länder ſehr verluſtreiche Artillerieduelle. Bezugspreis: Rark.— monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt 555 ließlich Poſtauffchlag Mk..52 erteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. 5 eigen: Kolonel⸗Seile f. eeee ee. 1 Schluß der e 1 das Mittagblatt morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt nachm. 5 Uhr. Cäglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Beilagen: KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleſtung, Buchhaltung und Zeitſchriften⸗Abteilung... 1449 Schriftleitungg 377 und 1440 Verſandleitung und Derlags⸗ buchhandlung 218 und 7569 Buchdruck⸗Abteilung. 34 Tiefdruck⸗Abteilung 7086 Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Zweigſchriftleitung in Berlin, N W. 40, In den Zelten 17, Jernſprech⸗Aummer Celephon Amt Hanſa 497. Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 13. Siegreiches Geall poli vom Feinde befreit. Am 21. Dezember konnte das kürkiſche Hauptquartier die Vertreibung der Engländer aus dem nördlichen Teil der Halbinſel Galli⸗ poli melden. Die Engländer hielten aber die Südſpitze feſt, teils in der Abſicht, die tür⸗ kiſchen Kräfte zu binden, teils von dem Be⸗ ſtreben geleitet, einen Reſt von Preſtige im Orient zu bewahren. Nun haben ſie auch die Südſpitze von Gallipoli räumen müſſen und den letzten Reſt von Preſtige damit eingebüßt. Bei Sedd ül Bahr gebe es für die Eng⸗ Am geſtrigen Nachmittag war die ganze Halbinſel vom Feinde geſäubert. Die Beute läßt ſich zur Stunde noch nicht überſehen. Aber die Tatſache der Befreiung der Dardanellen ſteht. In Konſtantinopel herrſcht begreiflicherweiſe ultgeheurer Jubel, obwohl ſeit Monaten ſelbſt um Herzen der dem Feind zugetanen Elemente die Hoffnung auf einen Erfolg der feindlſchen Angriffe begraben war. Die Bedeutung des vollkommenen Zuſammenbruches des Darda⸗ nellenunternehmens erblickt man nicht nur darin, daß der Feind eine militäriſche Schlappe erfahren hat, ſondern in der unheilbaren Schädigung, welche das engliſche und franzöſiſche Anſehen bei allen Völ⸗ kern des Orients erlitten hat. Dieſe Einbuße an Preſtige werden die Engländer und Franzoſen, die ſeit Jahrzehnten auf den „kranken Mann“ am Boſporus verächflich herabſehen und ihn weidlich drangſaliert haben, noch viel mehr in ſpäteren Jahren zu ſpüren bekommen. Man muß bedenken, zu welchem Zweck das Dardanellenunternehmen in Szene geſetzt wurde. Die Durchfahrt durch die Dardanellen ſollte erzwungen werden, um Konſtantinopel einzunehmen. Die Vier⸗ verbändler hatten ſogar ſchon die Verteilung der verſchiedenen Stadtteile Konſtantinopels feſtgelegt. Und ſeit April ſollen auf Mudros mehr als 1000 Funktionäre verſammelt ge⸗ weſen ſein, um ſofort bei der Üübergabe Kon⸗ ſtantinopels die ihnen zugedachten Amter an⸗ zutreten. Paritätiſch waren Stellen zu je einem Drittel Ruſſen, Engländern und Franzoſen zugedacht. Die Macht der Tatſachen hat es anders gewollt; mit Schimpf mußten auch die letzten Diviſionen der Entente⸗Armee von Gallipoli für immer weichen. Auf fünf Milltarden Mank be⸗ rechnen gute Beurteiler die Koſten der Entente für die Dardanellen⸗Expe⸗ dition, wobei die Verluſte an Kriegs⸗ und Handelsdampfern nicht eingerechnet ſind. Das iſt das Ende eines Unternehmens, das wie der weiter unten folgende Siegesbericht richtig ſagt, geplant war, um die Türkei ins Herz zu treffen— aber ſie iſt ſtärker und ſtolzer aus dem ſchweren Kampf hervorgegan⸗ gen, der Feind aber hat die ſchwerſten Ein ⸗ bußen an Menſchen, an Kriegsmaterial, an Anſehen erlitten; die Südſpitze von Gallipoli ſollte ein zweites Gibraltar werden und damit die Herrſchaft Englands über das geſamte Mittelmeer begründen. Dieſe Rechnung hat ein Loch erhalten ein ernſtes Loch: es iſt nicht un⸗ wahrſcheinlich, daß es nicht das einzige bleiben wird. Die Türken bekommen durch ihren Sieg ſtarke infanteriſtiſche und artilleriſtiſche Kräfte zu anderweitiger Verwendung frei. England ſchloß den Pakt von 1908 mit Ruß⸗ kand, um die Türkei zu zerlegen, nun hat dieſe ſich ſo waffenſtark erhoben, daß England unt ſeine Uſurvafton in Agupten zittern muß, nach der Befretung Galltpolis erſt recht. Generols Hamilton über die Gründe des Scheiterns des Dardanellenunternehmens ver⸗ öffentlicht, es war ein trübſeliger Epilog. Die „Times“ ſchrieb, daß dieſe Schrift, die die Vorgänge von Ende Jun i bis zum 16. Oktober betrifft, und das ſchon vor drei Mo⸗ naten hätte bekanntgemacht werden müſſen, zm britiſchen Reichemit gemiſchten Ge⸗ fühlen von Stolz und Trauer auf⸗ genommen werde. Sie tadelt, daß die Preis⸗ gabe des Unternehmens erſt vier Monate er⸗ folgte, nachdem Hamilton unanfechtbar am 16. Auguſt erklärt hatte, daß ſie notwendig ſei. Underdes ſei es bei der Regierung in London hin und her gegangen. Wäre die Regierung bei dem einmal gefaßten Vorſatz geblieben, keine Truppen mehr nach den Dardanellen zu ſenden, ſo wäre ſie in der Lage geweſen, Ser⸗ bien zu retten. Und die Weſtminſter Gazette“ machte die folgenden bitteren Be⸗ merkungen: „Wir fühlen uns zu einer allgemeinen Be⸗ merkung mit Bezug auf das Dardanellen⸗Unter⸗ nehmen veranlaßt. Bei einem großen Unter⸗ nehmen dieſer Art ſollte man nicht alles auf eine einzige Karte ſetzen. Alle militäriſchen Pläne ſind dem Irrtum u. der verkehrten Aus⸗ führung ausgeſetzt. Die einzige Bürgſchaft für den Erfolg liegt darin, daß man imſtande iſt, einen Fehlſchlag wieder wettzumachen. Dazu waren wir jedoch nicht imſtande, als der Fehl⸗ ſchlag eintrat, und zwar, weil wir in einem ge⸗ gebenen Zeitpunkt kein neues Heer einzuſetzen vermochten. Der Grund dafür hängt mit der ganzen Kriegsführung zuſammen. Es erſcheint uns wichtig, daß die Regierung jetzt wo ſie mehr Soldaten verlangt, zugleich auch Maßnahmen trifft. um zu bewirken, daß die Kriegszandlun⸗ gen der Briten mit denjenigen der Verbündeten derart ineinandergreifen und zuſammenfallen, daß wir Gewißheil erlangen, nie mehr in eine ähnliche Lage zu geraten.“ Das iſt der Ausklang eines Unternehmens, das die Ruſſen und Franzoſen und Engländer zu Herren in Konſtantinopel und im nahen Oſten machen ſollte— nun können die Türken Gott und ihren tapferen Truppen danken, daß des Reiches Hauptſtadt kein Feindesſuß be⸗ treten wird, der in einigen Tagen abgehende erſte Balkanzug wird in ein ſiegfubelndes Konſtantinopel einbrauſen. Und wir dürfen erkennen, daß wenn dieſer furchkbar ſchwere Kampf ſiegreich heſtanden wurde, auch die anderen engliſch⸗franzöſiſchen Unternehmun⸗ gen im nahen Oſten, ebenſo unzulänglich vor⸗ bereitet, ebenſo unzulänglich durchgeführt, ebenſo kläglich ſcheitern werden. Eine tiefe und erſchütternde Rückwirkung des Türken⸗ ſieges auf Gallipoli auf die Kämpfe um Sa⸗ loniki, um Kutel Amara, auf die eng⸗ liſchen Beforgniſſe um Agypten kann nicht aus⸗ bleiben. Sollte ſich die Nachricht beſtätögen, daß die Engländer und Franzoſen das Sa⸗ lonikiunternehmen abbrechen wollten, ſo wür de einer der erſten Gründe wohl in Englands Angſt um den Suezkanal zu ſuchen ſein, die durch das Freiwerden türkiſcher Kräfte von Konſtantinopel natürlich nur noch mehr ge⸗ wachſen iſt. Der türkiſche Siege Konſtantinopel, 9. Nichtamtlich.) Die Agentur An der Dardanellenfront haben wir mit Gottes Hilfe den Feind nunmehr auch von Sedd⸗ül⸗Bahr vertrieben. 6* 9 45 2 sricht. Jauuar. Milli meldet: Berichte über die Schlacht erhalten, die ſeit drei Tagen vorbereitet war und geſtern nachmittag durch unſere Angriffe be⸗ UAunnen wurde. Wir wißen nur, daß al le vor Nannheim, Montag, 10. Januar (W7B. 1 5 allip Wir haben noch keine ins Einzelne gehenden 1916. und Telke dem Kriege bei Sedd⸗ül⸗Bahr Burun angelegten Schützengräben von uns beſetzt wurden, und daß uuſere im Zentrum vyrrückenden Truppen neun Ge⸗ ſchütze genommen haben. Große Zeltlager der Feinde fielen mit den Zelten und dem Inhalt in unſere Hand. Unſere Artillerie verſenkte ein mit Truppen beladenes feindliches Traus⸗ portſchiff. Die außergewöhnlichgroße Beute konnte uoch nicht gezählt wer⸗ den. Die feindlichen Verluſte dürften ſehr groß ſein. Einer unſerer Flieger griff einen ſein d⸗ lichen Doppeldecker vom Syſtem Far⸗ man an und brachte ihn zum Abſturz. Das Flugzeug fiel, in Flammen gehüllt, bei]? Sedd⸗ül⸗Bahr nieder. Der Feind, der an dieſer Front ſeit faſt einem Jahr alle Mittel anwandte, um uns ins Herz zu ſtoßen, hat als einziges Ergebuis große Verluſte und Ein⸗ buße an Material erlitten und wurde zur Fkucht gezwungen. Er hat alle Hoffnung aufgegeben. Wir ſchulden Dank der Tapferkeit unſerer Armee, die im Vertrauen auf ihr Recht eine Tapferkeit und eine Ausdauer zeigte, die es wert ſind, in der Geſchichte verzeichnet zu wer⸗ den. Wir preiſen die, welche in Erfüllung ihrer Pflicht den Tod erlitten haben und dan⸗ ken unſeren ſiegreichen Truppen, An der Irakfront griff der auf eine Diviſion geſchätzte Feind, der ſich in Iman Alligeri befand in der Abſicht, Kutel Ama⸗ ra zu Hilfe zu kommen, am 6. und 7. Jan. unter dem Schutze von vier Kriegsſchiffen un⸗ ſere Stellungen bei Scheick Said, einen Tage⸗ marſch zwiſchen dieſen beiden Orten, ſehr hef⸗ tig an. Der Angriff wurde durch einen Gegenangriff unſerer Truppen, die einige Gefangene machten, vollſtändig abgeſchlagen. Die feindlichen Ver⸗ luſte werden auf 3000 Manun geſchätzt. Veſonders ein feindliches Kavallerieregiment erlitt ſehr ſchwere Verluſte. Sonſt nichts zu melden. Freudenkundgebungen in Nonſtantinovel. Konſtantinppel, 9. Januar.(W7B. Nichtamtlich.) Die Agentur Milli meldet: In⸗ ſolge des letzten Sieges unſerer Truppen iſt die ganze Stadt beflaggt. Ueberall finden Freuden kundgebungen ſtatt, in den Moſcheen werden Gebete verrichtet und Dankgottesdienſte in allen und Tem *— Heln Das ung des letzter poli durch die durch eine iderausgabe bekannt ger t. Einzelheilen ſind noch nicht berichtet. Man weiß nui, daß die türkiſchen + l⸗ Truppen die Schützengräben bei Sedd Bahr und Tekke Burun beſetzten, welche ſie zu Aufang des Krieges ausgehoben hatten. 00 Die Truppen des Zeutrums naßwen Deee Lager mit Zilten ab. Sie verſeukten ein mit Truppen gefülltes feindliches Schiff. ** Die türkiſche Sondergeſandt⸗ ſchaft in Narlsruhe. Karlsruhe, 8. Jan. Der Großherzog empfing heute mittag ½1 Uhr den Kaiſerlich Türkiſchen Sondergeſandten Generalleutnant Zeki Paſcha, der im Auftrag des Sultans dem Großherzog die goldene und ſilberne ) Medaille und die Kriegs⸗ tedaille mit dem Halbmond(Kriegs⸗ beben überreichte. Der Geſandie war begleitet von ſeinem Abiutanten Ibrahim Mereni Bey und dem Ordonnanzofft zier Rittmeiſter von Schmidt. Nach der Audienz beim Großherzog wurden die Herren der Sondergeſandtſchaft von der Großherzogin Um 1½ Uhr fand zu En der Kaiſerlich Türkiſchen Ge⸗ ſundeſchaft Mittagtafel im Großherzoglichen Palais ſlatt, zu der der Staatsminiſter Dr. Frhr⸗ v. Duſch, der Stellverkretende Kommandierende General, General der Infanterie Frhr. v. Mau⸗ teuffel und der geſamte Hofſtaat geladen waren. Die Verfolgung der Ruſſen in Perſien. Konſtantinopel, 9 Jan.(We B. Nichtamtlich.) Nach aus türkiſcher Quelle ein⸗ gelaufenen Privatme eldungen verſuchten die ruſſiſchen Strei tkräfte, welche am 29. Dezember bei Sabdechbulak geſchla⸗ gen worden ſich gegen Urmia zurütck⸗ zuziehen. Sie wurden von türkiſchen und per⸗ ſiſchen geitern verfolgt und mußten in der Richtung Miandoab zurückweichen, wobei ſie 400 Tote, darunter vier Offigzieve, eine Anzahl Gefangene und Kriegsmaterial verloten. Die türkiſche und perſiſche Reiterei gelangte bis in die Nähe von Miandoab. Aufgahe e der Soloniki⸗ Expedition? Berlin, 10. Jan.(Von u. Berl. Bur⸗) Wie der Berichterſtatter der„Voſſ. Ztg.“ aus London erfährt, hat ſich der engliſche Kriegs⸗ rat mit der Frage beſchäftigt, ob es nicht rat⸗ ſant ſei, die Saloniki⸗Expedition aufzugeben. Die allgemeine Stimmung war debei für das Aufgeben, doch konnte kein enktſcheidender Beſchluß gefaßt wer⸗ den die Frage dem Kriegsrat der Ver⸗ uf Den, da bündeten in Paris zur Entſcheidung vor⸗ gelegt werden muß. Man glaubt ober, daß gleichfalls kern In⸗ tereſſe an der Fortſetzung der Expedition hat. Sobald England ſich entſcheidet, ſeine Truppen zurückzuziehen, um ſie anderwärts zu verwenden, dürfte die Entſcheidung ſehr Frankreich rh afteten Saleniker Tculen. zan.(Von unſ. Berl. Bur.) gemeldet: Der„Temps“ be⸗ die in Toulon internjerten Sa⸗ ſuln für unbeſtimmte Dauer den ſiſchen Behörden„zur Verfügung ge⸗ t“ wurden. Mitbeſtimmend für die foßt⸗ dauernde Feſthaltung de; Salo⸗ 11 r Konſuln ſeien, wie die Pariſer Of⸗ dem fizisſen erklären, gewiſſe ſchwerwiegende Tat⸗ Feinde neun Geſchüte und ein arpßeslſachen, welche beicanahmten Dakzmautan 2. Seite. entnommen wurden. Es ſei ein Akt der Vor⸗ ſicht, die Konſuln und ihr Perſonal an der Berührung mit der Außenwelt zu verhindern. Ein Augenzeuge über die Verhaftung der Nonſuln. Wien, 9. Jan.(WTB. Neue Freie Preſſe“ gibt eine Er; Augenzeugen von der Verhaftung der Konſuln in Saloniki wieder. Das Blatt führt aus: Am 30. Dezember um 6 Uhr morgens bombardierten fünf Flugzeuge mit größtem Erfolg das engliſche Lager. Um 12 Uhr 10 Min. wurde das Bombardement des engliſchen Lagers von vier Flugzeugen wieder aufgenommen. Unm ½5 Uhr erfolgte die Verhaftung der Konſuln und des geſamten Perſonals. Der öſterreichiſch⸗ ungariſche Konſul Kwiatkowski widerſetzte ſich der Feſtnahme Seine Kawaſſen zogen Revol⸗ ver, als die franzöſiſchen Soldaten eindrangen. Dieſe bedrohten ſie mit dem Tode, wenn ſie ſchießen würden. Der Befehlshaber, ein Kapi⸗ tän, trat in das Arbeitszimmer des Konſuls und erklärte: Im Auftrage des Oberkommandanten, General Sarrail, erkläre ich Sie für verhoftet. Der Konſul erwiderte: verletzen die ſouveränen Rechte eines neutralen Staates, bei dem ich beglaubigt bin. Der Kapitän antwor⸗ Die Die ſtamtl.) ählung eines Sie Sie tete: Sie haben die Neutralität noch mehr ver⸗ letzt, indem ſie Bomben auf ein neutrales Ge⸗ biet warfen. Nochmals proteſtierte der Konſul und erklärte, er gebe ſich nicht gefangen, worauf er umringt und in brutaler Weiſe hinausge⸗ ſchleppt wurde. Zugleich wurde das geſamte Perſonal, auch der Gärtner und die Köchin, welche Griechen ſind, weggeführt. Draußen harrte ein Laſtautomobil mit dem Zeichen des Roten Kreuzes. Der Konſul wurde barſch auf⸗ gefordert, hinaufzuſteigen. Er fragte in franzö⸗ ſiſcher Sprache: Iſt dieſer Wagen für einen Generalkonſul? Er wurde förmlich hinaufge⸗ worfen, worauf der franzöſiſche Kapitän zu dem Chauffeur ſagte: Vorwärts, ſchütteln Sie mir dieſe famoſe Geſellſchaft recht ſeſt. Fahren Sie in jedes tiefe Loch, das ſie von weitem ſehen. Fahren Sie zum Hafen. Der Chauffeur er⸗ widerte: Ueberlaſſen Sie es mir, Kapitän, ich will fahren, daß der Geſellſchaft alle Flöhe vom Körper fallen. Wie die Verhaftung des deut⸗ ſchen Konſuls Walter erfolgte, iſt unbekonnt. Der bulgariſche Konſul Nedkow, der ſeine Familie in Vorausſicht der kommenden Dinge ſchon läuaſt nach Sofia geſchickt hatte, war an dieſem Abend eingeladen. Als er bei ſeinen Bekannten eintreten wollte, verwehrten ihnt zwei franzöſiſche Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett den Eintritt und erklärten ihn für ver⸗ haftet. Der Konſul proteſtierte energiſch. Es half aber nichts; er wurde umzingelt, grob be⸗ handelt und weggeführt. Es wird weiter verhaftet. Athen, 9. Jan.(WTB. Nichtamtllich.) Meldung der Agence Havas: Aus Myti⸗ lene wird gemeldet: Eine Abteilung von Truppen des Vierverbandes hat den deutſchen Vizekonſul Courtgie, der griechiſcher Untertan iſt, und ſeinen Sohn, den Dragoman des Konſulats, feſtgenommen. Gbenſo wur⸗ den der öſterreichiſch⸗ungariſche Konſular⸗ agent Bartzili, ein osmaniſcher Wür⸗ denträger, der deutſche Agent Hoffner und mehrere andere Perſonen, die verdächtig er⸗ ſchienen, verhaftet. Alle wurden auf ein Kriegsſchiff der Alliierten gebracht. Athen, 8. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Ein Reutertelegramm aus Mytilene beſtätigt, daß die Militärbehörden der Alliierten die dortigen öſterreichiſchen, deutſchen und tür⸗ kiſchen Konſularvertreter aus denfelben Grün⸗ den wie in Salonikt verhaftet haben. Konſtantinopel, 10. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Athener Meldung halben die Geſandten des, Vierbundes gegen die von den Franzoſen auf Mytilene vor⸗ genommenen Verhaftungen Proteſt eingelegt. Die Verhaftungen laſſen vermuten, daß My⸗ tilene zur Operationsbaſis er⸗ richtet wird. Erſte türkiſche Vergeltungs⸗ maßnahmen. Konſtantinopel, 8. Jau.(WTBB. Nichtamtlich.) Meldung des Wiener K. r. Telegraphenbureaus. Als erſte Vergel⸗ kungsmaßnahme für die Verhaf⸗ tkung der Konſuln in Salonik Hat die Regierung die Verhaftung der hier zurückgebliebenen Beamten der eng⸗ liſchen und der franzöſiſchen Bot⸗ ſchaft und einiger anderer Perſonen am⸗ geordnet und insgeſamt zehn Perſonen verhaften laſſen. Man glaubt, daß die Regierung noch zu weiteren Verhaf⸗ kungen ſchreiten wird als Vergeltungs⸗ maßregel für die in Salonik erfolgte In⸗ deruierung dvon tauſend Untertanen der ern=. 7 Angz 33 Jeneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Nüttaghlate Montag, den 10. Jannar 1916. 75 2 ODobem eee— — e ee FoSe — + OSDfD. * 8 Sere Ie Dare — S Hauls cepne 5 18 N cuide elan 87 N 5 Hleelvnge ni a, 2 Ae 9— Sebb arec, Zen 0 —— 70 7 — ———————.—— Callernucd V, emumen, 7. 0 755 11 7 „55„5 albur⸗ *— S ce + gaenuret 85 5„ + Hepan. 7 7 Hcbelke ee 1 ,. Mesesen. , 8 Sfeg ſelnit AEcZUli ** Puras 2 Shhg len, Oh“ Secrzog 2 Sgesetene e, 4 Sſee, Haruſemid 52 es ur 1 + 7 eblbee 18 . eee, 85 2 e. iin O Haucane Sacegers 2 Ve beee 0 erHDi⁊ 1 S 0 Aaceuue, * Hcruuumere.— 0 e rnzin — Griechiſche Entrüſtung. Konſtantinopel, 9. Januar.(WTB. (Nichtamtlich.) Die hieſige griechiſche Preſſe fährt fort, das Schalten des Vier⸗ verbandes in Saloniki zu brand⸗ marken. „Neologos“ ſagt: Das Zögern des Vierver⸗ bandes mit der Antwort auf die griechiſche Note zeigt klar, wie ſehr ihm die Gründe feh⸗ len, die Verhaftungen, die eine flagrante Ver⸗ letzung der internationalen Vorſchriften und der Souveränitätsrechte Griechenlands darſtellen, zu rechtfertigen. Das Blatt befaßt ſich hierauf mit den gegen die griechiſche Nation gerichteten groben Beleidigun⸗ gen, die in der von dem öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Unterſeeboote beſchlagnahmten Korre⸗ ſpondenz enthalten ſind und ſagt: Die wahre Größe geſtattet es einer Nation nicht, ſolche Beleidigungen gegen eine Nation vorzubrin⸗ gen, die zwar an Zahl klein iſt, aber jener Nation, welche ſie beſchimpft, die Menge der gegen ſie begangenen Mißbräuche und Ver⸗ letzungen vorzuhalten vermag. Das Blatt ſchließt: Erpreſſungen und Beleidigungen gehören zu dem Charak⸗ ter der Staaten des Vierverbandes. Deutſche Flugzeuge über Saloniki Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Wie der„Cor⸗ riere della Sera“ aus Saloniki meldet, hat Saloniki am 7. Januar gegen Mittag den erneuten Beſuch von 3 deutſchen Flugzeugen erhalten. Sie warfen über den engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Lagern 20 Bomben ab. * Saſonow über die Kriegslage. Berlin, 10. Jan.(Von u. Berl. Bütd.) Aus dem Haag wird gemeldet: Der Korreſpon⸗ dent des Newyorker„Outlock“ beſragte den Mi⸗ niſter Saſonow. Von der Balkanlage wollte der Miniſter nicht ſprechen. Das wäre eine Nebenſache. Die Entſcheidung müßte in Polen und Belgien fallen. An eine Gefahr, daß dieſe beiden Länder in Deutſchlands Händen blieben, glaubt er nicht. Dazu ſei das Intereſſe, das England, Frankreich und Ruß⸗ land an ihrer Befreiung hätten, zu groß. Ueber die Lage auf dem Balkan meinte Saſpnow, das beſte Mittel, um Serbien wieder zu dem ſeinigen zu berhelfen, ſei ein ruſſiſcher Sieg in Polen. Ein direkter Aufmarſch gegen Bulgarien ſei ausgeſchloſſen geweſen, beſonders mit Hilſe einer Landung. Schließlich werde das Wo und Wie nicht durch die Staatsmänner, ſondern durch das Militär beſtimmt werden. Deshalb ſei Rußland ſehr zufrieden über die Art, wwie es auf dem Balkan durch die Alliierten geſtlitzt werde. Daß Rumänien und Griechenland noch für die Mittelmächte zu gewinnen ſeien, glaubt er nickt, namentlich nicht von Rumänien. Dieſes werde neutral bleiben. Eine ruſſiſche Miſſion geht nach Bukareſt. Berlin, 10. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Pach einer Meldung aus Bukareſt berichten rumäniſche Blätter übereinſtimmend, daß aus Petersburg eine ruſſiſche Miſſion, beſtehend Berlin—Ronuſtantinopel. JBerlin, 10. Jan.(Von u. Berl. Büsdo.) Der erſte Balkanzug wied von Berlin und München am 15. Januar abgehen, der Gegen⸗ zug aus Konſtantinopel am 18. Jannar. Die Kartenbeſtellungen zum Balkanzug ſind trotz der Höhe der Preiſe und der Paßſchwierigkeiten ſo bedeutend, daß vermutlich zwei hinteveinander⸗ laufende Züge abgefertigt werden müſſen. Be⸗ ſonders aus der Geſchäftswelt laufen die Beſtel⸗ lungen auf Fahrkarten zahlreich ein. Eine Friedensſtroemung in Montenegro. Berlin, 10. Jau.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber Budapeſt wird aus Bukareſt gemeldet: Aus Montenegro ſind bei den Geſandtſchaften und Redaktionen übereinſtimmende Nachrich⸗ ten eingetroffen, wonach ſich dort eine ſtarke Strömung geltend mache, eine Aenderung der kriegeriſchen Haltung der Regierung herbei⸗ zuführen. Die Führer dieſer Volksſtrömung weiſen darauf hin, daß Serbien vernichtet wurde und daß auch der heldenmütigſte Wider⸗ ſtand der ſerbiſchen Armee die Kriegslage nicht weſentlich zu ändern vermöchte. Auch mehrere Miniſter fordern, daß König Nikita mit den Zentralmächten Frieden ſchließe, wo⸗ durch Montenegro günſtigere Bedingungen er⸗ langen könnte. In Cetinje fanden große Kund⸗ gebungen vor dem Konak ſtatt. Die Demon⸗ ſtranten mußten durch Militär zerſtreut wer⸗ den. Von den 3 Söhnen des Königs iſt der dritte, welcher ſich in Cetinje befindet, auf dor Seite der zum Frieden geneigten Miniſter, *** JBerlin, 10. Jan.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: In den letzten Tagen entwickelten die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Flieger ſehr rege Tätigkeit. Sie unternahmen kühne Er⸗ kundungsflüge über ganz Montenegro, Nord⸗ und Mittelalbanienu. Sie wollten dabet feſtſtellen, wohin die Trümmer des ſerbiſchen Heeres geleitet werden und in⸗ wieweit der Jeind von Italien Zuſchübe an Munition und Nahrungsmitteln erhält. Dabei gelang es mehrfach, Schiffe und Baracken teils durch Torpedos in Grund zu bohren, teils durch Bombenppürfe zu zerſtören. Ner öflerreichiſch⸗ungariſche Tagksbericht. Die vergeblichen ruſſiſchen Durchbruchsverſuche. Wien, J. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Amtlich wird verlautbart: 9. Jaunur 1916: Ruſſi cher Ariegsſchauplatz. Vor zwei Tagen ueuerlich au allen Punkten Oſtgalizieus und der beſſarabiſchen Greuze Junter großen Verluſten zurückgeſchlagen, hat der Feind geſtern ſeine Angriffe nicht wiederholt, ſondern gur zeitweiſe ſein Geſchützfeuer gegen unſere Linien gerichtet. Er zieht Verſtärkungen heran. Am Korminbach in Wolhynien verſprengten unſere Truppen ruſſiſche Aufklärungsabtei⸗ lungen. Sonſt keine beſonderen Ereigniſſe. ¶ Italieniſcger Atriegs ſch auplatz e 85 Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Nordöſtlich von Berane haben ſich die Montencgriner erneuert geſtellt. von ihnen beſetzten Höhen wurden erſtürmt, wobei wir ein Geſchütz erbeuteten. Au der Tare Geplänkel. An der herzogewiniſchen Grenze und im Gebiete der Bocche di Cat⸗ tare ſind unſere Truppen im Kampfe gegen die montenegriniſchen Stellungen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. —*. Mehr als 50 000 Mann ruſſiſche Verluſte. m. Köln, 10. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Der Spezialberichterſtatter der„Köln Zg.“ meldet zur ruſſiſchen Offenſive in Galizien: Die ruſſi⸗ ſchen Verluſte dürften erheblicher ſein als 50000 Mann an Toten und Ver⸗ wundeten, wie die erſten Schätzungen ergaben. Das Abflauen der Kämpfe am vorgeſtrigen Tage dürfte nur ein Atemholen des Gegners ſein. Hinter ſeiner Front rollen be⸗ trächtliche Verſtärkungen an. Sie ſind bereits feſtgeſtellt. Bei der Artillerievorbereitung wurde Munition in größter Menge verſchwendet, welche neuerdings wiederum die Japaner ge⸗ liefert hatten. Letztere begnügen ſich nicht nur mit der Lieferung von Artilleriemunition, auch 1 der größte Teil der dortigen ruſſiſchen Infanterie Die iſt mit den Gewehren japaniſcher Herkunft aus geſtattet. Berlin, 10. Jan.(Von u. Berl. Bütro.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Der„Az Eſt“ meldet von der Strypa, der Zar ſei nach Trem⸗ bowla gekommen und habe durch eine perſönliche Einwirkung die Truppen gegen die einige Kil ter entfernt liegende öſterreichiſch⸗ungariſ Front angefeuert. Die Offiziere erhielten im Tagesbefehl die Weiſung, um jeden Preis hier durchzubrechen. Tatſächlich befanden ſich vor dem verhältnismäßig kleinen öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Abſchnitt 12 ruſſiſche Regimenter nenter Kriegsformationen, wahrſcheinlich aus Odeſſa Ber deutſche Tagesbericht. Eine franzsſiſche Schlappe am Bartmannsweilerkopf. Großes Hauptquartier, 9. Jauugr. ('TB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchanplatz. Südlich des Hartmauusweiler⸗ kopfes, am Hirzſtein, gelang es geſtern den letzten der am 21. Dezember in Feindes⸗ hand gefallenen Gräben zurückzuer⸗ obern, dabei 20 Offiziere, 1083 Jäger gefangen zu nehmen und 15 Ma⸗ ſchinengewehre zu erbeuten. 5 che moeter Geſtlicher und Balkankriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Oberſte Heeresleitung. Panik in Nancy. JBerlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur. Aus Genf wird berichtet: Verſchiedene Pariſer Blätter laſſen ſich melden, daß in Naucy am Samstag Abend infolge der Beſchießung eine Panik ausbrach. Es erfolgte ein wahrer Sturmaufdie Bahnhöfe. Etwa 30 000 Perſunen reiſten ab, weshalb der Präfekt den Beſuch des Präſidenten Poincare erbat. Da⸗ durch wurde indeſſen die Befürchtung der Be⸗ völkerung nicht beſeitigt. Die dritte Beſchieß⸗ ung von Nanch richtete einen furchtbaren Ma⸗ terialſchaden an, allein die Flüchtlinge verbrei⸗ teten angeblich übertriebene Einzelheiten dar⸗ über, um ihre eilige Flucht zu beſchönigen. Be⸗ zeichnend für die Verwirrung in Nancy iſt die Tatſache, daß der Präfekt die Verurſacher der Panik vom Samstag in Plakaten, die er anſchlagen ließ, mit dem Kriegsgericht be⸗ drohte und dabei zugleich die Flüchtlinge zur Rückkehr nach Nancy aufforderte, um ſu den patriotiſchen Mut zu erhalten. Bern, 10. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Prä⸗ ſident Poincare beſuchte am 7. Januar nach Paris, ſondern nach Dijon und anderen Städten flüchteten. Nancy, anſcheinend um auf die geängſtigte Bevölkerung beruhigend zu wirken; denn wie aus zahlreichen Blättermeldungen hervorgeht, verlaſſen die Bewohner ſcharenweiſe die Stadt. Auf dem Pariſer Oſtbahnhofe iſt ein beſonderer Ordnungsdienſt für dieſe Flücht⸗ linge eingerichtet worden, die in Aſylen für Kriegsflüchtlinge untergebracht werden; dabei bemerken die Blätter, daß die meiſten nicht Der Präfekt des Departements von Meurte et Moſelle hat einen Aufruf erlaſſen mit der Ueberſchrift:„Schande über von Paniken“, in ———— + AJunge Talente heran, Muyntag, den 10. Januar 1916. B. Seite. ſchießung der Stadt aus weittragenden deutſchen Geſchützen ſpricht, den wirk⸗ lich von Unglück Betroffenen Hilfe und Troſt verſpricht, und die ſtrengſten Strafen denen androht, welche lügenhafte oder übertriebene Berichte über den Zuſtand der Stadt im Lande verbreiten. Die engliſchen Verluſte im Weſten. Berlin, 9. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Der Parlamentsunterſekretär im engliſchen Kriegs⸗ amt, Tennant, teilte in Beantwortung einer Anfrage im Unterhauſe mit, daß die engliſchen Verluſte an der Weeſt⸗ front zwiſchen dem 25. September und dem 8. Oktober 2378 Offiziere und 57288 Mann betrugen. Die Geſamtzahl beträgt alſo 59 666 Mann. Die engliſche Angabe über die eigenen Ver⸗ ſuſte deckt ſich genau mit den Angaben im Berichte der deutſchen Oberſten Heereslei⸗ zung vom 3. Oktober, welcher nach vorſichtiger Berechnung die engliſchen Verluſte mit 60 000 Mann einſchätzte und iſt ſomit ein erneuter Beweis für die Zuverläſſigkeit der deutſchen Berichterſtattung. Die Tatſache, daß die eng⸗ liſchen Angaben die Zeit bis zum 8. Oktober umfaſſen, und der deutſche Bericht die Ver⸗ ſuſtzahl aber ſchon am 3. Oktober auf 60 000 errechnete, erklärt ſich dadurch, daß der en liſche Parlamentsunterſekretär ohne Zweif die Verluſte an Farbigen außer Be⸗ rechnung ließ, die der deutſche Bericht in ſeine Berechnung einbezieht. Meswehrpflichthriſe in England London, 9. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Londoner Korreſpondent des„Mancheſter Guardian“ hebt hervor, daß, wenn die Dienſt⸗ oflichtsbill Geſetz wird, die Perſonen und Zeitungen, die die Rückkehr zum Frei⸗ willigenſyſtem befürworten, oder Ver⸗ ſammlungen abhalten bezw. Berichte darüber veröffentlichen, ſich ſtrafbar machen können. London, 9. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily News“ ſchreibt in einem Leitartikel: Die Abſtimmung am Donnerstag zeigt, daß die Regierung die Dienſtpflichtbill im Parlament durchſetzt. Aber es iſt ebenſo ſicher, daß die bloße Annahme der Bill im Parlament die Abf der Regierung nicht ver⸗ wirklicht. Die Ausführung der Beſtim⸗ mung der Bill wäre, wie Asquith ſelbſt ſagte, bei allgemeiner Zuſtimmung mög⸗ lich. Dieſe fehlt. Die bloße Einbringung der Bill führte zum Rücktritt eines fähigen Miniſters und zur Trennung der Arbeiterführer von der Koalition, wie zu einem offenen Konflikt zwiſchen der Regierung und der Frenpartei. Die Abſtimmung der Arbeiterkonferenz beweiſe jedenfalls, daß außer⸗ halb des Parlaments eine heftige Oppo⸗ ſition beſteht. Der Streik von Südwales bewies, daß die kleine entſchloſſene Oppoſttion nicht niedergezwungen werden kann. London, 9. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt: Durch den Rüccktritt Simons und dreier Arbeitervertreter in der Regierung wurde die Regierung neuerlich eine reine Parteiregierung, obwohl dieſe Partei in unſerer Politik etwas Neues iſt. Zugleich bildet ſich eine beſtimmte reguläre Oppoſitivon. Blutige Unruhen in Irland. JBerlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Die„Times“ berichten über Unruhen in Irland, wo es in General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Alittagblatt) Carridemore im Ulſter zu blutigen Zuſam⸗ menſtößen mit iriſchen Gruppen kam. 50 be⸗ waffnete Gendarmen wurden ſchleunigſt her⸗ beigeholt und griffen ein. Es kam zu einer regelrechten Schlacht in der Nähe des Schulhauſes. Die Gruppen kämpften unter Hochrufen auf Kaiſer Wilhelm. Als die Ruhe hergeſtellt war, war das Schulhaus eine Ruine. Ein verſtändiges engliſches Urteil über Deutſchland. London, 9. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Das Wochenblatt„The Nation“ veröffentli einen Brief der engliſchen Arztin Ella Se befand ſich während de ſchen Ein ſches in Serbien 4 8 1 tzen Feld zug. S und erlebte dei Gegen alle Erw 7— + N1 45 der deutſch imee in gezeichnet. Soldaten b wohntes Haus ohne Erlaubnis und nahmen lic quiſitionsſchei einen deu Hälfte ſein wundeten Soldaten zu geben; meiſ mir das ganze. Ich ſchnitt ein gab die andere zurück. Nachdem ich einige Wochen mit deutſchen Arzten vom Roten Kreuz zuſammen geweſen war und zu erkennen be gann, einen wie falſchen Eindruck alle Engländer von unſeren Fein⸗ den haben, beſchloß ich, um die Erlaubnis nachzuſuchen, nach D Deutſchland gehen zu dür⸗ fen, um ſelbſt zu ſehen, ob ebenſo falſche Vor⸗ ſtellungen über die Behandlung der britiſchen zen in den Gefangenenlagern herrſch⸗ bhielt die Erlaubnis und fand meine Annahme gerechtfertigt, daß es unſeren Leuten gut geht. Ein kanadiſcher Ser⸗ geant in Gießen ſagte mir: Wenn einer ſich gut aufführt, wird er über nichts zu klagen haben. Fräulein Synge ſchließt, nach ihren Veobachtungen ſeien Deutſchlands Hilfsquèllen noch weit davon entfernt, erſchöpft zu ein. Es herrſche kein Mangel an Lebensmitteln und auch nicht an Luxusartikeln. Ameriln und die Zentralmächte London, 9. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Morning Poſt“ meldet aus Waſhington vom 7. Januar: Es iſt müßig, Vermutungen aufzuſtellen, was Wilſon tun wird. Aber das Publikum ſcheint die Annahme aufzugeben, daß ein Bruch mit Oeſterreich⸗ Ungarn ſtattfinden oder die Regierung mehr für nötig halten wird, als eins neue energiſche Darlegung des amerika⸗ niſchen Standpunktes. Wenn Oeſterreich⸗Ungarn nicht zugibt, duß eines ſeiner U⸗Boote ſchuldig iſt und die Vereinigten Staaten dies nicht be⸗ weiſen können, iſt die Angelegenheit erledigt. Waſhington, 9. Jan.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der öſterreichiſch ungariſche Geſchäftsträger, Baron Zwiedinek, hat unformell die Aufmerkſam⸗ ſekretärs auf die Tat⸗ keit des Staats ſache gelenkt, daß ſich an Bord des italieni. ſchen Dampfers„Guiſeppe Verdi“ zwei Kanonen befanden. Man glaubt, daß der Geſchäftsträger zu erfahren wülnſchte, welche Schritte die Vereinigten Staaten als Neutrale in dieſer Angelegenheit zu tun ge⸗ denken. N 2 Augenblicksbilder vom Welt⸗ kriege. Kunſt und Künſtler in Bulgarien. Die Sebenskraft und der Kulturſinn unſerer jüngſten Bundesgenoſſen., der Bulgaren, kom⸗ men in der Mannigfaltigkeit und Friſche der bulgariſchen Kunſt zum Ausdruck, die um ſo be⸗ merkenswerter iſt, als ihre Entwicklung ſich in einer verhältnismäßig ſehr kurzen Zeitſpanne vollzog. Wie in einem der bulgariſchen Kunſt gewidmeten Artikel von Paul Lindenberg im nächſten Heft der bei der Deutſchen Verlags⸗ Anſtalt in Stuttgart erſcheinenden Zeitſchrift „Ueber Land und Meer“ ausgeführt wird, traten Werke bulgariſcher Künſtler zum erſten Male in der Kunſtausſtellung der Balkanreiche, die der jetzt vertriebene Serbenfönig Peter im Jahre 1905 in Belgrad feierlich eröffnete, in Form einer großen Sammlung vor die Oeffenk⸗ lichleit.„Die fremden Beſucher waren über⸗ raſcht, daß der junge bulgariſche Staat auch auf dieſem Gebiet ſeine Nachbarn glänzend Freundi„ Ryg Freundinnen gehalten wird, tanzen drei junge ſchlug. Nach den langen Jahrhunderten der Mädchen. Tob und Begrübnis ſind gleichsalls Unterdrückung ſuchte Fürſt in mähliche Umwandlung herbetzuführen. Anfängen einer Umfaſſender Weiſe bei der Umgeſtaltung ſeines Ferdinand von allerhand feierlichem Gepränge begleitet, Ferdinand wußte ſehr zu ſchätzen, was die Kunſt für ſein Volk und deſſen Anſehen nach außen bedeutete; er ſpürte den ſich langſam zeigenden nationalen künſtleriſchen Ent⸗ wicklung nach, berückſichtigte dies in möglichſt Ausſchmückung und Schloſſes in Sofia, zog eigenen Vermögen jährliche Unterf aus, damit ſie im Ausland ſtudieren konnten, kaufte ihre Werke und gab förderſame Anregun⸗ gen zur Veranſtaltung der erſten Kunſtaus⸗ ſtellung in Philippopef und Sofia, wie ihm auch die in letzterer Stadt 1896 erfolgte Be⸗ gründung der ſtaatlichen Kunſtſchule, die kürz⸗ lich in eine Akademie für bildende Künſte um⸗ gewandelt wurde, zu danken iſt.“ Das farbige Land⸗ und Stadtleben in Bulgarien, die Ge⸗ bräuche der Bauern und die vom ſüdlichen Meere bis zu den nördlichen Balkanbergen wechſelnde Reichhaltigteit landſchaftlicher Reize bieten den bulgariſchen Künſtlern genugſame Anregung. Auch die Geſchichte der älteren und die Begebenheiten der füngſten Vergangenheit geben reichlichen Stoff. Am liebſten aber be⸗ ſchäftigen ſich die bulgariſchen Künſtler mit den Bildern aus dem Volksleben, und dies vor allem gibt ihren Werken einen beſonderen Cha⸗ rakter.„Verlobung, Trauung und Vermäh⸗ lung ſind mit allerhand uralten feierlichen Vor⸗ ſchriften umrankt, die aufs genaueſte auch heute noch eingehalten werden. Im Hochzeitszuge, bei dem die Krone der Braut von einer ihrer und von tiefem Eindruck iſt die„Zaduſchniza“, die Totenmeſſe auf den Friedhöfen, die viermal im Jahre begangen wird. Maleriſch und far⸗ benfroh ſehen die Mädchen und Frauen aus, wenn ſie ihre Gewänder ſowie den häufig alt⸗ ererbten Gold⸗ und Silberſchmuck angelegt haben. Aufs wärmſte iſt es anzuerkennen, daß benwürfen. 13 Küſte. i ben wurde leicht zurückgeſchlagen. tützungen 0 * te unſerer Gegner. Tagesberi Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 9. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht von geſtern abend: Unſere Ar⸗ tillerie beſchoß erfolgreich feindliche Arbei⸗ ten an verſchiedenen Stellen der Front. Süd⸗ lich von Arras wurde ein Panzerturm zerſtört. Nördlich der Aisne ebneten wir bei Berry⸗ au⸗Bac auf der Höhe 108 deutſche Grähen ein. In dieſer Gegend rief unſer Feuer zwei ſtarke Exploſionen hervor. Oeſtlich von St. Mihiel zerſtörten wir zwei Blockhäuſer. Am Hart⸗ manunsweilerkopf unternahm der Feind während der letzten Nacht nach einer heftigen Beſchießung einen Angriff auf unſere Stellun⸗ gen zwiſchen dem Rehfelſen und dem Hirzſtein;z er konnte nur in einem kleinen Grabenſtück Fuß faſſen, aus dem er morgens wieder durch einen Gegenangriff vertrieben wurde. Gefangene und ein Maſchinengewehr blieben in unſeren Händen. Belgiſcher Bericht: Das übliche Artil⸗ kerieduell. Das Feuer im Abſchnitte von Steenſtraate war ſehr heftig; dort ent⸗ wickelte ſich auch ein heftiger Kampf mit Bom⸗ An den Dar⸗ ſchwere Artilleri uf der aſiatiſchen auf unſere G angvi 7* Infanter Der engliſche Tagesbericht. WTB. Nichtamtl.) Be⸗ London, 9: Jan.(2 richt aus dem britiſchen Hauptauartier: Wir ließen beim La Beaſſée⸗Kanal eine Mine ſpringen. Ein deutſches Flugzeug ließ zwei Bomben ſallen;: den angerichtet. An ver⸗ nden unbedeutende Artil⸗ zinige Volltreffer wurden Batterie ſüdöſtlich Armen⸗ dlich der Somme er⸗ tenmagazin wurde hinter unſeren Linien es wurde kein Schal ſchiedenen Punkten leriekämpfe ſtatt. in einer feindlichen tieres und im Bereie zielt. Ein deutſches zerſtört. Der ruſſiſche Bericht. g, 9. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Kriegsbericht vom 8. Januar: Weſtfront: In der Gegend von Riga, in der Nähe der Mitauer Chauſſee, gebrauchten die Deutſchen erneut Giftgaſe gegen unſere Schützengräben. Ein mit beträchtlichen Kräften vom Gegner unternommener Angriff bei dem Dorfe Czartoryſk warf unſere Abteilungen zurück, jedoch gelang es uns ſpäter, den Feind wieder zurückzuwerſen und drei Offiziere und 50 Mann zu Gefangenen zu machen. Mehrere Verſuche, uns aus Czartoryſt herauszuwerfen, ſcheiterten. In der Gegend der mittleren Strypa bemächtigten ſich unſere Abteilungen an einzelnen Punkten der feindlichen Stellung; an anderen Stellen gruben ſie ſich vor den Drahthinderniſſen des Jeindes ein. In dieſem Abſchnitt machten wir 17 Offiziere und über 1000 Mann zu Gefangenen und erbeuteten mehrere Maſchinengewehre. Nordöſtlich Czer⸗ nowitz verſuchte der Gegner, unſere Offenſive Petersbur durch verzweifelte Gegenangriffe mit ſtarken Kräften aufzuhälten. Alle Angriffe wurden mit großen Verluſten für den Feind zurückgeworfen. Unſere Truppen mach⸗ ten hier 14 Offiziere und über 300 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten zwei Maſchinen⸗ gewehre. Kaukaſus: Südlich des Urmia⸗Sees verſuchten kurdiſche Abteilungen auf das rechte Üfer des Dichatefluſſes überzugehen; alle Ver⸗ ſuche wurden leicht abgewieſen. In der Gegend der Stadt Aſſadabad fanden Zuſammen⸗ ſtöße mit einer Abteilung perſiſcher In⸗ furgenten ſtatt. die Kriſe in der Sozial⸗ demokratie Berlin, 9. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der ſozialdemokratiſche Partekaus chuß, der Künſte in Sofia ihren Schulern und Schülerin nen das Studium jener volkstümlichen Sitten und Gebräuche vorſchreiht und doß die mit der Akademie verbundene Kunſtgewerbeſchule auf das hingebendſte die charakteriſtiſchen alten Ueberreſte bulgariſchen Kunſtgewerbes pflegt und einen ſehr merkbaren Einfluß ausgeübt hat auf die betreffenden Zweige der heimiſchen Induſtrie, namentlich ſene der Keramik und Webereien. Tüchtige Meiſter lehrten und lehren an jener Kunſthochſchule, deren erſter Direktor Johann Mrkvicka war, der, obwohl ſeine Wiege auf böhmiſcher Erde geſtanden und er ſeine künſtleriſche Ausbildung in Prag und München erhalten, als einer der hauptſächlichſten Vertre⸗ ter der bulgariſchen Kunſt bezeichnet werden darf. Neben ihm ſind ſein Landsmann Jaros⸗ law Veſin zu nennen, A. Mittoff, der Land⸗ ſchafter, und, als Jüngſter dieſes erleſenen Krei⸗ ſes, Nicola Michailow.“ Großherzogliches Bof⸗ und Nationaltheater Die Zauberflöte. guten Gelingen des Ganzen kongruent, war ſchon während der Quverture vorhanden. Eine fühlbare latente Wärnte flutete während des erſten Aktes herüber und hinlluer und entlud ſich in dreimaligen Beifallsbezeugungen. Vieles kam zuſammen, um dieſe Wirkung hervorzu⸗ Mannheim. gemeinſam mit dem Parteivorſtand in Berlin tagte, hat, wie der„Vorwärts“ meldet, zu den Vorgängen in der Reichstagsfrak⸗ tion und zu der Bewilligung der Kriegskredite mit 28 gegen 11 Stimmen eine Entſchließung angenommen, in der es heißt: Die Zuſtimmung der Fraktion für die Kriegskredite am 21. Dezember 1915 war wohl begründet. Sie iſt die folgerichtige Fort⸗ führung der am 4. Auguſt 1914 eingeleiteten Politik, deren Vorausſetzungen auch heute noch gegeben ſind. Die Gegner zeigen noch keinerlei Geneigtheit zum Frieden, beharren vielmehr auf ihrer Abſicht, Deutſchland und ſeine Ver⸗ bündeten wirtſchaftlich und militäriſch nieder⸗ zuwerfen. Die Durchkrenzung der Politik un⸗ ſerer Fraktion durch das Vorgehen der zwanzig Fraktionsmitglieder, die entgegen dem Fraktionsbeſchluß die Kredite ab⸗ lehnten und eine beſondere aene abgaben⸗ iſt aufs ſchärfſte zu verurteilen. Ins⸗ beſondere verdient das Verhalten des Genoſſen Haaſe die ſchärfſte Mißbilligung. Indem Haaſe ſich an dem Diſziplinbruch betei⸗ ligte, hat er aufs neue und in noch ſchlimmerer Weiſe als durch das„Gebot der Stunde gegen die Pflicht verſtoßen, die ihm ſein Amt als Vor⸗ ſitzender der Parteiorganiſation auſerlegt. iter ſtellt der Parteiausſchuß feſt, daß der „Vorwärts“ ſeine Pflicht als Zentralorgan der Partei nicht erfüllt. Stati die Polltik der Partei zu vertreten, fördert die Redaktion des„Vorwärts“ die auf Parteizerrüttung ge⸗ richteten Beſtrebungen. Dadurch verwirk er jedes Recht, als Zentralorgan der deutſchen Partei zu gelten. Der Beirat für Volksernährung. Berlin, 8. Januar.(WTB. Nichtamtlich.) Im Reichsamt des Innern trat der aus Reichstagsabgeordneten gebildete Beirat für Volksernährung heute unter dem Vorſitz des Stellvertreters des Reichskanzlers, Staats⸗ ſekretärs Dr. Delbrück, zu einer erſten Sitzung zuſammen. Nach Erledigung geſchäftlicher An⸗ gelegenheiten wurde die Verſorgung der Be⸗ völkerung mit Speiſekartoffeln ſowie der Stärkefabriken und Trocknungsanlagen mit Fabrikkartoffeln erörtert. An zweiter Stelle ſtand die Beratung der Bewirtſchaftung von Brotgetreide und Hafer bis zur neuen Ernte⸗ Die Sitzungen des Beirats werden allwöchent⸗ lich Samstags ſtattfinden. Berlin, 8. Jan.(WNB.) In den Bei⸗ rat zur Erörterung der mit der Verſorgum der Bevölkerung mit Lebensmittein zuſam⸗ menhängenden Fragen wurden folgende Reichstagsabgeordneten berufen: Baſſermann, Bauer, Vorſttzender der Gewerkſchaften Deutſchlands in Neukölln, Dr. Böhme, Bombeck, Redakteur in Beuthen, Ebert, Parttiſekretär in Treptow⸗Berlin Erzberger, Fiſchbeck, Giesberts, He⸗ rold, Dr. Matzinger, Bayriſcher Gymna⸗ ſial⸗Profeſſor in München, Molkenbuhr, Dr. Röficke, Robert Schmidt, Arbeiter⸗ ſekretär, Dr. Wendorff, Gutsbeſitzer, Graf Weſtarp. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 10. Jannar 1918. e den ueeeene Eiſernen Krenz ausgezeichuet 5ſ½½%%% 4 eeeees Musketier Victor Meyer, Mannheim⸗ Rheinau, für ſchwere Verwundung, welche ihn zum Kriegsinvaliden machte. Landwehrmann Gefr. Jerdinand Zimmęe Pionier⸗Regiment 19, Spenglermeiſter aus Mannheim, für Tapferkeit vor dem Feind. At.. u ienſt zuzuſprechen, ſcheint gegründeter Anlaß. Seine Mozartauslegung knüpfte wieder an die Zeit an, da er uns Mozarts große Sym⸗ phonie mit der Schlußfuge(die„Jupiter“⸗Sym⸗ phonie) mit ſo viel Stilgefühl als Ueberlegen⸗ heit zu hören gab. Dieſelben Bahnen(die „alten“ alſo) betrat Herr Lederer geſtern wie⸗ berum. Vielleicht nach dem Vorgange Felix Mottls Einzelheiten allzu hreit nehmend, ge⸗ ſtaltete der allzeit gewandte Dirigent Ganze aber recht mozartiſch. Sogleich das Terzett der drei königlichen Jungfrauen, treff⸗ lich geführt von Frau Rabl, geriet in vorteil⸗ hafter Ausarbeitung, Herr Lipmann ſang die duisgrie mit den beſten Intentionen, hreite, ruhige, ſchöne Tongebung anſtrebend, das Quintett in B klang recht gut zuſammen und das Terzett der drei Knaben eröffnete das erſte Finale tonlich⸗muſtkaliſch durchaus ange⸗ nehm. Wir hatten zwei Gäſte den erſten Kna⸗ ben und Papagena zugleich vertrat Frau Beling⸗Schäfer, das fürſtliche Naturkind P a Fräulein Priska Aich. Erſtere eine ſtets wieder Willkommene, letztere eine hoch⸗ intereſſante junge Sängerin der Fraukfurter Bühne, lyriſche Sopranmittel mit edler Art zu ſingen und individueller Geſtaltungskraft ver⸗ einend. Die ſchöne Erſcheinung, belebt durch manche Feinheiten der Geſtik(die wir wohl „Frankfurter Schüle“ nennen dürſen) gab der ganzen Vorſtellung neue Wirkungen. Als Neu⸗ getzung iſt Fräulein Jungbauers nächt⸗ liche Königin zu nennen, aber kaum zu billigen, Meine früher ausgeſprochene und damals be⸗ gründete Diagnoſe auf„höhere Sonbretle“ er⸗ 2 111 ſetzte ihnen aus ſeinem jene oben erwähnte Akademie für bildende bringen, Herrn Lederer aber das erſte Ver⸗ gab ſich als richtig üngſten 5 Hiejenigen Rechtskandidaten, die infolge ihrer Ein⸗ kicht teilnehmen können, wird einige Zeit nach Kriegsminiſteriums verboten iſt, den Gefan⸗ Landesfarben, Derartig ausgeſtattete Sendungen werden den — ˙—— Fromer hervorheben müſſen, trug zum guten im Muſenſaal des Roſengartens.) Die vierte Sekke. — Genueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 10. Jamtar 1916. —* Würnveren Vor uns liegt d vereins Mannhe verdienten 2. Lrichts⸗ at und bas Wirken des gegenwärtit intereſſante Mitte Turnvereins 18 Krieges und d an demſelben enthält. weiten Verein in Man Heitglieder unter den Waffen ſt Turnverein, aber auch die zeichnungen bedachten Mitgk nem anderen Veren daß unſere Turner auck Vaterland ihren Mann ſtelle 9 55 i⸗ von ke Ein Bewe — 5 Nee d daß das Tur nen Kraft und Willen des irken. Ausgang November 1915 find etwa 70% Mi glieder zum Heere eingecückt, darn ter 10 Mitglieder des Vorſtandes, davon ſi auf dem Felde der Mit dem Eiſernen Kreuz 2. wurden mit dem Eiſernen Kreuz J. 5 ſe 2 ausgezeich⸗ net. Die badiſche ſilberne Verdienſtmedaille be⸗ ſitzen 32, das Ritterkrenz des Zühringer Löwen⸗ ordens mit Schwertern beſitzen 9 Mitglieder. Außerdem ſind eine große Anzahl Mitglieder Beſitzer außerbadiſcher Kriegsauszeichnungen. Wir würden die Namen der Ausgezeichneten gern veröffentlichen, aber es ſind derer zu viel. Der Turnverein kann ſtolz auf eine ſo umfang⸗ reiche Liſte mit Kriegsauszeichnungen Dekorier⸗ ten ſein. Von den zu den Waffen gerufenen Turnern ſind: 360 Gemeine, 2 Flieger, 3 Ober⸗ gefreite, 60 Gefreite, 87 Unteroffiziere, 1 Ser⸗ geant,« 23 Vizefeldwebel und Wachtmeiſter, 4 Feldwebel, 1 Waffenmeiſter, 1 Oberfeuerwerker, 2 Matroſen, 2 Obermatroſen, 2 Heizer, 1 Ober⸗ heizer, 3 Maſchiniſtenmaat, 2 Feldwebelleut⸗ naut, 1 Feldzahlmeiſter, 1 Intendanturſekretär, 1 Oberapotheker, 1 Aſſiſtenzarzt, 1 Medizinal⸗ veterinär, 1 Lazarettinſpektor, 6 Offizierſtellver⸗ treter, 20 Leutnants, 10 Oberleutnants, 10 Hauptleute, 3 Rittmeiſter, 1 Kriegsgerichtsrat 1 Major. Außer den 50 Gefallenen werden 4 vermißt. Es ſind dies: Stefan Baſſery, Karl Con⸗ Yds, Fritz Göbel und Hans Rück. Die vor dem Feind ſtehenden Turner wurden von gen Daheimgebliebenen reichlich mit Liebesgaben hedacht. Zu dieſem Zweck wurde auf Anregung des Herrn Dr. Wolfhard ein Liebesgaben⸗ und Unterſtützungsfond gegründet. Im erſten Monat belief ſich der Fond bereits auf 6000 Mark. Am 15. November 1915 hatte der Fond 11032 Mark Geldſtiftungen und etwa 2500 Mark in Naturalgaben aufzuweiſen. Das Schriftchen enthält weiter als Vorwort eine Würdigung des verſtorbenen Vorſitzenden der deutſchen Turnerſchaft Dr. Goetz, einen Nachruf für den am 24. Auguſt 1915 bei Schir⸗ uteck gefallenen zweiten Turnwart Hermann Volkert, eine Würdigung der Verdienſte des Ehrenmitgliedes des Turnvereins Kaufmann Karl Leuchers, der 50 Jahre un⸗ Unterbrochen Mitglied iſt(den letzteren beiden Aufſätzen ſind die Bilder beigegeben), ferner Abhandlungen über die Tätigkeit des Turnver⸗ gereins im Vereinsjahre 1914/15. Ueber den Turnbetrieb wird ausgeführt, daß derſelbe in den erſten Tagen des Monats Oktober 1914 wie⸗ der aufgenommen wurde. Die Damenabteilun⸗ gen haben einen bedeutenden Zuwachs erhalten. Die Zahl der Turnerinnen war Ende des Ver⸗ einsjahres 1914 etwa 250 und iſt im Jahre 1915 um nahezu 100 gewachſen. —— d 50 9 gefallen. * Die erſte juxiſtiſche Prüfung. Wie die Karks⸗ küher Zeitung von zuſtändiger Seite erfährt, wird die im Frühjahr 1916 abzuhaltende erſte zriſtiſche Prüfung am 27. März beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Laufe des Monats Februar in der vorgeſchriebenen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. Für berufung zum Heeresdienſt an dieſer Prüfung Beendigung des Krieges eine beſondere Prüfung UAbgehalten werden; zu ihren Gunſten ſind Moba gahmen in Ausſicht genommen, die den aus dieſer Perſchiebung der Prüfung ertvachſenden Nachteil Gusgleichen ſollen. Poſtſendungen an deutſche Gefangene in Frankreich. Es wird erneut darauf hingewie⸗ ſen, daß es laut Verfügung des franzöſiſchen genen Karten, Briefe, Paketſendungen uſw. mit irgendwelchen Nationalitätsabzeichen deutſcher Bundesſtaaten, wie Streifen in den 0 Wappen, Bildniſſen deutſcher Jürſten und Heeresführer uſw. zu ſchicken. eeen Die bekannte Beſetzung, aus der wir die Fenten und Frank, Felmy und Gelingen das Möglichſte bei. Freuen wir uns deſſen, einzelne Mängel übergehend. A. Bl. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Bierte muſialiſche Akademie. (Dienstag, den 11. Januar, abends ½8 Uhr, muſikaliſche Akademie wird eröffnet durch eine Neuheit für kleines Orcheſter:„Muſik am nd“(angeregt durch ein Hofmannsthalſches Gedicht) von Paul Graener. Der Komponiſt, früher Direktor des Mozarteums in Salzburg, lebt jetzt in Berlin und iſt zuerſt in weiteren Kreiſen durch ſeine vielfach und mit großem künſtleriſchem Erfolge aufgeführte Oper„Don Inans letztes Ahenteuer“ bekannt geworden. Das vorliegende Werk, das eine Ruhe und Frie⸗ den atmende Abendſtimmung ausſtrömt, zeigt uns Graener als Meiſter in der Behandlung des Orcheſters. Hierauf wird der Soliſt des Abends, der rühmlichſt bekaunte Pianiſt Herr Alfred Hoehn, das liebliche Klavierkonzert in Mmoll von Robert Schumann zum Vortrag 1—5 m Kampfe für das ausgeliefert, nicht ſchlagnahmt. ſondern Zigarren h nicht indem hierdurch and auch auf die⸗ ſchenkten.“ 1 * Die Vurteile der Gaski Januar, fand im Rathe e Verſammlung bundes K war und bewies, alle Fragen der Frl. Thebes, iſchen Gas⸗ u. Hausfrauen⸗ zr überaus gut beſu ſehr die Fr ſich fi Hauswirtſchaft intereſſieren. die durch ihre Tätigkeit im Waſſerwerk über eine reiche * duen Erfahrung verfügt, hielt den Vortrag des Abends und zeigte an praktiſchen Beiſpiel daß man für 10 Pfg. nicht nur ein Volksgeri für 16 Perſonen kochen kann, ſondern gleich⸗ zeitig ein Bügeleiſen heizen und eine Lampe brennen kann, bei einer Brenndauer von über 2 Stunden. Da Fräulein Thebes die Muſter⸗ küche Luiſenring 44(die täglich von—12 Uhr zur Beſichtigung geöffnet iſt, leitet, wo täglich für über 80 Perſonen gekocht wird, verſteht ſie die Hochkunſt von Grund auf, ſodaß Koſt⸗ proben gerade wie auch ihre Ausführungen reichen Beifall fanden. Frau Apotheker Glog⸗ ger wies dann noch auf die ſo überaus prak⸗ tiſche Vereinigung von Gasherd und Kochkiſte hin und erklärte es für eine vaterländiſche Pflicht, jetzt Gas zu brennen, da dadurch ver⸗ ſchiedene Nebenprodukte gewonnen werden, die wir im Kriege nötig brauchen, Ammoniak zur Herſtellung von Stickſtoffdünger und andere Chemikalien, die zur Bereitung von Spreng⸗ ſnoffen nötig ſind, Benzol als Antriebmittel für Automobile und Motore und ſchließlich Teer für unſere Schiffe, Unterſeeboote uſw. Der in⸗ tereſſante Vortrag wird am Donnerstag, 13. Januar, wiederholt werden. * Beſtattung Emil Legers. Eine zahlreiche Trauerverſammlung, die Zeugnis von der Werk⸗ ſchätzung gab, deren ſich Emil Leger erfreute, erwies dem ſo jäh aus dem Leben Geſchiedenen die letzten Ehren. Die Halle des Krematorwums konnte die Leidtragenden kaum faſſen. Der Be⸗ ſtattungsakt verlief tief ergreifend. Harmonium⸗ klänge leiteten denſelben ein. Hierauf widmete der faſt vollzählige Lindertafelchor ſeinem Dahin⸗ geſchiedenen Sangesbruder einen Trauergeſang, indem er Silchers„Stumm ſchläft der Sänger“ mit packender Wirkung zum Vortrag brachte. Der Prediger der freireligiösſen Gemeinde Dr. Mau⸗ renbrecher hielt ſodann die Trauerrede. Mit tiefer Empfindung ſchilderte er die edlen Charak⸗ tereigenſchaften Emil Legers, der ſchon ſeit N 1 den Krankheitskeim in ſich trug, ſich aber ſchwach zeigte, ſodaß er ſozuſagen aus dem Kreiſe ſeiner Geſchäftskollegen, mitten aus der Bergtung um das Wohl derſelben, ſo plötzlich ab⸗ berufen wurde und ſeine Familie gänzlich unvor⸗ bereitet das Abſchiednehmen für immer traf. Nun widmeten noch Abſchiedsworte unter Niederlegung bon Kränzen Stadtrat Jakob Groß nantens der Liedertafel, Schreinermeiſter Krone namens der Fabrikanten⸗ u. Schreinermeiſtervereinigung, Schreinermeiſter Rupp namens der Liefer⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft, ein Vertreter der Heidel⸗ berger Schreinermeiſtervereinigung und namens des Mannheimer Ruderklub Lud w. Pfeffer. Nach einem zweiten Trauergeſang des Liedertafel⸗ chores ſprach Dr. Maurenbrecher nüch einige jedem zu Herzen gehende Abſchiedsworten, worauf ſich der Sarg unter Harmoniumklängen langſam ſenkte. K. Die Beſchaffung des ganzen Bedarfs an Zement erfolgt zwecks Einheitlichkeit in der Lieferung und gleichmäßiger Heranziehung der geſamten Induſtrie durch das ſtellvertretende Ingenieur⸗Komitee, Abteilung II, Berlin W. 62, Kurfürſtenſtraße 63/69. Angebote auf Zement⸗ lieferung find demnach nur an das ſtellvertre⸗ tende Ingenieur⸗Komitee zu richten, das auf Anſuchen entſprechende Vordrucke abgibt und die Lieſerungsbedingungen mitteilt. * Die Warenabteilung des Städtiſchen Le⸗ beusmittelamtes Mannheim gibt bekannt, daß wieder Kühlhaus⸗Eier aus den ſtädtiſchen Be⸗ ſtänden durch die hieſſgen Eierhändler zum Ver⸗ kauf kommen. Die Eierhändler ſind verpficktet, dieſe Ejſer zu einem Höchſtpreiſe von 20 Pfg. das Stück abzugeben. Ein Vorfall, der noch der Aufklßrung be⸗ darf, ereignete ſich geſtern früh gegen 10 Uhr am Neckardamm. Der 16 Jahre alte Spengler⸗ lehrling Martin Markert, wohnhaft b 6. 14 erhielt einen Schuß in das Geſäß, will aber niemand bemerkt haben, von dem der Schuß abgegeben worden ſein könnte. Die Kugel wurde dem Verletzten im Allgemeinen Kran⸗ kenhauſe entfernt. * Im Verein für Volksbildung beginnt näch⸗ ſten Mittwoch abend der hier von ſeinen frühe⸗ ren Vorträgen über Geologie in beſter Erin⸗ nerung ſtehende Univerſitätsprofeſſor Geheim⸗ rat Dr. Wilhelm Salomon einen dreiſtün⸗ digen Zyklus über„Praktiſche Anwen⸗ dung der Geologie in Krieg und Frieden“!, worauf wir unſere Leſer in ihrem Intereſſe hinweiſen möchten. Eintrit frei. * Jugendtheater im Bernhͤrdushof. geſtrige Wiederhoſung des Weihnachtsfeſtſpiels „Die beivden Waiſen“ oder„Der Traum eines Kindes in der Chriſtnacht“ war bereils vermit⸗ tags ſchon ausverkauft, ſodaß ein Kaſſenverkauf nicht mehr ſtattſand. Um der Nachfrage nach Harten entaegenzukommen hat ſich die Direk⸗ tion entſchloſſen das Stück am Sonntag den 16. Januar nochmals zur Aufführung zu brin⸗ gen. Die Karten ſind ab Dienstag, 10. Januar in den Verkaufsſtellen bei Levy, 1. 4 und A. Rödel. D 2. 8, zu erhalten. Brand im Hauſe P 6, 2. Geſtern vormit⸗ Die bringen. Den Schluß bildet die grandioſe umphonie von Johaunes Brahms. 2 tag um.48 Uhr wurde der Feuerwehr tele⸗ ohne zeigt zugelaſ⸗ 00 3. B. „5 U m Die 10 Be⸗ phoniſch mitgeteilt, daß im Hauſe P 6, 2(In⸗ ˖ ler) ein Brand ausge⸗ rückte ab und beim Eintreffen dr R dem zweiten und dem Dachſtuhl leichter Rauch. Wie die Frau des Herrn Keßler erklärte, ſei ihr Mann und das Dienſtmädchen noch oben und die Feuerwehr eröffnete ſofort einen Angriff a Keß SAnc Stock dran im JITa Da useigentümer war dann auch mit Löſcharbeiten beſchäftigt. nur ſtändig angekleidet war, wurde ihm zugerufen er ſolle ſich ankleiden. Im ſelben Augenblick war er verſchwunden. Nachdem die Feuerwehr das angegriffen, war nierz des Brandes 2* 8 lafzimmer gefunden. Er hatte eine leichte Rauchvergiftung und wurde in Sicherheit nach dem erſten Stockwerk verbracht. Das Feuer hat im zweiten Stock eine Zimmereinrichtung vernichtet, die Decke nach dem dritten Stock durchbrochen und hat einen Raum im dritten Stock ſtark beſchädigt. D Entſtehungsurſache des Feuers war nicht feſt⸗ zuſtellen. Der Schaden ſoll angeblich 10 000 Mark betragen. E 2 4 Polizeibericht vom 10. Januar. Brandausbruch. Am 9. ds. Mts., mor⸗ gens 6 Uhr, brach in einem Zimmer des Hauſes P 6, 2 und zwar im 2. Stock auf bis jetzt noch ungufgeklärte Weiſe Feuer aus, durch welches das Zimmer vollſtändig ausbrannte. Die Be⸗ rufsfeuerwehr war zur Stelle und konnte das Feuer auf ſeinen Herd beſchränken. Der Ge⸗ bäude⸗ und Fahrnisſchaden wird auf—10 000 Mark geſchätzt. Letzle Meldungen. Die ſiegreiche Cürkei. Die Einſchließung von Nut el Amara. Konſtantinopel, 9. Jan.(WB. Nichtamtlich.) Nachrichten von der Irakfront zufolge wird Kut el Amara, das durch die von den Türken bei ihrer Verteidigung am Tigris⸗ knie errichteten, von den Engländern ſpäter ein wenig umgebauten Befeſtigungen in eine kleine Feſtung umgewandelt worden iſt, von den türkiſchen Truppen eingeſchloſſen, die be⸗ reits bis zur Hauptbefeſtigungslinie vorge⸗ drungen ſind. Man hofft, daß die Feſtung entweder durch Sturmangriffe oder durch Aushungern bald wiedergenommen werden wird, ſodaß die über 10000 Mann betragende eugliſche Beſatzung gefangen werden wirb. Die Engläuder wollten, indem ſie ihre Streitkräfte in Kut el Amara feſtlegten, durch die Vertei⸗ digung des Ortes einen geordneten Rückzug ihres Armeereſtes ſichern. Dies gelang teil⸗ weiſe, doch kynnten die geretteten Armeeteile, welche ſich gegenwärtig weit ſüdöſtlich Kut el Amara befinden, der Feſtung nicht Hilfe brin⸗ gen, zumal die Moral der Armee erſchüttert iſt. Das Ende des Dardanellen⸗ unternehmens. Berlinu, 10. Jan.(Priv.⸗Tle.) Die Blätter äußern ſich einmütig froh über das Ende des Dardanellenunternehmens. 1 Der„Berliner Lokalaenzeiger“ ſchreibt: Zu Ende iſt Winſton Churchills Traum von dem ſiegreichen Vormarſch auf Konſtantinopel. Mit vollſtändiger Blamage endete er für das ſtolze England, deſſen Blät⸗ ter mit der erſten geglückten Landung bei Sedd ül Bahr die Stadt am goldenen Horn im Bereich der gierig ausgeſtreckten Hände Englands ſahen. Trotzdem ernſthafte Parla⸗ mentsmitglieder ihrer Enttäuſchung über die notgedrungene Räumung der Stellung bei Anaforta und Ari Burnu klarſten Ausdruck gaben, bließ die Mehrzahl der engliſchen Blät⸗ ter immer noch Jubelfanfaren über die wun⸗ derbaren Leiſtungen auf Gallipoli, die nicht nur geſtatteten eine beträchtliche Verſtärkung der Saloniki⸗Armee vorzunehmen, ſondern auch keineswegs eine vollſtändige Räumung der Halbinſel bedeuteten, da man unter allen Umſtänden Sedd ül Bahr behalten und als Eintrittspforte zur Wiederaufnahme des Marſches nach Konſtantinopel benützen werde. In der„Deutſchen Tageszeitung“ heißt⸗es: Dieſer abſchließende Erfolg iſt ſchnell eingetreten, ſchneller, als man wohl meiſt ver⸗ mutet hatte, jedenfalls außerhalb der einge⸗ weihten militäriſchen Kreiſe. Wenn auch eine Gefahr für Gallipoli und die Dardanellen ſchon ſeit geraumer Zeit nicht mehr beſtand, werden ſehr keit der türkiſchen Streitkraft und ein Frei⸗ erheblicher Truppenmengen. erliner Morgenpoſt“ ſagt: Eines der wichtigſten und weſentlichſten Ziele, wegen deren Rußland überhaupt in den Krieg gegangen iſt, iſt geſcheitert und gerade darin liegt die hiſtoriſche Bedeutung des Aufgebens des Dardanellenabenteuers. Das Intereſſe Die Ne„ ringer werden, wenn es erkennt, daß ichtigſten Ziele und Abſichten unerreich Wie die„Poſt“ ausführt, bedeutet der Rück⸗ zug Englands vor den Dardanllen mehr als eine verlorene Schlacht und zwar das Zer⸗ reißen des ehrfurchtgebietenden und geheim⸗ nisvollen Schleiers, der die Größe des briti⸗ ſchen Weltreiches bisher verhüllte. Berlin, 10. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Ueber die Siegesfeiern in Konſtantinopel wird dem „Berliner Tageblatt“ von geſtern aus Pera ge⸗ meldet: Die Nachricht von dem völligen Auf⸗ geben der Dardanellenfront durch den Feind verbreitete ſich heute früh mit großer Schnellig⸗ keit und erregte unbeſchreibliche Freude Ganz Konſtantinopel prangt in buntem Flaggen⸗ ſchmuck. In allen Teilen der Hauptſtadt wur⸗ den große Siegesfeiern veranſtaltet. In den Schulen wurde gegen Mittag der Unterricht auf⸗ gehoben. Die Schüler durchzogen unter Führung der Lehrer ſingend mit Fahnen die Straßen ihres Viertels. Konſtantinopel, 10. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Der Vertreter der Agentur Milli berichtet aus Bag dad: Gegenwärtig bilden die Kämpfe im ſüdlichen Perſien ein Bild der nationalen Bewegung gegen die Engländer und Ruſſen. ** München, 10. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Korreſpondenz Hoffmann meldet: Seine Majeſtät der König iſt heute mit Sonderzug an die Front abgereiſt. Wiesbaden, 9. Jan. Einen intereſſanten Beitrag zur Frage des deutſchen Kurbetriebes und Reiſe⸗ verkehrs im Kriege liefern die amtlichen Zahlen von Deutſchlands größtem Badeort Wiesbaden. Dort wurden als Kurfremde gemeldet in den erſten Kriegsmonaten Auguſt 1914 3592, September 2995, Oktober 4394, No⸗ 4460, Dezember 4209; dagegen wurden in den gleichen Monaten dieſes Jahres hier gezählt: Auguſt 9982, September 11 206, Oktober 9242, November 6265, Dezember 3472. Das Jahr 1915 ſchließt für Wiesbaden mit einer Frem⸗ denziffer von 95352 Perſonen ab. Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Auf eine An⸗ frage ſagte Aſquith im Unterhaus, daß die Regierung Südafrikas Deutſch⸗Südweſtafrita verwalte, während Deutſch⸗Neuguinea von Auſtralien und Samoa von den Neuſeeländern verwaltet werde. Togoland iſt vorläufig in 2 Sphären geteilt, welche unter der Verwaltung eines Offiziers der franzöſiſchen Regierung bzw. der Regierung der Golfküſte ſtehen. Tſingtau werde von Japan verwaltet. Breslau, 9. Jan.(WTB. Nichtamtlich.) Die Königliche Eiſenbahndirektion teilt mit: Der Balkan⸗Zug⸗Verkehr beginnt von Berlin und München am 16. Januar, von Kon⸗ ſtantinopel am 18. Januar. Berlin, 10. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Ueber die hoffnungsloſe Lage des italieniſchen Heeres gegenüber den Oeſterreichern veröffentlicht die „Kölniſche Volkszeitung“ die Zuſchrift eine⸗ Italieners, wonach die Soldaten von der Un⸗ möglichkeit des Vorrückens erzählen. Gratz, 9. Jan.(WTB. Nichtamtl.) Heute iſt der k. und k. Admiral a. D. und frühere Freiherr von Minutillo im Alter von 76 Jahren geſtorben. 8 Monkreal, 9. Jan.(WꝰB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Alle rö⸗ miſch⸗katholiſchen Pfarrer der Diözeſe Quebec wurden von den Kirchenbehörden beauftragt, on den Kanzeſn für den Eintritt ins Heer zu werben. Waſhington, 8. Jan.(WT7Bl Nicht⸗ amtlich.) Die Regierung hat an Groß⸗ britannien eine Note gerichtet, in der über die von der britiſchen Behörde ausgeübte Zenſur der Poſtſen dungen von den Vereinigten Staaten nach neutralen Ländern Klage geführt wird. 55 (Privatmeldung.) Mord. Stuttgart, 9. Jan.(Prib.⸗Tel.) Sonn⸗ tag früh wurde im Feuerbacher Wald der Ar⸗ beiter Wetzlar aus Weil ermordet und ſeines Wochenlohnes beraubt aufgefunden. Es war ihm der Schädel eingeſchlagen und der Gals abgeſchnitten. Ein der Tat verdächtiger Mit⸗ arbeiter iſt verhaftet worden. ſo bedeutet doch die gänzliche Räumung der Halbinſel einen neuen Beweis für die Tapfer⸗ e 25 87 Montag, den 10. Januar 1916. General⸗ Amzeiger e Bade e Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. 1 rrreeee— e SS ·AA/ AAAcccccccccc Pον 0 . H L0 mde S= JInd Aus]! 1 1eE· + K 1* 15 7cccbccßcc 8 eN 2 8 2 72 ſyã dddbdddbdſã ããõDTpTfccccccccccc orker Eſtekten + u 5. de ddes OGes Srrsfchie ScRen Wirtee Eaporthandels undd Reall isationen- 5B War Stetig. 5 8 bei Be in matte Haltung im An⸗ He Witterung, scwie geringe E& Kleines Ange bot sowie Berichte haffenheit und Ankünfte; auch n Monuate aus-. bessere Nachfrage nach Lokoware, führte 2u ewWährleistet. Die ſesterer Tendenz. Schluß fest. 8 D,.K. zens. Man schreibt der„Deutschen VHrient-Korres pondeng“ aus Wien: Im ungari-⸗- schen Magnatenhaus war vor einigen Tagen die Teil der Frage einer wirtschaftlichen Auzäherung an das 8 5 5 deutsche Reich Gegenstand von Erörterungen. Da- Werte riten 2u OHoggo, 8. Jan. bei erklärte Ministerpräsicent Graf Tisza, 21 lie weizen nen 12257 Sohwelne: die ungarische Regierung legte zwar das größte Mals Wal 1217005 3 8J0.9,J40 Gewicht auf eine möglichst innige Ausgestaltung See die Kauf. Rater n2 ka e zn, jogz zagz des Würtschafthichen Verhällnisses zum deutschen Neler 55—— 5 b 10 1925 Reich, aber diese Frage habe beinen und Berthold Nothmann in Berlin Sewälct Wies Seedee 148 d00 159 200 kee; u, 5 5 5 dy. Ghloago 37 000 47 000 Rippen: lan. 10.40 10.82 Feind als denjenigen, der die Aunäherung weiter⸗ Höcherlbrän A. U. in Culm à. W. N 535 10 NaIi 1072 10.68 1 Elon N* In dder Hau ung wur cler Rech- In luß und die geschlagene Gewinnver- Newyorker Warenmarkt, Prozent Divi immig geneh⸗- PDie in ihrei WIB. Newyor K, 8. Jan. Der Ba u mw Ool. Die in ili ausscheidenden 2 5„„ Sene markt eröffnete in matter Haltung im Anschluß der des Au er M. Szama- 65 5 e0 auf Abgaben der Wallstreet. Später erholt aul (Bante für Ancüncli gung größerer Verschiffungen, Käufe „New-Orleaus, sowie Deckungen. Der Schluß war treiben wolle. als dies ohne Schädigung der deut. schen, österreichischen und ungarischen wirt⸗ schaftlichen Interessen möglich sei. Hierzu ver- Stohtwechsel 85 5 öffentlicht nun der Oesterreichisch- 5„ Deutsche Wirtschaftsverband dach- Vechsel auf Londen(Osvle fransfers) jolgende Kundgebung: Sllber Bullionn Brau- 8 NEWVORE, 8. lan,(Sonds- ſenmark Der Verband steht auf dem Standpundet eines 5 5 8 VV 5 7 beag 85 116 r Gustav Sauter gut Pehauptet 5 5 5 55 in Oliva wählte ler; neugewählt wur ö ̃ möglichst innigen wirtschaftlichen Verhältnisses Top. Santa fe Lonigh valley 50 1Dir 1 88 Fritz Liepmam Nrckiel 1 K 18 Der Kaffeemarkt war weiter aif ich⸗1 8 255 onv, Bonds Loulsv.. u depmann(Norideutsche redit- nde b he Meld 8 Oesterreic Ugarns miit Deutschland auf GSrund Onio 40 5 Niss,. Oans. Te Die Versam mlung genel 12115 N ermub igem 2 rasilianische lung unck höhere 5733 Kostirachtofferten, sowie auf allgemeine Käufer, der konlcreten Vorschläge, die er nach reiflichen forth. Pae, 155 Stuclien österreichischer Handelspohtiker von an- Neig e 0 erkanntem Rufe in Leitsätzen und Entschließungen St kouls and 81. 0. d0. erung der Statuten, Wonach die 5 5 Weizen schwächer auf günstiges Welter so- Aufsichtsrats(6000 Mark 58 4 0 Hi 1 850 im EI jährlich) auf en Tantiemen nicht mehr ange 145 hee. 6 Peitat 8 F rechnet werden. Für das laufende Geschäftsjahr ſicagos. Sen ounl k Paolflo. oWork Centr. 0. Ont& We folk& West. o. 1 Arndd Firtschafts- 7 7 4 mieclergelegt hat und denen Aunckers Wirtschafts 5 0 15 erwarlet die Verwaltung nach Lage der Verhält- NEWVORK, 8. lan, kreise nachi anfänglichen Widerständen und in dem 5150 0 50 Seag gisse Wieder ein befriedigendes Ergebnis Welzen: 4 8. 7. ISaumwolle: 8. 7. 2 2 8 + 8. 2 5— 85 5— 1ů1 3 Maße gefolgt sind, in dem eine grünclliche Be-% Unon Sist. 9308 1 15 aoö 18. 2 8 f 915— 1125 8 8 Boeh Bands 110.— 1 OK Warenmäörkte Mo. 1 Rorthern 142.— 141. per anuar 1237 1236 lassung mit dem Thema Platz gegriften hat. Das Stales Steel 64 1955 28 1 8 255 Hauptsächlichste praktische Ziel muß die vertrags- enee e 08 NManmheimer Holzmarkt. 1834 gato 81.0 8816 ber Ral 1200 125 5 8„on Hartholzschnittwar en Pechen am NehlSpr. Wn. n.—— 6. ber Mal 12. mäbig festgelegte Gemelnsamkeit der rtch.Top. Santa Fe Von Hartholzschnittwars Murden Eschen am detreſdefr. per luli 1290 1297 Handelspolitik dritten Staaten ge onßn meisten gekauft. Der Erlös für Eschenrundstamme Liverpooll!—— por September 1268 12.89 85 8 5 5 do. pref. stellte sich bei leien Verkäufen der südcdeutscheng eeen lucn genüber sein, wenn die Annäherung nicht nur 559 more e 85 en e 10 83. Forsten nicht Selte zu 50 Prog. höher, als clie 8000 16 000 9980 1 950 1 5 8 anaua Feolflo 18 moe.—— 63 8„. atl. H.. 5 dem Namen nach, sondern taisächlich und wirk- Ones.& Chio 40.(. pref. 12½% Anschläge. In Eichens ttwrare war der Absatz 1 golfhafen 4 10 180.50 Cbio.filw St.aulo. amerio. FLooom. 9. recht gering, weil die Möbelfabriken nur laeinen n 9 000 50.15 Amer.Smelt.& Ref.0. 110½ hat Nuß! 2 85 1„ do. Sugat nof. o.— 115⁵⁵ Be ark natten. Nußbaumschnittware, 58 mm Hewyork, 8. Jan.(Kaffee,) No. 7, lokg.% per Rärz.15, Anad. Copp. fin. o. 81½ 90% Stark, kauften in Frögeren Mengen die Gewehr- ber Ral.26, per Jull.84, Sept..46, per Dez. 760. Bethlenem Steel 5 tefabrikei Dreis agrt häſte fabriken. Die Preise lagen infolge des Cenral Lesthor Consodated 1appen hoch. Sofort gre Ubare Nadel- Verkehr. anesea ume waren ges und gut bezahlt. Am Mafenverkehr in Bingen- 70 5 te zeigte u ein zuversichtlicl 85 5 8 le zeigte ich eine zutersichffiche(. Der Hafenverkehr zu Bingen steltte sich im lational bead 385 Vie von den Sägewerken des Schwarz- 1„Monat November 1915 wie folgt: Anfuhr zu saum erfolgen soll. In den Dienst dieser Forde- bemver& Hio ür. rung hat sich das Zollproblem zu stellen. Ee oom. Auch bezüglich der Zollfragen hat der Verband krte det pret Lonkreie Richtlinien Aufgestellt und Vorschläge 125 gemachrt. Bezüglich der übrigen Fragen, deren gmeinsame oder einvernehmliche Lösung Sicher- Un.Stat. 81 deels o üstellen od U 2.Stat. ˖ S0l zuustellen oder an⸗ men wäre, liegen 125 6595 tellten Mengen gingen chne Schwie⸗ 15 konkrete praktische Vorschlä Mit der 825 3 Virgin. 6a eiten andere Hände über; wofür volle Berg: 22 Personenboote, 16 Güterboote mit 191. enn Seibe ist diie technisch pref. 57040 10 N 5 legt wurden. Die Hauptabnehmer Güter, 14 Segler mit 4550 t Güter, zusammen 52 -Umsatz 380 000(810 000). 17 5 5 3—— 5 wechseln, deren Lsung unstreitig schwierig, aber 80 Ban——5— Militärverwaltungen. Da. Schiffe mit A74l t Güter. Anfuhr zu Tal: 24 Per⸗ icl che infolge der jüng le Wieder ge-—.——— nich Isglicl cdl 8 enen Fach- 85 sonenboote, 20 Güterboote mit 44 t Güter, 39 Seg⸗ 95 ch und 85 der Larkeren Fack Handel und ndestxis- nügend Wasser kühren, konnte die Sägewerle er 2343 e eeee 15 eute, uicht der Interessenten ist. Was diejenigen derbot von Ausverkäuten tür Web und einem regelmäßigen Geschäftsgang unterhalten, 0b. 5 85 VirKWaren, Wohl manchmal infolge Arbeitermangel die An- 2387 t Güter. Gesamte Anfuhr: 46 Personenboote, Faktoren anbelangt, die zur Erörterung und Be⸗ 1— 5 lussung der angestrebten Ziele berufen sind, Um die Geschä ktsleute vor Schäcligungen zu be⸗ korderung beeinträchtigt wurdke. Die Feier uerdaele mit 225 f Güter, 8s Secler mn gen der Sägewerke War insoſern 85 als sei- 6803 t Güter, zusammen 135 Schiffe mit 7128. stelt der Verband prinzipiell auf dem Standpunkt, wahlren, mach auc auf Ver- 5 70 88 1 8 das Ver- teus der Abnehmer keine grogen Anforderungen Güter.— Abfuhr zu Berg: 22 Personenbocte daß in einer aus diesem Krlege als notwendig er-[bot von Ausverkäufen für Web und an die Ware gestellt w. urdle. Iin einigen Fällen Güterboote mit 12 t Güter, 39 Segler(36 ö kannten Frage, welche die gesamte Volkswirt-[Wirkwaren des Stellvertretenden Generalle den sCgar 418 Schmitt 8 8 6 Güterboote mit üter, 39 Segler(36 um⸗ 1 48 1 288 KSWIT* TKWaren des Stellvertrete 0 Jenera wurden sogar die chmittwaren uusortier über N 1 1525 2 77 0 0 5 Nommen Autsschußbretter 16“ 12 1“ e beladen) mit 30 t Güter, zusammen 77 Schiſte mit schalt Derührt, alle Berufskreise zur Teilnahme be⸗ erksam, das demnächst im amtlichen nommem. ug 2 er 6„ 11011e 5 uletzt etwa M²k. 205—208 pro 100 Stücle 51 t Güter. Abfuhr zu Tal: 24 Personenboote E uU 88 a bsclieinen Wird. lernac 311 1 Giit e e 8 att erscheinen wird. Fliernach] Schift Köln. 20 Güterboote mit 201 t Güter, 14 Segler(11 un⸗ hier vereint arbeiten un nicht einseitige Stand-⸗ werden! et von Son⸗ 07 15 exreint 5 45 5 a werden 5 en Monat Januar jede Art von S01 Die Krobßen Molzverstleikerungen im beladen) mit 1970 t Güter, zusammen 58 Schifſe unkte durchdringen sollen. Alle Schichten wer⸗ rausverkäauf ie I. 11- er Saisonaus⸗ ied ̃ 15 ee 1 80 8 Schi hien wer- derau Verkanle en wie Inventur- oder Saisonaus⸗ hesslschen Ried. mit 2180 t Güter, zusammen 46 Personenboote, Clie betroſten. Den un- verläuie, Propagandatage oder Reklamewochen ju den Waldreichen Gemeinden des hessischen 36 Güterboote mit 213 t Güter, 53 Segler mit AiHelpbar 4*— +1 Aereige 722 a 2 2 5 8—— 2„e mittelbar detroffenen Produktionskreisen muß für Wieb- und Wärkstoffe und hieraus konfektio- Riedgebietes haben die großen Holzyersteigerun- 2018 t Güter, insgesamt 135 Schiffe mit 2231 sicherlich der ihnen gebührende Einfluß gewalurt dierte Gegenstände und alle Strickwaren verboten] gen begonnen. Die Preise für Brennholz hatten Güter. Die Gesamtan- und Abfuhr bezifferte sich werden, und der Oesterreichisch-Deutsche Wirt- sein.(Wir vertreisen auf die in unserem Sams- ach auf guter Höle. Die Nachfrage nach Bauholz auf 92 Personenboote, 72 Güterboote mit 448 f 8 8 Schaftsverband ist schon durch seine Zusammen- tag-Mittagblatt abgedruckte Verordnung. Die ist infolge der geringeren Bautäti deit während Güter, 106 Segler mit 8011 t Güter, zusammen 8— 28b 8 8 8 5 5 Setzung geeignet und berufen, dieser Forderung Schriftl.) 5 Krieges zurückgegangen. In vielen Fällen ist 270 Schiffe mit 9359 t Güter.— Die Güter be⸗ 55 1 f ne 655 5 73 12 vollauf Rechnuns 2¹ tragen. Einseitige Interessen-g Weberleitung der tgriegs- in dte Friedeus- dieses Vorganges der Schlag von standen bei der Anfuhr aus: 202 f Stückgüter zu Standpunkte dürſen allerdings nicht in den Vor- irtscamiz. 55 5 11885 71 gehalte Orden. Berg, 8 t zu Tal, 925 t Braunstein zu Ber Bauholz in engeren Grenzen gehalten worden. 8 38508 t Kohlen zu Berg, 16 t Baugeräte zu Berg, 720 1 Die Ueberle 5 erer c Schen Wirtschat. 2 dergrund tretlen und nur iusoweit berücksichtigt Die U erleitung unserer deutschen Wirtschas. Stark war die Nachfrage nach b Bis- Amſen id— J 1 32U 8 Dereits 1 4 1 1 2 11 2 3 2 3 umten id den Fzedenszustandd muß bereits nutten im ſer Wurden erlöst für Kiefernscheitholz(Brenn- 930 t Sand und Kies zu Tal, 1412 t Floßholz zu Wirtschalt in Einklang stehen. Kriege vorbereitet wWerdden. nolz) 12 bis 16 Mark, für Knüppel 10—14 Mark, Tal, bei der Abfuhr: 12. Stückgüter zu Berg, Von dieser Auffassung ausgehend, hat der Prä- für Buchenschteitholz 16—22 Mark, für Buchen⸗ 200 t zu Tal, 1001 t Kalksteine zu Tal. 970 f Kleinschlag zu Tal, 39 t Kohlen zu Berg. 2 + Fmmanzen. Siclent des Ha„Seh. At Dr, Knüppel 12—16 055 für Eichenscheitholz je ; CC ˙TPbPTTbTTTTTPTCTTTTTTTT—— Der russtsche Wechselkurs in Ungland. Riesser, den peteil, 12-30 Mark, für Eichenkerüppel 10—15— „Times“ vom 30. Dezemiber 1915 drückt das Be- hörden sowie dem Deulschen f„„„„ Be e i Sebifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. bulsburg⸗Ruhrort, 8, Jan.(Amtliohe Notierunzen in dauern der Verbündeten darüber aus, daß der Han nein teurer gewordenen Heizmittel zu-] Hark für die onne, Bergfahrtttachteg: naeh G0blene .00, St. Gcar.63, Singen.50, Mainz Gustausburg 1 25, +— 8 8 Sle 5 f˖ F 5 russische Wechselkurs sostark ge-] gelegt, in der die wWesentlichsten Wirtschaftlichen rück ALuch die Lehne der Hokzfäller sind ne 35 is Fer 167 e 150 5 s Perscna!l is 1 40, Lauterburg 1,80, Strabburg ſ. E. 1,75.— Sohlepplöhne des gaoh Gosne 8t wa bu wiggen 966. 9009 zum Ausdruck kommt. Gustavsburg 10.1,20, Malnplätze bis Frankfurt à. f— MHannheim.20—.0, Karisruhe 0,00, kauterburg 0,00, Strabbarg len Kriegsgefangene. kis%0. Talfra hten(ilr Kenlenfadun en) Mk.: Tiel .32-U0.0% Arnheim.40-.00, Utrecht.45—. Gouda.43-.00, Lolden werden, als sie mit den Interessen der ummern schon ſetzt eine Depks Fallen ist. Leider stelle der Rubel jetzt schlech-] Fragen skizziert. erclen, die in der gächst ter als je. Ende 1914 Zahlte man 117 Rubel für sowohl inbezug auf die von deutsck Was in der Preisgebain 10 Pfund, in normalen Zeiten nur 95 Rubel. Am künftigen Frisdensverage zu stellenden Wirt- Viellach! wurden zum Holz 21 2 915 fN K 8zeitweis 18 1+0 121 12 1 SS 2 7 2 15 55 stieg 1 5 45 zeitwelse 555 schaftlichen Forderungen wWie 5 herangezogen, imische Krane einfach 370 000, Soneeam Sis eenege 2005 55 Zeeland.90. 60 herbesserte sich später auf 158%½. Der Dzuelle und wirtscliaftliche brsg zu Be ent 53 8 Man Zevenbergen 215—.—, boesburg.05— angstraat.35, und 815 t 2. 8 finanzi Haftlicl nicht zu haben Waren. Ruch der Mangel an Fedestandd 00.305 Ussel.80. Hotternam.10.—.18, lSer⸗ Plan, der kürzlich von der Bank von England für raten und zu l88en sindl. Fuhrwerk und Zugtieren Wirkte nachitellig iit und dam.45. 6299200 9— 45. Breda.30. Amsterdam.60. 1 957 75 Steenberge. 233—.40. mmtñ Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſan. den russischen Handelskredit ausgearbeitet wurde, Selbstverständlich erschwerle den Transport wesentlich. ist noch nicht in die Erscheinung getreten. Es schrift jetzt noch nicht Lebernahmeprelse für Ausläümdisches N Sei aber Wirklich höchste Zeit, daß etwas ge- leit bestimmt. Burtoffelmeh!. Fobeletatlon wr 585 * schient. s tteidentsehe NuUUEOHlenimdastuie. facl. Auftres ae irrtiunſichen Auf⸗ Bbeln Amelk srse. ͤ 80815 Ver 2 tlich er UDebernahmee kuningen!) 5.30 227 234.43.3 Abends 6 Uhr eene e aler diaeneede gee eeeere ee ee 7. 6. 5 geu der der bestel 8 e e, Hannheim 5 466.51.48 Horgens 7 Uhr 55% Renld. 101½4% South. Pag. 35— 85 b.(Tekka) darauf hin, Hainz 5 1484.32 1..eg. 12 Uhr %½ Soutd gell. 2 keiten bezüglich de* Bestimmungen Labbb.—.0.20 Lorm. 2 Uh l. J. 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Sonſt ging der altgeachtete Name dieſer Familie durch den ſanatiſchen Glauben einer Frau zugrunde!—— Wie zur Beſtätigung ſeiner ſtillen Gedanken hörte er jetzt Monſieur Langeiſen, der zu Ma⸗ dame Claudine herangetreten war, leiſe ſagen: „Ils ont autrefois emporté notre patrie à la bleiben. Nur zu deutlich fühlte ſie, wie ſehr Madame Claudine die Ueberzeugung von Lang⸗ eiſen teilte. Die Fortſetzung einer oberfläch⸗ lichen Unterhaltung war bei der Wichtigkeit der Stunde ganz unmöglich. Sie verabſchiedete ſich jetzt mit dem Hinweis, mit ihrem Geſchäftsführer ſofort Anordnungen wegen des Weiterganges der Fabrik treffen zi 200 Gortſezung folgt.) So würde aufs Neue jetzt die Kriegsfurie pointe de la pique! Mais la France vient nous] müſſen. Trotz ihrer glatten äußeren Höflichkeit ö Ob man in. Mülhauſen an einen Krieg durch dieſes reiche, geſegnete Elſaß jagen! regagner!“ merkte man Madame Claudine deutlich an, daß glauber fragte Madame Claudine plötzlich, weil ſie doch einſah, daß man auch hier von dem⸗ jenigen ſprechen mußte, das jeden heute am mei⸗ ſten beſchäftigte. Durch dieſes ſchöne Land, dem von der Natur ſolch lieblicher Reichtum geſpendet worden war und das doch zugleich den Fluch in ſich trug: ewig der Zankapfel zwiſchen zwei großen, mäch⸗ Trotzdem er nur gedämpft geſprochen, waren ſeine Worte doch plötzlich auch den andern ver⸗ nehmbar, weil Irmgard und Dr. Goettel ihre Unterhaltung abbrachen. Langeiſen fühlte, wie ſie ſich jetzt ſehr gern mit Langeiſen allein über dieſes große Ereignis unterhielt. Dr. Gyeftel begleitete Irmgard mit ſeinem Vater herab Im Hausgang verabſchiedete ſich der alte Herr von Eben wollte Monſieur Langeiſen eine aus⸗ tigen, ringenden Völkern zu ſein.— Blutige Irmgard ihn fixierte. Da wandte er ſich un⸗ Irmgard und blieb einige Augenblicke unſchlü weichende Antwort geben, als ein ganz eigener Saat würde hier von neuem aufgehen——— willkürlich um. Ihre Blicke trafen ſich. Esſig ſtehen. Er wollte nicht der Aufdringliche Ton durch die Luft zitterte. In ſeiner Eigen. Oh, er allein wußte das nur zu gut!— war wie das Meſſen ihrer gegenſeitigen Kräfte. ſein, da er hörte, wie ſein Sohn noch mit Jym⸗ artigkeit war diefer Klang mit keinem anderen. Wie er die Hände vom Geſicht ſinten ließ und Nie vorher hatten ſie ſich ſo intenſiv und ſof gard über die Kur eines Arbeiterkindes in einent Klange zu verwechſeln.—— ſich kummervoll umblickte, ſah er, wie Irmgard deutlich gegenſeitig als Gegner gefühlt, wie in] Solbad ſprach. Auf die Veranda wollte er nicht Kanonendonner?—— Das waren die Kano⸗ und ſein Sohn halblaut und gefaßt das Ereig⸗ dieſem Augenblick. 5 zurückkehren, weil ihm die politiſche Geſinnung nen von Belfort! nis miteinander beſprachen. Madame Clau⸗ Jedes Ereignis draußen im Ringen zwiſchen von Monſieur Langeiſen höchſt unſympathiſeh In atemloſer Spannung horchten alle. Keiner] dine aber hatte ſich von neuem erhoben und Deutſchland und Frankreich würde hier den war. Aber auch der Aufenthalt auf dem Haus vermochte ſich zu rühren. Sie lanſchten nur] war an die Brüſtung getreten. Sie blickte lebendigſten Widerhall und Niederſchlag finden. flur, um die Rücklehr ſeines Sohnes zu erwar⸗ und lauſchten, den Atem vor Enſetzen und Span⸗ ſtumm über die Wieſen und über die Berge. Welche von den beiden Parteien, die ſie hier ver⸗ ten, war ihm peinvoll. Die Wände waren rings nung auhaltend. Denn dem erſten Kanonen⸗ Dort war Weſten. Dort war Frankreich! Berge körperten und die ſich hier gegenüberſtanden, dicht behängt mit alten Kupferſtichen und Gra⸗ ſchlag folgten weitere dumpfe Schläge. In und Höben und Tieſen lagen noch bis zur würde die Oberhand gewinner? vüren. Es waren ausnahmslos franzöſiſche langen regelmäßigen Zwiſchenräumen hallte Grenze. Und doch fühlte ſie ſich in dieſer] Die dröhnenden Kanonen von Belfort hatten Schlachtenbilder, welche die Taten der„Zranch⸗ dieſes gewaltige Rollen aus der Ferne her.] Stunde jenem gebenedeiten, heißgeliebten Lande, eben die Stille der ſchwüllaſtenden Atmoſphäre armse“ verherrlichten, oder Darſtellungen von Zwei, drei, vier— ſechs— elf— zwölf Kano⸗ über dem eben die Nachmittagsſonne in leuch⸗ zerriſſen. So würde auch dieſer Krieg den franzöſiſchen Kaſernenhoſwitzen. Vor langen Das war das Zeichen der Mobilmachung in Der Greis, deſſen Blick in einem reichen Leben ſich in zunehmender Weiſe über das Elſaß murf ſeines Vaters über die Ausſchmückung Frankreich!—— Das Zeichen, welche die ge⸗ von Erfahrungen in Menſchenkenntnis geſchärft ſenkte. Wenn es denn ſein müßte, daß ein neuer de aunt er 5ie nenſchläge waren es. waltige Feſtung Belfort den umliegenden Forts von der Mobilmachung gab! Das war der Krieg!—— 8 Sie blickten ſich an. Ohne daß ein Wort fiel, wußte jeder, was dieſer Moment bedeutete. Jeder bemühte ſich, ſich zu beherrſchen und ſeine Empfindung zu verbergen. Denn jeden Einzel⸗ nen von ihnen traf dieſer Schlag anders. Nur der alte Goettel ſtöhnte plötzlich tief auf und verbarg ſein Geſicht in beide Hände. Er war der einzige in dieſem Kreiſe, der die Schrecken des Krieges aus eigener Anſchauung kannte. Noch zu deutlich erinnerte er ſich, wie man ihm die ſterbenden und die ſchwerverwundeten Sol⸗ daten aus den aufgelöſten Korps nach der Schlacht bei Wörth ins Haus geſchleppt. Nur zu gut wußte er noch ſene entſetzlichen ſechs tender Majeſtät ſtand, näher denn je——1 war, las aus dem feingeſchnittenen Profil ihre Gedanken heraus. Die Tiefe des Konfliktes, die durch ihre Geſinnung zwiſchen den beiden Söhnen dieſes Hauſes hereingetragen war und nun ausbrechen mußte, machte ſeiner Schwieger⸗ tochter in dieſer Stunde kaum Sorge. Sie dachte einzig und allein voll ſehnſüchliger Hoffnung an die Möglichkeit, daß Frankreich ſich nun das Elſaß zurückhole. Sie würde innerlich nicht den Ereigniſſen gewachſen ſein, welche nun über das Elſaß, gerade über ihren Winkel hier im Südweſten, hereinbrechen würden. Da mußte er der Wächter dieſes Hauſes ſein! Denn das Haus ſeines Sohnes trug auch ſeinen Na⸗ men. Nicht dulden durfte er, daß bei ihrer Auf⸗ faſſung dieſes ganze Haus mit in den Strudel der Ereigniſſe hineingeriſſen wurde. Druck zerſprengen, der in den letzten Jahren Tag und eine friſchere Atmoſphäre für dieſes ſchöne, vielgeprüfte Land nur auf Koſten eines Kampfes zu erringen war—? Irmgard hielt dem Blick von Langeiſen ſtand. Sie ſuchte in dieſen klugen, funkelnden dunklen Augen zu leſen, in denen ſoviel geheimnisvolle Abgründe und verſteckte Gedanken verborgen lagen. Ein ſchwerer, ein gefährlicher Kampf würde es wer⸗ den. Sie war nicht ſicher, ob auch ihr Gegner mit guten und ehrlichen Waffen kämpfen würde. Doch ſie nahm das Ringen auf, wo ihr das Schickſal eine Möglichkeit bieten würde, nahm es auf um der deutſchen Sache willen!— Unmöglich ſchien es ihr, gerade in dieſer Stunde von der größten weltgeſchichtlichen Be⸗ deutung, mit einer Geſinnung, wie Langeiſen ſie hatte und Madame Claudine, zuſammen zu Jahren hatte Dr. Fritz Goettel bei einem E zen eines geliebten Kindes lächelt. Du liebe Zeit, warum ſollte man Claudine dieſen Spaß nicht laſſen! Aber es war kein Spaß geweſen, Denn die Geſinnung ſeiner Schwiegertochter, welche gleich den Eingang des Hauſes ſo charakteriſtiſch ſchmückte, hatte in dem Erſtgeborenen Wurzel geſchlagen.— In wenigen Stunden würde jetzt ſein älteſter Enkel Claude als Reſerveoffizier die franzöſiſche Uniform anlegen—— Und mit ſchweren Schritten ging er gebeugt in das Sprechzimmer ſeines Sohnes zurück. (Fortſetzung folgt,) N. Seite. General⸗Anzeiger dkadl. nf-A Mfbsz Tbeste NANNHNETNA. Montag, 10. Jauuar 1916 26. 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