Mk. Bezugspreis: Nark.— wonailich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchließlich Poſtaufſchlag Nk..32 im Diertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. 322 Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Beile.20 Htk. Schluß der finzeigen⸗Knnahme flülr das Mittagblatt morgens%9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 3 Uhr. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. a0, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Rummer Felephon⸗ Amt Hanſa 497. Tetegrammdreſſe: „Seneralanzeiger Maunhen Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung, Buchgaltung und Seitſchriften⸗Abteilung. 1 Schriftleimng und 14 Verſandleitung und Verlags⸗ buchhandlung. 218 und 7869 Buchdruck⸗Abtellung. 341 Tiefdruck⸗Abteilung 08 Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirͤk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaſt: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 12. Mannheim, Samstag, 8. Januar 1916. (Abendblatt). Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptgquartier, 8. Jan. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Die Gefechtstätigkeit wurde auf dem größten Teil der Front durch die Witterung ungünſtig beeinflußt. Südlich des Hartmannsweiler⸗ kopfes wurde deu Franzoſen durch einen überraſchenden Angriff ein Grabenſtück eutriſſen. Ueber 60 Jäger fielen gefangen in unſere Hand. Geſtlicher und Balkankriegsſchauplatz. Keine Ereigniſſe von Bedeutung. Oberſte Heeresleitung. ——— Me Unabhängigteitsbewegung in Tunis und Algier. Berlin, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Führer der tuneſiſch⸗algeriſchen Unab⸗ hängigkeitsbewegung hat geſtern im Espla⸗ nade⸗Hotel eine Kundgebung veranſtaltet, zu der u. a. erſchdenen waren: Unterſtaatsſekre⸗ tär Zimmermann, der türkiſche Botſchaf⸗ ter Hakki Paſcha, der kürkiſche General⸗ konſul Ohmar Lutti Bey, der bulgariſche Ge⸗ ſandte Rizoff, Kontreadmiral von Truppel, Generalleutnant Imhoff Paſcha, Vizepräſident von Glaſenapp, Geheimrat von Radowitz, Ad⸗ miral Necke, ſowie die batariſche Miſſion under Führung von Okſchurg und die geſamte orien⸗ taliſche Kolonte von Berlin, der Scheich Sa⸗ äh Scherif Attuniſi, der Vorſitzende des Ausſchuſſes und Nachkomme aus der Familie der Propheten, der ſein Vaterland vor einigen Jahren aus Proteſt ge⸗ gen dde franzöſiſche Gewaltherrſchaft verlaſſen Hertte, begrüßte die Gäſte mit einigen von Profeſſor Mittwoch überſetzten Worten, denen einige Angaben über die Perſönlichkeit des Scheichs folgten. In der darauffolgenden, die Gründe, die dieſe Unabhängigkeitsbewegung hervorgerufen haben, hervorhebenden, und von Konſul Schaburger verdeutſchten Anſprache zeigbe der Scheich in Orientfarben ein Bild von Tunis und Algier, deſſen mohammeda⸗ niſche Völker unter der Willkürherrſchaft der Franzoſen ſchmachten, und betonte die allge⸗ meine Unzufriedenheit, die die unterdrückten Völker der franzöſiſchen Herr⸗ ſchaft entgegenbringen, und die ſie eine bal⸗ dige Befreiung von dieſen unerträglichen Feſſeln erwarten läßt. Anſchließend führte der Scheich aus: Deshalb hoffen wir, daß alle an⸗ weſenden Deutſchen und Verbündeten mit dem Ausſchuß übereinſtimmen, daß die Beſchwer⸗ den über das unmenſchliche Verhalten der Franzoſen in dieſen Ländern durchaus gerecht⸗ fertigt ſind und die Notwendigkeit darauf folgt, dieſe Länder einer beſſeren Zukunft ont⸗ gegenzuflühren. Wir hoffen und bitten Sie, ihre Hand in die unſerer unglücklichen Lands⸗ Veutr m legen und ſie mit allem zu unter⸗ Namens der Verſammlung drückte General⸗ leutnant Imhoff Paſcha die Hoffnung aus, daß ſich die Wünſche der Tuneſier und Alge⸗ rier bald erfüllen und das Ende des Krieges auch ihnen eine Aenderung ihrer Lage ver⸗ ſchaffen möge. Die vom Vorſitzenden der Verſammlung vorgetragene Reſolution wurde von den Anweſenden mit großem Bei⸗ fall aufgenommen. Zwiſchen den Reden wurde Bier verabreicht. Eine Militärkapelle ſorgte für weitere Unterhaltung der zahlreichen Gäſte. ** Nach einem anderweiten Bericht verband der Präſtdent Scheich Salih Scherif Attuniſi mit ſeinem Gruße und Dank für das Er⸗ ſcheinen der Vertreter des Auswärtigen Amtes und ſo vieler hervorragender Köpfe aus allen Ständen und Berufsarten die Verſicherung, daß heute für ihn ein Feiertag ſei und er mit ſeinen Landsleuten ſo recht das Bewußtſein habe, welch herzlicher Anteil hier an ihrem Geſchick genommen werde. Er gab einen geo⸗ graphiſchen und hiſtoriſchen Ueberblick über Tuneſien, das Weſen des Protektorats nach dem Vertrag von Kaſſar Said von 1881, den Einſpruch der Hohen Pforte und über die Mißbräuche der franzöſiſchen Regierungs⸗ gewalt.„Keine Achtung der Kultur“, ſo rief er,„keine Achtung der Perſon, keine Achtung des Eigentums, das iſt das Syſtem der franzö⸗ ſiſchen Herrſchaft in Tuneſien und Algerien, Erniedrigung, Ungerechtigkeit und Ausbeu⸗ tung für die Mohammedaner! Hat Frankreich durch ſolches Vorgehen die Eingeborenen für ſich gewinnen können? Nein, alle, vom klein⸗ ſten biz zum größten, vom niedrigſten Land⸗ mann bis zum Bei haben genug von dieſer verhaßten Herrſchaft. Alle Joyalitätserklä⸗ rungen, die Frankreich veröffentlichen läßt, ſind Märchen. Auch die Behauptung, daß der mohammedaniſche Soldat an die franzöſiſche Grenze eilt, um ſein Adoptivvaterland, die Freiheit, das Recht und die Gerechtigkeit zu ſchirmen— Worte, die in der Tat abge⸗ ſchmackt im Munde derer klingen, die ihn der Freiheit berauben, ſeine Rechte mißachten und ihn mit entwürdigender Ungerechtigkeit be⸗ Handeln.! Frankreich wird nach der Kenntnisnahme unſeres Aufruſes nicht verſäa men, Loyalitäts⸗ erklärungen veröffentlichen zu la en, die zyniſch verſichern, daß die Bevölkerung mit ihrem Loſe zufrieden iſt, und daß ſie an d. Tyrannei ihres Unterdrückers feſthält! Es wird durch Droh⸗ ungen(wie es immer und auch im Anfang des Krieges getan hat) Notabeln zwingen, in dieſem Siune Erklärungen zu ſchreiben und zu unter⸗ zeichnen. Aber niemand wird daran glanben: Niemals hat das Volk auf ſeine Freiheit, ſeine Unabhängigkeit und ſeine Verbindung mit dem Kalifen verzichtet, deſſen Liebe und Verchrung tief in ſeinem Herzen wurzeln, im arbeiten die Vaterlandsfreunde an der Be⸗ freiung ihres Landes. Mehrere wanderten aus, um ihr Ziel bei der erſten Celegenhe peichen; mehrere Kundgebungen der Lebenskpaf des Volkes, die nicht verſiegte, ſind mit unerhör⸗ ter Grauſamkeit beſtraft worden Heute iſt far das Volk der Augenblick gekomſen, Gerech ig ⸗ keit gegen ſeine Zwengherren zu fordern, ſein Recht auf Leben, Freiheit und Unabhängigkeit zu beanſpruchen. Infolgedeſſen hiben die Ver⸗ treter der mohammedaniſchen Eingebrenen Tuneſtens und Algerſens, die in einer Verſamm⸗ lung vereinigt ſind, beſchloſſen, ſich an Seine Majſeſtät den Sultan der Türkei, den Kaliſen der Mohammedaner, an Seine Majeſtät den ldeutſchen Kaiſer, an Seine Mafeſtüt den Kaiſer von Oeſterreich-Ungarn, an alle Völker der Tütr⸗ lei, Deutſchlands, Oeſterreichs und und an alle Völker, die über die Menſchenrechte wachen, mit der Bitte um Unterſtützung zu wenden. Die Tuneſter und Algerier, die bei der erſten Gelegenheit bereit ſind, ihre Sache zu ver⸗ teidigen, fordern ihre Unabhängigkeit. Ein Hilferuf der türkiſch⸗ tatariſchen Völker. Der Ausſchuß zum Schutze der Rechte der mohammedaniſchen türkiſch⸗tatariſchen Völker Rußlands hat eine Abordnung nach Berlin geſandt, beſtehend aus den Herren: Profeſſor Huſſein Sadi ali Bei, Tſchelebi Oglu Mechmed Eſſad Bei, Aktſchura Oglu Juſſuf Bei, Muki⸗ muddin Bagdſchan Effendi, wo ſie vom Staatsſekretär v. Jagow und Unterſtaats⸗ ſekretär Zimmermann empfangen wurden. Der Ausſchuß verbreitet dazu eine Denkſchrift, deren Schlußſatz lautet: Rußland hat ſeine mohammedaniſche Bevölbe⸗ rung ihrer elementarſten und heiligſten Rechte beraubt. Dieſe Völker bilden aber eine der Kraftquellen jenes ruſſiſchen Imperialismus, der die geſegnete europäiſche Kultur bedroht. Dieſe unglücklichen Völker vergießen in dieſem Weltkriege nicht deshalb ihr Blut, um ihr Raſſentum, ihre Religion oder ihre Kultur zu verteidigen; ſie ſind bloß blutige Werkzeuge in der Hand des berüchtigten ruſſiſchen Zarismus, und ſie ſcheinen nur dazu geſchaffen, um die von der Menſchheit in jahrhundertelanger Arheit geſchaffene glänzende Kultur zu zerſtören und die Menſchheit in ſchwere Slaverei zu ſtürzen. Unſere Bitte richtet ſich nicht nur an die ſieg⸗ reichen Gegner des die Rechte der Völker und Nationen mit Füßen tretenden tyranniſchen Rußlands, an Deutkſchland, Deſterreich, Ungarn und Bulgarien, wir wiederholen unſere Bitte auch vor den neutralen Staaten Schweden Nor⸗ wegen, Dänemark, die Schweiz und die Verei⸗ nigten Staaten von Nordamerika, ja ſogar vor den mit Rußland verbündeten England, Frank⸗ reich und Italien. Wir wenden uns auch an die Freunde Rußlands, denn dieſe haben in ihren Enunziationen als das Ziel dieſes Krieges die Wahrung der Nationalitäten, die Verteidi⸗ gung der nationalen Rechte und die Sicherung der Unaßhängigkeit der Nationen bezeichnet. Wir die bis heute Verbreiter der Kultur waren, glanben feſt daran, daß die weſtliche Kultur durch die Vermittlung der Wolga⸗Türken üher die byzantiniſch⸗vuſſiſche Kultur in ganz Aſten den Sieg davontragen wird Die Aufrichtung der oſteuropäiſchen und zentralaſiatiſchen Kha⸗ nate würde den Anfang dieſer Umgeſtaltung bilben. Daher erbitten wir im Namen des Fortſchrittes und der Vervollkommnung der Menſchheit um Hilfe. Mit erhobenen Armen bitten wir die Verbündeten und Freunde des iflamitiſchen Kalifen und des großen türkiſchen Sultans, die Kaiſer von Deutſchland und Beſterreich, die Könige von Ungarn und Bulga⸗ rien und ihre heldenhaften Völker: befreiet von den ruſſiſchen Feſſeln die Euch allen freund⸗ ſchaftlich geſinnten, einigen von Euch ſogar ver⸗ brüderten Nationen, die im Oſten des ziviliſter⸗ ten Europas und in den großen Gebieten des alten Aſiens leben! —— 4 Der Nampf um Aegupten. Beſchießung von Selum durch engliſche Nriegsſchiffe. e. Von der ſchweizer. Grenze, (8, Jan.(Priy.⸗Tel..) Die Basler Nach⸗ richten melden aus Athen: Mehrere eng⸗ liſche Kriegsſchiffe beſchoſſen heftig Solum, während 2 italieniſche Kriegsſchiffe die Gegend von Tobruk bombadierten. Von der Küſte her es⸗ widerten 2 große Geſchütze das Feuer. * Die türkiſche Sondergeſandt⸗ ſchaft in Narlsruhe. h. Karlsruhe, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die türkiſche Sondergeſandtſchaft iſt geſtern Abend kurz nach 6 Uhr mit dem Schnellzug aus Stuttgart kommend in Karlsrubhe ein⸗ getroffen. Sie hat im Schloßhotel am Bahn⸗ hof Wohnung genommen. Im Laufe des Mittags wurde die Sondergeſandtſchaft beim Großherzog in Audienz empfangen, worauf die Herren der Geſandtſchaft an der Großh. Frühſtückstafel teilnehmen. Der Mampf um Saloniti. Beginnt vor Saloniki ein Stellungskrieg? Unſer militäriſcher Mitarbeter ſchreibt: Der franzöſiſche General Cherfils erklärte füngſt, daß vor Saloniki mit dem Beginn eines Stellungskrieges zu rechnen ſei. Die Fran⸗ zoſen und Engländer beabſichtigen darum vor Saloniki allmählich eine Front zu ſchaffen, die völlig unüberwindlich ſei. Die eigenartigen politiſchen Verhältniſſe, die durch den Einfall der Vierverbandstruppen in ein völlig neu⸗ trales Land geſchaffen wurden, haben es, wie wir ſchon ausführten, mit ſich gebracht, daß unſere verbündeten Truppen den großen Sieg von Dofran nicht durch eine unerbittliche Ver⸗ folgung der flüchtenden Engländer und Frau⸗ zoſen qusnutzen konnten. Die Rückſichten, welche unſere Truppen auf Griechenland⸗ Neutralität nahmen, brachten den Vierven⸗ bandstruppen einen ſo beträchtlichen Zeit⸗ gewinn zur Errteuerung ihrer Streitkräfte, wie ihn ſonſt nur der Schutz einer befeſtigten Front oder eines Feſtungsraumes gewährt. Nun wiſſen wir, daß die Engländer und Fran⸗ zoſen die Zeit gut ausgenutzt haben, um ſehr ſtarke Befeſtigungswerke am Jaufe des War⸗ darfluſſes und öſtlich davon bis himaarf woch Doiran anzulegen. Von Topein weſt⸗nond⸗ weſtlich von Saloniki bis nach Langaza, nord⸗ öſtlich von Saloniki, bildete ſich eine ſtark⸗ framzöſiſche Front, die bereits in geringer Ent⸗ fernung nördlich von Saloniki exrichtet worden iſt. Eine zweite Front finden wir weiter nördlich, die von Karaſuli, das gradenwegs nördlich von Topein liegt, nach Oſten bis unge⸗ fähr in den Rarun von Nigrita ſſhrt. Das ganze Zwiſchengelände zwiſchen dieſen beiden Linien iſt gleicherweiſe ſtark beſeſtigt worden. Die Engländer und Franzoſen ſollen ſogar die Abſicht haben, hier in dieſem langgeſtreckten Rechteck ein umfangreiches ſtrategiſches Etſen⸗ bahnnetz zur Verſchiebung der Truppen artzu⸗ legen. Wir hören auch, daß in Orphami wei⸗ tere Truppenmaſſen gelandet worden ſein ſollen. Dieſe Truppen, die ſüdlich des Tachimo⸗ Soes an Land geſchafft wurden, kommen für die Verſtärkung der rechten Flanke der Vier⸗ verbandstruppen in Betracht. Wenn batſächlich hier von den Pierperbandsmächten die Darrch⸗ führung eines Stellungskrieges beabſichtigt k ſo läßt ſich der Zweck dieſes ganzen Unt mens jetzt überhaupt nicht mehr einſehen. Der Verſuch über Saloniki Serbien zu Hilſe zu kommen, war durchaus verſtändlich. Nachdem aber dieſer Plem an dem Widerſtamd der Bul⸗ garen ſcheiterte, war ſchon in dem größten Teile der neutralen Preſſe die Frage auf⸗ getaucht, was die Vierverbandstrupven nun noch in Grtechenland ſollten, do nientend am⸗ 2. Seit —— Seneral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche nehmen konnte, daß die Rückſichtsloſigkeit de⸗ ein neutrales Land länger als durchaus notwendig zu be⸗ läſtigen. Mit der Eröffnung eines Stellungs⸗ krieges verzichtet der Vierverband ſelbſt auf ein weiteres Vordringen nach Norden zur Be⸗ Es bleibt alſo nur noch jetzt allein als Abſicht zu erkennen, das neu⸗ weiterhin ohne jede innere Notwendigkeit Vierverbandes ſoweit ginge, freiung Serbiens. brale Griechenland auch ctIs Kriegsſchauplatz zu behandeln. Denn wenn der franzöſiſche General darauf hinweiſt, daß die Front vor Saloniki niemals von den Bulgaren werde erobert werden kön⸗ nen, ſo können wir nur— ohne die Frage der Berechtigung dieſer Behauptung überhaupt zu prüfen— darauf entgegen, daß unſere ver⸗ bündeten Truppen niemals die Abſicht gehabt haben, gegen Saloniki vorzurücken, da es ſich hier um befreundetes Land handelt. Die„Ver⸗ teidigung“ von Saloniki durch Engländer und Franzoſen iſt darum ebenſo unverſtändlich wie die Vorſtellung des franzöſiſchen Generals, daß ſich der Vierverband hier wird behaupten können.(.) Die Verteidigung von Saloniki. Wien, 7. Jan. Nach einer Meldung der Politiſchen Korreſpondenz aus Saloniki vom 24. Dezember arbeiten die Franzoſen und Engländer ununterbrochen an den beiden Befeſtigungslinien vor Saloniki, die jedoch nach der Meinung griechiſcher Militär⸗ kreiſe für den Angriff der Mittemächte kein ſchweres Hindernis bieten dürften. Nach oberflächlicher griechiſcher Schätzung hätten die Verbandsmächte jetzt mehr als 210000 Mann gelandet. Mehrere Ortſchaften in der Um⸗ gebung Salonikis mußten auf ihren Wunſch geräumt werden. Nach Anſicht der Fachleute werde die Stadt ſelbſt unter den kommenden Kriegsereigniſſen nur teilweiſe zu leiden haben und zwar nur der Teil um den Hafen und die Gegend der Bahnhöfe. In der Stadt ſelbft hätten die Franzoſen und Engländer nur Kranken⸗ und Verwundetenbaracken ſo⸗ wie einige unbedeutende Werkſtätten einge⸗ richtet. Der Flugplatz und die eigentlichen Lagerplätze lägen außerhalb der Stadt. Bei der Bodengeſtaltung würden die Kriegsſchiffe im Hafen kaum ein beſonders wirkſames Feuer gegen die angreifenden Streitkräfte unter⸗ halten können. * Ein italieniſcher Dampfer geſunken. Cetinje, 8. Jan.(Wer B. Nichtamtlich). Meldung der Agence Havas: Ein italieni⸗ ſcher Dampfer aus Brindiſi mit mehre⸗ ven hundert Tonnen Lebeusmitteln und 420 montenegriniſchen aus Amerika kommenden Rekruten, iſt ganz nahe bei San Giovani di Medua auf eine Mine gelaufen. Das Schiff iſt ſofort geſunken, 2 Mann ſind um⸗ gekommen. Das Intereſſe Italiens an Albanien. Mafiland, 8. Jan.(WTTB. Nichtamtl.) Der„Secolo“ betont in 4 220 Leitartikel das Intereſſe Italiens an Albanien. Es müſſe ent⸗ weder ein unabhängiges oder ein unter italie⸗ niſchem Protektorat ſtehendes Albanien Kachel. ree e e nicht zu 5 anien chre, rühre an die Sphe des italieniſ Die Champagne. chen Schwertes. italieni Bis dahin hatten wir noch nichts mit der Champagne zu tun gehabt. Das Bataillon von Koenneritz hatte 10 Monate lang viel wei⸗ ter füdlich in vorderſter Front gelegen, und wir waren nun eben zum erſten Male zurückgenom⸗ men worden, um als„Armeereſerve“ uns zu er⸗ holen, unſere Sachen in Ordnung zu bringen Ehren⸗ Tafel. Das Bataillon Koenneritz in der und zu exerzieren. Aber früh beim Exerzieren kitt der Bataillonsarzt vorbei und erzählte, daß geſtern die längſt erwartete große franzöfiſch⸗ Lengliſche Offenſwe an der Weſtfront begonnen In der Nacht hörten wir, wie ein benach⸗ bartes Reſerve⸗Bataillon mit Kraftwagen ab⸗ kransportiert wurde. Da erſchien uns unſere weitere„Erholung“ recht fraglich. Am nächſten Morgen wurden wir alarmiert. Mit der Eiſen⸗ bahn und dann mit Laſtautos fuhr unſer Ba⸗ taillon in die Champagne, hinter einen Teil unſerer Front, der von Joffre am wütendſten augegrifſen wurde. Dies konnten wir ſchon von weltem feſtſtellen, als wir nachts vormarſchier⸗ ten: Am zen Horigont ſtiegen unaufhörlich die wohlbekannten Leuchtraketen, und das Ar⸗ tilleriefeuer rollte ohne Unterlaß. Das letzte Dorf, nur noch Granattrichter und Steinhaufen, trotz ſpäter Nacht taghell im Scheine der Leucht⸗ raketen, war erfüllt von Munitionskolonnen, Arbeitskommandos. Transporten von Verwun⸗ deten. Aber alles ging leiſe zu, gaedämpft. ge⸗ zum Karſt, ſondern auch von Skutari bis an die nordgriechiſche Gr aa Zu gemeinſamen Taſten. e. Von der ſchweiz. Grenze, 8. Jan, (Priv.⸗Tel..) Laut Schweizer Blätter meldet die„Stampa“, Italien habe von Frankreich und England verlangt, daß ſie ſich an der Reorgauiſation des ſerbiſchen Heeres und der Unterſtützung des flüchtigen ſerbiſche Material⸗ lieferungen mitb Italien wird nicht nur durch die befindlichen ſerbiſchen Armee ſondern auch durch die vielen Familten belaſtet, die italieniſchen Boden aufſuchten. bereits ihre Hilfe zugeſagt. bei Joffre. 8. Jan. Blätter aus Mailand meld berichtet der „Secolo“, daß in Rom einige ſerbiſche Offiziere eingetroffen ſind, die ſich nach dem franzöſiſchen Hauptquartier begeben, um mit Joffre über die Tätigkeit des ſer⸗ biſchen Heeres auf dem Balkan zu beraten. dem italieniſchen Kriegsminiſter Zupelli emp⸗ fangen werden. Ein wichtiger Fund. Wien, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die„Neue Freie Pveſſe“ mieldet, wurde das Archiv des ſerbiſchen Miniſters des Aeußern nach Wien gebracht. Das, Archiv wurde von einer öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppenabteilung in einem Kloſter geſunden, wo es von der ſerbiſchen Regierung verſteckt gehalten worden iſt. Es wurde in 63 Kiſten verpackt nach Wien geſchafft. Ne Wehrpflichtkriſe in Eugland Die unieniſtiſchen Scharf⸗ macher. Berlin, 8. Jan.(Von u. Berl. Büro.) Wie„Daily Graphic“ berichtet, hat ſich in Eng⸗ land ein Ausſchuß unioniſtiſchey Parla⸗ mentarier gebildet, der für eine tat⸗ kräftige Fortſetzung des KHrieges eintritt. Der frühere Miniſter Sir Edward Carſon hat den Vorſttz dieſes Ausſchuſſes übernommen, während der Eiſenbahn⸗ und Bankdirektor Sir Edward Banbury, Abgeord⸗ neter der Londoner City, ſowie die Abgeordne⸗ ten Earl Ronalsſhay, Me Neill und George Terrel Mitglieder des Vorſtandes ſind. Dieſer neue Ausſchuß hat ſich offenſichtlich die Aufgabe geſtellt, hinter der Regierung Dampf zu machen und auf die Abſtellung der Mängel der engliſchen Kriegführung hinzu⸗ wirken. Dieſes Programm ſchließt eine Kritik der bisherigen Kriegführung ein, die der Regie⸗ rung kaum angenehm ſein wird. Im Staatsintereſſe verboten. e. Von der ſchweizer. Grenze, 8. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Bläkter melden aus London: Von den Militärbehörden wurden alle für nächſten Sonntag in Groß⸗ britannien anberaumrten Verſammlun⸗ gen gegen die allgemeine Wehr⸗ pflicht im Staatsintereſſe verboten. Lord Haldane iſt zur Behebung von Meinungsverſchiedenheiten mit Frankreich in Sachen der 3 — en, duckt. Eine Lage Schrapnells blitzte über dem Dorfausgang. Wir bekamen Führer mit über eine verwüſtete Ebene. Wenn Infanteriegeſchoſſe zahlreich über uns hinwegziſchten oder Gra⸗ naten krachten, legten wir uns hin. Ein Weg, aus dicken Bohlen gebaut, war an einigen Stel⸗ len durch ſchwere Granaten auseinandergewir⸗ belt wie loſe Streichhölzchen. Schwarz und ſcharf gezeichnet im Scheine der Leuchtraketen ragte vor uns ein langgeſtreckter Berg. Um den wurde gekämpft. Das war die Höhe 199, vielgenannt in den Berichen der deutſchen und franzöfiſchen Heeresleitung, in jenen Tagen weltberühmt. Militäriſch hieß die Höhe„Der Kanonenberg“. Die Bezeichnung war ſehr zu⸗ treffend. Die Soldaten nannten den Berg den „Sargdeckel“. Auch das war zutreffend, ſchon wegen der Geſtalt des Berges: langgeſtreckt, ſteil, oben mit ſchräg abfallender Fläche. Ohne Verluſte kamen wir bis an den Fuß des ſteilen Berges und ſollten zunächſt in Unter⸗ ſtänden am rückwärtigen Abhange untergebracht werden. Aber wo waren noch ganze Unter⸗ ſtände? Alles zuſammengeſchoſſen, aufgewühlt, zerſplittert. Gleich Waſſerſäulen war in den Falten der Berglehne ein Wirrwar von zer⸗ Frochetten Brettern, Wellblech, zertrümmerten Kreidegeſtein heruntergerutſcht. Mühſam klet⸗ terten die Zugführer herum in Granattrichtern und Trümmerhaufen auf der Suche nach Unter⸗ kunft für ihre Leute, bald in tieſem Dunkel tap⸗ vend, bald in fahlem Raletenſchein. im Blitzen der einſchlagenden Granaten und Minen. Die Verbündeten hätten zum Eine ſerbiſchechffiziersmiſſion wobnn⸗ e Von der ſchweizeriſchen Grenze,E (Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Die Miſſion wird zunächſt von urück⸗ Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 8. Januar 1916. ziehung der aus Fra engliſchen Truppen kreich nach Paris abgereiſt. 1 1 Die Werbebürss nehmen ihre ätigkeit wieder auf. (WꝰTB. Nichtamtlich.) London, 8. Jau. „nach Asquith' An⸗ Das Preſſebureau teilt kündigung werden die militäriſchen Werbebüros ihre Tätigkeit am D„ Monon Fuohrng! 10. Januar wieder gufnehmen. 8 Zunahme der Eheſchließungen in Englaud. Berlin, 8. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: In London wurden in den letzten 14 Tagen bis 2500 Ehen geſchloſſen. Das te von 30 bis 40 Prozent len Zeiten. In der nf Bureaus der Rechts⸗ te und Winkeladvokaten ſind gleichfalls die über Eheſchließungen Auskunft haben wollen. Londoner Vorort ſich nicht anders fen wußte, als die in Frage kommender öſchnitte an diedlußen⸗ ſeite der Bureautür anzunageln. Dort ſtehen nun fortwährend Gruppen von Leuten, die die Paragraphen abſchreiben. Stärkere Beranziehung der Rolonien. Berlin, 8. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Anmiſterdam wird der B. Z. gemeldet: Eine Konferenz von Regierungsvertretern aller engliſchen Kolonten iſt nach London ein⸗ berufen, die dazu Stellung nehmen ſoll, in welcher Weiſe die Kolonſen in Zukunft ihre dem engliſchen Heer geleiſteten Dienſte noch erweitern. Da berefts damit gerechnet wird, daß die Dienſtpflichk nicht einge⸗ führt werden kann oder beſtenfalls nur einen geringen Erfolg haben wird, ſoll feſtgeſtellt werden, wieviel Mannſchaften, Munition, Lebensmittel uſw. die Kolonjen im Höchſtfalle für das Heer lieſern. Engliſche Werbungsmethode in Nanada. m. Köln, 8. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Stackholm:„Stockholms Dag⸗ bladet“ iſt in der Lage, eine Beſchreibung der engliſchen Werbungsmethode in Kanada zu bringen. Ein Schwede, der längere Zeit in Ka⸗ nada gelebt hat und kürzlich von dort nach Schweden zurückgekehrt iſt, erzählte der Zei⸗ tung, daß er ſich gezwungen ſah, Ka⸗ nada zu verlaſſen, da er nicht länger mit ſeinen germaniſchen Sympathien zurückhalten zonnte. Die Engländer haben nämlich eine Werbungsmethode der gewaltſamſten Art in Kanada eingeführt. Die meiſten Schweden in Kanada haben große Sympathien für die Mittelmächte und beinahe keiner hat ſich anwer⸗ ben laſſen. Die Skandinavier, die ſich haben anwerben laſſen, ſind ausſchließlich Nor⸗ weger. Im großen und ganzen ſind die Ver⸗ hältniſſe in Kanada jetzt bedeutend verändert gegen früher. So hat es ſich gezeigt, daß man ſich auf die höheren engliſchen Beamten dort draußen nicht verlaſſen konnte, da eine Menge größerer Unterſchlagungen bei Ar⸗ meelieferungen entdeckt worden ſind. So⸗ gar ein Gouverneur iſt verhaftet worden. Die waßhnſinnige Kriegshetze iſt in letzter Zeit ſoweſt Kegangen, daß man angefangen hat, auch die Frauen dazu zu benützen. ** Baralong. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Jan.(Priv.⸗Tel..) Der„Zürcher Tages⸗ anzeiger“ ſchreibt: Die jetzt bekannt gewor⸗ dene Antwort des engliſchen Miniſters Grey in der Bäralongfrage läßt keinen Zwei⸗ fel an der Richtigkeit der von der deut⸗ ſchen Regierung erhobenen Anſchuldigungen hen Angriffs aus. Wir ſaßen in de dürſtigen Reſten von Unterſtänden. Der ganze Berg bebte, ſchütterte unter den Einſchlägen der allerſchwerſten Granaten und Minen. Und im⸗ mer aufs neue ſauſten die Ungeheuer aus der Höhe heran. Am Sanitätsunterſtande arbeitete alles ſtändig. Nicht weit ſchlug wieder eine ſchwere Granate einen ganzen Unterſtand ein. Wir ſaßen alle und warteten, wen nun die nächſte trifft. Es kamen Brandgranaten, die dicht nebeneinander einſchlagend gleichſam eine Reihe hellodernder Wachtfeuer hinſetzten. Nun wurde gemeldet, daß der Schützengraben am vorderen Bergrande ganz eingeſchoſſen ſei, die Beſatzung könne nicht bleiben, da auch die Bäume in Brand geſchoſſen ſeien. Oberſtleurnant von Koenneritz befahl, daß alles was noch da war, nun den hinteren Rand des Berges beſetze.„Alles rauf!“ Und wie brav kamen ſie alle! Aus den Trümmern krochen ſie heraus, mit weißem Kreideſtaub bedeckt, vielen war der Helm oder der Torniſter verſchüttet worden, viele Gewehre ſchon zerſchoſſen; Erſatz wurde von den Ver⸗ wundeten oder Toten genommen. Rechts von uns hörten wir abends Infanterieſeuer. Vor Uns erſchien zunächſt keine feindliche Infanterie. Wir machten uns daran, die Toten zu begraben. In der Nacht verſuchten wir auf der oberen Fläche des Berges wieder einen Graben und etwas Drahthindernis herzuſtellen. Aber dieſe Arbeit mußte in immer ſchärferem Artillerie⸗ feuer bald eingeſtellt werden.— So halfen wir uns ohne Graben, hier 3 Mann in einem Gra⸗ nattrichter, dort ein paar hinter Kreidetrüm⸗ elang nur ſchweres Artilleriefeuer! ae ſchon oft beſchrieben worden. Geduldig hielten auch wir die Artillerie i des Kreidegeſtein beſtänbt aus wie die Müller. zu, denn der engliſche Miniſter verſucht die Anklage gar nicht zu entkräften, ſondern er benügt ſich mit einigen verkegenen Hinweiſen auf andere Epiſoden des gegenwärtigen Kris⸗ ges, die jedoch mit dieſem Falle nicht in Para⸗ lelle zu ſtellen ſind. Jedenfalls iſt der Bara⸗ longfall, jene ſchwere Anſchuldigung der Er⸗ mordung deutſcher Seeleute durch die Be⸗ ſatzung des engliſchen Hilfskreuzers„Bara⸗ long“, der ſich bei dieſem Akte noch fälſchlicher⸗ weiſer der amerikaniſchen Flagge bediente, ge⸗ eignet, Englands internationale Stellung und ſein Anſehen bei den Neutralen im ungün⸗ ſtigſten Sinne zu beeinfluſſen. Die Frage des deutſchen Unterrichts in England. m. Köln, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Zig.“ meldet aus London: Auf meh⸗ reren Verſammlungen von pädagogiſchen Ver⸗ einen und Geſellſchaften, die in London abge⸗ halten wurden, kam auch die Frage zur Be⸗ ratung, ob man künftig in den Schulen noch deutſch lehren ſoll. Die Verſammlung der Rektoren nahm einen Beſchlußantrag an, wo⸗ nach es unratſam ſei, den deutſchen Unterricht in den Mittelſchulen einzuſtellen. ——— Amerika und die Zentralmächte Amerikaner geſucht! München, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) In einer braſilianiſchen Zeitung in Santos ſtand nach einer Meldung der Münchener Neueſten Nach⸗ richben zu leſen:„Amerikaniſche Bürger wer⸗ den geſucht, um auf engliſchen Schiffen durch die Kriegszone zu fahren.“ Und um deren Eigenſchaft als„unverteidigte Handelsſchiffe“ darzutun, erſchien in einer andern Zeitung das Bild eines Dampfers der Royal⸗Line mit gro⸗ zen Kanmonen an Bord. Die Derſenkung der„Perſia“. Waſhington, 8. Jan.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Meldung des Reuterbureaus: Das Staatsdepartement gibt bekannt, daß nach einer Mitteilung des amerikaniſchen Bot⸗ ſchafters in Wien, die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung bis zum 4. Januar keine Mittei⸗ lung über den Untergang der„Perſia“ beſaß. Die Kriegslage im Weſten. Die Beſchießung von Nancy. Amſterdam, 8. Jan.(Nichtamtlich.) Einem hieſigen Blatte zufolge erfährt die „Times“ aus Paris, daß die Stadtbehörden in Nancy beſchloſſen haben, den Muſeum Jnhaltzuentfernen, da die Deutſchen begannen die Stadt mit Schiffsge⸗ ſchützen zu beſchießen. Tagesberichte unſerer Geguer. Der engliſche Tagesbericht. London, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Heeresbericht. Ein feindlicher Bom⸗ henangriff an der Bahnlinie Armentidres Lille, der durch Artillerie unterſtützt wurde, wurde abgeſchlagen. Unſere Artillerie beſchoß verſchiedene Punkte der feindlichen Iinien und beſchädigte die feindlichen Laufgräben emp⸗ findlich. Die franzsſiſchen Berichte. Paris 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Nachmittagsbericht vom 7. Januar: Au dem Verlaufe der Nacht iſt nichts zu melden. ——.... ͤ ͤ dem Kiefernwalde auf dem Kanonenberge ſtand kein mehr, nur noch kurze zerſplitterte Stämme, daran rechts und links ein Aeſtchen noch. Wir glaubten, die Franzoſen machten einen Gasangriff, denn der Feind brachte einen matten, ſüßen, entſetzlichen Geruch mit, der uns 0 de 18 05 8 kam 5 einem Kirch⸗ hof, dicht vor uns, auf dem von Erſtürmung des Berges vom Frühjahr ber etwa 70 Ka⸗ meraden begraben lagen. Das war alles von Granaten gräulich aufgewühlt. Sonſt aber haben jene endloſen Stunden nicht viel Erinnerung hinterlaſſen. Vermutlich haben wir nichts gegeſſen oder getrunken, wer ſollte uns das in dieſem fürchterlichen Feuer auch bringen? Todmüde, aber di Granaten, Minen, Kartätſchen und ließen keinen Schlaf zu, ſte erſchütterten ſchmerz⸗ haft den Körper und ließen in den Ohren ein — 98 zurück. Einmal hatte ich ein aar igaretten vom Bataillonsadjutanten, je eine für mich und meine Nachbarn. Gegen Morgen hatte ſich das Feuer zum Trommelfeuer geſteigert. Ich weiß nicht, oßb der Ausdruck „Trommelfeuer“ erſt in dieſem Kriege auſgekom⸗ men ift; aber einen beſſeren Namen ſann es für dieſe Einrichtung gar nicht geben. Mit einem Male kriegten wir beine Granaten mehr; alles flog über uns weg, hinter den Berg. „Alles aufpaſſen! Achtungl!“ Nun mußten ſie kommen! Richtig, nach ei Weilchen merkten wir, daß franzöſiſche Infan⸗ Berqge ſich terie vor uns auf dem mern. Als es Tag wurde, ſahen wir 8 die einſchlagenden Schrapnells ö * Do d F ein S= F F Santstag, den 8. Januar 1916. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) A. Seſte. Paris, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich) Amt⸗ licher Bericht vom 7. Janunar abends: Im Ar⸗ tois beſchoſſen wir im Laufe des Tages von neuem den Bahnhof Boisleux⸗Au⸗Mont füdlich von Arras und unterbrachen den Verkehr auf der Linie. Unſer Zerſtörungsfeuer auf die feind⸗ lichen Stellungen auf dem Plateau von Novron und nordweſtlich von Soiſſons war wirkſam. 2 deutſche Poſten wurden vernichtet. In der Champagme iſt unſere Artillerie andauernd ſehr tätig. Eine ſtarke Gruppe von Arbeitern nörd⸗ lich Somme Py und ein Transport bei Souplet wurde durch unſer Feuer zerſtört. Wir beſchoſſen die feindlichen Schützengräben bei Maiſon de Champagne und in der Gegend von Maſſiges. In den Argonnen ſprengte eine unſerer Minen einen kleinen deutſchen Poſten im Ab⸗ ſchmitt von Vauquois in die Luft. Eines unſerer weittragenden Geſchütze feuerte auf eine feind⸗ liche Abteilung am Rande von Billy⸗ſous⸗Man⸗ gienne nördlich von Etain. Unſer wohlgezieltes ſind und jenſeits unſerer alten Grenze kämp⸗ fen.“ Alsdann folgen die übrigen glorreichen Zukunftspläne. Belgien und die Belgier. Vom Oberverwaltungsgerichtsrat E. Schiffer, M. d.., M. d. A. (Schluß). „Dieſe ſcharſen Gegenſätze, die Belgien und 75 Belgier von jeher beherrſcht und gebennzeich · Sie ſind auch jetzt noch vorhanden und treten bald hier, bald da mit größerer oder ge⸗ ringerer Deutlichkeit hervor. Auch der Krieg hat ſie nicht völlig beſeitigt und ausgelbſcht; aber er hat ſie ſehr in den Hintergrund gedrängt. Sie ſind vor einem Nationalgeflhl zurückgetre⸗ ten, das früher nicht oder doch bei weitem nicht in ſolchem Umfange beſtanden hat, wie es jetzt in die ſtürmende franzöſiſche Infanterie gingen. Feuer machte Unordnung in der Abteilung und rief in dem Dorſe einen Brand hervor. Im Walde von Bouchet nördlich von St. Mihiel verurſachten unſere Geſchütze 3 Exploſionen in den feindlichen Werken. Belgiſcher Bericht. Nördlich von Dixmuyden beſchoß unſere Ar⸗ tillerie wirkſam das vom Gegner an dem linken betre Yſer⸗Ufer gehaltene Gehöft. Bei Woumen und ſchoſſen iſt. Fri in der großen Maſ Drie Grachten zerſtreuten wir feindliche An⸗ ſammlungen. Der italieniſche Bericht. Rom, 8 Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Heeresbericht. In der Zone von Riva errangen unſere Truppen am 5. Januar von neuem einen Erfolg, indem ſie ſich durch Ueber⸗ raſchung der Stellung bei San Giovani auf den Nordabhängen des Monte Sperone bemächtig⸗ ten. In der Gegend des Col di Lana griff der Feind unſere Linien an mehreren Stellen an, wurde aber überall zurückgeſchlagen. Auf dem keit, bei welcher der Feind von neuem Geſchoſſe mit erſtickenden Gaſen verwendete. Feindliche Flugzeuge erſchienen über den Tälern des oheren Iſonzo und warfen einige Bomben ab, ohne Schaden anzurichten. Cadorna. ——— Die ruſſiſchen Reaktionäre. Von der ſchweizeriſchen Grenze, „ Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Schweizer Blät⸗ ter melden aus Petersburg: Der Kongreß der extrem reaktionären„echt ruſſiſchen“ Organi⸗ ſationen richtete an den Vorſitzenden des Mi⸗ niſterrats eine Eingabe mit folgenden Forde⸗ rungen: 1. Auflöſung des Eltern⸗Komitees, 2. Einführung eines militäriſchen Regimes in den Lehranſtalten und 3. Aufhebung der Autonomie der Univerſitäten. Die Ergebniſſe der italie⸗ niſchen Nriegsführung. m Köln, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Laut der „Köln. Ztg.“ hat General Carlo Corſi für die „Tribung“(Ausgabe vom 2. Januar) eine Ueberſicht über die Ergebniſſe der italieniſchen Kriegsführung bis zum 31. Dezember 1915 geſchrieben. Sie umfaßt etwas mehr als 4 Spalten, geht ſehr ins Einzelne, hält auch auf Grund der amtlichen Berichte von An⸗ fang November an dem Märchen von der Er⸗ oberung des Col di Lana feſt und kommt nach all dem verwirrenden Kleinkram von zahl⸗ loſen Thälern, Bergen und Gipfeln zu dem bemerkenswerten Schlußurteil, das wir wört⸗ lich wiedergeben:„Nicht eine Menge von Quadratkilometern, aber ſtrategiſche und po⸗ litiſche Erfolge haben wir in dieſen 7 Mona⸗ ten erreicht und umſo bedeutungsvollere Er⸗ folge, wenn man an die Schwierigkeiten des Geländes und an die Befeſtigungen denkt, die uns gegenüber ſtehen. Wir können jetzt feſt⸗ ſtellen, daß wir nunmehr an unſerer Grenze vorfeindlichen Einfällenſicher(J) durch den Krieg erzeugt worden iſt ſame Leiden und gemeinſamer Haß gegen den äußeren Feind hat die inneren brückt und auch ein inneres ſtehen laſſen. Als nationalen Geſinnung iſt der Royalismus zu erkannt, und der König ſelbſt, noch leicht ſogar die Königin populär den Buch⸗ und Kunſtläden erſcheinen die Bil⸗ der des Königspaares in allen Formaten; und der Geburtstag des Königs wird tivem Gepränge gefeiert. Nationali; ſo beſonder man glaubt, damit den Feind zu ärgern; daf wur geſch„Auf dem ſie alſo nicht ſehr tief im Herzen des Volkes wur⸗ übrig en Tal der Front lebhafte Artillecietätig⸗ zeln und bloß dazu dienen ſollen, der Abnei gegen die Eroberer Ausdruck zu verleihen. Gemein⸗ Gegenſütze über⸗ ſamtbelgien er⸗ ein Ausfluß dieſer neuen betrachten, der j t plötzlich in die Halme ge⸗ er war davon nicht eben viel ſe des Volkes zu beobachten ge⸗ Jetzt auf einmal iſt das Königtum an⸗ mehr viel⸗ geworden. In weſen. mit demo Wohl möglie ius und Royalismus nur de 3 zur Schau getragen werden, igung Dann aber iſt daraus gerade auf das Vorhandenſein und die Stärke dieſer Abneigung zu ſchließen. Ein ſolcher Schluß tut not, um ſich keinem Irr⸗ tum über die wahre Stimmung des Landes und ſeiner Bewohner hinzugeben. Gewiß hat ſie 4 ſich in mancher Beziehung gebeſſert. Wo unſere Soldaten längere Zeit verweilen, hat ſich zwi⸗ ſchen ihnen und den kleinen Leuten, Bürgern und Bauern, zumeiſt ein ganz gutes Verhältnis herausgebildet. Das anſtändige Auftreten unſe⸗ rer Krieger, die angeborene, immer wieder durchbrechende Gutmütigkeit des deutſchen Landſturmmannes hat die Einwohner über⸗ raſcht und in günſtigem Sinne beeinflußt. Ins⸗ beſondere in Flandern, wo ſich die aus platt⸗ deutſchen Gegenden ſtammenden Soldaten ziem⸗ lich leicht mit den Vlamen verſtändigen können, iſt der Verkehr ein nicht unfreundlicher gewor⸗ den. Auch imponiert den Belgiern die Art der deutſchen Verwaltung. Die täglich ſteigende Summe ihrer Leiſtungen macht ſichtlichen Ein⸗ druck auf ſie; und wenn ſie ſehen, mit welcher Ruhe und Stetigkeit, mit welcher Pünktlichkeit und Sauberkeit gearbeitet, wie ſchnell Oednung in die Verwaltung gebracht wird, und wie eben dieſe Verwaltung unter dem unverrückbaren Leit⸗ ſtern der Gerechligkeit ſteht, ſo überzeugen ſie ſich, wenigſtens in ihrem Innern, doch wohl von ihren großen Vorzügen. Vor allen Dingen emp⸗ 1 8 die gewerblichen Arbeiter die Segnungen er deutſchen Sozialpolitil, von der bisher in Belgien kaum die kleinſten Anſätze zu finden waren. Auf der einen Seite unglaublich nied⸗ riger Löhne teilhaftig, guf der anderen völlig ſchutlos gegen Ausbeutung und Verluſt der Ar⸗ beitskraft, empfinden ſte in dieſer Beziehung durhaus bewußt die Wohltaten des deutſchen Regiments und zaudern auch nicht, ſie bei paſ⸗ ſender Gelegenheit gegen ihre aſten Machthaber auszuſpielen. Auch ſtellen ſich immer mehr Ar⸗ beiter in den Bergwerken, den Fabriken und Werrtſtätten ein, um unter deutſcher Oberlei⸗ tung zu arbeiten. Ebenſo blüht in einigen Zweigen die Heimarbeit, die z. B. in der Brüſ⸗ ſeler Spitzeninduſtrie unter verſtändnisvoller deutſcher Führung bereits einen beträchtlichen Umfang angenommen hat. Wenn die deutſche Verwaltung ſich nur von jeder Notabelnpolitik fernhält und ihre Hauptaufgabe darin ſieht, den breiten Schichten der Bevölkerung ihre Fürſorge zuzuwenden und im übrigen ohne Anſehen der Perſon Gerechtigkeit walten zu laſſen, ſo können auch wohl noch weitere Fortſchritte in der Stim⸗ mung erwartet werden. Aber auch ſie wülrden nur bis zu einer gewiſſen Grenzlinie gehen, die durch den Krieg und ſeine Folgen feſtgelegt iſt. Man darf ſich durch einzelne Anzeichen einer tiefergehenden Ausſöhnung nicht täuſchen laſ⸗ ſen: im großen ganzen kann von einer ſolchen nicht die Rede ſein und mit ihr nicht gerechnet werden. Bei den oberen Ständen liegt das klar zutage. Zumeiſt befinden ſie ſich allerdings im Auslande, wo ſie, zumal die Frauen, ihrem ten Haß einen ebenſo wüſten Ausdruck geben. Uebrigens ſpielen ſie dort mehr und mehr die übliche Rolle der Emigranten, die zu⸗ nächſt mit offenen Armen aufgenommen, all⸗ mählich aber als läſtiger Beſuch empfunden werden. Aber auch die Daheimgebliebenen he 89 nach wie vor im Herzen die Hoffnung auf die Austreibung und Niederwerfung ger Deut⸗ ſchen und pflegen ſie mit dem Hintergedanken, alsdann an ihnen Rache zu nehmen und ihr Mütchen zu kühlen. Wenn ſie Gelegenheit hätten, einen Rückzug der Deutſchen zu erleben, ſo würden ſie ihr wahres und für uns höchſt unerfreuliches Geſicht zeigen; und es iſt ſehr gut, daß ſie nach menſchlichem Ermeſſen dieſe Gelegenheit nicht haben werden. Sie ſelbſt freilich ſind zumeiſt noch vom Gegenteil über⸗ zeugt. Es iſt unfaßlich, aber wahr, daß ſie in der Mehrzahl noch immer an die Lügennach⸗ richten der franzöſiſchen und engliſchen Blätter glauben und von den Anzeigen des deutſchen Generalſtabs nichts wiſſen wollen. Sie leſen ſie nicht einmal, weil ſie nach ihrer Anſicht doch nur Uebertreibungen und Erfindungen bringen. Noch vor kurzem ſtrömten Tauſende in Brüſſel nach dem Bahnhof, weil ſich die Nachricht ver⸗ breitet hatte, die Engländer ſeien im Anmarſche, und mit dem nächſten Zuge werde König Albert zurückkehren; und in Antwerpen tauchen von Zeit zu Zeit auf der Hauptſtraße Leute auf, die zum Zeichen ihrer freudigen Stimmung den Zylinder auf dem Kopfe tragen und ſich mit ſeligem Lächeln zuflüſtern:„Tout va bien!“ Die Belgier ſind eben in gewiſſem Sinne, wie häufig geſagt wird, ihr Leben lang Kinder: leichtgläubig, oft unwahrhaftig, unbeſtändig, in der Stimmung wechſelnd, ſich am bloßen Schei⸗ ergötzend und erregend. Man mag ihnen ent⸗ gegenkommen, aber man darf ihnen um des Himmels willen nicht nachlaufen. Aeberwachung der Lebens⸗ mittelpreiſe im Nleinhandel. Durch die von den Preisprüfungsſtellen für Kolontalwaren, ſowie für Fleiſch und Fleiſch⸗ waren auf Grund der Bundesratsverordnung vom 25. September 1915 erlaſſene Bekannt⸗ machung vom 27. Dezember 1915 über den Aushang von Preiſen in Verkaufs⸗ räumen des Kleinhandels iſt gegen⸗ über der bis dahin geltenden ortspoltzeilichen Vorſchrift vom 30. Juli 1915 gleichen Betreffs in mehrfacher Hinſicht eine Aenderung der Rechtslage eingetreten. Einmal iſt durch die neue Verordnung der Pflicht des Preisaushanges eine große Zahl weiterer Artikel unterworfen worden, ſodaß jetzt wohl alle wichtigeren Lebensmittel und Gegenſtände des täglichen Be⸗ darfs dieſer Kontrolle unterliegen. Ferner müſſen fortan alle Preisverzeichniſſe vor dem Aushong beim Preisprüfungsamt ein⸗ der beſtehenden Höchſt⸗ und Richtpreiſe prüf: und nach etwa erforderlicher Richtigſtellung ab⸗ ſtempelt. Die hiernach zum Aushang gelangen den Preiſe dürfen nicht überſchritten werden. Außerdem aber iſt angeordnet, daß die Abgabe der im Kleinhandel üb⸗ lichen Mengen an Verbraucher zu den an⸗ gekündigten Preiſen gegen Barzahlung nicht verweigert und ebenſo wenig vom Bezug ſon⸗ ſtiger Waren oder von ſonſtigen Kundſchafts⸗ verhältniſſen abhängig gemacht werden darf. Mit dieſen Vorſchriften find der Bevölkerung ſehr wirkſame Mittel in die Hand gegeben, um unberechtigten Preisforderungen des Klein⸗ handels oder Verſuchen zu unrechtmäßiger Zu⸗ rückhaltung von Waren mit Erfolg entgegenzu⸗ treten. Es iſt nun Sache der Bevölkerung, dieſe Mittel zu ihrem Schutze auch anzuwenden. Vor⸗ nehmlich an die Hausfrauen richten wir die Er⸗ mahnung, keine höheren als die ordnungsmäßig feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen und jeden Verſuch einer Mehrforderung oder der Verweigerung der Abgabe der Ware dem ſtädtiſchen Preis⸗ prüfungsamt unverzüglich anzuzeigen. Die Be⸗ völkerung darf verſichert ſein, daß in jedem der⸗ artigen Fall eine ernſte Unterſuchung und even⸗ tuell eine unnachſichtliche Beſtrafung des Schul⸗ digen erfolgen wird. Allein, wo kein Kläger iſt, da iſt kein Richter; die Kontrolle der Behörde kann nicht ausreichen. Jeder Einzelne iſt dazu berufen, ſeinen Teil mitzuwirken daß die zum Schutze der Verbraucher erlaſſenen Vorſchriften deſen Zweck äuch erreichen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 8. Januar 1916. Perſenal⸗Veränderungen. Ernennungen, Beſörderungen u. Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants der Reſerve: (Barmen), Wiegand, Liebermann(Mei⸗ ningen), Pfenning(2, Berlin), We inspack, Holzmann(Karlsruhe). Traffehn(Eott⸗ bus), Reemtsma(Erfurt), Kaiſer(Mos⸗ bach), Vizefeldwebel im Reſ.⸗Iuf.⸗Reg. Nr. 40. Schaufelberger(Karlsruhe). Kleiner, Kiehnle(Stockach), Dell(Freiburg), Vige⸗ ſeldwebel im Erſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 28. Gartner (Freiburg), Vizefeldwebel im Landw.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 109. Samtmann(1, Mülhauſen j.), Röthenmeier(Heidelberg), Vizefeldwebel im Landw.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 110. Zu Leutnants der Landwehr Inf. 1. Aufgeb.: Kolb(Karlsruhe), Bautz Haag(Mannheim), Vizefeldwebel im Reſ.⸗ Inf.⸗Reg. Nr. 40. Schemel(Offenßurg), Kumm, Koch(Mannheim), Feldw⸗Leuts. im Reſ.⸗Inf.⸗Reg. Nr. 40. Welte(Freiburg), Vizefeldwebel im Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 109. Ferner: Zimpfer(Offenburg), Jeldw.⸗Iin in der Feldart.⸗Abt. 187 des Landwehr⸗Trains 1. Aufgebots. * Poſtanweiſungen an Kriegsgefangene in England uſw. werden jetzt im Haag nach dem Satze von 11 Gulden 1 Lſtr. umgeſchrieben. * Verkehr mit Butter. Auf die Bekannt⸗ machung des Bezirksamts vom 5. Januar 1916 ſei aufmerkſam gemacht. Darnach iſt die Her⸗ ſtellung von Blätterteig auch in Haushaltungen verboten. Ferner darf in Gaſtwirtſchaften, Schank⸗ und Speiſewirtſchaften, ſowie in Ver⸗ eins⸗ und Erfriſchungsräumen nach 9 Uhr vor⸗ mittags Butter nicht mehr verabfolgt werden, ebenſo kein Brot mit Butterauſſtrich. Im Zu⸗ widerhandlungsfalle tritt Beſtrafung mit Ge⸗ fängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 M. ein. Auch kann die Schließung der betreffenden Lokale verfügt werden. ei Hafaper E Unübertroffe Wirkung. in seiner raschen u. vorzüglichen In allen Apotheken zu haben, ge 7 F reicht werden, das die Angaben nach Maßgabe 3490 ſchoſſenen Laufgraben heran. Wo unſere Leute einen ſahen, ſchoſſen ſie. Bald flogen die Hand⸗ granaten herüber und hinüber. Links hatte der Feind uns ſchon umſaßt. Plötzlich hörten wir gerade hinter uns lebhaftes Gewehrfeuer; das war ſehr niederdrückend für uns.(Wir er⸗ fuhren ſpäter, daß dort ein Patronenlager in Brond geſchoſſen war.) Aber unſere Leute hiel⸗ ten ruhig aus und feuerten Schuß um Schuß, ſobald ſich Gegner zeigten. Sehr wirkſam halfen unſere Maſchinengewehre. Aber der Feind war zähe. Immer neue Angreifer kamen. Da hatte ſich einer dicht vor uns eingeniſtet, immer wie⸗ der richtete er ſich hoch auf, den Stahlhelm auf dem Kopfe, den linken Arm gekrümmt, mit dem rechten weit ausholend, ſchleuderte er ſeine Handgranaten auf uns. war ein derber Kerl, ſah aus wie ein alter Römer.„Schade um den tapferen Kerl!“, ſagten die Leute neben mir, als ihn unſer Maſchinengewehr erledigte. Plötzlich kamen wieder Granaten geſauſt, fran⸗ zöſiſche ſchwere Granaten, die, zu kurz, mitten Wir hörten die Franzoſen ſchreien, ſis ſchoſſen verzweiſelt ihre grünen Signalraketen hoch, aber ſie hatten eine Weile lang ſchwere Verluſte durch ihre eigene Artillerie. Der Angriff war abgeſchlagen. Reſte der Angreifer, die ſich vor unſerer Front in zerſchoſſenen Grabenſtücken eingeniſtet hatten, wurden von uns durch ſtärke Patrouillen mit Handgranaten erledigt. Unſere Zurufe„Ren⸗ dez⸗ygus, oamarades!“ hatten die Franzoſen ab⸗ gehnt und, nach einigem Geſtikulieren mit Handgranaten beantwortet. An einem feitlichen Berghange entdeckten unſere Patrouillen zwei frumzöſiſche Kompognien, die ſich am Waldrande geſchloſſen hingelegt hatten, anſcheinend eine Reſerve für die Stürmenden. In aller Ruhe konnten wir ein Maſchinengewehr in Stellung bringen, das dieſe beiben Kompagnien faſt völlig vernichtete. Und nun begann aufs neue das Artillerie⸗ feuer. Alle Sorten, alle Kaliber. Dabei im⸗ mer paarweiſe die großen Minen zu 200 Pfund, die aus der Höhe mit grauenhaft auſchwellen⸗ dem Heulen geſegelt kommen und beim Ein⸗ ſchlagen eine kirchturmlohe Wolke von Rauch und Dreck in die Höhe warfen. Weil mir em hinteren Rand der Bergfläche lagen, hatte es die franzöfiſche Artillerie ſehr ſchwer, uns zu faſſen. Da erſchien dicht über uns ein franzöſiſcher Flieger, um das Artillerie⸗ feuer zu leiten. Er flog ruhig etwas vorwärts, ruhig etwas zurück, bis ſie uns hatten, bis ſie trafen. Eben noch ſchoſſen ſie zu kurz. Der Flieger gab ein kleines Zeichen nach vorwärts.“ Die nächſte Lage traf. Links gab es Tote und Und wir aben grimmig binauf, Auch Gas⸗ Verwundete. 5 wie der Flieger rubig ſckwebte. granaten kamen und vergiftet wankten Leute davon. Gegen Abend ſteigerte ſich das etwa für eine halbe Stunde zu einem konzentrierten Schnellfeuer aller ſchweren Kaliber auf unſeren Abſchnitt Wir lagen in Dampf und ſchwarzem Gewölk. Wen die Splitter nicht trafen, den deckten Erde und Steine zu. Hören und Sehen verging. Wer konnte man tun als au ſeinem Platze bleiben und ruhig abwarten? Ich lag da und zerbröckelte mit den Finger kleine Kreideſtückchen und dachte„das iſt die Hölle“, aber dann fiel mir ein, daß ich von der„Hölle“ bisher eine viel, viel zahmere und mildere Vorſtellung gehabt hatte, als das, was uns ſetzt umgab. Um dieſe Zeit haben Reſerven von weit hin⸗ ten den Kauonenberg in einer Rauchwolke ſtehen ſehen und geglaubt, da komme keiner da⸗ von; der Diviſtons⸗Adſutant batte zu den an⸗ deren geſagt, ſo etwas von Artilleriefeuer habe er im ganzen Kriege noch nicht erlebt. Aber auf oriſ geſteigerte Artillertefeuer folgte kein Angriff der franzöſiſchen Infanterie mehr. Wer weiß, aus welchen Gründen! Jedenfalls lagen wir zur Abwehr bereit. Als das Bataillon Koenneritz in der Nacht abgelöſt wurde, konnten wir die heißumſtrittene Höhe übergeben wie wir ſie übernommen hatten. Unſere Verluſte waren ſchwer. Aber das Bataillon Koenneritz hatte ſeine Schuldigkeit getan. Stadtiſche Kunſthalle. Ausſtellung: Kriegergrabmal und Kriegerdenkmal. 125 Wir haben in dieſem furchtbaren Weltkriege vor allem mit Zahlen zu rechnen gelernt, mit Maſſen, die uns vorher kaum glaubbar ſchienen, die man nicht für möglich hielt, leider auch mit einer vielſtelligen pfern, die unſer Volk ſeinem fum das Daſein bringen mußte. Noch iſt der furchtbare Streit nicht zu Ende, die lange Dauer des Krieges aber, gleichfalls nicht er⸗ wartet, läßt uns ſchon jetzt daran denken, die wahrend des Kampfes ſchnell errichteten Zeichen der Gräber unſerer Helben durch bleivende Denkmäler zu erſetzen, gibt uns auch die Ver⸗ anlaſſung, die Grabſtätten nicht mehr dem flüch⸗ tigen Zufall des Ortes zu überlaſſen, ſondern ſie unter Geſichtspunkten der Empfindung, der Zweckmäßigkeit und der Schönheit zu vereinigen Und zu ſchmücken. Schon im Felde ſelbſt hat ſich bei den raſch aus Holz gezimmerten Grab⸗ kreuzen ein künſtleriſcher Geſchmack gezeigt, der einen kulturellen Hochſtand bewies, wie ihn ſelbſt unſere Kunſtbefliſſenen im Volke nicht vermutet hatten. Es ſind nicht nur formal⸗ und materialgerechte Kreuze entſtanden, ſondern haben auch eine Bemalung gefunden, die man in vielen Fällen faſt vorbildlich nennen könnte. Kommt nun hinzu, daß unſere Krieger neben der Bezeichnung des Grabes mit Kreuz und Namen auch noch manch ſinnige Ausſchmückung der Fläche, der Umfriedigung vornehmen konn⸗ ten, daß ſie manchmal ſogar Zeit fanden, aus in der Gegend vorhandenen Steinen Grabmäler von längerem Beſtand anzufertigen, die häufig gleichſalls gute Formen auſwieſen. Es fanden ſich auch einzelne berufene Künſtler unter den Soldaten, die die Leitung und Pflege der Grab⸗ ſtätten im Gebiet einer Stadt oder größeren Truppenformationen übernahmen, ſodaß durch die Wirklichkeit und Notwendigkeit ſchon ge⸗ wiſſe Vorbedingungen für die künſtleriſche Ge⸗ ſtaltung der Gräber unſerer gefallenen Brüder vorhanden waren. Freilich unterlief auch mauches ſchlechte Werk, aber ich glaube nach dem Geſehenen und Gehörten annehmen bürfen, daß im Kriegsgebiet ſelbſt Auswüchte ſchlechten Geſchmacks nicht viel zu finden ſeim werden, der Ernſt der Tatſache und unſere 731 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth) Jannar 19186. gerade dern war r von Au len und der a ng infolge de ken Ein zurück. Im In Zigarrenhe ſind, ab 15. Zigarren zu er 8 1915, alſo Jahr zurück, w ler vonſeiten der Fab ifspre zu Anfang d Zeit haben jedoch die der Fabrikanten e derartig dler um einen Preisaufſchlag nicht mehr herumkommen. Volkstümlicher Abend im Roſengarten. Auf den am Sonntag Abend 8 Uhr im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens ſtattfindenden volkstüm⸗ lichen Abend machen wir nochmals aufmerkſam. NPeben den Mitgliedern unſeres Hoftheaters, Fran Marianne Fiſcher⸗Rub und Herr Max Grünberg(heitere Dichtungen, Walzer⸗ und Brettl⸗Lieder, moderne Geſangs⸗ und Tanz⸗ duette) wirkt die Kapelle des Erſatzbataillons 1 des hieſigen Grenadier⸗Regiments(Leitung Herr Kapellmeiſter Schulze, Soliſten die Herren Ottomar Voigt und Willi Kühne) mit. An der Ingenieur⸗Akademie zu Wismar an der Oſtſee dauern die Vorträge und Uebungen auch während der Kriegszeit in allen Abteilun⸗ gen an, obwohl über 300 Studierende der An⸗ ſtalt im de ſtehen, während von den Dozen⸗ rren zum Militärdienſt einberuſen hrend der Kriegszeit ſind von der htsbehörde bezüglich der ſentliche Erleichterungen angeordnet worden, zrüber die Programme näheres beſagen. Religißſe Vorträge in der Stadtmiſfion. In Reſer ſchwerſten aller Zeiten, die unſer deutſches Volk durchkämpft, iſt es im Intereſſe jedes Ein⸗ Inen von weittragendſtem Wert daß es ſich Gegenwart und Zukunft ſichert Herr Nagel aus Siegen, ein bekannter griftf und Prediger, wird eine Reihe von Vorträgen halten, worin er den Weg zu Reder ſicheren Exiſtenz zeigen will. Näheres Fetſcher, Mei⸗ je 25 Dienſtjahren, Wilhelm Obert, h, Hermann Fickert und Johann Haſenfuß mit je 25 Dienſtjahren. Eint beſſeres Zeugnis für das gute Einver⸗ nehmen zwiſchen Firma und Angeſtellten kann wohl nicht erbracht werden! Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß die Firma Bopp u. Reuther auch, mit Rückſicht auf die heutigen ſchwierigen Verhältniſſe, dem geſamten Perſonal ein volles Monatsgehalt und auch den Arbeitern einen an⸗ ehnlichen Betrag als Teuerungszulage aus⸗ zahlen ließ. * Silberne Hochzeit. Am Montag, den 10. Januar hegehen die Eheleute Heinrich Rem⸗ linger, Schloſſer, hier, Kleinfeld—6 und Frau Margarete geb. Drakert, das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. ſp. ieger, die Verfertiger der Grabzeichen, den ten Weg gewieſen. Etwas anderes iſt es, wenn nun dieſe der Witterung meiſtens wenig widerſtandsfähigen Grabzeichen durch Materialien erſetzt werden ſollen, die eine längere Dauer gewährleiſten, wenn Gedenkſteine errichtet werden ſollen, die nicht dem kurzen Augenblick entſtammen, die nicht aus der Notwendigkeit des raſchen Be⸗ wegungskrieges geboren fſind. Da liegt die von gielen Seiten geahnte und durch mannigfache Erſahrungen beſtätigte Gefahr vor, daß auf⸗ Dringliche Formen und unzeitgemäße Gedanken zutage kreten, die nicht früh genug bekämpft werden können. In Fach⸗ und Tageszeitungen gat man gegen die voreilige Schmückung der Gräber mit ſalſchem Tand, gegen ſtiliſtiſch un echte Erinnerungsmale von allen Seiten die wärnende Stimme erhoben, Vorſchläge gebracht, die im einzelnen zweifellos gute Erfolge gezeigt haben, die aber doch nicht auf die Geſamtheit als ſolche wirken können, weil die Wege ſolcher Vorſchläge ſich zerſtreuen. Deshalb war der Gedanke einer Ausſtellung wie„Kriegergrab⸗ mal und Kriegerdenkmal“ erſt dann ein frucht⸗ brirgender, als man ſich dazu entſchloß, und die Möglichkeit ſaß, dieſe Veranſtaltung als Wanderausſtellung von Stadt zu Stadt der großen Oeffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Würdigung dieſer Ausſtellung kann da⸗ her nicht darin gipfeln, nun die zahlreich ein⸗ gelaufenen, aus der Gegenwart entſtammenden Arbeiten einer ſachlich künſtleriſchen Kritik zu initerziehen, viel wichtiger iſt die Aufgabe, lehr⸗ haft zu wirken, die Ziele klar vor Augen zu führen, die bei Ausſchmückung der Helden⸗ über bei den monumentalen Ehrungen unſerer Keieger zu exſtreben ſiud. len des höhe erreicht, daß die Zigarren⸗ Prüfungen eifern in F „Nicht geri hat. Es bereitung der nderen dung des Jugen Pflege des Gewehr Zurückführung geo Turnvereinen nach 7 letzte Aufgabe wird freilich eine ſenarbeit ſe Aber mif Mut und Entſchloſſenheit wird auch Schwierigkeit überwunden werden. 5 Polizeibericht vom 8. Januar(Schluß). Unfälle. Das 2 Jahre alte Kind eines in 7 6 hier wohnenden Buchdruckers ſtürzte am 4. ds. Mts. in der Küche ſeiner elterlichen Woh⸗ nung vom Stuhle herunter und erlitt dabei einen linksſeitigen Schlüſſelbeinbruch, die ſeine Aufnahme ins Allgemeine Krankenhaus notwen⸗ dig machte.— Auf dem Gehweg vor dem Hauſe R 6, 9 fiel am 5. ds. Mts. abends ein 59 Jahre alter verwitweter Taglöhner von hier zu Boden und zog ſich Verletzungen am Kopfe zu. Er be⸗ gab ſich zu Fuß ins Allgemeine Krankenhaus, wo er verbleiben mußte.— Geſtern Vormittag zog ſich ein 23 Jahre alter ꝙ atroſe auf einem im Rheinauhafen vor Anker liegenden Schiffe beim Einziehen von Seilen ſchwere innere Ver⸗ letzungen zu. Der Verletzte fuhr mit der elek⸗ triſchen Straßenbahn von Rheinau bis zum Strohmarkt hier. Beim Ausſteigen war der⸗ ſelbe nicht mehr in der Lage, weiterzugehen und wurde von einer Polizeipatronille in einen nahegelegenen Hausgang und von dort von zwei Wärter mit einer Tragbahre ins Allge⸗ meine Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 15 Perſonen verſchiedener ſtrafburer Handlungen. Vergnügungen. * Saalbautheater N 7, 7.„Im Banne fremden Willens“ oder„Das mediziniſche Rätſel“. Das große Intereſſ, das ſich in allen Teilen des Rei⸗ ches für dieſes ganz hervorragende Werk bemerk⸗ bar 2 te hat die Direktion des Saalbauthegters ſich das Er hrungsrecht für wegen bedeutender 0 dem 1 Intereſſe der Wiſſenſchaft kein rperiment zu gelpagt iſt. Ein junger Ingenieur wird ſein Opfer, aber deſſen Braut wird aus Liebe zu dem Un⸗ glücklichen zur Detektivin und entwickelt dabei einen Spürſinn, der ſie nach unendlichen Schwie⸗ rigkeiten ihren Bräutigam glängend rehabilitieren läßt. So darf dieſes daktige Detektivdrama, dank ſeiner Eigenart hinſichtlich des Milieus und des Aufbaus der Handlung wie der Motibe und Ver⸗ wicklungen ein ganz beſonderes Intereſſe beim Publikum beanſpruchen. Als zweiter Schlager foſſtt ein neuer Laktiger Luſtſpielſchlagr„Ein tüchtiges Mädchen hilft ſich ſelbſt“, dem ſich die neueſten Kriegsberichte, Naturbilder und an Werktagen ab 815, Uhr als Einlage Um einen Stern“, ein Dreiakter, anſchließen. Sportliche Rundſchau. Fußball. Kommenden Sonntag, 9. Januar. 1916 findet auf dem Sportplatze bei der Reform⸗ 0 —————..ñ— Die Veranſtalter der Ausſtellung, der Freie Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunſt unter der derzeitigen Leitung der Herren Dr. Hartlaub und Storck haben dieſes Ziel richtig erkannt und mit Recht den größten Wert der Ausſtellung einmal auf die Vergangenheit in Muſterbeiſpielen gelegt, dann aus der Gegen⸗ wart einzelne Grabſtätten des Kriegsgebietes vorgeführt, die als ſchon beſtehende oder im Werden begriffene Anlagen vorbildlich und für andere Fälle anregend genannt werden können. Es mußte daher auch eine beſondere Glie⸗ derung der Ausſtellung vorgenommen werden, die zunächſt 5 Hauptg ruppen mit verſchie⸗ denen Unterabteilungen umfaßt. erſte zuppe behandelt das Kriegergrabmal, h. diejenigen Werke, die die Grabſtätte ſelbſt ſchmücken. Es kommt hier ſowohl das Einzel⸗ grab, wie das Maſſengrab in Betracht, dann wiederum ſind ſtoffliche Merkmale der Grab⸗ zeichen zu unterſcheiden, Holz, Eiſen, Stein in ihrer mannigfachen Verwendung. Die zweite Gruppe umfaßt Kriegerfried⸗ „öfe und Gedenkſtätten, alſo die Ver⸗ einigung mehrerer Gräber zu Fried! Die gen. ſodaun Gedenkhöfe und Gedächtni auf dem Kampfſchaupſatz oder in der Heimat zur Erinnerung an die ruhmreiche Zeit, Gedenk⸗ brunnen, die aber ſchon wiederum in die dritte Gruppe„Kriegerdenkmal“ übergreifen. In dieſer Abteſſung finden ſich die Denfmöler für einzelne Krieger, 3. B. Heerführer(Reiter⸗ denkmal) für eine Gemeinſchaft, Regiment, Ar⸗ meekorps uſw. und ſchließlich Denkmäler zur Erinnerung kriegeriſcher Ereigniſſe, nationale Monumente z. B. Siegesſäulen, Triumph⸗ bögen, Völkerſchlachtdenkmaf ufw Eine vierte Gruppe zeigt Gedenktafeln ria geb. Vereins für Raſenſpie V en, S tie 10). halk Fußballklub„ erfahren, ſter Aufſte 3, Beſſen und Amgebung. Jan.(Priv.⸗Tel.) Eine eter der he timmig, mit Aus⸗ ammer Bingen, in einer Iſche Regierung den Auf⸗ den Hektoliter Bier durch der Hande ung an die den Weit We eändert, daß manche Brauereien rhältnismäßig befriedigende Divi⸗ dende für das abgelaufene Jahr verteilen konnten —— Letzte Meldungen. Die Behandlung der Kriegs⸗ gefangenen in Deutſchland. Berlin, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) In den ruſſiſchen Z daß die beiden ruſfiſchen Rote Kreuz⸗Schw t die die ruſſiſchen Gefangenenlager in Deutſch⸗ land beſucht hätten, berichteten, daß die ruſfi⸗ ſchen Kriegsgefangenen gezwungen würden, an den Befeſtigungsanlagen zu arbeiten, daß man ihnen ihr gutes Schuhzeug und ihre Mäntel ab⸗ genommen habe, und ſie maſſenweiſe Hungers ſterben laſſe. So haben die Schweſtern, die wie nach Einſichtnahme in den Berichten feſtgeſtellt worden iſt, tatſächlich nicht berichtet. Ganz be⸗ ſonders töricht iſt die Behauptung, Deutſchland ließe die ruſſiſchen Kriegsgefangenen Hungers ſterben. Die Ernährung der Kriegsgefangenen in den deutſchen Lagern iſt derart, daf nach den aufgenommenen Gewichtstabellen faſt alle Gefangenen an Gewicht zugenommen haben. Der Geſamtkriegsſchaden in Gſtpreußen. Berlin, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich). Vom Oberpräſidenten der Provinz Oſipreußen wird uns geſchrieben: Durch die Zeitungen geht die Mitteilung, nach welcher der Geſamt⸗ kriegsſchaden in Oſtpreußen auf 3 Milliarden feſtgeſtellt ſein ſoll. Dieſe Nachricht enthehrt jeder Begründung. Die endgültige Feſtſtel⸗ lung des Geſamtkriegsſchadens kann über⸗ haupt erſt beginnen, wenn die geſetzlichen Grundlagen dafür geſchaffen ſind. Aber auch eine vorläufige Ermittelung, welche als Grundlage für die Vorentſchädigung dient, iſt in den ſtark zerſtörten Bezirken noch nicht Wee mit Namensinſchriften für Kirchen, Schulen, Rathäuſer, induſtrielle Betriebe und dergleichen, weiter graphiſche Gedenkblätter zur offenen und geſchloſſenen Aufbewahrung für einzelne Krieger und Gemeinſchaften und end⸗ lich Gedenkbücher für meinden. Geſellſchaften und Ge⸗ smaterial ſelbſt ſtellt ſich zuſammen aus Photographien und Stichen ausgeführter Werke, aus Originalentwürfen und Modellen der Gegenwart. Ein reichhaltiges Material, faſt zu viel, um es in einer Ausſtellung zu zeigen. Aber eine Sammelctelle, ein Zentralpunkt mußte einmal geſchaffen werden, um in gegenſeitiger Ab⸗ wägung der dvielen, auf dieſem Gebiet ſchaffen⸗ den Kräfte die beſten, der Löfung ſolcher die Zeit überdauernde Aufgaben Berufenen her⸗ auszufinden. Der Plan der ſich ſtändig ent⸗ wickelnden Wanderausſtellung trägt ſomit ſeine Früchte ſchon in ſich ſelbſt, wenn die leitenden Kreiſe lernen, daß ein Hriegerdenkmal dieſes Weltkampfes nicht in überlieferten Formen ge⸗ ſtalket werden kann, am wenigſten in denen der ſtilloſen Zeit des 19. Jahrhunderts, in der wir manchmal von echter Kunſt, von ehrlichem Empfinden weit entfernt waren. Ueber die Einzelheiten der Ausſtellung ein ander Mal. Mentor, lteſtelle der elektriſchen Zeitungen wird behauptet, ſtern, ein beſtimmtes Urteil ſamtſchadens ſich gewin⸗ it läßt es ſich jetzt ingegebene Betrag von annähernd er⸗ nicht reicht wird. Keine Poſt mehr aus Griechenland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, — 5 18 Tel.) Die Schweizer Blätter den aus Mailand: Nach Mailänder Berich⸗ ten iſt in den italieniſchen Häfen gangen. Poſt wird in Italien zurückgehalten. Italien und der ſerbiſchen und al⸗ baniſchen Regierung iſt, wie italieniſche Blätter berichten, ein gemeinſamer Vertrag abgeſchloſ⸗ ſen worden, der die Einſtellung der ſer⸗ biſchen und albaniſchen Truppen in das italieniſche Heer feſtlegt. Montene⸗ gro hat ſich dem Abkommen nicht angeſchloſſen. Ueberfällige Dampfer. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Jan.(Priv.⸗Tel..) Die Baſler Nach⸗ richten melden aus Genua: 4 kleine Dampfer, die zwiſchen Weihnachten und Neujahr in Genua ankommen ſollten, ſind überfällig. Winſton Churchill als Brigadekommandant. London, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich) Reuters Sonderberichterſtatter im britiſchen Hauptquartier in Frankreich meldet: Er er⸗ fuhr, daß Wimſton Curchill zum Komman⸗ danten eines Bataillons der Royal Scots Fü⸗ ſiliere ernannt worden ſei. Es ſei wahrſchein⸗ lich, daß er demnächſt zum Brigade⸗Komman⸗ danten vorgeſchlagen werde. Nervöſe Stimmung in England. Berlin, 8. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet; Ueber die Haltung Griechenlands ſind die poli⸗ tiſchen Kreiſe Englands * Amſterdam, 8. Jau.(WB. Nichtamtlich.) Im Dezember ſind an der niederländiſchen Küſte 28 Minen angeſchwemmt worden:; davon ſind 13 engliſcher, 8 deutſcher und 7 un⸗ bekannten Urſprungs. Kopenhagen, 8. Jan.(WerB. Nicht⸗ ammtlich.) Nach einer Meldung der„Berlinske idente“ aus Petersburg wurde bei einer Reihe hlenhändlern eine Hausſuchung veran⸗ ſtaltet, bei welcher eine Menge Konnoſſemente und andere Dokumente beſchlagnahmt wurden. London, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Unterhaus. Grey ſagte carf eine 11 die Gefangennahme der britiſchen Hauptleute Napier und Wilſon auf einem griechi⸗ ſchen Schiff durch ein feindliches Unterſeeboodt ſtand nicht un Widerſpruch mit der allgemein anerkannten Auffaſſung des Völkerrechts. *** Schner im Schwarzwald. h. Vom Schwarzwald, 8. Jan.(Priw.⸗ Tel.) Seit geſtern Abend fällt im Schwarz⸗ wald nach einer Pauſe von mehreren Wochen andauernd Schnee bis etwa 600 Meter herab. In den höheren Lagen iſt die Temperatur bis zu3 Gradunter den Gefrierpunkt geſunken. Vom Feldberg und von der Hornis⸗ grinde wird Neuſchnee bis zu 20 Ztm. gemel⸗ det. In den höheren Gebirgslagen ſind die Skibahnen wieder fahrbor. Eiſenbahnungllck. Paſſau, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich) Der Donauzeitung zufolge entgleiſte geſtern Abend zwiſchen Neuſtift und Pfenning⸗ bach der aurs dem Rottal kommende Lokal⸗ zug und fiel die hohe Waldböſchung hinab. Der Damm war durch das anhaltende Regen⸗ wetter unterſpült worden. Der Lokomotiv⸗ führer wurde getötet. 6 Reiſende wurden ſchwer, 10 leichter verletzt. 8 Heftige Ausbrüche des Veſuvs. c. Von der ſchweizer. Grenze, 8. Jan.(Priv.⸗Tel..) Wie die Schweizer Blätter aus Rom melden, dauern die heftigen Ausbrüche des Veſuvs an. In den letzten Tagen bildeten ſich im Innern des Kraters neue Oeffnungen, denen Lawamaſſen ent⸗ ſtrömten und welche fortdauernde Veränderun⸗ gen untekliegen. — aeerr eeeeeeee. Samstag, den 8. Januar 1916. 5. Seite. 1 Jus et Justitia Kasko-Verstsherungsgesellsshaft auf Gegenssitigkelt, Mannheim. Diese Gesellschaft hielt heute im Restaurant „Zwölf Apostel“ ihre 27 itgk ihre 27. Hederversammlung ab. In der am Freitag stattfindendeu Gesamt- vorstndssitzung konnte der erste Vor- Sitzende, Herr Major d L. Bassermann die Verhandlung leiten. Die heutige Hauptversamm lurg wüurde aber unter der Leitung des zweiten Stelwertreters des Vorsitzenden, des Herrn Bür- germeister Witte r aus Haßmersbeim abgehalten. wWeil Herr Bassermann zu einer Sitzung nach Ber- lin abreisen mußte. Aus dem von dem Geschäftsführer, Herrn Emil Glaser erstatteten Jahresbericht en“ nehmen wir das Folgende: Am Schlusse des Jahres 1915 waren versichert 197 Schiſte(im Vorjahr 196) mit einer Gesamtver- sicherungssumme von Mlz. 9 221 500(im Voriahr Mi. 9 133 0000. Das Vereinsvermögen be- tragt Mk. 570 547.48, der satzungsnaßig vorge- schriebene Reservefonds von 5 Progent der Ge- Samtversicherungssumme Mz. 461 075, ist Somit um Mk. 109 072(1,18 Prozeni) überschritten, o daß der Verein in der Lage ist, Hut einstimmig rfolgtem Beschiuß zunachst für das 1. Halbiahr 1916 keine Prämie zu erheben. Der Gesamt- vorstand erhielt die Ermüchtigung, im Laufe des Jum d. Js zu bestimmmen, ob und welche Prämien ſür das 2. Halbjahr 1916 erhoben werden 801. Im verflossenen gamen Geschäftsfahr wurde eine Prämie erhoben, und die Mitglieder be. grligten es, daß die in guten Jahren reichlich zu- rückgestellten Reserven es der Gesellschaft in der mißlichen Lage des Scn fferstandes auch jetzt wie- der gestatten, voraussichtlich auch für las ganze Jahr von Erhebung einer Prämie abzusehen. Die Schadenrechnung für 1915 befuft sich auf Mk. 17 940 gegen Mie. 59 574 im Vorjahr, wWobei zu benterteem ist, daßz eine große Anzah! Schifte, deren Besitzer im Felde stehen, unbeschäſtigt in den Häfen lag und nock liegt, wodurch das Ris eo der Fahrten wesentlich vermindert ist.—4 veri 2— Von Eröfinung der gen geda Sitende der im SZellde del 1 glieder: Balthasar Clasniaůum sen,, Jasob Häber- neck und Heinrich Werner sen. und widmste be⸗ Sndern herzlichen Nachtuf den im Felde ge⸗ jallenen tapferen Mitkämpiern: Emil Bürcl, Balili. Clasmanm jr., Ludwig Kumpf, Hch. Worch II. Rheinschiffahrt. K. Mannheim, 8. Jan.(Eigenbericht.) Wäh⸗ reucd anfangs dieser Woche der Wasserstand des Rheins am Fallen begriffen war, ist neuerclings Wiecler infolge eingesetzten Negenwetters, weiteres Steigen gemeldet worden. Die Frachtenlage hat Sich im Allgemeinen nicht wiel geändkert; trotz des steigenden Wassers haben die Frachtsatze doch ren Stand behalten und haben sich zum kfeil noch verbessert; die Ursache hiervon ist, dab Ziemlich großer Mangel an Schiffspersonal staft- ſiudet und daber eins bedentende Anzahl Schiffe Still kegen. Die Frachtsatze wurden wie Folgt notiert; für Ladungen Rohprodulcte wWie Salz, Abramten, Tonerde, Alteisen, von Manheim- Lucwigshafen nach Duisburg-Ruhrort pro Etr. %—4 Pfg., für Ladungen Holr: aàb Narlsruhe nach den verschriedenen Mittelrheinstaſionen pro Waggon gleich 10 000 ſg MIk. 20.—22, ab Mang⸗ heim fir Letzteres pro 100 Stück 16/12 Bretter Mk..60—.80; für Kallesteine ab Budenheim nach Oberbassel pro Zitr. 2% Pfg. bel 4 berw. 3½ Pfg. bei halber Löschzeit; für Eisensteine ab Trechthinghausen nach den Rumrhäfen 3 Pig. pro Ztr. bei ½ bezw. ½ Pig. bei halber, begw. 3½ Pig. bei I, und 34—4 Plg. bei ganzer Löschzeit; die letzteren Frachtsũtze wurden auch bewilligt kür Ladimgen Eisen ab Mühhofen oder Neuwiied nach Duisburg-Ruhrort. Für Reisen nach Hol- land und Belgien wurden die Kähme meistens in Tagesmiete für—3 Monate gechartert und je nach Größe der Schiffe Mk. 25—35 Miete bezahlt. Die Kohlenfraciit in Ruhrort wurde noch mit Mk..5 pro Tonne nach Manmheim-Nlreinant noliert; nach den oOberrheinischen Hafenplätzen die üblchen Zuschlage und zwar nach Karlsrunhe 15 Pfg., nach Lauterburg 25 Pig., nachi Straßburg 50 Pfg. pro Tonne. Die Schiepplöme von Ruhrort nach Manmnheim wurden mit%½— Pig. pro Ztr. notiert; die Talschlepplöhne stehen 10—20 Prox. über Normaltarif; Schleppkraft ist genügend vor- Handen. Die Necharschiffahrt ist lebhaft im Gange und waren die Wasserverhältnisse in letzter Zeit daselbst günstig. Wasserverkehr Mannheim- Rheinau. Neichlich spät veröffertlicht das Groß. Bad. Statistische Landesamt in dem soeben erschienenen Novemberheft der„Statistischen Mitteilungen über das Großherzogtum Baden“ die Ziffern des Was. Serberlehrs Mannheim-Rheinau im Monat Oktober 1915. Der Gesanwerkehr weist mit 422 585 To. sowohl gegen den Vormonat Septem- ber(450 551 To.) als auceh gegen den Oktober 1914 wßcßcß0ßß0bfccßbeßccßcc gegen 383 530 To. b der Gesatitver 1 1 I. Ges verkehr(in Tonne Mt-⸗ 4¹ 504 To) eine Abschwächung auf, die besoncers im Ouberenpiang bervortritt(00 869) t Februar Ma 83N 8288 Rovomber Dezember Zusammen II. Maunnbheim(än Tonnen) Empfang Versand Zusammen 1915 1914 1915 1914 1915 1914 Januar 188 084 262 099 289 291 Februar 203 407 250 751 483 373 Marz 22 55 7124 57 775 Aprit 2⁵5 8078 533 939 Mal 302 445 511 939 zunt 300 234 532 991 Jull 27¹ 350 800 135 August. 209 755 251 475 Soptemb. 138 198 252 52⁵ Oktober 188 301 237 039 november Dezember Zusammen 1 187 42⁰0 4638 10 20 5 Augu Septemo, 185 Ortober Novombor Dezember 4619 145 858 Zusammen 55 579 1927 160 ig Mannheim im Oktober Rhein zu Berg: 387(884) 5(21 305) To. Niiein zu Tal 24 1508(7866) To. und Neckar zu (28) Schiffe mit 3438(22 143) Jo. Dagegen der Güterversand: Nhein zu Berg 51(139) (6805) To., Nlein zu IaI 380 Tal 36 hetrug Schiſfe mit 2525 (420) 8 Zu Berg 20(112) PHSsin Aun NHꝰLEIUnA de mit 45 600(62 219) Lo. und Neckar Schüffe mit 547(2304) Tonnen. empfangen: uhafen wurdlen 1 4 525(410) To. Der (2830) To. 4 Hifle WOYO Tal freundlicher die nach wie vor vertrauensvolle Beurteilung der allgemeimen Lage Der in Salonik an den Konsuln begangene Gewaltalct, wurcle viel besprochen Ohne jedochi eine besondere Wirkung auszuüben. Es hatte den Anschein, als ob die ersten Tage der Woche infolge berrschendem Stüchmangels 2u iner allg u Erhöhung der Kurse führen wWülnden. Nach den Kurssteigerungen selzte eine gewisse Nealisationsmeigumg ein, die auch schhieg- Richt viiecler chie kursmäihige Tencenz beeinflußte. Die weiter ansteigende Bewegung der Valuta- preise bewirlte aut den meisten Münkten Zurſiche⸗ halhung. Die Bewegung der Devisenkurse zeigtle während der gamzen Woche eine aulstei- gende Richtung. Von fremden Zahlungsmitteln Waren hauptsschlich Hofland, Schwelz und Aus- zahluug Newyork steigend, dagegen lag die öster- reichische Valuta schwächer. Kuch die mit der Devisensteigerung im Zusammenhang stehende Nachfrage nachi ausländischen Fonds War zu be⸗ obachten. Von fremden Reuten waren Japaner, Rumänier, Griechen 8 Russen ließen gleichrfalls bei etwas regerem Geschäft Kursbesse- rung zurück. Unter dem Einfluß der Kuponein- gänge trat auch mehr Kaufbedarf für Kriegsan- leihen und andere heimische Anlagewerte ein, die Kurse waren durcdweg ſest. ungarische Renten behaupel. Der Geldmarkt er- A+ Gber. Sr gelr —¹ Oesterreichisch- treuut sich audauernd größgßter Flüssigkeit. Die 20 für tägliches Geld Stellten sich auf%½ bis 4 Prozent. Fur Disontem herrschte rege Nach- krage im Zusammemang mit den bei den Baulen zum Jahresschluß angesammelten grogen Mitleln. Der Privaidiskont stellte sich auf& bis 378 Proz. Ueber die Einzemheiten des übrigen Verkehrs bleiht, wie immer in dieser Uebergangszeit vom alten zum neuen Jahre wenig zu sagen. Für ver⸗ einzelte Rüstungspapiere Destand Naufneigung. Alltoaküien lassen Kur erungen zurück. Daim⸗ ler, Adlerwerloe. Kleyer und Ben? bevorzug G + Deutsche Wa Cher gut gehalten, besonders Bad P 4 Pa Farbwerke und E der Farben. konnien sich gut b Pten. Stand fir Montanalct S0 Waren 1 Steli Anilin, Höchister Elektrowerte Gute Meinung be⸗ che Werte haben Ober- von Zur Begründung wurde ange Höhingen für Exportstal ei Zu höheren Karsen wurdlen Deutsch-Luxemburger Für Waggont ell 18 Von einzelnen Spezialwer⸗ teil sind Deutsche Erdöhaklien, Steaia Nomana, 15 N eeeeeeeeeeeeeee Stahlbecker ſest veraulagi. Von Lederaktien konn- ten Acler u. Oppenheimr die Seit der Vorwoche 7 IdUslrle-Zellung 7FFFFFTVTCCCVFFPFFPFCFFcccc voll behaupten, it einer ar 0 zu erwähnel Dividenden im „ Hafauund + Halturig menden Teger Sut be⸗ sich im tigen, schwäclnten sich sia-Angelegenheit am stimmte. Gegen Schluß der reslau vorliegende Mel- g der Preise im Eisenllan- Hinweis auf di Hinweis auf die recht zufrie- Amerikani mit Ameri g von der „Sowie auf Lage im rheinisch- westfällschen Markt rege Kauflust für Montan⸗ ak tien hervor. Außer den bereits oben ange⸗ führten Papieren wurden von Gußstahlwerben Böhler höher bezahlt. Von Faliwerten kamen regeln, für die sich süddeutsches Naufinter- esse bemerkbar machte, zu erhöhtem Nurse in Frage. Die Valutapreise schwächten sichetwas ab, der Gesamtmarkt wurde da- durch nicht beeinflußt und behielt ein stilles Aus- Sehen. gut behauptet bezeichnet werden. * Frankfurt a.., 8. Jan.(Priv.-Telegr.) Der heutige Freiverkehr zeigte zunächst eine Weitere Abschwächung der Kurse am Valutenmarkte. Man erlchirt diesen er- freulichen Umschwung mit den geplanten Maß- nabmen zur Organisation des Geschäfts in Vahu- tenl. Auf den übrigen Märkten war am Wochen⸗ chluß das Geschäft ruhig und die Stimmumg im allgemeinen fest. Umsätze bei erhöften Kursen haben Beu z, Daimler und Adlerwerke Kleyer zu verzeichnen. Der Montanmarkt war belebter, die Tendenz ist gut behauptet. Erwähnenswert sind Bochunner, Pllörix imd Deutsch-Luxemburger hei Kurserhöhungen. Der Rentenmarkt War für heimische Anleihen ſest bei mißigem Umsatz. slänctischen sind Japaner schwächer. In chemischen Aktien sind die Umsätze bescheiden. Von FElektrizititswerten A. FE. G. höher gefragt; Lederaktien etwyas fester. Berliner Bffektenbörse, WIB. Berlän, 8. Jan. Die gestern begonnene Abschwächung der ausländischen Wechselkurse haben sich heute in ver⸗ Schärftem Maße für Holland, die Schwelz, nor- dische Plätze und Newyork ſfortgesetzt, wogegen Wechsel für Wien wiederum höher bezahlt wur⸗ hen. Ueber chie geplanten Maßnahmen zur Ver- handels bei eimer Steſbe ver- res, Weshalb auch das Ge- und nervös bfeb. gestrigen Kurs Zeitweilig etwas lebhartem Geschäft nicht nur behauptet werden, sondern einige Werte vie Erdöl, Hirsch-NKupfer, Bergmanm u. a. wurde sogar höher bezahlt. Heimische Renten lagen unverändert fest; österreichisch-ungarische Renten im FEinelanmg niit der Besserung der Valuta höher. Londoner Hſtektenbörse. Lonbon, 7. Jan. 5 25 6. 2% Engl. Konsols. Pennsylvania 60.5½% 61.3 30% Argentiniar Southern Paciflo, 106.¼ 107.¼ 4% srasllianer Union Paoſflo 143.— 145.— 4% Japan. v. 1899 Steelss„ 99½ 81.— 39% Portuglesen Ana. OCop.nsus Akt. 18.½ Rio into 1 5% Russen v 1908 4½0% Russen v. 1809 Baltimore and Okio 97./—. Canadlan Pacifio. 169.¼ 790.— Erie oom. 48.— 57¼ Ohartered. 10/9— De Beers deferred 11. Lens goldftoſds. Bandmines 4½¼ Hatlonal Raffway of Privatdlskont 3½ Hexioooo 8½—.—1 Silber———¹4 Bankausgang: 161 000, New-Torker Mffektenbörse. NHEWVORK, 7. Jan.(Devisenmarkt.) 7. 9. Tendenz flür Gelſlſlſiſiſi%,,—— Geld auf 24 Stunden(Durohsohnfttsrate) 1 1. Geid letztes Darlegen.—— Slohtweohsel Serliim„. 23½ Slohtweohsel Paris.83.—.52.— Wechsel auf London(60 Tage).7128.28.50.— Wechsel auf London(Cable Fransfers)....76.25.70.50.— Slüder Bulnlons 358% 56./6 HEWVORK, 7. Jan.(Bonds- und Aktienmarkt.) 7. 8. 7. 6. Atoh. Top. Santa Fô Lehigh Valley 50 f 81¼ 4% bonv, Bonds 107— 107½% Lonfsv., u. Mashy 123½ 128.— Balt. Ohio 4% Büus.—— 97½ Klss. Cans, Tex. o.%½ 5½ Ohes. Ohlo 4½ 8s.— d0. do, pr.— 1d, Horth. Pab, 3 Bds.—— 66— Hissourt Pacfle. 8% 3½ Hortb. Pab, Pr. Lien Mat. Rallw. of Rex. 9— 9 4 Sondsss 65% ew Vork Cente. C. 103% 108/ St. Louis and St. 2 do. Ont& West o. 29%½ 287/5 Franzo., pr. 4 Bus.— 93½% Korfolk& West.. 121 1200 St.kaufs 8 f 5cd.— 21½ forinern Faollie o. 118 117. 115 7 0 50 38% 565/ W geading 50 8.. 2% Injon Stat.— i. 0 At.1925 conv. Bonds——. 1 United states Steel land Facg. 11 85 55 B Southern Pabiflo. 110— Sgutk. Ralſc. oom. South. Balhw. pref. Atoh. Top, Santa Fs Union Fadifſo o. Gom.. 107½% 107—Union Facltio brel, do. prof.. 99— 901 Wabash pref. n. Axt. SBiumore 8 5% Westfargland oom Canada Facif 5⁰ Amerlo. Can com. do. 40. pref. Ches. Ohlo o 5 Amerio. Locom. o. Chlo.iw.St.Faulo.! Denver& Rlo Gr. 65% Amer.Smelt.&Hof.o. 110½ 110½% do. pret. do. Sugar fgef..—— 113½ Anad. Copp. Min. o. 90½% 89%/ Bethlenem Steei. 425— 44% Conral Leamer 530/ 52— Consoildated Gas 143½½ 142/ General kleotr. o.. 17% 172½5 Grose bortk. 9 8 Gr. north. Ure VLeet. liunois Ventr. com. Mex.O. Feiroſeum—— 14 interborgn. etrop al,onal Lead 69% 66— o, Cons. pr.—. Umestat.Steelso. 97½% 60 üd. meno, br. 78½% 78% umeStal Steele pr. 112½8 112½ Nnνονε ity anu Uean Copper dom, 30% 600ʃ; Foutinernn 31% 31— Virgin. Sar. Chem..—— 44½ 64% 64—Sescsnoeoudkoom.—— 185 810000(800 000). Wärtsbewe⸗ Ar eiusetzte, fektenbörse ihren as Geschäft Wwar Ziemlich leb- erregt. Im 2 Troane Fortgang. haft und zeitweilig eberhaft Deutsche Bank, Dis- umge⸗ Die Tendenz kann im allgemeinen als weiteren Verlauf, als aus Washington Nachrichten über eine Besserung der politischen Lage ein⸗ tralen, erfuhren die Kurse eine Wweitere Stes gerung. Besonders waren Standardwerie leb⸗ haft begehrt. Es wurden große Posten aus dem et genommen. Höher notierten u. àa. Papiere wile American Can. 3, Steels 156, von Eisenbahn- werten traten Canadian Pacific nit ½, Erie nut 94, Umion Pacific mit 7s, Chic. Rocd Island mit 2 Dollars Kurserhöung hervor. Der Schluß dber Börse war stramm. Wie das Gold im die Vereinigten Staates SrUm. WITB. Newyork, 8. Jau. In der vergangenen Woche wurden 6 078 000 Pfund Gold und 633 000 Pfund Silber eingeführt; ausgeführt Wur- den 417 000 Pfund Gold nach Cuba, 152 000 Pfund anderweitig, sowWͤie 694 000 Pfund Silber. Wochenausweis der Bank v. Framkreilen vom 8. Januar. In Ergämgung der heute mittag veröffentlicinten Tabelle werden die Staatsguthaben ſett nüt 64 217 000 Frs gemeidet, was gegen die Vor- woche einer Abnahme von 109 679 000 Frs. ent-: spricht. ſedenſal ein überraschendes Ergebns der„Siegesanleihe““! Warenmörkte. Vichverkehr vem 3. bis 6. Jamuar 1916. Mannheim, 8. Jan.(Amtficher Bericht der Direktion des stidtischen Schlacht- und Viehhofes.) Der Rinder markt war sehr stark beschickt. Der Auftrieb an Großvien betrug 2147 Stlick. Der Hardel war lebhaft. Preise pre 50 K Schlachtgewicht: Ochsen Mk. 120—142(65.—77), Bullen(Farren) Mäk. 146—130(65—73), Rinder Mk. 120—140(62—73), Kühe Mä. 75—446(30 bis 56). Auf dem Kälbermarkt standen aàm 3. Jan. 364 Stiick, am 6. Jan. 202 Stlick vum Verkaufe. Geschäftsverbehr lebhaft. Preise per 50 kg Schlachtgewicht Mk. 140—170(84—102). Auf dem Schweinemarkt standen am 3. Jamiar 211 Stück, am 6. Jan. 317 Stück(darun- ter 60 für Militär-Verw.). 50 beg Schlachtgewicht Fosteten Mk. 120—165(78—129) bei lebhaftem Geschaäftsverkehr. Der Ferkelmarbht war mit 254 Stück be⸗ sucht. Hamndel febhaft. Pro Paan wurden Mk. 44—70 bezafult. Die in Nlannmner gesetzten Preise becteuten die Preise nach Lebendgevwyicht. Kohlen. Mannheim, 8. Jan.(Eigenbericht.) Imolge der andauernd gelinden Witterung hat die Nach- rage nach) Hausbrandkohlen nachgelassen. Da die Zufuhr aber weiterhin khapp bleibt und den Wirklichen Bedarf heineswegs übersteigt, so muß immer noch mit ingeren Läeferfristen gerechnef wercheln. Lediglich in Autracitnußkohlen sind jett überschüssige Meugen vorhanden, eine Erschei- ming, die sich jedes Jahr nach Versorgung des ersten Bedarts vorübergehend bemerkbar macht. Die Andienung von Iudustriekohlen dürſte reichhcher sein. Brechkoles, der vor Kur- zem nochi ausreichend vorhanden war, beginnt wiedder etwas knapp zu werden. In Braunkohlenbrikett iet die Zufuhn nach wie vor ungenügend bei anhaferd startzer Nachfrage. COhiengoer Warenmarkt. omoaso, 7. lan. 7. 5. 5 8. Welren Hai 125. 128./ Sohweme: Jull 117.¾8 118.8 sohwere.0⁰.8³ Malis NMal 27.17%½ Speok.85. 10. 9.. 10 Juli 7IA/ 77 ⁶ Schmalz: 8 Hafer Hal 46.% 48.— Jan. 1002 10.12 5——— Mal 10.25 10.37 Sohwelnezuf. Pork: lJan. 18.75 1Ags l. West. 158 200 180 000 Mal 19.10 19.25 gu. Ohioago 47 0⁰⁰ 50 00 Rippen: Jan. 10.32 10.35 Sohwelne: Aa 10.65 10.72 lolahte.90.85 Newyorker Warenmarkt. NEWVORK, 7. lJan. Welren: 7. 5. Baumwolle; 75 5. hard Wt. Nr. 2 140.½ 142.— Newyork loko 12.55 12.45 Ho, 1 Horthern 141.— 142.— per lanuar 1230 1225 per gal 134.— 135.¼ per Februar 12.48 1285 per Sopt.—.——.— ber Närz 12.59 12.50 Nals ſoko 34./ 83.½ per Aprll 12.69 12.80 Meh! Spr. Wh. n..48—.— per Ral 12.88 12.73 Getreſdefr. por ulf 1297 12.89 Llverpoo[l—— per Ssptember 12.50 12.52 London—— Pfetroleum: Saumwolle: roffn. l. oas. 10.50 11.00 Ank. I. atl. H. 16 000 6 000 stand Wält⸗.15.15 in Golfhäfen 10 400 16 000 in tanks 4..50 Ausf. n. England 2000 23 00⁰0 Crotl. Balan..15 215 „„ d. t. 2000 2000 Letzte Nandelsnachriesten. Berlin, 8. Jan.(Von unserm Berl. Bur.) In der heutigen Aufsichtsratssitzung der Nabio- nalbank für Deutschland wurde das bis- lerige Direktionsmitglied der Dresdner Bank Dr. Hjamar Schacht zum ordentlichen Mitglied des Vorstandes gewählt. Berlin, 8. Jau.(Von uns. Berl. Buxeau“) Aus Luxemburg wird berichtet: Nach dem soeben veröflentlichten Finanzexposé werden die Einnahmen des luxemburgischeu Staats- budgets für 1910 auf annähernd 17½ Mill. Fr. und die Ausgaben auf 28% Mill. Fr. veranschlagt, sodaßß das Defizit fast 11 Mill. Fr. betragen würde. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Dr. Fritz Goldenhaum; für den Handelsteil: Dr für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. I. Direktor: I..: Julius Weber. 6 Seite. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) Samstag, den 8. Januar 1916. 52 — Npan Agf Natign hag radl.Iol-l. Nätionat-Jusate MANNHREIR. Sonntag, 9. Januar 1916 27. Vorſlellung im Abonnement Die Zauberflöte Oper in 2 Aufzugen von Gmaunel Schikaueder Muſik von W. A. Mozart Spielleitung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Zelix Lederer Kaſſeneröff. 8˙%½ uhr Anf. 6 UuUhr Onde 9 uhr Nach der 1. Aufzug größſere Pauſe Hohe Preiſe. Ne ki In Müin —— Generglprobe von: En kollbares Leben“ Burleske in 3 Akten von Harry Vosberg In Szene geſetzt von Emil Reiter Haſſeneröff. 7% uhr. Anf. 3½ uhr Ende 10½ uhr Nach dem 2. Akte größere Vauſe Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Großh. Hof⸗ und Nationalthenter Mannheim Aks 5. Volksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfa. für den Platz im Hof⸗Theater kommt Dieustag, den 11. Jannar 1916 5 * 28 Die Geſchwiſter Schauſpiel in einem Akt von Goethe und Stella Schauſpiel in 5 Akten von Gvethe zur Auffüß Die aus Vorbeſtellung 11 Neee Arbeiterverbände reſervierten Karten ſind Montag den 10. Januar vormittags von 11 bis 1 uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr an der Hoftheaterkaſſe zu erheben. Ein kleinerer Teilder Karten kommt Dienstag, den 11. Januar von mittags 12 Uhr ab an der VI.Rang⸗Abenbkaſſe(im Theatergebäude) zum Verkauf, HBeſteller, die die ihnen zugeteilten Karten nicht ab⸗ holen, werden für die frolge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbelterinnen und niedere Angeſtellte be⸗ zechtigt, deren Jahresverdienſt 2000 Mark nicht Überſteigt. Mannheim, den 8. Jauuar 1916. 1101¹ Hoftheater⸗Intendanz. Roſengarten-—Maunhein Nibelungenſaal. Sonntag, den 9. Januar 1916, abends 3 Uhr Volkstümlicher Abend. Mitwirkender 1. Hofſchauſpielerinmariauneßpiſcher⸗Rub, Maunheim . Hofſchauſpieler Max Grünberg, Mannheim (Hettere Dichtungen, Walzer⸗ und Brettl⸗Lieder, ee und Tanzdustte) ., Kapelle des Erſatzbataillons 1 des Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 Leitung: Herr Kapellmeiſter Schulzt Soliſten: Herr Ottomar Boigt(Nioklueg Herr Willi Künne(Cello). Die Veranſtaltung findet bei Wir trieb ſtatt. 15 Kaſſen⸗Gröffnung abends ½8 uhr. 2 Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pf., Dutzendkarten 5 M. Milttärperſonen vom Feldwebel abwärts 30 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, veim Pförtner im Roſengarten und an der Abendkaſſe, Militärkarten nur an der Abendkaſſe. 15 246 8——5 14 von jeber Perſon Über ahre die vorſchriftsmäßige Einlaßkart 10 Pfg. zu löſen. e Programme liegen auf den Tiſchen im Saal auf und werden an die Beſucher der Empore unentgelt⸗ Iich abgegeben. St 1100 Friedrichspark 9. Jauuar nachm.-6 Uhr der Kapelle Petermann. Beitung: Kapellmeiſter S. Becker Etutrititspreis 30 Pf., Abonnenten frei. aAdlung zu den ſcähel des Herrn Evangelisten Nagel aus Siegen der TZeit vom 10. bis einschlieflich 16 Januar jeden Nachmittag um 4 Uhr im Saale des Christlichen Vereins junger Männer, U 3, 23 und jeden Abend 8½ Uhr im Saale des Evangelischen Vereinshauses der Stadtmission K 2, 10. 44003 Hierzu ist Jedermann, insbesondeère sind die Kriegswitwen und Kriegerfrauen herz aingeladen. Eintritt Frei! I Sprachen(Gauch fernunterricht) Engl., Franz., Span., Holländ., Russ, ete. Berlitz, Y 7, 23, Tel. 1474. 2⁰¹8 Die Preisaufſchläge, welche die Zigarren⸗ Fabrikanten auf Grund echöhter Preiſe für den Rohtabak und alle Materialien eintreten zu laſſen gezwungen waren, haben im Laufe der letztn Monate eine fortwährende Steigerung erfahren. Infolge dieſer, durch die Kriegslage bebingten Preiserhöhungen, ſehen ſich die Zi⸗ garrenſpezialhändler vor die zwin ende Not⸗ wendigkeit geſtellt, eine Erhöhung der Ver⸗ kaufspreiſe für ihre Zigarren, die ſie ſeither unter großen Opfern vermieden haben, ab 15. Januar d. Is. eintreten zu laſſen. 8 440⁰0 Wir bitten das verehrliche Publikum, die Preiserhöhungen, die ſo niedrig als möglich Eur Frühjahrs-Bestellung empfehlen wir: sämtllehe Gemüse- samen, Futterzuckerrüben, Futter- möhren, Grassamen, landwirtschaſt-..B. in 8 6, Re 12 liche Samen, Slumensamen, einschl. bewährter Neueinführungen, in sehr zuverl. Qualität zu Konkurrenzpreisen. Ferner: Düngekalk, Kall, Thomasmeh! Peru-Guano, Poudreite, Torfmull, Kg. intenslvwirkende Mittel gegen sämt liche Schädlinge in Landwirtschaft] 58513 und Gartenbau, Spritzen, Schweſler, Giellkannen, Werkzeuge usw. Man verlange unseren reichhaltigen, illustr. Katalog. der sofort gratis zuge- Rasche tadellose Be- Erschöpfende Auskunft in sämtl. Gartenbaufragen bereitwilligst! Gebrüder Velten sandt wird. dienung. 28 bemeſſen ſind, als eine unumgängliche Maßnahme der Händlerſchaft zu beurteilen. Vetein der 2 1, 4 gegendber Kaufhaus(Hofapotheke). Da ich in den nächeten Tagen meine Hlesige Ausstellung unwyderruflich schilesse verkaufe ich die noch ausgestellten Oelgemälde um die enormen Rücktransportkosten zu spare 2 Jeüemm annehmbaxen Cabote Eine noch nicht dagewesene Geſegenhell Gemäde nur guter bekennter deutscher Konstler welt unter den bieherigen Preisen ohne Rücksſcht auf die Elnkaufsworte zu orwerben. 44001 Besſchtigung ohne Kaufzwung. Haul Ehrenberg Hamburg— Kissingen Naturheilverfahren. Honorar mäß. Nervöſe Herzeu. ſonvikar Waag. Mannheimer Zigarten⸗Spezialiſten. pfarrer Schenkel, Kollekte. 11 uhr Kindergottesdienſt, non Schoepffer. pfarrer Gebhard. Kollekte. Stadtpfarrer Gebhardt. Miſſtonar Keller. pfarrer Dr. Lehmaun. Kollekte. lehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. gottesdienſt, Stadtyikar Riehm. Abends 6 Uhr Prebigt, Stadtpfarrer Huß. K Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗Pfarrei, Pf. Lamb. iee 951 Kirchen⸗An age. icee 147855 1 Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, 9. Januar 1916. Miſſionsſonntag. Triuitatiskirche. Morg. ½0 Uhr Predigt, Garni⸗ Kollekte. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Stadtpfarrer Schenkel. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Scheukel. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Kollekte. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Garniſonvikar Waagg. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Dekan von Schoepffer. Abends 6 Uhr Predigt Garniſonvikar Waag. Kollekte. EChriſtuskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Kollekte, 11/ Uhr Kindergoktesdienſt, Stadtvikar Deßecker. vikar Deßecker. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ Kollekte. Morg. 10 Uhr Prebigt, Stadt⸗ 11 Uhr Chriſtenlehre, Abends 6 Uhr Predigt, eller. Kollekte. Johannistirche— Lindenhof. Morg. 10 Uhr Friedeuskirche. Predigt. Stadtpfarrer Sauerbrunn. Kollekte. 11 Uhr Chriſtenlehre, 6 Uhr Predigt, Stadtyuikar Riehm. Kollekte. Abends Predigt, Stadt⸗ 11 Uhr Ehrtſten⸗ 11 Uhr Kinder⸗ Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Kollekte. Melauchton⸗pPfarrei.— Turnſaal Uhlaudſchule. Morgents 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Groß. Kollekte. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Groß. Heinrich Lanz⸗irankenhaus— Lindenhof. Morgenß ½11 Uhr Predigt. Stadtpf. Weißheimer. Morgens ½11 Uhr Paulustieche Waldhof.(Miſſtonsſonntag) ½10 Diakoniſfenhaus⸗Kapelle. Predigt, Miſſionar Keller. Ubr Predigt⸗Gottesdienſt. Kollekte. 11 Uhr Jugend⸗ gottesdienſt.%2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfr. Bujard. Neckarau. Miſſtonsſonntag. Kollekte. Vorm. 410 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. 1 Uhr indergottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Stadtpf. Lamb. Donnerstag. Abeuds ſ½s Uhr Abendgottesdienſt Stadtpfarrer Lamb. Mheinau. Miſſtonsſonntag. Bormittags 10 Uhr Stabtpfarrex Vath. Kollekte für die Heiden⸗ miſſion. ½ Uhr Ehriſtenlehre für Knaben. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags Donnerstag. Abends 8 Uhr Kriegsbetſtunde. Heilmagnetismus aee meeueeneee mittags 4 Uhr in U 8, 28, abends 8˙½, Uhr in K 2, 10 Magenſtörungen, Kopfweh, Zittern, Gicht, Rheuma⸗ VV Herrn Evangeliſt Nagel tismus. Schlafloßgkeit. Haarausfall, Bergeßlichkeit, aus e iegen. auch audere veraltete Leiden. 11211 Magnetopathisches Heil-Institu P 2, 3a, 2 Treppen Sröffnet! emddemmdmmbammdmammemmmmmem 2 Epangeliſche Stademſſion K 2, 10 Nachmittags 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Stabt⸗ Vom 10.—16. Jauuar finden im Saale des Chr. miſſionar Gläſer. MAHAEEEEEBEBBEESAEEASEAAEWSASSAn. g. Männer UU 8, 28 nachm. 4 Uhr Vibelſtunden ſtatt. 8 Jeden abend 8½ Uhr Evaugeliſationsvorträge von Evangeliſt Nagel L im Vereinhaus K 4, 10. Schwetzingerſtadt(Traitteurſtraße 10) Bibelſtunde fällt aus. kdebensmittelhaus 3, 9. Täglich frisches Gemuse. Kepfel von 16 Pig. bis 23 Pig. Epangeliſche Gemeinſchaft S, 9(Seitenbau) Vorm. 10 Uhr Predigt. Prediger Frieberich. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm, ½4 Uhr Predigt, Prediger Friedrich. Donnerstag. Abends ½ Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag. Nach mittags ½ Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag. Abends ½0 Uhr Predigt. Birnôn von 15 Pfg. bis 22 Pfg. Etrenen, Orangen, Mandesrinen Trauden, Feigen, Marenen. Obst und demũse. Konserven erlzwiebeln Essiggurken. Cpan ſeliſcher Verein fü innere Miſſſon Augsb. Bek. in Baden. Schwetzingerſtraße 90. Spuntag. 11 Uhr Sonntagsſchule 3 Uhr Bibelſtunde, Dienstag. 81½ Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde. Mittwoch. 8½ Uhr Bibelſtunde des Chr. B. f. M. Donnerstag. 5 Uhr Bibelſtunde. 8½ Uhr Bibel⸗ Frische Landeier zu 28 Pfg. d. Stok. ſtunde des Bl. Kreuz Vereins. Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. Sonntag. 11 Uhr Sountagsſchule, 3 Uhr Bibelſtunbe. Dienstag. 8½ Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunbe. Mittwoch. 8˙3 Uhr Bibelſtunde d. Chr. V. f. M. Donnerstag. 8½ UhrBibelſtunde b. Bl. KreuzVereins. Tomsten daas Pfund 33 Pig. br n l ſe. MMMEeEEEBAsBSEAAR Bei Haut- und Harn-Leiden lose jeder meine Broschüre„Gift- u, Kröuter- kuren“. Gegen Einsendung von 30 Pf. in Briek- Miſſions⸗Saal U 4, 193 (Hinterhaus parterre.) Sonntag. Vorm. 10 Uhr Gebetsſtunde. Abeubds 8 Uhr Eoangeliſationsverſammlung. Dienstag. 8 ½ Uhr Vorleſung u. Kriegsgebetſtunde. Mittwoch. Nachmittags 5½ Uhr Kinderſtunde. Donnerstag. Abends si Uhr Bibel⸗u Gebetſtunde. märken an die Firma Puhlmann& Co. Beriin 404, Müggelstraße 25a, erfolgt die Zusendung in geschlossenem Kuvert ohne Aufdruck. 418 Dr. med. Geyer, Spezlalarzt für Haut-u. Harnleiden. Unterrieht Gemeinde gläubig getaufter Ehriſten O A, 8 Vormittags 9˙½ Uhr Bibelſtunde, C. Dölken.— 1 Uhr Sonntagsſchule. Sudwigshafen a. Rh., Kanalſtraße 88. Nachmittags 4Uhr Predigt, gehalten von C. Dölken. Mittwoch. Abends 8½ Uhr Gebetſtunde. N Fandeiskurse für fädeben Beginn eines neuen Kurſus 1. Jebrnar. 42778 gottesdien Wieſenauer, Methodiſten⸗Gem inde (Fapelle Augartenſtraße 26) ottesdienſt. 11 Uhr Kinder⸗ Vorm. Nachm. Dienstag. Abends ½9 uUhr Bibelſtunde. Tages»Kurſe. Abend⸗gurſe für Damen und Herren. Auskunft und Proſpekte koſtenlos durch Handelb⸗ Hule Schüritz, N4. 7 Sal 7105 Ebangeliſch⸗Auth. Gemeinde. (Diatoniſſenauskapelle W 7, 20]. Nach——5 5 Nör Sreg. Heer 55 Euf mittags 5 r Predigt, Herr Pfarrer Eiſen⸗ Miſaos. berg. Kollekte für die Speyer, Worms. Dienstag, den 11. Jannar 1916, nachm. 3½ Uhr, werde ich gemäß 8 758 gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: den Laſtwagen WPolizei⸗ nummer 1V. 3.— 3702, Fabrikſchild PS 16%35 Kommiſf.⸗Nr. 4377, Mo⸗ tor Nr. 8051 Gew. 1360 Chaſſis⸗Gew. 900 Kg. 15,6 Steuer⸗PS. Mannheim, 7. Jau. 1916. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Dienstag, den 11. Januar 1916, nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 im Vollſtreckungswege ge⸗ gen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 1Nähmaſchine, 1Partie Zigaretten, Tabake, und 5651 Samenbau: Samenhandlung 155 * NMennheim, Gerſchtsvollzieher. 5 Ludwigshafen am Shein, e ee ee 19733 Kraus, Hebelſtr. 19. Kutholiſche Gemeinde. Sountag, den 9. Jannuar 1916. Jeſuiten⸗Kirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. — 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½ Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang Jungfrauen im Saale des Pfarrhauſes. — 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Herz⸗Maxtä⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen.— Abends 7 Uhr Andacht für Heer und Vaterland. Die heutige Kollekte iſt für die kath. Miſſtonen be⸗ ſtimmt. Untere kath. Pfarrkirche, Sonntag. Von 6 Uhr an Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe— 8 Uhr Singmeſſe mit N 2120— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— 3 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen.— 8 Uhr Betſtunde der Jungfrauenkongregation.— 8 Uhr Andacht ſür Heer und Vaterland. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. ½ Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 uéhr Gymnaſiums⸗ Gottesdienſt.— 4 Uhr Andacht zum 91. Geiſt. Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Ubr an Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion des Männerapoſtolates.— ſ½ 10 Uhr Predigt und Amt — 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— %4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregatiou. — ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alphoushaus.— 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Kl. Geiſttirche. — 2 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Naffentliche Verſteigerung. gem. hl. Kommunion für Jünglinge.— 10 Uhr — ½2 Uhr Cyriſtenlehre für Kuaben und Jünglinge. — 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½% Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vor⸗ trag und Audacht.— 5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins im St. Eliſabekh.— Abends 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Während der Woche iſt jeden Morgen—7 Uhr Beicht und jeden Abend ½8 Uhr Roſenkranz für Heer und Baterland. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt, 6 Uhr Wiß [Predigt und Hochamt.— 11 Uhr 91. Meſſe m. Prebigt. und Beichkgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ſ Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre mit Segen.— 8 2 Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht mit Segen.— Abends 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. St. Joſefs⸗tirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %7 Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Ver⸗ lefung des Uhr Predigt und Hochamt.— Uhr Meſſe.— ½ Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½8 Uhr Aubacht für Heer und Vater⸗ land mit Predigt. 5 St. Bouifatiuskirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit oberhirtl. Eheunterweiſung, Monatskommunſon der weibl. Jugend.— ½10 Uhr oberhirtl. Eheunter⸗ weiſung und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Hers⸗Jeſu⸗Andacht. — 8½½ Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongre⸗ gation.— 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Unter der Woche iſt Kriegsandacht Mittwoch u⸗ Freitag Abend 8 Uhr. Prauzistus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 5 Cyrtiſtenlehre und Veſper.— Abends ½8 Uhr Kriegs⸗ bittaudacht mit Segen. NB. Während der Woche iſt jeden Abend ½8 Kriegsbittanbacht. Kathol. Kirche in Sandhofen. Von 6˙½ Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frützmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt.— ½10 Uhr Hauptgottesblenſt, Predigt und Hochamt.— 2 Chriſtenlehre u. Weih⸗ nachtsandacht.— 3 Uhr Verſammlung des leb. Ro⸗ ſenkranzverelns.— 7 Uhr Bittandacht für Heer und Vaterlaud. Heute iſt Kollekte für die Miſſionen in Afrika. Kathol. Kirche in Jeupenheltu. Von 6¾e Uhr ab Beichtgelegenheit.— 7% Uhr und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 10 Uhr Hochamt.— 115 Uhr Chriſtenlehre und Herz⸗Jeſu⸗Audacht mit Segen. Kathol. Kirche in Käfertal. 6 Uhr Beichtgele⸗ genheit.— 7 Uhr hl. Weeſſe.— ſ% Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt⸗. — 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Herg⸗ariä⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht.— 8 Uhr Kriegsaudacht. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht.— 6 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ munion.— ¼7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— Uhr deutſche mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 1 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Herzens Martä mit Segen. 5 Donnerstag abend ½9 Uhr kirchliche Verſamm⸗ lung der männlichen Jugend. Dienstag und Freitag abends 7 Uhr Kriegsan⸗ dacht mit Segen. St. Antoniuskircht, Rheinau. 7 Uhr Beicht. — ½8s Uhr Frühmeſſe. hl. Kommunion für die Kinder.— ½10 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½ Uhr Chrtſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Uhr Jugendvereinsverſammlung im Schweſtern⸗ haus.— Abends 8 Uhr Aubacht für Heer und Vater⸗ Lland mit Segen. aueg aee Souutag. Vormittags 10 Uhr deutſches Art gent digt. Stastpfarrer Kamiuski⸗Frauliurt. irtenſchreibeus über die 5— ½10 SEmmezag, den 8. Jaumur 1918. General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Bekanntmachung 5 Söchſtpreiſe in Maunheim betr. Für das Stadtgebtet Mannheim einſchließlich der eingemeindeten Vororte gelten zur Zeit nachſtehende Höchſtpreiſe: Weizenauszugsmehl„ das Pfund 384 Pfeg Weizenbrotgmehll 75 24„ Roggenmehl 8 0 2 0 Roggenbrot, großer Lolb 1500 r1 58„ Roggenbrot, kleiner„ 750 r 75 Waſſerweck, 1 Stück 7d grr. 75 Weißbrötchen, 1halbes, oder 40 gr Schwarzbrot 3„ 2 1ganzes, oder 75—80 gr„ 88 5 Waſſerteigwaren anßer Teigröhren, das Pfö. 5t„ Teigröhren(Makkardond) 55 Tetgröhrenbruch 5 8 58 Teigwaren mit Eizuſatz. 3 85„ Schweinelleiſch Brateufleiſche mit höchſtens 100 r„„ 151„ Kotelette Beilage unter Ein⸗„ 481 Jappen rechnungd.Fleiſch,„ 1 Senden eingewachf.Knochent. 181 eit reees Kuhchel**„„ 100„ Fuß 0 0 0**„„* 40„ HZange Schweineſchmalz(ausgekaſſen. Fett)„„ 240„ Geräncherter fetter Speck 8 355 240„ Geräucherter magerer Speck 200„ Geſalzene rohe Rippchen VVVV Gefalzene geräucherte Rippchen.„„ 190 Geſalzene gekochte Rippchen„ 200„ Not⸗ und Damwild Ziemer und Schlegel 1285 Bug 2 0„„ 80 Kochſteiſch(Ragon) 50„ RNehwild iemer und Schlegel 150„ u 8 0 0 100„ Kochgeiſg(Nagen)„ 8 Wiloſchweine für ſchlinge im Ganzen und Bratenſtücke von älteren Tieren„ 90„ für Kochfleiſch(Magon 50„ Haſen 2) beim Berkauf des ganzen Dieres für das Stück mit Fell 0 405„ für das Stück ohne Fell 8 425„ b) beim Berkauf einzelner Teile für einen Ziemer.„ 200„ für einen Hinterſchlegel 5 90„ für das ſich ergebenbe Koch⸗ fleiſch(Ragout, Kopf, Hals, Vorderfüße, Bruſt⸗ u. Bauch⸗ wandungen, Eingeweide)„ 50„ Kaninchen für das Stück mit Fell 33 180„ für das Stück ohne Fell 125„ Faſanen Fafanenhahnen mit Federn 8 5 Faſanenhennen mit Federn 250„ Karpfen, lebend(( 180„ 5** Schleien, lebend 150„ .. 120„ ene e tot JJJJFCCC600 0 8 Bleten oder Brachſen von 1 kg und darüber, lebeud 8 100„ Bleien oder Brachſen unter 1 Kg lebend 8 8 5 0— Bleien oder Brachſen von 1 Kkg und darüber, tot 1 8 Bleien oder Brachſen unter ikg, tot„„ 60„ Plötzen und Rotaugen von 0,5 Kg und darüber, lebend 5 75„ Plötzen und Rotaugen unter 0,5 kg lebend 8 0 65„ Plötzen und Rotaugen von 0,½5 k und darüber, tot 8— 60„ Plötzen u. Rotaugen unter Skg, tot„„ 52„ Kartoffeln 8 10 Pfund 42„ Kartoffeln, auf dem Wochenmarkt od. ab Verkaufsſtelle des Händlers, 1 Ztr. 875„ Rotkraut„VVVV0 Weißkranme 5„ Gelbe Rüben 0 0„„. 8„ CTCCCCC 6„ Zwiebeln 0 0 0 0 2„* 15 Landbutter.„ 0— 180„ Tafelbutter 5 2— 5 200„ Auslandsbutter„das Pfund bis zu 255 Butterſchmalz 3J 95. 190„ Vollmilch, frei Rampe Bahnhof der Liter 22„ „bei Lieferung frei ins Haus 2 27„ „ bei Abzabe auf der Straße oder im Laden 3 75 28 Marmelade, II. Sortey beim Verkauf von 60 2 N ausge⸗ 50„ 7 9 7 8 gewicht, das Pfund 35„ Buchweizen, geſchälter*— 50„ Buchweizenfuttergrütze 75* 50„ Buchweizenſpeiſegrüge, »grieß oder mehl⸗ 2* 60„ Hirſe, geſchälte 5 2 2 47„ PDöokllernte 5 2 5* Hirſegrütze, grieß oder ⸗mehl + 2 63„ Petroleum, ab Lager oder Laden des Ver⸗ känfers. 1 Liter 82„ 1* bet Sieferung in das us des Käufers 55 et Lieferung aus Straßentankwagen Maunheim, den 7. Januar 1916. Städtiſches Preisprüfungsamt Dr. Hofmann. St8801 Bekanntmachung. MReisverteilung betr. Bon den der Stabtgemeinde von der Zentral⸗ Einkaufs⸗Geſellſchaft zugeteilten Reismengen iſt die erſte Sendung in der Wethnachtswoche eingetroffen und inzwiſchen an ben größten Teil der Kokonial⸗ warenhandlungen ſowie an die ſtädtiſchen Läden ver⸗ teilt worben. Die Bevölkerung kann daher gegen die bereits im Dezemher ausgegebenen erſten Reismarken d0 ſtädtiſchen Reis kaufen. Die Giltigkeit dieſer das ſtädtiſche Wappen in blauem Aufdruc tragenden Marken wird bis zum 4. Februar verlängert. Mit Zden nächſten Brotkarten die in dieſen Tagen zur Ausgabe gelangen, werden auch neue Reismarken mik braunem Wappenaufdruck verteilt, die gleichfalls bis zum 4. Februar gelten. 43954 Städtiſcher Reis darf nur gegen Reismarken ab⸗ gegeben werden. Jeder rechtmäßige Inbaber von Reismarken 5 gecen jeben Händler bet Barzahlung und Aushändigung der Reismarken Anſpruch auf Berabfolgung der eutſprechenden Reismenge Die Abgabe barf nicht von dem Bezug auderer Waren oder dem Beſtehen eines ſtändigen Kundenverhält⸗ niſſes abhängig gemacht werden. Die Verkanfspreiſe betragen: für Sorte I(Nangoon⸗Reis) Mk..60 das Pfund. ar Sorte LII.55 das Pfund. Die Preiſe gelten auch bei Abgabe kleinerer Men⸗ gen als i Pfund. Die Abgabe von nicht ſtäbtiſchem Reis gegen die ſtädtiſchen Reismarken iſt den Händ⸗ Lern verboten. Es iſt in gleicher 87 75 ſtrafbar, wenn ein Händler hößere Preiſe als die vorgenannten ver⸗ langt, wie wenn ein Käufer höhere Preiſe bezahlt. Weun ein Händler die Abgabe von ſtädtiſchem Reis gegen Marken zu den feſtgeſetzten Preiſen verweigert, 15 57 dem Lebensmittelamt Mitteilung gemacht werden. e ů—————ĩ Nachruf! Heute verschied nach schwerem Leiden unser Herr Direktor Karl Klein im Alter von 42 Jahren. Der Verstorbene des Aufsichts-Rates und seit Mai 1914 1. Vorstandsmitglied unseter Gesellschaft, deren Entwickſung er jederzeit seine ganze Arbeitskraft und seine reichen geschäftlichen Er⸗ fahrungen widmete. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. 44004 war Mitglied Strassburg, den 6. Januar 1916, Der Nulsichtsrat und Vorstand der Hktien-desellschaft für Hinematographle& Fumverleih. 775 7 8 reunden, ſowie den Verwandten und ð Bekaunnten der Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft zur Nach 10 12 richt, daß unſer liebet, unvergeßlicher und treubeſorgter Vater, Sohn, Bruder, Schwager 5 und Onkel 2 1 Musketier Wilhelm Pflock beim Infanterie⸗Regiment 169 Iin Emmendingen tödlich verunglückt iſt. Feudenheim(Querſtr.), 8. Jan. 1916. Die trauernden Hinterbliebenen: Fran Marie Pflock und Kinder Familie Pflock und Famitie Boxrheimer. Die Beerdigung ſindet Sonntag, 9. Jan. nachm. ½4 Uh Feudenheim ſtatt. —.— Bekanntmachung. Nichtpreiſe in Mannheim betr. Für das Stadtgebiet Mannheim einſchließlich der eingemeindeten Vororte gelten zur Zeit nachſtehende Richtpreiſe: Pfennig Gerſtengrütze das Pfund 60 Haferſdggss 8 5 60 Sago 8 10 0 8 0 5 2 50 Sauerkraut 5 2 1 14 Hutzucker 28 Grießzucker 0 29 Würfelzucker 8„ 25 75 30⁰ Kochſalz 2 2 10 Tafelſalz 2 75 12 Malzkaffee loſe 75 5 5⁰ 5 in Pfund⸗Paketen 55 Graupen* 7 40—49 Hafergrütze 8 5 0 5 2 55 Matsgrieß 5. 0 5 15 40 Hartweizengrieß 8 55 Grünkern, gangz 5 1 65— 70 1 gemahlenn 0 7 70—75 Fruchteſſig„ ri 16 Weineſſig 5 8 5. 155 2 37 Speiſebohnen, weiß„„ das Pfund 52 Rote Rlbenn 5 2—8 Weiße Rübben 7 7 4 Spinat 0 5 0 8 85 2 10—14 Koch⸗Aepfel 8 5* 10—14 Eß⸗Aepfel 8 25 12—18 Tafel⸗Aepfel 8 25 5 18—25 Birnen II. Sorte⸗ 5 2 14—18 Birnen I. Sorte 0 25* 20—90 Limburger Käſe⸗ 2 2 80 Schwetzer Käſe 1 160 Handesſe 10 Stück 60—100 Eier 5 2 das Stück 20—24 Roher Schinken(mit Knochen) das Pfund 22⁰0 Rollſchinken, roh 2 2 250 Weißer u. roter Schwartenmagen,„ 7 beſter Qualität 0 150 Leberwurſt I. Sorte 0 160 Griebenwurſt I. Sorte 75 7 160 Leberwurſt II. Sorte 8* 7 100 Griebenwurſt II. Sorte 5 5 100 Fleiſchwurſt 4 8 4 70 175 130 Servela, 8 650 grr„das Stück 18 Lyonerwurſt 5 8 das Pfund 180—200 Bratwurſt 0*.* 180 Erdöl 5.* der Eiter 92 2 Nußkohlen, Größe 1 5 75 7 bei Verkauf 75 0 + 8 7 7 4 1 1 5„ III unter ½ Zentner 17 Fettſchrot für den Zeutner 1 Braunkohleunbriketts 135 Zündhölzer Paket mit 10 Schachteln 35 Während die Höchſtpreiſe unter allen Umſtänden den äußerſten Preis darſtellen, können die Richtpreiſe nach Vorlegung der Rechnungen bei uns in be⸗ ſonderen Fällen etwas überſchritten werden. Mannheim, den 7. Jauuar 1916. Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. Es ſollen ca. 10 Waggon tadelloſes, unver⸗ brauntes Gußeiſen(Altmaterial), welches in unſerem alten Gaswerk Lindenhof lagert, öffentlich verkauft werden. St1300 Schriftliche, ausführliche Augebote wollen ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift„Altmaterial“ verſehen, bis längſtens Freitag, den 14. Jauuar 1916, vor⸗ mitiags 11 Uhr, Zimmer Nr. 4 bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote erfolgt. Bedingungen ſind in unſerem Verwaltungsge⸗ bände K 7 Nir. 1/2 Zimmer 14, 2. Stock erhältlich. Die Zuſchlagsfriſt betragt 3 Wochen. Mannheim, den 29. Dezember 1915. Die Divektiom der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ 9 75 Elektrizitätswerke: Pichler. Amtliche Impreſſen ſtets zu baben in der Ir. H. Haas ſchen Buchdrucherel G. m. b. H. Gothaer Pebens-Vers.-Bank a. G. Semeinnützige Anstalt. Alle Beberschüsse unverkürzt an dle Miiglleder. — Gegründet 1827. Bisher an Dividende Bisher an Lebensversicherungen abg en gewährt: eschlossen 2150 Millionen M. 312 Millionen M. Lel Garantie sofortiger günstigen Bedingun densversickherungen mit Utd W zahlung imn Neue vorteilhafte itwenrenten-Versicheru Einschluß der Krlegsgefahr und f Kriegssterbefalle Parife, u. a Invaliditäts- Unter ng.(43682 Bekaunntmachung. Wir bringen zur Kennt nis der Almendg rechtigten von daß am [Donnerstag, 13. Jannar 916 vormittags 11 uhr im Rathaus zu Käfertal die Verteilung erledigter Almendloſe vorgenommen bird, wozu alle Genußbe⸗ rechtigten, die glauben, nach ihrem Rang zum Einrücken in den Genuß uder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe berech⸗ tigt zu ſein, hiermit ein⸗ geladen werden. Mannheim, 5. Jan. 1916. Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Der Vorſitzende von Hollander. Zur Verhütung von Störungen im Bezug von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrl. Kon⸗ ſumenten, die Gas⸗ und Waſſermeſſer ſowie die Zu⸗ führung zu denſelben während d. Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ läden geſchloſſen zu halten. Mannheim, 25. Nov. 1915 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. 5382 PRDPRNrr Unſere Mannheimer k ren in Stuttgart in der berühmten 16001 Hoftheaterwirtſchaft eiu. Vorzüglicher Mittags⸗ tiſch von Mk..30 an.— Gewählte Abendkarte.— Guter Keller Nach⸗ mittagskaffee.— Bürger⸗ liche Preiſe. 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