als in den früheren Schlachten galten diesmal die Anſtrengungen des Feindes der Eroberung von Görz. Demgemäß wurden ſchließlich gegen den Brückenkopf allein etwa ſieben italieniſche Infanteriediviſionen angeſetzt. Die Stürme dieſer ſtarken Kräfte ſcheiterten jedoch ebenſo wie alle Maſſenangriffe in den Nachbarabſchnitten an der bewährten Stand⸗ haftigkeit unſerer Truppeu, die den Brücken⸗ kopf von Görz, die Hochfläche von Doberdo und überhaupt alle Stellungen feſt in Händen behielten. Durch die Zerſtörung der Stadt wurde die Bevölkerung ſchwer getroffen. Auf die militäriſche Lage hatte dieſe Aeußerung ohnmächtiger Feindeswut keinerlei Einfluß. In dem vierten Waffengang im Küſtenland verlor das italieniſche Heer nach ſicheren Feſt⸗ ſtellungen 70000 Mann an Toten und Verwundeten. Geſtern wurde an der Iſonzofront ein Angriffsverſuch gegen den Nordhaug des Monte San Michele, an der Tiroler Front ein Angriff eines Alpini⸗Ba⸗ taillons auf den Col di Lana abgewieſen. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Südöſtlich Celebic vertrieben wir die Montenegriner aus dem letzten Stück bosni⸗ ſchen Bodens, das ſie noch beſetzt gehalten hat⸗ ten. Unſere Truppen erreichten auch in dieſem Raume die Taraſchlucht. Bijelopolje iſt ſeit geſtern nachmittag in unſerem Beſitz. Die k. u. k. Streitkräfte nahmen die Stadt im um⸗ faſſenden Angriff nach heftigen Kämpfen und brachten bis zum Abend 700 Gefangene ein. Die Verfolgung des weſtlich von Ipek weichen⸗ den Gegners iſt im Gange. Die Montenegri⸗ ner zünden auf ihrem Rückzug überall die von Moslims bewohnten Ortſchaften an. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. — Der Urieg mit Italien. Eine ungewshmlich bewegte Senatsſitzung. Bern, 17. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Aus Berichten in den Zeitungen geht hervor, daß die geſtrige Senatsſitzung in Rom ſebr ſtark beſucht und ungewöhnlichbewegt war. Zwei Reden wurden beſonders beachtet, nämlich die von Guglielmo Marconi und Barzelotti, deſſen Kritik an der Re⸗ gierungstätigkeit angekündigt und erwartet war. Barzelotti erklärte, er verurteile nicht die nationalen Ziele, die die Regierung ſich geſteckt habe, wohl aber den Gebrauch, den die Regierung zu deren Erreichung von ihren Machtvollkommenheiten gemacht hat. Der Red⸗ ner fordert für das Programm das Recht auf die Prüfung der ausführenden Ge⸗ wialt und fügte hinzu, daß in einem Lande, das wie Italien konſtitutionell regiert werde, es nötig ſei, daß die großen politiſchen Akte, wie die Abſchließung und Kündigung von Bündniſſen, nicht einer vorausgehenden Prü⸗ fung ſeitens der Nationalvertretung entzogen werden. Tatſächlich ſei niemals eine Verbin⸗ dung zwiſchen den ausführenden Gewalten 2 Dnneee t im entfernteſten rech⸗ nen konnte, in ſo tadelloſer Weiſe gerecht wird. Eines Morgens, bald nach 5 Uhr etwa, waren wir von Ruſtſchuk abgefahren. Es war noch dunkel, nur über der Donau lag es bereits wie leichte Dämmerung. Eine öde und ſandige Gegend, durch die wir zunächſt kamen. Als der Zug ſich nach einſtündiger Fahrt gegen hundert Meter über die Donau erhoben hatte, bot ſich uns ein herrliches Schauſpiel: ein prachtvoller Sonnenaufgang mit all den prächtigen Farben⸗ ſpielen, die man nur in den öſtlichen Gegenden kennt; der erſte Gruß, den uns das neu er⸗ ſtehende Bulgarien entgegenbrachte. Die Land⸗ ſturmmänner in ihrem Hirtengewand mit den weiten Schafmänteln und den Lammfellmützen, alte Gewehre mit unwahrſcheinlich großen Ba⸗ jonetten in der Hand, hielten überall den Bahn⸗ damm entlang Wache oder traten beim Nahen des Zuges neugierig aus ihren Lehm⸗ hütten heraus. Ueber das ganze Geſicht lachten dieſe wettergebräunten, phantaſtiſchen Geſtal⸗ ten, wenn wir ihnen einen guten Morgen zu⸗ riefen, und ſie grüßten freundlich auf morgen⸗ ländiſche Art, die Hand gegen die Stirn er⸗ hebend. In Trembeche war gerade großer Markt, wohl Tauſende von Landleuten, natürlich zum größten Teil Frauen und Mädchen, waren aus der weiten Umgebung zuſammengeſtrömt und, da der Markt in unmittelbarer Nähe des Bahn⸗ hoſes lag, hatte man das Geſchäft für ein Stündchen ruhen laſſen und war in hellen Scharen zur Begrüßung des Zuges an die Sta⸗ Friedenszeiten auch nich tion geeilt. Unter der ſchauluſtigen Menge be⸗ fanden ſich auch viele Türkinnen, natürlich kief und den Und fl kumente der auswärtigen Politik, das Grün⸗ buch und die letzte Sonninorede, hätten bewie⸗ ſen, daß, ausgenommen von der Kriegs⸗Er⸗ klärung, die als bereits beſchloſſen und unver⸗ meidlich vorgelegt worden iſt, kein einziger einſchneidender grundlegender Akt, durch den das Schickſal des Landes feſtgelegt wurde, vor⸗ her dem Beſchluß des Parlaments unterbrei⸗ tet worden wäre. Der Redner erklärte ferner, der von der Regierung angenommene Vor⸗ ſchlasg Molinas, die Kammer bis zum 1. März zu vertagen, bedeute gegenüber der großen Verantwortlichkeit, die auf der Re⸗ gierung laſte, einen großen Zeitraum. Barze⸗ lotti beſchuldigte die Regierung, die Verant⸗ wortlichkeit, die dem Parlament zuſtehe, auf ſich genommen zu haben, um ſie ſpäter auf das Parlament abzuwälzen. Der Redner fuhr ſort: Von dem Krieg, den der König einen nationalen Er⸗ löſungskrieg bezeichnet hat, gingen wir zu weiteren Kriegserklärungen über, durch welche unſere Lage auf Grund der d Abmachungen mit den Akiierten immer enger mit derjenigen der kriegführenden Mächte ver⸗ flochten wurde. Die letzte und wichtigſte dieſer Abmachungen, nämlich nie Beteiligung am Londoner Vertrag, iſt am Vorabend der Kammereröffnung unterzeichnet und von dem Miniſter des Außern gleichzeitig mit einem anderen wichtigen Beſchluß, nämlich der italieniſchen Exrpedition nach Al⸗ banien zur Unterſtützung Serbiens, ver⸗ kündigt worden. Die Regierung ging alſo vor, rief der Redner aus, indem ſie eine un⸗ geheure Verantwortlichkeit auf ſich nahm und das Schicktal und die Zukunft des Landes aufs Spiel jetzte. Sie hielt die verantwortlichen Fragen von dem Parlament fern, das nur davon zu hören bekam, als ſie bereits nicht mehr diskutzerbar waren, da ſie ſchon zur Tatſache geworden waren. Nach einem Hinweis auf England und Frank⸗ reich, wo ſtändige Parlamentsaus⸗ ſchüſſe in politiſcher, dipſomatiſcher und militärüſcher Beziehung die Arbeit der Re⸗ gierungen prüfen, wandte ſich der Redner gegen die demokratiſche Preſſe, die, ſtatt das 0 2 1 1 Land zu unterrichten, polemiſiere und der nationalen Aktion Direktipen gebe. Bei Be⸗ ſprechung der Zenſur bedauerte Barzelotti, daß die Rede, die Turati im vergangenen Mai in der Kammer gehalten habe, wegen des Zenſurverbots weder in den Zeitungen noch im Buchhandel erſcheinen konnte. Barzelotti erklärte ſich vollkommen einig mit den Ideen Turatis, obwohl er nicht Sozialiſt ſei. Schließlich ſagte Barzelotti: Unſere Tätigkeit hat uns das Lob unſerer Alliierten umſo ſicherer verſchafft, als unſere Verpflichtungen gegen die Entente in direktem, beinahe geo⸗ metriſchen Verhältnis zu ihren diplomatiſchen und militäriſchen Fehlern ſtärker wurden. Nach mehreren anderen Rednern ſprach Marconi unter großer Aufmerkſamkeit des Hauſes. Marconi ſprach ſeine Freude dar! ber aus, daß Jtalien dem Londoner Ver⸗ trage beigetreten ſei, und wünſchte, daß dieſer Akt als ſichere Folge die vollſtändigere Zuſammenarbeit mit den Alliierten und ein reelleres gegenſeitiges Zuſammenarbeiten under ihnen mit ſich bringen werde. Marconi glaubte, ſei ſehr notwendig, die gegenſeitigen Leiſtungen zwiſchen den Alliierten hinſichllich der Erneuerung der Warenvorräte ſowie auf kommerziellem, ökonomiſchem und kolonialen Gebiete zu vervollkommnen. Marconi ver sra t, daß die Regierung Großbritanniens die Ge⸗ FFF ²˙ niu. 5 e verſchleiert, aber doch immerhin ſo neugierig, daß ſie, ſobald wir nur einen Augenblick den Kopf wandten, ihr oft gar nicht häßliches Ge⸗ ſicht entſchleierten, und es gelang mir ſogar, das Antlitz von einem paar dieſer holden Ver⸗ bündeten auf die photographiſche Platte zu ban⸗ nen. Natürlich erregte auch in Trembeche unſer Ali, ein prachtvoller deutſcher Schäferhund, das größte Aufſehen und er gab ſich, da ſo viele ſchöne Frauenaugen auf ihm ruhten, noch freundlicher, als er es ſonſt rat. Trotz ſeines dräuenden Gebiſſes und ſeiner ſtets wachſamen, in die Höhe gerichteten Lauſcher war er im Grunde ſeines Herzens ein gutmütiger Geſelle. Auch ein ſchlaues Tier, denn von Ruftſchuk an ſchien er zu fühlen, daß er ſich in einem ver⸗ bündeten Lande befand, oder ſollte ſeine ver⸗ änderte Haltung vielleicht auf die Freude zurück⸗ zuführen ſein, die er empfand, daß er nun nicht mehr, wie in Rumänien, in einem Hundekupee Platz nehmen mußte? Auf einer der nächſten Stationen kauften wir uns gebratene Hühner, ſchöne, fleiſchige Exem⸗ plare in der Größe eines normalen deutſchen Suppenhuhnes. 2 Lewa bezahlten wir für das Stück, das ſind nach unſerem Gelde 1,60 M. Für normale Zeiten wäre dies für Bulgarien ein ganz fabelhaft hoher Preis, denn das ſchönſte und größte Huhn koſtet höchſtens 1 Lewa, aber bereits für 60 Stotinki kann man ein ſehr brauchbares Huhn erſtehen. Jetzt koſtet ein Huhn im rohen Zuſtande 1,50 bis 2,50 Lewa. Vielleicht intereſſtert es unſere Hausfrauen, wenn ich bei dieſer Gelegenheit gleich etwas über die zur Zeit in Bulgarien geltenden Preiſe ſinnung Italiens genau erfaßt habe und dah ſe ihre Mitarbeit be der ölonomiſchen, indurl len und kommerziellen Anſtrengung leihen werde die Italien zurzeit unternehme. Es ſei 17 00 die ſchwerwiegenden Fragen in Bettacht 1 ziehen, die eine aufmerkſame Prüfung der Negie rungen der Alliierten erfordert. So glaubte Marconi zum Beiſpiel, es ſei nicht ganz gerecht⸗ fertigt, daß die Valuta des italjeniſchen gir gegenüber dem Sterling beträchtlich gefalen ſe Auch die Frachtenſätze der Handelsmarine, die auf London beruhten, ſeien auf eine Höhe e ſtiegen, die nicht gerechtfertigt erſcheine und in Italien die Preiſe der für das Volk unentbehr⸗ lichſten Rohſtoffe auf eine unerſchwingliche Höh⸗ getrieben habe. Der Aampf um Aeguypten. Die Schließung des Suez⸗ kRanals. JBerlin, 18. Dez.(Von u. Berl. Bur) Aus Amſterdam wird gemeldet: Aus London erfährt der Korreſpondent der„Voſſiſchen Zeitung“: Durch die Schließung des Sutz⸗ kanals ſind die Frachtraten nach Indien ſeit dem 16. Dezember um 30 bis 40 Prozent ge⸗ ſtiegen und werden bei großem Mangel an Transportdampfern noch weiter ſteigen. Das Bekanntwerden der Gefährdung dez Kanals hat in weiten Kreiſen Un ruhe verurſacht, da die Preſſe bisher über eine ſolche Gefahr nichts veröffentlichte. Selbſt die Schiffahrtskreiſe hatten an dieſe Gefahr nicht geglaubt, da bis vor einigen Tagen noch viele Dampfer auf der alten Route abgegan⸗ gen waren. Auch die Admiralität hatte zahl⸗ reiche Transporte unterwegs, welche den Suez⸗ kanal noch durchfahren wollten. Die Empfin⸗ dung in London iſt, daß jetzt der Krieg gegen die engliſchen Intereſſen ernſt wird und Männer in der Regierung gebraucht würden, welche etwas vom Krieg⸗ führen verſtehen, und ebenſo ſchuell zu hau⸗. deln vermögen, wie die Deutſchen. Offen wird in politiſchen Kreiſen ausgeſprochen, daß jetzt die Zeit wirklich gekommen ſei, wo ſich Eng⸗ land eutſchließen müßte, zum Krieg oder Frieden überzugehen. Der„Dailh Telegraph“ gibt der Vermutung Ausdrucz, daß nicht nur engliſche, ſondern alle Schiffe nunmehr den Weg übe das Kap nehmen werden, da die pö! lige Schließung des Suezkaugl 5 u erwarten ſei. Konſtantinopel, 18. Dez.(WW Nichtamtlich.) Der deutſche Botſchg ter iſt am 15. Dezember von ſeiner Reif an die Dardanellen, die er am Sam tag in Begleitung des Militärattachees antral, zurückgekehrt. Die Uriegslage im Oſten. Ein neuer ruſſiſcher Vorſtoß gegen die Bukewina. Berlin 18. Dez.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Sotia wird gomeldet: Nach Nachrichten aus Bukareſt ſollen die Ruſſen ſeit einigen Tagen größer: FTefle der in Remi konzen; trierten Truppen nach Norden gegen, die Grenzen der Bukowina transportieren ** dem Schlächter und der Marktfrau daheim große Szenen aufführen und über Preistrei berei und Uebervorteilung reden! Inmer ein⸗ gedenk ſein, daß Bulgarien nicht Deutſchland iſt! Auf dem Markt in Sofia alſo koſtet das Kilogramm Rindfleiſch— ich ſpreche im folgen⸗ den immer von einem Kilogramm— 110 Lewa; gegenüber dem Friedenspreis bedeutet dies eine Steigerung von nur 5 Stotinki ſut das Pfund. Hammelfleiſch hat den alten Preis beibehalten. da das Land an dieſer Tiergattung überreich iſt, es koſtet nach wie vor 120 Lewa. Eine nicht unerhebliche Steigerung haben die Preiſe für Kalbfleiſch erfahren, ſie ſind von! Lewa für das Kilo auf 2,40 Lewa geſtiegen. Das Schweinefleiſch iſt aber genau wie bei uns außerordentlich im Preiſe geſtiegen, von.60 Lewa iſt das Kilo auf.60 Lewa emporge⸗ ſchnellt, das bedeutet alſo eine Steigerung von über 60 vom Hundert. Bei den Fetten liegen die Verhältniſſe in Bul⸗ garien ähnlich wie bei uns, auch hier in Bulga⸗ rien haben die Preiſe außerordentlich ange⸗ zogen. Speck koſtet ſtatt 1,60 Lewa das Kitz ſetzt in Kriegszeiten 3 Lewa, das rohe Sehmalz iſt von 2,60 Lewa auf 4 Lewa geſtiegen und für Butter, von der man in Friedenszeiten das 15 gramm für 3,50 Lewa kauft, muß man heute bis 8 Lewa bezahlen. Aber wohlverſtanden, da heißt für den Fall, daß man überhaupt welche hat ſich nicht bekommt. Der Preis des Salzes 121 71 ſſ verändert, der feſte Satz von 30 e auch zur Kriegszeit beibehalten worden. 4 toffeln koſten ſtatt 15 Stotinki zurzeit 25, Zucken iſt von 1,20 Lewa auf 130 geſtiegen, Reis don verrate. Aber bitte nicht neidiſch werden und 60 Stotinki auf 1,80 Seta und für eine Kee „ ſe n ſie wiel. erde, ötig 5 iur.) ndon ſchen uez⸗ ſeit ge⸗ an Das des Un⸗ über elbſt efahr noch gan⸗ zahl⸗ zuez⸗ ofin⸗ ieg ſen rung rieg⸗ hau⸗ vird jetzt Ing⸗ der ailh ruck, Ile be 1 al f zur.) chten ligen izen⸗ die eren heim trel⸗ ein⸗ in der Reichsbank aufgeſtapelt liegt, ſo könn⸗ Samstag, den 18. Dezertber 1915. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatth) 3. Seite. Man will darin ein weiteres Zeichen daflür ſehen, daß die Ruſſen den Plan eines An⸗ griffes auf Bulgarien vorläufig aufgegeben haben und iſt der Anſicht, daß ſie dafür einen neuen Vorſtoß gegen die Bu⸗ kowina verſuchen wollen. Nie Abrechnung mit England. Das Ergebnis der Werbung Cord Derbys. London, 18. Dez.(WTB. Nichtamtlich) „Daily News“ meldet, daß man in politiſchen Kteiſen das Ergebnis der Werbung auf rund Millionen ſchätze, wovon noch eine Anzahl von untauglichen und unentbehrlichen Perſonen abgezogen werden müſſe. Es wür⸗ den inzwiſchen noch immer zahlreiche Leute angeworben. Von den 2 Millionen, die nach Lord Derbys Plan angeworben wurden, hät⸗ ten ſich 300000 zum ſofortigen Ein⸗ kritt in das Heer verpflichtet. Rücktritt engliſcher Diviſions⸗ kommandanten. m. Köln, 18. Dez.(Priv.⸗Tel.) Lanuit der „Köln. Ztg.“ melden ſchweizeriſche Bläkter aus London: Außer French werden noch einige Diviſionskommandanten zurücktreten, die auf andere Kriegsſchau⸗ plätze verſetzt werden. Auch General Monroe kritt zurück. Die„Prahlereien“ Belfferichs London, 17. Dez.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reilterſchen Bureaus. Die Weſt⸗ minſter Gazette ſchreibt über die Erklärungen Helfferichs im Reichstage: Wir werden wahr⸗ ſcheinlich weit fehlgehen, wenn wir annehmen, daß ſich hinter alle der Prahlerei die unan⸗ zurückgehalten. Vom Notar der Poſtverwal⸗ kung, welcher die Poſt von Stockholm nach Amerika begleitete, ging heute Nachmittag ein Funkentelegramm über die engliſche Be⸗ ſchlagnahme bei der Generalpoſtverwaltung ein. Der König welchem ſofort Bericht er⸗ ſtattet wurde, berief den Miniſterrat zuſam⸗ nien, welcher einſtimmig die erwähnte Maß⸗ nahme beſchloß. Der engliſche Geſandte in Stockholm ermächligte den Korreſpondenten der„Times“ zu melden, er könne mit Be⸗ ſtimmtheit verſichern, daß die ſchwediſche Re⸗ gierung nicht beabſichtige, irgendwelche Maß⸗ nahmen gegen die Gründung der Tranſito⸗ geſellſchaft zu treffen, ſofern die Tranſito⸗ geſellſchaft ſich in den Grenzen der Vorſckrif⸗ ten halte, damit berechtigte ſchwediſche In⸗ tereſſen nicht leiden.(In Bezug auf die Tranſitogeſellſchaft wird die Haltung der Re⸗ gierung wohl nicht ganz einheitlich ſein. Herr Wallenberg, der mehrfache Aufſichtsrat, ſteht der Tranſitogeſellſchaft offenſichtlich recht freundſchaftlich gegenüber. Der Miniſterial⸗ präſident Hammerſkjöld hingegen dürfte an ihr wenig Freude haben. D. Schriftl.) Die Abmachung mit den däniſchen Kaufleuten. EBerlin, 18. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Im engliſchen Oberhauſe erklärte Lord Port⸗ ſmoöuth über die mit den däniſchen Kaufleuten getroffenen Abmachungen: Die engliſche Ro⸗ gierung erlaube den Dänen ftach Norwegen und Schweden Kaffee und Kakao, Tee, Tabak, Stahl, Eiſen, Maſchinen, Gerätſchaften, Wolle und Baumwolle und unmittelbar nach Deutſch⸗ land Bier, Malz, Früchte, Zündhölzer, Frauen⸗ und Kinderkleidung zu expedieren. *** JBeelin, 18. Dez.(Von unf. Berf. Bur⸗) Aus Stockholm wird gemeldet: Einem ſchwe⸗ diſchen Dampfer, welcher das ganze Jahr das Holz nach Großbritannien beförderte, berweigerte man, als er jetzt von Schott⸗ land heimfahren wollte, die Einnahme von genehme Tatſache verbirgt, daß ein großer Teil der vermeintlichen Reichtümer, wolche die Spaärkaſſen füllen und in Anleihen angelegt worden, aus Stücken Papier beſteht, die teine andere Grundlage haben, als die Druckpreſſe. Wenn Helfferich uns mitteilen wird, wieviel Vopiergeld in Deutſchland in Umlauf iſt und wie groß der Geſamtbetrag in Gold iſt, der ten wir beginnen, die Erklärungen ernſtlich nchzuprüfen. Unſere Finanzmethode, die vor Enude des nächſtens Jahres den Steuerertrag um mehr als 120 Millionen Pfund Sterling börmehrt haben wird, wird es uns ſchließlich ektttöglichen, unſere Kriegsanleihen ohne weit⸗ gohende plötzliche und niederdrückende Beſteue⸗ küng zu finanzieren, die das Publikum hart trefſen würde. Helfferichs Methode läßt die Ausſicht offen, daß er eine rieſige Abrechnung iit dem Volke wird abwickeln müſſen, das Hach ſeinen eigenen Werten derartige Opfer gebracht hat, daß es keinen Penny mehr für den Krieg aus der Taſche holen kann. Wenn wir bedenken, was das bedeutet, ſo beginnen wir Helfferichs Zorn und ſichtliche Unruhe zu begreifen. die Neutralen. Der Peſtkrieg zwiſchen Schwe⸗ den und England. ABerlin, 18. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird unterm 17. gemeldet: Seit geſtern befindet ſich Schweden im Poſt⸗ kuiege mit Englond. Kein Poſtpaket von Eng⸗ land über Schweden nach Rußland oder um⸗ gekehrt wird befördert. In Haparanda und Göteborg wurden engliſche Durchgangspakete Ameritg und die Zentralmächte Kohlen für die Reiſe. In Reederkreiſen wurde bereits die Abſicht geäußert, die Fahr⸗ ten nach England, wo man unaufhörlich allen möglichen Angriffen ausgeſetzt ſei, über⸗ haupt einzuſtellen. Noete an Geſterreich⸗ Ungarn. Waſhingkon, 17. Dez.(WTB. Neichk⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die Ankworknote Sſterreich⸗Ungarns iſt irtt⸗ mer nioch nicht eingetroffen. Man weiß, daß die Regierung die Note, wenn ſie ſo gefaßt iſt, wie ſie in Preßtelegrammen darszeſtellt wird, als ganz unbefriedigend bekrachten wird. Wenn Oſterreich⸗Ungarn bei der anu⸗ gedeuteten Haltung bleibt, wied es zum Ab⸗ bruch der diplomatiſchen Be⸗ ziehungen kommen. Wie verlautet, wird vielleicht eine zweite Note aän Sſterreich⸗ Ungarn gerichtet werden, in der die ürſprüng⸗ lichen Forderungen wiederholt werden, ohne daß ftan ſich auf eine Diskuſſion oder einen Gedankenaustauſch einlaſſen würde. Die zweite Note würde noch dringender auf ſofortiget Zuſtimmung beſtehen. Waſhington, 17. Dez.(WTB. Nicht⸗ amtlichſ) Meldung des Reuterſchen Burcaus. Die öſterreichiſche Note iſt nachts hier eingetrof⸗ fen. Sie wird heute dechiffriert. Noch eine Ruß man flatt 20 Stotinki zurzeit genau den dreſſachen Preis für das Stück bezahlen. Wenn man die letzten Ziffern berückſichtigt und damit die Preiſe bei uns vergleicht, ſo haben unſere usfrauen, zumal wenn ſie all die anderen An⸗ nehmlichkeſten bedenken, die ſie dadurch ge⸗ nießen, daß ſie in Deutſchland leben, keine Ver⸗ anlaſſung, auf die bulgariſchen Hausfrauen gar zu neidiſch zu ſein. Freilich, Fleiſch iſt in Bul⸗ Harien billiger und reichlich vorhanden, dafür Laen wir daheim aber die fleiſchloſen Tage und Jie gibt es andererſeits in Bulgarien nicht. So⸗ mit gleicht ſich alles aus und es kann sieder Friede und Freundſchaft unter den Hausfrauen herrſchen! Quoch erat demonstrandum. Aus dem Monnbeſmer Kungſoßen. Großh. Hof⸗ und Natfonaltheater Mannheim, (Spielßlan.) Sonntag, 19. Dez.(B, hohe Preiſe):„Götter⸗ dämmerung“ Anfang 5 Uhr. Montag, 20. Dez.(C, kleine Preiſe):„Ab⸗ ſchiedsſouper“,„Liebelei“ Anfang 8 Uhr. Dienstag, 21.(B, mittlere Preiſe):„Hoff; manns Erzählungen“, Anfaug 7 Uhr. Mittwoch, 22. Dez.(B, kleine Preiſe):„Nora“. Anfaug 8 Ülhr. Donfterstag, 23. Dez., Volksvorſtellung:„Vio⸗ letta“(La Trapiata) Anfang 8 Uhr. zeitag, 24. Dez.: Keine Vorſtelung. Askag, 8. Dez.(Außer Abonn, hbohe Preiſe):„Taunhaäuſer“ Anfang Uhr. Ibder Tonwerke reizvoll zu vermitteln verſteht, Sonntag, 26. Dez.(O, hohe Preiſe)!„Fauſt.“ Anfang 4 Uhr. *** Neues Theater im Roſengarten. (Spielptan.) Sonntag, 19. Dez.: Zum erſten Male: Gene⸗ ralprobe von:„Ein koſebares Leben“.(.: Rei⸗ ter.) Anfang 8½ Uhr. Samskag, 25. Dez.: Generälprobe von:„Ein koſtbäres Leben“. Anfang 8 Uhr. Sofintag, 26. Dez.:„Martha. Anfang 7½ Uhr, .* d Theaternachricht. Am Montag wird der Schnitzler⸗Abend„A b⸗ ſchiedsſouper“ und„Liebelei“ zum erſteumal wiederholt. **** Mannheimer Künſtler auswärts. Hugo Kander wirkte vor kurzent in einem Wohltätigkeitskonzert in Speper mit und ſchreibt darüber das„Rheiniſche Volksblatt“: Herr Hugo Kander hat als Pianiſt einen Namen von guntem Klang. Techniſch das Höchſte leiſtend und im Vortrag den gereiften Künſtler zeigend ſpielte er ſeine ſämtlichen Stücke mit Bravour. —„Speyerer Zeitung“: Der Pianiſt, Herr Hugo Kander, erwies ſich auch geſtern wieder als der hochbegabte, gereifte Meiſter, als den ſdir ihn kennen, für den es kechniſch keine Schizierig⸗ N 0 Der Wille zum durchhalten München, 18. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Die Kammer der Abgeordneten erledigte he. te in einer Doppelſitzung den Etat für die La d⸗ wirtſchaft. Am Schluß der Sitzung ſprach der Minaſter des Innern d. Soden der Landwirt⸗ ſchaft ſeinen Dank für das aus, was ſie geſeeſtet und nur auf Grund der Schutzzoll⸗ politik leiſten konnte. Wäre dieſe Schug⸗ Follpolitik nicht durchgeführt worden, ſo ſtän den wir jetzt am Ende des Krieges. Der Miniſter wies im Laufe ſeiner Rede die von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite gemachten Vorwürfe eneeg ſch zurück, daß die Großinduſtrie, der Großhandel und der Großgrundbeſitz das Grundübel des Wuchers ſeien. Er anerkannte des tälge Ein⸗ greifen der Induſtrie auf den großen Cebieten der Technik zum Schutze unſeres Heeres und des Vaterlandes rühmend. Der Miniſter ſchloß: Vaterländiſcher Sinn und Begeiſterung hat uns bisher über alle Schzoierigkeiten hinweg⸗ geholfen und wird es auch ferner tun bis u einem Siege, der von denen mit Gottes Hilfe errungen wird, die im Schützengr ben ſtehen und unſer Vaterland verteidigen, die ſo viel mehr ertragen müſſen al; wir. Ihnen gebührt unſer heißer Dank— Darauf vertagte ſich.s Haus bis Mitte Januar. die Sicherſtellung der Volksernährung. Entelgnungsfähigenartoffeln landwirtſchaftlichen Kreiſen iſt durch die Bundesratsperordnung dom 29. Noventber und die daraufhin ergangenen Verfügungen der Landeszentralbehörden vielfach die irrige Antiahme erweckt worden, als hätte der Land⸗ wirt nunmehr das Recht, den Anforderungen der Behörden zur Abgabe von Kartoffeln den Einwand entgegenzuſetzen, daß er ſeine Kar⸗ toffelernte zur Erfüllung ſeiner Verkräge mit Brennereien, Stärkefabriken, Trocknungs⸗ anßlagen und ähnlichen Belrieben gebrauche. Deſtgegenüber muß darauf hingehieſen wer⸗ den, daß der Einwand bertraglicher Liefe⸗ rungen an die vopgenannken Betrisbe nur dann erhoben werden kann, wenn von döm VLandwirt mehr als 20 Prozenk ſefner Ernte zur Lißferung an Bedarfsverbände an⸗ gefordert werden. Die Nuchenverordnung. Berlin, 17. Dez.[(WDB. Nuklith.) Die vom Bundeskat am 16. Dezember beſchloſſene Verordnung über die Bereitung von Kuchen tritt Samstag, den 18. Dezember in Kraft. Der unwirkſchaftlichen Ver⸗ wendung von Fett und Eiern anläß⸗ lich des bevorſtehenden Weih⸗ nachksfeſte iſt damit inſoweit vor⸗ gebeugt, als dies unter den gegenwärtigen Umſtänden geboten erſcheint. Anderetſeits wird unter der unerheblichen Einſchränkung des Genußbedürfniſſes, die unſere Bebölkerung im Intereſſe der Geſamtheit gewiß willig auf ſich nimmt, die Feſtesfreude unſeret Truppen im Felde nicht zu leiden haben. Jede Famflie hat bisher aus⸗ keichende Zeit gehabt, in gewohnter Weiſe zu⸗ bereiteten nahrhaften und wohlſchmeckenden Kuchen an die Angehörigen im Felde zur Ab⸗ ſendung zu bringen. Spätere Zuſendungen würdent ohnehin nicht mehr rechtzeitig zuſn Feſt eintreffen 4 3* Kleine Kriegsnachrichten. Beklin, 17. Dez.(WerB Nichtantlich.) Dem Reichstag iſt eine Denkſchrift des Aus⸗ wärtigen Amtes über Ausnahmegeſetze gegen deutſche Pripatrechte in Eng⸗ and, Frankreich und Rußland zugegangen. Die Denkſchriſt iſt auch im Buchhandel(Verlag Karl Hahmann, Berlin) erſchienen; der Preis beträgt 2,50 Mark. Berlin, 18. Dez.(Von u. Berl. Bliro.) Die heutige Nummer des„Lokalanzeiger“ iſt, wie der Verlag Scherl in einem Extra⸗ blatt mitteilt, wegen Verbot nicht er⸗ ſchienen. Mannheim. Zur Seßhaftmachung von Kriegsbeſchädigten auf dem Lande. Für alle iſt es wohl ein ungemein ſympathi⸗ Berlin, 17. Dez.(WTB.»Amtlich) In und billigſten Weg für die Seßhaftmachung von Kriegsbeſchädigten. Den Heimkehrenden und aus den Lazaretten entlaſſenen Kriegsbeſchädig ⸗ ten muß ein Angebot gemacht werden können, wo und unter welchen Bedingungen ihre Seßhaftmachung ermöglicht werden kann. Die bei dem Landeshauptmann gebildele Zenttal⸗ ſtelle für Kriegshilfe muß in der Lage ſein, dem ſich meldenden Kriegsbeſchädigten eine Gelegen⸗ heit nachzuweiſen. Die örtlichen Ermietlul gen und Vorperhandlungen können nur von heimi⸗ ſchen Perſonen geführt werden, die mit Land und Leuten genau bekannt ſind. In jeder Ge⸗ meinde laſſen ſich Flächen von—6 Morgen finden, die ſich nach ihrer Wegelage und Boden⸗ beſchaffenheit zu ſolchen kleinen Stellen e gnen. Es wird nicht verlangt, daß der Grund und Boden geſchenkt wird; es kann aber erwartet werden, daß die Preiſe nicht zu hoch geſtellt werden. Die Seßhaftmachung der Kriegsbeſchädig ten liegt nicht allein im Intereſſe der letzteren, ſon⸗ dern auch der ländlichen Gemeinden und der Landwirte. Die Leutenot auf dem Lande hatte ſchon vor dem Kriege eine bedenkliche Höhe er⸗ reicht. Nach dem Kriege wird mit der großen Maſſe ausländiſcher Saiſonarbeiter keinesfalls gerechnet werden können. Es gilt daher, jetzt rechtzeitig alle verfügbar werdenden Kräfte für die Landwirtſchaft heranzuziehen. Es meuß auf ein möglichſtes Entgegenkommen der Geund⸗ beſitzer, geeignete Flächen für die Se hatt⸗ machung von Kriegsbeſchäbigten zu angeme ſe⸗ nen Preiſen zur Verfügung zu ſtellen, gerechnet werden. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 18. Dezember 1915. Aus der Stadtratsſitzung vom 16. Dezember 1915. Der Wiederaufbau der durch die Ruſ⸗ ſeneinfälle zerſtörten Teile Oſtpreußens iſt zwar von vornherein als Aufgabe des Rei⸗ ches und Staates angeſehen worden. Indeſſen iſt zur Ergänzung dieſer Aufgabe beveits vor längerer Zeit eine Bewegung enktſtanden, deren Ziel darauf gerichtet iſt, das kriegsgeſchä⸗ digte Gebiet Oſtpreußens in eine Reihe von Einzelbezirken einzuteilen und jedem einen be⸗ ſtimiſtten Bezirk des durch die Tavferkeit unſeres Heeres vom Ffeind bewahrt gebliebenen Reiches zuzuſneiſen, um ſo wechſelſeitige Beziehungen herzuſtellen und den ſchwer heimgeſuchten Ge⸗ bieten der Oſtmark neben der ſtaatlichen Unter⸗ ſtützung in beſonderen der Eigenart der Per⸗ hältniſſe angepaßten Formen weitere Hilfe zu leiſten. Zu dieſem Zweche ſind bereits in 28 Skadt⸗ und Landbezirker Kriegshilfs⸗ hereine für Oſtpreußen gegründet wor⸗ den, und weitere Vereine ſind in der Grſindung begriffen. Die Stadt Frakfurt a. M. hat für einen ſolſchen Kriegshiſfsverein die Summe von 100 000 Mark bewilligt. Bei einer vor kurzem im Mannheimer Rathauſe un⸗ ter dem Vorſitz Seiner Erzellenz des Herrn Miniſters Dr. Freiherrn bön Bodmann abge⸗ kaltenen Verſammlung von Vertretern der Städte, Landgemeiſden, Hochſchulen, Handels⸗ kamntern Haudwerkskaſtmern, Finan⸗kreſſe und (Kräft kretken zu laſſen. eininer Reichstagsobgeordneten dos Großßerzog⸗ tums wuürde die Gründunff eines Krießs⸗ hilfsvereins Baden für den Kreis Memel beſchloſſeſt. Die Stadkt Mann⸗ heim tritt dieſem Verein vorbehaltlich den Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes afs ſtiftendes Mitaſſed bei mit einem einmdligen Betrog von 50 000 Mark, der in 5 Teilbeträßon hon je 10000 Mark in den Fah⸗ ren 1916 bis 1950 geleiſtet und in dieſer Wetſe in den Gemeiffdehaushalt eingeſtellt werden ſoll. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes beſchließt der Stadtrat, im Hinblick auf die Fortdauer des Kriegszuſtandes guch während der zweiten Hälfts des Sßpielfahres 1915/16 die neuen erhöhken Abonne⸗ ſtenksſätze des Hoftheaters nicht in Weiter wird be⸗ ſtimmt, daß den Abonnenten zur Zahlung der Guft 1. Februar 1916 fälligen zweiten Haſh⸗ jahresrate éine Friſt bis zum 18. März 1916 ein⸗ göräumt wird, Der Voranſchlag des Großh. Hof⸗ und Nakjonaltheaters für das Jaßhr 1916 beszy. die Spielzeit 1016/17 wird geneh⸗ migt. Wie im Vorfjahr ſoll der Theatervoran⸗ ſchſag nichk zuſammen mit den übrigen ſtüäßt. Haushaltsplänen, ſondern geſondert in der nüchſten Bürgerausſchußſitzung beroten werden. Die Kunſthälle wird mit Rückſicht guf die Vorbereitungen zu der großen Ausſtellung 5 71 Flaſche M..30 ½ Flaſche 35 Pfg. „Feldpoſtpackung ohne Mehrpreis“ ſchee Gedanke, unſere Kriegsbeſchävigten auf dem Lande anſtedeln, ihnen ein Häuschen mit 7 7 gebliebene Arbeitskraft verwerten und ein ge⸗ ſichertes Heim finden Der proktiſche Wig üe die Begründung ſolcher kleiner Laeſtelben für Kriegsbeſchädigte iſt in einem Auſſatz des Ge⸗ heimen Regierungsrats Delius⸗Haſmover im Archiv fur innere Koloniſotion in anſch u icher Weiſe beſchrieben. Er bezeichnet die Renten⸗ keiten gibt und der auch den ſeeliſchen Gehelt etwas Land geben zu können, wo ſte de ih en J gutsbildung für den beſten, einfach ten lag fü ließt ab mit und einer Ausgabe von chlag für das Elektrizitä mit einer Einnahme und pflege ſch 46 478 Mk. 5i Fortl der S n 2 Woch eſſen un Pfingſtferien von einer W Nach dem Antrage d Hausarzt für das f Herr prakt. Arzt Dr. Peſtellt. Auf Antrag der Meß⸗ erklärt ſich der Stadtrat mit der Ermäßi⸗ gung der Sätze für Marktgebühren aus den ſtädt. Wo nmärkten um durchſchnittlich 25 Proz. mit Wirkung 1. Januau 1916 auf die Dauer Kriegs einverſtanden. Zugleich wird beſtimmt, daß die Verſteigerung und jede andere Abgabe von Plätzen nur auf die Dauer des eges er⸗ folgen darf. Die Halteſtelle Roonſtraße der ſtädt. Straßenbahn wird aufgehoben; die Halte⸗ ſtellen Wallſtadtſtraße und Weſpinſtift werden zu einer Halteſtelle am Ausgange der Karl⸗ Ludwigſtraße unter der Bezeichnung„Peſta⸗ lozziſchule“ vereinigt. Ueberlaſſen werden: Erſatz⸗Abteilung Nr. 4 mit Rekrutendeot Sek⸗ tion la Mannheim das Schülerbrauſebad in der Hildaſchule zur Benützung durch die Mann⸗ vom 7 2 des Der Luftſchiffer⸗ ſchaften der Luftſchiffer⸗Erſatz⸗Abteilung Frei⸗ tag nachmittags.— Dem Proviantdepot der Sammelſtation Mannheim das Schülerbrauſe⸗ bad in der Lindenhofſchule zur Benützung durch die in dem Maſſenquartier des Proviantdepots untergebrachten Mannſchaften, und zwar vom Zeitpunkt der Belegung der Lindenhofſchule als Maſſenquartier ab. * Beſchlagnahme und Höchſtpreiſe von Wolfram und Chrom. Der Staatsanzeiger und die amtlichen Verkündig machung des Igl. ſtellvertretenden Gen ömman⸗ dos des 14. Armeekorps vom 15. Dezember 1915, betreffend Beſchlagnahme und He Wolfram und Chrom. deren Text auch bei dem Groß Hürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Hochherzige Stiftung. In der geſtrigen geheimen Stadtratsſitzung wurde bekannt⸗ gegeben, daß unſer Mitbürger, Herr Carl Lud⸗ wig Fickeiſen der Stadt Ludwigshafen die Summe von von 400 000 Mark zur Verfügung Auf dieſe;? geſtellt hat zur Errichtung eines Kinder⸗ heimes. Roſengartenkonzerte. Am Sonntag, den 19. Dezember findet im Roſengarten kein Konzert ſtatt; die nächſten Veranſtaltungen ſind für die beiden Weihnachtsfeiertage in Ausſicht genommen. 5 * Wirtſchaftsbetrieb auf der Kalmit. Wir verweiſen auf die in unſerem Inſeratenteil ent⸗ haltene Anzeige des Pfälzerwald⸗Vereins. Milchfülſcher. as auf einem Al Hof⸗ gut beſchäftigte Dienſtmädchen Marie el weiß 8 der Milchk Repara⸗ en mußte, voll Aum Nilchhändleri + 1 enthielt 10 erſt kürzlich zu 100 Mark wurde, leugnete jede ſeelenberwandte Be hat nichts an der Milch gemacht, aber der noch die Schi weſen, der ohne ſer, in einer Austragkanne auf den Wagen geſtellt hat und einen Teil dieſes Waſſers verſehentlick Verfſ Der iſt es eine Zwanzigliterkanne brachte. O, dieſe böſer Buben! Er wird es wohl geweſen ſein, der am 6. Juni 5 Liter Milch mi gerte, was eine weitere Anklage der Ehefrau Karl vor verurteilt die Angeklagte B gegen§ 10 des Nahrungsmite Geldſtrafe, die Ehefrau Karl Milchfälſchung 17 Waſſer verlän idlung ſtehende Das Gericht nn Vergehen 50 Mk we da man ihr ein + vorſätzliche nick nachweiſen konnte— gu 100 M Gefängnis und w lebertret del ebtl. 5 Tage Britzel dafür ſor⸗ r immer betriebs⸗ hr Junge keine ſolche poligeilichen Vorſchriften d Waſſer zu einer ſolchen von 2 Haft. Hoffentlich wird jetzt Frl. gen, daß der richtige Milch fähig iſt und Frau Karl, daß dummen Streiche mehr macht. Vergnügungen. Saalbau⸗Theater N 7, 7. D heute begin⸗ 11 11 Das 5 nende neue Programm des beliebten Theaters ent⸗ hält als Hauptſchlager eine gewaltige, an Sen⸗ ſation, Schönheit und Wirkung unübertreffliche zaktige Zirk 8⸗Tragödie betitelt?:„Eine Motte flog zum Licht“, wofür die Direktion das Erſtauf⸗ führungsrecht erworben hat, In der Hauptrolle dieſes nu Zirkus⸗Romans finden wi ied i S tag noch wohlb nte, 8 te, niſche Schönheit Fern Andra“ und wir können nach vorliegenden Zeitungskrititen mit Recht behaupten, daß wir zur Zeit keine Schau⸗ pfelerin haben, die imftande wäre, dieſe Rolle zu Unterkur nter — N88 0 e 2 s Sem Greoßberzegtum. Does Desg. gegen die Unteroffi des Hauptlehrers Fle Eiſernen Kreuz ausg JWeinheim, hriftwechſels ˖ ftshalle an der en Straßenbah Sck ſtelle der ele die Ol heiniſche Eiſenbahng dem gen Gemeinderat die Bere ausgeſprochen, an der ſigen Ueberfüh brücke vor dem Gaſthauſe zur„Stadt heim“ eine Halle mit Glasdach Dieſelbe ſoll nicht bloß als Unte für Fahrgäſte, ſondern auch als Fahrkarte gabeſtelle dienen. Die Gemeind dieſes Entgegenkommen der.0 Kenntnis genommen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. E. Mukterſtadt, 17. Dez. Aus der g rigen Gemeinderatsſitzung, in der Voranſchlag für 1915 und 1916 durchl und unterſchrieben wurde, iſt u. a. zu berichten: Vor Eintritt in die Tagesordnun, gab der Vorſtitzende, Herr Bürgermeiſter Ren⸗ ner bekannt, daß der auf dem Bürgermeiſter⸗ „G. gern zur amt tätig geweſene Kanzliſt Herr Adam Ehriſtmann auf dem Felde der E fallen ſei; ein ewiges Andenken wollen wir ſo früh von uns geſchiedenen brayen Menf bewahren, als Zeichen der Ehre bittet er die Anweſenden, ſich von den Sitzen zu erheben.— Es werden nur Leute unterſtützt, die am Pl wihnen, ferner müſſen dieſelben ein J Platze ſein, weiter werden keine Bü gebühren erhoben.— Der ſeitherige Armenrat bleibt weiter beſtehen, nur wird Herr Adjunkt Ehringer als Armenkontrol⸗ leur aufgeſtellt.— Für Abnützung Turuhaſle werden r uſw. in der Tu verein für das Jahr 1915 Mk. 200.— zuzüglich des Honorars für Vereinsdiener und für das Jahr 1916 Mk. 300.— genehmigt, jedoch will der Gemeinderat für eine eigene Turn⸗ halle Soroe tragen.— Nach dem Krieg ſoll die Jugendwehr wieder aufgehoben wer⸗ den.— Herr Lehrer Wittmann erhält eine Kriegsteuerungszulage rückwirkend vom 1. Okt. pro Monat Mk. 10.— es waren Mk. 20.— be⸗ dem antragt. Für das alte Schulhaus wurde unter 6 Bewerbern die Witwe Kath. Haußer lt.— Vom als S dienerin gegah Vom Jahre 1914 ſind noch an Mk. 2000 Umſagen einzuholen. — Die Nenſionsverhältniſſe des Hilfs⸗Polizei⸗ dieners Magin werden geregelt, ferner wird er jetzt als Polizeidiener angeſtellt.— Dem Gg. Steinkönig wir ddie Reinigung der über 600 Sinkkäſten übertragen.— Den vier Heb⸗ ammen werden je Mk. 100.— für das Jahr 1915 extra ausbezahlt.— Wegen dent Zigaretten⸗ vauchen der Jugend uſw. werden auch vrts⸗ polizeiliche Vorſchriften erlaſſen.— Für das Bulgariſche Rote Kreuz und den Ro⸗ ten Halbmond genehmigte der Gemeinderat anſehnliche Geldbeträge, ferner werden an bie⸗ ſige Ortsarme Mk. 600.— verteilt. R. Mutterſtadt, 17. Dez. ahend ſtattgefundenen — rei wor — und 1913 „ beraten. Die ordent⸗ betragen vro 1915 Mark die ordent⸗ M. 183 97 1Y. N. 149 162, die außerordentlichen Einnahmen M. 77 352.80, bezw. M. 49 052, d 5 lichen Ausgaben M. 68 94 Der Voranſchlag ſck 8 bezw. Mark eßt ſonach mit gabe von Mark ab. — 401 P. Pirmaſens i. Pf. heilſam! Die Händlerin Landau verlangte auf für das Ei 35 Pfg. Die Polizei beſchlag⸗ nahmte darauf ihren ganzen Vorrat von 200 Stück und brachte zu 22 Pfg. das Stück zum Verkauf. Gerichtszeitung. Das Urteil im Betrugsprozeß Grünebaum und Genoſſen. Darmſtadt, 17. Dez. In der Straf⸗ kammerverhandlung gegen den Lederhändler Fr. Grünebaum u. Gen. in Offenbach⸗ Bürgel haben die 2 klagten jede ihnen zur Laſt gelegte Schuld beſtr„insbeſondere behaup⸗ te am 1 ete Haup Fr. nebaum, 1 cht verpflich geweſe ſei, ihm die Firma weiter zu ver⸗ Tatſächlich hat er in den meiſten Fällen dem Maß und Gewick kaufen. nach dem angeblichen effektiven Maſchinenmaß das Leder angeboten und verkauft, während er in Wirk⸗ lichkeit bis zu 15 Proz. daraufſchlug, um das die Von Intereſſe iſt die ſage eines Zeuf e thal, dem er bei Be⸗ kanntwerden der Unregelmäßigkeiten als Abfin⸗ dung den Betrag von 10 000 Mk. als Schaden⸗ erſatz aubot. Man wußte auch im Geſchäft genau, welche Kunden das Leder ſofort nachwiegen. Tat⸗ urd je Neueſte rwaltung hat (mittagblatt) Samstag, den 18. Dez nber Tö5. Grüne⸗ i durch ſch en li und der e anfertigte. Biücherreviſor Stork 2 Entlaf der Ste gegen Ko ann inen beſonderen ünf Uhr gefällten inebaum zu zwei d 2000 Mk. Geldf. berurteilt. urden il don Del ſtellte Nachmitt Antrong. In Urteil Jahren afe event. Monate Unter⸗ 6 Die Ver⸗ Wegen Urkun⸗ Max Gr. ihm ochen, er 1 Manipu und er ieſen iſt, n um ſeinen Br ße Verdach Ufe, die werden ider handelt. Auch sgründe das Leder a es ſich tehen gr Gewinn Der Krieg am Balkan. Die italieniſche Landung in Albanien. Mailand, 17. Dez.(WB. Nichtamtkl.) „Secolo“ meldet aus Rom, die glückliche (Nor Der Landung in Albanien werde allerſeits mit wahrer Befriedigung aufgenommen, man dürfe aber ihre Bedeutung nicht übertreiben, um nicht unverhältnismäßig große Hoffnungen zu er⸗ wecken. Bekanntlich habe die Landesnatur Albaniens keine größere Expedition erlaubt, wo⸗ durch man die Offenſive ins Herz Mazedoniens kagen könne; der ſicherſte Weg dazu bleibe Saloniki, Die Truppealandung ſei hauptſäch⸗ lich eine Hypothek Italiens auf diejenigen Ge⸗ biete, die ihm beſonders am Herzen lägen und ein Beweis für die Solidarität Italiens mit dem ſerbiſchen Heere. Hoffentlich würden Aus⸗ ſchiffungen in größerem Maße nicht nötig wer⸗ den, da Italien nützlichere und wichtigere Auf⸗ gaben habe. Rom, 17. Dez. Die„Tribuna“ betont, daß Albanien in ein großes Ver⸗ proviantierungs⸗ und Reorgani⸗ ſationslager umgewandelt ſei, wohin 150 000 Serben geflüchtet ſeien. Das Blatt wünſcht den Serben unter Mithilfe der Italiener Glück in dem jetzigen Kampf um die Verteidi⸗ gung der Tore Albaniens und in dem großen Kampf, der noch bevorſtehe. Die Albaner ver⸗ zweifelten nicht an einer beſſeren Zukunft ihres Landes. Die Aktion Italiens bedeute den An⸗ fang des Kampfes auf dem albaniſchen Kriegs⸗ ſchauplatz. Wer wird den Angriff unter⸗ nehmen? des neutralen Striches en und Bulgaren wird der aus Athen unterm 15 zentber ge⸗ Die Ankündigung Verſtän⸗ dieſer zuverſichtlich erwarten, daß die nicht mehr die Grenze über 1. Man nehme indeſſen an, Ingriff gegen die Alliierten Deutſchen und Oſter⸗ unternehmen würden und zwar der Bulgaren. den die Mittelmächte nicht 2 1 cherr ihn iechiſchen Regierung im tnis und die erforderlichen 1n Ein Beſuch der bulgariſchen Volksvertreter in Budapeſt, Berlin und Wien. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. r. Vizepräſident erichterſtatter der Sobranje beab⸗ eſt, Berlin und Wien zu machen. Das Präſidium der So⸗ branje habe an das türkiſche Parlament die Anfrage gerichtet, ob es an der Reiſe teil⸗ m. Köln, 18. Ztg. meldet aus Budapeſt: Teilnahme der Türken Reiſe w neb men wolle irden ſämt⸗ e dürfte Mitte der Sobranjetagung Aur Sie n. Sie Januar nach ſtattfinden. Unſinnige Machenſchaften der 18. Des. Nichtamtlich Wiener Allgemeine Zeitung veröffent⸗ folgendes Telegramm aus Bukareſt vom 6 Oppoſitionelle Blätter melden s ſeien bei Filipescu mehrere Individuen erſchienen und hätten ihm geſtanden, daß ſe von der Budapeſter Polizei nach Bukaxreſt ent⸗ ſendet worden ſeien, um gegen Bratianu, Coſtinescu, Filipescu und Take Jonescu ein Dynamitattentat zu verüben. Es wurde dat⸗ ſächlich Ekraſit bei ihnen gefunden. Der Fall erregt groß lufſehen.— Die„Wiener Al⸗ gemeine Zeitung“ bemerkt hierzu: Es iſt klar licht daß es ſich hier um nichts anderes, als um eine Machenſchaft der Feinde der Monarchie handeln kann, die beſtimmt iſt, die öffent Meinung in Rumänien gegen Oſtert Ungarn zu erregen. Die S Sache iſt umſo unffn⸗ niger, als es nicht nur ganz ausgeſchloſſen iſt, nariſche Behörde ſich der Anſtiftung Verbrechen ſchuldig machen, ſondern ch t einzuſehen iſt, welchen Nutzen zu⸗ nal bei den gegenwärtigen politiſchen und militäriſchen Situationen ein derartiger An⸗ ſchlag der Monarchie bringen ſoll. Die Auf⸗ werfung der Frage„Gui Prodeſt“ genügt wohl an ſich, um jeden Zweifel darüber ſchwin⸗ den zu laſſen, um was es ſich hier handelt Ez zeigt nur für die verzweifelte Situation, in der unſere Feinde ſich befinden, daß ſie ſich keinen anderen Rat wiſſen, als zu ſolchen Mitteln zu greifen, um Rumämien gegen die Zentralmächte aufzuhetzen. Es zeugt aber auch für die Verworfenheit, daß ſie vor nichts zurückſchrecken, um ihre Ziele zu erreichen, daß die ung zu einem In Sſterreich⸗Ungarn kann dieſe neueſte Ver⸗ leumdung nur höchſte Entrüſtung hervorrufen, * Bon der Goltz in Aleppo. Berlin, 18. Dez.(Pr.⸗Tel.) Wie ſich ber⸗ ſchiedene Morgenblätter aus Aleppo vom W. November melden laſſen, ktraf Feldmarſchall Frhr. v. d. Goltz am 19. Novbr. in Aleppo ein. Von Exzellenz Djemal Paſcha wurde ihm ein ſehr ehrenvoller Empfang bereitet, zu dem auch die Notabeln der Stadt, ſowie viele dort anweſende Deutſche erſchienen waren. Am 24. November gab der Wali von Aleppo zu Ehreg des Feldmarſchalls ein Feſteſſen, bei dem ver⸗ ſchiedene Reden gehalten wurden. In Beant⸗ wortung der ihm darin zuteil gewordenen Huldigung ſagte Frhr. von der Goltz u. a. In einer Anſprache wurde ich als guter Lehrer bezeichnet, und es wurde auch behauptet, ich ſei ein großer Feldherr. Ich hoffe jedoch, daß nächſt Gottes Hilfe mir die Sympathie des Osmaniſchen Reiches und die Freundſchaft des ganzen Volkes zum Erfolge verhelfen wird, und daß es mir gelingen wird, den Feind von osmaniſchem Boden zu vertreiben. England und die Rede Helſſerichs. London, 17. Dez.(WTB. Nichtamtlich Meldung des Reuterſchen Bureaus. Die„ mes“ ſchreibt über die Rede Helfferichs: Erbitterung, mit der Helfferich wiederum unſel zähe Eutſchloſſenheit, nach vier Monaten b. unſerem Irrtum zu verharren, beurteilt, iſt ſeh merkwürdig. Wenn ſich für Deutſchland alle ſo günſtig entwickelt, wie er verſichert, und fü die Alliierten ſo außerordentlich ſchlecht, warm iſt er dann ſo gereizt? Seiner Anſicht nach mu der Sieg ſicher und ſehr nahe ſein. Warum in tereſſierk er ſich dann ſo gelegentlich für 55 kurze Verzögerung und erſcheint ihm der 5 ſchöpfungskrieg ſo verabſcheuungswürdig? De wirtſchaftliche Druck, unter dem Deutſchlan! ſeufzt, if Zweifel die Haupturſache, warum ſeufzt, iſt ohne Zweif 0 743 Heſfferich ſo gereizt iſt. d 555 mit dem wir dieſen Druck ausüben, iſt unſere Blockade. * Wien, 17. Dez.(WTB. Nichkamtlich) Das Komitee für den Schutz der Rechte der mohan medaniſchen türkiſch⸗tatariſchen Völker Ruß⸗ lands iſt hier eingetroffen und hat heute 15 Miniſterium des Außern vorgeſprochen. Herren wurden von dem Sektionschef Grel Forgach in Vertretung des Miniſters des Außern empfangen. FEFC Besfe 2pfg Cigerefte TRUSTHFAE· r 7 1 aaamune 10 1 ſu n 1tl lll 1 40 n utn —— FCEPF — Samtstag, den 18. Dezember 1915. General⸗Ameiger Bad e Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite Reiehsbdankausweis vom 15. Dez. 01 655; 5 1914 Fereeosnte Aktlva dn Tausend Rk.) 1918 Fene als terschen Bureaus: Die Bank von England 2096914. 38210 netallbestand 2474971. 858 hat vo pekt Fii i 2051 999. 33008 derunter gold. 2437768 1571 — deeo-eeeſtere- Ausgabe von Schatzscheinen ver⸗ 627570— assen-Soheine.. 320351— 14123 f 5 1 3 1000)— 3568 Setee aeee 190841̃—T 35833 die 1920 zum Parikurs eingelöst wWer⸗ eohsel, Sohecks und Sollen. i 4 a0gogg. 25808 grene, 528e. 2897„. 11 b5 Der kuskabeprele bebirt 100 7 25552 aaieneee⸗ 80 6225 10352 v. H. Die Schatzscheine werden ansatt Bargeld 29⁵5— ektenbestand. 323— 2380[bei 3 Uüntti ei 771 137 suunz 90 289800— 22570 bei Anleihen angenommen und asslva. im Besitz von Pers f ande 1i V 1800⁰0⁰0(unver.) Grundkapltal.. 180000(unver.) Eink 8 krei 22 55508 950 Hetendefen 2 48 kunver.) Einkommensteuer und jeder anderen englischen 4275⁵3 otenumlauf 81+ 53891 f Di j 1 229 743 Peponten 1785725 8457 Besteuerung sein. Die Zinsen werden voll und 155361. 23025 Sonstige Fasslua.. 308 510. 12559 ohne Abzüge ausbezahll. Um die Mitte des Monats mächte sich eine größere Nachfrage nach Zahlungs- mitteln geltend. Sie ist auf die Vorbereitun- gen zum Weihnachtsfest und die Erfordernisse des 15. Dezember als Frist für die Einlösung von zahlreichen Zinsscheinen zurückzuführen. Die große Flüssigkeit des Geldmarktées, welche die erste Hlälfte des Monats Dezember auszeichnebe, ist denn auch einer leichten Anspannung gewichen. Iägliches Geld bedang im Zusammen- zang mit der starten Nachfrage 3% v. H. und mehr. Der Privatdiskont wird weiter auf 4 v. H. geschãtzt. Auch der neueste Wochenausweis der Reichs- bank steht umter dem Zeichen dieser Entwicklung. Der Goldbestand nahm trotz erheblicher anderweitiger Verfügungen um 157 Mill. Mk. auf 2437,77 Mill. Mk. zu. Auch der Silberbestand hat sich um 13 Mill. Mik. auf 37,2 Mill. Mlk. er- nöht. Die Darlehnkassen erfuhren zum Teil infolge der Abnahme der Kriegsanleihedarlehen eine sehr erhebliche Entiastung, Ihre Gesantt-⸗ ausleihungen haben sich von 1447 Mifl. Mk. auf 1318,0 MfIl., d. h. um 128,1 Mill. Mk. vermindert. Noch erheblicher, nämlich um 140,7 Mill., ging dter Bestand an Darlehnskassenscheinen bei der Peichsbank zurück. Diese hat 128,1 Mill. Mark an die Darlehnskassen zurüclegegeben und 12,6 Mill. neu in den Verkehr gesetzt. Infolgedessen verminderte sich der Bestand der Reichsbank an Darlehuskassenscheinen von 415,1 Mill. Mk. in der Vorwoche auf 274,4 Mill. Mk. Der Bestand an Reichskassenscheinen verminderie sich seit dem 7. Dezember um 0,7 Mil. M. und beträgt jetzt 45,0 Mill. Mark. Die Kapitalsanlage der Reichsbank nahm infolge der erhöhten 1 um 282,2 Mill. auf 5320,4 Mill. Mk. zu, die Wechselanlage allein um 283,5 Mili. auf 5275,4 Migl. Mk. Zur richti⸗ gen Beurteilung dieser Zunahme miß, jedoch die schon erwähnte Entlastung der Darlehnskasset um 128.1 Mill. M. und de Zunahme der frem- den Gelder um 98,4 Mill. auf 1765,7 Mill. Mk. mit in Betracht gezogen werden. Diese ver- nällnismäßig starken Mehreinlagen dürften wohl vonviegend auf die weiter unten genauer ange⸗ gebenen Einzahlungen auf die dritte Kriegsanleihe — also auf die Erhöhung der öffentlichen Gut- haben— zurückzuführen sein. Die Ansprüche des Verkehrs, der Bedarf der besetzten Gebiete und die Löhnung der Truppen kommen in der Erhöhung des Notenumlaufs um 98,40 auf 6009,78 Mill. Mark zum Ausdruck. Darunter be- finden sich 2507,5 Mill. Mk. kleine Noten gegen 2504,3 Mill. Mk. in der Vorwoche. Infolge der Vermelirung des Notenumlaufs haben sich die Deckungsverhältaisse etwyas verschlech- tert. Die Golddeckung der Noten sank von 40,3 auf 40 v.., die Meialldeckung von 40,0 auf 40,6 V. H. Die Deckung der sämtlichen täglich fälligen Verbindllichkeiten(Noten und Einlagen) durch Gold is durch die an sich erfreuliche Zunahme der ſremden Gelder von 31,6 auf 31 v. H. gefallen. Einzahlungen aut die 3. Krlegsanleihe. Auf die dritte Kriegsanleihe sind in der Be- richtswoche. 136,3 Millionen Mark neu eingezahlt worden, sodaß bis zum 15. Dezember 10717,8 Millionen Mark gleich 88,1 v. H. der Gesamtzeichnung bar ent⸗ richtet sind gegen eine Pflichtzahlung vou bloß 50 v. H. Die von den Darlehnskassen flir Zwecke der dritten Kriegsanleihe hergegebenen Darlehen haben eine Verringerung um 31,7 auf 547,7 Mill. Mark erfahlren. Migertolg d. tranzösfschen Slegesanleihe. JBerlin, 18. Dez.(Von unserm Berl. Bur.) Aus Rotfterdam wird gemeldet: Der„Matin“ bespricht an leitender Stelle die Freigeise und erklärt, mit dem Erfolg der großen französischen„Siegesanleihe“ nieht zufrieden zu sein. Es sollen nieht mehr als höchstens 4 Milliarden ge- zeichnet worden sein. Wochennuswels der Bank von Frauk⸗ reich vom 18. Dezember 1815. Franos gegen dle Vorw. Barvorrat in Go(de 3028 399000— 80374009 Barvorrat in Siber 357 722000 1222 000 Jpthaben im Auslang 974 102000— 4330 000 Weohsel, vom Roratorlum noht betrofteneses 366 75000 449 700 000 Zestundete Weohseiln 1815 985000— 68474000 Vorschuss auf Wertpaplere 1185794000 579 838 000 Krlegsvorschüsse an den Staat 7800 000 000 unver. Vorschüsse an Verbündetes 315 000 000 + 20 00⁰ 0 Motenum auff 134495083000— 620 814000 Stastszuthahen 7 7 Prlvatguthaben 2214156000— 728 298 000 Faviser Effektenbörse. 5AfR8, 17. Dex. 1918.(Kassa-Harkt.) 17. 18. 17. 16. % Französ. Rente 63.75 63.75 Toula.. 10.60 10 20 4% Spanler Aut ere———.—Hio Tintio 14.95 14.90 5% Russen v. 1908 88.75 85.50 Cape Copper %% Russen 1698—.——.—[Ohina Capper 5 4% Türken Uiba Copper 458 462 Zangue de Paries Thareis. 1381 138⁰ Ortalt Lyonnals de Beers 286 20⁰0 Unlon Pärlslenne Lena Goldfields..—.— 39.59 Suez-Kanal AAgersfontan Thomson Houston, Randmines, 114 116 e Weohsel aufLondon—.— AMansxx Rord d Espagne.—— 398 Tlanosgft.. Kangus de Mexlo.——.— Haltzeff-Fabrlken Tanganylka..—— Haphte Atohlsoen—— Neue englische Sch atzscheinausgaben. WIB. London, 17. Dez. Meldung des Reu- Wochenausweis der Bauk von England dom 16, Dezember 1916. in Pfund Sterling. 44.551.000— 10³ gesamirüoklage 55 000 Notenumlautft 34257.000 112.00⁰0 Barvorralt„„ 359.281.000.000 Weohselbestant„„ 9968000.955 000 Friratguthadensn 94.169.000.150.000 Staatsschatzquthaben 32.035.000— 307.000 Notenreserre 3430000— 100 000 ſteglerungssloherhelten 232.840.000 unver. Prozentvorhältnle der feserven zu den Passiven 23,58 0% gegen— 5 in der Vorwoche, Clearlnghouse-Umsatz 236 Mililon. 1885 dle glelohe Woche dos vorigon Jahres 51 Hilllonen unahme, Eine 6% schwedische Anleihe in Amerika. WIB. Christiania, 18. Dez.(Nichtamtl.) Der Finanzminister hat mit der National City Bank of Newyork eine prozen- tige Anleihe über 5 Millionen Do! lars abgeschlossen, die in bar ist. Amsterdamer Effektenbörse. AnSTERDAR, 17. dez. Dder Narkt war fest, 7 Jahreu rückzahl- 17. 16. 17. 15. 5% RNiedld. 101¼½ 101½ South. Pao. 129— 655 671½ 656/ South Rall. 20¼ Kgl. Petr. 6. 500% 502% Unlon Pao.— 133 Ndt.-ind. H. 171¾ 175¼ Anadonda 159/ 161¾ Atehlson— 101½ Stoels.. 77½ 70˙,. Rook lald. 5716 0 Soheok Beriin 43.2—43.82½(13.15—43.85——), Scheek Lon- don 11.84.—.10.94—.(10.86½-10.86½), Soneok Farls 39.00.—-39.50). (89.10—89.60—), Soheck Wien—..— bis(28.75—30.2) Anträge zur Ernährungsfrage im Reiehstag. Stand zu Beginn des Krieges als Ausdruck der Uebergangsschwierigkeiten von der Friedenswirt- schaft zur Kriegswirtschaft das Kredit- umd Zir- kulationsroblem im Vordergrund, so schiebt sich mit der Dauer des Krieges das Produktionspro- blem scharf vor. Das ist sehr begreiflich: Die Zufuhrsperre und der Mangel an Arbeitskräften wie Futtermittem in der heimischen Produktion sorgten dafür. Die Wichtigkeit der Produktion von Nahlrungsmitteln ist vol begriffen auch wohl vont Letzten im Volk. Die Anträge betreſſend Produktion von Nahrungsmitteln sind dement⸗ sprechend reichlich. Bei der eindeutigen Lagerung des Problems sind die Grundgedanken der An- träge der Parteien manchmal dieselben. Die landwirtschaftliche Produktion hängt in mrer Fortfimrung und Steigerung ab: 1. Vom ge⸗ nügenden Vorrat an Arbeitskräften. Die Maschine ist in ihrer Anwendung technisch, zeit- lich und räumlich beschränkt, intensive Land- Wirtschaftskultur vor Allem bei kleineren Be. trlebsgrößen setzt voraus reichilch verfügbare Arbeitskräfte. Einige Kommissionsanträge be- Fürworten, daß Arhbeitskräfte, sowieit sie dienst- lich entbehrt wenden können, aus dem Heere, ins- besondere für landwirtschaftliche Zwecke, beur⸗ laubt werden. Die Kommunalbehörden sollen regelmäßig die Miktärbehörden über Zahl, Art und Frist der benötigten Arbeitskräfte unterrich- ten. Der Grundgedanke des Antrages ist zu be- grüßen; für seine Durchführung ist aber zu be- achten, daß gerade den Gemeinden, die auf Grund intensiver KRultur und kleinerer Betriebsgrößen Arbeitskräfte am meisten benötigen, am wenigsten geholfen werden kam; Gefangene sind hier nur begrenzt verwendbar, und die eingezogenen Ge- meindegenossen mögen vielleicht dienstlich un- abkömmlich sein. Bei der Wichtigkeit der Be- schaffung von Arbeitskräften wäre zu erwähnen, ob nicht in größerem Unaug militärische Kom- mandierungen zu den großen Arbeitsterminen der Landwirtschaft(Aussaat, Dreschen) zweckmäßig seien. 2. Die Ausdehnuno der landwirischaft- lichen Fläche zur Steigerung der Produktion ist nicht besonders befürwortet Worden. Auf diesem Gebiet ist ja auch schon seit 1914 eine be⸗ friedigende eRgelung getroffen. Immerhin sind die Landkomplexe, die gerade im Kriege für in- dustrielle Anlagen der landwirtschaftlichen Pro- duktion entzogen sind, ziemlich bedeutend, und es wäre zu erwägen, ob nicht eine Regelung der Verödung laudwirtschaftlicher Flächen flirx recht häufig auf die Frielenskonjunktur spekulierendke, gewerbliche Anlagen(Braunkohlen im Rheinland) angebracht wären. 3. Als Mittel zur Steigerung der Erzeugung wird beschileunigte Herstellung von Stickstoff- Düngemitteln bsfürwortet; Schutz gegen Wild- schaden fällt in die gleiche Rubrik. Die Vieh„irtschaft ist neben dem Acher bau die wichtigste Gruncklage der Volksernäh⸗ rung, ja die neuereu Schwierigkeiten in der Er- nährung liegen eigeutlich auf diesem Gebiet. Die Kernfrage heißt Hier Futtermittelversor- gung. 1. Vermehrung der Vorräte der Futtermittel berielen die Anträge auf még- lichst Erschließung und Verwendung neuer in- ländischer Futtermiftel. 2. Für die Produktion von Fleisch, Milch, Butter ist von Bedeutung die Zuteilung der Futtermittel. Befürwortet wird eine Verteilung nach den Viehbeständen, einzenie Anträge wünschen Beyorzugung von Maslanstal- ten kleineren Viehwirtschaften und städtischen Milchwirtschaften. Bfürwortet wird weiterhin, dem Landwirt die selbsterzeugten Futtermittel 21 belassen, soweit er sie füir seinen Viehbesta d braucht. 3. Für den Konsum ist die Versorgung mit viehwirtschaftlichen Produkten wesentlio! auch eine Preisfrage. Es ist also nötig, die Hendel und ndustie-Zehng schrot— die Spannung zwischen dem Preis, den der Landwirt erhält für sein Getreide und dem Schrotpreis, bezw. Kleiepreis wird in der Tat Sehr umengenehm und erschwerend auch von klei- neren Laudwirten enpfunden. Die Schwierig⸗ keiten, auf die die Löchstpreispolitik gerade bei der Flenschversorgung gestoßen ist, sucht ein Autrag zu verhüten, indem er befürwortet, daß im Interesse der ausreichenden Versorgung der Bevölkerung die Höchstpreise sich richten müssen nach den Koste der Produktion. Genügend Vor- räte für den Konsum unter Wahrung der Produk- tionsinteressen: das ist der Tenor dieses An- trages. Aber die Frage, wie dabei gleichzeitig das Interesse des Konsums an mäßigen Preisen zu wahren sei, bleibt offen; mit ihr belassen sich zwei weitere Anträge, die in deutlicher Anlehnung an die Schweinefuttermittelversorgung des preußi- schen Staates befürworten, daß das Reich den Un- terschied zvischen Einstands- und Abgabepreis für Futternnittel zu seinen Lasten nähme, eventl. bei gleichzeitiger Verpflichtung der Futtermittel- bezieher zur Liefſerung von Viehprodukten. Die Mehmahl dieser Anträge liegt im Rahmen der bisher verfolgten Wirtschaftspolitik; sie dürfte größtenteils kaum Kritik herausfordern. Anders ſiegt die Sache bei dem zuletzt skizzierten Antrag, der eine radikale Lösung der Futtermittelfrage unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Produ- zenten- wie des Konsumenteninteresses versucilt, und die Lasten diese Konpromisses dem Reiche zuweist. Wenn sich diese Politik beruft auf die Schweineſuttermitzeipolitik des preußiscnen Staa- tes, so dürfte diese Berufung verfehlt sein; der preußische Staat bezielt nur Fleischversorgung be. stimmter Verbrauchszentren in bestimmem Um- kange für ganz bestimmte Zeil unter Disponie- rung über konkrete Futtermittelmengen bei Lie- kerungspflicht der Produzenten nach Maßgabe der bezogenen Futtermittel. Die Zweckmäßigkeit der preußischen Maßregel und ihre zweifellos zu er- Wartende, gute Wirkung beweist noch nicht, dag eine Verallgemeinerung dieses Verfahirens gleich gute Wirkung haben muß— selbst abgesehen von den sehr beträchtlichen ſinanziellen Lasten. Mög- lich wäre allerdings wohl, daß die weitere Gstal. tung der Lage auf dem Martct tierischer Produkte zu dieser Maßregel zw⁵äingt: destalls wäre es an- gebracht, sie zu ergänzen durch die Lieferungs- pflicht der Produzenten und Händler zu bestinim- ten Preisen. Es ist weiter zu beachten, daß dieses Verlahren, so zweckmäßig es in einzemen Fällen sein mag, auf Grenzen seiner Leistungsfähigkeit stößt, sobald es Werallgemeinert wird. Die Grund- lage für unsere Viehhaltung wird doch wohl im⸗ mer unsere heimische Futtermittelerzeugung sein; gübt man die eingeführten Futtermittel unter Ein- standpreis ab, so heißt das entwecler sie werden abgegeben zum regufiren Inlandspreis der bpe- treffenden Futtermittel, oder unter Inlands- preis, Im leizteren Falle müßte man kKonse- quent auch der Inlandsfuttermittelproduktion Reichszuschüsse zur Verbillgung ihrer Gesteh- ungskosten bewilligen oder sich entschließen, die Fleischpreise zu differenzieren, je nach der Ver- wendung zuschußlosen Inlandsfutters oder zu Staatslasten Auslandsfutters. Zudem: ist einmal dieses Veriahren mit Erfolg ange⸗ Wandt, wWo liegt danu die Grenze seiner Aus- dehnung? Funktioniert es, so ist es zu leicht und zu einfach, um nicht immer wWieder Wünsche nach wWeiterer Konsunwerbilligerung unter immer stär⸗ cerer Belastung des Reiches hervorzurufen. Auch das sollte man bectenken. Verkehr mil Zucker. Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des OGe- Setzes über die Eimächtigung des Bundesrats zu Wirtschaftlichen Maßnahmen usw/. vom 4. August 1914(Reichs-Gesetzbl. S. 327) ſolgende Verord- nung erlassen: Artikel 1. Die Verordnung über den Verkehr mit Zucker im Betriebsjahr 1915-16 vom 26. August 1915(Reicks-Gesetzbl. S. 516) wird wie folgt er⸗ gänzt: Im 8 5 Satz I ist hinter„50 Kilogramm eimzu- Setzen:„und daß von jeder rübenverarbeitenden Verbrauchszuckerlabrik für den im eigenen Be- trieb erzeugten und auf Verbrauchszucher ver- arbeiteten Rohzucker sowie für den im eigenen Beltrieh aus Rüben hergestellten Verbrauchszucker cine Gebühr von ½ Pfennig für je 50 Kilogramm Rohzuckerwert(Ver- brauchiszucker im Verhäftnis von 9 zu 10 auf Roh- zucker umgerechnet)“. Artikel 2. Diese Verorduung tritt mit dem Tage der Ver- kündigung in Kraft. Berlin, 16. Dezember 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlert Delbrück. Auckertabritk Seaumgart.⸗G. In der gestrigen Hauptversammlung teilt der Vorsitzende zunächst mit, daß sich der Aussichtsrat mit Rücksicht auf die Kriegsgew/iun- steuer veranlaßt gesehen habe, seine Vorschläge über die Verteilung des Reingewinns zu ändern. Für eine Kriegssteuerrücklage sollen 425 000 Mæ. bestimmt werden. Die Dividende wird mit 25 V. H.(20 v..) vorgeschlagen. Auf neue Rech- nung vorgetragen werden 194 827 M. um die sich der Gesanitvortrag(i. V. 570 94½½ Mit.) erhöht. Nach amtüchen Melclungen soll, wie der Vor- sitzende weiterhin ausſührte, der Zeitpunkt für das Inkrafttreten der Kriegsgewinnsteuer noca etwas zurückverlegt werden. In diesem Fall Würde die Gesellschaft von der Steuer nach vor- jähriger Berechnung mit 680 000 Mk. betrolfen werdlen, da bei einer Zurückverlegung des Zait- punkles. des Inkrafttretens der Kteuer die Gesell- schalt für zwei Wiegsjahre zu zanlen haben. Ein Aktionär bezeichnet die Abschreibungen und Rückstellungen als unvernältnismäßig hoch und bemerkie, daß eine um 5 v. H. höhere Dividende sehr wohl verteilt werden Könnte. Von dem Ver- treter der Verwaltung wurde demgegenber her- vorgehoben, daß sich die Wirkung der Kriegsge- wWinusteuer noch gar nicht überblicken lasse. Hohe Rücklagen seien durchaus geboten, und die Divi- „ der Fulttermittel zu beeinflussen. Verschiedene Anträge gehen nach dieser Rich- tung; Höchstpreise werden befürwortet unter gleichzeitiger ełlrabsetzung der Preise für Futter. dende solle überhaut möglichst gleichmäßig fest- gesetzt werden. Den Vorschlägen des Aufsichts- rat wurde sodann einstimmig:cgestimmt. Warenmärkte. Chiengoer Warenmarkt. WIB. Chicago, 16. Dez. Weizen nach gebend auf zufriedenstellende argentinische Be- richterichte, Druck der Baissierpartei. Später ſester auf die Anküdigung einer Verminderung der An- künfte im Nordwesten, bedeutende Verschiffungen und hausselautende Schätzungen des argentinischen Exportüberschusses. Schluß fest. Mais: Der Markt war während seines ganzen Verlaufes fest gestimmt im Zusammenhang mit Meldungen über ungünstiges Wetter für die Zufuhren, Kleines lokales Angebot und Käufe der Lokohäuser per Dezember. Auch die Festigkeit der Lokomürktte und die Ankündigung einer Verminderung der Ankünfte im Innern stimulierten. Schluß fest. Newyorker Warenmarkt. WIB. Newyor, 16. Dez. Der Wefz en⸗ markt zeigte während seines ganzen Vertaufs ein ausgesprochen festes Gepräge Die maß. gebendsten Motive hierzu waren Verschiffungen und die àa N Hausse Hutenden Schätzungen des argentinischen Exortüberschusses. Baumwolle Auf geringeres Exportbedlrf uis gaben die Preise zu Beginn des Marktes auf der gangen Linie nach Im weiteren Marktverlauf wurde die Grundstinnming fester auf Kkufe des Auslandes und bessere Verhältnisse im Manufak⸗ turwarenhandtel. Doch schwächte sich die Stim- mming gegen Schfuß neuerlich auf niedrigere Notizen von New-Orleam und Verkäufe der Wall⸗ street ab. Schluß kaum beliauptel. Kaffee. Bei kleinem Geschäft waren die Preise am Kaffeemarie abgeschwächt. Ent⸗ täuschende brasilianische Nachrichten und Liquui- da tionen drücicten auf die Preisgestallung. Landwirtschaft. Rumäüäniens Getreideernte. Das Königl. Rumänische Geners!- konsulat hier teilt uns folgendes leit: Laut Statisi des Ministeriums kfäür Landwirtschaft und Domänen in Bukarest veröſfentlicht im„Monitorul Offf- cial“ Nr. 178 vom 7. Novemer 1915, war die Ernte folgende: Weizen: Durchischnittsgewicht cz. per nf Ernte 1015 2⁴ 435 030 77,7 Kilo „ 1914 12599 745 726ͤ ᷣ ů „ 1913 22 913 340 N „ 1912 24334 331„ Roggen: Ermte 1915 71 970 „ 1914 690 198 „ 1913 1307 621¹ „ 1912 1 262 685 Gerste* Ernte 1915 6320 797 62.5 Nilo 1914 5 360.280 59,7„ 1915 6022 717„ 1012 4557 788 8 Hafer 4 Ernte 1015 4344 600 2„ „ 1914 3 673 948 4„„ 5 188 5 81.4 330 445„ „ 1912 30⁴0 640 1„ Latzte Nandelsnachriehten. WITB. Bukarest., 18. Dez.(NichamNen. Das Moratorium für das Ausland ist für“ Wertere 4 Monate verlangert. Berlin, 18. Dez.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Paris wirdd gemeldet: Infolge eines Abkom- mens mit der französischen Regierung erbietet sich die Zentral Pacific Eisenbahngesellschaft die in Frankreich untergebrachten, 1940 fälligen 250 Millionen Franken 4proz. Obligationen zu 430 Franken pro Stück zurückzunehmen. CCCCͤͥ ³- ⁰y Schlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 17. Dbez.(Amtllohe Notlerung en in Hark für die Tonne!, Bergfahrtffachten: naeh Cobfenz .00, St. Gdoar,.55, Bingen.50, MHalnz- dustavsburg 100, NMainpiälze bis Frankfurt a H. 1,10, Bannheim 1,00, Karlsruhe 115, Lautorburg 1,25, Straſhurg. E..50.— Seblepplöhbne nuch Coblenz—.—, St. Goar 0,65—0,00, Bingen 0,00—0,C0, Malnz⸗ Qustavsburg 100-0,00, Walnplätze bis Frankfurt a. N..00—0,60, Aannbeim 1,100.00, Karlsruhe 0,0, Lauterburg 0,00, Straldur I. Els 0,60, Talfrachten(für Kohlenladunzen]! Rx.: Tie .30-.00, Arnhelm.40-.00, Utreoht.80—., Gouda.20-.00, Leigen 2,70..0,00. Sohledam 2 45.“Gravenhage.30—.00, Zeeland.18. Zovonbergen 2,15——, Doesburg.05—.00, Langstraat.55, Frlesland.50-.00 Brüssel.00. flotterdam.10—.18. Lger-⸗ dem.48. 8 BOsoh.00—.45. Hreda.40, Amsterdam 260. Steenbergen 235—.40. „ßb.. ẽ ͤꝙddPffbfkbkbkbbTbbbkbkGkbſßGGßbdßbGGGk!!.... Wasserstandsbeobaclitungen im Monat Dez. Pegelstatlon vom Datum Hnein 13.J 14. l 16. 18.J 17. J 18. Bemerkunges Huningen!).. 250.402.25.10 201.85 Abende 6 Ubr Len:: 200 35825 331 324 309 Nachm. 2 Unr Haxau..0.61.52.25.0.65 Kachm. 2 Un⸗ Mannheim 6,01.79.55.15.77.49 Rorgens 7 Uhr Halnz 25278 264.4.14.-B. 12 Uür Kaub 4581 44 28.88 261 Vorm. 2 Uhr Kötln J4846.59.05 5 47 fachm Uhr vom Neckar: Mannbeim 508 551.85.18.0.55 Vorm. 7 Uar Heilbronn, 24 15.50 4 5 Vorm. 7 Unt 1* ) Nebel— 22. Veraagtwortlich: Flür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleion: I..: Dr. Fr. Goldenbaum für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Insexratenieil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direkior: I..: Julius Weber. e e eeee eeeee e Mäntel und Jacken in schwatz Tuch, Cueviot u. Flaus h- offen 21.50, 18.30 Mäntel für Frauen in Kutz und ¼ lang aus soliden Stoffen, nutf neue 14.50, 10.50 Kinder-Mäntel aus soliden ein abigen und karei ten Sto ſen 14.50, 10.50 ter-Mäntel Mäntel Folmen Mänte! .5 in ¼ lang und ganz — lang mit Güttel und 1 8 Glockenscheß, in eln⸗ 0 4 in lang, Iuch, Kammgatnu Cheviot, — larbig und katietten Stoflen, nut gute 1 gescliae, volle Kramen- Gaſnituien, 1 Qualitdten 29.00, 22.50 gute Verarbeitung 36 30, 29.50 in Asuachan und Samt in jedet Größe u. Preislage — 88 Pelzwaren Hstrachan u. Samt —— N Sonntag „ferzmurmel Stolas Piüsch-Carnfturen aAbkein von 11—7 Uhr 29.00 in schwarz und grau 12.50, 10.80,.50 fuchs-Nanin-Colliers 186.90,.75, Krimmer-u Hskrachan- u. Kragen 18.50,.80, 4, 23 Sloſas .28 in schWarz .75,.60, .95 8 S F1, 1 Paradeplatz geöffnet! mit Ttessengatnietung LIL Mäntel in Samt und Asttachan, in ¼ lang und ganz lang „„389.00, 32.50, 39.00 . 59.00, 48.00, Eine am hieſigen Platze befindliche größere Fabrik mit Geleiſeanſchluß ꝛc. die infolge des Krieges außer Betrieb, iſt während der Kriegszeit vorteilhaft zu vermieten. Angebote unter Nr. 58145 an die Geſchäftsſtelle. tralheizung zu v. 3157 U 4 7 1 Tr., gut möbl. Zim. bill. z. verm 13160 Bismarckſtraße L 8, 13, part. eleg. möbl. Zim. evtl. Wohn⸗ u. Schlafz. elektr. 1 6 12 ſchön möbl. Wohnung —6 Zimmer Bad ſofort zu verm. 49947 Näheres III. Stock. 04, 15 Jnerzver⸗ 1. Januar zu verm.(13134 Rrrrrreer nn 12, 4 Sratzgr e gaiſerting 20. 5. de],Mollfiraße 6 Mübl. od. unnibl. Fetei Fedee Möbl Zimmer ohne Benffon zu v.(49969 ſiſentin. ad 318. eepie Sah⸗ 2 ober 3 Suice 5 öbl. Zimmer preis⸗ Zim.(Schreibtiſch, Bad⸗ f — 1 93 1 4. St.,, fein möbl. 285 Feletek. 12835 beniig in gutem Hauſe Zimmer wohnung an die Geſchäftsſtele 7 Zim. mit Zen⸗ au beſſ. Fräulein zu verm. Großſe Merzelſtr. 7, 4. St. elegant. Woghn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit elektr. Licht und Zentralheizung, Bad und Telefon per ſofort od. ſpäter zu verm. 49964 Oſtſtadt, Rupprechtſte. 12, part., gut möbl. Zimmer Roſengartenſtr. 2l, 2 Tr. links. Schön möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. ſof. g. v. 12973 Uhlandſtraße 2 ſep. Eing. 3. v. 18210 aerel, Bad, Linoleum, elek. Licht p. ſof. od. ſpät. zu verm. N. Hch. Lanzſtr. 105 Tel. 4415. 499 + 5 Mittag⸗ w. Abendtisch An gut. bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch mieten. Näh. i od 2 Tr. Licht, a. beſſ. Herrn per zu vermieten. 13070[3 Tr. r. möbl. Zimmer, Rupprechtſtr. 12, III. 1 enlis e 40941 teiln. P6, 1, 2 Tr. 40888 Eine gut möbl. 83 Zim.⸗ Wohnung. 1 Tr. hoch, mit Küche und ſämtl. Zubehhr per ſof. bill. zu um. 115 Die ewige Schmachl Ein Geiſelroman aus dem Elſaß von Erica Grupe⸗Lörcher. Nachdruck verboten! welche an ſolchen Tagen gerne im Trüben und Ordnung löſten ſich in dieſer hochgefeier⸗ ſoeben aufflammend mit den Lichtern der La· 70(Jortſetzung folgt.) fiſchen und vorhin ſchon ihre verdächtigenften Stadt, wo im Brennpunkt der„Kultur“ den ringsum vermiſchte, erkannte man im Wa⸗ Sie ſtieg ein, und fühlte ſich, weit in die Kiſſen zurückgedrückt, zum erſten Mal einiger⸗ maßen geborgen. Es war ihr lieb, daß man ſie nun in der hereinſinkenden Dämmerung weni⸗ ger beachten konnte. Geſchickt wand der Kut⸗ ſcher ſein mageres Pferd durch das Gewühl. Immer wieder mußte er fluchend für einige Augenblicke anhalten, weil ſelbſt auf dem Fahrdamm heute Alles kopflos zu werden ſchien und nicht die ſonſt ſo grandios gehand⸗ habte Ordnung herrſchte. Als ſie ſich ihrer Wohnung näherte, ſtaute ſich ein großer Menſchenauflauf vor dem Hauſe. Immer größer und immer entſetzter blickten ihre Augen auf ein unheilvolles Bild der Zerſtöbrung, während der Kutſcher mühſam ſein Gefährt vorwärts zwang. Die großen Fenſterſcheiben von der Filiale des deutſchen Schuhgeſchäftes waren eingeſchlagen, nur noch Teile von zackigen langen Splittern ſteckten rings im Rahmen. Die Lampen waren zer⸗ trümmert. Die einzige Lampe, die noch in der Mitte des Raumes brannte, zeigte das Bild eines vollſtändig ausgeplünderten und zertrümmerten Ladens. Beſonders eine Schar von Weibern drängte ſich vor. Denn droben auf einer Leiter ſtand ein dickes Weib, zog re⸗ ſolut auf den hohen Regalen die Kaſten und Schachteln auf, und warf ihren Inhalt den unten Wartenden zu. Hunderte von Fäuſten griffen in die Höhe und haſchten nach den herabgeworfenen Stiefeln. Dorette blieb vor Entſetzen aufgerichtet im Wagen ſtehen. Dieſe Ausſchreitung galt aus⸗ ſchließlich der deutſchen Schuhfiliale. Denn Monſieur Aubertin, der einige Häuſer weiter ein Schuhlädchen betrieb, ſtand unbehelligt vor ſeiner Ladentür und ſah händereibend zu, wie man ſeinem deutſchen Konkurrenten jetzt an den Kragen ging. Einige der Burſchen, Aeußerungen über das deutſche Schuhgeſchäft gemacht, unternahmen plötzlich eine Attacke, zu der ſie ſchnell Helfershelfer fanden. Eine große Schar von Weibern beteiligte ſich nach wenigen Augenblicken ebenſo kobuſt wie frech an der Plünderung. Doch auch mehrere gut⸗ gekleidete Herren und Damen ſchienen ſich nicht zu entblöden, auf ſo billige Weiſe ein paar Stiefel zu erwerben. Man begnügte ſich nicht mit der rationellen Plünderung des Ge⸗ ſchäftes. Mit der gemeinſten Raubſucht ging der Vandalismus Hand in Hand. Das be⸗ zeugten die großen zertrümmerten Schau⸗ fenſter, zwei mächtigen zerſplitterten Spiegel, die Lampen, die Schrankſcheiben, die eiche⸗ nen Schränke und Ladentiſche, auf denen Axt⸗ hiebe niedergeſauſt waren. Die Behandlung, die man dem Beſitzer angedeihen ließ, krönte dieſes ganze heldenhafte Werk, das einer„Kul⸗ turnation“ würdig war. Der Inhaber der Filiale, ein würdiger alter Herr, ſtand, die Hände auf dem Rücken zuſammengebunden in eine Ecke gedrückt hinter zwei Kerlen, die ihn bewachten, und mit dem Revolver bedrohten, ſo wie er die geringſte Bewegung machte, um der Plünderung Einhalt zu tun. Die Trauer und die Empörung in den Augen des alten Mannes ſchnitt Dorette ins Herz. Außer ihrem Bruder Claude und Ju⸗ ſtin Durond war er während ihres Aufenthal⸗ tes in Paris der Einzige geweſen, der ihr mit herzlicher Freundlichkeit entgegenkam. Mit ihm allein hatte ſie Deutſch ſprechen können, wie ſie auch mit ihrem Vater immer Deutſch geſprochen hatte. Nun ſtand dieſer hilfloſe, alte Mann wie ein Verbrecher gebunden, von niemand geſchützt. Im Gegenteil, von der andern Seite des Boulevards ſahen zwei Po⸗ liziſten dem Vorgange zu, aber ſie zeigten nicht die geringſte Abſicht, einzuſchreiten. Zucht dieſe pöbelhaften Ausſchreitungen unter den Augen des Geſetzes vor ſich gehen durften! Ein paar Weiber, die ſonſt in einer der großen Markthallen Blumen, Gemüſe oder Fiſche verkauften, und mit ihrem reſoluten Mundwerk der Schrecken der Käufer waren, fühlten ſich jetzt gedrungen, den alten Herrn anzugeifern, und ihn in ſeiner Hilfloſigkeit zu verſpotten. Zuletzt ſpieen ſie ihm ins Ge⸗ ſicht, und zeigten ihm höhniſch ihre weiten vollgepfropften Schürzen. Zwei von ihnen er⸗ zählten ihm jetzt: dieſe zierlichen und elegan⸗ ten Ball⸗ und Spangenſchuhe würden ſie noch profitlich den eleganten Dämchen verkaufen, die ſich abends im Cafs de la Paix zeigten. Den alten Mann ſchüttelte Zorn und Verach⸗ tung. Wohl übermäßig groß ſtieg der Ekel angeſichts dieſes Weibervolkes in ihm auf. Im⸗ pulſiv machte er eine Bowegung, wie um ſich zu befreien und um dieſen Weibern eine ver⸗ diente Züchtigung zu geben. Doch Dutzende von Fäuſten packten ihn im Nu, ein Mann riß ſeinen Revolver heraus und ſchwang ihn durch die Luft——. Da brach Dorette mit einem Schrei in die Kiſſen des Wagens zuſammen. Das war mehr, als ſie mit anfehen, als ſie heute noch ertragen konnte! Seit Stunden ſtand ſie innerlich bebend unter Erregung und Empörung. Und neben tiefer Enttäuſchung drängte ſich ein grauſiges und angſtvolles Bild nach dem an⸗ dern heran Im Nu war ihr Wagen umringt. Da ſie halb ohnmächtig vor Schrecken mit einem Schrei zuſammenbrach, wurde man auf ſie aufmerkſam. Die beiden Weiber, die ſoeben den alten Herrn verſpottet, ſtanden plötlich vor ihrem Wagen. Denn welche richtige „Dame der Halle“ ließ ſich eine Senſation ent⸗ gehen! Im Schein der Gaslaternen, der ſich gen ein blondes junges Mädchen. Ohne Zwei⸗ fel die Tochter des deutſchen Ladenbeſitzers, die jetzt ihrem Vater zu Hilfe eilte! Zeit zu einer Auseinanderſetzung oder Rich⸗ tigſtellung gab es für Dorette nicht. Denn die beiden Marktweiber ſchrieen den andern ohne weiteres die Tatſache zu: dort ſei die Tochter von dem„sale boche“, und dieſen guten Fang dürfe man ſich nicht entgehen laſſen! Die Menge, die ſich ſofort aus dem Laden her⸗ auswälzte, riß Dorette aus dem Wagen, um ſie über das Trottoir zu zerren. Dutzende von Fäuſten ſtießen ſie in den Laden hinein: ſie ſolle ſich nur zu ihrem Vater geſellen, denn die „sales boches“ gehörten alle zuſammen. Man würde dafür forgen, daß ſie gefangen geſetzt und zu den andern deutſchen Spionen geſteckt würden. Denn man werde Paris ſchon bon) dieſer Peſtilenz de⸗ Spione zu ſäubern wiſſen In Dorette bäumte ſich Alles auf. Es wur ihr ein Ekel, ſich von dieſen fremden und ge⸗ meinen Fäuſten anpacken zu laſſen. Beſonders ein junger Herr ſchob ſie an beiden Armen ge⸗ packt, vor ſich her. Toch dieſer Herr, der ſich aleich ſo dilen Pariſern bielleicht immer diwas darauf zugute getan, als vollendeter Kavalier zu gelten und ſich in Rilterlichkeit gegen Da⸗ men zu ergehen, zeigte plötzlich ſein wahr“s. Naturell. Er erhob weinen Spazierſtock und ſchlug Dorette ins Geſicht. Der ganze Pöbel ringsum lichte roh auf, als ſie, von Scham und Ekel und Engörung überwältigt, das G ſicht in beide Hände verborg. Ihr war ſo elem ums Herz, daß ſie ſelbſt keine Tränen fand— (Fortſetzung folgt.)— 2 1 . en eee en n e e, Altter e e e ee, iee een nn en n en e, —¼¼S —4 2 * 3 2* 80 Samstag, den 18. Dezember 1915. General⸗Anzeiger 85(Mittagblatt) .— monatlich kosten Prlvat- Abendkurse in Schreihmaschinen⸗ Schrelben Zehnfingersystem. auf allen gangbaf. Maschinen Frledr. Schlecht Spezial-Begaraturxerkskatte M 4, 8 0 4, 17 fel. 3002(Kunststr.) Befannmachung. Den Bürgergenuß in Neckarau betr. No. 43597 I Wir bringen zur Kennt⸗ nis der Almendgenußbe⸗ rechtigten von Neckarau, daß am 5454 Donnerſtag, 28. Dez. 1915 vormittags 11 Uhr in Rathaus zu Neckaran hie Verteilung erledigter Almendloſe vorgenommen wird, woju alle Genuß⸗ berechtigten, die glauben, nach ihrem Rang zum Ein⸗ kücken in den Genuß oder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe berechtigt zu ſein, hiermit eingeladen werden. Maunheim, 15. Dez. 1915. KHammiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. v. Hollander. Benannimachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag eſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Maunheim, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach 8 28 der Leihamtsſatzungen ungil⸗ tig zu erklären: Sit. A 1 Nr. 97811 vom 30. November 1915 Vit. A 1 Nr. 97812 hom 30. November 1915 Lit. C1 Nr. 65002 vom 13. Dezember 1918. Die Inhaber dleſer Pfandſcheine werden yter⸗ mit auſgefordert, ihre An⸗ ſprüchc unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekaunt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihämt Lit. O 5, Nr. 1. geltend zu machen, wibeigenalle dieKraftlos⸗ erklärung oben genaunter fandſcheine erfolgen wird, 545 Mannheim, 17. Dez 19158. Städtiſches Leihamt. Bekauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, den Pfandſcheir. des Städtiſchen Leihamts Mannheim: 5881 Olt. A Nr. 68541 vom 17. Februar 1915 welcher angeblich abhanden getommen iſt, nach 8 23 der Lethamtsſatzungen ungil⸗ tig zu erklären: Der Juhaber dieſes Pfandſcheines wird hier⸗ mit aufgeſordert, ſeine Anſprüche unſer Vorlage des Pfandſcheines inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O5, 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ Ioserklärung obengenaun⸗ ten Pfandſcheines erſolgen wird. Mannheim 15. Dezbr. 1915. Städtiſches Leihamt. Häben Sie Kinder 45 Schule gehen, o kaufen Sie bei R Schmiederer Sattler F 2, 12 F 2, 12 einen 56198 Schulranzen in guter Sattlerarbett Brieftaſchen Zigarren⸗Etuis Hoſenträger Damenhandtäſchchen Akten⸗ u. Muſikmappen ꝛc. ꝛc. in reicher Auswahl. Ein kleines Haus in Maunheim oder Um⸗ gegend zu kaufen geſucht. Aufr. unt. Nr. 13175 an eſchöftsſtelle ds. Bl., Ichneiderin nimmt noch 2 Kunden außer d. Haufe an. P 3, 10 3 Tr. U 5, 3 12212 Großes leeres 132¹7 Zim mer zu verm. Ein gut erhaltenes E N ES (nußbaum) preiswert zu verkaufen. Anzuſehen bis 4 Uhr nachm. 132ʃ1 Gliſabethſtr. 7, 4 St l. Zuverläfſiger Mann, A zur Führung —— IIib für großen landwirlſchaft⸗ Betrieb geſucht. Derſelbe mußelnig Kennt⸗ nis von Motoren haben, lichen und gewillt ſein, auf das Land zu ziehen. Schriftl. Angebote an Firma HOch. Lanz, Mannheim. Abtlg: Lanbbaumoter.“ ageiſt en der Manufakturbranche per bald geſucht. Ausſührlk. Angebote mit Bild und G baltsanſprüchen an Gebr. Kaufmann, Ladenburg. Tüchtige Schkelner ud Wagner miliärfrei, für dauernde Beſchäftigung gegen hohen Lohn ſofort geſucht. 56262 Propeller⸗Werke Frankfurt a. M. Günderrodeſtraße 5. Motoeren- Schlosser der ſelbſtändig Autorep. ausführen kaun und den 56 Füßhrerſchein 3bbeſitzt ſof. gefucht. Schriftl. od. perſ⸗ Meldung mit Zeugniſſen. Franz Heim, Lindenhofſtraße 24/5. 56196 Tordenfl. Mädchen das auch ſelbſt. kochen kann für in kleinen bürgerlichen Haushalt geſucht. 13196 Näheres im Verlag. Junges Mädch Junges Mädchen zu kleiner Familie tagsüb. ſofort geſucht. 13206 U2. La links. Sau eres Mädchen in kleinen Haushalt ſof. geſucht. Zu erfrag. bei Röhnert, Bellenſtr. 62. Monatsfrau zum Reinhalten eines Büros von 4 Räumen geſucht. Augehote mit Preis unter Nr. 13187 an die Geſchäftsſtelle. Ein ſauberes Monatsmädchen öder Monatsfrau für vormittags ſofort geſucht. Rheinauſtr. 28, 3. St Saub. unabh. Monatsfraſ f. vorm. auf ſof. geiucht. Nhein⸗ dammſtr 1, IV. Iks. 1 051 182⁰ Waenetete ſucht erf. Kaufmann. Gefl. Ang. u. 13051 a. Geſchäftsſt. Beſſerer Herr ſucht Stelle für leichte ürgarbelt od. ſonſtige Beſchäftigung. Angeboſe unt. Nr. 12682 a. d. Geſchäftsſtelle ds. Bl. Fräul. in Steuogr. u. Maſchinenſchr. gut bew. III Treppen. lieben Mann, im Alter von 43 Jahren, wiederholten Schlaganfalles, zu sich Famllie Drsher, Karlsruhe, Bauer, Sobernhelm, Familis Flelschmann, Planen Die Beerdigung findet am Dezember, nachmittags 4 Uhr Friedhofkapelle aus statt. Staft jeder besongeren Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen unseren treubesorgten Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Oeschäftsführer unerwartet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Dreher gebst Kindern, Mannhelm, Famille Blenstock, Karisruhe, Magagelm ung Triderg, Sonntag, in Karlsruhe, von 7. Seite. Sohn, 6T rasch infolge zu rufen. L fJ. den 19. 12599 den innissten Dank aus. Danksagung. Wir sprechen Alten, die so herzlichen Zuteil gentwmen Haben an dem uns betroffenen Verluste unserer guten Mutter Frau Stefan Fritsch WWe. Josepha, geb. Zauner Manmnnheim(Kleine NRiedstr. 90 t8. Desember 19165. Die trauernden Hinterbllebenen. Mul fär⸗ Nerein I Nanene.B—14 Unſer Mitglied, Herr Andreas Baader iſt am 17. Dez. nach längerem Leiden entſchlafen Die Beerdigung findet ſtatt am Sonuntag, 19. Dezember, nachmittags 3¼ Uhr. 10 13 Der Verein wird ſeinem dahingeſchiedenen Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Der Vorſtand. 175 525 70. Sehreibmascehinen Mk. an wWenig gebraucht, mit Garantie. Reichhaltiges Lager in Büro-Höäbel Rollpulte, Jalousie- und Aktenschränke. Friecrieh Schlecht Spezial-Reparaturwerkstätte M 4, 8 0 4, 17 Telephon 3002(Kunststrasse). Berichte und die Aufſätze der Kriegsbericht⸗ Sſtskler laſſen den Zeitungsleſer Tag für Tag ein umfangreiches Kartenmaterial auf⸗ ſchlagen. Da dieſes, bedingt durch den Welt⸗ krieg, in vielen einzelnen Blättern zerſtreut iſt, werden unſere geſchätzten Leſer den „Kriegskarten⸗Atlas“ begrüßen. Enthält doch ſolcher 10 große Karten, die bei einer reichen Beſchriftung und ſonſtigen Detalls trotz vielfarbiger Ausſtattung leicht zu leſen find. Es ſind ſämtliche Kriegsſchauplätze herückſichtigt— auch die Dardanellen, Ober⸗ ſucht auf 1. Jan Aufangs⸗ ſtelle. Angebote unt. Nr. 13010 an d. an d. Oeſhäftsſt. Buüchhältetin m. all. Bürbvarbetten vertr m. beſt. Referenz. ſucht zu 1. Jan. Engagement Gefl Ang. u. 3. 4003 a. D Freuz Emoßh. An⸗Büro Mannheim. 1578 Kontoriſtin mit Stenogr.u. Maſchinen⸗ ſchretben u. ſonſt. Büroarb. pollſt. vertraut ſ. p. 1. Febr. aänberweltig Stellung. Zuſchrift. u. Nr. 18209 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Italten. Der Atlas iſt handlich in Taſchen⸗ format gebunden. Der Preis von M. 1,50 geſtattet die Anſchaffung weiteſten Kreiſen. Zu bezi hen durch die Geſchäftsdelle des General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Bei ARRRS, a 2, 19/20 sind stets 209 je sowie 1 5 Fürkenwopgen Haar- auf Lager arbeiten, zu den billigsten Preisen. Schlofſeriehrüng ſof. geſucht. D 2, 3. 56080 Schönes Zimmer, levtl mit Penſionf in gut. ruh. Hauſe von Dame geſucht. Oſtſtadt oder Schloßnähe bevorz. Ang. m. Preis u. Nr. 13207 an d. Geſchaftsg. Alleinſt ält. Dame ſucht 1. April geräumige.—4 Zimmerwohnung m. Bad und Zubehör, 2. S ock. Angeb. an Schtteider, Nupprecht el 13, III. 13020 Zu mieten geſ. auf April 116, herrſchaftl. 7 Zim.⸗Wohng im ſüdweſtl. Teil der Stadt, elektr. Be⸗ leuchtung, bentralheizung, Zuſchr. u. V. 314 F. M. an Rud. Moſſe, Mannheim. 16806 Die Zentrale für Kriegs⸗ fürforge ſucht feine Frau, die mit tyren drei kleinen Kindern aus dem Kriegs⸗ gebiet ſerheflüchten mußte, eine eingericht. Wohnung, beſteh. aus einem zimmer und Küche, oder die Elu⸗ richtung allein, zu mieten Sollten fich großherzige Menſchen finden, die ihre Wo nang oder Möbel ze. der Frau, deren Maun im Felde ſteht, leihweiſe(geg Eutgeltſoder geſchenkweiſe ütberlaſſen können, werden ſie erſucht ihre Adreſſe und die möglichſt ein! ehen⸗ den Augebote alsbald ein⸗ zureſchen in der Wöchner⸗ innen⸗,Kinder⸗u.Kranken⸗ fürſorge der Jentrale für Kriegsfürſorgerzimmer 4. Mietgesuen. In der nähe von Schloß od. Hoſtheater 4 Zimmer⸗ wohnung mit Küche, Bad, Speiſetam u. Mädchenzem. auf J. April zu mieten geſucht. Angebote an Hel⸗ Zentrale, E I, Ta, 56157 Moderne—6 Zimmer⸗ Wohung. wombgl. Heiz, p 1. April geſ. Angeb. mit Auszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadtteil Neckarau. Novbr, Verkündete. 27. Schloff. Karl Gottl. Hoffmann u. Eliſe Schüttau. 29. Maſch.⸗Führer Joſ. Karl Gg. Jordis u. Suſ. Witzinger. 8. Schloſſer Joh. Bapt. Scheuermann. Hilfsformer Jacoß Bleſſing. Nobbr. Getraute. 27. Hilfsmonteur Euli Guſt. Wilh. Schurich mit Anna Schuhmacher. Dezember. 4. Siiknton Wilh. Mühleiſen mit Joſefa Herzig. 4. Maler Karl Friedr. Enßlin mit Thereſtia An⸗ tonia Leindl. 4. Käbelwerkarb. Adolf P Anton Rühl u. Marg. 15. Herrle u. Emma Maria Harant mit Creszens Hackl. Nobhr. Geborene. 25. d. Fabrikarb. Jak. König e. S. Jakob. 26. d. Hilfsſchloſſer Moritz Thron e. T. Friedhilde Anna Maria. Dezember. 1. d. Fabr.⸗Arb. Heinrx. Gauer e. S. Phil. Heinr. 2. 2. Schuhmacher Guſt. Adolf Wandel e. T. Maria 3. hloſſer Jakob Stahl e. S. Alb. Karl Mart. 5. d. loſſers Frantz Krema e. T. Hedwig. 7. d. Lager. Joh. Adam Ziegler e. Exika Kath. 11. d. Schloſſer Karl Hagel e. T. 25 Wilhelmine. d. Dreher Artur Adolf 81 e. S. Helmut. 11 Gaſtw. Georg Roßnagel 3. e. T. Hilda Marta. 18. d. Joſef Pfahler e. 88. Joſef. 18. d. Gummiarbeiter Georg Wagner e. S. Joſef. Novbr, Geſtorbene: 80. Liſette geb. Fleck, 45 J. 7 M. 7 T. a. Ehefran des Weichenwärters Audreas Steuert. Dezember 1. Aloyſius Heinr. 2 M. 24 T. a. S. d. Schuhmachers Wilh. Terlau 5. Luiſe Meta, 5 J. 10 M. 25 T. a. T. Werkmeiſters Hermann Masziniag 7. Adolf 8 M. 14 T. a. S. d. Gummiarb. Adolf Herzog 7. ö. verh. Wildprethändler Friedr. Gewehr, 47 J. 4 Monate a. 8. d. verh. Malermeiſter Aug. Alex. Kuhn. 48 J. 11 Monate a. 3. Emma Luiſe geb. Runkel, 34 J. a. Ehefrau des talermeiſters Auguſt Alexander Kuhn 9. d. verh. Invalidenreutner Karl Schraml, 58 J. 1 Monat a. 9. Marg. Marianne, 8 M. a. T. d. Bohrers Hermann Glauſer 10. Joſepha, 3 J. 3 M. 10 T. a. T. d. Anilinfabrik⸗ arbeiters Johannes Schönig 18. d. verw. Eiſenhobler Fohannes Wahl, 64 F. 7 Monate 20 T. a. 18. Eliſe Matilde, 7 J. 11 M. 18 T. a. T. 5. Formers Hermaun Edinger 18. Emma, 4 M. 15 T. a. T. d. Eiſenhoblers Philipp Maurer Auf dem Felde der Ehre gefallen. 20. 5. 15 Unterofftzier 5 Kaver Naſz verh. Haupt⸗ lehrer, 30 J. 16. 8. 15 Wehrmann d. S. 1 Grlede Frz. 227 verh. a. Neck. Str. Schloſſer, 30 J. 85 M. 27. 10. 15 Kriegsfreiw. Karl Wilh. Klein, led. Expebient 21 J. 8 M. a. 2. 10. 15 e Peter Emil Kurz, lediger Tüncher, 3 J. a 27. 80 15 Heſelt Heinrich Frey, led. Schloſſer, 19 J. a. 6. 8. 15 Gefreiter 5 Werdan led. Gummi⸗ fabrikarbtr. 54 J. 3. 10. 15 g er 58 Adam Grimm, led. Fabrikarb, 20 Auszug aus dem Standesumtsregifter Mannhein⸗Küfertal und Mannheim⸗Waldhof Detzbr. Verkündete. 2. Beihnarb. Heinr. Müller u. Joha. Terörde. 13. Maurer Wilh. Zoller u. Julianne Plonka. 14. Lackierer Heinrich Uebel u. Marg. Geiſinger. Getraute. 7. Fabrikarb. Joſ. Spagerer u. Thereſia Drack. 7. Maurer Mart. Schubert u. Maria Anna Häuſer. 7. Schloſſer Rich. Adelmann u. Anna Barb. Eck. Geborene. 2. Tüncher Joh. Löllbach e. T. Lina. 8. Aht.⸗Schreiber Johs. Herberger e. S. Wilhelm. 3. Schloſſer Heinrich Kritter e. T. Pauline. 1. Handformer Peter Hartmann e. T. Anna. Geſtorbene. 8. Karoline Anna geb. Spody, Ehefr. d..⸗A. Karl Hrifas, 46 J. a. 6. Magdalena Erna. T. d. Schneiders Lor. Eber⸗ härt, 9 T. a. Eliſabeth geb Halkenhäußer, d. Meßge⸗ hilfen Joh. Herrwerth, 33 J. 13. der verh. Farrenwärt. Adam Schn eider, 52 J. a. 12. Julius Johann, S. d. Formers Johs. Herberk. 2 Jahre ält. Im Kampf fürs Vaterland gefallen. 9. 15. d. led. Landwirt Prter Rihm, 24 J.., Landſturmmann. C. 9. 15 d. led. Metzger Wilhelm Infanteriſt. 2. 10. 15 d. led. Elektromont. Valentin Joſ. Seib, 22 J., Unteroffizier der Reſerbe. „ 9. 15 d. verh. Maurer Raimund Joſef Ditter, 34 J. al., Landflurmmann. Papierarbeiter Sebaſtian Poſchen⸗ J.., Erſatz⸗Reſer) iſt. 2 88 880 6„ 17, Bel⸗Etage, 4 Zimmer, Bad, Küche, Speiſekam, m. Zubeh. per 1. April zu verm. Part.⸗ Wohng. auch als Büro zu nerm. Elektr. Licht im gan;. Hauſe. e hoch Gontardſtr. 2 4. Stock, ſchöne 5 3 muter⸗ Wohnuna, freie Ausſicht auf den Rßein und Schloß⸗ garten, mit Zubehör ver 1. April zu verm. 3218 Näh 4. Stock lks. Tullaſtraze I7 1 Treppe, herrſchaftliche 7 Zim.⸗Wohnung, große 20 Diele, Gas u. Elektr. nebſt groß. Garten am Hauſe und event. nach Wun ſch ausgeſtattet, per ſofort od. ſpäter billig zu vermteten. Frank, 81 F.., 5 15 de led. rieder, 29 Annahme von Laden- lokale Lagerräume u. Wohnungen. 1 a1 erhalten in jed. 1 9 Stadtlage v. 3 bis 11 Ammer- wohnungen völlig kostenlos vermittelt. Ausk. v.—7 Uhr durch Jac. Geiger, Preitestr., K I, 4, IIL.(Restaur. 2, Storchen). 56 97 ———— 12— B 65, —6 Zimmer ureichl. Zub., 3. Stock. evenkt. mit größ. Magazin, preiswert per äußerſt. Preisang. u. Nr. Zur Verarbeit.kommen nur deutsche Frauenhaare. 13196 an die Geſchäftsſt. 1. April zu verm. Näheres Näheres Roſengarten⸗ 2. Stock, Tel. 3512. 49971 ſtraße 16, parterre. 49490 12.— Mk. an Vervlellaltigungs- Epparate die verschied. ysteme am Lager. Masseverfahrea, ektegraphen, Cyoleslle. Lager in allen Zubehören, Wachspapieren, saugtähi⸗ gen Papieren u. Farben ete. Frledr. Schlecht Sporlal-Noparalurwerkstätte M 4, 8 0 4, 17 Tel. 3002.(Kunststr. N Merſelſſtase 1 (2 Min. v. Hauptbahnhoßf) ſchöne Partexre-Wohnung 4 Zimmer, Bad, Speiſel, Manſarde, elektr. Licht ꝛc. per ſoſort od. tpät. zu verm. Näh, vaxt. 9od. Tel. hhlk. Werderſtr. 31 herrſchaftl. 5 Zimmerwoh⸗ nung, 3 Treppen, 2* verm. Näh. W. Groß, K 1, 13, Telephon 2554, 12744 551 tſtr. 44, 2 Zim. Küche zu v. 12764 0 ſcarb Wagnerſtr. 34, moderne ausgeſtattete 4Zim⸗Wohn. mit allem Zubehör auf 1. Juli ziz verm. Näh. part. 12799 Große 3⸗Zinmer⸗Wohnung ſofort oder ſpäter vermieten. Näh. Rheinauſtratze 8. Wohnungen von drei, vier, fünf und ſechs Zimmer nebſt Zube⸗ hör per ſofort oder per 1. April 1916 zu vermieten.⸗ Näheres Baubüro, Hch. Lanzſtr. 24, Tel. 2007. 49864 Wohnungen von 2, 3, 4 u. 3 Zimmermn in verſch. Lagen, teilweiſe mit eingericht. Bädern z. v. Näh. Arch, Heiler, Tel.g49. 49878 Schöne 4 Zimmerwohnung mit Badezim. u. ſonſtigen Zubehör billigſt zu verm. Näheres Keins, 0 6, A. 49890 Moderne I. Etage. 9 Zimmer u. veichl. Zub. auch als Büro ſehr gut geeignet, per 1. April od. früher durch Jul. Hatry zu verm. Lelppßh 912. 40858 Schöne Wohnung Seitenbau, 3 event. 2 Zim. u. Küche ſof. od.[pät. z. v. Zu erfr. 3 GBüroſ pt. Zund3 Aiu. Baſng zu vermieten. Näh. Meßplatz 5 Al. Wohuhaus(H 5) für Geſchäft Attonen, 31 vermieten. 12858 Zu erfragen L 13, 2, 4. Stock. Zu vermicten: MWohnungen mlt 2, 8 u. 4 Zimmern und Klche. Näßz. Büce eiezig Kable 14. 5˙ 2 Jicmer u. Kiſche aß J. Kannar zu verm. Na Schwesing ſgaße 11 B G, 20 Magazin, 905 ger, Aſtgckig⸗ mit Bürd, Keller, Aufzug, elektr. Kraft ꝛc., auch für Fabrikbetr. geeignet. evtl. mit ſchöner per 1. April 1916 zu vermieten. Näh. 3. St. Tel. 9512. 49970 Möbl. Zimmes O8, 17, 2 Tr. ſch. möbl. Zim. m. el. L. 28 M.§. 9. 18215 5 4, fI möbl. Zimmer ſep. Alug bill abg g 13027 — 4 Hafenſtr. 30 3. Stock, möbliertes helles großes Manſardenzim. in gutem Haänſe zu verm. Gelegenheit zu teilweiſer Gegenleiſtung in kleinem Haushalt. 13214 Jeln möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mitsSchreiß⸗ tiſch elektr. Beleucht in ſchönſt. ruh. Lage, un 99 b. p. 1. Haks. General⸗Anzeiger Weinnachts-Verkaul 2 Trotz der gegenwärtigen Teuerung bin ich infolge rechtzeitigen Einkaufs in der Lage, meine erprobten und bewährten Qualitäten zu billligen Preisen anzubieten.— Dem kaufenden Publikum ist dadurch die Gewähr geboten, auch bei Anschaffungen niedrigeren Preislagen wirkliche Gebrauchsware zu erhalten. Samstag, den 18. Dezember 1915. ieeeeeeeeeeeeeee Lorsefte Beffy Vogel, e, Vodiſche——— Guntaaelam Bidmarckſtt., 13, 11 55 ſchöne 6 Zim. Wohnsng 6 2 Treppen, mit Badez. u. Zube ör, elektr Licht und Gas per 1. April zu verm. Näh. eg Tr. hoch. 2. Uer 3⸗Zim.⸗ 8 6, Wohnung ab 1. Jannar zu verm 49907 Zu erfrag. daf, part. U4, 10 Wöpn oge⸗ Wohng..5 Zim. u. Zubeb, nur an kl. Fam. ſ. M. 800, p. 1. Apr. 1916 o0d. früh. zu verm. 49942 Neubau, Brahms ſraße 8, moderne 3⸗ u. 4⸗Zim er⸗ Wohnun zen mit Zubehör 1 p. 1. pril od. frlther zu vermiet. 12842 3 Grosse Posten Damen-Wäsche Taghemden, Nachthemden, Beinkleider, Jacken, Untertaillen, Unterröcke, Taillen, und Röcke, RHemdhosen, Strumpfe, Schlürzen. Sillige Angebote in Herren-Wäsche Ogerhemden in Weiss u. bunt Nachthemden, Sporthemden. Unterzeuge, Kragen, Schlaf. Anzüge, Krawatten, Hosenträ, er, Taschentücher. Breitner. Dammſtraße 36 2 D ſch. Dretzimmerwohn billig au verm. Zu erf 9ů 1. 2 2 75 89 7 + 91 8 Friedrichsplat herrſchaftliche Wohnung 9 Zimmer mit Zubehör, Zentralheizung Aufzug, elektr. Vacuum⸗ ⸗Entſtauber* zc. ſofort zu vermieten. 110 Näh. Tel. 1610. In grösster Auswahl Iur unsere Hrigger Hemden in Wolle u. Baumwolle Unterhosen, Unterjacken, Westen, Nandschuhe, Socken, Kniewärmer, Besonders vorkellhafte pogken Aller Arten Kissen, Be tücher, Tisch- wäsche, Hemdentuche, fandarbeiten, Teegedecke, Beitidamaste Schlafdecken Steppdecken, Kame haar- Gontaroöſtr. 7, 2.... chüned Simmer wo nung 1 mit reichl. Zubehör billig Izu verm. Näh. Heinnich Friedberger, N 7, 2b. Telephon 148g. 49923 5 Emil Heckelſtr. Za 1(Eingang Wald ark) Leibbinden, decken, 8ti kerelen, Schöne 5 Zimmer⸗Wohng. pulswürmer. Halb- und ftein-Leinen. 2 Tr. hoch 2 Zim⸗Wobng. part., m. 0 Wegzug ſof. zu verm. daſ. oder Tel. 4471. Humbolodtſtr. 2 1 Zim. u. Küche bis 1. Jan. zu vermieten. Näheres Mittelſtr. 56, 2. St. 1 AKiechenſte. den all. Zubeh weg. Näh. Aussergewönnlich biliges Weihnachfsangebot nut solange Vorrat reicht, verkaufe einen grossen Posten Sümtſiohe Damen- u. Herren-Wzsche ist in eigener Anfer tigung aus besten Materialien hergestellt. Wohng., Badzim. u. Zub. 8 p. ſof. oder ſpäter 85 Baug. Koopmann, G7. 5* ———5 Serie 1 Serie II Serie III Serie IV Serie v 9 1 eeee ee eee e e 1 28 Parterrewohnung 5 2 . 4. St. je 6 Zimmer m. sonst bis sonst bis sonst bis sonst bis sonst bis gabe vreisw. zu 5 5 Mk..80 Mk..30 Möb. 13 Mk. 22 Mk. 40 4 Näh. 4. Stock. Küſerih alerſr. 81 2 Zimmerwohnung per ſofort zu vermieten. Näh bei Ries od Siebert O 4, 15. 49944 Cameyftraße 19, 3. Stock 4 Zimmer Küche und 121 12976 Freſte Strasse bogenüber dem 17 Spezial-Wäsche-Haus uen Unter der Serie V befinden sich Modelſe bis zu Mk. 40 Telephon 7588 eeem wa cchnammmgaagmamommnmpmnmaamamnae ERCEDES DIE DEUTSCHE MARKE ſffe Zubehör zu verm. 2. Stock rechts. Landteilſtraße 17. 4 Zimmerwohng., 1 Tr., mod. u. frei gel., el. Licht Bad u. reichl Zbh. Apr. prsw. zu verm. Näheres parterre. 27 Heinrich Lanzſtraße 2 3 Zimmerwonng. mit 845 (Linoleumbbd.) auft. April 1916 z. vm Näh 2. Stock r. 49963 Mollſtraße 30 4 Zimmerwohnung leleg). mit Bad, Speiſekammer u. allem Zubeh. per ſofort J ein. Näh. 3. St. l. od. 18,2 Lad. Tel. 2835[40558 Moltkeſtraße 5, 2. St. Herrſchaftl. 6Zimmerwoh⸗ nung m. allem Komfort u. Zubeh. zu v. Näh. 1. St. 5 49953 M4 36(Oſtſtadt) 7—5 Zimmerwohnung, neu hergerichtet, April od. ſpäter zu verm⸗ 12038 Näheres 2. St, links. Mar J Joſefſtr. 28 2. St. r. 4 Zim, Küche, Bad, Manf 9* Jan. od. ſp. z. v. 49626 Kleine Merzelſtraße? in der Nähe des Haupt⸗ bahnhof. ſchöne 9 Himmer. Woh nung mit Bad und 1 Tr. hoch F, Göhring Paradeplatz (Geschäftsgründung 1822) f 5 Bold- u. Sllberwaren: Taschen äugerst billig. Uhrarmbänder Goldene Herren- und Damen-Uhren— nur erste Fabrikate und Original- marken unter Garantie. Q J, 2, Breitestr. U 0 MERCEDES-Stiefel sind immer noch die besten und billigsten. e 64⁰0³ Das praktischste Weinnachts-Geschenk SBreitestrage F 1, 4 Kinder-, Knaben- und Mädchen-Stlefel in solider Ausführung und gesunden Formen, in vielen Preislagen 2 Militär- Unterzeuge f ümm. aghpmmnnngamaanmognagngmgpgmaananmmgnaan mn MmfG ß 0—„April kommenden part. 6 Zimmer Jahres eventl. früher zu 2 f 8 91j 171 55% H 1 15 Neleuſe 155 1 0 Parkring 37 Rennershofſtr. 13 Rheindammſtraße 31 Stephaxienpramenade 24 U Fofrm 9 91 87 Dee 1 8 5 bele er a— 85 7585 Zimmer ſamt allem Zu⸗ 2 Tr., gegen chloßgarten Zimmer, Küche u. Bade⸗ ſchöne Wohnung, 4 Zim, 2 J, 33 Stoc geräm. Küche, Bad. all. Zube⸗ Sece e 55 u. Nhein, Zim.„Wohng. ſof. 1175 auch Bad, Spelſekammer 6 Fenmnwa⸗ hör ver ſoſort oder ſpäter wohnung mit all Zubeh. Pflfgersgrundſtr. 30, 5 m. Bad u. Zubeh..f. Aprei Näheres 5 verm. 1—1 59 wohnungen n 10 preiswert zu 5607 zu vermketen. 49054 per ſof. od. ſpäter zu verm. Zim. u. 57 75 zn verm. zu verm. Näheres part.„Schimperſtr. 21 Walsparkl.30,. 302 mieten. 30061] Näzberes Laden daſelbſt. u erfr. b. S 2281 29960 ckarbrücke, g. möbl. in allen Stadtlagen von Näheres 4. Stock 85 erfr. b. Schmitt, Karl 15 1103 inmern ön Ludwigſtraße 4. varterre. Peserep g Shofſtr. 27 Wohn⸗ u. Schlafz. m. Bad, Seckeuheimerſtr. vermieten durch 12886 C4, 10b. 191 8 Im Hauſe 4 7, 25 m. 3. u. Küche z. v. 12749 Rennershofſtr. get., bei 4. St, ſchöne 5 Zimmer, Hu Wohng. od. Büro upprechift 12 öne 4Zim Frau zu verm. nzuſ. 4. L.. 115 ämtlichem Zubehör(Breite Straße) eine Oftſtadt 1255 Touterr. 2 Sl. ſeeie Kußſicht au Lon 12 Uhr an. 49220 Cdwohnung, Bad und Für Mieter——— oſort oder ſpäter zu verm. 45 ⸗Woh Wohnung 2 gr. Zimmer den Rhein, Bad, Speiſek. ö elektr. Licht, für monatl. 5 9988—.— imm.⸗ 90 ig. Tullaſtraße 16 ſu lüche an ruhig Leute u. reich Zubh p. ö ee elee 80 Mark ſet zu verm, 1, per 125 zu vermieten.%] Werderplatz 8 Wioc 9905 4 8990, Vart.baß mft Bad u allem Zubeß. Auskunft im 4. Stock, berrſchaftliche D2, 2 Herrſchaftl. 5 Zim neuherger., per ſofort od W Sonnenbrauerel dohng. 7 98 85 8175 49934 azu vermieten. 49886 2. U. 4. Stck. hell eräum. f 7 ſpäter zu vermieten. Näh. Naberes N 1. 4, 8. Vorderh., 1 Tr⸗ 4— veyer. Ainmer fil der—8 Zimmer Ghelilenſt 12 pi. Mittelſtr. 4, parl. 40992 V enee e u. Küche eventl als Büro, K 4, 21 Straße, elektr. Licht große ſchöne 3 Zim., Küche, Bod Brauere. ſch 2 Trepp., größ. 5 1,9 Wohnung, auch Hinterh., u. Küche zu verm. 1 Tr. 2. Zimmer 49945 8. Stock. 8 Zim. u. Diele, Bad u. Zubeh per ſof oder ſpüter zu verm. Niug öſtliche Stadt, u. Manſarde weg. Wegzug Schimperſtr. 22 Schöne 6 Zimmerwohng. Wohn. m. Bad u. Balko: zu vermieten. 208 Küche m. Nachlaß p. ſof z. v. Näh. i 11 Büro eeignet, auf zu vermieten. 1576 8. m. Bad, Speiſekam., Manf. 1 April 1916 zu v. Zu be⸗ 4. Stock, 5 Zim⸗ bofort od 55 Näheres Kaiſerring 34, part. Tel. 2048.ber 1. April äuß. breisw. Wald rkdamm 2 en zwiſch. 10—4 Uhr. nier, Küche, N 9 Telephon 1806. zu verm. Näh. Baugeſchäft Skunft 1 Treppe. 49920 Vad, elektriſch Licht zu—— Parkrin 4 angerötterſtr. 104, J J. Ren ſtraß e 5 Franz Mündel, Tel. 3598. 8 mit anhe 5 2 5, ſa beim Fried⸗ vermieten. 12839 91 2, 1 a u. Küche zu v. 12750 3 5 0 Schimperſte. 24. 5., K.— 5 2 richs⸗Park, 7 7 2 Treppen, ſchöne 6 Zim⸗ 7 am Luiſenpark m. Bad u. Manſ. zu v. T 1 5 ſcon Wohnung Sim. I. 12. 17, Blsmarkstr 868 Spelfzfan Kleine Riedſlraße z Wohnung, Näh. 28. Groß, K 1, 12 Ternſpr..28. 8 mer Bad und Zubehör ſo⸗ jorxt oder ſpäter preiswert vermieten. 49948 Näheres III. Stock. ſofort öd. Parterre, 7 Zim. u. Zub., 4. Stock, 8 5 2 u. Zub. päter zu verm. Näheres Parterre. 49935 Sie mit Zubehör ſofort zu ver⸗ mieten. 5! Tel. 1610. Badez, Zubeh, Gas 5 elektr. Licht an ruh. milie zu verm. 49 35 3 Zimmer, Küche u. Bad, per 1. Okt an ruhige Leute u vermieten. Näheres Näheres parterre. 7, 15 bei Rhein. 49168 herrſchaftliche 8 Zimmer und reichlich. Zubehör(Zentratheizung), auf 1. Oktober zu verm. Näheres I 6, 17. 49715 Telephon 2554. 12747 893 20, 4 3. u. Küche 2. Stock, 2 8. u. Küche part. zu u. 127a Werderſtraße 30 eleg. 4— ver 1. Ap . den 18. Dezenber 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt) 9. Seite. 2⁴— 0 eag be 2 8 3,[(Eekladen) und rmässigte Preise 85 Sebwetzinger-S rasse 93 Ulster, Paletots, Anzüge, Joppen Bozener Mantel 0 Telerinen Tnaben 5 Sonntag von 11-7 Uhr geöffget Grüng Harken! eee Nur Weihnachts-Verkau, Ausstellung kunstgewerblicl E 2, 16 eneben Lindenheim) 43738 landarbeiten NHedwig Wollenberger. Tolb.Hof-l. Mafara-Turater MANNMEINM. Samstag, den 13. Dezember 1915 25. Vorſtellung im Abonnement Peterchens Mondfahrt Ein Märchenſpiel für Klein und Groß in 7 Bildern von Gerdt von Baſſewitz Muſik von Klemens Schmalſtich In Szene geſetzt von Richard Wetchert Muſtikaliſche Leitung: Wolfgang Martin Kaſſeneröff. 60½ Uhr Anf. 7 Uhr Ende geg. 9¾ Uhr Größere Pauſe nach dem 3. Bilde. Kleine Preiſe. Am Großh. Boftheater Sonntag, 19. Dez. Aboun. 24 Hohe Preiſe Götterdämmerung Anfang 5 Uhr APOLLO-TIHEATER Samstag, 18. Dezember, abends 8 Uhr Sonntag, 19. Dezember, nachm. 4 Uhr Sonntag, 19. Dezember, abends 8 Uhr Die schwebende dungfrau. Schwank in 3 Akten von Bach und Arnold In der Hauptrolle Jean Slatzheim. Im Apollo-Kaffee: FErei-Konzertfe Jugendtheater Bernhardushof. Sonntag, den 19. Dezember, nachmittags 31½ Uhr. Letzte Aufflührung: Klein Däumling. Weihnachtsmärchen mit Geſang u. Tanz in 4 Akten von F. Kerſebaum. Preiſe der Plätze: Sperrſitz 50 Pfg, 1. Platz 30 Pfg., 2. Platz 20 Pfg., Gallerte 20 Pfg. Kartenvorverkauf bei L. Levy, U 1, 4 und A. Ködel, D 2, 8(Planken). Wein-RestaurantAustria“ 35 40 Empfehle nur erstklassige 1˙ 3, Pialzer-, Mosel- und Rhein-Welne offen und in Flaschen. 85702 Reelle Bedienung. Um geneigt. Zuspruch bitte Larola Bermann 7 Täüglich ö lebende Fiseke Guten Kaffee, elgene Konditorel Hochachtend Martin Sebhenk. Tel. 7551. iuml tee 10 ohnse Linerusta- Aele Bälfte Teuerungs⸗ Imitation Nausten“- Junmhmmſbumnllamunmucdumtllümlanneldsummilmmmnllnzamkltantolblhangbn e Tapelen solange Vorfal Linerusta dufschlag. flieste Zur Lelsten bte. gte. E2l-U H. Wihler Tetstn516 ieeeeeeeeeeh g ſlf⸗ emh 10 43784/% Friedrichspark Sonnkag, 19. Dezember nachm.—6 Uhr Konzert Leitung: Kapellmeiſter L. Becker Eintrittspreis 50 Pf., Kinder 20 Pf., Abonnenten frei. 157 Teleph. 2917 Teleph. 4 2017 bequemste Hohste Theater und 8 7 Mannheims Heute Sömsa dis dlenstag, den 2l. Dozenber Eine gewaltige, an Seusation, Schönheit und Wirkung unübertreffliche daktige Zirkus- Tragödie! FVoVFllf!; ür Nannkeim: Das gemüt- Gewaltiger und spannender Roman aus dem 5 Zirkusleben mit vielen wunderbaren, male- rischen Szenen in einem Vorspiel und 3 Akten. In der Hauptrolle: Die preisgekrönte amerikanische Schönheit Fern Andra Was noch keine Schauspielerin geleistet hat) das vollbringt Fern Audra in dem vorstehen- 5 den neuen grossen Film-Werk. 15 II. Ein neuer Lustspisl-Schlager in 2 Akten: ppotographischer Wertbewerb Glänzendes Lustspiel in 2 Akten. Ausser den neuesten Kriegsberichten und 1 üblichen Zusatzstücken an Werktagen abend ab /9 Uhr als Einlage: Der schwarze Teufel, 3 Akte Als passende empflehlt ee Kleidlerstolfe sowie sämtliche Baumwollwaren, Leib-, Bett., Tisch- u. Küchenwäsche Schlafdecken Damen- 43445 RNeisedecken Tülldeftedlecken Morhänge Triketwäsehe Unerröcke Schlirzen Taschenflener Srosse Auswahll Seste Qualitäten! J. UrOs8 Machf Inh. Stetter F 27 8 Markt Tel. 784. Senntag von 11—7 Uhr geöffnes. Dr. Rich. Weiss Arzt wohnt jezü& 2, 3. Telephon 870. 12517 um Theldna üseste. Aipzka.8l bentebansla Ches zum Teil bis zu gute Qualität, Kriegshalber, Stwa halben Ladenpreis. 1* 3. der Kapelle 1 5959 Abolf Lev, Privatmann, IL 11, 8, Der Vorſtand des katholiſchen Kuabenwaiſenhaufes It. Anton in A 4, 4 wendet ſich vertrauensvoll an edle de mit der Vitte ihm zur Ermöglichung einer Chriſt⸗ beſcherung für über 80 Zögtinge behilflich zu ſein. Spielwaren, Backwaren, Aepfel, Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke, Schuhe, Stanſol uſw, ſowie Geldge⸗ ſchenke werden dankbarſt angenommen von dem Un⸗ terzeichneten und den Schweſtern der Auſtalt A 4. 4 (kalte Gaſſe). 55867 Auf Wunſch laſſen wir die Zuwendungen gerne abholen. 5 Joſeph Bauer, Geiſtlicher Rat, A 4, 2 II. Bitt Biite. Das Herannaßſen des Weßhnachtsfeſtes veranlaßt uns, auch in dieſem Jahre an edle Menſchen⸗ und Kinderfreunde die herzliche Bitte zu richten, uns in unſerem Beſtreben, den Zöglingen unſeres Waiſenhauſes ein frohes Weihnachtsfeſt zu bereiten, durch Zuwendung milder Gaben unterſtützen zu wollen. 5407 Wir glauben auch in dieſem Jahr keine Fehl⸗ bitte zu tun, wenn wir uns vertrauensvoll an den bekannten Opferſinn der Mannheimer Bevölkerung wenden, die ſtets ein warmes Herz für unſere Waiſen gezeigt hat und ein beglückendes Gefühl darin findet, auch anderen eine Freude zu bereiten. Die Unterzeichneten ſowie der Hausvater, Herr Hauptlehrer Georg Eckert, Seckenheimerſtraße 45, ſind gerne bereit, Gaben in Geld, Spielzeug, Natu⸗ ralien u. dergl. in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 6. Dezember 1915. Stiftungsrat der Familie Wepinſtiftung: non Hollander, Bürgermeiſter, Rennershofſtraße 17, Foshag, Stadtrat. Schwetzingerſtraße 110, Adam Lamerdin, Seckenheimerſtraße 78, Ludwig Teſcher, Moltkeſtraße 6, Friedrich Rivpert, R 7, 31, Auguſt Ludwig, Ingenieur, Glaſermeiſter, Bankdirektor, Privatmann, Luiſenring 30. Weihnachtsbitte! Die gegenwärtige Zeit hat die Bitten um Hilfe auf Weihnachten auch in meinem Pfarrbezirk we⸗ ſentlich gemehrt. Manche Familie, die ſeither keine Not kannte oder ſich immer noch helfen keunte, hat ſchwer zu kämpfen. Manche Hilfsquelle, dte da und dort noch Segen ſpendete, iſt verſiegt. Zu helfen, ſoweit es uns möglich iſt, iſt unſere Rufgabe. Darum wende ich mich an die mildtätige Geſinnung meiner Gemeindeglieder und freundlichen Gönner mit der Bitte um liebevolle Unterſtützung durch gütige Zu⸗ von Gaben(Geld, Kleider, Wäſche, Schuhe, Spielzeug). Auch die kleinſte Gabe wird dankbar engenommen. Mannheim, Dezember l9ts. Maler Pfarrer der oberen Pfarrei an der Konkordienkirche Wobnung R 1, 13; Fernruf 435g. 7 2 Elektr. Haarent e Geſichtspflege. 5 8 5 61 55 Mafſagen, Hand⸗ u. Fußpflege inu außer d. Hauſe Verbeſſerung von Geſichtg⸗ u. Körperformen unter Garantie, in einer Stunde. 98492 Konkurrenzlos— vornehm— neu eingerichtet Auskunft koſtenlos.— Verſchwiegenheit. Geſchwiſter Steinwand, 8, 159 5 Bekauntmachung an Händler und Privatleute, daß ich heute das r Engros⸗Lumpenlager Nheinhäuſerſtraße 53 48759 übernehme. Fahle Sie beſten Preiſe für Kumpen, Eiſen, Wolle, Papier, Säcke, Flaſchen, Metalle, Schläuche uſw. Komme auch nach Auswärts. Hauptgeſchäft: Rheinhäuſerſtr. 53 Filiale: R 8, 11. S. Ellenberg, Telephon 4151. Jiſſe;! Alle Bücher und Zeitschriften. oderne Leibbi liothek für täglich 1 Band für monatlich Mk..—, fürährlich Mk..— Herters Buehhandlung gegenüber der Ingenjeurschule O 5, 5(Tel. 824% ennn Weg W muv Ariegs-Uuren Sute nend on. Franz Arnold Nachf. 39977 23 anheee hrermacher Förnspr, 220 MANMNRHEIN züglich geeignet für Feldſendungen. Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen Für das Jahr 1916 werden wiederum Karten zur Euthebung von Neujahr⸗ Entrichtung von wewigſtens gzwei Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gel haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröffe: licht und zwar in der am 31. Dezember erſcheinend Hauptliſte alle diejenigen, welche bis einſchließl 28. Dezember abends Karten gelöſt haben.— einer nach Neujahr erſcheinenden Nacheragsliſte werden diejenigen bekannt gegeben, welche ſich nach dem 28. Dezember entheben laſſen. Karten werden vom 15. Dezember ab ausgegeben: im öffentlichen Verkehrsbüro, Neues Rathaus, N 1, Bogen 47/48, im Büro der Armenkaſſe. N 2 Nr. 4, J. Stock, Hof rechts, im alten Rathaug hier, F. II. Stock, Zimmer Nr. 22, in den Zeitungsexpeditionen, in den Muſikalienhandlungen, ſowie in den Buch⸗ handlun zen und Zigarrenläden dahier, welche durch Aushangen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern keunt⸗ lih gemacht ſind; ferner: in Käfertal: im Rathaus daſelbſt, in Feudenheim: im Rathaus daſelbſt, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt, in Waldhof: in der Apotheke, Roggenſtraße Nr. 23, beim Portier der Spiegelfabrik, in Rheinau: im Rathaus daſelbſt, in Sandhofen: im Rathaus daſelbſt. 5446 Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr als beſondere Zeitunge beilage erſcheint, mit dem 28. Dezember abends. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös zii Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Danbes derſenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. Mannheim, im Dezember 1018. Armenkommifſion. Bekanntmachung Die Weihnachtsferien der allgemeinen Knaben⸗ fortbilbungsſchule und der hauswirtſchaftlichen Mädchenfortbildungsſchule beginnen mit Donnerstag, den 16. Dezember 1915 und dauern bis einſchließlich Donnerstag, den 6. Januar 1916. Der Unterricht wird am Freitag, den 7. Jaunar 1916 zur ſtundenplanmäßigen Zeit wieder aufge⸗ nommen. Mannheim, den 15. Dezember 1915. Volksſchufrektorat: Dr. Sickinger. 5⁴⁴⁴ Sſabtſparkaſſ(Bezirksſparkaſſe) Fülim (im Nathaus) unter Bürgſchaft von 8 Gemeinden; Anuahme v. Spareinlagen,%/ tügl. Verzinſung Auch koſtenfreie Einzahlung auf Poſtſcheckkonto 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badiſchen Bank Mannheim. 43666 Zur Meſſe Zeughausplatz „inem verehrl. n zur Kenntnis, daß ich mit meiner firkiſchen Konditorei wieder in Mannheim eingetroſſen bin 8 und bringe meine ſtets vorzügliche Ware in empfehlende Erinnerung. Spezialität in Malz⸗, Honig⸗ und ſämtlichen Frucht⸗Bonbons gegen Huſten und Hetiſerkeit, 450 3070 Mein Geſchäft befindet ſich wie bisher am Eingang zur britten Reihe. Bitte achten Sie genau auf meine Firma. 1 gefl. Meſingguß u. Preßteile fertigt Metallwareufabrin Louis Busch, Finſpinnet Feherwagen 5 Fead ſoſort unter günſtigen Bedingungen zu vermieten Max Huſcher, 14, 3. Stock. 43757 Sae üster für Gas und sſektris hes i ht Wergen 1 aum jede annehmbiren Preis abgegeben 1910 1* en beliebiger u. Peter Bucher 1 3 Stitckzahl gu — b Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. 10. Seite. ——— Dilligsten Spezialgeschäft von P 8 bei mZzu 9e Ste. Nach NMaaß grösster Auswahl in dem altrenommierten Breitestrasse Sonntag ist mein Geschäft von 11 bis 7 Uhr geöffnet. earich pröl Als p raktische e 35 1 01 Weihnachis-Geschenke Closettstühle, Bidets empfehle: in großer Auswahl Bett⸗Tische, Schulbänke in weiss lackiert, mahagoni und eichen 43178 Hausapothelł Ell in weiss u. dunkelbraun Instrumenten Tische far Aetzte. Sauszinsbüchlein in der Dr. B. Badas'ſchen Buchdruterel S. m. b. B. GSSSSSee brf0ßfß0ß b llenie für monatliche und vierteljdhr Zaklungen ſtets vorrätig kerr. Mathe natit gliſch, Latein, feiſc f. alle 1 Wer perfekt N6 Franzöf iſch lernen will, meldet ſich bei Prof. frinz Att, ——ů— 22 eeeee monstlicht kosten Privut⸗ Abondkursde in System, zuk Nnen gbar, Maschinen. Frleür. Schlesht M 4, 8. Telephon 3062. Spezial- Hoparaturworkstätte lür alle SFsteme. 7a 1 „Einj. pr. 8 Theaterpfatz . R. Borde pl, wegen Trauter abz 10 M4, 281 Tr. 19491 Theater⸗ Abonnement A, 3. wegzugshalber mit Nach⸗ laß abzugeben. Tel. 3354. eido Viktorfaſtt. 12 b. RNühmaſchinen Alle eme werden fach⸗ männ U. bill. repakiet, in und außer dem Hauſe. Poſtkartegenügt. Knudfen, 4 82 2. 56196 Reihe, Sperrſitz, luden liebevolle Auf⸗ ahme bei Frau Anng Wahn, Hebamme, Privat⸗ euthindungsheim, Kepp⸗ lerſtraße 19.5 56002 5612³⁰ Pripal-⸗ Wöchnerinnenhein — 22 9— Teleph. 25 Honig. Hargutiert naturteiner und äußerſt fäuberlich behandelter Blütenhonig ſeinſten Aromas und von diesjähriger Ernte iſt, in 3 Pfund Gläſern mit Schraubenverſchl. verpackt, das 5 Pfund Kolli inel. Ges zu 7,10 Mk.,zu haben beim Borſtand des Wezirks⸗ KMenenzuchtvereinsReckar⸗ biſchofsheim, Hauptlehrer Kling. in Helmſtadt⸗ Baden. Nichtgefall. Ware wird unfrankiert zurück⸗ —— 56176 Wolf, gegen 36, 12188 Dund ugel männl. Abzühol, FTuttergeld Adlerſtr. Neckarau. ndon 8 oder kin doetle nicht unter mit etwas Vermög Heirat in Verbindungz zu treten. Zuſchriften unter Nr. 13118 in der Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. abzugeben. Ne elle Helt rat! Nräul., 36 J.., Waife, kalholiſch, erfahren im Haushalt, mit Vormsgen, wünſcht mit Beamten od. Geſchiftsmann Ier 8 Kriegsliefer Teleph on 43 6. —— 1 44 ˖R ung Fahrrad⸗Schläuche ich für ſe hohe Preiſe. lauft 4 Fahrradſchläu zitweren Heikat in Fie eens — N chlo ſfe N. Hörenſ ſche. 2 ud5 Bild, es in nic„t könvenie⸗ em Falle ſofort zurück bt wird, unter Nr. 5 au die 6 Jeſe chäftsſtelle lattes erbeten. Reſtlager von Drogen⸗ Materialeu. Farbwaken⸗ Detailgeſchäften geg. Kaſſe zu kaufen geſucht. Gefl. Ange ote unt. Nr. 13121 an die Geſchäftsſtelle. Gebr. Schaukelpferd kauft Fr. Mackert, Jung⸗ ZÜichſtraße 31. 18129 Alte wollene Strümpfe zu kkrſchaſtst eiber, Schult, Mäntel, Ulſter, ete. für mein Herren⸗ u. Damen⸗ Bekleidungsgeſchäft ge⸗ ſucht. Beſſere Sachen be⸗ vorzugt, reelle Vezahlung. Adr. Haus Bacher, Meßpl, 5. 5506 Aſtelſen, Fampen Wele, Abfälle Einſtaupfpapiet Gummi und Sätke zahle ich die höchſten Preiſe. J. Boruſtein, J 3, 14, 53279 il 0 Merckle,'hafen, Wiſzee achlr 43. 13023 Wir kaufen ae Alſter 0 Muünchen Klenzeſtraße 65 — 20562. 16840 Kampletter Anker⸗Steinbaukaſten zu kaufeu geſucht. Angeb. U. Nr. 13198 a d5 Geſchäftsſt⸗ Echter Perſet Ia Qualität,Gelegenheits⸗ kauf gefucht. Angeb. unt. 50181 an die G 2 Arme Frau fuc ſucht Kinder⸗ wagen Ang. m. Preis u. Nr. 13157 0. d. Ge ſchäfts ſt. einer ſ Warz. Sptz gel u. 1 0— 9 kaufen geſucht. Zu erfr. unt. Nr. 56151 in d. Geſchäftsſtelle. Wegen drin ſend. Bebarf kaufegebr. Kleider, Schuhe, Rähmaſchinen, Röbel u. Sonſtiges. Mreng Wi! 11.1L 802⁰ Frauz 2 Alte Gebiſſe Platin, Gold, Silber kauft Brym, T2, 16, p art. 54779 Möbel kauft mau ſtgunend bil lig Bücherſchränke, Schreib⸗ tiſche, Kleiderſchränke, fer⸗ tige Betten, Küchenein⸗ richtungen, ſowie Klein⸗ Einſtampfpapier unter Garantie des Ein⸗ ſtampfens, Alt⸗Eiſen u. Metalle, Reutuch⸗ und Woll⸗ubfälle, Lumpen u. Transmiſſionsſeiler kauft „August Flscher Schwetzingerſtraße 164, Telephon 2186. 5103 5 4 fand⸗ t Klelder waae Nähm., Fahrr., Kinderw. kauft Böhles, H 4, 4. 70 Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbüch., Briefe Akten ze. kauft unter Ga⸗ räntie des Einſtampfeus Sighund Kuhn, T 6,8 Magazin: 6, 16. Telephon 3958. 53646 abie die höchſten Preiſe für gebr. Möbel aller Art. 8205 K. Kas net, 8 4. 20), Pfandſcheine Goldſachen und Nähma⸗ ſchinen kauft 52867 Frau Bar tnann, J2,22. Aukauf von Möbeln u. Pfandſcheine 56955 M. Neu, Riedfeldſtr. 27 1II. rechts. Perde Schlachten ſow e werd. zu d höchſt. Preiſ angek. Verm⸗ erh. h. Prov. Pferdemetz. gerei und Wurſtlerei mit elektriſch. Maſchinenbetr. Jakob Stephan Mannheim, Neckarvorſt., Tel. 28575 möbel bei Karl A. Diet⸗ rich, E 8, 11. 18093 Pferdebef d. Trausport 99270 NI zu den höchſten Tagespreiſen; wieauch wollene Strümpfe meene +——— — Ankau 6—— eeeeeee, e er eeeeeeeee von fämtlichen ohr⸗Zinn per Kilo Mk. ſämtliche Sorten Gummi zahle ſehr Ablieferung in meinem Lager nur 1 24. Acelf Nyrkowsk + 2. 4. 0,2 Sgismund 8 8,2 che per Kilo Mk. 6. konkurrenzloſen Preiſen Gebrauchte Säcke, Packtuch, ganz u. zerrſſſen, 125 Quan um wird ange omuen. 48743 N Achtun ng! Seeeeeeee 7 cundalfenz Spottbillige Möbel Elsgautes Spelsezimmer mit Schnitzerei, aroß und modern gearbeitet, 495 Mark ihenes Schlafzimmer mitgroßemSpiegelſchrank und ſchönem hochſtehen⸗ dem Marmor, jetzt 395 Mark kompf. Kücheneinrichtun! kompl. mit reizender Verglaſung jetzt 712 Mark Weiss, 8 5, 45 Sonntag ton—7 Uhe gallgot. letzt 25 22 3 Pianino geſpielt, werden billigſt auch gegen Raten abge⸗ geben bei Heckel 1 Modernes Speiſezimmer braun gewichſt ee abzugeben. Mabehags pistiler 2 5, 17 Telephon 7539 S vuntags 9. 11—1 geöffuet Flektrö⸗ Motot, 9.S 220/26 Volt, 900 Touren, 1Schmirgel chleifmaſchine, 1 eif. Arbeitstiſch zu verk⸗ Janſon, K 4, 5. Laukan sie nicht bef Uionaren! Piaus Harmoniums (Teilza lung, billig bei J. Demmer, Ludſpigs⸗ hafen, Wittelsbachſer. 43. Aufen 8⸗Unterrichtgratts Vorſicht vor unreellen Ver⸗ mittlungen u. Probierern. 55898 Grammephon mt. L. f. neu Hill. 3. v. U 4,19,8. St. 18187 50—60 gtr. rrer Ulster Anzüge und Paletols neusste Farben und For⸗ men, kanfen Sle unper⸗ geichlich billig in selten Sroller Auswahl im Kauf⸗ haus für Herren-Bekleid- ung(Inh. Jakob Kingel) Nannheim, Planken, nur 0 3, 43, 1 Treppe neben der Hauptpost. Der weltsste Weg lohnt. donntzgs von 11— Uür gebifnet 41574 4 115 Plüſchgarnitur, 1 Büͤfett billig zu ver⸗ käufen. 5 13085 Sohn, G 2, 19. Staunend billig abzug. Belten, Divan, Tiſch, Stühle, Waſchk., Nahttiſch Roſenkranz D 4, 11 4. St. 1302²8 MustKhaus F. Schwah., K l. 30 Bernhardushof(breitestr.) Fürs Feld: Tasehen- lampen, Batterlen, stets krisch, sowie Zlehbarmo- Uikas, Mundhärmenlkas, die neuest. Kriegsplatten n. sonst. Neuaufna men in großzser Auswahl zu billigst. Preisen. Ein Posten zurückgesetzter, doppel-⸗ seitiger Platten zu 56, 80, 95 Plg. solange Vorrat, d7s 1 güterhaltene Federntolle Tragkraft und 1einſpänniger Brotwagen zu verkaufen. 18. Querſtr. 13. Gkammophone u1. Platten geg. Ratenzahl. Dell& Stoſfel, K 2, 12. 53714 56107 Chaiſelongue n. Diwan faſt neu. ſehr billig zu verkauſen. 13071 Binzenhöfer, Augartenſtraze 38. ————— —— Weihnachts⸗ Geſchenke Gelegenheits⸗Käufe zu bekannt günſtigen Preiſen in Uhren, Schmuckſachen u. Waren aller Art. Fral, Bartmaun 25 22 Ait⸗ und Verkauf⸗Ge⸗ ſchäft aller Waten. 55871 I gi. u. kl. Phpnögtäph, verſch. Mufikwerke, ein Gummi⸗Lufttiſſen billig zu verk. Nüh Windeck⸗ ſtrae 4, 8. E Stage. 1302⁰0 1i Nur dl ieſe Woche 11 moh. nußb. Schlafz. 20 M. Spiegelſchr. 60 M. Um bau 3 M.(alles neu) Schloß, Tatterſallſtr. 83. p. 36094 Schnitz⸗ und Laubſägeholz 1 Aa, 4. 50024 3 9 Ji 8 e Piano menuig geſpielt für 390. 450, 500 Mk. abzugeben. W. Meyer, Perzina⸗ Geok. Mihpmaſchite billig zu verkaufen. 5612⁵ L S. 2. bei Knudſen, 924 kurzeZeit lano geſpielt ſchöner voller Ton, mit Gaxantie f. M. 400 abzugeb. Farl Hauk, O 1. 14. Ein ſehr ſchön eichenge⸗ Ichihten Schlafzimmer 00 zu verkaufen. Otto Albers, A3, 7a. Kein Laden, nur Lager. 56103 Gul fingende Kana⸗ rienvögel billig zu ver⸗ 13178 27 7, Frifeurladen. Soſl I⸗Ausberkauf in G 4, 22. 50% u. mehr in Vio⸗ linen, Mandolinen, au⸗ ten, Guitarren, Zithern, Notenſtänder, alle Sorten Sniten u. ſ.., Heim⸗ Hohmauſche eb len 5 Bände geb. 2 Mie. 19178 Zwei gut erhaltene Plüſch⸗Fauteuil 55 40 M. aozugeben. 8, 15, 2 Trepp. rechts. Eine faſt neue feldgraue Uniform zu verk. H 7. 24 1 Tr. 12200 5 Salonpianino aus reuom. Fabrik, weniz geſpielt, ganz mod. Bauart, mit 5 J hre Garantie, ſtatt Mark 700, für Mart 400, abzug eben bei Siering 7, G. 7, 6. 54893 füſt +* IPiande hafen 43. Wrnemo. (Ümformer) 25 Volt, 12 Amp. zu verkaufen Gichendorßſſtr. 34, III. Faſt neu, ſchw. geb. Malerſtaffelei alte„Nähmaſchine und ad zu verkaufen, 9, Tr. 13201 Veillan⸗»Ring ſchwere Goldfaſſung .I Smaru.2 rill f. 120M. Brillant⸗Ring Ht. 5 Brill(¼kar.) f. 130 M. Brillant⸗Ring m. 2 Brill.1 Perlef. 200 M. Brillant⸗Ring m. 1 Brill. u. Smar f. 65 M. Brilant⸗Ring m. 1 Brill f. 85 M. verk. Sammer, N 4, 1 3. St. 13078 Füt Fabrik geeignet: Laufriemen, 14,50 m lang, 18 em breit, zu verkaufen. Anzuſehen in H 4, 24, parterre. 18163 Empfehle keizende Reuheiten Skunks, Fuchs⸗ J. anderen Pelzarten zu enormbilligen Preiſeu. 18189 V1., 1. III. I. Chaiſelongue in prima Ausführung ein Ppſten Chaiſelongue⸗ Decken, Dip!, Schreibtiſch, einige prachtvolle Oelge⸗ mälde, Flurgardero e ſpottbillig zu verkaufen. Möbelhaus Weidmaun L13, 24 am Buhnh, k. aden Prachtvoll. ſchwer eichen (wenig gebrauchtes) Speiſezimmer wmit prachtv. gr. Büfett kompl. 3. Spottpr. M. 600 zu verkaufen. Hochfeiner Salon und Schlafzimmer ſpottbillig. 1 Weidmann, L 13, 24 am Bahnhof, kein Laden. 56189 2, 12 2, 12 WegenRäumungd Ladens verkaufe den Reſt der Leipziger Meßmuſtern in Spielwaren, Haushaltungs gegenſtände und Chriſtbaumſchmuck⸗ Sehr billig. 56154 NA. Arnold Auktionator und Partiewarengeſchäft. Herren⸗ und Damen⸗ Fahrräder, 5 gebrauchte Nägmaf inen. Piſter, Lange Rötterſtraße 16. 56050 2 gut erhaltene alte geigen preiswert zu verkaufen. Rüheres bei Mangold, 3. 8 277 12808 größere Anzaht, gut er⸗ halten zu verkaufen.(88000 Tel. 363 Ludwigshafen od. 1359 Manunheim. Bücher ſchre2 PS. Elek⸗ tromotor, 1 tauo, vollſt. Betten, iſche, Lüſter, Schreibtiſch, Zer⸗ tiko, indervett, Auszieh⸗ tiſch, Nachttiſch, Gemälode, Ladenkaſſe, Zigarrenein⸗ richtüng u. a. m. 55860 nufbewahrungs⸗ magaz n, R 6, 4. Zu verkaufen Einige wohs⸗ hunde, ſehr waſam, 2 Reh⸗ pinſcher, Seiten⸗Spiger(weig), Tobermanu, Foz u.. 6. Hundepenſtonat Alb. Nieter obusitawes? Pianos ſehonngdleen, Dell&. efleg 8 12. Kunarienhahnen zu verkaufen 13177 N 65, 17. Stellen fingen Straßenbahn. Die Straßenbahn Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen ſucht auf die Dauer des Krieges Aushilfs⸗ Wagenführer Bedingungen für die Einſtellung ſind: Alter Uber 21 gabre, Körper⸗ größe über 1,60 m, Unbe⸗ ſcholtenheit und völlige Geſündheit. Außerdem miſſen die Bewerber in Maunheim oder Ludwigs⸗ wWohnhaft und orts⸗ 000 ſein. Get ganete Bewerber wöllen ſich beim ſtädtiſchen Straßenbahnamtin Manun⸗ beim, Colliniſtr 1,3. Stock, Zimmer 22 perſönlich öder ſchriftlich melden. 9450 Kriegsbeſchädigte werden bevorzugt. Mannheim, 15. Dez. 1915. Straßenbahnamt. Aushilſs huchhaller der auch Schreibmaſchine bedienen kann geſucht. Zerbe& eee Nchf. 131 Junger Mann oder Dame für das Büro einer hieſig. Mühle ſofort geſucht. Nur ſchriftliche Ange⸗ bote au 56166 Ed. Ka.on Söhne e Kiſels ⸗Maier, 0 1710 1 Sauberen, kräftigen Haudburſchen ſuchen bei hohem Lohn Leins, 0 6, 3. Perfſekte, uſcht zu junge 7 ypiſtin und 17 0 Ainenſchreiberin für hieſige Kohlengroß⸗ handlung(keine Kriegs⸗ lieferung) zum 1. Jauuar geſucht. Nur tücht. Kräfte wollen ſich melden. An⸗ fängerinnen zwecklos An⸗ gebote mit Gehaltsau⸗ ſprüchen unter Nr. 56154 au die Geſchäftsſtelle. Dame die ſchon gereiſt u unabh, zum Beſuche v. Haushaltg. ef. 1 6 e Hetk rob. ſof. geſucht. Geſt Zuſchr. u. Z. 860 F. N. 2 ud. Moffe, Manuheim. 16837 Tuch tige branchekundige 5 geſucht. 56195 Hermanns& Froftzheim PI, Su Gut empfohl. Köchin, Fa Zimmermdch., tücht. Heiamdch., Kindergrtn. 2. Klaſſe(evangl) Haus⸗ Diener ſof. u. 1. 25 45 Wr. Aund Engel, Gewerbs E—— ewerbsmäßig —— Samstag, den 18. Dezember 1915. 11. Seite. —rr— Sonntag, den 19. Dezember und tolgende Tage 9Ne. aub n! Mänteln, lackenkleidern, Taillenkleidern, Blusen, Nostümröcken, Morgenröcken zu ausserordentlich billigen Preisen. O 2, 8, Kunststr. Verkehr mit Stroh. Nr. 23500 1. Die Bekanntmachung des ſtellver⸗ tretenden kommandierenden Generals des XIV. Armeekorps nom 7. Oktober 1915, durch welche für das in Baden geerntete Stroh Höchſtpreiſe feſtgeſetzt wurden, iſt durch Bekanntmachung desſelben Kom⸗ mandos vom 12. November 1915 aufgehoben worden, nachdem die Bundesratsverordnung vom 8. November 1915 den Verkehr mit Stroh einheitlich für das Reichsge ziet geregelt hat. Die obengenannte Verord⸗ uung iſt durch die Bekanntmachungen des Reichs⸗ kanzlers vom 18. Nopember und 27. November 1915 ergünzt und abgeändert worden. Hternach iſt der Abſatz von Stroh unmittelbor an Verbraucher in Mengen von nicht mehr als täglich 15 dz, ſofern zur Beförderung bis zum Verbrauchsort nicht die Eiſenbahn oder der Waſſerweg benuutzt wird, keinen Beſchränkungen unterworfen. Dasſelbe gilt, wenn die in der Zeit bis zum 1. Auguſt 1916 abzu⸗ ſetzende Geſamtmenge nicht mehr als 4 Tonnen leder Art beträgt. Dagegen muß der Beſitzer von Stroh, der ſolches in größeren Togesmengen an einem andern. abge⸗ ſehen von der Heeresverwaltung, abſetzen oder der zur Beförderung geringerer Mengen bis zum Ver⸗ brauchsort die Eiſenbahn oder Waſſerſtraße benützen lll, das Stroh der ee der deutſchen Landwirte G. m. b. H.(Berlin W 9, Potsdamer⸗ ſtraße 36) zum Erwerb anbieten unter der Angabe, ob er im Beſitze einer Strohpreſſe iſt oder ob er zum Ausdruſch ſeines Getreides eine Lohn⸗Dreſchmaſchine mit Strohpreſſe benützt und wer dereu Eigentümer iſt. Er hat das Stroh der Bezugsvereinigung auf Verlangen käuflich zu überlaſſen und auf deren Abruf zu verladen. Beſitzt er eine Strohpreſſe, oder benützt er zum Ausdruüſch ſeines Getreides eine Lohn⸗Dreſch⸗ maſchine mit Strohpreſſe, ſo hat er das Stroß auf Bel laugen der Bezugsvereinigung zu preſſen oder preſſen zu laſſen. Die Bezugsvereinigung hat binnen 14 Tagen nach Eingang des Angebots dem Verpf ich⸗ zeten mitzuteilen, ob ſie die Ueberlaſſung des Stroges berlangt. Stellt ſie das Verlangen nicht, ſo hat ſie ihm in derfelben Friſt eine Beſcheinigung darüber zu erteilen. Sie hat die von ihr in Anſpruch ge⸗ nommene Menge binnen 8 Wochen nach Stellung des Ueberlaſſungsverlangens abzunehmen, Bis dahin hat der Verpflichtete die Menge aufzubewaßren, pfleglich zu behandeln und hander⸗üblich zu verſichern. Er hat das Stroh bei der Abliefſerung ſo zu verladen, daß es während der Beförderung gegen Näſſe geſchützt iſt. Erſolgt die Abnahme nicht binnen! Wochen nach Stellung des Ueberlaſſungsverlangens, ſo er ält der Berpflichtete vom Ablauf der Friſt ab eine Vergütung don 15 Pfg. für jeden angefangenen Monat und lede ugefangene Tonne. Mit dieſem Zeitpunkt geat die gefahr des zufälligen Verderbs und der zufälligen Zertsverminderung auf die Bezugsvereinigung über. Der Verpflichtete hat ſich durch die Ortspolizeibehörde beſcheinigen zu laſſen, in welchem Zuſtand ſich das Stroh im Zeitpunkt des Gefahrübergangs befindet. Dieſe Beſcheinigung hat er unverzüglich der Wezugs⸗ vereinigung zu überſenden. Im Stroeitfall hat er den Zuſtaud nachzuweiſen. Der von der Bezugsvereini⸗ druſchſtroh(a) gepreßtes,(), ungepreßtes Maſchinen⸗ (e) nicht überſteigen, wenn die Lieferung erfolgt: a b 0 Im Novemßer 1915 50.— M. 47.50 M. 45.— M. „ De emper 915„ 8 „ Jauuar 1916 57 50% 8„ „ Februar 1916 55.—„ 52.50„ 50.—„ Iſt das Stroh nicht von mindeſteus mittlerer Art und Güte, ſo iſt der Preis entſprechend herabzuſetzen. Im Stre tſoll ſetzt das Bezirksamt den zur Zeit des Gefahrübergangs angemeſſenen Preis endgültig feſt. Der Verpflichtete hat ohne Rückſicht hierauf zu liefern, die Bezugsvereinigung vorläufi den von ihr für angemeſſen erachteten Preis zu zahlen. Erfolgt die Ueberlaſſung nicht freiwillig, ſo wird auf Antrag der Bezugsvereſnigung durch Anordnung des Gr, Bezirksants enteignet. Das Ei ſentum geht über ſobald die Enteignungsanordnung dem zur Ueber⸗ laſſung Verpflichteten zugeht. Die Zahlung erfolgt ſpäteſtens 14 Tage nach Abnahme, für ſtreitige Reſt⸗ beträge 14 Tage nach Uebernahme bezw nach Feſt⸗ ſetzung des Vezirksamts. Erfolgt die Zahlung nicht binnen dieſer Friſt oder im Falle nicht rechtzeitiger Abnahme nicht binnen 5 Wochen nach Stellung des Ueberlaſſungsverlangens, ſo ſſt der Kaufpreis von dieſem Zeitpunkt ab mit 1% über Reichsbankdiskont zu verzinſen. Die Bezugsvereinigung darf das Stroh nur an die dom Reichskanzler beſtimmten Stellen abgeben— Sie darf hierbei einen Aufſchlag bis zu 4% vom Uebernahmepreiſe zuzüglich der Traunsportkoſten und andere Barauslaſen erheben. unterliegenden Strohes durch den Erzeuger dürſen die als Uebernahmepreiſe der Bezugsvereinigung für Stroh von mindeſtens mittlerer Art und Güte be⸗ ſtimmten Preiſe nicht überſchritten werden. Di Preiſe gelten für Barzahlung bei Empfang. Wird der Preis geſtundet, ſo darf bis zu 2% Jahreszins über Reichsbankdiskont zugeſchlagen werdeu. Die Preiſe ſchließen die Beförderungskoſten ein, die der Verkäufer vertraglich übernommen hat. Er hat anf jeden Fall die Koſten der Beſörderung bis zur Ver⸗ ladeſtelle des Orts, von dem die Ware mit der Bahn oder zu Waſſer verſandt wird, ſowie die Koſten des Einladeus daſelbſt zu tragen. Beim Umfatz durch den Handel dürfen zu dem Ankaufspreiſe die Auslagen für die Fracht vom Ab⸗ nahmeorte ab, ſoſern ſie der Verkäufer ni at vertrag⸗ lich übernommen hat, ſowie als Erſatz für Kommif⸗ ſions⸗, Vermittlungs⸗ und ähnliche Gebühren und alle Arten von Auſwendungen 4% des Ankaufs⸗ preiſes zugeſchlagen werden. Ueber Streitigkeiten, die ſich beim Enteignungs⸗ verfahren, bei der Ueberlaſſung, Verladung und Auf⸗ ewahrung ergeben, entſcheidet endgültig das Gr. Bezirksamt. Wer den hiernach begründeten Verpflichtungen zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu fünfzehntauſend Mark beſtraft. Die vorgenanuten Beſtimmungen beziehen ſich nicht auf Stroh, das nach dem 9. November aus dem Ausland eingeführt wird. 5453 Mannhein, den 8. Dezember 1915. Beim Verkauf des der Abſatzbeſchränkung nicht 4 3 Verkehr mit Gerſte. Die Bundesratsverordnung vom 28. Juni 1915, wonach jeder Gerſtenpflanzer von ſeiner 1915er Ernte die Hälfte an den Kommunal⸗ verband abzuliefern hatte, iſt durch die Bun⸗ desratspverordnung vom 21. Oktober d. Is. dahingehend abgeändert worden, daß der Kommunalverband Gerſtenpflanzer, die weni⸗ ger als 20 Doppelzentner geerntet haben, im Falle nachgewieſenen Bedürfniſſes von dieſer Lieferungspflicht inſoweit befreien kann, als die zur freien Verfügung des Pflanzers blei⸗ bende Gerſtenmenge zehn Doppelzentner nicht überſteigt. 5455 Wir haben dies unterm 27. Oktober und 8. November in, den Tageszeitungen mit der Aufforderung zur Einbringung der Anträge auf Befreiung von der Lieferungspflicht bei der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes veröffentlicht. Obgleich anzunehmen iſt, daß es einer größeren Anzahl von Gerſtenpflanzern ſehr erwünſcht wäre, mehr als die Hälfte ihrer Gerſtenernte für eigene Zwecke— als Saat⸗ gut, zum Verſüttern an ihr Vieh oder Ge⸗ flügel, zur Herſtellung von Mehl, Graupen oder anderen menſchlichen Nahrungsmitteln— verwenden zu dürfen, ſind uns, abgeſehen von einem der eingemeindeten Vororke, ſolche An⸗ träge nur in ganz beſchränkter Anzahl zuge⸗ gangen. Wir wiederholen hiermit letztmals die Auf⸗ forderung zur Stellung der fraglichen An⸗ träge mit dem Anfügen, daß wahrſcheinlich ſchon ſehr bald mit dem Abruf der dem Kom⸗ munalverband gebührenden Hälfte der Gerſtenernte wird begonnen werden müſſen. Mannheim, den 13. Dezember 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Pfälzerweſd ⸗Verein E. VB. Ludwigshafen alRh.⸗Mannheim. Der Wirtſchaftsbeirieb auf der Kalmit bleibt bis auf weiteres Bekanntmachung. Wir bringen zur Kenntnis, deß folgende Futter⸗ mittel z. Zt. auf Lager ſind: ca. 100 Itr. Kleie(fedoch nur in beſchränkter Abgabe) „ 140„ Mais „ 200„ Rapskuchen „ 80„ Rapskuchenmehl „ 40„ Trockentreber „ 60„ Seſamkuchen „ 40„ Hühnerfutter(Körner) „ 100(Weichfutter) „ 150„ Kartoffelflockenmehl „ 70„ Rübkuchenmehl „ 16„ Kokoskuchen „ 100„ Rohzucker(vergällt) „ 100„ Torfmelaſſe Die zur Abholung nußtigen Erlaubnisſcheine werden Dienstag. Mittwoch Donnerstag und Freitag nachmittag von—5 Uhr bei unterzeichneter Amts⸗ ſtelle ausgeſtellt. 54²0 Mannheim, den 9. Dezemſer 1915. Die Direktion des 7 5 und Viehhofes. brebs. ID.. Hollandler boetbsstrasss 6 Telephon 3120 hat seine Praxis wieder aufgenommen. * N Kein Kriegsbedarf, ſondern Friedensbedarf! Man bringt und man beſtellt: K 4, 4 Die Ankaufftelle zum fliegenden Wachtel in Säcken, Lumpen, fFlaſchen, gleidern, Schuhen, + Metallen und ſouſt gem Alimaleria, Ventuch⸗ 2 abfaul, Gummi, oweit keine Beſchlagnahme⸗ verfügungen entgegenſtehen Poſtkar e ger 4 218 Stellen finden Aarlsvuher⸗Groß⸗ Braueref(ohne Krieg lieferung ſucht zum ſofortigen Eintritt militärfreien, tüchtigen Expedienten Kriegsinvalide oder energiſche Dame,) Augebote unt. Nr. 43775 an die Geſchäfts⸗ (auch gung zu zahlende Uebernahmepreis darf die nach⸗ Bür zermeiſteramt! 2 5 r, d8 ſlehenden Sätze für ſe 1000 kg= 20 Zeutuer Flegel⸗ Dr. Finter. geſchloſſen. 56199 ſtelle de. Ol attes. 13E———.——— 5 Beamten⸗Ve durch die Errichtung öffentlie itze die Fortſetzung von Ol ſtleulnant e für jung und alt, und der billige Preis Büchertiſch. Eine Volksausgabe der köſtlichen Bilder des Mün⸗ chener Altmeiſters Carl Spitzweg. Um Spitzwegs köſtliche Schöpfungen gerade jetzt auch weiteren Kreiſen zugänglich zu machen, hat der Delphin⸗ Verlag München auf Weihnachten eine wirk⸗ lich billige Ausgabe ſeiner vor einigen Jahren er⸗ ſchienenen Spitzweg⸗Monographie von Profeſſor Ühde⸗Bernays veranſtaltet. Der Band in ſtattlichem Quartſormat enthält nicht weniger al 120 meiſt ganzſeitige Abbildungen nach 8 Gemälden de Meiſters in vorzüglicher Technik, ferner eine far⸗ bige Tafel und etwa 35 Zeichnungen und Witz⸗ Illuſtrationen aus den Fliegenden Blättern. Die Vorgeſchichte des Weltkrieges von v. Michae⸗ lis, Hauptmann im Generalſtabe. Preis 70 Pfg. Verlag von Gerhard Stalling in Oldenburg i. Gr. Ein deutſcher Generalſtäbler geht hier in ſehr ge⸗ ſchickter Weiſe auf die Umſtände ein, die Europa in den nun ſchon weit über ein Jahr wütenden Weltkrieg verwickelt haben. Jahrbuch 1916 für Deutſche Privat⸗ Beaute. 9. Jahrgang. Herausgegeben vom Direktorim des Deutſchen Privat⸗Beamten⸗Vereins in Magdeburg. Preis gebunden bei freier Zuſtellung Mk..50. In eingehender, anſchaulicher Weiſe wird in dem Jahr. buch der Einfluß des Krieges auf die wirtſchaftliche und ſoziale Lage der Angeſtellten geſchildert. Ein Aufſatz friſcht die Erinnerung auf an die Zeit der Mobilmachung, in der vielen Angeſtellten wegen des allgemein erwarteten Niederganges von Handel und Wandel Abzüde vom Gehalt gemacht wurden. Der Arbeitsloſigkeit folgte jedoch ein zum Teil durch die Heranziehung vieler Privatbetriebe zu Arbei⸗ ten für die Heeresverwaltung verurſachter wirt⸗ ſchaftlicher Aufſchwung, der zeitlich zuſammenfällt mil einem immer fühlbarer werdenden Mangel an mänwlichen Arbeitskräften Viele Tauſende von Männern, d m Kriegsdienſt e zen wurden, werden heuie ſowohl im Bureau Werk⸗ ſiatt und in der Fabrik erſetzt durch weibliche Kräfte. „Ihrr Zahl iſt gegenwärtig ſo groß, daß man wegen der Zukunft der im Felde ſtehenden mänmlichen 75 Stellennachweiſe in allen größere begegnen. Ein längerer Artikel des s zeigt die großen Vorteile der kommunalen S ellenver⸗ miltlung ſowohl für die aus dem Felde Heimkeh⸗ renden Angeſtellten wie auch für unſere geſamte Volkswirtſchaft und zur Förderung der Seßhafkig⸗ keit der Bevölkerung. Das im Verlage von Verhard Stalling, Olden⸗ burg i. Gr. Ende September 191ʃ5 mit amtlicher Genehmigung von Rechnungsrat Demmig der Ren⸗ tenabteilung des Kriegsminiſteriums herausgege⸗ bene Merkbuch: Wie werde ich wegen einer aus An⸗ laß des Krieges erlittenen Dienſtbeſchädigung ver⸗ ſorgt? hat in einem Zeitraum von wenigen Wochen eine derartige Verbreitung gefunden, daß jetzt ſo⸗ eben die 5. bis 9. bedeutend erweiterte Auflage (26.—45. Tauſend) erſchienen iſt. Auch dieſe Auf⸗ lagen ſind bereits durch Vorausbeſtellungen faſt gänzlich in feften Händen, weitere Auflagen befin⸗ den ſich in Vorbereitung. Es enthält in klarer, überſichtlicher Form alles Wichtige aus der Mann⸗ ſchaftsverſorgung im Bereiche des Heeres, der Marine und der Schutztruppen für jeden Krieger vom Feldwebel abwärks, berückſichtigt auch die Ka⸗ pitulanten u. enthält Verſorgungsbeiſpiele, Muſter für Anträge, eine Rententabelle und die Aller⸗ höchſte Order vom J. 9. 15, über Anrechnung von Kriegsjahren. Das Buch iſt nicht nur für den Soldaten ein unbedingt zuverläſſiger Beraler, ſon⸗ dern unterſtützt auch die Behörden und Berufs⸗ fürſorgeſtellen in der Belehrung der Beſchäd g⸗ ten. Der niedrige Preis des Buches(40 Pfg.) ge⸗ ſtattet jedem die Anſchaffung. Herzblättchens Zeitvertreib, begründet von Thekla von Gumpert, fortgefühet von Berta Wegner⸗Zell. 60.(Jubiläums⸗Band 1915. Preis elegant gebun⸗ den 8 Mk. Carl Flemming Verlag.⸗G., Berlin und Glogau. „Feldgraue Geſchichten“, des großen Völkerringens buch von Lehrern und Freunden der Illuſtrationen von W. Merker. Originaleinban Preis M. 3. Verlag von A. Anton u. To., Leipzig. Der ſoeben erſchienene VI. Teil der raſch fork⸗ ſchreitenden Beck ſchen Chronſt des Deutſchen Krie⸗ meinden za Angeſtellten bereits beſargt zu e beginnt. Stelen Schwierigeiten ſucht der Deulſche Privat⸗ des(C. S. Beck, München, geb, je Rl..80) bringt des Kriegs⸗ errn v. Lupin's Darſtellung 8, die auf rdie Ereigniſſe von Mitte März September berichtet. Zu begrüßen iſt im vorlie⸗ genden Band auch die Neuerung, eine gedrängte Ueberſicht über den Inhalt des Bandes voranzu⸗ ſtellen. Das erleichtert ſowohl den Ueberblick an⸗ auch das Nachſchlagen. Auch über Band Viſt zur nachträglichen Einfügung eine ſolche Inhaltsüber⸗ ſicht dem VI. Bande loſe beigegeben. Wie der erſten vierbändigen Serie ift außerdem auch für dieſe Zwecke noch ein ausführliches Namen⸗ und Sachregiſter vorgeſehen. So iſt alle geſchehen, um dieſes für jeden gebildeten Zeitungsleſer notwendige Handwerkszeug zur ſchnellen Orientierung noch im⸗ mer brauchbarer zu machen. Kreuz und Krieg. Kriegspredigten. Dritie Folge. Von Franz Rohde, Pfarrer der Chriſtuskirche Karlsruhe.(IV und 48 Seiten.) Karlsruhe 1915. G. Braunſche Hofbuchdruckerei und Verlag. Preis 80 Pfg. Unabläſſige Nachfragen haben den bekann⸗ danzelredner veranlaßt, ein drittes Bändchen Kriegspredigten herauszugeben. ieſe neun neuen Predigten kommen gerade rechi für die Adbents⸗ und Weihnachtszeit, die vor der Türe ſteht, da ſie aus dieſer Zeit des Vorjohres ſind, und aus der Oſterzeit dieſes FJahres. Das neue Büchlein iſt den Unſeren im Felde gewidmet, für die langen Abende des zweiten Kriegswinters. Baron Aler Victor von Frankenberg und Lud⸗ wigsdorff„Kampf und Sieg an der Weſtfront“. neiſter und Thal, Leipzig. Ni! bis Noerfar— Verlag Hach Es ſind in ihr die neuen Ereigniſſe in weiteſtem Maße ſicht zeitgemäß iß Außer Tatſachen hat ſich auch die deut ſich immer wieder in Opferf und berechtigtem Stolz offer Würdigung gefunden. Gerade gehalt gibt dem Buche eine 28 Seiten lichtvoll und feſſelnd 1 sſtaktung ermöglicht die Anſchaffung Ein deutſches Herz in großer Zeit. 0 Tagebuchblätter eines jungen Mädchens vor ährend der Kriegszeit von Lilly Braumann⸗ Honſell. Oktav(eleg. geb. M..50, kart. Mark .80). Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stutt⸗ gart.) Wenige Kapitel ſchon ſind hinreichend, um den Leſer zu der Ueberzeugung zu bringen, daß das Buch neben ſeiner hervorragenden Aktualität einen Schatz von ſo vieler Herzenstiefe und echtem, deutſchem Empfinden in ſich birgt, daß es— be⸗ ſonders in der Jetztzeit— mit Recht als ein Juwel für unſere deutſche Frauenwelt, jung und alt, bezeichnet werden darf. Helden. Eine Ehrentafel Deutſcher Tapferkeit. Zuſammengeſtellt nach Material der Oberſten Hee⸗ resleitung und des Reichs⸗Marine⸗Amts.(Geb. M..40. Verlag Boll u. Pickardt.) Wo auch im⸗ mer Deutſche im Kampfe lagen, da iſt von Hel⸗ dentaten zu berichten; ſo war es zur ſagenhaften Urbäterzeit, und ſo iſt es noch heute, heute ſogar in noch biel, viel größerem Maße. Denn„die Größe der Zeit, die Gewalt der Siege haben uns“ wie der Generalquartiermeiſter v. Freytag⸗Loringhoven in ſeiner Vorrede zu dem Buch ſagt,„über uns ſelbſt emporgehoben“. Staunenswert iſt es in der Tat, was dieſes Buch„Helden“ von kühnen, tapferen und unerſchrockenen Taten des einzelnen Mannes in dieſem Kriege, zu Lande, zu Waſſer und in der Luft und von allen Waffengattunge chten weiß. Und keine di Schilderunger ingt der Phantaſte; jede entſpringt der Wirk⸗ lichkeit, denn ſie beruht auf Berichten der Trup⸗ Br „ Uund Und und penteile. Feſſelnd von Anfang bis zum Ende iſt dieſe Sammlung von Heldentaten, mit der wir einen Teil unſerer Dankbarkeit an unſer Heer und an unſere Flotte abtragen; ſie gehört daher in die Hand eines jeden, der Jungen wie der Alten; die namentlich werden es ſicher mit großer Begeif ˖ ze Ausſtattung, zu rn bon dachen das Buch 1e N Damen-lackenkleider farbisz Schwarze frauen-Mäntel eanz lang Schwarze Istrachan-Mäntel ganz ang Damen-Mäntel und Paelots ferbis brukiis⸗ he Oeihnachts-deschenke in dntelung Damen- und Minder-Honfektion Damen-Jackenk'eidder biau und schwar:z 25.50 27.50 38.00 Schwarze Istrachan-Blusen-zachen 28.50 38.00 42.00 bis Pelze und arnituren in grosser Auswahl Auf obige Preise gewahren wir den bekannten Weihnachtsnachlass und Rabattmarken! len Antelunzen 2u dkich hilteen prels 1 abteuung rikotagen Herren-H muen nermalfarog„% Herten-larken noimalf 1big 105.25, 2,73 Rerren-Hosen nermalatbigg...00,.50,.98 etren⸗Hosen nermalfatbig„„ ,28,.7„.50 Aerren-Hosen gu. angewe dem Fuſſer.40,.J,.25 Herren-Hosen mit angewebtem Fuler.7,.2,.75 feren-Hemden fabegg.1„.10, 380 Herren-Westen gest,ickꝶt...25,.90,.95 Damen-Hemden fabig.10, 24.85 Damen-Hosen larbig:190,.50,.73 Abtellung Herren-Artikel Herren-Nrayatten moderne Sachen. 45, 75, 95,.25 Selhsthinder schene Musler„ 33,.48,.78,.809 Heiren-Hragen neue Fermen 5 35,, 85 Vorhemfen weitz ung farbig 38, 48, 3, 18 Manschetien verschiedene Formen 50, 65, 85 Hosenträger iur Herrtfen. 93,.5,.75,.25 bummi⸗Hosen träger ſar Herren.78,.28,.75 Herren⸗Oberhemden weit und ſalbig....50,.75,.50 Hragen-Schoner we 8. gestickt 45, 83, 95,.0 Rragen-Schener eieg. Stäck 7à abteſuns Handschuhe, Strümpfe Damen-Nan schune schwatz Triket.... Paat 7, 95,.25 Jamen-Handsekune srpig rüet paat 65, 75, 95 Damen Menaschuhe farbig, gesttickt.. Paat 95,.25,.45 Herren-Handschuie stau, gestrickt, Paar.8 5,.10,.25 Herren-Handschuhe feldstau Triket„ Paar.2 5,.83,.95 Rerren⸗-Socken gesuicktt. Paa 95,.28,.75 Aerren-Sochen gule Landwoelle pgar.;,.25,.78 Lä zehen weig, gestrickkt. 171, 85,.28 Mil kür-Wekelgamaschen.93,.93, 4,78,.25 Hinter-Strümple in gietzer Auswahl, eneim pteiswert. Abtelung Iaschentücher Taschenfiicher weis inoen.. ½% Ptzd 1. 10 Taschent icher o8. Lin, gebrauchstert. ½ Ptzd..50,.99,.25 Taschentleher vg. m. bunt Rand, gebrauchſeit. ½% D..20,.50 lascheniücher weit, tein Lelnen., plas 1. 75, 9. 95, 5. 52 Balist e 5 mlt Nionttae und enee ½% Pigd..80,.75,.5 U0 Hetrentaschentlch.„, me handgest. Buchst. ½ D..40, 2,70 Falintaschent icher farbig, für Herren. ½ Dtzd..0,.98 ga ist aschentücher weig od. weis m. bunt Otzd. 358,.25 Stckereltaschentücher wes 1 Ptzd.. 78 u..25 K I, I u. 2 bis 0 ,00 Hinder-Mäntelehen tzibiszsz.90.50.75 bis 24.09 39.0) 45.00 52.00 bis 90.00 Hinder Mäntelchen bs.50.50 10.90 bi 25.09 ...50 26.00 35.00 bis 57.00 Bahy-Maänelchen leuscharlige Stoffe..90.90.90 9 18.50 38.0 45.00.00 bis 65.00 KHinder-NKanes vessz.J5.95.25 b.10 69.00 Kinter-Kleidchen ess.90.90.30 b 12.0U0 .78 11.75 15.00 24.90 bis 59.00 MHinder-Rleidchen eintatdig und gemuslert...90.75.50 bis 12.00 4 1 7 ab'eiuns Mleidersfoffe 1 Kleid Meſer Hal wollene Mleider-“ tofle.3 1 Kleid 6 Meter Nleiderstofſe in veischiedenen Farben L, 75 Klid 5 Meier ar ene leidzrstoie ea 110 en br.78 2¼ Meter Blusenstohe schene Sa hlen.25,.28 2 Meter Schwarz-we f Karriefte Hleiderstoffe. 2. 0 4 M ter Bnense de ges reit....0 4 Meier BU ensside einfabig 4 eter Bleg. Schwarze lusenseide l Ousltz.50 2½ Metel Har. Nostämstalle üt Röcke, 110 em bz..85, 5,70 Hostemstof: g einfatbig und gemustert, in allen Farben und in jsder Pieislag E vollätig. Abteflung Wefidwaren Damen-Hemden genuselschls..88,.98,.25 Damen⸗Hemden veideisebus.35,.95,.25 Damen⸗Jarken Croise mu Festenbrdenen.28, 1,85, 1,5 Damen-lacken Crolse mit Stickerei.. 2, 0, 2,71, 9,23 Uamen-Beir k eider Croise od. Kletoenne..45,.75,.95 Damen-Anstandstüeke wen.„.95,.50,.75 Untertalllen aut Stiekerei 8,.23,.45 Hissen⸗Bezüge wenß..„18, 83,.45 Hschtücher WeiQs.43,.85, 1,73 Servietten weisß 55, 60 %%⁰Adr„%„„ 4 9 8„ 0 35, Abtellung MOIUwaren Minder-Jwesters fatbig...83,.55,.95 bis.00 MAnaben-Sweater-Anzüge-4 Jahr. paff, 78,.90 pis 12.00 Sehultertücher giete Auswanl..25,.85,.23 bis 12.00 Chenile-Shawls schwarz....35,.95, 5,28 bpis 12,00 Bhenill-Non tuch dteieekig...95, 2,78,.25 bis.00 Hopl⸗Shawis gestrickt, sehwarz und larbig,.45,.78,.95 Sport-Shawis wolſene.935.95 Ronl-Shawis durchbrochen, bell. 108,.50,.28 Mopf-Shawis schwarz Eisgsmnm 2,98 0.95 Damen-Westen scnwarz, gesttickt.45,.25,.30 Abteiluns Hantlarheiten Sofa-Rissen nandgestickt... Stück.45,.85 Miitel-Becken mit Spltgen 13, 63, 48,.10 Mitel-Decken nandgestickti Sück.45 Wäsche-Heutel gezeichnet.45,.98 Zimmer-Usberhandtächer in Nongteßstolf, gezeieh St. 95 Jopflappe taschen gestickt 20 u 95 Jusarale leinenart Stole, gezeichnet.. Stück 20, 30, 35 Pompadour mit Frausen, leinenart Stelſe zum sticken Stek.20 Ring⸗Jaschen sehwatz und fardig. Stück 78, 95,.25,.45 Hanstaschen moderne Sachen 3,.28,.78 Sonntag von 1I bis 7 Uhr geöffnet. eEr Grune Rabatimarleen Abtelung SHlirzen Mnder-Schürzen ferdig. Grdsse 45—7700 Stüch.2 Hinger-Schürzen farbig, Gtösse 75298 Stuück.88 Hingzer-Schürzen weiss von Grösse 45 an Stäck 83,.35, 6 Hnaben-Sch zrzen von Giésse 48 an. Stdek 78, 95,.43 8 Damen-Elziderschürzen m. halolang Aermeln.95,.78, 40 Damen-Rlusenschützen.25,.95,.30 Tierschürzen mit Träger, fa big..3.63,.95 Terschürzen mit TAer, Weis..10l,.83,.28 Hundschurzen mit Volant und Tasche, fardig 1,2fl..45,.28 Wachstuehschürzen lur Knaben od. Madehen, Gr. 458 8t. 40 „„ Abtenuns Bärflinen, Jeppiche Soheihen-Bardinen eter 28, 50, 98 Bartinen abgepasste.„Pggt.90,.25, 11.75 Brise-Aises get 60,.40,.78 KHaffee-Decken„„ Stück.98, 9,23,.75 Iisch-Decken in Filz, Leinen und Plüsch in grosser Auswal! Sola⸗Kissen ia 88(̃nßnn 1 Wachstughe in allen Breiten vorrztig enotm preiswert Bettzorlagen Jenpiche gtesse Auswall Sehlafderken und Stenndeeken in stesser Auswaul abteilung Raumwollwaren Sehlirzenzeungg.. Meter.20,.28,.35 Schürzendruen. Meter ,28,.40 Rhenanla.„„„ Meter 80, 93, 985 lacken-Biher„„„„ Meter 65, 90, 100 Baumwollzeug 15 kansklelder„eeeee Meter 65, 90,. Sport-flanelle Unterrock⸗Hiner. Meter 88, 65, 93 Mleider-Urak.... Meter 13, 68, 90 Relle hedruczle Flanelle„„ Meter E8, 78, 90 Abschnitte für Hauskl. ider, 5 Meter für J. 00,.25,.00 „ „„% „„„„„%%„„6„ „„„„„ Abtellung Morsetis und Mitzen Drell-Rorseiis grau mit Spiralledern 1 Frack-Morsetts mit Stiumpthaltern, grau.45,.98 Frack-Horset.s Direktolre mit Sttumpihaltem.50,.50,.50 Damen-Horset s gestriekt, gtau.1. 0,.95,.10 MHnaven-Mützen gestriekt 83,.0,.78 Hnahen-M tzen zum herunterschlagen.3,.28 Mnahen Pelzmitzen.10,.30 Mauchen-Mützen gestrickt Minder-Häu iꝛchen gestricktt. Samt⸗Räubehen — 2 2„„„„ „„„„„%„„%„„%„„„%„„„65„ „ 2„%„%%„ „ 75, 95,.23 .80,.88,.78,.26 Stuct.28 Stück.10,.98,.30 Stück 9,75, 19.75, 28.78 .. Metet 85, 95, 93 ..5,.68,.75