deen Wein, in das Fundamment. des vunſede Deneeee e. monaffich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Nck..72 im Diertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. 2 en; Nolonel⸗Zeile 30 Pfg. e Schtuß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 5½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. 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In einem langen Kriege iſt es von hoher Bedeutung, daß die Stimnutng des Volles eine hochgemute und zuverſichtliche bleibt. Stim⸗ mungsverderber, Flaumacher, Angſthaſen, Men⸗ ſchen, die an Knochenerweichung leiden, ſind Schädlinge dez nationalen Lebens. Sie ver⸗ längern den Krieg, indem ſie die Zuverſicht der Feinde mehren und verderben den Siegespreis, indem ſie nach Frieden jammern und damit den Gegner unnachgiebiger ſtimmen. Je ſicherer unfer Auftreten, je entſchiedener und feſtumtiſſener unſere Kriegsziele ſind, je mehr es mis gelingt, den Feind von unſerem umerſchirtterlichen Entſchluß, mer einen Frieden zu ſchließen, der uns die zu unſerer Sicherung nolwendigen Gebietserwerbungen im Oſten und Weſten beingt, zu überzeugen, deſto nüher rücken furchtbaren Opfer bendtigen und fordern Iſt auch heute noch, da wir am Ausgange des Jahres 1915 ſtehen, unſere Zuverſicht auf den endgültigen Sieg begründet? Wir können die Frage getroſt mit„ja“ beantworten. Mehr denn je ſteht uns die Miene des Siegers an. Mit eiſerner Folgerichtigkeit ſchreitet die kriege⸗ riſche Entwicklung fort. Kaum waren die ent⸗ ſcheidenden Schläge gefallen, welche Polen, Litauen und Kurland von ruſſiſchen Truppen ſäuberten und ihnen deutſche und öſterreichiſch⸗ ungariſche Verwaltung brachten, ſo ſtanden neue Armeen bereit, um Serbien niederzuwerfen und den Weg von der befreiten Donau nach Bul⸗ garien und der Türkei zu öffnen. Dieſer Feld⸗ zug, in dem ſich an unſeve tapferen Armeen das glänzende bulgariſche Heer als Bundesgenoſſe anſchloß, war von den Generaſſtüben glänzend vorbereitet. Heute liegt Serbien am Boden. Die Grundlagen unſerer Siege ſind geſund und ſolid. Es iſt der deutſche Volksgeiſt, der Uuſere Fahnen zum Siege führt. Wie in den Fpeiheitskriegen das zertvetene Preußen den großen Feldherrn vom Siegeswagen ſtieß, ſpie wir 1870 in den Kämpfen um unſere Einheit unzwiderſtehlich waren, ſo ſteht heute der letzte Mann für ſein Vaterland, bereit zu ſterben, ge⸗ willt zu ſiegen. Wir ſtreiten um unſere Exiſtenz, deshalb miſſen wir ſiegen, wollen und werden wir ſiegen. Unſer Offizierkorps hat ſich glänzend bewährt. Der Korpsgeiſt, der es erfüüllt, iſt ein Fundament unſerer Armee, in ihm iſt die ſtrenge Ehren⸗ Haftigkeit, ſittlicher Ernſt, eherne Disziplin, der Geiſt der Kameradſchaft bis zum Tode, der Treue für den Kriegsherrn, bis die tödliche Kugel trifft, der Tapferkeit, die vor keiner Ge⸗ fahr zurückſcheut, verkörpert. Dieſer Geiſt iſt durch unſere militäriſche Erziehung den Offi⸗ zieren des Beurlaubtenſtandes eingepflanzt worden und hat ſie zu gleichwertigen Milglie⸗ dern des Offizierkorps der Avmee gemacht Und zwiſchen Offizien und Mannſchaft iſt die Hameradſchaft das feſte Band, das unlösbar die Armere zit einer herrlichen Einheit macht Das Volk in Waffen, erfüllt von Bismarck⸗ r ee e Siegespyramide trägt. Was fabelt die uns feindliche Welt von der Aenderung deutſchen Weſens durch den Einfluß verderblicher Lehren! Durch die engliſche Welt geht die Meinung: Treitſchke habe mit ſeinen Lehren die Seele des deutſchen Volkes vergiftet. Ich ſaß als Student in Heidelberg in meinem erſten Semeſter zu Füßen dieſes Hochſchullehrers. Mit dem Studium habe ich mich damals nicht beſelzvert, ich trug die gelbe Fuchſenmütze und genoß die nen gewonnene akademiſche Freiheit mit vollen Zügen. Aber bei Treitſchke habe ich keine Stunde verſäumt und noch heute empfinde ich die gewaltige Wirkung ſeiner Vorträge, das war edelſte, reinſte Vaterlandsliebe, die er mit flammenden Worten in die empfindlichen jungen Herzen einprägte. Das war flammende Begeiſterung für die große Vergangenheit unſeres Volkes, jauchzende Freude über das 1870/71 Errungene. Er war ein gottbegnade⸗ ter Schilderer, der wie ein genigler Bilbhaer die großen Geſtalten unſerer Herden heraus⸗ meißelte, bis ſie Leben und Atem gewannen. Möchte das Heldenzeitalter, das wir durchleben, einen ſo begeiſterten Sänger finden, der unſeren Kindern und Enkeln vor Augen ſiellt, wie groß, edel und tapfer dies deutſche Boſk in ſchwerem Kampf ſich bewährte. Es iſt ein abgeſchmackter Vorwurf, daß wir ein Weltreich, wie es das römiſche war, wie es Alexander der Große und Napoleon erträumten, aufrichten wollten. Wir ſind in Milhen und Sorgen, in Kampf und Not ein Nationalſtaat gewworden und wollen es bleiben. Wenn wir heute unſere Blicke auf Vlamen und Balten richten, dann iſt es nicht Erobe⸗ rungsluſt, die uns in die Weite ſchweiſen läßt, ſondern es iſt die Sorge, daß germaniſche Stämme in Franzoſen und Ruſſentum vergewal⸗ tigt untergehen, und die Macht unſerer Feinde ſich ins Ungemeſſene mehrt, bis wir in unſerem nationalen Weſen dauch ſie erſtickt und erdrückt werden. Und wenn unſer Blick aus dem naſſen Dyeieck hinüberſchweift nach der flandriſchen Küſte, dann iſt es die Notwendigkeit, uns den Ausgang zum Weltmeer zu ſichern, der einen Weltvolk bitter Not tut. Das hat ein weit⸗ ſichtiger Mann wie Ballin noch jüngſt ausge ſprochen. Englaud erhebt den Anſpruch auf alleinige Beherrſchung der Meere; das iſt im letzten Ende der Grund dieſes Weltkrieges. Noch iſt ſeine Stellung nicht erſchüttert. Aber die Götterdämmerung bricht herein. Aus der von England gewollten Zerfleiſchung der Feſt⸗ lands⸗Mäüchte iſt der Krieg hinausgewachſen, der Orient erwacht. Ueherall rührt es ſich im Iflam. Die Völker ſtehrn auf, um das eng⸗ liſche Joch abzuſchütteln. Durch den ſtolzen Bau geht ein leiſes Zittern. In Perſien, Afghaniſtan, in Britiſch⸗Indien, Aegypten, überall rührt es ſich. Und die Ruhe wird nicht mehr einkehren. Die Geiſter ſind ſchwach go⸗ worden. Mag dieſer ode ein kommender Klleg die Endentſcheidung bringen, die Meere mit ſen frei werden, die von England beherrſchten Völder werden ihre Unahhängigkeit erlungen und Eng⸗ Lands Weltherrſchung wird dahinſtechen. CCC eeeeee Es iſt der feſte Wille unſeres Volkes, wenn es ſein muß, bis zum letzten Hauch zu kämpfen, um unſer Daſein, um unſere Machtſtellung, unſere Weltgeltung zu behaupten. Das iſt ein hohes und ideales Ziel, iſt aber auch gleich⸗ zeitig der Ausdruck eines geſunden ſtaatlichen Egoismus, der ein härter gewordenes Geſchlealht erfüllt. Eineg ſteht ſeſt: mit Dankbarkeit ſile das in der Vergangenheit Erreichte, mit Zuverſicht für die Zukunft treten wir in das neue Jahr. Kückblick und Nusblick. Von General d. Inf. 3. D. d. Blume. Das zweite Kriegsjahr geht zu Ende. Wird das neue Jahr uns den Frieden, einen ehren⸗ vollen, unſeren Opfern entſprechenden Frieden bringen? Das iſt die Frage, die beim Jahres⸗ wechſel erklärlicherweiſe alle Gemüter lebhaft beſchäftigt. Die Zahl der Menſchen, die in den Uns feindlich gegenüberſtehenden Ländern bei Ausbruch des Krieges mit der Wahrſcheinlich⸗ keit, daß er zwei Winter überdauern würde, gerechnet haben, dürfte nicht groß ſein. Unſere Gegner waren überzeugt, daß es ihnen in An⸗ betracht der großen Ueberlegenheit ihrer Kopf⸗ zahl nicht ſchwer ſein könne, uns in verhält⸗ nismäßig kurzer Zeit zu überwinden. Mit ihren Millionenheeren von Oſt und Weſt vor⸗ dringend, gedachten ſie ſich bald in Berlin die Hällde zu reichen. Hätten ſie für möglich ge⸗ halten, daß ſie am Schluß des zweiten Kriegs⸗ jahres von dieſem Ziele ſo weit entfernt ſein könnten, wie es heute der Fall iſt, ſo würden ſie ſchwerlich den Mut zum Kriege gefunden haben. Ja, ſchon ihr fein ausgeklügelter Plan, Deutſchland„einzukreiſen“, um die deutſche Natien von dem Wettbewerb um die Giter der Welt auszuſchließen und dieſe, mit Nord⸗ afrika und Perſien beginnend, ungeſtörk unter ſich zu verteilen,— dieſer Plan, der die tiefere Urſache des gegenwärtigen Krieges iſt, ihn un⸗ vermeidlich gemacht hat, würde wohl niemals aufgetaucht ſein. Unſere Macht unterſchätzend und uns die Achtung, auf die wir Anſpruch haben, verſagend, zogen ſie leichten Herzens dem Kriege entgegen und in ihn hinein. Die deutſche Nation empfand den Kriegsruf ihres Kaiſers einmütig wie kine Befreiung von lange geühter Geduld, nahm ihn mit pa⸗ triotiſcher Begeiſterung und Siegeszuverſicht, aber auch mit dem Bewußtſein auf, daß es der höchſten Anſpannung aller Kräfte und größter Opferfreudigkeit bedürſen würde, um den Sieg zu erringen. An eine jahrelange Dauer des Krieges dachten damals freilich auch bei uns die Wenigſten, vielmehr war die, ſcheinbar durch den Verlauf unſerer letzten Kriege beſtätigte Annahme weit verbreitet, daß ein Krieg zwiſchen Kulturſtaaten unſerer Zeit ſich nicht durch mehrere Jahre hinziehen könne. In den maßgebenden militäriſchen Kreiſen hat man dies jedoch keineswegs als ſicher angenommen, und ſind deshalb zu un⸗ ſerem Glück auch alle militäriſchen Kriegs⸗ vorbereitungen ſchon im Frieden ſo getroffen wmorden, daß ſie für einen lange dauernden Krieg ſchwerſter Art ausreichen. Gleichwohl haben jene Kreiſe nicht verkannt, daß Wir durch diga ütgenartigen Verhältniſſe unſeres Dery Sieg der Gerecheugleit wird nicht aus⸗ Laudes namentlich durch beſſen vokswirt⸗ ſchaftliche Zuſtände in beſonderem Maße dar auf hingewieſen ſind, einen uns aufgenötigten Krieg mit höchſter Energie zu führen, um ſei⸗ nen Zweck in möglichſt kurzer Zeit zu erreichen Wer erinnerte ſich nicht des von dem preußt⸗ ſchen Kriegsminiſter einige Monate vor dem gegenwärtigen Kriege getanen Ausſpruchs von der„blitzartigen Offenſive“, deren wir uns eintretenden Falles befleißigen würden? Die Abſicht, in dieſem Geiſte die ausgegeichnsten Kräfte, die wir in unſerem Heere und Volk beſitzen, zu verwerten, wenn wir von Angriff bedroht werden ſollten, ſtand bei unſerer Hes⸗ resleitung lange vor Ausbruch des gegenwär⸗ tigen Krieges feſt, und ihr entſprechend iſt der Krieg bisher geführt worden. Die Ergebniſſe liegen jedem, der ſehen känn und will, klar vor Augen. Unſere Gegner haben eine faſt ununterbrochene Reihe ſchwer⸗ ſter Niederlagen und Mißerfolge in ſo großer Zahl und Gebietsverluſte von ſolchem Um⸗ partei im Verlaufe eines Krieges zu beklagen gehabt hat. Wir haben dieſe Gewinne, wie wir nicht verhehlen, mit ſchmerzlichen Blut⸗ opfern errungen. Aber die Verluſte, die unſere Feinde durch Tod, Verwundung, Gefangen⸗ nahme und Krankheiten erlitten haben, find um ein mehrſaches größer als die unfrigen. Die von unſeren Gegnern lange gehegte Hoff⸗ nung endlich, daß wir durch wirtſchaftliche Not zur Unterwerfung gezwungen ſein würden, huhen ſie, darüber täuſchen ſie ſich ſolbſt nicht rigkeiten, die uns in dieſer Hinſicht gus der kſolierten Lage unſeres Landes erwachſen ſetd, haben wir kraft der kerngeſunden Natur ſeh⸗ ſeres Staats« und Volksweſens bisher Über⸗ wunden und werden ſie fernerhin, wie lange der Krieg auch dauern mag, beſtegen. Angefſichts dieſer Tatſachen würde für üüns ſchwer begreiflich ſein, daß die gits den felſid⸗ lichen Ländern zu uns herübertönenden Stiir⸗ men noch immer überwiegend zuverſichtlich klingen, wenn wir nicht wüßten, wie ſeſt dört der Wahrheit die Tors verſchloſſen ſind, und welche Macht infolgedeſſen die Lüge ausüßbt. Sie möglichſt lange aufrecht zu erhalten, habeſt die Machthaber und Wortführer, die für den Krieg verantwortlich ſind und größtenteiks heute noch entſcheidenden Einfluß ausüben, Ein ähnliches Intereſſe wie ein Verbrecher, der ſeins Verurteilung zum Tode vorausſieht, an der Hinſchleppung des Prozeſſes. Erſt in aller⸗ neueſter Zeit beginnt die Wahrheit hier und da durchzuſickern und ſchon wankt den Uebeltätepſt der Boden untet den Füßen. Da haben ſtte denn einige Genoſſen über Bord geworfen und ihre letzte Zuflucht zu einer neuen Lige ge⸗ nommen, indem ſie verkünden, wir ſeten kriogsmüde und unſere Kräfte der Erſchöpfung nahe; darum bewürben wir uns um Frieden. Vielleicht gewinnen ſie durch dieſe Erfindung eine neue Galgenfriſt, aber ſie wird kurz ſein. Denn lange wird es nicht dauern, dann wird aller Welt klar ſein, wie weit wir von Müdig⸗ keit und Erſchöpfung entfernt ſind. Was dann folgt, warten wir mit Vertraten auf Gott, auf unſere eigene Kraft und auf die bawährte Treue unſerer Verbündeten zu⸗ Venfichtlich ah, incht untätig, ſondgen tatkräftig handalnd wie bisher, einem ehronvollen, un⸗ ſeren barechtigten Anſprüchen Genüge leiſtsn⸗ 15100 der Frieden niſt Freude enkgegenſehend aben fange erlitten, wie noch nie zuvor eine Kriezs⸗ mehr, zu Grabe ktragen müſſen. Die Schwie⸗ 2. Seite. auch unerſchütterlich entſchloſſen, das Schwert nicht in die Scheide zu ſtecken, bevor ein ſol⸗ cher geſichert iſt. So gehen wir frohgemut dent neuen Jahr entgegen. ———. Am die Seeherrſchaſt im Jahre 1915. Vom Kontreadmiral z. D. Kalau vom Hofe. Auch im Laufe des zweiten, zum Schluſſe eilenden Kriegsjahres iſt es nach dem Plane Euglands zu einer entſcheidenden Kriegshand⸗ lung zwiſchen den Hauptflotten nicht gekom⸗ men. Die deutſche Flotte, drohend in ihrer ſteten Kampfbereitſchaft, hat die Engländer nicht den Mut finden laſſen, gegen unſere Nordfront mit Aufbietung ihrer ganzen Sec⸗ macht vorzugehen; es iſt ihnen offenbar zu riskant geweſen. Selbſt von den Prahlereien des Mr. Churchill mit dem Ausräuchern der Ratten iſt es ſtill geworden, wennſchon ſein Nichfolger im Amte des Erſten Lords der Admiralität auch den Mund recht voll nehmen kaun, wenn es gilt, der Welt die im Dunkeln des Nordens verborgenen Heldentaten der „grand fleet“ auszupoſaunen. Im richtigen Gefühl, daß trotzdem die freundlich neutral ſich über die Untätigkeit der„grand fleet“ zu wundern und Zweifel an ihrer Exriſtenz zu hegen, hat die Admiralität kürzlich durch amerikaniſche und franzöſiſche Repo die ſie zum Beſuch nach den Orkney⸗ Inſeln eingeladen, bezeugen laſſen, daß die Seemacht Englands noch gewaltig ſei und im Norden Schottlands für den Beſtand des bri⸗ tiſchen Weltreichs garantiere. Da die engliſche Hauptflotte der deutſchen erheblich überlegen, blieb trotz der Verluſte an Iinienſchiffen und Kreuzern, die ſie ſeit dem Beginn des Krieges erlitt, und da dieſe Ueber⸗ legenheit noch zunahm durch die Fertigſtellung einer großen Zahl ſchon vor Kriegsausbruch im Bau ſich befindlicher Schiſfſe, ſo wurde in dem Spannung hältnis der maritimen Kräfte zwiſchen den Hauptgegnern, das dem nteerbeherrſchenden Albion ſo beängſtigend und unerträglich erſchienen war, daß es dieſen Geſinnten aufangen, 15 10 Tter, ASver Sver Weltkrieg anzetteln und ausbrechen laſſen mußte, nicht weſentliches geändert. In der Tat halten ſich die beiden Hauptflotten gegen⸗ ſeitig in Schach mit dem Erfolg, daß die Un⸗ zahl der engliſchen Kreuzer unſere Kauf⸗ fahrteiflotte zum Stilliegen zwingen und den Handel der Neutralen untereinander und mit uns aufs Schwerſte beläſtigen kann, im übri⸗ gen aber die engliſche Marine für ernſtere Unternehmungen wie z. B. gegen die Darda⸗ nellen nicht mehr genügend ſtark ſich erweiſt, ſelbſt mit Beihilfe der franzöfiſchen und fta⸗ lieniſchen Flotte. Wenn alſo die„grand fleet“ den gefährlichen Konkurrenten nicht zum Kampfe herausfor⸗ derte, um ſich die dringend benötigte Bewe⸗ gungsfreiheit zu verſchaffen, ſo muß man an⸗ nohmen, daß die engliſche ihre An⸗ ſichten vor der Wirklichkeit des Krieges bereits geändert hat und bereit iſt, lieber die berechtigte Exiſtenz des Konkurrenten anzuerkennen, als die eigene Flotte aufs Spiel zu ſetzen und da⸗ niit ihr wichtigſtes Machtmittel zu ſchwächen, das ſie möglicherweife bald im Stillen Ozean zur Hand haben möchte. Vielleicht iſt auch die Nachricht zutreffend, daß ſie im ſtillen Käm⸗ merlein unter den Sprgen um die Zukunft und Erhaltung des Weltreiches auf den Ge⸗ danken geſtoßen ſei, daß die jetzt ſo grimmig gehaßte deutſche Flotte ein wertvoller Rück⸗ hakt werden könnte, wenn die natürlichen dentſchen Anſprüche an einem Platz in der Sonne erfüllt würden. Der engliſche Schädel iſt dick, die engliſche Selbſtſucht turmhoch wir aber haben Zeit und können und müſſen aus bekannten Gründen abwarten, ſo wenig das auch nach dem Ge⸗ ſchmack unſerer ewig auf der Lauer liegender Seeleute ſein mag. Gegen die beſſere Ein⸗ ſicht bäumt ſich der engliſche Nationalſtolz auf, der nach Schwächen beim Gegner ausſpäht und jedes günſtige Anzeichen für den Ausgang des Kampfes um die Seeherrſchaft zu ſeiner Stütze verwertet, der es begreiflicherweiſe umter ſeiner Würde erachtet, den Dreizack abzugeben, ohne die letzte Kraft angeſpannt zu haben, der in Erinnerungen an vergangene große Zeiten lebt, aber die rauhe Wirklichkeit der Gegen⸗ wart nicht ſo erfaſſen kann, wie die engliſche Regierung, die manches ſtolze Vorurteil vor den Meldungen der Admiralität über den krie⸗ geriſchen Wert des Gegners hat dahinſinken ſehen. Gleich zu Anfang des Jahres mußte die engliſche Admiralität die böſe Erfahrung machen, daß die ſtets behauptete Ueberlegen⸗ heit ihres beſten Schiffs⸗ und Artilleriemate⸗ rials über jede Konkurrenz der Welt, die an⸗ geblich durch den Ausgang der Seeſchlacht bei den Jalkland-Inſeln beſtätigt worden ſein dollie, einen ernſten Vergleich mit den deut⸗ 8 den Scachtfreizern und den Kruppſchen — 5 aahien In dert Sefecßht bei Seneral⸗Anzeiger 4 Vadiſche Neneſle Vachrichten.(Abendblat 10 der Doggerbank am 24. Januar wurde der Vorſtoß des aus den beſten mit den ſch Kalibern beſtückten Schlachtkreuzern den engliſchen Geſchwaders von einem an n ghl, und Größe der Schiffe und Kanonen erheblich interlegenen deutſchen Geſchwader ſo energiſch zurückgewieſen, daß ſeitdem ſich engliſche große Schiffe überhaupt nicht mehr ſo weit in die Nordſee vorgewagt haben. Nicht nur war die Treffſicherheit der deutſchen Artillerie auf die weiteſten Entfernungen über alle Er⸗ wartung geweſen, ſondern auch die Durch⸗ ſchlagskraft der Kruppſchen Granaten hatte, den Widerſtand der beſten engliſchen Panzer⸗ platten nicht achtend, im Innern der neuef engliſchen Schlachtkreuzer derartige De hes⸗ rungen angerichtet, daß der engliſche gezwungen war, ſein manövrier Schlachtſchiff noch während der verlaſſen, um auf einem Zerſtörer ſeines ebenfalls übel zugerie ders, das bereits Kehrt gemacht und den? zug angetreten hatte, nachzueilen; einen ſeiner ſtolzen Schlachtkreuzer, deſ Untergang von der engliſchen Admiralität ebenſo hartnäckig abgeleugnet wie der Untergang des wird, Linienſchiffes„Audacjous“, ſah er niemals wieder. Schlacht dem . Cten Geſc Reſt t 177 —11 die ſich ſtetig ſteigernden ſtuüngen unſerer U⸗Boote, die 55 bisher Bekannte in den Schatt ſteller Wirkungen unſerer Torpedos 0 Mi inen, Beſuche der Luftſchiffe Waſſerf flugzeuge in England, überhaupt der Verlauf des Klein⸗ krieges unter Dann gaben Lei⸗ alles he nden die und Waſſer und in der Luft Anlaß zu ernſtem Verdruß und Beſorgnis, als unſere Gegner einſehen mußten, daß ihre auf dieſem Gebiete gewähnte Ueberlegenheit nicht nur nicht beſtand, ſondern daß ſie rettungslos über bholt waren und weder aus eigener Kraft 1 0 mit amerikaniſcher Hilfe den von uns erlang⸗ ten Vorſprung in abſehbarer Zeit wettmachen konnten. Nachdem ſie unwillig die Erfolge un⸗ ſerer Schiffbauinduſtrie und Technik auf dieſen Gebieten anerkannt hatten, klammerte ſich ihre numeriſche Ueberlegenheit ihrer Dreadnought⸗ flotte, an die höheren und moraliſchen Eigen⸗ ſchaften und die ſeemänniſche Tüchtigkeit ihrer Beſatzungen. Hatten die Beſatzungen unſerer Kreuzer und Unterſseboote auch Proben hoher Kriegstüchtigkeit und Tapferkeit gegeben, ſo tröſtete man ſich in England mit dem Gedan⸗ ken, daß dieſe wohl auserleſenes Perſonal ge⸗ weſen ſein möchten und daß es in Deutſch⸗ land ſchwer halten würde, für etwaige Ver⸗ luſte Erſatz zu finden; beſonders für die U⸗ Boote, die vielleicht noch fertig geſtellt wer⸗ den könnten, würde es nicht möglich ſein, in kurzer Zeit zuverläſſige Offiziere und Mann⸗ ſchaften zu finden. Wir haben keinen Anlaß, den Engländern vorzeitig dieſe Hoffnung zu nehmen, entnehmen aber aus derartigen An⸗ deutungen, wie es bei ihnen ausſieht und glauben gern, daß der ausgedehnte Wachdienſt gegen unſere U⸗Boote einen großen Teil ihrer Seeofftziere und Matroſen von der im Nor⸗ den verborgenen Flotte in Anſpruch nimmt und abnutzt, für den Erſatz zu ſchaffen Schwie⸗ 7 rigkeiten macht. U Die Abſicht der engliſchen Regierung, die deutſche Bevölkerung und Wittſchaft Abſchluß jeden Verkehrs mit dem A uslande r aulszuhungern, hat der bisherige Verlauf des Seekrieges nicht in Erfüllung gehen trotz rückſichtsloſen Gebrauchs des Kredites der überlegenen Seemacht bei den diploma⸗ tiſchen Verhandlungen mit den Neu⸗ 8 haben ſich zum Teil ſehr geſügig ge⸗ igt, zunn Teil dem Druck nachgeben müſſer 351 Teil aber auch den Nimbus eng Allmacht richtig bewertet. Allmählich ſoll auch den Englaändern klar geworden ſein, daß nach Anſchluß Bulgoriens und der Türkei an die Mittelmächte auch von der Dauerwirkn ng ihres Handelskrieges gegen die Neutralen die 1Jwirtſchaftliche Niederzwingung Deutſchlands nicht z erwarten iſt; aber von der daß die Wirtſchaftsnot die Mittemächte ſehen, Nachgeben zwingen mitſſe, lebt und bef heute noch die Eutente. Die engliſche Flotte, die ſchon bei der Ver⸗ folgung der überraſchende ZWar Auslandskreu zutage förderte, den engliſchen deutſchen Verſager im allgeneinen Sand gegen die dentſche Flolte, ſie konnte gher Dardauellenunternehmen nicht und erwies ſich als völlig unzureichend zum lokalen Schutz der Küſten Englands und der Armee⸗ und Marinetransporte gegen die Unterſeeboote und gelegentlichen Unterneh⸗ mungen der Kreuzer der deutſchen Heimat⸗ flotte. Die engliſche Admiralität ſah ſich da⸗ her genöktigt, zur Bekämpfung des U⸗Boot⸗ Schrecks und für die Verſorgung der ohne feſten Stützpunkt bei den Orkney⸗Inſeln ſich verſteckenden Hauptflotte mehr als ein Fünftel der engliſchen Dampferflotte und ungefähr 1000 Fiſchdampfer und kleinere Dampffahr⸗ zeuge zu mieten und dazu noch alle Torpedo⸗ bocte und Zerſtörerflottillen heremegiechen. Nordrond der Hoffnung auf den endgültigen Sieg an die Tretdem m Srmt ae erreBce Er- des Freit⸗ 10, den 3 geſaniten Wirtſchaftslebens letzt eine 2* — gen iſt 28 über den kriegeriſchen ſtreiten; der Kampf all auf Herz und Nieren und einwandfrei entſe lüchen Fotten gegei Kampfe zu meſſen, des engliſchen Weltreichs wagen wollen, oder bis deutung der geographiſchen Lage, d Dezember 1915 Ungunſten der deutſchen Fkotte iſt, durch A⸗ dere Mom cutsgeglichen 700 würd. Mit Sel ben unſer eirte ſolche MWendung:* 5 ders neite 0 Wendu 935 mdce 25 Jahr ſie dieſem Ziol ne ſie 7 chrer ſcheim⸗ aren Untätigkeit be⸗ freien! * Er⸗ in Alba mien und vor Saloniki. Der eumarſch der Ver⸗ + 1 1 en bündeten Vor weiteren gre Von de ch wel z er diſchen Grenze, 31. Dez.(Pr.⸗Tel,, 3,) Die Sch heizer Blätter ß melden aus Mailand, Vor⸗ marſch der Oeſterreicher ülgaren gegen Albani Italien 5 während ands riechenl die Haltung E großes Mißtrauen erregt, deſſen heftige Aeuße⸗ rungen in der Preſſe die Zenſur nur beſchnei⸗ den, aber nicht unterdrücken kann. Man ge⸗ winnt den Eindruck, daß neue militäriſche Ereigniſſe in Albanien unmittelbar bevorſtehen. Der Miniſter des Auswärtigen, Somnino, hatte mehrere Beſprechungen mit dem Kriegsminiſter Zupelli, um die territo⸗ riale Grenze der italieniſchen militäriſchen Operationen in Albanien feſtzulegen. Die Spannung zwiſchen Griechenland und Italien. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Dez.(Pr.⸗Tel.,.) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Die offizielle Depeſchen⸗ Agentur„Stefani“ hatte vor einigen Tagen eine Note verbreitet, daß der griechiſche Geſandte bei der Conſulta in Rom einen Schritt unternommen hätte, um Aufklär⸗ Üffgenüber die ftalfenfſchen Trup penbewegungen in Südalbanien oder in Nordepirus zu erlangen und daß er daraufhin beruhigende Zuſicherungen erhal⸗ ten habe. Ueber dieſe Note hatte ſich die ge⸗ ſamte fſtalieniſche Preſſe, namentlich die nationaliſtiſche,ſehr aufgeregt. Nun ſerfolgt ein ganz ſonderbares Dementi dieſer offiziöſen Agenturmeldung. Darnach wäre kein ſolcher Schritt Griechenlands in der Conſulta unternommen worden, da er ganz üſſig wäre angeſichts der freundſchaft⸗ lichen Beziehun igen zwiſchen Griechenland und Itali ſowie mit Hinſicht auf die Tatſache, daß die italieniſche Regierung der griechiſchen Regierung über die Ausdehnung ihrer militä⸗ riſchen tationen in Nordepirus ſchon be⸗ ruhigende erungen gemacht habe. Der Aweck Mezes tis iſt offenbar der, die ⸗ iſtiſe e Aufregung in Italien zu be⸗ 11 Griechenland vor den Kopf zu ſtoßen. Trauriger Zuſtand der Reſte des Serbenheeres. Die Italiener in Valona. * en Rotter dam, 31. Dez.(Prib.⸗Tel..) Der, Sonderberichterſtatter des Pariſer„Jour⸗ 1101“7 lietk in Valona beſchreibt in einem Draht⸗ 5 ſchrecklichen Zuſtand der Trümmer Heer Halb verhungert, mit und blutenden Jüßen etzte ten Un koren irren die ſerbiſchen Soldaten in der Gobirgs⸗ zeuf wildnis Albaniens umher und wiſſen nicht, wohin ſie ſich wenden ſollen. Aus der Schil⸗ derung geht hervor, daß die Jtaliener mit ihrer Hilfeleiſtung für die Serben voll⸗ ſtündig verſagen, denn der Journaliſt ſagt ausdrücklich, daß die Serben ihre Ret⸗ tung einzig von Frankreich erwarten. Wir dürfen deshalb, ſo ſchließt das Tele⸗ gramm, uns diesmal wegen der Hilfebringung für die Serben nicht um andere von unſeren Verbündeten kümmern, ſondern müſſen ganz allein handeln, gelbe es doch auch, zahlreichen Franzoſen Rettung zu bringen, die ſich in Skutari aufhalten. Auffallend iſt es, daß dieſer franzöfiſche Journaliſt mit keiner Silbe erwähnt, daß ſich in Valong italfeniſches Mi⸗ litär befündet, wogegen nach einer Draßtung „Daim Wan ſch m geneee alis Der montenegriniſche Bericht Cetinje, 30. Dez(WTB. Nichtamtlich Amtlicher Bericht: Auf der ganzen Front deh Sandſchakarmee herrſehte lebhaftes end de Geſchützfeuer Der Feind fährt mit ſeinen Augrif en auf der Front 5 Lo witſchen umd in der Gegend von Raskopaahpſa fort. Nach dreitägigen hartnäckigen Kämpfen bauſender Kanonenſchüſfe aus den Forts und von den Kriegsſchiffen von Cattaro zogen ſich die Oeſterreicher vom unſeren Truppen verſolgt, zurſck Nie Möglichteiten vor Salonig Unſer militäriſcher Mitarbeitez ſchreibt: Aus allen aiee and vor, daß die lichleit einer E 8. ſchlacht vor Sabon in 8 greifbarere N0e rückt. In der neutralen Preſſe wird mitgeteilt daß die Engkänder und 85 an oſen die deutſchen und bulgariſchen Tru pen zu einer Entſchei⸗ dungsſch lacht Nerntsforer 8 wotten, und daß zu dieſen Zwecke bereits d notwendigen 99 berettungen g wülden Die Entſchei dungsſchlacht ſoll am Kilkitſch⸗Berge 95. ltefert werden. Dieſer Berg ſidlich von Doiran und ſtellt den rechten fpanzöſiſch⸗engliſchen Front dar. Für die Trup⸗ pen des Vierverbandes iſt es da dei naturgemeiß von allergrößter daß e nach ihrer ſchweren Niederla flchtarkigen Rfß Kfer mehrere Wochen Zeit hatten, um ſich zu 1 eusmordnen. Der Grundſatz, daß ein Sieg iger und n nur durch die Ausnutzung mit unbarmherzi Verfolgung große Bedeutung erlangen könne, wurde in dieſem Fall durch die eigenartigen ae nicht durchgeführt. So⸗ woh beee in tung, ſich ein flüch⸗ Eace ae vor Verfolgern neu kräf⸗ tigen und 0 kann. In den Wochen, die zwiſchen der letzten Niederlage der Vierverbands⸗ truppen und dem Beginn einer Entſcheidungs⸗ ſchlacht liegen, konnten die franzöſiſch⸗engliſchen Truppen nicht mwi ſtarken Verluſte an Mannſchaften und Geſchützen ausgleichen, ſon⸗ dern auch ihr Ziel bedeutend verſtärken i hören, daß das franzöſiſch-engliſchke Heer jetzt mehr als 230 000 Manm zählt. erfahren wir, daß der Nachſchub an Lebensmitteln und K triegsmaterial aller Art, bereits einen ſolchen Umfang hat, daß der Hafen von Saloniki bereits 1910 Maſſe der ankommen⸗· den Waren und 1 800 6 ſt. Mebelic, ſane kann man vollkommen 0n ſtarke Befeſtigun 15 anzulegen, zu denen Nußhe im Kampf Zeit ließ. 5 Leuerenzeen die jetzt von 105 engliſch⸗ Truppen geſchlagen werden ſoll, hat dieſe 15 größten Erfolgsmöglichkeiten, da in jeder Be⸗ giehung die gülnſtigſten Bedingungen be Vor⸗ bereitung bießer Entſcheidungsſchl beim Kilkitſch⸗Berge vorlagen und von den Vierpet⸗ bandstruppen ausgenutzt worden ſind Nun iſt aber nicht zu überſchen daß auch bebeits vor der Schlacht bei Doiran ähnliche Verhältniſſe vor⸗ lagen ſtanden 85 ſtarken franzöſiſchen nur geringe riſche Kräfte gegen damals 1—5 die Hilfsteuppen des Niee genſigend Zeit, um die notwendigen Verſtärkungen heran⸗ zuholen und ſich einzuſchanzen und ihre Linien zu befeſtigen. Wir haben auch gehört, daß ſie bei Walandowo ſtarke befeſtigte Werke— 0 hatten. Die ſchwere Niederlage aber, die ſie hier erlitten, zeigt, daß wir guch vor der neuen Safſge derdedh trotz der eile unſerer Feinde wrr wenig zu befürchten haben(8) Drei Tauben über Saloniki. m. Köln, 13. Detz.(Prip.⸗Tel) Laut der „Kölniſchen Zeitung“ meldet Reuter aus Sa⸗ lomik wberzn 90,. Deteders ner dn NK „ r * dem Miniſter des Aeußern hatte. Nach Er⸗ ein Bemeis dafür, daß Rußland ſich dem rumä⸗ Flefer gelegenen Küſtenſtriche konnten die Ver⸗ Freitag, den 31. Dezember 1915. Seueral⸗Anzeiger VBadiſche 8. Seite. herrſchte hier große Aufregung, weil von den Kriegsſchiffen qus beſchoſſen, beweg⸗ ten ſich jedoch zu hoch und wurden anſcheinend nicht getroffen. Franzöſiſche Flugzeuge flogen zur Verfolgurg aurf. 3 Tauden üder die Stadt flogen. Sie wurden Anſtimmigkeiten im Entente⸗ Generalſtab. Berlin, 31. Dez.(Von u. Berl. Bür Aus Hamburg wird der„B..“ gemelt Atthener Zeitung Logos“ erklärt, daß General Sarrail und den übrigen M dern des Eutente⸗Generalſtabs Unſtimmig herrſchten. Wie verlautet, hat Sarrail be⸗ ſchloſſen, zuruchzutreten. Italieniſche Phantaſtereien. Von der ſchweizeriſchen Grenze, . Dez.(Pr.⸗Tel.,.) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: Der Korreſpondent des Corriere della Sera telegraphiert aus Athen: Der ferbiſche Kriegsminiſter, der in Athen ein⸗ getroffen iſt, erklärte, daß, nachdem die ſer⸗ hiſche Armee von den Alliierten Hilfe bekom⸗ men hat, etwa 100000 ferbiſche Sol⸗ daten die Offenſive wieder ergrei⸗ fen können. Die Stadt Elbaſſan gehört gegenwärtig wieder zu Serhien.(9) Sowohl Frankreich als England ſtellten je 10 Millionen Francs Griechenland zur Ver⸗ fügung.( * Rumänien geſtattet keinen Durchzug ruſſiſcher Truppen. * Budapeſt, 31. Dez.(Pr.⸗Tel.,.)„A Pillag“ veröffentlicht eine Drahtung ſeines Athener Sonderberichterſtatters, worin es heißt: Der Geſandte Griechenlands in Buka⸗ reſt ſandte ſeiner Regierung einen Bericht über Beſprechungen, die er mit Bratianu und klärungen des Miniſters des Aeußern werde Rumänien einen Durchzug ruſſiſcher Truppen durch rumäniſches Gebiet unter keinen Umſtänden geſtatten, gegebenenfalls einem Verſuche mit Waffengewalt ent⸗ gegentreten. Rußland hat dieſe Erklä⸗ rung der rumäniſchen Regierung zur Kennt⸗ Ats genommen und die ruſſiſchen Truppen⸗Be⸗ 1 ſchen Grenze ſeien wegungen an der beſſa niſchen Standpunkte anbequeme. —— De Wacht an den Dardaneſlen Der militäriſche Mitarbeiter der„Züricher Poſt“ vom 22. Dezember ſchreiht: Die türkiſche Verteidigung der Dardanellen auf der Land⸗ und Seeſeite verdient uneingeſchränkte Aner⸗ kennung. Trotz ihrer gewaltigen Flotte und der badurch geſchaffenen Beherrſchung aller hündeten in keiner Phaſe des Kampfes die Sicherheit der türkiſchen Verteidigung irgend⸗ wie ernſtlich bedrohen. Die Zuverläſſigkeit des türkiſchen Soldaten und die Ausbil⸗ dung des kürkiſchen Offiziers hat ſich in den langen Kämpfen glänzend bewährt, die deutſche Militäermiſſion kann auf ihre Erfolge ſtolz ſein. Ein wichtiges Verdienſt kommt bei der Verteidigung der Dardanellen Dann auch noch der deutſchen Flotte zu. Ihre Mitwirkung war zwar ſehr mittelbar, deshalb aber nicht weniger bedeutſam. Sie — NNN 27 Neee Jur Jahreswende. Die Erde zittert, denn Guropas VPölker ſtreiten Um Sieg und Freiheft unermütlich Tag für Tag. Doch hört! Hineingehämmert in den Kreislauf aller Zeiten, Grüßt uns die Jahreswende wie ein Glockenſchlag. So laßt, Trotz Siſenhagel, kurz den Blick uns wenden Zur Heimat, auf zum Himmel, dann voraus, Und gürtet feſter noch die müden Lenden; Gelobet neu mit Herz und Hand:„Wir 9 9 aus!“ Die Feinde wüten. Laßt ſie Nebelſchlöſſer bauen Mi Neid und Habſucht, denn ſie ſtürzen über Nacht. Uns führt Der Väterxr Mahnruf und ein felſenfeſt Vertrauen: Friſch drauf! Gott bleibt uns keſte Burg in Not und Schlacht! Nun denn, Trotz Kriegeswirren, kaßt den Blick uns wenden Voll Hoffnung in das neue Jahr hinein; Und haltet Treue, hier und aller Enden; Dann wird zuletzt der Sieg doch unſer ſein! Hermann Böning, aus der Nähe wirkendes Erbe, Ganz 4 Sauptmann b. R. im Felde. Deulſchland iſt in der Stunde, da es die Schwelle 2 e ee e 5 S 77 N.. 2 2 2 Neueſte Nachrichten.(Abendblath eee ee e Aumn, 85 9 0 Hornnaran 7 8 A. * 2 Hunns, zguune FGlan er o — hielt durch die Bedrohung der engliſchen Küſten die ſtärkſten Geſchwader der engliſchen Flotte in der Nordſee zurück und hinderte damft die Engländer, bei dem Angriff gegen die Darda⸗ nellen ihre volle Macht einzuſetzen. „ 5* um Aeguypt Der Kampf um Aegypten. 7 279555 577 Der Senuſſi⸗Aufſtand. Berlin, 31. Dez.(Von u. Berl. Büro) Aus Sarajewo wird der„B..“ gemeldet: Der Organiſator des Senuſſt⸗Auſſtandes in Tripolis machte eine Reiſe von der nordafrirg⸗ niſchen Küſte bis nach Dalmatien. Nach ſeiner Erzählung bilden die Senuſſi⸗Stämme eine moderne Armee mit Artillerſe und Train. Ihre Angriffe richteten ſich zuerſt gegen die Italiener, atf einen ganz witkben. 2 en die nach Nordafr f n zur 5 Stellen. Bei der Eroberung von Solum war der Organiſator des Senuſſi⸗ Aufſtandes an⸗ Weſend. zang in England Um den Wehrzwang in Englan⸗ 94 55 5 5 3* Die engliſche Arbeiterſchaft Si. 9. 92 zur Einführung der Dienſt⸗ pflieht. London, 81. Dez.(WT7B, Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Die Ar⸗ beiterkonferenz hat beſchloſſen, am 6. Januar in London eine nationale Konferenz von Vertretern aller Gewerk⸗ ſchaften abzuhalten, in der zur Frage der Einführung der Dienſtpflicht für Unverheira⸗ tete Stellung genommen werden ſoll, Wie per⸗ lautet, beabſichtigt Aſquith die Dienſt⸗ pflichtfrage am 5. Januar im Unter⸗ hauſe einzubringen. Berlin, 31. Dez.(Von unſ. Berl, Bur.) 7 B. Z. gemeldet: Die Und dräut der Winter noch ſo ſehr mit trotzigen Gebärden, und ſtreut er Eis und Schnee umher, es muß, doch Frühlbig werden, Und drängen die Neßel noch ſo dicht ſich vor dem Blick der Sonne, ſte wecket doch mit ihrem Licht einmal die Welt zur Wonne. Drum ſtill! Und wie es frieren mag, o Herz, gib dich zufrieden! Es iſt ein großer Maientag der ganzen Welt beſchieden. Und wenn dir auch oft bangt und graut, als Höll auf Erden, nur Gott vertraut! 55 Es m werden. 72 Wandeln ſich auch die ziffern und wird aus 1915 nun 1916, im Ringen mit unſerm gro⸗ ßen, deutſchen Schickſal, das uns zu ſich empor⸗ zieht, wandelt ſich nichts. Wir gedenken des Kaiſerworts:„Großes Erleben macht ehrfürchtig und im Herzen feſt.“ Was wir im Jahre 1915 exleben durften, iſt ein ge⸗ zu einem neuen Jahr überſchreitet, unwandelbar entſchloſſen, dies Erbe ſo zu beſitzen, daß es uns Aonat grifſen die Se en die Veſtgper L Aegyptens an und durchbrachen ſte an mehreren gieſchichtliche edwrden ber Völker ein. Nur Konferenz der engliſchen Arbeiterführer, die geſtern Mittag unter Vorſitz des Unterrichts⸗ miniſters Handerſon abgehalten werden ſollte, wurde bis zum Abend vertagt. Reuter will jedoch erfahren haben, daß die Arbeiterpartei ſich der Dienſtpflicht fügen werde unter der Bedingung, daß die Regierung alle Rechte der Induſtriearbeiter verbürge. Damit ſteht eine ſpätere Meldung im Widerſpruch, wonach in der Abendſitzung die Konferenz heſchloſſen haben ſoll, am 6. Januar in London eine Na⸗ tionalkonferenz von Vertretern der ganzen Ar⸗ beiterſchaft Englands abzuhakten. Die Haltung der Arbeiterſchaft ſoll erſt auf dieſer Konfe⸗ reng feſtgelegt werden. Bon hfltten Kriegsſchauplgz General Außzki. Vonder ſchweigeriſchen Grenze, 81. Dez.(Prib.⸗Tel,.) Die Schweizer Blätber melden aus Paris: Der Petersburger Korre⸗ ſpondent des„Temps“ telegraphlert ſeinem Blatte, daß General Rußki nach der Anſicht ſeiners Arztes innerhalb 6 Wochen das Kommando wioder übernehmon könme, Finnland Kriegsgebiet. Petersburg, 81. Deg.(WTS. Nicht⸗ amtlich.)) Wie„Birſhewiſa Wfedomoſti“ meldet, wird in einem Ükas des Zaren vom 24. Dezentber die Hinausſchiebung der Einberufung des finnländiſchen Langtags bis nach Friedensſchluß verfügt, da Finnlond Kriegsgebiet ſei. ** m. Köln, 31. Dez.(Pr.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Kopenhagen:„Berlingske Tidende“ meldet aus Petersburg, die Parteien der Rechten hielten zurzeit eine Reihe von Agitationsberſammlungen im ganzen Reiche ab. Sie hätten die Agitation begonnen, um AN 2 beſondere Arbeiterzeitungen aus⸗ zugeben, die in allen FFabriken unentgeltlich verteilt werden ſollen. Her deniſche Tagesbericht Großes Hauptguartier, 31. Desbe. (WB. Amtſich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Nuch erfolgreicher Spreugung wurde den Engländern norbweſtlich von Hulluch ein vorgeſchobeuer Graben enkriſſen, zwei Maſchinengewehre und einige Gefangene fielen in unſere Hand. Ein feindlicher Fliegerangriff auf Oſtende richtete in der Stadt erheblichen Gebäudeſchaden an, beſonders hat das Kloſter vom Heiligen Herzen gelitten. 19 belgiſche Einwohner ſind verletzt, einer getötet. Militä⸗ riſcher Schaden iſt nicht entſtanden. Geſtlicher und Balkankriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe von beſonderer Bedeutung. Oberſte Heeresleitung. Die Nämpfe am Bartmanns⸗ weilerkopf. m. Köln, 31. Dez.(Priv.⸗Tel,) Gegen⸗ über den unwahren Meldungen der Hadas⸗ Agentur über die Kämpfe um den Hartmanns⸗ weilerkopf erklärt der Spezialkorreſpondent der„Kölniſchen Zeitung“, daß er fſelbſt die amitliche Zuſammenſtellung eingeſehen, wongch 16 Offiziere und 1480 Gefangene eingeliefert wurden, darunter allein von dem erwähnten Eliteregiment 11 Offiziere und 1346 Mann. Ein Gefangener ſagte aus, vor ihrem Angriff am 28, Dezember ſei ihnen mitgeteilt worden, ein gleichzeitiger franzöſiſcher Angriff weiter ſüdlich ſei bereits 5 Kilometer über Altkirch Hiſrents ſiegreſch vorgedrungen. In Wirklich⸗ keit fand dork, wis der in jener Gegend wei⸗ lende Spezialberichterſtatter mitteiſt, über⸗ haupt kein Angriff ſtatt. Das bisl eige End⸗ ergebnis der hlutigen Fämpſe um den Hart⸗ mannsweilerkopf ſeit dem 21. Dezember ſei daß alles beimalten bliebe, Aus dem finſteren Paris. ORotterdam, 29. Dez.(Eigen. Bericht) Der„Matin“ bricht in folgende Klage aus: „Das Leben in Paris iſt lahmgelegt. Allnächt⸗ lich werden im Schutze der militäriſch unnöti⸗ gen Dunkelheit Leute auf den Straßen ange⸗ fallen und ermordet, und das dauert nun ſchon ein Jahr! Die Geduld muß uendlich einmaf aufhören. Damals war die Dunkelheit not⸗ wendig als Schutz gegen die Zeppelkne, heute aber ſchützt ein Bollwerk von Abwehrgeſchützen vor dieſen Luftſchiffen. Trotzdem bleibt Parfs dunkel, was um ſo ſchlimmer iſt, als der Ver⸗ kehr ſeinen vollen Umfang wieder angenom⸗ men hat. Ein Pariſer Gemeinberat erklärte „Ein Volk, das den Namen eines ſolchen ver⸗ dient, iſt nicht bloß eine Summe frei ſich ent⸗ wickelnder Willenskräfte, es geht ihm wie einem Baum, der ſeine Jahresringe anſetzen muß. einen auf den andern, wenn anders er Saſft und Kraft zum Gipfel emportreiben wifl. Das Heldenfahr 1915 iſt der kategoriſche Imperativ für 1016 und vorwärt deißt wie im alten, ſo im neuen Jaßhre die Paxole. „Pflicht. wunderbarer Gedauke,“ ſo ruſt Kant einmal aus,„der du webey durch ſanfte Ueberredung, Schmeichelei, noch burch irgendwelche Drohung, ſondern nur dadurch wirkſt, daß du dein bloßſes Geſetz der Seele vor⸗ hältſt und dir bamit ſtets Ehrerbietung, wenn auch nicht immer Gehorſam erzwingſt, vor dem alle Beſtrebungen ſtumm ſind, ſo ver⸗ horgen ſie ſich auch auflehnen; woder ſtammſt du?“ Woher uns die Pflicht ſtammt, den Geiſt von 1914 zu erhalten und ein neues Jahr ebenſo zum deutſchen Siegesjahr zu ge⸗ ſtalten, wie es das glorreiche von 1915 war, das iſt jedem Deutſchen in die Seele geſchrieben. „Der Gott, der Eiſen wachſen ließ, der wollte keine Knechte.“ Es iſt ein Befreiungskampf, den wir kämpfen, und die begeben ein Verbrechen am deutſchen Volk, die ihm die Mittel verweigern, dieſen Be⸗ freiungskrieg zu Ende zu führen, Neufahrstag lenkt die Blicke zurück, Schalten Wir darum, um recht zu ſehen, die Kriegs⸗ und Opferiahre, die wir erlebt haben, in das Aroße, Iniemaud nehhmen, ig, niewand mindern kann. vung! verſagen hier, Es und Nacht machen, Ausrüſten. gen Kolonialreich herangewachſen und Ruß⸗ ſich Über den Kaufaſus und bis nach China hin gedehnt. Mächte ſchloſſen ſich zuſammen, um auch den Balkan ſich als Paſallenland anzugliebern, und krallten die Fauſt der Türkei um den Hals, um dieſe und uns mit zu erwürgen. Läudergewinn war's nicht allein, was die Zeutſche Entwicklung in Feſſeln ſchlagen ſollte. Die Verſchwörung zielte auch auf ein Blutbad hin. in dem Mitteleuropa klein werden und das unnatürliche Bündnis zwiſchen dem Oſten und dem Weſten zu einem Fundament für die dauernde engliſche Tyrannel zu Waffer und zu Lande ausgebaut werden follte. In dem Gottesgericht, das unſere Feinde frevennd ange⸗ rufen, iſt nun das Urteil im vorgangenen Jahr geſallen. Mit ſtarkem Arm wurden die deut⸗ ſchen Grenzen in Feindesland eingezeichnet. Die ſchwere Prüfung des Krieges hat mit einem Schlage ein Mitteleuropa von der Nordſee bis Bagdad von Riga bis zum Suezkanal erſtehen laſſen, das, in ſich geſchloſſen, ein organiſches Ganzes auf wichtigen Lebensgebieten zu swverden verſbricht. Welche Wendung dunch Gottez Jüb⸗ Alle Vergleiche mit krüßzeren Kriegen iſt ein unaufhörliches, Tag anbanerndes Kämpfen, Mobi; ein paar Jahrzehnte Hrauchen wir zu über⸗ ſchauen. Seit Wio bat England mit aum ſchreben von alten Ausbilben, Truppenver nach neuen Krtenstcbra⸗ FFCCCVCEECCECECE 1 4. Seite. General⸗An zeiger ub kommen, ſehnen ſich Schützengraben zurück.“ Bereits ſchöftigte ſich der Gemeinderat aber der Polizeipräfekt ** +4 heruft Militärbehörde, welche Paris müſſe aus der Das iſt aber nie 3 m irgendwo in Fabriken und iſt und früher die Zeppel im Dunkel den Weg fanden. die Gefahr doch nicht die lebensgefährliche Dunk Zweck. Flugzeugübungen h zeigt, daß ein ſtrenger Wa Wad zudem können 10 Minuten n. ach Meld ung des Feindes alle Lichter gelöſcht ſein. Amerila und die Zentral Die zweite§ſterreichiſche note m. Köln, 31. Dez.(Priv.⸗Tel.) niſche Zeitung“ ſchreibt zu der an reach ſchen Note an Amerika: Wir iſt eine Antwort, wie ſie en baegen mender und zugleich wi ür gedacht werden fann. Sie Standpunkt und ſetzt den ins Unrecht, wo und wie er ſcheut ſich aber auch nicht, bega zugugeſtehen und vor allem, ſie den Streitpunkt und ſeine möglichen Folgen rich⸗ tig gegeneinander ab und zieht es vor, da nach⸗ zugeben, wo die größeren Geſichtspunkte ein Nachgeben als weiſe erſcheinen laſſen. So hat mom im Wien einen Konflikt, der durch die Schuld der amerikaniſchen Regierung einen Augenblick bedenkliche Formen anzunehmen drohte, in vorbildlicher Weiſe gelöſt. Der Krieg als gutes Geſchäft. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 31. Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter Die„Köl⸗ melden aus New Nork: Der ameriko⸗ niſche Stahltruſt hat ſeine Niederlaſ⸗ ſungen im Ausland davon in Kenntnis geſetzt, daß die Werke keine ausländiſchen Aufträge mehr hereinnehmen können, da ſie auf Mo⸗ nake hinaus voll beſchäftigt ſind. Oppoſition gegen Wilſon. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 81 Dez.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Rotterdam: Nach Now Norker Be⸗ richben find im Kongreß über 60 Mitglieder in Oppoſition gegen die letzte Botſchaft des Präfidenten getreten. Der Vierverband. Italiens„Sumpfer Groll gegen England“. Zur Rede Marconis im Senat bemerkt„Po⸗ polo e Liberta“ vom 21. Dez.:„Secolo“ nennt das Steigen der engliſchen Schiffsfrachtenein⸗ nahmen von 2,5 auf 6 Milliarden eine berech⸗ tigte Entſchädigung Englands für die Belaſt⸗ ung des Nationalhaushalts durch den Krieg. Aber Italien will nicht, daß England ſich auf Koſten der Verbündeten bereichert, obendrein Kriegsbedarfſtoffen, wie Kohle. In der Schtweig zahlt man für Kohle halb ſo viel wie in Italien, und dabei bezieht man ſie nicht von den Verbündeten, ſondern zum Marktpreis gon Deutſchland. Kein Wunder alſo, daß ſich ein dumpfer Grolt gegen England in Italien regk, und daß ein Blatt unzenſuriert ſchreiben durfte, England führe Krieg nicht aus welc Züricher„Friedens ſchen Te legraph Wir ſind ſtt i· S U ür eine ender Kr 111 ein je entſchiede dens 5 8 das Al 5 F0 5 nich zu wie 1 de auf der geda n vom Al ber 55 Js. amens dieſer Parteie 5 Spahn abge 195 Erklärung, welche m den Worten ſchlie unſere Feinde ſich ernen 1 zum Aus harren im Kriege verſchwören, wir warten in voller Einigkeit mit rnhiger Entſchloſſenheit— laſſen Sie mich einfügen, in Gottve trauen die Stunde ab, 75 Friedensverhandlungen ermög licht, bei denen für die Dau er die militäriſchen, wirtſch aftlichen, finanziellen und politi iſchen In⸗ tereſſen im ganzen Umfange und mit allen Mitteln, einſchließ⸗ lich der dazu Gebiets⸗ erwerbungen, gewahrt werden müſſen.“ Briefe vom ſerbiſchen Krieg göſchauplatz Von unſerm zum Serbiſchen Kriegsſchauplatz entſandten Kriegsberichterſtatter. Das neue Belgrad. Sy einen regen Verkehr wie jetzt hat die alte Donau zwiſchen Semlin und Belgrad geiwiß noch nicht gef ſehen. Stündlich geht ein Schiff von den zwei Uferſtädten ab, und jedes dieſer kleinen Fahrzeuge i iſt bis zum letztem Platz mit buntem Kriegsvolk beſetzt. Am Deck ſolch eines bis zum letzten Platz be⸗ ſetzten Dampfers, fuhr ich gegen 11 Uhr vor⸗ 18 von Semlin hinüber auf das andere Ufer, nachdm ich die Stadt ſei der Er oberung, wo ſie ſolch ein trauriges a geſtorbenes Bild bot, noch nicht geſehen hab Auf dem breiten Rücken des Stromes ſchwam⸗ men unz zählige Schiffe. Die Luft war erſül 1 von Tuten und Pfeifen der Fahrzeuge, und das Ganze bot in dem hellen, herbſtlich en Sonnen⸗ ſchein das Bild der intenſiven Arbeit eines friedlichen Handelshafens. f Nach etwa halhſtün⸗ diger Fahrt durch die hier etwa kilmete gebkeite Donau waren wir am jenſeitigen 3 N an⸗ gelangt und ſchon das erſte Augen bot, zeigte, daß das ein anderes iſt, als das, c0 nreinen von heute einigen Id, das R Wochen, mo noch in dem haufen der Häuſer das Feuer glimmte, verlaſſen habe. An der Anlegeſtelle ſtanden 5 dichten Scharen die Belgrader und ſahen ſich d ie Ankommenden an. Wozu ſie eigentlich dort ſtanden an dieſem ſchnrutzigen, unordentlichen Kai, wo ſie kaum Je⸗ manden zu erwarten hatten? Nun, e⸗ war eben 11 ft, und die nlich viel verleugnet im Krie n Hytel Balkan herrſchte reges Leben. Es iſt noch kis zum heutigen Ta ge d das einzige Re⸗ ſtaurant, m o man etwas zu eſſen und zu trinken bekommt und erfreut ſich ſo unter den durch⸗ roiſenden Solda en großer Beliebtheit. Mir iſt as gute Lokal in trauriger Erinnerung, denn bei meiner erſten Anweſenheit in Belgrad er⸗ lebte ich dort eine unangenehme Unberraſchung. Mit Wolfshunger wartete ich auf das Eſſen, und richtig, der alte Kellner brachte die dampfende heiße Snupye And ſtellte ſte mir hin. Endlich nach Warn Stunde n etwas mich An, Uhne bie 4 ſen. Da ſah ich auf der fetten ſerf fläche eine Menge kleiner ſchwarzer Punkte bernunſe im, men, und als ich dieſe kleinen ſchwarzen Dinge, die ich zuerſt Pſeffer anſah, näher unter⸗ ſuchte, da entdeckte ich zu meinem Schreck, daß außer Pfeff er auch Flöhe eine Suppe würzen können. Wie dieſe Flöhe in die Suppe kamen, das weiß ich nicht, aber es ſcheint zu der Natur⸗ geſchichte der Flöhe im Balkan zu gehören, daß dachtt e ich mir, und Zug: igrei⸗ als ſie ſich in Suppe aufhalten, denn auch in meiner Nachbarn Teller ſah ich ſie zahlreich vertreten. Auf 0 es mit meiner Koſt in dieſem ſcbnnengen zu Ende, ich war ſa 0 den langen Kriegs⸗ Jiegen in 8 34¹ ſcben, ſe neue Art von 311 viel. daß ich für dieſes pathien hegte und betende 3 entgeger eine zdea ſü in wildem ſtraße, 9 des großen Mlabes 8, Kaufbuden mitiven und der mit ung glaub. en wird, einen be⸗ ullg iſt als In⸗ 5 es ihr etwas verwickek⸗ rmuten läßt. Sie liegt in der ein⸗ Generalf ſtabsche efs Putnif, Vohnung Putniks bietet Jeht Heim für durchreiſenden onſt auf die elenden Räume und ſt des Hotels Balban angewieſen chte ich noch einen Rund⸗ Vor 1. Konak beginnt 1 Ko rſo ſich langſam zu ent⸗ Belgrads trippeln 7. n hohen franzöſiſchet i bunten Koſtümen und pl han⸗ en, Pariſer Mode in das Bal⸗ St, und man ſieht auch ten i befen N miit Serbin die ſtitution ter Name ſtigen Wo die Die gang durch ſo etwas lt, ſind die 805 allen anturen, 81 und noch dazu alles in doppelter Belgrad ſchalten und 1 iiſche wie reichsdeutſche Mi⸗ m in ei 5 Exret bend wird dann die Straße ſtill. Das verläßt eiligen Schrittes die d nur vern 1 ſtalter eile Quartieren zu. Bei den öſterreichi⸗ chen wird Ratrait gebl und die weihevolle Melodie ergießt ſich über die ganze Stadt. Ein eigent tümliches Gefühl iſt das, dieſe öſterreichiſche Melodie in dieſer eroberten Stadt zu hören, in der Stadt des Prinzen Eugen, die jetzt nach ſo Aanee Zeit der Geduld und Not wieder unſer iſt. ſchen Stephan er, Kriegsberichterſtatte Aus Stadt u und Land. *Mannheim, den 31. Dezember. perſenel-Derahses Eruennungen, Beförderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zum Fähnrich: Springer, Unteroff im Fußart.⸗Regt. Nr. 14 und gleichzeitig zum Lt., vorläufig ohne Patent. Zu Leutnants der Vizefeldwebel: Haueiſen Ofſenburg) im Brig. 6 Batl. 84; Kohler(Straßhurg), jetzt im Reſ.⸗FJußart.⸗Regt. Nr. 14. Müthing (Mann heim) im Inf.⸗Regt. Nr. 88. dieſes Regts.: Walzer(Freiburg), Greif, Pfun⸗ der, Fark(Lörrach), Reiſchmann, Miez (Stockach), Hagedorn(1. Mülhaufen i.), Buhrmann(1. Berlin), Metzger(Dynau⸗ eſchingen) im Jnf.⸗Regt. Nr. 142, dieſes 1 80 Frhr. Gedult von Jungenfeld (Mannheim) b. d. Etapp.⸗Kraftw.⸗Kol. 32. Ferner die Bizewachtmeiſter: Hügle arlsruhe), d. Drag.⸗Regts. Nr. 20: Dr. Reſerve: die Leene D plätzen und umgekehrt. Und doch! Denkt man Joch zu organiſieren, der Suezkaual ſteht vor In Ihm ſei's begonnen, ibtzt zurück, ſo dünkt es, gemeſſen an dem, was er⸗ der Sperrung und ſtatt, daß unſere Flotte von 5„ ſeine E hrf ü˖ der Monde und Sonnen rungen wurde, nur eine kurze Jahresſpanne, die] Abend auf Morgen, wie man verhe eißen, zer⸗ erlebtem deut ldent tum iſt an blauen Gezelten es bedurft hat, um die größten Mächte der ſtört wurde, ward eine ungeheurc engliſche Han⸗ ig, ſein Herz 305 d Welt, von der bierten, Italien, erſt gar nicht zu reden, in die Verteidigung zu zwingen. Nicht eine ihrer Hoffnungen, ſo prahleriſch mit der Verlegenheit des böſen Gewiſſens auch die „Großen“ des Bierverbandes ſie feſthalten, iſt in Erfüllung gegangen. Oeſterreich ſollte aus⸗ inanderfallen. Jetzt hat Rußland ganz Polen und Kurland verloren und in der Ükraine, im Kaukaſus, in den Oſtſeeprovinzen, ja, in der Nähe von Mütterchen Moskau ſelbſt gärt es. Man wagt die Duma nicht einzuberufen. Ruß⸗ lands Staatskörper iſt bis ins Innerſte erſchüt⸗ tert. Der Bankerott ſteht vor der Tür. Auf dem Baltan ſollte Peter den Lohn für Sera⸗ jewo ernten und mit Nikolaus von Montenegro zuſammen des Zaren Sachwalter werden. Nun iſt der alte König landflüchtig, Bulgarien Herr in Mazedonien, und in Griechenland hat die deutſchfreundliche Partei Gunnaris die über⸗ wältigende Mehrheit in der Kammer. Auf den toten Klippen Albaniens liquidiert Italien ſeine Balkanpolitik, in Saloniki ſchanzen Franzoſen und Engländer, um die ſpottende Welt mit eitem Bluff von ihrem Verrat an dem zweiten Belgien dem Serbenland, abzulenken, und Englands Parlament iſt ſchon ſo beſcheiden ge⸗ worden, daß es dem kläglichen Rückzug von Gallipoli Beifall klatſcht. Die Türken aber haben eine W̃ Wiedergeburt erlebt, vor der das aroßbritanniſche Weltreich zitterr. Der Mar⸗ ſchall Goltz iſt am Säubern des türkiſchen Bo⸗ deun, Fürkiſche Krüfte ſind frei zm auch in Per⸗ ſten urtd ruſſiſchen delsflotte mit Milliarden Werten an Bord von unſeren Unterſeebooten ins Meer verſenkt. Ja, das Jahr 1915 hat gezeigt, daß Weltge⸗ ſchichte Weltgericht iſt. Wir haben einen guten Kampf gekämpft, und Gott hat uns den Sieg verliehen. Deutſche Vernunft ermißt trotz alledem, und deſſen brauchen wir uns nicht zu ſchämen, den Schaden, und das deutſche Herz fühlt tief all das unſagbare Elend und den Jammer, den der Weltenſturm über das Lebe u des einzelnen und über die geſamte europäiſch e Kultur gebracht hat. Auch bei uns iſt die Sehnſucht nach Frie⸗ den ſtark;„bvon Millionen Deutſchen wird Gott in dieſen Tagen angefleht werden mit den Wor⸗ ten Paul Gerhardts: Schleuß zu die Jammerpforten und laß an allen Orten gauf ſoviel Bli ttvergieen die Friedensſtröme fließen. Aber kämpfen wir nicht ſchon von Anfang an auch einen Friedenskampf? Sind nicht darum unſere Beſten gefallen oder wund geworden, bieten unſere Tapferen an der Front nicht auch darum ihre Bruſt dem Feind, weil ſie ihn um eines Friedens willen, der Dauer haben ſoll, lehren wollen, was es heißt, den deutſchen übergedulbdigen Michel zum Kampf ums Daſein herauszufordern? Heroſtraten mögen reiheits⸗ und edens fantpf unwirklicher Gibenbröbelelen per verſanden ſeſt, ſein Verſtand geworden. daß dem 5 großes, ehr⸗ 7600 orreiches 1916 019 kann, weil ſonſt 5i0 t von ne um den Frieden, den ſie raucht, in kurzer Friſt betrogen würde. Und 5 darf nicht ſein. Aber wollen wir das Echte, ſo können wir an Unechten n, 51 racht 1 was uns Das vergangene 5 iht ius er en. uß zu mache Zeit 8 ſtab für das dentſche Weſen 55 nicht on hier nehmen. Den finden wir da, wo alles in allem genommen ein ganzes Volk, ein Hel⸗ denvolk den ſchwerſten Kampf, der ihm jemals aufgezwungen wurde, mit neu erwachter, ſitt⸗ licher und religiöſer Kraft beſtanden hat. Wah⸗ ren wir im ne zuen Jahr das große religiöſe Er⸗ lebnis, heben wir zu dem Vater des Heilands der Welt die Hände, um von ihm neue Kraft zu erbitten. Deutſches C briſtentum, e8 muß noch ganz anders Feu bar gemacht wer⸗ den. Nicht abwärts, aufwärts muß der Weg gehen, wenn anders die ſchweven Aufgaben, die jedes neue Kriegsjahr in immer größerer Fülle dem Frieden bereit ſtellt, zum Be der] deutſchen und ſetner been Sere gelöſt werden ſollen des Himmels bewegt. Du Vater, du rate, du lenke und wende. Herr, dir in die Hände ſei Anfang und Ende, ſei alles gelegt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. „Theaternachricht. Zu der nächſten Aufführung von„Peter⸗ chens Mondfahrt“ am Montag, 3. Januar, findet kein öffe Atlicher Kartenverkauf ſtatt. Am Dienstag wird„Der Barbier von Bagdad“ unter der muſikaliſchen Leitung von Felix Lederer wieder in den Spielplan aufge⸗ nommen. Im Neuen Theater wird am gleichen Abend Schnf ißlers„Liebelei“ als Vorſtellung zum Ei uheitspr eis gegeben. Die Strindberg'ſchen Einakter„Mit, de m Feuer ſpielen“ und Gläubiger“ wer⸗ den am Mittwoch wiederholt. Für Donnerstag wird Schillers„Kababbe ind Liebe“ neu einſtudiert. den Januar ſind außerdem zwei Gaſt⸗ ſpiele des Baritons der Berliner Hofoper Jofſef 5 und 155 5 und Tilly Wedekind“ vorgeſehen. 5n. Emzenthle rad Dreher gaſttert mit ſeinem drei Abenden im Neuen —— Freitag, den 31. Dezember 1915. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatl) 5. Seite. (Donaueſchingen) im Drag.⸗ Boſſert(Karlsruhe) b. Fern 5 Dor 1. Aufg.:? Baer Regt. Nr. 8 202 5 ation 26 d. Fernſpr.⸗Abt. 14: Kötter dannheim) bei d. Armee⸗Telegr.⸗Abt. 7, des gr.⸗Batls.Nr. 4 Ferner: Sahlender(Heidelberg) webelleutnant im 4. Landſt.⸗In.Be Heidelberg(XIV. 27), 3. Et. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb.; Rombach(Karlsruhe), Vizewacht⸗ metſter z. Et. d. Landw.⸗Feldart. 2. Aufgeb. im N Landw.⸗Fußart.⸗Batl. 1. Kuppenheim(Pforzheim), Vizewachr⸗ nieiſter im Drag.⸗Regt. Nr. 20, zum Lt. d. Landw.⸗Kav. 1. Aufgeb. Hüglin(Offenburg) b. Armier.⸗Batl. 70, 3. Et. d. Landw.⸗Irtf. 1. Aufgeb. Schmitthelm(Donaueſchingen), Feldw.⸗ Leutnant b. Armier.⸗Bat. 70, z. It. d. Jandw.⸗ Inf. 1. Aufgeb.; Ditt(Freiburg), Vizefeld⸗ webel, jetzt im 5. Bat. d. Landſt.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 109(IV. 23) 3z. St. d. Landw.⸗Inf. 2. Auf⸗ gebots Schluck, Vizewachtmeiſter(Barmen), jetzt in d. Mag.⸗Fuhrp.⸗Kol. 18 d. 14..⸗K., zum It. d. Reſ. d. Train⸗Abt. Nr. 14. Zu Aſſiſtenzärzten der Reſerve: die Unt erärzte: Loeb b. d. 10. Battr. d. Reſ.⸗Fußart.⸗Regts. Nr. 14: Platt bei d. San.⸗Komp.l d. 14..⸗K.; Böcker(Pforzheim) beim Reſerve⸗Lazavett Pforzheim. Ferner zu Aſſiſtenzärzten d. Landw. 1. Aufgeb.: die UMnterärzte: Kohk Freiburg) beim Reſerve⸗Lazarett Heidelberg: Heinen (Pforzheim) beim Reſerve⸗Lazavett Pforzheim. * Amtsjubfläum. Auf eine 40jährige Tätig⸗ keit im Staatsdienſte kann Herr Großh. Polizei⸗ Inſpektor Konrad Meng am 3. Januar 1916 zurückſchanen. Herr Meng iſt eine in Mann⸗ heim hochangeſehene Perſönlichkeit und nament⸗ lich durch feine langjährige erfolgreiche Tätig⸗ keit als Kriminal⸗Kommiſſar iſt er weit über Badens Grenzen rühmlichſt bekannt geworden. Die eiſerne Willenskraft verbunden mit zäher Ausdaner und ſeinem dabei ſtets liebenswür⸗ digen, verbindlichen Weſen haben den außer⸗ ordentlich tüchtigen Beamten zu ſeinem verant⸗ wortlichen Poſten emporwachſen laſſen, fodaß er ſowohl bei ſeiner vargeſetzten Behörde das größte Verkranen genießt und ſich auch ebenſo der Hochachtung und Wertſchätzuag ſeiner Kol⸗ legen und Untergebenen erfreut. Herr Polizei⸗ Inſpeßtor Konrad Meng iſt z. Zt. Jeldpolizei⸗ FIuſpektor der milit. Oberbeitung des Grenz⸗ ſchutzes Baden und Schweiz, Oberleitung Lor⸗ rücch, Wir gratulieren ebenfalls beſtens! rinnen. Flir zen wir bei der e ͤ Eint A6 ſchwieriges Amt, das die Zei⸗ kungsfrauen zu verrichten haben. Tagein, tag⸗ aus, ob es regnet oder ſchneit oder die Sonne brennend heiß vom Himmel ſcheint, müſſen ſie nonm Haus zu Haus, treppauf, kreppah ſteigen, Unt mittags und abends den Leſern die Zeitung elr bringen. Wehe ihnen, weun ſie in der Eile einmal einen Abonnenten vergeſſen, daun gibt es Beſchwerde mit darauf ſolgendem Donner⸗ welter Beſonders in der heutigen kriegeriſchen Zeit können die Beſteller die Zeitung nie früß geuug erhalten, denn ſie wollen wiſſen, was ſich auf dem Kriegsſchauplatz odr ſonſt in der holi⸗ liſchen Wekt Neues zugetragen hat. Deshalb iſt für die Zeitungsfrauen Eile, höchſte Eile das 29 einte Der Lofungswort. Aber ſie beſolgen dieſes Lofungs⸗ wort alle mit raſtloſem Gifer und änßerſter Gewiſſenhaftigkeit, ſo weit es die Kräfte nur irgendwie geſtatten. Und darum gebührt ihnen der Dank aller Zeitungs⸗ leſer! Das können wir von der Nedaktion am beſten beurteilen; ſo viele Tauſende Abonnen⸗ ten und ſh wenig, verſchwindend wenig Klagen —— Manunheimer Kunſtverein. Die Scherenſchnitte von Carlos Tips⸗Karls⸗ ruhe, ſowie die Oelgemälde von W. Hemvp⸗ fing ⸗Karlsruhe bleiben nur noch kurze Zeit ausgeſtell. Auf die Ausſtellung von Werken Mannheimer Künſtler ſei nochmals ver⸗ wieſen. 5 Am Neujahrstage iſt der Kunſtverein von 11—4 Uhr geöffnet. Von ½2 Uhr ab iſt der Beſuch unentgeltlich! Am Sonntag, den 2. Januar, bleibt die Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins bis ½ Uhr wegen der Eröffnungsfeier der Ausſtellung„Kriegergrabmal und Krieger⸗ denkmal“ geſchloſſen. Von ½2 bis 4 Uhr iſt der Beſuch der Ausſtellungen des Kunſtvereins wiederum für jedermann unentgeltlich. 8 Während der Ausſtellung„Kriegergrabmal und Kriegerdenkmal! iſt auch der Kunſtverein zu den gleichen Zeiten wie dieſe Veranſtaltung geöffnet. Büchertiſch. „Das Uunterſeebovt im Kampfe“ von Friedrich Otto, das im Verlag von C. F. Amelangs Leipzig erſchlenen iſt, gibt eine vorgügliche Beſchreibung über des Innere und Aeußere eines U⸗Bogtes Und auch über ſeine Täligkeit. Das Buch Zerfälkt in 6 Teile; in den 3 erſten iſt das Boot im all⸗ emeinen, jedoch an der Hand eines italieniſchen, eſchrieben. Im 4. Teil iſt das Tagebuce eines Seeoffiziers abgedruckt, in dem er lange Abhand⸗ lungen über die Entwicklung des U⸗Boats geſchrie⸗ benn hat. Wie Fachmänner über die Zukunft der Bogte denken, finden wir im 5. Teil. Zuletzt ſind teilweiſe die Taten der Unterſeefahrzeuge wieder⸗ gegeben, wozu auch die Berichte von Augenzeugen bekwandt worden find. Das ganze Buch, das cKunlßerſt ſpannend geſchrieben iſt, wird noch durch 0 ügliche Bilder erläutert. Jeder Fachmann 4 5 der in das Weſen des U⸗Bootes ein⸗ rl. hat Gott kieb: tiſche Teil des Programms gipfelt in der Vor⸗ 271 7 über unpünktliche und unregelmäßige Zuſtek⸗ kung! Das iſt die treue und fleißige Arbeit un⸗ ſerer Zeitungsfrauen, die für ihre Kinder ſich abhaſten. Die Jahreswende iſt die Zeit frendigen Schenkens an die, die es bedürftig ſind und es durch redliche Arbeit verdient haben. Und zu dieſen gehören in erſter Reihe unſere braven, arbeitsfreudigen Zeitungsfrauen. Da⸗ rum bitten wir unfere Leſer, ſie bei den Neu⸗ jahrsgeſchenken nicht zu vergeſſen; ſie können in dieſer Zeit freiwillige Beiſteuern gut brauchen, wo alles ſo teuer iſt, Lebensmittel, Kleider, Schuhe uſw. Einen fröhlichen Geber denkt daran, es kommt den deutſchen Kindern, Deutſch⸗ Kunft zugute, denkt an Kliencrons r mit den armen Kindern und die ihm das reiche Geben be⸗ Kin dern, lands 21 ds Z1 ſchenken“ 1 85 25jähriges Dienſtjnbiläum. Herr Alois Kimpfler ſeiert morgen ſein Bjähriges Dienſtjubikäum als Bürodiener bei der Firma Heinrich Lanz. * Auf das Kirchenkonzert in der Friedens⸗ kerche, das Sonntag, 2. Januar, pünktlich abends 6 Uhr ſtattfindet, ſei nochmals hinge⸗ wieſen. Der geſamte Erkrag iſt zur Linderung der Kriegsnot beſtimmt. Mitwirkende ſind: Irl. Greia Walleſer(Mezzoſopran), der Kirchenchor der Friedenskirche, Herr E. Dap⸗ per(Orgel und Chorleitung). Das Programm wird durch Inſerat in dieſer Nummer bekannt gegeben. *Roſengartenkonzerte. Wir weiſen nochmals auf die am Neujahrstage und dem darauffolgen. den Sonntag im Roſengarten ſtattfindenden Konzerte hin. Das Programm des Kon⸗ zertes am Neujahrstage enthält neben den Darbietungen des Heidelberger ſtädtiſchen Or⸗ cheſter vaterländiſche Rezitationen des Herrn Walter Zollin von den Königt. Schauſpielen in Wiesbaden, während in dem Konzert am Sonntag Abend Auszüge aus den belieb⸗ teſten Operetten durch Frankfurter und Hanauer Künſtler vorgetragen werden. Den muſikaliſchen Teil des zweiten Abends beſtrettet die Kapelle des Erſatzbataillons des Reſerve⸗Infanterie⸗ Regiments 40. Dergnügungen. Pölaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraße). Der Eintritt in das neue Jahr wird auch im Palaſttherter mit einem ganz hervorragenden Feſtprogramm gefeiert werden. Wie das heu⸗ tige Inſerat zur Genüge dartut, hat die Leitung wiederum für jeden Feſttag je ein beſonderes Pvogramm zuſammengeſtellt, um ſo den Freun⸗ den des Palaſttheaters an jedem der beiden Tage den Beſuch zu ermöglichen. Der drama⸗ ung des Z⸗Akters:„Der Mann ohne Ge⸗ tnis“ Auch die folgenden Programmnum⸗ n ſind he t ¹ idd dee ne 1 deßß tigung an den deiden Feſtiagen ſchönſte Bergnügen beldet. Das Snalbauthenter, N 7, 7, bringt über Neujahr ein Prachtprogramm zur Vorführung und können wir zu unſerer Freude berichten, daß die Berliner Büthnenſchönheit und koll⸗ kühnſte Kinoſchauſpielerin der Welt, Hedda Ver⸗ non, ihren Einzug in die Hallen des Saalbau⸗ theaters hält und in dem daktigen Schauſpiel „Maria Niemand und ihre zwölf Bäter“ die Geſchichte eines Findelkindes, gaſtiert. Der zweite Hauptſchlager iſt ein däniſcher Kriminal⸗ film„Die verräteriſche Schildkröte“. Beide Schlager find ganz erſtklaſſig und dürften leb⸗ hafteſte Bewunderung erregen. Außer neueſten Kriegsberichten folgt an Werktagen abends als Einkage ein Zwei⸗ oder Dreiakter. Aus dem Großherzogtum. Wallſbadt, 29. Dez Geſtern Abend faud auf dem hieſigen Rathauſe eine Bünger⸗ ausſchußſitzung ſtatt. Auf der Tages⸗ ordnung ſtand als eyſter Punkt der Beitritt der Gemeinde Wallſtadt zur Bezirksſparkaſſe Laden⸗ burg. Nach kurzen Bemerkungen der.A. M. Schäfer und Schmitt wurde der Beiteitt mit 31 gegen 13 Stimmen genehmigt. Der zweste Punkt betraf die neuen Saßzumgen für die Ver⸗ ſeleing der Gemeinde Walſſtadt vonſeiten der Stadtgemeinde Mannheim mit Waſſer. Dies fand einſtinnnige Annahme. Ein weiterer Punkt betraf die Kulturänderung von Wald in Feld; ebenfalls einſtinmmige Annahme Den Schluß der Sitzung bidete die Wahl von vier Erſaßz⸗ Männern zum Bürgerausſchuß. Es wurden ge⸗ wählt: AWam Boſſert, Privat, Johann Lang, Steuererheber, Harl Large, Maurer und Wil⸗ helm Sattler, Schneidermeiſter. Weinheim, 30 Dez. In der Zu⸗ ſtändigkeitsſtreitfrage zwiſchen Bürgerausſchuß und Gemeinderat betreffend die Gewährung von Vergütungen an die ſtädtiſchen Beamten für Stellvertvetungen und außerordentliche Dienſtleiſtungen iſt nun⸗ mehr ſeitens der Aufſichtsbehörde zugunſten des Gemeinderates entſchieden wor⸗ den. In der Begründung der Staatsbehö de wird ausgeführt:„Da es ſich in den vorliegen⸗ den Fällen nur um vorübergehende auf die Kriegszeit beſchränkte Gehaltszulagen handelt, genügt zur Verwendung der im Voranſchlag f* 1915 fürſorglich zur Deckung der Sbellvertre⸗ tungskoſten vorgeſehenen 8000 M. der Beſchluß des Gemeinderates, inſoweit Voranſchba 5 ſchreitungen dabei nicht in Frage kommen Am Schluſſe der Zuſchrift der Aufſichtsbehörde au den Gemeinderat wird auf die Aeußerungen des Miniſters vom 19. Auguſt und 2. November 1915 an den Verband badiſcher Land⸗ und 8 bhl etue willkommene FVVV der während der Kriegszeit von den Gemeinde⸗ becunten geleiſteten hingebenden Arbeit volle Anerkenmrng ausgeſprochen wird. Wenn es auch den Gemeinden überlaſſen bleiben ſolle, ob und wie ſie ſolche Anerkennung gewähren wollen, ſo ſei der Miniſter doch überzeugt, daß ſie bereit ſein werden, in all den Fällen, wo dies ange⸗ zeigt und tunlich erſcheint, ſich für außerordent⸗ liche Leiſtungen ihver Beanften auch erkenntlich zu zeigen. Legte Der ſerbiſche Staatsſchatz in Sicherheit. Marfeille, 31. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Der ſoerdiſche Staatsſchatz iſt von einem Kreuzer hierher ge⸗ bracht worden; er wird nach Paris weiter ge⸗ leitet. Mit demſelben Kreuzer ſind die Mit⸗ glieder der ruſſiſchen Geſandſchaft in Serbien hier eingetroffen. Die Beſchießung von Durazzo. Ro m, 31. Dez.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agenia Stefanie: Geſtern morgen erſchien ein Kreuzer und 5 Torpedobootszer⸗ ſtörer des Feindes vor Durazzo, um dieſe Stadt zu beſchießen. Sie richteten dort nur un⸗ bedeutenden Schaden an. Von patrouillieren⸗ den Schiffen der Italiener und der Alliierten angegriffen, wurden die öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Torpedobootszerſtörer Triglav und Lika verſenkt. Die Ueberlebenden von der Beſatzung des Lika wurden gefangen genommen. Auch ein feindliches Flugzeug wurde von einem un⸗ ſerer Torpedobootszerſtörer abgeſchoſſen. Un⸗ ſere Schiffe ſind alle unverfehrt zurückgekehrt. Die Ausſichten des Beiligen Krieges. Bern, 3l. Dez.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Tribunag“ behandelt in einem Leitartikel die Ausſichten des Heiligen Krioges, die heute be⸗ deutend gewachſen ſeien. Die Mög⸗ lichkeßt großer Aufſtände ſei nicht aus⸗ geſchloffen. In einem großen Teite der iſla⸗ miziſchen Bevökkerung glaubt man micht niehr, daß die Türkei ein ausgeſtorbener Körper und England der unbeſtreitbare Beherrſcher der iflamitiſchen Welt ſei. Es wäre ein gefechr⸗ licher Irrtum, wenn man leugnen wolkte, daß Mohammedaner in vielen Orten unſicher und zweiſelnd geworden ſeien. Der Vierver⸗ band mäſſe dagegen arbsiten, damit dieſe ver⸗ einzelten Bewwegungen beſonders im Hinblick auf die deutſch⸗türkiſchen Verſuche in Aegyßten nicht au Kraft zunehmen. Es ldeg klar zutage, daß ein feindlicher Er⸗ folg am Suezkanal die unlieb⸗ ſamſten Folgoen für die Alliterten, be⸗ ſondens aber für Italien, haben würde. Zum Nachteil des Vierverbandes lebe jedoch unter allen Muſelmännern die Erinnerung aut die widerſprechenden Intereſſen und an die Pobikik erbitterter Nebenbuhlerſchaft zwiſchen England, Frankreich, Rußland und Italten fort. Der Artikel verlangt zum Schluß die pofttiſche und militäriſche Zufammenarbeit des Vierverbandes gegenüber dem Iflam. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 31. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag. Weſtlich Peronne verſuchte der Feind, ſich, einer unfſerer Sappen vor Dompierre zu be⸗ mächtigen; er wurde vollſtändig zurückgeſchla⸗ gen. In der Champagne, in der Gegend der Farm Navparin, hinderte das Feuer unſerer Vortagen. Artilleriekampf in der Gegend don Dirmuiden und weiter füdlich. Orientarmee: Am 29. Dezember bombardierten unſere Flugzeuge bulgariſche Parks und Lager bei Pettick, öſtlich des Doiranſees. Von der griechiſchen Grenze iſt nichts zu melden. Bei dem Dardanellenkorps lebhaſte Tätig⸗ keit der beiden Artillerien. Am 28. und 29. Dezember beſchoſſen die Feinde vornehmlich unſere Schützengräben bei Sedd⸗ſl⸗Bahr. Ein Pulvermagazin in Slonim in die Luft geflogen. * Bukareſt, 31. Degz.(Pr.⸗Tel.,.) Wie aus Petersburg gemeldet wird, erfährt die „Birſchivja Wiedomoſti“ aus Minsk, daß in⸗ folge einer Brandſtiftung das eine Pulver⸗ magazin in Slon im in die Luft ge⸗ flogen ſei. Einige verdächtige Einwohner wurden verhaftet. Der Schaden iſt bedeutend. Schwabentreue in Amerika. Stuttgart, 31. Dez.(WB. Nichtamtl. Als Weihnachtsgeſchenk für un Felde württembergiſche Krieger iſt der Königin vom Schwaben verein in Chicago als Ergebnis einer weiteren Sammlung(i. V. 8000 Mark) die Summe von 10 000 Mark übergeben worden. Die Körrigin hat die Summe zu Gunſten der diesjährigen Weih⸗ nachts ⸗Liebesgabenſendungen dem Noten Kreuz überweiſen laſſen. Außerdem ſandten an die Königin der Cannſtatter Volksfeft⸗ verein in Philadelphia 2000 Mk. 3 andere ſchwäbiſche Vereine in Amerika dürſammen 667 Mk. Weiter ſind ſoeben errrgetroffen bew. angekündigt eine nochmalige Spende des Schwabenvereins Chicago von 5000 Mk. und das Ergebnis einer Sammlung des Schwã⸗ biſchen Wochenblattes in Chicago, in New Nork mit 9185 Mark. Die Revolution in Chzing. Sondon, 31. Dez.(WTB. Nichtamitkich.) Der Pokinger Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ meldet: Der Gouwerneur der Provinz Kweichow befindet ſich als Gefangener in der Händen der ſüdlichen Konförderiſten. General Shang Hſun, der die Herzogwünde, die Muanſchikai ihm anbot, zurückwies, wäre am 15. Dezember früh beinahe er mordet worden. Die europäiſchen Bankiers in Peking erkläven, daß Muanſchikai über genügend Geldmittel verfüge, da die Regierung in der letzten Zeit alles Bargeld zurückhielt und felbſt kurgzfriſtige Wechſel erneuerte. 30 Mill. Dollar dürften auf dieſe Weſſe der Kriegskaſſe zur Verfügung ſtehen, eine Summe, die bei der primitiven Art der Krieg⸗ führung, wie ſie in China gebräuchlich iſt, curf lange Zeit genüge. eVonderſchweizeriſchen Greunze, 31. Dez.(Priv.⸗Tel..) Wie die Schweiger Danipfer, welche von Piriints durch den⸗ Suezkanal nach San Frangisko fahren wollten, wieder zurückgekehrt. Die griechiſche Zeitung„Neon Aſty“ glaubt, daß hier gegen Griechenlaubd gerichtete Maßnahmen der Grund der Rückkehr dieſer Schiffe ſeien. Vonder ſchweizeriſchen Grenze, 31. Dez.(Priw.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter aus London melden, kämpfen jetzt im engliſchen Heere 1468 Journaliſten mit Waffen, 57 ſind gefallen, 13 werden ver⸗ mißt. Die meiſten Journaliſten haben Offi⸗ atersrang. Artillerie den Feind an der Wiederherſtellung der von uns in der Nacht vom 28. auf 29. Dez. zerſtörten Gräben.— Von der übrigen Front wird nichts gemeldet. Paris, 31. Dezbr.(WTB. Nichtamtlich.) Atntlicher Bericht vom Donnerstag Abend: Im Arkois brachte unſere Artillerie ein Mu⸗ nitionsdepot ſüdweſtlich Beaurains zwi⸗ ſchen Aisne und Oiſe zur Exploſon. Die Tätigkeit unſerer Schützengräbenkanonen, die die feindlichen Werke wirkſam bombardierten, zerſtörte ein Munitionsdepot im Abſchnitte von Beauraignes zwiſchen Diſe und Aisne Unſere Batterien zerſtörten eine Deckung für Maſchinengewehre in der Nähe von Bailly, nördlich Soiſſons. Das Feuer unſerer Artil⸗ lerie, welches durch Flugzeuge geleitet wurde, brachte eine deutſche Batterie in den Vo⸗ Derucf ar! 7 7 geſen zum Schweigen und beſchädigte ſtie. Die Kanonade war im Laufe des Tages beſon⸗ ders in den Gegenden des Hartmanns⸗ wefilerkopfes, bei Metzeral und Linge fehr lebhaft. Eine unſerer Haubitzen rief in einem Gehölz nordweſtlich Mühlbach im Tale der Fecht 5 heftige aufeinander folgende Ex⸗ ploſionen hervor. In der Gegend des Reh⸗ felſens wurde ein deutſcher Angriff mit Hand⸗ granaten mühelos abgewieſen. Belgiſcher Bericht: Die Tätigkeit auf der Front der belgiſchen kleinerer Stadtgemeinden hingewieſen, wonach Oriertt. I Willk— 55 besi f egae 87 4 3 6 8 0 pfdSich 1 8. 4 27 Armee war heute weniger groß als in den Trustfrei! Brätter curs Athen melden, ſind 2 griechiſche General⸗Anzeiger ⸗ Vadiſche Neueſte Nachrichken.(Abendbl att) Deutsche Der Wehrstand schätzt den Mährstand Werin beide tüchtig sind, 80 kam auch elne vom Feinden gegell sie nichts ausrichtenu, Unsere und usener Verbünceten Hleere stellen weit in Feientssland und halten unerschilſterllen Stand gegen alle Angrifſe, Fbeneo uund iunerlich geleräftigt steht auch die sche Kriegswirtsehait am Eude zweiten Kniegsjahres da. Der von den inuner rüchsichtsloser geführte Wirtsehal g legle vormeherein den Hauptnachdruck auf rein nega Handiungen, wie die wöglichst Vollleommene Sperrung der Mitteinachte vom eutralel lande, Wir aber haben geanbeitet mit el. Eiter unmd einer Hingabe, die den Deu Sonst nachgerühnmt werden, jetet Irumphe kfierten. Mit be— Krirſten wunden siaunenswerie Weil jeder der Daheimgebliebenen fühlie gilt auch Wirtschaftfci Schläge zu führen. Ein soleher Schlag wWaren due 5½ Milliar⸗ den deutscherf Kriegsanleihe, ven denen aul das verflossene Jalr der Löwenuanteil vom 2% Mlülliarden enffiel. Eine solehe Summe hab ſceiner der kriegflihrenden Staaten im Wege Hugfristiger Anleiſen aufgebrachit, ohgleich un⸗ Su Feinde dle bedendelichsten Relzmittel au⸗ Wandten. Eugländer und Franzosen habem ihr: gesamie Staatsschuld kinauflonvertlert, mit ghem Ergebuis, daß England jetzt elne driite Anleihe Meht aufzulegen wagt und Fraukreich vor dem luird Welt ſest gelügt deut es Feinden tachen atet Merfolge seiner ersten Anleine stekt, Die Summ, die fler Ribot zusammengebracht hat, ist so besehimend klein, daß er vor der Untersiellung nicht zurückscheut. dlie anfüngllenen wesentlien höheren Schätzungen eien vou franzosenfeindlicher Seite ausgegangen. Dabei hat ausgerechnet das oifizielle„Jeurua!“ zuerst die NMachricht von den 25 Milliarden ge- bracht. Auch den Namen der„Siegesanleille“ Wercten die Franzosen gicht ableugnen können. ob⸗ gleich man ihn mit anderem lonufall sprechen Wircl, als dleses eitle Volk ursprünglich daclie, Wir pllegen Siege erst zu feiern, weun sis wirkelich enrungeri slind. Den großen Vorsprung auf finan⸗ ziellem Gebiet werden wir uns ehensowenig Nehmen lassen, WũIie die anderen Eriolge. Das sollen unsere Feinde im konmtenden neilen Jahir erneul erfalen. Kind schon die erxielten Summen bei uns größger, als anderswo, so tritt der Vorspruug der geirtschen Kniegswirtschaft Hiusichtlich der Ver- Wendung derselben noch deutlicher hervor. Was Englünder und Framzosen an kurz- und laugtristi- gen Anleihen aufbringen, dient größtentells zur Bezahlung der ungeleuren Fünfukrübersehüsse Für die eigene Volksvyirtschaft sind die Batrüge last nestlios verloren. Sie beiruchben das Er- Werbsleben der Verelnigten Staaten, die ohnehin che Geschafte machen, dle England vom Kriege Erhoflte. Uns aber wuard die Absperrung vom Auslande zum Segen, weil sie ums zwang, all dus, Was wäir brauchen, selbst herzustellen. Daß wir dieses Wunderwerk deutscher Kriegs- Wietschaft aller Absperrung zum Trotz glämmend vollbrachten, ist der zwelte große deutsche Sieg uim Wirtschaitskrieg. Wir wissen, daß es ein Bleibender Erfolg ist. Nieht nur Mr jede Dauer des Krieges sind wir gesichert. Der volle Lohn wird aueh nach Friedemsschluß demſenigen Winſcen, der sich nücht nur mülitäriscl, sonckern auch Wirtschaftlich vor fremder Ablüngigleit zu bewahren wußte. Die deutsche Roheisenerzeugung hat auch im Kriege die Ueberlegenbeit gegen die engllsche Dehauptel In den ersten 11 Monaten d. Je, haben Wir eia 11 Millionen Tonnen Roheisen erzeugt, gegen 13% Mlillonen Lennen in der gleichen Zeit des Vorlahres. Fast 12 gegen bund 14 Millenen Tomiem Flußstahl siud kür die gleiche Zelt eben- Kalis eine Olanzlelstung. Was Wir an Kohlen⸗ schützen zu Tage gefördert haben, Hßt sich aus nalellegenden Gninden micht s0 genau angaben, Doch weist das Kohlensyndikat für die ersten 14 Monate d. J. eine Gesamſſör derung von 67,5 Mill. Tounen zul gegen 7% Mül. fennen in der gleichen Vorfalikszeit. Elsen, Stalll und Kohle, auf demen sich die game Weiterverarbeitende In- Austrie aufbaut, werden uns alse nicht ausgehen. Auch die Lanchwirtschaft hat Waclteres geleistet und mit mr blichen die Mühlen, die Zuchetfabri- ben und die gesamte Nahrungeinittelindustnie auf ein ghutes Jahr zurüeh. Awefi an Lebensmitteln Wencken wir nicht zu lurz hommen. Dafür sorgt chie cem priyaten Ermessen vielfach entzogenle Verieflung und Verbrauchsregelung. Sind Wir Aher ausgekommen in einer Zeit, Wo wWir vilrte⸗ en gam auf uns allein angewieesn Waren, 80 Werden wir um s0 eher auskonumen, nachdem der eiserne Ring, den die Feinde um die Mittemächte gelegt, wie wir hoffen, für alle Zeit zersprengt ist tund der neue Vierbimd von Arras bis Mesopota- niien reicht. Neben di Licht- gibt es auch Schattenseiten, Zzu denen die Ausschiallung weiter Hündlerkreise und die Verteuerung der Lebenshalung gehören. Auch ckas Darniederllegen des Baugewerbes mußz mit dem Krieg in den Kauf genommen werden. Es geht ims hier sicher nicht schlechter, wie anderen Völkern, zum Teil sogar noch besse We manchen, die im Wellkrieg bloß die Nol le von Zuschatern spielen. Gar manches von ihnen mute eich u einem Moratorium verstehen, Wänrend wir gegen Endle d. Is, sogar das Börs Moratorium beseltigen kounten. Bei den dabei Zuigtaude geicompnesten Lichüdatiouskursen ſiat die Wiclersta nelskraft der denitschen Kriegswürtschiaft elnen xlilernmäßigen Auscruck Flr neene ereentige Reiehsanleihe, die am 25. juli V. Ja, eeee wurde der ILiquicationsdurs Au ve Procent ſenigrse, Was des Bank- —— Framkführter Eektenbörse. Fraukfurt a.., 30. Dezbr.(Eigener Wecebhenbericht.) Der freie Effektenverlehr bewegte Siech bei Beginm der Woche im Hini ick auf glie Unterbrechung 8 durch Sleh 1 20 Varla 5 sleh aber im der Weche lmolge lebhlafterer Geschäftsbewegung EUur benen ſnane⸗ In er War die Belestigung aut Decleungsbedii uis Zupüclzu⸗ fülren. Dock waren auch ver iedenflich Mei⸗ nungs e zu bemerken re konnte man erneut Kauferders aus hland beok-⸗ achten, Die eingetroflenen! iten poltischer und milltärischer Natur rclerten die auf allen Mürten erennbare freumdllichere Grundstim⸗ mung. Die von verschtedenen Seiten angestellien Betrachtungen iher das Wenig befriedi⸗ gende Ergebis der Zeiehnungen auf die frauzösiseke Auleihe und dlie Zul⸗ nehmence Versenlechlerung der englischen Finau⸗ zen geben Anlaß zur Disleusslon. Mit großger Be kriedigung erinnerte man sich des grogen Eriolges 25 unserer Kriegsanleihe, ſede unssrer ersten drei Krlegsanleihen war ein inanzieller Steg ersten Ranges. Es zeigte sick, daß das von uns errelchie leleliter war, als bei unseren Feinden. Die Reichs- bank zeigt auch in dem letzten Aus eine Zu- nahme des Goldbestandes. Nichts gibht es danach, Was uns am Sehlusse des zweiten Kriegsſahre⸗ klehnmütig stimmen lcönute. Mit der Freude über ungere kregerschen Erfiolge kaun sich die Zuver⸗ Sicht verbiuden, daß unsere wirtschaitlichen und kinguziellen Kräſte in gleieher Weise wie unsere Waftenmacht allen Auforderungen, weleke die siegreiche Fortſükrung des Krieges an ung stellt, gewaehsen sind. Das neue Jahr muß und wird auleh die Gegner davon überzeugen, daß die Elin- Zlehlung des Krleges ihinen nichts einbringt. Am Rentenmarkt war das Geschait rulug. Von heimischen Anleilen wurden Kriegsanleihen bei höheren Kursen umgesetzi, Oesterreich-um- alische Nenten lagen im Zusammenhang mit der Abschychung der Krouen-Valuta schwäcker. Im Oebiete der fremcten Fonds lagen Japanem ſest, lassen aber mänige Abschwüchung zurück. Rus⸗ sische Renten behauptet. Chinesen erſuhren auf wWeiig günstig lautende politische Meldungen Ab⸗ schwächung., Numänjer mäißig höher. Lürten ertreuten sleh guter Nadlifrage. Der Geldntarket lag welter flüssig. Tägliches Geld war reichlich angeboten. Prhwatdiskont 30% bis 4 Prozent. Der Devisenmarkt war fest veramlagt, mit Ausnahme ven Wien. Mit gebesserten Kursem gehen verein- zelt Rüstungswerte hervor. Dainiler, Kkyer, Benz, Fahrzeug Eisenach, Deutsche Waffen konn- ten mäßig anziehen. Auch chemische Werte kamen in den Vordergrund und begegneten bei anzlehen⸗ den Kursen giiter Nachirage, Ziemlich ſest lagen Lelleraktien besouders u. Oppenheimer Berüicksichtigung des Kuponabschlages von 20 Progent. Schiflahrtsaktien onnten sich erholen. Am Montanaktlenmaret blleb die Stimmung be⸗ hauptet. Höher stellten sien Phönix, Bochumer Unck Deusch-Luxemburger. Amerikanische Eisen- bahnnen, Welelle zeitweise ſest lagen, schwächten sich im Anschluß Newyork wieder ab. Von Elele⸗ troaktlen Wurden Bergmann zu lheren Preisen aus dem Markt genommen. Bemerkenswert ist clie ſeste Haltung flüür Deutsche Banleaktien. Metall bankaltie, inolge ſhres Interesses an der Metall- gesellschaft, die ihre Dividende wessntlich erhöhte, gefragber. Interesse zeigte sſeh lür Bechcer Stahil, Heddernheimer Kupfer, krach Kupfer und Aluminjum, krisclenswerte fanden Beachſung auf den Artiiel eines schwelzerischen Blattes, über angebliche Frledenszlele Deutschlands. An der Börse gab dieser Arüiltel begreiflicherweise Anlaß zu lebhaſten Erörterungen. Im Anschluß der„Norckd. Allgem. Zig.“ trat wieder Zurüclchal- tung hervor, Viel besprochen wurde die Meldung aus London über die bevorstehende Einfimrung der Ulenstpflicht. Auch diiese Nachricht wurde vom Seiten der Börsenkreise einer lebliaſten Dis⸗ kusslon unteogen. Die lendenz blieb, wenn alleli bei ruigem Geschüfte, ſest. Deckungekäufe kührten am Wochenschluß zur Aulbesserung von Kniegsmaterialwerten. In Betracht kommen Daini. ler Motoren, Beuz und Deutsche Waffen. Am Die Lendenz war am Wocl denschiuß auf den mei⸗ Ssten Markigebieten ſest. Das Oeschäüft War in Anbetracht des Jahresschlusses rulig. Nennens⸗ werte Kurserhönungen sind nicht zu verzeichmen. Riisſungswerte belauptet. Chemische Aktien ver- einzelt etwas höher bezahit. Schifftswerte sowie Eleletro-Aktien weniger veründert. Jute Meinnug hestaud auch heute für deutsche Fonds, nament⸗ lich für K anleihe, ändische Rente Wetlü⸗ ger beachtet, Am Devi aren die Uin⸗ Ates lebliaft. Valuta Sehr ſesl. Wi 180 zeigte weitere Belestigung. Werliser Hffektenbörse. WIB. Beslin, A. Dez. Der ireie Börsen- verkeht beschloß das alte ſahm bel nemich leh⸗ Rentennankcte zeigte sich Weiberes Interesse in Kriegsanleihen. Russen lagen schwach. FErankfurt a. M. 31. Dez.(Priv.-Telegr.) 44 eee eeeeee Schäft. Die Haste un Ge Stimm em*I Die Hauptversammlung genehnügte eimstinunig die Regularlen und setzie die Dlividende auf Ppofent ſest. KRine Unterstellung des fransüsischen Finauzmministers, Roßterda m, Dez.(Eigener Bericht.) Beri meldet: Der Pariser Be- „ macht in seinem Bericht Stand außf Al, daßg der franzs⸗ oi jüngst in einer Be⸗ 8 der„Slegesau-⸗ behauptete, te Se dlie Meimung verhreitet worden, es Wären in den ersten Tagen e der Auleike gleich 2 Miikarden gger den. Man habe diese Meiniuig 4 ch sich verbrelten lassen, damit das Nein⸗ une Ausland, wenn die genamme Ziſler nicht er- releht werden sollte, sagen känne, die Anleihe habe muit einem Mißerfalge geendet. In seiner Rede hatte Ribot durchtilicken lassen, daß nach seiner Jeberzeugung die ſalsche Ziſler von 25 Milllarden ven heutralen Fremdlingen in Paris ulsse nach! dem Auslaude gegaben worden seil. Der Oben erwühnte Korrespoutent beschälligt sich mun mit dieser Unterstellung. Er weist nach, daß die Meldung zuerst im fourkal erschien. Ribot hat also ungesmahte Verdkechti⸗ gungen gegen Fremde ausgesprockhen. Londoner Hflektenbhörse, Lonnon, 30. Hex, 80.. 2. 24½ Engl, Konsoſs, 38% 38,% f Rennsylvanis„ 62.— 62./ 5% Argehtlnler. 37,% 87.½ Southern Paesfle, 107½ 107. 40 1% Fasillanef, Unigd Fagie 145. 6146.75 3 Janan. v. 1689 79./ 71.½% Stees„ 91.½ 8277 Portugleseg 52,% BA/% Anad,on,neus Akt,.%— 70 Russen 1906—.— 64% Rle fint'o 56 10 86% 4½% Russen 609 76.—— Ohartereg 10/3— 10/ Haltſwors ang Onſe 69.— 90,% de Segrs geterrel 10./ 10.½ Oanadſan Paeſfio, 191.1 7101% bena Goldfleliss 14% 1681 Erſe dem,, 44.% 44.½] Bandmines„ 4½%/% 4½/ NMatlonaf Rallway af Prlvatdiskont„.%8.%½ Nonxloo nlglhber 20.%.½% London, 30, Dez, 6%.8. Weohsel auf Amstarfdam 58.½ Sohepk suf amsterdam 1 0% Weohsel auf Farſs 28l.½ Sobeck auf Parls. 72, Weohsel auf Petershurg 159.— Bankeingang: 321 000 New-korker Hftektenbörse. WIB. Newyork, 20 Dez. Das Geschäft an der Hffektenbörss bewegte sen ielie Wisderum in recht engen Grengen; an Aktien Wurden nur 450 000 Stiich umgesetzt. Bei Eröffnung war die Tendenz fest. Nach den ersten Umeltzen traben allgennein leichte Kursbesserungen ein. Am In⸗ chistriemarlete herrschte ein besonders reger Ver- behr in Steels und einigen anderen Speziahwerten, die von der Spelculation zu anzlehenden Kursen aus dem Markte genommen wurden. Steels schloß mit einem Gewinn von 3,8 Delhr, Kupferwerte bis 1 Dollar höher, Bethlehem Steels umwerändert. Ven Eisenbalanteilen hatte Eries die Führung, vom denen besonders Vorzugsaktlen sich reger Beaelitung erfreien. Mich andere Standardwerte waren gelragt und höher. Canada Pacific schlos- gell auf eine Besserung von 2½ Dollar, während bei anderen Papieren die Gewinus in mülilgeren Grenzen lagen. Schlußßtendenz ſest. NEWVoRK, 30. Dez,(Devilsenmarkt) 0. 29. Tendenz fess 5„ tost Geld auf 24 Stunden(Durohsehnfttsrate)/ 150¹ 3 Helg lstgtes Jaflehen.——55 Sohtweghsel Berflin„„„„ q 10,½ 79,½ Siöhtwagnsel Pafs„„ 60.80.35.60 Wechssf suf London 0 Tage„ 0% 19.2. Weohsef suf Londog(Oable Transfers)„„.74,0.74..— Illber Bulſſon„„„„ 34,½ 54.%½ NEWVOREK, 30, Dez,(Bonds- und Aktlenmarkt.) 3. 2. 30. 20. Atgh.Top, Santa 55 Rles, Oane, Tex, 8, 7½— 4% oonv, Bongs 108/— U0. Ae, pr.— 16.— dalt, Ohie üge. 97 Kissguri Pagelfit, 1— Bhes, Onſo 4½ B8.—fiat, falſ, of Mex.— Nopih, Pag, à Bds. 6% ew Vork Gentr, o, 167 106.— Hopih. Pae, Pr, blen 9, Ont& West 6, 300% 30— 4 ons„„— 633.— forfolk 4 West, o, 1222-—— bonis Nertkern paolfſe 6, i7— ranzo, pr, 4 s,— 74— 8a 56˙ 2 a„ e eee e 8. Pag, o4 igeg%ss— 688˙* 10 Oheags Kocok is Unlonßae,.4% Büs. 1 ſane Paoſf, RSII. 17½— 4½% Unon Siat,— 0. ſtock istand gemk, gt, 0 cnv, Baonas e 110 oek lslag prei. Uultea Sstss giee 8 57 11 gülthern paeffle, 100. Corp. Eonde aee ee Seth, Ael, bom, Fouth, Rallw“, prsf. Atah, Top.anta 5e Unſon Pagſſio, o 107½%— hnſen aseifle prel, 00. ref. i0½%½—Jabaen pref., Akt, 48½ 49 Zalllmore ang Ohio 84% 84% Westarzland gom—— 4½ Canaga Pagiflo amerio, Can doon. 2— Ohes,& Ohlo d0, dd, pref.—— 111 Gblo,Muw.St.paulo. Ameble, Lobsem,.— 68½ Venver& Rio Gr. Amor.Smelt.KRef.o. 104%½ 103½ Eris oom. do. Sugar Ref. o.— 114%½ Erio Ist prof. Ahag, Oopp. Min.. 68.— 88/ Erie end pref. Bothleem Steel 485—— 35 notrin. prof. Genral Leather, 53— „Ropth, Ore Lort, Gansollsstea Gae f ie Centk. gom Generaſbieotr... muterhorgg ee Skid, Petpolsum 2 15 Rationg] beag Kansge Olty Unit.Stat. Steels c. 67½ 87ʃ½ Soblgern Unit.Stat, Steels pr. 118¼ 1807 do, pref. Utan Copper deom. Lehigb Valley 50 55 Ungin, Oar. Ohem. 0.— Coulsv., u. Nasbe 127% 128½% Soarsffoebuek oom,.— 185 Aktien-Umsatz———[(. Waerenmörkte. Bohlen. Mannheim, Dez.(Egulbenicht) lu Etzter Zeit sind in verschiedenen Lageszeitungen Martetberlchte erschienen, die geeignet waren, bel cer Kundschaft eine irrige Aufſassung der Ver⸗ hältnisss zulkommen zu lassen. Aus dem Um⸗ stand, daß die Nachfrage nach Hausbrandhohen ruliger geworden ist, wurde der Sctruff gerogen, * zur Auflagerung nanrgen werden . Dem ist jedoch nieht 80. Die Zufuhr wan it tlangem nicht so Wie üm Memat Dezemt und Zwar sowohl in Hausbrand- als Industrie- Und es konnte selbst die werminderte An⸗ orderumg nicht in vollem Umang befriedigt wer⸗ den. Große Lie derungsverzögerungen WWarem aʃ1 der Tagesordmug. Wen sien die Zaukuhrverhält on der Ruhr nicht bald zu eiuem Bessern den, 8o werden sich mit Eintritt kälterer Wit. terung große Verlegenbeiten bemerkbar machen 1 Braunkohlenbriicett wWrd die Lage mit jecbem Tag ungünsliger. Statt der angemeldeten 70 Proz dürite die Lieſerung des Britsettsy nddilcats im Dez. nur 60 Prez, erreichen Für jamar stehnt eine Besserung nicht zu erwarten. Die stürmische Naclifrage nach diesem Artitel hält ungeschwmelt An. 8 2 lec f 1 Tabak, Mannheim, 31. Dez.(EHigenbericht) Der Eiu⸗ feaun iin badischen und rhein-bayerischen Ober lamde wurde in der letben Woche stürmisch fort⸗ Bis auf wenige Orte der ghein-ayerieehen Pfaz ist die Gesamteniie 1915 ausverauft. Es würden verkauft im badtschen Oberhaude: Alteuhenn, Dunctenheim, Ichenheim, Meisen⸗ ttenheim, Kürzel, von Mk. 86.— bis 91. Adersweier, Linz, Willstütt, Hokzhausen, Hesse hurst, Hlohenkurst von Mk. 88.— bis 94.— Rheinbayrische Pitze erzielen: Rhleinzabern, Steinweiler, Oflenbach, Otters heim, Insheim, Rohrback, Bellheim, Hördt, Hagel⸗ bach Kuharcdt, He erhe mue er und ein Teil von Herxheimn von Mk. 10.— bis 92.— Mit dliesen Preisen hat dlie diesjährige Frute den Rekord erzielt, denn niemals wurden nlan⸗ discke Tabales in solch enorm hoher Prelslage eingekauft. Die Pllauger haben aus dem dieslähri- gen Produkt Einnahmen erzielt, in nlegeahnter Hhe, Obwehl die Ernte eine vorzügliehe und für die Zigarrenſahrikkation als eine sehr brauch⸗ bare 2 bezeiclnien ist, namentlich die besseren Pftze des hadisehen Oberlandes und sinige Orte Rkeinbayerns, s0 glauble man dock nielt, daß zu solch hohen Preisen eingskauft Wird. Allein es hat sich herausgestellt, daß ein graßger Teil der Fabrikanten mit ihren Vortüten sehr napp zud daher der stürmische Wetibewerg Der Rippenmariet ist anhaltend ein fester, Die bisherigen Preise werden gerne bewilligt. Berliner Prodaktenmarkt. WITB. Berlin, 31. Dez, Frühmarkt,(Nieni⸗ amtlich ernüttelte Preise.) Maismehl M. 88. 91, Reismenl M. 115—120, Strehmehl M. 26—0, Pferdemhren M..23,40, Futterkartoffelg M. .—7, Sus Hndischte Fiiee mittel d, gering M. 655b8, Hirse fein M. 680688. WIB. Berlin, Il. Dez Oe treidems 110 Okze Notiz. Am Produktenmarkt war das Ge⸗ schüft leblos, Abschlüsse wurden nur in sehir ge ringer Amahl gemacht. Die Preise füir Futter⸗ artikel sind unverändert. Etwas Nachirage be⸗ Stamd ſütr Maismehl und Futterkagtoffel, Tretz des milden Weſters ist die Zufuhr knapp. Chlcagoer Waremmarkt, OnAsd, 30. ger. 30,. 29, 20, 8. Walren Derb 125,/ 12½% Sehweine Ma! 1278 1284,70 sahwere.45 Hals Dexb. 784% 72.%[Speek———. Mal Ta 18.%½ öhmals; Hafer Desb, A 4% Lan, 922 87 Haf 47% 47.4 Kaf 10.5 achogaeut berk: 10 15 14 ggnt, 10— av, Ohſosge 0 000 28086 alppen: Jan, 1 Sohweine! Aal 1 10 lslohte.45 f6.0 Newyorker Warenmarls. NEWVORK, 30 Des. Woelren; 0. 29. Saumwallse:. bard Wt. Nr. 2 140.— 138.½ lewiert ſahg 13 1800 Ho, 1 Narthern 141. 188.½ per Dezeomber—— e⸗ per er, r e por anber 9 1155 per 4a 143/½ 18%½ ber kebrusr 15 5 Mals lüke 9300% nem, per März Hehl Spr. Wu. a..48.35 per a Getreſdefr.— 01 15 13 Liverpoo!!- optember 1 1 Longon—— 5ge Ei BAaumw-welle; veffa, l. oas. 70 5 Ank., atl. H. 7000 6 000 stand whlt⸗ 5 125 in Golinafen 16 0 18 00 in kanks 10⁰⁰ Urod, Balas, 750 245 Ausf. f. 85 A000 d. Ot. 00 900 1 090 etnte Mamdelsnaenrienten. r. Düsseldorf, A. Dez,(FPrw- Telegn) Dig Verkkatilsstelle lür gewalzte und gepreßte Blel- labrikate in Köln mit Wärleung vom 30. Dezember 1915 ab die Verkaufse praise um 5 Mark pro-Tonne, sodlaß sich cher Großzistenpreis ſetzt auf 78 Martk corclemon Stellt ausschließlich Verpachlng einwerküufen auf 83,50 Mark einsehhieghich 5 Paceung. Die letzte Preisregulierung erfolgte am 05 Sepleniber und zwar Wurie damals der Bpeis um 1 Marb pro Toune ermätbigt. 1 9 95325 Unübertroffen in seiner N. 702 Wirkung. In allen Apotheken zu häben, 34901 Verauntwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton; I..: Dr, Fr. Goldenbsum; tür Lokales, Provinziales und Gerichtszeihmg; I..: Dr. Fritz Goldenbsum; für den Haudelstell: Dr. Adolf Agihe; für den Inseratentell und Geschäftliches: Friiz Jogs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchalruekerri. G. m. b. K. Dirrktort I..: Jnli Weben —————————— 7. Seite. Frettag, den 31. Dezember 1915. 5 Stäctisch subventlonlerte eſg fir Hänt. Nensdein verbunden mit .. Schauspieler-Schule Vollständige ausbildung in allen Fächern der Musjk und darstellerischen Kunst. Vorsehnle(Einzelunterricht) für An fänger im Klavier- und Jeminar zur Ausbildung für den musi- 1. Violin-Spiel. Kkalischen Lehrbern Wiederbeginn des Unterrichts Freitag, den 7. Januar 1916. 1588 Die Direktion: Karl Zuschneid, Grossh. Professor. 35 855—3— 75 5 Bekanntmachung. Petroleumverſorgung betr. Der Petroleumbedarf der Vorzugsberechtigten iſt für den Monat Januar 1916 vom Stadtrat auf ö Liter feſtgeſetzt worden, ſodaß im Monat Jannar 1916 fn der Zeit vom 1. bis 28. die Marken Nr. 11 bis mit Nr. 20 der Petroleumkarte, jedoch nicht mohr, ver⸗ braucht werden dürfen. Jeder Petroleumverkäufer iſt verpflichtet, bis 29. 1. 16./ der ihm zugewieſenen Jauuarmenge gegen Marken abzugeben, bezw. zur Abgabe bereit zu hakten; dagegen kann er der Monatsmongen ſofort lalſo nicht erſt vom 20. Januar ab) und ab 20. Januar fämtliche für den Monat noch verfügbaren Petroleummengen ohne Marken und halbliterweiſe abgeben. Die Abgabe von Petroleum darf nicht vom Bezug anderer Waren abhängig ge⸗ macht werden. 5005 Mannheim, den 28. Dezember 1915. Städtiſche Petroleumverteilungsſtelle. Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗—— er. Hriegs-Uhren ee Franz Arnold Nachf. rmaceher 38977 Föfnspr. 200 MAHNREIM 2, 3. eenndemnmitnnenrmnmunſtmmifirafpnmſtpe Teuerungs-Linernsta- 8 ſeen. IRltatien Hälfte Leisten Tastn 666 0te 224: l. Winter aewb Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) Die ewige Schmachl GEin Geiſelroman aus dem Elſaß von Griea Grupe⸗Jörcher. Nachdruck verboten! 15(Fortſetzung folgt.) Au ein Vorwärtskommen war in dieſen Augenblicen weniger denn vorher zu denken. Der Wagen hielt unmittekbar an einer Straßen⸗ ecke, aus welcher jetzt ein neuer Zug herankam. Die heranrückende Schar prallte und preßte ſich auf die Menge. Die wich zurück zu immer enge⸗ rem, immer fürchterlichem Gedränge und ſtarrte auf die heranziehenden Münner, die, trotzdem ſte dem einfachen Stande anzugehören ſchienen, im ihrem Auftreten etwas Aeberwältigendes hatten. Sie Alle ſchienen von einer großen Meberzeugung durchgkutet zu ſein, in einer namenloſen Erregeneg zu ſtaßen, weil man ihre Rechte mit Jüßen trat. Em Mann, der mit au der Spitze des Zuges geſehritten, ſchwang ſich plötzlich auf das eine noch leere Tuiktbrett des 9 38. Seine Stümme gellte laut über die atemlos lauſchende, wie in plötzlicher Evſtarrung ſich verhaltene Menge: „Man hbat uns Jaures ermordet! Man tötlete Denzenigen, welcher ſein Baterland am Wahr⸗ hafteſten liebte. Man ermordete Denjenigen, der Frankreich am ehrkichſten zu dienen ſich bo⸗ mühte, in dem er es vom Kriege zurückzuhalten chhe. Was kümmert uns Serbien und Ruß⸗ Nieder ntit den Ruſſen! Die große Revo⸗ lution foll ihre Nachfolger finden. Unſere Vor⸗ fahren haben nicht vergzebenſt ihr Blut im Hampf um Freiheit und Gleichheit und Brüder⸗ lichkeit vergoſſen!— Man hat uns Jaures er⸗ mordet! Rache fordert das friedliebende Prole⸗ 88 5 8 Schwei trat ein. Dann klangen 155 igen ein. Dann klange vlötzlich 285 allen Ecken und Enden ſtürmiſche »Maire Als der Ferne fielen einige Schüffe. Ihr Kuall ſchiug plötzl durch die unheil⸗ ſchwere ven Spannung überſärtigte Atmoſphäre. Wehrlagerufe und ſchreckliche Flüche klangen darch die Nacht. Ginige Laternen verlöſchten. Und plötzlich ein neues heftiges Stoßen und Zufammendrängen.— Die Menge wurde noch mehr zuſammengepreßt. Eine ſchmale Gaſſe öffsete ſieß— im Sturmſchritt eilten Truppen herbei. Aber daun flutete die Menge plötzlich wie ein hervorbrechender Strom auseinander. Sie warſen ſich den Truppen entgegen im nächſten Augenblick ſie mit einem Steinhagel üherſchüttend. 5 Ein beängſtigendes Schiaigen trat ein. Auf der Treppe eines nahen Wirtshauſes erſchien plötzlich wie aus der Erde geſtampft ein hagerer ſchwanzbärtiger Herr. Das ſei der Maire Mon⸗ ſieur Bomparte, riefen ſich einige gegenſeitig 3. Neben dem Maire ſtand eine andere Magiſtratsperſon. Die behäbige, mühſam ſich zur Anſtreugung die tauſendköpfige Menge. Er bat die Arbekter Züm letzten Mal, ſich der Ordnung zu fügen. Sonſt verſtünde er ſie nicht nehr zu ſchützen. Denn die Soldaten würden ſie als Gegner der Armee betrachten, und das wäre bei ihm nicht der Fall. Er kenne ſeine lieben Mithürger viel zit gut, und wüßte, daß ſie nicht ſinnſos ihr Leben opfern wollten— und, und Tobendes Geſchrei unterbrach ihn:„Ihr Mörder, ihr Mörder! Jaures iſt von ruſſiſchen Spionen ermordet worden!“ Ein Stein flog aus der Menge wider den Der verſchwand ſchnell im Haus. Wie mit einem Schlage ſchienen ſämtliche Lichter rings zu verlöſchen. Aber Fackelm tauchten auf, hier und dort, und warfen ihre Lichter züngelnd guf das im Halbdunkel von neuem hin und her⸗ wogende Volk. ötzlich ertönte Trommelwirbel. Eine ſcharfe Stimme kreiſchte, ein im toſenden Lärm unter⸗ gehendes Kommando—— mehrere Schüſſe krachten— Seufzen und Aechzen und Schreie 05 mit den Friedensſtörern— es lebe 7 der Getroffenen hallte durch die Luft—— laut erhebende Stimme des Maire ſcholl über Beginn Montag, den 3. Januar. Unsere„Weiße Woche“ wird tretz der nie gekanntf hohen Baumwollpreiſe durch einzig dastehende billige Angebofe die grohen Ein- kaufsvortfeile ũberzeugendzum Ausdrucde bringen. Gewalfige Warenmassen sind für dieſe unſere größte Verkaufsveranstalfung zum Teil noch aus der billigsten Zeit zurüdegestellt günstige Gelegenheitsposten hinzu erworben, sodaß auch unſere diesjährige„Weiße Woche“ die großte Zugkraft ausüben wird und alle Erwarfungen in höchstem NMaße erfüllt. Unſere ganz beſon- dere Sorgfalt haben wir darauf gerichtet, die Angebote in Bezug auf OQualitäten zu verbeſſern und die feinsten und feuersten Fabrikate zum Verkauf zu bringen, ſodaß wir wöhntesten Anſprũchen genügen. Wir empfeh⸗ len noch insbeſondere für größere Einkäufe die ersten Vormiffagsſtunden. Ausführliche Preisanzeigen lassen wir folgen. Alle unſere Auslagen geben ein weiferes Bild des Gebotenen. NM. Hirschlande NMannheim, an den Planken. Im Nu ſchien der Platz gefäubert. Eine Es⸗ ladron Kavallerie ſpreugte durch die Straßen heran. Ein Schwarm von Poliziſten tauchte auf und verteilte ſiih und ordnete an, daß die Kaffeehäufer eilig zu ſchließen hätten. Durch die großen Spiegelſcheiben ſtarrten ängſtlich die Gäſte auf die Straße, die von Truppen in Kampfſtellung dicht beſetzt wurden. Claude und Juſtin blickten wie erſtarrt in dieſe toſenden Ereigniſſe, die ſich von Sekunde zu Se⸗ kunde zu verſchieben ſchienen. Jetzt bot ſich die einzige Möglichkeit, aus dieſer Situation her⸗ auszukommen, als ſich der Platz durch den Auf⸗ marſch der Truppen zu ſäubern begann. Juſtin rief dem Kutſcher zu, aufs Pferd einzuſchlagen, damit man herauskäme. Und Claude, der ſetzt eilig nach der Uhr geſehen, nannte ihm ſeine eigene Wohnung als Ziel. Es ſei unmöglich, jetzt noch bei Dorette vorzufahren, erklärte er Juſtin. Es ſei allerhöchſte Zeit, daß er ſich in ſeine Wohnung begebe, um eilig ſeine Sachen zu⸗ ſammenzuraffen, und ſich dann zur Abreiſe nach Belfort auf den Bahnhof zu begeben. Ob Juſtin es übernehmen wolle, ſich nach Dorette zu erkundigen? Das wäre ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich, erklärte der Freund. Ueber ſein gebräumtes, von klugen dunklen Augen bewegtes Geſicht, ging iumitten dieſes Schreckens für Sekunden ein Zug von einem Lächeln. In dieſem Lacheln lag liebevollſte Fürforge. Wie gerne erfüllte er dem Freunde einen Dienſt! Wieviel mehr war das noch der Fall, wenn es ſich dabei um Dorette handelte! Und mie glücklich wäre er geweſen, wenn er dieſem ſchönen und ſtattlichen blonden fungen Mädchen, das er ſeit Monaten verehrte und liebte, mehr fürſorgende Liebe und ritter⸗ lichen Schutz hätte zuteil werden laſſen können, als daß er ſich jetzt bei der Penſionsvorſteherin erkundigte, ob Dorette am Nachmittag unter dem Schutze von Madame Lemoin wohlbehalten ab⸗ gereiſt ſei. Der Kutſcher riß den Zügel an, ſodaß ſich das Pferd im erſten Augenblick aufbäumte. Hart und ſcharf klapperten dann die eilig ſpringenden Hufſchläge über den Asphalt. Es war höchſte Zeit, dieſen Augenblick zu beuutzen, wo ſich unter 3 Arbeitsvergebung. Für den Neuban des Krankenhaufes foll die Ausführung der Erd⸗ und Fundierungsarbeiten zur Einfriedigung im Wege des öffentlichen Angebols vergeben werden. ngebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, 5. Jan. 19t6, vormittags 11 nhe an die Kauglei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock Himmer Nr. 125) eingursichen, wofeldſt auch die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ader deren bevolmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angsbotsfor⸗ re werden unentgeltlich auf dem Hochbaubüro für den Krankenheus ⸗Nenbau Zimmer Nr. 1 abgegeben, woſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wind. 54386 Mannbeim, 29. Dez. 1975. Stadt. Hochbauemet: Perrez. rprohtz Maarfarde Marke Rabot. Greise und rote Haare sofort brann u. schwarz unvergängliek echt 2zu färben, Wird jedermann orsucht, dieses neue gift- und bleifreie Haarfärbe- mittel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben der Haare ffir immer eekt färbt, 30539 A Karteon Mk..30. Rurfürsten-Dregerle Th. v. Eichstedt N 4, 18/14(Kurfürstenh) in Versuch überzeugt! Auskünfte Beobachtung, Ermitt⸗ 5 itſeng. 65 Skr. und gesviſſenh. Detektiv⸗Zentrale Mannheim, 2, 3, E. L. Doſch, Ter Ab. 53824 auch den ver- nur bei 5 Soböns, preiswerte ohgungs- kinnohtungen S , e ͤue 59979 Nähmaſchinen aller Sy ſteme werden fach⸗ männiſch u. bill. vopartert, dem Haufe, oſtkartegen Ket ., 2. genügt, dem Druck der Truppen eine Gaſſe bildete. Denn aus ber Ferne drang von neuem wie eine grollende Meeresbrandung ein unbeſtimmbares Geränſch———. Es kam näher und näher ———. Ein wilder Knäuel von tobenden Menſchen wälzte ſich von neuem hevan und warf ſich auf die Truppen. Ein Bild ſtieg plötzlich wieder auf, wie da⸗ mals in der Geburtsſtunde der erſten Revolution, als ſich der Sturm auf die erhob. Zahlreiche Schüſſe fielen aus der Menge, Gewehrſalven gaben die erſchütternde Antvort. Ein furchtbarer Lärm drang zum Nachthimmel empor. Wagen und Ommnibuſſe wurden ſtitrzt. Aexte zuckten durch die Luft und hi Bäume um. Das Steinpflaſter wurde aufge⸗ e——. Im Nu waren Barrikaden auf⸗ gerichtet. Paris kämpfte mit den Anhängern bes Krieges! In raſender Fahrt ſahen die beiden Freunde die ſchauerlichen Greigniſſe noch ſtellenweiſe an ſich vorüberziehen. Claude legte für Momente die Hand über die Augen. Das war mahr al das verzweifelte Aufbrauſen eines großen Teiles des franzöſiſchen Volkes, das ſich nicht ars das Opfer einer fkrupelloſen Eitelkertspolitik in den Krieg ſchleppen laſſen wollte Es war die in⸗ nere Zerriſſenheit von Frankreich, die ſich vor ſeinem Auge auftat. Und ganz im Hintergrund inmitten dieſer tobenden Ereigniſſe ſtand das Bild ſeines ermordeten Freundes, den der Pö⸗ bel vor ſeinen Augen niedergeſchlagen Nicht nur der Eindruck dieſer äußeren Ereig⸗ niſſe, deren Zeuge er ſoeben geweſen, war es der in Claude jetzt voll leidenſchaftſicher Ge⸗ fühle und Fragen kämpfte und rang: Es war der beginnende Zuſammenbruch ſeines Glaubens an ein Land, das er wie ſein zweites Vaterland lieben wollte— und für deſſen Ehre er unn in den Kampf zog! (Fortſetzung folgt.) 3 Nr. M. 3221/½10. 18. K. R. A. Bekanntmachung, betreſfeud Enteiguung, Ablieferung und Ein⸗ fiehung der burch die Verorduung Il. 92/7. IB. K. R. A. bezw. Il. 9252/7. 15. K. R. A. heſchlagnahmten Gegenſtände, von 16. Nopember 1915. Nachſtehende Verorbnung wird auf Erſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß jede Uebertretung, ſoweit nicht nach den all⸗ gemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, nach 8 6) der Bundesratsverordnungen über die Sicherſtellung bon Kriegsbedarf vom 24. Juni 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 357) und vom 9. Oktober 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. in Kraft. Bon der Verordnung betroffene Gegenſtände. Klaſſe A. Gegenſtände aus Kupfer und Meſſing. 1. Geſchirre u. Wirtſchaftsgeräte jeder Art für Küchen und Backſtuben, Koch⸗ und Einlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Speiſeeiskeſſel, Töpfe, Fruchtkocher, nen, Backformen, Kaſſerollen, Kühler, Schüſ⸗ ſeln, Mörſer uſw. Welbſtrafe bis zu beſtraft⸗ 1. wer der Verpflichtung, die enteigneten Gegenſtände herauszugeben oder zu überbringen oder zu überſenden, zuwiderhanbelt; 2 wer unbefugt einen beſchlagnahmten belſeiteſchafft, beſchädigt verkauft oder kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ ſt über ihn abſchließt; . wer der Verpflichtung, die beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtüänbe zu verwahren und pfleglich zu behandeln, zu⸗ oder Erwerbsg wiberhandelt; 4. wer den na kummenden Gegenſtänden. Anrichter Anrührſchüſſeln Aſplkformen Aſplkr nder Auflaufformen aller Art Ausſtechformen Backbleche Backformen aller Art Backlöffel Backküſten Backſchaufeln Bierglasträger Biekuftformen Vratenbekorationen Bratenkäſten Pratenlöffel Bratenpfannen Bratenxoſte Bratentöp Bratenſpieße Bratenwärmer Brater Bratrainen Brennkeſſel ausßausbrennereien die nicht mehlige Stoffe ver⸗ arbeiten Vrotblichſen Brotküſten für Küchen, Vorrats⸗ räume und Speiſebetriebe Bü halter Bri Brüthtöpfe Butterdoſen für Küchen, Vorrats⸗ ritume und Speiſebetriebe Charlotteformen Clochen Cremeformen ECronſtaden Dampfkocher zu Pubbingformen 6 7775 Dampfwaſchhüſen Dampfwaſchtöpfe Deckel aller Art für Küchengeräte Do en Doppellöſſer Doppeltopfmilchkocher Elerfocher Gierkuchenheber Eierkuchenpfannen Elerkuchenſchneider Eierkuchenwender Pierpfannen Eimer aller Art Einfaſſungen Einlegekeſſel Einmächkeſſel EGinſahförmen Elsbüchſen Eisformen Eſſenträger ttiegel Jettla ſerollen Fetlwannen Aerapfannen Fiſchheber Fiſchkeſſel Ae Fiſchſerplerkeſſel chbleche 7 chhä ſen Flelſchmulden Itlelſchtöpfe Jorellenkeſſel Fruchtkocher änſebrater Garnierladen azen(beſonders für Bier) Gebäckküſten Gehauchte Tppfe für Küchen Gefrierbüchſen Gleleeränder Gemüſekocher Meſundheitskuchenſormen Gewürzkäſten Mleßpfannen Glaceformen Mratinplatten Mratinſchüſſeln Gugelhupfformen Haſenformen Hateletsformen Helßwaſſerkannen für Küchen u. Speiſebetriebe Herdkeſſel Huhnformen eice tebüchſen eekannen erkeſſel in affee um Ge⸗ rauch in Kartoffelkocher Hochhäſen oce Kochtöpfe Hotelettpfannen Kotrlettroſten ſenkeſſel 333 8 1. 5 Inkrafttreten der Verordnung. Die Verordnung tritt mit ihrer Bekanntmachung JMit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit zehntauſend Mark wird, ſofern Uicht nach allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, 5. 9 erlaſſenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen zuwiderhandelt; Anumerkung. Alphabetiſche Aufſtellung von in Frage 645) beſtraft wird. wie beiſpielsweiſe Pfan⸗ 10 ſte auf Verlangen des Erwerbers Gegenſtand oder zerſtört, verwendet, Kuchengabeln für Küchen u. Kuchenköffel/ Backſtuben Kuchenpfannen jeder Art Kuchenſchüſſeln für Küchen, Backſtuben, Vorratsräume u. Anxichterüäume in Speiſebe⸗ trieben Küchenſtebe Kühler für Küchen, Backſiuben, Vorratsräume und Anxichte⸗ rüume in Speiſebetrieben Litermaße Lotmaße Löffel, bie in Küchen und Back⸗ ſtuben verwendet werben Marmelabenkeſſel Marzipankneifer Maſchinentöpfe Maße Mehlſchaufeln Meßkannen Milchkannen für Kitchen, Back⸗ ſtuben und Vorratsräume Milchkocher Ninen en für Küchen, Back⸗ ſtuben und Borratsräume Milchſeſher Milchtüpfe für Küchen, Back⸗ ſtuben und Vorratsräume Milchtransportkannen Mörſer Napfkuchenformen Melſonkaſſerollen Nubelkeſſel Oelkannen Omelettpfannen Omelettwender Paſtetenausſtecher Paſteteneiſen Paſtetenformen Paſtetenkäſten Paß änder 1 oleumkannen Pfannen aller Art Pfannkuchenpfannen Pfannkuchenkeſſel Pichelſteiner Kaſſerollen lafond lat à sauter Plumpuddingformen Pommes⸗Anna⸗Kaſſerollen Puddingformen Ragoutlöffel Räftder aller Art Randtöpfe Rechauds für Küchen und An⸗ richteräume in Speiſebetrieben Reibeiſen Ringtöpfe Roſten Rührſchüſſeln Sahnenkühler Sahnenſchlagfeſſel Salatdurchſchlüge Salatkörbe Salatſeiher Salatwaſcher Sauteuſen Savarinränder Schablouen Schaufeln Schinkenkeſſel Schlagrahmkeſſel Schlagrahmkühler Schlagſahneke el S ſueene Schneckenpfannen Schneekeſſel Schöpf⸗ und Schaumklöffel Schöpfkellen Schilſſeldecken Schüſſeln Seiher gller Art Sexplerbrettex, auch ſolche von. Tee⸗ und Kaffeegarntturen u. Rauchſerpfee Servlergeſchirre(keine Tafel⸗ geräte) Servſerkaſſerollen Serplerplatten Siebe Spargelkocher Speiſeeiskeſſel Speiſeeiskocher Speiſeglocken Speiſentrüger Speiſenwürmer Steinbuttleſſel Sülzformen Sülzkäſten Tablette(ſiehe Servierbretter) Tartelettes Teehrotfornten Teebüchſen Teerkannen zum Jebrauch in Nuüchen und Speiſebetrieben Deekeſſel(nicht Termaſchinen) Teskuchengusſtecher Teigſpritzer Tiegel Töpfe Tortenformes Tort en eeeeeee L. Waſchkeſſel, Türen an Kachelöfen und Koch⸗ maſchinen bezw. Herden, 8. Badewannen— Warmwaſſerſchiffe, ⸗behäl⸗ ter, ⸗blaſen, ⸗ſchlangen, Druckkeſſel, Warm⸗ waſſerbereiter(Boiler), alles in Kochmaſchi⸗ nen und Herden, ſoweit ſie nicht zum Be⸗ trieb von Badeeinrichtungen oder Zentral⸗ heigungsanlagen dienen—; Waſſerkaſten, eingebaute Keſſel aller Art. Klaſſe B. Gegenſtände aus Reinnickel“). 1. Geſchirre und Wirtſchaftsgeräte jeder Art für Küchen und Backſtuben, wie beiſpiels⸗ weiſe Koch⸗ und Ginlegekeſſel, Marmeladen⸗ und Speiſeeiskeſſel, Fruchtkocher, Servier⸗ platten, Pfannen, Backformen, Kaſſerollen, Schüſſeln ufw.); 2. Einſätze für Kocheinrichtungen, wie Keſſel, Deckelſchalen, Innentöpfe nebſt Deckeln an Kipptöpfen, Kartoffel⸗, Fiſch⸗ und Fleiſch⸗ einſätze uſw. nebſt Reinnickelarmaturen. Vorſtehende Gegenſtände fallen auch dann unter die Verordnung, wenn ſie mit einem Ueberzug (Metall, Lack, Farbe u. dgl.) verſehen ſind. 8 3. Bon der Berordnung betroffene Perſonen und Betriebe. Von der Verordnung werden betroffen: 1. Haushaltungen, 2. Hauseigentümer, 8. Unternehmungen zur Verpflegung fremder Perſonen, insbeſondere Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaften, Penſtonate, Kaffeehaus⸗, Kon⸗ ditorei⸗ und Küchenbetriebe, Kantinen, Speiſeanſtalten aller Art, auch ſolche auf Schiffen, Bahnen und dergleichen, 4. öffentliche leinſchließlich kirchliche, ſtiftiſche uſw.) und private Heil., Pflege⸗ und Kur⸗ anſtalten, Kliniken, Hoſpitäler, Heime, Ka⸗ ſernen, Erziehungs⸗ und Strafanſtalten, Arbeitshäuſer und dergleichen. 8 4. Ausnahmen. Ausgenommen ſind mit Kupfer, Meſſing oder Nickel überzogene(3. B. galvaniſch) und plattierte Gegenſtände, die aus Giſen oder einem anderen Metall als Kupfer, Meſſing oder Nickel hergeſtellt ſind. Beſtehen Zweifel, ob Gegenſtände von der Ver⸗ orbnung betroffen ſind, oder wird für Gegenſtände ein beſonderer kunſtgewerblicher oder kunſtgeſchicht⸗ licher Wert geltend gemacht, ſo kann eine Befreiung von der Enteignung bewilligt werden. Die Be⸗ freiung von der Enteignung iſt auszuſprechen, wenn ein kunſtgewerblicher oder kunſtgeſchichtlicher Wert der in Betracht kommenden Gegenſtände durch an⸗ erkannte Sachverſtädige feſtgeſtellt worden iſt. Ueber die Befreiung entſcheidet die mit der Durchführung der Verordnung beauftragte Behörde endgültig. § 8. Eigentumsübertragung. Das Eigentum an den von der Verordnung be⸗ troffenen Gegenſtänden(3), die bereits durch die Verordnung M. 825/7. 15. K. R. A. vom 81. Juli 1915 beſchlagnahmt ſind, wird auf den Reiſchs⸗ militärfiskus übertragen werden. Die beauftragte Behörde erläßt die diesbezüglichen Anordnungen und läßt ſie dem Betroffenen, d. h. dem Befitzer, zu⸗ gehen. Das Eigentum geht über, ſobald die Anord⸗ nung dem Beſitzer zugeht. Der von der Anordnung Betroffene iſt der⸗ pflichtet, die enteigneten Gegenſtände bis zur Ab⸗ lieferung an die beauftragte Behörde zu verwahren und pfleglich zu behandeln. Die Befugnis zum einſtweiligen ordnungsmäßigen Gebrauch bleibt bis zur Ablieferung unberührt. 8 8. Ablieferung der enteigneten Gegenſtände. Die Betroffenen ſind verpflichtet, die enteigneten Gegenſtände ſoweit ſie eingebaut ſind, auszubauen und nach Weiſung der beauftragten Behörden bis zu den von dieſen zu beſtimmenden Zeitpunkten an die zu errichtenden Sammelſtellen zur Ablie⸗ ferung zu bringen. Der Ablieferer hat die genaue Adreſſe des Eigentümers anzugeben; für dieſen wird ein Anerkenntnisſchein ausgeſtellt und dem Ablieferer übergeben, wenn er ſich mit den Ueber⸗ nahmepreiſen einverſtanden erklärt; andernfalls wird ihm nur eine Quittung ausgeſtellt(ſiehe§). Der in dem Anerkenntnisſchein angegebene Be⸗ trag wird an den von den beauftragten Behörden bezeichneten Zahlſtellen bezahlt werden, es ſei denn, daß über die Perſon des Berechtigten Zweifel be⸗ ſtehen. Die Ablieferung muß am 31. März 1916 beendet ſein. 8 7. Uebernahmepreiſe. Für die enteigneten Gegenſtände werden die nach⸗ ſtehenden Uebernahmepreiſe angeboten und im Falle gütlicher Einigung alsbald gezahlt. Uebernahmepreiſe für jedes Kilo: Kupfer Meſſing Nictel Für Gegenſtände aus 0 Nart Mezt ohne Beſchläge) 3,90 2,90 12,90 mit Beſchlägen) 2,70 2,00 10,40 ) Unter Beſchlägen ſind Oſen, Ringe, Handhaben, Stiele, Griffe und Verſtelfungen aus Elſen, Holz und dergleſchen ver⸗ ſtauden. Die Beſchläge dürfen vor der Ablleferung entſernt werden Beſitzen die Gegenſtände Beſchläge, ſo werden ſie mit den Beſchlägen gewogen;z auf Grund dieſes Ge⸗ bwichts ergibt ſich der Preis nach obiger Tabelle. „) In dieſer Verordnung ſind unter Reinnickel auch Legterungen mit einem Nickelgehalt von 90 v. H. und höher verſtanden. 93 Trichter Waſſerkäſten für Küchen und Trinkbecher für Küchen und Anrichterüume in iſebe⸗ Speiſebetriebe trieben Turbotkeſſel Waſfertz el ſun Nuche 1 Aſſer E un Biehkeſſel Aneichterzume 5 WMaffeleiſen Waſſerſchöpfer Wannen Waſſertöpfe für Kuchen und Waſchſerviee Anrichteräume Waſſerbabkäſten Weinkütler 13 nicht Wafferbecher und ſolche in ober Waffereimer für Privat⸗ Waffe unchene e eeeeeeeeee Ueberſteigt das Gewicht der Beſchläge ſchätzungs. egenſtänden aus Kupfer und Meſſing en aus Nickel 20 v. H. des Geſamt⸗ 3 Gegenſtandes, ſo wird der 30 bezw. 20 H. überſchreitende Prozentſatz geſchätzt, vom Ge⸗ abgeſetzt und nicht bezahlt; für die Preis⸗ berechnung kommen nach Abzug des Gewichtes der Beſchläge die Uebernahmepreiſe für Gegenſtände zohne Beſchläge“ in Anwendung. Für etwa durch die Betroffenen für die Zwecke dieſer Ablieferung ſelbſt vorgenommene erhebliche Ausbauarbeiten, die glaubhaft zu machen ſind, wird für jedes Kilogramm 0,50 Mark vergütet. Wird eine gütliche Einigung nicht alsbald erzielt, ſo wird der Uebernahmepreis durch das Reichs⸗ die ihren Sitz in dem Werkſtätten⸗ und N gebäude der ſtädtiſchen Waſſer Gas⸗ und Gleilri⸗ zitätswerke, Luiſenring 44, hat, wird auch mit dem Vollzug der Verordnung über die Enteignung Ablieferung und Einziehung der beſch Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing und Reinnichel betraut. Die in der Verordming der beauftragten Be⸗ hörde zugewieſenen Handlungen ſind von der ſtädtiſchen Metallſammelſtelle auszuführen. 2. Die Ablieferung der enteigneten Gegenſtand⸗ hat in der Zeit vom 17. Januar bis mit 31. März 1916 quadrat⸗ baw. ſtraßenweiſe und mach den Stadtgebieten wie nachſtehend geordnet, zu er⸗ ſchiedsgericht für Kriegsbedarf zu Verlin, Voßſtraße folgen: 4, gemäߧ88 2 und 3 der Bekanntmachung des Bundesrats über die Sicherſtellung von Kriegs⸗ bedarf vom 24. Juni 1915 auf Antrag endgültig feſtgeſetzt werden. Dieſer Antrag iſt unmittelbar an das Reichsſchiedsgericht zu richten. Um diePreis⸗ feſtſetzung zu ermöglichen, hat der Betroffene eine von ihm unterzeichnete genaue Aufſtellung der mit der Abnahme betrauten Perſon zu übermitteln. Die Aufſtellung muß alle Angaben über die Art der Gegenſtände und der Metalle, aus denen ſie be⸗ ſtehen, und über etwa vorhandene Beſchläge ſowie die einzelnen Gewichte enthalten und iſt der mit der Abnahme betrauten Perſon zur Prüfung vor⸗ zulegen; letztere hat die Richtigkeit der Aufſtellung ſowie das Gewicht der Gegenſtände zu prüfen und durch ihre Unterſchrift zu beſcheinigen. Wer die Vorlegung dieſer Aufſtellung unterläßt, erſchwert ſich den im ſchiedsrichterlichen Verfahren erforder⸗ lichen Nachweis und hat die damit verbundenen Nacht zu tragen. Durch die Inanſpruchnahme des Schiedsgerichts erleidet die Ablieferung keinen Aufſchub. § 8. Zwangsvollſtreckung. Wer bis zum 81. März 1916 die übereigneten Gegenſtände nicht abgeliefert hat, macht ſich ſtraf⸗ bar; außerdem erfolgt die zwangsweiſe Abholung durch die beauftragten Behörde. Die zwangsweiſe Einziehung ſtreckungsmaßregel. Die Koſten der Zwangsvollſtreckung ſind von den Betroffenen zu erſetzen und werden im Wege des Verwaltungszwangsverfahren eingezogen. Für die zwangsweiſe eingezogenen Gegenſtände gelten im übrigen die Beſtimmungen des 8 7. Die Zwangsvollſtreckung muß bis zum 1. Mai 1916 beendet ſein. erfolgt als Voll⸗ § 9. Durchführung der Verordnung. Die gleichen Kommunalverbände, die mit der Durchfüthrung der Verordnungen NM. 325/7. 15. K. R. A. und M. 325e/7. 15. K. R. A. betraut worden ſind, führen auch dieſe Verordnung durch und er⸗ laſſen die Ausführungsbeſtimmungen. § 10. Ablieferung von nicht beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtänden. a) Außer den im§ 2 bezeichneten Segenſtänden dürfen abgeliefert und müſſen ſeitens der Sam⸗ melſtellen zu den im§7 genannten Uebernahme⸗ preiſen nachgenannte, nicht der Beſchlagnahme und Enteignung unterliegende Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel angenommen werden: Bürſtenßleche, Kaffeekannen, Teekannen, Ku⸗ chenplatten, Milchkannen, Kaffeemaſchinen, Teemaſchinen, Samoware, Zuckerdoſen, Tee⸗ glashalter, Menagen, Meſſerbänke, Zahn⸗ ſtochergeſtelle, Tafelaufſätze aller Art, Tafel⸗ geſchirre, Rauchſervice, Lampen, Leuchter, Kronen, Plätten, Bügelgeräte, Nippesſ Säulenwagen, Bierſyphons, Selbſtſchenker, Thermometer, Schreibgarnituren, Bettwär⸗ mer, Badeöfen. b) ferner dürfen abgeliefert und müſſen ſeitens der Sammelſtellen angenommen werden: Sämtliche Materialien und Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Rotguß, Tombak, Bronze, Neuſilber(Alfenid, Chriſtofle, Alpakka) und Reinnickel, ſoweit ſie nicht auf Grund der Verfügung M. 1/4. 15..R.., betreffend „Beſtandsmeldung und Beſchlagnahme von Metallen“ an die Metall⸗Meldeſtelle der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums gemeldet worden ſind. Es wird vergütet: Für Materialien und Gegenſtände aus Kupfer 1,70 Mark für das Kilo. Für Materialieu und Ge⸗ genſtände aus Meſſing, Rotguß, Tombak, Bronze.0h„„„„ Für Materialien und Gegenſtände aus Neu⸗ ſilber(Alfenid, Chri⸗ ſtofle, Alpakka) 1 Für Matertalten und Ge⸗ genſtände ausReinnickel 450„„„ Auch Altmaterial darf zu dieſen Preiſen an⸗ genommen werden; als Altmaterial im Sinne dieſer Verordnung werden ſolche Gegenſtände an⸗ geſehen, die ſich in einem Zuſtande befinden, in dem ſie nicht mehr für den durch ihre Geſtaltung gegebenen Zweck benutzt werden können. 8 11. Anfragen. Anfragen über dieſe Verordnung ſind an die zu⸗ ſtändigen Kommunalverbände zu richten. Karlsruhe, den 16. November 1915. Der kommandierende General: Irhr. v. Manteuffel, General der Infanterie. Zum Vollzuge vorſtehender Verordnung werden für den Bezirk des Kommunalverbandes Manm⸗ heim. Stadt folgende Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen: 8 1. Die unter der Leitung des Vorſtandes der ſtädti⸗ ſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke aus An⸗ latz der freiwilligen Ablieferung unterm 24. Sep⸗ 1915 exrichtete tember *deche ereeeeer Altſtadt(Sit. K bis), Jungbuſch, Lindenhof, Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt mit Neuoſtheim, Neckar⸗ ſtadt mit Induſtriehafen, Neckarau, Käfertal Wald⸗ hof, Feudenheim, Rheinau, Sandhofen. Zeit und Ort ſowie der hiernach für den ein. zelnen Ablieferer ſich ergebende Ablieferungstag werden von der ſtädtiſchen Metallſammelſtelle je⸗ weils öffentlich bekannt gegeben. Die auf der Gemarkung Mannheim enteigneten Gegenſtände dürfen ſeitens der Betroffenen nur an die ſtädtiſche Metallſammelſtelle Mannheim, Luiſenring 44, bzw. deren beſonders bekannt= gebene Nebenſammelſtellen abgeliefert werden. 8 Die eingelieferten Gegenſtände werden in Ge⸗ genwart der Abliefernden oder ihrer Beauftragten gewogen. Dieſe erhalten darauf eine von zwei An⸗ geſtellten der ſtädtiſchen Metallſammelſtelle unter⸗ zeichnete Anerkenntnisbeſcheinigung, in welche die Menge und die Art der abgelieferten Metalle und der dafür gemäߧ 7 und§ 10 der Verorbnung zu bergütende Uebernahmepreis eingetragen iſt. Dieſer Betrag wird dem Ablieferer an die von ihm angegebene Adreſſe in kurzer Friſt durch die Poſt zugeſtellt. Mannheim, den 21. Dezember 1918. Kommunalverband Mannheim: Dr. Finter. — Wir empfelilen folgende in unserem Ver- lage erschienenen Bücher: Jahrbuch Iannheimer Kultur Ir. Jahrgang 1818. In Leinenband Mk. 12.— In Luxusband Mk. 18.—. Iannheim 1907. Ein Gedenkbuch über das Jubilsumsiabhr und seine Ausstellung, bearbeitet von Pro⸗ fessor Dr. Friedrieh Walter und Hermann Schade, mit vielen Illustrationen. Gebunden Mk. 2— Die polſfische Sturm- und Drangperlode Badens von Prof. Leonhard Weber. Ein kfesseind geschriebener politischer Wegweiser durch die badische Revolutionszeit. Umfassend die Zeit von 1840—1880 Gebunden Mk..— annheim in Sage und Se⸗ schlckite. Volkstümliche Erzählungen, Beich iHlust⸗ riert. Für Urwachsene sowohl wie für die heranwachsende Jugend sehr Von Gustav Wiederkehr im Auftrag Mann- heimer Diesterweg-Vereins verfasst. Broschiert Mk..80, gebunden Mk. 26 Slühwürmchen. Ein Idyll von Niels Hoffmexyer, zus dem Dänischen übersetzt von Mathilde 1— gebunden Mk. Stilling. Breschiert Mk. 1³ Uopellenkranz von Walter Treu. 10 Bändehen broschlert A Mk.— Kebunden à Mk. 10. IHodellleren in Schule u. Haus. Vorlagen zur Herstellung von Gefässen Ornamenten und Formen aus dem Fler- und Pflanzenreich, mit erklärendem Fext von Hauptlehrer, Quartformat, Prels M Irregang. Ein Sang vom Neskartal von Mazim Mer⸗ oator, gebunden Mk. 4 llach Feferabend. Hrnstes und Heiteres in Maunhel art von Jakob Strauss. debunden Mk. 1 Sin Blüfenstrauss. von Luise Spertne, gobunden Erltz Reufers humorlitiſcke Sedicttte Iui plattdeutscher Mundart in den Pfälzer Dialekt übertragen unter dem Titel Kecke Sunndagskinner von August Göller. Preis broschlert M. gebunden Mk. 288. Pakanz. Ein Bilderbuch für Gross und Klein. Kurze Verse von Emmy Tuchmann, mit kKünst⸗ lerischen, farbigen Bildern von Arnold Haag Gebunden Mk..80. Zeppelin kommt! Bilderbuch mit Versen von Emil und bunten Biidern von Gebunden Mk. .f t adrseheg E 6. 2 G. m. b. H. Martin Butas Feedug den 31. Dezember 1915. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) J. Seite. Aufruf des Faudſturms und zwar der vom 1. Oktaber bis einſchließlich 31. Dezember 1898 gebprenen Pflichtigen. Auf Grund der Anordnung des ſtellvertreten⸗ den Generalkommandos 14. Armeekorps in Karls⸗ ruhe haben ſich die in der Zeit vom 1. Oktober bis einſchließlich 31. Dezember 1898 geborenen Pflichtigen zur Landſturmſtammrolle anzumelden. Die Anmeldung hat in der Zeit vom., 6. und 7. Januar 1916 zu erfolgen und wird jeweils von vormittags 8 bis 12 uhr und nachmittags von 2 bis 6 Uhr entgegengenommen und zwar: a) für die in der Stadt Mannheim wohnenden Pflichtigen beim ſtädtiſchen Militärburenn E B, 16, 2. St., Zimmer Nr. 4, b) für die in den Vororten wohnenden Pflichtigen bei den Gemeindeſekretariaten, e) für die in den Landgemeinden wohnenden Pflichtigen bei den Bürgermeiſterämtern. Geburtsſcheine, Familienſtammbuch, Arbeits⸗ buch, Invalidenkarte oder ſonſtige Ausweiſe ſind mitgubringen. Wer die Anmeldung zur Stammrolle während der vorgeſchriebenen Friſt nicht bewirkt, macht ſich ſtrafbar und hat Freiheitsſtrafe von 6 Monaten bis zu 5 Jahren zu gewärtigen. Mannheim, den 21. Dezember 1915. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſian des Aushebungsbezirks Mannheim. Vorſtebendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. 5497 Mannheim, den 28. Dezember 1918. Bürgermei eramt: Dr. Fin ter. Katzenmaier. Kriegsinvaliden⸗FJürſorge. Kriegsinvaliden und Kriegsbeſchädigte machen wir auf die für den Amtsbezirk Mannheim geſchaf⸗ ſene Fürſorgeeinrichtung wiederholt aufmerbfam. Die in den hieſigen Lazaretten befindlichen Ver⸗ wundeten und Beſchädigten erhalten daſelbſt durch Mitglieder unſeres Ausſchuſſes die erforderliche Be⸗ lehrung und Hilfe. Den bereits entlaſſenen im Amtsbezirk Mann⸗ heim wohnhaften Kriegsinvaliden wird über Renten⸗Anſprüche, Ausbildung zum künftigen Be⸗ ruf und Arbeitsvermittlung in der Geſchäftsſtelle E 5, 16, II, Auskunft und Rat erteilt. 5429 Arbeitgeber werden ebenfalls auf dieſe Ginrich⸗ tung aufmerkſam gemacht und erſucht ſich derſelben bei offenen Stellen zu bedienen und ſich zur An⸗ nahme von Kriegsinvaliden insbeſonders für Be⸗ ſchäftigung im Sitzen, ſowie als Diener, Portier, Aufſeher und dergl. vormerken zu laſſen. Maunheim, im Dezember 1915. Der Bezirktsausſchuf Mannheim für Kriegsinvalidenfürſorge:⸗ von Hollander. Katzenmater. lü Nr,. 100. Abonnemenkspreis pro Pierkelfjahr Mk. 1 Amtliches Inſeratet Einſpaltige Kolonel⸗Jeile 30 Pfeunig. Mannheim, den 31. Dezember 1915. 94 Verkündigungsbla für den Amtsbezirk Mannheim. 8. Jahrgang. Erſcheink wöchenklich ein- bis zweimal. N4 Bekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lagerbuchs in der Gemarkung Mann eim einſchließlich der Vororte und der Nebengemarkungen Kirſchgarts⸗ hauſen und Sandtorf iſt Tagfahrt auf: Mittwoch, den 12. Januar 1918, Donnerstag, den 13. Jaunar 1916, 5 Freitag, den 14, Januar 1916 jeweils vormittags 9 uhr in den Räumen des Grundbuchamts zu Mannheim beſtimmt. Die Grundeigentümer werden hiervon in Kennt⸗ nis geſetzt Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fort⸗ führungstagfahrt bezw. ſeit dem 1. Januar 1915 ein⸗ getretenen, dem Grundbuchamte bekannt gewordenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Betefligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Ver⸗ änderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufge⸗ fordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Verände⸗ rungen im Grundeigentum, insbeſondere auch blei⸗ bende Kulturveränderungen anzumelden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aen⸗ derungen in der Form der Grundſtücke vor der Tag⸗ ſahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dein Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fortführungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Aufertigung von Meßurkunden, Teiluna von Grundſtücken Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegengenommen. Mannheim, den 18. Dezember 1915. Der Großh. Bezirksgeometer: J..: gez.: Hafner. 5488 Nr. 451241. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 21. Dezember 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Fehl. Stüdtiſche Sparkaſſe Ladenburg. Zinsgutſchreibung für 1915 betr. Au unſerer Kaſſe ſteigert ſich zu Jahresbeginn der Verkehr ganz erheblich. Um eine möglichſt raſche und richtige Abfertigung des Publikums bei den vorhandenen Betriebsſtörungen zu ſichern, iſt es notwendig, daß die Einſchreibung der Zinſen in die Sparbücher in nachgenannter Folge vorgenommen wird: Die Sparbuchbeſitzer mit den Aufangsbuchſtaben der Zunamen, von& bis einſchl. L wollen ſich zum genannten Zwecke vom 1. bis Ende Februar 1916. und die Sparbuchbeſitzer mit den Anfangsbuchſtaben der Zunamen von Mbis Z vom 1. bis 31. März 1916, vormtttags von 9 bis 12 Uhr bei uns einfinden. Vor den genannten Terminen müſſen wir Zius⸗ gutſchreibungen ablehnen. Einen Nachteil erleiden die Einleger wegen der Zimsgutſchrift nach Ende Jannar 1915 nicht. Ladenburg, den 16. Dezember 1915. 48818 Stadtſparkaſſe. Dr. Fritſch. Mütterberatungs⸗ und Sünglingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſte bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſtes, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämten werden bei regelmäßiger Atägtger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des g. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunden der Mütterbergtungsſtelle ſtehen Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſſen und finden jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von 3 bis ½6 Uhr im alten Nathaus Lit. F 1 2. St. Zimmer 28 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 6. März 1915. 4347 JIn gendamt: Vergebung von Steinzeugwaren für den ſtädtiſchen Sielbau. Nr. 11748. Die Lieferung von: .) ca. 850[ſom. Steinzeugröhren in verſchiedenen Lichtweiten, .) eca. 130 Stück ſchiefwinklige Abzweige, 3. ca. 190 Stück Verſchlußteller ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer 185, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke können von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Rchnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 24. Januar 1916, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart bder etwa erſchtienenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung oder unverſchloſſen oder ohne entſprechende Aufſchrift eingehende Angebote werden nicht berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ꝛc. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein erufhaftes Angebot eingereicht wurde. 5492 Mannheim, den 22. Dezember 1918. Städtiſches Tiefbauamt: FJ..: HDorwitz. Stadtſparkaſſe(Bezirksſparkaſſe) Ladenburg (äm Rathaus) nuter Bürgſchaft von Gemeinden; Aunahme v. Spareinlagen, 4% tägl. Berzinſung Auch koſtenfreie Einzahlung auf Poſtſcheckkonto 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badiſchen Bank Maunheim. 48666 Städtiſche Sparkaſſe Mannheim. Wir richten an die Juthaber unſerer Hausſpar⸗ kaffen(Heimſparbüchſen) die dringende Bitte, deren Entleerung tunfichft vor Jahresſchluß vallztehen zu laſſen. 5⁴³ Da die Feſtſtellung und die Nachzählung ihres oft aus kleinſten Müngſorten beſtehenden Inhalts empfindliche Hemmungen und Störungen in der raſchen Abfertigung des zu Jahresbeginn ſtets ſehr zahlreichen ſonſtigen Kaſſenpublikums verurſachen, müſſen wir bei den ohnehin vorhandenen Betriebs⸗ ſtörungen infolge des Krieges die Entleerung der Hausſparkaſſen während des Monats Jonmar 1816 ablehnen. Mannheim, 10. Dezember 1918. Stüdtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Städtiſche Sparkaſſe Mannheim. Zinsgutſchreibungen in Sparbüchern. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim wird zu Jah⸗ resbeginn jeweils ſehr ſtark beſucht. Um die gleiche Zeit pflegen auch ſchon zahlreiche Anträge auf die Einſchreibung der Zinſen des bergange⸗ nen Jahres in die Sparbücher geſtellt zu werden, die die Abwicklung der ſonſtigen Kaſſen⸗ geſchäfte unnötigerweiſe hemmen und ſtören. Die Zinsgutſchreibungen können ohne Nachteil für die Einleger zu einem ſpäteren Zeitpunkte ſtattfindenz denn die erwachſenenZinſen werden auch ohne ihren Eintrag zum Sparbuch und ohne Zutun des Buch⸗ eigentümers kapitaliſiert und vom 1. Januar an wieder berzinft. Zur Erreichung einer möglichſt raſchen Abferti⸗ gung unſeres Kaſſenpublitums müſſen wir bei den ohnehin vorhandenen empfindlichen Betriebs⸗ erſchwerungen infolge desKrieges um die bezeichnete Zeit von unſeren Schaltern alle nicht unbodingt erforderlichen Belaſtungen fernhalten und ſind da⸗ her genötigt, Anträge auf Vollzug von Zins⸗ gutſchreibungen auf Sparbücher wäh⸗ rend des Monats Januar 1916 abzu⸗ lehnen. Wir erbieten uns aber, ſolche Zinsgutſchreibun⸗ gen in all den Fällen, in denen Einlagen oder Abhebungen vor Jahresſchluß nicht mehr vollzogen werden, ſchon von jetzt aß vornehmen zu laſſen und laden unſere Einleger ein, von dieſem Anerbieten umfaſſenden Gebrauch zu machen. Mannheim, den 10. Dezember 1915. Städtiſche Sparkaſſe. Schmelcher. 2283 2 85 5 225 2 35 8 8 5 3 1 5 8 8 8 8 85 8——— 25 2 S 8 5„„„ 55 5 33 88 2 5 80 11 8 1 8 5 8 3 j 3. 5 2 E 5 2 821 38 E.„„ 5 23 888 2 2 7 32—2 2 2 22 2 88 8 8 5 8— 53 5—— 2 8 +3 125 B W 8 22 8 15 3 8 VVVVVVVVVVV l Se „ ene eenee en e TTTTTTTTTTTTTTTTCCCTC —— 2 8— 2 2 8—— 3 2 1 82 2 2— 5—— S e e ee er ee ee 288 8 2 8 8 SAan 2— 2 8 8 1 8 2 5 8 2 8 85 SS ———2 8—5 E 2 8 5 2. 22 2 328 82 CCC S an A„ 8 28 3 0 8 3832 2 8S8 2 8 8 8 85 8 2 38 en 2 b 88 3 88 8— 8 S 8— 8 2 2 2— S ee e e e ee e, eee eee ee ee e Sg e eeeen n ee eeene ee en ns 221 3 8 8 e e Sein e eee e eee e 8 4 5 Se 82 S4 Lis 28 33 28 S2)JVJVVVVVVVVVVTT SAs Fis S SS F„„ s„ ZzE„ e e ee e 8 8 8 N 22 + 2 8 82 8 388S e— 8 8* 8 2 2 8 5—5 8 8 2 2 233 8 4 8 55 22 7 828 I e — 2 8 2 2 8 337 8 6 288851 0 80 8 2 8 8 2 2 8 2282 85 25—8 8 5 5 8 D— 3 — n g?—— 85 2 88 8 8 3 3 5 8 2 A 3 N 22—— 0. 388* 22— e eee e eeeeeeeee eee e S8 SS S F 5 2S SW SAE 8 880 BE 8. 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Eim — 3 2 58 5 5 S 2 88 888 5 8 2 435— 35 5588 8 5 22. Pfeiffer Geigee leicht verkw. Raupb Vinzenz, Msher vermißt, in Ge⸗ Aes, e 85 2* 2 S8 85 2 5 15* e Abhaltung der⸗ 8 2227 1 S 5 Sae 888 325 7 37 5* 23. Big. Friedeſch Riolt, Neraßeim, be en e den 17. Dezember 1018. aeae dagader wendung bois 0. .— 8 8 Icr E 8882 83 3 5 18 24248. 285 5 8 1 22. Infanterſe⸗Regiment, Zweibrnfken(Saak⸗ Großh. Bad. Bezirksamt. burg 5 11 5 A66 bett. EER ar 2 2 20 95 83* 8 88 888 8 888— 28 588 8 8 gemündz. Abt. I. Johre 1916 hält das 50 0 Gr. Miniſtertu 1 · 5 SSAes 2 Sn 81 S 25 80 L. Kompagnſe, R nt Gr AmksgerichtMannheim des Fnnern hat im ei 5 222 g 80 32 28 8 3 8 N 54. Seh Mann deuvunbel Bekanntmachung monatlich 2 Gerichtstage 1 en Gr. 2 82 S 2 8 85 82 2 282 2288 85 ankerie⸗Regiment Nr. 15, Alls nee e, jeweils 9 Uhr ege ttags in 11 5 195 1161— 7015 E 882 K n GGAS 838 begkanend, ſind für zas Faßr 1916 folgende beſktmmkeſſente 15 90 85— E Sea 3888⸗5 7 2. Englert Paul(2. Komp.), gefallen. e 181 zeiten der freiwillfgen uuar 1916 zur Stcherſte —— St 8 8AS 3 2 62 Infanterie⸗Regtment Rr. 111, edeichsferd 1. L. 1 4 7 515 Gerichtsbarkeit[Familken⸗lung der Staatskaſſe un 8 8 9, Kompagnis⸗ veßheimn„ 2. und 4. Dienstag 5 15 ſts⸗ und Nac laß bis ee achnn — 2 8 egſchafts⸗ und Nachlaß⸗ auf weiteres ang 8 28. Gefr. Wichelm Härer, Mannheim, ſchtd. verm. adenburg: jeder Donnerstag ſachenp und der ſtrelfigenſordnet, daß Reiſepapiers, 85* Infanterie⸗Reziment Nr. 142. e 9 lebunglGerichtsbarrekt(Forder⸗Auſenigaltsurkunden Ge⸗ 85 2 N. Schäfer Auguſt(1. Komp.), im, gefallen. 51 3053 e ſtatt: ge⸗ 9 gungen insbeſondee Klage⸗ ſeee giah aeneenbg 2 Infanterie⸗Regiment Nr. 170, f. Ferie: ſtatt Mitkwoch, 1. November achen). plere, Radfahrkarten, Ju⸗ 22 Friedrichsfeſd: ſt Mi och, e* sbeſch ö 7 15 28. rß Guſtav(1. Komp.), Mannßhekm bw. Mittwoch, 25. Oktober, e Gerichtstage ſinden 12 90 Soens Albert(8. Komp.), Mannheim, leicht vw. b. Zwesheim: ſtatt Dienstag, 20. Dezenber kerſcheine 1* Mittwoch, 27. Tezember, Freitag eines ſeden Mo⸗fberſcheine und ſonſtict Greuabler⸗Regiment Nr. 12. Reckarhauſen: ſtat Samskag, 1. Janſtar hats, ſtets um 8 Uhr vor⸗Ausweisurkunden— g 30. Dähnke(8. Komp.), Maunheim, leſcht vw. Montag, 3. Jaufar, mdeags eſasar 2 5 zwelte Gerichtstag Nr. R. d. Sadenburg; ſtatt un! 155 zaſet dlprlf 180 5 e Wee 105 enee Für dies Dauer ber Zuweifung der Gemeindeſam Freitag, den 28, Aprilſentperten von Koſten⸗ 81. Weingärtner Wilherm, Schriesheim, Mann⸗ Zecenheim an den Nepa dif ikt Ladeubur Na 5 3 5 5 heim, leicht verwundet. finden bie Grundbuchtage der Gemeinde Seckenheim aunheinm nmez,als, 35 Ae Leib⸗Greuadier⸗Regiment Nr. 109 auch im Jaßhre 1916 an Jedem 2. und 4. Dieustag des[ Gr. Amtsgericht 2 2. elgt werden. Die bis, 5 255 konats, feweils vormiktags 11 Uhr beginnend, ſtakt. berige Erhebung der an 82 lebc gees leicht verw ie Grundbuchtage ſend, fſowekt die Zeit reicht aue, Ueber Sacabtenbe, Mareiner Friebrich, Man m, lel N e des Not Igigder Firma ro⸗Me⸗zzu begahlenden 0 Amtstage des Notgriats. 3913 8 durch Zorderungszetlel ſch 89. Bachmajer Karl, Mannheim, leicht verwundek. 55 Jadenburg, den 27. Dezember 1018. Uber „Badische Neueste Nachrichten.“ slud zum Preise von 30 Plennig erhätilch ln der Einschränkung des Fleiseß- uft! Fettyerbfauchs 8 — 8 8 8 85 84. Klenk Wilhelm, Mannheim, ſchwer verwundet. Großh. Notarlatt eſchränkter Haftung inſfällt wes. 5881 2 2 Füſilier⸗Regiment Nr. 122, Heſibroun⸗Mergent⸗ Jehlbach, Dleuſtverweſer. 22555 2 0 5 b 8 heim. Maul⸗ u. Klauen⸗Koenig und Georg Kunitz„Aaong. dezrl anmee 1 ö. Kompagnie. Maul⸗„„ ſeuiche betreſtend. beibe 5 Seenceeeeeeee VIa. 35. Schlechter Karl, Mannhetm, gefallen. 5 8 des Nachdem die Maul⸗ u. wird beute nachmitkags um Haudelsregiſter B 2 2— Berichtigungen früherer Angaben. 2 Krer Foden bheln San el. 5 1 10 ee ee Band VII, O83.5% Aema — 84 Reſerve⸗Jnfanterſe⸗Regtment Nr. 40, Wetzler in Mutterſtapt. 1155 9 10 1125 iſtursverwalter iſternannt: Steinmeg, Patent: Mit 2 2 8. Kompagnie. 12 had, witde dte Berficheng Rechtsguwalt De. 125 1— 5 150 5 Eſchelbach Hermann, Mannheim⸗Jeudenheim. bis⸗feſtgeſtellt worden. Dies vom 20. Novender ſoib Noekel, in Maunberm Mannheim Wi de gen — her ſchwer verwundet, f in einem Feldlagarett. Zehöft wurde als Sperr⸗ Nr. 12120, wonach aus der 2, 3. Konkursforde⸗ elngekragen: Die Liau⸗ 8 2 9. Kompagnie. begtrl erklärt. Gemeinde Weinheeun, einſtungee ſad iiig ddeldatton ſſt beendigt, die — Gefr. Adam Feuerſtein, Ilvesheim, bisher ſchtber Der Ort Mutterſtadt ildet rg aee 12 dem Verichte auzumelden. Firma erloſchen. 506 * 8 verwundet, Reſerve⸗Laz. 2 Hanau. 179 85 enommen die 1555 Die verſeuchten Gehöfte Zugleich wurde zur Be. Mannhekm, 30, Dez 1918. Woch Ferdinand, Mannheim, blsher vermißt, ver. bagnhufßebttbek eiß He⸗ ſbe Wahk agineh gefiattirer—————.——. — wundet. obachtungsgebiet. 56517 ſwerrt. 501 1 4 87 88 Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Ne. 109. Mannhefm⸗24. Dezbr. 1015. G255fl deb 25 ee e ee J0 255 4955 5 64 — 8. 5 8 F 8 28883 38 2 Ns 25 Otn. d. R. Friedrich Frey(11. Komp.), Mannheim, Gr. Bezirksamt Abt. IIb. dem 7. Dezember 1915ſausſchuſſes und eintreken⸗der Mannbeimer Zeit⸗ S 4 8 8 2 5 9 8 2 8 8 5 2 80 8 4 S ES 8 gefallen(ſiehe 85 195 9125 5 Sende an und 5 5 11 55 55 in — 8 JVVTTVVVVVVVVTJVVVVVVVVVT 8 3 828 5 Oblt. d. L. Philipp Kohlmeier(12. Komp.), Mann⸗ Die Georg Schäfer Seuchenfall nicht bekauntſz 162 der Konkursordnung iu b.., iſt zur Abnahme 8 8 8 E e s 18 8*— 8882 55—.— 2 heim(nicht Pforzheim), verwundet ſſiehe B. Witwe Margaretha geb. geworden iſt, wurde der Gegenſtände der Schlußrechnung des 5 88 8„— 82 2 S8 Nr. 45 Gerhen in Mannheim, mit Verfügung vom 20.auf Freitag, 28. Januar Verwalters, zur Erhebung 2 8 gE„ 8 682 8 882 5 8522 L. Nr. 40 I. 15, 19 hat das Aufgebol November 015 aus dem f06, vormittaaß iinvon Eluwenzungen gegen 8 38 33 8 SS8 S 2 8— 2 838 8 8 2 Jufanterie⸗Regiment Nr. 142, des Hhpothetenbrieſes Gehöft gebildete Sperrbe⸗ ühr, ſowie zur Prüſungſdas Schlußverzeſchnis der 8 S S SS A 5 88— 8 12, Kompagnie. vom 8. Oktober 1904 füber ölrk aufgehoben der augemeldeten Jorde⸗ſbei der Verteilung zu be⸗ 2 2 98 E 65 8 2 55 8 8 2 88 2 8 8 8 5 8 2 2 88 7 2 2 Müller Jakob, Sandhofen, bisher vermißt, jetzt beim enege lich gu Maunheim, 27. Dez. 1915. 8 40 10 b 18. röndegenden 25 81 2 8 8— SZͤ———‚—. 23282 Grr 5 7 Ge 4 Februar vormittagsſgen und zur Beſchluß⸗ Iit!!!! eeeve e ee 10 rrrßdßß// 8 8 8 5 2 8 3 2 8 3 2 8— 8 8 15 888 5 8 8 8. 25 855 2 8 2 8 28 5 2 8 2 2 Infante 77 0 109. gemeinſchaftzwiſchen Bau⸗ eee Abt. 17 über d e Cewäßrung Anen —5 CCCC 5 3 2 82 6. Kompagnle. 1. er tra 1 2 2. Stock, Zimmer Nr. 112, Vergütung an die Mit⸗ 3 8 S— E S 2 meiſter Paul Karl Geyer 1 S SSSn 8 805 EB 88 5 A 888a8 2 S Zaß S Schneider Julius Mannheim, bish. vermißt, i. Lag. und deſſen Ehefrau Martfe 57 Wen i 35 Sr S S e 0 8 8 3 8 2E 82 2 Leib⸗ 2. 109. 5 5 Perſonen, w eineſſchuſſes der Schlußtermin 25 8 5 8 8 9 78 8 8 8 8 8 55 2 8 6 17 8 8 5 8 SSö 8 28 8 S 3 8 Heln e 155 fe 1. Landwirt Philipp Ba⸗zur Konkursmaſſe ge⸗beſtimmt auf Freitag, den —— 85 5 58 8 8 + 8 3 8— 8 8 8 3 8 3K 8 2 5858 8 geher Karl Mannheim bisher vermißt in Ge⸗0582% Ak jetzt über i 9 5 ache 15 13455 vor⸗ — SF. F— 3 2 S 22 hetin, bfsh 10 1 5 geb. ar laben oder zur Konkur a% Uhr, vor 8 5— 8 8 8 80 885 8 8 8 8 8 2 6 5 8 5 8 5— 8 SS 2— fangenſchaft. aid beeen ds Sie 2. Landwirt Joſef Schnitz⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind ſdem Amtsgerichte hier⸗ 8 3 8 g S een e 88 88 8— 8 298 8 Schwind Georg, Käfertal, bisher vermißt, in Ge⸗ in Mannheim und von] ler Ehefran, Chriſtinaſwird aufgegeben, nichtsſſeloſt 2. Stac, Zimmer ir. e 5 38 S e S 8 88 5 E S 22 2 fangenſchaft dieſem an Georg Schüäfer e an den biotarn aichener 11 maen f 118 e er 8 5FS000ß3 8 Eifinn twe Margaretha geb. beide in Heddesheim, zu verabfolgen oder zu aunheim 22. Dez. 1915. E 88— 5 8 8 8585 8 2 8 8 1— 5 8 5 885 8 5 85 1 ee Gerhen in wegen Vergehens ge en leiſten, auch die Berpflich⸗ Gerichtsſchreiber, o S 85 F 2 2 392— 2 wundet in Gefangenſchaft. etretene othek, welche das Nahrungsmittelgeſen tung auferlegt, von dem Or. Amtsgerichts, Z. n S G 8 8 2S 2 1. Kompagnie n Grundbuch Mannheim bat das Gr. Schöffenge⸗ Beſice der Sache und von 8 2 8 E 10—— 8—— E 0 2 5. 2— 1 2 1 2 0 8. 2 ee e eeeeeee ee VCVCCCVV%%%%% 7 2—— 5 fangenſchaft. er 6 auf Lgb. Nr. 5 Welche ſie au er Sache E S 28 88 8 2 2 2 2— 370ön im Eigentum des Recht erkannt: abgefonderte Befriedigung S 2 2 85 J 8 5 8 385 8 92 5 8 8 2 15 85 2 8 2 2 8 8 55 8333 8 Leitz Eugen, Mannbeſm, bisher vermißk, in Ge⸗ Gefamtguts der Fahrnis⸗] Dle beiden Angeklagtenſin Anſpruch nehmen, dem Die Kaſſenſtunden 2 5 38 38 885 8 fangenſchaft. gemeinſchaft zwiſchen Ta⸗ werden wegen VerkaufsſKonkursverwalter bis zum 2 2 8 8 2 81 8—. 88 der Steuerein⸗ 5 e e e ie i rken eenene de un, ie eele ee e eee ee, eee 8 8 8 8 38 5 8— 8 8 e 5 2. Kompagnie. und deſſen Ehefrau Luiſe 5 zzſan machen. 5915 heim⸗Stadt betr. 2 8 8 5 255 8 5 5 5 8 8 8 25 2 85 5125 5 Beedgen Ludwig, Neckarhauſen, bisher vermißt, in 25 in 5 e erg 8 Mannheim, 27. Dez. 1915. 25 5 8 2 88—5 5 E 8 1g Fenſt 25 8 35 38 8 8 f 828 5 5 88 5 6 2 2 8 8 8 8 Gefangenſchaft. 59 585 ber 18 Tegen und zu denſder Oerichtsſchrelger Gr. 1 en 175 82 8 2 8 E 8 S 8 328 2— dier,enf zges oni antragt. Amtsgerichts 2. 5 euereinnehmere 8 5 52 2 8G 8 8 88 11 S 8 885. 8 Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J Rr. 110. Urkunde wird aufgefor⸗ Koſten verurteilt. mtsgerichts Z. 5. Manuheim⸗Stadt werde Se E 38 3 2 1 2 GE 8 5 7 8 8 2 2358 3 5 55 Gehrig Friedrich(8. Komp.), Mannheim, bisherſdert, ſpäleſtens in dem auf: Das Uxteil iſt auf koſten mit foſortiger Wirkungbi 8283 5 2 85 25 12 88 223 8 E 5 5 3 vermißt, in Gefangenſchaftt 1 w du den amtlichen er. B ud Nl. 8. 7 Ffrme auf weieres wie ſolgkffeß⸗ 8 8 1228 8 823 35 55 5 9 5 8 88 Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 228. dor zem Gr. Aautsgerige Lindigungsblättern von Oßtſtarthaus, Geteulfchaftſde en 2 85 2 175 58 85 2 45 358 8* 2 2 8 9 885 18 8 8 8 8 8 8 8 85 85 Fertig(nicht Ferty) Adolf(2. Komp.), Mannheim, Waunben 8 Weinheim und Mann⸗ mit beſchränkter Haftung e 275— 5 uße, 22 8 1 3 58 5 eenf* 8 8 5 5 2 S e gefallen. Stock, Zimmer 112 heim bekarmt zu machen ſin Mannheim, wardeſan den Samstagen 5 2 2 0 8 8 8. + F 8 9 5 F E A 80 8 2* 2 85 Infanterie⸗Regiment Nr. 97. auberaumten Aufgebots⸗ gez. Jung. 75 lesten degag es Monai ö 5 1— I 2 8 88 5—5 + 2 25 5 8 8. 8 5 8 3 8 8 11. Kompagnie. ſtermine ſeine Rechte anzu Die Richtigkeit der Ab 40 de G 115 ſttſnur von 83—12 Uhr. 8 2 8 7 9 12 3 8 5 5 8 8˙ 8 8 22 8 Gefr. Jol Rauchbar, Mannbeim, bisher ver⸗melden und die Urkunde ſchrift der Arteilsſormelſtütren„der, Geſolllceli Diesteuerzaßler wer E 85— 2 18 18 8 38 2 8 8 8 5 5 88 e VV vorzulegen, widrigenfalls wird beglaubigt und die Feae 9 Wilbelmſerſucht, ſowelt als mögli 8 388 2 5 58* See 8 mißt gem, f. öte Kraftloserklärung der Vollſtreckbarkeſt des Ur⸗Maxschneider Kaufmann die Vormittagsſtunden zu 85 5 2 2 5 2 2 5 8 8 8 1 1. 25 R Infanterie⸗Regiment Nr. 111. Urkunde erfolgen wird. teils beſcheinigt. eee Hezahlung benntzen 8 25 7 8 2 1 85 25— 0 8 8 5* 5 6. Kompagnie. Mannuheim, 22. Dez. 1918. Seinheim, 27. Dez. 1915, 06 ö öoeg wollen. 3 885 8 2* 8 8* 8 Reichert Johann, Mannheim, bisher vermißt, in ſchaft beſtellt. Mannheim, 0. Dez 191 S 8 8 35 27 8 2 8. 1 2 85 8 5 Geßegenſchaft tißt, Der Gerichtsſchreiber des Grobb, iangawt⸗ N 18 10 7. 8 5*— 2 85 82 8 2 8 838 8 7 7 8 85 5 8 Gr. Amtsgericht Gr. Amtsgerichts. r. Amtsgericht, 8.8 1 EN 2 4 888 8 5 8 85 22* 8 8— Berantwortlicher Rebakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. B. Haasſſche Druckerel, G. m. 5. 0. — 5 . Prediger W. Kuder. Freheg, den 31 Dezember 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 11. Selle 8 Kirchen⸗Anſage. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Samstag, 1. Januar 1916. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Garniſon⸗ Bikar Waag, 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Schenkel. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Garniſon⸗ Vikar Waag. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Garniſon⸗ Bikar Waag. Ehriſtuskieche, Morg. 10 uhr Predigt, Staßdt⸗ pfarrer Klein. Friedenskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Bikar Riehm. Johannisktirche— Findenhof. Morg. 10 Ußr Predigt. Stadtpfarrer Weißheimer. Kütherkirche, org, 40 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Huß. Meläanchton⸗Pfarrei.— Turnſaal uhlandſchule. Morgens i Uhr Predigt, Stadtvikar Groß. Diakoniſſenhaus⸗ſapelle. Morgens ½11 Predigt. Pfarrer Lie. Olſchewski. Reckgrau. Vorm. ſ½i0 Uhr Predigt, pf. Lamb Pauluskirche Waldhof.(Neujahr). ½10 Uhr Predigt, Gottesdienſt. Rheinan, 10 Uhr Predigt, Stadtpfadrer Vath, Kollekte. Uhr Sonntag, 2. Januar 1918. Trinitatiskirche. Morgens ſ½9 Uhr Prebigt, Stadtpfarrer Reng, 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Renz. Nachmittggs 2 Uhr Chriſtenlehre, Stgdt⸗ pfarrer Achtnich, konkordienkirche, Morgens 10 Uhr Predigt, Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Deßecker. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ nikar Deßeckher, Abends 6 Uhr Predigt, Miſſionar Keller. Friedenskirche. 10 Uhr Predigt, Stadtvikax Steger, Johanniskitche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stabtpikar Riehm. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtuikar Riehm. Hutherkirche. Morgeus 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ uikar Groß. 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Huß. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Melauchton⸗Pfarrei— Tuenſaal, Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer, 1¹ 192 Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Rothenhöfer, Heinrich Ngnz⸗Krankenhaus Lindenhof. Morgens 11 ühr Predigt, Stadtpf. Dr. Lehmgnn. Diakonſſſenhaus⸗kapelle. Morg. ½11 UhrPreßigt, Pfarrer Lie. Olſchewski. Neckarau, Vorm. 10 uhr Predigt, Pf. Noll. ½ Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei, Pf. Noll. Nachm, 1 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarxei, Pfarrer Noll. Donnerstag, 6. Jan. Abends ½ Uhr Wochen⸗ gottesdienſt, Pſarrex Nöll. Paulustirche Waldhof. ½10 Uhr Predigt, Gottesdienſt. Rheinau. 10 Uuhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Methodiſten⸗Gemeinde (Kapelle Augartenſtraße 26) Peufahr. Nachm. Uhr Jugendhbundfeſt. Sountag. 1 817 ½% lihr Lie besfeſt. Stabtpfarrer Maler. Stadtpfarrer Maler. Morgens (Herr Miſſiens⸗Saal U 4, 19a. (Hinterhaus parterre.) Samstag. Nachmittags 3½ Uhr: Glaubens⸗ verſammlung. Abends 8 Uhr Glaubensverſammlung. Sonntag. Vorm. 10 Uhr Gebetsſtunde. Nachm. 8˙½ Uhr Glaubensverſammlung. Ahends 8 Uhr Glaubensverſammlung. Die Verſammlungen am Samstag und Sonntag werden pon Herru Pfarrer Götz aus gehalten ſtein i. Pf. n der 1798 vom 8. bis 8. Januar 1918 feden Abend siſ, Uhr Gebeisvereinigung.(Internationale Gebetswochg]. 5 5 Ebangeſiſche Stabrmifſton K 2, 10 Neujahr. Nachmittags 3 ühr: Erbauungsſtunde, Stadtmiſſtonar Gläſer, Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Erbauuugsſtunde, Aaeee Gläfer. Vom 2. bis 8. Januar jeden Abend ½9 Uhr Gebetsſtunde, Schwetzingerſigdt(Traitteurſtraße 19) Sonntag. Abends 8 Ühr Bibelſtunde. Stadt⸗ miſſionarx Gläſer. Medarſtadt, Gärinerſtraße 17.) Dienstag. Abends 8½ Uhr Bibelſtunde. Stadt⸗ miſſionar Gläſer. Ebangeliſche Geme inſchaft , 9(Seitenbau) Sountag. Vorm. ¼10 Uhr Predigt. iu1 Uhr Kindergottesdienſt, Nachm. ½ Uhr Weihnachtsfeier des Jugendvereins Prebiger Friedrich. Donnerstag. Ahende ſ Uhr Bibel⸗ und Bet⸗ ſtunbe, Prediger Friedrich, Waldhof, Hubenſtraße No, 10, Higzterhans. Sonntag. Nachmitt ½2 Uhr Kindergottesdienſt, Dienstag. Abends ½ uhr Prediſit Epan zeliſcher Berein ſü. innere Miſſion Augsb. Bet. in Baden.(Herr Stabimiſſionar Fritz). Stadtmiſſion Mannheim, Bereinslotal: Schwetzingerſtraße 90. Samstag Nachmittags 3 Uhr Bibelſtunde. Sonntag, Nachmittags 8 Uhr Bibelſtunde. Bon Montag bis Samstag jeben Abend 8½ Uhr Gebetſtunde. „—......—:?—!!.. Katho iſche Gemeinde. Samstag(Neulahr) 1. Januar 1916. Sonntag, 2. Januar 1916. Jeſuitenkirche. Samstag. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenhelt— 6 Uhr fFrrühmeſfe.— 7 Uhr hl. Meſſe. Suühr Milltärgoktesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und levikiertes Hochamt.— 11 lihr hl. Meffe mit Predigt.— ½8 Uhr Vesper.— Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit.— Abends 7 Uhr Andacht für Heer und Vaterlaud mit Segen. Sonntag. Von 6 Uhr au Beichtgelegenheit.— Uhr Frühmeſfe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt,— ½0 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mik Predigt.— ½ Uhr Weihnachtsandacht.— Abends 7 Uhr Anbacht für Heer und Vaterland mit Segen. Montag. Morgens? Uhr ein Seelenamt für Ernſt Roſenfeld, Untere kathol. Pfarreirche. Samstag. Von Uhr an Beicht.— 6 lihr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 4½10 Uhr Predigt, lep, Hochamt— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ſ½8 Uhr Andacht für die hl. Weihnachks⸗ deit.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frſüth⸗ meſſe.— 7 Uhr hü meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predſgt.— ſi Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Hl. Meſſe mit Predigt.— ½ Uhr Corporis⸗Chrkſti⸗ Bruderſchaft mit Segen. 3 Ühr Betfſunde der Jungfrauenkongregallon,— 0 Uhr Berfſammlung der Nrallenkongregation.— 8 Uhr Anbdacht für Heer und Baterland. Katholiſches Bürgerhofpftal. Samstag. ½0 lthr Amt.— 4 Uhr Andacht für die bl. Dreifaltigkeit. Sonntag ſ½ Uhr Singmeſſe mtt Predigt.— Abr Andacht zur hl. Dreifalligkeit. i, Geiſt⸗Kirche, Sambtag. 6 ußr Frühmeſſe, cht.— 7 Uhr zl. Meſſe. ÜUhr Singmeſſe, — ie lir Prebigt, len Hochamt.— I1 Uhr g. Meſſe mit Predigt.— Uhr esper; nachher Beicht.—7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Sonntag 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſie.— 8 Uhr Singmeffe, gemeinſame hl. Kom⸗ munton der Erſtkommunſfanten⸗Knaben und des Kreuzbündniſſes.— ½10 Uhr Predigt und feierliches Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 3 Uhr Sakram. Bruderſchaft mit Segen.— 4 Uhr Verſamm⸗ lung der Mar. Jungfrauen⸗Kongreg. und Agnes⸗ bundes im St. Eliſaheth.— Abends 7 Uhr Kriegs⸗ aunhacht mit Segen. Während der Moche iſt jeden Morgen—7 Uhr Beicht und ſeden Abend 8 Uhr Kriegsandacht. uche. Liebfrauen⸗s Samsiag, Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit,— ½ Uhr Frſſomeſſe.— g uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Predigt ünd feierl, Hochamt.— 11 Uhr Kindergöttesdienſt.— ½3 Uhr Vesper.— %½7 Uhr Kriegsandacht. BVBon 6 Uhr Beichtgelegeuheit. ſ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe it Predigt. — elb Uhr Predigt und Amt.— 11 lihr Kinder⸗ gottesdienſt.— ½38 Uhr Vesper.— ½7 Uhr Kriegs⸗ andacht. St. Joſefs⸗Kirche, Linvenhof, Samstag. 6 Uhr Beicht,. ½7 Uhr Frſihmeſſe,— 8 Uhr Amt. ½10 lhr Predigt und Hochaßt.— 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Vesper.— 4 his 7 uhr und nach g Uhr Beicht.— ½8 lihr Weihngchtsanbacht mit Kfpiegs⸗ gebet, Sonntag. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe. Uhr Singmeſſe mit gemeinſamer tommunion der letztjährigen Erſtkommunikanten— ½0 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Moſſe, Uhr Vesper. —½½%8 Uhr Weihngchtsandacht mit Kriegsgebet, Derz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Samstag 6 Uhr h Meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Prodigt und Il, Meſſe,— tſeſb Uhr Pebdigt u. Hochamt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. Sonutag. 6 lihr rühmeſſe und Beichtgelegen⸗ i 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdſeuſt. ½% Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchoftsandacht.— Abende 7 Uhr Kriegsgndacht mit Segen. St. Bonifatiuskirche. Samstag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 ür Kiudergottesdienſt mit Predigt.— ½8 Uhr Weih⸗ nachtsandacht.— Von 9 Ithr an Beichtgelegeuheit. Abends?7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Sonntag. Von h lihr an Beichtſelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Monatskommuniun der Frauen,— 10 Uhr Predſgt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.= ½% Uhr Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des Mütterpereins.— 7 Ithr Kviegs⸗ andacht mit Segen. Franziskus gieche in Waldhof, Samstag. Bonts Uhr an Beicht.—7 Uhr ſyrühmeſſe mit Pre⸗ digt und Austeilung ber hl. Kommunion.% Uhr bl, Meſſe mit Preöſgt in der Kapolle der Spiegl⸗ fährik. ½10 Uhr Predſigt und Amt. 3 uhr Bes⸗ per, hernach andacht mit Segeu. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeifung der l. ſtemmunſon.— ½9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrif,— ie uhr Predigt mit Amt.— 2 Uhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Fesen.— Abends ½8 Uhr Kriegsbittandacht mit egen. NB. Während der Woche iſt jeden Abend ½8 Uhr Kriegsbittandacht. Hath, Kirche in Feudenheim. Uhr Frühmeſſe, Austeſlung der hl. Kommunion, Ubr Hochamt. 2 Ühr ſeſerl. Veſper. Sonntag. Von%ꝝ Uhr ab Beichtgelegenheit. 7½% Uhr Frühmeſſe und Aust kung der hl. Kom⸗ munion. 10 Uhr Predigt und Amt: 1½ Uhr Cor⸗ Samstag 7½ 10 poxis⸗Chriſti⸗Brnderſchaft mit Segen,— ½% Uhr Bittandacht mit Segen. Kathol. Kirche in Käfertal. Famstag, 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr heil, Meſſe.,— Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 und Amt.— 9 A Andacht für die heil. Weihnachtszeit. Sonntag. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— /9 Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Corporls⸗Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht,——18 Kriegsandacht. St. Antonius kirche, Rheinau. Samstag. ½7 Uhr Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr Früßhmeſſe, heil, Kommunjon.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt,.— 9 er Weihnachtsandacht.——5 lihr Beichte.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterlaud. Sonntag. ½ Uhr Beicht.—½8 Uhr Frühmeſſe, gl. Kommunion für Hildegardisverein.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Cyriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft—3 Uhr Verfamm⸗ lung 8es Hildegardisvereins.— Abends 8 Uhr An⸗ dacht für es und Vaterland. Kath. Kirche in Neckaran. Samstag. 6 Uhr Austeilung der heil. Kommunſon.— Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr 91 Meſſe mit Austeil⸗ ung der 9l. Kommunſon.— 8 Uhr beutſche Sing⸗ meſſe.— h1 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen. — 11 Uhr deutſche Singmeſſe.— Uhr feierl. Vesper mit Segen, darauf Zeichtgelegenheit, Sonntag, 6 Uhr Austeilung der hl. Kommu⸗ nion— Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—% Uhr Hl. Meſſe mil Austeilung der gelf Kommunion, Uhr deutſche Singmeſfe.— ½0 Uhr Hochamt 11 Uhr beutiſche Singmeſſe.%½% Uhr Andaächt zum hl. Herzen Feſu mit Segen. 40 1 1 Althatholiſche Gemeinde. (Schloßeirche.) Samstag. Vormitiags 10 Uhr deutſches Amt⸗ Sonutag. Vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt. Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Wer sine Steſſe sucht oder 2u ver- geben hat Wer Kaufen ader verkaufen Mer pachten oder verpaohten Wer Vertreter od. Agenten anstellen Wer neue Pgschäftsverbindungen anknüpfen wIII kommt am besten und sichersten zum Ziele duroch Veröfkenfliehung einer geschickt ab⸗ gökessten Anzuige in dlen dakür geeigneten geitungen. Anf diesem Geblete haf sieh die erste und ülteste Annongen-Expedltion Laazentein d Tegerzl Mannheim , I, gegenüber der Habptpost Tel, 497. Weltruf arworben duxreh gorgfältigste, ge⸗ Issenhalteste Ablassung der Apzeigen und an der Zeitungen, sie stellt jiße lang⸗ führigen Erfahrungen gerue in den Pienst jodes Iuserenten, Billigste W Ge. Wissenhalte Beratung erkolgt ſederzeit gerns und Eostenlos. 5. Beicht.— Abends ſ½ Uhr Kriegsbitt⸗ Dezbr. Verkündete. 15. Eiſendr. Wilh. Oberländer u. Luiſe Klemme. 21 15. Zuſchneider Jak. Kurz u. Katharina Dingel. 16. Buchh. Karl Bunde u, Friederike Hoffmafif.55 17 17, Haufm. Karl Hagenunger u. Aung Kühner. 17. Hilfsſchl. Ernſt Kieffer u. Hilda Prager. 20. Schneider Georg Stabl u. Magdalena Höhr 20. Maſchiniſt Julius Düll u. CEhriſtina Schmfft. 20. TIaglähner Sch. Kohl u. Marie Brechtel. 20. Kanzleiaſſ. Jak. Englert u. Frieda Weßbecher, 21. Friſeur§ en u. Anng Rippert. 2— 2, Gärtner Johs, Fritzen u. Maria Puin. 22. Poſtbote Johann Ries und Katharing Jöſt. 9⁰ Muszug aus dem Standesamtsregiſter ſür die Stadt Maunheim. 21. Ernſt, S. d. Kaufm. Ernſt Bartmann, 1 . Anng geb. Stoll, Shefr. d. Oderbriefträgend Franz Matthäus Schenkel, 50 J. a. 20. Klara Karoling Amanda, T. d. Aushilfsſchafß⸗ ners Mazimilian Gruber, 8 M. g. „ K. . Otto, S. d. Spenglers Friedr, Weigel, 1 55. „Gertrude geb. Hartmann, Wiwe. d. Geiſtlichen Verwalters Lespold Scholer 786 J. a. bverh. Schloſſer Karl Friedr. Kirner, 71 J. a. „Kenſetzer Eduard Bucher u. Kaihar. Freßler. 22. led. berufsf, Eſſg Maſhilde Harrgs, 24 J. 4. „Tagl. Gottlieb Rub u. Margareta Neff. 22. Karl Heinr., S. d. Schrein. Hch, Appel, 14 T. a. led. Maſeuſe Marig Backhof, 29 J. a. 22. Eliſab. geb. Treſber, Shefe, d. Meßgerm. Rech Vogt, 40 J. a. Emmga geh. Flechtmann, Ghefr. d. Kranenf. Jakob Brecht, 99 J. g. Sofie geh. Bender, Ehefr, d. Zimmerm. Kle⸗ mens Keſer, 50 J. a. 2. berw. Tagl. Kaſpar Schwab, 57 J. a. 28. Barbarg geb. Gärtner Ehefr. d. Gärtnererbeſ. 22. Kaufmann Rudolf Böll u. Katharing Ehnes, Daniel Neckenauer, 50 J, a, 22. Arbeiter Karl Volk und Anng Götz. 14. Anna, T. d. Packers Wilh, Gaulrapp, 4 J. 4. 22. Handlah. Ernſt Bergner und Ming Baiſel. 28. Karl, S. d. Eſſendreherz Karl Lückehe, 2 J a. 22. Drogiſft Ernſt Dößfner und Katharing Hauck. 93. Roſalie geb. Selger, Mipe. d. Steinhauers 23. Magler Max Zipfel und Gliſgbetha Bgumann. Heinrich Fiſcher, 80 F. 35 2 9, Gutsp. Herm. Weisbrod u. Klara Reinmann. 23. Thekla geh. Breunig, Ghefr. d. Arb. Sudwzg 23. Tapeg. Emil Ludin u. Magdalena Gerbracht. Krebs, 47 F. a. 24. Arbeiter Milhelm Grüh und Luiſe Gei 24. led. berufsl, Jakobine Elfſabethg Els, 28 C. 4. 24. Metzger Guſtay Link ungd Noharma D0 24, led. Packer Guſtav Schober, 34 F. g. 24 Nuß, Gregar Scerner u. Eßriſtne Heſkampf, 24, Liſeloſte, T. d. Fräſers Joſ. Rimmelspachet, 24. güfm. Herm. Weſtermann u. Emilie Gaß. JJTage alt. 8 9 24, Werkſtgttſchr. Foſef Zorn u. Barbara Dezhr. J. Giſendr. Ilß5. Schäfer u. Mapia Knecht. 3. Kaufm. Karl Schäfer u. Gerfrude Rabeneich, 20 3. Tagl. Philipp Schorb u. Heleſe Wilhelm geb. 3, Schneider Mich. 3. Bankbeamte Ant. Lißner u. Marig Hermann. 5—5 1 7 75 24. Schloſſer Otto Winter u. Wilhelmine Seuberi, 20. led. Zementeur Karl Bordne, 24 F a led.„ 4 J. a 1 geb. Schmift. Poſtbote He Walter und Gya Stagudt. Fuhrmann Friebr. Barth u. Maria Sommer, 25 Getraute, Kaufm. Oskar Albrecht u. Wilhelmine Hoſter, „Reiſender Theodor Bade u. Ling Weiß. Gärtner Johannes Fritzen u. Maria Puin. .Heizer Georg Grasmück u. Eliſe Schaller. 1 „Tagl. Heinrich Haaß und Marig Welker. Kaufmann Heinrich Kirſch und Anna Loſer. 9 Kaufmann Eugen Lutz u. Katharina Stumpf. „DTaechnifer Friedr. Maher u, Eliſg Orth. Poſthete Johann Ries und Katharing Jöſt. Malerm. uſt, Schöffler u. Johg, Schnitzlein. Küngig. 1 Wagner u. Katharina Heß. Hilfsauff, Adam Winkler u. Karoling Hauck geb, Külbs. Friſeur Wilhelm Bertſch u. Aung Fritz. Hilfswagm. Joſef Rudolf u. Maria Seitz. Lagerarb, Ehriſtian Barth u. Apollonia Simon geb. Simon. 24. Quliſe, 2⁵ 29. berh. Schloſſeß Karl Koch, 2 J. 22. led, Schloſſer Friedr. 62 J. a Nolde. 25. Katharing geb. Conrad, Ghefr. d. Fabrik 24. Mag⸗Arb. Wilhelm Foll u. Phereſia Hilbert geſ. Würg 60 ad, Shefr, d. Fabrikarz. Joſ. Mürtz. 25. Kuxt Georg Julius, S. d. Fabrikarb. Jukins Scholl, 9 T. g. „Joſefa geb, Engelhard, Ghefr. d. Zollaufſehenz Fraug Gottfried Kaſſer, 56 J. g. uiſe, T. d. Schloſſer Jaß,(ig. Thriſt, 14 N. a. 5. led. Schiffer Friedr. Stagb, 66 F. 3 Auf dem Felde der Ehre gefallen. Septembex 1918, 6. led. Zapfburſche Adolf Groß, 24 J. g. 9. 8. led. Leutnant Friedr, Wifhelm Genſt Ostting. 21 Jahre alt. Oktober. 5 „led, Bauarbeiter Adolf Guſtap Milhelm Heinz⸗ mann, 17 F. g. „led. Glaſerlehrling Friedr. Philipp Schittler, 16 Jahrg alt. 5 Jakgb Holfelder 17 J.. 2. berh, Monteur Heinr. Friedr, Wilh. Vogt, 1. Ied. Vizefeldwebel Kark Heinrichs 26 J. a. J. led. Kaufm. Jah. Karl hiitſchel, 29 8 6. led. Student Foſef Maptin Müller, 24 J. a. 5. led. Kaufmann Abolf Bernfon, 20 4. berh. Maſchinenarb. Antguſt Leonhard Schnei⸗ der, 27 FJ. a. 6. led. Inſtallat. Friedr, ob. Schneider, 19 J. a. 283., Jabrikarb, Jak. Jahrnbach u,. Marig Seufert, 19. led, Kaufm. Joh, Friedr. Wan 90 JJVVVC 28. Bäcker Michael Glätzl und Maria Haag 5, led. Kaufn. Friebr. Hermann Glatz 19 8 5 28. Küfer Paul Kiesgen und Luiſe Schöpperle. 24 verh. Schneider Peter Phil. Helfrich, 37 J. a. 28. Techniker Karl Reichert u. Lina Würß. 12. led. Muſiker Johannes Walter Scheinping 28. Glektrotechn. Hch. Schachtner u. Franziska Eſch, 2 J. 3 28. Kaufm. Andreas Spies u. Irma Karg. gj. ſed, Raufmann Karl geb. Strupp. 1 28. Gutsp, Herm, Weisbrod u, Klarg Reinmann, Degbr. Geborene. 17, Mühlenarb. Frz, av. Weber, e. T. Wilhelmine 20. „Neſerveh. Frz Joſ. Dannbather, e. T. Gertr , Oberingen Karl Schröder, e. T. Ingeb. Thecg. Schloſſer Phil. Lerch e. T. „Hilfsarb. Jak. Balſchbach, e. S. Mechan. Theod. Fiedler, e. S. Wilhelm. Buchhalter Adam Röth, e. T. Paula, „Bahnarb. Wilh. Ziegler, e. S. Karl Och. beantragen die Pachſendung bei dem Poſtamt, durch das ſie unſer Blait erhalten. Die Poſt eine Emſchlaggebühr von N. 0,49 für ſeden galend mongt. Weitere Gehühren werden nicht erboben. „Schloſſer Val. Dewald, e. S. Rich. Val. Herb, „Fabrikt, Chaskel Eſtlein, e. S. Hirſch Leſb. Fimmerm. Frdr. Bansbach, e. T. Hildg Paula, Leihamtsd. Frz. Heller e. T. Marg. Anng. 2 Metzgerm. Herm. Frank, e. S. Werner Brung. Joh. Kaſſel, e. S. Johann. 66. 8 Schloſſer Jul, Scholl e. S. Kurt Gg. Jul. Ur dan b E. 50. 60 „Hildh. Herm, Fedr, Lofink, e. S, Hernenn as ae n e are Mangierer Alois Sckeuermann, e. T. Lufſe. Mühlengrb. Karl Nies, e. S. Herm. Valentin. Stiadtarb. Koh. Bock, e. T. Glfriede. Schneid. Nohs. Pirxon e. S. Otto. Brenner Rudolf Mieber, „Faufm. Wilh. Nagek, e,. T. Liſelatte, Elſe, „Monfseur(ig, Klein, e. S. Hans Gugen und Techn. Frz, Schwabach, e. T. Liſelotte. „Kfm. Gg. Leiſtner, e. T. Annemarie Irmgard 2 Gerranben hem. „Malerm. Jul. Peflüger, e. S. Rubolf Joſef. 0. Schmfedem, Wilh, R 28. Schaffner Foh. Schmitt, e. T. Maria Fra. B Fräſer Joſef Rimmelspacher, e. T. Wagenaufſchreib. Mich. Wänger e. S. Eugen Wagenführ. Wilh. Gutheil, e. S. Jakob Karl. Händler Herm. Doiny. e. S. Kurt. Afm. Hch. Karl Krayer, e. T. Elſe Annemarke. Pechan. Gattfried Zehnder, e, T. Charl. Joha „Schloſſ. Otto Henkel, e. S. Fabrikarb. Fred Widmann. e. T. Chriſt, Anna. Schiloſſer Karl Raml, e. T. Führer Mar Bihinger, e. S. 4, Schutzm. Frdr. Laidig, e. S. 4. Inſtall. Frdr. Weigold, e. S. Lofomotivheig. Karl Beierle, e. S. Frz. Karl Schneider Wilh, Alß. Günther, e. S. Helmut. Dezbr. „ berh, Kar ). Helmut J, Maria geb Sauermann Ehefr, d. Kellners perh, Schutzm. Williſ Paul Gehrke, 28 J, g. berb. „Grundarb. Jakob Weber u. Magdalena Gropp 8 Friedrich Ratz 20 Fiederlein, 27 J. 8. Gerlach, 21 J. g. „led. Taglöhner Peter led. Fuhrmann Adam Franziskg. Packer Jak. Biereth, e. S. Jakob Johann. Schloſſer Jak, Graf, e. T Irma Frieda Sofie, Afm, Theod, Härle, e. S. Rab. Phil. Frdr, Dreher Leo Adam, e. S. Karl Frör. „Formermſtr. Peter Carls, e. T. Margareſg, Bereiter Jof. Krähmüller, e. T. Johanng. Liſelotte. Willt Phil. e. T. Irma Elfa, Ful. Fuchs, e. S. Jul, Hermann. 4 1 Kfm. e. S. Adolf Georg. Ruth. Adam Hoffmann, e, T. Gertrube. el, e, S, Kurt Martin. Polier. Joh. Fuchs, e. S. Adolf, Liſelotte. Rachſendung des General⸗Anzelgers Badiſche Nenueſte Nachrichten an die zung des Nachrichten“ durch Vermiktlung der Feldpoſt erfolgen. Die Verſendung Für die Ausführung gilt nachſtehendesß; beantragen die Nachfendung bei ſie das Blatt beziehen, des Auftrages und zwar längſtens laufenden Abonnements voraus zu bezahlen. lordexlich iſt gußer Name des Regiments, der Kompagnie, Schwabron, uſw., ferner Bezeſchnung der Brſgade, der und des Armeekorps, Augehörigen des Heeres. An alle Angehörigen des Heeres kann die Lieſe⸗ „Henergl⸗ünzeigers, Badſſche Reueſte erfolgt von unſerer Expeßitſon gus 1. Poſtabonnenten er⸗ Abonnenten unſerer Grpebition ader Agenturen der Stelle, durch die Wir berechnen an Geb hren u ſind bel Aufgabe bis zux Dauer des 8. Gxtra⸗ubonnements. Wird für die Nachſendung ein befeuberes kemplar gewünſcht, ſo iſt der Auftrag an unſere Epedition direkt, epentl, durch 161 0 ung unſerer denturen zu richten, Für dergr 117 Ertra“Abonne⸗ ents berechnen wir Mr..ß0 mongilſch, Pie Jahlung hat bei Aufgabe des Auftrages zu erfolgen. Adreſſenangabe. Die Aßreſſe iſt ſtets genanu anzugeben. 5 105 erte Die Expedition des General⸗Anzeigers adiſche Reueſte Nachrichten, mannheim E6,2. Albert. Rudolf. Marig. Friedrich. Frdr. Edwin. Wilhelm. Geſtorbene. Fatharina geb. Bänzinger, Ghefr. d. ſt. Arb. Joßhs. Wilhelm, E5 J. a, fmann Georg Hager, 35 J. a. Adalb., Karl, S. d. Kaufm. Joh, Friedr. Herre, 3 J. g. Emil Sch. Köhler, 34 J. a. Taglöhner Rochus Reißer, s. 8. verh. Faßeſfarh, Eruſt Guſtav Wolf, 40 J. a. berh. Pribakm. Lespofd Seelig, 78 J. a. Noſef. Drag,geveN Speslslarit kur Hant:a; Harnlelges, jet L. Bel Haut-und Ham-Leiden lese jeder meine Broschüre„Gitt, u. Kränten. Knrent, Gegen Hinsendung von 30 Pf, in Briaf wärken an die Firma Puhlmann& C, Rerlin 404, Müggelstraße göa, erfolgt die Zusendung in goschlessenem Kuvert ohns Aufdrnek, 185 Das 1 + ſt ein uch im pee in eine Freude für jeden Soldaten Preis.— Mt. Feldpoſtumſchlag gratis! Alle bisher erſchienenen Bände ſtels vorrätig in der bekaunten Buchhandlung Schneider D 1, 13 Haus 2 ker fl un Dr. H. HaAN“el Machdruches 12. Seite Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth Freitag, den 31. Dezember 19155 1 5 Branereigeſellſchg 1 Ff Eichbaum een 2 BA. l“ ennen 5 K d 8 Hofmaut MANNN EINM. Wir machen das verehrliche publikum höflichſt darauf aufmer ſam, daß ennbe * ger Samstag, 1. Januar 1916. uns der. 25 chäftsſahr 1924/18 auf erlaſſen: Bei aufgehobenem Abounement D 2 K f. te 8 f 0 29 Mk. Dreißig für die 5 Aktien à Mk. 500. e Die Walküre Derein annheimer Detailkaufleute e 825 100 Erſter 2940 5 Subnenfeßſpiete„Der 1510 des 9 en Er Aktien à 5545 Allen Nibelungen“ non Richard Wagne feſtgeſezt wel 1 e eee D 6 0 ˖ b d 8 D. 2. Januar 1916 ß Decken. du⸗ Muftraliſche Leitung⸗ Wilhelm Sdl Un EWer E el unſerer Koſſe, ſowis in fonſtige öff. 5 uh Auf. 3½ uhr Ende 10 Uhr den Bankhäuſern Mieter hal ˖ Tade: Süddentſche Diskentof Mach dem 1. andge ret,bere VBauſe. von der Geſamteinnahme der folgenden Tage: belte Ne 8 0 Beim 2 8N 92 5 G. Sabenbusg in Feuersgefc Sonntag, 2. Januar 1916. 795 5 15 2 Alteferu e 24. Vorſtellung im Abonnement B 4 1 e eeee, ßehen 858 1 2 15. 5 2 em Wo feu Fauſt 5 95 J ſcheidende Tufſichter nicht abge Eine Tragödie von Goetbe. 2 mitglied Herr Deotog im Himmel und der Tragödie erſter Teil. Stark in Siesbade würrbe wieder gewäßhlt. Mit de In Szeue geſetzt von Carl Hagemann 2 Tuldx giunen, w Kuſßenerdff. 3˙% Uhr. Auf. 4 uhr Ende uach 9 lihr 1 5 9 Mannhelm, deg Würgerme Voch der Hexenküche iſt eine Pauſe von 0 Miunten 5 ——Fff. einen weſentlichen Betrag für die bedürftigen Familien unſerer tapferen Krieger 7 95 Auszahlung vo monaten ff 2 5 ellt. 8 Fpler Tuaater in Liihee Snartiergeld, a 5 Die Anfpruche aus Gl 2 itqli egen Plakate folgenden Inhalts auf 5 Samstag, 1. Jannar 1916. Bei den Mitgliedern des bereins liege folge ha aee ungenũge 4 waren, werb en entgeger genemmen: 92 Geueralprobe von: Gebühr! 7 60 bem—8. Jannar; beſchluſſes„Ein koſtbar 15 Leben 5 9—117 S erſtabt, 6 Burleske iu 3 Akten von Harry Vosberg 1 Lindenhof eckarſtad In Szene geſetzt von Emil Reiter 51 uud Waldhof 5 Personlie Kuſſeneröff. 7% uhr Anf. 8½ uhr Gude 10½% Uuhr 5 voem 10—188. Jaunc Erſuchen Nach dem 2. Akte größere Pauſe. 15 Oſttabt 0 Neues Theater Eiuteitts peeife. 6 5 5 bernome Somntag, 2. Januar 1916. 5 ſeeee e 0 3 05 ſcheine im Anskun a 1 5 Amtes, — 5 Violetta e iſt, ſofert(Ca Traviata) 5 dener 7 1 90 bon Räu Oper in 1 Akten von F. M. Piave 222 2 9 ch and eewe Aai der ae Beez Diejenigen firmen ſflannheims, weſche dieſes 8 welche B Spfelleitung: Eugen Gebrath d 5 9 115 jedoch dei Muſtkaliſche Lettung: Viktor Schwarz 2 U Meanbet Jg gaf.— vertreter Haſſenerüff. 6% uhr. Anfang? uhr Ende 9 Uhr Pla Rat aufweiſen, 24 den 2I Uns DOn ET ae Erhühte Preiſe, SLamenge Weitere 5— mmerwoh ͤ 135 k. allem Zul + ertſ Einnahme des beuligen Wont g Kirchen-Konzert re ee bonlggs 8 tra We in der Friedenskirehe eine weſemſche ppgabe für die bedürffgen ennee 15 SUuntag. 2. Jak. 10 48, punufl. abends 5 Uhr. 315 2 Der gesamte Ertrag ist zur 9 Familien unſerer Krieger. Sigdret 2 der Krisgsnot bestimm Peimert 3. 10 10 8. S Miifkendeñu 8 85 7 Halteßenn 9 2 Frl. Greta Walleser, Mezzosopran. Wir bitten unſere Ilitbürger, das große Ciebeswerk des rufen: Sage, Nae 995 Tirche ler Friedenuskirche,„Peſ ſchwimmbad. 8 155 215 0 und Chorleitung 7 Herr E. I. 2 2 75 ei Knapp. 2 e age Cbe ecr age e gere Derein fflannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender Kage 10 f 0 f554 8 8 terſtützen e nung.b * 2,.8, Pach) Orgelchorag b) Geistl. Lieder durch große Einksufe an genannten Tagen zu un erſtũtzen. mes, a 83 3. 50 Geistl. 8 85 e— 24 Lieder f. Sopr,e) Gehehin.d. Kammer, Chor. Dela 4 5 AIU Programme, die zum Eintritt berechtigen, Bebe 7 3 sind zu 15 15 10.50 0 Werbeausſchuf adſceinkn 98 2 Flätze(Schiff und Empore), 0. I. nicht die 2 numerlerte Plätze(Sehifk) beim Kirchen⸗ 2 2 2 Es marde der Antrag 9 ſenen 5 5 89 105 und au der Abendkasse erhältlich. der Jentrale flür Kriegs fürſorge. Fee 50 3 Mannheim: Sefall 3— 5 Sit. A 1 Nr. 74843 Pioſengarten-Mannhein——— 7˙1 44. ĩ˙²(.. welcher angeblich abhauhe⸗ Wer d b 5—— Wer 2 2 E bfengar 40 5 ik. nach 5 28 de S4 3 75 eihamtsſesungen aug alle — Ribelungenſaal. 60 2 Jahreswechsel MHeſtauraut„Aumplertaube“ N 3, 1 e e 8 85 Sautstag, den 1. Jaunar 1916, abends 3 uhr, Um 5 ſagen eee itd 70 lichkeit 2 Volkstümliches Wünscht viel Glück und recht baldigen Meinen werlen Gaſten uud Gaonneru recht hern i falen 38 7 ̃ 3— ſandſcheines kune ühr S. ER 8 U 2 Frieden allen ihren geschätzten, sehr e„ldes 5 5 28 Neuja rs Konzert. geehrten Kundinnen ihre dankbare Gludimun 7 NN Reuen Dahr deb Eiſchelnend deſer 5 Scen 8 22 Mitwirkende: 85 8 7 3 J. Grete MWerner. 1 Iſt 1188 in iaen e ee Käãthe Hilgers, Sdbrte e e.% 8 0 5 28 7 5 45 fN= 385 8 Radig, lastitut kät Schcaßeitspflege Gemũtlicher Neßnunkt. Muſtlaliſtſe Auler haltung. ene K Soliſten: Herren Brumm und Tiedchen. Friedrichsplatz 17, 1 Tr. Teſephon 891. n ee Firma Aiußinger. ben Pfandſchelnes erfolgt⸗ Fagern 2— 5 Auch Hoftheaterfriseuse.—6027 3. 1 wirb. Sorgfe 8 8 Lonntag, den 2. Januar 1916, abends g uhr Ge: Grete Merner, R 3, I. ee mt. Ver we 225 8 ſchrifte %„Operetten⸗Abend“ 5 55 2 2 80 5 3 ĩ˙ qum Qaßresmechſe. 5 85 daene 8 Wünscht seinen werten Gästen entbiele ic; metuæn 158 1 8 1 7,„Ein Walzert mö„Der apfere 8 55 ſchwer⸗ 5 Saccafßeke„Ertrablatere„Das Glüctswadel Andreas Edinger u. Frau Gia che legenes 2 8 irk Bße Frl. Wanda Dewald, Herr Restauration Merkur“ aufrichiigſten ctuſu 5 2 Sea Feanen e. de des aee Seaehen, ate Mittelste. 2 ee 1+ 7 8 8 9 2 bee Haſtert, Derr Marx Hermaun, vom Wetureſtauraut Noſenſſoc Verd Stadttheater in Hauau a.., Drcheſter: Kapelle 5 Beſtatt jJSIS eee, e„„%%% 8c. e eeneneeee Herr Kaneümeiſter Meinreſtauraut 155 Ahenrin; 75. effrahe 16. „„ kaben heater in Frautfu 5 Gylveſteruacht bis 2 Außhr geaͤßfnet. 5 Ul N aunheim. eg + Die Berauſtaltungen finden bei Wirtſchafts⸗ Betkagnten Gewe 05 ein 9 8 betrieb Kacßen⸗Gröſnung abends% uhr. Muͤnſche Freuuden unò und geehrten Gästen eig Wiederbegtun des Unterr kchts 119 — Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pf., Dußendkarten gFnmernm ein tes neues Jahr! Der Unterricht beginnt wieder am 8 5 M. Militärperſonen in Uniform vom Feldwebel 7 81¹ 15 5 er 10%6, Aln Felde 25 den durch Plakate kenntlich 7 rõhliches Neues 5 ahr Hochachtend Martin Schenk, 38948 en 70 5 1—5 gemachten Vorverkaufsſtelen, beim Pförtner im Anna Nteòria TZel. 2549. 5 0 Maunheim, 5 Aeera 8 Noſengarten und an der Abendkaſſe, Militärkarten 7 N N 6 5 as 55 55 2 iit von jeder Perſon Welge 15 nur Tierſchuß⸗ kkein ann m,. Schmid.— Jeike 0 5i 70 27f Be, Tieraſvyldnin Stmmunmit) 9— „ 12— Tolmulare 5 auf den Tiſchen im Sanl anf Tonnen- 8 5* chsel — 2 8 5803 N lan. 33 5— m d ID. H. Haa len Baeeeeeeee... f Dezember 1915 merefgefeſsce ſchbaum Fmaut Mannheim. u bentiger Gener ammlung wurde idende für das ⸗ ſtslahr 1944/18 auf kk. Dreißtg für die ktten à Mk. 500. kk. Sechszig für die ktien à Mk. 1000. eſetzt. welche ve fanuar 1916 aß rer Kaſſe, ſowie Bankhäuſern deutſche Distontog ſchaft.⸗G., Man im, „Sabenburg in raukfart a. M. u Etulteferung Dividenbeuſcheſt ansbezahlt wird turnusgemäß au bende ſichts lieb 225 rk in Siesbade e wieder gewählt uhelm, 28. Dez. 184 Der Borſtandt Hofmaun zr. Szahlung vo uartiergeld Auſprüche aus E ierungen, die 0 muar 1918 deend , werben entgegel amen: uſtadt u. JInng buſt m—8. Jaunar; Iohof; 10.—165. Faung —22 auud Anmeldung der e kaun unter A! zu verm. nhet Pag. daſ. pa r. Me egen Samenge mmerwoh u. allem Zul 2 Ell aße(Lin iſtift werden igelegt an bie Eit 10 1 7 , 10 Sage, neben d. üäſchwimmbade nmung zu verm dock bei Knapp. iſc Par 45 10 nung v. 5 beh., nur an kl. 500,. 1. Apr. 191500 verm. — deani an am! iſgeford ſeit de rung obengenan! dicetnes Seſvlg A, 28. iſches r. 101. etihamt, B die Gräber im Schlammtal an der Lo⸗ Dezember 1915. Genueral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 13. Seite. unseren sämtlichen Schaufenstern daddad Südwestdeutschlands für bessere Damen- und Kinder-Kleidung Fernsprecher 7637/32 eeeccdeddgeücdegadedeg adchchhcd ghccea ec echcſh ccchchd grösstes Spezialhaus Mannhbeim E 7, 184 eeeeceeeee „ eeen guchderehrten Gaten unò n 43928 glictliches Neujahr! Maria„ NNunraunt„Main“ Wrsbadrsgedg. ubigohaſon a. Nh. een lm Keine debheimmittel: Keine „Grüber im Felde“ der Aus⸗ grabmal und Kriegerdenkmal“ bder Kunſthalle. O ſchöner Liebesgarter BVoll Röslei U,q Aund Sfteblüihtem. (Körner, Schwertlied.) 6 Ge gtengrab im Felde. Amtliche Impreſſen ſtets zu haben in der Dr. 9. 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Sind die Truppen endgiltig zum Stellungs⸗ krieg übergegangen, dann erachten es die Sol⸗ daten als ihre edle Pflicht, die gefallenen Ka⸗ übermächtiges feindliches Artilleriefeuer der Krieg vorwärtsraſt über Berge und un 1* 1Dor 51 7172 ee ein lallen die Si 8 idenden Kampftag zwie Kräuter im nien? auf dem Schlachtfeld, das ſich meiſtens rein größeres Gebiet erſtreckt. Dem vor⸗ nde ſolgen Abteilungen, die ſle Helden, die ihre Treue und Tode beſiegelt haben, zuſam⸗ zur ewigen Ruhe in iſetzen. Da bleibt nur Zeit, ſtatteten nach den Erken⸗ Ellen, ein raſch aus Latten Kreuz mit der Nummer Hügel zu ſetzen, und ſchon allen vereinzelte Krieger, nugel oder Granate oder zenn in kleineren Abteilungen * erhält auch wohl im Be⸗ vegungskriege der inzelne ſein Grab für ſich. Die Kameraden hü ſen den koten Freund in ſeinen Mantel, betten ihn in die Erde, verfer⸗ tigen ein ſchlichtes Kteuz mit dem Namen des Gefallenen, geben dem Grab einen kargen Schmuck von Blumen und Blättern, ein kurzes, wehmütiges Gebet— und ſie müſſen weiter. Wer durch ein erſtrittenes Gebiet kommt, findet allerwärts mitten im Felde oder am Wege unter einem beſchattenden Baum dieſe rührenden Hägel Raſch ſind ſie entſtanden, ohne die Mög⸗ lichkeit oder die Abſicht einer anſpruchvollen Aus⸗ ſtattung Primitiv und naiv wird den Grübern ihr Schmuck gegeben. Doch in ihm und in der Auswaßl des Platzes offenbart ſich der einfache Sthönheitsſtun unſerer Truppen. Iſt der Kampf dann weiter vorwärts getragen und das erſtrittene Land als Etappengebiet feſt in anſerer Hand, dann beſteht die Möglichkeit, den Maſſengräbern wie den einzelnen Grab⸗ hügeln des Bewegungskrieges eine größere Sorgfalt angedeihen zu laſſen. Verſtreunte Grä⸗ ber werden geſammelt die Kreuze und ihre Auf⸗ ſchriften gegen die Einflüſſe von Wind und Wetter geſchützt oder durch dauerhaftere Stein⸗ male erſetzt. Zur Ausgeſtaltung der Gräßber und der Friedhöſe, in denen außer den im Be⸗ wegungskrieg gefallenen auch die ſpäter ihren ſchweren Verundungen in den Lazaretten er⸗ legenen Krieger beigeſetzt werden, ſtehen im Etappengebiet die Hilfsmittel leicht zur Ver⸗ fligung ſodaß hier nach Plan und Abſicht Schönes geſchaffen werden kann. Verändert werden Art und Möglichkeit der Beſtattungen dann, wenn das Vorwärtsdringen der Armeen zum Stehen kommt und unſere Heere dem Feind im Stellungskrieg gegenüber liegen In der erſten Zeit zwar, wenn der Uebergang vom Bewegungs⸗ zum Stellungs⸗ krieg erfolgt und noch nicht klar erkannt wird, oß ein weiteres Vorbringen nicht doch beabſich⸗ ligt iſt, werden die Toten wie im Bewegungs⸗ krieg dicht hinter den Stellungen auf freiem Felde oder gar im Schützengraben beerdigt. So eutſtehen dann in der unmittelbaren Feuerzone Heine Gruppen von Reihengräbern, die, wie mauche Erweiterung genommen. meraden meiſt durch endloſe Laufgräben, oft hſter eigener Lebensgefahr, aus der Geönſchaſſen in eipen ruhigeren Die erſten, die ihven Kameraden zu beerdigen kommen, ſuchen nach einem möglichſt ſtimmungs⸗ vollen Ort. Sie bevorzugen die Ruhe eines alten Parkes oder die ragende Höhe eines Wald⸗ hügels, um im Schatten mächtiger Bäume ein Kriegergrab zu graben. Die nächſten beſtatten ihren Freund daneben; und ſo ſchaffen ſie im ſchmalen Streifen des Operationsgebietes allenthalben ungemein ſtimmungsvolle Fried⸗ hofanlagen, wie im Schloßpark zu Orainville, auf dem Heldenhügel bei Epoye oder im Ge⸗ hölz von Isles und am bewußteflen vielleicht auf dem ſchönen Waldfrledhof von Heutrsgiville. Findet ſich in der Umgebung einer Stellung kein beſonders gut geeigneter Begräbnisplatz, ſo werden die deutſchen Soldaten nicht ſelten in oder naßhe bei den franzöſiſchen Kirchhöfen bei⸗ geſetzt. Wenn möglich, wird verſucht, eine in ſich geſchloſſene deutſche Abteilung von den fran⸗ zöſiſchen Gräbern abzutrennen oder aber eine beſondere Kirchhofanlage dem franzöſiſchen Gottesacker anzugliedern, wie dies auf dem Friedhof von Vouziers geſchehen iſt. Dort hat man guch Krieger, die in dieſem Feldzug fielen, in deutſchen Gräbern aus den Jahren 1870/1871 zu gemeinſamer Ruhe beigeſetzt, ſodaß gleiche Erde Heldenväter und Heldenſöhne umſchließt. Die Beerdigungsſtätten hinter den ſtrategiſch wichtigſten Stellen der Front, an denen ein bei⸗ nahe ununterbrochener erbitterter Kampf tobt, werden naturgemäß beſonders ſtark in Anſpruch Dort kann das Beerdigungsweſen der Willkür des Einzelnen nicht ohne Beſchrän⸗ kung überlaſſen bleiben. Wie über den leben⸗ den, ſo muß auch über den toten Krieger ein einheiklicher Plan walten, wenn anders eine deutſchem Geiſt gemäße großzügige und ehrwür⸗ dige Begräbnisſtätte ſoll geſchaſſen werden. Die Durchführung eiwes ſolchen einheitlichen Friedhofplanes innerhalß des Operationsgebie⸗ tes ſtößt jedoch auf große Schwierigkeiten. Die feindlichen Granagten drohen jſeden Augenblick, die angefangenen Arbeiten zu zerſtören, ein Be⸗ fehl der Heeresleitung kann über Nacht die Truppen, die im Begrifſe waren, ſich eine wür⸗ dige Begräbnisſtätte zu beſchafſen, nach einer anderen Stelle des Kriegsſchauplatzes rufen, ſo⸗ daß alle angefangenen Järtneriſchen und bild⸗ haueriſchen Arbeiten im Augenblick abgebrochen werden müſſen. Daher muß jeder ſchöne Plan in Haſt und Eile ausgeführt werden, wenn er mit einiger Beſtimmtheit ſoll zu Ende kommen; und zwar müſſen die Arbeiten ſo angelegt wer⸗ den, daß auch das vorzeirig abgeſchloſſene Werk Wirkung und Eindruckskraft behält. Hiergu treten die techniſchen Schwierigkeiten der Beſtat⸗ tung; denn gleichzeitig mit der Herrichtung der Aulage muß auf dem gleichen Platze ununter⸗ brochen begraben werden. Und dann ſollen naturgemäß die meiſten Beſtattungen vorge⸗ nommen werden, wenn an entſcheidenden ſchweren Kampftagen zur Beſtattungsarbeit in vorderſter Linie kein Mann entbehrt werden Tagen, an denen kann. Aber trotz der großen Anzahl derer, die Kindergärtnerin 2. K. ſucht Stelle für ganze od. halbe Tage in gut. Hauſe. Angeb. unter Nr. 13584 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Frünlein 17½ Jahre alt, in Steno⸗ graphie und Maſchinen⸗ Fur ein bedeutendes Kohlenlager in der Nähe Mannheims mitHochbahn⸗ Aulage und elektriſchen Kranen wird ein tüchtiger Lager⸗Verwalter zu m Eintritt 88878 ſofortigen geſucht. Derſelbemuß imKohlen⸗ geſchäft durchaus bewand. und mit dem Bahnverſand vollkommen vertranut ſein. 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Auch der künſtleriſch einwandfreien Geſtaltung ſtehen mancherlei Hemmniſſe entgegen. Ganz abgeſehen vom Mangel an geſchulten Gehilfen und dem notwendigen Arbeitsgerät, verbietet die moraliſche und ſeeliſche Verbundenheit mit Dem erſchütternden Krieg⸗geſcheben um ihn, dem ausführenden Künſtler ein freies ungezwun⸗ genes und damit fruchtbares Schaffen. Dann iſt der notwendige Umfang der Begräbnisſtätte, deſſen Kenntnis eine abgeſchloſſene Kompoſttion ermöglichte, niemals von vornherein genau zu beſtimmen, da er durchaus von der Größe der zukünftig entſtehenden Verluſte aßhängig iſt. Dieſen und anderen Schwierigkeiten zum Trotz ſind innerhalb des Operationsgebietes an der Weſtfront zahlreiche weihevolle Friedhöfe entſtanden⸗ Den Badenern kann es ein Troſt und eine Genugtuung ſein daß für die Ange⸗ hörigen des 14. badiſchen Armeekorps in Lens, jener Stadt am Fuße der Lorettohöhe, nach Pläwen und unter Leitung eines Künſtlers, des Oberleutnants von Hugo, eine Begräbnis⸗ ſtätte geſchaffen wurde, die in Anlage und Aus⸗ bau muſtergültig genannt werden darf. Der Korpsfriedhof liegt auf einem flachen Hügel ſüdöſtlich von Leus mit freiem Ausblick nach allen Seiten über die Stadt hinweg und üüber das granatendurchwühlte Land bis hin zum Lorettoberge. Seiner in ſich abgeſchloſſenen Anlage gliedern ſich— Stil und Art des Korps⸗ ſriedhofes fortſetzend— ein allgemeiner Sol⸗ datenfriedhof der nachgefolgten Truppen an. Zu Beginn der planmäßigen Arbeiten am Korpsfriedhof befand ſich auf dem Hügel nur ein Maſſengrab, das dann in die Geſanitanlage mit aufgenommen wurde, dort aber das einzige ſeiner Art geblieben iſt. Deun man ging von dem nicht immer leicht durchzuführenden Be⸗ ſtreben aus, jedem toten Krieger Sarg und Grab für ſich zu geben. Der Lenſer Friedhofaulage eignet ein park⸗ artiger, klarer, faſt freundlicher Charakter, der dadurch hauptſächlich geſchaffen wurde, daß man davon abſah, die Grabhügel von einander zu trennen und ſie einzeln hervorragen zu laſſen. Die Toten liegen vielmehr in großen einheit⸗ lichen Beeten, die mit ihrer ſchönen und ab⸗ wechslungsreichen Bepflanzung, der ſtarken Um⸗ faſſung der Anſage durch Liguſterhecken und Ka⸗ ſtanienbäumen den Friedhof als einen weiten Garten erſcheinen laſſen. Nur die Kreuze und die einzelnen Graßſteine, die die Stelle angeben, wo jeder Held ruht, er⸗ innern daran, daß man ſich auf einem Gottes⸗ acker befindet. Dieſe Kreuze und Grabſteine ſind mit ihrer unendlichen Manniafaltigkeit der Formen, der Farben und des Materials der ſtarke Ausdruck eines najven Schönheitswillens unſerer Soldaten, der tief im Volksempfinden feine Wurzeln hat. In erſter Linie ſind es wie ſtets auf den Grä⸗ bern im Felde Kreuze aus Holz, die zur Schmückung der Totenbeete Verwendung finden Die Truppen, die ihren Kameraden zu beerdi⸗ gen kommen, fertigen dieſe Kreuze nach ihrem Geſchmack mit den primitiven Hilfsmitteln, wie ſie ihnen zur Verfügung ſtehen, und bringen ſie auf den Friedhof mit. Die einen fügen zwei Bretter aneinander und bemühen ſich, lediglich mittels der Säge für ihren Toten ein ſchönes. gelingt es, eine reizvolle Verſchmelzung der Form des eiſernen Kreuzes mit der des Kirchen⸗ kreuzes zu ſchaffen. Allenthalben zeigt ſich ein ſchier unerſchöpflicher Reichtum der Phantaſie in der Varijerung der uralten Form des Kreuzes. „In dieſen einfachen Arbeiten offenbaren ſich die Verſchiedenheiten der Volkscharaktere, der⸗ art, daß das Kreuz eines polniſchen Soldaten, bunt und kindlich bemalt und von geſchwunge⸗ ner Form, ſich deutlich unterſcheidet von bayerf⸗ ſchen Kreuzen. Die verſchiedenen Berufe ſuchen ihr Können dem Liebesdienſt des Grabſchmuckes dienlich zu machen. Ein einfacher Schreiner vielleicht ſchnitzt naiv nur mit dem Hohlftiche!l die aufgereckte Figur eines hockenden Adlers; ein Schmied fertigt ein ſchmieveeiſernes Kreuz indem er Eigenes mit anderswo Gelerntem verquickt. Ein reiches Feld der Betätigung finden natur⸗ gemäß Steinmetze und Bildhauer. Wo es an⸗ geht, mühen ſie ſich, die der Verwitterung mehr oder weniger ausgeſetzten Holzkreuze durch ſtei⸗ nerne Male zu erſetzen. Eine glückliche Löſung in dieſer Hinſicht wurde für das Maſſengrab auf dem Lenſer Korpsfriedhoſ gefunden: in regel⸗ mäßigen Abſtänden, regelmäßig wiederholte Steintafeln vereinigen alle Namen, die auf un⸗ zähligen, wirr durcheinanderſtehenden Holz⸗ kreuzen vorher nicht waren zu leſen geweſen. Da das notwendige Steinmaterial für die vielen Einzelgräber nicht in nötiger Menge und raſch brauchbarer Form zur Hand ſein konnte, verwendete man die graufarbenen Steine der Wegemarkierungen. Wenige Meißelhiebe gaben ihnen gemäße Form, das Bild des eiſernen Kreuzes ward in ſchöner Anordnung einge⸗ hauen, die Schrift blockförmig darunter geſetzt und ſo in notwendiger Eile ein typiſcher, wir⸗ kungsvoller Kriegergrabſtein geſchaffen. Der Lenſer Friedhof beſitzt auch eine Reihe größerer Dentmale. Durch die nach Regimen tern getrennte Anordnung der Gräberbeete derart, daß die Gefallenen ſo wie ſie im Ver⸗ bande ihres Regiments gekämpft haben, ſo auch im Tode vereint ruhen, iſt den einzelnen Regimentern die Möglichkeit gegeben, ihre An⸗ gehörigen durch beſondere Denkmale zu ehren. Manche dieſer Art ſind erſt im Entſtehen. An⸗ dere, wie das Denkmal der auf Loreito geſal⸗ lenen Pioniere oder der markante Gedenkſtein des 14. Armeekorps, vor allem aber das Lo. rettodenkmal der 28. Infanterie⸗Diviſion, ein Werk des Oberleutnants von Hugo, ſind be⸗ reits aufgeſtellt. Das Lorettodenkmal, das durch Ausmaß und Aufſtellung die innere Anlage des Korpsfried⸗ hofes beherrſcht, gibt in der Geſtalt des Erz⸗ ternden Heldenfriedhofes nicht nur, ſondern ſcheint auch ein Ausdruck der Gefühle die mit bleiben. Eine gedrungene, kräftige Helden⸗ ſition, hält das müchtige Schwert in feſter faltet, als käme er von blutiger, pflichtgemäßer Arbeit herab, einen Augenblick wehmütigen Ge⸗ denkens denen zu weihen, die in ſeinem harten Dienſt fielen, Trauer im herben Antlitz und ein Abglanz des Grauens, das er auf der Höße von Notre Dame de Lorette erlebt. Zu ſeinen Füßen ruht, ein Hort und Au⸗ ſporn, der Greif, des badiſchen Landes Wappen tier, als wolle er auffliegen in der Heimaft verkündigen, daß er ſie habe Pier liegen ge⸗ eigen geartetes Kreuz zu zimmern. Anderen ſehen, wie das Geſetz es befahl. ſeeeeee ongels Michgel den geiſtigen Gehalt des erſchütl⸗ dem Namen Loretto für alle Zeiten verbunden geſtalt in geſchloſſener, faſt rechteckiger Kompo. „ allzeit ſchlagbereit, die gewaltigen Aidge as. * Seite 14 0 7 2 Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) renn KC 1 1 fabrik, Se Preis [Cer. ait. 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