Dienſtswanges große Bezugspreis: Rark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag k.32 im Biertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Ink. Schluß der Anzeigen⸗Aunahme für das Mtittagblatt morgens%9 Uhr, ſür das Abendblatt nachm. 5 Uhr. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Nummer Celephon⸗Amt Hanſa 407. Amtliches Verkündigungsblatt Beilagen: * .— — Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung für den Amtsbezirͤk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗RKundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Unterhaltungsblatt; Telegramm⸗de ſe „Seneralanzelger Maunheim“ Feruſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buch ud Zeitſchriften⸗Abteilung...... 1440 Schriftleitung...577 und 1449 Verſar bleitung und Verlags⸗ buchhandlung 218 und 7589 Buchdruck⸗Abtellung. 34 Tiefbruck⸗Abtellung. 7086 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft, Kr. 7. 8 Man uheim, Donnerstag, 6. Januar 1 eeeee Vor der Entſcheidung. Die Vorlage vor dem Unterhauſe. (WTB. Nichtamtlich). London, 5. Jan. Unterhaus. Premierminiſter Asgquith brachte im vollbeſetzten Hauſe die Bill über den Militärdienſt ein. Er trat dafür ein, daß die Meldefriſt unter dem Derbyplan verlän⸗ gert werde und daß alle Unverheirateten, die nicht befeeit zeien, ſofort in das Heer eintketen ſollten. Er ſprach die Hoffnung aus, daß der in der Bill vorgeſehene Dienſtzwang unnötig ſein würde. Asquith fuhr fort: Selbſt wenn mon von den Bruttoziffern des Derbyberichtes die allergrößten Abzüge macht, ſo muß man doch die Zahl der Unverheirateten, die ſich nicht gemeldet haben, als ſehr beträchllich an⸗ ſehen. Es iſt doher notwendig, das den Vee⸗ heirateten gegebeneVerſprechen einzulöſen, daß ſie nicht aufgeruſen werden ſollten, che die Unverheirateten in die Armee eingetreen wären. Tie Bill ſieht die automatiſche shebung Unverheirateter und kinderloſer Witwer von 18 bis 41 Jahren vor, für die kein Grund zur Be⸗ freiung beſteht. Die Leute würden Wochen nach Inkrafttreten der Bill als ange⸗ moldet gelten; die zur Landesverteidigung be⸗ ſtimmten Territorialtruppen würden unter die Bill fallen. Die Befreiung würden dieſenigen einſchließen, die unentbehrliche Arbeiten ver⸗ tichten, und die für ihre Angehörigen zu ſor⸗ gen haben. Wer ſich aus gewiſſen Gründen weigert, wird nur vom Dienſt im Felde be⸗ freit. Die Bill gilt nicht für Irland. In jedem Bezirk werden Tribunale errichtet, um die Geſuche für die Befreiung zu prütken. Asquith ſagte, er glaube, die Bill werde, ſo⸗ weit man ſie politiſch begreife, nahezu allge⸗ mein Zuſtimmung finden. Das Gruppen⸗ ſyſtem werde wieder in Kraft treten und die Leute könnten ſich jetzt unter dem Gruppen⸗ ſyſtem melden, bevor die Bill in Kraft trete. fünf Sir John Simon begründete ſeinen Rücktritt. Er ſagte: Die Freiwilligkeit ſei ein nationales Lebensprinzip. Er kriti⸗ ſierte, daß die Regierung den Zwangsdienſt einführte, bevor feſtgeſtellt wäre, ob die Zahl der wirklich für den Militärdienſt verfügbaren Unverheirateten nicht eine ganz unbedeutende Minderheit wäre. Die Ausſichten. Berlin, 6. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Die Mitglieder der Arbeiterpartei ſollen, wie „Daily G raphic“ meldet, in ihrer Mehrheit ge⸗ willt ſein, ein Syſtem gemäßigten Zwanges bei der Dienſtpflicht zu unterſtützen. Die „Mornimgpoſt“ ſchätzt die Minderheit, welche ſich der Dienſtpflicht widerſetzt, auf über 100 Stimmen. Die„Times“ erwartet, 1 Schwierigkeiten im Schoße des Kabdi gelegt ſeien. Dagegen berick 7 das Ru neim lan u ſtens einer von beidel en En zurücktreten werden. Der parlan ſche Mitarbeiter der„Daily News“ ſchraübt: Am Dienstag früh entfalteten die Gegner des Rührdg ⸗ keit. Sie machten zahlreiche Verſuche, Grup⸗ pen zu bilden, welche gegen die Vorlage in Oppoſition treten ſollen, hatten aber beinen Erfolg. Am Diensdag Abend war es zweifel⸗ los, daß die Stimmung zu Gunſten der Wehrpflicht an Kraft gewonnen hatte.— Derſelbe Mitapbeiter ſagt dann noch weiter, das Kabinett ſei in eine neue Aus⸗ ſchußberatung eingetreten. Es beſtänden ernſte Möglichkeit en, die der poli⸗ tiſchen Lage ein drohendes Aus⸗ ſehen geben. Man müſſe darauf rech⸗ nen, daß einzelne ehrgeizige Miniſter wie Lloyd George und Curzon, welche den Dienſtzwang forderten, die Gelegenheit ergreifen würden, Neuwahlen durch⸗ zuſetzen. In einigen Kreiſen ſei man über⸗ zeugt, daß wenn die Tories mit der Unter⸗ ſtützung von Lloyd George unter der heuch⸗ leriſchen Wahlparole„Zwang für die Drücke⸗ berger“, Neuwahlen durchſetze, ſie eine„Kaki“⸗ Mehrheit erhalten würden. Man muß fedoch ehrlich eingeſtehen, daß einige konſervative Miniſter und auch einige Konſervative eine derartige Taktik mißbilligen. Aber das Ober⸗ haus hat die Bewilligung des Geſetzentwurfes zur Verlängerung der Lebensdauer des Par⸗ laments noch in der Hand, und das Oberhaus iſt nicht willens, das Ueberbleibſel ſeiner frü⸗ heven Macht nun auch noch aus der Hand zu geben. Auch dieſer Faktor ſpielt in den jetzi⸗ gen Verhältniſſen mit.„Daily News“ er⸗ klärt weiter in einem Leitartikel, daß ſich von der großen Zahl von 5 Millionen verheirate⸗ ter und unverheirateter Männer im militäri⸗ ſchen Alter beinahe 3 Millionen zu den Waf⸗ fen gemeldet hätten, und man müſſe ſich daran erinnern, daß dieſe glänzende Demonſtration ſtattgefunden habe, nachdem bereits 3 Mil⸗ lionen, die die Ausleſe des engliſchen Heeres bildeten, zu den Waffen gegangen ſeien. m. Köln, 6. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Köln. Zeitung zufolge meldet der„Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant“ aus London: Der Ausbruch, der geſtern im Unterhauſe gegen Lloyd George bemerkbar wurde, beweiſt wieviel Erbitterung herrſcht. Lloyd George ſelbſt iſt dabei ſchlecht weg⸗ gekommen. Die neue Bewegung des Nabinetts. London, 5. Jan.(WTB. Pichtamtlich.) Die„Times“ ſagt in einem Leitartikel, die neue Bewegung im Kabinett habe noch ernſteren Charakter, als die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten, die in der letzten Woche beigelegt wurden. Das Blatt wendet ſich gegen die Forderung Me Kennas und Rundimans und ſagt: Wir ſind gegenüber unſeren Verbündeten gewiſſe Ver⸗ pflichtungen eingegangen oder machten ihnen wenigſtens gewiſſe Mitteilungen, wie⸗ viele Diviſionen wir in voller Stärke aufrecht⸗ erhalten wollen. Wir haben dieſe Diviſionen nicht nur zu ſchaffen, ſondern auch die Ab⸗ gänge zu ergänzen. Wir haben ferner unſere übrigen normalen und militäriſchen Aufgaben auf anderen Gebieten zu erfüllen. Wir kön⸗ nen unſere Ziele nicht einſchränken, ohne bei denen, die an unſerer Seite fechten, die ſ ſten zu er⸗ wecken. neue Bewegung im Ga lich und ſchädlich. Sie die Saloniki 0 Krieges als ariechlſchen Boden betrachtet. 11 F t, Eine Bern, 6. Jan.(2 N ich anmtl. U Nach Auberſt dſhe auf de n Verlauf einer Meldung des„ ps“ aus Saloniki des Krieges in dieſem Jahre ausüben. hat eine Zuſam menkunft zwiſchen Die„Times“ ſagt in einem zweiten Leit⸗ artikel, die Notion wiege ſich in eine falſche Sicherheit über die Arbeiterſchwierig⸗ keiten. Das Blatt erklärt die amtlichen Be⸗ richte über die neuerlichen Verhandlun⸗ gen LJloyd Georges mit den Arbeiter⸗ führern für irreführend. Die Stimmung unter den Arbeitern habe ſich in einigen Be⸗ zirken ceher verſchlechtert und es beſtehe keine Gewähr, daß die Arbeiter ſich an die Ab⸗ kommen behven würden, die ihre Führer mit der Regierung abgeſchloſſen haben. Das Derbot des Arbeiter⸗ blattes„Sorward“. Rotterdam, 5. Jan.(WTB. Nichtamt⸗ lich). Der„Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Liberale Mitglieder der Arbei⸗ terpartei ſprachen im Unterhaus ihren 195 willen über das Verbot des Arbeite blattes„Forward“ in Glasgow 8 DTennant, der im Namen der Regierung antwortete, erklärte, er habe noch keinen amt⸗ lichen Bericht erhalten, glaube aber, daß die zuſtändige Militärbehörde in Schottland auf das Erſuchen des Munitionsminiſters nach dent Landesverteidigungsgeſetz gegen das Blatt vorgegangen ſei. Adamſon fragte darauf, ſeit wann es ein Vergehen ſei, einen genauen Bericht über einen Empfang zu geben, den die Gewerkſchaften dem Muni⸗ tionsminiſter bereitet haben, und ob man darin vielleicht die erſten Früchte der Dienſtpflicht erblicken müſſe.(Anhal⸗ tender Beifall). Als Lloyd George das Haus betrat, wurden weitere Fragen geſtellt, die Lloyd George dahin beantwortete, daß das Blatt die Arbeiter am Clyde abſichtlich aufge⸗ hetzt habe, den Beſchluß des Parlaments, daß die Munitionserzeugung vermehrt werden ſolle, nicht zu beachten. Thomas(Arbeiter⸗ partei) fragte, ob nicht beim Erſcheinen des be⸗ treffenden Artikels der geeignete Augenblick war, das Blatt zu verbieten.(Hört, hört!) Zloyd George fuhr fort: Wenn dem ſo wäre, dann hätte es ſchon viel früher verboten werden müſſen. Asquith verſprach, die Frage in Erwägung zu ziehen, ob eine Ge⸗ legenheit zur Erörterung in dieſer Ange⸗ legenheit gegeben werden könne. der Kampf um Salonili. Schießübungen der engliſchen Artillerie in Saloniki. London, 6. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Nach einer Meldung des Reuterbureau aus Saloniki begann ſich die engliſche Artil⸗ lerie in Saloniki einzuſchießen. Den Einwohnern der Stadt wurde mitgeteilt, es würden Schleßübungen abgehalten. Der unerwünſchte Beſuch Nönig Peters. EBerlin, 6. Jan.(Von u. Berl. Biuv.) Die„Südſlawiſche Korreſponden)“ meldet aus Athen: Die Ankunft des Königs Peter von Serbien in Saloniki hat in Athen in maß⸗ gebenden Kreiſen unangenehm gewirkt. König Peters Befuch widerſpr! icht inſoſern allen interuationalen Gepflogenheiten, als er über⸗ raſchend und ohne Einladung von griechi cher Seite erfolgt iſt, ein neuer Beweilsg, Entente q um König Peter und den Generalen Sar⸗ rail und Mahon ſtattgefunden. di ßaner hr. Ein engliſch⸗franzsſiſchen Ju⸗ ſammenſtoß im Mittelmeer. Wien, 6. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Ein leerer franzöſiſcher Transporfk⸗ dampfer, der mit gelöſchten Lichtern fuhr, ſtieß in der Nähe von Malta mit einem engliſchen Dampfer, der gleichfalls mit gebbendeten Lichtern fuhr, zuſammen. Der franzöſiſche Dampfer, der ſchwer hava⸗ rierte, ſank bald darauf. An Bord des Schif⸗ fes befand ſich nach griechiſchen Blättern auch die Gemahlin des franzöfſiſchen Geſandten in Athen Guilemin, die über Marſeille nach Paris reiſen wollte. Es gelang dem engliſchen Dampfer Frau Guile⸗ mim und die Beſatzung des franzöſiſchen Dampfers zu retten und nach Malta zu brin⸗ gen. Mit dem franzöſiſchen Dampfer gingen auch das Gepäck der Frau Guilemin und viele Schriftſtücke der franzöſiſchen Geſandtſcha verloren, die nach Paris unterwegs waren. Mbglſg, die deue Hpergtöons⸗ hafis des Vierverhandes. In der Nähe des Meerbuſens von Adalſa an der Südküſte von Kleinaſien haben die Franzoſen auf der den Griechen gehörigen kleinen Inſel Caſtellorizzo Truppen gelandet ulnd die franzöſiſche Preſſe beeilt ſich, eine neue große Aktion des Vierverbandes im nahen Orient anzukündigen, die von dieſer Inſel ausgehen ſoll. Das Ziel der neuen Unter⸗ nehmung, die anſcheinend vor allem die Auf⸗ gabe hat, die öffentliche Meinung in Frankreich von den trübſeligen Erörterungen des verun⸗ glückten Dardanellenunternehmens abzulen⸗ ken, ſoll die Stadt Adalia am gleichnamigon Golf im Vilajet Konia ſein, eine gänzlich unbefeſtigte Hafenſtadt von etwa 30 000 Ein⸗ wohnern, die bisher von den Wirren des Welt⸗ krieges gänzlich unberührt geblieben iſt. Trotz⸗ dem mußte man ſchon ſeit Italiens Eingreifen in den Krieg damit vechnen, daß auch Adalta und ſeine Umgebung zu einem Kriegsſchau⸗ platz werden konnte. In der geſchwätzigen Art franzöſiſcher und italteniſcher Blätter, die alle militäriſchen Unternehmungen vorher in ihrer ſtrategiſchen Bedeutung zu erörtern pflegen, hat man beveits angekündigt, eine franzöſiſch⸗ engliſche Armee würde über Adalia vorrücken, um den Anmarſch von türkiſchen und verbün⸗ deten Truppen nach Aegypten aufzuhalten. Daß eine Landung in Adalia möglich iſt, unterliegt keinem f es fragt ſich nur ob ſie irgendwelchen( g haben kann. Die Stadt iſt nämlich 7 5 Wandſeite her ezu abgeſchloſſen, da keinerlei Landſtraßen oder onſt brauchbare Wege die mit dem Hinterland herſtellen. Man in einer Wagenfahrt von etwa fünf 9975 1 9 nahezu unbewohnte und unkultivierte B an die nächſte Station der Anatoliſchen Bahn. Um dorthin zu gelangen muß man aber auf halbem Wege das faſt unpaſſierbare Taurusgebirge auf einigen wenigen ſchmalen und ſchwer zugäng⸗ lichen Päſſen durchqueren. Wie Engländer und Franzoſen von Adalia aus mit einer Armee den Bormarſch ins Innere Kleinaſiens bewerkſtelli⸗ gen wollen iſt jedem Kenner der dortigen Ver fältniſſe ein Rätſel. Vielleicht handelt es 15 5 dieſem militäri chen 1 vtel m die Ve erfo Agu ö Ziele in den le Jahren f Ilaliener 11 größerer Zahl in Adalia unb ſeiner Umgebung angeſtedelk, zuweifellos in der Uſicht, die großen Naturſchätze, die dort ungenützt ru er⸗ „8 ſchließen und dem italjeniſchen Handel Rubar 2. Seite at machen. Es iſt ja bekannt, daß Italien von[ Verhandlungen e einen Verbündeten für die Te am] Die Aelteſten der Be Kriege auch Zuſagen einen Landerwerb inſſprechen de Aleinaſten gemacht ſind Wenn jetzt Italien einſtweilen gänzlich im Hintergrund bleibt, ſofbald in An 9* 117 5 würe dieſe Zurüc chaltung dadurch wohl zu weiter der Auffa lären, daß man auf die Stimmung in Grie⸗ Annäherung unterſti cht nehmen zu müſſen glaubt, wo iſchen Expanſionsbeſtrebungen in Sleinaſten von jeher mit größtem Mißtrauen verfolgt werden. denland Rü Die Kriegslage im Often.“ Szernowitz. Berlin, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird gemeldet: Nach Meldungen von der beſſarabiſchen Grenze, iſt das Mani⸗ feſt des Zaren an die im Norden Beſſarabiens kämpfenden Truppen„Czernowitz iſt bis Weihnachten zu erobern“, in allen beſſarabiſchen Gemeinden angeſchlagen. Nach dem ruſſiſchen Kalender fällt der heilige Abend auf unſeren 6. Januar, aber die Ruſſen wer⸗ den ihn nicht in Czernowitz feiern können. 77* Die Petersburger Telegraphen⸗Agentur ver⸗ breitete übrigens die Meldung, Czerno⸗ witz ſei von den Oeſterreichern geräumt worden. Dieſe Nachricht iſt, wie von zuſtän⸗ diger Seite mitgeteilt wird, vollkommen ans der Tuft gegriffen. Die Front in der Bukowina und in Beſſarabien iſt nach wie vor unverändert. Alle Angriffe der ſen ſind unter furchtbaren Verluſten zuſam⸗ mengebrochen, ſodaß zu einer Räumung von Czernowitz auch nicht der geringſte Grund vorliegt. f ** Ein Skandal in der„Nowoje Wremja“. Berliu, 6. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Auts Stkockholm wird gemeldet: Innerhalb der „Nowoje Wremja“ hat ſich ein neuer Skandal ereignet. Am vorigen MNontag 8 5 Sitzung des Verwaltungsrats ſtatt. Der V ſitzende des Verwaltungsrats, Boris Surorin, der berüchtigte Chefredakteur des„Nowoje Wreutja“, hatte die Sitzung eröffnet, als der Aelteſte der Brüder Suworin, Alexei, in leidenſchaftlicher Rede gegen die gegenwär⸗ kige Verwaltung loswetterte, welche den Ausländern und dunklen Bör⸗ ſenjoppern verkauft habe. Dabei Elrtſtaund ein ungeheurer Lärm, Boris Supworin warf ſich mit geballten Fäuſten auf den älteſten Bruder. Dieſer zog den Revol⸗ ver und gabeinen S chuß ab. Der ganze Verwaltungsrat verprügelte weidlich den armen Alexei, den die herbeigeholte Polizei feſſelbe und abführte. Seine letzten Worte weren: Es wird Euch noch gelingen, mich ins Frrenbaus zu ſtecken.“ Mitteleuropa. Wege Ser Annäherung. Berlin, 6. Jan.(Von u. Berl. Bürv.) Die Aelteſtan der Berliner Kauf⸗ mannſchaft teilen den Berliner Blättern miit, daß ſie der Auffaſſung ſeien, daß trotz aller Schwieri n und Verſchiedenheiten eine weitgehende wirtſchaftliche Auns Deutſch⸗ lands und Oeſterreich⸗Ungarns eine Nottwendig⸗ 15 ſei. Sie meinen aber, daß ein Fortſchritt Rur erzielt werden kann, weun die Vertreter der e Resternug in eee Material und ſind feſt davon überzeugt, daß ſie noch alles fallendem Wagenverkehr auf der Thanne mehr liegen, das war die anſetzten — eine Annäherung auf dem Gebiete gebung, durch welche die 6⸗ Handel, Induſtrie, Verkehr hren, möglichſt der führt werden. Die Aelb eſten die Ausführung dieſer Aufg daß das in Betr auf die Möglichkeit lichung kritiſch geſichtet und ein die Vereinheitlichung ſelbſt aufgeſtel haben dem früheren öſterrei en miniſter Exzellenz Dr. Franz Klein die B unterbreitet, dieſe Aufgabe in Angriff nehmen und Dr. Klein hat erklürt. Geſetz⸗ un 11 Vei 914 8 zübereiten, ogranur 5 Zu ſich hierzu bereit Die Nämpfe am Baenen eep Der Bericht eines Augen⸗ zellgen. Ein Mitkämpfer ſchreibt der„Köln. Itg.“: Das waren ſchwe ere Tage, wir jetzt hinter uns haben. Tage, die wie re Und noch nie in dieſem ganzen Kriege hat ſo furcht⸗ barer Geſchützdonner das Oberelſaß durchhallt, wie in der Weihnachtswoche. Wir, wir das Ober⸗Elſaß kennen und ſchon manchen ſchweren Strauß hier ausgefochten haben, wir, die wir ſchon monatelang im Elſaß liegen, wir wußten, daß noch einmal böſe Tage für das Elſaß kom⸗ men würden, denn wir kennen die Franzoſen daranſetzen werden, um hier Vorteile zu er⸗ kämpfen. Und ſo ahnten wir auch, daß uns zu Weihnachten von ſeiten der Franzoſen eine be⸗ ſondere Ueberraſchung zugedacht war, denn im vorigen Jahre war es genau ſo, und die Fran⸗ zoſen bleiben ſich in ſolchen Sachen gleich. Schon wochenlang hatten unſere Nachtpoſten von auf⸗ er Straße gemeldet, und ſchon wochenlang ponher konnten wir aus verſchiedenen Anzeichen erſehen, daß etwas gegen uns im Werk war. Gegen wen ſich der Vorſtoß der Franzoſen richten würde, ob gegen uns oder gegen die Kuppe 19 Hart⸗ mannsweilerkopfes, wo wir glückticherweiſe nicht Frage. Doch waren wir auf alles gefaßt und konnten darum nicht überraſcht werden. Und dann, am 21. Dezem⸗ ber, vormittags, früher als wir gedacht hatten, ging's los. Wir hatten mit einem Angriff in den Weihnachtstagen gerechnet und uns damit verrechnez, vielleicht haben die Franzoſen avch N eine neue Kriegszeitrechnung! Gegen 10 Uhr ging die Schießerei der Frau 110 los, und zwar wie gleich mit einer Heftigkeit, wir ſie hier im Elſaß noch nie gehört babe Das ſauchte.: ziſchte, heulte, raſſelte und jagte durch die Lüf wie die wilde Jagd, und mit Krachen platzten die großen Eiſendinger auf der Kuppe des Hartmaunsweilerkopfes. Aha, dem galt es! Nun wußten wir, was die Uhr ge⸗ ſchlagen hatte, jetzt wurde es bös, denn nun kamen wir auch dran, wenn wir auch nur die Abfälle zugeworſen bekamen, die oben auf dem Kuppentiſch übrig waren. Und bei Gott, wir haben Abfälle bekommen, daß uns Hören und Schen verging. Allerdings richtete ſich das Hauptfeuer der franzöſiſchen Geſchütze in den erſten zwei Stunden auf die Kuppe des Borges, nur einige kleiner Geſchütze bedachten uns mit ihrem Segen. Doch gegen 1 Uhr nachmittags kamen auch die größeren und größten Brummer zu uns geflogen und jetzt konnten wir zeigen, ob wir in den Monaten ſtummen und erbitter⸗ ten Harrens in unſern Schützengräben feuerfeſt geworden waren. Und wir haben die Feuerprobe denn als nach 3 Uhr die Franzoſen zum Sturm um uns zu vertreiben, fanden 15 uns Kriegsfahrten unter dem Halbmond. GV. Schluß.) Ich bin davon überzeugt, daß der Mann im allgemeinen überhaupt garnicht weiß, wo⸗ für er kämpft. Der Padiſchah hat es befohlen, und Allah hat es gewollt— ſein Wille ge⸗ ſchehe! Wo er ſteht, da ſteht er, aber er weiß, in dieſem Kriege ſeine Offiziere mit ihm ſtehen bleiben, und daß er dann dem verhaßten Inglis überlegen iſt. Denn die Inglis haßt er. Er hat gehört, daß ſie früher ſeine Freunde gewfen ſein. Und doch haben ſie die neuen Schiffe, die ſie fütr die Türkei angefertigt, bei riegsausbruch für ſich behalten, trotzdem ſie mit den freiwillig Wedeten Spargvoſchen des gang lleinen Maunes ſchon bezahlt waren! Ja, er haßt die Inglis, während ex die Frauzoſen, die an anderer Stelle ihm gegenüher ſtehen, nur bedauert und verachtet. Viele auch glauben, daß ſie für die Deutſchen köämpfen und ihr Blut ber⸗ geben müſſen. Aber die„Alleman“ ſchätzt und achtet er, denn ſie ſind immer vorne im Kugel⸗ regen bei ihm, ſie ſorgen für ihn aufs beſte und behandeln ihn gut. Seit vielen, vielen Jahren ſteht der türkiſche Soldat im Kriege; er hat gegen Griechenland, Serbien, Wulgarien, Italien, auf dem Balkan und in Tripolis gekämpft, und meiſten iſt die Sache ſchlocht für ihn verlaufen In dieſem Krieg aber, trotzdem er gegen die mächtigen Franzoſen, Ruſſen und Engländer geführt wird, iſt es ganz anders. Er ſiegt und braucht nicht zu hungern, und wenn er ver⸗ wundet oder krank iſt, ſo bat er ſeine tadellofe Verpflegung; ja ſogar Löhnung und Tabak be⸗ kommt er! Da er ſich das Alles nicht 10 vech erklären kann, ſo meint er wohl, daß d6 Mal gax kein Krieg ſei! Aber das Se trauen iſt in ihn zurückgekehrt, und ſo hält er mit ſeinen deutſchen Freunden feſt und zäh a wenn auch noch ſo wild die ſchweren Sch granaten auf ſeine Stellung niederpraſſeln und die Gräben teilweiſe zerſtö Drum iſt es den Hunderttauſenden von Feinden trotz der vielen, vielen großen Kriegsſchiffe und Geſchüge auch nicht geglückt, in den langen Monaten mehr zu erzielen, als das kleine, ſchmale Stückchen Küſte zu beſetzen. Aber daran anſch 171 ließend Berge, und die hat er feſt und 15 Rieſengeſchoſſe der ihn en. u die hohen 1 eſetzt, ichen 8 nicht von dort verſagen Und mit melcher Bogeiſterung iſt er, der in de Hauun ſache ſich bisher auf die Defenſive 5 beſchr änken mußte, auch draufgegangen, als es hieß, die Engländer aus einigen Gräben und Stellungen, in die ſie durch gewiſſe Umſtände bei den gewal⸗ tigen Lo igsverſuchen im Auguſt einzudrin⸗ gen vermochte en, wieder hinauszuwe rfen! Unter wildem Allahruſen ſtürzten die türkiſchen Sol⸗ daten unaufhaltſam vorwärts, und bald waren die Gräben wieder in ihrer Hand. Wir wiſſen ja von grpßen Offenſiven der Feinde im Weſten her, wie eine ſolche vorbereitet wird. So machten es auch hier die Engleäinder Det ihren Landungsverſuchen. Zuerſt tagelaug Artilleriefeuer, aus allen Land⸗ und Schiffs⸗ kalibern. Granaten und Schrapnells, grüne, gelbe mid ſchwarze Rauchſäuben! Tag und Nacht, alle Verbindungen nach rückwärts u⸗⸗ möglich gemacht. Mlein 30—40000 Granaten beſtanden 1 Donnerstag, den 6. Januar 1916. zum Trotzdem unſere Gräben bös ren 5 5 das Paſſieren derſelben mit Lel gefahr verknüpft war, zeim erſten Alarm 3 den Unterſt ewartet h 1 war die Stel tcben denn die Fran⸗ 2 rutter ten unſere Büch⸗ en in die klappte du ich alles unſerer die erſten Re E nicht ihen warfen n waren, inde konn⸗ eine Wut um faßten wir die 75 nicht durch, deß' von ver⸗ 8 n Teil noch be⸗ behr, ſtande en frei und offen, u ſchoſſen! Und wir ſchoſſen n mußten's erfahren, trotz ver⸗ ngung kamen ſie über Sie mußten zurück, ver⸗ Feuer und einem weithin⸗ Gott ſei Dank, der erſte An. unſere Stellung war abg uppe des n ſo of i brechende Flut ſtockte ſich zu Boden, ſoweit ſi ind die nachfolgen en V ten nick bt rec cht w Hier kame beſ unſerm ſchalle nden Hurra. gri D iff gegen auf der Hartmanns it den! ſah das fran⸗ nie gehörter 7 0 in Stärke Woim Angeſr Berges, gertt ümmerten 135 Sie räben, Ferriſſen i Wut Baumſtür oſtein, Holz 8 1 5 npfende, die z qnalmende wir hin und wieder, krotz des auch uns reichlich bedachten Segens, zur Kuppe hinauf⸗ ſpähten, packte ein Grauſen ob des furchtbaren Vernichtungsorlans oben auf dem Berge, und ein inniges Mitgef ühl mit der braven Beſatzung des Berges, die uns ſeit Mouaten bekannt und vertrant geworden war, ließ unſere Herzen er⸗ beben. Da oben war die Hölle, und in dieſem Vulkan au Szuhalt en, ein Ding der Unmöglich⸗ keit.„Nur ein H öher er kann euch beſchützen ihr braven Kameraden, nur ein Höherer euer Leben erhalten!“— Obgleich unſere Artillerie vollauf ihre Schul⸗ digkeit tat und wie immer meiſterhaft funkte und die fre anzöſiſchen Stellungen, ſowie den Molken⸗ rain heftig beſchoß, wußten wir, daß der Berg für uns verloren war, denn allgu gut hatte der Feind ſeine Vorbereitungen getroffen, zu viele einer Batterien ſchleuderten ihre Geſchoſſe auf den Hartmannsweilertopf. Doch eben ſo ſicher wußten wir auch, daß die Freude des Jeinde⸗ 15 von langer Dauer ſein würde, daß für ihn ie Beſetzung der Kuppe nur eine kurße Epiſode ſei, Und während bei uns ſchon der Augriff ein⸗ ſetzte während gegen unſere Stellungen die Franzoſen ſchon wütend anrannten, tobte Lort oben immer noch der wilde Artilleriekampf, tron melten die ſran 36fi chen Geſchütze immer en ſchrecklichen Todesmarſch. Als wir den Seind zurückgeſchlagen und aufaimend die Knarre aus der Hand legten, um zum Spaten zu greifen, ſchwieg auch droben wie durch Zau⸗ berſchlag das franzöſiſche Feuer, und ein Aeltach zu uns widerhallendes Geſchrei der Franzoſen kündete den Hauptangriff auf die Kuppe an. Hoffend, daß es den Unſeren droben auf dem Berge dennoch gelingen würde, den Sturm ab⸗ zuwehren, obgleich im Ernſt keiner von uns mehr daran glaubte, ſtarrten wir hinauf zu de unter ſchweren Pulverdämpfen faſt verſchwin⸗ denden Kopf, horchten auf das raſend einſetzende Infanterieſeuer und auf das vollende Krachen der Handgranaten. Die Unſeren wehrten ſich, ſie ſchoſſen, als lebten ſie noch. Das war wenig⸗ ſteus ein kleiner Troſt. Doch allmählich merkten wir an dem Fall der 91 5 daß der Feind Boden gewonnen hatte, daß die Unſeren zurück⸗ gingen, und daß der Berg für heute verloren ſei. Eine wilde Wut packte uns, am liebſten wären wir vorgeſtürmt, unſeren Kameraden 3u Hilfe. Doch das ging nicht, wir mußten bleiben wo wir waren und unſere Stellung bis zum ißerſten halten, damit die Franzoſen nicht wei⸗ r vordringen konnten. Und als ſie nun wieder⸗ um gegen un ——— die hervor⸗ e Gröben vordrangen und gar verſuchten, uns in der Flanke zu faſſen, kamen ſie wiederum ſchlecht an, denn wir wußten, was auf dem Spiele ſtand, und wehrten uns dem⸗ gemäß. Bis tief in die Nacht binein ſchluger wir den immer wieder vorſtürmender uns en herum, bis tief in die Nacht hinein e an einzelnen Stellen unſerer Front der pf Mann gegen Mann, endlich, endlich gaben ſie Ruhe, ſie hatten genug. Der große Vorſtoß den ſie offenbar geplant hatten, war mißlung außer dem Hartmannsweilerkopf hatten ſie nie erobert. Wie viele Regimenter an dem Angriff betei ligt waren, kann ich nicht ſagen, auf jeden Ja waren es eine ganze Reihe. Allein gegen aa ſeren Abſchnitt ſtürmten nacheinander drei ſeind liche Regimenter an, wie wir nachher an de zahlreicher Toten feſtſtellen konnten. Und lauter junge Truppen, ſchöne, kräftige Geſtalten, die angegriffen hatten, und nun vor und in unſeren Drahtverhanen lagen, ſtumm, kalt. Sie hatten wacker gekämpft, die fungen Franzoſenſöhne, ſehr wacker.— Die Nacht verging uns mit Schanzen und wieder Schanzen, urd als der Morgen [graute, ſahen unſere Schützengräben wieder einigermaßen ſchützengrabenmäßig aus. Und dann begann unſer Gegenangriff, der Gegen⸗ den wir von Stunde zu Stunde gewartet hatten Wiederum donnerten die Geſchütze, doch diesmal führten die Angſeren das Hauptwort, diesma! waren wir die! Angreifer⸗ Wiederum hüllte ſich der ſo oft und heiß umſtrittene Berg in Feuer und Flammen, und noch während unſere Artil⸗ lerie ſchoß, ſtürmten die braven Regimenter einer Brigade mit faſt möchte ich ſagen jubelndem Hurxva gegen den Feir Und wiederum ſtanden auch wir unter Feuer, wiederum ſtürz⸗ Sch itzengräben und Laufgräben zuſamme 15 7 8 irmte die franzöſi ſche Infanterie in blinder t gegen unſere Stellung, um durch eine G. fenſive unſeren Angriff aufzuhalten. U rum wurde ſie zuriickgeſchlagen, mit ren Verluſten zurückgeſchlagen. Und während unſere braven Kameraden ungeſtüm vordrangen und die Franzoſen bald überflügelt hatten, ſehen wir mit tiefer Freude, daß der Berg bald wieder in unſeren Händen ſein werde, denn die Frau⸗ zofen wichen überall zurück. Und jetzt wo ich dies ſchreibe, iſt die ganze Stellung wieder gan⸗ in unſerem Beſitz, wir ſind wieder Herren des 7 0 Die Franzoſen haben ſchwer gelitten veit ſchwerer noch als wir, und haten zude nch ehr viele Gefangene verloren. Ob ſie ſich an de Lehre genügen laſſen, und ihre nach dem Elſaß aufgeben? Ich fürchte, nich aß wir in den nächſten Tagen noe mit neuen, ſchtgeben Kämpfen zu rerſmen haben Die Wahrheitsliebe unſerer Feinde. W̃ Jan. Aus der Kriegspreſſe quartier wird gemeldet: Ausländiſche Blätte brachten kürzlich die angeblich aus Londo; ſtammende Nachricht, nach der ein italieniſche Torpedoboot am 26. Dezember ein mit Waffe; beladenes ſoll, während zwei italieniſche Torpedoboot ein öſterreichiſch⸗ungariſches Unterſesboot ge nommen hätten. Beide Nachrichten ſind voll kommen freie Erfindungen und ent behren jedweder tatſächlichen Grundlage. Der ruſſiſche Tagesbericht vom 1. Januar berichtet wörtlich: Nördlich des Bahnhofes von Olyka(30 Kilom. öſtlich Luck) drangen wir weiter vor und befeſtigten das eroberte Ge⸗ lände.— Dieſe Meldung bezieht ſich auf nach⸗ ſtehende Tatſache: Am 29. Dezember 2 Uhr 30 Min. früh ging eine ruſſiſche Abteilung zwiſchen der Straße und der Klewan⸗Eiſen⸗ bahnſtation Olyka gegen unſere Stellung vor und wurde abgewieſen. Sonſt haben in die⸗ ſem Raume nicht einmal Patrouillenkäntpfe ſtattgofunden. Man ſieht, mit welcher Wahr⸗ N* ien, 4. heitsliebe und Genauigkeit die vuſſiſchen Be⸗ richte verfaßt werden. Konſtantinopel, 5. Jan.(W7B Nichtamtlich.) Die Agence Milli meldet: De des E Ei 2 Gr. enr geſalen ic 1 und eutet den nun des Feindes gegen die türkif chen Von dieſen kann und darf er anneh⸗ ſo auf Dann. getzer fanterenwen Gräben! 2 men, daß ihre Beſatzung bis auf den lelzten Mann gefallen iſt. Und ſcheinbar iſt es auch ſo, denn näher und nöher ſchiebt ſich der Angriff, ohne daß! ger ſich be⸗ merkbar macht. Da auf einme ht ein raſendes Schnellſeuer n Gräben, und Aleich Zeitig er Gegenangriff, der den Feind zur Flucht zwingt. Auch nicht einen Fuß breit Boden gewann er. So ging es auch am 6. Au⸗ guſt, als die fürkiſchen Reſerven die über die ſchwachen auf dem rechten Flügel ſtehenden * tenſchutztruppen. hinweg vorgedrungenen Engländer in wuchtigſtem Gegenangriff zurück⸗ warfen. Lediglich ihwe Stellung verlängern konnten die Feinde, nicht aber ſie nach rückwärts vertiefen. Noch immer überhöhen die türkiſchen Stellungen an allen Punkten die der Engländer, und trotz allen Aufwandes an Opfern iſt es dieſen licht gekungen, ihre Stellungen mebr wie 2 6 2 9 aus den ſaſt erfolgt ein wüter meter von der Küſte aus Vorzuſchteb Gena ſo erging es den Angriffen vom 26. bis W. Au⸗ guſt, wo ſich die Engländer des eireiſch Tepe bemächtigten und nach Anaforta durchſeoßen wollten. Ungebeure Verluſte waren die Folge. Natürlich hat auch der türkiſche Verteid große Vexluſte aufzuweiſen, die eben durch d ſelen Offenſiyſtöße unvermeidlich ſind. Aber im Ganzen Großen iſt der Krieg auf Gallipoli ein Schützengrabenkrieg, der mit Hilfe der deut⸗ ſchen Kampfgenoſſen auf Grund ihrer Erfah⸗ rungen im Weſten und Oſten mit den Mitteln, die den Türken zur Verfügung anden, gefüth wird. Telegraphen⸗ und Telephondrähte übe ziehen das ganze Gebiet, Flieger, Minen un Handgranaten, oft aus ganz proviſoriſchem Me terial verfertigt, kommen zur Wirkung. Auße Geſchüten neueſter Konſtruktion werden aug galte Kanonen, die man in Arſenalen verſteck aufgefunden hat, mit Erfolg verwendet und au dem Gebiet der Munitionsverſorgung wvar man dank bdeutſcher Organiſattonskraft und Zähigkeit ſaweit gekommen, daß auch dieſe wichtige und zeitweiſe ſogar brennend geweſene Frage voll⸗ ſtändig gelöſt iſt. Eine ſpätere Zeit erſt kaun aber gerade auf dieſem Gebiete den großartigen Leiſtungen gerecht werden, die deutſche Offigtere im Verein mit den Türken gufzuweiſen haben. Man darf aber, ohne die großartigen tür 55 Leiſtungen in irgend welcher Weiſe verkleiner; zu wollen, doch wohl ſagen, daß gerade die deuk⸗ ſchen Offiziere das antreibende, aufmunternde GElement geweſen ſind. Dieſes hat veranlaßt daß ſich die durch mangelnde Fürſorge und Aus bildung ſowie durch die Mißerfolge der letzten Kriege unſicher und energielos gewordene un dem Fatalismus zuneigende Osmaniſche Arme wieder auf ihren alten Kriegsruhm und die da mit berbundene Unternehmungskraft beſan; und nicht von vornherein das Spiel aufgab. Un? es wäre zu ſchade geweſen hätte ſie das getan Ein ſoſch prachtvolles Soldatenmaterial, wie es der tſtrkiſchen Armee zur Verfügung ſteht, be⸗ ſitzt kaum eine zweite Armee Europas Au ihm als breiter Grundlage kann die kürkiſche Nation mit vollſtem Vertrauen daran gehen, die ehemals ſo große, bapfere und berühmte osmaniſche Armee wieder muß nur den auten angriff, mit dem wir gerechnet hatten, und auf öſterreichiſches Schiff verſenkt haben Donnerstag, den 6. Januar 1916. Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Auttagblatt) vom N. Dezember behauptet, daß ein fran ⸗ döfiſcher Kreuer während einer Er⸗ kundungsfahrt in der Bucht von Sollum eine türkiſche Batterie zerſtört hat, und daß dats Dampfboot„Paris“ in der Nähe der Küſte auf zwei ottomaniſche Unterſeeboote feuerte und ſie zur Flucht zwang. Tatſächlich beſtoht die Batterie, deren Zerſtörung behauptet wird, aus zwei den Engländern bei Sollum abge⸗ nommenen Geſchützen. Auf dieſe in gedeckten Stellungen befindlichen Kanonen ſeuerte der Kreuzer etwa 30 Schuß ab, ohne eine Wirkung zu erzielen. Das Underſeeboot, das von dem Dampfboot zur Flucht gezwungen worden ſein ſoll, iſt dieſem franzöſiſchen Fahrzeug tatſächlich in der Bucht von Sollum begegnet, verfolgte es bis zur Bucht von Tobruk und ſtellte die Verfolgung erſt ein, als das Dampfboot in den Hafen von Tobruk flüchtete. amtliche frangöſiſche Be.vicht iſt alſo gänzlich erfunden. Der die Mriſe in der Soztal⸗ 4 demokratie. Berlin, 6. Jan.(Von u. Berl. B Der Streit in der Sozialdemokratie geht w hat in „Königsberger Volkszeitung“ übernommen: „Einige Blätter haben mitgeteilt, G Haaſ⸗ on habe noch am 8. Dezember erklärt, er würde ſich dem Fraktionszwange fügen. Erſt am 20. Dezember ſei er anderen Sinnes geworden. Die Behauptung iſt unwahr.“ Dazu haben wir zu bemerken: Der Gen. Haaſe hat dem Fraktionsvorſtand am Freitag, 17. Dezember, orklärt, daß er eine Sonderaktion der Minder⸗ heit im Reichstage nicht mitmachen werde. Wenn die Minderheit eine ſachlich gehaltene Erklärung abgebe, ſo könne er das allerdings nicht mißbilligen. Am 20, Dezember hat er dann aber dem Fraktionsvorſtande mitgetei! daß er ſich nun doch an der Sonderaktion be⸗ teiligen werde. Dieſer Sachverhalt wurde im Beiſein Haaſes der Fraktion mitgeteilt. Hagſe hat dem nicht widerſprochen. Der Fraftions⸗ vorſtand David, Ebert, Fiſcher, Molkenbuhr, Scheidemann. Dazu fügt dann nun noch Herr Haagſe folgendes Schlußwort:„Vorſtehende Erklä⸗ vung des Fraktionsvorſtandes gibt den Sinn meiner Worte ſo wieder, wie ſie die Unter⸗ zeichner der Erklärung aufgefaßt haben. Was ich geſagt habe, war folgendes: Im Gegenſatz zu Hoch kann ich es nicht mißbilligen, daß die erheit gegen die Kredite ſtimmt und zur Begründung ihrer Haltung eine ſachliche Er⸗ klärung abgibt Für mich kann ich ſagen, daß ich keinesfalls die Exklärung im Plenum ver⸗ leſen werde.“ NIN f Die Ausſichten der Volfser⸗ nährung für das Jahr 1016 Das deutſche Volk muß auch für das neue Jahr in erſter Linie die häuslichen Pflicht⸗ geſetze der Einſchränkung und volks⸗ wirtſchaftlichen Sporſamkeit be⸗ ſolgen, Auch im neuen Jahr muß mit Knapp⸗ heit in Nebensmitteln gerechnet werden, der nur durch größte Sparſamkeit begegnet wer⸗ den kann. Es gilt daher nach wie vor, inner⸗ Dienſt der Allgemeinheit zu ſtellen. halb der Familie den Kampf gegen alte Ge⸗ wohnheiten, gegen vererbte und feſt gewur⸗ zelte Gebräuche zu führen. EE D* eeeee muß mit all FFPFPFPCPCCCPCCCCCCCCCCCCCbCCbCbCTbTCCCCTCCTCTTVTVTCTCVTVVbbbTbTVTTTT—TTTTT—TT—TTTTTTTVTTTT den Hemmungen, die die priwatwiriſchaftliche Gewohnheit unſerm wirtſchaftlichen Durchhal⸗ ten bietet, aufgeräumt werden. Der wirtſchaftliche Kampf unſerer Feinde muß ein geeintes und zum Widerſtande be⸗ reites Volk finden. Dieſer Widerſtand iſt durch die Behörden organiſiert, und der Wort⸗ laut dieſer organiſatoriſchen Beſtimmungen ſei Haus⸗ und Pflichtgeſetz für Jedermann. Niemand perſuche dieſe Beſtimmungen zu um⸗ gehen oder erachte ſie für ſich als nicht bin⸗ dend oder glaube, daß er, ſeinen Einnahmen entſprechend, nach alter Gewohnheit zu leben berechtigt ſei. Den behördlichen Maßnahmen darf nicht mit gleichgültigem Unverſtand be⸗ gegnet werden, ſondern es muß ihnen ein ver⸗ o dieſe Beſtimmungen hinaus muß oin Jeder von dem Geiſte, Iindwirten ändlern lieg den Dienſt dieſer 755 Aufgaben zu ſtellen. Ver⸗ größerung und Ste nigerung der Produktion in ſei ihre nächſte Aufgabe. gen müſſen hie 9 rdeu, um in der der Aus⸗ gat nicht durch Arbeiten beengt ſein, die hätten erledigt werden können. gilt für die Produzenten, die E v ſchon jetzt 55 G waiter zu ſteigern, um auch im kom⸗ Möglichkeit gegenüber ge⸗ f * 81˙ + 1 8 menden Jahr jede rüſtet zu ſein. nd große volts⸗ dem Hand⸗ rungs⸗ und wirtſchaftlich wer! und dem§ mitteln zu. In den i Büäckereien herrſche vaher ein Stück der durch Organiſation eine gleichmüß eilung und ein Durchkommen zu erzielen ſtrezt und den Minderbemittelten 2 ben Bezug ausreichender Nahrungs Auch hier muß chaft ſſe zurückſtehen der polkswirtſchaftlichen Notwendigleit, durch zukommen. Auch hier muß der Wille ſiegen, ſich im allgemeinen vaterländiſchen Intereſſe in den 5 Handwe“ und Handel ſtehen hier vor einem großen Feld dankbarer Betätigung. Der Verbraucher richte ſich nach g n Maßnahmen, Die ſeit⸗ und fleiſchlo en Tage ſeien Hausgeſetz. Der Hausfrau fallen die größeren Aufgaben auf dieſem Gebiet zu, ſie verſuche auf alle mögliche Weiſe Küche und den Anordnungen einzufügen, die die Ver⸗ hältniſſe uns aufnötigen. Das Ziel jeder Hausftau muß ſein, an Nahrungsniiktelmengen zu ſparen und die vorhandenen zahrungsmittel ſür den Verbrauch voll auszunützen. Sie muß dafür ſorgen, daß jede unnütze und übermäß g⸗ Verwendung von Nahrungsmitteln unterblei t, daß auch die geringſten Reſte Verwendung finden und daß käglich Nahrungsſtuffe für die Allgemeinheit erſpart werden. Der Hausherr aber bemühe ſich, die Familie in ihrer freien Zeit für eine Eigenproduklion zu gewinnen, die den eigenen Haushalt unterſtütz und im allgemeinen volkswirtſchaftlichen d tereſſe Iiegt. Kleintierzucht von Ziegen, Schaſen, Hühmern und Kaninchen gehört hierzu ebenſo wie die Beackerung eines Streifen Landes für den Gemüſebau. Aufgaben em Handel i te eſſe geſetz⸗ 8¹ In⸗ durchzukommen. nationale Aufgaben zue Linie ob, ſich in ün! egeugungſn ſchon -bvorhanden war. ledigung der er „ Teil der Straßenfaſſade 22 Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 5. Jan. Die Erſte Kammer wird ihre nächſte Sitzung am Donners⸗ tag, den 13. Jannar, nachmittags 4 Uhr, ab⸗ halten und ſich dabei u. a. mit dem Geſetz⸗ entwurf über die Niederſchlagung von Straf⸗ verfahren gegen Kriegsteilnehmer beſchäftigen. Ferner gelangen einige Petitſonen zur Be⸗ ratung. Für das Vaterland gefallene Badener. Lt. d. R. Paul Bauſcher, Ritter des nen Kreuzes, im Feldart.⸗Regt. 14, 1. abteilung, Lt. d. R. Adam Streib, Ritter d Eiſernen Kreuzes, im 1. Bad. Leibgren.⸗Regt. 109, Ot. d. R. Gewerbelehrer Georg Felſch von Karlsruhe, Musk. Joſeph Müller von Waldſtetten, Gefr, Wilhelm Schädel, Ritt des Eifernen Kre von Mannhei in Kugel und ürmma Krebs von! Haupt! nen; 2 8 von Müll Riechard 2 W 5 ſeſterwegſch: die ſich als ſantes Gehäude ſchräg ber dem Lanz'ſchen Krankenhauſe in der Me feldſtraße erheht, wurde geſtern nachm Beſtimmung übergeben. die von Herrn Stadthbaurat Perrey jurde, hakten ſich u. a. eingefunden: die Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Bürgermeiſter von Holflander, Kreisſchulrat Iſchler, Stadtſchulrat Dr. Si ger, Mitglieder Siabtrates, des diverorbnetenkollegiums und der Schulkommiſſion. Die alte Lindenhofſchule, bisher das einzige Schulgebäude auf d nhof, wurde im Jahre 1902 in Benſt Inzwi⸗ ſchen hat ſich der Lindenhof ſo erweitert, daß ſeit Jahren ein Mangel an Schullokalen Es ßspurden deshalb nach Er⸗ pderlichen Vorarbeiten in der iſitzung vom 28. Januar 1913 die erlichen Mittel zum Bau eines weiterei chulgebändes mit 24 Klaſſen genehmigt und mit den Bauarbeiten alsbald begonnen. Der zwiſchen Meerfeld⸗ und Meerlgch⸗Straße liegende Bauplatz hat eine Gröſſe von 4811,0 am. Da uer für ein einfaches Volksſchulgel groß erſchien, wurde ſeinerzeit beſchloſſen diefſem Platz an der Meerſeldſtraße ein ſchulgebäude, an der Aas des rgerausſchußf + rlachſtraße eine höh Lehranſtalt und zwiſchen beiden Bauf: rlen eine Doppelturnhalle mit Dienerwohnung und 5 errichten, Von dieſen 3 ſchulgehände und die Die Gruppie⸗ daß für alle Lichteinfall zwi⸗ Als⸗ nur eine verhältnismäßig geringe Breite, ſchen 50 unbd 55 m hat, ſo mußtte daß Volkz gebände, um alle Räume unterzul kzubringen, außzer dem Untergeſchoß ein Erdgeſchoß, 3 Oberge⸗ ſchoſſe und ein ausgebautes Dachgeſchoß erhal⸗ ten. Mit Rückſicht auf die ſpäter durch die Meerfeldſtraße zu führende Straßenbahnlinie und den hiermit verbundenen Straßenlärm würde das Voſksſchufgebäude ſo angeorbnet, daß alle Unterrichtsräume nach dem Hof liegen Demzufolge kamen Treppen, Gäuge und Aborte gegen die Siraße zu liegen. Hierburch ergab ſich eine einbündige Anlage mit intereſſanter Gruppierung der Siraßenfaſſade, Der mittlere ſpringt um 5. m. gegen die Bauflucht zurüc, und dieſer Rücſprung murde zur Anlahe einer weiträumigen Vorhalle — ee!.!..... einem Raum vereinigen. ausgenittzt, in welcher die Haupteingangstrep⸗ pen liegen. So wurde zugleich ein gedeckter Unterſtand für die zu früh zur Schule kommen⸗ den Kinder geſchaffen. Das Dach dieſer Vor⸗ halle iſt als flache Terraſſe ausgebildet; die Brüſtung erhielt figürlichen Schmuck, Früh⸗ ling, Sommer, Herbft und Winter darſtellend Außer den ſchon erwähnten 21 Klaſſen, aus⸗ reichend für je 54 Schüler, wurden folgende Nebenränme geſchaffen: Im Sockelgeſchoß eine Schulküche mit Vorratsraum und Kohlenkeller, ein Schülerbad mit Ankleideraum, eine Schüler⸗ merkſtatt, ferner Keſſelhaus, Kohlenraum, Anf⸗ enthaltsrgum für den Heizer, die erforderlichen Aborte, 4 Heizlammern für die Nüſtung. Im Erdgeſchoß ein Oberlehrerzimmer, ein Lehrerinnenzimmer; beide laſſen ſich zu Ein Raum für den Schuldiener am Haupfteingang. Im 1. Obergeſchoß ein Lehrerzimmer, ein Sammlungsraum. Das Dachgeſchoß wurde beſanders weitgehend ausgenützt in gleicher Weiſe wie bei der Liſelotteſchule. Auf die ng des Ganges wurde hier verzichtet kſicht auf die geringe Schülerzahl, welche ſich im ausgehauten Dachgeſchoß aufhülz, und auf dieſe Weiſe gegen den Hof hin 2 Zeichen⸗ fäle und 2 Sammlungsräume, gegen die Straße hin 4 Handarbeitsſäle mit je 24 Plätzen ge⸗ Wnnnen, Die Aborte verteilen ſich auf glle Geſchoſſe, liegen unmittelbar neben den Treppen und zſwar auf der einen Seite für Knahen, auf der an⸗ deren Seite für Mübchen, mit reichlichen Ab⸗ meſſungen. Insgeſamt ſind 55 Aborte vor⸗ Handen. Mit Rückſicht auf die niedere Lage des Gie⸗ ländes auf Ordinate 92,50 und ben hohen miög⸗ lichen Grundwaſſerſtand von 91½70 konnte das Sockelgeſchaß nur wenjg unter Straßenhöhe ge⸗ legt werden. Mit dem auf 92,50 liegenden Hof liegt das Sockelgeſchoß faſt auf gleicher Hühe⸗ Die Geſchoßhöhen betragen: Für das Sockel⸗ geſchoß 4,00 an, für das Erdgeſchoß 4,32 mn, ſür das., 2. und 3. Obergeſchoß je 4½16 m, für das Dachgeſchoß 3,60 m. Die Fundierung bot be⸗ 0 geze Das Gehtude iſt durchweg maſſiv kon⸗ Betondecken mit Linoleumbelag, in Trepden und Gänge: alle baun, Der Turnhallenbau enthält im Erdge⸗ ſchoß die Turnhalle für die ſpäter zu errichtende höhere Lehranſtalt mit einer Grundfläche von 258 Quadratmeetr, einen kleinen Ankleidergum, einen Raum für Turngeräte; im erſten Oleer⸗ geſchoß die Turnhalle für die Volksſchule mit gleichen Abmeſſungen und beſonderem Zugang; im ausge n geſchoß 2 Schiklerwer ten für die Polksſchule mit 77,52 Quadratmeter Grundfläche, eine Dienerwohnung für den Die⸗ ner der Volksſchule, beſtehend aus 3 Zimmern, Kiſche, Kammer, Geräteraum, Abort, ebenfalls mit getrenntem Zugang. Die Geſchoßhöhen tragen bei dieſem Vau: Erdgeſchoß 5,20 Meter Obergeſchoß 5,0 Meter, Dachgeſchoß Die Faſſaden in einfachen Bar wurden die Archibekturgl Sge er Luft der Induſtrieſt einer dauernden Q Sandſteinen u Fall iſt, Als eeee die Sache richtig und energiſch in die Hand zu nehmen, die Hilfe der deutſchen Verbündeten iſt ihr dabei gewiß. Wenn man bedenkt, wie⸗ viel bereits in den 2 Jaßren ſeit dem letzten Balkankrieg geleiſtet worden iſt, wenn man Bergleiche anſtellt zwiſchen bem troſtloſen Zu⸗ ſtand von damals und den glänzenden Erfolgen von heute, ſo muß man einfach ſtaunen. Dabei iſt natürlich im Drang der ſich überſtürzenden Greigniſſe an eine ſyſtematiſche Schulung oder eine Abſtellung der Mängel noch garnicht zu denken geweſen. Unvergeßlich wird mir all da ſein, was Exzellenz Liman von Saners beim Abſchiedsmahl mir über die ganze Entwicklung der Dinge in den letzten Jahren und ſpeziell wäh⸗ vend der letzten Monate auf Gallipoli ausein⸗ ander zu ſetzen die Güte hatte. Mit echter und tiefer Bewunderung babe ich aufgeſehen zu dem Manne, der als oberſter Leiter auf der ſteilen Höhe der Verantwortlichteit mit ganzer Schaffenskraft und zähem Durchhalten biß zum vollen Erfolg ſteht, und deſſen Wille zum Sieg alle Soldaten durchdringt und begeiſtert. Als ich das Hauptauartier und gleichzeitig da⸗ mit die Gallipoli⸗Front verließ, und das Ge⸗ ſchaute und Erlebte noch einmal ruhig und ge⸗ ſammelt überbachte, da kam ich als objektiver Be⸗ Urteiler auf Grund nieiner Eindrücke zu der Ueberzeugung, daß es den Feinden nie glück wird, die Dardanellen zu nehmen und auf ſem Wege ſich den gugang nach Wue die⸗ zn K 9 8 er 75 1 1 1 IDi A 1 Kutiſt und wifenſchaft. Ein ernſtes Wort an taſere Bühnen peröffentlicht KRarl Streger im Jannar⸗ beft von Welhagen u. Klaſi donatshefteg. Die Ausführungen ſind 0 eneweri; ſulr wollen wenigſtens einſge Ab itte davon wle⸗ dergeben.„Des deutſchen Po 0 deutſchen 5 chas unſerar klaſſiſchen ratur iſt ſchöpflich, auch an heiteren Sti Heſſerer Art ſehlt es nicſt, ſuchet, ſo wende finden, Fort vor allem init derx ganzen franzö⸗ ſiſchen Literatur von unſeren Bühnen! Por mir liegt ein Berliner Wochenſpielplan aus dem Jahre 1903. Danach iſchten damals nicht ipe⸗ niger als ſieben Berliner Bühnen Abend für Abiend ihren Siee Rle auf. das Gg ichhl bieſer veralteernc⸗ en ein 1 ſchmack und Urteil, ſo müßten ſie einſel die etwigen Ebebrechreize der ſchematiſchen Pa⸗ riſer Komödie und ihre ſchmunzelnde Darſtellung kediglich dort einen Anflug von Sinn haben, wer die ganzen Zuſtände, die Raſſe, die Lebenßan⸗ ſchauung, die Mädchenerziehung, die Ehegeſetze dürchaus verſchieden von deutſchen Verhältniſſen ſind, wo man ſütr häusliche Zuſtünde und Fa⸗ miltenleben mehr Spott als Liebe hat, Selbſt ein Heiurich Heine, der gewiß nicht einer allzu engherzigen Anſchauung in dieſer Beziehung ver⸗ dehtig iſt, bekannte:„Der franzöſiſche Luſtſpfel⸗ er kommit mir zuweflen vor, wie ein Aſſe, itinen einer zerſtörten Stadt ſitzt ſchneidet und ein grinſendes auf den heutſgen Tag und dieſes Geſache ſich in gleic Manier er⸗ däe Aicht lache a⸗ haßen diaſe G in im ſelben Stil hal Nus dbem Manaheimer Kunſtleben, Thegterngihricht, Wie die Direktion der Oberrheiniſchen Eiſon⸗ bahn⸗lgeſellſchaft der Intendanz des Hoftheaters mittellt, wird, um die Nückbeförberung der Theaterbeſucher außs Viernheim und Weinheim ſicherzuſtellen, auch für den Fall, daßz die Vorſtellung ſich über 10 Uhr 45 ausdehnt, der letzte Zug am Hauptbahnhof ſo abgelaſſen werden, daßz die Theaterbeſucher ben Magen am Paradeplatz vorfinden. War e Verſtünbigung bieſes Zuges, die bas Hoſ⸗ 70 9 Die nächſte Aufführung von„P Monbfahrt“ am Samstag beginnt 27 Uhr. 5 Am Sonntag wird Mozarts„Zaube ſlöte“ wieder in den Spielplan aufgenommen. Muſtkaliſche Voltsbibliothek Mannbeim(I. 2, 9, rechtes Erbgeſchoß), Im Monat Dezember wurden Abgabe⸗ un geſeraum von 864 Perſonen beſucht: im ganzen Werke entliehen oder im 6lheh 1915 beſchloß che ihr gwete Ae Bas n And kitutes fü ch uch ſtieg im 914: 2270); die Leſeraum ſtudier⸗ 914: 2807). Als Mi N..— flix das g l Mitalteber mit Erkenn 59 jeksſtun an Wochentagen —9 Uhr abends, Sonntags von 11— mittags, gelöſt werden, Proſpekte ſtehen jeder⸗ mann unentgeltlich zur Verfügung. Blichertiſch. 7 eohald 9. 50111 fünfte Reichskanzler, Gottlob Eg f. Groß⸗Oktav 40., mit Bilß Preis 25 Pſg., bei 25 Stüg 23 Männer. der man! Neckarſtadt abfährt. Pff 7 80. Pfg., 100 S. 20 Pfg.(Verſag der Bang geſ ſchaft, Stuttgart.)„„„ Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neuefle Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 6. Jannar 1916. vählt, alle Spenglerarbeiten in Kupfer aus⸗]» Tierſchutzverein. Wieder hat ſich ein guter leführt. Kamerad bei unſerer Jugend eingefunden, das Als Beleuchtung kam zum erſten Male Kalenderchen, das der Tierſch utzverein in in den neueren Schulen elektriſches Licht zur größerer Anzahl an 19 15 der Volksſchulen Anwendung, nachdem durch die Ver rvollkomm⸗ und höheren Lehranſtalten alljährlich verteilen Rung des elektriſchen Lichtes dieſe Art der Be⸗ läßt. Der Einſender 5211 gerade in der Pauſe leuchtung für Schulen zwech mäßig und ventabel geworden war. Die Heizung iſt als Nieder⸗ ampfheizu ug aꝛ beheolden Von dem im Volksſchulgebäude liegenden Keſſelhaus wird das Volksſchulgebäude und der Turnhallenban beheizt. Die Lüftung iſt die gleiche wie in den übrigen Schulgebäuden und beruht auf dem Prinzid der Temperatur⸗ differenz. Zu dieſem Zwecke ſind im Sockelge⸗ choß 4 Warmluftkammern angeordnet. In die⸗ ſen wird die Luft durch Filter gereinigt, er⸗ wärmt, befeuchtet und ſteigt in ausf ſchließlich ſeukrechten Kanälen in die einzeluen Unter⸗ richtsräume auf. Jeder Raum hat einen Wekenal⸗ Dieſe münden auf den Dach⸗ boden. Der Dachboden wird geme einſam ent⸗ lüftet. Dieſe Art der Lüftung, deren Vorzüge ſchon wiederholt dargelegt wurden. hat ſich ge⸗ vade jetzt in der Kriegszeit in all den Schulge⸗ bäuden, in welchen zwei Schulabteilungen fetzt untergebracht find und mithin von morgens bis 0 Unterricht erteilt wird, ganz beſonders bewährt. An Baukoſten wurden vom Bürgeraus⸗ ſchuß bis jetzt 767 000 Mark bewilligt. In dieſer Summe iſt außer den zahlreichen n Vorproſekten der tiefen Fundierung auch der von dem gemein⸗ fſamen Turnhallenbau auf die höhere Lehranſtalt entfallende Anteil enthalten. Die bewilligte me wird nicht ganz benstigt werden Die Pläne wurden nach den Angaben des Stadtbaurats Perrey bearbeitet. Seine Mit⸗ arbeiter waren Architekt Pippart und Bau⸗ inſpektor Hölſcher. Der Vollendung des Baues während des Krie⸗ ges ſtellten ſich erhebliche Schwierigkeiten in den Weg. Jusbeſondere mußte die Bauleitung wie⸗ derholt wechſeln; an Stelle des zum Militär eingezogenen Bauführers Scheuble trat Bau⸗ führer 8 und als auch dieſer eingez wurde, Wener mmert. Trotzde Hedes ferde au ſtellen. Die Ausführung der Heizung, Lüftung und Beleuchtung erfolgte durch das ſpädtiſche Maſchi nenamt. Das Gebände iſt ſehr hoch, vom oberſten Stock⸗ werk aus hat man einen prächtigen Blick Füber die Stadt, der ſich zu einem Fernblick, ähnlich bem der Sternwarte geſtaltet, wenn man den ge Aufbau beſteigt, der wohl für ſpä⸗ tere obſervatoriſche Zwecke beſtimmt ſein dürfte, und in den gegenwärtigen Zeitläuften eine gut⸗ Beobachtungsſtation für Flieger abgeben könnte. Zweihundert Stufen zählen die Treppen vom Untergeſchoß bis zu dieſer Ausſichtsplatte. Die Klaſſenzimmer zeigen alle ſehr hüßſchen Bilderſchmuck und ſind in bellen, freundlichen Farben gehalten. Deu Forderungen der Hygiene iſt in weiteſtem Maße Rechnung getragen. Das Schulgebäunde macht unſerem Stadtbau⸗ amt alle Ehre und bereichert unſere Vaterſtadt um ein geſchmackvolles Bauwerk. In wenigen Tagen wird unſere Lindenhofſugend ihren Ein⸗ zug in die Dieſterwegſchule halten. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 6. Janugr 1916. Etautmäßig Hangeſtellt. Die Großh. Ober⸗ direll ion des Waſſer⸗ und Straßenbaues hat 9 24. Dezember 1915 den Geometer Joſ. HKopp bei dem Großh. Bezirksgeometer in Vil⸗ lingen etatmäßig angeſtellt. Militäriſche Auszeichnung. Dem Vizefeld⸗ Webel Karl Pflaum, Sohn des Bäcker⸗ meiſters Pflaum aus Hockenheim, wurde für dauernde hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde die badiſche ſilberne militäriſche Karl⸗ Friedrichs⸗Medaille verliehen. Derſelbe iſt Inhaber des Eiſernen Kreuzes 1. und 2. Kl. und der badiſchen Verdienſtmedaille. Ausſchuß für Verbraucher ⸗Intereſſen. In der Sitzung vom letzten Montag wurde lebhaft darüber Klage geführt, daß die Höchſt⸗ und Michtpreiſe vielſach nicht eingehaſten werden, daß die Verkäufer ſich nicht darnach richten und daß die Käufer auch anſtandslos die geforderten Preiſe bezahlen, ohne zu erſtatten. Soll alſo die Feſtſetzung von Höchſt und Richtpreiſen nicht völlig wertlos ſein, ſo müſſen entſchiedene Maßregelnm zu ihrer Durchführung ergriffen werden. Es wurde eine dahingehende Ein gabe an die Preisprüfungsſtelle gerichtet. Gleichzeitig wurde dieſer Stelle die Bitte unterbreitet, regel⸗ mäßig eine überſichtliche Zuſammenſte ellung der wichtigſten Preiſe mit Angabe der Zeit in den Zeitungen zu veröffentlichen, damit man ſie deim Einkaufen Zzur Hand hat Aund ſofort prüſen kann, 9 die Preiſe eingehalten werden. Auf Frei⸗ tag, den 2. Januar, wurde eine Vertreter⸗ verſammkung anberaumt, in der die neu⸗ gegründete Organiſation in allen Einzelheit geregelt werden ſoll. Es dürf 0 Jelmitglieder ſich anmeſden. Für Jahresbeitrag 1 Mark. Manuheimer Frauenbund. Der Vortrag bon Fräulein Thebes Uber die Vorteſle Gasküche Jindet im alten Rathaus am Frei⸗ tag, den 7. Janſiar abends 29 Uhr ſtatt. Es wird an praktiſchen Vorführungen verſchie⸗ dener Gasherde, Gasantomaten, 12 w. gezeigt werden, wie das Kochen auf das Zweckmäßigſte einzurichten iſt. Da die Porführung an einem fleiſchloſen Tage ſtatt⸗ findet, wird ein Miſchgericht gekocht und Fiſche gebraten. Der Eintritt iſt frei. Gäſte willkommen! * Im Hinblick guf den Kündigungsteruuin um die Jahreswende wird auf die eige der Mietervereinigung betr. Auskunfterteilung und Mietvertragsformulare nach der Verteilung Hüchlein hatten. lich Rechnung und ſchildert, wW das Pferd und der zählu ſeine alljä dankt w ben, der; Gashaubeſe im Schulhoſe Gelegenheit, zu beobachten, welche Freude die Kinder an dem Es trägt der Friegsz eit reich⸗ ch treue Dienſte Hund im Kriege leiſten. Er⸗ ngen, Gedi e und Bildſchmuck ſind recht das 3 Ji tereſſe des Kindes für die Ties⸗ der Jugend auch die den Tjeren Segen ben Möge dem rein für Spende auch in der Weiſe ge⸗ daß ihm neue Freunde und Mit⸗ ſeine Beſtrebungen gewonnen arbeiter für werden. Mahnung an die Laudwirte. Das Bauern⸗ vereinsblatt richtete folgende Mahnung an die Landwirte: Es kann nun der Landwirtſchaft nicht dringend genug werden, ſich ſobald als möglich die zur Düngung erforder⸗ lichen Mengen Stickſtoff für die Frühjahrs⸗ düngung zu beſchaffen, die für die Frühjahrs⸗ düngung erforderlichen Quantitäten möglichſt jetzt ſchon zu beziehen und in gut trockenen Räu⸗ men bis zum Frühjahr aufzubewahren. Im Frühjahr, vor Erwachen der Vegetation, ſoll die Kalkſtickſtoffgabe als Kopfdünger gegeben werden. Polizeibericht vom 6. Januar. Leichenländung. Geſtern nachmittag % Uhr wurde in einem Hafenbecken bei Rhei⸗ naun eine männliche Leiche, welche durch das Hochwaſſer in den betreffenden Hafen ge⸗ ſchwemmt wurde und anſcheinend—8 Monate im Waſſer gelegen hat, geländet. Infolge vor⸗ geſchrittener Verweſung fehlen an der Leiche Kopf und Hände, auch iſt dieſelbe vollſtän unbekleidet bis auf ein Paar an den Füßen ſteckenden e Letztere ſind bei⸗ ahe neu, vorn röße Nr. 43 und unge⸗ nagelt. Die Leiche 11955 in die Leichenhalle des Friedhofs in Rheinau verbracht. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen über hkeit die Perſönlich des Geländeten erſucht die Schutzmannſchaft. Unfälle. In der Wirtſchaft H 6, 2 ſtürzte am 3. ds. Mts., nachts 11 Uhr, ein 38 Jahre alter lediger Heizer aus Neckarſulm infolge Ausrutſchens eine Treppe hinunter und trug dabei eine Verletzung an der Stirn davon. Er 0 Aufnahme im Allg. Krankenhauſe.— Ein Jahre alter Former von hier wurde beim Gleden in einem Fabrikanweſen auf der Fabrik⸗ ſtation hier am 30. v. Mts. an beiden Beinen verbrannt. Da ſich die Verletzung verſchlim⸗ merte, mußte er am 4. ds. Mts. Droſchke von ſeiner Wohnung in das Allg. Krankenhaus überführt werden.— Geſtern früh 7 Uhr wurde in einem Fabrikansveſen auf dem Waldhof ein 58 Jahre alter verhetrateter Ma⸗ ſchiniſt von hier von einer Transmiſſion erfaßt und von dieſer herumgeſchleudert. Er wurde bewußtlos und trug außerdem eine unbedeu⸗ tende Kopfperſetzung davon. Mit dem Sani⸗ tätsauto ins Allg. Kranke nhaus verbracht, wurde er daſelbſt nach Anlegung eines Verbande wie⸗ der entlaſſen.— Auf dem Droſchkenhalteplatz am Hauptbahnhof wurde geſtern vormi vor eine Droſchke geſpannte Pferd ſtörrif ging dabei, anſtatt vorwärts, rückwärts. bei kam die Droſchke mit einem n auf den Gehweg und fiel um. Der in derſelben ſitzende Fahrgaſt von Wiesbaden hat ſich glück⸗ licherweiſe dabei keinen Schaden zugezogen. Scheue Pferde. Auf der aße vor D 7 ſcheuten geſtern nachmittag 5½ Uhr zwei vor einen Pekrolen mwagen einer bieſtgen Ge⸗ ſellſchaft geſpannten Pferde. Sie 11 da⸗ bei auf den Gehweg und blieben dortſelöſt an einem Baum mit den Geſchirren hängen. Per⸗ ſonen wurden hierbei nicht verletzt, auch wurde Ber Baum nicht beſchädigt. Verhaftet wurden 25 Perſonen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. —— Aus dem Groeßherzogtum. Von der Bergſtraße, 5. Jan. Zwei junge Burſchen aus Laudenbach verübten mit einem Jagdgewehr auf freiem Felde aller⸗ hand Schießunfug, wobei der eine dem andern eine ernſte Schußverletzung am Geſicht beibrachte. Wie ſich bei der Unterſuchung der Aeeeene herausſtellte, hatten die beiden Burſchen das Gewehr nebſt Patronen aus der Jägerhütte bei Hemsbach mittels Einbruchs⸗ wegen Diebſtahls entwendet. Gegen die beiden 8 lichen Täter iſt Anzeige erſlattet.— Auf d Landf taße zwiſche Weinheim und Lüt 85 en wurde ein jung ger Mann aus Eroß⸗ ſachſen in der Nähe des Roſenbrunnens von einem etwa 40 lährigen Landſtreicher ange⸗ ſallen. Da aber zur ſelben Zeit ein Rad⸗ — ergriff der Stromer auf Viern⸗ Fe icht. Es iſt bis heute nicht Patron feſtzunehmen Karlsruhe, 5. Jan. Der Stadtrat bean⸗ der Burge rasſchuß wolle inn Anſchluß an 1 Veſchluß bom Juni b. J. ſeine Zuſtim⸗ 86 Januar 1916 ab Szuſtandes die ſtäu⸗ der Stadt, die den eingezogen ſind, eine iegssulage u. Der Antrag unter⸗ ſcheidet ſich von dem Beſchluſſe des Pürgeraus⸗ ſchuſſes vom 8. Juni in folgenden zwei Punkten: Die Höhe der Teuerungszulage iſt um die Hälfte erhöht. Bisher ſind nur ſolche Bedienſtete berück⸗ ſichtigt worden, deren monatliche Vergütung weni⸗ ger als 166.66 M. im Monat beträgt, während künftig auch ſolche die Teuerungszulage erhalten ſollen, deren Vergütung zwiſchen 166.66 M. und 200 M. im Monat beträgl. Der Stadtrat hat des weiteren beſchloſſen, den als volle Arbeits⸗ der Zu einen Lohn don weniger aus.50 N. erhalten würden 185 kann ſich nur um eine gerin⸗ gere Zahl handeln), von Amts wegen eine Er⸗ höhung bis zu 98 Satze aus Mitteln des Ar⸗ beiterun ids zu gewähren; dazu käme gegebenenf die Kinderzulage. Pfalz, Beſſen unds Umgebung. 5. Er i. Odenw., 5. Jan. Als Veih ſtifteten die Herren Ludwig Arzt aus Michelbach für Zwecke der Kriegs sfürſorge die Summe von 50 000 Mk. p. Darmſtadt, 5. Jan. Eine Sparngelder⸗ zunahme von über Mi 8 Millionen wei die 58 heſſiſchen öffentlichen Sparkaſſer auf. Die Spareinlagen erreichten am 1. Janlar 1916 eine Höhe von 305 268 828 Mk. p. Hanau a.., 5. Jan. Beim Auf. ſpringen auf ein in Fahren begrif ſenes Juhr. werk rutſchte der 12 Jahre alte Georg Singel von hier aus. Er geriet unter die Rüder, ihm über die Bruſt gingen. die Er war ſofort tot. Sportliche Runsſchau. *Fußball. Auf dem Sportplatz des Vereins für Raſenſpiele treffen ſich am Sonntag, den 9. e 1916 nachmittags die Fußball⸗ ligamannſchaft des V. f. R. mit derjenigen des Mannheimer Fußballklubs„Phöniz“. Beide Vereine ſtehen mit je 20 Punkten an der Spitze der Tabelle der Verbandsmeiſterſchaftsſpiele 1915/16; ein Beweis für die ſpieleriſche Tüchtig⸗ keit dieſer beiden größten Mannheimer Sport⸗ vereine. Das zunt Austrag kommende Wett⸗ ſpiel wird, da es ſich um den Kampf um die Führung in den Meiſterſchaftsſpielen handelt, an die bedeutenden Wettkämpfe vergangener Zeiten erinnern und dem Zuſchauer Gelegenheit bieten, das Lieblingsſpiel unſerer Ingend im geſunden und ehrlichen Wettkampf, mit ſeinem wechſelreichen Bild, in höchſter Spannung 2¹¹ verfolgen. Ein Pfälziſcher Krieger⸗ Frauenbund. § Neuſtadt a.., 5. Jan. Frau Geheim⸗ rat v. Conrad in Speyer hat gemeinſchaft⸗ lich mit einigen pfälziſchen Frauen einen Auf⸗ ruf an alle pfälziſchen Frauen 15 Jungfrauen zur Gründung eines Hier ilziſchen Krieger⸗ Frauenbundes erlaſſen. Dieſer Frauenbund bo⸗ zweckt die Beſchaffung der erforderlichen Mettel für die Koſten der inneren Einrichtung und Ausſtattung des Pfälziſchen Krieger Erholung; sheimes, deſſen Errich chtung der Pfälziſche Kriegerverband nicht für eine Mitglieder, ſondern für alle bedürftigen pfälziſchen Krieger und Veterauen beſchloſſen hat. Im Anſchluß an dieſen Aufruf fand nun geſtern nachmittag im Saalbau hier eine Verſammlung ſtatt, in welcher die Gründung eines pfälziſchen Krieger⸗Frauen⸗ bundes beſchloſſen wurde. Juſtizrat Maſor Schweickert⸗Frankenthal referterte vor den aus allen Teilen der Pfalz 1 erſchienenen Damen über die An gelegenhe Hiernach ſoll 95 Heim vorläufig 100 Züen mit 120 Beßten erhalten. Die Koſten für die innere 7 dürften ſich auf ca. 70 000 Marh belaufen und ſollen durch Mitgliederbeiträge des Kriegerfrauenbundes aufgebracht werden. Als erſte Vorſitzende des Pfälziſchen Krieger⸗ Frauenbundes wurde gewählt Frau Geheimrat 9. Conrad Speyer, als zweite Vorſttzende Fvau Regierungsdirektor Wapp es ⸗Speyer, als Schatzn neiſterin Frau Regierungs sdirektor Klu m5 p Frankenthal. Je eine Zimmer. einrichtung! wurde bis fetzt geſtiftet von Fuſlizrat Schweikert⸗„Frankenthal, vom Unternehmen „Heimarbeik⸗ in Haßloch und vom Kardinal⸗Erzbiſchof Dr. v. Bettin ger in München. Letzle Meldungen. der Arieg am Balkan. Der„Temps“ verſucht Griechenland. Paris, 6. Jan.(WTB. Nichtanntlich.) Der„Temps“ ſchreibt zur Verhaftung der Konſuln in Saloniki: Ihre Perſönſichkeiten intereſſteren die Allfierten wenig. Von dem Augenblick, wo ihnen ihr Spionagebetrieb ummöglich gemacht war ſcheint es von keinem großen Nachteil geweſen zu ſein, wenn man die unwillkommenen Geiſte ihrem Varerland wiedergtbt. Wir werden in aller Ruhe die Folgen des Vorkommniſſes abwarten und mit Genug⸗ uung geſehen haben, wie die Alliierten mit dem notwendigen Nachdruck den feſten Ent⸗ ſchluß bekräftigen, Saloniki zu halten und dort alle Maßnahmen zu reffen, die ihre Sicherheit erfordert. Griechenland kann gegen die Anweſenheit der glliierten Truppen, die es ſelbſt rief und welche ſeine beſten Wacht⸗ truppen bilden, nichts mehr machen. Die Aufgabe Salonikis würde direkt die Folge haben, daß Griechenland in Abhängig⸗ keit von den Mittelmächten und von ſeinen mal karrchlbaren Nuchbarn geriete. Griechenland würde ſich ſo endgültig die Mächte entfremden ohne welches es nicht glücklich wäre, ja über⸗ haupt nicht leben kann. Die unheilvolle Politik, die es befolgt, würde zu ſeinem unvermeidlichen Ruin und zu ſeiner ſicheren Zerſtückelung führen. Die einzige Aus⸗ ſicht, die für die Zukunft Griechenlands bleibt, iſt die Anweſenheit der alliierten Truppen in Saloniki. Glücklicherweiſe ſind wir innſtande dort den Angriffen Trotz zu bieten. Italien und Griechenland. Pavis, 6. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Havas meldet aus Athen: Amtlich wird die Nachricht als unrichtig bezeichnet, daß italieniſche T vuppen durch das Ge⸗ biet von Nordepirus marſchieven werden oder marſchieren würden, da die italieniſche Regierung erklärt, daß die italieniſchen Trup⸗ pen die Greuzen Albaniens nicht überſchreiten würden. Die Nämpfe in Ramerun. Berlin, 6. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Das engliſche Preſſebureau veröffentlicht eimen eingehenden Bericht über die letzten Kamerunkämpfe und die Eroberung von Barneo, welcher aber durch veröffentlichte Feldpoſtbriefe teilweiſe wider⸗ legt wird. Der offizielle Bericht ſchildert die Schwierigkeiten, welche die Engländer hatten, um die aus 22 Deutſchen und 200 Einge⸗ borenen mit 3 Maſchinengewehren beſtehende Garniſon von Barneo zu vertreiben. Barneo, welches ſchließlich von den Deutſchen verlaſſen wurde, als ſie ſich in eine neue Stellung des dahinter gelegenen Gebietes zurückzogen, er⸗ weckte die Bewunderung der Engländer, da nicht nur Häuſer mit Glasſcheiben, ſondern ſo⸗ gar Gemüſegärten vorhanden waren. Das Ge⸗ fecht um die Gebirgsſtellung war äußerſt ſchwierig, da die Deutſchen jeden Zoll vertei⸗ digten. Schließlich aber wurde der Angreifer überraſcht durch die Nachricht, daß die Deut⸗ ſchen in Nacht zum 5. November die Stellung verlaſſen und ohne daß die britiſche Infanterie ſie beunruhigen konnde, den Weg ins Freie ge⸗ funden hatten. Als Geſamtverluſt der Deutſchen wird an⸗ gegeben, 2 Europäer, darunter Hauptmann Schipper, gefallen, 2 verwundet, 9 gefangen, 79 Eingeborene tot oder gefangen. Bis fetzt gelang es aber nur ein Maſchinengewehr auf⸗ zufinden; wo die zwei anderen geblieben ſind iſt unbekannt. Die britiſchen Verluſte ſind ſchwer, ein Hauptmann, ein Leutnant und ein Fähnrich ſind gefallen,] Hauptmann, 2 Leut⸗ nants ſind verwundet, 51 Soldaten tot oder verwundet. Aus den ausgedehnten wohl be⸗ feſtigten, im Bericht lobend erwähnten Vertoi⸗ digungswerken ſchließt das engliſche Preſſe⸗ bureau. daß die Deutſchen gehofft hatten, die Gebirgsſtellung als Stützpunkt und Ausfall zu benützen, daran aber durch die geringe Truppenzaßhl verhindert wurden. Die„Morningpoſt“ veröffentlicht einen Feld⸗ poſtbrief, aus dem hervorgeht, daß die Deut⸗ ſchen bereits unmzingelt waren und ohne von der Hauptmacht der weit überlegenen Angrei⸗ ſer bemerkt zu werden, deven Linien durch⸗ brachen. Sie überrumpelten die Wache und konnten ſich zurückziehen, ohne irgernd welches wertvolle Material zurückzulaſſen. 1* m. Köln, 8 1 egr.] Der „Köln. Zeitung⸗ ergibt aus Front ſchilderungen des Herausgebers des„Popolv 'Italia“, daß die italieniſchen Soldaten t g· lich Branntwein echalten, ſodaß durch dieſe ihre Auffüthrung zu wünſchen übrig 1 Das Blatt ſordert zur Beſchlag 9 nahme der deutſchen Gkter in Fta lien auf; die Zenſur hat einzelne Stellen des Artikels geſtrichen. Für die neue Kriegs⸗ anleihe wird in Italken lebhaft Propagandg gemacht. Berlin, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der fran⸗ zöſiſche Jahrgang 1917, zu deſſen Ein⸗ berufung bekanntlich jetzt werden mußte, wird bereits in den Ta Tagen vom 5. bis 11 Januar 1916 eingezogen. Haag, 6. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Reu⸗ terbureau meldet aus Vliſſingen: Heute wer⸗ den hier 60 deutſche Ziviliſten aus England erwartet. Freitag ſollen hundert Engländer aus Deutſchland in die Heimat zu⸗ rückbefördert werden. Briefkaſten. P. W. 300. Wir neunen Ihnen: Zeitſchrift für Schaufenſter⸗Def doration, Berlin, und Südd. Tapezierer und Dekorateur, Stuttgart. K. D. 1. Zu beſagtem Zwecke ift Arſenik un⸗ geeignet. 2. Arſenik ſchadet dem Körper, wenn⸗ gleich gewiſſe Vergeölker als Arſenikeſſer bekannt ſind und nach und nach Mengen vertragen, die a fe in Gefahr bringen würden. Wer aber ein ⸗ an den von gewöhnt hat⸗ *nicht verfallen 2 e 8 K. 0 Donnerstag, den 6. Jannar 1916. Neueſte Nachrichten.(Alittagblatt Die Kosten der englischen Wehrpflich Die bevorstehende Einſührung der allgemeinen Wehrpflicht in England ist bisher vorwiegend vomn mitifärischen Standpunkt betrachtet worden. Welch große Bedeutung ihr in wirtschaftlicher Hinsicht zukommt, wie schwer ede das englische Budget belasten wird, versucht Georg Bern- nard im„Plutus“ àu berechnen. Vorauszu- schichen ist, daß die sogemannten Territorials, die Hisher den Hlaupibestamdteil der englischen Aumee (GAue die indischen Truppen) bildeten, von den Gratschaften unteraften wurden. Sieht man von ihmeti ab, s0 ist de Friedensprãsenz der reguhiren engliscten Truppen auf 168 000 zu bemessen. Die Untermaltumg dieser 168 000 Mann einschfieglich des Offizterkorps und der Nosten der Stabe der Terxitorials kostete nach dem betzten Frieddens- budget rund 28 Min. Pid. d h. aeo etwa 570 Min. Mark. Fngtand gibt also pro Maun etwa 3450 Mark aus. Der Etat des Deutschen Neiches für 1913-14 be- Aittert den gesamten Militäretat auf 13600 Mäifl. Mark, wovon 775 Mifl. Mr. au den ordentlichen, 80 Mitl. auf den außrordentficher und der Rest zu einmnalige Ausgaben uud Ausgaben für Mili- färgemichtsbartert. Da wsene Frieddenspräsener- Stärze 660 000 Maam beträgt, s0 haben wir pro Maun nur rund 200 Mark argewendet gegen 450 Mark in England. Trotz der verhältnismäßig Jerigeren Ausgabe ist der militärische Nutz- fket bei uns wemdlich größer, als in England. Heutsciands Frecdenspräseng vom 660 000 Mann pecheutet eine Miionemarmee füir den Krieg. Eng- aunds 158 000 Manm bedeuten für den Krieg nur venig mehr, demm es ist ein alter miktärischer ehrsatz, daß in den Lindern nut aligemeiner Welrrpficht die Differenx zwischen Friedens- äsenzstärke und der alctiven Feldarmee sehr er- blich iet, während in Ländern mit Werbesystem Friedenspräsenz und Kriegsalctixität sich beinahe gleichgommen. Gelrt England jetzt zur allgemeimen Wehrpilicht Aber, so Wird man zunächst fragen müssen, auf eiche Friedenspräsenzstärke es dabei kommen n Deutschlaud bat z. Zt. bei einer männkichen Glberung von rund 32 Mäill. ꝓpräsenzstarke im Heer von W, wWas einem Satze von———5 „ II. entspricht. Die mämmliche Bewölerug 1 iSt attf ewia 22 Mill. Seelen Zui be- iitern. Wollte mam abeo dort die Wehrpfhioht mit er gkbeichen Friecenspräsenzpfilicht einführen, 80 Fürde diese mit ungef. 40 000 Maun amzusetzen Sein. Legt nian den vortrin ermittelten Satz von 540 Mark pro Marm zugtmundke, so würde das Mikitarbudget sich auf etwa 1518 Mif. gegenüber 1369 Mikt. in Deutschkand belaufen, d. h. wWir wür⸗ den auf einen jährlichen Mehraufwand Von beinahe einer Miffarde kounnen Diese Zifer scheint Zunächst etwas khoch ge- Nrütten. Denn der Unterschied, der 2z. B. Zwischen deim deutschen Sold von 22 Pig. und dem engki- schen Sold von 1 Scimhng pro Iag besteilh er- dart sich nicht nur aus dem höberen Lonmiveau und der teuren Lebenshaltung in England, Son- dern wesenffich alich azs der Natur des Werbe. Systeins, das zur Amockung der Soldaten natlir- ick erhebkche Vorteite gegenider den Lolmbe- dingungen des allgenteinen Arbeitsmarktes bieten muß. Alf den atrderen Seite muß nrati aber ver auschlagem, daf für die ersten Ja hee Wert uber die obige Zier hinausgebhende Aufwendun- gen kür England zu machen sein werden. Denn eine 80 erhebhiche Vermehrung der Friedens⸗ prasenzstürbe bedeutet eine Bereitsteliung von vieklen Millianden für Beschaf⸗ fung von Walfen, Kleidang, Pfecdes, Geräten und Uaterkunftsstellen. Daazu Eommt, datß der Oſſiziersensatz für England Sehr große finanzienle Opier erfordern wird. Es ug durch die Bemessung der Oifiziersgehäfter jungen Leuten einen Anreiz bieten, in die Armmnee Siztttreten. Da die Eimnainnen der gehobenen ulkrännische Amgestellten, der Angehörigen der ſreien Beruſe und der Beamten in Englanck un- gleich höher ist, als bei uns, 80 Wird mam die Mehrbelastung des englischen Budgeis mit einer Mikliarde nicht als zu hoch verauschlagt aumeh⸗ nienl. Dann ist das ewglische Militär⸗ budgettrotz geningeren Nutzeffekts absolut höber als das des Deutschen Reichs. Und dazu khommen dann noch die riesenhaften Budgetzalilen der englischen Flotte. Was bedeutet diese Miktarbelastung àumächst einmal ledilich für die innere Struktun des eng- nschen Budgeis? im Ffechnungsjam 1913-14 Schiessen die FEinnahmen des engiischen Euts mit Llanosoff 7V((Cccccã 0c0cß00000ßßcwCccTcGcCc( n kommenbesteuerung allein 50 Mill., auf die Stem- Suer eiuschlieglich der Erbschaltssteuer 37 Milkionen und auf die Akzisen(Spirituosen Malz, Zucker) 42 Mihlionen. Wenn miau anninmmt, daß die Einkommen un E steuem vermehrt werden sollten, o0 b Loch im Budget, das dunch die Militär entsteht, nur durehk Zölle 2 Es wird also dam sicher eintreffen, was man schon nach den letzten Kriegen wWartet hat; England wird zur Zöllen schon adis Huanziellen trieben werden. Fimenzen. Badisches Staatsschuldbach. Die bisherige Benützung des Staatsschuldbuchs ergübt sich aus folgender Eutzifferung der na ch dem Stan d auf 31. Dezember 10ʃ15 einge, getragenen Forderungen: — Einfüllrung von 1 rein Gründen ge⸗ Staffeln 855 Betrag 0 85 vn 4000 707 1148000 88 101 500 4001 vis 10000 264 187810039 271 300f 10001 bis 100000 J320 1060000 52 2 025 8005%½ 12626700 100001 bie 1 Min. 35 9766500 14 4 166 300 49 13932800 über 1 Mill. 0158 42600—— 6 15842600 zusaamen is 55237000 103 6 504 900 rass121000 1 Y einschl. 1 Kontos 1000 M. 3% Schukd. ) einschl. 1 Kontos von 9200 M. 3% Schufd. ) einschl. 2 Konten im Betrage von 10 200 M. 3 Schuld. Benmach Lind 1407 belaufen Sen sich seit 1. Jarmar 1913, d. i. seit Einrichtung des Staatsschaildbuchs, auf 8 815 700 Mark. gungen auf rund Von Bab. AMmerikanischer Elaselpreis. Die Haltung des amerikanischen Wechselpreises sacht im Lonctoner Geldmarkt immer goch Beklemmung. Spricht man Schon von de igkeit einer weitern e in V 8 Viel GOcn A T Amerilea, u ehe die Mobilisieri um englischen Besit: befindlichen aume Dollarwertpapiere ordentlich in ist. III Han icht ell die ies der Werte zur Lerfügung wären aul Klarheit cie 888 les ubep- ddeuten, dies noch in so Fleinem Druck auf den Küickseiten den„Memoranda der für die Einreichung von Sicherheiten be⸗ Stimmten Formulare erschlenen, daß sie nut nit großer Mühe zu entziſfern seien. Amsierdamer Hftehtenbörse. AmsrSRDAM, 5. lan. Soatk. Pag 9 South Bafl.—.———. Unlon pas. 2 Knadonds Bock lsld. 8 Sokeok Berlin 40. i0 56—.10.88.—),8 Sohbeck Wien 29 DPariser Ackelstenbörse. PARIS, 5. zen. 1816.(Katss-NHarkt.) 1 3 4. 3900 Frauzüs. Beate* Touleaee 20% Span! or äussere Hio Tinto„ 18 1527 3% Bussen v. 1905 3 Capo ader..50 Calna Coppen Utha Copperr Thatsis ds SSerfs Lena Golütielas 98 5 Jügersf Bandimin Weohsefau Lobden aladka Saragosaaa Gabufenhous..75 Atonisot 30% e Zussen 1898 4% Türken Be pgue de Paris Ait Lyon! dais Unlon f arisſenge Suez-KanaMs Thomson Houston—- Bakn Briansk 2 Maltzeff-Fabrlken.— Le Naphe 5 Mümlenvserke, Die Gesellschait teilt uns mit, daß liite seithieri⸗ gen Mitinhaber, die Herren Artiur Dellheim und Carl Richh mer nut dem 1. Januar aus dn Mehr. nrch. 7 15 Sa eee Aernnb r ggen der Fürma ausgesc hieden Sind. Herr Emil Lorek Hird 1 048 Geschäftunter VJeber- nahme der ictiva und Vassiva, lr 21 7 Be. Eeicthnis. 28˙8. Lefpziger Duch(Amtliches EK Ahnjahrames 8 dbskellenebe 88 Tül die Lerami KeSxalinl- Die Leipziger Schlen, Glas-, Gummm-, Korb., Metall- Ost * Kure, und verwandten Geschäftszwie Friedens:zeiten abgehalten und 2g am 0. Die 2085 el für d Ziger Meg⸗ angen in 25 die Fflände lers und Utskript⸗ Uskript Sdebog an den iptig karte zusammien) bis 15. Januar d. der Meß-Ausschuß Handelskammer Le 2U= nückzusendlen. der Nriegs- unden und Aussteller- 0 mren e Besuch 2 tcreis Sen nicht nar ihir wendigkeit voll erwiesen. 5755 it es 2 Br i⸗ bauten nur irgend ermöglichen können, Wer- den sie desbhalb ersucht, auch die bevorstehende Frhjahrsmesse in der gewohnten Veise nn ten. Nück niit Mustern zu beschicken und zwar scwonl aus Gründen ges bäfthe cher Natur, wie natios nalen Rücksichten. In 0 er Ruf an Einkäufer, die tig ihren gesch atkenen ahrne eiinen, i lein sie sich chumel inen umfassenden Ueberblick über ctlage und dadurch einen wiel i vertyollen Anhalt zür ihre geschäftlichen Angesichts der Be uns auf 2¹ immmer wie Kraft unds darzutun. Wegen und Verkehrs ähnlicher V wWie sie das letztemal gewährt vorden sind, schweben noch Verhandlungen, von remn Ergebnis die Meßbesucher 8. Zi. sogleich achrichtigt werden. Peuerungszuschlag schweizerischer 1975 demnfärbereien. Schweizerischen Seiden-Gara-Fär- en erllönt en mit Gültigkeit ab 1. Februar Teuerungszuschlag für farbige Behandiung weitere 10, für Schwarz um 20 v.., sowie Stück- Fürbereien ffür farbige Behaudlung wWeitere 10 v. H. Waremmärkee. Regelung der Spelzpreise. Die Lancwirtschaftskammer hat vor einiger Zeit der Reichsgetreidestelle W ctaß ent- chend dem gesteigerten Werte der Spreu als Futtermittel, beim Aulauf von Spelz der hisher bezahlte Preis(70 v. H. von dem des Weizens) zut oder den Landwirien die Spreu zurickge- werde, Den Bemühungen der Badischen esvermittlungsstele beim Statistischen Lan- ant ist es num gelungen, einen Ausgleich 2 fen. Danach sollen in Zukunft die Laudwiirte lür den Spelz 72 Prozent des Preises für Weizen uncl außerdem eine Vergütung von.20 Mark pro 10⁰ leg für die Spreu erhalten. Danach berechmet jiehl der jetzige Preis des Spelzes nach Ahzug 28 Verlustes Sowie des Gerblohmes auf etwya 20.05 Mi. gegenüber dem bisberigen Preis von 18.90 Mk für 100 kg. Nom mmerikmfischen and englischen Metallmark. Hlieit sich die Aufwärtsbewegung der Rupfer- -E rleichterungen 1¹ Geln in dlie preise auf dem amerikanischen Metall- iarkt wochenlang nochi in bestimmten Gremen, So geigt diiese Berichtswoche F. mporsch wel- len, das in seiner Sprunghaftigkeit die Lage grell heleuchtet. Der Augenblick ist geldommen, in dem die großen anterkanischen Erzeuger ihre Macht zur Geltung bringen, welche sie durch den Anmenschtuß ihrer Unternehmungen erlang- Sichtsios schreibt die J. eitung ddes neuen aune erikanischen Ver- Markt Preise Ku pfer-„Rings“ den brau lchern, sowie dem Londoner und amdere Bedingungen vor. 35 be⸗ daug noch in der Vorwoche in Newyork 21 bis 21 Cents das Pfund und gilt jetzt dort etwa 23 Cents. Während der Preis lür Electro- lapfer in der Vorwoche am englischen Weee noch auf L 104 lautete, stellt er sich zunmehr auf L. 108. Greifbares Kupier hedaug in London(L. 84%86 in der Vorwoche) guletzt 864. 105 Pnreis für Kupfer auf drei g Auf 1— 80(8290, best 8988 galt I. 99 750, Wälirel d strong sheets nach wWie vor L. 112 2 eten. Im Augenbd ick ist nicht zu übersehen, Wie weit diese Preissteig erung noch gehen wird. Dag Sie vorKufig anhaften würd, scheint enso z0gen die Preise für Ziun in Newyort deu es bedang 40,625 Cenis(39). In London gegen war die Veränderung nur gering. Der War dort zuletet für greifbares Zinn L. 168 0, a. ub dre I. 168˙(169). Der eng⸗ e 7 wies während der jüngsten Teit 2 aber wenige Verämderungen auf. bt die U mehr im HHlin⸗ e notwencligste ligung, Waf man bliclt, wWͤde immer in sol- vertmauensvoll nach Ostasien. ürk ee lange denn der et lig steigen⸗ auf dem Ton⸗ erändert t Plieb der Zinkmarkt an beiden Kaudelsplatzen. Der Preis hielt sich in Newyork 16.70 17.20 in London aber auf L. 88, iſbar, sowie auf L. 78 für drei Monate. Auch Blei kostete in 30.—.50 Cents in Vorv) in gland jedoch hob sich de öret 3055 295 Die gleiche Ersci trat bdei Roheisen zutage, dessen 85 in Newyork Erhöhung nicht nte, Sondeni auf 10—.50 Cents blieb, nacldem ex in Verlauf der Be Oclie schon 20 Cts. be· dungen hatte. Glasgow aber berichtet für Rolieisen gegen bar, Sh. 783(77), auf einen Monat SH. 789(78 Fachteratur. nbie Ergebnisse von Rheinwasserunter- drat KgS Nun dem Jnhren 3907 bis 1913 Nraf der Strecke v. Mannhelm bis Worms. Unbersuc hungs- Zantz 1er, Chemii⸗ Stäcktisclien der Sol f irbschlaft E.., kretar Erwin Stein. .80 Mke. Ausfithrlichen IAer Helt 1 llerausgegeben Preis geh. Achier 210811 1 an Narten ng von istulete em Material und Tabellen die Resultate, die durch regeimäßig seit dem Jakre 1907 fortgesetzte Untersuchungen Istrie-Z eitung ã ͤcccccccccGPcccccccocccccccccccccccccccccc auf der Strecke vom Remers oberhalb seiner Mündung in den NRheim erhalten worden sind, beleuchiten Sle Wissenschaftlich kritisch und zeigen in an schaulich gehaltener umfassender Darstelhung, daß des Rheinwassers Neckarwassers kurz die Zusammensetzung des Rhein⸗ Wasses seit angen Jahren sich nicht ge⸗ Andlert hat und daß die Ab! er, die in im- nierhin beträchtlichen Mengen dem Rhein auf der Strecke von Mannbeim bis Worms von beiden Uferseiten aus zugeführt werden, nur eine höch⸗ stens lokale, keineswegs aber eine dauernde Ver- hof oberhalb Mannheim bis nach Worms und des schlechtemmg des Wassers mit sich gebrecirt habeni umd voraussichffich tch id Zucumt nicitt im Gefolge haben werden. Ahgesehen von diesen imteressanten Scinderim gen bringt die Arbeit nach eingehender Be- SPrechung der Literatur eigene Forschungem ad weiteren Beitrag zur E der periodisch auftretenden SSuerstoffl. Aberzätligmg im Nheis- Wasser, einer höcirst aufffä higen Ervcheinung, die Scheon lange bekanmnt, aber in ihren Uresachen noch nicht restlos ergründet ist. Endhch mach t die Schrift den Leser bekammt mit den Wassernassem, die das Flußbett des Nheimes wie auch ddes Neckars bei den verschiedensten Wasserständen durchfließen und mit den abeoluben Mengen der jeweils yon beiden Fzüssen mitgeiuhrten suspen- dlierten(d. h. aufgescwermmten u. mitgerissenen) Stoſſe und der gelbsten Bestamcteile. Letzte Nencdelsnachrfedten. r. Düsseldorf, 6. Jan.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat des Stahlwerkes Becker in Willich beschloß, am 28. Januar eine auße! ordentliche General-Versammlung abzuhalten, in der Neuwahlen zum Aufsichtsrat vor- genommen werden sollen. Ferner wurden Mittei⸗ lungen über die Geschäftslage gemacht, das nach Angaben der Verwaltung eine sehr günstige Entwieklung des Unternehmens zeige und schließlich wurden die Rostenvoranschläge für eine Reihe von Neuanlagen vom Aufsichtsrat gut geheißen. r. Düsseldorf, 6. Jan.(Priv.-Telegr.) Die gestrigen Verhandlungen zur Gründung einer Stabeisen-Verkaufsvereinigung für das Ausland, haben das Ergebnis gehabt, daß mit Ausnalhime eines Werkes alle in Betracht kommen- den Betriebe der Ver bandsbildung zuge- stimmt haben. Es ist in Aussicht genonnnen, der Beteiligung einen sechsmonatigen Versand innerhalb der ersten 17 Kriegsmonate zu Grunde zu legen und den Verband vorläufig bis 30. Juni 1916 zu bilden. Die weiteren Angelegenheiten werden von Kommissionen behandelt. JBerlin, 6. Jan. 8 uns. Berl. Bureau). Aus Zürich wird unterm 5. Jan. gemeldet: Der Berner Bund vernimmt, d6 die frauz ö- sische Regierung dem schweizeri⸗ schen Einfuhrtrust vor kurzem die Oeff- nung der Häfen von Le Havre, Nazaire und Bor- deaux zugestanden hat. Von jedem dieser Häfen Soll wöchentlich je 1 Zug mit französischem und 2 Züge mit schweizerischem Wagenmaterial nacl. der Schweiz abgehen. Zwischen den beteiligten Bahnverwaltungen wird darüber noch verhandelt. Anläßlich eines Gerüchtes, England habe an die Freigabe yon Kakaolieferungen an die Schwelz die Bedingung geknüpft, daß ihm und seinen Ver⸗ bündeten die gesamte schweizerische Schokolade· ausfuhr zukonune, wird von maßgebender Seite festgestellt, daß ein solches Verlangen au die Schweiz nicht gestellt worden sei. Die Bestim- mungen des Einſuhrtrusts gestatten vielmehr, daß nack Deutschland und Oesterreich die gleicite Menge Scliokolade ausgeführt wird, vrie durchi- schnittlich in den Jahren vor dem Kriege. eeeere eeeee Schifferhörse 20 Dulsburg⸗Rubrort. Dulsburg-Ruhrort, Jan.(amtllohe Notierungen in Mark für die Tonne!. e acohten: naeh Ooblenz .00, St. Gdar.55, Hingen.50, Mainz-Gustavsburg.25, Nalnplätze bis Frankturt 2. fn. 135⁵ mannheim.255 Karisrune 140, Lautorburg 1,50, Strabburg. E. 175.— Sohfepplöbne nach Coblenz—.—., St. Gonr 0,70—0,75. Bingen 0,00—.00,Hainz- gugtavshurg 1,10-1. 20. Mainplätze pis Frankfurt à. E..00 Mannhelm.20—1, 30, Karlisruhe 0,00, Lauterhurg 0,00, Strabburg J. EIs 0,00. Talfrabhten Gür Konlenladungen; Mk.: Tle .32 00, Arnheim.40.-.60, Utrecht.45—, Goud.48-.00, Lelden 270 6,00. Senlegam 2 45,'Uravonbage.30.—.00, Tebland.90. Zevenborgen 2,15—.—, Doesdurg.05—.00, adecgat 2885 Frlestand 300..05 rnesel.00. Rotterdam.10—.45. Leer⸗ dam.48. 8Bos0ch.00—.45. Breda 230. amsterdam 250. Steonbergen 235—.40. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Jan. Fogelstadlon vom Datum 9e Kßeln 135 Huningen“).. 2..30 Abende 6 Uhr Kehll 30 Machm. 2 Uhr Haxau. 55 55 Hachm. 2 Uhr Hannheim NRorgens 7 Uhr Hainz 99—5.-B. 12 Uhr Kaub Vorm. 2 Uhr KanB Raohm Uhr vom Neckar: Rannheim 13.75.70 405.50.85 Vorm. 7 Uhr Reilbronn. 11%8 Vorm. 7 Uhr 03— 2— Verantwortlich: Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Provinziales und Gerichtszeitung: ..: Dr. Fritz Goldenbaum; 58 Handelsteil: Dr. Adolf Agthe: kür den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz Jjoos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: I..: Julius Weber. 8. Seite Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 6. Jannar 19186. Teleph. 7166 G. 5 III -Troie 0 Schnitt⸗ oder Brechbohnen 2 Pid Dase 68, 58, 80 Pi. 4 Pid.-Dose.10, 98 Pf Erbsen 2Pfd.-D. 1,25, 1. 18, 82, 68, 80 pf Kerotten 2 Pld-Dose 80, 32 Pf, Erbsen und Karotten 2 Pid.⸗Dose 132, 1,2 Sahnmttspargel 2 Efd.-Dose 1 70,.50,.40,.15 8 1 Pfd-Dose 88, 82, 78, 65 Pi. Stangenspargel 2 Pid.-Dose.10,.90,.70,.40 1 Pid-Dose 1. 10, 105, 92, 32 bf. Lsipziger Allerlef 2 Fid.-O..35, 88 Pf. Pflaumen Dose 92, 75, 72, 52, 50, 48 Pi. Fllsumen.. 4 Pld.-Dose.42 Apfelmus... Dose 82, 42 Pi epfeimus. 4 Pfd.-Dose.82 Msbellen... Dose.18, 68 Pi. Romserven Im zu räumen letzter Saison, zum Jeil zu und unter Einkaufspreis. Die früßeren und jegigeu Mreiſe ſind auf jebemi Gtidi uermerät. Spezialhaus feiner Herran-, Damen· und Rinderwädsclie. 06,3 Ibagt. laf-. Mbgz Tdaale NMANNNEINM. Donnerstag, 6. Jaunar 1916 27. 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Alle personen die zickh met een Nederlaudsch paspoort, afigegeven door sen Nederlandschen Consul naar Nederland begeven, worden ero opmerkzaam gemaakt, dat voor de terugreis naar Duitschiand de hand- teekening van den Consul moet gelegallseerd worden door het Departe- ment van Buitenlandsche Zaken te-Gravenhage, waarna de paàs ter viseering moet worden aangeboden aan gen der Duitsche Consulaire Ambtenaren in Nederland. Ter vergemakkelyking van het verkrygen van de legalisatie op het paspoort zal gedurende Korten tyd te Zevensar mbtenaar van het Departement van Buitenlandsche Zaken zitiing houden teneinde de passen van degenen, die over Zavensar naar Duitsch- land wenschen terug te keeren, té legaliseeren. MANNHEIM. 1. Januar 1916. 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