Bezugspreis: Rark.— monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Mk..32 im Diertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Stadt Mannbeim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, W. 30, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon⸗ Amt Hanſa 407. Telegramm⸗Adreſſe „Generalanzeiger Maundeim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchhaltung und Seitſchriften ⸗Abteilung Schriftleitung Verſandleitung und ODerlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung 541 Mefdruck⸗Abteilung 7086 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 10. Waunhelm — Freitag, 7. Januar 1916. (Abendblatt) Das Unterhaus für, die engliſchen Arbeiter gegen den Wehrzwang. 4 Vor neuen Entſcheidungen. Mit dem Abſchluß des Kalenderjahres auch auf dem größten Teile der lang geſtreckten Fronten verhältnismäßige Ruhe eingetreten. Dieſe Tatſache hängt nicht oder nur in ſehr geringer Form mit dem Ein⸗ tritt des Winterwetters zuſammen, da im vorigen Jahre im Winter große Schlachten ſtattſanden und auch in dieſem Jahre die größte ruſſiſche Offenſive an der Strypa jetzt in dieſen Wintertagen tobt. Der Stillſtand der Unternehmungen in Montenegro und Albanien iſt wohl wegen der beſonderen unwirtlichen Gebirgs⸗ gegend dieſer Länder hauptſächlich durch die winterliche Jahreszeit zu erklären. Im großen und ganzen hängt aber die Ruhe, die ſonſt auf den Schlachtfeldern herrſcht, mit anderen Fragen zufanunen. Es ſind neue Entſchei⸗ dungen, die überall erwartet werden, ſodaß man im eigentlichen Sinn von einer Ruhe vor dem Sturm ſprechen kann. In Saloniki iſt es die politiſche Lage, die den Stillſtand der Verfolgung der engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Truppen durch unſere verbündeten Kräfte herbeigeführt hat, Im Weſten haben wieder die jüngſten Angriffe den Fran⸗ zoſen gezeigt, daß die deutſchen Truppen ſtets auf der Wacht ſind und daß ſie leichte Erfolge hier nicht erringen können. Im Oſten iſt die Ruhe, die Anfang Oktober mit dem Be⸗ ginn des Stellungskrieges nach unſerem ge⸗ waltigen Siegeszug einſetzte, bisher nur durch belangloſe Kämpfe unterbrochen worden, die zum Teil auf der Linie Riga⸗Dünaburg und zum Teil an der oſtgaliziſchen Front ſtattfanden. Gerade hier haben ſich die Kämpfe feit 8 Tagen zu einer großen Offenſive ent⸗ wickelt. Außer dem großen türkiſchen Sieg auf Galltpoli iſt es nur in Aſien auf einigen Kriegsſchauplätzen— im Irak und in Arabien — zu bedeutungsvolleren Kämpfen während dieſer ganzen Zeit gekommen. Nur unſer Siegeszug in Serbien war die eigentliche Un⸗ ternehmung größeren Umfanges. Aus den Reden der engliſchen und framzö⸗ ſiſchen Staatsmänner, ſogar aus den Mittei⸗ lungen der ruſſiſchen Staatszeitungen wiſſen wir, daß dieſe 3 Mächte des Vierverbandes die Ruhe, die der Ermattung ihrer Truppen ent⸗ ſprang, dazu benutzen, um ſich für neue große Entſcheibungen zu rüſten. In England be⸗ ſchäftigt ſich der bekannte Werbefeldzug und die Frage der Einführung des Dienſtzwanges zur Vorbereſtung der neuen Entſcheidungen die Gemiter, Rußland verſucht mit aller Macht die ungeheuren Verluſte an Menſchen und Kriegsmaterial wieder auszugleſchen und Frankreich ruft ſeine letzten wehrfähigen Mannſchaften zuſammen. Es iſt ſomit keine Frage, daß wir vor neuen großen Entſchei⸗ dungen ſtehen. Welcher Art ſind nun unſere Ausſich⸗ ten? Bei Beginn unſerer Offenſive in Ser⸗ bien haben alle 4 Mächte des Vierverbandes, Italten, Frankreich, England und Rußland in bdrei gewaltigen Offenſiven an der italieniſchen Grenze, im Weſten und im Oſten alle ihre Krüfte eingeſetzt, um unſere Front zu durch⸗ löchern. Trotzdem Hunderttauſende unſerer verhündeten Truppen in Serbien waren, brachen alle feindlichen Offenſiven ergebnislos zufammen. Das Aufgebot an Menſchen und Geſchützen dürfte ſchwerlich noch größer werden wie im September 1915, da die Hunderttau⸗ ſende, welche die Feinde bei dieſer Offenſive verloren, nach dem Eingeſtändnis der eng⸗ liſchen Staatsmänner durch die neugswordenen Monnſchaften gerade werden erſetzt werden Dunen. Audererſeits ober iſt das ferbiſche iſt Heer größtenteils vernichtet und ein großer Teil unſerer in Serbien verwendeten Mann⸗ ſchaften wieder frei. Schon aus diefer Zuſam⸗ menfaſſung geht hervor, mit welcher Ruhe wir auch den neuen großen Entſcheidungen entgegenſehen können, die ſich in der Stille dieſer Tage aus allen Fronten vorzubereiten ſcheinen. Mit geſpannteſter Erwartung ſieht man der Löͤſung der Frage von loniki entgegen, die vorausſichtlich nicht mehr lange auf ſich warten laſſen kann. Es wird ein gewaltiges Ringen wer⸗ den, von dem unſere Feinde die Wen dung des Krieges erhoffen. Sie Überſehen in ihrer Verblendung aber ganz, daß ſtie ſelbſt bei einem Siege nur wenig erreichen würden, denn es handelt ſich für ſie erſtens darum, uns alle große Errungenſchaften wieder zu ent⸗ reißen, die wir bereits gemacht und durch Er⸗ oberung von faſt 50 Feſtungen geſtärkt haben. Erſt dann konnten ſie überhaupt daram denk em, einen Vorteil gegen unſer Land ſelbſt zu er⸗ ringen. Die Unmöglichkeit dieſes Beginnens, die ſchon vielen unſerer Feinde klar iſt. wird vielleicht allmählich von allen eingeſehen wer⸗ den.(.0 Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 7. Jan. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Nichts Neues. Oeſtlicher Ariegsſchauplatz. Aus dem Kirchhofe nördlich von Czartoryſk, in dem ſich geſtern eine ruſſiſche Abteilung feſt⸗ geſetzt hatte, wurde der Feind heute Nacht wie⸗ der vertrieben. Balkan⸗Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Oberſte Heeresleitung. ** Die militäriſche Cage. ABerlin, 7. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Ueber die militäriſche Lage läßt ſich im An⸗ ſchluß an die letzten Generalſtabsberichte zu⸗ ſammenfaſſend etwa folgendes ſagen: Im Weſten haben ſtarke Artilleric⸗ kän. pfe begonnen. Es hat dabei den An⸗ ſchein, als ob die Franzoſen nach der Erfolg⸗ loſigkeit ihrer bisherigen Bemühungen jetzt dazu übergehen wollten, uns artille⸗ riſtiſch niederzukämpſen. Nun ſind aber inzwiſchen unſere Unterſtände bis in die vorderſten Reihen ausgezeich⸗ net ausgebaut worden und man kann daraus ermeſſen, wie gering die Aus⸗ ſichten der Franzoſen auch bei dieſeim neuen Unternehmen ſind. Bisher ſind unſere Ver⸗ luſte erfreulich gering geblieben. Was das öſtliche Kriegstheater angeht, ſo iſt im Norden und Sllden kaum etwas Neues zu berichten. Bei Czartoryſk haben geſtern Vorpoſtenkämpfe ſtattgefunden, die indes keine Bedeutung haben. An⸗ ders ſteht es an der beſſarabiſchen Front. Während der erſten Tage der ruſſi⸗ ſchen Offenſive fanden dort Maſſenangrifſe ſtatt. Sie löſten ſich aber bald darauf in Einzelgefechte auf. Sowohl die Maſſenkämpfe, wie die Einzelgefechte ſind dann übrigens mit S Stik großen Verluſten für die Ruſſen niedergeſchla⸗ 7 nach zweitägig am kuffiſcher Heute hat, gen worden. 9 bei Bukatz Ruhepauſa Augriff wieder begonnen. Es iſt! aber einſtweilen noch nicht erſichtlich, ob es ſich dabei um eine von den oben geſchilderten Ein⸗ zelhandlungen handelt, oder um die Wieder⸗ aufnahme der Offenſive großen Stils. Daß die Haltung unſerer öſterreichiſchen Verbün⸗ deten in dieſen ſchweren Kämpfen über jedes Lob erhaben iſt, haben wir ſchon vor ein paar Tagen hier angedeutet⸗ Vom Balkan iſt Neues nicht zu melden. Die Offenſive der Oeſterreicher gegen den Nordoſten Montenegros, die einige Tage ge⸗ ruht hatte, iſt wieder aufgenommen worden. verſchärſung der wehr⸗ pflichttriſe in England. Ziwei Abſtimmungen über den Wehrzwang haben ſtattgefunden, die eine im engliſchen Unterhanſe, die andere im engliſchen Arbeiter⸗ parlament, im erſteren gab es eine erdrückende Mehrheit für, im letzteren eine ſehr große gegen die Bill. Wie ſich bie Dinge weiter geſtalten werden, läßt ſich noch nicht ſagen, zunüchſt be⸗ deuten dieſe beiden ſich aufhebenden Abſtim⸗ mungen eine Fortdauer und eine Verſchär⸗ fung der Wehrpflichtkriſe, die ſich ſchon un⸗ mittelbar geltend macht in dem Rücktritt der drei Vertreter der Arbeiterpartei im Miniſterium. Die Frage, die ſich nun erhebt, iſt die: mit welcher Energie die Arbeiter ihren Wider⸗ ſtand gegen Regierung und Unterhaus durch⸗ zuführen gedenken, und weiter, welche Rlick⸗ wirkungen die Oppoſition der Arbeiterkonferenz auf Kabinett und Unterhaus üben wird. Die Arbeiter lehnen den Dienſtzwang ab. London, 7. Jan.(WT7B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterbureaus: In der nachmit⸗ tags abgehaltenen Sitzung der Arbeiterkonfe⸗ renz ging es lebhaft zu. Die Führer hiel⸗ ten ſehr gemäßigte Reden, wurden aber wie⸗ derholt von den Unverföhnlichen unterbrochen. Am uuruhigſten wurde es, als Henderſon das Wort ergriff und erklärte, daßf er die Dienſtpflicht und die Vorlage nicht bekämpfen werde. Die Konferenz nahm mit 1710000 Stimmen gegen 931000 Stimmen den Antrag der Eiſen⸗ bahner an, daß die Konferenz ſich gegen die Bil!l erklären müſſe, trotz der Erklürung der drei Vertreter der Arbeiterpartei im Mini⸗ ſterium, daßf ſie zurücktreten würden, wenn ihnen nicht freie Hand gelaſſen wird. London, 7. Jan.(Wr B. Nichtamtlich). Amtliche Meldung: Die drei Vertreter der Arbeiterpartei im Miniſterium Henderſon, Brace und Roberts ſind zurückge⸗ treteu. Die Bergarbeiter drohen mit allgemeinem Ausſtand. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blät⸗ ter melden aus London: In Glasgow hat die Abgeorbnetenbeſprechung der ſchotti⸗ ſchen Bergarbeiter getagt. Sie hat nach dem Vorbild der Bergleute von Südwales einſtimmig Widerſpruch gegen die allgemeine Wehrpflicht erhoben und den Arbeitsminiſtern im Kabinett Übar⸗ mlittelt. Mehrere Redner brohten in der Bo⸗ ſprechung, die Bergleute würden ſich Zwangs⸗ maßnahmen zur Ableiſtung der allgemeinen Dienſtpflicht durch den Generalſtreik widerſetzen. Sämtliche Jahrgänge der unverheirateten Derby'ſchen Rekruten haben bereits Einbe⸗ rufungsbefehl erhalten, welche ſpäteſtens auf März lauten. Das Unterhaus nimmt die Vorlage in erſter Leſung an. London, 7. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Unterhaus!: Im Unterhaus wurde die Debatte über die Dienſtpflichtbill vor überfüll⸗ tem Haufe fortgeſetzt, Dor unabhängige So⸗ zialiſt'Brien und der Kanzler des Herzog⸗ tums Mancheſter traten dafür ein, ebenſo die Liberalen Robertſon und Eard. Der Liberale Jones kritiſterte den Entwurf, verſprach aber die Regierung zu unterſtützen. Bal⸗ four erklärte, es handle ſich um eine außer⸗ gewöhnliche und wichtige Ehrenſache, Vorlage ſei der größte Rückſchlag den man dem freiſinnigen Lehen in England geben könne. England hat mehr getan als ſeine Freunde, der Feind und die Nation für möglich gehal⸗ ten habon. Der Entwurf wurde mit 403 gegen 105 Stimmen in erſter Leſung an⸗ genommen. Die Die Das Ergebnis der Abſtimmung wurde imit lebhaftem Beifall begrüßt, da die Minderheit, die größtenteils aus iriſchen Nationaliſten be⸗ ſtanden hat, kleiner iſt, als erwartet wor⸗ den war. Rücktrittsdrohungen. Berlin, 7. Jan.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird der„B..“ genteldet: Wie aus London berichtet wird, hatte der Kolonialminiſter Bonar Law der Oppoſttion gedroht, Asquith werde zurücktreten, wenn die Wehrpflichtvorlage nicht angenommen wird. Ausführlicher Bericht über die Einbringung der Bill. London, 7. Jan.(WTB. Nichtaantlich.) Unterhaus: Ausführliche Mel⸗ dung: Nachdem Asquith die Bill über die Dienſtpflicht eingebracht hatte, rief John Simon aus, die Bill nuiſſe bekämpft wer⸗ den; er wäre ſchon frilher zurückgetreten, wenn nicht Asquith eine Aufſchiebung der Entſchef⸗ dung gefordert hätte, bis das Ergebnis des Werbefoldguges von Derby vorläge. Er be⸗ kämpfe die Bill grundſätzlich, weil ſie die Grundlage des politiſchen Le bens ändern würde. Die Vorausſetzung flüt die bisherige Politik des Kabinetts ſet es ge⸗ weſen, daß die Tatſachen ſeſtgeſtellt und auf ihnen die Geſetzgebung begründet werden ſollte, ferner, daß das Geſeg eine allge⸗ meine Zuſtim mung fand. Sbmon beſtritt, daß die Ziffern des richts von Derby nicht zuverläſfg ſeten. Die Ziffer der ungngemeldeten wehr⸗ fähigen Unverheirateten, die auf 650 000 an⸗ gegeben wurde, ſei einfach durch eine Sub⸗ traktion der Derbyziffern von den Ziffern des Nationalregiſters gewonnen worden, Belde Zahlonreihen ſeien zu verſchiebdenen Zwecken durch verſchliedene Methodon gewonnen wor⸗ den und nicht vorgleſchbar. Die Ziffer 660 000 Be⸗ bes Nationalregiſters in die Arites eintraten, in die Zahl derer eingerechnet ſeien, Hie ſich 2. Seite. General⸗ ⸗Anzeiger Badiſche Neueſte(Abendblatl) Freitag, den 7. Januar 1916. angeblich geweigert haben, Militärdienſt zu leiſten. Asquith ſagte der Nation niemals wieviel Soldaten aufgebracht werden ſollten. Sämon ſchloß: Wenn einmal die Dienſt⸗ pflücht im Prinzip eingeführt ſei, werde man dabei nicht ſtehen bleiben. Man ſolle dem Militarismus nicht die Ehre er we iſen, ſeine haſſens⸗ werkeſte Gi inrichtung nachzuahmen. Hodge(Arbeiterpavtei) ſagte, die Haltung der Mitglieder ſeiner Partei würde von den Beſchlüſſen der nationalen Arbeiterkonferenz abhängen. Wenn Asgquith an ſeiner früheren Erklärung feſthalte, daß die Bill nur mit all⸗ gemeiner Zuſtimmung angenommen werden ſolle, müßte ſie zurückgezogen werden. Thomas(Arbeiterpartei) führte aus, die Arbeiter hegten den ſtarken Verdacht, daß die Regierung nicht aus militäriſchen Gründen, ſondern gedrängt durch eine Preßagitation handle; wenn die Dienſtpflicht für Unver⸗ heßratete jetzt eingeführt werde, würde als nächſter Schritt die induſtrielle Dienſt⸗ e pflicht eingeführt werden. Die Vertreter des Eiſenbahnerverbandes hätten ſoeben be⸗ ſchloſſen alles aufzubieten, um zu verhindern, daß die Dienſtpflicht Geſe etz werde. Bonar Law ſagte: Asquith mußte ſein Verſprechen einlöſen. Wenn das Haus die Anſicht ausſpricht, daß keine nationale Not⸗ wendigkeit für die Bill beſtände, und daß das Verſprechen nicht hätte gegeben werden ſollen dann muß ſich das Haus klar ſein, daß der Krieg ohne Mithilfe Asquith' weitergeführt werden muß. Es handelt ſich bei der Bill nicht nur um 650 000 oder wieviele es nach allen Abzügen ſein mögen, ſondern um die Geſant⸗ heit der Verheirateten, die ſich freiwillig gemel⸗ det haben und zur Dienſtnehmung ſich nur verpflöchteten, wenn Asquith ſein Verſprechen erfüllte. Bonar Lamw gab zu, daß die Ziffern Derbys hauptſächlich auf beiläufiger Berech⸗ mung beruhen. Dillon(Nat.) bekämpfte die Vill und fragte. ob es wahr ſei, daß Lloyd Georges nach ſeiner Rückkehr aus Glasgow in der Dowingſtreet vorgeſprochen und ein Ulti⸗ matum geſtellt und am Tage bevor das Kabinett die Frage erörtert habe, mit dem Rücktritt gedroht hat. Eine Vorausſage auf die Arbeiterkonferenz. Angefichts der oben mitgeteilten Abſtim⸗ mung der Arbeiterkonferenz verdient eine Vor⸗ ausſage der Daily Telegraph vom 3. Januar unſer Intereſſe, wir geben ſie ohne Kommen⸗ tar wieder: Die Führer der organiſierten Arbeiterſchaft zeigen immer mehr Neigung zur Annahme des Zwangsdienſtes für die ledigen jungen Leute, die ſich während der Derby⸗Rekrutierung noch nicht gemeldet haben. Dieſe Meinungsänderung der bisher jeglicher Zwangsaushebung abholden Arbeiterführer entſpringt wohl der Ueber⸗ zeugung, daß die Regierung ihre Vorſchläge nie⸗ mals gemacht hätte, wenn das Bedürfnis nach mehr Soldaten nicht unabweislich geweſen wäre. Die verantwortlichne Arbeiterführer glauben deshalb, daß die auf den 7. Januar angeſetzte nationale Arbeiter⸗Konferenz die Regierungs⸗ vorſchläge billigen wird, vorausgeſetzt, daß der Zwangsdienſt nur für die Kriegszeit eingeführt Und noch eine vierwöchige Friſt fütr freiwilligen Eintritt gewährt wird Ramſay Maedonald, F. W. Jowett, Phil. Snowden und andere Arbeiter⸗ parteiler werden ſich auf alle Fälle gegen Zwangsdienſt jeglicher Art ſtemmen. Andere Mitglieder der Unabhängigen Ar⸗ beiterpartei ſind zwar dem Zwangsdienſt ſtark abgeneigt, haben aber noch nicht eine beſtimmte Stellung zu der Geſetzvorlage eingenommen. ge Barnes, James'Grady, Parlamentsvertreter der Bergleute werden die Regierung wahrſcheinlich unterſtützen. Falls der Zuſatz zum Geſetzentwurf, der den Zwangsdienſt verr Ult, von der Natio⸗ nalen Konferenz abgelehnt werden ſollte wird vorgeſchlagen werden, die Zwangsaush hebung ſowohl auf Meſchen als au ch auf das Pri⸗ vateigentum anzuwenden, um dadur ch die Arbeiterparten in eine ganz unmögl iche und abgeſchmackte Lage zu verſetzen. Der Nampf um Saloniti. Die in Freiheit geſetzten Konſuln. (WTB. Nichtamtlich). Will Crooks, G. N. Will Thorne und alle Mailand, 7. Jan. teldung der Agence Stefani: Das Giornale 'Italia meldet aus Athen: Die Geſandten des Vierverbandes haben der griechi⸗ ſchen Regierung mitgeteilt, in Saloniki verhafteten Konſu Un eiheit geſetzt worden ſeien. Nach einem Telegramm unſeres Kölner in⸗ Korreſpondenten verbreitet die Köln. Volks⸗ zeitung dieſelbe Meldung, die nach dieſer Quelle noch den Zuſatz enthält:„Die(griechi⸗ ſche) Regierung erklärte ſich dadurch als z u⸗ friedengeſtellt“. Man wird abwarten müſſen, ob dieſe Behauptung des italieni⸗ ſchen Blattes Tatſache oder Wunſch iſt. Flottenrückzug von den Dar⸗ danellen. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Blät⸗ ter melden aus Athen, daß der Flotten⸗ rückzug von den Dardanellen ein 1I9 emeiner ſei. Auch vor Korinth ſeien Kriegsſchiffe der Entente angelaufen. * Asnig Peter an ſein Volk. c. Von der ſchweiz. Grenze, 7. Jan. (Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden aus Mailand: König Peter von Serbien hatte, wie der Balkan⸗Korreſpondent des„Corriere“ berichtet, an ſein im Exil lebendes Volk einen Aufruf gerichtet, in dem er alle waffenfähigen Männer ermahnt, das Gewehr zu ergreifen und ſich den Truppen, die Serbien befreien ſollen, anzuſchließen. Engliſch⸗ franzöſiſche Pa⸗ trouillen durchziehen die Straßen von Saloniki⸗ um alle waffenfähigen ſerbiſchen Flüchtlinge aufzufordern, ſich ins Heer einreihen zu laſſen. Von der ſchweiz. Grenze, 7. Jan. (Priv.⸗Tel..) Schweizer Blätter melden aus Mailand: Der Ballankorreſpondent des Secolo berichtet, König Peter werde wahrſcheinlich noch einige Tage in Saloniki bleiben und ſich dann nach einem klimatiſchen Erholungs⸗ ort begeben. Die Nachrichten von einem Transport der in Albanien ſtehenden ſerbi⸗ ſchen Truppen nach Salouiki ſeien verfrüht. Der Vertreter des ſerbiſchen General⸗ ſtabes beim Heere der Verbündeten erklärte dem Korreſpondenten, vorläufig ſei an eine derartige Maßnahme noch nicht zu denken. Vor allem müſſe erſt die Reorganiſation, Verproviantierung und die Neubewaffnung des Heeres durchgeführt werden. Außerdem hätten die Truppen nach ihrem beſchwerlichen Rückzug das Bedürfnis nach einer langen Ruhepauſe. Die Lage in Saloniki ſei unverändert und unmittelbar bevor⸗ ſtehende wichtige Ereigniſſe ſeien ſchwerlich zu erwarten. daß die in **** m. Kölhn, 7. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Sofia: Die]d titza ein feindliches Inſaſſen wurden ge⸗ Bulgaren ſ Flugzeug 5 Seine drei fangen genommen. Zwei von ihnen waren franzöſiſche Offiziere. Die natio⸗ nale Zugehörigkeit des dritten iſt noch nicht genau feſtgeſtellt. 5 Hinderniſſe für den Verkehr nach Be ſind jet beſeitigt. Am 1 früh fährt von hier ein Zug ab mit Anſchluß nach Belgrad. Der Beginn des Ver⸗ kehrs der Balkanzüge wird demnächſt erwartet. Der Kampf um Aegypten. Die Erhebung 8 5 Senuſſi. ſchen Grenze, Die„Neue Zürcher (Von dex ſchweize 7. Jan.(Priv.⸗Tel..) Zeitung“ meldet aus Rom: Neue Berichte aus Weſtägypten melden, daß gegen die Senuſſi die Neuſeeländer kämpfen, welche von der Suvlabai zurückgezogen worden ſind. die Kriegslage im Oſten. Ezernowitz. ſchweizeriſchen Grenze, (Priv.⸗Tel..) Der„Zürcher Tages⸗ anzeiger“ ſchreibt: Die geſtrigen Alarmnach⸗ richten aus Petersburg von der Räumung von Czernowitz, welche als Beſtätigung vorangegangener ruſſiſcher Erfolge angeſehen werden mußte, hat ſich wieder als eine fette Ente der Petersburger phen⸗Agentur erwieſen, welche damit ein neues Beiſpiel ihrer Unzuverläſſigkeit in wichtigen Dingen geliefert hatte. Neue ruſſiſche Kriegspläne. Berlin, 7. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: In den maß⸗ gebenden Kreiſen Rußlands erörtert man zwei Pläne. Einer ſtammt von einem bekannten General, der die äußerſten Stellungen in den Gebieten von Riga und Wolhynien feſthalten will, um den Feind mit kleinen Angriffen Unterlaß an der g ganzen Front zu beläſtigen, den Winter hindurch ein zahl⸗ reiches, friſches gutausgeſtattetes Heer vorzu⸗ bereiten und in einem geeigneten Moment die Oeſterreicher und Deutſchen anzugreifen. Der andere Plan ſtammt aus den Kreiſen der Rech⸗ ten, der dahin geht, daß man von der ſchon borhandenen Munition und der ſchon beſtehen⸗ den Reſerve von Männern Nutzen ziehen, ſich L in Galizien auf den Feind werfen, ihn ſchla⸗ gen, ſiegreich in die Bukowina einfallen und dann Rumänien mit in den Konflikt ziehen will. Der halboffizielle Charakter der Zu⸗ ſammenkunft der Rechten und die Hinausſchie⸗ bung des Eröffnungstermins der Duma laſſen]d annehmen, daß in den hohen Sphären der zweite Plan angenommen wird. Der Untergang der„Perſia“. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Burcaus. Die P. und O. Linie gibt bekannt, daß bei dem Unter⸗ gang der„Perſia“ 166 Perſonen gerettet und 385ertrunken ſind. Von der Jant London, 7. +Berlin, Jan(Von u Berl. Büro. Aus Lugano wird berichtet: Der„Secolo“ meldet aus Kairo: Aus Alexandrien een noch 59 überlebende Paſſagiere, 2 Offiziere, 6 Mecha⸗ niker und 90 Mann der Beſatzung des torpe⸗ dierten Dampfers„Perſia“ an. Es ſind dies die Schiffbrüchigen aus den vier Schaluppen, welche der Minenle low“ aufnahm. Der Amerikaner Charles erzählte, die Exploſion erfolgte 10 Minuten nachdem man ſich zu Tiſch geſetzt hatte. Sie verurſachte ver⸗ 11 smé wenig Lärm. Der Speiſeſaal füllte ſich mit Rauch und Dampf. Von allen Seiten flogen die Glasſplitter und es begann eine panikartige 5 lucht. Grant lief auf die Brücke, wo er einen Rettungsgürtel fand, den er ſich umlegte. Aus Malta wird die Ankunft einer fünften Schaluppe mit Paſſagieren gemeldet. Die Er⸗ zählungen der Geretteten laſſen k hoffen, daß es auch einer ſechſten Se haluppe geglückt iſt, davon zu kommen. Man rechnet, daß mit dem Unter⸗ gang der„Perſia“ die Poſtſäcke nach Aeg ypten mit insgeſamt 20 000 Säcken unkergangen ſind. m. Köln, 7. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Heit ung ſchreibt: Wir leſen in einem uns zur Verfügung geſt tellten Privatbrief vom 25. Oktober 1915 aus Buenos⸗Aires folgenden „der im Hinblick auf die Frage der Be⸗ 890 ng der„Pevſia! bemerkenswert iſt.„Was nun die hieſige Regierung betrifft, ſo ver chält ſie ſich neutral, toleriert aber einiges von den Engländern. Sd ſind z. B. einige engliſche Frachtdampfer ſchon wieder⸗ holt hier mit Kanonen an Bord ſicht bar eingelaufen, haben die Ladung ge⸗ löſcht und ſind wieder ausgefahren, ohne, daß ſie gezwungen worden wären, abz urüſten.“ Die Uriegslage im Weſten. Gefallene franzsſiſche Generäle. Par 1 85 7. Jan.(WTB. Nichtamtlich). General Serret, der Kommandant der Vo⸗ geſendiviſion, der ſich einer Beinamputation unterziehen mußte, ſtarb in Limoges. General Rambet, der Kommandeur der Subdiviſion von Perigueux, kam bei einem Automobil⸗ unfall ums Leben. * 2 25 4 Reichstag und Landtag. (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 5. Januar. Von der nächſten Woche ab werden wir hohe olitiſche Gezeiten haben: zum erſtemmal ſeit werden nebeneimander wieder Neichstag und Landtag tagen. Beim Reichs⸗ tag handelt es ſich eigentlich nur um Aufräu⸗ mungsarbeiten. Um Dinge, die unter den Tiſch gefallen wären, wenn man vor Weih⸗ nachten programmäßdg Schluß gemacht hätle und die nun gemächlich secundum ordinemg erörtert werden ſollen. Aber es iſt ein alter Erfahrungsſatz, daß derlei Aufräumungsarbei⸗ ten, die unter dem Zwange der Stunde und der gepackten Koffer in kurzer Friſt erledigt 81¹ werden pflegen, eine! Tendenz haben, in die Breite zu ſchwellen, ſohald ſolcher heilſam an⸗ treibende Zwang fehlt. Auf dem Reſtenzettel ſteht noch ein Er nährungsproblem, das ja bekanntermaßen ein weites Feld iſt: es ſtehen daneben aber auch noch die Zenſur⸗ fragen, die immerhin eine ausgiebigere Be⸗ handlung— auch in der Vollverſammlung vertrügen und ſchließlich der ſozialdemokra⸗ tiſche Wunſch nach RAufhebung des Be⸗ lagerungszuſtandes. Ob eine öffent⸗ liche Ausſprache gerade über dieſen Punkt zu⸗ träglich wäre, ſcheint uns nach manchen Er⸗ fahrungen der letzten Wochen noch nicht aus⸗ gemacht. Aber es gibt Kreiſe, die darau dringen und man weiß im Augenblick nicht wors noch kommen mag. Soviel vom„Reſten zettel“, von Fragen, deten naker 22 Ueber Frauen⸗Kriegstätigkeit, dem außergewöhnlichen Zudrang zu ihr und die Gründe ſeines ebenſo außergewöhnlichen Ab⸗ flamens ſpricht ſich Anna Lindemann im Januarheft der Kulturzeitſchrift„Die Tat“ aus. Wir entnehmen ihren Ausführungen das Fol⸗ 7000 Frauen haben ſich zu Kriegsbeginn als Helferinnen dem„Nationalen Frauendienſt“ in Groß⸗Berlin zur Verfügung geſtellt. Dieſe Siebentauſend bedeuten noch nicht die End⸗ ſumme jener Zahl von Frauen, die damals neu in ſogziale Arbeit eingetreten ſind. Die Wohlfahrtsvereine, die abſeits vom„Nationalen ee ihrer Arbeit oblagen, haben eben⸗ alls ihre Hilfskräfte verdoppeln, oft verviel⸗ jachen können, und rechnet man die vielen Neu⸗ öpfungen, die im Laufe des Winters auf dem biete gemeinnütziger Liebestätigkeit entſtan⸗ den ſind, hinzu, ſo dürfte die ſtolze Höhe von einem„Zehntauſend erreicht werden. Mehr und ntdehr haben dann während des Winters ihre Arbeit wieder aufgegeben, ſo daß im Früh⸗ ling nur noch höchſtens ein Fünftel der damals Hilfswilligen vorhanden war. Sowohl die Zahl der zur Mitarbeit bereiten Frauen wie die der wieder Ausgeſchiedenen iſt erſtaunlich hoch. Zur Ehre der Frauen möchte ich die oft ge⸗ hörte, oberflächliche Erklärung nicht gelten lafſen, daß ſie der ſozialen Wirkſamkeit nur durch den Begeiſterungsrauſch der erſten Kriegszeit zngeführt worden ſeien, der dann ebenſo ſchnell angelegenheiten, mitgeſprochen haben; aber auch ernſte Gründe ſind ſicher vorhanden geweſen. Was hat nun ſo viele Frauen, die doch offen⸗ bar innere Nötigung in die ſoziale Arbeit ge⸗ trieben hat, dazu gebracht, dieſe ſo bald wieder aufzugeben? Körperliche Ermüdung, häusliche Unabkömm⸗ lichkeit können nur als zeitweiſe Hinderniſſe gel⸗ ten, wenn der Wille zur Wiederaufnahme der Arbeit noch vorhanden iſt. Die Berufsfrauen haben mit dieſen Schwierigkeiten auch fertig werden müſſen: um wieviel leichter könnte es die ſozial arbeitende Frau, die doch nur einen verhältnismäßig kleinen Bruchteil an Zeit ihrer Aufgabe zu widmen braucht. Es kommt weniger auf das Maß der Arbeitsleiſtung an, als daß die durch die Wohlfahrtsarbeit hergeſtellte Ver⸗ bindung mit den davon berührten Lebens⸗ gebieten überhaupt aufrecht erhalten bleiht. Erſt⸗ malig begangene techniſche Fehler, wie das Ar⸗ beiten in zu weit gelegenen Wohlfahrtsanſtalten, laſſen ſich vermeiden. Kurz nur ſtreifen möchte ich die perſönlichen Unſtimmigkeiten, die bei der ſehr verſchiedenen geſellſchaftlichen Schulung der Arbeitenden leicht entſtehen können und die vielleicht das Arbeiten in einer anderen Umgebung wünſchenswert machen, aber die eigentliche„ſoziale Arbeitsluſt nicht dämpfen ſollten. Die Frauen ſuchen auch. noch viel zu häufig geſellſchaftlichen und freund⸗ ſchafklichen Anſchluß durch ihre Wohlfahrtsarbeit. Ergibt ſich dieſer durch langjährige, gleichartige Jutereſſen, ſo iſt nichts dagegen einzuwe enden, aber als Grundton wähle man doch den rein ſachlichen. Unliebſame Mißverſtändniſſe werden wieder verflogen ſei. Die Tagesmode wird leider auch kiexin wie in ſo vielen anderen Frauen⸗ dadurch ſtark eingeſchränkt werden. Ein anderer Grund für an geeigneter Vorbildung, der auf Seite der Leiterinnen Ueberbürdung zeitigte, auf der an⸗ dern Seite die Notwendigkeit zur Einordnung und Unterordnung als unbequem und hart em⸗ pfinden ließ.— Der Haupturſache der rück⸗ läufigen Bewegung kommt man damit ſchon näher. Eine verhältnismäßig kleine Zahl von Frauen hatte ſich vor dem Kriege ernſthaft mit Wohlfahrtsarbeit beſchäftigt; zu klein, angeſichts der diellachen Notſtände, ganz unzureichend gegenüber er Steigerung, die dieſe beſonders in den erſten Kriegstagen erfuhren. Nun ſtrömten zwar von allen Seiten Helferinnen aber überwiegend ungeſchulte Kräfte. Die wenigen Frauen, die das vielverzweigte Gebiet ſozialer Arbeit ganz beherrſchen, ſahen ſich alſo vor die Aufgabe geſtellt, gleichzeitig einem ge⸗ waltigen Auſturm Bedrängter und Bedrückter helfen zu ſollen, und ein ganzes Frauenheer in die Grundlagen der Wohlfahrtsarbeit einzu⸗ führen. Unter dieſen Umſtänden bonnte nicht jede Frau an einen ihren Fähigkeiten eutſpre⸗ chenden Platz geſtellt werden und wurde bei Ar⸗ beiten belaſſen, die eintönig und ermüdend waren und den Neulingen, die gehofft hatten, als gütige Feen ſich den Armen nahen zu können, untergeordnet erſcheinen mußten. Wäre es mög⸗ lich geweſen, dieſe neuen Kräfte nun wiſſen⸗ ſchaftlich mit dem gewaltigen Gebiete ſozialer Theorien, Hilfsmöglichkeiten und ⸗einrichtungen bekanntzumachen ihre Anfängerbeſchäftigung in Perſonalaufnahmen und Ermittelungen wäre ihnen in anderer, bedeutenderer Beleuchtung er⸗ ſchienen. Der erſte Eintritt in ſoziale Arbeit iſt mit einem verwirrenden Zuſtrom neuer Ein⸗ drücke verbunden und ſo iſt die mehr technfſche Wermen Ren den Manges Ue e von Helligkeit, in der des Lebens harte Wirklichkeit ſich vor der ſtets behütet ge⸗ weſenen Frau bereitet. Nach und nach erſt ſieht ſie ſo all das Schwere, gegen das auch erprobte Mut zuſammenraffen müſſen. Der„Nationale Frauendienſt“ hat das alles wohl erkannt und kündigt deshalb mit ſeinem werbenden Aufruf zur Mitarbeit eine unentgeltliche Vortragsreihe an, die einen guten Ueberblick über die im Augenblick notwendigſten fürſorgeriſchen Maß⸗ nahmen geben. Trotz großer körperlicher Anſtrengungen beſitzt die Tätigkeit der K rankenſchweſter die größte An⸗ ziehungskraft. Sie hat den Vorteil der Tra⸗ dition für ſich und aus den Falten ihres dunklen Mantels ſchimmern noch immer Romantik und die Schönheit religiöſer Ideale. Mit dieſer Liebestätigkeit iſt eine gewiſſe Ruhe des ſeeliſchen Erlebens verbunden, das um zwei Pole kreiſt: Mitleid, und das Bewußtſein, treulich den Pflichtanteil am Kriegsſchickſal auf ſich genom⸗ men zu haben, der von jeher Ehrenanteil der Frau geweſen iſt. Die Helferin in der ſozialen Arbeit ſteht darin weſentlich ungünſtiger da. Ein Fülle der Gefühle umwogen ſie: unverſchuldet⸗ Not und Berufsuntüchtigkeit, körperliche Leiden und ein Verzagen an der eigenen Kraft, ge⸗ täuſchtes Mädchenhoffen, Frauenleid und Mut⸗ terſorgen. Es iſt durchaus möglich, daß ein einziger Tag in einer Beratungsſtelle Einblicke in ſo verſchie⸗ die niederdrückenden Erfahrungen, die, wie man meint, aus der Undankbarkeit und Einſichtsloſig⸗ Verwendung eim wirkſamer Schuts gegen das ſechlich einem ſo vielfältin zuſammengeſetzten Führerinnen in der Arbeit immer wieder allen denartige Lebenslagen gewährt. Dazu kommen keit der Hilfsbedürftigen erwachſen und die tat⸗ n um dieſe zu ſchafſen, die Einfübrung einer Wehr⸗ a 1 die ra Freitag, den J. Januar 1916. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatl) 3. Seite. gemäß nun ausgedehntere Beſprechung wir gefaßt waren, als man vor Weihnachten aus⸗ einander ging, um gleich nach dem Feſt wieder zurückzukehren. In der heiligen und geruh⸗ ſamen Zeit zwiſchen den Jahren hat ſich aber noch ein anderes begeben, von dem manche verlangen, daß man im Reichstag ſich darüber ausſpreche. Wir meinen den etwas ſeltſamen Artikel der„Neuen Zürcher Zei⸗ tung“ über das angebliche Friedens⸗ programm der deutſchen Regie⸗ rung oder vielmehr, da über Aufſätze gerade dieſes Zürcher Blattes ſich noch irgendwie auf⸗ zuregen kein Menſch in Deutſchland mehr Ver⸗ anlaſſung hat, über die Weitergabe des doch einigermaßen undiplomatiſchen Artikels durch zurſere amtliche oder halbanmtliche Depeſchen⸗ agentur. Hier und da iſt offenbar das Be⸗ ſtreben vorhanden, ſich über dieſe Dinge auch im Reichstage, womöglich in ſeiner Vollver⸗ ſammhung auszuſprechen. Uns will bedünken. Man ſollte den Fall ſich zuvor noch einmal gründlich und nach allen Seiten überlegen. Eine ſolche Erörterung kann leicht uferlos werden und wir haben doch wim einmal die Liebknecht und Haaſe und Lede⸗ hpur und Bernſtein und all die anderen „Auslandschmwiniſten“, wie, den Kern ihres Weſens aufweiſend, ein deutſch⸗öſterreichiſcher Sozialdemokrat ſie dieſer Tage gar nicht übel genannt hat. Und dann iſt noch eine andere Erwägung anzuſtellen: eine Ungeſchicklichkeit iſt ohne Frage begangen worden, aber wohl nur am einer recht untergeordneten Stelle. Die „Neue Zürcher Zeitung“ iſt ja nicht einmal ein ausgeſprochen ſchweizeriſches Blatt. Un⸗ ter ihren Geldgebern befinden ſich engliſche Kapitaliſten und es er⸗ ſcheint uns bis zum Beweſſe des Gegenteils ſchlechterdings gusgeſchloſſen, daß ein deutſcher Diplomat oder ſonſt irgend ein deutſcher Staatsmann ſich gorade dieſes Organ, das von allen deutſch geſchriebenen Zeitungen mit am feindſeligſten die deutſchen Dinge beunmteilt und erörtert hat, ausgeſucht haben könnte, um bon einer ſo ungaſtlichen Statt einen Verſuchs⸗ Pallon auffliegen zu laſſen. Immerhin: in etwa drei Wochen dürfte die Reichstagsarbeit getan ſein; Haushalt und neue Steuergeſetze ſollen das Reichsparlament ja erſt im Mätz beſchäftigen. Länger vermut⸗ lich wird der preußiſche Landtag bei⸗ ſaͤmmen bleiben. Länger ſchon um deswillen, weil dort noch vom Sommer, wo man vertagt, nicht geſchloſſen merden wollte, eine leiſe Ver⸗ ſtimmmung zurückgebliehen jſt. Man wird natürlich nickt immer im Plenum tagen, aber die Ausſchüſſe, denen guch der Feind der preuß iſchen Landftube in ihrer gegenwärtigen Verfaſſung wird beſcheinigen miiſſen, daß ſie iim Porfahre ſehr gründliche Arbeſt geſeiſtet haben, werden ſich auch diesmal die Mithe einer eingehenden Berctung nicht verdrießen kaſſen und ſo recknet man denn allgemein da⸗ mit, daß die preußiſche Tagung ſich bis in den März bineſn erſtrecken wird. Man wünſcht nach Möglichkeit beſſammen zu bleiben, um, ſobald die Zeſt es verſkattet, zu den großen Fragen des Kriegsziels ein Wort zu ſagen. Anders als ber Reichstag wird die preußiſchg Volksvertretung auch jett ſchon den Haushaltsplan zu erörtern und ilber ihn zu beſchließen haben. Über den Haushafktsplan und im Zuſammenhang dauit auch über die neuen Steuern. Die werden hier aber kaum im neuen(Gewande erſcheimen, vielmehr wird man ſich zunschſt wieder mit der(ſteuer⸗ bechniſch) etwas rohen Form von Juſchlägen zu der beſtehenden Einkommens⸗ und Ver⸗ mögensſteuer begnügen, Der Landtag— auch darin unterſcheidet er ſich vom Reichsparla⸗ Metz von Urſachen entſprießen, daß erſt das in kreuer Arbeit geſchulte Auge ſich zurechtfindet, Ueberſtürzen ſich nun die Aufgaben, die Ein⸗ drücke, wie es die Berhältniſſe des letzten Win⸗ ders mit ſich brachten, ſo wird der ihythmus ruhigen Erwägens geſtört und das Urtellsver⸗ mögen, das durch ſcheinbar ſich gleichende, oft wisderholte Vorgänge immer gach einer Rich⸗ tung gedrängt wird, bricht ſchließlich in einer Welle don Unluſt und Verzagtheit zuſammen, Sind nun ſchon die Jrauen dem traurigen Einzelfall gegenüber leicht mutlos wie viel mehr noch, wenn es ſich um ſchwer zu ändernde, weit⸗ reichende Miß⸗ und Notſtände handelt. Dieſe Verzagtbeit iſt tatſächlich eine häufige Urſache für das Zurückweſchen der Jrauen Sie ſollten ſich aber ſagen, daß, je mehr Krüfte und In⸗ telligenzen der ſozialen Arbeit zugeführt werden, es deſto eher gelingen wird die Unvollkommen⸗ heiten, die heute noch den Hilfsmaßnahmen und Hilfseinrichtungen anhaften, zu beheben. Die Frau als Mitgeſtalterin am neuen Deutſchland. Kriegstagung des Katholiſchen Frauenbundes. Auf der Hauptverſammlung des Katholiſchen ee in Berlin hielt die Porſitzende Fräulein Dransſeld⸗Werl einen program⸗ matiſchen Vortrag über das Themg„Die ſtrau als Mitgeſtalterin am neuen Deutſchland“. Zur Erfüllung der Aufgaben, die der deutſchen Frau im neuen Deutſchland bevorſtehen, gerlangte die Rebnerin geſunde kulturelle Verhältniſſe und — ment— beginnt am kommenden Donnerstag eine neue Seſſion und alſo wird er auch durch eine Thronrede eröffnet werden, Die wird in anbetracht der Kriegsläufte nicht an der ge⸗ wohnten Stätte im Feſtſaal des königlichen Schloſſes, nur un Sitzungsſaal des Abgeord⸗ nebenhauſes verleſen werden. Aber die Form iſt ſchlielich das Nehenſächliche, auf den In⸗ halt kommt es an und auf dieſen Inhalt darf man immerhin wohl geſpannt ſein. Es iſt nun einmal nicht anders: in weiten Schichten unſeres Voſkes enipfindet man die Frage nach der Aus⸗ und Umgeſtaltung des preußiſchen Wahlrechts als die eigentliche innerpolitiſche deutſche Frage. Im vorigen Winter iſt, ſobald ſie angemeldet wurde, die preußiſche Regierung an ihr zu⸗ meiſt in einer Art vorübergegangen, von der man nicht behaupten kann, daß ſie immer von Glück und Geſchick begünſtigt war. Hier bliebe manches Mißtrauen auszuräumen, mamchem Übelwollen die Quelle zu verſtopfen. Soweit wir unterrichtet zu ſein glauben, wird das am kommenden Donnerstag auch ge⸗ ſchehen. Die Sicherſtellung der Volfsernährung. Wirkliche Strechung des Fleiſches. Will man ein knapp gowordenes Nahrungs⸗ mittel wirklich„ſtrecken“, um dieſes vielmiß⸗ brauchte Schlagwort beizubehalten, ſo müſſen zwei Bedingungen erfüllt fein. Das Skreckungsmittel muß in der Art dem ge⸗ ſtreckten Mittel ähnlich ſein, es darf alſo nicht ein Vermiſchen gänzlich verſchiedenartiger Nahrungsmittel ſtattfinden; zweitens aber muß das geſtreckte Nahrungsmittel in ſeinem Geſchmack und ſeiner Verwendungsmöglichkeit dem natürlichen zum mindeſten ſo nahe kommen, daß ſich Schwierigkeiten in der Ver⸗ wendung nicht herausſtellen. Unter dieſen Geſichtspunkten find alle bis⸗ her zur Streckung des Fleiſches vorgeſchla⸗ genen Maßnahmen unzweckmäßig. Das ein⸗ zige Nahrungsmittel, mit dem man Fleiſch wirkſam ſtpecken kann, iſt das billige Fiſch⸗ fleiſch, wie es in Form des Klippfiſches noch reichlich zur Verfügung fteht. Es epiſtiert nun in der Tat ein von ſachver⸗ ſtändiger Seite geprüftes Verfahren, durch Vermiſchung von Klippfiſchfleiſch und Rind⸗ fleiſch umter Zuſatz einer Pflanzenfettwürze eine wirkliche Streckung des Flei⸗ ſches zu erzielen. Das Präparat kommt unter dem Namen De⸗De⸗Fheiſch in den Handel. Es iſt in friſchem Zuftande eine hack⸗ fleiſchartige Maſſe, die ſich ſehr gut zu Bu⸗ letten, Klopfen und ähnlichen Gerichten ver⸗ wenden läßt. Durch eine beſondere Art der Wäſſerung und Weiterbehandnug der Klipp⸗ fiſche, ſowie durch die Eimwirkung der Pflan⸗ zenfettwürze iſt es gelungen, den Fiſchgeruch und ⸗Geſchmack praktiſch vollſtändig zu beſei⸗ tigen. Dis Herſtellung erfolgt in hygieniſch einwandfreier Weiſe, beſonders ohne Ver⸗ wendung chemiſcher Mittel. Das De⸗De⸗Fleiſch iſt beretts verſuchsweiſe in einer ſtädliſchen Verkaufsſtelle in Verlin⸗ Schöneberg mit großem Erfolg verkauft wor⸗ den, und zwar zum Preiſe von.80 Mk. für das Kilo, Weiterhin eignet ſich das Fleiſchgemiſch auch zur Herſtellung billiger Würſte der ver⸗ ſchüedenſten Art, was für die Perſorgung der Bevölkerung von beſonders großem Werte iſt. Es wäre dringend zu wünſchen, daß die 2 Krieges hat manche Frau niedergedrückt, es kam über ſie wie eine Beſchämung, daß nicht auch von ihr die ſtändige Tobesbereitſchaft gefordert wurde. Aber gegenüber dem Männergeiſt iſt Frauengeiſt nicht kleiner geworden. Wenn die Männer aus den Schützengräben beimkehren, wollen wir ihnen entgegenitreten mit tiefſter Dankbarkeit im Herzen, aber unſere Stirn ſol⸗ len wir trotzdem hochtragen, weil wir uns be⸗ wußt bleiben, daß die Lelſtungen der Zukunſt von uns in gleicher Meiſe gefordert werden. Wir haben an dem Schickſal Deutſchlands, an ſelner Not zu unſerem Teil mitgetragen, und unſere Liebe und Wegeiſterung iſt nicht geringer geworden. Für die Zukunft müſſen wir dahin wirken, daß das Gefühl tiefer Verantwortlich⸗ keit in Bezug auf unſere Sitten und die Ge⸗ ſtaltung der Slttenreinbeſt noch erhöht wird, Hier können die Frauen Jeldenhaftigkeit be⸗ weiſen, wenn es gilk, einer Modenſtrömung, die eine unſittliche Richtung nehmen will, einen ſtarken Widerſtand entg⸗genzuſetzen. Wir ſollen uns für zu hoch halten, um hinunterzuſteigen in die Abgründe, wie ſie ſich enthüllen in ſo mancher Erſcheinung unſeres öffentlichen Lebens, beim Theater, der Mode, det Literatur. Wir haben Pflichten für die Gendinſchaft. Die ſchönſte Form des Gemeinſchaftslebens iſt die Famidie, Aber ſchädliche Kräfte, wirtſchaftlicher und ſitt⸗ licher Natur, nagen an unſerem deutſchen Fa⸗ miljenleben. Unſere Familie wird heute viel zu früh auseinandergeriſſen, Es iſt ſetzt das Be⸗ völlerungsmoblem in die Erſchemung getreten, Die Scheu vor dem fungen Leben dokumentiert, daß der Opferſinn mehr und mehr aus der Fa⸗ miſſe zu ſchwinden droht. Heute donnern es Das unnere Erleben des uns diß Hanonen zu: Weutſches Volf bewahre Kommunen ſich für dieſes neue Verfahren intereſſieren und unter eigener Aufſicht das De⸗De⸗Fleiſch herſtellen laſſen. Nähere Aus⸗ künfte üüber das Verfahren ſind durch die„Zen⸗ trale für De⸗De⸗Fleiſch“ in Bremen zu er⸗ halten. Verwenbung von Friſchkartoffeln bei der Brot⸗ bereitung. Zur Streckung der Kartoffelvorräte iſt es not⸗ wendig, den nicht zu vermeidenden Abgang durch Atmungs⸗ und Fäulnis⸗Vorgänge, der mit der Länge der Lagerung zunimmt, durch Trocknung zu beſchränken. Im getrockneten Zuſtande findet ein Subſtanzverluſt nicht mehr ſtatt. Es liegt daher jetzt im dringenden Intereſſe unſerer Volksernährung, nach Möglichkeit die friſchen ungetrockneten Kartoffeln ins Brot zu verbacken, dane ben aber auch die Trocknung mit allen Mit⸗ teln zu fördern in der Abſicht, dieſe Trocken⸗ fabrikate ſoweit als tunlich aufzuſpeichern, um ſie in ſpäteren Monaten zur Streckung des Brotes zu verwenden. Da die Heranziehung der friſchen ungetrockneten Kartoffeln zur Brot⸗ bereitung einer gewiſſen Vorbexreitung bedarf, werden von der Trockenkartoffel⸗Verwertungs⸗ Geiehſſchaft in Berlin bis zum 15. Jannar 1916 Karfeffelſabrikate in der bisberigen Weiſe zur Verſügung gehalten werden. Von da ab iſt vorübergehend auf Ueberweiſung der Kartoffel⸗ fabrfkate nicht zu rechnen. In der Praxis er⸗ probte Rezepte für das Verbacken von Friſchkar⸗ toſfeln ſink bei der Geſchäftsſtelle der Geſellſchaft zur Förderung des Baues und der wirtſchaft⸗ lich kewckmäßigen Verwendung der Kartoffeln, Berlin W. 9, Eichbornſtraße 6, II. gegen Ein⸗ ſendung einer 10 Pfg.⸗Marke erhältlich. Der Geburtstag des Rönigs von Bayern. Ein Gnadenerlaß. München, 7. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Korreſpd. Hoffmann: Der König hat anlüßlich ſeines Geburtstages folgenden Gnadenerlaß, betreffend Niederſchlagun⸗ gen von Strafverfahren gegen Kriegsteilnehmer erlaſſen: „Wir wollen zu Gunſten der Teilnehmer des gegenwärtigen Krieges gnadenweiſe die Nieder⸗ ſchlagung von Strafverfahren verfügen, ſoweit ſie vor dem beutigen Tage und vor Einberufung zu den Fahnen begangene) Uebertretungen bder, 2) Vergehen, mit Ausnahme derjenigen des Verrats militäriſcher Geheimniſſe, oder 3) Ver⸗ brechen im Sinne der Paragraphen 243, 244 und 264 Reichsſtrafgeſetzbuches, wobei der Täter zur Zeit das 21. Lebensſahr noch nicht vollendet hat, zum Gegenſtande haben. Soweit in anderen eine Niederſchlagung des Straſperfahrens an⸗ gezeigt iſt, erwarten wir Einzelvorſchläge. Aus⸗ geſchloſſen von der Niederſchlagung ſind Per⸗ ſenen, die wegen begangener Straftaten durch militär⸗gerichtliches Urteil rechtskräftig zur Ent⸗ fernung aus dem Heere oder der Marine, oder zur Dienſtentlaſſung verurteilt worden ſind, ober ſonſt mit Rückſicht auf die Straftaten ihre Eigenſchaft als Kriegsteilnehmer verloren haben. Die beteiligten Staatsminiſterien und das Kriegsminiſterium haben zur Ausflihrung des Gnadenerlaſſes die erforderlichen Anord⸗ nungen zu kreffen. 0 Ludwig“ Der Erlaß iſt von ſämtlichen Ziyilminiſtern und den ſtellvertretenden Kriegsminſtern gegen⸗ gezeichnet. Ernneuer bapriſcher Kriegsorden München, 7. Jan.(W. Nichtamtlich). Der König ſtiftete zu ſeinem heutigen Ge⸗ burtstage einen neuen Kriegsorden, der den Namen König Judwig⸗Kreuz“ füh⸗ ren ſoll und als Zeichen ehrender und dank⸗ barer Anerkennung für ſolche Perſonen be⸗ dir dein friſches geſundeß Wachstum, biege nicht ein in die Pfade, die vorher andere Völler ge⸗ wandelt, die ſetzt nicht nur vor dem ſittlichen, ſondern auch dem nationalen Zuſammenbruch ſtehen, Das Hauptmoment unſeres Famſlien⸗ lebens iſt ſittlicher Natur; die Ehe muß wieder in verſchloſſener Garten, ein„bortus conelu⸗ ſus“, werden, in dem die Treue und der gegen⸗ ſeitige Opferſinn die höchſten Triumphe feiern, Die Edelgewächſe müſſen ſein unſere deutſchen Kinder, In ſedem unſerer Kinder muß unz er⸗ wachſen eine Mauer geiſtiger und ſittlicher Werte ein Nachwuchs, der unſer Volk nicht nur weiter, ſondern auch höher bringt. Die Familſe gber iſt verbunden mit tauſend Fäden an die Defſent⸗ lichkeit. Die Frauen ſſnd mehr als früher auf den öffentſſchen Arbeltsmarkt getreten, ſwo der Konkurrenzlampf gußerordentlich ſcharſe Formen angenemmen hat. Da müſſen wir dafür ſorgen, baß die Frauen die nötſge Berufsbildung mit⸗ bringen, andererſeits aber auch dafür, daß die Arbeit Geiſt und Kürper nicht voll gusflüllt, ſondern daß Naum bleſht für die Porſünkſchfeits⸗ frage. PDer Sonntag muß der Seele voll erhal⸗ ten bleiben. WMie teuer iſt uns heute das Vater⸗ and gewarden, wir ſtehen mit allen Wurzeſn in ihm. Die Liche zu unſoyrem Pyſſo ſſt ſeln Weſens⸗ mament ſa ziemlich für allo Pontleßen gemor⸗ den Go kot ſich guck die Liehe zu unſeren uüiyſten vertieft ig den Fyrbeeri der gotfacpuyff ten Orbnung. Mit faſf ſchmerzlichey frreude empfanhen mir die Geweinſamfeſt unſeres ger⸗ maniſchen Bluterbeß. Dieſe Gemeinſamkeit bat Gegenſätze überwunden, hat es mit ſich gebra datz wir in dem Willen zum Durchbalten G ter an Schulter zuſammenſtehen, wir draußen in beu Schlltzengrüben tun. cht, Be⸗ es dieR! ſtimmt iſt, die ſich während dieſes Krieges durch dienſtliche und freiwillige Tätigkeit in der Heimat beſon⸗ dere Verdienſte um das Heer oder die allgemeine Wohlfahrt des Landes erworben hat. Das von Profeſſor Blecker⸗München ent⸗ worfene Ordens⸗Zeichen iſt bereits verliehen worden an die Königin, an mehrere Prin⸗ zeffinnen, an den Prinzen Judwig Ferdinand, die Miniſter, ſoweit ſie noch nicht im Beſitze einer bayeriſchen Kriegsauszeichnung ſind, Hofwürdenträger, viele Beamte, Induſtrielle und Kaufleute. Ein Dankeswort an Sie badiſchen Frauen. Die Blätter des„Badiſchen Frauenvereins“ widmen den Frauen, die im Kriegsdienſt ſtehen und die Liebestätigleit ausüben, ein beſonderes Wort der Anerkennung, das wert iſt, der Oeffentlichkeit unterbreitet zu werden. Die Frauenvereinsblätter ſchreiben u..:„Eines erhebt uns über dieſen Ernſt der Zeit, es iſt die unbegrenzte Opferwilligkeit und die feſte Zuverſicht des ganzen Volkes auf den endgtll⸗ tigen Sieg unſerer gerechten Sache Mit großer Beſriedlgung können wir auf die Tätig⸗ keit unſerer Vereine im abgelaufenen Jahße zurückblicken. Mit Eifer und Ernſt haben ſie ſich ihren Aufgaben gewidmet, die Tauſende von Frauen, die in den Lazaretten auf den Er⸗ friſchungsſtationen, bei Nüh⸗ und Strickarbeit oder in ſonſtiger Fürſorge für die Truppen im Feld und die Soldaten zu Hauſe tätig waren, die für die Familien der im Ffeld ſtehenden Kämpfer, für die Hinterbliebenen der Gefallenen, für die Säuglinge und die heranwachſende Jugend Sorge trugen, die ſich der Not der von Halts und Hof vertriebenen deutſchen Brüdet und Sckzveſtern annahmen und in anderer Melſe verſichtlicher Hoffnung dem lommenden Jahr Mannheim, den 7. Januar 1915, .- ben— Elſernen Kreuz ausgezeichnet Ariegefrei. Vigefeldwebel Robert Raiſch, 520 105 Tiefbau-Ing. J. Ralſch, Rhein damm⸗ raße Seiigamksse HMebesgabe fchte Sodener Mineral-Pastillen wierden seit Jahrzehnten mit glänzendem Erfolg an- Bewandtbeieiserkeit, Ver schleimung und Naghahmungen welsg man surüek Unſere Arbeit wird aber vergeblich ſein, wenn wir es unterlaſſen, bas letzte und höchſte Ziel zu ſtellen, unfer Verhältnis zu Gott. Deutſch⸗ lanb iſt in ſeiner Geſamthelt ein goltgläubiges Volk, Wir wurzeln nicht in der Maſerie, wir ſind höheren Urſprunges. Das deutſche Volk hat in dieſer Zeit eine Bluttaufe erhalten, die es ſtärken ſoll in ſelner Religion und Sittlich⸗ leit, in ſeinem Verhältnis zu Gott, Dabel ſoll aber die klare Abgrenzung der Kon⸗ ſeſſtonen erhalten bleiben, die jedoch mit Polemik und Angrifſen nſchtes zu kun hat, Wir Kalholiken haben in dieſer Zeit als Glieder einer Weltkirche unß bewähren dürſen, Unſer Vaterland und unſer Deutſch⸗ land iſt unſer Heim und unſer Alles, aber trotz⸗ dem können wir unſere Blicke in Liebe richten zum ewigen Rom, wo die junge Kirche ihre Bluttauſe empfing, wo jetzt der Hellige Vater die Neutralität im ſchönſten Sinne dez Wortes wahrt. Wir ſtehen im Zeſchen bes Vrelkinig⸗ ſterns. Auch das deutſche Bolk wandelt ſeinem Stern nach, um ſeine Miſſion im Vöfkerleben zu erfüllen. Steige, du Stern des deutſchen Polkes! Bülchertiſch. Die Verwirrung auf dem engliſchen(tohlen⸗ markt. Im Januarheft von„Nord und Süd“(Herausgeber und Chefredakteur: Prof. Dr. Ludipig Stein, Berlin W. 10, 1 Bu Schleſiſche Ruchdruckerei, Kunſt⸗ und Schotllgender, A.., Bresla Duertal 8 Mi.) pweiſt De. phil⸗ Hennig Kiffernmäßig nach kiß en à die„Kriſe in der engliſchen Koblen⸗ — 8 zedoniſchen Frage GEroberungskrieg führt, der politiſchen Haltung Rumänſens“, 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 7. Januar 1916. r, Sohn des füür hervor⸗ 5 die badiſche Gefreiter Adolf Hocken berge Schreiners Adam Hockenberger, ragende Dienſte; auch wurde ihm ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Musketier J. Werle, Sotn des Werkmei⸗ ſters Daniel Werle. Rriegsfürſorgetätigkeit des Verkehrs⸗Vereins Mannheim. Vor kurzem haben wir in unſerer Zeitung unferen Leſerkreis über die vom Verkehrs⸗ Verein Mannheim im Auftrage des hieſigen Ortsausſchuſſes vom Roten Kreuz geleitete Nachweisſtelle für Verwundete unterrichtet. Die über nachſtehenden A sführungen ſollen eine andere Kriegstätigkeit des Verkeh ereins, nämlich über die Kriegsgefangenenfürſorge (Hilfe für kriegsgefangene die der Verein— gleichfalls im Auftrag mit Unterſtützung des hieſigen Orksausſchuſſes vam Roten Kreuz, als deſſen Unterabteilung— ſeit 5. Juli d. J. ausübt. Dieſe Tätigkeit hat ſich in der Weiſe ent⸗ wickelk, daß alsbald nach Ausbruch des Krieges im öffentlichen Auskunftsbüro des Verkehrs⸗ Vereins durch Angehörige von Zivil⸗ und Kriegsgefangenen Auskünfte eingeholt wurden. zu deren Erteilung mit den offiziellen Stellen des In⸗ und Auslandes Verbindungen ange⸗ bahnt wurden. Als ſpäterhin aus Zweckmäßig⸗ keitsgründen die Zentraliſierung der in den ein⸗ zelnen Städten errichteten ähnſichen Auskunfts⸗ ſtellen ſtattfand, ſchloß ſich der Verkehrs⸗Verein dieſer Organiſation an, die für ganz Deir 11 5 beri utſch⸗ land unter dem Namen„Hilfe für kriegsgefan⸗ gene Deutſche“ ins Leben trat, und die für Norddeutſchland ihren Sitz in Hamburg, für Süddentſchland in Frankfurt a. M. errichtete. Für das Großherzogtum Baden hatte unter⸗ deſſen der Badiſche Landesverein vom Roten Kreuz eine Zentrale in Freiburg i. Br. geſchaf⸗ ſen, die in den größeren Städten Badens in Verbindung mit den Ortsausſchüſſen vom Roten Kreuz Zweigſtellen errichtete. Die Wahrneh⸗ mung der hieſigen Ortsſtelle wurde vom Mann⸗ heimer Ortsausſchuß vom Roten Kreug dem Verkehrs⸗Verein übertragen. Mit der Ausdehnung des Krieges iſt dieſe Tätigkeit eine ſehr umfangreiche und vielſeitige geworden; ſie erſtreckt ſich insbeſondere auf: 1. die Nachforſchung nach Vermißten; 2. Auskünfte über den Verkehr mit Kriegs⸗ und Zivilgefangenen, ſowie über die Ge⸗ fangenenlager der verſchiedenen Länder; 3. die Beſchaffung von Todesbeſcheinigungen und Nachforſchung nach den Grabſtätten von Gefallenen oder im Feindesland ge⸗ ſtorbener Kriegsteilnehmer; 4 die Vermittlung von Anträgen auf Rück⸗ gabe der Nachlaßſachen von Gefallenen. Die Zweckmäßigkeit der obenerwähnten Zen⸗ traliſierung tritt bei der Durchführung aller dieſer Arbeiten in die Erſcheinung, indem z. B. für jeden Fall von Nachforſchungen nach Ver⸗ mißten der außerordentlich umfangreiche Er⸗ mittelungsdienſt dieſer Zentralen in Anſpruch genommen wird. Die einzelnen Fälle werden nicht nur bei den amtlichen deutſchen Stellen und offiziellen ausländiſchen Stellen angemel⸗ det, ſondern es finden auch Nachforſchungen bei Kriegsgefangenen oder noch im Felde ſtehenden Kameraden ſtatt, die vielfach einen guten Er⸗ folg ſelbſt in ſolchen Fällen hatten, wo alle an⸗ deren Nachforſchungen ergebnislos waren. Aus dem reichen Gebiet der Auskunftsertei⸗ lung ſeien beſonders hervorgehoben: Aufklärung über den Poſtverkehr mit den Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangenen.— Genaue Feſtſtellung der Gefan⸗ genenlager in den verſchiedenen Ländern, deren Pielfach unzulängliche Schreibweiſe ſeitens der Abſender häufig Unbeſtellbarkeit zur Folge hat. — Abgabe von Spezialkarten der Gefangenen⸗ lager.— Einziehung von Auskünften über das Befinden verwundeter oder erkrankter Kriegs⸗ gefangener.— Auskunft über die näheren Zu⸗ ſtände in den Geſangenenlagern, insbeſondere über Lebensweiſe, Geſundheitsverhältniſſe, Schreibmöglichkeiten Behandlungsweiſe u. ſ. w. — Adreſſierung von Poſtſendungen in ruſſiſcher Sprache, wodurch eine Beſſerung der Poſtzu⸗ ſtellung an Kriegsgefangene in Rußland erzielt wurde.— Abgabe von Poſtkarten mit ruſſiſchem Vordruck und Beförderung derſelben an die ausfuhr“ ſich entwickelt hat. England mußte ein Kohlenausfuhrverbot erlaſſen und kann die Anfor⸗ derungen ſeiner Bundesgenoſſen nach Kohlen nicht befriedigen. Hierzu kommt die große Preis⸗ ſteigerung der Kohle im engliſchen Inland ſelbſt und, infolge des Anwachſens der Frachtſätze und Verſicherungsprämien, namentlich für die aus⸗ wärtigen Häfen. Dadurch iſt auch in Frankreich 5e Unzufriedenheit mit den engliſchen Kohlen⸗ ſeferungen hervorgerufen worden.— An der Hand eines zahlreichen ſtatiſtiſchen Materials be⸗ krachtet Dr. Ernſt Müller den ußenhandel Italiens mit beſonderer Berückſichtigung des Handels zwiſchen„Italien und Deutſchland“ vor dem Kriege und findet, daß nach Sachlage der wirkſchaftlichen Verhältniſſe die Intervention Italiens für dieſesgand mit einemMißerfolg enden — Herm. Fernau's Behandlung der„ma⸗ von geſchichtlichen Geſichts⸗ punkten aus ergibt, daß Mazedonien nach Sprache, Sitten, Tradition und Geſchichte ſeit jeher mit Bulgarien zuſammengehört, Bulgarien alſo keinen ſondern um die Zurück⸗ gehörenden Provinz kämpft. zitteilungen zur„Vorgeſchichte gewinnung einer — Intereſſante ſcher 9 vornehmlich der rumäniſchen Preſſe, gibt Otto Hoberg.— Unter dem Titel„Unſere osmaniſchen Freunde“ veröffentlicht Prof. Dr. Ludwig Stein mehrere be⸗ deutſame Unterredungen mit verſchiedenen tür⸗ iſchen Staatsmännern, ſowie führenden Männern aus anderen mohammedaniſchen Ländern.— Zu der Frage der künftigen Wirtſchaftsbeziehungen e dem Deutſchen Reiche und Oeſterreich⸗ Ungarn äußert ſich in dieſem Hefte der frühere öſterreichiſche Juſtigminiſter Erzellenz Dr. Franz Klei— Dem ildnis ulgariſchen Mimiſter. Austauſches efangener. sgeſuchen u. ſ. w. ben geſchilderte Kriegs⸗ gefangenenf omen hat, geht aus nachſtehen Vom Zeitpunkt 8 der Einrichtung, Ende zember wurden in 30 Fällen erteilt. Angemeldet wurden 1109 Fälle riegsgefangenen. Der bezifferte ſich auf 5286 ab⸗ geſandte Schriftſtücke und Kartothekkarten. Außer dieſen vom Verkehrs⸗Verein wahr⸗ genommenen Geſchäften der Kriegsgefangenen⸗ fürſorge ſei an ſr Stelle auch die vom t 5 reuz unmit⸗ geleitete Verſorgung d iegsgefan⸗ mit Geld, Nahrung⸗ in und Klei⸗ Ei! nſo wichtiges wie um⸗ Ut, hingewieſen. 72„ telbar genen Peters. Ser⸗ gung ebenſowenig genau n⸗ ja bekannt. Eine reizende A auch ein bekannter Menſchendarſt miker Franz Rivoli, de nwärt ählen. Apollokheater auftritt, zu fſeinen König Peter haite war i D 15 Jcchren kam er auf nach Genf. ſeinen Thron beſtiegen und zuletzt wohnte, ſehr bekannt. Mann nahm Ni 8 gerad Herr auf und reichte de zur Bühne hinauf. Rivoli a Mann, deſſen Verhalten große Heiterkeit aus löſte. Nach Schluß der Vorſtellung erſt erkun⸗ digte er ſich, wer es wohl geweſen ſei. Im Re⸗ ſtaurant zeigte man ihm den Herrn und, nach ſeinem Anliegen gefragt, erklärte dieſer: haben den Peter von Serhien ſo natürlich ge⸗ ſpielt, daß ich nicht umhin konnte, Ihnen dieſen Schuldſchein über 2000 Franken zu präſen⸗ tieren; er ſtammt noch von der Zeit her, als Peter hier im erſten Hotel wohnte. Trotz aller Mahnungen hat der Serben⸗König mir den Schuldſchein nicht abgenommen.“ * Warnung! Aus Hannover wird gemeldet: Seit einiger Zeit treiben mehrere Schwindler in wechſelnder Uniform ihr Unweſen, die angeb⸗ lich zu militäriſcher Verwendung Beſtellungen auf verſchiedene Waren, wie Zigarren, Zigaret⸗ ten, Piſtolen und dergleichen machen, aber ſpur⸗ los verſchwinden, ſobald ſie die Waren erhalten haben. Sie bedienen ſich dabei wechſelnder Namen, ihre Beſtellſcheine verſehen ſie mit einem Stempel. Dieſer zeigt oberhalb des Adlers das Wort„Etappenkommandantur“ und unterhalb desſelben die Ziffern und Buchſtaben„10..“ Vor dieſen Schwindlern wird hierdurch gewarnt Pfalz, Beſſen und Un:gebung. Neuſtadt a. d.., 6. Jan. Die außer⸗ gewöhnlich milde Witterung hat es veranlaßt, daß die in unſerer Gegend ſo zahlreich vorhan⸗ denen Mandelbäume(Süßmandeln) beils in voller Blüte ſtehen, größtenteils aber reich mit Knoſpen bedeckt ſind. In den Gärten ſieht man auch die Blüten des Rotdorn ſich lang⸗ ſam erſchließen, während im Walde die Sahl⸗ weide und die Baumhaſel ſchon ſeit 8 Tagen in voller Blüte ſtehen. Aber auch in der Tierwelt beginnt es ſich zu regen, ſodaß Maikäfer und Schmetterlinge keine Seltenheit mehr ſind. — Das anermale Winterwetter. H. Die kurz vor Weihnachten in Mitteleuropa hat in den nicht au Sie „Die eingetretene Wärmeperiode erſten Jannartagen ihr Ende noch nicht gefun⸗ den. Noch am 6. Januar ſtand das geſamte europäiſche Feſtland unter dem Einfluß einer vom hohen Norden weit nach Süden bis gegen Holland und Norddeutſchland vorgedrungenen Depreſſion, welche allenthalben auffriſchende und milde Südweſtwinde und nach vorüber⸗ gehender leichter Abkühlung(die jedoch nir⸗ gends, auch im Gebirge nicht zu Froſt führte) erneute ſtärkere Erwärmung mit verbreiteten und teilweiſe erheblichen Regenfällen verur⸗ ſachte. Auf den Bergen bläſt ſeit Wochen der laue Föhnwind und unter ſeiner Einwirkung verſchwanden zumeiſt auch die letzten noch vor⸗ handenen Schneeflächen auf den Kuppen und Kammhöhen der oberſten Regionen unſerer Mittelgebirge, Lediglich im Alpengebiet iſt fri⸗ ſcher Schnee gefallen, doch konnte er ſich bei den geringen Kältegraden nur in Lagen über 2000 Meker behaupten. Gotthard, Säntis, Pilatus, St. Moritz, Davos und Kloſters, alſo beſonders hoch und geſchützt gelegene Plätze, melden zwar beträchtliche Schneehöhen, doch verzeichnen die mittleren oder gar tiefer gelegenen Schichten des Alpengebietes, die ſonſt um dieſe Zeit eine hohe Schneedecke tragen, ungewöhnliche Schnee⸗ armut. In Mitteleuropa erreichten die Temperaturen für die Jahreszeit ſeit 14 Tagen eine anormale Höhe. Das durchſchnittliche Tagesmittel der meiſten feſtländiſchen Beobachtungsſtationen lag mit 7 bis 8 Grad über Null etwa ebenſo viele Grade über dem normalen, langjährigen Mik⸗ tel. Auffallenderweiſe herrſchte in Oſtpreußen, in Woeſtrußland, Galizien, Serbien bei an⸗ dauernd regneriſchem Witterungscharakter die gleiche Milde, wie in Weſtdeutſchland, Belgien, Holland und Frankreich. So meldeten beiſpiels⸗ weiſe Donnerstag, den 6. Januar, morgens 8 Uhr, Memel 6, Warſchau und Lemberg je 3, Belgrad 5, Brüſſel und Oſtende je 7 und Laon 5 Grad Wärme! In Skandinavien wurde am Neujahr der faſt anderthalb Monate währende ſtrenge Froſt durch vorübergehendes Tauwetter abgelöſt; inzwiſchen iſt dort jedoch abermals Froſtwetter eingetreten. So verzeichnete Stock⸗ holm am Donnerstag morgen— 3, anda — 16 Grad Kälte und ſtarkem Schneefall. außergewöhnlich warme Wetter, das mehr an den nahenden Frühling, als an den tiefen Win⸗ ter erinnert, hat naturgemäß draußen in der Natur ſeine Wirkung nicht verfehlt. Was man ſeit etlichen Jahren nicht mehr beobachtete, kann man in dieſem Kriegswinter ſtaunend be⸗ wundern: ein allgemeines Erwachen der Pflan⸗ und Blumenwelt. Allenthalben treiben die Sträucher und niederes Gebüſch Knoſpen und vielfach haben ſie ſchon Keine, zarte Blätter an⸗ geſetzt. Die großen Bäume blicken rotſchimmernd und flaumig nach oben in die laue Luft. Wieſen und Felder ſtehen in einem im Januar ganz un⸗ gewohnten ſaftigen Grün; die Magnolienbäume ſetzten bereits Knoſpen an, die ſchon ſo weit ent⸗ wickelt ſind, daß man die Farben der zukünftigen Blüten durchleuchten ſieht. Da und dort kann man ſogar blühende Veilchen ſinden, goldgelb blühende Kletterranken und Piruspflanzen und der Bergſtraße gar berichtet man, daß die dort teilweiſe in voller Blüten⸗ zen + tliche Runsſchau. hielt Re⸗ Weih⸗ en folgte Vorſtandes Herrn Willy r Raede beſonders hervorhob, 1913 bei Beginn des Krieges lahmlegte, und erſt durch den ſtehenden 1. Vorſtand, Herrn 51 1* 1 75— Frank 1 ühn mit alten Standpunkt verf Vorten gedachte er den ich die im Kampfe fü erland der Er führte ferner aus, daß weizer mit dem Eiſernen d der Badiſchen Verdienſtmedaille aus⸗ wurde. Ferner gedachte er mit eini⸗ rten dem 1. Sptelführer Herrn Jakob der in der Lage war, eine 1. Mannſchaft 1 die gegen jeden Gegner glänzend k. Hierauf folgte ein Weihnachtsgedicht, vorgetragen von einem Jjährigen Mädchen. Herr Grich Paul erzielte mit dem Kuplet„Laß ſie ſaußen“ allgemeinen Beifall. Nach einem Weih⸗ nachtsgedicht von Frl. Gliſe Wolff folgte eine Pauſe. Aldann folgten wohlgelungene Kuplets von den Mitgliedern Jakob Bierreth, Aug. Harſt, 1915 wieder Mit Jahres ſetzt wurde. 8 das M Kreuz un ezeichne Fritz Schmitt, Guſtav Hügin, Ad. Mechler, die wiederum koloſſalen Lacherfolg erzielten. Beſon⸗ ders hervorzuheben wäre noch das laktige Theaterſtück„Der Schuſterjunge“, in dem Herr Erich Paul in der Titelrolle und Frl. Wolff ſtür⸗ zen Beifall verzeichnen konnten. Denſelben Erfolg hatten Harſt und Schmitt, welche ein Stückchen aus dem Militärleben, benannt„48 Stunden Stubenarreſt“ zum Beſten gaben. Der Abend wurde noch verſchönert durch den Kom⸗ poniſt Herr Bonitz, welcher mit den ſelbſt gedichte⸗ ten Liedern wie z. B.„Der Rhein bleibt deutſch“ und„Der deutſche Mobilmachungsmarſch“ ufw. ebenfalls wie alle vorher genannten Mitwirkende alle Anweſende auf das beſte erfreute, Um 11 Uhr wurde die Feier beendet. E. P. Letzle Meldungen. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 7. Jan.(WT7B. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Irakfront keine Veränderung. An der Kaukaſusfront unbedeuten⸗ des Gefecht zwiſchen Vorpoſten. Im Abſchnitt von Milo überraſchte unſer Poſten einen feind⸗ lichen und tötete 6Mann. An der Dardanellenfront dauerte auf dem rechten Flügel und in der Mitte der Artilleriekampf, der zeitweiſe heftig wurde, an. Ein Kreuzer und ein Monitor des Feindes beſchoſſen eine Zeit lang die Um⸗ gebung von Altſchitepe und zogen ſich dann zurück. Unſere Artillerie brachte eine Haubitze⸗ und Feldbatterie zum Schweigen und be⸗ ſchoß mit Erfolg die feindlichen Lager bei Sedd ül Bahr. Unſere Bat⸗ terie an der anatoliſchen Küſte beſchoſſen zeit⸗ weilig die Landungsſtellen bei Sedd ül Bahr und Teke Burun. Leutnant Royk Boddike griff ein franzö⸗ ſiſches Flugzeug an, welches die Meer⸗ enge überflog, beſchädigte es und brachte es auf die anatoliſche Küſte dicht bei Akbaſch nie⸗ der. Das Flugzeug wird leicht wieder her⸗ geſtellt werden. Der franzöſiſche Flieger wurde tot aufgefunden. Im Abſchnitt von Auaforta fanden wir 2000 Kiſten Jufanterie⸗Munition, 130 Fuhr⸗ werke und ein eingegrabenes Maſchinenge⸗ wehr. * Eine neue Berausforderung Griechenlands. Budapeſt, 7. Jan.(Priv.⸗Telegr..) „A Villag“ meldet aus Athen: Ungeheures Aufſehen erregte in der griechiſchen Haupt⸗ ſtadt, daß die engliſch⸗franzöſiſche Heeresleitung die Inſel Melos beſetzte und zwar mit der Erklärung an die griechiſche Regierung, daß dies auf die Kriegsdanuer geſchehe. Das nunmehr ſchon geraume Zeit anhaßende Bei alen bisherigen Olkapattonen wor gieich zeitig erklärt worden, daß die betreffenden Inſeln noch immer nicht endgültig der griechi⸗ ſchen Herrſchaft unterworfen ſeien, weil die Türkei noch nicht die griechiſche Souveränität anerkannt hätte. Um ſo peinlicher iſt es, daß der Vierverband es nicht für notwendig hielt, dieſen Vorwand zu unterſchieben. Die griechi⸗ ſche Preſſe ſtellt feſt, daß die Erklärung der Okkupation zur Sicherheit einer Operationsbaſts eine Gefährdung Griechenlands ſei. Die Inſel Melos liegt in der Mitte des Weges auf der Schiffahrtslinie Kreta⸗Athen. Die tapfere Abwehr der ruſ⸗ ſiſchen Angriffe. „ Wien, 7. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Wiener„Neue Freie Preſſe“ berichtet: Die Schweizer Telegraphen⸗Information ſagt, daß trotz der vielen Verſuche der Ruſfen die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Linie in Beſſarabien und an der Strypaunerſchütterlich Stand hielt. Die Ruſſen gingen zuletzt ſtrichweiſe in zwanzigfachen Sturmlinien zum Angriff vor, doch wurden die ruſſi⸗ ſchen Mannſchaften von der feindlichen Artil⸗ lerie förmlich weggefegt. Für die Stärke des öſterreichiſchen Artille⸗ rieſeuers war es bezeichnend, daß an einer Stelle 400 ſchwere Geſchoſſe innerhalb einer einzigen Stunde einfielen. Zuletzt beſtanden die ruſſiſchen Sturmkolonnen aus Regimentern der Reichswehren und Tſcherkeſſenabteilungen. Bewaffnete Bandelsſchiffe. Newyork, 7. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der italie⸗ niſche Dampfer„Giuſeppi Verdi“ mit 2 vierzölligen Schiffskanonen an Bord iſt hier eingetroffen. Einer Meldung der „Aſſociated Preß“ aus Waſhington zufolge wird das Staatsdepartement inoffiziell ſich an die italieniſche Regierung wenden und ſie bit⸗ ten, die Kanonen entfernen zu laſſen, ehe das Schiff die ameritaniſchen Gewäſſer verläßt. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 7. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht von geſtern nachmittag: In der Nacht ſchwache Artillerietäligkeit. Im Artois will der Feind an der Liller⸗Straße eine Mine ſprengen, deren Trichter er jedoch nicht zu be⸗ ſetzen vermochte. Zwiſchen Oiſe und Aisne nah⸗ men wir feindliche Patrouillen und Arbeiter, welche Schützengräben aushoben, unter Feuer. In der Champagne war das geſtern von unſeren Batterien gegen verſchiedene Punkte der feind⸗ lichen Front gerichtete Feuer beſonders wirk⸗ ſam weſtlich von Maiſons de Champagne, wo die Deutſchen Schützengräben eingeebnet hatten Paris, 7. Jan.(WB. Nichtamtlich) Amt⸗ licher Bericht von geſtern Abend. In Belgien beſchoſſen wir beſonders in der Gegend von Steenſtraate, Het Sas und Boeſinghe die Ver⸗ teidigungswerke des Feindes mit Erfolg. Im Artois warfen unſere Batterien die Geſchoſſe auf Bois Leur Mont und auf den Bahnhof von Arras, als gerade der Zug vorbeifuhr. In der Champagne zerſtörten wir in einer heftigen Be⸗ ſchießung durch unſere Artillerie, die gegen die deutſchen Schützengräben im Norden des Na⸗ varingehöftes gerichtet war, das geſamte Ma⸗ terial für Gasangriffe. Mehrere Gasbehälter explodierten. Belgiſcher Bericht. Sehr lebhafte Artilleriekämpfe, namentlich in der Gegend von Dirmuyden, Noorſchoote und Steenſtraate. Erfolg feind'iche Minenwerfer. Gefechtstätig⸗ keit in Poſſele und Remiremont. Ein franzößſches Gefangenenlager nieder⸗ gebrannt. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blätter melden: In Lyon iſt ein großes Gefangenen⸗ lager durch eine Feuersbrunſt vollkommen zer⸗ ſtört worden. In dem Lager befanden ſich 1000 deutſche Kriegsgefangene, von denen jedoch keiner verletzt wurde und auch keiner einen Fluchtwerſuch machde. * Nieuwe Diep, 7. Jau.(WIB. Nichtamt⸗ lich.) Das geſunkene engliſche Unterſeeboot iſt „E 17“. Zur Beſatzung gehörten 13 Offiziere. Zürich, 7. Jan.(WB. Nichtamtlich). In der Nacht iſt im Alter von 62 Jahren Alfred Ilg, langjähriger Miniſter und Ver⸗ trauter des Königs von Abeſſinien, geſtorben, Er war gebürtiger Thurgauer. Kopenhagen, 7. Jan.(WTB. Nicht amtlich.) Die Friedensexpeditio Ford's iſt heute Vormittag mit dem dän ſchen, ſchwediſchen und norwegiſchen Delegien ten über Warnemünde nach dem Haag abge reiſt. Für Verwundlede, Blutarme, Nervbse, Erschpf. te, zarte Frauen, junge Miad- chenKinderi. d. Entwickelung Unſere Batterien bekämpften mit r der während! des Krieges e den 7. Januar 191 Freitag, e P beschäftigen Wird, D. eidig, der ud Nachrichten Ankomumt, Kriegsgewinn wWie und in Geuinn, der iber als unangem sei eine 1 ¹ Fall „Sie auf Ande 2u immer f mußte g. wWürde ge 5 Verd ein Gewinn, der über das ü dens hinausging, umso me er glei g eine Ve kungen in den 555 Andere Hhatt 15 11 de eif- einzeluen und dort g Wenclet, Amtsstuben der Mirmten. hier horchten rig 575 eil Heeresbehörden herchten, Aifträge ergatterten auf Mengen und Gegeustinde, die sie kaum dem Naren nach Kannten und nolten nun 3509 1 58 Vorrate Alts 85 Echen d Enden Deulschlands hervor, und dus Ergeb- nis all dieses Zusammemwirkens War schließlich, daß auch der einz„dler nur gierig nach Ge⸗ Win ausschaute, niit dazu beitrug, daß imser Heer inn Erstamlich kurzer Frist nüt allem versehen War, Was es 25 1 Wie begr gewyinms? groß. en, 13 Heeres Schlide K Wele Gev/ liefert hat da 1¹ Sich. ja er hat einb rell Zutaten, di Verkäufer 1 Flaut Würd. bilclet sich eine Ketle von Kri rungen mit Gewinn und Verlust, die von des Kriegsgewinns ungemein schwer zul erfasser des irtle n EinO ten Löhne und von Veriasser Sei der Nri iegsge- Winnsteuer. Dem ist nicht so. Er tritt im Ge teil Fir die Kriegsgewinusteuer ein, meint Solle möglichst nur den Kriegsgewinn als solcher erlassen. Infolge der vielen technischen Schwie⸗ figleiten wolle man von der steuerlichen Er- ſjassung des Nriegsgewinns urnnd dafür eine Steuer auf jeden Ver Szuwachs legen, mclenn ist. Dem⸗ gegenüiber beftirwortet der Verlasser, Zwar jed Vermögenszumachs Rir aumeldepflfi chtig zu er⸗ Klären, es aber dem Zensiten zu überlassen, seine Ereistellung mit dem Nachweis zu beanspruchen, daßg der Zuwachs in gleicher Weise auch ohne den Krieg eingetreten wäre. Unbedingt zustimmen Wwenn er zum Schkeß urb: Mag dlieser und jei mögen auch viele mit zeichter Mühe Gewinn während dies Kriegszeit errungen haben, für die Cesamtheit des deutschen Handeis and der dentschen rckrstrie en, absehen ASel kan man dem Verfasser E, auch S0l¹ 1 Das K ünttie Steuler unverg Verlängerung der Aür' ädbersonen im GAJer k= votestüriet 1 Abieut der Verla* 1gert S Ft, 1. Mai 1916 preußischen Bezi g noch eine Ver 1 + 1 Sten d Gu un, 80 daß liier am 31. ſanuar ihr Ende raukfurter Zisenach schlossen Allch über die Krieg die erreichen. Unser ß ieeeeeeeeeeeeeeeeeeree ee 1+ 1 Eflektenbörse. ill. Berliner Bfektenbörse. WIB. Wechselmarkt ist heute nach der langanhaltenden Steigerung der letzten Zeit in den Devisenkursen zum Teil liche 7. Jan. Aumn Ber Ii n, Abschwächung num eine Neakti zu einer Devisenh Maßnakmen ung des .) Veranle V. lebung für Mo Otore —5 enannt Jan, Lonpon, é. Syie ſie tional Ralwa Fiings London, 6. lan. Scheok auf Imstor d auf Parls 27.82, Weo Bankeingang: 200 000 Af 48 A 1 eine eingetreten. die Zus amm ausländischen maßgebenden Wesent⸗ WU liegen unverän New-Korker Efflektenböse. WIE. Nenn due 6. Jan. Die War melhrtachen Schwankungen unt Abschwächun bei Beginn gung nicht zu erken en meist S10¹¹ nach N WAT Kurse erneut Zux ück, Sodah SohIOB. MEWVORK, 6. lan. (Devisenmarkt) Tendenz für gellllldd/! geld auf 24 Stunden(burohschnli dSsrate) Geld letztes Darlehen 2 Sichtweohsel Berllinn Siohtweohsel PFaris Wechsel auf London(60 Tage) Woeohsel aut London(Cabie Transferss Slülper Rullloen 2 Eliel Vorang 1E 1 Dai Irtler Ob Gert erWonlen, ii berWogen. eine W0O. Weiteren Ex- D 112 10 je 8 N. Stri FF NEWVORK, 6. lan.(Bonds- und Aktlenmarkt.) 6. 5. Lehigh Valle 50 8 81⁰ Loulsv. u. HMash 1* 128— 12³ 8 0 X. C. 2165 2 .Top. Santa Fe 4% gonv. Bonds our! Paollie „Rallw. of Mex. New, Vork Centr. 0. do. Ont& West o Norfolk& West. 0. Northern Paolflo o. Ohloage Rock- Rallw. do., pref Amerio. Looom. o.—— Amer.Smelt.&ftef.o. 110 im 995 do. Sugar Ref. o. Anabo. C 0 Be .St.Paul o. Denver& ſtio Gr. do. pref. Iilinois Oenie. oom. intorborgh. Metrop oo. Cons. pr. It.Stat. Steels pr. Copper oom. Car. Odem. o. odebuok gdom. pref. Aktien-Umsatz Sneie Imdustriewe . A8n. ung vom 13. Dezember v. Is. ie Erhöhung des Grund- Mk. 130 0 000 ZwWecks uf 1 ere nceeeee. Ludwigshafen Luxsche rKe, Ie Hlauptvers Schon b Ini MAc. Hiet 5 N 0 000 a0 C. Spannerschen Wassermesser- it mit beschränkter Haftung in ſürt a. M. beschlossen. Diese nun- gister eingetragene Er⸗ n der Weise statt, daß die Gesell- Spannerschen Wassermesser- II. in Wien und Frankfurt a.., it Auton Carl Spauner, Kaufmann und Haus(Harry) Spamner in von Förster in Franklurt a. le im Gesamtbetrage von 9000 Mark in die Luxschen dafür àan Zahlungs- vert ausgegebenen erhalten. Hierbei ent⸗ Carl Spanner 4/70 und auf die 1 10 Stück. stellung des Higenstums dleutscher ter esssmten Am Hölzern in Polen. 7. Jan. Deutsche Holzinteressen- Sassen, als der Krieg ausbrach, in Polen bende Zuni leil von darauf bezahlt Wor⸗ Die deuts t nummehr, wiie die„Holzwell“ heute meldet, ein weiteres Beispiel ikrer gewaltigen Organisationsleistungen gebenck, clie Anregung und Möglichleit Zzur Bilchuig g eines besonderen Ausschüsses zur Klä- 1ung der Eigentumsanusprüche geschaffen. Dem Ausschuß gehören Vertreter den Handels- Kkammern vom Berlin, Thorn, Magdeburg, Brom- der Kaufmannschaften von Menzel, Til- erg und Danzig Am Samistag, in dler Ha aummer von Slatt, n der 5 due husses ür 5 er bereits ge⸗ 41 Aut Augu- von Eün neuer Gdeutscher Eier⸗ Berlin fand 2 Groghändſerg In dem Arhält⸗ nach udle der V klurt a.., BT. Ul der ammlung, Hr. Klein- Ate, daß im Frühjahr schaftlichen Angele⸗ andels bereis ng dle Pter des Krieg erscheine. Im Monat gen Jahres habe in Berlin eine ge Zer-Großlländlern statigefun⸗ edene Migständde aufgeklärt ze für die Grünchung chaffen habe. Dieser über das ganze Neich +1 Zentral. Einhaufs Gesellschaft einer Vereinigung ce Dauer des 5 rie- da es erst dann hen des Eier- ommen. uie verschie- nach 1 Vers ereinigung dem Sitze in Jahres 1915 ge⸗ Eier- Inporteure ugung dem Köhler Verband amugliedern. Dieser Auflassung trat des Verbandes deutscher Eier- Er behauptete, die Gmm- dung des Köer Vereins wäre bessen unterblie- ben; denn sie bedeute Zersplitterung des Eier- handels. Schließlich wurde ein Verband gegründet, Wel⸗ cher für die ganze Kriegszeit bis zur Wiederkehr völlig regelmäßiger Verhältnisse unter dem Namem Vereinigung deutscher Eier- Impor⸗ teure bestehen und die gemeinschaftlichen Ange⸗ legenheiten des Eier-Handels bei Behörden uswi. vertreten soll. Dabei wurde ein Ausschuß von 15. Mitgliedern gewählt, dem die Geschäftsleitung obliegt, und der auch den Aufbau des Verbands in die Wege leitet. Falls erfo Wirdt der drderlich, Ausschuß eine Versammlung der neuen Vereini gung einberufen. aber der Syndikus 1 mporteure entgegen. Der Ausschuß bestehit aus drei Mitgliedern des Vereins deutscher Eier-Impor- teure in Köln, drei Mitgliedern des Verbandes deutscher Eier-Importeure in Frankfurt(Main), drei Mitgliedern des Berliner Vereins der Eier- Großhändler und aus sechs Persönlichkeiten des Eier-Großhanckels aus sonstigen Gebieten des Deutschen Reiches. Der Sitz der neuen Vereini- gung stelrt noch nicht fest. Warenmärkte. Berliner Produktenmarkt. WIB. Berlin, 7. Jan. Frühmarkt. Im Warenhaudel ermittelte Preise. Maismehl Müz. 86 bis 90, Reismehl Mäk. 115—120, Strohmehl Mkk. 26 bis 30, Pferdemöhren Mk..70—.80, Futterkar- toffeln Mk..90—.—, ausländ. Hirse mittel und gering Mk..35—.40, feine Mäk..80—.85, Mohr⸗ rüben Mk..—.20. WITB. Berlin, 7. Jan. Getreidemarkt ohne Notiz. Der Produktenmarkt zeigte dasselhe Bild wie in den Vortagen. Das Geschäft war wðie⸗ derum sehr stii. und die Umsätze nur von gerin- gem Umfange. Die neuesten Bundesratsverord- nungen für Saatkartoffein u. die Festsetzung der neuen Höchstpreise füür Kraftfuttermittel Wurden viel besprochen. Ueber Knappheit in Futterkar- toffeln hört man vielfach Klagen. Nachfrage kann trotz glatter Bewilligung der Höchstpreise nicht befriedigt werden. Fün alle Artiel bleiben die Preise unverändert. Amerikanischer Eisen- und Stahlmarkt. Das Fachblatt„lron Age“ schreibt in seinem Woclienbericht u..: Die Roheisenerzeugung be- trug im Dezember 3 203 000 t gegen 30372 0 t im Vormonat und 1 515 752 t Aur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Jagesemmeugung stellte sich auf 105 000 t gegen 101 244 t im Vormonat u. 48 898 t zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Angzahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen erreichte die Zahl von 205 gegen 284 im Vormonat und 147 im Vorjahre. Kein Jahr hat vielversprechender be-⸗ gonnen als das Jahr 1916. Nie ist ein so großger Umfang fester Aufträge gebucht worden im Ge⸗ gensatz zu den sonst üblichen streichbaren Ron- trakkten. Nie sind seit Gründung des Stahltrusts auuf Zulgünftige Lieferungsgeschäſte so hohe Preise Zzu vereichnen gewesen. Die neuen Aufträge im Dezember waren im allgemeinen wicht 80 groß wie im Monat November. Chleungoer Warenmarkt, OHAso, 6. Jan. 6. 85 5. 5. Wofzen Mal 125. 127.½% Sohwelne: Juil 116.% 119.% sohwere.95.80 Hals Mal 77.½% 76.¼ Speek.8J0.85.80. 10.80 Juli 77.% 77.½% Schmalz: Hafer Mal 48.— 48.— Jan 10.12 19.00 ———— Mal 10.37 10.22 Sohwelnezuf. Pork: jan. 18.95 13.62 i. Wost. 160 000 208 200 Nal 19.25 19.20 dv. Ohloago 50 000 60 000 Rippen: lan. 10.485 1027 Sohwrelne: Mal 1072 10.87 leichte.85.5⁵ Newyorker Warenmarkt. HEWVORK, 6. lan. „Welren: 6. 5. Baumwolle: 6. 5. hard Wt. Nr. 2 142.— 142.½ Newyork loko 1245 12.45 No. 1 Rorthern 142.— 142.½ per anuar 1225 12.30 per al 135.½ 135.— per Febrüar 1235 12.42 per Sept.———.— per Mürz 12.50 12.58 NMais ſoko 83.½ 62.5% per Aprli 12.60 12.67 Mehn! Spr. Wn. a.—.45 per Mal 12.73 12.78 Bet per uli 12.89 22.93 Liverpool— per September 1252 12.50 London—— Petroleum: Baum wolle: reffn, l. oas. 11.90 10.50 Ank. I. atl. H. 6 000 8 00⁰ stand whit..15.15 in Golfhäfen 16 000 14 000 in tanks.50.50 Ausf. n. England23 000 11 000 Ored. Balan. 25.15 „„ d. Gt. 2000 1 000 Newyork, 6. Jan. (Kaffee.) No. 7, loko.155 per Härz.64, der Mal.94, per Juli 704, Sopt..14, per Dez, 7,25. Rohkeisenmarkt. Glasg 6. jan., foheisen. per Gassa%½, ber Monat 79711. 1 3 Monat 1 Letate Mandelsnachrichten. WIB. Berlin, 7. Jan.(Nichtamtlich.) Der Ozon-Gesellschaft m. b. H. in Berlin ist der Bau der Ozuom- umd Sterilisations-Am 1 von der Villenvorstadt von Stockhiolm Lödingos- Brevik ünd von der Stadt Arendal in Norwegen übertragen worden. Ueherseelsehe Schlffs-Telegramme Holland-Amerika- Linie Botterdam. Rotterdam, 6. Jan. Der Dampier Noor- da mé, am 22. Dezember von Newyork, ist heute angekommen. litgeteilt durch & Bärenklau N Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; jür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. II. Direktor: L..: Julius Weber. die Generalagentur Gundlach hf., Mannbheim. Tel. No. 7215,. peetee be eseen uentade 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger„ Vadiſche Neueſle Nachrichren.(Abendblatt) T5 5* 1 0 7 32 7 Kaufmänniſcher Verein Mannheim Donnerstag, 13. Jauat 1915, abends 8¼½ Uhr im Bernhardushofe Vortrag des Herrn Schriftſtellers Karl Heckel, hier „Deutſche Kultur von geſtern und Horgen.“ Mitglieder unb Inhaberinnen von Damenkarten lönnen ſeſte Plätze zu 50 Pfg. erhalten, Karten für ſeſte Plätze— auch für Inhaber von Tageskarten ſind nur auf unſerem Geſchäftszimmer 1 10/10/ UI erhältlich. Tageskar en zu M..— ffir gewö mliche Plätze ſind zu haben: in unſexem Geſchäftszimmer, bel K.. Heckel, Mannheimer Muſithaus, Brochoff Schwalbe, A. Donecker und im Vertehrs⸗Rerein, Ohne Karte hat Niemand Zutritt, 106 — Voerſtand. Anafomia- Hemd- bbn Moderne Geſangs⸗ und Tanzduette) 1 4 4 ageſen Roſengarten Nibelungenſaal. Sountag, den 9. Zanuar 1916, abends 3 Uhr Uolkstüm ſcher Abend. Mitwirkende: 1 HofſchauſpielerinnarianneßiſchereRub,Maunheim 2, Hofſchauſpieler Mar Grünberg, Mannheim [Heitere Dichtungen, Walzer⸗ und Brettl⸗Lieder, 3 Kapelle des Erſatzbatgillons 1 des Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 0 Leitung: Herr Kape umeiſter Schulze Soliſten: Herr Otiomar Voigt(Violine), Herr Wiui Küyne(Cello]. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbe⸗ trieth ſtait. Kaſſen⸗Eröffnung abends ½8 uhr. Eintritt preiſe: Tageskarte 50 Pf. Dutzendkarten 5 M. Militärperſonen vom Feldwebel abwärts 20 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im Roſengarten und an der Abendkaffe, Mikitärtarten nur an der Abendkaſſe. Außer der Lintrittskarte iſt von feder Perſon über 14 Jahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfg. zu löſen, Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unent jelt⸗ lich abgegeben. St 1100 Bekanntmachung. Höchſt⸗ und michtpreiſe für Marktwaren bete. Die ſtädtiſche Preisprſifungsſtelle für Marktwaren hat heute folgende Preiſe feſigeſetzt: schmiegen sich den Körperformen elastisch an, halten angenehm warm und werden hei den Damen wegen ihrer Vorzüge immer beliehter, Preis von Mk..30 bis 12.— Mannheim Meldelberg 57. 1% gee le, olng Frepge ne Jefs ung 8 70 m 57128 2 5ꝗgef 25 2 etornhas e Theaterst. Fernspr. 5040 Tllielm Fernsph. 2140 Damenbedlienung. Sonn- und Felertags gesehlosgen. zin Geiſelromgan gus dem Elſaß ban Exiea Grupe⸗gör che r. Nachdruck berboten! 10(Fortſetzung felgt.) Madame Claudine ließ alles Mögliche guf⸗ kagen, krotzdem der glte Herr alles ahvehrte und gußer einem Glas Wein Nichts genießen Wallte, kalten Schinken und Brot, Weln und Mineralwaſſer, Ob er belleicht einen Schluek Bier bevorzuge und dazu ein kleines Cervelat⸗ alächen, wie er es ſonſt ſo liebe? DOh Ma⸗ game Beck auch lieber eine glade(Portion Eis) Fatt des jamban zu ſich nehmen wolles— Die fragie immer ſpeiter, nur um die Unter⸗ haltung auf neutralem Gebiete zu halten. Denn heute ſpurde es ſelbſt der gewandien Madame Elaudige ſchwer, eine neuirgle Unterhalſung Aüfrecht zu erhalten. Auf gllen lag wꝛie ein Alp die einzige ſtumme Frage: Würde es zum Kriege kommend Tretzdem die Veranda nach dem Garten hin⸗ aus in tiefſtem Frieden mit dem Blick guf die nahen Vogeſenberge lag, hörte Madame(Flau⸗ dine plötzlſch erfret, wie varne vor dem Hauſe gleſch darguf ein Auſo mit einem ſcharſen Ruck Hielt, Auſcheinend kam Befuch. Der wülrde Ah⸗ hechslung und Ablenkung bringen. Das gim⸗ mermädchen, welches ſie mit einem ſtummen Blick aufſorderte, ſofort zum Eingang zu gehen und Nachzuſehen, brachte gleich darguf eine Viſiten⸗ rie zurück. Ob Monſieur Langeiſen ſeine Auftgartung machend ürſes Dr. Goettel und Madame Claudine wechſelten ſchnell einen Blick. Sie befanden ſich in einiger Verlegenheit. Der Fahrifant Langeiſen und Frau Irmggrd Beck waren in Ottpeiler die⸗ jenigen Perſönlichleiten, welehe der Einwohner⸗ ſchaft die gusgeſprochen deutſche und die ausge⸗ ſprochen elſäſſſſche Seite repräfentierten. Früher hatten Langeiſen und der Faßbrikbeſitzer Beck Alle dieſe erhitterten, balß ſriſlen, bald offenen Kämpfe miteinander ausgeſochten. Nach dem Tode von Beck war Frau Jumgard auf den Plan gekreten, unt das Erbe ihres Gatten zu üher⸗ nezmen. Im Laufe dieſer anderthalb Jahre Pfennig Kartoffeln.Höchſtpreis 10 Pfund 42 Bohnen, weiße, RNichtoreis das 5³ No kraut Höchſtpreis 1 7 Weißkreaunt 1 88 5 elbe Rüben 7 5 85 8 Nelfe„ Richtbpreis 8—5 Weiße*— 1 7 7 4 Spingat 3 5 7 10—14 Wieſing Höchſtpreis 5 6 Zwie eln 85 70 7 15 Koch⸗lepfel Richtpreis 70 5 10—14 Eß⸗Apſei„'„ 1 15 Tafel⸗Aepfel 2 2 18.595 Birnen, II. Sorte 5 0 5 14—16 Birnen, I. Sorte 5 2 5 20—80 Gier, 4 das Stück 20—24 Landbutter Höchſtpreis„ Pfund 180 Tafelontter 8 200 ben Wolfer, Krankenhaus, 18933 7 Einſluß der Bech ſchen Seſte i leiner Weſſe im * Auslandsontter 75 5„bis zu 255 Sbige Richt⸗ und Höchſtpreiſe gelten auch für den Labenverkauf; Ausfahmen von den Richtpreiſen künnen nur nach Vorlegung der Rechnungen und der Kalkulationsherechnung zugelaſſen werden. Maunheim, den 6. Fanuar 10196. Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr., Hofmaun, Ka ſcge Gemeinde. 10 Sts300 — % Samstag,. Jauuax 1616. „Jeſuitenkirche, lihr Seelenamt für die im Jelde gefallenen Brüder Haus und Fritz Ihle. on ſihr an Neichtgelegen heſt— ſg n Salve Aud Andacht für Beer Aund Bgterland mit Segan. haben abzugeben Eneillen 1018 10 bis 12 aggen 8 Eelelkastanlen- Helz Lubwisshaſen, Bergmanuſtraße, 1. „Auszahlung von Freitag, den 7. Jannar 1916. Bel zunim Wettbewerbf bees 225 Genan M Ochſenpferch beir. Nr. 471291. Die Ver⸗ Bei der heute ſta faſſer der weder preisge⸗ Geſellſchaft ſind folgende krönten noch angetauften 8 Entwürfe werden aufge⸗ er e e fordert, ihre Arbeiten in⸗7 nerhalb der nächſten 8 Tage beim ſt. Hochbauamt Rathaus N 1, 3. Stock Zimmer 120 abzuholen. Mannheim, 3. Jan. 19186. Bürgermeiſteramt: Pr. Kuger.* Stẽ Sauter. Behannimachung. Nr. 45538 J. Wir bringen zur Keuntuis der Almend⸗ Genußberechtigten von Feudenheim, daß am Montaa, 0. Zan. 1916, nachmittag; 3 unr im Rathaus in Feuden⸗ heim die Verteilung er⸗ lebiater Almendloſe vor⸗ Dieſe Teilſchuldſch Zuſchlag von 2% auf de gegen Einlieferung derſel Von genanntem Tage an Auß der Verloſun außer Berzinſung. Süddeutſche Jute⸗Induſtrie 754 7 annheim⸗Waldhof. ttgehabten Ausloſung von Teilſchuldſcheinen unſerer zur Rückzahlung auf 1. Juli 1916 gezogen worden: 105, 121, 188, 155, 156. 180, 182, 188, 202, 263, 288, 287, 295, 255, 201. 388, 0, 368. 872. 428, 454, 455, 472, 486, 516, 518, 548, 579, 670, 700, 708, 752, 754, 758, 784, 788, 700. 802, 814. 8538, 867, 876, 882, 916, 918, 944, 995. eine werden nach den Anleihebebingungen mit etnem n Nominalbetrag von Mk 1600—, alſo pro Stück mit Mt. 1020.— vom 1. Juli 1916 ab, außer bei der Kaſſe unſerer Geſellſchaft, bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim, „ Rheiniſchen Creditbauk, Maunheim, „dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein.⸗G., Cöln a/Nh. ben und der dazu gehörigen Zinsſcheine zurückbezahlt. treten dieſelben außer Verzinſung. Reſtanten. g vom 2. Janugr 1915 find die Nr. 746, 783, 756 noch nicht zur Einlöſung vorgelegt worden. Dieſe Nummern ſind ſeit 1. Juli 1015 Maunheim⸗Waldhof, 8. Fannar 1916. Die Direktion. genommen wird, wozu alle Wenußberechtigten, die glauben, nach ihrem Rang zum Einrſücken in den Genuß oder zum Vor⸗ rücken in eine höhere Klaffe berechti⸗t zu ſein, hiermit— eindeladen werden.— Mannheim, 4. Jan, 19186, Kommiſſion für Fußr⸗ und Gtsverwaſtung: Der Vorſitzende: von Hollander, St2801 Wanner, unaufgezogen Quartiergeld. Die Anſprſiche aus Ein⸗ gugrtierungen, die bis 1. Fanuar 1916 beendet E 6, 2. hlttetentatng W8 2 5 2 92 1 2 E unmenee aufgezogen auf Karton m. Osen versehen pro Stick 20 Pfg. Dr. N. Nass'sche Buchdruekerei „„„*„„„*„pro Stück 20b. empfiehlt ., m. B. N. 8, 2. waren, werden entgegen⸗ genommen: Schwetzlngerſtabt, Lindenhof, Neckarſtadt und Waldhof vom 10.—t5. Januar; Oſtſtadt nom 17.92. Faunar. Die Anmeldung der An⸗ ſprüche kann unter Ab⸗ lteferung der Qugrlier⸗ ſcheine im Auskunftsraum ünſeres Amtes, ſtathaus, Zimmer(Turmfagl„er⸗ Besie die ihre Söhne un ſolgen. Verſelbe iſt ge⸗ kaufmänn 6ff 41 4—12 öſfnet täglich von—12 Tages. und gen Üihe, Mittwoch und Samstag nachmittag geſchloſſen. St 200 Mannheim, 8. Jan, 10186. Stäpt. Juartievamt: Dr. Meltzer. Sprachen: Wo kann eine Fran das Damenfriſteren nebft Kopfwaſchen gründlich 8 erlernen und zu welchen + Bedingungen. 14 Huſchriften nebſt Preis⸗ angaben unt, Nr. 56448 an dle Geſchäftsſtelle. Lehram Diplem Hern, chen Beruf wollen ausbilden lassen. Beginn neuer in sämtlichen kaufmängischen Fächern sowie in kremden Besmm den sterkbkurse Sr 1. Mai. Kuree Ausbildungszelt.— aagges Bongrar,— hegte Stellungeg.— Man verlange Sokort schriftüich Auskünft und Prospekte durch die Leitung Inhaber: Dr. Phil. Knoke, staalich geprüft ſar das Diplem der Unlversität Leipzig. Maaeeeeeeeeeeeeeeeneee Unterrieht Gelegenheit füir d Töechter gründlich und präktisch fur den Uund Abendkurse 42898 15. Januar. oder mündlich kostenlose der— p4, 2 Telephon 5975 dhransfaff Merko at in den Handelswissenschaften. der Handels-Hochschule Leipzig. Auuniabtze 1. Qualitat Pfg. 5 von 1 10 word, auch ſof,aufgenagelt, Een Wer erleilt Unterpicht in Eiſenbeton? Angebyte unt. Nr. 56489 Schwinden hegrifſen war, Nun ſollten ſich Langeiſen und Frau Irmgard Her begegnen, zum erſten Mal in einem o engen Kreiſe, wo es kein Ausweichen gah! Mit leſch⸗ tem Erhlaſſen hörte Irmgard Madame Clau. dine ſich zu ihrem Gatten hinüherneigen: „Monſieur Langeiſen will uns ſeinen Beſuch machen. Wir haben keinen Grund, ihn Bicht annehmen zu wollen!“ Zo verſchwand das Jim⸗ mermädchen mit der Anordnung: den Beſuch hereinzuführen. In der offenen Peraudatür erſchien Monſieur Langeiſen. Ein Mann jn den heſten Jahren. Wie immey à quatre spingles gekleidet. Trotz der Sommerhitze im Cutaway, geſtreiftem dunk⸗ lem Peinkleid, hochgeſchloffener Weſte, die einen Hipfel des geknüpften eeriſefarhenen Schlipfes ſehen ließ, in hraunen Glaeshandſchuhen und Zylinder. Man hätte ihn gerade ſo gut als eleganten Typ von irgend einem Pariſer Bou⸗ levard ſortnehmen und hierher entführen kön⸗ nen. Elegant, ſicher, liebenswürdſg, als Herr der großen Welt immer die Situatlon be⸗ hevrſchend. Mit vollenbeter Ritterlichkeit neigte er ſich ſo⸗ ſort über die Hand von Madame Elaudine. Seine Ueberraſchung, Irmgard Beck hier anzu⸗ kefſen, verbarg er geſchickt unter einer höflichen Berbeugung, Dann begrüßte er Dr. Goettel, wie man eſnen guten Bekannten begrüßt. In der Art und Weſſe ſedoch wie er dem glzen Herrn Gyettel jetzt die Hand reichte offenharte ſich trotz ſeiner fußerlſchen Gewgandtheit doch eine gewiſſe Reſerve. Er wußte weneg Madame Elaudſne, wie ſehr Monſſeur Goeitel— aine ganz ins deutſche Horn ſtieß. Deswegen war ihm der alte Herr ziemlich unbeguem. Doch ſein Intereſſe wandie ſich unwillfürlich Irmgard Peck zu. Zum erſten Male begegnete er ihr in einem ſo kleinen Kreiſe. Schon auf den erſten Eindruck war ſie eine ſtattliche Er⸗ ſcheinung über die man nicht oßne weiteres ſuweglgh. Trotzdem die Züge nicht von flaf⸗ ſcher Schönheit waren, ſo wirkten ſie doch durch ein sbenſo intereſſantes wie ſympathſſches Ge⸗ bräge. Am meiſten feſſelſen ein Paar kluge, gütige, dunkſe Augen, in denen trotz der großen Jugend ein feſter Wille und prüfende Aufmerk⸗ an die Geſchäftsſt ds, Bl. Nähmaſchinen aller Syſteme werden ſach⸗ männiſch u. biſl repariert, in und außer dem Haufe, i genlgt, Kunſen. 8, K. 108 n gchreibt 783 Kraus, Hebelſir, 19. in Paris in ſeinen Anforderungen an den Chie und die Eleganz einer Dame ſehr anſpruchsvoll, anerkennen, vom Scheitel bis zur Sohle eine elegante und vornehme Frau zu ſein. Nicht von der zierlichen, ewig lächelnden, puppenhaft⸗aus⸗ geklügelten Eleganz der Pariſerin, welche mit ünzähligen Nadeln und unngchahmlicher Grazie das ſchmiegſame ſeidene Kleid an der eigenen Figur Abergl ſeſtſteckte nud feſtheftele. Sondern von der ruhigen, vornehmen deutſchen Eleganz, wie er ſie wohl an den deutſchen Offiziersdamen in Straßburg geſohen, Vielleicht um einen Atom chicer und eleganter als jene, da er wußte, daß Frau Irmgard Beck den größten Teil ihrer Toileten aus Wien kommen ſeß. Oh. er kannte alle Einzelheiſen ihres hieſigen Lebens genau! Durch bunbert fleſne, feſn⸗ geſponnene Fäden ließ ex ſich nicht nur ganz gengn über die Einzelheiten ihres Fahrikanwe⸗ ſens oxientieren, ſondern er halte auch durch ſeine Dienerſchaft Beobachtungsſpuren, welche guuch in ihr Pripathaus führten. Und er wußte, wie ſie geſellſchaftlich vollſtändig unantaſtbar daſtand. Seit anderthalb Jathren war ſie Witwe, und an Gelegenheſten zu einer neuen(he würde es kaum gemangelt haben. Sonderbar waren doch dieſe deutſchen Frauen! Er üherdachte plötzlich die Damen ſeiner Pa⸗ riſer Bekanntſchaſt, und er wußte ganz beſtimmt, daß keine einzige von ihnen ihr Loben ſo ein⸗ gerichtet hätte, wie Frau Irmgard Beck es ge⸗ tan, Madame Claudine ſuchte mit ihrer ganzen Weltgewandtheit die peinliche Situgtion zu ret⸗ ten. Aber wa gah es heute und zu dieſerstunde einen Erzählungsſtoff, der ſich auf neutralem Gehiet bewegtes Sie ſtand mit dem Rücken am Geländer der Veranda, ſodaß ſich ihre ſchlanke, elaſtiſche Geſtalt deutlich vom Hintergrund der Landſchaft abhob. Sie war eine noch immer ſtattliche, elegante Frau, ſehr ſorgfältig friſiert und ebenſo ſorgfältig nach der neueſten Mode gekleidet. Ihre Geſichtszüge waren nicht unbe⸗ dingt ſympathiſch. Doch man pergaß den Mangel dun Regelmäßigkeit in den Linſen ihres eſſchts durch ißre Lebhaftigfeit und ihre gewandte in⸗ terhaltungsgabe. Es war begreiflich, daß Myrk⸗ ſieur Jangeiſen ſebr oft und ſehr gern erſchien, hatts Langeiſen den Beweis erbalten, daß der famkeit lag. feine ſehr häufigen Beſuche um mit ihr 2 plaudern. Auch jetzt wählte er denjenigen Platz. welcher der Hausfrau am mußte er doch Frau Aaeagaßd Beck das Zeugnis Mab nächſten war. Wuher denn Monſieur Langeiſen letzt käme, und woßin ſein Weg ihn fübreß fragte Madame Claudine, ſie ihren Platz einge⸗ nommen. Er käme ſoeben ver Kluto aus Mülpauſen zurück, wo er zwei Beſuche erledigt und 1 nem dortigen Notar wichtige Papfere ſeiner Fabrit deponſert hätte. Denn ſchließlich befände man ſich bier dicht an der Grenze. lind man könne ſa nicht wilſen—. Er ſtockte, und auch alle Anderen ſchwiegen. Denn nun war man doch wieder auf dem Punkte ange den man dürchgus nicht berüßhren wollte, Aber nach einer Weile erzählte Monſieur Jangelſen weiter, denn dieſes Stocken in der Unterhaltung war e peinlſcher, als alles Andere. Es ſei in Mülhauſen eine ganz uner⸗ trägliche Atmoſphäre geweſen. Dumpf und ſchwer. Man hätte faum atmen können. Dazu hätte ſich faſt lein Menſch auf den Straßen ge⸗ zeigt, Die Löden, die Kaffses, die Reſtaurants en vollfändia ſeer und berdbe geweſen, Lein Menſch ſchien ſich aus ſeiner Wohnung 1 trauen. Die ſchwüle Atmoſphäre 50 n zwiefacher Hinſicht über der ganzen Stadk lag, ſchien jeden Einzelnen in ſeiner Wohnung zu⸗ rückzuhalten und in ſeinen Bewegungen und Unternehmungen zuſammen zu preſſen. „Das ſar das ahnende Bewußſtſein von der berannahenden Kataſtrophe, welche üher 225 Eurota nun bereſnbrach und ſie hier alle mit am Unmittelbarſten trefſen würde, Deswegen hatte er ſich in Mülbauſen nur ſo⸗ lange als unumgänalich nötig aufgehalten und die Rückfahrt in der Hoffnung angetreten: hier im liebſſchen Ottwefler, naße den Vogeſenbergen eine friſchere Luft anzufinden. Aber auch Rler war es nicht piel beſfer. Trotzdem es Samstag war und ſich ſonſt alles auf den Sonntag rüſteie, ſchien der OIrt wie ausgeſtorbhen, Doch es war keine wohltuende Stſſle, kein Ausruhen. Cs war ein angſtvolles Abwarten, ein ſich Zuſam⸗ menducken vor einem ſich immer ſtärker berab⸗ ſenkenden Drußk Ein Druck, der ſich auch der Natur mitzuteilen ſchien. ftein güffchen regle lich. Kein friſcher Windbauch ſtrich wie ſonſt am Nachmittag von den Paogeſenbergen heriüber. Selhſt die Schwalben ſchoſſen kieß zu Moden ge⸗ preßt unruhig bin und her. Gortſezung falat] eeeerre eneneeeeeee eeen „ Trn Freitag, den 7. Januar 1916. Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite Veſloren Am Neufaheskage 20 goldene Broſche mit Opalen verloren. Abzug. geg. Belohnung 50493 Lachnerſtr. 14. IIII Ein ſchwarzer Wolfshund den Namen„Nero“ auf hörend entlaufen. Vor Ankauf wird gewarnt. Dem Wiederbringer gute Belohnung. 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Geltung haben, uden Gärten, Vor⸗ che in dem Ge⸗die Maul⸗ iſt, wurden 32 8 15 Mannbein bisher vermißt, in bftentlichen eeeee Mugtehen und bſt den Hermaun Fießer Ne Sperr⸗ 2 28 3838 Gentner Eduard, 0 ärten, Höfen, Gew licht neben der Ver⸗ wieder er⸗die ang debet f + 5 1 328 38.8 enſchaft. 0 Verſäumung dieſer Pf ignenden in Eppeleim ˖ dieſmaßregeln wlede 9846 e 1 E S e Gefang nte. ½; daß bei Ver bei einem ſich ereig ſchen iſt, wurden 5 13535388 135 2 S28S 5 8 2— 12. dee K. oun Polizeiſtraſen e erhoben t ver⸗ſhoben. 5 338 8 8 2„428 338 E 8—8 5 338 2 88 285 2 2 4 bach Guſtav Adolf, Käfertal, bisher vermißt, ngiitreſale Nofkeecheliche Schadenanſprüch 92985„ Mannbetm. s. FCCCCCCCC e 253 8 85 7 ual eee eele Sernfad der G. g 350 Gguvskade, eeadnerf 2 5 5— 5 21— 38 282—152 2 2 2* lichtung der Gemeinde 7— 21˙ 2 28„8 9 60. 2 228 88 3 88 8 Maſchinengeweh rmißt, in Verpf bei Wlatieis. Die Gem 8 22 EA 238825 28808. SSo 2 2 A 22 8 im, bisher ve 1 ee berbeigeführ⸗ iſt unnmehr ſeuchen⸗ rteil. 22— 2 328 88 Ne 28385 5 38 8 8 8 8 8 ämer Feudenheim, durch Froſt oder Schn ds⸗beim iſt u 8949 — 3233— E 28 53„ 2 Krä Bel jebem dur und Grundſin 8 8 28522 5 3888 8 25 22 855 2828 28 2 8 e 55 8 8 wekeee Meeiment Rr. 886s. E 10 awber Mennheim, 8 8 288882285238 22 8% 238 S 2 338 illon. eigentümer die Glätte mit Aſche Or. Bezirksam 5 erchunſtar 3 Songge 85 29 8 nss 8 8 3 1. Batai +. ach eingetretener egen Gr. en Mllchhändlerchn S* e 288 88 E 8 8 80.— ‚ in(4. Komp) dom Iink.⸗Tage ſofork n isſchleifen auf den Gehweg unde betr. ſgeg Karoling SSS S se 13398 28 sS 8 S 238 23 85 2 Oblt. d. R. Genſt Brurein Sand zu beſtreuen. Eisſch ſtoößenden Grund. Herrenloſe c lh Lumpp Ehefrau, 0 — 2888 3388 8 S8288 39 8 82 8 8 E l 1575 heim, ſchw. verw. 75 zigentümern der an laufen und bei Wilh. Bohn aus Formbech, —— 8 S3 8 89 8 Nr. 25, Mannheim, n den Eigenti Zuge geb. Bo 88 8 S5 8828 8 23 5 38 38 832— Regt. Nr. 25, ſtud vo 4 nersehe⸗ aunheſw, 5 S 885 888888 WAEAE SSSS e Gen i. dier⸗Regiment Nr. 109. n.üngegekrentmesſeee, ighee mei wegen gabran 15200 ** S 8 58 48[ S888 888 8e 8 SS Sncd 23E S 8 Leib-Grenadier⸗Re Deryfli bei Schneefall. 15117 ze 5 untergebracht einſw ng, hat das Gro e e SNd 5 85 32885 SSSS„ S SE 2. Kompagnie. die Oaus und Grundſtücks⸗ſſtraße 5 2 Wolkshund fälſchung, 8„::njn;; n n, e ee 88 888 08 28882 5 238 38 s 8 385—— 2 2 Schwab Joſef, Mannheim, tlitmer und die Stadigemei d, vom Schnee weiblich, gell. heim am 17. Dezembe 23—B—— s 53 388 25 2SS Z3833 5 8 8 in Gefangenſchaft, Eiaen hnen, ſo oft es nötig wird, Iten Zugekaufen und bei Ang. u Recht erkannf: S 8 88288 Scos 4 SS SS 2 88 SE 2 88 8 588—228 in 6. Kompagnie. besw. Fahrbahnen, Verkehr offen zu halten. 2 dt, Gontaröſtr. 46ſ6 te Augeklagte, Buſtav — 38 35 335 2 18088 88.8 8832 nn 808 38868 88 SFg—— isher vermißt, in Ge⸗ zu reinigen und für den V Gseigentümer Reichardt, t ein herren⸗ Die roling — 8 SS 8 e SSS SSS 5 tard, Maunheim, bishe Haus⸗ und Gruubſt untergebracht ein he dLumpp Cßeſrau 8 2 2822 8 832 DSS S88 8 S Ses 8S 2 8 S Löb Eduard, Verpflichtung der* eig und, Wolfshundſel Bohn aus Jermbach, 2 2˙ 32 ESſes 8 2 88 238 N SSAN 3 2—— een enfchaft 5 während der Froſtzeit. loſer Hund, 11 dreb. Bo Vergehen ne. 2 52 SSs 2 ee esS 8 fangenſchaft. agnie. die Hank, undſmännlich, dunkelgran. wird wegen geh S= 887 8 8228 ss 3888 88888 2 388 D 5 SSSS s 7. Kompar ißt, in Ge⸗ etretenem Froſt haben die 3 heim, 24. Veg. 1915. 10 des Nahrüngs⸗ S 3 2828 A S 3 88 Szss3 22 im, bisher vermißt, in Bet eingetreter lorgen, daß ans Maunßeim, 24. Wez gegen g S 22 28 s 8— uß Gugen, Mannheim, inentümer dafür zu hwege Gro. Bezirksamt. ittelgeſetzes zu eſner — 28 8 Ss 8 Sg sned Ss 2ES S 8 S S88 Süß Eugen. Grundſtückseig Flülſſiakeiten auf die Gehwe⸗ igeidirektion zurktel 75 WMk 28 Se 288 8 SS88 3 8 SSD—. 892 8 88 fangenſchaft. bisher vermißt, war ihrem Anweſen keine Fli Ichen die Kanaliſa⸗ Poltzeidire 8 Geldſtraſe von 7 38 33 22353 8 2 a8 S e———— chim Adam, Ilpesheim, bisk In den Straßen, in we äglichen üufundſtebzie Wartz, — 228 5— 2 2 585 Joachi: 77 n kägl aßenſperre betr. fünfu 1 e 88 2— 38 35 125 3 309— ˙ 2——⁴ 8 285 Ded— 2288 Joa 8 8 Tr. 8. 15 fließen. 8 Hneführt iſt, darf das vor Y* e Stra 55 Shilfsweilſe eines 0 1322 ns— 32 8 35 8 berwundet, g. Tr. im, bisher vermißt, tion nſcht durchgef Waſſer, wenn ſeine Meng In der Spiegelſtraßeſau don 18 Döss S S S 35 25 e 8 88 2828 h Ludwig, Mannheim, sgebrauch herrührende Waſſer, efrorenen Stra⸗ Frlig Auf⸗Hefängnistraſc — 5 8— S eNe— 3. 2— 8 SS 88 8 28 828 8 2 Schlambach Lu 1 7 Hausge iſt, längs der zugefror werden gegenwör 5 d zur Tragun n: 3 5 7 8 822 83̃ 338322—8 38 8 S es ngenſchaft. 110.[nicht eine erhebliche Straßen und Gehwege beiten für ekneTagen un 85 zahren San 28 3 12 8 3 22 3 SS„ in Gefangenſch iſer Wilhelm J. Nr. 17 ticht aber über die Straß brucharbeit rge⸗der Koſten des Verzahre 2 328 2288828 SAASS SSS 28 28 3 35 renadier⸗Regiment Kaiſer ßeurtunen, IGleisverlegung vorge⸗ 88 328 218288 88 8 2888— 2 33— 22— Grenadier⸗ agnie. ſchüttet werden. die Kanali Es iſt deshalb verurteilt. 55 8 82 Sns 288 838 nn n„ S r 2 2 8 2. Kompagr ißt, verw. ausgeſchüttet w Straßen, in welchen di nommen. Es 2 tetisteuns wind —.=nS 288888 2—— 22* 5 82S82 2 E 2= 7 bisher vermißt, In denienigen Stra 3 dſtücke jedoch—. Iſtraße, Glat⸗ Der Urte 2 35 2 2 8888 383 33 2 2 8 8 88 SS 8 ker Walter, Mannheim, bish In ührt iſt, alle Grun ichtdie Spiege 50 b 14 Tagen 238 2 828 838—5— 88 84.3 8 8 28888— 8 S SS SS Renker Walter, jallon ſchon durchgefſi bee das Abwaſſer nicht ße und Stollbergſtraße ſiunerhalb ertel e e Ass S eSe 65 2388 8 8 S 6n SSA N im Lazarett. eſchloſſen ſind, darf mußtraß 8 zwiſchen Rechtskraft des 2 — 5 e 88882 388„ ö 8 23 bagnie. noch nicht angeſe verbracht. ſondern m die letzteren nur zwif en mal im n S3 88 88 JassSEsS SS ee SSSSE% Kompac im, bisber ver⸗ mehr in die Straßenrinner bten Sinkkaſtenſ 8 tegelſtraße und von Amtsweg zer auf 5„ 8 3 88 28 2053 8 0= S8 38 Fſriebrich Knaus, Mannheim, me den Rinnen anugebrachte der Sypteg Wei⸗ Amtsverkündiger au 888 25 S 358 e e 2=E S SSA—— Friedrich r in dlie in 1 erden Eiſenſtraße, bis auf W 2 Vern rteilſen * 5 EA 88—— ed e„* 2 8 8—— in G f ingenſchaft. inſtürze) eingeſchüttet w* ie iu der 595⸗[Koſten der Nire —.—— SASArn 5 22282 2 32 33 dS et, in Gefa; naleinſtürzel de lu die in derſ⸗ eſperrt. 5 5 S NSg 8 8 8 aseuss2 25 S2 23 28 88 85 S88 S S biabe ee))%ͤ ĩ nnt dereſeng,. — 8 8 2 22 2 838————— 22—— 22 2 Garr ſephl, Mannheim, 9* Mitte der Straßen ahrbah ulöcher, ebeuſo Gr h. Bezirksam vore ———2 8 S 3 8 3. A S 5— Karl Joſeph),—8 Inſteigſchächte, Lampenlöcher, encin ton. Die Richzigke!! 2 2 8 53 25 83 3* 825—— 858——.— 5 3 8 5 ee, agnie ee augebrachten Seitenein Poltzeidtrektton ſtehender Vel⸗ 2 5 8˙2 8 S2 285* Sos 8—— 22I= 8 838 8 8. Kön e en, warſin Rünnn 8 jer⸗ bealaubigt uns die 3—— S„ dertenen ,,;, Sewer eteelbesden, Bekarnimachung. eerten 58 r 8 898.—.— 12 25 8 25 880 1 2„— 955 928** 282 verwundet, zur Truppe Meßgern. Färbern iſt e ee Die Erhebung der Boli⸗ beſcheinigt. 1918 28288 22 8 85 8 N A S83 32 2 8—Z ihrem Gewerbe herrübrende Waſſe 2 1u. 2. Ocg 19 888 8 8* 0³ 2SS 222 0* 2 11. Kon 5 isher vermißt, dag ihrem Gewerbe 5 Zuwiderhand e, hier die Ver annheim, 27. Degz. 8 3 2- K 22 8 28 S8 2„ 8 0 Leiberich, Mannheim, bisher vermißt, 58 re 5˙ n enee 2 ag I 2 1 25 S e 2 S— + 2 888 ft. ieh n nicht nur ſten des ken bete. A S. — 8—— 13 8 2 5= 8 d 2 8 angenſchaft. imeut Nr. 118. lungen ziehen nicht en Eiſes auf Koſten des utar Gr. Amtsgerichts? 82 3 5 5 33 2 8* 3„ 2 885— SS228— eſerve⸗Infunierie⸗Regimen 55 er⸗ Beſeitigung des entſtanden Das Gr. 2 82 888 23 888 2 5 2 3 3 2— 5 8822—2 8 Olto 85 Konig.), Maunheim, hisher v Betreffenden nach ſich. bitückseigentümerſdes Innern 13 Bekanntuacung 5 88 es 2 S„ 8— 2 8 2— m gem., gef. m Nr. 126, Straßburg. Verpflichtung— Targene⸗ Minfgerium ber Fmanzen Appalcrtg des 2 2 3 28* 85 2 32 1 ie⸗Regimen K. 120, bei eintre 8 8 1 Die en 85 SS 2 3 8 4 8 85 e e 5 Infanterie⸗Reg ie en e ee de den ſnt irrung 98. klichen Ge⸗ 5 583 38 8 2 8 28 2 2 8 15 5. Kompagnie. lich gemeldek: Tritt ein Tauwetter ein, ſo 5 vor ihren Hän⸗ 1916 zur Sicherſtel⸗ vrden —— 2 2—* 115 2 1 neldet: re nuar„Jur Sich 8 riches tage lu Laden⸗ —*5 88— 2 8 S ree iſt zu ſtreichen weil irrtümlich g und Eis aat den ange lung der Feee e e 7 — 8 28 8 8 8 5———— S88388 88 S3 888 Schneider Frang, Rheinau, ſern und e e auſhauen und als zurcgeſchäftsvereinfachung 0——45 196 en das 2 28 28 S88 88— 0 88 8828ʃ2 2 S„ 8800 rie⸗Regiment Nr. 112. is⸗der Gehwege und S 5 2 en. Die Reint g anf wetteres augee Im Jah denaheim 8— 5„ Ss 288 288 S 3 8 383 33 85 Wühelm 00 Kompagnie), ee Freburg bald auf ihre T Sonu- and daß untncben G8. ben 8 SS S88 S S SSSS SeS SSS„ 8„ Wilnh Ref.⸗ Poliklinik Freiburgſe 8* und Abſußrarbziten müff ſein, ſofernſen; ihaltsurkunden, mon derd zwar S2 5 SA S 2 8 S S SS S S SSSES ö— S 2 erletzt, T Reſ.⸗Laßz., Po Kungs⸗ u 8 Uhr beendet ſein, intritt Aufenthalt! denburg ab und z S3 223 32 2 ee 3833 58 E 8 2 berletzt, 25 iden vormittags 8 Uhr Tagen eintritt. etezittmattonspa⸗ ſin La en⸗ 2 Sa Srs 55 3828 Kanse, 5s Tanwefter nich ee een eere, Kebtabrkeren, Ja eelis — S 2 832 28 23— S 8 888 8—— Landwehr⸗Infankerie⸗Regi ſerr.), In dem legzt gedachten Falle ſin Werktags vorzu⸗ ingsbeſcheinigun deineiten der Femilen⸗ 2 25—52 22 28388882—2 S3 8 ier! Joſeph 3. Komp In dem 8 den Werktags Iaffung barkeittem 8 3 83888 3 3 2838 SSS 2 s Sgſeu Sgenmeier(nicht Sgemeier) e VBormittage des darauf folgenden R für Kraftfabrzeuge, Füb⸗ Sechtse, Gerantgeh 28 535 8 23 N 2 25 de SS 22 2 aden bish. verm., f i 1 5 id Eis auch auſſenzen und ſonſtigeſrechts⸗ B Wachlaz⸗ 22 2 88 22 222 S8* D SSS 2 2—5 Ladenburg, bi 95 8 nehmen. und Eis auch rerſcheine* 8 und Nachle 85 S8 185 88—— 2 2 S Se 8— 3 125 Jufanterte⸗Regiment Nr. 47. Von der die Haus⸗ und deeen dan uden der reiligen 2 2. 2ů— 8 23 F S 1. Kompagnie. er vermißt. der Faßrbahn zu entfernen, u Jahre vorbehaltlich gefeßen von 9 5 arkett orber⸗ 1 283 22f 282 3288— 5 2 Sa SS— Eichelmann Heinrich, Mannheim, bisher vermißt, VVVVVVTTTT„Aur ſenbeteag Eage⸗ 2 43 78fes 883— SSSSS S S5 De—— tchelmann 5 85 geiti Widerrufs e 00 alrfſdes Koſtenbetra 8 2 8 SSS cr7 2 SES 888 Ai—2 2 in Gefangenſchaft. 5 Nr. 20 ſederzett 550 ben wir noch iusbeſondere barauf 28 von Koßten⸗ ſachen) Anden 8 8. 8 3 e eDSS28882 88 7— 22 7 8——— ſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 223. ert e und das Eis der Ger Höhe des ge⸗ Die e ee e 2 8 8 9 2 SE—— 21 2— 28 32 Re 16e Eü der S 5 75 öſen velſmarken„„ n —1— eDS 8e 2 3 Sn— 5 828 N 2. Kompagnie. anfmerkſam. a5 iunen ſowie aus den Höfen en Betrages ansge⸗ am erſten 2 o⸗ Sſesss 6Fß5= 2 8238 8 8 33— 8 832 duhn, Maunheim, bisher bermißt, VVVVVV Piee Freitas eine eden o⸗ —— 2 288 3— 2 Utffz. Walter Kuhn, Mannd Sermeiden emofindlicher Benraſun werden dürfen.olgt werden. Die anats. tets um 3 Uhr vor 2 1 2+ A82 2 8 2— 2288 S 8 3 ft. 5 N r Fahrbahn verbracht werden dürf ige Erhebung der zanſuats. end, ftatt. S 3 S 2 n 2 in Gefangenſchaft. Schneedämme der Fahrbaß—— berige Erher reienſmittags beginnend. f 0*— SSS2 22 88 2 5 8 15 4. Dezember 1915 85 Dezember 1915. die Steuereinnehmerdienſm eite Gertctstag 8 8 38 28 8 5 22 28 28 28 2 5 8 2 unheim, den 24. Dezember 1915. Mannbeim, den 7. Dezember ireknion ba bezahlenden Konenf Der zw Ande — 22S N 222 922 Mannheim,—— Polizeldirektion ba. zahle Monat Mprt!? 85 3 8 S SS88 S 82 28 5 eßirkamt. Abt. I. 80. Bezirksamt.— Poliz Jorderungszettel im n April — 2 2 3 28 22—8 8 133—— 5 ee — 2 2— 2 28 3 2 3 2 2 238 5 75 51 9 eim 16. Dez 1915.191 8. Dez 1915. 8 S— D. 88 5—— SI 18 ung. iuitma hung 4 Manuheim 10. Dez— Naunhelm 28. Dez 1g 8— SS8 r 888 zol betr.] Großb. Bezirksamt Gr. Atntsgericht 2 2. S2 8 A S E Seit einiger Zeit treiben„ 30 Den Bezug und Verbrauch ar er daße BoltzeiDireteiendt, Vfa. Zum Handersregider B. SASS 8 8 1833 EN—„ iform ihr Unweſen, die ange 10— ait zur öffentlichen Kenntnis, daß 7 O⸗. i Firma 4 28 S 2 238———— 28 88 45—5 wechſelnder Untforn Zeſtellungen auf verſchie⸗ Wir bringen biermit[kommando des 14. Band 33 toiſen⸗ *2 8—— 28282 2 8 28 SSA äriſcher Verwendung Beſte 15 d lvertretenden Generalkommand; An wie Achnn⸗ heiniſche — 2 22882 38— ů ů— 8 28828 2 2 milttäriſcher n. Zigaretten, Piſtolen un vom Kgl. ſtellvertreten it ſofortiger Wirkung wie Be Nunim[Oberr Ft Artiene ANA S— aee 33 38 S ene Waren, wie Zigarre 8 verſchwinden“ fobald ſie oros Höchſtpreiſe mit ſofortig inſban Bezeliſcha 1 S Fr 8— 433 23 28—— machen, aßer ſvurlos verſchwinßen ſſch dabei foumefen leſest werzent tiſchung 70 B: Die im Jabre an in enaſe Manndelm. — 3 238 2 8 8—— KnS— halten haben. Sie bedienen ſteſfolgt ſeſtgeſes itue in der Miſchung 7u n: Die des Noka⸗ te eingeteagen! —* 2 8 5 S die Waren eee ihre Beſtellſcheine verfehen ſie 537 51,60 WM. den wurde * 8 3 2E n 2 22 wechſelnder Namen, iat oberhalb eines 30 Sp ſtatt 67 M. auf(667 ee riatsdiſtrikt d⸗Ottokar 3 8 2 3 2 8„„ S + 2 it einem Stempel. Dieſer zeig ee 10⁰0 uhaltenden unheim, wu 8 D 2 2 2 S mit einem Stempe mmandantur und unter IVaba e folgi Nn 8 8 5 325 8 15 S 2 8— 88— 288 Buchſtaben: 10 75 K. und in der Miſchung 25 B: 75§p ftatt 60.50 W„„„ i 825 e 25 18 2738 5— 5 S galb desſelben die g ird hierburch gewarnt. zn auf L741 fetgeſet: Don⸗ tean 8 3. 8 S dlern wird hier 8 74 M. auf( 3 jeden Don 8 28 b—— 3 2——— or dieſen Schwin Dezember 1915. 7756 2 ettheim: 77 5 5— N 8 2 8 85— Sac—— 2— es 3 228— 2 25 Hannover, den 11. 20 n wir nochmals auf die im 8 vorm. 8½ 2 2 8 82 3 2* 8 22 55 8 8 Der ge 1ggbtatte vom 8. Oktober 1915 Schriesheim: 5 83 2 2 22— 72 S2 22 8— 2 2S——— 3. V. Lin Sund Sverkünd gungsbtatt 1 7 Oktober 1915 5 orm. 12* 85 28 38388—— S SdS Anf ie Amtsver machung vom 1. Okto 11 Sants tag, 1 8 8 S 8 10——— SS General der Infanterie. druckte Bekanntmachung enzol“ betr. znit 5 ſen: jeden — 5 8 3—B 2 4. N SSeeS 50 abgedruc Verbrauch von Benzol raf⸗Ziegelhan ½ Uhr 388 2 N—— 8 2 2 82— S d der Straßen⸗„Den Bezug und Be 2 rekts verſchiedene Straf ittwoch, vorm. 8½ U 8 8 5 18 Ses S S Den Belzug der dem Anfügen hin, daß berelts ittelnugsverfahrenMitt Grundbnchtage ſind. — 3 12 2 CE 282 8 8 288 izetork betreffend. dem Auf izeiliche Ermittelung Die Grundb, icht in der 28 3b⸗ 2—— 2 2 2 2 AN S 8 2 48 S Polizetordunug anzeigen und polizeiliche uhängig, Zeit reicht. tets zu haben 8 8 5 2 8 9 8 338 22 5 rſanzeig en die Bekanntmachung anhän weit die 8 8 5 5 18822 28 2 2 S A dem wir nachſtehend die Veroflichtung 4e. wegen Berzegen gegen zir Betangtrac agterd Aeeinge des Or. H. Haas'ſchen 888 2128 8 2 2 2 2 2& 8*. andſenas Ligentümer del Glatteis.ſſechorden 33 ember 1915. Notariats. Dez 1918 1G. m. b. H. 5 3 5— 2 2— 2 5 38 2 Haus⸗ And gal während der Froſtzeit d bei Mannheim, 90. Dezem 728 Heldelberg, 31. Dez. V Buchdruckerei G. m 85 388 5 3 8 8 8 Se. 3 82 8 3 88 333 neuerbings zur öſſentlichen Großh. Bezirksamt. Sroßh. Notariat IV. 32—— 2 2 2 8— 22 2———— Eintritt des 5 7 deren idirektion. 332—— 8 8 3— S—— 8 wir dieſelben zu Poltzeidire D. m. b. G. 885 8 2 5 8 8 S 122 8 2 2288 8 entnks brinnen, fordern e aas'ſche Druckeret, 8 288— 8. 85 2. 4 8 1 8 228* 2 5 S 2*— Sintlisen Beachtung mit der Bemerk dos.— Druck und Verklag Dr. O. 8 8 2 85—.*⁰ 2— S 5i Fritz —5 D 2—— 8— edakten: 5 25 1 8 2 2 2 33 383 8 5* 8„„ Berantwortlicher R 8 8—.8 2 2 38 8 55 S S 2 2 2 0** SSSA(An— 7 0 2 3 3 as„S 88888 80— 8 5—— 8 N 2 222— 5