* erre e ——— (WTB. Nohangsprets: Nark.— monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Rk..32 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pig. Reklame⸗Seile.20 Nck. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens%9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon Amt Hanſa 407. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung.. 1449 Schriftleitung. 377 und 140 Verſandleitung und Verlags⸗ Buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 341 Tiefdruck⸗Kbteilunng 7085 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Nr. 4. N annheim, Dienstag⸗ 4. 1916. (Abendblatt). Die verhöhnung der griechi ſchen Staatshoheit. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 4. Jau. Amtlich.) Auf allen Kriegsſchauplätzen keine Er⸗ eigniſſe von Bedeutung. Heeresleitung. Griechenlande letztes Wort. Sofia, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich. U Der griechiſche Geſandte Naum erklärte dem Miniſterpräſidenten Radoslawow, Griechen⸗ land habe energiſch gegen die Feſtnahme des bulgariſchen Konſuls proteſtiert und werde keine Verletzung ſeiner Neutra⸗ lität und Souveränität mehr dul⸗ den. Radoslawow nahm die Erklärungen mit Genugtuung entgegen und ſprach die Hoffnung aus, daß Griechenland und Bulgarien weiterhin ein freundnach⸗ barliches Verhältnis bewahren merden. Geueral Sarrals Gewaltpolitil e Berlin, 4. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Wie der hieſige Vertreter der Telegraphenunion erfährt, er⸗ klärte der franzöſiſche Geſandte in Athen, er ſei von der Ver haftung der Konſuln in Saloniki nicht unterrich⸗ bet geweſen. Dieſe Aeußerung wird als eine Mißbilligung des Vorgehens des Gene⸗ rals Sarrail ausgelegt, über deſſen brutales Vorgehen ganz Griechenland empört iſt. Jetzt wird dazu noch die Aeußerung des franzöſiſchen Heerführers bekannt, er werde alles Mögliche tun, um Griechen⸗ land in den Krieg hineinzuziehen. Die Verhaftungen werden fort⸗ geſetzt. Wien, 4. Jan.(Priv.⸗Tel. 52 Wie die„Wiener Allgemeine Zeitung“ aus Salonili berichtet, verbreitet„A Nap“ die Rachricht, daß die Verhaftungen fortgeſetzt werden. Ze ahl⸗ reiche Deutſche, Oeſterreicher, Bulgaren und Türken werden gefangen geſetzt. Paris, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Havas meldet aus Saloniki: Die Militärbehörden fahren mit der Verhaf⸗ tung verdächtiger, bloßgeſtellter Per⸗ ſonen fort. Die Alliierten beginnen mit der Anlage einer befeſtigten Zone⸗ an der Front der ſtrategiſchen Linie, die ſich über eine Geſamtlänge von 100 Kilotmeter erſtreckt. Der Fliegerangriff auf Saloniki. 3 Wien, 4. Jan.(Priv, Tel..) Wie die Wiener Allgemeine Henſeng. berichtet, hat der Fllegerangriff auf Saloniki eine bedeutende Wirkung gehabt. Die Zahl der durch die deutſchen Bomben getöteten und verwunde⸗ ten Militärperſonen iſt ſehr groß. Ein franzöſiſches Flugzeug, das heute über den iſchen Stellungen Erkundungsflütge aus⸗ ſühren ſollte, iſt nicht zurückgekehrt. Es wurde von den Deutſchen abgeſchoſſen. Die Befeſtigungsorbeiten von Salsniki beendet. * erlkn, Jan.(Privat⸗Telegr.) Aus DAudapeſß wird gemeldet: Wie As Eſt aus Sofia meldet, hat das Kommando der Entente truppen infolge des großen Erfolges des Flie⸗ gerangriffes auf Saloniki, angeordnet, daß von nun an in der Nacht kein Licht angezündet werden darf, nicht einmal im Hafen. Alle Nachtlandungen müſſen infolgedeſſen einge⸗ ſtellt werden. Die Entente hat die Be⸗ feſtigungsarbeiten von Saloniki und Umgebung beendigt. Abermals Blockade Ser griechiſchen Bäfen. e. VBon der ſchweiz. Grenze, 4. Jan. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter melden aus Athen: Nach Athener Meldungen hat der Vier⸗ verband abermals die effektive Bockade über die griechiſchen Häfen verhängt. Der Eindruck in Wien. Wien, 3. Jan. Die Verhaftung der Konſuln des Vierbundes in Salonikt nennen die Blätter den Gipfel der Völkerrechtsbrüche des Vierverbandes und die brutalſte Verhöhmung der hiſchen Staatshoheit. Als erſchwe⸗ vend bezeichnen ſie den Umſtand, daß ſich die und britiſche Sol dateska nicht nur Perſonen der Konſuln, ſondern auch an den dllesserchwen vergriffen. Die Reichs⸗ poſt nagelt Sarrails Begründung dieſes Gewalt⸗ aktes als unerhörte Sophiſterei feſt, da nicht erſtd das Werfen von Fliegerbomben durch deutſche Flieger, ſondern ſchon die Landung der franzö⸗ ſiſch⸗engliſch en Truppen in Saloniki und noch mehr die militäriſche Beſetzung und Befeſtigung Saloniki zum Kriegsgebiet gemacht habe. König peter in Saloniki. e. Von der ſchweizer. Grenze, 4. Jan.(Priv.⸗Tel..2 Die Schweizer Blätter melden aus Paris: Die Reiſe König Peters nach Saloniki geſchah laut der Pariſer Preſſe auf den Rat engliſcher Diplomaten, weil ein Aufenthalt in Italien den ſerbiſchen Patrioten jegliche Hoffnung auf eine ſpätere Offenſive nehmen würde. die Entlaſtung Salonikis durch— Galizien. Zu der neuen großen ruſſiſchen Offenſive ſchreibt unſer militäriſcher Mitar⸗ heiter: Die ruſſiſche Offenſive an der beſſarabiſchen Front und an der Strypa, die vom 28. De⸗ zember 1915 an mit ungeheurem Aufwand an Menſchen und Munftion einſetzte, und die von der beſſarabiſchen Grenze öſtlich von Zalesciski bis zum Zuſammenfluß von Styr und Kor⸗ minbach reicht, wiederholt den mehrſach be⸗ reits von der ruſſiſchen Armee unternomme⸗ nen Verſuch, die Unmöglichkeit, an einer ent⸗ ſcheidenden Stelle einzugreifen, durck Angriffe an einer anderen Stelle wieder auszugleichen. Die Kämpfe am Dujeſter, an der Strypa, am Styr und am Kormin⸗Bach dürften wohl als Entlaſtung der franzöſiſch⸗engliſchen Truppen vor Salonikt angeſehen werden. Schon bei Beginn unſerer Offenſive gegen Serbien, die Rußland nicht hindern konnte, ſetzte nicht nur an der Weſtfront und an der italieniſchen Front eine ſtarke ſeindluhe Offenſive ein, ſon⸗ dern auch die Ruſſen verſuchten an den glei⸗ chen Stellen wie heut durch Angriffe ſtarker Kräfte einen großen Teil der öſterreichiſchen Truppen in Oſt⸗Galizien zu feſſeln und da⸗ durch unſere Offenſive gegen Serbien zu ſchwächen. Man weiß heut, von welcher Ex⸗ folgloſtgkeit dieſes vereinte Befrühen der Vier⸗ 8 großer „verbandsmächte begleitet war. Rußland hat bekanntlich ſchon mehrfach die krampfhafteſten Anſtrengungen gemacht, auf irgend eine Weiſe auf dem Balkan einzugreifen und den Serben zu Hilfe zu kommen. Wir haben erſt ſoeben gehört, daß das ruſſiſche Heer von einem ge⸗ waltſamen Durchmarſch durch Rumänien nur durch Drohung abgehalten wurde, daß dieſem Vormarſch ein Widerſtand mit Waffengewalt entgegengefetzt werden würde. Dies erſchien aber zu gefährlich, darum wurden die großen Truppenmaſſen, die in Beſſarabien an der Grenze Rumäniens verſammelt worden waren, auf einer anmderen Stelle dem gleichen Zwock dienſtbar gemacht. Vor mehreren Tagen ver⸗ riet ein engliſcher Offizier, daß in den Kon⸗ ferenzen von Calais für die nächſten Tage ein einheitlicher Kriegsplan verabredet der einen ſtarken Erfolg haben müſſe. Wenige Tage nach Ausplauderung dieſes Geheimniſſes ſetzte mim die ruſſiſche Offenſive ein. Man geht wohl nicht fehl, wenn mam zwiſchen dieſem Kriegsrat und der neuen worden ſei, ruſſiſchen Angriffstätigkeit in Oſt⸗Galizien einen inneren Zuſammenhang vermuütet. General Iwanow, der ruſſiſche Oberbefehls⸗ haber an dem Teil der Front, wird als kühner Draufgänger vielleicht auch gehofft haben, durch Durchbrechung der öſterreichiſchen Front am Dyjeſter eine flankierende E Stellung gegen das öſterreichiſch⸗ungariſche Heer gewinnen zu können und dadurch einen Erfolg zu erzielen, der über das urſprünglich geſetzte Ziel noch hinausgeht. Am 28. Dezember ſetzte bekannt⸗ lich hier ein ungeheltrer Maſſenangriff in einer Tiefe von 16 Reihen nach einer Artillerie⸗ vorbereitung ein, die ſich bis zum Trommel⸗ feuer ſchwerer Kaliber geſteigert hatte. Es war alſo ein Angriff mit ungewöhnlich ſtar⸗ ken Kräften, der ein großes Ziel haben mußte. An der zähen Tapferkeit der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen ſcheiterte aber dieſer Verſuch, wie auch alle übrigen, die in den nächſten Tagen folgten, unter den gewaltigſten Verluſten. Es wiederholte ſich hier oft das Schickſal der ruſſiſchen Armee in den Kar⸗ pathen, was die Größe der blutigen Verluſte anbetrifft. Wie ſeiner Zeit die Offenſive in Serbien mit ruhiger und gefeſtigter Kraft ohne Störung durch die ſeindlichen Offenſiven vor ſich ging, ſo wird— das kann man ſchon jetzt aus dem Verlaufe der ruſſiſchen Offenſive erkennen— auch das Unternehmen gegen Salonikt durch die ruſſiſchen Anſtrengungen nicht beeinflußt werden. Derzweck der neuen ruſſiſchen Offenſive. 0 Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Jan.(Priv.⸗Tel..) Der Zürcher Tages⸗ alizeiger meldet aus Mailand: Ein längeres Privat⸗Telegramm des„Corriere della Sera“ umſchreibt bis zu großer Doutlichkeit die Tat⸗ ſache, daß dieneuernſſiſche Offenſive dazu beſtimmt iſt, Rumänien in den Krieg hineinzuziehen. Ddie Leiden des ſerbiſchen Rückzuges. ORotterdam, 2. Jan.(Eig. Berſcht.) Ein Berichterſtatter ſchildert in einem langen Drahtbericht aus Brindiſi die furcht⸗ baren Leiden und Entbehrungen, die die Trümmer der ſerbiſchen Heere auf dem durch Albanien durchzumachen hatten. So erzählt er unter anberem: Ich haba mich längere Zeit mit hier angekommenen ſerbiſchen deſſen Namen zu nennen, mir die Zenſur ver⸗ volak nach der albaniſchen Küſte zu gelangen. Die Strecke SkutariSan Giovanni di Me⸗ dug, die zu Fuß gewöhnlich in einigen Stun⸗ den zu überwältigen iſt, erforderte dreſ Tago. Die größte Marter, erklärte der Oborſt, war der Hunger, Waſſer gab es genug, denn die Schleuſen des Hümmels ſchienen ſich über uns geöffnet zu haben. Aher ſwo kounte man in dieſer öden Gegend etwas Nahrung finden. Man begegnete wohl hie und da einem Al⸗ baner, der für das kleinſte Stückchen Brot den unglaublichſten Preis forderte, nie unter Framken. Einer gewährte mir ein Nachtquar⸗ kier. Hier die Rechnung, die ich ihm zu be⸗ zahlen Hütze und die eimen Vergleich mit denen in den teuerſten Fremdenhäuſern aushält. „Unterkunft für eine Nacht 20 Kronen, Bott 10 Kr., Brot 4 Kr., Käſe 5 Kr., Wein 3 Kr., zuſammen 44 Kronen.“ Und in welch elendem Schlppen ich die Nacht verbringen muße! Da⸗ mit aber nicht genug: An jedem Hohlwege, je⸗ dem Saumpfade und Stege mußte ein be⸗ ſonderes Löſegeld bezahlt werden. Dazu nahmen die Albaner weder öſterreichi⸗ ſches noch ſerbiſches Papiergeld an, ſondern nur Gobld oder Silber. Als ich nahe der Küſte über die Furt eines Fluſſes kam, verlangte man von mir für deſſen Uebergang„einen Napo⸗ leon“. Die Albaner ließen nicht mit ſich han⸗ deln, 20 Franken wollten ſie haben; ich mußte wieder umkehren. Zum Glück ſtieß ich auf einen Freund, der noch drei Goldſtücke beſaß. Als wir in Skutari ankamen, hatten wir keinen Heller mehr in der Taſche. Wie man aus dieſen Einzelheiten ſieht, war alfo der ſer⸗ biſche Rückzug nach Albanien kein Zurückgehen in geſchloſſenen Reihen. Nach allen Richtun⸗ gen mußten wir die Flucht ergreifen. Unſere Feinde ſprochen von ſerbiſchen Jahnenflücht⸗ lingen. Solche hat es bei uns nicht gegeben. Es gab nur halbverhungerte Sol⸗ daten, von denen jeder nach ſeiner Weiſe ſein Leben zu retten ſuchte. Wenn man jetzt an der albaniſchen Küſte einen Punkt auswählen würde, an dem Brot zu haben iſt, ſo würden alls allen Richtungen Soldaten nach ihm zu⸗ ſammenſtrömen und könnte man leicht auf dieſe Weiſe zwiſchen Durazzo und Valonag 100 000 Mann vereinigen. Wer wird es glaci⸗ ben wollen, daß für viele ſerbiſche Flüchtlinge das erſte Stück Brot an der Küſte aus dem Meere genommen wurde Zwei mit Mehl beladene Trausportſchüffe waren nämlich kurz vorher von ſeindlichen U⸗Booten in geringer Tiefe verſenkt worden. Mit Hilfe einiger Ita⸗ ltener gelang es den Serben, die Transporte an den au ziehen. Die geöffneten Mehlſäcke zeigten zuerſt eine Art Kruſte, die aber noch genug Mehl einſchloß, aus dem zaßl⸗ reiche Brote gebacken werden konnten. Die Hungrigen weinten vor Freude.“ Ueber das gleiche Thema imeldet der Be⸗ vichterſtatter des Pariſer„Journal“ aus Va⸗ lona: In Frankreich kanm man ſich gar keinen Begriff von der ſchrecklichen Lage der Serben in Albanſen machen. Alles, was ich bisher während des Balkankrieges an Entſetzlichent, Schauderhaftem und itenſchlichen Schinerzen habe, wird durch das, was ich bei Du⸗ razzo zu Geſicht bekam, übertrofſen. Die nach Albamien geflchtete Serbenarmee zerfällt ge⸗ genwärtig in zwei Gruppen, die der Nord⸗ und Südarmee. Die eine ſetzte ſich aus der einſtigen Titiokarmee zuſamumen Ultd iſt noch immer mit dem Feinde in Fühlung. Durch Montenegro batte ſie eiwas Kapafleuſe und Arrillerte vetten können. Sis könete pätt“ für unſere Armeen im Orient eine wertvolle Offtzieren unterhalten können Der Oberſt., Stütz⸗ werden. Mon borf ſie daher nicht e5 bietet, hatte 20 Tage gebraucht, um von Kro⸗ „Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt Dienstag, den 4. Januar 1915. Hunger Umkommen laſſen. Ach, welch' ſchauerlicher Zug des Schmerzes und Todes befvegt ſich jetzt zwiſchen Skutari und Du⸗ razzo!“ Barfuß, die Füße durch die Steine an den Wegen blutig, die grleider in Fotzen, ſchleppen ſich die Leute des Weges dahin. Einer ſtützt den anderen, mancher ſtürzt er⸗ ſchöpft nieder, ſeine Kameraden ſchaufeln ihm raſch ein Grab. Junge Rekruten von 17 Jah⸗ ren ſchreſen vor Hunger und Müdigkeit. Dieſe unglücklichen Reſte rufen Frankreich um Hilfe an! Der Berichterſtatter ſchildert dann weiter, wie die ſerbiſchen Flüchtlinge von den Alba⸗ tern überall feindlich empfangen werden. Kaſſad Paſcha gibt ſich zwar alle erdenk⸗ liche Mühe, ſeine Landsleute vor Angriffen gegen die Serben abzuhalten, aber auch ſeine Autorität wird verſchwinden, ſobald die Bul⸗ garen an der Küſte erſcheinen werden. * Die unauffindbaren Serben. „Petit Paviſien“ vom 28. Dezember bringt die folgende Drahtung auts Brindiſi: Beim Hebertritt über die albaniſche Grenze haben die Serben aus ſtrategiſchen Grün⸗ den ihre Verbände auflöſen müſſen, doch ſcheint es zwei größere Gruppen zu geben. Niemand wiſſe, wo das Hauptquartier ſei; die Armee, die unterſtützen ſolle, ſei unauffindbar. Es ſei leicht, Vorräte nach Valong und Durazzo zu fenden, aber im⸗ folge der Wege und des Wetters kaum mög⸗ luh, ſie in das Innere zu ſchaffen, wo ſie dringend gebraucht werden. Man könne von den Verbandsmächten nicht verlangen, daß ſie Ausrüſtungs⸗ und Verpflegungsgegenſtände nach den unbekannten Orten bringen, wo ſich die Reſte des Heeres aufhalten könnten. Die Serben müßten ſelber nach der Küſte kommen, kund es ſei beunruhigend, daß ſie nicht kommen. Man frage ſich, was ſie kaum 100 Kilometer entfernt von den Häfen tun, wo die Verbänd⸗ ler ihre Hilfe verſchwenden? Ihnen etwas zu bringen, ſei ausgeſchloffen, da man keine Ahnung habe, wo größere Teile des ſerbiſchen Heeres ſtecken. Man habe Boten nach allen Richtungen ausgeſchickt, um ſie zu ſuchen und bis an die Küſte zu leiten, es bleibe nichts üübvig, als auf die Rückkehr zu warten. * Italiens Jug nach Albanien. Von der ſchweizer. Grenze, 4. Jatt.(Prib.⸗Tel..) Der„Zürcher Tages⸗ curzeiger“ meldet aus Mailand: Große ita⸗ lteniſche Truppentransporte nach Albamien ſind nummehr erfolgreich beendet. Es handelt ſich um insgeſamt 70000 Mann. Noch eine Xriegserklärung. Wien, 4. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die „Neue Freie Preſſe“ erfährt aus Lugano, daß Eſſad Paſcha Oeſterreich Ungarn den Krieg erklärt hat. Vor der entſcheidenden par⸗ lamentsſitzung. Londom, 4. Jam.(WTB. Nichtaumtlich.) Die Einpeitſcher der Parteien fordern die Ab⸗ geordneten in dringender Form auf, zu der Sitzung am Mittwoch pünktlich zu er⸗ ſcheinen. Asquith werde die Militär⸗ dienſtbil! einbringen, eine wichtige Debatte folgen und eine A bſt im mung ſei möglich. Der parlamentariſche Mitarbeiter der „Daily Chronicle“ ſagt: Angriffe auf die Bill — kriege. Emmich als Kommandeur der IIAer. Die„Schwarzwälder Zeitung“ in Boundorf ſchreiht: General Emmich iſt ganz unerwartet geſtorben. Gar manch ein Sohn des Schwarz⸗ waldes wird bei dieſer Botſchaft tiefe Trauer empfinden. Viele unſerer Söhne erhielten bei dieſem hervorragendſten deutſchen Helden und Meiſter ihre ſoldatiſche Ausbildung in den Jah⸗ ren 18971901, in welcher Zeit er als Oberſt des Regiments Nr. 114 in Konſtanz wirkte. In Boundorf erinnert man ſich gerne dieſes gro⸗ ßzen Mannes als er während eines Manövers in unſerer Gegend für mehrere Tage Quartier im Hotel„Poſt“ bezog: Ein deutſcher Soldat von echtem Schrot und Korn, ein Vater ſeiner Leute und gegen das Publikum leutſelig und liebenswürdig. Manch ein Konzert verdankte die hieſige Einwohnerſchaft damals ſeiner An⸗ regung. Der Zufall wollte es, daß Emmich hier ſeinen Geburtstag feiern konnre. Seine Sol⸗ daten ließen ſichs nicht nehmen, ihrem lieben Oberſten eine Huldigung darzubringen. Als Freund des deutſchen und des Soldatenliedes hatten ſich auf ſeinen Wunſch in jeder Kom⸗ pagnie die beſten Sänger zu kleineren Geſang⸗ vereinen zuſammengetan, die dirigiert wurden von geſangverſtändigen Soldaten, meiſt Leh⸗ kern. Als es zu dunkeln begann, traten die mi⸗ nur 8 Hotel 5 5 K 82 daug eber Bent. für iit kal. ſen Bel Augenblicksbilder vom Welt⸗ werden erſtens von den Anhängerſt des Prin⸗ zips der Freiwilligkeit erfolgen, zweitens von denen, die fürchten, daß eine Vermehrung der Armee England wirtſchaftlich zu ſehr ſchwächen würde. Der Arbeiterführer Hodge ſchreibt in dem Wochenblatt„People“, er wünſche, die Wehr⸗ pflicht würde Neuwahlen erzwingen, wenn Asquith ſeine gegenwärtige Haltung aufgäbe. Hodge meint, wenn Neuwahlen über die Wehrpflichtfrage ausgefochten würden, alle Gegner der Wehrpflicht unterliegen würden. Der Londoner Berichterſtatter des„Man⸗ cheſter Guardian“ erfährt, daß Asquith nicht beabſichtige, alle Unverheirateten überhaupt zum Militärdienſt heranzuziehen, bevor die Verheirateten in Betracht kämen, ſondern nur innerhalb von einzelnen Grup⸗ pen, die Derby geſchaffen habe, ſo vorgehen werde. Durchführung mit Gewalt? c. Von der ſchweizer. Grenze, 4. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Paris: Die Zeitungen„Le Jour⸗ nal“,„Figaro“ und„Eclair“ glauben, die Wehrpflicht in England finde größere Hinderniſſe als Lloyd George gedacht habe. Deshalb wollten die Miniſter Ge⸗ walt gebrauchen. Der beſte Ausweg wäre die Auflöſung des Parlaments und die Aufzwingung des Geſetzes durch die Majorität des Kabinetts. Das Land würde begreifen, daß Widerſtaend nutzlos ſei, weil das Vaterland in Gefahr ſei. c. Von der ſchweiz. Grenze, 4. Jan. (Priv.⸗Tel. 3z.) Schweizer Blätter melden aus Paris: Die Pariſer Morgenzeitungen erklären, falls die Wehrpflicht den engliſchen Kohlen⸗ arbeiterſtreik herbeiführe, könne ſie furchtbare Folgen haben, welche den Ausgang des Krieges ungünſtig beeinfluſſen würde. Deshalb ſei große Vorſicht geboten. * Indiſche Forderungen. Bombay, 1. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Bureaus: Der in⸗ diſche National⸗Kongreß hat den Antrag der Engländerin, Frau Beſant, einen indiſchen Homerule Bund zu gründen, gegen die äußere heftige Oppoſition der Minderheit, der die jüngere Generation der indiſchen Politik angehörte, abgelehnt. Auf der Tagung des Marlen⸗Bundes führte der Präſident aus, die einzige mögliche Regierungsform für Indien ſei die Selbſtregierung unter bri⸗ tiſcher Führung. Der Präſident tadelte, daß die Engländer bei der Regierung des Lan⸗ des vielſach den indiſchen Geſichtspunkt außer Acht gelaſſen hätten und fordert, daß den In⸗ dern die hohen Stellen im Heere, Flotte, Di⸗ plomatte und Verwaltung zugänglich gemacht würden; er ſagte jedoch, daß man mit Ver⸗ wirklichung dieſer Wünſche bis zum Kriegs⸗ ende warten müßte. Die indiſchen Mohamme⸗ daner wünſchten niemals einen Krieg mit der Türkei, dies ſei das denkbar größte Unglück; fie wünſchten dringend, daß die mohamme⸗ daniſchen Länder beim Friedensſchluß nicht in ihrer Würde gekränkt würden. Bei den weiteren Verhandlungen gab es heftige Lärmſzenen, ſodaß die Sit⸗ zung geſchloſſen werden mußte. Die Schlußſitzung iſt ruhig verlaufen, nachdem die opponierende Minderheit aus⸗ geſchloſſen worden war. zu leiſten. Prächtig klangen die Geſänge in die Nacht hinein. Der Oberſt trat vor das ge⸗ öffnete Fenſter und dankte ſeinen Sängern in kurzen, kernigen Worten. Hierauf lud er ſie zu einem Schoppen ein. Eine Herzensfreude war es für Jedermann, den leutſeligen, gemüt⸗ lichen Verkehr zwiſchen dem Oberſten und ſeinen Soldaten mitanſehen zu können. Ein väter⸗ licher Freund und Gönner war unter ihnen; es war ein echtes, ein glückliches Soldaten⸗Fami⸗ lienbild.„Wir haben den beſten Oberſten im ganzen deutſchen Reich!“ rief ein Soldat freude⸗ ſtrahlend aus. Ja, dit haſt recht, dachte ich. Nun iſt er heimgegangen, der liebe Oberſt als großer Deutſcher! Zu ſeinen großen Vorgän⸗ gern und Helden zog er hinauf, um den ewigen Frieden zu finden. Ein deutſcher Held wird von der deutſchen Nation betrauert!— Auch die Landwehrleute, die im Jahre 1900 unter Emmich übten,— Schreiber dieſes war auch dabei und zwar bei der„Winterfeld“-Kompagnie,— er⸗ innern ſich gerne des wackeren und leutſeligen Oberſten. Viel zu früh iſt er von uns gegangen der prächtige Menſch und Vorgeſetzte. Dieſe Wehrmänner werden ihren Emmich nicht ver⸗ geſſen. Weihnachtsſtimmung im Felde. Im Felde, 21. Dezember 1915. Meine Lieben! Nun iſts wieder Weihnacht, das Feſt der Liebe und des Friedens, und doch wie wenige nur dürſen ſich dieſes Friedens erfreuen. Ein Krieg ohngleichen Halt noch zumer de aner ꝓĩ 8 Welt an] Glocken 2 Nern Die vierte Weltmacht. Ariegsbetrachtungen Sigurd Ibſens. Kriſtiania, 4. Jan.(WTB. Nichtaumtl.) Der frühere Staatsminiſter Sigurd Ibſen, ein Sohn Henrik Ibſens, ſchreibt in der „Tidens Tegn“ in einem Artikel:„Kriegs⸗ betrachtungen“: Beim gegenwärtigen Jahres⸗ wechſel zeigt ſich noch mehr als beim vorigen das Bild der Lage entſchieden zu⸗ gunſten der Mittemächte. Dank dem meiſterlichen Vorgehen ihrer Heeresleitung auf der inneren Linie ſind ſie trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit immer die Stärkeren geweſen, wo es die Offenſive galt, während gleichzeitig ihre Truppenverſchiebungen niemals eine ihrer Fronten derart entblößt hat, daß Gefahr für einen Durchbruch entſtand. Im Gegenſatz hier⸗ zu waren die Berbandsmächte durch⸗ gehend erfolglos. Karpathen, Iſonzo, Dar⸗ danellen, Mazedonien, Meſopotamien bedeuten ebenſo viele Namen wie Enttäuſchungen. Still⸗ ſtand im Weſten, Niederlagen im Oſten, Fehl⸗ griffe im Süden iſt das Ergebnis ihrer An⸗ ſtrengungen im abgelaufenen Jahre. Wohl hat die britiſche Flotte die Kauffahrtei des Feindes zum Stillſtand gebracht und ſeinen Außenhandel gelähmt, aber der weſentliche Zweck der Sperre, eine unmittelbare Aushungerung, muß jetzt als undurchführbar erkannt werden. Wegen Geldmangels wird der Krieg anſchei⸗ nend ebenfalls nicht enden. Der Geld⸗ überfluß iſt eine der auffallenden Erſcheinungen des Krieges. Auch mit einer militäri⸗ ſchen Erſchöpfung der Mittemächte iſt nicht zu rechnen. Ihr Verluſt an Menſchen und Kriegsgerät iſt unvergleichlich geringer als der der Gegner. Sie beſitzen noch große Vorräte. Dazu kommt, daß ſie nach dem Durchbruch auf dem Balkan eine bedeutende Kraftvermehrung erhalten haben, die jetzt durch Verſchiebungen mit Hilfe der deutſchen Kriegs⸗ induſtrie völlig wirkſam gemacht werden kann. Die Behauptung, daß es bei dieſem Krieg die Unabhängigkeit der kleinen Staaten zu ſichern gelte, verdient kein Wort der Widerlegung. Die Behandlung Griechenlands durch die Alliierten gerade jetzt iſt in dieſer Hinſicht beredt genug. England redet vom Recht kleinen Nationen, ſollte aber lieber das der großen anerkennen. Deutſchlands wachſende Volkszahl und induſtrielle Entwicklung zwang es zu wirtſchaftlicher und kolonialer Ausdeh⸗ nung. Sich einer ſolchen zu widerſetzen, war ein Verſuch, die Logik der Dinge zu vergewal⸗ tigen. Aber die leitenden Männer Englands meinten, die Welt habe keinen Raum für beide Konkurrenten. Deshalb wurde die britiſche Regierung die Seele einer Einkreiſungs⸗ politik, die ſchließlich zum Kriege führte In⸗ deſſen hat der Krieg gerade für Deutſchland Aus⸗ ſichten eröffnet, die reichere Verſprechungen bergen, als die Ausſicht auf die Erwerbung von Kolonien. Deutſchlands inniges Verhältnis zu Oeſterreich⸗Ungarn, die Waffenbrüderſchaft bei⸗ der Mittemächte mit der Türkei und Bulgarien ließen den Gedanken eines dauernden Zuſami⸗ menſchluſſes reifen, eines mitteleuropä⸗ iſchen Bundes. Unwiderlegbar würde ein ſolches Bündnisſyſtem alle Bedingungen für ein wirtſchaftliches Selbſtgefüge in ſich ſchließen, ebenſo wie es die ſtärkſte militäriſche Sicherheit böte. Wird der Plan verwirklicht, ſo wäre das bedeutungsvollſte Ereignis des Krieges das Entſtehen eines mitteleuropäiſchen Bundes als einer vierten Weltmacht neben dem britiſchen alis Fiĩiume: Reich, Rußland und den Vereinigten Staaten. Er wird den erſten Schritt zur Organi⸗ ſation der geſamten Menſchheit bezeichnen. Cob der Belden von Gallipoli. Wien, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) In ſeiner im öſterreichiſchen Komitee fün den osma⸗ niſchen Roten Halbmond gehaltenen Anſprache führte Miniſterpräſident Graf Stürgh aus: Die türkiſche Nation war die erſte, die in dieſem titaniſchen Kampfe ihren Teil an der Seite der Wahrheit forderte, an der Seite der gerechten Sache, für die wir kämpfen. Dieſe edle Nation mochte eben nicht tatenlos die Zukunft des Orients aus der Hand eines damals noch zweifelhaften Siegers empfangen. Sie wollte ſelbſtentſcheidend eingreifen in die eherne Werkſtatt der Geſchichte und mit wuchtigen Hammerſchlägen das künfrige Schick⸗ ſal des Morgenlandes ſchmieden helfen. Dieſe Haltung zeugt von der Seelenſtärke und von der Entſchloſſenheit des türkiſchen Volkes ebenſo, wie von dem weiten Blick und der unbeirrbaren Folgerichtigkeit im Denken ſeiner erleuchteten Staatsmänner. Für uns und das Deutſche Reich iſt dies eine der ſchönſten Errungenſchaften dieſes Krieges, eine gute Wirkung von durch⸗ ſchlagender Bedeutung und das Unterpfand eines glücklichen Enderfolges. Wir wollen uns dankbar zeigen dafür, daß ſich ſo überwältigend die Kraft des osmaniſchen Reiches in den ſchwer⸗ ſten Kämpfen bewährte. Es hätte aber nicht erſt jenes hochherzigen Entſchluſſes, nicht erſt jener Ruhmestaten bedurft, die neben den Taten un⸗ ſerer, der deutſchen und bulgariſchen Heere im hellſten Glanze erſtrahlen, um unſere warme Freundſchaft dem türkiſchen Volke zuzuwenden. Unſere Sympathien gehören ihm, ich betone dies mit großer Genugtuung, ſchon ſeit langem Wir ſind zu ſehr gewohnt, die innige Anhänglichkeit an das Ueberlieferte, das Hochhalten von Treue und Glauben im Verkehr, die ſchlichte Gediegen⸗ heit des Sinnes, den Fleiß der Arbeit, die Ach⸗ tung vor dem Rechte der Anderen und friedfer⸗ tige Geſinnung zugleich, wenn es gilt, das Hei⸗ ligſte zu ſchützen, die elementare Wucht in Hieb und in Parade; wir ſind, ſage ich, zu ſehr ge⸗ wohnt, darin die Ideale unſeres eigenen Volks⸗ tums zu ſuchen, um uns nicht durch die Verkör⸗ perung dieſer Züge im osmaniſchen Weſen zu ihm hinübergezogen zu fühlen. Wir möchten bei der Uebereinſtimmung der Intereſſen, bei der glorreichen Waffenbrüderſchaft nicht ſtehen bleiben, wir möchten ſie fortbilden und vertiefen und uns den Weg zum Herzen der osmaniſchen Nation freilegen. Ich glaube, der ſicherſte Weg zum Herzen der Mutter führt über ihre Kin⸗ der und vor allem über die leidenden Hilfs⸗ bedürftigen. Laſſen Sie uns darum nicht nur die ſiegreichen Söhne dieſer Nation bewundern, laſſen Sie uns der] auch ein wenig beiſteuern, um das Los der ver⸗ wundeten Helden von Gallipoli und der anderen türkiſchen Truppen zu erleichtern. Wir wiſſen, daß jene Tapferen auch für uns geblutet haben: aber wenn wir unſer Scherflein für den Roten Halbmond beitragen, ſo ſoll dies nicht nur der Zoll geſchuldeter Dank⸗ barkeit ſein, ſondern es entſpricht unſerem Herzensbedürfnis, dem türkiſchen Volke damit zugleich ein Zeichen unſerer Wertſchätzung und unſeres Wunſches nach Befeſtigung ſeiner uns hoch ehrenden Freundſchaft zu geben. Ich weiß, daß ich in Ihrer aller Sinne ſpreche, wenn ich der Verſicherung Ausdruck verleihe, daß wir den größten Wert darauf legen, neben der ſchweren Aufgabe der eigenen Kriegsfürſorge auch an denen des befreundeten osmaniſchen Reiches An⸗ teil zu haben und wenn ich die in unſerer Mitte erſchienenen hohen Abgeſandten jener Macht bitte, der Dolmetſch unſerer Gefühle bei ihren Landsleuten zu ſein. die Uriegslage. Franzsſiſche Anſichten über die Kriegsdauer. % Budapeſt, 4. Jan.(Priv.⸗Tel..) Der Sonderberichterſtatter des„A Uzak“ ſchreibt Heute früh 7 Uhr traf hier der Sonſt, wenn am heiligen Abend die Glocken erklangen, da brachen alle Unterſchiede des Stan⸗ des und ſelbſt der Nationen, denn wie eim ver⸗ ſöhnendes bindendes Glied trat die lichte Geſtalt des Chriſtkindes unter die Menſchheit und die frohe Botſchaft„Friede auf Erden und den Men⸗ ſchen ein Wohlgefa,en“ ließ auch uns wieder, ſo wie damals die Hirten, Herz und Auge ſtrahlen. Man war ſich nah und fühlte ſich verbunden durch den Zauber der heiligen Nacht, der dio ganze Chriſtenheit zu Brüdern machte. Wie hat doch dieſe eine heilige Nacht ſtets die Glieder einer Familie, von Geſchlechtern, Stännmen und ganzen Nationen vereint zu einem Jubel⸗ und Danklied zu Gott, der das Ideal der Menſchheit ſelbſt Menſch werden ließ und uns ſeinen Sohn gab, der uns den rechten Weg weiſe. Wiederum feiern wir die Wiederkunft Chriſti Geburt, eine zweite Kriegsweihnacht. Wohl manch einem von den zu Hauſe Gebliebenen bangt vor den Stunden, die ihm früher die fro⸗ heſten und ſchönſten des ganzen Jahres ſchienen, bangt ſich vor der Leere im eigenen Heim, denn mancher, ach ſo mancher liebe Angehörige wird diesmal fehlen. Und wenn dann leiſe, zaghaft leiſe, dieſes Jahr die Weihnachtsglocken ihr ſonſt ſo jubelnd Lied anſtimmen, dann geht Euch wohl dieſer Klang wie ein Schwert durch das Herz, als wolle er es zerreißen aus Sehnſucht und Bangigkeit nach den Lieben im Felde. Und wie hier draußend Seid getroſt, Ihr Lieben all, wir brauchen keine Weihnachtsglocken und doch haben auch wir köſtliches Geläute, das von Herzen kommt und in tiefſter Seele wider⸗ B,t. O, glaubet nicht, daß wir deu Ton der * unſer Weihnachtsgeläute, nur iſt es innerlich, denn tief in unſerem Innerſten, da hallen heute die Glocken der Kindheit wieder, Seelenaccorde, deren Allgewalt ſelbſt das Brüllen der Geſchütze übertönt, eine Harmonie des Geiſtes der trotz allem uns eins macht mit Euch Lieben in der Heimat. Wir murreu nicht, daß es uns noch nicht ver⸗ gönnt iſt, dies Weihnachtsfeſt in Eurer Mikte zu verleben, wir wollen deswegen auch nicht traurig ſein und klagen, denn noch zwingt uns die eiſerne Notwendigkeit, zu des Vaterlandes und der Lieben Schutz und Wehr, die Waffen in die Hand. Ihn aber da oben, den Lenker der Schlachten, wollen wir bitten, auch weiter ſo nmit uns zu ſtreiten und uns wie bisher von Er⸗ jolg zu Erfolg recht bald zu einem dauernden Frieden zu führen und uns die Erfüllung dieſes Wunſches als unſer ſchönſtes Weihmachtsgeſchenk erflehen. Euch aber, Ihr Lieben zu Hauſe, bitte ich am heiligen Abend, ſeid nicht traurig, wenn Ihr ohne uns das Feſt begehen müßt, wir ſind ja nicht allein, mit uns iſt ja Gott. Und wenn Ihr dann in der heiligen Nacht ein Bittgebet zum Himmel ſchickt und dann unſer gedenkt, ſo treffen ſich oben in Gottes treuem unſere Gedanken und unſere Seelen, dann ſind wir ver⸗ eint im ſtillen Gebet, und dieſes ſchöne Bewußt⸗ ſein gebe unſerem Herzen den waßren f nachtsfrieden. Nun wünſch ich Euch zum Schluſſe nochmals ein geſegnetes, geſundes Weihnachtsfeſt und grüße und küße Euch in i Altd 5 + Anzeiger Badiſche Dampfer„Bosnia“ mit 2 Offizie Männ des verſenkten franzö iſchen Unterſeebootes„Monge“ ein. Die Gefangenen trugen 1 emen umſerer Armee, da ihre eigenen i unbrauchbar geworden waren ſtahber fährt dann ite Unterredung mit einem Linienſchiffs der ſagte, als ich ihm eine Landkgrie vorleg Kein Zweifel, die Mittemächte ſtehen j Das Wort jetzt betonte er beſond daum weiter ſich zu äußern, die Frontlii ſohald keine weſentliche Veränderung e Frage des Berichterſtatters:„So prof auch Sie einen langen Krieg?“— Fpemzoſe“, war die Antwort.„Fran den Krieg fortſotzen, bis es endgültig den Sie errungen hat. Das wird bei den guten e lungen der Mittemächte viel Zeit erfordern, vielleiſcht noch 2 Jahre. Für den glänzend durchgeführte Angriff der öſterreichiſchen Flot⸗ tille bei Durazzo fand der franzöſi Seeoffizier nicht genug Worte des Lobes. B am meiſten ſeine Bewunderung erregte, war der großartig durchgeführte R der 1 ſo ſchwieriger war, als der die kleine heldenmütige Schar vollſtändig abge⸗ ſchloſſen war und ein Entkommen unmögl ſchien. Daß der Rückzug dennoch gelungen ſei, ſei ein Meiſterſtück, dem man die auf⸗ richtige Bewunderung ver⸗ ſagen könne. dem Kampfe 2271 zug, Unt ich .icht Die wahre Stimmung in Paris Eine ſpaniſche Perſönlichkeit aus beſten Kreiſen, die dieſer Toge in der Schweiz ankam, weilte vor ihrer Ankunft einige Zeit in Paris wo ſie ſeit Jahren intime ziehungen hohen Geſellſchaftskreiſen Pariſer Eindrücke wird den, ten“ vom 29. 12. mitgeteilt: amdere Stimmung, der man in jenen Kreiſen begegnet, als diejenige der Pariſer Straßc. Hier herrſcht tiefe Entmutigung. NMedergeſchlagenheit und Erbftte⸗ rung. Alle Siegeshoffnung iſt geſchwunden, und bei aller Verehrung für die bapf die gut umterrichteten 18 re Armee, Zirkeln 8 in dieſen herrſcht, verhehlt man ſich nicht, daß ſie ihr opfern muß. ren Briand Blut für eine verlorene In die Regi 8 hert man dort eher noch we r Vertrauen als in die⸗ enige des Herrn Piviani, trotzdem General Gallieni und Baron Denys⸗Cochin als Ange⸗ hörige dieſer Kreiſe im Kabinett Briand gel⸗ ten. Man hört Denys⸗Cochin vielfach tadeln, 2 daß er überhaupt in das Miniſterium eintrat. Den Präſidenten Poincars betrachtet man als nicht als Mann der Situation, ſondern ihr Unglück, dem, wäre er ein aufricht Patriot, nur eines zu tun erübrigte, u ch ſofortabzudanken. Es iſt bezeichnend, daß man in dieſen Kreiſen jetzt Caillaux, den bisher verpömten, für den einzigen Mann Hält, den man für ſtark und geſchickt genug be⸗ tpachtet, um zu retten, was noch zu vetten iſt, nämlich durch einenehrenhaften Frie⸗ den mit Deutſchland ohne Rück⸗ ſicht auf das Londoner Abkom⸗ men.„Man hört in dieſen Kreiſen“, ſagbe dies betrefſende Perſönlichkeit, ‚˖ Schmähungen auf Deutſchland, höchſtens, daß man die Schuld am ganzen Unglück auf Bis⸗ marck wälzt, der 1871 nicht Elſaß⸗Lothringen hätte nehmen ſollen, in welchem Falle es längſt zu einem deutſch⸗franzöſiſchen Bündnis gegen 0 be. Und ſobald Eng⸗ ven und 15 in die!? immer mehr. 3. Sette. bisher ſo unglücklich 5 und der Ausſi oſigkeit der Lage Harte Urteile hört man auch über tanz⸗ miniſter Ribot, der dem Lande vortäuſche, die Kriegsamleihe ſei ein Rieſenerfolg, ſei die „Siegesanleihe“ geweſen, während ihr Ergeb⸗ nis in Wirklichkeit eine Niederlage wäre. Mehr als einen beſcheidenen Pflichtanteil h der große franzöſiſche Beſitz nicht gezeichnet, weil er die Partie als verloren betrac 6 8 Am ges te und auen hege. eſultat. önlichkeit,„man zeichnet doch nicht fü England,“ ſchloß der Spanier ſeine teilungen. encre 1171 Jan.(WTB. Nicht⸗ 535 Konſul teldet: 2 ten in Alexandria berich⸗ der Dampfer„Perſia“ eine 4,73 öl⸗ éKanone an Bord hatte. Di erklären jedoch, daß dieſe 2 2 151 4 tet, daß Tatſache an der eigentlichen Sachlage ändern wird.(2) Nis der! 3 Die Kriegslage im Oſten. Die Ceuerung in! (WeB. Nicht Kopenhagen, 4. amtlich) Der„Rjetſch“ meldet: In Peters⸗ burg verſchärft ſich die Teuerung Es fehlt an Fleiſch und Weizen⸗ mehl; die Butterpreiſe ſind in der letzten Zeit ungewöhnlich geſtiegen. Die Vieheinfuhr iſt bedeutend vermindert. Anſtelle des Bedarfs von tautſend Stück täglich, beträgt die Zufuhr nur vierhundert.— Der Miniſterrat hat beſchloſſen, zur Unterſtützung der Familien der Einberuſe nen weitere 185 Millionen zu bewilligen. J geſamt ſind minmehr 834 Millionen bewilligt worden. 2 8 3 Die andauernd hinausgeſcho⸗ bene Duma. 45, Jaſi.(Priy.⸗Tel.) Nach einer Meldung des„Dien“ meint man in peaktionären Kreiſen, die Einberufung der Reichsduma ſei kaum vor anfangs Je⸗ bruar zu erwarten. Andererſeits wird der 28. Februar als Zeitpunkt des Zuſammen⸗ tritts der Reichsdumag genannt. Köln, * Der Balkanzug. Berl. Büro.) Ber in, 4. Jan. 5. am 15 — (Von u Ft, wird der Balkan 18 Januar zum erſten Male E K 4 N 4 Im Mittelmeer verſenkt. London, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Dampfer der P. u. O. Linie„Geelong“ iſt im Mittelmeer verſenkt worden. Alle Paſſa⸗ giere, die ſich an Bord befanden, wurden gerettet. Der Dampfer war 7945 Tonnen groß. Ein neues Zeitrechnungsſyſtem in der Türkei. Konſtantinopel, 4. Jan.(WWB. Nichtamtlich.) Dio Regierung bereitet einen Geſstzentwurf vor, durch den das gegenwärtig e Zeitrechnungsſyſtem, das Verwirrungen Anlaß gebe, abgeändert 3u¹ n Verantu Minderheit in der ſozialdemokratiſe tagsfraktion führt Reichst Heine in der denz“ den 19 um Geyer eindringlich zu Ge⸗ milte, wie verworren die Scheingründe für ihre Haltung ſind. Heine ſchreibt u..: Mehrheit der ſozialdemokratiſchen Zunächſt muß Nation in i tenz, d. h. in ihrer pol ſchen Unal gigkeit, ihrem wirtſchaftlic Wohlſtand und damit in ihrer kulturellen Eiger art geſichert ſ. venn ſie Aufgaben der Menſchhe ltur erfüllen ſoll.. Die Min⸗ derheit denkt ſich eine Internationale, ohne vor⸗ her ſtarke und geſicherte Nationen zus denken, das zuſammengeſetzte; die Internationale kommt ihnen vor dem, woraus ſie zuſammenge⸗ ſetzt werden müßte, nämlich den Nationen, auch vor ihrer eigenen Nation... Die Feinde, die jetzt, wo Deutſchland ſtark und einig daſteht, noch jeden Gedanken an Frieden z würden wahrhaftig nicht bereit ſein, durch innere Zwietracht geſchwächten k Reich einen ehrenhaften Frieden zu bewil Sie würden über die Grenze drängen, Heere ſchlagen, Hunderttauſende unfer der töten, alles Elend der feind in unſer Land tragen. Das kann kei wollen, und ich bin überzeugt, d Teil der Sonderbündler es mit trüſtung von ſich weiſen würde, ſolches Unheil zu unter⸗ ſtützen. Alſo darf, ja muß man ſagen: dieſeni⸗ gen, die die Parteieinheit ſprengen, um gegen den Kriegskredit zu ſtimmen, wollen gar nicht, daß er wirklich abgelehnt werde. Sie können ſich den Luxus ihrer Abſtimmung nur leiſten, weil ſie wiſſen, daß andere für die Sicherheit des Vaterlandes eintreten und unſere Krieger im Felde und deren Familten daheim mit dem Notwendigen verſorgen und ſchützen helfen. lickweiſen, einem weiß, rechnet die ſeparatiſtiſche Minderheit dar⸗ auf, daß die Mittel zur Führung des Krieges ſchließlich doch hewilligt werden.„Er und ühri⸗ gens auch herſchicdene Redakteure des Börwärls und andere dieſer Minderheit haben wiederholt erklärt, wenn die Sozialdemokratie die Kredite ablehnte, ſo rückte deswegen nicht ein Soldat weniger oder ſchlechter ausgerüſtet ins FJeld; nur die Sozialdemokratie trüge nicht die Verant⸗ wortung dafür, ſondern überließe ſie den an⸗ deren. Man muß es einmal deutſch und deut⸗ lich ſagen: Eine ſolche Taktik zeugt weber von Mut noch von Wahrheitsliebe. Dieſe Deklaranten wünſchen in Wahrheit ſelber das, wogegen ſie ſtimmen und we deſſen ſie die anderen Genoſſen angreifen. 5 iſt un⸗ wahrhaftig. Oder wagt einer von ihnen zu wünſchen, daß die deutſchen Heere aus Mangel an Mitteln nicht ausgerüſtet und verpflegt wür⸗ den, ſo daß ſie unſer Land nicht verteldigen könntend.. Wenn man aber wünſcht, daß das Elend der Niederlage Deutſchland erſpart bleibt, wie kann man für die Erfüllung dieſes Wünſches„keine Verantwortung“ tragen wol⸗ lend— Keine Verantwortung für die Errettung unſeres Vaterlandes und Volkes?— 2 Bolf iſt kein Mut. Und um einer ſolchen abſurden Angſt vor der Vergangenheit willen, vor einer Verantwortung, die ſedem Deutſchen Ghre ſein ſollte, ſprengen die Sonderbündler erſtens die Einheit der Partei, gefährden ſie zweitens die Sicherheit und das Wohl Dautſchlands, er⸗ ſchweren ſie drittens den Frieden und ſchneiden ſie viertens alle Möglichkeiten einer geſunden inneren Entwicklung Deutf ands ab. „über die 1 Leiſtungen der Von Generalarzt Kanzow lle des Kaiſerlichen Kommiſſars iſpekteurs der freiwilligen Krankenpflege). alte Wort:„Die Frau, von der am wird, iſt die beſte“, läßt Grunde anwenden auf die an deren ſtiller, orgſam waltende Frau ſei der Dienſtf und Militä oder eine Schweſter in ihrer ſamen Tracht zu ernſter Pflicht gen eilten, würden wenige außer Aerzten, Verwundeten und elche das entſagungsvolle und opfer⸗ rken der Pflegerinnen und Pfleger licher Anſch g kennen, von der frei⸗ Krankenpflege etwas ſehen und er⸗ fahren; ſo kommt et ß man von ihr nicht ſpricht. Und doch hat ſchon der Sanitätsbericht deutſchen Heere 1870%/7/1 anerkennend Verwundeten und Kranken ſonal Armee am meiſten tarbeit der freiwil⸗ bei den großen Aufgaben, geſagt: en tſch⸗franzöſiſche Krieg auch dem Sanitä uſte geſtellt hat, freudig anzuerken⸗ nen.“ fachwiſſenſchaftliche Anerkennung iſt allgemein wenig bekannt geworden. In dem jetzigen Weltkriege ſind die Auf⸗ des Sanitätsdienſtes im Vergleich zu ins Rieſengroße gewachſen. Dement⸗ ſprechend ſind, wie auf allen Gebieten des Heer⸗ weſens in und außerhalb ber Heimat, die An⸗ forderungen ber Heeresverwaltung an die frei⸗ enpflege, auf die der amtliche ienſt ſeiner ganzen Organiſation nach 10 ch rechnete, unvorhergeſehen gewal⸗ ig geſteigert worden, und die freiwillige Krau⸗ kenpflege hat dieſe enormen Anforberungen bis dank der Opferfrendigkeit des deutſchen die Mittel gewährte und die ſtellte, ausnahmslos erfüllen tönnen. Einige wenige Zahlen werden ihre bewun⸗ dernswerte Betätigung klarer machen: Die gemäß der Dienſtvorſchrift für bie frei⸗ willige Krankenpflege allfährlich eingehende An⸗ forderung des Kriegsminiſteriums verlangte für das Mobilmachungsjahr 1914/15 die Ab⸗ ſtellung von etwas mehr als 5000 Perſonen, Krankenträgern, Pflegern, Pflegerinnen uſw., für das Etappengebiet. Demgegenüber waren am 1. September 1915 insgeſaimt in der Etappe mehrsals 80 ſonen tätig, die infolge der dauernd wachſenden Ausdehnung der Kriegsſchauplätze zur Ver⸗ ſtärkung der ſchon im Frieden vorgeſehenen Formaktonen— Lazarett⸗, Transport⸗, Begleit⸗ und Depottrupps— und zur Aufſtellung zahl⸗ reicher Neuformationen verwendet werden mußften. An Erſatz für ausgeſchiedenes Perſonal waren noch über 17000 Perſonen erforderlich, ſo daß im ganzen etwa 41 000 Perſonen von der frei⸗ willigen Krankenpflege in die Etappe geſchickt worden ſind; lierunter befanden ſich annähernd 6600 Schweſtern und Laboratoriumsgehilfinnen, letztere für bakteriologiſche Unterſuchungen und Röntgenaufnahmen beſonders geſchulte Da⸗ men, und ungefähr 700 Köchinnen. Dieſe Zapl vergrößert ſich käglich noch durch Entſendung von Erfatzperſonal. Ein Teil dieſer Kräfte, namentlich der männlichen, mußte neu ausge⸗ bildet, alle eingekleidet und ausgerüſtet werden⸗ Auch Krankenerfriſchungsſtellen ſind von Ver⸗ einen eingerichtet; ferner ſind Krankenkraff⸗ wagen,„Mannesmann ⸗ Krankenanhänger“, Badewagen in beträchtlicher Anzahl geſtiftet worden. Die Zahl der für das Etappengehzet geſtellten Pflegekräfte, die hierfür erforderlſche Arbeit, die aufgewendeten Geldmittel ſtellen eine geradezu erſtaunliche Leiſtung dar⸗ Betätigung der freiwilligen Kranken⸗ pflege im Heimatsgebiete reiht ſich der im Etap⸗ pengebiete würdig an. In Reſerve⸗Vereins⸗ a d, macht ſich eine bis zum wird. Der Geſetzentwurf nimmt für das hür⸗ tten, Privatpflegeſtätten. Verhand⸗ und Haſſe geſtachelte Erbitterung Erfriſchungsſtellen, bei Ueberführung der Krau⸗ eeeeeeee er———ñ—— Weihnachsfeier einer Fortbeſatzung. Aus Belgien erhalten wir ſolgende Zuſchrift: Die Infanteriebeſatzung eines Forts(zweite Kompagnie, 1. Mannheimer Landſturm⸗Inf.⸗ Bataillon) beging am 25. d. M. ihr Weih⸗ nachtsfeſt fern von der Seimat, ſern der Lieben und doch umſtrahlt von Heimats⸗ zäuber. D Innere des Forts, ſonſt in Dunkel gehüllt, länzte an dieſem A hellſtem Lichtſchein. Freundlicher Lichterglanz erfüllte auch den Feſ einen ausgeräum⸗ ten Mannſchoft Die Poſten waren ein⸗ gezogen und durch andere Mannſchaften er⸗ ſetzt. Alle Mann waren zur Stelle, als zum Kirchgang nach Stabroeck angetreten wurde, wo feiorlicher Gottesdienſt mit halten wurde durch Hauptmann von Teichman⸗Logiſchen, das Wort zu einer trefflichen Feſtanſprache, in der er zunächſt auf den Urſprung und die Bedeutung des Weihnachtsſeſtes einging und ſodann auf die gegenwärtige ernſte und große Zeit verwies. Wir glaubten, ſo führte der Redner u. a. aus, Wethnachten 1914 ſchon nicht mohr in der Fremde feiern zu müſſen und nun feiern wir auch Weihnachten 1915 nochmals draußen. Die Wünſche und Hoff⸗ die wir an das diesjährige Weih⸗ ytsfeſt knüpfen, richten ſich namentlich auf den Frieden. Aber wir haben keine Veranlaſ⸗ ſung, unſere Jeinde um Frieden zu bitten. Die Anſprache klang aus in einem begeiſtert aufgenommenen Hurra auf den oberſten Kriegs⸗ herrn, dem die Fortbeſatung auch an dieſem Tedeum abue⸗ H ildebrand gedachte in ſinnige den Feldprediger. Dann der Lieben zu Hauſe, unſerer Frauen und Abend die deutſche Treue gelobte. Jandſturmm. en Worten begann die Feier im Fort, wozu ſich guch Kinder, die am Weihnachtsabend wohl mit die Offiziere eingefunden hatten. Die ver⸗ ſchiedenen Anſprachen, ſowie die muſikaliſchen und geſanglichen Darbietungen hatten ſehr zuifriedenftellender Weiſe Infanterſebeſatzung vor al mandanten Nach dem Geſang des Weihnachts⸗ Hieds„Stille Nacht“ und einigen muſtikaliſchen Vorträgen ergriff der Kompagnieführer Tränen in den Augen ihtes draußen im Felde ſtehenden Gatten gedenken. Wehrmann Kol b verwiez in ſeinen ausgezeichneten Ausführ⸗ ungen auf die unvergleſchlichen Erfolge un⸗ ſerer kämpfenden Brüder in der Front, auf die Einigkeit des deutſchen Volkes und auf die törichten Bemühungen dar Feinde, Deutſch⸗ land mit ſeinen treuen Bundesgenoſſen nie⸗ derzuringen. Die künſtleriſchen Darbietungen eines Riolingnartetts ſomie die Reder für 4. ſtimmigen Männer fanden aufmerkſame und dankbare Zuhörer. Ebenſo großen Beffall erzielte auch Wehrmann Böhm als Lumpen⸗ maler und verſchiedene andere Kameraden, die noch als Soliſten auftraten. Gegen 11 Uhr abends erklärte der Fortkommanbant die Kriegsweihnachtsfeler 1915 für beend. Bei der Kompagnfefeier in Beirendrecht hielt Ge⸗ freiter Weber die Anſprache.(5) Kunſt und Wiſſenſchaft. Heber das Konſervalorium für Muſik in Neu⸗ ſtadt a. H. leſen wir im dortigen General⸗Anzeiger: Der ſtarke Beſuch des letzten Schülervortragabends bewies, wie ſehr das Intereſſe am Wirken un⸗ ſeres Konſervatoriums dem Inſtitute auch in der ſetzigen ernſten Zeit tren geblieben. Zwei Schülerinnen der den abweſenden Dd 1 ver. tretenden neuen Lehrkraft, Frl. M. Schön⸗ Hhals, eröffnsten das Programm mit Schu⸗ tat Andante für 2 Klaviere. Die beiden Schülerinnen, Frl. Nikolaus und Frl. Croiſ⸗ ſant, ſpielten mit beachtenswerter Technik und AN guter muſikaliſcher Lina Rothen⸗ hühler wußte Choz ſoll⸗Polonaiſe mit Se Y ntit Poeſie zu geft In noch hi in d! * wirkſa Des⸗dur⸗Präludium, Schitler Frl. Ammon's durch Viglinvorträge Ahwechs⸗ lung in das Programm hrachten. Mit ſchönem Ausdruck ſang Frl. Orth zwei ſchwierige Lled von Grleg und Strauß. Mit Weber's tempera⸗ mentvoll geſpielter Aufforderung zum Tanz bot Hilbe Behr die muſikaliſch und techniſch ausge⸗ glichenſte Leiſtung des Abends, Man känn dem Konfervatorſum zu dieſen Schülexinnen Glück wünſchen, ebenſo zu ſeiner neuen Lehrkraft, die den Direktor ſeit feiner Einberufung in ſeinem Stene vertritt und die ſich bel dieſem Vortrags⸗ abenk ſo vorteilhaft eingeführt hat. Workbundes. uu Nummer der Lerkbundes“ geht 1de Verbandes unter den Miigliedern des ziſen von insgeſamt 5000 Mf. b zur Grlangung künſt⸗ trfe für Kriegs⸗Denkmäler Granſt erlaſſen wurde. Ein Weltbewerb betrifft einen Ausſtef⸗ aum für Mobeerzeugniſſe auf elwoche, die Anfang Februar 1916 in g. M. ſtattfinden wird. Mit erheblichen des deutſchen erſchi 8 hienenen d Kaſtet der Werkbund ein Preisgusſchreiben für E ürfe von Kriegswahrzeichen zum Benageln durchgeführt und eine größere Angahl dieſer Entwürfe nun im Verlag F. Bruck⸗ mann.⸗G. in München zu hilligem Preiſe er⸗ ſcheinen laſſen, en Gemeinden uſw. iſt die koſtenloſe Nachhildung dieſer Entwürſe geſtaltet. Urſprünglich wurde das ganze Grgebnis der„Rationglg⸗ Aung geſtellt, doch bar en Reröffent⸗ n andere Hund Spürfe eitete, mit denen dar Werk⸗ cht einborſtanden erklären konnte Un⸗ ſde ter den nerſcheinungen des Bundes iſt das 24000 Per⸗ 4. Seite. Naoueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienskag, den 4. Januar 1915. die Lazarette wirken in anerkannt vorzüglicher Weiſe weit über 60 000 Krankenpfle erſonen, Träger, Pfleger, Schweſtern, Hil n Helferinnen, Laboratoriumsgehilfinnen und Köchinnen. Für Ueberführung der Verwundeten und mken aus der Gappe in die Heimat ſind dem Feldſanitätschef zur Ergänzung der ſtaat⸗ lichen, dieſem Zwecke dienenden Einrichtungen von freiwillfgen Spendern 89 Vexeinslazarett⸗ ige zur Verfügung geſtellt. Die Koſten für Einrichtung eines ſolchen Zuges betragen im Mittel 60 000 Mark, ungerechnet die laufenden Ausgaben für Unterhaltung und Gehälter der Aerzte und Rechnungsführer, welche der Stif⸗ ter zu tragen hat. Außer dem eigentlichen Krankenpflegedienſt wird die Expedition der Liebesgaben von der freiwilligen Krankenpflege wahrgenommen; über die von ihr geleiteten Abnahmeſtellen ſind, ſoweit feſtzuſtellen, Gaben im Werte von mehr als 100 Millionen Mark dem Heere nachgeführt worden. Als beſondere Maßnahme verdient vielleicht die Verſorgung der Heere mit Mine⸗ ralwäſſern in der heißen Jahreszeit hervorge⸗ oben zu werden; hierfür hat die freiwillige ankenpflege ebenfalls über eine halbe Mil⸗ lion Mark aufgewendet. Dieſe Zahlen, die für ſich ſelbſt ſprechen, dürf⸗ ten es rechtfertigen, daß der freiwilligen Kran⸗ kenpflege in der Oeffentlichkeit einmal mit An⸗ erkennung gedacht wird. Badiſche Politik. Vum bhadiſchen Landtag. Karlsruhe, 3. Jan. Wie aus den Sit⸗ zungen der Zweiten Kammer bekannt, wurde von Mitgliedern aller Fraktionen ein Geſetzent⸗ wurf eingebracht, der eine ausnahmsweiſe Re⸗ gelung der Aufwandsentſchädigung der Land⸗ kagsabgeordneten bezweckt. Nach dieſem Geſetz⸗ entwurf ſollen die Mitglieder der Erſten und der Zweiten Kammer nur ſo viel Achtel ausbe⸗ zuhlt erhalten, als während der Dauer der Ta⸗ gung und am 1. des darauffolgenden Monuagts fällig werden.(Die Aufwandsentſchädigung iſt Jaut§ 2 des Geſetzes vom 31. Januar 1910 für die Dauer eines ordentlichen Landtages für die in Karlsruhe wohnenden Abgeordneten der Erſten Kammer auf 1000 Mark, der Zweiten Kammer auf 2000 Mark, ſowie für die aus⸗ wärts wohnenden Mitglieder der Erſten Kam⸗ mer auf 1500 Mark und für die der Zweiten auf 3000 Mark feſtgeſetzt). Weiter ſoll das den Ab⸗ geordneten eingeräumte Recht der freien Fahrt auf den badiſchen Staatseiſenbahnen etwas er⸗ weitert werden. Mannheim. Mutterſchutz und Reichswochenhilfe. „Die aus Anlaß des Krieges eingeführte Reichswochenhilfe hat, nach mehrfachen Ergänzungen, die erforderlich wurden, durch Verordnung vom 25. April 1915 ihre jetzige Geſtalt erhalten. Sie hat zweifellos viel Gutes gewirkt und zur Beſſerung der Geſundheitsver⸗ hältniſſe, insbeſondere zur Minderung der Sttuglingsſterblichkeit beigetragen. Umſomehr erſcheint bei den noch vorhandenen Unzuläng⸗ lichkeiten ihre weitere Ausgeſtaltung erwünſcht. Der Reichstag wird in ſeiner jetzigen Tagung ſich mit verſchiedenen hierauf gerichte⸗ ten Anfrägen und Petitionen zu befaſſen haben. Neben ſolchen Anträgen aus der Mitte des Reichstages, die u. a.— in Uebereinſtimmung mit einer vom Deutſchen Bunde für Mutterſchutz überreichten Petition betr. „Schwangerenhilfe“— eine Ausdehnung der Unterſtützungszeit von 8 auf 12 Wochen ver⸗ langt, ferner die Erhöhung der Wochen⸗ und Stillgelder, ſowie die Erſtreckung der Wochen⸗ hilfe auf alle minderbemittelten Wöchnerin⸗ nen, liegt auch eine weitere Petition des Bundes für Mutterſchutz dahin vor, die geſetzliche Familienunterſtützung auch den „naseituri“, d. i. den erwarteten Kindern, zukommen zu laſſen. Den Müttern, bei welchen die Schwangerſchaft einwandfrei feſtgeſtellt iſt, ſoll vom Beginn des 4. Monats ab für das er⸗ wartete Kind die gleiche Unterſtützung wie für D „Deutſche Warenbuch“ beſonders hervor⸗ gehoben, in dem von ſackverſtändigen Ausſchüſſen mehr als 1500 muſtergültige Gegenſtände des deutſchen Hausrates zuſammengetragen und ab⸗ gebildet worden ſind, die Zeugnis davon ablegen ſollen, daß in der deutſchen Waren⸗Erzeugung ſich Pereits ein einheitlicher Stilwille deutlich bemerk⸗ bax macht. Dieſes Deutſche Warenbuch“ übt be⸗ keits die Wirkung aus daß aus neutralen Staaten das Erſuchen an den Werkbund gerichtet wird, Ausſtellungen in Skandinavien zu beran⸗ ſtalten. N Büchertiſch. Die 7. Komp. des Kronenregiments(5. Weſtf. Inf.⸗Regt. Nr. 53) im Weſten im Felde, hat unter dem Titel„Die Feldgraue“ eine Kriegs⸗ zeitſchrift herausgebracht, deren erſte Num⸗ mer als Weihnachtsausgabe vorliegt. Man er⸗ ieht aus dieſer künſtleriſchen Schrift, wie unſere eldgrauen draußen mit beſchränkten Mitteln wirklich hervorragendes zuſtande bringen, um den eigenen Kameraden etwas Gutes zu bieten und uns Daheim einen Begriff des Lebens im Felde zu verſchaffen.„Die Feldgraue“ enthält wertvolle erſönliche Erinnerungen aus der Herbftſchlacht in der Champagne. Die Feldgraue“, deren erſte Nummer nur in beſchränkter Anzahl herausge⸗ geben wird, hat durch die Eigenart ihrer Faſſung auch einen gewiſſen Seltenheitswert. Als Her⸗ guüsgeber zeichnen Leutnant Ludwig und Land⸗ ſturmimaun Oehlke. Die Erſtausgabe der„Feld⸗ —* W bon.50 Mk. durch 6 an dentehrn Generai⸗Anzeiger„ Badiſche ein bereits vorhandenes gewährt werden. ckſichtigung rafrecht müſſe its vor der ckt werde n 4. Monat der ab erhöhen ſich die Bedürfniſſe der n, zugleich vermindern ſich Ar⸗ beitsfähigk nd Arbeitsgelegenheit. Dieſer doppelten Notlage ſei im Intereſſe der kommen⸗ den Generation durch die Unterſtützung für die nascituri abzuhelfen. Geburt er Schivangerſe *Mannheim, den 4. Januar 1916. 7 2 42 Aaan MNMit 22 Dem ,eeeeeeesse Eiſernen Krenz ausgezeichnet eaeeteeeeeesee San. Unteroffizier Leonh. Haſel, Sohn von R. Haſel, Zigarrenhandlung, Schwetzingerſtr. 20, am erſten Weihnachtsfeiertage. Miilitäriſche Beförderung. Spreng aus Schriesheim, Schriftſetzer in un⸗ ſerer Druckerei, der bei einem Feldartillerie⸗ Regiment im Weſten ſteht, wurde am Weih⸗ nachtsabend zum Wachtmeiſter befördert. Spreng iſt auch Inhaber der Bad. Verdienſt⸗ medaikle und des Eiſernen Kreuzes. sMilitäriſche Auszeichnung. Der Landwehr⸗ mann Oswald, Lenauſtr. 22, bei der Firma Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft, wurde mit der großh. badiſchen Verdienſtmedaille am Bande des Karl Friedrich⸗Ordens ausgezeichnet. * Berichtigung. Die in unſerem geſtrigen Mittagsblatt gebrachte Notiz bezüglich einer Meſſerſtecherei, die ſich in der Nacht vom 1. auf 2. ds. Mts. in der Mittelſtraße ereignete, iſt da⸗ hin richtig zu ſtellen, daß der Stecherei kein Streit vorausging, ſondern daß ein Ueberfall vorlag. οο. Sergeant Joh. Aus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 3. Jan. Den Kirchen⸗ gemeinderäten und Kirchenvorſtänden hat der evangeliſche Oberkirchenrat nahe⸗ gelegt, zur Erfüllung einer vaterländiſchen Pflicht ſofort alle diefenigen Glocken beim Großh. Bezirksamt anzumelden, die wegen irgend eines Mangels oder Fehlers in abſeh⸗ barer Zeit erſetzt werden ſollten, ſowie auch ſolche, die überhaupt oder wenigſtens vorüber⸗ gehend entbehrbich ſind, um ſie als Altmetall der Heeresverwaltung zu verkaufen. Pforzheim, 3. Jan. Der Innungs⸗ ausſchuß der Handwerker⸗Innungen beſchloß, ſich mit anderen Vereinigungen zuſammenzu⸗ tun und von der Regierung den Erlaß eines Notgeſetzes gegen die unzeitgemäße Kün⸗ digung der Hypotheken zu erbitten. * 999 etle Meldungen 75 4 0 K5 2* 444 önig Peter in Salonifi. c. Von der ſchweiz. Grenze, 4. Jan. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter melden aus Mailand: König Peter von Serbien iſt, wie der Balkan⸗Korreſpondent des„Secolo“ berichtet, an Bord eines franzöſiſchen Zerſtörers, von Brindiſi kommend, in Saloniki eingetroffen. Das Fahrzeug war begleitet von einem Zer⸗ ſtörer. In Begleitung des Königs befand ſich deſſen erſter Adjutant, ferner ein ſerbiſcher Hauptmann und ſein Leibarzt. Erſt hieß es, der König werde im Olympos⸗Hotel abſteigen, wo für ihn bereits ein Appartement hergerichtet war und wo ſich eine Kompagnie griechiſcher Soldaten einfand, um dem König die Ehren⸗ bezeugung zu erweiſen. Der König erklärte aber, er wünſche keinerlei offiziellen Empſang und er werde im ſerbiſchen Konſulat Wohnung nehmen. Der Leibarzt des Königs erzählte von den Beſchwerlichkeiten, die der König auf ſeir er Reiſe durch Albanien zu erdulden hatte. Außer ihm beſtand das Gefolge nur aus dr“ Offizieren und vier Soldaten. Der König reiſte inkognito und ſchlief nachts angekleidet auf einem ein⸗ ſachen Feldbett. Die Reiſe von Ljumga nach Skutari wurde teils zu Pferd, teils auf einer Tragbahre auf ſchwierigen, kaum gangbaren Saumpfaden zurückgelegt. Nach een LAtägigen Aufenthalt in Skutari begab ſich König Peter nach San Giovanni di Medua, ſodann nach Durazzo, Valona und von da aus nach Brindiſi, wo er inkognito unter dem Namen eines Generals Topola ſechs Tage weilte. Die Reiſe von Brindiſt nach Saloniki währte nur 36 Skunden. Der Arzt bezeichnete den Geſund⸗ heitszuſtand des Königs, abgeſehen von den ihn plagenden Rheumatismen, als gut. Paris, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Nach Blätter⸗ meldungen dürfte ſich der Aufenthalt von König Peter in Saloniki einige Zeit hinziehen. Es ſei der Auftrag gegeben worden, für die ſerbi⸗ ſchen Beamten Wohnungen zu mieten. Ein Beſuch des Königs Peter bei König Konſtan in wird vom Gange der politiſchen und mili är!⸗ ſchen Ereigniſſe abhängen. Auch von einer baldigen Ankunft des Königs von Montenegro wird in Saloniki geſprochen, doch liegt eine amtliche Beſtätigung der Nachricht nicht vor. Paris, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Agence Havas! nreldet aus Saloniki vom 2. Januar: König Peter, der im ſerbiſchen luer b 1 icher Abſpannung immer. oll n Salonili 25 U die Reorgani ietken er Teabfides ASees, Jahren wachen, die in Gruppen von 200 bis 400 Mann aus Albanien eintrifft. Der König wird einen Aufruf zu Gunſten des heiligen Bundes zur Befreiung des vom Feinde beſetzten Landes an die Serben richten. Fgaagcherichie 65 Tagesberichte unſerer Gegnet. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 4. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht vom 3. Januar: In der Cham⸗ pagne ſchlugen wir bei der Straße Tahnre Somme⸗Py einen deutſchen Handgranaten⸗ angriff zurück. In den Argonnen beſchoſſen bei Four de Paris unſere Schützengradenkanonen wirkſam die feindlichen Schanzwerke. Die Deutſchen, die aus ihren Unterſtänden entflohen, wurden von unſeren 75 mm⸗Kanonen unter einen Geſchoßhagel genommen. Paris, 4. Jan.(WTB. Nichlamtk.) Amt⸗ licher Bericht vom Montag Abend: In Bel⸗ gien war unſere Artillerie fortgeſetzt tätig. Ihre Batterie beſchoß wirkſam mit der belgiſchen Artillerie die feindlichen Batterien öſtlich St. Georges; ihr Feuer ſchien wirkſam. Oeſtlich von Boeſinghe und in der Gegend Steenſtraate eröffneten wir ein erfolg⸗ reiches Geſchützfeuer gegen feindliche Verbände. Südlich der Somme bombardier⸗ ten wir die feindlichen Schützengräben der vorderſten Linie. Bei Dompierre wurde ein feindlicher Provianttransport be⸗ ſchoſſen. Ein neuer Handgranatenan⸗ griff gegen unſere Stellung weſtlich Tahure ſcheiterte. In den Vogeſen ziemlich lebhafter Artilleriekampf am Hirzſtein. Belgiſcher Bericht. In der vergangenen Nacht fanden ziemlich lebhafte Artilleriekämpfe an der Yſerfront ſtatt. Der Feind beſchoß mehrere Anſammlungen hinter unſerer Linie und verſuchte vergeblich, unſere Batterien zum Schweigen zu bringen, die gegneriſche Bauten und Arbeiterabteilungen un⸗ ter Feuer genommen hatten. Der ruſſiſche Bericht. Petersburg, 4. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Bericht vom 3. Januar. Weſt⸗ front: In der Gegend von Czartoryſk und an der oberen Strypa ſchlugen wir Verſuche des Feindes, ſich unſeren Gruppen zu nähern, unter grußen Verluſten für den Feind zurück. Nord⸗ öſtlich von Czernowitſch dauert der Kampf mit gleicher Heftigkeit an. Trotz zahlreicher feind⸗ licher Gegenangriffe dringen wir unaufhörlich weiter vor. Die Verluſte des Feindes ſind ſehr groß. Wir machten von neuem 16 Offiziere und 767 unverwundete Soldaten zu Gefangenen, ohne die Zahl der auf dem Schlachtfeld liegen gebliebenen Verwundeten zu zählen. Kaukaſus: In der Gegend der Schwarzen Meerküſte machten die Tükken in der Nacht zum 1. Januar einen Verſuch, ſich unſerer Stellung zu nähern, wurden jedoch durch unſer Feuer an⸗ gehalten. Perſien: In der Richtung auf die Stadt Hamadan, ſüdweſtlich der Stadt Aſſa Debad, griffen wir eine Truppe perſiſcher Gendarmen vou 500 Köpfen an und warfen ſie in der Rich⸗ tung auf das Dorf Tſchenar nördlich der Stadt Kengaver, 60 Kilometer ſüdlich Hamadan tö⸗ teten wir einige Dutzend Rebellen, machten Ge⸗ fangene und erbeuteten einen Warenzug. Wir hatten keine Verluſte. Am 1. Januar erwieſen Abteilungen unſeres Departements, die Hamadan beſetzten, der britiſchen Fahne, die auf dem Konſulat von Großbritannien gehißt wurde, militäriſche Ehre. DBeutſchland hinreichend ver⸗ ſorgt. Bern, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Die Genfer„Suiſſe“ kann in einem Leitartikel über Deutſchlands Blockade nicht umhin zu warnen, aus dem ſchlechten deutſchen Geld⸗ ſtand auf die Hemmung der Nahrungszufuhr und Mangel an Notwendigſtem zu ſchließen. Das Blatt erkennt an, daß die deutſche Or⸗ ganiſation dem Krieger die Mietsfrage und jede Sorge um ſeine Familie durch kommunale Eingriffe abnimmt. Es beſpricht das Gebiet der ſtaatlichen Sorge für die Höchſtpreiſe und das Streckungsverfahren. Bei objektivem Studium ſcheint die einzige wirkliche Sorge der Regierung auf das Brotgetreide ge⸗ richtet zu ſein. Hierbei ſei aber nicht zu ver⸗ geſſen, daß die vorzügliche Ernte in Bulgarien und Rumänien gerade⸗ s zum Verkauf an die Mittel⸗ mächte dränge, wodurch deren Bedarf ge⸗ deckt würde. Exploſion an Bord eines Tankſchiffes. Newyork, 4. Jan.(WTTB. Nichtamtlich). Reuferbureau meldet: Durch eine Explo⸗ ſion im Tankſchiff„Aztee“ auf dem offenen Dock von Brooklin, auf welche ein Brand folgte, verloren 20 Perſonen, die im Schiffsraum arbeiteten, das Leben. Ein Grab in fremder Erde. Berlin, 4. Jan.(Von u. Berl. Bürb.) Aus Kopenhagen wird der„B..“ gemeldet: „Politiken“ meldet aus Kalundborg im Großen Belt: Die Leichen von deutſchen Marine⸗ ſaldaten, die an der ſeeländiſchen Küſte an⸗ getrieben worden waren, wurden heute unter digt. Die dort Abteilungen Umgebung ſandten zahlreiche Kränze für die Anbekannten. * Berlin, 4. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Einer Reuter⸗ meldung aus Waſhington zufolge hat auf Vor⸗ ſtellungen Amerias hin die franzöſiſche Regte⸗ rung die Freilaſſung einiger Deut⸗ ſcher verfü ngt, die durch franzöſiſche Kreu⸗ zer in der Nähe von Portoriko von Bord amo⸗ rökaniſcher Schüffe geholt worden waren. e. Von der ſchweiz. Grenze, 4. Jan. (Priv.⸗Tel..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Mailand: Durch eine Exploſion in einer 1300 Angeſtellte zählenden Muni⸗ tivusfabrik in Tur in ſind 12 Frauen verletzt worden. Paris, 4. Jan.(WTB. Nichkamtlich.) Der Unterſtactsſekretär des Verpflegungs⸗ anttes verondnete nach dem„Temps“, um den Bedürfniſſe der Apmee zu genügen, die all⸗ gemeine Requiſition des unbe⸗ arbeiteten Leders ab 5. Januar, die ſowohl die Beſtände als Tage der Requiſition, wie die zukünftige Requiſition betrifft. London, 4 Jan.(WB Nichtamtl.) Die heutigen Verluſtliſten nennen 959 Mann und 69 Offiziere, darunter 25 vom Krenzer „Natal“. London, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterbureaus: Die P. u..⸗ Linie teilt mit, daß weitere 11 Gerettete von dem Dampfer„Perſia“ auf Malta gelandet wurden. 7 922929„„„%„%„222222222222 Briefkaſten. 2222222222 2 ee 25372222˙ 598%, 22221222272 128525571872 Kronprinzeſſin⸗Spende. Im Anſchluß an die bei uns in letzter Zeit eingegangenen Anfragen wer⸗ den wir aus unſerem Leſerkreis darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß nur ſolche Kriegerfrauen An⸗ ſpruch auf die Spende machen können, die nach⸗ dem 20. Soptember 1915(Tag des Aufrufs) ent⸗ bunden haben. Etwaige andere Geſuche werden zurückgeſchickt. L. J. in W. Nach dem Invalidenverſicherungs⸗ geſetz beginnt die Verſicherungsflicht der Lehrlinge erſt mit dem 16. Lebensjahr und auch nur dann, wenn ſie entweder gegen Barlohn oder gegen Ent⸗ gelt beſchäftigt werden. Wird als Entgelt nur freier Unterhalt gewährt, dann iſt keine Klebe⸗ flicht gegeben. Dagegen ſind Arbeiter ohne Rück⸗ ſicht auf ihr Alter und ihr Entgelt der Kranken⸗ verſicherungsflicht unterworfen. Handkungslehr⸗ linge find, auch wenn ſie das 168. Lebensjahr voll⸗ endet haben, nicht angeſtelltenverſicherungspflich⸗ tig. Für die Beurteilung der Angeſtelltenberſiche⸗ rungspflicht von nicht kaufmänniſchem Lehrp nal iſt die Art der Beſchäftigung maßge Liegt eine verſicherungspflichtige Beſchäftigung vor, was eventuell der Rentenausſchuß feſtſtellen kann, dann ſind Beiträge für den Lehrling über 16 Jahre zu leiſten, wenn das gezahlte Entgelt die Hälfte des Ortslohnes jugendlicher Arbeiter oder H im Alter von 14—16 Jahren über⸗ teigt. Kapitalſteuer. Zu der in einem unſerer letzten „Briefkaſten“ gebrachten Auskunft über Vermö⸗ gensſteuer iſt noch ergängend hinzuzufügen, daß Witwen und erwerbsunfähige Perſenen nur unter der Vorausſetzung erſt ein Vermögen von 10 000 Mark zu verſteuern haben, wenn ſie kein Jahreseinkommen von über 900 Mark beziehen. Iſt letzteres jedoch der Fall ſo iſt auch bei Witwen und erwerbsunfähigen Perſonen Vermögensſteuer für ein Vermögen von 1000 Mark ab zu entrichten H. 100. Ein bewährtes und unſchädliches Mittel iſt Aureol vom Hoflieferanten Schwarzloſe, Ber⸗ Uin. Ueberall erhältlich. M. F. Empfehlenswert iſt die Bepinſelunng mit Jod und die Einhüllung in Watte, die man einige bäder die ſo hergeſtellt werden, daß man gewöhn⸗ lichen Tiſchlerleim, den man vorher in kaltem Waſſer eingeweicht hat, in heißem Hamillentee ſoweit auflöſt, daß das Waſſer ſich gerade noch klebrig anfühlt. Darin werden die Körperteile täglich mehrmals 30—40 Minuten lang ſo warm wie möglich gebadet. G. G. Wir haben Ihnen ſ. Z. im Briefkaſten geantwortet und vor Waſchungen mit Seife ge⸗ warnt, dahingegen ſolche mit Abkochung von echler Kamille empfohlen. Hermann R. 1) Die Einheitmünze iſt 1 Lew; 2) 1 Lew zu 100 Stotinki; 3) 100 Statinki gleich 81 Pfennige; 4) Abkürzung L. und St. u. B. Zahntechniker nunterliegen auf Grund des§ 165 der Reichs⸗Verſ. Ordnung der Kranken⸗Verſicherungspflicht, ſofern ſie ein Einkommen von weniger als 2500 Pek. beziehen. Inpalidenverſicherungsflichtig ſind ſie dagegen nur bis zu einem Einkommen von 2000 Mark fährlich. Der angefragte Zahntechniker be⸗ zieht ein Monatseinkommen von 200 Mk. iſt daher krankenverſicherungspflichtig. verſicherungspflicht iſt er befreit, da ſein Einkom⸗ men mehr wie 2000 Mk. jährlich beträgt. Edelweiß. Die Beſtimmungen der Reſchs⸗Verſ⸗ Ordnung über die Kranken⸗, Unfall⸗ und Inba⸗ lidenverficherungspflicht gelten nur für das Ge⸗ biet des Deutſchen Reiches. Auf die be⸗ ſetzten Gebiete in Frankreich, Belgien, Rußland ete, finden die Beſtimmungen keine Antendung. Auf die zweite Frage kann nur ge⸗ antwortet werden, daß in allen Fällen, wo Kaſſen⸗ mitgliedſchaft auf Grund der Verſicherungspflick oder Verſicherungsberechtigung beſteht Anſpru⸗ auf Krankenunterſtützung erhoben werden kann Auf die Höhe der Beiträge kommt es hierbei nicht für den Betrag der Barunterſtützung maßgebend Lehrlinge ohne Lohn, die ebenfalls der verſicherungspflicht unterliegen, haben keinen Ar⸗ ſpruch auf Barunterſtützungen. 5 08 551 5 auf die in Nr. 612 un⸗ ſeres Blattes enthaltene Briefkaſtenauski Er⸗ iſt dazu zu betnerken,—5 aee dee de e ben. eeeee 25 Zeit liegen läßt. Gut ſind auch heiße Leimwaſſer⸗ Von der Invaliden⸗ an. Die Höhe der Beiträge ſelbſt iſt lediglich nur N JFFFETECC F Dienstag, den 4. Januar 1915. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Reueſte Rat chrichken. (Abendblatt) rrrree Berlin, 4. Jan.(Priv.-Telegr.) Der Ausweis der Reichsban vom 31. Dezember 1915 weist in verschleddenen Positionen Rekorckahlen auf. Das gilt amächst hinsichtlich der Anlage, die sich von 5470 Milhionen Mark am 28. Dezember auf 5867,6 Millionen Mark am 31. Dezember, also um 307% Milhionen Mark erhöht hat. Bei einem Ver- gleich mit dem letzten Friedensjahre ergibt sich allerdings, daß daanals, nämlch in der Zeit vom B. bis. Dezember 1913, die Kapitalan- lage um einen höheren Betrag(722 Millionen Mar) gestiegen war. Doch muß man, um ein richtiges Bild zu gewirnen, diesmal der Napital- anlage der Reichsbamk den Darlehnsbe- stamd bei den Darlehenskassen hinzu- rechnen. Dieser letzterwähnte hat eine Vermeh- rung um 828,7 auf 23478 Mäillionen Mantc er- fahren, also um eine sehr stattliche Sunmne, die in- des, wie wir weiter umten sehen werden, nur 2u einem geringen Teil au Neuentnahmen für die Zwecke der dritten Kriegsanleihe zurückzuführen ist. Der Zuwachs bei den Darlehe-kassen und 5 Erhöhung der Kapitalanlage der Reichsbank rgeben zusammen 1226 Millionen Mark, das ist eine recht erhebliche Sunnne, bei deren Eutstellung man zunächst wWird darauf hinweisen dürten, caß die Geldentnahme bei den Darlehens- Kassen aàu weit günstigeren Bedingungen möglich War, als die ihr in Friedenszeiten gleichstehende Geldbeschaffung auf Lombardkonto der Peichs- bank; denn belcamntermaßen berechnet die Reichs- Hank bei den manspruchmahmen um die Quartals- wenucle einen besonderen Zuschlag, der die Zins- delastung wesentlich steigert. Gerade die er- eichterte und verbilligte Geldbeschaflung, wie sie sich jetzt durch die Darlehenskassen darbietet, hat aum offenbar Banken, Bankgeschäfte, Industrie umd Handel zu einer Stärberen Vorsorge um die Jac- reswende veranlaßt, as das sonst der Fall ge- wesen Wäre. Ein bedeutsames Zeichen dieser Vorsorge ist auch die ungewölmlich große Zumalune der remden Gelden In der letzten Dezember- woche des Jahres 1913 waren sie um 50 Mifl. Mk. gestiegen. Diesmal ist eine Zimahme um 3129 au 2359 Millionen Mart eingetreten, auf einen Betrag mithin, der fast s0 groß ist als der, der Ende Dezember 1913 600 Milfionen Maric) an kremden Geldern auszuweisen War. In Verbindimg mit der Neubelastung der Reichs- bank und der Darlehenskassen ist der Noten- umlauf von 6270,4 auf 6 917, Millionen Mark gestiegen. Damit ist ein früber nicht genanmter Be- trag erreicht worden. Der Zuwachis als solcher aber überschreitet mit 647/,5 Millionen nicht er- heblich den der letzten Dezember-Woche des Jahres 1914(614 Mihonen Mard). An Dar⸗ lehenskassenscheinen hat die Feichs- bank 34,5(in der letzten Degember-Woche 46,1) Millionen Mark an den Verkehr gegeben und ihy Bestaund an Darlehenskassenscheinen hat sich um 704% auf 1 24,8 Millionen Mark vergrögent. An Neichskassenscheinen sind 7,8(1) Millionen Mk. abgellossen, sodaß der Bestand sich atf 33 Mill. Mark vermindert hat. Der Silberbestand ist um 2, auf 32,1 Millionen Mark zurückgegangen. Bei der Er- höhung des Nofemiunlaufs amdl der Notwendigteeit, Kassenscheine umd Silber abaugeben, wird neben den durch den Jahreswechsel bedingten Vergröße- rung des Bedaris an Zahhingsmittein zu berüick- Sichtigen sein, daß die okupierlen Gebiete umd die Lahmumg des gewaltigen Heereskörpers fortlalr- end große Erfordernisse zeltigen. Der Coldvorrat der Feichsbank hal in der Berichtswoche trotz des Weilimachtslestes eine Zunahme um 3,8 Millionen 85 2445,1 Millionen Mark erfahren. Bei Ablauf des Jahres 1914 konnte ein Goldbestand von.092 MWimonen Mark ausgewiesen werden. Die Reichs- bau koumnte mithin im Jahre 1915 ihren Nassen cke Suummne von 383 Millionen Mark Gold zufüh- ren. Der jetzige Goldvorrat decht 35, Prozent des Notemimmaufs gegen 38,0 Prozent in der Vor- Woche. Stelft man Vergleiche an mit den Dek- kungsverhältnissen beim Ablaut der Friedensjahre, 80 Eom mam zu einem dunchaus befriedi⸗ genden Ergebnss Es betrug nämlich die 1.9 — e eee Metalldeckung der Noten jetzt 35,8 Proz. 8 bei gegen 39,5 Proz. in der Vorwoche beträgt, der von dem oben vermerkten Notenumlauf 2,808 Milkionen Mark gegen 2,625,5 Miionen Mark am 283. Dezember auf lcbeine Nolen enflallen. Abrechnungsverkehr der Reichsbank. 1915 191⁴ 1913 Beträge in Tausend Mark Januar. 4840031 7209 600 6601 750 Februar 4308 833 6 525 576 5275 580 Mait!! 388852 6947 531 5 850 687 Aprii! 3611919 7 111 406 7 036 745 Mãaa!! 11 6 124 180 5 927 416 juni 4 708 639 6 170 052 60078 117 i 99992 6 942 059 6521227 August 4201 510 2 938 474 5 218 880 September 5 409 981 3211 673 5 903 728 Oktober 4 850 932 4472 999 6924 922 November. 4458 547 4426 980 5 582 336 Dezember 4718 620 4474 196 6622 817 Zusammen 58 116 000 66 644 835 73 634 205 Elnzaahlungen auf die 3. Kriegsanleihe. Die Einzahlungen auf die dritte Kriegs- anleihe sind in der Berichtswoche von 11,111,9 auf 11,205,7 Millionen Mark= 92,9 Proz. der Gesamtzeichnung gestiegen. Der Zugang beläuft sich mithin auf 183,8 Millionen Mark. Die Darlehenskassen siud für die Zwecke der dritten Kriegsanleihe mit 92,3 Millionen Mark in Anspruch genommen worden, Wwodurch ihr Be- stand an Darlehen für die dritte Kriegsanleihe sich auf 873,5 Millionen Mark erhöht hat. Stand der Badisehen Bank am 3l. Dez. gogen dle 9 19 gogen die 1914 Votegede Ak tIva n NHark) bors doße 6 081 7786+. 17 693 fetall-Sestanld.. 3468 694f. 1500 Reiohs- u. Darlehns-Kas- 5 28l-— 2191 sen-Schelne 333669-] 16 918 1612920— 1053 180 Hleten anderer Banken 7 877 400 13629 261—— 212 412 Wechselbestang.. 14 001 930— 209 238 9 303 9252190 300 Lombarddarlehen 6621 880—1273 100 2 258 722. 780 910 Effektenbostanlt. 2267271— 845915 6 841 339—1 788 003 Sonstige Akiſva 8 164 459— 575 749 PasslIVa. 9 000 000(unver.) Grundkapſtallll 2 250 000(unver.) Reservefoends 15 089 800- 777 900 Rotenumlauf 9 000 000(unver.) 2 250 000(unver.) 18 507 400— 526 900 12 284 296— 2215 Tägl. fälnge Einlagen 9860 380—1 216 266 —— Einfag. m. Kund.-Frist—— 1307 01E 40 500 Sonstige Passlva 1617712+— 34 982 Metalldeckung des Hotenumlaufs 34,87% gegen 33,90% in der Vorwoche und 39,97% im Vorlahr. Günstige Entwickelung der städtischen Spurkasse zu Baden-Baden. rm. Baden-Baden, 4. Jan. Die Einlagen bei der hiesigen Städtischen S8 555 De- tragen im Monat Dermber 19d5: 332 700 Mk. gegen 163 800 Mkk. im Dezember 1914. Die Nück⸗ Zahlungen haben 180 000 Mkk. betragen, während im gleichen Monat des Vorjahres 181 000 Mk. rüclcbezahlt wurden. An Zinsen 5 5 Jahr 1915 wurden in der Zeit vom 15 Dezember 25 000 Mk. ausbezahlt. Nach diesen allen War also der Verkehr im Weinnachismonat ein Selrr günstiger. Vrankfurter Effektenbörse. Frankluürt a.., 4. Jan.(Priv.-Telegr.) Die Geschäftstätigkeit im beintigen freien Verkehr Hat keine Veränderung gebracht. Regere Umsatz ttigkeit bemerkte man wiederum am Devisen- marlet. Die ſeste Stimmumg für Devise Holland erhlielt sich, während Wien eher Neigung zur A b. schwächung zeigte. Am Rentenmarkt bemerkte man ein Nachlassen des Geschäfts, was vereinzelt zur Abgabe führte. Die Kurse auf diesem Gebiele neigten mäßig nach ünten. Aus-⸗ ländische Penten ruhig. Flir Montanaktien be⸗ stand geitweise gute Mei Die Kurse zeigten Riuig. im allgemeinen aber nbibige Veränderung. Niüs- tungswerte ungleichmällig. Werle Kleyer unel Benz, sowie Ledler Aut den übrigen Gebleten War bei den bescheidenen Um- sätzen die Kursbewegung geringfügig. Herliner Efektenbörse. WIB. Berlin, 4. ſan. lu Naclivr irkung der Aufwärtsbewegung hielt im freien Börsenverkellr die ſeste Grund Stimmung zunächst an, je⸗ doch traten int Verlauie leichte Rückgänge mit Kursschwankungen ein. Das Geschäft wWar um Gegensatz zu gestern wieder ziemlich zusamumen- geschrumpft. Die Kursveränderungen sind nicht 50 Wesentlich, daß sich die Auffünrung von Ein- zellleiten lohut. Devisen weiter steigend. Wien jedoch schwächer. Täglich Gele 4 Prozent. Privatdiskont 4% Londoner Mlektennörse. Londok, 3. Jan. 3. J1. dennsvlvanla— Southern Pacllo Unien Pacfio 2% ENUI. Konsois. 5% Argentinier 40% rasillaner. % Japan. v. 1899 20 Poctugiesen Russen/ 1905 34. 4% Russen u. 180 7 Ballimore and Hhlo 93. Oanadlian Pacifio. 182 Erle dcom. Hational Railrvayt ** dDe geers deſer red 1%——: Lena Goldflelds 151.576 Randmines.½.0 FPrivatalskont— 3½ Sſber —— ie R 2 1 5 1 1J Ul 15 1 Proz., 1911 3²253 Proz., 1912 30,8 Proz, 1913 5,1 418 81⁰1 8 ankK alm ahresse U„Prozent. Nur einmal, in dem letzten Friedens- 1914 Aktlva(in Tausend Ak) 1915 e jahre, war mithin das Declamgsverhältnis gün- 2129670. 12818 detellbestand.. 24720 945 Sbiger als jetzt. Dasselbe Resultat gewinnt man, 2092811 17330 darunter dold.. 2445 185 28556 we 331 Heicde Dae 5 215 1550 die Deckung der sämtlichen ta 975000 120885 kassen-Sohelne.. 1287 818 +E 789228 fälligen Verbindlichkeite Arrct 1 ins Auge 5312— 12 732 Hoten andererganken 3130— 19389„„ 55 85 dge es ee an, fagßtl. Ende 1000 war hier ein Verhältuis von 24,8 3938 568 280 905 dlsk. Sohatzan“). 80³ 314— 397413 5 22870— 23937 Eeredtenwerteng 12839— 976 POZ. festzustellen, 1910 23,7 Proz. 191 24,6 Proz. 33972— 1882 Sffektenbestand 51375 111831912 238 P 1913 34 Dr znde 5 Hat Sausge e 27222—1562108 19 85 23,8 Proz., 1913 34,6 Proz. Ende 1915 hat as slva. sich die Goldcteckung Sämtlicl täglich fälli- 180000(anwer.) Arundkapltal. 180000 funver.) 55„„ 74479 9 5 kunver.) gen Verbindlichkeiten von 20,4 Proz. in der 5045899— 6 Notenumlauf 22— 647542 5 711 7755907— 297627 Depostten 2359012— 3ʃ2929 Vorwoche auf 26, Proz. gemindert. Zu er- 161 128 j1151 Sonstige Passa.. 370626— 42805 waälnen ist schließlich, daß die gesamte 91 US! New-Lorkte er Eflektenbörse. WIB. NeWwyork, 3. Jan. Bei Eröffnung der ersten Börsenversammlung im neuen Jahre War die Unternehmungslust t beschränkt. Bald nach den ersten Umsätz der Verkehr sehr lebhaft und bei Börsenschluß zm ersten Male seit langen Wochen wieder ein Umsatz zu zeichnen, der über eine Million hinausging: im we en dden Besitzer. Die War bei gut behauptet. Im wei⸗ teren Verlauf matter, Standartwerten im infolge großer Abgaben, n Zusanmnenhang der weniger guten Beurteil der politischen Lage. In dler Börsen de trat eine leichte Erhöhing letzlen in, da besonders für nieder im KRurs steh(ete bahnpapiere sich recht lebhafte Nachirage kelte. Der Schluß der Börse war unrege l- g. Von Eisenbahnaktien waren Illinois Cen- tral 2 Dollars höher, dagegen Canadian Paciſic 94, Baltimore Ohio 28, NReading s Dollars nie- 1 driger. Am Industrieaktienmarkt Kupferwerte ſest. Steels 78 Dollars niedriger. NEWVORK, 3. Jan.(DevIsens arkt) 3 31. Tendenz für Geld Geld auf 24 Stunden(Durohschulttsrate), Geld letztes Darlehen Slohtwecusel Berlnnn Sichtwechsel Paris Weohsel auf London(6O Tage) Wechsel auf London(Cable Transfers) Silber Bulllon nEWVORE, 3. Jan. —2 * „„„„„ 0 Bonds- und Aktflenmarkt.) S. J1. 3. 81. HMiss. Cans. Tex. 6. 8 7— ———*—. do. do. pr. „52„„475„* Atoh.Top. Santa FS 4% oonv. Bonds Balt. 9109 4% Bds.— Missouri Paclflo. 15 4ů7—1 Obes. Ohlo 4½ 6s.— Nat. Rallw. of Lex. 9—.— Horth. Pab. 3 8ds. New Vork Centr. o. 109% 11009 Horth. Pao. Py. Llen do. Ont& West o. 305 21 6 18 Böns Norfolk& West. o. 121 14 Northern Paolflo o. 118— 117% 5 St. Louls and St. Franzo. pr.4 us.——Fennsywanta 508 59— 39— See e ee,, Unionb a0..3% 8ds. Obloags focb 18. 4% Union Stat.—.— land Paolf. Rallw. 17½¼ 1251. Mt. 1025 oonv. Bonds—— Fock Island 145 55 55 Unlten States Steel 5 5 2 Squthern paclfto 1035 103% dor e deee 103%/ South. Hallw. oom, 2/% 2½ South. Rallw. pref. 64.— 62ʃ½ Atoh, Top. Santa Fe Unlon Paolflo o.. 139½ 1393% Bammm Unlon Padiflo pref. 32¾ 52/ 0. pref. Wabash pref. n. Akt. 48½ 46/ Zaltimore ang Oho wWest Maryland oom——— Canada Paolflo Amerlo. Can oom. 61¾ do. do. prof.—— Amerlo, Looom. 9. Amer-Smelt.&ef.0. 110%% 108½ do. Sugar gef. o. Ones.& Ohio o Ohio.NUMW.St.Paulo. Denver& Rlo Gr. Erle oom Erie Iist pref. Anac. Copp. Aln. o. 90% 91¼ Erle Znd pref. 2 81. ethlenem Steel 458.—459.— Greal North. pref. 128%½ 120* ontral Leather 53½ 54% Gr. North. Ore Oert. 80% 5ʃ½¼ asolldaled Gas 143½ 144— 109—5 neral Elegptr. 0. 1 174— 174%½ kexio. Pefroleum Rational Lead 68/ 66— Untt.Stat. Steels o. 68½ 68% Unit.Stat. Steels pr. 117— 116ʃ pref. 64/“ Utan Copper dom. 60%½ 8. 11 Lebiah Valley 50 8 81ë 92— Virgin, Car. Ohem..——— Loulsv., u. Hashy 128— 129½% SearsRoebuck oom. Aktlen-Umsatz 1020 000(850 000). Warenmärkte. Getreidewochenbericht d. Freisberichts- stelle desDeutschen Landwirtschattsrats vom 21. Dezember 1915 bis 3. Januar 1916. Die Getreideausfuhr aus Rumänien hat in der Etzten Zeit weitere Fortschritte gemacht. Außer auf der Donau geht der Verkehr nummehr auch auf der Eisesbalin über Predeal vor sich. Nach- dem sich herausgesſellt hat, daß die vom Bundes- rat eingesetzten Höchstpreise für Gemüse vor- aussichflich die Wirkiuig haben werden, daß ge- 88e Genmisearten auf dem Markt nicht mehr Zur Verfügung sein wrüden, hat der Magistrat von Berli 2 im Verein mit mehreren Nachbarstädten an liinois Centr. com, interborgh. Metirop 24— * Pfr· 77 5 Kansas City and — 32— 21 77 lesrat eine Eingabe gerichtet, in der er 65 dtie Ger en zwar bereit seien, auch Höchstpreise für Weiß-, Wirsing- und Rot⸗ Eohl festzusetzen, daß es aber nicht möglich Sei, sie innerhalb der vom Reichskanzler bestimunten oberen Grenze zu halten. Auch die Hôöchstpreise für Wild haben sich verschiedentlich als zu nied- rig erwiesen. Demgemäß hat der Reichskanzler für einige Wildarten die Höchistpreige erhöht, flii Hasen von 3,75 auf 4,.— Ml., für Naninchen von 1 Mk. auf.20 Mle. und für Fasanenhermen von 1,75 Mk auf 2,— Me. Dementsprechend sind auch die Leinhandelspreise erhöht und zwar für Hasen ohne Fell von 4,50 auf 4,75 Mk. und mit Fell von 5,—auf 5,25 Mie., bei Kaninchen ohne Fell von 1,30 auf 4,50 Mk. und bei Fasanenennen von 2,50 auf 3,.— Mk. Vom 19. Dezember ab sind zui den Kraftflttermitteln, welche nur durch die Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte ab- gesetzl werden dürten noch hinzugetreten: Pelusch- Ken, Hlülsenfrüchte, die für die menschliche Er- nährung nicht geeiguet sind, besonders Gemenge von Gerste mit Hülsenfrüichten und Abfälle der Buchwelzenmüllerei, ſerner Rizinusmehl, entgiflet unch Futter, das durcl u die Verarbeitung des Heide- krautes auf Futtermehl hergestellt ist. Trotz der Festzeit War der Getreide- tuncd Furk⸗ termittelmarkt etwas lehhafter. l sützen hatte sich die Haling etwas befesligt. den Angeboten sind zu erwähnem: Saatweizen: (Sommer) Japliet 360 Mk. Hamburg, Bordeaux 350 Mk. Halberstadt, Saatgerste: Hannah und Chevalier 530!k. Hamburg, Goldthorpe 500 Mla. Holst., schwed. 560 Mke. Tabberstadt, Hümmels Wetlerleste Melonen 580 Mk. Quedlinburg, Saat- haler: Brandts Gretchen 460 Mk. ab Mecklbg Stat., Saaterbsen: grünbleibend Folger- und Deli- kateg 1000 Mk. Halberstadt, Ausl. Kichererbsen 935 M²ie. brutto nut Sack Duisburg, Maisgrieß 85 Mk. Harburg Maismehl 84 Mk. lose, Ham- burg, N ehh 86 91 Mk. Berlin, Rumän, Wik⸗ en 650 Dresden, Gerstenschrot 760 Mär. Leipzig. Futterlupinen 425 Mk. Pos.-Stat., Mais- schrot 865870 M. mit Sack I urg, Weiwen⸗ Kleie ausl. 520 Me. mit Sack Hamburg Nai, Haler- Kcleie 325 Mk. mit Sack Bremen, holl. 450 Mle. mit Sack Brenen, Eicheln ſrische 275 Mk. Hambecg Trochenschmitzel ausl. beschlagnahmefrei 45 Mx. mit Sack Nhleine, Haselnußlzuchen 750 M. Har- burg, Rapskuchen rum. 580 M. Dresden, Hleſe- kuchen 500 5 Harburg, Erdnußlcleie, deine 32⁰ Mle. Hamburg, Neisfuttemmehl 15 Prog. ſtal. 85 Mkk. 18720 Progz. 570 Mk. Leipzig Oe- trocknete Nibenblätter 250 Me. Magdeburg, Cichorienbroclen 300 Mk. Magdeburg, Obst⸗ trester, gedörrt, gebrannt 20 Mk. mit Sache Nastatt, Erbsenstrohmehl 210 M. mit Sackk Magde⸗ burg, Rübenlcleie 300 Mk. mit Sack Harbg., Torf streu, holl. 650 Mi. ab holl. Station, Strohmenl 260— 300 Mie. Berlin, Strohmenl bern, germhlen 230—240 Mi. Hamburg, Strohmehi grobd ge- mahlen 200—210 Mk. Hamburg, Spebspreimeiil mit Sack 250—260 Mk. Hamburg, Futterkartoffeln 6872 Mkk. Hamburg, Pferdemöhren 86—90 M4e. Hamburg, Speisemöhren 104—108 Mx. Wirterweißkoht 60—62 M. Hamburg, Fichen gedarrte ausl. 485—405 M. Hamburg, Stercie⸗ rüben 45—48 Mk. Hambung, geschrot. innd. Kakaoschalen 295300 Mk. Hambmurg, geschrot. ausl. Kakaoschalen mit 3 Proz. Beimschug denat. 290—300 Mk. Hanburg. Rerliner Prodaktenmarlet. WIB. Berlin, 4 Jan. Frühmarkt.(cht⸗ amtlich. ermittelte Preise) Maismehl Mik. 86—91, Reismehl Mk. 115—120, Strohmehl Mk. 25—80 Pferdemöhren Mk..60—.80, Futterkartoffeli Mkk..95.—.0, ausländ. Hirse gering und mittel Mk..356.45, feine Mi..80—.88, Momüben Mk..—.20. Berlin, 4. Jan.(WIB.) Getreidemarit ohne Notierung. Der Verkehr am Produktenmarict hat auch heute keine Belebung erfahren. Größere Umsätze scheiterten an den hohen Forderungen. Die meisten Preise der Futterartikel bhieben um- verändert. Chleagoer Warenmarkt. OHicAso, 3. jan. 8. 31. 2. A. Welren Dezb. 123./ 120./ Sobwelne: Mal 116. 10 125.% 80 0.75.4⁵ Hats Dezb. 75%/ 71.% Speok.18..25.. 0% Mal 78.— 768./ Schmalr: Hafer 47. 43.%/ Jan.2.67 —— Mal 10.20 10.15 schugſedut Pork: jan 18.85 18.725 West. 200 200 97 000 Mal 19.02 18.02 dv. 9919 800 80 000 20 000 fuppen: Jan. 10.25 10.22 Sohweine: Hal 10.860 10.57 lelobte.88.70 Newyorker Warenmarks. NEWVYORK, 3. Jan. Welzen: 3. 31. Baumwolle: 3. Sl. hard Wt. Mr. 2 138.½ 189.% newyork loko 12.40 12.85 No. 1 Rorthern 188.45 140.% per lanuar 1223—— per Dez.—.—.— per Februar 1233 1223 per da. 1327/ 13.—5 per Hrz 12.46 12.84 Nals loko 84.½ per Aprll 2255 12.48 NMehl Spr. Mk. n..485 per Nal 12.89 12.59 Getreldeft. per Jull 1282 12.86 Llverpoo!—— per September 1248 1247 London——[fetroleum: Baumwolla: reffn. l. oas. 10.50— Ank. I. atl. H. 19 000 33 000 stand wält⸗.15— in golnäfen 28 000 23 600 in tanks.50—— Ausf. 000 33 000 Ored. Balns..15—— 1000 7 000 Letzte Handeisnaechrichten. IJBerlin, 4. Jan.(Von uns. Berl. Bureau). Nach einem der B. Z. aus Breslau zugehenden Telegramm vereinnahmte die Gesellschaft der Breslauer elektrischen Straßen⸗ bahn im Jahre 1915 M. 46 648 weniger als in Vorjahre. Das Jahr 1914 hatte eine Betriebsein- nahme von 1 120 000 Mark gebracht. Die Diri- dende war von 6 auf 4 Proz. ermäßigt worden. Budapest, 4. Jan.(WITB. Nichtamflich). Der Finanzausschuß des Abgeordnetenhauses nahm den Bericht über den zwischen der Regierung und einer unter Führung der Deutschen Bank in Ber⸗ lin stehenden Finanzgruppe abgeschlossenen Ver- trag wegen der Ausbeutung von Erdgas an. r. Düsseldorf, 4. Jan.(Priv.-Tel.) Bei der Gesellschaft Rheinisch Nassauische Bergwerks- und Hütten-Akt.-Ges. in Stollberg(Rlieinprovinz) hat sich die Steigerung der VUeberschüsse auch im zweiten Semester 1915 fortgesetzt, sodaß das Gesamtergebnis gegenũber der gleichen Zeit des Vorjahres eine ansehnliche Besserung aufweisen wird. Dementsprechend ist auch mit einer Steigerung der Dividende zu rechnen. r. Düsseldorf, 4. Jan. Die Gesellschaft Mannesmann- Mulag(Motoren und Last- wagen Akt.-Ges. in Aachen) hat beschlossen das Aktienkapital um 1 Million Mark zu erhöhen, so- daß es nunmehr 3 Millionen Mark beträgt. Die neuen Aktien werden zum Nennwerte ausgegeben und den alten Aktionären im Verhältuis von 321 zum Bezug angeboten. Uehersselsche Schiffs- Telegramme MKönigl holläudischer Lloyd, Amsterdam Buenos-Aires, 3. Jan. Dampfer„Hollan⸗ dia“ am 8. Dezember von Amsterdam ab, ist heute hier eingetroffen. Mitgeteilt dureh die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Mannbheim. Tel. No. 7215, FECCCC ͤ ˙— eeeeeeeeeeeeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m, b. I. Eicheimehl, ausl. 480 Mie. ohne Sack Flarburg, Diretttor: I..: Juhus Weber, 8. Seite. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Dienstag, den 4 Januar 19185. Heffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betr. Durch Erlaß des Kriegsminiſteriums Berlin vom 183. Degember 1915 Nr. 4426/11 15 C.., wurde verfügt, daß die noch nicht ausgehobenen Militärpflichtigen des Jahrgangs 1896 und der älteren Jahrgänge ſich nach Maßgabe der Beſtim⸗ mungen in§'Ziffer 1 und 7 der Wehrordnung Bur Rekrutierungsſtammrolle anzumelden haben. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a) ſämtliche Pflichtigen, die im Jahre 1896 geboren und als Militärpflichtige bei der Truppe noch nicht eingeſtellt ſind. Die 5 als dauernd untauglich Bezeichneten haben ſich gleichfalls zu melden. b) Alle Militärpflichtigen, die im Jahre 1895 oder 1894 geboren ſind und bei dem letzten Kriegserfſatzgeſchäft vorläufig zu⸗ rückgeſtellt worden ſind oder die ſich bis jetzt einer Muſterung noch nicht unter⸗ zogen haben. 2 e Alle übrigen Militärpflichtigen, die we⸗ en Krankheit oder bisheriger Nichtge⸗ ellung noch keine endgiltige Entſchei⸗ dung erhalten haben. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinde⸗ rat besjenigen Ortes, an dem der Militär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und bei Mangel eines inlän⸗ diſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. g. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melben hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vor⸗ münder, Lehr⸗, Brot⸗ oder Fabrikherren die Verpflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 3. bis einſchlie lich 15. Januar 1916 zu geſchehen. 8 ſie nicht am Geburtso burtszeugnis vorzr 8 ter Anmeldung müſſen die Loſungs⸗ Muſterilngsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unter⸗ läßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohnhaften Militärpflichtigen erfolgt in dem ſtädtiſchen Militärbureau E 5, 16, 1 Treppe, Zim⸗ mer Nr. 4, der in den Stadtteilen Neckarau, Rhei nau und Sandhofen wohnenden bei den betr. Ge⸗ meindeſekretariaten und zwar von—19 vormit⸗ tags und von—6 nachmittags. Die Anmeldung der in Käfertal und Waldhof wohnenden Militär⸗ pflichtigen hat bei dem Gemeindeſekretariat Käfer⸗ tal vormittags von—12 und der in Feudenheim wohnhaften nachmittags von—6 Uhr bei dem Gemeindeſekretariat zu geſchehen. Mannheim, den 28. Dezember 1915. Stadtrat: Dr. Finter. 3496 Katzenmaier. Aufruf des Landſturms und zwar der vom 1. Oktober bis einſchließlich 31. Dezember 1898 geborenen Pflichtigen. Auf Grund der Anordnung des ſtellvertreten⸗ den Generalkommandos 14. Armeekorps in Karls⸗ ruhe haben ſich die in der Zeit vom 1. Oktober bis einſchließlich 31. Degember 1898 geborenen Pflichtigen zur Landſturmſtammrolle anzumelden. Die Anmeldung hat in der Zeit vom., 6, und 7. Januar 1916 zu erfolgen und wird jeweils von vormittags 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 6 Uhr entgegengenommen und zwar: a) für die in der Stabt Mannheim wohnenden Pflichtigen beim ſtädtiſchen Militärbureau E 5, 16, 2. St., Zimmer Nr. 4, b) für die in den Vororten wohnenden Pflichtigen bei den Gemeindeſekretariaten, ſe) für die in den Landgemeinden wohnenden Pflichtigen bei den Bürgermeiſterämtern. Geburtsſcheine, Familienſtammbuch, Arbeits⸗ buch, Invalidenkarte oder ſonſtige Ausweiſe ſind mitzubringen. Wer die Anmeldung zur Stammrolle während der vorgeſchriebenen Friſt nicht bewirkt, macht ſich ſtrafbar und hat Freiheitsſtrafe von 6 Monaten bis zu 5 Jahren zu gewärtigen. Mannheim, den 2. Dezember 1915. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim. Vorſtehendes bringen lichen Keuntnis. Mannheim, den 28. Dezember 1918. DBiürgermei eramt: Dr. Finter. Mütter'eratungs⸗ und Süuglingsfürſorgeſtelſe Die Mütterberatungs⸗ und Sänglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb pornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die wir hiermit zur öfſfent⸗ 5497 ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger Atägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewährt. Die Sprechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſtehen finden ſeweils Dienstags und Freitags nachmittags von /½5 bis ½6 uhr im alten Rathaus Lit. F 1 2. St. Zimmer 23 unter äcgztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ unterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ einträchttoung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 6. März 1015. 4347 Ju gendamt: WW————006G— 20 ſten ſie unſchätzbare Dienſte. Front Wybert⸗Tabletten. Felbpoſtbriefe mit 2 oder 1 Schachtel Wybert⸗Tableiten koſten in allen Apotheken und Drogerlen Mt..— oder Mi..— eeeeeeg 1 304 ſchützen bei Wind und Wetter vor Er⸗ kältungen und lindern Huſten und Ka⸗ tarrh. Als durſtlöſchendes Mittel lei⸗ Gie daher Ihren Angehörigen an die Dieſe ſind unſern Kriegern eine hochwillkommene aheceeeee storbenen burg statt. Die Beisetzung des am 27/. November in Heindesſand ver- Oberst Maertner Kommandeur des Landw.eInf.-Reg. 72 findet Donnerstag, den 6, Januat, nachmittags 3 Uhr in Qedlin- 43949 Die Hinterbſiebenen. Genden Mannheimer Lied ertalel E. F. treuen Sangesbruder rissen, Herrn 5 bleiben. 5 Beteiligung bei koeler. Wiederum hat der unerbittliche Tod einen Meorg Kalbfleisch Naumlmann. Nahean 20 Jahre hat er unserer Fahne und dem deutschen Liede die Freue gehalten. Sein Andenken wird bei uns allezeit ein ehrendes Der Vorstand. Wir bitten unsere sünger um vollzühlige er am Mittwoch, 5. Januar, nachm. 2 Uhr, stattfladenden Bestattungs- unsern Reihen ent- 5 25 ieeee Franzöſiſche u. engliſche Converſation U. Literatur erteilt jiungen Mädchen einzeln und in Kurſen. Frau M. Maun MB, 6. 5496 Für Griechiſch und Franzöſiſch Nachhilfe geſucht. Angeh. u. Nr. 13707 9. b. Geſchäftsſt. ds. Bl. 3 für Klapicr⸗ Lehrer 56428 f Aaeeeee geſucht. Angeb. u. Nr. 13706 an die Geſchäftsſt. d. Bl, Rochhilſe⸗ und Privatunterricht erteilt Lehrerin 2, 6 Nüh. 8 St. 1 liefert sehnell und billie Dr H. Haas'sche Buchdrunkerel. e eeeeg, ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und Petroleumverſorgung betr. Der Petroleumbebarf der Vorzugsberechtigten iſt für den Monat Januar 1916 vom Stadtrat auf 5 Stter feſtgeſetzt worden, ſodaß im Monat Januar 1916 in der Zeit vom 1. bis 20. die Marken Nr. 11 bis mit Nr. 20 der Petroleumkarte, fedoch nicht mehr, ver⸗ braucht werden dürfen. Jeder Petroleumverkäufer iſt verpflichtet, bis 20. 1. 16.„ der ihm zugewieſenen Januarmenge gegen Marken abzugeben, bezw. zur Abgabe bereit zu halten; dagegen kann er/ der Monatsmengen ſofort lalſo nicht erſt vom 20. Januar ab) und ab 20. Fannar fämtliche für den Monat noch verfügbaren Petroleummengen ohne Marken und halbliterweiſe abgeben. Die Abgabe von Petroleum darf nicht vom Bezug anderer Maren abhängig ge⸗ macht werden. 550 Mannheim, den 28. Dezember 1915. Stäptiſche Petroleumverteilungsſtene. Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke, Pichler. Auszug aus dem Standesumtsregiſter für den Stadttell Necharan. Verkündete. Dez. 17. Seilfabrikarb. Franz Michl und Maria Pox⸗ leitner. 17. Schneid. Hch. Reimeier u. Emilie Gaisbauer. 21. Glektromonteur Phil. Schmitt u. Marg. Aſtor. Getraute. 18. Hilfsformer Jak. Herrle m. Emma Maria Bleſſing. 18. Maſchinenf. Joſ. Karl Gg. Jordis mit Suſ:. Witzinger. 5 8 28. Kabelwerkard Gotthold Becher mit Kath. Suſ⸗ Pfeffer. 24. Glektroment. Phil. Schmitt mit Marg. Aſtor. 0. Schneid. Hchr. Reimeier m. Emilie Gaisbauer. Geborene. „Giſenhobler Joh. Heinr. Simon e. S. Walter Ludwig Wilhelm. „Taglöhner Emil Haas e. S. Willi. Muſtermacher Grnſt Kasp. Hehr e. T. Gliſab. 19. Schloſſer Max Wagenboch e. T. Anna Kath. 21. Kammacher Karl Heiſel e. T. Elſe Ottilie. 1. Bäcker Karl Peter Weidner e. T. Anng Paul. 21. Former Friedr. Handſchumacher e. S. Willi. 3. Fabrikarb. Jakob Reichert e. T. Sofie. . Eiſendreher Gg. Bernh. Kreß e. T. Eva Mar. 26., Giſendreher Aug. Wilh. Dechant e. T. Selma. 27. Landwirt Joh. Löffelmann e. S. Erwin. 2. Maurer Ernft Bater e. S. Emil. 24. Eiſendreher Karl Hch. Gutekunſt e. S. Friedr. 29. Seilfabr. Rudolf Gaisbauer e. S. Rudolf. 28. Bahnſteigſchaffn. Friedr. Oehmig e. T. Hediv. Dezember Geſtorbene: 16. Julius Martin, S. d. Schloſſers Jul. Flicker, 4 F. 10 M. a. 18. d. verh. Tüncher und Kapellmeiſter Philipp Winkler, 37 J. 2 M. a. Berta Johanna, d. Schloſſers Gg. Schlach⸗ ker, 1!k 20. d. verw. Privatm. Joh. Gg. Striehl, 88 J. 8 M. a. „Alfons Kurt, S. d. Jabrikarb. Irz. Taup. Denk, 1 M. 25 Tag g. 8 Barbar Winkler, Ghefr. d. Wirts Mart. J. 4 M. a. 17. Klamm, 1 22. d. berh. Fabrikarb. Philipp Knauber 77 J. 1 M. g. 28. Sofie, T. d. Fabrikarb. Jakob Reichert, 11 Std. a. 25. d. verw. Inpalidenrentner Joh. Phil. Getroſt, 74 J. 2 M. a. Alofſia Lisbet, T. d. Gummiarb. Adolf Ja⸗ roſch, 1 J. 2 M. a. Luiſe Eva, T. d. Werkmeiſters Friedr. Scheu, ü. Maria Anna, T. d. Erdarbeiters Adolf No⸗ wotny, 3 M. 3 T. a. 27. Adolf Johann, S. d. Kernmach. Adalf Degen⸗ hardt, 1 J. 3 M. g. 28. d. verw. Pribatm. Gg. Noll, 78 10 M. a. Hugo, S. d. Ausläufers Seulk Schelper 8 25 + 2 M. a. 29. Philipp Hch., S. d. Fabrikarß. Och. Gauer, 5 28 T. a. . d. berw. Privatm. Ehriſtoph Orth, Chriſtophs Sohn. 84 J. 4 M. 0. Die ewige Schmachl Ein Geiſelroman aus dem Elſaß bon Erjca Grupe⸗Lörcher. Nachdruck verboten! 17 (Fortſetzung folgt.) +J. 0„Welehen Zeiten wird das Elſaß nun von Neuem entgegengehen, und welche Konflikte werden nun für uns Alle aufs Neue ausbrechen Ich habe an Euch hier gedacht. Das ließ mir zwiſchen den, wogenden Menſchenmaſſen in Straßburg keine Ruhe. Ich mußte nach Euch hier ſehen. Was wird ſetzt mit Euch hiers Friedrichb!“ „Für uns gibt es doch nur eines: wir wer⸗ den hierbleiben und müſſen durchhalten!“ „Und Claudeꝰ?“ Claude wird ſich als franzöſiſcher Reſerve⸗ offiszier ſeinem Regiment bei Belfort ſtellen und den Feldzug jetzt mitmachen.“ Eine lange Pauſe entſtand. Man fühlte, wie dieſe Antwort den Greis innerlich traf. Und da der alte Herr ſich lange nicht zu einer Ant⸗ wort aufraffen konnte, ſetzte Dr Gyettel nach einer Weile hinzu:„Claude muß dieſe Konſe⸗ guenz zlehen, nachdem er ſeiner Wehrpflicht im franzöſſſchen Heer genügt hat.“ Der alte Herr blieb mitten im Zimmer ſtehen und ſtrich ſich über die Stirn, als wolle er Sor⸗ gen und Schmerz bannen. „Ein Enkel von mir als Kombattant drüben im franzöſiſchen Heere! Ein Goettel, der ſich für Frankreich entſchieden hat! Jetzt in dieſer Stunde muß nochmals ſagen: es war faſt der ſchwerſte Schlag meines Lebens: meinen älteſten Enkel nach Frankreich ziehen zu ſehen. Mit Deiner Einwilligung! Daß Du ſo wenig die Tradition der Goettels in Dir lbendig wußteſt! Deine Vorſahren waren im⸗ mer die geiſtigen Leiter derſenigen Gruppe, welche in Straßburg deutſches Weſen hochbielt, weil ſie ſſch erinnerte, daß Straßburg einſt im Mittelalter durch deutſches Woſen zu ſeiner Rechſten Blüte gelangte. Es iſt für Deine Vor⸗ fahren nicht immer leicht geweſen, ſhre deutſche Ueberzeugung hier durchzuführen. Dein Groß⸗ vater hat mühſame Zeiten hier durchgemacht, als Napoleon III. das Elſaß mit Härten in den franzöſiſchen Sprachkreis zwang. Ich erinnere mich noch, wie ſch als Knabe mit Deinem Groß⸗ vater guf der Plattform des Straßburger Mün⸗ ſters ſtand. Da hat er uns Kinder das weite, herrliche Land gezeigt und uns geſagt:„Faſt fühle ich mich, wie der greiſo Seher Simeon: „Ich wollte, der Herr würde mich ſegnen, daß meine alten Augen noch den Tag erleben, da de ütſches Weſen wieder ſeinen rechtmäßigen Einzug in Straßburg hält!“—— In dieſer Tradition biſt Du gen worden, Du haſt hier an der Univerſität deutſche Kultur und deutſches Wiſſen in Dich aufgenommen. Du haſt im Herzen Deutſchlands zu Füßen der be⸗ deutendſten deutſchen Profeſſoren als Lernender geſeſſen. Und das alles hat ſo wenig Wurzel in Dir geſchlagen, daß Du Deinen Erſtgeborenen an Frankreich abgeben konnteſt?“ Frau Irmgard Beck machte eine Bewegung, als wolle ſie ſich erheben. Dle Rückſicht gebot ihr, ſich jetzt taktvoll zu entfernen, wo die Unter⸗ haltung zwiſchen Vater und Sohn dieſen Weg einſchlug. Doch Dr. Goettel ergriff ihre Hand und hielt ſie zurück. „Nein, bleiben Sie, 11775 Beck, ich bitte Sie ſogar darum. Sie dürfen alles hören, was in dieſer Angelegenheit zwiſchen meinem Vater und mir geſprochen wird. Sie ſind uns ſa keine Fremde. Denn in der ſchweren und langen Krankheit Ihres Gatten habe ich Ihnen jſa zur Seſte ſtehen dürfen. Und da gerade Sie hler Unter ſo ſchwierigen Verhältniſſen das deutſche Panier immer hochgehalten haben und auch mit meiner Tochter Dorette befreundet ſind haben Sie ſa faſt ein Anrecht darauf, zu erfahren, warum Claude nach Frankreich ging. Sie ken⸗ nen ja auch Claude. Damals vor anderthalb Jahren, als Sie mit Ihrem Gatten mit uns im ſchönen Remiremont in den franzöſiſchen Vo⸗ geſen zuſammentraſen, konnte ſa auch Flaude ſich dort einfinden, der lelder als Fahnenflüch⸗ figer das Elſaß nie wieder gekreten darf.“ Irmgärd ließ ſich von neuem in den Seſſel nieder. Was Dr. Gyettel jetzt herſührte, trug ſie ſeit Monalen in ſtummen Fragen in ſich herum. Seitdem das Bild ihres Mannes nach einer kur⸗ zen, konventionell verlaufenen Ehe zu verblaſſen begann und in der Erinnerung an den Auf⸗ enthalt in Remiremont der Gedanke an Claude immer mehr auftauchte. „Sie waren vor vier Jahren noch nicht hier, Frau Irmgard. Du aber, Vater, wirſt Dich noch erinnern, wie meine Frau vor vier Jahren auf den Tod krank lag. Ich hatte Claudind auf⸗ gegeben, es ſchien mir unmöglich, ſie erhalten zu fehen. In einer Nacht, als ich allein bei ihr wachte, ſchien es auch ihr klar zu werden, wie ernſt es um ſie ſtand. Da hat ſie mir geſagt, daß ſie noch einen Wunſch habe. Noch einen Wunſche! Sie wolle leichteren Herzens ſterben, wenn ich ihr die Erfüllung verſpräche—— Ein Lächeln ging über ihr Geſicht, als ich ihr ver⸗ ſprach, ihrem Wunſche nachzugeben, wenn es je in der Macht eines Menſchen ſtünde. Es ſei nicht etwas ſo ſchier unerfüllbar Schweres, meinte ſie, doch es würde ſie unendlich glücklich machen, wenn ich ihr meine Zuſage in die Hand berſpräche.— Ich reichte ihr meine Hand und ſie bat mich, unſern Sohn Claude nach Frank⸗ reich auswandern zu laſſen. Nicht den deütſchen Fahnen ſollte er den Treuſchwur leiſten. Claude ſei ihr Lieblingsſohn. Es würde ihr ein Glück ſein, zu wiſſen, ihren Erſtgeborenen Frankreich zutrückzuſchenken das ſte immer als ihre eigent⸗ liche und wahre Heimat betrachtet habe.— Ich gab Claudine min Wort. Und ich hielt mein Verſprechen, auch als Claudine wider alles Er⸗ warten genas. Je kannte ſa die Zuneigung und Bewunderung, die Claude unter dem Einfluß ſeiner Mutter von jeher für Frankreich hegte. So handelte ich nicht über den Kopf meines Sohnes hinweg.“ Der alte Goettel wandte auch jetzt ſeinen Blick dem Sohne noch nicht wieder zu. Was eine Rechtfertigung ſein ſollte, erkannte der Greis nicht an. Mie er jetzt noch immer in der Mitte des Zimmerßz ſtand und burch das weitgeöffnete Jenſter weit hinaushlickte— welt hinaus bis in Gegenden, welche dis andern bier nicht ſahen, ſo gingen auch ſeine Gedanken klar und weit⸗ liches. Erfahrung ſchärfte ſeinen Sinn: in allem die Urſache und die Wurzel zu ſuchen. „Die Fehler, die Du gemacht, liegen tiefer und weiker zurück. Als Du Dich verlobteſt, wußteſt Du, daß Deine Braut— trotzdem ſie eine ge⸗ borene Elſäſſerin war— immer unter dem Ein⸗ fluß einer durchaus franzöſiſch geſinnten Mutter geſtanden. Das war an ſich nichts Ungewöhn⸗ Im Gegenteil, die Frauen unſerer ge⸗ bildeten Kreiſe im Elſaß haben von jeher viel zäher an Frankreich feſtgehalten und ſich gegen den deutſchen Einfluß geſtemmt, als die Män⸗ ner, die ſchon durch ihren Beruf zum Teil dem Deutſchtum mehr Konzeſſionen machen mußten. — Ich weiß ſchon, was Du entgegnen willſt,“ ſchnitt er ſeinem Sohne das Worl ab, als dieſer eine Bewegung machte,„ich erinnere mich ſehr gut, wie Du damals mir ſagteſt: es ſei Dein herrliches Ziel und Deine Aufgabe, Deine zu⸗ künftige Frau der deutſchen Kultur und dem Deutſchtum überhaupt zuzuführen. Du keilteſt da die falſche Anſicht mit ſo vielen Männern bei der Verlobung: ihr könntet eure Frau zu eurer Geſinnung und eurer Anſicht umbilden, In den allermeiſten Fällen tritt das ein. Der Mann gleitet in das Fahr⸗ waſſer der Frau! Nicht möslich Nicht von heute auf morgen. Aber allmählich, meiſtens balb unbewußt. Leider auch bel Frauen, die geiſtig und im Charakter erheblich ünter dem Manne ſtehen.— Das will ich ſelbſtverſtändlich nicht auf Deine Frau beziehen. Ich weiß, Clau⸗ dine iſt nicht nur eine ſchöne und elegante, ſon⸗ dern auch eine ſehr gebildete und kluge Frau. Doch Du ſetzteſt ihrem allzu franzöſiſchen Ein⸗ fluß keinen Gegendruck entgegen. Sei es um des lieben Friedens willen vielleicht liebteſt Du ſte auch zu ſehr. Vielleicht auch, weil Du in Deiner Praxis ſofort außerordentlich in An⸗ ſpruch genommen wurdeſt.— Ich habe Dich wiederholt darauf hingewieſen. Zwar lange nicht ſo oft, wie es mir am Herzen gelegen hätie Man trſtt nicht gern in einem Hauſe und in einet Che als Friedensſtörer auf, Aber ich habe die Konſeauenzen Deiner Handlung vieler cher vorausgeſetzen, wig Du.“ blickend ſiber ſein ſanges Loben zurük, und dir Fortſetung ſolct) — Dienstag, den 4. Januar 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. Bekanntmachung. Beſtandserhebung von tieriſchen und vflanzlichen Spinnſtoffen und darags hergeſtellten Web⸗, Wirk⸗ und Strick⸗ garnen betreffend. Der Staatsanzeiger und die amtlichen Ver⸗ fündigungsblätter veröffentlichen eine Bekaunnt⸗ machung des Kgl. ſtellvertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 31. Dezember 1915, betreffend Beſtandserhebung von tieriſchen und pflanzlichen Spinuſtoffen und daraus hergeſtellten Web⸗, Wirk⸗ Strickgarnen. Auf dieſe Bekanntmachung, deren Text auch bei dem Großh. Bezirksamt, ſowie den Bürger⸗ meiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. 60003 Maunheim, den 3. Januar 1916. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Bekanuntmachung. Veräußerungs⸗ und Vexrarbeitungs⸗ verbot für reine Schafwolle, Kamel⸗ haare, Mohair, Alpaka, Kaſchmir oder andere Tierhaare, ſowie deren Halb⸗ erzeugniſſe und Abgänge betreffend. Der Staatsanzeiger und die amtlichen Verkündi⸗ gungsblätter veröffentlichen eine Bekanutmachung der vier deutſchen Kriegsminiſterien vom 31. Dezember 1915, betreffend Veräußerungs⸗ und Verarbeitungs⸗ nerbot für reine Schafwolle, Kamelhagre, Mohair, Alpaka, Kaſchmir oder andere Tierhaare, ſowie deren Halberzeugniſſe und Abgänge. Auf dieſe Bekannt⸗ machung, deren Text auch bei dem Großh. Bezirksamt. ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſne. 60001 Mannheim, den 3. Jaunar 19186. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Bekanntmachung VBeräußerungs⸗, Verarbeitungs⸗ und Bewegungsverbot für Web⸗, Trikot⸗, Wirk⸗ und Strickgarne betreffend. Der Staatsanzeiger und die amtlichen Verkündig⸗ ungsblätter veröffentlichen eine Bekanntmachung der vier deutſchen Kriegsminiſterten vom 31. Dezember 1913, betr. Veräußerungs⸗, Verarbeitungs⸗ und Be⸗ wegungsverbot für Web⸗, Trikot⸗, Wirk⸗ und Strick⸗ arne. 5 Auf dieſe Bekanntmachung, deren Text auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſter⸗ ämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hin⸗ gewteſen. Mannheim, den 3. Jannar 1916. 30002 Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Amtliche Impreſſen ſtets zu haben in der Die Bekämpfung der Schweineſeuche und Schweine⸗ peſt betreffend. Auf den hieſigen Ferkelmärkten wurde wieder⸗ holt wahrgenommen, daß die Schweinehändler für ihre Ferkel nur Geſundheitszeugniſſe von Laienfleiſch⸗ beſchauern beibringen. Ferner beſteht begründeter Verdacht, daß auch in letzter Zeit von Schweinehänd⸗ lern wieder norddeutſche Schweine aus deut ſtädt. Viehhof hier zum Einlegen an Landwirte weiterver⸗ kauft werden, ohne daß die vorgeſchriebene polizei⸗ liche Beobachtung ſtattfindet, Wir bringen deshalb nachſteheud erneut die von uns unterm 7. Januar 1914 bekanutgegebene Anord⸗ nung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 23. Dezember 1913 zur allgemeinen Kenntnis: Da die Schweineſeuche und Schweinepeſt eine größere Verbreitung erlangt hat und wieberholt in das Großherzogtum eingeſchleppt worden iſt, wird zur Bekämpfung dieſer Seuche bis auf weiteres beſtimmt: 1. Die von Händlern in das Großherzogtum eingeführten Einſtellſchweine unterliegen vor der Verkauſsbereitſtellung einer fünftägigen polizeilichen Beobachtung nach§8 36 Abſ. 2, 3 und 4 der Verord⸗ nung vom 26. April 1912, den Vollzug des Vieh⸗ ſeuchengeſetzes betreffend. Hierdurch bleiben die zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche getroffenen weiteren Anordnungen unberührt. 2. Für die im Beſitze von Händlern befindlichen Einſtellſchweine ſind tierärztliche Geſundheitszeugniſſe zu erbringen(8 18 a. a..) Manuheim, den 19. November 1915. Großherzogliches Bezirksamt, Abt. IIb. gez. Bücheltn. Nr 40447J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 3376 Maunnheim, 27. November 1915. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schweigert. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 11934. Der Einbau von Straßeuſinkkaſten nebſt den Anſchlußleitungen, ſowie von kleineren Entwäſſexungsanlagen auf der Gemarkung Mann⸗ heim im Baufahr 1916 foll öffentlich vergeben werden. Die Ve ingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von Mk..65 von dort bezogen werden. Zufendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 24. Jauuar 1916, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandklung oder unverſchloſſen oder ohne entſprechende Aufſchrift eingehende Angebote werden nicht berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amtentſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ze. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ern haftes Angebot eingereicht wurde. 5513 Mannheim, den 31. Dezember 1915. Dr. 9 Hals ſchen Buchdruckerei G. m. b. 9. . 2 E 2 5 2 1 22 2* 8 + 2 13 5 2——* 22 S 88. 33283 4828828 3—5 3 8 SS 38 —— 2 S2—= 2 222 2255 8 2 8— 28 8 82 S8 — 2— 22 27 3 2 28 2 5 5 232 2 S2 3 S8 8 — 28— M 2 e 2 8 3827 7 2 — 23 4 28 8882 8 88— 2 8 8888 S 88 2 ei 228 228 2— 88888— 85 2 3 2 2 —2 5 2 SSS ee 2 2 3 2 2 2 GSS 3 — 288 28 S 3 3883SS 88888 888 5——— 83 2 38 5 2 2*— + 2 05 3142 2 22 8 288 SSr F 2—— 2 388833—— 28 S 38288 2 —** 225 2 222 3 88 88 88 28 2 25 22—— S 2 2 2 . 8—— ZWN=.—5 85— 3—— 2 E. 8 D———50 2 2 2 232 — 3238233 S S8 5 S 2— 2 81 85 E E SSen S S e e e 88 2 W ISASS2888 2 8 2ASSSSS 8 2 3238 3 2 eESS S— 2 8 775 85 S e 2 S 2 32— 2 SSS 8 2 8 2 5 8—— S e S 2 SSSS 2 SS SS82 5 8 32 2 3„ S S SSS TWTTTTTTTT S 5 Se e ee e VT!!.!!bb. 2 2 S2N 5 2 2 S 2 22 E 12 38* S S A Fe SS—5 2 3 FCFTTTCTTCVTVVTTT——. ̃———111111.ß 2 SSSSSA eis S l OSS F hTTTTFCTTCTCTcT rge.— 2 3833832 582 S„„ Da 82 8 S 2 Se S 8 AK 32 2 e bee. 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St1300 Schriftliche, ausführliche Angebote wollen ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift„Altmaterial“ verſehen, bis längſtens Freitag, den 14. Januar 1916, vor⸗ mittags 11 uhr, Zimmer Nr. 4 bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote erfolgt. Bedingungen ſind in unſerem Verwaltungsge⸗ bäude K 7 Nr. 1/2 Zimmer 14, 2. Stock erhältlich. Die Zuſchlagsfriſt betragt 8 Wochen. Maunheim, den 29. Dezember 1915. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Wir machen unſere verehrl. Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ berg Koks zu folgeuden Preiſen verkaufen und zwar pro Zentner bei Abnahme von: Koks 0 Koks 1 Kors II (Füllofen(Gron⸗ bzw.(Füllofenkoks baw Gabelkoks II. ab Fabrit: weniger als 10 Ztr..65.60.20 10 Ztr. und mehr.70.65.30 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.65.60.30 frei ins Haus hier: weniger als 10 Ztr. 185 180.40 10 Ztr. und mehr.75.70.40 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.70.65.40 Die Abgabe von Koks ab Werk findet werktäg⸗ lich vormittags von 9 Uhr bis nachmittags 2 Uhr, Samstags bis 12 uUhr mittags zu obigen Preiſen ab Fabrik ſtatt. Der Bezug in eigenen ganzen Fuhren des Verbrauchers ab Werk kann zur gleichen Zeit erfolgen. Hierbei hat der Käufer den Koks offen ſelbſt zu laden. Wünſcht er dagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder aun das Werk zurück⸗ zugeben hätte, zu beziehen, ſo tritt auf obige Preiſe ab Fabrik eine Erhöhung von jeweils 5 Pfennig pro Zeutner ein. 5395 Mannheim, den 29. November 1915. 8 Die Direktion ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Jagdverpachtung. —12 24 Donnerstag, den 6. Jannar 1916, nachmittags 3 uhr im Stadthaus zu Ludwigshafen a. Rh. eudwigsſtr. 67 im Großen Hinterbau, dn. Stock, Zimmer Nr. 86 wird die FeldjagdderhemarkungenLudwigs⸗ een be hafen— Frieſenheim Mundenuheim in 2 Bögen(Grenze Eiſenbahnlinie Ludwigshafen Oggersheim) bezw. en bloe auf ſechsjährigen Beſtand verpachtet. 4902 Ludwigshafen a. Rh., den 24. Dezember 1915. der Städtiſches Tiefbauamt. Das Bürgermeiſteramt. Verſteigerung. Im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Lit. CG5 Nr. 1— Eingang gegenüber dem Schulgebäude— ſindet an folgenden Tagen die öffentl. Verſteigerung verfallenee Pfäuder gegen Barzahlung ſtatt: A. für Kleider, Weißzeug, Betten, Stiefel, Schirme und dergl. Mittwoch, 19. Jan. 1916 ferner Mittwoch, 26. Jau. 1916, b. für Sold, Silber, Uhren Nähmaſchinen, Fahr⸗ räder, Muſikinſtrumente und dergl. Freitag, 21. Jan. 1916. Die Verſteigerung be⸗ ginnt jeweils nachmittags 2 Uhr. St!1601 Das Verſteigerungslokal wird um ½2 Uhr geöffnet. Kinder dürfen in das Verſteiger ungslokal nicht mitgebracht werden. Mannheim, 31. Dez. 1915. Stäptiſches Leihamt. 5 18 Ziegtabock⸗Verſteierung. Freitag, den 7. Januar 1916, vorm. 9 Uhr, ver⸗ ſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung, Neckarau, 5 abgängige Zuchtbscke öffentlich an den Meiſt⸗ bictenden. St2600 Mannheim, 3. Jan. 1916. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Behauntmachung. Die Inhaber von Pfand⸗ ſcheinen über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Dezbr. 1914 und zwar vom Leihamt I. über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A1 Nr. 61465 bis mit Nr. 64037, über Klei⸗ ders und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine) Lit. B 1 Nr. 60645 bis mit Nr. 66489 undigrüne Scheine) St1600 Lit. CG1 Nr. 88961 bis mit Nr. 91700, ferner vom Monat Juni 1915 über Sparkaſſen⸗Bücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 340 ferner vom Leihamt II: itber Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A 2 Nr. 26575 bis mit Nr. 26583, über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine) Lit. B 2 Nr. 18582 bis mit Nr. 18588 werden aufgeſordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Jan. 1916 auszulöſen, andern⸗ falls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerung gebracht werden Maunheim, 31. Dez. 1915. Städtiſches Leihamt. Migno Harmonium, 150 ünb, Pik. an bei Demmer, DEeen, Winte ohr. Dæaręꝰen. ſiuden liebevolle Auſf⸗ nahme bet Frau Ating Wahn, Hebamme, Privat⸗ entbindungsheim, lerſtraße 19. 56916 Stadtſparkaſſe(Bezir (im R unter Bürgſchaft Töſparkaſſe) Ladenburg athaus) von 6 Gemeinden;: Annahme v. Spareinlagen, 4% tägl. Verzinſung Auch koſtenfreie Einzahlu Karlsruhe und Girokont Man ung auf Poſtſcheckkonto 3444 o bei der Badiſchen Bank nheim. 43666 0 Iüsstalizbesueg.“ frdber war ſeß 381531 ig sehr starker Stottecar ung habe mfen deh fielen torgeblichen Nurzen zelbst aalten umzenst sie Beoscharo:„ie Urnahe des Stotterms und Bezeftigbag chne rrt ua ohne Lohrer zowie ohgs gehst!l. gitte keſſen Sſe cir dee Agrasse mait. bie Lorengung meine: Hoehleſaz effolgt zsfort ig vefsehleszenen Luverl oſne Firma vollstängig kostesles. Warnecke, Hanngver, Frisszastr.33 Keyp⸗ ——— ——— ———— * 8 2——.—*———————— ˖ 13477 r. 8 Genoſſenſchaftsre⸗ Auan ier end Ale re 12 Zwangsberſtetgerung. Firma Einziehungsge⸗ Bekanntmachung.%FÜÜ ·1 noſſenſchaft Mannheim, Im Wege ber Zwangs⸗ Den Bezug und Verbrauch von Benzol betr. NNee der Strafſache 1 1 ß Wir bringen hiermit zurgffentlichen Kenntnis, daß Im Schlacht⸗ und Viehhofgegen Milchhändlerchuſtapſeingetragene Genoſſen⸗ Ma 4 13 5 555 vom Kgl. ſtellvertretenden Generalkommando des 14. Maunheim iſt die Maul⸗Lumpp Ehefrau, Karolineſſchaft mit beſchränkter Grundzecde an Nans Armeekorps Höchſtpreiſe mit ſofortiger Wirkung wie und Klauenfeuche ausge⸗ geb. aus Formbach Haftpfticht Mannheim, heim zur gein der Ein⸗ ſolgt feſigeſetzt werden: brochen. Derſelbe wirdſwohnhaft in Mannheim, wurde heute eingetragen: tragung des Werfteiger⸗ Für Benzolſpiritus in der Miſchung 70 B: ach Maßgabe der g8 102 n Nahrungsmittel⸗Durch Generalverſamm⸗ ungsvermerkes suf den 30 Sp ftatt auf c 00 We.ois Bieue„ 16 Je Poftfumme auf Ramen des Geſamzgub m Viehſeuchen ge⸗ Schöffeng zu Mann⸗ 2b. in ber Niſchng 28 Bt ib y fatt errt. bäbs heim an k. ezemper 10 80 M bere be der 74 M. auf(74—18 750 60.50 M. Manuheim, 3. Jannar 1916.ſön Recht erkannt: Bef 5 der aurer,unddeſſenhefran bamuerpann*— 10⁰ Gr. Bezieksamt Apt. IIb. dumpp Ehefrau Karoline19. Maf 1914 in 88 4, 22 Gliſabeth geb. Sponagel in Gleichzeitig weiſen wir nochmals auf die im 5 7 Abf. 7 515 39[Feudenheim eingetragene, Amtsverkündigungsblatte vom 8. Oktober 1915 Nr. 78 eeeeeeee ee nachſtehend beſchriebene abgedruckte Bekanntmachung vom 1. Oktober 1915 5 Grundſtück am ſeuche betr. egen§ 10 des Nahrungs⸗ ungen erfolgen unter der⸗ 7 9 Den Bezug und Verbrauch von Benzol“ beir mit Die Maul⸗ und lauen⸗ mittelgeſezes zu einer Firma der Geuofſenſchaft Dienstag, 7. März i916, dem Anfügen hin, daß bereits verſchiedene Straf⸗ ſeuche im QAuarantäneſtallGelöſtrafe von 25 Mk., en der Bad. Gewerbe⸗ und vormittags ½ Uhr anzeigen und polizeiliche Ermittelungsverfahrenſdes Hch. Wertheimer aus fünfundſiensig Mart Handwerkerzeitung. durch das unterzeſchnete wegen Vergehen gegen die Bekauntmachung anhängig 5 dem Grund⸗ u15 eer[Guſtap Frühauf ff[Notariat, in beſſen Dienſt⸗ geworden find 5662—9 8 5i 25 eeefr e 5u 2 25 1 5 5 Ageſchte⸗ rüumen d 6, 1 in Mann⸗ 8 ſt 5, er er-[Gefäugnisſtrafe von 15dem Vorſtand ausg Mannbeim, 30. Dezember 1918. loſchen. Die angeordneten und zur Tragungſden und an ſeineStelle Jo⸗ er be Großh. Bezirksamt. Sperr- und Beobachtun 18 der Koſten des Berfahrensſhannes Mehl, Kaufmann, tert it sever⸗ ge⸗ 8 7 5 Dezembe Pollzeidtrektion maßnahmen ſind aufge⸗verurteilt. Mannheim, in den Vor 4015 in das 5. — geim 51. 5 Der Urteilstenor wird W.8 8855 eingetragen worden 1 Mannhetm. 31. Dez. 1915. tunerhalb 14 Tagen nach Mannheim 91. Dez. 1915, Die in 5 Bekanntmachung. Gr. Bezirksamt. Rechtskraft des Urteils Gr. Amtgericht, 2 1. l 8 90 1 eeee Abt. IIb. 2 mal im Jum Haudelsregiſter B. amts 1 ut 9 55 mtsverkündiger auf X,.⸗3. 25, Fi 3* 5 Für die im Eichamtsbezirk Mauntzeim gelegenen Bekanntma cung. Koſten der rteien Nobbe 8 5 11 5— kaatlichen Abferigungsſtellen werden für das erſte Die Erhebung der Poti⸗ veröfſentlicht. ſchränkter Haftung in beſondere der Schätzungz⸗ Halbzahr 1916 folgende regelmäßige Eichtage feſt⸗ zeigefalle, hier die Ver⸗ B. R. w. Manuheim wurde heuteſurkunde, it lederman gefetzt. 5 wendeng von Koſten⸗ Die Richtigkeit vorsſeingetragen: Die Siquf⸗ geſtattet. 9 1000u00.00ç0ſ0 ¾v 1. f Das Gr. f eglau und die Boll⸗ rlofther 5096 Febenar; 1. 18. and 20. März; 12. und 20. Apriles Innern 55 Wnenit dee Ar— z1 derung Rechte uwelt ſe 10. und 24. Mal; 7. und 21. Junt 1916. verſtändnis mit dem Gr. beſcheinigt. Azur Zeit der Eintragung Die Dienſtſtunden dauern von 8½—12 und von Minzgerinmber Finanzen Mannheim, 7. Dez. 1913 Wand„ —6 Uhr. mit Wirkung vom 1. Ja⸗- 55 en ö erſig 7JV7V7V7VV%CCCCC00%CC%%%%/CCTTT0CC0cc Jeden 8 · 81. dOr. Amtsgerichts S. 2. 8555 Der Eichtag am 7. März 1910 Fällt ang. re ere ung ß „Die Dienſiſtunden danern von 8 12 und vonſßzis auf weiteres ange Die Seorg Schäſer N822 24. Dezember von Geboten anzumelden —6 Uhr. 5025 Arnte ee— 195. eeeeeee und, wenn der Gitubſger 5F55 lufenthaltsurkunden, Ge⸗G u in anntheim, 17 51 An den Abfertigungsſtellen werden vorgenommen: e ee L 15, 10 hat das Aufgenot e 15 Neu⸗ und Nacheichung von Fäſſern und Gewichten piere, Radfahrkarten, Zu⸗des Hhypothekenbrieſes—bei der Feſtſtelung des ((mit Ausſchluß der Präziſtonsgewichte und Gold⸗ laſfungsbeſcheinigun vom 3. Oktober 1964 über Den Verkehr auf geringſten Gebots uſcht knuingewiae, zowes nen manevaftianlaen Meaenſfür Kraftfabrzeuge, Juh die urſpriaglich zn den Gehwegen bei berckfichtigt und bei der mit Ausſchluß der Präztſionswagen) für eine größte ſcheine und ſonſtige Gunſten des Geſamtgats Glatteis betr. Verteilung deg Werneige⸗ zuläfſige Laſt bis ausſchließlich 8000 kg und von Ausweisurkunden— ob⸗der allgemeinen Güter⸗ 5 ungserlöſes dem Ane⸗ Herbſigefäßen, ſowie die Beglaubigung von Fiſch⸗geſehen von Armenſachen gemeinſchaftzwiſchen Bau⸗§ 20. pruche des Wläunigers verſandgeſäßen für den Eiſenbahnverkehr; außerdem— nur gegen Erlegung meiſter Paul Karl Getzer Es iſt unterſagt, au und den übrigen Mechlen die Nacheſchung von Längenmaßen(mit Ausſchlußdes Koſtenbetrags un und deſſen Ehefrau Marie Straßen und Plätzen eeee eee der Pritziſtonsfängenmaße), Dickenmaßen, Fluüſſig⸗Entwerten von Pahlmann in Mann⸗Steinen oder Schneeballen keitsmaßen, Neßwerkzeugen für Flüſſtaketten, Hohl⸗ marken in Höhe des ge⸗beim beſtellte und üperszu werſen. mit Schleudernſder Verſtelgerung enk⸗ maßen und Meßwerkzengen für trockene Gegenſtände. zahlten Betrages ausge⸗ 10532,34 Mk. jetzt übper zu ſchleudern und Feuer⸗ gegenſtehendes Merht hor Karlsruhe, den 3. Dezember 1915. folgt werden. Die bis⸗reſtlich 10000 Mk. lautendeſwerk abzubrennen. en, werden anfgeſordert, Groſh. Obereicten Samt. herige Erhebung der anſan eee ⸗ Es e vor der Erteilung des Zu⸗ Bau⸗ u. Straßenfluchten⸗ 5 die Steuereinnehmeretenen Maunheim und vonſin verkehrsreichen Skraßenſſchlags die Anſßebun Leteſenne— ee arawen ſzn bezablenden Koftenſdteſem an Georg Schäferſund auf der Fahrbahn— inſtelang Durch vollzugsreiſes Er⸗ 5 durch Forderungszettel Witwe Marg retha geb. folcher Sraßen, die vonſdes Berfahrens herbeſyn⸗ renntnis des Bezirksrats Nachdem der Jarrenſtall fällt weg. 5881[Gerhen in Mannhelm beder elektriſchen Straßen⸗führen, widrigenſan ur Mannheim v. 22. Nyrtl 1915 und das Gehöft des Mannbeim 16. Deg. 1015. getretene Hunotget, welche bahn benützt werden, ſpie⸗ dag Necht der Werſtel Nr. 127 VM wurden die Ban⸗ Großh. ee n— eee,—— W. ennasertbe an die en kaund in Wetuheim ſeitſpotize direktion abt. VIa. Ban 5 eilug eiſen zur Fro und Straßenfluchten in den 5 9 2 lrektton Abt. 4.— Gewannen Plinan und dem 1c. bezw. in, d. Mis Jum Handelsregiſter B. III. Siffer auf Egb. Nrſzeit auf den Straßen ſit N ean ⸗ 8 desinſtziert und neue 3706a im Eigentum desſverboten. N 7 Alterswört nach Maßgabe aege e ee Band XI.-⸗Z. 14a Firma e e IYN ,. des vorgelegten Ninchten. Seucrdent bend benghen Alumintumwalzwerk Gefamteut der Fahrnte viele die Nornbergerſhe — adt te mit gebo Preisangabe u. Nr. 13750 1 61¹ 52 8u Roſengarienſtr. 19 Parterrewohnung, 8 Zim. 002 Näh. Ung, ohng. 5 136 raitteurſtr. 46.5 Zimm. u. Zub. ah 1. April z. v. 5 — auch Storck, tſt NN 2 53 Etg. ſein nisbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit Bad 68. iſt auf . 1. Febr. zu v. 18762 Püöſch möbi, Zimmer ob. Zubehör 5 Mer, möbl 81. Zentralheizg. elektr. Licht, Gas ꝛc.]) große, 16 n chenbenn in A anuar 191 allem Hermann L 3, 3b 2. Stock. t, K Zimmer Wohng., 8 5 der mit Neuzeit entſprech. Möbl, Zimmer 4A2 krasss. Gr.Merzelstr. Klavierbenl 15. 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XII. geworden ind, wurden(öſch! egemeinſchaft zwiſchen Ta⸗ hende zu beläſtigen oder vlaues uvom 2. A die aus den Gehöften ge⸗ eeeeeeeeee Heinrich Hi ſchber den Bekehr zu ſtören ge⸗ mit Andwabme der Ber, Pibeten ee in Mannheim als Zweig⸗ und deſſen Ehefran Lutſeſeignet ſind, därfen nurſ zuhalt 4 u 2 am Gofratte bindungsſtraße von dem die Mauk⸗ und niederlaſſung mit dem geb⸗ eree—— auf dem 2 und Hausgarten on der Wiltelm⸗Wandtwlat mach] Kianenfenche in ber Stal⸗ Haupeftde in Wuibſchingen autragt. Per Inbaber derſſrel nanebtenene ien eeee . J der Rhenaniaſtraße, da der Kippen⸗ dee Urkunde— 5——— 14¹ J Antrag auf Feſtſtellung hahn in. Sandhauſen wie⸗ 3 55 dert, fpäbeſtens in dem auf⸗ Bunt erbeb0 t elr 8 „ V M der Baufluchten dieſer der erloſchen iſt, wurden Ludwigshafen a. Mö. find Donnerstag, den 27.Aprilſhaben Beſtrafung mit Geld it gewölbtem Keiler und uee VY Straße ſeitens der Stadt⸗ dee getroffenen Sperreſzu Proturiſten beſtellt und 1916, vormittags 10 Uhrſbis zu 60 Mk. oder Haftſbarau angebaut ein ein⸗ ö 2 veranlagt 4 betrefſend. nach 4 chmerzlos (Dienſtzim⸗ WMlas MA..50. des ſetz elche General⸗Anzeiger 5 Bekanntmachung. nachzuholen. anzumelbden Steuerſtraf⸗ Anmeld Einkom 8 1 Enthaarungs- oder vor Er⸗ Pomade entfernt binnen 10Minut. Mungen F. Nötter, unterläßt, 9 d8s 20 0, prsiswert Wohnungs Li 16,/4822 387 Die aus D gur ſteuer Wir machen darauf auf⸗ daß vom Beginn Steuerpflicht net, bei licher Flſigel), zur ung I oHön ſich innerhalb 14 Ta⸗ (Kurfürstenhaus).“87 Gr, Stenerkommiſſär Ein Versuch überzeugt! für den Bezirk Mann⸗ heim⸗Staßt, fahr- un Wer es Anmeldung der vorgeſchriebenen Friſt zu machen Kurkürsten-Drogerie tikel 14 und 15 teuerpflichtige HIa. wœADœg Elehstedt Kunststrasse N 4, 18/14 merkſam, zeden lästig. 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Dez. 3 5 e ee, eee, — — zu Id gewärtigen ſtimmungen im Intereſſe 8 genau beachtet werden ganz befſonders darau der verwundeten 8 3¹ 2 8 G 5462 durch Vorſchriften traßen tungen aus⸗ leudern Foreln der Blinden von Mannheim- 8 42791 eeeeeeeeeeeeeeeee Fenſterſcheiben repariert ſchnell und billig traßen iſt fhin, daß chten Sch S tadtrat hierfür Krieger heim en u. Stühlen; utragen und R 7, S Zur Herstellung von Drahtgefle eüng. unn 9. U. Hürstenwaren aller ſtrafung mit dieſe aun und neuen Verle it auf 2 1 3 f den Gehwegen bei Gr. Bad. Bezirksamt. eilt mit unſerer Ver⸗ Firma Eiſinger 4 Semp. Der Berichtsſchreiber ndeten Krieger Abr. L. Kagung vom n. Dez 181bſn Mannbeim. Die Birmeſ Ge. Amntsgerf hes K H. emwech Jumiberbanplungen gegen dieſe Vorſchriften Amtliche —5 5 37 iſt erloſchen. ſiſt als 2. Abfatz beizu⸗„. 5 175 AraftloserRlarung en. Bend J. O78. 1 Zum Senbelsregper Efdeen erden a 7 8„Firma H. F. Müller& eines Erbſcheins. Als Milchkuh um Sinne giode, ee Marie and A 2⸗. 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Dezember 1918. 7 Züwi Zuwiderhan Daßs bis zu 60 verboten. ober 1 W Lücwigshafen ung Umgebung E. V. Art, für Reparaturen an Körb S — So-1ie 7 Filiale Gontardſtraße 3. R 7, 82 aeeeοοee eineeeesee teetsette U eine große Anzahl die den Verkehr zu ſtören auf den von de ſreigegebenen Paätzen ſtattſinden. zu ſchle Es — der und