V Bezugspreis: 80 Pfg. mongtlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Uck..72 im Bierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1 20 lftß. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verhreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Amgebung 0 Telegramm⸗Adreſſe „eneralanzeiger Raunheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung, Buchhaltung und Jeitſchriften⸗kAbteilung. 1449 Schriftleitung. 377 und 1449 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung.218 und 7569 Buchdruck⸗Ahteiſung 841 Tiefdruck⸗Abieilung 7086 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗ Kummer Celephon⸗Amt Hanſa 497. Beilagen: kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 620. Weihnachtsgruß für Deutſchlands Krieger Don D. Otte Everling. Nun iſt die zweite Kriegsweihnacht gekom⸗ men. Mehr beutſche Ränner als im Dorjahre ſtehen auf feindlichem Boden,„dem Feinde die Spitze unſeres Schwertes und das Herz unſerem Gott zugewandt.“ Wir grüßen en herzlicher Dankbarkeit alle tapferen deutſchen Krieger, die im Oſten und Weſten, im Süden und Horden zu Cand und zu Maſſer und in der Luft in treuem, getroſtem Opfermut ihre ſchwere Pflicht im furchtbaren Täuterungsbrand des Weltenkrieges getan haben! Wir grüßen zunächſt in tiefem Weh die Toten, die treuen Toten, denen wir nichts mehr zu Meihnacht ſchenken können. Etlichen Werden wir als letzte Gaben einen grünen Tannenzweig aufs ſtille Zeldengrab legen, den meiſten kann ſehnſüchtige Crauer nur in weite Ferne ſtill den unguslöſchlichen Donz der ge⸗ retteten Heimat ktragen. Und da ein jeder von uns einen Joten Rennt, den er beſonders lieb gehabt, ſo werden Cauſende und aber Tauſende unter den Feterklüngen im Geiſt ſich beugen über eine liebe, ferne Gruft und den alten Soldatenton hinab xufen:„Bleib du im ew'gen Leben, mein guter Kamerad.“ öge allen tapferen ſtummen helden, die nach der alten Tofung eher den Tod wollten, als in der Knecht⸗ ſchaft leben, die Todes nacht zur Weih⸗ nacht werden, geweiht durch die Macht der Tiebe, die ſich in Jeſus offenbart, geweiht durch treue Menſchenliebe und ewige Gottesliebe. Und wir grüßen die zahlreichen tapferen Derwundeten und Kranken, die im blutigen Ringen bittere Opfer gebracht haben und vielleicht leiden müſſen ihr Leben lang. Der ſtille Glanz der deutſchen Weihnacht mit der Botſchaft von dem ewigen Licht, das in allem Dunkel der Erde leuchtet, mildere ihren Schmerz, ſtärke ihre hoffnung, verkläre ihre Zukunft. Für unſer Daterland habt ihr ge⸗ litten, für die deutſche Weitznacht unſerer Däter und Kinder habt ihr geſtritten, für das Herznolk Europas mit der deutſchen, tiefen Art, die nirgend tiefer als in ſeiner Weiß⸗ nachtsfeier uns offenbar wird. Eure Wunden und Seiden ſind Mlittel geweſen zur Rettung unſeres herrlichen Deütſchen Reiches in ſeinem ſchwerſten Entſcheidungskampf, ihr habt mit⸗ gewirkt zur Erhaltung unerſetzlicher Tebens⸗ werte auf den dunklen geheimnisvollen Wegen der Menſchheitsentwicklung. Darxan denkt und eure Ceidens nacht wird zur Weih nacht, geweiht durch den unerklärbaren inneren Segen und heiligen Gewinn eines großen, todesmutigen Opfers. Und dann grüßen wir die fungen und alten Kämpfer, die zum erſten Male, fern der Heimat, Ariegsweihnachten begehen. Ciefe Sehnſucht, ernſte und weiche Gedanken werden wach. Das wilde Kriegshandwerk und der milde beißhnachtston klingen verwirrend durcheinander. Dann heißt es ſtill und tapfer ſein: Weihnacht will euch ſtark ſehen. Weih⸗ nacht will euch an alles erinnern, was ihr dem Daterland verdankt, will euch an alles mah⸗ nen, was ihr dem freien unbezwungenen Fand eurer Häter und Kinder ſchuldet. Weihnacht bringt das Kämpfende Dolksheer und die dank⸗ bare Zeimatgemeinde ſo nahe, wie keine Feier⸗ zeit des Jahres. Im ſchlichten Kerzenſchein des wiſſen, was es heißt, deutſch ſein; wir wiſſen, worum wir kämpfen. Und wie jede kleine Weihnachtskerze nach oben lodert und ſich ſelbſt verzehrt, ſo lodere neuer Kampfesmut in euch empor, verzehre mit heißem Feuer die kleinen und trüben Gedanken und laſſe euch das Schwert kräftig führen, damit es wieder Friede guf Erden werde. Alsdann wird eure ſchwere HKampfnacht zur Weih nacht, geweiht durch den jugendfriſchen, opferwilligen Rut, der ſich als Werkzeug fühlt für ein großes Siel des deutſchen Polkes. Und das gilt erſt recht für die Männer, die zum zweften Rale MPeihnacht im Felde begehen, die zahlloſe Gpfer brachten und nun neue Entbehrungen tragen! Euch ge⸗ bührt doppelt heißer Dank! Wir reichen euch die Hände und hoffen, ihr ſtillet alles begreif⸗ liche, heimliche Weh mit dem ſtarken Weih⸗ nachtsglauben: es muß ſein, jetzt oder⸗ nie, mein Daterſand, wirſt und mußt du durch⸗ halten, nein mehr, durchdringen und den Kampf ruhmpoll zu Ende führen. Ualbpes zu tun iſt nicht die Act der Erben eines Bismarck. Halbes tun, heißt Ganzes aufs Spiel ſetzen. Das Kind in der Krippe, dem wir die alten weihenollen Sieder ſingen, hat als Mann am Kreuz gerufen: es iſt vollbracht. Ein ganzes, rettendes Werk war vollbracht. Zaltet aus im Sturmgebraus! Und eure Sturm nacht, durchwühlt vom Sturm des tobenden Kampfes und ber ſehnenden Liebe, wird Peih nacht werden, geweiht durch die vom heiligen Chriſt erlernte treue, tapfere Pflichterfüllung bis ans Ende! So grüßt euch, deutſche Ränner, die ernſte, ſchwere und doch auch gnadenhringende zweite Kriegsweihngcht. Wir wollen die Feier mit der Geſinnung und den Erfahrungen des prächtigen Unter⸗ offiziers der preußiſchen Farde bzegehen, der ſoehen am Novemberabend mein haus ver⸗ taſſen hat. Zweimal verwundet, einmgl in Halizien, ein anderes al in Franhreich, rüſtet er ſich jetzt wieder, hinauszuziehen, und gedenkt, zum zweiten ale Peihngcht an der Front zu feiern. Er meint, Ehriſtfeſt 914 ſei troß allem ſeine ergreifendſte und ſegensreichſte Weihnacht geweſen. Und dgrum will er, weil die Hot des Daterlandes ruft, der zweiten Hriegsweißnacht mit der Zuverſicht entgegen⸗ gehen; dem Siege und dem Frieden näher Kampf und Wunden, Sieg und Frieden, das ſind die dumpfen und die hellen Glockentöne, die durch unſer Weihngchten 1915 klingen. Ihr Männer der ſtarken deutſchen Wehr, ihr werdet aushalten in Deutſchlands entſchei⸗ dender Schickſalsſtunde, ihr werdet euch be⸗ währen in Kampf und Wunden und ſtreiten für Sieg und Frieden. Dann aber wird auch mitten im grauſen Krieg am Chriſtabend der Engel eurer ſchönen Kindheitstage euch um⸗ ſchweben und ins herz und auf die Lippen euch legen den alten Weihnachtsſang:„Ehre ſei Gott in der höhe und Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen.“ Krieg-Weihnacht Friede Don Dr. NMaz Scheler. Als die Weilhnachtsglocken des Jahres 1913 die Geburt des Friedensfürſten verkündeten, haben gute beutſche Thriſten einſtimmig darauf hingewieſen, daß zwiſchen dem Kriegszuſtand und jenem Frieden Gottes, zu dem das Evan⸗ gelium unſere Seele lädt, kein Widerſtreit ſei. Ueberlaßſen wir es auch heute dem chriſtlichen Techniſche Rundſchau; Utannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilgge; Frauen⸗Blatt. eitag, 24. Dezember 1 915. 35 Pazifismus der Amerikaner, Religion, Politik und Geſchäft zu verguicken. Dieſer Gottesfriede iſt ja nicht der bloße Richtkrieg. Ex iſt über⸗ haupt kein ſozialer Zuſtand, ſondern ein poſi⸗ tines Gefühl in den Seelen. Er iſt das Gefühl, daß an der Idee der gemeinſamen geilsſolida⸗ rität und der gemeinſamen jenſeitigen Beſtim⸗ mung aller in Gott durch Chriſtus geeinigten Menſchen erwacht. Dieſes Gefühl kann im Friedenszuſtand fehlen, es kann aber auch im Kriegszuſtand die Semüter durchſchneiden wie der ewig heitere Strahl der Sonne den Sturm. Ein Friede gar wie jener in den letzten Jahren vor dem Auguſt 1914, zerfreſſen von verhal⸗ tener Rachſucht, Heid, endloſer Gewinnſucht gerüſtet und kriegsſchwanger bis zum äußer⸗ ſten— er iſt vielleicht ein noch größeres Hemmnis für die Einkehr des Weihnachts⸗ friedens in die Seelen geweſen als der Krieg ſelbſt. Denn dieſer entlädt die eingefreſſenen Leidenſchaften nach außen und die Zentren der Seelen— auch der Dölkerſeelen— werden freier und empfänglicher für den Gottesfrieden. Mie kommt es doch, daß uns heute dieſer Gedanze nicht mehr ſo innig und warm ſtim⸗ men kann wie vor einem Jahr? Iſt es nut die Dauer des Krieges? Sind es die Gpfer, die er fordert? Sind es die Lieben, die wir verloren? Ich glaube es nicht. Gewiß hat es die Dauer mit ſich gebracht, daß alle Völker und auch wir die Beendigung des Blutver⸗ gießens heftig wünſchen, ja erſehnen. Unſer HKriegswille aber ſteht, ſolange unſere Feinde an dem Wahne, Deutſchland vernichten zu können, feſthalten, ſo unverſehrt und ſo ent⸗ ſchieden da, wie zu Besinn des Krieges. Ja, man darf ſagen: erſt allmählich hat ſich Kroft des Ganges der Dinge ein poſitiber Sinn der Grundlage eines feſter organiſierten Mittel⸗ eurgpa einen neuen Spielraum und eine neue Richtung nach Südoſten zu geben. Mährend anfangs unſer Kriegswille ſchtießlich durch die Berteidigung 1 Sicherung unſerer er durch die Unterlage dieſes neuen Sinnes eine weitere Feſtigung erfahren. Die Geſtalten unſerer verlorenen Lieben aber umfaßt das fromme Gemüt derer, denen die Chriſtnacht noch ein anderes iſt, als glitzernder Tand und gegenſeitige Beſchenkung, inniger, weicher und gelöſter als ſonſt. Und wie die Geſtalten der Daheimgebliebenen in die Schützengräben ſchweben, ſo ſchweben jene unſerer nach unver⸗ ſehrten Freunde und Lieblinge zu unſeren Tiſchen— aufs neue bezeugend die Macht des Geiſtes über den Stoff, die Macht der Siebe über den Raum und die Zeit. Nein, es iſt ein anderes. Nicht dem Kriege als Waffenprobe— dem haſſe und der Der⸗ fehmung vielmehr, die unſere Feinde über uns ausgegoſſen, der ſuſtematiſchen Cüge, durch die ihre Führer die Anerkennung des fahktiſchen Ausfalls der Probe zu verhindern ſuchen— dieſen Mächten widerſteht auch der Gedanke nicht mehr ganz, der uns 1914 noch befriedigte. Auch der Hottesfriede des Weihnachts⸗ evangeliums ſoll ein„Friede auf Erden“ ſein. Er muß, wo er keine Farce ſein ſoll, Folgen haben: zunächſt für die Geſinnung gegen un⸗ ſere Feinde, ſodann aber auch für die Bereit⸗ ſchaft zum„Frieden“ im Sinne eines ſozialen Zuſtandes, zu einem Frieden, der nicht nur ein Hichtkrieg iſt. Dieſe Geſinnung und Bereit⸗ ſchaft empfinden wir Deutſche als die heilige Forberung der Weihnachtsſtunde und des Frie⸗ densfürſten ſtark und tief. Taſtend ſtrecken unſere Seelen ihre Fühler nach allen KRich ⸗ tungen aus, die Forderung zu erfüllen. Sber (Abendblatt). — indem ſie dies tun— treffen ſie auf einen Feind, der die Erfüllung ſo gut wie unmöglich macht! Und dies ſcheint mir der tiefſte Grund dafür zu ſein, daß uns jener Gedanße nicht mehr ganz befriedigt: daß uns der Jeind zwingen möchte— viele ſchwache Jeelen auch tatſächlich zwingt— uns mit dem gleichen Haſſe zu beſudeln, mit dem er ſich ſelbſt be⸗ ſudelt; daß er auch den Krieg als Waffenprobe durch Tügen entwertet; daß er uns zwingen will, auch unſerem Erlöſer unfolgſam zu ſein. Ein Krieg, der nach faktiſch bereits erfolg⸗ tem Kusfall der Krafterprobung noch fort⸗ dauert— nicht der Krieg überhaupt— iſt Verbrechen und unentſchuldbarer Maſſenmorb. Die Menſchheit verhülle ihr Kntlitz vor ſol⸗ chem Krieg! Ich will nicht ſagen, daß dieſer Dorwurf ohne jede Einſchränkung ſchon heute unſere Feinde treffe. Kus zwei verſchiedenen Guellen fließen noch ihre Hoffnungen. Die eine Guelle iſt die noch beſtehende Erwartung mili⸗ täriſcher Wendungen. Aber auch ſie wird zum großen Jeil genährt durch das Perſchweigen der baeee militäriſchen Erfolge 91 un⸗ ſerer Seite und nach mehr durch Illuſionen über den beiderſeits verfügharen Dorrat an Henſchen und Kriegsbedarf. Immerhin iſt dieſe Boffnung, die auf einem Jatwillen grün⸗ det und für den Fall ihrer Dereitelung ein gewaltiges Riſiko auf ſich nimmt, noch nicht verbrecheriſch zu nennen. Es liegt außerdem in ihrer pfuchologiſchen Ugtur, daß ſie mit zunehmender Enttäuſchung immer mehr ſchwin⸗ det, ſich alſo im Derhälthis der Zeitdauer verringert. Pfychologiſch ganz anderer Art iſt jedoch die zweite Hoffnung umnſerer Feinde, die ſich auf ein Verſagen der deutſchen Wirtſchaft, auf den Mangel an Lebensbedarf und Rohſtsffen auf⸗ haut: auf das herühmte„abuser“ der fran⸗ zöſiſchen Preſſe. Dieſe im tiefſten feige hoff⸗ nung— die keinen eigenen Einſatz Wagt gann gar nicht in der Meiſe enttäuſcht oder permindert werden wie jene guf militäriſche Mendungen. Da ſie ſich auf nichts als den bloßen Zeitverlauf gufbaut, ſo wächſt ſie ſogar mit dieſem. Und vor allem: ſie beruht auf ge⸗ wollter, nur vom Baß ſich nährender Illuſion, denn die Kragfähigkeit unſerer Wirtſchaft ließe ſich ja am Ende durch eine Hommiſſian nan Fachleuten ſachlich feſtſtellen! Aber wer nicht ſehen will, der ſieht auch nicht. Wer lieber den Mord erlaubt und lieber das Blut der eigenen Söhne opfert, als daß er ſchuldhafte Unkenntnis und falſche Erwartungen aufgebe, der iſt nicht zu heilen. Und hier beglunt das Verbrechen! Weihnacht ſeſg! Wir hatten noch nicht ſo geſiegt, wie wir ſpäter ſtegten! Gber wir waren fröhlicher. Peihnacht 19151 Wir haben mehr geſiegt als wir exwarten burften— und ſind doch trauriger. Das iſt eine Tatſache und wir ſollen ſie uns nicht verbergen. Und doch! Friedensbereitſchaft und der Widerwille des freien Herrn dagegen, ſeiner Seele einen Haß abzwingen zu laſſen, mit dem er nur der heimliche Diener fremden Haſſes würde— das iſt es, was uns auch zur Weih⸗ nacht 1915 tief erfüllen ſoll. Keine unreiſen Friedensvorſchläge, aber volle Friedensbereit⸗ ſchaft! Die Bereitſchaft des Starken, die Be⸗ reitſchaft des im Weibnachtsſinne„Friedfer⸗ tigen“! Denn„Bereit“ ſein—— iſt auch hier „Elles“. 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger« Badiſche Nenefte Nachrichten.(Abendblatt) den 24. Dezember 1915. Me Stellung au Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptgquartier, 24. Dezbr. (WTB. Amtlich). Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Das feindliche Artilleriefenuer war ſtellenweiſe lebhaft, beſonders in den Vogeſen. Ein Hand⸗ grauatenangriff gegen unſere Höhen⸗ nächtlicher ſtellung nordöſtlich von Souain wurde leicht abgewieſen. Die Stellung auf dem Hartmanus⸗ weilerkopf iſt reſtlos zurückge⸗ Auch aus den Grabenſtücken auf dem Nordhange des Berges ſind die Franzoſen vertrieben. Geſtlicher und Balkankriegsſchauplatz. Keine beſonderen Exeigniſſe. Heeresleitung. Nie cwffte? Beſtätigung. Paris, 24.(WTB. Nichtamtlich.) Auntlicher vom 28. Dez. nachmittags: Die Nacht verlief auf der ganzen Front verhältnismäßig ruhig. Südlich Arras im der Gegend von Beaurain ſetzte unſere Ar⸗ tillerte das Zerſtörungsfeuer gegen die ſeindlichen Schanzwerke fort. In der Ghampagne Granatenfeuer öſtlich des Gehöfts von Navarin und im Abſchnitt 255 Cote 193. In den Vogeſen am Hartmannswei⸗ 05 iſt die Lage an umſerem linken Flügel, wo ſeindliche Gegenangriffe ſtattfan⸗ den, underändert. Unſer rechter Flügel drung geſtern andauernd vor. Paris, 24. Dez.(WTB. Nichtamtlich). Amtlicher Bericht von geſtern Abend: In Artois zeigte ſich unſere Artillerie in der Gegend von Givenchi und an den Zu⸗ gängen der Straße nach Lille tätig. Auf dem Nordufer der Ais ne beſchoſſen wir wirkſam einen Automobilzug zwiſchen Conde und Nanteuil im Woewre. Südöſtlich des Apremontwaldes Minenkampf, der für uns vorteiſhaft verlief. In den Vogeſen kehrten unſere au If dem linken Flügel ſtehende Abteilungen von den Hängen nördlich vom Gipfel des Hart⸗ manmswefilerkopfes infolge feind⸗ wonnen. licher Gegenangriffe in ihre Rus⸗ gangsſtellungen zurück., Im trum und auf dem rechten Flügel, nämlich auf dem Kamm ſüdöſtlich des Gipfels und mehr ſüdlich bis gegenüber Wattweiler blieb das auf der Front von 2 Km, eroberte Gelände vollſtändig in unſerer Hand. Im Laufe des Nacknnittags unterbrach Schneetreibhen die Operationen. Der Feind beſchoß heftig die Abhänge nördlich des Hartmannsweilerkopfes und den Bergesgipfel. Belgiſcher Bericht vom 23. Dez.: De Dezember war gekunzeichnet durch beſon⸗ heftiges gegenſeitiges Geſchütz⸗ feuer auf der gunzen Front der belgiſchen Armee, auf der der Feind ganz mmſonſt be⸗ trüchrkiche Munition verſchwendete. Unſere Ar⸗ killerie richtebe mit Erfolg ein zerſtörendes Feuer gegen die deutſchen Schützengräben am Mertfer. Reformen des neuen fran⸗ z8ſiſchen Nriegsminiſters. m. Köln, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg. erinnert 90 ſranzöſiſche Kriegs ſniſer in einem Rundſchreiben an die Erfül⸗ 818 N vont 10. November der alle Offiziere und Beamten ſo⸗ wohl 5 Armee wie in den militäri iſchen entfernt werden ſollten, die nfolge von Uebermüdung oder aus Mangel an ſab oder Können mur beſchränkt leiſtungsfähig An ihre Stelle ſollen Männer treten, die 5 befriedigender Weiſe ihten dienſtlichen Ver⸗ nachzukonunen in der Lage ſind. 1 weiſt ber Kriegsminiſter eindeinglich auf die großen Gefahren hin, die nicht nur der Staatsutaſchine ſelbſt ſondern vor allem der Milktäriſchen Manneszucht durch Duldung un⸗ fähiger Elemente in verantwortlicher Militär⸗ ſtelle im gegenwärtigen Augenblick erwachſen wahk be Kriegsminiſter iſt ofſenbar von der wohl die bisherigen Hriegserfahrungen dringend gebotenen dieſer Neu⸗ gebenz ſehr durchdrungen, denn er verlangt noch⸗ Zen⸗ ders 1 dem mals entſchieden, daß ſeinen Anordnungen ſofort nachgekonmmen und ein entſprechender Bericht bis zum 1. Januar 1916 vorgelegt wird. m. Köln, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ hat Kriegsminiſter Gallieni die Korpskommandanten angewiefen, diejeni⸗ gen Soldaten, die während des Krieges noch nie in Urlaub waren, ſo raſch wie möglich zu beurlauben. Deutſche und fra Schützengräben. Unſere Schützengräben, ſo heißt es in der „Action“ vom 14. Dezember, ſind ſchmutzig, voll von Abfällen und Unrat, die des Feindes ſind ſauber gehalten. Jeder Soldat, der dort einen Biſſen Brot oder Fleiſch wegwirft, wird ſtreng beſtraft. Daher ſuchten die Ratten die franzöſiſchen Gräben mit Vorliebe auf. Mit Strafen werde man allerdings bei den fran⸗ zöſiſchen Soldaten nichts ausrichten, aber man ſolle ſie belehren, und ſie werden ebenſo reinlich wie die Deutſchen ſein. Auf dieſe Weiſe werde man der Rattenplage ein Ende machen und einer noch größeren Gefahr, näm⸗ lich der Peſt, vorbeugen. Der Vierverband. Bevorſtehende veränderungen im engliſchen Kabinett. Berlin, 24. Dez.(Von u. Berl. Vur.) Aus Amſterdam wird der B. Z. gemeldet: Der Korreſpondent der B. Z. erfährt aus London, daß tatſächlich im engliſchen Kabinett Verän⸗ derungen bevorſtehen. Eingeweihte ſprechen ſogar von dem Rücktritt des Miniſter⸗ präſidenten Asquith und fügen hinzu, daß in dieſem Falle auch Sir Edward Grey nicht auf ſeinem Poſten bleiben werde. In ernſt zut nehmenden einflußreichen Kreiſen wünſcht man, daß Lord Fiſher wieder in fein früheres Amt als erſter Seelord ein⸗ trete. Marconi in wichtiger Miſſion in Condon. c. Von der ſchweiz. Grenze, 24. Dez. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter melden aus Malend: Der italieniſche Senator Marconi iſt im Aufkrag der italteniſchen Rebiemng im einer wichtigen Miſſton nach Londom abgereiſt. Er wird vor zwei Wochen nicht zurückkehren. nzs ſiſche 7 Heftige italieniſche Augriffe gegen den eng⸗ liſchen Egbismus. der ſchweizer. Grenze, 24. Dez.(Pr ib.⸗Tel..) Die Schweizer Blät⸗ ter melden aus Mailand: Der„Popolo 'Italig“ enthält neue heftige Angriffe gegen England. engliſche Egoismus, ſo ſchveibt das Blatt, ſei das größte Hindernis, welches ſich bis jetzt dem Siege der Verbündeten entgegenſtellte. Die wahrſcheinlich intereſſan⸗ teſte Hälfte des Artikels hat die Zenſur dem Blatte geſtrichen. 1* 0 Der ** nt. Köln, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) der„Köln. Zig.“ meldet die ruſſiſche Tele⸗ 55 ph en⸗Agentur aus Moskau: Heute ſind 7 Militärattachees des Vierverbandes 9127 angekommen, die dem kaiſerlichen Hauptquartier zugeteilt werden. Der Zuſammenbruch Serbiens. Anklagende Dokumente zur Serafewoer Mordtat. „Wien, 24. Dez.(Priv.⸗Tel..) Der „Neuen Fr. Preſſe“ zufolge iſt in den nächſten Tagen die Ausgabe einer Sammluug von Do⸗ kumenten aus dem ſerbiſchen Mini⸗ ſterinm des Aeußern zu erwarten, die den Niſcher Staatsarchiven entuom⸗ men werdeu. Aus dieſen Dokumenten geht die Urheberſchaft und Mitwiſſer⸗ ſchaft der ſerbiſchen Regierung, des Belgrader Offizier⸗Vereins ſowie des Krouprinzen Alexander an dem Verbrechen von Serajewo klar hervor. Aösnig Peter in Skutari. Ro m, 24. Dez.(WTx. Nichtamtlich). Am Donnerstag morgen kam in Rom Prinz Kara⸗ georgewitſch, der Vetter des Königs von Ser⸗ bien mit ſeiner Gemahlin an. Sein Ad⸗ jutant Georgewitſch erklärte dem„Giornale 'Italia“, daß König Peter ſich mit dem Kron⸗ prinzen und den Miniſtern in Skutari befin⸗ det. Prinz Georg hat ſich nach England be⸗ Laut geben, Prinz Paul nach Pratolina in Toskana. Hartmannsweilet Kopf reſtlos 4 Vor Salonifi. Was geht vor? * Graz, 24. Dez.(Priv.⸗Tel..) Einem Athener Drahtbericht der Grazer Tagespoſt zu⸗ folge melden dortige Blätter aus Saloniki, unter den Vierverbandstruppen eine lebhafte Tätigkeit zu beobachten ſei. Die in den engliſch⸗franzöſiſchen Lagern ein⸗ gebauten Geſchütze und Maſchinen⸗ gewehre wurden aus den Betonlagern herausgenommen. Auch ſollen die bei⸗ den drahtloſen Stationen abge⸗ brochen worden ſein. Neuorganiſation ſerbiſcher Truppen in Saloniki. c. Von der ſchweiz. Grenze, 24. Dez. (Priv.⸗Tel. z) Die ſchweizeriſche Telegraphe Information meldet aus Bulareſt: Meldungen auts engliſcher Quelle zuſolge, wird zurzeit in Saloniki eine Neuorganiſation der vorhandenen ſerbiſchen Streitkräfte vorgenommen. Es ſeien noch genügend Mannſchaften vorhanden, um eine neue Armee von etwa 100 000 Mann(?) aufſtellen zu können. Den in Saloniki weilende ſerbiſche Kriegsminiſter erklärte: Es ſei aller⸗ dings nötig, daß die Entente das Material firr die Neubewaffnung der ſerbiſchen Truppen liefere. Die Neuorganiſation der ſerbiſchen Truppen iſt unter Tefilnahme franzöſiſcher Offi⸗ ziere durchgeführt worden. Griechiſche Auflehnung gegen den VBierverband. „Athinai“ vom 1. Dezember ſagt: Wenn die Verbandstruppen Aufnahme und Schutz auf griechiſchem Boden erbäten, auch unter dem ſinnloſen Vorwande, daß ſie gerufen ſeien, ſo könnte die Regierung die Sache überlegen, und das hat ſie in der Tat getan. Aber was der Verband jetzt von uns verlangt, iſt derartig, daß die Regierung es beim beſten Willen nicht 8 kann. Unſer Heer ſoll in zwei Teile zerlegt werden, von denen der Teil öſtlich von Saloniki rings von den frem⸗ den Heeren ungeben und dem Hungertode ausgeſetzt ſein würde. Unſere Neutralität, die für Dauſchand feindlich iſt und doch von ihm geduldet wird, wird von denen verletzt, für die ſie wohlwollend wav. Kein göttliches oder menſchliches Recht geſtattet den Eroßmächten, für ihr diplomatiſches und militäriſches Miß⸗ geſchich ein ſchwaches und kleines Volk als Sündenbock zu nehmen. Es iſt wirklich unerhört, daß diejenigen, die uns als unſere Feinde hingeſtellt werden(Bulgaren und Deutſche), jede Verletzung unſerer Neutpali⸗ tät ohne Einſpruch geſtatten, während die⸗ jenigen, die angeblich für die Unabhängigkeit der kleinen Völker und für die Menſchenrechbe känmpfen, nicht miw alle ihnen von uns geleiſte⸗„ ten Dienſte vergeſſen, fondern auch unſere Unabhängigkeit verletzen und uns zu einem ruhmloſen Selbſtmopd zwingen. Dabei verſprechen ſie uns die Wohltaten der Auferſtehung für die Zeit und für den Fall, daß dieſe große Kriegstragödie zu ihren Gunſten ausgehen würde. Kein Grieche wird es wagen, ſolche Forderungen zu erflülllen, die die Ehre und das Daſein des ganzen Helle⸗ nismus in Frage ſtellen. DieRuſſen an der v rum Grenze. Budapeſt, 24. Dez.(Priv.⸗Tel..) Der Peſter Lloyd läßt ſich aus Bukareſt drah⸗ ten: Die Ruſſen legen in dem Hafen von Js⸗ mail und Reni Minen an und häufen Munitionslager auf. Ferner bauen ſie zwiſchen dieſen beiden Donauhäfen den Fluß entlang 9 5 Straße. Die deutſchen U⸗Boste im Mittelmeer. Rotterdam, 24. Dez.(Priv.⸗Tel..) Reutermeldungen zufolge wurden alle Fahr⸗ gäſte duf dem japaniſchen Dampfer Jaſa Kamaru, der bekanntlich durch ein Unterſesboot verſenkt wurde, von einem fran⸗ zöſiſchen Kanonenboot gerettet. Sie wurden in Port Said ans Land gebracht. Es waren 81 Briten. 12 Franzoſen, 2 Luxembur⸗ ger, 2 Italiener, 1 Belgier und 1 Amerifaner, äniſchen dasßß —— der egen bärt ige ns iſt, das Volk eine vuh daß es im Mittelalte Staatsgefüge bildele Geſe chich und je Tüchtigkeit allge⸗ mein anme wir er 25 ſeine Sprache ur 55 5 uuf die flawiſche geülbt Ja, es 100 auch eine eigentümliche religidſe und damit ſtark auf die weſtlichen Völker gewirkt. 1 lich hätte dieſe Bewegung ſo tief eingreife können, wäre durch ſte nicht ein Wa Bedürfnis weiter Kreiſe befriedigt, jedenfalls Jaſa Kamaru ſanrk in 45 Miunten legt ſie deutliches Zeugnis dafür ab, wie ernſt dieſes Volk es mit den religiöſen Fragen nahm. Dann kam eine lange Zeit des Druckes die alle geiſtige Tätigkeit lähmte; dieſer Druck war nam entlich deshalb gefährlich, weil er nicht nur eim äußerer, polihfſcher, ſondern auch ein innerer war, indem das kivchliche Leben gang und gar unter den Einfluß des Griechen⸗ tums kam. Daß die Bulgaren nach einer fol⸗ chen Hemmung von mehreren Jahrhumderben in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ſo raſch in einen nicht mir politiſchen, ſondern auch kulturellen Aufſchwung kaunen, iſt in hohem Grade bemerkenswert, es bezeugt aufs ficherſte, wie hohe geiſtige Kraft und Elaſtizi⸗ tät dieſem Volke innewohnt. Auch iſt bezeich⸗ nend, daß ſeine nakionale Wiedergeburt von der Literatur und der Schule ausgegangen dſt. Die bulgariſche Nationalbewegung hob nämlich an mit einem Büchlein„Slaveno⸗hulgariſche Geſchichte von den bulgariſchen Völkern, Cgaren und Heiligen“, das der Mönch Papſi; 1762 auf dem Berge Athos ſchrieb und worin er den Bulgaren die glorreichen Tage ſhrer Vergangenheit lebhaft vor Augen ſtellte; ein weiterer Markſtein iſt die Gründung einer ſelbftändigen bulgariſchen Schule in Grabowo (1885); wie klein waren dieſe Anſäänge, und wie viel hat ſeitdem Bulgarien auf dem Ge⸗ biete der Bildung erreicht! Vor allem iſt ein auf die modernen Methoden gegründetes Schulſyftem mit aller heute üblichen Verzwei⸗ gung ausgebildet, und es zeugt dabei für die Soltdarität des Volkes, daß es von umten nach oben hin baute, daß es zumnächſt für tüchtige Volksſchulen Sorge trug und dann erſt durch die höheren Schulen hindurch zur Spitze einer Univerſität und Akademie geſtrebt hat; andere Völker haben es unmgekehrt gemacht. Weiter aber wurden Muſeen eingerichtet(ein ethno⸗ graphiſches, ein archäologiſches, ein naturhiſto⸗ riſches], literariſche Geſellſchaften gebildet, welche ſich namentlich die Sammlung des rei⸗ chen Schatzes von Volksliedern und Mörchen zur Aufgabe machten; der König Ferdinand ging dabei mit fördernder Anregung voran Vor allem aber wurden Volksbibliotheken an⸗ gelegk und Vereine für Volksbildung ins Leben gerufen. Auch Kunſt und Kunſtgewerbe kemen in Aufſch wung, ſie fanden in einem kräkigen und ungebrochenen Volkstum wertvollſte Mo⸗ tive; ſchon 1896 wurde in Sofia eine Kunſt⸗ ſchule gegründet. So ward gewwaltiger Ernſt und Eifer an die Aneignung von Wiſſen und Bildung geſetzt uurd das ants dem eigenen Streben des ganzen Volkes heraus. Das alles aber erfolgt in jugendlicher Friſche, aus einem ſtarken Hunger und Durſt nach geiſtiger 15 micht aus träger Gewohnheit, wie leicht bei alternden Völkern. Es muß uns Deutſchen eine aufrichtige Freude ſein, daß ein geiſtig ſo kräftig aufſtreben⸗ des Volk eine enge Beziehung zu uns ſuchte Es geſchah das beſonders auf dem Gebiet des Unter⸗ richts, dieſem Heiligtum der Bulgaren, aber auch andere Fächer, ſo z. B. das Studium der Landwirtſchaft, zogen manche Bulgaren nach Deutſchland. Dieſe bulgariſchen Studenten haben ſich durchgängig durch ihre Tüchtigkeit, ihren Fleiß, ihre Anhänglichkeit die Schäung der akademiſchen Lehrer erworben. Wie 15 Bildung in Bulgarien ſelbſt geſchätzt wird, für ſei die Tatſache angeführt, daß die deuzſche Schule in Sofia, die 1887 mit 7 Schülern er⸗ öffnet wurde, jetzt nicht weniger als 272 hat, *) GEntnommen aus der ſoeben vom königlich bulgariſchen Konſulat zu Berlin herausgegebenen Schrift: Drigggten 11 15 es was ans 2 85 13 7 8 . + 02 8 9 ſu He Freitag, den 24. Dezember 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatlh 4 Seite. 7 115 9 0 Wir können nur wünſ und hoffen, daß dieſe Beziehungen ſich noch weiter ausbilden Genabe ſegt, wo wir Deutſche ſo viel Haß und Neid in der Welt erfahren, berührt es uns wohltuend, daß unſere Kultur eine ſo freundliche Aufnahme und warme Schätzung bei dieſem tüchtigen und jugendfriſchen Volke findet. Zugleich aber dürfen wir darauf vertrauen, daß die gegenſeitige Verbindung auch den Vul⸗ garen zum Segen geveichen wird Wie heute die Dinge liegen, iſt es für ein kleines Volk eine Notwendigkeit, ſich dem größeven Kulturkreiſe anzuſchließen, wie viele Vorzüge aber der An⸗ ſchluß an den deutſchen, den germaniſchen Kulturkreis heute bietet, das bedarf keiner Er⸗ örterung. Die deutſche Kuktur iſt frei von aller Enge und Abgeſchloſſenheit, ſie hat den offenen Sinn für alles Große und Gute, was irgendwo und irgendwann erſchien, ſie iſt eifrig beſtwebt, es an ſich zu ziehen und in ſich aufzunehmen. Aus ſolchem Streben wurden der deutſchen Sprache alle Schätze der Weltliteratur durch vortreffliche Ueberſetzungen zugeführt und damit auch allen vermittelt, welche zur deutſchen Sprache und Kultur in Beziehung treten So konnte vor kurzem ein hochangefehener türkiſcher Staatsmann ſagen, wenn ganz Europa unter⸗ ginge, aber die erhalten bliebe, ſo würde man alles Weſentliche aus ihr wieder herſtellen können. Mit ſolcher Univerſalheit häugt eng zuſam⸗ men, daß es nicht in der deutſchen Art liegt, Fremdes verſtändnislos abzuweiſen oder gar zu unterdrücken, ſondern daß der Deuiſche dazu neigt, ſich liebevoll in den fvemden Lebeyskreis zu verſetzen, ihn in ſeiner Eigentümlichkeit an⸗ zuerkennen, in ihm möglichſt heimiſch zu werden. Daß ſich ohne Gefährdung der eigenen Art mit der deutſchen Kultur in enge Verbindung treten läßt, das zeigt z. B. das kernhafte Volk des Finnen. Keiner anderen Kultur ſteht es ſo nahe wie der deutſchen, aber zugleich hat es die Eigentümlichkeit ſeines eigenen Weſens vollauf gewahrt. So düürfen wir hoffen, daß zu gegenſeitiger Förderung ſich mehr und mehr eine deutſch⸗bul⸗ gariſche Kulturgemeinſchaft ausbilden wird Verheißungsvolle Anfänge ſind heute ſchon gemacht, in Deutſchland ſowohl wie in Bulga⸗ rien. Hoffen wir, daß ſolche Beſtrebungen immer weiteren Boden gewinnen zu gegenſeiti⸗ gem Wohl. Jur Kriegszeit durch Bulgarien Von Dr. Fritz Mittelmann. IV. Die Preußen des Bafkans.— Anklänge an eine kleine deutſche Reſidenz.— Die ſerbiſchen Ge⸗ fangenen bei der Arbeit.— Wie es zur Kriegs⸗ zeit in Syfia ausſieht. Es gibt kein Volk, das nicht auf ſeine Haupt⸗ ſtadt ſtolz wäre; die Bulgaren aber gehören zu den Völkern, die ſogar ein Recht dazu haben. Vielleicht iſt niemand geeigneter, dieſen Stolz richtiger einzuſchätzen, als gerade wir Deutſchen. Nicht nur, weil ein König aus einem deutſchen Fürſtengeſchlecht der Träger der bulgariſchen Zarenkrone iſt und wir infolgedeſſen von vorn⸗ herein ein beſonderes Intereſſe für ſein Land und ſeine Reſidenz haben, ſondern weil wir bei näherer Betrachtung in Bulgarien ſo manches erblicken, was uns Leuten der Ordnung und einer ſtraffen Organiſation verwandt zu ſein ſcheint. Ein Zug von Gründkichkeit iſt dem emporſtrebenden Balkanſtaate, der ſich dadurch von ſeinen Nachbarn vorteilhaft unterſcheidet, nicht abzuſprechen, und wenn das Wort eines deutſchen Fürſten, das vor Jahren bei einer Parade in Sofia fiel, auch noch nicht vollends in Erfüllung gegangen iſt, ſo ſind die Bulgaren jedenfalls auf dem beſten Wege dazu, es in Wirklichkeit umzuſetzen: die Preußen des Bal⸗ kans zu werden. Bei Betrachtung der bulgariſchen Verhält⸗ niſſe darf man niemals vergeſſen, daß dieſes Land bis vor einem Menſchenalter noch unter türkiſcher Herrſchaft geſtanden hat, und was das bedeutet, wird jeder, der in der Geſchichte nur einigermaßen Beſcheid weiß, entſprechend zu würdigen wiſſen. Jetzt, wo Bulgarien und das osmaniſche Reich in Freundſchaft geeint Schulter an Schulter kämpfen, an dieſe alten Wunden zu rühren, wäre verfehlt, und dies um ſo mehr, als es dem jungen Königreiche in überraſchend kurzer Zeit gelungen iſt, ſich eines guten Teils jener Schlacken und Rückſtände zu entledigen, die ihm aus der Zeit der Türken⸗ herrſchaft noch anhafteten. JIu Sofia finden ſich noch mauche Anklänge an jene früheren Zeiten vor. Die Banja Baſchy Dſchami mit ihrem ſchlanken Minarett, die ſich im belebteſten Teile der Hauptſtadt auf einem großen freien Platz zwiſchen der Markthalle und dem ſtädtiſchen Bade erhebt, letzteres ein Prachtbau, der nicht weniger als ſechs Millio⸗ nen Lewa gekoſtet hat und der einer jeden deut⸗ ſchen Großſtadt zur Zierde gereichen würde, iſt nicht das einzige Denkmal jener abgeſchloſſenen Epoche. Die zahlreichen Häuſer der Türken, von denen in Sofia noch heutigen Tages immerhin über zweitauſend Seelen leben, wür⸗ den auch ohne die bunten Trachten, die das Straßenbild überall beleben, der bulgariſchen Hauptſtadt ein orientaliſches Gepräge verleihen. Aus der Gegend um das Schloß berum ſind die ſchmutzigen und niedrigen Hütten allerdings verſchwunden, denn begreiflicherweiſe widmete man dieſem Teile der Zarenſtadt gleich nach der Selbſtändigmachung beſondere Aufmerkſamkeit und ſo macht denn der Stadtteil, der ſich um den langgeſtreckten Reuaiſſancebau des könig⸗ lichen Schloſſes gruppiert, einen durchaus weſt⸗ europäiſchen Eindruck. Alle hervorragenden Gebäude, das Kriegsminiſterium, das Theater, verſchiedene Gefandtſchaften und Behörden be⸗ finden ſich in der Nachbarſchaft des Schloſſes und vielleicht gerade durch dieſes nahe Anein⸗ anderrücken iſt ein Zug in das innere Stadt⸗ bild gekommen, der die Erinnerung an kleine deutſche Reſidenzen aufkommen läßt. Wenn man von einem Fenſter des„Hotel Bulgare“ zum Schloß hinüberblickt und das Auge über den vorgelagerten Stadtpark ſchweifen läßt, dann bedarf es nur eines geringen Maßes von Phan⸗ taſie, um etwa an Weimar erinnert zu werden⸗ Wohlverſtanden aber: dieſer Vergleich bezieht ſich nur auf den engumgrenzten Bezirk, der ſich an das Königliche Schloß anlehnt; im übrigen Sofia würde man vergebens nach ſolchen An⸗ klängen Umſchau halten. Das Nebeneinander von Pracht und Groß⸗ cptigkeit auf der einen, Unvollkommenheit und Bedürftigkeit auf der anderen Seite verleihen dem Bilde Sofias einen eigentümklichen poeti⸗ ſchen Reiz. Ich will zugeben, daß es nicht ge⸗ rade bequem iſt, über die tiefen Löcher und Riſſe in den Straßen hinwegzuſtolpern, die durch die Außenviertel der Stadt in die Um⸗ gebung führen; aber des maleriſchen Reizes ent⸗ behrt dieſe Aufmachung ſicherlich nicht. Im übrigen bemüßht man ſich noch während des Krieges— und man vergeſſe bei alledem nicht, daß dies bereits der dritte Krieg iſt, den das Land binnen weniger Jahre führt— in dieſe Perhältniſſe beſſernd und ordnend einzugreifen. Man will auch die letzten Anklänge an frühere Unvollkommenheiten beſeitigen und aus Sofia eine moderne Stadt machen. Lange Kolonnen von ſerbiſchen Gefangenen ſind denn in dieſem Sinne damit beſchäftigt, neue Straßenzüge an⸗ zulegen und alte einzuebnen. Eigentlich eine blutige Ironje, wenn man bedenkt, daß die Söhne desſelben Serbenvolkes, das den Bul⸗ garen den Untergang verkündet hat, nun dazu herhalten müſſen, die ſeindliche Hauptſtadt zu verſchönern. Wenn man die Gefangenen näher anſchaut, dann wird man zu ſeinem Er⸗ ſtaunen noch etwas anderes bemerken: ſie tragen zumeiſt engliſche Mäntel. Die Zuneigung, der Enthuſiasmus und die Opferwilligkeit Eng⸗ lands reichten gerade dazu aus, der ſerbiſchen Brudernation ein paar Mäntel zu ſtiften. Wahrlich ein beredſes Zeugnis für die Treu⸗ loſigkeit und die Selbſtſucht des engliſchen Krämervolkes; jetzt ſehen die Serben es ein, ber zu ſpät. 8nr 72 2 Weihnachten Leiſe naht auf Engelſchwingen Wieder ſich die heiltge Nacht, Und verſunkene Glocken klingen In des Herzens tiefem Schacht. Wie aus fernen, fremden Weiten Tönt ein Lied, ſo ſeltſam ſüß, Aus der Jugend goldnen Zeiten, Aus der Kindheit Paradies. Und wir lauſchen ſeinen Klängen Aller Erdenlärm verhallt, In des Lebens wildem Drängen Macht die Menſchheit willig Halt: Sie vergißt der Not und Schmerzen Unterm lichten Tannenbaum, Bei dem ſtillen Schein der Kerzen Träumt ſie ſeligen Weihnachtstraum. Aber horch!— Dröhnt nicht im Weiten Zu uns her ein wilder Klang, Wie wenn viele Helden reiten Zu dem blutigen Waffengang? Flammen nicht in Oſt und Weſten Noch des Krieges Feuerbrände, Beben nicht der Erde Feſten. — Ueber Kampf und Ueber Nacht und Weh und Leid Dämmernd leuchten Friedensauen, Neuen Lebeus Herrlichkeit. Tröſtend ſollen Weihnachtskerzen Glänzen über aller Not, Ueber allen Erdenſchmerzen, Ueber känſendfachen Tod.— C. La ub. —— Deutſcher Chriſtnachttraum. Von Wilhelm(Willy) Rath. Der letzten Kerzen Licht im Grün verglommen. Noch wehts von Tann und Wachſe weihduftſchwer. Spielmüde ſind voraus ins Träumemeer Die Kleinen weihnachtsſelig dir geſchwommen. Nun unterm Chriſtbaum tu die Augen zu: Aus wacher Seele träum auch du! Still, ſtill, die du um Helden gramwund trauetſt, Nach todumdrohtem ſernem Freunde bangſt: Seele, die Stunde hier macht frei der Angſt Und engen Qual, darein du dich vermauerſt. In dieſer Nacht gehn gute Geiſter um— Getroſt! Sie bleiben dir nicht ſtumm! Die Mauern ſchwinden! In die nächtigen Weiten Schauſt du— Seele, dies ſcheint mehr denn —.* Trauam: eeeeeee Grauen, Sofia iſt eine erſt halbfertige Stadt, vieles darinnen iſt noch im Werden begriffen, aber dennoch hat man auf Schritt und Tritt das Gefühl, ſich im Kulturzentrum eines or⸗ ſtrebenden Volkes zu befinden; eine Empfin⸗ dung, die ich bei Belgrad niemals hatte und zu der ich mich auch bei Bukareſt nicht durchzu⸗ ringen vermag, trotz der Größe und des mon⸗ dainen, oder vielleicht beſſer geſagt demi⸗mon⸗ dainen, Charalters, der dieſem Paris des Oſtens nun einmal eigen iſt. Noch etwas vom Kriege, ein paar kurze Striche, die das Bild des heutigen Sofig ver⸗ vollſtändigen mögen. Die Hauptſtadt des bul⸗ gariſchen Königsreichs ſteht infolge der un⸗ mittelbaren Nähe des Kriegsſchauplatzes natür⸗ lich ganz unter dem Zeichen des Krieges. End⸗ loſe Reihen von Ochſen⸗ und Büffelwagen durchziehen die Stadt, Sanitätskolonnen kom⸗ men und gehen, in den Schulen, die vielſach in Lazarette umgewandelt ſind, wird eine eifrige Tätigkeit entfaltet, an der ſich mit hingebender Liebe auch die Damen der deutſchen Kolonie be⸗ teiligen. Und zu dieſer allgemeinen kriegeriſchen Note noch etwas beſonderes: die deutſchen Sol⸗ daten und Offiziere, die das Straßenbild von Sofia abwechslungsvoll beleben. Hier kommt ein deutſcher Kraftwagen über den Alexander⸗ platz angejagt, biegt um das Schloß herum in die Levkysſtraße ein und hält mit ſcharfem Ruck vor dem Portal des Kriegsminiſteriums an. Noch ehe der Poſten recht Zeit hat zu präſen⸗ tieren, ſind die Inſaſſen, zwei deutſche Offiziere, dem„Sitzgehäuſe“ entſtiegen und ſpringen, gleich immer zwei Stufen nehmend, die ſchma⸗ len Treppen hinauf, um irgendeine wichtige Meldung zu überbringen. Und ein paar Straßenecke weiter ein ähnliches Bild, und ſo überall deutſche Flieger, Eiſenbahner und Funker, Kraftfahrer und Sanitätsmannſchaften wimmeln durcheinander, ſo daß man in manchen Augenblicken faſt meinen möchte, ſich in einer deutſchen Etappe zu befinden. Und unſere Feld⸗ grauen fühlen ſich wohl in Bulgarien. Man lieſt es ordentlich von ihren Geſichtern ab, daß ſie gern in dem verbündeten Lande weilen, und den Bulgaren merkt man nicht minder an und wird im Geſpräch mit ihnen deſſen noch ein⸗ gehender verſichert, daß ſie mit Genugtuung und Stolz die deutſche Waffenfreundſchaft empfinden. Was hier an perſönlichen Be⸗ ziehungen während des Krieges geknüpft iſt, wird in Zeiten des Friedens noch einmal von größter Bedeutung für das Zuſammenwirken der beiden Länder werden. Kluge Politik und vorſichtig abwögende Berechnung hat die Bul⸗ garen an die Seite der Zentralmächte geführt; ſeit dem gemeinſamen Kampf gegen Serbien ſpricht auch das Herz mit. Zu der Bewun⸗ derung der deutſchen Truppen durch ihre bul⸗ gariſchen Kameraden iſt Liebe und perſönkſche Zuneigung getreten, und die deuzſchen Feld⸗ grauen haben im fernen Land Wafſengefahrten gefunden, deren Tapferkeit und Hin ihnen ſtets in wohltuender Erinnerung bn wer⸗ den. Es leben die Preußen des Balkans! Die Reutralen. Eine Erklärung des neuen Schweizer Präſidenten. Nach dem„Petit Pariſien“ vom IN. Dezbr. hat ſich der neugewählte Bundespräſident Decoppet gegenüber einem Berichterſtatter da⸗ hin geäußert, daß die Schweiz unter den Waf⸗ fen bleiben und gute Wacht an den Grenzen halten werde. Die Lage ſei die gleiche wie vor einem Jahre, und der Wechſel der Präſident⸗ ſchaft bedeute nur einen Wechſel in der Per⸗ ſon ohne ſachliche Aenderung. Der Präſident gab zu, daß aus Frankreich bezogene Waren tüührt wären, aber in dieſen Fällen ſeien ſtrenge Strafen verhängt worden. An eine Demo⸗ bilmachung, ganz oder teilweiſe, ſei aber trotz der großen Koſten für den mobilen Zuſtand in einzelnen Fällen nach Deutſchland ausge⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeee — ————— Mitteleuropa. Die wirtſchaftliche Annähetung. Wien, 24. Dez.(WTB. Nichtamtlich) In der geſtrügen Generalverſammlung des mittel⸗ europäiſchen Wirtſchaftsvereins in Oeſterreich, hat der Handelspräfident Ernſt Freihen don Plener den Tätigkeitsbericht erſtattet. Er wies auf die Beſchlüſſe der Vertreter der 3 mittel⸗ europäiſchen Wirtſchaftsvereiwe von Deutſch⸗ land, Oeſterreich und Ungarn auf der im No⸗ vember in Wien abgehaltenen Konferenz hin und führte ſodann aus: Ein handelspolitiſches Syſtem, wie es in den Beſchlüſſen gedacht ſei, erfordere einen ganz beſonderen Auf⸗ ba u, weil es in dieſer Form noch nirgends beſtehe. Es erfordere aber auch eine ſorg⸗ fältige Abwägung der gegenſei⸗ tigen Intereſſen. Amerihza und die Zentralwächte Der„Ancona“⸗Fall. c. Von der ſchweiz. Grenze, 24. Dez. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter melden aus Mailand, daß geſtern der amerikaniſche Botſchafter in Rom in einer längeren Konfevrenz von Sonnino empfangen wurde Die Friedensbewegung. Berlin, 24. Dez.(Von u. Berl. Bur) Aus Chriſtiania wird der B. Z. gemel⸗ det: Der norwegiſche Miniſterpräfident Knudſen äußerte ſich bei dem Empfang der amerfkanfſchen Journaliſten: Ich bin gefragt worden, ob die norwegiſche Regierung ſich darun beteiligen wolle, eine Friedens⸗ konferenz vorzuſchlagen. Ich autwortete damals, wie es auch noch heute meine Meinung iſt, daß es unmöglich und hoffnungs⸗ lLos ſei, irgen detwas in dieſer Richtung vor⸗ zuſchlagen. Unſere Intervention würde alles nur noch ſchlimmer machen. Das einzige könnte ſein, daß wir uns einem amtlichen Vorſchlag der amerikaniſchen Regierung anſchließen könnten, aber dies müßte von den drei norwe⸗ giſchen Regierungen gemeinſonn geſchehen. Die Kriegsfürſorge. Staatshilfe für Naufleute, Ge⸗ werbetreibende und Angeſtellte. Wie die Sächſiſche Regierung vor kurzem be⸗ kanntgegeben hat, hat ſie ſich entſchloſſen, Kauuf⸗ leuten, Gewerbetreibenden, Hausbeſitzern und Angeſtellten unter beſtimmten Bedingungen Beihilſen zur Wiedereinrichtung des Geſchäfts⸗ betriebes oder für ſonſtige, infolge des Kriogez entſtandene Notfälle, zur Verfügung zu ſtellen. Um ähnliche Unterſtützungen auch für die be⸗ zeichneten erwerbstätigen Kreiſe der anderen Bundesſtaaten zu erwirken, hat der Ver⸗ band reiſender Kaufleute Deutſchlands in Leipzig an die zuſtän⸗ digen Miniſterien entſprechende Eingaben ge⸗ richtet. Er weiſt darin auf das Vorgehen der Sächſiſchen Regterung hin und betont die Not⸗ Unübertroffen in seiner rasch m u. vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 384901 nnenbaum Scheucht lichterüberſät die Dunkelheiten— Bis auf zur Krone, die durch Wolken bricht, Ein einzig einig Sein in Licht! Und Kerzen wachſen leuchtend, flackern nieder— Und neue Kerzen ſtrahlen auf vergehnn Doch ſieh: das Lichtreich wächſt und bleibt beſtehn! — Was packt ſo tief dich, Seele, immer wieder Dies Spiel: da ſtirbts und lebt— und ſchafft in Ruh?? „Der Baum: dein Volk!“ raunt Geiſterſang dir zu; „Ein Kerzlein nur der Meuſch— auch dul!“ Frohe Sotſchoſt. Siehe, ich verkündige euch große Freude! Luk. 2, 10. In alle Nacht des menſchlichen Lebens wird immer dieſe frohe Botſchaft dringen! Der Wille des Schöpfers hat es ſo gefügt, daß die Erde, auf der wir wohnen, der Schauplatz von Kämpfen iſt. Entwicklung, Entwicklung auf dem Weg zur Vollkommenheit iſt unſer Los, nicht erreichte Vollkommenheit. Reihen wir dieſes Los getroſt mit ein unter„das Beſte in der Welt“! Nehmen wir dann aber auch ohne Murren die Begleiterſcheinung mit in den Kauf: das Kämpfenmüſſen! Mithin auch Not des Kampfes, Bosheit, Irrtum, Sünde, Schuld, Lichte ſehnt; der Schmerz, der auf frohe Bot⸗ ſchaft hofft. Wo iſt der Einzelne, der nicht dieſes Schiekſal leilte, die Erlöſungsbedürftigkeit? Wo das Volk, das auf einem glücklicheren Erdteil wohnte? Wo das Zeitalter, in dem dies Schickſal der Erlöſungsbedürftigkeit der Vergangenheit an⸗ gehörte? Beſchuldigen wir den Schbpfer nicht, er habe eine unfertige Welt geſchaffen, ſondern danken wir ihm dafür, daß er ihr, der unvoll⸗ kommenen, den Weg ins Licht gewieſen hat! Und gehen wir entſchloſſen. dorthin, wo wir Führer zum Lichte finden! Führer zum Licht! Manch einem taucht vor der Seele das Bild eines Zuſtandes auf, in 1 es keine Armut, keine Krankheit, keine Ungteich⸗ heit mehr gibt; wo jeder alles haben wird, was äußerlich ſeinem Daſein dient, und nichts zu entbehren braucht, was ihm zu Nahrung, Klei⸗ dung, Wohnung und zum Genuß des Lebens 8 und notwendig ſcheint. Und das wäre alles? Das Leben drängt ſich ja nicht von außen her in unſer Weſen ein! Vielmehr: Wir leben von innen nach außen! Jeder muß ſehen, daß er Seele hinausſcheinen laſſe in ſeine Umgebung, daß er das Reich Gottes, dieſe Zuſammenfaſſung alles Erfreulichen, aus dem Garten ſeines Ge⸗ müts hineinverpflanze in die Lebenswelt, dies er ſein eigen nennen darf. Wir tappen ſo lange im Finſtern, ſo lange wir das nicht als feſt⸗ ſtehende und unerſchütterliche Wahrhejt erken nen. Wären alle Völker in ihrem Geiſt unndn Enttäuſchung und vieles andere. Wie draußen, ſo iſt auch innen die Nacht, die ſich nach dem Willen ſchon ſo weit geweſen, ſo gut, ſo gehel ligt, daß ſie mit ſolchem frommen Pflichtgefühl Reichtum, Schönheit, Frieden, Reinheit aus den 4. Seite. Freikag, den 24. Dezember 1915 wendigkeit der ſtaatlichen Hilfe. Die Beri verbände, die während des Krieges würden ihre Mitgli Aber dieſ⸗ 0 eder möglich würde nücht ausreichend ſein a¹ ſtänden ja noch weite Kreiſe von felbſtä Kamfleuten, wie auch von Angeſtellten, den Be⸗ rufsverbänden fern. Durchhalten— auch in der Kriegshilfe. Nachdem der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands in Leipzig zur Unterſtützung der Angehörigen der Kriegsteil⸗ nehmer und der durch den Krieg in N ratenen Mitglieder außer ſeiner Krieg d den inzwiſchen eingegangenen fr rägen zweimal 20 000 Mart bewi er für das neue Jahr z 9 . zur Verfügung. In den erſten 17 naten hat der Verband rund eine Million halbe ſtützungen aufgewendet; außerdem für Kriegsunter⸗ haben te Sektionen noch weitere 60000 M. für ört⸗ iche Fürſorgetätigkeit ausgegeben. Unterſtützt werden z. Zt. rund 1600 Familien. Steuervorlagen. Man ſchreibt uns: MNus den vom Reichsſchatzſekretär im Reichs⸗ gemachten Mitteilungen darf man ent⸗ nehmen, daß dem Reichstag in einer voraus⸗ ſichtlich im März ſtattfindenden Tagung Steuervorlagen zugehen werden, um den Etat für 1916 zu balanzieren. Im laufenden Etatsjahr iſt es noch möglich geweſen, den ſtar⸗ ken Rückgang an Einnahmen und die curs dem rſendienſt der Kriegsanleihen entſtandenen Auts gaben auszugleichen, daß die im Etat ent⸗ haltenen Ausgaben für Armee und Marine, die während des Krieges aus den Kriegsan⸗ leihen beſtritten werden, in Fortfall kommen. Dieſer Ausgleich wird aber im nächſten Jahre 88 bei der außerordentlichen Steigerung der Aufwendungen für die Verzinſung der Kriegsanleihen nicht mehr mög⸗ lich ſein, und es müſſen daher neue Einnahmequellen erſchloſfſen werden. Ueber re Art ſteht bisher nur ſoviel feſt, daß Gegen⸗ ſtände des notwendigen Gebrauchs nicht lelcſtet werden follen. Die erforderlichen neuen Einmahmen werden daher, ſowert es ſich um indtrekte Steuern handelt, darrch Belafrung von Gegenſtänden erzielt werden, deren Ver⸗ brauuh in dus free Ermeſſen des eingelnen geſtellt iſt. Was das Gebiet der direkten Steuern be⸗ trifft, ſo ſteht bisher nur feſt, daß eine Ver⸗ mögenszuwachsſtener kommen wird, die den während der Kriegszeit entſtandenen Vermö⸗ genszuwachs in einem Grade heranzieht, der dem ſtarken Finanzbedarf bes Reiches ent⸗ ſpricht. Wenn darüber hinaus in der Erörte⸗ rung neuer Steuerquellen auch die Forderung nach Einführung einer Reichseinkommenſtener erhoben wird, ſo muß man ſich vergegenwärti⸗ gen, daß ſchon jetzt eine Reihe von Bundes⸗ ſtaaten im Begriff iſt, ihren durch den Krieg vermehrten Ausgaben und verminderten Ein⸗ nahmen entſprechend, Einkommen und Ver⸗ mögen einer erheblich ſtärkeren Belaſtung zu unterwerfen als bisher. Dazu kommt, daß auch die Gemeinden die durch den Krieg notwendig gemordene Erhöhung ihrer Einnahmen im meſentlichen nur auf dem Wege höherer Zu⸗ ſchläge zur Staatseinkommenſteuer decken können. Dieſer Weg iſt ſchon jetzt von der überwiegenden Zahl der Gemeinden beſchrit⸗ ten worden. Das Einkommen wird alſo zweifellos durch Staat und Ge⸗ eee eeeeeeeeeeeeeeeeee eeee meinden in hohem Grade bela den. Reich aus dieſer ſelben Steuerquelle kann, muß mindeſtens als zweifelh ſehen werden. wer Die Verſergung 8 ng unſerer die von den Kreuz in Ge⸗ n 1 deren Ausſchi am Main, gegenwärtig in durchgeführt rd, nimmt Forkgang. Drei ganze Zü (warmes Unterzeug ſtände, Uniformen, Decken und St Weſtſibirten, im weſentlichen u gen der die ruſſiſchen La Schatten. hen Theaterbeſucher, die eilen. Alles ſtürmt ertönen beſchw Aſcher. Doch der Kut fzunehmen; er will Hauſe gelangen. Wi iſt beſetzt o geht es fort und zt, zu Fuß weiter zu aber keines genugſam damit b ten und auf die genoſſen aufzupa 7 2 iſt ein ge)er, 1 der Wagen auf⸗ Und weiter geht es durch cht ernen, des lichtloſen, droſchkenloſen ſch zweſtern von kutsk, Omsk, Tobolsk 1 verteilt worden. Nach Mitteilungen de e· diſchen Roten Kreuzes, das t der Liebesgaben in Rußland leitet und die ord⸗ nungsgemäße Verteilung überwacht, hat ein vierter Zug am 9 nher Perm auf dem Wege nach Tre kalien paſſiert; ſein IJ halt wird vorausſichtlich von Stretj zur Verteilung gelangen. Ein fün am 7. Dezember von Petersburg abgegangen und ein weiterer Zug wurde am 11. Dezember im finniſchen Hafen Mäntyluoto beladen. darf alſo angenommen werden, daß die große Weih⸗ Es Mehrzahl der Kriegsgefangenen bis zu nachten in den Beſitz der L Heimat gelangen wird. zurückgehaltene deutſche Zivi 5 gen neben den Reichsbehörden ebenfalls die vorerwähnten Wohlfahrtsvereinigungen; auch der Verein für das Deutſchtum im Ausland hat vor kurzem dem Zentralkomitee der Deut⸗ ſchen Vereine vom Roten Kreuz für dieſen Zweck 20 000 Mark überwieſen. Eine umfaſ⸗ ſende Hilfe tut dieſen Gefangenen um ſo mehr not, als die ruſſiſche Regierung es ablehnt, die für Kriegsgefangene geltenden internationa⸗ len Beſtimmungen auf ſie anzuwenden. —— Aleine Kriegszeitung. Das dunkle Rom. Die Alliierten, die durch Abſperrungs⸗ und andere Maßregeln das öffentliche Leben in Deutſchland auf die tiefſte Stufe der Kriegs⸗ mißſtände herabzudrücken hofften, mußten nebſt anderen peinlichen Ueberraſchungen auch die für ſie wenig erfreuliche Erfahrung machen, daß die ſtörenden Begleiterſcheinungen des Krieges in ihven eigenen Städten viel ſtärker und all⸗ gemeiner auftreten, als bei uns. Die einſt ſo ſtrahlenden Hauptſtädte Englands und Frank⸗ reichs ſind längſt nicht mehr, was ſie im Frie⸗ den waren. Und zu all dem Mißvergnügen kam die Dunkelheit, die man aus Angſt vor der deut⸗ ſchen Luftflotte üher London und Paris herab⸗ finken laſſen mußte. Nunmehr iſt Italien auch in dieſer, von den Bürgern laut beklagten Be⸗ ziehung dem Beiſpiel ſeiner Bundesgenoſſen nachgekommen: wie auf das lichtloſe Paris das lichtloſe London folgte, ſo folgt dem dunklen London jetzt das dunkle Rom. Auch die braven Römer müſſen jetzt Nacht für Nacht am eigenen Leibe verſpüren, was das bedeutet, wenn das Licht erliſcht. Ein anſchauliches Bild der gegen⸗ wärtigen römiſchen Kriegsnacht läßt ſich einer Schilderung der„Italia“ entnehmen:„Unſicher und richtungslos irrt man durch die Straßen des dunklen Rom. Nur hier und da ſchimmert eine trübe verſchleierte Gaslaterne. Das Pfla⸗ ſter iſt ſchlüpfrig in dieſer Jahreszeit, halb naß, halb kalt. In den Straßen, in denen die Thea⸗ Mark erhö c. Karlsruhe 1 2 Perſ Karlsr tadtrat v Zuſtimmung des Bürge die höhung der ab gewährte Teuerun 1 r die unteren tadt um 50 P 1. Januar 1916 damten mit einem Einkomme 00 M. Teuerungszulage Grenze von jetzt ab auf 400 M. hinaufgeſetzt werden. Der Mehrauf⸗ wand gegenüber den normalen Bezügen, der bei der bisherigen Höhe der Teuerungszulage monatlich rund M. 5000 betrug, wird ſich durch die beſchloſſene Maßnahme auf monatlich 9500 hen. Der Karlsruher Stadtrat beſchloß, für die Erweiterung des ſtädtiſchen Elektrizi⸗ tätswerkes einen Kredit von rund 8000 M. beim Bürgerausſchuß anzufordern. Nach der vorläufigen Darſtellung des Groß⸗ herzoglichen Steuerkommiſſärs betragen die dem Umlagenaufſchlag zugrunde zu legenden Steuer⸗ werte und die Einkommenſteuerſätze für das Jahr 1916 für die Stadt Karlsruhe einſchließ⸗ lich der Vororte zuſammen 1 499 814 100. Das iſt gegen das Vorjahr 78 229 340 mehr. Vermehrt haben ſich die Steuerwerte des Be⸗ triebsvermögens, ferner die Liegenſchaftsſteuer⸗ werte und die Einkommenſteuerſätze) vermin⸗ dert die Stewerwerte des Kapitalvermögens. Die Permehrung der Steuerwerte nach Abzug der Verminderung bei dem Kapitalvermögen ergibt unter Zugrundelegung des Umlagefußes von 37 Pfg. ein Mehrertrag an Umlage von M. 289 648. Die neuen Steuerwerte erbringen im Falle der Beibehaltung des diesjährigen Umlagefußes M. 3 414539 gegenüber 5 124 821 im Vorjahre. Eine Umlagenerhöhung um 1 Pf. würde, da das Kapitalvermögen nach§ 108 der Stäbteordnung nicht mehr höher belaſtet werden darf, 123 027 M. ergeben. Mannheim. Die deutſche Infanterie. Steht ein hölzerner Unterſtand Stehl ein hölzerner Unterſtand Halb im Schatten der Klefern verſteckt, och mit Erde und Gras bedeckt. Drinnen zwiſchen den breiten Stützen Schreiber am Telephone ſitzen, Und über Karten und Papier Beugt ſich ein Generalſtabsoffizier, Zeichnet und mißt mit ernſtem Geſicht, Alles andere kümmert ihn nicht. die Draußen aber im Sonnenſtrahl Steht der Führer, der General, Mütze und Mantel ein wenig zerſchliſſen, Straff die Haltung, die Fauſt geballt Eisgrau das Haar, doch die Augen nicht akt, Die in ſtählernem Vextrauen In die Tiefe hinunterſchauen! Unten vor ihm am Bergeshang Kracht es die ganze Front entlang— Ple e Granaten blitzen, 8 Haushoch Eiſen und Erde ſpritzen, Wolten giftig, gelb und grün, echen über den Boden hin. Decken nun ſchon ſeit Tagen das Leßden, Das drunter liegt in den Schützengräben. In den Gräben bei Somme⸗Py ie deutſche Infanterie, Tagen ohne zu weichen n Sterbenden und Leichen. als Jammer und Not zu ſchauen, als hartes Brot zu kauen, Wehrlos in Wind und Wetterſchloſſen, Halb verſchüttet von Geſchoſſen, Unter des Rauches grauen Wogen ſeit Tagen dem Blick entzogen. weiter im Sonnenſtrahl tund wartet der General, Sieht die Blitze und zuckenden Flammen, Preßt die Zähne noch feſter zuſammen, Wendet nicht den ſtählernen Blick Von dem gewaltigen Schauſpiel zurſick. Eiſern der Wille, kühl das Blut, Und das Herz doch ſo gut, ſo gut! 9* Leiſe naht ein Offizier: „Anfrage aus dem Hauptquartier Bringt ſoeben das Telephon: Wird ſich halten die Diviſion?“ Und der Alte mit ernſtem Geſicht Wondet ſich leiſe um und ſpricht: „Nichts als die kurze Antwort gebt: Sie wird halten, ſo lange ſie leht!“ Ahends als die Sonne fank, Las man zu Haus auf der Ofenbank: „In den Belgrader Konak ſchon Drana ein deutſches Bataillon, Und fünf Stürme bei Somme⸗Py Wies zurück unſere Infanterie.“ Die Geſchichte weiß zu melden Von gar vielen Tapfren und Helden. Pries man doch mit Poſaunenton Uns in unſerer Kindheit ſchon, Wie die Griechen und Römer ſtarben, Die ſich Ruhm und Ehre erwarben. Niemals aber ward erreicht, Was dem deutſchen Fußvolk gleichtt Aeuß' re Ehren kennt es nicht, Keunt nur ſeine harte Pflicht. Ernſt das Ange, blaß die Wangen, Leiſe in den Tod gegangen. Wo des Vaters Leib verdorrt, Folgt der Sohn und ſpricht kein Wort. Bunte Lappen, Ordensbänder, Schön geſtickte Schmuckgewänder Sind gar mancherlei erdacht, Aber nicht für euch gemacht. Aber wißt, in eurer Hand Liegt das ganze Vaterlaud! Unbd zu hoch ſeid ihr geſtellt Für den eitlen Glanz der Welt! Unter denen, die ſtolzieren Und geputzt einherſpazieren, Läßt ſich auch nicht einer finden, Wert, die Schube euch zu binden. ter liegen, drängt ſich die Menge in Geſtalt un⸗ r Feſt die Zähne zuſammengebiſſen, mit ſolcher Verantwortlichkeit vor Gott ſich um Haben und Beſitzen angenommen hätten, wir wären nicht in den Jammer dieſes Krieges hineingeriſſen worden. Bis aber dieſe frohe Botſchaft einmal der Welt verkündigt werden darf, es ſei nun ſo weit, werden wohl noch Jahrhunderte hinabſinken. Denn Erköſung iſt nicht Sache des Zwanges, ſondern des freien Willens, und iſt nicht ein Wexk an der Ober⸗ che, ſondern in der Tiefe. In dieſer aber iſt alles voll von Abgründen, unerforſcht, geheim⸗ nisreich. Der Verſtand der Verſtändigen weiß keine löſende Formel dafür, und weder Wille noch Vorherſagung vermögen die Grenzen zu heſtimmen. Da gilt ein anderes Geſetz: das der Verheißung, der frohen Botſchaft, der glöu⸗ bigen Herzenserſchließung. Den Menſchen, die guten Willens ſind, öffnet ſich dio beſſere Zukunft! Ihnen iſt Chriſtus gebore amit er ihr Führer ſei. In ihm leuch⸗ zune, nach denen in der Nacht irdi⸗ vollkommenheit ſich unſere Seele ſehnt. Otto Raupp. ſcher U. In Weihnachten. In den„Eiſernen Blättern“ ſchreiht Gottfried Traub: haße mich getäuſcht, als ich das letzte Mal em deutſchen Lichtertage grüßte. Damals war ich ſeſt„daß ich nicht noch ein⸗ —4 ind Feld in aanern mer eneemmnen in Hauſe feiern würden. Daraus iſt nichts geworden. Daß mein voreiliges Prophezeien fehl geſchla⸗ gen, grämt mich weiter nicht. Aber daß ihr noch da draußen liegen und ſtehen müßt, das iſt uns allen zu Hauſe recht ſchwer. Das ſallt ihr heute zuerſt klar und deutlich hören. Wir liegen heute nicht zu euch, wir gehen lang⸗ ſamer; aber wir gehen feſten Schritts, haben hell Augen und ein dankbar leuchtendes Geſicht. Es iſt uns wie den Träumenden. Alſo, wir haben auch das durchgeſetzt! Wir ſind ſchon tief ins zweite Kriegsjahr gegangen. Wie un⸗ ausdenkbar Großes iſt geleiſtet worden. Unſer Gruß iſt darum nur noch heißer und unſer Wunſch nur noch tauſendmal herzlicher. Ihr lieben, tapferen Geſellen, merkt es doch, wie wir heute um euch ſind! Wird's euch nicht warmd Die Braut iſt da; Vater und Mutter rufen; deine Frau legt den Arm auf deine Schultern, und eben hat's noch im Gebüſch geflötet, genau wie wenns dein kleiner Junge geweſen wäre, der immer ſo luſtige Streiche im Kopf hat. Wirklich, Kameraden, es iſt keine ſchöne Phraſe, es iſt eitel Wirklichkeit: Wir ſtehen alle um deinen Graben und kommen zu dir auf die Wache und begleiten dich auf dem Patrouillen⸗ gang. Wir ſind da, mach nur die Augen deines Herzens auf! Wir laſſen uns Karnicht ver⸗ treiben; du mußt uns ſpüren und fühlen. So grüßen wir euch zu dieſer Nacht mit hellem Schall. Wir ſind beide älter geworden ſeit den letzten Weihwachten aber auch reifer, und veif werden iſt ſchön. Mancher meint zwar, das ſei vur ein Werſegenensensdruck für ernſter“ ober ddd⸗ ———— terer“. Das iſt nicht wahr. Spötter und Miß⸗ vergnügte gehören nicht„unter den Baum Sie machen alles herunter, und das war von jeher die leichteſte Kunſt. Oder halt! Hole ſte doch herein und laß' ſie beim Feſte ſein und zeig' ihnen, daß wirklich Weihnachten iſt, indem du ihmen etwas Liebes tuſt. Die größte Liebe iſt: zuteinander ſtehen, miteinander gehen, für⸗ einander tragen. Dann wird Schweres Ieicht, man wundert ſich, wieviel man fertig bringt, und daß es doch immer wieder vorwärts geht. Die wirkliche Liebe nämlich— nicht die, von der immer geſchwatzt wird— aber die Güte des Herzens bleibt eine reine Himmelsgabe, reich an Schätzen, poll von Kräften. Nun wollen wir Weihnachten feiern und ſprechen:„Herr Gott, wir danken von ganzem Herzen, daß wir durchgehalten haben. Wo ſtanden wir das letzte Jahr? Die Feinde wollten uns verjagen, wir hielten ſtand. Sie bildeten ſich ein, daß ſie nie geworſen werden könnten. Wir haben ſie weit weg vertrieben. Das freie Feld iſt unſer; wir ſind reich geſegnet mit Er⸗ ſolgen aller Art. Das Blut unſerer unvergeß⸗ lichen Kameraden iſt nicht umſonſt gefloſſen. Ratlos ſtehen die Feinde; ſie hatten ſich dieſe Weihnacht ganz anders geträumt. Wir konnten ſtegen für Recht und Staat, für Vaterland und unſer gut Gewiſſen. Wir wiſſen, daß eine Welt gegen uns ſteht, garnichts geringer Da könnte uns ſchon ein Zittern ankommen, aber wir haben nicht gezittert. Wir waren eine feſte Burg. Wir ſtehen der Heimat ſerne „ wWere der fetzte Sieg nicht ſonahe. Der Name ſteht hoch in Ehren, und die Fahnen künden etwas von unſeres Deutſchen Reiches Herrlichkeit. Dafür danken wir am heutigen Tag, ſind ſtill und gewiß. daß das Ende ant ſein wird“. Wo ſolche helle Botſchaft über die Felder fliegt, da iſt Weihnachten; es kam einſtens auch wie ein Stern in dunkler Nacht und erzählte von ſtarker Hoffnung und neuem Heil der Völker. Wo euer Mut ſeuchtet wie ein Stern, und eure Geſichber frph unb friſch ſind wie blinkende Lichter, da ſieht man leib⸗ haftiges Weihnachten. Ihr ſeid lebendige Trö⸗ ger der Hoffnung und ſchafft mit dem Schwert, weil's mit der Pflugſchar nicht gebt, einen Weg durch das Land. So ſeid gegrüßt! Heimat iſt nahe, wo euer Herz voll ſchlägt, und Deutſch⸗ land iſt überall, wo Tapfere bereit ſind, für ſein Wohl zu kämpfen. Wir grüßen die Sterne in dieſer heilfigen Nacht, daß ſie euch grüßen Das Licht kommt, wenn ihr und wir zuſommen Licht ſind Stille Nacht, heilige Nacht! Nus dem Mannheimer Kunſfleben. Kunſthalle. Zablreichen Wünſchen entſprechend iſt die Kunſthalle, mit Ausnahme des graphiſchen Ka⸗ binetts, am Sonntag, 28. Dezember(2. Weih⸗ nachtsfeiertag) von uu bis 4 Uhr durchgebend geöffnet. 3 N — 2 E 1 2 8 01 G 2 —. — Zu el eing Iare rige zuri ſteh⸗ gru —5— überreicht und ſeitens Geldge Kriegsgeln je eln Stück J Freitag, den 24. Dezember 1918 Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) B. Seite. Schlicht und tapfer ſpät und früh, Unverzagt in Stürmen, Anſpruchsloſe Infanterie, Möge Gott dich ſchirmen! v. Wallenberg, Hauptmann im Generalſtab. (Aus der Feldzeitung der V. Armee.) Aus Stadt und Land. * Maunnheim, den 23. Dezember 1915. Perſonal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leuinants der Reſerve: Kaiſerd. Gren.⸗Regts. Nr. 109(2. Oldenburg), Winheim (Karlsruhe) in der Maſchinengewehr⸗Kompagnie d. Inf.⸗Regts. Nr. 384, Pilling(Heidelberg), Vize⸗ wachtmeiſter, jetzt im Leib⸗Drag.⸗Regt. Nr. 24. Zum Leutnant d. Land.⸗Inf. 1. Aufg.: Haſenbank, Feldw.⸗Leutn.(Offenburg), jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40. Zum Leutnant vorläufig ohne Patent: Cſchwender, van Eyk, Fähnriche im Drag.⸗ Regt. Nr. 22, jetzt in deſſen Halb⸗Regiment. Zum Zeug⸗Leutnant d. Landw. 2. Aufg.: Kühn(1. Mülhauſen i. Elſ.) bei d. Inſp. d. techn. Inſt. d. Artillerie. Weſtphal, Hauptmann, im Frieden im Inf.⸗ Regt. Nr. 68, jetzt an der Unteroffizier⸗Schule in Ettlingen mit dem 1. Januar 1916 für die fernere Kriegsdauer zum Komm. d. Unteroff.⸗Vorſchule in Bartenſtein ernannt. Zum Feuerw.⸗Lt. d. Landw. 2. Aufg.: Maer⸗ ker(2. Düſſeldorf) bei d. Mun.⸗Kol. Abt. 1. Batls. Fußart.⸗Regts. Nr. 14. 5**. Seine Mafeſtät der König von Preußen hat dem Unterarzt Wiedenmann beim Kriegs⸗ gefangenenlager in Raſtatt die Rettungs⸗ medaflle am Bande verliehen. Weihnachtsfeiern Im Verein für Kinderpflege kehrte heute früh das Chriſtkindchen ein, um die kleinen Mädels und Buben, die dort ein Heim gefunden haben, während Vater und Mutter auf der Arbeit ſind, zu beſchen⸗ ken. Unter der liebevoll mütterlichen Fürſorge der Kindergartenleiterinnen Frl. Dannecker und Frl. Heine hatten die Kleinen zum Weihnachts⸗ feſte niedliche Sing⸗ und Bewegungsſpiele ſowie Vortragsſtückchen gelernt, die ſie ſo lieb und tapfer zur Ausführung brachten, daß einem das Herz auf⸗ gehen mußle. Die Feier wurde durch einen Chor der oberſten Mädchenklaſſe unter Leitung des Herrn Oberlehrers Mann ſtimmungsvoll eingeleitet. Das vrächtige Lied„Weihnachtsglocken, das von dem Shor in hervorragend ſchöner Stimmgebung und erinnerlichtem Vortrage geſungen wurde, bildete en Abſchluß. Herr Oberlehrer Mann hielt an die Schützlinge des Veveins eine Anſprache, in der er uus der hocherfreulichen Tatſache, daß der Verein n den Teſtamenten des verſtorbenen Gönnerpagres Langeloth überaus reich bedacht wurde, ein Mür⸗ chen machte und ſo recht den Ton zu treffen wußte, der in Kinderherzen Eingang findet. Das Oelbild Cäſar Langeloths hatte neben dem herrlichen“Lichter⸗ haum Aufſtellung gefunden, ſein Name wird auch den Kleinen, die heute dieſe Kinderſchule beleben, in ſpäteren Zeiten nicht vergeſſen ſein, noch we⸗ niger aber dem Verein ſelbſt, der ſich nach dem Kriege nun mit neuen Plänen tragen kann, zum Wohle der ärmſten unſerer armen Kinder, die ſich ſelbſt überlaſſen wären, würden ſie in dem alten Häuschen in der Elfenſtraße nicht finden, was ſie brauchen: Nahrung, Spiel, Ernſt und viel, viel Liebe. Militäriſche Auszeichnung, Für beſondere Tapferkeit vor dem Feinde wurde dem bei einen: Infanterie⸗Regiment im Oſten ſtehenden Sani⸗ tätsgefreiten Karl Hahn(Sohn der Frau Hofbuchdruckereibeſitzer Max Hahn Wwe.) die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille am Bande der Ke kl⸗Friedrich⸗Medaille verliehen. Des Weihnachtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Montag Vormittag. Auszeichnung für 20jährige Dieuſtzeit in der Zellſtoff Febrit Waldhof. Wie in den Vor⸗ ſahren, ſo ſand auch heute vormittag in dem Sitzungsſaale der Zellſtofffabrik Waldhof die Auszeichnung derjenigen Beamten und Arbeiter ſtatt, welck in dieſem Jahre eine 2jährige Dienſtzeit hel der Geſellſchaft beendet haben. Pu dieſer Feier hatten ſich von den 21 Jubi⸗ garen nur die 12 nicht zum Heeresdienſt einge⸗ zogenen ſowie die Herren Direktoren Otto Ekem und R. Voigt und ſämtliche nicht im Felde ſtehenden Betriebsleiter und Ingenienre eingefunden. Gleichzeiſig waren auch 19 Juhi⸗ lare erſchienen, welche auf eine mehr als 30jäh⸗ rige Dienſtzeit bei der Zellſtofffabrik Waldhof zurückblicken. In Abweſenheit des in der Front ſtehenden Herrn Direktors Dr. H. Clemm be⸗ grüßte Herr Otto Clemm zunächſt die Jubi⸗ ſlare und gedachte in ehrenvollen Worten aller im Felde ſlehenden, ſowie beſonders der braven Kameraben der Zellſtofffabrik Waldhof, die für unſer teures Vaterland in dem gewaltigen Völ kerkriege den Heldentod erlitten haben Sodaun ſprach Herr Direktor Clemm den Jubilaren den Dank aus für die treue Mitarbeit während ihrer Wjührigen Dienſtzeit und forderte ſie auf, auch fernerhin, wie draußen im Schützengraben neben dem Direktor der Betriebsleiter und Ar⸗ beiter Schulter an Schulter ſteht, auch hier bei der Arbeit treu zur Fabrikleitung zu halten. Nur dürch richtiges und zieltzewußtes Zuſam⸗ utenarbeiten ſei ein erſprießliches Wirken mög⸗ lich. Darnach wurden den Jußilaren mit 20⸗ jähriger Dienſtzeit die vom„Verein deutſcher Zellſtoff⸗Fabrikanten“ geſtiftete Ehrenurkunde der Direktion für jeden ein ſchenk beigefügt. Ebenſo wurde den über 30 Jahre tätigen Jubilaren von rikleitun ur Erinnerung an die der Fahrikleitung * erkennung für die treugeleiſteten Dienſte aus⸗ gehändigt. Weiter werden heute an alle mehr als 5 Jahre bei der Zellſtofffabrik Waldhof be⸗ ſchäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen die übh⸗ lichen Weihnachtsgeldgeſchenke verteilt. Die Anzahl der mit dieſem Geldgeſchenke Bedachten beträgt 819.— Bisher konnten 414 Perſonen der Zellſtofffabrik Waldhof den Ehrenbrief für 20jährige Dienſtzeit erhalten. Das Feſt der goldenen Hochzeit feſert am Dezember in voller Rüſtigkeit Herr Georg Drießler mit ſeiner Ehefrau Amalig geb. Winkler, Mannheim, Gärtnerſtraße 6. Bergnügungen. * Apollotheater. Blatzheim gaſtiert die Feier⸗ tage, wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, mit ahwechſelndem Spielplan. Auch die Tage zwi⸗ ſchen den Feſten iſt der Spielplan abwechſelnd geſtaltet und an Silveſter hbleibt das Theater zur Vorbereitung der Parietsſpielzeit ge⸗ ſchloſſen. Saalbautheater, N 7, 7. Einen ſenſationellen bielplan hat, ſo ſchreibt man uns, die Direk⸗ r die kommenden Tage zuſammengeſtellt. 8 neue Feſtprogramm enthält als Hauptſchlager Film, der das Intereſſe des kunſtliebenden N ums wieder einmal im höchſten Grade feſſelt, eine vieraktige Zirkus⸗Tragödie„Unter fremdem Einfluß“. Das Kunſtwerk behandelt eine gewaltige und ſpannende, ungariſche Zirkus⸗ und Ghetragödie und führt uns die verbrecheriſche Hypnoſe vor Augen. In der Hauptrolle die ungariſche Filmdiva „Sari Fedack“. Als zweiter Schlager folgt„Das deutſche Volkslied“, die bildliche Illuſtration von 42 unſerer beſten und beliebteſten Volkslieder, ein ſtimmungsvolles Lebensbild mit feldgrauen Szenen in zwei Akten. Der dritte Schlager„Und ſie fanden ſich wieder“ iſt ein ſeelenvolles, dramgtiſches Schau⸗ ſpiel in 3 Akten. Ein weiteres Drama„Frauenſtolz und Mutterliebe“, die neueſten Kriegsberichte, Na⸗ tlurbilder dienen zur Ergänzung des ganz erſtklaſ⸗ ſigen Feſtprogramms, wofür die Direktion das Erſt⸗ aufführungsrecht erworben hat. 27 — 8. Oberlehrer Jakob Schäfer. Vorgeſtern verſchied am Hersſchlag einer der tüchtigſten Lehrer von Ludwigshafen. Schäfer war auch 27 Jahre lang ein ſehr eifriges Mitglied des Lehrergeſangvereins und hat ſich um deſſen Emporblühen große Verdienſte erworben. Seine Beerdigung findet in Ludwigshafen am 25. Dezember, nachmittags 2 Uhr ſtatt. Aus dem Großherzegtum. * Weinheim, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) Drei 16—18jährige Burſchen aus Dofſſenheim, die in einer Fabrik in Hanbſchuhsheim beſchäftigt ſind, wurden in Haft genommen, weil ſie durch Auflegen von Bauhölzern auf die Schie⸗ nen der Nebenbahn auf der Strecke Handſchuhs⸗ heimDoſſenheim einen Zug zur Entglei⸗ ſung gebracht hatten. Glücklicherweiſe kam das Perſonal mit dem Schrecken davon. pfalz, Beſſen und Umgebung. E. Mutterſtadt, 23. Dez. Am heutigen Abend wurde durch die beſtinmnte Konmiſſſon der allfährliche Dr. Bohliſchen Tugend⸗ preis, Zinſen im Betrage von etwa 86 Mk. pergeben, es erhielt benſelben unter vier Be⸗ werbern die ledige 1895 geborene Anna Repp, Tochter von Chriſtian Repp.— Gewiß ein ſchönes Weihnachtsgeſchenk. Gerichtszeitung. Mannheim, 23. Dez.(Strafkammer II.) Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Einen Blick in einen Sumof ſittlicher Perlom⸗ menheit eröffnete die Anklage gegen die 25 Jahre alte berehelichte Lina H. aus Oggersheim. Während ihr Mann im Felde ſteht, fing ſie ein Verhältnis mit dem Arbeiter Theodor Back an, weshalb eine Eheſcheidungsklage zu erwarten war. Als ſie eines Tages mit Beck und ihrer 10 Jahre alten Stief⸗ tochter in einer ſpaniſchen Weinſtube war und bemerkte, daß Becks Begehrlichkeit ſich auf das junge Mädchen lenkte, kam ſie auf den Gedanken, das Mädchen zu verkuppeln, um deſſen Zeugnis für den bevorſtehenden Cheſcheidungsprozeß un⸗ ſchädlich zu machen. So führte ſie das Mädchen ſelbſt in Becks Wohnung. Außer dieſer ſchmäh⸗ lichen Handlungsweife ſoll ſie ſich noch eines Ver⸗ gehens nach§ 218 ſchuldig gemacht haben, doch 2418 ergeht in dieſem Punkte ein freiſprechendes Er⸗ keuntnis. Wegen der Kuppelei wurde gegen die von Geißmar verteidigte Angeklagte eine kisſtraſe von 8 Monaten ausgeſprochen. huheitsbetrüger iſt der 26 Jahre alte ſer Franz Spachmann aus Mannhein. ktaber verließ er das Gefängnis und kurge Schlof Am 6. —ĩ äußerte er f großen Kelt nicht kommen. Als man Spachmann dräungte, ging er zu Obſthändler Gehrmann in k 2 und ſchwin⸗ delte dieſem 8 Zentner Tafeläpfel zum Preiſe von 18 M. den Zeutner ab, die ex unter die ärgſten Dräuger verteilte. Der Händler aber hatte einen Schaden von 114 M. Zu einem Taglöhner Jung ſagte ex, er müſſe einrücken und nrüſſe ein Tele⸗ gramm deshalb aufgeben, habe aber gerade kein Geld bei der Hand. Wenn Jung ihm 5 M. leihe, könne er ſich am anderen Tag das Doppelte ab⸗ holen; es komme ihm auf 200 M. nicht an. Jung hat ſein Darlehen nicht zurückbelommen. Bei zwei Fahrradhändlern knüpfte der Angeklagte Verhand⸗ jungen wegen des Kaufs von Fahrrädern an, lieh ſich aber dann nur Maſchinen, um ſie zu berpfän⸗ den. In der Klavferhandlung von Drmecker be⸗ ſtellte er ein Klavier im Werte von 775 M. angeb⸗ lich für ſeine Schweſter, womit er wahrſcheinlich den gleichen Zweck verfolgte, doch wurde das Klavier nicht geliefert. Das Urteil lautet auf 5 Jahre Ge⸗ fängnis und wieder auf 5 Jahre Ehrverluft. Der Kriegserſatz im Perſonal der Gypreß⸗ gutabfertigung im hieſigen Hauptbahnhof hat ſich nicht zum beſten bewährt. Heute haben ſich außer dem Lademeiſter Edmund Müllex noch zehn ſeiner jugendlichen Helfer, die Bahnarbeiter Otto Kolb aus Plankſtadt, Johann Rothacker aus Schwetzingen, Heinrich Braun aus Oftersheim, Heinrich Roſenberger aus Plankſtadt, Theodor Gaa aus Plankſtadt, Aloys Rauchholz aus Oftersheim, Guſtav Stadler, Philipp Wacker und Friedrich Stroh aus Plankſtadt und Philipp Rauchholz aus Oftersheim wegen Diebſtahls oder Hehlerei zu ver⸗ antworten. Die Zunahme der Reklamationen über das Verſchwinden von Sendungen, die in dieſem Jahre eintrat ſuchte man zunächſt auf den Krieg zuxückzuführen, bis man im Keller der Expreßgutabfertigung die Reſte von Verpackungen auffand, woraus der Schluß gezogen werden mußte, daß die Schuld an lokalen Urſachen lag Die Unter⸗ ſuchung ſtellte dann feſt, daß ein Teil der jungen als Gepäckhelfer verwendeten Bahnarbeiter der Verſuchung zum Opfer gefallen war und von den durch ihre Hände gegangenen Kollis eine Anzahl beraubt hatte. Sie hatten es insbeſondere auf Zi⸗ garetten abgeſehen, aber auch Wein, Kuchen, Seife, Kakao, Tabak u. a. wurde ten verſchmäht. Den Anfang ſoll Kolb gemacht haben, von dem andere Angeklagte auch geſtohlene Zigaretten als Gaſchenk annahmen, aber auch Gaa, Rothacker, Braun und Stroh waren nicht faul dann und wann die Finger in fremdes Gut zu tauchen Im allgemeinen ſind den Angeklagten jedoch nicht gerade viele Fälle nach⸗ gewieſen worden. Der Angeklagte Müller iſt von ihnen beſchuldigt worden, daß er ſich häufig in ver⸗ dächtiger Weiſe an Obſtkörben zu ſchaffen gemacht und auffällig viel zwiſchenhinein gekaut habe. Müller ſtellte jede Verfehlung in Abrede, Wenn er elwas gegeſſen habe, ſo habe er es mitgebracht. Die Burſchen ſeien ihm unfreundlich geſinnt, weil er wegen ihres geringen Fleißes öfters gegen ſie habe einſchreiten müſſen. Müllers Vorgeſetzter, Ober⸗ Eiſenbahnſekretär Feſenmeyer, der als Zeuge ge⸗ laden war, konnte auch von nachteiligen Wahr⸗ nehmungen über Müller nichts angeben. Von den übrigen Angeklagten erklärte ſich noch der An⸗ geklagte Wacker für nichtſchuldig, der, wegen der Herkunft eines größeren Quantums Seife befragt, das man bei ihm fand, ſagte, er habe die Seife ge⸗ kauft, weil dieſe Ware immer teurer geworden ſei. Die Verhandlung ging erſt gegen 8 Uhr abends zu Ende. Es wurden verurteilt Kolb zu 5, Rothacker, Braun und Gaa zu je 4, Roſenberg und Stroh zu je 3, Alohs Rauchholz und Stadler zu je 2 Mongten Gefängnis, Philipp Rauchholz zu 6 Wochen Gefäng⸗ nis. Müller und Wacker wurden freigeſprochen. Als Verteidiger waren aufgetreten für Müller.⸗ A. Dr. Nauen, für Philipp Rauchholz und Rothacker .⸗A. Dr. Roſenfeld, für die ührigen Angeklagten .⸗A. Dr. Katz. —— Sportliche Rundſchau. „Fußball. Kommenden Sonntag, 28. Dezem⸗ ber 1915(2. Weihnachtsfeiertag) findet auf dem Sportplatze bei der Reformſchule ein Wettſpiel zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1913 und der⸗ jenigen des Weinheiner Fußballvereins 1909 ſtatt. Da beide Gegner ſehr ſpielſtark ſind, ſo iſt ſicher guter Sport zu erwarten. Das Spiel beginn! Halb 3 Uhr. E. P. * Füß ball. Am vergangenen Sonntag, den 19. ds. Mts., trat die erſte Mannſchaſt des Ver⸗ eins für Raſenſpiele, im letzten Verbandsſpiel der Vorrunde, gegen die Mannſchaft des Sport⸗ klubs Käfertal an und ſiegte Über dieſelbe nach Heißem Kampfe mit 21. Die junge V. f..⸗ Mannſchaft hat in der Vorrunde wirklich etwas Hervorragendes geleiſtet und iſt hauptſächlich der frühere Spielführer Faag(argentiniſcher Torwart) zu erwähnen, der ſich in jedem Spiele aufgeopfert hatte, um ſeine Mannſchaft zum Siege zu führen. Faag iſt, nachdem er ſein Co⸗ derx verlangt hat, aus dem V. f. R. ausgetreten und können wir ſchon heute unſeren Leſern mit⸗ teilen, daß er höchſtwahrſcheinlich in den kom⸗ menden Verhandsſpielen das Tor einer ſtärleren Mannſchaft würdig bewachen wird. Letzee Meldnngen. Beſchlagnahme holländiſcher Paketpoſt. ORotterdam, 24. Dez.(Prip.⸗Tel..) Auts holländiſchen Häſen kommende Dampfer des Rotberdamſchen Noyd wurden geſtern Nacht von eangliſchen Kriegsſchiffen angehalten, die die geſamte Paketpoſt be⸗ ſchlagnahmten. Der am verfloſſenen Dienstag im Hafen von Nmuiden eingelauſene Dampfer Tubania, der aus Buenos Atros kam und derſelben Geſellſchaft gehört, iſt gleichfalls von engliſchen Kriegsſchiffen angehalten wor⸗ den, dichs die ganze Poſt des Schiffes mit⸗ nahmen. Suchomlinows Reinwaſchung. % Petersburg, 24. Dez.(Pr.⸗Tel.,.) Wie die„Nowoje Wremja“ mitteilt, haben die Nach⸗ forſchungen der oberſten Unterſuchungskommſſion in Petersburg ergeben, daß die gegen den früheren Kriegsminiſter Suchomlinow erhobenen Anſchuldi⸗ gungen und Verdächtigungen jeder Vegründung entbehren. Verpflegungsgebührniſſe für Urlauber. Berkin, 24. Dez.( B. Nichtamtlich.) Das Kriegsminiſterium hat vor einigen Tagen verfügt, daß die bis Freitag beurlaubten Unteroffiziere und Mannſchaften ab 21. Dezember täglich.50 Mark Ver⸗ pflegungsgebührniſſe erhalten. Die Auszahlung für die ganze Urlaubsdauer ſollte vor Antritt des Urlaubs erfolgen. Berlin, 24. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die B. g. meldet: Auf den ſämtlichen Berliner Fern⸗ bahnhöfen wird heute Abend eine Weih⸗ nachtsfeier für die durchreiſenden Krieger veranſtaltet werden. Die Feier findet um 5 Uhr abends ſtatt. Auf dem ſchle⸗ ſiſchen Bahnhof wird Oberhofdomprediger Dr. Dryander eine Anſprache halten. Berlin, 24. Dez.(Privat⸗Tel.) Den Schwarzſehern zum Troſt ſchreibt C. Mühling im„Berliner Lokalanzeiger“: Den ängſtlichen Deutſchen, die durch die Reden im Parlament unſerer Feinde oder durch wilde Weisſagungen der Preſſe des Vierperbandes über die nahe bevorſtehende Zerſchmetterung Deutſchlands in trübhe Stimmung verſetzt werden, möchte ich dringend empfehlen, alte Zeitungen wieder herauszuſuchen, und in ihnen die Reden zu leſen, die in den Parla⸗ menten des Vierverbandes von denfenigen Männern gehalten wurden, die doch wohl, weil ſie im Beſitz aller einſchlägigen Nachrichten, die nächſte Zukunft am beſten beurteilen kön⸗ nen. Dieſe Lektüre wird ihnen Troft ſpenden. Vergebens werden Engländer, Franzofen, Ruſſen oder Italiener, die an einen für ihre Länder glücklichen Ausgang des Weltkrieges nicht glauben, nach einem ſolchen Troft in den Reden unferer Staatsmänner ſuchen. Denn was von maßgebender Stelle im Deutſchen Reiche geſagt worden iſt, hat ſich in allen Fäl⸗ len bewahrheitet, weil die früheren Prophe⸗ zeiungen unſerer Feinde faſt alle zuſchanden geworden ſind. Denn alles, was ſie jetzt über die entſetzliche Zukunft, der wir entgegengehen ſagen, iſt ſchließlich kein Grund, nicht frohen Mutes in die Zukunft zu ſchauen. * Pliſſingen, 23. Dez.(WTB. Nichtamt.) Heute iſt kein Poſtdampfer aus Eng⸗ land angekommen. Die Urſache iſt unbekannt. c. Von der ſchweiz. Grenze, 24. Dez. (Priv.⸗Tel,.) Schweizer Blätter melden aus Mailand: 600 italieniſche Arbeiter, die in der Schweiz Arbeitsverträge angenom⸗ men hatten und die gegenwärtig noch nicht militärpflichtig ſind, wurden, troßzdem ſie im Beſitz von regelrechten Ausweispapieren waren, in Como angehalten. Es ſind neue viel ſtrengere Grenzvorſchriften exlaſſen worden. * Regenwetter und Schueeſchmelze im Schwarz⸗ wald. e. Vom Schwarzwald, 24. Dez.(Priv.⸗ Tel.) Im Laufe des heutigen Freitag hat ſich auch in höheren Schwarzwaldlagen Regen⸗ wetter und Schneeſchmelze bei meh⸗ reren Grad Wärme eingeſtellt. Infolgedeſſen iſt der Schnee jetzt naß und weich und zur Ausübung des Winterſportes nicht mehr be⸗ ſonders geeignet. il 2211nire 5228237228 Briefkaſten. 89, 2 * 2 7 2 37 7 22 22 27 222 20 H. R. Die freiwillige Weiterverſicherung iſt nach Auflöſung des Arbeitsverhältniſſes(auch bei Ueber⸗ tritt in eine nicht verſicherungspflichtige Tätigkeit jederzeit geſtattet wenn vorher mindeſtens E Bei⸗ tragsmonate auf Grund der Verſicherungspflicht zurückgelegt worden ſind. Ueber alle ſonſtigen Ein⸗ zelheiten gibt der Schriftführer des Ortsausſchuſſes der Vertrauensmänner für die Angeſtelltenverſiche⸗ rung, Karl Ham m, Heinrich Lanzſtraße 81, jeden Montag und Donnerstag, abends von 8 10 Uhr, nähere Auskunft. W. N. Die Mondphaſen waren, wie folgt: 1. 17. Mai 1883, 11. Mai 1. Viertel, 18. Mai Vollmond. alſo zun. M. 2. 9. Auguſt 1887, 3. Auguſt Voll⸗ mond, 12. Auguſt letztes Viertel, alſo abn. M. 8. 2. Dezember 1889, 1. Viertel 29. Nopember, Voll⸗ mond 7. Dezember, alſo zun. M. 4. 17. Septeriber 1887, 10. September letzets Viertel, 17. September Neumond. 5. 4. Auguſt 1884, 29. Juli 1. Vier 0. Auguſt Vollmond, alſo zun. M. 6. 2 1891, 15. Februar 1. Viertel, 28. Jebruar Vollmond, alſo abnehmender Mond. Ludwigshafen, Rupprechtſtraße. Die Ziehung der von Ihnen genannten Lotterie iſt auf den 5. Januar berſchobhen worden. Ph. B. 1. Es gehören dem Reichstag an 143 Ab⸗ geordnete im Alter von 40—50 Jahren, 86 im Alter von 30—40 Jahren, 2 unter 30 Jahren. 2. Wiepiel Reichsiagsabgeordnete im Felde ſtehen, könnten Sie wahrſcheinlich durch eine Anfrage beint By; Reichstags erfahren. Wir lenken die Aufmerbſamkeit unſerer Leſer auf die in heutiger Nummer enthaltene Anzeige des Oeſterreichiſchen Phönix(Bevollmächtig⸗ ter für das Großherzogtum Baden: Karl Theodor Balz, Mannheim, Friedrichsring, U 3, 17) hetr. Abſchluß von Lebensperſicheßungen für ſämtliche Kriegsteilnehmer⸗ Aus der Anzeige geht hervor, daß die Geſellſchaft für ſämtliche Wehrpflichtige, auch ſolche, die ſchon im Felde ſtehen, die Kriegsverſicherung ohne Zuſchlag übernimmk. General⸗Anzeiger Vadiſche * 127 CMAcrie 7 7 NAN Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 24. Dezember 1915 ——— GGö́—FH I Wäre, wenn Deutschland morgen Heute weiß es die ganze Welt, daß die engli- schen Berechnungen falsch waren. England Hat nicht mu keine Geschäfte gemacht, es ist sogar furchtbar hereingefallen. Ist es sciion Schlimm für einen Geschäftsmann, da zu ver- Beren, wo er mühelos Gewinn einzustreichen Hoflte, so wird seine Lage geradezu umerträglich, Wenn er durch diese Verluste seinen schlimmsten Wettbewerber in den Sattel hebt. In dieser Lage befindet sich heute das englische Voßk. Es hat geglaubt, seinen Außenhandel durch clie Verdrüngung des deutschen mükhelos ver- mehren 2 ömen, und es sicht diese Quelle Seiner Kraft dahinsiechen, sieht eine immer grögere Passivität seiner Handelsbiamz. Trotz Aller Mahnungen utr Sparsamkeit betrug die Einfuh in den ersten 11 Monaten d.]s. 782,04 Mifl. Pfund Sterling, war also gegen den gleichen Zeitraum des Vorlahres um 24, v. H. gestiegen. Die Ausfuhf stelle sich dagegen in der gleichen Zeit auf 350, 70 Mill. E, hatte nut- Hin tm 13, v. II. abgenommen. Hiernach be⸗ rechnet sich die Mehreinfuhr der ersten 11 Moraze d. Js, gui 482,24 Mil, oder 8644,80 Mill. Wark. Lese Zaltlen enthalten nicht die auf Regierungsscltiſſen eingefihrten Waren, die einen Wesenſichen Teil der Gesamteinfuhr ursmachen. Sie chürftien monaflich 10 Mill.& oder 200 Mill. Mark betragen. Schlugt man diesen Posten noch Zzu, 50 kommm man zu dem Ergebnis, daß der englische Aueandel in diesem jahre minde- steus um 10 Müftiarden Mark passivx sein wird. Auf der anderen Seite steben die Vereinig- ten Staa ben. Schon im Fiskalſahr 1914.8, das mit dem 30. Jugi d. Is. enclete, sinch die Ver⸗ einigten Staaten mit einer Ausfuhr von 2768,50 Mik Dolar an die Spitze aller Auskullr- Iänder der Welt ngelührt wor- den siud. Im vorausgegangenen Geschäftsjahr betrug dler nur rund 470 Mill. S„ dg sich in ſenem. die Pinfuhr auf 189093 und die Ausfuhr auf 2864,8 Mif. g ge⸗ Stellt haſte. Die neueste Handlelsstatistik der Ver- inigten Staaten vom Oktober d. J8. Zeigt lnelle Rekbrgziffern, Die Ausfuhr von 334,54 Mill. 8 likegstieg diejenige des Septembe um 33,96 Ai. 8. Da die Einſphr 14853 Mäll.§ betrug Velief sich die aktive Hanckelskflanz auf 18611 Mifl.& gegen 440,34 Min. 8 im Vormouat Sepf. and 57 Mill. 8 im Occtober 1914. In den mit dem Oletober àbgelaufenen 12 afen iiberstfieg der Außenhandel 5 Mſlliarden Doflar. Die En⸗ ſuhr erreichte nämlich 1691,/ MI.§uncdh dlie Ausfuhr 3818.63 Mill. 8. Der Ausſuhriüberschuß Stellt sich in der Zeit vom 1. November 1914 bis 21, Oletober 1915 auf 102688 Millonen§ gleich 6892,% MMinl. Mark. Ninunt aber die Alcihätit dler amerikanischen Hanclelishilanz auch im letzten Merte d. Is, in 1 5 gleichen Maße zu, 80 wird der Ausfubrüberschuß der Vereini ten Sbaaten Eocbe d. Is. jedenf a 11e unlecht wael weniger betragen, wie das Ein fuhrmehr Großbritannfens. Die Gründe dieser für Großbritannien 50 verlhingniewolſen Eutwickhimg liegen nicht so sehr in einer überhandnehmenden Einfuſm von Lebens- mitlein und EBwaren, sondern in der umge Heuren Eünfuhr von Vaffen, Muni Hon und anderem Kriegsgerät. Die Eimuhr von Korn und Melll z. B. heirug in den erstem drei Viertelſahren d. Is. 140 Milfionen Ois. gegen etwa 140 Mifionen im gleichen Seitraum 1914, also ungefahr dieselbe Menge in heiclen Jahren. Injolge der hohen Preise f Korn und Mell in diesem Jahre dem Lande 84 Minonen Plund Sierling gegen mir 50 Millionen An vorigen Jabhre gekostet. An Butler sind im Efereden Jahre gr etwae 28 Millionen CWwts 5 etrn 3,1 Milkonen eingebihert wortlen, aher Mioſſe der Preissteigerung aind in diesem Jahre für Hattter etwa 20 Minionen Pfund Sterling ans Ausland bezahft warden en Stama 18 Miflionen A vorigen Jatre. Diese Mehrbeträge für Lebens- Mittel Häzzen ins Gewicht, aber bef weitem niciit 80 is die Beträge, die z. B. für Nraffwagen be⸗ it wendn. Von solchen führte Großbriiannien Wein un Monat September d. Js. für 1 NMilff unc Was imahir ist als der Wert der Ein- 1¹ ersien den des Vowigen Jahwes Seeneneeneen, Nient man die ersten 1 Monate ieses falzres Nir sich, de findel mag, a Amgerika allein 55 diesem Zekraum FKxaff⸗ Wegen für etwa 3 Minionen Piund gesandt hat. Was Srogbritannien an Amerika für Kanonen, Meschingengewehre, Munitien usw. für sich und ene Aiffferten bezallft hat, ist unbekannt; ſecten kalls handlelt es sich um sehr erhebliche Beträge, diis zu einer dauernden Eutwertung des engläschen Pfundes führten, die auch Guren die Anleihe in Amerika nicht behoben Werrlen kennte. Wir konmen damit 2u sohmerzlichsten Ereiguls des Velt- Krieges, Des Hund Sterking, einst die Sicherste Klütze des int ionalen Geldmarktes, ist an allen wichigen Pfatzen unter den Minz- gesunken, in Newyork 2z. B notfierte Piund Sterling nach der soeben eingetroffenen gestern mit.7300 Dolar. Rechinet Ooldgehalt dem für Fagland Kabeldepesche 20 ne v 2 Dus engfsche Fund wird le Tialidels-⸗ CCCVCCCCCCVCCCCFPPPPCPGPPPPPGPGPCGPGGPGPGPGGGPGPGPGPPGPGpGPGPpPpPPPGPpoPoGPPPGoPPpGGGoPocoopococccccccccccccc 70 13,06 cents nzwert ei daß l unter 1 mit Lahlung Gold beg •111 Hlen Progent g sche Pfund z. Zt. S 10 Prozent. it blatt veröffe * 5 ieck London in Amster⸗ dam mit 10,70—10,89 fl., du Hmlittlich also mit 10,84 fl. Der Münzwert von 1 K gleicht 12,10½ fl., die Entwertung folglich 1,26% fl. oder 10,47 Progent. Die nächste Folge ist, I daß England für seine umfangreichen Bestellun im Auslande nicht nur die ungeheuren Kriegspreise zu zalllen hat, Sodern sich darüber hinaus einen mehrpro- zentigen bei der Umrecimung seines Geldes in die Wähmmg gefallen lassen muß. Das geht aber schließlich allen krieg- führenden Staaten so. Varum safl gerade Eng- land davon besonders schwer hetroffen werden? Die Anwort ist nicht schwer. Die mit dem Rückgang seiner Währung verbundenen Schwie⸗ rigkeifen kommfe England zur Not versclimerzen. Den Verlust seines Prestiges als Wellbankier kann und wird es niemals überwinden. Fast alle Völler naben in London größere Gifhaben unt Halten, in der sicheren Hofſnung, bei Bedarf üüber den vollen Wert derselben verfügen zu Körmen. Den Rückgang der englischen Wechsel- vurse bringt jedem Emleger einen Verlust, der, wiie wir salhen, bis zu einem Zehntel d Gut⸗ habens geht. Das ht aber nichi anderes., als daß London keineswegs der Ort ist, wo die Ei. lagen vor jedem Verlust gesichert sind, selbst wenn man von Zahlungsverbotfen und scmstigen Schikanen völlig absieht. In Zucmft wird je- der Ausländer es sich dræimal überlegen, bevor er Sein Geld vertrauensvoll nach London in Ver- Wahrung gibt. Damit hat aben England aufge- hört, Weltbankier zu sein. Die Hauptsfütze seiner wirtschaltlichen Macht ist unwiderruflich vereren. Eine welfere aus der Sperrimg des Stezkanals heryorgegangene Schwierigkeit zeigt der folgende Aufeatz. Zur Stelgerung der UDebersee-Frachtsätze. „Morning Post“ pom 11. Derember schreibf: Die gerrwirtigen Lizenzbeschränkimgen bei der FHlanctelsschiffahrt sind nur befriedigend, soweit England in Betracht kommt. Die befolgte Politik Hihrt nahurgemäg eine größere Zahl Dampfer an che englischen Küsten zu mehr oder wWeniger nor- malen Frachtsäen. Es entsteht aber eine ent- Sprechende Knappheit an Schiffsraum für die Verbüncteten, Wwenn nicht eine größgere Zahl Dampier auch fär sie verfügbar gemacht werclen Kann. We die Dinge liegen, miissen sie sich mehr als je auf die Versorgung durch neutrale Dampier verlassen, wodurch natlrlich die Frackt- Sätze nach jenen LAndern erheblich steigen. Vor 6 Wochen brachten wir einen Vergleich der damals geltenden Fracktsste. Seidem sind die Frachten nach überall hin außer nach Eug- land ersehreckend gestiegen. In dem Sinne, dag die„Wonkltätigleif zu Hause beginnt“, kann das Ergebuis für Eugkand nur befrigüigend sein, aber Kir dhe Verbündesten ist dieser Zusſand der Dinge ein schwacher Trost. Nachstehende Uebersicht 6 de Zunahme den Frachten seit Ende Von Norelbeil der Vereinigt. Staaten Nordamerika nach Alcliste des Veteinigt. Königreiches: Ladung: Weizen per Quarter L2 Sh 6 p, heuite per Quarter 13 sh 6 p. Von Nordamerika nach Westitalien: Ladumg: ber Quarter SH 6 p, heute per 20 Sb. Von Austrahen nach Vereinigt. Königreich: Ladung: Weizen Ende Oktober per t 5 sh, heute per t 95 gh. Von La Plata nach Vereinigt. Nönigreich: Ladung: Mais Ende Oktober per f 85 Sh, heute per t 115 sh. Von Bombay nach Vereinigt. Königreich oden Mittelmeer: Ladung: Getreide u. Erze Ende Okt. per t 60 sk, heute per i sh 9 p. Vott Nord-Pacific-Küste Amerika nach Vereinigt. Lönigreich: Ladung: Weizen Ende Oktober per t 120 sh, heute per t 180 sk. Von Wesleüste von Südamerika nach Vereinigt. Königreich: Lachmg: Salpeier Eude Okteber per f 90 sh, beute per t 400 sh. Von Wales nach Genlia: Nohlen Ende Oktober per t 43 sh 6 p, heute per t 57 sh 6 p. Von Wales nach Marseille: Kollen Ende Okleber per t heute per t 15 Fres. Ven Iyme nach Gemia: Kohlen Ende Olctober per t Meh 6 p, heute per t 6t sh. Fimanzen. Eine 3% innere Auleihe in Italien. WITB. Rom, 24. Dez. Durch Ladung: Ladung: 50 Fres., Ladung: Jichtamtlich.) Kömüglichen Erlagß wird die Ermächtigung zur Ausgabe einer nationalen Sprozentigen Auleihe erteilt. Die Anleihe soll in 25 jahlren amortisiert, darf jedoch vor dem 1. Januar 1926 nicht zurückgezahlt oder konwertiert werden. Die Abschniſte lauten im Nennwerte über 100, 500, 1000, 5000, 10 000 und 20 000 Lire. Der Zeichnungspeis beträgt 9 7½ v. ., die Zeichnung ſindet vom 1. Januar bis zum 10. Februar in Italien und bis zum 31. März in den Kolonien sowie im Auslande bei den Konsu- latem und den dazu bestinunten Banken statt. Zur Durchitihrung der Aufgabe hert sich Kenkonsor tinmã Sbildet. litten Rüstungswerte kKontinentbahnen. 5 Dollar iedriger notierten. Die Schlußlendenz eeel e eine übera ist eigentlich Von dieser Wo der Ausgang der griechischen Wahleu eine Stiitze. 8 1 4—1 11 u Obwohl es an besonderen Anregungen fehlte, behielt der Gesamtmarket in den ersten Tagen gut behauptete Tendenz. Im weiteren Ver- laufe n die fortdauzruden Erörterungen der Steuerfragen Verkaufsneigung hervor. Die Dar- legungen des Reichssc cretärs über die nach dem Kriege zu g genden neuen Steuerlasten legten der Börse den Gedanken nahe, daß die Reutabilität der Aktienimternehmungen durch die Neuordung der Dinge eventuell beeinflußt werden dürkte. Die Tätigkeit am Markte der Kassa- industriepapiere war sehr beschränkt. Besonders unter stärkerer Abgabe⸗ neigung und erfuhren teilweise ziemlich erheb- liche Kursrückgänge. Es stellten sich unter an- deren Papieren Köln-Rottweiler, Daimler Moto- ren, Benz, Adlerwerke Kleyer, Loewe sowie Deutsche Waffen niedriger. àuch die übrigen Papiere dieses Gebietes lagen schwächer. Von chemischen Werten wurden die Aktien der Bad. Anilinfabrik, Höchster Farbwerbe, Cliem. Griesheim zu besseren Preisen aus dem Markt genommen. Der sich anfänglich höher ge⸗ stellte Rursgewinn erlitt aber bei der allgemeinen Schwächeren Tendenz Einbuße, sodaß die mäßige Besserung wieder verloren ging. Die Aktien der Gold. und Silberscheideansfalt sowie auch Holzverkohlung schließen niedriger. Von Jeder- kabriken gaben Adler und Oppenheimer nach. Billiger ahgegeben wurden, von Spezialpapieren soweit bestimmte Kurse zu ermittein Waren, Gummi-Peter, Deufsche Erclol und die Allien der Steaua Romana. Für Elektrizitätswerte war die Tendenz ungleichmäßig. A. E. G. mäßig Scvä- cher, Schickert und Siemens Halske freihaltend. Selniffahrtsalctten bekumdeten gute Widerstands- traft. Montanpapiere ruhig. Bismareſchütte, Bochumer belauptet, dagegen Gelsenfeirchen, Phönix und Deitsch-Luxemburg abgescinpächt. Zinkwerte und Braunkonlenwerte wenig verändert. Von Bahnenwerten konnten sich Baltimore Ohio, Canada Paciſic gut behaupten. Recht stifl war diie Haliung des Bantenmarktes. Die Aktien der Deutschen Bank, Diskonto-Gesellschaft und Dresd- ner Bank wurden zeitweise höher gefragf. am Rentenmarkte verkeltrten Deutsche Amleihen bei mäßigen Umsätzen zu gut behaup- teten Preisen. Von Auslandsrenten Stelſten sich Japaner, Griechen und Numänjer etwas höhr. Oesterreich-ungarische Renten abgeschwächt. Am Devi k herrschfe un Tendenz. Auf den Rückgang folgte wiedder eine Steigerung. Valuta Helland und Schweiz zogen erneut an, hiegen aber am Wochenschluß schwächere Hal- tung Zulrück. Der Geldmarkt erfthr nur ge- ringe Veränderung. Privafdiskont s bis 435. Der Schluß der Woche war still. Bei fast völkig Stagiterendem Geschäft wies die Dennerstage. börse im aligemeinen unveränderte Haltung auf. Der Verkehr auf dem Akfienmarkt war ruhig, die Tendenz vereinzelt etwas besser. In Rüsfungs werten bemerlete mau mäßige Erholung. Die Grundstimmung kann als bekhäuptet bezeichnet werden. Am Freitag, den 24. Dezem⸗ ber, bleiben die Börsenräume für jeden Verkehr geschlossen. New-Forker Eflektenbörse, WIB. Newyork, B. Dez. Das Gesckäft an der Effektsnbörse war recht lebbaft. Der Aktienumsatz beträgt 600 000 Stfich. Senr rege Nachfrage herrschte flir erstkhessige Eisenbahn- werte, Besonders für Anteffe der großen Trans- Die Kursbesserungen fütr diese Werte waren zum Teil sehr bedeutend. Weniger hegehrt waren Inchrslriespezialwerte, doch war clis Kursgestaltung dieses Marktgebietes fest. Große Einbuße erlitten General Elektrisch, die War stramm. NHEWVTORR, 28. Dez.(Devfsenmarkt) 23. 2. Tengenz für gelldglgg„ behaupt. behaupt, geld auf 2 Stunden(Burchschniusrate). 1.. Golg letrtes Darlehenn 2— Stohtweohse] Berlllzsa Jad 72.— Slobtwechsel Pare„„.— 388.— Wechsel auf Loadon d80 Tahe!:; 478.— 48478 Wochsel auf Londan(Gabio Transfers)...78.50.—.28.75 Slder Bulllon 54.—.1½ MEWVORR, 28. Dez.(Bonds- und Ahtlesmarxkt.) ———*õcn . 22. 28. 2. Atoh. Tog. Santa F& Inies. Cans. Tex. 6. 8¼ G 4% gunw, Bands 100.— 105% fdo. da. pr.— 18 Balt. O 4½% Bus.— 98/8 Hisseurl Bacifto, i Ne Chas. Gblo%½ Bs.—: Mat. Ralhw. of Mex..— Konth. Pab. 3 Bds.— 6— few Lork Centr.. 197/ 108½ Nörth. Fag. Fr. Llen do. Ont West o. 30%¼ 30% 4 Bonds..— 98— Forfolk& Wagt. 0. 122— 102 St. Touis and St. 8 Rorthern Paolflo o. 717— 17 Franzo. pr.4 BS. penasyiwanla 50 8 58¾ 58/ St. Louis g. f. 5 84.— pie geading 5 824½ 570 8. Pao. od dns e ee Obioago gock 1s. Unonf ao.0. e Bds. 93% land Paclf. Ballw. 16½ 184½ 2% Jnlen Slak.— 04, Book island om— 155 Unkted States Sige Sühtborn Pacifo, 102½ 101. Corg. 2 8onds 108 J. 108%. Sbüthe Faſtae aon. 22% 20 South. Rally/. pref. 62.— 61— Atoh. Top. Santa Fe Unjon Paolſſo o. 138½ 188¾ Unjon Paoltlo pref. 88— 83 do. pref. Mabash pref. n. Akt. 48— 48 Balllmore and Ohlo WestMaryland oom— 31½ Banada Pablflo 1 amerio. Can dom. 60 Ches.& Ohto o. 63 4 do. prek.— 110 Chie.MIIw.St.Paule. 94— 83— Amerio. Locom..—— 68ʃ Demver& Rlo Gr. 13— 13— Amer.Smelt.&Ref.0. 105% 105½ Erle gom. 42½ 41% do. Sugar fef. o.— 118¼ Erle I8t pref. 86½ 58% Anag. Copp. Min. o. 89¾ 87% Erie Zud pref... 48%½ 48— gerllegem Stasl 471— 468.— Gpagi Rorth. prof. 125— 723 Cenebal Leamer 53½ 5 Gr. Horth. Ore Cert. 43— ißtes Sonsollasted das 145½ 14 ſülnols Centr-com. 107— idhe general Elggtr.., 123% 48 interborgh. Metrog, 2% is Rexie. Pefroſeum—— 102 1„ pr. 77% 1, Nattonal Lead 680½% 680 Kansas Olty and Unkt.Stat. Steetso. 66½ 88— Soutberan 31% 31¼ J Unlt.Stat. Stesls pr. 118% 118ö. gda. pret.. 83¼% 68˙% Utah Copper comn. 80% 78/ dehigb Valfey 50 62 Bi Viegin. Car. Chem..— 27 Lonlsv. k. Aasbwu 125— 1DSearegdehuek%.. 163— eim Bas- AKns-Bntat- 8800—4. e eeeeeeeeeee örie-Zeitun 2zu berie und das Wenige kann 1 2 lauten. 0 rgehend gab der Börse, die Raà 75 mung von Gallipoli der Engländer und * Mencef und acustrse. Flugstanlerzeugung Deutschlandds im Monaf November. Nach den Erhebungen des Vereins Deut⸗ scher Eisen- u. Stahl-Industrielfer die Flußstahlerzeugung im Deutschen t wälrend des Monats November deitstage) insgesamt 1 192 817 t gegen t im Oktober(26 Arbeitsſage). Die tã 10 Erzeugung belief sich art 47 712 f gegen 40 741 t im Vormonat Oktober. Es hat also nur die Gesamtemeugung infolge der geringeren Zall der Arbeitstage etwas nachgelassen, während die tägliche Ergeugung weiter gestiegen ist und den bisber höchsten Stand seit Kriegsausbruch erreicht hat. Unsere nachstebende Iabelle ver anschauicht dhese Entwichlung: 1915 Un Tennon] 1814 onert mogeramm erueltst. insgesamt arbeltst. ünn 883 70 3 882 1892 480 81 83ʃ4 Febrüuar 948 191 39 42 1809 785 58 089 b 1083 311 40 87 1834 297 652 857 1012 884 42 181 1498 845 2⁵2 1044 107 42 821 1527 97⁰ 83 119 100 788 41 858 1559 317 62 833 Iul! 113ů 651 42 172 182 886 60 285 August 1788 702 44 5U 507 6¹8 21 801¹ Seplember 1174 350 45 167 663 448 28 559 Oktober 1215287 48741 300 522 3 341 7 1 192 817 + 712 800 357 22 501¹ —— 941 884 87 879 —— 74 973 106 48 448 Die Erzeugimg sich auf cke einrelnen Sor ten wie igt:(Wobei in VWanmnern dir Er- zeugung für Oktober angegeben is). Thomas- Stahl 565 084(578 335) t, Bessemerstahl 15 912 (16 480) t, Basischer Semens-Martinstahl 498 352 (510 7010), Saurer Siemens-Martinstaui 24 089 (21 800) t, basischer Stahfformguß 45 044( 482) t, saurer Stahfformguß 2 251(22 C80 t, Tiegel- Stahl 8 94(8 470) t, Elelctrostahi 18 279(14 95 0t. Von den Bezirken sind im November(gegen- über Olkttober beteiligt: Nreinland-Westfalen mit 688 518(689 8890) t, Schlesien niit 109 900(114 0540 t, Siegerland und Hessen-Nassau mit 27 21 (2⁵ 701) t, Nord-, Ost. und Mitteldeutschland mit 41 844(40 825) t, Königreich Sachsen mit 22 691 20 715) t, Süddeutschfland mit 11 947 U 215), Saargebiet uud bayerische Nleinpfalz it 94 29 (98 052 t, Elsaß-Lothringen mit 101 893(112 Ti0% Luxemburg mit 94,511( 110 t. Dennach hat die arbeitstigliche Leistmg zugenommen Warenmörtete. Chleagoer Warenmarkt. omcaad, 28. Ber. 23. 2. 2. 22. Woken Dezb 128 121H,Sobweltue: Nal 129 tohwers 6. 8³³⁵ Maln Derb. 78.½% 70. Spock.14x— al 75.— 14.% Hefer Dezb 40. ½% 42%½ Jan. 987 9³⁰ a 42.½ 45½ Hal 387 9557 inezuf. Fork: Jan. 1885 18.J7 1. West. 170 00 2 200 Nal 1850 138.85 dv. Ohloago 37000 70000f NMppen: Jan..18.70 Sohweine: n! 1045 10.0 laiohte.90.0⁰ Newyorker Warenmarkt. NEWVYORK, B. Der. Melzen: Baumwoſte: 23. 22. Hard Mt. Nr. 2 142.½% 140,.— fewpork laks 1205 1240 Nbo. 1 Northern 140.% 138.½ per Derember 114 1185 pger Daer. der lanuar 1185 11.87 ber Aal—— 130.¼ por Fobrunr 11.97 1199 Has ldko nom. nom. per März 12.14 12.16 MoklSpr. Wn. n. 535 per Mal 12.89 12.39 Betrefdafr. per Jull 18.51 12.5ʃ HAverpoo!!— ber Saptemder 122 122 Londos—— Ppetrsleum: Baumwolle:. eas. 10.0 10.50 Ank. I. atl. H. 7000 110000 whlt⸗ A18 15 in Golfanten 609 20 000 ie tanks 4³⁰ 4. Ausf. n. England 800 17 000 Cred. Balan. 215.45 „„ d. Ot. 3000 13000 Rewyork, 2. Nez.(Kaftee.) Iu. 2, loD 78ʃ Doz..48, por Jan..8, per Aärz.68. por Ma 6478, ber l W. Eetade Mandeisnachrienten. E Beundi n, 24. Dez. CWon unserm Berl Bur) Das norwegische Ausfuhryerbot ſ But ter ist, wie der R Z. aus Christiania gemeldet wird, aufgehoben worden. WID. Bukarest, 24. Dez. Gücitamfich) In der vergangenen Nacht ist der Si⸗ schen den Vertretern dern Einkaufisgeselk schaften der Mittelmichte und cer umänischen Zentralkommission für Ankauf und Ausfuhr von los- 500 000 Tonnes neuer Getreidemen- gen. Kopenbhagen B. Dex Gru.-Tei! Nach einer M Mahns beschloß die Spitzber- gen-Gesellschaft die au Ebergen große Kobhlenfelder best, mit Berg- Werksbetrieb zu i Sie hofft, daß der Betrieb inter deñ Verhältnissen lohnen wirck, da man berechmete, daß die Kohlen in Göte- berg zum Preise vom 18 Nr. für die Tonne ge⸗ Hefert werden können. WIB. Christiania, 24. Der. Cüchtamſich) Der Staatsrat beschloß in seiner heutigen Sit⸗ zumg, das am 18. Oktoben erlassene Ausfuhrx⸗ verbot für Futter aufzuheben. WIB. Noustantinopel 24. Dez.(Nicht⸗ amtlich.) Die Einnahmen der fürkischen Tabales- regiegesellschaft betrugen im Mouat November 1015 17900 e00 Piaster gegen 17 500 000 in der gleichen Periode des Vorjahres. 8 8 Verantwertlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kuust und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Haudelsteil: Dr. Adelf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Drucit und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdrucherei, G. N H Diraias I. I f Waben 4 Ke Ov * e N 2 * Iöſt inenden 4, 54⁴ Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr alz beſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit den 43081 in der 2 2 haben.— In Nachtragsliſte welche ſich nach 15. Dezemder ab ausgegeden Ladenburg 8 + 0 0 23, beim Portier der LIl welche Karten : im Nathaus daſelbſt, in werden in den hieſigen Zeitungen „in Waldhof 6 welche bis einſchließlich Apmentommiſſion. 5 in Käfertal: im Nathaus im Nathaus daſelbſt, in 31. Dezem ber erſche 16 (im Nathaus) unter Bürgſchaft von 6 Gemeinden;: Annahme v. Spareinlagen, 4% tägl. Verzinfurg Auch koſtenfreie Einzahlung auf Poſtſcheckkonto da⸗ Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen chern, deren Not zu lindern erſcheinenden die Spenden beſtimmt ſind. * * ‚ 1 Geſchenken für Unbemittelte, jenigen verſi ämte Arme verwendet werden wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen. (Bez 9 Arnold Nachi. 0 ſtraße Nr. iejenigen, Zigarrenläden dahier, welche durch Aushangen dieſer unzeige in den Schaufenſtern kennt⸗ Girdkonto bei der Badtiſchen Bank 28. Dezember abends. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungs⸗ ember entheben laſſen. ſſſe Feudenheim Neujahr Neckarau: im Rathaus daſelbſt gutgehend von.73 An. ſpark 48, im Büro der Armenkaſſe, N 2 1* 1 nach Für das Fahr 1916 werden wiederum Karten zur Enthebung von Neujahrs⸗Gratulattonen gegen ffentlichen Verkehrsbürs, Neues Rathaus, N ff Die gütigen Scheukgeber werden ſich des warmen Stock, Hof rechts, im alten Rathauß bier, F 1, Maunheim, im Dezember 1915. piegelfabrik, in Rheinau ntrichtung von wenigſtens zwei Mark oausgegeben. Sandhofen: im Rathaus daſelbſt. in den Muſtkalienhandlungen, ſowie in den Buch⸗ 26. Dezember abends Karten gelöſt Die Namen der Perſonen, haben, lich gemacht ſind; ferner: licht und zwar in der am einer dem 28. Dez Kapten werden vom Bogen 4 handlungen und daſelbſt, in Apotheke, Roggen karten, deren Erlös vornehmlich für verſch Dankes de 8t Stadt Karlsruhe und 155 S Hauptliſte alle 8 8 85 8 9 9 5 9 D 2 8 — 2 85 MAAAAEis N 7, 3. ſwerden diefenigen bekaunnt gegeben, In 7 Ober⸗ Frankfurter Schauſpiel⸗ Herr Albert Feudenheim, Pförtner im Schiro, onzert 1. Herr Robert vom Scheidt und Fräulein Auita im 5 0 Pf., Dutzendkarten 5.; Militärperſonen in Uniform vom Feldwebel abwärts 30 Pfennig. ch Plakate kenntlich * beim 5 1* Kammermuſiker Konkordia“ Mannheim „Teutonia“ Georg roßh. erdem während der Geſangs⸗ Interbrechung des Wirtſchaftsbetriebs. 6. Lebende Bilder:„Märchen“ Deutſcher Märchen⸗ Tageskarte 5 aufsſtellen, Roſeugarten und an der Abendkaſſe, Militärkarten erx des nur an der Abendkaſſe. Herrn Mitwirkeude: 1. Fräulein Maria Matthäus vom Stadttheater Mitwirkende: b E gemachten Vorver Herr ſtädt. Muſtkbirektor Paul Nadig. II. Stock, Zimmer Nr. 22, in den Zeitungsexpeditienen, preiſe ſangverein„ Herr Nibelungenſaal. I. Weihnachtsfeiertag Samstag, den 25. Dezember 191. abenvs 8 uhr von 8 Ernſt Pröckt vom Schauſpielhaus in Frankfurt a. M.(Rezitatton). II. Weihnachtsfeiertag hnachts 1+* Et Kaſſen⸗Eröffnung abends ½n Uhr. Volkstümliches Die Veranſtaltungem finden bei Wirtſchafts⸗ betrieb ſtatt. Herr Zyklus nach Gemälden von Profeſſor Schwind, Fräulein Tily de Groste und Fräulein Anni Bei der Veranſtaltung am. Meihnachtsfeiertag Hermann, Hanau a. M.(Duette zur Laute). 4. Herr Theo Baden, Nonzert⸗ und Operuſänger, Franz vom Fraukfurter Opernhaus. Herr Albert Miſchel, Frankfurt a. M. Städziſches Orcheſter Heidelberg, Miſchet, Frankfurt a. M. Kartenverkauf in den du in Heiloronn(Sopran). Frankfurt a. M.(Baß). Schellenberger. maſchinenmei hauſes. Am Flügel und an der Orgel: Männerge Leitung: Leitun: Eintritt * 3. Am Flügel und an der Orgel: und geſtellt 9 über 14 Jahre die vorſchri 10 Pfg. zu löſen. 2. 2. 3. 5. 5 Roſengarten—Mannhe Nauchverbot und au vorträge zu karte ftsmäßige Einlaß lußer der Eintrittskarte iſt von ſeder Perſon 7 6471 Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore durch die Sgaldiener unentgeltlich abgegeben, 66Sonntag, den 26. Dezember 1916, abends 8 uhr L 2 gt. tellung ſind nur hieſige und ni Jahresverbtenſt 6 ſſe och. mittags 12 Uhr ab an der eatergebäude) zum Verkauf. Max Naderhof 2 klm Volksvorſtelung zum Einhettspreis von für den Platz im Neuen Theater kommt am 8tag 90 nicht 18 e Uhr und eaterka f VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mark Austr nerusta 1 Imitation Leisten dere Angeſtellte be⸗ 2000 ele. gte. Magnhelm 1 ge nicht mehr berückſichtig g durch Arbeitgeber und zugeteilten Karten nicht ab⸗ ten Karten ſind Dien ezember, vormtttags 11 bis. Sorf * — 2 bis 5 Uhr an der Hofth Ein kleinerer Teilder Karten kommt Mittw Verlobte Prelse. Hälfte der disherigen züfsehlag, 2 von 8 bis 11 Uhr Statt Karten. 9. Dezember 1915 der Schwank in Annie Groh solange Vor dret Akten von Kurt Kraatz und Arthur Hoffmann Vorbeſtellun he dieſer 5 5 General⸗Anzeiger Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannh Rostanrant, ſuc 1 „'on Windhund“ ur Aufführung. Hoftheater⸗Intendanz. Wein⸗ Künsller-Konzert. Reelle Bedienung. 9 vun geneigt. Lusprach bittet Parola Bermann D ch. 9. Dezember von Rang⸗Kaſſe(im Th eſteller, die die ihnen n, werden für die Fol te aus Arbeiterverbände reſervier den um Be Arbeiter, Arbeiterinnen rechtigt. deren überſteigt. Mannheim den 23. Dezember 1918. 40 Pia. 10 Biebrich 3/HBeſa Tapeten Tüe age E2,4 Mittwo 28. D 2 —2 eeeeeeddeneded nachmittags von 3 zu erheben. 7 den IV. 8 — —9 — —— — — 1— — ——5 — N. W Seeeeeenunegeenrpnnttnt 3 eeennieunehnmngnegmnnen E ne ff Mpen a82 8 r Wagner Teil. 3, 4 An belden Welhnachtstagen 3, 4 Uhr hole koftbares Leben“ chard ßere Panſen. J: Eugen Gebra eitung: Felix Lederer 150 Ende 10% uh Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Harry Vosberg Carl Hagemann on Emil Reiter 3½ Uhr. Anf. 4 uUhr Ende nach 9 Utzr Anf.§ uhr Atkte grö 2 oder Der Markt zu Nichmond Auf. 8 Uhr Oper in 4 Abteilungen, teilweiſe nach dem Plane von krieg auf der Wartbur und der Tragödie erſter Hohe Preiſe. ſetzt v Sonntag, 26. Dezember 1915. Hohe Preiſe. Teler Lisater in Jusespartes Fauſt Eine Tragödie von Goethe. Himmel Martha .. Ui zene ge änger 2 Vorſtellung im Abounement G St. Geordes von Friedrich Muſik von Friedrich von Flotem 7 1 3 9 Taunhäuſer Neues Theater⸗Giutrittspreiſe. onntag, 26. Dezember 1915. MANNHEIN. Spiellkeitung: S Muftkaliſche L neröff 4˙½ uhr F. 7˙½ Uhr omantiſche Oper in 3 Akten von Ri ff Hexenküche iſt eine Pauſe von 20 Minuten Generglprobe von im Burleske in 3 Akten von In In Sene geſetzt von 5. aſſenerd ach der 79 8 Bei aufgehobenem Abonnement 2 Freitag, den 24. Dezember 1915. Nach dem 1. und Samstag, 25. Dezember 1915 Samstag, 25. Dezember 1915. fadl R und der Kaſſe Pralog K Kaſſener 9 Biktor Schwarz Spielleitung: Karl Marz Muſtkaliſche Leitung: Kaſſen Erhöhte Preiſe. eröff. 7 Uhr. Aufang 7½ uhr Enden. 10 uhr Nach der 1. Abteitung größere Panſe glanun Dnutsun ususgstacabgaa mf u80 aea inezne zcpin eg usſumfeges ee aeee ec nea dünseatasg z8ga ae 389 0 zoſchvgasg zpru zſogusb eatcplze zeeimneg s gse mrclag 159 zdgt 2 Jeenvbhzzefarne 5 Ja U 8 gie ꝛse0 8 8 ig 1 S sde usicraeß udg zent er 11¹¹⁰ gafat ezdugzeß sag ue gig siuguplach zyn 2500 zabſſg deungugeeſünh us eig dwangloch lis 8 8 noſvne gunngaegag zeſeie neihacplaagz udg uan uomhvugsuß uuvz asjeuvigcfengz d08 Dunnendgogz elaſe Sunahnlenz ane nodunm „log id nehbind nogagasgloaſudegseuvg 2 2 8 Hobugändguv Adutnyaggesnogn naact ul Dunngaagagz zeſeſd pnae is naues aegen eee eeeeeen iun d eeeee een ne ee eengeneehen e 9 8 Mebzgzegda ne jndaaſſ gun eis usnpchius n eiumgeegee un eeec de Sungtdan eocß gun Junzioniick zoe cn eun uöozcpogggg ns eg -uoeatphnag nammag giguneng zoact nt 30% n di Mang sar iupdsdasncſech gun nagunz -aud dig zegn Jeichinltaea usasagfaigeſog uga dbeenjz a gun bunnonzercpzaoctz nochundig 100 indezgaon eug usdſgupnssacpoed 98 udead ne flungzocg gun adudec udaee man cnv dadguglsgs uggusbunjoh Bunzlegavzog ank dig zoqn Nadae ad bungengdcg ſog noagvonnog sbe tegn flunzguße nobjaupnadacpocß ude gun zsoezjach dog nezuvogz udog icied dun uenolzsctszchnz gun aeſzoſe Noffleileg nouß noa die diataf Kameungrunt dc namgemusd ne Jpnlog Sduvlamq ndvoß dancpulgzezun zus nogoack jcvarguzz Aeahh cun gun nogofnenſs nobunuhroeznvezpchſoc nomgsunkzaa nsonnppchiecz ugfeſve ueserzueuts 1185 ögef ndeect nohaaseg gun fr eß tog no; aogz ng uda sie Sgoock zog zutngz die u Jonzag aui Nsbfgupzzeacpoß neagboainvog dengog usbjgnoi ⸗ne zoe naa die aun pweiſag zog nof + 8 Adzngovzocß gun Reiovzuß naa zuczvngnz ziut 3an Tenv zujes gun 1 penvnct enn scpaa diate eeecliluuß dufkodoe ewömplaofug zengz noſfeh dunngnoneg zſee zunſie m zad 9. aoltepneaeng uschpaepnemuvgiza6d Hopoluncezoz gdunlvagg Neobogc Zugguag zaogualsgen: az z0 ef noavangspue u3zf Hunuggaze zolsſ zuns m meslegbigns 811 IDzeg qun utguvzc nouroggnze dcto] nöogoſfbanan zie Tehngovzo Reslobzoß naa golng zeun qnv Zepng gun znvuloogoß end nobunzſegsgußg suv nofis5 bunngetogec zeſeid zuuſg un devfjogoches g15 8 8 8 nagtem weudalgeg zcbin zabiozochgz aun nozſozbigne noa dunzengoch usbigyumggascaloß ine nolaße es aro zan ssgef guhbg gun nc⸗ 8 8 Aaleudz Scpꝛeig zdd fene nobunmmnock usasgpyn 57 nagog zanegzonda ubzdig 9161 dguto; de 06 81 FIüt zgoigc r moa ziog ꝛ8% uf 21l d eenbe neezbſüng ne onsunepußg ro oilipg 210 pou zun gict dagug wui usane ueenden eed og nfpibians nonde u: Ocpilgaeaioch :uellolaz unngzozeg zcusbiah 2 lgdelcch⸗ghtentz) Fröl Unönz d moa ain nomcbvugvich uscpnlochljiazan ud gſvagogungz 8 dundnchbpmach die zean gogo! 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Seite. SGeneral⸗Auze Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt Freitag, den 24. Dezemder 1918. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Prebigt, Miſ⸗ und hl. Meſſen.— 10 Uhr Feſtpredi Kirchen⸗Anſage. Proteſtantiſche Gemeinde. Samistag, 25. und Sonntag, 26. Dezember 1915. 1. Weihnachtsfeiertag. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ 10 Uhr Predigt, Stadtpf. Nenz. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung, unmittel⸗ har vorher. Kollekte. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Abendmahl mit 2 Evungeliſ Trinitatiskirche. pfarrer Renz pfarrer Maler. unmittelbar vorher Kollekte. Abends Andacht, Garniſonvikar Waag. Chriſtuskirche. Morg. 10 Uhr Prebig Klein. Hl. Ahendmahl mit Vorbereitung, Abends 6 Uhr Predigt, Hl. Abendmahl mit Vorbereitung Kollekte. Johaumiskirche— Lindenhof. Prebigt, Stadtpfarrer Weißheimer. mit unmittelbar Lollekte. Sutherkirche. Huß. Hl. Abendmahl Kollekte. Kirchenchor. Gattesdienſt, Stadtpfarrer Dr. mahl mit Vorbereitung, unmitt Melauchton⸗ Norg. 10 Uhr her. Kollekte. Heinrich Neckar (Kirchenchor). Vorbereitung Gottesbtenſt. Arbeitervereins. Neckarau. ½ Uhr Predigt, S Predigt und Abendmah Südpfarrei, Stadtpf. Lamb. Rheinau. Weihnachtsfe Stadtpfarrer Vath. Hl. Abe Kollekte. 5 Uhr nachm. We gottesdinſtes. v. Schoepffer. Ehrtſtuskirche. vifar Deßecker. Predi 6 Uhr Liturgiſche dint Otpf her Kollekte. pfarrer Dr. Hoff. vorher. Kollekte. Friedenskirche. pfarrer Gebhard. unumittelbar vorher. Stadtvikar Steger. Hl. A Pfarrer Noll. Freitag hresſchluß⸗Gottesdienſt. Rheinau. 10 tag Mutſchler aus Feudenheim.(Kolle Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Hl. Abendmahl mit Vorbe Kellekte. Abends 6 Un bendmahl mit Vorbereitung. ſtonar Keſler. Kollekte. Juhanniskirche— Stadtvikar Ri gt, Stadtpfarrer KLutherkirche. pfarrer Rothenhöſer weihnachtsſeier der Melauchton⸗Pfarrei gens 10 Uhr Predigt Neckarſpitze. Nachmit 0 er, Stadtpfarre Roniſſenhaus⸗Kapelle. Morg. ½11 UhrPredigt, 8 Uhr lith. Chriſt⸗ At, S Pfarrer Lie. Olſchews fettr. Pfarrer Lie 81 Paulustinche Waldhof. arrer Bujard. arau. Borm. ödienſtes der Nordpfarrei. 6 s Kindergottesdienſtes der Nordͤpfarr zindenhof. Morgens 10 uhr Abends 6 Uhr Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Kollekte. Nachm. 3 Uhr Kinder⸗ anchton⸗Pfarrei, Stäadtv. Groß. Turnfgal, Uhlandſchule. stadtrikar Groß. Kollekte. 10 Uhr Gottesdienſt. 31. Dezember. Hl. Abendmahl Vorbereitung vorher. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpf. Sa Abenhmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Ehriſtfeſt. %4 Uhr Kinder Methodiſten⸗Gem inde Kapelle: Augartenſtraße 26. ½10 Uhr Gottesdienſt. Nachm. feſt mit Beſcheerung. Sonunlag. Vorm. 210 Uhr Gottesdtenſt. Vorm. Morg. 10 Uhr Predigt, Vorbereitung vorher. Lehmaun. Hl. Abend⸗ elbar porher Kollekt Pfarrei.— Turnſaal Uhlandſchule. Predigt, Stadtpfarrer Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unmt Sanz⸗Krankenhaus Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer S ſpitze. Predigt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. Diakoniſſenhaus⸗gapelle. Predigt, Pfarrer Olſchewski. Ehriſtfejer, Pfarrer Eic. Olſchewski. Zaukusfirche Waldhof. ½10 Uhr Feſtgot Kollekte. Feier des hl. Abendmahls, unmittelbar voran. 5 Abends 8 Uuhr der Sol 2 Uhr Liturg. feier des Evang. Stadtpf. Bufard. Weihnachtsfeiertag. tadtpf. Lamb.(Kollekte). [feier, Stadtpf. Lamb. Nachm. 2 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes der feter der nachtsfeier des Epangeliſch⸗zuth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Hl. Chriſtfeſt. Epangeliſcher Verein ſür innere Miſſion Herr Stadtmiſſionar Fritz). Stadtmiſſion Maunnheint. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. Weihnachtstag. 2. Weihnachtstag. intagsſchule in Dienstag, abends 81 Mittwoch, abends 81/ Augsb. Bek. in Baden. 3 Uhr Bibelſtunde Nachm, 3 Uhr Weihnachtsfeier der Friedenskirche. ibel⸗ u. Gebetsſtunde. 2 Uhr Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20(Hoß). (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). 1. Weihnachtstag. Nachmittags 3 Uhr 2. Weihnachtstag. Nachn tittags 4 Uhr Weihnachts⸗ Sonntagsſchule. Abends 8¼ Uhr Weih⸗ Jungfrauenvereins. Dieustag, abends 8½ Uhr Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch. abends g· 2Uhr Blbelſtunde des Ehr..j. M. ſt. 10 Uhr vorm. Predigt, ndmahl mit Vorbereitung. ihnachtsfeier des Kinder⸗ 1. Weihnach Hauungsſtunde. ½8 Uhr W. 2. Weihnachtsfeiertag. Trinitatiskirche. Stadtvikar Deßecker. Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Dekan von Schvepffer. Weihnachtsfeier des Eygl. Arbeitervereins Stadtmiſſi Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ 6Uhr Predigt, Eyangeliſche Siadtmiſſton Vereinshaus K 2, 10. tsfeiertag. Nachmittags 3 uhr Er⸗ Stadtmiſſionar seihnachtsfeier des Jungfrauenvereins. 2. Weihnachtsfeiertag. Nachmittag nachtsfeier der Sonntagsſchule des Mittwoch fällt die Bibelſtunde aus. Schwetzingerſtadt(Traitteur 1. Weihnachtsfeiertag, abends 8 Uhr Bibelſtunde, onar Gläſer. Lindenhof(Bellenſtraße 32.) 2. Weihnachtsfeierta 3 8 Uhr Weih⸗ Vereinshauſes. Miengang Sant 1 Miſſtons⸗Saal U 4, 19a Hinterßaus parterre. Samstag, nachm. 4 Uhr Kinder⸗Weihnachteſeier. Abeuds 8 Uhr Evangeklſationsverſammlung. Sonntag, vormiktags 10 Uhr Wyrtbetrachtung. Abends 8 Uhr Evangellſationsverſammlung.. Donnerstag, abendsgi, Uhr Bibel u. Gebetsſtunde 1 77 275 2 1* 717 Epangeliſche Gemeinſchaft D 5, 9(Seitenbau) Vorm. ½10 Uhr Predigt, Prediger Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger — Chriſtfeſt. Niethammer. Niethammer. 2. Fetertag. Kindergottesdier ſchulweihnacht 10 Uhr Predigt. 1 uhr nittags 4 Uhr Sonntags⸗ i zaldhof. De 7 Kathokſche Gememde. Samstag, 25. Dezember. 1. Weihnachtsfeiertag. Sonntag, 26. Dezember. Feſt des he. Stephanus. Jeſuiten⸗Rirche. Sam stag. Von 5 Uhr hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kommunion.— 6 Uhr Chriſtmette; bierauf etwa 8 Uhr Hirtenmeſſe. — ½e10 Uhr Feſtpredigt und levittertes Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½8 Uhr feierliche lev. Veſper mit Segen.— Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit.— Abends 7 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Sonutag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meffe.— 8 Uhr Mi⸗ litärgottesdienſt mit Predigt.— 10 Uuhr Feſtpredigt und levitiertes Hochamt.— 11 Uhr Feſtpredigt und Hochamt anläßlich des Patrozinismus der Poſtunter⸗ beamten.— 8 Uhr Andacht für die hl. Weihnachts⸗ andacht.— Abends 7 Uhr Audacht für Heer und Vaterland mit Segen. Untere kathol. Pfarrkirche. Samsstag. Um 5 Uhr erſte hl. Meſſe.— 6 Uhr feierliche Chriſtmette. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt, levpit. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½8 Uhr feierliche Bes⸗ per mit Segen, nachher Beicht.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Früh⸗ meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Stugmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und lepit. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit.— 8 uhr Andacht für Heer und Vaterland. Katholiſches Bürgerhofpital. Sams tag. 79 Amt mit Predigt und Segen.— Der Nachmittags⸗ gottesdtenſt fällt aus. Sonntag. ſ½9 Uhr Amt mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Verfammlung der Mitglieder des III. Orden vom hl. Franztskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Hirche, Neckarſtadt. Sa mstag. Bon 5 Uhr an hl. Meſſen.— 6 Uhr Chriſtmette.— 3 Uhr Hirtenmeffe.— ½10 Uhr Feſtpredigt und levitiertes Hochamt.— 12 Uhr Kindergottesdienſt.— ½8 Uhr feierliche Vesper.— Abends 6 Uhr Kinderweihnachts⸗ feier mit Predigt und Prozeſſion. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— ½3 Uhr Weih⸗ nachts⸗Andacht.— Abends 7 Uhr Kriegsandacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Samstag. ½ Uihr hl. Meſſe. — 6 Uhr Chriſtmette Prozeſſton zur Krippe, levit. gt, 5 amt mit Tedeum und Segen.— 12 Uhr bl. Meſt mit Prebigt.— Ubr feterkiche Bes per ztt Segen! hernach Beichtgelegenhett bis 7 Uhr.— 5 Uhr Hul⸗ digung der Kinder an der Krippe mit Prebigt und Kriegsandacht. Sonntag, uhr Fruhmeſſe, Beicht.— hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe meit Prebigt 1110 Uhr Predigt und lev. Hochamt.— 14 Uhr hl. Weſſe es Uhr Weihnachts⸗Andacht.— Abends 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Während der Woche iſt ſeden Morgen—7 Ubr jeden Abend ½8 Uhr Roſenkranz für Heer Vaterland. Liebfrauen⸗atrche. Samstag, 4 uhr 5 mette.—? Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sngmee 4410 Uhr Predigt und lev. Hochamt.— 11 Uhr Kin⸗ dergottesdtenſt.— ½ Uhr ſeierliche Vesper.— 3 Beichtgelegenheit— ½ Uhr Kriegs andacht nrit Segen Sonuntag. Von 6 Uhr Beichtgekegenhett.— 777 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt. 25 ½10 Uhr Predigt mit levitiertes Hochamt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½3 Uhr Beſper. ½7 Ühr Kriegsandacht. St. Boni teilung der h nette vor a ug⸗ meſſe.— 9 Uhr Feſtpredigt und Bochamt vor 5 5 J1 Uhr Kindergottesdtenſt mit Predigt.—*3 Uhr Vesper vor ausgeſetztem Afterheiligſten mit Segen. Ubr Kriegsandacht.— Beichtgelegenheit iſt von 3 Uhr an, während und nach der Kriegsandacht. Sonntag. Bon 6 Uhr an Beichtgelegenheit 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt.— ½ Uhr Weihnachtsandacht.— 8 Uhr Weih⸗ gachks feter der Kinder mit Predigt, Prozeſſton und Segen. 5 7 5 9755 Woche iſt Kriegsandocht Mittwoch adend 8 Uhr. St. Joſefs-Kirche, Sindengol. Sams tag 8 Uör erfte hl. Meßfe.— 8 Uhr levit. feierl. Törtſtmette mit Segen; nachher hl. Meſſe.— 8 Ühr Hirtenmeſſe. ½10 uhr Feſtpredigt, hernach feierl. Hochamt mit Tedeum u. Segen.— 11 Uhr 51. Meſfe.— 2 Uhr feierliche Vesyer mit Segen.— ½8 Uhr Weihnachts⸗ andacht, zugleich Kriegsandacht. Sonnkag. 6 Uhr Beicht.— ½ Uyr rühmeſfe⸗ — 3 Ußr Singmeſſe mit Predigt.— ½16 u Predigt und Hochamt.— 11 Uhr 5l. Meſfe.— uhr feterliche Besper— ½8 Uhr Verſammlung bes Mültervereins⸗ ½ Uhr Berſammlung des Dienſtbotenvereins. ½8 Uhr Kriegsandacht. Kath. Kirche in Feudenheim, Samstag. 6 Uhr 81 ee Hierauf rtenmeſſe.—1 Pre achamt mit Ausſetzung. 2 Ubr feierliche Besper mit Segen.— Don 46 Uhr Beichtgelegenheit. Sonntkag. 7˙½ Uhr Frühmeſſe und Austetlung der hl. Kommunion.— 10 Uhr Hochamt.— 2 Uhr und Audacht.— 7 ½ UAhe Bittaubacht mit Segen. Franziskus⸗Kirche in Wawhof. Samstag. 6 uhr felerliche Chriſtmette.— Gegen 7 Uhr Htrtenmeſſe, in welcher die hl. Kommunton auggeteilt wirbd. 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Sptegelfabeik.— ½10 Uhr Feſtprebigt und feierliches Hochamt mit 58— 2 Uhr Veſper mit ds 5 g abends 5 Uhr Weihnachts⸗ Engelamt mit Tedeum und Segen; anſchließend hl. Segen, hernach Beichtgelegenheit.— Uhr Stadtpfarrer Klein. feier der Sonntagsſchul Meſſen.— 8 Uhr Hirteumeße mit Weihnachtsliedern Kriegsbittandacht mit Segen. 22— E— 7 e E 22 2=-—— E EN E— 23888 2282 88888 88 2 2 282822 2283888 28 22 2 282 328 2 28 28f 2887 — 2225= 8 85 2* 38838 2 28 8 2 2 2 2 2. 8 228*—— E 2 8—— ER= 2 5 V S S s 828888— 8 98 SS3 S 8 e — 2—59— 38. 3 8 8 8 8 SSS„ 38 8 2 488 382 8 8 538 2 25 8 8 888 22.. 282322 5 2 2— 2 8 3SRTRASAS2223 8 8 8 3 3 8 2 SS 22 8— 838 38 28 238„„3 22 22 22 2 232— 2=S 2 8 5 S2— 8828 2 2 5 2— 2* SS SSSSeed e ee 8 8 88 S 222 SSSSS SSS 2 SS 388 18 2— 3832 FETTT SSs e*TTC 8 J Seg 28 SSS S e 2 38 2 38 SSDin 8 3 38 o 822 288.7 2 SS SS SSSSSS8 82 8 S 88 83 FFT 8 S8 SSS AS 8 388 S8 8 SS28 88S — 2 28828888 S8 23883285 22 2 a ss 883 38 92. 2 8 2 28 75 2 2 SSaSSSGSAS 0 38. 2 Srs 8 SSSS eSe 38 2 22 2 2 82 88328 5 2 2 S 88888 88 SS S8 S 38 88 888 88833 2 8 SN ee 8 33 22 8 522 AS SSn 8 28 8 888 35 358 2 38 S8 2 282 8 5 SSASgà 2 S nDas 2 SSS S 2 7 585 838 2 2728& 2 5 2C37FT1—5—5 2 7 238 2ae. 22 8—32 2 2 2 2 SSS ETEJ* 8* 8 e SSS 2 3 S8 38 388222282 3 22 3.S8 S 2 8 E E—5 .S ⏑ AHSSSSSSASSS 2 2 2 g 82 S SSAr 22838— 8..5 S2SS 8 59 SSSS2 2588— —5 8⁰ T SS r.. 2 A 2 7 SS2 88— 38 Se SSS 8 7TTTTTTTTTTTTTTTT S 8 3 3282— 235 3 2S N. 2 2.S 2 2AS 2— 882217828 2 Sn 838 2 8 2 SHS.g 88 bn S 22338388 332 3 2 228 nAS r— 2SrsSS 3adn — 0T5 S S 8 22SSr88 2 3SS S 2 28.23 3 82. 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Meſſe mit Predigt in zer Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Vesper und Kriegsbittandacht. 4Uhr Weihnachtsfeter im Kaſino von Bopp& Reuther. NB. Während der Woche iſt jeden Abend ½8 Uhr Krtegsbittandacht. Tathol. Kirche in Käfertal. Samstag. 8 uhr Engelamt, nachher hl. Meſſen.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt mit Ausſetzung 9 Uhr feierl. Vesper. Sonntag. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Andacht für die hl. Peihnachtszeit.— ½8 Uhr Kriegsandacht. Kath. Kirche in Neckarau. Samstag. 6 Uhr ſeierl. Ehriſtmette v. a. A. mit Segen, darauf Hirten⸗ meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr ſtille hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt, darauf levit. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr ſtille hl. Meſſe.— 2 Uhr ſeterl. Vesper vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen, darauf Beichtgelegenheit.— 6 Uhr Predigt und Andacht zum göttlichen Jeſuskind um Frieden. Sonntag. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— %7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kom⸗ munion.— 8 Uhr und 11 Uhr deutſche Singmeſſe.— ½ Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Weihnachts⸗ andacht mit Segen. St. Antoniuskirche, Nheinan. Samstag. 6Uuhr Ehriſtmette.— ½7 Uhr Engelamt mit Segen.— 8 Uhr hl. Kommunion, Hirtenmeſſe.— ½10 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt und Segen.— 2 Uhr Vesper und Segen.——5 Uhr Beichte.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Sonntag. ½7 Uhr Beicht.— ½8 Uhr Früß⸗ meſſe, hl. Kommunion.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 2 Uhr Weihnachtsandacht. Kathol. Kirche in Sandhofen. Samstag. 6uhr Ehriſtmette, nach derſelben Austetlung der hl. Kom⸗ munion und Hirtenmeſſe.—8 Uhr Schülergottesdienſt, Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt und Hochamt mit Segen.— 11 Uhr Polniſche Predigt.— 2 Uhr feierliche Vesper.— 7 Uhr Bitt⸗ audacht für Heer und Vaterland. Sountag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeße mit Austeilung der hl. Kommunion. — 8 Uhr Schülergottesdienſt, Singmeſſe mit Predigt. — 10 Uhr Hauptgottesdtenſt, Predigt u. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr Polniſche Prebigt.— 2 Uhr feierliche Besper.— 7 Uhr Bittandacht für Heer u. Vaterland. Gottesdienſt für die katholiſchen Taubſtummen von Maunheim und Umgebung. Sonntag. 8 Uhr hl. Meſſe mit Weihnachtskom⸗ munion in der Kapelle der Nieberbronner Schweſtern D 4, 12 für kath. Taubſtummen. All⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche.) 1. Methnachtsfetertag. Morg. 7 nyr Shrkſtmette mit allgemeiner Bußandacht und Spendung des hl. Abendmahls. Vorm. 10 Uhr Deutſches Hochamt mit Predigt, allgemeiner Bußandacht und Spendung des bl. Abendmahls.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) Kollekte für die Ehriſtbeſcheerung. 2. Weihnachtsſeiertag kein Gottesdienſt. Rohlinge der Zündladungskapſel Gr. Z.%e mm aus erſtklaſſigem Bollmaterial gebohrt u. vorgedreht zum Fertigmachen hat billigſt abzugeben J. B. Dorfelder, Mainz. Weise 2 1 nur welehe oa. 100 Hamb. 2 Prd. 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Dezember 1915. gemäß ausſchetdenden Mitglieder des Aufſichtsrats Dr. Friedrich Schott in Heidelberg und Herr Dr. Richard Ladenburg in Mannheim wurden wieder⸗ gewählt: ferner wurde Herr Konſul Auguſt Reiſer in Mannheim neu in den Aufſichtsrat gewählt. Altiba Bflanz pro 30. Juni 1915. Paſſwa 4„ 2* 4 Grunbſtück⸗Konto Fabrie. 292687 85 Aktien⸗Kono 4000000— Arbetter⸗Kolonie⸗Konto„„1252641 16 Obligationen⸗Kones 750000— Gebände⸗Konto Fabriek 1263246 39 Abſchreibungs⸗Konto: Maſchinen⸗ und Geräte⸗Konto 2697553 94 Arbeiter⸗Kolonie⸗Konto M. 391021.29 .. 861368 02 Gebäude⸗Konto Fabrik„ 473 273.21 Materialien⸗Kontee 29 890 16 Maſchinen⸗ und Geräte⸗ — 2572— in 4„1835 646.04 2699940 54 Wertpapieres Konnd 304983 30 Sicherheit⸗Rückſtellungs⸗Konſod 8584 87 Ausſtände einſchließlich Bankguthaben 1518 348 19 Aufgeld⸗Konto(für Oblig⸗Anlethe)] 4000— Vortrags⸗Konto(porausbezahlte Un⸗„Erneuerungsſteuer⸗Kontoy 40000— fallverſicherungsprämien de.) 5335 22 Rückſtellungs⸗Konto[137007 81 Erträgnis⸗Konto 10(noch nicht er⸗ Hhobene Gewinnanteile)) 880— [Schulden%%% 147863 53 VBortrags⸗Konty: rückſtändige Obligationen⸗ Zinſen M. 16875.— wrückſt. Löhne, Steuern, 1 Feuer⸗ und Unfallverſ.⸗ Prämien 2c.„32517.09 49392 09 [Gwinn⸗ und Verluſt⸗Konto: SGewinn⸗Vortrag von 1913/14. M. 197964.86 — Gewinn pro 1914½,5„ 311942.53 509907 39 8822 576 2 8822576 23 eeeeeeeee—— 111 + 2 2 Sol Gewiun⸗ und Verlußt⸗Konto pro 30. Jun 1915. Saben Oa 4. 4 + + Au Unkoſten⸗Kontu einſchl. Steuern 185 325 45 Per Gewinn⸗Vortrag von 1918/14 197 964 86 „ Juvaliditäts⸗ u. Altersverf⸗Konto 6 564 38„ Fabrikattons⸗Kontoh 766 290 29 „ Krankenkaſſa⸗Kontoh 5 9438 74„ Miete⸗Konth 25 914 72 25 021 83 „ Arbeiter⸗Verpflegungs⸗Konto 43 703 59 „ Arbeiter⸗Prämten⸗Kontdvd 22 679—?k. „ Abſchreibungs⸗Konth 188 834 49 2 VVVVVVVTVF 1000—- Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto: Gewinn⸗Vortrag von 1919/14.M. 197 904.86 Gewinn pro 1914/½18 311 942.58 500 907 39 990 169 87 990 189 87 per Saldo⸗Vortrag am 1. Juli 1915 89 997 39 Süddeutſche Juteinduſtrie: G. Bick. ſt⸗Rechnung haben wir geprüft und mit den Büchern Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft e Durch Beſchluß der Generalverſammkung vom heutigen Tage iſt der Gewinnanteil für das Ge⸗ lung erfolgt ſofort gegen Einlieferung der Gewinn⸗ anteilſcheine Nr. 16 mit M. 60.— qn unſerer Kaſſe, ſowie bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Maunheim, bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und bei dem A. Schaaffhauſenſchen Bank⸗ Herr Geheimer Kommerzien⸗ Der Vorſtand. ebegücealnecngtudenaed dihdrgzaſpeftukhakendnshfhtpettnnnehudgbunetugubnumbn aeeete Weinstuben u. Bodega Rosenkavalier 3, 10 lr. Sustau Wolf — I C3, 10 31 1 part. 6 Zimmer 7 eventl.geteilt als Vornehmstes Weinlokal prima Weine Hemorragende anerkannte Küche — Künstlei-Musik Bitro ſof. od. ſpät. z. v.(043 8 1a beim Fried⸗ 7 2 richs⸗Park, ſchöne Wohnung 6 Zim⸗ mer Bad und Zubehör ſo⸗ fort oder ſpäter preiswert zu vermieten. 49948 Näheres III. Stock. Samiliche Feinschmeckerelen der Jahreszelt. 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Fabr.⸗Ein⸗ ab richtungs⸗Konto„ 1,272,880.45 ab Abſchreibung„ 143,769.88„ 1,129,110.87 an Fuhrpark Kont)jeg.— „ Kontor⸗Einrichtungs⸗Kontod„ 1— „ Waren⸗Konto: Vorräte an Rohen. Betriebsmaterialien, an Halb⸗ und Fertigfabrikaten„ 1,091,069.68 „ Konto⸗Korrent⸗Konto: Debitoren„ 1,103,359.46 „ Konto Auswärtige Fabriken: Feſte BeteiligQung„ 27400,000.— Mk. 7,802,088.82 Paſſiva Per Aktien⸗Kapital⸗Kouto Mk. 4,000,000.— „ Geſetzl. Reſerveſonds⸗Konto 466. „ Spezial⸗Reſervefonds⸗Konto„ 00,009.— „ Obligattonen⸗ Konto Mk. 1,050,000.— ab per 1. April 1915 ansgeloſt„ 50,000.—„ 1,000,000.— Per Obligations⸗Interims⸗Konto 7 17,656.25 „ Darlehens⸗Konto: Darlehen auf ſene errnnt!! 8 319,464.47 „Konto⸗Korrent⸗Konto: Kreditoren„ 648,55208 „ Akzepte⸗Konto„ 325,877.68 1,900.— „ Gewinn⸗ und Verkuſt⸗Konto: Rückſtellung für Unter⸗ ſtützungen Mk. 100,000.— Beſondere Ab⸗ ſchreibungen auf Maſchinen„ 40,000.— 4% Dividende laut 8 10 der Sta⸗ tuten an die Ak⸗ tionäire„ 100,000.— Statut. Taniisme u. 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