h⸗ Bad auf 1 v. ner käh. Tr. c bl. lig, adt mit 75⁰ Bl. Dunchomfanvbgsne Eer d i nen entd Higiloqzusllausch mng eeeecdeene Bezugspreis: Rark.— monatlich, Bringerlohn 80 Pfg. durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Ack..32 im Diertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen; KRolonel⸗SZeile 80 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nez. Schluß der Anzelgen⸗Aunahme für das Utittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abenddlatt suchm. 8 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Beneralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung, Buchheltung und ung 14⁴9 Schriftleitung. 377 und 1449 Derſandleitung und Verlags⸗ buchhandlungg 218 und 7869 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Tiefbruck⸗Abteilung 108⁰ Käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, u W. à0, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon Amt Hanſa 407. Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — eeee wagblen! Die Schreck Verhaftung des bulgariſchen Geſandtſchaftstanzler in Paris. Paris, 4. Jan.(WeiB. Nichtamtlich.) Die Agener Hayas meldet amtlich: Als Ant wort auf die willkürliche völkerrechtswidrlge Maßnahme der bulgariſchen Regierung gegen den fränzöſiſchen Vizekonſul in Sofia, der mit der Obhut der Archive der franzöſiſchen Ge⸗ ſundtſchaft beauftragt war, hat die franzöſiſche Regierung heute Vormittag unter denſelben Bebingungen den bulgariſchen Kanz ler verhaften laſſen, der die Archive der bulgariſchen Geſandtſchaft in Paris überwacht. Da dieſer Beamte leidend iſt, wurde ihm ge⸗ ſtattet, unter ſtändiger Bewachung in ſeiner Wohnung zu bleiben. Die Eröffnung der Oſfen⸗ ſibe gegen Salonili. Bern, 4. Jan.(W. Nichtamtlich.) Stegemann beſchäftigt ſich in einem Artikel über die Lage mit einer Beſprechung der Maß⸗ nahmen, die als Gröffnung der militäriſchen Offenſive gegen Saloniki zu gelten gaben. Er ſchreibt: Am 28. Dezember ſtiegen eng⸗ liſche und franzöſiſche Flieger aus den zwiſchen Kilindir und Kukits errichteten befeſtigten Zinten von griechiſchem Boden auf und bombaärdlerten das deulſche und das bul⸗ gariſche Lager, das öſtlich Dolvan auf mazedo⸗ niſchem Boden liegt. Der franzöftſche Tages⸗ befehl der Orientarmee ſtellt das ausdrücklich ſeſt. Daraufhin erſchienen am 80. Dezenber bulgariſche und deutſche Flieger über den Stel⸗ Hüntgen der Engländer und Fvanzoſen und er⸗ widerten die Sprengſchilſſe. Im Hinblick auf dieſe Tatſachen ſchritt General Sarrall zu der Verhaftung der Konfuln. Weitere Truppenlandungen in Saloniki. Berlin, 5. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet:„Corrieve della Sera“ meldet aus Saloniki unterm 2. Januar: Die Ausſchiffungen von Truppen dauern fort. Geſtern und heute ſind auch engliſche Kaballertleregimen⸗ ter aus Gallipoli eingetroffen. Man ſagt, daß die im Golf von Or fano gelan⸗ deten Truppen ſich auf 50 000 Mann belaufen, welche auf Imbros und Mitilene zu⸗ ſammengezogen waren. Die Verteidigungs⸗ arbelten ſind in der Hauptſache beendet. Eine Kommiſſion von Militär⸗ und Zivilingenſeuren iſt nach Topſin abgereiſt, um eine Eſſenbahn⸗ linie zu ausſchlleßlich ſtrategiſchen Zwecken von 200 Kilometer Lünge zu bauen. Griechenland wahrt ſeine Rechte Die griechiſchen Proteſte. Softa, 4 Jan.(W. Nichtamtlich). Der artechiſche Geſandte in Soffa, Naum, legte dem Meiniſterpräſtdenten Radoslawow den Tert der Note vor, in der die grtechiſche Re⸗ gierung auf das energiſchſte gegen die Ver⸗ der Konſuln in Salonikt proteſtiert. Der Geſandte erklärte, die griechiſche Regie⸗ rund trachte mit allen verfügbaren iſt der Panzerkreuzer, Mitteln danach, der Note Geltung zu verſchaffen. Die griechiſche Regierung ſet von dem aufrichtigen Wunſche durchdrungen, jedem Mißverſfändnis mit den Mittelmächten unbedingt auszuweichen und das gute Verhältnis dauernd aufrechtzuerhalten. Die offene Er⸗ klärung des Geſandten hat in den Regte⸗ rungskreſſen Soflas den beſten Eindruck ge⸗ macht. Athen, 4. Jan.(Weh. Nichtamtlich). Dem Reuterſchen Bureau wird berichtet, baß die Verhaftung des norwegiſchen Konſuls Sesfelder in den Kreiſen det griechiſchen Regierung verſchleden beurteilt wird. An die Mächte des Vierverbandes wurde ein neuer Proteſt gerichtet. Wie die Blätter melben, hat die griechiſche Regierung auch gegen die Verhaßtung grischiſcher Unter⸗ kanen, die der Spionage bverdächtigk wer⸗ dent, prokeſtiert. Wien, 4. Jan.(W. Nichkamtlich.) In der Noteé der griechiſchen Regie⸗ rung an die Vertreter Englands und Freuk⸗ reichs wegen der Verhaftungen der Kon⸗ fuln in Salonikt heißt es nach der„Neuen Freien Preſſe“ noch:„Dle königliche Regle⸗ rulng, geſtützt auf hre Souveränktät, iſt berech⸗ tigt, trotz der ſtärkeren Macht, der ſie gegen⸗ Überſteht, zu verlangen, daß ſofort die nötigen Befehle erteilt werden zur Vorſorge für die Sticherhelt der erwähnten Perſonen bis zu deren Uebergabe an die königlich griechiſchen Behörben. Außerdem iſt die königliche Regte⸗ rung ermächtigt, zu verlangen, daß Befehle er⸗ teilt werden, daß die von den Alliierten feſt⸗ genommenen Perſonen an die grischi⸗ ſchen Behörden ausgeliefert wer⸗ den, welch ketztere ſin in Obhut und Schutz neh⸗ men werden und zu verlangen, daß Vorſorge getroffen wird, daß die Konſulatswap⸗ pen geachtet werden.“ Ein Zuſammenſtoß zwiſchen Pallis und Sarrail Berlin, 5. Jan.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Die Ver⸗ haftungen in Saloniki dauern fort. U. a, wurden Baukdlrektor Kauffrled und die Kaufleute Seeſelder und Gromann, ferner der Korveſpondent des Berlimer 1 0 und verſchtedene türkiſche und bulgarlſche Aerzte, Abbokaten und Gehlliche verhaftet. Unterdeſſen et„Patrie“ mit den verhafteten Konſuln abge⸗ fahren. Aug Albanken wird gemelbet, daß wegen des Mangels an Lebensititteln die Lage des Heetes immer kei⸗ tiſcher wurde. Der Korreſpondent ber„Stampa“ meldet wet bezeichnende Borfälle in Salontki. Im faud ein großer Empfang Ehren des Dlabochen ſtatt. Dieſer erhob ſein Glas und ſprach:„Ich trinke auf die nahe Stunde, wo alle Grlechen endlich zur Ueber zeugung gelangen, daß der Triumph Deutſch⸗ kands unausbleiblich iſt.“ Die zweite Epiſod⸗ bezieht ſich auf eine Unterredung des griechi, ſchen Hherhe„Oberſten Pallis mit Sarrail. teil war von einem engliſchen General und einem ſerbiſchen Oberſt beglettet Paklis ſagte drohend:„Ich muß Ihmen ſagen, daß wir 250 000 Mann unter den Waffen haben“ Parauf erhob ſtch Sarrail, ſetzte ſeine Mütze auf und erwiberte:„Und 100 antworte Ihnen namens der franzöſtſchen um meine Geſchüütze gegen zu kehren nheim, Mittwoch, 5. Januar 1916. neueſte aber keineswegs überraſchende Wen⸗ Haft der Allferten in Salonffl Sarrails und fügte hinzu:„Oberſt Pallis, ver⸗ geſſen Sie nicht, daß in dieſem Augenblick das engliſche Heer drel Milhionen Bajomſette zählt“. Auch ber ſerbiſche Oberſt fügte ſich beſwogen, einzugreffen. Die„Tribuna“ und„Giornale'Jtalia“ verzeichnen das Gerlicht, daß eine Begegnung zwiſchen König Peter und dem getecht⸗ ſchen Könkg ſtattfinden werde. Der Augen⸗ blick fütr einen Brluck auf König Konſtantin wäre angeſichts der Beunruhigung des britiſchen Volkes gut gewihlt. Die Verhaftungen gehen weiter. Autſterbam, 4. Jan.(WT7o. Nichtamt⸗ lich). Ein hieſiges Blatt meldet aus London: Wie die„Times“ aus Salonikt erfährt, ſind zahlreiche, der Spionage verdächtige Deutſche verhaftet worden, darunter auch der Pizedirektor und Prokuriſt der Banque de Salontki. Verſchfedene griechiſche und bulgariſche Rotabeln und meh⸗ kere Frauen wurden ebenfalls verhaftet. Die Gefangenen wurden ſofort an Bord eines Kriegsſchüffes gebracht. Weitere Ver⸗ haftungen ſtehen bevor, Ber Verbleib der verhafteten Nonſuln. Paris, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Havas meldet amtlich: Die in Saloniki verhafteten feindlichen Konſuln, die nach Marſeille gebracht werden, werden gleich nach threr Ankunft in dieſem Hafen zur ſchweizeriſchen Grenze gebvacht werben. Die Konſuln werden alſo in geſetzt und ihre Verhaftung hatte die Bebeutung einer gewaltſamen e Gin Völkerrechtsbruch bleibt die Ver⸗ haftung nicht minder. Aber zu der einmal begangenen Verletzung der grlechiſchen Souverünttät kommt nun noch eine Kundgebung der Mißachtung gegen Gelechen⸗ lanb hinzu. Die griechlſche Reglerung halte verlangt, bdaß die verhafteten Konſuln den gyle⸗ chiſchen Behörden übergeben wuürden. Das lehnen Frankreich und England demonſtrativ ab. Sle laſſen die Konſuln zwar ſrei, aber guf einem Wege, auf den ſie es vermelben, der grlechlſchen Regierung Genügtuung zu geben. Ein guter neutraler Rat an Griechenland. Bern, 4. Jan,(Wesg. Nichtamtleich.) Das „Berner Tagoblatt“ ſchrelbt zu den Vorgängen in Salontkt u..: Griechenland iſt durch die dung der Dinge in eine ſehr unangenehme Lage geraten. Die Verhaftung ber dem neu⸗ tralen Griechenland angehörenden Konſuln iſt ein Hohn auf die griechiſchen Hoheitsrechte, ſo⸗ daß man annehmen ſollte, nun könne nur noch das Schwert eine Siühne holſchen, wenn Griechenland nicht für alle Zeiten be⸗ ſchunpft ts dem Handel hervorgehen wolle, Freilich muß man auf dem Balkan immer auf eine Ueber raſchung gefaßt ſein. Die Ahwehr. Eine Anfrage im ungariſchen Abgecerdnetenhauſe. m. Köln, 6. Jan.(Prib.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Budapeſt: Graf An⸗ drzafſy wird in der heutigen Sitzung des — ......—————— in der Angelegenheit des völkerrechtswidrigen Vorgehens der Weſtmächte in Sauloniki eine Anfrage richten. Der Minfſterpräftdent wird ſte ſofort beantworten, Norwegen erſucht um Aufſchluß. Ehrkſtlanig, 5. Jan.(WeB. Nichk⸗ aintlich). Der Miniſter des Auswärtigeſt hat telegraphiſch in Athen um hähere Auf⸗ ſchlüſſe über die Verhaftung des norpwegi⸗ ſchen Vigekonſuls Seefelder in Saloniki ge⸗ beten, Die Türkei kündigt Vergel⸗ tung an. Konſtantinopel, 4. Januar.(WITB. Nichtamtlich). Die Agentur Millt melbel; Die Verhaftung des türkiſchen, deutſchen, öſtor⸗ reichiſch⸗ungarſſchen und bulgartſchen Konſuls in Salonikt hat in Konſtantinopel große Ent⸗ rüſtung hervorgerufen. In der heutigen Kammerſitzung brachten einige Abgoorbnete Interpellationen ein, um zu erfahren, welche Vergeltungsmaßregeln ergriffen worben ſoten. Der Miniſter des Innern Talaat Bey erklärte auf dieſe Anfrags: Unſer Geſandte in Athen hat mitgeteilt, daß unſer Generalkonſul in Salonikl, ebenſo wie der öſterreichiſch⸗ungariſche, der deutſcho und der bulgarſſche Konſul auf Befehl des General Sarrafls unter der Anſchuldigung verhaftet worden iſt, den Fliegern, die Sa⸗ lonſkt überflogen, Zeichen gegeben zu haben. Bie Kalſerliche Regierung hat durch Vermitt⸗ lung des Botſchafters dar Voreſnigten Staa⸗ ten in Konſtantinopel gegen dieſen Akt, der eine flagrante Verletzung des Völkervechts bar⸗ ſtellt, CEinſprucherhoben Für den Fall, daß dieſo rochtswidrige Handlung nicht ſofort 55 gutgemacht wird, iſt dis Regterung ent⸗ ſchloſſen, Vergeltungsmaßnahmen allguwenben, ohne, ſo leid es ihr tut, vor der Rückſicht auf das Völkerrecht Halt zu machen. Wir hoffen, daß dieſe Handlung gutgemacht werben wird. Die Rechte der gerechi⸗ ſchen Regierung ſind durch dieſes will⸗ kürliche Vorgehen ebenſo verlotzt worden. Die Regierung in Athen iſt dadurch in leb⸗ hafte Erregung verſetzt, Die griechiſche Proſſe geißelt einmütig die Handlung; der griechiſche Miniſterpräfldent hat gegen das Vorgehen Sarrails Verwahrung elngelegt, Die Vor⸗ gelkungsmaßnahmen, zu denen wir greifen, werben, werden auf keinen Fall geringer ſein, als die der anderen verbündeten Müchte. Sie können davon Überzougt ſeln, daß die Nogle⸗ 115 mit Entſchiedenheit ihre Pflicht erfüllen Ebb. Nich den Erklärungen⸗ des Miniſters bt⸗ griffen einige Abgeordnete das Wort und or⸗ klärten, daß die Verhaftung ber Konfuln eln Verbrechen und die Handlungs⸗ weiſe von Briganten ſei, und daß da⸗ her die Regkerung unverzüglich mit Vergel⸗ tungsmaßnahmen vorgehen müſſe, damtt ſie nachträglich gutgemacht wllrbe. Entrüſtung der bulgariſchen Preſſe. Sofia, 4. Jan.(Wop. Nichtamtlich), Die Preſſe ſpricht ihre Entrülſtung über die völkerrechtswidrige Feſtnahme der Konſuln in Salonikti aus Das„Echo de Bulgarle bezeichnet die Begründung durch den Flieger⸗ angriff als hinfällig und ſchreibt: In Wirk. licheit ſind die Hausſuchungen in den Konſu⸗ Regierung, daß alle Kuaſe ſind, Der engliſche General ſtellte ſich an die Seite Abgeordrretenhaufes an den Miniſterpräftdent laten und die Aufhebung der griechiſchen An⸗ 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Nit Mittwoch, den 5. Jannar 1916. toxität in Saloniki ein neuer ſehr großer Schritt zur endgültigen Beſitznahme der maze⸗ doniſchen Metropole durch die Engländer und Franzoſen.—„Nowwek“ ſchreibt: Die griechi⸗ ſche Regierung hat beſchloſſen, energiſch vor⸗ zugehen, um die Befreiung der Konſuln zu erwirken. Sie werde nötigenfalls vor Waffengobrauch Richt zurück⸗ J ſchrecken. Mir“ ſchreibt: General Sar⸗ ) entſetzt, daß die deut⸗ krail war vert ler Geheimtuerei die ſchen Flieger trotz aller Verhältniſſe genau kannten. Er hatte die Kon⸗ ſuln im Verdacht, Spionage getrieben zu haben; er wollte die Konſuln deshalb ent⸗ fernen. Die Engländer und Franzoſen ſind ungebetene Gäſte in ki und können nicht erwarten, daß die Bevölkerung ſie mit freundlichen Augen an Infolgedeſſen gibt es natürlich in Saloniki ſo viel Spione wie Einwohner. Sollten wir hierin irren, müſſen doch die Engländer und Franzoſen wiſſen, daß Fremde ſtets leicht imſtande ſind, ihre Stellung genau feſtzuſtellen, da das Ge⸗ biet von Saloniki kein Geheimnis iſt. Die Engländer und Franzoſen haben Zeweiſd ge⸗ Ruüng, daß ihr Unternohmen eine Duminhokt iſt und erfolglos ſein muß und wird. Warum hesſlen ſie ſich nicht, die Gegend zu verl und ihren Mut anderswo zu beweiſen?;! fellos wird das Vorgehen gegen die Kol den Engländern und Franzoſen nur ſchat Saoan 1 11 Satot 5 Bei den Griechen mird jede Achtung für ſie ſchwinden. Es kann uns nur freuen, wenn die Engländer und Franzoſen ſich weiter derartig benehmen; das wird die Einigung des Bal⸗ kaus nur förbern und ſte ſchneller herbei⸗ führon, als ihnen lieb ſein wird. Berlin—Konſtantinopel. EKk. Die Deutſch⸗Bulgariſche Vereinigung in Duesden teilt uns mit: Das offiziöſe„Echo de la Bulgarie“ ſchreibt über die direkte Verbindung Berlin⸗Komſtanti⸗ noßel: Während die Publiziſten der Entente ſich über die Mittel den Kopf zerbrechen, mit denen der zukünftige Sieg herbeizuführen ſei, beraten die berufenſten Fachmänner der Zentral⸗ müchte, wie die arbeitsreichſten Völker und die keichſten Länder zwiſchen Nordſee und Perſi⸗ ſchem Golf zu einer wirtſchaftlichen Vereini⸗ gung gelangen können. Wäthrend die einen ſich dauzit abquälen, den Erfolg an ſich zu reißen, haben die anderen die geiſtige Ruhe, um die Ergebniſſe ihrer Siege in wirtſchaſtliche Werte unmzuſetzen. Eines dieſer Ergebniſfe, unter den jetzigen Umſtänden das wichtigſte, wenn auch mancherlei Anſtrengungen erſorderlich, iſt die Herſtellung direkter Eiſenbahn Verbindungen von Berlin über Wien, Budapeſt und Sofia nach Konſtantinopel, Später wird dieſe Straße zu einer Weltader werden, weil ſich die Zentren eurppätſcher Kultur mit dem Innern des aſtati⸗ ſchen Weltteiles verbindet. Sie iſt beſtimmt, den Lebensintereſſen der vier anliegenden Staa⸗ ten zu dienen. Denn es iſt für Deutſchlaud und Oeſterreich⸗Ungarn ebenſo wichtig, Lebensmittel und Rohmaterialien aus dem Sädoſten geliefert zu erhalten, wie es für Bulgarien und die Türkei von höchſtem Werte iſt, die ihnen nötigen induſtriellen Erzeugniſſe zu erwerben. Es muß daher das blonomiſche Verhältnis der betreffenden Staaten in Zukunft auf das forg⸗ fältigſte ſtudiert und eingehend verhandelt wer⸗ den. Aber in geßiſſen Fragen iſt eine ſofortige Regelung möglich und wünſchenswert. Eine davon iſt die des Verkehres durch das früher ſerbiſche Gebiet. Die Zerſtörungen an der ferbiſchen ſind raſch ausgebeſſert worden, ſodaß der Dienſt bald aufgenommen werden Konferenz trat zu dieſem Linie Fahr⸗ ann. Eine Zwecke in Temesvar Nee zuſammen, die zweifell Ergebniſſe bringen wit 15 1— brücke bei Se bereits erfolgt, auch die Sap⸗ deren Zerſtörung eines der bei Aufnahme des geregelten 2 ekanntlich iſt die Regelung dieſer Frage b wieder hergeſtellt. Das bulgariſche Blatt beru Aufſatz des deutſchen Profeſſors Meuner, der von der Bahnlinie mehr erwartet, als daß ſie ein einfacher Verkehrsweg ſei. Sie müßte ein Austauſchmittel der gemeinſamen Ideale werden, wie der Poſtdienſt es iſt. 8 ch auf einen Der Reiſeverkehr müßte ſich abſpielen wie der der Brieſe, nämlich zu einem möglichſt geringen Preiſe und möglichſt großer Geſchwindigleit und Bequemlichkeit. Er müßte eine ſoziale Arbeit leiſten und nicht ein rein finanzielles Unter⸗ nehmen ſein. Der wirtſchaftliche Grundſatz des Gemeinwohles müßte auf den Verkehr mit dem Orient angewendet werden. Der Auſſatz des„Echo de la Bulgarie“, der tatſächlich ein bedeutſames Echo aus Bulgarien, auf die in Deutſchland hervorgetretene: ſtrebungen darſtellt, endet mit den Worten: „Die Verbindung zwiſchen dem Orient und dem Oeeident würde ſo⸗ mit leichter und inniger werden, zum Segen der beteiligten Länder und der Ziviliſation. Ein Inder über die Be⸗ Wiedergeburt der Türkei. .O. In der Konſtantinopler Preſſe finden wir einige aufeinanderfolbgende Artikel eines an amierikanfſchen Univerſitäten gebildeten jungen Inders, der in dieſen die von ihm auf ausgedehnten Reiſen in Kleinaſien gewon⸗ nenen Eindrücke ſchildert. Er führt dorin unter and das Folgende aus: Laut allſeits verbreiteten Gerüchten hegen die Ententemächte die Abſicht, die Türken aus Europa und Konſtantinopel zu vertreibem und ſie nach Klein⸗Aſien zu verdrängen, wo ſie ge⸗ züvungen wäre gleich Nomaden oder Be⸗ duinen ihre Jelte zu errichten oder ein kleines, unbedeute Reich ohne Macht und Anſchen zu bilden. Früh genug wurden ſich jedoch die Türken der ihnen drohenden Gefahr bewußt, und die Regierung der Jungtürken, überzeugt von der Notwendigkeit, um ihre Daſeinsberechtigung einmal kämpfen zu müſ⸗ ſen, hat infolgedeſſen eine allgemeine Reor⸗ ganiſation geſchaffen, die ſich in der Hauptſache darauf erſtreckte, die Ausviiſtung der Armee zu vervollkommmnen, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen, Erleichterungen der Tpansport⸗ verbindungen und des Nachrichtendienſtes im Innern des Landes zu ſchaffon, die Landwirt⸗ ſchaft zu fördern und vor allem auch den Schul⸗ beſuch zur Pflicht zu machen, um die Bildungs⸗ ſtufe des Volkes zu höhorer Blüte zu entfalten. So fand ich auf meinen Reiſen durch das osmaniſche Reich überall Kultur und Fortſchritt: Das Militärweſen hat einen ungeahnten Aufſchwung genommen, und be⸗ reits in dieſem Krieg haben die Türken, unterſtützt von deutſchen Offigieren, die mit der teilweiſen Ausbildung türkiſcher Armeen betraut wurden, glänzende Beweiſe ihrer militäriſchen Vervollkommnung und unleug⸗ baren Tapferkeit geliefert, zum nicht gerin⸗ gen Entſetzen der Ententemächte; Eiſenbahnen durchkreunzen die kleinſten Ortſchaften zun Nutzen und Gedeihen des Landes, und ſelbſt der Krieg vermochte nicht die in Bau begrif⸗ fenen Eiſenbahnlinien an ihrer weiteren Ent⸗ wicklung zu hindern. wird es möglich ſein, die Fahrt von Kon⸗ ſtantinopel nach Jeruſalem in durchgehendem Zuge zurückzulegen. Telegraphendrähte verbinden Dörfer und lin, Boreits vor Ende 1915 wicklung des Landes der Bevölkerung genug⸗ ſam bekannt iſt. Aus Anlaß der hergeſtellten Telegraphenverbindung zwiſchen Mekka und Konſtantinopel herrſchte, wie ich mich ſelbſt überzeugen konnte, unter der Bevölkerung merkliche Erregung; das bedeutende Werk wurde Gegenſtand allgemeiner Erörterungen. Die Schulen, die früher eher ein Hindernis im Leben des Türken bedeuteten, ſorgen jetzt da⸗ n des Scheich⸗ul⸗ für, dank den Bemühungen Islam und Hairt Effendis, daß der Schüler mit einem beträchtlichen Wiſſen ausgeſtattet, ſorgloſer der Zeit ſeiner Selbſtändigkeit ent⸗ gegenſehen kann. Die Lehranſtalten finden de iigemäß g, und ob⸗ wohl ich kein Muhammedaner bin, empfand auch ich aufrichtige Freude über den in ihnen herrſchenden religiöſen Geiſt. Gepaart mit der feſt begründeten inneren Politik des Reſches, bietet der Bund mit Deutſchland und Oeſterreich der Türkei eine ſichere Gewähr für eine bedentende und vor tgleich die Be⸗ allem ſiegreiche Zukunft, die zug + 2 +— freiung aller muhammedaniſchen Völker erhoffen lüßt. Buddhiſten, Brah⸗ manen und Muhammedaner werden engere Be⸗ ziehungen verbinden, und das brüderliche tuſſen erm gegenſeitiges Ein⸗ whelfen werden den Bund ſtarb und mächtig machen, und der Türkei dazu verhelfen, ihren Platz neben den Großmächten Europas einnehmen zu können. Iſt dies erveicht, ſo werden Perſien, Afghaniſtan, Turkeſtan, Indien, And, mich deucht, auch Japan und Ching aufatmen. Die Erfüllung dieſer Aufgabe des osmaniſchen Reiches wird Perſien neues Leben ſchenken, den Indern neue Hoffnungen erwecken und den Afghanen die Möglichkeit bieten, ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen.— Der Augenblick iſt gekommen, um das„Orient⸗ Islamiſche Bündnis“ zu ſchmieden, das dem ganzen Orient Befreiung von drückenden Laſten, Wachſen und Gedeihen und eine neue Blütezeit ermöglicht. Der kürkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 3. Januar.(WTB. Nichtamtlich). Das Hauptguartier teilt mit: An der Jrakfront wurden alle Verſuche der bei Ari Charki aufgeſtellten feindlichen Abteilungen, den Truppen bei Kut el Amara zu Hilfe zu kommen, zurückgewieſen. An der Kaukaſusfront am linken Flügel ausſetzendes Jufanterie⸗ und Artil⸗ zwiſchen Engländern, veranlaßt haben, ſonde greifen und Einand der Mittelmächle ſt leriefeuer. Sonſt nichts von Bedeutung. An der Därdanelleufront ſchleu⸗ derte in der Nacht zum 3. Januar ein Tor⸗ pedobopt einige Geſchoſſe in der Richtung auf Art Burun und zog ſich daun zurück. Bei Sedd⸗ül⸗Bahr beſchoß unſere Artillerie bis zum Morgen die Stellungen des Fein⸗ des und ein Lager zwiſchen Sedd⸗ül⸗Bahr und Tekke Burnu. In dieſer Nacht beſchoſſen ein Kreuzer und am 3. Jaunar zwei Kreuzer wir⸗ kungslos eine Zeitlang unſere Stellung. Un⸗ Artillerie kraf zweimal ̃ Kreuzer. Nachmittags eröffnete die feindliche Artillerie plötzlich das Feuer 1—— 4 1+* [gegen unter Zentrum und den linken Flügel. ſere einen Hermann Burte. Sei es der Zufall oder mag etwas Abſicht⸗ liches darin liegen: von drei Seiten zugleich iſt letztzin Friedrich der Große in ſeinem Zuſam⸗ menſtoß mit dem Vater dramatiſch dargeſtellt worden. Emil Ludwig hat in ſeinem„hiſtori⸗ ſchen Schauſpiel in zehn Bildern“„Friedrich, kronprinz von Preußen“(1916) ſich ſtark um überdeutliches Zeitkolorit und Bühnenwirkſam⸗ keit bemüht, und das iſt ihm gelungen. Paul Ernſt unterſtreicht den„Preußengeiſt“(1915), kann aber durch die Stärke der Idee nicht für das entſchädigen, was den Perſonen an Kraft der Zeichnung und dem Stück als Ganzem an dramatiſcher Wucht abgeht. Bleibt als Dritter: Hermann Burte mit ſeinem fünfaktigen Schau⸗ ſpiel„Katte“, deſſen Entwurf ins Jahr 1907 gehört“). Es iſt bezeichnend, daß Burte mit einer gewiſſen Abſichtlichkeit nicht den Kron⸗ prinzen, ſondern den Freund in den Vorder⸗ grund ſtellt, das Problem alſo nach dieſer Rich⸗ kung verſchiebt. Und ſo tritt bei ihm Frledrich Aur im erſten Akt und in der kurzen Schlußſzene des fünfſen guf. Die Tatſachen der Geſchichte ) Sämtliche Arbeiten Burkes ſind im Verlag bon Gideon Karl Saraſin zu Leipzig in würdig vornehmer Herſtellung erſchienen. „Dieſer Aufſatz über den Badener Dramatiker pird in Nr. 1(vom 8. Jauuar) der Zeitſchrift „Die ſchöne Literatur“, Beilage zum Literariſchen gentvalblatt, herausgegeben von Profeſſor Dr. G. waren gegeben. zur Prinzeſſin Wilhelmine hinzu. nun den Konflikt und Kattes Tod an? Die Freunde lechzen beide nach Taten: Vom Kron⸗ prinzen weiß der Freund:„Was war all ſein Irren anderes als Drang nach Taten, zurück⸗ geſtaut durch die Strenge des Vaters? Geben Sie ihm ein Ziel, dann wird er Ernſt machen, Wie ſieht er und wenn er Ernſt macht, wird er Größe haben.“ Gbenſo fehlt Katte ein großes Er⸗ leben:„Das Leben iſt ſo leer. Der Dienſt iſt öde. Ich möchte erleben, erfahren, erſchütter ſein.“ Die Freundſchaft mit dem Kronprinzen iſt ſein Glück in der Welt, der Sinn ſeines Da⸗ ſeins. Daraus ergibt ſich, als der Kronprinz' gegen die wohlberechneten Abmachungen und Vorbereitungen Kattes für die Flucht handelt, für ihn ſelbſt nur das Eine, ganz bewußt: er muß ſich opfern,„ſonſt fällt alle Schuld allein auf den Kronprinzen, aber er muß gerettet werden.“ Ein„Bauopfer“ für den preußiſchen Staat kann er vielleicht ſein. Dem Könige darf er ſagen:„Um Eurer Majeſtät das Opfer zu liefern, das nötig war,“ habe er keinen Verſuch gemacht, noch in letzter Stunde ſich ſelbſt trotz guter Möglichkeit zu retten. Da kann der Spötter höhnen:„Katte als Helds?“ Dem Freunde gegenüber iſt er ſtolz darauf der erſte Offizier zu ſein, der füy Friedrich fällt““ So ſteht er, vom Könige geachtek, als Bindegkied mwiſchen Vater und Sohn, zwiſchen Staats⸗ gewalt und ſelbſtbefreieriſcher, ſich auflehnender Eigengewalt, die im preußiſchen Stagte nicht durchtommen darf. Er erkennt auch als einziger ganz klar das Weſen beider, zwiſchen denen er, mein Herz 6 ſieht Katte ſein Geſchick aus Notwendigkeit herankommen. Wenn kürzlich Robert Petſch inng Gegeneinanderhalten der drei Friedrich⸗Dramen darauf hinweiſt, daß zum Schluß Katte als einer daſteht, der vor ſeinem Tode innerlich ſchließlich noch ſehr viel durchzumachen hat, wo⸗ für der Dichter unſern guten Glauben fordert, ohne den Beweis zu bieten, ſo hat er recht darin; der ganze fünfte Akt iſt das ſchwächſte an dem Stück. Aber es ſcheint nicht richtig, das Burteſche Stück den beiden anderen hintanzu⸗ ſetzen Denn es hat des Dichteriſchen bei weitem genug, um über Ludwigs lockeren Bildern, und genug des Bühnlichen, um über Paul Ernſts blaſſen drei Akten zu ſtehen. Letzten Endes iſt Katie nicht das Opfer einer Freundſchaft, ſondern ein Tribut, den der „rocher de brouce“ preußiſcher Staatsſouveräni⸗ tät erforderte. Und man darf mit Recht ein wichtiges Maß von Einfühlungskraft bewun⸗ dern, daß der Süddeutſche dem Preußengeiſte J hat gerecht werden können. Indes ſteht„Katte“ nicht ſo iſoliert da. Das Drama gehört in eine Reihe mit dem fünfakti⸗ geu, in gereimten Jamben geſchriebenen Schau⸗ ſpiel Burtes„Herzog—— Auch hier erfordert, Unſere Artillerie erwiderte kräftig, brachte die feindliche Artillerie zum Schweigen, zerſtörte einen bedeutenden Teil der feindlichen Schützengräben und ver⸗ hinderter einen Trausport. Am Vormittag beſchoſſen unſere Küſtenbatterien zeitweilig die Landungsſtellen bei Sedd⸗ül⸗Bahr und Tekke Burnuu, zwaugen zwei Trausportſchiffe von der Lan⸗ dungsſtelle zu entfliehen und verurſachten in der Nähe der Landungsſtelle einen Brand, der ganzen Tag andauerte. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Jortꝭaues der Schlacht in Gſt⸗ galizien. Wien, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich. Amtlich wird verlantbart, 4. Jannar 1915 Ruſſiſcher Ariegsſchauplatz. Die Schlacht in Oſtgalizien dauert an. Der Feind ſetzte geſtern ſeine Durchbruchs⸗ verſuche bei Typoroutz an der beſſara⸗ biſchen Grenze mit großem Kräfteaufwand fort. Sein Mißerfolg war der gleiche, wie an den vergangenen Tagen. Die ruſſiſchen Angriffe wurden überall abgeſchlagen, zum Teil in langandauerndem blutigem Handge⸗ menge. Beſonders erbittert waren die Kämpfe Maun gegen Mann in den zerſchoſſenen Gräben insbeſondere das Warasdiner Infauterieregi⸗ ment 16 neuerlich mit Ruhm bedeckte. Ebenſo wie an der beſſarabiſchen Front ſcheiterten die Angriffe, die der Feind nordöſt⸗ lich von Okna und gegen die Brückenſchauze bei Uſcieczko führte und alle mit großer Zähigkeit erneuerten Verſuche der Ruſſen, im Raum nordöſtlich von Buczacz in unſere Gräben einzudringen. Die Verluſte des Feindes ſind nach wie vor überaus groß. In einem zehn Kilometer breiten Abſchnitt zählten wir 2300 ruſſiſche Leichen vor unſerer Front Einzelne ruſſiſche Batafllone, die mit 100. Mann ins Gefecht gingen, ſind laut ihre eigenen Meldungen mit 130 Mann zurück gekehrt. Die Zahl der nordöſtlich von Buczac in den letzten Tagen eingebrachten Gefangenen überſteigt 800. An der oberen Ikmwa ſchoſſen die Truppen der Heeresgruppe Böhm⸗Ermolli ein ruſſiſches Flugzeug ab. Die Bemannung, aus zwei Offizieren beſtehend, wurde gefangen. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. In Südtirol und an der Dolomi tenfront fanden wieder Artillerie kämpfe ſtatt. Unſere Flieger belegten ein Magazin des Feindes in Ala mit Bomben. Der Ort Malborghet wurde abermals aus ſchweren Geſchützen beſchoſſen. ſcher Becken und im Krain⸗Gebiet rührte ſich die italieniſche Artillerie. Nördlich Dolje nahmen unſere Truppen geſtern früh einen feindlichen Graben, um den ſeither härtnäckig und man denkt an Heb„Agues die S daß der, van dem ſis geſchö⸗ Drei italieniſche Gegen⸗ 0 g. Utz in einer Ausſprache zur Beſinnung und läßt den wachen. „Genießen wollte ich und bin geneſen Du haſt geſiegt, es ruht in mir das Tier.“ „Mit eigner Hand bringt Utz den Verräter um, Fürſt, Ariſtokrat im Menſchlichen und Politiſchen iſt er nun wieder geworden, und der Dichter führt ſeine Linje konſeguent zu Eude, wenn IIz das junge Weiß, das ihm jetzt mit gleicher Glut gehören will und darf, beiſeite ſtößt. Utz iſt als Herzog und Menſch zurecht gekommen. Eine große und ſtarke Linie iſt es, auch wenit einmal, wie etwa in den erſten Szenen des zwei⸗ ten Aktes, die Breite des einzelnen ſtört, wenn der Peinliches in der perſzn⸗ muectwohnt, ober we beim Hegehaus öſtlich von Barancze, wo ſich Auch im Flit⸗ 3 — Mittwoch, den 5. Fanuar 1916. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neuefte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. augriffe wurden abgewieſen. Auf der Hoch⸗ fläche von Dober do kommt es täglich an einzelnen Teilen der Front zu Handgranaten⸗ und Minenwerferkämpfen. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Um den Wehrzwang in England Johm Simon zurückgetreten. London, 5. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Reuter⸗Bureau meldet: Asquith teilte im Unterhaus mit, daß Sir John Simon zurück⸗ getreten ſei. Die Anweſenheit Me. Kennas auf der Regierungsbank ſcheint darauf hinzu⸗ weiſen, daß ſein Rücktritt nicht bevorſteht. Der Widerſtand. Jondon, 4 Jan.(WTB. Nichtamtlich) Der politiſche Mitarbeiter des„Mancheſter Guardian“ berichtet: Der Geſetzemtwurf zur Einführung der Dienſtpflicht ſei abgeändert worden und unterſcheide ſich ſtark von der ur⸗ ſprünglichen Faſſung. Da die Abänderungen Verbeſſerungen ſeſen, müſſe man nicht zu opti⸗ miſtiſch darüber denken, ob das Kabinett den Entwurf annehmen werde. Es hätten ſich während der letzten Tage immer mehr An⸗ zechen dafftr bemerkbar gemacht, daß der Widerſtand gegen jede Art von Zwanrg eine große entſchloſſene Bewegung darſtelle. Dies müſſe auch auf die Entſcheidung des Kabinetts von Eimfluß ſein. Der Korreſpondent bezeich⸗ net Sir John Simon als den Führer der Dienſtpflichtgegner im Unterhauſe. Irland nicht einbezogen. m. Köln, 5. Jan.(Priv.⸗Tel.) Zur Wehr⸗ pflichtfrage in England meldet die„Köln. Ztg.“: Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß von einer geſtern mit ziemlicher Sicherheit behaupteten Ein⸗ hbeziehung Irlands in die Geltung des heute im Unterhaus unterzubringenden Geſetz⸗ entwurfes über die Wehrpflicht keine Rede mehr iſt. Wohl war zuerſt beabſichtigt worden, das Geſetz auf das ganze Gebiet des Vereinigten Königreiches auszudehnen. In den Vorentwür⸗ ſen war dies auch ſchon feſtgelegt worden. Allein in der vorigen Woche beſchloß das Kabinett. Irland nicht mit einzubeziehen. Einer der Gründe, die dafür maßgebend waren, lag darin, daß auch das Derbyſche Werbegeſchäft nicht anf Irland anwendbar geweſen wäre und daß das kommende Geſetz ſozuſagen als eine Ergänzung dieſes Werbegeſchäftes erſcheint. Die Ziffern von Lord Derbys Werbefeldzug. JBerlin, 5. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Londoner Berichterſtatter des„Nieuwe Rot⸗ terdamſche Courant“ meldet: Soeben evhalte ich von den Ziffern über Lord Derbys Werbefeld⸗ zug diejenjgen, deren amtliche Veröffentlichung morgen erfolgen wird. Die Zahl der unver⸗ heirateten Männer, welche ſich nicht freiwillig melden, iſt weit höher, als die Gegner der Wehr⸗ pflicht erwarten, nämlich 651 106. Darin ſind die in den Induſtrien und im öffentlichen Ver⸗ kehr Unentbehrlichen nicht mit inbegriffen. Der Bericht der Derbyſchen Werbung weiſt noch fol⸗ gende Ziffern auf: Die Geſamtziſſer der Män⸗ ner im militäriſchen Alter beträgt 2179 231 Un⸗ verheiratete und 2872 210 Verheiratete. Die Ge⸗ ſamtzahl derjenigen, die ſich meldeten, war 150000 Unverheiratete und 1679 263 Verheira⸗ tete. Zurückgewieſen wurden 207 000 Unverhei⸗ ratete und 221852 Verheiratete. Die übrigen 103 000 Unverheiratete und 112 431 Verheiratete ließen ſich zu ſofortiger Dienſtnahme anwerben, 840 000 Un iratete und 1 344 979 Verheira⸗ tebe für Di nach dem Altersgruppen⸗ ſyſtem Lord Derbys. Amerita und die Jentralmächte Wider die amerikaniſchen Blutgewinne. Amſterdam, 4. Jan.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Hier eingetroffenen amerikaniſchen Blättern zufolge iſt in den Pittsburger Eiſen⸗ gießereien ein Streik ausgebrochen, durch den die Munitionslieferungen der Alliierten verzögert werden. Die Fabrikbeſitzer verſuchen, den Streik beizu⸗ legen. Ferner berichten dieſe Blätter, daß der Senator Kenyon eine Vorlage für Be⸗ ſteu erung der Gewinne eingebracht hat, die durch Lieferungen für Kriegszwecke in Europa erzielt worden ſind. Die Einnahmen aus dieſer Steuer ſollen fi ie natfonale Verteidigung verwendet werden. Durch einen weiteren Geſetzentwurf, den der Senator Kenyon eingebracht hat, ſoll den Schiffen, die Munition befördern, verbo⸗ ten werden, Paſſagiere aufzunehmen. Kenyon erklärte, die Rüſtungspläne in Amerikag ſeien erſt dadurch notwendig ge⸗ worden, daß fremde Nationen durch die ameri⸗ kaniſchen Munitionsverkäufe gereizt wurden. —ä— eiog in dan Oalgn Der Krieg in den Kolonien. Ramerun für uns nicht verloren. Berlin, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des Reuterſchen Bureaus iſt Jaunde, das Zentrum der Verteidigung Kameruns, am 1. Januar in die Hände des Feindes gefallen. Mit dem Fall mußte ſchon ſeit längerer Zeit in anbebracht der ungeheuren engliſch⸗franzöſiſch⸗belgiſchen Uebermacht, die mit allem modernen Rüſtzeug der Kriegfüh⸗ rung verſehen, von allen Seiten die kleine Schar der tapferen Verteidiger des großen Schutzgebietes bedrängte, gerechnet werden. Doch auch jetzt hat die Schutztruppe die Waffen noch nicht geſtreckt, ſondern zieht ſäch kämpfend zurück. Daß ſie mit einem unvergleichlichen Op-pfermut und einem unerſchütterlichen Vertrauen auf den ſchließlichen Sieg der deutſchen Sache in Europa min ſchon faft anderthalb Jahre lang dass Schutzgebiet gehalten hat trotz ihrer Ab⸗ geſchloſſenheit von aller Zufuhr aus der Heimat und trotz der großen Ueber⸗ legenheit des Feindes an Zahl und Kriegsmitteln, dafür gebührt der kapferen Truppe und ihrem umſichtigen Führer, Oberſt⸗ leutnant Zimmermann der heiße Dank des Vaterlandes. Und wenn auch die Schutz⸗ truppe trotz heldenmütigſter Gegenwehr ſchließlich völlig unterliegen follte, ſo iſt KHa⸗ merun für uns noch nicht verloren. Ueber das endgültige Schickſal auch dieſer Kolonie wird auf anderen Kriegsſchauplätzen Eintſchieden werden. 5 die Ariſe in der Sozial⸗ demolratie. ſozialdemokratiſche Elberfelder Freie Preſſe ſchreibt:„Nicht nur Genoſſe Legien hat in der Fraktionsſitzung, die über die Diſzi⸗ plinjerung der 20 beriet, einen Antrag geſtellt, ſondern auch der Fraktionsvor⸗ ſta nd. Dieſer ſchlug vor, die 20 auszuſchlie⸗ ßen von der(Vertretung der?) Fraktion im Plenum und in den Kommiſſionen. Praktiſch Die erwendungsfähig(g..) oder arbeitsverwen⸗ der Legienſche Antrag. Der Vorſtandsantrag vurde dann zurückgezogen zugunſten eines An⸗ trags Hoffmann⸗Keil, der dann zum Beſchluß erhoben und(als Rüge) veröffentlicht wurde. Für dieſen fielen 63 gegen 15 Stimmen bei 26 Enthaltungen.“ Der Legienſche Antrag lautete auf Aufhebung der Fraktionsgemein⸗ ſchaft mit den 20. — Kriegsverwendungsfähig, gar⸗ niſonverwendungsfähig, ar⸗ beitsverwendungsfähig. Die drei Bezeichnungen kriegsverwendungs⸗ fähig, garniſonverwendungsfähig, arbeitsverwen⸗ dungsfähig werden von den militäriſchen Dienſt⸗ ſtellen gegenwärtig amtlich gebraucht zur Kenn⸗ zeichnung der drei verſchiedenen Grade der Dienſtfähigkeit. Ueber ihre Bedeutung herrſcht vielfach Unklarheit, und zwar hauptſächlich des⸗ halb, weil man noch immer an die Verhältniſſe der Friedenszeit denkt. Im Frieden gab es nur zwei Grade der Dienſtfähigkeit, nämlich feld ⸗ dienſtfähig und garniſondienſtfähig. Jetzt im Krieg gibt es drei Grade der Dienſtſähigkeit, nämlich: 1. Kriegsverwendungsfähig(abgekürzt J..); 2. garniſonverwendungsfähig(abgekürzt g..); 3. arbeitsverwendungsfähig(abgekürzt d..) Kriegsverwendungsfähig ſind die Wehr⸗ pflichtigen, die zum Dienſte beim Feldheer für tauglich befunden ſind. Hierzu zählen im all⸗ gemeinen alle, die im Frieden als felddienſt⸗ fähig ausgehoben find; aber auch viele, die zu Friedenszeiten garniſondienſtfähig oder dem Landſturm überwieſen waren, werden im Kriege kriegsverwendungsfähig ſein. Denn im Frieden wurden bei der großen Zahl der Geſtellungspflichtigen und dem begrenzten Bedarf alle, deren körperliche Leiſtungsfähig⸗ keit auch nur im geringſten vermindert er⸗ ſchien, für garniſondienſtfähig erklärt oder dem Landſturm überwieſen. Im Kriege gibt es beim Feldheer mehr Verwendungsmöglich⸗ keiten als beim ſtehenden Heer im Frieden. Garniſonverwendungsfähig ſind die Wehr⸗ pflichtigen, die zur Ausübung des militäriſchen Dienſtes in der Garniſon(3. B. des Bewach⸗ ungs⸗, Ausbildungs⸗, Bureau-, Handwerker⸗ dienſtes uſw.) für tauglich befunden werden. Hierzu zählen im allgemeinen die im Frieden als garniſondienſtfähig Gemuſterten, ſoweit ſie inzwiſchen nicht für kriegsverwendungs⸗ fähig oder für nur arbeitsverwendungsfähig erklärt worden find. Arbeitsverwendungsſähig ſind die Wehr⸗ pflichtigen, die zum eigentlichen militäriſchen Dienſt, d. h. zum Dienſt mit der Waffe, unge⸗ eignet ſind, aber zum Dienſt als Armſerungs⸗ ſoldaten(Schanzarbeiter) oder zu einer ihrem bürgerlichen Berufe entſprechenden Beſchäf⸗ tigung verwendbar erſcheinen. Die Zuwei⸗ ſung zu einer dieſer drei Gruppen iſt nicht ein für allemal feſtſtehend, vielmehr kann im Verlauf der Zeit eine Aenderung des Dienſt⸗ fähigkeitsgrades eintreten. Denn es iſt mög⸗ lich, daß jemand, der z. B. eines vorübergehen⸗ den Leidens wegen nur für garniſonverwen⸗ dungsfähig oder arbeitsverwendungsfähig er⸗ klärt wurde, nach Behebung dieſes Leidens kriegsverwendungsfähig wird. Maßgebend iſt in jedem Falle einzig und allein die von der zuſtändigen Militärbehörde ausgeſtellte amt⸗ liche Boſcheinigung, d. h. für Wehrpflichtige, die zurzeit nicht eingezogen ſind, der Ausweis des Bezirkskonmandos; für alle gegenwärtig zum Militärdienſt Einberufenen eine Beſchei⸗ nigung des Truppenteils. Wenn in den Militärvapieren der Grad der Dienſtverwen⸗ dungsfähigkeit nicht klar mit der Bezeichnung kriegsverwendungsfähig k..) oder garniſon⸗ daungsfähig(a..) oder garniſon⸗ und arbeits⸗ verwendungsfähig(g. u. a..) angegeben iſt, ſondern noch mit einer alten Bezeichnung wie 3. B. I. o. w.., ſo wende man ſich umverzüglich am die nach den vorſtehenden Ausführungen in Betracht kommende militäriſche Stelle. Von dieſer wird jedem auf ſein Er ſuchen in die militäriſchen Ausweispapiere hineingeſcheie⸗ ben, welcher von oben genannten drei Grnppen er angehört. Mannheim. Warnung vor direktem Be⸗ zuge von Butter aus dem Auslande. Zaßkreiche Vorfülle, die bei den Zollbehörden und der Zentral⸗Eimnkaufsgeſellſchaft m. 5. H. wahrgenommen wurden, laſſen erkennen, daß deutſche Gemeindeverwaltungen und Privatleute immer wieder ſich Butter aus dem Auslande kommen laſſen und nicht daran denken, daß dieſe Butter ihnen ausnahmslos miterheb⸗ lichem Schaden abßgenommen wird. Es wird wiederholt dringend vor den Angeboten einzelner deutſcher und ausländiſcher Butter⸗ händler bezw. Meiereien gewarnt und gebeten, derartige Angebote, in denen ſtets die Abliefer⸗ pflicht verſchwiegen wird, der Staatsan⸗ waltſchaft zur Verſolgung wegen verfuchten Betrugs zu übergeben. In den meiſten Fällen handelt es ſich dabet überwiegend auch noch um Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe, da die deutſchen Händler gar nicht befugt ſind, ausländiſche Butter zu Preiſen in den Verkehr zu bringen, die die deutſchen Höchſtpreiſe über⸗ ſchreiten. Die Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft m. b. H. hat bedauerlicher Weiſe ſchon wiederholt gegen Stadtverwaltungen und But⸗ terhändler das Strafverfahren ein⸗ leiben müſſen. * An Jungdeutſchland. In einem Aufruf der Bundesleitung des Jungdeutſchland⸗Bundes an Jungdeutſchland und ſeine Gönner heißt es: Generalfeldmarſchall Freiherr von der Goltz bittet um Ueberſendung von war⸗ men Bekleidungsſtücken für die unter ſeinem Oberbefehl ſtehende os man iſche Armee. Unſere Waffenbräder in der Türkei haben in dieſem Kriege mit größter Tapfer⸗ keit mit dem ſchönſten Epfolge fiütr den gemein⸗ ſamen Sieg geſtritten und haben ſich einen Arnfpruch auf unſeren Damk enworben. Dieſen können wir ant beſten dadurch beweiſen, daß wir den türkiſchen Soldaten als Liebesgaben das ſenden, was ihnen am meiſten fehlk: Warme Bekleidungsſtücke zum Schutze gsger die Unbilden der Witterung. Es fehlen ihnen vor allen Dingen wollene Unterkleider, Leib. binden, Strümpfe, auch alberlei Tücher, Schals, Decken, ſelbſt von kleinſtem Format, überhaupß wollene oder andere warme Stoffe. Die Ge⸗ ſchäftsftelle des Jungdeutſchland Bundes, Charlottenburg 4, Wielandſtraße 6 ninnmt alle eingehenden Gaben an Wollſachen enbgegen. Geldſpenden ſind zu ſenden an die Discorrto⸗ Geſellſchaft, Depoſttenkaſſe, Keurtſtraße 187 imr Charlottenburg, Konto: Diebesgaben für die Anmee von der Goltz. Urſula ruht, die übrigen, Hutten nicht ausgenommen, ohne ſcharſe Ausprägung daſtehen. Mehr als im ſeinen übrigen Bühnen⸗ arbeiten ſpricht der Dichter hier mit elementarer Kraft, Innerſtes mit Notwendigkeit hervor⸗ ſtoßend, Urtrieb und Herrenzucht ausgleichend umd verbindend. Hier ſpürt man im erſten Leſen den Dichter: gedachter, weniger gefühlt ſind die„Drei Einakter(1907), die aber doch gleich einen Könner verrieten:„Der kranke König“ des Morgenlandes wird von einem Wunderarzt geheilt, nachdem ſein ſchurkiſcher Vezier im Bunde mit ſeinem Arzte ihn an den Rand des Todes gebracht hat. Der geheilte König läßt ſich mißtrauiſch gegen den Helfer machen, den der Vezier niederſtößt. Als aber der König in des Wunderarztes Buch das Rezept aufſchlagen will, jemanden durch bloßes Winſchen zu laſſen, da findet der un⸗ dankbare durch Berührung der vergifteten Blät⸗ ter ſelbſt den Tod. Der fremde Arzt erhält von des Königs Sobhn ein Denkmal mit der nach⸗ denklichen Inſchriſt:„Unheilbar iſt krankes Kö⸗ nigtum.“ Mehr Wärme ſteckt in dem zweiten: „Donna Ines“, die ihre Hand dem als Preis bietet, der ihr den Mörder ihres Geliebten neunt Um dieſen Preis zu erringen, kommt der Mörder unter anderm Namen in das Haus und gübt ſich ſelbſt an. Er genießt die Liebe des Weibes, die in ihm den Stärkeren und Schöne⸗ den ſpürt. Als ſie den Sachverhalt erfährt, will ſte ihn ſchonen, wenn er um Gnade fleht. Dazu kann ſich der überlegene Stolz Don Erneſtos nicht verſtehen, er läßt ſich den Dolch in die Bruſt ſtoßen, das geliebte Weib folgt ibm in den Dod. Das dritte Stück, ein„harmloſes Versluſt⸗ und Sabine * ee,„Das neue Haus“ ſeht als Sattrfpiel I uns hintenan, in der Ausführung nicht ohne ein⸗ zelne Pointen, in der Idee aber zu platt und reiglos, um ernſtlich für den Dichter Burte irgend etwas zu bedeuten. Mir will ſcheinen, und man konnte das nach dieſen frühen kleineren Arbeiten ſchon ſpüren: Burtes Kraft liegt im Drama. Hier hat er eine glückliche Verbindung von Poetiſchem, Geſtal⸗ tungsfähigkeit, bühnlichem Blick und ſprach⸗ lichem Können gezeigt. Aber ſeinen erſten großen Erfolg hat Burte mit ſeinem(bislang einzigen) Roman erzielt:„Wiltfeber, der ewige Deutſche“ (1912). Neun Jahre war Wiltfeber der Heimat fern, kommt heim und erfährt nun, wie das religiöſe, künſtleriſche, ſoziale und politiſche Leben ſo ganz anders ausſieht, als er, der Dich⸗ ter, es ſich dachte,„ſand nichts, was der Ver⸗ ehrung würdig geweſen wäre“. Für den wirk⸗ lich Tüchtigen iſt kein Platz, geſchweige denn ein Lohn, er fällt unanzzenehm auf. Was er im Religiöſen erſehnt und bringen möchte, iſt eine Weiterbildung Rietzſches, des Widerchriſts.„Der Chriſt iſt einer Sichel vergleichbar; einer Sichel vergleiche ich den Widerchriſt; vereinigt die Sicheln, und ihr habt den Ring der Vollen⸗ dung. Dieſer Ring aber, welcher kommen wird, ſo ſicher wie der Vollmond nach dem Viertel, das iſt der Reine Chriſt. Der Reine Chriſt iſt wahrhaftiger Menſch und wahrhaftiger Gott“ Und dazu kommt ſein anderes Bekenntnis: „Zeugen, das iſt das wahre Glück der Welt, es ſei im Fleiſch oder im Geiſte. Die Stunden der Zeugung heflen die Jahre der Beugung, und die Tage der Zeugung ſind Zahltage für die Qualtage. Stets friſcher Werdedrang, ſtets friſche Zeugekraft, das iſt gottähnlich, das macht zu Teilhabern ſeiner Schöpfung und ſeines Ruheglücks.“ Zu den ganz Wenigen, mit denen Wiltfeber noch immer Verbindung hat, gehören die beiden Frauen, zwiſchen denen er dann ſteht. Madlee,„ganz Natur, ganz Blutſpielball, von unbändigen Sinnen und einfachen Geiſtes: die andere ganz Bewußtſein, vielfältig und überlegt, die Urſula. geiſtvoll, ſinnenlos, mit forderiſchen Gedanken. Die eine ganz Schoß die andere ganz Hirn... Wiltfeber, der ari⸗ ſtokratiſche Verächter der philiſterhaften Maſſe, ſteht am Ende einſam da, ohne Ausſicht auf Durchdringen und Verſtandenwerden: und nun zieht ihn, den Herrenmenſchen, doch das geiſtig Überlegene Weib zu ſich hexrüber und gibt ihm alles, auch das Letzte, was ſie vordem ſtets ver⸗ weigert hat. Sie finden gemeinſam den Tod. „Da war dem Wiltfeber, dem ſehnſüchtigen Heimatſucher, dem irrenden Mann aus dem Blondenviertel, dem ewigen Deutſchen dem Künder des Reinen Ehriſt das Höchſt beſchert: er ſtarb im Augenblick der einzigen fühlbaren Seligkeit“.Es iſt nicht ſchwer, dem Dichter ſeine Fehler vorzurechnen: in der Kompoſi⸗ tion des ganzen Geſchehens, das von Mitter⸗ nacht des Johannistags bis abermals Mitter⸗ nacht dauert, beim Immerwiederwenden deſſen, was Wiltfeber, namentlich im Religiöſen, will, ohne daß einmal der Nagel ſcharf auf den Kopf getroffen wird, im allzu ſtark Typiſchen ſeiner Perſonen, ſchließlich auch hier und da im Sprach⸗ lichen. Das ſollte für einen erſten, aber großen Wurf keine weſentliche Rolle ſpielen. Des⸗ wegen: die überragende dichteriſſche und auch darſtelleriſche Kraft und Urſprünglichkeit geht ſo ins Große und iſt ſo unmittelbar zu ſpüren, daß dem Roman verdienter Lohn zukam, als er, herausgehoben aus dem entſetzlich ins Breite geſchwemmten Romanwuſt, von Nichard mel, der wohl etwas Verwandtes in wurde. Des Dichters Seele ſpricht in Wilkfeber im⸗ mer wieder mit Deuntlichkeit. Ganz auf Be⸗ letminis ſind nun auch Burtes beide Sonetten⸗ Bände geſtimmt:„Patricia“(1910) und„Die Flügolſpielerin“(1913), der erſte an eine„Lady königlicher Zeugung“ gerichtet, der zweite au daß ſchlanke„Weib am Flügel“, und beide laſſen Gedanken, Klänge und Innerſtes weiterſpinnen. Es iſt erſtaunlich, mit wieviel Sicherheit und überlegenem Zutrauen Burte ſeine Bekenntniſſe in die uns im Grunde weſensfremde Form des Sonetts einſpannt und nicht undeutſch zu wer⸗ den braucht. Die Patricig⸗Strophen ſind ſtür⸗ mender, ungebundener, leidenſchaftlicher, unge⸗ klärter; ſie verraten mehr als der andere Baud⸗ der hat größere Gehaltenheit, mehr Zucht: im Gefühl, im Gedanklichen, nicht zuletzt in der Formgebung. Der Dichter der Flügelſpielerin iſt reiſer als jener, der die Patricia ſchrieb; ganz gewiß, aber der frühere hinterläßt doch vielleicht den ſtärkeren Eindruck, eben weil man unmittelbar ſpürt, dahinter ſteht jemand, dem man weiter folgen muß. Gerade in der Patri⸗ cig ließe ſich ſo mancherlei herausfuchen, was als ganzes Gedicht alltäglich oder im Work⸗ ſchöpferiſchen unkünſtleriſch und geſucht iſt Aber auch nach dem Durchſieben bleibt des Gchten genug übrig, was ſchon im Sprachlichen den Künſtler verrüt. Fütr Burtes Wortkunſt iſt vielleicht nicht unweſentlich, was er ans der badiſchen Heimat mitbringt; das aber ver⸗ bindet ſich mit einer erſtaunlichen Schöpferkraft 4. Seite. eee ee eee ee(Mittagblatt) Mittwoch, den 5. Jannar 1916. S· + dt a Aus und Land. 5. Jamuar 1916. *Maunhei 80 E 7180 dem eteeeeeeee zeichnet! 9. e)%FF... l Zeeeeeeeeee Mit 20%9˙⁰ο⁰0 2 PFP 9 Beamter der ri u. Co. 0 für Tap tion der Desember Wend, Iter, Wam Spona⸗ 5„Adolf Seebacher in rn; zum Obertele⸗ graphenaſſiſtenten: der aphen zaſſiſt ent S ph. Keller in Mann⸗ gangeſtellt: der ekretär Joſeph Gödtler etatmäßigen Asiſten⸗ amt Pforzheim, die Poſt⸗ Nu el aus Karlscuhe in N h Roos im Mann⸗ Durlach in Karls⸗ eut Ludwig Pfiſte⸗ Aberg.— Fekenitg autsgeſchieden: ehilfin Y Maria Keßler in Karlsruhe. ur ben: der Poſtgehilfe Aug. Uebel⸗ auurt heim. schlachtverbot von Milchkühen erläßt iſterium des Innern. Milchkühe dürfen der Schlachtung weder verkauft noch et werden. Ausnahmen ſind nur teines dringenden landwirtſchaft⸗ fniſſes zuläſſig und iſt beim Be⸗ arum nachzuſuchen. Zuwiderhand⸗ mit Geldſtraſe bis zu 1500 Mark is bis zu drei Monaten be⸗ 2 uh gilt jede Kuh innerhalb u nach dem Kalben, im übrigen jede die täglich mehr als ſechs Liter Milch m. n. b. ent tgeltliche Auskunft in Erfindungs⸗An⸗ 1˖ Das Großherzogliche Landes⸗ tacht in einer Bekanntmachung er⸗ ufmerkſam, daß von ihm in Baden ſonen unentgeltlich Auskünſte dungsangebegenheiten erteilt ekanntmachung ausführt, wer⸗ anfte am liebſten mündlich erteilt, uſtgebäude des Landesgewerbe⸗ * alller Art in Er wert den. Wie die B ie Mitsk⸗ in Karlsruhe, Karl Friedrichſtraße 17. Ferner wird vorherige ſchriftliche oder telepho⸗ miſche Anmeldung„anpfohken. mt. n. Waßhl einos Dekaus für die Diözeſe Karls⸗ d. Pfarrer Wilhelm Obländer in iſt von der Diözeſanſynode Karls⸗ vüßhe⸗Laud auf ſechs Jahre zum Dekan der Diß⸗ zeſe gewählt ui und vom Evangeliſchen Ober⸗ kirchenrat beſtätigt worden. * Einſendungen ohne volle Namensunter⸗ ſchrift. Aus unſerm Leſerkreiſe liegen uns wie⸗ der zahlreiche Anregungen, Wünſche u. dergl. vor, denen die Namensunterſchrift fehlt. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß wir Zuſchriften, deren Verfaſſer ſich auch der Schrift⸗ gegenüber nicht bekannt geben, nicht en, auch nicht als Stimmen aus dem ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich * I. Ein geſtern früh gegen 7 Uhr in der Fabrik von Benz u Co. Der verheiratete 88 Jahre alte iu ſchwerv rletzte em nhaus überführt. rwe ee auch an Junſerer ins Allg verteilung be tr. lle auf die gen M fitta ratentei an knapper 92555n zranlaſſung des Manr bun ein Kaka prezept zuſammenge ſtellt, etwa den gleichen Preis und den 91 leie wert wie Milch hat. Auf 1¹ nehme man 115 Gramm Kalao, 15 Gramm Kartoffelſtä — 10 Teile eder Doſe konde 28 Waſſers 9 ut 1 et und 1 fgekocht, dant gibt man die kon dbenfterte Mil man in dem übrigen Waſſer auflö nd läßt es noch weiter 8 Minute is des Liters 25 Die Kartoffelſt gibt dem Kakao das ſäumige, das ſonſt Waſſe rłakao fehlt. Geſtreckte fettarme Schmierſe iſe. In vielen Haus haltungen iſt man in den letzten Monaten, als die Seiſe immer teurer wurde, auf die Sitte unſerer Großmütter zurlückgekommen und hat ſich die Seiſe ſelbſt gekocht; verſchiedene Rezepte wurden ausprobiert und man fand, daß die ſelbſt hergeſtellte Seife gut und billig war. Da aber nun in manchen kleineren Haushaltungen die Selbſtherſtellung der Seife oft davan ſcheiterte, daß die Frauen keine geeigneten Töpfe zum Kochen hatten, oft auch fürchteten, etwas auszu⸗ probieren, von dem ſie ſchließlich nicht ganz ſicher waren, ob es gut würde, weil ihnen jede Erfah⸗ rung fehlte, hat der Mannheimer Haus⸗ frauenbumd Veranlaſſi uig genommen, da⸗ für zu ſorgen, daß dieſe Seife für die minder⸗ bemittelten Kreiſe im großen hergeſtellt wird und in den ſtädtiſchen Läden zu dem bil⸗ ligen Preis von 12 Pfg. das Pfund ab⸗ gegeben wird. Die Verſuche mit der Seife haben ergeben, daß ſie ſich ſowohl zum Putzen als auch zum Wäſcheeinweichen gut Kägnet, ſie hat ſich in vielen Haushaltungen und Lazaretten bereits bewährt. Erwähnt ſei noch, daß Chlor nicht in der Seife enthalten iſt. Frauen, die ſich die Seife ſelbſt herſtellen wollen. können das Rezept in der„Harmonie“ erhalten. 4„ Verein für Volksbildung. Der für heute Mittwoch abend angeſetzte Lichtbildervortrag über„Die Entwicklung der Unterſeeboote“ muß beſonderer Umſtände halber auf ſpäter verſchoben werden. Briefkaſten. G. K. Der Aufruf der Frau Kronprinzeſſin iſt in Nummer 457 unſeres Blattes enthalten, die in unſerer Geſchäftsſtelle erhältlich iſt. Ergänzend iſt dazu zu bemerken. daß nur ſolche unbemittelte Kriegerfrauen Anſpruch auf die Spende machen können, die nach dem 15. September 1915 entbun⸗ den haben. Letzte Meldungen. General Sarrails Willkür⸗ Berkin, 5. Jan.(Friwat.Teleg) Im Berliner Lokalanzeiger wird die Willkür⸗ herrſchaft Sarrails wie folgt gekenn⸗ zeichnet: Die politiſche Gewalt iſt nicht mehr in den Händen der Griechen, und es iſ nur noch eine Frage der Zeit, wenn auch die Män⸗ ner, die bisher die Träger dieſer Gewalt waren, gewaltſam aus Saloniki entfernt ſein werden. Wenn Griechenland nicht die äußerſten Konſe⸗ quenzen aus dem brutalen Eingriff in ſeine — und Neufor mung, die freilich um die Klippe des Gemachten nicht immer herumkommt: ſie wird heſonders gefährlich da, wo es Burte, wie er es leichklang oder Anklang oder Anthi⸗ ikommt. Wie unſchön etwa:„er billigt. t billig; ich hab'b wohl Muße, aber bin Muſe; er kam gewichtig und gehwuchtig“; fhe ſich obne eifriges Suchen fortſetzen. gahr lieg während ſonſt Burte zu tmenta ler, ſbracuche und klanglicher Wir⸗ i und genau ſo ſtark in ſeiner Wenn der Dichter im Sprach⸗ 1d faſtet, ſo negt das wohl für ſein überquellendes Gefühl nicht den letzten Ausdruck findet:„Die Sprache iſt ein Mittel, gar gebrechlich, Gedanken mäch⸗ tig. Ton und Zeichen ſchwächtig“; denn das ſcheint mir ein Grundzug Burtes zu ſein: ein überſtarkes Innenleben, das in geſtaltete Form gebracht werden will das heraus will und nur den Gang nicht gleich finden kann, der alles zu faſſen imſtande iſt. Und deshhalb hat man bei Bürte auch durchaus den Eindruck der dichteri⸗ ſchen Notwendigkeit, des inneren Zwanges, der elementaren Kraft und Begabung, und das wie⸗ derum bedingt die kräftige Wirkung, die er auf Leſer und Hörer ausübt, ausüben muß. Man muß mit ihm gehen, wenn auch zunächſt rein gefühlsmäßig; man bekommt gleich Verbindung mit ihm. Darin liegt natürlich etwas für dich⸗ teriſches Schaffen und Wirken Allgemeingülti⸗ ges, nicht bloß etwas im beſonderen Burteſches. Aber eben darum iſt Burte ein Dichter, ein Dichter noch nicht mit allerletzter Geſchloſſen⸗ heit und Zucht:„Ich bin zu heiß, die Kunſt ge⸗ deiht in Kälte“, wohl aber dem Ziel nicht fern Und voller Ausſicht; zudem nicht bloß ein Füh⸗ lender, ebenſo ſehr ein Denkender, dazu ein Leldender, der ſich klar wird über Los und Leid des Dichters, von dem er oft ſpricht; etwa ſo: Ein wunderlich Wemiſch don ſtark und ſchwächlich Itt er ein Mann: er iſt der Zeugung mächtig, Mer ein Weib: er geht mit Werken trächtig Bie binden ſich— und ſein Geſchlecht iſt ſächrich Dem Adam gleicht er, der, in Einſamfeit Mit einem Weibe in den Rippen, bat: Daß ihm der Schöpfer eine Männin mache. Der gleiche Wunſch in jedem Künſtler ſchreit, Gebunden trägt er ſic, kein Helfer naht Und ſelber ſchafft er ſie, halb Gott, halb Sache. Hans Knudſen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Von der Heidelberger Univerſitct. 1915, mit Wirkung vom 1. Oktober 1916 den. ordentlichen Profeſſor Geheimen Juſtizrat Dr. Gerhard Anſchütz an der Univerſität Berlin unter Verleihung des Titels Geheimer Hofrat zum ordentlichen Profeſſor des öffentlichen Rechts ernannt. Aus dem Maunheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Der Baritoniſt Joſef Schwarz von der Königl. Hofoper in Berlin wird am 14. Januar 1916 als„Rigoletto“ in Verdis gleichnamf⸗ ger Oper und am 16. Jauuar als Wolfram in Wagners„Tannhäufer“ gaſtieren.„Rig o⸗ letto“ wird im Abonnement D gegeben „Tannhäuſer“ findet bei aufgehobenem (Vorrecht der Abonn.⸗Abteilung A) tatt. Zur Tannhäuſer⸗Aufführung bleibt den Abonnenten der Abteilung A das Vorkaufsrecht auf die von ihnen abonnierten Plätze bis Don⸗ nerstag, den 6. Januar, nachmittags 5 Uhr, gewahrt. Kartenbeſtellungen(ausgenommen 705 Stehparkett, Parterre und 4. Rang) werden z dieſen Vorſtellungen ſchriftlich(mittels Beſtell⸗ karte) von der Hoftheaterkaſſe entgegengenom⸗ men. Beginn des allgemeinen Vorverkaufs Montag, den 10. Januar, vormittags 10 Uhr, an der Hoftheaterkaſſe. Beſtellungen von nicht in Maunheim und Dudwigshafen Wohnenden werden durch Poſt⸗ karte mit Rückantwort an die Hoftheaterkaſſe erbeten. Der Großberzog bhat unterm 14. Dezember re„ſo werden bald ſe ine eigenen amten nicht ſicheter in Saloniki ſein, als die fremden e Staatsange hörigen. Eng gland hat es dem König von Belgien klar zu machen verſtan⸗ den, daß ſeine Ehre auf dem Spiel flände, r ſick gewaltſam dem Eindringen 2 in ſein Gebiet widerſetze. Nie f and von deutſcher Seite eine ähnlſche acht worden, obgleich die Fe oſen in Salonit den Not vevanlaßt iſt, freien Durchzuges war. We 1 ind Frat ebot der höc ord deru ugen 1 1 Hoelwche oder die Ge efaßr auf 92 Küſten des Landes n allein König Konſtantin, riechiſche Regierung Ur nd das griechiſche Voll entſcheiden. In der Vof Rotheit zu de ſiche n Zetunz ſchreiht 5 iechiſ ſchen Vergewaltigung: Was jetzt in Salonili nattet an wie die Vergeudung der letzten Habe durch einen Bank⸗ räuber. G henla ind chn ſich nach Erlöſur von ſeinen Bedrückern. Den Rumänen wird das eine Lehre geben, was ſie zu geid Färtigen hätten, wenn ſie dem Koſakentum Eintritt in ihr Land gewährten. England und Frankreich treiben erſt recht die Griechen in das entgegen ⸗ geſetzte Lager. Imbros noch nicht geräumt. m. Köln, 5. Jau.(Priv. Telegr.) Der „Köln. Ztg.“ zufolge meldet die Havas⸗Agentur aus Saloniki: Entgegen den eachrichten die in Athen verbreitet wurden, wurde die Juſel Imbros von den Engländern noch nicht wieder geräumt. Mitteleuropa. —4 +. It Budapeſt, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Im Magnatenhauſe ſagte Miniſterpräſident Tisza auf eine Anfrage des Grafen Johann Hadik über die wirtſchaftliche Verhand⸗ lung mit Oeſterreich 1n Deutſch⸗ 1 and die Regierung habe die Verhandlungen mit Oeſterreich begonnen, um Klarheit zu ge⸗ winnen, ehe die Verhandlungen mit Deutſchland begonnen würden. Was die wirtſchaftliche An⸗ näherung an Deutſchland betreffe, laſſe ſich darüber heute ſchwer ſprechen, da leicht Mißver⸗ ſtändniſſe eintreten könnten. Der Redner ſei ein überzeugter eee eines möglichſt innigen Verhältniſſes zu Deutſchland, aber man dürfe hierin nicht weiter gehen, als die volkswirtſchaft⸗ lichen Intereſſ ſen dies erwünſcht erſcheinen ließen. Dieſe Fragen dürfen nicht vom doktrinären oder vom politiſchen Standpunkte aus beurteilt werden, ſondern einzig und allein müſſe das wirtſchaftliche Intereſſe der beteiligten Stgaten gaßgebend ſein. Die Antwort Tiszas wurde zur Kenntnis genommen. Umtauſch ſerbiſcher Bank⸗ noten in Italien. EBerlin, 5. Jan.(Von u. Bur.) Aus Mailand wird berichtet: Nach dem„Se⸗ colo“ hat die ſerbiſche Re egierung mit dem Credito Italind ein Abkommen für den Umtauſch der ſerbiſchen Bank⸗ noten getroffen zu dem Zwecke von anderen Banken 1 Million Lire eingezahlt, welche 115 Dinars in 100 Lir umtauſchen werden. Der Umtauſch geſchtieht unter der Aufſicht der ſer⸗ biſchen Geſandtſchaft in Rom, welche nur ſer⸗ biſche Flüchtlinge zum Umtauſch ermächtigen wird und zwar im Verhältnis von 500 Lire die Perſon monatlich in Rom und 300 Lipe außer⸗ halb Roms. Die Juſtände in Dünaburg. Berlin, 8. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Der Stockholmer Korreſpondent der„Voff. Ztg.“ läßt ſich von einem Gewährsmann über die Zuſtände in Dünaburg folgendes berichten: Die Stadt ſieht aus, als ob ſie von Ziviliſten völlig verlaſſen ſei. Ob⸗ wohl das Alkoholverbot ſtreng durchgeführt wird, könne man zahlreiche betrunkene Soldaten auf den dunklen Straßen ſehen. Offiziere werden von den Soldaten entweder gar nicht oder ganz ſalopp gegrüßt, wie über⸗ haupt die Dünaburger Garniſon einen etwas verlotterten Eindruck macht. General Rußki, der kurz zuvor Dünaburg beſucht hat, ſoll denn auch dem Kommandanten gegenüber wenig freundliche Worte geführt und Düna⸗ Berl. burg eine Schweinefeſtung genannt haben. Italien und das Condoner Abkommen. Zürich, 4. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Den „Reuen Zürcher Nachrichten“ wird von beſonde⸗ rer Seite gemeldet: Nach vollſtändig ſicheren Informationen von zuſtändiger Zeite kann ich auf Ermächtigung mitteilen, daß in dem von Italien unterzeichneten Londoner Vertrag die Klauſel beſteht, auf keinen Fall evt. Abmachun⸗ gen über die Frage der Internationaliſterung der römiſchen Garantiegeſetze für den heiligen Stuhl eingehen zu wollen, noch irgendwelche Veränderung der Geſetze ſelbſt zu Gunſten des Vatikans beim künftigen Friedenskongreß an⸗ zunehmen. In vatikaniſchen Kreiſen erkannte man hieran eine„Kralle der italieni⸗ ſchen Loge“. Die Entrüſtung iſt dort un⸗ gebener. Alle Hoffnungen auf Aenderung der gründen ſich nur noch auf die Macht und Hilſe der chiſchen Katholiken. Das Blatt bemerkt dagu: Das unſelige Londoner Abkommen iſt nun er⸗ weitert zur Verſchwörung und zur Kriegserklä⸗ rung der Alltierten gegen den heiligen Stuhl ind gegen das Papſttum. Die tacholiſche Welt nimmt dieſen Fehdehandſchuh auf. Italieniſche Mißſtimmung gegen England. Bern, 5. Januar.(WTB. Nichtaurttli.) 'Italia wendet ſich in einem Leitartikel gegen die engliſchen Reeder und gegen die hohen Kohlenpreiſe. ſſer gibt ſeinum Unwillen Aus⸗ Über die engkiſchen Reeder, welche jüngft inem Londoner ſtalſeniſchen Wohltätig⸗ keitsfeſt den italieniſchen Schnorrern 30 000 anken ſpendeten. Alsdann weißt der Ver⸗ ſer auf die Rede Marcomis hin und beklagt hohen Kohlenpreiſe in Ita⸗ die durch die allzu hohen engliſchen F r tkoſten verurſacht würden. Herr Haaſe. EBerlin, 5. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Im heutigen Vorwärts veröffentlicht Herr Hugo Haaſe einen längeren polemiſchen Artikel, der ſich gegen einen Aufſatz Wolfgang Heines unter der Ueberſchröft:„Der Sonder⸗ bund“ in der Intern ationaken Korreſpondenz richtet: In dieſem Artikel fühlt ſich Herr Haaſe bemüßigt, feſtzuſtellen, daß er ſchon am 4. Au⸗ guſt 1914 ein Gegner der Geldbewilligung ge⸗ weſen ſei und alſo innerlich nicht mit der Auf⸗ faſſung übereingeſtimmt hätte, die er als Frak⸗ tionsvorſitzender verlas. Die Verleſung machte damals aber den Eindruck, als ob Herr Haaſe auch damit übereinſtimme, was er verleſe und jedenfalls ließ er ſich den Beifall des guntzen Hauſes ſehr wohl gefallen. Eine erlogene Carnegieſpende. Brüſſel, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) In den Zeitungen des feindlichen und des neutralen Auslandes war in den letzten Tagen die Nach⸗ richt von einer großen Carnegie⸗Stiftung für die belgiſchen Kriegsgefangenen zu leſen. Es wurde von ſo großen Summen geredet, daß jeder dieſer Kriegsgefangenen ein kleines Ver⸗ mögen ausgezahlt erhalten hätte. Die ſchließ⸗ liche Folge dieſer Gerüchte, die ſogar von wohl⸗ tätigen Organiſationen weitergegeben wurden, war. daß zahlreiche Angehörige mittelloſer Krrzensgefangener ſich Hoffnungen auf dieſe milde Stifteng machten und daß dadurch eine bittere Euttäuſchung in viele Familien getragen wurde, denn an allen Meldungen über die Car⸗ negieſpende, die anſcheinend aßſichtlich verbrei⸗ tet wurde, iſt kein wahres Wort. A* Leipzig, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reichsgericht Reviſton des Arbeiters Muſchiol, vom Schwur⸗ gericht Eſſen(Ruhr) am 7. September 1915 wegen zweifachen Mordes zweimal Tode mit den üblichen Nebenſtrafen verurteilt worden war. Der Angeklagte erſchoß am 14 Dezember 1914 in Katernberg die Ehefrau Wilhelmine Lisdau, mit der er ein Liebesverhältnis unter⸗ elt und 9 v gen So 5. e ee 0— Neapel wie„ 92 5 richtet, 36 Perfonen unter— Werdde gan ne a beg ee e Vor 2· Paris, 4. Jan.(WTB. Nichtamtlich Nach dem„Temps“ iſt der Staatsrut Jules Gantter, der frithere Direktor im Unterrichts⸗ miniſterium, zum des Preß⸗ bureaus ernannt worden Paris, 4. Jan.. Nichtamtlich.) Das„Echo de Paris“ meldet: Auf dem Marsfelde be Sunepille ſind zwei Achen durch Propelber der a andere 7 hoffnungslos lenhuns g· racht London, 5. Jan. g. Nichtamtlich). Die Blätter teilen mit, daß vier weitere Grup⸗ pen von Derby⸗Rekruten auf den 18. Februar einbernfen werden ſollen. *. Coſima Wagner. Berlin, 5. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Aus München wird berichtet: Die kürzlich verbreiteten ungünſtigen Nachrichten über das Befinden Coſima Wagners ſind, wie aus Bayreuth gemeldet wird, durchaus unbegrün⸗ det. Frau Wagner hat am zweiten Weih⸗ nachtsfeiertag in vollſter körperlicher und Rüſtigkeit ihren 78. Geburtstag ge⸗ eiert. Furchtbare Mordtat. München, 4. Jan. Der 30jährige Haus⸗ diener Liebl, der früher in einem Seiden⸗ haus beſchäftigt war und wegen Unregel⸗ mäßigkeiten entlaſſen wurde, unterhielt ein Liebesverhältnis mit der von ihrem Manne ge⸗ trennt lebenden Frau Wohltat. Dieſe ſollbe in einem gegen Liebl ſchwebenden Strafverfahren als Zeugin vernommen werden. Um die für ihn gefährliche Zeugin zu beſeitigen, begab ſich Liebl geſtern abend in ihre Wohnung und feuerte auf Frau Wohltat und ihre vier Kinder Revolverſchüſſe ab. Drei Kinder und die Mutter wurden ſofort getötet, wäh⸗ rend ein jüngerer Knabe und Liebl ſelbſt. der ſich ſchließlich durch einen Schuß in die Schlaſe zu töten berſuchte, mit ſehr ſchweren Verletzun⸗ gen in eine Kinik gebrucht wetrden 44. F eee eeee —* 111J..ͤ ² ˙ ˙ ̃⅛—1yy—ö ̃.] 7˙!!!.. ET T drangs Offene Stellen 16667 eeee Mittwoch, den 5. Jannar 1916. SGenerals Ameiger e Bad e Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 27272727r————— F 181 Der deutsene Arbdeitsmarkt am Janressehlaß. Man mag noch so wiele Einwände und Bedenken gegen das AMffernmäßig deststelibare Verhältnis zwWischem Angebot wid Nachfrage auf dem deut- Schen geurerplichen Arbeitsnarkt wührend der Kriegszeit machen, an der Tatsache des günstigen Oepräges, das der deutsche Arbeissmartet biel et, Aßt sich nicht rüttein. Im Laufe des ſahres 1915 Waren vom März ab die Andrangsziffe üeraus niedrig. Im Januar kamen auf 100 olle 30% Stellen noch 134.82 Arbeitsuchende, im Manz, dem günstigsten Monate des Jahres waren es 111, 02. Im weiteren Verlauf des Jahrres ging der Andrang nur wenig dde Müirzzifſer Himaus: im August 1 er auf 147,84, während er im Novem wieder 1147 betrug. Oewiß ist diese OGumst der Lage zu einem wesentichen Teile durch die starke 8 Emzzeumg von nmänmlichen Arbeitskräſten be⸗ Würkt worden. Dies spiegelt sich ganz deutlich in der Bewegung der Andrangsziſfer am männ- JIichen Arbeitsmarkt Sie gstellte sich im3. Januar 1915 noch au 124,96 und ging damm mit geringen Unterbrechungen ständlig Zurück: im Olctober kamen af 100 offene Stellen nur 88,50 Arbeitsuchende, im November waren es 89,13. Das Angebot von männlichen Kräften ist, obwohl die Nachſrage nach ſnaen im allgemeinen gamz Wesenflich uachgelassen hat, immer stärher hinter der sinenden Naclurage zurüchegeblieben. Diese Koustellatiou des Marktes konnte nicht chne Riick- Wirlamg auf die Verdienstverhälin'sse der Arbei- bleiben, wenm auch natürhich je nach den ver- schiedenen Oewerben und Berufen starbe Difleren- Zierungen zu beobachten simd. Aber im Gesamt- durchecimitti haben die ninnlichen Arbesier ihr Einosmmen im jahre 1915 ganz merlclich ver. wehren können. Bei gen weibfichen Arbeitskräſten gen die VerttiHnist Wesenſlich anders. Auf der eitten Seite steigerte sich zwar die Nachirage ganz ebebhich, da die Arbeiſgeber die fenilenden nunn- Reben Kräfte, wo es nur möglich wan, durch Frauen und Mädchen ersetzten, anf der arnlerem Seite aber kam der sbeigenden Nachifrage noch eim viel cascher wachsendes bentgegen, so daß der Wettbewerb der eee eeee auff cke bezahleunden Lolmszte vieffach drüchend ein- Wiricte. Das gilt nöcht für alle Gebiete des weib- Heben Arbeitsmarbates, aber es gin doch wieder für den OGesamidurchschmiſt. Der Qumd, daß das Angebot auf dem weiblichen Ar- beitsmarkt e ganz aufergewöhnfich zmahm und die Nackrirnge noch immer wWeit Uberragte, iet vor alem in der Verteuerung der Lcbensmittel n suchen. Dadurch wurde ein immer größßerer Kreis von Frauen und Mädchen gezwungen, ah ait Erwerbsarbeit zu befassen, Wie etarx Weitbewerd am weihlichen Ar⸗ beitsmarkt für die Abeitsuchemden 8 9 das get deuflich atts der Bewegung des hervor. Ing Januar 1915 amen a 100 Arbeitsuchende, im(Actober stand der auf 182,12 und im November auf 178,80. Auf ſe 2 oſfene Steſſen lamen a⁰ curchschmittich immer meiw als 3 Arbeit- Suchende Dabei ist zu berüclesichtigen, daß seit Begum des Knieges wol bis zu einer Mimon Weibliche Arbeitskräfte neueingestent worden sein dürften. Trotzdem aber will der nicht Zzurückgeben, sondern fält sich sehr hock. Die gauze Umelrung kanm ntan erst in ihrer vollen würdigen, Wenn man sich vergegen⸗ Wärtigt, daß in Friedenszeften die nach Weiblichen Arbeitsteräften in der Regel ſiber das Augebot kinausging. FEine Entlas fſung des weiblichen Arbeitsmarktes wWinde eintreten, werm der Zuug vom Lande niedriger würe umd eime ſeil- weise Abwandenumg macih dem platten Lande statt- Fne. Denn die eiheit, die das G. werbe bieten Lcanm, reickt für das steigende Ange- dot vicht aus Namenilich ket can für Dienst⸗ mactchen die Lage des Arbeitswurlrtes in zuneh- mendem Grade verschleclitert. Sicherlich lmmten in der Landwirtscheft wele weſbhche Arbeits⸗ derünte certergebaacht wercheet, aber es ist nicht zu Wöberteng won Lande eine Abneigung gegen die Sc,W᷑re jandwirtechaftiiche Arbeit vorhanden ist. Immerhin muß betont werden, daß eine Entlastung deg gewrerblichen Arbeitsmaittes von dem zu stangen Angebot nur zu rwarten ist, werm dlie Landwirtschaft die geeigneten Krüfte an sich niehlt. Die gewerbkche Arbeitsgelegenheit dürfte sich Während der Kriegedater beineswegs mehr 80 Steigern, dafi das weibiche Ueberugebo unter. geraecht werden e Fnenzen. Deutscher Verschuf am die Türkel. WIA Kosstantinopel 1 jan(Nicht- amtlich.) Die Nannmner naiun in dringnichem Wege den Gesetrentwiri an, durch den die Regierung ermächtigt wird in Deutechlaund einen Vorschuß die zu 20 Mlliogens Picd. in deutschen Schatzscheinen amnnehmen, gegen devem Hlistterlegung die Verwallung der osmani- chben Sfentlichen Sciuuld Nassenscheine mit Swanskurs wird atsgeben leönnen, die ein Jalr nach der Beemdigung des Nrieges in Konstanti- nopel rüchrnahbar scin soleN elchabankauswels vom i. Den. Der Bestaud an Neiche- imd Darbhnskassen- Scheine bat um 785 278 000 Mark au 1 287 8c5 0⁰⁰ Marze zugenommen(nicht um 786 228 000 Nark au 1 27 815 000 Mark, wie wir gestenn inkolge scher teiephemischer Meidung aus Frankhurt a. M. sd * 7CCCC00(T NN ndels- und Industrie-7 eitung „„„7SSFwcC ͤbbGbGbßbCobcb0b eeeeeeee eeeeeeeeeeeeeee: Nene WeAerl mdische Schntsscheine. Berlin, 5. Jan.(Von unserm Berl. Bur.) Aus Amsterdam wird berichtet: Der neder- Hndische Finauzminister wurde zur Ausgabe wei⸗ terer 50 Millionen Gulden%proz. niederlündischer Schatzwechsel er- müchtigt. Amsterdamer Efektendörse. ANMS TERDAN, 4. an. 4. 8. 5% Rlecla. 181¾ 191¼ South. Pag. 923 9901 10 5 57/16 970— Jouth fall.— Kgl. Fofr. 8. 50½% 510— Un 128¹ 182— Ndl.-Ind. Hl. 166⸗ 165% Ar 168— 168 /8 Atoblson 102.2 78% 90% Rock isid. 57t5 Sobegk Beriin 40.90——41—M Sehbedk bon- dgon 10.58—10,98(10.71—1 8 37.35—39.35). (88.46——36.95—), Sobeok Park PARI8, 4, lan. 3% Französ, R Spahler ku 5% fusson v. 10 3% Russen v 1896—. 4% Fürken 5 Bängug do Farſs Ortet tyoenngis, Unlon Parſslenne Suez-Kanal Ihomeon Houston, Lena Golaficlas jägorsſor ntaig,„ Randminess e e barebe— Lianasgft Aaltzeff-Fabelken 15 Maphte ee e Leeee Anmeldung unbeznhlter Rechmungen fäür Enriser Modeerzengnisse als felndliches Eigemtum. Die Handelkammer macht darauf aufmercsam, daß unter die Bestimmumgen Über die Anmeldung deindlichen Eigentums e cie im Iuland be⸗ Tincllichen Forderuigen ausländischer Geschäfte für gelleſerte Wargn, aso insbesondere auch für Pariser Madeerzeugnisse fallen, sofern der Be- trag 500 Mark übersteigt. Die Aumeldungen habem bis Hängstens 15, Jauuar bei der Hauctels- banumner zu erfolgen, bei der die Aumeldebogen zu erheben sind.(Mitgeteilt von der Hamdels- Kanmmer für den Kreis Mamheim) Mamdelskammer Frankturt a. M. Frankfurt a.., 4 Jan. Iin der heutigen Volwensammlung der Handelskammer Frankſurt a. M. wurden als Präsident Herr Geh. Kommer- Zziemrat Richard v. Passavant und ak Vire- prüsident die Herren Nommerzienräte Erust Ladenburg und Otio Hauek einstimmig Wiecergewühlt. Ferner wurde als Mitghed Herr Direktor Hermam Malz einstinmnig kocptiert Frankfurter Rierbrawerel- Gesellsehatt vorm. Heinrich Henulnger& Vöhse, Framkturt u. N. Die gestrige außerordentfiche Hauptyersanun- FVV Stinmemn vertreſen wia die vorge· een darimter ciisſenige, daß Wünftighin die Firma„Brauerei Henninger Aktiengesellschaft“ Haußen 80l. Fem Eimkhätten-Verbanc. Der Deuttsche Zinlchlitten-Verband würde niit dem A. März d. Js. ablaufen, wenn nichkt bis zu diesem Zeiſpmkt weitere Verlingerung be⸗ schlossen sein sollte. Die Verhandlungen darüber sollen denmächst ihren Anlang nehmen; aul den 10. d. Mis. ist bereits elns Versanmung dee Ver- bauces hach Berlin einbermen worden. Indessen dlürfte aller Voraussicht nach nur vorkiufige Ver⸗ kängerung in Betracht kommen, und zwar um 6 Monate oder höchstens um ein Jahr. Nach der Beeudigung des Krieges soll daum Verlängerung aut größere Zeitdauer vorgenommen werden, da erst danu das Verheltmis zwischen dem Deutschen Verband und dem Iutarna tionalen Synchkat neue Regelung erlahren sol. 5Oieses ist übrigens beim Ausbmich des Kreges micürt gulgeltst, sondern uur außer Kraft gesetzt(sUspelrdtert“) worden Auffösung des internationalen Synchitats hätte nänich nach den vereinbarten Satzungen auch solche des Deutschen Zimchiitten-Verbandes zur Folge gehabt. Aus Fachkreisen wird uns erklärt, daß mit ziem- lieh großer Sicherheit neue Voerlängerung des Deutschen Verbandes zu erwarten sel. Die auf den 10. Jauuar auberaumte Sitzung wird auch Wahlen zum Vorstamd vowunchmen haben; na⸗ menthch aber soll die Frage wegen der Preise eingehend erörtert wendem. Im Flinbdlick xu das starze Steigen der für die Fraeugung notwendlgen Aufwendungen win Erheänung der Preise ak wahrscheinlich ernchtet. lnie Lage des Zink⸗ marktes gilt als nicht ungunstig, weil di: vom Krieg herbeigelührten, veründerten Verhältnisse zum IJeil neue Gebicte ſiirt den Absatz von Zini erschlossen hahen. Vernollung von Milogrammbruchtellen im ler Sehweis. Der Bundesrat hat aàam 70. Dezenber 1915 fol. genden Beschluß geſaßtt: 1. Die bisher bestehende TZollpraxis, womach Hruchteile unter 300 g bei der Verzollung unbe⸗ rüchesichtigt bleiben, wird aufgehoben und die reiung auf Bruchttelle won Warenmengen bis auu 250g Bruttogenncht beschrünct. Zolfrei bleiben aber fermnerhin Warensendungen, kflir welche der Zolbetrag weniger ahs 10 Fp. aus⸗ nraciit. 2. Bruckteite von 2BI bis 500 g brutig sind als halbes Kilogrammn, golche vonm 50½% bin 1000 f ag gamee Nilogramm zu verzollen. 3. Bei Waremnengen von mehr als 1 bg Buutto- gewicht mit Bruchteillen uster 500 g Wird dieser Bruchteil ala halbes Kilogranm verrollt. Bruch- teile ſber 500 g werden als ganes Nlogramm gerecheꝛet. Der Bundesratsbeschiti vom 12. Nowenber 1915, betreſſend Verzogung vonm Postsendungen, erhält folgenden Worflaut: In ailen Fällen, wo in mehrere Postpakete im Zzollfreien Gewicht von je 250 g und weniger ab- te z0p flichtige Waen des gleichen Vesen- an den gleichen Empfunger gleiclweitig zur Mr gelangen, iet das migewuclt der be- teffendlen Teilsendungen als z0cllhllichlig zu be- handeln. 5. Dieser Beschluß tritt an n 1. Januar 1916 in Kraft. Warenmörkte. Mroße Preissteigerung für sohlen und Frnchten ix Itakien. àAu der Hand der nachstehenden Kohlen- preisliste von C. X. Rossi& Co. in Genua sind wir wiederum in der Lage, die außer- ordentlich hohe für Konen in Italien aulzuweiser pro Tonne frel Waggon Genua am: 18. Dex. 15.14. Okt. 18. J8-Juni15. 4. Mails. Lre Uire Lire Lire Cardiff, zweiſkl. 170 100 86 8 Cardaif, erstiel. 180 30 Newport, erstkkl. 170 100 86 33.50 Watson's Splint 180 1005 70 2 Best Hamilton El 170 98 66 28.50 Newpelton Holmside 175 95 82 30 Gesleonlen Zweltiel 170 93 16 29 Engl. Garefleldkols 290 200 115 45 Ital. Giegkols 200 200 110 46 Gaskoks von Oenus 160 160 65 45 Exstkl. Antfrracitstücke 165 143 84 40 Anthracit Cobbles 175 155 87 45 Anthracit-Nüsse 180 160 88 406 Antliracit-Erbsen 180 1415 80 Anthracit-Hrus 120 Erstkl. DPriketts 170 120 90 37 Amerik, Masclünenkohlen 175 100 81 34 Amerik. Gaskohlen 175 100 8 Dasselbe gilt, wie die nachstehende Zusammen- Stellung zeigt, von den Schüffskrachten. Neueste Schuffsfrachtsäktre am: 18.Dez, 15,14. Okt. 15 15 Julil5, 4. Maii4. Shillings Shiliings Shſtüngs Shillings Cardiff ersiid. 62/6 30%— 2/——.— Cardiff zweilel. 62½56 30ſ%/— 21—.— Newport erstkel. 62/0 8%— 1— 768 Watsons Splint 62/%%% 20/— 76 Best FHamilton Ell 6276 40/— 20/— Nüsse aus Schottland (doubles) 62½% 40%— 20— 7/%6 Newpelton Hokhnsde 66/% 44½— 20% 7— Gaskohlen, zweilel 60/%6 44,— 20/6 71.— Engl. Garesfildkohs 90.— 30/— 9. Erstkl. Briktetts 68— 41/— 309 Am. Maschinemhotien— 5/— 2/ 20%6 Amerik. Gaskohlen 80/— 55/— 63— 10% alles pra Tonge bis Genus. Bestanmdserhehung von tlerischen und tlanslichen Spinnstoffen. Zu der Bekann betreffend Bestands- erhebung von tlerischen m pfEnzäichen Spinn- stoffen und daraus hergestellten Web-, WIrk- unck Strickgarnen(V. M. 58½. 15 K. R. A0 ist ein Nachtrag erschienen, deseen Anordnungen am 31. Dezeniber 1915 in Kraft treten. Durch diesen Nachtrag wird der 8 3 der vorgenammen Belarmmachumg dabhin erweitert, daſ ahmonat- nich meldepflichitig sind auch Vorrnte kolgender tierischer Spinustoffe; Mohair. 2. Kameſhaare, 3. Apalka, 4. P 5. Zichsel- haare, 6. Zlegenhaare, 7. Külberhaare, 8. Rinder- haare, 9. Fohlentmare, 10. Pferdehsare, mit Aus- nalune von Schweif⸗ und Mühmenhaaren und die aus den Stolfen zu—0 hergestellten Web-, Würk⸗ und Striekgarne. Meldepflichtig sind jedoch nur Vorrüte einen jecten Qruppe, die mimdestens 100 kg betragen. Der Wortlaut der Naclitragsbekanntmachung ist in den Amtsblatiern veröffentlicht und bei den Ge meinde unct Staatsbehörden einzusehe. Merkehr. RNheinschiſtahrt. Vom Mittelrhein, 3. Jan. Der Sehüfl⸗ kahrtsbetrieb war in den letrien Tagen iibermss nege, Die Fahrzeuge koturten gerade an den bei- den Feler- bezw. Sonntagen eine Unmenge Kohlen bergwürts Fringen. Auch Tof wurde augeſahreri. Zu Tal wurden Salz, bearbeitetes Holz zu Bau- zweclten, Grubenhokz usw. beſördert.. Der Flog- verkehr der letzten Iage war ruhig, Es fuhren beine Flöße zu Tal. Mät dem 16. Febmiar wird die Floßfahrt wieder ihren Anlang nehmen. RNlangel an Schiffzraum. Die„Times“ schreibt hierüber am 22. Dezem. ber: Die Reglerung kaun unmöglien die jetzige Lage unbeachtet——5 Die Handelsflotte hat dle Anforclerungen der Achmiralität vorzüglich erflllt, aber Alles hat einmal ein Ende. Werden die gleichen Amorderungen noch weiter an die Han- delsflotte gestellt, eo wird das Land noch höhere nach teurere Lebensmittel und Rohstoffe haben. Vielleicht das schhnunste geschiäftliche Ergebnis des jetzigen Zustandes ist der Verlust, den der englische Handel hierdurch erleidet, und die Vorteile, die sich ſür die eutralen bieten. Auf melreren Linien ersetzen Schiie unter fremdler Flagge die englische. In einem Hafen allein kie- gen 30 000 TLonnen Güter, fir die beine Schuſſe vorhanden sind. Von den reguHlren Linien wer⸗ den tügnich Frachten uuüchgewiesen. In alhen neutralen Ländern herrscht ien üſtbau grohe Tätigkeit. Die Riesenfrachten, die jetet gezahlt werden, machen den Kostenpunlet eipahe zur Nebensache. Der Krieg hat eine exhebliche Ausdehnung aller neutralen Flag⸗ gen geschafft; in der Zulaumßb wird es den schärf- sten Wettbewerb geben. Es ist erwiesen, daß fir den Becbani des englischen Handels nicin genugend ben vielen hundent irtschaftlichste um- i wird in dieser da er die Lage ſanm verbessern wird. Die Schwiertg der Fhang- und Handelswelt durch den entstehen, soiften in Zulautmft gegen warten, daß die fegi gecbareen chen Vortteal, durch Ueberdee⸗ Expodlitionen gewonen werden kann, abgewogen werden. Srofle Berliner Straflenbakhm. Die Große Berliner Straßenbahn wereinnaimue im Dezember M. 3 833 812(. V. M. 3331 787) u damit im gamzen ſahre M. 42 040 309(40 897 9293 Die Mehreinnahme wird mit den zum Vergleich stehenden geringen Einnahmem vom Derenber 1914 uud mit erhöhten Betriebsleistungen erklürt; Hinzutrütt dis gegenwärtig ungestörte Ueberfük ſer im Betriebe verhliebenen Wagen. FEin⸗ lieh der Eiunnahmen der mitverwalteten gtellen sich die Ziflern für Dezember auf M. 4724 566(4116 27T1) und r das ganze Jahr auf M. 52 191 581 61 185 040). 8 Versleherungsesesen. Deutscher Glasversicherumgaverbhand. Der Deutsche Glasversicherungs- Verband hielt kürzlich in Berün Seine dies- jahrüge ordentliche Hauptwensammmumg ab, in der von den den Verband zurzeit bilenden 12 Gesell- schaften 9 Oesellschaften persönſich amweserrd, drei in Vollmackit vertreten Waren. Auf der Tagesordnumg standen außer eichen rein internen Angelegenteitem mar die satzungsge- müfß zu exledigendem Aufgaben. Der Oberrheinischen Versiche⸗ rungs⸗Oesellchaft ia Mannheim wurcte in mrer Eigenschaft ais geschilftspfhreucde Oesellschaft nach Nechnemigsbegt mg Euſſastung er- teilt. Der Ausschuß wurde in semner bisherigen Zusammensetzung wiedergewält berzw. durch Jeuwahl an Steſſe eines inzwischen ausgeschie- denen Mitgliedes ergünzt, ebenso wWurde als Rech⸗ nungsprilſer die Frantdurter Allgemeine Versiche rungs· Aktien-Gesellschaft in Fanleurt a. M. Wie⸗ der- und an Steſſe der mit ftm lustomerten West deutschen Versichemmgs-Aktien-Bank der Nonck⸗ stern Feuerversicherungs- Alctien-Oeseltschaft in Berſin neu gewählt. Außerddem wurde bezüglich des Puilctes 9 der Tagesordnung:„Aussprace über die Spiegeh glasppeise“ eine aus 4 Miiglieckern bestehendte, mit dem Rechte der Kooptatiom ausgestattete Tarii- mnnission ernannt. Abs geschifteführende OGeseischaft wurde de Oberrheiniesche Vereicherunge-Ge sellschaft in Mannheim ſur das jahr 19l5 bestü gt und gleicrütsg fur das Jahr 1916 hestellt. 22 Letzte NMandelsnachrlenten. r. Düsseldort B. Jan. riv.-Tetegr.) Der Aufsichtsrat der Jetreidekommissions- Aktienge- gelischaft in Düsseldorf beantragt eine iridende vom 14 Prog.(12 Proz.) r. Düsseldorf, 5. Jan.(Frin- Telegi) Orobblechvereinigung bescihoß in fe gestrigen Sitzung, die Verkaufspreiee zau⸗ verändert zu lassen, nachdem sie Mitee Dez. auf 5 Mark pro Tonne erhöht worden siml. Der Grundpreis für gewöhnliche Grobbleche beträgt demnach weiterhim 155 Mark, derjenige fir Kon- Strauckionsbleche 157,0 M, cie Tonne neite Casse, Fracitbassis Essen. m. K 5 In, 5. Jan.(Priv.-Telegr.) Die„Köln. AZig.“ meldet aus Stockholm: Die schechesche Negiemmnig hat den Finanzminister er⸗ müchtigt, die Frage zu prüſem ob rter den jetzs- gem Verhältnissen den Waren, die aus dem Landhe autsgekührt würden, Ausfuhrabgaben aul⸗ erlegt werden mügten und kalls Veramlassung dagu workranden sei, einen Vorschlag üfber solche Ab. ben Anzwarbeften Schlüterbörse 21 Aunrn Dnfsbürg⸗Ruhrert, 4, len,(Amtllede Nate rungen in Merk für dſe kenne!, g naeh CGablem .00, Ft, ggar.55, 127.0, Nains drstevsburz.5, Malnplätze blse Frobkturi a. U, 185, Mannbeim 138, Karfsruße 1 40, Lauterburg 1,50 Stralbürg J. E. 1,76.— Sehlepeis hns nagn Gobienz—, St, Goaf.700½7f, Abeen 5 250 Gustavsburg 1, 10•1 29. Msinglütze bis Frankfurt à, H. 90, Nanphelm 120—J,80, Karlsrune 0,00, Leuterkurg 0,00, 1 20 . EIs 0,00. Taffrachten ctür Kohlenladungen Mk. Hie .32..00. Arnheim.40..00, Utrecht 2,43—, goufa 2..00, Leiden 27⁰ 90b. Sohledam 2 45, gravenhage.300.00, Zeinnd 1 0. Zovonbergen 2,15—.—, Doeehurg 85—.00, Langntrnat 28, Frlesiang.00.06, Schegef.00, fiotterden 2,08, Lees⸗ gem.48, sSggah.00 4 beeis 20. Aaterdam 2,80, Staenbergen 283—.40. ——————. ˙•dvV)· Wasserstandebeobschtungen im Monat ſan. Pogelstatlon vom 90 Rhein 1 8. Zemerkungen Huningen“)..5 Abende Ur e 1 5 Hachm. 2 Hur Maxaz,.20 Rache, 2 Ud⸗ Hannbeim.61 orgene 7 Uhr Malnz 1..rg. 12 Une Kaub 2 ern 2 Ukr KMBun Aaoen Uh vom! A Mannbeſm.0.75 4. 10.98.03.80 Verm. 7 Uhr Rellbhronn, 13..40. 4½%7 er. Uhe ) WIndst, badeckt— ge. —— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: kür Kunst und Feuilleton: J..: Dr. Fr. JGoldenbaum; für Lokaleg, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr., Fritz Goldeubaum; für den Handelsteil! Dr. Adoll Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoes Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruekerei, G. m. b. H. Direktor; I. V. Inins Weber. ———— 88— General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 5. Jamuar 1916. grossen 2 Falb.-L. ftoge Fieste 1916 26. Vorſtellung im Abonnement C 80 ⸗Abend. Mit dem Fener ſpielen Komödie von Auguſt Strindberg Ueberſetzt von Emil Schering In Szene geſetzt von Carl Hagemann Hierauf: Gläubiger e in einem Akte von Auguſt Strindberg n Szene geſetzt von Carl Hagemann gaſſeuerdfſ. 71% Uhr Anf. 3 uhe Euve geg. 10½ uhr Nach dem 1. Stück größere Pauſe Kleine Preiſe. ————...̃̃̃̃ä.— RB—.,, ‚+— Am Großhi. Boftheater Donmnerstag 6. Jannar 27 Kabale und Liebe Anfaug 7 Uhr. Belle-Theater ½ Das Neulahrs-Warietè-Drogramm 3 Durchschlagender ESrfelgl Näcmhst dem Kaufhaus und der W e 9002 e Hentnantf d. A. Zwangsverſteigerung. DOos. Bram Mittwoch, 5. Januar 1916 Nen nachmittags 2 uhr 5 5 werde ich im Pfandlokal 5 1 6er, event. 18 Vermahlte Pfandorte gegen Barz lung im Vollſtreckungs⸗ Miesbaben, wege öffentlich verſteigern: Qanuar 7876. 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Schaffen wir ihnen darum ein geſundes eigenes Heim, ein Häuschen mit einem Garten und einem Stall für Kleinvieh. Die notwen⸗ dige Anzahlung, die mindeſtens ein Zehntel der Kaufſumme beträgt, müßte das Reich oder der Staat leiſten. Für das Reſtkaufgeld aber ſollten Rentenbriefe ausgegeben werden oder, wie der beſte Kenner des Siedlungsverfahrens, Präſident Metz vom Oberlandeskulturgericht, hefürwortet, eine beſtimmte Summe den An⸗ ſiedlern oder den beauftragten Geſellſchaften vorſchußweiſe ausbezahlt werden, aus der die geſamten Koſten— Landankauf, Errichtung der Gebäude und Beſchaffung des Inventars beſtritten werden könnten. Er empfiehlt eine Aprozentige Verzinſung und eine halb⸗ prozentige Tilgung, die den Siedler zum Sparen nötigt und ihn vorwärts bringt. Auf dieſe Weiſe könnten die Rentengutsbeſitzer eine ſechzigjährige, unkündbare Hypothek erhalten, die erſt ihnen und dann ihren Erben zugute kommen würde. Für 6000—7000 Mark muß ein ſolches An⸗ weſen zu erwerben ſein. Das würde eine jähr⸗ liche Rente von 250—300 M. bedeuten, die ſich die Familie aus dem Stall und aus dem eerm teilweise bis unter Einkaufspreis Scnultertũ 31 geſucht. 56499 I. In Für eine große Lebend ver icbe N Geſeuſcgaft mit Vederen vorteilhaften Einrichtungen, auch 1555 Kinderverſicherung. für die Akquiſition N geſchäftstüchtige Dame welche gute 8 beſitzen, geſucht. kenntniſſe nicht erforderlich. Bewerbungen unter 9 13 3an Haasenstein&Vogler.-G. Mannheim. Es wird eine anſtändige Monatsfrau für den ganzen Tag per ſofort geſucht. Vorzuſtell. zwiſcher 1½—83 Uhr. K 3, 20 1 Tr. Til Hüger 13806 gelertt⸗ Schloſſer zum baldigen Eintritt NReis&(o. Ftiedrichsſeld i. B. Inberläfſiger Mann N Wient⸗ Juat mögl. mit Penſion, von zum ruhigem Herrn bei ord. 2 Familie ev. einz. Dame Kalkablöſchen ſofort geſucht. Angebote 5 5 4 mit Preisang. unt. 56443 Jgeſucht. 13814 an die Geſchäftsſtelle. 50 115. Per 1. 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All dieſe Grundſtücke ſollten in Form kleiner Garten⸗ ſtädte den beſtehenden Kleinſtädten ange⸗ ſchloſſen werden, ſo daß beſondere Ausgaben für die Gründung von Kirchen und Schulen geſpart werden. Die Kleinſtädte ſind gewöhn⸗ lich über jeden Zuwachs froh und verzichten auf Zuſchüſſe zur Regelung der öffentlich⸗recht⸗ lichen Verhältnif ſſe. Dieſe Zuſchüſſe können in anderer Form an die neugegründeten Invali⸗ denſiedlungen gegeben werden: ät wären zu gründen, die durch ſtändige Ert ei⸗ lung von Staatsaufträgen aus der Militär⸗ und Zivilberwaltung ſichergeſtellt werden müß⸗ ten. Darin wären zu arbeiten: Bürſten⸗ und Lederwaren, Tiſch⸗, Bett⸗ und Leibwäſche, Wollwaren, Sttefel, Militärmützen, Hand⸗ ſchuhe und noch viele andere Dinge, die im großen Bereich der Reichs⸗ und Staats⸗ behörden zum Verbrauch 8 Bei der Leitung ſolcher Werkſtätten könn⸗ ten auch Invaliden gebildeter Berufe oder ehe⸗ malige Offiziere ihre neue Tätigkeit finden. In den Buchhaltereien und Schreibſtuben wären Invaliden kaufmänniſcher Herkunft zu heſchäftigen, ſolchen aber, die einen Lungen⸗, Nerven⸗ oder Herzſchaden erlitten haben, dürfte ein Leben in den Gärten jedenfalls der beſte Weg zur Heilung fein. Alle Siedlungsgef ellſchaften, die namentlich im Oſten und Norden unſeres Reiches mit Erfolg arbeiten, alle gemeinnützigen Bauge⸗ ſellſchaften und Bauvereine, die beſonders im Weſten und Süden tätig find, müßten ihre wohl ausgeprobten Organiſationen zur Ver⸗ 2¹ gen Dele nt IE Aügungen en besonders bilſig — lzu verm. Näh. part. 9 1. 5 Iel Ein großer und ein Aesere Laden in beſter Lage der Bismarckſtraße zu vermieten. Ferner in demſelben Hauſe ſchöne 7 Aimmer-Wohnung. Näheres durch Leopold Simon, C7, 11. Tel. 2854. Laden Sauge Rötterſtraße 1 Ecbans in der Heidelberger⸗ Schöne 4 Jbnmer, Wob⸗ ſtraßze, billig zu ver⸗ uung m. Bad u. Mädchen⸗ zimmer im 2. Stock auf mieten. 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Wenn wir ihnen aber die Möglichkeit geben würden, einen be n Teil ihrer Juvalidenrente zu kapitaliſieren, könnten ſie 1 mit Hilfe des Rentengutsverfahrens wohl 91 Ei kleinen 928 5 tum gekangen. Ein einziges Beiſpiel von den vielen, die ſich mit gleich erfreulichem Er⸗ ſo auch für Kriegerwitwen, anführen laſſen, möge zeigen, wie ſolche Kapitaliſierung wirken würde. Franz Brunner verheiratet, 5 Kinder, ver⸗ lor eine Hand und ein Bein, 80 erwerbs⸗ unfähig, Rente 410 /J, Verſtümmekungszulage 288„/, Kriegszulage 180%, zuſammen 878 K. War Stubenmaler, verdiente 1700 /, hilft ſei⸗ ner Frau, die als Heimarbeiterin jährlich 400 ½ 15 Geſamteinnahme 1278&. Zahlt 450% Miete. Bleiben für Lebensunter⸗ halt 828 1 Siedelt ſich an Läßt 100/ Rente kapitaliſieren zu 43 2500 lI. Erwirbt Ren⸗ tengut(2 Morgen) für 7000, zahlt 2000 an. Hat zu verzinſen 5000 A, mit 4 jährlich Die Königliche 200 K. Bleiben ihm von ſeiner Rente 878 K. Er Kreibt Hichnerzucht 58 verdient dabei jähr⸗ lich 300 K. Bleiben ihm für Lebensunterhalt 878 A, dazu kommen aus dem Garten die hauptſächlichſten Labensmittel für die Famikie und das Kleinvieh. Wir ſehen alſo, daß die ſich anſiedelnden Invaliden manche wirtſchaftlichen Vorteile haben werden. Dazu iſt freilich Vorbedingung, daß ſie, zum mindeſten aber ihre Frauen vom Lande ſtammen, ſonſt werden ſie ſich nicht ſo leicht einwurzeln, wie es ihres Gedeihens wegen notwendig iſt. Zur Verfügung müßten ſtehen: 1. kleine Stellen von etwa 12½ Ar —= ½% Morgen für kleine Beamte, Penfionäre und Induſtriearbeiter; 2. Gärtnereien im Um⸗ 0 von—4 Morgen in der Nähe von Städten; 3. Stellen im Umfange von—4 Hektar für Handwerker und ländliche Arbeiter mit ſo viel Land und Wieſe, wie zur Dutrch⸗ Wenernr einer Kuh erforderlich iſt; 4. bäuer⸗ liche Stellen in der Größe von—15 Hektar, auf denen eine Jamilie ohne Nebenarbeit ſich zu ernähren vermag. So könnten wir unſerem Volke neue Lebens⸗ möglichkeiten, neue Wege zur Scholle, auch im Intereſſe einer geſunden Volksernährung und eines kräftigen militäriſchen Nachwuchſes bie⸗ ten, wenn wir die oben vorgeſchlagenen Vor⸗ ſchläge recht bald Wirklichkeit werden laſſen Wenn wir den Invaliden ſchon jetzt die Aus⸗ ſicht auf ein Eigenheim eröffnen, werden viele aus ihrer Niedergeſchlagenheit aufwachen. Eine neue Zukunft liegt ja vor ihnen! Ein neues Glück! Eine neue Heimat! Wir ſind ſie ihnen ſchuldig. 90 e W—— Mittwoch, den 5. Jaumar 1918. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. W. I. 770/12. 16. K. R. A. Bekanntmachung, betreffend veräußerungs⸗ und Berarbeitungsverbot für reine Schaſwolle, Kamelhaare, Mohair, Alpaka, Naſchmir oder andere CTierhaare ſowie deren Halberzengniſſe und Abgänge. Vom 81. Dezember 1915. Nachſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, mit dem Bemer⸗ keu, daß jede Uebertretung der erlaſſenen Be⸗ kanntmachung, ſoweit nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt find, nach Maßgabe der Bekanntmachungen über die Sicher⸗ ſtellung von Kriegsbedarf) vom 24. Juni 1915 (RGGBl. S. 887), vom 9. Oktober 1915(RGcl. S. 645) und vom 25. November 1915(RGBl. 778), ſowie der Bekanntmachungen über Vorrats⸗ erhebungenn!) vom 2. Februar 1915(RGBl. S. 54), vom 3. September 1915(RGBl. S. 349) und vom 21. Okt. 1915(RGBl. S. 648) beſtraft wird. — Auch kann die Schließung der Betriebe gemäß der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuver⸗ läſſiger Perſonen vom Handel vom 23. September 1915(RGBl. S. 603) angeordnet werden. Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt mit ihrer Verkün⸗ dung am 31. Dezember 1915 in Kraft. § 2. Von der Bekanntmachung betroffene Gegen⸗ ſtände. Von dieſer Bekanntmachung find betroffenz ) ungefärbte und gefärbte reine Schafwolle, Kamelhaare, Mohair, Alpaka, Kaſchmir, ungewaſchen, rückengewaſchen, fabrikmäßig ge⸗ waſchen, karboniſiert, ungefärbte und gefärbte Spinn⸗ ſtoffe aus reiner Schafwolle, Kamelhaare, Mohair, Alpaka, alſo Kammzug, Kämmlinge und Abgänge jeber Art dieſer Spinn⸗ ſtoffe aus Wäſcherei, Kämmerei, Kammgarn⸗ und Streichgarn⸗ ſpinnerei, Weberei, Strickerei und Wirkerei. Zickel⸗, Ziegen-, Käſber⸗,Rinder⸗ Fohlen⸗ und Pferdehaare, mit Ausnahme von Schweif⸗ und Mähnenhaaren. 7 8 8. Veräußerungsverbot. Die in§ 2 genannten Spinnſtoffe und Tier⸗ haare werden hiermit beſchlagnahmt. Die Ver⸗ b — 8 Int nachſtehen⸗ den kurz„Tier⸗ gaare“genannt. äußerung zu anderen als zu Heeres⸗ oder Marine⸗ — 3 0 N e enen eee e e eeeten Nr W. I. 38088 18. nwendüng. — Als Veräußerung zu Heeres⸗ oder Marine⸗ zwecken gilt bei den Spinnſtoffen nur die Ver⸗ äußerung an die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft, Berlin SW. 48, Werl. Hedemannftr. 3, bei den Tierhaaren nur die Veräußerung an die Ver⸗ einigung des Wollhandels, Leipzig, Fleiſcherplatz 1. Ueber jede Veräußerung von Spinnſtoffen wird don der Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft, über jede Veräußerung von Tierhaaren wird von der haaren, welche ſich beim J kanntmachung den, dürfen weiter verarbeitet werden. des GE.., We oder Kriegs⸗Wirk- und Strick⸗Verbandes, ſe in Berlin, ausdrücklich in Auftrag gegeben wor⸗ den iſt. von Aufträgen der Heeres⸗ tung iſt zu führen. Er gilt nur als geführt, wenn der Abnehmer der Halb⸗ oder Fertigerzeugniſſe dem Lieferer einen amtlichen Belegſchein(8 8) in doppelter Ausfertigung ordnungsgemäß ausgefüllt übergibt, der von der Heeres⸗ oder Marinebehörde beſtätigt und von dem Webſtoffmeldeamt(Woll⸗ bedarfs⸗Prüfungsſtelle) mit Genehmigungsvermerk verſehen iſt. Vereinigung des Wollhandels ein Veräußerungs⸗ ſchein in dreifacher Ausfertigung ausgeſtellt.— Die Hauptausfertigung hat der Veräußerer an das Webſftoffmeldeamt(Wollbedarfs⸗Prüfungs⸗ ſtelle) der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung, Berlin SW. 48, Verl. Hedemannſtr. 11, unterſchrieben und mit Firmenſtempel verſehen, unverzüglich einzuſenden. — Durchſchrift Nr. 1 behält die Kriegswollbedarf⸗ Aktiengeſellſchaft, beziehungsweiſe die Vereinigung des Wollhandels, Durchſchrift Nr. 2 hat der Ver⸗ dußerer als Beleg aufzubewahren. Von denjenigen Spinnſtoffen und Tierhaaren, deren Ankauf die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft, beziehungsweiſe die Vereinigung des Woll⸗ Hanbels ablehnt, ſind innerhalb zwei Wochen nach Empfang des ablehnenden Beſcheides Muſter unter genauer Angabe der abgelehnten Mengen an die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußtſchen Kriegsminiſteriums, Sektion W.., Berlin SW. 48, ängerte Hedemannſtraße 9/10 zu ſenden.— Die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung be⸗ ſtimmt über die Verwendung dieſer Spinnſtoffe und Tierhaare oder gibt ſte frei. Die Gigentümer der in§ 2 bezeichneten Gegen⸗ ſtände haben die Enteignung zu gewärtigen, ſofern ſie nicht bis zum 31. März 1916 ihre Beſtände an die in Abſatz;! bezeichneken Stellen beräußert haben. Ueber den Uebernahmepreis entſcheidet mangels EGinigung endgültig ) ſoweit Höchſtpreiſe für die Gegenſtärrde feſtgeſetz, ſind, die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abtei⸗ lung des Königlich Preußiſchen Kriegs⸗ ) Mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark wird, ſofern nicht nach allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, beeraft: 1. wer der Verpflichtung, die enteigneten Gegen⸗ ſtände herauszugeben oder ſie auf Verlangen des Erwerbers zu überbringen oder zu ver⸗ ſenden, zuwiderhandelt; 2. wer unbefugt einen beſchlagnahmten Gegen“ ſtand beiſeiteſchafft, beſchädigt oder zerſtört, ver⸗ wendet, verkauft oder kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn abſchließt; wer der Verpflichtung, die beſchlagnahmten Gegenſtände zu verwahren und pfleglich zu behandeln, zuwiderhandelt; wer den nachs Gerlaſſenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen zuwiderhandelt. ) Wer vorſätzlich die Auskunft, zu der er auf Grund dieſer Verordnung verpyflichtet iſt, nicht in der gefſetzten Friſt erteilt. oder wifſentlich unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtraſe bis zu zehnkauſend Mark beſtraft, auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staate verfallen er⸗ klärt werden. Ebenſo wird beſtraft, wer vorſätz⸗ lich die vorgeſchriebenen Lagerbücher einzurichten oder zu führen unterläßt. Wer fahrläſſig die Auskunft, zu der er auf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder uurichtige oder ünvollſtändige Angaben macht, wird mit Gelbſtraſe bis zu dreitauſend Mark oder im Unvermögensfalle mit Gefängnis bis zu 6 Mo⸗ aaten beſtraft. Ebenuſo wird beſtraft, wer fahr⸗ Läſſig die vorgeſchriebenen Lagerbücher einzurichten zaber zu führen unterläßt. 4. miniſteriums, Sektion W.., in Berlin nach Anhörung einer Sachverſtändigen⸗ Kommiſſion, deren Zuſammenſetzung die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung unter Zuziehung von Sachverſtändigen aus den Kreiſen der Induſtrie und des Handels vornimmt, b) ſoweit Höchſtpreiſe für die Gegenſtände nicht feſtgeſetzt ſind, das Reichsſchieds⸗ gericht für Kriegsbedarf. 8 4. Verarbeitungs⸗ und Verwendungsverbot. Das Waſchen, Krempeln, Miſchen, Kämmen, Färben, Filzen und Verſpinnen der in 8 2 ge⸗ namnten Spiunſtoffe und Tierhaare allein, unter⸗ einander oder mit irgendeinem reinen oder ge⸗ miſchten Zuſatzſpinnſtoff(3. B. Kunſtdwolle, Baum⸗ wolle, Kunſtbaumwolle, Seide, deren Faſerſtoffen), ſowie jegliche andere Art der Kunſtſeide oder an⸗ 84 Verarbeitung und Verwendung iſt nach dem 31. D ezember 1915 verboten. Diejenigen Mengen von S 881 nſtoffen und Tier⸗ krafttreten dieſer Be⸗ befan⸗ bereits auf den Krempeln Nach dem 31. Dezember 1915 iſt das Waſchen, Krempeln, Miſchen, Kämmen, Färben, Filzen und Verſpinnen, ſowie arbeitung und Verwendung nur zur der Ver⸗ Herſtellung jegliche andere Art ſolcher Halb⸗ oder Fertigerzeugniſſe geſtattet, deren Aufertigung vom Königlich Preußiſchen Kriegsminiſterium, Reichsmarineamt oder Be⸗ Heidungs⸗Beſchaffungsamt unmittelbar oder durch des Der Nachweis der Verwendung zur Erfüllung oder Marineverwal⸗ Eine Ausfertigung des Belegſcheines behält das Webſtoffmeldeamt(Wollbedarfs⸗Prü⸗ fungsſtelle) die zweite hat der Lieferer als Beleg aufzubewahren. Die Verarbeitung eigener Beſtände der in§ 2 genannten Spinnſtoffe und Tierhaare zu Heeres⸗ oder Marinezwecken muß bis zum 31. März 1916 erfolgt ſein. 8 8. Beſtimmungen für die deutſche Schafſchur und das Wollgefälle bei den Gerbereien(auch von ausländiſchen Schaffellen). Auf die Wollen der deutſchen Schafſchur und das Wollgefälle bei den Gerbereien(auch von aus⸗ ländiſchen Schaffellen) findet die Bekanntmachung über die Beſchlagnahme der deutſchen Schafſchur Bei der Verarbeitung und Verwendung dieſer Wollen iſt ebenfalls der Nachweis der Verwendung zur Erfüllung von Aufträgen der Heeres⸗ oder Marineverwaltung nach Maßgabe des 8 4 Abſfatz 4 durch Belegſchein(§ 8) zu erbringen. 8 8. Ausnahmen hinſichtlich der Einfuhr. Dieſe Bekanntmachung findet nicht Anwendung auf diejenigen Mengen Spinnſtoffe(nicht Tier⸗ haare), welche ſeit dem 14. Auguſt 1915 bis zum Inkrafttreten dieſer Bekanntmachung und die⸗ jenigen Mengen Spinnſtoffe und Tierhaare, welche nach dem Inkrafttreten dieſer Bekanntmachung vont Reichsausland(nicht Zollausland und beſetzte Gebiete) nach Deutſchland eingeführt worden ſind. § 7. Beſondere Beſtimmungen für Kammgarn⸗ ſpiuner. Für Kammgarnſpinner wird angeordnet: A. Die eigenen Beſtände ber Kammgarnſpinner, ſowohl in Rohwollen einſchließlich Rücken⸗ wäſchen, gefärbten und ungefärbten gewa⸗ ſchenen Wollen, gefärbten und ungefärbten Kammzügen, gefärbten und ungefärbten Vorgarnen in den Feinheitsgraden von AAAA bis einſchlietzlich E J müſſen zu der von dem Königlich Preußiſchen Kriegsmini⸗ ſterium vorgeſchriebenen Kriegsmiſchung wei⸗ ler verſponnen und dörfen für andere Zwecke micht verwendet werden. Dieſe eigenen Beſfända der Kammgarn⸗ ſpinner müſſen bis zum 31. März 1916 ver⸗ ſponnen und zur Weiterverarbeitung zu Heeres⸗ oder Marinezwecken abgeliefert ſein. Die in der pborgeſchriebenen Kriegs⸗ miſchung geſponnenen Webkammgarne für Militärſtoffe, ſowohl aus eigenen Beſtänden der Kammgarnſpinney als auch aus Zutei⸗ lungen der Kammwoll⸗Aktiengeſellſchaft her⸗ geſtellt, dürfen nur kurch Vermittlung des Kriegs⸗Garn⸗ und Tuchverbandes E.., Berlin, veräußert wesden. Die eigenen Beſtände der Kammgarnſpinner, ſowohl in Rohwollen einſchließlich Rücken⸗ wäſchen, gefärbten und ungefärbten gewa⸗ ſchenen Wollen, gefärbten und ungefärbten Kammzügen, gefärbten und ungefärbten Vorgarnen in den Feinheitsgraden von K II und geringer dürfen nur zur Ausfſthrung der vor Inkrafttreten dieſer Bekannt⸗ machung erteilten unmittelbaren oder mit⸗ telbaren Aufträge von Heeres⸗ oder Marine⸗ behörden ober ſolchey, die von dem König⸗ lich Preußiſchen Kniegsminiſterium aus⸗ drücklich genehmigt worden ſind, weiter ver⸗ arbeitet werben. Die in§ 6 dieſer Bakanntmachung zugelaß⸗ ſeinen Ausnahmen binſichtlich der Einfuhr gelten auch für Kammgarnſpinner. § 8. Belegſcheine. Vorbrucke der amtlichen Veräußerungsſcheine (§ 8) und Belegſcheine(§ 4) ſind bei dem Web⸗ ſtoffmeldeamt der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſteriums Ber⸗ lin SW 48, Verlängerte Hedemannſtraße 11, an⸗ zufordern. In der Anforderung iſt genau anzu⸗ geben, welcher Schein gewünſcht wird. Die An⸗ forderung iſt mit deutlichet Unterſchrift, genauer Adreſſe und Firmenſtempel zu verſehen. 85 8 b. Antrüge und Anfragen. Alle auf die vorſtehende Bekanntmachung bezüg⸗ lichen Anfragen und Anträge ſind mit der Kopf⸗ ſchrift„Spinnverbot“ an die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Ab⸗ teilung, Sektion W.., Berlin SW 48, Verlängerte Hedemannſtraße 9/10, zu richten. Für die Genehmigung von Freigaben Königlich Preußiſche Kriegsminiſterium, Rohſtoff⸗Abteilung, Sektion W.., ausſchli zuſtändig. Berlin, den 31. Dezember 1918. Kitzl. Preußiſches Kriegsminiſter ium gez. von Wandel. Dresdeu, den 31. Dezember 1915. Sgl. Sächfiſches Kriegsminiſterium gez. von Wilsdorf. München, den 31. Dezember 1915. Kol. Bahriſches Kriegsminiſterium gez. Kreß von Kreſſenſtein. Stuttgart, den 31. Dezember 1915. Kgl. Württemb. Kriegsminiſterium gez. von Marchtaler. Vorſtehende Bekauntmachung der vier deutſchen Kriegsminiſterien wird hiermit gzur allgemeinen Kenntuts gebracht mit der Maßgabe, daß hiermit die Bekauntmachung Nr. W. I. 1588/7. 15. R. K., be⸗ treffend Veräußerungs⸗ und Verarbeitun erdot von reiner Schafwolle und rein ſchafwollenen Spinn⸗ ſtoffen vom 14. Auguſt 1915, aufgehoben wird. Karlsruhe, den 31. Dezember 1915. Der kommandierende General: Frhr. v. Manteuffel, General der Infauterie. W. I. 761/12. 15. K. R. 2 Bekanntmachung, betreffend veräußerungs⸗ Verarbeitungs⸗ und Beweg⸗ ungsverbot für Web⸗, Trikot⸗, Wirk und Strickgarne. Vom 31. Dezember 1915. Nachſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, mit dem Bemer⸗ ken, daß jede Uebertretung der erlaſſenen Bekannt⸗ machung, ſoweit nicht nach den allgemeinen Straf⸗ geſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, nach Maß⸗ gabe der Bekanntmachungen über die Sicherſtellung von Kriegsbedarf!) vom 24. Junt 1915(RGBl. S. 857), vom 9. Oktober 1915[RGBl. S. 645) und vom 25. November 1915(RGBl. 778)0, ſowie der Bekanntmachungen über Vorratserhebungend!) pom 2. Februar 1918(RGBl. S. 54), vom 3. Sep⸗ tember 1915(RGBl. S. 549) und vom 21. Oktober 1915(RGSBl. S. 648) beſtraft wird.— Auch kann die Schließung der Betriebe gemäß der Bekannt⸗ machung zur Fernhaltung unzuverläſſi ſonen vom Handel vom 23. September 1915 (RGl. S. 608) angeordnet werden. Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt mit ihrer dung an 31. Dezember 1915 in Kraft. 8 2. Von der Bekauntmachung botroffene Gegenſtände, Von dieſer Bekanntmachung werden betroffen: ſämtliche Vorräte ungefärbter, gefärbter, me⸗ lierter A. Webgarne, Trikotgarue und Wirkgarne (Kammgarn, Streichgarn, Kammgarn mit Streichgarn gezwirnt), gleichviel, ob dieſe Garne hergeſtellt ſind aus: 1. reiner Wolle, Kamelwolle, Mohalr, Alpaka, Kaſchmir. ungewaſchen, rücken⸗ gewaſchen, fabrikmäßig gewaſchen, kar⸗ boniſtert, ohne oder mit einem Zuſatz non Kunſtwolle; Spinnſtoffen aus reiner Schafwolle, Kamelwolle, Mohair, Alpaka Kaſchmir, alſo kKammzug. Kämmlingen, Abgüngen jeder Art aus Wäſcherei, Kämmeret, Kammgarn⸗ und Streichgarnſpinnerei. Weberei, Strickerei und Wirkerei, ohne oder mit einem Zufatz von Kunſtwolle; aus Miſchungen der unter 1 und 2 genaunten Spiunſtoſfe ohne oder mit einem Zuſatz von Kuuſtwolle. B. Strickgarne[Hand⸗ und Maſchinen⸗Strick⸗ garne aus Kammgarn. Streichgarn, Kamm⸗ garn mit Streichgarn gezwirnt) gleichviel, aus welchen der unter Ageugunten Spinu⸗ ſtoffe dieſe Garne hergeſtellt ſind, ohne oder mtt einem Zuſatz vou Baumwolle oder anderen pflanzlichen Spiunſtoffeu. 5 3. Bertußerungsverbot. Die in 8 2 bezeichneten Garne werden hiermit be⸗ ſchlagnahmt. Ihre Veräußerung zu anderen als ) Mit Gefäugnis bis zu einem Jahre»der mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark wird, ſofern nicht nach allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen berwirkt ſind, beſtraft: 1. wer ber Verpflichtung, die enteigneteu Gegen⸗ ſtände herauszugeben oder ſie auf Verlangen des Erwerbers zu überbringen oder zu ver⸗ ſenden, zuwiderhanbelt; wer unbefugt einen beſchlagnahmten Gegen? ſtand beiſeiteſchafft, beſchäbigt oder zerſtört, ver⸗ wendet, verkauft oder kauft oder ein auderes Beräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft überhn abſchließt; wer der Verpflichtung, die Gegenſtände zu verwühren und pfleglich zu behandeln, zuwiderhaudelt; wer den nach g öerlaſſenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen zuwiderhandelt. ) Wer vorſfätzlich die Aus kunft, zu ber er uf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht au der geſetzten Friſt erteikt, ober wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6Monaten ober mit Geldſtraſe bis zu zehnkauſenb Mark geſtraft, auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staate verfallenu er⸗ klärt werden. Ebeuſp wird beſtraft, wer vorſätz⸗ lich die vorgeſchriebenen Lagerbücher einzurichten oder u führen unterläßt. Wer fahrläſſig die Auskunft, u der er auf Grund dieſer Verordnung verpflichte eſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder uurichtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gelbſtrafe bis zu örettauſend Mäartk oder im Unpermögensſalle mit Gefünguts bis zu 6 Mo⸗ naten heſtraft. Ebenſo wird beſtraft, wer fahr⸗ läſſig die vorgeſchrlebenen Lagerbücher einzurichten 1+ * Verkün⸗ 90 Zunvusd„zuzoch“ Lanz nogudgonchon ug 8 . 4. oder zu führen unterläßt. zu Heeres⸗ oder Marinezwetken iſt vom 31. De⸗ zember 1915 ab verboten. Als Veräußerung zu Heeres⸗ oder Marine⸗ zwecken gilt nur die Veräußerung an die Kriegs⸗ wollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft, Berlin SW. 438, Ver⸗ längerte Hedemannſtraße 3, oder die mit Geneh⸗ migung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königl. Kriegsminiſteriums an Militär⸗ oder Ma⸗ rinebehörden getätigten Veräußerungen. eber jede Veräußerung von Garnen wird von der Kriegswollbedarf⸗Akt.⸗Geſ. ein Veräußerungs⸗ ſchein in dreifacher Ausfertigung ausgeſtellt. Die Hauptausfertigung hat der Veräußerer an das Webſtoffmeldeamt(Wollbedarfs⸗Prüfungsſtelle) der ohſtoff⸗Abteilung des Königl. Preußiſchen Kriegsminiſteriums, Berlin SW. 48, Verlängerte Hedemannſtraße 11, unterſchrieben und mit Fir⸗ menſtempel verſehen, unverzüglich einzufenden. Nebenausfertigung 1 behält die Kriegswollbedarf⸗ Akt.⸗Geſ., Nebenausfertigung 2 hat der Ver. äußerer als Beleg aufzubewahren. Von denjenigen Garnen, deren Ankauf die iegswollbedarf⸗Akt.⸗Geſ. ablehnt, ſind innerhalb vochen nach Empfung des ahlehnenden Be⸗ unter genauer Angabe der ab⸗ kengen an die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abtei⸗ des Königl. Preuß. Kriegsminiſteriums, tion W. I, Berlin, SW 48, Verlängerte Hede⸗ niaunſtraße 9/10, zu ſenden.— Die Kriegs⸗Roh⸗ ſtoff⸗Abteklung beſtimmt über die Verwendung dieſer Garne oder gibt ſie frei. Die Eigentümer der in§S 2 bezeichneten Gegen⸗ ſtände haben die Enteignung zu gewärtigen ſofern ſie nicht bis zum 3J. März 1916 ihre Beſtände an die Kriegswollbedarf⸗Aktien⸗Geſellſchaft veräußert haben. Ueber den von der Kriegswollbedarf⸗Akt. Geſ. zu hlenden Uebernahmepreis entſcheidet, falls ein iche Einigung nicht zuſtandekommt, das Rei gericht für Kriegsbedarf. 8 4 Ausuahmen vom Veräußerungsverbot. den in§ 3 getroffenen Au⸗ 2 — Ausgenommen von d ordnungen ſind: 7 1. von den in§ 2 unter A aufgeführten Web⸗, Trikot⸗ und Wirkgarnen alle Noppen, Schlef⸗ fen(Lvop⸗Garne) und ſolche Garne, welche mit einem oder mehreren aus pflauzlichen Faſern hergeſtellten Fäden gezwirnt ſind; 2. bon den in§ 2 unter B aufgeführten Strick⸗ garnen a) alle im Haushalt und in Hausgewerbe⸗ betrieben zum Zwecke der eLigenen Ver⸗ arbeitung befindlichen Mengen, 10 vom Hundert der Vorräte, die ſich beim Inkrafttreten der Anordnungen dieſer Be⸗ kanntmachung bereits in Warenhäuſern zum Kleinverkauf und zum Verkauf an Hausgewerbebetriebe, und 30 vom Hundert der Vorräte, die ſich beim Inkrafttreten der Anordnungen dieſer Bekanntmachung in ſonſtigen offenen Ladengeſchäften zum Kleinverkauf und zum Verkauf an Haus⸗ gewerbebetriebe befanden. Dieſe Ausnahmen bon bem Veräußerungsverbok ifen jedoch nur hinſichtlich der in Ziffer 1 baw. 2b näher bezeichneten Gegenſtände und Meugen dann Platz, wenn da) die Gegenſtände, welche in Ziffer 20 dieſes Paragraphen näher bezeichnet ſind zum Kleinverkauf unmfttelbar für die Verar⸗ beitung im Hauhalt und zum Verkauf ar Hausgewerbebetriebe auch weiterhin wirklich feilgehalten werden, der Verkaufspreis der einzelnen Sorten der der in Ziffer 1 und 2b dieſes Paragraphen näher bezeichneten Gegenſtände jeweils nicht hüher bemeſſen wird, als der zuletzt vor dem Inkrafttreten dieſer Bekaunk⸗ machung vou demſelben Verkäufer ertzielte Verkaufspreis. Wer trotz dieſer Vorſchriften von dem Ver⸗ äußerungsverbot ausgenommenen Mengen zurück⸗ hält oder höhere Verkaufspreiſe fordert, hat ſo⸗ fortige Enteignung der Waren zu getpärtigen. Weitere Freigaben von Vorräten der in 8 2 unter B näher bezeichneten Strickgarne, ſoweit ſie ſich beim Inkrafttreten dieſer Bekaunntmachung in Warenhäuſern und ſonſtigen offenen Ladengeſchäf⸗ ten zum Kleinverkauf und zum Verkauf aun Haus⸗ gewerbebetriebe befanden, ſind in Ausſicht genom⸗ inen. Einzelanträge auf Freigabe ſind zu unter⸗ laſſen, weil ſie nicht berückſichtigt werden können. § b. Verarbeitungs⸗ und Verwendungsverbot. Das Färben, Zwirnen, Verweben, Verſtricken, Verwirken, ſowie jede andere Art der Verarbei⸗ tung und Verwendung der in§ 2 hegeichteten Garne iſt nach dem 81. Dezember 1915 verboten Nach dem 31. Dezember 1915 iſt das Färben, Zwirnen, Verweben, Verſtricken, Verwirken, ſowie jede andere Art der Verarbeitung und Verwen⸗ dung nur zur Herſtellung ſolcher Erzeugniſſe ge⸗ ſtattet, deren Anfertigung vom Königlich Preußt⸗ ſchen Kriegsminiſterium, Reichsmarineamt, Beklei⸗ ungs⸗Beſchaffungsamt oder von ſonſtigen Militär⸗ und Marinebehörden, unmittelbar oder durch Ver⸗ mittlung des Kriegs-Garn⸗ und Tuchverbandes G.., des Kriegs⸗Woilach⸗Verbandes, des Kriegs⸗ Decken⸗Verbandes, des Kriegs⸗Wirk⸗ und Strick⸗ berbandes, des Kriegsausſchuſſes für warme Unter⸗ kleidung(Reichstagsgebäude), ſämtlich in Berlin, und der Vereinigung des Wollhandels, Leipzig, in Auftrag gegeben worden iſt Der Nachtweis der Verwendung zur Erfüllung von Aufträgen der Heeres⸗ oder Marxineverwal⸗ tung iſt zu führen. Er gilt nur als geführt, wenn der Abnehmer der Halb. oder Ganzerzeugniſſe dem Lieferer einen amtlichen Belegſchein(8 9) in doppelter Ausfertigung ordnungsgemäß ausge⸗ füllt und unterſchrieben übergibt, der von der 5 55 — Heeres⸗ oder Marinebehörde beſtätigt und von der Wollbedarfs ⸗DPrüfungsſtelle mit Genehmigungs⸗ bermerk verſehen iſt. Eine Ausfertigung des Be⸗ legſcheines behält die Wollbedarfs⸗Prüfungsſtelle, die zweite hat der Lieferer als Beleg aufzu⸗ hewahren. Die Verarbeitung eigener Beſtände der in 8 2 Unter& genannten Garne zu Heeres⸗ oder Marinezwecken muß bis zum 31. März 1916 er⸗ folgt ſein. 8 6. 5 Ausnahmen vom Verarbeitungs⸗ und Ver⸗ wendungsverbot. 25 Ausgenommen von den in§ 8 getroffenen Auordnungen ſind J. biejenigen Mengen der in 8 2 begeichneten Garne, bie ſich vor dem 81. Dezember 1915 bereits im Web⸗, Wirk, oder Strickprozeß be⸗ fanden; VV —.:.—...——.—— .—————— SGeneral⸗Anzeiger tſcher 2 und Wollwarenfabri. der Fahrikanten von Damenkon⸗ und Koſtümſtoffen E.., Verband Sächſiſch⸗ iſcher Webereien E.., Berband Elſäſſiſcher Wollwebereien E.., Serband der Fabrikanten halbwollener und wollener Stoffe E.., Verband Deutſcher Krimmer⸗ Fabrikanten E.., Verband Deutſcher Möbelſtoff⸗ und Moquette⸗ webereien, Verband Lauſitzer und Schlefiſcher Orleans⸗ webereien, Allgemeine Deutſche Zanellakonvention, Verband Deutſcher Seidenwebereien Düſſel⸗ und Wollplüſch⸗ Bergiſcher Fabrikanten⸗Verband, Barmen, verkauft hat; . die in§ 4 Ziffer 1 und da von dem Veräuße⸗ rungsverbot ausgenommenen Garne; 4 10 bom Hundert der Beſtände jeden Eigen⸗ tümers nach dem Sbande vom 31. Dezember 1915 von den in§ 2A aufgeführten Web⸗ Trikot⸗ und Wirkgarnen, ſoweit ſie nicht ohne⸗ hin nach Ziffer—8 dieſes Paragraphen vom Verarbeitungs. und Verwendungsverbot aus⸗ genommen find; 5. die in§ 4 Ziffer 2b begeichneten Strickgarne, ſobald ſte im Wege des Kleinverkaufs in den Haushalt oder in Hausgewerbebetriebe ſder⸗ gegangen ſind Bewegungsverbot. Jeder Wechſel im Gewahrſam der in§ 2 be⸗ geichneten Garne iſt verboten. § 8. Ausnahmen vom Bewegungsverbpt. Ausgenommen von dem Bewegungsberbot des 8 7 find: 1. dieſenigen Mengen Garne, welche an die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft beräu ßert worden ſind oder künftig beräußert werden je§). welche Aserlaubn auf Verarbeitungs⸗ des§ 5 Abſatz 2 erungs⸗, Verarbeitungs⸗ und Verwendungsverbot allsgenommen ſind und Maßgabe der Anordnungen in§ 4 und * 8. 8 9. Belegſcheine. amtlichen Vordrucke der Verlängerte Hedeme der Anforderung ift Schein gewünſcht w deutlicher Un + genau mu anzugeben, wel ird. Die Anforderung iſt „ genauer Adreſſe und Fir⸗ 0 § 10. Aültüge und Aufragen. lichen ſchrif „Für die igung von Freigaben iſt das Kouiglich Preußiſche Kriegsminiſterium, Kriegs. Rohſtoff⸗Abteilung, Sektion W.., ausſchließlich Berlin, den 31. Dezember 19153, Kgl. Preußiſches Kriegsminiſterium gez. von Wandel. resden, den 31. Dezember 1915. Kal. Sächſiſches Kriegsminiſterſum ges. von Wilsdorf. München, den 3t. Dezember 1915, Kgl. Bayriſches Kriegsminiſterium ge, Kreß von Kreſſenſtein. Stuttgart, den 31. Dezember 1915. Kgl. Würrttemb. Kriegsminiſterium gez. von Marchtaler. Vorſtehende Bekauntmachung Kriegsmintſterien wird hiermit Kenntnis gebracht. Karlsruhe, den 31. Dezember 1918. Der kommandierende General: Frhr. v. Manteuffel, General der Jufanteric. Empfehle täglich friſch: Aufſchnitt in helanuter Gite Schwartenmagen.. per Pfbd. Mk..40 Feinſte Ceberwurſt„„„.40 Fleiſch⸗Rochwurſt. per Stück 20 Pfg. Hermann Schott Trlephon 722. Börſe E I, 3. Epangeliſch⸗proteſtautiſche Gemeinde. Mittwoch, 5. Januar 1916. Ehriſtuskirche. Abends 8 Uhr Kriegsandacht. Stadtvikar Deßecker. Lutherkirche. Abends 8 Uhr Stadtpikar Groß. D der vier deutſchen zur allgemeinen Kriegsandacht. Den Heldentod fürs Vaterland starb ntesang-Verein Eintraeht. 8 0 unser Sangesbruder Unterofflzier Ohristian Conrad. Wir beklagen den Verlust eines langjährigen, eifrigen Mitgliedes und eines bervorragenden Solisten. Deßsen Andenken wird bel uns unver- gesslich sein. 56446 Der Vorstand. Tralerbrele Uefert achnell and billis Dr. A. Hasseche DBuchadruekerel. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittpoch, den 5. Januar 1916. 8 Während unseres WI nter-A usverka Ufs gewähren wir 5943 In dem unerbittlichen Kriege ſiel in Feindesſand am 20. Sept. 1915 im Alter von 30 Jahren unser ſieber Gatte, Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Enfel, Neffe und Schwager Dr. Gustav Dreyer dipl. ing. Chemiker Leutnant u. Bat.-Adjutant im Preuß. Res.-Inf.⸗Reg. 15 Inhaber des eisernen Rreuzes. Luise Dreyer geb. Kempter und Töchterchen Famiſie Rudolph Dreyer Famiſie Max Lindinger- Ludwigshalen a, Rh.,, Buenos-Aires, Kempten GBayern), den 3. Januar 1916. Ffsſe Naundefter Jerssoperung gezieſer, gegf. 000 5 5 6 2 . Eberhardt Meyer Coflinistr. 0 Mannheim Teleph. 2313 Beseitigt Ungezieler jeder Art unter weitgeh. Garautie. Spezialist in xadikaler Wanzen-Ausrottung 20 24jührige praktische Erfahrung Heltestes, grosstes und leistungsfahigstes Unter- nehmen am Platze 20408 Profeſſor W. Ciebenow's Kriegskarte der Balkanſtaaten mit der Spezialkarte des Osmaniſchen Reiches und ſeiner Nachbarländer Maßſtab 1: 1250000 zum Preiſe von Mk..— mit Porto Mk. 1. 10 Felepestkarten 10 Stuck 5 Pig.— 100 Stück 45 Pig. Füf Wederverkäufer: 800 Staer.26. 500 Stück.25 M. Feldgest-:Briefumschläge (Gross-Format) 10 Stuück 15 Pig. Für Wiederverkäufer: Lieferung nach auswärts nur gegen Vorauszahlung des Betrages zuzüglich Porto. 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