Bezugspreis: 80 pfg. monatſich, Bringexlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Mk..72 im Bierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Schluß der Kinzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 79 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2⸗Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung geiger beim und Amgebung 85 19 8 Telegramm⸗Abreſſa: „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung 1449 Schriftleitung.. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung... 218 und 7569 Buchöbruck⸗Abteilung 341 Liefdruck⸗Abteilung 7086 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, n W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer CFelephon⸗Amt Hanſa 407. ſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Tabult Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Maunheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beiſage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; —— Nr. 617. Mannh eim, Donnerstag, —— (Mittagblatt.) Englands zunehmende wirtſchaſtliche Erſchöpfung Der Vierverband arbeitet gegen die Mitte⸗ mächte mit allen Mitteln. Aushungerung iſt die Hauptwafſe, nachdem alle anderen verſagt Haben. N Mag dieſe„Blockade“ uns Boſchwerden ſchaffen— vernichten kann ſie uns nicht. Aber dei ihm ſelbſt machen ſich ſtändig wachſende Zeichen bemerkbar, die erkennen laſſen, daß die Kräfte und Mittel, den Krieg weiterzufüh⸗ ren, bei ihm zuſehends abnehmen u. daß daher für den Vierverband der Augenblick kommen wird, wo die weitere Kriegführung unmöglich wird. Teusrung und Knappheit an Lebensmitteln herrſchen auch in allen Vierverbandsſtaaten, obwohl ihnen das Meer offen ſteht und ſie Gelegenheit haben, in fremden Ländern Le⸗ beusmittel in beliebigem Umfange zu kaufen. Aßer e müſſen bezahlt werden und wenn der Vierverband immer wiederholt, datz ſeine Völker, deren Zahl 280 Millionen Menſaßen umfaßt, ſchließlich über Völker ſiegen müſſen, die nur 120 Millionen Menſchen haben, ſo hat dieſe Rechnung inſofern ein Loch, als auch für die Kriegsdauer auf der einen Seite 280 Mil⸗ lionen Menſchen und auf der anderen Seite nur 120 Millionen zu bewaffnen und zu er⸗ nähren ſind. Die Schwierigkeiten ſind für den Vierver⸗ band größer als für die Mitte⸗ mächte, ſie wachſen ins Ungeheure, weil in den einzelnen Ländern des Vierverbandes weder die Landwirtſchaft noch die Kriegs⸗ induſtrie auf der Höhe ſteht, die dieſe für den Krieg ungeheuer wichtigen Erzeugungszweige bei den Mittemächten aufweiſen. Während dieſe in der Lage ſind, ſich, wenn auch unter Einſchränkung und bedingter Ent⸗ haltung von allem Ueberfluß, ſelbſt zu er⸗ nähren und ihre Kriegsinduſtrie in Fabri⸗ kationen und Technik der Kriegsinduſtrie des Vierverbandes glatt überlegen iſt, iſt der Vier⸗ verband ſowohl in der Ernährungsfrage wie auch in der Frage der Beſchaffung von Kriegs⸗ material in der Hauptſache auf die Bezüge aus dem Ausland angewieſen. Dieſe koſten aber Geld, und da in Amerika, dem größten Lieferanten des Vierverbandes, trotz aller wohlwollenden Neu⸗ tralität die Kaufkraft des Geldes des Vierver⸗ bandes ſehr ſorgfältig eingeſchätzt wird, ſo zeigt denn auch der Geldbeutel, ſelbſt der des reichen England, ſchon ganz bedenkliche Schrumpfungen und Höhlungen, die die Ge⸗ fahr finanzieller Verblutung des Vierverbandes ſehr nahe rücken. England glaubte mit ſeinem Gold den Krieg zu beherrſchen. Es warb Söldnerbundes⸗ genoſſen, die für engliſches Geld ihre Völker in den Krieg hetzten. Ebenſo Frankreich, das dem ruſſiſchen Bundesbruder Milliarden lieh, um gegen Deutſchland zu rüſten. Sie ſollten der ruſſiſchen Dampfwalze die Kraft für volle Leiſtung geben. Mit welchem Erfolge iſt be⸗ kannt. Nun liegt aber die ruſſiſche Dampf⸗ walze mit voller Wucht auf den Taſchen Eng⸗ lands und Frankreichs. Aller Kriegsbedarf und alle Ausrüſtungsgegenſtände fehlen. Ruß⸗ land verlangt Waffen, Munition, Geſchütze und Bekleidung für ſeine Mannſchaften. Eng⸗ land und Frankreich müſſen ſie kaufen und be⸗ zahlen. Ganz gleich ſiehts in Serbien und Montenegro aus. Dieſe Völker müſſen vom VBierverband ſogar noch ernährt werden. Eben⸗ 5 iſt es mit den noch in Frankreich ſtehenden — Auch Englands und Frankreichs. Und England, das am eigenen Beutel am beſten die Wirkung der Italien liegt ſchwer auf den Taſchen finanziellen Bedürfniſſe ſeiner Bundesgenoſ⸗ ſen feſtſtellen konnte, das ſeine Bundesgenoſſen nur durch Gold bei der Stange hält, England verſuchte dem ihm ſicheren Geſchick der eigenen finanziellen Verblutung durch Mohbiliſierung ſeiner eigenen Induſtrie zu entgehen. Alſo Englauds Induſtrie, die glaubte, durch den Krieg konkurrenzlos in den Beſitz der deut⸗ ſchen Auslandsabſatzgebiete zu kommen, muß den Export ihrer Erzeugniſſe aufgeben oder mindeſtens ſtark einſchräuken und für die Be⸗ dürfniſſe des Vierverbaudes arbeiten, auf zweifelhaften Kredit oder gar ohne Bezahlung Nun kann Englands Kriegsinduſtrie, mag ſie noch ſo leiſtungsfähig ſein, die Materialsbedücf⸗ niſſe des Vierverbandes für den Krieg nich! allein befriedigen. England blelbt mit ſeinen Bundesgenoſſen, für die es aufzukommen hat, auf Amerika angewieſen. Aber ſelbſt die größte Kapitalkraft muß auf die Dauer bei dieſer Sachlage verſagen. Eng⸗ land ahnt und ſieht dieſe Entwicklung für ſich und den Vierverband voraus. Deshalb die ewigen Prophezeiungen von einem Tage zum andern, die den Zuſammenbruch Deutſchlands infolge Verhungerns ſeiner Bebölkerung ver⸗ künden ſollen, nur um das eigene Volk über die wirtſchaftliche Lage des Vierverbandes hinweg⸗ zutäuſchen. Der Tag, an dem Deutſchland aus⸗ gehungert ſein ſoll, wird für England und den Vierverband nicht kommen. Aber der Tag wird kommen, an dem England finanziell er⸗ ſchöpft iſt, an dem ihm die„ſilbernen Kugeln“, mit denen es den Krieg zu gewinnen hoffte, ausgegangen ſind. Dem engliſchen Programm der Aushungerung der Mittemächbe ſteht die deutſche Rech⸗ nung auf das finanzielle Ver⸗ bluten Englands gegenüber— mit mehr innerer Sichetheit Wer wird es länger aushalten? mit gutem Grund können wir ſagen: Deutſchland. Wenn es nur das Gebot der Stunde be⸗ herzigt, ſich einſchränkt und ſich einrichtet auf die gegebenen Verhältniſſe. Jeder einzelne von uns hak Teil an dieſer Aufgabe; möge jeder für ſeinen Teil das Gebot der Stunde beachten und gewiſſenhaft befolgen. Das Schweigen üher Lord Derbys Werbefeldzud.— Ne engliſchen Ver⸗ luſte in Meſopotamien. London, 23. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Bureaus: Im Unterhauſe erklärte As quith: Das Kabinett ſei außer Stande geweſen, ſeine Be⸗ ratungen über das Ergebnis der Werbekam⸗ pagne Lord Derbys zu beenden. Er könne vor der Vertagung keine Erklärung abgeben. Das Mitglied der Arbeiterpartei Hodge erſuchte Asquith mit Rückſicht auf die mora⸗ liſche Wirkung auf die Verbündeten und das Land ſelbſt doch wenigſtens eine ungefähre Zahl zu nennen. Asquith erklärte: Das ſei zwar ein ver⸗ lockender Vorſchlag, aber eine ſolche Mitteilung ohne Angaben von Einzekheiten könnte als Verſuch der Irreführung ausgelegt werden. Chamberlain erkläcte: Verluſte der Truppen des Generals Townuſend bei dem Rückzuge nach Kut el Amara bis zum Die — J18. Dezember haben 1127 Maun betra⸗ gen, darunter 200 Tote, 49 davon ſeien in⸗ folge von Erkrankungen geſtorben. Rotterdam, 22. Dez.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der„Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Im Unterhauſe ſagte As⸗ quith, er könne über das Ergebnis der Werbekampagne Lord Derbys noch nichts mit⸗ teilen. Die Zahl der Rekruten ſei aber ein glänzender Beweis von Vaterlandsliebe und Selbſtaufopferung. In einigen Landesteilen hätten ſich die unverheirateten jungen Männer nicht in genügender Anzahl gemeldet, weshalb Asquith ſein früher gegebenes Verſprechen wiederholte, daß die Verheirateten nicht eher einberufen werden, als bis man mit Zuſtim⸗ mung des Parlaments die unverheirateten jungen Leute gezwungen habe, Dienſt zu nohmen. Vermehrung des engliſchen Beeres um Million Mann. 1 5 83 4 23. 2es. Berliin(Von u. Berl, Bur.) Aluts Rotterdam wird dem„Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant“ zufolge gemeldet: Das Unterhaus hat die Geſetzvorlage, die eine Vermehrung des Heeres um eine Million Mann vorſieht, einſtimmig Angenommen. Der Rückzug von Gallipoll. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtautinopel, 22. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich). Das Hauptquartier teilt mit: An der Jrakfront, bei Kut el Amara, verſenkte unſere Artillerie zwei feind⸗ liche Mouitore und perurſachte durch einen Volltreffer eine Exploſion bei einem anderen Monitor. Unſere Truppen näherten ſich auf der Nordfront den Stacheldrahtver⸗ hauen der befeſtigten feindlichen Stellungen. An der Kaukaſusfront koſteten die feindlichen Augriffe in der Gegend von Id am 20. Dezember dem Feinde einen Ver⸗ luſt von 8 Offizieren und 300 Mann, während unſere Verluſte nur ein Drittel dieſer Zahl betragen. An der Dardaunellenfront bei Sedd⸗ül⸗Bahr teilweiſe Artillerie⸗, Bom⸗ ben⸗ und Lufttorpedokampf. Unſere Batterien an der auatoliſchen Kü ſte der Meerengen beſchoſſen erfolgreich Mortoliman und die Landungsſtelle von Tekke Burun. Sie verſenkten bei Mortiloman zwei kleine Boote, ſowie bei Tekke⸗Burun ein kleines Munitionsſchiff und trafen ferner ein Laſtbvot. In einem einzigen vom Feinde geſäuberten Abſchnitt fanden wir Lebensmittel aller Art, die für die Verproviantierung eines ganzen Armee⸗ korps für lange Zeit ausreichen, 1 Mill. Sandſäcke, 1000 Zelte, 500 Wolldecken, 400 Tragbahren, 1000 Konſervenkiſten, 50 Benzin⸗ füſſer, einen Mörſer bei Aghinedere ſowie eine Menge in die Erde vergrabene Mürſer⸗Ge ſchoſſe, ferner 300 Kilometer Telephondrähte und 180 Meter Stacheldraht. Wir kounten Not. Anklagen im engliſchen Unterhauſe. Berlin, 23. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Im Unterhaus wurde die Ver⸗ zögerung in der Meldung des Generals Ha⸗ milton über die Operuationen bei der Supla⸗ Bai ſcharf kritiſtert. Asquith's Verteidigung, derzufolge der Bericht eben erſt eingetroffen ſei, wurde als unzulänglich betrachtet. Sir Edward Carſon führte eine bittere Rede über Gallipoli, worin er ſagte, Ihr habt die Räumung gemeldet, als ob es eine Art von Sieg wäre. Aber warum ließ man denn die Truppen monatelang hin⸗ durch in einer ſolchen Höllhe(lebhafter Bei⸗ fall), bei einer täglichen Krankenziffer von 1000 Mann, während irgend jemand damals in England damit beſchäftigt war, eine Entſcheidung über Räumung oder Nichträu⸗ mung zu treffen. Fornesausbrüche in der eng⸗ liſchen Preſſe. Berlin, 23. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Ueber den Rückzug von Gallipoli ſchreibt die„Dalily Mail“, daß die Regierung endlich die un⸗ glaubliche Dummheit dieſer Ex⸗ pedition einſehe. Die Verkuſte bei den Dardanellen betrugen bis zum 9. Noveinber 106000, Offiziere und Mann⸗ ſchaften, 90000 wurden durch Krankheit kampfunfähig oder ſtarben, im ganzen alſo 200000 Mann Verluſte. Das Blatt druckt dann alle optimiſtiſchen Beteuerungen Churchills, Robert Ceeils und Kitcheners über die bevorſtehenden Dardanellenſiege ab und greift die Regierung an, welche ſtets zu ſpät komme, ob in Belgien, Serbien oder an den Dardanellen. Die„Times“ ſchreibt: Der Rückzug wird die Ooeffentlichkeit merklich überraſchen. Jetzt ſei nicht Zeit zu fragen, wo die Schuld liege, aber die Schuldigen können ſich darauf berlaſſen, daß die Nation die Frage nicht für erledigt hält. Die„Times“ führt dann die Opfer an, die das Unternehmen England ge⸗ koſtet habe. 23035 Tote, 73 008 Verwundete, 10 567 Vermißte, wobei die von der„Daily Mail“ hervorgehobene Zahl der Kranken außer acht gelaſſen iſt; dazu Kriegsſchiffe und andere, ſowie die unglaublich hohen Geld⸗ Ammen, die gufgewendet worden feien. Im Vergleich dazu ſeien die Ergebniſſe gleich Null. Der Artikel zählt alle Fehler auf, und endet: das Kapitel iſt noch nicht ge⸗ ſchloſſen.—„Daily Telegraph“ ſagt: Tauſende ſahen mit Angſt dem Tag entgegen, da iht Fleiſch und Blut in die See getrieben werden ſollte und man freut ſich, daß der Rückzug end⸗ lich ſtattgefunden hat. Der Nampf um Aegypten. Türkiſche Minen im Suezkanal. Berlin, 23. Dez.(Von u. Berl. Buro Die Tägliche Rundſchau meldet aus Budapeſt: Aus Malta in Athen eingetroſſenen Nachrichlen zufolge iſt der engliſche Dampfer „Southampton“ im Suez⸗Kangl auf eiſte Mine gefahren und geſunken, Die Hala ſtrophe hat beim engliſchen Kommando große Beſtürzung hervorgerufen, da ſie alß Be weis dafür gilt, daß es den Türken wieder die Munition, Kleidungsgegenſtände und ſonſtiges erbeutetes Material noch nicht zählen. gelungen iſt, Winen in den Kaual zu 2. Seite. Heueral⸗Auzeiger legen. Der Kanal wurde türkiſche Minen herause Geht Ritchener nach Aegypten? Berlin, 23. Dez.(Von u. Berl. Büro.) Die Deutſche Tageszeitung meldet aus Amſter⸗ dam: In London gehen wieder Gerüchte um, wonach Kitchener anfangs Januar nach Kairo abreiſt, um neben dem General Maxwell, welcher Oberbefehlshaber der ägyptiſchen Truppen bleibt, die Verteidigung des Nillandes zu leiten. Beſchießung von Varna durch die Rufſen. Berlin, 28. Dez. (Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird unterm 22. ds. 3. ge⸗ meldet: Ueber die Beſchießung von Varna und eine angbliche Landung von Truppen daſelbſt meldet der Korreſpondent des„Daily Chro⸗ ricle“ von geſtern Mittag 12 Uhr aus Athen: Wir hören aus zuverläſſiger Quelle, daß die gen Bulgarien beſtimmte ruſſiſche Di⸗ viſionen in Varna gelandet wur⸗ den. Die Stadt wurde durch ein ſchweres Bombardement in einen Schutthaufen verwandelt und die bulgariſche Artillerie zum Schweigen gebracht. Die Verluſte der bulga⸗ riſchen Garniſon waren ſchwer. Als ſie auf weiteren Widerſtand verzichtete, fuhren die ruſſiſchen Transportſchiffe unter dem Schutz der Schiffsartillerie in den Hafen ein und landeten ohne Verluſte Inſanterie und Ar⸗ tillerie. Einer von einem Neutralen aus Varna abo fandten Meldung zufolge, wären die Ruſſer in Varna jetzt hinreichend ſtark, um die Stadt gegen etwaige bulgariſche Gegen⸗ ongriffe halten zu können. Man erwarte heute noch die amtliche Beſtätigung der Meldung. Berlin, 23. Dez.(Von u. Berl. Büro.) Die Morgenpoſt meldet aus Budapeſt: Der Spezialberichterſtatter des Peſter Lloyd berichtet aus Bukareſt: Das rumäniſche Miniſterlum des Innern erhielt heute um ½12 Uhr folgen⸗ den Bericht über des Erſcheinen der ruſſiſchen Flotte: Um ½10 Uhy erſchien ein ruſſiſches Geſchwader vov Baltſchik. Vier Torpedojäger nahmen die Richtung Varna und eröffneten das Feuer. Sie gaben 51 Schüſſe ab. Als ſie ſich zurückzogen, ſah man Flammen und Rauch auf⸗ ſteigen. Aus Baltſchik wird gemeldet, daß ein Teil der ruſſiſchen Flotte, die in der Ekrene⸗ Bucht verſbeckt und nicht bemerkt worden war, das Feuer gegen die bulgari⸗ ſche Grenze eröffnete. Die Geſchoſſe ſielen auf rumäniſchen Boden, insbeſondere in das Grenzdörfchen Hamſi. Ein rumäniſcher Grenzſoldat entkam dem Tode wie durch ein Wunder. Um ½2 Uhr zog ſich die Flotte zurück. Am Abend in Baltſchik von der Grene oingetroffene Perſonen behaupten, daß die ruſ⸗ ſiſche Flotte hinter Kali Akra ver⸗ ſteckt wird. Aus Baltſchik konnte man mit ſreiem Auge ſehen, wie drei Kreuzer und zwei Torpedoboote Varna beſchoſſen. Von bulgariſcher Seite wird ſol⸗ gende Darſtellung gegeben: Sofia, 22. Dez.(WB. Nichtamtlich.) Meldung der Bulgariſchen Telegraphenagen⸗ tur. Wie die Blätter melden, näherten ſich geſtern vier ruſſiſche Torpedobootszerſtörer, die die rumäniſchen Häfen überwachten, dem bulgariſchen Torpedoboot, das vor dem Kloſter des heiligen Konſtantin bei Warng den Wach⸗ dienſt verſieht. Die ruſſiſchen Einheiten feuer⸗ ten auf das bulgariſche Torpedo⸗ boot, das das Feuer erwiderte; auch die Klſtenbatterien beteiligten fich am Kampfe. Kurz darauf dampften die Torpedobootszer⸗ ſtörer davon. Das bulgariſche Torpedoboot iſt unverſehrt geblieben. Saloniki. General Caſtelnau in Saloniki Matland, 22. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Der Sonderberichterſtatter des„Corriere della Sera“ meldet aus Saloniki: General Caſtel⸗ nau iſt mit dem Panzerkreuzer„Erneſt Re⸗ nan“ hier eingetroffen. Er hatlbe ſofork mit General Sarrail eine Unterredung. Sein Beſuch im gegenwärtigen Augenblicke habe Bedeutung. Die beſte Erklärung zu dem Entſchluſſe Callelnaus, ſich perſönlich mit Ge⸗ eral Sarrail ins Einvernehmen zu ſetzen, ſei die ündauernde Ankunft und Aus⸗ ſchiffung von Truppentranspor⸗ ken und Kriegsmaterial. Vielleicht werde ecſt jletzt das eigentliche Erpedi⸗ tlonskorps organiſtert. Das bulgariſche Aegierungs⸗ ergan über die gricchiſchen Wahlen. Sofia, 22. Dez.(WTB. Nichtanitlich.) edurchſucht und zwen Mts. 9 Be⸗ Be es ſelbſt gegen ſeinen gegenwärtigen Beſitzer zu behaupten. Die Truppen des Vierver⸗ bandes, die auf den Balkan gekommen ſind, mit der angeblichen Sendung, Serbien zu hel⸗ fen, ſind jämmerlich geſcheitert, Serbien iſt vernichtet, die Retter ſelbſt ſind geſchlagen und von den Bulgaren und ihren großen Verbündeten zurückgewor⸗ fen. Sie ſtellen keine wirkliche Gefahr mehr dar. Sie bilden eine Gefahr nur für Grie⸗ chenland, deſſen Unverſehrtheit und Sicherhei ſie bedrohen. Unter dieſen Umſtänden können die Ergebniſſe des Wahltages keinen Zweifel daran aufkommen laſſen, daß das grie⸗ ch i ſche Volk in ſeinen Intereſſen verletzt und an ſeiner Eigenliebe gekränkt, ſein ganzes Vertrauen der Regierung ſchenken wird, die eine ſchwere aber edle Auf⸗ gabe auf ſich genommen hat. Es wird ſeine Liebe zum König betoren, den die Preſſe des republikaniſchen Frankreichs und des liberalen Englands unwür' g behandelt, und ſeinen Willen bekräftigen, Herr im eigenen Hauſe zu bleiben. Die Kammer⸗ wahlen in Griechenland werden für die Bal⸗ kanpolitik des Vierverbandes eine ebenſo ſchwere Schlappe werden, wie die an den Ufern des Wardars erlittene Niederlage. Sofia, 22. Dez.(WTB. Nichtanmtlich.) Die Sobranje iſt auf den 14.(27.) Dezem⸗ ber einberufen worden. 1* Der italieniſche Jug nach Albanien. Zürich, 22. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die Neue Zürcher Zeitung erfährt aus Genf, daß ein großer Teil des italieniſchen Genie⸗ korps, ſowie Telegraphiſten, Telephoniſten und Sappelwe von der öſterreichiſchen Front abberufen worden ſeien, um nach Albanien zu gehen. Die Bulgaren im Anmarſch auf Durazzo. JBerlin, 23. Dez.(Von u. Berl. Büro.) Die Deutſche Tages zeitung meldet aus Wien: Das Petit Journal bringt eine Drahtnachricht aus Athen, wonach in dortigen diplomatiſchen Kreiſen verlautet, daß eine bulgariſche Abteiluns bereits vor Elbaſan ſtehe, um über Tirana nach Durazzo vorzudringen. Die ſerbiſchen Slüchtlinge in Italien. Bern, 23. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Sera“ meldet aus Nom: Die Frage der ſer⸗ biſchen Flüchtlinge beginnt in Italien ernſt⸗ liche Beſorgnis zu erregen. Viele Flücht⸗ linge befinden ſich bereits in verſchiedenen Städ⸗ ten Süditaliens. Man nimmt au, daß ein Kon⸗ zentrationslager für alle bedürftigen Flüchtlinge geſchaffen wird. Dieſes ſoll nahe bei einer Küſtenſtadt Süditaliens gelegen ſein, damit die Verproviantierung vom Meere möglich iſt. Die italieniſche Regierung und das ſerbiſche Volk wird ſich darüber verſtändigen. Man erwartet noch viele Tauſende von Flüchtlingen in Italien. ELL die Mriegslage im Weſten. Der neue engliſche Böchſtkommandierende. London, 23. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Das Kriegsamt gibt bekannt: General Dou⸗ glas Haig hat das Oberkommando der bri⸗ tiſchen Truppen in Frankreich und Flandern angetreten. General Sir Charles Monro wird ihm im Konimando der erſten Armee fol⸗ gen. Der bisherige Chef des Reichsgeneral⸗ ſtabs Generalleutnant Archibald Murray wird deſſen Kommando übernehmen. Der Vierverband. Intriguen Vivianis gegen Briand. Berlin, 23. Dez.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird berichtet: Pariſer Meldung en kündigen für den Schluß des Jahres den Rick⸗ tritt des Kabinetts Briand an. Von Briand naheſtehender Seite wird bemerkt, daß dieſe Gerüchte auf Viviani und ſeine engeren Freunde zurückzuführen ſind. Eine Aeusrdnung Les italie⸗ niſchen Miniſteriums. Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblote) Donnerstag, den 23. Dezember 1915, tigen. Wahrſcheinlich werde die Wahl ſio und Pantanso für die Radi⸗ bekr auf A kalen, dann auf einen Reformſozialiſten, aber nicht auf Biſolatti, ferner auf Meda für die Klerikalen fallen und außerdem werde noch Luigi Luzatti als Miniſter ohne Porte⸗ feuille aufgenommen werden. An der Durch⸗ führung dieſes Programmes werde mit höch⸗ ſtem Eifer gearbeitet; man verſpreche ſich von ihm neues Leben und neue Energie auch für die Unternehmungen an der Front zur Beſchleunigung des Sieges. — 4 8 'gesberichte unſerer Gegner. Der franzsſiſche Bericht. Paris,(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom Dienstag Nachmittag: Das ſchützfeuer verlangſamte ſich im Laufe der Nacht merklich. Im Artois nordweſtlich der Höhe 140 ließen die Deutſchen vor unſeren Schützen⸗ gräben eine Mine ſpringen, die keinen Schaden verurſachte; wir beſetzten den Rand des Spreng⸗ trichters. Zwiſchen der Somme und Aisne einige Kümpfe zwiſchen Aufklärungsabteilungen. In der Gegend von Lihons wurde eine feindliche Aufklärungsabteilung unter Feuer genommen. Sie floh und ließ einige Verwundete in unſerer Hand. Auf der Hochfläche Ste. Locade, ſüd⸗ lich von Moulin⸗ſous⸗touvent zerſtörten unſere Schützengrabenkanonen einen deutſchen Poſten. In Lothringen einige erfolgreiche Schüſſe unferer Artillerie auf Aboncourt und Bla⸗ mont, wo Truppenbewegungen ge⸗ meldet worden waren. Paris, 22. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 21. Dezember abends: Schlechtes Wetter ſchränkte die Kriegstätigkeit auf dem größten Teile der Front Belgiens und zmiſchen Soiſſons und Reims ein; unſere Ar⸗ tillerie beſcheß die Mufgräben und Verbin⸗ dungswege.ld zerſtörte Lebensmitteltransporte des Feindes. In der Champagne wurden die deutſchen Werke am Hügel von Le Mesnil beſchoſſen. Ein Zerſtörungsfeuer auf die vor⸗ ſpringende Stellung des Feindes am Haut⸗ de⸗Rupft, nördlich Pont⸗a⸗Mouſſon hatte ein gutesErgebnis. Auf dem Wasgenwald führte ein durch Artillerie vorbereiteter glücklicher Vorſtoß unſerer Truppen am Hartmannsweiler⸗ kopf zur Beſetzung eines anſehnlichen Teiles der Werke des Feindes, wobei wir Gefangene machten. Belgiſcher Bericht: Ziemlich lebhafter Artilleriekampf an der Hſerfront. Unſere Bat⸗ terien beſchießen alle deutſchen Werke nördlich Dixmuiden und den vorgeſchobenen Poſten Dentoren; ein Blockhaus auf dem Yſeerdeich wurde durch unſere Geſchoſſe vollſtändig zerſtört und die feindlichen Lager in Eſſen und Clercken ſtark beſchoſſen. Engliſcher Bericht. London, 23. Dez.(WTTB. Nichtamtlich.) Aus dem britiſchen Hauptquartier wird berichtet: Es wurde weiter um den Beſitz der Trichter, die durch die Exploſion deutſcher Minen gegenüber von Armentisres ent⸗ ſtanden ſind, gekämpft. Heute machte der Feind zwei kräftige Verſuche, um die Trichter zu be⸗ ſetzen; beide wurden nach erbitterten Bomben⸗ kämpfen zurückgewieſen. Der Feind, der ſich ſtarke Blößen gab, erlitt ſchwere Verluſte, +4 Die Friedensbewegung. Eine Anregung im ſchweizeriſchen Nationalrat. Bern, 22. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Im Nationalrat legte Greulich⸗Zürich namens der ſozialdemokratiſchen Fraktion folgende Inter⸗ pellation vor: Gedenkt der Bundesrat allein oder mit den Regierungen anderer Länder den Kriegführenden ſeine guten Dienſte anzubie⸗ ten zur baldigen Herbeiführung eines Waffenſtillſtandes und Einleitung von Friedensverhandlungen? Als Chef des politiſchen Departements ant⸗ wortete Bundesrat Hoffmann auf die Interpellation mit folgender Erklärung:„Wir verſtehen das tiefe Friedensbedürfnis, das in unſerem Volke empfunden wird, und teilen die Sehnſucht nach einer baldigen Beendigung des ſchrecklichſten Krieges, welchen die Ge⸗ ſchichte kennt. Unſer Land, wenn auch vom Kriege ſelbſt verſchont, leidet gewaltig unter ſeinen Folgen. Es iſt indeſſen nicht allein oder auch nur an erſter Stelle unſer eigenes In⸗ tereſſe, welches den heißen Wunſch nach Frie⸗ den hervorruft, wir ſehnen ihn aus rein menſchlichem Empfinden herbei, im Hinblick auf das unſagbare Elend, das der Krieg ver⸗ urſacht, auf die geſchlagenen Wunden und das armherzige Zerſtörungswerk, das er an der Kultur vollbrachte, auf welche wir bis vor kur⸗ zem ſo ſtolz waren. Wir achten alſo die Ge⸗ fühle, aus denen die Anfrage der Interpellan⸗ ten hervorgegangen iſt. Soweit ſie jedoch darauf zielt, eine direkte Friedens⸗ 22. Dez. Berlin, 28. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird dem.⸗A. gemeldet: Nach dem„Avanti“ iſt eine Neuordnung des Mini⸗ ſteriums durch Aufnahme neuer Elemente nahe bevorſtehend. Salandra beabſichtigt, die unſicheren Radikalen und Klerikalen wegen ihrer miniſtertreuen Abſtimmung zu belohnen und das Miniſterium durch ihr Eintreten zu! aktion des Bundes herbeizuführen, müſſen wir unſere Vorbehalte machen. Ein ſolcher Schritt iſt zum Voraus dem Mißerfolg geweiht und der Mißdeutung ausgeſetzt, ſolange nicht auf beiden Seiten der kriegführenden Parteien die ihm entgegenſtehenden im Gange der Er⸗ eigniſſe begründeten Widerſtände durch eine im eigenen dande vollzogene Wandlung der öffenflichen Meinung ohne fremdes Zutun überwunden ſnd. Iſt dieſe Wandeung noch nicht rollzogen, o müſſen nicht nur alle frem⸗ den Interventionsbewegungen auf dürves Erorcich fallen, ſondern werden geradeeu als läſtige, wenig freundſchaftliche Ein iche empfunden und können ſowohl der Sache de⸗ 5 72 9es Frichens, als auch den zwiſchenſtaatlichen 8 2 ztehungen zum Schaden gereichen Ee iſt Sache der iadtwiduellen Auffaſſung, ob der Friedens⸗ wille kräftig eingeſetzt und zu einem aus⸗ reich nden Ergebnis geführt hat. Der Bundes⸗ rat halt dafür, daß das heute noch nicht der Fall iſt. Man wird es verſtehen, wenn er in eine Qarlegung der Gründe, die ihn zu dieſer Auffoſſung der Sachlage führen, an dieſem Ort nicht eintreten kann. Deſſen aber dürfen wir Sie verſichern, daß wir mit geſpam Aufmerkſamkeit die Entwicklung der verfolgen und uns glücklich ſchätzen würden wenn unſer kleines Land, getragen von Fan Sympathien, die es mit den kriegführenden Nationen verbinden, getreu ſeiner traditionel⸗ len neutralen Stellung und in völliger 1 eigennützigkeit auch nur in beſcheidenem J ge dazu beizutragen vermöchte, den erſehnten dauerhaften Frieden herbeizuführen.“ in iter N Dinge 2 0 2 2* Die Ariſe in der Sozial⸗ 1 55 demokratie. Zur Spaltung der ſozialdemo⸗ kratiſchen Reichstagsfraktion ſchreibt die„Münch. Poſt“: Für uns alle bedeutet es eine ſchwere Erſchüt⸗ terung, daß ſich die Fraktion offenkundig in zwei Teile geſpalten hat, die einander nicht mehr finden konnten. Mit den ernſteſten Befürch⸗ tungen müßte uns dieſer Tag erfüllen, mit den ſchwerſten Sorgen für die Zukunft der deut⸗ ſchen Arbeiterbewegung wenn wir nicht durch und durch überzeugt wären, daß in der Entwicklung notwendig begründete Bewegun⸗ gen ſich durchſetzen müſſen und werden, unßhe⸗ kütmmert um augenblickliche Schwierigkeiten und Wirrniſſe. Darüber ſind wir uns vollkommen klar, daß nach dieſem Kriege die deutſche Ar⸗ beiterklaſſe ſich den Luxus etwa zweier ſoziali⸗ ſtiſcher Parteien nicht wird leiſten können. Und dieſe Gewißheit iſt es, die uns nicht nur hoffen, ſondern zuverſichtlich ausſprechen läßt, daß mit dem Weltkrieg auch die Spaltung der Fraktion beendet ſein wird. Bis dahin allerdings kann der Gegenſatz, der am Dienstag ſo ſcharf her⸗ vorgetreten iſt, uns noch manche böſe Stunde bereiten— wenn nicht die Partei in ihrer Ge⸗ ſamtheit, alſo die organiſierte deutſche Arbeiter⸗ ſchaft, die Irrenden noch vorher zurückführt. Zum Code des Generals von Emmich. Hannoper, 22. Dez.(WTB. Wee Aus Anlaß des Todes des Generals v. Emmich ſind im Trauerhauſe zahlreiche Beileidstele⸗ gramme eingelaufen. Das Telegramm des Kaiſers an Frau v. Emmich lautet: „Ich bin tief ergriffen durch die Nachricht von dem Heimgang Ihres Gemahls. Es iſt uns dadurch ein Offizier entriſſen worden, den ich ob ſeiner vorbildlichen Treue und Hingabe als Soldat und als ⸗Menſchen hoch geſchätzt habe. Wenn die Geſchichte die ſchönſten Ruhmestaten dieſes Krieges ſchildern wird— Lüttich, St. Quentin, Galizien, Polen— ſo wird ſein Name mit an erſter Stelle ſtehen. Das Korps verliert ſeinen all⸗ verehrten kommandierenden General, dem es als erſten Kameraden wie als Führer in gleichem Vertrauen zugetan war. t tröſte Sie in Ihrem tiefen Schmerze.“ Der Großherzog von Oldenburg telegraphierte: „Meine allerherzlichſte Teilnahme. Ich be⸗ trauere in dem leider zu früh Dahingeſchiedenen einen treuen Freund. Gott ſtehe en bei. Friedrich Auguſt.“ Generalfeldmarſchall von Hindenburg ſandte ſolgendes Telegramm: „Ew. Exzellenz ſende ich tief bewegt den Ausdruck meiner innigſten und treueſten Teil⸗ nahme. Auch ich habe in dem teueren Ent. ſchlafenen viel verloren. Er ruhe in Frieden“ Bei dem Schwiegerſohn des Entſchlafenen, Rittmeiſter Boehmer, iſt aus Karlsruhe folgendes Telegramm eingelaufen: „Tief betrübt durch das Hinſcheiden Ihres hochgeehrten Herrn Schwiegervaters, Generals der Infanterie v. Emmich, ſende ich Ihnen, Ihrer Frau Gemahlin und Ihrer ſchwergeprüf⸗ ten Frau Schwiegermutter zugleich namens der Großherzogin unſer herzlichſtes Mitgefühl an dieſem, für das ganze deutſche Vaterland ſo ſchmerzlichen Verluſt. Seien Sie überzeugt, daß ich dem Heimgegangenen ein treaes Andenken bewahren werde. Friedrich, Großherzog“ Berlin, 22. Dez.(WTB. Nichtamtlich. Der„Voſſiſchen Zeitung“ wird aus Hannover zum Tode des Generals Emmich noch berichtet: Im Trauerhauſe erſchienen mittags die Spitzen der Militär. und 9 zur Beileids⸗ bezeugung. findet Weih 0 Ehrenftiedhof in Stocken 2 — — 14—— ——— —— — Jͤ ˙»j ÄA1!ꝗ FFF ˙ 0⅛ß:: F —. ö ö 14 4 Donnerstag, den 29. Dezember 1915. Seneral⸗Anzeiger„ Badſſche RNeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. bei Hannover inmitten anderer Heldengräber die letzte Ruhe. Nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ hielt ſich der General ſeit Mitte Oktober zur Erholung in Hannover auf, wo er jetzt im 67. Lebensfahre verſtorben iſt. Der Tod wurde durch Arterien⸗ verkalkung Oft hat der General⸗ arzt dem Korpsführer während des Feldzug im letzten Sommer Schonung auferlegt. Emmich erwiderte aber ſtets: Es iſt Krieg, da darf ſie der Soldat nicht ſchonen. Der Kaiſer hal General Emmich noch vor einiger Zeit in huld⸗ vollſter Weiſe ermahnt, ſich körperlich erſt vol⸗ ſtändig zu erholen, ehe er wieder zur Front ginge. Hannover, 22. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Vom Herzog von Braunſchweig iſt bei Frau von Emmich das nachſtehende Telegramm meinge⸗ gangen:„Tief erſchüttert über die ſchmerzliche Nachricht, ſprechen die Herzogin und ich Gw. Ex⸗ zellenz unſere tiefempfundene Teilnahme aus“ Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 2. öfſentliche Sitzung. Karlsruhe, 22. Dezember, Am Negierungstiſche: Stagatsminiſter Frhr. v. Duſch und die Miniſter Frhr. v. Bod⸗ man, Dr. Rheinboldt und Dr. Hübſch. Das Haus wies verſchiedene Lücken auf. Um 10½% Uhr eröffnete der zweſte Vize⸗ präſident Dr. Frhr v. La Roche⸗Starken⸗ fels die Sitzung und verlas mehrere Ent⸗ ſchuldigungsſchreiben, darunter ſolche dis Prin⸗ zen Max von Baden und des erſten Vizepviſi⸗ denten Wirkl. Geh. Rat Dr. Bürklin, de⸗ wegen Krankheit nicht erſcheinen konnte. Wei⸗ ter gab Vizepräſident Frhr v. La Roche eine Anzahl weitere Eingänge bekannt, darunter auch die Anzeigen der Zweiten Kammer üder die Annahme des Staatsvoranſchlages und dreier Geſetze in ihren geſtrigen Sitzungen. Dr Schriftführer Geh. Rat Engelhardt verlas verſchiedene Petitionen, die dann an die Kom⸗ miſſionen verwieſen wurden. Der Bizepräſident gab bekannt, daß der Punkt IV, Beratung übe. den Geſetzentwurf, die Niederſchlagung von Strafverfahren gegen Kriegsteilnehmer beteef⸗ fend, von der Tagesordnung abgeſetzt werden müſſe, da die ſun Beſchlußfaſſung über neue Geſetze notwendige Anweſenheit von mindeſtens 23 der Kammermitglieder nicht vorhanden iſt. Dann wurde in die Tagesordnung ein⸗ getreten, die Beratung über den Slggtsvoranſchlag für die Jahre 1916 und 1917. tagtsm des Großh. gen, Oberhürgermeiſter Hahermehl, Frei⸗ err v. Mentzingen und Wirkl. Geh. Rat Seubert über den Voranſchlag des Miniſte⸗ riums des Innern. Freiherr v. Mentzingen widmete dabei dem verſtorbenen Direktor der Pflegegnſtalt in Fforzheim, Dr. Oncken berichteten über den Voranſchlag des ber inif 8. Hauſes, der Juſtiz und des Auswürfi⸗ Um 1 Uhr wurde die Weiterberatung auf heute nachmittag ½ Uhr vertagt. R Nachmittagsſitzung. In der Nachmittagsſitzung berichtete Geh. Rat Engelhardt über den Voranſchlag des Finanzminiſteriums und der Amorttſations⸗ kaſſe, Freiherr v. Göler über den Etat der Forſt⸗ und Domänenverwaltung, Geh. Rat Engelhardt über den Voranſchlag der Oberrechnungskammer, Freiherr v. Böcklin über den Voranſchlag der Verkehrsanſtalten und den Anteil Badens an den Nemeinnahmen der Main⸗Neckarbahn, über die Nachmeiſung der Reſtbeträge von den in den Haushaltszeil⸗ raum 1914/5 übertragenen Krediten des Eiſen⸗ bahnbaues und der davon vorzubehaltenden Bekräge und über die Eiſenbahnſchuldentil. gungskaſſe. Freiherr v. Böcklin zollte in ſeinem Berichte der Tätigkeit der Eiſen⸗ bahnbeamten während des Krieges und namentlich auch während der Mobilmachung Dank und Anerkennung. Er wies darauf hin, daß nach dem Krfege ſich vorgusſichtlich ein ge⸗ ſteigerter Güterverkehr entwickein werde und bat die ſegierung, rechtzeitig ſich auf dieſe lötzlich guftretende Verkehrswelle zu rüſten. Weiter ſprach ſich Freiherr v. Böcklin für eine noch größere Vereinheitlich⸗ ung des deutſchen Eiſenbahnweſens aus. Miniſter Dr. Rheinboldt danlte für die Anerkennung, die Freiherr v. Böcklin den Eiſen⸗ bahnbeamten geſpendet hat, und bemerkie, dieſe Anerkennung ſei auch auf die übrigen Beamten auszudehnen, namentlich auch auf die Zoll⸗ beamten, denen die ſchwierige Kontrolle der Durchführung der Ausfuhrverbote ablag. Auf die nach Friedensſchluß zu erwar⸗ tende Verkehrswelle habe ſich die badiſche Staatsbahnverwaltung be⸗ reits ſetzt eingerichtet. Bei ſämtlichen Beſtrebungen auf Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen habe Baden ſtets gerne mitgewirkt, manche Einrich⸗ tung auf dieſem Gebiete verdanke ſogar Baden ihre Entſtehung, ſo z. B. die Einrichtung der Regierungskonferenzen. Neue Vereinheitlich⸗ ungsvorſchläge ſeien amtlich noch nicht an die badiſche Regierung gelangt. Falls ſolche ein⸗ kämen, würden bei ihrer Prüfung die badiſchen Intereſſen nach Tunlichkeit gewahrt werden. Geh. Rat Engelhardt berichtete über den Geſetzentwurf, die Feſtſtellung des Staatshaus⸗ haltsetats für die Jahre 1916 und 1917 und be⸗ antragte, dieſen Geſetzentwurf in der ihm von der Zweiten Kammer gegebenen Form zu ge⸗ nehmigen. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt führte aus: Auch in dieſem Hauſe muß ich dafür dan⸗ daß das Budget noch vor dem Ende der fen Haushalts verabſchiedet wurde. iſt nicht ſo einfe als ſonſt, ſon⸗ bieriger, ſowohl f Regierung, für das Parlament. Mancher feſt⸗ durch eine Vertrauens⸗ Das badiſche Parlament Faktor mußite ſtehende zifſer erſetzt werden. ö hart alſo in dieſer ſchweren Zeit einen beſonders ſchwierigen Voranſchlag angenommen. Ich fürchte ſedoch ſehr, daß der Nachfolger dieſes Budgets noch ſchwieriger ſein wird. Wir ſtehen vor einer unſicheren Zukunft, denn wir wiſſen ſetzt das nur ſicher, daß wir militäriſch und wirtſchaftlich nicht zu beſiegen ſind und daß wir noch große finanzielle Opfer bringen müſſen. Wir werden dieſo Opfer auch bringen können und wir müſſen nur wün⸗ ſchen, daß das Reich ſeine Deckungsmittel ſo mählen wird, daß die Einzelſtaaten und die Gemeinden in ihren Eiunahmen nicht zu ſehr geſchädigt werden. Ich bin dankbar dafür, daß dieſer Standpunkt in den beiden Häuſern des Landtags Verſtändnis gefunden hat, Die ſenige Erhöhung der Einkommenſteuer iſt ledüglich den fetzigen außevordentlichen Bedürf⸗ niſſen ongepoßt, ſollten wir nach dem Kriege ge⸗ zwungen ſein, eine weſtere Steuererhöhung zu verlangen, ſo wird ſich dieſe den Verhältniſſen anzupaſſen haben, die zu dieſer Zeit beſtehen. Die heute gewählte Fyrm der Steuererhöhung iſt unanſechtbar und die Einbrinaung eines be⸗ ſonderen Geſetzes zur Steuererhößung iſt aus wohlerwegenen Gründen unterblieben. Eine Kammer liegt bei der jetzt gewählten Form nicht vor, da es ſich nur um eine Bewilligung einer Steuererhöhung für eine Haushaltsperiode han⸗ delt. Ich hoffe, daß die Mittel dieſer Steuer⸗ erhöhung ſich als ausreichend erweiſen, uns über die ſchwere Zeit hinwegzuhelfen. Möge ein bal⸗ diges und glückliches Ende des Krieges dieſe Hoffnung verwirklichen helfen. In namentlicher Abſtimmunng wurde hierauf das Geſetz genehmigt. 25 Weiter nahm das Haus die Rechnungsnach⸗ weiſe über die in den Jahren 1913 und 1914 ein⸗ gegangenen Staatsgelder(Berichterſtatter Geh. Kommerzienrat Koelle) und den geſchäftlichen Bericht über den Druckverlag für den laufenden Landtag entgegen. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung, der Geſetzentwurf betr. Niederſchlagung von Straf⸗ verfahren gegen Kriegsteilnehmer wurde abge⸗ ſetzt und für die nächſte Sitzung, deren Zeitpunkt noch nicht feſtſteht, vorbehalten. Freiherr von Laroche ſchließt darauf die Sitzung um 6 Uhr mit Wünſchen für ein geſeg⸗ netes Weihnachten, —— 1 Weihnachtsgruß. Wie hehr muß Weihnacht ſein im Felde! Wo kurz zuvor getobt die Schlacht, Erklingt in ſtiller Nacht dem Helde Ein Lied, das ihn zum Kinde macht Wie doch das Mütterchen die Hände, Die nimmermüden, emſig regt, Und ihrem Jungen liebe Spende Hin unter's Tannenhäumchen legt! Der ſitzt indes im dunklen Zimmer Voll großer Neugier, ſtummer Qual. Nur durch die Türe dringt ein Schimmer, Von Chriſtkind's Kleid ein lichter Strahl! Wie heiß durchglüht ihn das Verlangen, Daß endlich er gerufen werd', Die ſüßen Gaben zu empfangen, Die ihm der heil'ge Chriſt beſcherrt Du tkapf'rer Krieger, laß das Träumen Von deinem fernen Kinderland Und biete ohne langes Säumen Der rauhen Gegenwart die Hand! Sie iſt jetzt deine dunkle Kammer, Die dir viel holde Pracht verſchließt Und tiefer Sehnſucht ſtillen Jammer In deine bange Seele gießt. Und richtet deiner Zukunft Spende Auch nicht das gute Mütterlein, So tun's doch milde Vaterhände ), mög' es reiche Gabe ſein! Maria Rochhols. 5 8 Ein Wort an die Mannheimer Hausfrauen. Mau ſchreibt uns: Der Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen hat eine Liſte der Höchſt⸗⸗und Richtpreiſe für Lebensmittel in hieſiger Stadt verteilen laſſen und hofft, da⸗ durch den Uebervorteilungen, die trotz der amtlich feſtgeſetzten Preiſe immer wieder ſtattfinden, ein Ziel zu ſetzen. Die Abſicht iſt ſehr gut, ob ſie aber von Erfolg gekrönt ſein wird, das iſt eine ganz inhaltsſchwere Frage. Ich glaube, nach bisherigen Grfahrungen zu ſchließen, geht es wohl ſo: viele leſen die Liſte, ein Teil davon belächelt ſie, ein anderer Teil bezweifelt den Erfolg, ein anderer Teil und das wird wohl der kleinſte ſein, richtet ſich darnach. Aber damit iſt der Allgemeinheit kein Dienſt geleiſtet; alle ſollen ſich darnach richten. Was nützt es, wenn in langen Sitzungen mit aller Anſtrengung darauf hingearbeitet wird, dem Wuchertum entgegenzutreten, wenn Behörden und Intereſſentenvereinigungen Maßregeln gegen die gewiſſenloſe Ausbeutung der Bevölkerung feſtſetzen, wenn dann aber gerade diejenigen, die es betrifft, ſie nicht befolgen. Es könnten, ja es müßten andere DDDrrreee —. r Schmälerung des Haushaltrechts der Erſten RDrr Zuſtände bei uns herrſchen, wenn man mehr Rück⸗ grat hätte, wenn unſere Hausfrauen mehr Mut beſäßen, den maßloſen Preisforderungen entgegen⸗ zutreten. Aber hier iſt der Krebsſchaden, hier, ich wage es getroſt zu ſagen, iſt mit die Haupturſache des Wuchers. Man wagt es nicht aus Angſt, man könnte ein anderes Mal nichts bekommen, weiß aber nicht, daß das Geſetz vorſchreibt, daß, ſolange Ware vorhanden iſt, der Verkäufer jedem der ſie verlangt, gegen den feſtgeſetzten Preis verabfolgen muß. Wozu alſo die Aengſtlichkeit? In Gurer Hand, Ihr Hausfrauen, liegt es zum guten Teil, wenn die Preiſe in der jetzigen Höhe berbleiben, an Guch aber guch liegt es, ſie herunter zu bringen, Das Klagen über dig Teuerung hilft nichts; jetzt heißt es handeln und nicht allein klagen. Vor allem ſollte jede tüchtige Hausfrau, und das will doch jede ſein, ſich mit den geſetzlichen Vorſchriften über Kauf und Verkauf bekannt machen, Auch über das Nötigſte und Entbehrliche ſollte man ſich beſſer Rechenſchaft geben, und man ſollte nur das kau⸗ fen, was man gerade haben muß, haben dürfte, ſollte es eigentlich heißen. Keine Hausfrau ſollte ſolche Lebensmittel kaufen, die im Verhältnis zu ihrem Nährwert piel zu teuer ſind; auch ſollte nicht, wie es ſo oft geſchieht, wenn eine auf einen Artikel, der zu teuer iſt, verzichtet, die andere ihn mit bereitwilliger Hand an ſich nehmen und den geforderten Ueberpreis bezahlen. Mehr Zuſammen⸗ halt, verehrte Hausfrauen, mehr Rückgrat und weniger Aengſtlichkeit dem Verkäufer gegenüder! Wenn jede ſich ſo der großen Verantwortlichkeit der Allgemeinheit gegenüber bewußt iſt und die Beſtrebungen der Vereinfgungen gegen den Wucher unterſtützen hilft, dann wird der Erfolg nicht aus⸗ bleiben! Zum Schluſſe noch eine kleine Aufklärung über den Unterſchied der Höchſt⸗ und Nichtpreiſe, wor⸗ über vielfach nicht volle Klarheit herrſcht. Peide Preiſe müſſen vom Verkäufer innegohalten werden. Der Unterſchied iſt nur der: Höchſtpreiſe ſind blei⸗ bende Preiſe, wöhrend Richtpreiſe veränderlich ſind und von der zuſtändigen Behörde, der ſtädtiſchen Preisprüfungsſtolle, von Zeit zu Zeft neu feſtgeſetzt werden. Eine Maunheimer Hausfrau. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 23. Dezember 1915. »Poſtzolldienſt. Die Poſtzollſtelle im Poſt⸗ amt 2(Bahnhofplatz)— Eingang Friedrichs⸗ felderſtraße— iſt an beiden Weihnachtsfeſer⸗ tagen(25. und 26. Dezemver) von 8 bis 12 V. zur Verzollung von Poſtzollpaketen geöffnet. Die Kriegspatenſchaft hat zum Woihnachts⸗ feſt 200 Kinder bedacht und fſagt der Verein ſeinen Paten und Mitgliedern für die hilfs⸗ bereite Unterſtützung dafür herzlichſten Dank. * Das Kriegsunterſtützungsbüro(Rathaus NI, Alte Sparkaſſe) iſt am Freitag, 24. Dezem⸗ ber, nachmittags geſchloſſen, * Die Wagrenaßleilung des Stüßt, Lebens⸗ mitlelamtes Mannheim teilt mit, daß Donners⸗ tag den 23, und Freitag den 24. Dozember wie⸗ der Kühlhaus⸗Eier aus den ſtädliſchen Beſtänden durch die bieſigen Eierhändler zunr Verkauf kommen. Die Eferhändler ſind ver⸗ pflichtel, dieſe Eier zum von 20 Pfg. das Stück, nicht mehr als 3 Stück an den Käufer und nur an hieſige Verbraucher ahzugeben. Die Gier ſind abgeſtempelt„St.(Stadtwappen).“ Der ſtüdtiſche Kartoffelverkauf im alten Gaswerk Lindenhof findet am Freitag, 24. De⸗ zember, nicht am Nachmittag, ſondern vormtt⸗ tags ſtatt. Freireligiöſe Gemeinde, Am erſten Weih⸗ nachtsfeiertag finden zwei Feiern ſtatt: eine nmtorgens 10 Uhr, die zweite abends 6 Uhr, beide in der Aula des Realgymnaſtlums. Prediger Dr. Maurenbrecher ſpricht über das Thema: „Die Geburt Gottes“, in beiden Feiern mit ver⸗ ſchiedenem Text. Außerdem wird die Feier durch Muſik und Geſang umrahmt werden.— Die Bibliothekſtunde findet am zwejten Feiertag vormittags 11 Uhr im Büro J 14, 8 ſtatt. * Weihnachtsfeſer im Heinrich Lunz⸗Kranken⸗ haus. In übertus feierlicher Weiſe fand Mon⸗ tag mittag in Anweſenheit von Frau Goheimrat Julia Lanz, der Herren Medtizinalrat Dr. Heuck, Dr. Herrsus, fämtlicher Schweſtern, der verwundeten Herren Offiziere und verſchie⸗ Drer 22.. N NN 75 Ein trauriges Weihnachtsfeſt iſt dem von der Kriegsfurie durchwühlten Balkan diesmal be⸗ ſchleden, und doch werden guch in dieſem tragiſch ernſten Rahmen des Weltkrieges die feierlich poetiſchen Bräuche ihren ſtillen Zauber in die Herzen gießen, wird man zu Troſt und Hoſf⸗ nung die weihevollen Zeremonien erfüllen, die von Urväterzeiten her ſich bei den Ballanvölkern fortgeerbt haben und als heflige anibe den Tag der Geburt des Herrn begleiten. Die Lichterbäume, die unſere Truppen dort anſtecken, werden ſogar einen ganz neuartigen lans in die Chriſtfeier der Südſlawen bringen, denn bei ihnen war bisher unſer Weihnachtsbaum nicht gebräuchlich, ſo tief eingewurzelt auch unter ihnen die Verehrung des Baumes und die Weihe der Kerze ſind. Auch die Bewohner des Balkans haben ihren Weihnachtsbaum; aber er wird nicht ins Zimmer geſtellt und mit Lichtern be⸗ ſteckt, ſondern er wird im Dunkel des heiligen Abends im Walde gefällt und dann am heiligen Herdfeuer zum Segen des Hauſes und ſeinek Inſaſſen verbrannt. Bei den Serben ſind dieſe Bräuche des Weihnachtsbaumes, den ſie„Bab⸗ nyak“ nennen, beſonders reich ausgebildet Am heiligen Abend wandern die Bauernſöhne auf Geheiß ihres Vaters zum Forſt, um dort eine ſchlanke junge Eiche, die man forglich aus⸗ wählt, zu fällen. Vor dem Baume ſinkt der Axtträger ins Knie und verrichtet ein Gebet, dann zieht er Handſchuhe an, denn keine Men⸗ ſchenhand ßoll den ſchleudert Korn gegen den Stamm, um geweihten Baum berüthren, Fruchtbarkeit des Feldes mit der des Waldes au vereinen, umarmt dſe Eiche und ſpricht die Worte:„Guten Tag und eine glückliche Weih⸗ nacht.“ Die Axt wird an einer ganz beſtimmten Stelle an den Baum gelegt; der erſte Span darf nicht zur Erde fallen; behandſchuhte Hände ſangen ihn auf und eragen ihn heim, denn er beſitzt die Kraft, den Milchreichtum des Hofes zu mehren. Die Hausfrau hat unterdeſſen brennende Kerzen zu beiden Seiten der Tür aufgeſtellt; der Hausddater zieht ſeine Hand⸗ ſchuhe an und trägt den heilſgen Baum über die Schwelle, wobei die Jamilie einen feierlichen Geſang ertönen läßk. Dann werfen alle Körner auf den Babnyak; die Eiche wird auf den Herd gelegt, ſodaß die Kronk weit ins Gemach hinein⸗ reicht. Die Hausmutſer umſchreitet, ein Bün⸗ del Stroh im Arm, dreimal langſam den Raum, ſetzt ſich auf den Boden nieder und ahmt das Gluckſen der Henne vach, während die Kinder ſie wie hungrige Külen umdrängen, das Stroh ihr aus den Händen nehmen und es weitum auf den Boden ſtreuen. Inzwiſchen glüht auf, dem Herde der Weihnachtsbhaum; alles blickt voll An⸗ dacht in die Glut, aus der die Funken ſtieben aber ganz darf er nitht verbrennen, denn ein Stück muß noch für Neufahr übrig bleiben und der letzte Stumpf wird verwahrt, um im Früh⸗ ſahr um die Bienenkörbe getragen gu werden, denen ſeine magiſche Kraft Henig in Fülle ver⸗ ſeiht. In Monteuecgey trägt man denen, die die Eiche einbringen, Brot und Wein voraus, beſprengt das im Feuer kniſternde Holz mit Wein und legt Nüſſe in die Ecken des Zimmers. ſo die Nachher vereinigen ſich alle um den leckeren Weihnachtsbraten, das geröſtete Schwein, das die erſte Fleiſchſpeiſe nach ſechswöchigem Faſten iſt. Um Mitternacht, wenn der Tag, da der Heiland geboren wurde, herangekommen iſt, er⸗ reicht die Freude ihren Höhepunkt. Es beginnt ein wildes Geſchieße; Piſtolen und Gewehre knattern und die Schüſſe hallen in den Bergen uis zur Morgendämmerung wieder. Die Ein⸗ wohner des Dorfes ſtrömen zuſommen, mit Ker⸗ zen in der Hand und umarmen ſich mit den Worten:„Friede im Herrn; Chriſt iſt geboren, er iſt wahrhaft gehoren. Ehre ſei Ehriſtus und ſeiner Geburt!“ Vor dem Kirchgang tritt häufig noch ein Freund des Hauſes, der„Segenſprecher“, an den brennenden Weihnachtsbaum heran und ſchürt das Feuer mit dem uralten Spruche:„Wieviel der Funken, ſo viele Ochſen, Kühe, Schafe, Schweine, Bienen und glückliche Tage.“ Zu Mittag des erſten Jeiertages verteilt der Haus⸗ vater den Weihnachtsfladen, in den eine Silber⸗ eines Bohne oder ein Maiskorn einge⸗ k. Wer bei der Verteilung dies einge⸗ and erhält, der hat im neuen Jahre beſonderes Glück und Freude zu erwar⸗ ten. Ein ähnlicher Aberglaube heftet ſich an einen beſtimmten Knochen des Weihnachts⸗ ferkels, das den Feſtbraten bildet. Iſt dieſer Knochen klein, ſo wird das Jahr hart und mager, rot, ſo droht Brandgeſahr, iſt ve ober beſchädigt, ſo k 2 d ein Mitglied der Jamilie gleicher Weihnachtsaberglauben iſt mit der Hoff⸗ 1 ˖ 1 uſt er nung der Mädchen auf einen Mann verknſipft, wie überhaupt Heiratsgedanken im Weihnachts⸗ glauben des weiblichen Teiles der Balkanvölker die wichtigſte Rolle ſpielen. Nach bem Weih⸗ nachtseſſen ſammeln die Mädchen alle Knochen vom Tiſch und legen ſie auf die Türſchwelle. Jeder Knochen bekommt den Namen eines Mäd⸗ chens; dieſe paſſen dann auf, in welcher Reihen⸗ folge die Hunde die einzelnen Knochen weg⸗ kragen; in der gleichen Reihenfolge bekom⸗ men ſie im nächſten Jahr ihren Mann. Die Mädchen eſſen auch Eier in der Weihnachts⸗ nacht und deuten ihre Form auf den Beruf des Zukünftigen. Bald ſoll das Ei wie ein Stiefel ausſehen, dann iſts ein Schuſter, bald wie ein Pflug, dann iſts ein Bauer uſw. Am erſten Weihnachtsfeiertage erſolgt ein feierlicher Feld⸗ umgang, bei dem der Bauer gegen jeden Vaum, der im Jahre beine Frucht trug, die Axt erhebt, Als wollte er ihn fällen. Ein Begleiter fällt ihm in den ſchon erhobenen Arm und ſpricht die Worte:„Fälle ihn nicht, er wird fortan Frucht tragen.“ Der Bauer hält ein; er hat dem Schick⸗ ſal gezeigt, daß er keinen Müßigang duldet, und mit dieſer Warnung ſchreitet er nun hoffnungs⸗ voll dem kommenden Jahr entgegen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Mainzer Theater. etalentierte junge Maunheimerin. Fräl⸗ n: Aenne Geier, die am Mainzer Stabdt⸗ heater ihre erſten größeren enerfalge al⸗ „Margarete“ und„Agathe“ errungen hat, is jetzt in Humperdincks Märchenoper„Hänſel und — 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Donnerstag, den 23. Dezemder 1915. Patienten für nrich Lanz znen privaten im deten e wurde die ſchlie niſchten Chor„Vo ſer“ eröffnet. Es folgte ein von Herrn Stadt⸗ farrer Klein geſprochenes Gebet und eine kurze Anſprache, dann wurden noch verſchiedene te Feier durch + + Lieder,„Stille Nacht“ uſw., geſungen. Nach Beendigung der Feier begaben ſich ſämtliche rwundete in ihre Säle, wo da ter dem himmernden Glanze des 2 aumes an weißgedecktem Tiſche die G reinen enke 31 jeden, in überaus reichem Maße Nützliches und Leckeres, ausgebreitet waren. *Der Benzſche Männerchor E. feier mit im Felde, glieder ab. elte 2 gliedes Philipp Betz f 9 wurde von der Tochter des Mitgli von Herrn Irſchlinger, zurzeit in Halle a.., ver⸗ faßter Prolog vorzüglich zum Vortrage gebracht. zdem durch den Krieg eine große Anzahl von gern aus den Reihen der Mitgliede wurde, brachte der Chor, unter guter Leitung Herrn Betz, den Chor„Heil'ge Nacht o gieß flott zum Vortrage, wofür von den Anweſenden herzlich gedankt wurde. Der 1. Vorſitzende des Ver⸗ eins, Herr Göbel, begrüßte dann die Anweſenden, beſonders die erſchienenen Ehrenmitglieder und deren Damen und brachte in ſeiner Rede zum Ausdruck, daß das kleine Feſt hauptſächlich den Kindern geweiht ſei, damit wenigſtens die Kleinen. wenn der Vater auch fern der Heimat weilt, eine Heine Weihnachtsfreude haben; ſeine Rede klang in einem freudigen Hoch auf unſer tapferes Heer aus. Das folgende Theaterſtück:„Wie Klein⸗Elſe das Chriſtkind ſuchen ging“, wurde unter Leitung des Herrn Otſchenaſchek von den Kindern der Mitglieder gut geſpielt. Die beiden von Herrn Kuntermann, in Begleitung des Herrn Betz, zum Vortrag gebrachten Soloſtücke, ſowie die bei⸗ den Klaviervorträge des Schreiner jun. fanden ebenfalls reichen Applaus. Die Originalſoloſgene des Herrn Otſchenaſchek„Diogenes“ mit ſelbſtverfaßtem Text durfte ſich wirklich zu den Glanzpunkten der Feier rechnen, ebenſo das unter der Leitung des Herrn Otſchenaſchek flott geſpielte Juſtſpiel„In Zivil“, bei welchem die Mitglieder des Vereins mit Frl. Strittmatter mitwirkten. Als noch der Männerchor„Vermächtnis“ klangvoll zum Vortrag gebracht war, kam die von den Kin⸗ dern langerſehnte Abgabe der von dem Verein für die Kinder hergerichteten Weihnachtsgabe in Geſtalt einer Liebesdüte, die mit allerlei Lecker⸗ biſſen gefüllt war. Nachdem zirka 280 Kinder be⸗ ducht waren, dankte der 1. Vorfitzende ſämtlichen Mitwirkenden, die zur Verſchönerung der Feier beigetragen haben, weiter wünſchte er in ſeinen Schlußworten, daß nächſtes Jahr ſo Gott will der ſiegreiche Frieden da iſt und wir dann das ſchönſte Feſt aller Feſte, das„Friedensfeſt“, feiern können. N. * Weihnachtskonzerte im Roſengarten. Die Ro⸗ ſengartentom.nißſion verauſtaltet im Nibelungen ſail am J. Weihnochisfetertag ein volkstömliches Weihnachtskonzert und am 2. Weihnachtsfeiertag Linen volk weiſen ein gutgewälltes und reichhaltige gramm auf. ir den erſten Abend Soliſten Herr Robert vorn Scheidt und Frz Anitg Franz vom Fronkfurter Operngaus ſowie Herr Albert Miſchel, Frankurt a. M. gewonnen: Den orcheſtralen Teel beſtreitet das ſtädtiſche Or⸗ cheſter Heidelberg unter Leitung des Herrn ſtädt. Muſikdirektors Paul Radig. Das Orcheſter fteht von ſeinem erſten Konzert am 5. Dezember her noch ini beſten Andenken. Am zweiten Abend wir⸗ ken mit: Fräulein Maria Matthäus vom Stadt⸗ ater in Heilbronn(Sopran), Herr Ernſt Pröckl vom Schauſpielhaus in Frankfurt a. M.(Rezita⸗ zion). Fräulein Tilly de Groote und Fritulein Anni Hermann, Hanau a. M.(Duette zur Laute), Herr Theo Baden, Konzert⸗ und Operr⸗ ſänger, Frerkfurt a. M.(Baß), Herr Albert Miſchel, Frankfurt a. M.(Orgel), ſowie die Män⸗ nergeſangvereine„Konkordia“ Mannheim und eutonia“ Feudenheim unter Leitung ihres tat⸗ äftigen rigenten des Herrn Großh. Kammer⸗ muſtkers Max Schellenberger. Lebende Bilder, „Märchen“, ein deutſcher Märchenzyklus nach Ge⸗ mälden von Profeſſor Schwind, geſtellt bon Herrn Georg Schiro, Obermaſchinenmeiſter des Frank⸗ furter Schauſpielhauſes, bildet den Mittelpunkt des Gußerordentlich abwechfſlungsreichen Programms. Wie alljähr⸗ 2 Stümlichen Abend. Beide Veranſterktungen Bro⸗ * Wefhnachten im Schützengraben. lich, ſo bringt auch dieſes Jahr die Firma Engel⸗ rn u. S„Herren⸗ und Knabenbekleidungs⸗ us eine künſtleriſche Schaufenſterdekorgtion. Wir n einen der Wirklichkeit entſprechenden Schützen⸗ aben mit Unterſtand, in welchem beim brennen⸗ un Weihnachtsbaum die Feldgrauen bei etwas Muſik die liebe Weihnacht feiern. Vor dem Unter⸗ ſtand ſitzt am brennenden feuer ein Soldat, um den Weihnachtskaffee und ſeine lieben Kameraden zu brauen, während einer der Tapferen un der Bruſtwehr Wache hält. Das Ganze iſt bei Mondenſchein in tiefen Schnee gehüllt und bietet ſo dem Beſchauer ein der Zeit entſprechendes wohl⸗ gelungenes und fein durchdachtes Bild, das einem jeden etwas Einblick in das Leben und Treiben Unſerer ließen Feldgrauen verſchafft, —r—....— Gretel“ als Hänſel in einer Hoſenrolle erſchienen Aund hat auch hierin ſich gut zu behaupten ver⸗ ſtanden. Das Ungewohnte der Rolle ſchien teil⸗ wweiſe noch eine leichte Befangenheit zu bewirken, über die man indes bei der reizenden Anmut und ſchönen Wärme, die die Künſtlerin ihrer Rolle einzugeben wußte, gern hinwegſah. Die ſchon hervorgehobenen ſtimmlichen Vorzüge und die gute Art der Bewegung und des Vortrages erfreuten auch dies dritte Mal wieder und ließen gußerdem JFortſchritte erkennen. R. —— 2— e einen ge⸗ 1 Himmel hoch, da komm' ich szeil * dlicher 1 Joſeph Diefenb hof wohnhaft, ii dadurch, daß er gſamer Fahrt be otive ſtehend, auf bis jetzt in⸗ lärte Weiſe abrutſchte und herunterfiel. fiel dabei auf das Geleiſe und wurde von anhängenden Eiſenbahnwagen überfahren Seine Leiche wurde i ͤ N dem und ſofort getötet. Leichenhalle des Brandausbi Im 2. Stock des He 3 Humboldſtr. 15 brach geſ hr vermutlich durch ein ſchadhaftes „welches von der Berufsf wieder gelöſcht wurde. Fahrnisſchaden ht entſtanden, der Gebäudeſchaden wird auf etwa 300 Mark g 31. Unaufge ter Diebſtahl. In letzter Zeit wurden in Frankfurt a. M. fe Diebſtähle von kupfernen Waſchkeſſeln, Meſſing⸗ ſtige Metallgegen⸗ nde, und zwar vorz Wohnungen, in welche die Täter mit Nach ſeln eindringen, sgeführt. 8 werden ſofort in kleinere Stücke zerſchn daß die urſprüngliche Form nicht mehr feſtzu⸗ ſtellen iſt. Es wird vermutet, daß das Metall an Stellen verkauft wird, wo es direkt einge⸗ Die ſchmolzen und dann nach auswärts geſchafft wird. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die Schutzmannſchaft. Taſchendiebſtähle. Hier wurden zwei Taſchendiebe feſtgenommen, bei denen 4 Geld⸗ beutel vorgefunden wurden, die vermutlich aus Taſchendiebſtählen herrühren. Betroffene Per⸗ ſonen werden gebeten, zwecks Anerkennung der Geldbeutel auf dem Büro der Kriminalpolizei (Schloß, linker Flügel, Zimmer 73) ſich einfinden zu wollen. Aus Ludwigshafen. * Gewarnt wird vor einer Frauensperſon, die ſich in den letzten Tagen hier herumtrieb und kleineren Kindern, die von ihrer Mutter zu Be⸗ ſtellungen und Einkäufen ausgeſchickt wurden, Geldbeträge abnahm. Letzte Meldungen. Ein Beſuch beim Nronprinzen von Bayern. Berlin, 23. Dez.(Priv.⸗Tel.) Aus einem Sonderbericht der Berliner Morgenpoſt von Fritz Goetz über einen Beſuch auf dem weſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz verdient eine Schilde⸗ Bayern hervorgehoben zu werden, in der es heißt: Es intereſſierte den Kronprinzen ſehr, Einzelheiten über die Stimmung in der Hei⸗ mat zu hören und er verſicherte, daß bei allen ſeinen Soldaten nur eine Meinung herrſche: durchhalten. Draußen in Feindesland könne man erſt ſo recht das unſagbare Glück ermeſſen, daß unſore unvergleichlichen bapferen Truppen den Feind trotz ſeiner erdrückenden Uebermacht nicht in das Land gelaſſen hätten. Gegenüber dieſem unendlich Großen ſeien alle notwendigen Einſchränkungen und Opfer, die wir zuhauſe bringen müßten, unendlich klein und unbedeutend. Das ſollten ſich alle Kleinmütigen und Kriegsver⸗ droſſenen täglich immer wieder vor Augen halten, bis ſie die Größe des Geſchehens wirklich ſehen lernen. Der Berichterſtatter fährt fort: Des Kron⸗ prinzen beſondere„Freunde“ ſind die Engländer. Seine Stimme hob ſich kräftig, als er ſeiner Gemigtuung Ausdruck gab, daß ihnen ihr Aushungerungsplan wie alle ihre ſtrategiſchen Pläne auf dem ganzen Kriegstheater gründlich mißkungen ſeien. Seime Stimme murde ſtahlhart als er die be⸗ ſtimmte Hoffnung ausſprach, daß ſeine Armee den Kitchener„Millio⸗ nen“ nocheinen gehörigen Denk zettel geben würde. Die Verluſte der weißen und farbigen Engländer waren ſchon bisher unverhältnismäßig hoch, beſonders unter den Offizieren, aber der große Schlag käme hoffentlich noch. Britiſche Worte und britiſche Wirklichkeit. Berlin, 23. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Ger⸗ manſa“ ſchreibt: Es iſt doch gewiß ſo ziem⸗ lich das ſtärkſte Stück, das man ſich denken kann, wenn in dieſem Augenblick, wo Englonds Truppen Gallipoli nach monatelangen vergeo⸗ lichen Kämpfen ſchmählich zu verlaſſen ge⸗ zwungen ſind, der verantwortliche Stgatsmann, Asqufth, vor das Unterhaus ſich hinſtellt und erklärt, der Krieg nehme einen für Großbritan⸗ nien immer günſtigeren Verlauf. Entweder ſei man in London ſchon zufrieden und ſtolz, wenn man aufhöre ungeheure Fehler zu machen, oder man ſich in das Schönfärben ſo eingelebt, rung eines Beſuches bei dem Kronprinzen von 1f mn man ſich au den britiſchen Rede⸗ 0 zufinden, ſo bleibt als fadenſcheinige Rellame 1immer nur Mög⸗ ten und Zukunftsabſich ſchli ten. Der Gan ſächlichen Ereigniſſe zeigt das entgege zte Bild, nämlich britſſchen Stillſtand und Rückgang und andere ſchwere Sorgen. Lob der bulgariſchen 3 greift uns das Lob, il wird. he, die die maze⸗ innahme von Bi⸗ [von Mackenſen 5 das uns von unſeren Verbü In Erwiderung⸗ der Glückt chen Vereine Fe nn den reèichen A [dat einer der ſei, und ihre Be⸗ ſtützt auf dieſe gierung Rados⸗ ſie der nationalen Po⸗ n hen, die zur Be⸗ Der bulgari⸗ chärfſte Werkzeug dieſer 7 dor dankbar ſein n deren Tuge wohl kannte, hat litik die geeignete Ri freiung des Landes f ſche Soldat war das ſcharfſinnigen Politik. Die geſtrichene bulgariſche Staatsſchuld. m. Köln, 23. Tez.(Priv.⸗Telegr.) Die „Köln. Zeitung“ meidet aus Kopenhagen: Die 2Petersburger Börſenzeitung“ meldet: In der Sitzung der Haushaltskommiſſion der Reichs⸗ duma teilte der Vertreter der Reichsſchulden⸗ verwaltung mit, daß die Staafsſchuld Bulgariens an Rußland 39 Mill. Rubel betrage Die Konmiiſſion beſchloß darauf einſtimmig zu beantragen, dieſen Poſten zu ſtreichen, da ſeine Eintreibung nicht wahrſcheinlich ſei. König Peter in Tirana. Bern, 33. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Corriere della Sera“ meldet aus Bari: Nach Meldungen aus guter Qnelle wird König Peter vorerſt Tirana nicht verlaſſen. Auch Paſitſch hat ſich dorthin begeben. Auſtraliſche Freude über den Rückzug. m. Köln, 23. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ erfährt die„Times“ aus Melbourne, in Auſtralien heerſche ein Gefühl der Erleichterung wegen d⸗ Räumung der Supla⸗Bucht Der erſte Miniſter erklärte, die Regierung habe die Meldung mit einem Gefühl ehrerbietiger Freude aufgenommen, gemildert durch das Bedauern darüber, daß der Rückzug notwendig war. Unter der Ueberſchrift„Eine glänzende Niederlage“ ſchreibt die„Wellington Poſt“ aus freiung Armee low's Neuſeeland: Der Rückzug von Gallipoli bildet zweifellos eine Handlung weiſer Kriegführung, es ſei eine militäriſche Leiſtung geweſen, unerreicht nach Art und Umfang. Eine Exploſion bei Konſtantinopel. Konſtantinopel, 23. Dez.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die Preſſeleitung teilt über eine bei Hasköj ſam Goldenen Horn erfolgte Gx⸗ ploſion folgendes mit: Eine gewiſſe Menge von Dynamit, die dadurch verdorben iſt, daß ſie ins Waſſer geflogen iſt, iſt zufällig explodiert. 5 Soldaten und 10 Zivilperſonen aus einem der benachbarten Häuſer wurden getötet. Eine Anzabſ Zivilperſonen verletzt, die meiſten leicht durch Glas⸗ ſplitter. Infolge der Exploſion entſtand ein Brand, dem jedoch nur ein einziges Haus zum Opfer fiel. Die zweite„Ancona“⸗Acte. Waſhington, 22. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die zweite amerikaniſche„Ancona“⸗Note iſt kur z. Es wird in ihr erklärt, daß die Regierung keine Urſache ſehe, auf eine Beſprechung der Einzel⸗ 7 zten der Verſenkung des Dampfers„Ancona“ ügehen, zumal Oeſterreich⸗Ungarn zugebe, daß das Schiff torpediert wurde, nachdem die Maſchinen geſtoppt hatten, und während noch Paſſagiere an Bord waren, was eine Verletzung des Völkerrechts und der Geſetze der Menſchlich⸗ keit darſtelle. Deshalb macht die amerikauiſche Regierung die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung für das Vorgehen des Kommandauten des U⸗Bootes ver⸗ antwortlich und wiederholt ihre Forderung vom 6. Dezember. Sie betont, daß die weiteren guten Beziehungen zwiſchen Amerika und Oeſterreich⸗Ungarn von der Antwort Oeſterreich⸗Ungarns abhängen werden. * Berlin, 28. Dez.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Auf den drei deutſchen Dampfern„Kattenturm“, „Mudros“ und„Sigmaringen“ in Syrakus wurde die italteniſche Flagge auf⸗ gezogen und die Dampfer dem Staats⸗ betrieb übergeben. Berlin, W. Dez.(WDB. Nichtamtlich.) Heute um 1 Uhr erſchien am Siſernen Hinden⸗ burg der mächtigte b bulgariſche Milftäcbeoll⸗ Ganiſchew und ſchlug iun önigs Ferdinand fünfzig 900.) im Namenszug des Ge⸗ ein. Dem König der Bulgaren wurde auf telegraphiſchem Wege für die erwieſene Gnade gedankt. München, 22. Dez.(WTB. Nichtamtlich) In marſch der Zweigſtelle des hieſigen Artilleriedepotz brach geſtern abend Feuer aus. Dabei explodierte auch eine Anzahl der dort lagernden Geſchoſſe. Da ſich die einzeln lagernden Geſchoſſe naturgemäß erſt allmählich erhitzten, zogen ſich die Exploſionen durch mehrere Stunden hin. Dabei zerſprangen in den angrenzenden Stadtteilen zahlreiche Fenſter⸗ ſcheiben; auch ſind einige der umliegenden Baulich⸗ keiten leicht beſchädigt worden. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Rom, 22. Dez.(WTB. Nichtamtl.J Anläß⸗ lich des Jahrestages der Krönung dez Papſtes fand geſtern in der ſixtiniſchen Ka⸗ pelle eine Feier ſtatt, an der zahlreiche Kardi⸗ näle und Prälaten und die Mitglieder der beim Vatikan beglaubigten Geſandten teilnahmen. Kardinal Tonti zelebrierte die Meſſe. Darnach erteilte der Papſt den Segen. Kopenhagen, 22. Dez.(WTB. Nichtamt⸗ ich.) Auf Befehl der engliſchen Behörden in Kirkwall mußte, wie die„National Tidende“ meldet, der däniſche Dampfer„Frederik.“ die von Amerika nach Dänemark beſtimmte Paket⸗ poſt ausladen. Nachtrag zum lokalen Teil. Ausgabe der nächſten Brotkarten. Alle Per⸗ ſonen, die in den letzten Tagen ihre Wohnung gewechſelt haben, oder dies auf 1. Januar tun wollen, tun gut daran, dies unter Angabe der alten und der neuen Wohnung ſofort, ſpäteſtens aber bis 29. Dezember, dem ſtädtiſchen Lebens⸗ mittelamt mitzuteilen, damit die demnächſt zur Verſendung kommenden Brotkarten ſofort in die neue Wohnung zugeſtellt werden können. Wer die Mitteilung unterläßt, hat ſich die Verzögerung der Zuſtellung ſelbſt zuzuſchreiben. Mütterberatungs⸗ und Sänglingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14 tägige Geldbethilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger [4tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und finden jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von ½ 5 bis ½6 uUhr im alten Rathaus Lit. F1 2. St. Zimmer 28 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunker⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 6. Mäürz 1915. 4947— Iu gendamt: Bitte. Das Herannahen des Weihnachtsfeſtes veraulaßt uns, auch in dieſem Jahre an edle Meunſchen⸗ und Kinderfreunde die herzliche Bitte zu richten, uns in unferem Beſtreben, den Zöglingen unſeres Waiſenhauſes ein frohes Weihnachtsſeſt zu bereiten, durch Zuwendung milder Gaben unterſtützen zu wollen. 5407 Wir glauben, auch in dieſem Jahr keine Fehl⸗ bitte zu tun, wenn wir uns vertrauensvoll au den bekannten Opferſinn der Mannheimer Beyölkerung wenden, die ſtets ein warmes Herz für unſere Waiſen gezeigt hat und ein beglückendes Gefüßhl darin findet, auch anderen eine Freude zu bereiten. Die Unterzeichneten ſowie der Fan Herr Hauptlehrer Georg Eckert, Seckenheimerſtraße 45, ſind gerne bereit, Gaben in Geld, Spielzeug, Natu⸗ ralien u. dergl. in Empfaug zu nehmen. Mannheim, den 6. Dezember 1918. Stiftungsrat der Familie Weſpinſtiftung: von Hollander, Bürgermeiſter, Rennershofſtraße 17, Foshag, Stadtrat, Schwetzingerſtraße 110, Adam Lamerdin, Glaſermeiſter, Seckenheimerſtraße 78, Adolf Leo, Privatmann, L 11, 8, Ludwig Teſcher, Bankdirektor, Moltkeſtraße 6, Friedrich Rippert, Privatmann, R 7, 31, Auguſt Ludwig, Ingenieur, Luiſenring 39. 5 Straßenbahn. Die Verkaufsſtellen für Straßenbahn⸗Wertzeichen ſind am 1. Weihnachtsfeiertag(Samstag, den 28. Degem ber) und am Neufahrstag(Samstag, den 1. Jannorz geſchloſſen. Es wird deshalb den Abonnenten empfoßlen, Wochen⸗Fahrſcheinhefte und Wertmarken am FPreitag, den 24. Dezember 1915 und Freitag, den 31. Dezember 1915 zu löfen, an welchen Tagen die Verkaufsſtellen jeweils vormittags von—12 Uhr und nachmittags von—5 Uhr geöffnet ſind. Die Straßenbahnkaſſe(ſedoch nicht die übrigen Verkaufsſtellen) iſt außerdem am Sonntag, den 26. Dezember 19185 und Sonntag, den 2. Jaunar 1916 vormittags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Mannheim, den 17. Dezember 1915. 461 Städt. Straßenbahnamt. Pallabhona unerreichtes trockenes Haar⸗ entfettungsmittel, entfettet die Haare rattonell auf trockenem Wege, macht ſie locker und leicht zu friſieren, verhindert Auf⸗ köſen der Friſur, verleiht feinen Duft, reinigt d. Kopfhaut, Geſ. geſch. Aer em⸗ fohlen. Doſen M..80,.50 u..50 bei Damenfriſenren, un Warfümerien, Nachahmung 2 2N. Nre ee reneeen e , 8 rodukte er dort plazieren könne. Donnerstag, den 23. Dezember 1915. General⸗Anzeiger Bad„Neneſte Nachrichten.(Anittagblatt) ————— Uagarns Nüsungen zur Wirtschaftiehen Durchdringung Ges neuen Balkan. Man schreibt der„Deutschen Orient-Korre- oucke a aus Budapest: Noch bevor sich die künftige Gestaltung des Balkans übersehen Aßt, haben Ungarns Handel und Industrie be- reits die einleitenden Schritte unternommen, um ieln nach dem Kriege an dem großn Bedarf, den veifellos die Balltanstaaten an Gütern 1 8 Art hen werden, einen angemessenen Auteil zu Es bestand bisher als Bindeglied 2wi⸗ der ungarischen Volkswirtschaft und den Provinzen Bosnien und Herzegowina die sch-Bosniscnhe Wirtschaftszentrale. Diese isation ist nun vor einigen Tagen zu einer garischen Orientalischen Wirt⸗ tszeutrale erweitert worden mit der der ungarischen Volksvirtschaft auf ie Bahn zu ebnen für einen Absgtz er ren. Unter Teilnahme einer großen 111 hohler Beamter fand die Begründung dieser tschaftszentrale statt. Vom Ministerpräsiden- ten Grafen Tisza wurde ein Begrüßungsschreiben zur Verlesung gebracht worin er mitteilt, daß die Regierung auf die wirtschaftliche Verbindung mit zem Balkan ein sehr großes Gewicht lege. Di⸗ egierung verlolge deshalb die wirtschaftliche gleit der Vereinigung mit größtem Interesse id egrüße deren Ausbau nut lebhafter Freude. Die Ziele der neuen Vereinigung sind am besten erkennbar aus der Rede des Präsidenten Ge- heimen Rates Lanczy der folgendes ausfhrte: Jedler ungarische Kaufmann und Industrielle za wissell, Was er auf dem Balkan im Inter- esse sbines eigenen Geschäftes zu tun hahe, lche Nolstoffe er von dort einführen, Welelie Nur diie in⸗ iative und Tatleraft kann das un- garisc 15 Wirtschaff tsleben in die Lage versetzen, auch auf dem Balkan den großgen Konkurrenz- zu bestehen. Wir dürfen nicht warten, ie gebratenen Tauben in den Mund flie- Bafl 8 die mit uns heute gern in 18. treten würden, werden später dem ungarischen Kaufmann in 685 8e Destalb sei es Ewendig, is jetet in Aktion zu treten. Die Schafſung S netten Vereins, cher diese Aufgabe zu lösen zaben wird, sei deshalb notwendig, weil man die 1 fl der wirtschaftlichen Verbindungen bedingt erleichtern, dem ungarischen Handel, der ut garischen Industrie die Weg bahnen nlüs Als Orientalische Zeutrale vollen wir nicht an der Anknüpfung einzelner ndelsgeschäfte nütwirken, keine Agenturen er- Teliten, wWell diese Aufcat e anderen Institutionen 11 21 R 11 . Vir als in ſoen nur AhU br echende. nde Arbeit sSten Sympat Hien unf auf dem can erWecken. Zweitellos werden wir unserem Wege viele Schwierigkeiten finden, icht pur das Bewußtsein Unserer eigenen lt uns mit der besten Hofmung, son- Gen Nationen des Balkaus inne- Eigerrschaften. nament⸗ hle und starkee Nraft der Türken und 5 Indem wir unseren Bliele nach m Balfan richten, verfolgen wWir eigentlich keine chaftspoftil Sondern wir erneuern Traditionen des telalters, denn schon da- cer Türkei und von en nuit ungarischen Waren vers zehen. Der dent erklärt Scllließn iehl, er Wwünsche 155 in 5 graumm 2u geben, das Wird Aufgabe der Seinl, er hoffe jedoch, dag es auch pen Zügen gelungen ist, eine Per- Zukunft Zu bieſen. den ungari-⸗ gchen Kaufleuten Uncl Iindustriellen wird es dam 8 die entsprechende weitere Organisation auszubauen. die vorzüglic Mi 95 haben sich die Völker Ar- 1 Finamzen. Leichnungsergebnisse Ger framzösiscken „Segesamfelhe.“ Nack einer der„Frkl. indirekt aus Paris zugegangenen werden folgende JLejehnungsergebnisse auf die neue 5pTOZ. französische Kriegsanleihe bekanntgegeben: Schatzamms-Organe(alles in Mil- cen) 3000, Bank von Frankreich 2500, epots 2000, Credit Lyonnais 1600, Situle 1000, Corporation des Agents ge 820, Comptoir Escompte 800, Socisteé Generale 700, Crédit Industriel 275, Sociéts Cen- trale des Bangues de Province 203, Banque Natio- nale de Credit 135, Crédit Foncier 100, Crédit Mobilier 100, Socistée Marseillaise 100, Banque Suisse et 100, Banque de Paris 80, Ban- que Francaise 70, Syndikat der Coulisse 70, Ban- que Privée 89 Créckit Fraucais, Unton Pari- sieune 25, Ausland 800, insgesamt 14 723 Millionen Franken. Zig. 770— de Eime wreftere ,Siegesanleſhe“ notwendig? WIB. Paris, 2. Dez.(Nichtamtlich.) Der „Petit Parisien“ bespricht die bisterigen Verlaut- iwer den Erfolg der Siegesan- leihe teid sagt, daß man auf die Gesamtein- gange etwus melir als 40 v. H. neues Geld rechnen Könne. Allerdings Wünden diese Milli⸗ arden elwas größer werden durch die beträcht- lichle Zahl der zur Nonverfierung eingereichten Bons, die danm bei Verfall nicht mehr eingelöst zu werden brauchten, sodaßg dadurch die verfüg · baren Nittel des Sates eine bedeutende Ver⸗ mehrung erfünren. Das Blatt äßt sich von zu⸗ Stätidiger Seite versichern, daß das Ergebnis einen sehr guten Erfolg darstelle, es betont aber Eleichreitig, daß die nationale Sparsam!eit noch aßcht das letzts Vost geprochen babe. Waltung bea bei Wenn es nötig sein würde, werde man sich voller Vertrauen wieder au sie wenden. * Der„Petit Parisien“ war bisher dazjenige latt, wele ches noch die größten Hoffnungen auf clie Sieges anleihe setzte. ſJetzt muß er Selbst zu- geben, daß die nationale Sparsamkeit noch nicht das lette Wort gesprochen habe.“ Er bereitet sogar auf eine Weitere Inanspruchnahme des- Selben vor. Noch eine soiche„Siegesanleihe“, denkt er wohl ene und wWir sind verloren! Das Gesamtergebnis betra St n nach den bisher vor- liegenden averlässigen chätzungen 14—15 Milliarden Franken.— 3 5 sohlen 40 v. HH. — aAlso 5,6—6 Milliarden— aufg Barzahlungen entfalle Die fanzösischen Kriegskosten ver- schlingen aber monatlich 25 Millarden Franken. Frankreich kann also mit dem Ergebnis seiner Siegesanleihe- nicht einmal 2½% Monate KR deg Führen. Sonders kKläglich erscheint das Ergebnis im Hinbliel auff die Zeielmungsbedingungen. Die fünſprozentige steuerfreie 15 Jahre Ukündbare Anleihe wurde zu einem Kurse von bloß 88 v. H. aufgelegt, rachte also den Zeichnern eine Ver⸗ Zinsung von nahezu 6 v. HIl. Dabei kontiten sie die entu erteten Sproz. Schuldverschreibungen der nationalen Verteicigung zum Ausgabekurse von 96,5 v. H. und für ein Drittel der Zeichnun- gen auch die 3prozentige Rente zu einem Kurse 66 v. H. in Zahlung geben, ohgleich der egenwärtige Börsenpreis bloß 03 75 v. H. be⸗ lragt Auch dieser Kurs bietef bloß eine Verzin- sunng von 4,7 v. H. Man kann also mit Sicher- heit eine wefilere Entwertung der älteren französischen Nenlen, wie überhaupt des gesam- ten französischen Wertpapierbes sitzes Voraus- sagen. Preulliseche Plandbrief-Rank in Berlin- Die Beleillung von Grumdstücken und die Ge- währung von Darlehen an Rommmen haben sich nach Mitteilung der Verwaltung, wie seit Kriegs- beginn, so auch im laufenden Geschäftsjahr in äußerst engen Grenzen gehalten. Ebenso fanden in den Ausgabepapieren, deren Rückfluß verhält⸗ nismägig gering war, nur bescheidene Umsätze statt. Sehr lebkaft gestaltete sich dagegen das Verläingerungsgeschäft in früher gewährten Hypotheken. Die Darlehnszinsen sind unge- achtet der Zeiwerhältnisse im allgemeinen zufrie- cdenstellend eingegangen. In vielen Fällen hat die Bank auf Autrag der Schuldner Stumdungen ein- treten lassen. Die Zwangsversteigerungen haben wedder zu Verlusten noch zu Grumdstückserwer⸗ bungen gefüllrt. Die Gewinnziffern sind unge. fähr die gleichen wie im Vorlahr, und die Ver⸗ bsichtigt wiederum 7 v. H. Dividende geeigneten Rückstellungen vorzuschlagen. Amsterdamer ffelstenbörse. AnSTERDAM, 22. der. Der Rarkt war fest. —— 21. 8 22. 21. 50% klledld. 101½ 101½% South. Pad.—— 95.— 30% 6757½0 87571 South Rall.— 20³7 0. Poff.. 488½% 499˙ Unlon Pac. 131— 1315² Acl.-Ing. H. 63.— 167 Anagenda 181 181% Atoblson 10¹³ Steels. 77˙ 772 Nook ksid. 57 Soheok Berhin 35 35—44.06—(18.45——49.95-) Sckeek J. 08 gon 10.92½18.92½(19.97—10.97), Soheen Parls 39.19.—⸗89.680.— (89. 15——89.68—), Soheek Wien 39.00—38.15— b18(—.—— Pariser Rflentenbörse. pA RIS, 22, Bez. 1018.(Kassa-Markt.) — 3000 Französ, Rente 83.73 89.75 io Spanier Aussere 5% klosson v. 1908 875 38 67.25 3% Russen v 1896—.— 40% Fürken Banque de Farls Crédit Lyonnais,. Unlon Farisleme Suez-Kanag zomson Houston Toulna Rlo Tlnt, Cape Coppor. Ohlna Gopper Utha Copper Tharsis de Beers Lena Goldfields, Jägersfontalnn tandmines 3 —— 0 * „ * * ä—* 2* Bau 12.00 f 12.05 Weohsel auf ndom Brlankk 05 Norded E⸗pagno,—— 406 Llanosoft Langus de Merlo—— altzeff-Fahrlken Jj3*ö* Lo Raphtese———Atenlsan eeeeee ee eeee Handels- und Industrie-Zehmg! Adler& Oppenheimer.⸗G., Straßburg. Die gestrige Hauptversanumlung, in der ein Aktienkapital von 9,07 Mill. M. vertreten war, än- derte die vorgeschlagene Gewinuvertei- lung dahin ab, daß die als Kriegsrücklage vor- gesehenen 2 Mill. M. sowie aus dem ursprünglich vorgeschlagenen Gewinnvortrag von M. 1 254 246 eine weitere Million, zusammen also 3 Mill. M. als Sonderrücklage für die Kriegsge- Winnsteuer zurückzustellen sind. Infolge- dessen ermäßigt sich der Vortrag auf M. 254 246. Die sonstigen Vorschläge, insbesondere die Ver- tellung einer Dividende von 20 v. H.(i. V. 10 v..), wurden einstimmig genehmigt. Auf An⸗ krage wurde mitgeteilt, daß im Hinblick auf die großeEntwicklung des Unternehmens bereits Er- wägungen über eine Vergrößerung der Zahl! der Aufsichtsratsmitglieder stattgefunden hätten, doch wolle man sich einst⸗ weilen auf die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder beschränken. Ueber die Aussichten und überkaupt die Lage der Lederindustrie sich zu äußern, sei z. Z. äußerst schwierig, doch glaube die Verwaltung auch im nächsten Jahre ein be- kriedigendes Ergebnis vorlegen zu können. Rheilnfische BrauereisGesellschatt, Köln-⸗ Alteburg In der unter dem Vorsitz von NRomnerzienrat Dr. Nichard v. Schnitzzer abgelaltenen auß erordenllichen Hau Pir. versammlung, die über die bekannten Auträge der Verwa Ituung auf Wie⸗ cde 15 d des Unternehmens zu beschlieBzen hatte, waren laut„Kölu 2..“ 500 000 Mark Vor- 8 und 793 000 Mark Stammalctien ver- treten. Nach den Anträgen der Verwaltung be⸗ schloß die Versammlung einstimmig und ohne Erörterung zunächst das Grundkapital dadurch herabzusetzen, dag je 5 Vorzugsaktien zu 2 Vor- ktien und je 5 Stammaktien zu einer Stamm- aktie zusammen, herden. Die zusammenge- legten Stammaletien Tönnen durch 21 ahlung von 40 V. I. in Vorzugsaktien untgewandelt werden. e Vorzugsalctien beltomimen vorweg 6 V. lende mit dem Rechit auf Nachzahlung und werden im Falle der Auflösung der Geselfschaft in erster Linie berücksichtigt. Der durch die Zu- Sammer Alegung entstehende Buchgewinn soll zur Tilgung des Fehlbetrags und zu Abschreibungen benutzt werden. Weiter beschloß die Versanim- lung, das Grundkapit al um einen Betrag von ens 900 000 Mark Vorzugsaktien zu erhöhen. Die Erhöhung gilt nur dann als erfolgt, wenn bis zum 1. April 1910 mindestens 500 000 übernonmen worden der Gesellschaft haben das Recht 11 8 Tordei ugen gegen Uebernahme von Vorzugsakfien aufzurechnen. Warenmärkte. BDie Preisregelung für Raffee, 26 ff fHnO. Man schreibt uns: In letzter Zet begannen die Preise für Kaffee, Jee und Kakao, die bis dahin sich noch auf einer den Umständlen nactt mäßi- gen Höhe gehalten latten, eine außerorckentliche Steigerung zu zeigen. Um einer weiteren unbe⸗ rechtigten Preissteigerung vorzubeugen, er⸗ mächtigte der Bundesrat durcli 55 Verordnung vom 11. v. Mtis., den Reichskanzler, Bestandsauf- nahmen für Kaffee, Tee und Kaao anzuordnen und Bestimmungen über die Gestaltung der Prei zu treffen. Es haben inzwischen mit Sach verstän- digen der beteiligten Kreise Beratungen stattge- funden, die aber noch zu keinem Ergebuis ge- fülhrt haben. Teilweise wird aus den Kreisen des Handels die Festsetzung von Höchspreisen be- fürwortet, teilweise hält man eine Syndizierung des Handels für den geeigneteren Weg zur Rege⸗ Tee und 188 des etiallhundels. großge Zahl Hbie ins-chrankung Infolge des Krieges ist durch eine von Verordnungen und Ausfünrungsdes gen, bis jett mchr als 500, eine we gehende Ne Ordnurg unserer Wirtschaftlichen und rechtli * Srhälinisse erfolgt, so durell dlie Regelumg der Versorgung des Volkes mit Lebeis- mittem, die Festsetzung von 1 reisen, 1515 Wucher- und Preisprüfungsgesetzgebung, sowi die verschiedenen Beschlaguie amnen. Im des Gemeinwollles hat die Volkswirtschlaft, insbe- soudere der Handeh diese tieſen Eingriffe mit größter keit in der Vorauesetzung er⸗ tragen, daß diese Einschräneungen, nuu durch clie gringendste encligkeit geboten, die er Lor⸗ derhichen Gremen nicim üderschreiten Wenn nun yon der Neichsregteruuig die eines Verbots von Ausvertäen und Sond geboten ſeglicher Art in Woll. une Waren geplant wird, umd dem Reichstage eine da- hingehende Nesolution unterbreitet worden ist, So würden durch dieses uümfangreiche Verbot In- dustrie und Handel schwer geschädigt werden. Gewigs wird heute im vaterlänckeschen Lateresse niemand etwas dagrgen einzuwenlen haben, wenn für die der Be Senlaenanme unterliege den und bapp gewordenen Stoffe Ausverkauf Swerbote er- lassent werden; dagegen erscheint es nicht als ge rechtlertigt, ein solches Verbot auch aui Foniek- tionierte Waren, insbesondere Modear tikel, zu er- Strecken, da durch ein derartiges Verbot nicht nur weits Kreise der Bevölkerumg getroffen wer⸗ den, sondern es auch Industrie und Handel un⸗ moᷣ uen acht würde, die außer Mode gelom- menen Waren zu verkaufen. Der„Verband Deut- scher Waren- und Naufhäusar“ hat daher, in Wahrnehmung der berechtigten Interessen des iu e Tormmenden Teils des Detaihanckels, an die Sregierung die Bitte gerichtet, falls ein sol- —5 Verbot erlassen würde, wenigstens die Modewaren von diesem auszüschlieben und Iu- lung der Preisfrage. Adenes Zunüchst findet über die 1. Januar n. Js. im Deutschen Reich vorhan- Vorräte an Kafſee, Tee und Kakao eine Be- Standlsatifnahane statt, nach deren Abschlußg die Verhandlungen über die Preisregelung weiterge⸗ Führt werden. AIII Freigube v. Baumwolleu. RBammwollgarn. Berlin, 21. Dez. WIB. Amtlich). Die Er- ledigung der Anträge auf Freigabe von Baum- wolle und Baumwollgarn verzögert sich oft da- durch, daß Angaben fehlen, deren die Kriegs-Roh- stofk-Abteilung des Preußischen Kriegsministe- riums zur Prüfung der Berechtiguug des Antrages Heclarf. Diese Abteiluug hat deshalb einen amt- lichen Vordruck„Freigabeantrag für Baumwolle und Baumwollgarn“ herausgegeben, der bei dem Webstoffmeldeamt der Friegs-Rohstoff-Abteilung Berlin SW. 48, Verlängerte Hedemanustraße 11 und bei den amtlichen Vertretungen des Handels und dergleichen) erhältlich ist. nteresse der beschleunigten Erledigung des es kann nur empfolilen werden, Freigabean- ge für Baumwolle oder Baumwollgarn aus⸗ schlieglich unter Benutzung eines solchen Vor- druckes zu stellen. Amsterdamer Warenmarkt. AAS TERDAEH, 28. Dez.(Sohlubkurse.) Ruböl, Loko—— Leinöh, Loko 40.— 5 per Januar.— 57 per Februar 39.1½ 57 der März— (Oele zu den Bedingungen des moderfäind. Usberseerustes. venturverkäufe von beschränkter Zeitdauer zuzu- Lassen. Amater dam, 2. Dez. 2 5 2 885, gantot per Dez, 46.% per MArz 45.— per Hal Landwyirtschaft. Zuckerung der Welne. WIB. Berlin, 2. Dez.(Nichtamtlictt) Für Zuckerung der im FHlerbst geernteten Weine, die nach dem Weingesetz nitr bis 31. Dezember 1915 zulässig ist, sind durch einen am 22. Dezember gefaßten Beschluß des Bundesrats noch die Monate launuar und Februar kreigegeben. Den aus einzenen Weinbau⸗ gebieten lut gewordenen Wünschen nach Er⸗ Hehung des Maßes des zulässigen Zucterwasser- zusatzes hat dagegen der Bundesrat keine Folge gegeben. Die Beschaffenhleit des Jahrganges 1915 rechtferlig gt eine solche Ausnahme von den Grundsatzen des Weingesetzes nicht. Letzees Nandelsnarhrienten. r. Düsseldorf, 23. Dez.(Priv.-Tel.) In der in Düsseldorf stattgefundenen Generalversamm- lung der Ullrich u. Hinrichs Aktiegge- sellschaft in Ratingen wurde die Verta- gung der in Vorschlag gebrachten Sanierung be⸗ schlossen und zwar im Zusammenhang mit der Absicht der Verwaltung, der aufangs Februat Stattfindenden außerordentlichen Generalversamm- lung anderweitige Reorganisationspläne zu unter- breiten. Dadurch soll das Aktienkapital durch Zusammenlegung von Aktien im Verhältuis von 2 zu 1 um einen Betrag von höchstens 400 000 M. verringert und die Aktionäre aufgefordert werden, eine Zuzahlung von 50 Proz. zu leisten. Wie dlie Verwaltung mitteilt, ist die Gesellschaft genötigt gewesen, auf ihre bedeutenden Auslandsverbin- dungen große Abschreibungen zu machen, da sich nicht übersehen lägt, ob und inwieweit von die· sem Betrag etwas hereinzubringen sei. Zu Zeit „ei die Gesellschaft mit Kriegsmaterial beschäftigt. Auch habe man die Fabrikation von Futterstoff- maschinen aufgenommen, von der man sich einen guten Erfolg verspreche. Die Großaktionäre hat- ten ihre Bereitwilligkeit erklärt, an der Sanierung teilzunehmen. r. Düsseldorf, 23. Dez.(Priv.-Tel.) Der Versaud des Rheinisch-Westfälischen Zementverbandes in Bochum betrug im November 41590 Doppelwaggons d. i. 1,14 Proz. der Beteiligung gegen 5042 Doppelwaggons d. 7 1,48 Proz. im November 1914. Der Versand betrug in den ersten 11 Monaten des lauſenden Geschäftsjahres 41 600 Noppel- Wagons gleich 11,34 v. H. der Beteiligung gegen 84,046 Doppelwaggons gleich 25, A7 v. H. in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. r. Düsseldorf, B. Dez.(Priv--Tel.) Die Düsseldorfer Börse hielt am 22. Dezem- ber ihre Jahresversammlung ab, in der vou deg Erstattung eines Jahresberichtes Abstand genomt- men wurde, da in der ganzen Zeit offiaielle Bör- sen nicht stattgefunden haben. Für den aus⸗ scheidenden Kommerzienrat Röchling wurcke neu in den Vorstand gewählt Hüttendirelctor Dörmer, Vorstand des Krafteisenwerſtes, Ab- teilung Niederrheinische klütte in Dulsburg⸗ Hochfeld. r. Düsseldorf, 3. Dez.(Priy-Tel) Die Gewerkschaft König Ludwis, Reck-⸗ linghausen, die ſür das 3. Quarial eine Aus- beule von 250 Mark zur gebracht hat, wird die Ausbeute für das letzte Quartal 1015 um 150 Mark und zwar auf 400 Mark pro Kux erhöllien. WIB Bern, 22. Dez. Nichtamtlick.) Nach einer amtlichen Veröifentlichung dder Zollbehör- den über den Warenverkehr[Italiens im Jahre 1914 weist dieser einen Rückgang on rund einer Milliarde auf. 2 55 le Senlfforbors6 9 2u Aalen Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 22. Dez.(Amtfiohe Notleruggſen in Mark für dle Tonnel. Bergfahrtffachten: naeh Hoblenz 00, St. Goar.565 Bingen.50, MHalaz Gustavsburg 7 5, füplk 26 bls Fes inkfurt a. H. 1 35, Mannhelm 125, Karlerune 140, Lauterburg.50, Straßburg 1. E. 1,.75.— Sohlepplöhne gaci OCoblenz——, 8t. Goar 0,65—0,76, Bingon 0,08.—0 0, Wainz- ustaysburg.00-.20, Malnpie a440 bis Frankfurt àa. A. 00—0,00, a 1,0—1,80, Karlsrune 0,60. Lauterhurg 9,00, Straczurg 1. Els 0,00. Taffrachten(fur Koblenladunzen Ak.; kief .20-.25, Arnheim.10..00, Utrecht.60—, Gauda.45..00, Lelden 2,70..00. Schtesam.45,'Gravenhage.30—.50, zebfand 2. 20. Zevend⸗ egen 215—.—, Dossburg.05—.00, Langstraat.585 Fmes and 3,50..00. Srüe-el.58. Refterdam.10—.18. Leor⸗ dam 2d8. SBosch 000—245, Breda.6d. Amsterdam.60. Sidenbergen 238—.40. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dez. Ista vom 9 dneln 18.J 49.] 20. 22. 22. Bemorkungen Hunlugen“!) 168575 1.66 Abends 6 Uhr Keh!.00 2 47 279.72.70 NMaohm. 2 Uur Haxau- 69.86.3 41 42 Aachm. 2 Uhr Mannheim.28.67.58 morgens 7 Uhr Halnz.80 127.-R. 12 Hur 243•8 Lorm. 2 Kölnn.16 29 Naohm Uhr vom Neckar:„5„ annheim.85.88 380 Vorm. 7 Uht Hellbronn..38 05 0. Verm. 7 hu Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseralenteil und Geschäftliches: Fritz joos. Druck und Verlag der H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m..H. Direktor: L. VM.: Julius Weber. 8. Seite. General⸗Ameiger» Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aittagblath——— ———— 8 55 Bekanntmachung. 55 e Sinne der Bundesrats⸗ 8** Due Bereitungvon Kuchen.“ Wir bringen nachſtehende Pundesratsverordnung vom 16. ds. Mis. über die Bereitung von Kuchen ſowie die Badiſche Vollzugsverorduing hierzu vom 20. 58. Mts. zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, den 22. Dezember 1915. Sroßherzogl. Bezirksamt I. Der Bundesrat hat auf Grund des§83 des Ge⸗ ſezes über die Ermächtigunz des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt 1914 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 327) folgende Verordnung er⸗ laſſen: 8 1. In gewerblichen Betrieben, insbeſondere in Bäckereten, Konditoreien, Keks⸗,Zwieback⸗ und Kuchen⸗ briken aller Art, in Gaſt⸗, Schank⸗ und Speiſewirt⸗ chaften, Stadtküchen und Erfriſchungsräumen, ſowie 1 in Bereinsräumen dürſen zur Bereitung 1. von Kuchenteig keine Eier oder Eierkonſerven und auf 500 Gramm Mehl oder mehlarti e Stoffe nicht mehr als 100 Gramm Fett und 100 Gramm Zucker, 2. von Tortenmaſſe auf 500 Gramm Mehl oder mehlartige Stoffe nicht mehr als 150 Gramm Eier oder Eierkonſerven, 150 Gramm Fett und 150 Gramm Zucker, 8. von Rohmaſſe für Makronen auf 500 Gramm Mandeln nicht mehr als 150 Gramm Zucker und von Makronen auf 500 Gramm Rohmaſſe nicht mehr als 500 Gramm Zucker verwendel werden. Die Verwendung von Backpulver als Triebmittel iſt geſtattet, die Verwendung von Hefe iſt verboten. In den im Abfatz 1 genannten Betriehen und Räumen dürfen nicht bereitet werden Backwaren in ſiedendem Fett, Backwaren unter Verwendung von Mohn, Baumkuchen, Creme unter Verwendung von Eiweiß, Fett Milch oder Sahne jeder Art, Fettſtreußel. Teige und Maſſeu, die außerhalb der genannten Betriebe und Räume hergeſtellt ſind, dürfen in dieſen Betrieben und Räumen* ausgebacken werden. Im Sinne dieſer Verordnung gelten alle Back⸗ waren, zu deren Bereitung mehr als 10 Gewichts⸗ teile Zucker auf 90 Gewichtsteile Mehl oder mehlartige Stoffe verwendet werden, als Kuchen oder Torten. Als Fett im Sinne dieſer Verordnug gelten Butter und Butterſchmalz, Margarine, Kunſtſpeiſefett ſomie tieriſche und pflanzliche Fetke und Oele ager Art. §. 8 Die Beamten der Polizei und die von der Polizei Beauftragten Sachverſtändigen ſind befugt, in die Geſchäftsräume der dieſer Verordnung unterliegenden Perſonen jederzeit einzutreten, d⸗ ſelbſt Beſichtigungen vorzunehmen, Geſchäftsaufzeichnungen einzuſehen und nach ihrer Auswahl Proben zur Faterſuchung gegen Empfangsbeſtätigung zu entnehmen. Die Unternehmer und die von ihnen beſtellten Betriebsleiter und Auſſichtsperſonen ſind verpflichtet, den Beamten der Polizei und den Sachverſtändigen Auskunft über das Verfahren bei Herſtellung der Erzeugniſſe und über die zur Verarbeltung gelangen⸗ den Stoffe. insbeſondere auch über deren Menge und Berkunft zu erieilen. 8 Die Sachverſtändigen ſind, vorbehaltlich der dienſt⸗ lichen Berichterſtattung und der Anzeige von Geſetz⸗ widrigteiten, verpflichtet, über die Einrichtungen und Heſchäftsverhältniſſe, welche durch. die Auſſicht zu ihrer Kenntnis kommen, Berſchwiegenheit zu beob⸗ achten und ſich der Milteilung und Verwertung de Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſe zu enthalten. Sie ſind zierauf zu vereidigen. 8 5. Die Unternehmer haben einen Abörnck dieſer Verorduung in ihren Verkaufs⸗ und Betriebsräumen anszuhängen. 8 6. Die Vorſchriften dieſer Verorönung ſinden auch auf eenenteneeen Anwendung. 8* Die Landeszentralbehörden erlaſſen die Beſtim⸗ mungen zur Ausführung dieſer Verordnung. Sie kznnen weitergehende Anordunungen zur Beſchränkung der Fett⸗, Lier⸗ und Zuckerverwendung treffen. Der Reichskanzler kann Ausnahmen don den Vorſchriften dieſer Verordnung zulaſſen. 8 8 Mit Geldſtraſe bis zu eintauſendfünſhundert Mark oder mit Gefängnis bis zu brei Monaten wird beſtraft: 1. wer den Vorſchriften des J 1 oder des 8 3 Abſ. 2 zuwiderhandelt; 2. wer der Vorſchrift des 8 4 zuwider Verſchwie⸗ genheit nicht beobachtet oder der Mitteilung oder Verwertung von Geſchäfts⸗ oder Betriebs⸗ geheimniſſen ſich nicht eutghält;: 3. wer den im 8 8 vorgeſchriebenen Aushang unterläßt; 4 wer den auf Grund des 87 Abſ. 1 erlaſſenen Beſtimmuntzen zuwidergandelt. In dem Falle der Nr. 2 tritt die Verfolgung nur auf Antrag des Unternemers ein. 8 9 Die zuſtändige Behörde kann Betriebe ſchließen, deren Unternehmer oder Leiter ſich in Beſolgung der Pflichten unzuverläſſig zeigen, die ihnen durch dieſe Verordnung oder die dazu erlaſſenen Aus⸗ führungsbeſtimmungen auſerlegt ſind, Gegen die iſt Beſchwerde zuläfſig. Ueber die Beſchwerde eniſcheidet die hötere Ver⸗ waltungsbehörde endgültig. Die Beſchwerde bewirkt keinen Aufſchub. 810 Die Vorſchriften dieſer Verordnung finden keine Anweudung auf Keks⸗, Zwieback⸗, Honig⸗, Pfeffer⸗ und Lebkuchenfabriken, ſoweit ſie zu Keks, Zwieback, Honig⸗, Pfeffer⸗ oder Lebkuchen Getreide oder Mehl verarbeiten, das ihnen van der Reichsgetreideſtelle, von den Heeresverwaltungen oder der Marine⸗ Perwaltung geliefert iſt. Sie gelten ferner nicht kür Zwieback, der für Rechnung der Heeresverwalt⸗ ungen, der Marineverwaltung oder der Vereins⸗ — der freiwilligen Krankenpflege hergeſtellt wird. 511. Die Vorſchriften ber Berordnung über die Be⸗ keitung von Backware in der Faſſung vom 31. März 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 204) ſowie die Vorſchriften in 88 47 bis 49 der Verordnung über den Berkehr mit Brotgetreide und Mehl aus dem Frutejahr 1915 vom 28. Junt 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 383) bleiben unberührt. 8 12. Dieſe Verordnung tritt mit dem 19. Dezember 1915 in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeit⸗ Hunkt des Außerkrafttretens. Berlin, den 16. Dezember 1915. Der Stelvertreter des Reichskanzlers: Delbrüc. Verordnung. Die Bereitung von Kuchen betr. (Bom 20. Dezember 1915). m Bollzug der Bundesratsverordnung vom czember 1915 über die Bereitung von Kuchen 15. 8 Innern. Hößere skommiſſar. Zu⸗ das Miniſteri 9 hörde iſt der 1 ndige Behörde iſt das Bezirk § 2. Dieſe Berordnung tritt mit dem Tage ihrer ündigung in Kraft. Karlsruhe, den 20. Dezember 1915. Gr. Miniſterium des Innern, z. von Bodman. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme an dem Verluste unserer lieben unvergeßlichen Mutter, Schwiegermutter. Großmutter und Tante, Frau geb. Hertel gagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 22. Dezember 1918. Dis trauerndan FEinterbliebegen. 8 Zur Meſſe Zeughausplat —4 Kenntnis, daß ich mit meiner Einem verehrl. Publikum zur gefl 2** lürkiſchen Kond torei wieder in Mannheim eingetroffen bin und bringe meine ſtets vorzügliche 2 Ware in empfehlende Erinnerung. Spezialität in Malz⸗, Honig⸗ und fämtlichen Frucht⸗Bonbons gegen Huſten und Heiſerkeit, vor⸗ züglich geeignet für Feldſendungen. 43670 Mein Geſchäft befindet ſich wie bisher am Eingang zur dritten Reihe. Bitte achten Sie genau auf meine Iirma. Argin Geurtſchin. Heute friſch eingetroffen: + Stopf⸗Günſe. L. Bauer, 17. Teleph. 7078. F 2, 43881 9 5 Petier Deuss, BI, 7 Empfehle in beſter lebendfriſcher Wareg 8 beſonders preiswert: Kleine Schellſiſche u. 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Von Kondolenzbesuchen und Blumenspenden bittet man abzusehen. Statt Gestern früh EMmm Mannheim, 23. Die Hochmoderne Speifezimmerein ichtung (Eiche) mit großem Büfett zu jedem annehmb. Preis ahzugeben. 18347 Binjen bie Zum haldigen Eintritt ſuchen wir für allgemeine Buü darbeiten me rere Militirfreie Beamten. Auch kriegsbeſchädigte Be⸗ werber können ſich melden. Fernerwird eine tüchtige Maſchinenſchreiberin mit guten ſtenogr. Kennt⸗ niſſen, die mit Bürvar⸗ beiten vertraut iſt geſucht Schriftliche Angebote mit Lebenslauf und Zeugnis⸗ abſchriften ſowie Angabe der Gehaltsanſprüche ſind einzureichen bei der Rahrungsmitiel-Industrie- Berufsgenossenschaft, Auguſta⸗Aulage 24. 55276 vergehliche Mutter, Frau im Alter von 49 Jahren sanft entschlaſen. Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen wolle man bitte absehen. besonderer Anze ge. a8 Uhr ist meine lebe Gattin, unsere 8 Vogt geb. Treiber Dezember 1918. 5 trauernden Hinterblie henen. 83 2 2 N Mirt⸗ 2 Lel Facharheitsna gweis füx das Witsgeweche i eöffuet: Freitag, 24. Dezember 19155 vormittags—12 ÜUhr, nachmittags—6 Uhr, Sonntag(Stephanstag), 26. Dezember 1918 vormittags 10—1 Uyr. 5 Am Samstag(1. Weihnachtsfeiertag), 25. De⸗ zember 1915 bleibt der Facharbeitsnachweis ge⸗ ſchloſſen. Die übrigen Geſchäftsräume ſind vom Freitag, 24. Dezember 1915, mitiags 1 Uhr ab bis zum Mon⸗ tag, 27. Dezember 1915 geſchloſſen. 5473 Städtiſches urbeitsamt. Mar Joſeſſtr. 28 2. St. r. 4Zim, Küche, Bad, Manf. p. 1. Jan. od. ſy. a. v. 49826 8 49887 errſchaftl. 4 mmer⸗ wohnung mit all. Zubeh. —5 Juuner zu vermieten. 8 Beethoven traße 3 hocheleg. 3 Zimmer Woh⸗ nung Bad, elektr. Licht, 2 Keller, Magdkammer, auf J. April zu vermieten. per ſof. od, ſpäter zu verm Zu erfr. b. Schmitt, Karl Ludwigſtraße 9, parterre. Kl. Mekzelſtraze 10 Zu erfragen Souterrain bei Herrn Braun. 49993 (2 Min. v. 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